DÜLMENplus vom 20. Juli 2022
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Mittwoch, <strong>20.</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2022</strong><br />
24.200 Exemplare wöchentlich<br />
Dirk Rauschert<br />
Ihr zertifizierter<br />
Makler in Dülmen<br />
August-Brust-Str. 10 · 48249 Dülmen<br />
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Emscher-Berkel-Rallye<br />
wird fortgesetzt<br />
Claus Holthöwer,<br />
engagiert<br />
im<br />
Rotary-Club<br />
Coesfeld,<br />
und Roderich Blome, engagiert<br />
im Lions-Club Herne-Emschertal,<br />
organisieren zusammen mit<br />
Michael Homoet aus Billerbeck<br />
die zweite Emscher-Berkel-Rallye.<br />
Diese zweite Auflage ist<br />
für Samstag, 3. September, geplant.<br />
Lokales, S. 2<br />
Neues Gospelprojekt<br />
startet am 19. August<br />
Am Freitag,<br />
19. August,<br />
startet das<br />
nächste Gospel-Projekt<br />
der Evangelischen Kirchengemeinde<br />
Dülmen mit einer<br />
ersten Probe von 19 bis 21 Uhr.<br />
Interessierte können sich dazu<br />
bis zum 5. August im Gemeindebüro<br />
der Evangelischen Kirchengemeinde<br />
anmelden.Lokales, S. 5<br />
Dülmenerin sorgt für Sicherheit in den USA<br />
Fabienne David: 19 Jahre<br />
alt, seit wenigen Monaten<br />
Abiturientin und schon<br />
Lifeguard (Rettungsschwimmer)<br />
in den Vereinigten<br />
Staaten. Eine<br />
rasante Veränderung in<br />
ihrem jungen Leben. Aber<br />
wie kam es dazu? „Gerade<br />
nach der Schulzeit, habe<br />
ich mich oft verloren gefühlt“,<br />
erklärt Fabienne.<br />
„Ich wusste nicht, wie es<br />
nach dem Abi für mich weiter<br />
gehen sollte. Es gibt so<br />
viele spannende Themen<br />
und ich konnte mich nicht<br />
entscheiden.“ Eine „Work<br />
and Travel“-Vermittlungsseite<br />
half weiter. Seit Mitte<br />
Mai befindet sich die Dülmnerin<br />
im Camp Coleman<br />
in der Nähe von Atlanta<br />
im Bundesstaat Georgia.<br />
Dort arbeitet sie als Lifeguard<br />
in einem Jüdischen<br />
Camp. Dabei steht sie<br />
vor verschiedene Herausforderungen,<br />
die es zu<br />
lösen gilt: Jetlack, kurze<br />
Nächte, eine anspruchsvolle<br />
Ausbildung und rund<br />
um die Uhr Verantwortung<br />
über bis zu 700 Kinder im<br />
Camp im Alter zwischen<br />
sieben und 15 Jahren. „Das<br />
ist ein Fulltimejob. Es ist<br />
super anstrengend und<br />
ich bekomme echt wenig<br />
Schlaf. Aber es macht riesigen<br />
Spaß.“ Die Zeit in den<br />
Vereinigten Staaten und die<br />
Verantwortung, die sie im<br />
Rahmen ihrer Arbeit trägt,<br />
helfen ihr für ihre spätere<br />
Jobentscheidung eindeutig<br />
weiter, wie sie betont:<br />
„Hier kann ich wichtige Erfahrungen<br />
sammeln und<br />
neue Eindrücke gewinnen.<br />
Und ganz nebenbei lerne<br />
ich neue Kulturen kennen<br />
und mein Englisch verbessert<br />
sich.“ Nach ihrer<br />
Zeit im Camp geht es für Fabienne<br />
weiter durch Amerika.<br />
„Manchmal scherze ich<br />
mit meiner Mutter, dass ich<br />
für immer in Amerika bleibe<br />
...“ Lokales, Seite 6<br />
Warsteiner<br />
Pils<br />
versch. Sorten<br />
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12 x 0,75 l<br />
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Sinalco<br />
Limonaden<br />
versch. Sorten<br />
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Münsterstraße 150<br />
Halterner Straße 250<br />
48249 Dülmen<br />
Liebe Gäste,<br />
halten Sie durch -<br />
wir sind bald wieder<br />
für Sie da!<br />
Aktuell ist das Restaurant aus Krankheitsgründen geschlossen.<br />
Wir gönnen unserem Team eine Pause und sind<br />
mit voller Kra wieder für Sie da…<br />
Das aktuelle Angebot verlängert sich um eine Woche.<br />
Ihre Grillschwestern von Tante Frida.<br />
Tante Fridas Grillschwestern | Ostlandwehr 12 | 48249 Dülmen<br />
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Gebor(g)en im Clemenshospital<br />
Unsere Informationsabende starten wieder!<br />
Jeden ersten und dritten Montag im Monat<br />
19.15 Uhr – <strong>20.</strong>15 Uhr.<br />
Treff ist im neuen Konferenzraum im 1. OG.<br />
Austausch und Gespräche für<br />
werdende Eltern inkl. virtueller<br />
Kreißsaal-Besichtigung<br />
(max. 100 Teilnehmer*innen).<br />
Eine Anmeldung ist<br />
–––––<br />
nicht erforderlich, es gelten die aktuellen Hygienevorschriften.<br />
Bitte bringen Sie einen tagesaktuellen negativen Covid-Testnachweis mit.<br />
Clemenshospital /// Düesbergweg 124 /// 48153 Münster
2<br />
Mittwoch, <strong>20.</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2022</strong><br />
LOKALES<br />
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Diese Woche plus<br />
Von André Sommer<br />
Hallo Dülmen, hallo Lette! Nachdem<br />
in der vergangenen Woche<br />
unser Praktikant Maximilan<br />
West diese Kolumne füllen durfte,<br />
werde ich in dieser Woche wieder<br />
selber ein paar Fakten verbreiten,<br />
von denen ich selber nicht weiß,<br />
was man damit anfangen soll.<br />
Wussten Sie beispielsweise, dass<br />
der Planet „Uranus“ ungefähr 70<br />
Jahre lang George hieß? Sein Entdecker<br />
Wilhelm Herschel gab ihm<br />
1781, zu Ehren Königs George III.,<br />
den Namen „Georgium Sidus“ –<br />
Georges Stern. Erst in den 1850ern<br />
wurde der Name offiziell in Uranus<br />
geändert.<br />
Etwas wichtiger ist die Info, wie viel<br />
man mit einem durchschnittlichen<br />
Bleistift schreiben kann. Die Antwort,<br />
die ich dazu gefunden habe: 56 Kilometer.<br />
Vielleicht lasse ich das unseren<br />
Praktikanten mal überprüfen?<br />
Eine ganz niedliche Info ist es,<br />
dass Otter sich zum Schlafen auf<br />
den Rücken drehen und dabei mit<br />
Artgenossen Händchen halten,<br />
damit sie im Wasser nicht voneinander<br />
wegtreiben. Das Voneinanderwegtreiben<br />
ist übrigens<br />
ein gutes Beispiel für die Angst vor<br />
langen Wörtern, die im Fachjargon<br />
Hippopotamomonstrosesquipedaliophobie<br />
heißt.<br />
Nun eine Info zum selber ausprobieren:<br />
Setzen Sie sich bitte<br />
auf einen Stuhl und heben Sie Ihr<br />
rechtes Bein an. Nun schwingen<br />
Sie bitte Ihr rechtes Bein kreisend<br />
im Uhrzeigersinn. Während Sie<br />
Ihr Bein weiterhin rechts herum<br />
kreisen lassen, blicken Sie bitte<br />
geradeaus und malen mit der rechten<br />
Hand (!) eine sechs in die Luft<br />
– oben beginnend – Was macht<br />
Ihr Bein? Erwischt! Entweder<br />
steht es still – oder es dreht sich<br />
links herum. Warum? Weil unser<br />
Tel.: 02594-7825901 und 0160-8117261<br />
IMPRESSUM / KONTAKT<br />
Herausgeber:<br />
Redaktion:<br />
<strong>DÜLMENplus</strong> Verlag GmbH<br />
Münsterstr. 23 · 48249 Dülmen<br />
Inhaber: Sebastian El-Saqqa<br />
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Reimund Menninghaus<br />
André Sommer<br />
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Verantwortlich für den Inhalt: Sebastian El-Saqqa<br />
Reklamationen: Tel.: (0234) 97618600<br />
Druckauflage:<br />
Verteilung:<br />
Druck:<br />
Gehirn auf derselben Körperachse<br />
keine entgegengesetzten<br />
Bewegungen koordinieren kann.<br />
Mit rechtem Bein und linker Hand<br />
– kein Problem. Aber mit rechtem<br />
Bein und rechter Hand – nicht zu<br />
schaffen! Wer das Gegenteil behauptet:<br />
Schicken Sie mir den<br />
Videobeweis!<br />
Noch ein Fakt, auf den ich selber<br />
gestoßen bin: Als ich vor wenigen<br />
Wochen die Geschichte über Eva<br />
Arens aus Buldern geschrieben<br />
habe, die als Fremdenführerin<br />
im Eiffelturm arbeitet, habe ich<br />
herausgefunden, dass nicht etwa<br />
der berühmte Turm oder der Louvre<br />
die meisten Touristen in die französische<br />
Hauptstadt locken – sondern<br />
Disneyland. Übrigens: Micky<br />
Maus´ Ohren richten sich immer<br />
direkt zum Zuschauer. Sie drehen<br />
sich nie mit seinem Körper, egal wie<br />
er sich wendet. Und: Die Personen,<br />
die für Mickey und Minnie Mouse<br />
gesprochen haben, sind im wahren<br />
Leben verheiratet.<br />
So, jetzt wissen Sie (zumindest<br />
im übertragenen Sinn) ungefähr,<br />
wie sich unser Praktikant fühlen<br />
muss, wenn ich ihm unseren<br />
Arbeitsalltag erkläre...<br />
24.200 Exemplare<br />
Falls Sie dieses Produkt nicht mehr<br />
erhalten möchten, bitten wir Sie,<br />
einen Werbeverbotsaufkleber<br />
mit dem Zusatzhinweis<br />
„Keine kostenlosen Zeitungen“<br />
an Ihrem Briefkasten anzubringen.<br />
Weitere Informationen finden Sie<br />
auf dem Verbraucherportal<br />
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Dülmen & Ortsteile + Coesfeld-Lette<br />
Grafschafter Nachrichten GmbH<br />
Coesfelder Hof 2 · 48527 Nordhorn<br />
Die beiden Dülmener Nachbarn Claus Holthöwer (links), engagiert im Rotary-Club Coesfeld, und Roderich<br />
Blome, engagiert im Lions-Club Herne-Emschertal, organisieren zusammen mit Michael Homoet<br />
aus Billerbeck die zweite Emscher-Berkel-Rallye und laden zur Teilnahme ein. Foto: Reimund Menninghaus<br />
3. September zweite Auflage<br />
der Emscher-Berkel-Rallye<br />
Foto-Anmeldung erbeten bis 3. August – Roadbook soll erstellt werden<br />
Dülmen (men). Am Samstag,<br />
3. September, findet die zweite<br />
Auflage der Benefiz-Veranstaltung<br />
Emscher-Berkel-Rallye<br />
statt. Es sind noch Plätze frei<br />
– wer sich anmelden möchte,<br />
wird gebeten, dies bis 3. August<br />
zu machen.<br />
„Wir möchten noch ein Roadbook<br />
gestalten, in dem wir unter<br />
anderem die Fahrzeuge mit Bild<br />
vorstellen“, erklären die Dülmener<br />
Claus Holthöwer und Roderich<br />
Blome. Die beiden Nachbarn sind<br />
selber Freunde historischer Fahrzeuge.<br />
Claus Holthöwer, Inhaber<br />
des gleichnamigen Fachgeschäfts in<br />
Dülmen, 58 Jahre alt und Mitglied<br />
im Rotary-Club Coesfeld, fährt<br />
einen Alfa Romeo, Modell Giulia<br />
Super 1600 von 1972. Und Roderich<br />
Blome, Zahnarzt im Ruhestand, 68<br />
Jahre alt und Mitglied im Lions-<br />
Club Herne-Emschertal, hat einen<br />
Porsche 911 von 1986.<br />
Auf ihre Idee hin und dank nicht<br />
zuletzt ihres Engagements bei der<br />
Vor- und Nacharbeit wurde bereits<br />
die Premiere der Emscher-Berkel-<br />
Rallye 2019 Realität. Ein Tross von<br />
100 Fahrzeugen erreichte damals<br />
wohlbehalten den Wiesmann-Gekko<br />
in Dülmen, wo auch der Abschluss<br />
der Veranstaltung über die<br />
Bühne ging. Eine Gesamtsumme<br />
von 15.000 Euro wurde seinerzeit<br />
zu gleichen Anteilen an die Kinderkrebshilfe<br />
Münster und den Ambulanten<br />
Kinder- und Jugendhospizdienst<br />
im Kreis Recklinghausen<br />
gespendet.<br />
Auch dieses Jahr sind diese beiden<br />
Initiativen Empfänger des<br />
Geldes, das überbleibt. Die Gesamt-<br />
Spendenhöhe von 15.000 Euro ist<br />
auch dieses Jahr anvisiert. „Dank<br />
Sponsoren sind die Kosten für die<br />
Rallye weitestgehend gedeckt, so<br />
dass die Teilnahmebeiträge quasi<br />
zu 100 Prozent an die guten Zwecke<br />
fließen können“, so Claus Holthöwer<br />
und Roderich Blome. Pro<br />
Startfahrzeug werden 150 Euro<br />
eingesammelt; inbegriffen ist die<br />
Verpflegung während der Rallye.<br />
Start der Rallye ist am 3. September<br />
um 9 Uhr auf dem Marktplatz<br />
in Coesfeld. „Ab 8 Uhr werden sich<br />
die Teilnehmenden mit ihren Fahrzeugen<br />
dort aufstellen. Eine gute<br />
Gelegenheit, die Old- und Youngtimer<br />
in Augenschein zu nehmen“,<br />
so Claus Holthöwer und Roderich<br />
Blome, die zusammen mit dem<br />
Rotary-Freund Michael Homoet<br />
aus Billerbeck das Gros der Orga in<br />
Händen haben.<br />
Die insgesamt rund 200 Kilometer<br />
lange Rallyestrecke führt<br />
von Coesfeld über Billerbeck unter<br />
anderem über Dingden, Lembeck,<br />
Haltern und Recklinghausen<br />
schließlich nach Herne, wo in den<br />
Räumen der Wirtschaftsförderung<br />
der Abschluss mit Buffet und Ehrung<br />
der Wettbewerbssieger stattfindet.<br />
An zwei Teststellen gilt es,<br />
80 Meter möglichst exakt in einer<br />
fest definierten Zeit zurückzulegen.<br />
Teilnehmen können maximal 80<br />
Oldtimer (über 30 Jahre alte Fahrzeuge)<br />
beziehungsweise Youngtimer<br />
(über 20 Jahre alte Fahrzeuge)<br />
sowie sportliche Fahrzeuge.<br />
Alle weiteren Infos im Internet<br />
auf www.emscher-berkel-rallye.de.<br />
Grüner Ernie, Wildpferde und Nachhaltigkeit<br />
Dülmen Marketing bietet abwechslungsreiche Tour am 27. August an<br />
Dülmen. Ein ganz besonderes<br />
Erlebnis bietet das Programm<br />
„Grüner Ernie, wilde Pferde und<br />
nachhaltige Landwirtschaft“,<br />
das der Dülmen Marketing e.V.<br />
am Samstag, 27. August, um 15<br />
Uhr anbietet. Zum Abschluss des<br />
Programms genießen die Teilnehmenden<br />
ein Grillbuffet mit<br />
Steaks und hausgemachter Bratwurst<br />
auf dem Hof Keil.<br />
Im Oldtimerbus „Grüner Ernie“<br />
werden die Teilnehmer*innen stilvoll<br />
zu den wilden Pferden im Merfelder<br />
Bruch chauffiert. Bei einer<br />
kurzweiligen Führung erfährt die<br />
Gruppe Wissenswertes über die<br />
Herde und die Wildbahn. Mit dem<br />
Oldtimerbus geht es dann weiter<br />
zum Hof Keil nach Reken. Der<br />
Hof Keil ist ein Familienbetrieb<br />
mit Herz und Leidenschaft, der<br />
seinen Fokus auf nachhaltige und<br />
tiergerechte Landwirtschaft setzt.<br />
Familie Keil hält unter anderem<br />
die Rinderrasse Blonde d‘ Aquitaine,<br />
die ursprünglich in Südfrankreich<br />
beheimatet ist. Die Tiere<br />
werden in Mutterkuhhaltung von<br />
März bis Oktober ausschließlich<br />
auf den umliegenden Naturschutzweiden<br />
gehalten. Diese artgerechte<br />
Haltung trägt zur gleichbleibend<br />
hohen Fleischqualität bei. Bei<br />
einer Hofführung werfen die Teilnehmer*innen<br />
einen Blick hinter<br />
die Kulissen, erleben moderne<br />
Landwirtschaft und erfahren<br />
Interessantes über ein landwirtschaftliches<br />
Konzept, das einen<br />
anderen Weg geht. Danach lässt<br />
sich die Gruppe ein Grillbuffet mit<br />
Premiumfleisch (Getränke extra)<br />
schmecken und lauscht spannenden<br />
Hofgeschichten.<br />
Der Preis für dieses besondere<br />
Erlebnis inklusive Busfahrt mit<br />
dem Oldtimerbus von Dülmen<br />
nach Reken und zurück, Reiseleiter,<br />
Eintritt und Führung in der<br />
Wildbahn, Hofführung und Grillbuffet<br />
auf dem Hof Keil beträgt 74<br />
Euro pro Person. Getränke sind<br />
nicht im Preis inbegriffen. Die<br />
Teilnehmerzahl ist auf mindestens<br />
25 und maximal 40 Personen festgesetzt.<br />
Der Treffpunkt wird noch<br />
bekannt gegeben. Eine verbindliche<br />
Anmeldung ist für die Tour<br />
bis zum 22. August unbedingt erforderlich.<br />
Anmeldung und Informationen<br />
zum Programm unter<br />
Telefon (02594) 12345.
www.dülmenplus.de<br />
Der vergessene Ort erwacht<br />
Ehemaliges MunDepot Visbeck: Stadt lädt zu Workshops ein<br />
Dülmen. Auf dem Gelände des ehemaligen<br />
Munitionsdepots Dülmen-<br />
Visbeck – rund fünf Kilometer südöstlich<br />
<strong>vom</strong> Dülmener Stadtkern<br />
gelegen – verknüpft sich in einzigartiger<br />
Weise historisches Erbe<br />
mit ökologischer Transformation.<br />
Es ist einer der Orte, die Zeugnis<br />
geben können über den Kalten<br />
Krieges und die Teilung Deutschlands.<br />
Wo zwischen 1965 und 1991<br />
die Voraussetzungen für die Lagerung<br />
von Atomwaffen gegeben<br />
waren, entsteht jetzt ein Lernort<br />
für politisch-historische Bildung<br />
und nachhaltige Entwicklung. Dieser<br />
soll Bürgerinnen und Bürgern<br />
sowie Bildungseinrichtungen der<br />
gesamten Region künftig zugänglich<br />
gemacht werden.<br />
Seit Januar <strong>2022</strong> erarbeitet ein<br />
Projektteam der Stadt Dülmen ein<br />
pädagogisch-didaktisches Konzept<br />
für diesen geplanten Lernort.<br />
Ein zentrales Anliegen bei der<br />
Konzeptentwicklung ist es, Bürgerinnen<br />
und Bürger in den Entstehungs-<br />
und Entwicklungsprozess<br />
einzubeziehen. Im Rahmen von<br />
insgesamt vier Workshops können<br />
sich Interessierte daher ab August<br />
einbringen.<br />
Die Workshops beginnen jeweils<br />
mit einer gut einstündigen Depot-<br />
Führung durch Generalmajor a.D.<br />
Robert Bergmann. Im Anschluss<br />
gibt es ein Mittagessen im Haus<br />
Visbeck. Nachmittags steht eine<br />
aktive Werkstattphase an, in der<br />
die Mitwirkenden nach einem kurzen<br />
Input ausgewählter Fachleute<br />
eigene Ideen und Vorschläge für<br />
die weitere Entwicklung des Lernorts<br />
einbringen können.<br />
Im Fokus der Workshops stehen<br />
jeweils unterschiedliche<br />
Cranio-Methode<br />
Dülmen. Immer schneller, größer,<br />
weiter stellen sich uns heute<br />
die Anforderungen sowohl im Beruf<br />
wie im privaten Alltag. Um den<br />
Erwartungen gerecht zu werden,<br />
bauen unser Körper und Geist<br />
immer mehr Spannungen auf.<br />
Bei der Cranio-Methode werden<br />
Spannungen durch behutsam angeleitete<br />
ruhige Bewegungen die<br />
Körperrhythmen harmonisiert.<br />
Statt findet das Angebot der Referentin<br />
Frau Dr. Karin Trutschler-<br />
Ebert am Donnerstag, 1. September,<br />
von 17 bis 18.30 Uhr in der FBS<br />
Dülmen und geht über 5 Wochen.<br />
Anmeldung: FBS Dülmen, Tel.<br />
(02594) 97995300.<br />
LOKALES 3<br />
Mittwoch, <strong>20.</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2022</strong><br />
Das ehemalige Munitionsdepot ist heute Zeugnis des Kalten Krieges<br />
und der Teilung Deutschlands.<br />
Foto: Stadt Dülmen / Siemes<br />
Themen: den Auftakt macht am<br />
<strong>20.</strong> August der Workshop zum<br />
Thema „Globalgeschichte: Der<br />
Kalte Krieg“ mit der Historikerin<br />
Dr. Alexandra Bloch Pfister aus<br />
Münster. Am 3. September liefert<br />
Stadtarchivar Dr. Stefan Sudmann<br />
einen Impuls zur „Lokal- und Ortsgeschichte“<br />
des Depots und geht<br />
dabei auch auf die Frage ein, wie<br />
die Präsenz des Militärs die Stadt<br />
Dülmen im Laufe der Jahrzehnte<br />
prägte. Am 1. Oktober thematisiert<br />
Dr. Alexandra Bloch Pfister dann<br />
„die Friedensbewegung und das<br />
Sondermunitionsdepot Visbeck“,<br />
ehe im letzten Workshop am 15.<br />
Oktober – ebenfalls mit Dr. Bloch<br />
Pfister – die ökologische Transformation<br />
des Depots behandelt<br />
wird.<br />
Die Workshops werden von<br />
der Volkshochschule organisiert<br />
und sind kostenlos. Für den aktiven<br />
Beitrag zur weiteren Entwicklung<br />
des Lernortes erhalten<br />
Teilnehmende zudem eine Aufwandsentschädigung<br />
in Höhe von<br />
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MO - FR 9:30 - 18:30 UHR<br />
SA 10:00 - 16:00 UHR<br />
25 Euro. Eine namentliche Anmeldung<br />
für die Workshops ist<br />
vorab aber zwingend erforderlich<br />
unter www.vhs-duelmen.de oder<br />
Tel. (02594) 12400.<br />
Die Workshops im Überblick:<br />
<strong>20.</strong> August (11 bis 16 Uhr): Workshop<br />
„Globalgeschichte: Der Kalte<br />
Krieg“ mit Generalmajor a.D. Robert<br />
Bergmann und Dr. Alexandra<br />
Bloch Pfister.<br />
3. September (11 bis 16 Uhr): Workshop<br />
„Lokal- und Ortsgeschichte:<br />
Dülmen und das Militär“ mit<br />
Generalmajor a.D. Robert Bergmann<br />
und Dr. Stefan Sudmann.<br />
1. Oktober (11 bis 16 Uhr): Workshop<br />
„Die Friedensbewegung und<br />
das Sondermunitionsdepot Visbeck“<br />
mit Generalmajor a.D. Robert<br />
Bergmann und Dr. Alexandra<br />
Bloch Pfister.<br />
15. Oktober (11 bis 16 Uhr): Workshop:<br />
„Umweltgeschichte und<br />
-transformation in Visbeck“ mit<br />
Generalmajor a.D. Robert Bergmann<br />
und Dr. Alexandra Bloch<br />
Pfister.<br />
Viktor-Gutschein verliert seine Gültigkeit<br />
Dülmen. Wie bereits Anfang des<br />
Jahres angekündigt, wird der alte<br />
Viktor-Gutschein zum Ende des<br />
Jahres eingestellt. Fast 20 Jahre<br />
lang war der gedruckte Viktor-Gutschein<br />
ein akzeptiertes Zahlungsmittel<br />
in Dülmen, im Oktober<br />
2019 wurde er durch den digitalen<br />
Dülmen-Gutschein ersetzt, der sich<br />
seitdem großer Beliebtheit erfreut.<br />
Zehntausende Viktor-Gutscheine<br />
wurden nach seiner Einführung<br />
im Jahr 2003 „an den Mann“ gebracht<br />
– Millionenumsätze getätigt.<br />
„Ende dieses Jahres ist nun<br />
endgültig Schluss“, erklärt Dülmen<br />
Marketing-Geschäftsführer Tim<br />
Weyer. „Wer nun noch einen Viktor-<br />
Gutschein in einer Schublade findet<br />
hat noch die Möglichkeit, diesen bis<br />
zum 31. Dezember diesen Jahres bei<br />
einem der über 90 Viktor-Partner<br />
einzulösen. Danach ist endgültig<br />
Schluss.“<br />
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Mo. - Do.: 08.30 - 13.00 Uhr<br />
14.00 - 18.00 Uhr<br />
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Dülmen. Zum Freitag, 29. <strong>Juli</strong>,<br />
lädt die FBS Dülmen zu einer<br />
Fahrradexkursion ins Dülmener<br />
Umland, wo Pfarrer Markus<br />
Trautmann interessante alte und<br />
neue Bildstöcke und sonstige religiöse<br />
Landmarken präsentiert.<br />
„Bildstöcke und Wegkreuze sind<br />
Fingerzeige zum Himmel“, findet<br />
Trautmann. „Sie haben auch<br />
in heutiger Zeit ihre ganz besonderen<br />
Botschaften“, ergänzt<br />
die frühere FBS-Leiterin Irmgard<br />
Dülmen. Am kommenden Mittwoch,<br />
27. <strong>Juli</strong>, findet in Dülmen<br />
auf dem Marktplatz der vierte<br />
Feierabendmarkt in diesem Jahr<br />
statt.<br />
Pünktlich um 17 Uhr wird er<br />
starten, zu diesem Zeitpunkt<br />
öffnen dann auch die kulinarischen<br />
Stände: Von Burgern über<br />
Antipasti bis zur mediterranen<br />
Currywurst, Weinen oder kalten<br />
Getränken wird wieder für jeden<br />
Gast das Passende dabei sein. Der<br />
Feierabendmarkt wird von der<br />
Band „AIR“ musikalisch untermalt<br />
und lädt zum Verweilen und<br />
Spiele und Gedächtnistraining<br />
Dülmen. In diesem Kurs erhalten<br />
Teilnehmende einen<br />
Überblick über die Vorgänge<br />
der Informationsverarbeitung in<br />
unserem Gehirn und den möglichen<br />
Veränderungen, die mit<br />
dem Alter einhergehen. Durch<br />
spezielle Übungen, Spiele, praktische<br />
Gedächtnisstützen und Materialien,<br />
die Teilnehmer*innen<br />
im Kurs erhalten, können das<br />
Gedächtnis gezielt mobilisieren.<br />
Das steigert das persönliche<br />
Wohlbefinden und gibt<br />
mehr Sicherheit im Alltag. Der<br />
Kurs beginnt am Montag, 22.<br />
August, von 15.30 bis 17 Uhr in<br />
der Altenbegegnungsstätte der<br />
Heilig-Geist-Stiftung Dülmen.<br />
Anmeldung: FBS Dülmen, Tel.<br />
(02594) 97995-300 oder unter<br />
www.fbs-duelmen.de.<br />
Klangspuren: Westcoast Hannes<br />
vertritt Donnerstag die Slippery Souls<br />
Dülmen. Aufgrund eines krankheitsbedingten<br />
Ausfalls gibt es<br />
eine Änderung für das Klangspuren-Konzert<br />
am 21. <strong>Juli</strong>: Anstatt<br />
der Band „Slippery Souls“<br />
tritt „Westcoast Hannes“ auf.<br />
Beginn ist um 19 Uhr im Haus<br />
Waldfrieden. Die Klanspuren-<br />
Konzerte sind Teil der Veranstaltungsreihe<br />
Dülmener Sommer<br />
<strong>2022</strong>. Weitere Infos unter<br />
www.duelmener-sommer.de<br />
Neuer Wein des Jahres gesucht<br />
Dülmen. Am Donnerstag, 21.<br />
<strong>Juli</strong>, ab 19 Uhr in der Marktstraße<br />
11 (ehemals Wäschemoden<br />
Ricker) können Interessierte begleitet<br />
von kleinen Snacks die<br />
schwierige Wahl treffen. 15 auserwählte<br />
Personen werden den<br />
Neuß. Abfahrt ist um 18 Uhr am<br />
Löwendenkmal vor dem Rathaus.<br />
Ein verkehrssicheres Fahrrad ist<br />
Voraussetzung, wetterfeste Kleidung<br />
wird empfohlen. Die Tour<br />
führt in die Region südöstlich<br />
von Dülmen, nach Hausdülmen<br />
und Dernekamp. Den Abschluss<br />
bildet bei gutem Wetter ein kleiner<br />
Umtrunk mit Begegnung im<br />
Dernekamp. Eine Anmeldung ist<br />
direkt am Treffpunkt „Löwendenkmal“<br />
möglich.<br />
Der nächste Feierabendmarkt<br />
findet am Mittwoch, 27. <strong>Juli</strong>, statt<br />
Genießen ein. Wie schon bei den<br />
vergangenen Märkten wird sich<br />
auch dieses Mal wieder der eine<br />
oder andere Viktor-Partner im<br />
Herzen der Dülmener Innenstadt<br />
präsentieren. Interessenten von<br />
Vereinen bis zum professionellen<br />
Händler, <strong>vom</strong> Kindergarten bis<br />
zum Musiker sind ebenfalls eingeladen,<br />
ihre Ideen zu den Märkten<br />
an Dülmen Marketing unter<br />
Telefon (02594) 12345 oder per<br />
E-Mail (duelmen-marketing@<br />
duelmen.de) heranzutragen, um<br />
dann beim nächsten Markt vielleicht<br />
selber mitzumachen.<br />
Geselligkeit steht bei Feierabend-Märkten im Mittelpunkt. Foto: privat<br />
neuen Wein des Jahres wählen.<br />
Anmeldungen bei der „Dülmen-<br />
Marketing-Weinexpertin“ Marina<br />
Jordan (m.jordan@duelmen.<br />
de) bis spätestens <strong>20.</strong> <strong>Juli</strong> um 16<br />
Uhr. Die Teilnahme ist selbstverständlich<br />
kostenlos.<br />
Seit etwa zwölf Jahren gibt es bereits die Gospelprojekte in Dülmen, an dem sich vor Corona (Foto)<br />
bis zu 150 Personen beteiligten. Nun startet am 19. August ein neues Projekt. <br />
Foto: privat<br />
Evangelische Kirchengemeinde<br />
startet neues Gospelprojekt<br />
Anmeldung bis 5. August, Probenstart 19. August, Auftritt 1. Oktober<br />
Dülmen. Am Freitag, 19. August,<br />
startet das nächste Gospel-Projekt<br />
der Evangelischen<br />
Kirchengemeinde Dülmen mit<br />
einer ersten Probe von 19 bis<br />
21 Uhr. In den Wochen drauf<br />
– Ausnahme: 26. August; da ist<br />
kein Probe – finden die Proben<br />
ebenso freitags ab 19 Uhr in<br />
der Christuskirche statt. Zudem<br />
findet ein Probenachmittag am<br />
Samstag, 10. September, statt.<br />
Darbieten werden die Akteure<br />
die einstudierten Gospelstücke<br />
bei einem Gospelabend am<br />
Samstag, 1. Oktober in der Kirche<br />
St. Joseph.<br />
Bis zum 5. August kann man<br />
sich im Gemeindebüro der Evangelischen<br />
Kirchengemeinde unter<br />
folgenden Kontaktdaten anmelden:<br />
gemeindebuero@evangelisch-induelmen.de<br />
/ Telefon (02594) 91350.<br />
Dieses neue Gospelprojekt blickt<br />
auf eine lange Geschichte: Vor<br />
etwa zwölf Jahren startete Susanne<br />
Falcke, damals mit der Unterstützung<br />
ihrer Schwester, das erste<br />
Gospelprojekt in der Evangelischen<br />
Kirchengemeinde Dülmen. Etwa<br />
30 Sänger und Sängerinnen trafen<br />
sich, um gemeinsam Advents- und<br />
Weihnachtslieder zu proben und in<br />
der Adventszeit vorzutragen. Dies<br />
war der Beginn einer großartigen<br />
Arbeit, die bis zur Corona-Zeit stetig<br />
wachsen sollte.<br />
Ein Jahr später stieg Damaris<br />
Bartels in die Gospelarbeit der<br />
Gemeinde ein, und zu zweit gestalteten<br />
beide über Jahre verschiedene<br />
Projekte und Workshops<br />
(„Drei Proben – eine Auszeit“) oder<br />
das Gospelschmettern.<br />
In diesen Jahren gab es sehr viel<br />
Unterstützung von verschiedenen<br />
Seiten: als der Platz in der Evangelischen<br />
Christuskirche nicht mehr<br />
reichte, stellte die katholische Kirche<br />
anfangs die St.-Viktor-Kirche,<br />
später dann die St.-Josephs-Kirche<br />
zur Verfügung, und viele Hände<br />
helfen bis heute immer wieder<br />
fleißig mit: beim Kaffeekochen<br />
während der Probennachmittage,<br />
beim Aufbau der Technik, bei der<br />
Anmeldung der Sängerinnen und<br />
Sänger, bei der instrumentalen<br />
Gestaltung, bei der Mitwirkung<br />
verschiedener anderer Chöre während<br />
der Gospelnächte, bei der gesamten<br />
Organisation und vielem<br />
mehr. Und für jede helfende Hand<br />
ist man sehr dankbar – ohne diese<br />
Hilfe wäre diese Arbeit in dieser<br />
Form nicht möglich.<br />
Auch Peter Giese stieg im Laufe<br />
der Zeit als Sänger im Gospelchor<br />
ein. Doch dabei sollte es<br />
nicht bleiben. Schnell kümmerte<br />
er sich um die Technik, und heute<br />
gehört er neben Susanne Falcke<br />
und Damaris Bartels zum festen<br />
Organisations-Trio.<br />
Der Gospelprojektchor wuchs<br />
stetig, und 2020 starteten die Proben<br />
im Januar mit 150 Sängerinnen<br />
und Sängern. Anlässlich des<br />
zehnten Projektchor-Jubiläums<br />
gestaltete Sabine Giese eigens<br />
dafür T-Shirts und Pullis für die<br />
Chorsänger*innen.<br />
Doch eine Woche vor der Ökumenischen<br />
Gospelnacht musste alles<br />
auf Grund der Coronapandemie abgesagt<br />
werden, es folgte eine schwere<br />
Zeit. Immer wieder wurden Aussagen<br />
der Gospelsänger*innen laut,<br />
dass sie das Singen vermissten.<br />
Mit offenem Gospelsingen per<br />
Videoübertragung oder Gospelschmettern<br />
OpenAir versuchte<br />
man, den Wunsch nach ein wenig<br />
gemeinsamem Singen zu erfüllen.<br />
Im November vergangenen Jahres<br />
wagte man „Drei Proben – eine<br />
Auszeit“. Die Sorge über mögliche<br />
Infektionen prägte diesen ersten<br />
Workshop nach den Lockdowns,<br />
beim April-Workshop in diesem<br />
Jahr wurde man bereits ein wenig<br />
mutiger, und die etwa 50 Sänger-<br />
Innen konnten die Auszeit-Gottesdienst-Besucher<br />
begeistern.<br />
Neben der Coronaeinschränkungen<br />
der letzten zwei Jahre änderte<br />
sich auch einiges im Organisations-<br />
Trio: Susanne Falcke, die damals<br />
als Pfarrerin in Dülmen die Gospelarbeit<br />
gestartet hat, übernahm im<br />
Januar die Stelle der Superintendentin<br />
in Steinfurt. Doch sie versicherte,<br />
dass sie der Gospelarbeit<br />
in Dülmen erhalten bleibt.<br />
Bislang lag die musikalische Gestaltung<br />
der Projekte sowie das<br />
Dirigat bei Susanne Falcke und<br />
Damaris Bartels und Peter Giese<br />
(von rechts) beim öffentlichen<br />
Musizieren am Freitag. Beide<br />
absolvierten eine D-Kirchenmusiker-Ausbildung.<br />
Foto: men<br />
Damaris Bartels.<br />
Von August 2021 bis April <strong>2022</strong><br />
machten Peter Giese und Damarais<br />
Bartels eine Ausbildung zum<br />
D-Kirchenmusiker – Schwerpunkt<br />
Popchorleitung. Und damit wird<br />
nun auch Peter Giese in Zukunft<br />
häufiger auf dem Dirigentenpult zu<br />
sehen sein.<br />
Eins bleibt allerdings unverändert:<br />
Jeder ist zu den Gospelprojekten<br />
eingeladen. Man benötigt<br />
keine musikalischen Vorkenntnisse,<br />
wichtig ist nur, dass man Spaß und<br />
Freude am Singen hat – und dies<br />
spiegelt sich in der Atmosphäre der<br />
Proben wider, in denen jeder Sänger,<br />
jede Sängerin Wert geschätzt<br />
wird und die von der gegenseitigen<br />
Unterstützung, der Leichtigkeit<br />
und dem Humor der Anwesenden<br />
geprägt wird. Gleichzeitig hebt die<br />
Musik die Laune und die christlichen<br />
Texte schenken Liebe, Mut<br />
und Hoffnung.<br />
Die Teilnahme-Kosten für das<br />
neue Projekt belaufen sich auf<br />
20 Euro pro Person, die bei Anmeldung<br />
fällig werden. Es kann<br />
an Ev. Kirchengemeinde Dülmen /<br />
IBAN DE88 4015 4530 0018 0089<br />
46 überwiesen werden oder bar im<br />
Gemeindebüro hinterlegt. Weitere<br />
Infos sind unter www.evangelischin-duelmen.de<br />
zu finden.
www.dülmenplus.de<br />
LOKALES 5<br />
Mittwoch, <strong>20.</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2022</strong><br />
Eine ganze Reihe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Altenhilfezentrums trat für ein fröhliches<br />
musikalisches Unterhaltungsprogramm beim Sommerfest der Einrichtung auf die Bühne. Foto: men<br />
Das Altenhilfezentrum feierte<br />
Sommerfest mit Stimmungs-Musik<br />
Nach zweijähriger Pause. Gottesdienst, buntes Programm, Barbecue<br />
Dülmen (men). „Ein bisschen<br />
Spaß muss sein!“ Unter diesem<br />
Motto feierte das Evangelische<br />
Altenhilfezentrum Dülmen<br />
nach zweijähriger Corona-Pause<br />
sein jährliches Sommerfest.<br />
Eine Reihe Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter traten dabei als<br />
Schlager- und Neue-Deutsche-<br />
Welle-Stars auf die Bühne. Playback<br />
singend, tanzend und in<br />
entsprechender Montur gekleidet<br />
bereiteten sie den Bewohnerinnen<br />
und Bewohnern des Seniorenheims<br />
sowie der unweit entfernt<br />
befindlichen Seniorenwohnungen<br />
launige Momente. Sei es beispielsweise<br />
mit „Wir steigern das<br />
Bruttosozialprodukt“ von Geier<br />
Sturzflug, sei es mit „Ein bisschen<br />
Spaß muss sein“ von Roberto Blanco,<br />
sei es mit „Ich liebe das Leben“<br />
von Vicky Leandros oder auch mit<br />
„Es gibt kein Bier auf Hawaii“ von<br />
Paul Kuhn.<br />
Ort des Geschehens war der Bereich<br />
vor dem Haupteingang des<br />
Altenhilfezentrums, direkt am<br />
Teich, von Bäumen beschattet.<br />
„Die Atmosphäre war schön – aber<br />
der Platz reichte nicht aus, um<br />
auch die Angehörigen unserer Bewohnerinnen<br />
und Bewohner einzuladen“,<br />
so Andrea Eveld. „Weil<br />
wir momentan all unsere Etagen<br />
durchrenovieren, können wir den<br />
Hofbereich nicht nutzen, wo die<br />
Sommerfeste sonst stattfanden<br />
und genug Platz auch für die Angehörigen<br />
war“, erläuterte die Einrichtungsleiterin,<br />
die selber Gitte<br />
Haenning mit „Ich will alles“ auf<br />
der Bühne performte.<br />
Auftakt des Sommerfestes war<br />
ein von Hauspfarrerin Friederike<br />
von Eckernstein geleiteter Gottesdienst,<br />
nach dem Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter und langjährige<br />
Bewohnerinnen und Bewohner geehrt<br />
wurden. Mittags gab es Herzhaftes<br />
<strong>vom</strong> Grill und Salate und<br />
nachmittags nach dem Bühnenprogramm<br />
Kaffee und Kuchen.<br />
„Viele hatten und haben Sorgen<br />
wegen der Pandemie und angesichts<br />
des Krieges in der Ukraine.<br />
Da fanden wir es wichtig, dass wir<br />
mit dem Sommerfest-Programm<br />
einen heiteren Akzent setzen. Deswegen<br />
auch das Motto: ,Ein bisschen<br />
Spaß muss sein!‘“, so Andrea<br />
Eveld.<br />
Yoga: Meditation und Kraftquelle<br />
Dülmen. Im FBS-Yoga-Kurs werden<br />
fließende Asana-Abfolgen in<br />
einzelnen Blöcken aufgebaut und<br />
zum Schluss zusammengesetzt.<br />
Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit<br />
werden verbessert. Das ist<br />
Balsam für Körper, Geist und<br />
Seele. Sie entdecken, wie Atemübungen<br />
und Meditation das<br />
Nervensystem und den Geist<br />
beruhigen können. Rhytmische<br />
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Musik schließen die<br />
Kursstunde ab. Dieses Angebot<br />
der Familienbildungsstätte ist für<br />
Einsteiger und Geübte geeignet<br />
und startet am Mittwoch, 10.<br />
August, von 17.40 bis 19.10 Uhr<br />
und geht über acht Einheiten.<br />
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Jüdische Nachfahren besuchten Dülmen<br />
Am Freitag besuchten die drei<br />
Kinder von Margot Cahn Dülmen.<br />
Margot Cahn wurde vor<br />
90 Jahren, 1932, als Tochter des<br />
jüdischen Kaufmanns Max Cahn<br />
in Dülmen geboren. 1938 emigrierte<br />
Margot Cahn mit ihrer älteren<br />
Schwester und ihrer Mutter<br />
nach Argentinien. Das Haus<br />
in Dülmen wurde an den jüdischen<br />
Kaufmann Pins verkauft,<br />
der nicht auswandern, sondern<br />
in Dülmen bleiben wollte.<br />
Margot Cahn lebte bis 1967 in<br />
Argentinien und wanderte mit<br />
ihrem Mann und den Kindern<br />
nach Israel aus. Sie starb 2010.<br />
Ihre drei Kinder (vorne links auf<br />
dem Foto) begaben sich auf die<br />
Spuren ihrer Vorfahren – unter<br />
anderem nach Dülmen. Bürgermeister<br />
Carsten Hövekamp<br />
(hinten links) begrüßte die<br />
Geschwister im Ratssaal. Anschließend<br />
besuchten sie unter<br />
anderem die Stolpersteine der<br />
Familie Cahn in der Marktstraße<br />
und machten mit Stadtarchivar<br />
Dr. Stefan Sudmann (hinten<br />
Mitte), Christiane Daldrup (hinten<br />
rechts), Theo Schwedmann<br />
(Mitte) sowie den Lehrerinnen<br />
der Hermann-Leeser-Schule<br />
Gerda Küper und Dr. Andrea<br />
Peine (vorne von rechts) auf<br />
einen Stadtrundgang mit Besuch<br />
auf dem jüdischen Friedhof<br />
in Dülmen und im Stadtarchiv.<br />
<br />
Foto: Maximilian West<br />
APOTHEKEN-NOTDIENSTE<br />
Ärzte-Notdienst:<br />
116117<br />
Giftnotruf:<br />
(0228) 19240<br />
Mittwoch, <strong>20.</strong> <strong>Juli</strong>:<br />
Johannes-Apotheke<br />
Coesfelder Str. 63 · Lette<br />
Donnerstag, 21. <strong>Juli</strong>:<br />
Bären Apotheke Coesfeld<br />
Schüppenstraße 19 · Coesfeld<br />
Freitag, 22. <strong>Juli</strong>:<br />
Laurentius-Apotheke<br />
Overhagenweg 2 · Coesfeld<br />
Samstag,<br />
23. <strong>Juli</strong>:<br />
Ludgeri-Apotheke<br />
Schmiedestr. 15 · Billerbeck<br />
Sonntag, 24. <strong>Juli</strong>:<br />
Adler-Apotheke<br />
Schüppenstr. 1 · Coesfeld<br />
Montag, 25. <strong>Juli</strong>:<br />
Apotheke am Benediktushof<br />
Poststr. 25 · Reken<br />
Dienstag, 26. <strong>Juli</strong>:<br />
Markt-Apotheke<br />
Darfelder Markt 12 · Rosend.
6<br />
Mittwoch, <strong>20.</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2022</strong><br />
Und plötzlich hieß es: Koffer<br />
packen und ab in die USA<br />
LOKALES<br />
www.dülmenplus.de<br />
Die Dülmenerin Fabienne David (19) ist als Rettungsschwimmerin in den Vereinigten Staaten aktiv<br />
Von Maximilian West<br />
Dülmen. „Ich hätte niemals<br />
damit gerechnet, dass es so<br />
schnell gehen wird“: Kaum das<br />
Abi am Clemens-Brentano-<br />
Gymnasium in der Tasche, ist die<br />
19-jährige Dülmenerin Fabienne<br />
David heute als Lifeguard (einem<br />
deutschen Rettungsschwimmer<br />
sehr ähnlich) im amerikanischen<br />
„Camp Coleman“, einer Freizeitanlage<br />
in der Nähe von Atlanta<br />
im US-Bundesstaat Georgia<br />
unterwegs.<br />
Aber von vorn: Eigentlich wollte<br />
Fabienne studieren. Aber was?<br />
Sportmedizin, „Business Management“<br />
oder doch forensische<br />
Chemie? Ihre Interessen: weit<br />
gefächert. Eine Entscheidung?<br />
Schwer. Auch eine Ausbildung beim<br />
Bundeskriminalamt zog die junge<br />
Gymnasialabsolventin in Betracht<br />
- hat sogar bereits die ersten Aufnahmeprüfungen<br />
bestanden.<br />
„Gerade nach der Schulzeit habe<br />
ich mich oft verloren gefühlt“, erklärt<br />
Fabienne. „Ich wusste nicht,<br />
wie es nach dem Abi für mich weiter<br />
gehen sollte. Es gibt so viele spannende<br />
Themen und ich konnte mich<br />
nicht entscheiden.“ Um für Klarheit<br />
zu sorgen, erkundigte sie sich im<br />
Internet, welche Möglichkeiten es<br />
gibt. Für sie war eins klar: „Raus<br />
von zu Hause und die Welt sehen.“<br />
Reisen habe sie schon immer begeistert<br />
und auch Fernweh verspüre<br />
sie oft. „Ich wollte schon immer mal<br />
Amerika sehen und dort die Kultur<br />
kennenlernen, aber keiner meiner<br />
Freunde wollte mit.“<br />
Mit wenigen<br />
Mausklicken nach Amerika<br />
Schon wenige Klicks im Internet<br />
reichten, um einen möglichen Weg<br />
zu finden: Work and Travel. Das<br />
Land kennenlernen und gleichzeitig<br />
Geld verdienen. Doch die Sache<br />
hatte Haken: Für eine Bewerbung<br />
war die 19-Jährige recht spät dran,<br />
das Anschreiben also sehr spontan.<br />
Und: „Ich wusste, wenn ich in die<br />
USA fliege, bin ich raus aus dem<br />
Auswahlverfahren beim BKA.“<br />
Aber die Entscheidung war gefasst:<br />
Fabienne schickte eine Bewerbung<br />
an das Work-and-Travel-Portal<br />
„campleaders.com“ und hoffte auf<br />
eine positive Rückmeldung.<br />
Diese kam: Nur zwei Monate<br />
später saß sie bereits im Flugzeug<br />
nach Amerika. „Ich bekam eine<br />
Anstellung beim Camp Coleman<br />
und war super happy!“ Das Camp<br />
Fabienne David aus Dülmen arbeitet im Rahmen ihres „Work and Travel“ als Lifeguard in einem jüdischen<br />
Camp in den USA. <br />
Fabienne hat bereits einige Freundschaften in den Vereinigten<br />
Staaten geschlossen.<br />
Fotos: privat<br />
Coleman ist ein jüdisches Freizeitcamp,<br />
in dem Teilnehmende aller<br />
Religionen willkommen sind und<br />
verschiedenen Freizeitaktivitäten,<br />
beispielsweise das Schwimmen in<br />
einem See, nachgehen können. Ein<br />
Arbeitsplatz also, bei dem andere<br />
ihre Freizeit erleben.<br />
„Ich habe alles gegeben, um<br />
mein Ziel, Amerika, zu erreichen.<br />
Und das mit Erfolg!“, freut sie sich<br />
heute. Seit Mitte Mai befindet sich<br />
Fabienne im Camp. Die Flugtickets<br />
musste sie sich selbst organisieren.<br />
„Die ersten Tage in Amerika<br />
waren schwer. Gerade der Jetlag<br />
machte mir zu schaffen. Der Ort,<br />
an dem ich mich hier aufhalte, hat<br />
sieben Stunden Zeitunterschied zu<br />
Deutschland.“ Nach einer Woche<br />
habe sie sich aber daran gewöhnt:<br />
„Bis dahin war ich echt müde. Nun<br />
ist aber alles super!“<br />
In Amerika begann Fabienne direkt<br />
ihre Ausbildung zum Lifeguard.<br />
Ihre Aufgaben sind das Retten<br />
von gefährdeten Personen aus dem<br />
Wasser, die Aufrechterhaltung der<br />
Ordnung im Camp und das Versorgen<br />
der Badegäste bei Quallenstichen<br />
und anderen Wehwehchen.<br />
Um an der Ausbildung zum Lifeguard<br />
teilnehmen zu können, musste<br />
die Dülmenerin ihre körperliche<br />
Fitness unter Beweis stellen. „Ich<br />
musste 22 Bahnen im Wasser<br />
schwimmen, dann startete meine<br />
zweiwöchige Ausbildung.“ In dieser<br />
musste sie verschiedene Übungen<br />
absolvieren. Unter anderem Gewichte<br />
aus dem Wasser bergen,<br />
Rettungsmanöver unter und über<br />
Wasser. Parallel dazu gab es viele<br />
Erklärungsstunden mit Videobeispielen.<br />
Dies alles war zu meistern,<br />
bevor sie überhaupt zu dem Abschlussexamen<br />
zugelassen wurde.<br />
Bei diesem musste sie einen 90-seitigen<br />
Test bestehen. Diesen bestand<br />
sie mit Bravour.<br />
Ein Tag im<br />
Leben einer Campleiterin<br />
Ihre Tage im Camp beginnen in<br />
der Regel morgens um 7 Uhr. Seit<br />
einigen Wochen ist das auch schon<br />
stressig, da ein Mitbewohner den<br />
Wecker nicht ausmacht und dieser<br />
dann 30 Minuten durchklingelt.<br />
Anschließend zum Frühstück mit<br />
den Kindern des Camps. Denn auch<br />
das gehört zu ihren Aufgaben. Die<br />
Betreuung und Verantwortung<br />
über die Kinder. Anschließend<br />
geht es mit ihrem normalen Tagesprogramm<br />
weiter. Dieses besteht<br />
daraus, als Lifeguard an Pools oder<br />
Seen zu wachen und aufzupassen,<br />
dass kein Unglück geschieht. Meist<br />
sind über 60 Kinder gleichzeitig im<br />
Wasser. Die Kinder sind im Alter<br />
zwischen sieben und 15 Jahren.<br />
Insgesamt können sich bis zu 700<br />
Kinder im Camp aufhalten. „Das<br />
ist ein Fulltimejob. Es ist super anstrengend<br />
und ich bekomme echt<br />
wenig Schlaf. Aber es macht riesigen<br />
Spaß.“ Für ihren Job wird sie<br />
auch bezahlt. Zwar nie viel, aber es<br />
reicht für kleine Annehmlichkeiten.<br />
„Die Atmosphäre im Camp ist<br />
sehr angenehm. Jeder ist willkommen,<br />
und wir werden so akzeptiert,<br />
wie wir sind. Als Deutsche wurde<br />
ich direkt schon am ersten Tag von<br />
den Kindern gefragt, ob ich ihnen<br />
nicht deutsche Wörter beibringen<br />
kann.“ Obwohl das Camp jüdische<br />
Wurzeln hat und auch unter jüdischer<br />
Schirmherrschaft steht, ist<br />
es kein Problem, dass Fabienne<br />
David nicht jüdisch ist. „Aber das<br />
macht keine Schwierigkeiten. Es<br />
ist ein sehr reformiertes Camp. Es<br />
wird nicht gebetet, aber dafür viel<br />
gesungen. Alle sind sehr tolerant.<br />
Auch die Kinder sind nicht alle jüdisch.“<br />
Untergebracht ist sie mit anderen<br />
Campleitern in einer kleinen<br />
Wohnung. Zwar wenig luxuriös,<br />
aber dafür mit Klimaanlage. Und<br />
gerade diese braucht sie auch bei<br />
den sommerlichen Temperaturen,<br />
die im Bundesstaat Georgia vorherrschen.<br />
Die Temperaturen liegen<br />
weit über 35 Grad. Darauf folgen<br />
meistens kurze Hitzegewitter.<br />
Ein besonderes Highlight sind<br />
ihre „Day-Off-Tage“. Tage, an denen<br />
sie ihre Freizeit in vollen Zügen genießen<br />
kann. Mit ihren Freunden in<br />
die Stadt fahren, zum Restaurant<br />
oder das Nachtleben genießen. Ein<br />
sehr seltener Luxus, der ihr nur alle<br />
zwei Wochen zu Verfügung steht.<br />
Aber auch dabei gelten die Campregeln<br />
(und Gesetze). Kein Rauchen,<br />
kein Alkohol. In Amerika ist beides<br />
erst mit 21 erlaubt.<br />
Die Zeit in den Vereinigten Staaten<br />
und die Verantwortung, die<br />
sie im Rahmen ihrer Arbeit trägt,<br />
helfen ihr für ihre spätere Jobentscheidung<br />
eindeutig weiter, wie sie<br />
betont: „Hier kann ich wichtige Erfahrungen<br />
sammeln und neue Eindrücke<br />
gewinnen. Und ganz nebenbei<br />
lerne ich neue Kulturen kennen<br />
– und mein Englisch verbessert<br />
sich.“ Wie es für sie nach dem Aufenthalt<br />
im Camp, in dem sie noch<br />
bis zum 6. August aktiv ist, weitergeht,<br />
weiß sie noch nicht. „Das entscheide<br />
ich sehr spontan. Vermutlich<br />
werde ich mit meinen Freuden,<br />
die ich hier kennengelernt habe,<br />
ein ,Airbnb‘ (eine Ferienwohnung)<br />
mieten und mit dem Auto weiterfahren.<br />
Möglich wäre aber auch ein<br />
Flug zur Westküste. Aber das wird<br />
sich noch alles zeigen.“
www.dülmenplus.de<br />
Auf dem Alten Kirchplatz in Lette beginnen ab nächster Woche die Tiefbauarbeiten für die Umgestaltung,<br />
nachdem das Abwasserwerk dort vorab einen Regenwasserkanal neu verlegt hatte. Foto: Stadt Coesfeld<br />
Umgestaltung des Alten Kirchplatzes beginnt<br />
Nächste Woche geht‘s los. Zufahrt zur Bahnhofsallee wieder frei gegeben<br />
Lette. Ab der nächsten Woche<br />
beginnen die Tiefbauarbeiten am<br />
Alten Kirchplatz in Lette.<br />
Die Zufahrt von der Coesfelder<br />
Straße zur Bahnhofsallee konnte<br />
zum Wochenende wieder frei gegeben<br />
werden, die Kanalbaustelle<br />
ist fertig gestellt. Dafür wurde in<br />
der vergangenen Woche die Oberflächenbefestigung<br />
abgetragen<br />
und archäologisch untersucht. Die<br />
Ausschachtung der Kanaltrasse<br />
wurde archäologisch begleitet,<br />
da es sich bei dem Kirchplatz um<br />
ein eingetragenes Bodendenkmal<br />
handelt. Wie bereits bei Sondagen<br />
Ende 2021 haben die Archäologen<br />
auf dem ehemaligen Kirchhof weitere<br />
Reste von Begräbnisstätten<br />
gefunden. Diese werden nun in<br />
Abstimmung mit der LWL-Archäologie<br />
wissenschaftlich dokumentiert:<br />
„Es war zu erwarten, dass<br />
wir unterhalb der bisherigen Straße<br />
in den Tiefen, die für den Kanalbau<br />
notwendig sind, Grabreste<br />
finden werden, denn an dieser<br />
Stelle hat sich jahrhundertelang<br />
ein Friedhof befunden“, informiert<br />
Bauleiter Heribert Bernemann.<br />
In den nächsten Tagen wird nun<br />
die Baustelle auf dem eigentlichen<br />
Platz eingerichtet, wo die Tiefbauarbeiten<br />
am Montag (25. <strong>Juli</strong>)<br />
beginnen werden. Die Wohn- und<br />
Geschäftshäuser am Alten Kirchplatz<br />
bleiben während der Bauarbeiten<br />
zu Fuß erreichbar, Ersatzparkplätze<br />
finden sich entlang der<br />
Coesfelder Straße und im Bereich<br />
Lindenstraße, Plerguerstraße und<br />
am Gemeindeplatz.<br />
Im Anschluss an die Arbeiten<br />
auf dem Kirchplatz wird dann im<br />
Herbst die Bahnhofsallee auf dem<br />
Teilstück zwischen der Coesfelder<br />
Straße und der Hausnummer 3<br />
ausgebaut werden. Bis dahin bleibt<br />
sie in beiden Fahrtrichtungen befahrbar.<br />
„Bei günstigen Voraussetzungen<br />
ist eine Fertigstellung<br />
des Alten Kirchplatzes bis zum<br />
Jahresende geplant“, kündigt Bauleiter<br />
Heribert Bernemann an, betont<br />
aber auch, dass der zeitliche<br />
Aufwand für die archäologischen<br />
und kampfmitteltechnischen Begleitarbeiten<br />
die Bauzeit grundlegend<br />
beeinflussen wird.<br />
Auskunft zur Umgestaltung des<br />
Alten Kirchplatzes gibt Heribert<br />
Bernemann im Fachbereich Bauen<br />
und Umwelt, Tel. (02541) 939-1764,<br />
E-Mail: heribert.bernemann@<br />
coesfeld.de.<br />
Zum Thema: Umgestaltung<br />
des Alten Kirchplatzes: Die neue<br />
Pflasteroberfläche orientiert sich<br />
im überwiegenden Teil eng an der<br />
Optik des schon fertiggestellten<br />
LETTE / LOKALES 7<br />
Mittwoch, <strong>20.</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2022</strong><br />
Gemeindeplatzes. Gestalterisch<br />
abgesetzt werden jedoch die verschiedenen<br />
Epochen der historischen<br />
Kirchenumrisse. Für<br />
Sehbehinderte werden bauliche<br />
Leitlinien durch sogenannte taktile<br />
Elemente eingebaut, um den<br />
Platz barrierefrei zu gestalten.<br />
Als Begrünung werden zehn<br />
dorftypische Bäume angepflanzt,<br />
die durch eine Strauch- u.<br />
Staudenbepflanzung ergänzt<br />
werden, um den dörflichen Platzcharakter<br />
zu betonen. Entlang des<br />
Schreibwarengeschäftes und der<br />
Bäckerei werden sechs Parkplätze<br />
mit beschränkter Parkzeit entstehen.<br />
Außerdem hat der Rat entschieden,<br />
den Aufenthaltswert des<br />
Alten Kirchplatzes durch den Bau<br />
eines Fontänenfeldes mit seitlich<br />
angeordneten Sitzbänken unter<br />
Bäumen zu erhöhen. Nach Einschätzung<br />
der LWL-Archäologie<br />
wird die mit dem Fontänenfeld<br />
einhergehende Pumpenkammer<br />
wahrscheinlich stark in den ehemaligen<br />
Friedhof eingreifen,<br />
weshalb diese archäologisch intensiv<br />
zu untersuchende Fläche<br />
bereits früh im Bauablauf angegangen<br />
werden soll. Die archäologischen<br />
Arbeiten richten sich<br />
nach den bauseitig vorgegebenen<br />
Bodeneingriffen.<br />
Berkelquartett präsentiert Musikprogramm<br />
Feierabendmarkt-Atmosphäre wieder an diesem Donnerstag<br />
Coesfeld. Am Donnerstag, 21.<br />
<strong>Juli</strong>, findet von 16 bis 20 Uhr<br />
wieder der Feierabendmarkt<br />
auf dem Coesfelder Marktplatz<br />
statt. In gemütlicher Atmosphäre<br />
können dort der Feierabend<br />
oder Urlaubstag genossen werden:<br />
Leute treffen, gut essen und<br />
trinken, und ab 17 Uhr mit dem<br />
neuen Berkelquartett musikalische<br />
„Perlen der Rock- und Bluesgeschichte“<br />
kennenlernen, alles<br />
möglich beim Feierabendmarkt<br />
in der vierten Ferienwoche. Angeboten<br />
werden dazu eine bunte<br />
Vielfalt von Imbiss-Speisen,<br />
Das neue Berkelquartett präsentiert<br />
sich erstmals beim Feierabendmarkt.<br />
Foto: Berkelquartett<br />
Flammkuchen, Burgern und<br />
Fisch sowie Brauhausbier und<br />
exquisite Weine. Den musikalischen<br />
Rahmen schafft ab 17 Uhr<br />
das neu gegründete Berkelquartett<br />
mit einem Repertoire von<br />
Rock- und Bluesmusik. Feierabendmarkt-Zeit<br />
ist auf dem<br />
Coesfelder Marktplatz immer am<br />
ersten und dritten Donnerstag<br />
im Monat von 16 bis 20 Uhr. Fragen<br />
zum Feierabendmarkt gerne<br />
an den Fachbereich Ordnung<br />
und Recht, Andrea Kemper, Tel.<br />
(02541) 9392419, E-Mail andrea.<br />
kemper@coesfeld.de sowie Stefanie<br />
Noll, Tel. (02541) 9392919,<br />
E-Mail stefanie.noll@coesfeld.de.<br />
„Monsieur Claude und sein großes<br />
Fest“: Kinostart am 21. <strong>Juli</strong><br />
Dülmen. Am morgigen Donnerstag,<br />
21. <strong>Juli</strong>, findet steht<br />
der Kinostart des französischen<br />
Millionenhits „Monsieur Claude<br />
und sein großes Fest“ statt. Der<br />
Film wird nicht in jedem Kino zu<br />
sehen sein, doch auch Dülmen<br />
zeigt das Werk.<br />
Zum Inhalt: Monsieur Claudes<br />
Spaziergänge durch sein Heimatstädtchen<br />
sind auch nicht mehr<br />
das, was sie mal waren. Er und<br />
seine Frau Marie sind seit den<br />
multikulturellen Hochzeiten ihrer<br />
vier Töchter zwar gestählte Profis<br />
im Anzapfen tiefster Toleranzreserven,<br />
doch die sind allmählich<br />
aufgebraucht. Denn die<br />
ungeliebten Schwiegersöhne sind<br />
jetzt auch noch ihre Nachbarn!<br />
Deren Gezänk über Äpfel, die<br />
auf Petersilie fallen, das jüdische<br />
Zuckerfest, die arabische Grillparty<br />
und die Vernissagen der<br />
Eingeweide-Malerei seiner Tochter<br />
Ségolène entlocken Monsieur<br />
Claude ungeahnte Fähigkeiten<br />
in den Disziplinen Durchatmen,<br />
Kreis Coesfeld. Giro-, Debit- oder<br />
Kreditkarte? Die Verbraucherzentrale<br />
NRW empfiehlt mehrere<br />
Zahlungsmittel und Gebühren<br />
vorab zu klären.<br />
Angesichts stornierter Flüge<br />
und überfüllter Züge ist ein wichtiger<br />
Aspekt für einen gelungenen<br />
Urlaub fast in Vergessenheit geraten:<br />
Das richtige Zahlungsmittel.<br />
Manche Reisende bemerken derzeit,<br />
dass Kartenzahlungen teilweise<br />
nicht reibungslos laufen.<br />
Denn viele Geldinstitute, vor<br />
allem Direktbanken, geben seit geraumer<br />
Zeit bevorzugt Debitkarten<br />
aus. Sie werben mit weltweiter Akzeptanz<br />
und problemloser Onlinezahlung.<br />
Doch eine Debitkarte ist<br />
keine Kreditkarte, auch wenn sie<br />
fast genauso aussieht. „Grundsätzlich<br />
sollte man nie allein auf ein<br />
einziges Zahlungsmittel setzen,<br />
sondern am besten mehrere kombinieren”,<br />
rät Uli Mensing, Berater<br />
der Beratungsstelle Dülmen der<br />
Verbraucherzentrale NRW.<br />
> Die Girokarte im Ausland: Die<br />
Girokarte ist grundsätzlich auch<br />
für den Einsatz im Ausland geeignet,<br />
um Geld abzuheben und<br />
mit Karte zu bezahlen. Das geht,<br />
weil das deutsche Girocardsystem<br />
in der Regel kombiniert wird mit<br />
Maestro (von Mastercard) oder<br />
V-Pay (von Visa). V-Pay-Karten<br />
werden allerdings nur über den<br />
Chip ausgelesen, nicht über den<br />
Magnetstreifen. Das kann bei<br />
älteren Automaten oder Kassensystemen<br />
teilweise Probleme<br />
bereiten. Dafür ist die Kartenzahlung<br />
innerhalb der EU grundsätzlich<br />
kostenfrei. Allerdings<br />
gibt es Fremdwährungsgebühren<br />
außerhalb des Euro-Raums. Auch<br />
das Geldabheben kann Kosten<br />
Augenbrauen-Hochziehen und<br />
plötzliches Verschwinden. Indes<br />
fragt sich Marie, wie es eigentlich<br />
um ihre Ehe bestellt ist. Denn<br />
ihr 40. Hochzeitstag steht bevor<br />
und auch die reife Liebe will beschworen<br />
sein. Claude verspricht<br />
ein romantisches Abendessen à<br />
la francaise und ahnt nicht, dass<br />
die Töchter still und heimlich<br />
sein persönliches Armageddon<br />
planen: eine XXL-Familienfeier<br />
mit allen Schwiegereltern aus<br />
der ganzen Welt, bei der Claude<br />
und Marie ihr Eheversprechen<br />
erneuern sollen. Während die<br />
Töchter inklusionssensible Hochzeitspläne<br />
schmieden, zeichnet<br />
sich am Horizont ein Massaker<br />
der interkulturellen Gehässigkeiten<br />
ab, das selbst Monsieur<br />
Claudes Erregungsskurve in<br />
den Schatten stellt. Was folgt<br />
ist ein rasantes Säbelrasseln familiärer<br />
Krisenfälle zwischen<br />
verbotenen Drinks, liebestollen<br />
Kunsthändlern und der Diskriminierung<br />
einer Jurte.<br />
Mit der richtigen Bankkarte in den Urlaub<br />
verursachen. Da lohnt sich ein<br />
Blick in das Preisverzeichnis der<br />
Bank, ob die Girokarte das günstigste<br />
Mittel ist. Vorteil der Girocard:<br />
Nur sie eignet sich für das<br />
ChipTan-Verfahren, das geht mit<br />
Kredit- und reinen Debitkarten<br />
von Visa und Mastercard nicht.<br />
> Vorteile der Kreditkarte<br />
im Ausland: Außerhalb der EU,<br />
also zum Beispiel in der Türkei,<br />
in Asien oder den USA, ist eine<br />
Kreditkarte, eine Debitkarte der<br />
Kreditkartenunternehmen oder<br />
zumindest eine Maesto-Girokarte<br />
ratsam. Mit Karte und Pin kann<br />
man an Geldautomaten mit entsprechendem<br />
Visa- oder Mastercard-Logo<br />
Bargeld abheben. Eine<br />
„echte“ Kreditkarte ist zudem<br />
oft Voraussetzung für eine Mietwagen<br />
oder Hotelreservierung.<br />
Allerdings können außerhalb der<br />
EU beim Geldabheben oder Bezahlen<br />
mit Kreditkarte (Visa- oder<br />
Mastercard-Logo) auch Kosten<br />
entstehen.<br />
Am besten man informiert sich<br />
bei der eigenen Bank, was der<br />
Karteneinsatz im Ausland kostet.<br />
Leider geben die Institute meist<br />
nur über ihre eigenen Entgelte<br />
Auskunft. Aber auch Banken oder<br />
Händler vor Ort können eine Gebühr<br />
verlangen.<br />
Weiterführende Infos unter<br />
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auf dem Schützenfest!<br />
Schlagersänger Jörg Bausch wird Samstag um 24 Uhr im Hausdülmener Festzelt auftreten und seine<br />
größten Hits zum Besten geben. <br />
Foto: Bausch Recording/ Christopher Adolph<br />
Jörg Bausch wird im Zelt singen<br />
Erfolgreicher Schlagersänger tritt in der Nacht auf Sonntag auf<br />
Hausdülmen. Um den Hausdülmener<br />
Schützen nach den Jahren<br />
der Abstinenz etwas ganz<br />
Besonderes zu bieten, hat der<br />
Vorstand in diesem Jahr für ein<br />
echtes Highlight im Programm<br />
gesorgt: Der Schlagersänger Jörg<br />
Bausch kommt in der Nacht auf<br />
Sonntag um 0 Uhr ins Festzelt!<br />
Geboren, aufgewachsen und<br />
immer im „Pott“, dem Herzen<br />
des Ruhrgebiets, zu Hause geblieben<br />
– das ist Jörg Bausch.<br />
Der Vollblut-Musiker verkörpert<br />
die vielen Facetten des Lebens<br />
wie kaum ein anderer. Mit seiner<br />
ganz eigenen Art und Weise<br />
begeistert er Woche für Woche<br />
mehrere tausend Musikfans von<br />
Flensburg bis zur Zugspitze. Der<br />
musikalische Allrounder textet<br />
und komponiert und produziert<br />
seine Titel alle selbst. Dazu ist er<br />
für zahlreiche namhafte Künstler<br />
seit vielen Jahren als Songwriter<br />
und Komponist tätig.<br />
Musikalische Dauerbrenner<br />
wie „Großes Kino“, „Dieser Flug“,<br />
„Wie ein Wolf in der Nacht“ und<br />
„Am Zuckerwattenstand“ sind<br />
nur einige der Hits, die der gebürtige<br />
Essener bei rund 80 Liveauftritte<br />
pro Jahr, auf den Bühnen<br />
der Republik präsentiert. Seit<br />
Karrierebeginn veröffentlichte<br />
Jörg Bausch acht Alben und über<br />
200 selbst geschriebene Titel.<br />
Dabei ist es ihm persönlich<br />
immer egal, ob er auf einer riesigen<br />
Bühne vor tausenden von<br />
Menschen singt, oder in einem<br />
Club, wo seine Fans ihn hautnah<br />
und zum Anfassen erleben. Für<br />
Jörg Bausch gilt bei jedem Auftritt:<br />
100 Prozent Freude, Entertainment<br />
und ganz viel Spaß!<br />
„Grosses Kino“ sind die unverwechselbaren<br />
Jörg Bausch Konzerte.<br />
Fünf Solokonzerte in der König-<br />
Pilsener-ARENA in Oberhausen, wo<br />
sich nationale und internationale<br />
Topstars die Klinke in die Hand<br />
geben, unterstreichen den Stellenwert<br />
von Jörg Bausch im deutschen<br />
Schlager. Damit ist er einer<br />
der wenigen Ausnahmekünstler,<br />
der es auf Grund seiner über viele<br />
Jahre hinweg gewachsenen Fanbase<br />
schafft, Arenen zu füllen.<br />
Jörg Bausch geht immer, und<br />
das seit vielen Jahren, musikalisch,<br />
seinen eigenen Weg. Er<br />
verzichtet dabei auf TV-Formate<br />
die nichts mit Musik zu tun haben<br />
oder ihn in eine Rolle bringen, die<br />
er nicht bereit ist zu spielen.<br />
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Der Schützenfest-Ablauf in Kürze<br />
Freitag, 22. <strong>Juli</strong><br />
20 Uhr: Übungsabend<br />
Jungschützen<br />
Samstag, 23. <strong>Juli</strong><br />
18 Uhr: Hochamt in der Kirche<br />
19.30 Uhr: Antreten auf<br />
dem Burgplatz; Abholen der<br />
Königspaare<br />
<strong>20.</strong>45 Uhr: Einmarsch ins Festzelt<br />
21 Uhr: Festball mit der Band<br />
„Just Now“<br />
24 Uhr: Auftritt von Jörg Bausch<br />
Sonntag, 24. <strong>Juli</strong><br />
12.30 Uhr: Antreten auf dem<br />
Burgplatz; Abholen der Königspaare;<br />
Totenehrung; Fahnenschlag;<br />
Festzug durchs Dorf;<br />
Musikbegleitung durch die<br />
Stadtkapelle Dülmen, „Grampian<br />
District Pipes and Drums“,<br />
„Wessex Military Band“<br />
15 Uhr: Königsschießen Jungschützen;<br />
Anschließend Königsschießen<br />
Schützen; Kaffee und<br />
Kuchen im Festzelt; Schminken<br />
und Hüpfburg für Kinder<br />
<strong>20.</strong>30 Uhr: Proklamation der<br />
neuen Königspaare<br />
21 Uhr: Tanz und Musik mit der<br />
Band „Just Now“<br />
Montag, 24. <strong>Juli</strong><br />
10.30 Uhr: Frühschoppen mit<br />
Tombola<br />
14 Uhr: Antreten auf dem Burgplatz;<br />
Abholen der Königspaare<br />
15.30 Uhr: Kaffeetrinken der<br />
Damen<br />
16 Uhr: Entenschießen; anschließend<br />
Tanz und Musik mit<br />
einem DJ<br />
Dienstag, 25. <strong>Juli</strong><br />
14 Uhr: Treffen der Eierholer<br />
19 Uhr: Eierbacken im Festzelt<br />
Wir wünschen<br />
allen viel<br />
Vergnügen<br />
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Das letzte Wochenende als Regenten steht an: (von links) Kathrin Arning, Markus Laermann, Andrea<br />
Laermann, Wolfgang Arning, Sonja Markfort, Heribert Markfort, Sammy Felski und Alexander Osterkamp,<br />
Johanna Uhlenbrock sowie Marvin Osterkamp. <br />
Foto: privat<br />
Genug Feier-Abstinenz: Der<br />
Thron will „das Zelt abreißen“<br />
König und Jungschützenkönig planen intensives Ende der Regentschaft<br />
Hausdülmen. „War eine großartige<br />
Zeit, aber drei Jahre sind<br />
ja nicht der Sinn der Sache“:<br />
Schützenkönig Wolfgang Arning<br />
blickt voller Vorfreude auf das<br />
Ende seiner Regentschaft an diesem<br />
Wochenende. Aber nicht,<br />
weil er genug von der Regentschaft<br />
hat – sondern weil er klare<br />
Pläne hat: „Wir werden es noch<br />
einmal richtig krachen lassen und<br />
das Zelt abreißen! Alle auf dem<br />
Thron verstehen sich so gut, dass<br />
wir das Wochenende unvergesslich<br />
machen möchten!“<br />
Ein Plan, den Jungschützenkönig<br />
Alexander Osterkamp gerne<br />
unterstützt: „Da bin ich voll bei<br />
Wolfgang: Wir werden voll abfeiern.“<br />
Gleichzeitig ist er froh,<br />
nach dem Schützenfest wieder<br />
„normaler Schütze“ und Fahnenschläger<br />
zu sein: „Es war eine<br />
geile Zeit, aber irgendwann ist es<br />
auch genug als König.“<br />
Die Vorfreude auf das Schützenfest<br />
teilt auch der Vorstand um<br />
den 1. Vorsitzenden Robert<br />
Laermann: „Nach zwei Jahren<br />
ohne Schützenfest ist es wieder<br />
soweit. Wir schauen voller Vorfreude<br />
auf unser Schützenfest<br />
<strong>2022</strong>, das in diesem Jahr <strong>vom</strong><br />
23. bis zum 26. <strong>Juli</strong> stattfindet.<br />
Dazu möchte ich Sie und unsere<br />
Neubürgerinnen und Neubürger<br />
herzlich einladen. Ein großes<br />
Dankeschön geht an dieser Stelle<br />
an unser amtierendes Schützenkönigspaar<br />
Wolfgang Arning und<br />
Andrea Laermann, an unser Jungschützenkönigspaar<br />
Alexander<br />
Osterkamp und Samantha Felski<br />
sowie an ihre Ehrenpaare. Ihr habt<br />
unsere Burgwache während eurer<br />
Regentschaft milde regiert und<br />
nach innen und außen würdig vertreten<br />
und repräsentiert. Wir alle<br />
sind schon sehr gespannt, wer die<br />
Regentschaft der Burgwache in<br />
diesem Jahr übernehmen wird.<br />
Ein großer Dank geht an alle Vorstands-<br />
und Offizierskollegen,<br />
Freunde und Gönner der Burgwache<br />
Hausdülmen für ihr<br />
persönliches Engagement, für die<br />
geleistete Arbeit und für die finanzielle<br />
Unterstützung. Auch möchte<br />
ich mich bei unseren Partnerinnen,<br />
Partnern und Familien für<br />
deren Unterstützung bedanken.<br />
Sie macht unseren Einsatz für die<br />
Burgwache erst möglich.“<br />
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Schützenverein Hausdülmen<br />
zusammengetragen, um die<br />
Tombolas am Schützenfestsonntag<br />
(500 Preise) und beim<br />
Frühschoppen am Montag<br />
(20 Preise) zu bestücken. Am<br />
Mittwoch fand bei Volker Bähr<br />
(fünfte Person von links), seit<br />
2016 Tombola-Beauftragter<br />
des Vereins und ebenso seit<br />
2016 Dülmener Stadtkaiser,<br />
ein Treffen von Vereinsaktiven<br />
statt, die die Preise mit Nummern<br />
versahen und auf Listen<br />
verzeichneten, welche Nummer<br />
zu welchem Preis gehört. Mit<br />
dabei aktiv engagiert war auch<br />
Stadtkaiserin Marion Laermann<br />
(links) und ihr Ehemann Robert<br />
Laermann (fünfte Person<br />
von rechts), Vorsitzender des<br />
Schützenvereins „Burgwache“<br />
Hausdülmen. Foto: R. Menninghaus<br />
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allen frohe<br />
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Kreis Coesfeld. In Kooperation<br />
mit der Verbraucherzentrale<br />
NRW bietet der KlimaPakt Kreis<br />
Coesfeld seit <strong>Juli</strong> die Online-<br />
Seminarreihe „Sonnenklar –<br />
Solarstrom nutzen“ an. Da die<br />
Energiepreise steigen und insgesamt<br />
mehr Energieautarkie angestrebt<br />
wird, ist die Nachfrage<br />
nach Solarstromanlagen in den<br />
vergangenen Monaten enorm<br />
angestiegen. Antworten auf die<br />
vielen grundsätzlichen und praktischen<br />
Fragen der Interessierten<br />
werden in der kostenlosen, fünfteiligen<br />
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wirtschaftlich und technisch<br />
nötig ist, um die selbsterzeugte<br />
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damit Batteriespeicher, Wärmepumpe<br />
und Elektroheizstäbe<br />
für Heizung und Warmwasser<br />
betreiben lassen. Darüber hinaus<br />
erhalten die Teilnehmenden<br />
Informationen zur Installation<br />
und Inbetriebnahme von Photovoltaik-Anlagen<br />
auf dem Dach,<br />
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Teilnehmenden jeweils die Gelegenheit,<br />
Fragen zu stellen und<br />
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für <strong>2022</strong> sind: 8. August, 5. September,<br />
7. November und 5. Dezember,<br />
jeweils um 18 Uhr über<br />
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Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
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werden. Sämtliche Online-Vorträge<br />
der Verbraucherzentrale<br />
NRW sind zudem auf der Seite<br />
www.verbraucherzentrale.nrw/eseminare<br />
zu finden. Die Kampagne<br />
„Sonnenklar – Solarstrom<br />
nutzen, wie es für dich passt“<br />
findet statt im Rahmen des Projekts<br />
ENERGIE2020plus der Verbraucherzentrale<br />
NRW, das mit<br />
Mitteln des Landes und der EU<br />
gefördert wird.<br />
fugenlos<br />
Die heimische Welt<br />
etwas bunter Machen<br />
Mit Kreativität erhält das Zuhause einen individuellen Look<br />
(djd). Erst Abwechslung macht<br />
das Leben bunt und fröhlich.<br />
Das gilt auch und gerade für die<br />
eigenen vier Wände. Schließlich<br />
spiegelt die Einrichtung die eigene<br />
Persönlichkeit wider, <strong>vom</strong> Design<br />
und Stil bis hin zu den verwendeten<br />
Farben. Weiße Wände<br />
zum Beispiel sind zwar praktisch,<br />
aber auf Dauer auch etwas<br />
monoton. Für Farbtupfer sorgen<br />
heute gezielte Akzente an einer<br />
oder mehreren Wandflächen, ob<br />
in natürlichen Grüntönen, einem<br />
behaglichem Blau oder warmen<br />
Naturfarben. Besonders praktisch<br />
dabei: Eine neue Wandfarbe<br />
verändert das Zuhause so<br />
schnell und einfach wie kaum<br />
eine andere Modernisierung.<br />
Mit überschaubarem Aufwand<br />
bringen Farben mehr<br />
Individualität und Behaglichkeit<br />
in die Wohnung. Sie wirkt<br />
im Handumdrehen so, als<br />
wäre man gerade erst frisch<br />
eingezogen. Den angesagten<br />
Dschungellook beispielsweise<br />
kann man mit einem Dunkelgrün<br />
für die Wände kreieren.<br />
Dazu dunkle Holzmöbel und<br />
viele üppig wuchernde Zimmerpflanzen<br />
- komplett ist die wildromantische<br />
Atmosphäre in den<br />
eigenen vier Wänden. Bei der<br />
Trendfarbe Jungle von Schöner<br />
Wohnen-Farbe zum Beispiel<br />
ist der Name gleichzeitig<br />
Programm. Heller, entspannt<br />
und gleichermaßen individuell<br />
wirkt dafür das Grün von Spa,<br />
während die Trendfarbe des<br />
Jahres Cosy in einem naturnahen<br />
Beige entspannte Gelassenheit<br />
ins Zuhause bringt<br />
- eine gute Wahl beispielsweise<br />
für das Schlafzimmer. „Beige<br />
A Mehr Mut zur Farbe: Das kreative Kombinieren von Wandfarben,<br />
Bödenbelägen und Möbeln verleiht dem eigenen Zuhause mehr<br />
Ambiente. <br />
Foto: djd/SCHÖNER WOHNEN Kollektion<br />
Der Dschungel in den eigenen vier Wänden: Der Name dieser Trendfarbe<br />
für die Wand ist hier Programm. Foto: djd/www.schoener-wohnen-farbe.com<br />
ist bei Interieur-Designern<br />
besonders angesagt“, weiß<br />
Inneneinrichtungsexpertin und<br />
Fernsehmoderatorin Eva Brenner:<br />
„Die Farbe bringt Wärme<br />
in den Raum, lässt ihn erstrahlen<br />
und wirkt gleichzeitig<br />
zurückhaltend.“<br />
Wer hingegen kräftige Farbakzente<br />
setzen will, ist mit den<br />
„fruchtigen“ Tönen Amarena,<br />
Mango oder dem satten, beruhigenden<br />
Blau von Blueberry in<br />
der passenden Einrichtungswelt<br />
Energie sparen<br />
Kreis Coesfeld. Die Sorge vor einem<br />
großen Engpass beim Gas wird täglich<br />
größer. Außerdem steigen seit<br />
Monaten die Energiepreise auf<br />
immer neue Rekordhöhen. Das<br />
belastet die Kommunen, aber vor<br />
allem auch die privaten Haushalte.<br />
Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr<br />
tauschte sich am Freitag<br />
mit den Städten und Gemeinden<br />
des Kreises zu diesem Thema aus<br />
– und formulierte gemeinsam mit<br />
den Bürgermeister*innen einen<br />
klaren Appell: Energiesparen!<br />
„Die kommunale Familie wird<br />
mit gutem Beispiel vorangehen<br />
und den Bürgerinnen und Bürgern<br />
Möglichkeiten zum Energiesparen<br />
aufzeigen“, so Wilhelm<br />
Sendermann, Sprecher der<br />
unterwegs. Die 32 Trendfarben<br />
aus der Kollektion von Schöner<br />
Wohnen-Farbe ermöglichen das<br />
Einrichten im eigenen Stil. Für<br />
ein unkompliziertes Verarbeiten<br />
und Verschönern sind die Dispersionsfarben<br />
fertig gemischt<br />
in unterschiedlichen Gebindegrößen<br />
im Fachhandel sowie in<br />
vielen Baumärkten erhältlich.<br />
Unter www.schoener-wohnenfarbe.com<br />
etwa gibt es mehr Details<br />
und Videos mit praktischen<br />
Tipps für das eigene Zuhause.<br />
Appell von Landrat und Kommunen des Kreises<br />
Bürgermeister*innen. Erste Maßnahmen<br />
wurden bereits ergriffen<br />
und weitere werden folgen. Dazu<br />
zählt die Senkung von Temperaturen<br />
in Räumlichkeiten, wie<br />
Turnhallen, in den weiteren öffentlichen<br />
Einrichtungen und Büros<br />
sowie in Bädern.<br />
„Aber natürlich liegt es jetzt auch<br />
an jeder und jedem Einzelnen. Die<br />
Bürgerinnen und Bürger müssen<br />
ihren Teil dazu beitragen. Dabei ist<br />
es besonders wichtig, jetzt schon<br />
beim Verbrauch von Gas und Öl zu<br />
sparen, denn der Winter steht uns<br />
ja erst noch bevor“, so der Landrat.<br />
Dies ist einerseits ein Beitrag<br />
zur Versorgungssicherheit und<br />
andererseits auch für den eigenen<br />
Geldbeutel.
DER WEG INS EIGENHEIM<br />
Anzeige<br />
Richtfest für „Senior Living“<br />
Mit Fertigstellung des Rohbaus<br />
feierten in der vergangenen<br />
Woche die Arbeiter von Oevermann<br />
Hochbau gemeinsam<br />
mit Gästen und dem Bauherrn<br />
„THE FLAG“ das Richtfest für<br />
das neue „Senior Living“ Dülmen.<br />
Im zweiten Quartal 2023<br />
soll das Gebäude fertiggestellt<br />
sein. Die Arbeiten starteten im<br />
Mai 2021 mit dem Abriss des<br />
Bestandsgebäudes der Post.<br />
Mit dem Rohbau wurde dann<br />
im März <strong>2022</strong> begonnen. Dr.<br />
Eike Muhr, Geschäftsführerin<br />
„THE FLAG“, zeigte sich über<br />
den zügigen Baufortschritt erfreut:<br />
„Corona, Probleme mit<br />
Lieferketten und der Mangel<br />
an Fachkräften sind heutzutage<br />
für nahezu alle Neubauprojekte<br />
eine Herausforderung.“ Das Bauteam<br />
könne stolz darauf sein,<br />
dies alles im Zeitplan so hervorragend<br />
gemeistert zu haben.<br />
Muhr hob die Lage des neuen<br />
Gebäudes hervor: „Die neuen<br />
Bewohnerinnen und Bewohner<br />
sind im ,Senior Living Dülmen‘<br />
Mitten im Leben, so kann man<br />
diesen Standort beschreiben. In<br />
fünf Minuten erreichen die künftigen<br />
Bewohner eine Vielzahl<br />
von Einkaufsmöglichkeiten und<br />
auch den öffentlichen Personennahverkehr“.<br />
Das von Maas &<br />
Partner Architekten mbB entworfene<br />
Gebäude besteht aus 50<br />
altersgerechten Wohnungen mit<br />
einer Gesamtwohnfläche von<br />
rund 2.200 Quadratmetern. Bei<br />
den neuen Apartments handelt<br />
es sich um Mietwohnungen. Angeboten<br />
werden 47 Zweizimmerwohnungen<br />
und drei Einzimmerwohnungen.<br />
Alle Apartments<br />
verfügen über eine Küchenzeile<br />
sowie barrierefreie Badezimmer.<br />
Weitere Infos unter www.seniorduelmen.de.<br />
Foto: Maximilian West<br />
Sicherer Alltag ganz ohne Haustürschlüssel<br />
Bei Smart Locks sollten Käufer auf passende Zertifikate achten<br />
(djd). Ein sicheres Gefühl zu Hause<br />
ist den Deutschen wichtig. Bei<br />
einer Bitkom-Umfrage unter<br />
Nutzern von Smart-Home-Anwendungen<br />
gaben 69 Prozent an,<br />
dass sie gerade die erhöhte Sicherheit<br />
schätzen, die die Technik ihnen<br />
ermöglicht. Gut nachvollziehbar ist<br />
das am Beispiel Haustür. Hier liegt<br />
das größte Risiko wohl darin, dass<br />
ein Hausbewohner den Schlüssel<br />
verliert und dieser von Fremden<br />
missbraucht wird; oder dass man<br />
unbemerkt die Tür einen Spalt<br />
weit offengelassen hat, wenn man<br />
das Gebäude verlässt. Mit einem<br />
sogenannten Smart Lock wird zum<br />
einen der Schlüssel überflüssig.<br />
Zum anderen kann der Hausbewohner<br />
jederzeit den Zustand<br />
der Türen überprüfen. Auch die<br />
weitere Zutrittskontrolle erfolgt<br />
digital, sodass man immer einen<br />
Überblick darüber hat, wer wann<br />
Einlass ins Ein- oder Mehrfamilienhaus<br />
bekommt.<br />
Smart Locks sind elektronische<br />
Schlösser, die die Tür automatisch<br />
über das Handy in der Tasche aufsperren,<br />
wenn berechtigte Hausbewohner<br />
nach Hause kommen<br />
- und zuschließen, wenn man<br />
das Gebäude verlässt. Die kleinen<br />
Helferlein können in ein bestehendes<br />
Smarthome-System<br />
integriert und somit auch über<br />
den Sprachassistenten von Apple,<br />
Google oder Amazon gesteuert<br />
werden. Über eine App kontrolliert<br />
der Nutzer jederzeit den Zustand<br />
der Haustür, auch von unterwegs.<br />
Beim Smart Lock Nuki 3.0 ist es<br />
aber ebenfalls möglich, komplett<br />
auf eine Smarthome-Umgebung<br />
zu verzichten. Alternativ zur Handy-Nutzung<br />
lässt sich auch ein<br />
Keypad am Haus anbringen, das<br />
das Schloss durch einen individuell<br />
zugeteilten, sechsstelligen<br />
Zutrittscode öffnet. So können<br />
Handwerker oder die Putzhilfe ins<br />
Haus, ohne dass sie einen eigenen<br />
Schlüssel bekommen oder ihr<br />
Handy mit dem System verbinden<br />
müssen.<br />
Bewährt haben sich auch<br />
nachrüstbare Zutrittslösungen<br />
für Mehrfamilienhäuser. Ein sogenannter<br />
Opener wird hier an die<br />
vorhandene Gegensprechanlage<br />
in der Wohnung angeschlossen.<br />
Von dort betätigt er auf Befehl<br />
den Buzzer, um die Eingangstür<br />
des Hauses zu öffnen. Unter www.<br />
nuki.io besteht die Möglichkeit,<br />
einen Vorabinstallationscheck zu<br />
absolvieren und herauszufinden,<br />
was für die persönliche Wohnsituation<br />
passend ist.<br />
Verwirklichen Sie Ihren<br />
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12<br />
Mittwoch, <strong>20.</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2022</strong><br />
Einladung zum Friedensgebet<br />
Dülmen. Die kfd-Region lädt<br />
alle Interessierten Frauen und<br />
Männer ein, gemeinsam um<br />
Frieden zu beten: „Der Krieg<br />
gegen die Ukraine nimmt kein<br />
Ende, die Angst und die Not<br />
der Menschen erschüttert uns<br />
alle, die Unsicherheit wächst,<br />
die Schere zwischen arm und<br />
reich klafft immer weiter auseinander.“<br />
Am Donnerstag, 4.<br />
August, findet um 15 Uhr in<br />
Dülmen. Die Stadt Dülmen richtet<br />
erstmals ein Dankeschön-<br />
Fest für ehrenamtliche Vereinsvorstände<br />
aus: Es findet am<br />
Freitag, 16. September, um 19<br />
Uhr in einem Festzelt auf dem<br />
Schützenplatz in Börnste statt.<br />
Anmeldungen sind ab sofort<br />
möglich. Die Stadt plant mit bis<br />
zu 350 Gästen.<br />
„Es ist an der Zeit, den Ehrenamtlichen<br />
an der Spitze unserer<br />
Vereine Dank und Wertschätzung<br />
für ihr ganz besonderes Engagement<br />
auszusprechen. In den vergangenen<br />
beiden Jahren waren<br />
sie durch die Corona-Pandemie<br />
in der Vereinsarbeit besonders<br />
gefordert“, sagt Bürgermeister<br />
Carsten Hövekamp. Neben ehrenamtlichen<br />
Vorstandsmitglieder<br />
und Geschäftsführern sind auch<br />
die Verantwortlichen an der<br />
der Christuskirche der Evangelischen<br />
Kirchengemeinde,<br />
das Friedensgebet statt. Anschließender<br />
findet ein Austausch<br />
im Hotel zum Wildpferd<br />
bei Kaffee und Kuchen statt. Der<br />
Eigenanteil beträgt 5 Euro, den<br />
Rest sponsert die kfd-Region<br />
Dülmen. Anmeldungen bis zum<br />
25. Juni bei Ingrid Pantelic, Tel.<br />
(0179) 7374087 oder per E-Mail<br />
an ingrid@pantelic.de.<br />
Vereinsvorstände sind am<br />
16. September nach Börnste geladen<br />
Dülmen. Eine Änderung gibt es<br />
beim Veranstaltungsprogramm<br />
des Dülmener Sommers: Die<br />
Straßentheater-Aufführung<br />
„Common Ground“ am 26. <strong>Juli</strong><br />
findet nicht auf dem Marktplatz,<br />
sondern auf dem Hof der<br />
Hermann-Leeser Schule statt.<br />
Diese Entscheidung haben<br />
jetzt das Kulturteam und die<br />
Spitze der Dülmener Initiativen<br />
und ehrenamtlichen Gruppen,<br />
die keinen Vereinsstatus haben,<br />
eingeladen. Anmeldungen zum<br />
Dankeschön-Fest sind bis zum<br />
22. August möglich. Die Stadt bittet<br />
die Vereinsvorstände darum,<br />
die namentlichen Meldungen per<br />
E-Mail an ehrenamt@duelmen.<br />
de zu senden. Aufgrund der Vielzahl<br />
an Vereinen, Initiativen und<br />
ehrenamtlicher Gruppen in Dülmen<br />
sind die Anmeldungen pro<br />
Verein zunächst auf drei Personen<br />
begrenzt. Diese Zahl könne<br />
sich im Laufe der Anmeldezeit<br />
aber noch erhöhen – deshalb<br />
empfiehlt die Stadt, weitere Personen<br />
für eine „Warteliste“ zu<br />
nennen. In Dülmen gibt es rund<br />
250 Vereine und zusätzlich rund<br />
100 ehrenamtliche Gruppen und<br />
Initiativen.<br />
Straßentheater spielt nächste<br />
Woche auf dem Schulhof<br />
Theatergruppe gemeinsam getroffen.<br />
Grund für den Wechsel<br />
des Veranstaltungsortes: Das<br />
Stück wird auf einer 12 Meter<br />
langen Bühne präsentiert, zudem<br />
werden Tribünen und Sitzplätze<br />
aufgebaut. Der Schulhof bietet<br />
hierfür derzeit bessere Voraussetzungen<br />
als der Marktplatz mit<br />
der anliegenden Baustelle.<br />
Teile des Mühlenwegs gesperrt<br />
Dülmen. Aufgrund von Bauarbeiten<br />
muss der Mühlenweg ab<br />
dem heutigen Mittwoch, <strong>20.</strong> <strong>Juli</strong>,<br />
zwischen der Kreuzung Kapellenweg<br />
und der Hausnummer 51<br />
halbseitig gesperrt werden. In<br />
dem Teilstück wird die Bushaltestelle<br />
„Heilig-Geist-Stift“<br />
barrierefrei umgebaut. Zudem<br />
werden taktile Elemente an den<br />
Querungshilfen eingesetzt. Die<br />
Stadt Dülmen rechnet mit einer<br />
Bauzeit von voraussichtlich fünf<br />
Wochen. Der Verkehr wird in<br />
der Zeit über eine Ampelanlage<br />
geregelt. Die Bushaltestelle wird<br />
um wenige Meter verlegt, die<br />
Taktung bleibt davon unberührt.<br />
Keschern für 9- bis 12-Jährige<br />
Dülmen. In Kooperation mit<br />
dem Biologischen Zentrum Kreis<br />
Coesfeld bietet das SGZ Dülmen<br />
die Ferienaktionen „Was zappelt<br />
da im Kescher?“ in Dülmen an.<br />
Für die 9- bis 12-jährigen Mädchen<br />
und Jungen kann es nass<br />
werden, wenn sie zum Keschern<br />
aufbrechen. Aber wen stört<br />
das? Die jungen „Forscherinnen<br />
und Forscher“ suchen an einem<br />
kleinen Gewässer im Dülmener<br />
Wildpark mit Keschern und<br />
Becherlupen nach Wassertieren.<br />
Die Aktionen finden am Montag,<br />
8. August, von 10 bis 13 Uhr oder<br />
14 bis 17 Uhr statt. Weitere Informationen<br />
und Anmeldung beim<br />
SGZ Dülmen, Tel. (02594) 85944<br />
und www.sgz-duelmen.de.<br />
LOKALES<br />
Dülmen (men). Bis 5. August ist<br />
in der Sparkasse am Kino eine<br />
Ausstellung zu sehen, in der<br />
Mitarbeiter*innen von Polizei,<br />
Feuerwehr, Bundeswehr und<br />
Ordnungsämtern Einblicke in<br />
ihr persönliches und berufliches<br />
Leben gewähren. Thema:<br />
„Der Mensch dahinter“.<br />
Mit dieser Ausstellung, deren<br />
Erstellung auch das NRW-Innenministerium<br />
gefördert hat, soll<br />
deutlich werden: Es sind Individuen,<br />
die, in Uniform gekleidet,<br />
Dienst für den Staat und die Mitmenschen<br />
versehen. Was motiviert<br />
sie, was haben sie erlebt? Es sind<br />
verschiedenste Aspekte, die zur<br />
Sprache kommen.<br />
So berichten Enno Adam, Bezirkspolizist<br />
in Dülmen, und Liane<br />
Blankenstein von der Kriminalpolizei<br />
Coesfeld auch von ihrer<br />
Arbeit als Opferbeauftragte. Sie und<br />
15 andere Polizisten im Kreis Coesfeld<br />
haben unter anderem die Aufgabe,<br />
Angehörige etwa über Todesfälle<br />
zu informieren.<br />
Erstellt hat die Ausstellung die<br />
private „Initiative für Respekt und<br />
Toleranz“ in Münster. 45 Uniformträger<br />
aus NRW sind bis dato für<br />
die Texte befragt und fotografiert<br />
www.dülmenplus.de<br />
Die Initiative Maria 2.0 in Dülmen – hier im Anschluss an ein Donnerstagsgebet in der Heilig-Kreuz-<br />
Kirche im Mai – setzt sich für Gleichberechtigung in der katholischen Kirche ein und lädt im Rahmen<br />
der Sommerkirche in Buldern zu einem Workshop-Nachmittag am Samstag, 13. August, ein. Foto: men<br />
Die Initiative Maria 2.0 lädt zum<br />
13. August zu drei Workshops ein<br />
Nachmittag „Keine Kirche ohne Frauen“ im Rahmen der Sommerkirche<br />
Dülmen/Buldern. Die Dülmener<br />
Gruppe der Initiative Maria<br />
2.0 veranstaltet am Samstag,<br />
13. August, im Rahmen der<br />
Sommerkirche in Buldern einen<br />
Nachmittag zum Thema „Ohne<br />
Frauen keine Kirche“ und lädt<br />
alle Interessierten – männlich,<br />
weiblich, divers – zur Teilnahme<br />
ein.<br />
„Ist Kirche Heimat für Sie? Oder<br />
hat Kirche Sie auch enttäuscht?<br />
Was müsste sich ändern, damit Sie<br />
ein(e) frohe(r) Christ(in) in der Kirchen<br />
bleiben oder werden? Gottes<br />
Liebe trägt, das haben schon viele<br />
erfahren! Wie kann sie weiter getragen<br />
werden?“ So formuliert die<br />
Initiative Maria 2.0 im Vorfeld des<br />
13. August.<br />
Impulsarbeit mit Pfarrer Ferdinand<br />
Hempelmann, ein Bibliodrama<br />
mit der Pastoralreferentin<br />
Schwester Kitonyi und ein Musikworkshop<br />
mit Chorleiter Jörg<br />
Overgoor sind Bestandteile des<br />
Nachmittags.<br />
Beginn ist am 13. August um<br />
14.30 Uhr mit einem Stehcafé im<br />
Pfarrheim Buldern, Pastoratsweg<br />
1, je nach Wetter draußen oder<br />
drinnen. Nach den Workshops, die<br />
um 15 Uhr starten, treffen sich alle<br />
zu 18 Uhr zum Abendgottesdienst<br />
in der St.-Pankratius-Kirche mit<br />
anschließend gemütlichem Beisammensein<br />
mit Grillwürstchen<br />
zum Selbstkostenpreis.<br />
Anmeldungen zu dem Nachmittag<br />
nehmen Uschi Homann,<br />
Telefon (02590) 9449610, sowie<br />
Ulla Bootsmann, Telefon (02590)<br />
1388, entgegen.<br />
Die Initiative Maria 2.0 verfolgt<br />
diese Ziele:<br />
„1. Kirchenunabhängige Aufarbeitung<br />
des Missbrauchs in<br />
der katholischen Kirche. 2. Begrenzung<br />
klerikaler Macht mit<br />
kirchenunabhängiger Kontrolle. 3.<br />
Gleichberechtigte Mitbestimmung<br />
bei wichtigen Entscheidungen<br />
von christlichen Laien und geistlichen<br />
Vertretern. 4. Aufhebung<br />
des Pflichtzölibats. 5. Gleichberechtigter<br />
Zugang zu allen Ämtern<br />
und Weihen in der Kirche für<br />
Männer und Frauen. Wir<br />
glauben, dass es nur so eine Zukunft<br />
für eine glaubwürdige Kirche<br />
gibt!“, formuliert die Initiative<br />
Maria 2.0.<br />
Enno Adam (von links), der als Polizist unter anderem in Buldern tätig ist, und seine Kollegin Liane<br />
Blankenstein von der Kriminalpolizei Coesfeld sind mit Foto und Text zu finden bei der Ausstellung<br />
„Der Mensch dahinter“, die Montag von Polizeidirektor Thomas Eder, der stellvertretenden Landrätin<br />
Angelika Selhorst, Kreisdirektor Dr. Linus Tepe und Coesfeld Kreisbrandmeister Christoph Nolte eröffnet<br />
wurde und bis 5. August in der Sparkasse am Dülmener Kino zu sehen ist. Foto: Reimund Menninghaus<br />
Der Mensch hinter der Uniform<br />
Ausstellung bis zum 5. August in Dülmen in der Sparkasse zu sehen<br />
worden. Etwa die Hälfte davon sind<br />
in der Sparkasse am Overbergplatz<br />
zu sehen. Nicht für alle war Platz.<br />
Ein Katalog gibt die Ausstellung<br />
wieder. Er ist für 10 Euro in der<br />
Ausstellung erhältlich; dieses Geld<br />
fließt an die Polizeistiftung NRW.<br />
Hintergrund für die Ausstellung<br />
ist, dass sich auch im Kreis Coesfeld<br />
Menschen in Uniform immer häufiger<br />
Drohungen, Beleidigungen,<br />
Pöbeleien, Verleumdungen und<br />
sogar körperlicher Gewalt ausgesetzt.<br />
Dem will die private<br />
münsterische „Initiative für Respekt<br />
und Toleranz“ gezielt entgegen<br />
wirken.
www.dülmenplus.de<br />
LOKALES 13<br />
Mittwoch, <strong>20.</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2022</strong><br />
INFOS<br />
plus<br />
Gymnastik-Kurse<br />
im Wasser<br />
Das erste Wiesmann-Fahrzeug, das unter der Ägide von Roheen Berry entwickelt wurde, ist ein vollelektrischer Roadster. Zwei Motoren<br />
mit zusammen 500 Kilowatt (680 PS) Leistung bringen den Sportwagen laut Werksangaben in 2,9 Sekunden von 0 auf Tempo 100.<br />
Der Stromspeicher von 92 Kilowattstunden reicht gemäß den Firmenangaben für 500 Kilometer Strecke. Am Samstag können Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer der 20-Jahr-Feier des Wiesmann-Clubs im Hotel V8 in Böblingen den Elektro-Wiesmann in natura begutachten<br />
und Probefahrten damit unternehmen. Die Serienfertigung soll 2024 beginnen. <br />
Fotos: Wiesmann Sports Cars GmbH<br />
Nach Mehrtagestour durch Schwaben feiert<br />
Wiesmann-Club Samstag 20-jähriges Bestehen<br />
200 Personen werden erwartet. Präsentation des neuen Elektro-Wiesmann<br />
Von Reimund Menninghaus<br />
Dülmen/Böblingen. Die rund<br />
1.650 zwischen 1993 und 2013 in<br />
Dülmen gebauten Sportwagen<br />
aus dem Hause Wiesmann erfreuen<br />
sich großer Beliebtheit.<br />
Gebraucht werden sie aktuell im<br />
Internet – je nach Modell – für<br />
Preise zwischen knapp 100.000<br />
und 350.000 Euro angeboten.<br />
Zu den größten Fans zählen sicher<br />
die aktuell 170 Mitglieder<br />
des Wiesmann-Clubs. Nach<br />
einer mehrtägigen Ausfahrt<br />
feiern sie an diesem Samstag<br />
mit coronabedingt einjähriger<br />
Verspätung das 20-jährige Bestehen<br />
des Clubs. Martin und<br />
Friedhelm Wiesmann, die die<br />
Automanufaktur in Dülmen<br />
1988 gegründet und 2001 auch<br />
den Wiesmann-Club ins Leben<br />
gerufen hatten, sind als Ehrengäste<br />
eingeladen.<br />
Friedhelm Wiesmann, 67, wird<br />
es sich nicht nehmen lassen, dort<br />
mit seinem neuen BOLDMEN CR<br />
4 vorzufahren, der viele Wiesmann-Gene<br />
in sich trägt – nur moderner<br />
interpretiert und den Anforderungen<br />
der Zeit sowie immer<br />
schärferen Vorschriften angepasst<br />
(<strong>DÜLMENplus</strong> berichtete von dem<br />
aktuellen Sportwagen-Engagement<br />
von Friedhelm Wiesmann). Der<br />
Roadster, mit dem er anreist, trägt<br />
eine neue Farbe: verde ermes. Der<br />
technische Leiter von BOLDMEN,<br />
Michael Käs, wird Friedhelm Wiesmann<br />
begleiten.<br />
Während die Fertigung der ersten<br />
Auflage der BOLDMEN-Fahrzeuge<br />
seit Monaten im Gang ist und<br />
die Bestellungen nach und nach abgearbeitet<br />
werden, haben sich die<br />
Interessenten des „Project Thunderball“<br />
des Dülmener Unternehmens<br />
Wiesmann Sports Cars noch ein<br />
wenig zu gedulden. Nachdem das<br />
Unternehmen im Frühjahr unter<br />
dem Begriff „Project Thunderball“<br />
den ersten vollelektrischen Roadster<br />
mit Wiesmann-Schriftzug und<br />
Im <strong>Juli</strong> 2016, beim 15-jährigen Bestehen des Clubs, traf sich der Wiesmann-Club in Dülmen und besuchte<br />
Erko Classics. Dieses Foto entstand im Zusammenhang mit der Besichtigung des einstigen<br />
Wiesmann-Fertigungsgebäudes auf dem Telgenkamp, in das zwischenzeitlich das Unternehmen MPS<br />
Engineering eingezogen war.<br />
Foto: Wiesmann-Club<br />
Mit dem grünen BOLDMEN CR 4 wird Friedhelm Wiesmann (kleines Foto links) zum Wiesmann-Club-<br />
Treffen anreisen, begleitet von Michael Käs (kleines Foto rechts). <br />
Fotos: BOLDMEN GmbH<br />
Gecko-Emblem vorgestellt hatte,<br />
hat sich national und international<br />
einiges an ernsthaftem Interesse<br />
zum Kauf des Elektro-Roadsters<br />
gezeigt. 800-Volt-Technologie, eine<br />
angekündigte Reichweite von 500<br />
Kilometern, 500 Kilowatt (680 PS)<br />
aus zwei Elektromotoren, eine Beschleunigung<br />
von 0 auf 100 in 2,9<br />
Sekunden: Die Daten des Prototyps<br />
und das äußere Erscheinungsbild<br />
lassen viele Herzen höherschlagen.<br />
Nach aktuellem Stand nun soll die<br />
Produktion des Fahrzeugs „Project<br />
Thunderball“ im zweiten Quartal<br />
übernächsten Jahres, 2024, beginnen.<br />
Startpreis des Elektro-Roadsters<br />
ist rund 300.000 Euro.<br />
Am Samstagnachmittag, vor dem<br />
großen Jubiläums-Festakt 20 Jahre<br />
Wiesmann-Club, das im V8-Hotel in<br />
Böblingen gefeiert wird, können die<br />
Teilnehmenden das „Project Thunderball“<br />
von Wiesmann Sports Cars<br />
in Dülmen begutachten. Und auch<br />
Probefahrten werden möglich sein,<br />
sagt Armin Holst, Vorsitzender des<br />
Wiesmann Clubs, im Gespräch mit<br />
<strong>DÜLMENplus</strong>. Er erwartet zu dem<br />
großen Jubiläums-Festakt rund 200<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer.<br />
Bis dahin sind die Wiesmann-<br />
Clubber unterwegs: Erste Station<br />
war Sonntag Freudenstadt-<br />
Lauterbad im Schwarzwald.<br />
Durch den Hochschwarzwald<br />
(Titisee-Neustadt, Schluchsee,<br />
Feldberg), vorbei am Schloss der<br />
Hohenzollern bis Hohenstein, über<br />
die schwäbische Alb, den Nordschwarzwald<br />
geht‘s während der<br />
Tage nach Böblingen. Dort ist die<br />
Unterkunft im V8-Hotel neben der<br />
„Motorworld“ Stuttgart. Das Mercedes-Benz-Museum,<br />
die Outletcity<br />
Metzingen, Tübingen mit Stadtführung,<br />
eine Schnitzel-Party-<br />
Stocherkahntour auf dem Neckar,<br />
das Brauhaus in Böblingen – das<br />
sind ein paar weitere Stationen im<br />
Vorfeld des Jubiläumsfestes. Und<br />
schon jetzt freuen sich manche<br />
Clubmitglieder auf die Club-Wochentourt<br />
im September in Italien.<br />
Dülmen. Aqua-Gymnastikkurse<br />
bietet das SGZ Dülmen<br />
interessierten Frauen und<br />
Männern im Solebecken des<br />
düb an. Aqua- und Wassergymnastik<br />
im Solewasser<br />
ist auf ideale Weise entspannend,<br />
wirkt positiv auf<br />
Gelenke und Bewegungsapparat.<br />
Die Einlagerung<br />
von Salzkristallen in die Haut<br />
beruhigt darüber hinaus das<br />
vegetative Nervensystem. Im<br />
warmen Wasser sind ruhige<br />
und gering intensive Übungen<br />
möglich, da hier der<br />
Körper vor Auskühlungen<br />
geschützt ist. Die Aqua-Fitness<br />
im Solebecken ist daher<br />
ideal geeignet für Personen,<br />
die Beschwerden oder Erkrankungen<br />
im Muskel- und<br />
Skelettbereich haben. Aber<br />
auch diejenigen Personen<br />
können an den Kursen teilnehmen,<br />
die nur „etwas für<br />
sich und ihren Körper“ tun<br />
wollen. Die Kurse finden<br />
jeweils halbstündig statt<br />
und beginnen montags um<br />
8 Uhr, 8.30 Uhr, 9 Uhr und<br />
9.30 Uhr, mittwochs um 7.30<br />
Uhr, 8 Uhr und 8.30 Uhr oder<br />
donnerstags um 7.30 Uhr<br />
und 8.30 Uhr. Informationen<br />
beim SGZ Dülmen, Tel.<br />
(02594) 85944 und www.sgzduelmen.de<br />
Gymnastik für die<br />
Wirbelsäule<br />
Nottuln. Eine wesentliche<br />
Mitursache der weit verbreiteten<br />
Kreuzschmerzen<br />
bildet die Schwäche bestimmter<br />
Muskelpartien,<br />
in erster Linie der Bauchmuskulatur.<br />
Die Beweglichkeit<br />
der Hals-, Brust- und<br />
Lendenwirbelsäule soll wieder<br />
hergestellt werden bzw.<br />
erhalten bleiben. Darüber<br />
hinaus kann eine bessere<br />
Körperhaltung erzielt werden.<br />
Die Übungen dienen<br />
der Kräftigung und Dehnung<br />
der Rücken- und Brustmuskulatur.<br />
Das Angebot<br />
der FBS Dülmen startet am<br />
Donnerstag, 11. August von<br />
8 bis 8.45 Uhr in der Halle der<br />
Grundschule Appelhülsen<br />
und wird durch die Kursleitung<br />
Petra Brinkmann<br />
angeleitet. Ein weiterer Kurs<br />
folgt um 9 bis 9.45 Uhr. Anmeldungen<br />
über die FBS Dülmen,<br />
Tel. (02594) 97995-300<br />
oder im Internet unter www.<br />
fbs-duelmen.de.
14<br />
Mittwoch, <strong>20.</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2022</strong><br />
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Das Haus ARCA Frenkings Hof ist eine stationäre Pflegeund<br />
Betreuungseinrichtung, in der junge Menschen mit<br />
unterschiedlichen Erkrankungen aus dem Gesamtgebiet<br />
der Neurologie oder altersbedingter Pflegebedürftigkeit<br />
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junger Menschen<br />
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Erste Böckmann-Dinkel-Ernte<br />
Mit einer Wanne mit gestoßenem<br />
Eis und gekühlten<br />
Getränken zur Erfrischung<br />
kamen Beatrix und Andreas<br />
Böckmann (vorne) am Montag<br />
zu dem von Henrik Ruhoff<br />
(hinten links) bewirtschafteten<br />
Acker neben dem TSG-Kunstrasenplatz.<br />
Auf zwei Hektar<br />
hatte Ruhoff im Auftrag der<br />
Bäckerei Böckmann dort Dinkel<br />
angebaut, der nun reif zum<br />
Drusch war. Benedikt Schenk<br />
Mitarbeiter (m/w/d)<br />
für die Grundpflege und<br />
Haushaltshilfe in Dülmen,<br />
5 Tage/Woche Mo. bis Fr.<br />
Tel. 02594 948578<br />
jsteinberg@mailbox.org<br />
(rechts) war dazu mit Mähdrescher<br />
im Einsatz und Henrik<br />
Ruhoff mit Schlepper und großem<br />
Anhänger. „Seit acht Jahren<br />
bieten wir Dinkelbrot- und<br />
Dinkelbrötchensorten an. Jetzt<br />
haben wir für unseren Jahresbedarf<br />
von 20 Tonnen Dinkel<br />
dieses Getreide erstmals hier<br />
in Dülmen anbauen lassen“, erläuterten<br />
Beatrix und Andreas<br />
Böckmann am Montag bei der<br />
Ernte. Foto: Reimund Menninghaus<br />
Ihr Aufgabengebiet:<br />
Eigenverantwortliche Planung und fachgerechte Durchführung<br />
der Grund- und Behandlungspflege<br />
Koordination und Sicherstellung der Pflegeprozesse<br />
Kontinuierliche Führung der Pflegedokumentation<br />
Einhaltung von Maßnahmen zur Qualitätssicherung<br />
Gemeinsam mit einem/r weiteren Kollegen/in versorgen<br />
Sie nachts die Bewohner*innen im Haus<br />
Wir überzeugen Sie durch:<br />
einen sicheren und modernen Arbeitsplatz in einer<br />
zukunftsorientierten Einrichtung<br />
ein engagiertes und motiviertes Team<br />
internes und externes Fortbildungsangebot<br />
zusätzliche Altersvorsorge<br />
Für weitere Informationen steht Ihnen unsere Einrichtungsleitung<br />
Frau Martina Bosse gerne zur Verfügung:<br />
Fon 02509/99 00-104.<br />
(Bewerbungen gerne auch als PDF per E-Mail)<br />
Gesellschaft für Pflege und Betreuung KG<br />
ARCA Gesellschaft für<br />
Pflege und Betreuung KG<br />
Schulze Frenkings Hof 20<br />
48301 Nottuln<br />
mbosse@arca-kg.de<br />
www.arca-kg.de<br />
VIELFALT BILDET<br />
UNSER TEAM…<br />
Zum nächstmöglichen Termin suchen<br />
wir für den Bereich Wohnen (SGB IX):<br />
EINE WOHNGRUPPENLEITUNG (w/m/d)<br />
unbefristet in Teil- oder Vollzeit mit 32-39 Wstd.<br />
PÄDAGOGISCHE FACHKRÄFTE (w/m/d)<br />
unbefristet in Teilzeit mit 6-27 Wstd.<br />
MITARBEITENDE OHNE FACHAUSBILDUNG (w/m/d)<br />
als Ergänzungskräfte befristet in Teilzeit mit 6-10 Wstd.<br />
Für unsere Pflegeeinrichtung „Haus Jakob“ (SGB XI)<br />
MITARBEITENDE FÜR DIE HAUSWIRTSCHAFT (w/m/d)<br />
unbefristet in Teilzeit mit 19,5 Wstd.<br />
Hinweis:<br />
Das Anna-Katharinenstift Karthaus unterliegt der einrichtungsbezogenen Impfpflicht<br />
gem. § 20a IfSG. Dies bedeutet, dass wir nur Mitarbeitende einstellen können,<br />
welche einen entsprechenden Impf- oder Genesungsnachweis erbringen können.<br />
Haben wir SIE neugierig gemacht?<br />
Dann finden Sie alle weiteren Informationen in den detaillierten Ausschreibungen auf unserer<br />
Homepage: www.anna-katharinenstift.de in der Rubrik „Karriere/ Freie Stellen und weitere Infos“.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />
Anna-Katharinenstift Karthaus,<br />
Weddern 14, 48249 Dülmen<br />
facebook.com/akstift instagram.com/karthaus_akst
www.dülmenplus.de<br />
Sarah Schröder<br />
Kindergartenleiterin<br />
Wenn Sarah Schröder von ihrem erlernten<br />
Beruf erzählt, leuchten ihre<br />
Augen. Sie muss nicht lange überlegen,<br />
warum sie die Ausbildung<br />
zur Erzieherin absolviert hat: „Weil<br />
ich mit ehrlichen Menschen zusammen<br />
sein möchte. Und Kinder<br />
sind die ehrlichsten Menschen<br />
für mich. Sie gaukeln uns nichts<br />
vor.“ Elf Jahre hat Schröder, die in<br />
Merfeld mit ihrer Familie lebt, als<br />
Erzieherin gearbeitet. Sie hat sich<br />
fortgebildet, war beim Caritasverband<br />
in der Fachberatung tätig<br />
und arbeitet seit vier Jahren als<br />
Verbundleitung in der Pfarrei St.<br />
Martinus in Herten-Westerholt.<br />
„Ich bin für sechs Einrichtungen<br />
mit 73 Kolleginnen und Kollegen<br />
und mehr als 330 Kinder verantwortlich“,<br />
berichtet sie. Als Verbundleitung<br />
ist Schröder für unterschiedliche<br />
Bereiche zuständig wie<br />
Haushalts- und Personalplanung,<br />
aber auch die Weitergabe pädagogischer<br />
Gedanken. „Als gelernte Erzieherin<br />
weiß ich, um was es in den<br />
Einrichtungen geht. Den Blick auf<br />
die Basis darf man nicht verlieren“,<br />
betont Schröder, die sich zur Betriebswirtin<br />
im Erziehungswesen<br />
weitergebildet hat.<br />
Sonntag Ausflug für den Austausch<br />
Kreis Coesfeld. Am Sonntag, 24.<br />
<strong>Juli</strong>, findet von 15 bis 16.15 Uhr<br />
der nächste Sonntagsspaziergang<br />
für pflegende und begleitende<br />
Angehörige statt.<br />
„Haben Sie Lust auf einen<br />
wohltuenden Sonntagsspaziergang<br />
und einen lockeren Austausch<br />
mit anderen pflegenden<br />
Angehörigen?“: Zur Förderung<br />
der körperlichen und geistigen<br />
Gesundheit lädt das Kontaktbüro<br />
Pflegeselbsthilfe Kreis Coesfeld<br />
LOKALES 15<br />
Mittwoch, <strong>20.</strong> <strong>Juli</strong> <strong>2022</strong><br />
Seltene Rohrweihen brüten im Kreis<br />
Kreis Coesfeld. Vor einigen<br />
Tagen erhielt die Untere Naturschutzbehörde<br />
des Kreises Coesfeld<br />
aus der Bevölkerung den<br />
Hinweis, dass im Kreisgebiet<br />
die seltenen Rohrweihen brüten.<br />
Diese geschützte Greifvogelart,<br />
die man im Flug an ihren<br />
V-förmig nach oben gehaltenen<br />
Schwingen erkennt, ist derzeit<br />
besonders gefährdet. Normalerweise<br />
bewohnt sie Schilfgebiete,<br />
Moore, Seeufer und andere<br />
Feuchtbiotope in der offenen<br />
Landschaft. Da diese Lebensräume<br />
aber immer seltener werden,<br />
weicht die Rohrweihe auf<br />
Getreidefelder aus, was in der<br />
Erntezeit problematisch ist –<br />
Grund genug für eine konzertierte<br />
Rettungsaktion, bei der Kreis,<br />
Landwirtschaft, NABU und<br />
örtliche Jägerschaft kooperiert<br />
haben.<br />
Es konnten insgesamt drei<br />
zum gemütlichen Sonntagsspaziergang<br />
ein. Gemeinsam<br />
unternehmen wir eine kleine<br />
Wanderung im nahen Umland.<br />
Dabei können wir an der frischen<br />
Luft unter freiem Himmel<br />
zusammen Kraft tanken für den<br />
(Pflege-)Alltag.<br />
Den Treffpunkt erfahren die<br />
Teilnehmer*innen bei der Anmeldung,<br />
telefonisch unter (0174)<br />
7380961 beziehungsweise (02541)<br />
8445734 oder per E-Mail an<br />
Standorte der Rohrweihen (Circus<br />
aeruginosus) mit Hilfe von<br />
Drohnen lokalisiert werden,<br />
wobei sich jeweils zwei bis fünf<br />
Jungvögel in den Feldern befanden.<br />
Um jeden dieser Standorte<br />
wurde circa ein Morgen der<br />
Feldfläche von der Getreideernte<br />
ausgenommen, sodass die Brut<br />
ungestört groß werden kann.<br />
Der Ernteausfall der Landwirte<br />
wird <strong>vom</strong> Kreis Coesfeld finanziell<br />
ausgeglichen. Klaus Dahms<br />
von der Umweltabteilung des<br />
Kreises formuliert eine dringende<br />
Bitte an die Bevölkerung:<br />
„Wer vermutet, dass solch seltene<br />
Tiere hier ansässig sind, sollte<br />
diese Information möglichst<br />
umgehend an die Untere Naturschutzbehörde<br />
weitergeben; so<br />
kann mit geringen Mitteln vieles<br />
in der Natur bewirkt werden.“<br />
Klaus Dahms ist unter Telefon<br />
(02541) 187231 erreichbar.<br />
Flauschig, aber nicht die süßesten Tierbabys: Rohrweihen-Küken<br />
im Nest. <br />
Foto: Kreis Coesfeld<br />
Sonntagsspaziergang für pflegende/begleitende Angehörige<br />
pflegeselbsthilfe-coesfeld@paritaet-nrw.org<br />
bei Martina Nötzold.<br />
Pflegende und begleitende Angehörige<br />
sind die stärkste Säule<br />
in der Versorgung von pflegebedürftigen<br />
Menschen. Nur ein<br />
Viertel der pflegebedürftigen<br />
Menschen ist in stationären Einrichtungen,<br />
alle anderen werden<br />
zu Hause betreut – durch ambulante<br />
Pflegedienste sowie von<br />
pflegenden und begleitenden<br />
Angehörigen.<br />
dülmenplus.de<br />
150. Mahnwache am 22. <strong>Juli</strong><br />
Als das älteste Mitglied Arno<br />
Zurawski im Frühjahr 2019 vorschlug,<br />
die Friedensfreunde<br />
müssten vor dem US-Waffendepot<br />
Tower Barracks gegen<br />
Aufrüstung und Krieg protestieren,<br />
war die Begeisterung<br />
im Vorstand zunächst nicht<br />
groß: Außerhalb der Stadt an<br />
einer viel befahrenen Straße<br />
demonstrieren? Welche Wirkung<br />
sollte das haben. Aber<br />
unser Senior ließ nicht locker<br />
und der Vorstand ließ sich<br />
am 31. Mai 2019 auf einen<br />
Versuch ein: mit Decken und<br />
einem Einzelnen Banner saßen<br />
wir Freitag Nachmittag vor<br />
dem Depot. Und es machte<br />
Spaß und erregte mehr öffentliche<br />
Aufmerksamkeit<br />
als erwartet. Bei brennender<br />
Hitze und in Regen, Sturm und<br />
Schnee standen Mitglieder und<br />
Freunde des Vereins vor der<br />
Kreis Coesfeld. Der NABU-<br />
Kreisverband Coesfeld zeichnet<br />
Bürger*innen aus, die ihren<br />
Garten, ihre Wiese, ihren Teich,<br />
oder andere Flächen naturnah<br />
gestaltet, sozusagen ihre „Naturoase“<br />
geschaffen haben.<br />
Naturnahe Flächen werden<br />
immer seltener und damit gleichzeitig<br />
auch immer bedeutsamer.<br />
Nicht nur als Überlebensraum<br />
für Wildtiere und Pflanzen, sondern<br />
auch zum Schutz unserer<br />
natürlichen Lebensgrundlagen<br />
inklusive des Klimas. Aus diesem<br />
Grund schließt sich nun auch der<br />
NABU-Kreisverband Coesfeld der<br />
Aktion „Ausgezeichnete Naturoase“<br />
des Kreisverbands Borken<br />
an, um diese Flächen sichtbar zu<br />
machen und sie zu fördern. Es gibt<br />
in ganz Deutschland fast keine<br />
Flächen mehr, die <strong>vom</strong> Menschen<br />
unberührt sind. Über die Hälfte<br />
der Gesamtfläche benötigt allein<br />
die meist intensive Landwirtschaft,<br />
die restliche Landschaft<br />
ist zerschnitten und versiegelt von<br />
Straßen und Siedlungsräumen,<br />
und ungefähr 97 Prozent des<br />
deutschen Waldes werden intensiv<br />
bewirtschaftet. Wildtiere und<br />
Pflanzen sind also gezwungen,<br />
in einer Landschaft zurechtzukommen,<br />
die überwiegend <strong>vom</strong><br />
Tuzostraße, auch während der<br />
gesamten Corona-Zeit wurden<br />
die Wachen unter Beachtung<br />
und Weiterentwicklung von<br />
Hygienekonzepten nicht ausgesetzt.<br />
Die Zahl der Banner und<br />
Fahnen nahm zu, wöchentlich<br />
entstanden Pflastermalereien,<br />
Fußgänger, Radler und Autofahrer<br />
grüßten, blieben stehen,<br />
um sich erklären zu lassen,<br />
warum hier Woche für Woche<br />
Menschen mit Bannern sitzen.<br />
Zum 150. Jubiläum am 22. <strong>Juli</strong><br />
von 15.30 bis 18 Uhr werden<br />
Sprecher benachbarter Initiativen,<br />
aus den Niederlanden und<br />
der Regionalpfarrer für Frieden<br />
der evangelischen Kirche Westfalens<br />
erwartet. Es wird Live-<br />
Musik und Gedichte geben und<br />
auch für das leibliche Wohl wird<br />
gesorgt sein. Alle Interessierten<br />
sind eingeladen, am Jubiläum<br />
teilzunehmen.<br />
Foto: privat<br />
Warum dein Naturgarten, Ökoteich,<br />
oder eine Blumenwiese wichtig ist<br />
Menschen genutzt und gestaltet<br />
wurde. Kein Wunder also, dass<br />
viele Wildtiere, insbesondere Insekten<br />
und Vögel, die Flucht in die<br />
Gärten und einige naturnah gestaltete<br />
Grundstücke angetreten<br />
haben. Denn tatsächlich findet<br />
sich in vielen Städten und Dörfern<br />
ein großer Teil des Grüns in den<br />
Gärten und kleinen liebevoll gestalteten<br />
Naturoasen.<br />
Somit erfüllen diese Flächen eine<br />
wichtige Funktion für den Artenschutz.<br />
Doch Grün ist nicht gleich<br />
grün, und somit möchte der Kreisverband<br />
mit der Auszeichnung<br />
naturnaher Flächen verdeutlichen,<br />
welche Flächen besonders wertvoll<br />
sind.<br />
Alle „Ausgezeichneten Naturoasen“<br />
werden daher in eine eigens<br />
dafür erstellte Google-Maps-Karte<br />
eingetragen, und auf Wunsch kann<br />
vor Ort ein Schild vor dem Haus<br />
aufgestellt oder aufgehängt werden.<br />
Zusätzlich werden Bilder und<br />
Erläuterungen zur betreffenden<br />
Fläche auf der Internetseite des<br />
NABU-Kreisverbands Coesfeld veröffentlicht.<br />
In unregelmäßigen Abständen<br />
werden die Naturoasen in<br />
Absprache mit den Eigentümern in<br />
der Presse vorgestellt.<br />
Das Pilotprojekt startet in<br />
Coesfeld.
ABFAHRT ALLER LESERREISEN: BAHNHOF DÜLMEN | LETTE ORTSMITTE | BAHNHOF COESFELD<br />
Rückfragen unter: 02594-9596941 · Di & Do 12-17 Uhr<br />
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EGMOND AAN ZEE (NL) 17.09. | 07.00 - 21.00 Uhr<br />
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LEIDERDORP & KATWIJK (NL) 12.10. | 06.30 - 21.00 Uhr<br />
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21.10. | 07.30 - 22.30 Uhr | Preis pro Kind (4-13 J.) | Erwachsenen 55 €<br />
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WILLINGEN ALL IN 05.11. | 12.00 - 3.00 Uhr<br />
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Gebuchte Tickets werden<br />
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Die Fahrten finden unter den zum Zeitpunkt der jeweiligen Reise geltenden gesetzlichen Auflagen statt. Bei der Buchung erklären Sie sich damit einverstanden.<br />
Der Reisedienst Lücke behält sich vor, Fahrten mit einem Vorlauf von 7 Tagen vor Reisebeginn abzusagen.<br />
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