EWKE 22-26
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4<br />
Regional 2. Juli 20<strong>22</strong><br />
Zutaten<br />
(für 4 Personen)<br />
- 600 g junge fest kochende<br />
Kartoffeln<br />
- 1 Dose Thunfischstücke<br />
in Olivenöl (160 g)<br />
- 2 EL Olivenöl<br />
- Saft von 1/2 Zitrone<br />
- 1 TL Senf<br />
- Salz<br />
- Pfeffer<br />
- 6 getrocknete Tomaten,<br />
grob gehackt<br />
- 1 EL schwarze Oliven<br />
- 2 TL Kapern<br />
- 1 Frühlingszwiebel<br />
- Petersilie<br />
Kartoffelsalat al tonno<br />
Ein Picknick im Grünen<br />
Die Kartoffeln waschen<br />
und mit Schale ca. 20 Minuten<br />
kochen. Ab und an<br />
mit einer Gabel anstechen<br />
um herauszufinden, ob die<br />
Kartoffeln gar sind. Anschließend<br />
die Kartoffeln<br />
abkühlen lassen, schälen<br />
und in Stücke schneiden.<br />
Den Thunfisch abtropfen<br />
lassen und das Öl auffangen.<br />
Für das Dressing<br />
Olivenöl mit dem Thunfischöl,<br />
Zitronensaft und<br />
Senf verrühren und mit<br />
Salz und Pfeffer kräftig<br />
würzen.<br />
Die getrockneten Tomaten<br />
grob hacken, die Oliven<br />
abtropfen lassen, in Scheiben<br />
schneiden und zusammen<br />
mit den Kapern<br />
zu den Kartoffeln geben.<br />
Spende für Initiative<br />
DGB unterstützt Flüchtlingsarbeit<br />
CUXHAVEN re ∙ Anlässlich<br />
des Tages der Arbeit<br />
am 1. Mai hatten sich die<br />
Kulturabteilung der Stadt<br />
Cuxhaven sowie der DGB<br />
Kreisverband Cuxhaven<br />
etwas Besonderes einfallen<br />
lassen. Sie luden gemeinsam<br />
zur Musikrevue „Locomotive<br />
Breath“ in das<br />
Stadttheater Cuxhaven ein.<br />
Von den verkauften Tickets<br />
wurden auf Initiative des<br />
DGB vier Euro pro Karte<br />
an die Flüchtlingsinitiative<br />
Offenes Herz Altenwalde<br />
(OHA) gespendet.<br />
So kam ein Betrag in Höhe<br />
von 440 Euro zusammen.<br />
Diesen Betrag übergab<br />
der DGB-Kreisvorsitzende<br />
Bernd Hesse an OHA-Projektmitarbeiterin<br />
Mirjam<br />
Schneider sowie Pas tor Joachim<br />
Wolff.<br />
Die Initiative Offenes Herz<br />
Altenwalde (OHA) ist eine<br />
Initiative der Ev.-Luth. Kirchengemeinde<br />
Altenwalde<br />
und kümmert sich seit Jahren<br />
um geflüchtete Menschen,<br />
die nach Cuxhaven<br />
kommen. Gerade in dieser<br />
Zeit kümmert sich die Initiative<br />
besonders auch um<br />
flüchtende Menschen aus<br />
der Ukraine. Zu dem großen<br />
Spektrum, das die rund<br />
50 Ehrenamtlichen des<br />
OHA leisten, gehören unter<br />
anderem Sprachangebote,<br />
Alphabetisierungsangebote,<br />
Berufspaten, eine Möbelgruppe<br />
sowie ein Second-<br />
Hand-Kaufhaus. „Wir sind<br />
sehr dankbar für die Unterstützung<br />
unserer Initiative<br />
und werden von der Spende<br />
voraussichtlich Lehrbücher<br />
für unsere Sprachkurse<br />
kaufen“, so Mirjam Schneider<br />
vom OHA. „Unser Angebot<br />
wird hauptsächlich<br />
aus Spenden finanziert und<br />
so können wir einen weiteren<br />
großen Beitrag für die<br />
Integration vieler Menschen<br />
leisten“, so Pastor Wolff.<br />
Pastor Joachim Wolff, Mirjam Schneider und Bernd Hesse (v.l.)<br />
<br />
Foto: Privat<br />
Anschließend alles gut mit<br />
dem Dressing vermischen.<br />
Den Thunfisch in mundgerechte<br />
Stücke zerteilen,<br />
die Frühlingszwiebel quer<br />
in kleine Stücke schneiden<br />
und zusammen mit dem<br />
Thunfisch locker über den<br />
Salat geben.<br />
Leicht unterheben und auf<br />
re ∙ Die Sonnenblume ist ein<br />
wahres Sonnenkind: Mit<br />
ihren großen, gelben Blüten<br />
scheint sie mit ihr um<br />
die Wette, sie liebt sonnige<br />
Plätze und streckt sich dem<br />
Licht mit Wuchshöhen von<br />
bis zu drei Metern geradezu<br />
entgegen. Oft hört man<br />
auch, dass sich Sonnenblumen<br />
im Laufe des Tages<br />
immer zur Sonne drehen.<br />
Das stimmt allerdings nur<br />
teilweise: Die Knospen und<br />
Blätter richten sich während<br />
des Wachstums tatsächlich<br />
immer zur Sonne aus,<br />
ist die Blüte allerdings voll<br />
aufgeblüht, bleibt sie stehen:<br />
meist nach Osten in Richtung<br />
Sonnenaufgang.<br />
Ihr Gattungsname lautet Helianthus<br />
von „helios“ Sonne<br />
und „anthos“ Blume, botanisch<br />
gesehen gehört die<br />
Sonnenblume zur Familie<br />
der Korbblütler (Asteraceae).<br />
Heimisch ist sie eigentlich in<br />
Nord- und Mittelamerika,<br />
doch schon früh gelangte<br />
sie nach Europa: Bereits gegen<br />
Ende des 16. Jahrhunderts<br />
gibt es Berichte über<br />
die Sonnenblume als Zierpflanze.<br />
Spätestens seit dem<br />
19. Jahrhundert ist sie auch<br />
eine wichtige Nutzpflanze:<br />
Die essbaren Kerne der Gewöhnlichen<br />
Sonnenblume<br />
(Helianthus annuus) sind<br />
eine beliebte Knabberei und<br />
eignen sich zum Backen, vor<br />
allem wird aus ihnen wertvolles<br />
Sonnenblumenöl gewonnen.<br />
Ebenfalls zur Gattung<br />
gehört übrigens der<br />
Topinambur (Helianthus<br />
tuberosus) mit seinen essbaren<br />
Wurzelknollen.<br />
Nach wie vor machen Sonnenblumen<br />
auch in privaten<br />
Gärten viel Freude. Die<br />
wichtigsten und bekanntesten<br />
Arten sind hier laut<br />
den Gartenexperten der<br />
Initiative „Blumen - 1.000<br />
Tellern anrichten. Mit grob<br />
gehackter Petersilie bestreuen.<br />
Pro Person:<br />
350 kcal (1465 kJ), 11,8 g Eiweiß,<br />
<strong>22</strong>,2 g Fett, 24,9 g Kohlenhydrate<br />
Fotohinweis: Wirths PR<br />
Sommer, Sonne, Sonnenblume<br />
Zur großen Freude von Menschen, Bienen und Hummeln<br />
Bienen und Hummeln fliegen auf die goldgelben Blüten <br />
gute Gründe“ die einjährigen<br />
Gewöhnlichen Sonnenblumen.<br />
Sie entwickeln sich<br />
innerhalb eines Jahres von<br />
der kleinen Pflanze zum<br />
imposanten, bis zu zwei<br />
oder sogar drei Meter hohen<br />
Blütenriesen. Deshalb<br />
eignen sich Sonnenblumen<br />
gut, um einfach und schnell<br />
Zäune und Wände zu begrünen<br />
oder auch als rasch<br />
Gedankenspiele<br />
Rein wie die Frösche<br />
„Heute ist das Wasser warm,<br />
heute kann‘s nicht schaden.<br />
Schnell hinunter an den See!<br />
Heute geh‘n wir baden!“<br />
Diesen Vers aus einem Kinderlied<br />
der DDR habe ich<br />
am letzten Wochenende<br />
von der Urberlinerin<br />
Jutta Hoppe gehört.<br />
Ich traf sie bei der<br />
Saison-Eröffnung des<br />
Freibads Steinmarne.<br />
Die Rentnerin ist bereits<br />
in der vierten Badesaison<br />
mit Lust und Liebe<br />
für die Kasse und Aufsicht<br />
zuständig.<br />
Genauso viel Zuneigung zu<br />
„ihrem“ Schwimmbad empfinden<br />
die hiesigen Stammgäste.<br />
Bereits vor der offiziellen<br />
Eröffnungszeit standen<br />
sie geduldig vor der Eingangstür.<br />
Wie gut, dass ich<br />
meine Badehose angezogen<br />
hatte. Das klare Meerwasser<br />
im 50 mal 25 Meter Becken<br />
sah so verlockend aus,<br />
dass ich nicht widerstehen<br />
konnte mit Bürgermeis ter<br />
Oliver Ebken, und einigen<br />
anderen ins kühle Nass zu<br />
springen. Darunter auch der<br />
mit 89 Jahren älteste Badbesucher<br />
der regelmäßig mit<br />
Fahrrad und Badelatschen<br />
das Schwimmbad ansteuert.<br />
Zwischen Schreibtisch und<br />
Interviews war dieser Break<br />
für mich genau das Richtige.<br />
Da hieß es nur: Bauch<br />
einziehen und sich nicht<br />
wachsender Sichtschutz<br />
vor Mülltonnen oder Kompostplätzen.<br />
Zudem sind<br />
sie tolle Hingucker im Beet.<br />
An windgefährdeten Orten<br />
sollte man die hohen Pflanzen<br />
allerdings mit Stäben<br />
abstützen.<br />
Die großen, gelben Blüten<br />
gefallen nicht nur den Menschen:<br />
Bienen und Hummeln<br />
fliegen sie gerne als<br />
Nektarquellen an, im Herbst<br />
und Winter freuen sich Vögel<br />
über die fett- und eiweißreichen<br />
Kerne. Für den Balkon<br />
oder die Terrasse gibt es<br />
auch kleinbleibende Arten,<br />
die gut im Topf wachsen und<br />
hier farbenfrohe Akzente<br />
setzen. Sie alle brauchen<br />
einen sonnigen Platz mit<br />
nährstoffreicher Erde und<br />
müssen regelmäßig gegossen<br />
werden: Trockenperioden<br />
vertragen Gewöhnliche<br />
Sonnenblumen nur schlecht,<br />
da sie schnell wachsen und<br />
über ihre großen Blätter viel<br />
Wasser verdunsten.<br />
Wer die gelben Blüten langfristig<br />
im Beet sehen möchte,<br />
kann zu Stauden-Sonnenblumen<br />
greifen. Je nach<br />
Gartensituation kann man<br />
dabei zwischen verschiedenen<br />
Sorten und Züchtungen<br />
wählen. Die Blütezeit<br />
liegt je nach Sorte<br />
zwischen Juni und Oktober,<br />
einige Sonnenblumen sind<br />
wertvolle Spätblüher im<br />
Beet. Sie vertragen meist etwas<br />
mehr Trockenheit und<br />
teilweise sogar etwas Halbschatten.<br />
Zu den häufigsten<br />
Stauden-Sonnenblumen<br />
gehören Helianthus decapetalus,<br />
Helianthus atrorubens<br />
oder die kleinblütige<br />
Helianthus microcephalus.<br />
Die Weidenblättrige Sonnenblume<br />
(Helianthus salicifolius)<br />
begeistert mit<br />
ihren zahlreichen schmalen<br />
Blättern und dem markanten,<br />
aufrechten Wuchs<br />
bis zu drei Meter hoch. Viel<br />
Platz braucht auch die Riesen-Sonnenblume<br />
(Helian-<br />
zu sehr über die helle Haut<br />
wundern, denn oft gönne<br />
ich mir keine Badehosenzeit.<br />
Aber dieses Mal hieß<br />
es im DDR-Sound meines<br />
alten Pappbilderbuches: „1,<br />
2, 3, die Hosen aus, Schuhe,<br />
Rock und Wäsche,<br />
und dann, plumps ins<br />
Wasser rein, gerade<br />
wie die Frösche.“<br />
Das Bad am Deich<br />
zwischen Döse und<br />
Duhnen mitten in den Dünen<br />
mit Blick auf das Weltnaturerbe<br />
Wattenmeer ist für<br />
Familien, Früh- oder Spätschwimmer<br />
sowie Sportler<br />
geradezu ideal. Ist das Wasser<br />
der Nordsee mal gerade<br />
nicht da, lädt das Steinmarner<br />
Freibad ein, in Ruhe<br />
seine Bahnen zu ziehen, sich<br />
auf die Liegewiese oder in<br />
einen Strandkorb mit einem<br />
Buch zurückzuziehen.<br />
Wer will, kann auch zwischendurch<br />
das Bad verlassen,<br />
um einen Wattspaziergang<br />
am nur wenige<br />
Meter entfernten Strand zu<br />
starten. Selbst der aufkommende<br />
Appetit kann gestillt<br />
werden, denn im Restaurant<br />
„Düne 2“ direkt neben dem<br />
Bad gibt es von Kaffee, Kuchen<br />
über Fischbrötchen,<br />
Currywurst bis zum Eis alles,<br />
was das Herz der Badegäste<br />
begehrt und natürlich<br />
auch das Herz von<br />
<br />
Joachim Tonn<br />
Foto: 1.000 gute Gründe<br />
thus giganteus). Zur Pflege<br />
empfehlen die Gartenprofis<br />
von „Blumen - 1.000 gute<br />
Gründe“ eine kräftige<br />
Kompostgabe im Herbst:<br />
Das schützt die Pflanzen<br />
einerseits vor Frost und liefert<br />
ihnen andererseits im<br />
Frühjahr die Energie für die<br />
nächste Blühsaison. Zudem<br />
sollte man sie alle drei bis<br />
vier Jahre teilen und neu<br />
einpflanzen, damit sie kräftig<br />
bleiben.<br />
Wer möchte, kann sich den<br />
Sommergruß aber auch ins<br />
Haus holen: In der Vase machen<br />
sich Sonnenblumen<br />
prächtig. Wenn man sie regelmäßig<br />
frisch anschneidet<br />
und neues Wasser gibt,<br />
halten sie besonders lange.<br />
Das gilt sowohl für selbst<br />
geerntete als auch gekaufte<br />
Sonnenblumen. Mit ihrem<br />
leuchtenden Gelb lassen<br />
sie jeden Strauß strahlen -<br />
schön wirken sie zum Beispiel<br />
mit zartem Rosa oder<br />
Hellblau oder sogar in einer<br />
regenbogenbunten Kombination.<br />
Auch als Solisten<br />
machen die großen Blüten<br />
an den langen Stielen eine<br />
gute Figur. www.1000gutegruende.de