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Ratgeber für Familien in Dresden 2022

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RATGEBER<br />

FÜR FAMILIEN IN DRESDEN<br />

Herausgeber DDV Media | www.ddv-media.de | Juni <strong>2022</strong><br />

FÜR<br />

FAMILIEN<br />

IN<br />

DRESDEN<br />

1<br />

Foto: AdobeStock<br />

Liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser,<br />

die Sommerferien stehen vor der Tür,<br />

und längst nicht jeder kann verreisen.<br />

Daher geben wir auf diesen Seiten Anregungen<br />

<strong>für</strong> den Urlaub <strong>in</strong> der Heimat<br />

und spannende Freizeitaktivitäten <strong>in</strong><br />

der Dresdner Umgebung. Dabei steht<br />

die Bewegung immer im Vordergrund:<br />

Sei es beim trendigen Spikeball, beim<br />

klassischen Gummitwist oder beim<br />

Wandern <strong>in</strong> der Natur. Auch das Fahrradfest<br />

lockt mit viel Dynamik und<br />

viel Sehenswertem. Darüber h<strong>in</strong>aus<br />

werfen wir noch mal e<strong>in</strong>en Blick auf die<br />

Baderegeln und geben Tipps rund ums<br />

Beladen des Urlaubsautos sowie <strong>für</strong> die<br />

Unterhaltung unterwegs. Und zu guter<br />

Letzt verraten wir, wie Sie die heißen<br />

Tage gut überstehen.<br />

K<strong>in</strong>dergeburtstag<br />

Teenieparty<br />

Junggesell<strong>in</strong>nenabschied<br />

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2<br />

RATGEBER FÜR FAMILIEN IN DRESDEN<br />

Jede Bewegung zählt<br />

Von Stand-up-Paddl<strong>in</strong>g über Slackl<strong>in</strong><strong>in</strong>g bis h<strong>in</strong> zu Spikeball:<br />

Es gibt unzählige Möglichkeiten und Trends.<br />

Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO)<br />

bewegen sich vier von fünf Jugendlichen zu<br />

wenig. In den neuesten Aktivitäts-Richtl<strong>in</strong>ien<br />

der WHO vom November 2020 heißt<br />

es, dass regelmäßige körperliche Aktivität<br />

Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes<br />

Typ 2 und sogar Brust- und Dickdarmkrebs<br />

vorbeugen kann. Zudem wirke sie<br />

sich positiv auf die Psyche und das allgeme<strong>in</strong>e<br />

Wohlbef<strong>in</strong>den aus und verzögere<br />

den Beg<strong>in</strong>n von Demenz. Wir haben mit<br />

Sportwissenschaftler Dr. Axel Kupfer von<br />

der Sporthochschule Köln gesprochen. Der<br />

46-Jährige ist selbst Vater zweier K<strong>in</strong>der<br />

und weiß, wie wichtig Bewegung <strong>für</strong> die<br />

Gesundheit ist.<br />

Laut Weltgesundheits-<br />

organisation (WHO)<br />

bewegen sich vier von fünf<br />

Jugendlichen zu wenig.<br />

K<strong>in</strong>derferienkurse<br />

Beachvolleyball<br />

www.kletterarena-dresden.de<br />

Kletter- und Boulderspaß<br />

<strong>für</strong> die ganze Familie im<br />

Innen- und Außenbereich<br />

Wie kann man als Familie mehr Bewegung<br />

<strong>in</strong> den Alltag e<strong>in</strong>bauen?<br />

Entscheidend ist, dass man e<strong>in</strong>e Sportart<br />

f<strong>in</strong>det, die alle zusammen machen<br />

können und wollen. Da ist Skateboarden<br />

eher ungeeignet. Rad- und Skifahren oder<br />

Tennisspielen bietet sich als <strong>Familien</strong>sport<br />

besser an.<br />

Neben Klassikern wie Fußball oder Reiten<br />

gibt es Sportarten, die (noch) nicht so<br />

verbreitet s<strong>in</strong>d. Was genau versteht man<br />

unter dem Begriff Trendsport?<br />

Beim Begriff Trend orientieren wir uns<br />

an der Def<strong>in</strong>ition von Professor Dr.<br />

Christian Wopp (2006). Je nachdem, wie<br />

lange sich e<strong>in</strong>e Sportart hält, wird sie als<br />

Mode, Trend oder Megatrend bezeichnet.<br />

Modesport s<strong>in</strong>d Sachen, die sich nur e<strong>in</strong><br />

bis zwei Jahre halten. Als Trendsport gilt<br />

alles, was sich schon drei bis fünf Jahre<br />

Spikeball<br />

oder auch<br />

Roundnet<br />

hat e<strong>in</strong>fache<br />

Regeln, lässt<br />

sich schnell<br />

aufbauen<br />

und macht<br />

der ganzen<br />

Familie Spaß.<br />

Foto: AdobeStock<br />

etabliert hat, und Megatrends haben e<strong>in</strong>e<br />

große Breitenwirkung mit e<strong>in</strong>er Gültigkeitsdauer<br />

von m<strong>in</strong>destens zehn Jahren.<br />

Wie beurteilen Sie Trendportarten unter<br />

dem gesundheitlichen Aspekt?<br />

Die WHO empfiehlt, dass K<strong>in</strong>der und<br />

Jugendliche von fünf bis 17 Jahren m<strong>in</strong>destens<br />

e<strong>in</strong>e Stunde am Tag moderat aktiv<br />

se<strong>in</strong> sollten. An drei Tagen pro Woche<br />

sollten sie außerdem richtig <strong>in</strong>s Schwitzen<br />

kommen und dabei Muskeln und Knochen<br />

stärken. Wenn es e<strong>in</strong> Trendsport ist, der<br />

<strong>für</strong> me<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>en Anreiz bietet, sich<br />

zu bewegen und das auch kont<strong>in</strong>uierlich,<br />

dann ist das vollkommen <strong>in</strong> Ordnung. Jede<br />

körperliche Aktivität ist gut. Wichtig ist,<br />

dass man letztendlich auf die empfohlenen<br />

Zeiten kommt. Eltern können das fördern,<br />

<strong>in</strong>dem sie ihren K<strong>in</strong>dern Räume und Möglichkeiten<br />

bieten, den Bewegungsdrang<br />

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K<strong>in</strong>dern ab 3 Jahren<br />

..


RATGEBER FÜR FAMILIEN IN DRESDEN<br />

3<br />

Die WHO empfiehlt, dass<br />

K<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />

m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>e Stunde<br />

am Tag moderat aktiv<br />

se<strong>in</strong> sollten.<br />

auszuleben. Das kann der Spielplatz oder<br />

Garten ebenso se<strong>in</strong> wie der Sportvere<strong>in</strong>.<br />

Slackl<strong>in</strong><strong>in</strong>g ist als Trendsportart zu<br />

Beg<strong>in</strong>n der 2000er-Jahre aufgekommen,<br />

mittlerweile <strong>für</strong> die breite Masse <strong>in</strong>teressant<br />

und damit wohl e<strong>in</strong> Megatrend.<br />

Verständlich. E<strong>in</strong>e Slackl<strong>in</strong>e ist <strong>für</strong> mich<br />

das super Sportgerät <strong>für</strong> draußen. Slackl<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

hat e<strong>in</strong>en hohen Aufforderungscharakter<br />

und fordert das Gleichgewicht<br />

enorm. Es eignet sich auch sehr gut <strong>für</strong><br />

kle<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>der, da e<strong>in</strong>e entsprechende<br />

Hilfestellung ganz e<strong>in</strong>fach umzusetzen<br />

ist. So sollte das Seil zu Beg<strong>in</strong>n möglichst<br />

niedrig gespannt werden. Zum Auf- und<br />

Abstieg sowie beim Balancieren auf dem<br />

Seil kann der Partner e<strong>in</strong>e Hand oder<br />

beide Hände reichen. Wenn sich das K<strong>in</strong>d<br />

sicherer fühlt, kann die Hilfestellung<br />

nach und nach reduziert werden. K<strong>in</strong>der<br />

und Jugendliche, die bereits erfahren im<br />

Gleichgewichtstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g s<strong>in</strong>d, können sie<br />

auf der Slackl<strong>in</strong>e zudem schnelle Erfolgserlebnisse<br />

verbuchen, was wiederum den<br />

Spaß an der Bewegung fördert.<br />

Beim Slackl<strong>in</strong><strong>in</strong>g gibt es e<strong>in</strong>ige Grundregeln,<br />

die beachtet werden sollten – wie<br />

die Wahl des Platzes oder die Dicke<br />

des Baumes. Die Jugend des Deutschen<br />

Alpenvere<strong>in</strong>s (jdav) hat dazu e<strong>in</strong>en Flyer<br />

herausgebracht.<br />

Zu den Trendsportarten gehört sicherlich<br />

auch das Stand-Up-Paddl<strong>in</strong>g. Was<br />

genau ist das und <strong>für</strong> wen eignet sich<br />

diese Sportart?<br />

Beim Stand-up-Paddl<strong>in</strong>g steht der Sportler<br />

aufrecht auf e<strong>in</strong>em schwimmfähigen<br />

Brett, dem Board. Im Stehen wird nun mit<br />

e<strong>in</strong>em Stechpaddel gepaddelt. Das setzt<br />

natürlich Schwimmfähigkeit der K<strong>in</strong>der<br />

und Jugendlichen voraus. Sie sollten sich<br />

selbst aus dem Wasser retten können. Das<br />

ständige Anpassen an die Bewegung des<br />

Bretts beziehungsweise Wassers erfordert<br />

Ganzkörperspannung und e<strong>in</strong> gutes dynamisches<br />

Gleichgewicht sowie konditionelle<br />

Fähigkeiten wie Rumpf- und Armkraft.<br />

Und was ist mit Waveboard<strong>in</strong>g?<br />

Beim Waveboard<strong>in</strong>g werden die Füße<br />

auf zwei Platten, die meistens mit e<strong>in</strong>em<br />

Torsionsstab verbunden s<strong>in</strong>d, gegengleich<br />

bewegt. Dadurch entsteht e<strong>in</strong>e Art Wellenbewegung.<br />

Das Spannende daran ist,<br />

dass man beschleunigen kann, ohne sich<br />

da<strong>für</strong> mit dem Fuß vom Boden abstoßen<br />

zu müssen wie beim Skateboard. Auch hier<br />

spielt das Gleichgewicht wieder e<strong>in</strong>e Rolle,<br />

und das Tempo kommt aus der Be<strong>in</strong>- und<br />

Hüftbewegung.<br />

Können Sie aktuell e<strong>in</strong>e neue Trendsportart<br />

ausmachen?<br />

Spikeball, auch Roundnet genannt, hat auf<br />

jeden Fall das Potenzial dazu. Das erfreut<br />

sich seit über zwei Jahren wachsender<br />

Beliebtheit. Es lässt sich auf der Wiese<br />

genauso gut wie am Strand spielen, hat<br />

e<strong>in</strong>fache Regeln und macht der ganzen<br />

Familie Spaß. Da<strong>für</strong> wird mit e<strong>in</strong>em Stecksystem<br />

e<strong>in</strong> Netz auf dem Boden gespannt.<br />

Nun geht es darum, e<strong>in</strong>en Ball so auf das<br />

Netz zu schlagen, dass der Gegner ihn nicht<br />

mehr zurückschlagen kann. Wie beim<br />

Volleyball. Wer mit kle<strong>in</strong>eren K<strong>in</strong>dern<br />

spielt, kann den Fokus dabei auch auf das<br />

Werfen und Fangen des Balls legen.<br />

Silke Rödel<br />

Sportwissenschaftler Dr. Axel Kupfer<br />

von der Sporthochschule Köln<br />

Le<strong>in</strong>e, Reime, fl<strong>in</strong>ke Be<strong>in</strong>e<br />

Für den Spielklassiker Gummihopse braucht man nicht viel<br />

außer e<strong>in</strong>em elastischen langen Band und e<strong>in</strong> bisschen Platz.<br />

Langeweile? Gummihopse war und ist e<strong>in</strong><br />

perfektes Gegenmittel! Was zu DDR-Zeiten<br />

auf unzähligen Höfen, Plätzen und <strong>in</strong> Gärten<br />

e<strong>in</strong> gewohntes Bild war, wird zunehmend<br />

wiederentdeckt. Schließlich hat der Spielklassiker<br />

e<strong>in</strong> paar unwiderstehliche Vorteile:<br />

Man braucht nur e<strong>in</strong> Gummiband und e<strong>in</strong><br />

bisschen Platz, verbr<strong>in</strong>gt Zeit an der frischen<br />

Luft, tra<strong>in</strong>iert Koord<strong>in</strong>ation und Ausdauer.<br />

Man kann es alle<strong>in</strong> üben, wenn man zwei<br />

geeignete feste Objekte im richtigen Abstand<br />

f<strong>in</strong>det, um die man das Gummiband<br />

schnüren kann. Man kann es aber auch zu<br />

zweit, zu dritt oder mit noch mehr K<strong>in</strong>dern<br />

spielen. Schlichte Gummibänder gibt es<br />

<strong>in</strong> manchen Super- und Drogeriemärkten<br />

<strong>in</strong> der Haushaltsabteilung. Man sollte<br />

m<strong>in</strong>destens drei Meter Band parat haben.<br />

Im Handel erhältlich s<strong>in</strong>d mittlerweile<br />

aber auch spezielle „Gummitwist“-Sets <strong>in</strong><br />

verschiedenen Farben und mit Anleitung.<br />

Die Regeln können jeweils <strong>in</strong>dividuell<br />

festgelegt werden und variieren stark.<br />

Das Grundpr<strong>in</strong>zip ist aber immer gleich.<br />

Das Band wird an den Enden zusammengeknotet,<br />

und zwei K<strong>in</strong>der spannen es sich<br />

um die Be<strong>in</strong>e. So erhält man zwei parallele<br />

Le<strong>in</strong>en, die <strong>in</strong> verschiedenen Abfolgen übersprungen<br />

werden. E<strong>in</strong> möglicher Ablauf<br />

wäre zum Beispiel:<br />

1. Das K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Mitte steht mit den Füßen<br />

<strong>in</strong>nerhalb der Gummischl<strong>in</strong>ge,<br />

2.spr<strong>in</strong>gt mit den Be<strong>in</strong>en über das Seil nach<br />

außen, so dass der l<strong>in</strong>ke Fuß l<strong>in</strong>ks vom<br />

l<strong>in</strong>ken Seil und der rechte Fuß rechts vom<br />

rechten Seil landet (Grätsche),<br />

Je höher die<br />

Gummischl<strong>in</strong>ge<br />

platziert ist,<br />

desto schwieriger<br />

s<strong>in</strong>d die<br />

Sprünge.<br />

Foto: AdobeStock<br />

3. spr<strong>in</strong>gt wieder <strong>in</strong> die Mitte,<br />

4. spr<strong>in</strong>gt mit beiden Be<strong>in</strong>en nach l<strong>in</strong>ks<br />

über das Seil,<br />

5. spr<strong>in</strong>gt wieder <strong>in</strong> die Mitte,<br />

6. spr<strong>in</strong>gt nach rechts über das Seil und<br />

7. wieder <strong>in</strong> die Mitte.<br />

Je schmaler und höher die Gummischl<strong>in</strong>ge<br />

„sitzt“, umso schwieriger wird es. Für<br />

Anfänger sollten die beiden „Halter“ das<br />

Gummiband um ihre Knöchel positionieren<br />

und die Be<strong>in</strong>e etwa hüftbreit ause<strong>in</strong>anderstellen.<br />

Für den richtigen Flow können dann<br />

Abzählreime mit der passenden Silbenzahl<br />

zur gewählten Abfolge aufgesagt werden –<br />

dann hüpft es sich gleich nochmal so gut!<br />

Wer die Abfolge fehlerfrei schafft, spr<strong>in</strong>gt<br />

sie noch e<strong>in</strong>mal mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad,<br />

also z. B. mit höherem Seil oder<br />

engerem Abstand. Bei e<strong>in</strong>em Fehler ist das<br />

nächste K<strong>in</strong>d an der Reihe. Varianten können<br />

beispielsweise Muster se<strong>in</strong>, bei denen<br />

auf die Gummil<strong>in</strong>ien gesprungen wird. Oder<br />

das Gummi wird e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> sich verdreht,<br />

so dass die Le<strong>in</strong>en nicht mehr parallel,<br />

sondern gekreuzt s<strong>in</strong>d und zum Beispiel<br />

<strong>in</strong> diese „Felder“ gesprungen werden muss.<br />

Unzählige Ideen, Inspirationen und Videos<br />

gibt es natürlich im Internet. Aber wer<br />

Mama, Papa oder die Großeltern fragt,<br />

bekommt vielleicht die besten Tipps – e<strong>in</strong>fach<br />

mal ausprobieren. Denn dabei werden<br />

sich viele an ihre eigene K<strong>in</strong>dheit er<strong>in</strong>nern<br />

und vielleicht sogar selbst wieder e<strong>in</strong>mal<br />

Lust bekommen, Gummihopse noch mal<br />

auszuprobieren.<br />

Iris Weiße<br />

Die Wohnungsgenossenschaft Trachau-Nord eG (WGTN) <strong>in</strong>formiert<br />

Die WGTN wurde auf Initiative<br />

aktiver Bewohner am 5. März 1994<br />

gegründet und hat über 1.700 Mitglieder.<br />

Ziel der Gründung war es,<br />

die künftigen Geschicke selbst <strong>in</strong> die<br />

Hand zu nehmen und e<strong>in</strong>e Veräußerung<br />

der Wohnhäuser an e<strong>in</strong>en oder<br />

mehrere private Investoren zu vermeiden.<br />

Sie verwaltet derzeit rund<br />

1.650 Wohnungen <strong>in</strong> überwiegend<br />

3-geschossigen Wohnhäusern <strong>in</strong><br />

der denkmalgeschützten Hans-Richter-Siedlung.<br />

Diese bef<strong>in</strong>det sich im<br />

Nordwesten <strong>Dresden</strong>s, ruhig gelegen<br />

und mit sehr guter ÖPNV-Anb<strong>in</strong>dung.<br />

Aufbauend auf den Grundsätzen<br />

des genossenschaftlichen Mite<strong>in</strong>anders<br />

– Selbsthilfe, Selbstverwaltung<br />

und Selbstbestimmung – bietet die<br />

Wohnungsgenossenschaft Trachau-<br />

Nord eG e<strong>in</strong>e sozial verträgliche<br />

Form des Wohnens an. Die Mieten <strong>für</strong><br />

die voll sanierten Wohnungen s<strong>in</strong>d<br />

angemessen und bewegen sich unter<br />

dem Niveau der ortsüblichen Vergleichsmiete.<br />

Das Motto “Hier s<strong>in</strong>d wir zu Hause!”<br />

soll jedem E<strong>in</strong>zelnen der WGTN-Mitglieder<br />

aus der Seele sprechen.<br />

Dazu sieht sich die WGTN nicht nur<br />

als bloßer Vermieter von Wohnungen,<br />

sondern fühlt sich auch <strong>für</strong> das<br />

Wohnen begleitende Dienstleistungen<br />

verantwortlich. Da<strong>für</strong> spricht e<strong>in</strong><br />

seit Jahren konstanter Leerstand von<br />

unter e<strong>in</strong> Prozent.<br />

Die Wohngebäude der Genossenschaft<br />

wurden zum Großteil im Stil<br />

der Neuen Sachlichkeit –vielen besser<br />

als Bauhausstil bekannt –<strong>in</strong>den<br />

Jahren 1929 bis 1939 errichtet. Der<br />

gesamte Hausbestand wurde <strong>in</strong> den<br />

Jahren 1996 bis 2000 im bewohnten<br />

Zustand umfassend und denkmalgerecht<br />

saniert. In den Jahren 2002 und<br />

2004 folgten zahlreiche, nachträgliche<br />

Balkonanbauten, so dass heute<br />

fast 90 %der Wohnungen über e<strong>in</strong>en<br />

Balkon, e<strong>in</strong>e Loggia oder ähnliches<br />

verfügen. Seit dem wird jede neu zu<br />

vermietende Wohnung nach heutigen<br />

Standards aufwendig <strong>in</strong>standgesetzt.<br />

Am Samstag, den 3. September <strong>2022</strong><br />

f<strong>in</strong>det das Trachauer Siedlungsfest <strong>in</strong><br />

der Zeit von 15.00 bis 22.00 Uhr auf<br />

der Festwiese an der Dopplerstraße<br />

<strong>in</strong> 01129 <strong>Dresden</strong> statt. Der E<strong>in</strong>tritt ist<br />

frei. Sie s<strong>in</strong>d herzlich dazu e<strong>in</strong>geladen.<br />

Weitere Informationen f<strong>in</strong>den Sie unter<br />

www.wgtn.de.


4<br />

RATGEBER FÜR FAMILIEN IN DRESDEN<br />

Auf den Spuren des Bergbaus<br />

Die familienfreundliche Runde um Z<strong>in</strong>nwald und Altenberg, die zu großen Teilen e<strong>in</strong>em ausgeschilderten<br />

Lehrpfad folgt, hält jede Menge Entdeckungen bereit.<br />

Nicht erst, seit die Montanregion Erzgebirge/Krušnohorí<br />

2019 zum Unesco-Welterbe<br />

erklärt wurde, ist die Erkundung der sächsischen<br />

Bergbautradition e<strong>in</strong>e spannende<br />

Sache. Denn man kann ihren Zeugen nicht<br />

nur im Museum oder Schaubergwerk begegnen,<br />

sondern auch mitten <strong>in</strong> der Natur – beispielsweise<br />

auf e<strong>in</strong>er Tour rund um Altenberg<br />

und Z<strong>in</strong>nwald. Die familienfreundliche<br />

Wanderung verb<strong>in</strong>det das Entdecken und<br />

Lernen mit Bewegung und frischer Luft.<br />

Beg<strong>in</strong>nen lässt sich die reichlich zehn<br />

Kilometer lange Runde beispielsweise am<br />

Parkplatz des Besucherbergwerks Z<strong>in</strong>nwald.<br />

Dort stößt man auf den Aschergraben,<br />

e<strong>in</strong>en künstlichen Wasserlauf aus der<br />

Frühzeit des Erzabbaus <strong>in</strong> der Region, und<br />

folgt ihm auf malerischem Weg mit kaum<br />

spürbarem Gefälle. Markiert ist dieser mit<br />

dem Bergbausymbol „Schlägel und Eisen“<br />

und e<strong>in</strong>em grünen Diagonalbalken – was<br />

auch se<strong>in</strong>e Zugehörigkeit zum <strong>in</strong>sgesamt 40<br />

Kilometer langen „Grenzüberschreitenden<br />

Bergbaulehrpfad“ zwischen Krupka im Südosten<br />

und den Altenberger Galgenteichen<br />

im Nordwesten ausweist.<br />

Auf den Tafeln am Wegesrand erfahren die<br />

Wanderer unter anderem, dass der Z<strong>in</strong>nerzabbau<br />

<strong>in</strong> der Region im 15. Jahrhundert<br />

begann und lange Zeit <strong>in</strong> vielen kle<strong>in</strong>en,<br />

vone<strong>in</strong>ander unabhängigen Gruben betrieben<br />

wurde. Im 19. Jahrhundert eroberte<br />

Wolframerz <strong>für</strong> die Stahlherstellung allmählich<br />

die Hauptrolle im Revier, und h<strong>in</strong>zu kam<br />

Lithiumglimmer, auch Z<strong>in</strong>nwaldit genannt.<br />

Das Leichtmetall Lithium wird vielfältig<br />

verwendet, unter anderem <strong>in</strong> der Mediz<strong>in</strong><br />

und als Legierungselement. Heute hat es<br />

größte Bedeutung <strong>für</strong> die Herstellung von<br />

Akkus, weshalb über e<strong>in</strong>e Reaktivierung<br />

des Abbaus <strong>in</strong> Z<strong>in</strong>nwald nachgedacht wird.<br />

Doch es gibt auch Zeitzeugen ganz anderer<br />

Art zu entdecken: So kreuzt der Weg e<strong>in</strong>e<br />

ehemalige Bobbahn, die 1907/08 angelegt und<br />

kurz darauf bis zur 808 Meter hohen Scharspitze<br />

erweitert wurde. Die Nordhanglage,<br />

so heißt es, machte die Bahn damals zu den<br />

schneesichersten und beliebtesten Anlagen<br />

ihrer Art <strong>in</strong> den deutschen Mittelgebirgen.<br />

Die <strong>in</strong> Naturste<strong>in</strong> gesetzten Kurven er<strong>in</strong>nern<br />

noch heute an die Anfänge des Bobsports<br />

Bergbaumuseum<br />

<strong>in</strong> Altenberg<br />

Foto: Uwe Petzold<br />

Besucherbergwerk<br />

Z<strong>in</strong>nwald<br />

Foto: Tourist-Information<br />

Altenberg<br />

im Osterzgebirge, wo heute auch e<strong>in</strong>e der<br />

bekanntesten modernen Bobbahnen zu<br />

f<strong>in</strong>den ist.<br />

Es verwundert nicht allzu sehr, dass auch<br />

der reiselustige Johann Wolfgang von<br />

Goethe im Z<strong>in</strong>nwalder Revier zu Gast war:<br />

Gehörte zu den vielen Ämtern des geologisch<br />

<strong>in</strong>teressierten Dichters doch auch das des<br />

Bergbaum<strong>in</strong>isters im Herzogtum Sachsen-<br />

Weimar. Im Sommer 1813 nutzte er e<strong>in</strong>en<br />

Kuraufenthalt <strong>in</strong> Teplitz (heute Teplice) zu<br />

e<strong>in</strong>em Studienausflug, der ihn unter anderem<br />

an den Aschergraben führte. Daran er<strong>in</strong>nert<br />

e<strong>in</strong> Gedenkste<strong>in</strong> mit Goethe-Plakette <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em hübsch angelegten kle<strong>in</strong>en Rondell.<br />

Kurz nachdem der Lehrpfad den Graben<br />

verlassen hat, erreichen die Wanderer das<br />

Bergbaumuseum Altenberg, das auf jeden<br />

Fall e<strong>in</strong>en Besuch wert ist – schon die Geräte<br />

im Außengelände vermitteln e<strong>in</strong>en lebhaften<br />

E<strong>in</strong>druck von der Bergbautechnik im Wandel<br />

der Zeiten. Oberhalb des Museums stößt<br />

man auf weitere <strong>in</strong>teressante Zeitzeugen: Die<br />

Wetterschächte sorgten <strong>in</strong> der Spätphase des<br />

Altenberger Bergbaus <strong>für</strong> Frischluftzufuhr<br />

und Schadstoffableitung, im Pulverhaus<br />

wurde bis <strong>in</strong> die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts<br />

h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> Schießpulver <strong>für</strong> Bohr- und<br />

Sprengarbeiten sicher aufbewahrt, und die<br />

Kopie e<strong>in</strong>es Markscheideste<strong>in</strong>s veranschaulicht,<br />

wie die Grenzen zwischen den e<strong>in</strong>zelnen<br />

Gruben oberirdisch angezeigt wurden.<br />

Der Abstecher auf den reichlich 820 Meter<br />

hohen Geis<strong>in</strong>gberg gehört zwar nicht zum<br />

Lehrpfad, sorgt aber <strong>für</strong> e<strong>in</strong>en weiteren<br />

Höhepunkt und e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>kehrmöglichkeit<br />

– man verlässt den Gipfel danach Richtung<br />

Altenberg. Dabei tangiert der Weg die riesige<br />

P<strong>in</strong>ge, die 1620 durch den E<strong>in</strong>sturz höhlenartiger<br />

Abbauräume entstand. Am Bahnhof<br />

der Bergstadt überquert die Route die B 170<br />

und folgt e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Stück der Rehefelder<br />

Straße, ehe sie (optional) e<strong>in</strong>en reizvollen<br />

Kr<strong>in</strong>gel um die Galgenteiche beschreibt.<br />

Auch diese künstlichen Gewässer haben<br />

natürlich mit dem Bergbau zu tun; sie wurden<br />

im 16. Jahrhundert als Wasserreservoire<br />

<strong>für</strong> Gruben und Erzaufbereitung angelegt.<br />

Vorbei an der Sommerrodelbahn quert<br />

man nun den Skihang und stößt schließlich<br />

auf den Langegassenweg, der zum<br />

Besucherbergwerk Z<strong>in</strong>nwald zurückführt.<br />

Zwar reichen Zeit und Aufmerksamkeit<br />

jetzt vielleicht nicht mehr <strong>für</strong> e<strong>in</strong> weiteres<br />

„montanes Highlight“ aus, doch man sollte<br />

es sich unbed<strong>in</strong>gt vormerken. Wer auf den<br />

Geschmack gekommen ist, erfährt hier am<br />

e<strong>in</strong>drucksvollsten, wie die Bergleute e<strong>in</strong>st<br />

gearbeitet haben.<br />

Birgit Hilbig<br />

Auf e<strong>in</strong>en Blick<br />

Streckenlänge: reichlich zehn Kilometer<br />

Anforderung: mittel, <strong>für</strong> K<strong>in</strong>der ab<br />

dem Schulalter geeignet, festes Schuhwerk<br />

empfohlen<br />

Start/Ziel: Z. B. am Besucherbergwerk<br />

Z<strong>in</strong>nwald; die Runde kann aber auch<br />

am Bahnhof Altenberg begonnen und<br />

beendet werden.<br />

Karte: z. B. „Osterzgebirge zwischen<br />

Dippoldiswalde und Teplice“ vom<br />

Verlag Sachsen Kartographie oder<br />

App mapy.cz<br />

Highlights:<br />

www.besucherbergwerk-z<strong>in</strong>nwald.de<br />

www.bergbaumuseum-altenberg.de<br />

www.geis<strong>in</strong>gberg.de (Baude)<br />

www.erlebnisberg-altenberg.de<br />

(Sommerrodelbahn und weitere<br />

Aktivitäten)


RATGEBER FÜR FAMILIEN IN DRESDEN<br />

Ru<strong>in</strong>e auf hohem Sporn<br />

Das Goßdorfer Raubschloss, der sich anschließende Felsgrat und der aussichtsreiche Hankehübel<br />

s<strong>in</strong>d die Höhepunkte e<strong>in</strong>er spannenden kle<strong>in</strong>en Wanderung.<br />

5<br />

Viel weiß man nicht über die Burg<br />

Schwarzberg, im Volksmund auch Goßdorfer<br />

Raubschloss genannt – umso mehr<br />

beflügeln die echten Mauerreste und die<br />

künstliche Ru<strong>in</strong>e die Fantasie. Sie liegen<br />

auf e<strong>in</strong>em Felssporn hoch über der<br />

E<strong>in</strong>mündung des Schwarzbaches <strong>in</strong> die<br />

Sebnitz und werden durchs Blätterdach<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong> geheimnisvolles Licht getaucht.<br />

Die Blütezeit der Anlage muss recht kurz<br />

gewesen se<strong>in</strong>, denn schon wenige Jahrzehnte<br />

nach der ersten urkundlichen<br />

Erwähnung 1372 verschw<strong>in</strong>det die Burg<br />

wieder aus den Annalen. Ihre Besitzer aus<br />

dem böhmischen Adelsgeschlecht Berka<br />

von der Dubá hatten sich zeitweise wohl<br />

tatsächlich als Raubritter betätigt.<br />

E<strong>in</strong> günstiger Ausgangspunkt <strong>für</strong> die<br />

heutige „Eroberung“ des Goßdorfer<br />

Raubschlosses ist der Bahnhof Goßdorf-<br />

Kohlmühle, der von der Nationalparkbahn<br />

U 28 aus Richtung Bad Schandau oder<br />

Sebnitz angefahren wird und <strong>in</strong> dessen<br />

Umfeld es auch Parkmöglichkeiten gibt.<br />

Zum Warmwerden geht‘s erst e<strong>in</strong> Stück<br />

durchs malerische Sebnitztal; nahe der<br />

E<strong>in</strong>mündung des Schwarzbachs ist der<br />

steile Aufstieg zur Ru<strong>in</strong>e ausgeschildert.<br />

Mit e<strong>in</strong>er überdachten Sitzgruppe lädt der<br />

spannende Ort zum Verweilen e<strong>in</strong>, auf Tafeln<br />

ist e<strong>in</strong>e lange Ballade zur Burglegende<br />

zu lesen. Allzu sehr herumtoben sollte man<br />

auf dem schroffen Sporn allerd<strong>in</strong>gs nicht,<br />

Die künstliche<br />

Ru<strong>in</strong>e auf dem<br />

Sporn hoch<br />

über der Sebnitz<br />

und dem<br />

Schwarzbach<br />

Foto: M. Kuhlmann<br />

und auch auf dem sich anschließenden<br />

Grat ist Vorsicht geboten. Beiderseits geht<br />

es tief h<strong>in</strong>unter, was aber auch den Reiz<br />

der Passage ausmacht und den Wanderern<br />

e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong> wenig „Hochgebirgsfeel<strong>in</strong>g“ vermittelt.<br />

Durch e<strong>in</strong> Waldstück und über<br />

Felder weist die Ausschilderung dann zum<br />

Hankehübel – e<strong>in</strong>em 330 Meter hohen, von<br />

weitem eher unsche<strong>in</strong>baren Berg. Bei klarem<br />

Wetter bietet sich von der Kuppe aber<br />

e<strong>in</strong> bee<strong>in</strong>druckender Rundblick. „Nebenan“<br />

ragt der Gickelsberg auf, der wie der<br />

Hankehübel vulkanischen Ursprungs ist,<br />

aus der Ferne grüßen die Sandste<strong>in</strong>felsen.<br />

Nun empfiehlt es sich, dem gut markierten,<br />

mit Tafeln versehenen Geopfad zu<br />

folgen und noch mehr über die Geste<strong>in</strong>e<br />

dieser erdgeschichtlich <strong>in</strong>teressanten<br />

Region zu lernen. Der Pfad schlägt e<strong>in</strong>en<br />

Bogen um Goßdorf und ermöglicht dabei<br />

noch e<strong>in</strong>en Abstecher auf den 413 Meter<br />

hohen Gickelsberg. Dann stößt er auf den<br />

Kohlichtgraben, <strong>in</strong> dem unter anderem der<br />

mit gelbem Strich markierte Wanderweg<br />

zum Ausgangspunkt zurückführt.<br />

Die kle<strong>in</strong>e Runde <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er weniger überlaufenen<br />

Gegend der Sächsischen Schweiz ist<br />

knapp zehn Kilometer lang und eignet sich<br />

mit größeren K<strong>in</strong>dern auch als Halbtagesausflug.<br />

Trotzdem sollte man ausreichend<br />

Proviant und vor allem Getränke e<strong>in</strong>packen,<br />

denn es gibt am Weg ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>kehrmöglichkeiten.<br />

Birgit Hilbig<br />

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6<br />

RATGEBER FÜR FAMILIEN IN DRESDEN<br />

Sie rollt und rollt und rollt<br />

E<strong>in</strong>e Zeit lang <strong>in</strong> Vergessenheit geraten, ist Murmeln heute wieder angesagt.<br />

Dr<strong>in</strong>nen oder draußen, geme<strong>in</strong>sam oder<br />

gegene<strong>in</strong>ander – Murmeln ist vielseitig und<br />

br<strong>in</strong>gt auch auf jedem K<strong>in</strong>dergeburtstag jede<br />

Menge Spaß. E<strong>in</strong>e Zeit lang <strong>in</strong> Vergessenheit<br />

geraten, f<strong>in</strong>det man die runden Kugeln heute<br />

wieder <strong>in</strong> vielen K<strong>in</strong>derzimmern, und Outdoor-Kugelbahnen<br />

wie <strong>in</strong> Seiffen oder Altenberg<br />

locken Heerscharen von K<strong>in</strong>dern an. Das<br />

ist nicht verwunderlich, s<strong>in</strong>d die Regeln <strong>für</strong><br />

Murmelspiele doch denkbar e<strong>in</strong>fach.<br />

Die Mischung aus Geschick, Technik,<br />

Konzentration und Glück fasz<strong>in</strong>ierte die<br />

Menschen auf der ganzen Welt bereits vor<br />

Tausenden von Jahren. Funde belegen,<br />

dass schon 3000 vor Christus mit runden<br />

Ste<strong>in</strong>en, Fruchtkernen und Ähnlichem<br />

gespielt wurde. Es wurden auch speziell<br />

angefertigte Murmeln aus Marmor, Kalkste<strong>in</strong>,<br />

Ton und Porzellan gefunden. Wenn<br />

es um Murmeln aus Glas geht, kommt<br />

Murmeln haben<br />

bis heute nichts<br />

von ihrer Fasz<strong>in</strong>ation<br />

verloren.<br />

Foto: AdobeStock<br />

e<strong>in</strong>em Glasbläser aus dem thür<strong>in</strong>gischen<br />

Lauscha e<strong>in</strong>e große Bedeutung zu. Mitte des<br />

19. Jahrhunderts erfand Johann Christoph<br />

Simon Karl Gre<strong>in</strong>er e<strong>in</strong> Werkzeug, das die<br />

Herstellung von Glasmurmeln entscheidend<br />

erleichterte: die Märbelschere. Dadurch<br />

besaß der thür<strong>in</strong>gische <strong>Familien</strong>betrieb<br />

bis zum Ersten Weltkrieg das weltweite<br />

Monopol der Fertigung von Glasmurmeln.<br />

Danach wurde <strong>in</strong> verschiedenen Ländern<br />

die masch<strong>in</strong>elle Herstellung vorangetrieben.<br />

Heute gibt es neben den klassischen<br />

Glasmurmeln auch nachtleuchtende oder<br />

magnetische Exemplare.<br />

Egal, was der eigene Favorit ist, mit diesen<br />

Spieltipps kann losgemurmelt werden:<br />

E<strong>in</strong>lochen: Das wohl das bekannteste Spiel.<br />

Hierbei muss von e<strong>in</strong>er Startl<strong>in</strong>ie aus <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong> tiefes Loch getroffen werden. Das kann<br />

draußen im Sand selbst gebuddelt oder<br />

dr<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er Schüssel bereitgestellt<br />

werden. Alternativ e<strong>in</strong>en Kreis aufs<br />

Pflaster zeichnen. Wenn alle Murmeln<br />

geworfen wurden, geht es damit weiter,<br />

die anderen Murmeln vom Boden <strong>in</strong> das<br />

Loch zu schieben.<br />

Murmel-Boccia: Da<strong>für</strong> e<strong>in</strong>e Zielkugel e<strong>in</strong><br />

Stück voraus abwerfen. Nun geht es darum,<br />

se<strong>in</strong>e eigene Murmel möglichst dicht an<br />

die Zielmurmel zu werfen oder zu rollen.<br />

Fuchsen: Hier wird von e<strong>in</strong>er L<strong>in</strong>ie aus e<strong>in</strong>e<br />

Murmel so an e<strong>in</strong>e Wand geworfen, dass<br />

sie danach möglichst dicht daran liegen<br />

bleibt. E<strong>in</strong>e Variante ist das Mauerpfand.<br />

Dabei darf die Wand nicht berührt werden.<br />

Gewonnen hat ebenfalls derjenige, dessen<br />

Murmel am dichtesten an der Wand ist.<br />

Achtung: K<strong>in</strong>der unter drei Jahren sollten<br />

nicht mit Murmeln spielen, da sie diese<br />

verschlucken oder sich <strong>in</strong> Nasenlöcher und<br />

Ohren stopfen könnten. Silke Rödel<br />

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RATGEBER FÜR FAMILIEN IN DRESDEN<br />

Passt das Fahrrad (noch)?<br />

Nur wenn sich e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d auf se<strong>in</strong>em „Drahtesel“ wohlfühlt, fährt es auch gern damit.<br />

7<br />

In den Ferien steht e<strong>in</strong>e größere Fahrradtour<br />

an, oder der Schulweg soll im kommenden<br />

Schuljahr mit dem „Drahtesel“ zurückgelegt<br />

werden? Dann ist es höchste Zeit zu prüfen,<br />

ob das K<strong>in</strong>d (noch) das passende Gefährt<br />

hat. Bei e<strong>in</strong>er Neuanschaffung sollten neben<br />

der technischen Sicherheit vor allem Größe<br />

und Können des K<strong>in</strong>des sowie der häufigste<br />

E<strong>in</strong>satzzweck e<strong>in</strong>e Rolle spielen.<br />

„Ab e<strong>in</strong>er Laufradgröße von 20 Zoll wird e<strong>in</strong><br />

Fahrrad e<strong>in</strong> richtiges Fahrzeug, das unter<br />

die Regelungen der Straßenverkehrszulassungsordnung<br />

(StVZO) fällt“, heißt es beim<br />

pressedienst-fahrrad. Das bedeutet, dass es<br />

e<strong>in</strong>e komplette Lichtanlage und e<strong>in</strong>e Kl<strong>in</strong>gel<br />

haben muss. Der Nutzen weiterer Anbauteile<br />

kann abgewogen werden: Schutzbleche schonen<br />

die Kleidung, e<strong>in</strong> Gepäckträger entlastet<br />

den Rücken, e<strong>in</strong> Ständer kann den schonenden<br />

Umgang erleichtern – aber all das<br />

macht e<strong>in</strong> Rad auch optisch „uncooler“ und<br />

erhöht das Gewicht. „Die meisten <strong>Familien</strong><br />

entscheiden sich <strong>für</strong> Kompromisslösungen,<br />

die sich <strong>für</strong> Schulweg und Ausflug eignen“,<br />

so die Experten.<br />

Noch wichtiger s<strong>in</strong>d allerd<strong>in</strong>gs die passende<br />

Laufrad- und Rahmengröße, die nach den<br />

Körpermaßen des K<strong>in</strong>des ausgewählt werden<br />

sollten. Das Argument, dass das K<strong>in</strong>d<br />

ja noch „re<strong>in</strong>wachsen“ werde, halten die<br />

Fachleute <strong>für</strong> gefährlich: „Aspekte wie vom<br />

Sattel aus den Fuß absetzen zu können, die<br />

Bremsgriffe zu erreichen und den Lenker <strong>in</strong><br />

Kurven unter Kontrolle zu behalten, s<strong>in</strong>d<br />

bei der Auswahl zentral. Gerade weniger<br />

erfahrenen K<strong>in</strong>dern ist e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>eres Rad<br />

zu empfehlen, weil es zusätzliche Sicherheit<br />

vermittelt.“ E<strong>in</strong>e Probefahrt unter den<br />

sachkundigen Augen e<strong>in</strong>es Fachhändlers<br />

sei auf jeden Fall hilfreich.<br />

E<strong>in</strong> passendes K<strong>in</strong>derrad hat se<strong>in</strong>en Preis, so<br />

die Experten, meist aber auch e<strong>in</strong>en hohen<br />

Wiederverkaufswert. Umgekehrt kann man<br />

nach gut erhaltenen gebrauchten Modellen<br />

Ausschau halten. „Hauptsache, das K<strong>in</strong>d<br />

fühlt sich auf dem Rad wohl. Denn nur dann<br />

fährt es auch gern damit.“<br />

Beim SZ-Fahrradfest<br />

Radelspaß mit<br />

Gleichges<strong>in</strong>nten<br />

beim SZ-Fahrradfest<br />

Foto: Michael<br />

Schmidt<br />

Wenn alle <strong>Familien</strong>mitglieder „fahrradtechnisch“<br />

gut ausgestattet s<strong>in</strong>d, spricht nichts<br />

gegen e<strong>in</strong>e spannende Tour mit Gleichges<strong>in</strong>nten<br />

– zum Beispiel beim Fahrradfest der<br />

Sächsischen Zeitung am 3. Juli. Zur Auswahl<br />

stehen sieben verschiedene Strecken <strong>in</strong><br />

<strong>Dresden</strong> sowie Richtung Elbland und Osterzgebirge.<br />

An <strong>Familien</strong> richten sich besonders<br />

die fünf Kilometer lange „Kruschel-Tour“<br />

mit Polizeibegleitung <strong>für</strong> die Jüngsten, die<br />

17 Kilometer lange familienzeit-Tour und<br />

die AOK-PLUS-Tour, die auf 30 Kilometern<br />

entlang der Elbe nach Radebeul und zurück<br />

führt.<br />

Birgit Hilbig<br />

Detaillierte Streckenbeschreibungen und<br />

alle weiteren Infos:<br />

www.sz-fahrradfest.de<br />

Alles Lüge<br />

oder was?<br />

Die Schw<strong>in</strong>deltour <strong>für</strong> K<strong>in</strong>der (und <strong>Familien</strong>)<br />

Auf diesem packenden Stadtrundgang werden unglaubliche,<br />

aber wahre Geschichten erzählt und auch jede Menge gelogen.<br />

Was stimmt und was ist falsch? Die Auflösung gibt es an Ort<br />

und Stelle. Wer die meisten Punkte sammelt, hat gewonnen.<br />

Das besondere Erlebnis zum K<strong>in</strong>dergeburtstag oder<br />

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durchgeführt. Bitte <strong>in</strong>formieren Sie sich vor der Veranstaltung über<br />

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8<br />

RATGEBER FÜR FAMILIEN IN DRESDEN<br />

Markanter Fels überm Elbtal<br />

E<strong>in</strong>e sehr aussichtsreiche kle<strong>in</strong>e Wanderung führt zur Boselspitze im Spaargebirge bei Meißen.<br />

Es muss nicht immer das Mittelmeer se<strong>in</strong>:<br />

Auch dem Elbtal um Meißen mit se<strong>in</strong>en<br />

malerischen We<strong>in</strong>bergen wird e<strong>in</strong> mediterranes<br />

Flair nachgesagt. Mittendr<strong>in</strong> ist man<br />

bei e<strong>in</strong>er Wanderung zur Boselspitze, dem<br />

bekanntesten Aussichtspunkt im nur drei<br />

Kilometer langen Spaargebirge. Vielen gilt<br />

es als kle<strong>in</strong>stes Gebirge Sachsens – obwohl<br />

es genaugenommen nur e<strong>in</strong> Höhenrücken<br />

mit maximal 191 Metern über dem Meeresspiegel<br />

ist. Die entspannte Tour beg<strong>in</strong>nt an<br />

der Bushaltestelle Meißen, Oberspaarer<br />

Straße, <strong>in</strong> deren Umfeld es auch ausreichend<br />

Stellplätze <strong>für</strong> Autos gibt.<br />

Markiert ist der Weg zunächst mit dem<br />

„blauen Strich“ und der stilisierten We<strong>in</strong>traube,<br />

dem Symbol des Sächsischen<br />

We<strong>in</strong>wanderweges. Durch idyllische kle<strong>in</strong>e<br />

Straßen mit teilweise historischen Häusern<br />

und Vorgärten voller Blumen geht es leicht<br />

bergan zum We<strong>in</strong>gut Ricco Hänsch. Dort<br />

steht die größte re<strong>in</strong> hölzerne We<strong>in</strong>presse<br />

des Elbtals. 1750 gefertigt, wurde sie vor<br />

e<strong>in</strong>igen Jahren liebevoll saniert und steht<br />

nun unter Denkmalschutz.<br />

Kurz darauf beg<strong>in</strong>nt der schattige Laubwald<br />

des Nassen Grundes, durch den man<br />

h<strong>in</strong>aufsteigt bis zu e<strong>in</strong>er Wandertafel, die<br />

auf die Karlshöhe h<strong>in</strong>weist. Diese höchste<br />

Erhebung des Spaargebirges ist eher wenig<br />

markant – umso attraktiver der Blick auf<br />

Meißen von der nahegelegenen, leider etwas<br />

verwilderten „Juchhöh“. Kurz nach der<br />

Rückkehr auf den markierten Wanderweg<br />

lädt e<strong>in</strong> hölzerner Pavillon zur Rast e<strong>in</strong>.<br />

Auf bequemem Untergrund wandert man<br />

nun an We<strong>in</strong>bergen entlang zum Gästehaus<br />

Boselspitze, dessen Biergarten freitags bis<br />

sonntags ab 11 Uhr geöffnet hat. E<strong>in</strong> Stück<br />

weiter erhebt sich am Wegesrand e<strong>in</strong> kaum<br />

mannshoher bronzezeitlicher Schutzwall. Er<br />

sicherte e<strong>in</strong>st die Bosel, auf die man nun an<br />

der Felskante hoch über der Elbe zusteuert.<br />

Doch ke<strong>in</strong>e Angst, der Weg ist gut ausgebaut<br />

und mit Geländern versehen. Neben<br />

Blick von der<br />

Bosel auf die<br />

Elbe<br />

Foto: Birgit Hilbig<br />

der perfekten Sicht übers Elbtal lockt auf<br />

der markanten Höhe der Boselgarten, e<strong>in</strong><br />

kle<strong>in</strong>er botanischer Garten der Technischen<br />

Universität <strong>Dresden</strong>. Auf rund 2.500 Quadratmetern<br />

versammelt die Anlage rund<br />

800 verschiedene Pflanzenarten, wobei die<br />

besonders wärme- und lichtliebenden Gewächse<br />

des Elbtals den Schwerpunkt bilden.<br />

Der Markierung „blauer Strich“ weiter<br />

folgend, steigt man durch lichten, efeudurchrankten<br />

Laubwald wieder ab, bis<br />

man auf e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Straße stößt, <strong>in</strong> die<br />

man nach l<strong>in</strong>ks e<strong>in</strong>biegt. Rechterhand erhebt<br />

sich erst die sogenannte „Römische<br />

Bosel“, dann beg<strong>in</strong>nt die Bebauung, und<br />

gegenüber zweigt e<strong>in</strong> Pfad entlang des im<br />

Sommer oft ausgetrockneten Boselbaches<br />

ab. Sanft ansteigend führt er wieder h<strong>in</strong>auf<br />

zum bereits begangenen Boselweg, dem<br />

man aber nur kurz nach l<strong>in</strong>ks folgt, bis<br />

rechts der Kapitelholzsteig abzweigt. Von<br />

diesem aus lohnt sich e<strong>in</strong> Abstecher auf den<br />

aussichtsreichen Bergrücken l<strong>in</strong>kerhand:<br />

H<strong>in</strong>ter e<strong>in</strong>em malerischen Mäuerchen beg<strong>in</strong>nen<br />

steile We<strong>in</strong>berge, tief unten fließt<br />

gemächlich die Elbe.<br />

Der Kapitelholzsteig stößt unterhalb des<br />

We<strong>in</strong>gutes V<strong>in</strong>zenz Richter auf die Dresdner<br />

Straße. Parallel dazu verläuft der Elberadweg,<br />

auf dem man e<strong>in</strong> Stück Richtung<br />

Meißen wandert. E<strong>in</strong> Radwegweiser zum<br />

We<strong>in</strong>gut Ricco Hänsch zeigt die letzten<br />

Meter bis zum Ausgangspunkt an.<br />

Birgit Hilbig<br />

Weitere Infos<br />

Wegstrecke reichlich sieben Kilometer<br />

Höhendifferenz rund 250 Meter<br />

Boselgarten geöffnet bis 3. Oktober<br />

mittwochs, samstags und sonntags<br />

jeweils 10 bis 17 Uhr, E<strong>in</strong>tritt frei,<br />

https://tu-dresden.de/bg/standorte/<br />

boselgarten<br />

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RATGEBER FÜR FAMILIEN IN DRESDEN<br />

9<br />

E<strong>in</strong> Handzeichen als Hilferuf<br />

Baden und Spielen am Wasser macht<br />

Riesenspaß, kann aber auch gefährlich<br />

se<strong>in</strong>: Im vergangenen Jahr ertranken <strong>in</strong><br />

Deutschland 17 K<strong>in</strong>der unter zehn Jahren.<br />

Zu den Ursachen gehören laut Deutscher<br />

Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) die<br />

im Schnitt immer schlechteren Schwimmfähigkeiten<br />

der K<strong>in</strong>der sowie mangelnde<br />

Aufsicht und Vorbildfunktion der Eltern.<br />

So halten sich längst nicht alle Erwachsenen<br />

an ausgewiesene Badeverbote – wie<br />

zum Beispiel bei hohem Wellengang – und<br />

an die elementaren Baderegeln.<br />

Die besagen nicht nur, dass man nicht<br />

überhitzt oder mit vollem Magen <strong>in</strong>s kühle<br />

Nass gehen darf, sondern auch, dass es<br />

Nichtschwimmern maximal bis zum Bauch<br />

reichen sollte. „Aufblasbare Schwimmhilfen<br />

bieten ke<strong>in</strong>e Sicherheit im Wasser“,<br />

warnt die DLRG. Denn sie können plötzlich<br />

vom Körper abrutschen oder Luft verlieren.<br />

Kiesgruben, Ste<strong>in</strong>brüche und Flüsse s<strong>in</strong>d<br />

<strong>für</strong>s <strong>Familien</strong>baden generell ungeeignet –<br />

besonders dann, wenn dort noch Masch<strong>in</strong>en<br />

arbeiten oder Schiffe verkehren.<br />

Erst mit dem<br />

Schwimmabzeichen<br />

<strong>in</strong><br />

Bronze s<strong>in</strong>d<br />

K<strong>in</strong>der sicher<br />

im Wasser.<br />

Foto: AdobeStock<br />

Nie aus den Augen lassen!<br />

Solange K<strong>in</strong>der nicht sicher schwimmen können, dürfen sie<br />

nicht unbeaufsichtigt <strong>in</strong>s Wasser. Auch <strong>in</strong> puncto Baderegeln<br />

sollten Eltern gute Vorbilder se<strong>in</strong>.<br />

Doch auch an „offiziellen“ Becken und<br />

Stränden sollten K<strong>in</strong>der, die nicht sicher<br />

schwimmen können, niemals alle<strong>in</strong> gelassen<br />

werden. „Nur e<strong>in</strong> Moment der Unachtsamkeit<br />

kann fatale Folgen haben“, so<br />

die Fachleute. „Denn K<strong>in</strong>der reagieren <strong>in</strong><br />

Not anders als Erwachsene.“ Oft seien sie<br />

schreckensstarr und könnten gar nichts<br />

tun, nicht e<strong>in</strong>mal mit den Armen rudern<br />

oder um Hilfe schreien. Deshalb bleibe<br />

es mitunter selbst im nächsten Umkreis<br />

unbemerkt, wenn e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d im Wasser<br />

untergeht.<br />

Als sicherer Schwimmer gilt laut DLRG<br />

erst, wer m<strong>in</strong>destens die Anforderungen<br />

des Schwimmabzeichens <strong>in</strong> Bronze erfüllt.<br />

Dazu gehört unter anderem, dass 200 Meter<br />

<strong>in</strong> 15 M<strong>in</strong>uten zurückgelegt werden können<br />

– was auf nur rund 40 Prozent der Grundschüler<br />

zutreffe. Das „Seepferdchen“, so die<br />

Experten, ist ke<strong>in</strong> Nachweis ausreichender<br />

Schwimmfähigkeiten. Denn es besche<strong>in</strong>igt<br />

den K<strong>in</strong>dern lediglich, dass sie sich 25<br />

Meter über Wasser halten können.<br />

<br />

Birgit Hilbig<br />

Die Handfläche zeigen, den Daumen nach<br />

<strong>in</strong>nen beugen und mit den anderen vier<br />

F<strong>in</strong>gern umschließen: Dieses Zeichen signalisiert,<br />

dass sich e<strong>in</strong>e Frau oder e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Notlage bef<strong>in</strong>det. Initiiert wurde<br />

es von der Canadian Women’s Foundation<br />

ursprünglich als stiller Hilferuf <strong>in</strong> Video-<br />

Konferenzen während des Corona-Lockdowns.<br />

Betroffene konnten damit ohne<br />

Worte und unbemerkt vom Partner sagen,<br />

dass sie häuslicher Gewalt ausgesetzt s<strong>in</strong>d.<br />

Inzwischen wird das Handzeichen auch<br />

empfohlen, um auf der Straße oder aus dem<br />

Auto heraus still um Hilfe zu rufen. So soll<br />

es e<strong>in</strong>e junge Frau <strong>in</strong> Dortmund genutzt<br />

haben, die von e<strong>in</strong>er Zugbekanntschaft bedrängt<br />

wurde – e<strong>in</strong> aufmerksamer Passant<br />

<strong>in</strong>formierte die Polizei. Sozialen Netzwerken<br />

Musst du<br />

gesehen haben!<br />

Mit dieser<br />

Komb<strong>in</strong>ation<br />

können Betroffene<br />

still<br />

um Hilfe<br />

bitten.<br />

Foto: AdobeStock<br />

zufolge konnte <strong>in</strong> den USA damit sogar e<strong>in</strong>e<br />

Entführung verh<strong>in</strong>dert werden.<br />

In <strong>Dresden</strong> ist das Zeichen allerd<strong>in</strong>gs noch<br />

relativ wenig bekannt: So s<strong>in</strong>d bisher weder<br />

die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen des Frauenzentrums<br />

„sowieso“ noch die Polizei damit <strong>in</strong> Berührung<br />

gekommen. Anders als mitunter<br />

im Netz beschrieben, rät Lukas Reumund<br />

von der Pressestelle der Polizeidirektion<br />

<strong>Dresden</strong> zu unverzüglichem Handeln: „Wer<br />

bemerkt, dass jemand Hilfe braucht, sollte<br />

die 110 anrufen. Die Polizei kommt lieber mal<br />

umsonst als zu spät.“ Wichtig sei, dass sich<br />

Augenzeugen so viel wie möglich merken<br />

– zum Beispiel Personenbeschreibungen<br />

oder Autokennzeichen. „Das können alles<br />

Puzzleteile <strong>für</strong> die Rettung von Menschen<br />

se<strong>in</strong>.“<br />

(bh)<br />

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10<br />

RATGEBER FÜR FAMILIEN IN DRESDEN<br />

Wenn das Urlaubsauto beladen wird<br />

Es gibt viele gute Gründe, das Gepäck planvoll im Fahrzeug zu verstauen.<br />

Ob Ferienwohnung <strong>in</strong> den Alpen oder<br />

Camp<strong>in</strong>gplatz am Stausee: Bald beg<strong>in</strong>nen<br />

die Sommerferien, und der <strong>Familien</strong>urlaub<br />

rückt <strong>in</strong> greifbare Nähe. Fürs Packen sollte<br />

man sich auf jeden Fall etwas Zeit nehmen.<br />

Thomas Kub<strong>in</strong> vom Fachbereich Technik<br />

beim ADAC Sachsen erklärt, wie das Gepäck<br />

sicher im und am Auto verstaut wird.<br />

Wer planmäßig vorgeht, bekommt mehr<br />

im Kofferraum unter. Welche Gründe <strong>für</strong><br />

sorgfältiges Packen gibt es außerdem?<br />

Für den Fall e<strong>in</strong>es Aufpralls oder e<strong>in</strong>er<br />

Notbremsung ist es wichtig, dass das Gepäck<br />

auch im Kofferraum gut gesichert<br />

ist. Schwere Koffer und Taschen sollten<br />

so nah wie möglich an die Rücksitzwand<br />

geschoben werden, und wenn Gepäck die<br />

Rücksitzlehne überragt, ist auf jeden Fall<br />

e<strong>in</strong> Gepäcktrennnetz oder Laderaumgitter<br />

zu verwenden. Idealerweise wird<br />

das gesamte Gepäck mit Gurten an den<br />

Zurrösen im Kofferraum fixiert.<br />

Was ist beim Gepäcktransport im Innenraum<br />

zu beachten?<br />

Kle<strong>in</strong>ere Gepäckstücke und Reiseproviant<br />

können im Fußraum der Fondsitze<br />

untergebracht werden, solange sie den<br />

Fahrer nicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e ungünstige Sitzposition<br />

zw<strong>in</strong>gen. Größere Gegenstände<br />

sollten ke<strong>in</strong>esfalls ungesichert auf den<br />

Rücksitzen stehen, und auf die Hutablage<br />

gehören pr<strong>in</strong>zipiell ke<strong>in</strong>e Tr<strong>in</strong>kflaschen,<br />

Fotoapparate oder CD-Player. Denn bei<br />

e<strong>in</strong>em Aufprall mit 50 km/h wird e<strong>in</strong><br />

Gegenstand mit dem 50-fachen Gewicht<br />

nach vorn geschleudert!<br />

Und wenn der Platz im Auto nicht ausreicht?<br />

Dann kann man den Stauraum mit e<strong>in</strong>er<br />

Dach- oder Heckbox erweitern. Dabei müssen<br />

aber unbed<strong>in</strong>gt die zulässige Dachlast<br />

bzw. Stützlast der Anhängerkupplung beachtet<br />

werden. Für beide Arten von Boxen<br />

eignen sich vor allem leichtere Gepäckstücke,<br />

und im vorderen Bereich der Dachbox<br />

empfehlen sich weichere Gegenstände als<br />

Thomas Kub<strong>in</strong> Foto: ADAC Sachsen e. V.<br />

Puffer im Fall e<strong>in</strong>es Aufpralls. Die Ladung<br />

ist mit Zurrgurten zu sichern. Beachten<br />

sollte man außerdem, dass Boxen die Fahrzeughöhe<br />

oder -länge ändern, was zum<br />

Beispiel auf Fährschiffen und <strong>in</strong> Garagen<br />

sowie bei den Fahreigenschaften e<strong>in</strong>e Rolle<br />

spielen könnte. Als Höchstgeschw<strong>in</strong>digkeit<br />

werden 130 km/h empfohlen.<br />

Ähnliches gilt sicher <strong>für</strong> den Fahrradtransport?<br />

Die zulässige Dach- bzw. Stützlast darf<br />

natürlich auch hier nicht überschritten<br />

werden. Bei Nutzung e<strong>in</strong>es Heckträgers<br />

ist es außerdem wichtig, dass das h<strong>in</strong>tere<br />

Kennzeichen und die Beleuchtung nicht<br />

verdeckt werden – andernfalls muss beides<br />

am Träger noch e<strong>in</strong>mal vorhanden se<strong>in</strong>. In<br />

Italien und Spanien gibt es Vorschriften zur<br />

Kennzeichnung nach h<strong>in</strong>ten überstehender<br />

Ladung mittels Warntafeln. Die sollte man<br />

sich gegebenenfalls rechtzeitig besorgen.<br />

W<br />

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D<br />

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Das Urlaubsgepäck<br />

<strong>für</strong> die<br />

a<br />

ganze Familie G<br />

im Auto zu<br />

verstauen, ist E<br />

oft e<strong>in</strong>e Herausforderung.<br />

z<br />

H<br />

Foto: AdobeStock G<br />

i<br />

Wer e<strong>in</strong> Wohnmobil besitzt, dürfte we-niger<br />

Platzprobleme haben ... d<br />

In Wohnmobile passt oft so viel Gepäckd<br />

und Ausrüstung, dass die Gefahr desG<br />

Überladens besteht. Das ist e<strong>in</strong> Sicher-heitsproblem<br />

und kann <strong>in</strong> manchen<br />

Ländern richtig Ärger e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen: Mit-unter<br />

darf man sogar erst weiterfahren,<br />

wenn das „Übergepäck“ ausgeladen H<br />

wurde. Im Zweifelsfall empfiehlt es sich r<br />

daher, das urlaubsfertige Wohnmobild<br />

vor der Abreise auf e<strong>in</strong>em Wertstoffhof p<br />

wiegen zu lassen.<br />

w<br />

Ebenso wie im Pkw gilt außerdem: Ladung G<br />

und Gepäck richtig sichern, schwerew<br />

Gegenstände gehören nach unten, nichtso<br />

Loses herumliegen lassen. Weil sich e<strong>in</strong><br />

voll beladenes Wohnmobil anders verhältB<br />

als e<strong>in</strong> Pkw, sollte die Fahrweise unbed<strong>in</strong>gt<br />

angepasst und mit längeren BremswegenD<br />

gerechnet werden.<br />

s<br />

Gespräch: Birgit Hilbiga<br />

T<br />

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RATGEBER FÜR FAMILIEN IN DRESDEN<br />

11<br />

Gegen die Langeweile<br />

Wer mit K<strong>in</strong>dern im Auto unterwegs ist, braucht starke Nerven. Oder viele Spielideen.<br />

Wann s<strong>in</strong>d wir endlich da? Dauert es noch<br />

lange? Ich habe Durst! Ich muss mal! Wer<br />

mit K<strong>in</strong>dern <strong>in</strong> den Urlaub fährt, kennt die<br />

Quengelei und weiß, dass sie meist kurz<br />

nach der Abfahrt beg<strong>in</strong>nt und sich zum<br />

Dauerzustand entwickeln kann. Audio- und<br />

Videotechnik schaffen zwar Ruhe, doch e<strong>in</strong><br />

Zuviel ist bekanntlich ungesund. Hier e<strong>in</strong><br />

paar Tipps <strong>für</strong> kle<strong>in</strong>e Spiele, die das nicht<br />

am Steuer sitzende Elternteil anregen kann<br />

und die ohne Zubehör auskommen.<br />

Tiere zählen<br />

Jedes K<strong>in</strong>d nennt e<strong>in</strong> Tier, zum Beispiel Hund<br />

oder Vogel, und zählt die auftauchenden<br />

Exemplare der gewählten Sorte. Wer nach<br />

e<strong>in</strong>er vere<strong>in</strong>barten Zeit oder Kilometerzahl<br />

die meisten zusammen hat, hat gewonnen.<br />

Das Spiel eignet sich eher <strong>für</strong> Landstraßen,<br />

<strong>für</strong> Autobahnfahrten e<strong>in</strong>igen sich die Spieler<br />

auf Automarken und zählen diese.<br />

Grimassen schneiden<br />

E<strong>in</strong> Spiel, das e<strong>in</strong>fach nur Spaß macht.<br />

Hier muss ke<strong>in</strong>er nachdenken. E<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d<br />

zieht e<strong>in</strong>e Grimasse und versucht, se<strong>in</strong><br />

Gegenüber zum Lachen zubr<strong>in</strong>gen. Reden<br />

ist dabei nicht erlaubt, jedoch dürfen noch<br />

weitere Fratzen gezogen werden. Nach<br />

drei M<strong>in</strong>uten ist das Spiel vorbei. Musste<br />

der Gegenspieler lachen, darf er jetzt die<br />

Grimassen schneiden. Sonst ist der Clown<br />

noch e<strong>in</strong>mal dran.<br />

Ich nehme me<strong>in</strong>en Koffer<br />

Hier s<strong>in</strong>d gute Konzentration und Er<strong>in</strong>nerungsvermögen<br />

gefragt. Am Anfang steht<br />

der Satz: „Ich nehme me<strong>in</strong>en Koffer und<br />

packe me<strong>in</strong>e Flossen re<strong>in</strong>.“ Der Nächste<br />

wiederholt den Satz und fügt e<strong>in</strong>en neuen<br />

Gegenstand h<strong>in</strong>zu. So geht das immer<br />

weiter, bis e<strong>in</strong>er nicht mehr weiter weiß<br />

oder sich versprochen hat.<br />

Begriffe raten<br />

Dieses Spiel funktioniert <strong>für</strong> jede Altersstufe.<br />

Jemand denkt sich e<strong>in</strong>en Begriff<br />

aus und versucht, ihn so gut wie möglich<br />

zu umschreiben. Hat er sich zum Beispiel<br />

<strong>für</strong> Elefant entschieden, beg<strong>in</strong>nt derjenige:<br />

„Es handelt sich um e<strong>in</strong> Tier. Es ist grau. Es<br />

hat e<strong>in</strong>en Rüssel.“ Größere K<strong>in</strong>der können<br />

zum Beispiel Berufe erraten oder berühmte<br />

Persönlichkeiten.<br />

Lied erkennen<br />

Jemand summt oder pfeift die Melodie<br />

e<strong>in</strong>es bekannten Liedes. Zuerst nur e<strong>in</strong><br />

kurzes Stück, dann immer längere Abschnitte.<br />

Wenn niemand darauf kommt,<br />

muss derjenige das Lied s<strong>in</strong>gen oder e<strong>in</strong><br />

neues Liederrätsel stellen. Auch hier gibt<br />

es ke<strong>in</strong>e Altersbeschränkungen. Für ältere<br />

K<strong>in</strong>der können die Lieder auch auf Kassette<br />

oder CD angespielt werden.<br />

Autokennzeichen<br />

rechnen<br />

Damit kann spielerisch kle<strong>in</strong>en Rechenmuffeln<br />

auf die Sprünge geholfen werden.<br />

E<strong>in</strong> Mitspieler liest die Zahlen von dem<br />

Kennzeichen e<strong>in</strong>es entgegenkommenden<br />

Fahrzeuges vor. Nun müssen sie addiert<br />

oder multipliziert werden. Wer das Ergebnis<br />

zuerst herausf<strong>in</strong>det, darf die nächsten<br />

Zahlen vorlesen.<br />

Wie lang ist<br />

e<strong>in</strong> Kilometer?<br />

Bei diesem Spiel braucht man Glück oder<br />

e<strong>in</strong> gutes Raum-Zeit-Gefühl. Die Mitspieler<br />

schließen die Augen. Wer me<strong>in</strong>t, dass der<br />

Kilometer um ist, tippt dem Fahrer (oder<br />

Beifahrer) leise auf die Schulter. Wer näher<br />

am Kilometer dran war, hat gewonnen.<br />

Sätze mit e<strong>in</strong>em<br />

Anfangsbuchstaben<br />

Bei langen<br />

Autofahrten<br />

will der<br />

Nachwuchs<br />

unterhalten<br />

werden.<br />

Foto: AdobeStock<br />

Dieses Spiel erfordert e<strong>in</strong>ige Kreativität.<br />

Zuerst e<strong>in</strong>igen sich die Mitspieler auf e<strong>in</strong>en<br />

Buchstaben (zum Beispiel e<strong>in</strong>er geht <strong>in</strong> Gedanken<br />

durchs Alphabet und der andere<br />

sagt „Stopp“). Dann denkt sich derjenige,<br />

der an der Reihe ist, e<strong>in</strong>en Satz aus, dessen<br />

Wörter mit dem Buchstaben beg<strong>in</strong>nen. Beispiel:<br />

Erika erntet erbsengroße Erdbeeren<br />

oder Tante Thea tanzt tausend Takte Tango.<br />

Je lustiger der Satz ist, desto größer wird<br />

der Spaß.<br />

(kg)<br />

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Beispiel <strong>in</strong> der Familie, mit Freunden oder als e<strong>in</strong>e etwas andere Art<br />

der geschäftlichen Geselligkeit.<br />

Wir beraten Sie gerne, unser Team freut sich auf Ihre Anfragen.


12<br />

RATGEBER FÜR FAMILIEN IN DRESDEN<br />

Abkühlung gefällig?<br />

Der Hochsommer hat <strong>in</strong> diesem Jahr bereits gezeigt, was er kann –<br />

und es folgen sicher weitere heiße Tage. Mit Wasser, Sonnencreme<br />

und leichter Kost ist man gut gewappnet.<br />

Eiskalte Erfrischungen<br />

Wenn die Temperaturen <strong>in</strong> die Höhe<br />

schnellen, lechzen Kle<strong>in</strong> und Groß nach<br />

erfrischender Abkühlung. Flüssig oder fest<br />

– Hauptsache kalt und lecker. Eis und Cola<br />

oder süße Limonaden s<strong>in</strong>d <strong>für</strong> viele die<br />

Favoriten. Doch es gibt auch Alternativen,<br />

die m<strong>in</strong>destens genauso gut schmecken,<br />

aber wesentlich gesünder s<strong>in</strong>d.<br />

Der Juni hat <strong>in</strong> Sachsen bereits Temperaturrekorde<br />

gebrochen – das lässt ahnen, was<br />

<strong>in</strong> den Hochsommermonaten noch auf uns<br />

zukommen kann. Gut gerüstet ist man da<strong>für</strong><br />

mit diesen Tipps:<br />

Frisch <strong>in</strong> den Tag<br />

Dusche am Morgen vertreibt Kummer und<br />

Sorgen, könnte man e<strong>in</strong> altes Sprichwort<br />

abwandeln, auf jeden Fall erfrischt und belebt<br />

sie nach warmen Sommernächten. Am<br />

besten jetzt gleich noch den Sonnenschutz<br />

auftragen und e<strong>in</strong>wirken lassen, dann kann<br />

der Start <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en sonnigen Tag erfolgen.<br />

Denn Sonnenbrand ist nicht nur schmerzhaft,<br />

sondern erhöht zudem das Risiko, an<br />

Hautkrebs zu erkranken. Sehr helle Hauttypen<br />

benötigen Lichtschutzfaktor (LSF) 30 bis<br />

50 und mehr. Auch vorgebräunte Haut sollte<br />

geschützt werden. Aber Achtung: Manche<br />

Menschen reagieren empf<strong>in</strong>dlich auf die<br />

Komb<strong>in</strong>ation ultravioletter Strahlung und<br />

Sonnencreme – besonders Jugendliche mit<br />

tendenziell fettiger, zu Akne neigender Haut.<br />

Sie sollten fettfreie Cremes und Lotionen<br />

verwenden.<br />

Auch die Haut braucht Luft zum Atmen. Atmungsaktive,<br />

locker sitzende Kleidung aus<br />

Naturfasern wie Baumwolle oder Le<strong>in</strong>en<br />

trägt sich auch bei hohen Temperaturen<br />

angenehm.<br />

Fließende Viskosestoffe s<strong>in</strong>d ebenfalls leicht<br />

und luftig. Apropos: Während des Frühstücks<br />

am besten gut stoßlüften und die<br />

kühle Morgenluft <strong>in</strong> die Wohnung lassen.<br />

Beim Verlassen dann alle Fenster schließen<br />

und mit Rollos, Vorhängen oder Jalousien<br />

verdunkeln.<br />

Für zwischendurch<br />

Nicht immer ist e<strong>in</strong> Baggersee zur Stelle,<br />

um sich abzukühlen. Erfrischung br<strong>in</strong>gt<br />

dann schon, wenn man lauwarmes Wasser<br />

über die Innenseite der Handgelenke laufen<br />

lässt. In den kle<strong>in</strong>en Garten passt ke<strong>in</strong> Pool?<br />

Rasensprenger und Gartenbrause können<br />

vor allem <strong>für</strong> K<strong>in</strong>der im Nichtschwimmeralter<br />

e<strong>in</strong>e prima Alternative se<strong>in</strong>.<br />

Für zwischendurch und unterwegs s<strong>in</strong>d<br />

Feuchtigkeitssprays e<strong>in</strong> toller Frische-Kick<br />

<strong>für</strong> Gesicht, Arme und Dekolleté. Preisgünstigere<br />

Alternative: e<strong>in</strong>en simplen Zerstäuber<br />

<strong>für</strong> Pflanzen aus dem Baumarkt mit<br />

kaltem Wasser füllen und <strong>in</strong> die Handtasche<br />

packen. So hat man e<strong>in</strong>e „kle<strong>in</strong>e Dusche“<br />

<strong>für</strong> zwischendurch parat.<br />

Wichtig ist gerade im Sommer: Zwischendurch<br />

das Tr<strong>in</strong>ken nicht vergessen. Während<br />

der Flüssigkeitsbedarf an normalen Tagen<br />

bei ungefähr 1,5 bis zwei Litern liegt, sollten<br />

es bei extremer Hitze besser drei Liter<br />

se<strong>in</strong>, um den Flüssigkeitsverlust durchs<br />

Schwitzen auszugleichen. Kopfschmerzen<br />

und Müdigkeit s<strong>in</strong>d oft schon Warnsignale<br />

des Körpers. Ganz Vergessliche können<br />

sich die Er<strong>in</strong>nerungsfunktion ihres Smartphones<br />

zunutze machen. Am besten geeignet<br />

s<strong>in</strong>d M<strong>in</strong>eralwasser, Leitungswasser oder<br />

ungesüßte Kräutertees. Als bekömmlich<br />

gelten leicht gekühlte oder zimmerwarme<br />

Getränke.<br />

Beim Essen empfiehlt sich eher leichte Kost<br />

wie Salate und Suppen. Üppige Mahlzeiten<br />

belasten den Körper zusätzlich.<br />

Erholsamer Abend<br />

Ran an den<br />

Gartenschlauch:<br />

Es<br />

muss nicht<br />

immer e<strong>in</strong><br />

großer Pool<br />

se<strong>in</strong>. Auch<br />

e<strong>in</strong>fache<br />

Alltagsgegenstände<br />

wie Rasensprenger<br />

oder<br />

Sprühflaschen<br />

sorgen<br />

<strong>für</strong> Abkühlung<br />

und jede<br />

Menge Spaß.<br />

Foto: AdobeStock<br />

Die Hitze macht sich bei vielen auch mit<br />

geschwollenen Be<strong>in</strong>en und dicken Füßen<br />

bemerkbar. Pflanzliche Präparate mit Rosskastaniensamen-Trockenextrakt<br />

reduzieren<br />

die Wasseransammlungen <strong>in</strong> den Be<strong>in</strong>en,<br />

stärken die Gefäßwände und verbessern<br />

die Durchblutung. Gleichzeitig wirken sie<br />

erfrischend und haben e<strong>in</strong>en kühlenden<br />

Effekt auf die Haut. Auch e<strong>in</strong> lauwarmes<br />

Fußbad kann L<strong>in</strong>derung verschaffen.<br />

So schön die sommerlichen Temperaturen<br />

s<strong>in</strong>d – bei mehr als 25 Grad Celsius fällt die<br />

Nachtruhe schwer. Aber der Körper braucht<br />

dr<strong>in</strong>gend e<strong>in</strong>e Erholungsphase, um wieder<br />

auf „Normaltemperatur“ abzukühlen. Was<br />

hilft? Das Schlafzimmer gut durchlüften,<br />

sobald die Kraft der Sonne nachlässt. Dünne,<br />

leichte Bettwäsche wählen, eventuell reicht<br />

ja nur e<strong>in</strong> klassisches Baumwoll-Bettlaken<br />

zum Zudecken. E<strong>in</strong> angenehm duftendes<br />

Kopfkissenspray mit ätherischen Ölen wirkt<br />

ausgleichend, entspannend und beruhigend.<br />

Empfehlenswert s<strong>in</strong>d da<strong>für</strong> beispielsweise<br />

Mixturen mit Lavendel sowie Zedern- oder<br />

Zirbenduft, die zugleich auch Mücken <strong>in</strong><br />

Schach halten sollen. Iris Weiße<br />

Holunderblütenlimonade<br />

Gießen Sie Holunderblütensirup <strong>in</strong> Tr<strong>in</strong>kgläser<br />

oder, wenn der Durst besonders<br />

groß ist, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Krug. Es reicht, wenn<br />

der Boden gut bedeckt ist. Dann füllen<br />

Sie die Gefäße mit Wasser auf und geben<br />

e<strong>in</strong>en ordentlichen Spritzer Zitrone dazu.<br />

Besonders erfrischend wird die Limonade<br />

mit e<strong>in</strong> paar Eiswürfeln. Alternativ lässt<br />

sich das Wasser auch durch Apfelsaft<br />

ersetzen.<br />

Kräuterwasser<br />

E<strong>in</strong>en Krug mit Wasser füllen, Stängel<br />

von frischen Kräutern h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>stellen<br />

und zwei, drei Stunden ziehen lassen.<br />

Verwenden Sie da<strong>für</strong> e<strong>in</strong>fach alles, was<br />

Ihnen gefällt und was Sie im Garten,<br />

im Blumenkasten oder <strong>in</strong> der Gemüseabteilung<br />

des Supermarktes f<strong>in</strong>den.<br />

Besonders gut eignen sich Pfefferm<strong>in</strong>ze,<br />

Melisse, Thymian, Zitronenverbene und<br />

Waldmeister. Wenn Sie mehr Geschmack<br />

haben möchten, können Sie als Grundlage<br />

auch Apfelsaft nehmen und diesen<br />

mit den Kräutern und e<strong>in</strong>igen Spritzern<br />

Zitrone verfe<strong>in</strong>ern.<br />

Eisiges Vergnügen<br />

Füllen Sie 100-prozentigen Fruchtsaft<br />

<strong>in</strong> die schönsten Eiswürfelformen, die<br />

Sie besitzen, und stellen Sie diese <strong>in</strong> Ihr<br />

Eisfach, bis das Flüssige fest geworden<br />

ist. Am e<strong>in</strong>drucksvollsten machen sich<br />

rote Kirsch- oder Johannisbeersäfte. Ihre<br />

K<strong>in</strong>der werden Sie <strong>für</strong> die fruchtigen<br />

Eisbonbons lieben!<br />

Obstsmoothies<br />

Pürieren Sie nach Herzenslust verschiedenes<br />

Obst, das Sie haben. Als Grundlage<br />

eignet sich besonders gut Banane, die Sie<br />

mit Früchten wie Himbeeren, Erdbeeren,<br />

Kiwi oder Melone anreichern können.<br />

E<strong>in</strong>en besonders leuchtenden Gelb-Ton<br />

erreichen Sie übrigens durch die Zugabe<br />

von pürierten Mango-Stücken. Wenn es<br />

besonders lecker werden soll, kann man<br />

auch noch Kokosstreusel unterrühren<br />

und das Ganze zum Schluss mit e<strong>in</strong>er<br />

Haube aus frischer Schlagsahne und<br />

geriebener Bitterschokolade krönen.<br />

Für die Großen<br />

Beim Picknick im Grünen können Sie<br />

Ihren Prosecco mit e<strong>in</strong>em Schuss Holunderblütensirup<br />

noch zusätzlich aufwerten.<br />

Auch beim Gartenfest feiern Sie damit<br />

garantiert unerwartete Erfolge. Es kann<br />

gut se<strong>in</strong>, dass die Gäste <strong>in</strong> fröhlicher Runde<br />

rätseln, wieso das kühle Getränk <strong>in</strong> ihren<br />

Gläsern diesmal noch edler schmeckt als<br />

sonst.<br />

(voi)<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Ratgeber</strong> <strong>für</strong> <strong>Familien</strong> <strong>in</strong> <strong>Dresden</strong><br />

Verlagsbeilage im Amtsblatt <strong>Dresden</strong><br />

Herausgeber:<br />

DDV Sachsen GmbH/DDV Media<br />

Anzeigen:<br />

Verlagsgeschäftsführer<br />

Carsten Dietmann (verantw.)<br />

DDV Sachsen GmbH<br />

Ostra-Allee 20<br />

01067 <strong>Dresden</strong><br />

Redaktion:<br />

Jens Fritzsche (verantw.)<br />

Birgit Hilbig, Iris Weiße, Silke Rödel<br />

Redaktionsagentur/DDV Sachsen GmbH<br />

Ostra-Allee 20<br />

01067 <strong>Dresden</strong><br />

Layout:<br />

Anett Hahn<br />

Redaktionsagentur/DDV Sachsen GmbH<br />

Druck:<br />

DDV Druck GmbH<br />

Me<strong>in</strong>holdstraße 2, 01129 <strong>Dresden</strong>

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