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Stadtbezirk 321 03/2024

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10 AUS DEN ORTSCHAFTEN<br />

März <strong>2024</strong><br />

Spielplatz am Turm<br />

wird endlich saniert<br />

ÖLPER Mitte März soll es losgehen<br />

Von Dieter R. Doden<br />

Eigentlich sollte der Spielplatz<br />

hinter dem Ölper Turm schon im<br />

Januar saniert werden. Doch die<br />

neuen Spielgeräte wurden nicht<br />

rechtzeitig geliefert. Nun teilte das<br />

Referat Kommunikation der Stadt<br />

Braunschweig mit, „dass nach derzeitigem<br />

Planungsstand das ausführende<br />

Unternehmen mit den<br />

Arbeiten, je nach Witterung, Mitte<br />

März beginnen wird. Dann wird er<br />

für die Zeit der Arbeiten gesperrt.<br />

Es ist geplant, ihn bis Mitte Mai fertigzustellen<br />

und ihn dann im Rahmen<br />

einer Wiedereröffnungsfeier<br />

an die kleinen und großen Nutzerinnen<br />

und Nutzer zu übergeben.“<br />

„Invent a chip“<br />

BRAUNSCHWEIG Wettbewerb für technikinteressierte Schülerinnen und Schüler<br />

Der Braunschweiger Bundestagsabgeordnete<br />

Dr. Christos Pantazis<br />

ruft technikinteressierte Schülerinnen<br />

und Schüler der Klassenstufen<br />

9 bis 13 zur Teilnahme am<br />

Schülerwettbewerb „Invent a chip“<br />

(IaC) auf. Der Wettbewerb des VDE<br />

(Verband der Elektrotechnik, Elektronik,<br />

Informationstechnik) und<br />

des Bundesministeriums für Bildung<br />

und Forschung geht <strong>2024</strong> in<br />

sein 23. Jahr und setzt den Fokus<br />

auf Künstliche Intelligenz (KI) und<br />

Mikrochip-Entwicklung. Die Siegerinnen<br />

und Sieger können sich über<br />

Preise, Praktika und Industriekontakte<br />

freuen.<br />

Dr. Pantazis betont: „Die Teilnehmenden<br />

haben im Rahmen des<br />

Wettbewerbs die Chance, in die<br />

Welt der Innovationen einzutauchen<br />

und selbst Mikrochips mit eigener<br />

KI-Sprachsteuerung zu designen.<br />

Künstliche Intelligenz und<br />

Mikrochips spielen schon heute in<br />

vielen Branchen eine zentrale Rolle.<br />

Sie sind für unsere digitale Zukunft<br />

von großer Bedeutung. Der<br />

Wettbewerb „Invent a chip“ möchte<br />

junge Menschen für genau diese<br />

Themen und für MINT-Berufe<br />

begeistern und lädt zum Ausprobieren,<br />

Entdecken und Tüfteln ein.<br />

Ich freue mich, wenn sich zahlreiche<br />

Schülerinnen und Schüler aus<br />

Braunschweig an dem Wettbewerb<br />

beteiligen.“<br />

Die Mikroelektronik biete spannende<br />

und sichere Ausbildungs-,<br />

Studien- und Berufsperspektiven.<br />

Der Wettbewerb sei auch eine gute<br />

Möglichkeit die Fachkräfte für morgen<br />

zu finden, so Dr. Pantazis.<br />

Besondere Vorkenntnisse sind für<br />

die Teilnahme an „Invent a chip“<br />

nicht nötig. Interesse an Technik<br />

und Naturwissenschaften sind allerdings<br />

von Vorteil.<br />

Ablauf des Wettbewerbs<br />

Den Einstieg ins Thema bietet das<br />

Online-Quiz mit 20 Fragen rund um<br />

Mikrochips und Künstliche Intelligenz,<br />

das bis zum 31. Mai läuft. Zu<br />

gewinnen gibt es Mikrocontroller<br />

und Preise für die Schulen, an denen<br />

die Schülerinnen und Schüler<br />

am besten abgeschnitten haben.<br />

Die Online-Aufgaben in der IaC-<br />

Challenge bieten den schrittweisen<br />

Einstieg in den Praxisteil des Wettbewerbs.<br />

Die Teilnahme ist bis zum<br />

31. Juli möglich. Wer noch mehr Praxis<br />

erleben möchte, bewirbt sich<br />

für das IaC-Camp. Stichtag ist der<br />

31. März. Unter Leitung der Leibniz<br />

Universität Hannover vertiefen die<br />

25 Besten der IaC-Challenge Anfang<br />

Mai in einem viertägigen Workshop<br />

ihre Kenntnisse und entwickeln einen<br />

eigenen Chip mit einer KI-<br />

Sprachsteuerung. Die Siegerinnen<br />

und Sieger des IaC-Camps erhalten<br />

eine Einladung zur Preisverleihung,<br />

Geldpreise bis zu 2000 Euro,<br />

ein Praktikum bei der Robert Bosch<br />

GmbH in Reutlingen, werden für<br />

die Studienstiftung des deutschen<br />

Volkes vorgeschlagen und zu Technikveranstaltungen<br />

eingeladen.<br />

Tanja Proisl<br />

Der Spielplatz am Ölper Turm liegt versteckt hinter der Wohnanlage und sieht<br />

derzeit wenig einladend aus.<br />

Foto: Rundschau/DRD<br />

Erzählcafé<br />

LEHNDORF Am 21. März um 15 Uhr<br />

Am Donnerstag den 21. März<br />

von 15 bis 16:30 Uhr laden wir zu<br />

einem Erzählcafé in die Begegnungsstätte<br />

In den Rosenäckern<br />

ein.<br />

Klaus Lüddecke, ein Lehndorfer<br />

Urgestein, wird Anekdoten, Geschichten<br />

aus seiner Kindheit und<br />

besondere Begebenheiten aus<br />

Lehndorf erzählen.<br />

Zum gemeinsamen Austausch<br />

bei Kaffee und Keks (gegen<br />

Spende) sind alle Interessierten<br />

herzlich eingeladen. Eine Anmeldung<br />

ist erwünscht in der<br />

Begegnungsstätte unter Telefon:<br />

2567050<br />

Anne-Dore Wiebe<br />

Arbeitskreis Älter werden im<br />

<strong>Stadtbezirk</strong> <strong>321</strong><br />

Solidarität und Demokratie<br />

Bewusstsein<br />

BRAUNSCHWEIG Spendenübergabe nach Demonstration gegen rechtsextreme Ideologien<br />

Nach der beeindruckenden Demonstration<br />

am 20. Januar auf dem<br />

Schlossplatz in Braunschweig, bei<br />

der sich um die 20.000 Menschen<br />

versammelten, um ein entschiedenes<br />

Zeichen gegen rechtsextreme<br />

Ideologien der AfD und der Werteunion<br />

zu setzen, haben Atakan Koctürk,<br />

Sprecher des Stadtschülerrats,<br />

und Ives Bartels, Vorsitzender der<br />

Jusos Braunschweig, nun damit begonnen,<br />

die gesammelten Spenden<br />

zu übergeben. Die Demonstration,<br />

die von einem breiten Bündnis getragen<br />

wurde, symbolisierte die Einigkeit<br />

und den starken Willen der<br />

Gemeinschaft, sich gegen Extremismus<br />

und für demokratische Werte<br />

einzusetzen.<br />

In diesem Sinne wurden während<br />

der Veranstaltung insgesamt<br />

8.582 Euro an Spenden gesammelt.<br />

Die beiden Organisatoren, Atakan<br />

Koctürk und Ives Bartels, haben<br />

nun, wie auf der Demo vorab<br />

bekannt gegeben wurde, 50 Prozent<br />

der Spenden, also 4.291 Euro,<br />

an das REFUGIUM Flüchtlingshilfe<br />

e.V. - Braunschweig übergeben.<br />

Das REFUGIUM engagiert sich seit<br />

1986 für Menschen mit Migrationsund<br />

Fluchterfahrung hier in Braunschweig.<br />

Der Verein strebt an, Menschen<br />

mit Migrationshintergrund<br />

ein erfolgreiches Ankommen in der<br />

Region zu ermöglichen und langfristige<br />

Unterstützung zu bieten.<br />

Unabhängig von Aufenthaltsstatus,<br />

kultureller, sozialer oder religiöser<br />

Herkunft bietet er kostenfreie<br />

und zukunftsorientierte Beratung.<br />

Dabei wird besonders Wert darauf<br />

gelegt, selbstbestimmtes und partizipatives<br />

Handeln im gesellschaftlichen<br />

Alltag zu befähigen und zu fördern.<br />

Marco Frank, der als Geschäftsführer<br />

die Spende entgegennahm,<br />

Spendenübergabe beim Refugium v.l.n.r. Ives Bartels, Marco Frank, Julia Würth, Atakan Koctürk, Raoudha Dhibi<br />

bedankte sich und sagt: „Wir, das<br />

Refugium, bedanken uns für die<br />

großzügige Spende bei der Braunschweiger<br />

Stadtgesellschaft und<br />

den Organisatoren. Die Demonstration<br />

am 20. Januar setzte ein wichtiges<br />

Zeichen gegen Ausgrenzung<br />

und Rassismus und zeigte, dass<br />

dem gesellschaftlichen Rechtsruck<br />

nur gemeinsam entgegengetreten<br />

werden kann. Die Spende hilft uns,<br />

unsere Arbeit zum Schutz und zur<br />

Unterstützung von geflüchteten<br />

Menschen nachhaltig zu sichern.”<br />

Koctürk pflichtet dem bei und sagte:<br />

„Die beeindruckende Anzahl<br />

von Menschen, die sich für eine offene<br />

und demokratische Gesellschaft<br />

einsetzen und bereit waren,<br />

dieses Zeichen auch durch Spenden<br />

zu verdeutlichen, zeigt, dass<br />

wir gemeinsam gegen Extremismus<br />

stehen. Die Spendenübergabe<br />

ist ein weiterer Schritt, um positive<br />

Veränderungen in unserer Gemeinschaft<br />

zu bewirken.“<br />

Die verbleibenden 50 Prozent sollen<br />

in demokratiefördernde Projekte<br />

in der Region investiert werden,<br />

wobei die Auswahl noch nicht endgültig<br />

getroffen ist. 500 Euro konnten<br />

jedoch schon an das Projekt<br />

k·now·ledge übergeben werden.<br />

Das sozial ausgerichtete Rap-Projekt<br />

unter der Leitung von Andreas<br />

Bucklisch ermöglicht Jugendlichen<br />

sich durch Musik zu empowern<br />

und sich dialogisch mit ihrer Lebensrealität<br />

und sozial politischen<br />

Themen auseinanderzusetzen.<br />

Die Arbeit definiert sich dadurch,<br />

ethische und moralische Fundamente<br />

auf Basis von Toleranz, Respekt,<br />

Aufklärung und Vielfalt aufzubauen,<br />

mit denen die Jugendlichen<br />

im Alltag agieren können.<br />

„k·now·ledge bedankt sich bei allen<br />

Spender:innen, sowie bei Ives<br />

und Atakan für ihr Vertrauen in unser<br />

Projekt. Sie setzen dadurch ein<br />

wichtiges Statement, dass jedes Engagement<br />

von Projekten, Vereinen<br />

et cetera, das sich für ein friedliches<br />

Zusammenleben einsetzt, relevant<br />

ist und Sichtbarkeit verdient.“, so<br />

Andreas Bucklisch.<br />

„Bei der Auswahl von möglichen<br />

Organisationen wollen wir eine<br />

ganze Breite von demokratischem<br />

Engagement berücksichtigen. Das<br />

Momentum der Demo muss aufrechterhalten<br />

werden“, ergänzt<br />

Bartels und fügt hinzu: „Ich würde<br />

mich freuen zu sehen, wenn mehr<br />

Menschen sich ehrenamtlich beteiligen<br />

würden und sich aktiv für unsere<br />

Demokratie einbringen, nur so<br />

können wir uns als wehrhafte Demokratie<br />

erweisen.“<br />

Ives Bartels<br />

https://www.rundschau.news

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