EWKC 22-23
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Garten- und Landschaftbau<br />
ROLO DOCE<br />
• Gartenarbeiten von A-Z<br />
• Minibaggerarbeiten<br />
• Drainage<br />
• Pflasterarbeiten -<br />
Auffahrt und Terrasse<br />
• Granitpflasterarbeiten<br />
Neue Telefonnr.<br />
0152 / 06 14 55 06<br />
Drangstweg 71<br />
27474 Cuxhaven<br />
Das große Elbe Weser Kurier Kreuzworträtsel<br />
Diese Woche verlosen wir unter allen richtigen Einsendungen<br />
das Buch „Wunderland“ von Claire Messud<br />
Das Kniegelenk wurde gerettet<br />
Bereits seit 30 Jahren litt Dieter Hansen (72) aus Cuxhaven an<br />
Arthrose im rechten Knie und im linken Sprunggelenk. Um die<br />
Schmerzen zu reduzieren, wurde der Fuß vor einem Jahr versteift.<br />
Jetzt plädiert sein Facharzt für ein künstliches Kniegelenk. „Da<br />
las ich im WOCHENBLATT von dem Schmerztherapeuten nach<br />
Liebscher und Bracht Jürgen R. Hahn“, erzählt Dieter Hansen. „Für<br />
mich war es die letzte Chance vor der großen Operation“.<br />
Jürgen Hahn wandte bei seinem Patienten Osteopressur nach<br />
Liebscher und Bracht an. „Schon nach der ersten Behandlung ging<br />
ich fast ohne Schmerzen aus der Praxis“, sagt Dieter Hansen. „Nach<br />
der dritten Behandlung war ich beschwerdefrei.“<br />
Der Rentner führt jetzt wieder ein aktives Leben. Während er<br />
vor der Behandlung kaum gehen oder stehen konnte und jeder<br />
Treppengang zur Qual wurde, geht er jetzt wieder mit seiner Frau<br />
spazieren, arbeitet in seinem Garten und steigt sogar auf eine<br />
Leiter. Um den guten Zustand zu erhalten sollte man täglich die<br />
Dehn-übungen (Hausaufgaben) ca. 10 Minuten machen.<br />
„Die Schmerztherapie nach Liebscher und Bracht (LnB) kann<br />
Patienten mit chronischen<br />
Schmerzen dauerhaft von diesen<br />
Leiden befreien“, sagt Jürgen R.<br />
Hahn.<br />
Unter Tel. 0160/97 20 51 98 Wehdemacker<br />
25 in Altenbruch können<br />
Interessierte einen Beratungs- oder<br />
Behandlungstermin vereinbaren.<br />
Auf Youtube können Sie<br />
Informationen über Liebscher<br />
und Bracht einholen.<br />
Anzeige<br />
Tel. 0 47 41/21 70<br />
Mobil 01 72/4 25 69 39<br />
fs-lw-dorum@t-online.de<br />
– jederzeit erreichbar –<br />
• Moderne Lernmittel<br />
vom Papier bis zur App<br />
• Fahrausbildung aller Klassen<br />
vom Mofa bis zum Bus<br />
• Aufbauseminare Führerschein<br />
auf Probe (A S F)<br />
• Fahreignungsseminare (F E S)<br />
ab 01.05.2014 früher ASP<br />
• Berufskraftfahreraus- und<br />
weiterbildung BUS/LKW<br />
nach dem BKrFQG und BRrFQV<br />
• Beschleunigte Grundqualifizierung<br />
BUS/LKW für Umsteiger,<br />
Quereinsteiger<br />
• Ladekran, Autokran, Brückenkran,<br />
Baumaschinen, Flurförderfahrzeuge<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
27472 Cuxhaven · Poststraße <strong>22</strong><br />
27639 Wurster Nordseeküste<br />
Nordholz · Elbestraße 1<br />
Dorum · Speckenstraße 24<br />
Fliesenmarkt<br />
Debstedt<br />
Große Auswahl<br />
an Fliesen<br />
von günstig bis<br />
exklusiv!<br />
Im SortIment:<br />
Designer-Planken<br />
aus Vinyl<br />
Bördestraße 2<br />
Gewerbegebiet<br />
27607 Geestland<br />
0 47 43 / 91 36 29<br />
www.fliesenmaerkte.com<br />
Montag – Freitag von<br />
9.00 – 18.00 Uhr<br />
Samstag von 9.00 – 13.00 Uhr<br />
Das Lösungswort lautet:<br />
1 2 3 4<br />
Name, Vorname<br />
Straße<br />
PLZ, Ort<br />
Telefon<br />
Ausschneiden und sofort einsenden an:<br />
ELBE-WESER-KURIER · Grodener Chaussee 34 · 27472 Cuxhaven<br />
Teilnahmeschluss: 13. Juni 20<strong>22</strong>. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt.<br />
Keine Barauszahlung! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Des Rätsels Lösung:<br />
OWRUTSCH · Seit 2010 ist die<br />
ukrainische Stadt Owrutsch<br />
Partnerstadt Oberndorfs.<br />
Owrutsch liegt etwa 200 Kilometer<br />
von Kiew entfernt,<br />
nahe der Grenze zu Belarus.<br />
Schon immer bestand eine<br />
enge Beziehung zwischen<br />
den beiden Orten die auch<br />
durch eine große Hilfsbereitschaft<br />
geprägt ist, gerade<br />
auch jetzt in den Zeiten des<br />
Kriegs in der Ukraine. - Das<br />
Buch „Mitgift“ von Henning<br />
Ahrens hat Michaela Claus<br />
aus Bülkau gewonnen. - Dieses<br />
Mal gibt es das Buch<br />
„Wunderland“ von Claire<br />
Messud zu gewinnen. In ihrem<br />
Roman erzählt die Autorin<br />
„von einer unerträglichen<br />
Kluft: zwischen dem<br />
Menschen, der wir sein wollen<br />
und der Person, die wir<br />
gezwungen sind zu sein“.<br />
Ihre Füße in<br />
guten Händen!<br />
Peter Matthiesen<br />
Orthopädieschuhtechnik<br />
Orthopädieschuhmachermeister<br />
Orthopädische<br />
Maßschuhe<br />
Diabetes und<br />
Rheumaversorgung<br />
Beratungszeiten:<br />
Mo. - Do. 09 - 13 und 15 - 18 Uhr<br />
Strichweg 12 · 27472 Cuxhaven<br />
0 47 21 / 3 27 12<br />
Mein Leben bis zum Kriege<br />
Fortsetzungsroman von Joachim Ringelnatz Folge 168<br />
... Große Flöße trieben vorbei<br />
mit Strohhütten darauf, und<br />
das Holz duftete weithin.<br />
Wie köstlich schmeckte die<br />
Freiheit, schmeckten mittags<br />
an der großen Tafel Suppe,<br />
Schaffleisch und Erdbeeren.<br />
Nach Tisch begleitete<br />
ich das Brautpaar auf einem<br />
Waldspaziergang. Der steife,<br />
altersmüde Jagdhund<br />
Lord und die freche Terrierhündin<br />
Tipsi nahmen daran<br />
teil. Hinterher badete ich mit<br />
Seebach in der Düna. Ingeborg<br />
wollte nicht mittun.<br />
Das Wasser war ihr zu reißend<br />
und zu schmutzig.<br />
Nach dem Abendessen gingen<br />
wir alle nach einer mit<br />
Laub geschmückten Scheune.<br />
Es war der Tag des Johannisfestes.<br />
Das Gesinde<br />
huldigte der Baronin. Gruppenweise<br />
näherten sich die<br />
festlich gekleideten Leute,<br />
küßten der Baronin und den<br />
Baronen und der Baroneß<br />
die Hand und nahmen Geschenke<br />
entgegen. Wir alle<br />
bekamen Kränze aufgesetzt,<br />
die Baronin gleich sechs auf<br />
einmal. Dann besangen die<br />
Leute in ihrer Sprache die<br />
Vorzüge des Nolckenschen<br />
Gutes und der Herrschaft<br />
im Gegensatz zu anderen<br />
Gütern. Und immer kehrte<br />
der melancholische, langgezogene<br />
Refrain wieder:<br />
»Ligo – – Li – – g – o –!«<br />
Danach begann ein tolles<br />
Tanzen auf Brettern, die<br />
über den Sandboden gelegt<br />
waren. Ich wählte mir ein<br />
lettisches Schulmädchen,<br />
das durch eine Krankheit<br />
die Haare verloren hatte,<br />
aber einen schönen Kopf<br />
und einen sehr anziehenden<br />
Trotz besaß. Geige und<br />
Ziehharmonika tönten. Ein<br />
Faß Bier war aufgelegt.<br />
Ich stahl mich davon. Auf<br />
den Feldern brannten Johannisfeuer.<br />
Im leuchtenden<br />
Orange des Himmels<br />
stand ein blasser Mond. Am<br />
jenseitigen Ufer der Düna<br />
lag ein Boot. Von dort zog<br />
traurig über das Wasser das<br />
Ligolied.<br />
Der Hunger trieb mich noch<br />
spät nach dem Herrenhaus,<br />
wo mir die Frau des Verwalters<br />
eine Piroge verschaffte.<br />
Zum Nolckenschen Gut<br />
gehörten weite Felder, tiefe<br />
Laub- und Nadelwälder,<br />
Ententeiche, Forellenbäche,<br />
ein bunter Garten und leider<br />
sehr viel Fliegen. Es gab der<br />
Unterhaltung genug. Liegestühle,<br />
ein Flügel, ein<br />
Billard, Schach und andere<br />
Dackdeckerei • Klempnerei • Holzbau<br />
Wärmedämmung • Kranservice<br />
Flachdächer • Steildächer aller Art<br />
21745 Hemmoor • Am Baumarkt 4<br />
Tel. 0 47 71 / 58 07 54 • Fax 0 47 71 / 58 07 55<br />
Spiele, ein Tennisplatz, ein<br />
Segelboot und mehrere Ruderboote<br />
standen zur Verfügung.<br />
Aber Punkt zehn<br />
Uhr war Ruhestunde. Da<br />
mußte jeder Lärm verstummen,<br />
durfte sich niemand<br />
mehr im Park aufhalten. Der<br />
Arzt und die Baronin übten<br />
strenge Aufsicht.<br />
Nachts ging ich wieder zu<br />
Tanz. Der Gärtner feierte<br />
seinen Namenstag. Die<br />
Tischlerfamilie, das Serviermädchen<br />
Hedwig und die<br />
Diener und Köchinnen waren<br />
geladen. Man saß zwischen<br />
Sträuchern an einem<br />
großen Tisch. Um eine Lampe<br />
herum standen Berge<br />
von belegten Brötchen und<br />
Wein, Bier und Schnaps.<br />
Man behandelte mich ausgesucht<br />
höflich, obwohl ich<br />
mich so natürlich wie möglich<br />
gab. Zwei Leute erzählten<br />
ihre Erlebnisse aus dem<br />
Russisch-Japanischen Krieg.<br />
Ein Jude spielte den Dolmetscher.<br />
Dann wurde auf einer<br />
holprigen Wiese hinterm<br />
Gärtnerhaus getanzt. Wilde<br />
Polkas bis morgens um zwei<br />
Uhr. Da ich zwischendurch<br />
viele Wodkas trank, wurde<br />
ich betrunken. Einige Nimmermüde<br />
wollten mich noch<br />
weiter mitnehmen. Aber am<br />
Kreuzweg kaufte ich mich<br />
mit einem Rubel von ihnen<br />
los. Als ich einschlief, klang<br />
mir‘s noch fernher ins Ohr:<br />
»Ligo – Li – g – o –!«<br />
Es wurde eine Art Kabarett<br />
auf dem Müffelberg arrangiert,<br />
wobei ich mich rege<br />
mit allerlei Darbietungen<br />
und Rezitationen beteiligte,<br />
auch Mandoline spielte.<br />
Von Ingeborg war ein lustiges<br />
Plakat entworfen. Sie<br />
hatte in München Malerei<br />
studiert. Sie erzählte aus<br />
dieser Zeit sehr amüsant,<br />
wie ihre Pensionsmutter einen<br />
Pensionär bei Gericht<br />
verklagt hatte, weil er immer<br />
die Haut vom Pudding<br />
abschöpfte.<br />
Fortsetzung folgt...