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EDITORIAL<br />
Liebe Seniorinnen und Senioren!<br />
Das Bohren harter<br />
Breer hat sich<br />
gelohnt!<br />
In der medialen Berichterstaung wundert mich nichts mehr. Es hat zwei Minister<br />
(Rudolf Anschober und Herbert Mückstein) gebraucht, bis endlich Bewegung<br />
in die Pegereform gekommen ist. Nicht EINMAL sind die Verhandler,<br />
an der Spitze Präsidenn Ingrid Korosec, frustriert aus dem Ministerium<br />
zurückgekommen, weil ihre Forderungen kein Gehör fanden. Minister Mückstein<br />
war der Bereich Soziales oenbar so unwichg, dass er die Gesprächsrunde<br />
zum Thema Pegereform sitzen ließ und frühzeig zu einem anderen<br />
Termin übersiedelte. Daher mutete die Ansage in den Hauptnachrichten des<br />
ORF, der ZIB, für alle, die sich in der Frage „neue Wege in der Pege“ verschrieben<br />
haben, seltsam an: „Die Grünen bringen die neue Pegereform,<br />
weil ihnen dieses Anliegen wichg ist.“<br />
Egal: Jetzt liegen die ersten wichgen 20 Punkte auf dem Tisch. Nicht das<br />
polische Kleingeld ist wichg, das Ergebnis zählt. In den Pegeberufen wird<br />
ngeheuerliches geleistet, das gehört entsprechend entlohnt, es braucht<br />
mehr freie Zeit, um von den o schwierigen Betreuungsfällen ein wenig loslassen<br />
zu können, um dann wieder moviert die Pege aufzunehmen.<br />
Entlohnung und Anerkennung der Gesellscha für den Pegeberuf ist wich-<br />
g, weil nur so sich junge, neue Kräe dazu entscheiden werden, diesen<br />
Berufsweg einzuschlagen. Niederösterreich ist hier schon seit längerem neue<br />
Wege gegangen. Niederösterreich hat durch die Einführung des blau-gelben<br />
Pegepakets schon einige Vorleistungen erbracht. Die wesentlichen Inhalte<br />
wie der Beschluss der GuKG-Novelle, die Erhöhung des Ausbildungsgeldes<br />
auf 600, die Erhöhung der Pegeplätze, die Teilbarkeit der 24h Betreuung<br />
und mehr Geld für Pegepersonal in den Jahren 2023 und 2024, sind ein<br />
wichger Schri in die richge Richtung, die seitens des NÖAAB begrüßt<br />
werden.<br />
„Durch die bernahme der Ausbildungskosten, der Schulgelder, der Studiengebühren<br />
und die Bezahlung von Prämien wurden bereits wichge Entscheidungshilfen<br />
für potenziell Auszubildende in Niederösterreich eingeführt.<br />
Es waren und sind auch in Zukun noch harte Breer, die hier gebohrt werden<br />
müssen, um den Pegekräen und den zu Pegenden die gebührende<br />
nterstützung geben zu können. Aber es lohnt sich allemal mehr hier Zeit<br />
und Arbeit in Arbeitsausschüsse mit Ergebnissen zu inveseren, als die Zeit in<br />
ntersuchungsausschüssen zu vergeuden, die keine Ergebnisse bringen.<br />
Ihr Landesobmann<br />
Herbert Nowohradsky<br />
Meine<br />
Meinung<br />
3<br />
Bis 2030 fehlen<br />
uns mindestens<br />
76.000 zusätzliche<br />
Pegekräe<br />
und das bestehende Pegepersonal<br />
ist am Limit. Das gilt<br />
auch für die rund 0.000<br />
pegenden Angehörigen.<br />
Deswegen hat die Bundesregierung<br />
am 12. Mai, dem Tag<br />
der Pege, Nägel mit Köpfen<br />
gemacht und liefert ein breites<br />
Paket, das bei den wichgsten<br />
Säulen der Pege ansetzt.<br />
Johannes Rauch ist der achte<br />
Sozialminister, von dem ich<br />
den großen Wurf bei der Pege<br />
gefordert habe.<br />
Das Pegepaket im mfang<br />
von einer Milliarde Euro<br />
entlastet Pegepersonal und<br />
pegende Angehörige. Es enthält<br />
viele unserer langjährigen<br />
Forderungen, etwa die Einführung<br />
der Pegelehre, bessere<br />
Bezahlung für Pegepersonal,<br />
nanzielle Hilfen für pegende<br />
Angehörige und eine größere<br />
Berücksichgung von Demenz<br />
bei der Pegestufe.<br />
Ich sehe dieses Paket als Start<br />
einer umfassenden Pegereform,<br />
die auch eine nachhalge<br />
Finanzierung und den Ausbau<br />
der mobilen Dienste mit<br />
einschließen wird. Die Seniorinnen<br />
und Senioren werden<br />
sich als Sozialpartner intensiv<br />
in die konkrete Ausgestaltung<br />
und msetzung einbringen.<br />
LAbg. Ingrid Korosec<br />
Präsidenn des<br />
Österreichischen<br />
Seniorenbundes<br />
Herausgeber und Medieninhaber:<br />
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