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Infoblatt 2012/Ausgabe 1 - Burglengenfeld

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Nr. 1 / Februar <strong>2012</strong><br />

Stadt und Stadtwerke<br />

informieren<br />

Herzlichen Dank<br />

Ilse Kumpfmüller und den Mitgliedern des<br />

städtischen Seniorenbeirates für ihre<br />

engagierte Arbeit.<br />

stadt@burglengenfeld.de<br />

www.burglengenfeld.de


2<br />

Liebe Mitbürgerinnen,<br />

liebe Mitbürger,<br />

die Zeit schreitet voran und wir<br />

sind schon wieder mittendrin<br />

im neuen Jahr. Ich hoffe, Sie<br />

ha ben den Jah res wechsel und<br />

die Feiertage nach Ihren Vor -<br />

stellungen verbracht und konn -<br />

ten ein paar schöne Stunden<br />

mit Ihren Fa mi lien und Freunden<br />

verbringen.<br />

Ein neues Jahr bringt immer neue<br />

Heraus forderungen mit sich. Veran stal -<br />

tungen sollen geplant, Termine festgelegt<br />

und notwendige Projekte ab ge -<br />

stimmt werden. Wir im Rathaus arbei -<br />

ten Jahr für Jahr hart daran, Burg len -<br />

genfeld nach vorn zu bringen und unserem<br />

Motto „Historische Stadt mit Zu -<br />

kunft“ treu zu bleiben. Auch für <strong>2012</strong><br />

haben wir uns viel vorgenommen.<br />

Die Arbeiten für den Bau einer Mensa<br />

im Schulzentrum liegen im Zeitplan.<br />

Mit Beginn des neuen Schuljahrs im<br />

September werden die Schüler dort zu<br />

Mittag essen können. Die Verwaltung<br />

bereitet zudem die Erschließungsmaßnahmen<br />

für das Gewerbegebiet<br />

„Altes Wasserwerk“ sowie das Bau ge -<br />

biet „Hussitenweg“ vor.<br />

<strong>2012</strong> wird auch der Bürgertreff im<br />

Herzen der Stadt realisiert. Der<br />

Bauantrag ist gestellt, wir warten<br />

täglich auf die Baugenehmigung, die<br />

den Startschuss für den Umbau geben<br />

wird. Der Bürgertreff soll aus einem<br />

Jugendcafé und einem Seniorentreff<br />

bestehen, ähnlich dem „Haus der<br />

Begegnung“ in Langquaid oder dem<br />

Mehrgenerationenhaus in Maxhütte-<br />

Haidhof.<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Stadtwerke <strong>Burglengenfeld</strong><br />

Verwaltungsratsvorsitzender Heinz Karg<br />

Vorstand Friedrich Gluth<br />

Marktplatz 2 - 6, 93133 <strong>Burglengenfeld</strong><br />

Tel. 09471/7018-11, Fax 09471/7018-45<br />

Internet: www.burglengenfeld.de<br />

Baustelle der Mensa im Naabtalpark: Die Arbeiten werden im Sommer beendet sein.<br />

Auch im Umland wird wieder investiert.<br />

Ein Beispiel ist die Verlegung<br />

eines Glasfaserkabels nach Dietldorf,<br />

Stichwort schnelles Internet. Die Arbeiten<br />

dauern vermutlich bis Ende des<br />

Jahres.<br />

Ein weiteres wichtiges Projekt ist<br />

heuer die sogenannte „Kunst im öffentlichen<br />

Raum“. Wer durch <strong>Burglengenfeld</strong>s<br />

In nenstadt geht, kann sich ab<br />

dem Sommer über neue Kunstwerke<br />

am Bonhoeffer-Platz und am Stadtgraben<br />

freuen.<br />

Ein kurzer Blick zurück: Im vergangenen<br />

Jahr ist es uns gelungen, die<br />

Stadt auf Erfolgs kurs zu halten. Es<br />

freut mich besonders, dass wir im Bulmare<br />

einen neuen Besucherrekord<br />

verzeichnen konnten. Auch die Finanzsituation<br />

der Stadt gibt Grund zur<br />

Freude: 2011 war eines der besten<br />

Haushaltsjahre seit Jahrzehnten. Ge -<br />

nauere Zahlen dazu finden Sie im ausführlichen<br />

Artikel auf den Seiten 16 und<br />

17 dieses Informationsblattes. Zudem<br />

E-Mail: heinz.karg@burglengenfeld.de<br />

Gestaltung: Redaktion <strong>Infoblatt</strong><br />

E-Mail: redaktion@burglengenfeld.de<br />

Anzeigenannahme:<br />

Werbestudio Köferl<br />

Ch.-W.-Gluck-Str. 8, 93133 <strong>Burglengenfeld</strong><br />

Tel. 09471/600 463 Fax 09471/600 464<br />

E-Mail: info@werbestudio-koeferl.de<br />

ha ben wir die Zusammenarbeit mit unseren<br />

Nachbarn im Städtedreieck weiter<br />

zum Wohle aller Einwohner intensiviert.<br />

Ich darf Ihnen jetzt schon verspre -<br />

chen, dass das Bürgerfest vom 17. bis<br />

19. August einer der Höhepunkte des<br />

Jahres <strong>2012</strong> werden wird. Im Rathaus<br />

arbeiten wir bereits am Programm, um<br />

all unseren Gäs ten ein buntes, ab -<br />

wechs lungsreiches Angebot machen<br />

zu können.<br />

Ein Glückwunsch geht in die Vorstadt.<br />

Dort feiert das Zementwerk heuer sein<br />

100-jähriges Bestehen. Die HeidelbergCement<br />

AG organisiert dazu am<br />

14. Juli einen Tag der offenen Tür mit<br />

Musik und Ausstellungen, auf den ich<br />

gerne schon jetzt hinweise.<br />

Heinz Karg<br />

1. Bürgermeister<br />

Fotos: Stadt, Stadtwerke, Bulmare GmbH,<br />

www.fotolia.de und wie angegeben<br />

Druck:<br />

Druckerei Lochner<br />

Brunnackerweg 20<br />

93128 Regenstauf<br />

www.druckereilochner.de<br />

Auflage: 6.200 Exemplare


Besucherandrang im Bulmare übertrifft die Erwartungen:<br />

Jedes Jahr ein deutliches PlusPlus<br />

Neuer Besucherrekord im Bulmare:<br />

Im vergangenen Jahr ha -<br />

ben exakt 279.701 Gäste das<br />

Wohlfühlbad im Naabtalpark<br />

be sucht – so viele wie noch nie<br />

zuvor in einem Jahr. „Das ist zu<br />

allererst das Ver dienst mei nes<br />

engagierten Mit arbeiter-Teams<br />

mit Reiner Beck und Renate<br />

Federholzner an der Spit ze“,<br />

sagte Rüdiger-Gerd Sap pa, Ge -<br />

schäftsführer der Bul mare GmbH,<br />

bei der Präsentation der aktu el -<br />

len Besucher-Statistik.<br />

„Allen Recht getan, ist eine Kunst, die<br />

niemand kann“, sagt der Volksmund.<br />

„Das gilt natürlich auch für das Bulmare.<br />

Aber die Tatsache, dass wir seit<br />

der Eröffnung im Dezember 2005 je -<br />

des Jahr kontinuierlich ein deutliches<br />

Plus an Besuchern vorweisen können,<br />

zeigt doch ganz klar, dass wir mit unserem<br />

Konzept den Geschmack des<br />

Publikums ziemlich genau treffen“,<br />

freute sich Sappa. Der Angebots-Mix<br />

aus Sport, Gesundheit, Wellness und<br />

Entspannung sei offenbar „gold rich tig“.<br />

Große Freude beim Team<br />

Der Geschäftsführer belegte diese Ein -<br />

schätzung mit konkreten Zahlen. Im<br />

Jahr 2005 weist die Statistik 9.529 Besucher<br />

aus – da hatte das Bad aber<br />

auch nur vom 17. bis 31. Dezember<br />

geöffnet. Aufschlussreicher sind die<br />

Zah len aus den folgenden Jahren<br />

mit ei nem deutlichen Aufwärtstrend:<br />

221.379 Besucher (2006), 221.538<br />

Besucher (2007), 249.737 Besucher<br />

(2008), 264.861 Besucher (2009),<br />

278.732 Be sucher (2010). Und jetzt in<br />

2011 exakt 279.701 Besucher.<br />

Die Freude beim Bulmare-Team war<br />

angesichts dieser Zahlen enorm. Vor<br />

allem, weil Bürgermeister Heinz Karg<br />

zu Beginn des Jahres 2011 die Eupho -<br />

riebremse getreten und „um einen rea -<br />

listischen Blick in die Zukunft“ gebeten<br />

hatte: „Wir dürfen nicht davon<br />

ausgehen, dass wir weiter<br />

jedes Jahr einen neuen<br />

Besucherrekord<br />

aufstellen.“<br />

Das hatte Karg bei der Präsentation<br />

der Besucher-Statistik für 2010 ge -<br />

sagt. „Umso größer ist nun meine Anerkennung<br />

für die Leistung des ge -<br />

samten Bulmare-Teams“, so der Bür -<br />

germeister. Denn: „Die immer neuen<br />

Bestmarken stellen sich mit Sicherheit<br />

nicht von alleine auf!“<br />

Neuer Rekordumsatz<br />

Im Gegenteil. Die anhaltend hohe Re -<br />

sonanz, so Geschäftsführer Sappa,<br />

sei das Ergebnis der hohen Leistungsbereitschaft<br />

aller Mitarbeiter im Bulma -<br />

re – „von der Kasse bis zum Küchenteam“.<br />

Besonders deutlich werde dies<br />

daran, dass der neue Besucherrekord<br />

einhergehe mit einem neuen Rekord -<br />

umsatz. Der Umsatz seit der Eröffnung<br />

beläuft sich auf mehr als 10,8<br />

Milli onen Euro – ein eindrucksvoller<br />

Beleg für die Attraktivität des Ganzjahresbades<br />

und dessen Bedeutung<br />

als Wirtschaftsfaktor.<br />

Sappa betonte den unermüdlichen<br />

Einsatz von Betriebsleiter Reiner Beck<br />

und der kaufmännischen Leiterin Renate<br />

Federholzner: „Zusammen mit ih -<br />

rem engagierten Team sind diese beiden<br />

Menschen die Garanten für den<br />

Erfolg unseres Bades.“ Beide iden tifi -<br />

zieren sich in „äußerst hohem Maße“<br />

mit dem Bulmare – „das ist wirk lich un-<br />

bezahlbar“.<br />

Ein Lob, das<br />

Beck und Fe derholzner<br />

postwendend<br />

an ihr Team weiterga ben.<br />

Unterdessen hält der Be sucher an -<br />

drang im Bulmare an: In der ersten<br />

Januarwoche <strong>2012</strong> kamen alleine<br />

bereits mehr als 12.000 Gäste – der<br />

nächs te Mo nats rekord ist in Sicht -<br />

weite! Zum Stich tag 31. Dezember<br />

2011 hatten mehr als 1,5 Millionen<br />

Gäs te, ge nau: 1.525.446, das Bulma -<br />

re-Motto wört lich genommen: „Eintau -<br />

chen, entdecken und genießen!“<br />

Rabattaktion<br />

im Bulmare<br />

Mit einer Rabatt-Aktion in seinem<br />

Shop startet das Wohlfühlbad Bulmare<br />

ins neue Jahr: Auf alle Artikel<br />

im Sortiment gibt es 20 Prozent<br />

Nachlass.<br />

Ab einem Einkaufswert von 50 Euro<br />

gibt es obendrein eine Freikarte für<br />

einen zweistündigen Besuch der Badelandschaft<br />

gratis mit dazu.<br />

Die Aktion im Bulmare-Shop läuft<br />

noch bis einschließlich 10. Februar<br />

<strong>2012</strong>.<br />

3


4<br />

Quirin Bäumler fertigt die Bonhoeffer-Statue<br />

„Ein schöner Platz, eine spann<br />

e n d e A u f g a b e “ , s a g t Q u i r i n<br />

Bäum ler. Er ist der Künstler, der<br />

im Auftrag der Stadt vor der<br />

evangelischen Kirche eine Sta -<br />

tue schaffen soll, die an den lut -<br />

herischen Theologen und NS-<br />

Wi d e r s ta n d s k ä m pf e r D i e t r i c h<br />

Bon hoeffer erinnert.<br />

Bäumler, Jahrgang 1965, stammt aus<br />

Wernberg-Köblitz. Er absolvierte die<br />

Fachschule für Holzbildhauerei in<br />

Ober ammergau und studierte von<br />

1992 bis 2000 Bildhauerei an der Aka -<br />

demie der bildenden Künste in Mün -<br />

chen bei James Reineking. Bäumler<br />

lebt und arbeitet in Berlin. Die Stadt<br />

hat ihn auf Vorschlag von Ludwig<br />

„Wigg“ Bäuml, dem Vorsitzenden des<br />

Berufsverbands Bildender Künstler<br />

Nie derbayern/Oberpfalz, mit der Er -<br />

stel lung der Statue beauftragt.<br />

Der Bildhauer war eigens aus Berlin<br />

an gereist, um mit Bürgermeister Heinz<br />

Karg und Stadtbaumeister Franz Ha ne -<br />

der über den Auftrag zu sprechen.<br />

Karg betonte dabei, die Stadt werde<br />

dem Künstler keine Vorgaben ma -<br />

chen. Er äußerte lediglich den Wunsch<br />

einer „möglichst lebens nahen Dar -<br />

stellung Bonhoeffers“ – nach dem<br />

Vorbild des Denkmals für den Bau -<br />

meister Johann Michael Fi scher vor<br />

dem Rat haus.<br />

Der Bauausschuss hatte sich im De -<br />

zember einstimmig dafür ausgespro -<br />

chen, dass auf dem Bonhoefferplatz<br />

eine Statue errichtet werden soll, die<br />

an seinen Namensgeber erinnert. Der<br />

Theologe war 1940 von den Nationalsozialisten<br />

mit Redeverbot belegt, im<br />

April 1943 dann verhaftet worden. Am<br />

9. April 1945 wurde Bonhoeffer als ei -<br />

ne r der letzten NS-Gegner im KZ Flos -<br />

senbürg in der nördlichen Oberpfalz<br />

hingerichtet – auf persönlichen Befehl<br />

von Adolf Hitler.<br />

Mit dem Künstler Quirin Bäumler besichtigten Bürgermeister Heinz Karg und Stadtbaumeister Franz Ha -<br />

neder den Bonhoeffer-Platz, auf dem künftig eine Statue an den Namensgeber erinnern wird.<br />

Karg hatte im Bauausschuss gesagt,<br />

auch angesichts der schockierenden<br />

Nachrichten über die Neonazi-Umtrie -<br />

be in Deutschland scheine es ihm wich -<br />

tig, mit einem Denkmal einen klei nen<br />

Beitrag zu leisten zur Erinne rungs kul -<br />

tur. Auch in <strong>Burglengenfeld</strong> solle ein<br />

Be zugspunkt geschaffen werden für<br />

eine kritische Auseinandersetzung mit<br />

dem Nationalsozialismus.<br />

„Ich freue mich, dass mein Vorschlag<br />

partei- und fraktionsübergreifend so<br />

ein hellige Zustimmung gefunden hat“,<br />

betonte Karg jetzt. Er sei schon jetzt<br />

„außerordentlich gespannt“, wie sich<br />

Quirin Bäumler der Aufgabe anneh -<br />

men werde. Der Künstler favorisierte<br />

bei der ersten Besichtigung des Bonhoeffer-Platzes<br />

einen Standort unterhalb<br />

des Baumes im Bereich der Sitzgruppe<br />

zwischen Kirche und Gemeindehaus.<br />

Bäumler hat sich in der Hauptstadt zu -<br />

sammen mit den Bildhauern Christian<br />

Maier und Dominik Bednarek unter<br />

dem Namen „Sculpture Berlin“ einen<br />

Namen gemacht. Laut Bericht der<br />

„Ber liner Zeitung“ ist das Trio „eine<br />

feste Größe in der Berliner Kunstlandschaft“.<br />

Seine Wurzeln hat er in einer<br />

Oberpfälzer Künstlerfamilie: Sein Va -<br />

ter ist der 2008 verstorbene Bildhauer<br />

Leo Bäumler, unter anderem bekannt<br />

für etliche sakrale Werke.<br />

Der Künstler wird nun zunächst ein<br />

Mo dell der Bonhoeffer-Statue anfertigen.<br />

Wenn es Bäumlers kreativer<br />

Schaf fensprozess zulässt, soll die Fi -<br />

gur noch vor dem Bürgerfest (17. bis<br />

19. August) aufgestellt werden. Die<br />

Kosten für das Kunstwerk betragen<br />

nach Beschluss des Bau- und Um welt -<br />

ausschusses 30.000 Euro.<br />

Der <strong>Burglengenfeld</strong>er<br />

Theaterstodl präsentiert:<br />

„Braut Braut schau im<br />

Irrenhaus“<br />

Irrenhaus<br />

Den Bauernschwank „Brautschau<br />

im Irrenhaus“ präsentiert der Burg -<br />

lengenfelder Theaterstodl. Aufführungen<br />

im VAZ Pfarrheim sind am<br />

9., 10., 16. und 17. März um 20 Uhr.<br />

Der Eintritt kostet sechs Euro. Familientag<br />

ist am Sonntag, 18. März,<br />

um 18 Uhr. Jedes Kind bis 14 Jahren<br />

zahlt nur drei Euro Eintritt. Ausführliche<br />

Infos gibt es im Internet unter<br />

der Adresse www.theaterstodlbul.de


Betty- und Hanns-Zierer-Stiftung:<br />

Unterstützung für <strong>Burglengenfeld</strong>er Familien<br />

14 <strong>Burglengenfeld</strong>er Familien<br />

haben kurz vor Weihnachten je -<br />

weils 600 Euro, insgesamt also<br />

8.400 Euro, aus den Mitteln der<br />

Betty- und Hanns-Zierer-Stif -<br />

tung erhalten.<br />

In einer Feierstunde im Rathaus erinnerte<br />

Bürgermeister Heinz Karg da -<br />

ran, dass die Stiftung ursprünglich die<br />

Unterstützung von Alzheimer- und<br />

Par kinson-Kranken zum Ziel hatte.<br />

„Gerade der Gedanke, dass Familien<br />

mit Kindern für den Bestand und die<br />

Weiterentwicklung unserer Gesell -<br />

schaft von eminenter Bedeutung sind,<br />

hat die Eheleute Zierer veranlasst, die<br />

2002 gegründete Stiftung im Jahre<br />

2006 um eine Zustiftung für Familien<br />

mit Kindern zu erweitern.“ Seitdem<br />

gewähre die Stiftung Familien mit meh -<br />

reren Kindern, die die Kriterien der<br />

Satzung erfüllen, eine finanzielle Hil -<br />

festellung.<br />

Stifter Hanns Zierer, der mit seiner<br />

Enkelin Katharina an der Feierstunde<br />

teilnahm, sagte, es sei bekannt, „dass<br />

meine bereits verstorbene Ehefrau<br />

Betty sich ihr ganzes Leben lang für<br />

Kranke, Kinder, Senioren und andere<br />

Personengruppen oder Personen, wel -<br />

che der Hilfe bedurften, eingesetzt hat.<br />

Mit der Errichtung der Stiftung woll te<br />

sie ihre Hilfsbereitschaft auch nach ih -<br />

rem Tode noch zum Ausdruck bringen“.<br />

Eine mehr als noble Geste, befand der<br />

Bürgermeister: „Auch in unserem wohl -<br />

habenden Land können gerade Familien<br />

mit Kindern eine finanzielle Unterstützung<br />

gut gebrauchen.“ Das Ehe -<br />

paar Zierer habe richtig erkannt, „dass<br />

der Staat oder die Kommunen nicht<br />

alles Notwendige leisten können und<br />

deshalb private Initiativen gewünscht<br />

und erforderlich sind“, sagte Karg.<br />

Stifter Hanns Zierer (links) und Bürgermeister Heinz Karg überreichten an insgesamt 14 Familien finanzielle<br />

Zuwendungen aus der Betty- und Hanns-Zierer-Stiftung.<br />

Zierer betonte, er sei „zuversichtlich<br />

und voller Hoffnung“, dass die Bettyund<br />

Hanns-Zierer-Stiftung „in der Stadt<br />

<strong>Burglengenfeld</strong> lange zum Wohle ihrer<br />

Bürger bestehen und wirken kann“.<br />

Die 14 Familien mit ihren Kindern<br />

freuten sich nicht nur über die finan -<br />

zielle Unterstützung. Denn obendrein<br />

gab es für den Nachwuchs einen gut<br />

gefüllten Rucksack mit Süßigkeiten –<br />

dafür, so Hanns Zierer, hätten seine<br />

Frau und er durch die Aufnahme ent -<br />

sprechender Bestimmungen in die Stif -<br />

tungssatzung gesorgt.<br />

Bereits vor der Feierstunde hatte Karg<br />

gemeinsam mit Hanns Zierer im Namen<br />

der Stadt am Grab von Betty Zie -<br />

rer ein Blumengebinde niederge legt.<br />

Betty Zierer ist am 17. Dezember 2003<br />

verstorben. Die Vergabe der sogenann -<br />

ten Ausstattungsbeihilfen fin det daher<br />

jährlich an ihrem Todestag statt.<br />

Schnelles DSL für Dietldorf<br />

Mit der Verlegung eines Glasfaserkabels bekommt Dietldorf Zugang zum<br />

„schnellen Internet“. Die Stadt <strong>Burglengenfeld</strong> und die Telekom haben inzwischen<br />

den entsprechenden Kooperationsvertrag unterzeichnet. Die Geschwindigkeit<br />

der Daten-Übertragung wird je nach Entfernung zum Schaltgehäuse bis<br />

zu 50.000 Kilobit pro Sekunde (kBit/s) erreichen, teilt die Telekom mit. Sie will in<br />

Dietldorf künftig für mehr als 200 Haushalte diese leistungsfähigeren DSL-Verbindungen<br />

anbieten.<br />

Laut Telekom kostet das Verlegen eines einzigen Kilometers Glasfaserkabel bis<br />

zu 70.000 Euro. Gerade auf dem Land lasse sich der Breitband-Ausbau wirtschaftlich<br />

nicht machen. Das heißt: Meist können in ländlichen Regionen nur wenige<br />

Haushalte erreicht werden, obwohl hohe Investitionen getätigt werden müssen.<br />

Die Stadt <strong>Burglengenfeld</strong> beteiligt sich daher mit rund 107.000 Euro an den<br />

Kosten des DSL-Ausbaus. Bis Ende des Jahres werden die aufwändigen Arbeiten<br />

voraussichtlich dauern.<br />

5


6<br />

„Wie im Urwald“: Baumpflege am Kreuzberg<br />

„Wie im Urwald“, sagt Stefan<br />

Preisl. Und er meint die Seil klet -<br />

tertechnik, die er und sein Mit -<br />

arbeiter Hannes Jawork am<br />

Kreuzberg anwandten, um zum<br />

Beispiel von Bäumen Totholz zu<br />

entfernen oder Baum kronen ein -<br />

zu kür zen. Die se Maß nahmen zur<br />

Baum pflege sind nö tig,<br />

um den Wald und insbe -<br />

sondere die markanten alten<br />

Laubbäume am Kreuz -<br />

berg zu erhal ten, den<br />

Förs ter Rein hold Wei gert<br />

vom Amt für Ernäh rung,<br />

Landwirtschaft und Fors -<br />

ten als „echtes Kleinod“<br />

be zeichnet. Denn: „Hier<br />

ist ei ne gigantische Ar ten -<br />

vielalt an zutreffen, wie es<br />

sie in unserer Region nur<br />

selten gibt: 20 verschie -<br />

de ne Baumarten auf rund<br />

zehn Hektar.“<br />

Struktur des Waldes sei nahezu perfekt<br />

und biete Pflanzen und Tieren ei -<br />

nen optimalen Lebensraum. Förster<br />

Reinhold Weigert macht kei nen Hehl<br />

daraus, dass Pflege immer auch bedeute,<br />

dass Bäume zum Teil zurück<br />

geschnitten oder gar gefällt werden<br />

dig dafür ist Förster Reinhold Weigert.<br />

Der Baum sachverständige Diplom-<br />

Inge nieur (FH) Markus Auburger aus<br />

Nittenau hat alle Bäume entlang der<br />

Wege am Kreuzberg untersucht und<br />

kon krete Handlungsanweisungen er -<br />

teilt.<br />

Fachgerechte<br />

Baumpflege<br />

Danach richten sich Stefan<br />

Preisl und Hannes Jawork,<br />

wenn sie hoch klettern in die<br />

Kronen der teils 200 Jahre alten<br />

Bäume. Preisl betont: „Un -<br />

ser Anliegen ist nicht das vor -<br />

schnelle Fällen von Bäumen,<br />

sondern fach ge rech te Baum -<br />

pfle ge.“ Das bedeute Maßnahmen<br />

zur Ver bes se rung der Vi -<br />

ta lität sowie der Stand- und<br />

Bruchsicherheit.<br />

Dass die Baumpflegemaßnah-<br />

„<strong>Burglengenfeld</strong> ist eine Stadt<br />

men noch im Dezember letz -<br />

im Grünen. Und wir wollen<br />

ten Jahres ausgeführt wurden,<br />

alles tun, damit dies auch so<br />

ge schah aus Rücksicht auf<br />

bleibt“, sagt Bürgermeister<br />

die Vegetation und insbe son -<br />

Heinz Karg. Der Stadt gehört<br />

dere die Vögel. Denn die Ar -<br />

der Wald am Kreuzberg. Und<br />

ten viel falt soll erhalten blei ben,<br />

bereits seit 1991 laufen unterschiedliche<br />

Maßnahmen, die<br />

Hannes Jawork startklar zur Baumpflege: Er hat sich mittels Seiltechnik selbst<br />

in die Höhe gezogen, beobachtet von (v.li.) Förster Reinhold Weigert, Stefan<br />

so das erklärte Ziel der Stadt.<br />

zum einen der nachhaltigen Preisl, Bürgermeister Heinz Karg und Fritz Kolb, Leiter der Bauverwaltung.<br />

So beschreiben die Fachleute<br />

Pflege, zum anderen der Er-<br />

den Wald am Kreuzberg: „Cha -<br />

schließung des Areals für sanf te Nah - müssen, wenn sie morsch und faul raktervoller, im Kreuz weg be reich park -<br />

erholung im Einklang mit der Natur sind. So dient der aktuelle Einsatz von artig strukturierter Laubbaum-Misch -<br />

die nen.<br />

Stefan Preisls Fachbetrieb für Pro - be stand mit dominierender Buche,<br />

blembaumfällungen und Baum pflege häufiger Eiche, Berg- und Spitzahorn,<br />

Waldbauliche<br />

in erster Linie der Verkehrs si cherung, einzelner Ulme, Linde, Kirsche, Birke.<br />

Idealvorstellung<br />

also dem Schutz der Spa zier gänger Nadelholz ein zeln und truppweise mit<br />

und Wanderer vor herabfallenden Äs - domi nie ren der Kiefer, häufiger Lärche<br />

Nach wie vor gültig ist die Einschät - ten oder im schlimmsten Fall umstür - im Osten, einzelner Fichte, Strobe. Im<br />

zung von Thomas Verron, heute Leiter zenden Bäumen.<br />

Kreuz weg bereich hal lenartiges Alt -<br />

des Forstbetriebs <strong>Burglengenfeld</strong>, aus<br />

holz, sonst unter- und zwischen stands -<br />

dem Jahr 1994. Er sagte damals, der Die Stadt als Eigentümerin holt sich reich.“<br />

Kreuzberg komme der „waldbaulichen regelmäßig den Rat von Fachleuten.<br />

Idealvorstellung“ nahe: Viel Laubholz, Mit dem Amt für Ernährung, Land- Ziel der Pflegemaßnahmen: „Die park -<br />

ein paar Kiefern, viele junge Bäume, wirtschaft und Forsten besteht ein Ver- artige Bestandsstruktur unter Wah -<br />

ein paar beeindruckende Riesen – die trag zur Waldbewirtschaftung, zustän - rung der Verkehrssicherheit erhalten.“


Seit vier Jahrzehnten im öffentlichen Dienst:<br />

Fritz Kolb ist Vorbild für gelebte Bürgernähe<br />

Dienst nach Vorschrift gibt es<br />

für ihn nicht. Fritz Kolb, seit<br />

1998 Leiter des Fachbereiches<br />

Bauverwaltung der Stadt, ist<br />

immer mit ganzem Herzen da -<br />

bei. Bürgermeister Heinz Karg<br />

spricht von ihm als ein „echtes<br />

Vorbild für gelebte Bür ger nä -<br />

he“. Kolb konnte Anfang Januar<br />

sein 40-jähriges Dienstjubiläum<br />

feiern.<br />

40 Jahre im öffentlichen Dienst - das<br />

ist eine Zeitspanne, in der die Welt<br />

sich mehrfach verändert hat. Als der<br />

junge Fritz Kolb das Gymnasium verließ,<br />

fanden in München die Olympi -<br />

schen Spiele statt und ganz Amerika<br />

entrüstete sich über die Watergate-<br />

Affä re.<br />

Fritz Kolb ist gebürtiger <strong>Burglengenfeld</strong>er<br />

und war nach dem Abitur 1972<br />

zwölf Jahre lang als Zeitsoldat bei der<br />

Bundeswehr beschäftigt. Dort erwarb<br />

er zuerst die Meisterprüfung in Ra dar -<br />

mechanik und machte anschließend<br />

eine Ausbildung zum Bürokaufmann.<br />

Von 1982 bis 1983 besuchte er die<br />

Bundeswehrfachschule.<br />

Seine Beamtenlaufbahn startete Kolb<br />

1984 als Anwärter bei der Stadt Regensburg,<br />

er sollte dort 14 Jahre blei -<br />

ben und arbeitete zuletzt als Sachgebietsleiter<br />

Wasserrecht. 1998 wurde er<br />

nach <strong>Burglengenfeld</strong> versetzt und lei -<br />

tet seitdem die Bauverwaltung der<br />

Stadt. Seit seiner Beförderung im Oktober<br />

2007 hat er im Rathaus den offiziellen<br />

Titel Verwaltungsoberamtsrat.<br />

Wer heute durch die Stadt geht, der<br />

findet an zahlreichen Stellen die Handschrift<br />

Kolbs wieder. Mit Erfahrung,<br />

Kom petenz und Raffinesse half er<br />

zahl reichen Familien, sich ihren indivi -<br />

duellen Traum vom Eigenheim zu er-<br />

„Ich bin überzeugt, wir werden weiterhin so gut, vertrauensvoll und verlässlich zusammen arbeiten.“ Mit diesen<br />

Worten dankte der Bürgermeister dem Jubilar Fritz Kolb für seine engagierte Arbeit und überreichte ihm<br />

die Urkunde zum 40-jährigen Dienstjubiläum.<br />

füllen. Stets verhandelte er mit priva -<br />

ten Investoren oder ansiedlungswilligen<br />

Betrieben im Interesse der Stadt<br />

und blieb dabei menschlich, freundlich<br />

und offen für die Belange seines Ge -<br />

genübers, nicht zuletzt als Ansprechpartner<br />

der Feuerwehren der Kernstadt<br />

und im Umland.<br />

Bürgermeister Karg zufolge hat Kolb<br />

sich besonders der Pflege und Bewahrung<br />

der Natur verschrieben und<br />

bewies mit dem Naherholungsgebiet<br />

Naabauen, wie sinn- und rücksichts -<br />

volle Nutzung der Natur durch den Men -<br />

schen aussehen kann. Hier profitiert<br />

Kolb auch von seinen Erfahrungen<br />

aus Regensburg. Bürgermeister Heinz<br />

Karg schätzt seinen Kol legen nicht nur<br />

als hervorragenden Beam ten, sondern<br />

auch als ei nen Mann „dessen Rat und<br />

Unterstüt zung ich gerne in Anspruch<br />

nehme“. Fritz Kolb habe sich mit sei -<br />

nem vielseitigen Einsatz um die posi-<br />

tive Ent wicklung der Stadt <strong>Burglengenfeld</strong><br />

und ihrer Um land gemeinden wahr -<br />

lich verdient ge macht.<br />

In seiner bisherigen Dienstzeit in Burg -<br />

lengenfeld wurden im Rathaus eine<br />

stattliche Anzahl von Projekten ge -<br />

stemmt, wie das Schul- und Sportzentrum<br />

im Naabtalpark, Kinderkrippen,<br />

Kindergärten, Betreuungseinrichtungen<br />

oder die Altstadtsanierung.<br />

Dazu Heinz Karg: „Du warst immer in<br />

verantwortlicher Position mit dabei,<br />

wenn es darum ging, zukunfts wei sen -<br />

de Projekte zu realisieren. Gemeinsam<br />

wer den wir auch in Zukunft mit<br />

den Kolle ginnen und Kollegen im Rat -<br />

haus, mit privaten Investoren, mit den<br />

Bürgerinnen und Bürgern und allen<br />

Ak teuren des gesellschaftlichen Le -<br />

bens eng zu sammen arbeiten, um unsere<br />

Stadt noch weiter nach vorne zu<br />

bringen.“<br />

7


8<br />

Umgehung: Nur eine Trasse bringt Entlastung<br />

vom Verkehr für das gesamte Städtedreieck<br />

Es gibt nur eine einzige Trasse<br />

f ü r e i n e g e m e i n s a m e U m g e -<br />

hungsstraße, die die Interes sen<br />

aller drei Städte berück sich ti -<br />

gen kann. Alle übrigen in der<br />

Vergangenheit diskutierten Va -<br />

ri anten dürften damit vom Tisch<br />

sein. Das ist das zentrale Er -<br />

gebnis der Machbarkeitsstudie,<br />

die Dipl.-Ing. (FH) Theo Preihsl<br />

am 11. Januar im Mehrgenerationenhaus<br />

in Maxhütte-Haidhof<br />

vorgestellt hat.<br />

Noch ist allerdings keine Entscheidung<br />

gefallen, ob diese Straße tat -<br />

säch lich gebaut wird. Laut Preihsl ist<br />

zunächst zwingend ein Verkehrs gut -<br />

achten notwendig, das sich aus -<br />

schließlich mit der von seinem Büro<br />

vorgeschlagenen Trassenführung be -<br />

schäftigt, das genau aufzeigt, woher<br />

die Fahrzeuge kommen, wohin sie<br />

fah ren und wie sich das Verkehrs -<br />

aufkommen wegen der neuen Straße<br />

neu im Städtedreieck verteilen würde.<br />

Dieses Verkehrsgutachten – da waren<br />

sich die Bürgermeisterinnen Dr. Susanne<br />

Plank und Maria Steger sowie<br />

ihr Amtskollege Heinz Karg, Landrat<br />

Volker Liedtke und Ingenieur Theo<br />

Preihsl einig – sei von zentraler Bedeutung<br />

für den Erfolg eines Planfeststellungsverfahrens<br />

durch die Re gie -<br />

rung der Oberpfalz. Ein Planfeststellungsverfahren<br />

ist – kurz gefasst – ein<br />

aufwändiges Baugenehmigungsverfahren<br />

bei Großprojekten, in dem un -<br />

ter anderem auch die Bürger ihre Einwände<br />

vorbringen können.<br />

Doch das ist alles noch Zukunfts mu -<br />

sik. Bürgermeisterin Dr. Plank betonte<br />

auch im Namen von Steger und Karg<br />

den reinen Informationscharakter der<br />

Veranstaltung für die Stadträtinnen<br />

und Stadträte aus <strong>Burglengenfeld</strong>,<br />

Maxhütte-Haidhof und Teublitz. Alle<br />

Stadträte sollten auf dem gleichen Informationsstand<br />

sein. Rechtskräftige<br />

Be schlüsse könnten nur die in den drei<br />

Städten jeweils zuständigen Gremien<br />

fassen. Und vorher werde sich noch<br />

der Arbeitskreis Städtedreieck mit der<br />

Machbarkeitsstudie und der Beauftragung<br />

des nötigen Verkehrsgutachtens<br />

beschäftigen und Beschluss emp feh lun -<br />

gen an die drei Stadtratsgremien aus -<br />

sprechen.<br />

Ein halbwegs realistischer Zeitplan<br />

lässt sich jetzt noch nicht aufstellen,<br />

zunächst sind die Entscheidungen der<br />

Politik gefragt. Dr. Susanne Plank<br />

setz te hier für die Städtedreiecks-<br />

Bürgermeister ein klares Signal. Es sei<br />

kein Platz mehr für die Diskussion<br />

über Einzelinte ressen: „Wir müssen<br />

das Städtedrei eck als gemeinsame<br />

Wirt schaftseinheit und gemeinsamen<br />

Lebensraum sehen.“ Das sah auch<br />

Landrat Volker Liedtke so. Grundlage<br />

für weitere Schritte sei tens des Landkreises,<br />

der Träger der Baumaßnah me<br />

sein soll, sei „die Ei nig keit im Städte -<br />

dreieck“.<br />

Zur Trasse<br />

Zentrale Ziele des überörtlichen Ver -<br />

kehrskonzepts im Städtedreieck sind<br />

die Verbannung des Schwerlast ver -<br />

kehrs aus den Innenstädten und Wohn -<br />

gebieten sowie eine Neuverteilung des<br />

Pkw-Verkehrs. Dipl.-Ing. (FH) Theo<br />

Preihsl schlug dazu eine Trasse vor,<br />

die die bestehende <strong>Burglengenfeld</strong>er<br />

Ortsumgehung verlängert in Richtung<br />

Kreisstraße SAD 8 bei der Haugs -<br />

höhe. Von dort geht es auf der SAD 8<br />

weiter zum Alexanderplatz, dann vorbei<br />

am Läpple-Gelände und über die<br />

Bahnlinie Maxhütte-Haidhof – Burg len -<br />

genfeld. Im Anschluss wird die Straße<br />

von Verau nach Teublitz überquert, die<br />

Umgehung am Teublitzer Weiherge -<br />

biet vorbei zur Kreisstraße SAD 1 ge -<br />

Die <strong>Burglengenfeld</strong>er Umgehungsstraße soll verlängert werden, um sowohl <strong>Burglengenfeld</strong> als auch Teublitz<br />

und Maxhütte-Haidhof vom immer stärker zunehmenden Verkehr zu entlasten.<br />

führt. Preihsl sprach sich zudem für ei -<br />

ne Weiterführung der neuen Straße bis<br />

zur B 15 im Bereich der Holzspitze aus.<br />

In der Diskussion wies Preihsl darauf<br />

hin, dass es noch keine finale, metergenaue<br />

Festlegung der Trassenfüh -<br />

rung gebe. Schließlich gehe es aktuell<br />

um eine Machbarkeitsstudie und nicht<br />

um eine exakte Bauplanung.


Verkehrskonzept<br />

im Städtedreieck:<br />

Statement der<br />

Rathaus-Chefs<br />

Mehr als 30 Jahre lang wird im<br />

Städtedreieck bereits darüber<br />

dis kutiert, ob und wie die be -<br />

ste hende <strong>Burglengenfeld</strong>er Um -<br />

gehungsstraße sinnvoll verlän -<br />

gert werden kann. Alle bisherigen<br />

Vorstöße sind gescheitert –<br />

aus den unterschiedlichsten<br />

Grün den.<br />

16.000 Fahrzeuge pro Tag in Teublitz,<br />

gut 10.000 in Maxhütte-Haidhof und<br />

Burg lengenfeld – ein großer Teil davon<br />

Schwerlastverkehr: Das beeinträchtigt<br />

die Wohn- und Lebensqualität unserer<br />

Bürgerinnen und Bürger. Und das ist<br />

das Problem, das wir gemeinsam lö -<br />

sen wollen. Jetzt liegt eine neue Machbarkeitsstudie<br />

auf dem Tisch, die eine<br />

gute Grundlage darstellt, dieses Ziel<br />

zu erreichen.<br />

Die Diskussion um ein überörtliches<br />

Verkehrskonzept im Städtedreieck war<br />

oft hoch emotional, teils wurden die<br />

Debatten über die Presse ausgetragen,<br />

statt direkt miteinander zu spre -<br />

Verstärkung gesucht<br />

Die Personalservice GmbH <strong>Burglengenfeld</strong> (PSB), ein Tochter -<br />

un ter nehmen der Stadtwerke, sucht zum 1. Juli <strong>2012</strong><br />

eine/einen Mitarbeiter/in<br />

chen. Uns geht es nun gerade nicht<br />

darum, Schlagzeilen zu produzieren,<br />

son dern darum, tragfähige Lösungen<br />

zu erarbeiten. Solche Lösungen müs -<br />

sen fachlich und sachlich gut vorberei -<br />

tet sein, im Interesse des bestmög li -<br />

chen Ergebnisses – für die Bürgerinnen<br />

und Bürger!<br />

Da muss es auch möglich sein, in internen<br />

Kreisen zu beraten und zu dis -<br />

kutieren. Zumal bei der von der MZ im<br />

Januar kritisierten, nicht öffentlichen<br />

Info-Veranstaltung kein Geheimzirkel<br />

getagt hat, sondern die demokratisch<br />

Der Einsatz ist bei den Stadtwerken <strong>Burglengenfeld</strong>, insbesondere im Bereich<br />

des Wasser werks, vorgesehen. Wir erwarten:<br />

- eine handwerkliche Ausbildung (Installateur, Heizungsbauer oder ähnliches)<br />

- Bereitschaftsdienst (auch an Wochenenden und Feiertagen)<br />

- Führerschein (mindestens Klasse B).<br />

Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis 15.02.<strong>2012</strong> an die Personal -<br />

service GmbH <strong>Burglengenfeld</strong> (PSB), Neues Stadthaus, C.-W.-Gluck-Straße 16,<br />

93133 <strong>Burglengenfeld</strong> (Tel: 09471 / 80 97 11).<br />

Maria Steger, Dr. Susanne Plank und Heinz Karg nehmen in einer gemeinsamen Erklärung Stellung zum<br />

Thema überörtliches Verkehrskonzept im Städtedreieck / Verlängerung der <strong>Burglengenfeld</strong>er Umgehung.<br />

Tenor: „Uns geht es nicht darum, Schlagzeilen zu produzieren, sondern darum, tragfähige Lösungen zu erarbeiten.“<br />

vom Volk gewählten Vertreter, die<br />

Stadt rätinnen und Stadträte des Städ -<br />

te dreiecks. Diese werden auf der<br />

Straße und auf den Stammtischen von<br />

den Bürgern angesprochen und befragt.<br />

Da ist es sinnvoll und wichtig,<br />

dass sie gut und umfassend informiert<br />

sind.<br />

Die konstruktive Gesprächs atmos -<br />

phäre zeigt für uns ganz deutlich, dass<br />

es richtig war, sich zunächst nicht öffentlich<br />

zu treffen. Denn, noch mals in<br />

aller Deutlichkeit: Bislang liegt nur eine<br />

Machbarkeitsstudie vor, kein Bauplan,<br />

keine Trassenführung. Alle nö tigen<br />

Entscheidungen werden in öffent li -<br />

chen Sitzungen der dafür zu stän digen<br />

und demokratisch legitimierten Gre mi -<br />

en getroffen. Damit –hoffentlich– nicht<br />

weitere 30 Jahre nur diskutiert wird.<br />

Dr. Susanne Plank<br />

Maria Steger<br />

Heinz Karg<br />

9


10<br />

Alte Postkarten aus Johanngeorgenstadt<br />

- ein Fenster in die Vergangenheit<br />

Trotz Handy und Internet sind<br />

Postkarten bis heute Urlaubsgruß<br />

Nummer eins. Die Nach -<br />

richt aus der Ferne vermittelt<br />

Bil der und Eindrücke des Rei -<br />

senden für den kurzen Augenblick<br />

eines Aufenthalts. Doch<br />

vermag der unscheinbare Gruß<br />

einiges mehr. Denn je weiter<br />

die Jahre voranrücken, umso<br />

stärker rückt die Postkarte in<br />

einen historischen Blickwinkel.<br />

Dann zeigt sie Vergangenes,<br />

oft schmerzlich Verlorenes und<br />

wird zum stummen Zeugnis ei -<br />

ner unwiederbringlichen Zeit.<br />

Auch unsere Partnergemeinde Jo -<br />

hann georgenstadt hat solche Verluste<br />

zu tragen. Nach Ende des zweiten<br />

Welt krieges hat die Sowjetunion groß -<br />

flächig Uran abgebaut und dabei tiefe<br />

Wunden in die historische Bebauung<br />

geschlagen. Viele alte Häuser exis tie -<br />

ren nicht mehr<br />

und fielen dem<br />

Raub bau am Berg zum Opfer. Im ARD-<br />

Spielfilm „Der Uranberg“ wurde da ran<br />

im Fernsehen erinnert.<br />

In der Post- und Grußkartensammlung<br />

von Karl Müller, die die Stadt 2011 erworben<br />

hatte und die während des Adventsmarktes<br />

im Rathaussaal zu sehen<br />

war, finden sich zahlreiche Motive<br />

aus der Zeit vor 1945. Beim Advents-<br />

Der Bürgermeister von Johanngeorgenstadt, Holger Hascheck (Mitte), blättert interessiert in der Sammlung<br />

alter Grußkarten seiner Stadt. Zweiter Bürgermeister Theo Lorenz und Bürgermeister Heinz Karg haben die<br />

Sammlung in die Partnerstadt gebracht.<br />

markt 2011 zeigten sich die Gäste aus<br />

dem Erzgebirge davon hellauf beeindruckt<br />

und begeistert.<br />

Diese Begeisterung war Grund genug<br />

für Bürgermeister Heinz<br />

Karg, die Karten beim<br />

Schwibbogenfest 2011<br />

der Stadt Johanngeor -<br />

gen stadt zum Ge -<br />

schenk zu machen.<br />

Eine Delegation<br />

Burg lengenfelder<br />

war dazu am drit -<br />

ten Advents wo -<br />

chen ende nach<br />

Johanngeor gen -<br />

stadt gereist. Bürger meister Holger<br />

Hasch eck war zuerst über rascht, dann<br />

tief gerührt von der freundschaftlichen<br />

Geste aus der Oberpfalz. Er ver sprach,<br />

er werde die Karten jetzt und auch für<br />

die nachfol genden Generationen in<br />

Eh ren halten.<br />

Unsere beiden Bilder zeigen zwei Post -<br />

karten aus der umfangreichen Sammlung<br />

von Karl Müller. Aus Johanngeorgenstadt<br />

fanden sich in sei nem Archiv<br />

fast 300 gut erhaltene Exem plare mit<br />

verschiedenen Motiven und Ansichten.<br />

Sie zeigen die Stadt im vergangenen<br />

Jahrhundert, geben Einblick in die Le -<br />

bensbereiche seiner Bewohner und<br />

be zeugen die lebendige Wirtshauskultur,<br />

die schon vor 100 Jah ren unzählige<br />

Gäste in den kleinen Ort ins Erz -<br />

gebirge geführt hat. So ist die Partnerstadt<br />

dank schnee reicher und schnee -<br />

sicherer Winter auch eine Wiege des<br />

Wintersports und wird zum Beispiel<br />

heute noch in einem Atemzug mit be -<br />

kannten Wintersportlern genannt.


Gebühren müssen nicht erhöht werden<br />

Seit dem Jahr 2006 sind die<br />

Wa s s e r g e b ü h r e n i n B u r g l e n -<br />

genfeld nicht mehr erhöht worden.<br />

Dabei bleibt es auch in<br />

den kommenden drei Jahren.<br />

D a s h a t d e r Ve r w a l t u n g s r a t<br />

der Stadtwerke beschlossen.<br />

Es gelten weiterhin die bekannten Gebührensätze:<br />

1,17 Euro je Kubikmeter<br />

Wasser, 72 Euro jährliche Grundgebühr<br />

für einen durchschnittlichen Haus -<br />

wasserzähler. Auch bei der Abwasserbeseitigung<br />

gibt es keine Gebührenerhöhungen.<br />

Es bleibt bei der bisherigen<br />

Einleitungsgebühr von 1,48 Euro<br />

je Ku bikmeter bezogenes Frischwasser.<br />

Für einen durchschnittlichen Haus -<br />

wasserzähler ist weiter eine Grundgebühr<br />

von jährlich 60 Euro zu zahlen.<br />

Die Niederschlagswassergebühr bleibt<br />

ebenfalls konstant bei 62 Cent je Quadratmeter.<br />

Drei weitere Jahre<br />

unverändert<br />

Gebühren für kostenrechnende Einrichtungen<br />

wie die Wasserversorgung<br />

und die Abwasserbeseitigung dürfen<br />

nach den rechtlichen Bestimmungen<br />

längstens für vier Jahre kalkuliert wer-<br />

den. Daher mussten die Stadtwerke<br />

jetzt neu berechnen – mit dem für die<br />

Bürgerinnen und Bürger erfreulichen<br />

Ergebnis, dass die Gebühren nicht ver -<br />

ändert werden müssen. Stadtwerke-<br />

Vorstand Friedrich Gluth sagte, dies<br />

sei auch das Ergebnis einer „konsequent<br />

auf striktes Kostenmanagement<br />

ausgerichteten Verwaltungsarbeit“. Bür -<br />

germeister Heinz Karg betonte, die<br />

Sta bilität der Gebühren sei auch der<br />

rechtlichen Struktur der Stadtwerke zu<br />

verdanken, die immer wieder deutliche<br />

finanzielle Einsparungen bei der<br />

Vergabe von Aufträgen möglich mache.<br />

Sternsinger zu Gast im Rathaus<br />

Die Sternsinger der Pfarrgemeinde St. Vitus waren ganz schön stolz. Das Ergebnis ihres Engagements kann sich wahrlich sehen<br />

lassen: 5.530 Euro davon 660 Euro aus der Filiale Pottenstetten kamen bei der Sammlung in der Pfarrei St. Vitus zusammen,<br />

mit denen Not leidende Kinder in aller Welt unterstützt werden. Gemeindereferent Andreas Koholka freute sich über den<br />

Einsatz der zahlreichen Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen in der Gemeinde: „Es ist prima, dass sich all die kleinen und<br />

großen Menschen für eine gerechte Welt einsetzen und damit ihren Beitrag zu einer tollen Aktion leisten.“ Als Anerkennung<br />

für ihr Engagement bei der Sternsingeraktion wurden die Mädchen und Jungen von der Familie Dimai, den Eigentümern der<br />

Trattoria Aroma zu einem gemeinsamen Pizzaessen eingeladen. Ob dieser großzügigen Geste danke Gemeindereferent Koholka<br />

Tanja und Sanzio Dimai im Namen der Sternsinger.<br />

11


12<br />

Fahrzeug für den Kanaltrupp Städtedreieck<br />

Für ihren gemeinsamen Kanaltrupp haben die Städte <strong>Burglengenfeld</strong>,<br />

Maxhütte-Haidhof und Teublitz jetzt ein neues Fahrzeug<br />

angeschafft. Es ist aus gestattet mit allen nötigen Geräten. Was<br />

noch zu erfolgen hat, ist der Einbau eines Kra nes, der den Mitarbeitern<br />

da bei hilft, Arbeitsmaterial in die Kanalisation zu befördern.<br />

Die Gesamtkosten für die Beschaffungen belaufen sich auf rund<br />

60.000 Euro.<br />

Die Männer in Orange sind der Kanaltrupp Städtedreieck (v.li.) Leiter Johann Reif, Karsten Severidt, Andreas<br />

Rein und Timo Reichenbach. Ihnen übergaben (v.re.) Bürgermeister Heinz Karg, Carmen Schierl, die<br />

Leiterin der gemeinsamen Geschäftsstelle, die Bürgermeisterinnen Maria Steger und Dr. Susanne Plank sowie<br />

Stadtwerke-Vorstand Friedrich Gluth (ganz links) ihr neues Fahrzeug.<br />

Die Anschaffungskosten für das Fahr -<br />

zeug trägt jede Stadt zu einem Drittel.<br />

Damit zeigt sich, so die Bürgermeisterinnen<br />

Maria Steger und Dr. Susan -<br />

ne Plank sowie ihr Amtskollege Heinz<br />

Karg, „wieder einmal der wohl über -<br />

zeugendste Vorteil unserer interkommunalen<br />

Zusammenarbeit: Es wird<br />

Geld gespart“. Es gebe keine unnötigen<br />

Dreifach-<strong>Ausgabe</strong>n, sondern eine<br />

Faschingsfeier<br />

für Senioren<br />

Stadthalle im Naabtalpark<br />

Zubringerbusse werden eingesetzt!<br />

Abfahrtszeiten entnehmen Sie bitte der Tageszeitung.<br />

gemeinsame Investition in Fahrzeug,<br />

Ausstattung und Gerätschaften.<br />

Die Abwicklung der Beschaffung lag in<br />

den Händen der Stadtwerke, untergebracht<br />

ist das Kanaltrupp-Fahrzeug in<br />

der Saltendorfer Klär anlage des Zweck -<br />

verbandes der Städte Maxhütte-Haidhof<br />

und Teublitz.<br />

Timo Reichenbach (Teublitz), Karsten<br />

Severidt (<strong>Burglengenfeld</strong>) und Andr as<br />

Rein (Maxhütte-Haidhof) hatten Anfang<br />

Juli 2011 ihre Arbeit im Kanaltrupp<br />

Städtedreieck aufgenommen. Zu ihren<br />

Aufgaben zählen unter anderem Rei -<br />

nigung und Kontrolle des Kanalnetzes,<br />

Reparaturen oder die Wartung der<br />

Pumpstationen. „Ihre Zusammenarbeit<br />

hat sich bestens bewährt“, bilanzierten<br />

die Stadtoberhäupter. Andreas Rein<br />

ha be seine Kollegen profitieren lassen<br />

von seiner großen Erfahrung im Aufgabenbereich<br />

der Abwasserbeseitigung,<br />

wodurch sich Reichenbach und<br />

Severidt schnell ein gearbeitet hätten.<br />

Von der Bündelung von Wissen und<br />

Kompetenz profitieren letztlich alle<br />

Bür ger des Städtedreiecks.<br />

Rosenmontag<br />

20. Februar <strong>2012</strong><br />

ab 14 Uhr<br />

Musikalische Umrahmung:<br />

Wolfgang Bleicher<br />

- Alleinunterhalter -


Sophie-Scholl-Mittelschule: Neuer Werkraum<br />

Die Sophie-Scholl-Mittelschule<br />

i n t e n s i v i e r t d i e Vo r b e r e i t u n g<br />

ihrer Schülerinnen und Schüler<br />

auf Berufe in den Bereichen<br />

H a n d w e r k u n d Te c h n i k . D i e<br />

Sta dt h a t d a f ü r r u n d 1 9 . 0 0 0<br />

Euro in die Ausstattung eines<br />

neuen Werkraums investiert.<br />

Die Wirtschaft braucht gut ausgebildete<br />

Fachkräfte und fordert von den<br />

Schulen die bestmögliche Vorberei -<br />

tung ihrer künftigen Auszubildenden<br />

auf die Anforderungen des Berufs -<br />

lebens. „Dieser Aufgabe stellen sich<br />

Schulleitung und Lehrkräfte der Sophie-Scholl-Mittelschule<br />

schon seit jeher.<br />

Jetzt kann die Berufsorientierung<br />

in Handwerk und Technik weiter verstärkt<br />

und vertieft werden“, sagte Bür -<br />

germeister Heinz Karg.<br />

Ohne große Umbauten wurde der bis -<br />

herige Textilarbeitsraum in einen Werk -<br />

raum umgewandelt. Der Auftrag zur<br />

Lieferung von acht Universalwerkbän -<br />

ken samt Ausstattung, die so manchen<br />

Keine Erhöhung: Die seit drei<br />

Jahren geltenden Gebühren für<br />

d a s Tr i n k w a s s e r i m B e r e i c h<br />

des Zweckverbands zur Wasserversorgung<br />

der Vils-Naab-<br />

Gruppe bleiben konstant. Demnach<br />

verbleibt es für die Nutzer<br />

auch in den kommenden<br />

d r e i J a h r e n b e i m P r e i s v o n<br />

1,11 Euro pro Kubikmeter Wasser.<br />

Das hat die Verbandsvers<br />

a m m l u n g u n t e r Vo r s i t z v o n<br />

A u g u s t St e i n b a u e r b e s c h l o s -<br />

sen. Die Grundgebühren wurden<br />

ebenfalls nicht geändert.<br />

Vorstand Friedrich Gluth von den Stadt -<br />

werken, die den Zweckverband ver -<br />

Besichtigten den neuen Werkraum (v.li.): Franz Haneder, Bürgermeister Heinz Karg, Fachlehrerin Anja<br />

Nahlovsky, Rektor Heinz Weilhammer und Fritz Kolb.<br />

Heimwerker vor Neid erblassen lassen<br />

dürfte, ging an die Firma Weba Schul -<br />

ausstattung in Eberbach.<br />

Rektor Heinz Weilhammer präsentiere<br />

dem Bürgermeister stolz den neuen<br />

Werkraum. Er erklärte, der Unterricht<br />

im Bereich Textilarbeit habe gegen -<br />

über Handwerk und Technik an Be-<br />

wal ten, erklärte: Gebühren für kostenrechnende<br />

Einrichtungen wie die<br />

Was serversorgung dürfen nach den<br />

rechtlichen Bestimmungen längstens<br />

für vier Jahre kalkuliert werden. Daher<br />

mussten die Stadtwerke jetzt eine<br />

neue Berechnung der Wassergebühren<br />

vornehmen – mit dem für die Bürgerinnen<br />

und Bürger erfreulichen Ergebnis,<br />

dass die Gebühren nicht verändert<br />

werden müssen.<br />

Einstimmig beschlossen hat die Verbandsversammlung<br />

den von den Stadt -<br />

werken erstellten Wirtschaftsplan für<br />

das Jahr <strong>2012</strong>. Die wichtigsten <strong>Ausgabe</strong>n<br />

entfallen auf die digitale Vermessung<br />

des Leitungsnetzes (rund 14.000<br />

deutung verloren, könne aber gemäß<br />

den Vorgaben des Lehrplans im neuen<br />

Werkraum abgehalten werden.<br />

Für die Stadtverwaltung hatte Stadtbaumeister<br />

Franz Haneder Angebote<br />

zur un ter richtsge rechten Ausstattung<br />

des Werk raums eingeholt und mit der<br />

Schul leitung fach lich besprochen.<br />

Vils-Naab-Gruppe: Gebühren bleiben konstant<br />

Euro), auf die Erneuerung der Software<br />

der EDV-Anlage im Wasserwerk<br />

Emhof (rund 10.000 Euro) sowie auf<br />

die neue Umzäunung des Hochbehälters<br />

Scheckenberg (rund 5.000 Euro).<br />

Als vordringlichstes Ziel formulierte<br />

Au gust Steinbauer, den Erhalt des<br />

aus geglichenen Betriebsergebnisses.<br />

Er würdigte in diesem Zusammenhang<br />

die Arbeit der Mitglieder der Verbandsversammlung<br />

im zu Ende gehenden<br />

Jahr. Sein Lob galt den Stadtwerken<br />

<strong>Burglengenfeld</strong> für die „sehr<br />

gute Verwaltungsarbeit“ sowie dem<br />

Wasserwart Josef Dirmeier und seinen<br />

Vertretern Josef Meier und Florian<br />

Bäuml.<br />

13


14<br />

Hochwasserschutz: „Power Sandking“ füllt<br />

im Ernst fall über 4.200 Sandsäcke je Stunde<br />

Die Erinnerungen an das dra matische Hochwasser vom Ja nu ar<br />

2011 sind bei den Bürgern und bei den Rettungskräften sowie den<br />

Bauhofmitarbeitern in Burg lengenfeld und Teublitz noch gut präsent.<br />

Beide Städte an der Naab rüsten sich daher für das nächste<br />

Hochwasser: Sie haben gemeinsam eine neue Sandsackabfüllanlage<br />

gekauft. Rund 12.000 Euro kostet der „Power Sandking 800<br />

Turbo“ der Firma König, der mehr als 4.200 Säcke pro Stunde mit<br />

Sand füllen kann.<br />

Präsentierten den „Power Sandking 800 Turbo“: (v.li.) Stadtwerke-Vorstand Friedrich Gluth, Peter Strahl<br />

(Bauhof Teublitz), Sabine Eichinger, Leiterin des Teublitzer Tiefbauamtes, Bürgermeisterin Maria Steger,<br />

Bürgermeister Heinz Karg und der <strong>Burglengenfeld</strong>er Bauhof-Leiter Alfred Plank.<br />

„Es ist wie immer bei Anschaffungen<br />

dieser Art: Wir hoffen eigentlich, dass<br />

die Anlage nie zum Einsatz kommt.<br />

Aber wenn sie eben benötigt wird,<br />

dann haben wir sie schnell und direkt<br />

vor Ort“, sagten Bürgermeisterin Maria<br />

Steger und Bürgermeister Heinz Karg<br />

beim Pressetermin.<br />

Vom 14. bis 16. Januar 2011 waren die<br />

Rettungskräfte sowie Bauhof- und Verwaltungsmitarbeiter<br />

im Dauereinsatz:<br />

Laut den Aufzeichnungen der Stadt<br />

Teublitz war es das schlimmste Hoch -<br />

wasser seit dem Jahre 1970. Und in<br />

<strong>Burglengenfeld</strong> stand das Wasser nur<br />

knapp 40 Zentimeter unter der Marke<br />

des Rekordhochwassers im Jahre 1909.<br />

Kein Wunder also, dass gefüllte Sandsäcke<br />

in beiden Städten äußerst ge -<br />

fragt waren. Die Feuerwehren, die das<br />

Abfüllen übernommen hatten, konnten<br />

die Nachfrage teils nicht mehr bewältigen.<br />

Und dann streikte auch noch die<br />

bisherige Abfüllmaschine, sodass von<br />

der Stadt Nittenau eine größere Anla -<br />

ge ausgeliehen werden musste. Jetzt<br />

haben Teublitz und <strong>Burglengenfeld</strong><br />

laut Produktbeschreibung „eine Hoch -<br />

leistungs-Sandsackabfüllanlage für<br />

den Katastrophenfall“. Die Be schaf -<br />

fung der Anlage haben die Stadt werke<br />

übernommen. Vorstand Fried rich Gluth<br />

sagte, die Ma schine habe sie ben „Turbo-Abfüllstut<br />

zen“, von denen ein jeder<br />

mehr als 600 Säcke pro Stun de mit<br />

Sand füllen könne. Somit seien mehr<br />

als 4.200 Säcke je Stun de möglich.<br />

Aus Sicht der Bauhöfe stellten Peter<br />

Strahl (Teublitz) und Alfred Plank (Burg -<br />

lengenfeld) heraus, dass die Sandsäcke<br />

mit einem speziellen Schnell -<br />

verschluss ausgestattet seien, der<br />

zügiges Arbeiten gewährleiste. Die Anlage<br />

selbst sei zu betreiben über eine<br />

Zapfwelle von Traktor bzw. Unimog aus<br />

oder direkt über einen Elektromotor.<br />

Und weil das nächste Hochwasser be -<br />

stimmt kommt: Leere Sandsäcke ha -<br />

ben die Städte bereits eingelagert. „Un -<br />

ser gemeinsames Handeln spart Geld<br />

und steigert im Ernstfall die Effizienz“,<br />

so das Fazit von Steger und Karg.<br />

Der Tod trennt uns nicht von der Liebe,<br />

die in uns lebt.<br />

Bestattungsunternehmen<br />

<strong>Burglengenfeld</strong><br />

Beistand in schweren Stunden<br />

Telefon rund um die Uhr:<br />

09471/807493<br />

Bei einem Todesfall werden die Angehörigen mit einer Vielzahl von Fragen<br />

in einer Situation konfrontiert, denen man aufgrund des Schmerzes über den<br />

Verlust des geliebten Menschen oftmals ein wenig hilflos gegenüber steht.<br />

In dieser schwierigen Situation zu helfen und beizustehen, ist die Aufgabe<br />

der Mitarbeiter der Kommunalen Bestattungen <strong>Burglengenfeld</strong>.<br />

STADT<br />

WERKE


Finanzlage der Stadt hat sich weiter stabilisiert!<br />

Folien aus der Powerpoint-Präsentation des Bürgermeisters bei der<br />

Bürgerversammlung 2011<br />

<strong>Burglengenfeld</strong>: Stadt mit Zukunft!<br />

15


16<br />

Bürgerinnen und Bürger füh<br />

Als eines der „besten Haus -<br />

h a l ts j a h r e s e i t J a h r z e h n t e n “<br />

ließ Bürgermeister Heinz Karg<br />

das Jahr 2011 bei der Bürger -<br />

versammlung im historischen<br />

Rathaussaal Revue passieren.<br />

Knapp 50 Bür ger w a r e n e r -<br />

schienen, Wortmeldungen gab<br />

es bei der Veranstaltung keine.<br />

Das zeigt: Die Bürger sind mit<br />

ihrer Stadt rundum zufrieden.<br />

Und sie haben gute Gründe dafür:<br />

Schon zum 22. Mal in Folge ist der<br />

Haushalt ausgeglichen, im Jahr 2011<br />

betrug der Überschuss 2,9 Millionen<br />

Euro. Zum vierten Mal in Folge ist<br />

keinerlei Neuverschuldung der Stadt<br />

zu verzeichnen. Auffallend ist auch,<br />

dass sich der jährliche Überschuss<br />

seit 2006 um knapp 50 Prozent ge -<br />

steigert hat. Seit Amtsantritt Kargs im<br />

Jahr 1990 wurden 35,4 Millionen an<br />

Über schüssen erwirtschaftet.<br />

Die Zahlen sprechen für sich: In Burg -<br />

lengenfeld lässt es sich besser leben<br />

als anderswo. Es sind für <strong>2012</strong> keine<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Bürgerversammlung 2011 / Keine Wortm<br />

Gebühren- und Steuererhöhungen geplant,<br />

nichtsdestotrotz investiert die<br />

Stadt kräftig in die Zukunft. Seit 1990<br />

wurden mehr als 140 Millionen Euro in<br />

Projekte wie das Schul- und Sportzentrum<br />

im Naabtalpark, Kinderkrippen<br />

und Betreuungseinrichtungen oder in<br />

die Altstadtsanierung gesteckt. 125<br />

Millionen davon sind aus Eigenmitteln<br />

und über staatliche Zuschüsse finan -<br />

ziert.<br />

Vorbildfunktion<br />

übernommen<br />

Die besondere Kinderfreundlichkeit<br />

und der hohe kulturelle Stellenwert hat<br />

natürlich ihren Preis: Einrichtungen<br />

wie Kindergärten und Krippen, Museum,<br />

Hans-Scholl-Grund- und Sophie-<br />

Scholl-Mittelschule sowie Bulmare kos -<br />

ten die Stadt im Jahr knapp 2,5 Millionen<br />

Euro, eine Sum me, die laut Karg<br />

„eine Vorbildfunktion in Sachen Kinderund<br />

Familienfreund lichkeit inne hat“.<br />

Wer in <strong>Burglengenfeld</strong> lebt, ist eingebunden<br />

in ein dichtes soziales und<br />

Das Jahr 2011 im Überblick - Zahlen und Stichpunkte aus dem Rathaus<br />

Neue Kinderkrippe im Naabtalpark für 24 Kinder fertig gestellt<br />

Neue Mensa im Schulzentrum<br />

Planung eines Bürgertreffs im Herzen der Stadt<br />

Neues 22.000 qm großes Gewerbegebiet „Am alten Wasserwerk II“<br />

• Neue Bauplätze am Augustenhof-Südhang, am Hussitenweg und an der<br />

Holzheimer Straße<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Neuer Geh- und Radweg entlang der Schmidmühlener Straße<br />

Kreisverkehr an Pottenstettener Kreuzung in Planung<br />

Ausbau der „Europäischen Meile“<br />

Erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Nachbarstädten im Städtedreieck<br />

Machbarkeitsstudie für den Weiterbau der Umgehungsstraße<br />

Die Bürger sind mit ihrer Stadt rundum zufrieden. Aus den Reih<br />

partnerschaftliches Netz aus Vereinen,<br />

Kirchen, Schulen, Kindergärten und<br />

Ver bänden. Zahlreiche Höhepunkte im<br />

Jahr bezeugen ein einzigartiges „Wir-<br />

Gefühl“. So fanden die Bürger 2011<br />

auf Veranstaltungen wie dem Euro -<br />

pafest, der italienischen Nacht, dem<br />

Kinderfest oder dem Adventsmarkt zu -<br />

sammen. Eine hohe Zahl von Kon -<br />

zerten und Auftritten nahmhafter Mu -<br />

sik kapellen und Künstler rundeten das<br />

Angebot ab. Die Stadt bietet für die<br />

Allerkleinsten bis hin zu den hoch betagten<br />

Senioren jeweils passende und<br />

individuelle Angebote.<br />

Ergeizige Ziele für <strong>2012</strong><br />

Für das kommende Jahr gibt es für<br />

Bürgermeister Heinz Karg weiterhin<br />

drei ergeizige Zielvorgaben: Er strebt<br />

weiter einen ausge glichenen Haushalt<br />

an, will erneut ei nen Überschuss erwirtschaften<br />

und kei nerlei neue Schul -<br />

den produzieren.


en sich in ihrer Stadt wohl!“<br />

eldungen aus den Reihen der Zuhörer<br />

en der zahlreichen Zuhörer gab es keinerlei Wortmeldung.<br />

Über ein ereignisreiches Jahr<br />

2011 berichtete auch Friedrich<br />

Gluth für das Kommunalun ter -<br />

neh men Stadtwerke und die<br />

Stadtbau GmbH. Ge schäfts füh -<br />

rer und Vorstand Friedrich<br />

Gluth infor mierte mittels Powerpoint-Präsentation<br />

über die zen -<br />

tra len Geschehnisse im Be reich<br />

Was serversorgung, Ab was ser -<br />

be sei ti gung, Friedhof, kommunale<br />

Be stattung, Bäder, Bau hof,<br />

Buchhaltung und Verwaltung<br />

des Zweckverbandes zur Was -<br />

ser ver sorgung der Vils-Naab-<br />

Grup pe. 49 Mitarbeiter, da von<br />

drei Aus zubildende, sind rund<br />

um die Uhr für zentrale Le bens -<br />

be reiche der Einwohner zustän -<br />

dig.<br />

Als Beleg für die gute Zusammenarbeit<br />

im Städtedreieck sieht Gluth vor<br />

allem den seit 2011 neuen Kanaltrupp,<br />

der bedarfsweise in den drei Kommu -<br />

nen arbeitet. Durch ihn wurden hohe<br />

Material- und Anschaffungskosten ein -<br />

gespart.<br />

Lob von allen Seiten erhielt der städ ti -<br />

sche Friedhof, der sich durch ein hohes<br />

Maß an Sauberkeit und Ordnung<br />

auszeichnet. Gluth brachte hier seine<br />

Symphatie für die Mannschaft des<br />

Bau hofes zum Ausdruck, der sich mit<br />

hohem Fachwissen und Engagement<br />

tagtäglich um ein attraktives Stadtbild<br />

bemüht.<br />

Stolz ist Friedrich Gluth auf das Ergebnis<br />

der Prü fung durch die Deutsche<br />

Bundesbank. Diese hat den Stadt -<br />

werken die Notenbankfähigkeit be -<br />

schei nigt. Damit bestätigen fachlich un -<br />

abhängige und qualifizierte Kräfte dem<br />

Tochterunternehmen der Stadt nachhaltiges<br />

und umsichtiges Wirt schaf ten.<br />

Ebenso wurde die Noten bank fähigkeit<br />

auch für die Bulmare GmbH erteilt.<br />

Laut Jahresabschluss 2010 belaufen<br />

sich die Verbindlichkeiten der Stadt -<br />

werke auf 13,7 Millionen Euro (siehe<br />

auch Infokasten). Gegenüber dem<br />

Vor jahr bedeutet das eine Verrin ge -<br />

rung um 330 000 Euro. Dabei war es<br />

dem Geschäftsführer und Stadtwer ke-<br />

Vorstand Friedrich Gluth wichtig, den<br />

Unterschied zwischen Darlehen und<br />

Anlagevermögen zu betonen. Der lau -<br />

fende Betrieb der Stadtwerke sei eben<br />

nicht über Dar lehen finanziert worden.<br />

Im Bereich Stadtbau GmbH <strong>Burglengenfeld</strong><br />

ist die Nachfrage nach Grundstücken<br />

ungebrochen. 2011 wurden in<br />

den Bauge bie ten Alte Grund- und Alte<br />

Haupt schu le 2.974 Qua drat meter zu<br />

knapp 400 000 Euro verkauft. Die Erlöse<br />

sind zur Reduzierung der Ver -<br />

bindlichkeiten der Stadtbau GmbH ge -<br />

nutzt worden.<br />

Stadtwerke und Stadtbau GmbH<br />

2011 auf einen Blick:<br />

• Erneuerung der Wasserlei tung in<br />

der Berggasse<br />

• Installation einer ständigen<br />

Nitratmessung im Mischbauwerk<br />

Austausch einiger Dutzend<br />

• Straßenkappen<br />

11 Einsätze bei Wasserrohrbrü -<br />

• chen (Vorjahr 18)<br />

• 95 Prozent der Umlandgemeinden<br />

inzwischen an Abwasserleitung<br />

angeschlossen<br />

• Geplant für <strong>2012</strong>: Anschluss von<br />

Lanzenried, Armensee, Lamplhof<br />

und Hub<br />

• Gemeinsamer Kanaltrupp im<br />

Städtedreieck reduziert Kosten<br />

Erneuerung des Klärrechens für<br />

• <strong>2012</strong> beschlossen<br />

•<br />

Wasserpreis bleibt unverändert<br />

• Neuer Fliesengang im Leichenschauhaus<br />

Straßenbelag, Südfassade und<br />

• Türen im Parkhaus saniert<br />

Neugestaltung Gartengrundstück<br />

• „Beim Klingentor“<br />

• Trennung Fußgänger und Fahrverkehr<br />

„Beim Klingentor“ erhöht<br />

Komfort und Sicherheit<br />

• Verbindlichkeiten Stadtwerke:<br />

13,7 Mio. Euro laut Jahresabschluss<br />

2010<br />

• Langfristige Tilgungen um<br />

330 000 Euro reduziert<br />

2011 Überschuss von knapp<br />

• 130 000 Euro erwirtschaftet<br />

• Durch hohe Nachfrage nach<br />

Grundstücken Verbindlichkeiten<br />

um 400 000 Euro reduziert<br />

• Vermögen der Stadtbau GmbH<br />

bei 4,3 Mio. Euro<br />

Verbindlichkeiten der Stadtbau<br />

• GmbH bei 3,2 Mio. Euro<br />

17


18<br />

Schülerlotsen: Sie leisten einen wichtigen<br />

Beitrag für die Schulwegsicherheit<br />

In Bayern sorgen rund 30.000<br />

Schulweghelfer dafür, dass Kin -<br />

der sicher zur Schule und zu -<br />

rück nach Hause kommen. Mehr<br />

als 50 gibt es an der Sophie-<br />

Scholl-Mittelschule. Jetzt hat<br />

sich die Zahl der Helfer erneut<br />

erhöht.<br />

Verkehrserzieher Karlheinz Kuhn von<br />

der Polizeiinspektion <strong>Burglengenfeld</strong><br />

hat 17 Jugendliche in Theorie und Pra -<br />

xis unterwiesen. Schulweghelfer darf<br />

sich nennen, wer zwölf Stunden Theorie<br />

und Praxis abgeleistet hat.<br />

Am Lotsenübergang an der Holz -<br />

heimer Straße wurde unter Anleitung<br />

von POK Kuhn der Ernstfall geübt.<br />

Keine leichte Aufgabe, denn zwischen<br />

7.30 und 8 Uhr morgens herrscht am<br />

Schulzentrum Hochbetrieb. Fast 900<br />

Schüler und Lehrer kommen in dieser<br />

Zeit spanne zum Unterricht und „man -<br />

che Eltern wollen ihre Schützlinge am<br />

liebsten im Klassenzimmer absetzen“,<br />

so Kuhn. Mitten in diesem Treiben zwi -<br />

schen Bussen und Autos wollen Schü -<br />

ler die Straße überqueren. Dass dies<br />

geordnet und sicher abläuft, sei laut<br />

Kuhn den Lotsen zu verdan ken.<br />

2. Bür germeister Theo Lorenz drück te<br />

den Schülern seine Anerkennung aus:<br />

„Ich freue mich, dass sich so viele Mittelschüler<br />

als Lotsen zur Verfügung<br />

stellen und einen wichtigen Beitrag für<br />

die Schulwegsicherheit leisten. Rektor<br />

Heinz Weilhammer sicherte den ehren -<br />

amtlichen Helfern zu, dass ihr künf ti -<br />

ges Zeugnis einen Vermerk über ihre<br />

Tätigkeit als Schulweghelfer beinhaltet.<br />

In einer kleinen Feierstunde wurden die 17 neuen Schülerlotsen offiziell in ihr Amt eingeführt. Polizeioberkommissar<br />

Kuhn, Verkehrswachtvorsitzender Hofrichter (links oben), zweiter Bürgermeister Lorenz und<br />

Schulleiter Weilhammer (rechts) lobten das Engagement der Schüler.<br />

Die Stadt <strong>Burglengenfeld</strong> trauert um<br />

Dr. Waldemar Graf<br />

verstorben am 26. November 2011<br />

Stadtrat von 1972 bis 1995<br />

2. Bürgermeister von Februar 1989 bis April 1990<br />

Träger der Bürgermedaille in Silber<br />

Rudi Glötzl<br />

verstorben am 1. Januar <strong>2012</strong><br />

Stadtrat von 1990 bis 2010<br />

Träger der Bürgermedaille in Silber<br />

Wir werden den Verstorbenen<br />

ein ehrendes Andenken bewahren.


840 Straßenlampen umgerüstet: Geringere<br />

Energiekosten, niedrigerer CO2-Ausstoß<br />

Rund 75 Tonnen weniger CO2-<br />

Ausstoß pro Jahr, knapp 120.000<br />

Kilowattstunden weniger Strom -<br />

verbrauch, insgesamt eine Ener -<br />

gieeinsparung von rund 37 Pro -<br />

zent: Das ist das Ergebnis der<br />

Umrüstung von 840 Straßenlampen<br />

im gesamten Stadtgebiet.<br />

Der Bauausschuss hatte im April 2011<br />

die E.ON Bayern AG mit der Umrüstung<br />

beauftragt. Gewählt wurde ein<br />

sogenanntes Contractingmodell mit<br />

einer Laufzeit von 48 Monaten. Fast<br />

154.000 Euro hat die Stadt für das<br />

Projekt zu zahlen. „Das ist ein stolzer<br />

Betrag, aber wir profitieren von nied ri -<br />

geren <strong>Ausgabe</strong>n für Energie und leisten<br />

mit dem reduzierten CO2-Ausstoß<br />

einen wichtigen Beitrag zu Kli ma-,<br />

Umwelt- und Naturschutz“, sag te Bür -<br />

germeister Heinz Karg.<br />

Hintergrund der Maßnahme ist die<br />

Ökodesign-Richtlinie. Die EU-Mitgliedstaaten<br />

haben darin verbindliche Standards<br />

für die Energieeffizienz von<br />

Leuchtstofflampen und Leuchten festgelegt.<br />

Diese gelten auch für die Stra -<br />

ßenbeleuchtung von Kommunen. Be -<br />

stimmte Leuchten dürfen nicht mehr<br />

hergestellt werden, für andere gelten<br />

ab dem kommenden Jahr neue Grenz -<br />

werte. Auch Bau- und Ersatzteile verschwinden<br />

aus dem Handel, sagte<br />

Richard Fritsch, Kommunalberater der<br />

E.ON Bayern AG. Er rechnete vor,<br />

dass sich die Investition der Stadt binnen<br />

vier Jahren amortisiert hat.<br />

Jürgen Kellner vom Netzservice der<br />

E.ON Bayern AG machte deutlich,<br />

dass es bei der Umrüstung nicht einfach<br />

damit getan sei „weiße Birnen<br />

raus und gelbe Birnen wieder rein zu<br />

schrauben“. Je nach Modell müssten<br />

Vorschaltungen, Elektrik und andere<br />

Bauteile ausgetauscht und neu einge-<br />

In der Urbanstraße informierten Kommunalberater Richard Fritsch (2.v.li.) und Jürgen Kellner (li.) vom Netz -<br />

service der E.ON Bayern AG über die erfolgreiche Umrüstung der Straßenlampen. Bürgermeister Heinz<br />

Karg und Franz Haneder, Leiter des Fachbereichs Hoch- und Tiefbau, freuten sich über die deutliche Ener -<br />

gieeinsparung.<br />

setzt werden. Im Vergleich zu den bis -<br />

herigen Straßenlampen herrschten an -<br />

nähernd gleiche Lichtverhältnisse.<br />

Stadtbaumeister Franz Haneder, der<br />

das Projekt auf Seiten der Stadtverwaltung<br />

begleitet hat, lobte die fach -<br />

kundige und zügige Umsetzung der<br />

80 Jahre<br />

Andreas Beer, Dietldorf 23<br />

Franziska Schlagenhaufer, Holzh. Str. 12<br />

Barbara Beck, Dr.-Kurt-Schumacher-Str. 15<br />

Paul Biersack, Angerstraße 19<br />

Maria Gietl, Mauthof 1<br />

85 Jahre<br />

Alexander Hiller, Gartenweg 1<br />

Karolina Günther, Dr.-Kurt-Schum.-Str. 15<br />

Anna Kurz, Pottenstetten 29<br />

Hella Geisler, Am Geisberg 3<br />

Marga Weindler, Max-Tretter-Str. 21<br />

Viktoria Sachsenhauser, Dexhof 2<br />

Leonhard Weigert, Dr.-K.-Schum.-Str. 15<br />

Werner Kraml, Am Binkenweg 3<br />

Barbara Bögl, Am Galgenberg 10<br />

nö tigen Arbeiten durch die von E.ON<br />

beauftragte Firma Matok Elektro GmbH<br />

aus Nittenau. Bereits im vergangenen<br />

Jahr waren mehr als 450 Straßenlampen<br />

umge rüs tet worden. Dies hat laut<br />

Haneder zur Einsparung von rund<br />

10.000 Euro bei den Stromkosten<br />

geführt.<br />

Wir gratulieren ...<br />

Jubilare 8. Dezember bis 24. Januar <strong>2012</strong><br />

Rudolf Speckner, Rathausstraße 5<br />

Anna Braun, Rathausstraße 7<br />

90 Jahre<br />

Berta Roidl, Ch.-Willibald-Gluck-Str.4<br />

Anna Schwankl, Am Reichertberg 1<br />

Magdalena Alexy, Dr.-K.-Schum.-Str. 7D<br />

Goldene Hochzeit<br />

Margarete und Rudolf Kerner,<br />

Meilerhof 1<br />

Diamantene Hochzeit<br />

Maria und Alexander Jackel,<br />

Friedhofstraße 5<br />

Eiserne Hochzeit<br />

Irma und Joachim Wille<br />

Am Alten Stadtweg 3a<br />

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