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Stadtbezirk 321 03/2024

Lesen Sie die Ausgabe für den März 2024.

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LAMME, LEHNDORF, ÖLPER, KANZLERFELD, VÖLKENRODE UND WATENBÜTTEL<br />

Ausgabe <strong>03</strong>/24 · 46. Jahrgang · Unabhängig · Nicht parteigebunden · Erscheint monatlich<br />

PLATZ-<br />

HIRSCH<br />

HIER KÖNNTE IHRE<br />

ANZEIGE STEHEN!<br />

s.kilian@ok11.de<br />

BRAUNSCHWEIG<br />

Flage zeigen gegen Rechts<br />

Lesen Sie mehr auf Seite 3.<br />

REGION<br />

Braunschweig plant die Mobilität<br />

von morgen - Teil 2<br />

Lesen Sie mehr auf Seite 8.<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

Tolle musikalische Events, Kabarett, Theater und Lesungen in der Region.<br />

Lassen Sie sich inspirieren.<br />

Lesen Sie mehr ab Seite 17.<br />

Ohne Fahrschein, ohne Bargeld,<br />

ohne Dauerkarte<br />

BRAUNSCHWEIG Die App „FAIRTIQ“ vereinfacht die Nutzung der „Öffis“<br />

Schweigende Mehrheit<br />

Immer mal wieder taucht dieser<br />

Begriff der schweigenden Mehrheit<br />

auf, der dann auffällt, wenn wenige<br />

Menschen laut ihre Meinung sagen<br />

und diese durch Lautstärke und<br />

heutzutage auch mit Hilfe der sozialen<br />

Medien Verbreitung findet.<br />

Und dann leiten sie daraus ab, dass<br />

sie die Mehrheit vertreten.<br />

Das gilt in der großen Politik ebenso,<br />

wie bei der Behandlung von Problemen<br />

direkt im Stadtteil vor Ort.<br />

Meinungsvielfalt ist notwendig<br />

und auch hilfreich, wenn Probleme<br />

so gelöst werden sollen, dass wirklich<br />

Interessen der Mehrheit umgesetzt<br />

werden können. Wer nicht direkt<br />

betroffen ist, verhält sich oft ruhig.<br />

Es ist ja alles so in Ordnung, wie<br />

es ist. Lautstärke ersetzt aber keine<br />

Mehrheiten. Um so schöner ist es<br />

in den letzten Wochen, wenn man<br />

feststellen kann, dass die schweigende<br />

Mehrheit laut und deutlich<br />

für den Fortbestand unseres demokratischen<br />

Gemeinwesens eintritt.<br />

Nun ist einmal sicher nicht genug.<br />

Die Musiker Konstantin Wecker<br />

und Reinhard Mey haben das<br />

wirksam in dem Lied „Sag Nein!“<br />

zum Ausdruck gebracht. Nein sagen<br />

kann und muss man offensichtlich<br />

auch immer öfter, wenn im direkten<br />

Umfeld etwas geschieht, was man<br />

so für nicht in Ordnung hält.<br />

„Ich halt mich da raus!“ scheint<br />

immer mehr nur die bequeme,<br />

aber wohl nicht richtige Lösung zu<br />

sein. Und es sind die unterschiedlichsten<br />

Bereiche, auf die das zutrifft.<br />

Mir ist dies nun gerade am<br />

letzten Februar-Wochenende aufgefallen,<br />

als nach dem letzten Eintracht-Spiel<br />

der Umgang zwischen<br />

Fans und Polizei nicht akzeptabel<br />

eskaliert ist und erste Stimmen zu<br />

hören waren, die sagten, ich geh<br />

da nicht mehr hin. Ich hoffe, die<br />

Mehrheit sagt auch hier Nein und<br />

bringt durch Anwesenheit weiter<br />

klar zum Ausdruck, dass solches<br />

Verhalten nicht toleriert wird. Eintracht<br />

leben geht nicht nur beim<br />

Fußball, sondern erfolgreich auch<br />

bei vielen Themen, wenn schweigende<br />

Mehrheiten sich äußern!<br />

In diesem Sinne wünsche ich eine<br />

Fortsetzung und damit Ihnen und<br />

uns einen austauschfreudigen Monat<br />

März.<br />

Ihr Frank Graffstedt<br />

Bezirksbürgermeister<br />

Lehndorf-Watenbüttel<br />

Foto: FAIRTIQ<br />

Von Thomas Schnelle<br />

Rein in den Bus, freundlich grüßend<br />

am Fahrer vorbei, keine Fahrscheinentwertung,<br />

hinsetzen und<br />

los. Das klingt wie eine freche Form<br />

von Schwarzfahrerei, ist aber seit<br />

kurzem völlig legal. Nämlich dann,<br />

wenn der oder die Betreffende die<br />

neue App „FAIRTIQ“ nutzt. Genau<br />

die hat der Regionalverband für<br />

den Großraum Braunschweig jetzt<br />

der Öffentlichkeit vorgestellt. Worum<br />

geht’s?<br />

Bus- und Bahnfahren soll so einfach<br />

wie möglich sein. Einsteigen,<br />

losfahren und am Ende des Tages<br />

entscheidet ein Algorithmus, was<br />

der günstigste Preis für meine Fahrt<br />

ist. Sogar dann, wenn ich morgens<br />

eine Einzelfahrt gekauft habe, mittags<br />

noch eine und am Abend noch<br />

eine. Das wären im Normalfall dreimal<br />

2,90 Euro, zusammen also 8,70<br />

Euro. „FAIRTIQ“ macht aus den drei<br />

Einzelfahrten eine Tageskarte für<br />

6,20 Euro. Cool, oder?<br />

Keine Frage, so soll es sein. Kein<br />

stundenlanges hantieren durch Automatenmenüs,<br />

keine fragenden<br />

Blicke in die Umgebung nach jemanden,<br />

der weiterhelfen könnte<br />

im Tarif-Dschungel. Die App macht<br />

das.<br />

Fast ist man geneigt zu glauben,<br />

hier müsse es sich um einen verfrühten<br />

April-Scherz handeln. So<br />

einfach soll es sein? Ist es! Tatsächlich!<br />

Einfach App downloaden,<br />

anmelden, Zahlungsmodalitäten<br />

hinterlegen und schon kann<br />

es losgehen. Für die ersten 1.000<br />

Downloader gibt es sogar noch ein<br />

5-Euro-Guthaben dazu.<br />

Und so geht es weiter. Einsteigen,<br />

in der App den Start-Button nach<br />

rechts swipen, wie es neudeutsch<br />

für wischen heißt, das war es. Beim<br />

Sensationell, brutalst und unmenschlich<br />

Ist es Ihnen vielleicht auch schon<br />

einmal aufgefallen, dass wir uns<br />

ständig nur noch zwischen Superlativen<br />

bewegen? Jener auf Dauer anstrengenden<br />

höchsten Steigerung<br />

von Adjektiven.<br />

Der Wein im Restaurant war „sensationell“,<br />

das Spiel der Löwen „brutalst“<br />

engagiert, die Mannschaftsleistung<br />

der Biathleten auf den Plätzen<br />

6, 11, 17 und 20. hervorragend.<br />

Und was die Leistung des Personals<br />

in den Krankenhäusern betrifft, da<br />

legen wir noch einen d’rauf – einfach<br />

„unmenschlich“. Wie bei den<br />

Polizisten, den Helfern in der Entsorgung<br />

(einst Müllmänner), den<br />

Landwirten, den ÖPNV-Fahrern<br />

und und und.<br />

Und hören Sie die Fußball-Reporter<br />

in TV und Radio, die sich gegenseitig<br />

übertreffen wollen. Minutenlang<br />

schrillt der Torschrei durch<br />

GEZ-finanzierte Kanäle. So, als wäre<br />

Deutschland gleichzeitig Weltmeister<br />

und Papst geworden. Dabei<br />

war es nur der einzige Treffer in<br />

der Abstiegspartie der 3. Liga zwischen<br />

Cottbus und Neuharlingersiel.<br />

Ich bin geneigt, zu glauben, wir<br />

Deutschen müssen uns selbst beweisen,<br />

dass wir „Made in Germany“,<br />

also immer noch 1. Liga, sind.<br />

Wenn die anderen schon nicht klatschen,<br />

dann machen wir auch das<br />

selbst. Aber, wir sollten durchaus<br />

auch einmal einen Blick über den<br />

Tellerrand werfen. Dann erkennen<br />

wir links und rechts Länder, die bereits<br />

angesetzt haben, uns zu überholen.<br />

Man gut dass wir den Lanz<br />

haben, der analysiert später knallhart,<br />

woran es denn gelegen hat.<br />

Ihr Thomas Schnelle<br />

Verlassen der Bahn oder des Busses<br />

erkennt die App das Ende der<br />

Fahrt automatisch und ermittelt<br />

den Fahrpreis. Den günstigsten versteht<br />

sich.<br />

Bis Ende des Jahres können Bürgerinnen<br />

und Bürger in der Region<br />

den neuen Service testen. Verbandsdirektor<br />

Rolf Sygusch: „Wird<br />

der Service angenommen von den<br />

Bürger:innen, dann bleibt es dabei.“<br />

Auch beim Verband muss man Erfahrungen<br />

sammeln mit der neuen<br />

App, die findige Schweitzer erfunden<br />

haben. „Wir haben ja bereits eine<br />

App und wir müssen schauen,<br />

dass wir nicht irgendwann mehrere<br />

Apps haben und die Menschen<br />

nicht mehr durchblicken, welche<br />

wann wofür ist“, so Sygusch.<br />

Das neue Angebot richtet sich vor<br />

allem an Gelegenheitsfahrer. Eben<br />

jene Bürger:innen, die wenig vertraut<br />

sind mit den Tarifen und anderen<br />

Gepflogenheiten. Auch für<br />

Rentner, die nur hin und wieder in<br />

die Stadt fahren, zum Arzt oder zur<br />

Bank, ist die App ein Segen. Die Vorteile<br />

liegen auf der Hand. Die Nachteile<br />

auch – es braucht ein Handy.


2 März <strong>2024</strong><br />

Im Notfall<br />

Ihr Bürgerservice<br />

Rathaus 0531 470 -0 0531 470 -2222 stadt@braunschweig.de www.braunschweig.de<br />

Notdienst Feuerwehr 112<br />

Rettungswagen<br />

112<br />

Ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />

Bundeseinheitliche Rufnummer<br />

116 117<br />

Hauptfeuerwache<br />

Braunschweig<br />

Feuerwehrstraße 11-12<br />

Telefon 0531 23450<br />

Telefon 0531 115<br />

Braunschweig Klinikum<br />

Salzdahlumer Straße<br />

Salzdahlumer Straße 90<br />

38126 Braunschweig<br />

Telefon 0531 595-2220<br />

Klinikum Holwedestraße<br />

Holwedestraße 16<br />

38118 Braunschweig<br />

Telefon 0531 595-1222<br />

Marienstift<br />

Helmstedter Straße 35<br />

38102 Braunschweig<br />

Telefon 0531 7011-444<br />

Herzogin Elisabeth Hospital<br />

Leipziger Straße 24<br />

38124 Braunschweig<br />

Telefon 0531 699 -1778<br />

WIR WOLLEN<br />

MEHR<br />

VON IHNEN!<br />

Schicken Sie uns ihre Beiträge an:<br />

rundschau@ok11.de<br />

Polizei 110<br />

Polizeiisnpektion<br />

Braunchweig<br />

Friedrich-Voigtländer-Straße 41<br />

38104 Braunschweig<br />

Telefon 0531 476 0<br />

Polizeistation Watenbüttel<br />

Konradstraße 1<br />

38112 Braunschweig<br />

Telefon 0531 8891740<br />

Polizeistation Lehndorf<br />

Saarplatz 3<br />

38116 Braunschweig<br />

Telefon 0531 8892150<br />

Apotheken-<br />

Notdienst<br />

Bundeseinheitliche Rufnummer<br />

0800 00 22 8 33<br />

www.apotheken.de<br />

Die nächste<br />

erscheint am Donnerstag, dem 4. April <strong>2024</strong><br />

Redaktionsschluss: Montag, der 25. März um 12 Uhr<br />

Nachträglich eingereichte Texte können nicht berücksichtigt werden.<br />

Bitte senden Sie Ihre Beiträge an: rundschau@ok11.de<br />

Lesen Sie aktuelle Berichte unter rundschau.news<br />

Bügermeister<br />

Oberbürgermeister (Büro)<br />

Dr. Thorsten Kornblum ..................................... - 2200<br />

E-Mail ................................... obm@braunschweig.de<br />

Bürgermeister Bezirk <strong>321</strong> (Lehndorf-Watenbüttel)<br />

Frank Graffstedt ........ 0531 2512246 / 0178 8467097<br />

frank.graffstedt@spd-ratsfraktion-braunschweig.de<br />

Bügerservice<br />

Bürgertelefon ................................................... 470 -1<br />

oder Behördennummer .........................................115<br />

Ideen- und Beschwerdemanagement ............... -3000<br />

E-Mail ......... ideen-beschwerden@braunschweig.de<br />

Bürgerangelegenheiten.................................... -6099<br />

E-Mail ...buergerangelegenheiten@braunschweig.de<br />

Gleichstellungsreferat.................................. -2100<br />

Vorzimmer ......................................................... -4051<br />

E-Mail ......gleichstellungsreferat@braunschweig.de<br />

Personalausweis, Reisepass<br />

Information ........................................................ -6072<br />

Fundbüro.......................................................... -4701<br />

E-Mail .........................fundbuero@braunschweig.de<br />

Standeamt ....................................................... -3722<br />

E-Mail ...................... standesamt@braunschweig.de<br />

Anmeldungen von Eheschließungen................. -2559<br />

Namensänderungen ...............................-2296 / 2559<br />

Geburten- und Sterberegister ........................... -2481<br />

Personenstandsurkunden .................................. -2295<br />

Kirchenaustritte................................................. -2566<br />

Finanzen<br />

Steuern<br />

Gewerbesteuern................................................ -2315<br />

Grundbesitzabgaben ......................................... -2335<br />

Hundesteuern .................................................... -2344<br />

Stadtkasse ...................................................... -2907<br />

Öffentliche Sicherheit<br />

Ordnungsamt<br />

Service.............................................................. - 5757<br />

Allgemeine Ordnungsangelegenheiten ............ -2533<br />

Zentraler Ordnungsdienst ................................. -5101<br />

E-Mail . zentraler.ordnungsdienst@braunschweig.de<br />

Busgeldabteilung .............................................. -2588<br />

E-Mail ............bussgeldabteilung@braunschweig.de<br />

Fundbüro und Fahrradlager .......................... 6045/ 46<br />

Gewerbewesen .............. -5744 / 48 / 49 / 53 / -5811<br />

Märkte, Messen, Ausstellungen.........-5751 / 52 und<br />

-5808<br />

E-Mail ..................... marktwesen@braunschweig.de<br />

Versammlungs-, Waffen- und Sprengstoffrecht<br />

Telefon .................. -5717 / 18 / 19 / 25 / 40 / 56 / 59<br />

Vollzug des Niedersächsischen Gesetzes über<br />

das Halten von Hunden (NHundG) .................... -5754<br />

Straßenverkehrs-Abteilung<br />

Führerscheinstelle<br />

Service.............................................................. - 7500<br />

E-Mail .........fuehrerscheinstelle@braunschweig.de<br />

Zulassungsstelle............................................ -7500<br />

E-Mail ..............zulassungsstelle@braunschweig.de<br />

Schulen<br />

Fachbereich Schule ...................................... -3850<br />

E-Mail ..............schulverwaltung@braunschweig.de<br />

Bildungsbüro .........................................-<strong>321</strong>4 / -3271<br />

bildungsbuero@braunschweig.de<br />

Schülerbeförderung ÖPNV und Erstattung ........3238,<br />

-3251/4<br />

E-Mail ...................................sszk@braunschweig.de<br />

Schülerbeförderung Taxen, Kleinbusse -3268 / -3848<br />

/-3276<br />

E-Mail ......schuelerbefoerderung@braunschweig.de<br />

Servicestelle Mittagessenversorgung ...3856 / -2541<br />

E-Mail .......... servicestelle.mittagessenversorgung@<br />

braunschweig.de<br />

Soziales und Gesundheit<br />

E-Mail .................. fachbereich50@braunschweig.de<br />

Braunschweig Pass ........................................... 470-1<br />

Wohnberechtigungsscheine .................-5021 / -5022<br />

Wohngeld .......................................................... -5050<br />

E-Mail .......................... wohngeld@braunschweig.de<br />

Beratung bei Miet- und Energierückständen .... -5140<br />

Beratung von Wohnungslosen ..........2850-564 / -727<br />

Seniorenbüro ..................................................... 470-1<br />

E-Mail ..................seniorenbuero@braunschweig.de<br />

Veterinärwesen und Verbraucherschutz<br />

Telefon ............................................................... -5904<br />

E-Mail .............veterinaerwesen@braunschweig.de<br />

Tierschutzangelegenheiten ......................... -5904<br />

Lebensmittelüberwachung .......................... -5812<br />

E-Mail ............verbraucherschutz@braunschweig.de<br />

Tierkörpersammelstelle (für kleine Haustiere)<br />

Anfragen zur Tierkörperbeseitigung .......... -5814<br />

Soziale Sicherung<br />

Hilfe zum Lebensunterhalt SGB XII,<br />

Grundsicherung ....................................... 470-8945<br />

Gesundheitsamt .................................-7022 / -7222<br />

Automatischer Anrufbeantworter .............. 470-7000<br />

E-Mail ............... gesundheitsamt@braunschweig.de<br />

Kinder, Jugend und Familie<br />

Informationsstelle ......................................... -8415<br />

E-Mail ....... kinder.jugend.familie@braunschweig.de<br />

Amtsvormundschaften, Amtspflegschaften<br />

Beistandschaften .............................................. -8618<br />

Allgemeine Erziehungshilfe .............................. -8101<br />

Kinder- und Jugendschutz ................................. -8880<br />

Pflegekinderdienst, Adoptionsvermittlung........ -8468<br />

Jugendhilfe- und Inobhutnahmedienste ........... -3087<br />

Kindertagesstätten ........................................ -8499<br />

E-Mail .........kindertagesstaetten@braunschweig.de<br />

KiTa-Platzvermittlung<br />

E-Mail ........kita-platzvermittlung@braunschweig.de<br />

Kontakt für Kindertagesstätten-Entgelte.<br />

E-Mail ......................Kita-Entgelt@braunschweig.de<br />

Kontakt für Kindertagespflege-Entgelte<br />

E-Mail ...................................KTP@braunschweig.de<br />

Bauordnung<br />

Beratungsstelle<br />

Planen - Bauen - Umwelt .................-2186 / -4016<br />

E-Mail ....................bauberatung@braunschweig.de<br />

E-Mail ...................akteneinsicht@braunschweig.de<br />

Annahme von Bauanträgen....................-3356 / 2662<br />

Bau- und Planungsberatung-2655 / 84 / 87 und 2620<br />

Bauakteneinsicht........................................-3140 / 42<br />

Städtische Gesellschaften und Beteiligungen<br />

Stadtbibliothek<br />

Information ........................................................ -6835<br />

Verlängerung ..................................................... -6838<br />

E-Mail ................stadtbibliothek@braunschweig.de<br />

Städtische Gesellschaften und Beteiligungen<br />

Touristinfo ......................................................... -2040<br />

E-Mail .........................touristinfo@braunschweig.de<br />

www.braunschweig.de/touristinfo<br />

Flughafen Braunschweig-Wolfsburg GmbH<br />

Telefon ........................................................... 35440-0<br />

E-Mail ...............................................info@fhbwe.de<br />

www.fhbwe.de<br />

Braunschweiger Verkehrs-GmbH<br />

Kundenservice ............................................. 383-2050<br />

E-Mail .................................................info@bsvg.net<br />

www.bsvg.net<br />

ALBA Braunschweig GmbH....................... 8862-0<br />

E-Mail ...................................... service-bs@alba.info<br />

www.alba-wbs.de<br />

Abfallentsorgungszentrum (AEZ)<br />

Braunschweig-Watenbüttel ...................... 8862-0<br />

Jobcenter Braunschweig ........................ 80177-0<br />

E-Mail .....jobcenter-braunschweig@jobcenter-ge.de<br />

Verbraucherzentrale Niedersachsen<br />

Telefon ......................... 0511 911960 / 0531 1231130<br />

www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de<br />

Die aktuellen<br />

Müllabfuhrtermine<br />

fi nden Sie unter:<br />

alba-bs.de/service/abfuhrtermine<br />

RUNDSCHAU<br />

IMPRESSUM<br />

Die RUNDSCHAU ist eine Gemeinde-Zeitung<br />

der Gemeinden Cremlingen, Lehre, Wendeburg,<br />

Vechelde, der Samtgemeinde Sickte sowie dem<br />

Braunschweiger <strong>Stadtbezirk</strong> <strong>321</strong>.<br />

und der Stadt Königslutter.<br />

Alle Ausgaben erscheinen monatlich unter der Marke:<br />

im Verlag Ideeal Werbeagentur und Verlag GmbH<br />

Geschäftsführung: Thomas Schnelle<br />

Juliusstr. 11, 38118 Braunschweig<br />

Tel.: 0531-220010, Fax 0531-2200150<br />

E-Mail: info@ok11.de<br />

Verantwortlich i. S. d. Presserechts<br />

für Anzeigen und Redaktion:<br />

Thomas Schnelle, Juliusstr. 11, 38118 Braunschweig<br />

Verantwortlich für die amtlichen<br />

Bekanntmachungen „Aus dem Rathaus“:<br />

Mit dem Einsenden von Text- und/oder Bildmaterial an den<br />

Verlag wird Ideeal das Recht zur Veröffentlichung erteilt. Für<br />

unverlangt eingesandtes Text- und/oder Bildmaterial übernimmt<br />

Ideeal keine Haftung. Mit dem Einsenden bestätigt der Absender<br />

rechtmäßiger Urheber zu sein.<br />

Trotz sorgfältiger Prüfung durch die Redaktion kann keine Haftung<br />

für die Richtigkeit übernommen werden. Ideeal übernimmt keine<br />

Haftung für jegliche Schäden, hervorgehend aus der Befolgung<br />

von Artikeln. Der Verlag behält sich das Recht auf Kürzung der<br />

eingereichten Artikel vor.<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung der<br />

jeweiligen Verfasser wieder, nicht zwangsläufig auch die der<br />

Redaktion bzw. des Verlags.<br />

Nachdruck aller Beiträge, auch auszugsweise, ist nur mit<br />

Genehmigung des Verlag möglich.<br />

Der Rechtsweg ist bei Verlosungen/Preisausschreiben grundsätzlich<br />

ausgeschlossen.<br />

Vertrieb/Verteilung:<br />

Auslagestellen, digitale Ausgabe.<br />

Anzeigen<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste No. 11<br />

Vom Verlag gestaltete Anzeigen unterliegen dem Urheber-/<br />

Nutzungsrecht. Eine Verwendung in anderen Medien ist nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung des Verlags erlaubt.<br />

Mediaberatung für alle Ausgaben:<br />

Sandra Kilian, Tel.: 0531 2200123<br />

E-Mail: s.kilian@ok11.de<br />

Druck<br />

Druckzentrum Braunschweig GmbH<br />

Christian-Pommer-Straße 45<br />

38112 Braunschweig<br />

RUNDSCHAU-AUSLAGESTELLEN IN DER GEMEINDE<br />

Wie bereits berichtet, erscheint Ihre Lokalzeitung RUNDSCHAU ab<br />

Februar <strong>2024</strong> auf neuen Wegen. Weil die Deutsche Post ihre Zustellsendung<br />

„Einkauf aktuell“ ersatzlos eingestellt hat.<br />

Hier finden Sie jetzt regelmäßig eine Liste der Auslagestellen, wo Sie ab<br />

der kommenden Ausgabe Ihre Lokalzeitung kostenlos mitnehmen können.<br />

LAMME<br />

Papes Gemüsegarten<br />

Neudammstraße<br />

Kinder- und Jugendzentrum<br />

Lamme<br />

Lammer Heide 7<br />

Netto Marken-Discount<br />

Lammer Heide 3<br />

Familienzentrum<br />

Lammer Heide 9-11<br />

WATENBÜTTEL<br />

Papes Gemüsegarten<br />

Celler Heerstraße 360<br />

Ziebart Bäckerei und Café<br />

Celler Heerstraße <strong>321</strong>a<br />

Meyers Hofladen<br />

Am Grasplatz 4<br />

Achilles Hof<br />

Am Grasplatz 5c<br />

REWE<br />

Hans-Jürgen-Straße 10<br />

Gaststätte Müller<br />

Celler Heerstraße 319<br />

Weitere Auslagestellen gesucht<br />

Zur Optimierung der Verteilung suchen wir noch weitere Auslagestellen.<br />

Sie können helfen? Dann melden Sie sich bei uns: 0531 2200123.<br />

LEHNDORF<br />

Ortsbücherei Lehndorf<br />

Saarstarße 25<br />

Heide-Bäckerei Café Magie<br />

Saarstraße 1-2<br />

Fleischerei Neubauer<br />

Sulzbacher Straße 43<br />

EDEKA Görge<br />

Saarplatz 5<br />

Begegnungszentrum<br />

In den Rosenäckern<br />

In den Rosenäckern 11<br />

ÖLPER<br />

Café Mamio<br />

Dorfstraße 6<br />

Kunterbuntes<br />

Hinter dem Turme 8<br />

Sportheim BSV Ölper<br />

Biberweg 29<br />

VÖLKENRODE<br />

TSV Eintracht<br />

Völkenrode<br />

Wischenholz 38<br />

Privatverteilung<br />

KANZLERFELD<br />

EDEKA Görge<br />

Bundesallee 29<br />

Bitte beachten! Seit der Februar-Ausgabe kommt Ihre RUNDSCHAU nicht mehr mit „Einkauf aktuell“ der Post.


März <strong>2024</strong><br />

3<br />

Flagge zeigen gegen rechts<br />

BRAUNSCHWEIG Hier ist Platz für Parteien, um die Meinung zu sagen<br />

Von Thomas Schnelle<br />

Im Straßenverkehr ist es klar, rechts<br />

hat Vorfahrt, wenn keine andere<br />

Regelung ausgeschildert ist. Bei<br />

einigen Teilen der Bevölkerung ist<br />

man geneigt zu glauben, Regeln im<br />

politischen Verkehr gibt es nicht, da<br />

scheint rechts vor links grundsätzlich<br />

zu gelten. Keinesfalls, schallt<br />

es aus roten, grünen, gelben und<br />

schwarzen Ecken. Einigkeit gegen<br />

rechts für Freiheit.<br />

Seit Monaten schauen alle zu, wie<br />

sich Bürgerinnen und Bürger von<br />

den kleinen und großen Volksparteien<br />

abwenden, um ihre Stimme<br />

an der Seite der AfD erschallen zu<br />

lassen. Grundsätzlich ein Fakt, der<br />

sehr wohl demokratisch ist. Die<br />

Verfassung und das Grundgesetz<br />

haben das klar geregelt. Parteien,<br />

die das nicht mittragen, können<br />

und müssen auf dem Rechtsweg<br />

aufgehalten werden.<br />

Der Frust sitzt tief in der Bevölkerung.<br />

Auch bei vielen, die den<br />

Volksparteien noch treu zur Seite<br />

stehen. Es ist ja längst nicht nur<br />

der Krieg in der Ukraine, oder der<br />

im Nahem Osten. Seit Jahrzehnten<br />

schwingen wir von Krisen-Liane zu<br />

Krisen-Liane. Und die Distanzen<br />

dazwischen werden immer kürzer.<br />

Früher war es eben doch besser.<br />

Da reihte sich wenigstens eine Krise<br />

an die andere. Heute aber treten<br />

sie gleichzeitig auf.<br />

Des Volkes Seele ist belastet. Keine<br />

Zeit zum Regenerieren! Und jeden<br />

Abend präsentieren uns die Nachrichten<br />

neue Milliarden-Forderungen<br />

– UN, NATO, EU und DFB. Über<br />

die endlose Kette von Streiks mal<br />

ganz geschwiegen. Über die haben<br />

wir an dieser Stelle schon oft<br />

gestöhnt. Mal ehrlich, wer soll das<br />

aushalten?<br />

Wie schön wäre es, einmal zwei,<br />

drei Jahre ohne Klagen erleben zu<br />

dürfen. Davon gab es im Leben<br />

eines Boomers, also eines Teils<br />

der Generation von 1955 bis 1979<br />

geborener, nicht viel. Ein Leben,<br />

das wahrlich auch Gutes zu bieten<br />

hatte. Reisen in alle Welt, das<br />

ganze Jahr Spargel und Erdbeeren,<br />

schnelle Autos und begeisternden<br />

Fußball. Aber das ist nicht der Sinn<br />

des Lebens.<br />

Demokraten müssen jetzt aufstehen.<br />

Es braucht Solidarität und einen<br />

Schulterschluss. Damit nicht<br />

doch wieder braune Horden durch<br />

die Straßen marschieren. Damit<br />

wir wissen, wofür wir morgens aufstehen.<br />

Und wir schaffen Platz für<br />

politische Meinungsbildung. Hier,<br />

auf dieser Seite stellen wir Platz<br />

für politische Meinungsbildung<br />

zur Verfügung. Ohne dass Parteien<br />

dafür zahlen müssen (wie bei anderen<br />

angeblichen Lokalzeitungen in<br />

der Region).<br />

Schicken Sie uns Ihre Presseinformationen<br />

und zeigen der Öffentlichkeit,<br />

dass die Volksparteien<br />

sehr wohl auch relevante Arbeit<br />

leisten. Suchen wir den Diskurs.<br />

Genau dafür ist die Lokalzeitung da.<br />

Konfirmandenfreizeit <strong>2024</strong><br />

Vom 16. bis 18. Februar waren insgesamt<br />

43 Konfirmanden und Teamer<br />

aus Wendeburg, Völkenrode<br />

und Watenbüttel auf Konfirmandenfreizeit<br />

in der Flambacher Mühle<br />

bei Clausthal-Zellerfeld. Sie lernten<br />

viel über Jesus und seine einzigartige<br />

Wirkung und beschäftigten<br />

sich mit der Bedeutung der zehn<br />

Gebote für unser Zusammenleben.<br />

Daneben gab es reichlich Spaß<br />

und Spiel, eine schöne Wanderung,<br />

Abendandachten und einen Gottesdienst.<br />

Frank Wesemann<br />

• Fliesenverlegen<br />

• Sanierung<br />

• Silikonfugen<br />

• Balkon/Terrassenfl iesen<br />

Wittkampsring 11, Gifhorn<br />

Telefon: 0531 122 88 21<br />

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4 März <strong>2024</strong><br />

AUS DEN KIRCHEN<br />

Lehndorf<br />

Gründonnerstag<br />

Kirchentermine evangelisch<br />

Pfarrverband Petrus<br />

28. März 17:00 Gottesdienst mit Abendmahl, Völkenrode (Kirche)<br />

Karfreitag<br />

29. März 11:00 Gottesdienst mit Abendmahl<br />

Watenbüttel (Kirche)<br />

Ostersonntag<br />

31. März 9:30 Osterfestgottesdienst,<br />

Völenrode (Kirche)<br />

Ostermontag<br />

Kirchentermine evangelisch<br />

Kirchengemeinde Katharina von Bora<br />

10. März (Lätare) 11:00 Musical, Wichernkirche<br />

13. März 19:00 Taizé Andacht, Kreuzkirche<br />

17. März (Judika) 10:00 Gottesdienst mit Abendmahl, Kreuzkirche<br />

20. März 19:00 Taizé Andacht, Kreuzkirche<br />

24. März (Palmsonntag) 10:00 Kreuzkirche<br />

27. März 19:00 Kreuzkirche<br />

28. März (Gründonnerstag) 19:00 Gottesdienst mit Tischabendmahl<br />

Wichernkirche<br />

29. März (Karfreitag) 10:00 Gottesdienst, Kreuzkirche<br />

30. März (Karsamstag) 23:00 Osternachtgottesdienst, Wichernkirche<br />

31. März (Ostersonntag) 10:00 Gottesdienst mit Abendmahl, Kreuzkirche<br />

1. April (Ostermontag) 10:00 Tauferinnerung mit Segnung, Kreuzkirche<br />

3. April 19:00 Taizé Andacht, Kreuzkirche<br />

Ölper • St. Jürgen<br />

10. März (Lätare) 15:00 Orgel und Musik<br />

24. März (Palmsonntag) 11:00 Gottesdienst mit Abendmahl<br />

Verabschiedung Claudia Wilkes<br />

29. März (Karfreitag) 15:00 Musik & Text zur Sterbestunde<br />

31. März (Ostersonntag) 6:00 Frühgottesdienst mit Abendmahl<br />

Lamme • St.Marien<br />

10. März (Lätare) 18:00 Gottesdienst mit Wahlparty<br />

11. März 18:00 Passionsandacht „Mit der Schöpfung“<br />

18. März 18:00 Passionsandacht „Mit der weiten Welt“<br />

25. März 18:00 Passionsandacht „Mit den Anvertrauten“<br />

29. März (Karfreitag) 10:00 Gottesdienst<br />

31. März (Ostersonntag) 11:00 Gottesdienst mit Chor Lammari Cantat<br />

1. April 11:00 Familiengottesdienst mit Kindergarten<br />

Watenbüttel (Kirche)<br />

Lasset die Kinder zu mir kommen,<br />

denn ihnen gehört das Himmelreich<br />

LEHNDORF Musical in der Wichernkirche am 10. März<br />

Von Dieter R. Doden<br />

„Lasset die Kinder zu mir kommen“,<br />

so sprach einst Jesus, nachzulesen<br />

in der Bibel bei Lukas 18,<br />

Vers 16. Diese wichtige Aussage<br />

könnte über einem Musical-Projekt<br />

stehen, für das Kinder seit Wochen<br />

eifrig üben. Denn am 10. März, dem<br />

Tag, an dem die großen Gemeindemitglieder<br />

an der Kirchenvorstandwahl<br />

teilnehmen können, haben<br />

sie um 11 Uhr in der Wichernkiche<br />

in Lehndorf ihren großen Auftritt:<br />

Sie zeigen erstmalig und vielleicht<br />

sogar einmalig ihr eigenes Musical.<br />

Es geht dabei um genau diese<br />

Geschichte aus dem Neuen Testament,<br />

wo Gottes Sohn den oben zitierten<br />

Satz sagt. In unsere heutige<br />

Sprache übersetzt würde ein Erwachsener<br />

seinem Nachwuchs auf<br />

die Frage, wer eigentlich Jesus ist,<br />

in etwa so antworten: „Jesus? Ein<br />

cooler Typ, tu, was er sagt!“<br />

Im Musical denken die Jünger von<br />

Jesus intensiv über diese Aussagen<br />

„Lasset die Kinder zu mir kommen“<br />

nach. Sie streiten darüber, ob die<br />

Kinder dies überhaupt verstehen<br />

und ob sie schon in dem Alter der<br />

Aufforderung „tut, was er sagt“ Folge<br />

leisten können. Eine spannende<br />

und auch heute wichtige Frage,<br />

auf die es im Musical eine Antwort<br />

gibt.<br />

Ändern wir den Satz von Jesus einmal<br />

etwas ab: Lasset die Kinder am<br />

Sonntag, dem 10. März zum Musical<br />

in die Wichernkirche kommen.<br />

Und sie sollen auf jeden Fall ihre Eltern,<br />

Großeltern, Tanten und Onkel<br />

mitbringen. Es lohnt sich nämlich,<br />

dabei zu sein. Die jungen Darstellerinnen<br />

und Darsteller freuen sich<br />

auf reichlich Zuschauer und haben<br />

schon richtig dolle Lampenfieber.<br />

www.rundschau.news<br />

Von Dieter R. Doden<br />

Nach gutem Start<br />

geht es mit Vollgas weiter<br />

Seit Anfang 2023 sind die ehemaligen<br />

Kirchengemeinden in Alt-Lehndorf,<br />

Lehndorf-Siedlung, Kanzlerfeld,<br />

Lamme und Ölper zur Kirchengemeinde<br />

Katharina von Bora zusammengeschlossen.<br />

Die Rundschau hat mehrfach<br />

darüber berichtet. Wie hat der Zusammenschluss<br />

geklappt? Und was<br />

plant die Gemeinde in naher Zukunft?<br />

Darüber sprachen wir mit Pfarrer Dennis<br />

Sindermann:<br />

Herr Pfarrer Sindermann, nach einem<br />

Jahr Kirchengemeinde Katharina<br />

von Bora lässt sich sicher ein erstes<br />

Resümee ziehen. Hat der Zusammenschluss<br />

geklappt oder hakt es irgendwo?<br />

Natürlich steht man vor einem Berg<br />

an neuen und ungewohnten Herausforderungen.<br />

Allein schon, was die<br />

Neuorganisation der Gemeindeverwaltung<br />

angeht. Die Verwaltung, die<br />

bisher ja in allen Ortsteilen separat organisiert<br />

war, liegt nun zentral in wenigen<br />

Händen, die unter der Federführung<br />

meines Kollegen Pfarrer Stefan<br />

Behrendt im Pfarrbüro Lehndorf in<br />

der Sulzbacher Straße 41, also am Saarplatz,<br />

gestaltet wird. Hierfür gibt es altbewährte<br />

und auch neue Mitarbeiter,<br />

die als funktionierendes Team sehr gut<br />

zusammenarbeiten. Das hat sich inzwischen<br />

perfekt eingespielt. Nicht zuletzt,<br />

weil wir hier optimal digitalisiert<br />

Nur mal kurz die Zeitungsandacht<br />

schreiben. Dachte ich. Mitten in<br />

der Nacht hatte ich im Schlaf eine<br />

brauchbare Idee bekommen. Sie<br />

war sogar gar nicht schlecht. Ein<br />

wahrer Geistesblitz. Alles war so<br />

klar vor Augen. Nach dem Frühstück<br />

nur noch hinsetzen und aufschreiben.<br />

Nein, ich muss nicht aufwachen<br />

und mir keine Notizen machen.<br />

An die Idee werde ich mich<br />

garantiert erinnern. So dachte ich<br />

im unbewussten Traumgewusel.<br />

Und dann am Morgen das böse Erwachen:<br />

Die Idee hatte sich in den<br />

Windungen meines Hirns komplett<br />

aufgelöst. Die schöne Idee war<br />

futsch, Festplatte gelöscht, Speicher<br />

leer, und die Deadline drückt.<br />

STADTBEZIRK Pfarrer Dennis Sindermann sprach mit der Rundschau<br />

über die Kirchengemeinde Katharina von Bora<br />

sind. Zum Teil besser als die Propstei<br />

und die Landeskirche. (Pfarrer Sindermann<br />

schmunzelt verschmitzt.)<br />

Da haken wir einmal ein. Sie reden<br />

von neuen Mitarbeitern. Sollte der Zusammenschluss<br />

nicht eher zu einem<br />

Stellenabbau führen? War das nicht<br />

letztendlich Zweck der Umgestaltung?<br />

Es ging eher darum, die Lücken, die<br />

schon entstanden waren, weil Stellen<br />

seitens der Landeskirche gestrichenen<br />

wurden, so gut es geht zu füllen. In der<br />

Tat wurde der administrative Bereich<br />

um neue Kräfte erweitert, was auch daran<br />

liegt, dass unsere langjährigen Mitarbeiterinnen<br />

nach Eintritt in den Ruhestand<br />

nur noch ein wenig weiter unterstützen.<br />

Insgesamt planen wir als<br />

Kirchengemeinde keine Kürzungen!<br />

Die Arbeit der vorher einzelnen Büros<br />

wird nur zentraler. Was allerdings zu<br />

einer Verschiebung der Öffnungszeiten<br />

in den einzelnen Gemeindebezirken<br />

führt. Und ja, es gab und gibt auch<br />

künftig einen Stellenabbau von Seiten<br />

der Landeskirche, auf den wir keinen<br />

Einfluss haben. So wurde unsere Diakonstelle<br />

im Bereich der Konfirmanden-<br />

und Jugendarbeit ersatzlos gestrichen.<br />

Das finden wir weniger gut.<br />

Wir sind in der Gemeinde derzeit mit<br />

2,5 Pfarrerstellen besetzt. Pfarrer Behrendt<br />

und ich haben je eine ganze Stelle<br />

inne, Pfarrer Peter Doerk bekleidet<br />

eine halbe Stelle. Und es ist abzusehen,<br />

dass, wenn einer von uns geht, warum<br />

auch immer, diese Stelle auch nicht<br />

mehr neu besetzt wird.<br />

Was das Angebot der Kirche weiter<br />

schmälert, oder?<br />

Nein, dieser Rückschluss ist nicht<br />

richtig, wie sich gezeigt hat. Klar, man<br />

kann die Pfarrerstellen so weit reduzieren,<br />

bis nichts mehr geht. Aber eine solche<br />

Entwicklung wollen wir nicht hoffen<br />

und ist nicht wirklich zu erwarten.<br />

Für uns Pfarrer sind viele Aufgaben, die<br />

in den administrativen Bereich fallen,<br />

weggefallen. Somit sind wir in der Lage,<br />

uns wesentlich intensiver um die<br />

eigentlichen Aufgaben eines Seelsorgers<br />

zu kümmern. Dies kommt der Gemeinde<br />

wesentlich zugute.<br />

Inwiefern?<br />

Pfarrer haben mehr Zeit für seelsorgerische<br />

Aufgaben.<br />

Wir haben beispielsweise viel mehr<br />

Zeit für unsere Konfirmanden. In Kooperation<br />

mit der Kirchengemeinde<br />

„Die Brücke“ haben wir im zurückliegenden<br />

Jahr wieder eine Konfirmandenfreizeit<br />

in Spiekeroog organisiert.<br />

Das wollen wir in <strong>2024</strong> wiederholen.<br />

Ferner werden wir den Kontakt zu den<br />

Kindergärten intensivieren. Die liegen<br />

zwar inzwischen nicht mehr in unserer<br />

Trägerschaft, aber dennoch gibt es<br />

eine gute Zusammenarbeit mit ihnen,<br />

darauf wollen wir aufbauen und weitere<br />

kindgerechte Angebote machen.<br />

Wir haben einen Gottesdienst mit Kindern<br />

organisiert, der bei Familien sehr<br />

großen Anklang fand. Wenn bis zu 30<br />

Eltern mit Ihren Kindern teilnehmen,<br />

macht das einen riesigen Spaß. Das<br />

Angebot unter dem Motto „Einer für alle“<br />

werden wir weiterführen und in jedem<br />

Quartal einen solchen speziellen<br />

Gottesdienst anbieten. In den Kindergärten<br />

gibt es darüber hinaus alle zwei<br />

Monate einen Gottesdienst vor Ort.<br />

Aber auch die älteren Gemeindemitglieder<br />

werden nicht vergessen. Den<br />

lange guten Kontakt zu den Seniorenund<br />

Pflegeheimen im <strong>Stadtbezirk</strong> werden<br />

wir wieder stärken. Und nicht vergessen<br />

wollen wir an Himmelfahrt den<br />

Gottesdienst im Grünen, der wie üblich<br />

hier in Ölper im Pfarrgarten stattfindet<br />

und immer großen Anklang findet.<br />

So weit, so erfreulich. Aber wie sieht<br />

es mit den ganz „normalen“ Kontakten<br />

zwischen Gemeindemitgliedern und<br />

Kirche aus. Die Gemeindebüros sind<br />

bis auf ein Zentralbüro in Lehndorf<br />

künftig geschlossen. Gottesdienste finden<br />

nur noch gelegentlich statt. Funktioniert<br />

das?<br />

Vergesslichkeit<br />

GEDANKEN von Pastor Frank Wesemann<br />

Warum sich heute also nicht Gedanken<br />

machen über die Vergesslichkeit?<br />

Jeder von uns vergisst mal<br />

etwas. Deshalb rufen manche Arztpraxen<br />

ihre Patienten am Vortag an,<br />

um sie an ihren Termin zu erinnern.<br />

Viele richten sich auf ihrem Smartphone<br />

Termin-Erinnerungen ein.<br />

Einigen soll es schon passiert sein,<br />

dass sie vergessen haben, wo sie in<br />

der großen Stadt ihr Auto geparkt<br />

haben. Oder was sie essen, einkaufen<br />

oder kochen wollten. Schüler<br />

vergessen die Hausaufgaben, die<br />

Sportsachen, den Atlas, Mütter das<br />

Pausenbrot für die Kleinen und<br />

Papi den Blumenstrauß zum Hochzeitstag.<br />

Viele haben vergessen,<br />

woher sie kommen, wozu sie leben<br />

und wohin sie gehen, wenn sie<br />

gehen. Oder sie haben sich eigene<br />

Antworten darauf gegeben, ohne<br />

ihren Schöpfer danach zu fragen.<br />

Manche haben sogar vergessen,<br />

dass sie Gott vergessen haben.<br />

Das Wort „Vergessen“ kommt 75-<br />

mal in der Lutherbibel vor. Die<br />

Aufforderung „vergiss (nicht)“ immerhin<br />

14-mal. Hätte ich andersrum<br />

erwartet, wo man doch denkt,<br />

dass die Bibel nur in Befehlsform<br />

zu den Menschen spricht. Tut sie<br />

aber nicht. Und Aufforderungen<br />

sind ja auch grundsätzlich nichts<br />

Schlechtes. In Kindergarten und<br />

Grundschule dürften sie mindestens<br />

80 Prozent der Sprache der<br />

dort Beschäftigten ausmachen. Ein<br />

Zentrale Gottesdienste an einem Ort<br />

sind am Sonntag längst Gewohnheit<br />

geworden.<br />

Die Besucherzahl in den Gemeindebüros<br />

war eh schon lange Zeit recht<br />

niedrig. Da haben sich unsere Mitglieder<br />

schnell an die zentrale Kontaktstelle<br />

in Lehndorf gewöhnt. Nicht zuletzt,<br />

weil sie gut erreichbar ist. Was die allgemeinen<br />

sonntäglichen Gottesdienste<br />

angeht, muss ich mit einem Irrtum<br />

aufräumen. Dass nicht jeden Sonntag<br />

in jeder Kirche im Bezirk ein Gottesdienst<br />

stattfindet, ist schon länger Fakt,<br />

nicht erst seit Gründung von Katharina<br />

von Bora. An diese Tatsache haben<br />

sich die Gemeindemitglieder längst gewöhnt.<br />

Das mag nicht immer optimal<br />

sein, ist jedoch der personellen Situation<br />

geschuldet. Und sind wir doch einmal<br />

ganz ehrlich. Ein Gottesdienst in<br />

einer Kirche, wo sich alle aktiven Gemeindemitglieder<br />

treffen, ist auch für<br />

uns Seelsorger attraktiver, als bei einem<br />

– wie sie es nennen – „normalen“<br />

Gottesdienst vor lediglich einer handvoll<br />

Gläubigen zu predigen.<br />

Okay, das ist plausibel. Die Termine<br />

für diese Gottesdienst stehen im Gemeindebrief.<br />

Leider noch nicht in der<br />

Rundschau. Wollen wir das gemeinsam<br />

ändern?<br />

Versprochen. Ich mache mich dafür<br />

stark, dass diese Termine künftig rechtzeitig<br />

vor Redaktionsschluss in der<br />

Rundschau-Redaktion landen. Aber davon<br />

abgesehen möchte ich auch auf unsere<br />

App hinweisen, die man sich kostenlos<br />

aufs Handy laden kann. Auch<br />

das ist eine prima Informationsquelle.<br />

Mit diesem Versprechen Ihrerseits<br />

und dem Hinweis auf ein sehenswertes<br />

Musical und die Kirchenvorstandswahlen<br />

im März an anderer Stelle in<br />

dieser Rundschau wollen wir uns bei<br />

Ihnen, Herr Pfarrer Sindermann, für<br />

dieses interessante Gespräch bedanken.<br />

Satz ragt aus der Summe an Bibelversen<br />

heraus: Lobe den HERRN,<br />

meine Seele, und vergiss nicht, was<br />

er dir Gutes getan hat (Psalm 1<strong>03</strong>,2).<br />

Das Schlechte, was wir im Leben erfahren,<br />

haftet oft lange an unserer<br />

Erinnerung, aber das Gute, das wir<br />

täglich empfangen, vergessen wir<br />

nur all zu schnell. Deshalb muss<br />

uns Gott daran erinnern. Damit wir<br />

ihm dafür danken und ihn ehren.<br />

Fällt uns ein, wofür wir Gott alles<br />

dankbar sind? Denken wir einmal<br />

jetzt darüber nach und schreiben<br />

wir es schnell auf. Bevor wir es<br />

schon wieder vergessen haben!


März <strong>2024</strong><br />

YOUNG PEOPLE<br />

5<br />

In unserem zweiten Zuhause<br />

ist immer was los<br />

LAMME Bericht aus dem Kinder- und Jugendzentrum<br />

Wir sind das neue Media-Team vom<br />

Kinder- und Jugendzentrum Lamme<br />

und freuen uns, nun regelmäßig<br />

in der Rundschau aus unserem<br />

zweiten Zuhause zu berichten.<br />

Kurz über uns: Wir sind eine<br />

Freundesgruppe im Alter von 6<br />

bis 13 Jahren und kommen alle aus<br />

Braunschweig. Hier im Jugendzentrum<br />

finden ganz tolle Angebote<br />

über den Monat verteilt statt. Wir<br />

haben zum Beispiel Seife selber gemacht,<br />

kochen regelmäßig zusammen,<br />

gucken unsere Lieblingsfilme,<br />

machen ganz viel Sport, kickern,<br />

spielen Billiard, lesen Bücher<br />

oder spielen Gesellschaftsspiele.<br />

Manchmal zocken wir auch Mario<br />

Kart. Am liebsten hören wir zur Zeit<br />

gerne Musik und tanzen dazu. Wir<br />

haben uns sogar auch schon selber<br />

Tänze ausgedacht und aufgeführt.<br />

Für die Jugendlichen gibt es einen<br />

Fitnessraum und einen Boxraum.<br />

Regelmäßig spielt eine Band, der<br />

man beim Proben zuhören kann.<br />

Für die Zukunft wünschen wir<br />

uns mehr Angebote wie zum Beispiel<br />

eine Kinderdisco oder einen<br />

Skincare-Day. Gummibärchen selber<br />

machen fänden wir auch cool.<br />

Insgesamt ist das Jugendzentrum<br />

ein toller Ort und wenn euch langweilig<br />

ist, lohnt es sich, hierher zu<br />

kommen. Das war’s, viel Spaß.<br />

Das Media-Team vom Kinder- und<br />

Jugendzentrum Lamme<br />

Spontanes Herz für Kinder gesucht<br />

BRAUNSCHWEIG Pflegekinderdienst geht neue Wege<br />

Noch bis 8. März:<br />

Jugendparlament wählen!<br />

BRAUNSCHWEIG Begeisterung für Lokalpolitik stärken<br />

Von Dieter R. Doden<br />

Noch bis zum 8. März, um 15<br />

Uhr, können alle Braunschweiger<br />

zwischen 14 und 21 Jahren<br />

das erste Jugendparlament dieser<br />

Stadt wählen. Das geht ausschließlich<br />

online. Alle Wahlberechtigten<br />

haben (hoffentlich)<br />

eine Wahlbenachrichtigung per<br />

Brief erhalten.<br />

Diese enthält einen individuellen,<br />

nur einmal verwendbaren,<br />

Zugangscode und den Pfad zum<br />

Wahl-Online-Portal.<br />

Die insgesamt etwa 19.000 Jugendlichen<br />

sind aufgerufen, 19<br />

Abgeordnete für das<br />

Braunschweiger Jugendparlament<br />

zu wählen. Ziel ist es, junge<br />

Menschen aktiv an der Gestaltung<br />

der Stadt zu beteiligen<br />

und sie somit für eine lebendige<br />

und ortsbezogene Politik zu<br />

begeistern. Die 19 Abgeordneten<br />

werden sozusagen das Bindeglied<br />

zwischen den Jugendlichen<br />

und den verantwortlichen<br />

Gremien in der Stadtverwaltung<br />

sein und intensiv für die<br />

Belange der Heranwachsenden<br />

eintreten.<br />

Ein gewichtiger Grund, schnell<br />

noch zu wählen. Denn die Meinungen,<br />

Wünsche und Forderungen<br />

der jungen Bevölkerung<br />

verdienen es, deutlich mehr Gewicht<br />

zu bekommen, als dies in<br />

der Vergangenheit der Fall war.<br />

Hier gibts die Rundschau<br />

LAMME Kinder- und Jugendzentrum<br />

an der Lammer Heide<br />

Von Dieter R. Doden<br />

Immer wieder geraten Kinder unvorhergesehen<br />

in Situationen, in<br />

denen sie einen sogenannten Inobhutnahmeplatz<br />

benötigen. Um<br />

schnell aber auch angemessen<br />

helfen zu können, werden Personen<br />

gesucht, die für kurze Zeit in<br />

solchen Notsituationen Kinder aufnehmen.<br />

Die dreijährige Nurye und ihre<br />

fast fünfjährige Schwester Nabila<br />

werden allein in einer Wohnung<br />

aufgefunden, nachdem die beiden<br />

immer wieder allein am offenen<br />

Fenster im 3. Stockwerk eines Hauses<br />

gesehen wurden. Die alleinerziehende<br />

Mutter war für ein paar<br />

Tage zu einer Freundin nach Süddeutschland<br />

gefahren. Sie hatte etwas<br />

Nahrung und Windeln bereitgelegt<br />

und die „Große“ beauftragt,<br />

sich um die Kleinere zu kümmern.<br />

Für die zwei Mädchen wird sofort<br />

ein Platz gebraucht, um die Hintergründe<br />

zu klären.<br />

In der Regel gelingt es, Kinder wie<br />

diese schnell und unkompliziert in<br />

sogenannte Bereitschaftspflegefamilien<br />

oder in Einrichtungen mit Inobhutnahmeplätzen<br />

aufzunehmen<br />

und dann in Ruhe zu klären, wie es<br />

weitergehen soll. Doch in den letzten<br />

Jahren hat sich die Situation<br />

in Braunschweig, aber auch bundesweit,<br />

extrem zugespitzt. Alle<br />

Inobhutnahmeeinrichtungen sind<br />

überlastet, zusätzliche Notplätze<br />

oftmals schon belegt. Ebenso die<br />

aktuell 20 Bereitschaftsfamilien,<br />

die inzwischen auch mehr als ein<br />

Kind spontan in Bereitschaftspflege<br />

aufnehmen. Es kommt immer wieder<br />

dazu, dass für Kinder wie Nurye<br />

und Nabila fieberhaft gesucht werden<br />

muss, die Telefondrähte heiß<br />

telefoniert werden und erst in letzter<br />

Sekunde doch noch ganz neue,<br />

zauberhafte Personen sich bereit<br />

erklären, spontan auszuhelfen. So<br />

soll es nicht sein- eigentlich brauchen<br />

diese Aufgaben eine gründliche<br />

Vorbereitung. Aber in der Not<br />

geht man manchmal ungewöhnliche<br />

Wege. Zu diesen Wegen gehört<br />

dieser Artikel.<br />

Der Pflegekinderdienst Braunschweig<br />

versucht etwas Neues,<br />

neben den bisherigen Formen Vollzeitpflege<br />

und Bereitschaftspflege<br />

werden Personen oder Familien<br />

gesucht, die sich vorstellen können,<br />

für eine sehr kurze Zeit (einige<br />

Tage bis eine Woche) in Notsituationen<br />

ein Kind aufzunehmen, damit<br />

etwas mehr Zeit bleibt, einen<br />

sogenannten Inobhutnahmeplatz<br />

zu finden. Es gibt keinen Namen<br />

für diese Form der Aufnahme. Not-<br />

Bereitschaftspflege, Akut-Inobhutnahmestelle,<br />

letztlich ist der Name<br />

nicht entscheidend. Im Gegensatz<br />

zu anderen Pflegeformen, kann bei<br />

diesen ultrakurzen Aufnahmen<br />

etwas mehr improvisiert werden.<br />

Das Kind kann zum Beispiel auch<br />

gemeinsam mit einem eigenen<br />

Kind in einem Zimmer schlafen. Eine<br />

eventuelle Berufstätigkeit muss<br />

nicht aufgegeben werden, sondern<br />

nur die Betreuung des Kindes für<br />

ein paar Tage gesichert sein. Gesucht<br />

sind dazu Menschen mit<br />

einem großen Herz für Kinder, am<br />

besten auch mit Erfahrung, mit Toleranz<br />

und Verständnis für besondere<br />

Lebenslagen dieser Kinder.<br />

Hilfreich sind sicher eine gewisse<br />

zeitliche Flexibilität und die Bereitschaft,<br />

zum Beispiel auch in Abendstunden<br />

und Nachmittagsstunden<br />

angerufen werden zu können.<br />

Diese unvorhersehbare Aufnahme<br />

stellt eine besondere Leistung dar<br />

und ist mit einem entsprechenden<br />

Pflegegeld verbunden.<br />

Falls Sie sich für diese Aufgabe<br />

oder auch generell für die Aufnahme<br />

eines Pflegekindes auf Dauer<br />

interessieren, melden Sie sich zur<br />

ersten Kontaktaufnahme bei Frau<br />

Möller unter der Rufnummer 470-<br />

8468. Oder senden Sie eine E-Mail<br />

mit dem Wunsch nach mehr Information<br />

an son-ja.moeller@braunschweig.de<br />

Ulrike Werner<br />

Aliya Harenberg ist nicht nur<br />

Leserin der Rundschau, sondern<br />

auch Mitglied der Jugendredaktion<br />

dieser beliebten Lokalzeitung.<br />

Klar, dass man unsere Zeitung<br />

auch im Kinder- und Jugendzentrum<br />

an der Lammer Heide jeden<br />

Monat druckfrisch abholen kann.<br />

Was die engagierte Jungredakteurin<br />

auf dem Foto gern einmal dokumentiert.<br />

Pflegedienste bezüglich:<br />

Spontanes Herz für Kinder gesucht<br />

Bereitschaftspflege<br />

Kinder bis zu sechs Jahren werden<br />

in akuten Krisensituationen<br />

für einen befristeten Zeitraum,<br />

oftmals aber für mehrere<br />

Monate in Einzelfällen auch<br />

länger, aufgenommen.<br />

Vollzeitpflege<br />

Für Kinder, deren Eltern ihre<br />

Erziehung aus unterschiedlichsten<br />

Gründen auf Dauer<br />

nicht leisten und ihre elterlichen<br />

Pflichten nicht erfüllen<br />

können.<br />

Not-Bereitschaftspflege<br />

Kinder unterschiedlichen Alters<br />

werden für wenige Tage<br />

aufgenommen, um eine professionelle<br />

Stelle oder eine Bereitschaftspflegestelle<br />

zu finden.<br />

www.rundschau.news


6 März <strong>2024</strong><br />

AUS DEM STADTBEZIRKSRAT<br />

Wichtiges und Interessantes<br />

aus der Sitzung am 24. Januar<br />

STADTBEZIRK Die aktuelle Sitzung fand bereits einen Tag vor Erscheinen dieser Rundschau statt<br />

Von Dieter R. Doden<br />

Am 6. März, also einen Tag vor Erscheinen<br />

dieser Rundschau-Ausgabe,<br />

fand die aktuelle Sitzung des<br />

<strong>Stadtbezirk</strong>srates <strong>321</strong> (Lehndorf-<br />

Watenbüttel) statt. Darüber werden<br />

wir in der nächsten Ausgabe<br />

Ihrer Lokalzeitung berichten. Da<br />

auf der Sitzung am 24. Januar jedoch<br />

wichtige und interessante<br />

Tagesordnungspunkte behandelt<br />

wurden, berichten wir über einige<br />

Punkte hier in Kürze:<br />

Ein Antrag der SPD-Fraktion beschäftigte<br />

sich mit den Haltestellen<br />

Lammer Heide. Hierzu lesen<br />

Sie in dieser Rundschau einen<br />

Extrabericht. Laut Aussage<br />

der Verwaltung sollen die Haltestellen<br />

zeitnah ausreichend befestigt<br />

werden. - Die SPD-Fraktion<br />

hält dennoch ihren Antrag<br />

aufrecht, der da lautet*: “Die Verwaltung<br />

wird gebeten, kurzfristig<br />

einen Ortstermin mit Vertretern<br />

des Bezirksrates durchzuführen,<br />

bei dem […] festgelegt wird, welche<br />

Maßnahmen kurzfristig getroffen<br />

werden können, um das Ziel<br />

zu erreichen, bis zum barrierefreien<br />

Ausbau der Haltestellen ein Erreichen<br />

des Gehweges dauerhaft<br />

trockenen Fußes sicherzustellen.”<br />

Abstimmungsergebnis: 11 dafür, 0<br />

dagegen, 0 Enthaltungen<br />

Wir zitieren aus einem weiteren<br />

Antrag der SPD-Fraktion*:<br />

“(Es) wird angeregt, auf/an<br />

der Streuobstwiese am Blitzeichenweg<br />

in Lehndorf eine Hütte<br />

(Überdachte Sitzgelegenheit)<br />

zu errichten. Dazu wird die Verwaltung<br />

gebeten, die Voraussetzungen<br />

für die Errichtung […] sowie<br />

die Kosten für Beschaffung<br />

und Aufstellung […] zu ermitteln<br />

und dem Bezirksrat mitzuteilen.”<br />

Abstimmungsergebnis: 8 dafür, 2<br />

dagegen, 1 Enthaltung<br />

Zur Berufung von zwei Ortsbrandmeistern<br />

und einem stellvertretenden<br />

Ortsbrandmeister<br />

kam es zu folgendem Beschluss*:<br />

„Die nachstehend aufgeführten<br />

Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Braunschweig werden<br />

© Rundschau/DRD Oker Hochwasser in Ölper<br />

[…] für die Dauer von sechs Jahren<br />

in das Ehrenbeamtenverhältnis<br />

berufen: Für die Ortsfeuerwehr<br />

Watenbüttel Lars Borchardt<br />

zum Ortsbrandmeister und Stephan<br />

Kadereit zum stellvertretenden<br />

Ortsbrandmeister sowie für<br />

die Ortsfeuerwehr Lehndorf Tim<br />

Buchhorn zum Ortsbrandmeister.“<br />

Abstimmungsergebnis: 11 dafür, 0<br />

dagegen, 0 Enthaltungen<br />

Des Weiteren kam es unter anderem<br />

zu folgenden Anfragen:<br />

Wege am Ölper See<br />

Anfrage der SPD-Fraktion: Bereits<br />

im November 2022 teilte die Stadtverwaltung<br />

mit, dass eine Aussage<br />

zur Ausschreibung der Wegesanierung<br />

nicht getroffen werden<br />

kann. Daher wurde um die Beantwortung<br />

folgender Fragen gebeten:<br />

1. Sind die erforderlichen Ausschreibungen<br />

erfolgt bzw. wann<br />

erfolgen sie? 2. Wann soll die erforderliche<br />

Instandsetzung erfolgen?<br />

Dazu nahm die Verwaltung wie<br />

folgt Stellung*: „1. […] Es wird angestrebt,<br />

die entsprechende Ausschreibung<br />

im 2. Quartal <strong>2024</strong> auf<br />

den Weg zu bringen. [...] 2. Nach […]<br />

Abschluss des Vergabeverfahrens<br />

könnten die Sanierungsmaßnahmen<br />

[…] innerhalb des Jahres <strong>2024</strong><br />

begonnen werden. […]“<br />

Hochwassersituation im <strong>Stadtbezirk</strong><br />

Anfrage der CDU-Fraktion*: „Aufgrund<br />

der derzeitigen Hochwassersituation<br />

wird um Mitteilung<br />

gebeten, ob bezüglich des Hochwasserschutzes<br />

ggf. neue, bzw. erweiterte<br />

Schutzmaßnahmen im<br />

<strong>Stadtbezirk</strong> notwendig sind.“ Die<br />

Verwaltung beantwortete diese<br />

Anfrage wie folgt*: „Die Verwaltung<br />

hat die Bürgerinnen und Bürger<br />

der Stadt gebeten, Fotos von<br />

den höchsten Wasserständen (des<br />

Dezemberhochwassers, die Red.)<br />

einzusenden. Die Fotos werden<br />

ausgewertet und sollen bei der<br />

Planung künftiger Hochwasserschutzmaßnahmen<br />

berücksichtigt<br />

werden. Zur einfachen Datenübertragung<br />

wurde ein Link: https://arcg.is/mzi40<br />

eingerichtet. […] Mit<br />

den neuen Erkenntnissen […] werden<br />

die Modellrechnungen überprüft<br />

und das Hochwasserschutzkonzept<br />

aktualisiert. […] Bislang ist<br />

als Maßnahme unter anderem […]<br />

vorgesehen, die Verwallung entlang<br />

der Straße Am Mühlengraben<br />

zur Oker hin zu erhöhen, um eine<br />

frühzeitige Überschwemmung der<br />

Straße zu verhindern. […].“<br />

Evaluierung Winterdienst<br />

Auf die Anfrage der SPD-Fraktion<br />

im April 2021 zur Evaluierung des<br />

Winterdienstes, also zur Untersuchung<br />

und Bewertung, erfolgte<br />

von der Verwaltung lange Zeit<br />

keine konkrete Information an<br />

den Bezirksrat. Daher wurde im<br />

Vorfeld der Sitzung am 24. Januar<br />

<strong>2024</strong>, also fast drei Jahre später, die<br />

Verwaltung zum wiederholten Male<br />

um Information gebeten. Nun<br />

teilte die Verwaltung mit*: Eine<br />

regelmäßige Evaluation des Winterdienstes<br />

nach jeder Saison findet<br />

nicht statt. […] Nach dem starken<br />

Wintereinbruch […] 2020/2021<br />

wurde jedoch eine Auswertung […]<br />

durchgeführt. Im Zuge dieser Evaluierung<br />

wurden auch die Probleme<br />

der Erreichbarkeit von Pflegeeinrichtungen<br />

und Nahversorgern<br />

sowie die winterdienstliche<br />

Behandlung der Radwege diskutiert.<br />

Auch die Veränderung der<br />

Prioritäten der Straßen und Radwege<br />

zum Zwecke der Beschleunigung<br />

von Winterdienstarbeiten in<br />

Nebenstraßen mit Einrichtungen<br />

wie Alten- und Pflgeheimen wurde<br />

[…] erörtert. Als Ergebnis bleibt<br />

festzuhalten, dass eine Erhöhung<br />

der Priorität von Nebenstraßen<br />

mit den o.g. Einrichtungen von<br />

der Stadt Braunschweig aufgrund<br />

fehlender rechtlicher Grundlagen<br />

nicht angestrebt wird. Die Zuordnung<br />

der Straßen in die Prioritäten<br />

1-3 für den Winterdienst erfolgt allein<br />

auf der Grundlage der Bedeutung<br />

der Straßen für die Erschließung<br />

des Braunschweiger Stadtgebietes.<br />

Hauptstraßen werden<br />

mit der 1. Priorität, Wohnsammelstraßen<br />

mit der 2. Priorität und Nebenstraßen<br />

mit der 3. Priorität geräumt.<br />

[…].“<br />

Deckenbelag der Saarstraße<br />

Zur Sanierung Saarstraße wurde<br />

von der Verwaltung mitgeteilt*:<br />

„Der schlechte Fahrbahnzustand<br />

nach der Kanalsanierung […] resultiert<br />

daraus, dass die Stadtentwässerung<br />

aufgrund einer geplanten<br />

Fahrbahndeckensanierung lediglich<br />

ein Provisorium einbauen<br />

sollte. […] Die Fahrbahndeckensanierung<br />

zwischen Saarplatz und<br />

Ottweiler Straße befindet sich aktuell<br />

in der Ausschreibung. Bevor<br />

[…] die Fahrbahndecke wiederhergestellt<br />

werden kann, muss noch<br />

ein Mangel im neuen Kanal beseitigt<br />

werden. Voraussichtlich werden<br />

die gesamten Arbeiten in der<br />

Saarstraße im besagten Abschnitt<br />

zu Ende November abgeschlossen<br />

sein.“ Diese Arbeiten sind bis heute<br />

nicht durchgeführt worden. Daher<br />

hat die SPD-Fraktion um Beantwortung<br />

folgender Fragen gebeten:<br />

„1. Warum erfolgte nicht<br />

unmittelbar mit Abschluss der Kanalbauarbeiten<br />

entlang der Saarstraße<br />

die Sanierung des Deckenbelages?<br />

2. In welchem Umfang<br />

und auf welchem Abschnitt/welchen<br />

Abschnitten stehen nun Deckensanierungsarbeiten<br />

aus? 3.<br />

Für wann erfolgte nach Abschluss<br />

der Ausschreibung die Auftragserteilung<br />

(Auftragsdatum und Ausführungsfrist)?“<br />

Die Stellungnahme<br />

der Verwaltung lag zur Sitzung<br />

nicht vor und wurde eine Woche<br />

später an den Bezirksrat gesandt*:<br />

„1. […] Die Fahrbahnsanierung […]<br />

nach erfolgreicher Kanalsanierung<br />

[…] gelang nicht, da bei der Abnahme<br />

der Bauleistung der Kanalsanierung<br />

[…] ein Baumangel festgestellt<br />

wurde, welcher zunächst<br />

behoben werden musste. […] Der<br />

Schaden konnte […] erst im Dezember<br />

2023 behoben werden. Sobald<br />

es die Witterung […] zulässt, wird<br />

die Fahrbahn saniert. 2. Die Fahrbahn<br />

wird zwischen Saarplatz und<br />

der Ottweilerstraße […] auf voller<br />

Breite saniert. 3. Die […] Auftragsvergabe<br />

erfolgte am 25.09.2023.“<br />

Geschwindigkeitsbegrenzung<br />

Bundesallee<br />

Ebenfalls im Nachgang zur Sitzung<br />

bekam der Bezirksrat von der<br />

Verwaltung eine Mitteilung zur<br />

Geschwindigkeitsreduzierung auf<br />

der Bundesallee zwischen<br />

von-Thünen-Institut und Watenbüttel,<br />

die wie folgt lautet*:<br />

„Die zulässige Höchstgeschwindigkeit<br />

außerhalb geschlossener<br />

Ortschaften ist in der Straßenverkehrsordnung<br />

[…] für alle Kraftfahrzeuge<br />

auf 100 km/h festgelegt. Es<br />

steht somit nicht im freien Ermessen<br />

der Straßenverkehrsbehörde,<br />

eine andere Höchstgeschwindigkeit<br />

festzusetzen. Gleichwohl<br />

sind in der StVO […] Ausnahmen<br />

benannt, bei denen dies unter gewissen<br />

Voraussetzungen möglich<br />

oder […] bei besonderen Umständen<br />

wie Gefahrenlagen […] geboten<br />

ist. Der Streckenabschnitt der<br />

Bundesallee in Fahrtrichtung Watenbüttel<br />

[…] verfügt über eine zulässige<br />

Höchstgeschwindigkeit<br />

von 50 km/h. Anschließend ist ein<br />

Streckenabschnitt bis zur Physikalisch-Technischen<br />

Bundesanstalt<br />

(PTB) mit 70 km/h vorhanden. Im<br />

Bereich der PTB beträgt die zulässige<br />

Höchstgeschwindigkeit 50<br />

km/h [...]. Anschließend folgt bis<br />

zur Ortstafel Watenbüttel ein Streckenabschnitt<br />

mit 70 km/h. Eine<br />

Gefahrenlage, die eine weitere Geschwindigkeitsbeschränkung<br />

begründet,<br />

liegt auf der Bundesallee<br />

[…] nicht vor. […] Eine Geschwindigkeitsreduzierung<br />

auf 50 km/h<br />

auf weiteren Streckenabschnitten<br />

[…] käme aus Gründen des Lärmschutzes<br />

in Betracht, wenn es sich<br />

dort um Lärmschwerpunkte handelt.<br />

[…] Die Stadt Braunschweig<br />

hat […] 76 Lärmschwerpunkte im<br />

Stadtgebiet identifiziert. Die beiden<br />

in Rede stehenden Abschnitte<br />

der Bundesallee gehören nicht<br />

dazu. Folglich kommt dort eine<br />

Geschwindigkeitsbeschränkung<br />

auch aus Gründen des Lärmschutzes<br />

nicht in Betracht.“<br />

Soweit Wichtiges und Interessantes<br />

aus der Sitzung des <strong>Stadtbezirk</strong>srates<br />

<strong>321</strong> (Lehndorf-Watenbüttel)<br />

vom 24. Januar. Über<br />

die Sitzung vom 6. März lesen Sie<br />

ausführlich in der nächsten Rundschau.<br />

* wörtliche Wiedergabe, zum Teil<br />

in Auszügen


März <strong>2024</strong><br />

7<br />

FEUERWEHREN<br />

Von Dieter R. Doden<br />

78 Kameradinnen und Kameraden<br />

nahmen kürzlich an der Jahreshauptversammlung<br />

der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Lamme teil.<br />

Im Rahmen dieser Veranstaltung<br />

gab es einen eindrucksvollen<br />

Rückblick auf das Jahr 2023.<br />

Die Ortswehr hat derzeit 208<br />

Mitglieder, davon sind 50 in der<br />

aktiven Einsatzabteilung tätig.<br />

Die anderen sind in der Jugendbeziehungsweise<br />

Kinderfeuerwehr<br />

aktiv und werden dort in<br />

Trainingsstunden für den späteren<br />

„ernsten“ Einsatz fit gemacht.<br />

Immerhin rekrutiert die Einsatzabteilung<br />

ihre Aktiven fast komplett<br />

aus den Nachwuchsabteilungen.<br />

Die Kinderfeuerwehr erfreut<br />

sich sehr großer Beliebtheit.<br />

Dort kann die Lammer Wehr derzeit<br />

fast keine neuen Leute mehr<br />

aufnehmen. In der Jugendabteilung<br />

geht da schon noch eher etwas.<br />

Alles in allem eine Entwicklung,<br />

die Ortsbrandmeister Florian<br />

Wagner überaus zufrieden<br />

macht. Nachwuchssorgen gibt es<br />

nicht.<br />

12.000 ehrenamtliche<br />

Dienststunden in 2023<br />

LAMME Ortsfeuerwehr hatte im zurückliegenden Jahr 115 Einsätze<br />

© Rundschau/DRD<br />

Was allerdings ein wenig Kopfzerbrechen<br />

macht, sind die unwahrscheinlich<br />

vielen Dienststunden,<br />

die das gesamte Team<br />

der Kameradinnen und Kameraden<br />

pro Jahr leisten. Da kamen<br />

in Lamme immerhin sagenhafte<br />

12.000 Dienststunden zusammen.<br />

Nicht alle im Ernstfall und<br />

im Einsatz. Dazu zählen auch<br />

die Aus- und Fortbildungsstunden,<br />

Trainingseinheiten und die<br />

Schulungen in der Kinder- und<br />

Jugendfeuerwehr. Aber immerhin:<br />

115 Einsätze haben die Aktiven<br />

in 2023 absolviert. So viel, wie<br />

nie zuvor. Ein Fakt, der nicht zuletzt<br />

darin begründet liegt, weil<br />

die Freiwillige Feuerwehr Lamme<br />

seit über zehn Jahren eine eigene<br />

Ersthelfergruppe hat, die im<br />

Notfall besonders schnell vor Ort<br />

ist und im gesamten Stadtgebiet<br />

zum Einsatz kommt.<br />

Unterstützt werden die Feuerwehrleute<br />

durch einen überaus<br />

agilen Förderverein, der so<br />

manche notwendige Anschaffung<br />

möglich macht und immer<br />

einmal wieder dafür sorgt, dass<br />

auch das gesellschaftliche Miteinander,<br />

die Kameradschaft, nicht<br />

zu kurz kommt. Denn alle Kinder,<br />

Frauen und Männer leisten hier,<br />

wie in allen Freiwilligen Feuerwehren,<br />

ihren oft harten Dienst<br />

ehrenamtlich. Was man nicht oft<br />

genug dankend und anerkennend<br />

zum Ausdruck bringen kann.<br />

An dieser Stelle daher an alle<br />

Mitmacherinnen und Mitmacher<br />

bei den vielen Wehren in den Ortschaften<br />

ein herzliches DANKE-<br />

SCHÖN!<br />

Löschlöwen auf Tour<br />

WATENBÜTTEL Kinderfeuerwehr zu besuch bei der Werkfeuerwehr<br />

PTB<br />

Einen aufregenden Dienst verbrachten<br />

jetzt die Mitglieder der<br />

Löschlöwen von der Kinderfeuerwehr<br />

Watenbüttel bei der Besichtigung<br />

der Werkfeuerwehr der Physikalisch-Technischen<br />

Bundesanstalt<br />

(PTB).<br />

Nach einer kurzen Begrüßung<br />

durch die diensthabenden Kollegen<br />

der Werkfeuerwehr, ging es<br />

zu den Fahrzeugen und der Spezialausrüstung<br />

der Werkfeuerwehr<br />

PTB.<br />

Vielen Dank an alle Feuerwehrkollegen<br />

der PTB, die sich die Zeit<br />

genommen haben und uns mit großer<br />

Geduld alle Fragen beantwortet<br />

haben.<br />

Mit vielen Eindrücken, die zu Hause<br />

gleich den Eltern erzählt werden<br />

mussten, kehrten wir nach Watenbüttel<br />

zurück.<br />

Stephan Kadereit<br />

Wo die Osterfeuer brennen<br />

STADTBEZIRK Orte und Termine<br />

Rund um die Erste Hilfe<br />

WATENBÜTTEL Übungsdienst der Jugendfeuerwehr<br />

Was tun, wenn eine fremde oder<br />

gar auch eine bekannte Person<br />

Hilfe benötigt und wie legt man<br />

eigentlich einen Druckverband<br />

an? Was ist alles in einem Krankentransportwagen<br />

(KTW)<br />

verlastet? Alle diese und noch<br />

mehr Fragen konnten die Mitglieder<br />

der Jugendfeuerwehr<br />

(JF) Watenbüttel beim letzten<br />

Ausbildungsdienst den beiden<br />

Mitarbeiterinnen des Arbeiter-<br />

Samariter-Bundes (ASB) stellen.<br />

Die Gruppe wurde in zwei<br />

gleichgroße Gruppen geteilt.<br />

Eine Gruppe befasste sich mit<br />

Aufgaben rund um die erste Hilfe<br />

und die andere Gruppe erkundete<br />

ausführlich den bereitstehenden<br />

KTW.<br />

Gruppe eins begann mit einer<br />

kleinen Auffrischung in allgemeinen<br />

Themen der Ersten Hilfe.<br />

Ebenfalls gab es viele kleine<br />

nützliche Tipps und Tricks.<br />

Dann wurde es spannend. Es<br />

gab verschiedene Stationen.<br />

Zum einen wurde das richtige<br />

Anlegen eines Druckverbandes<br />

geübt. Mit diversem Übungsmaterial<br />

haben sich die Mitglieder<br />

der JF Watenbüttel Kids dann<br />

an Druckverbänden versuchen<br />

können. Dabei ist ihnen außerdem<br />

vermittelt worden, was<br />

man bei solchen Verbänden beachten<br />

sollte. An einer zweiten<br />

Station wurde das Auffnden einer<br />

bewusstlosen Person geübt.<br />

Wie spreche ich diese Person an<br />

und wie war das nochmal mit<br />

der stabilen Seitenlage? Diese<br />

Fragen wurden hierbei geklärt.<br />

Die Kinder und Jugendlichen<br />

Von Dieter R. Doden<br />

Bis zum Redaktionsschluss dieser<br />

Rundschau-Ausgabe wurden<br />

uns folgende Veranstaltungen mitgeteilt:<br />

Die Ortsfeuerwehr Ölper berichtet:<br />

Unser Osterfeuer findet am Ostersamstag,<br />

den 30. März ab 18:30 Uhr<br />

in der Straße „Zum Wiesengrund“<br />

statt.<br />

Für Lamme teilt die dortige Ortsfeuerwehr<br />

mit:<br />

Unser Osterfeuer findet am Ostersamstag<br />

den 30. März um 18 Uhr, in<br />

der Verlängerung des Hüttenweges<br />

statt.<br />

Von der Ortsfeuerwehr Watenbüttel<br />

bekamen wir folgende Information:<br />

Veranstalter ist nicht die Ortsfeuerwehr,<br />

sondern die Osterfeuergemeinschaft<br />

Watenbüttel. Es findet<br />

am Ostersonntag den 31. März gegen<br />

18 Uhr auf dem Osterfeuerplatz zwischen<br />

Celler Heerstraße 339 / Oker /<br />

Mittellandkanal statt.<br />

Der “Förderverein der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Völkenrode e.V.” veranstaltet<br />

in diesem Jahr das Völkenroder<br />

Osterfeuer.<br />

Dies ist geplant für Ostersamstag<br />

den 30. März ab 19 Uhr wie immer<br />

auf dem Festplatz am Hartriegelweg.<br />

haben in kleineren Gruppen die<br />

„bewusstlose Person“ ansprechen<br />

und diese in die stabile Seitenlage<br />

bringen müssen. All das<br />

hat nach der lehrreichen Vorbereitung<br />

super geklappt.<br />

Gruppe zwei startete am KTW<br />

und nach einiger Zeit tauschten<br />

die Gruppen und begannen<br />

jeweils mit der anderen Ausbildungseinheit.<br />

Alles in allem hat es viele Tipps<br />

zur Ersten Hilfe gegeben und<br />

die Mitglieder der JF Watenbüttel<br />

haben anhand praktischer<br />

Übungen einmal selbst<br />

zum kleinen Sanitäter werden<br />

können. Die zwei Stunden des<br />

Übungsdienstes sind viel zu<br />

schnell vorbeigegangen. Es hat<br />

allen sehr viel Spaß bereitet. Ein<br />

Dank gilt den Mitarbeiterinnen<br />

des ASB und Marvin Schmidt<br />

vom ASB für die tolle Unterstützung.<br />

Stephan Kadereit


8 AUS DEN ORTSCHAFTEN<br />

März <strong>2024</strong><br />

Braunschweig plant die Mobilität von morgen<br />

REGION Der Mobilitätsentwicklungsplan wirft noch viele Fragen auf – Teil 2<br />

Von Dieter R. Doden<br />

Wir fragten in der Februar-Ausgabe<br />

der Rundschau: Wie entwickelt<br />

sich die Verkehrssituation in Braunschweig?<br />

Und wie wünschen sich<br />

die Lokalpolitiker die Mobilität der<br />

Zukunft? - Die einen wollen, dass<br />

möglichst alle Bürgerinnen und<br />

Bürger aufs Fahrrad umsteigen<br />

oder den ÖPNV nutzen, die anderen<br />

wollen auf keinen Fall den individuellen<br />

Autoverkehr verdammen,<br />

weil dann die Innenstadtgeschäfte<br />

eventuell noch schneller sterben,<br />

als es sich der Onlinehandel erträumt.<br />

Die Stadt Braunschweig arbeitet<br />

derzeit an einem umfangreichen<br />

Mobilitätsentwicklungsplan. Die<br />

Rundschau befragte Lokalpolitiker,<br />

was sie beziehungsweise ihre Partei<br />

von diesem Plan halten. In der<br />

zurückliegenden Ausgabe druckten<br />

wir die Statements von Dr. Frank<br />

Schröter, Fraktion Bündnis 90/Die<br />

Grünen, und Mathias Möller, FDP,<br />

ab. Diesmal lesen Sie die Stellungnahmen<br />

von Maximilian Pohler,<br />

CDU, und Jens Kamphenkel, SPD.<br />

Auch die übrigen Parteien im <strong>Stadtbezirk</strong>srat<br />

<strong>321</strong> (Lehndorf-Watenbüttel)<br />

hatten wir um Statements<br />

gebeten, leider bekamen wir keine<br />

Antwort.<br />

Den aktuellen und vollständigen<br />

Mobilitätsentwicklungsplan finden<br />

Sie übrigens im Netz unter https://<br />

mep.braunschweig.de/wpcontent/<br />

uploads/2020/11/MEP_Prozesszeitung.pdf.<br />

Und weitere Informationen<br />

stehen Ihnen zur Verfügung,<br />

wenn Sie im Internet „Stadt Braunschweig<br />

Mobilitätsentwicklungsplan“<br />

eingeben.<br />

Maximilian Pohler, CDU<br />

Der Mobilitätsentwicklungsplan<br />

(MEP) soll Braunschweigs Mobilität<br />

eine Perspektive geben. Ob Auto,<br />

Bus, Stadtbahn, Fahrrad oder zu<br />

Fuß – es braucht ein starkes Miteinander<br />

und den Fokus auf die wirklich<br />

klugen Maßnahmen.<br />

Die Kommunalwahlen im Jahr 2021<br />

haben eine rot-grüne Ratsmehrheit<br />

hervorgebracht. In der Verkehrspolitik<br />

bedeutete dies, dass das Fahrrad<br />

immer mehr in den Mittelpunkt<br />

rutschte. In den vergangenen Jahren<br />

wurden die ersten Velorouten<br />

beschlossen, Kreuzungen umgebaut<br />

und hunderte Parkplätze in<br />

der Innenstadt weggerissen. Diese<br />

Politik des „What ever it takes“<br />

kann man gut finden, muss man<br />

aber nicht. Rot-Grün betreibt eine<br />

einseitige Verkehrspolitik und das<br />

schadet unserer Stadt.<br />

Dabei hat sich auch die CDU in den<br />

vergangenen Jahren dem Ausbau<br />

des Fahrradverkehrs nicht verschlossen,<br />

wenn der Bedarf sachlich<br />

begründet, die Kosten im Rahmen<br />

und die Maßnahmen als verkehrlich<br />

sinnvoll dargelegt worden.<br />

Im Vergleich zu SPD und Grünen<br />

verfolgt die CDU aber einen anderen<br />

Ansatz in der Verkehrspolitik.<br />

Wir haben bereits vor vielen Jahren<br />

mahnend darauf aufmerksam gemacht,<br />

dass Braunschweig endlich<br />

den Ausbau der Elektroauto-Ladeinfrastruktur<br />

vorantreiben muss,<br />

seine Busflotte elektrifizieren und<br />

zudem die im öffentlichen Raum<br />

wegfallenden Parkplätze durch solche<br />

in Parkhäusern oder Quartiersgaragen<br />

ersetzen muss. Doch egal,<br />

wie viele Anträge wir in diese Richtung<br />

stellten, Rot-Grün kämpfte für<br />

das Fahrrad – „What ever it takes!“.<br />

Die ersten Berechnungen des MEP<br />

belegen jedoch nun, dass der klare<br />

Fokus auf den Radverkehr ein ziemlicher<br />

Irrglaube ist – zumindest<br />

aus Klimagesichtspunkten. Insbesondere<br />

scheint der Einfluss des<br />

Radverkehrs auf die CO2-Emission<br />

unserer Stadt marginal. Um maximal<br />

36% können durch die neuen<br />

Planungen die CO2-Emissionen<br />

gesenkt werden. Allerdings ist für<br />

28% der Minderung allein der Anstieg<br />

an E-Autos und E-Bussen verantwortlich.<br />

Wir könnten als CDU nun sagen:<br />

„Wir haben es schon immer gewusst!“.<br />

Doch stattdessen haben<br />

wir uns in die Debatte eingeschaltet<br />

und wollten den Ausbau der<br />

E-Ladesäulen forcieren, Fahrten<br />

vom Bahnhof in die Innenstadt für<br />

alle Pendler mit Bus und Bahn aus<br />

dem Umland komplett kostenlos<br />

gestalten und die Busflotte der BS-<br />

VG elektrifizieren. Man kann eine<br />

emissionsarme und digitalisierte<br />

Mobilität ermöglichen, ohne die<br />

Menschen zu gängeln und es dem<br />

Handel schwer zu machen. Mit unseren<br />

Maßnahmen hätten wir Anreize<br />

gesetzt.<br />

Rot-Grün fand diese Ideen trotz der<br />

wissenschaftlichen Erkenntnisse<br />

nicht überzeugend und lehnte unseren<br />

Antrag ab. Demnach bleibt<br />

der Fokus auf dem Fahrrad, auch<br />

wenn das einem effektiven Klimaund<br />

Umweltschutz wenig helfen<br />

wird.<br />

Der Mobilitätsentwicklungsplan<br />

soll abschließend im Sommer <strong>2024</strong><br />

beschlossen werden. Wir werden<br />

bis dahin weiter für unsere Positionen<br />

argumentieren. Die Mobilität<br />

der Zukunft gibt allen Verkehrsträgern<br />

Raum und orientiert sich an<br />

den Bedürfnissen der Menschen.<br />

Jens Kamphenkel, SPD<br />

Mit Blick auf den Ursprung des Mobilitätsentwicklungsplanes<br />

(MEP),<br />

welcher sich in dem Integrierten<br />

Stadtentwicklungskonzept (ISEK)<br />

begründet, gibt es derzeit in der gesellschaftlichen<br />

Wahrnehmung, als<br />

auch in den Reihen der kommunalen<br />

Politik, durchaus eine Vielzahl<br />

von Optionen, den Sachstand für<br />

sich festzustellen und zu bewerten.<br />

Im Versuch der ganzheitlichen Betrachtung<br />

ist anzumerken, dass<br />

das ISEK bereits 2016 mit einem<br />

Zeithorizont bis 2<strong>03</strong>0 auf den Weg<br />

gebracht wurde. Unter diesem Gesichtspunkt<br />

befinden wir uns auf<br />

dem Weg zum Ziel des ISEK derzeit<br />

in der zeitlichen Mitte des Prozesses<br />

beziehungsweise noch in der<br />

ersten Hälfte, denn der MEP wurde<br />

so richtig erst 2020 angestoßen.<br />

Wenn ich mich nun in der Absicht<br />

um eine sachliche Bewertung des<br />

aktuellen Standes, meine eigenen<br />

Wahrnehmungen ins Feld führe<br />

und mich in den Reihen der Bürgerinnen<br />

und Bürger umhöre, dann<br />

können in der individuellen Wahrnehmung<br />

durchaus Spannungen<br />

in der Akzeptanz der bisherigen<br />

Maßnahmen gerechtfertigt sein,<br />

jedoch möchte ich im Hinblick auf<br />

den Zeitstrahl darauf hinweisen,<br />

dass mit irgendetwas in den Handlungen<br />

und Maßnahmen begonnen<br />

werden muss. Wenn es dann<br />

eine bevorzugte Behandlung von<br />

Verkehrsformen gegen den motorisierten<br />

Individualverkehr zu sein<br />

scheint, sollte das bei Betrachtung<br />

der im Jahr 2020 formulierten strategischen<br />

Zielfelder eine temporäre<br />

Erscheinung sein. Sehr wohl ist<br />

aufgrund eines der wiederholten<br />

Schwerpunktziele des Klimaschutzes<br />

am Ende eine Veränderung des<br />

derzeitigen „Verkehrsplanes“ zu erwarten,<br />

nur sollte die ganzheitliche<br />

Bewertung nicht vor Abschluss der<br />

Maßnahme, und hier spreche ich<br />

vom Jahr 2<strong>03</strong>0, erfolgen.<br />

Mit dieser Wahrnehmung zu den<br />

Zielen und den Maßnahmen ist für<br />

das voraussichtliche Ende des Prozesses<br />

eine Förderung der alternativen<br />

Verkehrswege, wie Rad-und<br />

Fußwege, sowie der Ausbau des<br />

öffentlichen Personennahverkehrs<br />

zu erwarten, was sicherlich zu<br />

Kosten der derzeitigen Strukturen<br />

für den motorisierten Individualverkehr<br />

verlaufen könnte. Wenn<br />

jedoch durch die Verbesserungen,<br />

zum Beispiel der Radverkehrsstrukturen,<br />

Radverkehre erst angestoßen<br />

beziehungsweise motiviert<br />

werden, somit ein Weniger an Bedarfen<br />

des motorisierten Individualverkehres<br />

entstehen könnte,<br />

dann sollte es am Ende doch für alle<br />

Verkehrsformen passen.<br />

Ich denke, das ist das ganzheitliche<br />

Ziel des MEP und wenn neben<br />

oder durch die bauliche Gestaltung<br />

auch der Anwender zur zielorientierten<br />

Veränderung motiviert<br />

wird, steht dem theoretischen Ziel<br />

des Prozesses nichts im Wege. Ein<br />

nahezu gleichberechtigtes Angebot<br />

zur Nutzung der bedarfsgerechten<br />

individuellen Verkehrsformen, wie<br />

zu Fuß gehen, mit dem Rad fahren,<br />

der öffentliche Personennahverkehr<br />

und der motorisierte Individualverkehr,<br />

ist das Ziel, welches es<br />

zu erreichen gilt. Für dieses Ziel haben<br />

wir in unserem <strong>Stadtbezirk</strong> an<br />

unzähligen Stellen sicherlich noch<br />

die Möglichkeiten der Verbesserung.<br />

Das zu initiieren, zu begleiten<br />

und einen gleichmäßigen, bedarfsgerechten<br />

Fortschritt im <strong>Stadtbezirk</strong><br />

für alle Verkehrsformen zu<br />

erreichen, sehe ich als Aufgabe im<br />

laufenden Prozess bis 2<strong>03</strong>0.<br />

Neue Führung & Ehrungen:<br />

Highlights der Lehndorfer Schützen-Versammlung<br />

LEHNDORF Jahreshauptversammlung<br />

Vereinsmeister von links nach rechts: Günter Süß, Dr. Wolfgang Nistler, Karsten<br />

Braun, Jan Bothe. Es fehlen Lea-Sophie und Yvonne Roggenbuck<br />

Auf der Jahreshauptversammlung<br />

der Schützen wurde wie folgt festgelegt.<br />

Vorsitzender ist Hans-Joachim<br />

Stock, 2. Vorsitzender Sebastian<br />

Stock. Vermögensverwalter: Stephan<br />

Bothe, sein Stellvertreter:<br />

Jörg-Georg Schmidt-Junga. Schießsportleiter:<br />

Olaf Müller, sein Stellvertreter:<br />

Karsten Braun, Schriftführerin<br />

Heike Damker, ihre<br />

Stellvertreterin: Gabriele Stock,<br />

https://www.rundschau.news<br />

Beste des Anschießens: Karsten Braun und Lea-Sophie Roggenbuck<br />

Spielmannszugleiterin ist Sabine<br />

Bothe.<br />

Kassenprüfer:innen sind Helga<br />

Heine, Kerstin Paus und Dr. Erhard<br />

Schmidt, Damenleiterin: Heike<br />

Damker, Leiter Dartabteilung:<br />

Jan Bothe.<br />

Als Delegierte zur Lehndorfer Arbeitsgemeinschaft<br />

sind Yvonne<br />

Roggenbuck, Jan Bothe und Karsten<br />

Braun gewählt. Pressewart und<br />

Datenschutzbeauftragter ist Günter<br />

Süß, dem Ehrengericht gehören<br />

Dr. Wolfgang Nistler, Helga Heine<br />

und Jürgen Watzlawek an.<br />

Für 30jährige Mitgliedschaft in<br />

der LSG wurden Monika Süß und<br />

für 50jährige Mitgliedschaft Frank<br />

Manfred Pasemann mit den entsprechenden<br />

Vereinsnadeln geehrt.<br />

Beste des Anschießens waren:<br />

Karsten Braun (LG-A) und Lea-<br />

Sophie Roggenbuck (LG).<br />

Als Vereinsmeister mit den aufgeführten<br />

Waffen wurden ausgezeichnet:<br />

Lea-Sophie Roggenbuck (Luftgewehr),<br />

Yvonne Roggenbuck (Luftgewehr-Auflage),<br />

Günter Süß (Luftgewehr-Auflage<br />

sitzend), Karsten<br />

Braun (Luftpistole), Dr. Wolfgang<br />

Nistler (Luftpistole-Auflage, Sportpistole-Auflage<br />

und Kleinkaliber-<br />

Auflage) und Jan Bothe (Dart).<br />

Vom 8. bis 20. April führt die Lehndorfer<br />

Schützengesellschaft wieder<br />

im Vorfeld des Lehndorfer Volksfestes<br />

das 17. Mannschaftspokalschießen<br />

durch.<br />

Jede Mannschaft besteht aus drei<br />

Personen (Mindestalter zwölf Jahre),<br />

Mehrfachstarts sind möglich. Es<br />

wird in den Disziplinen Herren, Damen<br />

und Mixed geschossen.<br />

Geschossen wird auf dem Schießstand<br />

unseres Vereinsheimes Bundesallee<br />

152. Schießzeiten sind von<br />

Montag bis Freitag 19 bis 22 Uhr und<br />

samstags von 14 bis 18 Uhr. Waffen<br />

und Munition werden vom Veranstalter<br />

gestellt. Anmeldungen sind<br />

telefonisch unter 0531 513109, online<br />

unter www.lsg1878ev.de oder<br />

persönlich an einem unserer Trainingsabende,<br />

Dienstag und Freitag,<br />

zwischen 19 und 22 Uhr, möglich.<br />

Diese Veranstaltung ist für Sportschützen<br />

gesperrt.<br />

Günter Süß


März <strong>2024</strong><br />

AUS DEN ORTSCHAFTEN 9<br />

Termin vormerken<br />

LEHNDORF Volksfest vom 24. bis 26. Mai<br />

Volksfest 2023<br />

Die Lehndorfer Arbeitsgemeinschaft<br />

lädt alle Lehndorfer und<br />

Kanzlerfelder, Groß und Klein, ein,<br />

den Festplatz an der Bundesallee<br />

vom 24. bis 26. Mai anlässlich des<br />

73. Lehndorfer Volksfestes, zu besuchen.<br />

Neben Fahrgeschäften und<br />

Spielmöglichkeiten, können sich<br />

die Besucher im großen Festzelt<br />

oder dem Freisitz ausruhen und/<br />

oder Getränke und Speisen zu sich<br />

zu nehmen.<br />

Einzelheiten zu den einzelnen<br />

Veranstaltungen sind aus den Festschriften<br />

ersichtlich, die unter anderem<br />

bei Görge am Saarplatz und<br />

im Kanzlerfeld, bei Milkau, Godarzi,<br />

Kreisel und vielen weiteren Geschäften<br />

zur Mitnahme ausliegen<br />

werden.<br />

Das große Höhenfeuerwerk am<br />

Freitagabend soll hier nicht unerwähnt<br />

bleiben.<br />

Einer der Höhepunkte des Volksfestes<br />

dürfte der Auftritt der Westernhagen<br />

Coverband SEXXY sein.<br />

Eintrittskarten für diesen Abend<br />

sind im Vorverkauf für 12 Euro beim<br />

LTSV, der Lehndorfer Schützengesellschaft,<br />

beim Siedlerverein,<br />

beim Breitensportverein, der DVAG<br />

Geschäftsstelle Dirk Gebhardt, der<br />

Fahrschule Bartsch, der Firma Stock<br />

GmbH Heizung- und Sanitärbau, telefonisch<br />

unter 0531 508824 und an<br />

der Abendkasse für 15 Euro erhältlich.<br />

Natürlich wird am Samstagnachmittag<br />

auch speziell an die Kinder<br />

gedacht. Die treffen sich wieder ab<br />

14:30 Uhr auf dem Schulhof und<br />

werden ab 15 Uhr zum Festplatz geleitet<br />

wo sie von einem Ballonteam<br />

erwartet werden.<br />

Zum Festfrühstück am Sonntag<br />

erwarten wir viele Teilnehmer, die<br />

nach dem Frühstück die Möglichkeit<br />

haben, beim Knobeln und/oder<br />

Darten noch den ein oder anderen<br />

Preis abzuräumen.<br />

Der Tag wird dann mit einer großen<br />

Gratisverlosung enden. Für<br />

Radsportbegeisterte sei gesagt,<br />

auch in diesem Jahr wird es wieder<br />

ein Rundstreckenrennen durch<br />

Lehndorf auf einer der bekannten<br />

Rennstrecken geben.<br />

Lehndorfer Arbeitsgemeinschaft<br />

Von Dieter R. Doden<br />

Flickwerk an den<br />

Haltestellen<br />

LAMME Wassergebundene Decke wird punktuell ausgebessert<br />

Über die miserable Ausstattung<br />

der beiden Haltestellen „Lammer<br />

Heide“ haben wir mehrfach<br />

berichtet. Auch darüber, dass<br />

ein dringend notwendiger barrierefreier<br />

Ausbau erst in einigen<br />

Jahren zu erwarten ist. Wer jedoch<br />

aufmerksam die letzte Bezirksratssitzung<br />

verfolgte, konnte<br />

eventuell die Hoffnung schöpfen,<br />

dass eher etwas Sinnvolles passiert.<br />

Wurde doch da festgehalten,<br />

dass laut Stellungnahme der<br />

Stadtverwaltung und auf Grundlage<br />

des Bushaltestellenkonzeptes<br />

mit einem Ausbau der besagten<br />

Haltestellen mittelfristig<br />

gerechnet werden darf. Was bedeutet<br />

„mittelfristig“? Ist darunter<br />

zwingend ein Zeitraum von<br />

Jahren zu verstehen? Oder von<br />

Monaten, gar Wochen?<br />

Wir fragten nach und bekamen<br />

vom städtischen Referat Kommunikation<br />

folgende Rückmeldung:<br />

„Die Bussteige an der Haltestelle<br />

[…] werden […] mittelfristig, also<br />

erst in einigen Jahren, barrierefrei<br />

ausgebaut. Bis der barrierefreie<br />

Ausbau kommt, wird die Verwaltung<br />

auftretende Schadstellen in<br />

der wassergebundenen Decke<br />

punktuell ausbessern.“<br />

Fazit: Es bleibt vorerst beim Flickwerk.<br />

Gehbehinderte, nicht mehr<br />

ganz agile Senioren und Mütter<br />

mit Kinderwagen benutzen dann<br />

wohl weiterhin lieber den eigenen<br />

PKW, ist einfach bequemer<br />

und leichter nutzbar. Aber immerhin,<br />

alle anderen kommen mehr<br />

oder weniger trockenen Fußes<br />

in den Bus oder aus ihm heraus.<br />

Wenn denn die Stadt rechtzeitig<br />

vor der nächsten Regenzeit auftretende<br />

Schadstellen in der wassergebundenen<br />

Decke – sprich auf<br />

dem unbefestigten Holpergelände,<br />

die großspurig Haltestelle genannt<br />

wird – beseitigt.<br />

Kreatives bei Kaffee und Kuchen<br />

WATENBÜTTEL Frühlingsbasar im Achilles Hof am 16. März<br />

Von Dieter R. Doden<br />

Im großen Saal der Begegnungsstätte<br />

im Achilles Hof am<br />

Grasplatz in Watenbüttel treffen<br />

sich am 16. März in der Zeit<br />

von 14 bis 17 Uhr kreative Kunstschaffende,<br />

um ihre Arbeiten zu<br />

präsentieren. Diverse kunstvolle<br />

und nützliche Handarbeiten<br />

sowie Kunst und kreative Arbeiten<br />

unterschiedlichster Art können<br />

erworben werden. Und wer<br />

ein schmuckes Schnäppchen erstanden<br />

hat oder auch nur einmal<br />

zum Schauen und Stöbern<br />

hergekommen ist, hat Gelegenheit,<br />

mit leckerem Kaffee und<br />

Kuchen den Besuch bei den<br />

Künstlerinnen und Künstlern<br />

abzurunden. Der Eintritt ist frei.<br />

Die Damen, die auf Bälle<br />

trommeln<br />

ÖLPER Besuch bei den Drumstixx<br />

Nachbarn mit Talent<br />

und Leidenschaft gesucht<br />

VÖLKENRODE Kreativmarkt<br />

Foto: Privat<br />

Von Dieter R. Doden<br />

Im Gemeinderaum von St. Jürgen<br />

in Ölper treffen immer mehr Damen<br />

mit riesigen Bällen ein. Bin ich<br />

hier richtig? Wird hier getrommelt?<br />

Muss wohl! Nach und nach treffen<br />

13 Frauen ein und platzieren 13 Bottiche<br />

in die Raummitte und legen<br />

ihre zumeist blauen Bälle darauf.<br />

Upps, ich denke, hier wird getrommelt!<br />

Ich habe da eher an richtige<br />

Trommeln gedacht, wie ich sie von<br />

den Drummern diverser Bands<br />

kenne. Irrtum meinerseits.<br />

Stefanie Jungbär ist die – ja, was eigentlich?<br />

Die Chefin der Gruppe? Die<br />

Vortrommlerin und Trainerin? Irgendwie<br />

von allem etwas. Sie hat die<br />

Gruppe, die kein richtiger eingetragener<br />

Verein ist, sondern eine locker-lose<br />

Formation, am 5. Februar 2019 gegründet.<br />

Die Damen feiern also ihr<br />

fünfjähriges Bestehen. Nicht alle, die<br />

ich hier treffe, waren von Anfang an<br />

dabei. Die Gruppe ist gewachsen. Jetzt<br />

im Moment nehmen sie keine neuen<br />

Trommlerinnen oder auch Trommler<br />

auf. Der Raum im Gemeindehaus ist<br />

dafür zu klein. Denn jede Trommlerin<br />

braucht Platz. Nicht nur wegen der<br />

Riesentrommel, die ja, wie gesagt, in<br />

diesem Fall ein Ball ist. Ein Pezziball,<br />

also ein großer Gymnastikball.<br />

Frau Jungbär erklärt mir, dass die<br />

Drumstixx eine Drums Alive® Gruppe<br />

ist, die einmal in der Woche trainiert.<br />

„Beim Trommeln haben wir immer<br />

sehr viel Spaß und Freude“, sagt sie.<br />

Und sie erklärt einem Nichttrommler,<br />

was eigentlich hinter dem Ganzen<br />

steckt: „Drums Alive® ist ein Ganzkörpertraining,<br />

bei dem einfache Schritte<br />

mit energiegeladenen Trommelbewegungen<br />

mit Drumsticks auf dem Pezziball<br />

zu motivierender Musik kombiniert<br />

werden. Das Training baut den<br />

Stress ab, lässt uns den Alltag vergessen<br />

und fördert ein gesundes Gleichgewicht<br />

von Körper, Geist und Seele.<br />

Diese Art des Trommelns wird daher<br />

auch in Rehakliniken und Seniorenheimen<br />

als Therapieform genutzt.“<br />

Und warum sind hier nur Damen am<br />

Trommeln? Weil die Herren sich wohl<br />

nicht trauen, ist die einhellige Meinung<br />

der 13 Frauen, die überaus rhythmisch<br />

mit Ihren Stöcken – Drumsticks<br />

genannt – nach toller Musik auf die<br />

Bälle hauen. Ab und an gibt es sogar<br />

einen Ballwechsel. Es gibt eine richtig<br />

ausgefeilte Choreografie, die mit<br />

Engagement einstudiert wird. Klingt<br />

alles irgendwie gut. Bald schon geht<br />

das Licht aus. Die Damen trommeln<br />

im Dunkeln. Die Drumsticks sind beleuchtet,<br />

was irre aussieht und eine<br />

ganz spezielle Stimmung verbreitet.<br />

Warum treten die Drumstixx Ölper<br />

nicht mal öffentlich auf? Wäre doch<br />

super, finde ich. Nein, dass ist nicht ihr<br />

Ding. Man müsste noch viel professioneller<br />

werden, deutlich mehr üben<br />

und würde sich in einen Leistungszwang<br />

begeben. Sagen die Frauen.<br />

Ich sehe das anders! Aber es ist halt,<br />

wie es ist. Vielleicht lassen sich die<br />

Drumstixx doch irgendwann umstimmen?<br />

Ich gebe die Hoffnung nicht auf<br />

und lasse die Damen allein und weiter<br />

üben. Sie haben mich mit ihrem<br />

Schwung angesteckt. Leichtfüßig verlasse<br />

ich das Gemeindehaus.<br />

Zum dritten Mal findet am Samstag<br />

den 25. Mai von 11 bis 17 Uhr<br />

„Völkenrode zeigt sich kreativ“<br />

statt. Zahlreiche Nachbarn aus<br />

Völkenrode teilen an ihrem jeweiligen<br />

Wohnort ihre Begeisterung<br />

für Musik, Malerei, Spielideen,<br />

Werke aus unterschiedlichen Materialien,<br />

Selbstgekochtem oder<br />

Gebackenem und vieles mehr<br />

mit unseren Nachbarn und interessierten<br />

Gästen.<br />

Wir möchten alle ermutigen, euer<br />

Talent, eure Leidenschaft mit uns<br />

zu teilen. Jeder aus Völkenrode ist<br />

herzlich willkommen. Meldet euch<br />

unter voelkenrode-aktion@proton.<br />

me<br />

Wir freuen uns auf einen kreativen<br />

Tag mit euch. Einfach (mit)machen,<br />

wird gut werden!<br />

Simone Lange


10 AUS DEN ORTSCHAFTEN<br />

März <strong>2024</strong><br />

Spielplatz am Turm<br />

wird endlich saniert<br />

ÖLPER Mitte März soll es losgehen<br />

Von Dieter R. Doden<br />

Eigentlich sollte der Spielplatz<br />

hinter dem Ölper Turm schon im<br />

Januar saniert werden. Doch die<br />

neuen Spielgeräte wurden nicht<br />

rechtzeitig geliefert. Nun teilte das<br />

Referat Kommunikation der Stadt<br />

Braunschweig mit, „dass nach derzeitigem<br />

Planungsstand das ausführende<br />

Unternehmen mit den<br />

Arbeiten, je nach Witterung, Mitte<br />

März beginnen wird. Dann wird er<br />

für die Zeit der Arbeiten gesperrt.<br />

Es ist geplant, ihn bis Mitte Mai fertigzustellen<br />

und ihn dann im Rahmen<br />

einer Wiedereröffnungsfeier<br />

an die kleinen und großen Nutzerinnen<br />

und Nutzer zu übergeben.“<br />

„Invent a chip“<br />

BRAUNSCHWEIG Wettbewerb für technikinteressierte Schülerinnen und Schüler<br />

Der Braunschweiger Bundestagsabgeordnete<br />

Dr. Christos Pantazis<br />

ruft technikinteressierte Schülerinnen<br />

und Schüler der Klassenstufen<br />

9 bis 13 zur Teilnahme am<br />

Schülerwettbewerb „Invent a chip“<br />

(IaC) auf. Der Wettbewerb des VDE<br />

(Verband der Elektrotechnik, Elektronik,<br />

Informationstechnik) und<br />

des Bundesministeriums für Bildung<br />

und Forschung geht <strong>2024</strong> in<br />

sein 23. Jahr und setzt den Fokus<br />

auf Künstliche Intelligenz (KI) und<br />

Mikrochip-Entwicklung. Die Siegerinnen<br />

und Sieger können sich über<br />

Preise, Praktika und Industriekontakte<br />

freuen.<br />

Dr. Pantazis betont: „Die Teilnehmenden<br />

haben im Rahmen des<br />

Wettbewerbs die Chance, in die<br />

Welt der Innovationen einzutauchen<br />

und selbst Mikrochips mit eigener<br />

KI-Sprachsteuerung zu designen.<br />

Künstliche Intelligenz und<br />

Mikrochips spielen schon heute in<br />

vielen Branchen eine zentrale Rolle.<br />

Sie sind für unsere digitale Zukunft<br />

von großer Bedeutung. Der<br />

Wettbewerb „Invent a chip“ möchte<br />

junge Menschen für genau diese<br />

Themen und für MINT-Berufe<br />

begeistern und lädt zum Ausprobieren,<br />

Entdecken und Tüfteln ein.<br />

Ich freue mich, wenn sich zahlreiche<br />

Schülerinnen und Schüler aus<br />

Braunschweig an dem Wettbewerb<br />

beteiligen.“<br />

Die Mikroelektronik biete spannende<br />

und sichere Ausbildungs-,<br />

Studien- und Berufsperspektiven.<br />

Der Wettbewerb sei auch eine gute<br />

Möglichkeit die Fachkräfte für morgen<br />

zu finden, so Dr. Pantazis.<br />

Besondere Vorkenntnisse sind für<br />

die Teilnahme an „Invent a chip“<br />

nicht nötig. Interesse an Technik<br />

und Naturwissenschaften sind allerdings<br />

von Vorteil.<br />

Ablauf des Wettbewerbs<br />

Den Einstieg ins Thema bietet das<br />

Online-Quiz mit 20 Fragen rund um<br />

Mikrochips und Künstliche Intelligenz,<br />

das bis zum 31. Mai läuft. Zu<br />

gewinnen gibt es Mikrocontroller<br />

und Preise für die Schulen, an denen<br />

die Schülerinnen und Schüler<br />

am besten abgeschnitten haben.<br />

Die Online-Aufgaben in der IaC-<br />

Challenge bieten den schrittweisen<br />

Einstieg in den Praxisteil des Wettbewerbs.<br />

Die Teilnahme ist bis zum<br />

31. Juli möglich. Wer noch mehr Praxis<br />

erleben möchte, bewirbt sich<br />

für das IaC-Camp. Stichtag ist der<br />

31. März. Unter Leitung der Leibniz<br />

Universität Hannover vertiefen die<br />

25 Besten der IaC-Challenge Anfang<br />

Mai in einem viertägigen Workshop<br />

ihre Kenntnisse und entwickeln einen<br />

eigenen Chip mit einer KI-<br />

Sprachsteuerung. Die Siegerinnen<br />

und Sieger des IaC-Camps erhalten<br />

eine Einladung zur Preisverleihung,<br />

Geldpreise bis zu 2000 Euro,<br />

ein Praktikum bei der Robert Bosch<br />

GmbH in Reutlingen, werden für<br />

die Studienstiftung des deutschen<br />

Volkes vorgeschlagen und zu Technikveranstaltungen<br />

eingeladen.<br />

Tanja Proisl<br />

Der Spielplatz am Ölper Turm liegt versteckt hinter der Wohnanlage und sieht<br />

derzeit wenig einladend aus.<br />

Foto: Rundschau/DRD<br />

Erzählcafé<br />

LEHNDORF Am 21. März um 15 Uhr<br />

Am Donnerstag den 21. März<br />

von 15 bis 16:30 Uhr laden wir zu<br />

einem Erzählcafé in die Begegnungsstätte<br />

In den Rosenäckern<br />

ein.<br />

Klaus Lüddecke, ein Lehndorfer<br />

Urgestein, wird Anekdoten, Geschichten<br />

aus seiner Kindheit und<br />

besondere Begebenheiten aus<br />

Lehndorf erzählen.<br />

Zum gemeinsamen Austausch<br />

bei Kaffee und Keks (gegen<br />

Spende) sind alle Interessierten<br />

herzlich eingeladen. Eine Anmeldung<br />

ist erwünscht in der<br />

Begegnungsstätte unter Telefon:<br />

2567050<br />

Anne-Dore Wiebe<br />

Arbeitskreis Älter werden im<br />

<strong>Stadtbezirk</strong> <strong>321</strong><br />

Solidarität und Demokratie<br />

Bewusstsein<br />

BRAUNSCHWEIG Spendenübergabe nach Demonstration gegen rechtsextreme Ideologien<br />

Nach der beeindruckenden Demonstration<br />

am 20. Januar auf dem<br />

Schlossplatz in Braunschweig, bei<br />

der sich um die 20.000 Menschen<br />

versammelten, um ein entschiedenes<br />

Zeichen gegen rechtsextreme<br />

Ideologien der AfD und der Werteunion<br />

zu setzen, haben Atakan Koctürk,<br />

Sprecher des Stadtschülerrats,<br />

und Ives Bartels, Vorsitzender der<br />

Jusos Braunschweig, nun damit begonnen,<br />

die gesammelten Spenden<br />

zu übergeben. Die Demonstration,<br />

die von einem breiten Bündnis getragen<br />

wurde, symbolisierte die Einigkeit<br />

und den starken Willen der<br />

Gemeinschaft, sich gegen Extremismus<br />

und für demokratische Werte<br />

einzusetzen.<br />

In diesem Sinne wurden während<br />

der Veranstaltung insgesamt<br />

8.582 Euro an Spenden gesammelt.<br />

Die beiden Organisatoren, Atakan<br />

Koctürk und Ives Bartels, haben<br />

nun, wie auf der Demo vorab<br />

bekannt gegeben wurde, 50 Prozent<br />

der Spenden, also 4.291 Euro,<br />

an das REFUGIUM Flüchtlingshilfe<br />

e.V. - Braunschweig übergeben.<br />

Das REFUGIUM engagiert sich seit<br />

1986 für Menschen mit Migrationsund<br />

Fluchterfahrung hier in Braunschweig.<br />

Der Verein strebt an, Menschen<br />

mit Migrationshintergrund<br />

ein erfolgreiches Ankommen in der<br />

Region zu ermöglichen und langfristige<br />

Unterstützung zu bieten.<br />

Unabhängig von Aufenthaltsstatus,<br />

kultureller, sozialer oder religiöser<br />

Herkunft bietet er kostenfreie<br />

und zukunftsorientierte Beratung.<br />

Dabei wird besonders Wert darauf<br />

gelegt, selbstbestimmtes und partizipatives<br />

Handeln im gesellschaftlichen<br />

Alltag zu befähigen und zu fördern.<br />

Marco Frank, der als Geschäftsführer<br />

die Spende entgegennahm,<br />

Spendenübergabe beim Refugium v.l.n.r. Ives Bartels, Marco Frank, Julia Würth, Atakan Koctürk, Raoudha Dhibi<br />

bedankte sich und sagt: „Wir, das<br />

Refugium, bedanken uns für die<br />

großzügige Spende bei der Braunschweiger<br />

Stadtgesellschaft und<br />

den Organisatoren. Die Demonstration<br />

am 20. Januar setzte ein wichtiges<br />

Zeichen gegen Ausgrenzung<br />

und Rassismus und zeigte, dass<br />

dem gesellschaftlichen Rechtsruck<br />

nur gemeinsam entgegengetreten<br />

werden kann. Die Spende hilft uns,<br />

unsere Arbeit zum Schutz und zur<br />

Unterstützung von geflüchteten<br />

Menschen nachhaltig zu sichern.”<br />

Koctürk pflichtet dem bei und sagte:<br />

„Die beeindruckende Anzahl<br />

von Menschen, die sich für eine offene<br />

und demokratische Gesellschaft<br />

einsetzen und bereit waren,<br />

dieses Zeichen auch durch Spenden<br />

zu verdeutlichen, zeigt, dass<br />

wir gemeinsam gegen Extremismus<br />

stehen. Die Spendenübergabe<br />

ist ein weiterer Schritt, um positive<br />

Veränderungen in unserer Gemeinschaft<br />

zu bewirken.“<br />

Die verbleibenden 50 Prozent sollen<br />

in demokratiefördernde Projekte<br />

in der Region investiert werden,<br />

wobei die Auswahl noch nicht endgültig<br />

getroffen ist. 500 Euro konnten<br />

jedoch schon an das Projekt<br />

k·now·ledge übergeben werden.<br />

Das sozial ausgerichtete Rap-Projekt<br />

unter der Leitung von Andreas<br />

Bucklisch ermöglicht Jugendlichen<br />

sich durch Musik zu empowern<br />

und sich dialogisch mit ihrer Lebensrealität<br />

und sozial politischen<br />

Themen auseinanderzusetzen.<br />

Die Arbeit definiert sich dadurch,<br />

ethische und moralische Fundamente<br />

auf Basis von Toleranz, Respekt,<br />

Aufklärung und Vielfalt aufzubauen,<br />

mit denen die Jugendlichen<br />

im Alltag agieren können.<br />

„k·now·ledge bedankt sich bei allen<br />

Spender:innen, sowie bei Ives<br />

und Atakan für ihr Vertrauen in unser<br />

Projekt. Sie setzen dadurch ein<br />

wichtiges Statement, dass jedes Engagement<br />

von Projekten, Vereinen<br />

et cetera, das sich für ein friedliches<br />

Zusammenleben einsetzt, relevant<br />

ist und Sichtbarkeit verdient.“, so<br />

Andreas Bucklisch.<br />

„Bei der Auswahl von möglichen<br />

Organisationen wollen wir eine<br />

ganze Breite von demokratischem<br />

Engagement berücksichtigen. Das<br />

Momentum der Demo muss aufrechterhalten<br />

werden“, ergänzt<br />

Bartels und fügt hinzu: „Ich würde<br />

mich freuen zu sehen, wenn mehr<br />

Menschen sich ehrenamtlich beteiligen<br />

würden und sich aktiv für unsere<br />

Demokratie einbringen, nur so<br />

können wir uns als wehrhafte Demokratie<br />

erweisen.“<br />

Ives Bartels<br />

https://www.rundschau.news


März <strong>2024</strong><br />

AUS DEN ORTSCHAFTEN 11<br />

Ur-Braunschweigerin liegt die Pflege<br />

ihrer Heimat am Herzen<br />

LEHNDORF Sabrina Brandes ist neue Stadtteilheimatpflegerin<br />

Von Dieter R. Doden<br />

Der Begriff „Heimatpflege“ wirkt<br />

ein wenig angestaubt. Und Heimatpfleger<br />

sind – so jedenfalls die<br />

gängige Meinung – Männer im gesetzten<br />

Alter. Womit wir gegen diese<br />

engagierten Herren nichts Negatives<br />

sagen wollen. Sie machen eine<br />

wichtige und ehrenvolle Arbeit.<br />

Und überhaupt: Es gibt in Braunschweig<br />

auch einige wenige Heimatpflegerinnen.<br />

Eine von ihnen<br />

ist neuerdings Sabrina Brandes.<br />

Sie ist jung, attraktiv und überaus<br />

aufgeschlossen anderen Menschen<br />

und wichtigen Themen gegenüber.<br />

Und eben weiblich. So ganz entspricht<br />

sie also nicht dem eingebrannten<br />

Bild einer Person, die sich<br />

der Heimatpflege verschrieben hat.<br />

Sabrina Brandes ist eine Ur-Braunschweigerin.<br />

Im Vinzenz-Krankenhaus<br />

hat sie das Licht Braunschweigs<br />

erblickt. Getauft wurde<br />

sie in der Kreuzkirche zu Alt-Lehndorf.<br />

Aufgewachsen ist sie auf dem<br />

Inselwall mit Blick auf die St. Andreaskirche.<br />

Gern erinnert sie sich<br />

an das neue Glockengeläut des nahen<br />

Gotteshauses. Als die das erste<br />

Mal erklangen war sie gerade mal<br />

fünf Jahre jung. Den Wiederaufbau<br />

der Alten Waage fand sie überaus<br />

spannend. Bereits in Kindertagen<br />

bot sie Gleichaltrigen Stadtführungen<br />

an. Und ja, alle paar Tage musste<br />

Klein-Sabrina auf den Domplatz<br />

gehen und nachsehen, ob der Löwe<br />

auch noch da ist. Später dann<br />

hat sie ein ein paar Jahre im Konsumtempel<br />

des neu entstandenen<br />

Schlosses gearbeitet. Längst aber<br />

ist sie für einen bekannten Autobauer<br />

in unserer Region tätig.<br />

Nun ist Sabrina Brandes ehrenamtliche<br />

Heimatpflegerin von<br />

Lehndorf.<br />

Wie kam es dazu? Papa Brandes<br />

ist eng befreundet mit dem Heimatpfleger<br />

von Timmerlah. Der erzählte<br />

bei einer Radtour von seinem<br />

Ehrenamt und mein Papa war begeistert.<br />

Schon ein paar Tage später<br />

trafen im Hause Brandes der<br />

Heimatpfleger von Timmerlah und<br />

die zukünftige Heimatpflegerin von<br />

Lehndorf aufeinander. Das weckte<br />

bei Sabrina Brandes Interesse an<br />

Braunschweig und ihren Bewohnern.<br />

Und nicht zuletzt an der Heimatpflege.<br />

Da dieses Ehrenamt in<br />

Lehndorf nicht mehr besetzt war,<br />

bewarb sie sich dafür. Und klar, alle<br />

waren begeistert. Und sind es<br />

noch. Eine junge Dame, die sich um<br />

das Wohl von Lehndorf kümmert,<br />

ist allerseits gern gesehen. In diesem<br />

Stadtteil wohnt und lebt sie<br />

übrigens seit dem Jahr 2000. Was<br />

hat die jüngste Heimatpflegeperson<br />

der Stadt denn eigentlich konkret<br />

für Pläne in Ihrem neuen Tätigkeitsfeld?<br />

Sie hat viel vor und zählt auf die<br />

Unterstützung ihrer beiden Neffen.<br />

Sabrina Brandes erzählt der Rundschau<br />

über ihre Zukunftspläne als<br />

Heimatpflegerin: „Ich möchte den<br />

Bürgerinnen und Bürgern gern themenbezogene<br />

Führungen durch<br />

Lehndorf anbieten. Auch spezielle<br />

für Kinder. Dabei werden mir bestimmt<br />

meine beiden Neffen helfen,<br />

die ebenfalls ein Herz für die<br />

Heimatpflege haben. Voller Elan<br />

räumen sie schon mal einen Spielplatz<br />

auf. Das nenne ich Heimatpflege<br />

hautnah. Im Rahmen der Aktion<br />

„12 für Braunschweig“ biete ich<br />

eine Stadtführung zu den Brunnen<br />

und Wasserspielen im Stadtgebiet<br />

an. Wussten Sie, dass es in Braunschweig<br />

32 Brunnen gibt? Sehr gern<br />

möchte ich auch in die Schulen des<br />

<strong>Stadtbezirk</strong>es gehen und die Heranwachsenden<br />

für das Thema Heimat<br />

und deren Pflege sensibilisieren.<br />

Da bekomme ich ebenfalls wertvolle<br />

Tipps von den Neffen. Ich glaube,<br />

viele Kinder kennen sich zwar super<br />

in fernen Urlaubsregionen aus,<br />

kennen aber nicht die spannende<br />

Geschichte unserer alten Hansestadt.<br />

Was ich sehr schade finde.“<br />

Wann konkret was stattfindet, wird<br />

sie rechtzeitig den Rundschau-Leserinnen<br />

und Lesern mitteilen, hat<br />

sie fest versprochen.<br />

Was treibt Sabrina Brandes, wenn<br />

sie mal nicht die Heimat pflegt?<br />

Sie kocht und backt sehr gern.<br />

Behilflich ist ihr dabei ein Kochbuch<br />

von 1812. Der Reiz liegt dabei<br />

im Unkonkreten. Die Mengenangaben<br />

sind in diesem Küchenhelfer<br />

aus uralten Zeiten eher vage.<br />

Man nehme ein bis drei Eier und eine<br />

handvoll Mehl... Meistens zaubert<br />

sie etwas sehr Schmackhaftes.<br />

Und ja, ein Buch würde sie gern<br />

schreiben. Über alte Gasthäuser<br />

in Braunschweig. Ob sie dazu die<br />

Zeit findet? Schön wäre es schon.<br />

Für die Buchreihe „Braunschweiger<br />

Geheimnisse“ trug sie bereits zwei<br />

Storys bei. Und sie bastelt Buttons.<br />

Mit Lehndorf-Motiv. Die verteilt sie<br />

zum Beispiel an Schülerinnen und<br />

Schüler oder andere Interessierte.<br />

Ein anders Motiv dreht sich – wen<br />

wundert es? - um die Heimatpflege.<br />

Es dreht sich ja überhaupt bei Sabrina<br />

Brandes Vieles um die Heimatpflege,<br />

um ihre Stadt Braunschweig<br />

im Allgemeinen und Lehndorf im<br />

Besonderen. Wie gut, dass wir sie<br />

haben!<br />

Mehr Gerechtigkeit<br />

auf dem Bildungsweg<br />

NIEDERSACHSEN Startchancen-Programm gestartet<br />

Mit dem Startchancen-Programm<br />

ist das größte bildungspolitische<br />

Schulprogramm der Bundesregierung<br />

gestartet: Bund und Länder<br />

geben in den kommenden zehn<br />

Jahren jeweils zehn Milliarden Euro<br />

aus, um Schulen in herausfordernden<br />

sozialen Lagen zu unterstützen.<br />

Deutschlandweit werden dadurch<br />

rund 4000 Schulen gefördert,<br />

davon sind 60 Prozent Grundschulen.<br />

Für Niedersachsen bedeutet<br />

dies nach ersten Schätzungen, dass<br />

etwa 390 Schulen, darunter rund<br />

230 Grundschulen, gefördert werden.<br />

Die Schulen werden aktuell<br />

von den Ländern nach landeseigenen<br />

Sozialindizes ausgewählt.<br />

Das Programm besteht aus drei<br />

Fördersäulen. So können Investitionen<br />

in die Schulgebäude und deren<br />

Ausstattung getätigt werden,<br />

es werden Mittel für multiprofessionelle<br />

Teams bereitgestellt und den<br />

Schulen ein individuelles Chancenbudget<br />

zur Verfügung gestellt, mit<br />

dem sie ganz spezifisch dort fördern<br />

können, wo es am dringendsten<br />

benötigt wird.<br />

Das Programm ist eine Antwort<br />

auf eine der größten schulpolitischen<br />

Herausforderungen, die es<br />

aktuell zu stemmen gibt. Verschiedene<br />

Studien im Bereich Bildung<br />

weisen darauf hin, dass Kompetenzdefizite<br />

bei Schülerinnen und<br />

Schülern zunehmen. Am stärksten<br />

betroffen sind junge Menschen<br />

aus sozioökonomisch benachteiligten<br />

Familien. Gerade deshalb ist<br />

es wichtig, die Förderangebote für<br />

Schülerinnen und Schüler zu erhöhen.<br />

Die Chancen auf einen guten<br />

Bildungsweg dürfen nicht vom Elternhaus<br />

abhängig sein. Dies ist ein<br />

zutiefst sozialdemokratisches Ziel,<br />

dem wir mit dem Startchancen-<br />

Programm einen großen Schritt näherkommen.<br />

Dr. Christos Pantazis, MdB<br />

Kostenlose Schulranzen<br />

REGION Abholung ab 16. März<br />

Gold, Silber und Bronze<br />

VÖLKENRODE Sportabzeichenverleihung beim Kinderturnen<br />

Der Sozialverband SoVD in Braunschweig<br />

hatte auch dieses Jahr<br />

wieder zu Spenden von gut erhaltenen<br />

und nicht mehr benötigten<br />

Schulranzen und Rucksäcken aufgerufen.<br />

Familien, die Interesse an kostenlosen<br />

Ranzen haben, können diese<br />

nun ab Samstag, den 16. März, von<br />

9 bis 12 Uhr im SoVD-Beratungszentrum<br />

im Bäckerklint 8 (nähe Radeklint)<br />

mit ihren Kindern abholen.<br />

Die Kinder können sich dann<br />

ihren Lieblingsranzen aussuchen.<br />

Die Abholung ist anonym und steht<br />

allen Familien frei. Weiter mit der<br />

Ranzenausgabe am Bäckerklint<br />

geht es dann ab dem 18. März, montags<br />

bis freitags zu den Öffnungszeiten<br />

(Montag bis Donnerstag 9<br />

bis 16 Uhr und Freitag 9 bis 12 Uhr).<br />

Thorsten Böttcher<br />

Am Samstag, den 24. Februar, haben<br />

elf Kinder vom TSV Eintracht<br />

Völkenrode an der Sportabzeichenverleihung<br />

für 2023 teilgenommen.<br />

Das Sportabzeichen wurde in den<br />

normalen Turnstunden absolviert.<br />

Für das erste Sportabzeichen müssen<br />

die Eltern mit den Kindern<br />

zum Schwimmen gehen, damit der<br />

Nachweis für die Schwimmfertigkeit<br />

erbracht wird.<br />

Vor der Verleihung konnten die<br />

Kinder sich eineinhalb Stunden<br />

lang aussuchen, was sie gerne machen<br />

wollten. Es wurden Aufgaben<br />

mit bunten Bierdeckeln gespielt.<br />

Danach hatten sie sich das Fangspiel<br />

Fliege/Spinne und Brennball<br />

gewünscht. Zum Schluss hatten<br />

wieder einige den Wunsch, vom<br />

Trampolin an das Trapez zu springen.<br />

Als dann die Eltern kamen, wurden<br />

die Sportabzeichen verliehen. Es<br />

gab sieben Kinder, die zum ersten<br />

Mal ein Sportabzeichen erhalten<br />

haben. Insgesamt haben 23 Kinder<br />

das Sportabzeichen absolviert. Es<br />

gab das Sportabzeichen sechsmal<br />

in Gold, 14mal in Silber und dreimal<br />

in Bronze.<br />

Martina Bellach<br />

Übungsleiterin Kinderturnen


12 AUS DEN ORTSCHAFTEN<br />

März <strong>2024</strong><br />

Leerstand auf der Lammer Heide<br />

LAMME Landessparkasse hat Geldautomaten aufgestellt<br />

Die Braunschweigische Landessparkasse musste weichen und stellte ersatzweise<br />

einen Geldautomaten auf.<br />

Foto: © Rundschau/DRD<br />

Von Dieter R. Doden<br />

Es ist irgendwie verhext, da siedeln<br />

sich endlich auf der Neuen<br />

Mitte Lamme Geschäfte und Lokale<br />

an, dafür bricht an anderer Stelle<br />

das Angebot an Geschäften ab. Die<br />

Ladenzeile auf der Lammer Heide<br />

ist so gut wie leer. Auch die Braunschweigische<br />

Landessparkasse ist<br />

raus. Ihr wurde der Mietvertrag<br />

gekündigt, ebenso, wie anderen<br />

auch. Die Gründe dafür sind weder<br />

dem Bezirksbürgermeister Frank<br />

Graffstedt, noch der Stadtverwaltung<br />

und der Sparkasse bekannt.<br />

An den Fenstern eines Ladens<br />

prangt der Hinweis, dass neue Mieter<br />

gesucht werden. Was also soll<br />

das werden? Die Rundschau fragte<br />

bei jenem Immobilienunternehmen<br />

nach, das per Fensterzettel auf<br />

Mietersuche ist. Kurz vor Redaktionsschluss<br />

bekamen wir Antwort<br />

von Matthias Falkner, dem Geschäftsführer<br />

der „Gewerbe.Immobilien<br />

Braunschweig GmbH“ mit<br />

Sitz in Wolfenbüttel. Hier die wörtliche<br />

Wiedergabe seiner Mail:<br />

„Wir sind uns der Bedeutung dieses<br />

Objektes für den Ort Lamme<br />

und seine Bewohnerinnen und Bewohner<br />

sehr bewusst und freuen<br />

uns über das rege Interesse hieran.<br />

Zunächst möchte ich Ihnen mitteilen,<br />

dass wir bereits umfangreiche<br />

Renovierungsarbeiten an der Immobilie<br />

durchgeführt haben, um<br />

das Erscheinungsbild des Gebäudes<br />

zu verbessern und es für zukünftige<br />

Nutzungen vorzubereiten.<br />

Diese Maßnahmen waren ein erster<br />

wichtiger Schritt, um die Attraktivität<br />

des Standortes zu steigern<br />

und die Basis für weitere Entwicklungen<br />

zu schaffen. Darüber hinaus<br />

laufen derzeit Verhandlungen über<br />

die zukünftige Nutzung, über die<br />

wir aus Vertraulichkeitsgründen<br />

noch nicht ins Detail gehen können.<br />

Gerne setzen wir Sie zu einem späteren<br />

Zeitpunkt darüber in Kenntnis.<br />

Unser Ziel ist es jedoch, hier attraktive<br />

Geschäftsmöglichkeiten<br />

für die Bürgerinnen und Bürger von<br />

Lamme zu schaffen, die das örtliche<br />

Angebot sinnvoll erweitern. Gleichzeitig<br />

sind wir weiterhin offen für<br />

neue Interessenten und innovative<br />

Konzepte, die zur Vielfalt von Lamme<br />

beitragen können.“<br />

Der Vermieter sucht neue Mieter für seine Läden auf der Lammer Heide.<br />

Foto: © Rundschau/DRD<br />

Man darf also gespannt sein, was<br />

sich demnächst hier tut. Die Rundschau<br />

wird in Kenntnis gesetzt und<br />

wir berichten weiter. Die Kunden<br />

der Landessparkasse trifft das alles<br />

dennoch hart. Ein paar Schritte neben<br />

der Ladenzeile haben sie künftig<br />

die Möglichkeit, am Automaten<br />

Geld abzuheben oder einzuzahlen.<br />

Mehr geht nicht. Wer den vollen<br />

Bankservice in Anspruch nehmen<br />

will, muss weite Wege in Kauf<br />

nehmen. Zum Beispiel in Richtung<br />

Saarplatz nach Lehndorf.<br />

Freiwilliges Ökologisches Jahr<br />

KÖNIGSLUTTER Bewerben beim größten Geopark Europas<br />

Ein Kaninchen zum<br />

Osterfest?<br />

TIPP Bitte auf artgerechte Haltung achten<br />

Buntbemalte Eier, versteckt vom<br />

Wer einen Garten hat, sollte sich<br />

© Alfred Toepfer Akademie<br />

Der UNESCO Global Geopark Harz<br />

. Braunschweiger Land . Ostfalen<br />

bietet jungen Menschen die Möglichkeit,<br />

sich hier in der Region vor<br />

allem im Bereich der Bildung für<br />

nachhaltige Entwicklung und Öffentlichkeitsarbeit<br />

zu engagieren<br />

und neue, wertvolle Erfahrungen<br />

zu sammeln. Das Bewerbungsverfahren<br />

für <strong>2024</strong>/25 ist jetzt gestartet.<br />

Was ist überhaupt ein Freiwilliges<br />

Ökologisches Jahr (FÖJ)?<br />

Ein FÖJ ist dem FSJ (Freiwilliges<br />

Soziales Jahr) sehr ähnlich, nur<br />

liegt der Fokus eben auf dem ökologischen<br />

Bereich. Das FÖJ in Niedersachsen<br />

bietet jährlich etwa<br />

300 Menschen im Alter von 15 bis<br />

25 Jahren die Möglichkeit, sich ein<br />

Jahr lang in den Umwelt- und Naturschutz<br />

einzubringen und sich<br />

zu orientieren. In diesem Jahr können<br />

neue Fähigkeiten erlernt, neue<br />

Freunde gefunden und Kontakte<br />

geknüpft werden. Denn über das<br />

Jahr verteilt gibt es fünf Seminare<br />

an verschiedenen Orten, die man<br />

jeweils mit der gleichen Gruppe<br />

aus etwa 25 FÖJlern besucht. Dabei<br />

geht es hauptsächlich um die Gemeinschaft<br />

und den Austausch unter<br />

den Freiwilligen, aber auch um<br />

ökologische Themen wie den Umweltschutz,<br />

Tierschutz und Nachhaltigkeit.<br />

Warum beim UNESCO Geopark in<br />

Königslutter?<br />

Ein Geopark ist ein erdgeschichtlich<br />

überregional bedeutendes Gebiet<br />

mit Felsen, Steinbrüchen und<br />

anderen Geotopen von besonderer<br />

Seltenheit und Schönheit.<br />

Aber keine Angst – bei Deinem FÖJ<br />

beim Geopark musst Du Dich nicht<br />

zwangsläufig mit Geologie oder der<br />

Archäologie befassen, es sei denn,<br />

Du interessierst Dich besonders<br />

dafür. Die Aufgaben des Geopark-<br />

Teams sind vielfältig und abwechslungsreich.<br />

Vom Termin mit einem<br />

Bürgermeister, um eine neue Infostelle<br />

einzuweihen, bis hin zu Geopark-Thementagen<br />

mit Vorträgen<br />

zum Umweltschutz oder der Arbeit<br />

mit Kindern und Schulklassen<br />

ist Vieles dabei – langweilig sollte<br />

es also nie werden! Dabei gibt es<br />

jeweils Freiraum für eigene Ideen<br />

und Projekte, die nach den eigenen<br />

Wünschen gestaltet werden können.<br />

Nur der aktive Naturschutz<br />

wird nicht vom Geopark selbst gemacht,<br />

das heißt Du musst nicht bei<br />

Regen und Sturm draußen im Wald<br />

sein.<br />

Bei der Arbeit im Geopark steht<br />

die Öffentlichkeitsarbeit im Zentrum.<br />

Es geht darum, Menschen<br />

zu nachhaltigem und verantwortungsvollem<br />

Handeln zu bewegen,<br />

über die Umwelt, Natur, Erdgeschichte<br />

und Nachhaltigkeit aufzuklären<br />

und Denkprozesse anzuregen.<br />

Die Geopark Geschäftsstelle<br />

ist im Zentrum Königslutters angesiedelt.<br />

Das Geopark-Team besteht<br />

aus drei Mitarbeitern und vielen<br />

Ehrenamtlichen, die zusätzlich<br />

das Informationszentrum des Geoparks<br />

betreuen.<br />

Weitere Informationen gibt es auf<br />

dem Online-Portal des FÖJ Niedersachsen<br />

(https://www.nna.niedersachsen.de/startseite/foj/)<br />

oder direkt<br />

bei der Geopark-Geschäftsstelle<br />

unter Telefon 05353 91095<strong>03</strong><br />

(d.truemer@geopark-hblo.de).<br />

Deborah Trümer<br />

Osterhasen. Dieser Brauch ist in<br />

vielen Familien eine feste Tradition<br />

und bereitet vor allem Kindern eine<br />

große Freude. Allerdings sollte<br />

man davon absehen, Kindern einen<br />

eigenen „Osterhasen“ zum Fest zu<br />

schenken, es sei denn, man beachtet<br />

die folgenden Dinge für eine artgerechte<br />

Haltung.<br />

Kaninchen brauchen Artgenossen<br />

mit denen Sie kuscheln und toben<br />

können. Daher sind diese mindestens<br />

zu zweit zu halten. Zum<br />

Toben brauchen die Kaninchen viel<br />

Platz. Das bedeutet, mindestens<br />

drei Quadratmeter Fläche pro Kaninchen<br />

werden benötigt und somit<br />

müssen schon sechs Quadratmeter<br />

Grundfläche zur Verfügung<br />

stehen. Eine Seite sollte mindestens<br />

2,40 Meter lang sein, damit<br />

die Kaninchen die vorgeschriebenen<br />

drei Hoppelsprünge durchführen<br />

können. Zudem sollten sie<br />

täglichen Freilauf bekommen. Ohne<br />

diesen Freilauf werden mindestens<br />

zehn Quadratmeter als Mindestmaß<br />

empfohlen. Da Kaninchen<br />

wechselaktiv sind, benötigen Sie<br />

diesen Platz rund um die Uhr und<br />

nicht nur am Tag.<br />

für eine artgerechte Außenhaltung<br />

entscheiden. Ein großes abwechslungsreich<br />

gestaltetes Gehege für<br />

nachts und ein Wiesenauslauf für<br />

tagsüber machen Halter und Kaninchen<br />

glücklich. Das Gehege und<br />

der Wiesenauslauf sollten sonnige<br />

und schattige Plätzchen sowie viel<br />

Frischluft aufweisen. Ein Wetterschutz<br />

sowie Sicherheit vor Feinden<br />

wie Marder und Fuchs und vor<br />

Entkommen sind ein Muss.<br />

Außerdem sollte vor der Anschaffung<br />

bedacht werden, dass Kaninchen<br />

bis zu 15 Jahre alt werden können.<br />

Für ein langes gesundes Leben<br />

sind regelmäßige Impfungen sowie<br />

die richtige Ernährung wichtig.<br />

Viel Heu und frisches Gemüse halten<br />

die Zähne kurz und das Kaninchen<br />

gesund.<br />

Die Anschaffung von Tieren sollte<br />

immer gut überlegt und bei Bedarf<br />

auch eine Beratung bei Tierschutzvereinen,<br />

Tierheimen oder<br />

bei Züchtern in Anspruch genommen<br />

werden.<br />

Sandra Ulbricht<br />

Tierschutz Lehre


14 März <strong>2024</strong><br />

Promis, TV und Streaming<br />

Toyboy – na, und?!<br />

JASMIN HERREN Die Ex-Dschungelcamperin<br />

pfeift auf die Meinung anderer<br />

(pst). Schon ihre On-Off-Beziehung<br />

und Ehe mit „Lindenstraßen“-Star<br />

und Partysänger Willi Herren (†45)<br />

sorgte immer wieder für Schlagzeilen.<br />

Gemeinsam tingelten Jasmin<br />

Herren und ihr Gatte durch Reality-<br />

Formate wie „Das Sommerhaus der<br />

Stars“ und „Temptation Island VIP“.<br />

Und obwohl Jasmin Herren kurz<br />

vor seinem Tod 2021 die Trennung<br />

bekannt gab, trauerte sie anschließend<br />

sehr um ihren Willi. Aber<br />

diese schwierige Zeit liegt hinter<br />

ihr. Die gebürtige Düsseldorferin,<br />

die 2022 bei „Ich bin ein Star – holt<br />

mich hier raus“ teilnahm, hat sich<br />

aufgerappelt und stellte der Öffentlichkeit<br />

im letzten Jahr ihren neuen<br />

Lover Philipp Bender vor. Dass<br />

der ganze 21 Jahre jünger ist als die<br />

Die „Jenseits der Spree“-<br />

Schauspielerin setzt<br />

auf Selbstschutz<br />

LEA ZOË VOSS Stark gegen sexuelle Belästigung<br />

(pst). Blond, bildhübsch, mit verführerischem<br />

Schmollmund: Lea<br />

Zoë Voss ist ein Hingucker. Das<br />

Klischee eines naiven Blondchens<br />

erfüllt sie allerdings keineswegs.<br />

Schon seit ihrer Schulzeit steht<br />

die 28-Jährige auf der Bühne und<br />

vor der Kamera – die meisten Zuschauer<br />

kennen sie wohl aus den<br />

Serien „Tonis Welt“ oder „Jenseits<br />

der Spree“. Und in ihrer Laufbahn<br />

musste Lea zeigen, dass sie nicht<br />

nur süß und begabt ist, sondern<br />

auch taff. So erzählte sie im Podcast<br />

„Dumm Gefragt“ als Gast<br />

von Fritz Schaefer zum Thema<br />

#metoo, dass sie bei Dreharbeiten<br />

selbst Opfer sexueller Belästigung<br />

geworden ist. Ein Producer<br />

sei extrem aufdringlich geworden,<br />

habe auch psychischen Druck<br />

Der Berliner Bürgermeister<br />

fühlt sich offenbar auf<br />

jedem Parkett wohl<br />

KAI WEGNER Zwischen Politik, Liebe und Glamour<br />

(pst). Politik trifft Mode: Kurz vor<br />

Beginn der Berliner Fashion Week<br />

präsentierte Designer Harald<br />

Glööckler letztes Wochenende seine<br />

„Pompöös Iconic Couture Show“<br />

zum 30-jährigen Jubiläum. Zu den<br />

illustren Gästen zählte auch der<br />

Regierende Bürgermeister Kai<br />

Wegner. Der zeigte keinerlei Berührungsängste<br />

vor schillernden Persönlichkeiten<br />

und fühlte sich auf<br />

dem Glamour-Parkett offensichtlich<br />

sehr wohl. Dass der 51-Jährige<br />

nicht nur mit politischen Themen<br />

für Gesprächsstoff sorgt – gerade<br />

ist er nach Israel gereist, um sich<br />

über die dortige Lage zu informieren<br />

– hat er ja kürzlich bereits bewiesen.<br />

Da erregte ein gewisses<br />

45-Jährige, rief natürlich prompt einige<br />

Anfeindungen hervor. An ihr<br />

perlt das ab, wie sie jetzt im Interview<br />

mit dem MDR-Jump-Projekt<br />

„Fundbüro der Liebe“ auf YouTube<br />

bekräftigte: „Egal, wen ich an meiner<br />

Seite gehabt hätte: Wenn es<br />

ein Älterer gewesen wäre, hätte<br />

es geheißen, sie ist nur mit ihm zusammen<br />

wegen Geld. Wenn es ein<br />

Prominenter gewesen wäre, hätte<br />

es geheißen, sie ist nur mit ihm zusammen<br />

wegen ‚fame‘. Und jetzt ist<br />

es ein Jüngerer und dann ist er halt<br />

der Toyboy.“ Und allen Unkenrufen<br />

zum Trotz ist Jasmin seit über zehn<br />

Monaten glücklich mit Philipp.<br />

Genau wie sie ist er Sänger und<br />

gemeinsam nahmen sie an „Forsthaus<br />

Rampensau“ teil. Passt doch …<br />

ausgeübt: „Irgendwann habe<br />

ich es nicht mehr ausgehalten.“<br />

Sie meldete den Vorfall und der<br />

Mann wurde entlassen. „Ich hatte<br />

zuerst ein schlechtes Gewissen“,<br />

sagt Lea. Heute aber meint sie, dadurch<br />

sei sie stärker und selbstbewusster<br />

geworden, und will auch<br />

anderen Mut machen, sich gegen<br />

Belästigung zu wehren. Generell<br />

achtet die gebürtige Bonnerin auf<br />

Selbstschutz, verrät nichts über<br />

ihr Liebesleben. Zwar wurde ihr<br />

2023 ein Techtelmechtel mit Komiker<br />

Tommi Schmitt (35) nachgesagt,<br />

aber sie äußerte sich nie<br />

dazu. Und auf Instagram zeigt Lea<br />

keine Bilder, die sie mit Freunden<br />

oder im Urlaub zeigen: „Das ist<br />

mir zu privat.“<br />

Geflecht an Liebesbeziehungen im<br />

Berliner Senat Aufsehen: Kai Wegner<br />

und seine Bildungssenatorin<br />

Katharina Günther-Wünsch (beide<br />

CDU) gaben bekannt, dass sie seit<br />

letztem Herbst ein Paar sind. Erst<br />

Ende des Jahres hatte Wegner die<br />

Trennung von seiner damaligen Lebensgefährtin<br />

publik gemacht, mit<br />

der er zwei Kinder hat. Und damit<br />

nicht genug der Paarbeziehungen:<br />

Nach Informationen des „Spiegel“<br />

sind auch die Chefs der Leitungsstäbe<br />

der jeweiligen Behörden –<br />

also Johannes Dickhut von der Senatskanzlei<br />

und Isabelle Haß von<br />

der Bildungsverwaltung – miteinander<br />

liiert. Tja, da liegt wohl Liebe<br />

in der Luft …<br />

Ab <strong>2024</strong> im Programm:<br />

Jahrelang haben die Klitschko-Brüder<br />

die Box-Szene beherrscht.<br />

Mit Konsequenz und<br />

Härte. Aber irgendwann ist jeder<br />

Boxer am Ende seiner Karriere<br />

angekommen. Da war bei Vitali<br />

und Wladimir nicht anders.<br />

Aber damals wussten sie nicht,<br />

dass ihr Kampf des Lebens erst<br />

noch bevorsteht. Und sie sind<br />

ihn angegangen, nicht wie andere,<br />

geflohen ins Ausland, sondern<br />

wie damals im Ring – dem<br />

feind tief in die Augen schauen.<br />

Solche „Geschichten“ schreibt<br />

nur das wahre Leben und die<br />

werden dann verfilmt:<br />

Mit einzigartigen Zugängen erzählt<br />

das Sky Original „Klitschko:<br />

Der Kampf seines Lebens“ vom<br />

ehemaligen Schwergewichts-<br />

Kinostart noch offen:<br />

...heute ist The Empire angesagt.<br />

Star Wars-Parodien gibt es viele.<br />

The Empire ist anders als die<br />

anderen. Auch wenn ansonsten<br />

alles da ist, was zu Star Wars gehört.<br />

Einerseits der Abklatsch,<br />

andererseits der Verzicht auf<br />

Konventionen aller Art. The Empire<br />

erzählt von zwei Mächten,<br />

die ihren Konflikt im Weltraum<br />

und auf der Erde austragen. Die<br />

Nullen sind das Imperium, die<br />

Einser die Rebellion. Losgetreten<br />

wird der Sternenkrieg durch<br />

die Geburt eines Auserwählten,<br />

während ein finsterer Imperator<br />

seine Pläne schmiedet.<br />

„Klitschko: Der Kampf seines Lebens”<br />

STREAMING-TIPPS<br />

SKY DOKUMENTATION<br />

Boxweltmeister Vitali Klitschko<br />

und seinem Bruder Wladimir.<br />

Heute ist Vitali Bürgermeister<br />

von Kiew und der abendfüllende<br />

Dokumentarfilm zeichnet<br />

seinen Weg vom Ring zum politischen<br />

Amt nach, in dem er<br />

seit dem russischen Überfall auf<br />

die Ukraine im Februar 2022 die<br />

Verteidigung Kiews leitet. Regie<br />

führt der Oscar-Preisträger Kevin<br />

Macdonald („Ein Tag im September“,<br />

„Der letzte König von<br />

Schottland“).<br />

Mit exklusiven persönlichen<br />

Bildern aus den Archiven der<br />

Klitschko-Brüder verbindet Macdonald<br />

die sowjetische Kindheit<br />

und Sportkarriere der beiden<br />

mit aktuellen Aufnahmen,<br />

die der preisgekrönte Kameramann<br />

Edgar Dubrovskiy („Der<br />

Tinder-Schwindler“) in der Ukraine,<br />

den USA und Deutschland<br />

gedreht hat und die zeigen, was<br />

es braucht, um Stadt und Land<br />

in Kriegszeiten zusammenzuhalten.<br />

Während Wladimir seinen Prominentenstatus<br />

und seine Popularität<br />

nutzt, um Geldmittel und<br />

militärische Unterstützung für<br />

die Verteidigung der Ukraine zu<br />

beschaffen, ist das Herzstück der<br />

Geschichte die bemerkenswerte<br />

Wandlung Vitalis vom Sporthelden<br />

zur politischen Galionsfigur.<br />

Vom Gesicht der Opposition<br />

während der Maidan-Revolution<br />

2014 zum Bürgermeister, der<br />

mit einem AntiKorruptions-Programm<br />

kandidiert. Als ihm die<br />

(T)Raumschiff Surprise war gestern...<br />

BERLIN Auf der Berlinale gesehen<br />

Die Sache ist: Kaum etwas davon<br />

sieht aus wie Star Wars. Dumonts<br />

Figuren verbringen die<br />

meiste Zeit in einem beschaulichen<br />

Ort an der Opalküste Frankreichs.<br />

Sie gehen an den Strand,<br />

laufen durch die Straßen und stehen<br />

die meiste Zeit sehr unbeholfen<br />

in der Gegend herum. Auf den<br />

ersten Blick könnte geradezu der<br />

Eindruck entstehen, dass man im<br />

falschen Film gelandet ist. Doch<br />

dann beginnen die Dialoge.<br />

Wenn Luke Skywalker am Anfang<br />

von Krieg der Sterne von<br />

Womp-Ratten und Besuchen bei<br />

der Tosche-Station erzählt, ist das<br />

leicht zu akzeptieren. Um ihn herum<br />

existiert eine perfekt designte<br />

Welt, in die sich solche Fachbegriffe<br />

einfach eingliedern, ganz<br />

zu schweigen von der Mythologie,<br />

die später durch die Macht<br />

etabliert wird. Bei Dumont existiert<br />

diese Welt nicht. Und trotzdem<br />

reden die Figuren so.<br />

In den Gesprächen geht es um<br />

Machtverschiebungen in der Galaxis,<br />

die Bedeutung von Nullen<br />

und Einsen im Universum und<br />

eine leidenschaftliche Liebesgeschichte.<br />

The Empire übernimmt sogar<br />

den Franchise-Charakter von<br />

Star Wars und entpuppt sich als<br />

heimliches Spin-off zu einem anderen<br />

Dumont-Werk. Zwischen<br />

all den fliegenden Kathedralen<br />

und Enthauptungen mit dreiklingigen<br />

Lichtschwertern tauchen<br />

plötzlich zwei sichtlich überforderte<br />

Polizisten auf: Lieutenant<br />

Rudy Carpentier (Philippe Jore)<br />

und der noch viel verpeiltere<br />

Commandant Roger Van der<br />

Weyden (Bernard Pruvost).<br />

Beide Figuren stammen aus<br />

der Miniserie Kindkind, die vor<br />

zehn Jahren in Cannes ihre Premiere<br />

feierte und mit Quakquak<br />

und die Nichtmenschen 2018 eine<br />

Fortsetzung erhalten hat. Jetzt<br />

expandiert das Dumont Cinematic<br />

Universe in die unendlichen<br />

Weiten des Weltraums und hält<br />

sich trotzdem am liebsten an<br />

Verantwortung für die Sicherheit<br />

von Millionen Kiewer Bürgern<br />

übertragen wird, stellt Vitali<br />

seine Führungsqualitäten unter<br />

Beweis. Und die ganze Welt<br />

sieht dabei zu.<br />

• Sky Original Dokumentation<br />

„Klitschko: Der Kampf seines Lebens”<br />

(AT) über das Leben von<br />

Vitali Klitschko und seinem Bruder<br />

Wladimir in Produktion<br />

• Eine Koproduktion von Docsville<br />

Studios und Sky Studios für<br />

Sky UK und Sky Deutschland<br />

• Regie führt Oscar-Preisträger<br />

Kevin Macdonald („Ein Tag im<br />

September“, „Der letzte König<br />

von Schottland“)<br />

• Die Sky Original Dokumentation<br />

„Klitschko: Der Kampf seines<br />

Lebens“ startet <strong>2024</strong> exklu-<br />

den weißen Sandstränden Nordfrankreichs<br />

auf. Denn hier wird<br />

das Schicksal der Menschheit<br />

ausgetragen.<br />

Aber was ist The Empire jetzt<br />

genau? Das ist gar nicht so leicht<br />

zu beantworten. Ein Anti-Blockbuster,<br />

der das Spektakel aus<br />

Filmen wie Star Wars vollständig<br />

verfremdet? Oder insgeheim<br />

doch der Versuch, einen Hauch<br />

davon einzufangen? Immerhin<br />

beobachtet Dumont seine gigantischen<br />

Raumschiffe mit genauso<br />

großer Begeisterung, wie Denis<br />

Villeneuve, wenn er einen Ornithopter<br />

in Dune starten lässt.<br />

Eine einfache Antwort auf diese<br />

Frage gibt es nicht. The Empire<br />

ist alles und nichts davon. Selbst<br />

als Parodie entsagt der Film den<br />

Erwartungen. Mitunter wartet<br />

man minutenlang auf eine Pointe,<br />

die niemals kommt. Dann folgen<br />

drei Knaller auf einen Schlag.<br />

Kein Rhythmus, aber auch keine<br />

Kompromisse: Was auch immer<br />

Dumont zu verleitet hat, diesen<br />

seltsamen Film zu drehen, man<br />

muss es gesehen haben, um es zu<br />

glauben.


März <strong>2024</strong><br />

Sonderthema - Haus & Garten<br />

15<br />

Wohnbereich und Garten wachsen zusammen<br />

TIPP Mit fließenden Übergängen Raumgrenzen auflösen<br />

(DJD). In warmen Ländern spielt<br />

sich das Leben von jeher überwiegend<br />

im Freien ab. Moderne<br />

Wohnkonzepte übertragen dieses<br />

Lebensgefühl auch in unsere Breitengrade<br />

- und sind bestrebt, die<br />

Grenzen zwischen Innen- und Außenbereich<br />

optisch wie funktional<br />

durchlässiger zu machen. Große,<br />

teils bodentiefe Fensterflächen<br />

lassen die umgebende Gartenlandschaft<br />

oder den Ausblick von einer<br />

Dachterrasse zum integralen Teil<br />

des Interieurs werden. Durchgängig<br />

gestaltete Bodenflächen vom<br />

Wohnbereich bis auf die Terrasse<br />

führen Innen- und Außenraum zu<br />

einer harmonischen Einheit zusammen.<br />

Ein Ansatz, für den sich<br />

Fliesen besser eignen als jeder andere<br />

Bodenbelag.<br />

Optisch hochwertig und funktional<br />

überzeugend: nahtlos geflieste<br />

Bodenflächen<br />

Keramische Fliesen gibt es heute<br />

in vielen natürlichen und trendigen<br />

Oberflächen, Strukturen und<br />

Dekoren sowie Formaten. Klassiker,<br />

die innen und außen eine gute<br />

Figur machen, sind Naturholz- und<br />

Natursteindekore. Im Trend liegen<br />

aber auch Betonlook-Fliesen, Metallic-Effekte,<br />

Terrazzo-Look oder Vintage-Dekore.<br />

So findet jedermann<br />

die Ästhetik, die zu den persönlichen<br />

Vorlieben passt und die Architektur<br />

sowie die Innenausstattung<br />

des Hauses optimal unterstreicht.<br />

Unter www.deutsche-fliese.de gibt<br />

es dazu eine Vielzahl von Anregungen<br />

und Inspirationen. Funktional<br />

ist die Fliese perfekt für die Innenund<br />

Außengestaltung. Im Haus<br />

punktet sie mit größter Reinigungsfreundlichkeit,<br />

außerhalb kommen<br />

ihre Wetterbeständigkeit und<br />

Langlebigkeit hinzu. Fliesen bleichen<br />

auch unter starker Sonneneinstrahlung<br />

nicht aus, Moose und<br />

Flechten können sich nicht dauerhaft<br />

festsetzen, und Verwitterung<br />

wie bei pflanzlichen Werkstoffen<br />

ist kein Thema. Die Gestaltung mit<br />

keramischen Belägen ist daher eine<br />

Entscheidung für langfristige Werte<br />

- innen wie außen.<br />

Durchgängig im Wohnbereich und auf den Außenflächen verlegte Bodenfliesen schaffen ein großzügiges Lebensgefühl.<br />

Foto: DJD/Deutsche-Fliese.de/Gepadi<br />

Wohlfühlen am eigenen Pool<br />

vvFür Poolbesitzer sind Fliesen<br />

schon optisch die Nr. 1. Zudem gibt<br />

es die Beläge in verschiedenen<br />

Rutschhemmklassen, die in feuchten<br />

Bereichen am Poolrand oder unter<br />

einer Außendusche für sicheren<br />

Stand sorgen. Passende Zubehörteile<br />

wie profilierte Beckenrandsteine<br />

in passendem Design, schmale<br />

Riegelformate und abgerundete<br />

Stufen oder Fliesen, die sich<br />

zur Unterwasserverlegung eignen,<br />

ergänzen das Angebot für stilvoll<br />

gestaltete, einladende Schwimmbäder.<br />

So gestaltet man den Übergang<br />

aus dem Haus über die Terrasse<br />

bis in den Pool architektonisch<br />

ansprechend aus einem Guss und<br />

schwellenlos.<br />

Den Umstieg auf die Wärmepumpe gut vorbereiten<br />

BERATUNG Erst mit der passenden Dämmung ist der Einsatz dieser Technik effizient<br />

(DJD). Wärmepumpen sollen die<br />

Schlüsseltechnologie der Energiewende<br />

sein. Das Anfang Januar<br />

<strong>2024</strong> in Kraft tretende reformierte<br />

Gebäudeenergiegesetz (GEG) wird<br />

die Tendenz zu dieser klimafreundlichen<br />

Technik noch einmal verstärken.<br />

Eigentümerinnen und Eigentümer<br />

sollten jedoch bedenken, dass<br />

eine Wärmepumpe grundsätzlich<br />

nur in Kombination mit einer adäquaten<br />

Gebäudedämmung effizient<br />

ist: Die Reihenfolge energetischer<br />

Sanierungsarbeiten ist entscheidend<br />

für ihre Wirkweise.<br />

Umrüstung auf Wärmepumpe<br />

und Co. schon jetzt vorbereiten<br />

Die Wärmebildkamera zeigt, wo es im Haus energetischen Sanierungsbedarf gibt. Mit einer richtigen Dämmung können die Wärmeverluste<br />

vermieden werden.<br />

Foto: DJD/Brillux/Dario Sabljak - stock.adobe.com<br />

Wer an die Umrüstung seiner Heizung<br />

hin zu nachhaltigen Technologien<br />

wie einer Wärmepumpe<br />

denkt, kann die nötigen Vorkehrungen<br />

dafür bereits jetzt treffen<br />

und den Wärmebedarf des Zuhauses<br />

senken. Maßgeblich dafür ist<br />

die entsprechende Wärmedämmung.<br />

Die macht gleich doppelt<br />

Sinn: Zum einen speichert sie die<br />

Wärme in den eigenen vier Wänden<br />

und reduziert so den Energiebedarf.<br />

"Darüber hinaus bieten<br />

moderne Wärmedämmverbund-<br />

Systeme (WDVS) gerade in Kombination<br />

mit der Wärmepumpe wesentliche<br />

Vorteile“, erklärt Albert<br />

Klein, Produktmanager WDVS bei<br />

Brillux. „Nur das Zusammenspiel<br />

von Wärmepumpe und Dämmung<br />

schafft ideale Synergien für die gesamte<br />

Gebäudeenergiebilanz.“ Erst<br />

durch einen geringen Wärmebedarf<br />

des gesamten Gebäudes wird<br />

der Betrieb der Wärmepumpe effizient<br />

und desto einfacher gelingt<br />

die Umstellung auf eine erneuerbare<br />

Beheizung. Daher gilt vor allem<br />

für Altbauten: Zuerst richtig dämmen,<br />

dann auf eine Wärmepumpe<br />

umsteigen. So kann sie kleiner dimensioniert<br />

werden. Dadurch verringern<br />

sich sowohl der Platzbedarf<br />

für die Außenaufstellung als auch<br />

der Strombedarf. „Hohe Stromkosten<br />

durch eine elektrisch betriebene<br />

Wärmepumpe sind für optimal<br />

gedämmte Gebäude kaum ein Thema“,<br />

betont Albert Klein.<br />

Auf Expertise und Reihenfolge<br />

kommt es an<br />

Der WDVS-Experte empfiehlt, zuerst<br />

das Dach zu dämmen, dann<br />

die Fassade und zuletzt die Kellerdecke<br />

oder den Dachboden. Unverzichtbar<br />

sei dabei die Expertise von<br />

Fachbetrieben: "Sie können die nötigen<br />

Dämmmaßnahmen identifizieren<br />

und mit den entsprechenden<br />

Produkten und Materialien gleich<br />

fachgerecht umsetzen. Schon eine<br />

Einzelmaßnahme wird mit mindestens<br />

15 Prozent staatlich gefördert."<br />

Einen Fachbetrieb in der Nähe finden<br />

Sanierer und Hausbauer etwa<br />

unter www.brillux.de/zuhause/<br />

fachbetriebsfinder. Neben einem<br />

geringeren Energiebedarf, Schutz<br />

der Bausubstanz und Werterhalt<br />

hat die energetische Sanierung einen<br />

weiteren Vorteil: die Verschönerung<br />

der Fassade. Dämmmaßnahmen<br />

schaffen die Grundlage,<br />

um optisch neu anzusetzen. Eine<br />

verputzte Fassade statt Klinker?<br />

Oder eine Fassade aus Naturstein?<br />

Mit einer wärmegedämmten Fassade<br />

sind die gestalterischen Möglichkeiten<br />

vielfältig.<br />

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März <strong>2024</strong><br />

KulTour<br />

17<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

7. MÄRZ<br />

14. MÄRZ<br />

BRAUNSCHWEIG<br />

Ein Teil von uns<br />

Dauerausstellung, Deutsch-jüdische<br />

Geschichten aus Niedersachsen<br />

Braunschweigisches Landesmuseum<br />

Unsichtbare Welten<br />

Bis 04.08.<strong>2024</strong><br />

Braunschweigisches Landesmuseum<br />

#WeitschReloaded<br />

HARZ. FOTOGRAFIE. HEUTE<br />

08.12.2023 – 07.04.<strong>2024</strong><br />

Herzog Anton Ulrich Museum Bs<br />

„Galka Scheyer und die Blaue<br />

Vier – Kandinsky, Feininger, Klee,<br />

Jawlensky“<br />

Bis 19.05.<strong>2024</strong><br />

Städtisches Museum Braunschweig<br />

Der schöne Tod Führung duch<br />

Frau Dr. Regine Nahrwold<br />

24.<strong>03</strong> 24<br />

Herzog Anton Ulrich Museum<br />

WOLFSBURG<br />

Fragile Wunder, Paolo Pelleggrin<br />

Bis 26.5.24<br />

Kunstmuseum Wolfsburg<br />

Foto: Kunstmuseum.de<br />

HANNOVER<br />

Pablo Picasso I Max Beckmann<br />

Mensch - Mythos - Welt<br />

17.2. Bis 16.6.24<br />

Sprengel Mueum Hannover<br />

BREMEN<br />

REMIX FÜR SINGLES<br />

SINGLE-ABEND FÜR ALLE UM<br />

DIE 60<br />

19.3.24 / 19:00 - 21:00<br />

Kunsthalle Bremen<br />

HAMBURG<br />

WIKI WOMEN #2<br />

Wissen gemeinsam ergänzen<br />

Bis 28.4.24<br />

Mkg Hamburg<br />

BE WITH THE REVOLUTION<br />

Streetart und Grafikdesign in den<br />

arabischen Protesten seit 2011<br />

31.3.22 – 31.3.24<br />

Mkg Hamburg<br />

The 90s on stage<br />

Bis 14.04.24<br />

Kunstverein Hamburg<br />

Foto: Kunstmeile-Hamburg.de<br />

MYTHOS SPANIEN. IGNACIO<br />

ZULOAGA 1870 – 1945<br />

Bis 26.05.24<br />

Bucerius kunst Forum Hamburg<br />

Claudia Andujar<br />

The end of the world<br />

Bis 19.05<br />

Deichtorhallen Hamburg<br />

BERLIN<br />

Foto: Kunstmeile-Hamburg.de<br />

Foto: Kunstmeile-Hamburg.de<br />

Farbenmix und Mosaik<br />

Workshop für Familien<br />

26.<strong>03</strong>.24, 8.<strong>03</strong>.24, 02.04.24, 04.04.24<br />

Haus Bastian Zentrum für kulturelle<br />

Bildung<br />

Past Intelligence<br />

Givenchy. Uli Richter. Students.<br />

Bis 26.05.<strong>2024</strong><br />

Kunstgewerbemuseum Berlin<br />

Wilma Danielsson Liljestrand, AI-Artwork<br />

generiert in NewArc AI, © Wilma<br />

Danielsson Liljestrand<br />

Josephine Baker - Icon in Motion<br />

Bis 28.04.<strong>2024</strong><br />

Neue Nationalgalerie Berlin<br />

Josephine Baker by George Hoyningen-Huene,<br />

1929, © George Hoyningen-Huene<br />

Estate Archives<br />

Ich, du, wir im Bild<br />

Workshop für Familien<br />

So <strong>03</strong>.<strong>03</strong>.<strong>2024</strong> , 10.<strong>03</strong>, 24.<strong>03</strong>, 31.<strong>03</strong><br />

Haus Bastian Zentrum für kulturelle<br />

Bildung<br />

THEATER<br />

19:30 Uhr, Komödie am Altstadtmarkt BS<br />

Das Gasthaus an der Themse<br />

Kriminalstück nach Edgar Wallace<br />

8. MÄRZ<br />

MUSIK<br />

19:30 Uhr, Großes Haus, Theater BS<br />

Béatrice et Bénédict<br />

Musiktheater<br />

20 Uhr, Das KULT BS<br />

Semra Türkyilmaz<br />

THEATER<br />

19:30 Uhr, Komödie am Altstadtmarkt BS<br />

Das Gasthaus an der Themse<br />

Kriminalstück nach Edgar Wallace<br />

KABARETT<br />

20 Uhr, Brunsviga BS<br />

Vanessa Maurischat<br />

Zündstoff<br />

9. MÄRZ<br />

MUSIK<br />

19:30 Uhr, Großes Haus, Theater BS<br />

Koma<br />

Oper von Georg Friedrich Haas<br />

19:30 Uhr, Lessingtheater WF<br />

Haide Manns Bluestrio<br />

Starke Stimmen und ihre Geschichten<br />

20 Uhr, Großer Saal, Theater WOB<br />

Wanderer<br />

NDR Radiophilharmonie Hannover +<br />

Frank-Peter Zimmermann<br />

20 Uhr, Das KULT BS<br />

SWING Flüsterparty<br />

KABARETT<br />

19:30 Uhr, Komödie am Altstadtmarkt BS<br />

Leipziger Pfeffermühle<br />

Geölter Witz – Am Rahmen der Mona<br />

Lisa<br />

10. MÄRZ<br />

THEATER<br />

14:30 Uhr, Großes Haus, Theater BS<br />

State of the Union<br />

Komödie von Nick Hornby<br />

16 Uhr, Komödie am Altstadtmarkt BS<br />

Das Gasthaus an der Themse<br />

Kriminalstück nach Edgar Wallace<br />

SHOW<br />

18 Uhr, Brunsviga BS<br />

Belly Dance Divas<br />

Power & Passion <strong>2024</strong> –<br />

Die Jubiläumsshow<br />

12. MÄRZ<br />

THEATER<br />

19:30 Uhr, Komödie am Altstadtmarkt BS<br />

Das Gasthaus an der Themse<br />

Kriminalstück nach Edgar Wallace<br />

20 Uhr, Stadttheater Peiner Festsäle<br />

Mephisto<br />

Schauspiel mit Musik<br />

SONSTIGES<br />

19 Uhr, Sternwarte Hondelage<br />

Juwelen am Frühlingshimmel<br />

13. MÄRZ<br />

THEATER<br />

19 Uhr, Das KULT BS<br />

Weinhebers Koffer<br />

19:30 Uhr, Komödie am Altstadtmarkt BS<br />

Das Gasthaus an der Themse<br />

Kriminalstück nach Edgar Wallace<br />

19:30 Uhr, Großer Saal, Theater WOB<br />

Der Elefantenmensch<br />

Multimediatheater<br />

MUSIK<br />

19:30 Uhr, Großes Haus, Theater BS<br />

Koma<br />

Oper von Georg Friedrich Haas<br />

19:30 Uhr, Komödie am Altstadtmarkt<br />

Musical Voyage<br />

Die Musical Highlight Show<br />

THEATER<br />

19:30 Uhr, Großer Saal, Theater WOB<br />

Rent a Friend<br />

Komödie von Folke Braband<br />

19:30 Uhr, Lessingtheater WF<br />

Woyzeck<br />

Tanztheater<br />

20 Uhr, Stadttheater Peiner Festsäle<br />

Die Reise der Verlorenen<br />

Schauspiel von Daniel Kehlmann<br />

COMEDY<br />

20 Uhr, Brunnentheater HE<br />

Martin Frank<br />

Wahrscheinlich liegt´s an mir!<br />

15. MÄRZ<br />

MUSIK<br />

19:30 Uhr, Komödie am Altstadtmarkt<br />

Musical Voyage<br />

Die Musical Highlight Show<br />

19:30 Uhr, Lessingtheater WF<br />

Falk lädt ein:<br />

Das Liedermaching-Festival in Wolfenbüttel<br />

20 Uhr, Das KULT BS<br />

Jazz-Session<br />

THEATER<br />

19:30 Uhr, Großes Haus, Theater BS<br />

State of the Union<br />

Komödie von Nick Hornby<br />

19:30 Uhr, Großes Haus, Theater WOB<br />

Samuel Finzi & Gebrüder Glücklich<br />

in „Hiob“<br />

Bühnenstück nach Joseph Roth<br />

SONSTIGES<br />

16:30 Uhr, Brunsviga BS<br />

Kinderzauberei<br />

Lachen und Staunen mit Voßi<br />

16. MÄRZ<br />

MUSIK<br />

19:30 Uhr, Großes Haus, Theater BS<br />

Béatrice et Bénédict<br />

Musiktheater<br />

THEATER<br />

16 + 19:30 Uhr, Komödie am Altstadtmarkt<br />

BS<br />

Das Gasthaus an der Themse<br />

Kriminalstück nach Edgar Wallace<br />

KABARETT<br />

20 Uhr, Das KULT BS<br />

„War was?“<br />

Frederic Hormuth<br />

SONSTIGES<br />

20 Uhr, Brunsviga BS<br />

Panagiota Petridou<br />

Wer bremst, verliert!<br />

17. MÄRZ<br />

MUSIK<br />

11 Uhr, Großes Haus, Theater BS<br />

7. Sinfoniekonzert<br />

Staatsorchester<br />

17 Uhr, Herrenhaus Sickte<br />

Weltklassik am Klavier<br />

Johann Blanchard spielt Brahms u.a.<br />

THEATER<br />

18 Uhr, Großes Haus, Theater BS<br />

State of the Union<br />

Komödie von Nick Hornby<br />

Gratis zum Spiel?<br />

Verlosung in Braunschweig<br />

Für das Heimspiel der Basketball-Löwen<br />

gegen RASTA<br />

Vechta am 25. März verlost der<br />

RUNDSCHAU-Verlag 5 x 2 Freikarten.<br />

Möchten Sie zu den Gewinnern<br />

gehören?<br />

Dann senden Sie uns bis zum<br />

SONSTIGES<br />

18 Uhr, Lessingtheater WF<br />

Mellow<br />

Magie & Illusionen<br />

18. MÄRZ<br />

MUSIK<br />

20 Uhr, Großes Haus, Theater BS<br />

7. Sinfoniekonzert<br />

Staatsorchester<br />

THEATER<br />

15 + 17 Uhr, Brunsviga BS<br />

Der Grüffelo<br />

Welt der Puppen – ab 2 Jahren<br />

19. MÄRZ<br />

THEATER<br />

15 + 17 Uhr, Brunsviga BS<br />

Der Grüffelo<br />

Welt der Puppen – ab 2 Jahren<br />

MUSIK<br />

20 Uhr, Brunsviga BS<br />

Hutkonzerte<br />

Sven Waida – „Sinatra“<br />

20. MÄRZ<br />

MUSIK<br />

20 Uhr, Brunnentheater HE<br />

The real Comedian Harmonists<br />

Tribute Konzert<br />

21. MÄRZ<br />

COMEDY<br />

20 Uhr, Brunsviga BS<br />

Die Unfassbaren<br />

Magic Comedy & Hypnos<br />

23. MÄRZ<br />

MUSIK<br />

20 Uhr, Das KULT BS<br />

Pete Morton<br />

Singer/Songwriter<br />

THEATER<br />

16 + 19:30 Uhr, Komödie am Altstadtmarkt<br />

BS<br />

Das Gasthaus an der Themse<br />

Kriminalstück nach Edgar Wallace<br />

24. MÄRZ<br />

MUSIK<br />

17 Uhr, Brunsviga BS<br />

Sack & Saite<br />

„Bal Folk“ zum Tanzen<br />

18 Uhr, Das KULT BS<br />

Sven Waida<br />

„Cyrcle singing“<br />

12. März mit Angabe Ihrer Adresse<br />

eine Mail an rundschau@<br />

ok11.de mit dem Vermerk „Basketball“<br />

oder per Postkarte an<br />

Ideeal Werbeagentur GmbH,<br />

Juliusstraße 11, 38118 Braunschweig.<br />

Viel Glück!<br />

THEATER<br />

16 Uhr, Komödie am Altstadtmarkt BS<br />

Das Gasthaus an der Themse<br />

Kriminalstück nach Edgar Wallace<br />

18 Uhr, Großes Haus, Theater BS<br />

Die Dreigroschenoper<br />

Schauspiel von Bertolt Brecht<br />

26. MÄRZ<br />

THEATER<br />

19:30 Uhr, Komödie am Altstadtmarkt BS<br />

Das Gasthaus an der Themse<br />

Kriminalstück nach Edgar Wallace<br />

27. MÄRZ<br />

THEATER<br />

19:30 Uhr, Komödie am Altstadtmarkt BS<br />

Das Gasthaus an der Themse<br />

Kriminalstück nach Edgar Wallace<br />

KABARETT<br />

20 Uhr, Brunsviga BS<br />

Desimos Spezial Club<br />

Die Mix-Show mit Überraschungsgästen<br />

28. MÄRZ<br />

THEATER<br />

19:30 Uhr, Komödie am Altstadtmarkt BS<br />

Das Gasthaus an der Themse<br />

Kriminalstück nach Edgar Wallace<br />

29. MÄRZ<br />

THEATER<br />

19:30 Uhr, Komödie am Altstadtmarkt BS<br />

Das Gasthaus an der Themse<br />

Kriminalstück nach Edgar Wallace<br />

30. MÄRZ<br />

THEATER<br />

16 + 19:30 Uhr, Komödie am Altstadtmarkt<br />

BS<br />

Das Gasthaus an der Themse<br />

Kriminalstück nach Edgar Wallace<br />

1.APRIL<br />

THEATER<br />

16 Uhr, Komödie am Altstadtmarkt BS<br />

Das Gasthaus an der Themse<br />

Kriminalstück nach Edgar Wallace<br />

2. APRIL<br />

THEATER<br />

19:30 Uhr, Komödie am Altstadtmarkt BS<br />

Das Gasthaus an der Themse<br />

Kriminalstück nach Edgar Wallace<br />

3. APRIL<br />

THEATER<br />

19:30 Uhr, Komödie am Altstadtmarkt BS<br />

Das Gasthaus an der Themse<br />

Kriminalstück nach Edgar Wallace


18 März <strong>2024</strong><br />

KulTour<br />

Wer hat die<br />

glücklichsten Kühe?<br />

„KUHFSTEIN“<br />

Von Kerstin Mündörfer<br />

„Kuhfstein“ ist ein attraktives Legespiel<br />

für die ganze Familie, das liebevoll<br />

illustriert ist. Die Regeln sind<br />

schnell erklärt und das Spielprinzip<br />

ist intuitiv. Das Spiel endet, sobald<br />

ein Spieler 65 Punkte erreicht hat<br />

und somit auf dem Spielbrett bis<br />

zum Ziel gelangt ist.<br />

Verschiedene Landschaftskärtchen,<br />

wie Felder, Seen, Bauernhöfe<br />

oder Wälder, müssen geschickt aneinandergelegt<br />

werden, um Aufgabenkarten<br />

zu erfüllen und Punkte<br />

zu sammeln. Dabei hat jeder Spieler<br />

bei seinem Zug zwei Aktionen<br />

auszuführen. Er kann verschiedene<br />

oder gleiche Aktionen wählen und<br />

hat vier Aktionen zur Auswahl:<br />

Landschaftskärtchen oder Aufgabenkarte<br />

aus der Auslage nehmen.<br />

Eine Aufgabenkarte ausspielen,<br />

um seine Kühe auf die Weide zu<br />

bringen oder als vierte Aktion die<br />

Kuhherde wieder zurückzuholen.<br />

Gutes Timing ist gefragt, denn nur<br />

wer seine Kühe zum richtigen Zeitpunkt<br />

auf die Weide schickt, erhält<br />

Punkte. So werden die Kühe glücklich,<br />

und der Spieler kommt voran.<br />

Das Spiel ist kurzweilig und spannend.<br />

Der Spielstand ist jederzeit<br />

auf dem Spielbrett sichtbar, was<br />

die Planung erleichtert. Um bei<br />

„Kuhfstein“ erfolgreich zu sein, ist<br />

ein gutes Auge für die Landschaftskarten<br />

und eine clevere<br />

Strategie erforderlich.<br />

SPIELBAR<br />

Kerstins<br />

Spielekritiken<br />

„Kuhfstein“ hat mir sehr gut gefallen.<br />

Das Spiel ist farbenfroh illustriert,<br />

bietet Spielspaß für die ganze<br />

Familie und hat einfache Regeln.<br />

„Kuhfstein“ ist abwechslungsreich<br />

und ist trotz seines Preises von<br />

knapp 29 Euro empfehlenswert.<br />

Das Spielmaterial ist hochwertig<br />

und stabil. „Kuhfstein“ erhält von<br />

mir vier Sterne.<br />

KUHFSTEIN<br />

UNSERE Wertung<br />

★★★★✩<br />

Verlag: Schmidt<br />

Art: Legespiel<br />

Autor: Rita Modl<br />

Spieler: 2 bis 4<br />

Dauer: 45 Minuten<br />

Alter: ab 8 Jahren<br />

Preis: 28,99 Euro<br />

Aller guten Dinge sind 3<br />

„Z3BRA“<br />

Von Kerstin Mündörfer<br />

„Z3bra“ ist ein kurzweiliges Kartenspiel<br />

mit einfachen Regeln, das für<br />

Jung und Alt geeignet ist.<br />

Das Ziel des Spiels ist es, alle Karten<br />

so schnell wie möglich loszuwerden.<br />

Dazu müssen die Spieler<br />

Trios bilden, indem sie drei Karten<br />

mit gleicher Farbe oder Zahl in ihrer<br />

Auslage so anordnen, wie Streifen<br />

auf einem Zebra sind: längs,<br />

quer oder schräg.<br />

Jeder Spieler erhält dazu eine Auslage<br />

von 3 x 3 Karten. Die Spieler<br />

decken reihum Karten auf und können<br />

diese entweder in der Auslage<br />

ablegen oder mit anderen Spielern<br />

tauschen. Sobald ein Spieler ein<br />

Trio gebildet hat, kann er es abwerfen.<br />

Das Spiel endet, wenn ein<br />

Spieler alle seine Karten losgeworden<br />

ist, oder alle Karten aufgedeckt<br />

sind. Die Spieler erhalten Punkte<br />

für die Karten, die sie noch in der<br />

Auslage haben. Der Spieler mit<br />

den wenigsten Punkten gewinnt.<br />

„Z3bra“ bietet schnellen Spielspaß<br />

mit Glücksfaktor. Es hat vier Sterne<br />

verdient.<br />

Z3BRA<br />

UNSERE Wertung<br />

★★★★✩<br />

Verlag: Amigo<br />

Art: Kartenspiel<br />

Autor:<br />

Dirk Hanneforth und<br />

Uwe Mölter<br />

Spieler: 2 bis 5<br />

Dauer: 20 Minuten<br />

Alter: ab 8 Jahren<br />

Preis: 8,99 Euro<br />

Garantiert Spannend<br />

BESTSELLER Coldhart – Strong & Weak<br />

Lena Kiefer lebt auf dem Land in<br />

der Nähe von Bremen und schrieb<br />

bereits mehrere New Adult- und<br />

Fantasy-Romane, die große Beachtung<br />

fanden und zumeist in<br />

den Bestseller-Listen auftauchten.<br />

Nun hat sie mit „Coldhart – Strong<br />

& Weak“ einen neuen Supererfolg<br />

erzielt. Ihr neues Werk, der Start<br />

einer großen Trilogie, ist wieder<br />

ganz oben in den Bestseller-Listen<br />

zu finden.<br />

Worum geht es? Ganz wesentlich<br />

um einen gewissen Elijah Coldwell,<br />

dessen Leben straff durchgeplant<br />

ist: Studium, Firma, Sport. Damit<br />

verdrängt er Ängste, die ihn quälen.<br />

Seit seiner Kindheit schon. Irgendwann<br />

trifft er auf Felicity Everhart.<br />

Er ist hin und weg. Zu dumm,<br />

dass ihre Liebe unter einem ausgesprochen<br />

schlechten Stern steht.<br />

Elijas Angebetete hat nämlich ein<br />

Problem. Sie versucht verzweifelt,<br />

ihrem Vater näher zu kommen. Von<br />

dem weiß sie so gut wie nichts. Bis<br />

auf die Tatsache, dass er Felicitys<br />

Studium finanziert. Irgendwann<br />

kommt es zu einem Fall von Kidnapping.<br />

Die Spur zum Täter führt<br />

zu Felicitys Vater...<br />

Wer die Autorin noch nicht kennt,<br />

wird sich schnell mit dem außergewöhnlichen<br />

Schreibstil anfreunden.<br />

Von mir fünf von fünf möglichen<br />

Sternen. - Ach übrigens, die<br />

Coldhart-Serie geht natürlich weiter.<br />

Am 28. Mai erscheint der zweite<br />

Teil, am 24. September der dritte.<br />

Man darf gespannt sein.<br />

★★★★★<br />

Titel:<br />

Autor:<br />

Genre:<br />

Verlag:<br />

Preis:<br />

Coldhart – Strong & Weak<br />

Lena Kiefer<br />

New Adult-Roman<br />

LYX, Taschenbuch<br />

14,90 Euro<br />

LesBAR<br />

Mittelalter<br />

meets KI<br />

NEUERSCHEINUNG<br />

Die Burg<br />

Ursula Poznanski wurde 1968 in<br />

Wien geboren, lebt in Österreich<br />

und wurde einer großen Leserschaft<br />

mit dem Thriller „Erebos“<br />

bekannt. Dafür erhielt sie den deutschen<br />

Jugendliteraturpreis.<br />

Jetzt veröffentlichte sie ihr neues<br />

Werk „Die Burg“. Dieser KI-Thriller<br />

kombiniert eine mittelalterliche<br />

Atmosphäre mit dem aktuellen<br />

Thema Künstliche Intelligenz.<br />

Entstanden ist ein Buch voller Nervenkitzel.<br />

Worum geht es hier? Nevio<br />

ist ein Millionär, der eine riesige<br />

Stange Geld investierte, um die<br />

Burg Greiffenau instandsetzen zu<br />

lassen.<br />

So wurden die unterirdischen Geheimgänge,<br />

Verliese und Gruften zu<br />

einer Welt mit modernster Technik,<br />

zu Escape-Räumen für Besuchergruppen.<br />

Für sie werden mittels KI individuelle<br />

Spielprogramme erstellt.<br />

Um all dies zu testen, lädt Nevio<br />

einen Kreis von Experten ein. Was<br />

sie nicht wissen, ist die Tatsache,<br />

Dodens<br />

Buchkritiken<br />

das die KI längst ein eigenes Spiel<br />

spielt. Ein Buch voller Spannung,<br />

abwechslungsreich und hoch aktuell.<br />

Von mir gibt es dafür fünf Sterne.<br />

★★★★★<br />

Titel:<br />

Autor:<br />

Genre:<br />

Verlag:<br />

Preis:<br />

Die Burg<br />

Ursula Poznanski<br />

KI-Thriller<br />

Knaur, geb. Ausgabe<br />

24 Euro<br />

Zeitlos und lesenswert<br />

KLASSIKER Die Fälschung der Welt<br />

William Gaddis war ein Schriftsteller,<br />

der zwischen 1922 und 1998 lebte.<br />

Er galt als einer der bedeutendsten<br />

amerikaischen Autoren des<br />

20. Jahrhunderts und anerkannter<br />

Vertreter der experimentellen Erzählkunst.<br />

1955 erschien sein erster<br />

Roman „Die Fälschung der Welt“,<br />

im Original „The Recognitions“. Das<br />

über 1.000 Seiten umfassende Werk<br />

wurde zunächst wenig beachtet.<br />

Erst allmählich fand das Buch eine<br />

größere Leserschaft, nachdem sein<br />

Nachfolgeroman „JR“ erschienen<br />

war, für den Gaddis den National<br />

Book Award bekam. Hauptfigur<br />

im Buch ist Wyatt Gwyon, Sohn<br />

eines Pristers, schon in jungen Jahren<br />

mit einem Hang zur Malerei.<br />

Seine strenggläubige Erzieherin<br />

Tante May meint, wer Abbilder<br />

von Menschen schafft, begibt sich<br />

in Konkurrenz zu Gott und wird<br />

streng bestraft. Der junge Maler arbeitet<br />

daraufhin an seinen Bildern<br />

heimlich im Garten. - Heute gilt<br />

das Erstlingswerk von Gaddis zu<br />

den hundert besten englischsprachigen<br />

Romanen seit 1923. Von mir<br />

vier Sterne, weil es trotz des Umfanges<br />

sehr lesenswert ist. - Apropos<br />

lesenswert: Bitte behalten Sie<br />

weiterhin Appetit auf die folgenden<br />

Cocktails interessanter Bücher.<br />

Ihr Dieter R. Doden.<br />

★★★★✩<br />

Titel: Die Fälschung der Welt<br />

Autor: William Gaddis<br />

Genre: Roman<br />

Verlag und Preis: diverse<br />

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März <strong>2024</strong><br />

Rätsel<br />

19<br />

Rätsel für zwischendurch<br />

Rätseln, knobeln, tüfteln, wie Sie es auch nennen, es macht so oder<br />

so immer wieder Spaß. Oder füllt die Zeit zwischen zwei Terminen.<br />

Oder ergänzt die gemütliche Teestunde mit kleinen, herausfordernden<br />

Aufgaben. Eines ist aber gewiß, es fördert die Aktivitäten des Gehirns.<br />

Kreuzworträtsel<br />

Die Lösungen unserer Rätsel finden Sie auf der Seite 22. Jetzt aber viel<br />

Spaß bei Knobeln, tüfteln, na, Sie wissen schon.<br />

FERNROHR<br />

BRÜCKENRÄTSEL<br />

Finden Sie den Begriff, den sie in der Mitte einsetzen können und der<br />

zu beiden Begriffen vorn und hinten passt. Beispiel:<br />

HAUPT - STADT - PLAN.<br />

6 2 3 4<br />

1 8 3<br />

5 2 1 4 3 9 6<br />

6 3 9 1<br />

1 8 6 4 5<br />

9 6 3 7 4<br />

4 9 8 6<br />

6 4 5 9 2<br />

SUDOKU<br />

Füllen Sie die Felder mit Zahlen von 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder<br />

Zeile, jeder Spalte und jedem der neun kleineren Quadrate genau<br />

einmal vorkommen.<br />

Kids, das sind Eure Aufgaben<br />

LABYRINTH<br />

Finde den Weg zur Perle und zeichne ihn mit einem Stift nach.<br />

9<br />

Wie viele Würfel sind da zu sehen?<br />

Sieht einfacher aus als es ist.<br />

Wie viel von den farbigen Blöcken<br />

sind in dem Bild verbaut?<br />

Zum Ausmalen!


20 März <strong>2024</strong><br />

KulTour<br />

Selbstgemachte Kunst<br />

mit 3D-Effekt<br />

DIY In wenigen Schritten ein<br />

individuelles Reliefbild gestalten<br />

(DJD). Erst die Einrichtungsdetails,<br />

ausgewählte Farben und der<br />

Wandschmuck sorgen dafür, dass<br />

aus einer Wohnung ein echtes Zuhause<br />

wird. Natürlich kann man<br />

die Wände mit fix und fertig gekauften<br />

Kunstdrucken bestücken. Noch<br />

persönlicher und kreativer wird<br />

der Raum allerdings, wenn er mit<br />

selbst gemachten Kunstwerken<br />

verschönert wird. Ein edles Reliefbild<br />

mit dreidimensionaler Wirkung<br />

zum Beispiel lässt sich mit ein<br />

wenig Geschick einfach und schnell<br />

erstellen.<br />

Einkaufsliste für das neue Reliefbild<br />

Der neue Hingucker für die heimischen<br />

Wände beginnt mit einer<br />

guten Planung. Wie will man das<br />

Reliefbild gestalten? Geometrische<br />

Formen lassen sich auf dem Untergrund<br />

vielfältig anordnen und<br />

kombinieren. Eine Skizze hilft dabei,<br />

die spätere Optik des fertigen<br />

Kunststücks festzulegen. Danach<br />

geht es ans Einkaufen: Neben einer<br />

HDF-Platte in Weiß benötigen die<br />

Hobbykünstler die Schöner Wohnen<br />

Naturell Kreidefarbe zum Anstreichen<br />

sowie den Möbelschutz<br />

zur Oberflächenbeschichtung. Zusätzlich<br />

stehen auf der Einkaufsliste<br />

Kappa Fix Leichtstoffplatten für<br />

die Reliefteile, ein Cuttermesser,<br />

Metalllineal, Farbrolle, Pinsel und<br />

Farbwanne für den Anstrich sowie<br />

etwas Schleifpapier.<br />

Formen nach Wunsch ausschneiden<br />

Die Formen, die später die 3D-Wirkung<br />

des Reliefbildes bewirken,<br />

werden als erstes aus den Leichtstoffplatten<br />

ausgeschnitten. Dabei<br />

entscheidet allein die eigene Kreativität,<br />

ob es beispielsweise Kreise,<br />

Rechtecke oder ganz freie Formen<br />

sind. Tipp: Eine stabile Unterlage<br />

unter die Platten legen, bevor mithilfe<br />

des Cuttermessers die Einzelteile<br />

ausgeschnitten werden. Für<br />

gerade Kanten und eine makellose<br />

Optik werden die Formen nach<br />

dem Ausschneiden noch mit dem<br />

Schleifpapier nachbearbeitet.<br />

Im Wunschton anstreichen und<br />

die Oberfläche schützen<br />

Anschließend erhalten die einzelnen<br />

Teile ihre Farbe - ganz nach persönlichem<br />

Geschmack. Die Kreidefarbe<br />

ist mit 20 verschiedenen<br />

Farbtönen eine gute Wahl dafür. Sie<br />

schafft eine pudermatte Oberfläche<br />

und ist mit der veganen Rezeptur<br />

sowie einem Bindemittel aus nachwachsenden<br />

Rohstoffen zudem<br />

besonders nachhaltig. Wenn die<br />

Farbe getrocknet ist, wird die Klebefolie<br />

von der Rückseite abgezogen,<br />

sodass die Freizeitkünstler die<br />

Reliefteile in der gewünschten Anordnung<br />

auf die HDF-Platte kleben<br />

können. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung<br />

der Einrichtungsexperten<br />

von „decorize_diy.homestyling“ für<br />

das dreidimensionale Kunstwerk<br />

findet sich etwa unter www.schoener-wohnen-farbe.com.<br />

Noch ein<br />

Tipp: Um das fertige Kunstwerk dauerhaft<br />

zu schützen, eignet sich der<br />

Möbelschutz, er verleiht dem Bild<br />

eine strapazierfähige Oberfläche.<br />

Ein selbst entworfenes Reliefbild wird in jedem Raum zum neuen Blickfang.<br />

Foto: DJD/Schöner Wohnen Farbe/Decorize Content Creativ Studio<br />

(DJD). Bunte Eier gehören zum Osterfest<br />

genauso dazu wie der Osterhase.<br />

Sie zaubern tolle Farbakzente<br />

ins Wohnzimmer, in die Küche<br />

oder in den Garten und läuten den<br />

Frühling ein. Gerade Kinder haben<br />

riesigen Spaß dabei, die Eier auszupusten<br />

und vorsichtig anzumalen.<br />

Damit die bunten Kunstwerke<br />

beim Verschenken nicht kaputt gehen,<br />

können diese zum Beispiel in<br />

einem individuell gestalteten, farbenfrohen<br />

Eierkarton übergeben<br />

werden. Mit ein bisschen Kreativi-<br />

Farbenfrohe Eierkartons<br />

als Osterüberraschung<br />

DIY In bunten Boxen lassen sich Eier und Co. perfekt verschenken<br />

Mit Stiften in verschiedenen Farben erhalten Eierkartons und Eier einfach einen<br />

individuellen Touch.<br />

Foto: DJD/Pilot Pen/Bine Guellich<br />

tät bekommen die bunten Eier so<br />

ein eigenes, gemütliches Osternest.<br />

Viel ist dafür nicht nötig: Ein Eierkarton<br />

und die passenden Stifte –<br />

und schon sind der Kreativität keine<br />

Grenzen mehr gesetzt. Auch als<br />

Geschenkverpackung für Schokoladeneier<br />

oder andere Kleinigkeiten<br />

eignen sich die bunten Kartons und<br />

werten die Osterüberraschung auf.<br />

Wer nach weiteren kreativen Bastelideen<br />

und Anleitungen sucht, wird<br />

unter www.pilotpen.de fündig.<br />

Und so geht’s:<br />

Verschönern statt entsorgen<br />

UPCYCLING Möbel erhalten ein zweites Leben<br />

Ein buntes Nest für Ostereier: Individuell angemalte Eierkartons erfreuen die<br />

ganze Familie.<br />

Foto: djd/Pilot Pen/Bine Guellich<br />

Schritt 1:<br />

Wer einen Eierkarton mit Etikett<br />

gekauft hat, löst es zunächst vorsichtig<br />

vom Karton. In manchen<br />

Supermärkten oder Hofläden gibt<br />

es auch unbedruckte Kartons,<br />

dann entfällt dieser Schritt.<br />

Schritt 2:<br />

Mit einem Bleistift oder anderen<br />

radierbaren Stiften wie zum Beispiel<br />

dem FriXion Ball von Pilot<br />

zeichnet man nun das gewünschte<br />

Motiv auf dem Karton vor. Das<br />

können zum Beispiel Schriftzüge<br />

sein wie „Happy Easter“/“Frohe<br />

Ostern“, „Yummy“ oder „Frühlingsgefühle“.<br />

Auch kreative Muster<br />

und zu Ostern passende Motive<br />

wie Blumen oder Hasen eignen<br />

sich. Gestalten Erwachsene die<br />

Eierkartons gemeinsam mit Kindern,<br />

können sie sie bei diesem<br />

Schritt unterstützen. Oder man<br />

lässt den Kleinen komplett freie<br />

Hand und springt direkt zu Schritt 3.<br />

Schritt 3:<br />

Die vorgezeichneten Motive lassen<br />

sich anschließend entspannt<br />

mit bunten, gut deckenden Stiften<br />

nach- und ausmalen. Hierfür eignen<br />

sich zum Beispiel die Kreativmarker<br />

Pintor von Pilot. Sie sind in<br />

30 Farben und vier Strichstärken<br />

von extra-fein bis breit erhältlich,<br />

trocknen schnell und decken gut.<br />

Schritt 4:<br />

Das individuelle Osternest ist fertig!<br />

Es bietet Platz für sechs ausgepustete<br />

oder hart gekochte Eier,<br />

die man ebenfalls mit Pintor selbst<br />

gestalten und anmalen kann - zum<br />

Beispiel mit bunten Klecksen oder<br />

grafischen Mustern. Wer es etwas<br />

süßer mag, kann auch kleine Gugelhupfe<br />

backen und neben die<br />

bemalten Eier setzen. Eine bunte<br />

Serviette rundet die Osterüberraschung<br />

ab.<br />

(DJD). Aus Alt mach Neu. Beim<br />

sogenannten Upcycling handelt<br />

es sich nicht nur um ein Dekorationsthema,<br />

sondern um einen Doit-yourself-Trend,<br />

der besonders<br />

nachhaltig ist. Mit Spaß am Selbermachen<br />

erhalten Einrichtungsgegenstände<br />

einen frischen Look<br />

und können anschließend oft noch<br />

über Jahre weitergenutzt werden<br />

- statt sie kurzerhand wegzuwerfen.<br />

Das spart bares Geld, reduziert<br />

Müllberge und schont zudem die<br />

natürlichen Ressourcen. Das Aufbessern<br />

älterer Gegenstände lohnt<br />

sich insbesondere, wenn es sich bei<br />

den Schönheitsfehlern lediglich um<br />

oberflächliche Gebrauchsspuren<br />

handelt und die Funktionstüchtigkeit<br />

nicht eingeschränkt ist.<br />

Alte Gegenstände wertschätzen<br />

und weiter nutzen<br />

Bei Möbeln bedeutet das Aufpimpen<br />

konkret: Etwas säubern, abschleifen<br />

und neu lackieren - schon<br />

wirken sie wie gerade erst gekauft.<br />

„Upcycling hat für mich etwas<br />

von Wertschätzung gegenüber<br />

alten Dingen und der Arbeit, die<br />

dort einmal hineingeflossen ist“,<br />

schildert die Einrichtungsexpertin<br />

und TV-Moderatorin Eva Brenner.<br />

Beim Neugestalten könne zudem<br />

jede Person ihren persönlichen<br />

Geschmack und Stil verwirklichen.<br />

„Es entstehen echte Unikate, das ist<br />

für viele ein großer Vorteil in einer<br />

Welt der Reizüberflutung, des Konsums<br />

und des Wegwerfens“, sagt<br />

Eva Brenner weiter.<br />

Alter Stuhl, neuer Look: Mit wenig Aufwand lassen sich Möbel aufpeppen und<br />

weiter nutzen.<br />

Foto: DJD/www.schoener-wohnen-farbe.com<br />

Unter www.schoener-wohnen-farbe.com<br />

gibt sie nützliche Tipps und<br />

zeigt in mehreren Videos, wie das<br />

Upcycling mühelos gelingt.<br />

Eine gute Vorbereitung ist das halbe<br />

Upcycling<br />

Insbesondere eine gründliche<br />

Vorbereitung schafft die Voraussetzung<br />

dafür, dass die neue Optik<br />

gefällt. Wer etwa betagte Stühle, einen<br />

Tisch oder eine Kommode neu<br />

lackieren will, sollte zunächst das<br />

Lieblingsstück gut reinigen und die<br />

bisherige Oberfläche anschleifen.<br />

Umso besser haftet anschließend<br />

die neue Lackierung. Spezielle Renovierfarben<br />

etwa aus der Serie<br />

pep up von Schönen Wohnen-Farbe<br />

lassen sich im ganzen Zuhause<br />

nutzen. Sie verschönern nicht nur,<br />

sondern dienen auch der Werterhaltung<br />

und dem Oberflächenschutz.<br />

Die Farbe etwa für Möbel<br />

und Innentüren trocknet schnell,<br />

ist stoß- und kratzfest und fertig<br />

gemischt in verschiedenen Farbtönen<br />

erhältlich. Auch das Kombinieren<br />

ist möglich, beispielsweise ein<br />

mehrfarbiger Look für das Bücherregal<br />

oder den Esstisch. Erhältlich<br />

sind die Produkte in zahlreichen<br />

Baumärkten und im Fachhandel,<br />

dort gibt es passende Renovierfarben<br />

zum Beispiel ebenso für Fliesen<br />

in Küche oder Badezimmer, für<br />

Heizkörper oder Holzverkleidungen.


März <strong>2024</strong><br />

21<br />

Horoskop<br />

Fische (20.2. – 20.3.)<br />

Ihre Lokalzeitung<br />

hat in die Sterne geblickt<br />

Löwe<br />

(23.7. - 23.8.)<br />

Perfektes Timing: Die aktuelle Sternenkonstellation<br />

lässt Sie entschlossen<br />

und zielstrebig Probleme angehen, vor<br />

denen andere Angst haben.<br />

Liebe /Partnerschaft<br />

Wenn Ihnen nicht nach Zweisamkeit<br />

zumute ist, sollten Sie das dem Partner<br />

gegenüber kommunizieren, anstatt<br />

sich einfach im Schneckenhaus zu verkriechen.<br />

Ansonsten könnte der Liebste<br />

dies falsch interpretieren.<br />

Beruf /Geld<br />

Da Sie Ihre eigenen Aufgaben derzeit<br />

gut im Griff haben, können Sie ruhig<br />

Kollegen unter die Arme greifen, wenn<br />

diese Sie darum bitten. Eine<br />

Hand wäscht bekanntlich<br />

die andere, und bald könnten<br />

Sie von Ihrer Hilfsbereitschaft<br />

profitieren.<br />

Gesundheit /Fitness<br />

Gönnen Sie sich eine kleine Auszeit<br />

am Wochenende, wenn Ihnen<br />

danach ist. Bereits ein Tagesausfl ug<br />

ins Grüne oder in die Berge kann hel-<br />

fen, den Kopf wieder freizukriegen.<br />

MÄRZ<br />

Voller Elan erledigen<br />

Sie Ihre Aufgaben, packen<br />

im Freundeskreis<br />

mit an und helfen Kollegen,<br />

die nicht weiterkommen.<br />

Das wird ein toller<br />

Monat.<br />

Jungfrau<br />

(24.8. - 23.9.)<br />

Auf Ihre eigenen Vorstellungen kommt<br />

es momentan gar nicht an: Sie sollen sich<br />

nur um das kümmern, was man ausdrücklich<br />

von Ihnen verlangt.<br />

Schütze (23.11. - 21.12.)<br />

Man will Sie zu etwas drängen, hinter<br />

dem Sie nicht stehen. Machen Sie<br />

klar, dass Sie nicht einfach um des lieben<br />

Friedens nachgeben werden.<br />

Steinbock (22.12 - 20.1.)<br />

Haben Sie nur keine Hemmungen, aus<br />

sich herauszugehen. Deutliche geäußerte<br />

Forderungen dürften jetzt mehr bewirken<br />

als bescheidene Zurückhaltung.<br />

Wassermann (21.1.-19.2.)<br />

Widder (21.3.-20.4.)<br />

Es kann passieren, dass sich in diesen<br />

Wochen eine Tür, an die Sie schon lange<br />

geklopft haben, wie von selbst öffnet.<br />

Das dürfen Sie feiern!<br />

Stier (21.4.-21.5.)<br />

Die kleineren Reibereien sollten der Vergangenheit<br />

angehören. Richten Sie den<br />

Blick nach vorn, eine Menge spannender<br />

Aufgaben wartet auf Sie.<br />

Zwilling (21.5. - 21. 6.)<br />

Das Blatt wendet sich: Ihnen kann diese<br />

Entwicklung nur recht sein, denn dadurch<br />

sind nun auch die anderen gezwungen,<br />

ihre Karten aufzudecken!<br />

Krebs (22.6. - 22.7.)<br />

Eine ungünstige Entwicklung beeinträchtigt<br />

Ihren Rhythmus. Versuchen Sie,<br />

möglichst gelassen zu bleiben, bis Sie<br />

wieder den Überblick haben.<br />

Waage (24.9.-23.10.)<br />

Oops! Es kommt mal wieder anders als<br />

geplant. Was haben Sie denn an Flexibilität<br />

zu bieten? Eine spontane Einladung<br />

sollten Sie annehmen.<br />

Skorpion (24.10. - 22.11.)<br />

Sie möchten die gestellte Aufgabe<br />

zielstrebig angehen. Doch allein werden<br />

Sie das Problem nicht lösen können:<br />

Suchen Sie sich aktive Mitstreiter.<br />

BASKETBALL LÖWEN<br />

VS. VEOLIA TOWERS HAMBURG<br />

17:00 UHR<br />

VOLKSWAGEN HALLE<br />

DOPPELSPIELTAG<br />

SO, 10.<strong>03</strong>.<br />

EINTRACHT<br />

BRAUNSCHWEIG<br />

LIONPRIDE VS.<br />

TG NEUSS TIGERS<br />

13:45 UHR<br />

SPONSOR OF THE DAY<br />

BASKETBALL-LOEWEN.DE/TICKETS<br />

instagram.com/basketballloewen | Tickethotline: 0531-7017288<br />

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22 März <strong>2024</strong><br />

Mitten im Leben<br />

Frühjahrsputz im grünen Zuhause<br />

OUTDOOR Den Garten wieder zum Strahlen bringen<br />

(djd-k). Endlich wieder den Garten<br />

erleben, frische Luft genießen und<br />

es sich mitten im Grünen gut gehen<br />

lassen: Gartenfreunde sehnen<br />

den Start in die neue Saison schon<br />

lange herbei. Jetzt ist beim Frühjahrsputz<br />

im Garten etwas Pflege<br />

gefragt, damit sich das grüne Refugium<br />

schnell wieder von der besten<br />

Seite zeigt. Mit praktischen Helfern<br />

gelingt es im Nu, die letzten Spuren<br />

des Winters zu beseitigen und Beeten,<br />

Gartenwegen und der Terrasse<br />

eine Wellnesskur zu gönnen.<br />

Weg mit den Überbleibseln des<br />

Winters<br />

Herabgefallene Äste, Laub und<br />

Schmutz zeugen im Garten noch<br />

vom vergangenen Winter. Deshalb<br />

ist als Erstes etwas Kosmetik<br />

gefragt. „Vor allem die Rasenfläche<br />

sollte von allem Störendem befreit<br />

werden. Dann können die Gräser<br />

wieder frei atmen und nachwachsen“,<br />

erklärt der Stihl-Gartenexperte<br />

Jens Gärtner. Auch aus den Beeten<br />

ist so einiges an Überbleibseln<br />

aufzusammeln. Das zeitige Frühjahr<br />

ist zudem ein guter Zeitpunkt,<br />

um Hecken, Büschen und Sträuchern<br />

mit einem Rückschnitt wieder<br />

eine ansprechende Optik zu<br />

Eine Akkusense sorgt bequem und einfach wieder für sauber geschnittene Rasenkanten.<br />

Foto: djd-k/STIHL<br />

verleihen. „Der Schutz nistender<br />

Vögel hat Vorrang. Deshalb sind<br />

starke Rückschnitte im Zeitraum 1.<br />

März bis Ende September gesetzlich<br />

untersagt“, betont Gärtner weiter.<br />

Für bequemes und flexibles Arbeiten<br />

eignen sich Akkugeräte wie<br />

die Heckenschere HSA 50 von Stihl.<br />

Praktisch ist dabei, dass sich der<br />

Akku gleich für verschiedenste Geräte<br />

aus dem AK-Akkusystem nutzen<br />

lässt. Einmal umstecken und<br />

schon sorgt zum Beispiel die Motorsense<br />

FSA 57 für eine buchstäblich<br />

klare Rasenkante an Wegen oder<br />

Beetumrandungen.<br />

Beratung im Fachhandel nutzen<br />

Bei der Auswahl geeigneter Geräte<br />

bieten Fachhändler eine kompetente<br />

Unterstützung. Im Rahmen<br />

des „Garten-Start. Mit Stihl“ gibt es<br />

neben persönlicher Beratung vielerorts<br />

auch Testmöglichkeiten. Unter<br />

www.stihl.de finden sich weitere<br />

Details zu der Aktion und ebenso<br />

viele nützliche Gartentipps. Nach<br />

einem pflegenden Rückschnitt von<br />

Hecken und anderen Pflanzen können<br />

die Gartenbesitzer noch rasch<br />

die Nistkästen säubern, damit sich<br />

die gefiederten Untermieter während<br />

der warmen Jahreszeit wohlfühlen.<br />

Und die kann kommen,<br />

nachdem auch auf Gartenwegen,<br />

der Terrasse und den Gartenmöbeln<br />

die Hinterlassenschaften des<br />

Winters beseitigt wurden. Ein kurzer<br />

Einsatz des Hochdruckreinigers<br />

reicht bereits aus, damit die Lieblingsstühle<br />

für draußen wieder<br />

frisch erstrahlen. Mit Flächenreiniger<br />

und Reinigungsmitteln lassen<br />

sich auch Bodenplatten und Terrassenbeläge<br />

einfach und schnell säubern.<br />

Für jeden Anwender die richtige<br />

Heißklebepistole<br />

RATGEBER Heimwerken und Handwerken: So findet man das passende Gerät<br />

Winterzeit ist Bastel- und Dekorationszeit: Heißklebepistolen können dabei<br />

wertvolle Unterstützung bieten.<br />

Foto: djd-k/STEINEL Werkzeug<br />

(djd-k). Heißklebepistolen sind<br />

für Heimwerker und Handwerker<br />

wertvolle Hilfen bei Reparaturen<br />

sowie bei Bastel- und Dekorationsarbeiten.<br />

Ein Stick in fester Form<br />

kommt in das Gerät, wird erhitzt<br />

und dadurch verflüssigt. Durch<br />

das Betätigen des Abzugs tritt der<br />

Kleber vorne aus der Pistolenspitze<br />

und lässt sich punktgenau auf die<br />

gewünschte Stelle auftragen. Nach<br />

dem Auftragen kühlt der Klebstoff<br />

schnell ab und verfestigt sich. Die<br />

hochwertigen Heißklebepistolen<br />

der Serie 3 von Steinel etwa mit ihren<br />

11-Millimeter-Klebesticks zeichnen<br />

sich durch innovative Technik<br />

mit vielen Funktionen, ein neues<br />

Design und eine ausgereifte Ergonomie<br />

aus. Alle Infos gibt es unter<br />

www.steinel.de. Im Angebot sind<br />

ein kabelgebundenes Gerät sowie<br />

eine kabellose Variante mit einem<br />

leistungsfähigen Bosch-Akku.<br />

Mein Bad, mein Stil<br />

BAD Ein Waschplatz, der zur eigenen Persönlichkeit passt<br />

Blickfang und meistgenutzter Ort im Bad: Der Waschplatz. Foto: djd-k/Geberit<br />

(djd-k). Am Waschplatz beginnen<br />

und beenden wir unseren Tag. Hier<br />

erwarten wir ein wohliges Zuhausegefühl<br />

in einem Ambiente, das<br />

unsere Persönlichkeit widerspiegelt.<br />

Doch auch funktional soll<br />

uns die Ausstattung überzeugen.<br />

Ästhetisch erfüllen die Badausstatter<br />

heute fast jeden Wunsch - von<br />

pastellig-fröhlich bis mystisch in<br />

Schwarz. Für reichlich Stauraum<br />

lässt sich der Unterschrank, möglichst<br />

ohne Siphonausschnitt, mit<br />

Seiten- und Hängeschränken, Regalelementen<br />

und Ablagen erweitern.<br />

Unter www.geberit.de/inspirationen<br />

gibt es dazu viele Ideen<br />

und Anregungen. Der Waschtisch<br />

selbst soll leicht zu reinigen sein,<br />

also keine versteckten Schmutzecken<br />

aufweisen. Für die Beleuchtung<br />

eignen sich Spiegelschränke<br />

mit direkten und indirekten, auf die<br />

Tageszeit abstimmbaren Lichtszenarien.<br />

Auch in kleinen Bädern lassen sich hochwertige und funktional überzeugende<br />

Waschplätze gestalten.<br />

Foto: djd-k/Geberit<br />

Lösung<br />

SUDOKU<br />

Lösungswort: Durchgang<br />

KREUZWORTRÄTSEL<br />

Rätsellösungen von Seite 19<br />

BRÜCKENRÄTSEL<br />

Block - Rätsel<br />

17 Würfel<br />

SYMBOLRÄTSEL<br />

6 7 5 2 9 3 4 8 1<br />

2 9 4 1 8 6 5 3 7<br />

8 1 3 5 4 7 2 6 9<br />

5 2 8 7 1 4 3 9 6<br />

4 6 7 3 5 9 1 2 8<br />

1 3 9 8 6 2 7 4 5<br />

9 5 2 6 3 1 8 7 4<br />

7 4 1 9 2 8 6 5 3<br />

3 8 6 4 7 5 9 1 2


März <strong>2024</strong><br />

Ausfl üge<br />

23<br />

Lebendige Geschichte im Grenzbereich<br />

GRENZMUSEUM Böckwitz-Zicherie<br />

So sah man die Grenze am 17. Juni 1989 von Böckwitz Mitte aus<br />

Von Dieter R. Doden<br />

Die beiden Ortschaften Böckwitz<br />

und Zicherie liegen nur wenige<br />

Schritte auseinander. Und doch waren<br />

sie 40 Jahre lang unerreichbar<br />

weit voneinander entfernt. Denn<br />

Zicherie lag in der Bundesrepublik<br />

Deutschland, der Nachbarort<br />

Böckwitz in der Deutschen Demokratischen<br />

Republik. Dazwischen<br />

war ein todbringender Grenzstreifen.<br />

Der ist zum Glück inzwischen<br />

verschwunden. Und die Bewohner<br />

beider Orte sind wieder ein gutes<br />

Stück zusammengewachsen. Der<br />

Foto: © Grenzmuseum/H. Jakobsw<br />

Weg zu den alten Zeiten des gemeinsamen<br />

Doppeldorfes ist jedoch<br />

noch lang.<br />

Ein Verein, der die Zeit der Trennung<br />

auch heute noch erlebbar<br />

macht, unterhält das sehenswerte<br />

Grenzmuseum Böckwitz-Zicherie.<br />

Er wurde 1997 gegründet und macht<br />

anschaulich die Grenzproblematik<br />

an diesem historisch bedeutsamen<br />

Ort erlebbar. Wie entstand<br />

dieses Museumsprojekt? Vereinsmitglied<br />

Hartmut Jakobs berichtet:<br />

„Zahlreiche Schicksale wurden von<br />

der Staatsgrenze maßgeblich beeinflusst.<br />

Nach der Wiedervereinigung<br />

entstand unser Museum zur<br />

Geschichte dieser Grenzregion in<br />

privater Trägerschaft. Trotz der großen<br />

Bedeutung als Symbol für die<br />

deutsche Teilung und für das heutige<br />

Zusammenwachsen mitten<br />

in der Bundesrepublik erhielt dieser<br />

Gedenkort keine umfassende<br />

staatliche Unterstützung. 2019<br />

übernahm ein gemeinnütziger Verein<br />

mit Mitgliedern beiderseits der<br />

Landesgrenzen die Betreuung des<br />

Museums, um gemeinsam Strategien<br />

zu entwickeln, diesen zentralen<br />

Gedenkort deutsch-deutscher<br />

Geschichte zu einem zeitgemäßen<br />

Lernort aus regionaler, deutscher<br />

und europäischer Perspektive<br />

zu machen. Heute zeigt das Museum<br />

die Unmenschlichkeit der<br />

Trennung zweier Orte in allen Facetten.<br />

Geführte Wanderungen im<br />

Ort, zum nahen Grenzlehrpfad und<br />

Radwanderungen entlang des sogenannten<br />

Grünen Bandes, also<br />

des ehemaligen Grenzstreifens, im<br />

Drömling mit Erkundung historischer<br />

Grenzmerkmale runden das<br />

Angebot des Museums ab.“<br />

Letztendlich zeigt sich das ganze<br />

Doppeldorf heutzutage als ein<br />

lebendiges Museum. Neben einem<br />

großen Fundus an geschichtlichem<br />

Material gibt es Zeitzeugen,<br />

die gern ihre Erinnerungen weitergeben.<br />

So erfahren Museumsbesucher<br />

zum Beispiel etwas über die<br />

Zwangsaussiedlungen an der innerdeutschen<br />

Grenze und über die<br />

völlig unterschiedlichen Lebensbedingungen<br />

der Menschen in Ost<br />

und West.<br />

„Die Erinnerungskultur an die<br />

Zeit der Trennung der deutschen<br />

Nation in DDR und BRD“, so sagt<br />

Hartmut Jakobs,“ hat nicht nur im<br />

großen politischen Rahmen an Bedeutung<br />

gewonnen, sondern auch<br />

Grenzmuseum Böckwitz-Zicherie<br />

Museumsverein Böckwitz e.V.<br />

Im Rundling 2<br />

(Anfahrt bitte über Zicherieer<br />

Straße)<br />

38486 Klötze OT Böckwitz<br />

Anfragen:<br />

Telefon: <strong>03</strong>9008 80045<br />

allgemeine Anfragen: info@<br />

grenz-museum.de<br />

Touren-Anfragen: touren@grenzmuseum.de<br />

Öffnungszeiten der Ausstellung:<br />

Auf Anfrage.<br />

im kleinen zwischenmenschlichen<br />

Zusammenleben. Darin sieht der<br />

Verein Grenzmuseum Böckwitz-Zicherie<br />

eine seiner Aufgaben.“<br />

Besonders für den DDR-Ort Böckwitz<br />

änderte sich mit Grenzziehung<br />

zwischen BRD und DDR vieles<br />

grundlegend. Ein Leben dort<br />

war nur unter schwierigsten Umständen<br />

möglich. Die aufgrund<br />

der Zwangsumsiedlung frei gewordenen<br />

Bauernhäuser und Hofstellen<br />

wurden politisch zuverlässigen<br />

Bürgern zum Bewohnen zugewiesen<br />

und entsprechend im<br />

Eintrittspreise:<br />

Museum: Erwachsene 3 Euro,<br />

Kinder ab 10 Jahren 1,50 Euro<br />

Eintrittspreise Grenzlehrpfad:<br />

Der Grenzlehrpfad ist kostenfrei<br />

öffentlich zugänglich<br />

Gebühr für die Teilnahme an<br />

Wanderungen und Fahrradtouren:<br />

8 Euro.<br />

Bei Interesse an einer Tour bitte<br />

Kontaktaufnahme beziehungsweise<br />

Anmeldung unter<br />

touren@grenz-museum.de.<br />

Laufe der Jahre abgewohnt - es war<br />

ja „Volkseigentum“. Bei der Grenzöffnung<br />

1989 zeigte sich der zuweilen<br />

desolate Zustand der noch vorhandenen<br />

Gebäude. Im Zeitraum<br />

danach konnte durch Rückübertragung<br />

und Klarstellung der Eigentumsverhältnisse<br />

eine Sanierung<br />

der verschiedensten Häuser im alten<br />

Dorfkern erfolgen.<br />

Ein Besuch des Grenzmuseums<br />

Böckwitz-Zicherie zeigt überaus<br />

So kommt die Lokalzeitung weiter per Deutscher Post zu Ihnen<br />

Mittlerweile weiß es jeder:<br />

Die Lokalzeitungen „Rundschau“, der<br />

„Lehrscher Bote“ oder der „Stadtbüttel<br />

Königslutter“ kommen seit Februar<br />

nicht mehr mit der Deutschen Post in<br />

die Haushalte. Weil die Post ihre Sendung<br />

„Einkauf aktuell“ ersatzlos gestrichen<br />

hat. Stattdessen kommt Ihre Lokalzeitung<br />

jetzt auf folgenden Wegen:<br />

zur kostenlosen Mitnahme an ausgesuchten<br />

Stellen in Ihrer Nähe (siehe vordere<br />

Seiten), per kostenloser Zustellung<br />

als PDF, zum kostenlosen Download,<br />

kostenlos über zuverlässige Verteiler<br />

oder kostenpflichtig als Pressepost der<br />

Deutschen Post.<br />

Verleger Thomas Schnelle dazu: „Eine<br />

kostenlose Verteilung ist heute kaum<br />

noch realisierbar. Es gibt zwar private<br />

Verteilorganisationen, doch deren Verteilqualität<br />

ist unterirdisch und ihr Geld<br />

nicht wert.“<br />

Für 22 Euro pro Jahr können Sie Ihre<br />

aktuelle Lokalzeitungs-Ausgabe ins<br />

Haus geschickt bekommen. „Ein Service<br />

für wenig Geld“, so Schnelle weiter.<br />

Er ist aber auch überzeugt davon, dass<br />

das den Leserinnen und Leser eine kostenlose<br />

Lokalzeitung wert ist. Wer weiter<br />

kostenlos seine Zeitung bekommen<br />

möchte, der habe ja ausreichend andere<br />

Möglichkeiten dazu.<br />

Mit der Post<br />

Und so können Sie Ihre Ausgabe per<br />

Post bestellen: Coupon rechts ausfüllen,<br />

ausschneiden und uns senden:<br />

Ideeal Werbeagentur & Verlag GmbH,<br />

Juliusstraße 11<br />

38118 Braunschweig<br />

Oder per Mail an rundschau@ok11.de<br />

Coupons ohne Unterschrift können leider<br />

aus Datenschutzgründen nicht bearbeitet<br />

werden.<br />

PDF mit E-Mail<br />

Wünschen Sie eine Zustellung als PDF<br />

per E-Mail? Einfach eine E-Mail mit Ihren<br />

Daten an rundschau@ok11.de senden.<br />

Zum Mitnehmen<br />

An zentralen Stellen (siehe vordere<br />

Seiten) liegt Ihre Lokalzeitung aus.<br />

Sie haben eine Frage? Dann rufen Sie<br />

uns an: 0531 2200123, Sandra KIlian.<br />

Vorname Nachname<br />

Straße Hausnummer<br />

PLZ Ort<br />

Telefon (Vorwahl/Nummer)<br />

E-Mailadresse<br />

Ausgabe (Bitte gewünschte Ausgabe ankreuzen):<br />

Cremlingen Lehre Sickte Königslutter Vechelde Wendeburg BS <strong>321</strong><br />

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Mit meiner Unterschrift bestätige ich die Bestellung, die Speicherung meiner Daten<br />

und erteile die Erlaubnis zur Abbuchung der Kosten.<br />

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