die kunstaktion umbruch_aufbruch die kunstaktion wirkt weiter die stimmen der beteiligten Eine Umbruch-Aufbruch Skulptur findet ihren Platz vor der Augustinuskirche Die Kunstaktion Umbruch-Aufbruch wirkt weiter: Marco Iannelli, Stanislaus Müller-Härlin und Thomas Sonnentag – Initiatoren und Projektpartner von Umbruch-Aufbruch – übergaben nach der Kunstaktion eine Skulptur an Pfarrer Matthias Plocher: Drei Türen, die dem Evangelischen Augustinus-Gemeindehaus im Rahmen der Kunstaktion entnommen worden waren, wurden in dynamischer Weise zu einer räumlichen Arbeit verbunden. Pfarrer Matthias Plocher hob bei der Übergabe die identitätsstiftende Bedeutung der Aktion besonders in der aktuellen, durch Krisen und Kriege geprägten Zeit hervor, in der eine Stärkung der Gemeinschaft und Projekte der Zuversicht besonders nötig seien. Der Platz der Türenskulptur vor der Augustinuskirche – der evangelischen Stadtkirche in Schwäbisch Gmünd – sei für diese Botschaft genau richtig gewählt, so Plocher. Umbruch-Aufbruch Türtische werden von Konfirmanden gestaltet In der Evangelischen Kirchengemeinde Spraitbach und Ruppertshofen gestalteten rund 20 Jugendliche mit Pfarrer Stephan Schiek und Vikar Lukas Gansky zur Jahreslosung „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen“ (Johannes 6, 37) Türtische der Kunstaktion Umbruch-Aufbruch für ihre Konfirmation. An einem langen und sonnigen Nachmittag im März brachten die Jugendlichen den Text der Jahreslosung als Spray Painting auf den Türtischen auf – mit Unterstützung von Stanislaus Müller-Härlin. Die sehr plakativ gestalteten Tische werden in den Kirchen mit einer Lampe aus „Umbruch-Aufbruch“ beleuchtet, in deren Lichtkegel Texte und Bilder der Jugendlichen präsentiert werden, in denen sie persönlich Bezug zur Jahreslosung nehmen. „Es war ein tröstlicher, ermutigender Kunstaktionsabend.“ Prof. Dr. Andreas Benk, Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd „Die Kunstaktion war etwas Einmaliges und ist eine Bestärkung unserer Idee und Konzeption, die sich in dem Motto niederschlägt ‚Dieses Haus gehört den Menschen‘. Es hat mir persönlich große Freude gemacht, ein kleines Teilchen in diesem Projekt gewesen zu sein und mit vielen anderen zusammen die Türen in Tische umzugestalten, die jetzt an verschiedensten Orten zu finden sein werden.“ Dekanin Ursula Richter „Der ‚Handwerkerabend‘ der Kunstaktion war ein nettes Erlebnis mit einer ganz tollen Vorbereitung seitens des Architekten und seines Teams! Ich habe im Laufe meines Lebens schon auf vielen Baustellen gearbeitet, aber das war eine optimale Vorbereitung.“ Eckhart Baither, Evangelische Kirchengemeinde Schwäbisch Gmünd „Vielen Dank nochmals für die tolle Idee, eine Umbruch-Aufbruch-Aktion durchzuführen sowie für die unzähligen Stunden, die Sie dafür investiert haben. Ehrlich gesagt konnte ich zu Anfang recht wenig mit dem Vorhaben, Kunst und Abbruch im Augustinus-Gemeindehaus zusammen zu bringen, anfangen. Aber ich bin eines Besseren belehrt worden. Das geht, und wie das funktionieren kann – einfach ein super gelungenes Projekt! Mich hat das ganze Konzept mächtig beeindruckt. Vom herzlichen Willkommen sein über das gemeinsame Anpacken/Schaffen mit fremden Menschen im Team, bis hin zur Fertigstellung der Tische (wobei jeder ein Unikat wurde), und dem abschließenden Miteinander beim Essen und Trinken an einer langen mit Kerzen erhellten Tafel. Mein ganz persönliches i-Tüpfelchen des Abends war dann tatsächlich, das Augustinus- Gemeindehaus mit diesen weichen, warmen Farben komplett beleuchtet sehen zu dürfen. Dieser Anblick, wie der ganze Abend werden mir in sehr, sehr guter Erinnerung bleiben. Eine Aktion die Trost, Mut und Hoffnung spendet, gerade in dieser bedrückenden Zeit.“ Elke Bernhard, Evang. Kirchengemeinden Spraitbach / Ruppertshofen „Ich habe die Aktion sehr genossen – das gemeinsame Arbeiten und das gemeinsame Essen. Nach langer Zeit wieder gemeinsames Sitzen, Gespräch und Essen an den Tür-Tischen. Sehr gelungen! Und ein großes Kompliment ebenfalls an die ‚Küche‘ für die Bewirtung!“ Dr. Helmut Zehender, Arbeitskreis Asyl „Es war für mich sehr schön, all den Menschen bei der Aktion zu begegnen. Eine freundliche und kreative Zusammenarbeit hat dieses Projekt getragen. Wenn wir mehr so gemeinsam ‚anpacken‘ wird es auch in Zukunft mehr Licht und Geist für uns alle geben.“ Richard Bojdol, Gemeindeassistent Katholische Seelsorgeeinheit Schwäbisch Gmünd-Mitte „Was für ein Zeichen! In einer Zeit, in der Abstand und Maske, Ausgrenzung und Okkupation das Miteinander zu beherrschen scheinen, werden aus Türen Tische. Während geschlossene Türen Gemeinschaft verhindern, sind es Tische, die uns einladen, in Begegnung zu gehen und unser Brot zu teilen. Das ist gelebte Diakonie. Stellen wir es uns einmal bildlich vor: Eine Türe ist wie eine aufgerichtete Hand, ein Barriere, ein Hindernis, ein Stoppzeichen. Drehen wir die Hand in die Waagrechte, entsteht eine Fläche, ein Symbol der Begrüßung. Eine Handreichung! Und damit ein Platz für jede_n. Lassen Sie uns gemeinsam ein Gemeindehaus gestalten, das ein Ort der Einladung, des Willkommenseins wird.“ Nikolaus Danzinger, Diakonieverband „Hier ist ein Platz frei… Bei der Vesperkirche Mutlangen ist fällt dieser einladende Satz regelmäßig. Wir laden ein, am Tisch Platz zu nehmen, miteinander zu essen und Gemeinschaft zu haben. ‚Hier ist ein Platz frei‘, das gilt nun auch für einen weiteren Tisch, der seit dem 26. Februar vor der Tür des Evangelischen Gemeindezentrums Mutlangen steht. Ein Tisch, der aus einer Tür des Evangelischen Gemeindehauses der Augustinuskirche Schwäbisch Gmünd gebaut wurde. Als Kirchengemeinde Lindach- Mutlangen haben wir uns an der Kunstaktion Umbruch-Aufbruch beteiligt. Manche Tür sperrte sich beim Ausbau heftig und brauchte ihre Zeit, ihren angestammten Platz zu verlassen. So auch unsere Tür. Um so einladender steht sie nun da. ‚Hier ist ein Platz frei‘, ein Türtisch eröffnet Zugang zu einer neuen Form der Mahlgemeinschaft auch außerhalb der Zeiten der Vesperkirche. Wer möchte, darf hier sitzen, reden, miteinander essen und Gemeinschaft haben. Wir sind gespannt, welche Verbindungen durch diesen Türtisch entstehen werden.“ Pfarrerin Eleonore Härter, Evangelische Kirchengemeinde Schwäbisch Gmünd-Lindach 14
Tischtransport in die Diakonische Bezirksstelle Schwäbisch Gmünd Transport in die Stadtverwaltung Konfirmand_innen gestalten eine Tür – im Konfirmationsunterricht in Spraitbach Aufstellung der Türenskulptur vor der Augustinuskirche …und bringen die Jahreslosung auf einen ihrer Türen auf Ein neuer Besprechungstisch für den Ersten Bürgermeister wird geliefert 15