Stadtbezirk321 08/22
Lesen Sie die Ausgabe für den August 2022.
Lesen Sie die Ausgabe für den August 2022.
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LAMME, LEHNDORF, ÖLPER, KANZLERFELD, VÖLKENRODE UND WATENBÜTTEL<br />
Waldhaus Oelper<br />
Sonntags Brunch<br />
04.09.20<strong>22</strong><br />
Schnitzel Buffet<br />
01.09.20<strong>22</strong><br />
www.waldhaus-oelper.de<br />
Ausgabe <strong>08</strong>/<strong>22</strong> · 44. Jahrgang · Unabhängig · Nicht parteigebunden · Erscheint monatlich<br />
BLEIBEN SIE<br />
im Gespräch<br />
rundschau@ok11.de<br />
DEUTSCHSTUNDE<br />
Kinder aus der Ukraine lernen<br />
unsere Sprache.<br />
Lesen Sie mehr auf Seite 3.<br />
DAS ETWAS ANDERE CAFÉ<br />
Wo man Nachbarn aus fernen Ländern kennenlernt.<br />
Lesen Sie mehr auf Seite 4.<br />
VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
Tolle musikalische Events, Kabarett, Theater und Lesungen in der<br />
Region. Lassen Sie sich inspirieren.<br />
Lesen Sie mehr ab Seite 11.<br />
NICHTS?<br />
NICHTS ist ein Wort mit unterschiedlichen<br />
Bedeutungen, je nachdem, ob<br />
man es klein oder groß schreibt, und<br />
über dessen inhaltliche Bedeutung<br />
sich unzählige Menschen philosophisch<br />
seitenweise ausgelassen haben.<br />
Ich verbinde es immer mit Urlaub<br />
und diesem alles aussagenden Dialog,<br />
den der eine oder andere von Ihnen<br />
eventuell kennt: „ Was machst Du<br />
heute? Ich mache NICHTS! Aber das<br />
hast Du doch gestern schon gemacht!<br />
Ja, aber ich bin nicht fertig geworden!“<br />
Ein Dialog, der ideal den Höhepunkt<br />
der Erholung im Urlaub beschreibt –<br />
einfach mal NICHTS tun.<br />
Mit der Zeit der Sommerferien ist der<br />
August der Monat für NICHTS.<br />
Und eigentlich muss man nicht einmal<br />
Urlaub haben oder gar wegfahren,<br />
um sich zu erholen. Einfach mal etwas<br />
länger als einen kurzen Moment<br />
NICHTS machen. Alles um einen herum,<br />
den Alltag oder alle Gewohnheiten<br />
anhalten und warten, bis die Erholung<br />
einsetzt.<br />
Und bei dem, was ständig um uns<br />
herum in der Welt passiert, ist der Moment,<br />
wo NICHTS passiert, unbedingt<br />
auch mal notwendig. Sei es denn, um<br />
Kraft zu tanken für Neues, sich zu stärken,<br />
nach dem, was vorher war, oder<br />
einfach, um den Moment zu genießen,<br />
mal NICHTS zu tun, zu denken oder unbedingt<br />
machen zu müssen.<br />
Ich diesem Sinne wünsche ich Ihnen<br />
für den August einfach mal NICHTS -<br />
machen Sie etwas daraus!<br />
I<br />
hr<br />
Frank Graffstedt<br />
Bezirksbürgermeister<br />
Lehndorf-Watenbüttel<br />
PLATZ-<br />
HIRSCH<br />
HIER KÖNNTE IHRE<br />
ANZEIGE STEHEN!<br />
s.kilian@ok11.de<br />
Zu den Nachwirkungen der Corona-<br />
Pandemie zählt unter anderem, dass<br />
viele Dienstleistungen nicht mehr wie<br />
früher vor Ort erledigt werden können,<br />
sondern vielmehr Terminbuchungen<br />
erforderlich sind, um Corona-Kontaktbestimmungen<br />
und Hygienevorgaben<br />
einhalten zu können. Diese Terminvereinbarungen<br />
finden in den meisten<br />
Fällen online statt.<br />
Unterstützung bei<br />
digitalen Angeboten<br />
LEHNDORF Ehrenamtliche Hilfe beim Umgang mit Smartphone, Tablet und Co.<br />
Elf der ehrenamtlichen Digitalisierungshelfer:innen beim Austauschgespräch: (v.l.) Carsten Mehrtens, Hidir Saruhan, Oliver Dieckmann, Jingxia Qin, Yi-Chen Pao, Nicole Debowski, Julia Vormberg, Henry<br />
Brauns, Karlmarx Thangamani, Janine Porcher, André Zerwas<br />
Viele Menschen haben damit Probleme,<br />
weil sie nicht oder nicht mehr<br />
auf den Digitalisierungszug aufspringen<br />
können. Hierzu zählen zum Beispiel<br />
Senior:innen, Migrant:innen oder<br />
Menschen mit Beeinträchtigung.<br />
Die Freiwilligenagentur Jugend-<br />
Soziales-Sport e.V. (FWA) hat dieses<br />
Thema aufgegriffen und das Projekt<br />
„Digitalisierungshelfer:innen“<br />
Mit 66 Jahren, da hat man Spaß daran<br />
STADTBEZIRK Lehndorfer TSV bietet „Fit + Fun mit Fußball“ an<br />
Von Dieter R. Doden<br />
Mit 20, 30 und oft auch mit 40 Jahren<br />
sind viele Mitmenschen begeisterte<br />
Amateurfußballer und kämpfen sich<br />
von Saison zu Saison durch die Liegen,<br />
nehmen aktiv am Wettkampffußball<br />
teil und holen sich hier und da<br />
eine blutige Nase. In jüngeren Jahren<br />
wird das locker weggesteckt.<br />
Und danach? Mit 50, 60, 70 plus?<br />
Wenn die Wehwehchen nach und<br />
nach zu ernsteren Schmerzen werden,<br />
ist die Zeit der Wettkämpfe vorbei.<br />
Wenn der Blutdruck in Richtung<br />
Decke geht, werden oft die Fußballschuhe<br />
an den Nagel gehängt.<br />
Das ist falsch! Darum hat der Niedersächsische<br />
Fußballverband e.V.<br />
Qualität<br />
muss nicht immer<br />
teuer sein!<br />
Bei uns nden Sie ALLES...<br />
• große Auswahl an Wand- und Bodeniesen<br />
• Feinsteinzeuge in vielen Farben und Formaten<br />
• Glas- und Natursteinmosaike<br />
• Baustoffe und Werkzeuge für die Fliesenverlegung<br />
...und noch vieles mehr!<br />
das Pilotprojekt „3F – Fit + Fun mit<br />
Fußball“ ins Leben gerufen. Hierbei<br />
werden ehemalige Amateurfußballer<br />
altersgerecht trainiert. Ohne Wettkampf,<br />
dafür mit viel Gesundheitsaktivitäten.<br />
Denn eines ist klar, mit<br />
Sport kann man prima den Blutdruck<br />
senken, sich fit halten und eine Menge<br />
Spaß haben.<br />
Mehrere Vereine nehmen inzwischen<br />
am 3F-Programm teil. Unter anderem<br />
möchte der Lehndorfer TSV eine<br />
solche Trainingsgruppe etablieren.<br />
Männer und – natürlich – auch Frauen,<br />
die ihre aktive Wettkampfzeit in<br />
ihrem Lieblingssport Fußball hinter<br />
sich haben, sollen sich schon bald regelmäßig<br />
treffen, um unter der Anleitung<br />
eines professionell agierenden<br />
und vom Fußballverband geschulten<br />
fliesen - jo<br />
direktimport e.k.<br />
Alte Frankfurter Strasse 182<br />
381<strong>22</strong> Braunschweig<br />
Fax: (0531) 87 88 394<br />
www.iesen-jo.de<br />
Tel.: (0531) 87 88 384<br />
Öffnungszeiten: Montag - Freitag 8.00 - 18.00 Uhr, Samstag 10.00 - 14.00 Uhr<br />
Trainers den Ball zu spielen. Ohne direkten<br />
Körperkontakt, ohne intensive<br />
Zweikämpfe und ohne Weitschüsse<br />
aufs Tor. Dafür mit hoher Begeisterung,<br />
stets guter Laune und der<br />
Gewissheit, dem Körper im vernünftigen<br />
Maße Gutes zu tun. Frei nach dem<br />
Motto von Udo Jürgens „Mit 66 Jahren<br />
(oder darunter und auch darüber), da<br />
hat man Spaß daran“.<br />
Lust auf „3F – Fit + Fun mit Fußball“?<br />
Dann wenden Sie sich einfach an Sabine<br />
Bothe beim Lehndorfer TSV. Sie<br />
ist unter der Telefon-Nummer 0531<br />
52188 oder per Mail unter der Adresse<br />
lehndorfertsv@t-online.de zu erreichen.<br />
auf den Weg gebracht. Ehrenamtlich<br />
tätige Menschen unterstützen darüber<br />
hinaus kostenlos sowohl bei der Nutzung<br />
des Smartphones als auch bei allen<br />
anderen Themen, die nunmehr digital<br />
durchgeführt werden. Dazu gehören<br />
zum Beispiel auch der Kauf von<br />
Tickets für Kino, Theater, Stadion, Bahn<br />
oder ähnliches.<br />
In der Begegnungsstätte In den Rosenäckern<br />
11 (Stiftung St. Thomaehof)<br />
in Lehndorf wird ab dem <strong>22</strong>. August regelmäßig<br />
an jedem zweiten und vierten<br />
Montag im Monat von 14 bis 16 Uhr<br />
eine solche Sprechstunde angeboten,<br />
um in 1:1-Treffen digitale Hürden nehmen<br />
zu können.<br />
Weitere Informationen gibt es in der<br />
Begegnungsstätte unter der Telefonnummer<br />
0531 256 70 50 und bei der<br />
Von Dieter R. Doden<br />
Freiwilligenagentur in Braunschweig<br />
unter Telefon: 0531 48 110 20 oder auf<br />
der Homepage:<br />
www.freiwillig-engagiert.de<br />
Das Projekt „Mobile<br />
Digitalisierungshelfer:innen“ wird<br />
gefördert von der Deutschen Stiftung<br />
für Engagement und Ehrenamt.<br />
Weit ist der Weg...<br />
ÖLPER ...zur nächsten Postfiliale<br />
Oliver Dieckmann<br />
Die Postfiliale bei Staples in der Varrentrappstraße<br />
hat die Türen für immer<br />
geschlossen. Sehr zentral lag sie<br />
bekanntlich für die Bürgerinnen und<br />
Bürger von Ölper nicht. Fußläufig<br />
war sie für Mitmenschen, die weder<br />
stramme Fußgänger sind, noch per<br />
Rad, Auto oder sonst irgendwie mobil<br />
sind, schwer zu erreichen. Durch den<br />
Wegfall der dortigen Post hat sich die<br />
Situation noch weiter verschärft.<br />
Die nächsten Postfilialen befinden<br />
sich in Mella´s Schreibwarenladen an<br />
der Celler Straße 33. Das ist zwischen<br />
Krankenhaus und Weißem Ross, somit<br />
etwa 800 Meter hinter dem ehemaligen<br />
Standort. Nach Norden aus Ölper<br />
raus findet man eine Postfiliale am<br />
Grasplatz in Watenbüttel. Optimal ist<br />
das alles nicht.<br />
Ölper hätte eigentlich eine Niederlassung<br />
in der Nähe des Dorfzentrums<br />
verdient. Doch ob da jemals eine<br />
Postfiliale eröffnet wird, steht in<br />
den Sternen. Die Presseabteilung der<br />
Deutschen Post AG in Hamburg teilte<br />
auf Anfrage der Rundschau mit, dass<br />
derzeit keine weitere Filiale im Ortsteil<br />
vorgesehen ist. Der Pressesprecher<br />
verwies auf den Standortfinder<br />
im Internet. Dort findet man die Filialen<br />
in der Nähe und deren Öffnungszeiten.<br />
- Fest steht, ein Besuch bei der<br />
Post ist für Ölperaner ein zeitaufwendiges<br />
Programm. Weit ist der Weg. Und<br />
beschwerlich.<br />
Postfilialen in der Nähe von Ölper<br />
Mella´s Schreibwaren, Celler Straße 33,<br />
geöffnet Mo-Fr. 9 bis 18 Uhr, Sa 9 bis 13<br />
Uhr, Mella´s Schreibwaren, Am Grasplatz<br />
4, Watenbüttel, geöffnet Mo-Fr 9<br />
bis 13 Uhr und 15 bis 18 Uhr, Sa 9 bis 13<br />
Uhr.
2 August 20<strong>22</strong><br />
AUS DEN KIRCHEN<br />
Kirchentermine Lehndorf<br />
Wann Uhr Was<br />
katholisch<br />
Priester: Pfr. Drabik, Pastor P. Alex George<br />
Telefon: 0531 5<strong>22</strong>25, Sekretärin Birgit Pausewang<br />
E-Mail: Pfarrbuero@hl-geist-bs.de, www.hl-geist-bs.de<br />
Hl. Geist, Lehndorf, St.-Ingbert-Str. 90<br />
Hl. Geist Lehndorf<br />
7. August 9:30 Heilige Messe<br />
12. August 9:00 Heilige Messe<br />
14. August 9:30 Heilige Messe<br />
19. August 9:00 Heilige Messe<br />
21. August 9:30 Heilige Messe<br />
26. August 9:00 Heilige Messe<br />
28. August 9:30 Heilige Messe<br />
Instrumentalunterricht<br />
WENDEBURG ab 1. September<br />
Der Musikzug BDKJ (Bund der katholischen<br />
Jugend) Wendeburg bietet am<br />
1. September Instrumentalunterricht<br />
durch ausgebildete Musiker. Unterrichtet<br />
wird in Kleingruppen oder als<br />
Einzelunterricht an folgenden Instrumenten:<br />
Sopran-, Alt-, Tenorblockflöte,<br />
Konzertquerflöte, Klarinette, Es-Saxofon,<br />
Tenor-Saxofon, Trompete, Tenorhorn,<br />
Horn, Tuba, Posaune, Trommel,<br />
Schlagzeug, Keyboard, Geige.<br />
Info<br />
Birgit Pausewang Telefon: 05303 <strong>22</strong>51<br />
oder b.pausewang@hl-geist-bs.de<br />
Vorsortierter Kinderund<br />
Herbstbasar<br />
WENDEBURG 10. September<br />
Am 10. September. von 13 bis 15 Uhr findet<br />
im Jugendheim der Kath. Kirchengemeinde<br />
St. Elisabeth, Pastor-Derks-<br />
Weg 2, Wendeburg, ein vorsortierter<br />
Kinderbasar statt. Angeboten werden<br />
Bücher und alles rund ums Kind:<br />
Winterbekleidung Größe 56 bis Größe<br />
146, Spielzeug, Auto- und Fahrradsitze,<br />
Kinderwagen, und so weiter. Für<br />
BP<br />
das leibliche Wohl stehen Kaffee und<br />
Kuchen bereit. 15 Prozent von ihrem<br />
Erlös ist zugunsten der Jugendarbeit<br />
im Gemeindeteil St. Elisabeth, Wendeburg<br />
Nähere Informationen bezüglich Verkauf<br />
und Kauf gibt Ihnen gerne Nicole<br />
Meier Telefon: 05303 921133<br />
BP<br />
Polizei 110<br />
Polizeistation<br />
Watenbüttel<br />
Konradstraße 1<br />
38112 Braunschweig<br />
0531 8891740<br />
Polizeistation Lehndorf<br />
Saarplatz 3, 38116 Braunschweig<br />
0531 8892150<br />
Notdienst 112<br />
Braunschweig<br />
Klinikum<br />
Salzdahlumer Straße<br />
Salzdahlumer Straße 90<br />
38126 Braunschweig<br />
Telefon 0531 595-<strong>22</strong>20<br />
www.klinikum-braunschweig.de<br />
Ärztlicher Notfalldienst<br />
Bundeseinheitliche Rufnummer:<br />
116 117<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag, Dienstag, Donnerstag:<br />
19:00 - 23:00 Uhr<br />
Mittwoch, Freitag:<br />
15:00 - 23:00 Uhr<br />
Samstag, Sonntag, Feiertag:<br />
9:00 - 23:00 Uhr<br />
Heiligabend/Silvester:<br />
9:00 - 23:00 Uhr<br />
Zahnärztliche<br />
Praxisgemeinschaft<br />
Borsigstr.10<br />
38126 Braunschweig<br />
Telefon 0531 691696<br />
0531 691694<br />
Fax 0531 682603<br />
www.zahnarztpraxisteam.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo. - Sa. 8 - 24 Uhr<br />
So. 9 - 24 Uhr<br />
Klinikum Holwedestraße<br />
Holwedestraße 16<br />
38118 Braunschweig<br />
Telefon 0531 595-1<strong>22</strong>2<br />
www.klinikum-braunschweig.de<br />
Notdienst<br />
Apotheken<br />
Per Telefon lassen sich<br />
Bereitschafts-apotheken ermitteln:<br />
Nach Anruf der Kurzwahl <strong>22</strong> 8 33<br />
von jedem Handy (69 Cent/Min)<br />
oder der kostenlosen Rufnummer<br />
<strong>08</strong>00 00 <strong>22</strong> 8 33 aus dem deutschen<br />
Festnetz.<br />
Wichtige Telefonnummern<br />
Rathaus Braunschweig<br />
Allgemein Sammelrufnummer<br />
Zentrale:<br />
0531 470-0<br />
Platz der Deutschen Einheit 1 ·<br />
38100 Braunschweig<br />
Öffnungszeiten<br />
Fachbereich<br />
Bürgerservice Allg.<br />
Montag<br />
8.30 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
Dienstag und Donnerstag<br />
8.30 Uhr bis 15.30 Uhr<br />
Mittwoch und Samstag<br />
9.00 bis 12.00 Uhr<br />
Freitag<br />
8.30 Uhr bis 13.00 Uhr<br />
Postanschrift<br />
Stadtverwaltung Bürgerberatung<br />
Friedrich-Seele-Straße 7<br />
381<strong>22</strong> Braunschweig<br />
KRANKENHÄUSER IN<br />
BRAUNSCHWEIG<br />
Herzogin-Elisabeth-Hospital<br />
Leipziger Straße 24, 38124 BS<br />
0531 699-0, www.heh-bs.de<br />
Krankenhaus des Marienstiftes<br />
Helmstedter Straße 35, 38102 BS<br />
Telefon 0531 7011-0<br />
www.marienstift-braunschweig.de<br />
Klinikum Celler Straße<br />
Celler Straße 38, 38114 BS<br />
Telefon 0531 595-3201<br />
www.klinikum-braunschweig.de<br />
BLEIBEN SIE<br />
im Gespräch<br />
rundschau@ok11.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Bezirksgeschäftsstelle<br />
Nord für Bezirk 321<br />
Montag, Mittwoch, Freitag<br />
9.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />
Dienstag<br />
15.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
Donnerstag<br />
14.00 bis 17.00 Uhr<br />
jeder 1 Samstag im Monat<br />
9.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />
Postanschrift<br />
Bezirksgeschäftsstelle Nord<br />
Veltenhöfer Straße 3<br />
38110 Braunschweig / Wenden<br />
Telefon 05307 940231<br />
E-Mail verwaltungsstelle.<br />
wenden@braunschweig.de<br />
NÄCHSTE<br />
RUNDSCHAU<br />
Die nächste Ausgabe Ihrer<br />
Gemeindezeitung<br />
erscheint am Samstag, den<br />
3. September 20<strong>22</strong>. Redaktionsschluss<br />
ist am Dienstag,<br />
den 23. August um 12 Uhr.<br />
Nachträglich eingereichte<br />
Texte können leider nicht<br />
berücksichtigt werden.<br />
Bitte senden Sie Ihre Beiträge<br />
bis dahin an:<br />
rundschau@ok11.de<br />
Die aktuellen Müllabfuhr<br />
Termine finden Sie imInternet<br />
unter: alba-bs.de/<br />
service/abfuhrtermine<br />
i<br />
RUNDSCHAU<br />
IMPRESSUM<br />
Die RUNDSCHAU ist eine Gemeinde-Zeitung<br />
der Gemeinden Cremlingen, Lehre, Wendeburg,<br />
Vechelde, der Samtgemeinde Sickte sowie dem<br />
Braunschweiger Stadtbezirk 321<br />
und der Stadt Königslutter.<br />
Alle Ausgaben erscheinen monatlich unter der Marke:<br />
im Verlag Ideeal Werbeagentur und Verlag GmbH<br />
Geschäftsführung: Thomas Schnelle<br />
Juliusstr. 11, 38118 Braunschweig<br />
Tel.: 0531-<strong>22</strong>0010, Fax 0531-<strong>22</strong>00150<br />
E-Mail: info@ok11.de<br />
Verantwortlich i. S. d. Presserechts<br />
für Anzeigen und Redaktion:<br />
Thomas Schnelle, Juliusstr. 11, 38118 Braunschweig<br />
_________________________________<br />
Mit dem Einsenden von Text- und/oder Bildmaterial an<br />
den Verlag wird Ideeal das Recht zur Veröffentlichung<br />
erteilt. Für unverlangt eingesandtes Text- und/oder Bildmaterial<br />
übernimmt Ideeal keine Haftung. Mit dem Einsenden<br />
bestätigt der Absender rechtmäßiger Urheber zu sein.<br />
Trotz sorgfältiger Prüfung durch die Redaktion kann keine<br />
Haftung für die Richtigkeit übernommen werden. Ideeal<br />
übernimmt keine Haftung für jegliche Schäden, hervorgehend<br />
aus der Befolgung von Artikeln. Der Verlag behält<br />
sich das Recht auf Kürzung der eingereichten Artikel vor.<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung<br />
der jeweiligen Verfasser wieder, nicht zwangsläufig auch<br />
die der Redaktion bzw. des Verlags.<br />
Nachdruck aller Beiträge, auch auszugsweise, ist nur mit<br />
Genehmigung des Verlag möglich.<br />
Der Rechtsweg ist bei Verlosungen/Preisausschreiben<br />
grundsätzlich ausgeschlossen.<br />
Vertrieb/Verteilung:<br />
Erfolgt durch die Deutsche Post in die<br />
Gemeindehaushalte.<br />
Anzeigen<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste No. 9.<br />
Vom Verlag gestaltete Anzeigen unterliegen dem Urheber-/Nutzungsrecht.<br />
Eine Verwendung in anderen Medien<br />
ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags erlaubt.<br />
Mediaberatung für alle Ausgaben:<br />
Sandra Kilian, Tel.: 0531 <strong>22</strong>00123<br />
E-Mail: s.kilian@ok11.de<br />
Druck<br />
Druckzentrum Braunschweig GmbH<br />
Christian-Pommer-Straße 45,<br />
38112 Braunschweig<br />
Auf dem Weg mit Jesus<br />
WENDEBURG Kinderzeltbibelwochenende<br />
Nach zwei Jahren Zwangspause wegen<br />
der Coronapandemie wollen wir<br />
wieder eine liebe Tradition aufleben<br />
lassen und ein Kinderzeltbibelwochenende<br />
rund um die St. Elisabeth-<br />
Kirche in Wendeburg, Pastor-Derks-<br />
Weg 2, anbieten.<br />
Das Kinderbibelzeltwochenende<br />
ist für Kinder von 5-12 Jahren. Wir<br />
zelten im Pfarrgarten in den Zelten<br />
unserer Pfadfinder – Stamm Pastor-<br />
Theo-Derks.<br />
Mit Jesus wollen wir uns auf den<br />
Weg machen, sein Leben im Land Israel<br />
kennen lernen, erleben wie viel<br />
Freude er mit seinen Freunden hatte.<br />
Pfarrfest<br />
VECHELDE Rund um St. Gereon<br />
Am 18. September beginnt um 11 Uhr<br />
mit einer Hl. Messe das Pfarrfest. Im<br />
Anschluss wird rund um die Kirche<br />
ein buntes Programm mit vielen Aktivitäten<br />
für Jung und Alt sein. Der<br />
Musikzug BDKJ Wendeburg und das<br />
Akkordeonorchester Wendeburg-<br />
Vechelde wird für die musikalische<br />
Unterhaltung sorgen. Für das leibliche<br />
Wohl ist mit Gegrilltem und<br />
Kaffee und Kuchen gesorgt. Alle sind<br />
herzlich eingeladen.<br />
BP<br />
Wir wollen Spaß und Freude mit unseren<br />
Freunden haben - beim Spielen<br />
und beim Lagerfeuer. Beginn ist am<br />
20. August um 10:30 Uhr; Ende am 21.<br />
August um 12 Uhr nach der Hl. Messe.<br />
Mitzubringen sind: Luftmatratze,<br />
Schlafsack, Wechselkleidung, Taschenlampe,<br />
Jacke, Waschzeug<br />
Kostenbeitrag: 10 Euro<br />
Anmeldung bei Birgit Pausewang,<br />
pfarrbuero@hl-geist-bs.de, Telefon:<br />
05303 <strong>22</strong>51 oder Anette Henze, Telefon:<br />
05302 9174823.<br />
BP<br />
Liebe Familien!<br />
Nun ist es soweit: Nach einem Jahr, in<br />
dem wir uns grundlegende Gedanken<br />
über die Neugestaltung der Erstkommunionvorbereitung<br />
in den Gemeinden<br />
der Katholischen Kirchen St. Elisabeth<br />
und St Gereon gemacht haben, laden<br />
wir Sie herzlich ein, sich über die<br />
Erstkommunion zu informieren:<br />
Erstkommunion 2023<br />
GEMEINDEN Informationstag am 9. September<br />
Am Dienstag, den 6. September um<br />
19 Uhr in der Kirche Hl. Geist in Lehndorf,<br />
St.-Ingbert-Str. 90 (für die Wohnortschaften<br />
Lehndorf, Kanzlerfeld,<br />
Lamme), am Dienstag, den 4 Oktober<br />
um 19 Uhr in der Kirche St. Gereon<br />
in Vechelde, Wahler Weg 4 (für die<br />
Wohnortschaften von St.Elisabeth:<br />
Fürstenau, Sophiental, Rüper, Wense,<br />
Neubrück, Ersehof, Didderse, Watenbüttel,<br />
Völkenrode, Bortfeld, Wedtlenstedt,<br />
Wendeburg sowie die Wohnortschaften<br />
von St. Gereon: Wahle,<br />
Sierße, Wierte, Sonnenberg, Bettmar,<br />
Denstorf, Kl. Gleidingen, Gr. Gleidingen,<br />
Vechelade und Vechelde)<br />
Eingeladen sind Eltern, deren Kind<br />
nach den Sommerferien in die 3. oder<br />
4. Klasse geht. Bei dieser Veranstaltung<br />
bekommen Sie folgende Informationen:<br />
Wir stellen Ihnen die „Entdeckungsreise<br />
Erstkommunion“ mit ihren<br />
verschiedenen Möglichkeiten vor<br />
und informieren Sie über die wichtigsten<br />
Termine. Sie erfahren wo und<br />
wann Sie sich und Ihr Kind anmelden<br />
können und wann die Reise beginnt.<br />
Wir freuen uns darauf, gemeinsam<br />
mit Ihnen und Ihrem Kind auf die „Vorbereitung<br />
der Erstkommunion“ zu gehen.<br />
Im Mittelpunkt des Weges wird<br />
die Bibel stehen – das Wort Gottes an<br />
uns. Dabei ist es wichtig, dass auch Sie<br />
als Eltern mit auf Vorbereitung gehen.<br />
Bitte denken Sie doch schon einmal<br />
darüber nach, ob Sie als „Reisebegleiter“<br />
an der Gestaltung der einen oder<br />
anderen Station mitwirken möchten.<br />
Wenn Ihr Kind die obengenannten Voraussetzungen<br />
erfüllt und keine persönliche<br />
Einladung bekommen hat,<br />
melden Sie sich bitte zeitnah im Pfarrbüro.<br />
Der 10. September ist für die Anmeldungen<br />
der Stichtag..<br />
Wir freuen uns schon auf das Kennenlernen<br />
oder das Wiedersehen.<br />
für die Katecheten und<br />
das Pastoralteam<br />
Ihr Pater Alex<br />
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10-13 Uhr<br />
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Folgen Sie uns auch auf
August 20<strong>22</strong><br />
3<br />
AUS DEN ORTSCHAFTEN<br />
Von Dieter R. Doden<br />
Die Grundschule in Watenbüttel. Ich<br />
darf an einer besonderen Deutschstunde<br />
teilnehmen. Um mich herum<br />
sitzen Mädchen und Jungen im Alter<br />
zwischen sechs und elf Jahren. Sie<br />
kommen fast alle aus der Ukraine,<br />
sind mit ihren Familien geflüchtet und<br />
gehen nun hier zur Schule. In ihrem<br />
Alter entsprechenden Regelklassen<br />
an den Standorten Watenbüttel oder<br />
Völkenrode. Und sie gehören seit<br />
April zur DAZ-Klasse, was „Deutsch<br />
als Zweitsprache“ bedeutet. Dieser<br />
Unterricht wird unter anderem durch<br />
den Einsatz von Ehrenamtlichen, mit<br />
Unterstützung des „Regionalen Landesamtes<br />
für Schule und Bildung“ und<br />
des Schulträgers, dem „Fachbereich<br />
Kinder, Jugend und Familie“ der Stadt<br />
Braunschweig möglich gemacht.<br />
In den ersten beiden Stunden gibt<br />
es dort Deutschunterricht. Denn unsere<br />
Sprache zu beherrschen, ist das A<br />
und O, um sich Schritt für Schritt einzuleben.<br />
Die Kinder sind seit wenigen<br />
Monate hier und eifrig bei der Sache.<br />
Sie lernen zunächst einmal einzelne<br />
Begriffe. Dann Sätze. Nach und<br />
nach formen sich komplette, umfangreichere<br />
Aussagen und irgendwann<br />
entsteht eine Kommunikation. In einer<br />
Sprache, die ihnen noch ziemlich<br />
fremd erscheinen muss. Ihre Muttersprache<br />
hat mit der deutschen Sprache<br />
nur wenig gemein. Ich bin überrascht,<br />
wie leicht die einzelnen Wörter, erste<br />
Sätze den Schülerinnen und Schülern<br />
über die Lippen kommen. Das beeindruckt<br />
mich schon sehr.<br />
Deutschstunde<br />
WATENBÜTTEL Kinder aus der Ukraine lernen unsere Sprache<br />
Deutschlehrerin Agnieszka Derendarz nutzt eine „sprechende“ Puppe, um den Kindern das Lernen der fremden Sprache sympathisch zu erleichtern.<br />
Agnieszka Derendarz, ihre Deutschlehrerin<br />
kommt aus Polen, spricht folglich<br />
polnisch, eine Sprache, die auch<br />
die ukrainischen Kinder verstehen.<br />
Und sie beherrscht unser Deutsch. Damit<br />
ist Sie eine Brückenbauerin zwischen<br />
den beiden Sprachen. Und nicht<br />
selten zwischen den Kulturen. Ihr zur<br />
Seite steht Verena, eine ebenso engagierte<br />
Praktikantin. Das Unterrichtsmaterial<br />
wurde, wie auch einige Schulranzen,<br />
durch großzügige Spenden der<br />
Elternschaft bereitgestellt. Darüber hinaus<br />
stehen den Kindern digitale Endgeräte<br />
und IPads zur Verfügung und<br />
auch die ukrainischen Eltern sind regelmäßig<br />
in den Schulprozess eingebunden.<br />
So ist DAZ zu einem gelungenen<br />
Integrationsprojekt geworden.<br />
Weil die Rundschau zu Gast ist, dürfen<br />
die Kinder über ihre Hobbys und<br />
Interessen berichten. Durchgehend<br />
in Deutsch klappt das natürlich noch<br />
nicht. Es ist halt kein Meister vom<br />
Himmel gefallen. Aber man merkt,<br />
dass sich alle große Mühe geben. Und<br />
dass sie stolz sind auf das, was sie neben<br />
der Schule noch so machen. Ich erfahre,<br />
dass Hasset gar nicht aus der Ukraine<br />
kommt, sondern aus Äthiopien.<br />
Seit Februar ist sie schon hier an der<br />
Schule. Sie strickt mit großer Begeisterung.<br />
Pullover für den kleinen Bruder<br />
und sich selbst. Die deutschen Winter<br />
sind kalt. Stolz zeigt sich im Strahlen<br />
ihrer Augen. Ihre Kameradinnen und<br />
Kameraden Adrian, Seva, Matwii, Sviatoslav<br />
und Vesta sind nicht weniger aktiv.<br />
Adrian, Sviatoslav und Vesta sind<br />
bei der Freiwilligen Feuerwehr. Und<br />
Vesta kann außerdem Flöte spielen.<br />
Die musste sie in ihrer Heimat lassen.<br />
Schutzpatron der Ortsfeuerwehr<br />
LAMME Besuch beim Ortsbrandmeister Florian Wagner<br />
Von Dieter R. Doden<br />
Der heilige St. Florian ist bekanntlich<br />
der Schutzpatron aller Feuerwehrleute.<br />
Daraus schlussfolgerte der Rundschau-Redakteur,<br />
dass der Ortsbrandmeister<br />
der Wehr in Lamme, wenn er<br />
denn Florian mit Vornamen heißt, aus<br />
einer Familie stammt, in der quasi jede<br />
und jeder irgendwie in der Feuerwehr<br />
aktiv ist. Völlig falsch gedacht.<br />
Florian Wagner ist tatsächlich das erste<br />
Familienmitglied, das sich in diesem<br />
Bereich engagiert. Er ist seit 1995 Feuerwehrmann.<br />
Mit 10 Jahren kam er zur Lammer Jugendfeuerwehr.<br />
Das war der Beginn einer<br />
stolzen Karriere. Neun Jahre diente<br />
er als Jugendwart, er wurde Gruppenführer<br />
und so ging das weiter bergauf.<br />
Seit 2020 ist der selbstständige<br />
Schlosser und Metallbauer – wie gesagt<br />
– Ortsbrandmeister und – wenn<br />
man so will – der Chef der Lammer<br />
Wehr, einem Feuerwehr-Standort mit<br />
Grundausstattung. 43 Leute im aktiven<br />
Dienst, jeweils gut 20 engagierte<br />
Kameradinnen und Kameraden bei<br />
der Kinder- und Jugendfeuerwehr. Der<br />
Anteil an Kameradinnen ist erfreulich<br />
hoch. Zehn Damen stehen ihren Mann<br />
(Dieses Wortspiel muss erlaubt sein.)<br />
im aktiven Dienst. Und den machen<br />
sie, wie Florian Wagner betont, ausgesprochen<br />
gut. Beim Feuerwehrnachwuchs<br />
sind rund ein Drittel Mädels.<br />
Tendenz steigend. Was überaus positiv<br />
ist.<br />
Das sieht übrigens auch Nina Kours<br />
so, die seit einiger Zeit für die Öffentlichkeitsarbeit<br />
bei der Feuerwehr Lamme<br />
zuständig ist und somit dem Chef<br />
zur Seite steht. Wobei, „Chef“ hört Florian<br />
Wagner eigentlich nicht so gern.<br />
Er ist der Verantwortliche im Team,<br />
okay. Und ja, Schutzpatron, das Wort<br />
Foto: Rundschau/ DRD<br />
Florian Wagner in der Fahrzeughalle.<br />
ist ihm bei unserem Gespräch so rausgerutscht.<br />
Und der Rundschau-Mann<br />
hat das natürlich sofort aufgegriffen.<br />
Das sollte man also nicht all zu wörtlich<br />
nehmen.<br />
Wie auch immer, Wagner und sein<br />
Team hatten in 20<strong>22</strong> bereits 46 Einsätze.<br />
Auch da: Tendenz steigend. Was<br />
wohl auch daran liegt, dass die Lammer<br />
inzwischen auch für den Madamenweg<br />
bis hin zum Ring und für die<br />
südliche Hälfte des Kanzlerfeldes zuständig<br />
sind. Und ja, nicht jeder Einsatz<br />
ist spektakulär. Erst neulich gab<br />
es allerdings einen Waldbrand in der<br />
Nähe des alten Lammer Sportplatzes.<br />
Den hatten die Aktiven aber schnell<br />
im Griff.<br />
Im Laufe des Gesprächs taucht auch<br />
wieder die Frage auf, was ein ambitionierter<br />
Feuerwehrmann macht, wenn<br />
Foto: Rundschau/ DRD<br />
er nicht Dienst bei der Wehr tut? Es<br />
kommt prompt die bekannte Standardantwort:<br />
„Hobbys habe ich keine.<br />
Außer der Feuerwehr. Für andere<br />
Sachen habe ich gar keine Zeit.“ Der<br />
Redakteur forscht nach. Und dann<br />
kommt es raus: Ab und an gönnt sich<br />
Florian Wagner einen Dänemark-Urlaub.<br />
Und mehrfach war er schon in<br />
den USA. Mit Freunden von der Feuerwehr<br />
natürlich.<br />
Inzwischen sind wir in die Fahrzeughalle<br />
gegangen. Die Rundschau will<br />
ja gern das angekündigte neue Feuerwehrauto<br />
den Leserinnen und Lesern<br />
präsentieren. Fehlanzeige. Das ist noch<br />
gar nicht in Dienst gestellt, kommt erst<br />
noch. Darüber berichten wir also später.<br />
- Nina Kours, die nette Dame für<br />
die Öffentlichkeitsarbeit, erzählt statt<br />
dessen vom zehnjährigen Jubiläum<br />
Ortsbrandmeister Florian Wagner und<br />
Nina Kours, Zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit<br />
der Feuerwehr Lamme.<br />
der Kinderfeuerwehr. Das wird mit einem<br />
Spiel ohne Grenzen im September<br />
im kleinen Rahmen gefeiert. Neugierige<br />
Lammerinnen und Lammer dürfen<br />
gern kommen und sich eventuell<br />
vom Mitmach-Virus anstecken lassen,<br />
der auch bei der Feuerwehr in Lamme<br />
umgeht. Soll heißen, wirkliche Nachwuchssorgen<br />
hat die Wehr zwar nicht,<br />
aber neue Feuerwehr-Begeisterte werden<br />
gern noch aufgenommen.<br />
Auch über das Jubiläum berichten<br />
wir später ausführlicher. - Schnell noch<br />
die obligatorischen Fotos und dann<br />
nimmt der Rundschau-Mann Abschied<br />
von der Öffentlichkeitsarbeiterin Nina<br />
Kours und dem Lammer Schutzpatron<br />
(Einmal zum guten Schluss nennen<br />
wir ihn noch so!) Ortsbrandmeister<br />
Florian Wagner.<br />
Inzwischen hat sie eine neue bekommen.<br />
Vesta hat am Nachmittag einen<br />
Nähkurs belegt, gemeinsam spielen<br />
sie Tischtennis oder Fußball im Sportverein,<br />
um sich fit zu halten. In den Ferien<br />
besuchen manche sogar einen<br />
Schwimmkurs, angeboten vom Stadtsportbund.<br />
Manche ukrainische Kinder<br />
haben nachmittags zusätzlich Online-Unterricht<br />
mit ihren Lehrern und<br />
Klassenkameraden in der Heimat. Alle<br />
eint, dass sie schnell neue Freunde<br />
gefunden haben. In der Klasse, wo der<br />
Zusammenhalt super ist. Und anderswo.<br />
Dass sie in unserer Gesellschaft so<br />
positiv aufgenommen wurden, macht<br />
den neuen Mitschülerinnen und -schülern<br />
das Leben hier ein großes Stück<br />
einfacher. Erste Freundschaften wurden<br />
geschlossen. Schulleiterin Dörte<br />
von Hörsten erzählt: „Eine Mutter berichtete<br />
mir über die große Freude ihres<br />
Sohnes, als er zum Kindergeburtstag<br />
des Klassenkameraden eingeladen<br />
wurde. Begeisterung brachte auch<br />
eine Fahrradspende aus der Elternschaft.<br />
Mit diesem Fahrrad übt ein ukrainische<br />
Kind nun schon fleißig für die<br />
anstehende Fahrradprüfung im Herbst<br />
in der 4. Klasse.“<br />
m Rahmen der Projektwoche zum<br />
Thema „Friedlich miteinander – füreinander<br />
– immer in Bewegung“ fand<br />
Anfang Juli auf dem Schulhof in Watenbüttel<br />
ein Schulforum statt. Dörte von<br />
Hösten berichtet: „Alle ukrainischen<br />
Kinder und auch Hasset aus Äthiopien<br />
waren mit ihren Familien unter den<br />
Gästen und haben ausgiebig mitgefeiert.<br />
Es war ein wunderschönes Fest.<br />
Alle Schulklassen haben sich an dem<br />
Programm mit einem bunten, kreativen<br />
Beitrag beteiligt.“ Und sie erklärt<br />
weiter: Jetzt, in der unterrichtsfreien<br />
Zeit, dürfen die Kinder am Ferienangebot<br />
der Schulkindbetreuung am<br />
Standort Watenbüttel teilnehmen, ein<br />
sehr wertvolles Angebot, damit die<br />
Entwicklung in der deutschen Sprache<br />
nicht in der langen Ferienzeit stagniert.“<br />
Ob die Kinder und ihre Familien<br />
trotz der intensiven Unterstützung irgendwann<br />
zurück in Ihre Heimat gehen?<br />
Wer kann darauf eine Antwort<br />
geben?<br />
Spargel-Express gehört<br />
wohl aufs Abstellgleis<br />
BRAUNSCHWEIG Kaum jemand möchte einsteigen<br />
Von Dieter R. Doden<br />
„Pendler-Verkehr neu denken?“ fragte<br />
die Rundschau vor einiger Zeit. Wenn<br />
der Benzinpreis ins Unermessliche<br />
steigt, so überlegten wir, könne eine<br />
Aktivierung der Bahnstrecke von<br />
Braunschweig nach Wendeburg eventuell<br />
Sinn machen und eine preiswertere<br />
Alternative zum eigenen Auto<br />
sein, um etwa den Arbeitsplatz zu erreichen<br />
oder zum Shoppen zu fahren.<br />
Die Rundschau-Redaktion kam nach<br />
der Veröffentlichung des Artikels mit<br />
mehreren Bürgerinnen und Bürgern<br />
sowohl aus Braunschweig als auch<br />
aus Wendeburg ins Gespräch. Begeisterung<br />
über den Spargel-Express sieht<br />
anders aus. Stellvertretend hier zwei<br />
Zuschriften, die uns erreichten. Fazit:<br />
Eine Wiederbelebung der Bahnstrecke<br />
scheint keine tolle Idee zu sein.<br />
Gerne nehme ich zu Ihrem Artikel<br />
vom Juni 20<strong>22</strong> über den Pendler –Verkehr,<br />
Stichwort Spargel-Express, Stellung.<br />
Zugverkehr macht dort Sinn, wo<br />
große Orte miteinander verbunden<br />
werden. Denn dort werden die Züge<br />
auch voll sein. Das ist im Fall Spargel-<br />
Express nicht zu erwarten. Der einzige<br />
größere Ort, Wendeburg, wird von<br />
der Bahnstrecke nur am östlichen<br />
Rand tangiert. Die meisten Einwohner<br />
müssten hier erst mal zur Haltestelle<br />
kommen. Dazu wäre dann wieder<br />
ein zusätzliches Verkehrsmittel<br />
notwendig. Vielleicht ein Shuttle-Bus,<br />
das eigene Auto oder, bei gutem Wetter,<br />
ein Fahrrad. In Braunschweig führt<br />
diese Bahnstrecke auch nicht ins Zentrum,<br />
sondern in einem großen Bogen<br />
mit entsprechend langer Fahrzeit zum<br />
Hauptbahnhof. Also statt viel Geld für<br />
den Spargel-Express auszugeben, wären<br />
die Mittel in andere Verkehrsmittel<br />
besser investiert. Im Fall Wendeburg,<br />
wie auch grundsätzlich bei kleinen<br />
Ortschaften, ist hier ein kleinerer<br />
Flexi- oder Ruf Bus sinnvoll. So etwas<br />
gibt es meines Wissens ja inzwischen<br />
auch von Wendeburg nach Braunschweig-Völkenrode.<br />
Solche Busse<br />
könnten z.B. über eine App auf dem<br />
Smartphone angefordert werden und<br />
dann per EDV eine sinnvolle Sammelfahrt<br />
geplant werden. In Zukunft könnten<br />
diese Busse auch autonom fahren.<br />
So stelle ich mir die Zukunft des ÖPNV<br />
auf dem Land vor. […]<br />
Dieter Beier<br />
Braunschweig-Völkenrode<br />
Ich stehe dem Spargel Express nach<br />
wie vor kritisch gegenüber. Hat man<br />
sich zum Beispiel schon Gedanken gemacht,<br />
wie man den Pendlerverkehr<br />
an den Bahnhöfen abwickeln will? Wo<br />
werden Parkplätze entstehen? Will<br />
man tatsächlich solche Zustände wie<br />
in Vechelde provozieren, wo teilweise<br />
in den angrenzenden Wohngebieten<br />
geparkt wird? Denkt man tatsächlich,<br />
dass man den Pendlerverkehr an<br />
den geplanten Endhaltepunkt in Wense<br />
lenken kann? Sollte man die Kosten,<br />
die beim Bau entstehen, nicht vielleicht<br />
erst mal in dringendere Projekte<br />
investieren (Schulen, Kindergärten,<br />
Digitalisierung des Bildungssystems,<br />
etc)? Wäre nicht ein Expressbus (ohne<br />
10 Haltepunkte) nach Braunschweig<br />
erst mal eine Lösung, um zu prüfen,<br />
wie groß der Bedarf ist?<br />
Jens Behmk-Hagemann
4 AUS DEN ORTSCHAFTEN<br />
August 20<strong>22</strong><br />
Platz machen?<br />
Nein Danke!<br />
ÖLPER Leserbrief zum Artikel „Platz machen?“<br />
Mit Schrecken habe ich Ihren Artikel<br />
zur angedachten Umgestaltung des<br />
Dorfplatzes in Ölper "Platz machen?"<br />
gelesen. Als direkter Anwohner des<br />
Dorfplatzes ist es nicht in meinem Interesse,<br />
dass der Platz zum Verweilen<br />
einlädt oder sogar zu irgend einer<br />
Art Treffpunkt wird. Ich wohne sehr<br />
gerne hier in zentraler Lage in Ölper,<br />
schätze aber besonders die Ruhe<br />
am Dorfplatz, die auch so bleiben<br />
soll! Schon jetzt haben die dort aufgestellten<br />
Bänke dazu geführt, dass<br />
ich nachts vereinzelt Grüppchen,<br />
die dort zu unpassender Zeit sehr<br />
laute Gespräche führten oder Musik<br />
hörten, bitten musste, dies zu unterlassen.<br />
Sollte sich der Platz zu einem<br />
beliebten Treff- und Verweilpunkt,<br />
für wen auch immer, entwickeln,<br />
fürchte ich sehr, dass es mit der Ruhe<br />
im Zentrum von Ölper vorbei ist.<br />
(Ich will auch weiterhin meine Fenster<br />
zum Lüften öffnen können, ohne<br />
dass Zigarettenrauchschwaden in<br />
mein Haus ziehen, oder ich die Ehestreitigkeiten<br />
von mir vollkommen<br />
unbekannten Menschen hören muss<br />
[beides kommt bereits jetzt vor]).<br />
Und, um es ganz klar zu sagen, als<br />
direkter Anwohner habe ich keinerlei<br />
Motivation irgendwelche Kosten<br />
für eine vollkommen unnötige Umgestaltung,<br />
die zudem meinem Interesse<br />
diametral entgegensteht, mitzutragen.<br />
Sollte es soweit kommen,<br />
werde ich alle möglichen Rechtsmittel<br />
ausschöpfen, um das zu vermeiden!<br />
Um den Dorfplatz in Ölper attraktiver<br />
zu gestalten, ist m.E. auch keine<br />
teure und unnötige Umgestaltungsmaßnahme<br />
notwendig. Es würde<br />
vollends ausreichen, wenn man einerseits<br />
die hässlichen Poller entfernen,<br />
den defekten Brunnen wieder<br />
instandsetzen und die Stadt die<br />
Grünflächen am Dorfplatz endlich<br />
einmal ordentlich pflegen würde...<br />
Eine Reduzierung der Parkplätze<br />
um den Dorfplatz erscheint vordergründig<br />
durchaus wünschenswert.<br />
Sinnvoll wäre es leider nicht.<br />
In Ölper wurden in den letzten Jahren<br />
in vielen der alten Höfe Wohnungen<br />
eingebaut... der Trend dazu hält<br />
an. Das führt dann zwangsläufig dazu,<br />
dass auch mehr Autos Parkplätze<br />
brauchen. Reduziert man die am<br />
Dorfplatz, verlagert man das Parkplatzproblem<br />
nur in die umliegenden<br />
Straßen.<br />
Abgesehen davon hat Ölper meines<br />
Erachtens ganz andere Baustellen,<br />
die vorrangig angegangen werden<br />
sollten: Uns wurde ein attraktiver<br />
Spielplatz versprochen... bisher<br />
hat sich hier nichts getan und ich<br />
befürchte langsam, dass, wenn der<br />
Spielplatz dann doch noch kommt,<br />
mein Sohn zu alt dafür sein wird. Die<br />
Dorfstraße im Bereich des Dorfplatzes<br />
ist eine weitere Baustelle. Hier<br />
spielen viele Kinder aus Ölper. Meine<br />
Bitten an die Stadt, daher ggf. in Betracht<br />
zu ziehen, statt der Tempo 30<br />
Zone eine Spielstraße einzurichten,<br />
wurden mit einem Standardschreiben<br />
beantwortet, aus dem ganz klar<br />
ersichtlich war, dass sich in der Stadt<br />
niemand wirklich mit dem Thema<br />
befasst hat.<br />
Dr. Stefan Neumeier<br />
Von Dieter R. Doden<br />
Das etwas andere Café<br />
LAMME Wo man Nachbarn aus fernen Ländern kennenlernt<br />
Es ist ein Phänomen, der Braunschweiger<br />
als solcher sucht sich im Lokal immer<br />
einen freien Tisch und setzt sich<br />
nie mit an einen Tisch, an dem schon<br />
andere Leute Platz genommen haben.<br />
Da sind die Bayern oder auch Ostfriesen<br />
ganz anders. Oder auch die Lammer.<br />
Die haben nämlich ein Café, in dem<br />
alle an einem Tisch sitzen. Und die Besucher<br />
sind bei weitem nicht alle Ur-<br />
Braunschweiger. Sie stammen zum<br />
Beispiel aus Nigeria, Gambia, aus Simbabwe,<br />
Somalia, Burundi oder von der<br />
Elfenbeinküste. Hier treffen sich unter<br />
anderem Türken mit Kurden, Irakerinnen<br />
mit Familien aus Georgien.<br />
Mehr oder weniger ist hier die ganze<br />
Welt versammelt. Ganz selbstverständlich,<br />
überaus friedlich und – ja –<br />
mit reichlich Appetit. Was kein Wunder<br />
ist. Wird doch der Kaffee in aller<br />
Regel von der Bürgergemeinschaft<br />
Lamme gesponsert, die dieses Begegnungscafé<br />
managt, stammen die leckeren<br />
Speisen, sei es Kuchen und Gebäck<br />
oder auch beliebte Nationalgerichte<br />
aus oben genannten Ländern, von den<br />
Bewohnern der Wohnunterkunft am<br />
Bruchstieg in Lamme.<br />
Dort, wo derzeit 86 geflüchtete Personen<br />
aus <strong>22</strong> Nationen eine Bleibe gefunden<br />
haben, öffnet auch regelmäßig<br />
Ein Kommentar von Dieter R. Doden<br />
Man hat kürzlich das „Kultviertel“ rund<br />
um den Friedrich-Wilhelm-Platz aufgemöbelt,<br />
in dem man Fußgängerampeln<br />
dem Zeitgeist entsprechend umgerüstet<br />
hat, so, wie vor dem Schloss bereits<br />
geschehen. Gleichgeschlechtliche Ampelpärchen<br />
zeigen uns Bürgerinnen<br />
und Bürgern nun auch dort, wann wir<br />
loslaufen dürfen. Die „Initiative Braunschweiger<br />
Kultviertel e.V.“ hat sich für<br />
die neuen „grünen Streuscheiben“,<br />
wie das amtsdeutsch so nett heißt,<br />
in ihrem Bezirk stark gemacht. Und<br />
tatsächlich sogar einen Sponsor dafür<br />
gefunden. Na toll! Nun sehen Braunschweig-Gäste<br />
doch gleich mal, wo<br />
es bei uns kultig zugeht und dass wir<br />
Braunschweiger überaus weltoffen<br />
und modern daherkommen.<br />
Zeichen der Zeit?<br />
BRAUNSCHWEIG Gleichgeschlechtliche Ampelpärchen auch im Kultviertel<br />
Allerdings kann man heute schon erahnen,<br />
dass es irgendwann Proteste<br />
geben wird. Weil nun einmal nicht alle<br />
schwul, lesbisch oder irgendwie divers<br />
daher kommen. Werden die im<br />
„Kultviertel“ - und wohl bald vermehrt<br />
Foto: Rundschau/ DRD<br />
Foto: Rundschau/ DRD<br />
Foto: Rundschau/ DRD<br />
besagtes Begegnungscafé. Alle 14 Tage<br />
donnerstags ab 15:30 Uhr. Und der<br />
Name ist durchaus Programm. Auf Begegnung<br />
wird Wert gelegt. Sich kennenlernen,<br />
miteinander reden und<br />
Freundschaften schließen, das ist es,<br />
was Andrea Metzner, Sabine Götze<br />
und Dieter Kirchhoff von der Bürgergemeinschaft<br />
im Sinn haben. Funktioniert<br />
das? Ja, das können die drei bestätigen.<br />
10 bis 15 Gäste kommen immer,<br />
oft mehr. Überwiegend aus dem<br />
Wohnquartier. Aber immer öfter auch<br />
aus Lamme und sogar aus anderen<br />
Stadtteilen. Sie alle sind herzlich willkommen.<br />
Zum Schlemmen der Leckereien<br />
aus aller Welt, zum Gucken und<br />
Klönen. Ganz zwanglos.<br />
Na ja, manchmal muss man beim<br />
Klönen schon ein wenig gestikulieren.<br />
Vielen Gästen geht die deutsche Sprache<br />
noch nicht so flüssig über die Lippen.<br />
Macht nichts. Sich zu verstehen<br />
ist nicht immer von der Sprache abhängig.<br />
Und das Begegnungscafé ist<br />
für die Nachbarn aus fernen Ländern<br />
auch so etwas wie eine interessante<br />
Deutschstunde. Learning by Doing,<br />
wie es neudeutsch so schön heißt. In<br />
vielerlei Hinsicht ist dieses Café am<br />
Bruchstieg halt etwas anders. Was in<br />
der Tat auch ein Phänomen ist.<br />
auch an anderen Stellen der Stadt<br />
- jetzt nicht an der Ampel diskriminiert?<br />
Werden Heteros Lichtzeichenanlagen<br />
mit Ampelweibchen und Ampelmännchen<br />
fordern? Oder wird es<br />
gar Spezialampeln für jedwede sexuelle<br />
Neigung und Veranlagung geben?<br />
Und wenn ja, wie werden die geschaltet?<br />
Wer darf zuerst über die Straße gehen?<br />
Da sehen wir jede Menge Probleme<br />
auf Braunschweig zukommen. Ist<br />
es wirklich ernst gemeint, wenn behauptet<br />
wird, gleichgeschlechtlich orientierte<br />
Menschen werden diskriminiert,<br />
wenn grüne Ampelmännchen<br />
die Fahrbahnquerung erlauben? Oh<br />
Mann und Frau und alle, die sich irgendwo<br />
dazwischen fühlen, gehen wir<br />
da jetzt nicht zu weit?<br />
Sollte die Stadt das Geld nicht nutzvoller<br />
verwenden? Beschäftigen uns<br />
weiter keine brennenderen Fragen<br />
als die nach der geschlechtergerchten<br />
Ausgestaltung unserer Fußgängerampeln?<br />
Ist es nicht an der Zeit, ganz andere<br />
Zeichen zu setzen?<br />
Wie man aus Metallen pures Gold macht<br />
Von Dieter R. Doden<br />
REGION Jürgen Hodemacher schrieb Roman<br />
Kann das klappen? Lässt sich unter<br />
Beimischung von Werweißwas aus<br />
billigem Metall pures Gold herstellen?<br />
Nun, ein gewisser Phillip Sömmering<br />
jedenfalls hat diese Behauptung<br />
aufgestellt. Das war allerdings<br />
bereits im 16. Jahrhundert. Herzog Julius<br />
von Wolfenbüttel hat er diesen<br />
Bären aufgebunden. Überhaupt war<br />
dieser Sömmering ein arger Halunke.<br />
Wenn auch ein berühmter. Was ihm jedoch<br />
wenig von Nutzen war. Für seine<br />
Machenschaften wurde er letztendlich<br />
mit glühenden Zangen gefoltert<br />
und alsdann geschleift und gevierteilt.<br />
Ja, so ging es damals in Braunschweig<br />
und Wolfenbüttel zu. Der Ur-<br />
Braunschweiger Jürgen Hodemacher<br />
hat sich die Geschichte dieses betrügerischen<br />
Laboranten vorgenommen<br />
und dessen Leben unter die Lupe genommen.<br />
Stolze zehn Jahre hat er akribisch<br />
recherchiert und dabei Fakten<br />
aufgedeckt, die bisher unter dem Mantel<br />
der Verschwiegenheit geschlummert<br />
haben. Auf Basis der wahren Vorkommnisse<br />
damals schrieb er einen<br />
spannenden Roman. „Der Fall Sömmering<br />
– Acta, die betrügerischen Laboranten<br />
in Wolfenbüttel betreffend“<br />
spielt in unserer Heimat.<br />
Der Autor Hodemacher kennt diese<br />
https://rundschau.news<br />
Heimat, wie kaum ein anderer. Er ist<br />
Journalist, Publizist und erfolgreicher<br />
Verfasser von über 25 Büchern, die sich<br />
großenteils mit der Regionalgeschichte<br />
befassen. Und ja, wer kennt Jürgen<br />
Hodemacher nicht als Till Eulenspiegel<br />
aus dem Braunschweiger Karneval?<br />
Nun präsentiert er also seinen ersten<br />
Roman. Er ist beim Erforschen der Bande<br />
um Phillip Sömmerding so mancher<br />
Schurkerei auf die Schliche gekommen.<br />
Ging es im 16. Jahrhundert doch<br />
um so unehrenhafte Dinge wie Überzeugungskunst,<br />
Blendwerk, Fälschungen,<br />
Verrat, Vergiftungen und sogar<br />
Mord. Wobei es – zugegeben – durchaus<br />
bei mancher Leserschaft zu Rückschlüssen<br />
kommen kann. Ob es derlei<br />
auch heutzutage bei uns noch gibt?<br />
Lassen wir die Antwort mal offen. Nur<br />
so viel sei verraten. Das mit dem Goldmachen<br />
aus Metallen klappt nicht. Lassen<br />
sie die Finger davon.<br />
Greifen Sie lieber zu diesem hervorragenden<br />
Buch. Sie können es für<br />
14,99 Euro in jedem Buchladen beziehen<br />
(ISBN-Nr. 978-3-925 268-52-6) oder<br />
bei Döring-Druck in der Braunschweiger<br />
Koppestraße 6 erwerben (Tel. 0531<br />
1205580). Versuchen Sie aber gar nicht<br />
erst, den Roman in Gold zu bezahlen.<br />
Darauf fällt zu unserer Zeit keiner<br />
mehr rein.<br />
Wahl zum Niedersächsischen<br />
Landtag 20<strong>22</strong><br />
INFO-SERIE Zur Wahl am 9. Oktober – 2. Teil<br />
Von Dieter R. Doden<br />
In der letzten Ausgabe Ihrer Regionalzeitung<br />
berichteten wir darüber,<br />
was der Landtag in Hannover eigentlich<br />
macht und was er für Aufgaben<br />
hat. Nun ist es am 9. Oktober an<br />
der Zeit, die neuen Mandatsträger des<br />
Landtages zu wählen. Aber wie geht<br />
das eigentlich?<br />
Alle fünf Jahre sind die Bürgerinnen<br />
und Bürger des Landes aufgerufen,<br />
die mindestens 135 Abgeordneten des<br />
Niedersächsischen Landtages neu zu<br />
wählen und damit die politische Richtung<br />
für die kommenden Jahre vorzugeben.<br />
Alle wahlberechtigten Niedersachsen<br />
haben zwei Stimmen. Mit<br />
der sogenannten Erststimme wählen<br />
Sie eine Person aus dem Wahlkreis,<br />
in dem Sie Ihren Wohnsitz haben. Die<br />
zur Wahl stehenden Parteien haben in<br />
den einzelnen Wahlkreisen jeweils eine<br />
Direktkandidatin oder einen Direktkandidaten<br />
aufgestellt. Da es im Land<br />
insgesamt 87 Wahlkreise gibt, werden<br />
über diese Erststimmen also 87 Sitze<br />
im künftigen Landtag vergeben.<br />
Somit bleiben also mindestens noch<br />
weitere 48 Sitze zu besetzen (135 minus<br />
87). Dies geschieht über Ihre<br />
Zweitstimme. Damit wählen Sie keine<br />
Person, sondern eine Partei. Oder,<br />
um es korrekt zu sagen, die Landesliste<br />
einer Partei. Die Zweitstimme entscheidet<br />
folglich ganz wesentlich darüber,<br />
wie stark eine Partei im Landesparlament<br />
vertreten sein wird. Denn<br />
nach der Wahl wird ausgezählt, wie<br />
viel Prozent aller Zweitstimmen auf<br />
die jeweilige Partei entfallen. Entsprechend<br />
werden die 48 Sitze auf die Parteien<br />
aufgeteilt.<br />
So weit alles gut? Na ja, ganz so einfach<br />
ist das alles nicht. Da gibt es die<br />
sogenannten Überhangmandate. Was<br />
hat es damit auf sich? Überhangmandate<br />
entstehen, wenn eine Partei mehr<br />
Direktmandate gewonnen hat, also<br />
mehr Personen in den Wahlkreisen direkt<br />
gewählt wurden, als ihr prozentual<br />
nach dem Zweitstimmenergebnis<br />
eigentlich zustehen würden. Und um<br />
sicherzustellen, dass das Machtverhältnis<br />
zwischen den Parteien genau<br />
so ist, wie es der Wählerwille möchte,<br />
gibt es auch noch Ausgleichsmandate.<br />
Bekommt also eine Partei ein Überhandmandat,<br />
also einen zusätzlichen<br />
Abgeordneten, erhalten die anderen<br />
Parteien dafür ein Ausgleichsmandat.<br />
- Womit sich auch erklärt, warum nicht<br />
exakt 135 Abgeordnete im Landesparlament<br />
sitzen, sondern meist mehr<br />
(135 plus Überhang- und Ausgleichsmandate).<br />
Anders ausgedrückt: Kandidatinnen<br />
oder Kandidaten, die einen<br />
Wahlkreis für sich gewonnen haben,<br />
demnach die meisten direkten<br />
Stimmen bekamen, wurden nach dem<br />
Mehrheitswahlrecht gewählt. Nur die<br />
Gewinner eines Wahlkreises ziehen in<br />
den Landtag ein. Die Parlamentsmitglieder,<br />
die über die Landesliste ihrer<br />
Partei gewählt wurden, haben hingegen<br />
nach dem Verhältniswahlrecht gewonnen.<br />
Somit haben wir in Niedersachsen<br />
eine Mischung aus Mehrheitsund<br />
Verhältniswahl.<br />
Ach ja, da gibt es noch die 5-Prozent-<br />
Hürde. Um als Partei ins Landesparlament<br />
einziehen zu können, muss<br />
sie mindestens 5 Prozent aller Zweitstimmen<br />
errungen haben. Für kleine<br />
und Kleinstparteien eine echte Hürde.<br />
Aber können nicht auch Einzelpersonen<br />
ohne Parteizugehörigkeit in den<br />
Landtag kommen? Ja, allerdings nur<br />
über die Erststimmen, also als Direktkandidatin<br />
oder -kandidat.<br />
Wie und wo Sie Ihre beiden Stimmen<br />
abgeben können, erklären wir Ihnen<br />
im 3. Teil unserer Info-Serie im nächsten<br />
Monat.
August 20<strong>22</strong><br />
AUS DEN ORTSCHAFTEN 5<br />
Weitere Verbindung geschaffen<br />
REGION Radweg Wedtlenstedt – Lamme wurde eröffnet<br />
im Übergangsbereich von der freien<br />
Strecke in die Orte errichtet und tragen<br />
so gleichzeitig zur Geschwindigkeitsreduzierung<br />
an den Ortseingängen<br />
bei. Die Kosten belaufen sich auf rund<br />
955.000 Euro, wovon die Gemeinde<br />
Vechelde den Anteil des Landkreises<br />
Peine in Höhe von rund 410.000 Euro<br />
übernimmt.<br />
Auf den Spuren der<br />
Europäischen Union<br />
WATENBÜTTEL Jugend-Feuerwehr auf Bildungsreise<br />
v.l.n.r.: Bürgermeister der Gemeinde Vechelde Tobias Grünert, Erste Kreisrätin des Landkreises Peine Bettina Conrady,<br />
Ratsfrau der Gemeinde Vechelde Marion Messaritakis, Ratsherr der Gemeinde Vechelde Dennis Schünemann, Oberbürgermeister<br />
der Stadt Braunschweig Dr. Thorsten Kornblum Foto: Copyright Stadt Braunschweig / Daniela Nielsen<br />
Am 11. Juli wurde der Radweg zwischen<br />
Wedtlenstedt und Lamme offziell<br />
eröffnet. Die Gesamtbaulänge auf<br />
dem Gebiet der Gemeinde Vechelde<br />
im Landkreis Peine an der K 58 beträgt<br />
etwa 775 Meter und auf dem Gebiet<br />
der Stadt Braunschweig an der K 12<br />
etwa 700 Meter. Er ist 2,50 Meter breit<br />
und wurde auf der Südseite entlang<br />
der Straße gebaut. Innerhalb der Ortschaften<br />
wurde er mit einem Hochbord<br />
von der Fahrbahn abgetrennt.<br />
Überquerungshilfen für den Wechsel<br />
der Fahrbahnseiten wurden zur Verringerung<br />
der Verkehrsgefährdung<br />
Bürgermeister Tobias Grünert: „Ich<br />
freue mich sehr, dass wir mit der Eröffnung<br />
des Radweges Wedtlenstedt<br />
- Lamme eine weitere Verbindung für<br />
Radfahrer und Fußgänger zwischen<br />
der Gemeinde Vechelde und der Stadt<br />
Braunschweig schaffen und unser<br />
Radwegenetz weiter ausbauen konnten.<br />
Insbesondere für die Bürgerinnen<br />
und Bürger der Ortschaft Wedtlenstedt<br />
freue ich mich, dass dieses Projekt nun<br />
umgesetzt werden konnte.<br />
Der Rat der Gemeinde Vechelde hat<br />
vor etwa 10 Jahren mit der Bereitstellung<br />
der erforderlichen Mittel die wegweisende<br />
Entscheidung getroffen, um<br />
diesen Radweg zu realisieren. Durch<br />
diesen Lückenschluss ist es nun möglich<br />
mit dem Fahrrad aus der Stadt<br />
Braunschweig bis nach Vechelde und<br />
weiter durchgehend auf Fahrradwegen<br />
unterwegs zu sein.<br />
Zusammen mit unseren Nachbarkommunen<br />
werden wir weiterhin daran<br />
arbeiten das Radwegenetz auszubauen<br />
und damit die Attraktivität des<br />
Radfahrens insgesamt zu stärken.“<br />
HH<br />
In diesem Jahr war die Stadt Aachen<br />
das Ziel der 21. Bildungsmaßnahme<br />
der Jugend-Feuerwehr (JF) Watenbüttel.<br />
Thema war „Auf den Spuren der Europäischen<br />
Union“.<br />
Nach einer längeren Anreise über die<br />
verschiedensten Bundesstraßen und<br />
Autobahnen konnten die 16 Teilnehmenden<br />
ihre Zimmer in der Jugendherberge<br />
beziehen.<br />
Bei schönem Wetter kam schnell eine<br />
gute Stimmung auf und alle Teilnehmer<br />
waren gespannt auf die bevorstehenden<br />
Programmpunkte. Es waren<br />
interessante Besichtigungen Filme<br />
und Führungen zum oben genannten<br />
Thema vorbereitet worden.<br />
Höhepunkte waren die Besichtigungen<br />
hinter den Kulissen der Formel 1-<br />
Rennstrecke in Spa-Francorchamps<br />
oder auch das Schokoladenmuseum in<br />
Köln. Eine Gondelfahrt über den Rhein<br />
gehörte ebenso dazu wie ein Besuch<br />
im 3-Ländereck von Deutschland, Niederlande<br />
und Belgien.<br />
Auch sportliche Aktivitäten in einem<br />
Spaßbad und in einem Trampolincenter<br />
sowie der Besuch im Freizeitpark<br />
in Bottrop rundeten das bunte Programm<br />
ab. Die Tage vergingen wie im<br />
Flug und so hieß es Abschied nehmen<br />
für das Jahr 20<strong>22</strong>.<br />
Ein besonderer Dank gilt dem Niedersächsischen<br />
Landesamt für Soziales<br />
Jugend und Familie<br />
Fachgruppe Kinder, Jugend und Familie<br />
für die großzügige Unterstützung<br />
aus dem<br />
Bundes-Aktionsprogramm „Aufholen<br />
nach Corona für Kinder und Jugendliche“.<br />
Stephan Kadereit<br />
Verkehrsknotenpunkt<br />
Gliesmarode barrierefrei<br />
BRAUNSCHWEIG Bahnhof wurde aufwendig modernisiert<br />
Von Dieter R. Doden*<br />
Über den Ausbau des Verkehrsknotenpunktes<br />
in Gliesmarode hat die Rundschau<br />
mehrfach informiert. Hier treffen<br />
sich Deutsche Bahn, private Eisenbahnunternehmen,<br />
Stadtbahn, Busse<br />
und der Individualverkehr per Auto,<br />
Rad und anderer zeitgemäßer Fortbewegungsmittel.<br />
Für Braunschweig-<br />
Besucher aus den Nachbargemeinden<br />
jener Punkt, an dem es Sinn macht,<br />
etwa vom Auto in den gut getakteten<br />
ÖPNV umzusteigen.<br />
Viel hat sich in der zurückliegenden<br />
Zeit am Bahnhof Gliesmarode getan.<br />
Nachdem die Stadt den Bahnhofsvorplatz<br />
ordentlich herausgeputzt hat, investierten<br />
Bund, Land, Regionalverband<br />
Großraum Braunschweig und<br />
Deutsche Bahn rund 8,5 Millionen Euro<br />
in den Bahnhof in Braunschweigs<br />
Norden. Aus dem bisher in die Jahre<br />
gekommenen Haltepunkt der überregionalen<br />
Bahn wurde ein schmucker<br />
und vor allem barrierefreier Bahnhof,<br />
der sich sehen lassen kann: Die neue<br />
Personenunterführung, einschließlich<br />
Treppe und Rampe, ermöglicht allen<br />
Reisenden den barrierefreien Zugang<br />
zum Bahnsteig. Durch die Erhöhung<br />
Durch diese Unterführung gelangt man barrierefrei zu den Gleisen.<br />
des Mittelbahnsteigs gelangt jeder<br />
Kunde stufenfrei in die Züge. Nachhaltige<br />
Beleuchtungsanlagen und dynamische<br />
Schriftanzeiger mit Lautsprechern<br />
(DSA), Ausstattungselemente<br />
wie Abfallbehälter und Vitrinen komplettieren<br />
das Modernisierungspaket.<br />
Um den Bahnhof in seiner neuen Rolle<br />
als Verkehrsknoten zu stärken, finanziert<br />
der Regionalverband zudem<br />
ein Bahnsteigdach. „Mit dem Bahnhof<br />
Gliesmarode ist eine weitere Mobilitätsstation<br />
in der Region fertig geworden.<br />
Sie bilden den Zugang zum Schienenpersonennahverkehr,<br />
stellen aber<br />
Foto: Rundschau/ DRD<br />
Die Bahnsteige sind so hoch, dass ein stufenfreies Einsteigen in die Züge<br />
möglich ist.<br />
auch im Sinne von Reiseketten die Verknüpfung<br />
zu allen anderen Verkehrsmitteln<br />
her. Das ist in Gliesmarode besonders<br />
gut gelungen. Wir sehen hier<br />
großes Potenzial für neue Fahrgäste“,<br />
erläuterte Ralf Sygusch, Verbandsdirektor<br />
des Regionalverbandes, während<br />
der offiziellen Eröffnung des<br />
Bahnhofs.<br />
Dr. Berend Lindner, Staatssekretär<br />
des Niedersächsischen Ministeriums<br />
für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr<br />
und Digitalisierung, sowie Bärbel Aissen,<br />
Leiterin der Region Nord der DB<br />
Station&Service AG, wiesen in ihren<br />
Reden darauf hin, wie wichtig eine<br />
bequeme Verknüpfung des Bahnverkehrs<br />
mit anderen Verkehrsmitteln<br />
heutzutage ist und wie entscheidend<br />
es ist, einen Umstieg auf den ÖPNV zu<br />
erleichtern, um somit den gesteckten<br />
Klimazielen gerecht zu werden.<br />
Holger Herlitschke, Dezernent für<br />
Umwelt, Stadtgrün, Sport und Hochbau<br />
der Stadt Braunschweig, betonte,<br />
„Das Maßnahmenpaket der DB AG ist<br />
ein weiterer wichtiger Baustein, damit<br />
der Bahnhof Gliesmarode für die Stadt<br />
Braunschweig und das Umland eine<br />
moderne Mobilitätsstation wird.“<br />
* Unter Mitwirkung der Pressestelle<br />
der Deutschen Bahn.<br />
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6 August 20<strong>22</strong><br />
SPORTregional<br />
Riesenandrang beim 37. Kindersportfest<br />
VÖLKENRODE Fast 110 Kinder zeigen mehr als 350 Zuschauern, was sie drauf haben<br />
Der 9. Juli war nicht nur irgendein<br />
schulfreier Sonnabend. Diesen letzten<br />
Samstag vor den Sommerferien haben<br />
viele Kinder in Völkenrode sehnsüchtig<br />
erwartet.<br />
Immer dann nämlich ist Kindersportfest.<br />
Endlich wieder ein großes Sportfest<br />
mit allem Drum und Dran. Keine<br />
Absagen mehr „wegen Corona“. Keine<br />
Einschränkungen mehr nur auf die<br />
Wettkämpfe unter völligen Verzicht<br />
auf das gastronomische Angebot wie<br />
noch im September 2021.<br />
110 Kinder haben sich bei den Leichtathletik<br />
Wettkämpfen in vier Altersklassen<br />
zwischen 5 und 12 Jahren, sowie<br />
bei den jüngsten Kindern bis vier<br />
Jahre angemeldet. Es ging um Bronze,<br />
Silber und Gold beim Weitsprung,<br />
Schlagballwerfen und Laufen; zudem<br />
gab es kleine Medaillen für alle jungen<br />
ERGEBNISSE<br />
Sportlerinnen und Sportler. Die Kinder<br />
im Alter von zwei bis vier Jahren waren<br />
mit Eifer beim „Kiddy Dreikampf“ (Kartoffellauf,<br />
Dosenwerfen, Sackhüpfen).<br />
Das Kindersportfest hat fast 40 Jahre<br />
Tradition. Aber so viele Kinder haben<br />
noch nie teilgenommen.<br />
Selbst der einsetzende starke Regen<br />
nach dem flotten gemeinsamen Aufwärmprogramm<br />
„fit4Kids“ mit Janett<br />
Baumert konnte den Spaß am Sport<br />
und am Leistungsvergleich nicht mindern.<br />
Nach einer Stunde Pause (in der<br />
hausgemachte Erdbeerkuchen ebenso<br />
mundeten wie die ein oder andere Portion<br />
frische Pommes) ging es mit vollem<br />
Einsatz weiter.<br />
Die Siegerehrung begann dementsprechend<br />
erst um 18:30 Uhr. Hier die<br />
Ergebnisse für die Kinder von 5 bis 12<br />
Jahren:<br />
Mädchen Gold Silber Bronze<br />
Fit4Kids – Bevor es losgeht: Erst ordentlich Aufwärmen mit Janett Baumert<br />
v.l.: Sportwartin Lydia Hermann und 2. Vorsitzende Angela Grote übergeben<br />
die Medaillen<br />
2016 – 2017<br />
5 – 6 Jahre<br />
2014 – 2015<br />
7 – 8 Jahre<br />
2014 – 2015<br />
9 – 10 Jahre<br />
2014 – 2015<br />
11 – 12 Jahre<br />
Mathilda Kettler Rieke Adam Jule Brandau<br />
Leni Buchleither Ella Graef Ena Rösler<br />
Franciska Ecker Lina Büsing Clara Schubert<br />
Miley Oehser Laura Heß Nehle Piritz<br />
Jungen Gold Silber Bronze<br />
2016 – 2017<br />
5 – 6 Jahre<br />
2014 – 2015<br />
7 – 8 Jahre<br />
2014 – 2015<br />
9 – 10 Jahre<br />
2014 – 2015<br />
11 – 12 Jahre<br />
Aaron Klein Luk Rösler Theodor Laske<br />
Henri Buchleither Tommy Mehrgott Phillip Roth<br />
Janus Marx<br />
Jannis Baumgart<br />
Jonathan<br />
Kleinherne<br />
Alessio Bockmann Levi Graef Tim Haas<br />
Starlight Völkenrode von Sveah Trapp legen einen fetzigen Jazzdance auf den Kunstrasen<br />
Dazwischen legten die beiden Jugendtanzgruppen<br />
Starlight Völkenrode<br />
von Sveah Trapp einen fetzigen Jazzdance<br />
auf den Kunstrasen. Die Zugabe<br />
war stürmisch vom Publikum gefordert.<br />
Viel beachtet auch die Trainingseinheiten<br />
der F- und E-Jugendfußballer<br />
unter der Leitung von Jan Thiele.<br />
Endlich wieder ein (Sport-)Fest - und<br />
alle sind dabei<br />
Der Andrang war nicht nur beim<br />
Sport riesengroß. Allen jungen und erwachsenen<br />
Besuchern war anzumerken,<br />
dass nach zwei darben Jahren<br />
der Entsagung wieder Freude am Fest<br />
und Lust zum Feiern angesagt waren.<br />
Das Völkenroder Kindersportfest hatte<br />
schon immer (wie der Klönschnack)<br />
eine besondere Note: alle sind dabei,<br />
allen wird etwas geboten! Vom Kindersportfest<br />
geht es über zum Familienfest.<br />
Die große Hüpfburg von Andreas<br />
Matecki ist Standard. Bedauerlich war<br />
nur, dass die Zusage einer sechs Meter<br />
hohen mobilen Kletterwand wegen<br />
„Personalmangels“ zurückgenommen<br />
werden musste. Die Spiele für Groß<br />
und Klein mit der Aussicht auf jeweils<br />
drei begehrte Preise sind unverzichtbar:<br />
Torwandschießen, Fußballpräzisionsschießen,<br />
Preisknobeln.<br />
Dank den Helfern und Spendern<br />
Bald 50 tatkräftige Ehrenamtliche<br />
stehen hinter den Ständen, die Getränke,<br />
Pils vom Fass, Bratwurst und frische<br />
Pommes, Kaffee und hausgemachte<br />
Erdbeerkuchen oder Stockbrot und<br />
Marshmallows über der Feuerschale<br />
anbieten. Trotz guter Kalkulation<br />
war alles in Windeseile ausverkauft,<br />
so dass schneller Nachschub organisiert<br />
und Uwe Knackmuß zum „Blitz-<br />
Kurier“ wurde. Großer Dank gilt allen<br />
Helferinnen und Helfern an den Sportstationen<br />
und Versorgungsständen,<br />
nicht zuletzt Hans-Jürgen Graef und<br />
Team, die es auch in diesem Jahr vollbracht<br />
haben, alle 110 Wettkampfzettel<br />
in Windeseile und fehlerfrei auszuwerten.<br />
Ebenso danken wir Michael Brand<br />
(Hotel Forsthaus) für seinen Charter<br />
des italienischen Eiswagens und die<br />
kühle Spende für alle (!) Kinder sowie<br />
der Tischlerei Adam (Inhaber Niclas<br />
Strack) für die nagelneue Torwand.<br />
Besondere Ehrung für Angela Grote<br />
Eine gelungene Überraschung gab<br />
es am Schluss. Der Vorstand hatte seinen<br />
einstimmigen Beschluss zur Ehrung<br />
geheim gehalten. Die 2. Vorsitzende,<br />
Basketball-Abteilungsleiterin<br />
und Trainerin mit B-Lizenz Angela<br />
Grote ahnte noch nichts, als der Unterzeichner<br />
zur Laudatio ansetzte. Die<br />
Basketballer unseres Vereins - die Völkenrode<br />
Dolphins – stiegen unbesiegt<br />
in die Oberliga Niedersachsen auf. Genau<br />
genommen verlustpunktfrei! Das<br />
war die Krönung des 25jährigen Bestehens<br />
der Abteilung, die sie ganz allein<br />
1997 in Völkenrode gründete. Für das<br />
hervorragende Engagement und für<br />
die langjährigen, unbezahlbaren Verdienste<br />
für den Basketballsport sowie<br />
für den Gesamtverein mit immer<br />
neuen Initiativen (zum Beispiel Neubauprojekt,<br />
Schwimmkurs für Kinder)<br />
überreichte der 1. Vorsitzende unter<br />
großem Applaus der Zuschauer eine<br />
individuell gestaltete Ehrenurkunde<br />
und verschiedene auf Ihre Persönlichkeit<br />
ausgerichteten Präsente.<br />
Jörg Baumbach,<br />
1. Vorsitzender<br />
Sport und kulinarische Genüsse<br />
LAMME Integrationsevent war voller Erfolg<br />
Foto: Paula Baumbach Foto: Paula Baumbach Foto: Paula Baumbach<br />
Sport verbindet und integriert. Das<br />
konnten wir in Lamme am 26. Juni<br />
einmal mehr unter Beweis stellen!<br />
Beim neu ins Leben gerufenen Integrationsevent<br />
des TSV Germania Lamme<br />
in Kooperation mit der Flüchtlingsunterkunft<br />
an der Frankenstraße konnten<br />
die zahlreichen Gäste auf unserer<br />
Anlage in verschiedene Sportarten<br />
reinschnuppern und zeigen, was in<br />
ihnen steckt. An zahlreichen Stationen<br />
sowohl auf dem Sportplatz als auch<br />
in unserer Sporthalle warteten Sportund<br />
Geschicklichkeitsspiele für Jung<br />
und Alt. Zur Belohnung gab es für vollständig<br />
ausgefüllte Laufzettel Leckereien<br />
und kleine Preise für die Kinder - für<br />
manches Kind Ansporn genug, den<br />
Parkour bei herrlichem Sommerwetter<br />
noch ein zweites Mal zu durchlaufen.<br />
Ziel der Veranstaltung war der Abbau<br />
von Kontakthürden und ein interkultureller<br />
Austausch in unserem<br />
schönen Stadtteil. Mit liebevoll zubereiteten<br />
Speisen aus ihren Heimatländern<br />
– von Grillgerichten über Salate<br />
bis hin zu gefüllten Weinblättern und<br />
traditionellem arabischen Brot – sorgten<br />
die Bewohner:innen der Geflüchtetenunterkunft<br />
dafür, dass an diesem<br />
Tag sicherlich keiner hungrig nach<br />
Hause gehen musste.<br />
Ein besonderer Dank geht an<br />
dieser Stelle an unsere Frauenfußballmannschaft<br />
und unsere<br />
Hallensportler:innen für die Betreuung<br />
zahlreicher Stationen und (Waffel-)Stände<br />
sowie an das Organisationsteam<br />
um Initiator Sebastian Thies.<br />
Auch bedanken wir uns bei der Niedersächsischen<br />
Lotto-Sport-Stiftung<br />
für die Förderung dieses Events.<br />
Es war ein rundum gelungener Sonntag<br />
mit zahlreichen neuen Begegnungen.<br />
Es wurde sich ausgetauscht, es<br />
wurde zusammengesessen und gelacht.<br />
Schon am Ende der Veranstaltung<br />
war man sich einig, dass dies<br />
nicht die letzte Auflage des Integrationsevents<br />
gewesen ist.<br />
Julia Koczot &<br />
Ahmed Abdelmoula
August 20<strong>22</strong><br />
AUS DEN ORTSCHAFTEN 7<br />
Ein weiteres Jahr unter<br />
Corona bei der Ortsfeuerwehr<br />
WATENBÜTTEL Jahreshauptversammlung<br />
Übernahme von<br />
Löschlöwen<br />
WATENBÜTTEL Jugendfeuerwehr<br />
v.l.n.r. Stephan Kadereit (stellv. OrtsBM), Nicole Diedrich (Beförderung OFF),<br />
Mar-Sebastian Knorr (Beförderung OFM), Jörg Barluscghke (OrtsbrandBM)<br />
Die Corona-Pandemie mit ihrer derzeitigen<br />
Inzidenz in Braunschweig ließ<br />
jetzt die Jahres-hauptversammlung<br />
der OF Watenbüttel zu. Zu Beginn der<br />
Jahreshauptversammlung vor dem<br />
Feuerwehrhaus an der frischen Luft<br />
begrüßte Ortsbrandmeister Jörg Barluschke<br />
besonders herzlich die stellvertretende.<br />
Bezirksbürgermeisterin<br />
Beate Gries, die es sich nehmen ließ,<br />
persönlich die herzlichsten Grüße des<br />
Stadtbezirksrates 321 (Lehndorf-Watenbüttel),<br />
aber auch sehr persönliche<br />
Grüße in einem Grußwort zu überbringen.<br />
Ein weiterer Gruß galt dem<br />
Feuerwehrseelsorger der Feuerwehr<br />
Braunschweig Olaf Engelbrecht, dem<br />
1. Stellvertretendem. Stadtbrandmeister<br />
Stephan Kadereit und der Stadt-<br />
JF-Sprecherin Fabienne Kadereit. Im<br />
Anschluss zog Ortsbrandmeister Barluschke<br />
traditionell die Bilanz des Jahres<br />
2021. Es war trotz Corona ein sehr<br />
ereignisreiches Jahr mit 44 Einsätzen<br />
(15 Brandeinsätze und 26 Hilfeleistungen<br />
und 3 sonstigen Alarmierungen)<br />
und vielen weiteren kleineren und größeren<br />
Aktivitäten der Kameradinnen<br />
und Kameraden. Insgesamt hat die OF<br />
Watenbüttel einen Mitgliederbestand<br />
von derzeit (31. Dez. 2021)<br />
51 Kameraden in der Einsatzabteilung,<br />
16 passive und 67 fördernde Mitglieder.<br />
Hinzu kommen noch 24 Jugendliche<br />
in der Jugendfeuerwehr<br />
und 33 Kinder in der Kinderfeuerwehr<br />
Löschlöwen. Ein besonderer Dank galt<br />
hierbei allen aktiven Kameradinnen<br />
und Kameraden für ihre stete Einsatzbereitschaft<br />
365 Tage im Jahr 24 Stunden<br />
am Tag. Neben einigen kulturellen<br />
und kameradschaftlichen Veranstaltungen<br />
im Laufe des Jahres 2021 galt<br />
es trotz der Corona-Pandemie die Einsatzbereitschaft<br />
unter Beachtung der<br />
Feuerwehrampel aufrechtzuerhalten.<br />
Die Ausbildungsdienste mussten in<br />
allen Abteilungen entsprechend organisiert<br />
und strukturiert werden.<br />
Trotz dieser Einschränkungen konnten<br />
die weiteren Funktionsträger in<br />
ihren Berichten nur positives berichten.<br />
Aus dem Bereich der Jugendfeuerwehr<br />
konnte ebenfalls nur positives<br />
berichtet werden, neben dem guten<br />
Mitgliederbestand, waren es die<br />
erfolgreichen Teilnahmen am Stadtorientierungsmarsch<br />
im Rahmen des<br />
eigenen nachgeholten Jubiläums 55+1<br />
Jahr mit Platz 1, 6 und <strong>22</strong> bei 27 Gruppen.<br />
Zu Beginn des Jahres gewann<br />
man erneut den Weihnachts-baumweitwurf<br />
in Melverode mit einem tollen<br />
Video, weiterhin belegte man gute<br />
Plätze beim Stadt-O-Marsch der mit<br />
unterschiedlichen Videos zu 7 Disziplinen<br />
durchgeführt wurde. Aber auch<br />
ein Schneemannfotowettbewerb, der<br />
Lampionumzug, das Zeltlager in Dahme<br />
und die Abnahme der Jugendflamme<br />
1 mit zwölf Bewerberinnen und<br />
Bewerber, die alle bestanden haben,<br />
standen auf dem Dienstplan.<br />
Im Bericht der Kinderfeuerwehr<br />
Löschlöwen wurden ebenfalls die<br />
weiterhin starken Mitglieder-zahlen<br />
betont. Ein auch hier neu gestalteter<br />
Dienstplan war notwendig geworden,<br />
um den Kindern, wann immer es die<br />
Pandemie erlaubte, ein attraktives Angebot<br />
in geteilten Gruppen anbieten zu<br />
können. Ein Besuch im Zoo in Essehof<br />
und die erfolgreiche Brandflohabnahme<br />
für die 13 Bewerberinnen und Bewerber<br />
in Lamme waren spannende<br />
Höhepunkte, die die Löschlöwen zu<br />
meistern hatten. Im Jahr 20<strong>22</strong> steht<br />
nun das große Jubiläum zum zehnjähriugen<br />
Bestehen an. Im Laufe des Jahres<br />
2021 wurden fünf Löschlöwen an<br />
die Jugendfeuerwehr übergeben.<br />
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung<br />
wurden folgende Ernennungen,<br />
Beförderungen und Ehrungen<br />
vorgenommen:<br />
Nach dem erfolgreichen Bestehen<br />
der vorgeschriebenen Lehrgänge wurde<br />
die Kameradin , Nicole Diedrich zur<br />
Oberfeuerwehrfrau und der Kamerad<br />
Marc-Sebastian Knorr zum Oberfeuerwehrmann<br />
befördert.<br />
Im Anschluss ehrte der 1. stellv.<br />
Stadtbrandmeister Stephan Kadereit<br />
den Kameraden Friedhelm Langemann<br />
mit dem Ehrenzeichen und<br />
die Urkunde des Landesfeuerwehrverbandes<br />
(LFV) für 50-jährige Mitgliedschaft<br />
in der Feuerwehr. Weiterhin<br />
wurde das Mitglied Dirk Schneider<br />
für 25 Jahre fördernde Mitgliedschaft<br />
in der Ortsfeuerwehr Watenbüttel geehrt.<br />
Er erhielt ein Ehrenzeichen und<br />
die Urkunde des Landesfeuerwehrverbandes<br />
(LFV) Niedersachsen.<br />
Ortsbrandmeister Jörg Barluschke<br />
erhielt für seinen jahrelangen Einsatz<br />
das Ehrenzeichen in Bronze des Feuerwehrverbandes<br />
Braunschweig-Stadt<br />
e. V. verliehen.<br />
Zum Schluss der harmonisch verlaufenden<br />
Jahreshauptversammlung<br />
wurden noch folgende Wahlen vorgenommen:<br />
Wiedergewählt als Kassenwart wurde<br />
Hermann Müller jun., Kassenprüfer<br />
sind nun Stefanie Gölling und Maik<br />
Renneberg. Alle weiteren Informationen<br />
können Sie unter www.ff-watenbuettel.de<br />
im Internet nachlesen.<br />
St. Kadereit,<br />
stellv. Ortsbrandmeister<br />
Traditionell erfolgt kurz vor den Sommerferien<br />
die Übernahme von Kindern<br />
aus der Kinderfeuerwehr in die<br />
Jugendfeuerwehr Watenbüttel. Und<br />
so war es mal wieder soweit, bei strahlendem<br />
Sonnenschein konnten sechs<br />
Löschlöwen aus der Kinderfeuerwehr<br />
in die Jugendfeuerwehr in Watenbüttel<br />
übernommen werden.Das Team<br />
der Kinderfeuerwehr mit Kinderfeuerwehrwartin<br />
Ina Barluschke und ihrer<br />
Stellvertreterin Verena Kadereit<br />
sowie dem weiteren Betreuern Lena-Marie<br />
Barluschke, Marvin Renneberg,<br />
Fabienne Kadereit und Sonja<br />
Borchardt übergaben diesmal sechs<br />
Löschlöwen mit Lilly Krüger, Marlene<br />
Junge, Nehle Piritz, Maximilian Falius,<br />
Tobias Laser und Gennaro Grau<br />
mit einer kleinen Zeremonie an die Jugendfeuerwehr<br />
Watenbüttel. Sie wurden<br />
herzlich von einer Abordnung<br />
der Jugendfeuerwehr mit Jugendfeuerwehrwart<br />
Lars Borchardt begrüßt.<br />
Ortsbrandmeister Jörg Barluschke<br />
und sein Stellvertreter Stephan Kadereit<br />
danken dem Team von Kinderund<br />
auch Jugendfeuerwehr sehr herzlich<br />
für ihren unermüdlichen Einsatz<br />
um den Nachwuchs der Ortsfeuerwehr<br />
Watenbüttel. Zeigt es doch die<br />
gute und erfolgreiche Nachwuchsarbeit<br />
in der Ortsfeuerwehr Watenbüttel.<br />
Allen Beteiligten machen sich somit<br />
keine Sorgen um die Zukunft der<br />
1873 gegründeten Ortsfeuerwehr Watenbüttel<br />
mit ihren Nachwuchsabteilungen,<br />
der 1965 gegründeten Jugendfeuerwehr<br />
und der 2012 gegründeten<br />
Kinderfeuerwehr Löschlöwen.<br />
Stephan Kadereit,<br />
-stellv. Ortsbrandmeister-<br />
Viele Aktivitäten trotz Einschränkungen<br />
WATENBÜTTEL Jahresbericht der Kinderfeuerwehr<br />
Die Kinderfeuerwehr hatte zum 31. Dezember.2021<br />
insgesamt 33 Mitglieder.<br />
Aufgeteilt in 17 Jungen und 16 Mädchen.<br />
Vier Kinder sind ausgetreten, es gab<br />
fünf Neuzugänge und fünf Kinder wurden<br />
der Jugendfeuerwehr übergeben.<br />
Auch das Jahr 2021 war noch von Corona-Maßnahmen<br />
geprägt. Wir konnten<br />
insgesamt aber trotzdem zwölf<br />
Dienste anbieten. Ein besonderes<br />
Highlight war zum Beispiel der Ausflug<br />
in den Zoo Essehof. Ein weiteres großes<br />
Ereignis war unsere Teilnahme am<br />
Stadt-Orientierungsmarsch anlässlich<br />
des 55+1 Jubiläums unserer Jugendfeuerwehr.<br />
Unsere Kinder konnten bei 27<br />
startenden Gruppen den 23. Platz belegen,<br />
was uns sehr stolz macht.<br />
Des Weiteren stand in diesem Jahr<br />
auch wieder eine Brandfloh-Abnahme<br />
an. Da 2020 die Veranstaltung ausfallen<br />
musste, konnten in diesem Jahr<br />
zwei Jahrgänge die Prüfungen absolvieren.<br />
13 Löschlöwen haben erfolgreich<br />
teilgenommen.<br />
Den im Herbst stattfindenden Lampionumzug<br />
haben die Kinder mit Lampions<br />
und Fackeln begleitet. Wie auch<br />
im letzten Jahr soll an dieser Stelle<br />
noch einmal erwähnt werden, wie diszipliniert<br />
die Kinder mit den Hygieneund<br />
Schutzmaßnahmen umgegangen<br />
sind. Wir konnten zwar noch keinen<br />
vollständigen Dienstplan anbieten,<br />
aber die Dienste die stattgefunden haben,<br />
waren sehr unterhaltsam, ergiebig<br />
und fröhlich. Im kommenden Jahr<br />
steht nun unser zehnjähriges Jubiläum<br />
an und die Planungen sind bereits in<br />
Arbeit. Wenn möglich, sind auch wieder<br />
einige besondere Highlights geplant,<br />
unter anderem eine Zeltübernachtung<br />
am Feuerwehrhaus, eine Jubiläumsfeier<br />
und ein Wochenende in<br />
einer Jugendherberge. Eine Veränderung<br />
gab es ihm Betreuerteam: Stefanie<br />
Gölling hat zum Ende 2020 ihren<br />
Posten als stellv. KF-Wartin niedergelegt.<br />
Vielen Dank für deine Arbeit<br />
und die Unterstützung, die ich sehr zu<br />
schätzen weiß.<br />
Neue stellv. KF-Wartin ist Verena Kadereit,<br />
neu im Betreuerteam ist Fabienne<br />
Kadereit.<br />
An dieser Stelle meinen Dank an das<br />
gesamte Betreuer-Team, dass trotz aller<br />
Widrigkeiten und Umstände tolle<br />
Dienste ermöglicht hat. Sobald es die<br />
Umstände erlauben, starten wir 20<strong>22</strong><br />
wieder mit Übungsdiensten und hoffen,<br />
dass unsere Pläne umsetzbar sind.<br />
Ina Barluschke, KF-Wartin<br />
Vereine tun Gutes – und<br />
reden oft nicht darüber<br />
STADTBEZIRK Rundschau - Medium für Vereine<br />
Von Dieter R. Doden<br />
Vereine und andere Institutionen<br />
bieten ihren Mitgliedern meist eine<br />
Vielzahl an Aktivitäten. Es gibt<br />
die obligatorischen Jahreshauptversammlungen,<br />
gesellige Unternehmungen,<br />
Übungsabende, Wettkämpfe,<br />
die gewonnen werden oder auch<br />
nicht, Medaillen, Ehrungen und was<br />
nicht alles. Okay, nicht alles ist von<br />
allgemeinem Interesse. Manches<br />
schon. Und darum ist es schade, dass<br />
so mancher Verein, Club, manche Interessengemeinschaft<br />
und Initiative<br />
im Verborgenen blüht.<br />
Was überhaupt nicht sein muss.<br />
Wir im Stadtbezirk 321 (Lehndorf-<br />
Watenbüttel) haben schließlich eine<br />
überaus weitverbreitete und vielbeachtete<br />
Lokalzeitung, die „Rundschau“.<br />
Sie erscheint jeden Monat<br />
aktuell und wird in alle werbe-affinen<br />
Haushalte verteilt. Am ersten<br />
Samstag des Monats im Polybeutel<br />
der Deutschen Post. Ein erstklassiges<br />
redaktionelles Umfeld sichert<br />
Ihrer Nachricht, die Sie an möglichst<br />
viele Bürgerinnen und Bürger bringen<br />
wollen, einen extrem hohen Aufmerksamkeitswert.<br />
Und schon melden<br />
sich bei Ihnen neue Mitglieder,<br />
viele nette Leute kommen aufs Vereinsfest<br />
und man redet über Ihre Aktionen.<br />
Nutzen Sie also die „Rundschau“,<br />
um auf sich aufmerksam zu machen.<br />
Schicken Sie uns Ihre Berichte – möglichst<br />
mit einem tollen Foto – oder<br />
teilen sie uns per Mail mit, wann bei<br />
Ihnen wieder einmal ein „volles Programm<br />
abgeht“.<br />
Sie erreichen unsere Redaktion unter<br />
rundschau@ok11.de. Wenn irgend<br />
möglich und der Platz es erlaubt,<br />
drucken wir Ihre Nachrichten<br />
in voller Länge ab. Klappt dies nicht,<br />
kürzen wir feinfühlig, ohne die Kernaussagen<br />
des Textes zu verändern.<br />
Wenn Ihr Verein also wieder Gutes<br />
tut, lassen Sie uns darüber kommunizieren,<br />
damit viele Leserinnen und<br />
Leser, ein Großteil der Bewohner unseres<br />
Stadtbezirkes, davon erfahren.<br />
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August 20<strong>22</strong><br />
9<br />
Sonderthema - Sommerzeit in der Region<br />
Campingreisen mit Kontrasten<br />
URLAUB Niedersächsische Vielfalt: Stadt, Land, Fluss, Berge und Meer<br />
Foto: djd/TourismusMarketing Niedersachsen/Südsee-Camp/Markus Tiemann<br />
Familien wird im Südsee-Camp viel Abwechslung geboten, etwa beim Dschungel-Golf.<br />
(djd). Vom Harz über die Heide bis<br />
zur Nordsee: Wer mit Wohnmobil, Caravan<br />
oder Zelt durch Niedersachsen<br />
fährt, kann eine Vielfalt von Landschaften<br />
erleben. Je nach Geschmack bieten<br />
(djd). Bewegung an der frischen Luft<br />
ist eine tolle Sache für die Gesundheit.<br />
Sie beugt zahlreichen Studien zufolge<br />
nicht nur Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
vor und stärkt das Immunsystem,<br />
sondern hält auch unseren Kopf<br />
auf Trab: So verbessert Bewegung die<br />
Sauerstoff- und Nährstoffversorgung<br />
des Gehirns, fördert die Bildung neuer<br />
Nervenverknüpfungen und steigert<br />
dadurch die kognitive Leistungsfähigkeit.<br />
Wer unter freiem Himmel<br />
sportelt, verbessert außerdem seine<br />
Vitamin-D-Versorgung. Dazu tut eine<br />
natürliche Umgebung der Seele gut<br />
und kann Stresslevel und Blutdruck<br />
senken. Gründe genug also, schönes<br />
Wetter zu nutzen und möglichst oft<br />
die Campingplätze Fünf-Sterne-Komfort<br />
und Kinderanimation oder naturnahe<br />
Ruhe.<br />
Fit und gesund mit Outdoor-Sport<br />
TIPP Bei kleinen Verletzungen hilft die PECH-Regel<br />
draußen aktiv zu werden – ob beim<br />
Ball- oder Frisbee-Spiel, beim Joggen,<br />
Radfahren oder Wandern.<br />
Verletzungen vorbeugen, richtig behandeln<br />
Achten sollte man beim Outdoor-<br />
Sport auf guten Sonnenschutz und geeignetes<br />
Schuhwerk, da die Böden im<br />
Freien oft unebener sind. Wer nach<br />
längerer Pause wieder loslegt, sollte<br />
es ruhig angehen lassen und das Pensum<br />
langsam steigern. So kann man<br />
vermeiden, dass der Spaß durch Verletzungen<br />
an Bändern, Sehnen, Muskeln<br />
oder Gelenkkapseln verdorben<br />
wird. Wer trotzdem das Pech hat und<br />
sich den Knöchel verstaucht, das Knie<br />
Für Familien und Freizeitsportler<br />
Kinder sind leidenschaftliche Entdecker<br />
und am liebsten den ganzen Tag<br />
draußen - deshalb lieben sie Camping.<br />
Während die Kleinen spielen und toben,<br />
können die Großen faulenzen und<br />
alle zusammen unternehmen Radtouren<br />
oder Ausflüge. Das Südsee-Camp<br />
Wietzendorf in der Lüneburger Heide<br />
bietet beispielsweise einen eigenen<br />
Badesee, einen Hochseilgarten,<br />
Dschungel-Golf, eine Indoorspielhalle<br />
und Ferienhäuser wie in Schweden.<br />
Wie dieser Platz hat auch Camping am<br />
Deich an der Nordsee fünf Sterne: Mit<br />
Wellnessoase und großem Spielplatz<br />
rangiert er beim Portal camping.info<br />
unter den zehn beliebtesten Plätzen<br />
in Deutschland. An vielen Flüssen<br />
zwischen Elbe und Weser können die<br />
Camper direkt vor der Haustür zur Kanutour<br />
starten, etwa am Campingplatz<br />
Spiegelburg an der Werra vor den Toren<br />
Hann. Mündens im Weserbergland.<br />
Unter www.reiseland-niedersachsen.de<br />
sind viele Plätze verzeichnet.<br />
Stadtnah oder Bauernhof?<br />
Auf stadtnahen Stellplätzen lassen<br />
sich Naturerlebnisse und Kulturgenuss<br />
perfekt verbinden. So sind es<br />
vom Campingplatz am Allersee in<br />
Wolfsburg beispielsweise nur fünf Minuten<br />
mit dem Rad zur Autostadt, zur<br />
Erlebnisausstellung Phaeno oder zum<br />
internationalen Kunstmuseum. Das<br />
prellt oder einen Muskel zerrt, dem<br />
hilft als Sofortmaßnahme meist die<br />
PECH-Regel. PECH steht für Pause, Eis<br />
(Kühlung), Compression (Druckverband)<br />
und Hochlegen. Die Schmerzen<br />
bei stumpfen Verletzungen lassen<br />
sich sehr gut lokal über die Haut<br />
mit einem Schmerzmittel aus der Tube<br />
behandeln. Beispielsweise mit doc<br />
Ibuprofen Schmerzgel steht hierfür ein<br />
rezeptfreies Arzneimittel aus der Apotheke<br />
zur Verfügung. Studien haben<br />
gezeigt, dass Ibuprofen-Gel Schmerzen<br />
ähnlich stark lindern kann wie<br />
rezeptfreie Ibuprofen-Tabletten (400<br />
Milligramm) und dabei gut verträglich<br />
ist. Da der Wirkstoff ohne Umweg<br />
über Magen und Blutbahn direkt zum<br />
Kontrastprogramm dazu ist Camping<br />
auf dem Bauernhof: Zu einigen niedersächsischen<br />
Ferienhöfen können die<br />
Gäste ihr Haus auf Rädern mitbringen.<br />
Es gibt Stromanschluss, Badbenutzung<br />
und viel Kontakt zu Tieren und<br />
dem Leben auf dem Land. Auf dem<br />
Ferienhof Wiechers bei Walsrode gibt<br />
es beispielsweise Ponys, Schafe, Ziegen<br />
und Hühner. Der ökologische Imkershof<br />
bei Schneverdingen hat Pferde,<br />
Kühe und Kälber und lädt zum Erleben<br />
und Mitmachen ein.<br />
Mitten in der Natur<br />
Der salzige Seewind am Meer, die Vogelvielfalt<br />
im Moor oder steile Klippen<br />
im Gebirge: Beim Camping spürt man<br />
die Landschaft hautnah. Der Campingplatz<br />
Blauer See im Emsland steht beispielsweise<br />
ganz im Zeichen von Ökologie<br />
- mit Imkerei, Natursee und Seeschildkröten.<br />
Camping Sonnenberg<br />
dagegen liegt an einem Hang mit weitem<br />
Blick über die Heidelandschaft,<br />
aber fußläufig nah am Fachwerkort<br />
Müden/Örtze. Prämierte Bergwanderwege<br />
laden zum Beispiel an den Campingplätzen<br />
Rühler Schweiz im Weserbergland<br />
oder Silberborn im Hochsolling<br />
zu ausgedehnten Touren ein. Noch<br />
höher hinauf geht es im Harz: Am Harz<br />
Camp Goslar oder beim Campingverein<br />
"Die Wölfe am Wolfsstein" bei Bad<br />
Harzburg können Wanderer direkt<br />
zum Gipfelaufstieg starten.<br />
Schmerzort gelangt, wird der Organismus<br />
nicht unnötig belastet.<br />
Bei längeren Beschwerden zum Arzt<br />
Das Training sollte man so lange aussetzen,<br />
bis die Blessur vollständig ausgeheilt<br />
ist. Frische Luft kann man sich<br />
in der Pause trotzdem gönnen, je nach<br />
Verletzung bei leichter Bewegung oder<br />
einfach im Liegestuhl auf dem Balkon.<br />
Meist heilen kleinere Sportverletzungen<br />
recht schnell aus. Falls die Symptome<br />
aber nach einigen Tagen immer<br />
noch nicht abklingen, ist der Besuch in<br />
einer orthopädischen Praxis ratsam,<br />
um eine genaue Diagnose zu stellen<br />
und die entsprechende Behandlung<br />
einzuleiten.<br />
Abenteuer für Tierfreunde<br />
und Wagemutige<br />
Foto: djd/Stadt Oberharz am Brocken/<br />
Sanssouci Alpakas Oberharz<br />
AUSFLUG Ausflugsziele für Familien im Oberharz<br />
(djd). Die Ferienregion Oberharz am<br />
Brocken hat neben der grandiosen<br />
Bergnatur intensive und spektakuläre<br />
Erlebnisse zu bieten:<br />
Mit Alpakas wandern<br />
Die sanftmütigen Alpakas sind Wandertiere<br />
und nehmen gern eine Menschenfamilie<br />
zum Spaziergang durch<br />
die Oberharzer Wälder mit. Kinder ab<br />
zehn Jahren dürfen sogar selbst eines<br />
der Tiere führen. Zum Kennenlernen<br />
gibt es eine kurze Einführung und anschließend<br />
wandern alle zusammen<br />
eine Runde von drei bis fünf Kilometern.<br />
Nach dem Motto „Tierisch gute<br />
Begegnungen“ sind weitere Ausflugstipps<br />
unter www.oberharzinfo.de zu<br />
finden, etwa Ziegenalm, Wildpark und<br />
Tiergärten.<br />
Mutproben auf der Hängebrücke<br />
In schwindelerregender Höhe<br />
spannt sich die spektakuläre Hängebrücke<br />
„Titan-RT“ über das Rappbodetal.<br />
Neben der schwankenden Überquerung<br />
mit direktem Blick in die Tiefe<br />
warten hier noch ganz andere Nervenkitzel:<br />
Mit der längsten Doppelseilrutsche<br />
Europas fliegen Wagemutige kilometerweit<br />
durch das Tal. Beim Pendelsprung<br />
mit Freifallerlebnis springen<br />
sie 75 Meter in die Tiefe. Und neu in<br />
dieser Saison können sie auf dem Turm<br />
"Solitair" von einer gläsernen Panorama-Aussichtsplattform<br />
den ganzen<br />
Harz überblicken.<br />
Rote Rinder<br />
Das Harzer Rote Höhenvieh ist schon<br />
von Weitem zu sehen, wie es auf den<br />
Bergwiesen um den Hof des Brockenbauers<br />
grast. Der Familienbetrieb in<br />
Tanne züchtet diese alte Haustierrasse,<br />
die früher die Mittelgebirge bevölkerte<br />
und heute vom Aussterben bedroht<br />
ist. Auf dem Schaubauernhof<br />
sind auch schwarzbunte Angler Sattelschweine,<br />
seltene Harzziegen, zwei<br />
Esel und ein Pony zu erleben. Kinder<br />
dürfen Meerschweinchen und Kaninchen<br />
streicheln.<br />
In der Tropfsteinhöhle<br />
Die Taschenlampenführung im<br />
„Reich der Finsternis“ ist für Kinder<br />
das Highlight in den Rübeländer Höhlen.<br />
Aber auch für die Großen lohnt<br />
sich ein Besuch in Deutschlands ältester<br />
Schauhöhle, die schon Goethe faszinierte.<br />
In der Baumannshöhle warten<br />
bizarre Tropfsteinformationen, die<br />
in allen Farben schillern. Im sogenannten<br />
Goethesaal liegen der geheimnisvolle<br />
Wolfgangsee und eine einzigartige<br />
unterirdische Naturbühne für Theater<br />
und Konzerte.<br />
Der Wilde Westen im Harz<br />
In der Westernstadt Pullman City in<br />
Hasselfelde schlüpfen Groß und Klein<br />
in die Rollen von Cowboys und Indianern<br />
und erleben actionreiche Shows.<br />
„Mit den Tieren zurück zur Natur“ führt<br />
die Zeitreise in den Wilden Westen, wo<br />
Bisons und Long Horn Rinder in großen<br />
Gehegen leben. Die Besucher können<br />
Ponys reiten, Kutsche fahren, Gold<br />
schürfen und im Saloon tanzen. Das<br />
Old Western Museum erzählt die Geschichte<br />
des weißen Mannes, während<br />
es im Langhaus Einblicke in die indianische<br />
Kultur gibt.<br />
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KulTour im Sommer<br />
SPIELBAR<br />
Das Spiel zum<br />
Blockbuster<br />
„DER WEISSE HAI“<br />
Von Kerstin Mündörfer<br />
Wer den Film der „Der weisse Hai“<br />
im Kino gesehen hat, erhält mit dem<br />
spannenden Brettspiel eine filmreife<br />
Übersetzung. Denn hier heißt es,<br />
der weiße Hai ist los!<br />
Nachdem man die komplexe Anleitung<br />
gelesen hat, die gut verständlich<br />
ist, kann das Spiel beginnen.<br />
Start ist auf der Insel Amity, wo die<br />
Touristen am Strand vor dem Hai gerettet<br />
werden sollen.<br />
Die Spieler schlüpfen nun in die<br />
Rolle des weißen Hais oder werden<br />
Teil der Crew als Brody, Hooper und<br />
Quint.<br />
Die Jagd beginnt, nachdem der<br />
weiße Hai einen geheimen Zug gemacht<br />
hat, muss die Crew versuchen<br />
ihn aufzuspüren. Dabei können<br />
sie sich absprechen und ihre<br />
Strategie und Züge sinnvoll einsetzen.<br />
Der Akt ist beendet, wenn die<br />
Crew den Hai besiegt oder der Hai<br />
die Crew besiegt hat.<br />
Auf der Rückseite ist die Crew auf<br />
dem Boot und versucht dem Hai<br />
von dort aus den Kampf anzusagen.<br />
Die erste Seite auf der Insel ist eindeutig<br />
für mich die spielenswertere,<br />
weil sie mehr Spaß macht und<br />
strategisch spannender ist. Man<br />
hat mehr Möglichkeiten und muss<br />
Der Zoo ist los<br />
„ZOOLORETTO“<br />
Von Kerstin Mündörfer<br />
„Zooloretto“ sieht von außen aus<br />
wie ein klassisches Kinderspiel, ist<br />
aber für die ganze Familie.<br />
Bei der aufwändigen Anleitung<br />
nimmt man sich am besten Zeit<br />
oder schaut sich ein Erklär-Video<br />
an. Hat man es einmal gespielt,<br />
sind die Regeln einprägsam und der<br />
Spielspaß kann beginnen.<br />
Jeder Spieler erhält einen Zoo, den<br />
er mit Tieren füllen soll. Dabei dürfen<br />
nur Tiere der gleichen Art in einem<br />
Gehege verweilen. Bei Überfüllung<br />
drohen Minuspunkte. Durch<br />
Umbauten kann dies verhindert<br />
und der Zoo ausgebaut werden.<br />
Wer am Ende die meisten Tiere hat,<br />
kann ordentlich Punkte absahnen<br />
und das Spiel für sich entscheiden.<br />
„Zooloretto“ ist 2007 zum Spiel<br />
des Jahres gekürt wurden und das<br />
zu Recht, denn es ist für alle Altersgruppen<br />
bestens geeignet und<br />
bringt eine Menge Spaß. Es bietet<br />
viele Möglichkeiten, um ans Ziel zu<br />
kommen.<br />
Kerstins<br />
Spielekritiken<br />
sich besser absprechen. Es erinnert<br />
stark an „Scotland Yard“.<br />
Hingegen die 2. Seite eher makaber<br />
ist, denn hier hat man tatsächlich<br />
das Gefühl, dass der weiße Hai<br />
einem förmlich das Boot wegfrisst.<br />
Beide Teile sind filmreif und versetzen<br />
die Akteure in die spannende<br />
Situation. Was auch an dem guten<br />
Erscheinungsbild liegt. Das<br />
Spiel ist nichts für schwache Nerven.<br />
Und nicht für jedermann gleich<br />
gut geeignet. „Der weisse Hai“ bekommt<br />
daher von mir drei Sterne.<br />
DER WEISSE HAI<br />
UNSERE WERTUNG<br />
★★★✩✩<br />
Verlag: Ravensburger<br />
Art: Strategiespiel zum Film<br />
Mitspieler: 2 bis 4<br />
Dauer: 60 Minuten<br />
Alter: ab 12 Jahren<br />
Preis: 37,99 Euro<br />
Durch taktisches Tauschen<br />
kommt man hier ganz weit. Strategie<br />
und eine Prise Glück sind hier<br />
von Vorteil. Dafür hat „Zooloretto“<br />
vier Sterne verdient.<br />
ZOOLORETTO<br />
SPIEL DES JAHRES 2007<br />
UNSERE WERTUNG<br />
★★★★✩<br />
Verlag: Abacus Spiele<br />
Art: Brettspiel<br />
Autor: Michael Schacht<br />
Mitspieler: 2 bis 5<br />
Dauer: 45 Minuten<br />
Alter: ab 8 Jahren<br />
Preis: 33,99 Euro<br />
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Sieh mal an!<br />
Von Dieter R. Doden<br />
Wer einmal einen tierischen Nachmittag<br />
der besonderen Art erleben<br />
möchte, darf sich sehr gern auf den<br />
Weg nach Leiferde machen. Dieser<br />
kleine Ort im Landkreis Gifhorn beheimatet<br />
das NABU-Artenschutzzentrum.<br />
Es ist die größte Auffangstation<br />
für Wildtiere in Niedersachsen.<br />
Hier leben heimische und auch exotische<br />
Tierarten, die sich über Ihren<br />
Besuch sicherlich freuen. Wieso das<br />
denn?<br />
Es wird wieder bis in die Nacht gerockt<br />
im inklusiven Dorf Neuerkerode!<br />
Die Evangelische Stiftung Neuerkerode<br />
(esn) lädt am Samstag, 27. August<br />
von 16 bis <strong>22</strong>.30 Uhr zum 11. Mal<br />
zum etwas anderen Festival „Rock an<br />
der Wabe“ ein.<br />
Das Thema Inklusion steht im Vordergrund:<br />
So moderiert Ramona Bleck,<br />
eine Bürgerin aus Neuerkerode, die<br />
Veranstaltung gemeinsam mit Verena<br />
Badura aus der Musikpädagogik. DJ<br />
Christian Könnemann wohnt ebenfalls<br />
im inklusiven Dorf. Horst Waßmann,<br />
Leiter der Freizeitpädagogik, kümmert<br />
sich wie in den vergangenen Jahren<br />
mit seinen acht ehrenamtlichen Helfern<br />
aus Neuerkerode um den Aufund<br />
Abbau.<br />
Spendenübergaben in Höhe von<br />
13.500 Euro geplant<br />
Zu unserem Besucherabend im August<br />
werden wir Ihnen himmlische Feuerwerke<br />
vorstellen – auch Sternschnuppen<br />
genannt. Im August jeden Jahres<br />
haben wir einen Sternschnuppen-<br />
Strom, der nett anzusehen ist. Was da<br />
am Himmel genau geschieht, zeigen<br />
Tierschau mal ganz anders<br />
NABU Artenschutzzentrum Leiferde<br />
Nun, die Tiere, die Sie hier treffen, haben<br />
alle eine bewegte Vergangenheit<br />
hinter sich und werden in Leiferde liebevoll<br />
wieder aufgepäppelt. Es gibt ein<br />
Rendezvous mit Weißstörchen, Bussarden<br />
und anderen Greifvögeln, Eulen,<br />
aber auch mit Papageien, Schlangen,<br />
Schildkröten und vielen anderen<br />
Arten. Sie alle eint, dass sie verletzt<br />
und hilflos aufgefunden wurden und<br />
das Glück hatten, hier zu „landen“. Es<br />
sind aber auch amtlich beschlagnahmte<br />
Wildtiere, die irgendwo nicht artgerecht<br />
gehalten wurden. Ehrenamtliche<br />
Helferinnen und Helfer des NABU, also<br />
des Naturschutzbundes Deutschland,<br />
haben es sich zur Aufgabe gemacht,<br />
diese Tiere wieder gesund zu pflegen<br />
und sie zurück in ihren natürlichen<br />
Lebensraum zu entlassen. Das Artenschutzzentrum<br />
ist quasi ein Tiersanatorium,<br />
ein Zuhause auf Zeit. Exotische<br />
Tiere werden übrigens, wenn sie wieder<br />
fit sind, an Zoos und Wildparks in<br />
ganz Deutschland vermittelt.<br />
Als Gäste dieser einzigartigen Anlage<br />
fühlen Sie sich aber keineswegs wie<br />
Himmlische Feuerwerke<br />
BRAUNSCHWEIG Sternwarte Hondelage<br />
wir Ihnen Dienstag, den 9. August, um<br />
19 Uhr! An diesem Abend werden wir<br />
Ihnen auch zeigen, was am Himmel<br />
von Mitte August bis Mitte September<br />
zu sehen ist. Bei gutem Wetter wird<br />
natürlich sowohl mit den eigenen<br />
Augen auf der Terrasse als auch in der<br />
Inklusives Festival „Rock an der Wabe“<br />
NEUERKERODE 27. August ab 16 Uhr<br />
Große Freude werden die Braunschweigische<br />
Landessparkasse (BLSK),<br />
die Braunschweigische Sparkassenstiftung<br />
und IKEA im Rahmen der Eröffnung<br />
des Festivals verbreiten: Sie<br />
überreichen Spendenschecks in einer<br />
Gesamthöhe von 13.500 Euro (6.000<br />
Euro BSLK, 2.500 Euro Braunschweigische<br />
Sparkassenstiftung und 5.000<br />
Euro IKEA). Verwendet werden diese<br />
Gelder für die Anschaffung von Bühnenpodesten<br />
sowie Lichttechnik, die<br />
von der Musikpädagogik der Neuerkeröder<br />
Wohnen und Betreuen GmbH<br />
dringend benötigt werden.<br />
Kuppel mit dem Teleskop beobachtet.<br />
Kommen Sie doch einfach zu uns in<br />
die Hans-Zimmermann-Sternwarte<br />
Braunschweig in Hondelage (In den<br />
Heistern 5b).<br />
Weitere Infos zur Sternwarte unter:<br />
www.hans-zimmermann-sternwarte.<br />
im Krankenhaus. Sie erleben quicklebendige<br />
Tiere, denen man ansieht,<br />
dass sie sich hier sozusagen sauwohl<br />
fühlen. Das NABU-Artenschutzzentrum<br />
nimmt jedes Jahr über 4.000 Tiere<br />
auf. Was aber nicht alles ist. Durch<br />
ihre Arbeit leisten die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter einen wesentlichen<br />
Beitrag zur Sensibilisierung der<br />
Bevölkerung für aktiven Naturschutz.<br />
In Leiferde finden, wenn die Pandemie<br />
es erlaubt, regelmäßig Naturerlebnisseminare,<br />
Fortbildungen, Vorträge<br />
und Exkursionen sowie spezielle<br />
Führungen statt. Außerdem gibt es<br />
spannende Ferienspaßaktionen. Und<br />
ja, sogar zünftige Kindergeburtstage<br />
können auf dem Gelände gefeiert werden.<br />
Ist doch einmal eine ganz andere<br />
Location! - Besucher können sich zudem<br />
mit reichlich Informationsmaterial<br />
über die Tierwelt und die Arbeit des<br />
NABU eindecken und zur entsprechenden<br />
Jahreszeit über den Monitor einen<br />
Blick ins Gehege der Storchenfamilie<br />
werfen. Zahlreichen Tieren kommt<br />
man – wenn man möchte – so nah, wie<br />
selten einmal. Trotzdem, ein Streichelzoo<br />
ist das Artenschutzzentrum nicht.<br />
Sehen, staunen und - auf Wunsch - jede<br />
Menge erfahren stehen beim NABU<br />
auf der Angebotsliste.<br />
Das Eintrittsgeld ist übrigens überaus<br />
moderat und kommt letztendlich<br />
voll dem Zweck der Einrichtung zu Gute.<br />
Geöffnet ist das Artenschutzzentrum<br />
jetzt im Sommer am Wochenende<br />
von 9 bis 18 Uhr.<br />
Weitere Informationen bekommen Sie<br />
auf der Homepage:<br />
www.nabuzentrum-leiferde.de<br />
Programm<br />
» Eintritt frei<br />
» 16 Uhr Begrüßung<br />
» 16:15 Uhr The Mix |<br />
Musikpädagogik<br />
» 17:15 Uhr Black Rosie<br />
» 18:35 Uhr Underrock |<br />
Musikpädagogik<br />
» 19:30 Uhr Hand in Hand |<br />
Musikpädagogik<br />
» 20:45 Uhr GoGorillas<br />
» <strong>22</strong>:30 Uhr Ende Veranstaltung<br />
de (Telefon 05309 9190631).<br />
Der Eintritt ist in diesem Monat frei.<br />
Für eine kleine Spende zugunsten unserer<br />
Kinder- und Jugendarbeit wären<br />
wir aber sehr dankbar.<br />
Bernd Hartwig
August 20<strong>22</strong><br />
KulTour im Sommer<br />
11<br />
Jazz-Musik im Ambiente traditionsreicher<br />
Parkanlagen der Region – das<br />
ist die Besonderheit des Open Air-Festivals<br />
JAZZ IM PARK, das 20<strong>22</strong> bereits<br />
zum 9. Mal von der Braunschweigischen<br />
Landschaft ausgerichtet wird.<br />
Auf Einladung der Familie Haller und<br />
Dank des besonderen Engagements<br />
VERANSTALTUNGSKALENDER AUGUST<br />
Bitte erkundigen Sie sich im Vorfeld über<br />
die jeweiligen Coronamaßnahmen der<br />
Veranstaltungen. In der Regel sind Eintrittskarten<br />
nur im Vorverkauf erhältlich.<br />
6. AUGUST<br />
MUSIK<br />
18 Uhr, Kaiserdom Königslutter<br />
Sommernacht am Kaiserdom<br />
„magisch, musisch, märchenhaft“<br />
20 Uhr, St. Pauli Kirche BS<br />
Voci e Violini<br />
Der große Abend der Tenöre<br />
20 Uhr, Schlosspark Vechelde<br />
Die Vier Jahreszeiten<br />
Sommer Klassik Open Air<br />
THEATER<br />
16 + 19:30 Uhr, Heinrich Das Wirtshaus BS<br />
Barfuss im Park – Komödie von Neil<br />
Simon, Eine Veranstaltung der Komödie<br />
am Altstadtmarkt<br />
7. AUGUST<br />
MUSIK<br />
19 Uhr, Wolters Applaus Garten BS<br />
Tingvall Trio<br />
Das führende Jazztrio Europas<br />
THEATER<br />
16 Uhr, Heinrich Das Wirtshaus BS<br />
Barfuss im Park – Komödie von Neil<br />
Simon, Eine Veranstaltung der Komödie am<br />
Altstadtmarkt<br />
10. AUGUST<br />
MUSIK<br />
18 Uhr, Waldbad Birkerteich HE<br />
Sommerkonzert mit „Blue Aries“<br />
19 Uhr, Wolters Applaus Garten BS<br />
Fools Garden<br />
Weltstars auf der heimischen Bühne<br />
THEATER<br />
19:30 Uhr, Heinrich Das Wirtshaus BS<br />
Barfuss im Park – Komödie von Neil<br />
Simon, Eine Veranstaltung der Komödie am<br />
Altstadtmarkt<br />
11. AUGUST<br />
MUSIK<br />
19 Uhr, Wolters Applaus Garten<br />
Erdmöbel<br />
Konzert<br />
THEATER<br />
19:30 Uhr, Heinrich Das Wirtshaus BS<br />
Barfuss im Park – Komödie von Neil<br />
Simon, Eine Veranstaltung der Komödie am<br />
Altstadtmarktv<br />
12. AUGUST<br />
MUSIK<br />
19 Uhr, Wolters Applaus Garten BS<br />
Wolf Maahn & Band<br />
Break out of Babylon<br />
16 + 19:30 Uhr, Heinrich Das Wirtshaus BS<br />
Barfuss im Park – Komödie von Neil<br />
Simon, Eine Veranstaltung der Komödie am<br />
Altstadtmarktv<br />
KLEINANZEIGEN<br />
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Jazz auf der Domäne<br />
LANDKREIS Ticketverkauf für JAZZ IM PARK hat begonnen<br />
13. AUGUST<br />
MUSIK<br />
15:30 Uhr, Alter Sportplatz Lamme BS<br />
Lammer Open Air<br />
EXTRABREIT kommt in die Stadt!<br />
THEATER<br />
15 Uhr, Figurentheater Fadenschein BS<br />
Schneeweißchen und Rosenrot<br />
Open Air für Kinder auf dem Theaterhof<br />
14. AUGUST<br />
MUSIK<br />
19 Uhr, Wolters Applaus Garten BS<br />
Brenner<br />
Rockige After-Weihnachten<br />
THEATER<br />
11 + 15 Uhr, Figurentheater Fadenschein BS<br />
Schneeweißchen und Rosenrot<br />
Open Air für Kinder auf dem Theaterhof<br />
19:30 Uhr, Heinrich Das Wirtshaus BS<br />
Barfuss im Park – Komödie von Neil<br />
Simon, Eine Veranstaltung der Komödie<br />
am Altstadtmarkt<br />
15. AUGUST<br />
THEATER<br />
9:30 + 11 + 16 Uhr, Figurentheater<br />
Fadenschein BS<br />
Antonio und Pino<br />
Open Air für Kinder auf dem Theaterhof<br />
16. AUGUST<br />
THEATER<br />
9:30 + 11 Uhr, Figurentheater<br />
Fadenschein BS<br />
Antonio und Pino<br />
Open Air für Kinder auf dem Theaterhof<br />
17. AUGUST<br />
MUSIK<br />
18 Uhr, Waldbad Birkerteich HE<br />
Sommerkonzert mit „Inside“<br />
Eine Geige, eine Gitarre, drei Stimmen<br />
THEATER<br />
9:30 + 11 + 16 Uhr, Figurentheater<br />
Fadenschein BS<br />
Die Regentrude<br />
Open Air für Kinder auf dem Theaterhof<br />
19:30 Uhr, Heinrich Das Wirtshaus BS<br />
Barfuss im Park – Komödie von Neil<br />
Simon, Eine Veranstaltung der Komödie<br />
am Altstadtmarkt<br />
18. AUGUST<br />
THEATER<br />
9:30 + 11 Uhr, Figurentheater<br />
Fadenschein BS<br />
Die Regentrude<br />
Open Air für Kinder auf dem Theaterhof<br />
19:30 Uhr, Heinrich Das Wirtshaus BS<br />
Barfuss im Park – Komödie von Neil<br />
Simon, Eine Veranstaltung der Komödie<br />
am Altstadtmarkt<br />
regionaler Unternehmen findet das<br />
Festival in diesem Jahr am Sonntag,<br />
18. September, auf der Domäne Schickelsheim,<br />
Landkreis Helmstedt, statt:<br />
Einlass ist ab 13 Uhr, das Musikprogramm<br />
beginnt um 14 Uhr. Ab sofort<br />
sind Tickets über www.jazz-im-park.<br />
com erhältlich (10 Euro zzgl. Vorverkaufsgebühren).<br />
Sofern es die pandemische<br />
Lage zulässt, soll es in diesem<br />
Jahr auch wieder eine Tageskasse<br />
geben.<br />
19. AUGUST<br />
THEATER<br />
9:30 + 11 Uhr, Figurentheater<br />
Fadenschein BS<br />
Schneewittchen<br />
Open Air für Kinder auf dem Theaterhof<br />
16 + 19:30 Uhr, Heinrich Das Wirtshaus BS<br />
Barfuss im Park – Komödie von Neil<br />
Simon, Eine Veranstaltung der Komödie<br />
am Altstadtmarkt<br />
20. AUGUST<br />
MUSIK<br />
19 Uhr, Waldbad Birkerteich HE<br />
John Fogerty Coveration<br />
Open Air Konzert<br />
21. AUGUST<br />
MUSIK<br />
19 Uhr, Wolters Applaus Garten BS<br />
Louie at the Movies<br />
Lieblingssongs großer Leinwandklassiker<br />
THEATER<br />
11 + 15 Uhr, Figurentheater<br />
Fadenschein BS<br />
Schneewittchen<br />
Open Air für Kinder auf dem Theaterhof<br />
19:30 Uhr, Heinrich Das Wirtshaus BS<br />
Barfuss im Park – Komödie von Neil<br />
Simon, Eine Veranstaltung der Komödie<br />
am Altstadtmarkt<br />
24. AUGUST<br />
MUSIK<br />
18 Uhr, Waldbad Birkerteich HE<br />
Sommerkonzert mit „Föön“<br />
Rock-Trio<br />
COMEDY<br />
19 Uhr, Wolters Applaus Garten BS<br />
Heger & Maurischat<br />
Feuerwerk an Spitzen und Boshaftigkeit<br />
25. AUGUST<br />
MUSIK<br />
19 Uhr, Wolters Applaus Garten BS<br />
miu & Band<br />
Modern Retro Soul<br />
26. AUGUST<br />
MUSIK<br />
19 Uhr, Wolters Applaus Garten BS<br />
Berge<br />
Akustik Tour<br />
27. AUGUST<br />
MUSIK<br />
19 Uhr, Wolters Applaus Garten<br />
Thoma Borchert: The Piano Man<br />
Musical Hits, Pop Classics & More<br />
19 Uhr, Waldbad Birkerteich HE<br />
Strathammer<br />
Open Air Konzert<br />
FESTIVAL<br />
13 Uhr, Milleniumhalle BS<br />
Holi Festival<br />
Es wird wieder bunt<br />
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Tel.: 03944-36160<br />
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Unter der künstlerischen Leitung<br />
von Jan-Heie Erchinger, bekannt als<br />
Solopianist und Gründungsmitglied<br />
der Jazzkantine, bringt JAZZ IM PARK<br />
ein attraktives Programm auf die Bühne,<br />
das national bekannte Jazzmusiker<br />
ebenso wie Musikformationen der Region<br />
gemeinsam gestalten. So grooven<br />
und swingen in diesem Jahr das Inna<br />
Vysotska Quartett aus Hannover, die<br />
Swinging Thunderbirds, New Soul-<br />
Generation Germany sowie Jan Heie<br />
Erchinger am Solopiano.<br />
28. AUGUST<br />
MUSIK<br />
11 Uhr, Wolters Applaus Garten BS<br />
Wolters Sunday Morning Session<br />
11 Uhr, Stadtpark PE<br />
Stadtparkkonzert mit den Dungelbecker<br />
Pisserdohlen und Akkordeonorchester<br />
Wendeburg/Vechelde<br />
Bunte Mischung bekannter Melodien<br />
19 Uhr, Wolters Applaus Garten BS<br />
Pe Werner – Eine Nacht voller<br />
Seligkeit!, Musikrevue aus Ohrwürmern,<br />
Hits und Evergreens der Goldenen 20er<br />
THEATER<br />
16 + 19:30 Uhr, Heinrich Das Wirtshaus BS<br />
Barfuss im Park – Komödie von Neil<br />
Simon, Eine Veranstaltung der Komödie am<br />
Altstadtmarkt<br />
SONSTIGES<br />
15 Uhr, Brunsviga BS<br />
Brunsviga-Hoffest 20<strong>22</strong><br />
Umsonst und draussen<br />
15 Uhr, Brunnentheater HE<br />
Kultur im Theaterpark<br />
Picknick-Improtheater mit 4gewinnt<br />
30. AUGUST<br />
MUSIK<br />
19 Uhr, Wolters Applaus Garten<br />
Cäthe + Timo Sharf<br />
31. AUGUST<br />
MUSIK<br />
19 Uhr, Wolters Applaus Garten BS<br />
Thorsten Stelzner: Wem passiert denn<br />
sowas (in Braunschweig)<br />
Geschichten, Gedichte und Gestalten<br />
THEATER<br />
19:30 Uhr, Heinrich Das Wirtshaus BS<br />
Barfuss im Park – Komödie von Neil<br />
Simon, Eine Veranstaltung der Komödie am<br />
Altstadtmarkt<br />
1. SEPTEMBER<br />
MUSIK<br />
19 Uhr, Wolters Applaus Garten<br />
Axel Diehl<br />
Die Tour, die ich nie spielen wollte<br />
THEATER<br />
19:30 Uhr, Heinrich Das Wirtshaus BS<br />
Barfuss im Park – Komödie von Neil<br />
Simon, Eine Veranstaltung der Komödie am<br />
Altstadtmarkt<br />
2. SEPTEMBER<br />
MUSIK<br />
19 Uhr, Wolters Applaus Garten<br />
Alin Coen<br />
Bei Dir Tour 20<strong>22</strong><br />
THEATER<br />
16 + 19:30 Uhr, Heinrich Das Wirtshaus BS<br />
Barfuss im Park – Komödie von Neil<br />
Simon, Eine Veranstaltung der Komödie am<br />
Altstadtmarkt<br />
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August-Cocktail<br />
interessanter Bücher<br />
Serviert von Dieter R. Doden<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
LesBAR<br />
die Zeit ist bekanntlich ein flüchtiges<br />
Gut. Wir haben schon wieder den<br />
August erreicht, fast steht schon wieder<br />
der Herbst vor der Tür. Es ist nicht<br />
zu fassen. Oder besser: Sie – die Zeit<br />
– ist nicht zu fassen. Oder doch? Die<br />
Zeit lässt sich zumindest gefühlt ein<br />
wenig entschleunigen, indem man<br />
ein gutes Buch zur Hand nimmt und<br />
liest. Die Gedanken gehen auf Reisen,<br />
das Hier und Jetzt bekommt eine untergeordnete<br />
Bedeutung.<br />
Dodens<br />
Buchkritiken<br />
So kann es Ihnen zum Beispiel ergehen,<br />
wenn Sie das neue Buch von<br />
Heinz Strunk lesen. „Ein Sommer in<br />
Niendorf“ ist ein typischer Strunk.<br />
Wenn Sie aus dem Titel schließen,<br />
hier ein sommerliches Kuschelwerk<br />
zu konsumieren, liegen Sie<br />
falsch. Der kleine Ort Niendorf, eigentlich<br />
idyllisch an der Ostsee gelegen,<br />
ist nämlich eher Hölle als Himmel.<br />
Dorthin verschlägt es den Juristen<br />
und Schriftsteller Roth. Er will<br />
im malerischen Dorf ein Buch schreiben.<br />
Eine Abrechnung mit seiner Familie<br />
soll es werden. Schnell findet<br />
er sich im kleinbürgerlichen Spießermilieu<br />
wieder, gerät in die Fänge beinahe<br />
dämonischer Banalitäten. Roth<br />
verändert sich, wird ein ganz anderer.<br />
Und unser<br />
Autor Strunk? Hat der sich auch<br />
verändert? Eigentlich nicht. Der Erfolgsautor<br />
bleibt sich selber treu. Allerdings:<br />
Er hat schon bessere Romane<br />
geschrieben. Dennoch, „Ein Sommer<br />
in Niendorf“ ist Lesestoff, der in<br />
die Jahreszeit passt. Noch ist Sommer,<br />
aber man ahnt schon die Veränderung.<br />
Von mir gibt es dafür vier<br />
von fünf möglichen Sternen.<br />
Kein Sommer ohne dich<br />
Bleiben wir noch ein wenig in dieser<br />
für den Spätsommer typischen Stimmung.<br />
Emily Henry ist eine amerikanische<br />
Schriftstellerin, die sich unter<br />
anderem mit klassischen Liebesromanen<br />
einen Namen gemacht hat.<br />
„Verliebt in seine schönsten Seiten“<br />
war ein großer Erfolg, der Nachfolger<br />
„Kein Sommer ohne dich“ landete<br />
sogar auf Platz 1 der New York Times-<br />
Bestsellerliste. Nun ist der Roman als<br />
Taschenbuch in Deutschland erschienen.<br />
Es geht um zwei beste Freunde.<br />
Einerseits um die abenteuerlustige<br />
Poppy und anderseits um ihren besten<br />
Freund Alex. Vor zwei Jahren fuhren<br />
die beiden zum letzten Mal in die<br />
Sommerferien. Dann plötzlich war<br />
Sendepause, sie haben nicht mehr<br />
miteinander gesprochen. Nun bittet<br />
Poppy um einen erneuten Urlaub<br />
und eine Aussprache in den Ferien.<br />
Und – wer hätte es vermutet – Alex<br />
sagt zu. So weit, so gut. Allerdings<br />
steht seit Beginn ihrer Freundschaft<br />
Womit wir wieder einmal drei lesenswerte<br />
Bücher aufgeschlagen haben.<br />
Ich wünsche Ihnen beim Lesen<br />
dieser oder anderer Werke, dass sie<br />
mit Muße die Zeit ein wenig anhalten<br />
oder wenigstens aufhalten können.<br />
★★★★✩<br />
Titel: Ein Sommer in<br />
Niendorf<br />
Autor: Heinz Strunk<br />
Genre: Roman<br />
Verlag: Rowohlt,<br />
geb. Ausgabe<br />
Preis: <strong>22</strong> Euro<br />
Buddenbrooks<br />
und somit seit zehn Jahren eine unausgesprochene<br />
Wahrheit zwischen<br />
dieser scheinbar perfekten Freundschaft.<br />
„Kein Sommer ohne dich“ ist<br />
eine romantische Liebesgeschichte.<br />
Optimal also für Leserinnen, die irgendwo<br />
unter schattigen Bäumen<br />
liegen, eventuell das Meer im Hintergrund<br />
rauschen hören und mit einem<br />
Buch Zeit und<br />
Raum vergessen<br />
wollen. Von mir<br />
für diesen heiterheißen<br />
Roman<br />
drei Sterne.<br />
★★★✩✩<br />
Titel: Kein Sommer<br />
ohne dich<br />
Autor: Emily Henry<br />
Genre: Liebesroman<br />
Verlag: Knaur,<br />
Taschenbuch<br />
Preis: 10,99 Euro<br />
Kommen wir zum heutigen Klassiker.<br />
Da bietet sich eine Gedankenreise<br />
nach Lübeck an. Dort erblickte<br />
anno 1875 Thomas Mann das licht<br />
der Welt. Er wurde einer der bedeutendsten<br />
Erzähler des 20. Jahrhunderts.<br />
1929, just in dem Jahr, in dem<br />
der eben erwähnte Krimi spielt,<br />
wurde Mann mit dem Nobelpreis für<br />
Literatur geehrt. Die einzigartige Karriere<br />
von Thomas Mann begann mit<br />
einem Werk, das ohne Zweifel eine<br />
Spitzenposition in der Weltliteratur<br />
einnimmt: „Buddenbrooks“. Erzählt<br />
wird in diesem Gesellschaftsroman<br />
die wechselvolle Geschichte einer<br />
wohlhabenden Kaufmannsfamilie,<br />
deren Rolle und Selbstverständnis<br />
im Großbürgertum der Zeit von<br />
1835 bis 1877. Facettenreich schildert<br />
Mann den sich über Generationen<br />
hinziehenden Niedergang der Familie<br />
Buddenbrook und immer wieder<br />
klingt Manns eigene Familiengeschichte<br />
an. Zahlreiche reale Persönlichkeiten<br />
aus dem Lübeck werden<br />
im Roman erkennbar und der Autor<br />
selbst wird als Hanno Buddenbrook<br />
Teil der Handlung. Ein Buch, das man<br />
alle paar Jahre, nicht nur im Spätsommer,<br />
wieder<br />
lesen kann. Große<br />
Erzählkunst und<br />
– wie gesagt – ein<br />
hervorragendes<br />
Stück Weltliteratur.<br />
Volle Sternenzahl!<br />
★★★★★<br />
Titel: Buddenbrooks<br />
Autor: Thomas Mann<br />
Genre: Roman<br />
Verlag: Fischer<br />
Taschenbuch<br />
Preis: 16 Euro<br />
Und ich hoffe, Sie behalten Appetit<br />
auf den nächsten Cocktail interessanter<br />
Bücher in Ihrer LesBAR.<br />
Herzlichst Ihr Dieter R. Doden
12 August 20<strong>22</strong><br />
Aufgepasst!<br />
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Als Braunschweiger Bundestagsabgeordneter<br />
bin ich außerordentlich erfreut<br />
darüber, dass das Bundesministerium<br />
für Bildung und Forschung dem<br />
Braunschweiger Unternehmen Corat<br />
Therapeutics weitere Fördermittel in<br />
Höhe von bis zu 38,7 Millionen Euro zur<br />
Verfügung stellt. Corat Therapeutics<br />
hat ein Medikament gegen Covid-19<br />
entwickelt. Mit dieser beeindruckenden<br />
Summe in Höhe von bis zu 38,7<br />
Millionen Euro ist die Finanzierung<br />
weiterer klinischer Studien bis zur<br />
Marktzulassung eines Medikaments<br />
gegen Covid-19 gesichert.<br />
Damit wurde ein bahnbrechender<br />
Meilenstein erreicht! Mit Corat Therapeutics<br />
haben wir ein Juwel in der<br />
Infektionsforschung vor Ort. Das<br />
Unternehmen rechnet damit, kommendes<br />
Jahr eine Zulassung für sein<br />
Medikament zu erhalten. Mit dem Medikament<br />
sollen auch Menschen mit<br />
einem schweren Krankheitsverlauf<br />
behandelt werden können.<br />
Bereits während meines Mandats<br />
als niedersächsischer Landtagsabgeordneter<br />
habe ich mich mehrfach für<br />
eine Förderung von Corat Therapeutics<br />
stark gemacht – mit Erfolg. Auch das<br />
Land Niedersachsen förderte das biopharmazeutische<br />
Startup-Unternehmen.<br />
Gemeinsam mit weiteren SPD-<br />
Landtagsabgeordneten aus der Region<br />
Braunschweig habe ich vergangenes<br />
Jahr einen offenen Brief an die damalige<br />
Bundeskanzlerin verfasst und eine<br />
finanzielle Förderung vonseiten des<br />
Bundes gefordert.<br />
Dr. Christos Pantazis<br />
Erhalt des kulturellen Erbes<br />
NIEDERSACHSEN Bund fördert Denkmalschutz mit Sonderprogramm<br />
“Mit diesem Programm setzen wir ein<br />
wichtiges Zeichen für den Erhalt unseres<br />
kulturellen Erbes und unserer<br />
kulturellen Vielfalt. Außerdem zeigen<br />
wir, dass wir die Kommunen mit der<br />
Finanzierung und Erhaltung der bedeutenden<br />
Denkmäler nicht allein<br />
lassen”, berichtet die SPD-Bundestagsabgeordnete<br />
Dunja Kreiser freudig<br />
nach Beschluss des Haushaltsplans.<br />
Die Förderung des Sonderprogramms<br />
richtet sich in erster Linie an national<br />
bedeutsame oder das kulturelle Erbe<br />
mitprägende unbewegliche Kulturdenkmäler.<br />
Antragsteller und Projektträger<br />
können hierbei die Länder<br />
bzw. andere Gebietskörperschaften,<br />
Kirchen, Stiftungen, Vereine oder gar<br />
Privatpersonen sein.<br />
Die Antragstellung erfolgt über das<br />
für den Denkmalschutz in Niedersachsen<br />
zuständige Landesamt für Denkmalpflege<br />
in Hannover. Die Landesdenkmalschutzbehörde<br />
sendet, nach<br />
Dunja Kreiser<br />
Prüfung und Feststellung einer nationalen<br />
Bedeutsamkeit der Stätte, den<br />
Antrag samt Stellungnahme an die zuständige<br />
Beauftragte der Bundesregierung<br />
für Kultur und Medien (BKM). Anträge<br />
samt Stellungnahme können bis<br />
zum 9. September bei der BKM eingereicht<br />
werden, die Frist des Landesamts<br />
für Denkmalpflege kann mitunter<br />
aber früher sein. Eine zeitnahe Einreichung<br />
des erforderlichen Antrags ist<br />
daher ratsam.<br />
“Ich denke auch im Sinne der Nachhaltigkeit<br />
ist es bedeutsam, dass wir<br />
die Restaurierung von Kulturstätten<br />
fördern. Das Sonderprogramm setzt<br />
sich insbesondere für eine nachhaltige<br />
Bauweise ein und setzt auch hier<br />
Kriterien”, so Dunja Kreiser, die auch<br />
Mitglied im Ausschuss für Umwelt ist.<br />
Zu beachten ist, dass der Bund maximal<br />
50% der förderfähigen Kosten<br />
übernimmt. Des Weiteren müssen<br />
die Maßnahmen der Substanzerhaltung<br />
oder Restaurierung im Sinne der<br />
Denkmalpflege dienen. Renovierungsarbeiten<br />
oder Umbau- und nutzungsbezogene<br />
Modernisierungsmaßnahmen<br />
sind nicht förderfähig.<br />
Weitere Informationen und die Förderanträge<br />
sind auf der Seite der BKM<br />
und des niedersächsischen Landesamts<br />
für Denkmalpflege zu finden.<br />
Markus Kotyrba<br />
Politik hautnah<br />
NIEDERSACHSEN Annette Schütze lädt ein<br />
Die jugendpolitische Sprecherin<br />
der SPD-Landtagsfraktion Annette<br />
Schütze lädt Jugendliche am 23. August<br />
zu einer Tagesfahrt in den Landtag<br />
ein. Die Fahrt findet mit dem Zug<br />
statt, dafür anfallende Kosten werden<br />
übernommen.<br />
„Ich möchte politisch interessierten<br />
Jugendlichen einen echten Einblick<br />
hinter die Kulissen des Politikbetriebs<br />
geben“, so Schütze. Auf<br />
dem Programm der Tagesfahrt stehen<br />
unter anderem die Besichtigung<br />
des Plenarsaals, der Ausschuss- und<br />
Fraktionsräume sowie der Büros<br />
der Landtagsabgeordneten. „Junge<br />
Menschen möchten politisch beteiligt<br />
werden. Dazu gehört im ersten<br />
Schritt, Barrieren zu durchbrechen<br />
und Ihnen zu zeigen, dass auch wir<br />
Politiker*innen ganz normale Menschen<br />
sind. So ein politischer Tagesausflug<br />
ist nicht nur interessant, sondern<br />
macht auch Spaß – genau wie<br />
Politik“, so die Braunschweiger Abgeordnete.<br />
Interessierte Jugendliche können<br />
sich für die Fahrt ab sofort anmelden<br />
per Mail unter info@annette-schuetze.de<br />
oder telefonisch unter 0531-480<br />
98 35.<br />
Cornelia Winter<br />
Von Hexentalern und Sonnenrädern<br />
REGIONAL Veranstaltungen Geopark– Fossiliensuche für die ganze Familie<br />
Wie ist Stand der Dinge?<br />
VÖLKENRODE Infos zum Radweg zum Kreisel<br />
Im Juli wurde der neue Radweg von<br />
Lamme nach Wedtlenstedt eingeweiht.<br />
Eine gute aber auch wichtige<br />
Radwegverbindung in Ost-West-Richtung<br />
und jetzt ein sicherer Schulweg<br />
für Kinder.<br />
Werden nunmehr Aktivitäten in der<br />
Braunschweiger Verwaltung frei, um<br />
den schon seit 32 Jahren geforderten<br />
Radweg von Völkenrode zum Bortfelder<br />
Kreisel zu planen und auch zu bauen?<br />
Der Radweg wäre dringend notwendig,<br />
denn auch hier ist eine Schulwegsicherung<br />
für Braunschweiger<br />
Kinder erforderlich, die die Aueschule<br />
in Wendeburg besuchen.<br />
In einer Sitzung des Ausschusses für<br />
Mobilität im Januar diesen Jahres haben<br />
SPD und Grüne für einen Antrag<br />
gestimmt, dass für den Radweg Haushaltsmittel<br />
für eine Vorplanung eingestellt<br />
werden sollen. Durch Beschluss<br />
im Braunschweiger Rat in seiner Sitzung<br />
am 29. März wurde der Antrag<br />
angenommen.<br />
Das bedeutet, dass im Braunschweiger<br />
Haushalt 20<strong>22</strong> für eine Vorplanung<br />
des Radwegs an der L611 von Völkenrode<br />
zum Bortfelder Kreisel 35.000 Euro<br />
bereitgestellt werden.<br />
Ja, es sind erste Anzeichen für einen<br />
Anfang, zumal auch in Wendeburg im<br />
Haushalt 20<strong>22</strong>. Gelder für eine Vorplanung<br />
eingestellt wurden. Die Vorplanung<br />
ist wichtig, um den Radweg für<br />
ein landesweites Sonderprogramm<br />
anmelden zu können, denn im Rahmen<br />
der Vorplanung werden die Machbarkeit<br />
und die Verfügbarkeit der Flächen<br />
geprüft. Nun hoffen wir, dass<br />
Wendeburg und Braunschweig sich<br />
möglichst bald abstimmen und die<br />
Vorplanung einleiten, es wäre sinnvoll.<br />
Paul Kleinherne<br />
Am Sonntag, den 21. August, von 15:<br />
30 bis 17 Uhr haben Familien wieder<br />
die Möglichkeit, bei der beliebten<br />
Geopark-Fossiliensuche mitzumachen!<br />
Bei der Aktion „Von Hexentalern<br />
und Sonnenrädern“ begeben sich die<br />
Familien unter Leitung von Geoguide<br />
Heike Meusel mit Hammer und Meißel<br />
auf die Suche nach Fossilien aus dem<br />
Muschelkalkmeer und erfahren dabei<br />
viel Wissenswertes und Spannendes<br />
aus der Erdgeschichte und unserer<br />
Vergangenheit. Treffpunkt ist der Erlebnissteinbruch<br />
„Am Markmorgen“<br />
in Evessen. Bitte Beutel für Fossilien<br />
mitbringen.<br />
Geführte Wanderung zum Thema<br />
Land- und Forstwirtschaft durch<br />
das Rieseberger Moor<br />
Am Sonntag, denn 4. September, um<br />
9:30 Uhr laden Geopark und FEMO zu<br />
einer Exkursion mit einem ganz aktuellen<br />
Thema ein. Prof. Dr. Heiko Diestel<br />
informiert auf nachvollziehbare Weise<br />
über alles rund um das Thema „Land-<br />
und Forstwirtschaft: Nur Produktion<br />
von Nahrungsmitteln und Holz oder<br />
auch Klimaschutz?“. Interessierte lernen,<br />
dass auf Äckern und Grünland<br />
und im Wald Prozesse ablaufen, die<br />
durchaus positive Wirkungen auf das<br />
Klima haben. Bei lockerer Atmosphäre<br />
wird gemeinsam überlegt, wie das<br />
Stattfinden solcher Prozesse unterstützt<br />
werden könnte.<br />
Die geführte Wanderung dauert<br />
vier Stunden (knapp 5 Kilometer) und<br />
führt durch das Rieseberger Moor. Bitte<br />
Rucksackverpflegung und gutes<br />
Schuhwerk mitbringen. Treffpunkt<br />
ist der Parkplatz vor der Umweltburg<br />
(Niedernhof 6) in Königslutter. Ein sicherer<br />
Abstellplatz für Fahrräder ist<br />
vorhanden. Die Führung ist kostenfrei,<br />
um eine Spende wird gebeten.<br />
Geführte Wanderung zum Geopunkt<br />
Jurameer Schandelah<br />
Der Geopark veranstaltet in Zusammenarbeit<br />
mit der Dr. Scheller Stiftung,<br />
der Gemeinde Cremlingen und dem<br />
Staatlichen Naturhistorischen Museum<br />
Braunschweig seit diesem Jahr regelmäßig<br />
eine geführte Wanderung<br />
zum Geopunkt Jurameer Schandelah.<br />
Dabei erfahren die Teilnehmer unter<br />
Leitung von Geoguide Dr. Bucher-Pekrun<br />
alles über Natur, Landschaft und<br />
Erdgeschichte rund um den Geopunkt.<br />
Die nächste öffentliche Führung findet<br />
am Samstag, den 21. August 20<strong>22</strong>, um<br />
14 Uhr statt und beginnt am Bahnhof in<br />
Schandelah. Von dort aus geht es zum<br />
Geopunkt, wo Erdgeschichte, Evolution<br />
und die Lebenswelt des Jurameeres<br />
vor 180 Millionen Jahren erlebbar<br />
gemacht werden. Es gibt Fossilien zu<br />
entdecken und im Paläowald besondere<br />
Pflanzen zu bestaunen. Gemeinsam<br />
geht es zurück zum Ausgangspunkt.<br />
Die Wanderung dauert etwa vier Stunden.<br />
Um eine Spende wird gebeten.<br />
Kinderaktion im Findlingsgarten:<br />
Spielerisch die Natur entdecken<br />
Der Findlingsgarten Königslutter gehört<br />
zu den beliebtesten Geopunkten<br />
im Braunschweiger Land. In der beeindruckenden<br />
Landschaft bietet Geoguide<br />
Annika Jacobi am Sonntag, den 27.<br />
August, von 14 bis 16:30 Uhr die Aktion<br />
„Spielerisch die Natur entdecken“ für<br />
Kinder von 7 bis 11 Jahre an. Auf dem<br />
Weg durch den Wald machen wir jede<br />
Menge spannende Entdeckungen und<br />
begeben uns mit Becherlupen auf die<br />
Spur der Insekten. Außerdem basteln<br />
wir ein Spiel aus Naturmaterialien.<br />
Die Aktion ist kostenfrei, um eine<br />
Spende wird gebeten. Bitte wetterfeste<br />
Kleidung und Rucksackverpflegung<br />
mitnehmen.<br />
Für alle Veranstaltungen sind<br />
Anmeldungen erforderlich unter Telefon:<br />
05353 3003 oder info@geopark.hblo.de.<br />
Wir empfehlen dies frühzeitig zu<br />
tun, da zum Teil nur begrenzte Teilnehmerzahlen<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Sofort lieferbar!<br />
Neu oder Gebraucht!<br />
VW T-Cross/T-Roc/Tiguan<br />
T6.1 Multivan<br />
Mini One<br />
BMW X1<br />
Mercedes B200<br />
Mercedes C<strong>22</strong>0<br />
Audi Q2<br />
Skoda Kamiq-Karoq-Kodiak<br />
VW Caddy<br />
...und mehr als 60 Fahrzeuge<br />
direkt zum Mitnehmen!<br />
Liebe Seniorinnen und Senioren,<br />
die Stadt Braunschweig wurde unter<br />
17 Mitbewerbern vom Land Niedersachsen<br />
als Modellkommune ausgewählt,<br />
das Projekt „Präventive Hausbesuche“<br />
durchzuführen. Ziel unseres<br />
Projektes ist es, allen Senior:innen, die<br />
das 80. Lebensjahr vollendet haben<br />
und noch keinen Pflegegrad haben,<br />
einen Hausbesuch anzubieten. Dazu<br />
werden die betreffenden Senior:innen<br />
ab November 2021 persönlich von der<br />
BLEIBEN SIE<br />
sportlich<br />
www.rundschau.news<br />
Modellprojekt Hausbesuche<br />
BRAUNSCHWEIG Wurde ausgewählt für das Projekt „Präventive Hausbesuche“<br />
Stadt angeschrieben.<br />
Bei unserem Hausbesuch möchten<br />
wir mit Ihnen gemeinsam schauen, ob<br />
Sie gegebenenfalls in einem oder mehreren<br />
Bereichen des täglichen Lebens<br />
Unterstützungs- oder Beratungsbedarf<br />
haben. Dieses kann Ihre Mobilität, Pflege,<br />
Freizeitgestaltung und auch Themen<br />
wie Vollmacht oder Patientenverfügung<br />
betreffen. Gern gehen wir auf<br />
individuelle Themen Ihrerseits ein.<br />
Wir laden Sie herzlich ein, an unserem<br />
Projekt teilzunehmen. Bitte melden<br />
Sie sich nach Erhalt der persönlichen<br />
Einladung bei der Projektkoordinatorin<br />
für einen Hausbesuch an. Gern<br />
können Sie auch eine Vertrauensperson<br />
zu unserem Besuch einladen. Unser<br />
Besuch und das Beratungsangebot<br />
der Stadt Braunschweig ist natürlich<br />
kostenlos, freiwillig und vertraulich.<br />
Selbstverständlich können Sie auch jederzeit<br />
unser Gespräch beenden.<br />
Trauen Sie sich mitzumachen und<br />
erfahren Sie Hilfe und Beratung, damit<br />
Sie so lange wie möglich selbstbestimmt<br />
in Ihrer Wohnung leben können.<br />
Ich freue mich auf Sie!<br />
Anne-Kathrin Ternité<br />
Projektkoordinatorin,<br />
Telefon: 0531 470 7372,<br />
E-Mail: praeventive.hausbesuche@<br />
braunschweig.de
August 20<strong>22</strong><br />
AUS DEN ORTSCHAFTEN 15<br />
Sommernacht am Kaiserdom<br />
KÖNIGSLUTTER Last Minute-Karten noch erhältlich<br />
Sommerloch -<br />
Familiensonntag<br />
BRAUNSCHWEIG 7. August von 11 – 17 Uhr<br />
„Was ist da drinnen los?“ – Erlebnisführung<br />
um 11, 13 und 15 Uhr mit Susanne<br />
Schroth (Waldpädagogin)<br />
„Von Löchern und Höhlen“ Erzähltheater<br />
um 12 und 14 Uhr mit Stefanie<br />
Bucher-Pekrun (Waldpädagogin)<br />
Basteln für Kinder mit Conny Ziemke<br />
(Förderverein Waldforum Riddagshausen<br />
e.V.)<br />
Informationen zum FriedWald Elm und<br />
Wolfenbüttel<br />
Ort: Waldforum Riddagshausen,<br />
Ebertallee 44, 38104 Braunschweig<br />
(Buslinie 418 „Grüner Jäger“) Veranstalter:<br />
Niedersächsische Landesforsten/Walderlebniszentrum<br />
Waldforum<br />
Riddagshausen<br />
Keine Anmeldung, Eintritt frei<br />
Bitte möglichst mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
oder Fahrrad kommen,<br />
da die Parkplätze begrenzt sind. Die<br />
Sonntagsöffnungen sind eine Initiative<br />
von den Nds. Landesforsten / Waldforum<br />
Riddagshausen und dem Förderverein<br />
Waldforum Riddagshausen<br />
e.V., unterstützt durch die Öffentliche<br />
Versicherung Braunschweig.<br />
waldforum-riddagshausen.de<br />
„Magisch, musisch, märchenhaft“ – so<br />
sind die Sommernächte der Jahre vor<br />
der Pandemie in Erinnerung geblieben.<br />
Und so soll es auch in diesem Jahr<br />
werden, bei der 11. Sommernacht am<br />
Kaiserdom. „Wir haben wieder ein abwechslungsreiches<br />
Musikprogramm<br />
zusammengestellt. Die Besucherinnen<br />
und Besucher werden begeistert<br />
sein“, versprechen die Veranstalter der<br />
Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz.<br />
Was wird geboten? Im Dom selbst und<br />
rund herum treten auf fünf Bühnen<br />
Für die Rentenauszahlung ist der sogenannte<br />
„Renten Service“ der Deutschen<br />
Post zuständig. Daher sollten<br />
Rentner*innen nach einem Umzug<br />
auch dort unbedingt die Adressänderung<br />
mitteilen. Versäumen sie dies,<br />
wird die Zahlung der Rente eingestellt,<br />
bis eine aktuelle Anschrift vorliegt.<br />
Alle wichtigen Informationen<br />
dazu hat der Sozialverband Deutschland<br />
(SoVD) in Braunschweig.<br />
Der sogenannte „Renten Service“ ist<br />
die unterschiedlichsten Bands und<br />
Ensembles auf. Im Kreuzganghof sorgt<br />
die A-cappella-Band „Alte Bekannte“<br />
(ehemalige Wise Guys) mit ihrem Programm<br />
„Bunte Socken“ für gute Laune.<br />
Das Kaiser Quartett aus Hamburg ist<br />
auf der Dombühne zu erleben um im<br />
Refektorium, dem ehemaligen Speisesaal<br />
der Mönche, heißt es: Freiheit für<br />
die Blockflöte! Das Ensemble „Wildes<br />
Holz“ zelebriert virtuos Musik ohne<br />
Genregrenzen, aber mit viel Witz und<br />
Humor.<br />
„Das Einmalige und Unvergleichliche<br />
an dem Veranstaltungsort ist, dass<br />
wir den altehrwürdigen Kaiserdom<br />
und die ehemalige Klosteranlage mit<br />
dem angrenzenden Park kombinieren“,<br />
erzählen die Organisatoren. Der<br />
Berggarten mit seinen Teichen, Bächen<br />
und Wasserfällen biete zwar keine optimalen<br />
Konzertbedingungen, dafür<br />
aber eine ganz besondere Stimmung,<br />
vor allem am späten Abend, wenn er<br />
in buntes Licht getaucht ist. Im Garten<br />
spielen „Mad Hatter‘s Daughter“, eine<br />
Umzug bei „Renten Service“<br />
der Deutschen Post melden<br />
BRAUNSCHWEIG Andernfalls droht Ausfall der Rentenzahlungen<br />
Hörakustik und Augenoptik<br />
für Individualisten<br />
Band, die wegen ihres facettenreichen<br />
Songwritings und des faszinierendrauchigen<br />
Gesangs gelobt wird, und<br />
das junge Indie-Pop-Duo Finn&Jonas.<br />
Das musikalische Programm der beiden<br />
Abende am 5. und 6. August, jeweils<br />
von 18-23 Uhr, wird ergänzt durch<br />
fantasievolle Walk-Acts und ein ausgesuchtes<br />
gastronomisches Angebot.<br />
Der Vorverkauf läuft. Karten für die<br />
Veranstaltungen sind für 30 Euro an<br />
allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />
in der Region oder online unter www.<br />
reservix.de zu bekommen.<br />
ein Dienstleister der Deutschen Post,<br />
der im Auftrag der Deutschen Rentenversicherung<br />
die Rente an berechtigte<br />
Empfänger*innen auszahlt. Aus<br />
diesem Grund ist es wichtig, dass<br />
Rentner*innen nach einem Umzug<br />
auch dort ihre neue Adresse mitteilen.<br />
„Das gilt sowohl für Umzüge innerhalb<br />
Deutschlands als auch ins<br />
Ausland“, informiert Kai Bursie, Regionalleiter<br />
des SoVD in Braunschweig.<br />
Kann der „Renten Service“ die aktuelle<br />
Anschrift nach einem Rücklauf<br />
der Rentenanpassungsmitteilung<br />
nicht ermitteln, stoppt er die weitere<br />
Auszahlung. „Daher sollten Betroffene<br />
unbedingt daran denken, den<br />
‚Renten Service‘ rechtzeitig zu informieren.<br />
Bei einem Umzug innerhalb<br />
Deutschlands ist das per E-Mail möglich.<br />
Wandern Betroffene aus, muss<br />
die Meldung postalisch erfolgen“, erklärt<br />
Bursie. Sobald dem „Renten Service“<br />
die neue Adresse vorliegt, werden<br />
eingestellte Rentenzahlungen<br />
fortgeführt.<br />
Bei weiteren Fragen zum Thema<br />
„Rente“ helfen die Berater:innen<br />
des SoVD in Braunschweig gerne<br />
weiter. Der Verband ist telefonisch<br />
unter 0531 480 760 zu erreichen. Weitere<br />
Kontaktdaten auf www.sovdbraunschweig.de.<br />
0531 25040<strong>08</strong> | www.hoeren-sehen-bs.de<br />
Hannoversche Straße 16, 38116 Braunschweig<br />
Fit und gesund durch<br />
den Sommer!<br />
BRAUNSCHWEIG Volksgesundheitsverein<br />
Beim Volksgesundheitsverein starten<br />
wieder zahlreiche Kurse im Gesundheitssport.<br />
Es gibt Angebote für alle<br />
Altersgruppen: Functional Fitness<br />
besteht aus Übungen mit dem eigenen<br />
Körpergewicht und Kleingeräten.<br />
Es werden immer mehrere Muskelgruppen<br />
gleichzeitig trainiert. Nordic<br />
Walking ist vor allem für Menschen<br />
gut geeignet, die bisher wenig Sport<br />
getrieben haben oder sogar generell<br />
unter Bewegungsmangel leiden. Bei<br />
der Senioren-Gymnastik werden<br />
gymnastische Übungen altersgerecht<br />
im Stehen, Sitzen und Liegen durchgeführt.<br />
Der Kurs Bauch-Beine-Po ist das<br />
ideale Training, um den Körper wieder<br />
in Form zu bringen. Die Kurse Tai Chi,<br />
Qi Gong und Yoga sorgen für meditative<br />
Entspannung und aktiven Stressabbau.<br />
Aquafitness stärkt unter anderem<br />
das Herz-Kreislaufsystem und verhilft<br />
zu mehr Kraft und Ausdauer. Nach den<br />
Sommerferien startet auch ein neues<br />
Angebot Eltern-Kind-Turnen. Informationen<br />
und Anmeldungen unter 0531-<br />
242370 oder www.therapie-therme.de<br />
TAG DER<br />
OFFENEN TÜR<br />
Tagespflege und ambulanter<br />
Pflegedienst Groß Schwülper<br />
10.09.20<strong>22</strong> |14-17 UHR<br />
Lernen Sie uns kennen und informieren<br />
Sie sich über den Aufenthalt in der<br />
Tagespflege sowie über die Angebote<br />
des ambulanten Dienstes!<br />
Führung durch die Einrichtung | Vorstellung unserer<br />
gemeinsamen Arbeit | Kaffee und Kuchen | Snacks & Getränke<br />
Live: Erinnerungsmusik vom Gitarrist Daniel Fernholz<br />
Ein Teil der<br />
Unternehmensgruppe<br />
Diakoniestation Gifhorn gGmbH<br />
Meerweg 1 | 38179 Groß Schwülper<br />
t 05303.956 980 (Tagespflege)<br />
t 05303.956 9820 (Ambulante Pflege)<br />
WAS<br />
GEHT<br />
AB?<br />
Cremlinger Kompass<br />
AUSGABE 2019 - PRÄSENTIERT VON DER RUNDSCHAU<br />
3. AUFLAGE<br />
Steht bei Ihrem Verein ein Jubiläum an? Schreiben Sie es uns!<br />
Sie feiern - Wir machen den Rest:<br />
• Gestaltung und Druck von Broschüren, Flyern und Co.<br />
• Redaktioneller Bericht in der Rundschau<br />
• Refinanzierung durch Anzeigen möglich<br />
SICKTE<br />
1.130 Jahre<br />
Vereins- und Gew<br />
Kontaktieren Sie uns!<br />
www.ok11.de<br />
Telefon 0531 <strong>22</strong>0010
16 AUS DEN ORTSCHAFTEN<br />
August 20<strong>22</strong><br />
Bis Ende 2024 mindestens<br />
200 neue Ladepunkte<br />
REGION Ladestationen für Elektrofahrzeuge<br />
Der am 28. Juni erteilte Zuschlag zur<br />
Konzession über die Errichtung und<br />
den Betrieb von öffentlicher Ladeinfrastruktur<br />
für Elektrofahrzeuge in<br />
Braunschweig wurde am 19. Juli durch<br />
die Stadt Braunschweig und dem Energiedienstleister<br />
BS Energy mit der Unterzeichnung<br />
des Vertrages besiegelt.<br />
Der Vertrag läuft bis Ende 2030 mit<br />
Option auf zwei Jahre Verlängerung.<br />
„Die Vergabe der Konzession hat für<br />
die Stadt hinsichtlich der Entwicklung<br />
der Elektromobilität eine besondere<br />
Bedeutung. Mit BS Energy haben wir<br />
uns für einen Partner entschieden, der<br />
nicht nur das wirtschaftlichste Angebot<br />
abgegeben hat, sondern auch über<br />
das notwendige Know-how verfügt,<br />
um eine bedarfsgerechte und flächendeckende<br />
Anzahl von Lademöglichkeiten<br />
im Stadtgebiet zu errichten“, erläutert<br />
Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer<br />
die Entscheidung. „Wir freuen uns sehr<br />
über das Vertrauen, das uns entgegengebracht<br />
wird und darüber, dass wir<br />
damit den Ausbau der klimafreundlichen<br />
Elektromobilität in Braunschweig<br />
weiter forcieren können“, so Dr. Volker<br />
Lang, Vorstandsmitglied bei BS Energy.<br />
Er ergänzt: „Es ist für uns ein tolles Ergebnis,<br />
dass unsere Arbeit im Zuschlag<br />
für den Konzessionsvertrag mündet.“<br />
Um bis Ende 2024 mindestens 200<br />
neue Ladepunkte und bis 2026 nochmal<br />
dieselbe Anzahl in Betrieb zu nehmen,<br />
plant BS Energy im ersten Schritt<br />
eine gleichmäßige Abdeckung aller<br />
Stadtbezirke mit Lademöglichkeiten.<br />
Darüber hinaus wird der Ausbau bis<br />
2026 bedarfsgerecht erfolgen. Zusätzlich<br />
können mindestens 100 weitere<br />
Ladepunkte bis Ende 2028 bei entsprechendem<br />
Bedarf auch darüber hinaus<br />
errichtet werden. „Die neuen Ladestationen<br />
entsprechen dem neuesten<br />
Stand der Technik. Bei Bedienung<br />
und Bezahlvorgang gibt es zunächst<br />
keine Veränderungen zu den modernisierten<br />
Ladestationen, die der Energieerzeuger<br />
betreibt. Kunden können<br />
sowohl das vertragslose ad-hoc-Laden<br />
mittels direct payment als auch Ladekarten<br />
anderer Anbieter über das e-<br />
Roaming nutzen. Außerdem ist es für<br />
Kunden natürlich weiterhin möglich,<br />
über die App ‚Löwenladen‘ Strom für<br />
ihr Fahrzeug zu beziehen. Den Nachlass<br />
für BS Energy Kunden führen wir<br />
ebenfalls fort“, so Ole Dittberner aus<br />
dem Projektteam der BS Energy Tochter<br />
Kom Dia, die sich federführend mit<br />
dem Ausbau der Ladeinfrastruktur befasst.<br />
Der nächste Schritt zum Ausbau<br />
der Ladeinfrastruktur in Braunschweig<br />
soll noch in diesem Jahr mit der Inbetriebnahme<br />
von Ladesäulen an zentralen<br />
Orten wie beispielsweise im Bereich<br />
Stöckheimer Markt, am Westfalenplatz<br />
in Querum, am Welfenplatz in<br />
der Südstadt, im Bereich des Saarplatzes<br />
in Lehndorf sowie in der Isarstraße<br />
und Donaustraße in Weststadt erfolgen.<br />
Neben AC-Normalladesäulen mit<br />
bis zu <strong>22</strong> kW Ladeleistung sollen je<br />
nach Standortgegebenheiten und Bedarf<br />
auch DC-Schnellladestationen<br />
mit mindestens 50 kW entstehen. Für<br />
letztere sind unter anderem Standorte<br />
mit hochverdichtetem Wohnraum<br />
im Fokus, für die auch sogenannte Lade-Hubs,<br />
also mehrere kombinierte<br />
Ladestationen aus Normal- und<br />
Schnellladern, denkbar sind. Ziel ist es<br />
während der Vertragslaufzeit eine flächendeckende<br />
Ladeinfrastruktur für<br />
das Braunschweiger Stadtgebiet, die<br />
dem Wunsch und dem Bedarf nach<br />
umweltfreundlicher Elektromobilität<br />
entspricht, aufzubauen und einen Beitrag<br />
zur Verkehrs- und Klimawende zu<br />
leisten.<br />
Quelle: Stadt Braunschweig<br />
Weltklassik am Klavier<br />
SICKTE Regina Chernychko spielt BEETHOVEN und BRAHMS<br />
Konzerttermin: Sonntag, 21. August um<br />
17 Uhr<br />
Veranstaltungsort: Herrenhaus, Am<br />
Kamp 12, 38173 Sickte<br />
Herzerwärmend: Weltklassik am<br />
Klavier - jetzt ab 20 Euro Eintritt (bis<br />
1.11.20<strong>22</strong>)<br />
Damit wir alle trotz Inflation die Erholungspausen<br />
bei Weltklassik am<br />
Klavier genießen können, stellen wir<br />
auf freiwillige Preise um:<br />
» Der Mindestpreis für Erwachsene<br />
beträgt 20 Euro.<br />
» Wer kann und mag darf gerne an der<br />
Kasse 30 Euro bezahlen.<br />
Reservierungen: per Email an info@<br />
weltklassik.de oder telefonisch unter<br />
0151 125 855 27. Regina Chernychko ist<br />
Gewinnerin zahlreicher internationaler<br />
Klavierwettbewerbe, unter anderem<br />
des Wettbewerbes Maria Canals<br />
de Barcelona. Sie wurde mehrmals mit<br />
dem Dorothy MacKenzie Artist Recognition<br />
Scholarship Award in New York<br />
Dreidimensionales Abbild der<br />
Stadt verfügbar<br />
BRAUNSCHWEIG Stadtmoell in 3D<br />
Anlässlich des deutschlandweiten<br />
Digitaltags Ende Juni hat die Stadt<br />
Braunschweig ihr 3D-Stadtmodell der<br />
Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.<br />
Mit der Web-Anwendung ist es möglich,<br />
die Stadt aus der Vogelperspektive<br />
zu erleben und in freier 3D-Navigation<br />
zu erkunden. Sie ist abrufbar unter<br />
braunschweig.virtualcitymap.de.<br />
„Das virtuelle Abbild Braunschweigs<br />
präsentiert städtische Daten in einer<br />
anschaulichen realistischen Weise“,<br />
sagt Oberbürgermeister Dr. Thorsten<br />
Kornblum. „Die Nutzungsmöglichkeiten<br />
und Funktionen für die Bürgerinnen<br />
und Bürger sind dabei vielfältig<br />
und ein weiterer Schritt in Richtung<br />
der digitalen Verwaltung“. In vielen<br />
deutschen Städten bilden dreidimensionale<br />
Stadtmodelle die Basis, um<br />
Fragestellungen aus den Bereichen des<br />
Klimaschutzes und der Städte- und<br />
ausgezeichnet. Ihre Auftritte wurden<br />
unter anderem vom SWR übertragen.<br />
Sie wirkte in einer Live-Sendung beim<br />
SWR 2 Kulturforum mit Joachim Kaiser<br />
als Gast mit. Regina Chernychko spielte<br />
weltweit mit verschiedenen Orchestern,<br />
darunter dem Orchestra Cantelli<br />
di Milano, Orkest van het Oosten,<br />
Fort Worth Symphony Orchestra, National<br />
Philharmonic Orchestra of Belarus,<br />
Mediterranean Chamber Orchestra,<br />
Orquestra Simfònica del Vallès, Baden-Baden<br />
Philharmonie Symphony<br />
Orchester, the Real Orquesta Sinfonica<br />
de Sevilla, Staatsorchester Stuttgart.<br />
Sie konzertierte in einigen der bekanntesten<br />
Säle Europas: u.a. im Sala Verdi<br />
in Milano, Auditorio Nacional in Madrid,<br />
Salle Cortot in Paris, Mozarteum in<br />
Salzburg, Bruknerhaus in Linz, Smetana-Saal<br />
in Prag, Palau de la Música Catalana<br />
in Barcelona u.c. Die Einspielung<br />
von Antonio Soler Sonaten sind in<br />
2017 auf NAXOS erschienen.<br />
Bitte informieren Sie sich unbedingt<br />
kurzfristig über mögliche Programmänderungen<br />
auf http://weltklassik.<br />
de.<br />
Foto: Oliver Röckle<br />
Verkehrsplanung beantworten zu können.<br />
„Das 3D-Stadtmodell wird auch<br />
innerhalb der Stadtverwaltung zu einem<br />
wichtigen Instrument“, sagt Kornblum.<br />
„Städtebauliche Entwicklungen<br />
können darüber dargestellt und beurteilt<br />
werden. Dies wird zukünftige<br />
Planungsprozesse vereinfachen.<br />
Außerdem ist das 3D-Stadtmodell ein<br />
wichtiger Baustein unserer Smart-City-Strategie<br />
und die Basis zukünftiger<br />
sogenannter ‚digitaler Zwillinge‘.<br />
Neben der Visualisierung der Daten<br />
im 3D-Stadtmodell werden diese<br />
jetzt und verstärkt auch zukünftig im<br />
Rahmen von Berechnungen, Simulationen<br />
und Vorhersagen benötigt. Dazu<br />
sollen u.a. auch Sensor- und Echtzeitdaten,<br />
wie Wetter, Lärm und Verkehr<br />
einfließen und so die Entscheidungsfindung<br />
bei Planungen und in partizipativen<br />
Prozessen positiv beeinflussen.<br />
Realisiert hat das Modell die Abteilung<br />
Geoinformation. Der Aufbau<br />
begann bereits vor einigen Jahren und<br />
wurde seitdem kontinuierlich weiterentwickelt.<br />
Quelle: Stadt Braunschweig<br />
© Stadt Braunschweig<br />
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