29. Juli 2022
- 31-Jähriger im Volksgarten niedergestochen - Frozen Yogurt: Yokos eröffnet in der Sporgasse - Sommergespräche der Bezirksvorsther: Matias Neumann aus St. Peter
- 31-Jähriger im Volksgarten niedergestochen
- Frozen Yogurt: Yokos eröffnet in der Sporgasse
- Sommergespräche der Bezirksvorsther: Matias Neumann aus St. Peter
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<strong>29.</strong> JULI <strong>2022</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
25°<br />
Regen und<br />
dichte Wolken<br />
ziehen auch<br />
über Graz. Es<br />
kommt auch zu<br />
Gewittern. Am Nachmittag<br />
klingen die Störungen etwas ab.<br />
Schwarz-weiß<br />
Am Montag eröffnet in der Sporgasse<br />
ein Frozen Yogurt Shop mit weißer und<br />
schwarzer Variante der Creme. 3<br />
Grün<br />
St. Peters Bezirksvorsteher Matias Neumann<br />
spricht über Verkehrsprojekte,<br />
Begrünungen und Klimaschutz. 4<br />
Opfer in künstlichem Tiefschlaf, Täter flüchtig<br />
Mann im Grazer<br />
Volksgarten<br />
niedergestochen<br />
KK (3)<br />
Arg. Beim Imbissstand im Volksgarten kam es gestern Abend zum Streit. Dieser endete für einen 31-Jährigen nach einer Not-OP auf der Intensivstation.<br />
Vom Täter der Messerattacke fehlt nach wie vor jede Spur. Anrainer wünschen sich eine Wiederverordnung der Schutzzone. SEITE 2
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>29.</strong> JULI <strong>2022</strong><br />
Das Land startet Montag einen<br />
neuen Impf-Info-Service. GETTY<br />
„Steiermark<br />
impft“ startet<br />
■ Das Land Steiermark startet<br />
ab dem 1. August den e-Service<br />
„Steiermark impft“. Damit will<br />
man die Abonnenten beispielsweise<br />
mit aktuellen Informationen<br />
zu den Empfehlungen des<br />
Nationalen Impfgremiums oder<br />
zu den Angeboten der Impf-Infrastruktur<br />
versorgen. Sollte es<br />
der Pandemieverlauf notwendig<br />
machen, kann man über den<br />
neuen e-Service auch zielgruppengerecht<br />
Terminvorschläge<br />
für die jeweils empfohlene Corona-Schutzimpfung<br />
übermitteln.<br />
31-Jähriger im<br />
Volksgarten<br />
niedergestochen<br />
Vom Täter fehlt auch heute noch jede Spur. Die Grazer Polizei ist im Volksgarten weiter sehr präsent.<br />
SCHOCKIEREND. Im Volksgarten kam es gestern Abend zu einer Messerattacke,<br />
bei der ein 31-Jähriger lebensbedrohlich verletzt wurde. Er befindet sich nach<br />
wie vor in kritischem Zustand. Insgesamt ist die Kriminalität nicht gestiegen.<br />
KK<br />
Die Corona-Infektionszahlen in<br />
Graz und GU sinken.<br />
GETTY<br />
Corona-Zahlen in<br />
Graz und GU<br />
■ Die Corona-Zahlen sind in<br />
Graz und der ganzen Steiermark<br />
zurückgegangen und liegen in<br />
der Stadt aktuell bei einer Sieben-<br />
Tage-Inzidenz von 646,4 (gestern:<br />
677,4). In Graz-Umgebung<br />
sind es 618,1 Fälle pro 100.000<br />
Einwohner (gestern: 639,3). Der<br />
Steiermark-Durchschnitt liegt<br />
momentan bei 540,3. Die AGES<br />
vermeldet 174 Fälle auf steirischen<br />
Normalstationen, zwölf<br />
auf Intensiv. Bisher sind in Graz<br />
537 Menschen mit Corona verstorben,<br />
416 in Graz-Umgebung.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Am gestrigen Donnerstag<br />
gegen 21 Uhr geriet ein<br />
31-Jähriger beim Imbissstand<br />
im Volksgarten in eine heftige<br />
Auseinandersetzung mit einem<br />
derzeit noch unbekannten Mann.<br />
Der Mann zückte ein Messer und<br />
verletzte den gebürtigen Belarussen<br />
durch Stiche in der Bauchgegend.<br />
Er flüchtete zu Fuß.<br />
Der 31-Jährige wurde von Sanitätern<br />
erstversorgt und mit lebensbedrohlichen<br />
Verletzungen<br />
ins LKH Graz eingeliefert, wo er<br />
notoperiert werden musste. Sein<br />
Zustand ist dem Vernehmen<br />
nach noch immer kritisch, der<br />
Mann liegt auf der Intensivstation<br />
und musste in künstlichen<br />
Tiefschlaf versetzt werden.<br />
Eine sofort eingeleitete Fahndung<br />
nach dem Täter verlief bisher<br />
ohne Erfolg. Derzeit fehlen<br />
laut Polizei jegliche Anhaltspunkte<br />
zu seiner Identität. Das Opfer<br />
konnte aufgrund der schweren<br />
Verletzungen bisher nicht ein-<br />
vernommen werden. Auch am<br />
heutigen Freitag war die Polizeipräsenz<br />
im Volksgarten weiterhin<br />
hoch. Dort wurde unter anderem<br />
nach der Tatwaffe gesucht.<br />
Schutzzone<br />
Und insgesamt werden nun wieder<br />
die Stimmen nach stärkeren<br />
Polizeikontrollen im Park im<br />
Bezirk Lend laut. „Es war jetzt<br />
längere Zeit während Corona<br />
ruhiger, aber momentan gibt es<br />
wieder vermehrt Beschwerden“,<br />
so Bezirksvorsteher-Stellvertreter<br />
Wolfgang Krainer. Zu derart<br />
tragischen Vorfällen komme es<br />
glücklicherweise selten, vor allem<br />
die Drogenkriminalität werde<br />
aber wieder öfter beobachtet.<br />
Ende Mai beispielsweise wurden<br />
einem 29-jährigen gebürtigen<br />
Afghanen mehr als hundert<br />
Gramm Suchtmittel abgenommen.<br />
Im März wurden drei Drogenhändler<br />
festgenommen,<br />
nachdem bei ihnen mehr als 900<br />
Gramm Marihuana sowie große<br />
Mengen Bargeld sichergestellt<br />
wurden. Um die Drogenkrimina-<br />
lität in den Griff zu bekommen,<br />
fordert die ÖVP Lend eine Wiederverordnung<br />
der Schutzzone.<br />
„Die Anrainer betteln fast, dass<br />
sie wieder kommt. Die Schutzzonen<br />
waren die einzigen Maßnahmen,<br />
die gegen das Drogenproblem<br />
geholfen haben“, so Krainer,<br />
der sich eine erneute Verordnung<br />
in den Sommermonaten wünscht.<br />
Von März 2019 bis Ende Februar<br />
2020 sprach die Polizei insgesamt<br />
mehr als 550 Betretungsverbote<br />
für die beiden Schutzzonen<br />
aus. Zudem nahmen Polizisten<br />
in Summe 86 Personen fest, stellten<br />
360 Mal Suchtmittel sicher<br />
und erstatteten mehr als 1.000<br />
Anzeigen wegen verschiedenster<br />
Delikte (davon rund 320 in Zusammenhang<br />
mit Suchtmitteln).<br />
Entgegen der Anrainersorgen<br />
sah die Polizei seither keine<br />
Notwendigkeit mehr. „Es ist<br />
kein Anstieg der Kriminalität im<br />
Volksgarten zu beobachten. Eine<br />
Erneute Schutzzonen-Verordnung<br />
ist deshalb nach wie vor<br />
kein Thema“, heißt es auch heute<br />
seitens der Polizei.
<strong>29.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
Frozen Yogurt<br />
graz 3<br />
Yokos eröffnet in Sporgasse<br />
GASTRONEWS. Nächste Woche eröffnet in den Räumlichkeiten des ehemaligen Hanfshops das<br />
Yokos. Dort gibt‘s dann Frozen Yogurt: in Weiß mit Bio-Milch, oder Schwarz als vegane Variante.<br />
In den ehemaligen Hanfshop „Hanf mit Herz“ ist Yokos eingezogen. Am<br />
Montag sperrt der Frozen Yogurt Shop in der Sporgasse erstmals auf. KK<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Noch wird eifrig gearbeitet,<br />
am 1. August eröffnet<br />
„Yokos“ in der Sporgasse<br />
kurz vor dem Ende am Karmeliterplatz<br />
seine Pforten. Frozen<br />
Yogurts sollen dort angeboten<br />
werden. Dabei bietet man eine<br />
ganz „normale“ weiße Variante<br />
aus Kuhmilch an – wobei man<br />
aber auf regionale Bio-Qualität<br />
achtet. Andererseits gibt‘s aber<br />
auch eine rein pflanzliche Version<br />
auf Reisbasis mit Aktivkohle –<br />
also in Schwarz.<br />
Darauf kommen dann frische<br />
Früchte, Nüsse, Schokolade,<br />
Saucen, Puree, Crunches oder<br />
Kuchenstücke je nach belieben.<br />
Man kann also selbst entscheiden,<br />
ob man gerne eine gesunde<br />
fruchtige Variante möchte, oder<br />
eine deftige Sünde für Naschkatzen.<br />
Die Creme selbst hat weniger<br />
als 1,5 Prozent Fett, sowie viel<br />
Protein und Kalzium.<br />
Auf Nachhaltigkeit wird genau<br />
geachtet: da kann man beispielsweise<br />
zwischen einem<br />
veganen essbaren Becher oder<br />
einen kompostierbaren wählen.<br />
Außerdem wird laut Betreibern<br />
ausschließlich Ökostrom genutzt<br />
und biologisch abbaubare Verpackungsmaterialien<br />
verwendet.<br />
Die Zutaten sind alle aus fairer,<br />
biologischer Produktion.<br />
Sozialer Gedanke<br />
Auch für den guten Zweck will man<br />
etwas tun: 5 Cent von jedem verkauften<br />
Cup gehen an psychisch<br />
belastete und sozial benachteiligte<br />
Kinder und Jugendliche.<br />
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16. - 20.8.<br />
SCHAUPLATZ
graz<br />
4 www.grazer.at <strong>29.</strong> JULI <strong>2022</strong><br />
Bezirksvorsteher St. Peter Matias Neumann:<br />
„In Zukunft wird St. Peter<br />
immer grüner werden!“<br />
SOMMERGESPRÄCH. Bald ein Jahr ist es her, dass Graz eine neue Regierung gewählt hat. Seitdem ist<br />
Matias Neumann von den Grünen als Bezirksvorsteher für den Bezirk St. Peter tätig. Heute im Gespräch.<br />
Von Melanie Köppel<br />
melanie.koeppel@grazer.at<br />
Herr Neumann, wie geht es<br />
Ihnen bis jetzt in der neuen<br />
Amtsperiode?<br />
Matias Neumann: Natürlich<br />
hat sich mein ganzer Alltag nun<br />
verändert. Ich bin ständig im<br />
Kontakt mit der Bevölkerung und<br />
habe für Anliegen immer ein offenes<br />
Ohr – so bin ich also viel mehr<br />
zeitlich eingebunden als vorher<br />
als Bezirksrat.<br />
Bezirksvorsteher<br />
Matias<br />
Neumann ist auch ein Fan<br />
vom Bauernmarkt St. Peter.<br />
KK<br />
Welche Anliegen haben die Bürger<br />
denn konkret?<br />
Neumann: Ich würde einmal<br />
schätzen, dass es zu 70 Prozent<br />
Verkehrsanliegen sind, die zu mir<br />
gelangen: Sei es zu schnelles Fahren<br />
auf gewissen Straßen oder unbefugtes<br />
Parken von Autos – da ist<br />
wirklich alles dabei. Jedoch erreichen<br />
mich auch oft ganz spezielle<br />
Anliegen: Vor kurzem hat sich ein<br />
Bürger bei mir gemeldet, der sich<br />
über den Hahn des Nachbars beschwert<br />
hat. Dieser ist sehr laut und<br />
weckt die Anrainer. Da muss man<br />
eben gut vermitteln können. Natürlich<br />
geht es auch oft ums Bauen ...<br />
Gibt es beim Thema Bauen auch<br />
ein großes Anliegen der Bürger?<br />
Neumann: Ja, das Bauvorhaben<br />
in der Gartenstadt. Das<br />
ist noch ein Projekt aus der Zeit<br />
Siegi Nagls und hier geht es um<br />
das Villenviertel in der Rudolf-<br />
Hans-Bartsch-Straße. Die Anrainer<br />
sind richtig zornig, denn ein<br />
neuer Wohnblock soll dort entstehen.<br />
Das würde das Flair des<br />
Viertels total zerstören. Nun gibt<br />
es einige Protestaktionen und<br />
Petitionen – da heißt es auch, gut<br />
zu vermitteln.<br />
Welche Neuigkeiten gibt es sonst<br />
aus dem Bezirk?<br />
Neumann: Als einer der ersten<br />
Bezirke wird in St. Peter die Radoffensive<br />
gestartet. Hier wird die<br />
St.Peter-Hauptstraße komplett<br />
für den Radverkehr umstrukturiert.<br />
Da kann man dann also<br />
vom Süden Raabas bis zum Waltendorfer<br />
Gürtel durchfahren.<br />
Der Radweg soll auf dem Busfahrstreifen<br />
eingegliedert werden.<br />
Ich kann mir nur leider vorstellen,<br />
dass es einige Konflikte<br />
diesbezüglich geben wird – denn<br />
für Autofahrer bringt die Lösung<br />
einige Nachteile mit sich.<br />
Sie sind ja einer der wenigen Grü-<br />
nen Bezirksvorsteher: Wie geht es<br />
Ihnen damit?<br />
Neumann: Ich sehe nur, dass<br />
ich an der Spitze des Bezirkrates<br />
stehe und dadurch mehr Gestaltungsfreiraum<br />
habe. Eines der<br />
größten Anliegen ist mir, dass wir<br />
etwas für die Umwelt und das Klima<br />
tun können.<br />
Wie wollen Sie denn das im Bezirk<br />
St. Peter umsetzen?<br />
Neumann: Ich finde es immer<br />
wichtig, die Leute zu informieren.<br />
Also stehen Info-Veranstaltungen<br />
im Bezirk auf meiner Agenda.<br />
Denn wenn die Menschen wissen,<br />
was sie tun können, damit das<br />
Klima nicht leiden muss, ist das<br />
Wichtig ist<br />
es einfach,<br />
dass St. Peter und<br />
ganz Graz in Zukunft<br />
klimafitter wird!“<br />
Bezirksvorsteher Neumann<br />
hofft auf eine grünere<br />
Zukunft für den Bezirk.<br />
ein großer Beitrag. Ich selbst habe<br />
zum Beispiel ein Jahr lang Reklamen<br />
gesammelt, dabei kam raus:<br />
53 Kilo Papier, welches eigentlich<br />
weggeworfen wird. Wenn man bedenkt,<br />
dass ein Kilo Papier so viel<br />
Energie wie die Herstellung von<br />
Stahl benötigt – das ist Wahnsinn!<br />
Haben Sie einen Sommer-Ausflugstipp<br />
oder einen Hotspot für<br />
unsere Leser, den man unebdingt<br />
im Bezirk besuchen muss?<br />
Neumann: Ich bin sehr gerne<br />
im St. Peter Urwald (Grazer<br />
Urwald). Es ist ein wirklich tolles<br />
Naherholungsgebiet, wo man von<br />
Petersbergen entlang Richtung<br />
Raaba spazieren kann.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |<br />
GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian Kleindienst (CvD<br />
Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia Remschnig (0664/80 666 6490), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax<br />
0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler<br />
(0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528) | Elisabeth Brandau (Verkaufsassistenz, 0664/ 80 666 6918) | OFFICE MANAGEMENT & PR-REDAKTION: Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION:<br />
Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.193 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2021). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>29.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
C H R O N I K Bild des Täters<br />
jetzt öffentlich<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ lia.remschnig@grazer.at<br />
Jugendräuber nun<br />
ausgeforscht<br />
■ Es gelang Beamten jetzt, Täter<br />
auszuforschen, die mutmaßlich<br />
für Raubüberfälle im<br />
Grazer Stadtgebiet im Oktober<br />
2021 verantwortlich waren:<br />
Dabei handelt es sich um acht<br />
Unmündige und Jugendliche<br />
im Alter zwischen 13 und 16<br />
Jahren. Zwei der Verdächtigen<br />
(14 und 15 Jahre) wurden festgenommen.<br />
Die beiden zeigen<br />
sich zum Teil geständig.<br />
Notfall: Grazer<br />
Polizist rettete Baby<br />
■ Im Bezirk Grieß rettete gestern<br />
ein Polizeibeamter einen<br />
erst zwei Wochen alten Säugling.<br />
Er war in „zivil“ auf der Tändel-<br />
Nur leicht verletzt wurde zum Glück jener Autofahrer aus GU, der gestern in<br />
Eggersdorf bei Graz frontal mit einem Lkw kollidierte.<br />
FF EGGERSDORF BEI GRAZ<br />
wiese unterwegs als plötzlich<br />
eine 21-Jährige schreiend auf<br />
ihn zukam, die verzeifelt darauf<br />
aufmerksam machte, dass ihr<br />
Kind keine Regung mehr zeigte.<br />
Er begann sofort mit einer Herzdruckmassage<br />
und eilte zu einem<br />
Rettungswagen, der zufällig<br />
in der Nähe stand. Dort atmete<br />
das Baby wieder. Es wurde in die<br />
Kinder-Klinik eingeliefert, stationär<br />
behandelt und befindet sich<br />
wieder am Weg der Besserung.<br />
Frontal-Crash von<br />
Auto und Lkw<br />
■ Gestern ist in Eggersdorf bei<br />
Graz in GU ein Unfall zwischen<br />
einem Lkw und einem Auto<br />
passiert: Die beiden Fahrzeuge<br />
kollidierten frontal miteinander.<br />
Der 42-jährige Pkw-Fahrer aus<br />
Graz-Umgebung wurde dabei<br />
leicht verletzt. Wie es zu dem<br />
Unfall gekommen war, ist nicht<br />
bekannt.<br />
■ Im März verletzte ein Unbekannter<br />
einen 40-jährigen<br />
Mann in einem Lokal in<br />
Gratkorn in Graz-Umgebung<br />
schwer durch einen Faustschlag<br />
ins Gesicht. Da die<br />
Fahndung nach dem Täter bis<br />
dato ohne Erfolg verlief, ordnete<br />
die Staatsanwaltschaft Graz<br />
nun die Veröffentlichung des<br />
Fotos vom Tatverdächtigen an.<br />
Um zweckdienliche Hinweise<br />
an die Polizei in Gratwein wird<br />
gebeten!<br />
Hinweise zur Identität sind an die<br />
Polizei Gratwein erbeten unter<br />
der Nr. 059133/6137. LPD<br />
LASS<br />
DIR<br />
HELFEN<br />
Was haben Knochenbrüche, chronische<br />
Kreuz schmerzen und psychische Erkrankungen<br />
gemeinsam? Sie können uns alle treffen und<br />
betreffen viele. Aber sie können vermieden<br />
und geheilt werden. Informationen und<br />
Unterstützungsangebote zu psychischen<br />
Erkrankungen finden Sie auf<br />
graz.at/seelischegesundheit<br />
achtzigzehn | Foto: Kat Derler
<strong>29.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Großes Finale im Stadtpokal<br />
ENTSCHEIDUNG. Am Samstag steigt das große Finale des „2. McDonald‘s Grazer Stadtpokals“.<br />
Nach dem ASKÖ Murfeld ist auch Titelverteidiger GAK II/U19 ins Endspiel des Bewerbs eingezogen.<br />
Die Murfelder (in gelb) haben in der Gruppenphase überzeugt und sind<br />
schon vor einer Woche ins Endspiel am Samstag eingezogen.<br />
SCHERIAU<br />
Von Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
Die Gruppenphase ist vorbei,<br />
der Wanderpokal steht<br />
in der Vitrine der Steirischen<br />
Fußballverbandes bereit<br />
und seit Dienstag 21 Uhr kennen<br />
wir auch die Finalisten im „2.<br />
McDonald‘s Grazer Stadtpokal“.<br />
Nachdem Murfeld schon vor einer<br />
Woche fix für das Endspiel qualifiziert<br />
war, ist nun der GAK II/<br />
U19 nachgefolgt – in einem echten<br />
K.o.-Duell.<br />
Zum Abschluss der Gruppe A<br />
stand das Duell der Spitzenreiter<br />
SV Justiz und GAK II/U19 an. Und<br />
die Hausherren eröffneten die Partie<br />
gleich mit dem Führungstreffer<br />
in der 5. Minute. Bis zur Halbzeit<br />
drehte dann der GAK auf und als<br />
es zum Pausenpfiff 3:1 für die „Rotjacken“<br />
stand, hat alles nach einer<br />
klaren Sache ausgesehen. Aber<br />
nach dem Wechsel kämpfte sich<br />
Justiz zurück, nach 67 Minuten<br />
stand es 3:3. Und erst drei Minuten<br />
vor dem Ende der regulären Spielzeit<br />
stellte Daniel Emiohe den<br />
Endstand her und beförderte seine<br />
Mannschaft damit ins Endspiel.<br />
Am Samstag wartet also auf der<br />
Anlage des Steirischen Fußballverbands<br />
in der Herrgottwiesgasse<br />
der große Finaltag. Das Spiel um<br />
Platz 3 zwischen dem SV Justiz<br />
und Austria ASV Puch musste aber<br />
aufgrund von Corona-Fällen beim<br />
SV Justiz abgesagt werden, das<br />
Spiel wird mit 3:0 für Austria Puch<br />
gewertet. Um 19 Uhr steigt jedenfalls<br />
das große Finale zwischen<br />
Murfeld und dem GAK. Für alle,<br />
die es nicht auf die Anlage schaffen,<br />
gibt es die besten Bilder der<br />
Partie sowie alle Ergebnisse online<br />
auf www.grazer.at.<br />
BEZAHLTE ANZEIGE DES LANDES STEIERMARK; BILD: GETTYIMAGES.AT / GOODBOY PICTURE COMPANY<br />
Corona-Schutzimpfung:<br />
Schützen Sie<br />
Ihr Kind<br />
Die Corona-Schutzimpfung ist für Kinder ab 5 Jahren<br />
allgemein empfohlen. Sie ist gut verträglich, hochwirksam,<br />
schützt vor COVID-19-Erkrankungen und möglichen<br />
Spätfolgen. Für Kinder von 5–11 Jahren gibt es eigene Impfstoffe.<br />
Wie bei Erwachsenen werden für einen optimalen<br />
Impfschutz drei Impfungen empfohlen.<br />
! Mehr Informationen unter www.impfen.steiermark.at<br />
Allgemeine Coronavirusinformationen erhalten Sie telefonisch<br />
über die Hotline der AGES unter 0800 555 621
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>29.</strong> JULI <strong>2022</strong><br />
Benjamin sucht<br />
ein nettes Heim<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
Freundlich und offen ist der liebe 6-jährige Mischling Benjamin.<br />
KK<br />
Benjamin ist ein Sonnenschein<br />
und hat immer gute stammt aus der Ukraine.<br />
mandos erlernen zu dürfen. Er<br />
Laune. Er geht offen auf Menschen<br />
zu und ist sehr neugierig. - 2016 geborener Mischling<br />
Am liebsten möchte er immer - noch nicht stubenrein<br />
dabei sein und würde sich riesig - sucht ein beständiges Zuhause<br />
über große Gassirunden freuen.<br />
Natürlich mit ausgiebigen Kuschelstunden<br />
danach! Benjamin Kontakt: Arche Noah<br />
lernt gern Neues und freut sich www. aktivertierschutz.at<br />
schon darauf, die Grundkom-<br />
Tel. 0676/84 24 17 437<br />
Landespartei- und Klubobmann Mario Kunasek (l.) und Landesparteisekretär<br />
Stefan Hermann bei Präsentation des neuen Plakates.<br />
FPÖ STMK. /WILFLING<br />
Neue Sommer-Kampagne<br />
■ Die Freiheitlichen präsentierten<br />
heute im Rahmen einer Pressekonferenz<br />
am Flughafen Graz<br />
ihre Sommerkampagne samt<br />
Plakatwelle. Wesentliche Inhalte<br />
sind der Kampf gegen die Teuerung,<br />
die Gesundheitspolitik und<br />
die Asylpolitik sowie eine Kampfansage<br />
an die schwarz-rote Landesregierung.„Gerade<br />
in Zeiten<br />
wie diesen, wo viele Steirer unter<br />
der massiven Teuerung leiden“,<br />
würden die Freiheitlichen laut<br />
Landespartei- und Klubobmann<br />
Mario Kunasek etwa ein deutlich<br />
restriktiveres Vorgehen sowie die<br />
Streichung unnötiger Leistungen<br />
für illegale Wirtschaftsmigranten<br />
fordern. Landesparteisekretär<br />
Stefan Hermann ging im Rahmen<br />
seiner Wortmeldung näher auf<br />
den Titel der Sommerkampagne<br />
ein. Sie stehe „für Verlässlichkeit,<br />
Bodenständigkeit und Heimatbewusstsein“<br />
und stelle Kunasek<br />
unverkennbar in den Mittelpunkt.
<strong>29.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Bedenken<br />
Ich finde es bedenklich, dass<br />
Menschen, welche auf falsches<br />
Verhalten bzw. etwaige Gefahren<br />
hinweisen eher gemaßregelt<br />
werden als die Verursacher solcher.<br />
Ewa Francis<br />
* * *<br />
Vorbild<br />
Die Ordnungswache sollte nicht<br />
nur kontrollieren, sondern ein<br />
Vorbild sein. Also liebe Ordnungswache:<br />
Steckt Müllsäcke<br />
ein. Auf euren Spaziergängen<br />
könnt ihr auch nebenbei den<br />
Müll aufsammeln.<br />
Sarah Klein<br />
* * *<br />
Selbst Müll sammeln<br />
Sehr gut. Und dann auch gleich<br />
bewerben und für die Ordnungswache<br />
tätg werden. Dann<br />
machen sie auch einmal etwas<br />
Sinnvolles....<br />
Christian Steger<br />
* * *<br />
Zweifel<br />
Ich frag mich, welche Anrainer<br />
da Rauchschwaden abbekommen.<br />
Ich gehe auf der anderen<br />
Seite der Autobahn fast täglich<br />
zu unterschiedlichen Uhrzeiten<br />
vorbei, aber vor lauter Autobahn<br />
höre ich von den Auwiesen<br />
genau gar nix und Rauch hätte<br />
ich auch noch nie gerochen.<br />
Ich frage mich, wo diese Dame<br />
wohnt, dass sie das alles so mitbekommt.<br />
Niko Zagler<br />
* * *<br />
Handlungsbedarf<br />
Weil immer erst was passieren<br />
muss, bis mal was getan wird.<br />
Dani Grießbauer<br />
* * *<br />
Früher war es besser<br />
Bitte auch mal nach Kalkleiten<br />
schauen, wie es<br />
dort aussieht. Überall<br />
wird Feuer gemacht,<br />
Dreck liegt herum... Wir<br />
waren als Kinder dort<br />
zelten. Heute würd ich<br />
meine Kids dort nicht mehr<br />
hinlassen.<br />
Betti Tina<br />
* * *<br />
Zustandsbeschreibung<br />
Wenn „Bobo-Spießigkeit“ auf<br />
multikulturelle Realität trifft.<br />
Christoph Nemo<br />
* * *<br />
Beifall<br />
Die Verursacher wurden freundlich<br />
beklatscht.<br />
Birgit Trummer<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Brandgefahr<br />
auf den<br />
Auwiesen<br />
Gerade jetzt im Sommer wird<br />
auf den Auwiesen an der<br />
Mur gegrillt, was das Zeug hält.<br />
Teils auf offziellen und teils auf<br />
illegalen Feuerstellen und da entstehen<br />
Woche für Woche brandgefährliche<br />
Situationen. Es ist<br />
Gefahr im Verzug. Aktivbürger<br />
fragen: „Muss es erst brennen bis<br />
die Auwiesen sicher sind?“ Die<br />
„Grazer“-Leser diskutierten auf<br />
unserer Facebook-Seite darüber.<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />
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REDAKTEUR (m/w/d)<br />
Graz | Vollzeit<br />
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auf Basis 40 Stunden/Woche<br />
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Geschichten und interessieren sich für das lokale<br />
Geschehen?<br />
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Redakteur/in berichten Sie über aktuelle Ereignisse<br />
in Ihrer Region.<br />
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ausgeschriebenen Stellen finden Sie<br />
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RegionalMedien.at/Karriere<br />
Erwin Scheriau<br />
Media 21 GmbH<br />
Silvia Pfeifer<br />
#RegionalMedienKarriere
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>29.</strong> JULI <strong>2022</strong><br />
Das Herbert Pixner Projekt kommt<br />
zweimal auf den Schloßberg. STEFAN WALSER<br />
Murszene: Morgen<br />
Sir Oliver Mally<br />
■ Die „Grazer Murszene“ ist erfolgreich<br />
gestartet. Morgen Samstag<br />
gibt es ein Heimspiel: „Sir“ Oliver<br />
Mally steht mit seiner Group feat.<br />
Luis Bonilla auf der Bühne am<br />
Mariahilferplatz. Neue Band, neues<br />
Glück: Alex Meik am Bass und Peter<br />
Lenz an den Drums. „Bei dieser<br />
Band möchte ich wohnen bleiben.<br />
Mit den Jungs kann ich sowohl<br />
jammen als auch tüfteln”, schwärmt<br />
Mally von seiner Combo.<br />
Pixner: „Schian“<br />
erscheint heute<br />
■ Nach dem Studioalbum „Lost<br />
Elysion“ (2018) und den zwei Alben<br />
mit großem Symphonieorchester<br />
„Symphonic Alps Live“ (2020)<br />
und „Symphonic Alps plugged in“<br />
(2021) haben sich Herbert Pixner,<br />
Manuel Randi, Heidi Pixner und<br />
Werner Unterlercher wieder ins<br />
Studio begeben um für das heute<br />
erscheinende Album „Schian“<br />
zwölf neue Stücke einzuspielen.<br />
Live am 15. und 16. August auf der<br />
Kasemattenbühne.<br />
Der Gitarrist und Sänger „Sir“<br />
Oliver Mally mit neuer Group. V.LENZ<br />
Das Grazer Theater am Lend wird das fünfte Thearterfestival „Hin & Weg“<br />
in Niederösterreich im stimmigen Waldviertel eröffnen.<br />
HIN&WEG<br />
Grazer eröffnen Festival<br />
■ Die Eröffnungsproduktion<br />
des heurigen Theaterfestivals<br />
Hin & Weg am 12. August im<br />
Herrenseetheater in Litschau<br />
ist „Cables. Corruption neven<br />
goes out of Fashion“ von Christian<br />
Winkler in der Produktion<br />
des Theaters am Lend. Winkler<br />
ist bereits Stammgast bei Hin<br />
& Weg und auch heuer wieder<br />
mit einer Autorenlesung (14.<br />
August), der szenischen Lesung<br />
zu seinem Drehbuch „Die unmögliche<br />
Weite“ (13. und 14. August)<br />
und eben „Cables“ präsent.<br />
Das fünfte Theaterfestival Hin &<br />
Weg vom 12. bis 21. August widmet<br />
sich dem Motto „Vorfahren“.<br />
An die 140 Veranstaltungen freuen<br />
sich an den beiden Festivalwochenenden<br />
(12. bis 14. sowie<br />
19. bis 21. August) auf ihr Publikum,<br />
von der Küchenlesung im<br />
privaten Rahmen bis zum internationalen<br />
Gastspiel, vom nächtlichen<br />
Feuergespräch bis zum<br />
Theateryoga früh am Morgen.<br />
Von 15. bis 18. August stehen die<br />
vielfältigen Theater-Workshops<br />
auf dem Programm.<br />
Schlager-Legende muss aufhören<br />
ABSCHIED. Er war eine Ikone in der Schlagerwelt: Mandy von den Bambis. Jetzt, wo Mandy schon<br />
auf die 90 zugeht, muss er krankheitsbedingt aufhören. Hits wie „Melancholie“ bleiben aber präsent.<br />
L<br />
iebe Freunde, liebe treue<br />
Fans, liebe Kollegen! Leider<br />
muss ich euch mitteilen, dass<br />
ich aufgrund einer Erkrankung<br />
meine Bühnenkarriere nach mehr<br />
als 60 Jahren beenden muss und<br />
nicht mehr aktiv singen bzw. auftreten<br />
kann. Ich hoffe Ihr hält mir<br />
und Angie trotzdem eure Treue<br />
und Freundschaft und kommt zu<br />
diversen Auftritten meiner liebsten<br />
Partnerin, die goldene Stimme aus<br />
Wien, die ich so oft wie möglich<br />
und wie es meine Gesundheit zulässt,<br />
begleiten werde“, mit diesen<br />
Worten verabschiedet sich Georg<br />
„Mandy“ Oswald auf seiner Facebookseite<br />
von der Bühne.<br />
Er und Die Bambis hatten in<br />
den 60er-Jahren Schlagermusikgeschichte<br />
geschrieben. Von den<br />
Ur-Bambis Conny Fuchsberger<br />
und den beiden Wiener Musikern<br />
Hannes Schlader und Peter Holzer,<br />
lebt heute nur „Mandy“ selbst.<br />
Er wird am 2. August 87 Jahre alt.<br />
Die Band feierte ihre großen Erfolge<br />
vor allem im Tanzlokal „Tenne“<br />
in Krumpendorf am Wörthersee,<br />
das heute dem Grazer Rudi Mally<br />
gehört. Wenn die Bambis in der<br />
Tenne spielten, und das machten<br />
sich lange Zeit nahezu nonstop,<br />
war das Lokal rammelvoll. Fans<br />
aus ganz Österreich fuhren nach<br />
Krumpendorf um die Bambis zu<br />
hören, das genaue Gegenteil von<br />
Beatles und Stones. Mandy &<br />
die Bambis lieferten auch Hits,<br />
die heute längst Evergreens sind.<br />
Da wären „Nur ein Bild von Dir“,<br />
„Es war ein Sommertraum“ oder<br />
„Melancholie im September“. Bis<br />
zuletzt ging Mandy ohne seine<br />
Bambis auf Tour und auf Tuchfühlung<br />
mit den vielen Fans. Jetzt<br />
postet Mandy: „Vielen Dank für<br />
eure Jahrzehnte lange Treue und<br />
Freundschaft! Ich werde diese<br />
Zeit nie vergessen!“<br />
Mandy von den Bambis, wie man ihn kennt und schätzt. Ein Entertainer, der<br />
unermüdlich durch die Lande tourt, um für seine Fans zu singen. BERNHARD SCHREMMER
<strong>29.</strong> JULI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Ausblick<br />
Was am Samstag<br />
in Graz wichtig ist<br />
■ Der wohl bekannteste Export aus Graz bzw. Umgebung – Arnold<br />
Schwarzenegger – feiert morgen Samstag seinen 75. Geburtstag. Auf<br />
ORF1 wird aus diesem Anlass um 22 Uhr eine Dokumentation gezeigt,<br />
davor gibt‘s „Terminator 3“. Bei der Burg wurde kürzlich eine<br />
steirische Eiche als „Geburtstagsgeschenk“ gepflanzt.<br />
■ Ein sportlicher Tag steht bevor: Der SK Sturm trifft bei seinem ersten<br />
Heimspiel der Saison gleich auf den amtierenden Meister Red<br />
Bull Salzburg (19.30 Uhr).<br />
■ Und auch am Platz des steirischen Fußballverbandes in der Herrgottwiesgasse<br />
wird es spannend: denn dort geht der „2. Grazer Stadtpokal“<br />
zu Ende. Das große Finale um 19 Uhr (siehe auch Seite 7).<br />
■ Beim Horst Mandl Memorial gibt es die Möglichkeit die Leichtathletik-Weltklasse<br />
in Graz im ASKÖ-Stadion zu sehen. Im Rahmen der<br />
Austrian Top Serie – der national höchsten Meeting-Kategorie – werden<br />
sich etwa die WM- und Olympiastarterinnen Victoria Hudson<br />
(Speerwerfen) und Susanne Walli (400m), EM-Teilnehmer Riccardo<br />
Klotz (Stabhochsprung) sowie Europa- und Weltmeister über 200m<br />
Ramil Guliyev den letzten Schliff für die Europameisterschaften im<br />
August in München holen.<br />
Arnold Schwarzenegger wird am morgigen 30. <strong>Juli</strong> 75 Jahre alt. Gefeiert<br />
wird nicht nur in Graz und Thal, sondern natürlich auch im Fernsehen. KK (4)<br />
Österreich<br />
braucht<br />
Strom.<br />
■ Das stärkste Reisewochenende steht bevor: In Bayern und Baden-<br />
Württemberg starten die Ferien, der Grand Prix von Ungarn findet statt.<br />
Sarasdorf<br />
Salzburgleitung<br />
(Inbetriebnahme 2025)<br />
Kainachtal<br />
Kainachtal<br />
Salzburgleitung: Inbetriebnahme 2025<br />
ist Schlüssel für sichere Stromversorgung und Energiewende.<br />
Informationsverbreitung Salzburgleitung APG <strong>2022</strong><br />
Die Salzburgleitung<br />
Die Energiequelle der Zukunft ist Strom<br />
– Strom aus sauberen nachhaltigen Energiequellen<br />
wie Wasser, Wind & Sonne.<br />
Erneuerbare Energie soll bis 2030 unsere Stromversorgung<br />
zu hundert Prozent sichern. Diese<br />
Energiewende bedingt ein starkes Übertragungsnetz.<br />
Die Austrian Power Grid (APG) ist dazu gesetzlich<br />
beauftragt.<br />
APG trägt diese Verantwortung täglich<br />
und ermöglicht mit Investitionen in den<br />
Netzaus- und -umbau die Integration und<br />
www.salzburgleitung.at<br />
Verteilung der Erneuerbaren in ganz Österreich.<br />
Die Salzburgleitung ist das Schlüsselprojekt und<br />
schafft die nötigen Kapazitäten, um die Stromversorgung<br />
zu sichern, erneuerbare Energien zu<br />
integrieren, und Strom aus Europa für Österreich<br />
preisgünstig nutzbar zu machen.<br />
Die APG hat Ende 2019 nach 3,5 Jahren<br />
Verspätung mit den Bauarbeiten für das<br />
wichtigste Strominfrastrukturprojekt<br />
des Landes begonnen. Der Bau wird seitdem auf<br />
der gesamten Trasse planmäßig umgesetzt.<br />
Unsere MitarbeiterInnen arbeiten mit vollem Einsatz, den Zeitplan für die Inbetriebnahme der Salzburgleitung einzuhalten.<br />
Für Salzburg. Für Österreich. Für Gesellschaft, Wirtschaft und eine nachhaltige und sichere Energiezukunft.<br />
Zahlen, Daten, Fakten<br />
Investitionsvolumen: 890 Mio. €<br />
7.000 neue Arbeitsplätze in Österreich<br />
2.250 Arbeitsplätze in Salzburg<br />
229 Masten weniger<br />
Netzkapazität 7 x höher<br />
Inbetriebnahme 2025<br />
Positives Erkenntnis des VwGH<br />
vom 20.10.2020<br />
Integration Erneuerbare<br />
Sichere Stromversorgung<br />
Nutzbarkeit Europäischer Strommarkt