EWKC 22-19
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11. Mai 20<strong>22</strong> Regional<br />
3<br />
Gute Laune beim Vorstand: Die Bilanz 2021 präsentierte die Sparkasse Cuxhaven im „BüroElbstrom“<br />
im Steubenhöft <br />
Foto: sh<br />
Wachstum in Zeiten der Krisen<br />
Bilanzpressegespräch der SSK macht Erfolg 2021 deutlich<br />
CUXHAVEN sh ∙ Wirklich,<br />
2021 war ein schwieriges<br />
Jahr. Auf Lockdown folgte<br />
Lockdown und die Wirtschaft<br />
hatte es demzufolge<br />
nicht leicht. Umso erfreulicher<br />
für Kunden, Anleger<br />
und natürlich das Haus<br />
selbst, dass die Sparkasse<br />
Cuxhaven trotz widrigster<br />
Umstände überdurchschnittlich<br />
erfolgreich das<br />
Jahr abschloss.<br />
Auf dem Bilanzpressegespräch<br />
machten die Vorstände<br />
Ralf-Rüdiger Schwerz<br />
und Kai Mangels sowie Michael<br />
Malter als Vorstandsvertreter<br />
und Bereichsdirektor<br />
Betriebswirtschaft und<br />
zudem Geschäftsführer der<br />
Sparkassentochter Immobilien<br />
Development und Beteiligungsgesellschaft<br />
Cuxhaven,<br />
kurz IDB gemeinsam<br />
mit Thomas Westphal als<br />
Vorstandsvertreter und Bereichsdirektor<br />
Privatkunden<br />
und Florian Voigt-von<br />
Ahnen als Bereichsdirektor<br />
Unternehmenskommunikation<br />
und Pressesprecher<br />
deutlich: „Das war das beste<br />
Jahr überhaupt.“ Wer sich<br />
fragt „wie das“ bekam ein<br />
Wort zur Antwort: Kundennähe.<br />
„Hohe Kundennähe<br />
und überdurchschnittliches<br />
Wachstum sorgten für Rückenwind“<br />
so Ralf-Rüdiger<br />
Schwerz. Mit einer Bilanzsumme<br />
von 1,1 Milliarde.<br />
Euro und einem Kundengeschäftsvolumen<br />
von 2,5<br />
Milliarde Euro stände man<br />
ausgezeichnet da. Mit <strong>19</strong>4<br />
Mitarbeitern einen Jahresüberschuss<br />
von 1,1 Millionen<br />
Euro zu erwirtschaften,<br />
spiegele ein erfolgreiches<br />
Jahr wieder. Überhaupt gelte<br />
der Dank nicht nur den<br />
treuen Kunden, sondern im<br />
Besonderen den Mitarbeitern<br />
des Hauses.<br />
Doch neben Wein gab es<br />
auch Selters. Die zunehmende<br />
Regulatorik und die<br />
aufsichtsrechtlichen Allgemeinverfügungen<br />
sorgten<br />
in 2021 wie auch in den<br />
ersten Monaten des Jahres<br />
20<strong>22</strong> für Kopfschütteln<br />
im Bankensektor. Für die<br />
BREMERHAVEN re ∙ Ein<br />
Workshop zur Europäischen<br />
Mobilitätswoche findet<br />
am Mittwoch, 18. Mai,<br />
von 15 bis 18 Uhr im Haus<br />
T Raum 002 der Hochschule<br />
Bremerhaven statt. Es<br />
handelt sich dabei um eine<br />
Kampagne der Europäischen<br />
Kommission. Vom 16.<br />
September bis <strong>22</strong>. September<br />
wird jährlich in der Europäischen<br />
Mobilitätswoche<br />
mit kreativen Ideen für eine<br />
nachhaltige Mobilität in<br />
den Kommunen geworben.<br />
Dort wird das Konzept der<br />
Europäischen Mobilitätswoche<br />
vorgestellt, für die in<br />
einer Ideenschmiede eigene<br />
Aktionen für Bremerhaven<br />
Sparkasse bedeute dies zum<br />
Beispiel, dass die Rücklagensicherheit<br />
erhöht werden<br />
müsse. Das binde Kapital,<br />
was aber zugleich wieder<br />
eine Beruhigung für die<br />
Kunden bedeute. Man werde<br />
die aufsichtsrechtlichen<br />
Anforderungen an das Eigenkapital<br />
und die Ertragslage<br />
der Sparkasse nachhaltig<br />
erfüllen, sicherte der<br />
Vorstand zu. Und für die<br />
Zukunft gab der Vorstand<br />
ein Versprechen: Man wolle<br />
die Zukunft der Stadt weiter<br />
mitgestalten. Gerade im<br />
Immobiliengeschäft sei die<br />
Sparkasse an der Seite ihrer<br />
Kunden.<br />
Europäische Mobilitätswoche<br />
entwickelt und überlegt<br />
werden soll, wie diese in<br />
Bremerhaven umgesetzt<br />
werden könnten. Ziel ist<br />
es, eine nachhaltige Mobilität<br />
im Stadtraum für viele<br />
Menschen erlebbar zu machen<br />
und eine bunte, vielfältige<br />
Woche zu gestalten.<br />
Anmeldungen können bis<br />
Freitag, 13. Mai, unter (0471)<br />
59 020 93 oder per E-Mail<br />
an johanna.lichtenberg@<br />
magistrat.bremerhaven.de<br />
abgegeben werden. Die Anzahl<br />
der Teilnehmenden ist<br />
begrenzt. Weitere Informationen<br />
zu der Veranstaltung<br />
sowie den aktuellen Stand<br />
der Hygieneregelungen gibt<br />
es nach der Anmeldung.<br />
Schmuggler sind<br />
wieder unterwegs<br />
NEUHAUS re ∙ Es ist wieder<br />
soweit. Auch in diesem<br />
Jahr gehen die Neuhäuser<br />
Lumpenhunde wieder<br />
auf Schmuggeltour<br />
und freuen sich auf viele<br />
„Mitschmuggler“. Erster<br />
Termin der historischen<br />
Führung durch Neuhaus<br />
mit Rollenspieleinlagen<br />
zur Kontinentalsperre ist<br />
am Samstag, 14. Mai um<br />
<strong>19</strong>.45 Uhr. Startpunkt ist<br />
Wiebkes Klönstuv. Um Anmeldungen<br />
bis Freitag 16<br />
Uhr unter (04752) 84 11 32<br />
wird gebeten, da es zum<br />
Abschluss noch eine Jause<br />
im Schmuggelkeller gibt,<br />
für die die Teilnehmerzahl<br />
bekannt sein muss. Der Unkostenbeitrag<br />
beträgt zehn<br />
Euro pro Person.<br />
Bundesweit eine Stunde zählen<br />
18. Stunde der Gartenvögel findet am Wochenende statt<br />
BREMEN re ∙ Die Vogelzählung<br />
„Stunde der Gartenvögel“<br />
des NABU wird 18 Jahre<br />
alt. Auch wenn sie damit nun<br />
erst „volljährig“ ist, gibt es<br />
an der Seriosität der Daten<br />
schon lange keinen Zweifel<br />
mehr. Bundesweit zählen am<br />
Wochenende, vom 13. bis 15.<br />
Mai, zehntausende Bürger die<br />
Vögel in ihrem Garten, Park<br />
oder am Lieblingsplatz. Die<br />
gesammelten Meldungen stehen<br />
dann frei für alle im Internet<br />
auf einer interaktiven<br />
Karte.<br />
„Endlich keine Seuche“,<br />
seufzt NABU-Geschäftsführer<br />
Sönke Hofmann, denn<br />
in den vergangenen Jahren<br />
setzten verschiedene Krankheiten<br />
den Gartenvögeln zu.<br />
Das machte sich auch bei<br />
den Zahlen bemerkbar: Die<br />
Amsel, jahrelang Bremens<br />
häufigster Vogel, dezimierte<br />
der Usutu-Virus um fast die<br />
Hälfte und bis heute erholen<br />
sich die Bestände nur langsam.<br />
Auch Blaumeisen und<br />
Grünfinken litten stark unter<br />
Vogelkrankheiten.<br />
„All das können wir wunderbar<br />
aus den Daten herauslesen“,<br />
freut sich Sönke Hofmann,<br />
„allerdings auch den<br />
Trend, dass die Gärten immer<br />
artenärmer werden“. Zwar<br />
wirken die vielgestaltigen<br />
Städte angesichts der gna-<br />
WINGST jt ∙ Im Wingster<br />
Kurparktreff sind am<br />
Freitag, 13. Mai, ab 16 Uhr<br />
große und vor allem kleine<br />
Gäste eingeladen. Märchenhafte<br />
Geschichten und<br />
Figuren warten auf die Besucher.<br />
Mitzubringen sind<br />
gute Laune. Karin von See<br />
und Heidi Giesecke sowie<br />
das Team vom Kurparktreff<br />
freuen sich auf einen<br />
zauberhaften Nachmittag.<br />
<br />
Geschichten<br />
und Figuren<br />
Erneute Elbe-<br />
Mahnwache<br />
CUXHAVEN re ∙ Zu einer<br />
erneuten Elbe-Mahnwache<br />
laden der Cuxhavener Ortsverband<br />
von Bündnis 90/Die<br />
Grünen und weitere Initiativen<br />
aus dem Elbe-Bündnis<br />
ein. Geplanter Termin ist am<br />
Freitag, 13. Mai, um 16 Uhr<br />
am Radarturm nahe der Alten<br />
Liebe. In kurzen Beiträgen<br />
soll über den aktuellen<br />
Zustand der Elbe und die<br />
Folgen nach den Vertiefungsmaßnahmen<br />
und Schlickverklappungen<br />
berichtet<br />
werden. Das Bündnis fordert<br />
eine deutliche Senkung der<br />
Baggermengen, die teilweise<br />
Rücknahme der Elbvertiefung<br />
und die Beendigung des<br />
Einbringens schadstoffbelasteter<br />
Hafenschlämme in die<br />
Meere und Küstengewässer.<br />
denlos ausgeräumten Landschaft<br />
wie Archen für Tiere<br />
und Pflanzen, doch auch hier<br />
sinken die Zahlen. „Gärten<br />
werden immer noch geschottert,<br />
gepflastert und mit exotischem<br />
Billiggrün ausstaffiert“,<br />
beklagt der gelernte<br />
Förster, „zwischen Kirschlorbeer<br />
und Waschbeton können<br />
unsere Vögel selbst mit dem<br />
üppigsten Designer-Futterhaus<br />
nicht überleben“.<br />
Es sei dringend Zeit, wieder<br />
mehr Natur in die Gärten zu<br />
holen oder noch einfacher:<br />
Natur zuzulassen. „Wenn<br />
Brennnessel und Salweide als<br />
wichtigstes Raupenfutter wieder<br />
wachsen dürfen, gibt es<br />
Schmetterlinge, was gleichzeitig<br />
Futter für die Meisen ist“,<br />
regt der NABU an. Mit „Mut<br />
zur Schlampigkeit“ werde<br />
mehr Arten geholfen als mit<br />
noch so liebevoll angelegten<br />
exotischen Bienenbeeten.<br />
Nachdem in den vergangenen<br />
Jahren pandemiebedingt<br />
die Anzahl der Teilnehmer<br />
sehr hoch war, hofft Sönke<br />
Hofmann, dass auch diesmal<br />
viele dabei sind. Dabei zählt<br />
die höchste Anzahl gleichzeitig<br />
beobachteter Vögel einer<br />
Art, damit keine Doppelzählungen<br />
vorkommen. Es geht<br />
nicht darum, wer die meisten<br />
Vögel zählt. Für Anfänger<br />
gibt es Zählhilfen unter<br />
www.NABU.de. Dort steht<br />
auch der Teilnahmebogen.<br />
Foto: NABU