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Stadtbezirk321 08/22

Lesen Sie die Ausgabe für den August 2022.

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LAMME, LEHNDORF, ÖLPER, KANZLERFELD, VÖLKENRODE UND WATENBÜTTEL<br />

Waldhaus Oelper<br />

Sonntags Brunch<br />

04.09.20<strong>22</strong><br />

Schnitzel Buffet<br />

01.09.20<strong>22</strong><br />

www.waldhaus-oelper.de<br />

Ausgabe <strong>08</strong>/<strong>22</strong> · 44. Jahrgang · Unabhängig · Nicht parteigebunden · Erscheint monatlich<br />

BLEIBEN SIE<br />

im Gespräch<br />

rundschau@ok11.de<br />

DEUTSCHSTUNDE<br />

Kinder aus der Ukraine lernen<br />

unsere Sprache.<br />

Lesen Sie mehr auf Seite 3.<br />

DAS ETWAS ANDERE CAFÉ<br />

Wo man Nachbarn aus fernen Ländern kennenlernt.<br />

Lesen Sie mehr auf Seite 4.<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

Tolle musikalische Events, Kabarett, Theater und Lesungen in der<br />

Region. Lassen Sie sich inspirieren.<br />

Lesen Sie mehr ab Seite 11.<br />

NICHTS?<br />

NICHTS ist ein Wort mit unterschiedlichen<br />

Bedeutungen, je nachdem, ob<br />

man es klein oder groß schreibt, und<br />

über dessen inhaltliche Bedeutung<br />

sich unzählige Menschen philosophisch<br />

seitenweise ausgelassen haben.<br />

Ich verbinde es immer mit Urlaub<br />

und diesem alles aussagenden Dialog,<br />

den der eine oder andere von Ihnen<br />

eventuell kennt: „ Was machst Du<br />

heute? Ich mache NICHTS! Aber das<br />

hast Du doch gestern schon gemacht!<br />

Ja, aber ich bin nicht fertig geworden!“<br />

Ein Dialog, der ideal den Höhepunkt<br />

der Erholung im Urlaub beschreibt –<br />

einfach mal NICHTS tun.<br />

Mit der Zeit der Sommerferien ist der<br />

August der Monat für NICHTS.<br />

Und eigentlich muss man nicht einmal<br />

Urlaub haben oder gar wegfahren,<br />

um sich zu erholen. Einfach mal etwas<br />

länger als einen kurzen Moment<br />

NICHTS machen. Alles um einen herum,<br />

den Alltag oder alle Gewohnheiten<br />

anhalten und warten, bis die Erholung<br />

einsetzt.<br />

Und bei dem, was ständig um uns<br />

herum in der Welt passiert, ist der Moment,<br />

wo NICHTS passiert, unbedingt<br />

auch mal notwendig. Sei es denn, um<br />

Kraft zu tanken für Neues, sich zu stärken,<br />

nach dem, was vorher war, oder<br />

einfach, um den Moment zu genießen,<br />

mal NICHTS zu tun, zu denken oder unbedingt<br />

machen zu müssen.<br />

Ich diesem Sinne wünsche ich Ihnen<br />

für den August einfach mal NICHTS -<br />

machen Sie etwas daraus!<br />

I<br />

hr<br />

Frank Graffstedt<br />

Bezirksbürgermeister<br />

Lehndorf-Watenbüttel<br />

PLATZ-<br />

HIRSCH<br />

HIER KÖNNTE IHRE<br />

ANZEIGE STEHEN!<br />

s.kilian@ok11.de<br />

Zu den Nachwirkungen der Corona-<br />

Pandemie zählt unter anderem, dass<br />

viele Dienstleistungen nicht mehr wie<br />

früher vor Ort erledigt werden können,<br />

sondern vielmehr Terminbuchungen<br />

erforderlich sind, um Corona-Kontaktbestimmungen<br />

und Hygienevorgaben<br />

einhalten zu können. Diese Terminvereinbarungen<br />

finden in den meisten<br />

Fällen online statt.<br />

Unterstützung bei<br />

digitalen Angeboten<br />

LEHNDORF Ehrenamtliche Hilfe beim Umgang mit Smartphone, Tablet und Co.<br />

Elf der ehrenamtlichen Digitalisierungshelfer:innen beim Austauschgespräch: (v.l.) Carsten Mehrtens, Hidir Saruhan, Oliver Dieckmann, Jingxia Qin, Yi-Chen Pao, Nicole Debowski, Julia Vormberg, Henry<br />

Brauns, Karlmarx Thangamani, Janine Porcher, André Zerwas<br />

Viele Menschen haben damit Probleme,<br />

weil sie nicht oder nicht mehr<br />

auf den Digitalisierungszug aufspringen<br />

können. Hierzu zählen zum Beispiel<br />

Senior:innen, Migrant:innen oder<br />

Menschen mit Beeinträchtigung.<br />

Die Freiwilligenagentur Jugend-<br />

Soziales-Sport e.V. (FWA) hat dieses<br />

Thema aufgegriffen und das Projekt<br />

„Digitalisierungshelfer:innen“<br />

Mit 66 Jahren, da hat man Spaß daran<br />

STADTBEZIRK Lehndorfer TSV bietet „Fit + Fun mit Fußball“ an<br />

Von Dieter R. Doden<br />

Mit 20, 30 und oft auch mit 40 Jahren<br />

sind viele Mitmenschen begeisterte<br />

Amateurfußballer und kämpfen sich<br />

von Saison zu Saison durch die Liegen,<br />

nehmen aktiv am Wettkampffußball<br />

teil und holen sich hier und da<br />

eine blutige Nase. In jüngeren Jahren<br />

wird das locker weggesteckt.<br />

Und danach? Mit 50, 60, 70 plus?<br />

Wenn die Wehwehchen nach und<br />

nach zu ernsteren Schmerzen werden,<br />

ist die Zeit der Wettkämpfe vorbei.<br />

Wenn der Blutdruck in Richtung<br />

Decke geht, werden oft die Fußballschuhe<br />

an den Nagel gehängt.<br />

Das ist falsch! Darum hat der Niedersächsische<br />

Fußballverband e.V.<br />

Qualität<br />

muss nicht immer<br />

teuer sein!<br />

Bei uns nden Sie ALLES...<br />

• große Auswahl an Wand- und Bodeniesen<br />

• Feinsteinzeuge in vielen Farben und Formaten<br />

• Glas- und Natursteinmosaike<br />

• Baustoffe und Werkzeuge für die Fliesenverlegung<br />

...und noch vieles mehr!<br />

das Pilotprojekt „3F – Fit + Fun mit<br />

Fußball“ ins Leben gerufen. Hierbei<br />

werden ehemalige Amateurfußballer<br />

altersgerecht trainiert. Ohne Wettkampf,<br />

dafür mit viel Gesundheitsaktivitäten.<br />

Denn eines ist klar, mit<br />

Sport kann man prima den Blutdruck<br />

senken, sich fit halten und eine Menge<br />

Spaß haben.<br />

Mehrere Vereine nehmen inzwischen<br />

am 3F-Programm teil. Unter anderem<br />

möchte der Lehndorfer TSV eine<br />

solche Trainingsgruppe etablieren.<br />

Männer und – natürlich – auch Frauen,<br />

die ihre aktive Wettkampfzeit in<br />

ihrem Lieblingssport Fußball hinter<br />

sich haben, sollen sich schon bald regelmäßig<br />

treffen, um unter der Anleitung<br />

eines professionell agierenden<br />

und vom Fußballverband geschulten<br />

fliesen - jo<br />

direktimport e.k.<br />

Alte Frankfurter Strasse 182<br />

381<strong>22</strong> Braunschweig<br />

Fax: (0531) 87 88 394<br />

www.iesen-jo.de<br />

Tel.: (0531) 87 88 384<br />

Öffnungszeiten: Montag - Freitag 8.00 - 18.00 Uhr, Samstag 10.00 - 14.00 Uhr<br />

Trainers den Ball zu spielen. Ohne direkten<br />

Körperkontakt, ohne intensive<br />

Zweikämpfe und ohne Weitschüsse<br />

aufs Tor. Dafür mit hoher Begeisterung,<br />

stets guter Laune und der<br />

Gewissheit, dem Körper im vernünftigen<br />

Maße Gutes zu tun. Frei nach dem<br />

Motto von Udo Jürgens „Mit 66 Jahren<br />

(oder darunter und auch darüber), da<br />

hat man Spaß daran“.<br />

Lust auf „3F – Fit + Fun mit Fußball“?<br />

Dann wenden Sie sich einfach an Sabine<br />

Bothe beim Lehndorfer TSV. Sie<br />

ist unter der Telefon-Nummer 0531<br />

52188 oder per Mail unter der Adresse<br />

lehndorfertsv@t-online.de zu erreichen.<br />

auf den Weg gebracht. Ehrenamtlich<br />

tätige Menschen unterstützen darüber<br />

hinaus kostenlos sowohl bei der Nutzung<br />

des Smartphones als auch bei allen<br />

anderen Themen, die nunmehr digital<br />

durchgeführt werden. Dazu gehören<br />

zum Beispiel auch der Kauf von<br />

Tickets für Kino, Theater, Stadion, Bahn<br />

oder ähnliches.<br />

In der Begegnungsstätte In den Rosenäckern<br />

11 (Stiftung St. Thomaehof)<br />

in Lehndorf wird ab dem <strong>22</strong>. August regelmäßig<br />

an jedem zweiten und vierten<br />

Montag im Monat von 14 bis 16 Uhr<br />

eine solche Sprechstunde angeboten,<br />

um in 1:1-Treffen digitale Hürden nehmen<br />

zu können.<br />

Weitere Informationen gibt es in der<br />

Begegnungsstätte unter der Telefonnummer<br />

0531 256 70 50 und bei der<br />

Von Dieter R. Doden<br />

Freiwilligenagentur in Braunschweig<br />

unter Telefon: 0531 48 110 20 oder auf<br />

der Homepage:<br />

www.freiwillig-engagiert.de<br />

Das Projekt „Mobile<br />

Digitalisierungshelfer:innen“ wird<br />

gefördert von der Deutschen Stiftung<br />

für Engagement und Ehrenamt.<br />

Weit ist der Weg...<br />

ÖLPER ...zur nächsten Postfiliale<br />

Oliver Dieckmann<br />

Die Postfiliale bei Staples in der Varrentrappstraße<br />

hat die Türen für immer<br />

geschlossen. Sehr zentral lag sie<br />

bekanntlich für die Bürgerinnen und<br />

Bürger von Ölper nicht. Fußläufig<br />

war sie für Mitmenschen, die weder<br />

stramme Fußgänger sind, noch per<br />

Rad, Auto oder sonst irgendwie mobil<br />

sind, schwer zu erreichen. Durch den<br />

Wegfall der dortigen Post hat sich die<br />

Situation noch weiter verschärft.<br />

Die nächsten Postfilialen befinden<br />

sich in Mella´s Schreibwarenladen an<br />

der Celler Straße 33. Das ist zwischen<br />

Krankenhaus und Weißem Ross, somit<br />

etwa 800 Meter hinter dem ehemaligen<br />

Standort. Nach Norden aus Ölper<br />

raus findet man eine Postfiliale am<br />

Grasplatz in Watenbüttel. Optimal ist<br />

das alles nicht.<br />

Ölper hätte eigentlich eine Niederlassung<br />

in der Nähe des Dorfzentrums<br />

verdient. Doch ob da jemals eine<br />

Postfiliale eröffnet wird, steht in<br />

den Sternen. Die Presseabteilung der<br />

Deutschen Post AG in Hamburg teilte<br />

auf Anfrage der Rundschau mit, dass<br />

derzeit keine weitere Filiale im Ortsteil<br />

vorgesehen ist. Der Pressesprecher<br />

verwies auf den Standortfinder<br />

im Internet. Dort findet man die Filialen<br />

in der Nähe und deren Öffnungszeiten.<br />

- Fest steht, ein Besuch bei der<br />

Post ist für Ölperaner ein zeitaufwendiges<br />

Programm. Weit ist der Weg. Und<br />

beschwerlich.<br />

Postfilialen in der Nähe von Ölper<br />

Mella´s Schreibwaren, Celler Straße 33,<br />

geöffnet Mo-Fr. 9 bis 18 Uhr, Sa 9 bis 13<br />

Uhr, Mella´s Schreibwaren, Am Grasplatz<br />

4, Watenbüttel, geöffnet Mo-Fr 9<br />

bis 13 Uhr und 15 bis 18 Uhr, Sa 9 bis 13<br />

Uhr.


2 August 20<strong>22</strong><br />

AUS DEN KIRCHEN<br />

Kirchentermine Lehndorf<br />

Wann Uhr Was<br />

katholisch<br />

Priester: Pfr. Drabik, Pastor P. Alex George<br />

Telefon: 0531 5<strong>22</strong>25, Sekretärin Birgit Pausewang<br />

E-Mail: Pfarrbuero@hl-geist-bs.de, www.hl-geist-bs.de<br />

Hl. Geist, Lehndorf, St.-Ingbert-Str. 90<br />

Hl. Geist Lehndorf<br />

7. August 9:30 Heilige Messe<br />

12. August 9:00 Heilige Messe<br />

14. August 9:30 Heilige Messe<br />

19. August 9:00 Heilige Messe<br />

21. August 9:30 Heilige Messe<br />

26. August 9:00 Heilige Messe<br />

28. August 9:30 Heilige Messe<br />

Instrumentalunterricht<br />

WENDEBURG ab 1. September<br />

Der Musikzug BDKJ (Bund der katholischen<br />

Jugend) Wendeburg bietet am<br />

1. September Instrumentalunterricht<br />

durch ausgebildete Musiker. Unterrichtet<br />

wird in Kleingruppen oder als<br />

Einzelunterricht an folgenden Instrumenten:<br />

Sopran-, Alt-, Tenorblockflöte,<br />

Konzertquerflöte, Klarinette, Es-Saxofon,<br />

Tenor-Saxofon, Trompete, Tenorhorn,<br />

Horn, Tuba, Posaune, Trommel,<br />

Schlagzeug, Keyboard, Geige.<br />

Info<br />

Birgit Pausewang Telefon: 05303 <strong>22</strong>51<br />

oder b.pausewang@hl-geist-bs.de<br />

Vorsortierter Kinderund<br />

Herbstbasar<br />

WENDEBURG 10. September<br />

Am 10. September. von 13 bis 15 Uhr findet<br />

im Jugendheim der Kath. Kirchengemeinde<br />

St. Elisabeth, Pastor-Derks-<br />

Weg 2, Wendeburg, ein vorsortierter<br />

Kinderbasar statt. Angeboten werden<br />

Bücher und alles rund ums Kind:<br />

Winterbekleidung Größe 56 bis Größe<br />

146, Spielzeug, Auto- und Fahrradsitze,<br />

Kinderwagen, und so weiter. Für<br />

BP<br />

das leibliche Wohl stehen Kaffee und<br />

Kuchen bereit. 15 Prozent von ihrem<br />

Erlös ist zugunsten der Jugendarbeit<br />

im Gemeindeteil St. Elisabeth, Wendeburg<br />

Nähere Informationen bezüglich Verkauf<br />

und Kauf gibt Ihnen gerne Nicole<br />

Meier Telefon: 05303 921133<br />

BP<br />

Polizei 110<br />

Polizeistation<br />

Watenbüttel<br />

Konradstraße 1<br />

38112 Braunschweig<br />

0531 8891740<br />

Polizeistation Lehndorf<br />

Saarplatz 3, 38116 Braunschweig<br />

0531 8892150<br />

Notdienst 112<br />

Braunschweig<br />

Klinikum<br />

Salzdahlumer Straße<br />

Salzdahlumer Straße 90<br />

38126 Braunschweig<br />

Telefon 0531 595-<strong>22</strong>20<br />

www.klinikum-braunschweig.de<br />

Ärztlicher Notfalldienst<br />

Bundeseinheitliche Rufnummer:<br />

116 117<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag, Dienstag, Donnerstag:<br />

19:00 - 23:00 Uhr<br />

Mittwoch, Freitag:<br />

15:00 - 23:00 Uhr<br />

Samstag, Sonntag, Feiertag:<br />

9:00 - 23:00 Uhr<br />

Heiligabend/Silvester:<br />

9:00 - 23:00 Uhr<br />

Zahnärztliche<br />

Praxisgemeinschaft<br />

Borsigstr.10<br />

38126 Braunschweig<br />

Telefon 0531 691696<br />

0531 691694<br />

Fax 0531 682603<br />

www.zahnarztpraxisteam.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. - Sa. 8 - 24 Uhr<br />

So. 9 - 24 Uhr<br />

Klinikum Holwedestraße<br />

Holwedestraße 16<br />

38118 Braunschweig<br />

Telefon 0531 595-1<strong>22</strong>2<br />

www.klinikum-braunschweig.de<br />

Notdienst<br />

Apotheken<br />

Per Telefon lassen sich<br />

Bereitschafts-apotheken ermitteln:<br />

Nach Anruf der Kurzwahl <strong>22</strong> 8 33<br />

von jedem Handy (69 Cent/Min)<br />

oder der kostenlosen Rufnummer<br />

<strong>08</strong>00 00 <strong>22</strong> 8 33 aus dem deutschen<br />

Festnetz.<br />

Wichtige Telefonnummern<br />

Rathaus Braunschweig<br />

Allgemein Sammelrufnummer<br />

Zentrale:<br />

0531 470-0<br />

Platz der Deutschen Einheit 1 ·<br />

38100 Braunschweig<br />

Öffnungszeiten<br />

Fachbereich<br />

Bürgerservice Allg.<br />

Montag<br />

8.30 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

Dienstag und Donnerstag<br />

8.30 Uhr bis 15.30 Uhr<br />

Mittwoch und Samstag<br />

9.00 bis 12.00 Uhr<br />

Freitag<br />

8.30 Uhr bis 13.00 Uhr<br />

Postanschrift<br />

Stadtverwaltung Bürgerberatung<br />

Friedrich-Seele-Straße 7<br />

381<strong>22</strong> Braunschweig<br />

KRANKENHÄUSER IN<br />

BRAUNSCHWEIG<br />

Herzogin-Elisabeth-Hospital<br />

Leipziger Straße 24, 38124 BS<br />

0531 699-0, www.heh-bs.de<br />

Krankenhaus des Marienstiftes<br />

Helmstedter Straße 35, 38102 BS<br />

Telefon 0531 7011-0<br />

www.marienstift-braunschweig.de<br />

Klinikum Celler Straße<br />

Celler Straße 38, 38114 BS<br />

Telefon 0531 595-3201<br />

www.klinikum-braunschweig.de<br />

BLEIBEN SIE<br />

im Gespräch<br />

rundschau@ok11.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Bezirksgeschäftsstelle<br />

Nord für Bezirk 321<br />

Montag, Mittwoch, Freitag<br />

9.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

Dienstag<br />

15.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

Donnerstag<br />

14.00 bis 17.00 Uhr<br />

jeder 1 Samstag im Monat<br />

9.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

Postanschrift<br />

Bezirksgeschäftsstelle Nord<br />

Veltenhöfer Straße 3<br />

38110 Braunschweig / Wenden<br />

Telefon 05307 940231<br />

E-Mail verwaltungsstelle.<br />

wenden@braunschweig.de<br />

NÄCHSTE<br />

RUNDSCHAU<br />

Die nächste Ausgabe Ihrer<br />

Gemeindezeitung<br />

erscheint am Samstag, den<br />

3. September 20<strong>22</strong>. Redaktionsschluss<br />

ist am Dienstag,<br />

den 23. August um 12 Uhr.<br />

Nachträglich eingereichte<br />

Texte können leider nicht<br />

berücksichtigt werden.<br />

Bitte senden Sie Ihre Beiträge<br />

bis dahin an:<br />

rundschau@ok11.de<br />

Die aktuellen Müllabfuhr<br />

Termine finden Sie imInternet<br />

unter: alba-bs.de/<br />

service/abfuhrtermine<br />

i<br />

RUNDSCHAU<br />

IMPRESSUM<br />

Die RUNDSCHAU ist eine Gemeinde-Zeitung<br />

der Gemeinden Cremlingen, Lehre, Wendeburg,<br />

Vechelde, der Samtgemeinde Sickte sowie dem<br />

Braunschweiger Stadtbezirk 321<br />

und der Stadt Königslutter.<br />

Alle Ausgaben erscheinen monatlich unter der Marke:<br />

im Verlag Ideeal Werbeagentur und Verlag GmbH<br />

Geschäftsführung: Thomas Schnelle<br />

Juliusstr. 11, 38118 Braunschweig<br />

Tel.: 0531-<strong>22</strong>0010, Fax 0531-<strong>22</strong>00150<br />

E-Mail: info@ok11.de<br />

Verantwortlich i. S. d. Presserechts<br />

für Anzeigen und Redaktion:<br />

Thomas Schnelle, Juliusstr. 11, 38118 Braunschweig<br />

_________________________________<br />

Mit dem Einsenden von Text- und/oder Bildmaterial an<br />

den Verlag wird Ideeal das Recht zur Veröffentlichung<br />

erteilt. Für unverlangt eingesandtes Text- und/oder Bildmaterial<br />

übernimmt Ideeal keine Haftung. Mit dem Einsenden<br />

bestätigt der Absender rechtmäßiger Urheber zu sein.<br />

Trotz sorgfältiger Prüfung durch die Redaktion kann keine<br />

Haftung für die Richtigkeit übernommen werden. Ideeal<br />

übernimmt keine Haftung für jegliche Schäden, hervorgehend<br />

aus der Befolgung von Artikeln. Der Verlag behält<br />

sich das Recht auf Kürzung der eingereichten Artikel vor.<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung<br />

der jeweiligen Verfasser wieder, nicht zwangsläufig auch<br />

die der Redaktion bzw. des Verlags.<br />

Nachdruck aller Beiträge, auch auszugsweise, ist nur mit<br />

Genehmigung des Verlag möglich.<br />

Der Rechtsweg ist bei Verlosungen/Preisausschreiben<br />

grundsätzlich ausgeschlossen.<br />

Vertrieb/Verteilung:<br />

Erfolgt durch die Deutsche Post in die<br />

Gemeindehaushalte.<br />

Anzeigen<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste No. 9.<br />

Vom Verlag gestaltete Anzeigen unterliegen dem Urheber-/Nutzungsrecht.<br />

Eine Verwendung in anderen Medien<br />

ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags erlaubt.<br />

Mediaberatung für alle Ausgaben:<br />

Sandra Kilian, Tel.: 0531 <strong>22</strong>00123<br />

E-Mail: s.kilian@ok11.de<br />

Druck<br />

Druckzentrum Braunschweig GmbH<br />

Christian-Pommer-Straße 45,<br />

38112 Braunschweig<br />

Auf dem Weg mit Jesus<br />

WENDEBURG Kinderzeltbibelwochenende<br />

Nach zwei Jahren Zwangspause wegen<br />

der Coronapandemie wollen wir<br />

wieder eine liebe Tradition aufleben<br />

lassen und ein Kinderzeltbibelwochenende<br />

rund um die St. Elisabeth-<br />

Kirche in Wendeburg, Pastor-Derks-<br />

Weg 2, anbieten.<br />

Das Kinderbibelzeltwochenende<br />

ist für Kinder von 5-12 Jahren. Wir<br />

zelten im Pfarrgarten in den Zelten<br />

unserer Pfadfinder – Stamm Pastor-<br />

Theo-Derks.<br />

Mit Jesus wollen wir uns auf den<br />

Weg machen, sein Leben im Land Israel<br />

kennen lernen, erleben wie viel<br />

Freude er mit seinen Freunden hatte.<br />

Pfarrfest<br />

VECHELDE Rund um St. Gereon<br />

Am 18. September beginnt um 11 Uhr<br />

mit einer Hl. Messe das Pfarrfest. Im<br />

Anschluss wird rund um die Kirche<br />

ein buntes Programm mit vielen Aktivitäten<br />

für Jung und Alt sein. Der<br />

Musikzug BDKJ Wendeburg und das<br />

Akkordeonorchester Wendeburg-<br />

Vechelde wird für die musikalische<br />

Unterhaltung sorgen. Für das leibliche<br />

Wohl ist mit Gegrilltem und<br />

Kaffee und Kuchen gesorgt. Alle sind<br />

herzlich eingeladen.<br />

BP<br />

Wir wollen Spaß und Freude mit unseren<br />

Freunden haben - beim Spielen<br />

und beim Lagerfeuer. Beginn ist am<br />

20. August um 10:30 Uhr; Ende am 21.<br />

August um 12 Uhr nach der Hl. Messe.<br />

Mitzubringen sind: Luftmatratze,<br />

Schlafsack, Wechselkleidung, Taschenlampe,<br />

Jacke, Waschzeug<br />

Kostenbeitrag: 10 Euro<br />

Anmeldung bei Birgit Pausewang,<br />

pfarrbuero@hl-geist-bs.de, Telefon:<br />

05303 <strong>22</strong>51 oder Anette Henze, Telefon:<br />

05302 9174823.<br />

BP<br />

Liebe Familien!<br />

Nun ist es soweit: Nach einem Jahr, in<br />

dem wir uns grundlegende Gedanken<br />

über die Neugestaltung der Erstkommunionvorbereitung<br />

in den Gemeinden<br />

der Katholischen Kirchen St. Elisabeth<br />

und St Gereon gemacht haben, laden<br />

wir Sie herzlich ein, sich über die<br />

Erstkommunion zu informieren:<br />

Erstkommunion 2023<br />

GEMEINDEN Informationstag am 9. September<br />

Am Dienstag, den 6. September um<br />

19 Uhr in der Kirche Hl. Geist in Lehndorf,<br />

St.-Ingbert-Str. 90 (für die Wohnortschaften<br />

Lehndorf, Kanzlerfeld,<br />

Lamme), am Dienstag, den 4 Oktober<br />

um 19 Uhr in der Kirche St. Gereon<br />

in Vechelde, Wahler Weg 4 (für die<br />

Wohnortschaften von St.Elisabeth:<br />

Fürstenau, Sophiental, Rüper, Wense,<br />

Neubrück, Ersehof, Didderse, Watenbüttel,<br />

Völkenrode, Bortfeld, Wedtlenstedt,<br />

Wendeburg sowie die Wohnortschaften<br />

von St. Gereon: Wahle,<br />

Sierße, Wierte, Sonnenberg, Bettmar,<br />

Denstorf, Kl. Gleidingen, Gr. Gleidingen,<br />

Vechelade und Vechelde)<br />

Eingeladen sind Eltern, deren Kind<br />

nach den Sommerferien in die 3. oder<br />

4. Klasse geht. Bei dieser Veranstaltung<br />

bekommen Sie folgende Informationen:<br />

Wir stellen Ihnen die „Entdeckungsreise<br />

Erstkommunion“ mit ihren<br />

verschiedenen Möglichkeiten vor<br />

und informieren Sie über die wichtigsten<br />

Termine. Sie erfahren wo und<br />

wann Sie sich und Ihr Kind anmelden<br />

können und wann die Reise beginnt.<br />

Wir freuen uns darauf, gemeinsam<br />

mit Ihnen und Ihrem Kind auf die „Vorbereitung<br />

der Erstkommunion“ zu gehen.<br />

Im Mittelpunkt des Weges wird<br />

die Bibel stehen – das Wort Gottes an<br />

uns. Dabei ist es wichtig, dass auch Sie<br />

als Eltern mit auf Vorbereitung gehen.<br />

Bitte denken Sie doch schon einmal<br />

darüber nach, ob Sie als „Reisebegleiter“<br />

an der Gestaltung der einen oder<br />

anderen Station mitwirken möchten.<br />

Wenn Ihr Kind die obengenannten Voraussetzungen<br />

erfüllt und keine persönliche<br />

Einladung bekommen hat,<br />

melden Sie sich bitte zeitnah im Pfarrbüro.<br />

Der 10. September ist für die Anmeldungen<br />

der Stichtag..<br />

Wir freuen uns schon auf das Kennenlernen<br />

oder das Wiedersehen.<br />

für die Katecheten und<br />

das Pastoralteam<br />

Ihr Pater Alex<br />

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Wendeburg ·Hoher Hof 11<br />

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Mo.-Fr.8-17.30 Uhr<br />

Sa. nach Sa. Terminvereinbarung<br />

10-13 Uhr<br />

Der Erinnerung ein<br />

Zuhause schenken.<br />

Mit persönlichen Ideen<br />

zum Abschied.<br />

Eichenweg 12<br />

38176 Wendeburg<br />

Tel. 05303 - 930 83 40<br />

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www.baustoff-brandes.de<br />

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August 20<strong>22</strong><br />

3<br />

AUS DEN ORTSCHAFTEN<br />

Von Dieter R. Doden<br />

Die Grundschule in Watenbüttel. Ich<br />

darf an einer besonderen Deutschstunde<br />

teilnehmen. Um mich herum<br />

sitzen Mädchen und Jungen im Alter<br />

zwischen sechs und elf Jahren. Sie<br />

kommen fast alle aus der Ukraine,<br />

sind mit ihren Familien geflüchtet und<br />

gehen nun hier zur Schule. In ihrem<br />

Alter entsprechenden Regelklassen<br />

an den Standorten Watenbüttel oder<br />

Völkenrode. Und sie gehören seit<br />

April zur DAZ-Klasse, was „Deutsch<br />

als Zweitsprache“ bedeutet. Dieser<br />

Unterricht wird unter anderem durch<br />

den Einsatz von Ehrenamtlichen, mit<br />

Unterstützung des „Regionalen Landesamtes<br />

für Schule und Bildung“ und<br />

des Schulträgers, dem „Fachbereich<br />

Kinder, Jugend und Familie“ der Stadt<br />

Braunschweig möglich gemacht.<br />

In den ersten beiden Stunden gibt<br />

es dort Deutschunterricht. Denn unsere<br />

Sprache zu beherrschen, ist das A<br />

und O, um sich Schritt für Schritt einzuleben.<br />

Die Kinder sind seit wenigen<br />

Monate hier und eifrig bei der Sache.<br />

Sie lernen zunächst einmal einzelne<br />

Begriffe. Dann Sätze. Nach und<br />

nach formen sich komplette, umfangreichere<br />

Aussagen und irgendwann<br />

entsteht eine Kommunikation. In einer<br />

Sprache, die ihnen noch ziemlich<br />

fremd erscheinen muss. Ihre Muttersprache<br />

hat mit der deutschen Sprache<br />

nur wenig gemein. Ich bin überrascht,<br />

wie leicht die einzelnen Wörter, erste<br />

Sätze den Schülerinnen und Schülern<br />

über die Lippen kommen. Das beeindruckt<br />

mich schon sehr.<br />

Deutschstunde<br />

WATENBÜTTEL Kinder aus der Ukraine lernen unsere Sprache<br />

Deutschlehrerin Agnieszka Derendarz nutzt eine „sprechende“ Puppe, um den Kindern das Lernen der fremden Sprache sympathisch zu erleichtern.<br />

Agnieszka Derendarz, ihre Deutschlehrerin<br />

kommt aus Polen, spricht folglich<br />

polnisch, eine Sprache, die auch<br />

die ukrainischen Kinder verstehen.<br />

Und sie beherrscht unser Deutsch. Damit<br />

ist Sie eine Brückenbauerin zwischen<br />

den beiden Sprachen. Und nicht<br />

selten zwischen den Kulturen. Ihr zur<br />

Seite steht Verena, eine ebenso engagierte<br />

Praktikantin. Das Unterrichtsmaterial<br />

wurde, wie auch einige Schulranzen,<br />

durch großzügige Spenden der<br />

Elternschaft bereitgestellt. Darüber hinaus<br />

stehen den Kindern digitale Endgeräte<br />

und IPads zur Verfügung und<br />

auch die ukrainischen Eltern sind regelmäßig<br />

in den Schulprozess eingebunden.<br />

So ist DAZ zu einem gelungenen<br />

Integrationsprojekt geworden.<br />

Weil die Rundschau zu Gast ist, dürfen<br />

die Kinder über ihre Hobbys und<br />

Interessen berichten. Durchgehend<br />

in Deutsch klappt das natürlich noch<br />

nicht. Es ist halt kein Meister vom<br />

Himmel gefallen. Aber man merkt,<br />

dass sich alle große Mühe geben. Und<br />

dass sie stolz sind auf das, was sie neben<br />

der Schule noch so machen. Ich erfahre,<br />

dass Hasset gar nicht aus der Ukraine<br />

kommt, sondern aus Äthiopien.<br />

Seit Februar ist sie schon hier an der<br />

Schule. Sie strickt mit großer Begeisterung.<br />

Pullover für den kleinen Bruder<br />

und sich selbst. Die deutschen Winter<br />

sind kalt. Stolz zeigt sich im Strahlen<br />

ihrer Augen. Ihre Kameradinnen und<br />

Kameraden Adrian, Seva, Matwii, Sviatoslav<br />

und Vesta sind nicht weniger aktiv.<br />

Adrian, Sviatoslav und Vesta sind<br />

bei der Freiwilligen Feuerwehr. Und<br />

Vesta kann außerdem Flöte spielen.<br />

Die musste sie in ihrer Heimat lassen.<br />

Schutzpatron der Ortsfeuerwehr<br />

LAMME Besuch beim Ortsbrandmeister Florian Wagner<br />

Von Dieter R. Doden<br />

Der heilige St. Florian ist bekanntlich<br />

der Schutzpatron aller Feuerwehrleute.<br />

Daraus schlussfolgerte der Rundschau-Redakteur,<br />

dass der Ortsbrandmeister<br />

der Wehr in Lamme, wenn er<br />

denn Florian mit Vornamen heißt, aus<br />

einer Familie stammt, in der quasi jede<br />

und jeder irgendwie in der Feuerwehr<br />

aktiv ist. Völlig falsch gedacht.<br />

Florian Wagner ist tatsächlich das erste<br />

Familienmitglied, das sich in diesem<br />

Bereich engagiert. Er ist seit 1995 Feuerwehrmann.<br />

Mit 10 Jahren kam er zur Lammer Jugendfeuerwehr.<br />

Das war der Beginn einer<br />

stolzen Karriere. Neun Jahre diente<br />

er als Jugendwart, er wurde Gruppenführer<br />

und so ging das weiter bergauf.<br />

Seit 2020 ist der selbstständige<br />

Schlosser und Metallbauer – wie gesagt<br />

– Ortsbrandmeister und – wenn<br />

man so will – der Chef der Lammer<br />

Wehr, einem Feuerwehr-Standort mit<br />

Grundausstattung. 43 Leute im aktiven<br />

Dienst, jeweils gut 20 engagierte<br />

Kameradinnen und Kameraden bei<br />

der Kinder- und Jugendfeuerwehr. Der<br />

Anteil an Kameradinnen ist erfreulich<br />

hoch. Zehn Damen stehen ihren Mann<br />

(Dieses Wortspiel muss erlaubt sein.)<br />

im aktiven Dienst. Und den machen<br />

sie, wie Florian Wagner betont, ausgesprochen<br />

gut. Beim Feuerwehrnachwuchs<br />

sind rund ein Drittel Mädels.<br />

Tendenz steigend. Was überaus positiv<br />

ist.<br />

Das sieht übrigens auch Nina Kours<br />

so, die seit einiger Zeit für die Öffentlichkeitsarbeit<br />

bei der Feuerwehr Lamme<br />

zuständig ist und somit dem Chef<br />

zur Seite steht. Wobei, „Chef“ hört Florian<br />

Wagner eigentlich nicht so gern.<br />

Er ist der Verantwortliche im Team,<br />

okay. Und ja, Schutzpatron, das Wort<br />

Foto: Rundschau/ DRD<br />

Florian Wagner in der Fahrzeughalle.<br />

ist ihm bei unserem Gespräch so rausgerutscht.<br />

Und der Rundschau-Mann<br />

hat das natürlich sofort aufgegriffen.<br />

Das sollte man also nicht all zu wörtlich<br />

nehmen.<br />

Wie auch immer, Wagner und sein<br />

Team hatten in 20<strong>22</strong> bereits 46 Einsätze.<br />

Auch da: Tendenz steigend. Was<br />

wohl auch daran liegt, dass die Lammer<br />

inzwischen auch für den Madamenweg<br />

bis hin zum Ring und für die<br />

südliche Hälfte des Kanzlerfeldes zuständig<br />

sind. Und ja, nicht jeder Einsatz<br />

ist spektakulär. Erst neulich gab<br />

es allerdings einen Waldbrand in der<br />

Nähe des alten Lammer Sportplatzes.<br />

Den hatten die Aktiven aber schnell<br />

im Griff.<br />

Im Laufe des Gesprächs taucht auch<br />

wieder die Frage auf, was ein ambitionierter<br />

Feuerwehrmann macht, wenn<br />

Foto: Rundschau/ DRD<br />

er nicht Dienst bei der Wehr tut? Es<br />

kommt prompt die bekannte Standardantwort:<br />

„Hobbys habe ich keine.<br />

Außer der Feuerwehr. Für andere<br />

Sachen habe ich gar keine Zeit.“ Der<br />

Redakteur forscht nach. Und dann<br />

kommt es raus: Ab und an gönnt sich<br />

Florian Wagner einen Dänemark-Urlaub.<br />

Und mehrfach war er schon in<br />

den USA. Mit Freunden von der Feuerwehr<br />

natürlich.<br />

Inzwischen sind wir in die Fahrzeughalle<br />

gegangen. Die Rundschau will<br />

ja gern das angekündigte neue Feuerwehrauto<br />

den Leserinnen und Lesern<br />

präsentieren. Fehlanzeige. Das ist noch<br />

gar nicht in Dienst gestellt, kommt erst<br />

noch. Darüber berichten wir also später.<br />

- Nina Kours, die nette Dame für<br />

die Öffentlichkeitsarbeit, erzählt statt<br />

dessen vom zehnjährigen Jubiläum<br />

Ortsbrandmeister Florian Wagner und<br />

Nina Kours, Zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit<br />

der Feuerwehr Lamme.<br />

der Kinderfeuerwehr. Das wird mit einem<br />

Spiel ohne Grenzen im September<br />

im kleinen Rahmen gefeiert. Neugierige<br />

Lammerinnen und Lammer dürfen<br />

gern kommen und sich eventuell<br />

vom Mitmach-Virus anstecken lassen,<br />

der auch bei der Feuerwehr in Lamme<br />

umgeht. Soll heißen, wirkliche Nachwuchssorgen<br />

hat die Wehr zwar nicht,<br />

aber neue Feuerwehr-Begeisterte werden<br />

gern noch aufgenommen.<br />

Auch über das Jubiläum berichten<br />

wir später ausführlicher. - Schnell noch<br />

die obligatorischen Fotos und dann<br />

nimmt der Rundschau-Mann Abschied<br />

von der Öffentlichkeitsarbeiterin Nina<br />

Kours und dem Lammer Schutzpatron<br />

(Einmal zum guten Schluss nennen<br />

wir ihn noch so!) Ortsbrandmeister<br />

Florian Wagner.<br />

Inzwischen hat sie eine neue bekommen.<br />

Vesta hat am Nachmittag einen<br />

Nähkurs belegt, gemeinsam spielen<br />

sie Tischtennis oder Fußball im Sportverein,<br />

um sich fit zu halten. In den Ferien<br />

besuchen manche sogar einen<br />

Schwimmkurs, angeboten vom Stadtsportbund.<br />

Manche ukrainische Kinder<br />

haben nachmittags zusätzlich Online-Unterricht<br />

mit ihren Lehrern und<br />

Klassenkameraden in der Heimat. Alle<br />

eint, dass sie schnell neue Freunde<br />

gefunden haben. In der Klasse, wo der<br />

Zusammenhalt super ist. Und anderswo.<br />

Dass sie in unserer Gesellschaft so<br />

positiv aufgenommen wurden, macht<br />

den neuen Mitschülerinnen und -schülern<br />

das Leben hier ein großes Stück<br />

einfacher. Erste Freundschaften wurden<br />

geschlossen. Schulleiterin Dörte<br />

von Hörsten erzählt: „Eine Mutter berichtete<br />

mir über die große Freude ihres<br />

Sohnes, als er zum Kindergeburtstag<br />

des Klassenkameraden eingeladen<br />

wurde. Begeisterung brachte auch<br />

eine Fahrradspende aus der Elternschaft.<br />

Mit diesem Fahrrad übt ein ukrainische<br />

Kind nun schon fleißig für die<br />

anstehende Fahrradprüfung im Herbst<br />

in der 4. Klasse.“<br />

m Rahmen der Projektwoche zum<br />

Thema „Friedlich miteinander – füreinander<br />

– immer in Bewegung“ fand<br />

Anfang Juli auf dem Schulhof in Watenbüttel<br />

ein Schulforum statt. Dörte von<br />

Hösten berichtet: „Alle ukrainischen<br />

Kinder und auch Hasset aus Äthiopien<br />

waren mit ihren Familien unter den<br />

Gästen und haben ausgiebig mitgefeiert.<br />

Es war ein wunderschönes Fest.<br />

Alle Schulklassen haben sich an dem<br />

Programm mit einem bunten, kreativen<br />

Beitrag beteiligt.“ Und sie erklärt<br />

weiter: Jetzt, in der unterrichtsfreien<br />

Zeit, dürfen die Kinder am Ferienangebot<br />

der Schulkindbetreuung am<br />

Standort Watenbüttel teilnehmen, ein<br />

sehr wertvolles Angebot, damit die<br />

Entwicklung in der deutschen Sprache<br />

nicht in der langen Ferienzeit stagniert.“<br />

Ob die Kinder und ihre Familien<br />

trotz der intensiven Unterstützung irgendwann<br />

zurück in Ihre Heimat gehen?<br />

Wer kann darauf eine Antwort<br />

geben?<br />

Spargel-Express gehört<br />

wohl aufs Abstellgleis<br />

BRAUNSCHWEIG Kaum jemand möchte einsteigen<br />

Von Dieter R. Doden<br />

„Pendler-Verkehr neu denken?“ fragte<br />

die Rundschau vor einiger Zeit. Wenn<br />

der Benzinpreis ins Unermessliche<br />

steigt, so überlegten wir, könne eine<br />

Aktivierung der Bahnstrecke von<br />

Braunschweig nach Wendeburg eventuell<br />

Sinn machen und eine preiswertere<br />

Alternative zum eigenen Auto<br />

sein, um etwa den Arbeitsplatz zu erreichen<br />

oder zum Shoppen zu fahren.<br />

Die Rundschau-Redaktion kam nach<br />

der Veröffentlichung des Artikels mit<br />

mehreren Bürgerinnen und Bürgern<br />

sowohl aus Braunschweig als auch<br />

aus Wendeburg ins Gespräch. Begeisterung<br />

über den Spargel-Express sieht<br />

anders aus. Stellvertretend hier zwei<br />

Zuschriften, die uns erreichten. Fazit:<br />

Eine Wiederbelebung der Bahnstrecke<br />

scheint keine tolle Idee zu sein.<br />

Gerne nehme ich zu Ihrem Artikel<br />

vom Juni 20<strong>22</strong> über den Pendler –Verkehr,<br />

Stichwort Spargel-Express, Stellung.<br />

Zugverkehr macht dort Sinn, wo<br />

große Orte miteinander verbunden<br />

werden. Denn dort werden die Züge<br />

auch voll sein. Das ist im Fall Spargel-<br />

Express nicht zu erwarten. Der einzige<br />

größere Ort, Wendeburg, wird von<br />

der Bahnstrecke nur am östlichen<br />

Rand tangiert. Die meisten Einwohner<br />

müssten hier erst mal zur Haltestelle<br />

kommen. Dazu wäre dann wieder<br />

ein zusätzliches Verkehrsmittel<br />

notwendig. Vielleicht ein Shuttle-Bus,<br />

das eigene Auto oder, bei gutem Wetter,<br />

ein Fahrrad. In Braunschweig führt<br />

diese Bahnstrecke auch nicht ins Zentrum,<br />

sondern in einem großen Bogen<br />

mit entsprechend langer Fahrzeit zum<br />

Hauptbahnhof. Also statt viel Geld für<br />

den Spargel-Express auszugeben, wären<br />

die Mittel in andere Verkehrsmittel<br />

besser investiert. Im Fall Wendeburg,<br />

wie auch grundsätzlich bei kleinen<br />

Ortschaften, ist hier ein kleinerer<br />

Flexi- oder Ruf Bus sinnvoll. So etwas<br />

gibt es meines Wissens ja inzwischen<br />

auch von Wendeburg nach Braunschweig-Völkenrode.<br />

Solche Busse<br />

könnten z.B. über eine App auf dem<br />

Smartphone angefordert werden und<br />

dann per EDV eine sinnvolle Sammelfahrt<br />

geplant werden. In Zukunft könnten<br />

diese Busse auch autonom fahren.<br />

So stelle ich mir die Zukunft des ÖPNV<br />

auf dem Land vor. […]<br />

Dieter Beier<br />

Braunschweig-Völkenrode<br />

Ich stehe dem Spargel Express nach<br />

wie vor kritisch gegenüber. Hat man<br />

sich zum Beispiel schon Gedanken gemacht,<br />

wie man den Pendlerverkehr<br />

an den Bahnhöfen abwickeln will? Wo<br />

werden Parkplätze entstehen? Will<br />

man tatsächlich solche Zustände wie<br />

in Vechelde provozieren, wo teilweise<br />

in den angrenzenden Wohngebieten<br />

geparkt wird? Denkt man tatsächlich,<br />

dass man den Pendlerverkehr an<br />

den geplanten Endhaltepunkt in Wense<br />

lenken kann? Sollte man die Kosten,<br />

die beim Bau entstehen, nicht vielleicht<br />

erst mal in dringendere Projekte<br />

investieren (Schulen, Kindergärten,<br />

Digitalisierung des Bildungssystems,<br />

etc)? Wäre nicht ein Expressbus (ohne<br />

10 Haltepunkte) nach Braunschweig<br />

erst mal eine Lösung, um zu prüfen,<br />

wie groß der Bedarf ist?<br />

Jens Behmk-Hagemann


4 AUS DEN ORTSCHAFTEN<br />

August 20<strong>22</strong><br />

Platz machen?<br />

Nein Danke!<br />

ÖLPER Leserbrief zum Artikel „Platz machen?“<br />

Mit Schrecken habe ich Ihren Artikel<br />

zur angedachten Umgestaltung des<br />

Dorfplatzes in Ölper "Platz machen?"<br />

gelesen. Als direkter Anwohner des<br />

Dorfplatzes ist es nicht in meinem Interesse,<br />

dass der Platz zum Verweilen<br />

einlädt oder sogar zu irgend einer<br />

Art Treffpunkt wird. Ich wohne sehr<br />

gerne hier in zentraler Lage in Ölper,<br />

schätze aber besonders die Ruhe<br />

am Dorfplatz, die auch so bleiben<br />

soll! Schon jetzt haben die dort aufgestellten<br />

Bänke dazu geführt, dass<br />

ich nachts vereinzelt Grüppchen,<br />

die dort zu unpassender Zeit sehr<br />

laute Gespräche führten oder Musik<br />

hörten, bitten musste, dies zu unterlassen.<br />

Sollte sich der Platz zu einem<br />

beliebten Treff- und Verweilpunkt,<br />

für wen auch immer, entwickeln,<br />

fürchte ich sehr, dass es mit der Ruhe<br />

im Zentrum von Ölper vorbei ist.<br />

(Ich will auch weiterhin meine Fenster<br />

zum Lüften öffnen können, ohne<br />

dass Zigarettenrauchschwaden in<br />

mein Haus ziehen, oder ich die Ehestreitigkeiten<br />

von mir vollkommen<br />

unbekannten Menschen hören muss<br />

[beides kommt bereits jetzt vor]).<br />

Und, um es ganz klar zu sagen, als<br />

direkter Anwohner habe ich keinerlei<br />

Motivation irgendwelche Kosten<br />

für eine vollkommen unnötige Umgestaltung,<br />

die zudem meinem Interesse<br />

diametral entgegensteht, mitzutragen.<br />

Sollte es soweit kommen,<br />

werde ich alle möglichen Rechtsmittel<br />

ausschöpfen, um das zu vermeiden!<br />

Um den Dorfplatz in Ölper attraktiver<br />

zu gestalten, ist m.E. auch keine<br />

teure und unnötige Umgestaltungsmaßnahme<br />

notwendig. Es würde<br />

vollends ausreichen, wenn man einerseits<br />

die hässlichen Poller entfernen,<br />

den defekten Brunnen wieder<br />

instandsetzen und die Stadt die<br />

Grünflächen am Dorfplatz endlich<br />

einmal ordentlich pflegen würde...<br />

Eine Reduzierung der Parkplätze<br />

um den Dorfplatz erscheint vordergründig<br />

durchaus wünschenswert.<br />

Sinnvoll wäre es leider nicht.<br />

In Ölper wurden in den letzten Jahren<br />

in vielen der alten Höfe Wohnungen<br />

eingebaut... der Trend dazu hält<br />

an. Das führt dann zwangsläufig dazu,<br />

dass auch mehr Autos Parkplätze<br />

brauchen. Reduziert man die am<br />

Dorfplatz, verlagert man das Parkplatzproblem<br />

nur in die umliegenden<br />

Straßen.<br />

Abgesehen davon hat Ölper meines<br />

Erachtens ganz andere Baustellen,<br />

die vorrangig angegangen werden<br />

sollten: Uns wurde ein attraktiver<br />

Spielplatz versprochen... bisher<br />

hat sich hier nichts getan und ich<br />

befürchte langsam, dass, wenn der<br />

Spielplatz dann doch noch kommt,<br />

mein Sohn zu alt dafür sein wird. Die<br />

Dorfstraße im Bereich des Dorfplatzes<br />

ist eine weitere Baustelle. Hier<br />

spielen viele Kinder aus Ölper. Meine<br />

Bitten an die Stadt, daher ggf. in Betracht<br />

zu ziehen, statt der Tempo 30<br />

Zone eine Spielstraße einzurichten,<br />

wurden mit einem Standardschreiben<br />

beantwortet, aus dem ganz klar<br />

ersichtlich war, dass sich in der Stadt<br />

niemand wirklich mit dem Thema<br />

befasst hat.<br />

Dr. Stefan Neumeier<br />

Von Dieter R. Doden<br />

Das etwas andere Café<br />

LAMME Wo man Nachbarn aus fernen Ländern kennenlernt<br />

Es ist ein Phänomen, der Braunschweiger<br />

als solcher sucht sich im Lokal immer<br />

einen freien Tisch und setzt sich<br />

nie mit an einen Tisch, an dem schon<br />

andere Leute Platz genommen haben.<br />

Da sind die Bayern oder auch Ostfriesen<br />

ganz anders. Oder auch die Lammer.<br />

Die haben nämlich ein Café, in dem<br />

alle an einem Tisch sitzen. Und die Besucher<br />

sind bei weitem nicht alle Ur-<br />

Braunschweiger. Sie stammen zum<br />

Beispiel aus Nigeria, Gambia, aus Simbabwe,<br />

Somalia, Burundi oder von der<br />

Elfenbeinküste. Hier treffen sich unter<br />

anderem Türken mit Kurden, Irakerinnen<br />

mit Familien aus Georgien.<br />

Mehr oder weniger ist hier die ganze<br />

Welt versammelt. Ganz selbstverständlich,<br />

überaus friedlich und – ja –<br />

mit reichlich Appetit. Was kein Wunder<br />

ist. Wird doch der Kaffee in aller<br />

Regel von der Bürgergemeinschaft<br />

Lamme gesponsert, die dieses Begegnungscafé<br />

managt, stammen die leckeren<br />

Speisen, sei es Kuchen und Gebäck<br />

oder auch beliebte Nationalgerichte<br />

aus oben genannten Ländern, von den<br />

Bewohnern der Wohnunterkunft am<br />

Bruchstieg in Lamme.<br />

Dort, wo derzeit 86 geflüchtete Personen<br />

aus <strong>22</strong> Nationen eine Bleibe gefunden<br />

haben, öffnet auch regelmäßig<br />

Ein Kommentar von Dieter R. Doden<br />

Man hat kürzlich das „Kultviertel“ rund<br />

um den Friedrich-Wilhelm-Platz aufgemöbelt,<br />

in dem man Fußgängerampeln<br />

dem Zeitgeist entsprechend umgerüstet<br />

hat, so, wie vor dem Schloss bereits<br />

geschehen. Gleichgeschlechtliche Ampelpärchen<br />

zeigen uns Bürgerinnen<br />

und Bürgern nun auch dort, wann wir<br />

loslaufen dürfen. Die „Initiative Braunschweiger<br />

Kultviertel e.V.“ hat sich für<br />

die neuen „grünen Streuscheiben“,<br />

wie das amtsdeutsch so nett heißt,<br />

in ihrem Bezirk stark gemacht. Und<br />

tatsächlich sogar einen Sponsor dafür<br />

gefunden. Na toll! Nun sehen Braunschweig-Gäste<br />

doch gleich mal, wo<br />

es bei uns kultig zugeht und dass wir<br />

Braunschweiger überaus weltoffen<br />

und modern daherkommen.<br />

Zeichen der Zeit?<br />

BRAUNSCHWEIG Gleichgeschlechtliche Ampelpärchen auch im Kultviertel<br />

Allerdings kann man heute schon erahnen,<br />

dass es irgendwann Proteste<br />

geben wird. Weil nun einmal nicht alle<br />

schwul, lesbisch oder irgendwie divers<br />

daher kommen. Werden die im<br />

„Kultviertel“ - und wohl bald vermehrt<br />

Foto: Rundschau/ DRD<br />

Foto: Rundschau/ DRD<br />

Foto: Rundschau/ DRD<br />

besagtes Begegnungscafé. Alle 14 Tage<br />

donnerstags ab 15:30 Uhr. Und der<br />

Name ist durchaus Programm. Auf Begegnung<br />

wird Wert gelegt. Sich kennenlernen,<br />

miteinander reden und<br />

Freundschaften schließen, das ist es,<br />

was Andrea Metzner, Sabine Götze<br />

und Dieter Kirchhoff von der Bürgergemeinschaft<br />

im Sinn haben. Funktioniert<br />

das? Ja, das können die drei bestätigen.<br />

10 bis 15 Gäste kommen immer,<br />

oft mehr. Überwiegend aus dem<br />

Wohnquartier. Aber immer öfter auch<br />

aus Lamme und sogar aus anderen<br />

Stadtteilen. Sie alle sind herzlich willkommen.<br />

Zum Schlemmen der Leckereien<br />

aus aller Welt, zum Gucken und<br />

Klönen. Ganz zwanglos.<br />

Na ja, manchmal muss man beim<br />

Klönen schon ein wenig gestikulieren.<br />

Vielen Gästen geht die deutsche Sprache<br />

noch nicht so flüssig über die Lippen.<br />

Macht nichts. Sich zu verstehen<br />

ist nicht immer von der Sprache abhängig.<br />

Und das Begegnungscafé ist<br />

für die Nachbarn aus fernen Ländern<br />

auch so etwas wie eine interessante<br />

Deutschstunde. Learning by Doing,<br />

wie es neudeutsch so schön heißt. In<br />

vielerlei Hinsicht ist dieses Café am<br />

Bruchstieg halt etwas anders. Was in<br />

der Tat auch ein Phänomen ist.<br />

auch an anderen Stellen der Stadt<br />

- jetzt nicht an der Ampel diskriminiert?<br />

Werden Heteros Lichtzeichenanlagen<br />

mit Ampelweibchen und Ampelmännchen<br />

fordern? Oder wird es<br />

gar Spezialampeln für jedwede sexuelle<br />

Neigung und Veranlagung geben?<br />

Und wenn ja, wie werden die geschaltet?<br />

Wer darf zuerst über die Straße gehen?<br />

Da sehen wir jede Menge Probleme<br />

auf Braunschweig zukommen. Ist<br />

es wirklich ernst gemeint, wenn behauptet<br />

wird, gleichgeschlechtlich orientierte<br />

Menschen werden diskriminiert,<br />

wenn grüne Ampelmännchen<br />

die Fahrbahnquerung erlauben? Oh<br />

Mann und Frau und alle, die sich irgendwo<br />

dazwischen fühlen, gehen wir<br />

da jetzt nicht zu weit?<br />

Sollte die Stadt das Geld nicht nutzvoller<br />

verwenden? Beschäftigen uns<br />

weiter keine brennenderen Fragen<br />

als die nach der geschlechtergerchten<br />

Ausgestaltung unserer Fußgängerampeln?<br />

Ist es nicht an der Zeit, ganz andere<br />

Zeichen zu setzen?<br />

Wie man aus Metallen pures Gold macht<br />

Von Dieter R. Doden<br />

REGION Jürgen Hodemacher schrieb Roman<br />

Kann das klappen? Lässt sich unter<br />

Beimischung von Werweißwas aus<br />

billigem Metall pures Gold herstellen?<br />

Nun, ein gewisser Phillip Sömmering<br />

jedenfalls hat diese Behauptung<br />

aufgestellt. Das war allerdings<br />

bereits im 16. Jahrhundert. Herzog Julius<br />

von Wolfenbüttel hat er diesen<br />

Bären aufgebunden. Überhaupt war<br />

dieser Sömmering ein arger Halunke.<br />

Wenn auch ein berühmter. Was ihm jedoch<br />

wenig von Nutzen war. Für seine<br />

Machenschaften wurde er letztendlich<br />

mit glühenden Zangen gefoltert<br />

und alsdann geschleift und gevierteilt.<br />

Ja, so ging es damals in Braunschweig<br />

und Wolfenbüttel zu. Der Ur-<br />

Braunschweiger Jürgen Hodemacher<br />

hat sich die Geschichte dieses betrügerischen<br />

Laboranten vorgenommen<br />

und dessen Leben unter die Lupe genommen.<br />

Stolze zehn Jahre hat er akribisch<br />

recherchiert und dabei Fakten<br />

aufgedeckt, die bisher unter dem Mantel<br />

der Verschwiegenheit geschlummert<br />

haben. Auf Basis der wahren Vorkommnisse<br />

damals schrieb er einen<br />

spannenden Roman. „Der Fall Sömmering<br />

– Acta, die betrügerischen Laboranten<br />

in Wolfenbüttel betreffend“<br />

spielt in unserer Heimat.<br />

Der Autor Hodemacher kennt diese<br />

https://rundschau.news<br />

Heimat, wie kaum ein anderer. Er ist<br />

Journalist, Publizist und erfolgreicher<br />

Verfasser von über 25 Büchern, die sich<br />

großenteils mit der Regionalgeschichte<br />

befassen. Und ja, wer kennt Jürgen<br />

Hodemacher nicht als Till Eulenspiegel<br />

aus dem Braunschweiger Karneval?<br />

Nun präsentiert er also seinen ersten<br />

Roman. Er ist beim Erforschen der Bande<br />

um Phillip Sömmerding so mancher<br />

Schurkerei auf die Schliche gekommen.<br />

Ging es im 16. Jahrhundert doch<br />

um so unehrenhafte Dinge wie Überzeugungskunst,<br />

Blendwerk, Fälschungen,<br />

Verrat, Vergiftungen und sogar<br />

Mord. Wobei es – zugegeben – durchaus<br />

bei mancher Leserschaft zu Rückschlüssen<br />

kommen kann. Ob es derlei<br />

auch heutzutage bei uns noch gibt?<br />

Lassen wir die Antwort mal offen. Nur<br />

so viel sei verraten. Das mit dem Goldmachen<br />

aus Metallen klappt nicht. Lassen<br />

sie die Finger davon.<br />

Greifen Sie lieber zu diesem hervorragenden<br />

Buch. Sie können es für<br />

14,99 Euro in jedem Buchladen beziehen<br />

(ISBN-Nr. 978-3-925 268-52-6) oder<br />

bei Döring-Druck in der Braunschweiger<br />

Koppestraße 6 erwerben (Tel. 0531<br />

1205580). Versuchen Sie aber gar nicht<br />

erst, den Roman in Gold zu bezahlen.<br />

Darauf fällt zu unserer Zeit keiner<br />

mehr rein.<br />

Wahl zum Niedersächsischen<br />

Landtag 20<strong>22</strong><br />

INFO-SERIE Zur Wahl am 9. Oktober – 2. Teil<br />

Von Dieter R. Doden<br />

In der letzten Ausgabe Ihrer Regionalzeitung<br />

berichteten wir darüber,<br />

was der Landtag in Hannover eigentlich<br />

macht und was er für Aufgaben<br />

hat. Nun ist es am 9. Oktober an<br />

der Zeit, die neuen Mandatsträger des<br />

Landtages zu wählen. Aber wie geht<br />

das eigentlich?<br />

Alle fünf Jahre sind die Bürgerinnen<br />

und Bürger des Landes aufgerufen,<br />

die mindestens 135 Abgeordneten des<br />

Niedersächsischen Landtages neu zu<br />

wählen und damit die politische Richtung<br />

für die kommenden Jahre vorzugeben.<br />

Alle wahlberechtigten Niedersachsen<br />

haben zwei Stimmen. Mit<br />

der sogenannten Erststimme wählen<br />

Sie eine Person aus dem Wahlkreis,<br />

in dem Sie Ihren Wohnsitz haben. Die<br />

zur Wahl stehenden Parteien haben in<br />

den einzelnen Wahlkreisen jeweils eine<br />

Direktkandidatin oder einen Direktkandidaten<br />

aufgestellt. Da es im Land<br />

insgesamt 87 Wahlkreise gibt, werden<br />

über diese Erststimmen also 87 Sitze<br />

im künftigen Landtag vergeben.<br />

Somit bleiben also mindestens noch<br />

weitere 48 Sitze zu besetzen (135 minus<br />

87). Dies geschieht über Ihre<br />

Zweitstimme. Damit wählen Sie keine<br />

Person, sondern eine Partei. Oder,<br />

um es korrekt zu sagen, die Landesliste<br />

einer Partei. Die Zweitstimme entscheidet<br />

folglich ganz wesentlich darüber,<br />

wie stark eine Partei im Landesparlament<br />

vertreten sein wird. Denn<br />

nach der Wahl wird ausgezählt, wie<br />

viel Prozent aller Zweitstimmen auf<br />

die jeweilige Partei entfallen. Entsprechend<br />

werden die 48 Sitze auf die Parteien<br />

aufgeteilt.<br />

So weit alles gut? Na ja, ganz so einfach<br />

ist das alles nicht. Da gibt es die<br />

sogenannten Überhangmandate. Was<br />

hat es damit auf sich? Überhangmandate<br />

entstehen, wenn eine Partei mehr<br />

Direktmandate gewonnen hat, also<br />

mehr Personen in den Wahlkreisen direkt<br />

gewählt wurden, als ihr prozentual<br />

nach dem Zweitstimmenergebnis<br />

eigentlich zustehen würden. Und um<br />

sicherzustellen, dass das Machtverhältnis<br />

zwischen den Parteien genau<br />

so ist, wie es der Wählerwille möchte,<br />

gibt es auch noch Ausgleichsmandate.<br />

Bekommt also eine Partei ein Überhandmandat,<br />

also einen zusätzlichen<br />

Abgeordneten, erhalten die anderen<br />

Parteien dafür ein Ausgleichsmandat.<br />

- Womit sich auch erklärt, warum nicht<br />

exakt 135 Abgeordnete im Landesparlament<br />

sitzen, sondern meist mehr<br />

(135 plus Überhang- und Ausgleichsmandate).<br />

Anders ausgedrückt: Kandidatinnen<br />

oder Kandidaten, die einen<br />

Wahlkreis für sich gewonnen haben,<br />

demnach die meisten direkten<br />

Stimmen bekamen, wurden nach dem<br />

Mehrheitswahlrecht gewählt. Nur die<br />

Gewinner eines Wahlkreises ziehen in<br />

den Landtag ein. Die Parlamentsmitglieder,<br />

die über die Landesliste ihrer<br />

Partei gewählt wurden, haben hingegen<br />

nach dem Verhältniswahlrecht gewonnen.<br />

Somit haben wir in Niedersachsen<br />

eine Mischung aus Mehrheitsund<br />

Verhältniswahl.<br />

Ach ja, da gibt es noch die 5-Prozent-<br />

Hürde. Um als Partei ins Landesparlament<br />

einziehen zu können, muss<br />

sie mindestens 5 Prozent aller Zweitstimmen<br />

errungen haben. Für kleine<br />

und Kleinstparteien eine echte Hürde.<br />

Aber können nicht auch Einzelpersonen<br />

ohne Parteizugehörigkeit in den<br />

Landtag kommen? Ja, allerdings nur<br />

über die Erststimmen, also als Direktkandidatin<br />

oder -kandidat.<br />

Wie und wo Sie Ihre beiden Stimmen<br />

abgeben können, erklären wir Ihnen<br />

im 3. Teil unserer Info-Serie im nächsten<br />

Monat.


August 20<strong>22</strong><br />

AUS DEN ORTSCHAFTEN 5<br />

Weitere Verbindung geschaffen<br />

REGION Radweg Wedtlenstedt – Lamme wurde eröffnet<br />

im Übergangsbereich von der freien<br />

Strecke in die Orte errichtet und tragen<br />

so gleichzeitig zur Geschwindigkeitsreduzierung<br />

an den Ortseingängen<br />

bei. Die Kosten belaufen sich auf rund<br />

955.000 Euro, wovon die Gemeinde<br />

Vechelde den Anteil des Landkreises<br />

Peine in Höhe von rund 410.000 Euro<br />

übernimmt.<br />

Auf den Spuren der<br />

Europäischen Union<br />

WATENBÜTTEL Jugend-Feuerwehr auf Bildungsreise<br />

v.l.n.r.: Bürgermeister der Gemeinde Vechelde Tobias Grünert, Erste Kreisrätin des Landkreises Peine Bettina Conrady,<br />

Ratsfrau der Gemeinde Vechelde Marion Messaritakis, Ratsherr der Gemeinde Vechelde Dennis Schünemann, Oberbürgermeister<br />

der Stadt Braunschweig Dr. Thorsten Kornblum Foto: Copyright Stadt Braunschweig / Daniela Nielsen<br />

Am 11. Juli wurde der Radweg zwischen<br />

Wedtlenstedt und Lamme offziell<br />

eröffnet. Die Gesamtbaulänge auf<br />

dem Gebiet der Gemeinde Vechelde<br />

im Landkreis Peine an der K 58 beträgt<br />

etwa 775 Meter und auf dem Gebiet<br />

der Stadt Braunschweig an der K 12<br />

etwa 700 Meter. Er ist 2,50 Meter breit<br />

und wurde auf der Südseite entlang<br />

der Straße gebaut. Innerhalb der Ortschaften<br />

wurde er mit einem Hochbord<br />

von der Fahrbahn abgetrennt.<br />

Überquerungshilfen für den Wechsel<br />

der Fahrbahnseiten wurden zur Verringerung<br />

der Verkehrsgefährdung<br />

Bürgermeister Tobias Grünert: „Ich<br />

freue mich sehr, dass wir mit der Eröffnung<br />

des Radweges Wedtlenstedt<br />

- Lamme eine weitere Verbindung für<br />

Radfahrer und Fußgänger zwischen<br />

der Gemeinde Vechelde und der Stadt<br />

Braunschweig schaffen und unser<br />

Radwegenetz weiter ausbauen konnten.<br />

Insbesondere für die Bürgerinnen<br />

und Bürger der Ortschaft Wedtlenstedt<br />

freue ich mich, dass dieses Projekt nun<br />

umgesetzt werden konnte.<br />

Der Rat der Gemeinde Vechelde hat<br />

vor etwa 10 Jahren mit der Bereitstellung<br />

der erforderlichen Mittel die wegweisende<br />

Entscheidung getroffen, um<br />

diesen Radweg zu realisieren. Durch<br />

diesen Lückenschluss ist es nun möglich<br />

mit dem Fahrrad aus der Stadt<br />

Braunschweig bis nach Vechelde und<br />

weiter durchgehend auf Fahrradwegen<br />

unterwegs zu sein.<br />

Zusammen mit unseren Nachbarkommunen<br />

werden wir weiterhin daran<br />

arbeiten das Radwegenetz auszubauen<br />

und damit die Attraktivität des<br />

Radfahrens insgesamt zu stärken.“<br />

HH<br />

In diesem Jahr war die Stadt Aachen<br />

das Ziel der 21. Bildungsmaßnahme<br />

der Jugend-Feuerwehr (JF) Watenbüttel.<br />

Thema war „Auf den Spuren der Europäischen<br />

Union“.<br />

Nach einer längeren Anreise über die<br />

verschiedensten Bundesstraßen und<br />

Autobahnen konnten die 16 Teilnehmenden<br />

ihre Zimmer in der Jugendherberge<br />

beziehen.<br />

Bei schönem Wetter kam schnell eine<br />

gute Stimmung auf und alle Teilnehmer<br />

waren gespannt auf die bevorstehenden<br />

Programmpunkte. Es waren<br />

interessante Besichtigungen Filme<br />

und Führungen zum oben genannten<br />

Thema vorbereitet worden.<br />

Höhepunkte waren die Besichtigungen<br />

hinter den Kulissen der Formel 1-<br />

Rennstrecke in Spa-Francorchamps<br />

oder auch das Schokoladenmuseum in<br />

Köln. Eine Gondelfahrt über den Rhein<br />

gehörte ebenso dazu wie ein Besuch<br />

im 3-Ländereck von Deutschland, Niederlande<br />

und Belgien.<br />

Auch sportliche Aktivitäten in einem<br />

Spaßbad und in einem Trampolincenter<br />

sowie der Besuch im Freizeitpark<br />

in Bottrop rundeten das bunte Programm<br />

ab. Die Tage vergingen wie im<br />

Flug und so hieß es Abschied nehmen<br />

für das Jahr 20<strong>22</strong>.<br />

Ein besonderer Dank gilt dem Niedersächsischen<br />

Landesamt für Soziales<br />

Jugend und Familie<br />

Fachgruppe Kinder, Jugend und Familie<br />

für die großzügige Unterstützung<br />

aus dem<br />

Bundes-Aktionsprogramm „Aufholen<br />

nach Corona für Kinder und Jugendliche“.<br />

Stephan Kadereit<br />

Verkehrsknotenpunkt<br />

Gliesmarode barrierefrei<br />

BRAUNSCHWEIG Bahnhof wurde aufwendig modernisiert<br />

Von Dieter R. Doden*<br />

Über den Ausbau des Verkehrsknotenpunktes<br />

in Gliesmarode hat die Rundschau<br />

mehrfach informiert. Hier treffen<br />

sich Deutsche Bahn, private Eisenbahnunternehmen,<br />

Stadtbahn, Busse<br />

und der Individualverkehr per Auto,<br />

Rad und anderer zeitgemäßer Fortbewegungsmittel.<br />

Für Braunschweig-<br />

Besucher aus den Nachbargemeinden<br />

jener Punkt, an dem es Sinn macht,<br />

etwa vom Auto in den gut getakteten<br />

ÖPNV umzusteigen.<br />

Viel hat sich in der zurückliegenden<br />

Zeit am Bahnhof Gliesmarode getan.<br />

Nachdem die Stadt den Bahnhofsvorplatz<br />

ordentlich herausgeputzt hat, investierten<br />

Bund, Land, Regionalverband<br />

Großraum Braunschweig und<br />

Deutsche Bahn rund 8,5 Millionen Euro<br />

in den Bahnhof in Braunschweigs<br />

Norden. Aus dem bisher in die Jahre<br />

gekommenen Haltepunkt der überregionalen<br />

Bahn wurde ein schmucker<br />

und vor allem barrierefreier Bahnhof,<br />

der sich sehen lassen kann: Die neue<br />

Personenunterführung, einschließlich<br />

Treppe und Rampe, ermöglicht allen<br />

Reisenden den barrierefreien Zugang<br />

zum Bahnsteig. Durch die Erhöhung<br />

Durch diese Unterführung gelangt man barrierefrei zu den Gleisen.<br />

des Mittelbahnsteigs gelangt jeder<br />

Kunde stufenfrei in die Züge. Nachhaltige<br />

Beleuchtungsanlagen und dynamische<br />

Schriftanzeiger mit Lautsprechern<br />

(DSA), Ausstattungselemente<br />

wie Abfallbehälter und Vitrinen komplettieren<br />

das Modernisierungspaket.<br />

Um den Bahnhof in seiner neuen Rolle<br />

als Verkehrsknoten zu stärken, finanziert<br />

der Regionalverband zudem<br />

ein Bahnsteigdach. „Mit dem Bahnhof<br />

Gliesmarode ist eine weitere Mobilitätsstation<br />

in der Region fertig geworden.<br />

Sie bilden den Zugang zum Schienenpersonennahverkehr,<br />

stellen aber<br />

Foto: Rundschau/ DRD<br />

Die Bahnsteige sind so hoch, dass ein stufenfreies Einsteigen in die Züge<br />

möglich ist.<br />

auch im Sinne von Reiseketten die Verknüpfung<br />

zu allen anderen Verkehrsmitteln<br />

her. Das ist in Gliesmarode besonders<br />

gut gelungen. Wir sehen hier<br />

großes Potenzial für neue Fahrgäste“,<br />

erläuterte Ralf Sygusch, Verbandsdirektor<br />

des Regionalverbandes, während<br />

der offiziellen Eröffnung des<br />

Bahnhofs.<br />

Dr. Berend Lindner, Staatssekretär<br />

des Niedersächsischen Ministeriums<br />

für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr<br />

und Digitalisierung, sowie Bärbel Aissen,<br />

Leiterin der Region Nord der DB<br />

Station&Service AG, wiesen in ihren<br />

Reden darauf hin, wie wichtig eine<br />

bequeme Verknüpfung des Bahnverkehrs<br />

mit anderen Verkehrsmitteln<br />

heutzutage ist und wie entscheidend<br />

es ist, einen Umstieg auf den ÖPNV zu<br />

erleichtern, um somit den gesteckten<br />

Klimazielen gerecht zu werden.<br />

Holger Herlitschke, Dezernent für<br />

Umwelt, Stadtgrün, Sport und Hochbau<br />

der Stadt Braunschweig, betonte,<br />

„Das Maßnahmenpaket der DB AG ist<br />

ein weiterer wichtiger Baustein, damit<br />

der Bahnhof Gliesmarode für die Stadt<br />

Braunschweig und das Umland eine<br />

moderne Mobilitätsstation wird.“<br />

* Unter Mitwirkung der Pressestelle<br />

der Deutschen Bahn.<br />

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6 August 20<strong>22</strong><br />

SPORTregional<br />

Riesenandrang beim 37. Kindersportfest<br />

VÖLKENRODE Fast 110 Kinder zeigen mehr als 350 Zuschauern, was sie drauf haben<br />

Der 9. Juli war nicht nur irgendein<br />

schulfreier Sonnabend. Diesen letzten<br />

Samstag vor den Sommerferien haben<br />

viele Kinder in Völkenrode sehnsüchtig<br />

erwartet.<br />

Immer dann nämlich ist Kindersportfest.<br />

Endlich wieder ein großes Sportfest<br />

mit allem Drum und Dran. Keine<br />

Absagen mehr „wegen Corona“. Keine<br />

Einschränkungen mehr nur auf die<br />

Wettkämpfe unter völligen Verzicht<br />

auf das gastronomische Angebot wie<br />

noch im September 2021.<br />

110 Kinder haben sich bei den Leichtathletik<br />

Wettkämpfen in vier Altersklassen<br />

zwischen 5 und 12 Jahren, sowie<br />

bei den jüngsten Kindern bis vier<br />

Jahre angemeldet. Es ging um Bronze,<br />

Silber und Gold beim Weitsprung,<br />

Schlagballwerfen und Laufen; zudem<br />

gab es kleine Medaillen für alle jungen<br />

ERGEBNISSE<br />

Sportlerinnen und Sportler. Die Kinder<br />

im Alter von zwei bis vier Jahren waren<br />

mit Eifer beim „Kiddy Dreikampf“ (Kartoffellauf,<br />

Dosenwerfen, Sackhüpfen).<br />

Das Kindersportfest hat fast 40 Jahre<br />

Tradition. Aber so viele Kinder haben<br />

noch nie teilgenommen.<br />

Selbst der einsetzende starke Regen<br />

nach dem flotten gemeinsamen Aufwärmprogramm<br />

„fit4Kids“ mit Janett<br />

Baumert konnte den Spaß am Sport<br />

und am Leistungsvergleich nicht mindern.<br />

Nach einer Stunde Pause (in der<br />

hausgemachte Erdbeerkuchen ebenso<br />

mundeten wie die ein oder andere Portion<br />

frische Pommes) ging es mit vollem<br />

Einsatz weiter.<br />

Die Siegerehrung begann dementsprechend<br />

erst um 18:30 Uhr. Hier die<br />

Ergebnisse für die Kinder von 5 bis 12<br />

Jahren:<br />

Mädchen Gold Silber Bronze<br />

Fit4Kids – Bevor es losgeht: Erst ordentlich Aufwärmen mit Janett Baumert<br />

v.l.: Sportwartin Lydia Hermann und 2. Vorsitzende Angela Grote übergeben<br />

die Medaillen<br />

2016 – 2017<br />

5 – 6 Jahre<br />

2014 – 2015<br />

7 – 8 Jahre<br />

2014 – 2015<br />

9 – 10 Jahre<br />

2014 – 2015<br />

11 – 12 Jahre<br />

Mathilda Kettler Rieke Adam Jule Brandau<br />

Leni Buchleither Ella Graef Ena Rösler<br />

Franciska Ecker Lina Büsing Clara Schubert<br />

Miley Oehser Laura Heß Nehle Piritz<br />

Jungen Gold Silber Bronze<br />

2016 – 2017<br />

5 – 6 Jahre<br />

2014 – 2015<br />

7 – 8 Jahre<br />

2014 – 2015<br />

9 – 10 Jahre<br />

2014 – 2015<br />

11 – 12 Jahre<br />

Aaron Klein Luk Rösler Theodor Laske<br />

Henri Buchleither Tommy Mehrgott Phillip Roth<br />

Janus Marx<br />

Jannis Baumgart<br />

Jonathan<br />

Kleinherne<br />

Alessio Bockmann Levi Graef Tim Haas<br />

Starlight Völkenrode von Sveah Trapp legen einen fetzigen Jazzdance auf den Kunstrasen<br />

Dazwischen legten die beiden Jugendtanzgruppen<br />

Starlight Völkenrode<br />

von Sveah Trapp einen fetzigen Jazzdance<br />

auf den Kunstrasen. Die Zugabe<br />

war stürmisch vom Publikum gefordert.<br />

Viel beachtet auch die Trainingseinheiten<br />

der F- und E-Jugendfußballer<br />

unter der Leitung von Jan Thiele.<br />

Endlich wieder ein (Sport-)Fest - und<br />

alle sind dabei<br />

Der Andrang war nicht nur beim<br />

Sport riesengroß. Allen jungen und erwachsenen<br />

Besuchern war anzumerken,<br />

dass nach zwei darben Jahren<br />

der Entsagung wieder Freude am Fest<br />

und Lust zum Feiern angesagt waren.<br />

Das Völkenroder Kindersportfest hatte<br />

schon immer (wie der Klönschnack)<br />

eine besondere Note: alle sind dabei,<br />

allen wird etwas geboten! Vom Kindersportfest<br />

geht es über zum Familienfest.<br />

Die große Hüpfburg von Andreas<br />

Matecki ist Standard. Bedauerlich war<br />

nur, dass die Zusage einer sechs Meter<br />

hohen mobilen Kletterwand wegen<br />

„Personalmangels“ zurückgenommen<br />

werden musste. Die Spiele für Groß<br />

und Klein mit der Aussicht auf jeweils<br />

drei begehrte Preise sind unverzichtbar:<br />

Torwandschießen, Fußballpräzisionsschießen,<br />

Preisknobeln.<br />

Dank den Helfern und Spendern<br />

Bald 50 tatkräftige Ehrenamtliche<br />

stehen hinter den Ständen, die Getränke,<br />

Pils vom Fass, Bratwurst und frische<br />

Pommes, Kaffee und hausgemachte<br />

Erdbeerkuchen oder Stockbrot und<br />

Marshmallows über der Feuerschale<br />

anbieten. Trotz guter Kalkulation<br />

war alles in Windeseile ausverkauft,<br />

so dass schneller Nachschub organisiert<br />

und Uwe Knackmuß zum „Blitz-<br />

Kurier“ wurde. Großer Dank gilt allen<br />

Helferinnen und Helfern an den Sportstationen<br />

und Versorgungsständen,<br />

nicht zuletzt Hans-Jürgen Graef und<br />

Team, die es auch in diesem Jahr vollbracht<br />

haben, alle 110 Wettkampfzettel<br />

in Windeseile und fehlerfrei auszuwerten.<br />

Ebenso danken wir Michael Brand<br />

(Hotel Forsthaus) für seinen Charter<br />

des italienischen Eiswagens und die<br />

kühle Spende für alle (!) Kinder sowie<br />

der Tischlerei Adam (Inhaber Niclas<br />

Strack) für die nagelneue Torwand.<br />

Besondere Ehrung für Angela Grote<br />

Eine gelungene Überraschung gab<br />

es am Schluss. Der Vorstand hatte seinen<br />

einstimmigen Beschluss zur Ehrung<br />

geheim gehalten. Die 2. Vorsitzende,<br />

Basketball-Abteilungsleiterin<br />

und Trainerin mit B-Lizenz Angela<br />

Grote ahnte noch nichts, als der Unterzeichner<br />

zur Laudatio ansetzte. Die<br />

Basketballer unseres Vereins - die Völkenrode<br />

Dolphins – stiegen unbesiegt<br />

in die Oberliga Niedersachsen auf. Genau<br />

genommen verlustpunktfrei! Das<br />

war die Krönung des 25jährigen Bestehens<br />

der Abteilung, die sie ganz allein<br />

1997 in Völkenrode gründete. Für das<br />

hervorragende Engagement und für<br />

die langjährigen, unbezahlbaren Verdienste<br />

für den Basketballsport sowie<br />

für den Gesamtverein mit immer<br />

neuen Initiativen (zum Beispiel Neubauprojekt,<br />

Schwimmkurs für Kinder)<br />

überreichte der 1. Vorsitzende unter<br />

großem Applaus der Zuschauer eine<br />

individuell gestaltete Ehrenurkunde<br />

und verschiedene auf Ihre Persönlichkeit<br />

ausgerichteten Präsente.<br />

Jörg Baumbach,<br />

1. Vorsitzender<br />

Sport und kulinarische Genüsse<br />

LAMME Integrationsevent war voller Erfolg<br />

Foto: Paula Baumbach Foto: Paula Baumbach Foto: Paula Baumbach<br />

Sport verbindet und integriert. Das<br />

konnten wir in Lamme am 26. Juni<br />

einmal mehr unter Beweis stellen!<br />

Beim neu ins Leben gerufenen Integrationsevent<br />

des TSV Germania Lamme<br />

in Kooperation mit der Flüchtlingsunterkunft<br />

an der Frankenstraße konnten<br />

die zahlreichen Gäste auf unserer<br />

Anlage in verschiedene Sportarten<br />

reinschnuppern und zeigen, was in<br />

ihnen steckt. An zahlreichen Stationen<br />

sowohl auf dem Sportplatz als auch<br />

in unserer Sporthalle warteten Sportund<br />

Geschicklichkeitsspiele für Jung<br />

und Alt. Zur Belohnung gab es für vollständig<br />

ausgefüllte Laufzettel Leckereien<br />

und kleine Preise für die Kinder - für<br />

manches Kind Ansporn genug, den<br />

Parkour bei herrlichem Sommerwetter<br />

noch ein zweites Mal zu durchlaufen.<br />

Ziel der Veranstaltung war der Abbau<br />

von Kontakthürden und ein interkultureller<br />

Austausch in unserem<br />

schönen Stadtteil. Mit liebevoll zubereiteten<br />

Speisen aus ihren Heimatländern<br />

– von Grillgerichten über Salate<br />

bis hin zu gefüllten Weinblättern und<br />

traditionellem arabischen Brot – sorgten<br />

die Bewohner:innen der Geflüchtetenunterkunft<br />

dafür, dass an diesem<br />

Tag sicherlich keiner hungrig nach<br />

Hause gehen musste.<br />

Ein besonderer Dank geht an<br />

dieser Stelle an unsere Frauenfußballmannschaft<br />

und unsere<br />

Hallensportler:innen für die Betreuung<br />

zahlreicher Stationen und (Waffel-)Stände<br />

sowie an das Organisationsteam<br />

um Initiator Sebastian Thies.<br />

Auch bedanken wir uns bei der Niedersächsischen<br />

Lotto-Sport-Stiftung<br />

für die Förderung dieses Events.<br />

Es war ein rundum gelungener Sonntag<br />

mit zahlreichen neuen Begegnungen.<br />

Es wurde sich ausgetauscht, es<br />

wurde zusammengesessen und gelacht.<br />

Schon am Ende der Veranstaltung<br />

war man sich einig, dass dies<br />

nicht die letzte Auflage des Integrationsevents<br />

gewesen ist.<br />

Julia Koczot &<br />

Ahmed Abdelmoula


August 20<strong>22</strong><br />

AUS DEN ORTSCHAFTEN 7<br />

Ein weiteres Jahr unter<br />

Corona bei der Ortsfeuerwehr<br />

WATENBÜTTEL Jahreshauptversammlung<br />

Übernahme von<br />

Löschlöwen<br />

WATENBÜTTEL Jugendfeuerwehr<br />

v.l.n.r. Stephan Kadereit (stellv. OrtsBM), Nicole Diedrich (Beförderung OFF),<br />

Mar-Sebastian Knorr (Beförderung OFM), Jörg Barluscghke (OrtsbrandBM)<br />

Die Corona-Pandemie mit ihrer derzeitigen<br />

Inzidenz in Braunschweig ließ<br />

jetzt die Jahres-hauptversammlung<br />

der OF Watenbüttel zu. Zu Beginn der<br />

Jahreshauptversammlung vor dem<br />

Feuerwehrhaus an der frischen Luft<br />

begrüßte Ortsbrandmeister Jörg Barluschke<br />

besonders herzlich die stellvertretende.<br />

Bezirksbürgermeisterin<br />

Beate Gries, die es sich nehmen ließ,<br />

persönlich die herzlichsten Grüße des<br />

Stadtbezirksrates 321 (Lehndorf-Watenbüttel),<br />

aber auch sehr persönliche<br />

Grüße in einem Grußwort zu überbringen.<br />

Ein weiterer Gruß galt dem<br />

Feuerwehrseelsorger der Feuerwehr<br />

Braunschweig Olaf Engelbrecht, dem<br />

1. Stellvertretendem. Stadtbrandmeister<br />

Stephan Kadereit und der Stadt-<br />

JF-Sprecherin Fabienne Kadereit. Im<br />

Anschluss zog Ortsbrandmeister Barluschke<br />

traditionell die Bilanz des Jahres<br />

2021. Es war trotz Corona ein sehr<br />

ereignisreiches Jahr mit 44 Einsätzen<br />

(15 Brandeinsätze und 26 Hilfeleistungen<br />

und 3 sonstigen Alarmierungen)<br />

und vielen weiteren kleineren und größeren<br />

Aktivitäten der Kameradinnen<br />

und Kameraden. Insgesamt hat die OF<br />

Watenbüttel einen Mitgliederbestand<br />

von derzeit (31. Dez. 2021)<br />

51 Kameraden in der Einsatzabteilung,<br />

16 passive und 67 fördernde Mitglieder.<br />

Hinzu kommen noch 24 Jugendliche<br />

in der Jugendfeuerwehr<br />

und 33 Kinder in der Kinderfeuerwehr<br />

Löschlöwen. Ein besonderer Dank galt<br />

hierbei allen aktiven Kameradinnen<br />

und Kameraden für ihre stete Einsatzbereitschaft<br />

365 Tage im Jahr 24 Stunden<br />

am Tag. Neben einigen kulturellen<br />

und kameradschaftlichen Veranstaltungen<br />

im Laufe des Jahres 2021 galt<br />

es trotz der Corona-Pandemie die Einsatzbereitschaft<br />

unter Beachtung der<br />

Feuerwehrampel aufrechtzuerhalten.<br />

Die Ausbildungsdienste mussten in<br />

allen Abteilungen entsprechend organisiert<br />

und strukturiert werden.<br />

Trotz dieser Einschränkungen konnten<br />

die weiteren Funktionsträger in<br />

ihren Berichten nur positives berichten.<br />

Aus dem Bereich der Jugendfeuerwehr<br />

konnte ebenfalls nur positives<br />

berichtet werden, neben dem guten<br />

Mitgliederbestand, waren es die<br />

erfolgreichen Teilnahmen am Stadtorientierungsmarsch<br />

im Rahmen des<br />

eigenen nachgeholten Jubiläums 55+1<br />

Jahr mit Platz 1, 6 und <strong>22</strong> bei 27 Gruppen.<br />

Zu Beginn des Jahres gewann<br />

man erneut den Weihnachts-baumweitwurf<br />

in Melverode mit einem tollen<br />

Video, weiterhin belegte man gute<br />

Plätze beim Stadt-O-Marsch der mit<br />

unterschiedlichen Videos zu 7 Disziplinen<br />

durchgeführt wurde. Aber auch<br />

ein Schneemannfotowettbewerb, der<br />

Lampionumzug, das Zeltlager in Dahme<br />

und die Abnahme der Jugendflamme<br />

1 mit zwölf Bewerberinnen und<br />

Bewerber, die alle bestanden haben,<br />

standen auf dem Dienstplan.<br />

Im Bericht der Kinderfeuerwehr<br />

Löschlöwen wurden ebenfalls die<br />

weiterhin starken Mitglieder-zahlen<br />

betont. Ein auch hier neu gestalteter<br />

Dienstplan war notwendig geworden,<br />

um den Kindern, wann immer es die<br />

Pandemie erlaubte, ein attraktives Angebot<br />

in geteilten Gruppen anbieten zu<br />

können. Ein Besuch im Zoo in Essehof<br />

und die erfolgreiche Brandflohabnahme<br />

für die 13 Bewerberinnen und Bewerber<br />

in Lamme waren spannende<br />

Höhepunkte, die die Löschlöwen zu<br />

meistern hatten. Im Jahr 20<strong>22</strong> steht<br />

nun das große Jubiläum zum zehnjähriugen<br />

Bestehen an. Im Laufe des Jahres<br />

2021 wurden fünf Löschlöwen an<br />

die Jugendfeuerwehr übergeben.<br />

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung<br />

wurden folgende Ernennungen,<br />

Beförderungen und Ehrungen<br />

vorgenommen:<br />

Nach dem erfolgreichen Bestehen<br />

der vorgeschriebenen Lehrgänge wurde<br />

die Kameradin , Nicole Diedrich zur<br />

Oberfeuerwehrfrau und der Kamerad<br />

Marc-Sebastian Knorr zum Oberfeuerwehrmann<br />

befördert.<br />

Im Anschluss ehrte der 1. stellv.<br />

Stadtbrandmeister Stephan Kadereit<br />

den Kameraden Friedhelm Langemann<br />

mit dem Ehrenzeichen und<br />

die Urkunde des Landesfeuerwehrverbandes<br />

(LFV) für 50-jährige Mitgliedschaft<br />

in der Feuerwehr. Weiterhin<br />

wurde das Mitglied Dirk Schneider<br />

für 25 Jahre fördernde Mitgliedschaft<br />

in der Ortsfeuerwehr Watenbüttel geehrt.<br />

Er erhielt ein Ehrenzeichen und<br />

die Urkunde des Landesfeuerwehrverbandes<br />

(LFV) Niedersachsen.<br />

Ortsbrandmeister Jörg Barluschke<br />

erhielt für seinen jahrelangen Einsatz<br />

das Ehrenzeichen in Bronze des Feuerwehrverbandes<br />

Braunschweig-Stadt<br />

e. V. verliehen.<br />

Zum Schluss der harmonisch verlaufenden<br />

Jahreshauptversammlung<br />

wurden noch folgende Wahlen vorgenommen:<br />

Wiedergewählt als Kassenwart wurde<br />

Hermann Müller jun., Kassenprüfer<br />

sind nun Stefanie Gölling und Maik<br />

Renneberg. Alle weiteren Informationen<br />

können Sie unter www.ff-watenbuettel.de<br />

im Internet nachlesen.<br />

St. Kadereit,<br />

stellv. Ortsbrandmeister<br />

Traditionell erfolgt kurz vor den Sommerferien<br />

die Übernahme von Kindern<br />

aus der Kinderfeuerwehr in die<br />

Jugendfeuerwehr Watenbüttel. Und<br />

so war es mal wieder soweit, bei strahlendem<br />

Sonnenschein konnten sechs<br />

Löschlöwen aus der Kinderfeuerwehr<br />

in die Jugendfeuerwehr in Watenbüttel<br />

übernommen werden.Das Team<br />

der Kinderfeuerwehr mit Kinderfeuerwehrwartin<br />

Ina Barluschke und ihrer<br />

Stellvertreterin Verena Kadereit<br />

sowie dem weiteren Betreuern Lena-Marie<br />

Barluschke, Marvin Renneberg,<br />

Fabienne Kadereit und Sonja<br />

Borchardt übergaben diesmal sechs<br />

Löschlöwen mit Lilly Krüger, Marlene<br />

Junge, Nehle Piritz, Maximilian Falius,<br />

Tobias Laser und Gennaro Grau<br />

mit einer kleinen Zeremonie an die Jugendfeuerwehr<br />

Watenbüttel. Sie wurden<br />

herzlich von einer Abordnung<br />

der Jugendfeuerwehr mit Jugendfeuerwehrwart<br />

Lars Borchardt begrüßt.<br />

Ortsbrandmeister Jörg Barluschke<br />

und sein Stellvertreter Stephan Kadereit<br />

danken dem Team von Kinderund<br />

auch Jugendfeuerwehr sehr herzlich<br />

für ihren unermüdlichen Einsatz<br />

um den Nachwuchs der Ortsfeuerwehr<br />

Watenbüttel. Zeigt es doch die<br />

gute und erfolgreiche Nachwuchsarbeit<br />

in der Ortsfeuerwehr Watenbüttel.<br />

Allen Beteiligten machen sich somit<br />

keine Sorgen um die Zukunft der<br />

1873 gegründeten Ortsfeuerwehr Watenbüttel<br />

mit ihren Nachwuchsabteilungen,<br />

der 1965 gegründeten Jugendfeuerwehr<br />

und der 2012 gegründeten<br />

Kinderfeuerwehr Löschlöwen.<br />

Stephan Kadereit,<br />

-stellv. Ortsbrandmeister-<br />

Viele Aktivitäten trotz Einschränkungen<br />

WATENBÜTTEL Jahresbericht der Kinderfeuerwehr<br />

Die Kinderfeuerwehr hatte zum 31. Dezember.2021<br />

insgesamt 33 Mitglieder.<br />

Aufgeteilt in 17 Jungen und 16 Mädchen.<br />

Vier Kinder sind ausgetreten, es gab<br />

fünf Neuzugänge und fünf Kinder wurden<br />

der Jugendfeuerwehr übergeben.<br />

Auch das Jahr 2021 war noch von Corona-Maßnahmen<br />

geprägt. Wir konnten<br />

insgesamt aber trotzdem zwölf<br />

Dienste anbieten. Ein besonderes<br />

Highlight war zum Beispiel der Ausflug<br />

in den Zoo Essehof. Ein weiteres großes<br />

Ereignis war unsere Teilnahme am<br />

Stadt-Orientierungsmarsch anlässlich<br />

des 55+1 Jubiläums unserer Jugendfeuerwehr.<br />

Unsere Kinder konnten bei 27<br />

startenden Gruppen den 23. Platz belegen,<br />

was uns sehr stolz macht.<br />

Des Weiteren stand in diesem Jahr<br />

auch wieder eine Brandfloh-Abnahme<br />

an. Da 2020 die Veranstaltung ausfallen<br />

musste, konnten in diesem Jahr<br />

zwei Jahrgänge die Prüfungen absolvieren.<br />

13 Löschlöwen haben erfolgreich<br />

teilgenommen.<br />

Den im Herbst stattfindenden Lampionumzug<br />

haben die Kinder mit Lampions<br />

und Fackeln begleitet. Wie auch<br />

im letzten Jahr soll an dieser Stelle<br />

noch einmal erwähnt werden, wie diszipliniert<br />

die Kinder mit den Hygieneund<br />

Schutzmaßnahmen umgegangen<br />

sind. Wir konnten zwar noch keinen<br />

vollständigen Dienstplan anbieten,<br />

aber die Dienste die stattgefunden haben,<br />

waren sehr unterhaltsam, ergiebig<br />

und fröhlich. Im kommenden Jahr<br />

steht nun unser zehnjähriges Jubiläum<br />

an und die Planungen sind bereits in<br />

Arbeit. Wenn möglich, sind auch wieder<br />

einige besondere Highlights geplant,<br />

unter anderem eine Zeltübernachtung<br />

am Feuerwehrhaus, eine Jubiläumsfeier<br />

und ein Wochenende in<br />

einer Jugendherberge. Eine Veränderung<br />

gab es ihm Betreuerteam: Stefanie<br />

Gölling hat zum Ende 2020 ihren<br />

Posten als stellv. KF-Wartin niedergelegt.<br />

Vielen Dank für deine Arbeit<br />

und die Unterstützung, die ich sehr zu<br />

schätzen weiß.<br />

Neue stellv. KF-Wartin ist Verena Kadereit,<br />

neu im Betreuerteam ist Fabienne<br />

Kadereit.<br />

An dieser Stelle meinen Dank an das<br />

gesamte Betreuer-Team, dass trotz aller<br />

Widrigkeiten und Umstände tolle<br />

Dienste ermöglicht hat. Sobald es die<br />

Umstände erlauben, starten wir 20<strong>22</strong><br />

wieder mit Übungsdiensten und hoffen,<br />

dass unsere Pläne umsetzbar sind.<br />

Ina Barluschke, KF-Wartin<br />

Vereine tun Gutes – und<br />

reden oft nicht darüber<br />

STADTBEZIRK Rundschau - Medium für Vereine<br />

Von Dieter R. Doden<br />

Vereine und andere Institutionen<br />

bieten ihren Mitgliedern meist eine<br />

Vielzahl an Aktivitäten. Es gibt<br />

die obligatorischen Jahreshauptversammlungen,<br />

gesellige Unternehmungen,<br />

Übungsabende, Wettkämpfe,<br />

die gewonnen werden oder auch<br />

nicht, Medaillen, Ehrungen und was<br />

nicht alles. Okay, nicht alles ist von<br />

allgemeinem Interesse. Manches<br />

schon. Und darum ist es schade, dass<br />

so mancher Verein, Club, manche Interessengemeinschaft<br />

und Initiative<br />

im Verborgenen blüht.<br />

Was überhaupt nicht sein muss.<br />

Wir im Stadtbezirk 321 (Lehndorf-<br />

Watenbüttel) haben schließlich eine<br />

überaus weitverbreitete und vielbeachtete<br />

Lokalzeitung, die „Rundschau“.<br />

Sie erscheint jeden Monat<br />

aktuell und wird in alle werbe-affinen<br />

Haushalte verteilt. Am ersten<br />

Samstag des Monats im Polybeutel<br />

der Deutschen Post. Ein erstklassiges<br />

redaktionelles Umfeld sichert<br />

Ihrer Nachricht, die Sie an möglichst<br />

viele Bürgerinnen und Bürger bringen<br />

wollen, einen extrem hohen Aufmerksamkeitswert.<br />

Und schon melden<br />

sich bei Ihnen neue Mitglieder,<br />

viele nette Leute kommen aufs Vereinsfest<br />

und man redet über Ihre Aktionen.<br />

Nutzen Sie also die „Rundschau“,<br />

um auf sich aufmerksam zu machen.<br />

Schicken Sie uns Ihre Berichte – möglichst<br />

mit einem tollen Foto – oder<br />

teilen sie uns per Mail mit, wann bei<br />

Ihnen wieder einmal ein „volles Programm<br />

abgeht“.<br />

Sie erreichen unsere Redaktion unter<br />

rundschau@ok11.de. Wenn irgend<br />

möglich und der Platz es erlaubt,<br />

drucken wir Ihre Nachrichten<br />

in voller Länge ab. Klappt dies nicht,<br />

kürzen wir feinfühlig, ohne die Kernaussagen<br />

des Textes zu verändern.<br />

Wenn Ihr Verein also wieder Gutes<br />

tut, lassen Sie uns darüber kommunizieren,<br />

damit viele Leserinnen und<br />

Leser, ein Großteil der Bewohner unseres<br />

Stadtbezirkes, davon erfahren.<br />

Hilfe auf Knopfdruck - Ihr Hausnotruf für Lehre<br />

Alle Einsätze inklusive<br />

an 365 Tagen im Jahr<br />

rund um die Uhr!<br />

Wir informieren Sie:<br />

0531 - 19212<br />

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Wir helfen<br />

hier und jetzt.<br />

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August 20<strong>22</strong><br />

9<br />

Sonderthema - Sommerzeit in der Region<br />

Campingreisen mit Kontrasten<br />

URLAUB Niedersächsische Vielfalt: Stadt, Land, Fluss, Berge und Meer<br />

Foto: djd/TourismusMarketing Niedersachsen/Südsee-Camp/Markus Tiemann<br />

Familien wird im Südsee-Camp viel Abwechslung geboten, etwa beim Dschungel-Golf.<br />

(djd). Vom Harz über die Heide bis<br />

zur Nordsee: Wer mit Wohnmobil, Caravan<br />

oder Zelt durch Niedersachsen<br />

fährt, kann eine Vielfalt von Landschaften<br />

erleben. Je nach Geschmack bieten<br />

(djd). Bewegung an der frischen Luft<br />

ist eine tolle Sache für die Gesundheit.<br />

Sie beugt zahlreichen Studien zufolge<br />

nicht nur Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

vor und stärkt das Immunsystem,<br />

sondern hält auch unseren Kopf<br />

auf Trab: So verbessert Bewegung die<br />

Sauerstoff- und Nährstoffversorgung<br />

des Gehirns, fördert die Bildung neuer<br />

Nervenverknüpfungen und steigert<br />

dadurch die kognitive Leistungsfähigkeit.<br />

Wer unter freiem Himmel<br />

sportelt, verbessert außerdem seine<br />

Vitamin-D-Versorgung. Dazu tut eine<br />

natürliche Umgebung der Seele gut<br />

und kann Stresslevel und Blutdruck<br />

senken. Gründe genug also, schönes<br />

Wetter zu nutzen und möglichst oft<br />

die Campingplätze Fünf-Sterne-Komfort<br />

und Kinderanimation oder naturnahe<br />

Ruhe.<br />

Fit und gesund mit Outdoor-Sport<br />

TIPP Bei kleinen Verletzungen hilft die PECH-Regel<br />

draußen aktiv zu werden – ob beim<br />

Ball- oder Frisbee-Spiel, beim Joggen,<br />

Radfahren oder Wandern.<br />

Verletzungen vorbeugen, richtig behandeln<br />

Achten sollte man beim Outdoor-<br />

Sport auf guten Sonnenschutz und geeignetes<br />

Schuhwerk, da die Böden im<br />

Freien oft unebener sind. Wer nach<br />

längerer Pause wieder loslegt, sollte<br />

es ruhig angehen lassen und das Pensum<br />

langsam steigern. So kann man<br />

vermeiden, dass der Spaß durch Verletzungen<br />

an Bändern, Sehnen, Muskeln<br />

oder Gelenkkapseln verdorben<br />

wird. Wer trotzdem das Pech hat und<br />

sich den Knöchel verstaucht, das Knie<br />

Für Familien und Freizeitsportler<br />

Kinder sind leidenschaftliche Entdecker<br />

und am liebsten den ganzen Tag<br />

draußen - deshalb lieben sie Camping.<br />

Während die Kleinen spielen und toben,<br />

können die Großen faulenzen und<br />

alle zusammen unternehmen Radtouren<br />

oder Ausflüge. Das Südsee-Camp<br />

Wietzendorf in der Lüneburger Heide<br />

bietet beispielsweise einen eigenen<br />

Badesee, einen Hochseilgarten,<br />

Dschungel-Golf, eine Indoorspielhalle<br />

und Ferienhäuser wie in Schweden.<br />

Wie dieser Platz hat auch Camping am<br />

Deich an der Nordsee fünf Sterne: Mit<br />

Wellnessoase und großem Spielplatz<br />

rangiert er beim Portal camping.info<br />

unter den zehn beliebtesten Plätzen<br />

in Deutschland. An vielen Flüssen<br />

zwischen Elbe und Weser können die<br />

Camper direkt vor der Haustür zur Kanutour<br />

starten, etwa am Campingplatz<br />

Spiegelburg an der Werra vor den Toren<br />

Hann. Mündens im Weserbergland.<br />

Unter www.reiseland-niedersachsen.de<br />

sind viele Plätze verzeichnet.<br />

Stadtnah oder Bauernhof?<br />

Auf stadtnahen Stellplätzen lassen<br />

sich Naturerlebnisse und Kulturgenuss<br />

perfekt verbinden. So sind es<br />

vom Campingplatz am Allersee in<br />

Wolfsburg beispielsweise nur fünf Minuten<br />

mit dem Rad zur Autostadt, zur<br />

Erlebnisausstellung Phaeno oder zum<br />

internationalen Kunstmuseum. Das<br />

prellt oder einen Muskel zerrt, dem<br />

hilft als Sofortmaßnahme meist die<br />

PECH-Regel. PECH steht für Pause, Eis<br />

(Kühlung), Compression (Druckverband)<br />

und Hochlegen. Die Schmerzen<br />

bei stumpfen Verletzungen lassen<br />

sich sehr gut lokal über die Haut<br />

mit einem Schmerzmittel aus der Tube<br />

behandeln. Beispielsweise mit doc<br />

Ibuprofen Schmerzgel steht hierfür ein<br />

rezeptfreies Arzneimittel aus der Apotheke<br />

zur Verfügung. Studien haben<br />

gezeigt, dass Ibuprofen-Gel Schmerzen<br />

ähnlich stark lindern kann wie<br />

rezeptfreie Ibuprofen-Tabletten (400<br />

Milligramm) und dabei gut verträglich<br />

ist. Da der Wirkstoff ohne Umweg<br />

über Magen und Blutbahn direkt zum<br />

Kontrastprogramm dazu ist Camping<br />

auf dem Bauernhof: Zu einigen niedersächsischen<br />

Ferienhöfen können die<br />

Gäste ihr Haus auf Rädern mitbringen.<br />

Es gibt Stromanschluss, Badbenutzung<br />

und viel Kontakt zu Tieren und<br />

dem Leben auf dem Land. Auf dem<br />

Ferienhof Wiechers bei Walsrode gibt<br />

es beispielsweise Ponys, Schafe, Ziegen<br />

und Hühner. Der ökologische Imkershof<br />

bei Schneverdingen hat Pferde,<br />

Kühe und Kälber und lädt zum Erleben<br />

und Mitmachen ein.<br />

Mitten in der Natur<br />

Der salzige Seewind am Meer, die Vogelvielfalt<br />

im Moor oder steile Klippen<br />

im Gebirge: Beim Camping spürt man<br />

die Landschaft hautnah. Der Campingplatz<br />

Blauer See im Emsland steht beispielsweise<br />

ganz im Zeichen von Ökologie<br />

- mit Imkerei, Natursee und Seeschildkröten.<br />

Camping Sonnenberg<br />

dagegen liegt an einem Hang mit weitem<br />

Blick über die Heidelandschaft,<br />

aber fußläufig nah am Fachwerkort<br />

Müden/Örtze. Prämierte Bergwanderwege<br />

laden zum Beispiel an den Campingplätzen<br />

Rühler Schweiz im Weserbergland<br />

oder Silberborn im Hochsolling<br />

zu ausgedehnten Touren ein. Noch<br />

höher hinauf geht es im Harz: Am Harz<br />

Camp Goslar oder beim Campingverein<br />

"Die Wölfe am Wolfsstein" bei Bad<br />

Harzburg können Wanderer direkt<br />

zum Gipfelaufstieg starten.<br />

Schmerzort gelangt, wird der Organismus<br />

nicht unnötig belastet.<br />

Bei längeren Beschwerden zum Arzt<br />

Das Training sollte man so lange aussetzen,<br />

bis die Blessur vollständig ausgeheilt<br />

ist. Frische Luft kann man sich<br />

in der Pause trotzdem gönnen, je nach<br />

Verletzung bei leichter Bewegung oder<br />

einfach im Liegestuhl auf dem Balkon.<br />

Meist heilen kleinere Sportverletzungen<br />

recht schnell aus. Falls die Symptome<br />

aber nach einigen Tagen immer<br />

noch nicht abklingen, ist der Besuch in<br />

einer orthopädischen Praxis ratsam,<br />

um eine genaue Diagnose zu stellen<br />

und die entsprechende Behandlung<br />

einzuleiten.<br />

Abenteuer für Tierfreunde<br />

und Wagemutige<br />

Foto: djd/Stadt Oberharz am Brocken/<br />

Sanssouci Alpakas Oberharz<br />

AUSFLUG Ausflugsziele für Familien im Oberharz<br />

(djd). Die Ferienregion Oberharz am<br />

Brocken hat neben der grandiosen<br />

Bergnatur intensive und spektakuläre<br />

Erlebnisse zu bieten:<br />

Mit Alpakas wandern<br />

Die sanftmütigen Alpakas sind Wandertiere<br />

und nehmen gern eine Menschenfamilie<br />

zum Spaziergang durch<br />

die Oberharzer Wälder mit. Kinder ab<br />

zehn Jahren dürfen sogar selbst eines<br />

der Tiere führen. Zum Kennenlernen<br />

gibt es eine kurze Einführung und anschließend<br />

wandern alle zusammen<br />

eine Runde von drei bis fünf Kilometern.<br />

Nach dem Motto „Tierisch gute<br />

Begegnungen“ sind weitere Ausflugstipps<br />

unter www.oberharzinfo.de zu<br />

finden, etwa Ziegenalm, Wildpark und<br />

Tiergärten.<br />

Mutproben auf der Hängebrücke<br />

In schwindelerregender Höhe<br />

spannt sich die spektakuläre Hängebrücke<br />

„Titan-RT“ über das Rappbodetal.<br />

Neben der schwankenden Überquerung<br />

mit direktem Blick in die Tiefe<br />

warten hier noch ganz andere Nervenkitzel:<br />

Mit der längsten Doppelseilrutsche<br />

Europas fliegen Wagemutige kilometerweit<br />

durch das Tal. Beim Pendelsprung<br />

mit Freifallerlebnis springen<br />

sie 75 Meter in die Tiefe. Und neu in<br />

dieser Saison können sie auf dem Turm<br />

"Solitair" von einer gläsernen Panorama-Aussichtsplattform<br />

den ganzen<br />

Harz überblicken.<br />

Rote Rinder<br />

Das Harzer Rote Höhenvieh ist schon<br />

von Weitem zu sehen, wie es auf den<br />

Bergwiesen um den Hof des Brockenbauers<br />

grast. Der Familienbetrieb in<br />

Tanne züchtet diese alte Haustierrasse,<br />

die früher die Mittelgebirge bevölkerte<br />

und heute vom Aussterben bedroht<br />

ist. Auf dem Schaubauernhof<br />

sind auch schwarzbunte Angler Sattelschweine,<br />

seltene Harzziegen, zwei<br />

Esel und ein Pony zu erleben. Kinder<br />

dürfen Meerschweinchen und Kaninchen<br />

streicheln.<br />

In der Tropfsteinhöhle<br />

Die Taschenlampenführung im<br />

„Reich der Finsternis“ ist für Kinder<br />

das Highlight in den Rübeländer Höhlen.<br />

Aber auch für die Großen lohnt<br />

sich ein Besuch in Deutschlands ältester<br />

Schauhöhle, die schon Goethe faszinierte.<br />

In der Baumannshöhle warten<br />

bizarre Tropfsteinformationen, die<br />

in allen Farben schillern. Im sogenannten<br />

Goethesaal liegen der geheimnisvolle<br />

Wolfgangsee und eine einzigartige<br />

unterirdische Naturbühne für Theater<br />

und Konzerte.<br />

Der Wilde Westen im Harz<br />

In der Westernstadt Pullman City in<br />

Hasselfelde schlüpfen Groß und Klein<br />

in die Rollen von Cowboys und Indianern<br />

und erleben actionreiche Shows.<br />

„Mit den Tieren zurück zur Natur“ führt<br />

die Zeitreise in den Wilden Westen, wo<br />

Bisons und Long Horn Rinder in großen<br />

Gehegen leben. Die Besucher können<br />

Ponys reiten, Kutsche fahren, Gold<br />

schürfen und im Saloon tanzen. Das<br />

Old Western Museum erzählt die Geschichte<br />

des weißen Mannes, während<br />

es im Langhaus Einblicke in die indianische<br />

Kultur gibt.<br />

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Große inklusive Rock-Party! Mit Headbangen<br />

und allem, was dazu gehört.<br />

Mit dabei sind: THE MIX |BLACK ROSIE | UNDERROCK | HAND IN HAND | GOGORILLAS


10 August 20<strong>22</strong><br />

KulTour im Sommer<br />

SPIELBAR<br />

Das Spiel zum<br />

Blockbuster<br />

„DER WEISSE HAI“<br />

Von Kerstin Mündörfer<br />

Wer den Film der „Der weisse Hai“<br />

im Kino gesehen hat, erhält mit dem<br />

spannenden Brettspiel eine filmreife<br />

Übersetzung. Denn hier heißt es,<br />

der weiße Hai ist los!<br />

Nachdem man die komplexe Anleitung<br />

gelesen hat, die gut verständlich<br />

ist, kann das Spiel beginnen.<br />

Start ist auf der Insel Amity, wo die<br />

Touristen am Strand vor dem Hai gerettet<br />

werden sollen.<br />

Die Spieler schlüpfen nun in die<br />

Rolle des weißen Hais oder werden<br />

Teil der Crew als Brody, Hooper und<br />

Quint.<br />

Die Jagd beginnt, nachdem der<br />

weiße Hai einen geheimen Zug gemacht<br />

hat, muss die Crew versuchen<br />

ihn aufzuspüren. Dabei können<br />

sie sich absprechen und ihre<br />

Strategie und Züge sinnvoll einsetzen.<br />

Der Akt ist beendet, wenn die<br />

Crew den Hai besiegt oder der Hai<br />

die Crew besiegt hat.<br />

Auf der Rückseite ist die Crew auf<br />

dem Boot und versucht dem Hai<br />

von dort aus den Kampf anzusagen.<br />

Die erste Seite auf der Insel ist eindeutig<br />

für mich die spielenswertere,<br />

weil sie mehr Spaß macht und<br />

strategisch spannender ist. Man<br />

hat mehr Möglichkeiten und muss<br />

Der Zoo ist los<br />

„ZOOLORETTO“<br />

Von Kerstin Mündörfer<br />

„Zooloretto“ sieht von außen aus<br />

wie ein klassisches Kinderspiel, ist<br />

aber für die ganze Familie.<br />

Bei der aufwändigen Anleitung<br />

nimmt man sich am besten Zeit<br />

oder schaut sich ein Erklär-Video<br />

an. Hat man es einmal gespielt,<br />

sind die Regeln einprägsam und der<br />

Spielspaß kann beginnen.<br />

Jeder Spieler erhält einen Zoo, den<br />

er mit Tieren füllen soll. Dabei dürfen<br />

nur Tiere der gleichen Art in einem<br />

Gehege verweilen. Bei Überfüllung<br />

drohen Minuspunkte. Durch<br />

Umbauten kann dies verhindert<br />

und der Zoo ausgebaut werden.<br />

Wer am Ende die meisten Tiere hat,<br />

kann ordentlich Punkte absahnen<br />

und das Spiel für sich entscheiden.<br />

„Zooloretto“ ist 2007 zum Spiel<br />

des Jahres gekürt wurden und das<br />

zu Recht, denn es ist für alle Altersgruppen<br />

bestens geeignet und<br />

bringt eine Menge Spaß. Es bietet<br />

viele Möglichkeiten, um ans Ziel zu<br />

kommen.<br />

Kerstins<br />

Spielekritiken<br />

sich besser absprechen. Es erinnert<br />

stark an „Scotland Yard“.<br />

Hingegen die 2. Seite eher makaber<br />

ist, denn hier hat man tatsächlich<br />

das Gefühl, dass der weiße Hai<br />

einem förmlich das Boot wegfrisst.<br />

Beide Teile sind filmreif und versetzen<br />

die Akteure in die spannende<br />

Situation. Was auch an dem guten<br />

Erscheinungsbild liegt. Das<br />

Spiel ist nichts für schwache Nerven.<br />

Und nicht für jedermann gleich<br />

gut geeignet. „Der weisse Hai“ bekommt<br />

daher von mir drei Sterne.<br />

DER WEISSE HAI<br />

UNSERE WERTUNG<br />

★★★✩✩<br />

Verlag: Ravensburger<br />

Art: Strategiespiel zum Film<br />

Mitspieler: 2 bis 4<br />

Dauer: 60 Minuten<br />

Alter: ab 12 Jahren<br />

Preis: 37,99 Euro<br />

Durch taktisches Tauschen<br />

kommt man hier ganz weit. Strategie<br />

und eine Prise Glück sind hier<br />

von Vorteil. Dafür hat „Zooloretto“<br />

vier Sterne verdient.<br />

ZOOLORETTO<br />

SPIEL DES JAHRES 2007<br />

UNSERE WERTUNG<br />

★★★★✩<br />

Verlag: Abacus Spiele<br />

Art: Brettspiel<br />

Autor: Michael Schacht<br />

Mitspieler: 2 bis 5<br />

Dauer: 45 Minuten<br />

Alter: ab 8 Jahren<br />

Preis: 33,99 Euro<br />

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oder schauen Sie auf www.rundschau.news<br />

Sieh mal an!<br />

Von Dieter R. Doden<br />

Wer einmal einen tierischen Nachmittag<br />

der besonderen Art erleben<br />

möchte, darf sich sehr gern auf den<br />

Weg nach Leiferde machen. Dieser<br />

kleine Ort im Landkreis Gifhorn beheimatet<br />

das NABU-Artenschutzzentrum.<br />

Es ist die größte Auffangstation<br />

für Wildtiere in Niedersachsen.<br />

Hier leben heimische und auch exotische<br />

Tierarten, die sich über Ihren<br />

Besuch sicherlich freuen. Wieso das<br />

denn?<br />

Es wird wieder bis in die Nacht gerockt<br />

im inklusiven Dorf Neuerkerode!<br />

Die Evangelische Stiftung Neuerkerode<br />

(esn) lädt am Samstag, 27. August<br />

von 16 bis <strong>22</strong>.30 Uhr zum 11. Mal<br />

zum etwas anderen Festival „Rock an<br />

der Wabe“ ein.<br />

Das Thema Inklusion steht im Vordergrund:<br />

So moderiert Ramona Bleck,<br />

eine Bürgerin aus Neuerkerode, die<br />

Veranstaltung gemeinsam mit Verena<br />

Badura aus der Musikpädagogik. DJ<br />

Christian Könnemann wohnt ebenfalls<br />

im inklusiven Dorf. Horst Waßmann,<br />

Leiter der Freizeitpädagogik, kümmert<br />

sich wie in den vergangenen Jahren<br />

mit seinen acht ehrenamtlichen Helfern<br />

aus Neuerkerode um den Aufund<br />

Abbau.<br />

Spendenübergaben in Höhe von<br />

13.500 Euro geplant<br />

Zu unserem Besucherabend im August<br />

werden wir Ihnen himmlische Feuerwerke<br />

vorstellen – auch Sternschnuppen<br />

genannt. Im August jeden Jahres<br />

haben wir einen Sternschnuppen-<br />

Strom, der nett anzusehen ist. Was da<br />

am Himmel genau geschieht, zeigen<br />

Tierschau mal ganz anders<br />

NABU Artenschutzzentrum Leiferde<br />

Nun, die Tiere, die Sie hier treffen, haben<br />

alle eine bewegte Vergangenheit<br />

hinter sich und werden in Leiferde liebevoll<br />

wieder aufgepäppelt. Es gibt ein<br />

Rendezvous mit Weißstörchen, Bussarden<br />

und anderen Greifvögeln, Eulen,<br />

aber auch mit Papageien, Schlangen,<br />

Schildkröten und vielen anderen<br />

Arten. Sie alle eint, dass sie verletzt<br />

und hilflos aufgefunden wurden und<br />

das Glück hatten, hier zu „landen“. Es<br />

sind aber auch amtlich beschlagnahmte<br />

Wildtiere, die irgendwo nicht artgerecht<br />

gehalten wurden. Ehrenamtliche<br />

Helferinnen und Helfer des NABU, also<br />

des Naturschutzbundes Deutschland,<br />

haben es sich zur Aufgabe gemacht,<br />

diese Tiere wieder gesund zu pflegen<br />

und sie zurück in ihren natürlichen<br />

Lebensraum zu entlassen. Das Artenschutzzentrum<br />

ist quasi ein Tiersanatorium,<br />

ein Zuhause auf Zeit. Exotische<br />

Tiere werden übrigens, wenn sie wieder<br />

fit sind, an Zoos und Wildparks in<br />

ganz Deutschland vermittelt.<br />

Als Gäste dieser einzigartigen Anlage<br />

fühlen Sie sich aber keineswegs wie<br />

Himmlische Feuerwerke<br />

BRAUNSCHWEIG Sternwarte Hondelage<br />

wir Ihnen Dienstag, den 9. August, um<br />

19 Uhr! An diesem Abend werden wir<br />

Ihnen auch zeigen, was am Himmel<br />

von Mitte August bis Mitte September<br />

zu sehen ist. Bei gutem Wetter wird<br />

natürlich sowohl mit den eigenen<br />

Augen auf der Terrasse als auch in der<br />

Inklusives Festival „Rock an der Wabe“<br />

NEUERKERODE 27. August ab 16 Uhr<br />

Große Freude werden die Braunschweigische<br />

Landessparkasse (BLSK),<br />

die Braunschweigische Sparkassenstiftung<br />

und IKEA im Rahmen der Eröffnung<br />

des Festivals verbreiten: Sie<br />

überreichen Spendenschecks in einer<br />

Gesamthöhe von 13.500 Euro (6.000<br />

Euro BSLK, 2.500 Euro Braunschweigische<br />

Sparkassenstiftung und 5.000<br />

Euro IKEA). Verwendet werden diese<br />

Gelder für die Anschaffung von Bühnenpodesten<br />

sowie Lichttechnik, die<br />

von der Musikpädagogik der Neuerkeröder<br />

Wohnen und Betreuen GmbH<br />

dringend benötigt werden.<br />

Kuppel mit dem Teleskop beobachtet.<br />

Kommen Sie doch einfach zu uns in<br />

die Hans-Zimmermann-Sternwarte<br />

Braunschweig in Hondelage (In den<br />

Heistern 5b).<br />

Weitere Infos zur Sternwarte unter:<br />

www.hans-zimmermann-sternwarte.<br />

im Krankenhaus. Sie erleben quicklebendige<br />

Tiere, denen man ansieht,<br />

dass sie sich hier sozusagen sauwohl<br />

fühlen. Das NABU-Artenschutzzentrum<br />

nimmt jedes Jahr über 4.000 Tiere<br />

auf. Was aber nicht alles ist. Durch<br />

ihre Arbeit leisten die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter einen wesentlichen<br />

Beitrag zur Sensibilisierung der<br />

Bevölkerung für aktiven Naturschutz.<br />

In Leiferde finden, wenn die Pandemie<br />

es erlaubt, regelmäßig Naturerlebnisseminare,<br />

Fortbildungen, Vorträge<br />

und Exkursionen sowie spezielle<br />

Führungen statt. Außerdem gibt es<br />

spannende Ferienspaßaktionen. Und<br />

ja, sogar zünftige Kindergeburtstage<br />

können auf dem Gelände gefeiert werden.<br />

Ist doch einmal eine ganz andere<br />

Location! - Besucher können sich zudem<br />

mit reichlich Informationsmaterial<br />

über die Tierwelt und die Arbeit des<br />

NABU eindecken und zur entsprechenden<br />

Jahreszeit über den Monitor einen<br />

Blick ins Gehege der Storchenfamilie<br />

werfen. Zahlreichen Tieren kommt<br />

man – wenn man möchte – so nah, wie<br />

selten einmal. Trotzdem, ein Streichelzoo<br />

ist das Artenschutzzentrum nicht.<br />

Sehen, staunen und - auf Wunsch - jede<br />

Menge erfahren stehen beim NABU<br />

auf der Angebotsliste.<br />

Das Eintrittsgeld ist übrigens überaus<br />

moderat und kommt letztendlich<br />

voll dem Zweck der Einrichtung zu Gute.<br />

Geöffnet ist das Artenschutzzentrum<br />

jetzt im Sommer am Wochenende<br />

von 9 bis 18 Uhr.<br />

Weitere Informationen bekommen Sie<br />

auf der Homepage:<br />

www.nabuzentrum-leiferde.de<br />

Programm<br />

» Eintritt frei<br />

» 16 Uhr Begrüßung<br />

» 16:15 Uhr The Mix |<br />

Musikpädagogik<br />

» 17:15 Uhr Black Rosie<br />

» 18:35 Uhr Underrock |<br />

Musikpädagogik<br />

» 19:30 Uhr Hand in Hand |<br />

Musikpädagogik<br />

» 20:45 Uhr GoGorillas<br />

» <strong>22</strong>:30 Uhr Ende Veranstaltung<br />

de (Telefon 05309 9190631).<br />

Der Eintritt ist in diesem Monat frei.<br />

Für eine kleine Spende zugunsten unserer<br />

Kinder- und Jugendarbeit wären<br />

wir aber sehr dankbar.<br />

Bernd Hartwig


August 20<strong>22</strong><br />

KulTour im Sommer<br />

11<br />

Jazz-Musik im Ambiente traditionsreicher<br />

Parkanlagen der Region – das<br />

ist die Besonderheit des Open Air-Festivals<br />

JAZZ IM PARK, das 20<strong>22</strong> bereits<br />

zum 9. Mal von der Braunschweigischen<br />

Landschaft ausgerichtet wird.<br />

Auf Einladung der Familie Haller und<br />

Dank des besonderen Engagements<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER AUGUST<br />

Bitte erkundigen Sie sich im Vorfeld über<br />

die jeweiligen Coronamaßnahmen der<br />

Veranstaltungen. In der Regel sind Eintrittskarten<br />

nur im Vorverkauf erhältlich.<br />

6. AUGUST<br />

MUSIK<br />

18 Uhr, Kaiserdom Königslutter<br />

Sommernacht am Kaiserdom<br />

„magisch, musisch, märchenhaft“<br />

20 Uhr, St. Pauli Kirche BS<br />

Voci e Violini<br />

Der große Abend der Tenöre<br />

20 Uhr, Schlosspark Vechelde<br />

Die Vier Jahreszeiten<br />

Sommer Klassik Open Air<br />

THEATER<br />

16 + 19:30 Uhr, Heinrich Das Wirtshaus BS<br />

Barfuss im Park – Komödie von Neil<br />

Simon, Eine Veranstaltung der Komödie<br />

am Altstadtmarkt<br />

7. AUGUST<br />

MUSIK<br />

19 Uhr, Wolters Applaus Garten BS<br />

Tingvall Trio<br />

Das führende Jazztrio Europas<br />

THEATER<br />

16 Uhr, Heinrich Das Wirtshaus BS<br />

Barfuss im Park – Komödie von Neil<br />

Simon, Eine Veranstaltung der Komödie am<br />

Altstadtmarkt<br />

10. AUGUST<br />

MUSIK<br />

18 Uhr, Waldbad Birkerteich HE<br />

Sommerkonzert mit „Blue Aries“<br />

19 Uhr, Wolters Applaus Garten BS<br />

Fools Garden<br />

Weltstars auf der heimischen Bühne<br />

THEATER<br />

19:30 Uhr, Heinrich Das Wirtshaus BS<br />

Barfuss im Park – Komödie von Neil<br />

Simon, Eine Veranstaltung der Komödie am<br />

Altstadtmarkt<br />

11. AUGUST<br />

MUSIK<br />

19 Uhr, Wolters Applaus Garten<br />

Erdmöbel<br />

Konzert<br />

THEATER<br />

19:30 Uhr, Heinrich Das Wirtshaus BS<br />

Barfuss im Park – Komödie von Neil<br />

Simon, Eine Veranstaltung der Komödie am<br />

Altstadtmarktv<br />

12. AUGUST<br />

MUSIK<br />

19 Uhr, Wolters Applaus Garten BS<br />

Wolf Maahn & Band<br />

Break out of Babylon<br />

16 + 19:30 Uhr, Heinrich Das Wirtshaus BS<br />

Barfuss im Park – Komödie von Neil<br />

Simon, Eine Veranstaltung der Komödie am<br />

Altstadtmarktv<br />

KLEINANZEIGEN<br />

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Jazz auf der Domäne<br />

LANDKREIS Ticketverkauf für JAZZ IM PARK hat begonnen<br />

13. AUGUST<br />

MUSIK<br />

15:30 Uhr, Alter Sportplatz Lamme BS<br />

Lammer Open Air<br />

EXTRABREIT kommt in die Stadt!<br />

THEATER<br />

15 Uhr, Figurentheater Fadenschein BS<br />

Schneeweißchen und Rosenrot<br />

Open Air für Kinder auf dem Theaterhof<br />

14. AUGUST<br />

MUSIK<br />

19 Uhr, Wolters Applaus Garten BS<br />

Brenner<br />

Rockige After-Weihnachten<br />

THEATER<br />

11 + 15 Uhr, Figurentheater Fadenschein BS<br />

Schneeweißchen und Rosenrot<br />

Open Air für Kinder auf dem Theaterhof<br />

19:30 Uhr, Heinrich Das Wirtshaus BS<br />

Barfuss im Park – Komödie von Neil<br />

Simon, Eine Veranstaltung der Komödie<br />

am Altstadtmarkt<br />

15. AUGUST<br />

THEATER<br />

9:30 + 11 + 16 Uhr, Figurentheater<br />

Fadenschein BS<br />

Antonio und Pino<br />

Open Air für Kinder auf dem Theaterhof<br />

16. AUGUST<br />

THEATER<br />

9:30 + 11 Uhr, Figurentheater<br />

Fadenschein BS<br />

Antonio und Pino<br />

Open Air für Kinder auf dem Theaterhof<br />

17. AUGUST<br />

MUSIK<br />

18 Uhr, Waldbad Birkerteich HE<br />

Sommerkonzert mit „Inside“<br />

Eine Geige, eine Gitarre, drei Stimmen<br />

THEATER<br />

9:30 + 11 + 16 Uhr, Figurentheater<br />

Fadenschein BS<br />

Die Regentrude<br />

Open Air für Kinder auf dem Theaterhof<br />

19:30 Uhr, Heinrich Das Wirtshaus BS<br />

Barfuss im Park – Komödie von Neil<br />

Simon, Eine Veranstaltung der Komödie<br />

am Altstadtmarkt<br />

18. AUGUST<br />

THEATER<br />

9:30 + 11 Uhr, Figurentheater<br />

Fadenschein BS<br />

Die Regentrude<br />

Open Air für Kinder auf dem Theaterhof<br />

19:30 Uhr, Heinrich Das Wirtshaus BS<br />

Barfuss im Park – Komödie von Neil<br />

Simon, Eine Veranstaltung der Komödie<br />

am Altstadtmarkt<br />

regionaler Unternehmen findet das<br />

Festival in diesem Jahr am Sonntag,<br />

18. September, auf der Domäne Schickelsheim,<br />

Landkreis Helmstedt, statt:<br />

Einlass ist ab 13 Uhr, das Musikprogramm<br />

beginnt um 14 Uhr. Ab sofort<br />

sind Tickets über www.jazz-im-park.<br />

com erhältlich (10 Euro zzgl. Vorverkaufsgebühren).<br />

Sofern es die pandemische<br />

Lage zulässt, soll es in diesem<br />

Jahr auch wieder eine Tageskasse<br />

geben.<br />

19. AUGUST<br />

THEATER<br />

9:30 + 11 Uhr, Figurentheater<br />

Fadenschein BS<br />

Schneewittchen<br />

Open Air für Kinder auf dem Theaterhof<br />

16 + 19:30 Uhr, Heinrich Das Wirtshaus BS<br />

Barfuss im Park – Komödie von Neil<br />

Simon, Eine Veranstaltung der Komödie<br />

am Altstadtmarkt<br />

20. AUGUST<br />

MUSIK<br />

19 Uhr, Waldbad Birkerteich HE<br />

John Fogerty Coveration<br />

Open Air Konzert<br />

21. AUGUST<br />

MUSIK<br />

19 Uhr, Wolters Applaus Garten BS<br />

Louie at the Movies<br />

Lieblingssongs großer Leinwandklassiker<br />

THEATER<br />

11 + 15 Uhr, Figurentheater<br />

Fadenschein BS<br />

Schneewittchen<br />

Open Air für Kinder auf dem Theaterhof<br />

19:30 Uhr, Heinrich Das Wirtshaus BS<br />

Barfuss im Park – Komödie von Neil<br />

Simon, Eine Veranstaltung der Komödie<br />

am Altstadtmarkt<br />

24. AUGUST<br />

MUSIK<br />

18 Uhr, Waldbad Birkerteich HE<br />

Sommerkonzert mit „Föön“<br />

Rock-Trio<br />

COMEDY<br />

19 Uhr, Wolters Applaus Garten BS<br />

Heger & Maurischat<br />

Feuerwerk an Spitzen und Boshaftigkeit<br />

25. AUGUST<br />

MUSIK<br />

19 Uhr, Wolters Applaus Garten BS<br />

miu & Band<br />

Modern Retro Soul<br />

26. AUGUST<br />

MUSIK<br />

19 Uhr, Wolters Applaus Garten BS<br />

Berge<br />

Akustik Tour<br />

27. AUGUST<br />

MUSIK<br />

19 Uhr, Wolters Applaus Garten<br />

Thoma Borchert: The Piano Man<br />

Musical Hits, Pop Classics & More<br />

19 Uhr, Waldbad Birkerteich HE<br />

Strathammer<br />

Open Air Konzert<br />

FESTIVAL<br />

13 Uhr, Milleniumhalle BS<br />

Holi Festival<br />

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Unter der künstlerischen Leitung<br />

von Jan-Heie Erchinger, bekannt als<br />

Solopianist und Gründungsmitglied<br />

der Jazzkantine, bringt JAZZ IM PARK<br />

ein attraktives Programm auf die Bühne,<br />

das national bekannte Jazzmusiker<br />

ebenso wie Musikformationen der Region<br />

gemeinsam gestalten. So grooven<br />

und swingen in diesem Jahr das Inna<br />

Vysotska Quartett aus Hannover, die<br />

Swinging Thunderbirds, New Soul-<br />

Generation Germany sowie Jan Heie<br />

Erchinger am Solopiano.<br />

28. AUGUST<br />

MUSIK<br />

11 Uhr, Wolters Applaus Garten BS<br />

Wolters Sunday Morning Session<br />

11 Uhr, Stadtpark PE<br />

Stadtparkkonzert mit den Dungelbecker<br />

Pisserdohlen und Akkordeonorchester<br />

Wendeburg/Vechelde<br />

Bunte Mischung bekannter Melodien<br />

19 Uhr, Wolters Applaus Garten BS<br />

Pe Werner – Eine Nacht voller<br />

Seligkeit!, Musikrevue aus Ohrwürmern,<br />

Hits und Evergreens der Goldenen 20er<br />

THEATER<br />

16 + 19:30 Uhr, Heinrich Das Wirtshaus BS<br />

Barfuss im Park – Komödie von Neil<br />

Simon, Eine Veranstaltung der Komödie am<br />

Altstadtmarkt<br />

SONSTIGES<br />

15 Uhr, Brunsviga BS<br />

Brunsviga-Hoffest 20<strong>22</strong><br />

Umsonst und draussen<br />

15 Uhr, Brunnentheater HE<br />

Kultur im Theaterpark<br />

Picknick-Improtheater mit 4gewinnt<br />

30. AUGUST<br />

MUSIK<br />

19 Uhr, Wolters Applaus Garten<br />

Cäthe + Timo Sharf<br />

31. AUGUST<br />

MUSIK<br />

19 Uhr, Wolters Applaus Garten BS<br />

Thorsten Stelzner: Wem passiert denn<br />

sowas (in Braunschweig)<br />

Geschichten, Gedichte und Gestalten<br />

THEATER<br />

19:30 Uhr, Heinrich Das Wirtshaus BS<br />

Barfuss im Park – Komödie von Neil<br />

Simon, Eine Veranstaltung der Komödie am<br />

Altstadtmarkt<br />

1. SEPTEMBER<br />

MUSIK<br />

19 Uhr, Wolters Applaus Garten<br />

Axel Diehl<br />

Die Tour, die ich nie spielen wollte<br />

THEATER<br />

19:30 Uhr, Heinrich Das Wirtshaus BS<br />

Barfuss im Park – Komödie von Neil<br />

Simon, Eine Veranstaltung der Komödie am<br />

Altstadtmarkt<br />

2. SEPTEMBER<br />

MUSIK<br />

19 Uhr, Wolters Applaus Garten<br />

Alin Coen<br />

Bei Dir Tour 20<strong>22</strong><br />

THEATER<br />

16 + 19:30 Uhr, Heinrich Das Wirtshaus BS<br />

Barfuss im Park – Komödie von Neil<br />

Simon, Eine Veranstaltung der Komödie am<br />

Altstadtmarkt<br />

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August-Cocktail<br />

interessanter Bücher<br />

Serviert von Dieter R. Doden<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

LesBAR<br />

die Zeit ist bekanntlich ein flüchtiges<br />

Gut. Wir haben schon wieder den<br />

August erreicht, fast steht schon wieder<br />

der Herbst vor der Tür. Es ist nicht<br />

zu fassen. Oder besser: Sie – die Zeit<br />

– ist nicht zu fassen. Oder doch? Die<br />

Zeit lässt sich zumindest gefühlt ein<br />

wenig entschleunigen, indem man<br />

ein gutes Buch zur Hand nimmt und<br />

liest. Die Gedanken gehen auf Reisen,<br />

das Hier und Jetzt bekommt eine untergeordnete<br />

Bedeutung.<br />

Dodens<br />

Buchkritiken<br />

So kann es Ihnen zum Beispiel ergehen,<br />

wenn Sie das neue Buch von<br />

Heinz Strunk lesen. „Ein Sommer in<br />

Niendorf“ ist ein typischer Strunk.<br />

Wenn Sie aus dem Titel schließen,<br />

hier ein sommerliches Kuschelwerk<br />

zu konsumieren, liegen Sie<br />

falsch. Der kleine Ort Niendorf, eigentlich<br />

idyllisch an der Ostsee gelegen,<br />

ist nämlich eher Hölle als Himmel.<br />

Dorthin verschlägt es den Juristen<br />

und Schriftsteller Roth. Er will<br />

im malerischen Dorf ein Buch schreiben.<br />

Eine Abrechnung mit seiner Familie<br />

soll es werden. Schnell findet<br />

er sich im kleinbürgerlichen Spießermilieu<br />

wieder, gerät in die Fänge beinahe<br />

dämonischer Banalitäten. Roth<br />

verändert sich, wird ein ganz anderer.<br />

Und unser<br />

Autor Strunk? Hat der sich auch<br />

verändert? Eigentlich nicht. Der Erfolgsautor<br />

bleibt sich selber treu. Allerdings:<br />

Er hat schon bessere Romane<br />

geschrieben. Dennoch, „Ein Sommer<br />

in Niendorf“ ist Lesestoff, der in<br />

die Jahreszeit passt. Noch ist Sommer,<br />

aber man ahnt schon die Veränderung.<br />

Von mir gibt es dafür vier<br />

von fünf möglichen Sternen.<br />

Kein Sommer ohne dich<br />

Bleiben wir noch ein wenig in dieser<br />

für den Spätsommer typischen Stimmung.<br />

Emily Henry ist eine amerikanische<br />

Schriftstellerin, die sich unter<br />

anderem mit klassischen Liebesromanen<br />

einen Namen gemacht hat.<br />

„Verliebt in seine schönsten Seiten“<br />

war ein großer Erfolg, der Nachfolger<br />

„Kein Sommer ohne dich“ landete<br />

sogar auf Platz 1 der New York Times-<br />

Bestsellerliste. Nun ist der Roman als<br />

Taschenbuch in Deutschland erschienen.<br />

Es geht um zwei beste Freunde.<br />

Einerseits um die abenteuerlustige<br />

Poppy und anderseits um ihren besten<br />

Freund Alex. Vor zwei Jahren fuhren<br />

die beiden zum letzten Mal in die<br />

Sommerferien. Dann plötzlich war<br />

Sendepause, sie haben nicht mehr<br />

miteinander gesprochen. Nun bittet<br />

Poppy um einen erneuten Urlaub<br />

und eine Aussprache in den Ferien.<br />

Und – wer hätte es vermutet – Alex<br />

sagt zu. So weit, so gut. Allerdings<br />

steht seit Beginn ihrer Freundschaft<br />

Womit wir wieder einmal drei lesenswerte<br />

Bücher aufgeschlagen haben.<br />

Ich wünsche Ihnen beim Lesen<br />

dieser oder anderer Werke, dass sie<br />

mit Muße die Zeit ein wenig anhalten<br />

oder wenigstens aufhalten können.<br />

★★★★✩<br />

Titel: Ein Sommer in<br />

Niendorf<br />

Autor: Heinz Strunk<br />

Genre: Roman<br />

Verlag: Rowohlt,<br />

geb. Ausgabe<br />

Preis: <strong>22</strong> Euro<br />

Buddenbrooks<br />

und somit seit zehn Jahren eine unausgesprochene<br />

Wahrheit zwischen<br />

dieser scheinbar perfekten Freundschaft.<br />

„Kein Sommer ohne dich“ ist<br />

eine romantische Liebesgeschichte.<br />

Optimal also für Leserinnen, die irgendwo<br />

unter schattigen Bäumen<br />

liegen, eventuell das Meer im Hintergrund<br />

rauschen hören und mit einem<br />

Buch Zeit und<br />

Raum vergessen<br />

wollen. Von mir<br />

für diesen heiterheißen<br />

Roman<br />

drei Sterne.<br />

★★★✩✩<br />

Titel: Kein Sommer<br />

ohne dich<br />

Autor: Emily Henry<br />

Genre: Liebesroman<br />

Verlag: Knaur,<br />

Taschenbuch<br />

Preis: 10,99 Euro<br />

Kommen wir zum heutigen Klassiker.<br />

Da bietet sich eine Gedankenreise<br />

nach Lübeck an. Dort erblickte<br />

anno 1875 Thomas Mann das licht<br />

der Welt. Er wurde einer der bedeutendsten<br />

Erzähler des 20. Jahrhunderts.<br />

1929, just in dem Jahr, in dem<br />

der eben erwähnte Krimi spielt,<br />

wurde Mann mit dem Nobelpreis für<br />

Literatur geehrt. Die einzigartige Karriere<br />

von Thomas Mann begann mit<br />

einem Werk, das ohne Zweifel eine<br />

Spitzenposition in der Weltliteratur<br />

einnimmt: „Buddenbrooks“. Erzählt<br />

wird in diesem Gesellschaftsroman<br />

die wechselvolle Geschichte einer<br />

wohlhabenden Kaufmannsfamilie,<br />

deren Rolle und Selbstverständnis<br />

im Großbürgertum der Zeit von<br />

1835 bis 1877. Facettenreich schildert<br />

Mann den sich über Generationen<br />

hinziehenden Niedergang der Familie<br />

Buddenbrook und immer wieder<br />

klingt Manns eigene Familiengeschichte<br />

an. Zahlreiche reale Persönlichkeiten<br />

aus dem Lübeck werden<br />

im Roman erkennbar und der Autor<br />

selbst wird als Hanno Buddenbrook<br />

Teil der Handlung. Ein Buch, das man<br />

alle paar Jahre, nicht nur im Spätsommer,<br />

wieder<br />

lesen kann. Große<br />

Erzählkunst und<br />

– wie gesagt – ein<br />

hervorragendes<br />

Stück Weltliteratur.<br />

Volle Sternenzahl!<br />

★★★★★<br />

Titel: Buddenbrooks<br />

Autor: Thomas Mann<br />

Genre: Roman<br />

Verlag: Fischer<br />

Taschenbuch<br />

Preis: 16 Euro<br />

Und ich hoffe, Sie behalten Appetit<br />

auf den nächsten Cocktail interessanter<br />

Bücher in Ihrer LesBAR.<br />

Herzlichst Ihr Dieter R. Doden


12 August 20<strong>22</strong><br />

Aufgepasst!<br />

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14 AUS DEN ORTSCHAFTEN<br />

August 20<strong>22</strong><br />

Bundesministerium<br />

fördert Corat Therapeutics<br />

DEUTSCHLAND Bahnbrechender Meilenstein<br />

Als Braunschweiger Bundestagsabgeordneter<br />

bin ich außerordentlich erfreut<br />

darüber, dass das Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung dem<br />

Braunschweiger Unternehmen Corat<br />

Therapeutics weitere Fördermittel in<br />

Höhe von bis zu 38,7 Millionen Euro zur<br />

Verfügung stellt. Corat Therapeutics<br />

hat ein Medikament gegen Covid-19<br />

entwickelt. Mit dieser beeindruckenden<br />

Summe in Höhe von bis zu 38,7<br />

Millionen Euro ist die Finanzierung<br />

weiterer klinischer Studien bis zur<br />

Marktzulassung eines Medikaments<br />

gegen Covid-19 gesichert.<br />

Damit wurde ein bahnbrechender<br />

Meilenstein erreicht! Mit Corat Therapeutics<br />

haben wir ein Juwel in der<br />

Infektionsforschung vor Ort. Das<br />

Unternehmen rechnet damit, kommendes<br />

Jahr eine Zulassung für sein<br />

Medikament zu erhalten. Mit dem Medikament<br />

sollen auch Menschen mit<br />

einem schweren Krankheitsverlauf<br />

behandelt werden können.<br />

Bereits während meines Mandats<br />

als niedersächsischer Landtagsabgeordneter<br />

habe ich mich mehrfach für<br />

eine Förderung von Corat Therapeutics<br />

stark gemacht – mit Erfolg. Auch das<br />

Land Niedersachsen förderte das biopharmazeutische<br />

Startup-Unternehmen.<br />

Gemeinsam mit weiteren SPD-<br />

Landtagsabgeordneten aus der Region<br />

Braunschweig habe ich vergangenes<br />

Jahr einen offenen Brief an die damalige<br />

Bundeskanzlerin verfasst und eine<br />

finanzielle Förderung vonseiten des<br />

Bundes gefordert.<br />

Dr. Christos Pantazis<br />

Erhalt des kulturellen Erbes<br />

NIEDERSACHSEN Bund fördert Denkmalschutz mit Sonderprogramm<br />

“Mit diesem Programm setzen wir ein<br />

wichtiges Zeichen für den Erhalt unseres<br />

kulturellen Erbes und unserer<br />

kulturellen Vielfalt. Außerdem zeigen<br />

wir, dass wir die Kommunen mit der<br />

Finanzierung und Erhaltung der bedeutenden<br />

Denkmäler nicht allein<br />

lassen”, berichtet die SPD-Bundestagsabgeordnete<br />

Dunja Kreiser freudig<br />

nach Beschluss des Haushaltsplans.<br />

Die Förderung des Sonderprogramms<br />

richtet sich in erster Linie an national<br />

bedeutsame oder das kulturelle Erbe<br />

mitprägende unbewegliche Kulturdenkmäler.<br />

Antragsteller und Projektträger<br />

können hierbei die Länder<br />

bzw. andere Gebietskörperschaften,<br />

Kirchen, Stiftungen, Vereine oder gar<br />

Privatpersonen sein.<br />

Die Antragstellung erfolgt über das<br />

für den Denkmalschutz in Niedersachsen<br />

zuständige Landesamt für Denkmalpflege<br />

in Hannover. Die Landesdenkmalschutzbehörde<br />

sendet, nach<br />

Dunja Kreiser<br />

Prüfung und Feststellung einer nationalen<br />

Bedeutsamkeit der Stätte, den<br />

Antrag samt Stellungnahme an die zuständige<br />

Beauftragte der Bundesregierung<br />

für Kultur und Medien (BKM). Anträge<br />

samt Stellungnahme können bis<br />

zum 9. September bei der BKM eingereicht<br />

werden, die Frist des Landesamts<br />

für Denkmalpflege kann mitunter<br />

aber früher sein. Eine zeitnahe Einreichung<br />

des erforderlichen Antrags ist<br />

daher ratsam.<br />

“Ich denke auch im Sinne der Nachhaltigkeit<br />

ist es bedeutsam, dass wir<br />

die Restaurierung von Kulturstätten<br />

fördern. Das Sonderprogramm setzt<br />

sich insbesondere für eine nachhaltige<br />

Bauweise ein und setzt auch hier<br />

Kriterien”, so Dunja Kreiser, die auch<br />

Mitglied im Ausschuss für Umwelt ist.<br />

Zu beachten ist, dass der Bund maximal<br />

50% der förderfähigen Kosten<br />

übernimmt. Des Weiteren müssen<br />

die Maßnahmen der Substanzerhaltung<br />

oder Restaurierung im Sinne der<br />

Denkmalpflege dienen. Renovierungsarbeiten<br />

oder Umbau- und nutzungsbezogene<br />

Modernisierungsmaßnahmen<br />

sind nicht förderfähig.<br />

Weitere Informationen und die Förderanträge<br />

sind auf der Seite der BKM<br />

und des niedersächsischen Landesamts<br />

für Denkmalpflege zu finden.<br />

Markus Kotyrba<br />

Politik hautnah<br />

NIEDERSACHSEN Annette Schütze lädt ein<br />

Die jugendpolitische Sprecherin<br />

der SPD-Landtagsfraktion Annette<br />

Schütze lädt Jugendliche am 23. August<br />

zu einer Tagesfahrt in den Landtag<br />

ein. Die Fahrt findet mit dem Zug<br />

statt, dafür anfallende Kosten werden<br />

übernommen.<br />

„Ich möchte politisch interessierten<br />

Jugendlichen einen echten Einblick<br />

hinter die Kulissen des Politikbetriebs<br />

geben“, so Schütze. Auf<br />

dem Programm der Tagesfahrt stehen<br />

unter anderem die Besichtigung<br />

des Plenarsaals, der Ausschuss- und<br />

Fraktionsräume sowie der Büros<br />

der Landtagsabgeordneten. „Junge<br />

Menschen möchten politisch beteiligt<br />

werden. Dazu gehört im ersten<br />

Schritt, Barrieren zu durchbrechen<br />

und Ihnen zu zeigen, dass auch wir<br />

Politiker*innen ganz normale Menschen<br />

sind. So ein politischer Tagesausflug<br />

ist nicht nur interessant, sondern<br />

macht auch Spaß – genau wie<br />

Politik“, so die Braunschweiger Abgeordnete.<br />

Interessierte Jugendliche können<br />

sich für die Fahrt ab sofort anmelden<br />

per Mail unter info@annette-schuetze.de<br />

oder telefonisch unter 0531-480<br />

98 35.<br />

Cornelia Winter<br />

Von Hexentalern und Sonnenrädern<br />

REGIONAL Veranstaltungen Geopark– Fossiliensuche für die ganze Familie<br />

Wie ist Stand der Dinge?<br />

VÖLKENRODE Infos zum Radweg zum Kreisel<br />

Im Juli wurde der neue Radweg von<br />

Lamme nach Wedtlenstedt eingeweiht.<br />

Eine gute aber auch wichtige<br />

Radwegverbindung in Ost-West-Richtung<br />

und jetzt ein sicherer Schulweg<br />

für Kinder.<br />

Werden nunmehr Aktivitäten in der<br />

Braunschweiger Verwaltung frei, um<br />

den schon seit 32 Jahren geforderten<br />

Radweg von Völkenrode zum Bortfelder<br />

Kreisel zu planen und auch zu bauen?<br />

Der Radweg wäre dringend notwendig,<br />

denn auch hier ist eine Schulwegsicherung<br />

für Braunschweiger<br />

Kinder erforderlich, die die Aueschule<br />

in Wendeburg besuchen.<br />

In einer Sitzung des Ausschusses für<br />

Mobilität im Januar diesen Jahres haben<br />

SPD und Grüne für einen Antrag<br />

gestimmt, dass für den Radweg Haushaltsmittel<br />

für eine Vorplanung eingestellt<br />

werden sollen. Durch Beschluss<br />

im Braunschweiger Rat in seiner Sitzung<br />

am 29. März wurde der Antrag<br />

angenommen.<br />

Das bedeutet, dass im Braunschweiger<br />

Haushalt 20<strong>22</strong> für eine Vorplanung<br />

des Radwegs an der L611 von Völkenrode<br />

zum Bortfelder Kreisel 35.000 Euro<br />

bereitgestellt werden.<br />

Ja, es sind erste Anzeichen für einen<br />

Anfang, zumal auch in Wendeburg im<br />

Haushalt 20<strong>22</strong>. Gelder für eine Vorplanung<br />

eingestellt wurden. Die Vorplanung<br />

ist wichtig, um den Radweg für<br />

ein landesweites Sonderprogramm<br />

anmelden zu können, denn im Rahmen<br />

der Vorplanung werden die Machbarkeit<br />

und die Verfügbarkeit der Flächen<br />

geprüft. Nun hoffen wir, dass<br />

Wendeburg und Braunschweig sich<br />

möglichst bald abstimmen und die<br />

Vorplanung einleiten, es wäre sinnvoll.<br />

Paul Kleinherne<br />

Am Sonntag, den 21. August, von 15:<br />

30 bis 17 Uhr haben Familien wieder<br />

die Möglichkeit, bei der beliebten<br />

Geopark-Fossiliensuche mitzumachen!<br />

Bei der Aktion „Von Hexentalern<br />

und Sonnenrädern“ begeben sich die<br />

Familien unter Leitung von Geoguide<br />

Heike Meusel mit Hammer und Meißel<br />

auf die Suche nach Fossilien aus dem<br />

Muschelkalkmeer und erfahren dabei<br />

viel Wissenswertes und Spannendes<br />

aus der Erdgeschichte und unserer<br />

Vergangenheit. Treffpunkt ist der Erlebnissteinbruch<br />

„Am Markmorgen“<br />

in Evessen. Bitte Beutel für Fossilien<br />

mitbringen.<br />

Geführte Wanderung zum Thema<br />

Land- und Forstwirtschaft durch<br />

das Rieseberger Moor<br />

Am Sonntag, denn 4. September, um<br />

9:30 Uhr laden Geopark und FEMO zu<br />

einer Exkursion mit einem ganz aktuellen<br />

Thema ein. Prof. Dr. Heiko Diestel<br />

informiert auf nachvollziehbare Weise<br />

über alles rund um das Thema „Land-<br />

und Forstwirtschaft: Nur Produktion<br />

von Nahrungsmitteln und Holz oder<br />

auch Klimaschutz?“. Interessierte lernen,<br />

dass auf Äckern und Grünland<br />

und im Wald Prozesse ablaufen, die<br />

durchaus positive Wirkungen auf das<br />

Klima haben. Bei lockerer Atmosphäre<br />

wird gemeinsam überlegt, wie das<br />

Stattfinden solcher Prozesse unterstützt<br />

werden könnte.<br />

Die geführte Wanderung dauert<br />

vier Stunden (knapp 5 Kilometer) und<br />

führt durch das Rieseberger Moor. Bitte<br />

Rucksackverpflegung und gutes<br />

Schuhwerk mitbringen. Treffpunkt<br />

ist der Parkplatz vor der Umweltburg<br />

(Niedernhof 6) in Königslutter. Ein sicherer<br />

Abstellplatz für Fahrräder ist<br />

vorhanden. Die Führung ist kostenfrei,<br />

um eine Spende wird gebeten.<br />

Geführte Wanderung zum Geopunkt<br />

Jurameer Schandelah<br />

Der Geopark veranstaltet in Zusammenarbeit<br />

mit der Dr. Scheller Stiftung,<br />

der Gemeinde Cremlingen und dem<br />

Staatlichen Naturhistorischen Museum<br />

Braunschweig seit diesem Jahr regelmäßig<br />

eine geführte Wanderung<br />

zum Geopunkt Jurameer Schandelah.<br />

Dabei erfahren die Teilnehmer unter<br />

Leitung von Geoguide Dr. Bucher-Pekrun<br />

alles über Natur, Landschaft und<br />

Erdgeschichte rund um den Geopunkt.<br />

Die nächste öffentliche Führung findet<br />

am Samstag, den 21. August 20<strong>22</strong>, um<br />

14 Uhr statt und beginnt am Bahnhof in<br />

Schandelah. Von dort aus geht es zum<br />

Geopunkt, wo Erdgeschichte, Evolution<br />

und die Lebenswelt des Jurameeres<br />

vor 180 Millionen Jahren erlebbar<br />

gemacht werden. Es gibt Fossilien zu<br />

entdecken und im Paläowald besondere<br />

Pflanzen zu bestaunen. Gemeinsam<br />

geht es zurück zum Ausgangspunkt.<br />

Die Wanderung dauert etwa vier Stunden.<br />

Um eine Spende wird gebeten.<br />

Kinderaktion im Findlingsgarten:<br />

Spielerisch die Natur entdecken<br />

Der Findlingsgarten Königslutter gehört<br />

zu den beliebtesten Geopunkten<br />

im Braunschweiger Land. In der beeindruckenden<br />

Landschaft bietet Geoguide<br />

Annika Jacobi am Sonntag, den 27.<br />

August, von 14 bis 16:30 Uhr die Aktion<br />

„Spielerisch die Natur entdecken“ für<br />

Kinder von 7 bis 11 Jahre an. Auf dem<br />

Weg durch den Wald machen wir jede<br />

Menge spannende Entdeckungen und<br />

begeben uns mit Becherlupen auf die<br />

Spur der Insekten. Außerdem basteln<br />

wir ein Spiel aus Naturmaterialien.<br />

Die Aktion ist kostenfrei, um eine<br />

Spende wird gebeten. Bitte wetterfeste<br />

Kleidung und Rucksackverpflegung<br />

mitnehmen.<br />

Für alle Veranstaltungen sind<br />

Anmeldungen erforderlich unter Telefon:<br />

05353 3003 oder info@geopark.hblo.de.<br />

Wir empfehlen dies frühzeitig zu<br />

tun, da zum Teil nur begrenzte Teilnehmerzahlen<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Sofort lieferbar!<br />

Neu oder Gebraucht!<br />

VW T-Cross/T-Roc/Tiguan<br />

T6.1 Multivan<br />

Mini One<br />

BMW X1<br />

Mercedes B200<br />

Mercedes C<strong>22</strong>0<br />

Audi Q2<br />

Skoda Kamiq-Karoq-Kodiak<br />

VW Caddy<br />

...und mehr als 60 Fahrzeuge<br />

direkt zum Mitnehmen!<br />

Liebe Seniorinnen und Senioren,<br />

die Stadt Braunschweig wurde unter<br />

17 Mitbewerbern vom Land Niedersachsen<br />

als Modellkommune ausgewählt,<br />

das Projekt „Präventive Hausbesuche“<br />

durchzuführen. Ziel unseres<br />

Projektes ist es, allen Senior:innen, die<br />

das 80. Lebensjahr vollendet haben<br />

und noch keinen Pflegegrad haben,<br />

einen Hausbesuch anzubieten. Dazu<br />

werden die betreffenden Senior:innen<br />

ab November 2021 persönlich von der<br />

BLEIBEN SIE<br />

sportlich<br />

www.rundschau.news<br />

Modellprojekt Hausbesuche<br />

BRAUNSCHWEIG Wurde ausgewählt für das Projekt „Präventive Hausbesuche“<br />

Stadt angeschrieben.<br />

Bei unserem Hausbesuch möchten<br />

wir mit Ihnen gemeinsam schauen, ob<br />

Sie gegebenenfalls in einem oder mehreren<br />

Bereichen des täglichen Lebens<br />

Unterstützungs- oder Beratungsbedarf<br />

haben. Dieses kann Ihre Mobilität, Pflege,<br />

Freizeitgestaltung und auch Themen<br />

wie Vollmacht oder Patientenverfügung<br />

betreffen. Gern gehen wir auf<br />

individuelle Themen Ihrerseits ein.<br />

Wir laden Sie herzlich ein, an unserem<br />

Projekt teilzunehmen. Bitte melden<br />

Sie sich nach Erhalt der persönlichen<br />

Einladung bei der Projektkoordinatorin<br />

für einen Hausbesuch an. Gern<br />

können Sie auch eine Vertrauensperson<br />

zu unserem Besuch einladen. Unser<br />

Besuch und das Beratungsangebot<br />

der Stadt Braunschweig ist natürlich<br />

kostenlos, freiwillig und vertraulich.<br />

Selbstverständlich können Sie auch jederzeit<br />

unser Gespräch beenden.<br />

Trauen Sie sich mitzumachen und<br />

erfahren Sie Hilfe und Beratung, damit<br />

Sie so lange wie möglich selbstbestimmt<br />

in Ihrer Wohnung leben können.<br />

Ich freue mich auf Sie!<br />

Anne-Kathrin Ternité<br />

Projektkoordinatorin,<br />

Telefon: 0531 470 7372,<br />

E-Mail: praeventive.hausbesuche@<br />

braunschweig.de


August 20<strong>22</strong><br />

AUS DEN ORTSCHAFTEN 15<br />

Sommernacht am Kaiserdom<br />

KÖNIGSLUTTER Last Minute-Karten noch erhältlich<br />

Sommerloch -<br />

Familiensonntag<br />

BRAUNSCHWEIG 7. August von 11 – 17 Uhr<br />

„Was ist da drinnen los?“ – Erlebnisführung<br />

um 11, 13 und 15 Uhr mit Susanne<br />

Schroth (Waldpädagogin)<br />

„Von Löchern und Höhlen“ Erzähltheater<br />

um 12 und 14 Uhr mit Stefanie<br />

Bucher-Pekrun (Waldpädagogin)<br />

Basteln für Kinder mit Conny Ziemke<br />

(Förderverein Waldforum Riddagshausen<br />

e.V.)<br />

Informationen zum FriedWald Elm und<br />

Wolfenbüttel<br />

Ort: Waldforum Riddagshausen,<br />

Ebertallee 44, 38104 Braunschweig<br />

(Buslinie 418 „Grüner Jäger“) Veranstalter:<br />

Niedersächsische Landesforsten/Walderlebniszentrum<br />

Waldforum<br />

Riddagshausen<br />

Keine Anmeldung, Eintritt frei<br />

Bitte möglichst mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

oder Fahrrad kommen,<br />

da die Parkplätze begrenzt sind. Die<br />

Sonntagsöffnungen sind eine Initiative<br />

von den Nds. Landesforsten / Waldforum<br />

Riddagshausen und dem Förderverein<br />

Waldforum Riddagshausen<br />

e.V., unterstützt durch die Öffentliche<br />

Versicherung Braunschweig.<br />

waldforum-riddagshausen.de<br />

„Magisch, musisch, märchenhaft“ – so<br />

sind die Sommernächte der Jahre vor<br />

der Pandemie in Erinnerung geblieben.<br />

Und so soll es auch in diesem Jahr<br />

werden, bei der 11. Sommernacht am<br />

Kaiserdom. „Wir haben wieder ein abwechslungsreiches<br />

Musikprogramm<br />

zusammengestellt. Die Besucherinnen<br />

und Besucher werden begeistert<br />

sein“, versprechen die Veranstalter der<br />

Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz.<br />

Was wird geboten? Im Dom selbst und<br />

rund herum treten auf fünf Bühnen<br />

Für die Rentenauszahlung ist der sogenannte<br />

„Renten Service“ der Deutschen<br />

Post zuständig. Daher sollten<br />

Rentner*innen nach einem Umzug<br />

auch dort unbedingt die Adressänderung<br />

mitteilen. Versäumen sie dies,<br />

wird die Zahlung der Rente eingestellt,<br />

bis eine aktuelle Anschrift vorliegt.<br />

Alle wichtigen Informationen<br />

dazu hat der Sozialverband Deutschland<br />

(SoVD) in Braunschweig.<br />

Der sogenannte „Renten Service“ ist<br />

die unterschiedlichsten Bands und<br />

Ensembles auf. Im Kreuzganghof sorgt<br />

die A-cappella-Band „Alte Bekannte“<br />

(ehemalige Wise Guys) mit ihrem Programm<br />

„Bunte Socken“ für gute Laune.<br />

Das Kaiser Quartett aus Hamburg ist<br />

auf der Dombühne zu erleben um im<br />

Refektorium, dem ehemaligen Speisesaal<br />

der Mönche, heißt es: Freiheit für<br />

die Blockflöte! Das Ensemble „Wildes<br />

Holz“ zelebriert virtuos Musik ohne<br />

Genregrenzen, aber mit viel Witz und<br />

Humor.<br />

„Das Einmalige und Unvergleichliche<br />

an dem Veranstaltungsort ist, dass<br />

wir den altehrwürdigen Kaiserdom<br />

und die ehemalige Klosteranlage mit<br />

dem angrenzenden Park kombinieren“,<br />

erzählen die Organisatoren. Der<br />

Berggarten mit seinen Teichen, Bächen<br />

und Wasserfällen biete zwar keine optimalen<br />

Konzertbedingungen, dafür<br />

aber eine ganz besondere Stimmung,<br />

vor allem am späten Abend, wenn er<br />

in buntes Licht getaucht ist. Im Garten<br />

spielen „Mad Hatter‘s Daughter“, eine<br />

Umzug bei „Renten Service“<br />

der Deutschen Post melden<br />

BRAUNSCHWEIG Andernfalls droht Ausfall der Rentenzahlungen<br />

Hörakustik und Augenoptik<br />

für Individualisten<br />

Band, die wegen ihres facettenreichen<br />

Songwritings und des faszinierendrauchigen<br />

Gesangs gelobt wird, und<br />

das junge Indie-Pop-Duo Finn&Jonas.<br />

Das musikalische Programm der beiden<br />

Abende am 5. und 6. August, jeweils<br />

von 18-23 Uhr, wird ergänzt durch<br />

fantasievolle Walk-Acts und ein ausgesuchtes<br />

gastronomisches Angebot.<br />

Der Vorverkauf läuft. Karten für die<br />

Veranstaltungen sind für 30 Euro an<br />

allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />

in der Region oder online unter www.<br />

reservix.de zu bekommen.<br />

ein Dienstleister der Deutschen Post,<br />

der im Auftrag der Deutschen Rentenversicherung<br />

die Rente an berechtigte<br />

Empfänger*innen auszahlt. Aus<br />

diesem Grund ist es wichtig, dass<br />

Rentner*innen nach einem Umzug<br />

auch dort ihre neue Adresse mitteilen.<br />

„Das gilt sowohl für Umzüge innerhalb<br />

Deutschlands als auch ins<br />

Ausland“, informiert Kai Bursie, Regionalleiter<br />

des SoVD in Braunschweig.<br />

Kann der „Renten Service“ die aktuelle<br />

Anschrift nach einem Rücklauf<br />

der Rentenanpassungsmitteilung<br />

nicht ermitteln, stoppt er die weitere<br />

Auszahlung. „Daher sollten Betroffene<br />

unbedingt daran denken, den<br />

‚Renten Service‘ rechtzeitig zu informieren.<br />

Bei einem Umzug innerhalb<br />

Deutschlands ist das per E-Mail möglich.<br />

Wandern Betroffene aus, muss<br />

die Meldung postalisch erfolgen“, erklärt<br />

Bursie. Sobald dem „Renten Service“<br />

die neue Adresse vorliegt, werden<br />

eingestellte Rentenzahlungen<br />

fortgeführt.<br />

Bei weiteren Fragen zum Thema<br />

„Rente“ helfen die Berater:innen<br />

des SoVD in Braunschweig gerne<br />

weiter. Der Verband ist telefonisch<br />

unter 0531 480 760 zu erreichen. Weitere<br />

Kontaktdaten auf www.sovdbraunschweig.de.<br />

0531 25040<strong>08</strong> | www.hoeren-sehen-bs.de<br />

Hannoversche Straße 16, 38116 Braunschweig<br />

Fit und gesund durch<br />

den Sommer!<br />

BRAUNSCHWEIG Volksgesundheitsverein<br />

Beim Volksgesundheitsverein starten<br />

wieder zahlreiche Kurse im Gesundheitssport.<br />

Es gibt Angebote für alle<br />

Altersgruppen: Functional Fitness<br />

besteht aus Übungen mit dem eigenen<br />

Körpergewicht und Kleingeräten.<br />

Es werden immer mehrere Muskelgruppen<br />

gleichzeitig trainiert. Nordic<br />

Walking ist vor allem für Menschen<br />

gut geeignet, die bisher wenig Sport<br />

getrieben haben oder sogar generell<br />

unter Bewegungsmangel leiden. Bei<br />

der Senioren-Gymnastik werden<br />

gymnastische Übungen altersgerecht<br />

im Stehen, Sitzen und Liegen durchgeführt.<br />

Der Kurs Bauch-Beine-Po ist das<br />

ideale Training, um den Körper wieder<br />

in Form zu bringen. Die Kurse Tai Chi,<br />

Qi Gong und Yoga sorgen für meditative<br />

Entspannung und aktiven Stressabbau.<br />

Aquafitness stärkt unter anderem<br />

das Herz-Kreislaufsystem und verhilft<br />

zu mehr Kraft und Ausdauer. Nach den<br />

Sommerferien startet auch ein neues<br />

Angebot Eltern-Kind-Turnen. Informationen<br />

und Anmeldungen unter 0531-<br />

242370 oder www.therapie-therme.de<br />

TAG DER<br />

OFFENEN TÜR<br />

Tagespflege und ambulanter<br />

Pflegedienst Groß Schwülper<br />

10.09.20<strong>22</strong> |14-17 UHR<br />

Lernen Sie uns kennen und informieren<br />

Sie sich über den Aufenthalt in der<br />

Tagespflege sowie über die Angebote<br />

des ambulanten Dienstes!<br />

Führung durch die Einrichtung | Vorstellung unserer<br />

gemeinsamen Arbeit | Kaffee und Kuchen | Snacks & Getränke<br />

Live: Erinnerungsmusik vom Gitarrist Daniel Fernholz<br />

Ein Teil der<br />

Unternehmensgruppe<br />

Diakoniestation Gifhorn gGmbH<br />

Meerweg 1 | 38179 Groß Schwülper<br />

t 05303.956 980 (Tagespflege)<br />

t 05303.956 9820 (Ambulante Pflege)<br />

WAS<br />

GEHT<br />

AB?<br />

Cremlinger Kompass<br />

AUSGABE 2019 - PRÄSENTIERT VON DER RUNDSCHAU<br />

3. AUFLAGE<br />

Steht bei Ihrem Verein ein Jubiläum an? Schreiben Sie es uns!<br />

Sie feiern - Wir machen den Rest:<br />

• Gestaltung und Druck von Broschüren, Flyern und Co.<br />

• Redaktioneller Bericht in der Rundschau<br />

• Refinanzierung durch Anzeigen möglich<br />

SICKTE<br />

1.130 Jahre<br />

Vereins- und Gew<br />

Kontaktieren Sie uns!<br />

www.ok11.de<br />

Telefon 0531 <strong>22</strong>0010


16 AUS DEN ORTSCHAFTEN<br />

August 20<strong>22</strong><br />

Bis Ende 2024 mindestens<br />

200 neue Ladepunkte<br />

REGION Ladestationen für Elektrofahrzeuge<br />

Der am 28. Juni erteilte Zuschlag zur<br />

Konzession über die Errichtung und<br />

den Betrieb von öffentlicher Ladeinfrastruktur<br />

für Elektrofahrzeuge in<br />

Braunschweig wurde am 19. Juli durch<br />

die Stadt Braunschweig und dem Energiedienstleister<br />

BS Energy mit der Unterzeichnung<br />

des Vertrages besiegelt.<br />

Der Vertrag läuft bis Ende 2030 mit<br />

Option auf zwei Jahre Verlängerung.<br />

„Die Vergabe der Konzession hat für<br />

die Stadt hinsichtlich der Entwicklung<br />

der Elektromobilität eine besondere<br />

Bedeutung. Mit BS Energy haben wir<br />

uns für einen Partner entschieden, der<br />

nicht nur das wirtschaftlichste Angebot<br />

abgegeben hat, sondern auch über<br />

das notwendige Know-how verfügt,<br />

um eine bedarfsgerechte und flächendeckende<br />

Anzahl von Lademöglichkeiten<br />

im Stadtgebiet zu errichten“, erläutert<br />

Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer<br />

die Entscheidung. „Wir freuen uns sehr<br />

über das Vertrauen, das uns entgegengebracht<br />

wird und darüber, dass wir<br />

damit den Ausbau der klimafreundlichen<br />

Elektromobilität in Braunschweig<br />

weiter forcieren können“, so Dr. Volker<br />

Lang, Vorstandsmitglied bei BS Energy.<br />

Er ergänzt: „Es ist für uns ein tolles Ergebnis,<br />

dass unsere Arbeit im Zuschlag<br />

für den Konzessionsvertrag mündet.“<br />

Um bis Ende 2024 mindestens 200<br />

neue Ladepunkte und bis 2026 nochmal<br />

dieselbe Anzahl in Betrieb zu nehmen,<br />

plant BS Energy im ersten Schritt<br />

eine gleichmäßige Abdeckung aller<br />

Stadtbezirke mit Lademöglichkeiten.<br />

Darüber hinaus wird der Ausbau bis<br />

2026 bedarfsgerecht erfolgen. Zusätzlich<br />

können mindestens 100 weitere<br />

Ladepunkte bis Ende 2028 bei entsprechendem<br />

Bedarf auch darüber hinaus<br />

errichtet werden. „Die neuen Ladestationen<br />

entsprechen dem neuesten<br />

Stand der Technik. Bei Bedienung<br />

und Bezahlvorgang gibt es zunächst<br />

keine Veränderungen zu den modernisierten<br />

Ladestationen, die der Energieerzeuger<br />

betreibt. Kunden können<br />

sowohl das vertragslose ad-hoc-Laden<br />

mittels direct payment als auch Ladekarten<br />

anderer Anbieter über das e-<br />

Roaming nutzen. Außerdem ist es für<br />

Kunden natürlich weiterhin möglich,<br />

über die App ‚Löwenladen‘ Strom für<br />

ihr Fahrzeug zu beziehen. Den Nachlass<br />

für BS Energy Kunden führen wir<br />

ebenfalls fort“, so Ole Dittberner aus<br />

dem Projektteam der BS Energy Tochter<br />

Kom Dia, die sich federführend mit<br />

dem Ausbau der Ladeinfrastruktur befasst.<br />

Der nächste Schritt zum Ausbau<br />

der Ladeinfrastruktur in Braunschweig<br />

soll noch in diesem Jahr mit der Inbetriebnahme<br />

von Ladesäulen an zentralen<br />

Orten wie beispielsweise im Bereich<br />

Stöckheimer Markt, am Westfalenplatz<br />

in Querum, am Welfenplatz in<br />

der Südstadt, im Bereich des Saarplatzes<br />

in Lehndorf sowie in der Isarstraße<br />

und Donaustraße in Weststadt erfolgen.<br />

Neben AC-Normalladesäulen mit<br />

bis zu <strong>22</strong> kW Ladeleistung sollen je<br />

nach Standortgegebenheiten und Bedarf<br />

auch DC-Schnellladestationen<br />

mit mindestens 50 kW entstehen. Für<br />

letztere sind unter anderem Standorte<br />

mit hochverdichtetem Wohnraum<br />

im Fokus, für die auch sogenannte Lade-Hubs,<br />

also mehrere kombinierte<br />

Ladestationen aus Normal- und<br />

Schnellladern, denkbar sind. Ziel ist es<br />

während der Vertragslaufzeit eine flächendeckende<br />

Ladeinfrastruktur für<br />

das Braunschweiger Stadtgebiet, die<br />

dem Wunsch und dem Bedarf nach<br />

umweltfreundlicher Elektromobilität<br />

entspricht, aufzubauen und einen Beitrag<br />

zur Verkehrs- und Klimawende zu<br />

leisten.<br />

Quelle: Stadt Braunschweig<br />

Weltklassik am Klavier<br />

SICKTE Regina Chernychko spielt BEETHOVEN und BRAHMS<br />

Konzerttermin: Sonntag, 21. August um<br />

17 Uhr<br />

Veranstaltungsort: Herrenhaus, Am<br />

Kamp 12, 38173 Sickte<br />

Herzerwärmend: Weltklassik am<br />

Klavier - jetzt ab 20 Euro Eintritt (bis<br />

1.11.20<strong>22</strong>)<br />

Damit wir alle trotz Inflation die Erholungspausen<br />

bei Weltklassik am<br />

Klavier genießen können, stellen wir<br />

auf freiwillige Preise um:<br />

» Der Mindestpreis für Erwachsene<br />

beträgt 20 Euro.<br />

» Wer kann und mag darf gerne an der<br />

Kasse 30 Euro bezahlen.<br />

Reservierungen: per Email an info@<br />

weltklassik.de oder telefonisch unter<br />

0151 125 855 27. Regina Chernychko ist<br />

Gewinnerin zahlreicher internationaler<br />

Klavierwettbewerbe, unter anderem<br />

des Wettbewerbes Maria Canals<br />

de Barcelona. Sie wurde mehrmals mit<br />

dem Dorothy MacKenzie Artist Recognition<br />

Scholarship Award in New York<br />

Dreidimensionales Abbild der<br />

Stadt verfügbar<br />

BRAUNSCHWEIG Stadtmoell in 3D<br />

Anlässlich des deutschlandweiten<br />

Digitaltags Ende Juni hat die Stadt<br />

Braunschweig ihr 3D-Stadtmodell der<br />

Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.<br />

Mit der Web-Anwendung ist es möglich,<br />

die Stadt aus der Vogelperspektive<br />

zu erleben und in freier 3D-Navigation<br />

zu erkunden. Sie ist abrufbar unter<br />

braunschweig.virtualcitymap.de.<br />

„Das virtuelle Abbild Braunschweigs<br />

präsentiert städtische Daten in einer<br />

anschaulichen realistischen Weise“,<br />

sagt Oberbürgermeister Dr. Thorsten<br />

Kornblum. „Die Nutzungsmöglichkeiten<br />

und Funktionen für die Bürgerinnen<br />

und Bürger sind dabei vielfältig<br />

und ein weiterer Schritt in Richtung<br />

der digitalen Verwaltung“. In vielen<br />

deutschen Städten bilden dreidimensionale<br />

Stadtmodelle die Basis, um<br />

Fragestellungen aus den Bereichen des<br />

Klimaschutzes und der Städte- und<br />

ausgezeichnet. Ihre Auftritte wurden<br />

unter anderem vom SWR übertragen.<br />

Sie wirkte in einer Live-Sendung beim<br />

SWR 2 Kulturforum mit Joachim Kaiser<br />

als Gast mit. Regina Chernychko spielte<br />

weltweit mit verschiedenen Orchestern,<br />

darunter dem Orchestra Cantelli<br />

di Milano, Orkest van het Oosten,<br />

Fort Worth Symphony Orchestra, National<br />

Philharmonic Orchestra of Belarus,<br />

Mediterranean Chamber Orchestra,<br />

Orquestra Simfònica del Vallès, Baden-Baden<br />

Philharmonie Symphony<br />

Orchester, the Real Orquesta Sinfonica<br />

de Sevilla, Staatsorchester Stuttgart.<br />

Sie konzertierte in einigen der bekanntesten<br />

Säle Europas: u.a. im Sala Verdi<br />

in Milano, Auditorio Nacional in Madrid,<br />

Salle Cortot in Paris, Mozarteum in<br />

Salzburg, Bruknerhaus in Linz, Smetana-Saal<br />

in Prag, Palau de la Música Catalana<br />

in Barcelona u.c. Die Einspielung<br />

von Antonio Soler Sonaten sind in<br />

2017 auf NAXOS erschienen.<br />

Bitte informieren Sie sich unbedingt<br />

kurzfristig über mögliche Programmänderungen<br />

auf http://weltklassik.<br />

de.<br />

Foto: Oliver Röckle<br />

Verkehrsplanung beantworten zu können.<br />

„Das 3D-Stadtmodell wird auch<br />

innerhalb der Stadtverwaltung zu einem<br />

wichtigen Instrument“, sagt Kornblum.<br />

„Städtebauliche Entwicklungen<br />

können darüber dargestellt und beurteilt<br />

werden. Dies wird zukünftige<br />

Planungsprozesse vereinfachen.<br />

Außerdem ist das 3D-Stadtmodell ein<br />

wichtiger Baustein unserer Smart-City-Strategie<br />

und die Basis zukünftiger<br />

sogenannter ‚digitaler Zwillinge‘.<br />

Neben der Visualisierung der Daten<br />

im 3D-Stadtmodell werden diese<br />

jetzt und verstärkt auch zukünftig im<br />

Rahmen von Berechnungen, Simulationen<br />

und Vorhersagen benötigt. Dazu<br />

sollen u.a. auch Sensor- und Echtzeitdaten,<br />

wie Wetter, Lärm und Verkehr<br />

einfließen und so die Entscheidungsfindung<br />

bei Planungen und in partizipativen<br />

Prozessen positiv beeinflussen.<br />

Realisiert hat das Modell die Abteilung<br />

Geoinformation. Der Aufbau<br />

begann bereits vor einigen Jahren und<br />

wurde seitdem kontinuierlich weiterentwickelt.<br />

Quelle: Stadt Braunschweig<br />

© Stadt Braunschweig<br />

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