Kreisliga: All Inclusiv!

Montag, 23. August 2010 Fußball 7
Mit Klasse und Köpfchen
VON TONI LIETO
Oliver Perschel steht mitten
auf dem Rasen, um ihn
herum jubeln die Havelser
über ihren soeben amtlich
gewordenen ersten Saisonsieg.
Und Perschel, Kotrainer
des TSV, sagt keck: „Den
habe ich vorhergesagt.“
Inständig gewünscht hat
er ihn sich auf jeden Fall,
den ersten Dreier. Denn gestern
feierte Perschel seinen
39. Geburtstag – die Mannschaft
machte ihm nicht nur
mit dem 1:0-Erfolg gegen
den VFC Plauen das schönste
Geschenk: „Wir haben
auch toll gespielt. Besser als
in der ersten Halbzeit kann
man kaum spielen“, sagte er
Die Traumelf der Woche
Malvin Dallmann
TSV Horst
Mahmut Ulucay
TuS Garbsen II
Helge Pietschmann
TSV Havelse A-Jun.
Jan Zimmermann
TSV Havelse
verzückt. Und diese Aussage
war nicht einmal übertrieben.
Manager Stefan Pralle
ging sogar so weit zu sagen:
„Das war unsere beste Halbzeit
im Jahr 2010.“
Zu viel Lobhudelei? Mitnichten.
Wer insbesondere
angesichts der größtenteils
mageren Ergebnisse im Verlauf
der Saisonvorbereitung
damit gerechnet hatte, im
ersten Havelser Heimspiel
einen Hühnerhaufen vorzufinden,
der wird sich verwundert
die Augen gerieben
haben. Denn der TSV bot in
Durchgang eins vor rund
700 Zuschauern eine beeindruckende
Vorstellung. Die
Abwehr um das stets hellwache
Innenverteidiger-Duo
Frank Gabel
TuS Garbsen
Ersin Toprakli
STK Eilvese
Tobias Schiller
1. FC Wunstorf
Björn Stünkel
STK Eilvese
Daniel Schöbel
TSV Mühlenfeld
Maike Stickel
TSV Havelse
Christoph Beismann
TSV Havelse
Jan-Thede Smidt und Christian
Werner stand sicher und
das bislang eher lahmende
Offensivspiel hatte ein Feuerwerk
nach dem nächsten
zu bieten – Antreiber Fabian
Wetter überzeugte ebenso
wie Michael Habryka, der
unsagbar stark in Sachen
Balleroberung war. Und
Stürmer Christoph Beismann,
neben Patrick Posipal
einziger Neuzugang in der
Startelf, wirbelte unaufhörlich.
Das Tor des Tages gelang
aber seinem Sturmpartner
Jan Zimmermann per
Kopf (32.) nach Maßflanke
Wetters. Das hatte Klasse.
Erwartungsgemäß probierten
die auswärtsstarken
Sachsen im zweiten Durch-
Eigentlich hätten
alle gestrigen
Havelser Regionalliga-Akteure
eine Nominierung
für die
Traum elf der Woche
verdient gehabt.Stellvertretend
fürs Team ist
das Sturmduo Jan
Zimmermann/
Christoph
Beismann berufen
worden. Auch
eine Frau und ein
A-Junior des TSV
sind dabei. tol
Christoph Beismann scheitert
an VFC-Torwart Christian
Person (oben). Links: Die
Fans aus Sachsen machen in
Tobias Holms Rücken Stimmung.
Unten: Christoph
Rischkers dicker Knöchel ist
vom Ball verdeckt. Lieto (3)
Regionalliga: Beeindruckende Havelser Leistung beim 1:0-Sieg gegen Plauen
gang alles, um zum Ausgleich
zu gelangen. Aber der
TSV hielt dagegen, wenngleich
den Akteuren insbesondere
in der Schlussviertelstunde
sichtlich die Kräfte
abhanden kamen. Bange Minuten
galt es zu überstehen.
„Allerdings hätten wir auch
noch das eine oder andere
Tor machen können“, sagte
Trainer Jürgen Stoffregen im
Hinblick auf zwei ganz große
Beismann-Chancen.
Einziger Wermutstropfen:
Leistungsträger Christoph
Rischker wurde Mitte der
zweiten Hälfte so rüde gefoult,
dass er raus humpeln
musste – Knöchel dick. Was
er genau hat und ob er länger
ausfällt, blieb unklar.
Zeit für das Besondere
Jan Zimmermann hat Grund
zur Freude. Marx
Regionalliga Männer
E. Braunschweig II – RasenBallsport Leipzig 0:0
Türkiyemspor Berlin – VfL Wolfsburg II 2:4
Chemnitzer FC – Hertha BSC II 3:1
Holstein Kiel – SV Wilhelmshaven 3:2
Hannover 96 II – FC Oberneuland 1:0
TSV Havelse – VFC Plauen 1:0
Hallescher FC – Energie Cottbus II 1:0
1. FC Magdeburg – Hamburger SV II 1:1
ZFC Meuselwitz – VfB Lübeck 1:3
1. VfL Wolfsburg II
Sp g u v Tore Diff Pkt
2 2 0 0 6:3 +3 6
2. Holstein Kiel 2 2 0 0 5:3 +2 6
3. Chemnitzer FC 2 1 1 0 4:2 +2 4
4. 1. FC Magdeburg 2 1 1 0 3:1 +2 4
5. E. Braunschweig II 2 1 1 0 2:0 +2 4
6. Hallescher FC 2 1 1 0 3:2 +1 4
7. VfB Lübeck 2 1 0 1 3:3 +0 3
8. SV Wilhelmshaven 2 1 0 1 3:3 +0 3
9. TSV Havelse 2 1 0 1 2:2 +0 3
10. Hannover 96 II 2 1 0 1 1:1 +0 3
11. ZFC Meuselwitz 2 1 0 1 2:3 fl1 3
12. RasenBallsport Leipzig 2 0 2 0 1:1 +0 2
13. Hamburger SV II 2 0 1 1 2:3 fl1 1
14. VFC Plauen 2 0 1 1 1:2 fl1 1
15. Hertha BSC II 2 0 1 1 3:5 fl2 1
16. Türkiyemspor Berlin 2 0 1 1 3:5 fl2 1
17. Energie Cottbus II 2 0 0 2 0:2 fl2 0
18. FC Oberneuland 2 0 0 2 0:3 fl3 0
Aufsteiger Absteiger
So geht es weiter – Freitag, 27. August, 19 Uhr: Wolfsburg
II – Braunschweig II, Oberneuland – Kiel; 19.30 Uhr:
Lübeck – Hamburger SV II, Wilhelmshaven – Magdeburg;
Sonnabend, 28. August, 13.30 Uhr: Leipzig – Hannover
96 II, Cottbus II – Chemnitz; 14 Uhr: Hertha BSC II –
Havelse; Sonntag, 29. August, 13.30 Uhr: Plauen – Türkiyemspor
Berlin, Meuselwitz – Hallescher FC
Die Startaufstellung
Tobias
Holm
Michael
Habryka
Markus
Straten-Wolf
Christian
Werner
Patrick
Posipal
Jan
Zimmermann
Spieler des Tages: Jan Zimmermann
„Ich hatte ja schon länger
nicht getroffen“, sagte Jan
Zimmermann unmittelbar
nach Spielschluss durchaus
selbstkritisch und strahlte
dabei wie ein Honigkuchenpferd.
Denn in der Regionalliga-Partie
seines TSV gegen
Plauen ist er mit dem Tor
des Tages zum Matchwinner
avanciert. Aber nicht unbedingt
die Tatsache, dass der
Stürmer getroffen hatte, war
bemerkenswert, sondern
Jan-Thede
Smidt
Christoph
Rischker
Yanik
Strunkey
Fabian
Wetter
Christoph
Beismann
Auswechslungen: Deniz Tayar für Wetter (68.), Ahmet Kaya für
Rischker (73.), Christoph Brüntjen für Zimmermann (88.)
Tor: 1:0 Zimmermann (32.)
das Wie: Mit dem Kopf! „Ich
weiß nicht, ob er überhaupt
schon einmal ein Kopfballtor
für uns gemacht hat“,
witzelte Kotrainer Oliver
Perschel später. Chefcoach
Jürgen Stoffregen scherzte:
„Wurde ja auch Zeit. Wir haben
im Training nichts anderes
mehr geübt.“ Und Zimmermann?
„Ich wollte meine
Durststrecke mit einem
besonderen Treffer beenden.“
Gelungen. tol

8
KOMMENTAR
Weich gefallen
VON S. HARTUNG
Natürlich hätte der
TSV Stelingen gern darauf
verzichtet: Aber diese vermeintlich
unmögliche
Konstellation, dass ein Tabellenletzter
ausgerechnet
auswärts beim Spitzenreiter
gewinnt, gibt es wohl
nur im Fußball und macht
den besonderen Reiz dieser
attraktiven Sportart
aus.
Wie schön, dass kein Ergebnis
schon vorher fest-
VON STEPHAN HARTUNG
Der 1. FC Wunstorf bleibt
in der Landesliga ohne Punkt
auf eigenem Platz. Nach
dem 2:4 gegen den VfL Bückeburg
setzte es für die
Mannschaft von Trainer Jens
Ullmann die nächste Heimniederlage.
Der TuS Kleefeld,
wie die Bückeburger
ebenfalls ein Favorit mit
Blick auf das zu erwartenden
Aufstiegsrennen, gewann an
der Barne mit 2:1 (1:0).
steht.Unterm Strich
werden die
Stelinger dieseNiederlage
sicherlich verschmerzen
können. Gebrauchte
Tage, an denen einfach
nichts zusammenläuft,
gibt es immer wieder – gerade
auch für die junge
TSV-Truppe. Als Tabellenführer
fällt man immerhin
weich, wenn man diese Erfahrung
denn schon machen
muss.
Landesliga
TSV Fortuna Sachsenrodd – TSV Burgdorf 0:1
TSV Stelingen – Preußen Hameln 0:2
1. FC Wunstorf – TuS Kleefeld 1:2
SV Bavenstedt – SV 06 Holzminden 4:1
Germ. Grasdorf – ASC Nienburg 0:2
TSV Pattensen – TSV Mühlenfeld 1:1
SSG Halvestorf-H. – 1. FC Germ. Egestorf/Langreder 2:2
Heeßeler SV – SG Diepholz 3:0
1. ASC Nienburg
Sp g u v Tore Diff Pkt
3 2 1 0 6:3 + 3 7
2. SV Bavenstedt 3 2 0 1 8:4 + 4 6
3. TuS Kleefeld 3 2 0 1 9:6 + 3 6
4. VfL Bückeburg 2 2 0 0 6:3 + 3 6
5. Heeßeler SV 3 2 0 1 7:5 + 2 6
6. TSV Stelingen 3 2 0 1 5:3 + 2 6
7. SSG Halvestorf-H. 3 1 2 0 7:4 + 3 5
8. TSV Pattensen 3 1 2 0 6:3 + 3 5
9. Germ. Egestorf/L. 3 1 2 0 6:3 + 3 5
10. TSV Burgdorf 3 1 1 1 3:4 fl 1 4
11. 1. FC Wunstorf 3 1 0 2 5:7 fl 2 3
12. SV 06 Holzminden 3 1 0 2 5:7 fl 2 3
13. Preußen Hameln 3 1 0 2 4:8 fl 4 3
14. TSV Mühlenfeld 3 0 2 1 4:5 fl 1 2
15. TuS Wettbergen 2 0 1 1 3:5 fl 2 1
16. TSV Fortuna S. 3 0 1 2 4:8 fl 4 1
17. Germ. Grasdorf 3 0 1 2 2:7 fl 5 1
18. SG Diepholz 3 0 1 2 2:7 fl 5 1
Aufsteiger Absteiger
So geht es weiter – Sonnabend, 28. August, 16 Uhr:
Preußen Hameln – Fortuna Sachsenross; Sonntag,
29. August, 15 Uhr: Mühlenfeld – Stelingen, Burgdorf –
Heeßel, Diepholz – Wunstorf, Kleefeld – Bavenstedt,
Holzminden – Wettbergen, Bückeburg – Grasdorf, Nienburg
– Halvestorf-Herkendorf, Egestorf-Langreder – Pattensen.
Die Stimme
Detlev Rogalla (Trainer
des TSV Mühlenfeld): „Im
Spiel nach vorne waren wir
die bessere Mannschaft.
Nach wie vor wollen wir
aber zu oft die Bälle ins Tor
tragen. Nach dem Rückstand
ist die Mannschaft jedoch
wieder zurückgekommen.“
ko
Ausgerechnet
Dominik
Chwalek, ehemaliger
Wunstorfer
Stürmer, traf
im ersten
Spiel von Beginn
an nach
überstandenemKreuz-
bandriss gegen seine früheren
Kollegen – was Ullmann
aber nicht störte, sondern
die Entstehung des Tores.
„Dominik stand völlig frei,
da haben wir geschlafen.
Den Ball hätte ich auch noch
reingemacht“, grummelte
der Coach.
Seine Mannschaft hatte
laut Ullmann in der ersten
Halbzeit einen gefühlten
Ballbesitz von 70 Prozent.
„Damit konnten wir aber bis
auf zwei Eckbälle nichts anfangen.“
Und nach der Pause
sei „30 Minuten erst einmal
gar nichts gelaufen“, ärgerte
sich Ullmann. Die logi-
Fußball
sche Folge war der zweite
TuS-Treffer durch den eingewechselten
Hans-Martin
Schneider (69.). Erst nach
dem Anschlusstreffer durch
Robin Ullmann (75./Strafstoß),
vorausgegangen war
ein Foul von Markus Jesche-
Montag, 23. August 2010
TSV kommt nicht in Fahrt
Landesliga: Mühlenfelder riechen Benzin, versäumen es aber, Gas zu geben
VON DIRK HERRMANN
Raus im Pokal, sieglos in
der Punktrunde: Wer sich
über Erfolge des TSV
Mühlenfeld freuen kann,
der muss im neuen Fußballjahr
ziemlich viel Geduld
aufbringen können. Gestern
klappte es auch am dritten
Spieltag in der Landesliga
nicht mit dem ersten
Punktedreier, obwohl Chancen
dazu wieder ausreichend
vorhanden waren.
Aber das ist es ja eben momentan:
Die Mannschaft
trifft nicht oft genug, und
deshalb gibt es beim TSV
Pattensen, einmal mehr gegen
einen Aufsteiger, nicht
mehr als ein 1:1.
Dabei hätte es gut gepasst,
wenn auf dem Sportplatz
an der Schützenallee
gut gezielt worden wäre.
Mühlenfelds Schützen hielten
sich indes in der ersten
Halbzeit auch mit dem Herausarbeiten
von Chancen
noch zurück. Rogalla hatte
seiner Elf eine Taktik verordnet,
die einiges mit Sicherheit
in der Defensive zu
tun hatte, vorne war Daniel
Schöbel diesmal einzige
Spitze. Sehr gefährlich bis
zur Pause wurde es einmal
vor dem eigenen Gehäuse,
da hielt Torwart Daniel
Beißner aber einen Kopfball
Jan Marquardts glänzend.
Dietwald ist schneller
Mit dem laufstarken
Schöbel, der auch im Benzingeruch
eines in der Nachbarschaft
ausgetragenen
Motoballspiels viele Meter
lief, drehten die Gäste im
zweiten Abschnitt mehr auf.
Die Entschlossenheit aber,
der letzte Pass fehlte, oder
Einladungen wie bei einer
zu kurzen Pattenser Rückgabe
wurden – hier durch
Alessandro Busse – nicht
angenommen. Und zwischendurch
musste Tobi
Ehrich auf der eigenen Torlinie
den Rückstand verhindern.
Den gab es dann zu Beginn
der Schlussphase
durch Stephan Bertram
zwar doch noch, aber zumindest
die Antwort darauf
ist Rogallas Elf nicht schul-
Mühlenfelds Marcel Schwabe schirmt den Ball vor Pattensens Stephan Bertram ab. Kaesler
dig geblieben. Johannes
Dietwald, ebenso fleißig wie
Schöbel, machte bei einem
Freistoß mit Verlängerung
ein langes Bein und war dadurch
einen Schritt schnel-
ler am Ball als der Pattenser
Torwart Kai Paulig, der das
Nachsehen hatte.
TSV Pattensen – TSV Mühlenfeld 1:1
TSV Mühlenfeld: Daniel Beißner – Tobi Ehrich, Sebastian Stannehl, Florian Wetscheck,
Marcel Schwabe (69. Christian Furchert) – Thorsten Schomburg (81. Patrick Bludau), Andreas
Wetscheck, Johannes Dietwald, Henning Schlüter – Daniel Schöbel (89. Tobias
Höving)
Tore: 1:0 Stephan Bertram (78.), 1:1 Dietwald (83.).
Wunstorfer können zu Hause keinen erschrecken
Landesliga: 1. FC muss sich auf eigenem Platz erneut geschlagen geben – Beim 1:2 trifft nur Robin Ullmann
Robin
Ullmann
1. FC Wunstorf – TuS Kleefeld 1:2
1. FC Wunstorf: Tobias Schiller – Lasse Neubert, Danijel
Majstorovic, Julian Geppert, Adrian Wagner – Murat Ulus,
Sener Samast, (46. Daniel McGuinness), Robin Ullmann,
Christoph Lempert – Abit Jusufi (70. Fabian Klein), Jannik
Hilker
Tore: 0:1 Dominik Chwalek (18.), 0:2 Hans-Martin Schneider
(69.), 1:2 Ullmann (75./Foulelfmeter)
niak an Jannik Hilker, ging
ein Ruck durch den FC.
„Danach hatten wir Chancen
im Minutentakt und hätten
den Ausgleich erzielen
können“, berichtete Ullmann.
„Unser Torwart Tobias
Schiller hat ganz stark gehalten
und uns lange überhaupt
noch im Spiel gehalten.“
Auch aufgrund einer
nur selten zwingend guten
Leistung musste der 1. FC
Wunstorf mit dem Resultat
leben.

Montag, 23. August 2010 Fußball 9
Bezirksliga 1
TSV Wetschen – BSV Rehden II 1:1
TuS Drakenburg – SC Uchte 2:0
TSV Bassum – SV B-E Steimbke 0:0
VfL Münchehagen – RSV Rehburg 0:3
SV Lessen – Landesberger SV 1:1
TSV Wietzen – FC Sulingen 2:2
STK Eilvese – TSG Seckenhausen 4:2
SG Hoya – TuS Sudweyhe 4:3
1. STK Eilvese
Sp g u v Tore Diff Pkt
3 3 0 0 11: 4 + 7 9
2. SV B-E Steimbke 3 2 1 0 9: 2 + 7 7
3. TSV Bassum 3 2 1 0 8: 2 + 6 7
4. SG Hoya 3 2 1 0 8: 4 + 4 7
5. TSG Seckenhausen 3 2 0 1 7: 6 + 1 6
6. TSV Wetschen 3 1 2 0 8: 6 + 2 5
7. TSV Wietzen 3 1 1 1 6: 7 fl 1 4
8. SC Uchte 3 1 1 1 6: 7 fl 1 4
9. RSV Rehburg 3 1 0 2 6: 6 + 0 3
10. VfL Münchehagen 3 1 0 2 6: 7 fl 1 3
11. TuS Drakenburg 3 1 0 2 4: 8 fl 4 3
12. FC Sulingen 3 0 2 1 3: 5 fl 2 2
13. SV Lessen 3 0 2 1 3: 6 fl 3 2
14. BSV Rehden II 3 0 2 1 3: 8 fl 5 2
15. Landesberger SV 3 0 1 2 1: 7 fl 6 1
16. TuS Sudweyhe 3 0 0 3 6:10 fl 4 0
Aufsteiger Absteiger
So geht es weiter – Sonnabend, 28. August, 16 Uhr:
FC Sulingen – SV Lessen, BSV Rehden II – VfL
Münchehagen, SC Uchte – STK Eilvese; Sonntag, 29. August,
15 Uhr: Landesberger SV – TSV Bassum, SV
Steimbke – TSV Wetschen, TSG Seckenhausen-Fahrenhorst
– SG Hoya, TuS Sudweyhe – TSV Wietzen
Die Stimmen
Joachim Gehrmann (Trainer
des TSV Stelingen): „Die
Tabellenführung haben wir
genießen dürfen, nun sind
wir zurück auf dem Boden
der Tatsachen. Wir haben
uns aus dem Konzept bringen
lassen durch die Hamelner,
die für viel Unruhe
auf dem Platz gesorgt und
ständig nur mit dem
Schiedsrichter diskutiert haben.“
Termin
16 Akteure stehen im NFV-
Kader für den DFB-Länderpokal
der U-18-Junioren
(Jahrgang 1993). Das Turnier,
in dem Niedersachsen
am ersten Spieltag auf
Gastgeber Niederrhein
trifft, geht vom 3. bis
7. September in der Sportschule
Duisburg-Wedau
über die Bühne. Verantwortlicher
Trainer ist Verbandssportlehrer
Hans-
Plötzlich schießen die Preußen schnell und exakt
VON STEPHAN HARTUNG
Der TSV Stelingen hat
seine Tabellenführung auf
eigenem Platz verspielt. Etwas
überraschend unterlag
der Spitzenreiter dem bis
dahin punktlosen Tabellenletzten
Preußen Hameln
mit 0:2 (0:2).
Robuste Gangart
Kurzfristig konnten die
Gäste einige neue Akteure
verpflichten. „Daher war es
Jürgen Wagner (Trainer
des STK Eilvese): „Es fehlte
uns heute die nötige Frische
auf dem Platz. Zum Glück
konnte die Seckenhausen
nicht alle unsere Fehler
ausnutzen. Geistig und körperlich
waren wir überhaupt
nicht auf der Höhe.
Letztlich spricht darüber
dann in ein paar Tagen aber
kein Mensch mehr, die
Punkte haben wir.“ hg, ko
Werner Hartwig. Er hat den
folgenden Kader nominiert:
David Chamorro, Steffen
Dieck, Patrick Drewes, Florian
Hartherz, Philip
Hauck, Michael Thielke
(alle VfL Wolfsburg), Erdal
Akdari, Jannis Pläschke, Julian
Rupprecht, Tim Wohlfahrt
(alle Hannover 96),
Ilias Papdopoulos, Helge
Pietschmann (beide TSV
Havelse). sdi
Landesliga: Hamelner kommen mit neuen Spielern – Gehrmann: An der Grenze des Erlaubten gespielt
eine ganz andere Mannschaft,
mit der die Hamelner
sicherlich nicht die ersten
beiden Partien verloren
hätten“, sagte TSV-Trainer
Joachim Gehrmann. Dieses
neue Team sorgte auch für
eine gewisse Robustheit.
„Sie haben hart gespielt, an
der Grenze des Erlaubten“,
befand Gehrmann, dessen
Elf die Begegnung praktisch
in den ersten 20 Minuten
verlor.
Schon in der siebten Minute
brachte Mehmet Mus-
Müde Eilveser sind spitze
Bezirksliga 1: Unstimmigkeiten beim Gegner leiten die Entscheidung ein
VON MARKUS KÖPKE
Nach dem 4:2 (0:0) über
die SG Seckenhausen-
Fahrenhorst hat der STK
Eilvese nach langer Zeit wieder
die Tabellenspitze in der
Bezirksliga 1 erobert. Ein
schon fast vergessenes Gefühl
für die Mannschaft von
Trainer Jürgen Wagner war,
doch bis es dazu kam, war
ein großes Stück Arbeit und
ein Quäntchen Glück erforderlich.
„Man merkte dem
Team gleich an, dass die Pokalpartie
gegen Stelingen
ihre Spuren hinterlassen
hatte“, beobachtete Wagner.
Schon nach drei Minuten
verhinderte Thilo Hadeler
mit einer riskanten Flugein-
Der Eilveser Kapitän Thilo Hadeler (links) lässt den SG-Spielführer Sascha Otten links liegen. Chris
tafa die Preußen in Führung,
Nourdine Camara erhöhte
kurz darauf auf 2:0
(16.). „Da läuft bereits alles
gegen uns und wir geben
früh das Ruder aus der
Hand“, sagte Gehrmann.
Numerischer Vorteil
Nach Gelb-Rot gegen
Kennedy Simbi (37.) wegen
Foulspiels besaßen die
Stelinger immerhin einen
numerischen Vorteil. „Wir
haben es aber nicht ge-
lage den drohenden Rückstand.
Auf der Gegenseite
hatte Julian Wagner zu ungenau
gezielt und beförderte
den Ball aus 14 Metern neben
das Tor (17.).
Schwarze staubt ab
Erst nach gut einer halben
Stunde wurde der STK
richtig wach. Aber wie: Tobias
Alker setzte einen strammen
Schuss an die Unterkante
der Querlatte, Jan
Schwarze brauchte nur
noch zur Führung abstauben.
Drei Minuten später
bediente Wagner Alker, der
aus elf Metern zum 2:0 einschob.
Dann aber hörte der STK
schafft, für Gefahr vor dem
Hamelner Tor zu sorgen“,
berichtete Gehrmann, der
vor der Pause lediglich eine
Kopfballchance von David
Oltersdorf notieren konnte.
Zur Pause stellte der TSV-
Coach um und wechselte offensiv
aus. Doch die gewünschte
Erhöhung des
Drucks über die Außenpositionen
verpuffte. Die beste
Möglichkeit besaßen Michael
Huntemann und Nicolas
Reinhardt, die kurz hintereinander
scheiterten. Am
auf zu arbeiten und zu spielen.
Die Gäste kamen nun
stärker auf und hatten Pech,
als Sascha Otten an der vielbeinigen
Eilveser Abwehr
scheiterte (38.). Kurz darauf
aber fiel der verdiente Anschluss
durch Julian Dannemann
(41.). STK-Schlussmann
Felix Bibow verhinderte
vor der Pause den Ausgleich.
Ende gelang es den Gästen,
ihre Führung mit drei Mann
weniger zu verteidigen –
Camara (86.) und Nick Pyka
Der fiel aber trotz Standpauke
Wagners nach dem
Wechsel durch Fabian Timmermann
(46.). Erst als die
SG ihrerseits Uneinigkeit
offenbarte, setzte Alker nach
lautem Zuruf von der Trainerbank
aus nach und traf
zum 3:2 (67.). In der Schlussminute
nutzte Justin Fehder
einen Patzer von SG-Keeper
Jens Klusmeyer zum 4:2.
STK Eilvese – SG Seckenhausen/F. 4:2
STK Eilvese: Bibow – Stünkel, Mahlich, Toprakli, Mutz –
Hadeler, Wagner, Schwarze, Fehder – Dudenbostel (60.
Zgoda), Alker (90. Berndt)
Tore: 1:0 Schwarze (32.), 2:0 Alker (35.), 2:1 Dannemann
(41.), 2:2 Timmermann (46.), 3:2 Alker (67.), 4:2 Fehder
(90.)
(89.) wurden von Schiedsrichter
Matthias Hofmann
(Eystrup) des Feldes verwiesen.
TSV Stelingen – Preußen Hameln 0:2
TSV Stelingen: Sven Meyer – Timo Sandrock (46. Nico
Lolies), David Oltersdorf (72. Benjamin Hartmann), Florian
Frercks, Can Hermerding – Mike Kunze, Erdinc Sengül,
Niyazi Sarier (46. Michael Huntemann) – Elhad Sadiku, Nicolas
Reinhardt, Nico Behrendt
Tore: 0:1 Mehmet Mustafa (7.), 0:2 Nourdine Camara (16.)
Gelb-Rot: Kennedy Simbi (37./Foul), Nick Pyka (89./Foul)
Rot: Camara (86./Beleidigung/Preußen)

10
Bezirksliga 2
MTV Engelbostel – OSV Hannover 0:3
TSV Berenbostel – SVE Hiddestorf 1:0
SF Anderten – HSC Hannover 0:1
Nds. Döhren – FC Mozaik Spor 1:2
SV Ahlem – TSV Krähenwinkel/K. 1:5
TuS Altwarmbüchen – SF Ricklingen 3:1
Koldinger SV – TuS Garbsen 3:5
TSV Havelse II – TSV Engensen 3:6
1. TSV Engensen
Sp g u v Tore Diff Pkt
3 3 0 0 18: 3 +15 9
2. HSC Hannover 3 3 0 0 12: 1 +11 9
3. OSV Hannover 3 3 0 0 10: 1 + 9 9
4. TuS Garbsen 3 3 0 0 9: 5 + 4 9
5. TuS Altwarmbüchen 3 2 1 0 9: 4 + 5 7
6. TSV Krähenwinkel/K. 3 2 0 1 8: 3 + 5 6
7. FC Mozaik Spor 3 1 2 0 7: 6 + 1 5
8. SF Anderten 3 1 0 2 6: 5 + 1 3
9. TSV Havelse II 3 1 0 2 10:11 fl 1 3
10. MTV Engelbostel 3 1 0 2 2: 6 fl 4 3
11. TSV Berenbostel 3 1 0 2 2: 8 fl 6 3
12. Koldinger SV 3 0 1 2 6: 9 fl 3 1
13. SVE Hiddestorf 3 0 1 2 4: 8 fl 4 1
14. SF Ricklingen 3 0 1 2 4:13 fl 9 1
15. Nds. Döhren 3 0 0 3 1: 8 fl 7 0
16. SV Ahlem 3 0 0 3 1:18 fl17 0
Aufsteiger Absteiger
So geht es weiter – Sonntag, 29. August, 15 Uhr: Engensen
– Koldingen, Garbsen – Berenbostel, Hiddestorf –
Engelbostel/Schulenburg, OSV Hannover – Ahlem,
Krähenwinkel/Kaltenweide – Anderten, HSC Hannover –
Altwarmbüchen, Ricklingen – Döhren, Mozaik Spor –
Havelse II
Festival an Fehlern
kostet den Erfolg
Bezirksliga 2: Klare Führung verspielt
Nach einer 3:1-Führung
hat der TSV Havelse II seine
Partie gegen den TSV
Engensen mit 3:6 (0:1) verloren.
Noch lange nach dem
Schlusspfiff war Trainer
Martin Bodewell offensichtlich
derart entsetzt von dem
Nachmittag, dass eine
schnelle Analyse schwerfiel.
Zudem hatte er erst seine Elf
wieder aufbauen müssen.
Gegen den erwartet starken
Aufsteiger machte die
Regionalligareserve von Beginn
an eine sehr gute Partie.
Die Zuschauer sahen einen
Schlagabtausch. Nach
einer halben Stunde gingen
die Gäste durch Patrick Ehlert
in Front, nachdem der
Ball zunächst an die Querlatte
geprallt war, die Abwehr
aber nicht schnell genug
beim Stürmer und dessen
Nachschuss eingreifen
konnte. Zwar versuchten es
die Platzherren weiterhin,
doch mit dem Rückstand
ging es in die Pause.
Gleich nach dem Wechsel
fiel der Ausgleich durch
Maurice Maletzki, der sich
nach einem schnellen Konter
durchzusetzen vermochte.
Jetzt folgte die stärkste
Phase der Havelser.
Kushtrim Smajlaj (57.) und
Emre Karahman (64.) mit einem
Freistoßknaller aus 22
Metern sorgten für das 3:1.
„Plötzlich haben wir unerklärlicherweise
alles falsch
und den Gegner wieder stark
gemacht“, versuchte
Bodewell den Einbruch seiner
Akteure in Worte zu fassen.
Ein wahres Fehlpassfestival
der Havelser führte binnen
drei Minuten zum
3:4-Rückstand. Marvin Tkatzyk
(70.), Adnan Zuko (71.)
und Ehlert (73.) bestraften
den TSV. Tilmann Zychlinski
(83.) mit einem verwandelten
Foulelfmeter und Ehlert
(88.) mit seinem dritten
Streich ließen die Gäste jubeln.
ko
TSV Havelse II – TSV Engensen 3:6
TSV Havelse II: Röseler –Yegen, E. Ayhan (60. K. Ayhan),
Esef (73. Rübesamen), Panagtiotidis – Nitz, Karahman,
Maletzki, Deuschmann – Bayram, Smajlaj
Tore: 0:1 Ehlert (30.), 1:1 Maletzki (46.), 2:1 Smajlaj (57.), 3:1
Karahman (64.), 3:2 Tkatzyk (70.), 3:3 Zuko (71.), 3:4 Ehlert
(73.), 3:5 Zychlinski (83.), 3:6 Ehlert (88.)
Die Stimme
Martin Kummer (Trainer
TuS Garbsen): „Spannend
wurde es eigentlich immer
nur, wenn wir den Gegner
durch eigene Fehlpässe im
Mittelfeld zu guten Aktionen
eingeladen haben.
Dank unserer Vierkette war
aber meistens am Strafraum
Schluss.“ ko
Fußball Bezirksliga 2
Montag, 23. August 2010
Güven Sahins Tor reicht
Bezirksliga 2: Fahrlässige Berenbosteler werden fast noch bestraft
VON MARKUS KÖPKE
Das eifrige Training hat
sich gelohnt: Mit dem 1:0
(1:0) gegen den SV Eintracht
Hiddestorf hat der TSV Berenbostel
seine ersten Punkte
eingefahren. Spielertrainer
Marco Stetzkowski zeigte
sich äußerst zufrieden
mit der Leistung. „Wir haben
sehr diszipliniert und
gut nach vorne gespielt“, so
die Einschätzung von
Stetzkowski, der selbst mithalf.
Der Coach hatte seine Elf
gut eingestellt, sie ließ den
Gegner kaum zur Entfaltung
kommen. Früh wurden
die Angriffsbemühungen
im Keim erstickt, die
Gäste kamen in der ersten
Hälfte zu keiner Torchance.
Der Aufsteiger hingegen erzielte
das Tor des Tages in
der 17. Minute. Georgios
Goulas bediente Güven
Sahin, der vollendete. Danach
standen Goulas (25.)
und Roman Müller (30.) bei
weiteren Angriffen einschussbereit,
doch der entscheidende
Pass erreichte
sie nicht.
Nach dem Seitenwechsel
änderte sich auf dem Platz
wenig. Hochkonzentriert
und motiviert kamen die
Berenbosteler aus der Kabine.
Dennoch mussten sie
durchatmen, als die Gäste
per Freistoß nur den Pfosten
trafen (55.). „Wir haben
in dieser Phase zu viel
Schönspielerei betrieben
und den Zug zum Tor vermissen
lassen“, meinte der
Coach.
Das änderte sich nach
diesem Wachrüttler. Chancen,
den Sack zuzumachen,
gab es genügend, doch im
Abschluss haperte es – wie
bei den Versuchen der eingewechselten
Tobias Schmücking
(63.) und Maximilian
Grabher (74., 80.). Fast rächte
sich die Fahrlässigkeit,
doch die TSV-Abwehr verhinderte
in der Nachspielzeit
mit vereinten Kräften
den drohenden Ausgleich.
TuS hat stets eine Antwort parat
Bezirksliga 2: Garbsener gewinnen erneut – Kummer stellt sich vor Abwehr
Ein munteres Toreschießen
haben die Zuschauer
beim 5:3 (4:2)-Erfolg des TuS
Garbsen beim Koldinger SV
gesehen.
Wie Garbsens Coach Martin
Kummer schon vor der
Partie erwartet hatte, machten
die Koldinger über 90
Minuten Dampf. Dass es
dennoch zum TuS-Erfolg
kam, lag zum einen an der
läuferisch und spielerisch
sehr guten Leistung der
Kummer-Elf, zum zweiten
funktionierte die Viererkette
prächtig – auch wenn es drei
Gegentore gab. „Das lag an
den Fehlern, die davor gemacht
wurden“, nahm Kummer
die Abwehr in Schutz.
Es hat gereicht für den ersten Sieg: Berenbostel Florian Struzyna (rechts, hier gegen Marco
Maaß) und der TSV müssen sich aber mächtig strecken. Chris
TSV Berenbostel – SV Eintracht Hiddestorf 1:0
TSV Berenbostel: Feldmann – Sordon, D. Müller, Schmalstieg, Stetzkowski – G. Sahin (59.
Schmücking), Goulas, R. Müller, K. Sahin – St. Wotzko (68. Grabher), Struzyna (85. Becker)
Tor: 1:0 Güven Sahin (17.)
Rot: Tim Kreiner (90./Hiddestorf)
Bereits nach sechs Minuten
hatte er Grund zum Jubeln,
als Florian Zinkmann
einen Ball in den Strafraum
brachte und Niels Albrecht
per Flugkopfball das 1:0 erzielte.
Dann folgte der erste
Fehler der Garbsener. Daniel
Thomaschewski vertändelte
an der eigenen Eckfahne den
Ball und so kam Marc Ome-
lan (15.) zum Ausgleich. Im
Gegenzug verlängerte Niels
Albrecht einen Einwurf,
Christopher Hilbert nahm
von der Strafraumgrenze
Maß und traf zum 2:1 (16.).
In der nächsten Situation erhofften
sich die Garbsener
Fairplay, als einer ihrer Akteure
verletzt auf dem Boden
lag, doch Koldingen mach-
Koldinger SV – TuS Garbsen 3:5
TuS Garbsen: Thürnau – Franke, Gabel, Weiss, Hilbert –
Zinkmann, Thomaschewski, Tavsanli, S. Albrecht (80. E.
Sahin) – Kolter (60. Wndelken), N. Albrecht (85. Böttger)
Tore: 0:1 N. Albrecht (6.), 1:1 Omelan (15.), 1:2 Hilbert (16.),
2:2 Omelan (26.), 2:3 Kolter (30.), 2:4 Thomaschewski
(44.), 3:4 Barlak (75.), 3:5 Thomaschewski (81.)
ten weiter und Omelan egalisierte
erneut (26.).
An diesem Nachmittag
hatten die Gäste aber immer
eine Antwort parat.
Zinkmann setzte sich im
Zentrum durch, passte auf
Christian Kolter, dieser zog
nach innen und schloss zum
3:2 (30.) ab. Thomaschewski
erhöhte nach Freistoß von
Sören Albrecht gar auf 4:2
(44.).
Im zweiten Durchgang
kontrollierte der TuS die Partie,
doch nach Fehler von
Keeper Björn Thürnau gelang
Savas Barlak der Anschlusstreffer
(75.), den
Thomaschewski mit dem 5:3
(81.) vergessen ließ. ko

Montag, 23. August 2010 Fußball Kreisliga 2 & Schaumburg 11
Kreisliga SHG
Sturm ist
unterbesetzt
In der Kreisliga Schaumburg
hat der TSV Hagenburg
bei Victoria Sachsenhagen
mit 0:3 (0:0) verloren.
V. Sachsenhagen 3
TSV Hagenburg 0
„Unser Sturm war unterbesetzt
und Steffen Dreier
hat zu sehr in der Defensive
agiert“, sagte TSV-Sprecher
Ulrich Klinger. Erst eine
Umstellung, infolge derer
Jonas Elster verteidigte, kamen
die Hagenburger besser
ins Spiel. Zwar haben
die Gäste den Kasten bedrängt,
Zählbares kam indes
nicht zustande. Stattdessen
trafen Philipp Winkler
(55., 57.) im Doppelpack
und Ingo Poschlod (69.)
zum Endstand.
Doch auch die Gastgeber
zeigten nicht ihr volles Potenzial.
„Sie haben viele
Chancen vergeben und hätten
bereits zur Pause mit
drei Toren führen müssen“,
sagte Klinger.
TSV Hagenburg: Lange –
Tegtmeier (22. Bartels),
Schmidt (5. Schulz,
39. Gasmi), Berg, Ostermann,
Küster, Dreier,
Elster, Preißner, Stolte,
Oesterheld hw
Michel Feiste hat einen Punkt auf dem Fuß
Einmal mehr ist der TSV
Schloß Ricklingen unglücklich
am Sieg vorbei gerutscht,
gegen Sparta Langenhagen
gab es ein 2:3
(1:2). „Wir haben die erste
Hälfte ein bisschen verpennt“,
sagte Coach Frank
Jäschke.
Spartas Christian Kreil
(20., 37.) war nach Standards
erfolgreich. Michel Feiste
(28.) hatte den Ausgleich er-
Letteraner haben Qualität
Spiel des Tages: Seelzer Geschenke finden in Beier dankbaren Abnehmer
VON MARKO HAUSMANN
Die SG Letter 05 hat mit
einem 6:1 (2:0) gegen den
TuS Seelze ein Ausrufezeichen
gesetzt und ihre Titelambitionen
unterstrichen.
„Meine Jungs waren richtig
heiß, nachdem die Seelzer
hier im Pokal mit der Alt-
Herren angetreten waren“,
zielt, doch der Pausenrückstand
konnte nicht vermieden
werden. „Unsere vorü-
Schloß Rickling. 2
S. Langenhagen 3
bergehende Drangphase
blieb torlos und Fehler wurden
eiskalt bestraft“, berichtete
Jäschke. Zwar erzielte
sagte Letters Trainer Semir
Zan.
Unter dem Strich waren
die jungen Seelzer nur um
ein Tor besser als ihre Routiniers,
die im Pokal mit 1:7
verloren hatten. Recep
Kökpinar (4.), Paul Hepner
(15.), der überragende Stanislav
Beier (49., 59., 79.) sowie
Max Hepner (82.) be-
TuS-Defensive offenbart arge Schwächen
Der TuS Garbsen II hat
trotz guten Beginns gegen
den TSV Kolenfeld mit 2:4
(1:3) verloren. Björn Unterberg
(3.) schoss den TuS in
Führung, Christian Collin
(5.) hingegen traf den falschen
Kasten.
Kolenfelds Christopher
Lambrecht (14., FE) und Oliver
Haßlöcher nutzten die
laut TuS-Kotrainer Rainer
Flamme „katastrophalen
Fehler in der Defensive“
zum 3:1. Nach dem Wechsel
erzielte Dennis Krumrey
den Anschluss, nach Lambrechts
4:2 (73.) vergab Kevin
Thimm einen Strafstoß
und den Anschluss.
TuS Garbsen II: Fauth –
Löffler, Weißkerber, Collin,
Unterberg, Gramer (32.
König), Solowsky,
Krickemeyer (62. Kotyrba),
Thimm, Ulucay, Krumrey
(88. Ehle)
TSV Kolenfeld: Lohmann
– Erfling, Arend, Modder
(46. Geisler), Pagano, Fabian,
Lambrecht, Knocke,
Haßlöcher (68. Koleventis),
Rehfeldt, Trepte, Avila hw
Zweikämpfe und Torschüsse mangelhaft
„Das Ergebnis ist zu eindeutig,
als dass ich mich darüber
ärgern könnte“, hat
Andreas Reinke, Trainer des
TSV Poggenhagen, nach
dem 0:4 (0:2) gegen den TSV
Godshorn gesagt.
Der Sieg sei für die Gäste
völlig in Ordnung gewesen.
„Wir haben Lehrgeld gezahlt“,
ergänzte der Coach,
der die verletzungsbedingte
frühe Auswechslung von
TuS Garbsen II 2
TSV Kolenfeld 4
Thomas Krüger bedauerte.
Schwache Zweikämpfe und
fehlende Zielgenauigkeit
Poggenhagen 0
TSV Godshorn 4
hätten Erfolge auf Seiten der
Gastgeber verhindert. „Wir
waren einfach zu weit weg
vom Gegner, sodass die Nie-
derlage absolut verdient ist“,
sagte Reinke. Die Tore in der
ersten Hälfte fielen in der 18.
und 33. Minute sowie nach
der Pause in der 65. und 80.
Minute.
TSV Poggenhagen: Blender
– Zittlizki, Petring,
Kögler, Jenssen, Otte
(78. Riekenberg), Krüger
(3. Kutsche, 65. Rust),
Staszewski, Rehnelt, Lenz,
Kemmerich hw
Timo Raffert (49.) nach dem
Seitenwechsel den erneuten
Ausgleich, doch statt der
Führung durch Feiste war
Maurizio Meloni (75.) für
die Gäste erfolgreich.
TSV Schloß Ricklingen:
Laszus – Linert, Häder, Heger,
Korzetz, Gabel, Glenewinkel,
T. Schröder
(70. Petring), S. Schröder
(76. Schwabl), Raffert, Feiste
(70. Kummer) hw
sorgten Letters Tore. Für
Seelzes Ehrentreffer zeichnete
Christopher Jacob (54.)
verantwortlich. „Wir haben
einfach viel zu viele Gastgeschenke
verteilt“, monierte
Seelzes Trainer Thomas
Manthey. Zan entgegnete,
dass man Geschenke erst
mit entsprechender Qualität
annehmen könne.
SG Letter 05: Weinoch –
Lawrence (46. Schütze),
Dirksen, Sabab, Derya (72.
Sinanovic), M. Hepner,
Thimm (64. Meier) Kökpinar,
P. Hepner, Beier
TuS Seelze: Porwich –
Holzheu, Hoppe, Faber,
Laue (54. Muliq), Jacob, Behrends
(60. Manthey), Bayda,
Bespinar, Momot, Schefczyk
Der Seelzer
Sebastian
Holzhauer
(links) und
Schlussmann
Magnus
Porwich
können das
1:0 des
Letteraners
Recep
Kökpinar
nicht
verhindern.
Chris
Fußball Männer
Kreisliga Schaumburg
VfL Bückeburg II – SC Deckbergen 0:1
SC Rinteln II – TuS Lüdersfeld 0:3
TSV Bückeberge – SV Engern 0:4
TSV Algesdorf – SW Enzen 1:3
SV Sachsenhagen – TSV Hagenburg 3:0
SC Auetal – SV Obernkirchen 3:1
TSV Krankenhagen – Vic. Lauenau 3:6
MTV Obernkirchen – Rehren A. R. 4:3
1. SV Engern 4 12: 3 9
2. SC Auetal 4 13: 5 9
3. SV Sachsenhagen 3 9: 3 9
4. SC Deckbergen 4 9: 4 8
5. TSV Hagenburg 4 10: 6 7
6. TSV Algesdorf 4 10: 6 7
7. SV Obernkirchen 4 9: 6 7
8. Vic. Lauenau 4 12: 9 6
9. VfL Bückeburg II 4 6: 5 6
10. TSV Krankenhagen 4 10:11 6
11. SW Enzen 4 8:10 6
12. MTV Obernkirchen 4 7:14 4
13. TSV Bückeberge 3 9:10 3
14. TuS Lüdersfeld 4 3:13 3
15. MTV Rehren A. R. 4 9:17 0
16. SC Rinteln II 4 1:15 0
Zwei Strafstöße sorgen für Nervenkitzel
Der TSV Horst hat es gegen
den TSV Luthe bis zum
Schluss spannend gemacht
und mit 2:1 (1:0) gewonnen.
Nachdem Florian Less
(50.) die Gastgeber in Führung
gebracht hatte, sorgten
zwei Strafstöße für Nervenkitzel.
Zunächst verwandelte
Levin Bommert (89.) zum
Ausgleich, bevor Malvin
Dallmann (90.) dem Gastgeber
die drei Punkte rettete.
Die ehemaligen Wackeraner verlieren
In einer emotionalen Partie
hat sich der FC Wacker
Neustadt mit 2:1 (1:0) beim
Garbsener SC durchgesetzt.
„Wer das zweite Tor schießt,
gewinnt“, prognostizierte
GSC-Mannschaftssprecher
Thorsten Bleinroth.
In dem Spiel der früherem
Neustädter gegen die
aktuellen Neustädter – elf
Wackeraner wechselten vor
der Saison zum GSC – zo-
Germanen feiern schon den dritten Erfolg
Der SV Germania
Helstorf hat auch Aufsteiger
TSV Krähenwinkel/Kaltenweide
II mit einer guten
Leistung überrascht und
sich mit 2:1 (2:0) durchgesetzt.
„Drei Spiele, drei Siege
– mit dem Saisonstart
kann man zufrieden sein“,
sagte Trainer Jörg Bürger.
Alexander Hinz (16.) und
Chris Malter (30.) stellten
die Weichen auf Sieg für die
„Da wir viele Ausfälle
kompensieren mussten, bin
ich mit der Leistung und
TSV Horst 2
TSV Luthe 1
dem Saisonstart zufrieden“,
sagte Horsts Trainer Werner
Möhring. Luthes Kim Steinke
(90.) sah Gelb-Rot.
gen die ehemaligen den
Kürzeren. Cengiz Sansar
(20.) und Kamil Adamus
Garbsener SC 1
Wacker Neustadt 2
(85.) trafen für die Gäste,
Andreas Stankiewicz (70.)
glich aus. GSC-Akteur Björn
Albrecht (61.) sah Gelb-Rot.
Germanen. Die Platzherren
(72.) verkürzten noch, doch
mehr ließ die Helstorfer De-
Krähenwinkel II 1
SV Helstorf 2
fensive nicht zu. Einziger
Wermutstropfen: Der für
den verletzten Stammtorwart
Daniel Uhde (Menis-
Fußball Männer
Kreisliga 2
TSV Krähenwinkel/K. – SV Helstorf 1:2
TSV Poggenhagen – TSV Godshorn 0:4
Garbsener SC – Wacker Neustadt 1:2
TSV Horst – TSV Luthe 2:1
Schloß Ricklingen – Sp. Langenhagen 2:3
TuS Garbsen II – TSV Kolenfeld 2:4
SG Letter 05 – TuS Seelze 6:1
1. SG Letter 05 3 11: 1 9
2. Germ. Helstorf 3 13: 6 9
3. TSV Godshorn 3 9: 2 9
4. TSV Horst 3 8: 5 9
5. Sparta Langenhagen 3 9: 7 6
6. TSV Poggenhagen 3 7: 5 6
7. TSV Krähenwinkel/K. 3 5: 6 3
8. Wacker Neustadt 2 4: 5 3
9. TSV Luthe 3 3: 4 3
10. TSV Kolenfeld 3 6: 9 3
11. TuS Seelze 3 5:10 3
12. TSV Schloß Ricklingen 3 4: 7 0
13. TSV Bordenau 2 4: 9 0
14. TuS Garbsen II 3 5:11 0
15. Garbsener SC 2 1: 7 0
TSV Horst: Deubeler –
Fricke, Less, Lorenz,
Malvin Dallmann, Schmidt,
Rune Dallmann, Ross
(67. Mendrek), Deniz,
Mühseler (78. Mielke),
Bindhak
TSV Luthe: Kross – Eifler,
Panczyk (80. Steinke),
Dunkel, Shalakany, Vugay
(67. Köhler), Stockum, Nüsslein,
Frerks, Bommert,
Oehmigen hw
Garbsener SC: Radtke –
Bleinroth, Neumann, Albrecht,
S. Osso (30. Klawon),
Niespodziany, Stankiewicz
(80. Germersdorf),Hillebrandt
(46. Lopez),
Wilkening, Saleh, Makresie
Wacker Neustadt: Christensen
– Cinar, Prochnow,
F. Aydin, Geist, Dobbertin,
Coknez, B. Aydin (75.
Atashi), Sansar, Homann
(65. Seven), Adamus mh
kusschaden) im Kasten stehende
Thomas Karok zog
sich eine Zerrung zu. „Somit
haben wir aktuell keinen
Torwart mehr“, stellte
Bürger fest.
SV Germania Helstorf:
Karok (75. Wegner) – Seyrek,
Kahle, Ulbrich, T. Hinz,
Heinemeyer, Neumann,
Hemme, Horns, A. Hinz
(60. Hartmann), Malter
(60. Kutsche) mh

12
Regionalliga Nord Frauen
TSV Havelse – SG Jesteburg/Bendestorf 13:3
FC Bergedorf – SV Ahlerstedt/Ottendorf 0:1
FFC Oldesloe II – VfL Oythe 1:1
Holstein Kiel II – Hamburger SV III 1:2
TSG Burg Gretesch – TV Jahn Delmenhorst 1:2
MTV Mellendorf – TSV Immenbeck 2:0
1. VfL Oythe
Sp g u v Tore Diff Pkt
2 1 1 0 5: 2 + 3 4
2. TSV Havelse 1 1 0 0 13: 3 +10 3
3. MTV Mellendorf 1 1 0 0 2: 0 + 2 3
4. Hamburger SV III 1 1 0 0 2: 1 + 1 3
5. TV Jahn Delmenhorst 1 1 0 0 2: 1 + 1 3
6. SV Ahlerstedt/O. 1 1 0 0 1: 0 + 1 3
7. FFC Oldesloe II 1 0 1 0 1: 1 + 0 1
8. Holstein Kiel II 1 0 0 1 1: 2 fl 1 0
9. TSG Burg Gretesch 1 0 0 1 1: 2 fl 1 0
10. FC Bergedorf 1 0 0 1 0: 1 fl 1 0
11. TSV Immenbeck 1 0 0 1 0: 2 fl 2 0
12. SG Jesteburg/B. 2 0 0 2 4:17 fl13 0
Aufsteiger Absteiger
So geht es weiter – Sonntag, 29. August, 13 Uhr: Oythe –
Bergedorf, Delmenhorst – Jesteburg/B., Havelse – Kiel II;
14 Uhr: Hamburger SV III – Mellendorf, Ahlerstedt/O. –
Burg Gretesch; 15 Uhr: Immenbeck – Oldesloe II
Fußball A-Junioren Fußball B-Junioren
Niedersachsenliga
VfV 06 Hildesheim – TSV Havelse 0:4
Hansa Lüneburg – SV Bad Bentheim 1:3
TuS Heidkrug – MTV Lüneburg 2:3
HSC BW Tündern – Heidmühler FC 2:3
Heeßeler SV – VfL Bückeburg 3:3
FT Braunschweig – FC Verden 4:0
Langenhagen – VSK Osterholz-Sch. 2:0
1. TSV Havelse 2 6:1 6
2. MTV Lüneburg 2 7:4 6
3. SC Langenhagen 2 5:2 6
4. Heeßeler SV 2 8:3 4
5. HSC BW Tündern 2 7:3 3
6. FT Braunschweig 2 6:4 3
7. Heidmühler FC 2 5:5 3
8. VSK Osterholz-Sch. 2 3:4 3
9. Hansa Lüneburg 2 3:4 3
10. SV Bad Bentheim 2 3:6 3
11. VfL Bückeburg 2 3:8 1
12. TuS Heidkrug 2 3:5 0
13. VfV/06 Hildesheim 2 2:7 0
14. FC Verden U19 2 1:6 0
VON EIKE BRUNHÖBER
Die Frauen des TSV Havelse
schlugen bei der Saisonpremiere
die ersatzgeschwächte
SG Jesteburg/
Bendestorf mit 13:3 (8:1).
Der TSV präsentierte sich
von der ersten Minute an mit
großer Laufbereitschaft und
unbändiger Kombinationsfreude.
Spielertrainerin
Yvonne Tünnermann wählte
ein 4-4-2-System, das ausgeprägt
offensiv ausgerichtet
war; fanden sich im Mittelfeld
mit Maike Stickel und
Antje Schulz doch Spielerinnen,
die sich vornehmlich in
des Gegners Hälfte wohlfühlen.
In der Sturmspitze feierte
Neuzugang Laura Eylitz
(MTV Mellendorf) einen gelungenen
Einstand und
schoss drei Tore. Auch
Tünnermann, Stickel und
Schulz trafen dreifach.
Im Zeitalter der Verteidigungs-Dreiecke
spielt die
Havelser Torfabrik gern mit
Angriffs-Dreiecken: Auf der
linken Seite zeigte das eingespielte
Trio Stickel/Schulz/
Tünnermann Ballkombinationen
und Rochaden, die
Lücken in die Abwehr rissen.
Auf der rechten Seite harmonierten
Greta Budde sowie
die Neuzugänge Filiz Heilmann-Koc
und Eylitz.
Die Abwehrreihe der Gäste
stand hoch, um die Angreiferinnen
ins Abseits laufen
zu lassen. Darauf stellte
sich der TSV ein: Budde und
Heilmann-Koc schickten oft
statt der abseitsgefährdeten
Tünnermann und Eylitz die
aus der zweiten Reihe vorstoßenden
Stickel und
Schulz mit Steilpässen in die
Tiefe. Dadurch gab es immer
wieder Chancen. Die
SG, laut Coach Klaus Schubert
ohne acht Stammkräfte
angereist, war mit den
schnellen Kombinationen
überfordert.
Helge Pietschmann mischt bei allen Toren mit
Niedersachsenliga A-Junioren: Beim 4:0 in Hildesheim überzeugen die Havelser spielerisch aber noch nicht
Ein 4:0 (2:0) hat der TSV
Havelse beim VfV 06 Hildesheim
gelandet. Überragender
Akteur war Helge
Pietschmann – zwei Tore erzielte
er selbst, an den anderen
war er beteiligt.
Trainer Michael Elfert
Niedersachsenliga
SV Dochtersen – HSC Hannover 0:6
BV Cloppenburg – Kickers Emden 0:8
Acosta Braunschweig – VfB Peine 1:1
FC Verden – FT Braunschweig 3:0
TSV Havelse – SC Langenhagen 5:2
SV Meppen – Heeßeler SV 6:1
VfB Oldenburg – HSC Tündern 9:1
1. Kickers Emden 2 10: 0 6
2. HSC Hannover 2 8: 0 6
3. SV Meppen 2 9: 3 6
4. VfB Peine 2 4: 1 4
5. Acosta Braunschweig 2 3: 2 4
6. VfB Oldenburg 2 9: 3 3
7. SC Langenhagen 2 9: 5 3
8. TSV Havelse 2 5: 4 3
9. FC Verden 2 3: 3 3
10. FT Braunschweig 2 2: 3 3
11. Heeßeler SV 2 2: 8 0
12. HSC BW Tündern 2 3:12 0
13. BV Cloppenburg 2 0:10 0
14. SV Dochtersen-Assel 2 0:13 0
Claas Janzen sorgt für
den ersten Jubel der Saison
Die B-Junioren des
TSV Havelse haben das Niedersachsenliga-Derby
gegen
den SC Langenhagen mit 5:2
(2:0) gewonnen.
Mit einen Schuss aus 30
Metern unter die Latte sorgte
Claas Janzen für den ersten
Havelser Jubel dieser
Spielzeit (21.). Nur eine Minute
später schloss Antonio
Kukec eine sehenswerte
Kombination zum 2:0 ab.
Unmittelbar nach der
Halbzeit erhöhte Ylli Sahiti
per Distanzschuss gar auf
3:0 (47.). War die Partie gelaufen?
Das mag der eine oder
andere TSV-Akteur gedacht
haben. Die Havelser ließen
den Gästen plötzlich zu viel
Platz im Mittelfeld. Durch
die Treffer von Onur Özer
(64.) und Athiwat Khambor
(76.) kam der SCL auf 2:3 heran.
Spannung und Hektik
prägten die Schlussminuten.
Jovan Grozdanic erzielte
das erlösende 4:2 in der
Nachspielzeit. Jan Reuter
markierte den Treffer zum
Endstand. „Die Einstellung
stimmte, die Mannschaft hat
sich als Einheit präsentiert
und teilweise schöne Kombinationen
gezeigt“, sagte
TSV-Coach Mathias Scholz
erfreut.
TSV Havelse: Andre Bartels
– Benedict Thomassek
(70. Milorad Petrovic), Claas
Janzen, Jan Löwe, Niklas
Müller, Jan Reuter, Jovan
Grozdanic, Maurin Polakowski
(65. Steven Kriesten),
Julian Rackl (61. Patrick Rogalski),
Thomas Kues, Antonio
Kukec (41. Ylli Sahiti) nic
musste auf Lennardt Hachmeister,
Aykut Beser und
Georgios Spentzas verzichten,
nach fünf Minuten verletzte
sich zudem Stürmer
Nico Schikora. Dafür stellte
Pietschmann seine Klasse
eindrucksvoll unter Beweis,
wie es Elfert formulierte. Seine
gefühlvoll hereingegebene
Ecke köpfte Innenverteidiger
Timo Gieseking das 1:0
(20.). Vier Minuten später
war Pietschmann zum 2:0
zur Stelle. Auch in der zweiten
Runde war der TSV spiel-
Fußball
bestimmend. Das 3:0 schoss
der Mann des Tages (62.),
Deniz Cicek traf per Strafstoß
zum 4:0 (80.) – nach
Foul an Pietschmann. Eine
spielerische Offenbarung sei
das bei aller Dominanz noch
nicht gewesen, erklärte der
Trainer. „Da erwarten wir
mehr.“ Erfreulich sei aber,
dass die Ausfälle kompensiert
wurden.
TSV Havelse: Timo
Nietsch – Nicolas Cochanski
(65. Mike Ehlert), Dominic
Vilches-Bermudez, Timo
Montag, 23. August 2010
Vier Dreierpacks vorgelegt
Regionalliga Frauen: Havelserinnen wirbeln die Gäste durcheinander
TSV Havelse – SG Jesteburg/B. 13:3
TSV Havelse: Katharina Stobinski – Ricarda Demke, Marleen
Krause (70. Marina Gotzamanis), Pia Gellermann, Meike
Hunte – Filiz Heilmann-Koc, Greta Budde, Maike Stickel,
Antje Schulz – Yvonne Tünnermann (40. Jessica Koller), Laura
Eylitz
Tore: 1:0 Tünnermann (2.), 2:0 Eylitz (11.), 3:0 Tünnermann
(16.), 4:0 Eylitz (18.), 5:0 Schulz (20.), 5:1 Conny Drückhammer
(22.), 6:1 Tünnermann (29.), 7:1 Stickel (40.), 8:1 Schulz
(42.), 8:2 Annika Schneiders (50.), 9:2, 10:2 Stickel (55., 61.),
11:2 Schulz (65.), 11:3 Andrea Jagau (74.), 12:3 Hoffmann
(84.), 13:3 Eylitz (86.)
Gieseking, Tim Borowski
(70. Bastian Hattendorf),
Etienne Jessen (55. Björn
Gassmann), Holm Smidt,
Deniz Cicek, Ilias Papadopoulos,
Helge Pietschmann,
Nico Schikora (5. Kevin Wittbold)
nic