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2:0 - TSV Horst

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Montag, 6. September 2010<br />

Segeln<br />

Sogar einen<br />

Sieg landet<br />

der HYC<br />

Nach einem Zwischenspurt<br />

ist die Crew wieder<br />

aus den angepeilten<br />

Top Ten geweht worden:<br />

Bei der 470er-Europameisterschaft<br />

vor Istanbul<br />

belegen Tina Lutz<br />

(Chiemsee) und Susann<br />

Beucke vom Hannoverschen<br />

Yacht-Club nach<br />

zehn Regatten Position<br />

zwölf.<br />

Die siebte Wettfahrt<br />

hatte das Duo vom Steinhuder<br />

Meer in dem strömungsreichen<br />

und tückischen<br />

Gewässer sogar gewonnen,<br />

es folgte ein<br />

achter Rang. Doch Position<br />

22 und 19 warfen die<br />

beiden Abiturientinnen<br />

dann wieder zurück.<br />

Es führen die Französinnen<br />

Emmanuelle Rol/<br />

Hélène Defrance. Das<br />

beste deutsche Team stellen<br />

Annina Wagner/Marlene<br />

Steinherr auf Platz<br />

zehn. sdi<br />

Handball Damen<br />

Regionsoberliga<br />

Lehrter SV – <strong>TSV</strong> Burgdorf II 26:16<br />

Germania List II – Wennigsen/G. 13:19<br />

HF Springe – MTV Immensen 23:21<br />

MTV Mellendorf – Langenhagen II verl.<br />

<strong>TSV</strong> Neustadt – <strong>TSV</strong> Bemerode 21:18<br />

1. Lehrter SV 1 26:16 2:0<br />

2. HSG Wennigsen/G. 1 19:13 2:0<br />

3. <strong>TSV</strong> Neustadt 1 21:18 2:0<br />

4. HF Springe 1 23:21 2:0<br />

5. HSG Hannover-West 0 0: 0 0:0<br />

6. HSG Langenhagen II 0 0: 0 0:0<br />

7. MTV Mellendorf 0 0: 0 0:0<br />

8. TuS Wettbergen 0 0: 0 0:0<br />

9. MTV Immensen 1 21:23 0:2<br />

10. <strong>TSV</strong> Bemerode 1 18:21 0:2<br />

11. Germania List II 1 13:19 0:2<br />

12. <strong>TSV</strong> Burgdorf II 1 16:26 0:2<br />

Am Telefon<br />

Ihre Meinung ist uns wichtig.<br />

So erreichen Sie die<br />

Sportredaktion:<br />

Toni Lieto<br />

Telefon (0 51 37) 9 80 04 24<br />

sport@<br />

leine-zeitung.de<br />

Kurz notiert<br />

Deutschland hat die Vorschlussrunde<br />

verpasst.<br />

Bei der Fußball-WM für<br />

Menschen mit intellektueller<br />

Beeinträchtigung<br />

gab es im Viertelfinale ein<br />

2:3 (0:3) gegen Portugal.<br />

Der Wunstorfer Abwehrspieler<br />

Andreas Höper<br />

vom Team der Lebenshilfe<br />

Seelze spielte bis zur<br />

77. Minute mit. sdi<br />

Erfolg auch ohne Keweloh<br />

Handball: Regionsoberliga Damen – Neustädterinnen gewinnen mit 21:18<br />

VON HARTMUT BUTT<br />

Zum Schluss haben die<br />

Damen des <strong>TSV</strong> Neustadt<br />

gejubelt. In einer ausgeglichenen<br />

Begegnung setzten<br />

sich die Gastgeberinnen mit<br />

21:18 (9:9) gegen den <strong>TSV</strong><br />

Bemerode durch.<br />

Es war die erste Partie für<br />

die Neustädter ohne ihre Torjägerin<br />

Karin Keweloh, die<br />

nunmehr für Drittligist<br />

Wacker Osterwald auf Torejagd<br />

geht. Ferner gab auf der<br />

Trainerbank gab Carmen<br />

Misterek ihr Debüt, die ihren<br />

verhinderten Mann Dirk<br />

erfolgreich vertrat. „In der<br />

ersten Halbzeit haben die<br />

Zuschauer einen offenen<br />

Schlagabtausch gesehen.<br />

Kein Team konnte sich entscheidend<br />

absetzen“, sagte<br />

sie. Bei den Neustädterinnen<br />

führte gewohnt sicher Annika<br />

Lange Regie, auf den<br />

Halbpositionen im Rückraum<br />

kamen Sarah Krajewski<br />

und Annekatrin Bosse sowie<br />

Michaela Mai und Victoria<br />

Liß zum Einsatz.<br />

Die Entscheidung fiel erst<br />

in der Schlussphase, als sich<br />

die Gastgeberinnen mit drei<br />

Toren auf 19:16 absetzten.<br />

Grundlage für den Sieg waren<br />

eine gute Abwehrarbeit<br />

und zwei starke Torhüterinnen.<br />

In der ersten Halbzeit<br />

zeichnete sich Antonia<br />

Rotzoll aus, nach der Pause<br />

Julia Spormann.<br />

<strong>TSV</strong> Neustadt: Antonia<br />

Rotzoll, Julia Spormann (beide<br />

Tor); Annika Lange (4/2),<br />

Kristina Fischer (4), Nadine<br />

Lengler (4), Nathalie Hanisch<br />

(4), Victoria Liß (2), Michaela<br />

Mai (1), Kathrin<br />

Knoblich (1), Sarah Krajewski<br />

(1), Annekatrin Bosse, Katja<br />

Siever;<br />

Siebenmeter: <strong>TSV</strong> 2/2,<br />

Bemerode 3/2; Zeitstrafen:<br />

<strong>TSV</strong> 6, Bemerode 3<br />

Bokeloher waren nie besser<br />

Tischtennis: Landesliga Herren bis Bezirksoberliga Damen – Bleidistel stark<br />

VON AXEL EMMERT<br />

In der Landesliga der Herren<br />

hat der TuS Gümmer<br />

zum Saisonstart beim SV<br />

Germania Grasdorf nicht<br />

unerwartet mit 6:9 verloren.<br />

Im oberen Paarkreuz hielt<br />

der TuS mit einer ausgeglichenen<br />

Bilanz mit, im unteren<br />

Mannschaftsteil lautete<br />

die Bilanz von Malte Bartels<br />

und Neuzugang Sebastian<br />

Ehrhardt 1:3. „Es war ein<br />

sehr freundschaftliches<br />

Spiel, wir haben hinterher<br />

noch alle zusammengeses-<br />

Nathalie Hanisch (links) lässt sich auch von der Bemeroderin Sabrina Ströter nicht aufhalten<br />

und erzielt insgesamt vier Treffer. Chris<br />

sen“, berichtete Grasdorfs<br />

Kapitän Kai Friedrich.<br />

In der Bezirksoberliga<br />

musste sich Aufsteiger <strong>TSV</strong><br />

Bokeloh gegen Titelanwärter<br />

TSG Ahlten nach gutem<br />

Kampf mit 6:9 geschlagen<br />

geben. Von sieben Vergleichen,<br />

die über die volle Distanz<br />

gingen, gewann der<br />

<strong>TSV</strong> drei. In den Anfangsdoppeln<br />

hatten die Bokeloher<br />

bei zwei Fünf-Satz-Niederlagen<br />

Pech. Nils Bleidistel setzte<br />

als Spitzenkraft ein Ausrufezeichen:<br />

Er gewann beide<br />

Einzel.<br />

„Selten kann man sich<br />

über eine Niederlage freuen,<br />

aber gegen Ahlten war das<br />

der Fall, denn ein Klassenunterschied<br />

zwischen Auf- und<br />

Abstiegskandidat war nicht<br />

zu sehen“, kommentierte<br />

<strong>TSV</strong>-Kapitän Manfred<br />

Ephan. Die Leistungen aller<br />

Spieler würden Hoffnung<br />

im Abstiegskampf machen.<br />

„Es war sicherlich das beste<br />

Spiel einer Bokeloher Mannschaft<br />

seit Gründung der<br />

Sparte vor über 50 Jahren.“<br />

Die Damen des<br />

TuS Gümmer II holten im<br />

zweiten Spiel in der Bezirksoberliga<br />

das zweite Remis:<br />

7:7 gegen den Lehrter SV.<br />

„Die Doppel sind nicht gut<br />

gelaufen, das 0:2 war ein<br />

Fehlstart“, berichtete Mannschaftsführerin<br />

Stefanie von<br />

der Brelie. Überragend im<br />

oberen Paarkreuz sei Anke<br />

Donges mit drei Siegen gewesen.<br />

„Insgesamt sind wir<br />

aber mit dem Unentschieden<br />

hochzufrieden und hoffen,<br />

dass wir noch das ein<br />

oder andere Pünktchen in<br />

der Hinserie einfahren können.“<br />

Ausgabe 207 – 36. Woche<br />

Fußball<br />

Schlägerei,<br />

Polizei und<br />

Spielabbruch<br />

Massenschlägerei, Polizei-Einsatz,<br />

vom Sportplatz<br />

in den Krankenwagen – am<br />

5. Spieltag der Kreisliga 2 ist<br />

der Fußball weit in den Hintergrund<br />

gerückt. In der<br />

Heimpartie des <strong>TSV</strong> Krähenwinkel/Kaltenweide<br />

II<br />

gegen Wacker Neustadt hat<br />

es in der Schlussphase zwischen<br />

mehreren Spielern<br />

beider Teams gewalttätige<br />

Auseinandersetzungen gegeben.<br />

Die Begegnung wurde<br />

beim Stand von 2:1 für die<br />

Gäste abgebrochen.<br />

Nach Angaben von Verantwortlichen<br />

beider Klubs<br />

sei der Auslöser ein Foulspiel<br />

eines Krähenwinkelers<br />

gewesen. Nach einem sich<br />

anschließenden Wortwechsel<br />

soll es einen Kopfstoß gegen<br />

den <strong>TSV</strong>-Spieler gegeben<br />

haben. Als Mannschaftskameraden<br />

zur Hilfe geeilt<br />

seien, habe sich eine Schlägerei<br />

entwickelt, an der sich<br />

im weiteren Verlauf auch einige<br />

Zuschauer beteiligt haben<br />

sollen.<br />

Die Situation sei derart eskaliert,<br />

dass Schlichtungsversuche<br />

von beiden Seiten<br />

erfolglos blieben. „Es hat<br />

nicht mehr aufgehört“, sagte<br />

<strong>TSV</strong>-Trainer Andreas Pawlow.<br />

Wacker-Coach Thomas<br />

Skrzipczyk meinte: „So etwas<br />

habe ich noch nicht erlebt.<br />

Nach zehn Minuten war<br />

immer noch nicht Schluss.“<br />

Die Polizei wurde gerufen,<br />

acht Beamte seien in drei<br />

Einsatzwagen gekommen<br />

und hätten die Lage allmählich<br />

beruhigt.<br />

Bevor es zu den tumultartigen<br />

Szenen kam, soll sich<br />

in der Begegnung die Stimmung<br />

bereits aufgeladen haben.<br />

Von überharter Gangart<br />

und Spucken war die Rede.<br />

Wegen Beleidigung war der<br />

Krähenwinkeler Torhüter in<br />

der 69. Minute des Feldes<br />

verwiesen worden. Die Bilanz<br />

dieses Fußballnachmittags:<br />

Es soll gegenseitig<br />

Strafanzeige gestellt worden<br />

sein, ein <strong>TSV</strong>-Akteur musste<br />

im Krankenwagen behandelt<br />

werden – und die Fairness<br />

wurde buchstäblich mit<br />

Füßen getreten. dh/Seite 12<br />

Tischtennis<br />

Landesliga Herren<br />

Germ. Grasdorf – TuS Gümmer 9:6<br />

1. Germ. Grasdorf 1 9:6 2:0<br />

2. TTC Adensen 0 0:0 0:0<br />

3. Eschershausen 0 0:0 0:0<br />

4. VfL Grasdorf 0 0:0 0:0<br />

5. <strong>TSV</strong> Hagenburg 0 0:0 0:0<br />

6. GW Hildesheim 0 0:0 0:0<br />

7. TTC Lechstedt 0 0:0 0:0<br />

8. SV Marienwerder 0 0:0 0:0<br />

9. TuS Seelze 0 0:0 0:0<br />

10. TuS Gümmer 1 6:9 0:2


8<br />

Patrick Posipal (rechts) lässt sich von Leonard Tseke nicht aufhalten und bereitet das 1:0 durch<br />

Jan Zimmermann vor. Das 3:0 erzielt Posipal selbst. Lieto (2)<br />

Steffen Mutz<br />

STK Eilvese<br />

Daniel Thomaschewski<br />

TuS Garbsen<br />

Regionalliga<br />

E. Braunschweig II – VFC Plauen 0:1<br />

Holstein Kiel – RasenBallsport Leipzig 1:2<br />

Hannover 96 II – VfL Wolfsburg II 1:0<br />

Chemnitzer FC – ZFC Meuselwitz 1:0<br />

1. FC Magdeburg – FC Oberneuland 1:0<br />

Hamburger SV II – SV Wilhelmshaven 1:1<br />

Hallescher FC – VfB Lübeck 2:2<br />

<strong>TSV</strong> Havelse – Energie Cottbus II 3:0<br />

Türkiyemspor Berlin – Hertha BSC II Di.<br />

1. 1. FC Magdeburg<br />

Sp g u v Tore Diff Pkt<br />

4 3 1 0 7:1 + 6 10<br />

2. Chemnitzer FC 4 3 1 0 6:2 + 4 10<br />

3. VfL Wolfsburg II 4 3 0 1 7:4 + 3 9<br />

4. Holstein Kiel 4 3 0 1 9:7 + 2 9<br />

5. Hallescher FC 4 2 2 0 6:4 + 2 8<br />

6. VfB Lübeck 4 2 1 1 8:5 + 3 7<br />

7. VFC Plauen 4 2 1 1 5:2 + 3 7<br />

8. Hannover 96 II 4 2 1 1 3:2 + 1 7<br />

9. <strong>TSV</strong> Havelse 4 2 0 2 7:5 + 2 6<br />

10. RasenBallsport Leipzig 4 1 3 0 4:3 + 1 6<br />

11. E. Braunschweig II 4 1 1 2 2:2 + 0 4<br />

12. Hertha BSC II 3 1 1 1 6:7 fl 1 4<br />

13. SV Wilhelmshaven 4 1 1 2 4:7 fl 3 4<br />

14. ZFC Meuselwitz 4 1 0 3 2:5 fl 3 3<br />

15. Hamburger SV II 4 0 2 2 3:7 fl 4 2<br />

16. Türkiyemspor Berlin 3 0 1 2 3:8 fl 5 1<br />

17. FC Oberneuland 4 0 0 4 2:7 fl 5 0<br />

18. Energie Cottbus II 4 0 0 4 0:6 fl 6 0<br />

Aufsteiger Absteiger<br />

So geht es weiter – Freitag, 10. September, 17.30 Uhr: Hertha<br />

BSC II – Braunschweig II, 18.30 Uhr: Oberneuland –<br />

HSV II, 19 Uhr: Plauen – Hannover II, Wolfsburg II – Kiel;<br />

Sonnabend, 11. September, 14 Uhr: Lübeck – Wilhelmshaven,<br />

Cottbus II – Türkiyemspor; Sonntag, 12. September,<br />

13.30 Uhr: Leipzig – Magdeburg, Halle – Chemnitz, Meuselwitz<br />

– Havelse<br />

Die Traumelf der Woche<br />

Tobias Alker<br />

STK Eilvese<br />

Julian Wagner<br />

STK Eilvese<br />

Christian Werner<br />

<strong>TSV</strong> Havelse<br />

Florian Zinkmann<br />

TuS Garbsen<br />

Tobias Schiller<br />

1. FC Wunstorf<br />

Malte Goltermann<br />

TuS Garbsen II<br />

Sören Albrecht<br />

TuS Garbsen<br />

Fabian Wetter<br />

<strong>TSV</strong> Havelse<br />

Domenik Heger<br />

<strong>TSV</strong> Schloß Ricklingen<br />

Sechs Treffer,<br />

zwei Torschützen:<br />

Der STK<br />

Eilvese hat seine<br />

weiße Weste in<br />

der Fußball-Bezirksliga<br />

behalten<br />

und die SG Hoya<br />

mit 6:0 bezwungen<br />

– Tobias<br />

Alker und Julian<br />

Wagner trafen dabei<br />

jeweils dreifach<br />

und gehören<br />

damit natürlich<br />

zwingend in die<br />

Traumelf der Woche.<br />

tol<br />

Fußball<br />

Montag, 6. September 2010<br />

Daheim weiter eine Macht<br />

Regionalliga: Der <strong>TSV</strong> Havelse besiegt den FC Energie Cottbus II mit 3:0<br />

VON TONI LIETO<br />

„Energie Tag für Tag“ lautet<br />

der nach jedem Tor<br />

durchs Stadion posaunte<br />

Slogan eines Werbepartners.<br />

Energie für einen Sieg hat<br />

gestern aber nicht der Gast<br />

aus Cottbus gehabt, auch<br />

wenn man das angesichts<br />

seines Vereinsnamens vermuten<br />

könnte, sondern einzig<br />

und allein der <strong>TSV</strong> Havelse.<br />

Zweites Heimspiel,<br />

zweiter Dreier: Auch nach<br />

dem Umbau bleibt das<br />

Wilhelm-Langrehr-Stadion<br />

eine Festung. Energie wurde<br />

in einer flotten Begegnung<br />

mit 3:0 (2:0) bezwungen.<br />

Unterm Strich mag dieses<br />

Resultat zu hoch erscheinen,<br />

denn die Lausitzer strahlten<br />

fast über die gesamte Spielzeit<br />

Gefahr aus. Sie waren<br />

stets bemüht – aber eben<br />

auch nur das. Zu einem Treffer<br />

hat es wie schon in ihren<br />

ersten drei Saisonpartien<br />

auch in Havelse nicht gereicht.<br />

Einerseits, weil sie<br />

sich vor dem Tor schlichtweg<br />

zu nachlässig präsentierten<br />

und andererseits, weil die<br />

Havelser, wenn es drauf an-<br />

Christoph Beismann überlistet Energies Torwart Marvin Gladrow beim 2:0 mit einem sehenswerten<br />

Heber.<br />

kam, hellwach agierten. Nur<br />

bei einem Leistungsträger<br />

gingen Mitte der zweiten<br />

Halbzeit kurz die Lichter<br />

aus: Bei einem Klärungsversuch<br />

stießen die beiden<br />

Havelser Innenverteidiger<br />

Christian Werner und<br />

Jan-Thede Smidt böse mit<br />

den Köpfen zusammen.<br />

Smidt zog sich eine tiefe<br />

Platzwunde unter dem linken<br />

Auge zu und musste im<br />

Krankenhaus genäht werden.<br />

Doch auch ohne ihn<br />

blieb die Null stehen.<br />

Routine vor dem Tor<br />

Und vorne? Da kamen die<br />

Gastgeber zu nicht allzu vielen<br />

Möglichkeiten, weil sie<br />

über weite Strecken der Partie<br />

mit dem Abwehren der<br />

Energie-Chancen beschäftigt<br />

waren – meistens nach Standardsituationen,<br />

die sie viel<br />

zu häufig zuließen. Aber<br />

wenn sich einmal eine Gelegenheit<br />

bot, brannte es gleich<br />

richtig im FC-Strafraum. Erstaunlich,<br />

wie routiniert die<br />

Havelser mit ihren Chancen<br />

umgingen. Es hätte der Verdacht<br />

aufkommen können,<br />

Beim TuS fest installiert<br />

Spieler des Tages: Garbsens Florian Zinkmann überragt<br />

Der Siegeszug beim Bezirksligisten<br />

TuS Garbsen<br />

hält an. Großen Anteil daran<br />

hat Florian Zinkmann. Der<br />

25-jährige selbstständige Installateurmeister<br />

füllt bei<br />

den Garbsenern die Sechserposition<br />

und bereitet dem<br />

Trainer viel Freude.<br />

Martin Kummer bezeichnet<br />

den von ihm selbst bestimmten<br />

Kapitän als „bodenständigen<br />

Teamplayer<br />

mit stetiger Präsenz, Zwei-<br />

die Liganeulinge, die zudem<br />

zweimal Aluminium trafen,<br />

seien bereits alte Hasen in<br />

dieser Klasse.<br />

Beim 1:0 in der 21. Minute<br />

beispielsweise. Yanik<br />

Strunkey und der nach seiner<br />

Prellung nicht nur genesene,<br />

sondern unsagbar stark<br />

auftrumpfende Fabian Wetter<br />

erzwangen im Dreikampf<br />

mit Heiko Schwarz einen<br />

Einwurf zu ihren Gunsten,<br />

Strunkey führte ihn gedankenschnell<br />

aus, Patrick Posipal<br />

ließ seinen Kontrahenten<br />

wie einen Statisten aussehen<br />

und passte in die Mitte zu<br />

Jan Zimmermann. Dieser,<br />

Schütze des goldenen Tores<br />

im ersten Heimspiel gegen<br />

Plauen, konnte sich die Ecke<br />

aussuchen. Beim 2:0 (38.)<br />

überlistete sein Sturmpart-<br />

<strong>TSV</strong> Havelse – FC Energie Cottbus II 3:0<br />

<strong>TSV</strong> Havelse: Markus Straten-Wolf – Jan-Thede Smidt<br />

(69. Danyal Emektas), Christian Werner, Tobias Holm,<br />

Yanik Strunkey, Patrick Posipal – Deniz Tayar, Michael<br />

Habryka, Fabian Wetter (88. Jan-Henrik Matthes) – Jan<br />

Zimmermann (81. Ahmet Kaya), Christoph Beismann<br />

Tore: 1:0 Zimmermann (21.), 2:0 Beismann (38.), 3:0 Posipal<br />

(56.)<br />

Florian Zinkmann<br />

ner Christoph Beismann den<br />

Keeper Marvin Gladrow mit<br />

einem sehenswerten Heber.<br />

Der <strong>TSV</strong> hatte die Lausitzer<br />

vor 596 Zuschauern aber<br />

erst nach dem 3:0 (58.) kleingekriegt.<br />

Erzielt hatte es Posipal,<br />

der von Beismann in<br />

Szene gesetzt worden war.<br />

Klasse, wie sich Beismann<br />

da im Strafraum durchsetzte.<br />

Ihm gehören mindestens<br />

60 Prozent dieses Treffers.<br />

Man war glatt geneigt, ihn<br />

als abermaligen Schützen zu<br />

feiern.<br />

Vielleicht können das die<br />

Zuschauer ja schon am Mittwoch<br />

(19 Uhr). Dann gastiert<br />

Drittligist Eintracht Braunschweig<br />

im Viertelfinale des<br />

Landespokals im <strong>TSV</strong>-Stadion<br />

– das freilich weiter eine<br />

Festung bleiben soll.<br />

kampfstärke und enormer<br />

Laufarbeit“. Nicht umsonst<br />

ist Zinkmann der verlängerte<br />

Arm des Trainers und<br />

stellt sich in den Dienst der<br />

Elf – wie beim Führungstreffer<br />

in Engelbostel nach wenigen<br />

Minuten. „Wenn Florian<br />

noch torgefährlicher<br />

wäre, wäre er in der Klasse<br />

nicht zu halten“, meint Kummer,<br />

der das Toreschießen<br />

aber gern den anderen Akteuren<br />

überlässt. ko


Montag, 6. September 2010 Fußball 9<br />

Landesliga<br />

1. FC Wunstorf – <strong>TSV</strong> Burgdorf 2:0<br />

SV Bavenstedt – SG Diepholz 3:1<br />

Heeßeler SV – Preußen Hameln 5:0<br />

Germ.Grasdorf – SSG Halvestorf/H. 1:0<br />

<strong>TSV</strong> Pattensen – ASC Nienburg 1:1<br />

<strong>TSV</strong> Fortuna/S. – <strong>TSV</strong> Mühlenfeld 1:4<br />

TuS Wettbergen – TuS Kleefeld 2:0<br />

VfL Bückeburg – SV 06 Holzminden 2:1<br />

<strong>TSV</strong> Stelingen – Germ. Egestorf/L. 2:2<br />

1. ASC Nienburg<br />

Sp g u v Tore Diff Pkt<br />

5 3 2 0 10: 6 + 4 11<br />

2. Heeßeler SV 5 3 1 1 13: 6 + 7 10<br />

3. SV Bavenstedt 5 3 0 2 11: 7 + 4 9<br />

4. Germ. Egestorf/L. 5 2 3 0 9: 5 + 4 9<br />

5. VfL Bückeburg 3 3 0 0 8: 4 + 4 9<br />

6. TuS Kleefeld 5 3 0 2 11: 8 + 3 9<br />

7. <strong>TSV</strong> Stelingen 4 2 1 1 7: 5 + 2 7<br />

8. <strong>TSV</strong> Pattensen 5 1 3 1 7: 5 + 2 6<br />

9. 1. FC Wunstorf 4 2 0 2 7: 7 + 0 6<br />

10. <strong>TSV</strong> Mühlenfeld 4 1 2 1 8: 6 + 2 5<br />

11. SSG Halvestorf-H. 5 1 2 2 9: 8 + 1 5<br />

12. <strong>TSV</strong> Burgdorf 5 1 2 2 4: 7 fl 3 5<br />

13. TuS Wettbergen 3 1 1 1 5: 5 + 0 4<br />

14. <strong>TSV</strong> Fortuna S. 5 1 1 3 9:12 fl 3 4<br />

15. Germ. Grasdorf 4 1 1 2 3: 7 fl 4 4<br />

16. SV 06 Holzminden 4 1 0 3 6: 9 fl 3 3<br />

17. Preußen Hameln 5 1 0 4 4:17 fl13 3<br />

18. SG Diepholz 4 0 1 3 3:10 fl 7 1<br />

Aufsteiger Absteiger<br />

So geht es weiter – Sonnabend, 11. September, 16 Uhr:<br />

Hameln – 1. FC Wunstorf; Sonntag, 12. September, 15 Uhr:<br />

<strong>TSV</strong> Mühlenfeld – Heeßel, Burgdorf – Bavenstedt, Diepholz<br />

– Wettbergen, Kleefeld – Bückeburg, Holzminden – Grasdorf,<br />

Halvestorf-Herkendorf – Pattensen, Nienburg –<br />

<strong>TSV</strong> Stelingen, Egestorf-Langreder – <strong>TSV</strong> Fortuna Sachsenross.<br />

Die Stimmen<br />

Jens Ullmann (Trainer<br />

1. FC Wunstorf ): „Eigentlich<br />

möchte ich niemanden hervorheben.<br />

Aber Jannik Hilker<br />

hat ein überragendes<br />

Spiel gemacht. Bei ihm<br />

merkt man, dass die Kraft<br />

immer mehr da ist. Auch<br />

Abit Jusufi war schon drei<br />

Klassen besser als zuletzt.“<br />

Termine<br />

Im Achtelfinale des Niedersachsen-Pokals<br />

bekommen<br />

es die Regionalliga-Fußballerinnen<br />

des <strong>TSV</strong> Havelse<br />

am Sonntag, 3. Oktober,<br />

um 15 Uhr auswärts mit<br />

Oberligist <strong>TSV</strong> Limmer zu<br />

tun. In der zweiten Runde<br />

setzten sich die Garbsenerinnen<br />

mit 2:1 bei der TSG<br />

Ahlten durch, nachdem sie<br />

zunächst ein Freilos erhalten<br />

hatten.<br />

VON DIRK HERRMANN<br />

Man darf jetzt nicht gleich<br />

die Fußballseele baumeln<br />

lassen beim <strong>TSV</strong> Mühlenfeld,<br />

aber wenn es nach diesem<br />

Landesligaspiel eine<br />

Anleitung für die nächsten<br />

Trainingseinheiten geben<br />

sollte, dann diese: So, es ist<br />

geschafft, mit dem 4:1 (1:0)<br />

beim <strong>TSV</strong> Fortuna Sachsenross<br />

wurde beim vierten Versuch<br />

der erste Dreier unter<br />

Dach und Fach gebracht –<br />

Detlev Rogalla (Trainer<br />

<strong>TSV</strong> Mühlenfeld): „Fortunas<br />

Stärken sind unsere Schwächen.<br />

Jetzt haben wir für die<br />

nächsten Wochen die Basis<br />

geschaffen, ruhig zu arbeiten.<br />

Die Mannschaft ist mit<br />

dem Druck gut zurechtgekommen,<br />

sie ist wieder in<br />

der Spur.“ hg, dh<br />

In der Fußball-Kreisliga 2<br />

stehen schon morgen die<br />

nächsten Partien an. Um<br />

18.30 Uhr kommt es zum<br />

Kellerduell zwischen dem<br />

<strong>TSV</strong> Luthe und der Reserve<br />

des TuS Garbsen. Eine halbe<br />

Stunde später wird die<br />

Partie der SG Letter 05 gegen<br />

den <strong>TSV</strong> <strong>Horst</strong> angepfiffen.<br />

Gastgeber SG kann<br />

mit einem Sieg Tabellenführer<br />

werden. tol<br />

jetzt kann etwas durchgeatmet<br />

und mit mehr Gelassenheit<br />

die folgenden Aufgaben<br />

angegangen werden.<br />

Knapp einen Monat nach<br />

dem Start in die Punktrunde<br />

zeigte die Mühlenfelder Elf<br />

gestern eine Leistung, wie<br />

sie sich Detlev Rogalla gerne<br />

schon früher gewünscht hätte,<br />

vor allem, was das Toreschießen<br />

betrifft. Gegen die<br />

Fortuna traf sie gestern in einer<br />

Partie so oft wie in den<br />

vorangegangenen drei Be-<br />

FC, der Favoritenschreck<br />

Landesliga: Wunstorfer besiegen Titelkandidaten <strong>TSV</strong> Burgdorf mit 2:0<br />

VON STEPHAN HARTUNG<br />

Nun hat es endlich geklappt:<br />

Der 1. FC Wunstorf<br />

hat seinen ersten Heimsieg<br />

der Saison eingefahren –<br />

nach zuvor zwei Niederlagen<br />

an der Barne. Und auch<br />

wenn die Tabelle aktuell ein<br />

anderes Bild abgibt: Gegen<br />

einen Titelfavoriten wie die<br />

<strong>TSV</strong> Burgdorf mit 2:0 (1:0)<br />

zu gewinnen, war vorab sicherlich<br />

nicht zu erwarten.<br />

„Das war ein absolut verdienter<br />

Sieg und eine geschlosseneMannschaftsleistung“,<br />

freute sich Trainer<br />

Jens Ullmann. Der<br />

Coach baute seine Startelf<br />

etwas um, sechs Gegentore<br />

in zwei Heimspielen waren<br />

dann doch zuviel. „Wir haben<br />

etwas defensiver angefangen<br />

und wollten erst einmal<br />

den Gegner kommen<br />

lassen“, sagte Ullmann.<br />

Seine Taktik ging auf. Als<br />

die erste Drangphase der<br />

Burgdorfer überstanden<br />

war, erzielte Abit Jusufi das<br />

1:0 (26.). Vorausgegangen<br />

war eine starke Vorarbeit<br />

von Jannik Hilker, der zwei<br />

Gegenspieler versetzte und<br />

dann dem Torschützen den<br />

Ball auflegte. Weitere Chancen<br />

besaßen Christoph<br />

Lempert und Hilker, von<br />

den Burgdorfern kam nicht<br />

nur in dieser Phase recht<br />

wenig.<br />

„Sie hatten im gesamten<br />

Spiel nur zwei Torchancen,<br />

Tobias Schiller hat jeweils<br />

glänzend reagiert“, sagte<br />

Ullmann, der wie angekündigt<br />

Daniel McGuinness in<br />

der Innenverteidigung aufbot<br />

und Julian Geppert dafür<br />

auf die Außenposition<br />

in der Abwehrkette verschob.<br />

„Alle Spieler haben<br />

hervorragend das umgesetzt,<br />

was wir uns vorgenommen<br />

hatten“, so der<br />

Coach und freute sich über<br />

den Sieg ohne Gegentor.<br />

Die endgültige Entscheidung<br />

führte Adrian Wagner<br />

herbei, der einen Konter mit<br />

einem platzierten Schuss<br />

zum 2:0 (80.) abschloss. In<br />

der Folgezeit hätte der Erfolg<br />

für die Platzherren sogar<br />

noch höher ausfallen<br />

können. Doch Möglichkeiten<br />

wie die von Murat Ulus<br />

(85.) blieben ungenutzt.<br />

gegnungen zusammen,<br />

auch aus diesem Grund hatte<br />

der <strong>TSV</strong>-Coach hernach einen<br />

Grund, zufrieden zu<br />

sein. „Das Gegentor ärgert<br />

mich zwar ein bisschen, aber<br />

auch in der Höhe haben wir<br />

verdient gewonnen“, sagte<br />

er. Die kniffligste Phase war<br />

noch jene zu Beginn, als die<br />

Gäste sich noch nicht ganz<br />

sortiert hatten und Fortuna<br />

einiges versuchte, daraus Kapital<br />

zu schlagen, es aber<br />

nicht schaffte. <strong>TSV</strong>-Keeper<br />

Scheinbar zwei Köpfe größer: Der Wunstorfer Julian Geppert (rechts) überspringt den Burgdorfer<br />

Frankline Nnane. Chris<br />

1. FC Wunstorf – <strong>TSV</strong> Burgdorf 2:0<br />

1. FC Wunstorf: Tobias Schiller – David Dziegielewski (78. Murat Ulus), Daniel McGuinness,<br />

Danijel Majstorovic, Julian Geppert (60. Benjamin Mauritz) – Robin Ullmann, Christoph<br />

Lempert – Lasse Neubert, Adrian Wagner – Jannik Hilker – Abit Jusufi<br />

Tore: 1:0 Abit Jusufi (26.), 2:0 Adrian Wagner (80.)<br />

Vier Treffer sorgen für Ruhe und Gelassenheit<br />

Landesliga: Mühlenfelder erzielen gegen Fortuna so viele Tore wie in all ihren drei vorherigen Partien zusammen<br />

Daniel Beißner musste eine<br />

Chance von Vural Tasdelen,<br />

der später das Ehrentor für<br />

den Aufsteiger erzielte, ent-<br />

schärfen – dann aber fand<br />

Rogallas Team ins Spiel, besorgte<br />

durch Christian Furchert<br />

die Führung und hätte<br />

<strong>TSV</strong> Fortuna S. – <strong>TSV</strong> Mühlenfeld 1:4<br />

<strong>TSV</strong> Mühlenfeld: Daniel Beißner – Tobi Ehrich, Sebastian<br />

Stannehl, Florian Wetscheck, Henning Schlüter – Johannes<br />

Dietwald (83. Tobias Höving), Thorsten Schomburg –<br />

Alessandro Busse, Christian Furchert (68. Maximilian Janke),<br />

Daniel Schöbel – Christian Moritz (80. Patrick Bludau).<br />

Tore: 0:1 Furchert (24.), 0:2 Moritz (50.), 0:3 Furchert<br />

(55.), 0:4 Moritz (79.), 1:4 Vural Tasdelen (89.)<br />

noch vor der Pause durch<br />

Daniel Schöbel sowie Christian<br />

Moritz nachlegen können.<br />

In erster Linie vermochte<br />

Alessandro Busse als Dampfmacher<br />

zu gefallen, viele Aktionen<br />

sind von ihm ausgegangen.<br />

Auch das erste Tor<br />

hatte er vorbereitet, ebenso<br />

das zweite von Moritz. Furchert<br />

und Moritz konnten<br />

sich anschließend noch als<br />

Doppel-Torschützen bejubeln<br />

lassen.


10<br />

KOMMENTAR<br />

Exzellente Art<br />

VON MARKUS KÖPKE<br />

Trotz des personellen<br />

Aderlasses steht der<br />

STK Eilvese ohne Punktverlust<br />

mit oben in der<br />

Fußball-Bezirksliga 1. Dass<br />

die Eilveser schon immer<br />

Qualität besessen haben,<br />

steht außer Frage, aber<br />

dieser Erfolg ist noch viel<br />

höher zu bewerten. Denn<br />

der STK ist arg geschwächt<br />

durch die Ausfälle von<br />

Maik Warnecke und<br />

Thassilo Jürgens, die beide<br />

im Pokal in Berenbostel<br />

verletzt vom Platz muss-<br />

Bezirksliga 1<br />

TuS Drakenburg – BSV Rehden II 3:0<br />

<strong>TSV</strong> Wetschen – Landesberger SV 2:1<br />

SC Uchte – RSV Rehburg 5:2<br />

<strong>TSV</strong> Wietzen – TSG Seckenhausen 0:1<br />

SV Lessen – TuS Sudweyhe 2:1<br />

VfL Münchehagen – SV B-E Steimbke 3:2<br />

<strong>TSV</strong> Bassum – FC Sulingen 5:1<br />

STK Eilvese – SG Hoya 6:0<br />

1. <strong>TSV</strong> Bassum<br />

Sp g u v Tore Diff Pkt<br />

5 4 1 0 19: 5 +14 13<br />

2. STK Eilvese 4 4 0 0 17: 4 +13 12<br />

3. TSG Seckenhausen 5 4 0 1 11: 8 + 3 12<br />

4. SV B-E Steimbke 5 3 1 1 14: 5 + 9 10<br />

5. <strong>TSV</strong> Wetschen 5 2 2 1 10:10 + 0 8<br />

6. SC Uchte 4 2 1 1 11: 9 + 2 7<br />

7. SG Hoya 5 2 1 2 10:13 fl 3 7<br />

8. VfL Münchehagen 4 2 0 2 9: 9 + 0 6<br />

9. TuS Drakenburg 4 2 0 2 7: 8 fl 1 6<br />

10. SV Lessen 5 1 2 2 6: 9 fl 3 5<br />

11. FC Sulingen 5 1 2 2 6:11 fl 5 5<br />

12. <strong>TSV</strong> Wietzen 5 1 1 3 6:12 fl 6 4<br />

13. TuS Sudweyhe 5 1 0 4 11:12 fl 1 3<br />

14. RSV Rehburg 4 1 0 3 8:11 fl 3 3<br />

15. BSV Rehden II 4 0 2 2 3:11 fl 8 2<br />

16. Landesberger SV 5 0 1 4 4:15 fl11 1<br />

Aufsteiger Absteiger<br />

So geht es weiter – Freitag, 10. September, 19.30 Uhr:<br />

Steimbke – Drakenburg; Sonnabend, 11. September, 16<br />

Uhr: Rehden II – Uchte, Rehburg – Eilvese; Sonntag, 12.<br />

September, 15 Uhr: Sulingen – Wetschen, Landesbergen –<br />

Münchehagen, Hoya – Wietzen, Seckenhausen-Fahrenhorst<br />

– Lessen, Sudweyhe – Bassum<br />

Die Stimme<br />

Joachim Gehrmann (Trainer<br />

<strong>TSV</strong> Stelingen): „Natürlich<br />

ist es bitter, dass wir das<br />

2:1 letztendlich nicht über<br />

die Zeit bekommen haben.<br />

Fußball<br />

Montag, 6. September 2010<br />

Stelinger kassieren Ausgleich in der Nachspielzeit<br />

Landesliga: Im Pokal ist es noch umgekehrt gewesen – Trainer Joachim Gehrmann findet das Ergebnis in Ordnung<br />

Michael Huntemann, Torjäger<br />

des <strong>TSV</strong>. Lieto<br />

ten. Auch<br />

Sven Göth,<br />

der letztmalig<br />

im Mai<br />

mit der<br />

Mannschaft trainiert hatte,<br />

fehlt.<br />

Aber: Das neue Trainergespann<br />

Jürgen Wagner<br />

und Ralf Przyklenk fordert<br />

und fördert das Team in<br />

exzellenter Art und Weise.<br />

Nur an der Disziplin des<br />

Einzelnen und diversen<br />

weiteren Schwachstellen<br />

muss noch gearbeitet werden.<br />

Aber das wissen die<br />

beiden Trainer.<br />

Unterm Strich geht das Ergebnis<br />

aber in Ordnung,<br />

immerhin hatten wir es mit<br />

einer sehr starken Mannschaft<br />

zu tun.“ hg<br />

VON STEPHAN HARTUNG<br />

Ärgerlich, aber wohl doch<br />

ausgleichende Gerechtigkeit:<br />

Der <strong>TSV</strong> Stelingen hat<br />

sich vom 1. FC Germania<br />

Egestorf/Langreder mit 2:2<br />

(1:1) getrennt – den Ausgleich<br />

erzielten die Gäste in<br />

der Nachspielzeit. Beim Pokaltreffen<br />

am vergangenen<br />

Dienstag egalisierten die<br />

Stelinger in der letzten Minute<br />

und gewannen schließlich<br />

im Elfmeterschießen.<br />

Die Anfangsphase wurde<br />

Sechs Tore, zwei Schützen<br />

Bezirksliga 1: Leichtes Spiel für den STK beim 6:0 – Die Weste bleibt weiß<br />

VON MARKUS KÖPKE<br />

Besser konnte es für die<br />

Eilveser Tobias Alker und<br />

Julian Wagner kaum laufen.<br />

Beim 6:0 (3:0)-Erfolg des<br />

STK gegen die SG Hoya trafen<br />

beide Akteure gleich<br />

dreifach und sicherten ihrem<br />

Team den vierten Sieg<br />

im vierten Vergleich.<br />

Nachdem die Platzherren<br />

in der vergangenen Woche<br />

spielfrei gehabt hatten,<br />

musste das Trainergespann<br />

Jürgen Wagner und Ralf<br />

Przyklenk jedoch die erste<br />

Viertelstunde zusehen, wie<br />

sich die Mannschaft erst<br />

nach und nach fand und<br />

brauchbare Aktionen zustande<br />

brachte. Dies lag al-<br />

Und wieder drin: Julian Wagner (links) erzielt das 5:0, Schlussmann Alexander Jeck hat das Nachsehen. Chris<br />

vom <strong>TSV</strong> bestimmt. Dennoch<br />

gelang den Gästen<br />

nach einem Freistoßtor von<br />

Giovanni Costa (13.) die Führung.<br />

„Danach haben wir<br />

den Faden verloren“, beobachtete<br />

Stelingens Trainer<br />

Joachim Gehrmann. Die<br />

Egestorfer besaßen sogar<br />

zwei gute Konterchancen<br />

zur Erhöhung. Doch so urplötzlich<br />

wie der Rückstand,<br />

so unerwartet kam der Ausgleich:<br />

Niyazi Sarier (45.) traf<br />

ebenfalls per Freistoß.<br />

Schon kurz nach der Pau-<br />

lerdings auch daran, dass es<br />

einige Wechsel im Team<br />

gab. Unter anderem fand<br />

sich Neuzugang Ali Saade<br />

gleich in der Anfangsformation<br />

wieder. Nach einer<br />

knappen halben Stunde<br />

aber kamen die Eilveser auf<br />

Touren. Mit einem Freistoß<br />

aus 18 Metern eröffnete<br />

Alker den Torreigen (27.),<br />

Wagner (31.) ließ nach<br />

schnellem Umschalten das<br />

2:0 folgen. Hoya schien<br />

noch immer geschockt, da<br />

klingelte es erneut im Kasten.<br />

Wieder war es Alker,<br />

der den Ball von Saade kurz<br />

annahm und trocken zum<br />

3:0 (39.) vollendete.<br />

Nach dem Wechsel das<br />

gleiche Bild: Der STK<br />

se hatten die Platzherren das<br />

Blatt komplett gewendet. Michael<br />

Huntemann (48.) lief<br />

allein aufs Tor zu und traf<br />

zum 2:1. In der Folge gerieten<br />

die Stelinger selten unter<br />

Druck, besaßen aber nach einer<br />

Hereingabe von Nico<br />

Behrendt auch nur eine<br />

Chance. Ansonsten spielte<br />

sich viel im Mittelfeld ab.<br />

In der Nachspielzeit traf<br />

Elk Jörn diagonal ins lange<br />

Eck zum 2:2, als das Gehrmann-Team<br />

auf der eigenen<br />

linken Abwehrseite nicht<br />

brauchte lange, um wieder<br />

in Spielfluss zu kommen.<br />

Die Gäste blieben allerdings<br />

genauso harmlos wie vor<br />

dem Wechsel. Zwei fast<br />

identische Situationen führten<br />

durch Wagner (60., 72.)<br />

zum 5:0. In beiden Fällen<br />

war der eingewechselte Justin<br />

Fehder der Wegbereiter<br />

für den Torschützen gewesen.<br />

Dazwischen dezimierte<br />

konsequent genug agierte.<br />

Und fast wäre der <strong>TSV</strong> sogar<br />

als Verlierer vom Platz gegangen,<br />

doch Mike Kunze<br />

rettete eine Minute später in<br />

sich der Gast auch noch:<br />

Andreas Hormann durfte<br />

nach derber Schiedsrichterbeleidigung<br />

vorzeitig zum<br />

Duschen (65.). Alker war es<br />

danach vorbehalten, das halbe<br />

Dutzend voll zu machen.<br />

Einen zufälligen Ball in den<br />

Strafraum nahm der Stürmer<br />

dankend an und traf<br />

schließlich zum 6:0-Endstand<br />

(76.). Kommentar<br />

STK Eilvese – SG Hoya 6:0<br />

STK Eilvese: Dworaczek - Stünkel, Mahlich, Toprakli, Mutz<br />

– Hadeler, Wagner (75. Ahmi), Heine (55. Fehder), Berndt<br />

– Saade (62. Dudenbostel), Alker<br />

Tore: 1:0, 3:0, 6:0 Alker (27., 39., 76.), 2:0, 4:0, 5:0 Wagner<br />

(31., 60., 72.)<br />

Rot: Hormann (65./Hoya)<br />

höchster Not. „Wir haben<br />

heute über 80 Minuten eine<br />

gute Leistung gezeigt. Lediglich<br />

zehn Minuten haben wir<br />

gepennt“, sagte Gehrmann.<br />

<strong>TSV</strong> Stelingen – 1. FC Germ. Egestorf/L. 2:2<br />

<strong>TSV</strong> Stelingen: Sven Meyer – Timo Sandrock, David<br />

Oltersdorf, Mike Kunze, Can Hermerding – Nico Behrendt,<br />

Erdinc Sengül, Nico Lolies (40. Engin Demir), Niyazi Sarier<br />

(78. Tobias Quast) – Nicolas Reinhardt, Michael<br />

Huntemann<br />

Tore: 0:1 Giovanni Costa (13.), 1:1 Sarier (45.), 2:1<br />

Huntemann (48.), 2:2 Elk Jörn (90.+2)


Montag, 6. September 2010 Fußball 11<br />

Bezirksliga 2<br />

MTV Engelbostel-Schul. – TuS Garbsen 0:5<br />

<strong>TSV</strong> Berenbostel – <strong>TSV</strong> Engensen 0:3<br />

<strong>TSV</strong> Havelse II – SF Ricklingen 2:2<br />

SF Anderten – OSV Hannover 0:0<br />

SV Ahlem – SV Eintracht Hiddestorf 0:2<br />

TuS Altwarmbüchen – Nds. Döhren 2:6<br />

Koldinger SV – FC Mozaik Spor 3:2<br />

HSC Hannover – <strong>TSV</strong> Krähenwinkel/K. 4:1<br />

1. TuS Garbsen<br />

Sp g u v Tore Diff Pkt<br />

5 5 0 0 21: 6 +15 15<br />

2. HSC Hannover 5 5 0 0 18: 3 +15 15<br />

3. OSV Hannover 5 4 1 0 13: 1 +12 13<br />

4. <strong>TSV</strong> Engensen 5 4 0 1 22: 5 +17 12<br />

5. FC Mozaik Spor 5 2 2 1 17:10 + 7 8<br />

6. SF Anderten 5 2 1 2 12: 9 + 3 7<br />

7. TuS Altwarmbüchen 5 2 1 2 12:12 + 0 7<br />

8. Koldinger SV 5 2 1 2 11:12 fl 1 7<br />

9. <strong>TSV</strong> Krähenwinkel/K. 5 2 0 3 13:13 + 0 6<br />

10. MTV Engelbostel 5 2 0 3 5:12 fl 7 6<br />

11. SF Ricklingen 5 1 2 2 9:16 fl 7 5<br />

12. SV Eintr. Hiddestorf 5 1 1 3 7:11 fl 4 4<br />

13. <strong>TSV</strong> Havelse II 5 1 1 3 13:21 fl 8 4<br />

14. Nds. Döhren 5 1 0 4 8:13 fl 5 3<br />

15. <strong>TSV</strong> Berenbostel 5 1 0 4 3:18 fl15 3<br />

16. SV Ahlem 5 0 0 5 1:23 fl22 0<br />

Aufsteiger Absteiger<br />

So geht es weiter – Sonntag, 12. September, 15 Uhr:<br />

Engensen – Engelbostel-Schulenburg, Garbsen – Ahlem,<br />

Hiddestorf – Anderten, OSV Hannover – HSC Hannover,<br />

Krähenwinkel/Kaltenweide – Altwarmbüchen, Döhren –<br />

Havelse II, Ricklingen – Koldingen, Mozaik Spor –<br />

Berenbostel<br />

Ausgleich fällt in<br />

der Schlussminute<br />

Bezirksliga 2: Havelser enttäuscht<br />

Hängende Köpfe hat es<br />

nach dem Schlusspfiff in der<br />

Partie zwischen dem <strong>TSV</strong><br />

Havelse II und den Sportfreunden<br />

Ricklingen gegeben.<br />

Mit dem letzten Schuss<br />

auf das Havelser Tor sorgte<br />

Metin Özer für den Ausgleich<br />

beim 2:2 (0:0).<br />

Der Treffer war doppelt<br />

bitter für die Havelser. Zunächst<br />

war es „ein völlig unnötiger<br />

Freistoß“, wie Trainer<br />

Martin Bodewell bemerkte.<br />

Zwei Minuten zuvor<br />

hatten Felix Nitz die Nerven<br />

versagt, als er nach einer Hereingabe<br />

von Kushtrim<br />

Smajlaj freistehend aus fünf<br />

Metern das Kunststück fertigbrachte,<br />

den Ball über das<br />

Tor zu schießen.<br />

Es wäre ein wichtiger Sieg<br />

gewesen, doch nach dem<br />

Spiel blieb die Erkenntnis,<br />

dass es noch eine Menge zu<br />

tun gibt für die Reserve.<br />

Schon im ersten Durchgang<br />

konnte der <strong>TSV</strong> seine optische<br />

Überlegenheit nicht in<br />

Tore münzen – die Seiten<br />

wurden torlos gewechselt.<br />

Im zweiten Durchgang<br />

platzte der Knoten, als<br />

Sotirios Panagiotidis seinen<br />

Körper einsetzte und mit einem<br />

wuchtigen Kopfstoß<br />

das 1:0 erzielte (65.).<br />

Doch die Freude währte<br />

nicht lange, schon mit dem<br />

nächsten Angriff der Gäste<br />

fiel der Ausgleich. André<br />

Muss vollstreckte nach einem<br />

Konter (67.). Die Einstellung<br />

und der Kampfgeist<br />

passten im Anschluss wieder:<br />

Als Maurice Maletzki<br />

von der Strafraumgrenze<br />

das 2:1 markierte (76.),<br />

schnupperten die Havelser<br />

eine Viertelstunde an drei<br />

Punkten, bis der Traum<br />

durch eigene Unachtsamkeit<br />

platzte. Für Bodewell ein<br />

Zeichen, dass in einzelnen<br />

Bereichen viel dazugelernt<br />

werden muss. „Die Mannschaft<br />

hat noch Schwierigkeiten,<br />

einen Vorsprung<br />

über die Zeit zu bringen.“ ko<br />

<strong>TSV</strong> Havelse II – SF Ricklingen 2:2<br />

<strong>TSV</strong> Havelse II: Röseler – Bayram, Mahner, Panagiotidis,<br />

Wittber – Azemaj, Maletzki, Bertalan, K. Ayhan (77. Yegen)<br />

– Karahman (82. Nitz), Smajlaj<br />

Tore: 1:0 Panagiotidis (65.), 1:1 Muss (67.), 2:1 Maletzki<br />

(76.), 2:2 Özer (90.)<br />

Die Stimmen<br />

Martin Bodewell (Trainer<br />

<strong>TSV</strong> Havelse II): „Wir haben<br />

uns zwar gesteigert, aber<br />

durch diesen unnötigen<br />

Freistoß den Sieg verschenkt.“<br />

Marco Stetzkowski (Spielertrainer<br />

<strong>TSV</strong> Berenbostel):<br />

„Schwerer als die unnötige<br />

Niederlage wiegt natürlich<br />

die Verletzung von Georgius<br />

Goulas.“ ko<br />

Goulas schwer verletzt<br />

Bezirksliga 2: Berenbosteler verlieren Partie mit 0:3 und den Mittelfeldakteur<br />

VON MARKUS KÖPKE<br />

Eine Schrecksekunde haben<br />

die Zuschauer und Akteure<br />

beim 0:3 (0:1) zwischen<br />

<strong>TSV</strong> Berenbostel und<br />

<strong>TSV</strong> Engensen zwei Minuten<br />

vor dem Ende der Partie<br />

erlebt.<br />

Die Begegnung war entschieden,<br />

als Berenbostels<br />

Georgios Goulas einem lang<br />

geschlagenen Ball hinterherlief<br />

und Engensens<br />

Schlussmann Sascha Förster<br />

ihm entgegenkam. Zwar<br />

spielte der Keeper laut Aussagen<br />

aller Beteiligten den<br />

Ball, doch traf er auch das<br />

Bein von Goulas. Noch bevor<br />

der Krankenwagen eintraf<br />

wurde spekuliert, es<br />

handele sich um einen Unterschenkelbruch.<br />

Die Partie<br />

wurde auf Wunsch von<br />

Berenbostels Spielertrainer<br />

Marco Stetzkowski vorzeitig<br />

abgepfiffen, das Ergebnis<br />

rückte in den Hintergrund.<br />

Im Duell der Aufsteiger<br />

wollte sich der Gastgeber<br />

keineswegs verstecken und<br />

war auch nicht chancenlos.<br />

Dass dennoch die Heimmannschaft<br />

erneut als Verlierer<br />

den Platz verließ, lag<br />

einmal mehr an der fehlenden<br />

Reife und an individuellen<br />

Fehlern. Wie in der<br />

19. Minute: Eine Situation<br />

im Mittelfeld hatte<br />

Stetzkowski eigentlich bereits<br />

geklärt, doch der<br />

Schiedsrichter sah im Rücken<br />

des Innenverteidigers<br />

ein anderes Foul. Aus dem<br />

Freistoß resultierte der<br />

Rückstand durch Eike Hoyer.<br />

Auch das 0:2 war vermeidbar.<br />

In der Vorwärtsbewegung<br />

verlor der <strong>TSV</strong> den<br />

Ball bei einem Pass über<br />

fünf Meter, Goalgetter Adnan<br />

Zuko (41.) nahm dankend<br />

an und schob locker<br />

ein. Nach dem Wechsel versuchte<br />

der Gastgeber, endlich<br />

auch zu zum Zug zu<br />

kommen, doch als Dennis<br />

Geisler (72.) den dritten<br />

Treffer des Gastes markierte,<br />

war das Thema durch.<br />

TuS dominiert ganz konzentriert<br />

Bezirksliga 2: Nach einer halben Stunde alles klar – Gäste zweikampfstark<br />

VON MARKUS KÖPKE<br />

Mit großem Respekt und<br />

festem Willen, als Sieger<br />

vom Platz zu gehen, ist der<br />

TuS Garbsen beim MTV<br />

Engelbostel-Schulenburg<br />

angetreten. Er kehrte mit einem<br />

5:0 (4:0)zurück.<br />

Schon nach vier Minuten<br />

jubelten die Gäste. Florian<br />

Zinkmann hatte sich halbrechts<br />

auf die Grundlinie<br />

durchgespielt und dem mitlaufenden<br />

Christian Kolter<br />

punktgenau aufgelegt. Kolter<br />

brauchte allerdings zwei<br />

Versuche, um den Ball zur<br />

Führung im Netz unterzubringen.<br />

Es war bemerkenswert,<br />

mit welcher Konzen-<br />

Es reicht wieder nicht zu Zählbarem: Der <strong>TSV</strong> Berenbostel und sein Spielertrainer Marco<br />

Stetzkowski (links) verlieren gegen den <strong>TSV</strong> Engensen, für den in dieser Szene der Angreifer<br />

Adnan Zuko in Aktion ist. Chris<br />

<strong>TSV</strong> Berenbostel – <strong>TSV</strong> Engensen 0:3<br />

<strong>TSV</strong> Berenbostel: Feldmann – Sordon, D. Müller, Stetzkowski, Romero (72. Becker) –<br />

G. Sahin, R. Müller, K. Sahin (65. Goulas), Struzyna – Grabher, St. Wotzko (46. M. Drozdz)<br />

Tore: 0:1 Hoyer (19.), 0:2 Zuko (41.), 0:3 Geisler (72.)<br />

tration und Zweikampfstärke<br />

die Garbsener zu Werke<br />

gingen. Daniel<br />

Thomaschewski war wieder<br />

ein Beispiel dafür: Als der<br />

Ball nach seiner Vorarbeit<br />

bei Sören Albrecht landete,<br />

traf dieser trocken von der<br />

Strafraumgrenze zum 2:0<br />

(12.).<br />

Damit nicht genug: Zum<br />

Dank brachte der Torschüt-<br />

ze dem Wegbereiter beim<br />

Eckstoß den Ball genau auf<br />

den zweiten Pfosten – und<br />

es klingelte nur zwei Minuten<br />

später erneut. Dann war<br />

wieder Kolter dran. Sören<br />

Albrecht gewann im Mittelfeld<br />

einen Zweikampf und<br />

spielte sofort auf Kolter, der<br />

ins lange Eck (31.) traf.<br />

Danach verflachte die<br />

Partie ein wenig. Die Gäste<br />

MTV Engelbostel-Sch. – TuS Garbsen 0:5<br />

TuS Garbsen: Thürnau – Hilbert, Gabel, Weiß, Franke –<br />

Zinkmann (65. Wendelken), Thomaschewski, Kolter (57.<br />

E. Sahin), S. Albrecht (75. Topuz) – Tavsanli, N. Albrecht<br />

Tore: 0:1 Kolter (4.), 0:2 Thomaschewski (12.), 0:3 S. Albrecht<br />

(14.), 0:4 Kolter (31.), 0:5 N. Albrecht (64.)<br />

brauchten nicht mehr tun<br />

und warteten auf Konterchancen.<br />

Der MTV war spielerisch<br />

nicht in der Lage,<br />

auch nur annähernd Paroli<br />

zu bieten. Zwar waren im<br />

zweiten Durchgang Versuche<br />

zu beobachten, aber ein<br />

echtes Aufbäumen ließ die<br />

Defensivabteilung des TuS<br />

gar nicht erst zu.<br />

Nach 64 Minuten war<br />

endgültig alles klar: Sören<br />

Albrecht bediente Recep<br />

Tavsanli, der passte quer auf<br />

Niels Albrecht und dieser<br />

markierte das 5:0. Bruder<br />

Sören traf noch per Freistoß<br />

(67.), doch wurde das Tor wegen<br />

vermeintlicher Abseitsstellung<br />

aberkannt.


12<br />

Kreisliga SHG<br />

Krimi dauert<br />

mehr als<br />

90 Minuten<br />

„Das war ein Krimi“, hat<br />

Ulrich Klinger, Sprecher des<br />

<strong>TSV</strong> Hagenburg, nach dem<br />

2:1 (0:0) beim <strong>TSV</strong><br />

Bückeberge in der Kreisliga<br />

<strong>TSV</strong> Bückeberge 1<br />

<strong>TSV</strong> Hagenburg 2<br />

Schaumburg gesagt. Die<br />

Gäste hätten nicht nur die<br />

besseren Chancen nicht genutzt,<br />

sondern sich durch<br />

Gelb-Rot (57.) gegen einen<br />

verbal unbeherrschten Robin<br />

Ostermann geschwächt.<br />

„Er hat einfach nicht aufgehört,<br />

auf den Schiedsrichter<br />

einzureden und sich damit<br />

gleich zwei Karten eingefangen“,<br />

berichtete Klinger.<br />

Kurz darauf verursachte<br />

Keeper Jannik Lange durch<br />

ein Foul Tumulte im Strafraum<br />

und einen Elfmeter,<br />

den Christian Flachsbart<br />

(58.) für die Gastgeber verwandelte.<br />

Stephan Bergmann<br />

(88.) glich spät aus,<br />

doch es sollten weitere<br />

Chancen entstehen. In der<br />

Nachspielzeit sah der Eintracht-Keeper<br />

(90.+3) nach<br />

einer Aktion außerhalb des<br />

Strafraums Rot, woraufhin<br />

Sebastian Preißner nach einem<br />

Abklatscher des Ersatzkeepers<br />

zum Endstand traf.<br />

Zuletzt musste Stefan Buhr<br />

(90.+5) mit Gelb-Rot vom<br />

Platz.<br />

<strong>TSV</strong> Hagenburg: Lange –<br />

Bartels, Bergmann, Berg,<br />

Ostermann, Dreier,<br />

Oesterheld, Elster (69.<br />

Solty), Kiewitz (80. Gasmi),<br />

Stolte (69. Eckhardt),<br />

Preißner hw<br />

Björn Albrecht erlöst gestressten Trainer<br />

Ein „Herzinfarkt-Spiel“<br />

hat Matthias Doppke, Trainer<br />

des Garbsener SC, beim<br />

3:2 (2:1)-Erfolg seiner Elf gegen<br />

den <strong>TSV</strong> Bordenau<br />

durchlebt. „Wir hätten die<br />

Bordenauer abschießen<br />

müssen, machen es aber<br />

auch dank des Schiedsrichters<br />

spannend bis zum<br />

Schluss“, monierte er.<br />

Nach Meinung des GSC-<br />

Coaches verweigerte der<br />

Schiedsrichter den Platzherren<br />

zwei Elfmeter und hätte<br />

den Gästen zwei rote Karten<br />

geben müssen. Hinzu kam<br />

die mangelnde Chancenverwertung<br />

seines Teams. Jens<br />

Friedrich (10.) brachte den<br />

<strong>TSV</strong> in Führung, Max<br />

Garbsener SC 3<br />

<strong>TSV</strong> Bordenau 2<br />

Klawonn (30.) und Vahidin<br />

Mehmedovic (42.) drehten<br />

die Partie jeweils durch<br />

Kopfballtreffer.<br />

Nach der Pause glich Kai<br />

Fußball Kreisliga 2 & Schaumburg<br />

Kutsche spannt Adam ein<br />

Spiel des Tages: Stürmer erlöst Poggenhagener gegen den Aufsteiger<br />

VON HEIKE WERNER<br />

Lange hat es gedauert, bis<br />

der <strong>TSV</strong> Poggenhagen in einer<br />

guten Partie gegen den<br />

<strong>TSV</strong> Kolenfeld zum erlösenden<br />

Siegtreffer kam. In der<br />

Nachspielzeit traf Christoph<br />

Adam (90.+2) nach einem<br />

Traumpass über die rechte<br />

Seite vom zuvor eingewechselten<br />

Patrick Kutsche und<br />

rettete die drei Punkte. „Das<br />

war der emotionale Höhe-<br />

punkt einer packenden Begegnung.<br />

Wir haben selten<br />

so glücklich und dennoch<br />

verdient gewonnen“, freute<br />

sich Poggenhagens Trainer<br />

Andreas Reinke.<br />

Insbesondere lobte er die<br />

hohe Laufbereitschaft, die<br />

positive Einstellung jedes<br />

Einzelnen und die Präsenz,<br />

die seine Elf zeigte. „Außerdem<br />

ist es etwas Besonderes,<br />

vor 150 Zuschauern unter<br />

Flutlicht zu spielen“,<br />

Feiste und Gabel treffen beim ersten Sieg<br />

Der <strong>TSV</strong> Schloß Ricklingen<br />

hat den <strong>TSV</strong> Luthe mit<br />

2:1 (0:1) bezwungen. Zur<br />

Pause sahen sich die Gastgeber<br />

nach gutem Start durch<br />

den Luther David Oehmigen<br />

(45.) aber wider Erwarten im<br />

Rückstand und ließen laut<br />

Trainer Frank Jäschke ein<br />

wenig die Köpfe hängen:<br />

„Das Tor fiel wirklich zum<br />

unglücklichsten Zeitpunkt.“<br />

Doch gutes Zureden<br />

brachte eine motivierte Elf<br />

zurück: Michel Feiste (58.)<br />

sowie Christian Gabel (65.)<br />

trafen zum ersehnten Sieg.<br />

„Wir haben endlich gekämpft<br />

und waren eng am Gegner.<br />

Es ist unglaublich wichtig,<br />

dass wir nach drei Niederla-<br />

Schloß Rickling. 2<br />

<strong>TSV</strong> Luthe 1<br />

gen gewonnen haben“, freute<br />

sich der Coach. Auf dem<br />

Erfolg dürfe das Team sich<br />

jedoch nicht ausruhen. „Im<br />

Nachholspiel am Mittwoch<br />

müssen wir unbedingt nachlegen“,<br />

forderte Jäschke.<br />

<strong>TSV</strong> Schloß Ricklingen:<br />

Laszus – Pannwitz (46.<br />

Rohrig), Lienert (72. Greiner),<br />

Korzetz, Schröder, Kutsenko,<br />

D. Heger, Gabel<br />

(68. Rückert), Ch. Heger,<br />

Feiste, Raffert<br />

<strong>TSV</strong> Luthe: Fieber –<br />

Eifler, Bommert, Sanchez,<br />

Panczyk (68. Schrader),<br />

Kölpin, El-Shalakany (68.<br />

Nüsslein), Dunkel (75.<br />

Frerks), Stockum, Vural,<br />

Oehmigen hw<br />

Peters (65.) aus, ehe Björn<br />

Albrecht (8.) ebenfalls per<br />

Freistoß das 3:2 erzielte.<br />

Garbsener SC: Radtke –<br />

Mehmedovic, Albrecht, López<br />

Rodríguez, M. Klawonn,<br />

T. Klawonn (82. Osso), Corduan,<br />

Neumann,<br />

Germersdorf (57. Hillebrandt),<br />

Makresie (10. Richter),<br />

Saleh<br />

<strong>TSV</strong> Bordenau: Ahrend –<br />

Meier, Hempel, Schötz, Planer,<br />

Peters, Benkendorf (88.<br />

Große), Friedrich, Omar,<br />

Broccoli, Cakmak mh<br />

schwärmte der Coach, hatte<br />

aber auch anerkennende<br />

Worte für die Gäste. „Sie waren<br />

in der Abwehr gut organisiert<br />

und haben uns kaum<br />

eine Chance gelassen.“ Dadurch<br />

sei es seinem Team<br />

schwer gefallen, in die Nähe<br />

des gegnerischen Kastens zu<br />

gelangen. „Das war aber sicher<br />

eine Mischung aus<br />

Pech und teilweise auch Unvermögen“,<br />

analysierte Reinke<br />

das insgesamt faire und<br />

schnelle Spiel, in dem die<br />

Unparteiischen stets den<br />

Überblick behielten.<br />

<strong>TSV</strong> Poggenhagen: Wiese<br />

– Zittlizki, Petring, Kögler,<br />

Jenssen, Otte (70. Rust), Ütkün<br />

(60. Staszewski), Lenz<br />

(70. Kutsche), Umlauf,<br />

Adam, Kemmerich<br />

<strong>TSV</strong> Kolenfeld: Lohmann<br />

– Lumbach, Rehfeldt, Modder,<br />

Wulf, Erfling, Fabian,<br />

Trepte, Knocke, Krien, Heinritz<br />

Montag, 6. September 2010<br />

Fußball Männer<br />

Kreisliga 2<br />

<strong>TSV</strong> Poggenhagen – <strong>TSV</strong> Kolenfeld 1:0<br />

Krähenwinkel/K. II – Wa. Neustadt abbr.<br />

<strong>TSV</strong> Schloß Ricklingen – <strong>TSV</strong> Luthe 2:1<br />

Garbsener SC – <strong>TSV</strong> Bordenau 3:2<br />

<strong>TSV</strong> Godshorn – Sp. Langenhagen 3:2<br />

TuS Garbsen II – TuS Seelze 3:5<br />

1. <strong>TSV</strong> Godshorn 5 16: 5 15<br />

2. SG Letter 05 4 18: 2 12<br />

3. <strong>TSV</strong> Poggenhagen 4 8: 5 9<br />

4. <strong>TSV</strong> <strong>Horst</strong> 3 8: 5 9<br />

5. Germ. Helstorf 4 14:13 9<br />

6. Wacker Neustadt 3 9: 6 6<br />

7. Sparta Langenhagen 4 11:10 6<br />

8. TuS Seelze 4 10:13 6<br />

9. <strong>TSV</strong> Krähenwinkel/K. II 3 5: 6 3<br />

10. <strong>TSV</strong> Schloß Ricklingen 4 6: 8 3<br />

11. <strong>TSV</strong> Luthe 4 4: 6 3<br />

12. <strong>TSV</strong> Kolenfeld 4 6:10 3<br />

13. Garbsener SC 4 5:13 3<br />

14. TuS Garbsen II 4 8:16 0<br />

15. <strong>TSV</strong> Bordenau 4 7:17 0<br />

Balke sieht Pleiten, Pech und Pannen<br />

„Pleiten, Pech und Pannen“<br />

hat Frank Balke, Trainer<br />

des TuS Garbsen II, das<br />

3:5 (1:3) gegen den TuS Seelze<br />

betitelt. „Wir haben lauter<br />

Anfängerfehler gemacht, obwohl<br />

wir zu Beginn deutlich<br />

überlegen waren“, ärgerte er<br />

sich.<br />

Den Treffer durch Seelzes<br />

Cedric Deege (22.) beantwortete<br />

Tobias Doelle (37.) mit<br />

dem 1:1. Doch innerhalb kürzester<br />

Zeit schossen Samer<br />

Bestinar (43.) und Ernes<br />

Muliq (44.) per Strafstoß die<br />

Skrzipczyk: In die Kniekehlen gesprungen<br />

Kampfbetonter kann eine<br />

Partie schwerlich enden: Das<br />

Treffen des FC Wacker Neustadt<br />

beim <strong>TSV</strong> Krähenwinkel/Kaltenweide<br />

II ist beim<br />

Stand von 2:1 (0:0) für die<br />

Gäste in der 85. Minute wegen<br />

einer Massenkeilerei abgebrochen<br />

worden.<br />

Nach der Pause erzielte<br />

Fabian Homann (48.) den<br />

Führungstreffer, die Gastgeber<br />

glichen per Strafstoß<br />

(54.) aus. „Danach haben wir<br />

unseren Spielrhythmus verloren<br />

und nur mit Mühe<br />

Pausenführung. „Die beiden<br />

Treffer waren für uns eine<br />

Katastrophe“, betonte Balke.<br />

Zwar erzielte Dennis<br />

Krumrey (46.) den Anschluss<br />

TuS Garbsen II 3<br />

TuS Seelze 5<br />

und Alexander Momot (70.)<br />

sah Rot wegen einer vermeintlicher<br />

Beleidigung,<br />

doch Muliq (75.) traf „aus<br />

dem Nichts“. Fabian<br />

durch Cengiz Sansar (69.)<br />

das 2:1 erzielt“, sagte Coach<br />

Thomas Skrzipczyk. Daraufhin<br />

sei der <strong>TSV</strong>-Keeper „ausgeflippt“<br />

und habe Rot gese-<br />

Krähenwinkel II 1<br />

Wacker Neustadt 2<br />

hen (69.). Kurz vor Schluss<br />

sei es zum Eklat gekommen,<br />

als Dilek Aydin mit dem Ball<br />

Richtung Eckfahne lief. „Ein<br />

Krähenwinkeler ist ihm in<br />

Fußball Männer<br />

Kreisliga Schaumburg<br />

MTV Rehren A. R. – TuS Lüdersfeld 2:1<br />

MTV Obernkirchen – Bückeburg II 0:2<br />

<strong>TSV</strong> Krankenhagen – TuS Lüdersfeld 0:5<br />

SC Auetal – MTV Rehren A. R. 1:0<br />

SC Rinteln II – SV Obernkirchen 1:1<br />

<strong>TSV</strong> Bückeberge – <strong>TSV</strong> Hagenburg 1:2<br />

SC Deckbergen – <strong>TSV</strong> Algesdorf 2:5<br />

1. SC Auetal 6 18: 7 15<br />

2. SV Obernkirchen 7 14: 7 14<br />

3. SV Sachsenhagen 4 17: 3 12<br />

4. SC Deckbergen 6 13: 9 11<br />

5. SV Engern 5 13: 4 10<br />

6. <strong>TSV</strong> Algesdorf 6 15:10 10<br />

7. <strong>TSV</strong> Hagenburg 5 12: 7 10<br />

8. VfL Bückeburg II 5 8: 5 9<br />

9. SW Enzen 6 11:13 9<br />

10. Victoria Lauenau 5 14:13 6<br />

11. TuS Lüdersfeld 6 9:15 6<br />

12. <strong>TSV</strong> Krankenhagen 6 10:24 6<br />

13. MTV Obernkirchen 7 8:19 5<br />

14. <strong>TSV</strong> Eintracht Bückeberge 4 10:12 3<br />

15. MTV Rehren A. R. 6 11:19 3<br />

16. SC Rinteln II 6 3:19 1<br />

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Schefczyk (77.) erhöhte, Björn<br />

Unterberg schoss zum Endstand<br />

ein. Balke: „Jetzt müssen<br />

wir Gas geben.“<br />

TuS Garbsen II: Pudlo –<br />

Unterberg, Doelle, Gramer,<br />

Collin, Goltermann,<br />

Solowsky (20. Krickemeyer),<br />

Krumrey (65. Bangemann),<br />

Torpus, Ulucay, Thimm<br />

(60. Löffler)<br />

TuS Seelze: Tschacher –<br />

Holzheu, Ebermann, Faber,<br />

Muliq, Deege, Hoppe,<br />

Sonar, Manthey, Momot,<br />

Schefczyk hw<br />

Kung-Fu-Manier mit beiden<br />

Füßen in die Kniekehlen gesprungen<br />

und dann ging die<br />

Schlägerei los. Den Unparteiischen<br />

ist die Partie komplett<br />

entglitten“, schilderte<br />

Skrzipczyk, der davon ausgeht,<br />

dass die Begegnung<br />

vom Sportgericht zugunsten<br />

seines Teams gewertet wird.<br />

Wacker Neustadt: Christensen<br />

– Kontny, F. Aydin,<br />

Geist, Dobbertin, Kizil, Homann,<br />

Atashi (46. Coknez),<br />

Seven (46. Adamus), Sansar,<br />

D. Aydin hw


Montag, 6. September 2010 Fußball 13<br />

<strong>TSV</strong> bewahrt Spielfreude<br />

Regionalliga Frauen: Havelserinnen gelingt dritter Sieg im dritten Spiel<br />

VON EIKE BRUNHÖBER<br />

Die Frauen-Elf des <strong>TSV</strong><br />

Havelse setzt in der Regionalliga<br />

ihren Höhenflug<br />

fort: Gegen den TV Jahn<br />

Delmenhorst gewannen die<br />

Havelserinnen auf eigenem<br />

Platz mit 4:1 (4:1). Es war der<br />

dritte deutliche Sieg im dritten<br />

Spiel.<br />

Die Delmenhorsterinnen,<br />

die ebenfalls zuvor beide<br />

Ligaspiele für sich entschieden<br />

hatten, begannen erwartet<br />

gefährlich. Das zweikampfstarkeFünfer-Mittelfeld<br />

war oft in Überzahl,<br />

hinzu kam ein effektives<br />

Pressing. Schon in der<br />

6. Minute gingen die Gäste<br />

in Führung: Nach einer<br />

Flanke drückte Lena Frenzel<br />

den Ball aus eineinhalb Metern<br />

über die Linie.<br />

Doch die Havelserinnen<br />

fanden nun ihren Rhythmus.<br />

Garanten dafür waren<br />

zum einen Greta Budde und<br />

Maike Stickel, die in der<br />

Mittelfeldzentrale auch auf<br />

engem Raum Bälle behaupteten<br />

und präzise Pässe<br />

spielten. Weil ihre Nebenleute<br />

ständig in Bewegung<br />

waren, boten sich genug<br />

Anspielstationen für schnelle<br />

Angriffe.<br />

Havelse war das spiel-<br />

und laufstärkere Team und<br />

machte viel Druck. Nach einer<br />

Bogenlampe Pia Gellermanns<br />

traf Spielertrainerin<br />

Yvonne Tünnermann mit einem<br />

Heber aus 16 Metern<br />

zum Ausgleich (16.). Maike<br />

Stickel erlief einen zu kurzen<br />

Rückpass, umkurvte die<br />

Torhüterin und schob zum<br />

2:1 ein (29.).<br />

Tünnermann vergab in<br />

der 36. Minute eine Riesenchance<br />

frei vor dem Tor, als<br />

die Keeperin ihren unplatzierten<br />

Schuss halten konnte.<br />

Doch dann traf sie nach<br />

einer Stickel-Hereingabe<br />

aus fünf Metern zum 3:1<br />

(37.) und nach einem Schulz-<br />

Dribbling zum 4:1 (39.). In<br />

der zweiten Hälfte schaltete<br />

der <strong>TSV</strong> einen Gang zurück,<br />

behielt aber die Kontrolle.<br />

„Wir fühlen uns sehr sicher,<br />

so kann es weitergehen“,<br />

unterstrich Tünnermann<br />

und fügte hinzu. „Ich<br />

bin sehr stolz darauf, wie<br />

die Mannschaft sich nach<br />

dem Gegentor auf ihr Spiel<br />

konzentriert und Feuer gemacht<br />

hat.“<br />

<strong>TSV</strong> Havelse – TV Jahn Delmenhorst 4:1<br />

<strong>TSV</strong> Havelse: Katharina Stobinski – Ricarda Demke, Marleen<br />

Krause, Pia Gellermann, Meike Hunte – Maike Stickel,<br />

Jessica Koller, Greta Budde, Antje Schulz – Yvonne<br />

Tünnermann, Laura Eylitz (71. Lara Hoffmann)<br />

Tore: 0:1 Lena Frenzel (6.), 1:1 Tünnermann (16.), 2:1 Stickel<br />

(29.), 3:1, 4:1 Tünnermann (37., 39.)<br />

Petra Stoffregen regt die zweite Pleite auf<br />

Landesliga und Bezirksliga Frauen: Trainerin fühlt sich um Remis gebracht<br />

Mit 1:2 (1:0) musste sich<br />

Landesligist <strong>TSV</strong> Havelse II<br />

dem SV Friesen Lembruch<br />

geschlagen geben. Unglücklich<br />

und ärgerlich“, kommentierte<br />

Trainerin Petra<br />

Stoffregen. Unglücklich,<br />

weil ihre Elf bei den Gegentoren<br />

klassisch ausgekontert<br />

worden sei. Und ärgerlich,<br />

„weil uns der Schiedsrichter<br />

fünf Minuten vor Schluss einen<br />

klaren Elfmeter ver-<br />

wehrt hat“. In der 40. Minute<br />

ging der <strong>TSV</strong> durch Melanie<br />

Voltmer nach Vorlage von<br />

Gallus in Führung. In Hälfte<br />

zwei wollten die<br />

Havelserinnen nachlegen,<br />

liefen in Konter (52., 60.).<br />

Pfosten- und Lattenschüsse<br />

sowie das aus <strong>TSV</strong>-Sicht ungeahndete<br />

Foul an Gallus kamen<br />

dazu. Stoffregen:„Ein<br />

Unentschieden wäre hochverdient<br />

gewesen.“<br />

Mit 2:3 (0:1) unterlag Bezirksligist<br />

1. FC Wunstorf<br />

dem MTV Mellendorf II.<br />

Gisa Wortmann (Verdacht<br />

auf Innenbandriss) und Fenke<br />

Borlinghaus (Schienbeinprellung)<br />

mussten raus. „Die<br />

überharte Spielweise des<br />

MTV wurde vom Schiedsrichter<br />

nicht unterbunden“,<br />

kritisierte Coach Jörg<br />

Hemme.<br />

Dem 0:1 ging ein Missver-<br />

ständnis von Ersatz-Keeperin<br />

Anika Beermann und<br />

Borlinghaus voraus. In Hälfte<br />

zwei erhöhten die Gäste<br />

(58.). Stefanie Burhop gelang<br />

das 1:2 (63.).<br />

Hemme: „Wir waren in<br />

dieser Phase dem Ausgleich<br />

so nahe, doch die Verletzungen<br />

haben uns ausgebremst.“<br />

Burhop markierte<br />

nach dem 1:3 (72.) den Endstand<br />

(90). nic<br />

Regionalliga Frauen<br />

SG Jesteburg/B. – SV Ahlerstedt/O. 1:3<br />

Holstein Kiel II – MTV Mellendorf 0:6<br />

FC Bergedorf – <strong>TSV</strong> Immenbeck 1:1<br />

FFC Oldesloe II – Hamburger SV III 1:2<br />

<strong>TSV</strong> Havelse – TV Jahn Delmenhorst 4:1<br />

1. <strong>TSV</strong> Havelse<br />

Sp g u v Tore Diff Pkt<br />

3 3 0 0 22: 5 +17 9<br />

2. SV Ahlerstedt/O. 3 3 0 0 9: 2 + 7 9<br />

3. MTV Mellendorf 3 2 1 0 11: 3 + 8 7<br />

4. Hamburger SV III 3 2 1 0 7: 5 + 2 7<br />

5. TV Jahn Delmenhorst 3 2 0 1 4: 5 fl 1 6<br />

6. <strong>TSV</strong> Immenbeck 3 1 1 1 6: 4 + 2 4<br />

7. VfL Oythe 3 1 1 1 5: 3 + 2 4<br />

8. FC Bergedorf 3 1 1 1 2: 2 + 0 4<br />

9. FFC Oldesloe II 3 0 1 2 3: 8 fl 5 1<br />

10. TSG Burg Gretesch 2 0 0 2 2: 7 fl 5 0<br />

11. Holstein Kiel II 3 0 0 3 2:13 fl11 0<br />

12. SG Jesteburg/B. 4 0 0 4 5:21 fl16 0<br />

Fußball Frauen Fußball B-Junioren<br />

Landesliga<br />

HSC Hannover II – <strong>TSV</strong> E Bückeberge 0:3<br />

TuS Schwüblinsen – TuS Sulingen 0:3<br />

<strong>TSV</strong> Havelse II – SV Lembruch 1:2<br />

<strong>TSV</strong> Deinsen – TuS Kleefeld 5:1<br />

SC Völksen – TSG Ahlten II 1:0<br />

SG Schamerloh – ESVE Hameln 2:1<br />

1. <strong>TSV</strong> Eintracht Bückeberge 2 11:0 6<br />

2. SV Lembruch 2 6:2 6<br />

3. SC Völksen 2 3:0 6<br />

4. SG Schamerloh 2 3:1 6<br />

5. TuS Sulingen 2 3:1 3<br />

6. <strong>TSV</strong> Deinsen 2 6:5 3<br />

7. HSC Hannover II 2 3:5 3<br />

8. TuS Schwüblingsen 2 3:5 3<br />

9. <strong>TSV</strong> Havelse II 2 3:5 0<br />

10. ESVE Hameln 2 1:4 0<br />

11. TuS Kleefeld 2 3:8 0<br />

12. TSG Ahlten II 2 0:9 0<br />

Bezirksliga 1<br />

Aufsteiger Absteiger<br />

So geht es weiter – Sonntag, 12. September 13 Uhr: Delmenhorst<br />

– Holstein Kiel II, Mellendorf – Oldesloe 2000 II;<br />

14 Uhr: Hamburger SV III – Bergedorf 85, Ahlerstedt/<br />

Ottendorf – Havelse; 15 Uhr: Immenbeck – Burg<br />

Gretesch<br />

SV Sebbenhausen/B. – Hannover 96 4: 1<br />

VfB Wülfel – TuS Davenstedt 0: 0<br />

<strong>TSV</strong> Barrien – SC Hemmingen-W. 1:10<br />

1. FC Wunstorf – MTV Mellendorf II 2: 3<br />

TV Stuhr – FC Düdinghausen-D. 3: 3<br />

1. SV Sebbenhausen/Balge 2 7: 2 6<br />

2. VfB Wülfel 2 5: 0 4<br />

3. SC Hemmingen-Westerfeld 2 11: 5 3<br />

4. SV Helstorf 1 4: 1 3<br />

5. 1. FC Wunstorf 2 5: 5 3<br />

6. MTV Mellendorf II 2 3: 7 3<br />

7. TuS Davenstedt 2 1: 1 2<br />

8. TV Stuhr 2 5: 6 1<br />

9. FC Düdinghausen-D. 2 4: 6 1<br />

10. <strong>TSV</strong> Barrien 2 2:11 1<br />

11. Hannover 96 1 1: 4 0<br />

Der <strong>TSV</strong> Havelse hat Ligafavorit<br />

BSC Acosta auf<br />

heimischem Platz ein 1:1<br />

(0:1) abgetrotzt. „Bei besserer<br />

Chancenverwertung hätte<br />

sogar ein Sieg dringelegen“,<br />

sinnierte <strong>TSV</strong>-Coach<br />

Mathias Scholz.<br />

Insgesamt sei das Resultat<br />

leistungsgerecht. Immerhin<br />

rannten die Havelser<br />

lange einem Rückstand hinterher.<br />

Daniel Bank hatte einen<br />

Abstimmungsfehler in<br />

der <strong>TSV</strong>-Abwehr mit dem<br />

0:1 (23.) bestraft. Alles Drängen<br />

auf den Ausgleich war<br />

zunächst nicht erfolgreich.<br />

Scholz: „An unserer Chancenoptimierung<br />

müssen<br />

wir arbeiten.“ Erst in der 58.<br />

Minute belohnten sich die<br />

Niedersachsenliga<br />

<strong>TSV</strong> Havelse – Acosta Braunschweig 1:1<br />

BV Cloppenburg – FC Verden 04 0:1<br />

HSC Hannover – VfB Peine 2:2<br />

SC Langenhagen – VfB Oldenburg 2:3<br />

SV Dochtersen – SV Meppen 3:3<br />

Kickers Emden – HSC BW Tündern 3:5<br />

Heeßeler SV – FT Braunschweig 1:1<br />

1. SV Meppen 4 15: 6 10<br />

2. Kickers Emden 4 16: 5 9<br />

3. Acosta Braunschweig 4 7: 3 8<br />

4. HSC Hannover 4 11: 4 7<br />

5. <strong>TSV</strong> Havelse 4 11: 5 7<br />

6. VfB Oldenburg 3 12: 5 6<br />

7. FC Verden 4 4: 6 6<br />

8. HSC BW Tündern 4 10:16 6<br />

9. VfB Peine 4 6: 6 5<br />

10. FT Braunschweig 4 3: 7 4<br />

11. SC Langenhagen 3 11: 8 3<br />

12. Heeßeler SV 3 3: 9 1<br />

13. SV Dochtersen 4 3:21 1<br />

14. BV Cloppenburg 3 0:11 0<br />

Termin<br />

In der Fußball-Landesliga<br />

trifft der <strong>TSV</strong> Mühlenfeld<br />

am Dienstag, 28. September,<br />

um 19 Uhr vor heimischer<br />

Kulisse auf den<br />

<strong>TSV</strong> Stelingen. Das Treffen<br />

war im August abgesagt<br />

worden. sdi<br />

Nur Jan Reuter<br />

zielt genau genug<br />

Niedersachsenliga B-Junioren<br />

Havelser für ihren Einsatz:<br />

Jan Reuter erzielte den<br />

hochverdienten und umjubelten<br />

Ausgleich. Die Platzherren<br />

waren in Durchgang<br />

zwei klar überlegen.<br />

Weitere Möglichkeiten<br />

blieben indes ungenutzt.<br />

„Ein Jugendspiel auf hohem<br />

Niveau“, resümierte Scholz.<br />

Seiner Elf attestierte er einen<br />

überzeugenden Auftritt.<br />

<strong>TSV</strong> Havelse: Andre Bartels<br />

– Steven Kriesten, Claas<br />

Janzen, Jan Löwe, Maurin<br />

Polakowski (54. Milorad Petrovic),<br />

Jan Reuter, Niklas<br />

Müller, Jordan Grozdanic,<br />

Julian Rackl, Thomas Kues,<br />

Marcel Miszczyk (41. Ylli<br />

Sahiti) nic


14<br />

Handball Herren<br />

Oberliga<br />

TVE Dingelbe – SV Alfeld 26:36<br />

TS Großburgwedel – SG Zweidorf 35:23<br />

VfL Hameln – TV Stadtoldendorf 40:23<br />

MTV Soltau – SG Hohnhorst/H. 26:33<br />

Aue Liebenau – HG Rosdorf-G. 43:35<br />

Burgdorf II – MTV Großenheidorn 34:33<br />

MTV/Post/E. Celle – Nienburg 24:30<br />

HSG Northeim – MTV Vorsfelde 40:28<br />

1. VfL Hameln 1 40:23 2:0<br />

2. HSG Northeim 1 40:28 2:0<br />

3. TS Großburgwedel 1 35:23 2:0<br />

4. SV Alfeld 1 36:26 2:0<br />

5. Aue Liebenau 1 43:35 2:0<br />

6. SG Hohnhorst/H. 1 33:26 2:0<br />

7. HSG Nienburg 1 30:24 2:0<br />

8. <strong>TSV</strong> Burgdorf II 1 34:33 2:0<br />

9. MTV Großenheidorn 1 33:34 0:2<br />

10. MTV/Post/E. Celle 1 24:30 0:2<br />

11. MTV Soltau 1 26:33 0:2<br />

12. HG Rosdorf-G. 1 35:43 0:2<br />

13. TVE Dingelbe 1 26:36 0:2<br />

14. MTV Vorsfelde 1 28:40 0:2<br />

15. SG Zweidorf 1 23:35 0:2<br />

16. TV Stadtoldendorf 1 23:40 0:2<br />

Landesliga<br />

HSG Fuhlen – Großenheidorn II 27:32<br />

HSG Idensen/W. – TSG Emmerthal 24:24<br />

Burgdorf III – HSG Langenhagen 35:24<br />

<strong>TSV</strong> Anderten II – TVE Sehnde 35:31<br />

SV Söhre – TuS Bothfeld n. g.<br />

HF Aerzen – TB Stöcken n. g.<br />

Bad Salzdetfurth – HF Springe 26:28<br />

1. <strong>TSV</strong> Burgdorf III 1 35:24 2:0<br />

2. MTV Großenheidorn II 1 32:27 2:0<br />

3. <strong>TSV</strong> Anderten II 1 35:31 2:0<br />

4. HF Springe 1 28:26 2:0<br />

5. TSG Emmerthal 1 24:24 1:1<br />

6. HSG Idensen/W. 1 24:24 1:1<br />

7. HF Aerzen 0 0: 0 0:0<br />

8. TuS Bothfeld 0 0: 0 0:0<br />

9. SV Söhre 0 0: 0 0:0<br />

10. TB Stöcken 0 0: 0 0:0<br />

11. SVE Bad Salzdetfurth 1 26:28 0:2<br />

12. TVE Sehnde 1 31:35 0:2<br />

13. HSG Fuhlen 1 27:32 0:2<br />

14. HSG Langenhagen 1 24:35 0:2<br />

Regionsoberliga<br />

TuS Empelde – Barsinghausen II 28:22<br />

HSG Laatzen-R. – Badenstedt 22:36<br />

Fr. Hänigsen – Altwarmbüchen II 31:30<br />

HF Springe III – HSG Letter/M. 20:24<br />

Garbsener SC – Langenhagen II 27:23<br />

<strong>TSV</strong> Bemerode – Herrenhausen 17:35<br />

TuS Vinnhorst – HSC Hannover n. g.<br />

1. MTV Herrenhausen 1 35:17 2:0<br />

2. HSG Badenstedt 1 36:22 2:0<br />

3. TuS Emeplde 1 28:22 2:0<br />

4. Garbsener SC 1 27:23 2:0<br />

5. HSG Letter/M. 1 24:20 2:0<br />

6. Friesen Hänigsen 1 31:30 2:0<br />

7. HSC Hannover 0 0: 0 0:0<br />

8. TuS Vinnhorst 0 0: 0 0:0<br />

9. TuS Altwarmbüchen II 1 30:31 0:2<br />

10. HSG Langenhagen II 1 23:27 0:2<br />

11. HF Springe III 1 20:24 0:2<br />

12. <strong>TSV</strong> Barsinghausen II 1 22:28 0:2<br />

13. HSG Laatzen-R. 1 22:36 0:2<br />

14. <strong>TSV</strong> Bemerode 1 17:35 0:2<br />

Sport vor Ort<br />

Handball: Zum Auftakt<br />

der Regionsliga mussten<br />

sich die Damen von<br />

Wacker Osterwald II beim<br />

TVE Sehnde mit 17:23<br />

(8:11) geschlagen geben.<br />

Der neue Trainer Marcel<br />

Nevermann sah viele<br />

Pfostentreffer Wackers.<br />

Wiebke Klann (5) und Patricia<br />

Dekarz waren beste<br />

Werferinnen. sdi<br />

Handball<br />

Seegers tankt kein Super<br />

Oberliga: Durchbruch des starken Großenheidorners wird nicht belohnt<br />

VON HARTMUT BUTT<br />

Das ist bitter: Vier Sekunden<br />

vor Schluss kassierte<br />

der MTV Großenheidorn einen<br />

Konter, der die 33:34<br />

(18:17)-Niederlage bei der<br />

<strong>TSV</strong> Burgdorf II brachte.<br />

Zwei Positionen im Team<br />

von Trainer Marc<br />

Siegesmund waren vor dem<br />

Anpfiff offen, Siegesmund<br />

entschied sich für Routine:<br />

Im Tor begann Lars Wagner,<br />

am Kreis Matthias Rauls. In<br />

seiner Entscheidung für<br />

Wagner schien der Coach<br />

richtig gelegen zu haben.<br />

Drei Minuten vor Schluss<br />

war es der Großenheidorner<br />

Keeper, der gleich zweimal<br />

gegen frei vor ihm auftauchende<br />

Burgdorfer glänzend<br />

parierte. Auf der Gegenseite<br />

brachten Timm Franzke und<br />

Thorben Buhre ihr Team<br />

wieder in Führung. Auch<br />

beim Stand von 33:33 sah alles<br />

nach einem Erfolg der<br />

Gäste aus.<br />

Der überragende MTV-<br />

Spielmacher Sven Seegers<br />

suchte Sekunden vor Abpfiff<br />

die Entscheidung. Er tankte<br />

sich durch das Burgdorfer<br />

Abwehrzentrum, kam frei<br />

zum Wurf, scheiterte aber<br />

an Torhüter Malte Semisch.<br />

Der leitete den Gegenstoß<br />

ein, den Nico Blanke zum<br />

Siegtreffer nutzte.<br />

Den Sieg verspielten die<br />

leicht favorisierten<br />

Großenheidorner aber nicht<br />

in der Schlussphase der<br />

zweiten Halbzeit – vielmehr<br />

vor der Pause. Als Timm<br />

Franzke per verwandeltem<br />

Siebenmeter das 14:10 erzielte,<br />

betrug der Vorsprung in<br />

der temporeichen und sehr<br />

emotional geführten Begegnung<br />

erstmals vier Treffer.<br />

Bis zum 17:13 hielt der Vor-<br />

sprung. Schwächen im Angriffsverhalten<br />

ließen die<br />

Burgdorfer wieder herankommen.<br />

MTV Großenheidorn: Lars<br />

Wagner, Florian Körner (beide<br />

Tor); Thorben Buhre<br />

(10/2), Bertrand Salzwedel<br />

(7/3), Timm Franzke (5/1),<br />

Sven Seegers (4), Jonathan<br />

Semisch (2), Christian Reese<br />

(2), Björn Teßmann (1),<br />

Maiko Lindemann (1), Matthias<br />

Rauls (1), Christoph<br />

Lindemann<br />

Siebenmeter: <strong>TSV</strong> II 4/4,<br />

MTV 8/6; Zeitstrafen: <strong>TSV</strong> II<br />

5 + 1x Rot, MTV 9 + 1x Rot<br />

Hart umkämpfte Partie: Großenheidorns Christian Reese (am Ball) wird von Nico Blanke gestoßen. Butt<br />

Rita Denz kann Herren beruhigt zusehen<br />

Regionsoberliga: Siege zum Auftakt – Abwehr der HSG Letter steht – GSC startet mit 4:0-Führung<br />

VON HARTMUT BUTT<br />

Einen gelungenen Einstand<br />

auf der Bank der HSG<br />

Letter/Marienwerder hat<br />

Rita Denz gefeiert. Die neue<br />

Trainerin führte ihr Team<br />

zum 24:20 (11:13)-Erfolg bei<br />

den Handball-Freunden<br />

Springe III.<br />

„Die 20 Gegentore zeigen,<br />

dass wir in der Abwehr<br />

sehr kompakt gestanden haben.<br />

Die gute Defensivleis-<br />

tung war der Schlüssel zum<br />

Erfolg“, meinte Denz. Sie<br />

konnte sich zehn Minuten<br />

vor dem Abpfiff ruhig zurücklehnen.<br />

„Zu diesem<br />

Zeitpunkt war mir klar, dass<br />

wir die Partie gewinnen werden“,<br />

ergänzte Denz, die<br />

von einem verdienten Erfolg<br />

ihrer Riege sprach.<br />

HSG Letter/Marienwerder:<br />

Dennis Tews, Lars Denz<br />

(beide Tor); Jens Brunkhorst<br />

(6), Alexander Hanachi<br />

(5/1), Jens Mönnich (5), Alexander<br />

Holzki (3), Patrick<br />

Priebe (2), Dennis Valentin<br />

(2), Oliver Discher (1), Sandro<br />

Lehmann, Martin Steinke,<br />

Pascal Scheer<br />

Siebenmeter: Springe 3/3,<br />

Letter 3/1; Zeitstrafen: Springe<br />

4 + 1x Rot, Letter 3<br />

Verlauf ist deutlich<br />

Auch der Garbsener SC<br />

startete erfolgreich: Mit<br />

27:23 (13:12) wurde die HSG<br />

Langenhagen II besiegt.<br />

„Der Spielverlauf war<br />

deutlicher, als es das Ergebnis<br />

aussagt“, kommentierte<br />

Trainer Stefan Klingenberg.<br />

Mit einem 4:0 war sein Team<br />

gestartet, hatte den Ausgleich<br />

zum 9:9 hinnehmen<br />

müssen, um nach der Pause<br />

auf fünf Tore (22:17) davonzuziehen.<br />

Als der GSC in<br />

Unterzahl agierte, kam die<br />

HSG wieder auf.<br />

Garbsener SC: Ali Agackiran,<br />

David Lewaszkiewicz<br />

(beide Tor); Maik Schwabe<br />

(8), Adam Kühn (5/2), Andreas<br />

Gedeon (5), Tim Matthias<br />

(3), Stephan Skotzki<br />

(2), Marc Scharninghausen<br />

(1), Oliver Klinner (1), Daniel<br />

Keilwitz (1), Jan Hagemann<br />

(1), David Radtke<br />

Siebenmeter: Garbsener<br />

SC 3/2, Langenhagen 4/2;<br />

Zeitstrafen: Garbsener SC 3,<br />

Langenhagen 1<br />

Montag, 6. September 2010<br />

Landesliga<br />

Fritsch führt<br />

gut die Regie<br />

Auswärtssieg, Auswärtssieg<br />

– so hallte es durch die<br />

Kreissporthalle Hessisch<br />

Oldendorf. Der MTV Großenheidorn<br />

II hatte seine<br />

Auftaktpartie bei der HSG<br />

Fuhlen-Hessisch Oldendorf<br />

mit 32:27 (16:12) gewonnen.<br />

Zu Beginn sah es nicht<br />

nach einem Erfolg der Oberliga-Reserve<br />

aus. 0:4 geriet<br />

das Team des neuen Trainers<br />

Marc Siegesmund in<br />

Rückstand. „Wir haben zu<br />

passiv agiert“, stellte er fest.<br />

Doch die Gäste kamen zurück<br />

ins Spiel, schafften den<br />

Ausgleich zum 4:4, gingen<br />

in Führung und bauten diese<br />

aus.<br />

Nach dem Seitenwechsel<br />

wuchs der Vorsprung kontinuierlich<br />

an. Beim 28:20<br />

war die Entscheidung für<br />

die Gäste gefallen, bei denen<br />

Tobias Fritsch geschickt<br />

Regie führte und Tobias<br />

Holtzmann sehr treffsicher<br />

war.<br />

MTV Großenheidorn II:<br />

Hendrik Lahrssen, Marian<br />

Büsselberg (beide Tor); Tobias<br />

Holtzmann (10/1), Tobias<br />

Fritsch (8), Tobias Birth<br />

(4), Dennis Meuter (3/2),<br />

Marcus Nülle (3), Marian De<br />

Salvo (2), Bastian Lubs (1),<br />

David Gennerich (1), Dirk<br />

Porwit, Patrick Maier, Sebastian<br />

Ehlerding<br />

Siebenmeter: HSG 4/2,<br />

MTV II 4/3; Zeitstrafen:<br />

HSG 6, MTV II 6 bt<br />

Landesliga<br />

Sekunden<br />

fehlen HSG<br />

„Das ist ein Punktverlust“,<br />

hat Claas Redeker gesagt.<br />

Der Sprecher der HSG Idensen/Wunstorf<br />

trauerte dem<br />

möglichen Sieg gegen die<br />

TSG Emmerthal nach. Vier<br />

Sekunden vor dem Abpfiff<br />

hatte sein Team das Tor zum<br />

24:24 (11:8) kassiert.<br />

Zehn Minuten vor Schluss<br />

sah alles nach einem Sieg für<br />

den Aufsteiger aus. Mit 20:14<br />

lag die Spielgemeinschaft<br />

aus Idensen und Wunstorf<br />

vorn. „Den Hauptverdienst<br />

daran hatte unsere Abwehr“,<br />

meinte Redeker. Darin eingeschlossen<br />

ein guter Christian<br />

Dienelt zwischen den<br />

Pfosten, der zahlreiche hundertprozentigeMöglichkeiten<br />

vereitelte. „Wir haben viele<br />

klare Chancen nicht genutzt,<br />

aber auch etwas Pech<br />

gehabt“, resümierte Redeker<br />

angesichts vieler Pfosten-<br />

und Lattentreffer.<br />

HSG Idensen/Wunstorf:<br />

Christian Dienelt, Christoph<br />

Klinkenberg (beide Tor);<br />

Maik Bokeloh (8/4), Andreas<br />

Nölke (4), Sebastian Bittner<br />

(3), Dominik Hügen (3), Bastian<br />

Deutsch (2), Philipp<br />

Heske (2), Joachim Edom (1),<br />

Claas Redeker (1), Christian<br />

Schrock, Christian Helbig,<br />

Philipp Schröder, Pierre<br />

Kaßbaum<br />

Siebenmeter: HSG 4/4,<br />

TSG 5/5; Zeitstrafen: HSG 2,<br />

TSG 7 + 1x Rot bt

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