Schwingungen und Wellen
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Fall 2 Überlagerung von <strong>Wellen</strong> unterschiedlicher Frequenz<br />
Betrachte: Ein „<strong>Wellen</strong>paket“ = Allgemeines Auslenkungsmuster<br />
R x = f x,t = 0 für t = 0;<br />
ergänze zunächst formal periodisch<br />
( ) ( )<br />
Benutze räumliche Fouriersynthese zur Darstellung mit 0 = statt 0<br />
( ) = 1⋅ ( ⋅ 0 −Φ1)<br />
+ A ⋅cos( 2⋅k x−Φ<br />
)<br />
R x A cos 1 k x<br />
+ ...<br />
2 0 2<br />
k<br />
2π<br />
L<br />
2π<br />
ω = :<br />
T<br />
Für t = 0 ändert die Ergänzung zu Teilwellen mit ω ( k)<br />
in der Phase nichts, da immer<br />
nur ω( n⋅k ) ⋅ t = 0addiert<br />
wird! Das so erhaltene <strong>Wellen</strong>paket<br />
0<br />
( )<br />
( )<br />
( ) 1 0 1 ( 0)<br />
( )<br />
f x,t = A ⋅cos 1⋅k x−Φ −ω 1⋅k ⋅t<br />
+ A2⋅cos 2⋅k0x−Φ2 −ω 2⋅k0 ⋅t<br />
+ ...<br />
erfüllt also die <strong>Wellen</strong>gleichung (Superpositionsprinzip!) <strong>und</strong> ist per Konstruktion für<br />
t=0 mit dem beliebig vorgegebenen Auslenkungsmuster identisch. Die numerische<br />
Auswertung von f(x,t) mit korrekt eingesetzter Dispersionsrelation ω ( k)<br />
würde also<br />
genau die raum-zeitliche Entwicklung des Auslenkungsmusters R(x) ergeben!<br />
Für ein Ausbreitungsmedium mit linearer Dispersionsrelation (- man sagt „ohne<br />
Dispersion“) kann ω ( k) = c⋅kgesetzt werden. Dann (<strong>und</strong> nur dann) kann man weiter<br />
vereinfachen:<br />
( )<br />
( )<br />
( ) ( )<br />
A cos 2 k ( x ct)<br />
f x,t = A ⋅cos 1⋅k x−ct −Φ<br />
1 0 1<br />
+<br />
+ ...<br />
⋅ ⋅ − −Φ<br />
= R x−ct 2 0 2<br />
( )<br />
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