06.07.2022 Aufrufe

ALPGOLD | SOMMER 2022

Mit unserem ALPGOLD Magazin finden sie in ihrem Urlaub immer die richtigen und schönsten Ausflugsziele und Restaurant. In der aktuellen Ausgabe finden sie viele Reportagen und Infos über die Region Salzburg, Berchtesgaden, Chiemgau. Tolle Veranstaltungen und Kultur in und um Salzburg. Besuchen sie das Traumwerk oder gehen schauen sie sich die Salzburger Altstadt an. Top Hotels und die schönsten Thermen in der Region. Hotels, Restaurants, Ausflugsziele, Shops, Kultur, Lifestyle

Mit unserem ALPGOLD Magazin finden sie in ihrem Urlaub immer die richtigen und schönsten Ausflugsziele und Restaurant. In der aktuellen Ausgabe finden sie viele Reportagen und Infos über die Region Salzburg, Berchtesgaden, Chiemgau. Tolle Veranstaltungen und Kultur in und um Salzburg. Besuchen sie das Traumwerk oder gehen schauen sie sich die Salzburger Altstadt an. Top Hotels und die schönsten Thermen in der Region. Hotels, Restaurants, Ausflugsziele, Shops, Kultur, Lifestyle

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®<br />

BERCHTESGADENER LAND | CHIEMGAU | SALZBURGER LAND | 2/<strong>2022</strong><br />

ErlebnisRegion<br />

Tennengau<br />

Naturbad Aschauerweiher<br />

Wanderlust<br />

Gut vorbereitet<br />

in die Berge<br />

SALZALPENSTEIG<br />

AUSFLUGSZIELE<br />

Sommergenuss<br />

Wandern in<br />

Bad Reichenhall<br />

BURG HOHENWERFEN<br />

Bartgeier Dagmar und<br />

Recka ausgewildert<br />

KULINARIK


lithotronic.de<br />

DAS BESONDERE ENTDECKEN<br />

Traumhaft ruhige Lage im Grünen am Rande des Alpennationalparks zentral zwischen<br />

DAS BESONDERE ENTDECKEN<br />

Berchtesgaden und dem Königssee in 700 m Höhe.<br />

Traumhaft 52 geschmackvolle, ruhige Lage mit im Grünen allem Komfort am Rande ausgestattete des Alpennationalparks Einzel-, Doppel- zentral und zwischen Familienzimmer<br />

Berchtesgaden mit größtenteils und Südbalkon dem Königssee und Watzmannblick.<br />

in 700 m Höhe.<br />

52 „Wohlfühl-Alm“ geschmackvolle, und mit „Wasserwelten“ allem Komfort auf ausgestattete 800 m 2 mit Einzel-, Hallenbad Doppel- (30°C), und ganzjährig Familienzimmer beheiztem<br />

mit Freibad größtenteils (30°C), Südbalkon Almsauna, und Sole-Dampfbad, Watzmannblick. Ruhegrotte, Erlebnisduschen, Infrarotkabine,<br />

Solarium und Sonnenpavillion sowie Treatmentbereich mit Massagekabine, Kosmetikstudio,<br />

„Wohlfühl-Sauna-Alm“ indischem Massageraum und „Wasserwelten“ und Venusbad auf für 1300m erholsame 2 mit Hallenbad Bäder (auch (30°C), zu zweit). ganzjährig<br />

beheizten Freibad (30°C), Whirlpool im Freien (37°C), Hüttensauna mit Talblick, Bio-Sauna mit<br />

Sole-Gradierwerk, Genussvolle Stunden Sole-Dampfbad, im Restaurant, Zirben-Infrarotkabine, an der Wolpertinger-Bar, Ruhestad’l in mit der Wasserbetten,<br />

Almlounge mit offenen<br />

Ruheraum Kamin und mit dem Poolblick, Stüberl Ruhegrotte, und auf der Sonnenpavillon, Sonnenterasse Teebar oder mit genußvolles Granderwasser Relaxen sowie auf der<br />

Treatmentbereich Liegewiese. mit Rasulbad, Nassmassage, Orientalischer Massageraum, Almbad’l mit<br />

Jacuzziwanne, Kosmetikstudio, Massageräumen u.v.m. - auch als Day Spa buchbar.<br />

Familie Stefan Zapletal Genussvolle / Richard-Voss-Str. Stunden 30 im / 83471 Restaurant, Schönau an am der Königssee Wolpertinger-Bar, / Tel: +49 (0) in der 8652 Almlounge 602 0 / Fax: mit +49 offenen (0) 8652 643 99<br />

Kamin und dem Stüberl und auf der Sonnenterasse oder genußvolles Relaxen auf der Liegewiese.<br />

info@alpenhof.de / www.alpenhof.de<br />

Familie Stefan Zapletal / Richard-Voss-Str. 30 / 83471 Schönau am Königssee / Tel: +49 (0) 8652 602 0 / Fax: +49 (0) 8652 643 99<br />

2 <strong>ALPGOLD</strong><br />

info@alpenhof.de / www.alpenhof.de


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SERVUS <strong>ALPGOLD</strong><br />

SERVUS URLAUB<br />

Geschätzte Leserin! Geschätzte Leser!<br />

In Ihren Händen halten Sie die neueste Ausgabe <strong>ALPGOLD</strong> Magazin.<br />

Eine gute Wahl, um unsere schönen Regionen bequem vom<br />

Lesesessel, vom Kaffeehaus oder von der Hotelbar aus zu<br />

entdecken. Das <strong>ALPGOLD</strong> Magazin symbolisiert die Lebensfreude<br />

in Ihrem Urlaub. Wir möchten den Facettenreichtum unserer<br />

Regionen einfangen und Ihnen vermitteln. Bekanntes wie Unbekanntes<br />

soll von unseren Leser*innen neu entdeckt werden<br />

können. Dazu braucht es Menschen und Emotionen, beides hängt<br />

unweigerlich zusammen und macht die Urlaubsregionen lebenswert<br />

und gastfreundlich. Im <strong>ALPGOLD</strong> Magazin erfahren Sie nicht nur,<br />

wo man schön Wandern gehen kann, sondern auch, wo Sie nach<br />

einem schönen Tag sehr gut essen, gehen können und anschließend<br />

noch ein Kulturelles Highlight genießen können. Wir blicken<br />

auf Tradition und Moderne, auf Kulinarik und Kunst, auf Freizeit und<br />

Vergnügen, großartige Berge, grüne Wälder und charmante Orte –<br />

die Regionen sind Lebensraum und Urlaubsregionen, Marktplatz<br />

und Abenteuerland, Heimat Verbundenheit und Ausflugsort.<br />

Bei Ihrer Reise durch die Regionen wünsche ich Ihnen viel<br />

Vergnügen und haben Sie viel Freude in Ihrem Urlaub oder<br />

in Ihrer Freizeit mit <strong>ALPGOLD</strong>, dem einzigartigen Magazin.<br />

Oliver Fischer, Herausgeber<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 3


POP ART Kunst aus<br />

Berchtesgaden<br />

Besuchen Sie TOM Granate in seinem<br />

Showroom<br />

TOM Granate ist ein zeitgenössiger,<br />

bekannter Pop-Art Künstler.<br />

In Frankfurt am Main geboren,<br />

lebt und arbeitet Tom Granate<br />

seit 2017 in Berchtesgaden.<br />

Namenhafte Kunstsammler- und<br />

Liebhaber schätzen seine einzigartigen<br />

Werke, die stark durch das<br />

amerikanische und europäische<br />

Kino der 50er und 60er Jahre<br />

geprägt wurden. Seine Kunstwerke<br />

erzählen Geschichten von<br />

Legenden, Ikonen, die diese Zeit<br />

prägten. Seine attraktiven Motive,<br />

die einzigartige Bildsprache und<br />

die innovative Symbiose aus<br />

Materialauswahl machen TOM<br />

Granate zu einem erfolgreichen<br />

Pop-Art Künstler TOM Granates<br />

einzigartige Stilrichtung, die kraftvolle<br />

Bildsprache und die strahlende<br />

Leuchtkraft seiner Werke<br />

findet ihren außergewöhnlichen<br />

Ausdruck in Bildern, die nicht nur<br />

Filmstars wie Marilyn Monroe,<br />

Brigitte Bardot, Romy Schneider,<br />

Audrey Hepburn oder James<br />

Dean zu neuem Leben erwecken,<br />

sondern den Betrachtern auch<br />

immer mit auf eine faszinierende<br />

Reise zu den Metropolen der Welt<br />

nimmt oder ihnen die kraftvollen<br />

Autos von damals präsentiert.<br />

Besuchen Sie TOM<br />

Granate in seinem<br />

Showroom<br />

Mo-Do 11.00 – 17.00 oder<br />

nach Vereinbarung!<br />

TOM GRANATE<br />

Hanielstrasse 13<br />

83471 Berchtesgaden<br />

Tel. +49 169 3969600<br />

info@tom-granate.com<br />

www.tom-granate.com <br />

09 Bier- & Weinfest<br />

Bischofswiesen<br />

10 Sommergenuss<br />

wandern in Bad Reichenhall<br />

12 Bergwaldbaden<br />

Bergkurwald in Bad Reichenhall<br />

14 Wandern mit Kids<br />

im Salzburger Saalachtal<br />

16 Rätsel-App<br />

Salzburger Altstadt<br />

4 <strong>ALPGOLD</strong>


INHALT<br />

42 Wandern am Rossfeld<br />

wandern mit höchstem Genuss<br />

48 Handbike-Touren<br />

am Chiemsee<br />

50 Bartgeier ausgewildert<br />

Dagmar und Recka<br />

52 Wanderlust<br />

gut vorbereitet in die Berge<br />

18 ErlebnisRegion<br />

Tennengau<br />

20 Salzwelten Salzburg<br />

in Hallein<br />

56 Top Veranstaltungen<br />

Berchtesgaden und Umgebung<br />

61 Badespass<br />

Naturbad Aschauerweiher<br />

22 Keltenmuseum<br />

Hallein<br />

24 Lammerklamm<br />

in Scheffau am Tennengebirge<br />

26 Karkogel<br />

in Abtenau<br />

27 Postalm<br />

in Abtenau<br />

28 Müllvermeidung<br />

Tipps für einen nachhaltigen Alltag<br />

30 Golfclub Berchtesgaden<br />

Obersalzberg<br />

32 Energiesparen<br />

im Urlaub<br />

34 Kulinarik<br />

Vegebayrische Schmankerl<br />

66 SalzAlpenSteig<br />

die Spuren des weißen Goldes<br />

70 Edelweiß-Bergpreis<br />

Roßfeld Berchtesgaden<br />

06 Burg Hohenwerfen<br />

eine Zeitreise ins Mittelalter<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>ALPGOLD</strong>® erscheint bei Lithotronic Media GmbH | Herausgeber: Lithotronic Media GmbH, Hanielstr. 13 | 83471 Berchtesgaden Tel: +49 8652 97724-0<br />

Grafik & Produktion: Oliver Fischer | Redaktion: Carina Holztrattner, Lena Gruber | Cover: © Adobe Stock/ Olena Z<br />

info@alpgold.de | www.alpgold.de<br />

<strong>ALPGOLD</strong>® erscheint kostenlos im Berchtesgadener Land, Salzburg, Oberbayern. Nachdruck, Kopieren, Digitalisierung und Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit vorheriger<br />

schriftlicher Genehmigung von Lithotronic Media GmbH. Für Irrtümer und Druckfehler wird keine Haftung übernommen. Keine Gewähr für Veranstaltungen, Angaben,<br />

Termine und ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Die Urheberrechte der von <strong>ALPGOLD</strong>® konzipierten Anzeigen liegen bei Lithotronic Media GmbH<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 5


6 <strong>ALPGOLD</strong>


<strong>ALPGOLD</strong> 7<br />

Fotos: © Berchtesgadener Land Tourismus.


Partnergemeinde<br />

Wölbling<br />

Die Marktgemeinde Wölbling liegt im Herzen von<br />

Niederösterreich, zwischen den beiden Städten Krems<br />

und St. Pölten am Südrand des Dunkelsteinerwaldes.<br />

Die Partnerschaft mit Wölbling geht auf die gemeinsamen<br />

historischen Wurzeln der beiden Gemeinden<br />

zurück, den Tausch der Wiese im Berchtesgadener<br />

Land gegen das Gut in Landersdorf, der heutigen<br />

Gemeinde Wölbling. Bereits in den 80er-Jahren wurden zwischen<br />

einigen Vereinen aus Bischofswiesen und Wölbling<br />

lockere Kontakte geknüpft, um die geschichtliche Verbindung<br />

der Gemeinden wieder aufleben zu lassen. Anlässlich der Einweihung<br />

des Brunnens an der Hauptstraße, der das historische<br />

Geschehen verbildlicht, wurden die Kontakte auch von offizieller<br />

Seite verstärkt und 2004 die offizielle Partnerschaft begründet.<br />

Die grenzüberschreitende Gemeindepartnerschaft soll zum<br />

Austausch und zum Wohle der Bürger beider Gemeinden<br />

beitragen und auf Dauer gepflegt werden.<br />

2005 wurde gemeinsam die 850-Jahr-Feier begangen.<br />

Seit 2006 kommen 7 Winzer jeden 1. Samstag im Monat, außer<br />

im Januar, und verkaufen ihren Wein. Probieren ist ausdrücklich<br />

erwünscht. Seit 3 Jahren findet der Weinmarkt im Pavillon<br />

am Ortsbrunnen statt. Seit letztem Jahr in Kombination mit<br />

dem Bauernmarkt von „Guads von Do“<br />

2007 wurde dann das Bier- und Weinfest ins Leben gerufen,<br />

dass jährlich am 2. Samstag im August stattfindet.<br />

Dieses Jahr, aus organisatorischen Gründen, feiern wir<br />

ausnahmsweise am 30. Juli.<br />

8 <strong>ALPGOLD</strong>


VERANSTALTUNG<br />

Winzerhof Erber<br />

Unterer Markt 10<br />

3124 Oberwölbling<br />

Tel. +43 2786 2376<br />

www.erber-wein.at<br />

Weingut Fink<br />

Unterwölbling Nr. 48<br />

3124 Unterwölbling<br />

Tel. +43 2786 2447<br />

www.weingut-fink.at<br />

Mader Winzerhof<br />

Wachaustr. 5<br />

3124 Oberwölbling<br />

Tel. +43 680 315 2587<br />

mader_andreas@aon.at<br />

Martin Rosenberger<br />

Unterwölbling 38<br />

3124 Wölbling<br />

Tel. +43 676 3745 696<br />

www.martinrosenberger.com<br />

Bischofswieser<br />

Bauern- & Weinmarkt<br />

Winzerhof Müllner<br />

Unterwölbling 2<br />

3124 Unterwölbling<br />

Tel. +43 2786 2440<br />

www.winzerhof-muellner.at<br />

Winzergut Ortmann<br />

Ambach 75<br />

3124 Wölbling<br />

Tel. + 43 664 8677783<br />

www.winzergut-ortmann.at<br />

Schabasser<br />

Unterwölbling 57<br />

3124 Wölbling<br />

Tel. +43 2786 2310<br />

www.weinhof-schabasser.at<br />

jeden 1. Samstag<br />

im Monat am<br />

Ortsbrunnen<br />

von ca. 8.00 - 16.00 Uhr<br />

Mehr Infos unter:<br />

www.bischofswiesen.de<br />

Bischofswieser<br />

Bier- & Weinfest<br />

Samstag, 30. Juli <strong>2022</strong><br />

Weinmarkt & verschiedene Köstlichkeiten<br />

Spritzige Weine aus Wölbling unserer Partnergemeinde,<br />

Kaffee und Kuchen vom Kindergarten, Brotzeitschmankerl<br />

und Hofbrauhaus-Bier, Zeltbetrieb mit Hell’s Grillhendl und<br />

Hax’n (auch Straßenverkauf), Fisch und andere kulinarische<br />

Spezialtäten von der AWO, Honigverkauf Mayrhofer Monika.<br />

Beginn: 10.00 Uhr<br />

Parkplatz Hotel Brennerbascht, Bischofswiesen<br />

11.45 Uhr Auftakt mit den Bischofswieser Alphornbläsern<br />

12.00 – 15.00 Uhr Standkonzert mit der<br />

Musikkapelle Bischofswiesen<br />

Ab 14.00 Uhr<br />

Einlagen der Jugendgruppe des GTEV D’Watzmanner<br />

15.00 – 17.00 Uhr Soizwieser Tanzlmusi<br />

17.00 – 19.00 Uhr Frisch Auf – Musi<br />

19.00 – 22.00 Uhr Berchtesgadener Buam<br />

Sprecher: Artur Zeindl<br />

Ab 10.00 Uhr Flohmarkt<br />

10.00 – ca. 20.00 Uhr Bauernmarkt mit<br />

„Guads von Do“<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 9


Sommergenuss<br />

Wandern in Bad Reichenhall<br />

Wandern ist Naturgenuss pur. Vielleicht erfährt es deshalb<br />

in den letzten Jahren wieder diesen großen Aufschwung.<br />

Wälder, glitzernde Bergbäche, grüne Wiesen und unvergleichliche<br />

Bergpanoramen - unerschöpflich sind die<br />

Wandermöglichkeiten in der grandiosen Alpenszenerie<br />

Bad Reichenhalls. Von talnah bis hochalpin eröffnen sich<br />

spannende Touren für Profis und Neulinge. Auf 150 km gut<br />

markierten Wegen wird man durch unterschiedlichste<br />

alpine Zonen gesunder Natur mit herrlicher<br />

Pflanzen- und Tierwelt geleitet, das<br />

perfekte Freizeitprogramm für heiße<br />

Sommertage. Und wenn einmal kein<br />

Wanderwetter sein sollte, dann<br />

lockt die Innenstadt Bad Reichenhalls<br />

mit tollen Angeboten, Cafés<br />

und Restaurants. Für Wohlfühlmomente<br />

nach einer Tour kann<br />

man sich dann in der Rupertus-<br />

Therme ganz entspannt verwöhnen<br />

lassen.<br />

Die schönsten Wanderungen<br />

rund um die Alpenstadt<br />

Idyllische Wanderung um den<br />

Thumsee – erfrischend !<br />

Diese kleine Wandertour beginnt entweder an<br />

einem der Strandbäder des Thumsees oder am Parkplatz<br />

an der Thumseestraße. Die Strecke führt auf 2,5 km Länge<br />

durch die naturbelassene Umgebung des Thumsees, der<br />

mit seinem auch im Hochsommer stets kalten, klaren<br />

Wasser zum Erfrischen einlädt, und das angrenzende<br />

Naturschutzgebiet. Zum Einkehren geht es vorbei an<br />

den Gaststätten „Seewirt“ und „Madlwirt“, die durch ein<br />

Strandbad und Kinderspielplätze besondere Familienfreundlichkeit<br />

bieten. Auch interessant ist die Seerosenfarm<br />

„Seemösl“, die man gleich in der Nähe des Parkplatzes<br />

an der Landstraße findet.<br />

Höllenbachalm<br />

Die Höllenbachalm erreicht man auf vielen Wegen. Der<br />

einfachste Weg führt vom Hotel-Gasthof Mauthäusl in<br />

etwa einer halben Stunde zur Höllenbachalm. Oder man<br />

startet am Thumsee, an dessen Westende der Salinenweg<br />

zum Antoniberg führt und erreicht nach etwa drei Stunden<br />

die Alm auf 789 Metern Höhe. Auf der Speisekarte<br />

stehen übrigens nur Produkte aus eigener Herstellung,<br />

von A wie Almkäse bis S wie Speck. Von Anfang Mai bis<br />

Mitte Oktober ist die Höllenbachalm täglich von 10 bis<br />

18.00 Uhr geöffnet.<br />

Kugelbachbauer – klein aber…<br />

Auf dem Weg zum Kugelbachbauern wandert man vorbei<br />

an der „Alten Saline“, der Heimat der berühmten<br />

AlpenSole-Heilquelle, über die Tiroler Straße<br />

und die malerische Luitpoldbrücke. Folgt<br />

man der Thumseestraße zum Saalachkraftwerk,<br />

ist die Kugelbachalm über<br />

den Kugelbachweg nicht mehr fern.<br />

Nach einer gemütlichen Einkehr<br />

erreicht man nach Besichtigung<br />

der Amalienhöhe und der Franzosen-Gedenkstätte<br />

Richtung<br />

Karlstein über die Luitpoldbrücke<br />

die Altstadt und den Ausgangspunkt<br />

der Tour, die mit einer<br />

Länge von 10 km etwa 2,5 Std in<br />

Anspruch nimmt. Oder man startet<br />

direkt vom Wanderparkplatz Karlstein<br />

ist der Kugelbachbauer über gut ausgebaute<br />

Wege zu erreichen. Einmal im Monat finden<br />

hier auch Alm-Gottesdienste statt. Oben locken<br />

selbstgemachte Kuchen, Brotzeiten und mehr.<br />

Zwieselalm<br />

In gleichmäßigen Serpentinen zieht sich der Weg durch<br />

den dichten Bergwald. Selbst an heißen Sonnentagen spenden<br />

die alten Fichten und Buchen gnädig Schatten. Wo sich<br />

das Blattwerk lichtet, erhascht der Wanderer einen Blick<br />

auf die Bergkette gen Süden. Wenn er später von einer kleinen<br />

Lichtung aus endlich das Kaiser-Wilhelm Haus erspäht,<br />

ist er fast da: auf der Zwieselalm auf 1.386 Meter Höhe.<br />

Bis weit ins Österreichische reicht hier die Sicht.<br />

Tipp: Das Almfrühstück mit selbstgemachtem Speck<br />

probieren.<br />

Tipp: Im Königlichen Kurgarten befindet sich neben dem<br />

AlpenSole-Freiluft-Inhalatorium Gradierhaus auch das<br />

einzige Sole-Kneipp-Becken Deutschlands – herrlich, um<br />

die Füße nach einer Wanderung zu kühlen! Vitalisiert die<br />

Abwehrkräfte!<br />

10 <strong>ALPGOLD</strong>


REPORTAGE<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 11


Bergwaldbaden in der Alpenstadt<br />

Deutschlands erster Bergkurwald in Bad Reichenhall<br />

Mehr als nur Waldbaden – <strong>2022</strong> rückt die<br />

oberbayerische Kurstadt Bad Reichenhall ihre<br />

Gesundheitskompetenz weiter in den Fokus.<br />

„Atemwegserkrankungen sind auf dem Vormarsch,<br />

Home-Office hat die Bewegungsmöglichkeiten eingeschränkt,<br />

stressige Zeiten liegen hinter uns“, sagt Dr. Brigitte<br />

Schlögl, Geschäftsführerin von Bad Reichenhall Tourismus &<br />

Stadtmarketing. „Neben den bereits seit vergangenem Jahr<br />

erfolgreichen Post- und Long-Covid-Programmen haben wir ein<br />

weiteres Herzensprojekt in Kooperation mit den medizinischen<br />

Wissenschaftlern der Ludwig-Maximilians-Universität München<br />

auf den Weg gebracht: In unserem neu zertifizierten und bislang<br />

einzigen Bergkurwald in Deutschland wird es ab Frühjahr<br />

gezielte Angebote mit ausgebildeten Wald-Gesundheitstrainern<br />

geben.“ bad-reichenhall.de/bergwaldbaden.<br />

Bergwaldbaden in Deutschlands<br />

erstem zertifizierten Bergkurwald<br />

Angeleitet durch ein wissenschaftliches Team rund um Prof. Dr.<br />

Dr. Angela Schuh und MSc Gisela Immich vom Lehrstuhl für Public<br />

Health und Versorgungsforschung (IBE) hat die Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München (LMU) erstmals einen Bergkurwald<br />

zertifiziert. „In der Alpenstadt Bad Reichenhall wird Deutschlands<br />

erster Bergkurwald ausgewiesen, weil er die Besonderheiten eines<br />

alpinen Waldes mit dessen gesundheitsförderlichen Wirkungen<br />

perfekt kombiniert. Vor allem seine eindrucksvoll geformte<br />

Bodenoberfläche, die hohe Luftqualität, Ruhe und Natürlichkeit<br />

machen den Aufenthalt dort so einzigartig. Mithilfe von gezielten<br />

präventiven Maßnahmen tauchen Teilnehmende achtsam und<br />

naturverträglich in die Atmosphäre des Bergkurwaldes oberhalb<br />

vom Listsee ein, um zu entschleunigen, Stress abzubauen, die<br />

Natur aus einer neuen Perspektive wahrzunehmen und die<br />

Gesundheit aktiv zu stärken. Dabei sind eine gewisse Grundfitness<br />

und Trittsicherheit notwendig“, so Gisela Immich, Projektwissenschaftlerin<br />

„Kur- und Heilwald“ an der LMU.<br />

Was Bad Reichenhalls<br />

Bergkurwald alles kann<br />

Hohe Luftreinheit, kaum Lärmverschmutzung, die wohltuenden<br />

Klänge der Natur sowie eine bemerkenswerte Biodiversität<br />

im Bad Reichenhaller Bergkurwald lassen Menschen zur Ruhe<br />

kommen, Blutdruck und Puls werden automatisch abgesenkt.<br />

Die reduzierten Schadstoffe und der hohe Feuchtigkeitsgehalt in<br />

der Luft entlasten die Atemwege. Natürliche Lichtverhältnisse,<br />

die Ästhetik der Flora sowie die Harze und ätherischen Öle in der<br />

Waldluft wirken sich positiv auf Stimmung, Psyche und Immunsystem<br />

aus. In der Konsequenz bedeutet das eine nachweisliche<br />

Linderung von Schlafstörungen, Depressionen, chronischen<br />

Schmerzen, Atemwegserkrankungen und Stresssymptomen.<br />

Bergwaldbaden als<br />

natürliches Heilmittel<br />

Ab 20. April gibt es jeweils mittwochs von 9.00 bis 12.00 Uhr eine<br />

Therapie-Einheit in Bad Reichenhalls zertifiziertem Bergkurwald<br />

mit Kräuterpädagogin und Wald-Gesundheitstrainerin Evi Hajek:<br />

„Ich ging im Walde so für mich hin, und nichts zu suchen, das war<br />

mein Sinn – schon Johann Wolfang von Goethe wusste, was ich<br />

den Teilnehmern bei unserer gemeinsamen Zeit im Wald vermitteln<br />

möchte: den Alltag hinter sich lassen, zur Ruhe kommen, an nichts<br />

denken müssen sowie Gesundheit und Geist stärken.“<br />

Das dreistündige Bergwaldbaden soll alle Sinne ansprechen.<br />

Neben gezielten, auf die Kleingruppe abgestimmten Meditations-,<br />

Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen nimmt jeder seine eigenen<br />

Erfahrungen und Empfindungen vom Bergwaldbaden mit nach<br />

Hause. Die sechs bis maximal acht Teilnehmer sollten fit, gut zu<br />

Fuß und mit passendem Schuhwerk und Regenschutz ausgestattet<br />

sein, denn das Bergwaldbaden findet bei jedem Wetter statt. Ein<br />

Bus-Shuttle bringt die Gäste zum Bergkurwald oberhalb des Listsees<br />

und ist im Preis für die Therapie-Einheit inbegriffen<br />

(mit Staatsbad-Gastkarte 20 €, ohne 25 €).<br />

www.bad-reichenhall.de<br />

12 <strong>ALPGOLD</strong>


REPORTAGE<br />

ICH LIEBE<br />

GROSSE GEFÜHLE.<br />

WIE NERVENKITZEL.<br />

NEUESTE<br />

MODELLE VON<br />

AINSWORTH<br />

ARISTOCRAT<br />

EGT, IGT<br />

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NOVOMATIC<br />

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Glücksspiel kann süchtig machen. Spielteilnahme ab 21 Jahren. Informationen und Hilfe unter www.spielbanken-bayern.de<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 13


AUSFLUGSZIEL<br />

Wandern mit Kids<br />

im Salzburger Saalachtal<br />

© Franz Walter<br />

Nur einen Katzensprung entfernt: Im Herzen des Pinzgaus und im<br />

Dreiländereck zwischen Salzburg, Tirol und Bayern gelegen, befindet<br />

sich das Salzburger Saalachtal mit den Orten Lofer, Unken,<br />

St. Martin und Weißbach. Malerisch, jeder für sich einzigartig und<br />

verbunden durch die wild-rauschende Saalach, sind sie ideale Ausgangspunkte<br />

für Wanderungen speziell mit Kindern.<br />

© Salzburger Saalachtal Tourismus<br />

„Wandern macht Spaß … zumindest,<br />

wenn ich Lust dazu habe.“ - So sehen das<br />

Kinder und stellen Eltern damit häufig vor<br />

eine ziemliche Herausforderung. Viele<br />

Dinge spielen eine Rolle, wenn es darum<br />

geht, Kids zum Wandern und zur Bewegung<br />

an der frischen Luft zu motivieren.<br />

Hinzu kommt, dass sie so unterschiedlich<br />

sind wie die Bäume am Wegesrand. Was<br />

der eine lustig findet, ist für den anderen<br />

langweilig. Manche wollen alle 5 Minuten<br />

anhalten und etwas entdecken, andere<br />

lieber einen Wettlauf starten. Daher hat<br />

sich die Region dem Erlebnis „Wandern<br />

Salzburger Saalachtal<br />

Tourismus<br />

A-5090 Lofer | Tel. +43 6588 8321<br />

info@lofer.com<br />

www.lofer.com<br />

14 <strong>ALPGOLD</strong>


PANTONE ® Solid Coated 382c<br />

C: 29 / M: 0 / Y: 100 / K: 0<br />

K: 100<br />

Beste<br />

SAALACHTAL<br />

mit Kids“ ganz besonders verschrieben:<br />

Kleinere Wanderzwerge finden im Salzburger<br />

Saalachtal verschiedene Erlebniswege<br />

wie etwa den Steinzeit-Erlebnisweg im<br />

Naturbadegebiet Voderkaser vor, welcher<br />

auf 2 km Länge mit 6 Spielstationen und<br />

den Naturbadeteichen für Unterhaltung<br />

am Wegesrand sorgt. Motiviertere Wanderer<br />

stürmen zur Einkehr auf eine der<br />

Almen und echte Wanderprofis machen<br />

sich zu ihrer ersten Gipfeltour auf.<br />

Zusätzliche Motivation schafft dabei der<br />

Wanderpass, bei dem die Kinder Punkte<br />

für die verschiedenen Ziele sammeln und<br />

vor der Heimreise die verdiente<br />

Wandernadel ihr eigen nennen dürfen.<br />

Wer es gemütlich angehen will und wo<br />

die Zwerge noch im Wagerl sitzen, dem<br />

empfehlen wir die Kinderwagentouren.<br />

Und auch Wasser, wild und ursprünglich,<br />

steht im Salzburger Saalachtal auf der<br />

Tagesordnung. In kaum einer anderen<br />

Region kann man an so vielen Plätzen<br />

ins kühle Nass eintauchen und dessen<br />

erfrischende Kraft am eigenen Leib<br />

erleben. Und besonders Kinder werden<br />

vom Wasser bekanntermaßen magisch<br />

angezogen. Auch bei den Wanderungen<br />

durch die Klammen und auf die Almen<br />

wartet an den wilden Badeplätzen der<br />

Region eine herrliche Erfrischung im<br />

glasklaren Wasser. Unser Tipp: Entspannt<br />

mit der Seilbahn in die Almenwelt Lofer<br />

gondeln und den Wasserfallweg entlang<br />

herunterwandern.<br />

Alle Tipps und Tricks, um Kindern<br />

das Wandern noch schmackhafter zu<br />

machen, finden Sie unter<br />

lofer.com/wandern-mit-kids<br />

© Salzburger Saalachtal Tourismus<br />

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Entdecke die neue Frühjahrs- und<br />

Sommerkollektionen in unserem Shop.<br />

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bei uns findest du alles, was du für dein nächstes Outdoorabenteuer<br />

brauchst - für Groß und Klein und jedes Wetter haben<br />

wir die richtige Bekleidung.<br />

Wander-/Berg-/Freizeitschuhe für Damen, Herren und Kinder<br />

Biketextil- und Equipment für alle Bikeliebhaber<br />

Wanderstöcke, Rucksäcke, Trinkflaschen etc.<br />

Lässige Freizeitmode von TOP-Marken<br />

Auswahl. Beste Marken. Bester Service.<br />

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Sturm.<br />

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Rein in die Natur und den Urlaub genießen - für Groß und Klein<br />

haben wir das richtige Leih-Bike und -Equipment.<br />

E-Mountainbikes für Erwachsene und Kinder<br />

E-Trekkingbikes, Mountainbikes, Touringbikes & Damenbikes<br />

Jugend- und Kinderbikes, Kinderanhänger, ..<br />

Klettersteigset für die ganze Familie<br />

Kindertragen für das nächste Outdoorabenteuer<br />

Jetzt online buchen >>> sport-lofer.com<br />

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LOFER 15, im Ortszentrum<br />

E-Mail: info@sport-lofer.com | sport-lofer.com<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 15


AUSFLUGSZIEL<br />

Altstadt Kids-<br />

Rätsel-App<br />

die zweite Episode ist da!<br />

© Fotos:Tourismusverband Salzburger Altstadt: Niko Zuparic<br />

16 <strong>ALPGOLD</strong><br />

Hallo, ich bin<br />

Polli und zeige<br />

Dir wie’s<br />

App


SALZBURG<br />

Es gibt fünf neue Stationen in<br />

der Salzburger Altstadt zu<br />

entdecken. Lern- und Abenteuerspaß<br />

für Klein & Groß ist<br />

garantiert.<br />

Gemeinsam mit App-Protagonist Hund<br />

Polli gilt es geheimnisvolle Rätselfragen<br />

und Aufgaben zu lösen, verborgene<br />

Schätze zu finden und lustige Abenteuer<br />

zu erleben. Die Altstadt Besucher:innen<br />

der Zukunft lernen mit der kostenlosen<br />

Augmented Reality Escape RoomApp die<br />

Gassen und Plätze spielerisch kennen<br />

und genießen einen erlebnisreichen Aufenthalt<br />

in der Salzburger Altstadt.<br />

„Erlebnis Altstadt" kindgerecht<br />

gemacht<br />

langweilige Sightseeing-Touren waren<br />

gestern! Der Salzburger Altstadtverband<br />

hat mit der familienfreundlichen Space<br />

Dog-Augmented Reality App ein Tool<br />

entwickelt, das den Ansprüchen dieser<br />

Zielgruppe entspricht. Die App begleitet<br />

Schulkinder auf der Abenteuerreise zu<br />

insgesamt zehn Stationen quer durch die<br />

Salzburger Altstadt. Die Inhalte der Quizrallye<br />

sind leicht verständlich, spielerisch<br />

und kurzweilig sowie auf dem aktuellen<br />

Stand der Technik. Die erlebnisreiche<br />

Familienaktivität begeistert Kinder von<br />

sechs bis zwölf Jahren und lässt jeden<br />

Altstadt-Besuch zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis werden!<br />

Viel Neues gibt' s zu entdecken<br />

Seit Juni 2021 führt Polli, das Ururururenkerl<br />

von Mozarts Hund Pimperl die<br />

App-User zu den verschiedenen Hotspots<br />

und Sehenswürdigkeiten des digitalen<br />

Altstadt-Entdeckungsrundgangs, wo<br />

sich jeweils ein Schild befindet, das mit<br />

dem Smartphone oder Tablet gescannt<br />

werden kann, um die Augmented-Reality<br />

Elemente sichtbar zu machen. Nach<br />

Abschluss jeder der beiden Episoden<br />

erwartet die Kids als Belohnung ein<br />

kleines Geschenk im Büro des Tourismusverbands<br />

Salzburger Altstadt oder im<br />

Salzburg Museum Neue Residenz.<br />

Einfach herunterladen<br />

und los geht's!<br />

Die Space Dog-App des Salzburger Altstadtverbandes<br />

lässt sich einfach, schnell<br />

und kostenlos am Smartphone oder Tablet<br />

im Google Play Store sowie Apple<br />

App Store downloaden. Sie vereint pädagogisch<br />

wertvolle Lern-Erlebnisse mit<br />

Spiel und Spaß und gibt niederschwellig<br />

wissenswerte Informationen rund um die<br />

Salzburger Altstadt. Bis zu 30 Minuten<br />

sollte pro Station eingeplant werden. Die<br />

innovative App-Tour lässt sich userfreundlich<br />

jederzeit und allerorts unterbrechen<br />

und fortsetzen. Sie birgt keine Kostenfallen<br />

für den User, keine Werbung und<br />

ln-App Käufe sowie kein Tracking.<br />

SPEZIALITÄTEN-MANUFAKTUR<br />

HOFBRÄU KALTENHAUSEN<br />

Brauereiführungen & Verkostungen<br />

(tägl. mit Voranmeldung)<br />

Biergenuss & regionale Schmankerln<br />

im Bräustübl<br />

(tägl. 10:00 bis 23:00 geöffnet)<br />

Infos/Reservierungen: www.kaltenhausen.at<br />

TRADITION TÄGLICH NEU ENTDECKT.<br />

CRAFTVOLL SEIT 1475.<br />

www.kaltenhausen.at<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 17


ErlebnisRegion<br />

Tennengau<br />

Spaß und Abenteuer für Groß und Klein<br />

Familienfreundlich und<br />

wunderschön<br />

Imposante Bergkulissen, wild tosende<br />

Bäche und wuchtige Wasserfälle – das ist<br />

der Tennengau im SalzburgerLand, unweit<br />

der Stadt Salzburg. Neben den traumhaften<br />

Naturspektakeln hat die ErlebnisRegion<br />

zahlreiche weitere Ausflugsziele zu<br />

bieten. Darunter aussichtsreiche Panoramastraßen,<br />

kurvige Sommerrodelbahnen,<br />

interessante Salzwelten und Museen,<br />

die vergangene Zeiten erlebbar machen.<br />

Familienfreundlich und unvergesslich.<br />

Familientipp:<br />

Cleverix-Stempel-Rallye<br />

Bei all den Abenteuern, die im Tennengau<br />

warten, erfahren Kinder natürlich viel Neues<br />

und Spannendes. Und mit der Cleverix-<br />

Stempel-Rallye wird der Ausflug noch<br />

aufregender. An mehr als 30 Ausflugszielen<br />

wird eine knifflige Frage im Rätsel-Heftchen<br />

beantwortet. Und obendrauf gibt es<br />

noch einen Stempel in das Heftchen. Wer<br />

brav aufgepasst hat, für den dürften die<br />

Fragen kein Problem sein ... Wer die Fragen<br />

richtig beantwortet und viele Stempel<br />

sammelt, erhält Überraschungen.<br />

Klingt spannend? Ist es!<br />

Die schönsten Natur-<br />

Ausflugsziele für Familien<br />

Bei Wanderungen oder Spazierfahrten<br />

erleben Sie nicht nur mit der Postalm<br />

Österreichs größtes Almengebiet, sondern<br />

auch traumhafte Hochplateaus, Gletscherschliffe,<br />

Urwälder, Abenteuerwelten am<br />

Berg und Erlebniswelten, Heufiguren-<br />

Wege und Sommerrodelbahnen.<br />

18 <strong>ALPGOLD</strong>


AUSFLUGSZIEL<br />

Gut, wenn Sie in Ihrem Urlaub viel Zeit<br />

für Ausflüge eingeplant haben. Aber bitte<br />

keine Hektik. Sollte die Zeit nicht für alle<br />

Ausflugsziele reichen, freuen wir uns,<br />

wenn Sie wiederkommen.<br />

Die schönsten Ausflugsziele<br />

am Wasser<br />

Tosende Bäche, Klammen und Wasserfälle<br />

sind traumhaft schöne und erfrischende<br />

Naturvorkommen, von denen der Tennengau<br />

reichlich zu bieten hat. Entdecken<br />

Sie mit der Familie die Wasserparks und<br />

Erlebnisbäder. Zusätzlich sind es die Heiltherme<br />

Bad Vigaun und das Aqua Salza<br />

Golling, die für gesunde Abwechslung im<br />

Erlebnisurlaub sorgt.<br />

Die schönsten Museen im<br />

Tennengau im Überblick<br />

Zahlreiche Museen im Tennengau erzählen<br />

Geschichten längst vergangener Zeiten<br />

und machen die Vergangenheit für kleine<br />

und große Besucher erlebbar. Entdecken<br />

Sie die historische Altstadt Halleins mit<br />

dem Keltenmuseum. Begeben Sie sich auf<br />

eine Zeitreise in den Salzwelten Hallein<br />

und dem Keltendorf Salina oder erfahren<br />

Sie mehr über den weltberühmten Marmor<br />

aus Adnet.<br />

Erkundigen Sie sich bei Ihren Gastgebern<br />

und fragen Sie nach dem Erlebnisplaner,<br />

der alle Top-Ausflugsziele in nur einer<br />

Karte zusammenfasst. Den ErlebnisPlaner<br />

erhalten Sie zudem auch in örtlichen<br />

Tourismusbüros und beim Gästeservice<br />

Tennengau.<br />

www.tennengau.com<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 19


Salzwelten Salzburg in Hallein<br />

das Abenteuer beginnt mit einer<br />

Grubenbahnfahrt tief in den Dürrnberg<br />

Keltendorf SALINA<br />

Große Teile des Dürrnbergs waren schon<br />

ab 600 vor Christus besiedelt. Der Abbau<br />

und Handel mit dem „Weißen Gold“ brachte<br />

der eisenzeitlichen Bevölkerung großen<br />

Wohlstand. Archäolog*Innen haben bisher<br />

an die 400 Gräber und viele Siedlungsreste<br />

ausgegraben und wissenschaftlich<br />

dokumentiert. Reiche Grabfunde wie die<br />

berühmte Schnabelkanne, Goldschmuck,<br />

Waffen und Dinge des täglichen Lebens<br />

sind heute im Keltenmuseum Hallein<br />

ausgestellt. Das rekonstruierte Keltendorf<br />

SALINA zum Anschauen und Angreifen<br />

gibt einen Eindruck davon, wie die Kelten<br />

vor 2500 Jahren lebten. In enger Zusammenarbeit<br />

mit den Forschern des Keltenmuseums<br />

Hallein wurde das kleine Dorf<br />

am Dürrnberg nach aktuellen wissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen gestaltet.<br />

Sally Kinderführungen<br />

Hallo Kinder! Ich bin’s, Sally, die schlaue<br />

Grubenente! Ich wohne im Bergwerk ganz<br />

tief unter der Erde. Ich plantsche gerne im<br />

Salzsee, watschle durch die Tunnel und<br />

singe lustige Lieder. Doch am allerliebsten<br />

mag ich es, wenn Freunde zu Besuch kommen!<br />

Ich erzähle dir viel Wissenswertes<br />

über das Salz und wir entdecken gemeinsam<br />

geheime Stollen und rutschen über<br />

alte Bergmannsrutschen. Ich freue mich<br />

auf euch!<br />

Über rasante Holzrutschen<br />

und geheimnisvolle Stollen<br />

geht es hinab in das Herz<br />

des Berges. Eine Zeitreise<br />

durch vier Epochen führt vom modernen<br />

Bergbau und der Salzproduktion der<br />

Gegenwart über die glanzvolle Barockzeit<br />

in das finstere Mittelalter und schließlich<br />

bis zu den keltischen Bergleuten. Die<br />

Floßfahrt über den mystischen Salzsee<br />

entführt in die schillernde Welt des<br />

barocken Salzburgs. Am Ende der Reise<br />

weiß man, warum Salz bis heute als<br />

die „Essenz des Lebens“ gilt. Und ganz<br />

nebenbei wird die einzige unterirdische<br />

Staatsgrenze zwischen Österreich und<br />

Deutschland überquert.<br />

Kelten.Erlebnis.Berg<br />

Mehr über die Bedeutung des Salzes<br />

erzählt aber auch ober Tage der Kelten.<br />

Erlebnis.Berg. Das Keltendorf SALI-<br />

NA, die neue Salz-Manufaktur und ein<br />

Themenspielplatz werden am besten<br />

spielerisch mit der Salzwelten-APP inkl.<br />

virtuellen Abenteuerspielen und AR-<br />

Funktion erkundet.<br />

Salz-Manufaktur<br />

Anstelle der alten „Solestube“ wurde<br />

am Kelten.Erlebnis.Berg eine moderne<br />

Schausaline errichtet. Besucher*innen<br />

erleben dort hautnah, wie aus der Dürrnberger<br />

Natursole unser hochwertiges,<br />

von Hand geschöpftes BAD ISCHLER<br />

Gourmetsalz entsteht. Der Pfannmeister<br />

vor Ort erklärt den Prozess und gewährt<br />

Einblicke in seinen Arbeitsalltag.<br />

• Ideal für Familien mit Kindern von<br />

4 bis 10 Jahren<br />

• Als Erinnerung bekommen Kinder das<br />

Rutschfoto und ein kleines Geschenk<br />

• Dauer ca. 90 Minuten<br />

• Anmeldung erforderlich<br />

ganzjährig jeden Sonntag um 14.30 Uhr.<br />

Zusätzlich Juli & August, Dienstag &<br />

Samstag um 14.30 Uhr<br />

Exklusivführung<br />

Sie wollen unter sich bleiben? Wir bieten<br />

Ihrer Gruppe die Möglichkeit zu einer<br />

exklusiven Sonderführung. Bitte geben<br />

Sie diesen Wunsch bei Ihrer Reservierung<br />

bekannt.<br />

Info<br />

täglich geöffnet<br />

Alle Informationen und Onlinetickets<br />

unter www.salzwelten.at<br />

Salzwelten Salzburg<br />

Ramsaustraße 3<br />

5422 Bad Dürrnberg | Österreich<br />

Tel. +43 6132 200 8511<br />

info@salzwelten.at<br />

www.salzwelten.at<br />

20 <strong>ALPGOLD</strong>


AUSFLUGSZIEL<br />

Bad Vigaun<br />

Erholung und Genuss vor<br />

den Toren der Stadt Salzburg<br />

Besuchen Sie die Heiltherme und lassen Sie sich von unseren Gastgebern verwöhnen!<br />

Tennengau-Ticket:<br />

Mit Bus und Zug<br />

GRATIS<br />

im Tennengau<br />

und in die<br />

Stadt Salzburg!<br />

LANGWIES GENUSSHERBERGE<br />

• Zwei Nächte im Salzburgerzimmer<br />

oder Genießerzimmer<br />

• Langwies Natur Frühstück<br />

• Ein 3-Gang Genussmenü<br />

• Salzburg Card für 24 Stunden<br />

• Entspannung im Wellness Bereich<br />

Ab € 200,00 pro Person<br />

Langwies Genussherberge<br />

Langwies 22, 5424 Bad Vigaun<br />

Tel. +43 6245 8956<br />

www.langwies.at<br />

BOUTIQUE HOTEL NEUWIRT<br />

• Drei Übernachtungen<br />

• Feines Frühstück mit regionalen<br />

Köstlichkeiten und Hausgemachtem<br />

• Ein Apero & Stibitzereien<br />

• Ein Abendessen im á la carte Wirtshaus<br />

Ab € 235,00 pro Person im DZ<br />

Ab € 355,00 pro Person in der Suite<br />

Neuwirt Hotel & Wirtshaus<br />

Am Dorfplatz 10, 5424 Bad Vigaun<br />

Tel. +43 6245 83434<br />

www.neuwirt-badvigaun.at<br />

KELLERBAUER<br />

RESTAURANT & GÄSTEHAUS<br />

• 5 Gänge Verwöhnmenü für 2 Personen<br />

• Eine Übernachtung für 2 Personen<br />

• Feines Frühstück<br />

€ 220,00 für 2 Personen<br />

(buchbar nur am Donnerstag)<br />

Restaurant & Gästehaus Kellerbauer<br />

Kellerbauerweg 41, 5424 Bad Vigaun<br />

Tel. +43 6245 83474<br />

www.kellerbauer.at<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 21<br />

Tourismusverband Bad Vigaun | Am Dorfplatz 11 | 5424 Bad Vigaun | Tel. +43 6245 84116 | info@bad-vigaun.at | www.bad-vigaun.at


Keltenmuseum Hallein<br />

den Kelten begegnen, Urgeschichte erleben<br />

Das Keltenmuseum Hallein<br />

ist eines der größten Museen<br />

für keltische Kunst und<br />

Kultur in Europa. Kunstvolle<br />

Kannen, filigrane Fibeln und aufwendige<br />

Alltagsgegenstände zeugen vom Wohlstand<br />

der Menschen vor 2.500 Jahren. Bereits<br />

damals profitierten die Kelten von den<br />

Salzvorkommen auf dem Dürrnberg. Nach<br />

der Alpeneroberung kam der Salzbergbau<br />

zum Erliegen. Erst ab dem 12. Jahrhundert<br />

entdeckten die Salzburger Erzbischöfe das<br />

Salz als Quelle des Reichtums wieder. Ein<br />

eigener Ausstellungsbereich widmet sich<br />

der Rolle Halleins als wichtigster Wirtschaftsstandort<br />

der damaligen Landesherren.<br />

Familienausstellung: Kelten für<br />

Kinder – Archäologie erleben<br />

Was machen Archäolog*innen? Wie kommen<br />

die Sachen unter die Erde? Diesen<br />

und vielen anderen Fragen zur Archäologie<br />

und der Lebenswelt der Kelten geht<br />

22 <strong>ALPGOLD</strong><br />

© Keltenmuseum Hallein, Coen Kossmann<br />

diese interaktive Ausstellung nach.<br />

Große und kleine Gäste fühlen sich wie<br />

echte Forscher*innen und entdecken<br />

selbst die spannenden Funde in der Ausgrabungsfläche.<br />

Entdeckt die Welt der Kelten mit ihren<br />

Häusern, Tieren und Machtspielen. Testet<br />

euer Geschick bei einem Rennen mit Laufrädern<br />

und Streitwagen und lauscht den<br />

Geschichten über die Kelten.<br />

Das Knochenlabor – ein interaktiver<br />

Science-Room<br />

Wie bestimmt man Geschlecht, Alter oder<br />

Größe eines Menschen anhand von Knochen?<br />

Die Skelette aus der Eisenzeit sind<br />

nicht nur spektakulär, sondern erzählen<br />

Geschichten über Aussehen, Lebens- und<br />

sogar Todesumstände vor 2.500 Jahren.<br />

Das Knochenlabor verbindet als interaktiver<br />

Science-Room die Ausstellung originaler<br />

Knochenfunde vom Dürrnberg mit dem<br />

aktiven Forschen an Modellen.<br />

Tipp für den Sommer<br />

Die Kelten für Kinder Aktivtage <strong>2022</strong><br />

– das besondere Ferienprogramm für<br />

große und kleine Keltenfans! Im Keltenmuseum<br />

Hallein kann man Arbeiten wie<br />

Archäolog*innen, Perlen aus Glas zaubern,<br />

keltisches Badesalz mixen oder einen<br />

eigenen Trickfilm produzieren. Hier ist<br />

© Keltenmuseum Hallein, Andreas Hechenberger<br />

Abwechslung garantiert! Die Aktivtage<br />

erstrecken sich über den ganzen Sommer,<br />

jede Woche steht dabei ein anderes Thema<br />

im Mittelpunkt. Das ganze Programm<br />

und alle Infos findet ihr auf uunter<br />

www.keltenmuseum.at<br />

Die neue "Keltenmuseum<br />

Hallein"-App<br />

Erforsche die Knochen der Kelten hautnah<br />

und von überall!<br />

Finde heraus, was alte Knochen über<br />

das Leben der Kelten erzählen.<br />

Erprobe gemeinsam mit Dr.<br />

Karin die Methoden der<br />

anthropologischen<br />

Forschung.<br />

App gleich hier<br />

herunterladen!<br />

Keltenmuseum Hallein<br />

Pflegerplatz 5<br />

5400 Hallein<br />

Tel. +43 6245 80 783<br />

besucherservice@keltenmuseum.at<br />

www.keltenmuseum.at<br />

© Keltenmuseum Hallein,<br />

Sapp+Scheufele © Keltenmuseum Hallein, Patrick Langwallner


Hotel-Pension Wagnermigl<br />

im Herzen des Tennengauer Salzachtales<br />

Das Hotel-Pension Wagnermigl liegt im schönen und<br />

ruhigen Markt Kuchl. Anschließend an das Haus<br />

haben wir einen sehr gepflegten Garten mit urigen<br />

Obstbäumen, einer Sonnenterrasse und Spielplatz<br />

für die kleinen Gäste. Privatparkplätze an der Unterkunft sind genügend<br />

vorhanden. Fahrräder stehen unseren Gästen kostenlos<br />

zur Verfügung. Ihre Motorräder parken Sie ebenfalls gebührenfrei<br />

in unserer Garage.<br />

Nur 2 Gehminuten entfernt überrascht Sie der Bürgerausee, ein<br />

wunderschön angelegter Badesee. Eine attraktive Freizeitanlage<br />

mit großem Kinderspielplatz, Liegewiese, Kneippbecken, Volleyballplätze.<br />

Jeden Morgen steht ein abwechslungsreiches Frühstücksbuffet<br />

für Sie bereit. Nachmittags haben Sie die Möglichkeit nach einen<br />

abwechslungsreichen Tag sich mit einem Espresso auf der Terrasse<br />

zu stärken und abends treffen Sie sich mit Ihren „Gästefreunden<br />

„ an der Bar beim Hausherrn..<br />

Herzlichkeit steht in unserem familiär geführten Haus an oberster<br />

Stelle. Unsere Philosophie spiegelt sich im gesamten Haus wider.<br />

Persönliche Betreuung und individuell zusammengestellte Ausflugsprogramme<br />

sind für uns selbstverständlich. Unsere Arbeit<br />

ist unsere Berufung. Wir lieben es unseren Gästen Ihren Aufenthalt<br />

so angenehm wie möglich zu gestalten.<br />

Sie werden unsere "Herz"- lichkeit spüren und erleben, jeden<br />

Augenblick während Ihres Besuches.<br />

Hotel-Pension Wagnermigl<br />

Marktstrasse 61 | A-5431 Kuchl<br />

Tel. +43 62445139 wagnermigl@kuchl.com<br />

www.kuchl.com<br />

Ein Ort, an dem Du<br />

Deine Leichtigkeit<br />

wieder zurückgewinnst.<br />

Ganz natürlich.<br />

Ihr Bio Vital Fastenhotel Sommerau.<br />

Bio VitalHotel Sommerau GmbH · Sommeraustr. 231 · 5423 St. Koloman · Tel.: +43 6241 212 · info@biohotel-sommerau.at<br />

<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 23


Lammerklamm<br />

in Scheffau am Tennengebirge<br />

Tosendes Wasser, tiefe Schluchten,<br />

eingeschnittene Felswände,<br />

herrliche Aussichten – die<br />

Lammerklamm bietet ein<br />

einzigartiges Naturschauspiel.<br />

Eine Wanderung durch das Naturdenkmal<br />

Lammerklamm in der Gemeinde Scheffau<br />

im Tennengau, unweit der Stadt Hallein<br />

und am Eingang des Lammertals ist ein<br />

unvergessliches Erlebnis für Jung und Alt.<br />

Dank der gut gesicherten Wege und Steige<br />

wandern Sie auch mit Kindern sicher und<br />

erleben einen unbeschwerten Tag. Zahlreiche<br />

Logenplätze laden zu genussvollen Verschnaufpausen<br />

ein und lassen den Ausflug<br />

in die Klamm zu etwas ganz Besonderem<br />

werden. Das faszinierende Spiel aus Wasser,<br />

Licht und Schatten ist einzigartig und<br />

bringt nicht nur Kinderaugen zum Strahlen.<br />

Wegstrecke<br />

Vom Ausgangspunkt in Oberscheffau<br />

(Lammerklammparkplatz) führen gesicherte<br />

Steige entlang der Felswände über<br />

die tosenden Fluten hinweg und leiten<br />

Jung und Alt sicher durch die faszinierende<br />

Klamm.<br />

Besonders eindrucksvoll ist die „Dunkle<br />

Klamm“. Hier hat sich das Wasser extrem<br />

eng eingetieft. Die beiden Felswände<br />

kommen sich auf 1 Meter nah und<br />

scheinen sich zu berühren. Wie unter<br />

einem Dach hören Sie hier nur noch das<br />

rauschende Wasser.<br />

Vor dem Ausgang der Lammerklamm ist<br />

die „Hohe Brücke“ zu überqueren. Etwa<br />

30 Meter über dem Wasser präsentiert<br />

sich Ihnen ein einprägender Rückblick in<br />

die Klamm und ein ebenso interessanter<br />

Ausblick zum Tennengebirge.<br />

Dauer der Wanderung<br />

Je nachdem, wie ausgiebig Sie die<br />

Wanderung durch die Lammerklamm<br />

gestalten wollen, entscheiden Sie sich<br />

für die lange oder die kurze Variante.<br />

Während der längere Weg hin und<br />

zurück etwa eine Stunde in Anspruch<br />

nimmt, dauert die kürzere Wanderung<br />

etwa 30 Minuten. Die kurze Wanderung<br />

führt vom Ausgangspunkt zum Landgasthof<br />

Lammerklause. Von dort besteht<br />

eine Abholmöglichkeit mittels PKW oder<br />

Bus.<br />

Ausrüstung<br />

Aufgrund der gut gesicherten Wege und<br />

Steige ist keine spezielle Ausrüstung<br />

erforderlich. Für die Wanderung ist aber<br />

festes Schuhwerk zu empfehlen.<br />

Eintrittsgebühren und weitere Informationen<br />

sehen Sie unter<br />

www.lammerklamm.at<br />

Geführte Touren auf dem<br />

Wasserweg<br />

Sie können die Klamm auch auf dem Wasserweg<br />

erkunden. Dafür gibt es geführte<br />

Touren mit Kanu, Raftingbooten oder Tubes,<br />

die Sie die tosenden Wassermassen<br />

hautnah erleben lassen.<br />

Weitere Information finden Sie unter<br />

www.lammerklamm.at<br />

Die Geschichte der<br />

Lammerklamm<br />

Die Lammerklamm zeigt die imposante<br />

Kraft des Wassers.<br />

Das enge Tal wurde vom Gletscher<br />

während der Eiszeit (vor ca. 15.000 bis<br />

30.000 Jahren) ausgeschürft und die<br />

Wassermassen des abschmelzenden<br />

Eises hinterließen auf einem Kilometer<br />

Länge eine enge Schlucht mit steil aufragenden<br />

Felswänden.<br />

Der Durchbruch der Lammer gehört zu<br />

den eindrucksvollsten Naturschauspielen<br />

im Salzburger Land und die Schlucht ist<br />

ein eindrucksvolles Beispiel für die erosive<br />

Kraft des Wassers. Die Klamm ist seit<br />

1884 für Besucher/innen zugänglich.<br />

Die Lammerklamm ist täglich von<br />

Mitte April bis Ende Oktober geöffnet.<br />

TIPP: Mit dem Vorabkauf eines Onlinetickets:<br />

www.scheffau.axess.shop<br />

sichern Sie sich Ihren Eintritt ohne zusätzliche<br />

Wartezeit an der Eintrittskasse!<br />

Tourismusbüro Scheffau<br />

Scheffau 50<br />

A-5440 Scheffau am Tennengebirge<br />

Tel.+43 6244/844220<br />

info@scheffau.gv.at<br />

www.lammerklamm.at<br />

24 <strong>ALPGOLD</strong>


Panoramastraße für PKW, Motorrad und<br />

Reisebusse geöffnet von Mai bis Oktober<br />

Mehrere Aussichtspunkte bis weit ins Tal<br />

und auf die Bergwelt<br />

Viele Wandermöglichkeiten für alle<br />

Altersgruppen und ein Klettersteig C/D<br />

4 bewirtschaftete<br />

Almhütten zur Einkehr<br />

Im Winter ein Eldorado für Schitouren,<br />

Schlittenfahrer und Winterwanderer<br />

Wir freuen uns<br />

auf euren Besuch<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 25


Karkogel<br />

Der lustige Freizeitspaß für die ganze Familie!<br />

die Abenteurer heißt es dann aufsitzen,<br />

anschnallen und los geht die lustige Fahrt!<br />

Sanft eingebettet in die Salzburger Bergwelt<br />

geht es kurvenreich über Almwiesen<br />

und Wälder talwärts in Richtung Abtenau.<br />

Unten angekommen hören unsere<br />

Mitarbeiter meist: "Mama, Papa ... ich will<br />

nochmal". Selbstverständlich profitieren<br />

auch Familien von unseren maßgeschneiderten<br />

Familienpreisen und Angeboten.<br />

Der große Kinderspielplatz im Bereich der<br />

Talstation mit diversen lustigen Spielgeräten<br />

ist ein absolutes Muss für den Ausklang<br />

eines gelungenen Familienausflugs.<br />

In nur 30 Minuten gelangt man von<br />

der Stadt Salzburg zum idyllisch gelegenen<br />

Sonnenplateau in Abtenau.<br />

Auf der A10 Tauernautobahn die<br />

Abfahrt Golling nehmen und nochmal ca.<br />

10 Minuten bis in den Hauptort des Lammertals.<br />

Hier bringt euch die Karkogel-<br />

Gondelbahn in nur wenigen Fahrminuten<br />

bequem auf knapp 1200m. Gelegen am<br />

Fuße des Tennengebirge ist dies der optimale<br />

Ausgangspunkt für aussichtsreiche<br />

Spaziergänge, aber auch für anspruchsvolle<br />

Wanderungen. Rund um die Anlagen am<br />

Karkogel gibt es eine Vielzahl an urigen<br />

Restaurants und gemütlichen Almhütten,<br />

welche alle kulinarischen Wünsche unserer<br />

Gäste erfüllen. Ein besonderer Tipp ist<br />

eine gemütliche Wanderung zur Gsengalm<br />

(1.447m). Ausgangspunkt für die ca.<br />

1,5-stündige Wanderung ist die Bergstation<br />

der Karkogel-Gondelbahn. Lasst euch<br />

dort mit einer herzhaften Almjause aus<br />

hofeigener Erzeugung verwöhnen und<br />

genießt das traumhafte Bergpanorama.<br />

Das absolute Highlight ist die knapp 2km<br />

lange Sommerrodelbahn. Der Einstieg<br />

befindet sich direkt neben der Bergstation<br />

der Karkogel-Gondelbahn. Für<br />

Die Anlagen am Karkogel sind von Anfang<br />

Mai bis Anfang Oktober in Betrieb. In der<br />

Hauptsaison von 2. Juli bis 11. September<br />

fahren die Bergbahnen bei schönem<br />

Wetter täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr.<br />

Detaillierte Informationen und Öffnungszeiten<br />

unter www.karkogel.com<br />

Abtenauer Bergbahnen GmbH<br />

Au 99<br />

A-5441 Abtenau<br />

Tel. +43 6243 2432<br />

www.karkogel.com<br />

26 <strong>ALPGOLD</strong>


Alm- und Berg-<br />

Erlebnis pur:<br />

Sommer auf der<br />

Postalm<br />

bei Abtenau<br />

Das Hochplateau zwischen dem<br />

Salzkammergut und dem Lammertal!<br />

Die Postalm ist das größte Almgebiet Österreichs<br />

und das zweitgrößte Hochplateau Europas.<br />

Über die Abtenauer Postalmstraße, eine der schönsten<br />

Panoramastraßen der Alpen, gelangt man mühelos<br />

mitten in diese wunderschöne Landschaft.<br />

Für den Erholungssuchenden bieten sich neben der<br />

Entspannung, die allein die Natur vermittelt, unzählige<br />

Wandermöglichkeiten. Das beginnt bei einer gemütlichen<br />

Wanderung von einer Hütte zu anderen und endet<br />

bei der Besteigung einer der umliegenden Gipfel.<br />

Zahlreiche Hütten sind darauf eingerichtet, die Wanderer<br />

den Sommer über mit Almprodukten und heimischer<br />

Kost zu verpflegen. Wer Glück hat, kann miterleben, wie<br />

Almkäse und Butter gemacht werden, so wie es seit<br />

mehreren hundert Jahren gebräuchlich ist.<br />

Benützungsgebühren <strong>2022</strong>:<br />

PKW: E 12,– • Motorrad: E 6,– • Bus: E 65,–<br />

Weitere Informationen:<br />

Mautstelle Abtenau • Tel.: +43 (0)644 / 231 73 85<br />

E-Mail: info@postalm.net<br />

www.postalm.net<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 27


Das schmeißt man<br />

doch nicht weg!“<br />

Müllvermeidung leicht gemacht – Tipps für<br />

einen nachhaltigen Alltag<br />

Im Jahr 2020 wurden in Deutschland<br />

78 Kilogramm Verpackungsmüll pro<br />

Kopf eingesammelt (Quelle: Statistisches<br />

Bundesamt). Seit 2019 hat<br />

sich dieser Wert um sechs Prozent erhöht.<br />

Die steigende Müllverschwendung ist in<br />

Deutschland seit Jahren ein Problem. Es<br />

gibt Kleinigkeiten, mit denen ein jeder<br />

einen Beitrag gegen diese Verschwendung<br />

leisten kann. Durch eine Routine und einige<br />

Tipps und Tricks kann das Müllsparen<br />

sogar Spaß machen.<br />

Schäden durch Abfall und Müll<br />

Was und wie viel in unseren Mülleimern<br />

landet, hat großen Einfluss auf das<br />

Ökosystem. Ein großer Teil des Mülls<br />

endet in der Natur und belastet Berge,<br />

Landschaften und Tiere. Weltweit wird nur<br />

ein geringer Anteil des Mülls recycelt. Die<br />

Mehrheit des Abfalls ist nicht biologisch<br />

abbaubar, so zum Beispiel Plastik. Das<br />

Plastik wird erst nach vielen Jahren zu<br />

Mikroplastik umgewandelt, welches dann<br />

wiederum in den Meeren landet. Meerestiere<br />

halten diesen Abfall für Nahrung und<br />

nehmen ihn auf. Durch Fischerei gelangen<br />

die verschmutzten Meeresbewohner in die<br />

menschliche Nahrungskette. Die Gift- und<br />

Schadstoffe nehmen wir am Essenstisch<br />

selbst wieder auf. Der Abfall schadet<br />

nicht nur der Umwelt und Gesundheit,<br />

sondern kostet auch sehr viel Geld. Die<br />

Kosten für die Müllentsorgung in Deutschland<br />

belaufen sich jährlich auf rund 700<br />

Millionen Euro. Damit diese Schäden<br />

verringert werden können, ist ein jeder<br />

selbst gefragt. Beim Vermeiden von Abfall<br />

werden Rohstoffe, Energie und Treibhausgase<br />

gespart.<br />

Der Weg zum Supermarkt –<br />

Umweltsünde?<br />

Eine große Menge Müll kann bereits<br />

beim Einkaufen vermieden werden. Eine<br />

Einkaufsliste ist ein effektiver Müllsparer.<br />

Der geplante Wocheneinkauf hilft dabei,<br />

nur das zu kaufen, was auch wirklich<br />

gebraucht wird. So landen nur wenige<br />

Lebensmittel im Müll, sondern frisch zubereitet<br />

auf den Tellern. Neben der Planung<br />

des Einkaufs sollte man auf die Verpackung<br />

der Lebensmittel achten. Regionale<br />

und frische Lebensmittel sind oft nicht nur<br />

unverpackt, sondern auch gesünder als<br />

die mit Plastik verschlossenen Fertigprodukte.<br />

Ein problematischer Umweltsünder<br />

ist die Einwegplastikflasche, die erst nach<br />

rund 450 Jahren endgültig abgebaut ist.<br />

Nachhaltige Alternativen zur Plastikflasche<br />

sind Glasbehälter oder Mehrweg-<br />

© stock.adobe.com/ jchizhe<br />

28 <strong>ALPGOLD</strong><br />

© stock.adobe.com/ jackfrog


REPORTAGE<br />

NACHHALTIG LEBEN<br />

OHNE STRESS<br />

© stock.adobe.com/ elena_fedorina<br />

flaschen. Leitungswasser ermöglich es,<br />

ganz auf Plastik zu verzichten und spart<br />

gleichzeitig die Zeit und das Geld für den<br />

Einkauf. Einwegplastik wird nicht nur in<br />

Flaschen, sondern auch in Coffee-to-Go-<br />

Bechern, Plastik-Trinkhalmen, Plastiktüten<br />

und Fast-Food-Verpackungen verarbeitet.<br />

Natürlich schön - der Markt der<br />

nachhaltigen Kosmetik<br />

Auch im Badezimmer fällt einiges an<br />

Verpackungsmüll an. Die Kosmetikindustrie<br />

hat sich an den nachhaltigen Geist der<br />

Zeit angepasst und Produkte entwickelt,<br />

die unverpackt angeboten werden können.<br />

Flüssige Produkte sind auf Plastik-Behälter<br />

angewiesen. Aus diesem Grund gibt es<br />

immer mehr feste Kosmetika im Angebot<br />

der Drogeriemärkte. Shampoo, Zahnpasta<br />

und Duschgel sind inzwischen am Stück<br />

erhältlich. Mit ein bisschen Übung kann<br />

man Kosmetik auch selbst herstellen. Auf<br />

sozialen Medien teilen Kosmetik-Liebhaber<br />

Tipps und Anleitungen für die Herstellung<br />

eigener Hygiene-Produkte.<br />

Mit Achtsamkeit zur<br />

Nachhaltigkeit<br />

Durch Sonderangebote und Schnäppchen<br />

werden viele Konsumenten dazu verlockt,<br />

viel und unüberlegt zu kaufen. Dadurch<br />

fallen viele Gegenstände an, die selten<br />

oder nie gebraucht werden und dann<br />

schließlich im Müll landen. Deshalb ist es<br />

sinnvoll, nur Dinge zu kaufen, die auch<br />

einen Nutzen haben. Wenn man kurz vor<br />

einem impulsiven Kauf steht, kann man<br />

© stock.adobe.com/ Alliance<br />

sich die Frage stellen: „Brauche ich das<br />

wirklich?“. Ein wenig Zeit verstreichen zu<br />

lassen zeigt oft, ob man den Gegenstand<br />

wirklich braucht und haben will. Bei einem<br />

Kauf auf die Qualität des Produktes zu<br />

achten, ist aus nachhaltiger Perspektive<br />

ebenfalls zu empfehlen. Billige Produkte<br />

sind meist nicht nachhaltig und die<br />

Lebensdauer wegen mangelnder Qualität<br />

begrenzt. So landen billig angebotene<br />

Klamotten, Elektrogeräte und Möbel kurz<br />

nach dem Kauf wieder auf dem Müll.<br />

Qualitativ hochwertige Gegenstände sind<br />

zwar in ihrer Anschaffung teurer, halten<br />

dafür aber länger. „Aus alt mach neu“:<br />

Viele Dinge, die im Müll landen, machen<br />

noch einiges her. Statt alles sofort in die<br />

Tonne zu werfen, kann man die Gegenstände<br />

auch auf- oder verwerten. Mit ein<br />

wenig Kreativität lassen sich viele Dinge<br />

umwandeln, umfunktionieren oder einfach<br />

reparieren. Kleidungsstücke, Möbel und<br />

Lebensmittel können oft noch sinnvoll verwertet<br />

werden. Viele Produkte werden nur<br />

einmal benutzt und landen dann im Keller,<br />

dem Speicher oder im Mülleimer, obwohl<br />

diese für andere Personen noch einen<br />

Nutzen haben. Dinge zu tauschen und<br />

zu teilen ist sowohl ein nachhaltiger als<br />

auch ein sozialer Trend – egal ob mit dem<br />

Nachbarn oder online über Tauschbörsen.<br />

Beim Einkaufen, im Badezimmer und<br />

in der Küche: Müll lässt sich an einigen<br />

Ecken sparen. Das Müllsparen kann nach<br />

kurzer Zeit zur eingespielten Routine<br />

werden. Im Alltag komplett auf Verpackungsmüll<br />

und Abfall zu verzichten, ist<br />

herausfordernd. Mit einigen Kleinigkeiten<br />

lässt sich bereits viel bewirken und „Kleine<br />

Schritte sind besser als keine Schritte“<br />

(Willy Brandt).<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 29


Erfolgreicher Saisonstart im<br />

Golfclub Berchtesgaden<br />

Der Mai ist traditionell der Start in die Golfsaison<br />

in Deutschlands spektakulärstem Alpengolfplatz<br />

auf 1.000 m Meereshöhe. Traditionell stehen im<br />

Wonnemonat, der sich manchmal durchaus auch<br />

von seiner feuchten Seite zeigen kann, bereits einige Turniere<br />

an, bei denen sich zeigt, wer seine Form am besten durch den<br />

Winter erhalten konnte.<br />

Die Saison, die sich im Golfclub Berchtesgaden von Anfang<br />

Mai bis Ende November über 7 Monate erstreckt beginnt<br />

immer mit dem Angolfen, das diesmal als klassisches Turnier<br />

mit Zählspiel nach Stableford ausgetragen wurde. Trotz<br />

leicht regnerisch kühlem Wetter, dem engagierte Golfer mit<br />

Regenschirm und Regenhose trotzen, wollten sich die meisten<br />

aktiven Clubmitglieder dieses Event nicht entgehen lassen,<br />

zumal es im neuen Clublokal „Skytop Steaks und Bar“ (der<br />

Name ist bewusst identisch mit dem von den Amerikanern<br />

gegründeten Golfclublokal bei Errichtung des Golfclubs nach<br />

dem Krieg gewählt) bei der Siegerehrung ein Steakabendessen<br />

mit Sirloinsteaks mit Baked Potato sowie Brownies mit Vanilleeis<br />

als Nachtisch gab, das den Frust nicht so erfolgreicher<br />

Teilnehmer schnell verfliegen ließ.<br />

Da es im Golfclub Berchtesgaden bei Siegerehrungen nur noch<br />

nachhaltige Preise gibt, die nicht verstauben können, freuten<br />

sich als Bruttosieger Dr. Hubert Reiff und Petra Prawda sowie als<br />

Nettosieger Ramon Peltzer über Pflanzen für Balkon und Garten.<br />

Manchmal ist es gar nicht so leicht sich beim Spielen im Golfclub<br />

Berchtesgaden auf den Abschlag, bzw. Drive wie die Golfer<br />

sagen zu konzentrieren, zu atemberaubend ist oft der Anblick<br />

des Watzmanns vom Abschlag an der 4., 5. und 6. Spielbahn an<br />

sonnigen klaren Tagen. Der Watzmann beobachtet die Golfer<br />

auf dem Platz vom ersten bis zum letzten Abschlag.<br />

Schon Mitte Mai fand im Golfclub auch das erste Spaßturnier<br />

statt. Hans Stöckl und Harry Schuster gewannen das von Pro<br />

Willi Grassl gesponserte Proshop Turnier bei bestem Wetter und<br />

einem zünftigen Grillen auf der Terrasse des Skytop.<br />

Bewunderung durch auswärtige Golfspieler auf dem Golfplatz<br />

löst nicht nur der Blick auf den Watzmann aus, sondern auch<br />

die erstaunliche Qualität der Grüns auf 1.000m Meereshöhe.<br />

„Wie bekommt ihr die nur so schön hin hier so hoch oben mit<br />

dem alpinen Winter? Brauchts da viel Chemie?“ lautet oft die<br />

Frage. Tatsächlich darf im Berchtesgadener Land und nahe des<br />

Nationalparks jedoch nur minimal Chemie zum Einsatz kommen<br />

Golf-Club Berchtesgaden e.V.<br />

Salzbergstr. 33<br />

83471 Berchtesgaden<br />

Tel.+49 8652 2100<br />

info@golfclub-berchtesgaden.det<br />

www.gcbgd.de<br />

30 <strong>ALPGOLD</strong>


zeitlich eng begrenzt rund um den August herum. Das Geheimnis<br />

der wirklich erstaunlich guten Grüns liegt eher in intensiver<br />

Pflege durch das vierköpfige Greenkeeperteam unter Leitung<br />

von Headgreenkeeper Thorsten Cramer und den scharfen Messern<br />

der Grünmäher, die mit einer eigenen Schärfevorrichtung<br />

von den Greenkeepern regelmäßig nachgeschärft werden. Für<br />

einen 9 Loch Golfplatz investiert der Golfclub Berchtesgaden<br />

sehr viel ins Greenkeeping mit einem vierköpfigen Team und<br />

einem gut gepflegten Maschinenpark. 90 % der gesamten Einnahmen<br />

des Golfclubs gehen direkt in die Platzpflege.<br />

Auch beim Traditionsturnier gegen den Salzburger Golfclub<br />

Klessheim, dass nun schon zum 22 Mal stattfand lobten die<br />

Salzburger Gäste den guten Platzzustand und so spielten sie auf<br />

dem Berchtesgadener Platz fast alle bessere Ergebnisse als auf<br />

dem Heimatplatz bei dem Turnier, bei dem jeweils 9 Löcher auf<br />

jedem Platz gespielt werden mit einer zünftigen Brotzeit in der<br />

Mittagspause dazwischen. Dieses Jahr war der Hauptgastgeber<br />

mit den letzten 9 Löchern der GCB.<br />

Kein Wunder, dass die Beste an diesem Tag aus Salzburg kam.<br />

Mit sehr guten 30 Bruttopunkten, also nur 6 Schläge mehr als<br />

der von Profis gespielte Platzstandard, gewann den Bruttopreis<br />

die Salzburger Nachwuchsspielerin Sarah Eder.<br />

Golf-Club<br />

Berchtesgaden e.V.<br />

Erleben Sie das überwältigende<br />

Panorama am Obersalzberg<br />

Einer der ältesten und traditionsreichsten<br />

Golfclubs in Bayern<br />

Gäste eines<br />

Partnerhotels<br />

erhalten 20 %<br />

Rabatt<br />

Steaks und Burger aus Fleisch<br />

von freilaufenden Rindern und<br />

frisch gejagtem Wild aus dem<br />

Berchtesgadener Land<br />

Täglich von 18 bis 22 Uhr geöffnet<br />

www.golfclub-berchtesgaden.de<br />

Salzbergstrasse 33 • 83471 Berchtesgaden<br />

Tel. +49 8652 2100<br />

info@golfclub-berchtesgaden.de<br />

Restaurant am Obersalzberg im Gutshof<br />

Salzbergstrasse 33 • 83471 Berchtesgaden<br />

Tel. +49 8652 9791212<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 31


ENERGIESPAREN WÄHREND<br />

DES URLAUBS<br />

Die heiße Jahreszeit steht vor<br />

der Tür. Die Menschen treibt<br />

es im Sommer ans Meer, in<br />

die Berge oder in die nächste<br />

hippe Großstadt. Für viele Urlauber ist<br />

das Reisen ein Ausbruch aus dem Alltag.<br />

Routinen, Verpflichtungen und Regeln<br />

lassen einige Sommerurlauber weit hinter<br />

sich - jedoch nicht alle. Energiesparen ist<br />

in einigen Haushalten unausgesprochene<br />

Pflicht. Auch im Urlaub ist ein nachhaltiger<br />

Umgang mit Energie möglich und<br />

für viele Menschen wichtig. Ohne großen<br />

Aufwand lassen sich viele wichtige Ressourcen<br />

sparen.<br />

Abschalten und Losradeln<br />

Den größten Anteil an Energie kann man<br />

bereits vor der Abreise sparen. Zuerst<br />

sollten alle Geräte ausgeschaltet werden,<br />

die nicht unbedingt gebraucht werden.<br />

Dazu gehören Boiler und Heizung sowie<br />

Gaming Konsolen, Router und Fernseher.<br />

Diese Geräte sollen ganz vom Netz<br />

genommen und nicht nur in den Standby-<br />

Modus geschalten werden. Solange ein<br />

Lämpchen brennt, läuft weiterhin Strom.<br />

Abhängig von der Anzahl der Personen<br />

und der elektrischen Geräte kann man<br />

durch das Abstellen bis zu 20% der Stromkosten<br />

sparen. Viele Router verbrauchen<br />

fast so viel Strom wie ein energiesparender<br />

Kühlschrank. Auch diesen sollte<br />

man ausschalten, so kann man nicht<br />

nur Strom, sondern auch Geld sparen.<br />

Während einer langen Urlaubsreise ist ein<br />

voller Kühlschrank unbrauchbar. Es bietet<br />

sich deshalb an, die Lebensmittel zu verbrauchen<br />

und den Kühlschrank abzutauen.<br />

Regelmäßiges Abtauen reduziert nicht<br />

nur Strom, sondern verlängert auch die<br />

Lebensdauer des Gerätes.<br />

Energiesparend ab<br />

in den Urlaub<br />

Die Koffer sind gepackt und das Hotel<br />

gebucht. Der Urlaub kann beginnen.<br />

Doch wie kommt man an das gewünschte<br />

Reiseziel? Die Debatten über Flugreisen<br />

und Klimaschutz sind hitzig, denn der<br />

Flug verursacht eine große Menge an<br />

Treibhausgasen. Ganz auf Flugreisen zu<br />

verzichten ist in einigen Fällen zu teuer<br />

oder sehr zeitintensiv. Es macht jedoch<br />

Sinn, sich über Alternativen kundig zu<br />

machen. Kurztrips im Inland oder in die<br />

benachbarten Länder sind meist auch gut<br />

mit dem Zug zu erreichen. Bei einer Reise<br />

rund um den Globus ist das Flugticket<br />

wohl die bessere Wahl. Wenn man sich<br />

früh genug um ein Zugticket bemüht, kann<br />

man preiswerte Schnäppchen ergattern.<br />

In diesen Sommermonaten ist der Zug<br />

das lukrativste Verkehrsmittel. Für nur<br />

neun Euro kann man durch ganz Deutschland<br />

reisen. Der Zug ist nicht nur eine<br />

Alternative für den Flug, sondern auch für<br />

das Auto. Bei einer Fahrt auf den Gleisen<br />

umgeht man oft den stressigen Ferienverkehr<br />

und kann sich im Zugabteil entspannt<br />

zurücklehnen. Wenn man sich dafür entscheidet,<br />

mit dem Auto zu fahren, sollte<br />

man energiesparend fahren. In der Praxis<br />

bedeutet das, schnell hochzuschalten und<br />

niedertourig zu fahren. Bei einer Drehzahl<br />

von 2.000 Umdrehungen pro Minute sollte<br />

man in den nächsthöheren Gang schalten.<br />

Eine derartige Fahrweise kann bis zu 25%<br />

Kraftstoff sparen. Des Weiteren sollte<br />

man den Motor beim Warten am Bahnübergang<br />

oder im Stau abschalten. Einmal<br />

am Urlaubsort angekommen, ist man<br />

weiterhin auf Verkehrsmittel angewiesen.<br />

Das Fahrrad ist nicht nur ein energiesparendes<br />

Verkehrsmittel, sondern auch eine<br />

sportliche Urlaubsbeschäftigung. Auf zwei<br />

Rädern lassen sich die Landschaften,<br />

Vororte und Städte erkunden und kommt<br />

dabei noch an das gewünschte Ziel. Beim<br />

Radeln lassen sich stressige Verkehrssituationen<br />

vermeiden und obendrein spart<br />

man sich das Geld für Zug- und Busticket<br />

oder den Sprit.<br />

Nachhaltige Unterkunft<br />

Besonders engagierte Energiesparer sollten<br />

bei den gebuchten Ferienwohnungen<br />

oder Häusern auf den Energiepass des<br />

Gebäudes achten, wenn dieser vorhanden<br />

ist. Einige Hotels werben mit Nachhaltigkeit<br />

und richten ihren Betrieb einer<br />

energiesparenden Arbeitsweise aus.<br />

32 <strong>ALPGOLD</strong>


© BRB/Dietmar Denger<br />

© stock.adobe.com/ FS-Stock<br />

Unter freiem Sternenhimmel oder<br />

behütet in einem Zwei-Mann-Zelt ist<br />

wohl die nachhaltigste Weise, um<br />

Urlaub zu machen.<br />

Mit einigen Kleinigkeiten lässt sich während<br />

der Urlaubszeit Energie sparen. Mit<br />

dem richtigen Verkehrsmittel, Vorkehrungen<br />

in den eigenen vier Wänden und der<br />

Wahl der Unterkunft kann man bereits<br />

viel ändern. Eines sollten umweltfreundliche<br />

Urlauber aber nicht vergessen: Beim<br />

Reisen geht es ums Entspannen, Abenteuer<br />

und Spaß und nicht vorrangig um<br />

die Perfektionierung eines nachhaltigen<br />

Lifestyles.<br />

5 Tipps für eine entspannte Zugfahrt <br />

<strong>ALPGOLD</strong> 33


VEGEBAYERISCH<br />

WEIß-BLAUE<br />

SCHMANKERL<br />

OHNE FLEISCH<br />

34 <strong>ALPGOLD</strong><br />

© stock.adobe.com/ exclusive-design


REPORTAGE<br />

Schweinebraten, Schnitzel und<br />

Semmelknödel – die bayerische<br />

Küche verführt hungrige Zungen<br />

mit einer Vielfalt an Fleisch- und<br />

Mehlspeisen. In den Wirtshäusern und<br />

auf den Almhütten Bayerns gibt es eine<br />

Menge Fleisch im Angebot. In den letzten<br />

Jahren stieg die Anzahl der in Deutschland<br />

lebenden Vegetarier und damit auch die<br />

fleischlosen Gerichte auf bayerischen<br />

Speisekarten. Für rund acht Prozent der<br />

Bevölkerung Deutschlands kommt kein<br />

Tier mehr auf den Teller. Der Wandel in der<br />

Ernährung vieler Menschen zeigt sich auch<br />

in der Kulinarik des Landes: vegetarische<br />

Cafés, Wirtshäuser und Kochbücher wagen<br />

sich an die fleischfreie Küche. Auch die<br />

bayerische Küche hat sich an den Trend<br />

angepasst und bietet neben den ursprünglichen<br />

Klassikern neue feine Kreationen<br />

ohne Fleisch.<br />

Drei Vegetarische<br />

Klassiker<br />

Wer als Vegetarier in ein bayerisches<br />

Wirtshaus geht, der findet meist immer<br />

dasselbe Gericht vor: den Knödel. Knödel<br />

ist nicht gleich Knödel. Der bayerische<br />

Klassiker kann aus einem Kartoffelteig<br />

oder altem Weißbrot gemacht werden. Der<br />

Böhmische Knödel, auch Serviettenknödel<br />

genannt, ist eine Abwandlung des Semmelknödels.<br />

Dieser Klops wird aus Knödelbrot<br />

gezaubert und als Teigwurst ausgerollt.<br />

Das Gericht wird in Scheiben geschnitten<br />

und mit Sauce serviert. In Bayern wird<br />

der Knödel oft als Beilage zu Fleischgerichten<br />

aufgetischt. Für Vegetarier wird er<br />

als Hauptspeise angeboten, oft in einer<br />

cremigen Sauce aus Sahne und Pilzen. Ein<br />

beliebtes Knödelgericht unter Vegetariern<br />

ist der Spinatknödel. Serviert mit brauner<br />

Butter und geraspeltem Parmesan ist das<br />

Gericht ein schmackhafter Hingucker.<br />

„Kasnockn“ oder „Käsepätzle“ sind ein<br />

altbekanntes Gericht der bayerischen<br />

Küche. Dafür werden abwechselnd Spätzle<br />

und Hartkäse untereinander gehoben.<br />

Das käsige Essen wird mit frittierten oder<br />

gebratenen Zwiebeln garniert. Dazu gibt es<br />

meist einen gemischten Salat. Für die „Käsespätzle“<br />

wird Emmentaler oder Bergkäse<br />

verwendet.<br />

Eine „zünftige Brotzeit“ ist in Bayern eine<br />

beliebte Mahlzeit. Frische Brezen, Butter,<br />

Käse, Gurken und Radieschen werden auf<br />

einem großen Brotzeitbrett angerichtet.<br />

Der Obazda darf dabei nicht fehlen. Die<br />

pikante Käsezubereitung ist ein Klassiker<br />

der bayerischen Küche und wird oft mit<br />

frischen Brezen gegessen. Die Zubereitung<br />

besteht aus Camembert, weicher<br />

Butter und Frischkäse. Verfeinert wird der<br />

Aufstrich durch Kümmel, Pfeffer, Paprikapulver,<br />

Schnittlauch und Zwiebeln.<br />

FLEISCHLOS GLÜCKLICH:<br />

Schnitzel mal anders<br />

Das Schnitzel wird wohl auf jeder bayerischen<br />

Speisekarte angeboten. Das panierte<br />

Kalbs-, Puten- oder Schweinefleisch wird<br />

meist mit Pommes serviert und ist unter<br />

Touristen sowie Einheimischen ein begehrtes<br />

Schmankerl. Selbst viele Vegetarier<br />

wollen nicht auf das Schnitzel verzichten.<br />

Im Internet findet man inzwischen eine<br />

Vielfalt an Rezeptideen für fleischlose<br />

Schnitzel.<br />

Für ein Gemüseschnitzel werden verschiedene<br />

Gemüsesorten in Streifen geschnitten<br />

und mit einem Ei zu einer weichen Masse<br />

geknetet. Diese Gemüsetaler werden im<br />

heißen Fett angebraten und mit Dips und<br />

© stock.adobe.com/ tostphoto<br />

© stock.adobe.com/ babsi_w<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 35


IN DEN LETZTEN JAHREN HAT SICH IN DEN BAYERISCHEN<br />

KÜCHEN VIEL GETAN. DER WANDEL DER SPEISEKARTEN<br />

ZEIGT, DASS BAYERISCH UND VEGETARISCH GEHT UND GUT<br />

SCHMECKT. INNOVATIVE KÖCHE WAGEN SICH AN NEUE,<br />

FLEISCHLOSE KREATIONEN UND ZEIGEN DAMIT, DASS<br />

DIE BAYERISCHE KÜCHE MEHR ALS NUR SCHNITZEL,<br />

SCHWEINEBRATEN UND SEMMELKNÖDEL KANN.<br />

Zuckersüße Schmankerl<br />

Zuckersüß und bayerisch – Die Nachspeisen<br />

aus dem Freistaat verführen mit vielen<br />

süßen und fruchtigen Mehlspeisen. Der<br />

Kaiserschmarrn wird sowohl in Österreich<br />

als auch in Bayern aufgetischt. Der Nachtisch<br />

wird aus einem Palatschinkenteig gemacht.<br />

Die Teigmasse wird in einer Pfanne<br />

in viele kleine Teigfetzen gerissen und mit<br />

Puderzucker garniert. Apfelmus und Preiselbeeren<br />

passen gut zu der Mehlspeise.<br />

Saucen aufgetischt. Eine andere Variante<br />

des vegetarischen Schnitzels ist das<br />

Sellerieschnitzel. Die Knolle wird geschält,<br />

geschnitten und gekocht und dann wie ein<br />

klassisches Schnitzel paniert und goldbraun<br />

angebraten. Für einen fleischähnlichen<br />

Geschmack sorgt das Sojaschnitzel.<br />

Das Soja ist ein beliebtes Lebensmittel<br />

unter Vegetariern und Veganern. Verwendet<br />

wird es als Fleischersatzprodukt,<br />

so beispielsweise für fleischlose Burger,<br />

Bolognesen oder Nuggets. Das Soja wird<br />

wie das klassische Schnitzel paniert und<br />

gebraten.<br />

© stock.adobe.com/ Ars Ulrikusch<br />

© stock.adobe.com/ vaaseenaa<br />

Der Nachtisch wird nicht nur in den bayerischen<br />

Wirtshäusern angeboten, sondern<br />

auch auf den Almhütten der bayerischen<br />

Alpen. Nach einer langen Wanderung lässt<br />

sich ein Kaiserschmarrn und das kalte Bier<br />

gut genießen – echt bayerisch eben.<br />

Die Ausgezogenen sind Schmalzgebäcke<br />

aus dem süddeutschen, Tiroler und österreichischen<br />

Raum. Das Gebäck besteht<br />

aus einem Hefeteig und wird in heißem<br />

Schmalz herausgebacken. Der Ausgezogene<br />

ist ein plattes Gebäck mit einer<br />

Einbuchtung in der Mitte. Mit Puderzucker<br />

und heißen Beeren wird der Krapfen oft<br />

bei Wochenmärkten oder auf der Dult<br />

gegessen.<br />

Restaurants finden <br />

36 <strong>ALPGOLD</strong>


Das im alpenländischen Stil erbaute Hotel in ruhiger, zentraler Lage verfügt über 66 behagliche, komfortable<br />

Zimmer- und Suiten, ein Panorama-Restaurant mit Stüberl und Terrasse, die zünftige, bayerische Bier- und<br />

Weinstube „Zum Fassl“, einen Wellnessbereich mit Sauna, Dampfbad und Infrarotkabine.<br />

In unmittelbarer Nähe finden Sie Golf- und Tennisplätze, die Watzmann Therme, den bekannten und beliebten<br />

Königssee, die Jennerbahn, das Salzbergwerk, den Nationalpark Berchtesgaden und viele weitere interessante und<br />

erlebnisreiche Angebote. Begleitete Wanderungen und Skischule werden sogar im Haus angeboten.<br />

Wir erwarten Sie gerne zu Urlaub, Erholung und Sport.<br />

Das Panoramarestaurant hat durchgängig an allen Wochentagen, sowie auch am Wochenende von 12:00 bis<br />

22:00 Uhr (Küche bis 21.00 Uhr) geöffnet.<br />

Täglich ist das „Fassl“ von 18:00 bis um 1:00 Uhr (Küche bis 22.00 Uhr) für Sie geöffnet.<br />

Alpenhotel Kronprinz<br />

Am Brandholz • 83471 Berchtesgaden • Telefon: +49 (0) 86 52 60 70 • Telefax: +49 (0) 86 52 60 71 20<br />

info@alpenhotel-kronprinz.de • www.alpenhotel-kronprinz.de<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 37


BERGHEIMAT<br />

Am Nachmittag werden deftige Brotzeiten für den kleinen Hunger<br />

serviert. Im Restaurant oder auf der großen Sonnenterrasse können<br />

Sie gemütlich verweilen und Kaffee, hausgebackene Kuchen und<br />

Eisspezialitäten genießen. Die gute Küche verwöhnt Sie abends mit<br />

bayerischen Schmankerln und anderen Köstlichkeiten im behaglichen<br />

Restaurant oder in der Kaminstube. Mittagstisch von 11.30 -<br />

14.00 Uhr und abends warme Küche von 17.30 - 20.30 Uhr<br />

GASTHOF BIER ADAM<br />

Mit höchstem Anspruch an Qualität und Frische entstehen die<br />

typischen bayrischen Schmankerln und internationalen Spezialitäten,<br />

genauso wie raffinierte Kombinationen und eigene Kreationen, hier<br />

steckt die Liebe noch im Detail. In der reichhaltigen Speisekarte findet<br />

sich für jeden Gaumen etwas und auf die Wünsche unserer Gäste<br />

gehen wir gerne individuell ein. Die bayrischen Schmankerl sind in<br />

unserem Hause von Einheimischen und Urlaubern sehr geschätzt.<br />

HOTEL - GASTHOF BERGHEIMAT<br />

Brandnerstraße 16 | 83471 Schönau a.K.<br />

Tel. +49 8652 6080 | hotel-bergheimat.de<br />

GASTHOF BIER ADAM<br />

Marktplatz 22 |83471 Berchtesgaden<br />

Tel. +49 86522390 | www.bier-adam.de<br />

ALMHOTEL GRÜNSTEINBLICK<br />

In unserem Adults only - Chalet Hotel einfach mal die Seele<br />

baumeln lassen! Genieße…<br />

Dieses G’fui, wenn nach einem langen Tag unter freiem Himmel ein<br />

kuscheliges Stüberl und eine köstliche Stärkung auf Dich wartet...<br />

Dieses G´fui, wenn Gefühlswelten miteinander verschmelzen -<br />

Adventure und Rückzug, Liebe und grenzenlose Sehnsucht...<br />

Dieses G’fui macht DEINE Auszeit perfekt!<br />

ALMHOTEL GRÜNSTEINBLICK<br />

Hochbahnstrasse 16 | 83471 Königssee<br />

Tel. +49 8652 60 100 50<br />

www.gruensteinblick.de<br />

38 <strong>ALPGOLD</strong>


ZUM FASS'L<br />

Das Faß'l ist gesellige Treffpunkt in Berchtesgaden, an dem sich<br />

bayrische Lebensfreude mit kulinarischem Hochgenuss vereint.<br />

Rustikale Gaumenfreuden & auserlesene Weine schmecken in der<br />

urigen Stube besonders gut. Als eine Besonderheit gilt die große<br />

Auswahl an selbstgemachten Burger, aber auch Fischliebhaber<br />

oder Vegetarier kommen auf ihre Kosten. Alle Speisen werden<br />

mit hochwertigen Zutaten und viel Liebe zubereitet.<br />

RESTAURANT ALPENHOF<br />

Unsere Küche verwöhnt Sie täglich mit unseren bekannten Steaks,<br />

ausgewählten Speisen aus der Region, einem g'schmackigen<br />

Kaiserschmarrn oder einer deftigen Brotzeit. Nachmittags erwartet<br />

Sie unser Kuchenbuffet mit täglich verschiedenen hausgemachten<br />

Kuchen und Gebäck. Nicht fehlen dürfen Latte Macchiato, Cappuccino<br />

oder ein leckerer Eisbecher. Bei schönem Wetter auch auf<br />

unserer Gartenterrasse mit unvergleichlichem Bergblick und Ruhe.<br />

ALPENHOTEL KRONPRINZ<br />

Kälbersteinstraße 8 |83471 Berchtesgaden<br />

Tel. +49 8652 6070<br />

www.alpenhotel-kronprinz.de<br />

ALM - UND WELLNESSHOTEL ALPENHOF****S<br />

Richard-Voss-Str. 30 | 83471 Schönau a.K.<br />

Tel. +49 8652 6020 | www.alpenhof.de<br />

Erholung und Genuss findet. Der Hammerwirt bietet alles, was man<br />

für einen erholsamen Aufenthalt braucht: gemütliche Zimmer, Frühstück<br />

und am Wochenende die „Zitas – Lounge & Bar“ mit einer<br />

kleinen Deli- Speisekarte und einem lässigen Self-Service-Konzept.<br />

Die Burger sowie bayerische und vegane Gerichte – zubereitet aus<br />

regionalen Zutaten – bieten für jeden Gast ein persönliches „feel<br />

good food“. Abgerundet mit einem gemütlichen Shim-Drink oder einem<br />

Glas Wein wird der Sundowner am Badeteich perfekt. Alles hier<br />

im Hammerwirt tut das Team aus Überzeugung: von der Auswahl<br />

regionaler Produkte für die Gerichte über die Ausstattung der Zimmer<br />

mit veganer Kosmetik bis hin zu deren komplett chemiefreien<br />

Reinigung.<br />

ERHOLUNG UND LEBENSFREUDE<br />

HOTEL „DER HAMMERWIRT“, SIEGSDORF<br />

Zwischen Siegsdorf und Inzell im Landkreis Traunstein befindet sich<br />

das Hotel von Katharina und Michael Hörterer. Dort verbinden sich<br />

Regionalität und Tradition mit modernen Genusselementen.<br />

Unter dem Motto „einfach.nur.echt.” geht das Wirtepaar immer<br />

mehr von der Vorstellung eines klassischen Landhotels weg hin zu<br />

einem Platz, an dem jeder Gast mit seinen individuellen Vorlieben<br />

HOTEL „DER HAMMERWIRT“<br />

Schmiedstraße 1 | 83313 Siegsdorf<br />

Tel. +49 8662 6670<br />

www.der-hammerwirt.de<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 39


40 <strong>ALPGOLD</strong><br />

Rossfeldpanoramastraße<br />

Staatliches Bauamt Traunstein<br />

Rosenheimerstrasse 7<br />

83278 Traunstein<br />

Tel. +49 8652 2808<br />

info@rossfeldpanoramastrasse.de<br />

www.rossfeldpanoramastrasse.de


Rossfeldpanorama straße<br />

höchste Straße mit höchstem Genuss<br />

Ein unvergessliches Erlebnis -<br />

eine Fahrt über die ganzjährig<br />

befahrbare, mautpflichtige<br />

Rossfeldpanoramastraße bei<br />

Berchtesgaden.<br />

Von Berchtesgaden aus kann sie über<br />

Obersalzberg oder von Unterau über<br />

Oberau bequem mit dem Pkw oder<br />

Motorrad erreicht werden. Sie führt in<br />

Serpentinen auf eine Höhe von 1.600<br />

m über NN unmittelbar in die einmalige,<br />

hochalpine Bergwelt des Berchtesgadener<br />

Landes mit herrlichem Rundblick<br />

auf den Hohen Göll, den Kehlstein, das<br />

Tennen- und Dachsteingebirge und den<br />

Untersberg. Bei schönem Wetter können<br />

Sie eine unvergleichliche Talsicht nach<br />

Berchtesgaden und in das Salzburger<br />

Land genießen. Entlang der Straße befinden<br />

sich mehrere, kostenfreie Parkplätze.<br />

Zwei schön gelegene Berggasthöfe laden<br />

zu Rast und Einkehr ein.<br />

Der Besuch der Roßfeldpanoramastraße<br />

vermittelt einen bleibenden Eindruck von<br />

der einmaligen Schönheit des Berchtesgadener<br />

Landes. Im Winter findet der<br />

Skifahrer ein schneesicheres Familienskigebiet<br />

mit zwei großen Schleppliften, einem<br />

Übungslift und einer ca. 6 km langen<br />

Abfahrtsstrecke nach Oberau vor.<br />

Der Besuch der Roßfeldpanoramastraße<br />

vermittelt einen bleibenden Eindruck von<br />

der einmaligen Schönheit des Berchtesgadener<br />

Landes. Im Winter findet der<br />

Skifahrer ein schneesicheres Familienskigebiet<br />

mit zwei großen Schleppliften,<br />

einem Übungslift und einer ca. 6 km langen<br />

Abfahrtsstrecke nach Oberau vor.<br />

Technische Daten<br />

• Länge: 15,4 km<br />

• Führt auf 1.570 m Höhe im<br />

Bereich der Scheitelstrecke<br />

• Fahrbahnbreite: 7 - 9 m<br />

• Anzahl der Brückenbauwerke 14<br />

• Längstes Brückenbauwerk 135 m<br />

(Lehnengewölbe Scheitelstrecke)<br />

• Höchstes Brückenbauwerk 20 m<br />

(Prielgrabenbrücke)<br />

• Länge der Stützmauern 1.600 m<br />

Sonstiges:<br />

• Panoramarundweg ca. 700 m<br />

mit Ruhebänken und Schautafeln<br />

• Kiosk an der Scheitelstrecke<br />

• Ca. 400 Parkplätze an den<br />

Aussichtspunkten<br />

• Summe der Neuschneehöhen<br />

in einer Winterperiode auf der<br />

Scheitelstrecke ca. 580 cm<br />

• Unterhaltungsaufwand etwa<br />

2 - 3 mal höher als bei einer<br />

Bundesstraße in Tallage<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 41


Wandern am Rossfeld<br />

die Roßfeldpanoramastraße ist ein idealer<br />

Ausgangspunkt für abwechslungsreiche Wanderung<br />

mit unterschiedlichen Ansprüchen<br />

Höhenwanderung auf der Scheitelstrecke<br />

Am Parkplatz auf der Scheitelstrecke (ca. 1.540 m) beginnt ein<br />

kurzer Wanderweg, der zum Gipfelkreuz des Roßfeld führt. Von<br />

hier erschließt sich das Panorama vom Lattengebirge, Untersberg,<br />

Rupertiwinkel, Salzburg, Salzachtal, Dachstein, Tennengebirge bis<br />

zum Hohen Göll. Der Weg führt weiter in Richtung Hoher Göll über<br />

den Kamm wieder zurück auf die Roßfeldpanoramastrasse. Auf<br />

dem Gehweg entlang des Hahnenkamms gelangt man zum nächsten<br />

Parkplatz (mit Blick auf den Oberzalzberg), von dort führt ein<br />

Wanderweg hinauf zum Ahornbüchsenkopf (1.604 m), oder weiter<br />

zum Berggasthof Ahornkaser.<br />

Leichte Bergwanderung zum<br />

Purtscheller-Haus (1.692 m)<br />

Von der Roßfeldpanoramastraße aus führen zwei leichte Bergwanderungen<br />

zum 1.692 m hoch gelegenen Purtschellerhaus<br />

(beliebter Stützpunkt für die anspruchsvolle Bergtour zum Hohen<br />

Göll 2.522 m)<br />

1. Variante – Ausgangspunkt Berggasthof Ahornkaser: Vom<br />

Parkplatz an der Roßfeldpanoramastraße geht man ein Stück auf<br />

der Straße bis zur Viehbetriebsunterführung. Dort führt ein breiter<br />

Wanderweg hinunter zum Eckersattel. Nun biegt man entweder<br />

rechts in den Bergwald (lehmiger Weg) oder links im Felsen in<br />

Serpentinen zum Putscheller-Haus. Gehzeit von der Roßfeldpanoramastraße<br />

aus etwa 1 Stunde und 15 Minuten.<br />

2. Variante – Ausgangspunkt „Parkplatz Enzianhütte“ (Südauffahrt<br />

der Roßfeldpanoramastraße) An der Roßfeldpanoramastraße<br />

bei der „Enzianhütte“ beginnt rechts ein steiler Fahrweg, der in<br />

einer Gehzeit von ca. ½ Stunde zum Eckersattel führt. Von dort<br />

weiter wie in Variante 1 beschrieben.<br />

Bergwanderung zum Hohen Göll (2.522 m)<br />

Der Weg führt über die beiden Wandervarianten zum Purtscheller<br />

Haus hinauf zum Hohen Göll. Nach dem Purtscheller Haus geht<br />

es ca. 300 Meter leicht bergab. Von dort aus führt eine Rinne zu<br />

steilen Serpentinen und weiter auf einen Grat, der den Ofnerboden<br />

vom Wilden Freithof trennt. Vor dem Kreuz rechts abbiegend<br />

beginnt der schwierigere Teil des Wegs. Ein Klettersteig führt an<br />

der Ostwand hinauf zur Schusterroute und dem etwas weniger<br />

anspruchsvollen Rauchfang oder Kamin. Ein steiles Schotterfelder<br />

führt zum ca. 150 Meter langen Kamin, der komplett mit Drahtseilen<br />

gesichert ist. Danach führt die Gölleiten entlang der Gratkante<br />

weiter bis zum Gipfel des Hohen Gölls. Die Gehzeit beträgt ca.<br />

6 – 7 Stunden.<br />

42 <strong>ALPGOLD</strong>


Eine Fahrt über die ganzjährig<br />

befahrbare Roßfeldpanoramastraße<br />

ist ein unvergessliches Erlebnis!<br />

Tel. +49 8652 2808<br />

www.rossfeldpanoramastrasse.de<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 43


Flora und Fauna<br />

hautnah die einmalige Fauna und Flora des<br />

Hochgebirges erleben<br />

Das Rossfeld ist ein in<br />

Nord-Süd-Richtung verlaufender<br />

Höhenrücken aus<br />

Oberjurakalk (Oberalmer<br />

Schichten). Die relativ sanft geschwungene<br />

Landschaft weist im südlichen<br />

Kammbereich nur die beiden Erhebungen<br />

Ahornbüchsenkopf und Hennenköpfl auf,<br />

die aus Hallstätter Kalken und Dolomiten<br />

aufgebaut sind. Der vorherrschende<br />

Lebensraumtyp in dieser Höhenlage<br />

zwischen 1.500 und 1.600 m ü.d. Meer<br />

ist der subalpine Fichtenwald, der sich<br />

mit hochstaudenreichen Grünerlengebüschen,<br />

alpinen Rasengesellschaften und<br />

Felsfluren abwechselt. Die dominierende<br />

Baumart ist die Hochlagenfichte, ein<br />

schmalkroniges, tiefbeastetes Nadelgehölz,<br />

das gegen Wind- und Schneebruch<br />

extrem widerstandsfähig ist. Auf quelligen<br />

und mergeligen Steilhängen breiten sich<br />

Grünerlengebüsche und Hochstaudenfluren<br />

aus, die den Boden vor Lawinenabgängen<br />

und Erosionen schützen.<br />

Auf den nährstoffreichen und feuchten<br />

Standorten gedeihen neben der Grünerle<br />

(genannt auch „Laublatsche“) der Alpenmilchlattich,<br />

der Alpenfarn, die Bergflockenblume,<br />

der Eisenhut, der Ungarische<br />

und Gelbe Enzian, die Gemswurz und das<br />

Schmalblättrige Weidenröschen. Entsprechend<br />

diesem Artenreichtum an Pflanzen<br />

findet man in den Grünerlengebüschen<br />

das reichhaltigste Tierleben in der<br />

hochmontanen bis subalpinen Stufe. Die<br />

Beweidung und Eutrophierung der Almflächen<br />

führt unweigerlich zur Selektierung<br />

und Artenverarmung. In den Randzonen<br />

und in den Felsbereichen jedoch ist die<br />

Vielfalt der Alpenflora sichtbar. Mit speziellen<br />

Überlebensstrategien haben sich<br />

Arnika, Bärtige Glockenblume, Bärlapp,<br />

Felsenbaldrian, Heidelbeere, Kugelteufelskralle,<br />

Läusekraut, Scharfgarbe,<br />

Skarbiose, Silberdistel, Zwergbuchs und<br />

viele andere Alpenblumen dem Kleinrelief<br />

und den extremen Klima- und Bodenbedingungen<br />

des Rossfelds anpassen<br />

können. Die offenen Almwiesen, die im<br />

Winter hervorragende Skihänge abgeben,<br />

bieten optimalen Lebensraum für Gämse<br />

und Murmeltiere.<br />

Zur Balzzeit versammeln sich auf den<br />

Almlichtungen die Birkhähne und tragen<br />

vor Sonnenaufgang ihre typischen<br />

Kämpfe aus. Aus dem Bergwald sind das<br />

Auerhuhn und der Kolkrabe zu hören.<br />

In dieser Höhenlage fühlen sich auch<br />

Alpen braunelle, Baumpieper und der<br />

Dreizehenspecht wohl. Die fast zutraulich<br />

wirkenden Bergdohlen vollführen zur<br />

Freude der Besucher am Gipfelkreuz des<br />

Rossfelds jeden Tag ihr Schauspiel und<br />

geben ihre unübertroffenen Flugkünste<br />

zum Besten.<br />

Das Rossfeld gehört auch zu dem weiteren<br />

Einzugsgebiet der im Nationalpark<br />

Berchtesgaden lebenden Steinadler.<br />

Die buntblühenden Alpenstauden bieten<br />

den idealen Lebensraum für zahlreiche<br />

Insekten. Neben Spinnen und Käfer<br />

sind vor allem Schmetterlinge, wie der<br />

Schwalbenschwanz, der Dunkelbläuling<br />

oder das Kronwicken-Widderchen für den<br />

Naturbeobachter von besonderem Reiz.<br />

Seit Jahrhunderten ist die Almwirtschaft<br />

Tradition im Berchtesgadener Land und<br />

neben der Beweidung der Almwiesen<br />

findet auch am Rossfeld die nicht unumstrittene<br />

Waldweide statt. Den Almbauern<br />

wird neben dem Weiderecht auch<br />

das Schwendrecht der Grünerlen auf den<br />

Flächen zugesprochen. Das Schwenden<br />

darf aber zum Schutz des Grünerlenbestandes<br />

und der artenreichen Hochstaudenflur<br />

nur in Abstimmung mit dem<br />

Naturschutz durchgeführt werden. Einer<br />

Enzianbrennerei ist es zudem erlaubt, am<br />

Rossfeld nach den geschützten Enzianwurzeln<br />

graben zu dürfen.<br />

Zweifellos ist das Rossfeld wegen des<br />

eindrucksvollen und unvergleichlichen<br />

Gebirgspanoramas eines der beliebtesten<br />

und vor allem ganzjährig mit dem<br />

Fahrzeug erreichbaren Ausflugsziele in<br />

dieser Region. Hautnah kann hier die<br />

einmalige Fauna und Flora des Hochgebirges<br />

erlebt werden.<br />

44 <strong>ALPGOLD</strong>


POP ART<br />

BERCHTESGADEN<br />

SHOWROOM<br />

MO – DO 11 – 17 H | ODER NACH VEREINBARUNG<br />

HANIELSTRASSE 13 | BERCHTESGADEN<br />

+49 163 3969600 | INFO@TOM-GRANATE.COM<br />

www.tom-granate.com<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 45


TOM Granate<br />

Showroom Berchtesgaen<br />

In den Sechzigern in Frankfurt geboren, sammelte T.O.M.<br />

Granate schon Magazine, Kataloge, Comics und andere<br />

Publikationen aus den 60er und 70er-Jahren, lange bevor<br />

er begann, diese in Kunst zu verwandeln. Erst später<br />

wurde er auf die Kunst des Collagierens aufmerksam und<br />

hatte somit bereits ein stattliches Repertoire an potenziellem<br />

Material gesammelt.<br />

T.O.M. Granate Collagen sind stimmig konzipiert, provozieren<br />

oftmals und weisen und mit einem besonderen Blick für Atmosphäre<br />

auf gesellschaftliche Themen und Probleme hin. Durch<br />

diese Art der Montage und die Kombination alltäglicher Materialien<br />

verleiht T.O.M. Granate seinen Werken eine bestimmte<br />

Realität, kurzum: er nutzt die Collage als künstlerisches<br />

Sprachrohr der Moderne. T.O.M. Granate vertritt die Ansicht,<br />

dass ein Bild wirklicher ist, wenn es aus Teilen der wirklichen<br />

Welt entsteht. Er verwendet verschiedenste Materialien, wie<br />

Zeitungsausschnitte, Comics, Fotografien oder Folien, die er<br />

auf einen festen Untergrund oder Leinwand aufbringt. T.O.M.<br />

46 <strong>ALPGOLD</strong>


Granate verfremdet die Abbilder der Realität mit Acryl, um<br />

dadurch die bekannten Dinge auf eine unbekannte Art dem<br />

Betrachter vorzustellen und im Idealfall die Wahrnehmung des<br />

Vertrauten zu optimieren.<br />

Die Anfänge der Collagen-Technik finden sich bei Georges<br />

Braque und Pablo Picasso. Diese führten die neue Art des<br />

Schaffens in die Kunstwelt ein. Später wurde die Collagentechnik<br />

von Kubisten und Futuristen weiterentwickelt. Im<br />

Dadaismus und Surrealismus entstanden Fotocollagen und<br />

weitere Abwandlungen unter der Verwendung von neuen Materialien.<br />

Auch spielten Collagen in der Pop Art und postmodernen<br />

Kunstrichtungen eine zentrale Rolle und sind heute als<br />

Bestandteil des Schaffens von bedeutenden Künstlern nicht<br />

mehr wegzudenken.<br />

TOM Granate<br />

Hanielstrasse 13<br />

83471 Berchtesgaden<br />

Tel. +49 169 3969600<br />

www.tom-granate.com<br />

Gelebte bayrische<br />

Gastfreundschaft seit<br />

3 Generationen<br />

Berg Spa Saunabereich mit<br />

Bio Sanarium<br />

und finnischer Almsauna<br />

Hotel Hindenburglinde | Alpenstraße 66 | 83486 Ramsau | Tel: +49 (0)8657 550 | info@hindenburglinde.de<br />

www.hindenburglinde.de<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 47


Von Handbikern<br />

für Handbiker<br />

sieben getestete Handbike-Touren<br />

Im oberbayerischen Chiemgau rund um Chiemsee<br />

und Waginger See erstreckt sich ein 1.400 Kilometer<br />

umfassendes Radwegenetz mit abwechslungsreichen<br />

Tourenmöglichkeiten von genussvoll bis schweißtreibend.<br />

Die vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC)<br />

ausgezeichnete RadReiseRegion bietet jetzt sieben Strecken,<br />

die ganz auf die Bedürfnisse von Handbikern ausgerichtet<br />

sind. Der Flyer zu den Handbike-Touren enthält Übersichtskarte,<br />

kurze Tourenbeschreibungen und weitere Inspirationen<br />

zum barrierefreien Entdecken. Das Spektrum der Touren mit<br />

einer Gesamtlänge von 134 Kilometern reicht von gemütlichen<br />

Seeumrundungen mit Badepausen bis zu anspruchsvollen<br />

Halbtagestouren, auf denen E-Unterstützung und Profilreifen<br />

von Vorteil sind.<br />

Sanft-hügelige Voralpenlandschaften mit ihren kleinen und<br />

großen Seen, mit bunten Wiesen, stillen Wäldern und schmucken<br />

Orten sind beliebte Ziele von Radfans jeglicher Couleur –<br />

darunter auch Handbikern. Die oberbayerische Region Chiemgau<br />

ist aufgrund ihres vielseitigen Routen- und Serviceangebots<br />

nicht nur eine von acht vom Allgemeinen Deutschen<br />

Fahrrad-Club (ADFC) ausgezeichneten RadReiseRegionen in<br />

Deutschland. Das 1.400 Kilometer umfassende Radwegenetz<br />

bietet jetzt auch sieben neue Strecken mit einer Gesamtlänge<br />

von 134 Kilometern, die speziell auf die Bedürfnisse von<br />

Handbike-Fans ausgerichtet sind – von leicht-dahinrollend bis<br />

sportlich-schweißtreibend.<br />

und zum Radfahren im Allgemeinen sowie einen Flyer zu<br />

den Handbike-Touren. Dieser bietet weitere Inspirationen für<br />

barrierefreie Entdeckungstouren im Chiemgau – vom Schloss<br />

Herrenchiemsee über das Mammut-Museum Siegsdorf bis zur<br />

Hochfelln Seilbahn.<br />

Armmuskeln oder<br />

E-Unterstützung<br />

Auch die Bilderbuchgegend zwischen Waginger See, Tittmoning<br />

und der Salzach an der deutsch-österreichischen Grenze<br />

lässt sich per Handbike entdecken. Die 26 Kilometer lange<br />

„Rupertiwinkel-Panoramatour“ startet und endet in Fridolfing<br />

und erfordert mit ihren 250 zu überwindenden Höhenmetern<br />

trainierte Armmuskeln. Auf dieser und dem anspruchsvollen<br />

„Achen Achter“ südlich des „Bayerischen Meeres“ sind zudem<br />

E-Unterstützung und Profil-Bereifung auf dem Vorderrad empfehlenswert.<br />

Die 40 Kilometer lange Tour führt in Form einer<br />

Acht von Siegsdorf nach Bergen und auf dem Hochwasserschutzdamm<br />

entlang der Tiroler Achen weiter nach Staudach<br />

und wieder zurück.<br />

Von Handbikern für Handbiker<br />

Nördlich des Chiemsees liegt der Obinger See, der sich auf<br />

einer angenehmen Dreiviertelstunden-Tour umrunden lässt.<br />

Der flach verlaufende Weg ist gesäumt von 20 Skulpturen<br />

verschiedener Künstler und kann im Strandbad für eine Pause<br />

oder sogar eine Erfrischung im kühlen Nass unterbrochen<br />

werden. Die 20 Kilometer-Runde um den Waginger See erfordert<br />

dagegen schon ein bisschen mehr Kondition. Allerdings<br />

laden unterwegs zahlreiche Badeplätze, ein barrierefreies<br />

Strandbad, Panoramaausblicke und Traditionswirtshäuser zum<br />

Erfrischen, Innehalten und Stärken ein. Diese und alle anderen<br />

Strecken wurden von Handbikern entwickelt, mehrfach getestet<br />

und sind durchgehend beschildert. Unter www.chiemseechiemgau.info<br />

gibt es ausführliche Informationen zur Region.<br />

48 <strong>ALPGOLD</strong>


Fotos: © Chiemgau Tourismus e.V.<br />

Sieben getestete Handbike-Touren<br />

Auch sportlich ambitionierte Menschen mit Handicap finden im Chiemgau das passende<br />

Tourenangebot. Seit kurzem gibt es sieben in Zusammenarbeit mit Handbike-<br />

Fans entwickelte, mehrfach getestete und ausgeschilderte Touren. Barrierefreie<br />

Angebote und Einrichtungen am Wegrand – Gastronomie, Strandbäder, Toiletten –<br />

sind in den Tourenbeschreibungen aufgelistet. Alle Informationen stehen im Internet<br />

unter www.chiemsee-chiemgau.info/handbike. Der Flyer kann unter<br />

www.chiemsee-chiemgau.info/prospektbestelllung kostenlos angefordert werden.<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 49


AUSFLUGSZIEL<br />

Bartgeier Dagmar und<br />

Recka ausgewildert<br />

und des LBV aus den Transportkisten<br />

geholt und erstmals der Öffentlichkeit<br />

präsentiert. Umweltminister Thorsten<br />

Glauber übernahm hierbei die feierliche<br />

Taufe der beiden Bartgeier. Ein Bartgeierweibchen<br />

trägt den Namen „Recka“<br />

nach der einzigen Tochter von „König<br />

Watzmann“ aus einem Werk des bayerischen<br />

Schriftstellers Ludwig Ganghofer<br />

(„Die Martinsklause“). Bei einem Wettbewerb<br />

des Berchtesgadener Anzeigers<br />

waren über 100 Vorschläge eingegangen,<br />

aus denen eine Jury schließlich diesen<br />

traditionellen Namen mit Heimatbezug für<br />

einen der Junggeier auswählte. Der Name<br />

„Dagmar“ für den zweiten Vogel wurde<br />

erstmals von einem langjährigen und<br />

großzügigen Spender des LBV vergeben.<br />

„Der nächste große Schritt in der Auswilderung<br />

des majestätischen und faszinierenden<br />

Bartgeiers im östlichen Alpenraum<br />

ist geschafft. In den kommenden<br />

Jahren werden wir die Erfolgsgeschichte<br />

dieser faszinierenden Vogelart fortschreiben“,<br />

freut sich der LBV-Vorsitzende Dr.<br />

Norbert Schäffer. Die beiden Jungvögel<br />

stammen wie im vergangenen Jahr aus<br />

einer andalusischen Zuchtstation der<br />

Vulture Conservation Foundation (VCF)<br />

und gehören zu einem europäischen<br />

Nachzuchtprogramm. Auch im Nationalpark<br />

Berchtesgaden ist die Freude groß:<br />

„Zwei weitere Bartgeier haben jetzt in<br />

Berchtesgaden ein neues Zuhause gefunden.<br />

Dieser Auswilderungsort ist ideal für<br />

die Jungvögel und für die Bildungsarbeit<br />

des Nationalparks zu diesem einmaligen<br />

Artenschutzprojekt“, freut sich Nationalparkleiter<br />

Dr. Roland Baier.<br />

Beim offiziellen Festakt, bei dem Bartgeier-Fans<br />

aus ganz Deutschland und aus<br />

weiten Teilen der Alpenregionen versammelt<br />

waren, gratulierten im Kreis der<br />

geladenen Gäste auch Landrat Bernhard<br />

Kern und der Bayerischen Umweltminister<br />

Thorsten Glauber. „Heute ist ein guter Tag<br />

für die Artenvielfalt. Die Bartgeier sind<br />

endlich wieder da, wo sie hingehören: in<br />

den bayerischen Alpen. Die Giganten<br />

der Lüfte sollen sich jetzt in Bayern<br />

etablieren. Trotz aller Herausforderungen<br />

geht das Großprojekt dieses Jahr in die<br />

zweite Runde. Die Rückkehr der beeindruckenden<br />

Greifvögel nach Bayern ist ein<br />

Meilenstein für den Artenschutz.<br />

Das Bayerische Umweltministerium unterstützt<br />

das herausragende Projekt bis<br />

Ende 2023 mit rund 610.000 Euro.“, sagt<br />

der Bayerischen Umweltminister Thorsten<br />

Glauber.<br />

Ankunft der Geier in<br />

Berchtesgaden<br />

Nachdem die beiden noch nicht flugfähigen<br />

Geierweibchen am Vortag vom Tiergarten<br />

der Stadt Nürnberg nach Berchtesgaden<br />

gebracht worden waren, wurden<br />

sie von den Experten des Nationalparks<br />

Aufstieg in die<br />

Auswilderungsnische<br />

Anschließend wurden die beiden Junggeier<br />

in Tragekisten gesetzt und von Nationalpark-<br />

und LBV-Mitarbeiter*innen auf<br />

Kraxen den Berg zur Auswilderungsnische<br />

hinaufgetragen. Der eineinhalbstündige<br />

Aufstieg konnte anfangs noch von interessierten<br />

Wanderern begleitet werden.<br />

Ab Erreichen des weglosen Geländes in<br />

der sogenannten Halsgrube war nur noch<br />

ein kleines Team aus Experten, Trägern<br />

und Nationalpark-Rangern zugelassen.<br />

Der anspruchsvolle Steilhang und die<br />

Querung über Felsplatten in die eigentliche<br />

Nische hinein waren auf den letzten<br />

Metern mit Sicherungsseilen versehen.<br />

Im Absturzgelände war von allen Beteiligten<br />

höchste Konzentration nötig. Wegen<br />

der großen Steinschlaggefahr trugen<br />

alle Beteiligten zur Sicherheit Helme.<br />

„Nach dem geglückten Anstieg haben<br />

wir Recka und Dagmar in zuvor vorbereitete<br />

Nester aus Fichtenzweigen und<br />

Schafwolle gesetzt. Anschließend wurden<br />

den Vögeln die GPS-Sender angelegt, sie<br />

wurden noch einmal untersucht und das<br />

erste Futter aus Wildknochen in der Nähe<br />

platziert. Direkt danach haben wir uns<br />

zurückgezogen, um den beiden Geiern<br />

50 <strong>ALPGOLD</strong>


die Eingewöhnung in ihre neue Heimat zu<br />

ermöglichen“, erklärt LBV-Projektleiter<br />

und Bartgeierexperte Toni Wegscheider.<br />

Die 6 mal 20 Meter große eingezäunte<br />

Felsnische liegt in etwa 1.300 Metern<br />

Höhe. Dort werden die rund 90 Tage alten<br />

Bartgeier von nun an ohne menschlichen<br />

Kontakt weiter aufwachsen und das<br />

Fliegen üben. Wissenschaftler werden<br />

die Vögel in den kommenden Monaten<br />

rund um die Uhr von einem nahegelegenen<br />

Beobachtungsplatz aus durch<br />

installierte Infrarotkameras und einem<br />

Livestream überwachen. „Die durchgehende<br />

Beobachtung ermöglicht uns,<br />

Unregelmäßigkeiten sofort zu erkennen.<br />

So können wir den beiden Vögeln einen<br />

optimalen Schutz bieten“, so Toni Wegscheider.<br />

Die Fütterung erfolgt je nach<br />

Bedarf im Abstand von mehreren Tagen.<br />

Jungfernflug in den nächsten Wochen<br />

Der selbständige erste Ausflug der beiden<br />

Vögel dürfte nach ausgiebigen Flugübungen<br />

in etwa vier Wochen stattfinden.<br />

„Dann sind ihre Flügel stark genug, um<br />

Fotos: © Hansruedi Weyrich<br />

mit ihrer bis zu 2,90 Meter Spannweite<br />

ihre rund sechs Kilo Körpergewicht in die<br />

Luft zu heben“, sagt Nationalpark-Projektleiter<br />

Ulrich Brendel. Danach werden<br />

sie vor ihrem endgültigen Aufbruch zur<br />

Erkundung des europäischen Alpenraums<br />

noch bis in den Spätsommer in der näheren<br />

Umgebung der Felsnische im Nationalpark<br />

anzutreffen sein. Dort werden sie<br />

auch weiterhin bei Bedarf mit Nahrung<br />

versorgt und überwacht.<br />

Interessierte können die Entwicklung<br />

und Flugübungen der beiden<br />

Bartgeier-Damen in den kommenden<br />

Wochen und Monaten wie bereits im<br />

Vorjahr im Internet mitverfolgen.<br />

lithotronic.de<br />

Hotel-Gasthof-Bergheimat, das familiär und persönlich geführte, gemütliche Hotel mit Restaurant und<br />

großer Sonnenterrasse in ruhiger, sonniger Lage im Dorf Königssee. Ihr Urlaubsziel zu allen Jahreszeiten<br />

Familie Franz Lenz<br />

Brandnerstraße 16<br />

83471 Schönau am Königssee<br />

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Fax: +49 8652 608-300<br />

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www.hotel-bergheimat.de<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 51


Wanderlust<br />

gut vorbereitet in die Berge<br />

Das Wetter verändert sich in den Bergen sehr<br />

schnell. Deshalb sind Wetterprognosen nicht<br />

immer aussagekräftig. Wettervorhersagen über<br />

eine Zeitspanne von drei Tagen sind generell mit<br />

Vorsicht zu genießen. Einsteiger sollten ausschließlich Schönwettertage<br />

für ihre Wanderungen wählen. Als unerfahrener<br />

Wanderer einem drohenden Gewitter gegenüberzustehen, ist<br />

eine enorme Gefahren- und Stresssituation. Bei aufziehenden<br />

Quellwolken und schwüler Luft sollte man gut abwägen, ob es<br />

weiter auf den Berg hinauf geht oder doch zurück zum Wanderparkplatz.<br />

Im Notfall steht die Bergwacht in Stellung, um verlorene,<br />

verletze oder überforderte Ausflügler zu retten. Mit ein wenig<br />

Zeit in den Bergen lernt man, das Wetter besser einzuschätzen.<br />

AUSWAHL DER ROUTE<br />

Bei der Auswahl einer Wanderroute ist stets auf die Schwierigkeit<br />

zu achten, das betrifft sowohl die Dauer als auch die Wegbeschaffenheit<br />

und Höhenmeter des Weges. Die Wahl der Wanderung<br />

hängt von der Erfahrung und Kondition des Wanderers ab.<br />

Für jemanden, der in seinem Leben noch nie wandern war, sind<br />

Schotterwege und Steige zu vermeiden. In Deutschland gibt es<br />

keine einheitlichen Bewertungssysteme. Wege werden deshalb<br />

immer tendenziell schwerer bewertet, als sie es tatsächlich sind.<br />

Es gibt einige Apps und Programme, die bei der Wahl der Wanderung<br />

helfen. Die Schweizer-Alpen-Club-Skala, kurz SAC-Skala,<br />

teilt Wanderwege in verschiedene Schwierigkeitsniveaus ein.<br />

Die Skala unterscheidet zwischen sechs verschiedenen Anforderungstypen,<br />

von der einfachen Wanderung bis hin zur schwierigen<br />

Alpinwanderung. Apps wie Outdooractive oder Komoot und<br />

die Internetseite des Alpenvereins stellen Informationen über<br />

verschiedene Wanderungen zur Verfügung. Angezeigt werden<br />

die Höhenmeter, die Dauer der Tour, der Schwierigkeitsgrad<br />

und eine GPS-Aufnahme der Wanderung. Der Alpenverein bietet<br />

regelmäßig Wanderkurse und Touren an. Vor allem für Einsteiger<br />

ist dieses Angebot eine gute Möglichkeit, sicher und effektiv in<br />

den Wandersport zu starten.<br />

Generell gilt: besser in einer Gruppe unterwegs als allein. Bei<br />

Verletzungen und Wetterumbrüchen ist man nie auf sich selbst<br />

gestellt, sondern kann in der Gruppe nach Lösungen suchen<br />

und Hilfe holen. Die Hilfestellung der Wanderkollegen ist auch<br />

Fotos: © Berchtesgadener Land Tourismus.<br />

52 <strong>ALPGOLD</strong>


<strong>ALPGOLD</strong> 53


an schwierigen Steigen von Vorteil. Für längere Routen ist es<br />

wichtig, Unterkünfte für die Einkehr zu sichern. Bereits vor der<br />

Wanderung sollte man sich über Öffnungszeiten, Preise und<br />

Reservierungen kundig machen.<br />

GESTÄRKT LOSWANDERN:<br />

ERNÄHRUNG BEIM BERGSTEIGEN<br />

Eine gesunde Ernährung ist wichtig, um genügend Energie für<br />

den Anstieg zu haben. Die Wanderung sollte auf keinen Fall<br />

hungrig begonnen werden. Ein großes und kohlenhydratreiches<br />

Frühstück gibt den ersten Energieschub für das Wandern. Um im<br />

weiteren Verlauf des Anstiegs nicht die Kraft zu verlieren, sollte<br />

man regelmäßig Esspausen einbauen. Eine Faustregel besagt,<br />

dass pro Wanderstunde zwischen 400 und 600 kcal zu sich<br />

genommen werden sollen. Essen sollte man leichtverdauliche<br />

Kost, Proteine, gesunde Fette und Kohlenhydrate. Praktische<br />

Snacks fürs Wandern sind Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen, Obst,<br />

Gemüse und Vollkornbrot. Müsli- und Proteinriegel sind ebenfalls<br />

schnelle Energieversorger. Bei einem Zwischenstopp an einer<br />

Almhütte kann man sich mit warmen Mahlzeiten und kalten<br />

Getränken verwöhnen.<br />

Während der Wanderung schwitzt man viel. Der Wasserverlust<br />

muss durch viel Leitungs- und Mineralwasser ausgeglichen<br />

werden. Auf Kaffee und schwarzen Tee sollte man während des<br />

Sports verzichten, da diese Getränke dem Körper kein Wasser<br />

geben, sondern es ihm entziehen. Die Ernährung am nächsten<br />

Tag ist ebenso wichtig. Um den Mineral- und Flüssigkeitsverlust<br />

auszugleichen, sind kohlenhydratreiche Mahlzeiten zu sich zu<br />

nehmen. Nikotin und Alkohol hemmen die sportliche Leistung<br />

enorm und sollten deshalb vermieden werden.<br />

DAS RICHTIGE GEPÄCK<br />

Ein gut bepackter Rucksack ist für das Wadern von großer<br />

Bedeutung. Neben reichlich Wasser und Proviant ist auf passende<br />

Kleidung zu achten, so zum Beispiel Handschuhe, Regenjacke<br />

und Sonnenbrille. Taschenlampe, Erste-Hilfe-Set und eine<br />

Wanderkarte sind wichtig, um sicher in den Bergen unterwegs<br />

zu sein. Der Rucksack darf nicht zu schwer sein und sollte gut<br />

an den Schultern liegen. Gute Wanderschuhe und Wandersocken<br />

schützen den Fuß vor Wunden und stabilisieren den Gang. Mithilfe<br />

einer Packliste lassen sich all diese Vorkehrungen leichter<br />

treffen und es kann ab in die Berge gehen.<br />

Nach der Planung kann es los gehen. Mit ein wenig Training und<br />

guter Ernährung geht es ab in die Berge. Ein gut gepackter Rucksack<br />

und eine angemessene Routenplanung helfen dabei, sicher<br />

unterwegs zu sein. Wenn dann noch das Wetter passt, steht dem<br />

Abenteuer nichts mehr im Wege.<br />

Notruf und Rettung in den Alpen<br />

Unter der Nummer 112 können Menschen<br />

in Notsituationen in allen EU-Mitgliedsstaaten<br />

gebührenfrei anrufen<br />

54 <strong>ALPGOLD</strong>


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Klarer Sound. Kein Rauschen.<br />

Perfekter Empfang auch unterwegs.<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 55


jeden Montag<br />

jeden Samstag<br />

© Fotomagie Marika Hildebrandt<br />

Montag auf'd Nacht werd Musi gmacht<br />

Jeden Montag ab 18 Uhr spielen unterschiedliche Musikgruppen<br />

im Markt Berchtesgaden. Begleitet wird das Programm von einem<br />

Standkonzert der Berchtesgadener Blaskapellen und Auftritten<br />

der Jugendplattlergruppen der Trachtenvereine aus dem Talkessel.<br />

Die Wirte verwöhnen dabei mit allerlei Schmankerln.<br />

www.berchtesgaden-montags-musi.de<br />

Fine Dining Experience rund um den Dry-Ager<br />

Bei der exklusiven Fine Dining Experience im Klosterhof kommen Sie<br />

jeden Samstag in den Genuss eines Gourmetabends der besonderen<br />

Art. Special Cuts aus dem eigenen Dry-Ager gepaart mit ausgewählten<br />

Genussprodukten von höchster Qualität werden von Küchenchef<br />

Sascha Förster und seinem Team zu einem kulinarischen Feuerwerk<br />

verwandelt. 6 Gänge € 135 pP / max. 12 Personen pro Abend, Reservierung<br />

erforderlich www.klosterhof.de/de/gourmetabend<br />

jeden Donnerstag<br />

09. – 07. August<br />

© Christina Göttges Fotografie<br />

Langer Sommerabend am Jenner<br />

Im Restaurant HALBZEIT an der Mittelstation genießt man bei<br />

erfrischenden Cocktails grandiose Sonnenuntergänge. Jeden<br />

Donnerstag bis Mitte September (witterungsbedingt) findet der<br />

lange Sommerabend statt, an dem die Küche ihre Gäste bis<br />

21.30 Uhr verwöhnt. Feuerschalen und Kerzenschein sorgen für<br />

ein romantisches Ambiente.<br />

www.jennerbahn.de/aktionen-und-veranstaltungen<br />

Das Salzfestwochenende<br />

Dem Salz zu Ehren wird in Berchtesgaden ein ganzes Wochenende<br />

gefeiert – mit einem großen Sommerfest am Samstagabend und<br />

einem verkaufsoffenen Sonntag mit Standlmarkt und zahlreichen<br />

Programmpunkten mit Attraktionen rund ums Thema Salz für die<br />

ganze Familie.<br />

www.berchtesgaden-feiert.de<br />

03. & 30. September<br />

23. – 25. September<br />

© Herbert Steves/heppypress.de<br />

Abendfahrt der Jennerbahn am 3. & 30. September<br />

Spätsommerabend und Mondschein auf 1.800 Metern<br />

An zwei Abenden im September bietet die Jennerbahn eine<br />

Abendfahrt an und fährt durchgehend bis 23.30 Uhr. Ab 15 Uhr<br />

kostet das „Last Minute Ticket“ 32 Euro für die Berg- und Talfahrt.<br />

Warme Küche gibt es in der JENNERALM bis 21.30 Uhr.<br />

www.jennerbahn.de/aktionen-und-veranstaltungen<br />

Internationale Edelweiß-Bergpreis Roßfeld<br />

Walter Röhrl und sein Co.-Pilot aus den sagenhaften Rallye-Zeiten<br />

in den 1970er- und 1980er-Jahren, Christian Geistdörfer, Rudi<br />

Stohl, Harald Demuth, Hans-Joachim „Strietzel“ Stuck, Jochen<br />

Maas, Kurt Ahrens, Prinz Leopold von Bayern – klingende Namen,<br />

die sich beim 6. Internationalen Edelweiß-Bergpreis Roßfeld<br />

Berchtesgaden teils einmal mehr die Ehre geben werden.<br />

www.rossfeldrennen.com<br />

56 <strong>ALPGOLD</strong>


Mobile Bar<br />

für deine Feier<br />

GIN & BUBBLES ist ein Renault R4 F4 oder auch<br />

Fourgonnette genannt, welcher mit viel Liebe zum<br />

Detail und viel Herzblut in eine mobile Secco und<br />

Gin Bar umgebaut wurde.<br />

Prickelnder Prosecco frisch gezapft aus dem Fass. Edler Gin<br />

in verschieden Sorten und vieles mehr können wir mit<br />

unserem kleinen gelben Renault anbieten.<br />

Ein Highlight auf deiner Veranstaltung. Nicht nur ein<br />

prickelnder Hochgenuss, sondern auch ein ganz<br />

besonderer Blickfang für eure Gäste.<br />

Gestaltung & Konzeption: ©<strong>ALPGOLD</strong>.de<br />

Jetzt Buchen!<br />

Hanielstraße 13 | 83471 Berchtesgaden<br />

Tel: +49 163 39 69 601 | hallo@ginandbubbles.de<br />

www.ginandbubbles.de<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 57


Käfer Kult – Kult Käfer<br />

neue Sonderausstellung Januar – September <strong>2022</strong><br />

und die Welt zu entdecken. Bei diversen<br />

Ausflügen und Urlaubsfahrten spielte der<br />

Käfer eine zentrale Rolle. Man gewinnt<br />

dabei den Eindruck, dass der Käfer nicht<br />

einfach nur ein Fortbewegungsmittel war,<br />

sondern selbst zum aktiven Bestandteil<br />

der Reisegesellschaft avancierte.<br />

Die fabelhafte Welt des Käfers<br />

Die Sonderausstellung „Käfer Kult“ zeigt<br />

großartig lithografierte Blech-Käfer aus<br />

den Nachkriegsjahren, die in hervorragendem<br />

Originalzustand zu bewundern<br />

sind. Käfer Winzlinge im Maßstab 1:160,<br />

Käfer-Modelle aus japanischer Produktion,<br />

Spielzeug- und Modellautos vom<br />

bekannten Käfer und weniger bekannten<br />

Sonderkarosserien, bis hin zu gesuchten<br />

und begehrten originalen Sammlerfahrzeugen<br />

und vieles mehr.<br />

Der VW Käfer, jeder kennt ihn,<br />

ist mittlerweile Kult geworden,<br />

versprüht er doch bis<br />

heute seinen sympathischen<br />

Charme. Nach über 21,5 Millionen Wagen,<br />

die in 65 Jahren vom Band gelaufen sind,<br />

hat sich der Käfer vom Gebrauchsgegenstand<br />

zum gesuchten Sammelobjekt mit<br />

Kultstatus gewandelt.<br />

Die aktuelle Sonderausstellung im Hans-<br />

Peter Porsche Traumwerk widmet sich<br />

dem legendären VW Käfer in all seinen<br />

Facetten. Die vielen Varianten dokumentieren<br />

die Entwicklung des Automobils<br />

hin zum millionenfach verkauften<br />

Erfolgstyp und Weltrekordfahrzeug.<br />

Mit dem Käfer auf große Fahrt<br />

Der Bogen spannt sich dabei vom KdF<br />

Wagen bis zum Markenzeichen des<br />

beginnenden Wirtschaftswunders, in<br />

dem der VW Käfer das Straßenbild<br />

dominierte. Der Käfer wurde zum Symbol<br />

für Mobilität und wachsenden Wohlstand<br />

und ermöglichte es dem stolzen<br />

Automobilbesitzer auf Reisen zu gehen<br />

Herbie, Hippie, Rennkäfer<br />

Die Herzen der Fans klassischer Original-<br />

Automobile werden höherschlagen, denn<br />

es können gleich mehrere Highlights<br />

bestaunt werden. Das seltene Hebmüller-<br />

Cabrio aus dem Jahr 1949 oder der erste<br />

Käfer mit Faltdach (1949), sowie ein<br />

Brezelkäfer (1952), geben sich, mit anderen<br />

großen und kleinen Raritäten, ein<br />

Stelldichein. Auch Herbie, der legendäre<br />

VW Käfer, der ein Kinostar wurde, kann<br />

bewundert werden und er ist ein gutes<br />

Beispiel dafür, wie außergewöhnlich ein<br />

Hans-Peter Porsche Traumwerk<br />

Zum Traumwerk 1<br />

83454 Anger-Aufham,<br />

Di-So 9.00 – 17.30 Uhr<br />

info@traumwerk.de<br />

www.traumwerk.de<br />

58 <strong>ALPGOLD</strong>


VW Käfer sein kann. Ein Volkswagen mit<br />

Temperament, Charakter und vielen<br />

Eigenschaften. Kurz - ein Käfer ist ein<br />

Wagen mit Persönlichkeit.Das Hans-Peter<br />

Porsche Traumwerk freut sich, im Rahmen<br />

der Sonderausstellung „Käfer Kult“,<br />

in die Welt des Käfers zu entführen und<br />

die Besucher mit auf eine Reise, durch<br />

eine kunterbunte Käferwelt, zu nehmen.<br />

Über das Hans-Peter<br />

Porsche Traumwerk:<br />

Seit der Eröffnung 2015 hat sich das<br />

Hans-Peter Porsche Traumwerk zu<br />

einer der bedeutendsten touristischen<br />

Attraktionen und Event-Locations im<br />

Berchtesgadener Land entwickelt. Hans-<br />

Peter Porsche, der Enkel des legendären<br />

Automobil-Pioniers, zeigt hier die<br />

weltweit größte, öffentlich zugängliche<br />

Sammlung aus dem „Goldenen Zeitalter<br />

des Blechspielzeugs“ (1860 bis 1930)<br />

sowie eine alpine H0-Modellbahnwelt<br />

mit faszinierender Licht-Performance.<br />

Ergänzt werden die Ausstellungen durch<br />

eine Kollektion außergewöhnlicher<br />

Automobil-Klassiker. Regelmäßig stattfindende<br />

Event-Reihen rund um Kulinarik,<br />

Musik und mehr runden das Angebot<br />

ab. Gut erreichbar über die Autobahn A8<br />

über die Anschlussstelle Bad Reichenhall<br />

nahe der deutsch-österreichischen Grenze<br />

und Salzburg.<br />

Kultstatus und jede<br />

Menge Charme!<br />

Unsere neue<br />

Sonderausstellung<br />

widmet sich dem<br />

sympathischen VW Käfer<br />

in all seinen Facetten.<br />

<strong>ALPGOLD</strong> – <strong>SOMMER</strong> <strong>2022</strong><br />

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Naturbad Aschauerweiher<br />

Sommerurlaub im Berchtesgadener Land<br />

AUSFLUGSZIEL<br />

Umrahmt von der grandiosen<br />

Kulisse der Berchtesgadener<br />

Berge liegt traumhaft schön<br />

das Naturbad Aschauerweiher.<br />

Es ist ein Paradies für kleine und große<br />

Wasserratten und gilt als Geheimtipp<br />

für Sonnenanbeter und Erholungssuchende.<br />

Hier finden Sommerurlauber alles,<br />

was einen Badetag im Berchtesgadener<br />

Land abwechslungsreich und spannend<br />

gestaltet.<br />

Wellness-Lagune am Fuße<br />

des Watzmann<br />

Herzstück des modernen Freizeitbades<br />

ist ein großzügiger Schwimmteich, der<br />

sich wie eine Lagune harmonisch in die<br />

zauberhafte Landschaft rund um den<br />

Watzmann einfügt.Kinder tummeln sich<br />

zwischen Kleinkinderbecken, Wasserfontäne<br />

und Hängebrücke, Kinderrutsche und<br />

Sprungfelsen. Die Größeren messen sich<br />

inzwischen auf dem Beachvolleyballplatz<br />

oder relaxen auf der Liegewiese.<br />

Erwachsene genießen das Bergpanorama<br />

und entspannen unter großen Sonnenschirmen<br />

auf den Holzliegeflächen rund<br />

um die Wasserfläche. Und wer in seinem<br />

Sommerurlaub im Berchtesgadener Land<br />

etwas für seine Gesundheit tun will, genießt<br />

das klare Gebirgswasser der Kneipp-<br />

Anlage Aschauerweiher.<br />

Bistro und Veranstaltungslokal<br />

Aschauer Wirt<br />

Selbstverständlich müssen Sie während Ihres<br />

Aufenthaltes im Naturbad Aschauerweiher<br />

auch auf Kulinarisches nicht verzichten.<br />

Ob eine schnelle Erfrischung vom gut<br />

sortierten Kiosk, ein herzhaftes Frühstück<br />

auf der Sonnenterrasse mit „Seeblick“ oder<br />

kleine Köstlichkeiten aus der Restaurantküche<br />

– beim „Aschauer Wirt“ stillt man<br />

gerne den Hunger zwischendurch.<br />

Das Naturbad Aschauerweiher<br />

ist mit dem RufBus<br />

Berchtesgaden bequem<br />

zu erreichen.<br />

Aschauerweiher<br />

Öffnungszeiten:<br />

28. Mai bis Mitte September<br />

9.00 – 19.00 Uhr, letzter Einlass 18.30 Uhr<br />

Tel. +49 8652 33 66<br />

www.bischofswiesen.de<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 61


COCOMMUNICATION.AT<br />

11 PLÄTZE IN STADT & LAND,<br />

DIE SIE IN SALZBURG<br />

GESEHEN HABEN SOLLTEN<br />

HELLO-SALZBURG.AT<br />

62 <strong>ALPGOLD</strong>


SALZBURGS TOP SEHENSWÜRDIGKEITEN<br />

SALZBURGS TOP SEHENSWÜRDIGKEITEN<br />

SCHLOSS & WASSERSPIELE<br />

HELLBRUNN<br />

DOMQUARTIER<br />

SALZBURG<br />

Das Schloss Hellbrunn mit seinen einzigartigen Wasserspielen ist<br />

wie geschaffen für ein besonderes Erlebnis. Das Wasser spritzt aus allen<br />

Düsen und Brunnen – doch keine Angst: man wird vielleicht etwas<br />

nass dabei, jedoch sicher nicht durchnässt.<br />

T +43 662 8203720 • info@hellbrunn.at<br />

www.hellbrunn.at<br />

Dom und Residenz bilden das historische Zentrum der Stadt Salzburg.<br />

200 Jahre lang waren jedoch die Durchgänge zwischen dem fürsterzbischöflichen<br />

Palast, den Domoratorien sowie der Kunstkammer<br />

und den Gemäldegalerien verschlossen oder vermauert.<br />

T +43 662 80422109 • office@domquartier.at<br />

www.domquartier.at<br />

SALZWELTEN SALZBURG &<br />

KELTEN.ERLEBNIS.BERG<br />

FESTUNG<br />

HOHENSALZBURG<br />

Im ältesten Besucherbergwerk der Welt folgt man den Spuren der Kelten<br />

und entdeckt die Welt der Bergmänner. Grubenbahn, Bergmannsrutschen<br />

und Floßfahrt machen den Besuch zu einem Abenteuer. Nach der Tour<br />

warten Keltendorf, Salz-Manufaktur und AR Forscher-App.<br />

T +43 6132 200 85 11 • info@salzwelten.at<br />

www.salzwelten.at<br />

Hoch über den Dächern der Stadt thront erhaben die mittelalterliche<br />

Burganlage und neuzeitliche Festung mit 900 Jahren Baugeschichte.<br />

Eindrucksvoll und unvergesslich der Blick über die fürsterzbischöfliche<br />

Stadt und das Bergland!<br />

T +43 662 842430 • office@festung-salzburg.at<br />

www.salzburg-burgen.at<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 63


AUSFLUGSZIELE<br />

SALZBURGER<br />

FREILICHTMUSEUM<br />

ERLEBNISBURG<br />

HOHENWERFEN<br />

Auf einer Zeitreise durch sechs Jahrhunderte entdecken Sie die Vergangenheit<br />

in über 100 Originalbauten aus Landwirtschaft, Handwerk und Gewerbe.<br />

Mit der Museumsbahn unternehmen Sie eine gemütliche Reise durch<br />

weite Teile des 50 ha großen Museumsareals.<br />

T +43 662 850011 • salzburger@freilichtmuseum.com<br />

www.freilichtmuseum.com<br />

Die ehemalige erzbischöfliche Wehrburg aus dem 11. Jahrhundert<br />

lädt ein, auf Zeitreise zu gehen. Ein unvergessliches Highlight sind die<br />

Flugvorführungen des historischen Landesfalkenhofes, die Burgführungen,<br />

das Falknereimuseum sowie die Waffenausstellung.<br />

T +43 6468 7603 • office@burg-hohenwerfen.at<br />

www.salzburg-burgen.at<br />

EISRIESENWELT<br />

WERFEN<br />

WASSERWELTEN<br />

KRIMML<br />

Erleben Sie die Berge einmal anders. Entdecken Sie die Wunder<br />

der größten Eishöhle der Welt.<br />

Sie sehen Eispaläste von kristallklarer Schönheit, die Sie auch an<br />

heißen Sommertagen in eine winterliche Eiswelt entführen.<br />

T +43 662 84269014 • info@eisriesenwelt.at<br />

www.eisriesenwelt.at<br />

Faszination pur: Hier wird Wasser zum einzigartigen Anziehungspunkt.<br />

Egal ob Naturschauspiel, Wasserfallzentrum, Aquaszenarium<br />

oder Aquapark – dieses Erlebniskonzept begeistert Jung und Alt und<br />

garantiert einen begeisternden Blick auf die Kraft des Wassers.<br />

T +43 662 8736730 • info@wasserwelten-krimml.at<br />

www.wasserwelten-krimml.at<br />

64 <strong>ALPGOLD</strong>


SALZBURGS SALZBURGS TOP TOP SEHENSWÜRDIGKEITEN<br />

KAPRUN<br />

HOCHGEBIRGSSTAUSEEN<br />

GROSSGLOCKNER<br />

HOCHALPENSTRASSE<br />

Erlebnispfad mit Spielestationen, Lärchwand Schrägaufzug – Europas<br />

größter offener Schrägaufzug, Staumauerführungen, Erlebniswelt<br />

Strom, Klettersteigarena Höhenburg, kulinarische Schmankerl im<br />

Bergrestaurant und auf der Fürthermoaralm.<br />

T +43 5031323201 • tourismus@verbund.com<br />

www.verbund.com<br />

Die Großglockner Hochalpenstraße am Fuße des höchsten Berges<br />

Österreichs ist die schönste Panoramastraße Europas. Auf 48 Kilometern<br />

führt sie mitten in das Herz des Nationalparks bis auf 2.571 Meter<br />

Seehöhe und endet am längsten Gletscher der Ostalpen, der Pasterze.<br />

T +43 662 8736730 • info@grossglockner.at<br />

www.grossglockner.at<br />

WER SALZBURG<br />

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MAUTERNDORF<br />

Auf der Burg Mauterndorf, der ehemaligen Mautstation und zeitweiligen<br />

Sommerresidenz der Salzburger Fürsterzbischöfe, wird das Mittelalter<br />

lebendig. Lernen Sie den Hausherren Erzbischof Leonhard von<br />

Keutschach und sein Gefolge „persönlich“ kennen und erleben Sie<br />

gemeinsam einen unvergesslichen Tag!<br />

T +43 6472 7426 • office@burg-mauterndorf.at<br />

www.salzburg-burgen.at<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 65


SalzAlpenSteig<br />

die Spuren des weißen Goldes<br />

Er ist voller Facetten und voller<br />

Geschichte: Der neue SalzAlpenSteig,<br />

der vom bayerischen<br />

Chiemsee hinüber zum Hallstätter<br />

See im österreichischen Salzkammergut<br />

führt. Auf 230 Kilometern und in<br />

18 moderaten Tagesetappen folgt er der<br />

Spur des weißen Goldes. Oder weniger<br />

poetisch: Dem Salz, das den Regenten<br />

des Mittelalters grenzenlosen Reichtum<br />

bescherte. Entlang alter Soleleitungen,<br />

über Almen, durch Schluchten, an<br />

Seeufern und im Angesicht majestätischer<br />

Berge leitet der SalzAlpenSteig<br />

zu besonderen Aus- und Einblicken. Im<br />

Vorbeigehen nehmen Wanderer Wissenswertes<br />

über den einst so wertvollen Rohstoff<br />

mit, der das Gesicht der gesamten<br />

Region geprägt hat. Grüne Bergspitzen<br />

auf gelbem Untergrund weisen jetzt die<br />

Richtung auf dem ersten grenzüberschreitenden<br />

Premium-Weitwanderweg<br />

im deutsch-österreichischen Alpenraum.<br />

Die einzelnen Etappen sind mit durchschnittlicher<br />

Kondition gut zu meistern,<br />

so das siebenköpfige Projektteam das<br />

gemeinsam mit einem Planungsbüro die<br />

Streckenführung für den SalzAlpenSteig<br />

ausgearbeitet hat. Im Rahmen eines<br />

sogenannten „Interreg“- Projekts mit<br />

europäischen Fördermitteln wurde der<br />

SalzAlpenSteig Ende Mai 2015 eröffnet.<br />

Weil es die Spur des Salzes sozusagen<br />

schon immer gab, mussten nur in<br />

einzelnen Teilbereichen Verbindungen<br />

geschaffen werden. Jetzt ist alles fertig<br />

ausgeschildert – und die Wanderer können<br />

kommen.<br />

Eine der eindrucksvollen Etappen beginnt<br />

in Inzell und führt durch die wildromantische<br />

Weißbachschlucht. Kaum vorstellbar,<br />

dass hier früher Holz gedriftet wurde<br />

und riesige Baumstämme sich ihren Weg<br />

mit dem Wasser bis nach Bad Reichenhall<br />

bahnten. Das Holz wurde benötigt,<br />

um die Sudpfannen zu erhitzen und<br />

das Salz aus der flüssigen AlpenSole zu<br />

kristallisieren. Weiter nach Bad Reichen-<br />

Fotos: © Chiemgau Tourismus e.V.<br />

66 <strong>ALPGOLD</strong>


REPORTAGE<br />

hall geht es entlang der historischen<br />

Soleleitung aus dem 17. Jahrhundert,<br />

die auch gern als Prototyp moderner<br />

Pipelines bezeichnet wird. Besonderer<br />

Tipp: Ein Abstecher in die Alte Saline.<br />

Sie bildet den Zugang zu unterirdischen<br />

Solequellen und zu einem 3,4 Kilometer<br />

langen Stollennetz, das sich tief unter<br />

den Häusern der Kurstadt wie ein Labyrinth<br />

erstreckt. Zwar führt der SalzAlpenSteig<br />

mitten durch die Natur, doch<br />

Museen und Kulturdenkmäler, markante<br />

Aussichtsberge oder auch die charmanten<br />

Orte und Städtchen selbst sind nie<br />

weit entfernt – und immer einen Besuch<br />

wert. Magischer Anziehungspunkt in<br />

der Region Chiemsee-Alpenland etwa<br />

ist Herrenchiemsee, das Prunkschloss<br />

des bayerischen Märchenkönigs, das auf<br />

der gleichnamigen Insel im „Bayerischen<br />

Meer“, dem Chiemsee, thront. Im Chiemgau,<br />

der übrigens mit dem Hochfelln<br />

(1.674 m) den höchsten Punkt des Salz-<br />

AlpenSteigs zu bieten hat, lockt Kloster<br />

Seeon mit hochkarätigen Kulturveranstaltungen.<br />

Wer im Berchtesgadener Land<br />

unterwegs ist, kann auf einer Fahrt im<br />

Elektroboot dem berühmten Königssee-<br />

Echo lauschen und sich in Berchtesgaden<br />

untertage im Salzbergwerk auf Salzzeitreise<br />

begeben, während sich im Tennengau<br />

die imposante „Kelten-Erlebniswelt“<br />

und die „Salzwelten Hallein“ offenbaren.<br />

Und die Region Dachstein-Salzkammergut,<br />

deren salzige Geschichte sich über<br />

7000 Jahre zurückverfolgen lässt, punktet<br />

nicht nur mit dem ältesten Salzbergwerk<br />

der Welt in Hallstatt, sondern auch<br />

mit dem bekannten Dachstein-Gletscher<br />

und seinen Eishöhlen sowie der legendären<br />

Aussichtsplattform „5fingers“.<br />

Am besten quartiert sich der Wanderer<br />

in einer Region am SalzAlpenSteig ein<br />

und wandert von dort aus ein bis zwei<br />

Tage. Anschließend bleibt genügend Zeit<br />

für kleinere Ausflüge und für die vielen<br />

Sehenswürdigkeiten. Wer nach ein paar<br />

Tagen Ruhe plötzlich wieder vom Wanderfieber<br />

gepackt werden sollte, kann<br />

vor Ort noch aus den 26 SalzAlpenTouren<br />

wählen: Das sind Rundwanderwege, die<br />

das Angebot des SalzAlpenSteigs perfekt<br />

ergänzen. Fehlen nur noch die SalzAlpen-<br />

Wege: Sie binden abseits vom zentralen<br />

Steig gelegene salzhistorische Orte wie<br />

Rosenheim und Traunstein mit ein in die<br />

wanderbare Welt des weißen Goldes.<br />

18 Etappen und 233 Kilometer<br />

Der SalzAlpenSteig ist der erste grenzüberschreitende<br />

Premium-Weitwanderweg<br />

im deutsch-österreichischen Alpenraum.<br />

Auf 233 Kilometern führt er von<br />

Prien am Chiemsee durch den Chiemgau<br />

über Bad Reichenhall und Berchtesgaden<br />

durch den Salzburger Tennengau bis zum<br />

Hallstätter See in der Welterberegion<br />

Dachstein-Salzkammergut. Selbstverständlich<br />

kann man die Strecke auch in<br />

entgegengesetzter Richtung gehen oder<br />

zwischendrin an einem der Einstiegspunkte<br />

starten. Die Etappen sind im<br />

Durchschnitt 20 Kilometer lang und mit<br />

vier bis acht Stunden Wanderzeit angegeben.<br />

Die Streckenführung ist moderat<br />

und stellt keine besonderen technischen<br />

Anforderungen. Am Wegesrand gibt es<br />

knapp 50 zertifizierte und besonders<br />

wanderfreundliche Gastgeber – von der<br />

einfachen Pension bis zum gehobenen<br />

Hotel. Diverse Pauschal-Arrangements<br />

stehen zur Auswahl. Alle Informationen<br />

inklusive detaillierter Routenbeschreibungen<br />

und GPS-Daten zum Download gibt<br />

es unter www.salzalpensteig.com<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 67


Stoißer Alm<br />

Sonnenalm<br />

© Berchtesgadener Land Tourismus GmbH<br />

© kampenwand.de<br />

Ein Ausgangspunkt auf die Stoißer Alm ist der Parkplatz Feilenreit<br />

in Siegsdorf, von dem aus der Weg über den kleinen und großen<br />

Kachelstein auf die Alm führt. Von Inzell geht es von Adlgas<br />

vorbei an der Bäckeralm oder über die Inzeller Höhe weiter auf<br />

die Stoißer Alm. Von Neukrichen-Wildberg (Parkplatz Lochmühle)<br />

aus führt eine Forststraße, später ein Wanderweg, auf die Alm.<br />

Von Teisendorf aus geht es von Seiberstadt aus über Hochöd<br />

oder von Niederreit aus über die Achterhütte und Schneid auf<br />

die Alm. Das sind die kürzesten Wege. Von Anger Stoißberg aus<br />

geht es ab Neuhaus ebenfalls über Schneid auf die Stoißer Alm.<br />

Von Anger Wolfertsau führt eine Forststraße vom Parkplatz Achner<br />

auf die Alm. Welcher Weg auf die Alm führt, schon auf der<br />

Strecke gibt es herrliche Aussichtspunkte auf die Salzburger und<br />

Berchtesgadener Bergwelt.<br />

Vom Gipfel des Teisenberges aus ist Weitblick garantiert. Wenige<br />

Meter vom Gipfelkreuz entfernt gibt es eine Einkehrmöglichkeit.<br />

Sennerinnen servieren Brotzeiten, und klassische<br />

Hüttenküche – besonders beliebt sind die riesigen Portionen<br />

Kaiserschmarrn. Der Abstieg nach Anger Neuhaus bietet sich<br />

an für einen Rundweg über die Forststraße in Richtung Kohlhäußl.<br />

Auf die Alm treten viele Mountainbiker.<br />

Vom Parkplatz Kampenwandseilbahn in Aschau am Chiemsee<br />

geht es in Richtung Nordosten auf eine Straße. Ein Schild weist<br />

den Weg auf die Kampenwand über Schlechtenberg. Zunächst<br />

führt eine asphaltierte Straße den Berg hinauf. Die Straße mündet<br />

in einen Schotterweg. An der ersten Weggabelung geht es<br />

nach rechts, an der nächsten Gabelung nach links. Auf dem<br />

Reitweg lässt es sich am Wasserfall rasten. An der nächsten<br />

Gabelung zweigt der Weg nach links ab, dann nach rechts.<br />

Es geht weiter bergauf. Der Weg führt in Richtung Liftstüberl,<br />

zweigt jedoch kurz davor ab. Es geht nach rechts. Schilder<br />

deuten den Weg hinauf zur Kampenwand über Schlechtenberg.<br />

Der Reitweg setzt sich fort. An der nächsten Gabelung geht es<br />

rechts weg zur Schlechtenbergalm, dann rechts zur Bergstation<br />

Möslarnalm. Es geht weiter hinauf zur Sonnenalm. Die Aussicht<br />

auf die Zentralalpen mit dem Watzmann im Osten und dem<br />

Großglockner und Großvenediger im Süden ist herrlich schön.<br />

Auf der windgeschützten Panoramaterrasse oder im Gastraum<br />

der Wirtschaft Sonnenalm gibt es Bergschmankerl, Brotzeiten,<br />

wechselnde Tagesgerichte.<br />

Beliebt ist der Berg-Brunch. Der Abstieg gleicht dem Aufstieg,<br />

Es treffen sich Wanderer, Kletterer, Mountainbiker und<br />

Fallschirmspringer und Gleitschirmspringer.<br />

HÖHENMETER: 580 m<br />

DISTANZ: 10,6 km<br />

DAUER: ca. 3 Stunden<br />

SCHWIERIGKEIT:<br />

HÖHENMETER: 850 m<br />

DISTANZ: 1,5 km<br />

DAUER: ca. 1,5 Stunden<br />

SCHWIERIGKEIT:<br />

68 <strong>ALPGOLD</strong>


PINZGAUER LOKALBAHN<br />

<strong>SOMMER</strong>DAMPFZUGFAHRTEN <strong>2022</strong><br />

FAHRTEN VON ZELL AM SEE NACH NIEDERNSILL<br />

TERMINE DAMPFZUGFAHRTEN <strong>2022</strong><br />

› Jeden Donnerstag von 07. Juli bis 22. September <strong>2022</strong>,<br />

zusätzlich am Samstag, 09. September <strong>2022</strong><br />

› Strecke Zell am See - Niedernsill<br />

› Zustieg bei der Hinfahrt an allen Bahnhöfen und Haltestellen möglich.<br />

› Fahrkarten sind bei den Zugbegleitern und im KundenCenter Mittersill erhältlich.<br />

› Eingeschränktes Sitzplatzangebot bei allen Nostalgiezügen.<br />

Wir bitten um vorherige Reservierung!<br />

Preise<br />

› Zell am See - Niedernsill, hin und retour<br />

Erwachsene: 18,30 Euro, Kinder (ab 6 Jahre bis einschließlich 14,99 Jahre): 9,20 Euro<br />

› Preise Zell am See - Niedernsill, pro Richtung<br />

Erwachsene: 11,00 Euro, Kinder (ab 6 Jahre bis einschließlich 14,99 Jahre): 5,50 Euro<br />

Fahrplan Nostalgiezüge<br />

Sommer <strong>2022</strong><br />

Hinfahrt<br />

Rückfahrt<br />

3390 3392 3391 3393<br />

km Schmalspurbahn 1 1 km Schmalspurbahn 1 1<br />

0 Zell am See Lokalbahn ab 09:18 14:18 0 x Niedernsill ab 10:01 15:01<br />

1 x Tischlerhäusl 09:22 14:22 2 x Jesdorf Bergfried 10:04 15:04<br />

2 x Kitzsteinhornstraße 09:23 14:23 4 x Walchen im Pinzgau 10:08 15:08<br />

3 x Areitbahn 09:24 14:24 6 x Piesendorf Bad 10:11 15:11<br />

3 x Bruckberg 09:25 14:25 7 x Piesendorf 10:15 15:15<br />

4 x Zellermoos 09:27 14:27 9 x Fürth-Kaprun 10:17 15:17<br />

5 x Bruckberg Golfplatz 09:28 14:28 11 x Bruckberg Golfplatz 10:22 15:22<br />

7 x Fürth-Kaprun 09:31 14:31 12 x Zellermoos 10:23 15:23<br />

9 x Piesendorf 09:39 14:39 13 x Bruckberg 10:24 15:24<br />

10 x Piesendorf Bad 09:41 14:41 13 x Areitbahn 10:25 15:25<br />

12 x Walchen im Pinzgau 09:44 14:44 14 x Kitzsteinhornstraße 10:26 15:26<br />

14 x Jesdorf Bergfried 09:48 14:48 15 x Tischlerhäusl 10:32 15:32<br />

16 x Niedernsill an 09:51 14:51 16 Zell am See Lokalbahn an 10:35 15:35<br />

1 Sommerdampfzüge an Do von 07.07. bis 22.09.<strong>2022</strong> und zusätzlich am Sa, 10.09.<strong>2022</strong><br />

= Zug hält nur bei Bedarf, bitte vor dem Einsteigen Haltewunschtaste drücken<br />

INFORMATION<br />

X<br />

UND RESERVIERUNG<br />

Info-Hotline: +43/6562/40600<br />

pinzgauerlokalbahn@salzburg-ag.at<br />

= Fahrradmitnahme möglich - bitte um Reservierung!<br />

Bei allen Nostalgiezügen eingeschränktes Sitzplatzangebot. Wir bitten um vorherige Reservierung.<br />

Kontakt: Kundencenter Mittersill: Tel +43 6562 40 600 oder via mail pinzgauerlokalbahn@salzburg-ag.at


Endlich: Sechste Auflage im Herbst<br />

„Edelweiß-Bergpreis<br />

Roßfeld Berchtesgaden“<br />

© Herbert Steves/heppypress.de<br />

Walter Röhrl und sein Co.-Pilot aus den sagenhaften Rallye-Zeiten<br />

in den 1970er- und 1980er-Jahren, Christian<br />

Geistdörfer, Rudi Stohl, Harald Demuth, Hans-Joachim<br />

„Strietzel“ Stuck, Jochen Maas, Kurt Ahrens, Prinz Leopold<br />

von Bayern – klingende Namen, die sich beim 6. Internationalen<br />

Edelweiß-Bergpreis Roßfeld Berchtesgaden teils einmal mehr die Ehre<br />

geben werden. Gleichzeitig sorgt diese Reihe an ehemaligen Spitzen-Motorsportlern<br />

für das ganz besondere Flair am Roßfeld: Die von den Fans<br />

sehnsüchtig erwartete, erste Auflage nach Corona und sechste insgesamt<br />

bietet von 23. bis 25. September <strong>2022</strong> eine weitere hochinteressante Zeitreise<br />

in die goldene Ära des Motorsports. Vorfreude darf dabei auf gleich<br />

zwei Themenschwerpunkte entwickelt werden: Im Zuge des Rallye-<br />

Schwerpunkts werden nicht weniger als 30 Fahrzeuge, damalige Fahrer<br />

und wichtige Zeitzeugen live zu erleben und zu sehen sein. Dazu erinnert<br />

die Scuderia Hartmann, der legendäre Rennstall aus Berchtesgaden, auch<br />

62 Jahre nach seiner erfolgreichsten Zeit mit nicht weniger als vier originalen<br />

Rennwagen und weiteren artverwandten Formel Junior-Autos mit<br />

DKW-Technik an eine außergewöhnliche Ära heimischer Motorsport-<br />

Geschichte.<br />

Organisation von Oldtimer-<br />

Veranstaltungen in „Schwierigen<br />

Zeiten“<br />

In den letzten Jahren war es auf der<br />

Roßfeld-Panoramastraße aufgrund der<br />

Corona-Krise so ruhig wie nie zuvor.<br />

Im Herbst dürfen nun wieder die Motoren<br />

der historischen Rennwagen, Motorräder<br />

und Busse ertönen. „Uns ist die Verantwortung<br />

in dieser schwierigen Zeit sehr<br />

wohl bewusst und wir wissen auch, dass<br />

sich viele Menschen nach einem „normalen<br />

Leben“ sehnen – und dazu gehören<br />

auch Veranstaltungen“, sagt Joachim<br />

Althammer, Organisator des Edelweiß-<br />

Bergpreises. „Die Vorbereitungen für den<br />

Herbst laufen planmäßig, die Lage wird<br />

sich hoffentlich bald wieder entspannen<br />

und wir werden unsere Zeitreise zu den<br />

historischen Europa-Bergmeisterschaftsläufen<br />

ohne Einschränkungen durchführen<br />

können. Natürlich hoffen wir auf die<br />

zugesagte Unterstützung aller Sponsoren,<br />

Partner, Teilnehmer und Helfer – und<br />

nicht zuletzt auf viele Zuschauer.“<br />

Ticket für Besucher nur im<br />

Vorverkauf<br />

Die Zuschauerzahlen entwickelten sich<br />

in den Jahren vor Corona in Größenordnungen,<br />

die eine vernünftige Organisation<br />

des Edelweiß-Bergpreises immer<br />

schwieriger machte. 2018 wurde die<br />

Grenze erreicht, bis zu der die Sicherheit<br />

der Besucher und der gesamte Ablauf<br />

der Veranstaltung gewährleistet werden<br />

kann. Parkplätze, Transportmöglichkeiten<br />

mit den Bussen, Verpflegungsstationen<br />

und Zuschauerplätze waren ausgereizt.<br />

70 <strong>ALPGOLD</strong>


AUSFLUGSZIEL<br />

© Herbert Steves/heppypress.de<br />

© Nido di Vespe<br />

Der Zeitplan mit drei Demonstrationsläufen<br />

pro Tag kann lediglich mit der jetzt<br />

erreichten Zahl an Teilnehmerfahrzeugen<br />

und Zuschauern durchgeführt werden.<br />

„Aus diesen Gründen haben wir uns dazu<br />

entschlossen, die Eintrittskarten nur<br />

noch über den Vorverkauf anzubieten“,<br />

informiert Althammer. Erhältlich sind sie<br />

über den Link auf der Veranstaltungs-<br />

Homepage (rossfeldrennen.com),<br />

sowie telefonisch oder direkt bei Ticket-<br />

Scharf in Berchtesgaden.<br />

Wespenschwarm am Roßfeld<br />

Die Vespa-Freunde Bad Abbach werden<br />

das Berchtesgadener Land ebenfalls<br />

besuchen und für italienisches Flair im<br />

Fahrerlager und auf der Strecke sorgen.<br />

Das „Nido di Vespe“ wird mit gut 20<br />

Rollern der Baujahre 1949 bis ‘63 schon<br />

am Freitag-Nachmittag in der Berchtesgadener<br />

Fußgängerzone präsent sein,<br />

Samstag und Sonntag das Fahrerlager<br />

bereichern und in den Rennpausen über<br />

die Strecke flanieren. „Wir freuen uns<br />

schon sehr auf diese zusätzliche Bereicherung<br />

unserer Zeitreise in den Berchtesgadener<br />

Bergen“, sagt Althammer.<br />

© Nido di Vespe<br />

Besuchen Sie uns im<br />

Fahrerlager beim<br />

Rossfeldrennen<br />

2€ RABATT<br />

auf ein Gin Tonic oder<br />

Aperol Spritz<br />

nur gültig bei vorlage dieses gutscheins<br />

ab 18 Jahren<br />

www.ginandbubbles.de<br />

<strong>ALPGOLD</strong> 71


Erlebnisburg<br />

Hohenwerfen<br />

Eine Zeitreise ins Mittelalter<br />

Majestätisch thront die Burg Hohenwerfen auf einem Felsen<br />

hoch über dem Salzachtal. Um ihre Türme kreisen Greifvögel<br />

und wer die mächtigen Mauern durchschreitet, betritt<br />

eine andere Welt. Hier kann man das Mittelalter mit allen<br />

Sinnen erleben. Kein Wunder, dass die Erlebnisburg Hohenwerfen zu<br />

Salzburgs beliebtesten Familienausflugszielen zählt<br />

.Mythos Jackl: Hexen und<br />

Zauberer in Salzburg<br />

Zu den absoluten Highlights jedes<br />

Burgbesuchs zählt die Sonderausstellung<br />

Mythos Jackl – Zauberer und Hexen<br />

in Salzburg, die sich gleich nach ihrer<br />

Eröffnung zu einem Besuchermagnet<br />

entwickelte hat. Sie widmet sich dem<br />

Werfener Handwerker und Bandenführer<br />

Jakob Tischler oder Jakob Koller,<br />

besser bekannt als Zauberer Jackl. Auf<br />

insgesamt vier Ebenen des historischen<br />

Zeughauses tauchen Besucher in die<br />

Welt der Hexen und Zauberer ein – von<br />

den Geschehnissen rund um die Salzburger<br />

Zauberbubenprozesse bis zu aktuellen<br />

Hexenkulten auf der ganzen Welt.<br />

Die Ausstellung fasziniert und fesselt mit<br />

authentischen und zum Teil gruseligen<br />

Exponaten, Multimedia-Installationen und<br />

märchenhaften Figuren.<br />

Das Mittelalter<br />

hautnah erleben<br />

Doch nicht nur sagenumwobene Zauberer<br />

und Hexen gibt es auf der Erlebnisburg<br />

Hohenwerfen zu bestaunen.<br />

Fixpunkt jedes Besuches ist der geführte<br />

Rundgang durch die Festung. Dabei<br />

tauchen Gäste in die Geschichte des<br />

Bauwerkes ein und erfahren manch<br />

gruseliges Detail aus längst vergangenen<br />

Tagen. Zum Beispiel in der Folterkammer<br />

mit ihrem furchteinflößenden<br />

Kerkerverließ, das einst von einem stummen<br />

Gefangenen bewohnt wurde. Hoch<br />

hinaus geht es am Glockenturm, wo ein<br />

wunderschöner Blick über die Salzburger<br />

Gebirgslandschaft zum Fotografieren und<br />

Staunen einlädt. Die Besichtigung für<br />

fremdsprachige Besucher wird mit Audioguide<br />

in 13 Sprachen angeboten. Nach<br />

dem Rundgang lockt die Burgschenke mit<br />

regionalen Schmankerln und ritterlichen<br />

Köstlichkeiten.<br />

Historische Greifvögel<br />

aus nächster Nähe<br />

Größter Beliebtheit erfreuen sich auch<br />

die Flugvorführungen des historischen<br />

Landesfalkenhofes, die auf der Burg<br />

jeden Tag zweimal (im Juli und August<br />

sogar dreimal) stattfinden. Menschen<br />

aus aller Welt besuchen die Burg, um die<br />

spektakulären Flugmanöver von Falken,<br />

Adlern, Bussarden und Co. aus nächster<br />

Nähe zu betrachten. Die ausgebildeten<br />

Falkner und das Falknereimuseum bieten<br />

Einblicke in ein uraltes Handwerk, das<br />

heute nur mehr an wenigen Orten authentisch<br />

gelebt wird.<br />

Von der mittelalterlichen Wehrburg<br />

zur Familienattraktion<br />

Die Erlebnisburg Hohenwerfen blickt auf<br />

eine ereignisreiche Geschichte zurück:<br />

Zeitgleich mit der Festung Hohensalzburg<br />

und der Burg Friesach in Kärnten<br />

begann man im Jahr 1077 unter Erzbischof<br />

Gebhard von Helfenstein mit dem<br />

Bau. Große Herrscher und Landesherren<br />

waren Gefangene auf der Burg. In ihrer<br />

wechselhaften Geschichte diente die<br />

mächtige Festung unter anderem als<br />

Filmkulisse und Gendarmerieschule, bis<br />

Hohenwerfen schließlich vor über 30<br />

Jahren für Besucher aus aller Welt geöffnet<br />

wurde. Seitdem hat sich die Burg zu<br />

einer der beliebtesten Attraktionen im<br />

Salzburger Land entwickelt.<br />

Ein Paradies für Familien<br />

Vor allem Familien fühlen sich auf der<br />

Burg Hohenwerfen wohl. Um den Kindern<br />

72 <strong>ALPGOLD</strong>


die Welt des Mittelalters anschaulich<br />

und unterhaltsam zu vermitteln, gibt es<br />

für sie einen eigenen Kinder-Audioguide<br />

in sechs Sprachen (Deutsch, Italienisch,<br />

Englisch, Niederländisch, Dänisch und<br />

Hebräisch). Aufregend wird es bei der<br />

Kinder-Rätselrallye: Ausgestattet mit<br />

einem Rätselheft machen sich die jungen<br />

Besucher auf eine spannende Schatzsuche.<br />

Wer alle Aufgaben löst, der erhält im<br />

Burgladen eine kleine Überraschung.<br />

Anreise und Tickets<br />

Die Burg Hohenwerfen ist von der Stadt<br />

Salzburg in 30 Minuten über die Autobahn<br />

erreichbar. Vom Parkplatz führt ein<br />

Aufzug nach oben zur Festung. Besucher<br />

können die Burg aber auch zu Fuß erreichen.<br />

Über den Vogeltennweg dauert der<br />

Anstieg eine halbe Stunde. Die Erlebnisburg<br />

kann im Rahmen der „Salzburger-<br />

Land Card“ kostenlos besichtigt werden.<br />

Erlebnisburg Hohenwerfen<br />

Burgstraße 2<br />

A-5450 Werfen<br />

Tel. +43 6468 7603<br />

office@burg-hohenwerfen.at<br />

www.burg-hohenwerfen.at<br />

Veranstaltungen: Auf der Burg, da ist was los<br />

Wie gewohnt bietet die Burg Hohenwerfen auch <strong>2022</strong> eine<br />

Vielzahl abwechslungsreicher Events: Zu den Höhepunkten<br />

zählt der romantische Adventmarkt im Dezember, die Mystische<br />

Nacht, bei der die Gäste an der Tafel des Burggrafen<br />

Platz nehmen oder das Sommerkino im Burghof. Auch für<br />

Familien hält der Veranstaltungskalender viel bereit: Zum Beispiel<br />

das Mittelalterliche Treiben, bei dem Gaukler, Handwerker<br />

und Ritter die Burg bevölkern oder das Falknerei-Sonderprogramm<br />

mit authentischer Jagdmusik der Jahrhunderte oder<br />

mit Hof und Jagdmusik. Einen Überblick über alle Veranstaltungen<br />

mit den genauen Terminen und möglichen coronabedingten<br />

Absagen finden Sie auf der Webseite<br />

www.burg-hohenwerfen.at<br />

360° Rundgänge laden zum Entdecken von Zuhause ein<br />

Für alle Burgfans gibt es seit dem Vorjahr einen kostenlosen,<br />

virtuellen Rundgang durch die Erlebnisburg Hohenwerfen.<br />

Besucher können dabei von zuhause aus die Innenräume<br />

des Bauwerks auf eigene Faust erkunden und die<br />

Sonderausstellung im Zeughaus bewundern. Ergänzt<br />

wird die 360°-Tour durch Experten-Interviews und<br />

spannende Hintergrundinformationen. Auffindbar ist der<br />

virtuelle Rundgang auf der Website www.burg-hohenwerfen.at<br />

Jetzt online kaufen und bares Geld spare <br />

<strong>ALPGOLD</strong> 73


Burg Mauterndorf<br />

von der Mautstation zum Ausflugserlebnis im Lungau<br />

und wurde im Lungau sehr verehrt. Ein<br />

weiteres Highlight ist der große Kinderspielplatz.<br />

Dort erobert der Nachwuchs<br />

eine echte „Burg in der Burg", denn der<br />

Spielplatz ist in die mittelalterlichen Mauern<br />

und Höfe integriert.<br />

Händler, Vagabunden, hohe<br />

Herren: Die Burg Mauterndorf<br />

hat in ihrer langen<br />

Geschichte schon viele<br />

Reisende gesehen. Sie alle mussten<br />

auf dem Weg über die Alpen hier ihren<br />

Beutel öffnen, um die Maut zu entrichten.<br />

Heute begeistert das Burgerlebnis große<br />

und kleine Besucher mit zahlreichen<br />

spielerisch gestalteten Stationen, einem<br />

großen Burgspielplatz und einem über<br />

700 Jahre alten Wehrturm. In diesem Jahr<br />

neu: ein künstlerisch gestalteter Rundweg<br />

um die Burg.<br />

Neu: Rundweg am Burghügel<br />

Durch die Anlage des attraktiven Rundweges<br />

soll künftig auch der Burghügel<br />

mit seiner abwechslungsreichen Flora,<br />

die vorbeifließende Taurach und der<br />

kleine Wasserfall des Stampflbaches für<br />

Besucher erlebbar gemacht werden. Gestaltet<br />

wurde der Weg von Künstler Toni<br />

Schmale. Er wurdeim April <strong>2022</strong> fertig<br />

gestellt und eröffnet.<br />

Die Burg individuell per<br />

Audioguide entdecken<br />

Beim Rundgang durch die Burg laden<br />

nachgestellte Szenen aus dem bunten<br />

Treiben auf der Burg zu einer Zeitreise<br />

ins Mittelalter ein. Im Felsenkeller erfährt<br />

man Details zur Thematik „Angriff<br />

und Verteidigung“, in der Eingangshalle<br />

trifft man auf „echte“ Menschen<br />

und ihre mittelalterlichen Berufe und<br />

Gepflogenheiten, in der Kleiderkammer<br />

dürfen sich Besucher „gewanden“ und<br />

im Rittersaal wird eine festliche Tafel<br />

gedeckt. Zu den Höhepunkten der Tour<br />

durch die Burg zählt ein Rundgang durch<br />

den Wehrturm mit seinem Einstieg in<br />

zwölf Meter Höhe. Auf sechs Etagen ist<br />

die originalgetreue Nutzung des Turmes<br />

mit Schatzkammer, Verlies, Notquartier<br />

und Türmerstube nachgestellt. Die<br />

Audioguide-Führung für Erwachsene und<br />

jene für Kinder gibt es jeweils in neun<br />

Sprachen.<br />

Neuer Zugang zur Burgkapelle<br />

und abenteuerlicher Kinderspielplatz<br />

Seit zwei Jahren ist es außerdem möglich,<br />

die historische Burgkapelle zu besichtigen.<br />

Dafür wurde ein alter Eingang<br />

zur Empore wieder geöffnet. Nun können<br />

sich die Besucher aus nächster Nähe ein<br />

Bild von der kulturgeschichtlich bedeutsamen<br />

Kapelle machen. Die gotischen<br />

Wandmalereien gehören zu den schönsten<br />

im Salzburger Land. Die Heilige<br />

Barbara, die auf dem Flügelaltar zu sehen<br />

ist, ist Schutzpatronin der Bergleute<br />

Voller Veranstaltungskalender<br />

Auf der Burg Mauterndorf werden Sonder-<br />

und romantische Abendführungen<br />

für Gruppen sowie Ferien- und Schulprogramme<br />

für Kinder angeboten. Die Burg<br />

beherbergt das Lungauer Landschaftsmuseum<br />

und einen großen Ritterspielplatz<br />

sowie einen Veranstaltungssaal<br />

und eine Burgschenke. Die Burgschenke<br />

verfügt zudem über eine 120 m² große<br />

Sonnenterrasse mit Blick über Mauterndorf.<br />

Zu den Veranstaltungshighlights<br />

zählt das Mittelalterliche Spectaculum<br />

(30. & 31.7., 6. & 7.8., 13. & 14.8., &<br />

20. & 21.8.), die langen Nächte (29.7,<br />

5.8., 12.8 und 19.8) sowie der stimmungsvolle<br />

Adventmarkt auf der Burg.<br />

Alle Veranstaltungen finden Sie unter<br />

www.burg-mauterndorf.at.<br />

Burg Mauterndorf<br />

Markt 27<br />

A-5570 Mauterndorf<br />

Tel.+43 6472 74 26<br />

office@burg-mauterndorf.at<br />

www.salzburg-burgen.at<br />

74 <strong>ALPGOLD</strong>


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Seebergstraße 10 | A-6213 Pertisau am Achensee | Tirol | Österreich | info@kristall-pertisau.at<br />

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Erlebnis-Therme Amadé<br />

Altenmarkt im Pongau<br />

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Looping- und Trichterrutsche<br />

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IN ALTENMARKT<br />

© AIR-Media<br />

Erlebnis-Therme Amadé<br />

Thermenplatz 1 | 5541 Altenmarkt im Pongau<br />

Täglich 9 bis 22 Uhr<br />

www.thermeamade.at

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