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29. Juli 2022

- 31-Jähriger im Volksgarten niedergestochen - Frozen Yogurt: Yokos eröffnet in der Sporgasse - Sommergespräche der Bezirksvorsther: Matias Neumann aus St. Peter

- 31-Jähriger im Volksgarten niedergestochen
- Frozen Yogurt: Yokos eröffnet in der Sporgasse
- Sommergespräche der Bezirksvorsther: Matias Neumann aus St. Peter

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graz<br />

4 www.grazer.at <strong>29.</strong> JULI <strong>2022</strong><br />

Bezirksvorsteher St. Peter Matias Neumann:<br />

„In Zukunft wird St. Peter<br />

immer grüner werden!“<br />

SOMMERGESPRÄCH. Bald ein Jahr ist es her, dass Graz eine neue Regierung gewählt hat. Seitdem ist<br />

Matias Neumann von den Grünen als Bezirksvorsteher für den Bezirk St. Peter tätig. Heute im Gespräch.<br />

Von Melanie Köppel<br />

melanie.koeppel@grazer.at<br />

Herr Neumann, wie geht es<br />

Ihnen bis jetzt in der neuen<br />

Amtsperiode?<br />

Matias Neumann: Natürlich<br />

hat sich mein ganzer Alltag nun<br />

verändert. Ich bin ständig im<br />

Kontakt mit der Bevölkerung und<br />

habe für Anliegen immer ein offenes<br />

Ohr – so bin ich also viel mehr<br />

zeitlich eingebunden als vorher<br />

als Bezirksrat.<br />

Bezirksvorsteher<br />

Matias<br />

Neumann ist auch ein Fan<br />

vom Bauernmarkt St. Peter.<br />

KK<br />

Welche Anliegen haben die Bürger<br />

denn konkret?<br />

Neumann: Ich würde einmal<br />

schätzen, dass es zu 70 Prozent<br />

Verkehrsanliegen sind, die zu mir<br />

gelangen: Sei es zu schnelles Fahren<br />

auf gewissen Straßen oder unbefugtes<br />

Parken von Autos – da ist<br />

wirklich alles dabei. Jedoch erreichen<br />

mich auch oft ganz spezielle<br />

Anliegen: Vor kurzem hat sich ein<br />

Bürger bei mir gemeldet, der sich<br />

über den Hahn des Nachbars beschwert<br />

hat. Dieser ist sehr laut und<br />

weckt die Anrainer. Da muss man<br />

eben gut vermitteln können. Natürlich<br />

geht es auch oft ums Bauen ...<br />

Gibt es beim Thema Bauen auch<br />

ein großes Anliegen der Bürger?<br />

Neumann: Ja, das Bauvorhaben<br />

in der Gartenstadt. Das<br />

ist noch ein Projekt aus der Zeit<br />

Siegi Nagls und hier geht es um<br />

das Villenviertel in der Rudolf-<br />

Hans-Bartsch-Straße. Die Anrainer<br />

sind richtig zornig, denn ein<br />

neuer Wohnblock soll dort entstehen.<br />

Das würde das Flair des<br />

Viertels total zerstören. Nun gibt<br />

es einige Protestaktionen und<br />

Petitionen – da heißt es auch, gut<br />

zu vermitteln.<br />

Welche Neuigkeiten gibt es sonst<br />

aus dem Bezirk?<br />

Neumann: Als einer der ersten<br />

Bezirke wird in St. Peter die Radoffensive<br />

gestartet. Hier wird die<br />

St.Peter-Hauptstraße komplett<br />

für den Radverkehr umstrukturiert.<br />

Da kann man dann also<br />

vom Süden Raabas bis zum Waltendorfer<br />

Gürtel durchfahren.<br />

Der Radweg soll auf dem Busfahrstreifen<br />

eingegliedert werden.<br />

Ich kann mir nur leider vorstellen,<br />

dass es einige Konflikte<br />

diesbezüglich geben wird – denn<br />

für Autofahrer bringt die Lösung<br />

einige Nachteile mit sich.<br />

Sie sind ja einer der wenigen Grü-<br />

nen Bezirksvorsteher: Wie geht es<br />

Ihnen damit?<br />

Neumann: Ich sehe nur, dass<br />

ich an der Spitze des Bezirkrates<br />

stehe und dadurch mehr Gestaltungsfreiraum<br />

habe. Eines der<br />

größten Anliegen ist mir, dass wir<br />

etwas für die Umwelt und das Klima<br />

tun können.<br />

Wie wollen Sie denn das im Bezirk<br />

St. Peter umsetzen?<br />

Neumann: Ich finde es immer<br />

wichtig, die Leute zu informieren.<br />

Also stehen Info-Veranstaltungen<br />

im Bezirk auf meiner Agenda.<br />

Denn wenn die Menschen wissen,<br />

was sie tun können, damit das<br />

Klima nicht leiden muss, ist das<br />

Wichtig ist<br />

es einfach,<br />

dass St. Peter und<br />

ganz Graz in Zukunft<br />

klimafitter wird!“<br />

Bezirksvorsteher Neumann<br />

hofft auf eine grünere<br />

Zukunft für den Bezirk.<br />

ein großer Beitrag. Ich selbst habe<br />

zum Beispiel ein Jahr lang Reklamen<br />

gesammelt, dabei kam raus:<br />

53 Kilo Papier, welches eigentlich<br />

weggeworfen wird. Wenn man bedenkt,<br />

dass ein Kilo Papier so viel<br />

Energie wie die Herstellung von<br />

Stahl benötigt – das ist Wahnsinn!<br />

Haben Sie einen Sommer-Ausflugstipp<br />

oder einen Hotspot für<br />

unsere Leser, den man unebdingt<br />

im Bezirk besuchen muss?<br />

Neumann: Ich bin sehr gerne<br />

im St. Peter Urwald (Grazer<br />

Urwald). Es ist ein wirklich tolles<br />

Naherholungsgebiet, wo man von<br />

Petersbergen entlang Richtung<br />

Raaba spazieren kann.<br />

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