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EWKC 22-18

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4<br />

Regional 4. Mai 20<strong>22</strong><br />

Neues aus Bremerhaven<br />

und der Region<br />

& &<br />

Klimastadt<br />

Bremerhaven<br />

BREMERHAVEN re ∙ Unter<br />

dem Titel „Klimastadt Bremerhaven<br />

ernst nehmen. Was<br />

bedeuten die Ergebnisse der<br />

Bremer Klima-Enquetekommission<br />

für eine klimaneutrale<br />

Stadtentwicklung in<br />

Bremerhaven?“ soll erstmals<br />

in einer öffentlichen Veranstaltung<br />

in der Seestadt umfassender<br />

über die notwendigen<br />

Aufgaben zur Erreichung<br />

der Klimaneutralität bis 2038<br />

für Bremerhaven informiert<br />

werden. Die Veranstaltung<br />

beginnt am Freitag, 6. Mai,<br />

um 19 Uhr im Historischen<br />

Museum. Die Veranstaltung<br />

kann auch virtuell über Zoom<br />

verfolgt werden. Dafür ist<br />

eine Anmeldung per E-Mail<br />

an werner.begoihn@t-online.<br />

de erforderlich. Auf dem<br />

Podium diskutieren die Enquetekommissionsmitglieder<br />

Martin Michalik (CDU), Arno<br />

Gottschalk (SPD) und Philipp<br />

Bruck (B90/GRÜNE) sowie<br />

Klaus Prietzel (Vorsitzender<br />

BUND Bremen), Dr. Susanne<br />

Gatti (parteilos, Stadträtin<br />

Umweltschutzamt) und Florian<br />

Palme (Parents4Future).<br />

Auch das Publikum soll in<br />

die Diskussion einbezogen<br />

werden.<br />

Fahranfänger zu<br />

schnell unterwegs<br />

BREMERHAVEN re ∙<br />

Kaum dass er den Führerschein<br />

gemacht hat, darf<br />

ein 19-Jähriger diesen schon<br />

wieder abgeben: Er war am<br />

Freitagmittag, 29. April, mit<br />

mehr als 100 km/h auf der<br />

Stresemannstraße in Lehe<br />

unterwegs und geriet in eine<br />

Geschwindigkeitskontrolle.<br />

Eine derartige Überschreitung<br />

wird mit zwei Punkten<br />

im Verkehrszentralregister,<br />

zwei Monaten Fahrverbot<br />

sowie einer Geldbuße von<br />

560 Euro geahndet. Zudem<br />

erwartet den 19-Jährigen<br />

eine entsprechende Verlängerung<br />

seiner Probezeit.<br />

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Besser leben in Gesellschaft.<br />

BREMERHAVEN tw ∙ „Das<br />

Stadttheater will, kann und<br />

soll der gesellschaftlich<br />

Mittelpunkt der Stadt sein“,<br />

sagte Kulturdezernent Michael<br />

Frost am Mittwoch<br />

letzter Woche bei der Vorstellung<br />

des Programms für<br />

die Saison 20<strong>22</strong>/2023.<br />

Und auch Intendant Lars<br />

Tietje sieht das Stadttheater<br />

im umfassenden Sinne. „Es<br />

liegt nicht nur geografisch<br />

mitten in der Stadt sondern<br />

auch in den Herzen der<br />

Menschen“, sagte er. Deswegen<br />

haben er und sein<br />

Team auch den Anspruch,<br />

„hervorragende Produktionen<br />

herauszubringen, um<br />

den Stolz der Bürger auf ihr<br />

Stadttheater zu erneuern<br />

und zu bestätigen“.<br />

Nach der langen Coronazeit,<br />

sei es schön wieder Live-Erlebnisse<br />

zu haben und etwas<br />

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„Der gesellschaftliche Mittelpunkt Bremerhavens“<br />

Neues Programm des Stadttheaters Bremerhaven vorgestellt<br />

Kulturdezernent Michael Frost und das Leitungsteam des Stadttheaters Bremerhaven, mit Generalmusikdirektor<br />

Marc Niemann, Intendant Lars Tietje, dem Leiter Musiktheater Markus Tatzig, (stehend<br />

v.l.) sowie vorne v.l. der neue Ballettdirektor Alfonso Palencia, JUB-Leiterin Bianca Sue Henne<br />

und Schauspielleiter Peter Hilton Fliegel schauen mit Freude und Zuversicht auf die neue Spielzeit<br />

Mit dem neuen Programm<br />

wollen Tietje und sein Team<br />

auch die ansprechen, die<br />

sich in dieser Zeit vom Theater<br />

entwöhnt haben.<br />

Sehnsucht nach Beziehung,<br />

nach dem wieder in Kontakt<br />

treten<br />

„Wir müssen auf große Titel<br />

gehen, damit die Leute<br />

wieder kommen“, bestätigt<br />

Schauspielleiter Peter Hilton<br />

Fliegel. Und hat bei der<br />

Auswahl gemerkt, dass er<br />

sich unbewusst durch Corona<br />

und die Sehnsucht nach<br />

Beziehung, nach dem wieder<br />

in Kontakt treten beeinflussen<br />

ließ. In allen Stücken<br />

geht es um Liebe, Familie,<br />

Beziehungen - gute wie vergiftete.<br />

Und so kann sich das<br />

Publikum auf Stücke wie<br />

„Viel Lärm um nichts“ von<br />

William Shakespear, „Mord<br />

im Orientexpress“ von Agatha<br />

Christie, in einer „erfrischend<br />

unverstaubten<br />

Version, die aber nicht den<br />

Charme der 1930er-Jahre<br />

vermissen lässt, „Ein großer<br />

Aufbruch“ von Magnus<br />

Vattrodt, nach dem gleichnamigen<br />

Film von Matti<br />

Geschonnek oder „Gift“ von<br />

Lot Vekemans, das mit zu<br />

den meistgespielten Stücken<br />

an deutschen Bühnen gehört,<br />

freuen. Raus aus dem<br />

Stadttheater - der genaue Ort<br />

ist noch nicht bekannt- geht<br />

es mit „Cyrano de Bergerac“<br />

von Martin Crimp, frei nach<br />

Edmond Rostand.<br />

In eine neue Ära will der<br />

neue Ballettdirektor Alfonso<br />

Palencia das Ballett<br />

führen. Er freut sich, von<br />

seinem Vorgänger Sergei<br />

Vanaev eine engagierte und<br />

professionelle Compagnie<br />

übernehmen zu können, mit<br />

der er seine Visionen auf<br />

die Bühne bringen kann.<br />

Der gebürtige Spanier ist<br />

selbst nach 28 Jahren hier<br />

in Deutschland immer wieder<br />

aufs Neue fasziniert von<br />

„der Liebe und Geborgenheit“<br />

mit der Kultur hier<br />

gelebt werde. Für ihn hat<br />

Kunst auch immer eine Botschaft.<br />

Und so finden Themen<br />

wie Tod, Gewalt gegen<br />

Frauen oder LGBTQ-Themen<br />

den Weg auf die Bühne.<br />

Seine erste Spielzeit will er<br />

jedoch mit Freude beginnen<br />

und startet mit „Dornröschen“<br />

von Pjotr Tschaikowski<br />

in die neue Saison. Die<br />

Internationalität Bremerhavens<br />

und der Genuss von<br />

„Pastéis de Nata“ in einem<br />

Café haben ihn zu einem<br />

Tanzabend mit Rumba, Flamenco<br />

und Zarzuela Klängen<br />

inspiriert - das „Ballett<br />

Latino“. Weiterhin wird es<br />

auch das Format „Junge<br />

Choreograf:innen“ geben,<br />

sowie die traditionelle Ballettgala<br />

zum Abschluss der<br />

Saison.<br />

Nicht fehlen darf natürlich<br />

das Musiktheater unter<br />

der Leitung von Markus<br />

Tatzig. Bei ihm stehen<br />

gleich mehrere Blockbuster<br />

auf dem Programm, wie<br />

„Hairspray“ von Marc<br />

Shaiman, der „Freischütz“<br />

von Carl Maria von Weber,<br />

„Macbeth“ von Guiseppe<br />

Verdi oder „Orpheus in der<br />

Unterwelt“ von Jacques Offenbach.<br />

Besonders freut er<br />

sich, dass er mit der Oper<br />

„Breaking the Waves“ nach<br />

dem gleichnamigen Lars<br />

von Trier-Film eine Deutsche<br />

Erstaufführung präsentieren<br />

kann.<br />

„Natürlich“ ist das Sinfonie-Programm<br />

überschrieben<br />

und das nicht nur im<br />

musikalischen Sinne. Das<br />

Programm ist auf Ökopapier<br />

gedruckt und Generalmusikdirektor<br />

Mark Niemann<br />

lässt den CO 2<br />

-Fußabdruck<br />

seines Orchesters berechnen.<br />

Die ganze Spannbreite<br />

der Natur ist natürlich auch<br />

musikalisch vertreten und<br />

reicht von Richard Strauß<br />

„Alpensymphonie“ über<br />

das Familienkonzert „Fri-<br />

Foto: tw<br />

days for Future“ bis zu Mauro<br />

Montalbettis „Foresta di<br />

fiori“, mit dem dieser dem<br />

nigerianischen Schriftsteller<br />

und Bürgerrechtler Ken<br />

Saro-Wiwa, der aufgrund<br />

seiner Anklagen gegen die<br />

Umweltzerstörung in seinem<br />

Land ermordet wurde,<br />

ein Denkmal setzt. Zudem<br />

gibt es wieder einen bunten<br />

Strauß an Sonderkonzerten,<br />

wie etwa dem Filmmusikkonzert,<br />

dem Adventskonzert<br />

„Winter Wonderland“<br />

oder den „Young Classix“,<br />

bei dem Studierende der<br />

Hochschule für Musik Detmold<br />

am Pult stehen.<br />

Das Junge Theater Bremerhaven<br />

(JUB) mit seiner Leiterin<br />

Bianca Sue Henne will<br />

mit dem Stück „Platsch“<br />

schon das ganz junge Publikum<br />

ab zwei Jahren begeistern.<br />

Ein Stück, das spielerisch<br />

und tänzerisch das<br />

Thema Wasser aufgreift.<br />

Neben Stücken wie „Der<br />

mechanische Prinz“ oder<br />

Brüderchen und Schwesterchen“,<br />

gibt es mit „Schluss<br />

jetzt!“ von Carsten Brandau<br />

auch im JUB eine Uraufführung<br />

zu erleben.<br />

Auch die „Niederdeutsche<br />

Bühne Waterkant“ hat ihr<br />

Zuhause im Stadttheater.<br />

Nachdem vor zwei Jahren<br />

der 100. Geburtstag wegen<br />

Corona nicht gefeiert werden<br />

konnten, gibt es in diesem<br />

Jahr ein anderes Jubiläum<br />

zu feiern: die 50-jährige<br />

Kooperation zwischen Niederdeutscher<br />

Bühne und<br />

Stadttheater. Deshalb darf<br />

ein Jubiläumsstück nicht<br />

fehlen.: „De letzte Kroog<br />

vor Helgoland or de Bratfisch<br />

Revue“ von Dirk<br />

Böhling.<br />

Das vollständige Programm<br />

ist im Spielzeitheft<br />

20<strong>22</strong>/2023 und der Orchesterbroschüre<br />

20<strong>22</strong>/2023 zu<br />

finden, die unter www.<br />

stadttheater-bremerhaven.<br />

de heruntergeladen werden<br />

können.

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