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Kreisliga: Toller Sieg gegen KK

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Montag, 4. Oktober 2010<br />

TKB fehlt Feinschliff im Doppel<br />

Tischtennis: Oberliga Herren bis Verbandsliga Damen – Hagenburger Stefan Bork spielt stark<br />

VON MARTINA EMMERT<br />

In der Oberliga der Herren<br />

hat der TK Berenbostel<br />

<strong>gegen</strong> den TSV Lunestedt<br />

mit 6:9 verloren. Knackpunkt<br />

war das 0:3 in den<br />

Doppeln. „Wir haben uns<br />

unter Wert verkauft. Bei unseren<br />

drei neuen Doppel-<br />

Kombinationen fehlten nur<br />

noch Feinheiten, so schlecht<br />

sah das gar nicht aus“, sagte<br />

Neuzugang Stephan Groß.<br />

Die drei Neuen überzeugten.<br />

Groß trug sich wie<br />

Christopher Tiedje und Stefan<br />

Kunz jeweils einmal in<br />

die <strong>Sieg</strong>erliste ein. Einen<br />

sehr starken Auftritt legte<br />

Mirko Kernein im mittleren<br />

Paarkreuz hin, er gewann<br />

zweimal souverän. Den<br />

neunten Punkt gab Groß ab.<br />

„Schade, wir waren im parallel<br />

schon laufenden Doppel<br />

dicht dran, einen Punkt zu<br />

ergattern“, erklärte Groß.<br />

Das wäre das 8:8 gewesen.<br />

In der Landesliga siegte<br />

der TuS Seelze beim PSV<br />

Hildesheim mit 9:5, Aufsteiger<br />

TSV Hagenburg gewann<br />

beim MTSV Eschershausen<br />

mit 9:3. Seelze ließ sich<br />

durch einen 2:4-Rückstand<br />

nicht beirren. Kapitän Benjamin<br />

Markmann vollendete<br />

mit seinem zweiten Punkt<br />

zum 9:5. Für die Hagenburger<br />

war es der erste <strong>Sieg</strong>.<br />

Spitzenkraft Stefan Bork gewann<br />

beide Einzel und das<br />

Doppel mit Carsten Linke.<br />

Der SV Frielingen verlor<br />

in der Verbandsliga der Damen<br />

mit 5:8 beim PSV Hildesheim.<br />

„Es war ein gefühltes<br />

7:7“, berichtete Kapitän<br />

Silvia Nowak. Bevor Birgit<br />

Öhlschläger den achten<br />

Punkt abgab, hatte Nadine<br />

Hummel am Nebentisch<br />

schon gewonnen – das wäre<br />

das Remis gewesen. „Wir<br />

sind an der erfahrenen Stefanie<br />

Rössig gescheitert“, berichtete<br />

Nowak. Sie gewann<br />

alle drei Vergleiche. „Das<br />

konnten wir nicht kompensieren“,<br />

gestand Nowak. Es<br />

Termine<br />

In der <strong>Kreisliga</strong> Schaumburg<br />

geht es für die Fußballer<br />

des TSV Hagenburg<br />

schon morgen mit einer<br />

schwierigen Auswärtspartie<br />

weiter. Sie treten um<br />

19.30 Uhr beim VfL Bückeburg<br />

II an.<br />

*<br />

Die B-Juniorinnen des<br />

TSV Klein Heidorn haben<br />

Heimrecht, sie erwarten<br />

heute um 18.30 Uhr in der<br />

Fußball-Bezirksliga die<br />

JSG Bemerode. sdi<br />

Das Weiße vor Augen: Berenbostels Neuzugang Christopher Tiedje enttäuscht <strong>gegen</strong> den TSV Lunestedt nicht. Chris<br />

habe ihrem Team zwischendurch<br />

ein Punkt gefehlt, um<br />

ein Remis zu schaffen. „In<br />

den Doppeln lief es ganz gut.<br />

Nadine Hummel und Annika<br />

Augustin konnten Matchbälle<br />

abwehren und gewinnen,<br />

das war gut.“ Bei<br />

5:3-Führung unterlag Augustin<br />

in fünf Sätzen <strong>gegen</strong><br />

Rössig. Keine negativen Auswirkungen<br />

habe laut Nowak<br />

die Vorabendfeier zum Jubiläum<br />

des SV Frielingen gehabt.<br />

„Das war eine gelungene<br />

Angelegenheit.“<br />

Ausgabe 231 – 40. Woche<br />

Tischtennis<br />

Oberliga Herren<br />

Oesede – VfL Oker 8:8<br />

Berenbostel – Lunestedt 6:9<br />

Tostedt – Union Salzgitter 6:9<br />

Westercelle – Tostedt 9:2<br />

1. VfL Westercelle 4 34:16 6:2<br />

2. TSV Lunestedt 2 18:13 4:0<br />

3. SF Oesede 2 17:13 3:1<br />

4. MTV Wolfenbüttel 1 9: 2 2:0<br />

5. TTS Borsum II 1 9: 7 2:0<br />

6. MTV Hattorf 2 16: 9 2:2<br />

7. Union Salzgitter 3 15:24 2:4<br />

8. VfL Oker 1 8: 8 1:1<br />

9. TSV Salzgitter 0 0: 0 0:0<br />

10. TK Berenbostel 1 6: 9 0:2<br />

11. Schwalbe Tündern 2 6:18 0:4<br />

12. MTV Tostedt 3 8:27 0:6<br />

Verbandsliga Damen<br />

Lechstedt – Watenbüttel 7:7<br />

Hildesheim – Frielingen 8:5<br />

Hannover 96 II – Watenbüttel 8:4<br />

1. TuS Gümmer 3 24:10 6:0<br />

2. GW Hildesheim 3 24:15 6:0<br />

3. Hannover 96 II 2 16: 7 4:0<br />

4. PSV Kreiensen 3 22:11 4:2<br />

5. TSV Loccum 3 20:13 4:2<br />

6. SV Frielingen 2 13:10 2:2<br />

7. TSV Watenbüttel 2 11:15 1:3<br />

8. TTC Lechstedt 4 15:31 1:7<br />

9. RSV Braunschweig II 0 0: 0 0:0<br />

10. SG Ronnenberg 3 13:24 0:6<br />

11. TSV Steinbergen 3 2:24 0:6<br />

Landesliga Herren<br />

Hildesheim – Seelze 5:9<br />

Eschershausen – Hagenburg 3:9<br />

Lechstedt – Germ. Grasdorf 8:8<br />

1. Germ. Grasdorf 4 35:23 7:1<br />

2. SV Marienwerder 3 27: 8 6:0<br />

3. TuS Seelze 2 18:10 4:0<br />

4. VfL Grasdorf 3 24:20 4:2<br />

5. TTC Lechstedt 3 21:22 3:3<br />

6. TTC Adensen 2 10:14 2:2<br />

7. TSV Hagenburg 3 17:21 2:4<br />

8. TuS Gümmer 2 11:18 0:4<br />

9. GW Hildesheim 3 16:27 0:6<br />

10. Eschershausen 3 11:27 0:6<br />

Bezirksoberliga Dam.<br />

Frielingen II – Gümmer II 2:8<br />

Kirchweyhe II – Seelze 8:5<br />

Bokeloh – Frielingen II 8:6<br />

1. Hannover 96 III 4 32: 9 8:0<br />

2. TSV Bokeloh 3 24:15 6:0<br />

3. Lehrter SV 2 16: 4 4:0<br />

4. TuS Gümmer II 4 24:24 4:4<br />

5. TuS Seelze 5 28:35 4:6<br />

6. SV Kirchweyhe II 4 18:29 2:6<br />

7. TSV Heiligenrode II 2 13:15 1:3<br />

8. SC Hemmingen 2 8:15 1:3<br />

9. SV Schlüsselburg 1 5: 8 0:2<br />

10. SV Frielingen II 3 10:24 0:6<br />

Bezirksoberl. Nord H<br />

Altenhagen – Bokeloh 4:9<br />

Ahlten – Gr. Buchholz 9:3<br />

Wennigsen – Rethen 9:3<br />

Altenhagen – Hemmingen II 9:4<br />

Ahlten – Bothfeld 9:6<br />

1. TSG Ahlten 4 36:16 8:0<br />

2. TSV Rethen 5 35:34 5:5<br />

3. TTSG Wennigsen 3 23:12 4:2<br />

4. TSV Bokeloh 4 28:25 4:4<br />

5. TuS Bothfeld 3 23:23 3:3<br />

6. SV Altenhagen 3 21:21 3:3<br />

7. Hüpede-Oerie 1 9: 5 2:0<br />

8. SC Hemmingen II 4 20:33 2:6<br />

9. SC Badenstedt II 4 15:35 1:7<br />

10. MTV Gr. Buchholz 1 3: 9 0:2<br />

Bokelohern gelingt der Befreiungsschlag<br />

Tischtennis: Bezirksoberliga Herren bis Bezirksklasse Damen – Inge Bode gewinnt alles<br />

Freude beim TSV<br />

Bokeloh, Enttäuschung<br />

beim TuS Seelze: Während<br />

die Bokeloher in der Bezirksoberliga<br />

der Herren mit<br />

9:4 beim SV Altenhagen gewann,<br />

verloren die Seelzerinnen<br />

mit 5:8 <strong>gegen</strong> den<br />

SV Kirchweyhe II.<br />

„Das war der Befreiungsschlag,<br />

uns ist ein überraschend<br />

klares 9:4 in<br />

Altenhagen gelungen“, berichtete<br />

Bokelohs Kapitän<br />

Manfred Ephan. Das mittlere<br />

Paarkreuz mit Andreas<br />

Kaiser und Christian Bauch<br />

glänzte mit vier <strong>Sieg</strong>en. „Mit<br />

nunmehr 4:4-Punkten ist<br />

unser Saisonstart geglückt“,<br />

betonte Ephan.<br />

Die Seelzer Damen mussten<br />

den ersten Saisonsieg<br />

für Kirchweyhe quittieren.<br />

„Das Ergebnis ist in Ordnung,<br />

wenngleich die Doppel<br />

am Anfang ziemlich unglücklich<br />

liefen“, berichtete<br />

Teamführerin Nina Feuerriegel.<br />

Beide Doppel kamen<br />

nicht richtig ins Spiel. „Die<br />

Einzel liefen insgesamt<br />

ganz gut. Da bin ich doch<br />

sehr zufrieden mit der<br />

Mannschaftleistung, denn<br />

alle haben gekämpft“, er-<br />

gänzte Feuerriegel. Am<br />

Ende sei es vielleicht ein<br />

Punkt aus den Doppeln gewesen,<br />

der ihrem Team zum<br />

Remis gefehlt hätte.<br />

In der Bezirksklasse der<br />

Damen hat der TSV<br />

Schneeren III die Tabellenführung<br />

übernommen.<br />

Nach dem 8:2 beim TTT<br />

Nord Garbsen führt<br />

Schneeren III nun die Staf-<br />

fel an. Über ein 3:2 setzte<br />

sich das Team ab.<br />

Zweiter ist der TTV<br />

Kolenfeld, der <strong>gegen</strong> den<br />

TSV Schneeren II mit 8:4<br />

gewann. 1:1 stand es nach<br />

den Doppeln, dann landete<br />

der TTV drei Erfolge zum<br />

vorentscheidenden 4:1. Inge<br />

Bode gewann alle drei Einzel<br />

und das Doppel mit Martina<br />

Lahmsen. em


6<br />

Regionalliga Männer<br />

VfL Wolfsburg II – FC Oberneuland 2:1<br />

Hertha BSC II – Hamburger SV II 0:1<br />

Chemnitzer FC – E. Braunschweig II 1:0<br />

VfB Lübeck – RasenBallsport Leipzig 0:0<br />

Hallescher FC – Hannover 96 II 1:0<br />

VFC Plauen – SV Wilhelmshaven 2:0<br />

Energie Cottbus II – 1. FC Magdeburg 2:0<br />

ZFC Meuselwitz – Holstein Kiel 2:1<br />

TSV Havelse – Türkiyemspor Berlin 4:0<br />

1. Chemnitzer FC<br />

Sp g u v Tore Diff Pkt<br />

9 8 1 0 21: 2 +19 25<br />

2. RasenBallsport Leipzig 9 5 4 0 15: 7 + 8 19<br />

3. VfL Wolfsburg II 9 6 1 2 14: 9 + 5 19<br />

4. Hallescher FC 9 5 3 1 15: 6 + 9 18<br />

5. Hertha BSC II 9 5 2 2 17:11 + 6 17<br />

6. VFC Plauen 9 5 1 3 15:11 + 4 16<br />

7. ZFC Meuselwitz 9 4 2 3 10: 9 + 1 14<br />

8. VfB Lübeck 9 4 2 3 14:16 fl 2 14<br />

9. Energie Cottbus II 9 4 1 4 8: 9 fl 1 13<br />

10. Hamburger SV II 9 3 2 4 12:11 + 1 11<br />

11. Holstein Kiel 9 3 2 4 14:16 fl 2 11<br />

12. Hannover 96 II 9 3 2 4 7: 9 fl 2 11<br />

13. 1. FC Magdeburg 9 3 1 5 11:12 fl 1 10<br />

14. TSV Havelse 9 3 1 5 14:17 fl 3 10<br />

15. SV Wilhelmshaven 9 3 1 5 10:18 fl 8 10<br />

16. E. Braunschweig II 9 1 3 5 6:12 fl 6 6<br />

17. FC Oberneuland 9 1 0 8 10:19 fl 9 3<br />

18. Türkiyemspor Berlin 9 0 1 8 3:22 fl19 1<br />

Die Startaufstellung<br />

Tobias<br />

Holm<br />

Christoph<br />

Beismann<br />

Deniz<br />

Tayar<br />

Patrick<br />

Posipal<br />

Jan<br />

Zimmermann<br />

Fußball<br />

Montag, 4. Oktober 2010<br />

Zwei Treffer des Regionalliga-Debütanten: Da kommt sogar Havelses Keeper Fabian Lucassen fast bis an den gegnerischen<br />

Strafraum geeilt, um dem Torschützen René Ney anerkennend den Kopf zu streicheln. Lieto<br />

Ney beschert hohen <strong>Sieg</strong><br />

Regionalliga: TSV Havelse fegt Schlusslicht Türkiyemspor mit 4:0 vom Feld<br />

VON TONI LIETO<br />

Er hat das Testspiel <strong>gegen</strong><br />

Bundesligist Hannover 96<br />

verpasst, war beim Pokalknüller<br />

<strong>gegen</strong> Drittligist Eintracht<br />

Braunschweig nicht<br />

dabei, stand für den Regionalliga-Aufsteiger<br />

TSV Havelse<br />

in dieser Saison wegen<br />

einer schweren Meniskusverletzung<br />

ohnehin noch gar<br />

nicht auf dem Platz. Bis gestern.<br />

Da wurde René Ney in<br />

der 75. Minute eingewechselt.<br />

„Mach was, Langer“,<br />

gab Trainer Jürgen Stoffregen<br />

seinem groß gewachsenen<br />

Joker mit auf den Weg.<br />

Und der Lange machte –<br />

zwei Tore nämlich.<br />

Mit 4:0 hat der TSV sein<br />

Heimspiel <strong>gegen</strong> Schlusslicht<br />

Türkiyemspor Berlin<br />

gewonnen. Und Ney avancierte<br />

zum Helden. Zwar<br />

hatten seine Treffer in der 84.<br />

Er ist nun erwachsen<br />

Endlich hat die Abwehr<br />

des Bezirksligisten TSV<br />

Berenbostel gehalten. Einen<br />

großen Anteil daran hatte<br />

der erst 19-jährige Thomas<br />

Sordon, der zusammen mit<br />

seinem Spielertrainer Marco<br />

Stetzkowski die Innenverteidigung<br />

bildete und<br />

maßgeblichen Anteil am<br />

3:1-Erfolg im Derby mit dem<br />

TSV Havelse II hatte.<br />

Sordon kickte zwei Jahre in<br />

der Jugend der Havelser, be-<br />

Fabian Lucassen<br />

Jan-Thede<br />

Smidt<br />

Michael<br />

Habryka<br />

Christian<br />

Brüntjen<br />

Spieler des Tages: Thomas Sordon vom TSV Berenbostel<br />

Thomas Sordon.<br />

Yanik<br />

Strunkey<br />

Fabian<br />

Wetter<br />

Auswechslungen: René Ney für Beismann (75.), Daniel Degner<br />

für Brüntjen (75.), Caglayan Tunc für Posipal (81.)<br />

Tore: 1:0 Wetter (38.), 2:0 Tayar (53.), 3:0 und 4:0 Ney (84.,<br />

87.)<br />

Zuschauer: 415<br />

Aufsteiger Absteiger<br />

So geht es weiter – Freitag, 15. Oktober, 19 Uhr: Eintracht<br />

Braunschweig II – TSV Havelse; Sonnabend, 16. Oktober,<br />

13.30 Uhr: Hannover 96 II – Chemnitz, RB Leipzig –<br />

VfL Wolfsburg II, 14 Uhr: Türkiyemspor Berlin – VfB Lübeck,<br />

Hamburger SV II – FC Energie Cottbus II; Sonntag,<br />

17. Oktober, 13.30 Uhr: Holstein Kiel – Hallescher FC,<br />

FC Oberneuland – VFC Plauen, 1. FC Magdeburg –<br />

ZFC Meuselwitz, 14 Uhr: SV Wilhelmshaven – Hertha<br />

BSC Berlin II<br />

vor er gut geschult wieder<br />

zu seinem Heimatverein<br />

zurückging. In der vergangenen<br />

Serie hat der Defensivkünstler<br />

den Sprung in<br />

den Herrenbereich geschafft.<br />

Das Eigengewächs<br />

hat sich in kurzer Zeit einen<br />

Stammplatz erkämpft, obwohl<br />

er nicht immer zur Zufriedenheit<br />

seines Trainers<br />

auftrat. „Mittlerweile ist er<br />

aber erwachsen geworden“,<br />

findet Stetzkowski. ko<br />

und 87. Minute keinen spielentscheidenden<br />

Charakter,<br />

aber jeder einzelne im Team<br />

gönnte dem rund zweieinhalb<br />

Monate lang verletzten<br />

Offensivakteur dieses doppelte<br />

Erfolgserlebnis. Sogar<br />

Keeper Fabian Lucassen eilte<br />

nach Neys erstem Treffer unter<br />

die Latte bis zum gegnerischen<br />

Strafraum, um dem<br />

Schützen persönlich zu gratulieren.<br />

Ney hat gute Erfahrungen<br />

mit Debüts gemacht: In seinem<br />

allerersten Seniorenspiel<br />

hatte Ney damals um<br />

die Jahrtausendwende beim<br />

3:1 seines TSV <strong>gegen</strong> Eintracht<br />

Braunschweig gleich<br />

zwei Treffer erzielt. Gestern<br />

beim ersten Regionalliga-<br />

Auftritt seiner Karriere wiederholte<br />

das Havelser Urgestein<br />

dieses Kunststück.<br />

Und Neys Teamkollegen?<br />

Die waren <strong>gegen</strong> die krisen-<br />

Die Traumelf der Woche<br />

David Oltersdorf<br />

TSV Stelingen<br />

Adrian Wagner<br />

1. FC Wunstorf<br />

Justin Fehder<br />

STK Eilvese<br />

Christian Schmidt<br />

TSV Horst<br />

geschüttelten Berliner 75 Minuten<br />

lang auch ohne ihn<br />

ganz gut zurecht gekommen.<br />

Coach Stoffregen hatte<br />

wohlweislich eine andere<br />

Startformation als vergangenen<br />

Sonntag <strong>gegen</strong> den VfB<br />

Lübeck (1:2) gewählt, was<br />

sich dahingehend bemerkbar<br />

machte, dass die Abwehr<br />

sicher stand und die Offensive<br />

adäquaten Drang nach<br />

vorn entwickelte.<br />

Ausgerechnet Tayar<br />

Partner des Innenverteidigers<br />

Jan-Thede Smidt war<br />

diesmal Deniz Tayar. Das<br />

Duo agierte sicher, ging<br />

furchtlos zu Werke. Zumindest<br />

einer von beiden bewies<br />

sogar Torjägerqualitäten:<br />

Ausgerechnet der gestern<br />

einzige Havelser mit türkischen<br />

Wurzeln auf dem<br />

Platz netzte <strong>gegen</strong> seine<br />

Thomas Sordon<br />

TSV Berenbostel<br />

Deniz Tayar<br />

TSV Havelse<br />

Felix Becker<br />

TSV Horst<br />

Gerald Starke<br />

SG Letter 05<br />

Björn Unterberg<br />

TuS Garbsen II<br />

Ali Ucar<br />

1. FC Wunstorf<br />

Timo Raffert<br />

TSV Schloß Ricklingen<br />

Landsleute ein: Tayar köpfte<br />

den Ball in der 53. Minute<br />

überlegt in den Kasten. Es<br />

war bereits das 2:0, denn<br />

schon in der 38. Minute hatte<br />

Fabian Wetter eiskalt zur<br />

Führung eingeschoben. Diese<br />

beiden Treffer bereitete<br />

Michael Habryka mit guten<br />

Pässen vor.<br />

Fazit: Der TSV hat <strong>gegen</strong><br />

den bekanntesten Migrantenverein<br />

Deutschlands<br />

dank einer soliden Leistung<br />

drei Punkte eingesackt, bei<br />

seinem dritten Heimsieg erneut<br />

keinen Gegentreffer<br />

kassiert und die Abstiegsränge<br />

wieder verlassen. Morgen<br />

bestreiten die Havelser einen<br />

Test beim TSV Friesen<br />

Hänigsen (18.30 Uhr), ehe<br />

am Mittwoch um 19 Uhr ein<br />

höherklassiges Team in Havelse<br />

aufläuft: Zweitligist<br />

SC Paderborn. Und dann ist<br />

sicher auch Ney dabei.<br />

Herausragende<br />

Spieler von der<br />

Kreis- bis zur Regionalliga:<br />

Die<br />

Traumelf der Woche<br />

ist diesmal<br />

bunt gemischt.<br />

Vom Landesligisten<br />

1. FC Wunstorf<br />

haben es mit<br />

Adrian Wagner<br />

und Ali Ucar, der<br />

als Joker ein entscheidendes<br />

Tor<br />

erzielte, sogar<br />

zwei Akteure in<br />

dieses Team geschafft.<br />

tol


Montag, 4. Oktober 2010 Fußball 7<br />

KOMMENTAR<br />

Positive Startbilanz<br />

VON S. HARTUNG<br />

Mit sieben Spielen hat der<br />

1. FC Wunstorf fast ein<br />

Viertel der Saison hinter<br />

sich. Und als erste Analyse<br />

lässt sich feststellen: Eine<br />

Zitterpartie wie im Vorjahr<br />

dürfte es an der Barne<br />

nicht geben. Der wichtige<br />

3:1-Erfolg im Landesliga-<br />

Prestigeduell mit dem<br />

ASC Nienburg gibt nicht<br />

nur Selbstvertrauen, weil<br />

die Begegnung nach einem<br />

Rückstand umgebo-<br />

Landesliga<br />

VfL Bückeburg – Germ.Grasdorf 1:2<br />

SV 06 Holzminden – TSV Burgdorf 0:3<br />

SV Bavenstedt – Germ. Egestorf/L. 2:0<br />

TuS Kleefeld – SG Diepholz 1:0<br />

Germ.Grasdorf – TSV Stelingen 1:1<br />

TSV Fortuna/S. – TSV Pattensen 1:4<br />

1. FC Wunstorf – ASC Nienburg 3:1<br />

Heeßeler SV – SSG Halvestorf/H. 4:3<br />

TuS Wettbergen – TSV Mühlenfeld 5:1<br />

1. TuS Kleefeld<br />

Sp g u v Tore Diff Pkt<br />

9 6 0 3 20:12 + 8 18<br />

2. VfL Bückeburg 7 6 0 1 18:11 + 7 18<br />

3. Heeßeler SV 8 5 1 2 19:16 + 3 16<br />

4. TSV Stelingen 7 3 4 0 16: 9 + 7 13<br />

5. SV Bavenstedt 8 4 1 3 16:11 + 5 13<br />

6. Germ. Egestorf/L. 9 3 4 2 13:11 + 2 13<br />

7. ASC Nienburg 9 3 4 2 18:19 fl 1 13<br />

8. 1. FC Wunstorf 7 4 0 3 12:10 + 2 12<br />

9. TSV Burgdorf 9 3 3 3 13:12 + 1 12<br />

10. TSV Pattensen 8 2 5 1 11: 8 + 3 11<br />

11. TSV Mühlenfeld 8 3 2 3 17:15 + 2 11<br />

12. Germ.Grasdorf 9 2 4 3 8:15 fl 7 10<br />

13. TuS Wettbergen 6 2 1 3 12:13 fl 1 7<br />

14. SG Diepholz 8 2 1 5 11:17 fl 6 7<br />

15. SSG Halvestorf/H. 8 1 2 5 13:16 fl 3 5<br />

16. SV 06 Holzminden 8 1 1 6 10:18 fl 8 4<br />

17. TSV Fortuna/S. 8 0 3 5 11:25 fl14 3<br />

Aufsteiger Absteiger<br />

So geht es weiter – Sonntag, 10. Oktober, 15 Uhr: Mühlenfeld<br />

– Bückeburg, Burgdorf – Kleefeld, Diepholz – Grasdorf,<br />

Stelingen – Fortuna Sachsenross, Pattensen – Heeßel,<br />

Halvestorf-Herkendorf – Wunstorf, Nienburg – Bavenstedt,<br />

Egestorf/Langreder – Wettbergen<br />

Die Stimmen<br />

Jens Ullmann (Trainer<br />

1. FC Wunstorf ): „Nach einem<br />

Mittelfußbruch und einer<br />

Ausbildung zum Fahrlehrer<br />

ist Ali Ucar noch<br />

nicht ganz fit. Ich will gar<br />

nicht wissen, wie gut er<br />

VON DIRK HERRMANN<br />

Man weiß in diesem Fußballjahr<br />

nicht, woran genau<br />

man bei dieser Mannschaft<br />

ist. Der TSV Mühlenfeld<br />

schickt seine Fans und vor allem<br />

seinen Trainer Detlev<br />

Rogalla durch ein Wechselbad<br />

von prima Ergebnissen<br />

und schlechten Leistungen.<br />

Letzteres gab es nun gestern<br />

wieder: 1:5 bei der TuS Wettbergen.<br />

Rogalla sucht nach einer<br />

gen wurde.<br />

Viel wichtiger:<br />

Der FC<br />

hat mit nun<br />

vier <strong>Sieg</strong>en<br />

und drei Niederlagen eine<br />

positive Startbilanz hingelegt.<br />

Der achte Tabellenplatz<br />

ist erst einmal beruhigend,<br />

auf Grund ausstehenderNachholbegegnungen<br />

geht vielleicht noch<br />

mehr – aber nur dann,<br />

wenn der FC über zwei<br />

Halbzeiten konzentriert<br />

zu Werke geht.<br />

ohne Trainingsrückstand<br />

ist.“<br />

*<br />

Detlev Rogalla (Trainer<br />

TSV Mühlenfeld): „Wir hätten<br />

sogar zweistellig verlieren<br />

können.“ dh, hg<br />

Vorstellung wie <strong>gegen</strong> den<br />

bisherigen Tabellenvorletzten<br />

immer ziemlich eilig das<br />

Gespräch mit den Medien,<br />

und zwar nur aus dem<br />

Grund, um mit dem üblichen<br />

Frage-Antwort-Spiel<br />

einfach ganz schnell fertig<br />

zu sein. Bloß nicht noch allzu<br />

lange nachdenken und<br />

auch noch diskutieren über<br />

das gerade Gesehene, das<br />

aus Sicht des Mühlenfelder<br />

Trainers „alles zu luschig“<br />

war, ein „Versagen“ und<br />

Ullmanns glückliche Hand<br />

Landesliga: Wunstorfs Einwechselspieler trumpfen <strong>gegen</strong> Nienburg auf<br />

VON STEPHAN HARTUNG<br />

Mit ein wenig Anlauf hat<br />

der 1. FC Wunstorf das kleine<br />

Derby in der Landesliga<br />

gewonnen. Die Mannschaft<br />

von Trainer Jens Ullmann<br />

setzte sich auf eigenem Platz<br />

mit 3:1 (0:1) <strong>gegen</strong> den ASC<br />

Nienburg durch. Für dessen<br />

Trainer Omer Preljevic war<br />

die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte<br />

damit nicht von<br />

Erfolg gekrönt.<br />

Nach den Trainingseindrücken<br />

war Ullmann doch<br />

von seiner Idee abgewichen,<br />

dem ASC mit drei Stürmern<br />

zu begegnen. „Dafür haben<br />

wir uns vorgenommen, den<br />

Gegner gleich früh zu attackieren.“<br />

Das klappte zumindest<br />

in den ersten fünf<br />

Minuten prima. Lasse Neubert<br />

setzte in der Anfangsphase<br />

gleich zu drei Flankenläufen<br />

an – im Strafraum<br />

konnten seine Nebenleute<br />

die Flanken aber nicht verwerten.<br />

Danach war es mit<br />

der Wunstorfer Drangperiode<br />

auch schon wieder vorbei.<br />

Die Nienburger bekamen<br />

die Partie vor rund 250<br />

Zuschauern in den Griff. Auf<br />

Vorlage des ehemaligen FC-<br />

Stürmers Ayhan Bas traf<br />

Souleyman Ahmi zum 1:0<br />

(22.). Der FC war damit zur<br />

Pause noch gut bedient. „Wir<br />

haben uns den Schneid abkaufen<br />

lassen“, befand Ullmann.<br />

In der Halbzeit wurde<br />

er laut, wechselte zudem<br />

zweimal aus.<br />

ASC-Torwart Marc<br />

Jamieson, ebenfalls früher<br />

für Wunstorf aktiv, konnte<br />

einen Freistoß von Robin<br />

Ullmann nicht festhalten<br />

und stoppte den nachsetzenden<br />

Jannik Hilker mit einem<br />

Foul – des Trainers Neffe Robin<br />

Ullmann verwandelte<br />

den Strafstoß zum 1:1 (49.).<br />

Nur eine Minute später<br />

schloss Ali Ucar, zur Pause<br />

ins Spiel gekommen, ein<br />

Solo zum 2:1 ab – die Begegnung<br />

war binnen 60 Sekunden<br />

gedreht. Nach einem<br />

Foul an Ucar traf mit Adrian<br />

Wagner per Freistoß ein weiterer<br />

Einwechselspieler (76.).<br />

Jens Ullmann freute sich<br />

über sein glückliches Händchen,<br />

vor allem aber für Ali<br />

Ucar, dessen lange Leidenszeit<br />

zu Ende geht.<br />

„niedriges Niveau“. In Wettbergen<br />

war nicht einmal eine<br />

halbe Stunde gespielt, da lag<br />

die TSV-Elf bereits mit 0:3<br />

zurück. Tolgahan Davran,<br />

Stefan Royer und Tarek Rudolph<br />

hatten mehr Tore erzielt,<br />

als die Gäste vor der<br />

Pause Chancen besaßen.<br />

Die mussten obendrein<br />

schon seit der 23. Minute<br />

ohne Alessandro Busse auskommen,<br />

der sich eine Knieverletzung<br />

zugezogen hatte.<br />

„Die Voraussetzungen wa-<br />

Augen zu und durch: Wunstorfs Jannik Hilker (links) im Duell mit dem Nienburger Wassilios<br />

Paraskevas. Chris<br />

1. FC Wunstorf – ASC Nienburg 3:1<br />

1. FC Wunstorf: Tobias Schiller – David Dziegielewski, Danijel Majstorovic, Daniel McGuinness,<br />

Julian Geppert – Lasse Neubert, Robin Ullmann (78. Murat Ulus), Christoph Lempert,<br />

Benjamin Mauritz (46. Adrian Wagner) – Abit Jusufi (46. Ali Ucar), Jannik Hilker<br />

Tore: 0:1 Souleyman Ahmi (22.), 1:1 Ullmann (49./Foulelfmeter), 2:1 Ucar (50.), 3:1 Wagner<br />

(76.)<br />

Rogalla findet es luschig und spricht von Versagen<br />

Landesliga: TSV Mühlenfeld geht beim bisherigen Vorletzten TuS Wettbergen mit 1:5 unter – Nur Stannehl trifft<br />

ren bei den Wettbergern aber<br />

nicht besser“, beugte Rogalla<br />

jeder Form der Entschuldi-<br />

gung vor. Nach dem Seitenwechsel<br />

war der Effekt nicht<br />

ganz so schlimm, auch wenn<br />

TuS Wettbergen – TSV Mühlenfeld 5:1<br />

TSV Mühlenfeld: Daniel Beißner – Sebastian Stannehl,<br />

Henning Schlüter, Florian Wetscheck, Dénes Aust – Christian<br />

Furchert, Alessandro Busse (23. Maximilian Janke), Johannes<br />

Dietwald, Thorsten Schomburg (65. Nils<br />

Oehlschläger) – Daniel Schöbel, Patrick Bludau (71. Tobias<br />

Höving). Tore: 1:0 Tolgahan Davran (3.), 2:0 Stefan Royer<br />

(15.), 3:0, 4:0 Tarek Rudolph (28., 65. Handelfmeter), 5:0<br />

Damian Trochymiuk (78.), 5:1 Stannehl (79.)<br />

„wir hier sogar zweistellig<br />

hätten verlieren können“<br />

(Rogalla). Die TuS bließ es<br />

bei zwei weiteren Toren<br />

durch den eingewechselten<br />

Damian Trochymiuk sowie<br />

Rudolph per Elfmeter nach<br />

Handspiel von Dénes Aust.<br />

Dann endlich waren die Gäste<br />

dran: Christian Furchert<br />

wurde gefoult, Sebastian<br />

Stannehl verwandelte im<br />

Nachsetzen den fälligen<br />

Strafstoß. Er hatte zunächst<br />

den Torwart angeschossen.


8<br />

Bezirksliga 1<br />

TSV Wetschen – SG Hoya ausg.<br />

SC Uchte – FC Sulingen 1:0<br />

TuS Drakenburg – TuS Sudweyhe 1:3<br />

RSV Rehburg – Landesberger SV 2:6<br />

BSV Rehden II – SV BE Steimbke 0:2<br />

VfL Münchehagen – TSG Seckenhausen 1:1<br />

TSV Bassum – TSV Wietzen 2:1<br />

STK Eilvese – SV Lessen 4:1<br />

1. STK Eilvese<br />

Sp g u v Tore Diff Pkt<br />

9 8 0 1 30:12 +18 24<br />

2. TSV Bassum 9 7 1 1 32:15 +17 22<br />

3. VfL Münchehagen 9 5 2 2 25:14 +11 17<br />

4. SC Uchte 9 5 2 2 27:21 + 6 17<br />

5. TSV Wetschen 8 5 2 1 19:14 + 5 17<br />

6. TSG Seckenhausen 9 5 1 3 16:14 + 2 16<br />

7. SV BE Steimbke 9 4 2 3 20:11 + 9 14<br />

8. TuS Drakenburg 8 4 0 4 14:12 + 2 12<br />

9. TuS Sudweyhe 9 3 0 6 19:24 fl 5 9<br />

10. RSV Rehburg 8 3 0 5 16:21 fl 5 9<br />

11. SV Lessen 9 2 3 4 12:17 fl 5 9<br />

12. SG Hoya 8 2 2 4 17:25 fl 8 8<br />

13. FC Sulingen 9 2 2 5 11:19 fl 8 8<br />

14. TSV Wietzen 9 1 3 5 11:19 fl 8 6<br />

15. Landesberger SV 9 1 2 6 14:29 fl15 5<br />

16. BSV Rehden II 9 1 2 6 9:25 fl16 5<br />

Aufsteiger Absteiger<br />

So geht es weiter – Sonntag, 10. Oktober, 15 Uhr: Sulingen<br />

– Rehburg, Landesberge – Rehden II, Steimbke – Eilvese,<br />

Lessen – Bassum, Wietzen – Wetschen, Hoya –<br />

Münchehagen, Seckenhausen-Fahrenhorst – Drakenburg,<br />

Sudweyhe – Uchte<br />

Filiz Heilmann-Koc<br />

treibt den TSV an<br />

Landespokal Frauen: Havelse siegt<br />

Die Regionalliga-Frauen<br />

des TSV Havelse stehen<br />

im Viertelfinale des Niedersachsen-Pokals.<br />

Sie gewannen<br />

gestern beim eine<br />

Klasse tiefer spielenden<br />

TSV Limmer mit 6:1 (2:1).<br />

Die Zuschauer sahen in<br />

der ersten Halbzeit eine<br />

eher schleppende Partie.<br />

Limmer agierte mit viel<br />

Respekt, Havelse fiel es<br />

schwer, Tempo aufzunehmen.<br />

Trotzdem gelang<br />

Spielertrainerin Yvonne<br />

Tünnermann in der 17. Minute<br />

das 1:0: Laura Eylitz<br />

hatte bis zum Elfmeterpunkt<br />

eingeworfen,<br />

Tünnermann spitzelte den<br />

Ball ins Eck. Marleen Krause<br />

erhöhte per Foulelfmeter<br />

auf 2:0 (30.).<br />

Limmer verkürzte zwar<br />

per Freistoß auf 1:2 (40.).<br />

Fußball<br />

Montag, 4. Oktober 2010<br />

Sarier sorgt für Jubel und Jaber für den Schreck<br />

VON STEPHAN HARTUNG<br />

Es bleibt wie gehabt: Der<br />

TSV Stelingen ist in der Landesliga<br />

ungeschlagen, hat<br />

aber erneut einen <strong>Sieg</strong> verschenkt.<br />

Die Mannschaft<br />

von Trainer Joachim Gehrmann<br />

spielte bei Germania<br />

Grasdorf nur 1:1 (1:1).<br />

Weil die Begegnung lange<br />

ein klassisches 0:0-Spiel und<br />

nur sehr selten von Höhepunkten<br />

geprägt war, konnte<br />

Gehrmann mit dem Resultat<br />

leben. Von zwei ver-<br />

Doch nach der Pause fand<br />

Havelse ins Spiel und<br />

machte Druck. Die dynamische<br />

Filiz Heilmann-<br />

Koc war im rechten Mittelfeld<br />

wesentlich mitverantwortlich<br />

dafür, dass die<br />

Gäste nun in Fahrt kamen,<br />

rochierten und den Ball<br />

laufen ließen. Der Lohn:<br />

Tore von Tünnermann (47.,<br />

87.), Maike Stickel (52.)und<br />

Jessica Koller (75.).<br />

TSV Havelse: Katharina<br />

Stobinski – Lena Kurmann,<br />

Marleen Krause<br />

(79. Mona Scholz), Ricarda<br />

Demke, Meike Hunte –<br />

Jessica Pollenius, Maike<br />

Stickel (58. Jessica Koller),<br />

Filiz Heilmann-Koc, Antje<br />

Schulz – Yvonne<br />

Tünnermann, Laura<br />

Eylitz (79. Marina Godzamanis)<br />

bru<br />

Landesliga: TSV Stelingen geht in Grasdorf in der 83. Minute in Führung, kassiert aber postwendend den Ausgleich<br />

schenkten Punkten lässt sich<br />

jedoch beim Blick auf die<br />

Torfolge sprechen. In der 83.<br />

Minute war Niyazi Sarier<br />

nach einer Stelinger Balleroberung<br />

zur Stelle und traf<br />

von der Strafraumgrenze<br />

zum 1:0. Doch direkt nach<br />

dem Anstoß erzielten die<br />

Grasdorfer durch Hassan Jaber<br />

den Ausgleich.<br />

Die Zeit davor und danach<br />

lässt sich kurz zusammenfassen:<br />

langweilig und<br />

unruhig. Die Grasdorfer<br />

schlugen ständig lange Bälle<br />

Drei Tore in 180 Sekunden<br />

Bezirksliga 1: STK löst spät die Handbremse und gewinnt <strong>gegen</strong> Lessen hoch<br />

VON MARKUS KÖPKE<br />

Der STK Eilvese bleibt auf<br />

eigenem Platz eine Macht.<br />

Gegen den SV Lessen gab es<br />

ein 4:1, aber wie auch in der<br />

Vergangenheit konnte die<br />

Mannschaft nicht restlos<br />

überzeugen.<br />

Eilvese trat mit der gleichen<br />

Aufstellung wie in der<br />

Vorwoche an und tat sich<br />

wie erwartet schwer <strong>gegen</strong><br />

einen defensiv eingestellten<br />

Gegner. Trainer Ralf<br />

Przyklenk, der Jürgen Wagner<br />

in der anschließenden<br />

Spielanalyse vertrat, sagte:<br />

„Lessen hat uns alles abverlangt<br />

und ist aggressiv zu<br />

Werke gegangen, wie wir<br />

uns das eigentlich auch mal<br />

Lessens Keeper Tobias Plümer und<br />

Teamkollege David Greilich haben<br />

Mühe, den Eilveser Bastian Berndt<br />

(rechts) am Kopfball zu hindern. Chris<br />

nach vorne, einen geordneten<br />

Spielaufbau gab es fast<br />

nicht – wohlgemerkt auf beiden<br />

Seiten. „Wir haben uns<br />

anstecken lassen und auch<br />

keine Struktur in unsere Ak-<br />

von unseren Jungs wünschen<br />

würden.“<br />

Nicht einen Ball gab der<br />

Gast freiwillig her. So fand<br />

der STK auch kein probates<br />

Mittel <strong>gegen</strong> den Kontrahenten,<br />

der sich darauf einstellte,<br />

möglichst lange das eigene<br />

Tor sauber zu halten.<br />

Folglich dauerte es bis zur<br />

43. Minute, ehe Maik Warnecke<br />

nach Zuspiel von Tobias<br />

Alker das ersehnte 1:0 gelang.<br />

„Dennoch war es bis<br />

dahin ein müder Kick“, gab<br />

Przyklenk zu. Dass die Zuschauer<br />

dennoch auf ihre<br />

Kosten kamen, lag an der<br />

zweiten Halbzeit. Erst traf<br />

Lessens Patrick Langhorst<br />

bei einem der wenigen Angriffe<br />

zum Ausgleich (60.),<br />

tionen bekommen“, beobachtete<br />

Gehrmann, der seine<br />

Mannschaft immerhin<br />

vom Ballbesitz her im Vorteil<br />

sah.<br />

Torhüter Christian Schulz,<br />

Germania Grasdorf – TSV Stelingen 1:1<br />

TSV Stelingen: Christian Schulz – Timo Sandrock, David<br />

Oltersdorf, Florian Frercks, Can Hermerding – Erdinc<br />

Sengül, Mike Kunze – Nico Behrendt (75. Elhad Sadiku),<br />

Niyazi Sarier, Engin Demir (46. Benjamin Hartmann/85. Nicolas<br />

Reinhardt) – Michael Huntemann<br />

Tore: 0:1 Sarier (83.), 1:1 Hassan Jaber (84.)<br />

doch im Gegenzug brachte<br />

erneut Warnecke seine Farben<br />

in Führung.<br />

Die Gäste führten ihren<br />

Anstoß aus, der STK eroberte<br />

den Ball und legte gleich<br />

einen nach. Diesmal durfte<br />

Alker ran und erzielte nach<br />

feinem Solo und präzisem<br />

Schuss ins lange Eck das 3:1<br />

– die Vorentscheidung.<br />

Eilvese ließ nun Ball und<br />

Gegner laufen und zeigte<br />

der den privat verhinderten<br />

Sven Meyer vertrat, hatte<br />

kaum Gelegenheit, sich auszuzeichnen.<br />

Beim Gegentreffer<br />

war er machtlos, bei<br />

der größten Grasdorfer<br />

Chance durch Enis Azemovic<br />

musste er nicht mehr<br />

eingreifen. Für etwas Stimmung<br />

sorgte die Einwechslung<br />

von Germania-Spielertrainer<br />

Patrick Werner. Der<br />

Coach hatte zuletzt noch die<br />

Begegnung der Grasdorfer<br />

<strong>gegen</strong> den VfL Bückeburg<br />

zum <strong>Sieg</strong> gedreht. Diesmal<br />

sein kämpferisches Gesicht.<br />

Thassilo Jürgens (85.) hatte<br />

mit einem Pfostenschuss<br />

Pech und die Chance vertan,<br />

das Ergebnis zu erhöhen –<br />

wie zuvor Julian Wagner.<br />

Den Schlusspunkt setzte der<br />

insgesamt tadellose Justin<br />

Fehder nach einem Alleingang<br />

kurz vor dem Abpfiff<br />

mit dem 4:1. Przyklenk: „Es<br />

gibt trotz des <strong>Sieg</strong>es noch einiges<br />

zu tun für uns.“<br />

STK Eilvese – SV Lessen 4:1<br />

STK Eilvese: Dworaczek – Stünkel, Mahlich, Toprakli, Mutz<br />

– Hadeler, Wagner (80. Saade), Dudenbostel (46. Berndt),<br />

Fehder – Warnecke, Alker<br />

Tore: 1:0 Warnecke (43.), 1:1 Langhorst (60.), 2:1 Warnecke<br />

(61.), 3:1 Alker (62.), 4:1 Fehder (88.)<br />

aber passierte rein gar nichts<br />

– auch Werner blieb unter<br />

seinen Möglichkeiten.<br />

„Dass wir weiterhin ungeschlagen<br />

sind, ist positiv“,<br />

sagte Gehrmann. Weh tat<br />

ihm aber die Tatsache, was<br />

fußballerisch auf dem Platz<br />

geboten wurde. „Vielleicht<br />

habe ich ja ein zu großes Anspruchsdenken.<br />

Aber das<br />

war einfach nur schlecht.“<br />

Lob erhielt nur David<br />

Oltersdorf: „Er hat viele<br />

Zweikämpfe gewonnen und<br />

clever die Bälle abgelaufen.“


Montag, 4. Oktober 2010 Fußball-Bezirksliga 2 9<br />

KOMMENTAR<br />

Noch ein langer Weg<br />

VON MARKUS KÖPKE<br />

Noch ist es ein langer und<br />

steiniger Weg für die Bezirksligavertreter.<br />

Der dritte<br />

Heimerfolg gibt dem<br />

TSV Berenbostel durchaus<br />

einen Schub nach vorne,<br />

doch Vorsicht ist geboten.<br />

Auch nach dem zweiten<br />

Saisonsieg <strong>gegen</strong> die SF<br />

Ricklingen war die Euphorie<br />

groß. Es folgte Ernüchterung<br />

nach der 0:1-Niederlage<br />

bei Niedersachsen<br />

Döhren. Der TSV Havelse<br />

II hat ebenfalls noch<br />

nichts erreicht. Vier Punkte<br />

mehr auf dem Konto,<br />

Die Stimmen<br />

Marco Stetzkowski (Spielertrainer<br />

TSV Berenbostel):<br />

„Ein Lob an die Elf für die<br />

Disziplin und die Ordnung<br />

auf dem Platz. Unsere Tore<br />

waren wie Nadelstiche.“<br />

Strafstoß in der Schlusssekunde nicht verwandelt<br />

Spitzenreiter: TuS Garbsen spielt beim TSV Krähenwinkel/Kaltenweide nur 2:2 – Thomaschewski der Pechvogel<br />

VON MARKUS KÖPKE<br />

Garbsens Daniel<br />

Thomaschewski wird wohl<br />

eine unruhige Nacht gehabt<br />

haben, nachdem er in der<br />

Nachspielzeit die große<br />

Chance zum <strong>Sieg</strong> beim TSV<br />

Krähenwinkel/Kaltenweide<br />

vom Elfmeterpunkt nicht<br />

nutzen konnte und an Keeper<br />

Björn Reinhold scheiterte.<br />

Der Schiedsrichter ließ<br />

gar nicht weiterspielen – 2:2<br />

doch trotz<br />

Unterstützung<br />

von<br />

oben keine<br />

Punkte eingefahren.<br />

Auf Dauer ist<br />

das zu wenig. Vor allem<br />

die Abwehr ist alles andere<br />

als sattelfest. Es herrscht<br />

ein dichtes Gedränge im<br />

Keller. Spannung herrscht<br />

aber auch in der oberen<br />

Etage: Trotz des zweiten<br />

Remis in Folge führt der<br />

TuS Garbsen die Tabelle<br />

an, weil die Verfolger sich<br />

<strong>gegen</strong>seitig die Punkte<br />

nahmen. Das ist aber auch<br />

der einzige Trost.<br />

Bezirksliga 2<br />

TSV Berenbostel – TSV Havelse II 3:1<br />

SV Ahlem – SF Ricklingen 0:1<br />

TuS Altwarmbüchen – Koldinger SV 0:4<br />

HSC Hannover – TSV Engensen 1:1<br />

SF Anderten – FC Mozaik Spor 1:2<br />

MTV Engelbostel/S. – Niedersachsen Döhren 2:1<br />

TSV Krähenwinkel/K. – TuS Garbsen 2:2<br />

OSV Hannover – SV Eintracht Hiddestorf 6:1<br />

1. TuS Garbsen<br />

Sp g u v Tore Diff Pkt<br />

9 7 2 0 31:10 +21 23<br />

2. HSC Hannover 9 7 2 0 27: 6 +21 23<br />

3. TSV Engensen 9 7 1 1 39: 8 +31 22<br />

4. OSV Hannover 9 6 2 1 27:10 +17 20<br />

5. FC Mozaik Spor 9 5 3 1 29:12 +17 18<br />

6. TSV Havelse II 9 4 1 4 28:27 + 1 13<br />

7. Koldinger SV 8 4 1 3 17:16 + 1 13<br />

8. MTV Engelbostel/S. 9 4 1 4 12:16 fl 4 13<br />

9. TSV Krähenwinkel/K. 9 3 3 3 23:21 + 2 12<br />

10. TSV Berenbostel 9 3 0 6 9:26 fl17 9<br />

11. Eintracht Hiddestorf 9 2 2 5 15:25 fl10 8<br />

12. SF Ricklingen 9 2 2 5 11:23 fl12 8<br />

13. SF Anderten 9 2 1 6 15:20 fl 5 7<br />

14. TuS Altwarmbüchen 9 2 1 6 16:29 fl13 7<br />

15. Nieders. Döhren 8 2 0 6 11:19 fl 8 6<br />

16. SV Ahlem 9 0 0 9 3:45 fl42 0<br />

Aufsteiger Absteiger<br />

So geht es weiter – Dienstag, 5. Oktober, 19.30 Uhr:<br />

Koldingen – Döhren; Sonntag, 10. Oktober, 15 Uhr:<br />

Engensen – Krähenwinkel/K., Garbsen – OSV Hannover,<br />

Hiddestorf – Altwarmbüchen, Koldingen – Berenbostel,<br />

Havelse II – Engelbostel/S., Döhren – Ahlem, Ricklingen<br />

– Anderten, Mozaik Spor – HSC Hannover.<br />

Holger Wittber (Kotrainer<br />

TSV Havelse II): „Ich habe<br />

die Jungs schon vor dem<br />

Spiel gewarnt, dass<br />

Berenbostel nicht leicht<br />

wird.“ ko<br />

hieß es letztlich. Laut Trainer<br />

Martin Kummer wäre es<br />

aber auch ein unverdienter<br />

<strong>Sieg</strong> gewesen. „Meine Mannschaft<br />

war heute schlecht“,<br />

lautete sein Resümee. Gerade<br />

im ersten Durchgang<br />

raufte er sich ein ums andere<br />

Mal die Haare.<br />

Der Gast legte los wie die<br />

Feuerwehr. Erste Chancen<br />

hatte Niels Albrecht nach<br />

zwei und sechs Minuten.<br />

Sein Bruder Sören scheiterte<br />

Kampf ist Derby-Trumpf<br />

Derby: Berenbosteler Abwehr sichert Heimerfolg – Sahin trifft doppelt<br />

VON MARKUS KÖPKE<br />

Dank einer kämpferischen<br />

Abwehrleistung hat<br />

der TSV Berenbostel im<br />

Nachbarschaftsduell den<br />

TSV Havelse II mit 3:1 bezwungen.<br />

Insbesondere der<br />

19-jährige Thomas Sordon<br />

verdiente sich das Lob des<br />

Spielertrainers Marco<br />

Stetzkowski, mit dem er zusammen<br />

die Innenverteidigung<br />

des Aufsteigers bildete<br />

und immer dort war, wo Gefahr<br />

vor dem eigenen Tor<br />

lauerte. „Der Junge hat ein<br />

tolles Spiel gemacht und somit<br />

den Grundstein für unseren<br />

Erfolg gelegt“, attestierte<br />

Stetzkowski.<br />

Aber auch der Coach trug<br />

dazu bei, dass es weitere<br />

drei Punkte auf der Habenseite<br />

<strong>gegen</strong> den Abstieg gab.<br />

Havelses Reserve ließ zunächst<br />

Ball und Gegner laufen,<br />

doch diesmal fehlte der<br />

Zug zum Tor – oder die<br />

Berenbosteler störten früh.<br />

Nach 20 Minuten zielte<br />

Stetzkowski genau und<br />

brachte seine Elf mit einem<br />

scharf geschossenen Freistoß<br />

über die Mauer hinweg<br />

in Front. Bis zu diesem Treffer<br />

hatten die Gäste gezeigt,<br />

warum sie in der jüngsten<br />

Vergangenheit so erfolgreich<br />

waren. Der Gastgeber<br />

wiederum war nach dem 1:0<br />

aktiver, dennoch sorgte<br />

Maurice Maletzki nach<br />

38 Minuten für den Ausgleich.<br />

Zafer Asil flankte in<br />

den Strafraum, wo Keeper<br />

Kevin Feldmann den Ball<br />

genau vor die Füße von<br />

Maletzki abwehrte, der das<br />

Leder daraufhin in den Winkel<br />

beförderte.<br />

Im zweiten Durchgang<br />

kamen die Gäste mit ihren<br />

fußballerischen Mitteln besser<br />

zur Entfaltung, doch der<br />

Berenbosteler Defensivverbund<br />

stand sicher. „Uns ist<br />

an diesem Nachmittag nicht<br />

viel eingefallen“, monierte<br />

Havelses Kotrainer Holger<br />

Wittber, der zugleich den<br />

Kampfgeist des Kontrahenten<br />

lobte. Zwar spielte sich<br />

das Geschehen vorwiegend<br />

in der Hälfte der Heimmannschaft<br />

ab, doch deren<br />

Konter hatten es in sich.<br />

Nachdem Stetzkowski (60.)<br />

und Marc Becker (65.) auf<br />

der Linie klären konnten,<br />

nach zwölf Minuten mit einem<br />

Freistoß, und weil beide<br />

auch die nächsten Möglichkeiten<br />

vergaben (13., 16.),<br />

folgte laut Kummer „die<br />

schlechteste halbe Stunde<br />

der Mannschaft in der laufenden<br />

Saison“. Das war es<br />

also mit der Herrlichkeit.<br />

Die Krähen hin<strong>gegen</strong> fingen<br />

nun ihrerseits an, alles daran<br />

zu setzen, den Spitzenreiter<br />

zu stürzen. Nach einem Foul<br />

von Bastian Franke im Straf-<br />

Über den Kampf zum Erfolg: Berenbostels Florian Struzyna setzt sich <strong>gegen</strong> den Havelser<br />

Emre Kahraman (vorne) ein. Chris<br />

führte einer dieser Angriffe<br />

zur erneuten Führung:<br />

Güven Sahin drückte nach<br />

Fehler von Keeper Fabian<br />

TSV Berenbostel – TSV Havelse II 3:1<br />

TSV Berenbostel: Feldmann – Sordon, Schmücking, Becker, Stetzkowski – G. Goulas,<br />

R. Müller (60. Grabher), G. Sahin, Drozdz (70. Romero, 85. A. Goulas) – St. Wotzko,<br />

Struzyna<br />

TSV Havelse II: Röseler – Asil (46. Bayram), Mahner, Panagiotidis, Wittber – Bertalan,<br />

Maletzki, Matthes, Smajlaj (70. K. Ayhan) – Kahraman, Saade<br />

Tore: 1:0 Stetzkowski (20.), 1:1 Maletzki (38.), 2:1, 3:1 Sahin (77., 90.)<br />

raum versenkte Dennis<br />

Laszus den fälligen Elfmeter<br />

sicher zum 1:0 (28.). Doch<br />

damit noch nicht genug:<br />

Röseler den Ball zum 2:1<br />

(77.) über die Linie. Sahin<br />

war es auch, der in der<br />

Schlussminute nach einem<br />

Noch vor dem Pausentee<br />

tankte sich Laszus nach einem<br />

langen Ball erneut mühelos<br />

durch die Abwehr und<br />

TSV Krähenwinkel/K. – TuS Garbsen 2:2<br />

TuS Garbsen: Pudlo – Franke, Bedrunka, Weiss, Hilbert<br />

(46. Goltermann) – Zinkmann, Thomaschewski, Kolter<br />

(75. Gabel), S. Albrecht (80. Wendelken) – Tavsanli, N. Albrecht<br />

Tore: 1:0 Dennis Laszus (28.), 2:0 Thomas Neumann (43.),<br />

2:1 Thomaschewski (52.), 2:2 Tavsanli (58.)<br />

weiteren Gegenstoß erfolgreich<br />

war – der dritte Heimsieg<br />

war unter Dach und<br />

Fach.<br />

bediente Thomas Neumann,<br />

der zum 2:0 einschob. Sascha<br />

Daniel verpasste gleich<br />

nach dem Wechsel die Entscheidung<br />

und die Garbsener<br />

kamen zum Remis.<br />

Thomaschewski mit Direktabnahme<br />

(52.) und Recep<br />

Tavsanli (58.) glichen für die<br />

Gäste aus.<br />

Immerhin: Weil auch Verfolger<br />

HSC Hannover nur<br />

remis spielte, bleibt der TuS<br />

Garbsen Spitzenreiter.


10<br />

Fußball Männer<br />

<strong>Kreisliga</strong> 2<br />

Garbsener SC – SG Letter 05 0:3<br />

TSV Horst – TSV Krähenwinkel/K. II 1:0<br />

TSV Godshorn – Germ. Helstorf 2:0<br />

TSV Kolenfeld – TSV Luthe 2:5<br />

TuS Garbsen II – TSV Bordenau 3:1<br />

Sp. Langenhagen – TuS Seelze 3:2<br />

Schloß Ricklingen – Wa. Neustadt 7:1<br />

1. SG Letter 05 8 37: 4 24<br />

2. TSV Godshorn 9 31: 9 24<br />

3. TSV Poggenhagen 7 18: 7 18<br />

4. Sparta Langenhagen 8 21:17 13<br />

5. TSV Schloß Ricklingen 8 21:15 12<br />

6. Germ. Helstorf 8 21:22 12<br />

7. TSV Horst 7 11:13 12<br />

8. TSV Luthe 9 15:18 12<br />

9. TuS Seelze 9 21:26 12<br />

10. TuS Garbsen II 8 23:23 9<br />

11. Wacker Neustadt 7 16:26 9<br />

12. TSV Krähenwinkel/K. II 7 12:16 7<br />

13. Garbsener SC 8 10:26 6<br />

14. TSV Bordenau 8 15:32 4<br />

15. TSV Kolenfeld 9 12:30 4<br />

Fußball Männer<br />

<strong>Kreisliga</strong> Schaumburg<br />

SV Engern – SV Obernkirchen 2:0<br />

TSV Hagenburg – TuS Lüdersfeld 2:3<br />

TSV Krankenhagen – Rehren A. R. n. g.<br />

Vic. Lauenau – SW Enzen 0:2<br />

MTV Obernkirchen – TSV Algesdorf 0:6<br />

SV Sachsenhagen – VfL Bückeburg II 1:1<br />

TSV Bückeberge – SC Deckbergen 1:2<br />

SC Rinteln II – SC Auetal 1:4<br />

1. SV Sachsenhagen 9 28: 6 25<br />

2. SC Deckbergen 11 25:14 23<br />

3. TSV Algesdorf 10 31:12 22<br />

4. TSV Hagenburg 10 23:13 22<br />

5. VfL Bückeburg II 10 22: 9 19<br />

6. SW Enzen 11 23:19 19<br />

7. SC Auetal 11 24:23 19<br />

8. SV Engern 9 22: 8 17<br />

9. SV Obernkirchen 10 17:11 17<br />

10. TuS Lüdersfeld 10 18:25 13<br />

11. MTV Obernkirchen 11 12:28 9<br />

12. Victoria Lauenau 9 17:24 6<br />

13. MTV Rehren A. R. 10 16:30 6<br />

14. TSV Krankenhagen 9 13:35 6<br />

15. TSV Bückeberge 9 15:25 4<br />

16. SC Rinteln II 11 10:34 4<br />

Jörg Bürger zieht den Hut vor seiner Notelf<br />

Mit einer Notelf hat der<br />

SV Germania Helstorf mit<br />

0:2 (0:0) beim TSV Godshorn<br />

verloren. „Wir sind mit<br />

elf Mann hingefahren, davon<br />

hat Stefan Baudis seit<br />

sechs Monaten nicht trainiert<br />

und Peter Koch aus der<br />

Altherren ausgeholfen“, berichtete<br />

Trainer Jörg Bürger.<br />

Nach ausgeglichener erster<br />

Hälfte mussten die Germanen<br />

kurz nach dem Sei-<br />

tenwechsel das 0:1 (50.)<br />

durch Jan Krause schlucken.<br />

Roland Euscher (76.)<br />

TSV Godshorn 2<br />

SV Helstorf 0<br />

sorgte mit seinem Treffer<br />

für die Vorentscheidung.<br />

„Großes Lob an meine<br />

Mannschaft – sie hat sich<br />

Fußball <strong>Kreisliga</strong> 2 & Schaumburg<br />

Jäschkes Elf macht Druck<br />

Spiel des Tages: Wacker hält nicht Stand – Schloß Ricklinger überlegen<br />

VON HEIKE WERNER<br />

Eine herbe Niederlage hat<br />

der TSV Schloß Ricklingen<br />

dem FC Wacker Neustadt<br />

beigebracht, es gab ein 7:1<br />

(3:0). Dabei trafen Timo<br />

Raffert (9., 31,) und der eingewechselte<br />

Sören Glenewinkel<br />

(85,. 86.) zweifach.<br />

Christian Gabel (16.), Mi-<br />

chel Feiste (76.) und Dominik<br />

Rückert (89.) sorgten zudem<br />

für Zählbares. Einzig<br />

durch einen Foulelfmeter<br />

kam der Neustädter Cengiz<br />

Sansar (77.) zum Zuge.<br />

„Wir haben die Gäste von<br />

Beginn an unter Druck gesetzt“,<br />

sagte TSV-Trainer<br />

Frank Jäschke. Zudem sah<br />

Wackers Dilek Aydin (27.)<br />

Letteraner siegen zum achten Mal in Serie<br />

Tabellenführer SG Letter<br />

05 bleibt ungeschlagen und<br />

hat mit 3:0 (1:0) beim<br />

Garbsener SC gewonnen.<br />

„Der <strong>Sieg</strong> geht zurecht an<br />

Letter“, sagte GSC-Trainer<br />

Matthias Doppke.<br />

Gerald Starke (30.) traf<br />

zur Letteraner Führung, als<br />

er einen Fehler im Spielaufbau<br />

der Platzherren bestrafte.<br />

GSC-Angreifer Daniel<br />

Makresi (44.) soll nach Mei-<br />

nung von Doppke ausgeglichen<br />

haben, doch der<br />

Schiedsrichter entschied auf<br />

weiterspielen. Recep<br />

Kökpinar (63.) sowie Egzon<br />

Lleshi (90.) entscheiden die<br />

Partie.<br />

Garbsener SC: Radtke –<br />

Richter, Albrecht, S. Osso<br />

(75. D. Osso), M. Klawon, T.<br />

Klawon (60. Wilkening),<br />

Corduan, Neumann,<br />

Germersdorf, Makresie,<br />

Bayer (30. Koslowski)<br />

SG Letter 05: Perschke –<br />

Sabab, Derya, Beier, Yildirir<br />

(69. Lleshi), Kökpinar, M.<br />

Hepner (46. Sinanovic),<br />

Meier, Lawrence (46. Atris),<br />

Starke, P. Hepner mh<br />

Mike Hagemann verhindert Schlimmeres<br />

„Wir hätten eigentlich höher<br />

gewinnen müssen“, hat<br />

Rainer Flamme, Kotrainer<br />

des TuS Garbsen II, nach<br />

dem 3:1 (1:0) über den TSV<br />

Bordenau gesagt. Über weite<br />

Strecken seien die Gastgeber<br />

überlegen gewesen.<br />

Bordenaus Keeper Mike<br />

Hagemann vereitelte einige<br />

Chancen, aber Björn Unterberg<br />

(33.) gelang das 1:0. Kevin<br />

Thimm (62.) und Daniel<br />

Garbsener SC 0<br />

SG Letter 05 3<br />

Gramer (75.) erhöhten, Abdi<br />

Honer (90.) verwandelte<br />

kurz vor Abpfiff nach einem<br />

TuS Garbsen II 3<br />

TSV Bordenau 1<br />

Foul von Christian Collin<br />

den fälligen Strafstoß. Zuvor<br />

musste Giovanni Broccoli<br />

(85.) mit Rot vom Platz.<br />

TuS Garbsen II: Thürnau<br />

– Weißkerber (70. Gramer),<br />

Sahin, Krumrey, Collin,<br />

Schippan (75. Solowsky),<br />

Böttger, Unterberg, Thimm,<br />

Ulucay, Krickemeyer<br />

(60 Löffler)<br />

TSV Bordenau: Hagemann<br />

– Friedrich,<br />

Große, Peters, Planer, Honer,<br />

Omar, Catmak,<br />

Broccoli, Meier, Benkendorf<br />

hw<br />

kämpferisch überragend<br />

präsentiert“, betonte Bürger.<br />

Bester Helstorfer war<br />

Tobias Kutsche. Der Mittelfeldakteur<br />

stand zwischen<br />

den Pfosten und parierte im<br />

ersten Abschnitt zweimal<br />

sensationell.<br />

Germania Helstorf: Kutsche<br />

– Greve, Kahle, Ulbrich,<br />

Hinz, Koch, Hemme,<br />

Karsch, Horns, Baudis, Malter<br />

mh<br />

Gelb-Rot. Während Jäschke<br />

den Zusammenhalt seiner<br />

Elf bemerkenswert fand, enttäuschte<br />

der FC in der Abwehr.<br />

„Wir waren in allen Belangen<br />

überlegen, hätten höher<br />

gewinnen können“,<br />

meinte Jäschke.<br />

TSV Schloß Ricklingen:<br />

Laszus – Heger, Häder, Greiner,<br />

S. Schröder, Pannwitz,<br />

Gabel (65. Glenewinkel),<br />

T. Schröder (75. Rückert),<br />

Kutsenko, Feiste (77. Korzetz),<br />

Raffert<br />

Wacker Neustadt: Christensen,<br />

Prochnow,<br />

Dobbertin, Geist (65. Atashi),<br />

Coknez, Aydin, Sansar,<br />

Adamus, Schweda, Homann<br />

(85. Seven), Kizil (37.<br />

Görlich)<br />

Einfach<br />

übersprungen:<br />

Michael<br />

Häder<br />

(rechts) und<br />

der TSV<br />

Schloß<br />

Ricklingen<br />

besiegen<br />

Wacker<br />

Neustadt<br />

und dessen<br />

Kapitän<br />

Cengiz<br />

Sansar. Chris<br />

Montag, 4. Oktober 2010<br />

Mit 2:3 (1:1) hat der TSV<br />

Hagenburg in der <strong>Kreisliga</strong><br />

Schaumburg <strong>gegen</strong> den<br />

TSV Lüdersfeld die erste<br />

TSV Hagenburg 2<br />

TuS Lüdersfeld 3<br />

Heimniederlage eingesteckt.<br />

„Wir haben uns zu<br />

viele Fehler erlaubt und es<br />

dem Gegner trotz unserer<br />

spielerischen Dominanz zu<br />

leicht gemacht“, resümierte<br />

Trainer Dieter Frommelt.<br />

Den frühen Rückstand<br />

durch Julian Kutzinski (5.)<br />

konnte Malte Kiewitz (19.)<br />

zwar noch ausgleichen,<br />

nach dem Seitenwechsel<br />

übernahmen jedoch die<br />

Gäste wieder die Führung.<br />

Ibrahim Aslan (66.) und<br />

Jens Fahlbusch (70.) trafen,<br />

Kiewitz (88.) gelang nach einer<br />

vergebenen Chance im<br />

Strafraum per Dropkick lediglich<br />

noch der Anschluss.<br />

Die Möglichkeit, in der<br />

90. Minute per Kopf einen<br />

Zähler zu retten, vergaben<br />

die Seeprovinzler.<br />

TSV Hagenburg: Lange –<br />

Gasmi (75. Bartels), Bergmann,<br />

Berg, Ostermann,<br />

Solty, Oesterheld, Schmidt<br />

(59. Eckhardt), Kiewitz, Stolte<br />

(76. Küster), Dreier hw<br />

Tim Nüßlein ist schier nicht zu stoppen<br />

Gegen einen auf Konter<br />

setzenden TSV Luthe hat der<br />

TSV Kolenfeld mit 2:5 (2:2)<br />

verloren. Dabei war für die<br />

Gastgeber nach der ersten<br />

Hälfte noch alles drin.<br />

Nachdem Tim Nüßlein<br />

(11., 15.) vorgelegt hatte, glichen<br />

die Kolenfelder durch<br />

Damian Fabian (19.) und<br />

Ingo Weinert (45.) aus. Doch<br />

Nüßlein (49., 69.) war nicht<br />

zu stoppen. Nachdem Chris-<br />

Horster wissen noch, wie es gemacht wird<br />

Der 1:0-<strong>Sieg</strong> des TSV<br />

Horst <strong>gegen</strong> den TSV Krähenwinkel/Kaltenweide<br />

II<br />

ist nach drei Niederlagen<br />

zuvor überfällig gewesen.<br />

Rune Dallmann (24.) sorgte<br />

für die drei Punkte. Mit dem<br />

Spielverlauf zeigte sich<br />

Horsts Trainer Werner Möhring<br />

sehr zufrieden: „Wir<br />

waren mit Herz, Kampf und<br />

Moral bei der Sache und haben<br />

die Partie gut gestaltet.“<br />

Seelzer geben erneut eine 2:0-Führung her<br />

Alles Kopfsache? Diese<br />

Frage hat sich Fabian Manthey,<br />

Sohn von Seelzes Coach<br />

Thomas Manthey, nach der<br />

2:3 (0:1)-Niederlage des<br />

TuS Seelze bei Sparta Langenhagen<br />

gestellt. „Wir führen<br />

zum dritten Mal mit 2:0<br />

und geben die Partie wieder<br />

aus der Hand“, monierte er.<br />

Cedric Deege (25.) und<br />

Christopher Jacob (60.) sorgten<br />

für das 2:0 der Gäste. Als<br />

topher Lambrecht (75.) einen<br />

Strafstoß vergeben hatte,<br />

traf Ramy El-Shalakany<br />

TSV Kolenfeld 2<br />

TSV Luthe 5<br />

(81.) zum 5:2. „Wir haben zu<br />

viele individuelle Fehler gemacht“,<br />

sagte Kolenfelds<br />

Trainer Stefan Bönig.<br />

Die Krähenwinkeler hätten<br />

da<strong>gegen</strong> nicht viel zu<br />

bieten gehabt. Lange, hohe<br />

TSV Horst 1<br />

Krähenwinkel II 0<br />

Bälle seien das einzige gewesen,<br />

was ihnen einfiel,<br />

doch die Horster Abwehr<br />

stand stets am rechten<br />

Fabian Manthey vom Platz<br />

musste, nutzten die Spartaner<br />

einen Fehler in Seelzes<br />

S. Langenhagen 3<br />

TuS Seelze 2<br />

noch nicht sortierter linker<br />

Seite zum Anschlusstreffer<br />

(70.). „Danach brach die<br />

Ordnung in unserem Spiel<br />

<strong>Kreisliga</strong> SHG<br />

Hagenburger<br />

Heimpleite<br />

TSV Kolenfeld: Wöltje –<br />

Modder, Lambrecht (75. Avila),<br />

Knocke, Wulf (84. Peters),<br />

Pagano, Geisler<br />

(64. A. Fabian), Erfling, Weinert,<br />

Haßlöcher, D. Fabian<br />

TSV Luthe: Thieme –<br />

Sanchéz, Kölpin, Schrader,<br />

Eifler, Panczyk (65.<br />

Frerks), Dunkel, Stockum,<br />

Nüßlein (74. Vural),<br />

Bommert, Oehmigen (63.<br />

El-Shalakany) hw<br />

Fleck. „Gegen Ende hatten<br />

wir aber Glück, dass die<br />

Gäste eine gefährliche Situation<br />

nicht nutzen konnten“,<br />

räumte der Trainer<br />

ein.<br />

TSV Horst: Becker – Fricke,<br />

Lorenz, Fechner (90.<br />

Langerwisch), M. Dallmann,<br />

Reinhard, R. Dallmann,<br />

Ross (65. Schmid), Paulmann,<br />

Schmidt, Mendrek<br />

(85. Pehling) hw<br />

zusammen“, betonte Manthey<br />

junior. Die Langenhagener<br />

drehten die Partie noch<br />

durch zwei Treffer (75., 82.)<br />

zu ihren Gunsten. „Sehr ärgerlich“,<br />

fasste Manthey zusammen.<br />

TuS Seelze: Porwich –<br />

Ebermann, Hoppe,<br />

Holzheu, Manthey (69.<br />

Bayda), Faber, Riechers,<br />

Muliq, Schefczyk (83. Behrends),<br />

Jacob, Deege mh


Montag, 4. Oktober 2010 Fußball 11<br />

Homeier glänzt und schießt 3:2<br />

Landesliga und Bezirksliga Frauen: Helstorferin Schaal vergibt Elfmeter – 1. FC rennt hinterher<br />

VON NICOLA WEHRBEIN<br />

Landesligist TSV Havelse<br />

II hat mit 3:2 (1:0) beim<br />

TSV Deinsen gewonnen.<br />

„Ich bin glücklich“, sagte<br />

Trainerin Petra Stoffregen.<br />

Engagiert und gut sei ihr<br />

Team gewesen.<br />

Ein Tor von Saskia Stoffregen<br />

wurde wegen vermeintlicher<br />

Abseitsstellung nicht<br />

gegeben. Dafür landete ein<br />

Freistoß Mareike Vogelsangs<br />

auf dem Kopf einer Gegnerin<br />

und dann im Netz (35.).<br />

„Zweimal gepennt und<br />

prompt in Rückstand“, kommentierte<br />

Stoffregen das 1:2<br />

(47., 62.). Eine gelungene<br />

Kombination über Sandra<br />

Gallus schloss Melanie<br />

Voltmer zum 2:2 ab (83.).<br />

„Als krönenden Abschluss<br />

hat die überragende Silke<br />

Homeier voll einen aus dem<br />

Fußgelenk geholt“, beschrieb<br />

Stoffregen den späten<br />

Treffer (88.).<br />

Weniger Glück hatte Bezirksligist<br />

Germania Helstorf<br />

beim 1:2 (1:1) <strong>gegen</strong> den TuS<br />

Davenstedt. Sina Schaal<br />

brachten Germania in Front<br />

(20.). Es entwickelte sich ein<br />

offenes Spiel mit Chancen<br />

auf beiden Seiten. Eine davon<br />

nutzten die Gäste zum<br />

1:1 (40.). Hochmotiviert sei<br />

seine Elf aus der Kabine gekommen,<br />

berichtete Coach<br />

Mathias Liebigt. In der 75.<br />

Minute verpasste Sina Schaal<br />

per Elfmeter die Vorentscheidung,<br />

der TuS machte<br />

es per Freistoß aus 20 Metern<br />

besser, der Ball flog in<br />

den Winkel (84.). „Dumm<br />

gelaufen“, bedauerte Liebigt.<br />

Seine Elf habe gut agiert, vor<br />

allem Mona Dettmering.<br />

Der 1. FC Wunstorf unterlag<br />

dem VfB Wülfel mit 0:2<br />

(0:2). Trainer Jörg Hemme<br />

kommentierte knapp:<br />

„Mist.“ Dem Rückstand (2.,<br />

7.). rannte der 1. FC 83 Minuten<br />

hinterher. „Gefühlte 80<br />

Minuten haben wir in des<br />

Gegners Hälfte agiert“, berichtete<br />

Hemme. „Es ist uns<br />

einfach nicht gelungen, die<br />

Partie zu drehen.“<br />

Mit Leibchen und Seele bei der Sache: Helstorfs Melanie Stecker (links) stört die Davenstedterin Franziska Fischbeck. Am Ende<br />

reicht es für Germanias Damenteam, vereinsintern gerade zur Mannschaft des Jahres gewählt, nicht zu Zählbarem. Chris<br />

Knoten platzt nach<br />

dem Seitenwechsel<br />

Niedersachsenliga A-Junioren: 6:0 <strong>gegen</strong> Lüneburger<br />

Die A-Junioren des TSV<br />

Havelse haben im heimischen<br />

Stadion den<br />

MTV Treubund Lüneburg<br />

mit 6:0 (0:0) besiegt. Was so<br />

deutlich ausschaut, war<br />

durchaus ein hartes Stück<br />

Arbeit für den Niedersachsenligisten.<br />

Bis zur Halbzeit hielten<br />

die lauffreudigen und<br />

kampfstarken Gäste ihren<br />

Kasten sauber. „In der Kabine<br />

sind wir intensiv mit unseren<br />

Spielern ins Gespräch<br />

gegangen“, berichtete TSV-<br />

Coach Michael Elfert. Nach<br />

der Pause investierten die<br />

Platzherren deutlich mehr,<br />

gleichzeitig ließen die Kräfte<br />

der Lüneburger merklich<br />

nach. Allerdings sorgte erst<br />

ein Eigentor nach Flanke<br />

von Helge Pietschmann für<br />

das erlösende 1:0 (53.). Dann<br />

brachen alle Dämme – und<br />

die spielerische Klasse des<br />

TSV setzte sich durch.<br />

Deniz Cicek (58.) und<br />

Pietschmann auf Vorlage<br />

Ciceks erhöhten auf 3:0<br />

(72.). Dominic Vilches-Bermudez<br />

(75.), Björn Masur<br />

(87.) und Georgios Spentzas<br />

(88.) machten das halbe<br />

Dutzend voll. Elfert lobte:<br />

„Mit Cicek haben wir einen<br />

überragenden Mann in unseren<br />

Reihen.“<br />

TSV Havelse: Timo<br />

Nietsch – Nicolas Cochanski,<br />

Timo Gieseking, Dominic<br />

Vilches-Bermudez, Tim<br />

Borowsky, Holm Smidt<br />

(69. Georgios Spentzas),<br />

Dag Rüdiger (35. Lennardt<br />

Hachmeister), Deniz Cicek,<br />

Etienne Jessen, Helge<br />

Pietschmann (77. Kevin<br />

Wittbold), Nico Schikora<br />

(80. Björn Masur) nic<br />

Fußball Junioren<br />

Niedersachsenliga A<br />

VSK Osterholz-Sch. – FC Verden 0:1<br />

FT Braunschweig – Heeßeler SV 1:4<br />

TuS Heidkrug – HSC BW Tündern 3:0<br />

Hansa Lüneburg – Heidmühler FC 3:1<br />

VfV/06 Hildesheim – VfL Bückeburg 5:0<br />

SC Langenhagen – SV Bad Bentheim 2:1<br />

TSV Havelse – MTV Lüneburg 6:0<br />

1. SC Langenhagen 7 21:16 16<br />

2. TSV Havelse 6 25: 7 15<br />

3. Hansa Lüneburg 6 17: 7 15<br />

4. FT Braunschweig 6 17:11 12<br />

5. Heeßeler SV 6 16:11 10<br />

6. SV Bad Bentheim 7 16:20 10<br />

7. VfV/06 Hildesheim 6 15:15 9<br />

8. Heidmühler FC 6 11:11 9<br />

9. MTV Lüneburg 6 15:20 9<br />

10. FC Verden 6 15:13 7<br />

11. HSC BW Tündern 6 12:14 6<br />

12. VSK Osterholz-Schambeck 7 5:17 4<br />

13. VfL Bückeburg 7 10:24 4<br />

14. TuS Heidkrug 6 11:20 3<br />

Niedersachsenliga B<br />

SV Meppen – SC Langenhagen 1:8<br />

HSC BW Tündern – FT Braunschweig 2:0<br />

BV Cloppenburg – HSC Hannover 2:1<br />

FC Verden – TSV Havelse 2:4<br />

Acosta Braunschweig – Dochtersen 5:0<br />

VfB Oldenburg – Kickers Emden 6:1<br />

Heeßeler SV – VfB Peine 0:4<br />

1. Acosta Braunschweig 7 14: 4 15<br />

2. SV Meppen 7 21:17 14<br />

3. VfB Oldenburg 6 22: 8 13<br />

4. VfB Peine 7 12: 7 12<br />

5. FC Verden 7 10:12 12<br />

6. HSC BW Tündern 7 15:18 12<br />

7. TSV Havelse 6 16: 8 11<br />

8. SC Langenhagen 7 23:11 10<br />

9. Kickers Emden 7 20:15 10<br />

10. HSC Hannover 7 14: 9 8<br />

11. FT Braunschweig 7 5:15 4<br />

12. Heeßeler SV 6 6:17 4<br />

13. SV Dochtersen 7 7:30 4<br />

14. BV Cloppenburg 6 4:18 3<br />

Fußball Frauen<br />

Niklas Müllers Treffer<br />

machen gute Stimmung<br />

Niedersachsenliga B-Junioren: Wichtiger <strong>Sieg</strong> in Verden<br />

Von einem „hochverdienten<br />

Erfolg“, hat Trainer Mathias<br />

Scholz nach dem 4:2<br />

(1:2) des TSV Havelse beim<br />

FC Verden 04 gesprochen.<br />

Seine Elf habe die klar bessere<br />

Spielanlage gehabt.<br />

Und das immerhin im Vergleich<br />

mit dem bis dato Dritten<br />

der Niedersachsenliga.<br />

Jan Reuter sorgte für die<br />

frühe Führung (6.). Doch<br />

zwei individuelle Fehler der<br />

Havelser Defensive wurden<br />

von den Gastgebern bestraft<br />

(11., 36.). „Genau diese beiden<br />

Chancen haben wir zu-<br />

gelassen und prompt zwei<br />

Gegentreffer kassiert“, berichtete<br />

Scholz. Der Spielverlauf<br />

sei damit auf den<br />

Kopf gestellt worden.<br />

In Halbzeit zwei stellte<br />

der Coach personell um und<br />

bewies dabei ein glückliches<br />

Händchen. Vier Minuten<br />

nach seiner Einwechslung<br />

erzielte Jovan Grozdanic<br />

den Ausgleich (69.). Ein<br />

Doppelschlag von Niklas<br />

Müller (72., 80.) brachte die<br />

Entscheidung. Mit einem<br />

Dreier und guter Stimmung<br />

im Gepäck machten sich die<br />

Landesliga<br />

HSC Hannover II – SV Lembruch 0:10<br />

TuS Schwüblinsen – SG Schamerloh 0:2<br />

TSV Deinsen – TSV Havelse II 2:3<br />

TSV E Bückeberge – ESVE Hameln 3:1<br />

TSG Ahlten II – TuS Kleefeld 2:6<br />

SC Völksen – TuS Sulingen 4:2<br />

1. TSV E Bückeberge 5 20: 2 15<br />

2. SC Völksen 5 14: 3 15<br />

3. SG Schamerloh 5 9: 2 13<br />

4. SV Lembruch 5 17: 5 10<br />

5. TuS Sulingen 5 11: 9 6<br />

6. TSV Deinsen 5 13:15 6<br />

7. TSV Havelse II 5 8:11 6<br />

8. TSG Ahlten II 5 10:20 6<br />

9. ESVE Hameln 5 10:10 3<br />

10. TuS Kleefeld 5 11:17 3<br />

11. TuS Schwüblingsen 5 5:14 3<br />

12. HSC Hannover II 5 6:26 3<br />

Bezirksliga 1<br />

SV Sebbenhausen/B. – TV Stuhr 1:1<br />

SV Helstorf – TuS Davenstedt 1:2<br />

1. FC Wunstorf – VfB Wülfel 0:2<br />

TSV Barrien – MTV Mellendorf II 0:4<br />

SC Hemmingen-W. – Hannover 96 0:4<br />

1. SV Sebbenhausen/Balge 5 17: 3 13<br />

2. VfB Wülfel 4 9: 0 10<br />

3. Hannover 96 4 11: 6 9<br />

4. MTV Mellendorf II 5 11:13 9<br />

5. SV Helstorf 4 8: 7 6<br />

6. 1. FC Wunstorf 5 9:11 6<br />

7. TuS Davenstedt 4 3: 7 5<br />

8. TSV Barrien 5 7:20 4<br />

9. SC Hemmingen-W. 4 13:12 3<br />

10. TV Stuhr 5 8:13 2<br />

11. FC Düdinghausen-D. 3 6:10 1<br />

Havelser auf die Rückfahrt.<br />

„Wir mischen im oberen Tabellendrittel<br />

mit und werden<br />

damit unser eigenen<br />

Zielsetzung gerecht“, freute<br />

sich Scholz.<br />

TSV Havelse: Andre Bartels<br />

(40. Torben Schreiber) –<br />

Claas Janzen, Jan Löwe, Jan<br />

Reuter, Maurin Polakowski<br />

(60. Thomas Kues), Steven<br />

Kriesten, Niklas Müller,<br />

Milorad Petrovic, Patrick<br />

Rogalski (40. Benedict<br />

Thomassek), Marcel<br />

Miszczyk, Yannick Töpler<br />

(65. Jovan Grozdanic) nic


12<br />

Handball Damen<br />

3. Liga Ost<br />

Blomberg II – Stemmer 23:18<br />

Rohrsen – Neustadt 31:31<br />

Hildesheim – Osterode 20:22<br />

Osterwald – Nettelstedt 37:29<br />

Knetterheide – Verl 19:19<br />

Leipzig II – Haldensleben verl.<br />

1. HSG Blomberg II 4 109: 72 8:0<br />

2. HCS Neustadt 4 120: 98 7:1<br />

3. W. Osterwald 4 118:105 6:2<br />

4. HC Leipzig II 3 95: 78 4:2<br />

5. Union Halle 3 80: 71 4:2<br />

6. HSG Stemmer 3 80: 74 4:2<br />

7. HSG Osterode 4 93: 97 4:4<br />

8. SG Knetterheide 4 88:100 3:5<br />

9. E. Hildesheim 3 68: 79 2:4<br />

10. TuS Nettelstedt 4 102:121 2:6<br />

11. MTV Rohrsen 3 82: 97 1:5<br />

12. TV Verl 4 82:110 1:7<br />

13. HSV Haldensleben 3 64: 79 0:6<br />

Oberliga<br />

Lachte – MPE Celle 30:29<br />

Wittingen – Großenheidorn 24:26<br />

List – Zweidorf 24:33<br />

HSC Hannover – Garßen II 32:28<br />

Lüneburg – Northeim 22:25<br />

Rosdorf – Edemissen 32:25<br />

1. HSG Northeim 4 123: 94 6:2<br />

2. Großenheidorn 4 115: 88 6:2<br />

3. SV Garßen II 4 117: 91 6:2<br />

4. HSC Hannover 4 131:115 6:2<br />

5. SG Zweidorf 4 104: 98 6:2<br />

6. MPE Celle 4 120:107 5:3<br />

7. HSG Heidmark 3 86: 72 4:2<br />

8. HG Rosdorf 4 110:132 4:4<br />

9. TSV Burgdorf 3 100:102 2:4<br />

10. VfL Wittingen 4 93: 99 2:6<br />

11. Germania List 4 99:122 2:6<br />

12. HSG Lachte 4 96:120 2:6<br />

13. Nord Edemissen 4 102:129 2:6<br />

14. HV Lüneburg 4 103:130 1:7<br />

Handball<br />

Montag, 4. Oktober 2010<br />

KOMMENTAR Maassen ist links nicht zu halten<br />

MTV ist gut<br />

eingespielt<br />

VON HARTMUT BUTT<br />

In der Fußball-Bundesliga<br />

spricht alles<br />

über die<br />

Überraschungsmannschaft<br />

aus Mainz. In der<br />

Handball-Oberliga sind<br />

die Damen des MTV GroßenheidornGesprächsthema<br />

Nummer eins. Das<br />

Team von Trainerin Susanne<br />

Schünemann überrascht<br />

jedes Wochenende<br />

aufs Neue. Nun sprang<br />

ein <strong>Sieg</strong> in der Fremde<br />

heraus – und das, obwohl<br />

Abwehrchefin Antje Evers<br />

die und Torjägerin Ariane<br />

Lindemann fehlten.<br />

Was ist da passiert? Die<br />

Mannschaft ist eingespielt,<br />

läuft schon seit Jahren<br />

in dieser Zusammensetzung<br />

auf. Zudem haben<br />

sich junge Kräfte wie<br />

beispielsweise Anika De<br />

Salvo, Maxi Schirmer und<br />

Sara Lindsay weiter entwickelt.<br />

Einen großen<br />

Anteil daran hat außer<br />

Schünemann auch Vorgänger<br />

Lothar Wegener,<br />

der nach dem Abstieg in<br />

der einjährigen Landesliga-Zeit<br />

wichtige Aufbauarbeit<br />

betrieben hat.<br />

Am Telefon<br />

Ihre Meinung ist uns wichtig.<br />

So erreichen Sie die<br />

Sportredaktion:<br />

Stefan Dinse<br />

Telefon (0 51 37) 9 80 04 25<br />

sport@<br />

leine-zeitung.de<br />

3. Liga Ost Damen: Bei Wacker passt nicht nur der erste Anzug – Auch Kathrin Schulz glänzt<br />

VON HARTMUT BUTT<br />

Wacker Osterwald ist seiner<br />

Favoritenrolle gerecht<br />

geworden, hat den TuS Nettelstedt<br />

mit 37:29 (19:13) bezwungen.<br />

Erfreulich aus<br />

Sicht von Trainer Dirk Pauling:<br />

Nicht nur der erste Anzug<br />

passt bei den Wacker.<br />

Die Gastgeber starteten<br />

furios. Nachdem die Gäste<br />

das erste Tor <strong>gegen</strong> Larissa<br />

Gieselmann erzielt hatten,<br />

die in der ersten Halbzeit<br />

zwischen den Pfosten stand,<br />

glich Mirja Maassen aus.<br />

Links war sie in den ersten<br />

Minuten auffälligste Akteurin<br />

ihrer Farben. Bei Tempo<strong>gegen</strong>stößen<br />

und Siebenmetern<br />

zeigte sie keine Schwächen,<br />

nutzte ihre Chancen<br />

eiskalt aus. Die linke Angriffsseite<br />

mit Maassen und<br />

Rückraumakteurin Kathrin<br />

Schulz war von der Nettelstedter<br />

Abwehr nur selten in<br />

den Griff zu bekommen.<br />

Das Duo erzielte insgesamt<br />

16 der 37 Tore.<br />

Trotz der starken linken<br />

Seite konnte die Gastgeberinnen<br />

nicht verhindern,<br />

dass die Nettelstedterinnen<br />

acht Minuten vor der Pause<br />

ihre zweite Führung zum<br />

13:12 erzielten. Unbeeindruckt<br />

davon schaffte Wacker<br />

durch Maassen den Ausgleich<br />

und durch Schulz die<br />

erneute Führung zum 14:13.<br />

Mit einem Zwischenspurt<br />

wurde der Abstand bis zur<br />

Pause auf vorentscheidende<br />

sechs Tore ausgebaut. Dabei<br />

profitierten Wacker von seinen<br />

guten Gegenstößen. Vor<br />

allem Maassen und Vanessa<br />

Bastek und Jana Seegers waren<br />

ihren Gegnerinnen<br />

meist läuferisch überlegen.<br />

In der zweiten Halbzeit<br />

gab Dirk Pauling auch seinen<br />

Neuzugängen Inga<br />

Trautmann und Karin<br />

Keweloh die Chance, Spielpraxis<br />

in der 3. Liga zu sammeln.<br />

Beide enttäuschten<br />

sein Vertrauen nicht. Trautmann<br />

setzte sich im rechten<br />

und Keweloh auf der linken<br />

Rückraumseite geschickt<br />

durch. Pauling: „Es war sehr<br />

erfreulich, dass durch meine<br />

Wechsel kein Bruch entstanden<br />

ist. Alle eingewechselten<br />

Spielerinnen haben sich<br />

nahtlos eingefügt.“<br />

Wacker Osterwald: Manuela<br />

Piesik, Larissa Giesel-<br />

Mit Selbstvertrauen zum Auswärtssieg<br />

Oberliga Damen: Großenheidornerinnen stecken personelle Rückschläge bestens weg<br />

Die Erfolgsgeschichte<br />

geht weiter. Auch beim<br />

VfL Wittingen hat sich der<br />

MTV Großenheidorn durchgesetzt.<br />

Mit 26:24 (15:12) feierte<br />

der Aufsteiger seinen<br />

ersten Auswärtserfolg.<br />

Vor eigenem Publikum<br />

sind die Großenheidornerinnen<br />

immer für eine<br />

Überraschung gut. Das ist<br />

keine neue Erkenntnis. Die<br />

Art und Weise, wie sie ihre<br />

Förmlich zum Niederknien gut: Kathrin Schulz spielt für Wacker Osterwald nicht nur in dieser Szene förmlich wie in einer anderen<br />

Liga. Butt<br />

mann (beide Tor); Mirja<br />

Maassen (9/3), Kathrin<br />

Schulz (7), Jana Seegers (5),<br />

<strong>Sieg</strong>e herausspielen, überraschte<br />

indes. Auswärts taten<br />

sich die MTV-Damen in<br />

früheren Oberliga-Zeiten<br />

immer schwer. Nun fielen<br />

kurzfristig auch noch Torjägerin<br />

Ariane Lindemann<br />

(privat) und Antje Evers (beruflich)<br />

aus – ein Punktgewinn<br />

in Wittingen schien in<br />

weite Ferne gerückt. Doch<br />

mit zwei <strong>Sieg</strong>en im Rücken<br />

trumpfte der Gast in den<br />

Inga Trautmann (4), Vanessa<br />

Bastek (3), Anja Nordmeyer<br />

(3), Karin Keweloh (3), Jean-<br />

Anfangsminuten auf, führte<br />

mit 7:3. „Dann kam eine<br />

Phase, in der wir es uns sehr<br />

schwer gemacht haben“,<br />

sagt Trainerin Susanne<br />

Schünemann. So konnte der<br />

VfL zum 10:10 ausgleichen.<br />

„Die Begegnung war von<br />

vielen technischen Fehlern<br />

bestimmt“, berichtete Schünemann.<br />

Ihre Sieben schlug<br />

mehr Profit daraus, schaffte<br />

bis zur Pause eine Fünf-To-<br />

nine Beker (1), Moira<br />

Quedenbaum (1), Meike<br />

Rösemann (1), Beatrix Kagel<br />

re-Führung, die beim 20:20<br />

indes aufgebraucht war.<br />

Nachdem die Gäste erneut<br />

(21:20) in Führung gegangen<br />

waren, hielt dieser Spielstand<br />

mehrere Minuten. In<br />

dieser Phase rettete eine<br />

überragende Ariane Böhm<br />

im Tor den Vorsprung und<br />

ermöglichte ihrem Team,<br />

auf 24:20 davonzuziehen.<br />

MTV Großenheidorn:<br />

Ariane Böhm, Carola Lenz<br />

Siebenmeter: Wacker 3/3,<br />

TuS 6/5; Zeitstrafen: Wacker<br />

1, TuS 0<br />

(beide Tor); Jennifer<br />

Battermann (6/2), Christine<br />

Pohler (5), Anna Röhrkasten<br />

(4), Maxi Schirmer (3), Anika<br />

De Salvo (3), Sara Lindsay<br />

(3), Johanna Hillebrandt (1),<br />

Sina Hartmann (1), Berit<br />

Tosch, Kerstin Wundrak,<br />

Annika Bonnet, Jaqueline<br />

Dreyer<br />

Siebenmeter: VfL 5/5,<br />

MTV 2/2; Zeitstrafen: VfL 2,<br />

MTV 4 bt


Montag, 4. Oktober 2010 Handball & Inlinehockey 13<br />

Inlinehockey<br />

Regionalliga Nord<br />

Hamburg – HSV North Stars 11:8<br />

Neumünster – Mandelsloh Knights 4:9<br />

Neumünster – Flensborg Vikings n. g.<br />

1. Salt City Lüneburg II 13 116: 71 20<br />

2. Red Devils Berlin 15 115:116 18<br />

3. Dynamics Hamburg 14 110:103 16<br />

4. HSV North Stars 15 98:102 16<br />

5. Flensborg Vikings 11 85: 47 15<br />

6. Empelde Maddogs 15 91: 90 14<br />

7. Mandelsloh Knights 16 98:132 12<br />

8. TSG Bergedorf 15 77: 90 9<br />

9. Neumünster Diablos 14 87:126 8<br />

Handball Herren<br />

Regionsoberliga<br />

Bemerode – HF Springe III 29:27<br />

Vinnhorst – TuS Altwarmbüchen II 29:30<br />

HSC Hannover – Herrenhausen 29:28<br />

Laatzen-R. – Friesen Hänigsen 21:24<br />

Garbsener SC – HSG Badenstedt 25:31<br />

Barsinghausen II – Langenhagen II n. g.<br />

1. HSC Hannover 5 155:138 8:2<br />

2. HSG Badenstedt 4 133: 99 6:2<br />

3. MTV Herrenhausen 5 175:145 6:4<br />

4. TuS Vinnhorst 5 152:143 6:4<br />

5. Friesen Hänigsen 5 141:137 6:4<br />

6. HSG Laatzen-R. 5 126:130 6:4<br />

7. TuS Empelde 3 91: 88 4:2<br />

8. HSG Letter/M. 4 109:108 4:4<br />

9. HSG Langenhagen II 4 103:109 4:4<br />

10. TSV Barsinghausen II 4 98:109 4:4<br />

11. TuS Altwarmbüchen II 5 136:143 3:7<br />

12. TSV Bemerode 5 115:150 3:7<br />

13. Garbsener SC 5 136:153 2:8<br />

14. HF Springe III 5 116:134 2:8<br />

Handball Damen<br />

WSL-Oberliga<br />

DJK Hildesheim II – HSG Fuhlen 20:17<br />

Lüdge – SV Warmsen 21:30<br />

HSG SHG Nord – MTV Rohrsen II 25:13<br />

SAlfeld – HSG Gronau 29:18<br />

Hohnhorst – HSG Idensen 18:22<br />

1. SV Warmsen 4 119:79 8:0<br />

2. HSG Idensen 4 74:70 5:3<br />

3. DJK Hildesheim II 4 79:76 5:3<br />

4. HSG SHG Nord 3 66:50 4:2<br />

5. SV Alfeld 3 75:69 4:2<br />

6. TC Hameln 3 63:59 4:2<br />

7. HSG Lüdge 3 60:60 4:2<br />

8. MTV Rohrsen II 4 78:95 4:4<br />

9. Aue Liebenau II 3 64:52 2:4<br />

10. SG Hohnhorst 4 81:87 2:6<br />

11. HSG Fuhlen 3 46:88 0:6<br />

12. HSG Gronau 4 79:99 0:8<br />

Handball B-Jugend<br />

Oberliga<br />

Uelzen – Meerhandball 26:31<br />

Bergen – Burgdorf 31:35<br />

Heidmark – Hildesheim 23:40<br />

Braunschweig – Rhumetal 27:27<br />

Sickte – Anderten 23:31<br />

1. TSV Burgdorf 4 138: 99 8:0<br />

2. TSV Anderten 4 135:104 8:0<br />

3. E. Hildesheim 3 107: 61 6:0<br />

4. MTV Braunschweig 4 98: 98 5:3<br />

5. HSG Rhumetal 3 71: 82 3:3<br />

6. JSG Sickte 4 103:107 2:6<br />

7. HSG Heidmark 4 110:130 2:6<br />

8. GIW Meerhandball 4 94:124 2:6<br />

9. TuS Bergen 2 49: 60 0:4<br />

10. JSG Uelzen 4 99:139 0:8<br />

Sport vor Ort<br />

Handball: Mit 31:17 (15:7)<br />

hat die weibliche B-Jugend<br />

Wacker Osterwalds<br />

daheim in der Landesliga<br />

den TVE Sehnde geschlagen.<br />

Lisa Rehpenning<br />

warf acht Tore, Pia Hanneke<br />

sieben. sdi<br />

Ritter greifen eisenhart durch<br />

Inlinehockey: Regionalliga Nord – Beim 9:4 in Neumünster sitzen Mandelsloher fest im Sattel<br />

VON STEFAN DINSE<br />

Sie haben das Rüstzeug<br />

für einen Mittelfeldplatz in<br />

der Regionalliga Nord, das<br />

stellten die Mandelsloh<br />

Knights bei den Neumünster<br />

Diablos unter Beweis.<br />

Das 9:4 und die beste Saisonleistung<br />

reichten gleichwohl<br />

nicht, das Feld noch<br />

von hinten aufzurollen.<br />

Wie ihre antiken Vorbilder<br />

bewegten sich die Ritter<br />

zu Beginn schwerfällig, kassierten<br />

nach nur zwei Minuten<br />

das 0:1. Knights-Goalie<br />

Marcus Fischer musste<br />

mehrfach helfend eingreifen,<br />

um sein Team im Spiel<br />

zu halten. In der 15. Minute<br />

glich Tobias Behne zwar<br />

aus, doch kurz vor der Pause<br />

rollte der Ball durch Fi-<br />

schers Schoner zur erneuten<br />

Führung der Diablos.<br />

Volbers überzeugt<br />

Im zweiten Drittel zeigten<br />

die Gäste, aus welchem<br />

Material ihre Panzerung geschmiedet<br />

ist: Sie griffen in<br />

der Defensive nun eisern<br />

durch und eroberten die Initiative<br />

durch sichere Pässe<br />

zurück. Jonas Reichelt glich<br />

aus, Behne traf zur Führung.<br />

Zwar vermochten die<br />

Schleswig-Holsteiner noch<br />

einmal zu egalisieren, doch<br />

das schien den Mandelslohern<br />

gleich zu sein. Eine<br />

Angriffswelle um die andere<br />

rollte auf das Tor, Daniel<br />

Volbers, Stefan Tippl und<br />

Behne schlugen zum 6:3<br />

zu.<br />

Meerhandballer landen ihre ersten Punkte an<br />

Handball: Oberliga B-Jugend – Müllers Sieben gewinnt ersatzgeschwächt – Koy/Orths werfen acht Tore<br />

VON HARTMUT BUTT<br />

Schlechte Voraussetzungen<br />

für die B-Jugend von<br />

GIW Meerhandball: Kurzfristig<br />

musste Trainer Gerd<br />

Müller drei Akteure ersetzen.<br />

Geschwächt siegte der<br />

GSC ist unbeeindruckt, verliert gleichwohl<br />

Handball: Regionsoberliga Herren – Etliche Gelegenheiten ungenutzt<br />

Unbeeindruckt von den<br />

jüngsten Niederlagen ist der<br />

Garbsener SC dem Meisterschaftsfavoriten<br />

HSG Badenstedt<br />

ent<strong>gegen</strong>getreten.<br />

Nach guter spielerischer<br />

und kämpferischer Leistung<br />

verlor er mit 25:31 (11:15).<br />

Die Anfangsminuten gehörten<br />

den Gastgebern. Daniel<br />

Keilwitz und Marc<br />

Aufsteiger im Duell der<br />

<strong>Sieg</strong>losen bei der JSG Uelzen<br />

31:26 (15:7). „Das Spiel<br />

hat unsere kompakte Abwehr<br />

gewonnen“, sagte Müller.<br />

Der GIW-Coach ließ sein<br />

Team mit zwei vorgezoge-<br />

Scharninghausen brachten<br />

ihr Team mit 2:0 in Front –<br />

es sollte die einzige bleiben.<br />

Der HSG warf sich zum 6:2<br />

frei. Durch einen Doppelschlag<br />

von Ben Matthias verkürzte<br />

der GSC noch einmal<br />

auf zwei Tore (5:7). Näher<br />

kamen die Gastgeber auch<br />

nach der Pause nicht mehr<br />

heran.<br />

nen Akteuren verteidigen.<br />

Mit dieser Abwehrkonstellation<br />

hatte Uelzen eine Halbzeit<br />

arge Probleme. Die Gäste<br />

erzielten schnell eine<br />

Zwei-Tore-Führung zum 3:1<br />

und bauten sie kontinuierlich<br />

auf acht Treffer aus.<br />

Chancen waren durchaus<br />

vorhanden, doch häufig<br />

standen Pfosten oder Latte<br />

weiteren Erfolgen im Weg.<br />

Auch die HSG, in deren Reihen<br />

der frühere Hildesheimer<br />

Bundesligaspieler Mike<br />

Hairston steht, vergab noch<br />

klare Chancen.<br />

Garbsener SC: Ali Agackiran,<br />

David Lewaszkiewicz<br />

Nach der Pause holte die<br />

JSG den Rückstand bis auf<br />

drei Tore auf. Näher kamen<br />

die Gastgeber allerdings<br />

nicht mehr heran. „Wir hatten<br />

Uelzen insgesamt gut<br />

im Griff“, bilanzierte Müller<br />

zufrieden, der darauf hofft,<br />

(beide Tor); David Radtke<br />

(6), Ben Matthias (5), Marc<br />

Scharninghausen (4/1), Jan<br />

Hagemann (3), Tim Matthias<br />

(2), Maurice Stümpel (2),<br />

Maik Schwabe (2), Daniel<br />

Keilwitz (1), Stephan Skotzki,<br />

Tilo Nier, Andreas Gedeon<br />

Siebenmeter: GSC 2/1,<br />

HSG 4/3; Zeitstrafen: GSC 1,<br />

HSG 1 + 1x Rot bt<br />

dass sein Team durch diesen<br />

Erfolg weiteren Auftrieb<br />

erhält.<br />

GIW Meerhandball: Brian<br />

Rotter (Tor); Fabian Koy (8),<br />

Emil Orths (8), Jannis<br />

Frädermann (6), Benedikt<br />

Wegener (4), Jonas Schwinn<br />

Der gute Volbers erhöhte<br />

im finalen Abschnitt auf 7:3,<br />

ein Schlagschuss Reichelts<br />

und Tim Schustereit erledigten<br />

den Rest. Trainer<br />

Sven-Olaf Hepke kommentierte:<br />

„Ein tolle Leistung<br />

der gesamten Mannschaft.<br />

Wenn wir nur öfters so in<br />

der Saison gespielt hätten.“<br />

Den Rittern bleibt immerhin<br />

Rang sieben.<br />

Handball<br />

Die Abwehr<br />

steht auch<br />

im Derby<br />

Die gute Abwehrarbeit hat<br />

sich wieder einmal bezahlt<br />

gemacht. Die WSL-Oberliga-<br />

Damen der HSG Idensen/<br />

Wunstorf siegten im Derby<br />

bei der SG Hohnhorst/Haste<br />

mit 22:18 (12:10).<br />

In der ersten Halbzeit verlief<br />

die Partie bis zum 5:5<br />

ausgeglichen. Dann erspielten<br />

sich die Gäste eine Zwei-<br />

Tore-Führung, die sie in die<br />

Pause mitnahmen. Nach<br />

dem Wechsel schafften die<br />

Gastgeber den Ausgleich<br />

zum 15:15. „In der Folgezeit<br />

hat meine Mannschaft das<br />

Geschehen bestimmt“, freute<br />

sich Trainer Markus Dreier.<br />

Die Vorentscheidung war<br />

beim 20:17 gefallen. Erneut<br />

konnten sich die<br />

Wunstorferinnen auf ihre<br />

starke Torfrau Anna-Lena<br />

Dreier verlassen, die mit der<br />

routinierten Anja Pretzsch<br />

aus einer homogenen Riege<br />

herausragte.<br />

HSG Idensen/Wunstorf:<br />

Anna-Lena Dreier (Tor); Luisa<br />

Kuhn (5/4), Anja Pretzsch<br />

(5/2), Nina Going (4), Ronja<br />

Thake (3), Sarah Heinz (2),<br />

Katharina Meinborn (2), Jella<br />

Brockmann (1), Felicitas<br />

Langenbusch, Jasmin Janse,<br />

Sabrina Janse, Manja Woydt<br />

Siebenmeter: Haste 5/3,<br />

Idensen 7/4; Zeitstrafen:<br />

Haste 6, Idensen 3 bt<br />

Die Stimme<br />

Markus Dreier (Damen-<br />

Trainer HSG Idensen/Wunstorf):<br />

„Wir konnten in der<br />

Schlussphase zulegen, haben<br />

verdient gewonnen. Ein<br />

großes Lob hat sich meine<br />

Mannschaft für ihre Defensivleistung<br />

verdient.“ bt<br />

(3), Lukas Reese (1), Lucas<br />

Strulik (1), Jasper Herbst,<br />

Felix Gellermann, Felix Bösert<br />

Siebenmeter: Uelzen 5/5,<br />

GIW Meerhandball 0/2;<br />

Zeitstrafen: Uelzen 6, GIW<br />

Meerhandball 7

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