Das Kunden Magazin der Berliner Bäder - Ausgabe 01/2022

Wertschätzung
für die Bäder
Bädervertrag
Von Matthias Oloew
Zugegeben, die Bedeutung sieht man
dem Schriftstück nicht an. Doch
wenn Berlins Senatorin für Inneres,
Digitalisierung und Sport, Iris Spranger,
mit den beiden Vorständen der
Berliner Bäder-Betriebe, Dr. Johannes
Kleinsorg und Marie Rupprecht,
am Bären-Brunnen im Sommerbad
Wilmersdorf das Dokument in die
Kameras hält, muss es etwas Besonderes
sein.
Es ist der Bädervertrag, den das
Land Berlin und die Berliner Bäder-
Betriebe (BBB) geschlossen haben.
„Der Vertrag ist ein wichtiger Meilenstein
für die nachhaltige Entwicklung
der Bäderlandschaft Berlins“, sagt
Senatorin Spranger, die auch Aufsichtsratsvorsitzende
der BBB ist:
„Er stellt das Unternehmen BBB auf
ein neues Fundament und schafft ein
besseres Angebot.“
Vergleichbar ist der Bädervertrag
in etwa mit dem Verkehrsvertrag,
den das Land beispielsweise mit der
BVG abschließt. Statt, wie bisher,
den BBB alljährlich eine pauschale
Summe zum Betrieb der Bäder aus
dem Landeshaushalt zu gewähren,
wird nun seitens der Senatsverwaltung
für Inneres, Digitalisierung und
Sport eine Leistung bestellt.
Die Vorstände der BBB, Dr. Johannes Kleinsorg
und Marie Rupprecht, präsentieren mit Sportsenatorin
Iris Spranger (re) den Bädervertrag.
„Dieses Prinzip stützt unsere Planungssicherheit,
sodass wir besser
und vorausschauender handeln können“,
erklärt Dr. Johannes Kleinsorg,
Vorstandsvorsitzender der BBB. Der
Vertrag hat eine Laufzeit von zehn
Jahren und legt verbindlich einen
Handlungsrahmen fest. Mit dem Bädervertrag
wurde der Paradigmenwechsel
in der Bäderpolitik abgeschlossen,
der in der zurückliegenden
Legislaturperiode angeschoben
worden ist.
Gegenstand der Leistungsbeschreibung
im Rahmen des Bädervertrags
ist die Bestellung von sogenannten
Wasserstunden. Diese
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