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Stadttheater
Abb. links: Im Rahmen des Festivals „Fit für’s Abi“ wurde die
„Faust-Werkstatt digital“ entwickelt, bei dem sich zwei Schauspieler
des Stückes, die Faust und Mephisto spielen, virtuell
per Videokonferenz ins Klassenzimmer eingeschaltet, live ein
paar Szenen gespielt haben und mit den Schülern ins Gespräch
gekommen sind. Diese Aufnahme ist dabei entstanden.
Doch seit 24.11.2021 sind alle Veranstaltungen nur noch mit
eingeschränkter Sitzplatzkapazität von 50 Prozent buchbar.
Wo erhofft sich das Theater in diesem Zusammenhang in
Zukunft mehr Unterstützung?
Gerade weil es dem Theater so schwer fällt, spontane
Vorstellungen zu spielen, ist es wichtig, dass in Zukunft
schnellere und konsequentere Entscheidungen getroffen
werden in Bezug auf die Corona-Pandemie. Auch scheint
es unfair, dass obwohl die Theater schon sehr früh
Hygienekonzepte entwickelt haben, diejenigen sind, die
als einer der ersten Veranstaltungsorte schließen mussten.
Dahinter steckt natürlich ein viel größerer Kontext, was
die Zahlen und das Infektionsgeschehen angeht. Natürlich
erhofft sich das Theater, dass es im weiteren Verlauf der
Pandemie keine Sparmaßnahmen im kulturellen Bereich
geben wird. Vom Publikum wünschen sie sich vor allem, dass
sie kommen und zuschauen mit offenem Geist und offenem
Herzen. Wir, die Gesellschaft, haben es nötig nach so einer
Zeit der sozial-en Distanzierungen und unglaublich großen
Spaltungen in unserer Gesellschaft möglichst vorurteilsfrei
miteinander in Diskussionen zu kommen — und natürlich
berührt zu werden.
„Schnellere und
konsequentere politische
Entscheidungen hätten
unserer Planung sehr
geholfen.“
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