27.05.2022 Aufrufe

EF_Wald_Mostviertel_05_2022

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EDITORIAL<br />

Liebe Seniorinnen und Senioren!<br />

Das Bohren harter<br />

Breer hat sich<br />

gelohnt!<br />

In der medialen Berichterstaung wundert mich nichts mehr. Es hat zwei Minister<br />

(Rudolf Anschober und Herbert Mückstein) gebraucht, bis endlich Bewegung<br />

in die Pegereform gekommen ist. Nicht EINMAL sind die Verhandler,<br />

an der Spitze Präsidenn Ingrid Korosec, frustriert aus dem Ministerium<br />

zurückgekommen, weil ihre Forderungen kein Gehör fanden. Minister Mückstein<br />

war der Bereich Soziales oenbar so unwichg, dass er die Gesprächsrunde<br />

zum Thema Pegereform sitzen ließ und frühzeig zu einem anderen<br />

Termin übersiedelte. Daher mutete die Ansage in den Hauptnachrichten des<br />

ORF, der ZIB, für alle, die sich in der Frage „neue Wege in der Pege“ verschrieben<br />

haben, seltsam an: „Die Grünen bringen die neue Pegereform,<br />

weil ihnen dieses Anliegen wichg ist.“<br />

Egal: Jetzt liegen die ersten wichgen 20 Punkte auf dem Tisch. Nicht das<br />

polische Kleingeld ist wichg, das Ergebnis zählt. In den Pegeberufen wird<br />

ngeheuerliches geleistet, das gehört entsprechend entlohnt, es braucht<br />

mehr freie Zeit, um von den o schwierigen Betreuungsfällen ein wenig loslassen<br />

zu können, um dann wieder moviert die Pege aufzunehmen.<br />

Entlohnung und Anerkennung der Gesellscha für den Pegeberuf ist wich-<br />

g, weil nur so sich junge, neue Kräe dazu entscheiden werden, diesen<br />

Berufsweg einzuschlagen. Niederösterreich ist hier schon seit längerem neue<br />

Wege gegangen. Niederösterreich hat durch die Einführung des blau-gelben<br />

Pegepakets schon einige Vorleistungen erbracht. Die wesentlichen Inhalte<br />

wie der Beschluss der GuKG-Novelle, die Erhöhung des Ausbildungsgeldes<br />

auf 600, die Erhöhung der Pegeplätze, die Teilbarkeit der 24h Betreuung<br />

und mehr Geld für Pegepersonal in den Jahren 2023 und 2024, sind ein<br />

wichger Schri in die richge Richtung, die seitens des NÖAAB begrüßt<br />

werden.<br />

„Durch die bernahme der Ausbildungskosten, der Schulgelder, der Studiengebühren<br />

und die Bezahlung von Prämien wurden bereits wichge Entscheidungshilfen<br />

für potenziell Auszubildende in Niederösterreich eingeführt.<br />

Es waren und sind auch in Zukun noch harte Breer, die hier gebohrt werden<br />

müssen, um den Pegekräen und den zu Pegenden die gebührende<br />

nterstützung geben zu können. Aber es lohnt sich allemal mehr hier Zeit<br />

und Arbeit in Arbeitsausschüsse mit Ergebnissen zu inveseren, als die Zeit in<br />

ntersuchungsausschüssen zu vergeuden, die keine Ergebnisse bringen.<br />

Ihr Landesobmann<br />

Herbert Nowohradsky<br />

Meine<br />

Meinung<br />

3<br />

Bis 2030 fehlen<br />

uns mindestens<br />

76.000 zusätzliche<br />

Pegekräe<br />

und das bestehende Pegepersonal<br />

ist am Limit. Das gilt<br />

auch für die rund 0.000<br />

pegenden Angehörigen.<br />

Deswegen hat die Bundesregierung<br />

am 12. Mai, dem Tag<br />

der Pege, Nägel mit Köpfen<br />

gemacht und liefert ein breites<br />

Paket, das bei den wichgsten<br />

Säulen der Pege ansetzt.<br />

Johannes Rauch ist der achte<br />

Sozialminister, von dem ich<br />

den großen Wurf bei der Pege<br />

gefordert habe.<br />

Das Pegepaket im mfang<br />

von einer Milliarde Euro<br />

entlastet Pegepersonal und<br />

pegende Angehörige. Es enthält<br />

viele unserer langjährigen<br />

Forderungen, etwa die Einführung<br />

der Pegelehre, bessere<br />

Bezahlung für Pegepersonal,<br />

nanzielle Hilfen für pegende<br />

Angehörige und eine größere<br />

Berücksichgung von Demenz<br />

bei der Pegestufe.<br />

Ich sehe dieses Paket als Start<br />

einer umfassenden Pegereform,<br />

die auch eine nachhalge<br />

Finanzierung und den Ausbau<br />

der mobilen Dienste mit<br />

einschließen wird. Die Seniorinnen<br />

und Senioren werden<br />

sich als Sozialpartner intensiv<br />

in die konkrete Ausgestaltung<br />

und msetzung einbringen.<br />

LAbg. Ingrid Korosec<br />

Präsidenn des<br />

Österreichischen<br />

Seniorenbundes<br />

Herausgeber und Medieninhaber:<br />

NÖs Senioren, Ferstlergasse 4, 3100 St. Pölten; Tel.: 02742/9020-4000, Fax 4110;<br />

oce@noe-senioren.at; www.noe-senioren.at; Chefredakteur: Mag. Michael Satzinger,<br />

DVR 3536695 - Präsidium: Präs. a.D. Herbert Nowohradsky; Obm.Stv.: Magdalena<br />

Eichinger, Richard Hartenbach, Johann Brandsteer, Angela Fichnger;<br />

Landesgeschäsführer: Walter Hansy; Landesgeschäsführer-Stv.: Johann Sommer<br />

Verleger und Anzeigenrepräsentanz:<br />

Brentano Handels- und Werbe GmbH, Bockießer Straße 60 - 62, A- 2214 Auersthal<br />

Tel.: 02288/20091-17, Fax: 02288/20091-15 Mail: w.weiser@brentano.co.at (Anzeigenleitung)<br />

Druck: NÖ-Pressehaus Druck- und Verlagsgesellscha m.b.H., Gutenbergstraße<br />

12, 3100 St. Pölten, Erscheinungs- und Verlagspostamt 3100 St. Pölten.<br />

Mitgliederzeitung ZVR 813041431

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