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sortimenterbrief juni 2022

Das österreichische Branchenmagazin für Buchmarkt, Buchverkauf und Buchwerbung. Ausgabe Juni 2022.

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<strong>sortimenterbrief</strong><br />

fACHINfORMATIONEN ZU bUCHMARKT, -VERKAUf UND -wERbUNG IN öSTERREICH<br />

42. JAHRGANG | 1. JUNI <strong>2022</strong><br />

6/<strong>2022</strong><br />

Eine Berglegende<br />

wird 80<br />

Peter Habeler verschob im<br />

Laufe seiner Karriere immer<br />

wieder die Grenzen des<br />

Alpinismus – und hat damit<br />

ein bedeutendes Stück<br />

Alpingeschichte geschrieben.<br />

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Geburtstag<br />

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Hört man das Brummen<br />

des Helikopters, ist das<br />

Schlimmste bald vorbei.<br />

Ein Blick hinter die<br />

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Alltag nicht mehr wegzudenken<br />

ist.<br />

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<strong>sortimenterbrief</strong> 6/<strong>2022</strong><br />

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<strong>sortimenterbrief</strong> 6/<strong>2022</strong><br />

<strong>sortimenterbrief</strong><br />

ÄNDERUNG<br />

fACHINfORMATIONEN ZU bUCHMARKT, -VERKAUf UND -wERbUNG IN öSTERREICH<br />

42. JAHRGANG | 1. JUNI <strong>2022</strong><br />

AUSLIEFERUNG UND AUSSENDIENST<br />

Eine Berglegende<br />

wird 80<br />

Peter Habeler verschob im<br />

Laufe seiner Karriere immer<br />

wieder die Grenzen des<br />

Alpinismus – und hat damit<br />

ein bedeutendes Stück<br />

Alpingeschichte geschrieben.<br />

6/<strong>2022</strong><br />

Zum<br />

runden<br />

Geburtstag<br />

am<br />

22. Juli<br />

ÄNDERUNG DER BELIEFERUNG VON DEN VERLAGEN<br />

FRANCKH-KOSMOS, BELSER, LANGEN MÜLLER UND AMALTHEA SIGNUM<br />

Die Verlage Franckh-Kosmos Verlags GmbH & Co. KG, Chr. Belser Gesellschaft für Verlagsgeschäfte GmbH & Co. KG,<br />

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<strong>sortimenterbrief</strong> 6/<strong>2022</strong><br />

fACHINfORMATIONEN ZU bUCHMARKT, -VERKAUf UND -wERbUNG IN öSTERREICH<br />

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© Tobias de St. Julien<br />

Eines zieht sich wie ein roter<br />

Faden durch die meisten Gespräche,<br />

Telefonate, Begegnungen:<br />

die Fragen, wie es weitergeht,<br />

was wohl auf uns zukommt und was<br />

heute für morgen ... zu tun ist.<br />

Rechtzeitig drauf schauen, dass man’s hat,<br />

wenn man’s braucht? Also Sparen als auf<br />

der Tagesliste blinkende Haupt-Maßnahme<br />

...? Oder geht es bei vielen gar nicht<br />

(mehr) ums Sparen, da die gestiegenen<br />

Wie sieht er aus, der<br />

Blick in die kristallkugel?<br />

Und wie verlässlich ist er?<br />

Allgemeinkosten – Sprit, Strom, Gas, Lebensmittel<br />

... – das Sparen gar nicht mehr<br />

möglich machen, alle vielmehr in einen<br />

Überlebenskampf drängen? Mein Stromanbieter<br />

kündigte mich und schickte mir<br />

Hand in Hand die Möglichkeit zu einem<br />

neuen Vertrag – ums Vierfache gestiegene<br />

Kosten!!! Beispiele wie dieses lassen sich<br />

im Moment an vielen Stellen finden.<br />

Die Frage, die ich mir nun stelle, ist, ob all<br />

die unter dem Deckmantel Ukrainekrieg<br />

gestiegenen Preise jemals wieder runtergehen.<br />

Also ich hab da so meine Theorie ...<br />

An manchen Schrauben kann man drehen,<br />

in vielen Fällen ist man nur Passagier.<br />

Apropos Passagier, die Flughäfen sind gefüllt,<br />

die Reiselust ist groß – kein Wunder,<br />

nach den Monaten im trauten Heim –,<br />

doch wie eng sind die Budgets eigentlich<br />

wirklich? Wer hat wie viel zum Ausgeben<br />

und wofür werden die Brieftaschen geöffnet?<br />

Ich zitiere gerne einen ehemaligen<br />

Branchenteilnehmer, der oft sagte: „Wir<br />

kämpfen nicht Kette A gegen Kette B oder<br />

Klein gegen Groß – wir rangeln in Wirklichkeit<br />

ums Freizeitbudget im Börsel.<br />

Wird’s heute ein Kinobesuch, ein Drink<br />

ums Eck oder gar ein Buch?“ Hier könnte<br />

man ansetzen ... oder was meinen Sie?<br />

Jetzt habe ich Ihnen mehr Fragen als Antworten<br />

serviert ... letztere bekommen Sie<br />

in der kommenden Sommer-Doppelnummer<br />

– Sie dürfen gespannt sein, meint<br />

Ihr<br />

Ossi Hejlek<br />

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newsticker<br />

Claudia Rossbacher präsentierte im Weinhof Seyfried ihren<br />

neuesten Steirerkrimi<br />

„Buchfink“ eroberte Region Gleisdorf<br />

Vom 15. bis 20. Mai fand zum vierten Mal<br />

das Lesefestival „Buchfink“ statt, das von<br />

der Stadtgemeinde Gleisdorf in Kooperation<br />

mit der Stadtbücherei Gleisdorf,<br />

der Öffentlichen Bücherei Nitscha und<br />

der Buchhandlung Plautz konzipiert und<br />

durchgeführt wurde. In der Festivalwoche<br />

wurden Tausende Besucher:innen aus<br />

allen Bevölkerungsschichten und Generationen,<br />

davon ca. 2.000 Kinder und<br />

Jugendliche, mit dem Thema Buch und<br />

Lesen in Berührung gebracht. Durch das<br />

Engagement und die Vielzahl der beteiligten<br />

Einrichtungen – alle Bildungseinrichtungen<br />

der Kleinregion Gleisdorf, das<br />

Eltern-Kind-Zentrum, die Stadtwerkstatt<br />

Gleisdorf, das Jugendzentrum Auszeit,<br />

die Chance B, die Barmherzigen Brüder<br />

und das Bezirkspflegeheim Gleisdorf –<br />

gelang es, ein besonders vielfältiges Programm<br />

auf die Beine zu stellen, das aus<br />

der Region nicht mehr wegzudenken ist.<br />

© Stadtgemeinde Gleisdorf<br />

NÖ-Fachgruppentagung in den<br />

Kittenberger Erlebnisgärten<br />

Es war ein buntes und kurzweiliges Programm,<br />

das die Fachgruppe Buch- und<br />

Medienwirtschaft und das Landesgremium<br />

Papier- und Spielwarenhandel ihren<br />

Mitglieder bei der gemeinsamen Fachtagung<br />

in den Kittenberger Erlebnisgärten<br />

präsentierten. Zunächst erklärte Barbara<br />

Niederschick, wie Unternehmer:innen<br />

ihr Geschäftsmodell analysieren und<br />

verbessern können. Dann führte Reinhard<br />

Kittenberger durch die Erlebnisgärten,<br />

ehe Stylistin Martina Reuter ihr<br />

neues Buch präsentierte. Der Tag klang<br />

bei einem gemeinsamen Abendessen<br />

und entspannten Gesprächen aus.<br />

Schweizer Kinder- und Jugendbuchpreis<br />

Der diesjährige Schweizer Kinder- und<br />

Jugendbuchpreis geht an die Berner Illustratorin<br />

Johanna Schaible für ihr Bilderbuchdebüt<br />

Es war einmal<br />

und wird noch lange<br />

sein aus dem Hanser<br />

Verlag. Der mit<br />

rund 9.600 € dotierte<br />

Preis wurde<br />

im Rahmen der<br />

Solothurner Literaturtage<br />

vom Schweizerischen<br />

Institut für Kinder und Jugendmedien,<br />

dem Schweizer Buchhändler- und<br />

Verleger-Verband sowie von den Solothurner<br />

Literaturtagen verliehen.<br />

© Ruben Holliger<br />

© Elisabeth Ivancich<br />

Michael Schottenberg mit Filialleiterin Julia Jessenitschnig<br />

Geschäftsführer Fachgruppe Buch- und Medienwirtschaft<br />

Clemens Grießenberger, Obfrau Fachgruppe Buch- und<br />

Medienwirtschaft Irene Alexowsky, Obmann Landesgremium<br />

Papier- und Spielwarenhandel Andreas Auer, Geschäftsführer<br />

Landesgremium Papier- und Spielwarenhandel Andreas<br />

Hofbauer<br />

© Christian Mikes<br />

Eröffnungsfeierlichkeiten der<br />

Buchhandlung Kral-Hietzing<br />

Nach der Übernahme der Buchhandlung<br />

Bestseller in Wien-Hietzing durch Robert<br />

Ivancich wurde mit einem bunten Programm<br />

gefeiert. Am 20. Mai fand die Eröffnung<br />

mit Bezirksrätin Verena Sperker<br />

statt. Weiters gab es an diesem und am<br />

nächsten Tag Lesungen und Signierstunden<br />

mit Robert Bouchal, Peter Meissner,<br />

Wolfgang Hartl, Gregor Gatscher-Riedl,<br />

Beate Maly, Michael Schottenberg, Alex<br />

Beer und Karl Vocelka. Für das junge Publikum<br />

wurde ein Kinderprogramm mit<br />

Rudolf Schuppler geboten.<br />

04 <strong>sortimenterbrief</strong> 6/22


© Julia Bradley<br />

Komplett-Media ist Partnerverlag<br />

von Gräfe und Unzer<br />

Gräfe und Unzer hat die physischen<br />

Vertriebsaktivitäten (bis auf B2B und<br />

Lizenzen) für den ebenfalls in München<br />

ansässigen Komplett-Media Verlag<br />

in Deutschland, Österreich und in der<br />

Schweiz übernommen. Mit Komplett-<br />

Media kommt ein inhaberinnengeführter<br />

und innovativer junger Verlag<br />

im Bereich Ratgeber und Sachbuch ins<br />

Vertriebsportfolio von Gräfe und Unzer.<br />

Komplett-Media ist diesjähriger Gewinner<br />

des Deutschen Verlagspreises und<br />

steht mit seinen beiden Verlegerinnen<br />

Julia Loschelder (li) und Verena Schörner<br />

(re) für ein authentisches und zukunftsgerichtetes<br />

Verlagsprogramm. Verlegt<br />

werden zwischen 15 und 20 Novitäten<br />

pro Jahr in den Themenbereichen Female<br />

Empowerment, Bewusster Leben,<br />

Ökologie, Gesundheit sowie Naturwissenschaft/Universum<br />

und Gesellschaft.<br />

<strong>sortimenterbrief</strong> 6/22<br />

news&informationen<br />

133 Titel wurden eingereicht<br />

Im siebenten Jahr des Bestehens reichten<br />

58 Verlage 110 Titel für den Österreichischen<br />

Buchpreis ein, für den Debütpreis<br />

haben sich 18 Verlage mit 23<br />

Erstlingstiteln beworben. Unter den 133<br />

eingereichten Titeln aus den Bereichen<br />

Belletristik, Lyrik, Drama und Essay<br />

stammen 35 Verlage aus Österreich,<br />

26 aus Deutschland und einer aus der<br />

Schweiz. Der Österreichische Buchpreis<br />

wird vom Bundesministerium für<br />

Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und<br />

Sport, dem Hauptverband des Österreichischen<br />

Buchhandels und der Arbeiterkammer<br />

Wien vergeben und ist mit<br />

insgesamt 45.000 € dotiert. Die Arbeiterkammer<br />

Wien stiftet den Debütpreis. Die<br />

zehn Titel umfassende Longlist sowie<br />

die drei für den Debütpreis nominierten<br />

Titel werden am 6. September veröffentlicht.<br />

Aus den Titeln der Longlist wählen<br />

die Juror:innen in einem weiteren Schritt<br />

eine fünf Titel umfassende Shortlist,<br />

die am 11. Oktober verkündet wird. Die<br />

Gewinner:innen des Österreichischen<br />

Buchpreises sowie des Debütpreises werden<br />

im Rahmen einer Preisverleihung<br />

am 21. November zum Auftakt der Buch-<br />

Wien-Festwoche bekannt gegeben. Die<br />

Jury für den Österreichischen Buchpreis<br />

setzt sich <strong>2022</strong> aus Bernhard Bastien<br />

(Buchhändler, Buchhandlung Lerchenfeld),<br />

Edith-Ulla Gasser (Redakteurin,<br />

Ö1), Stefan Gmünder (Literaturkritiker,<br />

Der Standard und Volltext), Katharina<br />

Teutsch (Literaturkritikerin, FAZ) und<br />

Günther Stocker (Literaturwissenschaftler,<br />

Universität Wien) zusammen.<br />

Lesungsreihe „Bücher bauen<br />

Brücken“ in Tamsweg<br />

Nava Ebrahimi startete am 19. Mai die<br />

neue Lesungsreihe. Ende Juni liest Radek<br />

Knapp und im Herbst folgen Christoph<br />

Ransmayr und Ferdinand Schmalz. Eine<br />

Lesung durch Schauspielerin Petra Morzé<br />

rundet das Programm im November<br />

ab. Das von Leader Biosphäre Lungau<br />

geförderte und von Wolfgang Pfeifenberger<br />

initiierte Projekt entstand unter<br />

Mithilfe der Marktgemeinde Tamsweg<br />

und Bürgermeister Georg Gappmayer.<br />

Über Veranstaltungen in Schulen sowie<br />

über Abendlesungen soll Literatur einen<br />

festen Platz in der Region bekommen.<br />

Österreichischer Buchmarkt im April<br />

Der stationäre Buchhandel verzeichnet<br />

im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein<br />

sehr deutliches Plus von 66 %. Vergleicht<br />

man die aktuellen Zahlen mit April 2020,<br />

hat sich der Umsatz nahezu verdreifacht.<br />

Im Vergleich zum Zeitraum von Jänner<br />

bis April 2021 konnte der Umsatz heuer<br />

um über 30 % gesteigert werden, im Vergleich<br />

zum Jahr 2020 sind es plus 24 %.<br />

Die Daten wurden von Media Control im<br />

Auftrag des Hauptverbands des Österreichischen<br />

Buchhandels erhoben.<br />

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Meine Seele<br />

geht<br />

auf Reisen<br />

Günter Bender<br />

Illustrator<br />

Es ist nicht entscheidend,<br />

wie lange wir unseren Weg gehen,<br />

sondern welche Spuren<br />

wir in unserem Leben<br />

hinterlassen…<br />

06 <strong>sortimenterbrief</strong> 6/22


Günter Bender zeichnete<br />

für eine liebenswerte Welt<br />

Das werteArt-Team trauert um einen besonderen<br />

Menschen, Kollegen und lieben Freund.<br />

abschied in dankbarkeit<br />

In tiefer Trauer teilen wir mit, dass uns<br />

unser lieber Freund und Kollege Günter<br />

Bender für immer verlassen hat. Günter<br />

gehörte seit dem Jahr 2011 als Illustrator<br />

zu unserem Team und hat in dieser Zeit<br />

viele der zauberhaften Oups-Bilder für<br />

unsere Bücher und andere Produkte erschaffen.<br />

Nach seiner schweren Erkrankung<br />

musste er die Welt mit 62 Jahren<br />

viel zu früh verlassen. Traurig, aber sehr<br />

dankbar blicken wir auf eine wundervolle<br />

Zeit zurück, in der wir gemeinsam<br />

mit Günter viele schöne Dinge erschaffen<br />

haben, die weit über seinen Tod hinaus<br />

den Menschen ein Lächeln ins Herz<br />

zaubern werden.<br />

Bilder voll Lebensfreude und Herzlichkeit<br />

für die Ewigkeit<br />

Was bleibt sind wundervolle Bilder<br />

und die Erinnerung an eine schöne<br />

geinsame Zeit.<br />

Signierstunden auf der Frankfurter Buchmesse<br />

Freundschaft in Wort und Bild: Autor Kurt<br />

Hörtenhuber und Illustrator Günter Bender<br />

„Er war nicht nur ein begnadeter Zeichner,<br />

sondern auch ein liebevoller Kollege<br />

und ein Seelenpartner für mich”, blickt<br />

Autor Kurt Hörtenhuber auf zehn Jahre<br />

Freundschaft zurück. „Er hatte immer<br />

ein gutes Gespür, Bilder zu meinen Texten<br />

zu kreieren und umgekehrt.”<br />

„Die Arbeit mit Oups hat mein Leben verändert. Ich<br />

blicke in Dankbarkeit auf eine schöne Zeit zurück.”<br />

Advertorial<br />

Mit Freude und Zufriedenheit blätterte<br />

Günter wenige Wochen vor seinem Tod<br />

die druckfrischen Neuerscheinungen<br />

durch, für die er noch sämtliche Illustrationen<br />

erstellt hat. Alle Bilder sind voll<br />

Lebensfreude, denn es war sein Wunsch<br />

Spuren der Liebe und Freude zu hinterlassen,<br />

die gerade in der heutigen Zeit so<br />

gut tun.<br />

„Ich möchte den Oups-Freunden fröhlich<br />

und lebensfroh in Erinnerung bleiben”,<br />

betonte Günter bis zu seinem Abschied.<br />

Illustrator Johannes Böttinger, der seit<br />

2017 zusammen mit Bender für den Verlag<br />

zeichnet, sieht seinen Kollegen als<br />

großes Vorbild: „Günter hat mich mit seinem<br />

Farbspiel sehr inspiriert. Ich möchte<br />

Oups getreu seinem Motto weiterzeichnen:<br />

mit viel Liebe und Lebensfreude.“<br />

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte<br />

Eines der letzten Bilder (rechts) zeigt,<br />

dass sich Günter sehr vertrauensvoll auf<br />

seine letzte Reise begeben hat. Dies hat<br />

er uns auch in vielen Gesprächen wissen<br />

lassen. Wir sind überzeugt, dass er nun<br />

an einem Ort angekommen ist, an dem<br />

es nur Liebe und Frieden gibt.<br />

<strong>sortimenterbrief</strong> 6/22<br />

07


Die Die Natur war sein zweites Zuhause.<br />

Dort werden wir ihm auch weiterhin begegnen.<br />

Dort werden wir ihm auch weiterhin begegnen.<br />

Was es es braucht in dieser Zeit, Zeit,<br />

sind Humor und Herzlichkeit.<br />

sind Humor und Herzlichkeit.<br />

Es Es ist ist die die Liebe, die uns für immer verbindet:<br />

Barbara und Günter Bender.<br />

Barbara und Günter Bender.<br />

Lieber Günter,<br />

unserer Philosophie getreu, werden wir mit viel Liebe<br />

auch weiterhin nur Dinge erschaffen, die dazu beitragen,<br />

unsere Welt ein bisschen liebenswerter zu machen.<br />

Dich werden wir dabei immer in unserem Herzen tragen.<br />

Danke für alles!<br />

Oups und deine Freunde vom werteArt-Team<br />

Ein Bild aus dem Jahr 2019: Thomas Hörtenhuber (Vertrieb), Uschi Hörtenhuber (Offi ce), Sonja Lemberger (Grafi k),<br />

Johannes Böttinger (Illustration), Günter Bender (Illustration) und Kurt Hörtenhuber (Autor / Verleger)<br />

werteArt Verlag – Für eine liebenswerte Welt – 4910 Ried im Innkreis, offi ce@werteArt.com, www.werteArt.com<br />

08 <strong>sortimenterbrief</strong> 6/22


news&informationen<br />

© Adam Gong<br />

Leipziger Buchmesse wird in<br />

den April 2023 verschoben<br />

Der Verbund aus Leipziger Buchmesse,<br />

Manga-Comic-Con, Leipzig liest und<br />

Antiquariatsmesse wird vom 27. bis 30.<br />

April 2023 in Leipzig stattfinden. Die<br />

Anmeldung für die Leipziger Buchmesse<br />

2023 ist ab August möglich. Dann<br />

werden auch die Details zu Programmschwerpunkten,<br />

Präsentationsmöglichkeiten<br />

und Teilnahmebedingungen bekannt<br />

gegeben. Ab 2024 plant die Leipziger<br />

Buchmesse wieder mit ihrem ursprünglichen<br />

Termin im März.<br />

Joshua Cohen gewinnt den<br />

Pulitzer-Preis für besten Roman<br />

Joshua Cohen wurde für seinen Roman<br />

The Netanjahus in der Kategorie „Bester<br />

Roman“ mit dem Pulitzer-<br />

Preis ausgezeichnet.<br />

Der im Original<br />

2021 erschienene<br />

Roman behandelt<br />

die komplizierte<br />

Beziehung<br />

zwischen Israelis<br />

und amerikanischen<br />

Jüd:innen anhand einer wahren Begebenheit<br />

aus dem Leben der berühmten<br />

Familie. Die deutsche Übersetzung von<br />

Ingo Herzke kommt im Frühjahr 2023<br />

bei Schöffling & Co. heraus. Im Februar<br />

ist sein Opus magnum Witz erschienen.<br />

Goldegg-Autorin Birgit Wetjen<br />

gewinnt Journalistenpreis des DDV<br />

Der Deutsche Derivate Verband (DDV)<br />

verlieh Birgit Wetjen den Journalistenpreis<br />

in der Kategorie<br />

„Geldanlage“. Die<br />

Autorin von Just<br />

Money ist als<br />

Chefredakteurin<br />

für das Frauenfinanzmagazin<br />

Courage tätig<br />

und erhielt den Preis<br />

für ihren Artikel „Nimmersatt“. Dieser<br />

handelt von einer Raupe, die an ihrem<br />

Ersparten nagt. Birgit Wetjen erklärt,<br />

was Inflation ist und wie sie gemessen<br />

wird. Darüber hinaus erfährt man, wie<br />

Geldwertstabilität – in normalen Zeiten<br />

– gesteuert wird und warum das aktuell<br />

nicht funktioniert. Die Autorin erläutert<br />

Hintergründe zur Inflation und zeigt zudem,<br />

wer zahlt und wer davon profitiert.<br />

Tage der deutschsprachigen Literatur<br />

Am 26. Juni wird in Klagenfurt am<br />

Wörthersee der 46. Ingeborg-Bachmann-Preis<br />

vergeben. Die Tage der<br />

deutschsprachigen Literatur finden vom<br />

© Michael Lübke<br />

22. bis 26. Juni im ORF-Theater des Landesstudios<br />

Kärnten statt. 14 Autor:innen<br />

aus Deutschland, der Schweiz und Österreich,<br />

aber auch aus Slowenien, den<br />

USA und Rumänien lesen um den mit<br />

25.000 € dotierten Ingeborg-Bachmann-<br />

Preis. Aus Österreich treten Elias Hirschl<br />

und Barbara Zeman an. Alle Informationen<br />

unter https://bachmannpreis.orf.at.<br />

Lesefest in Wels<br />

Der Veranstalter LIRAU – der Literatur-<br />

Raum lädt erneut zu einer Rundreise<br />

durchs „Hoamatland“ und schickt die<br />

Besucher:innen des Welser Lesefestes<br />

mit einer Kombination aus Autor:innen-<br />

Lesungen, Poetry Slams, Musik und Kulinarik<br />

im stimmungsvollen Ambiente der<br />

Burg Wels am 23. Juli, ab 14 Uhr mit allen<br />

Sinnen auf eine Reise. Im letzten Jahr<br />

hat diese Veranstaltung mit 200 Gästen<br />

einen guten Start hingelegt.<br />

© Lirau<br />

Herausgegeben vom<br />

Archiv für Kunst und Geschichte (akg-images)<br />

17,5 x 20,2 cm, 112 S., 55 Abb.,<br />

Duplexdruck, Wire-O-Bindung,<br />

deutsch, englisch, französisch<br />

isbn 978-3-9824450-3-8<br />

18,20 Euro (AT)<br />

editionfrölich<br />

jubiläumsausgabe Mit der Ausgabe für das Jahr<br />

2023 erscheint zum dreißigsten Mal der dreisprachige<br />

Wochenplaner mit Motiven inter national anerkannter<br />

Fotografinnen und Fotografen.<br />

Inzwischen ein Sammlerstück für viele,<br />

die auch in Zeiten digitaler Kalender jede<br />

Woche des Jahres fas zinierende Momentaufnahmen<br />

in ex zellenter Druck qualität<br />

zu schätzen wissen.<br />

In der Jubiläumsausgabe sind hervor ragend<br />

foto grafierte Aufnahmen beispielsweise<br />

von Paul Almasy, Denise Bellon,<br />

Jean Dieuzaide, Georges Dussaud, Daniel<br />

Frasnay, Brigitte Hellgoth, Marion Kalter,<br />

Emmanuel Ortiz, Nelly Rau- Häring,<br />

Yvan Travert und Justin Creedy Smith<br />

zu entdecken.


© Verlagsbüro Schwarzer<br />

Ossi Hejlek im Gespräch mit<br />

Erwin Riedesser und<br />

Bernhard Borovansky<br />

Staffelübergabe in Strobl:<br />

Riedesser geht, Borovansky<br />

übernimmt<br />

Sehr begeistert bin ich auch heuer wieder<br />

aus Strobl heimgekehrt. Schön,<br />

dass so viele Branchengrößen aus dem<br />

In- und Ausland daran teilgenommen<br />

haben – heimische Auslieferungschefs,<br />

Verleger wie Daniel Kampa oder Niki<br />

Brandstätter, um nur einige zu nennen.<br />

Borovansky: Ich denke, dass die große<br />

Besonderheit von Strobl nicht nur die<br />

ist, Neues kennenzulernen, sondern sich<br />

auch auf Augenhöhe zu begegnen, miteinander<br />

zu diskutieren. Es waren großartige<br />

Branchenvertreter:innen da: Verlage<br />

wie Thienemann oder Brandstätter, mit<br />

Claudia Schmidt von Thalia, Jens Stocker<br />

vom Kulturhaus Bider & Tanner aus<br />

Basel und dem zugeschalteten Martin<br />

Riethmüller von Osiander wurde über<br />

die Zukunft der Branche diskutiert,<br />

auch über die Ladenpreise ... dreieinhalb<br />

enorm spannende Tage. Strobl ist wahrlich<br />

zur Denkwerkstatt geworden.<br />

Herr Riedesser, 25 Jahre lang haben Sie<br />

Strobl geleitet und geprägt. Woran erinnern<br />

Sie sich gerne zurück?<br />

Riedesser: Ich möchte gar nicht einzelne<br />

Besonderheiten aufzählen – derer waren<br />

es viele. Ich möchte den Spirit herausstreichen,<br />

den wir hier immer gespürt<br />

haben. Ein Faktum, das wir auch alljährlich<br />

von den Teilnehmer:innen widergespiegelt<br />

bekamen. Wir haben versucht,<br />

immer aktuelle Themen zu beleuchten,<br />

brennende Neuigkeiten am Programm<br />

zu haben. Ich glaube, das ist uns auch<br />

sehr gut gelungen. Die Veranstaltung<br />

wurde ursprünglich – nach dem Weltkrieg<br />

– als Nachwuchsveranstaltung gegründet.<br />

Aber das ist sie schon lange<br />

nicht mehr. Ich denke, dass die Veranstaltung<br />

nach einigen Stationen in den<br />

80er Jahren nach Strobl kam. Inge Kralupper<br />

hat in meiner Zeit seitens des<br />

Hauptverbands die Veranstaltung sehr<br />

unterstützt, war auch selbst einige Male<br />

hier. In den 25 Jahren hatten wir über<br />

500 Teilnehmer:innen, 400 Gäste – mitunter<br />

aus den Berufsschulen in St. Pölten<br />

und Wien, rund 150 Referent:innen und<br />

ca. 75 Verlage in Strobl. Das ist schon besonders.<br />

25 Jahre reichen Ihnen jetzt?<br />

Riedesser: Es ist Zeit, auf die Zukunft<br />

von Strobl zu schauen. Da ist Bernhard<br />

10<br />

<strong>sortimenterbrief</strong> 6/22


denkwerkstatt buch in strobl<br />

Borovansky der richtige Mann dafür –<br />

durch sein Wissen, seine Visionen und<br />

seine Branchenkontakte.<br />

Wird man Sie künftig trotzdem als Gast<br />

in Strobl sehen?<br />

Riedesser: Ja, vielleicht. Sofern es meine<br />

Zeit erlaubt (lacht).<br />

Wie wird es weitergehen?<br />

Borovansky: Wir werden sehr darauf<br />

achten, dass der Mix aus Teilnehmer:innen,<br />

Vortragenden und Gästen<br />

ein spannender ist – eine Mischung<br />

aus wissbegierigen, aus jungen, wilden<br />

und aus erfahrenen Branchenteilnehmer:innen.<br />

Einen Vormittag lang<br />

machte Edgar Rodehack – ein Vertreter<br />

von Scrum bzw. Agility – heuer einen<br />

Open Space. Das kam extrem gut an. Er<br />

macht das großartig! Scrum ist in der<br />

Verlagswelt längst angekommen – mittlerweile<br />

gelangt es auch in den Buchhandel,<br />

mitunter durch Strobl. Edgar Rodehack<br />

war bereits 2020 einmal in Strobl.<br />

2021 fiel ja leider Lockdown-bedingt aus.<br />

Die Verlagspräsentationen sind auch ein<br />

sehr beliebter Punkt – eine fixe Bank im<br />

Programm. Buchhändlerinnen Ich denke, und dass Buchhändler wir Strobl im im Gespräch<br />

Buch in Strobl<br />

kommenden Jahr um einen Tag verlängern<br />

müssen, um alles unterzubringen.<br />

Auch Edgar Rodehacks Part wird pro futuro<br />

ausgebaut.<br />

Wird sonst noch etwas an der Veranstaltung<br />

verändert?<br />

Borovansky: Wir werden die Veranstaltung<br />

umbenennen, auf Denkwerkstatt<br />

Buch – in Strobl. Wir haben<br />

den neuen Begriff heuer auch bei den<br />

Teilnehmer:innen abgecheckt, bekamen<br />

unisono Zustimmung dafür. Wir möchten<br />

das Gewicht des Ortes aus dem Namen<br />

nehmen, um diesbezüglich etwas<br />

unabhängiger zu werden. Bis 2027 sind<br />

die Termine bereits fixiert.<br />

Bei der Übergabe-Rede von Erwin Riedesser<br />

fiel auch der Name Michael Kratochvil.<br />

Was wird er tun?<br />

Borovansky: In der Übergangsphase<br />

erledigte ich auch die ganze kaufmännische<br />

Abwicklung. Das Programm wird<br />

von mir gemacht, die Abwicklung kurzfristig<br />

von Michael Kratochvil übernommen.<br />

Die weiteren Organisationsstrukturen<br />

werden sich im Laufe des Jahres<br />

ergeben.<br />

Riedesser: In der Vergangenheit kamen<br />

auch Teilnehmer:innen, die in Folgejahren<br />

mitarbeiten, sich einbringen wollten.<br />

Borovansky: Auch Programm: das ist denkbar. B. Borovansky, Im G. Büchner, Der allabendliche E. Riedesser, C. Treffpunkt<br />

Schmidt<br />

Moment findet alles in Abstimmung<br />

25. April <strong>2022</strong>:<br />

25. bis 28. April<br />

zwischen<br />

<strong>2022</strong><br />

Thalia,<br />

11.00<br />

Morawa<br />

Uhr: Begrüßung<br />

und<br />

und<br />

Buchmedia<br />

statt. Ich 14.00 denke Uhr: grundsätzlich,<br />

Multichannel Omnichannel (B. Borovansky)<br />

Warming up (E. Riedesser, B. Borovansky)<br />

dass das Veranstaltungsformat<br />

15.00 Uhr: Wieviel SocialMedia<br />

ein noch<br />

macht Sinn? (O. Hejlek, M. Renk, E. Riedesser)<br />

16.00 Uhr: Werkstattgespräch Thienemann Verlag<br />

Ab wann kann man sich anmelden? 4 Tage für € 299,– offeneres werden 20.00 wird. Uhr: Die Autor*innenabend Menschen Thienemann Verlag<br />

Inkl. Nächtigung und Verpflegung wollen sich austauschen, diskutieren<br />

26. April <strong>2022</strong>:<br />

Borovansky: Es sind schon jetzt nur – dem Bedürfnis 09.00 werden Uhr: Category wir den Management/ entsprechenden<br />

auf Raum geben. Wir hatten<br />

Novitäteneinkauf Workshop<br />

(M. Renk, J. Larcher, E. Riedesser)<br />

mehr drei oder vier Plätze Die Fachgruppen frei ... also der WKO unterstützen<br />

Buchungen bitte unter:<br />

10.00 Uhr: Buchlogistik Österreich Podiumsdiskussion<br />

am besten gleich – über unsere persönlichen Website<br />

Antrag jede/n Teilnehmer/in heuer auch parallele Programmpunkte:<br />

(R. Fritthum, J. Larcher, F. Lintner, B. Borovansky)<br />

office@buchinstrobl.at<br />

14.00 Uhr: Zukunft im Buchhandel in D, CH und Ö<br />

www.buchinstrobl.at. Tel.: +43 1 512 92 20 Starttermin für E-Reading Tolino bzw. Pocketbook. (M. Riethmüller, Das J. Stocker, C. Die Schmidt) Zukunft der Branche stand zur Diskussion<br />

Nächster Termin: Bereits buchbar!<br />

2023 www.buchinstrobl.at<br />

ist der 27. März. 2023: Mo 24. bis Do 27. April funktionierte sehr 16.00 gut. Uhr: Lässt Werkstattgespräch einen gestalterischen<br />

Freiraum<br />

Kampa Verlag<br />

20.00 Uhr: Autor*innenabend Kampa Verlag<br />

powered by<br />

für 27. April die <strong>2022</strong>: kommenden Jahre.<br />

Ich freue mich<br />

09.00 Uhr: Open Space mit E. Rodehack<br />

darauf!<br />

14.00 Uhr: VLBTix – der richtige Umgang mit der Verlagsvorschau<br />

(R. Trotta oder N. Oberngruber)<br />

15.00 Uhr: Plureos – Printing on demand (S. Burmeister)<br />

16.00 Uhr: Werkstattgespräch Brandstätter Verlag<br />

20.00 Uhr: Autor*innenabend Brandstätter Verlag<br />

Herzlichen Dank für das<br />

Gespräch!<br />

Verleger Daniel Kampa<br />

Inspiration und Diskussion im Seminarraum<br />

28. April <strong>2022</strong>:<br />

09.00 Uhr: eReading, Hörbuch und Abos – Tolino (L. Hattinger)<br />

09.00 Uhr: eReading – Pocketbook (S. Balthasar)<br />

10.00 Uhr: Buchmessen – Frankfurt-Leipzig-London-Wien (P. Zöhrer)<br />

11.30 Uhr: Abschlussrunde (E. Riedesser, Ossi B. Borovansky) Hejlek, Erwin Riedesser, Markus Renk<br />

© Bernhard Borovansky<br />

© Verlagsbüro Schwarzer<br />

© Verlagsbüro Schwarzer<br />

© Verlagsbüro Schwarzer<br />

© Verlagsbüro Schwarzer<br />

<strong>2022</strong>0228_Inserat Strobel_220 x 155 mm_quer.indd 1 28/02/<strong>2022</strong> 17:11:50<br />

<strong>sortimenterbrief</strong> 6/22<br />

11


estsellerlisten mai<br />

Die SCHWARZER-BEStSEllERliStEN basieren auf einer Umfrage bei einem repräsentativen Panel österreichischer Sortiments-Buchhandlungen. Reihung nach Punkten und Gewichtung<br />

der Buchhandlungen. Die Auswertung basiert auf der Zuordnung der Verlage im VLB. Ziffern in Klammern = Platzierung im Vormonat. Für die Erhebung ist das Verlagsbüro<br />

Schwarzer verantwortlich: Tel. 01/548 13 15-0, E-Mail verlagsbuero@schwarzer.at. © by Verlagsbüro Schwarzer – Erhebungszeitraum: 16. April bis 15. Mai<br />

Belletristik<br />

Sachbuch<br />

Taschenbuch<br />

1<br />

Thomas Stipsits<br />

Eierkratz-Komplott<br />

ueBerreuter (1)<br />

1<br />

Rudi Anschober<br />

Pandemia<br />

Zsolnay (–)<br />

1<br />

Beate Maxian<br />

Ein letzter Walzer<br />

GolDmann (–)<br />

2<br />

Wolf Haas<br />

Müll<br />

Hoffmann unD CamPe (2)<br />

2<br />

Florian Scheuba<br />

Wenn das in die Hose geht,<br />

sind wir hin<br />

Zsolnay (–)<br />

2<br />

Hera Lind<br />

Für immer deine Tochter<br />

Diana (–)<br />

3<br />

Judith W. Taschler<br />

Über Carl reden wir morgen<br />

Zsolnay (–)<br />

3<br />

Johannes Huber<br />

Die vier Quellen der Jugend<br />

eDition a (2)<br />

3<br />

Julia Quinn<br />

Bridgerton. Wie verführt<br />

man einen Lord?<br />

HarPerCollins (6)<br />

4<br />

Sebastian Fitzek,<br />

Micky Beisenherz<br />

Schreib oder stirb<br />

Droemer (–)<br />

4<br />

Catherine Belton<br />

Putins Netz<br />

HarPerCollins (3)<br />

4<br />

David Safier | Miss Merkel<br />

Mord auf dem Friedhof<br />

KinDler (1)<br />

5<br />

Ildikó von Kürthy<br />

Morgen kann kommen<br />

rowoHlt wunDerliCH (–)<br />

5<br />

Meriel Schindler<br />

Café Schindler<br />

Berlin (–)<br />

5<br />

Lucinda Riley<br />

Die verschwundene<br />

Schwester<br />

GolDmann (5)<br />

6<br />

Bernhard Aichner<br />

Brennweite<br />

BtB (4)<br />

6<br />

Richard David Precht<br />

Freiheit für alle<br />

GolDmann (5)<br />

6<br />

Julia Quinn<br />

Bridgerton. Der Duke<br />

und ich?<br />

HarPerCollins (7)<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

Bonnie Garmus<br />

Eine Frage der Chemie<br />

PiPer (–)<br />

Martina Parker<br />

Hamdraht<br />

Gmeiner (3)<br />

Helene Flood<br />

Die Psychologin<br />

BtB (–)<br />

Mareike Fallwickl<br />

Die Wut, die bleibt<br />

rowoHlt HunDert auGen (–)<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

Wolfgang Ambros<br />

A Mensch möcht i bleib’n<br />

eDition a (1)<br />

Matthias Strolz<br />

Gespräche mit einem Baum<br />

KailasH (7)<br />

Ernst Minar, Slaven Stekovic<br />

Lebensmotor Bewegung<br />

ueBerreuter (–)<br />

Florian Klenk<br />

Bauer und Bobo<br />

Zsolnay (–)<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

Sebastian Fitzek<br />

Der Heimweg<br />

Knaur (3)<br />

Pierre Martin<br />

Madame le Commissaire<br />

und die Villa der Frauen<br />

Knaur (–)<br />

Franz Preitler<br />

Mord in der Waldheimat<br />

Gmeiner (2)<br />

Robert Preis<br />

Der Tod ist ein Spieler<br />

aus Graz<br />

emons (–)<br />

Zum Download als vierfarbiges Poster für den Buchhandel auf www.schwarzer.at/bestseller<br />

12<br />

<strong>sortimenterbrief</strong> 6/22


NEUES AUS DEM TYROLIA-VERLAG<br />

1. PLATZ<br />

I<br />

„Das<br />

Buch zeichnet ein viel schichtiges<br />

Porträt … Im Zentrum stehen die<br />

Schicksale der damals Mächtigen –<br />

gespickt mit vielen, oft pikanten Details.“<br />

SALZBURGER NACHRICHTEN<br />

ANGELIKA WALSER<br />

MOUHANAD KHORCHIDE<br />

NEU<br />

Bibel<br />

trifft<br />

Koran<br />

Eine Gegenüberstellung<br />

zu Fragen des Lebens<br />

80.<br />

Geburts -<br />

tag<br />

I„Die gebürtige Freistädterin setzt<br />

auf regionale und saisonale<br />

Produkte und einfache Rezepte, die<br />

auch immer wieder mit kreativen<br />

Kombinationen überraschen.“<br />

OBERÖSTERREICHISCHE NACHRICHTEN<br />

Martina Enthammer<br />

Vegetarisch<br />

Kreative Gerichte für alle Jahreszeiten<br />

61 Rezepte mit Produkten aus der Region,<br />

immer frisch, immer ohne Fleisch – das ist<br />

das Erfolgsrezept von Martina Enthammer,<br />

der diesjährigen Gewinnerin des renommierten<br />

Austria Food Blog Awards.<br />

Sigrid-Maria Größing<br />

Sie herrschten über ein Weltreich<br />

Die spanischen Habsburger<br />

Die Habsburger-Kennerin Sigrid-Maria<br />

Größing zeichnet ein vielschichtiges Porträt<br />

einer Dynastie, die nach machtpolitischen<br />

Erfolgen innerhalb weniger Generationen<br />

auf tragische Weise zugrunde ging.<br />

Angelika Walser / Mouhanad Khorchide<br />

Bibel trifft Koran<br />

Eine Gegenüberstellung<br />

zu Fragen des Lebens<br />

Was sagen die Bibel und der Koran zu<br />

wichtigen Themen wie Gewissen, Staat,<br />

Frieden, Schöpfung, Gewalt, Frauen, Gender<br />

und Homosexualität? Zwei Top-Fachleute<br />

geben die jeweiligen Antworten in<br />

übersichtlicher und gut lesbarer Form.<br />

Bereits 20.000<br />

verkaufte Exemplare<br />

Karin Steinbach und Peter Habeler<br />

Das Ziel ist der Gipfel<br />

Im Rückblick auf sein aufregendes Leben<br />

mit und in den Bergen erzählt Peter Habeler<br />

in persönlichen Texten und vertiefenden<br />

Interviews von seinem außergewöhnlichen<br />

Weg. Die Taschenbuch-Sonderausgabe<br />

zum 80. Geburtstag!<br />

86 farb. Abb. | geb.<br />

ISBN 978-3-7022-4024-0<br />

176 Seiten | € 24.95<br />

66 farb. Abb. | geb.<br />

ISBN 978-3-7022-4049-3<br />

192 Seiten | € 24.95<br />

zweifärbig | geb.<br />

ISBN 978-3-7022-4022-6<br />

160 Seiten | € 19.95<br />

42 farb. un. 20 sw. Abb. | Broschur<br />

ISBN 978-3-7022-4059-2<br />

216 Seiten | € 18,-<br />

2., überarbeitete<br />

Auflage <strong>2022</strong><br />

Paul Mair/René Sendlhofer-Schag<br />

Sicher am Berg: Mountainbike<br />

Sicher unterwegs auf Forststraßen und Trails<br />

Dieses bewährte Lehrbuch bietet auf leicht verständliche,<br />

prägnante Art und Weise das gesamte Basiswissen<br />

für Mountainbike-Einsteiger sowie unverzichtbares<br />

Knowhow für fortgeschrittene Bergradler.<br />

durchgehend farbig bebildert | Broschur<br />

ISBN 978-3-7022-4058-5<br />

236 Seiten | € 29,90<br />

Die SicherAmBerg-Lehrschriften des<br />

Österreichischen Alpenvereins informieren<br />

über alle sicherheitsrelevanten<br />

Aspekte zu jeder Bergsportdisziplin.<br />

Erstmals im Buchhandel erhältlich!<br />

Zur Reihe: www.tyroliaverlag.at/sicher-am-berg<br />

www.tyrolia-verlag.at<br />

Medieninhaber: Verlagsanstalt Tyrolia GesmbH, Innsbruck; Druck: online Druck GmbH, Wiener Neudorf


UNSERE KINDERBUCH-HIGHLIGHTS<br />

NEU<br />

NEU<br />

Heinz Janisch / Michael Roher<br />

Schneelöwe<br />

Ein traumhaftes Bilderbuch über Respekt,<br />

Toleranz, Vertrauen und Verlässlichkeit …<br />

alles, was ein gutes soziales Miteinander<br />

möglich macht.<br />

ab 4 Jahren | farb. ill. | geb.<br />

ISBN 978-3-7022-4076-9<br />

32 Seiten | € 16.–<br />

Lena Raubaum / Clara Frühwirth<br />

Worauf wartest du noch?<br />

Ein Buch nach dem ABC,<br />

auf das wir alle gewartet haben<br />

Dieses ABC des Wartens ist der ideale Zeitvertreib<br />

– mit tiefgründigem Spaß, lustvollem<br />

Augenzwinkern und philosophischen<br />

Verdrehungen.<br />

ab 6 Jahren | farb. ill. | geb.<br />

ISBN 978-3-7022-4075-2<br />

56 Seiten | € 18.–<br />

Elisabeth Steinkellner / Michael Roher<br />

Guten Morgen, schöner Tag!<br />

Vom Aufstehen in der Früh bis zum Schlafengehen<br />

führt diese poetische Entdeckungsreise<br />

durch den ganzen Tag.<br />

ab 6 Monaten | Pappbilderbuch<br />

ISBN 978-3-7022-4016-5<br />

24 Seiten | € 12.95<br />

Nadine<br />

Kappacher<br />

DAS<br />

M it<br />

WORt<br />

S C H ...<br />

Nadine Kappacher<br />

Das Wort mit Sch…<br />

„Schau! Schmetterling!“ Ihm nach! Doch<br />

dann: ein Schlosszaun! Sch…! Nur mit<br />

„Sch“-Worten wird hier eine rasante,<br />

frisch-freche Geschichte erzählt.<br />

ab 4 Jahren | farb. ill. | geb.<br />

ISBN 978-3-7022-4044-8<br />

26 Seiten, € 14.95<br />

Dorothee Schwab / Stefan Karch<br />

Die Geschichte von Mo<br />

Wie jeden Morgen ist Mo auf ihrem Weg<br />

ins Dorf. Doch diesmal wird alles anders.<br />

Oder nicht? Eine archaische Geschichte<br />

außerhalb von Raum und Zeit, ideal zum<br />

Philosophieren und Refl ektieren.<br />

ab 4 Jahren | farb. ill. | geb.<br />

ISBN 978-3-7022-4045-5<br />

26 Seiten | € 16.95<br />

Brigitte Weninger / Anna Zeh<br />

Lauf, kleiner Spatz!<br />

Ein heftiges Gewitter, ein schlimmer Unfall<br />

– und mit einem Schlag ist für den kleinen<br />

Spatz alles anders … Feinfühlig-sanft<br />

erzählt dieses Buch von einem Trauma und<br />

seiner Bewältigung.<br />

ab 4 Jahren | farb. ill. | geb.<br />

ISBN 978-3-7022-4043-1<br />

26 Seiten | € 16.95<br />

Tyrolia Buchverlag | Exlgasse 20 | 6020 Innsbruck<br />

Tel.: +43 (0) 512 22 33 - 2231 l Fax: +43 (0) 512 22 33 - 2119<br />

E-Mail: auslieferung@tyrolia.at l www.tyrolia-verlag.at<br />

Bestellen Sie bei: Mohr Morawa Buchvertrieb l 1230 Wien<br />

Tel.: +43 (0) 1 680 14 - 5 l Fax: +43 (0) 1 688-71-30<br />

E-Mail: bestellung@mohrmorawa.at


Valeria Shashenok<br />

erzählt ihre Geschichte<br />

Mit 50 Millionen Views<br />

für ihr TikTok-Video aus<br />

einem Bombenkeller in<br />

der Ukraine ist Valeria<br />

Shashenok zur internationalen<br />

Heldin geworden,<br />

über die weltweit berichtet wird. In<br />

24. Februar ... und der Himmel war nicht<br />

mehr blau (story.one – the library of life)<br />

erzählt sie die wahren Geschichten ihrer<br />

Heimatstadt Tschernihiw. Es sind Bilder<br />

und Erlebnisse, die wir uns alle im<br />

21. Jahrhundert mitten in Europa nicht<br />

vorstellen konnten und wollten. Und<br />

das Grauen endet nicht einmal mit ihrer<br />

Flucht nach Mailand, denn dort angekommen,<br />

holen Putins Bomben sie ein<br />

und treffen sie mitten ins Herz.<br />

Selenskyj-Biografie<br />

Selenskyj. Die Biografie<br />

erscheint am 4. Juli<br />

im Europa Verlag. Insbesondere<br />

zeichnet sie<br />

sich dadurch aus, dass<br />

der Autor Wojciech<br />

Rogacin, ein renommierter<br />

Journalist aus Polen, ausführlich<br />

über Wolodymyr Selenskyjs familiäre<br />

Herkunft und vor allem über die sehr<br />

wichtige Rolle seiner Ehefrau Olena Selenska<br />

schreibt. Ein ausführlicher Bildteil<br />

– 16 Seiten in Farbe – ergänzt den Text.<br />

Aus Ecowin wird ecoWing<br />

Benevento Publishing ändert den Namen<br />

seines bekannten Verlagslabels Ecowin<br />

in ecoWing. Damit zeigt der Verlag,<br />

wohin er gehört und welchen Spirit seine<br />

Bücher in sich tragen. ecoWing steht für<br />

aktuelle, relevante Geschichten und Hintergründe,<br />

namhafte Autor:innen und<br />

frischen Wind in den Bücherregalen der<br />

Leser:innen. Der neue Claim lautet „Bücher,<br />

die den Geist beflügeln!“. Die Bücher<br />

und das Programm findet man unter<br />

der neuen Domain www.ecowing.at.<br />

Wiener Schmäh mit Adele Neuhauser<br />

Zum Start der Jubelaktivitäten anlässlich<br />

40 Jahre Brandstätter hat sich der<br />

<strong>sortimenterbrief</strong> 6/22<br />

kurzmeldungen<br />

Verlag auf seine wienerischen Wurzeln<br />

besonnen und Adele Neuhauser dafür<br />

gewonnen, essenzielle Begriffe des<br />

Wienerischen meisterlich einzusprechen.<br />

Zu hören jeden Freitag auf allen<br />

Social-Media-Kanälen von Brandstätter:<br />

#wienerischmitadele, #abenteuerseit1982<br />

und #wienerschmaeh.<br />

Die wichtigsten Reden<br />

des ukrainischen<br />

Präsidenten<br />

In seinen Reden erweist<br />

sich Wolodymyr Selenskyj<br />

als standhafter<br />

Verteidiger seines<br />

Landes und der durch<br />

diesen Krieg gefährdeten Werte wie Freiheit,<br />

Demokratie und Menschlichkeit.<br />

Alle Erlöse aus dem Verkauf des Buches<br />

Für die Ukraine – für die Freiheit aus dem<br />

Ullstein Verlag fließen an eine von der<br />

ukrainischen Botschaft in Paris beauftragte<br />

Organisation zur Unterstützung<br />

der ukrainischen Bevölkerung.<br />

Buch zum Filmstart<br />

auf Netflix<br />

Ab 15. Juli ist die Verfilmung<br />

von Überredung<br />

mit Dakota Johnson<br />

auf Netflix zu sehen.<br />

Bei Coppenrath ist in<br />

der Reihe Schmuckausgaben<br />

das Buch von Jane Austen mit<br />

Illustrationen von Marjolein Bastin erschienen.<br />

Aufwendig gestaltete Extras<br />

wie alte Karten, Fotos oder Zeitungsausschnitte<br />

lassen die Leser:innen in die<br />

Welt der Protagonist:innen eintauchen<br />

und bieten einen doppelten Leseanreiz.<br />

Schweizer Buchpreis:<br />

Verlage melden 88 Titel an<br />

Für den Schweizer Buchpreis <strong>2022</strong> wurden<br />

von 58 Verlagen insgesamt 88 Titel<br />

eingereicht. Die feierliche Verleihung ist<br />

für Sonntag, den 20. November im Rahmen<br />

des Internationalen Literaturfestivals<br />

BuchBasel im Theater Basel geplant.<br />

Der Preis wird vom Verein LiteraturBasel<br />

und vom Schweizer Buchhändler- und<br />

Verleger-Verband SBVV vergeben.<br />

15<br />

Politik und<br />

Rock’n’Roll<br />

Evgenij Dajnov<br />

Zurück in die Zukunft!<br />

16 cm x 24 cm, ca. 380 Seiten, € 34,–<br />

ET 1. Oktober <strong>2022</strong><br />

ISBN 978-3-902968-76-0<br />

Friederike Müller-Friemauth<br />

Rainer Kühn<br />

Diesseits<br />

Säkulare Religion für eine neue Welt<br />

Kurven<br />

Edition Konturen<br />

Religion ohne Gott – geht das?<br />

ca. 320 Seiten, 12 cm × 22 cm, € 28,–<br />

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Wie kamen wir<br />

von „Love Me Do“<br />

auf Donald Trump?<br />

K<br />

K<br />

KONTUREN<br />

EDITION KONTUREN<br />

EDITION


© Maria Kirchner<br />

Ossi Hejlek im Gespräch mit<br />

Katharina Schaller<br />

Verlagsleitung Haymon Verlag<br />

v.l.: Linda Müller, Katharina Schaller, Christina Kindl-Eisank<br />

Bei den Verlagen Haymon, Löwenzahn und<br />

Michael Wagner liegt die Zukunft gleich<br />

mehrfach in Frauenhand<br />

Katharina Schaller, bisher im Haymon-Programmteam sowie Verlagsleitung bei Löwenzahn, übernimmt die Leitung des Haymon Verlags.<br />

In der Leitung des Löwenzahn Verlags arbeitet sie von nun Seite an Seite mit Christina Kindl-Eisank, bisher tätig in Programm/<br />

Lektorat bei Löwenzahn. Haymon Krimi verantwortet Linda Müller, bisher Programm/Lektorat bei Haymon. Sie übernimmt zudem die<br />

Leitung sowie den Aufbau des Michael Wagner Verlags.<br />

Große Veränderungen an der Verlagsspitze<br />

– herzliche Gratulation dazu!<br />

Verleger Markus Hatzer formulierte<br />

in der Presseaussendung dazu: „Beste<br />

Entscheidung ever!“ Wie kam es dazu?<br />

Schaller: Das hat sich einerseits aus<br />

den vielen Gesprächen zum Thema Verlagszukunft<br />

und Relaunch ergeben, andererseits<br />

sind es drei Verlage in einem<br />

Haus, die kontinuierlich wachsen. Markus<br />

Hatzer zieht sich ja nicht zurück. Er<br />

ist weiterhin im Verlag, arbeitet mit. Es<br />

ist aber auch als verstärkte Abgabe von<br />

Verantwortung zu sehen – ein Schritt,<br />

der eine logische Fortführung der Zusammenarbeit<br />

der letzten Jahre ist. Es ist<br />

eine große Verantwortung. Besonders<br />

qualitätvoll sehe ich das grundsätzliche<br />

Miteinander in allen Verlagen – wir sind<br />

ein Team, leben Gemeinsamkeit, haben<br />

alle Spaß am Arbeiten!<br />

Wie läuft es bei Ihren Verlagen?<br />

Schaller: Prinzipiell sehr gut. Ich habe<br />

jedoch im Moment das Gefühl – wenn<br />

ich den Buchhandel in Österreich betrachte<br />

–, dass die Menschen mehr den<br />

Frühsommer genießen, als dass sie einkaufen<br />

gehen. Grundsätzlich, aber auch<br />

was Bücher betrifft. Die Krisen beeinflussen<br />

das Konsumverhalten natürlich<br />

auch stark. Ich denke, wir müssen aber<br />

alle zufrieden sein, wie es die letzten beiden<br />

Jahre war und jetzt ist.<br />

Wie sehr sind Sie von der Papierproblematik<br />

betroffen?<br />

16<br />

<strong>sortimenterbrief</strong> 6/22


neue wege bei haymon & co<br />

Schaller: Wahrscheinlich in gleichem<br />

Umfang wie alle. Die Vorausplanung ist<br />

schwierig, erfordert ein Umdenken, weil<br />

schnelle Nachproduktionen im Herbst<br />

kaum möglich sein werden.<br />

Wie sehr kann und will man sich gerade<br />

in einer solchen Situation ökologische<br />

Produktionsparameter und damit Haltung<br />

leisten? Einerseits gehen die Einstandskosten<br />

hinauf – andererseits hat<br />

man durch Cradle-to-Cradle-Produktion<br />

ebenso höhere Kosten ...<br />

Schaller: Die Entscheidung für diesen<br />

Weg fiel in einer Zeit, in der von Papierpreisen<br />

und Papier-Beschaffungsproblematik<br />

noch keine Rede war. Natürlich<br />

muss man es über den Ladenpreis auffangen<br />

– jedoch lassen sich Buchpreise<br />

auch nicht unendlich erhöhen ... Bei den<br />

Publikationen im Löwenzahn Verlag ist<br />

es etwas einfacher mit den Preiserhöhungen,<br />

bei Haymon in der Literatur und<br />

bei den Krimis etwas sensibler. Als kleiner<br />

Independent-Verlag hat man es jetzt<br />

besonders schwer. Wir haben uns für ein<br />

nachhaltiges Verlegen entschieden – bei<br />

diesem Weg möchten wir bleiben.<br />

Obwohl Haymon heuer 40 Jahre feiert,<br />

scheint mir, dass weniger zurück als<br />

vielmehr nach vorne geblickt wird. Ist<br />

dem so?<br />

Schaller: Natürlich sind wir uns der<br />

Wurzeln und der Basis des Verlags bewusst.<br />

Auf 40 Jahre kann man stolz<br />

sein! Aber als Verlag ist man gefordert,<br />

sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.<br />

Auch die gesellschaftlichen Entwicklungen<br />

haben ihren Anteil an Veränderungen,<br />

ist Literatur doch der Spiegel<br />

der Gesellschaft. Wir versuchen einen<br />

Mittelweg zu finden, zwischen dem, wo<br />

wir herkommen, und dem, wo wir hinwollen.<br />

Lyrik hat einen fixen Platz im Programm?<br />

Schaller: Es werden immer weniger Verlage,<br />

die sich der Lyrik widmen. Bei uns<br />

hat sie einen fixen Platz im Programm.<br />

Im heurigen Jubiläumsjahr erscheinen<br />

sowohl im Frühjahr wie auch im Herbst<br />

jeweils drei Gedichtbände. Ich nehme<br />

auch wahr, dass man sich allgemein wieder<br />

mehr mit Lyrik auseinandersetzt. Ich<br />

habe das Gefühl, dass eine neue Generation<br />

an lyrikaffinen Menschen heranwächst.<br />

Und das freut uns sehr.<br />

Ein anderer Bereich, auf den Haymon in<br />

seinem Programm setzt, ist Diversität ...<br />

Schaller: Wir arbeiten schon länger an<br />

den Zukunftskonzepten für unsere Verlage<br />

– es ist ein langer Prozess. Dabei<br />

beschäftigen wir uns auch mit der Frage,<br />

wie ein Verlag der Zukunft aussehen<br />

muss – nicht nur, welchen Platz der Verlag<br />

einnimmt, sondern auch, welchen<br />

Bereichen der Gesellschaft der Verlag<br />

in seinem Programm Platz einräumen<br />

sollte. Diversität hatte in der Vergangenheit<br />

nicht viel Raum in Publikationen.<br />

Das ändert sich jetzt aber seit einiger<br />

Zeit. Wir möchten bei Haymon unseren<br />

Teil dazu beitragen. Es gibt im Allgemeinen<br />

auch ein Missverhältnis zwischen<br />

Autorinnen und Autoren. Wir möchten<br />

bei Haymon Perspektiven aufzeigen –<br />

von allen Seiten!<br />

Für mich sind gute Bücher und gute<br />

Stoffe relevant ... Ich schaue beim Buchkauf<br />

nicht, ob es eine Frau oder ein<br />

Mann geschrieben hat.<br />

Schaller: In einer perfekten Welt wäre<br />

das auch nicht relevant. Unsere Literaturgeschichte<br />

fußt aber auf dem überdimensional<br />

präsenten männlichen Blick<br />

– über Jahrzehnte. Man weiß, dass Autoren<br />

viel häufiger ausgewählt werden.<br />

Dazu gibt es Studien, aus denen hervorgeht,<br />

dass wenn auf Büchern Namen<br />

und somit das Geschlecht des Verfassers<br />

oder der Verfasserin nicht ersichtlich<br />

sind, das Verhältnis bei der Auswahl ein<br />

deutlich anderes wird.<br />

Der ganze Prozess des Relaunches ist<br />

keiner, der explizit auf das Jubiläum<br />

ausgerichtet war bzw. ist ...<br />

Schaller: Es ist ein permanent fortlaufender<br />

Prozess – bleibt dadurch spannend.<br />

Man kann nie sagen, dass man<br />

fertig ist.<br />

Es ist auch so, dass Sie den Krimis jetzt<br />

eine eigene Vorschau widmen.<br />

Schaller: Wir wollten auch nach außen<br />

zeigen, welchen Stellenwert wir der Kriminalliteratur<br />

bei Haymon einräumen.<br />

Auch deswegen, weil die Zielgruppenansprache<br />

eine andere ist, wir dadurch<br />

klarer agieren können.<br />

Welche Wichtigkeit spielt das Thema<br />

Ukraine bei Haymon?<br />

Schaller: Wir präsentieren schon seit<br />

über zehn Jahren kontinuierlich Literatur<br />

aus der Ukraine. In der Zwischenzeit<br />

sind rund 15 Bücher von acht<br />

Autor:innen erschienen. Meine Kollegin<br />

Nina Gruber und Markus Hatzer<br />

stehen in regelmäßigem Kontakt zu<br />

den Autor:innen. Im Herbst kommt das<br />

neue Buch von Andrej Kurkov, Die Vermessung<br />

des Krieges. Mit ihm haben wir<br />

in Wien eine Benefizlesung für die Ukraine<br />

veranstaltet. Wir sind emotional<br />

sehr mit den Autor:innen verbunden,<br />

möchten ihnen und ihren Werken eine<br />

entsprechende Sichtbarkeit verschaffen.<br />

Wie sieht es bei Löwenzahn aus?<br />

Schaller: Wir beschäftigen uns auch<br />

hier intensiv mit dem Programm, der<br />

Weiterentwicklung in puncto Ausrichtung<br />

– auch der Aufteilung zwischen<br />

Ratgeber und Sachbuch. Der große Bereich<br />

der Nachhaltigkeit nimmt mittlerweile<br />

in der Gesellschaft viel Raum ein<br />

und bietet zahlreiche Publikationsansätze<br />

– da wird noch viel bei Löwenzahn<br />

kommen!<br />

Herzlichen Dank für das Gespräch!<br />

<strong>sortimenterbrief</strong> 6/22<br />

17


geburts- und todestage im juli<br />

2. Juli: 145. Geburtstag von Hermann Hesse<br />

hermann hesse<br />

»MEin liEbEr brüDi!«<br />

ca. 360 Seiten, zahlr. Fotos, Hardcover<br />

978-3-518-43084-2, ca. € 39,10<br />

SUhrkaMP, A: MM, ET: 21. November<br />

Als Hermann Hesse im April 1919 seine<br />

Familie verließ, um im Tessin ein ungebundenes<br />

Leben zu führen, kamen seine<br />

drei Söhne zu Pflegefamilien oder ins<br />

Heim. Ein Schock vor allem für den siebenjährigen<br />

Martin, von der Familie Brüdi genannt. Der 1919 beginnende<br />

und sich bis zu Hermann Hesses Tod 1962 fortsetzende<br />

Briefwechsel ist das eindrucksvolle Dokument einer Annäherung<br />

von Vater und Sohn, der Versuch, verlorenes Vertrauen mittels<br />

Briefgespräch neu herzustellen. Zugleich entsteht eine<br />

Alltagsgeschichte der Schweiz von 1919 bis 1962.<br />

9. Juli: 50. Geburtstag von Gerald Eschenauer<br />

Gerald Eschenauer<br />

MUTaTionEn<br />

120 Seiten, Paperback<br />

978-3-903095-17-5, € 21,90<br />

MiTGifT VErlaG, A: SELBST<br />

In seinem zehnten Buch legt der Kärntner<br />

Autor Gerald Eschenauer pointiert und<br />

wortgewandt einen hochaktuellen<br />

Lyrikband vor. Zeitlose Wortexperimente<br />

in philosophisch-aphoristischer Form. Als<br />

einer der wenigen zeitkritischen österreichischen Autoren<br />

artikuliert er den Unmut einer ganzen Generation. Untätigkeit,<br />

Ungleichheit, Medienmonopole, grassierende Schieflage in<br />

Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Mutationen – jüngst in<br />

Verruf geraten, in der Literatur bisher unberücksichtigt, sind<br />

allgegenwärtig.<br />

10. Juli: 70. Geburtstag von Michael Schottenberg<br />

Michael Schottenberg<br />

WiEn für EnTDEckEr<br />

224 Seiten, zahlr. Abb., Hardcover<br />

978-3-99050-221-1, € 25,–<br />

aMalThEa, A: MLo<br />

„Wien ist orient und okzident, Gemütlichkeit<br />

und Perfidie, eine Melange aus<br />

himmelhoch jauchzend und zu Tode<br />

betrübt, eine Personalunion zwischen Ratte<br />

und sinkendem Schiff.“ Reisephilosoph<br />

Michael Schottenberg hat eine besondere Beziehung zu der<br />

Stadt, in deren schummrig beleuchteten Nachkriegsgassen<br />

er einst das Licht der Welt erblickte. Mit liebevoller Zuneigung<br />

und doch kritischem Blick trifft er hier neben Wiener Grant<br />

und Heurigenglück auf alteingesessene originale, versteckte<br />

Friedhöfe und Märkte sowie bewegende orte der Erinnerung ...<br />

19. Juli: 55. Geburtstag von Wladimir Kaminer<br />

Wladimir kaminer<br />

WiE SaGE ich ES MEinEr MUTTEr<br />

288 Seiten,Hardcover<br />

978-3-442-31679-3, ca. € 22,70<br />

WUnDErbaUM, A: MM, ET: 21. September<br />

Wladimir Kaminers Mutter versteht die<br />

Welt nicht mehr. Ihre Enkel ziehen vegane<br />

Rühreier einer ordentlichen Bulette<br />

vor, den früher so geliebten Zoo wollen<br />

sie als ort der Tierquälerei abschaffen,<br />

sogar omas umweltfreundliche elektrische Fliegenklatsche<br />

wird kritisiert und lange ersehnte Flugreisen gelten plötzlich als<br />

böse ... Wladimir Kaminer gibt sein Bestes, seiner Mutter diese<br />

neue Welt zu erklären und mit Humor und wechselseitigem<br />

Verständnis zwischen den Generationen zu vermitteln – von<br />

Biofleisch bis Gendersternchen.<br />

28. Juli: 120. Geburtstag von Karl Popper<br />

karl Popper<br />

GESaMMElTE WErkE, banD 11<br />

objEkTiVE ErkEnnTniS<br />

700 Seiten, Hardcover<br />

978-3-16-150679-6, € 123,40<br />

Mohr SiEbEck, A: SIGLocH<br />

Nach wissenschaftstheoretischen und<br />

politischen Büchern begann Karl Popper<br />

mit der evolutionsgeschichtlichen<br />

Analyse von Erkennen und Wissen. Er<br />

unterschied deren subjektive Formen von den objektiven und<br />

erkannte, dass die falsche subjektive Erkenntnistheorie den<br />

Alltagsverstand seit Jahrhunderten beeinträchtigt hatte. Seiner<br />

neuen Erkenntnis- und Wissenstheorie zufolge sind objektives<br />

Erkennen und objektives Wissen auch ohne die subjektiven<br />

Vorgänge des Denkens und Lernens möglich.<br />

29. Juli: 80. Geburtstag von Sten Nadolny<br />

Sten nadolny<br />

DaS Glück DES ZaUbErErS<br />

320 Seiten, Softcover<br />

978-3-492-31389-6, € 12,40<br />

PiPEr, A: MM<br />

„Allem Zauber wohnt ein Anfang inne“, so<br />

formulierte es sein Berliner Lehrmeister<br />

Schlosseck gern – und die Anfänge des<br />

Zauberers Pahroc reichen zurück in die<br />

Jahre vor dem Weltkrieg. Pahroc gehört zu<br />

den Großen seines Fachs, er kann durch die Lüfte spazieren, durch<br />

Wände gehen und für Sekunden aus Stahl sein. Im Alter von über<br />

106 Jahren gilt seine größte Sorge der Weitergabe seiner Kunst an<br />

seine Enkelin Mathilda – und so schreibt er sein Leben für sie auf.<br />

Es ist die lebenskluge, unerhörte Geschichte eines Mannes und<br />

seiner Art des Widerstands gegen die Entzauberung der Welt.<br />

18<br />

<strong>sortimenterbrief</strong> 6/22


DER RÄTSEL-HYPE DES JAHRES<br />

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Lutecka: Wir begannen im Herbst vergangenen<br />

Jahres mit den Preisanpassungen,<br />

haben den Prozess aber sehr behutsam<br />

abgestimmt, wirklich von Buch zu<br />

Buch abgewogen, was es jeweils verträgt.<br />

Bei den Neuproduktionen und Nachdrucken<br />

muss natürlich grundsätzlich eine<br />

andere Kalkulation stattfinden, da die<br />

Produktionskosten extrem gestiegen sind.<br />

© Amalthea Verlag<br />

Holger Nicklas (Verkaufsleiter Buch Franckh-Kosmos), Katarzyna Lutecka<br />

(Verlagsleitung & PR Amalthea Signum Verlag)<br />

Ossi Hejlek im Gespräch mit<br />

Holger Nicklas und Katarzyna Lutecka<br />

200 Jahre Kosmos. Umsatzsteigerungen,<br />

Preiserhöhungen und ein<br />

Auslieferungswechsel im Jubiläumsjahr<br />

Wie geht Kosmos mit der Thematik der<br />

höheren Ladenpreise um?<br />

Nicklas: Als wir vor vier Jahren begannen,<br />

im Buchhandel höherpreisige Spielwaren<br />

anzubieten, mussten wir viele Gespräche<br />

führen und Überzeugungsarbeit<br />

leisten. Erfahrungsgemäß ist es aber so,<br />

dass für Kund:innen, die vor Ort in der<br />

Buchhandlung sind, der Preis nicht im<br />

Fokus steht, sobald das Produkt für sie<br />

passt. Wir alle sind doch Geschenk- und<br />

Erlebniskäufer:innen. Natürlich gehören<br />

die Produkte am POS auch entsprechend<br />

in Themenwelten präsentiert. Da schaut<br />

niemand, ob ein Mitbringsel 5,99, 6,99<br />

oder 7,99 € kostet. Oder beispielsweise ein<br />

Exit-Spiel 11,99 oder 14,99 € kostet. Das<br />

Angebot muss stimmen, ebenso das Präsentationsumfeld.<br />

Seit zwei Jahren erhöhen<br />

wir nun sukzessive die Buchpreise,<br />

damit alle Beteiligten mehr Wertschöpfung<br />

erzielen. Gerade das diesbezügliche<br />

Feedback von den Buchhandlungen bestätigt<br />

das Vorgehen – im Populärbereich<br />

und bei Impulskauf-Produkten moderate<br />

Erhöhungen, bei Special-Interest-Produkten<br />

auch schon gerne mal deutlichere.<br />

Die gegenwärtige Situation bestätigt unser<br />

frühes Agieren beim Pricing.<br />

Ich habe es nie verstanden, warum Kinderbücher<br />

bis zur Hälfte weniger gekostet<br />

haben als produktionstechnisch vergleichbare<br />

Erwachsenenromane ...<br />

Nicklas: Da war vieles historisch gewachsen.<br />

Daher umso besser, dass in<br />

der Branche seit ein paar Jahren kontinuierlich<br />

zarte Preisanpassungen vorgenommen<br />

wurden – und man sich jetzt<br />

beherzt auch über deutlichere traut.<br />

Wie geht Amalthea damit um?<br />

Nicklas: Wir sollten alle aufhören, über<br />

die Preise zu sprechen. Viel wichtiger ist<br />

es, die richtigen Produkte auf den Markt<br />

zu bringen, die die Kund:innen haben<br />

möchten. Man wird als Verlag gut beraten<br />

sein, zu überlegen, ob man wirklich alles<br />

in dem Umfang verlegt wie bislang. Vielleicht<br />

reicht auch ein Viertel weniger. Die<br />

Beliebigkeit und Austauschbarkeit wird<br />

in den Programmen verschwinden, denn<br />

die wird man sich nicht mehr leisten wollen<br />

und können. Die Qualität muss stimmen<br />

und die Zielgruppenansprache – wir<br />

haben uns bei Kosmos in den letzten Jahren<br />

sehr intensiv auf eine Ausschärfung<br />

von Layouts und Inhalten konzentriert<br />

und dafür sehr gutes Feedback aus dem<br />

Handel erhalten. Und mindestens ebenso<br />

wichtig ist uns das starke Investieren in<br />

Marketing und PR – auch nach 200 Jahren<br />

ein Pfeiler unseres Erfolgs.<br />

Lutecka: Wir bringen im Herbst Radikale<br />

Wende der 21-jährigen Autorin Lena<br />

Schilling heraus. Sie ist das Gesicht der<br />

Lobau-Bewegung – repräsentiert die Generation<br />

Neustart. Von ihr haben wir als<br />

Verlag auch viel gelernt – eben wie diese<br />

junge Generation tickt. Beispielsweise,<br />

dass man sehr puristische Textbände<br />

ohne Bebilderung bevorzugt. Wir leben<br />

und arbeiten in einer Zeit, in der gerade<br />

vieles hinterfragt wird – hinterfragt und<br />

erneuert werden muss.<br />

Ist ein 200-Jahre-Jubiläum, wie das von<br />

Kosmos, auch ein guter Zeitpunkt, um<br />

alles zu hinterfragen?<br />

Nicklas: Es ist auf jeden Fall ein guter<br />

Zeitpunkt, um sich klar zu sein, wie wichtig<br />

die Qualität ist – die inhaltliche und<br />

die herstellerische. Denn ohne Qualität<br />

20<br />

<strong>sortimenterbrief</strong> 6/22


und inhaltliche Kompetenz würden wir<br />

<strong>2022</strong> nicht 200 Jahre feiern! Diese fehlt<br />

auch beispielsweise nicht bei den einfacheren<br />

Basis-Werken im Naturbereich<br />

und auch nicht bei unseren frecheren<br />

Gartentiteln für junge Zielgruppen. Augenzwinkern<br />

ja – aber dabei nicht den<br />

inhaltlichen Ernst der Sache verlierend.<br />

Für das Gartenprogramm werden wir<br />

vom Handel sehr gelobt.<br />

Welche Besonderheiten gibt es zum Jubiläum?<br />

Nicklas: Wir begannen bereits im Spätherbst<br />

letzten Jahres, das Jubiläum an<br />

den Handel zu kommunizieren. Im Juli<br />

wird es im Stadtpalais in Stuttgart eine<br />

große Jubiläums-Ausstellung geben,<br />

wir werden ein Verlagsfest veranstalten,<br />

und im Herbst auf der Frankfurter<br />

Buchmesse werden wir dem Jubiläum<br />

noch mal einen schönen Rahmen geben<br />

und mit unseren Handelspartner:innen<br />

feiern. Außerdem haben wir einige Produkte<br />

explizit für das Jubiläum gemacht,<br />

besonders spannend dabei ist unsere<br />

Verlagschronik Von nicht verklungener<br />

Wirkung. Was den Handel betrifft, haben<br />

wir für das ganze Jahr attraktive Aktions-<br />

und Marketingpakete geschnürt.<br />

Wir haben die doppelte Menge an Materialien<br />

produziert als sonst, waren trotzdem<br />

nach wenigen Wochen ausverkauft.<br />

Dafür möchte ich allen Buchhandlungen<br />

ein herzliches Dankeschön sagen!<br />

Stimmt es, dass der österreichische<br />

Buchhandel im Vergleich zum deutschen<br />

viel aktionsfreudiger ist?<br />

Nicklas: Teilweise ist das so, allerdings<br />

kommt es auf die Themen an. Bei unseren<br />

Aktionen im Bereich „Bewusster<br />

Leben“ hat Österreich zum Beispiel traditionell<br />

den größten Anteil, aber auch<br />

alle „grünen Themen“ sind extrem stark.<br />

Man merkt hier einfach die große Verbundenheit<br />

zur Natur.<br />

Was haben die letzten beiden Jahre mit<br />

dem Kinderbuchprogramm bei Kosmos<br />

gemacht?<br />

Nicklas: Kosmos hatte die richtigen Produkte<br />

für die Bedürfnisse der Menschen<br />

in den Pandemiejahren. Die kontinuierlichen<br />

Steigerungen im Kinderbuch<br />

begannen bereits vor vier Jahren – wurden<br />

von den vergangenen beiden Jahren<br />

noch getoppt. Ein großer Anteil dabei<br />

ist auf die starken Marken bei Kosmos<br />

zurückzuführen: Die drei ???, Die drei<br />

!!!, Sternenschweif, TKKG ... Parallel ist<br />

auch während der Pandemie der Spiele-<br />

Umsatz gestiegen. Gerade im Bereich<br />

der 20- bis 30-Jährigen ist Spielen ein<br />

großer Trend. Einst – vor über 20 Jahren<br />

– waren es Spiele wie Catan, die Kosmos<br />

Spielwaren groß machten. Es folgten<br />

Riesenerfolge wie Ubongo oder Die Legenden<br />

von Andor – vor fünf Jahren war<br />

Exit Spiel des Jahres. Das hat eine richtige<br />

Welle bei den kooperativen Gesellschaftsspielen<br />

ausgelöst. Auf der anderen<br />

Seite produziert Kosmos Spiele zu<br />

starken Buchtiteln – eigenen, aber auch<br />

in Lizenz zu denen anderer Verlage.<br />

Wie werden die Spielwaren in den unternehmergeführten<br />

Buchhandlungen<br />

angenommen?<br />

Nicklas: Großartig! Wir verzeichnen ein<br />

zweistelliges Umsatzplus. Bei den Ketten<br />

läuft es ohnedies sehr gut.<br />

Und wie sieht es aktuell im Kinderbuch<br />

aus?<br />

Nicklas: Erfreulicherweise halten wir<br />

das hohe Umsatzniveau. Parallel wurde<br />

ein Relaunch bei unseren Kinderbuch-<br />

Marken vollzogen. Alle sind lesefreundlicher,<br />

in einem größeren Format und<br />

mit einem höheren Ladenpreis versehen.<br />

Aber es gibt auch Neuigkeiten in puncto<br />

Logistik und Vertretung ...<br />

Nicklas: Österreich war immer schon<br />

ein wichtiger Markt für uns, und wir<br />

wollen, dass das auch in Zukunft so<br />

bleibt. Daher haben wir uns schon vor<br />

dem Jubiläum zusammengesetzt und<br />

alle Aspekte für eine nachhaltig positive<br />

es läuft im jubiläumsjahr<br />

Entwicklung durchdiskutiert. Ziel war,<br />

mit einem eigenen Vertreter noch präsenter<br />

zu sein und die Beratungskompetenz<br />

zu erhöhen. Dann traf uns alle ganz<br />

unerwartet die Erkrankung von Michael<br />

Hipp. Dadurch hatten wir im Frühjahr<br />

keinen Außendienst in Österreich – was<br />

aber zweitrangig war, denn die Sorge um<br />

Herrn Hipps Gesundheit stand an erster<br />

Stelle. Zum Glück können wir mittlerweile<br />

sagen, dass es ihm wieder gut geht<br />

und er dem österreichischen Buchhandel<br />

in neuer Funktion erhalten bleibt.<br />

Eine wichtige Botschaft für alle Buchhandlungen<br />

ist, dass wir weiterhin mit<br />

einer österreichischen Auslieferung am<br />

Markt präsent bleiben. Wir freuen uns<br />

sehr, dass wir ab Juni mit allen Verlagen<br />

der Fleissner-Verlagsgruppe – Kosmos<br />

Buch und Spielwaren, Herbig, Nymphenburger,<br />

Langenmüller, Belser, Columbus<br />

Globen und besonders wichtig auch<br />

Amalthea – zur Auslieferung MELO<br />

wechseln. In den äußerst konstruktiv geführten<br />

Gesprächen wurde schnell klar,<br />

dass die beiden Unternehmen aufgrund<br />

ähnlicher inhabergeführter Strukturen<br />

gut zueinanderpassen. An dieser Stelle<br />

möchte ich mich aber auch für die Jahrzehnte<br />

währende gute Zusammenarbeit<br />

bei Mohr Morawa bedanken!<br />

Last but not least freuen wir uns sehr,<br />

dass wir mit der Verlagsvertretung Bernhard<br />

Spiessberger bis Ende des Jahres<br />

ein ebenso kompetentes wie sympathisches<br />

Bindeglied zum Buchhandel<br />

gewinnen konnten.<br />

Lutecka: Bernhard Spiessberger hat uns<br />

im Frühjahr quasi ohne Vorbereitung in<br />

dieser schwierigen Situation unterstützt<br />

und spontan sowie mit großem Erfolg die<br />

Vertretung von Amalthea übernommen.<br />

Dafür möchten wir uns alle bei ihm und<br />

seinem Team von Herzen bedanken und<br />

freuen uns daher umso mehr, dass er mit<br />

seiner hohen Beratungskompetenz nun<br />

auch die restlichen Verlage vertritt – ich<br />

hoffe auch auf ein über <strong>2022</strong> hinausgehendes,<br />

langfristiges Miteinander ...<br />

Herzlichen Dank für das Gespräch!<br />

<strong>sortimenterbrief</strong> 6/22<br />

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Nachbezugsspiegel<br />

Hörbuch<br />

Mai<br />

Mohr Morawa<br />

klüpfel, kobr: affenhitze/HörbucH<br />

HaMburG<br />

camilleri: das ende des Fadens/LÜbbe<br />

audio<br />

Walker: tête-à-tête/dioGeNeS<br />

Helfer: Löwenherz/der HörVerLaG<br />

bright, Field: der Löwe in dir & trau dich,<br />

koalabär/MaGeLLaN<br />

Grisham: der Verdächtige/raNdoM<br />

HouSe audio<br />

Preußler: der räuber Hotzenplotz/<br />

SiLberFiScH<br />

Garmus: eine Frage der chemie/<br />

oSterWoLdaudio<br />

Mankell: der Verrückte/der HörVerLaG<br />

Preußler: das kleine Gespenst/<br />

SiLberFiScH<br />

Medienlogistik<br />

Lobe: Valerie und die Gute-Nacht-<br />

Schaukel/cracked aNeGG recordS<br />

die Strottern: Schau di an/cracked<br />

aNeGG recordS<br />

Lobe: die Geggis/cracked aNeGG<br />

recordS<br />

die Strottern: Mea ois gean/cracked<br />

aNeGG recordS<br />

die Strottern: Wia tanzn is/cracked<br />

aNeGG recordS<br />

Oetinger<br />

kästner: das beste von erich kästner/<br />

oetiNGer Media<br />

Nöstlinger: die neue Franz Hörbuchbox/<br />

oetiNGer Media<br />

Lindgren: bullerbü. die neue große<br />

Hörspielbox/oetiNGer Media<br />

Film<br />

Toplist<br />

Hoanzl<br />

Sargnagel – der Film/FiLMLadeN/HoaNzL<br />

Vorstadtweiber: Staffel 6/HoaNzL<br />

orF-Landkrimi-Set 7: Steirertod – Steirerrausch<br />

– Flammenmädchen – Vier/<br />

HoaNzL<br />

Zeitfracht<br />

encanto/WaLt diSNey StudioS HoMe<br />

eNtertaiNMeNt<br />

tod auf dem Nil/WaLt diSNey StudioS<br />

HoMe eNtertaiNMeNt<br />

Sing. die Show deines Lebens/uNiVerSaL<br />

PictureS Video<br />

hoerbuch<br />

Spannender<br />

Thriller von<br />

Karin Slaughter<br />

Die Vergessene von<br />

Karin Slaughter erscheint<br />

am 23. August<br />

bei Harper Audio und handelt von<br />

Andrea Oliver, frisch gebackene US-Marshal,<br />

die herausfinden möchte, was vor<br />

40 Jahren mit Emily Vaughn geschehen<br />

ist. Seit Andrea Emilys Namen zum ersten<br />

Mal hörte, wird sie von deren brutalem<br />

Tod heimgesucht. Niemand wurde<br />

jemals verurteilt, die Freunde schwiegen<br />

eisern, die Familie verschloss sich vor<br />

Trauer, alle haben einfach weitergemacht<br />

– und der Mörder ist noch auf freiem Fuß.<br />

Für Frieden und<br />

Zusammenhalt<br />

Bei Jumbo kommt am<br />

20. Juli Viele Stimmen<br />

sind ein Chor von<br />

Ulrich Maske, Bettina<br />

Göschl und Matthias Meyer-Göllner<br />

heraus. Mit Liedern für den Frieden und<br />

gegen Krieg, über Freundschaft, Freiheit<br />

und Zukunftsträume werden Kindern<br />

in dieser Produktion wichtige Themen<br />

wie Zusammenhalt und Gleichberechtigung<br />

nähergebracht. Die beliebten und<br />

bekannten Lieder bringen Spaß und gute<br />

Laune in jedes Kinderzimmer.<br />

Ein sanft satirischer<br />

Gesellschaftsroman<br />

aus Wien<br />

Die Frau ist für gewisse<br />

Zeit beruflich<br />

im Ausland, und Dirk<br />

hat nun ärgerlicherweise neben der eigentlichen<br />

auch die Familienarbeit an<br />

der Hacke, konkret: den gemeinsamen<br />

Sohn Hermann. Die Doppelbelastung ist<br />

auf Dauer nicht zu leisten, ein Babysitter<br />

muss her. Freunde hatten, sehr modern,<br />

einen männlichen, der Mann war Ukrainer,<br />

sehr freundlich und auch gebildet,<br />

immer ein Zitat von Joseph Roth auf den<br />

Lippen. Und Dirk entscheidet sich bei der<br />

Suche gegen die ganzen blonden jungen<br />

Frauen und für Maksym. Erst macht der<br />

seine Sache tatsächlich gut, doch dann<br />

fängt er an, neben dem Sohn auch den<br />

Vater zu sitten, und von da an gibt es nur<br />

noch eine Richtung: abwärts. Maksym<br />

erscheint am 29. Juli bei Lübbe Audio<br />

und wird vom Autor selbst gelesen.<br />

Biografie<br />

des ukrainischen<br />

Präsidenten<br />

Zeitgleich mit der<br />

Hardcover-Augabe<br />

im Carl Hanser Verlag<br />

erscheint am 25. Juli bei Random<br />

House Audio Selenskyj. Eine politische<br />

Biografie als ungekürzte Lesung von Stephan<br />

Buchheim. Der Autor Sergii Rudenko<br />

ist ein ukrainischer Journalist, der im<br />

ukrainischen Programm der Deutschen<br />

Welle mit einer wöchentlichen Kolumne<br />

vertreten ist. Außerdem ist er leitender<br />

Redakteur beim privaten Informationssender<br />

Espreso.tv, der 2014 aus der Maidan-Bewegung<br />

hervorgegangen ist. Die<br />

2020 in der Ukraine erschienene Biografie<br />

Selenskyjs wurde für die internationale<br />

Publikation aktualisiert.<br />

Hörspiel für<br />

Fußballfans<br />

Fußball – 1, 2, 3 ...<br />

Tor! von Johannes<br />

Disselhoff liefert<br />

jede Menge Spannendes<br />

und Wissenswertes über Fußball.<br />

Theo, Tess und Quentin lernen während<br />

einer Partie auf dem grünen Rasen nicht<br />

nur die wichtigsten Regeln und Begriffe<br />

kennen, sondern erfahren auch, woher<br />

das beliebte Ballspiel stammt und warum<br />

es überall auf der Welt Begeisterungsstürme<br />

entfacht. Ausgestattet mit jeder<br />

Menge Fakten, Rekorden und Anekdoten<br />

versuchen sich die drei am Abend an der<br />

digitalen Variante. Das WAS IST WAS-<br />

Hörspiel erscheint am 4. Juli bei Tessloff.<br />

Hörbuch des Monats Juni<br />

der Deutschen Akademie<br />

für Kinder- und Jugendliteratur:<br />

• Anna Kindermann/Der<br />

Sandmann/<br />

Hörcompany – gelesen<br />

von Rainer Strecker.<br />

22 <strong>sortimenterbrief</strong> 6/22


Dritter Teil Kiss<br />

me now erhältlich<br />

Bei GOYAlibre ist die<br />

ungekürzte Lesung<br />

Kiss me now von Stella<br />

Tack erschienen.<br />

Der prickelnd-witzige Nachfolger von<br />

Kiss me once und Kiss me twice thematisiert<br />

einen aufregenden Flirt zwischen<br />

Prinzessin Eve und dem Palast-Bodyguard<br />

Kingsley. Das Hörbuch wird humorvoll<br />

aus zwei Perspektiven von Elisa<br />

Eikermann (u. a. bekannt als deutsche<br />

Synchronstimme von Nancy aus der<br />

Netflix-Produktion „Stranger Things“)<br />

und Jonas Minthe abwechselnd aus der<br />

Sicht der Protagonist:innen gesprochen.<br />

Das Hörspiel<br />

zum Kinofilm<br />

Am 17. August erscheint<br />

Guglhupfgeschwader<br />

von Rita<br />

Falk als Filmhörspiel<br />

mit Sebastian Bezzel, Simon Schwarz,<br />

Lisa Maria Potthoff u. a. im Audio Verlag.<br />

Eberhofer bekommt es nicht nur mit<br />

unverhofftem (Familien)-Zuwachs, sondern<br />

auch mit mafiösen Geldeintreibern<br />

zu tun, die nicht mal davor zurückschrecken,<br />

die frischgebackenen Guglhupfe<br />

der Oma zu zerschießen. Und da hört<br />

der Spaß dann wirklich auf! Und wieder<br />

wird’s nichts mit der ersehnten Tiefenentspanntheit<br />

für den Franz ...<br />

<strong>sortimenterbrief</strong> 6/22<br />

hoerbuch<br />

Poetische Kinderhörbücher<br />

von Michael Ende<br />

Mit Lenchens Geheimnis sowie Tranquilla<br />

Trampeltreu und weitere Fabeln von<br />

Michael Ende hat Silberfisch zwei besondere<br />

Ende-Hörbücher im Programm, die<br />

das Verlagsportfolio um zeitlos schöne<br />

Kinderklassiker ergänzen. Die humorvolle<br />

Geschichte von Lenchen, die es<br />

mithilfe einer Fee schafft, ihre Eltern zu<br />

verzaubern und endlich selbst zu bestimmen,<br />

wird mit sanftem Timbre von<br />

Gert Heidenreich erzählt. Was zu Beginn<br />

großartig ist, hat aber schnell seine Tücken.<br />

Tranquilla Trampeltreu und weitere<br />

Fabeln vereint die auditive Inszenierung<br />

dreier Bilderbücher von Schildkröte,<br />

Lindwurm, Schmetterling und Nashorn.<br />

Die feinen Nuancen sowie die Wärme<br />

und Tiefe in Otto Mellies Stimme bringen<br />

die Poesie der Ende-Fabeln besonders<br />

zur Geltung und regen Klein und<br />

Groß beim Hören zum Nachdenken an.<br />

Nach einer wahren<br />

Begebenheit<br />

In Susanna, das am<br />

25. Juli im Hörverlag<br />

erscheint – parallel<br />

zum Spitzentitel im<br />

Carl Hanser Verlag –, erzählt Alex Capus<br />

über eine historisch außergewöhnliche<br />

Begegnung Mitte des 19. Jahrhunderts: In<br />

New York wird die Brooklyn Bridge eröffnet,<br />

Edisons Glühbirnen erleuchten die<br />

Stadt. Mittendrin Susanna, Malerin aus<br />

der Schweiz, die nach Amerika ausgewandert<br />

ist. Im Dakota-Territorium trifft<br />

sie Sitting Bull, den Häuptling der Sioux.<br />

Die MP3-CD wurde vom Autor selbst mit<br />

viel Charme eingelesen.<br />

Eine Biografie in<br />

Geschichten zum<br />

80. Geburtstag<br />

von Donna Leon<br />

Donna Leon hat viel<br />

erlebt, in Amerika,<br />

dem Iran, Saudi-Arabien, Italien natürlich<br />

oder in der Schweiz. Kaum aber passiert<br />

ihr ein Abenteuer, wird auch schon<br />

eine spannende Geschichte daraus. Ein<br />

Leben in Geschichten erscheint am 24.<br />

August als Hardcover und Hörbuch bei<br />

Diogenes – rechtzeitig zum 80. Geburtstag<br />

der Autorin am 28. September. Sie erzählt<br />

darin von ihrer Jugend auf der Farm<br />

und von Sperrstunden-Pyjamapartys im<br />

Iran, Geldnot und einem Fiat 600. Davon,<br />

wie sie als Anstandsdame nach Italien<br />

kam, von der Jagd nach dem perfekten<br />

Cappuccino und kleinen Wundern in<br />

den Bergen. Die wunderbaren Episoden<br />

werden von Annett Renneberg gelesen.<br />

23<br />

eigene Lebensfallen<br />

erkennen<br />

und loslassen<br />

„Warum passiert mir das immer wieder?<br />

Das gibt’s doch gar nicht, oder?<br />

Was stimmt denn da nicht mit mir?“<br />

Wenn ihnen diese Fragen bekannt<br />

vorkommen oder Sie auch sonst öfter<br />

in ihrem Leben das Gefühl haben,<br />

dass sich einige (leider meist negative)<br />

erfahrungen immer wieder wiederholen<br />

– sei das in ihrer Partnerschaft, im<br />

Job oder auch in der eigenen Familie –,<br />

dann sitzen Sie möglicherweise in einer<br />

sogenannten „Lebensfalle“ fest.<br />

in diesem buch werden die zwölf wichtigsten<br />

Lebensfallen vorgestellt, um Sie<br />

dabei zu unterstützen, diese nicht nur<br />

zu erkennen, sondern auch zu lernen,<br />

sie nachhaltig loszulassen. Ganz nach<br />

dem Motto „raus aus meinen alten<br />

Mustern – und rein in ein glückliches<br />

und authentisches Leben.“<br />

dr. Sabine Viktoria Schneider<br />

Raus aus dem emotionalen Kindergarten<br />

304 Seiten, Softcover<br />

iSbN 978-3-96966-745-3, € 24,60<br />

erhältlich bei Nova Md bzw. bei allen führenden<br />

barsortimenten wie zeitfracht, Libri und<br />

umbreit.<br />

Über die Autorin: dr. Sabine Viktoria<br />

Schneider ist Psychologin, Gesprächstherapeutin,<br />

transaktionsanalytikerin<br />

und Schemacoach in Salzburg.<br />

https://drsabineschneider.com


uchpräsentationen<br />

Buch zum Film<br />

Film zum Buch<br />

Alfons ZitterbAcke<br />

endlich<br />

klAssenfAhrt!<br />

ab 8. Juli im Kino<br />

Autorin: Tina Gerstung<br />

edel kids books<br />

A: MM<br />

Die Reise an die Ostsee<br />

steht unter keinem<br />

guten Stern. Alfons verpasst beinahe<br />

den Bus, muss feststellen, dass er<br />

irgendwie die Klamotten seiner Mutter<br />

eingepackt hat, und dann lässt er<br />

sich von seinem Erzfeind Nico auch<br />

noch zu einer dämlichen Wette überreden.<br />

Dabei wollte er nur seine neue<br />

Klassenkameradin Leonie beeindrucken.<br />

bibi & tinA<br />

einfAch Anders<br />

ab 21. Juli im Kino<br />

Autorinnen: Bettina<br />

Börgerding und<br />

Wenka von Mikulicz<br />

schneiderbuch<br />

A: MM<br />

Bibi und Tina begrüßen<br />

drei neue Feriengäste auf dem<br />

Martinshof. Sie nennen sich Disturber,<br />

Silence und Spooky und sind einfach<br />

anders: Silence spricht nicht, Spooky<br />

glaubt an Außerirdische und Disturber<br />

sagt Bibi den Kampf an. Disturbers<br />

Misstrauen treibt sie schließlich sogar<br />

in die Arme des mysteriösen V.<br />

bullet trAin<br />

ab 29. Juli im Kino<br />

Autor: Kotaro Isaka<br />

hoffmAnn und cAmpe<br />

A: MM<br />

Fünf Killer sitzen zusammen<br />

mit dem Opfer einer<br />

Entführung und einem<br />

Koffer voller Geld im japanischen<br />

Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen,<br />

der auf die Endstation zurast, an<br />

der sie einer der Bosse von Tokios<br />

Unterwelt erwartet. Die Reise wird<br />

zu einer mit aberwitzigen Dialogen<br />

gespickten Höllenfahrt, an deren Ende<br />

nur einer den Zug verlassen wird.<br />

Beide Fotos © privat/Richard Schneebauer<br />

Warum Männer leiden<br />

und wie sie davon frei werden<br />

Dr. Richard Schneebauer präsentierte in<br />

seiner Heimatstadt Schärding, im Lesecafé<br />

Josef Heindl, sein drittes Buch Männerschmerz<br />

aus dem Goldegg Verlag. Der<br />

Soziologe und „Männerkenner“ beschäftigt<br />

sich in seiner Neuerscheinung mit<br />

Rollenbildern und dem Spannungsfeld<br />

zwischen Tradition und Emanzipation.<br />

Männer sind Meister darin, Gefühle zu<br />

verbergen und sich hart zu geben. Dahinter<br />

stecken uralte Rollenmuster, Erziehung,<br />

Selbstzweifel und Ängste. Nach der<br />

Lesung, einer angeregten Diskussion mit<br />

dem Publikum und einer Signierrunde<br />

sorgte Richard Schneebauer gemeinsam<br />

mit seinen Bandkollegen von fm4.live für<br />

musikalische Untermalung.<br />

Verlegerin Katarzyna Lutecka, Autorin Ursula Vybiral und<br />

Winzerin Fanny Salomon<br />

Amalthea präsentiert Abnehm-Bibel<br />

Der Amalthea Verlag lud in die wundervollen<br />

Rooftop-Räumlichkeiten des Neni<br />

am Prater zu einem genussvollen Nachmittag<br />

zur Präsentation von easy eating<br />

von Ursula Vybrial. Eine illustre Gästeschar<br />

kam, um mit Österreichs Abnehm-<br />

Expertin Nummer eins die Neuerscheinung<br />

zu feiern, den traumhaften Blick<br />

über Wien zu genießen und sich mit mediterranen<br />

Köstlichkeiten und erlesenen<br />

Weinen verwöhnen zu lassen.<br />

© Tanja Hofer<br />

Hochkarätige Buchpräsentationen<br />

in Innsbruck<br />

Tyrolia Innsbruck und Buchhändlerin<br />

Barbara Kumpitsch (li) begleiten Judith<br />

Taschler (re) praktisch seit ihren Anfängen.<br />

Daher war die Buchpräsentation<br />

ihres neuesten Werkes Über Carl reden<br />

wir morgen in der Hauptbuchhandlung<br />

in der Maria-Theresien-Straße eine ganz<br />

besondere Freude. Umrahmt von atmosphärischer<br />

Musik von Dr. Idoo am Digeridoo<br />

und Felix Kremsner an der Gitarre<br />

plauderte die Innsbrucker Autorin<br />

mit Lektorin Bettina Wörgötter, las ihre<br />

Lieblingspassagen und machte viele begeisterte<br />

Leser:innen mit einem persönlich<br />

signierten Exemplar glücklich.<br />

Peter Seilern in der OeNB<br />

Im Augustinerlesesaal der Österreichischen<br />

Nationalbibliothek fand die<br />

lange verschobene Buchpräsentation<br />

von Peter Seilerns (re) Die besten Aktien<br />

der Welt aus dem FinanzBuch Verlag<br />

statt. Für die dritte Auflage wurde das<br />

Buch vom Autor überarbeitet, aktualisiert<br />

und um ein neues Kapitel über ESG<br />

erweitert. Souverän moderiert von Josef<br />

Broukal (li) erzählte Peter Seilern über<br />

seinen Werdegang in der Finanzindustrie<br />

und über den von ihm entwickelten<br />

Quality-Growth-Investment-Ansatz, der<br />

das Herzstück seines Investmentunternehmens<br />

Seilern Investment Management<br />

und dessen Fonds bildet.<br />

© Tyrolia<br />

Film ab!<br />

24<br />

<strong>sortimenterbrief</strong> 6/22


AUS SPASS AN<br />

MEHR WISSEN<br />

napa74 - stock.adobe.com<br />

LERNEN EINFACH GEMACHT<br />

Reich<br />

werden<br />

Die Erde braucht uns?<br />

Nein, wir brauchen die Erde.<br />

Klima retten<br />

Junior<br />

LERNEN EINFACH GEMACHT<br />

Bushcraft<br />

und Survival<br />

Auf die Einstellung<br />

kommt es an:<br />

Denken wie ein Millionär<br />

In Immobilien, Aktien und<br />

Sachwerte investieren<br />

Ihre persönliche<br />

Reichmach-Strategie<br />

entwickeln<br />

Fakten und<br />

Experimente zum<br />

Klimaschutz<br />

Verstehen, welche Gefahren<br />

mit dem Klimawandel<br />

verbunden sind<br />

Zukunftstechnologien<br />

kennen lernen, selbst<br />

aktiv werden<br />

Bushcraft und Survival<br />

Warum wir<br />

draußen glücklich sind<br />

Tipps und Tricks fürs<br />

Überleben in der Wildnis<br />

Mit vielen bebilderten<br />

Anleitungen und<br />

Rezepten<br />

Michael Kelnberger<br />

Tobias Schöneich<br />

Heinz Vinkelau<br />

Ab 12 Jahre<br />

Andrea Gruß<br />

Alfred Sibla<br />

Martin Engewicht<br />

Kelnberger, M. / Schöneich, T. /<br />

Vinkelau, H.<br />

Reich werden für Dummies<br />

<strong>2022</strong> • € 22,70<br />

ISBN 978-3-527-71898-6<br />

Gruß, A. / Sibla, A.<br />

Klima retten für Dummies<br />

Junior<br />

<strong>2022</strong> • € 14,40<br />

ISBN 978-3-527-71904-4<br />

Engewicht, M.<br />

Bushcraft und Survival<br />

für Dummies<br />

<strong>2022</strong> • € 16,50<br />

ISBN 978-3-527-71914-3<br />

LERNEN EINFACH GEMACHT<br />

LERNEN EINFACH GEMACHT<br />

LERNEN EINFACH GEMACHT<br />

Allgemeinbildung<br />

Digitalisierung<br />

2. Auflage<br />

Erfolgreiches<br />

Zeitmanagement<br />

4. Auflage<br />

Wirtschaft<br />

Czeschik, C.<br />

Verstehen,<br />

welche Technologien die<br />

Digitalisierung antreiben<br />

Chancen und Risiken erkennen:<br />

von sozialen Netzwerken über<br />

New Work bis zum Smart Home<br />

Mitreden können<br />

Christina Czeschik<br />

Allgemeinbildung Digitalisierung<br />

für Dummies<br />

<strong>2022</strong> • € 15,50<br />

ISBN 978-3-527-71876-4<br />

Dörr, M.<br />

Zeitdiebe und<br />

Störungen in den Griff<br />

bekommen<br />

Den Tag strukturieren<br />

und Aufgaben priorisieren –<br />

vor Ort und im Homeoffice<br />

Arbeitszeit sinnvoll nutzen<br />

für mehr Erfolg und<br />

Zufriedenheit<br />

Markus Dörr<br />

Erfolgreiches Zeitmanagement<br />

für Dummies<br />

2. Auflage • <strong>2022</strong> • € 17,50<br />

ISBN 978-3-527-71930-3<br />

Wirtschaft<br />

Flynn, S. M.<br />

Welche<br />

Regeln für ein<br />

funktionierendes<br />

Wirtschaftssystem nötig sind<br />

Wie Angebot und Nachfrage<br />

den Markt beeinflussen<br />

Konjunkturpolitik, Inflation,<br />

Finanzkrisen und Co.<br />

verstehen<br />

Sean Masaki Flynn<br />

Wirtschaft für Dummies<br />

4. Auflage • <strong>2022</strong> • € 22,70<br />

ISBN 978-3-527-71945-7<br />

Preisänderungen und Irrtümer vorbehalten.<br />

Die Dummies feiern ihr 30jähriges Jubiläum – Feiern Sie mit!<br />

Haben Sie Interesse an einer Buchhandelsaktion mit attraktiven<br />

Konditionen und Give-aways? Dann kontaktieren Sie uns:<br />

Claudia Mittnacht<br />

Tel +49(0)6201-606406<br />

cmittnacht@wiley.com<br />

www.wiley-vch.de


uchpräsentationen<br />

© Juka<br />

Großer Ansturm bei Buchpräsentationen<br />

des Zsolnay Verlag<br />

In der seit Wochen ausgebuchten Buchpräsentation<br />

von Pandemia waren in der<br />

Hauptbücherei Wien über 150 Personen<br />

zu Gast, die gebannt dem Gespräch<br />

von Ex-Gesundheitsminister Rudi Anschober<br />

und Falter-Journalistin Barbara<br />

Tóth lauschten. Im Nachhinein gab es<br />

eine rege Diskussion, so viele Fragen,<br />

dass einige unbeantwortet bleiben mussten,<br />

und eine riesige Signierschlange. Judith<br />

W. Taschler stellte in der brechend<br />

vollen Buchhandlung<br />

Hartliebs im<br />

neunten Bezirk ihren<br />

neuen großen<br />

Roman Über Carl<br />

reden wir morgen<br />

vor. Petra Hartlieb<br />

führte galant<br />

durch den Abend<br />

und sprach mit der Autorin über ihr<br />

Schreiben, die Liebe zu ihren Figuren<br />

und über die autobiografischen Züge<br />

des Romans. Bei Wein, Käse und Brot<br />

gab es dann noch die Gelegenheit, mit<br />

Judith W. Taschler zu plaudern und sich<br />

das Buch signieren zu lassen.<br />

Gartenaffine Kurzkrimis<br />

Der Residenz Verlag lud in die Meierei<br />

im Volksgarten zur Buchpräsentation<br />

des Kurzkrimibandes Radieschen von<br />

unten, zusammengestellt und herausgegeben<br />

von der legendären Figur der<br />

© Juka<br />

© Juka<br />

© Residenz Verlag<br />

Wiener Buchbranche, Leporello-Gründerin<br />

und Gartenenthusiastin Rotraut<br />

Schöberl. Die anwesenden Autor:innen<br />

Alex Beer, Thomas Raab, Theresa Prammer,<br />

Bettina Balàka, Eva Rossmann,<br />

Clementine Skorpil, Peter Zirbs, Erwin<br />

Riedesser, Martina Parker und Margarita<br />

Kinstner wurden von Verlagsleiterin<br />

Claudia Romeder mit einem Radieschenstrauß<br />

überrascht. Für das leibliche<br />

Wohl sorgten liebevoll dekorierte Radieschenbrote.<br />

© Trauner Verlag<br />

Verlagschef Rudolf Trauner, Franz Sieghartsleitner (Hrsg.),<br />

Bergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner, Willibald Girkinger<br />

(Hrsg.) und Lutz Maurer (Hrsg.)<br />

Ein absolutes Muss für alle<br />

Liebhaber:innen des Toten Gebirges<br />

Wie eine riesige Trutzburg aus steilen<br />

Bergflanken ragt in der Mitte Österreichs<br />

das Tote Gebirge empor. Es ist<br />

reich an Schönheit, Gegensätzen und<br />

Geheimnissen. Vieles davon findet sich<br />

in dem Buch Das Tote Gebirge aus dem<br />

Trauner Verlag wieder, das im Oberösterreichischen<br />

Presseclub in Linz präsentiert<br />

wurde. Das fast 300 Seiten starke<br />

Werk mit Texten von und über Persönlichkeiten<br />

wie Gerlinde Kaltenbrunner,<br />

Klaus Maria Brandauer oder Hubert von<br />

Goisern bietet ein buntes Kaleidoskop<br />

für Natur-, Berg- und Kunstfreund:innen.<br />

© Alena Klinger/Journalismusfest Innsbruck<br />

Italiens Frauen zwischen Vatikan,<br />

Berlusconi-TV und Covid-19<br />

Im Rahmen des Journalismusfestes Innsbruck<br />

stellte die Wagner’sche Buchhandlung<br />

Hure oder Heilige aus der<br />

Edition Raetia vor. Dr. Gerlinde Tamerl<br />

(Mi) sprach mit der Reporterin Barbara<br />

Bachmann (li) und der Fotografin Franziska<br />

Gilli (re) darüber, was es bedeutet,<br />

im heutigen Italien eine Frau zu sein. In<br />

ihrem Buch erzählen die beiden in Bild<br />

und Text, in sieben Kapiteln – inspiriert<br />

von den Todsünden und ihren Antithesen<br />

– von Völlerei und Disziplin, Trägheit<br />

und Eifer, Zorn und Liebe.<br />

© Thalia<br />

Poesie, die zum Reisen animiert<br />

Braumüller-Verleger Bernhard Borovansky<br />

war mit dem wunderbaren<br />

Schauspieler Michael Dangl live bei<br />

Thalia Wien Mitte, um das poetische<br />

Bändchen Hymnos an den Süden vorzustellen.<br />

Nach dem großen Dostojewski-<br />

Roman im Vorjahr zeigt dieser Lyrikband<br />

den Autor wieder von seiner ganz<br />

persönlichen Seite. Und seine Bühnenpräsenz<br />

beim Lesen aus nächster Nähe<br />

war wie immer faszinierend.<br />

© Thalia<br />

Miez Marple ermittelt<br />

Der Slam Poet und Kulturveranstalter<br />

Fabian Navarro (re) hat sich zu seinem<br />

ersten Roman überreden lassen. Und<br />

gut war das, so gibt es endlich wieder<br />

einen tollen Katzenkrimi, der unter dem<br />

Titel Miez Marple und die Kralle des Bösen<br />

bei Goldmann erschienen ist. Auch<br />

beim Live-Publikum kam er super an.<br />

Deshalb das entspannte Lächeln nach<br />

der erfolgreichen Präsentation im Gespräch<br />

mit dem Buchhändler Klemens<br />

Hruska (li) bei Thalia in Wien Mitte.<br />

26 <strong>sortimenterbrief</strong> 6/22


Die Neuen<br />

im Herbst<br />

Bachblüten<br />

Die geistige Dimension<br />

der Bachblüten.<br />

Ein neuer, umfassender<br />

Blick auf Edward Bach<br />

und sein außergewöhnliches<br />

Leben und<br />

Wirken!<br />

Gaye Mack<br />

Dr. Edward Bach<br />

Wie Blüten heilen<br />

Hardcover │ €[A]23.60<br />

ISBN 978-3-89427-917-2<br />

Oktober <strong>2022</strong><br />

Aquamarin Verlag<br />

Heilung<br />

Ein einzigartiger Einblick<br />

in die verborgenen<br />

Gesetzmäßigkeiten<br />

von Krankheit und<br />

Gesundheit!<br />

Dora Kunz<br />

Die spirituelle Dimension<br />

des Heilens<br />

Hardcover │ €[A]23.60<br />

ISBN 978-3-89427-916-5<br />

September <strong>2022</strong><br />

Aquamarin Verlag<br />

Eine Analyse des Denkens<br />

von Eckhart Tolle und eine<br />

Einordnung seiner Lehren in<br />

die spirituellen Traditionen<br />

von Ost und West!<br />

Hans Torwesten<br />

Das Reich des Geistes<br />

Klappenbroschur<br />

€[A]16.50<br />

ISBN 978-3-86191-252-1<br />

Juli <strong>2022</strong><br />

Crotona Verlag<br />

Eckhart Tolle<br />

Naturheilkunde<br />

Die sanfte Heilung zahlreicher<br />

Alltagskrankheiten mit der<br />

Kraft der Naturheilmittel!<br />

Katarina Michel<br />

Die Hausapotheke der 25<br />

wirksamsten Naturheilmittel<br />

Broschur │ €[A]16.50<br />

ISBN 978-3-89427-913-4<br />

September <strong>2022</strong><br />

Aquamarin Verlag<br />

BESTELLUNGEN: Mohr Morawa Buchvertrieb GmbH<br />

Telefon: 01-68014-5 | Fax: 01-68014-140 |<br />

E-Mail: bestellung@morhmorawa.at<br />

Aquamarin Verlag www.aquamarin-verlag.de<br />

rotona<br />

www.crotona.de


© Maurice K. Grünig<br />

Eine Hommage an die Natur und die<br />

Lust am Schauen, Riechen und Essen<br />

Teresa Petrovitz im Gespräch mit<br />

Maurice K. Grünig, Kathrin Fritz und Judith Gmür-Stalder (v. l. n. r.)<br />

Advertorial<br />

Dahlienchips und Berberitzenreis<br />

ist ein Kochbuch der besonderen Art.<br />

Basis ist eine Naturküche mit ungewöhnlichen<br />

Zutaten aus Wiese, Wald<br />

und Garten, daneben gibt es liebevolle<br />

Pflanzenporträts, aber auch Poetisches<br />

und vieles mehr. Wie haben Sie zueinandergefunden<br />

und welchen Hintergrund<br />

haben Sie?<br />

Gmür-Stalder: Ich bin ausgebildete<br />

Hauswirtschaftslehrerin, arbeitete unter<br />

anderem als Foodstylistin und Rezeptredakteurin<br />

bei diversen Verlagen. Mittlerweile<br />

habe ich mich selbstständig gemacht<br />

und bin in diesem Rahmen auch<br />

in der Erwachsenenbildung tätig.<br />

Fritz: Ich bin Journalistin und habe im<br />

Laufe der Jahre viel für gastronomische<br />

Zeitschriften geschrieben. Zurzeit verfasse<br />

ich Artikel zu den Themen Garten<br />

und Kulinarik und schreibe auch abseits<br />

dieser Themen sehr viel.<br />

Grünig: Ich bin Fotografin und habe<br />

verschiedene Standbeine, arbeite redaktionell<br />

mit den Schwerpunkten Reportagen,<br />

Geschichten und Alltagsfotografie.<br />

Auch das Kulinarische ist Teil meines<br />

Portfolios. Wir drei sind seit über zehn<br />

Jahren beruflich miteinander verbunden,<br />

haben uns durch die Mitarbeit bei<br />

einem Schweizer Magazin kennengelernt<br />

und immer wieder gemeinsam<br />

Projekte verwirklicht.<br />

Wie ist es zu Ihrem aktuellen Gemeinschaftswerk<br />

gekommen?<br />

Gmür-Stalder: Im Lockdown habe ich<br />

mit meinen beiden Töchtern − eine davon<br />

hatte die Idee dazu − eine Magnolientorte<br />

gebacken. Ich habe das Rezept<br />

dazu verfasst, und wir haben die Torte<br />

im Garten fotografiert. Damit bin ich an<br />

Frau Grünig herangetreten und habe sie<br />

gefragt, ob wir nicht mehr zum Thema<br />

Essblüten machen könnten. Schlussendlich<br />

haben wir das Projekt zu dritt weitergeführt<br />

und auf alles, was uns in der<br />

Natur inspiriert hat, ausgedehnt. Wir haben<br />

die ruhige Zeit des Lockdowns für<br />

wunderbare Entdeckungen genutzt und<br />

aus dem Vollen geschöpft.<br />

28<br />

<strong>sortimenterbrief</strong> 6/22


unte kochideen für die naturküche<br />

Fritz: Dabei haben wir ein Blütentagebuch<br />

geführt und waren ständig miteinander<br />

in Kontakt, haben uns Bilder<br />

geschickt, wenn wir beispielsweise beim<br />

Spazierengehen mit dem Hund auf neue<br />

Weggeschenke gestoßen sind.<br />

Grünig: Es war eine schöne Zeit des Entdeckens<br />

und Ausprobierens, voller Neugierde<br />

und Freude am Schauen und am<br />

Schmecken. Das spiegelt sich auch im<br />

Buch wider: Im Gegensatz zu anderen<br />

Blütenbüchern ist es viel lustvoller, es regt<br />

alle Sinne an. Man muss die Rezepte auch<br />

nicht unbedingt nachkochen, die vielen<br />

schönen Texte und Bilder laden jeden<br />

und jede zum Genießen und Nachdenken<br />

über die Natur ein. Wir wollten kein<br />

Rezeptbuch im herkömmlichen Sinn realisieren,<br />

sondern ein Zusammenspiel von<br />

Rezepten, Pflanzenbildern in der Natur<br />

und poetischen Pflanzenporträts.<br />

Welche Herausforderungen gab es bei<br />

der Entwicklung der Rezepte mit Zutaten<br />

wie Harz, Haselblüte und Giersch?<br />

Gmür-Stalder: Ich bin mit dem Gebiet<br />

der Naturzutaten schon seit Langem<br />

vertraut, habe mich immer wieder damit<br />

beschäftigt. Grundsätzlich ist es wie<br />

mit allen anderen Produkten: Um ein<br />

Rezept zu kreieren, braucht es Fantasie,<br />

Kreativität, Vorstellungsvermögen und<br />

Erfahrung, damit man weiß, was man<br />

kombinieren kann und welche Zutatenmischung<br />

nicht nur optisch, sondern<br />

auch geschmacklich überzeugt.<br />

Haben Sie durch die Rezepte viele neue<br />

Geschmackswelten erkundet?<br />

Gmür-Stalder: Die Palette der Geschmäcker<br />

in unseren Rezepten ist sehr<br />

reich und interessant: von der Apfelblüte<br />

mit ihrem süßlichen Geschmack und der<br />

besonderen Konsistenz ihrer Blattzellen<br />

bis hin zum Fichtenharz mit seinem<br />

sehr komplexen und intensiven Aroma.<br />

Die Naturzutaten kann man wie einen<br />

Gewürzschrank betrachten, sie bieten<br />

beim Kochen neue Elemente, mit denen<br />

man spielen und experimentieren kann.<br />

Worauf sollte man beim Sammeln der<br />

Zutaten achten?<br />

Fritz: Wichtig ist, in Maßen zu sammeln<br />

und an die anderen zu denken. Wir leben<br />

mit der Natur, wir sollten sie nicht als<br />

eine Art Einkaufszentrum betrachten,<br />

aus dem wir uns alles aneignen können.<br />

Gmür-Stalder: Man sollte zudem nichts<br />

essen, das man nicht kennt. Im Zweifelsfall<br />

sollte man die Pflanze immer lieber<br />

stehen lassen und sie mit den Augen und<br />

nicht mit dem Mund genießen. Auch der<br />

Standort ist beim Sammeln wesentlich,<br />

je unbelasteter, desto besser.<br />

Welche sind Ihre Lieblingsrezepte im<br />

Buch?<br />

Grünig: Einer meiner Favoriten ist das<br />

Sauerampferblüten-Eis, weil es einerseits<br />

stets Kindheitserinnerungen bei<br />

mir weckt. Andererseits ist die Mischung<br />

aus süß, bitter und sauer einfach toll.<br />

Fritz: Für mich ist es das Lamm mit<br />

Bärlauch-Pfeffer. Vor unserer Recherche<br />

wusste ich nicht, dass man die Samen von<br />

Bärlauch essen kann und dass sie einen<br />

so wunderbaren Geschmack entfalten.<br />

Gmür-Stalder: Mein Lieblingsrezept ist<br />

die Magnolien-Torte, nicht nur, weil die<br />

Blüten traumhaft schön sind, sondern<br />

auch wegen ihres zart-feinen, fruchtigen<br />

und blumigen Geschmacks. Die Rottannen-Panna-cotta-Torte<br />

finde ich durch die<br />

Kombination des waldigen Aromas mit<br />

der cremigen Masse ebenfalls großartig.<br />

Fritz: Aufgrund der Fülle haben wir<br />

übrigens nicht alle unsere Rezepte und<br />

Geschmackserlebnisse im Buch untergebracht.<br />

Deshalb arbeiten wir bereits<br />

an einem Nachfolgewerk, das die<br />

Leser:innen im nächsten Jahr erwartet.<br />

Herzlichen Dank für das Gespräch!<br />

Judith Gmür-Stalder, Kathrin Fritz, Maurice K. Grünig<br />

Dahlienchips und Berberitzenreis<br />

Köstliches aus Wiese, Wald und Garten<br />

352 Seiten, Fotos von Maurice K. Grünig, Hardcover,<br />

978-3-03902-161-1, € 41,– | AT Verlag<br />

<strong>sortimenterbrief</strong> 6/22<br />

29


Geschenkideen<br />

aus Österreich<br />

Unsere abwechslungsreichen Produkte machen Spaß, sind<br />

authentisch und für Touristen wie für Einheimische interessant.<br />

Staunen, Lernen, Wundern, Lachen und Erinnern – hier ist für jeden<br />

etwas dabei: Unterhaltsames, Spielerisches und nützliche Tipps.<br />

Truhe geschlossen<br />

Truhe offen<br />

Bestellen Sie jetzt Ihre Regionalia-Schatztruhe und damit nicht nur einen dekorativen Blickfang,<br />

sondern gleichzeitig bemerkenswerte Spontankauf-Umsätze.<br />

GROH.DE


• Wissenswertes und Geheimtipps zu sehenswerten<br />

Orten und kulinarischen Köstlichkeiten von der<br />

Reisebloggerin Angelika Mandler-Saul<br />

• Seiten zum Eintragen für bis zu 21 Tage,<br />

Platz für eigene Tipps und Erinnerungen<br />

• Bewährte praktische und hochwertige Ausstattung:<br />

Gummibandverschluss, Lesebändchen, Froschtasche<br />

und flexibles Cover<br />

Wer hätte das gedacht?!<br />

Das Unnützes Wissen-Quiz Österreich<br />

50 spannende und kuriose<br />

Fragen und Antworten<br />

€ (A) 7,00<br />

GTIN 4036442010143<br />

Auslieferung: 23.09.<strong>2022</strong><br />

Reisetagebuch Österreich<br />

€ (A) 10,00<br />

GTIN 4036442010167<br />

Auslieferung: 23.09.<strong>2022</strong><br />

Servus! Das rot-weiß-rote Dialekte-Quiz<br />

50 Mundart-Begriffe aus Österreich<br />

€ (A) 7,00<br />

GTIN 4036442010129<br />

Auslieferung: 23.09.<strong>2022</strong><br />

• Spannendes Escape-Spiel quer durch Österreich<br />

• Rätselspaß für 1 oder mehrere Spieler auf den Spuren<br />

eines mysteriösen Geheimbundes<br />

• Hochwertiges Kartenspiel mit mittlerem Schwierigkeitsgrad,<br />

mehrfach spielbar<br />

• Ideal als Urlaubsmitbringsel und Souvenir, aber auch<br />

für Einheimische ein besonderes Geschenk<br />

• Spieldauer: 2– 3 Stunden<br />

Der Tanz des Geheimbundes:<br />

Eine Escape-Rallye quer durch Österreich<br />

(LandXcape Spiele Reihe)<br />

Mehrfach spielbares Escape-Spiel für Kinder ab 12 und Erwachsene<br />

UVP (A) 13,00 €<br />

GTIN 4036442010259<br />

Auslieferung: 23.09.<strong>2022</strong><br />

Gesucht & gefunden in Österreich –<br />

Die schönsten rot-weiß-roten Paare<br />

Memo-Spiel mit 40 Karten<br />

€ (A) 9,00<br />

GTIN 4036442010105<br />

Auslieferung: 23.09.<strong>2022</strong>


Cover_<strong>2022</strong>_GzD.indd 1<br />

Stanislav Grof (*1931) ist Psychiater, Pionier der Erforschung außergewöhnlicher<br />

Bewusstseinszustände und Gründer der International Transpersonal<br />

Association (ITA). Er entwickelte zusammen mit seiner Frau Christina die<br />

Technik des Holotropen Atmens. Christina Grof (1941– 2014) war Dozentin,<br />

Künstlerin und Psychotherapeutin, Mitbegründerin der holotropen Atemarbeit<br />

und die Gründerin des Spiritual Emergency Network (SEN).<br />

ISBN 978-3-03788-280-1<br />

9 783037 882801<br />

sonderthema novitäten<br />

Grüner Wasserstoff –<br />

der Schlüssel zur Energiewende<br />

Monika Rößiger<br />

Die Wasserstoff-Wende<br />

So funktioniert die<br />

Energie der Zukunft<br />

220 Seiten, Softcover<br />

ISBN 978-3-89684-295-4<br />

€ 20,60 | Edition Körber<br />

ET: 11. Juli<br />

Wasserstoff kann Energieträger und Speichermedium<br />

zugleich sein. Er gibt uns<br />

die Chance, auf Erdöl, Kohle und Erdgas<br />

zu verzichten. Die Wissenschaftsjournalistin<br />

Monika Rößiger schreibt seit Jahren<br />

über diese revolutionäre Technologie<br />

und ist überzeugt: Der Einsatz von Wasserstoff<br />

ist eine der wichtigsten Weichenstellungen<br />

für unsere Zukunft – und die<br />

kommenden Jahre sind entscheidend.<br />

Rößiger porträtiert Pilotprojekte und die<br />

Menschen dahinter: In der Energieversorgung,<br />

Stahl- und Chemie-Industrie,<br />

beim Antrieb von LKW, Zügen, Schiffen<br />

und Flugzeugen – überall wird die Nutzung<br />

erprobt. Die zurzeit größte Herausforderung<br />

ist die rentable Produktion<br />

grünen Wasserstoffs.<br />

Der Publikumsliebling ganz persönlich<br />

1947 wurde er als Erich Lukas Resetarits<br />

in Stinatz geboren, 1977 spielte er<br />

sein erstes eigenes Solokabarett. In der<br />

Zeit dazwischen kam er nach Wien-Favoriten,<br />

lernte Deutsch und ministrierte<br />

bei Adolf Holl. Er studierte Psychologie,<br />

arbeitete am Bau und gründete die<br />

Beat-Band „Jerry and the G-Men“.<br />

Doch statt in Schweden als Rockstar<br />

weltberühmt zu werden, verlegte er sich<br />

lieber aufs „Gammeln“. Geläutert gründete<br />

er eine Familie und wurde „Traffic-<br />

Officer“ auf dem Flughafen Schwechat.<br />

Dort rettete er eine Königin, lernte<br />

Frank Zappa, Veruschka von Lehndorff,<br />

Brian Jones, aber auch Franz Antel kennen.<br />

Folgerichtig besetzte er daraufhin<br />

die „Arena“, und der Rest ist Geschichte.<br />

Fritz Schindlecker,<br />

Lukas Resetarits<br />

Lukas Resetarits – Krowod<br />

Erinnerungen an meine<br />

Jugend<br />

ca. 200 Seiten, Hardcover<br />

ISBN 978-3-8000-7800-4<br />

€ 25,– | Carl Ueberreuter<br />

ET: 15. September<br />

Aus Depression, Antriebslosigkeit<br />

und Grübeln herausfinden<br />

Wunderbare kurze Geschichten,<br />

die gute Laune machen<br />

Georg Weidinger<br />

Raus aus der Depression<br />

durch die Heilung der Mitte<br />

ca. 176 Seiten, Softcover<br />

ISBN 978-3-7088-0819-2<br />

€ 23,– | Kneipp Verlag<br />

ET: 29. September<br />

Georg Weidinger hilft uns, den eigenen Notfallkoffer zu packen.<br />

Praxisnah und mit humorvollen Illustrationen verrät der Experte,<br />

wie man Akupunktur zu Hause anwenden und mit Qi-Gong seine<br />

Mitte in Bewegung bringen kann. Die besten Rezepte zur Selbstheilung<br />

und Entgiftung helfen, das Selbstwertgefühl zu stärken,<br />

aus dem Gedankenkarussell auszusteigen und in ein freudvolles<br />

Leben zurückzufinden.<br />

Uns allen gelingt und begegnet immer<br />

wieder Großartiges im Leben.<br />

Doch oft sehen wir nur das, was<br />

nicht schön ist. Die Fröhlichkeit und<br />

das Lächeln gehen vielen Menschen<br />

im grauen Alltag verloren. Die gute<br />

Nachricht: Fröhlichkeit ist eine Denkweise.<br />

Wer will, kann sie erlernen<br />

oder vertiefen. Die unterhaltsamen,<br />

nachdenklichen Geschichten zeigen,<br />

wie wir jederzeit die Perspektive<br />

wechseln können, um die schönen<br />

Seiten des Lebens zu sehen. Ein wunderbares<br />

Geschenkbuch, das mit<br />

seinen klugen philosophischen Ansätzen<br />

und Lebensweisheiten einen<br />

neuen Blick auf den Alltag und seine<br />

Möglichkeiten eröffnet. Denn: Die<br />

Welt ist so schön!<br />

Mit Hilfe einfachster Techniken nutzt die holotrope Atemarbeit<br />

das Heilungs- und Transformationspotenzial außergewöhnlicher<br />

Bewusstseinszustände. In diesem Werk beschreiben Stanislav und<br />

Christina Grof ihre revolutionäre Methode der Selbsterforschung<br />

und Psychotherapie umfassend und verständlich. Dabei verbinden<br />

sie Erkenntnisse der modernen Bewusstseinsforschung, der Tiefenpsychologie,<br />

der transpersonalen Psychologie und der Anthropologie<br />

mit dem Erfahrungswissen spiritueller Praktiken des Ostens<br />

und mystischer Traditionen.<br />

Darstellungen aus der langjährigen Praxis von Stanislav und<br />

Christina Grof liefern faszinierende Einblicke in die Anwendung<br />

des Holotropen Atmens und liefern sowohl interessierten Laien<br />

als auch Therapeutinnen und Therapeuten nützliche Hinweise.<br />

Ein speziell an Fachleute gerichteter Anhang führt ergänzend<br />

unterstützende Maßnahmen in konkreten Situationen an.<br />

Aktualisierte Neuauflage<br />

Philipp Kauthe<br />

Die Welt ist so schön<br />

Das kleine Buch<br />

der liebevollen Achtsamkeit<br />

ca. 200 Seiten, Hardcover<br />

ISBN 978-3-99060-297-3<br />

€ 20,– | Goldegg<br />

ET: 28. August<br />

www.nachtschatten.ch<br />

ISBN 978-3-03788-280-1<br />

32 <strong>sortimenterbrief</strong> 6/22


21.04.2213:29<br />

13:29<br />

HANF HANF<br />

ETHNOBOTANIK<br />

KULTUR<br />

WISSENSCHAFT<br />

Nr. Nr. 13 13 Frühling <strong>2022</strong> <strong>2022</strong> Fr. Fr. 18.50 18.50 | € | (D) € (D) 14,80 14,80 | € | (A) € (A) 15,30 15,30<br />

cover_lucys_13_wahl.indd 1 1 06.01.2214:28<br />

14:28<br />

sonderthema novitäten<br />

Eine kulinarische Reise in die Ukraine<br />

Olia Hercules<br />

Mamusia<br />

Familienrezepte<br />

aus der Ukraine<br />

240 Seiten, 150 farbige<br />

Fotos, Hardcover<br />

ISBN 978-3-8310-4612-6<br />

€ 25,70<br />

DK Verlag Dorling Kindersley<br />

ET: 27. Oktober<br />

50 Jahre ABBA: Die Legenden<br />

der Popgeschichte von A bis Z<br />

Carl Magnus Palm<br />

ABBA<br />

Thank you for the music<br />

240 Seiten, 181 Abb.,<br />

Hardcover<br />

ISBN 978-3-667-12507-1<br />

ca. € 41,10 | Delius Klasing<br />

ET: 16. September<br />

Die Ukrainerin Olia Hercules lädt Sie mit diesem Kochbuch mit über<br />

100 Rezepten in ihre Heimat ein. Persönlich und unterhaltsam teilt<br />

sie Familienrezepte, die ihre Kindheit geprägt haben. Traditionelle<br />

und moderne Gerichte aus der Ukraine, aber auch aus anderen osteuropäischen<br />

Ländern, von Aserbaidschan über Moldawien bis zum<br />

Kaukasus, zeigen die Vielfalt der osteuropäischen Küche. Der Erlös des<br />

Buches geht an ein Hilfsprojekt in der Ukraine.<br />

Zur Feier des 50. ABBA-Jubiläums hat Carl Magnus Palm der<br />

schwedischen Kultband ein würdiges Denkmal gesetzt. Auf 240<br />

Seiten gibt er nie dagewesene Einblicke in die Bandgeschichte.<br />

Von den schrillen Bühnenoutfits über unvergessene Konzerte<br />

bis hin zu den Hintergründen der weltberühmten ABBA-Songs<br />

bleibt mit diesem Buch keine Frage offen. Während die Pop-Ikonen<br />

auf der Bühne mit „Super Trouper“, „I Have A Dream“ oder<br />

„Fernando“ Welterfolge feierten, hatten die Paare hinter den Kulissen<br />

so manche Krise zu bestehen. Was führte letztendlich zur<br />

Trennung und zum überraschenden ABBA-Revival 2021? Dieses<br />

einmalige Kompendium zum 50. ABBA-Jubiläum erzählt die<br />

ganze Geschichte und darf in keiner Fanbibliothek fehlen!<br />

Highlights aus unserem Programm <strong>2022</strong><br />

STANISLAV<br />

STANISLAV<br />

GROF<br />

GROF<br />

& CHRISTINA<br />

CHRISTINA<br />

GROF<br />

GROF HOLOTROPES ATMEN<br />

STANISLAV GROF & CHRISTINA GROF<br />

HOLOTROPES<br />

ATMEN<br />

Eine neue Methode<br />

der Selbsterforschung<br />

und Therapie<br />

Vorwort von Jack Kornfield<br />

Aktualisierte und<br />

erweiterte Neuauflage<br />

Der erste Band unserer<br />

neuen Reihe von Reprints<br />

antiquarischer Klassiker!<br />

Forum Forum für für veränderte veränderte Bewusstseinszustände<br />

Bewusstseinszustände<br />

Gesellschaftsmagazin<br />

Gesellschaftsmagazin<br />

für<br />

für<br />

psychoaktive<br />

psychoaktive<br />

Kultur<br />

Kultur<br />

Nr. 12 | Sommer 2021<br />

Nr. 12 | Sommer 2021<br />

Cannabisanbau<br />

für Ambitionierte<br />

Schamanismus<br />

und Bewusstseinsveränderung<br />

Kontrollierte<br />

Heroinvergabe<br />

WISSENSCHAFT<br />

Das Magazin für psychoaktive Kultur<br />

Psychedelische<br />

Renaissance:<br />

Die vierte Welle<br />

Stanislav Grof & Christina Grof<br />

Holotropes Atmen<br />

Eine neue Methode der<br />

Selbsterforschung und Therapie<br />

ISBN 978-3-03788-280-1<br />

380 Seiten, Format 14 x 21 cm, Broschur<br />

Fr. 39.–| € (D) 35,– | € (A) 36,–<br />

Carl Hartwich<br />

Opium<br />

ISBN 978-3-03788-498-0<br />

136 Seiten, 18,5 x 18,5 cm, Broschur<br />

ca. Fr. 22.– | € (D) 19,80 | € (A) 20,40<br />

www.bibliotheca-psychonautica.org<br />

Marie-Anne Mini-Dingremont<br />

Therapeutisches Cannabis<br />

Alzheimer, Epilepsie und Multiple<br />

Sklerose mit Hanf behandeln<br />

Aus dem Französischen übersetzt<br />

ISBN 978-3-03788-495-9<br />

ca. 120 Seiten, DIN A6, Broschur<br />

ca. Fr. 17.90 | € (D) 16,– I € (A) 16,50<br />

Erscheint im 3. Quartal <strong>2022</strong><br />

Markus Berger<br />

Ketamin<br />

Ein psychoaktives Arzneimittel<br />

Lucys Rausch Nr. 13<br />

Das Gesellschaftsmagazin für<br />

psychoaktive Kultur<br />

ISBN 978-3-03788-497-3<br />

ISBN 978-3-03788-413-3<br />

ca. 200 Seiten, 14,8 × 21 cm, Broschur<br />

120 Seiten, Format 20 × 26,5 cm,<br />

ca. Fr. 27.80 | € (D) 24,80 | € (A) 25,50<br />

Hochglanzmagazin<br />

Erscheint im 3. Quartal <strong>2022</strong><br />

Fr. 18.50 | € (D) 14,80 | € (A) 15,30<br />

Nachtschatten Verlag AG<br />

Kronengasse 11 Tel +41 (0)32 621 89 49 www.nachtschatten.ch<br />

CH-4500 Solothurn Fax +41 (0)32 621 89 47 info@nachtschatten.ch


© Delius Klasing Verlag<br />

Ossi Hejlek im Gespräch mit<br />

Kirsten Lenz<br />

Marketing- und Vertriebsleitung Buch<br />

Delius Klasing Verlag<br />

»Unser großes Plus ist,<br />

dass Delius Klasing so enorm<br />

breit aufgestellt ist«<br />

Das 1911 in Berlin gegründete Unternehmen<br />

zählt heute über 200<br />

Mitarbeiter:innen an den drei Verlagsstandorten<br />

in Bielefeld, München<br />

und Hamburg. 1914 erschien mit Pannen<br />

und ihre Behebung auf der Tour<br />

das erste Buch – der Auftakt der Reihe<br />

Klasings-Auto-Bücher. Heute unterhält<br />

der Verlag ein lieferbares Programm<br />

von rund 1.300 Buchtiteln,<br />

40 Kalendern sowie zahlreichen Software-Produkten.<br />

Des Weiteren zählen<br />

17 Zeitschriftentitel zum Portfolio<br />

des Verlagshauses. 2018 stockte<br />

Delius Klasing seine Anteile am Verlag<br />

Die Werkstatt auf 100 % auf, wobei<br />

dieser sein eigenes Programm<br />

mit nahezu 500 lieferbaren Titeln als<br />

eigenständiger Verlag weiterführt.<br />

2019 übernahm Delius Klasing das<br />

Buchprogramm des Hamburger Verlages<br />

spomedis, zu dem unter anderem<br />

der Bestseller von Matthias<br />

Marquardt zählt: Die Laufbibel. Zahlreiche<br />

digitale Angebote, Apps, Onlineportale<br />

etc. runden das Angebot<br />

ab. Der Eventbereich präsentiert sich<br />

als ein weiteres Standbein – mit rund<br />

30 eigenen, speziell auf die Bedürfnisse<br />

der unterschiedlichen Verlagszielgruppen<br />

zugeschnittenen Veranstaltungen.<br />

Wie läuft es für Delius Klasing im Jubiläumsjahr?<br />

Lenz: Wir haben das große Plus, dass<br />

der Verlag so breit aufgestellt ist. Auto,<br />

Wassersport, Radsport, Laufen, die Edition<br />

Delius mit ihrem Musikprogramm<br />

... das sind Programmbereiche, die sich<br />

in den vergangenen zwei Jahren behaupten<br />

konnten. Viele begannen während<br />

der Pandemie mit dem Laufen,<br />

intensivierten das Radfahren ... parallel<br />

boomte die Ausbildungsliteratur im Bereich<br />

Wassersport. Es gab noch nie so<br />

viele Segelschein-Absolvent:innen wie<br />

in 2021. Das alles war für uns ein echter<br />

Gewinn! Wir haben aber auch viel Literatur,<br />

die sich mit Urlaub in Deutschland<br />

beschäftigt – auch diese Regionalia<br />

liefen gut. Komplett pandemieresistent<br />

zeigten sich die Automobil-Titel. Egal ob<br />

es draußen regnet, schneit oder gerade<br />

mal eine Pandemie läuft – die Automobilfans<br />

sind treue Kund:innen, schlagen<br />

zu, sobald ein neuer Titel zu ihrem Lieblingsthema,<br />

ihrer Lieblings-Automarke<br />

erscheint. Stark gelitten haben wir bei<br />

unseren Events.<br />

Was nehmen Sie vertrieblich im Buchhandel<br />

wahr?<br />

Lenz: Stationär stimmt die Frequenz<br />

einfach noch nicht. Man merkt, dass<br />

die Konsument:innen ihre Geldbörse<br />

fester in der Hand halten – sei es<br />

durch die noch nicht wiedergekehrte<br />

Shoppinglaune, sei es durch den Krieg<br />

und dessen Auswirkungen in Form<br />

von Steigerungen der Allgemeinkosten.<br />

Erst gestern war ich mit meiner Tochter<br />

einkaufen. Das Stück Butter, das vergangene<br />

Woche noch 2,29 € kostete, kostet<br />

jetzt 3,59 €. Was gut funktioniert, ist<br />

Click & Collect. Die Menschen bestellen<br />

und kommen zielgerichtet in die Buchhandlungen,<br />

um die bestellten Bücher<br />

abzuholen. Ich befürchte, dass uns die<br />

allgemeine Unsicherheit, wie alles weitergeht,<br />

dieses Jahr noch sehr beschäftigen<br />

wird. Das bekommen wir auch aus<br />

dem Handel widergespiegelt. Außerdem<br />

denke ich, dass die Menschen <strong>2022</strong> viel<br />

Geld für Urlaube ausgeben werden – darauf<br />

haben sie lange gewartet. Das zeigt<br />

sich auch darin, dass unsere Reisetitel<br />

stark angezogen haben.<br />

34<br />

<strong>sortimenterbrief</strong> 6/22


111 jahre delius klasing verlag<br />

Was mir in Ihrer Herbstvorschau besonders<br />

gut gefiel, ist die Aufstellung<br />

der Zielgruppengrößen einiger Ihrer<br />

Programmbereiche. Können Sie uns ein<br />

paar Beispiele geben?<br />

Lenz: Die Zahlen beziehen sich auf<br />

Deutschland (von Statista <strong>2022</strong> und AWA<br />

21), lassen sich aber leicht auf Österreich<br />

herunterbrechen. Beispielsweise gibt<br />

es in Deutschland rund 20 Millionen<br />

Radsportler:innen, 9 Millionen besitzen<br />

ein E-Bike, 5 Millionen wollen sich eines<br />

kaufen, aktive Mountainbiker:innen gibt<br />

es fast 4 Millionen. 10 Millionen Deutsche<br />

betreiben ab und zu Camping oder<br />

Caravaning – über 2 Millionen sind sogar<br />

häufig unterwegs. Oft hat man diese<br />

immensen Zielgruppengrößen gar nicht<br />

vor Augen. Da steckt ein Riesenpotenzial<br />

dahinter. Man kann aufgrund dieser<br />

Zahlen gar nicht verstehen, dass da und<br />

dort schon mal die Sportregalmeter kleiner<br />

werden. Wer hier geschickt agiert,<br />

könnte sich durch entsprechende Sortimentstiefen<br />

in diesen Bereichen sogar<br />

neues Klientel erschließen.<br />

Was gibt es vertrieblich an Besonderheiten<br />

anlässlich des Jubiläums?<br />

Lenz: Wir haben drei feine und schlanke<br />

Pakete: ein Fußballbuch-Paket – natürlich<br />

auch anlässlich der WM im Spätherbst,<br />

ein Paket mit Laufbüchern und<br />

das 11+1-Paket, das man sich individuell<br />

mit den Vertreter:innen zusammenstellen<br />

kann, auch gerne mit dazugemischten<br />

Backlisttiteln.<br />

Apropos Backlist und Novitäten – wie<br />

sieht es mit dem jährlichen Output aus,<br />

ist der stabil?<br />

Lenz: Tatsächlich machen wir rund 15 %<br />

weniger Novitäten – natürlich auch aufgrund<br />

der Papierpreis- und Papierbeschaffungs-Problematik.<br />

Wir sind spitzer<br />

geworden im Programm. Parallel zu<br />

der Straffung im Novitätenoutput haben<br />

wir auch die Preisschraube nach oben<br />

gedreht. Das machen wir eigentlich<br />

schon seit Jahren – haben in den letzten<br />

vier Jahren die Preise sukzessive um<br />

über 10 % erhöht. Da tun wir uns bei unseren<br />

Titeln auch nicht so schwer damit.<br />

Sie setzen aber auch in puncto Ausstattung<br />

auf Besonderheiten ...<br />

Lenz: Ja, wir bringen immer wieder ganz<br />

besondere Editionen. Beispielsweise im<br />

letzten Jahr das Ferrari-Buch im genieteten<br />

Ferrari-gelben Metallschuber oder<br />

beigepackte Teile von Segeltüchern ...<br />

Diese Titel machten uns besonders zu<br />

Weihnachten große Freude.<br />

Apropos Besonderheiten – wie gut laufen<br />

die Musik-Titel?<br />

Lenz: Auch bei dem im Herbst kommenden<br />

ABBA-Titel machen wir eine<br />

Special-Edition mit einem beigepackten<br />

Poster, das es noch nie gab. Es wird den<br />

Bildband alleine geben, um 41 €, oder<br />

im Geschenkschuber mit Plakat in einer<br />

limitierten und nummerierten Auflage<br />

von 1.000 Stück um 131,60 €. Die Musikbücher<br />

laufen grundsätzlich echt gut.<br />

Natürlich kommt es auch auf die Band<br />

an – Spitzentitel, wie die über die Beatles<br />

oder Pink Floyd, gehen dann richtig<br />

durch die Decke. Ich denke, dass das bei<br />

ABBA ähnlich wird. Im Herbst kommt<br />

auch ein großes Werk zu Elton John, der<br />

75 wird und auch wieder auf Tour geht.<br />

Unser Plan ist es, im Herbst zwei dicke<br />

Musikbücher herauszubringen und im<br />

Frühjahr zwei schlankere – wie beispielsweise<br />

das zu Bob Dylan. Natürlich<br />

leben alle Bücher auch davon, dass sie<br />

im Buchhandel gezeigt werden. Wir stellen<br />

dem Handel dazu gerne besonderes<br />

Dekomaterial zur Verfügung.<br />

Sie haben die Fußball-WM schon erwähnt.<br />

Wie stark schätzen Sie das Echo<br />

auf den Buchhandel ein?<br />

Lenz: Etwas spannend ist die Tatsache,<br />

dass das Endspiel am 19. Dezember<br />

sein wird. Wir bringen ja das Buch zur<br />

Fußball-WM <strong>2022</strong> mit Sport Bild heraus.<br />

Wir werden alles daransetzen, dass über<br />

Nacht gedruckt wird und die Titel am 22.<br />

Dezember im Handel sein werden. Das<br />

wird eine große Herausforderung.<br />

Sind Fußballfans auch Buchfans?<br />

Lenz: Vielleicht nicht unmittelbar im<br />

klassischen Sinn. Jedoch sind Fußballfans<br />

sehr treu und wollen alles über ihre<br />

Mannschaft haben – das ist bei Großereignissen<br />

besonders stark feststellbar.<br />

Das Buch zur WM wird auch ein tolles<br />

Geschenk für alle Fans. Für die Verkäufe<br />

in Deutschland ist es natürlich wichtig,<br />

dass Deutschland gut spielt und weit<br />

kommt. Übrigens wird es auch im Verlag<br />

Die Werkstatt ein WM-Buch geben – in<br />

Kooperation mit dem Kicker.<br />

In Deutschland wechseln Sie zum 1.<br />

Juni zur VVA. Wird es in Österreich<br />

auch Veränderungen geben?<br />

Lenz: Nein, gar nicht. Wir sind mit<br />

MELO sehr zufrieden. Daran wollen wir<br />

nicht rütteln!<br />

Herzlichen Dank für das Gespräch!<br />

<strong>sortimenterbrief</strong> 6/22<br />

35


Mensch<br />

und Natur<br />

Impulse aus dem<br />

AT Verlag<br />

Susanne Fischer-Rizzi<br />

Bäume der Hoffnung<br />

ca. 320 Seiten, gebunden<br />

978-3-03902-077-5<br />

Ca. € 33,–<br />

David Tapias Monné<br />

Kleine Hütten bauen<br />

128 Seiten, Broschur mit Klappen<br />

978-3-03902-179-6<br />

Ca. € 25,–<br />

Annette Gröbly, Andrea Syz<br />

Kreative KInder<br />

Ca. 156 Seiten, gebunden<br />

978-3-03902-183-3<br />

Ca. € 25,–<br />

Nicolas Richoz<br />

Die Alpen mit dem Fahrrad<br />

Ca. 480 Seiten, gebunden<br />

978-3-03902-187-1<br />

Ca. € 56,–


Asma, Zineb,<br />

Madelyne<br />

und Claudio<br />

Kreativ Kochen mit AT-Autor*innen<br />

Asma Khan<br />

Ammu<br />

268 Seiten, gebunden<br />

978-3-03902-162-8<br />

Ca. € 28,–<br />

Zineb Hattab<br />

Taste of Love<br />

Ca. 240 Seiten, gebunden<br />

978-3-03902-163-5<br />

Ca. € 37,–<br />

Madelyne Meyer<br />

Finde deinen Wein<br />

Ca. 152 Seiten, gebunden<br />

978-3-303902-178-9<br />

Ca. € 23,–<br />

Claudio del Principe<br />

A Casa – Noch mehr<br />

Inspirationen für jeden Tag<br />

Ca. 300 Seiten, gebunden<br />

978-3-03902-180-2<br />

Ca. € 45,–<br />

www.at-verlag.de<br />

mlo@medien-logistik.at


die macht von büchern<br />

Schwarz: Der besagte Studienkollege<br />

befand sich damals in einer Art<br />

Lebenskrise, er zweifelte an der Wahl<br />

seines Studiums, wurde immer nachlässiger<br />

und resignierter, bei einem Gespräch<br />

sagte er irgendwann: „Es muss<br />

doch mehr geben im Leben!“ Zu dieser<br />

Zeit hatte ich gerade Herman Melvilles<br />

Moby Dick für eine Prüfung gelesen,<br />

und ich fand, dass Ishmaels Geschichte<br />

gut zu seiner Stimmung passte, dass<br />

ihm das Buch vielleicht weiterhelfen<br />

könnte. Ich gab es ihm, und er war sofort<br />

begeistert. Nachdem er es beendet<br />

hatte, erklärte er voller Enthusiasmus,<br />

dass auch er auf See gehen und die Weltmeere<br />

bereisen werde. Alle belächelten<br />

ihn, aber er machte seinen von Moby<br />

Dick inspirierten Traum wahr: Nach der<br />

Beendigung seines Studiums ging er an<br />

eine Schule für Seefahrt, heute ist er Erster<br />

Offizier eines Containerschiffes und<br />

bereist die Weltmeere.<br />

Advertorial<br />

© privat<br />

Teresa Petrovitz im Gespräch mit<br />

Roland Schwarz<br />

Die magische und faszinierende<br />

Kraft der Literatur<br />

Herr Schwarz, in Ihrem Buch Mit Moby<br />

Dick aufs Containerschiff blicken Sie<br />

aus einer oft vernachlässigten Perspektive<br />

auf die Literatur: Anhand von<br />

Anekdoten und kleinen Geschichten<br />

widmen Sie sich der lebensverändernden<br />

Kraft der Bücher, die so manchem<br />

Leben eine entscheidende Wende<br />

gegeben hat. Wann haben Sie diese<br />

Kraft erstmals wahrgenommen?<br />

Schwarz: Ich habe schon immer sehr<br />

gerne gelesen, Bücher wurden mir sozusagen<br />

in die Wiege gelegt: Mein Vater<br />

war Deutschlehrer und Bibliothekar,<br />

meine Mutter war ebenfalls Bibliothekarin.<br />

Ich bin also mit Büchern groß geworden<br />

und habe immer gewusst oder auch<br />

intuitiv gespürt, dass Lesen in vielerlei<br />

Hinsicht bereichernd für das eigene<br />

Leben sein kann. Ein Erlebnis, das mir<br />

dann mit voller Wucht bewusst gemacht<br />

hat, welche Macht Bücher auf die Wirklichkeit<br />

haben können, trug sich in meiner<br />

Studienzeit zu.<br />

Damit spielen Sie auf eine unglaubliche<br />

Geschichte an, die auch titelgebend für<br />

Ihr Buch geworden ist. Sie handelt von<br />

Ihrem Studienkollegen Martin, dessen<br />

Leben durch die Lektüre eines einzigen<br />

Buchs vom Kopf auf die Füße gestellt<br />

wurde − durch Ihre Mithilfe.<br />

Und dieses Erlebnis gab Ihnen dann<br />

den Anstoß, weitere Geschichten über<br />

die lebensverändernde Kraft der Literatur<br />

zu sammeln?<br />

Schwarz: Im Laufe der Jahre haben<br />

mir immer wieder Menschen ähnliche<br />

Geschichten erzählt, auch ich selbst<br />

kam von Zeit zu Zeit in Situationen, in<br />

denen ich merkte, dass Bücher fast unbemerkt<br />

Einfluss auf mein Leben nahmen.<br />

Irgendwann begann ich, diese<br />

Geschichten aufzuschreiben, und so<br />

kam es zu meinem Buch, für das ich<br />

schließlich den Anton Pustet Verlag begeistern<br />

konnte.<br />

An Ihren Geschichten wird ersichtlich,<br />

dass es nicht immer große, augenscheinliche<br />

Veränderungen sein müssen,<br />

die durch Bücher ausgelöst werden.<br />

Oft wirken sie im Kleinen, geben<br />

Rat in verzwickten Lebenssituationen<br />

oder sind Anstoß für schöne und unvergessliche<br />

Momente.<br />

38<br />

Schwarz: Die Wirkung von Literatur<br />

ist nicht selten subtil, ohne den großen<br />

Knall, der das gesamte Leben umkrem<strong>sortimenterbrief</strong><br />

6/22


wie lesen unser leben verändert<br />

pelt, wie es bei meinem Freund der Fall<br />

war. Dies schmälert die Bedeutung ihrer<br />

Wirkkraft aber nicht. Interessant ist<br />

auch, wie wichtig das Zusammenspiel<br />

zwischen Leser:in, Buch und Lebenssituation<br />

ist und wie individuell Bücher wirken.<br />

Ich habe das Lesen von Moby Dick<br />

damals als eher mühsam empfunden,<br />

der Walfang, das Leben auf hoher See<br />

waren Themen, die viel zu weit weg und<br />

abstrakt für mich waren. Bei meinem<br />

Freund war genau das Gegenteil der Fall.<br />

Ihr Leben wurde durch andere Lektüren<br />

beeinflusst, wie Sie in Ihrem Buch mit<br />

einem sehr sympathischen Augenzwinkern<br />

beschreiben. Für Sie spielt die Lyrik<br />

eine große Rolle. Ein eigenes Kapitel mit<br />

Episoden haben Sie deshalb Gedichten<br />

von Emily Dickinson bis hin zu Petrarca<br />

gewidmet, Sie sprechen von der „Heilkraft<br />

und Unsterblichkeit der Lyrik “.<br />

Schwarz: Ich bin ein leidenschaftlicher<br />

Leser von Gedichten, sie begleiten mich<br />

in allen Stimmungslagen, aber vor allem<br />

dann, wenn ich traurig oder melancholisch<br />

bin. Während meines Studiums<br />

habe ich die englischsprachige Lyrik<br />

durch einen großartigen Professor für<br />

mich entdeckt. Es war mir deshalb ein<br />

Anliegen, auch Geschichten in mein<br />

Buch einzubauen, bei denen ein Gedicht<br />

oder ein Lyrikband das Leben eines<br />

Menschen bereichert oder verändert<br />

hat. Lyrik ist leider das Genre, das mittlerweile<br />

wahrscheinlich am wenigsten<br />

gelesen wird, was ich sehr schade finde.<br />

Vielleicht trägt mein Buch ein bisschen<br />

dazu bei, die Begeisterung für Lyrik neu<br />

zu entfachen.<br />

Sie sind Lehrer an einem Gymnasium<br />

und machen zurzeit ein Auslandsjahr,<br />

unterrichten Geografie und Englisch<br />

an einer Schule in Prag. Sind Ihre Geschichten<br />

in Ihrem Unterricht ein Ventil,<br />

um Ihren Schüler:innen Literatur<br />

schmackhafter zu machen.<br />

<strong>sortimenterbrief</strong> 6/22<br />

Schwarz: In meinen Unterricht nehme<br />

ich immer wieder Gedichte und Bücher<br />

mit, aber Sie können sich wahrscheinlich<br />

vorstellen, welche Reaktionen das<br />

bei den meisten meiner Schüler:innen<br />

auslöst (lacht). Wenn man aber eine fesselnde<br />

Geschichte, die auch direkt mit<br />

dem Leben zu tun hat, dazuerzählt, dann<br />

werden Bücher und Gedichte für die Kinder<br />

und Jugendlichen viel spannender.<br />

Insbesondere weil sie merken, dass Literatur<br />

nicht nur etwas ist, das mit Lernen<br />

und der Schule zu tun hat, sondern auch<br />

mit dem „wahren Leben“.<br />

Lesenswert und spannend sind auch<br />

die vielen kleinen biografischen Skizzen,<br />

die Sie zu den jeweiligen Schriftsteller:innen<br />

in die Geschichten einfließen<br />

haben lassen.<br />

Schwarz: Für diesen Aspekt meines<br />

Buches habe ich sehr viel recherchiert,<br />

was mir aber auch große Freude bereitet<br />

hat. Ich verehre Schriftsteller:innen<br />

und war immer schon von ihren Leben<br />

und Biografien fasziniert. Für mein Buch<br />

wollte ich allerdings keine typischen<br />

Kurzbiografien verfassen, die ohnehin<br />

überall nachzulesen sind. Vielmehr habe<br />

ich versucht, die Essenz und besonders<br />

aufregende Details aus ihrem Leben herauszufiltern.<br />

Ich wollte herausfinden,<br />

was sie zum Schreiben ihrer Bücher bewegt<br />

hat und wie dieses Schreiben auf<br />

ihr Leben zurückgewirkt hat. Was ich<br />

bei meinen Recherchen herausgefunden<br />

habe, findet sich im Buch einerseits<br />

innerhalb der Geschichten wieder, andererseits<br />

auch in Form von Kurzbiografien<br />

am Ende jeder Geschichte.<br />

Auffallend ist auch,<br />

dass Sie für alle<br />

Genres offen sind<br />

und nicht nur<br />

Schriftsteller:innen<br />

behandeln, die traditionell<br />

der Hochliteratur<br />

zugeordnet<br />

werden. So<br />

findet sich neben<br />

Thomas Mann und<br />

Marlen Haushofer<br />

beispielsweise auch<br />

Thomas Brezina mit seiner Knickerbocker-Bande.<br />

Schwarz: Anfangs lag meinen Fokus auf<br />

den Klassikern, allerdings war es schlussendlich<br />

sowohl in meinem als auch im<br />

Sinne des Verlags, offen zu sein und keinen<br />

wertenden Unterschied zwischen<br />

Büchern und Autor:innen zu machen.<br />

Jedes Buch kann das Leben eines Menschen<br />

verändern, egal ob es ein populärwissenschaftliches<br />

Werk, ein Klassiker<br />

der Weltliteratur oder ein Kinderbuch ist.<br />

An das Ende Ihres Buches haben Sie einen<br />

„Call to action“ gestellt, das heißt,<br />

Sie rufen Ihre Leser:innen dazu auf, ihre<br />

eigenen Geschichten zu ihren lebensverändernden<br />

Büchern an Sie zu senden.<br />

Aus Ihrem Buch könnte also ein Projekt<br />

werden, das Sie noch lange begleitet?<br />

Schwarz: Es wäre wunderbar, wenn sich<br />

so viele Menschen wie möglich bei mir<br />

melden würden und wenn mein Buch<br />

somit eine Fortsetzung fände. Schon<br />

jetzt kommen in meinem Umfeld immer<br />

mehr Leute auf mich zu, die das Bedürfnis<br />

haben, mir von ihren Leseerlebnissen<br />

zu erzählen, die ihre Geschichten mitteilen<br />

möchten. Vielleicht trägt mein Buch<br />

auch dazu bei, dass Menschen künftig<br />

mehr darauf achten, wie stark Bücher,<br />

die sie gelesen haben, auf ihr Leben und<br />

auf ihr Handeln wirken. Möglicherweise<br />

fallen ihnen dadurch Dinge auf, die sie<br />

zuvor gar nicht wahrgenommen hätten.<br />

Ich würde mich jedenfalls<br />

sehr freuen, viele weitere<br />

gute Geschichten erzählt zu<br />

bekommen, diese sichtbar<br />

zu machen und damit so<br />

viele Menschen wie möglich<br />

zu inspirieren.<br />

Herzlichen Dank<br />

für das Gespräch!<br />

Roland Schwarz<br />

Mit Moby Dick aufs Containerschiff<br />

Wie Bücher unser Leben verändern<br />

232 Seiten, Hardcover<br />

978-3-7025-1059-6, € 24,–<br />

E-Book: 978-3-7025-8099-5<br />

Verlag Anton Pustet, ET: Ende Juli<br />

39


sonderthema belletristik<br />

Die Auflösung von Raum und Zeit, von<br />

Geschichte und Geografie durch Literatur<br />

Thomas Stangl<br />

Quecksilberlicht<br />

ca. 300 Seiten, Hardcover,<br />

mit Schutzumschlag<br />

ISBN 978-3-7518-0084-6<br />

ca. € 25,70<br />

Matthes & Seitz<br />

ET: 18. August<br />

Ein chinesischer Kaiser, der von der totalen<br />

Herrschaft über die Zeit träumt,<br />

Autorinnen aus dem 19. Jahrhundert,<br />

die sich gegen die Zwänge ihrer Wirklichkeit<br />

auflehnen, ein Mädchen im<br />

Simmering des frühen zwanzigsten<br />

Jahrhunderts, am Rand der Stadt und<br />

am Rand der Weltgeschichte: Thomas<br />

Stangl löst einzelne Momente der individuellen<br />

Lebensgeschichte, eigener<br />

und fremder Familiengeschichten sowie<br />

weit entfernte historische Momente<br />

aus ihren Zusammenhängen und<br />

montiert sie zu neuen Konstellationen.<br />

Er verwebt Gesten, Handlungen und<br />

Szenen zu einem faszinierenden, jeder<br />

Zeitordnung enthobenen Roman<br />

und errichtet einen kontrastreichen<br />

Erzählraum, in dem vermeintliche<br />

Selbstverständlichkeiten neue Bedeutung<br />

gewinnen und konventionelle<br />

Vorstellungen von Biografie, Identität<br />

und Wirklichkeit verloren gehen.<br />

Freundschaft, Blut und Verrat in der Mafia<br />

Naomi Krupitsky<br />

Die Familie<br />

ca. 400 Seiten, Hardcover<br />

ISBN 978-3-423-29025-8<br />

ca. € 22,70 | dtv<br />

ET: 10. Juli<br />

Brooklyn, New York, 1928: Die Freundinnen<br />

Antonia und Sofia werden ins<br />

Mafia-Milieu hineingeboren, von klein<br />

auf sind sie unzertrennlich und doch<br />

könnten sie unterschiedlicher nicht<br />

sein. Sofia Colicchio ist ein Freigeist, ein<br />

wildes, ungezähmtes Wesen. Antonia<br />

Russo ist bedacht, beobachtet still die<br />

Welt um sich herum.<br />

Als Antonias Vater es wagt, von einem<br />

Leben außerhalb der „Familie“ zu träumen,<br />

verschwindet er plötzlich. Dieses<br />

Ereignis treibt einen unsichtbaren Keil<br />

zwischen die beiden Freundinnen. Innerhalb<br />

der engen Grenzen ihres Umfelds<br />

versuchen sie, ihre eigenen Wege<br />

zu gehen. Doch in einer schicksalhaften<br />

Nacht wird sowohl ihre Freundschaft<br />

als auch die Loyalität gegenüber der<br />

„Familie“ auf eine harte Probe gestellt ...<br />

Eine geniale App,<br />

ein erfolgreiches Start-up und die Liebe<br />

Tahmima Anam<br />

Unser Plan für die Welt<br />

ca. 352 Seiten, Hardcover<br />

ISBN 978-3-455-01426-6<br />

€ 22,70<br />

Hoffmann und Campe<br />

ET: 4. Juni<br />

Asha hat einen Abschluss in Computerscience<br />

in der Tasche und steht vor<br />

einer großen Zukunft. Doch als sie auf<br />

Cyrus trifft, wirft sie zum Entsetzen<br />

ihrer Familie alle Karrierepläne über<br />

Bord, heiratet Hals über Kopf und<br />

schreibt nebenbei einen bahnbrechenden<br />

Algorithmus für ein neues soziales<br />

Netzwerk. Was als Ashas Idee beginnt,<br />

wird zu einem erfolgreichen Start-up<br />

und Cyrus wird als dessen Gesicht für<br />

Fans auf der ganzen Welt zum neuen<br />

Messias. Asha muss zusehen, wie sie<br />

immer weiter hinter der Person verschwindet,<br />

die noch bis vor Kurzem ihr<br />

wichtigster Verbündeter war. Plötzlich<br />

geht es um Fragen, auf die kein Computer<br />

eine Antwort weiß.<br />

Als Anne-Lise in einem Hotel in der<br />

Normandie ein Manuskript findet, ahnt<br />

sie nicht, wie sehr es ihr Leben durcheinanderwirbeln<br />

wird. Auf der Suche<br />

nach dem Autor kommt sie mit dem eigenbrötlerischen<br />

Sylvestre in Kontakt.<br />

Er gesteht ihr, vor über dreißig Jahren<br />

die erste Hälfte verfasst zu haben. Doch<br />

wie ist der Roman in das Hotel gelangt?<br />

Wo hat er die letzten dreißig Jahre gesteckt?<br />

Und wer hat den Schluss geschrieben?<br />

Es beginnt eine abenteuerliche<br />

Reise. Schon bald stellt sich heraus,<br />

dass der geheimnisvolle Text das Leben<br />

von all denen, die ihn gelesen haben, in<br />

eine neue Richtung lenkt.<br />

Cathy Bonidan<br />

Das Glück<br />

auf der letzten Seite<br />

ca. 272 Seiten, Hardcover<br />

ISBN 978-3-552-07304-3<br />

€ 23,70 | Zsolnay<br />

ET: 25. Juli<br />

Der Bestseller aus Frankreich ist ein Liebesbrief<br />

an Briefe, an die Liebe, an das Lesen<br />

und die Gewissheit, dass ein Buch<br />

ein Leben verändern kann<br />

40 <strong>sortimenterbrief</strong> 6/22


sonderthema belletristik<br />

Eine Reisetasche voller Magie<br />

Boris Sandler, Andrea<br />

Fiedermutz (Übersetzung)<br />

Kuriositäten<br />

aus der Reisetasche<br />

376 Seiten, Hardcover<br />

ISBN 978-3-7025-1052-7<br />

€ 25,–<br />

Verlag Anton Pustet<br />

ET: 30. Juni<br />

Der international renommierte Schriftsteller<br />

Boris Sandler entführt mit seinen<br />

Erzählungen in eine vielfach vergessene<br />

Welt, deren Drehscheibe hierzulande<br />

einst Wien war: in jene der jiddischen<br />

Sprache und Kultur. Geschickt<br />

versteht er es in seinen Erzählungen,<br />

Reales und Fiktives zu verweben, Skurriles<br />

und Wehmütiges dazuzupacken,<br />

die Wärme jüdischer Familien mit der<br />

Kälte der politischen Ereignisse im<br />

Umfeld des Zweiten Weltkrieges zu<br />

mischen und sowohl dem – vom Autor<br />

selbst erlebten – sowjetischen Alltag<br />

unter Stalin als auch den Schicksalen<br />

von jüdischen Emigrant:innen in Israel<br />

und den USA nachzuspüren.<br />

Da fährt ein ungeborenes Kind in einem<br />

Soldatenzug zur Front, um sich<br />

seinen künftigen Vater auszusuchen.<br />

Da lässt sich ein jüdischer Lausbub von<br />

einem Dieb das faszinierende Handwerk<br />

erklären. Da werden Nasen bei<br />

Nacht selbstständig, Diamanten wachsen<br />

in Kartoffelschalen und Spiegelbilder<br />

führen ein Eigenleben.<br />

Erst vor einem Jahr ist die junge Marie<br />

Scheringer nach Tirol zurückgekehrt,<br />

um die Präparationswerkstatt des<br />

Onkels fortzuführen. Jetzt ist ihre Jugendliebe<br />

Youni tot und das Schweigen<br />

im Dorf schnürt ihr die Luft ab.<br />

Doch eines Morgens erreicht sie ein<br />

lukrativer Eilauftrag. Und als nur wenige<br />

Stunden später eine Bekannte<br />

von Youni vor ihrer Tür steht, beginnt<br />

Maries erstarrte Welt zu bröckeln.<br />

Elisabeth R. Hager<br />

Der tanzende Berg<br />

ca. 256 Seiten, Hardcover,<br />

mit Schutzumschlag<br />

ISBN 978-3-608-98488-0<br />

ca. € 22,70 | Klett-Cotta<br />

ET: 20. August<br />

Ein rasanter Roman über zwei ungewöhnliche<br />

Frauen, das Ausstopfen eines Hundes<br />

und darüber, wie man die verknöcherten<br />

Verhältnisse in einem Tiroler Bergdorf<br />

zum Tanzen bringt<br />

»Die Verführung durch den Nationalsozialismus – was der Markt wohl dazu sagt?«<br />

Hannes Hintermeier, Frankfurter Allgemeine Zeitung<br />

Die geheime Reise ist die geschichte einer verbotenen Liebe. Der poetische Roman<br />

von maRceL JouhanDeau (1888–1979) ist aber auch eine Kriminalerzählung. Denn er<br />

enthält versteckte indizien, die den autor verraten und den historischen Zusammenhang<br />

sichtbar machen: im herbst 1941 nimmt ein französischer schriftsteller auf einladung von<br />

Joseph goebbels an einer propagandistischen Rundreise durch nazi-Deutschland teil. er<br />

verliebt sich in den deutschen offizier, der sie organisiert. und er scheint zu ahnen, dass<br />

er sich mit den Falschen eingelassen hat. JouhanDeau hat seine Kollaboration zugleich<br />

kunstvoll verschlüsselt und subtil angedeutet. seine geheime Reise handelt von der<br />

Verführungskraft des Faschismus und von der schwierigkeit, sich ihrer bewusst zu werden.<br />

im Verlag Das VeRgessene Buch wird sie nun zum ersten mal auf Deutsch wiederentdeckt<br />

– zusammen mit dem originalreisetagebuch von 1941 übersetzt, herausgegeben und<br />

mit einem nachwort von oliver Lubrich (John F. Kennedy, Das geheime Tagebuch, DVB 2021).<br />

Marcel Jouhandeau: DiE GEhEiME REiSE<br />

Autobiographischer Roman plus Reisetagebuch<br />

256 Seiten, edles Hardcover mit farbigen Zwischentiteln, Lesebändchen<br />

und 30 bislang unveröffentlichten Fotos, Abbildungen und Faksimiles.<br />

Aus dem Französischen übersetzt und herausgegeben von Oliver Lubrich.<br />

ISBN 978-3-903244-22-1, € 24,– | DVB Verlag GmbH, ET: 24. Juni<br />

Auslieferung: MOhR MORAWA Buchvertrieb Gmbh, 1230 Wien, Sulzengasse 2, Tel. 01/680 14-0, Fax 01/689 68 00, E-Mail bestellung@mohrmorawa.at


© Hanna Witte Photography<br />

geborene Besatzungskinder mit afroamerikanischen<br />

Vätern, aufgearbeitet.<br />

Diesmal haben Sie sich eines Themas<br />

angenommen, das ebenfalls lange mit<br />

einem Tabu behaftet war: der Eugenik-<br />

Verbrechen in der NS-Zeit, die ausgehend<br />

von der Ideologie der Rassenlehre<br />

stattfanden.<br />

Teresa Petrovitz im Gespräch mit<br />

Susanne Abel<br />

Über historische Wunden<br />

und trügerische Gewissheiten<br />

Frau Abel, nach Ihrem erfolgreichen<br />

Roman Stay away from Gretchen ist<br />

nun die Fortsetzung Was ich nie gesagt<br />

habe erschienen. Im ersten Teil ging es<br />

um die Beziehung zwischen Thomas<br />

und seiner demenzkranken Mutter<br />

Greta und deren Spurensuche in die<br />

Vergangenheit, zurück in die Zeit des<br />

Nationalsozialismus. Wo knüpft der<br />

zweite Roman an?<br />

Abel: In Was ich nie gesagt habe steht<br />

auf der Vergangenheitsebene Thomas’<br />

Vater Konrad im Zentrum. Schon im<br />

ersten Teil wollte ich auch seine Lebensgeschichte<br />

erzählen. Damals merkte ich<br />

aber, dass ein weiterer Erzählstrang den<br />

Rahmen des Buches gesprengt hätte.<br />

Diese Lücke habe ich nun im zweiten<br />

Teil gefüllt. Auch bei Konrad hat mich<br />

besonders interessiert, wie ein Mensch,<br />

ein Kind, ein Jugendlicher in der NS-<br />

Zeit sozialisiert wird, wie er dadurch<br />

beeinflusst wird. Daneben stehen auch<br />

Thomas und Gretchen wieder im Fokus<br />

meiner Erzählung.<br />

Im ersten Roman haben Sie erzählerisch<br />

die Themen Flucht, Krieg und<br />

insbesondere das wenig bekannte<br />

Phänomen der sogenannten Brown<br />

Babies, also von deutschen Müttern<br />

Abel: Diese Thematik habe ich im Roman<br />

in erster Linie anhand meiner Protagonistin<br />

Lizzy verarbeitet, Konrads<br />

Schwester, die mit dem Down-Syndrom<br />

geboren wird. Dass ich dieses Thema<br />

gewählt habe, hat viel mit meinen<br />

persönlichen Erfahrungen zu tun. Mit<br />

siebzehn brach ich die Schule ab und<br />

arbeitete dann als Erzieherin mit geistig<br />

behinderten Kindern in einem Zentrum<br />

in meinem Heimatdorf. Dieses bestand<br />

bereits in der NS-Zeit. Damals wurden<br />

von dort insgesamt 113 Menschen abgeholt<br />

und umgebracht. Das Aufarbeiten<br />

dieser Geschehnisse ist zu meinem Herzensthema<br />

geworden. Im Buch stelle ich<br />

in diesem Sinne Fragen wie: Was ist lebenswertes<br />

Leben?<br />

In der nationalsozialistischen Eugenik<br />

spielte auch Reproduktionsmedizin<br />

eine große Rolle, die Sie in Ihrem Roman<br />

auf verschiedene Arten thematisieren.<br />

Wie haben Sie sich diesem Gebiet<br />

angenähert?<br />

Abel: Wenn man sich mit einer Thematik<br />

auseinandersetzt, kommen einem im<br />

Laufe der Nachforschungen aus vielen<br />

Ecken wiederum Varianten des Themas<br />

zu. Das war bei meiner Recherche zur<br />

NS-Zeit und zur Eugenik auch mit Blick<br />

auf die Reproduktionsmedizin der Fall.<br />

Als ich für Gretchen recherchiert habe,<br />

habe ich beispielsweise das Grenzdurchgangslager<br />

Friedland besucht. Die<br />

Dame, die mich dann durch das Museum<br />

geführt hat, machte mich damals auf<br />

einen Arzt aufmerksam, Carl Clauberg,<br />

der in Auschwitz an Frauen geforscht<br />

und Hunderte Zwangssterilisationen<br />

vorgenommen hat. Im Jahr 1955 kam er<br />

unter Adenauer als Spätheimkehrer aus<br />

42<br />

<strong>sortimenterbrief</strong> 6/22


toms und gretchens geschichte geht weiter<br />

Russland zurück und wurde sozusagen<br />

durchgewunken. Diese Geschichte<br />

hat mich wie viele andere erschüttert.<br />

Das NS-Regime war eine Menschenversuchs-<br />

und Zuchtanstalt: Die einen<br />

wurden als „„lebensunwert“ etikettiert<br />

und umgebracht, die anderen wie am<br />

Fließband unfruchtbar gemacht, und<br />

dann gab es die, die extra Heimaturlaub<br />

bekamen, um zu Hause „arische“ Kinder<br />

zu zeugen.<br />

Zum Thema Reproduktionsmedizin<br />

spannen Sie im Buch einen weiten Bogen,<br />

der bis in die Gegenwart reicht.<br />

So sieht sich Ihr Protagonist Thomas<br />

plötzlich damit konfrontiert, als er entdeckt,<br />

dass er einen Halbbruder hat.<br />

Abel: Zu diesem Erzählstrang hat mich<br />

insbesondere der kanadische Dokumentarfilm<br />

Bio-Dad inspiriert, den ich<br />

vor einigen Jahren gesehen habe. Er<br />

handelt von einem Mann, der Mitte 50<br />

erfährt, dass sein biologischer Vater der<br />

Inhaber einer Samenbank ist, der nicht<br />

nur seine Mutter mit seinen eigenen<br />

Spermien behandelte, sondern auch<br />

viele andere Frauen. Auf diesem Weg<br />

zeugte er über 600 Kinder. Auch dieses<br />

Thema hat mich seitdem nicht mehr<br />

losgelassen. Immer wieder kommt es<br />

im Rahmen der Reproduktionsmedizin<br />

zu unsäglichen Skandalen, was von der<br />

Weiterentwicklung in der Medizin und<br />

der Gentechnik befeuert wird.<br />

Was Sie als Schriftstellerin besonders<br />

antreibt, ist das Anschreiben gegen die<br />

Sprachlosigkeit und das Verdrängen<br />

der Vergangenheit. In Ihrem Nachwort<br />

sprechen Sie von der „zerstörerischen<br />

Sprengkraft des Schweigens“.<br />

Abel: Wie in vielen anderen Familien<br />

wurde auch in meiner über Wesentliches,<br />

Traumatisches nicht gesprochen.<br />

Das Schweigen ist somit Teil<br />

meines Erbes. Wie ich es aber auch in<br />

meinem Buch schreibe: Alles kommt irgendwann<br />

ans Tageslicht, ob man dies<br />

möchte oder nicht.<br />

Neben den fiktiven Protagonist:innen<br />

finden sich in Ihrem Buch auch historische<br />

Personen, die Sie durch das<br />

Schreiben dem Vergessen und Verschweigen<br />

entreißen. Besonders im<br />

Gedächtnis bleibt die Episode um einen<br />

jüdischen Buben, der im Alter von<br />

acht Jahren von Hitlerjungen zu Tode<br />

geprügelt wurde. Wie sind Sie auf ihn<br />

gestoßen?<br />

Susanne Abel<br />

Was ich nie gesagt habe<br />

Gretchens Schicksalsfamilie<br />

560 Seiten, Hardcover<br />

978-3-423-29023-4, ca. € 23,70 | dtv<br />

ET: 15. Juni<br />

Abel: Auf den kleinen Hans Abraham<br />

bin ich durch einen Stolperstein in der<br />

Trajanstraße in Köln aufmerksam geworden.<br />

Ich habe seine Geschichte im<br />

Buch erwähnt, weil ich ihm zumindest<br />

so ein kleines Denkmal setzen wollte.<br />

Dieses schreckliche Schicksal musste<br />

im Nachhinein gewürdigt werden.<br />

Das Verweben von Geschichte und Fiktion<br />

ist für Schriftsteller:innen historischer<br />

Romane seit jeher eine delikate<br />

Angelegenheit. Wie gehen Sie dabei<br />

vor?<br />

Abel: Am Anfang steht immer eine sehr<br />

intensive Recherche, bei der ich mich<br />

mit Informationen sozusagen vollsauge.<br />

Dabei sammle ich auch die Charakterzüge<br />

und Merkmale der Menschen,<br />

die ich für das Buch entwerfe. Wenn<br />

ich dann schreibe, tauche ich in die<br />

Welt, die ich erschaffe, voll und ganz<br />

ein und erlebe sie wie einen Film. Bei<br />

meinen Figuren, die als Zeitzeugen der<br />

beschriebenen Epoche auftreten, ist es<br />

mir extrem wichtig, dass ich ihnen mit<br />

Respekt begegne. Ich möchte sie auf keinen<br />

Fall benutzen.<br />

Ihre Biografie ist sehr interessant: Sie<br />

waren Erzieherin, machten eine Ausbildung<br />

zur Puppenspielerin und kamen<br />

schließlich über das Theater zum<br />

Fernsehen, wo Sie als Autorin und Regisseurin<br />

zahlreiche Dokumentationen<br />

gemacht haben. Wie sind Sie letztlich<br />

zum Schreiben gekommen?<br />

Abel: Meine Arbeit beim Fernsehen hat<br />

mich immer weniger erfüllt, und ich<br />

war schon lange auf der Suche nach etwas,<br />

das ich wirklich machen möchte.<br />

Schreiben wollte ich schon immer, aber<br />

dafür fehlte mir die Zeit und in gewisser<br />

Hinsicht bestimmt auch der Mut. Die<br />

Themen, die ich in meinem ersten Roman<br />

behandle, haben mich lange Zeit<br />

beschäftigt. Irgendwann habe ich dann<br />

all meinen Mut zusammengenommen,<br />

um das, was mich bewegt, zum Ausdruck<br />

zu bringen. Beim Schreiben habe<br />

ich gemerkt, wie sehr es mich erfüllt,<br />

welch großes Geschenk es für mich bedeutet.<br />

Und so war für mich bald klar,<br />

dass ich weiterschreiben möchte.<br />

Wird es eine Fortsetzung der Gretchen-<br />

Romane geben?<br />

Abel: Die Familiengeschichte rund um<br />

Gretchen ist für mich auserzählt, aber<br />

es gibt bereits viele Themen, die mir im<br />

Herz und Kopf herumschwirren und<br />

die Stoff für mein nächstes Buch sein<br />

könnten.<br />

Herzlichen Dank für das Gespräch!<br />

<strong>sortimenterbrief</strong> 6/22<br />

43


sonderthema belletristik<br />

Ein witziger und kluger Roman<br />

über die Tücken des Lebens<br />

Missy Marston<br />

Fliegen oder fallen<br />

ca. 272 Seiten, Hardcover<br />

ISBN 978-3-8337-4427-3<br />

€ 22,60 | Goya<br />

ET: 17. August<br />

Trudy lebt mit ihrer Mutter und ihrer<br />

vierjährigen Nichte direkt am Sankt-<br />

Lorenz-Strom, der natürlichen Grenze<br />

zwischen Kanada und den USA.<br />

Das Trio versucht, sich so gut es geht<br />

über Wasser zu halten. Trudy glaubt<br />

nicht an die große Liebe – bis sie den<br />

Draufgänger Jules trifft. Die beginnende<br />

Romanze wird schnell von Jules’<br />

großem Traum überschattet: Er<br />

will mit seinem selbstgetunten Raketenauto<br />

über den zwei Kilometer<br />

breiten Fluss springen, der die Stadt<br />

teilt. Ein Fernsehteam bietet ihm viel<br />

Geld dafür. Doch kann der lebensgefährliche<br />

Stunt gut gehen?<br />

Lydia Mischkulnig<br />

Die Gemochten<br />

176 Seiten, Hardcover,<br />

mit Schutzumschlag<br />

und Lesebändchen<br />

ISBN 978-3-7011-8252-7<br />

€ 22,50 | Leykam<br />

ET: 12. September<br />

Geheimnis und Gewissen<br />

Sie sind Liebende oder Fremde – Gemochte,<br />

in jedem Fall, die Figuren von<br />

Lydia Mischkulnig: Mutter und Tochter,<br />

Ehepaar, Geliebte, Unbekannte. Sie<br />

begegnen sich in neu bezogenen Wohnungen,<br />

in Restaurants, im Sesselkreis<br />

und in Stundenhotels, vollführen einen<br />

Beziehungstanz zwischen Annäherung<br />

und Entfremdung, zwischen dem Offensichtlichen<br />

und dem Unausgesprochenen<br />

im politisch geprägten Alltag.<br />

Alle eint eine tiefe Sehnsucht nach Beständigkeit<br />

in unbeständigen Zeiten,<br />

sie leben in Angst und Sorge, fremdeln<br />

mit der modernen Gesellschaft. Ihre<br />

Versprechen lösen sich auf, sobald sich<br />

schwelende Geheimnisse und Manipulationen<br />

offenbaren.<br />

Ein mutiger autofiktionaler Roman,<br />

der unter die Haut geht<br />

Von kollektiver Manipulation<br />

und dem Kampf um Selbstbehauptung<br />

Christine Koschmieder<br />

Dry<br />

ca. 300 Seiten, Hardcover,<br />

mit Schutzumschlag<br />

und Lesebändchen<br />

ISBN 978-3-98568-042-9<br />

ca. € 24,70 | Kanon<br />

ET: 17. August<br />

Christine Koschmieder scheint immer<br />

alles geschafft zu haben: Sie hat den Tod<br />

ihres Mannes verarbeitet, drei Kinder<br />

großgezogen, Karriere im Kulturbetrieb<br />

gemacht. Heimlich geholfen hat ihr dabei<br />

der Alkohol. Doch mit Ende 40 weiß<br />

sie nicht mehr weiter und liefert sich in<br />

eine Suchtklinik ein. Dort begibt sie sich<br />

auf Spurensuche. Ist der Krebstod ihres<br />

Mannes wirklich der Grund für ihre<br />

Abhängigkeit, oder liegen die Wurzeln<br />

nicht viel tiefer?<br />

Zehn Jahre sind seit dem Ausbruch des<br />

Krieges vergangen, und der Erzähler weiß<br />

noch immer nicht, wofür seine im Krieg<br />

verschollenen Söhne überhaupt gekämpft<br />

haben. Er und seine Frau befolgen Befehle<br />

und bewirtschaften ihren Hof, bis angeordnet<br />

wird, dass alle Bewohner der Gegend<br />

in die neue Hauptstadt umziehen müssen.<br />

Diese Stadt erscheint zunächst als wahres<br />

Paradies. Unter einer atemberaubenden<br />

Glaskuppel findet sich ein endloses Gewirr<br />

aus durchsichtigen Straßenzügen, Gebäuden,<br />

Geschäften. Für alles Lebensnotwendige<br />

ist gesorgt, und die Frau lebt sich<br />

schnell in ihr neues Leben ein. Doch der<br />

Mann findet keine Ruhe in dieser vollkommenen<br />

Transparenz, in der es weder Geheimnisse<br />

noch blickdichte Mauern gibt.<br />

Wer gegen die unausgesprochenen Regeln<br />

verstößt, muss mit den schlimmsten Konsequenzen<br />

rechnen, wie der Erzähler bald<br />

feststellen muss. Wird er am Ende kapitulieren<br />

und sich einfügen, oder gelingt ihm<br />

die Flucht aus diesem Alptraum?<br />

Ray Loriga<br />

Kapitulation<br />

ca. 200 Seiten, Hardcover,<br />

mit Lesebändchen<br />

ISBN 978-3-95988-155-5<br />

€ 22,60 | CulturBooks<br />

ET: 5. September<br />

44 <strong>sortimenterbrief</strong> 6/22


25 JAHRE<br />

DIE MIT DEM FARBSCHNITT<br />

www.keinundaber.ch


sonderthema belletristik<br />

Ein brennendes Debüt<br />

Franziska Gänsler<br />

Ewig Sommer<br />

ca. 208 Seiten, Hardcover<br />

ISBN 978-3-0369-5881-1<br />

ca. € 23,70 | Kein & Aber<br />

ET: 19. Juli<br />

Eine junge Mutter kommt mit ihrer<br />

Tochter in ein Hotel, in dem schon lange<br />

keine Gäste mehr abgestiegen sind.<br />

Seitdem die Brände im benachbarten<br />

Wald toben, hat der einstige Kurort seinen<br />

Reiz verloren. Für Iris, die Besitzerin<br />

des Hotels, ist der unerwartete Besuch<br />

gleichzeitig willkommene Abwechslung<br />

und Grund zur Sorge: Irgendetwas<br />

scheint mit der Fremden nicht zu stimmen.<br />

Ist sie auf der Flucht vor ihrem<br />

Mann? Sollte sie der Frau, die sich nicht<br />

immer angemessen um ihre Tochter zu<br />

kümmern scheint, helfen? Oder müsste<br />

sie das Kind vor ihr schützen? Mit der<br />

Zeit kommen sich die beiden Frauen<br />

näher und fangen an, die Schatten ihrer<br />

Vergangenheit auszuleuchten. Iris ahnt,<br />

dass dieser Besuch früher oder später<br />

ein jähes Ende finden wird – unklar ist<br />

nur, aus welcher Richtung wirklich die<br />

Gefahr droht.<br />

Eine bewegende Geschichte<br />

über Verlust, Schuld und Hoffnung<br />

Als ihr Verlobter Alex beim Bergsteigen<br />

in den Alpen unter ungeklärten<br />

Umständen ums Leben kommt, bricht<br />

für Caro eine Welt zusammen. Um mit<br />

seinem Tod abzuschließen, reist sie an<br />

den Ort, von dem aus Alex zu seiner<br />

riskanten letzten Tour aufgebrochen<br />

ist. Dort lernt sie Samuel kennen, der<br />

an der erfolglosen Rettungsmission<br />

beteiligt war. Nach und nach wird er ihr<br />

Vertrauter. Bis sie merkt, dass er ein tödliches<br />

Geheimnis vor ihr verbirgt.<br />

Michaela Kastel<br />

Kaltes Herz fast Eis<br />

352 Seiten, Hardcover,<br />

mit Schutzumschlag<br />

ISBN 978-3-7408-1242-3<br />

€ 22,70 | Emons<br />

Vom Leben – und dem großen Schweigen,<br />

das über Generationen wirkt<br />

Eine schillernde Satire<br />

auf den Kunst- und Kulturbetrieb<br />

Ulrike Dotzer<br />

Goldener Boden<br />

ca. 504 Seiten, Hardcover,<br />

mit Schutzumschlag<br />

ISBN 978-3-95890-512-2<br />

€ 24,70 | Europa Verlag<br />

ET: 27. Oktober<br />

Drei Generationen von Friseuren verdienen<br />

ihr Geld damit, Menschen schöner<br />

zu machen. Wir schauen mit ihnen und<br />

ihren Kund:innen in den Spiegel und erblicken<br />

– auch uns selber. Denn so wie<br />

ihnen erging es im letzten Jahrhundert<br />

Millionen von Menschen: Sie bauten<br />

Wohlstand auf, verloren ihn wieder und<br />

fingen von vorne an – trotz der inneren<br />

und äußeren Wunden, die der Zweite<br />

Weltkrieg ihnen geschlagen hatte. Und<br />

so ist dies auch ein Buch über die Angst<br />

und den Schmerz in vielen von uns, über<br />

die Einsamkeit derer, die im Krieg Kinder<br />

waren, und von Erfahrungen, die fortwirken<br />

im Verhältnis zu den eigenen Kindern<br />

und Enkeln.<br />

Als Kuratorin eines renommierten<br />

Museums sorgt Regina Steinbruch<br />

für Aufsehen in der Kunstwelt. Sie ist<br />

Karrierefrau durch und durch; um ihre<br />

Ziele zu erreichen, geht sie rücksichtslos<br />

ihren Weg – flink vorbei an den<br />

verachteten männlichen Kollegen. Als<br />

Regina bei einem One-Night-Stand<br />

schwanger wird, gerät ihre Welt aus<br />

den Fugen, und selbst, als sie entscheidet,<br />

das Kind ihrer besten Freundin<br />

zur Adoption zu übergeben, findet sie<br />

nicht zur Ruhe. Baby Toms unwiderstehlicher<br />

Geruch bringt die knallharte<br />

Fassade der Kuratorin zum Bröckeln<br />

und Stück für Stück tritt ein empfindsamer<br />

und verletzlicher Mensch in<br />

Erscheinung.<br />

Norbert Kröll<br />

Die Kuratorin<br />

336 Seiten, Hardcover<br />

ISBN 978-3-218-01336-9<br />

€ 24,–<br />

Kremayr & Scheriau<br />

ET: 12. September<br />

46 <strong>sortimenterbrief</strong> 6/22


www.antiumverlag.ch<br />

Das sind unsere Herbsttitel <strong>2022</strong>!<br />

«<br />

Der historische<br />

Roman erinnert an die<br />

napoleonische Zeit,<br />

die auch für die Schweiz<br />

innenpolitische<br />

Turbulenzen und Krieg<br />

brachte.»<br />

Franz Walter<br />

Holzköpfe und Eisenkugeln<br />

Erscheint im November <strong>2022</strong><br />

Broschiert, ca. 280 S., EUR 19.50, ISBN 978-3-907132-27-2<br />

«<br />

Tiefschürfende<br />

Reflexionen des alternden<br />

Dr. Clagüra, der für<br />

eine winterliche Auszeit<br />

aus seiner Wahlheimat<br />

Dänemark ins Engadin<br />

zurückgekehrt ist.»<br />

«<br />

Bewegte – und<br />

bewegende – Geschichte<br />

einer aus Ostpreussen<br />

geflüchteten Schweizer<br />

Familie. Ein echtes Stück<br />

Zeit- und Kulturgeschichte!»<br />

Horst Züger<br />

Umwege, Irrwege, Heimwege<br />

Erscheint im September <strong>2022</strong><br />

Broschiert, ca. 480 S., EUR 21.50, ISBN 978-3-907132-25-8<br />

Romedi Arquint<br />

Eiszeit, Auszeit<br />

Erscheint im Oktober <strong>2022</strong><br />

Broschiert, ca. 120 S., EUR 17.50, ISBN 978-3-907132-26-5<br />

www.antiumverlag.ch<br />

www.facebook.com/antiumverlag<br />

Gerne senden wir Ihnen auch<br />

unseren Gesamtkatalog <strong>2022</strong> zu!<br />

Auslieferung:<br />

Südost Service GmbH<br />

Am Steinfeld 4<br />

DE-94065 Waldkirchen<br />

Tel. +49 8581 96050<br />

info@suedost-service.de<br />

Bücher, die Brücken schlagen.


Ossi Hejlek im Gespräch mit<br />

Ulle Bourceau<br />

Vertriebsleitung, Kein & Aber AG<br />

»Wer etwas mit Passion<br />

verfolgt, wird früher oder<br />

später gewinnen«<br />

Peter Haag<br />

Wie läuft es in der Schweiz?<br />

Bourceau: Die Schweiz hat Corona ja abgeschafft (lacht). Kein<br />

& Aber ist es in den letzten Jahren auch sehr gut gegangen – viel<br />

besser, als ich befürchtet hatte. Der unabhängige Buchhandel<br />

konnte mit viel Kraftanstrengungen den Wirren ganz gut trotzen.<br />

Da wir dort besonders stark vertreten sind, kam uns das zugute.<br />

Und wir hatten auch richtig Glück mit einigen Titeln, die<br />

wahnsinnig gut funktioniert haben.<br />

Viele beklagten, dass die Bühne für ihre Novitäten fehlte – sowohl<br />

die Buchhandlungen als Schaufenster, wie auch die Veranstaltungen<br />

der Autor:innen. Ging es Ihnen auch so?<br />

Bourceau: 2021 erschien bei Kein & Aber Ich denk, ich denk zu<br />

viel von der jungen Schweizer Autorin Nina Kunz. Ihr Titel ist seit<br />

57 Wochen auf den Bestsellerlisten, lief richtig gut. Sie organisierte<br />

sich sehr geschickt, fuhr immer dann, wenn es zwischenzeitlich<br />

wieder möglich war, zu vielen kleinen Veranstaltungen. Das<br />

machte sich bezahlt. Verlagsseitig konnte man das kaum planen.<br />

Es spielten auch Timing und Glück eine gewisse Rolle. Und ja, es<br />

gab auch Titel, die wahrscheinlich besser performt hätten, wenn<br />

sie zu einem anderen Zeitpunkt erschienen wären.<br />

Wie ist die Situation in puncto Papierproblematik in der<br />

Schweiz?<br />

Bourceau: Bislang kamen wir bei unseren Produktionen gut<br />

durch. Im Moment jedoch wird es wirklich um einiges schwieriger.<br />

Gerade eben gehen erst die Vorschauen an den Buchhandel<br />

– und wir müssen Druckslots buchen und Auflagen bestellen,<br />

für Bücher, bei denen wir noch gar keine Anhaltspunkte haben,<br />

wie gut sie ankommen werden – ob wir 5.000, 10.000 oder<br />

vielleicht sogar 15.000 Exemplare brauchen. Ebenso ist alles eine<br />

herstellerische Herausforderung, sobald man die Normalität<br />

verlässt, die Ausstattung besonders machen möchte.<br />

© Kein & Aber<br />

<strong>sortimenterbrief</strong> 6/22


Bekommen Sie Feedback zu Ihrer bei<br />

vielen Büchern so auffälligen und besonderen<br />

Ausstattung?<br />

Bourceau: Ja, ich betreute auch persönlich<br />

den „Kein & Aber“-Stand bei der<br />

Popup-Buchmesse in Leipzig. Da erhielt<br />

ich wahnsinnig viel und enorm positives<br />

Feedback von den Käufer:innen.<br />

Das ist es ja auch, womit wir uns in der<br />

Branche auszeichnen können: mit der<br />

Veredelung unserer Produkte.<br />

Bourceau: Natürlich verkaufen wir Inhalte,<br />

Geschichten und Erzählungen. Es<br />

macht aber auch Freude, wenn das Buch,<br />

das man kauft, zusätzlich besonders anzusehen<br />

und anzugreifen ist. Gerade<br />

jetzt, wo allseits die Preise angehoben<br />

werden, sollte das Buch entsprechend<br />

aussehen. Das schätzen der Buchhandel<br />

und auch sein Klientel.<br />

Auf der anderen Seite – und das ist jetzt<br />

eine kleine Grätsche zum Editorial von<br />

Peter Haag in der Vorschau – ist Kein &<br />

Aber zur Marke geworden.<br />

Bourceau: Da arbeiten wir auch sehr intensiv<br />

daran. In der aktuellen Vorschau<br />

sieht man auch, dass wir unser Logo etwas<br />

verändert, das Und-Zeichen gekippt<br />

haben. Wir diskutieren auch sehr angeregt<br />

den Mops. Soll er weiterhin auf den<br />

Rücken der Taschenbücher oder nicht?<br />

Viele Buchhändler:innen lieben ihn.<br />

Man muss permanent dranbleiben ...<br />

Anlässlich des 25-Jahre-Jubiläums darf<br />

man auch nachfragen: Wofür steht<br />

Kein & Aber heute?<br />

mit den größten Backlistanteilen. Wir<br />

haben eine so starke Backlist besonders<br />

im Taschenbuch – das befruchtet sich<br />

gegenseitig. Junge Autor:innen durchsetzen<br />

und sie dann über eine lange Zeit<br />

zu begleiten – damit ist der Kern unseres<br />

verlegerischen Tuns gut beschrieben.<br />

Wie viele Menschen arbeiten für Kein &<br />

Aber?<br />

Bourceau: In Zürich sind wir 15<br />

Kolleg:innen – in Berlin arbeiten eine<br />

Lektorin und ein Lektor für uns, dort<br />

sitzt auch unser Presseteam.<br />

Wie sehr greift Verleger Peter Haag ins<br />

Programm ein bzw. wie sehr trägt es seine<br />

Handschrift?<br />

Bourceau: Nun bin ich ja für den Vertrieb<br />

zuständig, daher auch nicht bei<br />

allen Programmsitzungen dabei. Aber<br />

ich würde sagen, dass Peter Haag das<br />

Programm sehr an seinen Vorstellungen<br />

ausrichtet. Es ist ihm äußerst wichtig,<br />

sich persönlich einzubringen. Er war in<br />

London auf der Buchmesse und gerade<br />

in New York. Er hält den Kontakt zu den<br />

Literatur-Agenturen, sucht den Kontakt<br />

zu neuen Autor:innen. Die Cheflektorin<br />

Sara Schindler und Peter Haag sind gemeinsam<br />

sehr prägend.<br />

Gibt es anlässlich „25 Jahre Kein &<br />

Aber“ Jubiläums-Besonderheiten?<br />

Spitzentitel<br />

im Herbst <strong>2022</strong><br />

25 jahre kein & aber<br />

Bourceau: Der Buchhandel kann mit<br />

uns feiern. Wir haben ein besonderes<br />

Aktionspaket geschnürt,<br />

das mit richtig guten Konditionen<br />

aufwartet. Die Details findet<br />

man in der Herbstvorschau. Die Rabatte<br />

gehen je nach Einkaufsmenge bis<br />

zu 48 %. Aber es wird auch noch eine<br />

Überraschung im Spätsommer geben,<br />

die unsere Autor:innen stark einbindet.<br />

Das darf ich aber noch nicht verraten<br />

(lacht).<br />

Für all jene, denen Pakete zu viel sind –<br />

woran darf man im Herbst auf keinen<br />

Fall vorbei?<br />

Bourceau: Neben den Bücher von Franziska<br />

Gänsler und Alexandra Kleeman<br />

wird sicher auch der Roman Nives von<br />

Sacha Naspini ein starker Tipp für den<br />

Herbst. Es zahlt sich aber bestimmt auch<br />

aus, den einen oder anderen Titel aus<br />

dem Frühjahr mit auf die Herbst- und<br />

Weihnachtstische zu nehmen. Es ist ein<br />

starkes Programm!<br />

Von Gerhard Polt kam auch wieder<br />

Neues im Frühjahr?<br />

Bourceau: Ja, er ist ja einer unserer<br />

Haus-Heiligen (lacht). Im Mai feierte er<br />

seinen 80. Geburtstag. Dazu erschien<br />

Ich muss nicht wohin, ich bin schon<br />

da – eine Sammlung seiner besten Interviews.<br />

Ebenso erschien von Polt im<br />

Frühjahr Dr. Arnulf Schmitz-Zceisczyk.<br />

Gerhard Polt gehört zu den Gründungsmythen<br />

des Verlags – und mit ihm Harry<br />

Rowohlt und natürlich Peter Haag!<br />

Herzlichen Dank für das Gespräch!<br />

Bourceau: Für tolle Neuentdeckungen.<br />

Wir haben im Herbst eine in Wien lebende<br />

Debütantin im Programm, Franziska<br />

Gänsler mit ihrem Roman Ewig Sommer.<br />

Oder auch Alexandra Kleeman mit Der<br />

Stoff, aus dem die Tränen sind. Auf der<br />

anderen Seite sind wir einer der Verlage<br />

Alexandra Kleemann traf Kein & Aber-Verleger Peter<br />

Haag im Mai in New York<br />

© Kein & Aber<br />

<strong>sortimenterbrief</strong> 6/22<br />

49


sonderthema belletristik<br />

Neuer Brüssel-Roman von Robert Menasse<br />

Robert Menasse<br />

Die Erweiterung<br />

ca. 450 Seiten, Hardcover<br />

ISBN 978-3-518-43080-4<br />

ca. € 26,80 | Suhrkamp<br />

ET: 10. Oktober<br />

Zwei Brüder, nicht leibliche Brüder, sondern<br />

„Blutsbrüder“, verbunden durch einen<br />

Schwur, den sie im polnischen Untergrundkampf<br />

gegen das kommunistische Regime<br />

geleistet haben, gehen nach dessen Zusammenbruch<br />

getrennte Wege. Mateusz steigt<br />

in höchste Ämter auf und wird schließlich<br />

polnischer Ministerpräsident. Adam macht<br />

nach dem EU-Beitritt Polens in der Europäischen<br />

Kommission Karriere, in Brüssel ist<br />

er zuständig für die Erweiterungs-Politik.<br />

Während die Vorbereitungen für die Westbalkankonferenz<br />

auf Hochtouren laufen,<br />

bittet Adam Mateusz um Unterstützung,<br />

doch der beginnt, das Beitrittsgesuch Albaniens<br />

zu unterminieren. Aus der einstmals<br />

tiefen Verbundenheit wird eine unversöhnliche<br />

Feindschaft von europäischer<br />

Dimension. Auf einer vom albanischen<br />

Ministerpräsidenten organisierten Kreuzschifffahrt<br />

auf der SS Skanderbeg, zu der er<br />

alle Regierungschefs der Balkanstaaten, die<br />

EU-Außenminister:innen und sämtliche<br />

Vertreter:innen der Europäischen Union<br />

eingeladen hat, treffen die beiden wieder<br />

aufeinander. Was dann passiert, steht längst<br />

nicht mehr in ihrer Macht.<br />

Romanbiografie<br />

über die große Künstlerin Maria Lassnig<br />

Niemand ahnt, was in der schweigsamen,<br />

störrischen Maria schlummert,<br />

der die Mutter, um sie zu beschäftigen,<br />

Papier und Bleistift gibt. Als Erwachsene<br />

studiert sie an der Wiener Akademie,<br />

wird nach ihrer Rückkehr nach Kärnten<br />

zum Provinzstar und geht eine Liebesbeziehung<br />

mit einem um zehn Jahre<br />

jüngeren Schüler ein, Arnulf Rainer. Die<br />

beiden inspirieren sich in der fruchtbaren<br />

Nachkriegszeit gegenseitig, werden<br />

aber auch zu Konkurrenten. Klagenfurt<br />

wird rasch zu klein, sie gehen nach Wien.<br />

Arnulf spielt besser auf der Klaviatur des<br />

Kunstmarkts, Künstlerinnen bringt die<br />

Männergesellschaft wenig Wertschätzung<br />

entgegen. Aber Maria malt. Maria<br />

kämpft. Sie geht nach Paris, nach New<br />

York. Mit beinahe achtzig zieht sie in<br />

ihrem Atelier, hinter dem Zoo Schönbrunn,<br />

Bilanz. Was sie nicht weiß: Ihre<br />

eigentliche Karriere als Künstlerin liegt<br />

noch vor ihr.<br />

Kirstin Breitenfellner<br />

Maria malt<br />

ca. 464 Seiten, Hardcover<br />

ISBN 978-3-7117-2130-3<br />

€ 26,– | Picus<br />

ET: 24. August<br />

50 literarische Kurzporträts<br />

von Menschen unserer Zeit<br />

Eine melancholische Flucht<br />

in die Welt der Kräuter<br />

Hanns-Josef Ortheil<br />

Charaktere in meiner Nähe<br />

144 Seiten, Hardcover,<br />

mit Schutzumschlag und<br />

Lesebändchen<br />

ISBN 978-3-15-011421-6<br />

ca. € 18,50 | Reclam<br />

ET: 11. Oktober<br />

Mit 50 literarischen Miniaturen und kurzen<br />

Erzählungen unternimmt Hanns-<br />

Josef Ortheil eine Reise an die Quelle<br />

seiner literarischen Arbeit: die Kunst der<br />

genauen Beobachtung und Wahrnehmung.<br />

Als Pate dient ihm der Aristoteles-Schüler<br />

Theophrast. Der wurde mit<br />

seinem kleinen Büchlein Charaktere, 319<br />

v. Chr. entstanden, zu einem bis heute<br />

gelesenen Meister der Porträtkunst. Wie<br />

Theophrast registriert Ortheil in seinem<br />

Umfeld typisch menschliche Eigenwilligkeiten.<br />

Mit feinem Humor und Lust<br />

an der Präzision formt er daraus Figuren,<br />

die den Leser:innen verblüffend vertraut<br />

scheinen: Kennt nicht jeder einen<br />

Enthusiasten, der sich in einen Rausch<br />

schwärmt – oder eine notorische Aber-<br />

Sagerin, mit der eine Diskussion kein<br />

Ende findet? Den Sport-Fetischisten, der<br />

notfalls gegen sich selbst antritt – oder<br />

die Promovendin, die jede Kleinigkeit in<br />

alle denkbaren Teile zerlegen muss?<br />

Es ist Sommer, warm und alles wächst<br />

und gedeiht: Linden, Ringelblumen,<br />

Königskerzen. Inmitten der Natur und<br />

Pflanzen ist Anna zu Hause und in ihrem<br />

Element. Denn ihre große Passion<br />

gilt den Heilkräutern, deren Sammeln,<br />

Trocknen und Verarbeiten fast schon<br />

ihr Leben bestimmt. Dies verbindet die<br />

Frauen der Familie bereits über Generationen<br />

hinweg und hat Annas Leben<br />

von Kindheit an geprägt. Doch hinter<br />

dem scheinbar idyllischen Leben im<br />

Haus der verstorbenen Großmutter<br />

verbergen sich die Schatten der Vergangenheit.<br />

Schnell entfaltet der Roman<br />

einen ungewöhnlichen Sog, dem sich<br />

die Leser:innen nicht mehr entziehen<br />

können. Und es entwickelt sich mitten<br />

im südböhmischen Sommer eine verhängnisvolle<br />

Geschichte von Rache,<br />

Verrat und einer rätselhaften Krankheit,<br />

aus der es wohl kein Entrinnen gibt.<br />

Anna Bolavá<br />

In die Dunkelheit<br />

296 Seiten, Softcover<br />

ISBN 978-3-96311-651-3<br />

€ 24,70<br />

Mitteldeutscher Verlag<br />

ET: Juli<br />

50 <strong>sortimenterbrief</strong> 6/22


Mit Sex-Appeal, Dreistigkeit und<br />

Entschlossenheit kam Virginia Hill<br />

an die Spitze der Cosa Nostra<br />

Inhalt<br />

Virginia Hill reißt mit siebzehn Jahren von zu Hause aus, geht<br />

nach Chicago und arbeitet sich mit Sex-Appeal, Dreistigkeit<br />

und Entschlossenheit hinauf in die höchsten Kreise der Cosa<br />

Nostra, der amerikanischen Mafia. Sie bedient sich der Männer<br />

gnadenlos und erfolgreich, um ihre Ziele zu erreichen,<br />

wird die Geliebte und Vertraute von Gangsterbossen wie<br />

Joe Adonis, Frank Costello und Bugsy Siegel, dem Gründer<br />

von Las Vegas. Das erste Hotel in Las Vegas ist nach ihrem<br />

Spitznamen „Flamingo“ benannt. Virginia ist begabt darin,<br />

Schwarzgeld reinzuwaschen. Beim Drogenhandel zwischen<br />

Mexiko und den USA instrumentalisiert sie skrupellos so<br />

manchen Ehrenmann als Schutz und Tarnung. Ihre Dienste<br />

für die Mafiabosse ermöglichen ihr ein Leben in großem Luxus,<br />

ein Leben, von dem sie immer geträumt hat. Als sie nach<br />

der Ermordung Bugsy Siegels zur Erholung in den mondänen<br />

Wintersportort Sun Valley geschickt wird, verliebt sie sich<br />

dort in ihren österreichischen Skilehrer Hans Hauser. Für ihn<br />

bricht sie mit der Mafia und lässt ihr bisheriges Leben hinter<br />

sich. Doch ihre Vergangenheit ist noch sehr lebendig ...<br />

© Wolfgang Tanner<br />

Peter Blaikner<br />

Virginia Hill<br />

284 Seiten, Paperback<br />

978-3-8392-0311-8, € 16,–<br />

Gmeiner, ET: 14. September<br />

Leseprobe<br />

außergewöhnliche biografie<br />

Der Zug hatte Verspätung, als er im Bahnhof von Cheyenne,<br />

der Hauptstadt von Wyoming, ankam. Sie richtete sich im Bett<br />

ihres komfortablen Schlafwagenabteils auf, zog die Vorhänge<br />

zurück und sah gelangweilt hinaus. Gebäude mit großen<br />

Fenstern, grau in grau. Gestern Nachmittag war sie in Chicago<br />

in den Zug gestiegen, ihr alter Freund Nat Coiner hatte<br />

ihr zu dieser Reise geraten: »Nach dem ganzen Trubel solltest<br />

du dich richtig erholen. Wie wär’s mit Sun Valley, Virginia?<br />

Eine herrliche Gegend in den Rocky Mountains! Ich war geschäftlich<br />

mal dort. Da kannst du im Schnee herumwandern,<br />

Schneemänner bauen und, wenn du willst, sogar Skifahren.«<br />

Nun hatte sie etwas mehr als die Hälfte der Strecke hinter sich<br />

und wartete darauf, dass es weiterging. Sie hatte nicht gut geschlafen,<br />

was nicht nur am Rütteln des Schlafwagens auf den<br />

Gleisen lag, sondern auch daran, dass sie die Folgen der vergangenen<br />

Silvesterparty immer noch spürte. Die Party dauerte<br />

drei Nächte lang, bis gestern Morgen. Immerhin feierte<br />

man mit dem Wechsel in das Jahr 1950 auch den Eintritt in<br />

ein neues Jahrzehnt. Sie erwartete sich viel von diesem neuen<br />

Jahr, von diesem neuen Jahrzehnt, ein sorgenloses, freies und<br />

unabhängiges Leben. »Die 50er-Jahre gehören mir!«, sagte sie<br />

sich, so als könnten die vergangenen Jahre von ihr abfallen wie<br />

das Laub von den Bäumen im Herbst. Und wie könnte man<br />

besser in so einen neuen Lebensabschnitt starten als mit einer<br />

Erholung in den Bergen.<br />

Peter Blaikner<br />

wurde 1954 in Zell am See geboren. Er studierte Germanistik sowie Romanistik<br />

und war Lehrer an einem Gymnasium. Heute lebt er als Musiker, Kabarettist<br />

und Autor von Geschichten, Romanen, Musicals und Theaterstücken in Salzburg.<br />

Seine Kindermusicals wie „Ritter Kamenbert“ oder „Das Hausgeisterhaus“<br />

erreichten bisher über eine Million Besucher:innen im deutschsprachigen<br />

Raum. Erfolgreich sind auch seine Komödien, zuletzt „Mitterbachkirchen“<br />

am Kleinen Theater in Salzburg. Für einen Roman über den ersten Bauernaufstand<br />

im Land Salzburg wurde er mit dem Rauriser Förderungspreis ausgezeichnet.<br />

Nähere Informationen zum Autor unter www.blaikner.at.<br />

<strong>sortimenterbrief</strong> 6/22<br />

»Peter Blaiker ist es gelungen, die wahre<br />

Geschichte einer außergewöhnlichen Frau<br />

zu erzählen […], vom Glanz Hollywoods<br />

bis hin zur Nachkriegszeit in der<br />

österreichischen Provinz.«<br />

Konstantin Wecker<br />

51


sonderthema krimi & thriller<br />

Juwelenraub im Grünen Gewölbe<br />

Patrick Burow<br />

Der Diamanten-Coup<br />

320 Seiten, Hardcover<br />

ISBN 978-3-7109-0144-7<br />

€ 22,– | Benevento<br />

ET: 25. August<br />

Der Coup dauerte nur fünf Minuten.<br />

Wenige Axthiebe genügten, das Sicherheitsglas<br />

zersplitterte und die<br />

kostbaren Juwelen verschwanden.<br />

Professor und Kunstdetektiv Adrian<br />

Falke gerät in Verdacht, weil er<br />

sich tags zuvor auffällig für die Sicherheitsmaßnahmen<br />

interessierte.<br />

Doch Falke ist unschuldig. Gemeinsam<br />

mit der Direktorin des Grünen<br />

Gewölbes macht er sich auf die Suche<br />

nach den legendären Diamanten.<br />

Den wahren Dieben auf den<br />

Fersen, beginnt eine atemlose Jagd,<br />

die sie von Hamburg über Paris bis<br />

nach Antwerpen und London führt.<br />

In den Wirren nach der Russischen<br />

Revolution stößt der junge Samson,<br />

gerade zum Vollwaisen geworden,<br />

beinahe durch Zufall zur neuen sowjetischen<br />

Polizei in Kiew. Sein erster<br />

Fall ist gleich äußerst mysteriös:<br />

Ein abgeschnittenes Ohr, ein Knochen<br />

aus reinem Silber und ein sehr<br />

merkwürdiger Anzug aus feinem<br />

englischen Tuch geben ihm Rätsel<br />

auf. Zum Glück lernt Samson die patente<br />

Nadjeschda kennen, die ihm<br />

bei den Ermittlungen hilft.<br />

Andrej Kurkow<br />

Samson und Nadjeschda<br />

368 Seiten, Hardcover<br />

ISBN 978-3-257-07207-5<br />

ca. € 24,70 | Diogenes<br />

ET: 27. Juli<br />

Kiew, 1919. Samson ermittelt<br />

wegen eines rätselhaften Diebstahls<br />

und verliert sein Herz an eine junge Genossin<br />

Eine Chronik des Verfalls<br />

der sozialen Bindungen<br />

Mira Valensky ermittelt<br />

im Hochland Sardiniens<br />

Cédric Fabre<br />

Ein kurzer Moment<br />

ca. 330 Seiten, Hardcover,<br />

mit Schutzumschlag<br />

ISBN 978-3-948392-58-1<br />

€ 25,70 | Polar<br />

ET: September<br />

Anschläge, Zusammenstöße mit der<br />

Polizei, Streiks, Demonstrationen.<br />

Eine Gruppe von Aktivist:innen, radikal,<br />

schafft in Marseille eine originelle<br />

Kunstperformance, wenn Lokalpolitiker:innen<br />

in der Stadt eine Rede<br />

halten. Hinter den brutalen Happenings<br />

stehen Männer und Frauen wie<br />

Grégoire Lang, der, nach einer obskuren<br />

Vergangenheit als Kriegsreporter,<br />

sich einer Art künstlerischem Fight-<br />

Club widmet. Als Ausdrucksform: die<br />

Schlägerei, deren Inhalt weit über das<br />

bloße Austoben hinausgeht und eine<br />

politisch-soziale Kritik äußert. Er hat<br />

sich mit Paolo angefreundet, der diese<br />

„Fightmobs“ organisiert, und teilt mit<br />

ihm eine sentimentale Beziehung zu<br />

Olivia, der Tochter von Old Maurice,<br />

die bei einem Anschlag an einem<br />

Strand in Tunesien ums Leben kam.<br />

Lang wird von Awa kontaktiert, einer<br />

Schwarzen, die in sein Leben tritt<br />

und geltend macht, dass er ihr etwas<br />

schuldet, weil er sie nicht vor einer<br />

Vergewaltigung in Afrika gerettet hat.<br />

„A kent’ànnos! Mögest du hundert<br />

Jahre alt werden“, wünscht man sich<br />

auf Sardinien. Es wirkt: In der Ogliastra,<br />

dem rauen Hochland, leben<br />

die Menschen besonders lange.<br />

Das Geheimnis der Hundertjährigen<br />

zieht nicht nur Wissenschaftler<br />

an. Mit der Sehnsucht, gesund<br />

und glücklich alt zu werden, lassen<br />

sich auch gute Geschäfte machen.<br />

Präparate, die Zellgesundheit und<br />

Immunsystem stärken sollen, boomen.<br />

Doch dann stirbt Tzia Grazia<br />

mit hundertzwei Jahren und ihre<br />

beste Freundin behauptet, das sei<br />

kein natürlicher Tod gewesen. Die<br />

Wiener Journalistin Mira Valensky<br />

und ihre Freundin Vesna Krainer<br />

ermitteln: Hat der Hirte nur fantasiert?<br />

War es Blutrache? Oder gibt<br />

es ein viel profaneres Motiv? Nach<br />

einem weiteren Todesfall überschlagen<br />

sich die Ereignisse.<br />

Eva Rossmann<br />

Tod einer Hundertjährigen<br />

Ein Mira-Valensky-Krimi<br />

ca. 288 Seiten, Hardcover,<br />

mit Schutzumschlag<br />

ISBN 978-3-85256-862-1<br />

€ 24,– | Folio<br />

ET: 23. August<br />

54 <strong>sortimenterbrief</strong> 6/22


978-3-89425-790-3 · 13,40 € (AT)<br />

ET: 25.08.<strong>2022</strong><br />

MIT HOCHSPANNUNG IN DEN HERBST <strong>2022</strong><br />

Grünes Idyll<br />

und schreckliche<br />

Verbrechen.<br />

Tirol – grüne Almwiesen, grasende Kühe,<br />

Bergpanorama. Doch das Tannheimer<br />

Tal hat noch mehr zu bieten: Vier<br />

Leichen, grausam zugerichtet mitten in<br />

der friedlichen Idylle, rufen den Wiener<br />

Oberst Richard Hayek auf den Plan. Er<br />

muss sich durch ein undurchdringliches<br />

Dickicht von Gerede im Bergdorf, alten<br />

Verbindungen und Scheinheiligkeit<br />

kämpfen – bis er auf die einzige Person<br />

stößt, die das Motiv des Täters kennt.<br />

Doch ausgerechnet sie verschwindet . . .<br />

978-3-7408-1538-7 · 13,40 € (AT) · ET: 25.08.<strong>2022</strong><br />

Eigentlich wollen die Pokornys nach einer<br />

anstrengenden Tour über die Wiener<br />

Christkindlmärkte in Ruhe einen spannten Abend verbringen. Diese Idylle<br />

entstört<br />

jedoch der Obmann des Triesingtaler<br />

Immobilienverbands, der das Ehepaar<br />

um Hilfe bittet: Zwei Maklerkollegen haben<br />

unter mysteriösen Umständen das<br />

Zeitliche gesegnet. Kurz nachdem das<br />

Ehepaar die privaten Ermittlungen aufgenommen<br />

hat, stirbt eine weitere Maklerin,<br />

und es soll nicht die Letzte sein . . .<br />

978-3-7408-1568-4 · 15,50 € (AT) · ET: 25.08.<strong>2022</strong><br />

Die alleinerziehende Emma reist mit<br />

ihrer kleinen Tochter Lucy ins verschneite<br />

Prag, um dem Weihnachtsstress<br />

zu Hause zu entfliehen. Doch<br />

statt Adventszauber erlebt Emma<br />

ihren schlimmsten Alptraum: Auf dem<br />

Weihnachtsmarkt in der Altstadt wird<br />

Lucy entführt. Mitten im Schneetreiben<br />

beginnt die fieberhafte Suche nach ihr<br />

– mit Unterstützung des Kommissars<br />

Emil Novak, für den Emma bald mehr<br />

als bloße Dankbarkeit empfindet . . .<br />

978-3-7408-1272-0 · 14,40 € (AT) · ET: 22.09.<strong>2022</strong><br />

Das beschauliche Alpendorf Gryon wird von einer Serie<br />

verstörender Ereignisse erschüttert. Ein Auftragskiller,<br />

der kurz zuvor einen Mord an einem Politiker begangen<br />

hat, zieht in ein Luxus-Chalet in der Nachbarschaft.<br />

Eine Kuh eines Dorfbauern wird regelrecht hingerichtet.<br />

Eine Frau aus der Region verschwindet. Und mittendrin<br />

Kommissar Andreas Auer, der versucht, die Fäden<br />

zu entwirren – und dabei riskiert, alles zu verlieren.<br />

978-3-7408-1536-3 · 18,50 € (AT) · ET: 27.09.<strong>2022</strong><br />

Allein in Deutschland werden jedes Jahr Hunderte<br />

Menschen ermordet. Um die Täter zu<br />

überführen,müssen die Ermittler in menschliche<br />

Abgründe blicken, die für Außenstehende oft nur<br />

schwer zu ertragen sind. Erfahrene Kommissare<br />

gewähren seltene Einblicke in die Ermittlungsarbeit der<br />

Polizei. Schonungslos und offen erzählen sie, wie sie<br />

Deutschlands Mörder jagen und zur Strecke bringen.<br />

978-3-7408-1591-2 · 25,70 € (AT) · ET: 22.09.<strong>2022</strong><br />

Ernestine und Anton besuchen regelmäßig<br />

die Trabrennbahn in der Krieau.<br />

Sie liebt die flirrende Stimmung, den<br />

Nervenkitzel beim Wetten und das<br />

illustre Publikum. Er kommt bloß mit,<br />

weil er die Jause in der Meierei schätzt.<br />

Als es während eines Rennens zu einem<br />

tragischen Unfall kommt, der tödlich<br />

endet, ist Ernestines Neugier geweckt.<br />

Für ihren Geschmack profitieren<br />

deutlich zu viele Menschen vom Tod<br />

des angeblich Verunglückten . . .<br />

978-3-7408-1585-1 · 13,40 € (AT) · ET: 22.09.<strong>2022</strong><br />

Stille Nacht, heilige Nacht? Nicht<br />

in Perchtoldsdorf! Der Wahlkampf<br />

der »Heimatpartei« sorgt für miese<br />

Stimmung, mitten im Ort soll ein<br />

Edelbordell eröffnen, und dann gibt<br />

es auch noch eine Bombendrohung<br />

gegen die Kirche. Als der Pfarrer vom<br />

Wehrturm gestoßen wird, reicht es der<br />

Charlotte endgültig. Die Jungwinzerin<br />

und Ex-Polizistin lässt ihren Punschstand<br />

auf dem Adventmarkt stehen<br />

und stürzt sich in die Ermittlungen.<br />

978-3-7408-1484-7 · 14,40 € (AT) · ET: 20.10.<strong>2022</strong><br />

Alle Indizien deuten darauf hin, dass<br />

Lisa Schreiner, lang verschollene<br />

Jugendfreundin von Chefinspektor Sepp<br />

Semper, Selbstmord begangen hat.<br />

Doch der eigenwillige Semper will nicht<br />

an diese Theorie glauben und beginnt<br />

auf eigene Faust zu ermitteln. Als zwei<br />

Morde geschehen, ist die Suizidtheorie<br />

zwar vom Tisch, doch für das Team vom<br />

LKA Graz beginnt ein nervenzehrender<br />

Wettlauf gegen die Zeit. Kann ein<br />

weiterer Mord verhindert werden?<br />

978-3-7408-1526-4 · 13,40 € (AT) · ET: 20.10.<strong>2022</strong><br />

Ein Roman wie<br />

ein Erdbeben:<br />

subtil, fundiert,<br />

authentisch.<br />

www.grafit.de


© Hans Leisterr<br />

Teresa Petrovitz im Gespräch mit<br />

Hans Leister<br />

Was der<br />

Menschheit<br />

noch bevorstehen<br />

könnte ...<br />

Herr Leister, Das U-Boot ist Ihr mittlerweile<br />

zweiter dystopischer Thriller. Wir<br />

begleiten dabei die junge Marinesoldatin<br />

Leah aus Israel bei ihrer Ausbildung<br />

zu einem U-Boot-Besatzungsmitglied<br />

und den Ingenieur Tarik aus Gaza, der<br />

einen geheimen Tunnel bis nach Ägypten<br />

verwirklichen soll. Eine Katastrophe<br />

ungeahnten Ausmaßes führt ihrer<br />

beider Leben schlussendlich zusammen.<br />

Wie kam es dazu, dass Sie Israel<br />

und Gaza als Handlungsorte gewählt<br />

haben?<br />

Leister: Das hat mehrere Gründe. Zum<br />

einen sind Israel und Gaza spannende<br />

Schauplätze, um Geschichten zu erzählen.<br />

Zum anderen passen die dortigen<br />

Gegebenheiten perfekt zum Plot meines<br />

Thrillers: Die Naturkatastrophe, die in<br />

meinem Buch die ganze Welt heimsucht<br />

und beinahe jegliches Leben auslöscht,<br />

kann nur überleben, wer sich wirklich in<br />

Sicherheit befindet. Und das sind meine<br />

zwei Protagonist:innen: Israel verfügt ja<br />

bekanntermaßen über eine U-Boot-Flotte,<br />

und Leah befindet sich während der<br />

Katastrophe in einem dieser U-Boote.<br />

Dabei geht es ihr ähnlich wie den Krokodilen<br />

oder Meeresbewohnern vor etwa<br />

66 Millionen Jahren, als die Dinosaurier<br />

wahrscheinlich aufgrund eines Meteoriteneinschlags<br />

ausstarben. Wer<br />

sich unter Wasser befand, überlebte.<br />

Tarik und seine Tochter überleben<br />

hingegen durch den geheimen Tunnel,<br />

von denen in Gaza so einige existieren.<br />

Dieses Motiv kam bereits in meinem<br />

ersten Thriller Der Tunnel vor, der dieselbe<br />

Struktur aufweist und mit dem zweiten<br />

Thriller verbunden ist. Beide Bücher<br />

kann man als Reihe betrachten, sie aber<br />

auch unabhängig voneinander lesen. Im<br />

ersten Buch ist der Schauplatz der Gotthardtunnel,<br />

der das Überleben sichert.<br />

Sie haben akribisch zu den Lebenswelten<br />

Ihrer Protagonist:innen geforscht,<br />

Ihr Thriller steckt voller Details<br />

zur U-Boot-Technik, zum Tunnelbau<br />

und vielem mehr. Wie haben Sie sich<br />

dieses Spezialwissen angeeignet?<br />

Leister: Ich habe für das Buch sehr viel<br />

recherchiert, bin nach Israel gereist,<br />

habe mich mit Menschen aus Gaza unterhalten<br />

und bin sowohl in einem Containerschiff<br />

als auch in einem U-Boot<br />

mitgefahren. Zusätzlich habe ich mein<br />

Buch von Expert:innen aus den jeweiligen<br />

Bereichen gegenlesen lassen, um<br />

alles so authentisch wie möglich und<br />

auch richtig darzustellen.<br />

Wie haben Sie die U-Boot-Fahrt erlebt?<br />

Leister: Ich habe in Israel an einer Nachmittagsfahrt<br />

teilgenommen, alles verlief<br />

sehr ruhig und diszipliniert. Wenn man<br />

nicht an Klaustrophobie leidet, kann<br />

man das sehr gut überstehen, es herrscht<br />

eine angenehme Atmosphäre. Ganz anders<br />

ist es selbstverständlich, wenn man<br />

wie die israelischen Marinesoldat:innen<br />

wochenlang auf engstem Raum unter<br />

Wasser patrouilliert. Oder wenn etwas<br />

Katastrophales wie in meinem Buch<br />

passiert. Mein U-Boot-Erlebnis findet<br />

sich ziemlich detailgetreu in meinem<br />

Thriller wieder, als Leah ihre erste<br />

Übungsfahrt macht.<br />

Interessant ist auch, dass Sie als Besatzung<br />

des U-Bootes und als Heldinnen<br />

ein reines Frauenteam gewählt haben.<br />

Leister: Das ist ganz bewusst so geschehen.<br />

Wer schon einmal in Israel war, hat<br />

sicherlich die vielen jungen Frauen gesehen,<br />

die dort wehrpflichtig sind und<br />

als Soldatinnen dienen. Sie laufen wie<br />

selbstverständlich mit Sturmgewehren<br />

umher. Mit ihrem Selbstbewusstsein<br />

haben sie mich sehr beeindruckt, ich<br />

wollte dies im Buch festhalten und auch<br />

übermitteln. Im Übrigen hoffe ich auch,<br />

dass ich meinen Leserinnen die behandelten<br />

technischen Gebiete durch das<br />

Buch schmackhaft machen kann. Ich<br />

bin Vater und Großvater, unter den Enkelkindern<br />

sind drei Enkeltöchter, und<br />

ich finde es sehr wichtig, dass sich viel<br />

mehr Frauen in Metiers wie das Ingenieurwesen<br />

vorwagen, das leider noch im-<br />

56 <strong>sortimenterbrief</strong> 6/22


mer eine Männerdomäne ist. Ich selbst<br />

bin Wirtschaftsingenieur und im Eisenbahn-Sektor<br />

tätig, inzwischen nur noch<br />

beratend, und damit natürlich an Technik<br />

interessiert. Das prägt sicher auch<br />

meine Bücher. Viele Leserinnen haben<br />

mir zurückgemeldet, dass sie es schätzen,<br />

unbekanntes technisches Wissen<br />

in der spannenden Form eines Thrillers<br />

aufbereitet zu bekommen.<br />

Auch das dystopische Element Ihres<br />

Thrillers ist wohlrecherchiert. Der dystopische<br />

Roman ist aufgrund der vielen<br />

Krisen in diesem Jahrhundert eines der<br />

wichtigsten Genres. Auch Sie entwerfen<br />

eine ganz eigene postapokalyptische<br />

Welt und behandeln dabei aktuelle<br />

Probleme, von ökologischen Fragen bis<br />

hin zur Nukleartechnik. Was die Welt<br />

in Ihrem Buch aus den Fugen bringt,<br />

ist aber letztlich gar nicht der Mensch<br />

selbst, sondern die Natur mit ihren eige-<br />

nen Gesetzen.<br />

Leister: Unabhängig davon, was die<br />

Menschheit heute der Umwelt antut und<br />

möglicherweise auch an der Basis auslöst,<br />

kam es immer wieder zu globalen<br />

Katastrophen, die alles verändert haben.<br />

Unsere Kultur und das, was wir kennen,<br />

wird mit Sicherheit irgendwann bitter<br />

enden, das zeigt die Geschichte. Vor<br />

etwa 74.000 Jahren wäre die Menschheit<br />

um ein Haar ausgestorben, damals haben<br />

nur etwa 5.000 Menschen von Millionen<br />

überlebt. Zu dieser Zeit brach in<br />

Indonesien ein Supervulkan aus, darauf<br />

folgten zehn Jahre kalter Winter. In allen<br />

Kulturen gibt es eine vage Erinnerung an<br />

den Weltuntergang. Und dieser Weltuntergang<br />

ist im Grunde nichts anderes als<br />

eine drastische und länger anhaltende<br />

Änderung der Umweltverhältnisse, die<br />

von außen kommt.<br />

Ihre postapokalyptische Welt ist auch<br />

mit einer neuen Gesellschaftsordnung<br />

verbunden. Sie stellen die heute vorherrschenden<br />

Hierarchien zwischen<br />

dem sogenannten Globalen Norden<br />

und Globalen Süden auf den Kopf.<br />

Leister: Ich war sozusagen so frech<br />

und habe es mir erlaubt, ein paar Gedankenspiele<br />

anzustellen. Für meine<br />

postapokalyptische Welt habe ich meine<br />

Fantasie spielen lassen, ich wollte uns<br />

aber auch ein bisschen den Spiegel vorhalten,<br />

die Welt von außen betrachten<br />

und zeigen, wie wir in unseren Breiten<br />

andere und auch die Umwelt behandeln.<br />

Von einigen meiner Leser:innen bekam<br />

ich das Feedback, dass sie das Ende des<br />

Buches sehr nachdenklich gemacht hat.<br />

Was kann einem Autor Besseres passieren,<br />

als die Leserschaft zum Reflektieren<br />

anzuregen?<br />

Sie haben bereits erwähnt, dass Sie<br />

beruflich aus dem Ingenieursbereich<br />

kommen. Wie hat es Sie zum Schreiben<br />

verschlagen?<br />

Hans Leister: Das U-Boot<br />

416 Seiten, Hardcover<br />

ISBN 978-3-7109-0123-2, € 22,–<br />

Benevento, ET: 30. Juni<br />

Leister: Geschrieben habe ich immer<br />

schon gerne, ich habe zum Beispiel als<br />

Jugendlicher die Schülerzeitung in meiner<br />

Schule herausgegeben. Ausschlaggebend<br />

für mein erstes Buch war der<br />

Besuch einer Schreibwerkstatt, zu dem<br />

mich eine Bekannte sozusagen verführt<br />

hat. Als Übung habe ich dort die Ideen,<br />

die in meinem Kopf umherschwirrten,<br />

dystopischer thriller<br />

in Form eines Exposés dargelegt. Schon<br />

bald war ich dabei, die Struktur des<br />

Buches mit Leben zu füllen, und habe<br />

dann auch einen Agenten gefunden. Bei<br />

meinem zweiten Buch lief es ähnlich ab.<br />

Ich habe fast etwas leichtsinnig gesagt,<br />

bereits eine Idee für ein zweites Buch zu<br />

haben. Nachdem ich den Vertrag unterschrieben<br />

habe, musste ich es dann auch<br />

schreiben (lacht).<br />

Sie lassen sich für die Recherche zu Ihren<br />

Büchern auf so manches Abenteuer<br />

ein. Das Schreiben an sich ist hingegen<br />

ein sehr einsames Metier, das viel Sitzfleisch<br />

verlangt. Wie vereinen Sie diese<br />

beiden Gegensätze?<br />

Leister: Die erste Phase beim Verfassen<br />

eines Buches ist mir tatsächlich die liebste:<br />

Der Zeitdruck ist noch nicht so groß,<br />

man kann umherreisen, recherchieren,<br />

Eindrücke und Geschichten sammeln.<br />

Das genieße ich sehr. Das Arbeiten am<br />

Schreibtisch gehört zum Autorendasein<br />

dazu, ich bin aber tatsächlich lieber un-<br />

terwegs und am Entdecken. Vielleicht<br />

habe ich auch deshalb mein neues Buch<br />

großteils im Zug geschrieben.<br />

Was nehmen Sie sich für die nähere Zu-<br />

kunft vor? Werden Sie weiterschreiben?<br />

Leister:<br />

Ich habe ein paar vage Ideen,<br />

bin mir aber noch nicht sicher, was ge-<br />

nau ich davon weiterverfolgen werde.<br />

Die Reihe zu<br />

Der Tunnel und Das U-Boot<br />

ist für mich jedenfalls abgeschlossen.<br />

Am meisten Spaß hat es mir bisher in<br />

meiner Schreibkarriere gemacht, einen<br />

Kurz-Krimi namens Hintermänner zu<br />

verfassen, der übrigens auf der Brenner-<br />

Route und somit auch in Österreich<br />

spielt. Der Krimi wurde im Servus Verlag<br />

veröffentlicht. Vielleicht bleibe ich<br />

beim Krimi-Genre, wer weiß. Was ich<br />

sicherlich weiterführen werde, ist, technisches<br />

Wissen in literarischer Form<br />

aufzubereiten. Das bleibt eines meiner<br />

Erkennungsmerkmale.<br />

Herzlichen Dank für das Gespräch!<br />

<strong>sortimenterbrief</strong> 6/22<br />

57


sonderthema krimi & thriller<br />

Historischer Kriminalroman<br />

aus der Kaiserzeit<br />

Gudrun Wieser<br />

Jenseits der Mur<br />

ca. 240 Seiten, Softcover<br />

ISBN 978-3-7408-1625-4<br />

€ 13,40 | emons<br />

ET: 25. August<br />

Es ist das Jahr 1882, in der Nähe von<br />

Graz: In einem gestrengen Mädchenpensionat<br />

ereignen sich schauerliche<br />

Todesfälle unter den Schülerinnen.<br />

Alle Opfer tragen eine rosafarbene<br />

Schleife an ihrer Kleidung. Der jungen<br />

Lehrerin Ida Fichte fallen noch mehr<br />

mysteriöse Details auf, und gemeinsam<br />

mit dem örtlichen Gendarm Wilhelm<br />

Koweindl beginnt sie zu ermitteln.<br />

Bald schon werden die beiden in<br />

ein abgründiges Spiel hineingezogen,<br />

in dem nichts ist, wie es scheint – dann<br />

begeht Ida einen verhängnisvollen<br />

Fehler ...<br />

So nahe dran, dass es wehtut –<br />

so nachvollziehbar, dass es unheimlich ist<br />

Herbert Dutzler<br />

In der Schlinge<br />

des Hasses<br />

ca. 352 Seiten, Hardcover<br />

ISBN 978-3-7099-8102-3<br />

ca. € 22,90 | Haymon<br />

ET: 4. Oktober<br />

Leo ist ein unschuldiges Kindergartenkind<br />

– Leo ist ein rechtsradikaler Mörder.<br />

Sein Hass hat einen Ursprung: Leos<br />

Vater. Denn der weiß ganz genau, wie<br />

sein Sohn zu sein hat: als Kind gehorsam<br />

und ordentlich, als Erwachsener autoritär<br />

und angesehen. Leos Mutter steht<br />

daneben und fängt die Schläge ab, bevor<br />

sie Leo treffen. Aus ihr macht das eine<br />

gebrochene Frau. Und aus Leo? Welche<br />

Wahl hat er denn, als selbst gewalttätig<br />

zu werden? Sein Weg scheint vorgezeichnet,<br />

unausweichlich. Oder hat er<br />

vielleicht doch eine Wahl? Könnte er<br />

sich gegen seinen Hass entscheiden? Es<br />

gibt Hoffnung: Marinca. Vielleicht kann<br />

sie zu ihm durchdringen. Es bleibt ihr<br />

aber nicht viel Zeit.<br />

Inspektor Ruprecht ermittelt<br />

Wer fällt wem zum Opfer?<br />

Ernst Kaufmann<br />

Blanke Gier<br />

Inspektor Ruprecht<br />

und die Kunst<br />

ca. 300 Seiten, Hardcover<br />

ISBN 978-3-7025-1070-1<br />

ca. € 24,–<br />

E-Book: 978-3-7025-8102-2<br />

Verlag Anton Pustet<br />

ET: Ende Oktober<br />

Martin Ruprecht, Chefinspektor des Landeskriminalamts<br />

Salzburg, wird nachts<br />

zu einem Leichenfund gerufen. Der bekannte<br />

Kunstexperte Otto Bachinger<br />

hängt tot in seinem Apartment. Obwohl<br />

zunächst alles nach einem Selbstmord<br />

aussieht, irritieren Ruprecht die Umstände<br />

am Tatort und so nimmt er Ermittlungen<br />

auf. Nach und nach tun sich Abgründe<br />

hinter der bürgerlichen Fassade des<br />

toten Kunst-Sachverständigen auf, und<br />

instinktiv spürt Ruprecht, dass er es mit<br />

einem Netzwerk zu tun hat, das sich bis<br />

in die höchsten Kreise zieht. Geraubte<br />

Kunst wird illegal verschoben – und das<br />

bereits seit vielen Jahren. Als die Presse<br />

über diesen Skandal berichtet, gerät auch<br />

seine Familie ins Visier dieser gefährlichen<br />

Organisation, und als er erkennt,<br />

wer die Hintermänner sind, zieht es<br />

selbst dem erfahrenen Chefinspektor fast<br />

den Boden unter den Füßen weg. Jetzt<br />

muss Ruprecht blitzschnell handeln. Mithilfe<br />

der italienischen Finanzpolizei rast<br />

er nach Monfalcone, wo russische Hehler<br />

bereits auf die heiße Ware warten.<br />

Heinz Kröpfl<br />

Jagdrausch<br />

(K)ein Kriminalroman<br />

ca. 168 Seiten, Hardcover<br />

ISBN 978-3-7025-1069-5<br />

ca. € 24,–<br />

E-Book: 978-3-7025-8101-5<br />

Verlag Anton Pustet<br />

ET: Anfang September<br />

Ein heißer Tag. Eine geliebte Frau, die<br />

sich nicht mehr geliebt fühlt. Ein Ex-<br />

Schriftsteller, der insgeheim weiterschreibt.<br />

Und ein Mann in einem Geländewagen:<br />

im Jagdrausch, wie die anderen,<br />

auch er. Die Frau verschwindet<br />

während einer Wanderung im Wald.<br />

Spurlos. Nach einem Streit mit dem Ex-<br />

Schriftsteller. Der Mann im Geländewagen<br />

nimmt Fahrt auf. Bis er schließlich<br />

zur Waffe greift. Gegen Ende fällt ein<br />

Schuss. Wer wurde getroffen? Wo ist die<br />

Leiche? Und: Warum schwitzt der Vernehmungsbeamte<br />

ständig?<br />

58 <strong>sortimenterbrief</strong> 6/22


Kriminalroman zur erfolgreichen ARD-Reihe<br />

mit über 7 Millionen Zuschauer:innen<br />

sonderthema krimi & thriller<br />

Ein vergnüglicher<br />

Erotik-Krimi<br />

Ein neuer Fall für „Frau Commissario“ Sonja Schwarz von der Kripo<br />

Bozen: Diesmal gibt ein Anschlag in der beschaulichen Südtiroler<br />

Kurstadt Meran Rätsel auf ...<br />

Ein Transporter ist in ein belebtes Meraner Straßencafé gerast, es<br />

gibt Verletzte, der Fahrer flieht. Ein Anschlag! Capo Commissario<br />

Sonja Schwarz steht vor einigen Rätseln: Wer ist der Mann? Auf<br />

wen hatte er es abgesehen? Wo versteckt er sich nun? Zeitgleich<br />

nimmt ein undurchsichtiger Reporter Sonjas Weingut allzu genau<br />

unter die Lupe – ist sie selbst in Gefahr? Ein Nervenspiel mit unerwartetem<br />

Ausgang nimmt seinen Lauf!<br />

Simone Dark: Der Bozen-Krimi: Vergeltung. Das Buch zum Film<br />

ca. 176 Seiten, Softcover, mit Klappen, ISBN 978-88-7283-809-9<br />

€ 14,90 | Edition Raetia, ET: August<br />

Ein Mann, zwei Welten<br />

Die Verwandlung beginnt 11.000 Meter über der Mongolei. Tateo<br />

Kuranaga, Karatemeister im siebenten Dan, zieht seinen schwarzen<br />

Gürtel enger. Das leise Dröhnen in der Flugzeugkabine mischt<br />

sich mit Bachs Cello-Suite Nummer 1. Mit einem ausklingenden<br />

Akkord steht er langsam auf, streckt sich ruckartig durch und brüllt:<br />

„Ich will Ippon!“ Über mehrere Sitzreihen hinweg fahren Passagiere<br />

erschrocken zusammen.<br />

Zu diesem Zeitpunkt steht der legendäre Karate-Lehrer Naruto<br />

Gishin auf der japanischen Insel Okinawa in Reiherfußstellung auf<br />

einem Felsen in der Brandung. Er blickt zum Himmel. Wenn sein<br />

bester Schüler ihn ruft, muss etwas Außergewöhnliches im Gange<br />

sein. Beide ahnen nicht, dass dies der ultimative Kampf ihres Lebens<br />

wird. Ihre Gegner sind zahlreicher, als sie dachten. Und sie<br />

sind gefährlich. Diese Gegner wollen nichts anderes, als eine neue<br />

Weltordnung etablieren. Ein Virus passt da perfekt in ihr Konzept.<br />

Commissaire Daquin ermittelt<br />

im Umfeld des FC Lisle-sur-Seine<br />

Günther Mayr<br />

Herr Kuranaga<br />

Ein Samurai zwischen Sushi<br />

und Schweinsbraten<br />

200 Seiten, Hardcover<br />

ISBN 978-3-8000-7821-9<br />

€ 22,–<br />

Carl Ueberreuter Verlag<br />

ET: 6. Oktober<br />

An einem schönen Pariser Maimorgen im Jahr 1990 fallen plötzlich<br />

Schüsse. Vor einer Einkaufspassage strecken MP-Garben zwei Personen<br />

nieder. Ein Motorrad rast davon. Commissaire Daquin und<br />

sein Team sind tief geschockt: Einer der Ihren ist tot, erschossen an<br />

der Seite einer jungen Frau mit Drogen-Vorgeschichte. Damit verliert<br />

Commissaire Daquin einen seiner besten Männer. Schnell führt<br />

die Ermittlung zum aufsteigenden Fußballclub Lisle-sur-Seine, den<br />

sein selbstherrlicher Präsident um jeden Preis siegen sehen will.<br />

Dominique Manotti: Abpfiff<br />

240 Seiten, Softcover, ISBN 978-3-86754-265-4<br />

ca. € 13,– | Ariadne, ET: 12. September<br />

<strong>sortimenterbrief</strong> 6/22 59<br />

Auf dem St. Marxer Friedhof in Wien geschehen<br />

zwei Morde. Obwohl alle Indizien<br />

auf das SM-Studio einer gewissen<br />

Kalla zeigen, lotst Chefinspektor Feylhaber<br />

die Ermittlungen in eine andere Richtung.<br />

Während eines früheren Falls, wurde<br />

er gemeinsam mit DDr. Hans Jobst,<br />

einem Finanzdirektor, und dessen Mitarbeiterin,<br />

Helga Schuh, im Keller jenes<br />

Studios von einem Verrückten gefangen<br />

gehalten und gefoltert. Kalla erstach den<br />

Entführer und befreite die Gefangenen in<br />

letzter Sekunde.<br />

Während Kalla wegen dieses Vorfalls in<br />

U-Haft sitzt, bittet Feylhaber Helga und<br />

Hans, das SM-Studio vorübergehend<br />

zu betreiben. Helga, Kallas ehemalige<br />

Schulfreundin, die bereits sporadisch<br />

Domina-Erfahrungen gesammelt hat,<br />

und DDr. Hans Jobst, der im Milieu<br />

völlig Unbedarfte, schlagen sich, trotz<br />

skurriler und turbulenter Szenen, sehr<br />

erfolgreich. Wären da nicht die Morde<br />

im Sankt Marxer. Was haben Hans und<br />

Helga damit zu tun, und welche Rolle<br />

spielt der undurchsichtige Einzelgänger<br />

Chefinspektor Feylhaber?<br />

Helga Schuh & Hans Ebert<br />

DTT – Diskret Teuer Tödlich<br />

280 Seiten<br />

Hardcover, ISBN 978-3-99129-695-9, € 22,90<br />

Softcover, ISBN 978-3-99129-697-3, € 12,90<br />

myMorawa | Auslieferung: Mohr Morawa


Unsere Highlights<br />

Mord auf der<br />

Hohensalzburg –<br />

ein Fall für Merana<br />

im Herbst<br />

Eine außergewöhnliche<br />

Biografie<br />

ISBN 978-3-8392-0298-2<br />

ET: 10. August <strong>2022</strong><br />

ISBN 978-3-8392-0311-8<br />

ET: 14. September <strong>2022</strong><br />

Mord vor der Haustür<br />

ISBN 978-3-8392-0288-3<br />

ET: 10. August <strong>2022</strong><br />

ISBN 978-3-8392-0297-5<br />

ET: 13. Juli <strong>2022</strong><br />

ISBN 978-3-8392-0258-6<br />

ET: 10. August <strong>2022</strong>


In Wien Zuhause<br />

ISBN 978-3-8392-0313-2<br />

ET: 14. September <strong>2022</strong><br />

ISBN 978-3-8392-0314-9<br />

ET: 13. Juli <strong>2022</strong><br />

ISBN 978-3-8392-0269-2<br />

ET: 10. August <strong>2022</strong><br />

ISBN 978-3-8392-0301-9<br />

ET: 10. August <strong>2022</strong><br />

ISBN 978-3-8392-0231-9<br />

ET: 13. Juli <strong>2022</strong><br />

ISBN 978-3-8392-0315-6<br />

ET: 10. August <strong>2022</strong><br />

ISBN 978-3-8392-0299-9<br />

ET: 10. August <strong>2022</strong><br />

ISBN 978-3-8392-0263-0<br />

ET: 14. September <strong>2022</strong><br />

Weihnachtliches Morden<br />

ISBN 978-3-8392-0240-1<br />

ET: 14. September <strong>2022</strong><br />

ISBN 978-3-8392-0283-8<br />

ET: 14. September <strong>2022</strong><br />

ISBN 978-3-8392-0304-0<br />

ET: 14. September <strong>2022</strong><br />

WWW.GMEINER-VERLAG.DE


sonderthema krimi & thriller<br />

Steffen Hacker<br />

Die geheimnisvolle Hütte<br />

in den Bergen<br />

Kartenspiel für zwei bis<br />

sechs Spieler und einen<br />

Spielleiter, 1 Spielleiterheft,<br />

78 Spielkarten mit Rätseln.<br />

1 Spielanleitung, Spieldauer<br />

ca. 120 Minuten<br />

GTIN 4260220581819<br />

€ 16,50 (UVP)| Gmeiner<br />

ab 14 Jahren<br />

ET: 14. September<br />

Escape-Krimi-Spiel<br />

Seit Wochen habt ihr euch auf diesen<br />

Tag gefreut. Doch euer gemeinsamer<br />

Wanderausflug in die Berge wird zum<br />

Alptraum: Als ein gewaltiges Gewitter<br />

aufzieht, sucht ihr Schutz in einer<br />

scheinbar unbewohnten Hütte. Sehr<br />

schnell wird euch aber klar, dass ihr in<br />

der Falle und mitten in einem rätselhaften<br />

Kriminalfall steckt!<br />

Könnt ihr entkommen und das Geheimnis<br />

der Hütte in den Bergen lüften?<br />

Euer Spielleiter führt euch Schritt für<br />

Schritt durch ein spannendes Krimiabenteuer,<br />

in dem ihr Räume erkunden,<br />

Rätsel lösen und Entscheidungen treffen<br />

müsst!<br />

Alle Fälle mit dem einzigartigen<br />

Pater Brown in einem Prachtband<br />

Wie ein Held wirkt er nun wirklich<br />

nicht: Pater Brown ist unscheinbar,<br />

unbeholfen, dicklich, kurzsichtig,<br />

hat einen riesigen Kopf und macht<br />

einen etwas einfältigen Eindruck.<br />

Noch dazu ist er Priester. Doch<br />

unterschätzen sollte man den<br />

Geistlichen aus Essex keinesfalls.<br />

Gesegnet mit reichlich Menschenverstand<br />

(und göttlichem Beistand),<br />

hat Pater Brown noch jeden<br />

Verbrecher überführt, wenngleich<br />

er die Strafe oftmals der göttlichen<br />

Gerichtsbarkeit überlässt. Und als<br />

katholischer Geistlicher weiß er<br />

mehr über die Sünden, die Abgründe<br />

der Menschen, über das Böse als<br />

seine säkularen Kollegen Holmes,<br />

Poirot oder Marple. Dieses Wissen<br />

erweist sich ein ums andere Mal<br />

als unverzichtbar bei seinen Ermittlungen,<br />

die sich mal in einem<br />

Landhaus, mal im Beichtstuhl, mal<br />

in einem idyllischen Gärtchen und<br />

mal auf Londons Straßen zutragen.<br />

Gilbert Keith Chesterton<br />

Pater Brown. Tod und Amen<br />

ca. 1.288 Seiten, Hardcover,<br />

mit Lesebändchen<br />

ISBN 978-3-311-12566-2<br />

€ 39,– | Kampa<br />

ET: 13. Oktober<br />

Vom Gauner zum Meisterdetektiv<br />

Alex Beer<br />

Felix Blom<br />

Der Häftling aus Moabit<br />

336 Seiten, Paperback,<br />

mit Klappen<br />

ISBN 978-3-8090-2759-1<br />

ca. € 17,50 | Limes<br />

ET: 26. Oktober<br />

Berlin, 1878: Der Gauner Felix Blom wird<br />

nach drei Jahren Haft aus dem Gefängnis<br />

entlassen. Doch in Freiheit ist nichts<br />

mehr so, wie es mal war: Sein Hab und<br />

Gut gepfändet, seine Verlobte ist mit jemand<br />

Neuem liiert. Alle Versuche, an<br />

Geld oder Arbeit zu kommen, scheitern.<br />

Aber dann hat Blom eine geniale Idee:<br />

Warum sich nicht mit der neuen Nachbarin<br />

zusammentun? Die ehemalige Prostituierte<br />

Mathilde führt eine Privatdetektei,<br />

allerdings sind die Aufträge rar, da man<br />

ihr als Frau diese Arbeit nicht zutraut.<br />

Ihr erster Fall führt die beiden gleich auf<br />

die Spur eines mysteriösen Mörders, der<br />

seinen Opfern Briefe mit der Botschaft<br />

zukommen lässt: „In wenigen Tagen wirst<br />

Du eine Leiche sein.“ Als auch Blom eine<br />

solche Karte unter seiner Tür durchgeschoben<br />

bekommt, wird die Sache persönlich<br />

...<br />

Ein brutaler Mord. Vierzig Jahre Schweigen.<br />

Der Täter wähnt sich in Sicherheit. Noch ...<br />

Karin Slaughter<br />

Die Vergessene<br />

ca. 608 Seiten, Hardcover<br />

ISBN 978-3-365-00113-4<br />

€ 24,70 | HarperCollins<br />

ET: 23. August<br />

Ein Highschool-Abschlussball in Longbill<br />

Beach, 1982. Sorgfältig macht sich<br />

Emily Vaughn für den Höhepunkt ihrer<br />

Teenagerzeit zurecht. Aber Emily verbirgt<br />

ein Geheimnis. Und wegen dieses<br />

Geheimnisses wird sie die Nacht nicht<br />

überleben.<br />

Vierzig Jahre später erhält Andrea Oliver,<br />

frisch gebackener US-Marshal, ihren<br />

ersten Auftrag: Sie soll eine Richterin in<br />

Longbill Beach beschützen, die Morddrohungen<br />

erhält. Doch Andrea verfolgt<br />

in erster Linie eine eigene Mission: Sie<br />

möchte herausfinden, was mit Emily<br />

Vaughn geschehen ist. Seit Andrea<br />

Emilys Namen zum ersten Mal hörte,<br />

wird sie von deren brutalem Tod heimgesucht.<br />

Niemand wurde jemals verurteilt,<br />

die Freunde schwiegen eisern, die<br />

Familie verschloss sich vor Trauer, alle<br />

haben einfach weitergemacht – und der<br />

Mörder ist immer noch auf freiem Fuß ...<br />

62 <strong>sortimenterbrief</strong> 6/22


Tour de SONNE -<br />

Gemeinsam 31.600km radeln!<br />

Gerne möchte ich dich im JULI zu einer (virtuellen)<br />

Rad-Tour einladen, um armen Kindern einen<br />

Bildungsplatz zu sichern. Gemeinsam radeln wir<br />

durch unsere Projektländer Äthiopien - Somaliland -<br />

Bangladesch - Indien - Myanmar.<br />

Mit nur<br />

33€<br />

armen Kindern<br />

helfen<br />

Bist auch DU bereit für Bines Challenge?<br />

Je mehr mitradeln, desto mehr Kindern wird geholfen.<br />

Also, gleich anmelden, losradeln und weitersagen !<br />

Gemeinsam radeln -<br />

für ein Leben in Würde!<br />

www.sonne-international.org/bines-radl-challenge


...so kannst auch DU<br />

etwas beiradln:<br />

WARUM? Wir möchten für bedürftige Kinder Bewusstsein<br />

schaffen und suchen daher so viele Mitradler :innen wie möglich.<br />

Außerdem: Es ist gesund und schützt die Umwelt.<br />

WER? Alle, die gerne radeln, egal ob in die Arbeit oder in der<br />

Freizeit, egal ob sportlich oder gemütlich.<br />

WIE? (1) Startplatz für eine Spende von 33€ erwerben.<br />

(Das entspricht dem Bildungsplatz eines Kindes für 1 Monat.)<br />

(2) Freunde zum Mitmachen motivieren.<br />

(3) Regelmäßig km-Stand posten. Wer die meisten km radelt,<br />

bekommt das gelbe SONNE-Trikot überreicht.<br />

Also gleich anmelden, weitersagen und gewinnen!<br />

Bei Fragen meld dich bitte direkt bei Bine von SONNE-International,<br />

Sabine Braun, +43699 19600830 oder braun@sonne-international.org


© Keith Morris / Alamy Stock Photo<br />

James-Krüss-Preis an<br />

David Almond und Alexandra Ernst<br />

Der britische Autor David Almond<br />

und seine derzeitige Hauptübersetzerin<br />

Alexandra Ernst werden mit dem<br />

James-Krüss-Preis für internationale<br />

Kinder- und Jugendliteratur ausgezeichnet.<br />

Erzählerischer Eigensinn und feines<br />

Sprachempfinden, getragen von Empathie,<br />

Humor und einer großen Lust am<br />

Sprachspiel und der Metafiktion, prägen<br />

Almonds Texte. Der mit 8.000 € dotierte<br />

Preis wird am 8. September in der Internationalen<br />

Jugendbibliothek auf Schloss<br />

Blutenburg verliehen.<br />

© asagan_donaupiraten_wien<br />

© privat<br />

kinder-| jugendbuch<br />

Benefiz-Aktion: Kinderbücher<br />

verbinden<br />

Angesichts der weiterhin<br />

dramatischen Lage<br />

in der Ukraine, der Situation<br />

der geflüchteten<br />

Menschen in den umliegenden<br />

Ländern und der zu erwartenden<br />

langfristig notwendigen Unterstützung<br />

haben die sechs österreichischen Verlage<br />

Edition 5Haus, Edition Nilpferd,<br />

G&G, Leykam, Luftschacht und Tyrolia<br />

sowie renommierte Künstler:innen und<br />

Autor:innen wie Linda Wolfsgruber, Michael<br />

Roher, Bettina Balàka, Christoph<br />

Mauz und die Donaupiraten wertvolle<br />

Originalillustrationen, signierte Bücher<br />

und besondere Veranstaltungen zur Verfügung<br />

gestellt, die gegen eine Spende erworben<br />

werden konnten.<br />

Das kleine Ich bin ich<br />

auf Ukrainisch<br />

Der Verlag Jungbrunnen<br />

hat in Zusammenarbeit<br />

mit den Österreichischen<br />

Kinderfreunden<br />

und Sponsoren<br />

eine zweisprachige<br />

Ausgabe des Kinderbuchklassikers Das<br />

kleine Ich bin ich herausgebracht. 5.000<br />

Exemplare wurden Hilfsorganisationen<br />

für ukrainische Kinder gespendet. Daneben<br />

ist bereits länger eine viersprachige<br />

Augabe in Deutsch, Türkisch, Serbisch<br />

und Kroatisch, eine in Russisch, eine<br />

in Englisch und eine dreisprachige in<br />

Deutsch, Arabisch und Farsi erhältlich.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Bestseller Mai<br />

Kinder- & Jugendbuch<br />

René Goscinny, Albert<br />

Uderzo | Idefix und die<br />

Unbeugsamen. Römer ...<br />

EgMont Bäng (4)<br />

Colleen Hoover<br />

Summer of Hearts<br />

and Souls<br />

DtV (–)<br />

Jeff Kinney<br />

Gregs Tagebuch 16<br />

Volltreffer!<br />

BAUMHAUS (2)<br />

Kai Lüftner<br />

Furzipups und<br />

Hicksi Huhn<br />

CoppEnrAtH (–)<br />

Arazhul | Wie ich in der<br />

Lucky-Blocks-Dimension<br />

auf Geschenksuche ging<br />

CoMMUnity EDitionS (–)<br />

Julya Rabinowich<br />

Dazwischen: Wir<br />

HAnSEr (–)<br />

Riesenspaß mit Ravensburger Minis<br />

28 Mini-Bücher<br />

LVP je € [D] 1,99<br />

20 Mini-Spiele<br />

UVP je € [D] 3,49<br />

16 Mini-Puzzles<br />

UVP je € [D] 2,49<br />

7<br />

8<br />

9<br />

Kathryn Selbert<br />

Hör mal, kleine Katze!<br />

ArSEDition (–)<br />

Mira Sol | Die drei !!!<br />

Sabotage, Sachertorte<br />

und ganz viel Wien<br />

KoSMoS (–)<br />

Kai Lüftner,<br />

Wiebke Rauers<br />

Marie Käferchen<br />

norDSüD (10)<br />

Thekendisplay<br />

„Ravensburger Minis“<br />

EAN 4005556-73185-5<br />

10<br />

Barbara Laban<br />

Mitternachtskatzen<br />

Die Schule der Felidix<br />

rAVEnSBUrgEr (–)<br />

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren Ansprechpartner.<br />

<strong>sortimenterbrief</strong> 6/22<br />

Sortimenter 2020_2021_<strong>2022</strong>.indd 53 04.05.22 14:36<br />

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nachbezugsspiegel<br />

Kinder- & Jugendbuch<br />

Mai<br />

Auslieferung Mohr Morawa<br />

Brezina: Mozart und die Zaubergeige/<br />

joppy<br />

Kermani: jeder soll von da, wo er ist,<br />

einen Schritt näher kommen/HAnSEr<br />

Kling: Das nEinhorn und die<br />

SchLAngEWEiLE/CArLSEn<br />

preußler: Der räuber Hotzenplotz/<br />

tHiEnEMAnn<br />

Kling: Das nEinhorn/CArLSEn<br />

tichatschek: rolf rüdiger. Das<br />

Cremeschnitten-geheimnis/g&g<br />

Hadler: Ancora/pLAnEt!<br />

Brandis: Seawalkers. im Visier der<br />

python/ArEnA<br />

preußler: Die kleine Hexe/<br />

tHiEnEMAnn<br />

Bright, Field: Die Streithörnchen/<br />

MAgELLAn<br />

Auslieferung Medienlogistik<br />

Lobe: Das kleine ich bin ich/<br />

jUngBrUnnEn<br />

Lobe, opgenoorth: Valerie und die<br />

gute-nacht-Schaukel/jUngBrUnnEn<br />

Lobe, Weigel: Die geggis/<br />

jUngBrUnnEn<br />

nüsch: Die tollpatschige giraffe und<br />

der verlorene traum/KinDErMAnn<br />

Lobe, Weigel: Die omama im<br />

Apfelbaum/jUngBrUnnEn<br />

Spitzenreiter<br />

nach Verlagsangaben<br />

Fischer<br />

McBratney: Weißt du eigentlich,<br />

wie lieb ich dich hab?/FiSCHEr<br />

SAUErLänDEr<br />

Shipton: Die Wanze/FiSCHEr KjB<br />

Boyne: Der junge im gestreiften<br />

pyjama/FiSCHEr KjB<br />

Oetinger<br />

nöstlinger: Die besten geschichten<br />

vom Franz/oEtingEr<br />

Dietl: Die olchis im Land der Mammuts/oEtingEr<br />

Funke: Herr der Diebe /DrESSLEr<br />

Ravensburger<br />

guinness World records <strong>2022</strong><br />

Friese, richter: tiptoi® Wieso?<br />

Weshalb? Warum? Wir entdecken die<br />

Dinosaurier<br />

Mayer: internat der bösen tiere<br />

Die Schamanin<br />

kinder-| jugendbuch<br />

Neue Ravensburger-Reihe Puzzle & Play<br />

Mit der neuen Reihe Puzzle & Play geht<br />

der Spielspaß nach dem Puzzeln richtig<br />

los. Denn Kinder ab vier Jahren puzzeln<br />

damit ihre eigene Spielszenerie.<br />

Mit den in der Packung enthaltenen Figuren<br />

und Gegenständen geht es dann<br />

auf Forschungsreise in den Dschungel,<br />

auf Schatzjagd mit Piraten oder auf eine<br />

Ritterburg mit Drachenbesuch. Folgende<br />

sechs Motive sind bereits erhältlich:<br />

Dschungelabenteuer, Safari-Zeit, Piraten<br />

auf Schatzjagd, Land in Sicht, Königreich<br />

der Donuts und Royale Party.<br />

Sortiments-info<br />

Schon einmal einen Mumpel<br />

gesehen? Nein? Nun,<br />

das liegt wohl daran, dass<br />

Mumpel Geheimtiere sind<br />

und an einem Ort wohnen,<br />

den man eher als unzugänglich<br />

bezeichnen könnte<br />

(hinter dem Meschuggischen<br />

Meer, am Fuße des Geburrgebirges, tief im<br />

Wormwald, am Ufer des Fridolinschen Flusses). Die<br />

freundlich brummenden orange-haarigen Wesen<br />

beschlossen vor vielen Jahren auszuziehen, um<br />

Freunde zu finden: Mumpel-Kumpel sozusagen.<br />

Aber leider wurden sie weder von den zappelnden<br />

Zickzackbarschen, den grauen Geröllgimpeln noch<br />

den witzigen Weichdornigeln beachtet. Da hatte ein<br />

besonders schlauer Mumpel einen Geistesblitz: Sie<br />

sind ja für andere unsichtbar! Seitdem machen sich<br />

die kleinen Kerle einen Heidenspaß daraus, in der<br />

Welt unerkannt herumzugeistern. Wenn also plötzlich<br />

Brösel dort liegen, wo gerade noch der ganze<br />

Keks war, können Leser:innen des entzückenden<br />

Buchs Der Mumpel (360 Grad Verlag) ab jetzt<br />

wissend schmunzeln. Voller Wortwitz, Alliterationen<br />

und Sprachspielereien erzählt Jan Kaiser von den<br />

Mumpels, liebevoll in Szene gesetzt von Henning<br />

Löhlein, inklusive Mumpel-Poster.<br />

© Ravensburger<br />

Die Buchklub-Redaktion empfiehlt<br />

www.buchklub.at<br />

Erfolgreiche Netflix-<br />

Serie Heartstopper<br />

Die Netflix-Serie umfasst<br />

die ersten beiden<br />

Bände des populären<br />

Webcomics Heartstopper<br />

von Alice Oseman.<br />

Band eins ist zu<br />

Beginn des Jahres als Graphic Novel in<br />

der deutschen Übersetzung bei Loewe<br />

erschienen, Band zwei Ende Mai.<br />

Kinderbuchempfehlungen im Juni<br />

der Deutschen Akademie für Kinder- und<br />

Jugendliteratur: • Jugendbuch: Erna Sassen/Ohne<br />

dich/Freies Geistesleben • Kinderbuch:<br />

Leonora Leitl/Kaiserschmarrn/<br />

Kunstanstifter • Bilderbuch: Andrea<br />

Hensgen/Ein Käfig ging einen Vogel suchen/Knesebeck<br />

sowie weitere Buchtipps<br />

der österreichischen AG Kinderund<br />

Jugendliteratur unter www.jugendliteratur.at/buchtipps/buchtipp.<br />

Lass dieses Buch verschwinden<br />

ist nicht nur eine Aufforderung,<br />

die man in diesem<br />

speziellen Fall tatsächlich<br />

in die Tat umsetzen<br />

kann, sondern auch der Titel<br />

dieses außergewöhnlichen<br />

Buchs von Susan Hayes und<br />

Penny Arlon (moses Verlag). Durch Zerschneiden,<br />

Falten, Zerreißen und Wiederverwenden kann jedes<br />

einzelne Fitzelchen für umweltfreundliche Projekte<br />

genutzt werden – von Pflanzgefäßen, einem Zimmer<br />

im Insektenhotel, Samentaschen bis hin zu Umweltabzeichen.<br />

Bevor sich das Buch aber auflöst, lohnt<br />

es sich, die interessanten Informationen darin zu<br />

lesen. Es finden sich Öko-Quiz, Naturspiele, Anbauprojekte,<br />

Bio-Rezepte, Anleitungen (z. B. für den Bau<br />

eines Insektenhotels, Futter-Zapfens oder Wurmglases<br />

sowie für die Herstellung von umweltfreundlichem<br />

Klebstoff), Upcycling-Ideen, Plastik-Checklisten<br />

u.v.m. Über allem steht der Gedanke, dass jeder<br />

Mensch seinen, wenn auch kleinen Beitrag für den<br />

Umweltschutz leisten kann und am besten gleich<br />

damit anfangen sollte. Die Anleitungen werden begleitet<br />

von farbenfrohen Illustrationen von Pintachan,<br />

die das Buch und die daraus entstehenden Projekte<br />

zu einem farbenfrohen Hingucker machen.<br />

66 <strong>sortimenterbrief</strong> 6/22


© <strong>2022</strong> NordSüd Verlag, Illustration von Ana Sender<br />

Die Kraft des Erzählens<br />

Geschichten aus nah und fern, aus vergangenen Zeiten und jüngsten Tagen.<br />

Heinz Janisch / Ana Sender<br />

Das goldene Zeitalter<br />

Die Metamorphosen des Ovid<br />

96 Seiten / 21,5 × 28 cm<br />

ISBN: 978-3-314-10614-9<br />

Carmen Oliver / Miren Asiain Lora<br />

Die Erzählerin der Nacht<br />

32 Seiten / 21,5 × 28 cm<br />

ISBN: 978-3-314-10593-7<br />

Marcus Pfister<br />

Der Regenbogenfisch<br />

glaubt nicht alles<br />

32 Seiten / 21,5 × 28,7 cm<br />

ISBN: 978-3-314-10611-8<br />

Marcus Pfister<br />

Der Regenbogenfisch<br />

und seine Freunde<br />

160 Seiten / 21,5 × 28 cm<br />

ISBN: 978-3-314-10612-5<br />

Rina Singh / Ishita Jain<br />

Es werde Wald!<br />

Die wahre Geschichte<br />

von Jadav Payeng<br />

40 Seiten / 21,5 × 28 cm<br />

ISBN: 978-3-314-10613-2<br />

Žiga X Gombač / Maja Kastelic<br />

Adam und seine Tuba<br />

32 Seiten / 21,5 × 28 cm<br />

ISBN: 978-3-314-10615-6<br />

Brigitte Weninger / Eve Tharlet<br />

Pauli<br />

Der große Schnee<br />

32 Seiten / 21,5 × 25,8 cm<br />

ISBN: 978-3-314-10617-0<br />

Die BilderBuchBande<br />

feiert Weihnachten<br />

ca. 250 Seiten / 21,5 × 28 cm<br />

ISBN: 978-3-314-10620-0<br />

www.nord-sued.com


kinder-| jugendbuch<br />

Cross Cult gründet neues<br />

Kinder- und Jugendbuchimprint<br />

Der süddeutsche Verlag Cross Cult startet<br />

im Herbst für den Lese-Nachwuchs<br />

das neue Verlagsimprint CroCu mit Kinder-<br />

und Jugendstoffen in Comic-, Sachbuch-<br />

oder Romanform. Die Leser:innen<br />

treffen nicht nur auf alte Bekannte aus<br />

Film- und Serienuniversen, sondern<br />

auch auf ganz neue Schätze der Kinderund<br />

Jugendliteratur aus aller Welt.<br />

Lesen im Park <strong>2022</strong><br />

Seit 1981 lädt das Institut für Jugendliteratur<br />

mit der Aktion „Lesen im Park“ jeden<br />

Sommer Kinder zwischen drei und<br />

zehn Jahren ein, in die spannende Welt<br />

der Bücher einzutauchen. Es darf gelesen,<br />

gemalt und unbürokratisch ausgeborgt<br />

werden. Heuer findet die beliebte<br />

Leseförderaktion vom 4. Juli bis 1. September,<br />

immer Montag bis Donnerstag,<br />

von 14 bis 18 Uhr in folgenden Parks<br />

statt: Waldspielplatz im Augarten, Alois-<br />

Drasche-Park, Alfred-Böhm-Park, Auer-<br />

Welsbach-Park und Allerheiligenpark.<br />

© Minitta Kandlbauer<br />

Österreichische Verlage<br />

präsentierten ihre Programme<br />

Mehr als vierzig Journalist:innen, Buchhändler:innen<br />

und andere Multiplikator:innen<br />

nutzten am 4. Mai das Angebot<br />

der Verlage Bibliothek der Provinz,<br />

Edition 5Haus, Edition Nilpferd, G&G,<br />

Verlag Jungbrunnen, Leykam, Picus<br />

und Tyrolia und informierten sich in<br />

persönlichen Gesprächen mit acht<br />

Pressevertreter:innen unter dem Motto<br />

„Einblick – Ausblick – Überblick“ über<br />

die Neuerscheinungen und die künftigen<br />

Programme der österreichischen<br />

Kinder- und Jugendbuchverlage. Durchgeführt<br />

wurde die Pressebörse in der<br />

Bibliothek des Hauptverbandes von der<br />

ARGE österreichischer Kinder- und Jugendbuchverlage,<br />

einer Arbeitsgemeinschaft<br />

innerhalb des Hauptverbandes<br />

des Österreichischen Buchhandels.<br />

Mal- und Rätselhefte<br />

für ukrainische<br />

Kinder<br />

Der Tessloff Verlag<br />

stellt unentgeltlich<br />

10.000 Mal- und Rätselhefte<br />

für ukrainische<br />

Kinder zur<br />

Verfügung, die aus ihrer Heimat nach<br />

Deutschland geflohen sind. Jedes Heft<br />

umfasst 16 Seiten im praktischen DIN-<br />

A5-Format und enthält sowohl Motive<br />

zum Ausmalen als auch kleine Rätsel.<br />

Alle Übungen können ganz ohne<br />

Sprachbarrieren gelöst werden. Interessierte<br />

können sich einfach per Mail unter<br />

Angabe der Bedarfsmenge an vertrieb@<br />

tessloff.com wenden.<br />

Goldener Pinsel<br />

für Helmut Spanners Lebenswerk<br />

Der Goldene Pinsel ist eine von der Illustratorin<br />

und Autorin Nina Dulleck ins<br />

Leben gerufene und mit einem Preisgeld<br />

dotierte Würdigung<br />

im Bereich der Kinderbuchillustration.<br />

Heuer geht<br />

die Auszeichnung<br />

an Helmut<br />

Spanner, der im<br />

Juli 1976 seinen<br />

ersten Verlagsvertrag<br />

bei Ravensburger unterzeichnete und<br />

noch als Student sein erstes Bilderbuch<br />

Meine ersten Sachen, das im Juli <strong>2022</strong><br />

neu auflegt wurde, veröffentlichte. Mit<br />

Ich bin die kleine Katze erschien 1981 seine<br />

erste Bilder-Geschichte, viele weitere<br />

Pappbilderbücher folgten, so auch 1993<br />

Erste Bilder – Erste Wörter.<br />

© Volker Derlath<br />

SUPERLESER! Relaunch<br />

Die SUPERLESER!-Reihe von DK mit lebendigen,<br />

erzählerischen Sachgeschichten,<br />

farbenfrohen Bildern, altersgerechten<br />

Lesestufen und spannendem Praxiswissen<br />

erhält ab Mitte Juni ein frisches<br />

und komplett überarbeitetes Design.<br />

Die vormals drei Lesestufen werden<br />

durch eine vierte namens „Extraleicht“<br />

ergänzt. Neu sind auch die Biografie-<br />

Titel berühmter Persönlichkeiten wie<br />

Anne Frank oder Albert Einstein in der<br />

Stufe der Leseprofis. Am 20. Juni werden<br />

die ersten 16 Titel – vier in jeder Lesestufe<br />

– ausgeliefert. Weitere 16 erfolgen mit<br />

der zweiten Auslieferung im September.<br />

Zeitfracht stellt ukrainischsprachige<br />

Kinderbücher zur Verfügung<br />

Über die Zeitfracht GmbH können<br />

Buchhandlungen ein Paket mit etwa<br />

zehn Kinderbüchern eines ukrainischen<br />

Verlags beziehen. Zusätzlich unterstützt<br />

der Carlsen Verlag die Aktion mit Büchern,<br />

die eine ukrainische Willkommensgeschichte<br />

für Kinder erzählen.<br />

Unter zeitfrachhilft@zeitfracht.de können<br />

Buchhandlungen unter Angabe der<br />

Kundenummer ihr Paket zur Verteilung<br />

an Institutionen, Organisationen oder<br />

an Geflüchtete direkt bestellen.<br />

Affenzahn-Rucksack für die tonies®<br />

Bei Affenzahn sind insgesamt vier verschiedene<br />

Rucksäcke (in je zwei Größen)<br />

für Toniebox und Tonies® erhältlich,<br />

die das Mitnehmen des beliebten<br />

Audiosystems zum Kinderspiel machen.<br />

Affenzahn ist eine Marke der Fond of<br />

GmbH. Gestartet im Jahr 2015 als klassische<br />

Rucksackmarke mit der unverkennbaren<br />

Ziehzunge und dem süßen<br />

Tierdesign, entwickelt und vertreibt<br />

Affenzahn nun auch erfolgreich Kinderschuhe<br />

und seit 2020 Kinderbücher.<br />

68 <strong>sortimenterbrief</strong> 6/22


© Adolf Bereuter<br />

Digitaler Verlagsabend<br />

der W1 Media Verlagsgruppe<br />

Die Kinder- und Jugendbuchverlage<br />

WooW Books, von Hacht Verlag, Arctis<br />

und Atrium Kinderbuch der W1 Media<br />

Verlagsgruppe veranstalteten in Zusammenarbeit<br />

mit BücherWege Vertrieb<br />

einen digitalen Verlagsabend für den<br />

Buchhandel. Im Mittelpunkt standen die<br />

Highlights aus den aktuellen Frühjahrsprogrammen<br />

sowie die neue Herbstvorschau.<br />

Illustratorin Katrin Engelking<br />

zeichnete vor Ort, während sie von der<br />

Arbeit an ihrem gerade erschienenen<br />

Buch erzählte. Die dabei entstandene<br />

Illustration wurde unter den teilnehmenden<br />

Buchhändler:innen verlost.<br />

Hubert von Goisern Kulturpreis <strong>2022</strong><br />

geht an G&G-Autorin Ingrid Hofer<br />

Für ihr Engagement, auch gehörlose<br />

Kinder zum Tanzen zu<br />

bringen, wurde Ingrid<br />

Hofer mit dem Hubert<br />

von Goisern<br />

Kulturpreis ausgezeichnet.<br />

Für<br />

dieses Projekt hat<br />

sie ihre erste CD mit<br />

Kinderliedern mit dem<br />

Titel Teddy Eddy. Achtung!<br />

Fertig! Los! zu einer Tanz- und Bewegungs-DVD<br />

erweitert und in die Österreichische<br />

Gebärdensprache übersetzt.<br />

Spendenaktion der Verlage<br />

Baumhaus und Boje<br />

Die Kinderbuchverlage Baumhaus und<br />

Boje der Bastei Lübbe AG starteten eine<br />

großangelegte Spendenaktion: Am 18.<br />

Mai übergaben Verlagsleiter Mathias Siebel<br />

und sein Team 3.000 Exemplare der<br />

ukrainischen Ausgabe von Wo ist das<br />

<strong>sortimenterbrief</strong> 6/22<br />

© Romana Frauzem-Schwark<br />

Johanna Fischer von BücherWege und Neele Böscher<br />

von WooW Books<br />

kinder-| jugendbuch<br />

Klopapier? von Susan Batori an das Blau-<br />

Gelbe Kreuz. Zusammen mit Verantwortlichen<br />

des Vereins verteilte das Kinderbuchteam<br />

in einer Kölner Unterkunft<br />

Bücher an geflüchtete Kinder und bastelte<br />

und malte mit ihnen gemeinsam.<br />

© Bastei Lübbe<br />

© Malte Borsdorf<br />

Dixi Kinderliteraturpreis<br />

Malte Borsdorf wird für sein eingereichtes<br />

Projekt Ein Päckchen für Tjorven mit<br />

dem DIXI Kinderliteraturpreis <strong>2022</strong> in<br />

der Kategorie Text ausgezeichnet. Isabel<br />

Seda erhält den Preis für ihr Bilderbuch<br />

Botunga in der Kategorie Illustration.<br />

Die Preisverleihung findet am 23. Juni im<br />

Odeon Theater statt. Neben den frischgebackenen<br />

diesjährigen Preisträger:innen<br />

werden auch die Gewinner:innen der<br />

letzten beiden Jahre geehrt. Unter dem<br />

Motto „We are family“ wird außerdem<br />

das 20-jährige Bestehen gefeiert.<br />

Kinderliteraturfestival Wien<br />

Das vom Institut für Jugendliteratur und<br />

der kidlit medien GmbH unter Förderung<br />

der Kulturabteilung der Stadt Wien durchgeführte<br />

Kinderliteraturfestival Wien<br />

„Literatur für junge Leser:innen“ findet<br />

vom 22. bis 28. Juni im Theater Odeon<br />

statt. 50 Veranstaltungen und 1.000 Kinder-<br />

und Jugendbücher zeigen die Qualität<br />

und Bandbreite aktueller Kinder- und<br />

Jugendliteratur und laden zum Dialog<br />

mit Kunstschaffenden und der Begegnung<br />

mit Büchern ein.<br />

© Isabel Seda<br />

69<br />

Wichtige<br />

Themen der<br />

kommenden<br />

Ausgabe<br />

<strong>sortimenterbrief</strong><br />

Jeden Monat aktuelle Branchennews,<br />

Highlights, Interviews und<br />

Informationen.<br />

Die Schwerpunkte im<br />

JULI–AUGUST<br />

DIY & Hobby<br />

Kunst & Kultur<br />

sowie das große<br />

Sonderthema<br />

Zukunft der Branche<br />

Erscheinungstermin: 8. 7. <strong>2022</strong><br />

Buchungsschluss: 24. 6. <strong>2022</strong><br />

Silvia Kudrna<br />

Redaktionsleiterin<br />

Tel.: 0043/1/548 13 15-34<br />

silvia.kudrna@schwarzer.at<br />

www.schwarzer.at


das aktuelle Buch<br />

im Internet<br />

nachbezugsspiegel mai<br />

Der Nachbezugsspiegel soll als Dispositionshilfe bei Nachbezügen dienen. Er erfasst die nachbezugsstärksten<br />

Titel des Monats. Reihung nach Auslieferer- bzw. Verlagsangaben.<br />

Auf unserer Website www.schwarzer.at<br />

wird jeweils für zwei Wochen das aktuelle Buch<br />

des Monats präsentiert:<br />

Väter<br />

1.–15. Juni<br />

Manchmal haben sie keine Ahnung,<br />

dann wieder helfen sie aus den<br />

misslichsten Lagen. Sie bringen uns<br />

etwas fürs Leben bei oder den herrlichsten<br />

Unfug: Väter. Eine literarische<br />

Annäherung mit Texten von dilek<br />

Güngör, Charles Lewinsky, Lucy fricke,<br />

Benedict Wells und vielen anderen.<br />

272 Seiten, kartoniert<br />

€ 12,40 | 978-3-257-24515-8<br />

DIOGeNeS, A: MM<br />

16.–30. Juni<br />

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Belletristik & Sachbuch<br />

Auslieferung Mohr Morawa<br />

Helfer: Löwenherz/HANSER<br />

Stipsits: Eierkratz-Komplott/UEBERREUTER<br />

Haas: Müll/HoffMANN UNd CAMpE<br />

parker: Hamdraht/GMEiNER<br />

Rossbacher: Steirerwahn/GMEiNER<br />

Huber: die vier Quellen der Jugend/EdiTioN A<br />

Ambros: A Mensch möcht i bleib‘n/EdiTioN A<br />

Aichner: Brennweite/BTB<br />

Walker: Tête-à-Tête/dioGENES<br />

Ventura: in einer stillen Bucht/dioGENES<br />

precht: freiheit für alle/GoLdMANN<br />

Brezina: Besser als du denkst/EdiTioN A<br />

Houellebecq: Vernichten/dUMoNT<br />

Strolz: Gespräche mit einem Baum/KAiLASH<br />

Belton: putins Netz/HARpERCoLLiNS<br />

fitzek: Schreib oder stirb/dRoEMER<br />

Taschler: Über Carl reden wir morgen/ZSoLNAY<br />

Scheuba: Wenn das in die Hose geht, sind wir hin/ZSoLNAY<br />

Klüpfel, Kobr: Affenhitze/ULLSTEiN<br />

Martin: Madame le Commissaire und die Villa der frauen/KNAUR<br />

Auslieferung Medienlogistik<br />

Häupl: freundschaft/BRANdSTäTTER<br />

Vitásek: ich bin der Andere/BRANdSTäTTER<br />

Kastner: dummheit/KREMAYR & SCHERiAU<br />

Schmidt: in der frittatensuppe feiert die provinz ihre Triumphe/BRANdSTäTTER<br />

Lehr: Landeschronik oberösterreich/BRANdSTäTTER<br />

König: Auf die plätze, Lächeln, los!/KNEipp<br />

fasan: 10.000 Schritte in Wien/KNEipp<br />

prutsch: Wer war fritz Mandl/MoLdEN<br />

Braun: die Herkunft Europas/WBG<br />

Reinsperger: Ganz schön wütend/MoLdEN<br />

Christina Geyer<br />

NaturVertraueN<br />

Schroffe felshänge, rauschende Bäche,<br />

schier endlose Wälder: Nationalparks<br />

sind mehr als nur Ausflugsziel für das<br />

Wochenende. Sie sind Naturschutzgebiet,<br />

forschungseinrichtung und Bildungsstätte<br />

gleichermaßen.<br />

248 Seiten, zahlreiche farbige<br />

Abbildungen, Hardcover<br />

€ 35,– | 978-3-7104-0293-7<br />

SerVuS, A: MM<br />

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Spitzenreiter nach Verlagsangaben<br />

Kaiser-Mühlecker: Wilderer/S. fiSCHER<br />

Colombani: das Mädchen mit dem drachen/S. fiSCHER<br />

McConaghy: Wo die Wölfe sind/S. fiSCHER<br />

Maljartschuk: Blauwal der Erinnerung/KiEpENHEUER & WiTSCH<br />

Berg: GRM/KiWi<br />

Koppelstätter: der Tote am Gletscher/KiWi<br />

Kürthy: Morgen kann kommen/RoWoHLT WUNdERLiCH<br />

fallwickl: die Wut, die bleibt/RoWoHLT HUNdERT AUGEN<br />

Safier: Miss Merkel: Mord auf dem friedhof/RoWoHLT KiNdLER<br />

Bräuer, Kaminski: Was Hunde wissen/SpRiNGER<br />

Nentwig u. a.: Spinnen. Alles, was man wissen muss/SpRiNGER<br />

Brüggemann: die fußballblase/SpRiNGER<br />

Weitere infos unter www.schwarzer.at<br />

oder von Silvia Kudrna<br />

Telefon 01/548 13 15-34 oder<br />

silvia.kudrna@schwarzer.at<br />

70 <strong>sortimenterbrief</strong> 6/22


www.barbara-brunner.at<br />

buchrezensionen<br />

Die aktuellen Lesetipps von Dr. Barbara Brunner<br />

Liebe Leute,<br />

ist die Welt aus den Fugen geraten? Und<br />

wer kann diesem Irrsinn noch folgen?<br />

Fake News, Bad News, nix is fix, weil etwas<br />

faul ist im Staate Dänemark?<br />

Vielgeprüftes Österreich<br />

ist der Titel,<br />

den Paul Lendvai<br />

seinem jüngsten<br />

Opus gegeben hat.<br />

Und nein, es ist<br />

keine Abrechnung<br />

mit dem Land, in<br />

dem er seit 1957<br />

lebt und in dem er<br />

– frei nach Joseph Roth – zugleich Patriot<br />

und Weltbürger sein kann. Er zeichnet die<br />

Entwicklung Österreichs seit dem Zweiten<br />

Weltkrieg nach, erzählt, analysiert<br />

und erklärt. Er urteilt bisweilen hart über<br />

das politische Personal, versucht aber immer,<br />

ausgewogen und gerecht zu bleiben.<br />

Vom Mythos rund um die Familie Habsburg<br />

über Aufstieg und Niedergang der<br />

Sozialdemokratie ebenso wie Siege und<br />

Niederlagen der ÖVP zieht er gedankliche<br />

Linien von der Geschichte in die Gegenwart.<br />

Und getreu dem Grundsatz Check,<br />

Re-Check, Double-Check hat er für dieses<br />

Buch Gespräche mit mehr als vierzig Persönlichkeiten<br />

der letzten Jahrzehnte aus<br />

Politik und Wirtschaft geführt, hat ihre<br />

Meinung gehört und Fragen gestellt – von<br />

Hannes Androsch bis Alma Zadic, ´ von<br />

Hans Peter Doskozil bis Peter Pilz, Wolfgang<br />

Schüssel, Karel Schwarzenberg,<br />

Beate Meinl-Reisinger, Herbert Kickl, Alfred<br />

Gusenbauer oder Sigrid Maurer. Das<br />

Buch versteht sich als eine Fortsetzung<br />

des 2008 erschienenen Bestsellers Mein<br />

Österreich – 50 Jahre hinter den Kulissen<br />

der Macht. Paul Lendvai erliegt nicht der<br />

Versuchung, Zukunftsszenarien zu entwerfen,<br />

wichtig ist ihm, Lehren aus der<br />

Vergangenheit zu ziehen und daraus zu<br />

lernen, was wir vermeiden und was wir<br />

tun sollen. Und dazu sind seine Analysen<br />

eine brillante Anleitung. Ein Buch,<br />

das immer wieder grimmige Lacher provozieren<br />

wird, das dazu noch ob seiner<br />

Sprache ein Genuss zu lesen ist.<br />

„Was für ein Jahrhundert!, ging mir durch<br />

den Kopf, als die Nachricht vom russischen<br />

Einmarsch in die Ukraine kam:<br />

Wieso wird die Welt immer wahnsinniger?<br />

Seit ‚9/11‘ zu Beginn dieses Jahrhunderts,<br />

dem Terrorangriff auf die New<br />

Yorker Zwillingstürme, kommt die Welt<br />

nicht mehr zur Ruhe. Wer geglaubt hatte,<br />

in unserem Jahrhundert wäre es nicht<br />

mehr möglich, dass ein durchgeknallter<br />

Machthaber Europa in ein Schlachtfeld<br />

verwandelt, wurde eines Schlechteren belehrt.<br />

Auch wenn manche Vorgänge und<br />

Entscheidungen noch so abwegig scheinen<br />

mögen, haben sie doch eine Ursache.<br />

Warum passiert, was passiert? Das ist das<br />

Leitmotiv dieses Buches.“ Das schreibt<br />

Kurt Seinitz, seit 1974 Außenpolitik-Ressortleiter<br />

der Kronen Zeitung, der nicht<br />

nur beinahe jeden Winkel der Welt bereist<br />

und unzählige internationale Reportagen<br />

verfasst hat, sondern der auch mit vielen<br />

der großen politischen Akteure, Wladimir<br />

Putin, Xi Jinping oder Joe Biden, selbst gesprochen<br />

hat.<br />

Was für ein Jahrhundert<br />

ist auch der Titel<br />

seines neuen Buches,<br />

in dem er über die<br />

Brandherde der Welt<br />

seit der Jahrtausendwende<br />

berichtet. Er<br />

geht den Ursachen<br />

der Konflikte nach<br />

und liefert damit einen<br />

Crashkurs in Geschichte der letzten<br />

beiden Jahrzehnte. So schreibt er über<br />

das ewige Rätsel Russland, über die Erschütterungen<br />

im Glauben an die Globalisierung,<br />

über die Corona-Pandemie<br />

und die damit verbundene große Systemverdrossenheit,<br />

über Trumps Rechts-<br />

Populismus, über die falschen Kriege der<br />

USA, er berichtet über Orbans Ungarn,<br />

über Polen und die Tschechei, aber auch<br />

über China und den vermutlich nächsten<br />

Krisenherd Taiwan. Auch den Nahen<br />

und Mittleren Osten bezieht er in seinen<br />

Leitfaden durch ein irres Jahrhundert<br />

mit ein. Zwischen die Analysen streut<br />

Kurt Seinitz persönliche Anekdoten, die<br />

er während seiner fünfzigjährigen Laufbahn<br />

mit Weltenlenkern erlebt hat. „Manche<br />

sind so urkomisch, dass ich bis zum<br />

23. Februar <strong>2022</strong>, dem Vortag des Kriegs,<br />

immer wieder behauptet hatte: Mich<br />

kann nichts<br />

mehr überraschen.<br />

Dann<br />

kam Putin ...“<br />

Einer, der ebenfalls<br />

seit Jahrzehnten von<br />

den Brandherden in<br />

Ost- und Südosteuropa<br />

berichtet, ist Christian<br />

Wehrschütz.<br />

Mein Journalistenleben<br />

erzählt die Geschichten<br />

hinter den<br />

Geschichten seiner<br />

Reportagen und gibt auf diese Weise viel<br />

Hintergrundinformationen über die jeweiligen<br />

Länder, aus denen er berichtet.<br />

Er holt seine Mitarbeiter:innen, die Sekretärinnen<br />

in den Büros in Belgrad und<br />

Kiew, die Kameraleute, die Fahrer in den<br />

verschiedenen Ländern, vor den Vorhang,<br />

ohne die seine Arbeit nicht möglich wäre.<br />

Gilt es doch, in Windeseile von einem<br />

Geschehen zum anderen zu kommen,<br />

oft auf abenteuerlichen Wegen, vorbei an<br />

unberechenbaren Kontrollposten, konfrontiert<br />

mit undurchsichtigen Warlords<br />

– wobei ihm sicher zugute kommt, dass er<br />

neben Russisch und Ukrainisch auch die<br />

Sprachen des Westbalkans spricht. Aber<br />

was für Geschichten hat er schon erlebt:<br />

Er wurde in Serbien, in Mazedonien und<br />

in der Ostukraine verhaftet, überlebt in<br />

Nordmazedonien nur durch Zufall ein<br />

Attentat, wurde zu einem Interview schon<br />

einmal mit einer schwarzen Kapuze über<br />

dem Kopf gefahren. Und natürlich nimmt<br />

der Krieg in der Ukraine breiten Raum<br />

ein: Bei all der Betroffenheit, die Christian<br />

Wehrschütz angesichts der Gräuel<br />

empfindet, ist für ihn die nüchterne und<br />

objektive Berichterstattung das oberste<br />

Gebot. Ein beeindruckendes Buch über<br />

das aufregende Leben eines ORF-Korrespondenten,<br />

unaufgeregt erzählt und unglaublich<br />

informativ.<br />

Drei Bücher von drei hervorragenden<br />

österreichischen Journalisten, die man<br />

lesen sollte. Um diese verrückte Welt ein<br />

wenig besser zu verstehen.<br />

Viele Grüße<br />

Barbara Brunner<br />

<strong>sortimenterbrief</strong> 6/22<br />

71


uchrezension<br />

Wie Gespräche am Küchentisch<br />

Mottingers Meinung<br />

www.mottingers-meinung.at<br />

Es gibt Romane, in denen kaum etwas passiert,<br />

die aber dennoch Pageturner sind.<br />

Diese große Kunst beherrscht die USamerikanische<br />

Autorin Elizabeth Strout,<br />

die ihr Lesepublikum scheinbar mühelos<br />

und stets weitherzig mit ihren Protagonistinnen<br />

und Protagonisten vertraut macht.<br />

Strout, von Kritik wie Fans als grandiose<br />

Chronistin des Alltags verehrt, betrachtet<br />

ihre Figuren mit scharfem Blick für deren<br />

Schwächen, umhüllt sie aber gleichzeitig<br />

mit einem Schutzmantel aus Sympathie.<br />

Mit jedem neuen Roman taucht man erneut<br />

in die Welt ihrer Geschöpfe ein.<br />

Meist ist es Maine, wo sich die Glücksmomente,<br />

die tiefen Verletzungen und mittelschweren<br />

Katastrophen ereignen, und<br />

immer wieder mal wird eine Neben- aus<br />

einem früheren Werk in einem späteren<br />

zur Hauptperson. So auch in Oh, William!.<br />

Zwar ist die Erzählerin die schon<br />

aus Die Unvollkommenheit der Liebe und<br />

Alles ist möglich bekannte Schriftstellerin<br />

Lucy Barton, die im ersten Buch in einem<br />

Manhattaner Krankenhaus um ihr Leben<br />

und gegen die ungeliebte Mutter kämpft,<br />

während sie im zweiten von ihren auf<br />

seltsame Art sadistischen Eltern und ihrer<br />

armseligen Kindheit auf einem Einschichthof<br />

im Mittleren Westen erzählt.<br />

Nun, im dritten Lucy-Barton-Roman, ist<br />

die Literatin jenseits der Sechzig. Sie war<br />

in der Zwischenzeit mit dem Cellisten David<br />

Abramson verheiratet, der vor Kurzem<br />

verstarb. Dies in zweiter Ehe, denn mit<br />

Ehemann eins, William Gerhardt, Parasitologe<br />

und Dozent an der New York<br />

University, Lucys Studentinnenliebe, war<br />

sie’s zwanzig Jahre lang. Sie hat mit dem<br />

notorischen Fremdgeher die längst erwachsenen<br />

Töchter Becka und Crissy.<br />

„Ich muss noch etwas über meinen ersten<br />

Mann sagen, William.“ Mit diesem richtungsweisenden<br />

Satz beginnt Lucy ihr<br />

Gespräch mit der Leserin, dem Leser, so<br />

ist der Tonfall des Textes, als säße man<br />

miteinander plaudernd am Küchentisch<br />

bei Tee und Kuchen, und die Freundin<br />

schildert, was jüngst vorgefallen ist. Wobei<br />

sie ins vorsichtige Herantasten an die<br />

Geschehnisse, an die eigene Vita ihre Gedanken<br />

und Gefühle einwebt. „Ich weiß<br />

gar nicht, wie ich es beschreiben soll“,<br />

heißt es an einer Stelle, „ich sag einfach,<br />

wie es ist.“ Und genau das tut Strout und<br />

biegt direttissima in die abgrundtiefen<br />

Gemütslagen ihrer Heldin ab.<br />

Der Roman setzt ein, als William nach<br />

Lucy und Joanne – mit der er Lucy zuvor<br />

betrogen hatte – auch von seiner dritten<br />

Ehefrau Estelle samt dem zehnjährigen<br />

Töchterchen Bridget verlassen wird. Wie<br />

gewohnt, wenn sein Leben aus dem Ruder<br />

läuft, klammert er sich an seinen Rettungsanker<br />

Lucy, haben sich die beiden<br />

doch ihre Vertrautheit und Freundschaft<br />

bewahrt. Lucy weiß, woran es krankt,<br />

nämlich dass Williams Distanziertheit<br />

seine Ehefrauen unglücklich macht und<br />

in die Flucht treibt, was er selber aber<br />

nicht erkennt.<br />

„Es gab Zeiten in unserer Ehe, da habe<br />

ich ihn verabscheut. Ich spürte mit einem<br />

Grauen, das sich wie ein dumpfer Ring<br />

um meine Brust legte, dass da hinter<br />

seiner liebenswürdigen Distanz, hinter<br />

seiner sanften Art eine Mauer war. Nein,<br />

schlimmer noch: Unter dieser geballten<br />

Liebenswürdigkeit lauerte etwas Infantil-Mürrisches,<br />

über seine Seele huschte<br />

gleichsam ein Schatten, und ich sah einen<br />

dicklichen kleinen Buben mit vorgeschobener<br />

Unterlippe vor mir, der die Schuld<br />

bei anderen suchte, bei dem und bei jenem<br />

– er gab die Schuld mir, hatte ich<br />

oft das Gefühl, er machte mich für Dinge<br />

verantwortlich, die mit unserem jetzigen<br />

Leben nichts zu tun hatten“, sagt Lucy.<br />

Und schwankt zwischen melancholisch<br />

duldsam und aufmüpfig emanzipiert,<br />

zwischen „armer William“ und einem<br />

„Gott sei Dank, er gehört mir nicht mehr“.<br />

In dieser diffusen Atmosphäre zwischen<br />

Ratio und Emotion bewegen sich Lucy<br />

und William aufeinander zu. Elizabeth<br />

Strout, die mit dem Charakter Lucy zweifellos<br />

auch ein Rollenspiel mit dem eigenen<br />

Ich betreibt, umkreist in Lucys Selbstbefragungen<br />

und mit deren Rückblicksfragmenten<br />

behutsam die Kalvarienbergstationen<br />

der beiden, dies nicht linear,<br />

sondern assoziativ<br />

und ergo keinem<br />

biografischen Zeitbalken<br />

gehorchend. An Lucy nagt nach<br />

wie vor ihre Kindheit. Von einem posttraumatischen<br />

Stress-Syndrom sind die<br />

nächtlichen Panikattacken geblieben,<br />

und es geht wie Nadeln unter die Haut,<br />

wenn Lucy plötzlich einfällt: „Ich kann<br />

mich nicht erinnern, dass meine Mutter<br />

je irgendeines ihrer Kinder berührt hätte,<br />

außer um es zu schlagen.“<br />

William wiederum laboriert am Umstand,<br />

dass sein Vater Wilhelm im Dritten<br />

Reich auf Seiten der Nationalsozialisten<br />

kämpfte. Als deutscher Kriegsgefangener<br />

war er zum Arbeiten auf die Erdäpfelfelder<br />

Maines abkommandiert worden,<br />

verliebte sich vice versa in die Frau des<br />

Farmers Clyde Trask, Catherine, die ihm<br />

bedingungslos in ein neues Daseinskapitel<br />

folgte. Derart mäandert Strouts Roman<br />

von Schock zu Erschütterung, von<br />

der Angst vorm Verlassenwerden zu der<br />

vorm Alleinsein. „Pillie“/William und<br />

„Button“/Lucy unternehmen eine Erinnerungsreise<br />

in ihre Vergangenheit inklusive<br />

ihrer Ehe, eine Odyssee – von Lucys<br />

widersprüchlichen Empfindungen für<br />

William zu dessen andauerndem Herzausschütten.<br />

Auszug aus der Online-Kulturzeitschrift<br />

Mottingers-Meinung.at<br />

224 Seiten, Hardcover, mit Schutzumschlag<br />

ISBN 978-3-630-87530-9<br />

€ 20,60 | Luchterhand<br />

72<br />

<strong>sortimenterbrief</strong> 6/22


© Tyrolia<br />

Wechsel in der<br />

Diogenes-<br />

Werbeleitung<br />

Sandra Rothfeld<br />

hat bei Diogenes<br />

die Nachfolge von<br />

Renata Sielemann<br />

als Werbeleiterin<br />

angetreten. Nach der Ausbildung zur<br />

Medienkauffrau Digital und Print studierte<br />

sie Buchhandel/Verlagswirtschaft<br />

in Leipzig. Es folgten Stationen in Münster,<br />

Berlin und Hamburg, wo sie beim<br />

Rowohlt Verlag die Stabsstelle Geschäftsführung<br />

Marketing und Vertrieb<br />

innehatte sowie das Marketing für das<br />

Kinder- und Jugendbuch-Programm verantwortete.<br />

Zuletzt war sie als Marketingleiterin<br />

beim Hoffmann und Campe<br />

Verlag tätig.<br />

© Alina Atzler<br />

Erstes Tyrolia-Romance-Festival<br />

Die rege Tiroler Romance-Szene traf<br />

sich erstmals live in der Innsbrucker<br />

Tyrolia-Buchhandlung in der Maria-<br />

Theresien-Straße. Die neun Autorinnen<br />

Lexis Able, Sabine Buxbaum, Sara Erb,<br />

Yasemin Grißmann, Melanie Horngacher,<br />

Anna Loyelle, Nina May, Carmen<br />

Redolfi und Catherine Snow, viele<br />

Buchblogger:innen und natürlich jede<br />

Menge Fans kamen am Nachmittag bei<br />

halbstündlichen Lesungen sowie genug<br />

Zeit zum Plaudern und Signieren voll auf<br />

ihre Kosten. Am Abend fand dann der<br />

krönende Abschluss mit Maren Vivien<br />

Haase und Moderatorin Beate Niedermühlbichler<br />

von Life Radio Tirol statt.<br />

Die teilnehmenden Gäste freuten sich<br />

über Goodie Bags für zu Hause.<br />

Oetinger und IGUS starten BLICK<br />

Die Hamburger Verlagsgruppe Oetinger<br />

und die IG Unabhängiges Sortiment des<br />

Börsenvereins (IGUS) haben das Branchen-Austauschprogramm<br />

BLICK ins<br />

Leben gerufen. Die jährliche Austauschwoche<br />

innerhalb der Buchbranche soll<br />

die Zusammenarbeit zwischen Buchhandel<br />

und Verlagen verbessern, das<br />

Verständnis füreinander fördern und<br />

den Blick auf die gemeinsamen Herausforderungen<br />

schärfen. Das Programm<br />

startet im September mit einem Pilotprojekt,<br />

in dem der Austausch zunächst<br />

interessierte Buchhandlungen und die<br />

Verlagsgruppe Oetinger umfasst. Ab<br />

2023 soll BLICK dann allen Verlagen<br />

offenstehen. Schon jetzt sind alle unabhängigen<br />

Buchhandlungen eingeladen,<br />

sich zu beteiligen.<br />

„Bücher statt Bomben“-Tragtaschen<br />

Der Europa Verlag steht für die Freiheit,<br />

die Verteidigung des Wortes und der<br />

Gesinnung gegenüber drohenden Einschränkungen<br />

– und damit auch für den<br />

Mut, andere Meinungen auszuhalten.<br />

Lesbar wird das auf den exklusiv für den<br />

Buchhandel gefertigten Biobaumwoll-<br />

Taschen mit den Slogans „ Bücher statt<br />

Bomben“ und „Für Freiheit, Demokratie<br />

und Menschenrechte“, die der Europa<br />

Verlag ab 24. Juni Buchhändler:innen<br />

und Literaturbegeisterten anbietet.<br />

Thalia-Geschäftsergebnis 2020/21<br />

Thalia blickt auf ein kompliziertes, aber<br />

trotzdem sehr erfolgreiches Geschäftsjahr<br />

zurück. Umsatzeinbußen konnten<br />

durch Kosteneinsparungen teilweise<br />

kompensiert werden. Am wichtigsten<br />

war in diesem Zusammenhang die<br />

Kurzarbeit, aber auch Verhandlungen<br />

über Mieten für die stationären Geschäfte<br />

haben es erlaubt, die Fixkosten<br />

zu reduzieren. Neben den loyalen<br />

Mitarbeiter:innen hat sich die Omnichannel-Strategie,<br />

die das Unternehmen<br />

schon seit Jahren intensiv verfolgt, als<br />

zweiter große Trumpf in der Krise herausgestellt.<br />

Mit derzeit 38 Buchhandlungen<br />

in ganz Österreich hat Thalia<br />

das Geschäftsjahr 2020/21 mit einem<br />

Umsatz von 115,4 Mio. Euro abgeschlossen.<br />

Zum Vergleich: 2019/20 endete mit<br />

119,7 bzw. 2018/19 mit 126,1 Mio. Euro.<br />

Thalia plant in den kommenden Jahren<br />

in den westlichen Bundesländern einen<br />

Ausbau des Buchhandlungsnetzes und<br />

eine verstärkte Präsenz. Ziel ist es, in<br />

allen österreichischen Bundesländern<br />

innerhalb eines Umkreises von 20 km<br />

mit einem Kontaktpunkt vertreten zu<br />

sein. Geschäftsführerin Andrea Heumann<br />

verrät, dass dies aber nicht immer<br />

eine vollausgestattete Buchhandlung im<br />

herkömmlichen Sinn sein muss. Neue<br />

Konzepte und Vertriebsmöglichkeiten<br />

werden derzeit untersucht. So entwickelt<br />

sich z. B. eine Kooperation mit Interspar,<br />

die im vergangenen Herbst eingegangen<br />

wurde, sehr gut. Aber auch nach Standorten<br />

für neue Buchhandlungen wird<br />

aktiv gesucht und bei bestehenden Filialen<br />

das Shopkonzept laufend angepasst.<br />

© HBF/Heinschink<br />

branchennews<br />

Nina Oechsli, Michaela Santer, Sektionschef Jürgen Meindl,<br />

Margaret Mitterbauer, Jürgen Pokorny, Claus Mitterbauer,<br />

Wolfgang Pfeifenberger, Daniela Greimel, HVB-Präsident<br />

Benedikt Föger und Barbara Kumpitsch<br />

Verleihung des Österreichischen<br />

Buchhandlungspreises <strong>2022</strong><br />

Die Buchhandlung Claus Mitterbauer<br />

(Purkersdorf), die Buchhandlung Pfeifenberger<br />

(Tamsweg), Buch-Papier Pokorny<br />

(Oberwart), Oechsli Buch & Papier<br />

(Wien) und die Stadtbuchhandlung Liezen<br />

(Liezen) wurden am 2. Mai mit dem<br />

Österreichischen Buchhandlungspreis<br />

geehrt. Der undotierte Filialpreis ging<br />

an die Filiale der Buchhandlung Tyrolia,<br />

Maria-Theresien-Straße in Innsbruck.<br />

Im feierlichen Rahmen überreichten Jürgen<br />

Meindl, Sektionschef für Kunst und<br />

Kultur, und HVB-Präsident Benedikt Föger<br />

die Urkunden an die Inhaber:innen<br />

der ausgezeichneten Buchhandlungen.<br />

Der mit insgesamt 50.000 € dotierte<br />

Preis wird vom Bundesministerium für<br />

Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und<br />

Sport und dem Hauptverband des Österreichischen<br />

Buchhandels ausgerichtet.<br />

<strong>sortimenterbrief</strong> 6/22<br />

73


sortimentsnews<br />

Weitere Geburtstage auf Seite 75 und 76<br />

Alles Gute<br />

zum Geburtstag<br />

16. 6. REINHOLD ROLLINGER<br />

Leykam, Bruck/Mur<br />

16. 6. TRAUGOTT SCHREINER<br />

Rowohlt, Hamburg<br />

17. 6. BODO HORN-RUMOLD<br />

Frankfurt<br />

18. 6. URSULA HANISCH<br />

ÖBV, Wien<br />

19. 6. STEFAN AIGNER<br />

Wien<br />

19. 6. TERESA PETROVITZ<br />

Wien<br />

20. 6. ELMAR WEIXLBAUMER<br />

Goldegg, Wien<br />

21. 6. THOMAS HÄUSSNER<br />

Echter, Würzburg<br />

22. 6. CHRISTIAN DROZDA<br />

G&G, Wien<br />

22. 6. MELANIE HOFINGER<br />

Meritas, Linz<br />

23. 6. MARIO AMETSREITER<br />

Flachgauer, Oberndorf<br />

25. 6. DR. PETER MICHEL<br />

Aquamarin, Grafing<br />

28. 6. JOSEF JANITSCHEK<br />

Thalia, Wien<br />

28. 6. ULLRICH ROMBACH<br />

Thieme, Stuttgart<br />

28. 6. ROLAND TOMRLE<br />

Residenz, Wien<br />

29. 6. DR. MONIKA KOCH<br />

Koch, Innsbruck<br />

29. 6. MAG. BIRGIT RAAB<br />

Verlagsvertreterin, Klosterneuburg<br />

30. 6. BETTINA HENKELMANN<br />

Hueber, München<br />

1. 7. ELISABETH BAUER<br />

Hillstein, Salzburg<br />

1. 7. WERNER RIEDMÜLLER<br />

Tyrolia, Wien<br />

Informationen bitte an<br />

Silvia Kudrna<br />

silvia.kudrna@schwarzer.at<br />

Bettina Wagner, Anna Bartl, Lena<br />

Müller (hinten), Evelyn Eggerstorfer,<br />

Eva Hanner (Mitte), Johannes Kößler<br />

(vorne)<br />

© TINEFOTO |Photography by Martin Steinthaler<br />

Seeseiten<br />

Buchhandlung<br />

hat vergrößert<br />

Nach fünf Wochen<br />

Umbauarbeit stehen<br />

die Türen mit<br />

72 m² mehr Verkaufsfläche<br />

für noch<br />

mehr Lesegenuss in<br />

der Seestadt offen.<br />

Die Büroräumlichkeiten<br />

wurden mehr<br />

als verdoppelt. Die<br />

Kund:innen erwartet<br />

ein breites Sortiment<br />

an Spielen, wobei hier der Fokus auf<br />

Gesellschaftsspiele gelegt wird. Zusätzlich<br />

gibt es eine neue kleine Gastro, in der<br />

selbstgebackene Mehlspeisen serviert<br />

werden. Auch das Kaffeeangebot wurde<br />

erweitert. Am 10. Mai eröffnete Martina<br />

Parker die neue Seeseiten Buchhandlung<br />

mit einer Lesung. Die Kund:innen zeigten<br />

sich vom Raumkonzept begeistert,<br />

und die Mitarbeiter:innen sind hin und<br />

weg von der neuen erweiterten Buchhandlung,<br />

die wieder von Architekt Volker<br />

Höpfl aus Bad Goisern geplant wurde.<br />

4-WerkTage-<br />

Woche für<br />

alle HEYNis<br />

Damit die Mitarbeiter:innen<br />

der Buchhandlung<br />

Heyn<br />

mehr Freizeit zur<br />

Verfügung haben,<br />

führte Helmut Zechner Anfang Juni ein<br />

neues Arbeitszeitmodell mit einer Vier-<br />

WerkTage-Woche und gleichbleibenden<br />

Gehältern ein. Im Vordergrund stehen<br />

dabei die Gesundheit, der Erholungsfaktor<br />

und die Möglichkeit, allen HEYNis<br />

mehr „Quality Time“ mit ihren Familien<br />

und für ihre Hobbys zu schenken. Der<br />

persönliche Service ist von Dienstag bis<br />

Samstag verfügbar, montags wird eine<br />

telefonische Beratungshotline und die<br />

Erreichbarkeit via buch@heyn.at angeboten.<br />

Nach dem Motto „Montags lesen<br />

wir für Sie!“ werden jeden Dienstag<br />

neue Lieblingsbücher auf der Website<br />

vorgestellt. Ebenfalls neu ist der 24/7<br />

Bücherautomat vor der Buchhandlung<br />

mit laufend neuen Bestsellern und den<br />

„Blind-Dates-With-A-Book“.<br />

Generationsablöse in<br />

Lhotzkys Literaturbuffet<br />

Kurt Lhotzky ist mit 1. März in Pension<br />

gegangen. Sein ältester Sohn, Daniel<br />

Scepka (Foto), der schon früher mehrere<br />

Jahre in der Buchhandlung tätig war,<br />

führt die Geschäfte weiter. Erste Änderungen<br />

bei der Gestaltung der Verkaufsräume<br />

signalisieren: Das Literaturbuffet<br />

in 1020 Wien macht sich fit für die neuen<br />

Herausforderungen im Buchhandel.<br />

Nachhaltigkeits-Award <strong>2022</strong><br />

der Verlagsgruppe Oetinger verliehen<br />

Bei der diesjährigen IGUS-Tagung in<br />

Hamburg wurde „Unsere Buchhandlung“<br />

am Paulusplatz in Bonn mit dem ersten<br />

Nachhaltigkeits-Award der Verlagsgruppe<br />

Oetinger ausgezeichnet. Inhaber<br />

Philipp Seehausen (re) präsentierte<br />

in seiner Bewerbung<br />

einen ganzen<br />

Strauß an guten<br />

Ideen: vom umweltfreundlichen<br />

Non-<br />

Book-Sortiment, das<br />

lediglich Spielsachen<br />

aus Holz und Hefte aus<br />

Graspapier enthält, über ein<br />

ausgewähltes Buchprogramm zu den<br />

Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz,<br />

regelmäßige Veranstaltungen,<br />

z. B. zum Tag der Biene, bis hin zur Präsentation<br />

der Themen im Schaufenster<br />

und auf den Social-Media-Kanälen, um<br />

die Kund:innen in besonderer Weise zu<br />

sensibilisieren. Der Garten der Buchhandlung<br />

ist eine Oase für heimische<br />

Pflanzen und Tiere – samt Bienenhotel,<br />

Kröten, Igeln und Hühnern.<br />

© Frederic Schweizer<br />

Happy Birthday! 74 <strong>sortimenterbrief</strong> 6/22


anchennews<br />

Vier Neuzugänge<br />

bei den Styria<br />

Buchverlagen<br />

Stefan Schlögl (li)<br />

steigt als verantwortlicher<br />

Programm-Manager<br />

für den Molden<br />

Verlag ein und wird künftig gemeinsam<br />

mit Ulli Steinwender das Programm<br />

des Molden Verlages neu positionieren.<br />

Schlögl, ausgebildeter Journalist und<br />

früher u. a. Chef vom Dienst bei der Tageszeitung<br />

Der Standard, kommt von der<br />

Edition 5Haus, einem Wiener Startup, für<br />

das er bisher als Verlagsleiter tätig war.<br />

Auch die Programmverantwortung für<br />

den Kneipp Verlag<br />

Wien wird neu<br />

besetzt: Die Ökotrophologin<br />

Ilka<br />

Grunenberg (re),<br />

früher u. a. stellvertretende<br />

Verlagsleiterin<br />

von Umschau<br />

und Fackelträger, übernimmt die Programmleitung<br />

von Österreichs größtem<br />

Gesundheitsverlag. An ihrer Seite<br />

steigt Katharina Reiserer als Junior-Programm-Managerin<br />

bei Kneipp ein.<br />

Das Presse- und<br />

Marketingteam der<br />

Styria Buchverlage<br />

bekommt mit Julia<br />

Herrele (li) Verstärkung.<br />

Sie verfügt<br />

über Redaktionserfahrung in Publikumsverlagen<br />

und wird für Social Media und<br />

Veranstaltungen verantwortlich sein.<br />

© C. Mavric<br />

© privat<br />

Juliane Schindler<br />

neue Leiterin<br />

S. Fischer Berlin<br />

Juliane Schindler<br />

folgt Oliver Vogel<br />

nach, der diese Position<br />

bis 2021 innehatte.<br />

Sie ist seit<br />

2017 Lektorin für Literatur im S. Fischer<br />

Verlag, zunächst arbeitete sie im Frankfurter<br />

Verlagshaus, seit 2019 in den Berliner<br />

Verlagsbüros.<br />

© Kai Kienzle<br />

© privat<br />

Hermann Petz, Markus Renk und Georg Willi<br />

Neuer Stützpunkt der Wagner´schen<br />

Die bereits sechste Buchhandlung der<br />

Wagnerfamilie hat es unumgänglich<br />

gemacht, eigene Büroräumlichkeiten<br />

anzumieten. Der neue Stützpunkt befindet<br />

sich im ehrwürdigen Innsbrucker<br />

Helblinghaus, nur wenige Gehminuten<br />

von der Wagner’schen Buchhandlung<br />

und dem Wagner’schen Altstadtshop<br />

entfernt. „Es ist für mich, meinen Geschäftspartner<br />

Markus Hatzer (Haymon<br />

Verlag) und unser Team eine große Ehre,<br />

dass so viele Freunde und Geschäftspartner<br />

aus ganz Österreich unserer Einladung<br />

zur Eröffnung gefolgt sind“, zeigte<br />

sich Gastgeber Markus Renk sichtlich<br />

gerührt. Innsbrucks Bürgermeister Georg<br />

Willi und die Tiroler Landtagsabgeordnete<br />

Cornelia Hagele (in Vertretung<br />

für Tirols Landesrätin Beate Palfrader)<br />

ließen es sich nicht nehmen, persönlich<br />

an der Eröffnung teilzunehmen und<br />

Grußworte an die geladenen Gäste zu<br />

richten. Kulinarisch verwöhnt wurden<br />

die Gäste mit heimischen Schmankerln<br />

vom Gasthaus Goldenes Dachl. Als<br />

musikalisches Highlight hatte Markus<br />

Renk den Mädchenchor „HitINN“ (Jugendland)<br />

auf den Balkon des Goldenen<br />

Dachls gebeten. Nicht nur die Ehrengäste,<br />

die dem Spektakel von den Fenstern<br />

des Helblinghauses aus folgten, zeigten<br />

sich begeistert von Kulisse und Konzert,<br />

sondern auch die zufällig vorbeiflanierenden<br />

Altstadtbesucher:innen blieben<br />

spontan stehen und spendeten Applaus.<br />

Unter den Ehrengästen des VIP-Openings<br />

waren u. a. Rotraut Schöberl, Rainer<br />

Fritthum, Johann Larcher, Bernhard<br />

Borovansky, Stephan Bair, Gottfried<br />

Kompatscher, Michael Spartmann, Sonja<br />

Bruch, Hermann Petz, Stefan Wanner,<br />

Sarah Brandacher und Robert Neuner.<br />

© Peter Hörhager<br />

Alles Gute<br />

zum Geburtstag<br />

2. 7. GERHARD BAUER<br />

Facultas, Wien<br />

2. 7. CHRISTIAN KONRAD<br />

Ikon, Brunn/Gebirge<br />

3. 7. ROBERT IVANCICH<br />

Kral, Berndorf<br />

3. 7. WILLI WEISER<br />

Brentano, Auersthal<br />

4. 7. CLAUDIA RAPP<br />

‘s Lesekistl, Gols<br />

5. 7. KURT HARTMAIER<br />

Verlagsvertreter, Linz<br />

6. 7. MAG. GOTTFRIED KOMPAT-<br />

SCHER, Tyrolia, Innsbruck<br />

7. 7. ANNEMARIE ALAETO<br />

Morawa, Wien<br />

9. 7. ELISABETH BRAUN<br />

Bücher-Schütze, Baden<br />

10. 7. STEPHAN LAUF<br />

Lauf, Braunau<br />

11. 7. MICHAELA SANTER<br />

Stadtbhg., Liezen<br />

12. 7. WALTER FRITZ<br />

xl-graphic, Wien<br />

12. 7. ELISABETH HEISINGER<br />

Heisinger, Deutschkreutz<br />

12. 7. ELISABETH RAUNIG<br />

Huber, Obervellach<br />

13. 7. WERNER FREDEBOLD<br />

fredebold & partner, Köln<br />

13. 7. DR. WOLFGANG STEINER<br />

Motzko-Hillstein, Salzburg<br />

14. 7. SONJA ASCHMOTAT<br />

Westermann, Braunschweig<br />

14. 7. FRANZ KOGLER<br />

Kogler, Seekirchen<br />

14. 7. RAINER SCHADEN<br />

Der Buchfreund, Wien<br />

15. 7. MAG. STEFANIE JAKSCH<br />

Kremayr & Scheriau, Wien<br />

Informationen bitte an<br />

Silvia Kudrna<br />

silvia.kudrna@schwarzer.at<br />

Weitere Geburtstage auf Seite 74 und 76<br />

<strong>sortimenterbrief</strong> 6/22<br />

75<br />

Happy Birthday!


anchennews<br />

Weitere Geburtstage auf Seite 74 und 75<br />

Alles Gute<br />

zum Geburtstag<br />

17. 7. RITA ERLER<br />

Riepenhausen, Hall/Tirol<br />

17. 7. BARBARA MOSER<br />

Tyrolia, Telfs<br />

18. 7. KR GERALD SCHANTIN<br />

Bad Aussee<br />

20. 7. TANJA SZABO<br />

Morawa, Wien<br />

21. 7. ANDREAS DÖGL<br />

Verlagsvertreter, Wien<br />

21. 7. WOLFGANG FATH<br />

Graz<br />

22. 7. MAG. MANFRED MERANER<br />

Veritas, Linz<br />

22. 7. DR. JOHANNES SACHSLEHNER<br />

Styria, Wien<br />

23. 7. KLAUS FESSL<br />

Fessl, Pregarten<br />

27. 7. MAG. GÜNTHER HOFER<br />

Bücherecke, Waidhofen/Ybbs<br />

28. 7. ANDREAS HORN<br />

Westend, Frankfurt<br />

29. 7. GERALDINE SCHIRL-<br />

ENNSTHALER<br />

Trauner, Linz<br />

30. 7. DR. BARBARA BRUNNER<br />

Niederalm<br />

30. 7. ISABELL ELLMAUER<br />

Ellmauer, Zell am See<br />

30. 7. GABRIELA SCHINDLER<br />

Gabi’s Büchernest, Ebreichsdorf<br />

30. 7. HELGA STEINBÖCK<br />

Jungwirth-Müller, Tulln<br />

31. 7. JÖRG KUMMER<br />

Verlagsvertreter, Graz<br />

31. 7. SIGRID LINECKER<br />

Der kleine Buchladen, Ottensheim<br />

31. 7. WILLI SOTSAS<br />

WISO, Wien<br />

Informationen bitte an<br />

Silvia Kudrna<br />

silvia.kudrna@schwarzer.at<br />

Linda Müller, Katharina Schaller und Christina Kindl-Eisank<br />

Neue Verlagsleiterinnen bei Haymon<br />

Christina Kindl-Eisank, Linda Müller<br />

und Katharina Schaller positionieren<br />

und gestalten die Verlage Haymon, Löwenzahn<br />

und Michael Wagner neu:<br />

Katharina Schaller, bisher im Haymon-<br />

Programmteam sowie Verlagsleitung<br />

bei Löwenzahn, übernimmt die Leitung<br />

des Haymon Verlags. In der Leitung<br />

des Löwenzahn Verlags arbeitet sie<br />

von nun an Seite an Seite mit Christina<br />

Kindl-Eisank, bisher tätig in Programm/<br />

Lektorat bei Löwenzahn. Haymon Krimi<br />

verantwortet Linda Müller, bisher Programm/Lektorat<br />

bei Haymon. Sie übernimmt<br />

zudem die Leitung sowie den<br />

Aufbau des Michael Wagner Verlages.<br />

© Andreas Hechenberge<br />

Veränderungen bei Residenz<br />

Roswitha Wonka (li) hat sich in den<br />

wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.<br />

Sie war seit 1989 in der Buchbranche<br />

tätig. Nach diversen Stationen im<br />

NP Buchverlag, u. a. als Vertriebsleiterin,<br />

war sie seit 2010 gemeinsam mit Claudia<br />

Romeder (re) Verlagsleiterin, seit 2015<br />

Geschäftsführerin des Residenz Verlags.<br />

Daneben betreute<br />

sie die Sonderproduktionen.<br />

Claudia<br />

Romeder ist nun<br />

alleinige Geschäftsführerin.<br />

Franziska<br />

Fleischer (re) kam<br />

neu ins Team und<br />

© Aleksandra Pawloff<br />

© Residenz Verlag<br />

© Maria Kirchner<br />

ist für das Projektmanagement und die<br />

Betreuung von Sonderproduktionen<br />

zuständig und unterstützt die Verlagsleitung.<br />

Sie war nach dem Studium der<br />

Theater-, Film- und Medienwissenschaft<br />

viele Jahre in der Öffentlichkeitsarbeit<br />

und im Fundraising tätig.<br />

Michael Busch<br />

übergibt an<br />

Ingo Kretzschmar<br />

Michael Busch, geschäftsführender<br />

Gesellschafter und<br />

Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung<br />

von Thalia, hat sich mit 1. Juni aus dem<br />

operativen Geschäft der Thalia Bücher<br />

GmbH zurückgezogen. Auf ihn folgt Vertriebsgeschäftsführer<br />

Ingo Kretzschmar<br />

(re). Der Diplom-Kaufmann und gelernte<br />

Groß- und Außenhandelskaufmann hat<br />

bei Douglas, dem damaligen Eigentümer<br />

von Thalia, gelernt. Dort begann er 2006<br />

zunächst als Controller. Später leitete er<br />

die Sortimentssteuerung, wurde Filialund<br />

Bereichsleiter sowie Vertriebsdirektor.<br />

Zuletzt verantwortete er die<br />

stationären Buchhandlungen und Verkaufsstellen<br />

außerhalb des Buchhandels<br />

sowie das Geschäft mit institutionellen<br />

Großkunden in Deutschland und Österreich<br />

als Geschäftsführer.<br />

© privat © Thalia<br />

Neue<br />

Marketingleiterin<br />

bei Hoffmann<br />

und Campe<br />

Caroline Adler hat<br />

die Marketingleitung<br />

bei Hoffmann<br />

und Campe übernommen.<br />

Sie studierte Kommunikations-<br />

und Kulturwissenschaftlerin. Im<br />

Piper Verlag hatte sie lange Jahre Titelkampagnen<br />

umgesetzt und die strategische<br />

Gesamtverantwortung für alle<br />

Bereiche des Endkundenmarketings<br />

inne. Zuletzt hat sie dort interimsweise<br />

auch die Leitung der Marketingabteilung<br />

verantwortet. Caroline Adler tritt die<br />

Nachfolge von Sandra Rothfeld an, die<br />

den Verlag verlassen hat.<br />

Happy Birthday! 76 <strong>sortimenterbrief</strong> 6/22


Neu bei<br />

Mohr Morawa<br />

auslieferer- & vertreterinfo<br />

Informationen bitte an Silvia Kudrna, Tel. 01/548 13 15-34,<br />

Fax 01/548 13 15-39, E-Mail silvia.kudrna@schwarzer.at<br />

Freytag & Berndt:<br />

Neue Verlage in der Auslieferung<br />

Nelles Reiseverlag, München<br />

Edition Winkler-Hermaden, Schleinbach<br />

Walt Disney<br />

Goofy – 90 Jahre Chaos<br />

176 Seiten, Hardcover<br />

€ 29,90 | ISBN 978-3-7704-0267-0<br />

Egmont Comic Collection<br />

Seinen ersten Auftritt auf der Weltbühne<br />

hatte Goofy am 25. Mai 1932 in dem<br />

Kurzfilm „Mickey’s Revue“, damals noch<br />

als Nebenfigur. Doch sein Charme und<br />

seine Tollpatschigkeit fanden schnell Anklang<br />

bei Disney-Zeichnern und Publikum<br />

gleichermaßen und so ist er jetzt, 90 Jahre<br />

später, nicht mehr aus dem Rampenlicht<br />

wegzudenken.<br />

Medienlogistik:<br />

Amalthea, 978-3-85002, 978-3-99050<br />

Belser, 978-3-7630<br />

Columbus Globen<br />

Herbig, 978-3-7766<br />

Herbig in der Franckh-Kosmos Verlags GmbH, 978-3-97859<br />

Kosmos Buch, 978-3-440<br />

Kosmos Spiele<br />

Langen Müller, 978-3-7844<br />

Nymphenburger, 978-3-485<br />

Nympenburger in der Franckh-Kosmos Verlags GmbH,<br />

978-3-97860, 978-3-96860<br />

München Verlag ein Imprint von Langen Müller Verlag GmbH,<br />

978-3-934036, 978-3-937090<br />

Mohr Morawa:<br />

Biorama, 978-3-200-08403-2<br />

Komplett Media, 978-3-8312<br />

Trabanten Verlag, 978-3-98697, 978-3-9822649<br />

Streichungen Verlage<br />

Mr. Tan, Miss Prickly,<br />

Birgit van der Avoort<br />

Die schreckliche Adele 01<br />

Das kann nicht gut gehen<br />

96 Seiten, Paperback<br />

€ 13,40 | ISBN 978-3-7704-0701-9<br />

Egmont BÄNG! Comics<br />

Ein Pulverfass voller schwarzem Humor<br />

gemischt mit einem Funken Furchtlosigkeit<br />

– das ist das explosive Rezept für<br />

Adele, eine Heldin, die man sich nicht zum<br />

Vorbild nehmen sollte ... Schnallt euch an,<br />

das wird ein Riesenspaß!<br />

Mohr Morawa:<br />

Amalthea, 978-3-85002, 978-3-902313, 978-3-99050<br />

Belser, 978-3-7630<br />

Herbig, 978-3-7766<br />

Kosmos, 978-3-440, 978-3-89715, 978-3-86132, 978-3-87014,<br />

978-3-90551, 400-2-051, 403-1-477, 978-3-930953,<br />

402-6-883, 978-3-87129, 978-3-95524, 570-0-002,<br />

978-3-945302, 978-3-485, 978-3-7766, 978-3-96859,<br />

978-3-96860, 978-3-00, 978-3-96859<br />

Langen Müller, 978-3-7844, 978-3-937090<br />

Lentz Verlag, 978-3-88010<br />

Nymphenburger, 978-3-485<br />

Signum, 978-3-85436<br />

Terramagica, 978-3-7243<br />

Universitas, 978-3-8004<br />

Wirtschafts Verlag, 978-3-7844<br />

<strong>sortimenterbrief</strong> 6/22 77


inserentenverzeichnis/impressum<br />

Guten Appetit<br />

Frisches Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten oder vom Bauern nebenan<br />

sind für die auf dem Land aufgewachsene Martina Enthammer seit sie denken<br />

kann eine Selbstverständlichkeit. Ebenso wie der Geschmack der Jahreszeiten<br />

in den Mahlzeiten ihrer Kindheit. Dieses Lebensgefühl möchte die Austria-Food-<br />

Blog-Award-Gewinnerin 2021 mit ihrem Blog, ihren vegetarischen Rezepten und<br />

mit ihrem ersten Kochbuch zurückholen und weitergeben. In ihrer Leidenschaft<br />

für gutes und einfaches Essen, das „Bauch und Herz füllen soll“, setzt Martina<br />

Enthammer auf fleischlose und frische Gerichte aus regionalen und saisonalen<br />

Produkten. Ihre Rezepte sind oft ganz simpel, bringen aber so den authentischen<br />

Geschmack und die Qualität der Zutaten voll zur Geltung – und überraschen<br />

dann auch wieder mit kreativen Kombinationen.<br />

Das nachfolgende Rezept mit aromatischen Erd-<br />

beeren, feinen Biskotten und einer leichten Topfen-<br />

Pudding-Creme ist ein wahres Fest für die Sinne.<br />

ErDBEErTorTE MIT BISkoTTEN<br />

uND ToPFEN-PuDDING-CrEME<br />

Zutaten für eine Torte (20–22 cm)<br />

500 g Erdbeeren<br />

2 EL Zitronensaft<br />

1 Pkg. Vanillepuddingpulver<br />

3 EL Zucker<br />

350 ml Milch<br />

250 g Topfen<br />

1 Pkg. Biskotten<br />

Die Erdbeeren waschen und entstielen.<br />

300 g davon halbieren und mit etwas<br />

Zitronensaft beträufeln. Die restlichen<br />

200 g Erdbeeren in kleine Würfel schneiden,<br />

mit dem restlichen Zitronensaft<br />

marinieren und durchziehen lassen.<br />

In der Zwischenzeit wird das Puddingpulver<br />

mit dem Zucker gemischt. Von<br />

den 350 ml Milch nimmt man ein paar<br />

Esslöffel weg und verrührt damit die Pudding-Zucker-Mischung<br />

zu einer glatten<br />

Flüssigkeit. Die restliche Milch aufkochen<br />

lassen und das angerührte Puddingpulver<br />

zügig mit dem Schneebesen einrühren.<br />

Sobald der Pudding fest wird, vom Herd<br />

ziehen und auskühlen lassen.<br />

Die ausgekühlte Puddingcreme wird<br />

klumpenfrei mit dem Topfen verrührt.<br />

Anschließend fügt man die klein gewürfelten Erdbeeren hinzu.<br />

Nun stellt man den Tortenring auf eine Tortenplatte und belegt den Boden<br />

der Form dicht mit Biskotten. Auf diesen wird ein Drittel der Erdbeer-Pudding-<br />

Topfen-Creme verteilt. Diesen Vorgang wiederholt man so lange, bis Biskotten<br />

und Creme aufgebraucht sind. Man schließt mit der Puddingcreme ab.<br />

Die Torte zum Festwerden für 1 bis 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.<br />

Danach entfernt man den Tortenring vorsichtig und belegt die Torte, so dicht<br />

es geht, mit den vorbereiteten Erdbeerhälften.<br />

Mit freundlicher Genehmigung des Tyrolia Verlags aus: Vegetarisch von Martina Enthammer | ISBN 978-3-7022-4024-0<br />

Inserentenverzeichnis<br />

Antium 47 Verlag Anton Pustet 38–39<br />

Aquamarin 27 Ravensburger 65<br />

AT Verlag 28–29, 36–37 Verlagshaus Römerweg 3<br />

S<br />

W<br />

Z<br />

C<br />

A<br />

E<br />

H<br />

R<br />

R<br />

Impressum<br />

ARGE Welttag des Buches.<br />

MEDIENINHABEr uND VErlAG<br />

Verlagsbüro Karl Schwarzer<br />

Ges.m.b.H., Buchwerbung,<br />

Verlag, Buchhandlung, Werbemittlung,<br />

ARGE Buchliebling,<br />

DVB Verlag 41<br />

Emons 55<br />

Ennsthaler 80<br />

Frech 19<br />

Edition Frölich 9<br />

Paul Gerin 63–64<br />

Gmeiner 60–61<br />

Groh 30–31<br />

Haymon 52–53<br />

Hueber 79<br />

Kein & Aber 45<br />

Edition Konturen 15<br />

Kosmos | Amalthea 1–2<br />

Midas 5<br />

Mohr Morawa 77<br />

Nachtschatten 33<br />

NordSüd 67<br />

Observer 4<br />

Dr Schneider 23<br />

Helga Schuh 59<br />

Tyrolia 13–14<br />

werteART 6–8<br />

Wiley-VCH 25<br />

UMSCHLAGFOLDER<br />

Bergwelten<br />

BEILAGE<br />

ÖGB Verlag<br />

Herausgeber, Chefredakteur und Eigentümer:<br />

Oskar Hejlek<br />

redaktionsleitung: Silvia Kudrna<br />

VErlAGSANSCHrIFT<br />

Dionysius-Andrassy-Straße 1/Top 2,<br />

A 1190 Wien<br />

Telefon: 01/548 13 15-0<br />

Fax: 01/548 13 15-39,<br />

E-Mail: verlagsbuero@schwarzer.at<br />

Website: www.schwarzer.at<br />

Erscheinungsort: 1190 Wien<br />

Verlagspostamt: 1190 Wien<br />

Druck: Paul Gerin, 2120 Wolkersdorf<br />

Erscheinungstermin: Anfang des Monats<br />

redaktions- und Anzeigenschluss:<br />

15. des Vormonats<br />

Auflage gesamt: 1.600 Exemplare<br />

Jahres-Abo: Inland: € 66,– inkl. MwSt. und<br />

Postversand, Ausland: € 76,– inkl. Postversand<br />

Alle im redaktionellen Teil angeführten Buch-<br />

Preise sind – nach Verlags- bzw. Auslieferer-Angaben<br />

– österreichische €-Preise. Für die Inhalte<br />

der Anzeigen sind die Auftraggeber verantwortlich.<br />

Der <strong>sortimenterbrief</strong> – Fachinformation zu<br />

Buchmarkt, -verkauf und -werbung in Österreich<br />

– veröffentlicht Fachhandels-Informationen für<br />

die österreichische Buchbranche.<br />

78 <strong>sortimenterbrief</strong> 6/22


© Getty Images/E+/milan2099<br />

Unsere Highlights im August<br />

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Englisch üben –<br />

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ISBN 978-3-19-407909-0<br />

€ 15,00<br />

Italienisch üben –<br />

Lesen & Schreiben B1<br />

Buch (112 Seiten)<br />

ISBN 978-3-19-417909-7<br />

€ 15,00<br />

Running Out<br />

of Time<br />

Buch (48 Seiten)<br />

MP3-Download<br />

ISBN 978-3-19-292997-7<br />

€ 11,40<br />

Glück kommt<br />

nicht von allein<br />

Buch (48 Seiten)<br />

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ISBN 978-3-19-448580-8<br />

€ 6,70<br />

In<br />

5 Sprachen<br />

erhältlich<br />

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GIB MIR EIN A!<br />

GIVE ME AN A!<br />

DONNE-MOI UN A !<br />

DAMMI UNA A!<br />

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Spieldauer: ca. 30 Minuten<br />

je € 18,00 ∆<br />

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Format: 21,5 x 28,0 cm, Hardcover<br />

Durchgehend farbig illustriert<br />

€ 17,00<br />

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7 Sprachen<br />

erhältlich<br />

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Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem<br />

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ISBN 978-3-7095-0146-7<br />

Ennsthaler Verlag<br />

www.ennsthaler.at<br />

Österreich Vertretung<br />

Salzburg, Tirol, Vorarlberg, Steiermark, Kärnten, Burgenland<br />

Ing. Christian Hirtzy, Steinbergstraße 1, 8076 Vasoldsberg<br />

Telefon: +43 (0)664 424 59 05, E-Mail: christian.hirtzy@aon.at<br />

Oberösterreich, Niederösterreich, Wien, Burgenland, Südtirol<br />

Alfred Trux, Weyerstraße 15, 4810 Gmunden<br />

Telefon: +43 (0)699 116 520 89, E-Mail: trux@kabeltvgmunden.at<br />

Auslieferung – Medienlogistik, Wr. Neudorf, Telefon: +43 (0)2236 63 535-236, E-Mail: mlo@medien-logistik.at

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