29.07.2022 Aufrufe

Nachhaltiges Deutschland — Wie unser Verhalten die Welt verändert

Die Ziele der Agenda 2030 stehen im Hinblick auf die aktuellen Weltgeschehnisse infrage. Es ist also höchste Zeit, dass wir alle aktiv werden. Die Publikation „Nachhaltiges Deutschland – wie unser Handeln die Welt verändert“ zeigt, wie wir in unserem privaten Alltag und als Unternehmen die Welt nachhaltiger gestalten können.

Die Ziele der Agenda 2030 stehen im Hinblick auf die aktuellen Weltgeschehnisse infrage. Es ist also höchste Zeit, dass wir alle aktiv werden. Die Publikation „Nachhaltiges Deutschland – wie unser Handeln die Welt verändert“ zeigt, wie wir in unserem privaten Alltag und als Unternehmen die Welt nachhaltiger gestalten können.

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8<br />

<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

Mit Fairness zu mehr Fachkräften<br />

UNTERNEHMENSFÜHRUNG | VON KATHARINA LEHMANN<br />

Nachhaltigkeit ist Trumpf – auch wenn es<br />

darum geht, Fachkräfte für das eigene Unternehmen<br />

zu gewinnen und zu binden. Denn<br />

immer mehr Arbeitnehmende fordern heute,<br />

dass sich Unternehmen auch für Umwelt und<br />

Klimaschutz, für faire Arbeitsbedingungen<br />

entlang der gesamten Lieferkette und für soziale<br />

Aspekte stark machen. Entscheidend<br />

ist aber auch, was <strong>die</strong> Arbeitgeber für <strong>die</strong> Beschäftigten<br />

vor Ort tun.<br />

Fast jeder zweite Beschäftigte (47 Prozent) sucht<br />

laut einer Online-Umfrage des Jobportals Stepstone<br />

unter 12.000 Personen bei einem Jobwechsel<br />

gezielt nach nachhaltig aufgestellten<br />

Unternehmen. 30 Prozent würden für eine Stelle<br />

bei einem solchen Arbeitgeber gar weniger<br />

Immer mehr Arbeitnehmende bevorzugen<br />

nachhaltig agierende Unternehmen.<br />

iStock / gesrey<br />

Gehalt akzeptieren. Und mehr noch: Für vier von<br />

zehn Befragten ist Nachhaltigkeit bereits heute<br />

ein entscheidendes Kriterium für <strong>die</strong> Bindung<br />

an den Arbeitgeber. Und etwas mehr als 33 Prozent<br />

der Befragten würden eine Kündigung erwägen,<br />

wenn der Arbeitgeber sich bei einem sehr<br />

umweltschädlichen Projekt engagieren würde.<br />

Mehr als Umweltschutz<br />

Umwelt und Klima sind wichtig. Doch bei einer<br />

nachhaltigen Unternehmensführung geht es um<br />

mehr: Im Fokus stehen neben Umweltschutz<br />

eine durch und durch nachhaltige und zukunftsgewandte<br />

Unternehmensführung, faire Arbeitsbedingungen,<br />

nicht nur in <strong>Deutschland</strong>, sondern<br />

auch in anderen Produktionsstätten und bei<br />

Zulieferern, und soziale Aspekte. So wünschen<br />

sich einer repräsentativen Befragung von mehr<br />

als 1.500 Erwerbstätigen in <strong>Deutschland</strong> ab 16<br />

Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom<br />

95 Prozent der Mitarbeitenden, <strong>die</strong> Arbeitszeit<br />

frei einteilen zu können. Ebenfalls 95 Prozent<br />

wollen ihre Leistungs- und Lernziele individuell<br />

selbst bestimmen, und 91 Prozent möchten<br />

einer sinnstiftenden Tätigkeit nachgehen. Vom<br />

Arbeitgeber wird erwartet, gesellschaftliche<br />

Verantwortung zu übernehmen (91 Prozent) und<br />

Gleichstellung und Diversität zu fördern (92 Prozent).<br />

Zudem sollten Möglichkeiten des mobilen<br />

Arbeitens nach Ansicht der großen Mehrheit<br />

(71 Prozent) viel stärker genutzt werden. Die<br />

Möglichkeit, zumindest zeitweise im Homeoffice<br />

zu arbeiten, reduziere den Befragten zufolge<br />

Stress und erhöhe <strong>die</strong> Vereinbarkeit von Beruf,<br />

Privatleben und Familie.<br />

Vom Arbeitgeber wird erwartet,<br />

gesellschaftliche Verantwortung<br />

zu übernehmen.<br />

Gesundheitliche Aspekte nicht<br />

außer Acht lassen<br />

Zudem gaben 40 Prozent an, sich dank Homeoffice<br />

auf einen gesundheitsbewussteren<br />

Lebensstil, etwa in Hinblick auf Sport und Ernährung,<br />

konzentrieren zu können. Neben<br />

Angeboten des betrieblichen Gesundheitsmanagements<br />

kommt der Gesunderhaltungsfürsorge<br />

von Arbeitgebern mit dem Trend zum<br />

mobilen Arbeiten aber ein weiterer wichtiger Aspekt<br />

hinzu: das richtige Equipment, angefangen<br />

bei Arbeitslaptop und sicheren Zugängen zu<br />

Unternehmensanwendungen bis hin zu ergonomischem<br />

Schreibtisch samt Stuhl. Dieses erhält<br />

aber nur eine Minderheit vom Arbeitgeber.<br />

Immerhin sieben Prozent der von Bitkom Befragten<br />

bekamen einen Schreibtischstuhl, vier<br />

Prozent zudem einen Schreibtisch. Zwölf Prozent<br />

erhielten vom Arbeitgeber dagegen weder Technik<br />

noch Mobiliar. Das Problem: Dauerhaftes<br />

Arbeiten an ergonomisch ungeeigneten Arbeitsplätzen<br />

führt zu Fehlhaltungen und Muskelverspannungen<br />

– und damit auf Dauer zu mehr<br />

Krankheitstagen und mehr Unzufriedenheit bei<br />

den heute so begehrten Fachkräften. <br />

Wir investieren direkt in <strong>die</strong> Gesundheit der Mitarbeitenden<br />

Werbebeitrag – Produktporträt<br />

Von einer betrieblichen Krankenversicherung<br />

profitieren alle:<br />

Mitarbeitende werden in ihrer<br />

Vorsorge finanziell und strukturell<br />

unterstützt, bekommen<br />

hilfreiche Tools und Informationen<br />

an <strong>die</strong> Hand. Und Unternehmen<br />

können sich als nachhaltige<br />

Arbeitgeber positionieren und<br />

aktiv etwas gegen Fehlzeiten<br />

und Krankenkosten tun. <strong>Wie</strong> das<br />

funktioniert, zeigt <strong>die</strong> Allianz am<br />

eigenen Beispiel.<br />

Es ist ein Volksleiden: 61,3 Prozent<br />

der Deutschen gaben in einer Befragung<br />

des Robert Koch-Instituts<br />

im Frühjahr 2020 an, in den vergangenen<br />

zwölf Monaten unter Rückenschmerzen<br />

gelitten zu haben;<br />

15,5 Prozent der Befragten berichteten<br />

gar von chronischen Rückenschmerzen.<br />

Zudem ist ein schmerzender<br />

Rücken nach Angaben der<br />

Deutschen Schmerzliga der häufigste<br />

Grund für Fehltage am Arbeitsplatz.<br />

Jeder fünfte Krankenschein<br />

gehe auf Kreuzschmerzen zurück.<br />

Und <strong>die</strong> Coronapandemie mit Homeoffice<br />

und unergonomischen Arbeitsplätzen<br />

am Küchentisch oder<br />

auf dem Sofa sowie monatelang<br />

Aktive Bewegungspausen im Homeoffice<br />

können Rückenschmerzen lindern.<br />

geschlossenen Fitnessstudios und<br />

Schwimmhallen haben das Problem<br />

eher noch verschärft.<br />

Aktiv gegen Rückenschmerzen<br />

Abhilfe schafft hier „Check My<br />

Back“ der Allianz Private Krankenversicherungs-AG<br />

(APKV). „Mit dem<br />

Online-Tool können Versicherte ihren<br />

Rücken entspannt von zu Hause<br />

oder vom Arbeitsplatz aus stärken<br />

und aktive Bewegungspausen<br />

in den Alltag integrieren“, erklärt<br />

APKV-Vorstand Daniel Bahr. Dazu<br />

füllen Versicherte einen kleinen<br />

Fragebogen mit initialen Fragen zu<br />

den Beschwerden aus. Auf Basis der<br />

Antworten wird <strong>die</strong> Situation eingeschätzt<br />

– Rückenschmerzgeplagte<br />

werden entweder zum passenden<br />

Arzt weitergeleitet oder erhalten<br />

physiotherapeutische Übungen inklusive<br />

Videoanleitung, <strong>die</strong> sie dann<br />

eigenständig durchführen können.<br />

„Schon zehn bis 15 Minuten Training<br />

täglich bringen oft bereits Linderung“,<br />

weiß Bahr.<br />

Zusatzkrankenversicherung<br />

für alle Mitarbeitenden<br />

Nutzen können Check My Back alle<br />

Voll- und Zusatzversicherten der<br />

APKV – und damit auch <strong>die</strong> Mitarbeitenden<br />

des Krankenversicherers<br />

selbst. Denn <strong>die</strong> APKV bietet<br />

allen Angestellten seit Mitte 2019<br />

eine betriebliche Krankenversicherung<br />

(bKV). Und <strong>die</strong> beinhaltet<br />

nicht nur das Rückenschmerz-Tool<br />

Check My Back – vom Herz- und<br />

Gefäße-Check über den Zuschuss<br />

für Sport- und Gesundheitskurse<br />

bis zur Krebsvorsorge übernimmt<br />

<strong>die</strong> Allianz für ihre Mitarbeitenden<br />

viele Gesundheits- und Vorsorgeleistungen,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong>se im Normalfall<br />

aus eigener Tasche bezahlen müssten.<br />

„Damit investieren wir direkt in<br />

<strong>die</strong> Gesundheit <strong>unser</strong>er Mitarbeitenden“,<br />

sagt Bahr.<br />

Und das wird auch immer wichtiger:<br />

Nicht nur würden mit den Leistungen<br />

der bKV zusammen mit den<br />

anderen Bausteinen des betrieblichen<br />

Gesundheitsmanagements<br />

<strong>die</strong> Gesundheit der Mitarbeitenden<br />

unterstützt. „Immer mehr Fachkräfte<br />

fordern auch, dass sich Unternehmen<br />

aktiv um ihre gesundheitlichen<br />

Belange kümmern“, weiß<br />

Bahr. Die bKV ist für den Vorstand<br />

ein Baustein, Talente in Zeiten des<br />

Fach- und Arbeitskräftemangels<br />

wertzuschätzen, sie zusätzlich für<br />

das eigene Unternehmen zu begeistern<br />

und nachhaltig etwas für<br />

deren Gesundheit zu tun.<br />

gesundheitswelt.allianz.de

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