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EWKE 22-31

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4<br />

Regional 6. August 20<strong>22</strong><br />

Zutaten (4 Personen)<br />

4 Lachsfilets (à 140 g)<br />

1/2 unbehandelte Zitrone<br />

1 Lorbeerblatt<br />

Salz<br />

60 g Couscous<br />

50 ml Wasser<br />

80 g Grüne Erbsen<br />

(tiefgefroren)<br />

40 g Salatgurke<br />

1/2 kleine rote Zwiebel<br />

1/2 Frühlingszwiebel<br />

1 Chilischote<br />

4 Stängel Koriander<br />

3 Minzezweige<br />

1 EL Zitronensaft<br />

1 EL Olivenöl<br />

Pfeffer/Salz<br />

50 g Griechischer Joghurt<br />

(10 % Fett)<br />

25 g Salatgurke<br />

3 Korianderstängel<br />

2 Minzezweige<br />

1 EL Limettensaft<br />

25 g Feldsalat<br />

Lachs mit Couscous, Erbsen und Raita-Dip<br />

In der profiküche immer etwas leckeres zubereiten<br />

„Hinterm Tellerrand...“<br />

Ausstellung in der Galerie Goethe45<br />

Die Lachsfilets in einen Kochtopf<br />

legen und mit kaltem<br />

Wasser bedecken. Die Zitrone<br />

in Scheiben schneiden und<br />

diese mit dem Lorbeerblatt<br />

und einer Prise Salz hinzugeben<br />

und alles zum Kochen<br />

bringen. Den Topf anschließend<br />

vom Herd nehmen. Den<br />

Lachs in dem heißen Wasser<br />

lassen, damit er noch etwas<br />

durchgart.<br />

Das Couscous in eine Schale<br />

geben und kochendes Wasser<br />

darüber gießen. Die Schale fest<br />

mit Frischhaltefolie abdecken.<br />

Nach 8-10 Minuten die Folie<br />

entfernen und mit einer Gabel<br />

rühren. Abkühlen lassen. Inzwischen<br />

die Erbsen auftauen<br />

lassen, die Gurke fein würfeln,<br />

die Zwiebel schälen und in feine<br />

Würfel, die Frühlingszwiebel<br />

in dünne Ringe schneiden.<br />

Den Chili längs halbieren, die<br />

Kerne entfernen und fein hacken.<br />

Koriander und Minze<br />

abzupfen und die Blättchen<br />

in Streifen schneiden. Gemüse,<br />

Chili, Kräuter, Zitronensaft<br />

und Öl an das Couscous<br />

geben, untermengen und mit<br />

Pfeffer und Salz abschmecken.<br />

Für den Raita-Dip die Gurke<br />

fein würfeln, Koriander- und<br />

Minzeblättchen klein schneiden<br />

und mit dem Limettensaft<br />

und dem Joghurt verrühren.<br />

Den Lachs aus dem mittlerweile<br />

abgekühlten Kochwasser<br />

nehmen, gut abtropfen<br />

lassen und mit Couscous, dem<br />

Dip und etwas Feldsalat auf<br />

Tellern anrichten.<br />

Redaktion/Foto:<br />

PublicRelation Wirths<br />

Gedankenspiele<br />

Urlaub in unmittelbarer Natur<br />

„Im Hotel bin ich zu Gast, im<br />

Camper bin ich zu Hause“,<br />

schreibt Fernsehmoderatorin<br />

und Buchautorin Bettina<br />

Tietjen in ihrem Buch „Tietjen<br />

auf Tour: Warum Camping<br />

mich glücklich macht.“ Sie<br />

muss es wissen, denn<br />

sie parkt ihr Wohnmobil<br />

schon seit Jahren<br />

von der Ostsee bis zum<br />

Mittelmeer.<br />

Seit Corona erlebe ich<br />

im Bekanntenkreis immer<br />

mehr Menschen, die Camping-Urlaub<br />

machen und dabei<br />

total glücklich sind. Es ist<br />

auch für mich ein Erlebnis aus<br />

Kinderzeiten. Meine Großmutter<br />

schenkte mir ein Zelt,<br />

das erst einmal im Garten<br />

aufgebaut wurde. Die erste<br />

Nacht in der Natur mit ihren<br />

Geräuschen war ein tolles Erlebnis,<br />

wenn auch ein ganz<br />

bisschen aufregend. Vor allen<br />

Dingen als der Nachbarkater<br />

seine Kratzgeräusche an der<br />

Zeltwand machte.<br />

Später ging es mit der Jugendgruppe<br />

und dem Fahrrad auf<br />

Reisen. Lagerfeuer-Romantik<br />

und sternenklarer Himmel<br />

über uns. Wir waren frei und<br />

taten nur das was wir wollten<br />

und wo wir es wollten. Gefiel<br />

uns an einem Ort der Campingplatz<br />

oder das Wetter<br />

nicht, schnarchte der Nachbar<br />

zu laut - schon ging es weiter.<br />

So einfach ist es heute nicht<br />

mehr. Häufig müssen Familien<br />

sich früh an einem Campingplatz<br />

anmelden, um sich<br />

einen Platz zu reservieren.<br />

Wildcampen ist in Deutschland<br />

nicht gestattet.<br />

Die meisten Campingplätze<br />

sind modern<br />

eingerichtet und bieten<br />

ein hohes Maß an<br />

Freizeitaktivitäten.<br />

Die Ausrede, auf dem festgefahrenen<br />

harten Boden auf<br />

lediglich einer Isomatte nächtigen<br />

zu müssen, gilt in der<br />

heutigen Zeit des Campings<br />

im Luxus also schon lange<br />

nicht mehr.<br />

Trotz allem ist Camping die<br />

günstige Urlaubs-Variante. In<br />

dieser Zeit steigen die Preise<br />

zwar, jedoch rechnet sich<br />

ein Campingurlaub nach wie<br />

vor. Unser Urtrieb kann erwachen.<br />

Wenn erst einmal<br />

inmitten von Feuerstelle, Zeltaufbau,<br />

Mückenschwarm und<br />

Sternenhimmel die Heringe<br />

versenkt sind und die Nudeln<br />

auf dem Gaskocher stehen,<br />

ist der Freiraum da, um sich<br />

selbst neu zu entfalten - und<br />

den Abend mit Wellenrauschen<br />

und einem Glas Wein<br />

vorm Wohnmobil ausklingen<br />

lassen. Das glaubt gern<br />

<br />

Joachim Tonn<br />

BREMERHAVEN re ∙ Unter<br />

dem Titel „Hinterm Tellerrand<br />

ist noch Platz“ wird<br />

am Dienstag, 9. August, um<br />

17 Uhr eine neue Ausstellung<br />

in der Galerie Goethe45<br />

eröffnet<br />

Das Leben und die gesamtgesellschaftliche<br />

Situation<br />

gestalten sich weltweit<br />

hochgradig komplex. Die<br />

junge Kunstschaffende Nadine<br />

Schrandt visualisiert<br />

mit verschiedenen künstlerischen<br />

Ausdrucksformen<br />

all die rasanten Veränderungen<br />

und Beschränkungen,<br />

die auf uns einwirken.<br />

Ihre realistischen bis<br />

abstrakten Arbeiten können<br />

bei der Betrachtung Bewusstsein<br />

für die jeweilige<br />

Abbildung von Welt und<br />

Die verhedderte Puppe <br />

eigener Lebenssituationen<br />

schaffen sowie Impulse<br />

zum Handeln auslösen. Dafür<br />

ist auch noch „hinterm<br />

Tellerrand“ jenseits des<br />

Mainstreams und vorgefertigter<br />

Meinungen Platz. Die<br />

Ausstellung soll Mut machen,<br />

die eigene Selbstwirksamkeit<br />

kreativ und auf diversen<br />

Ebenen aktiv werden<br />

zu lassen. Nadine Schrandt<br />

arbeitet als Bühnenmalerin<br />

und Bühnenplastikerin<br />

am Stadttheater Bremerhaven.<br />

Die Ausstellung wird<br />

von Sofia Schneider - Team<br />

Goethe45 - kuratiert und<br />

vom Magistrat Bremerhaven<br />

über das Budget des<br />

Kulturamtes finanziert. Die<br />

Galerie Goethe45 hat das erklärte<br />

Ziel, regelmäßig noch<br />

relativ unbekannten Künstlern<br />

Präsentationsmöglichkeiten<br />

zu bieten.<br />

Die Ausstellung ist bis zum<br />

27. August dienstags, donnerstags<br />

und samstags von<br />

16 bis 18 Uhr in der Galerie<br />

Goethe45 zu sehen. Der<br />

Eintritt ist frei. Die Ausstellungsräume<br />

sind barrierefrei.<br />

Einlass nach den<br />

jeweils geltenden Covid19<br />

Bestimmungen. Weitere<br />

Informationen gibt es unter<br />

https://www.facebook.<br />

com/goethe45/.<br />

Bild/Foto: Schrandt<br />

Die Hummeln stehen im Mittelpunkt der zweiten Zählphase<br />

Foto: Pixabay<br />

Bis zum 14. August die Sechsbeiner zählen<br />

NABU-Insektensommer befindet sich jetzt in der zweiten Zählphase<br />

HANNOVER re ∙ Beim<br />

diesjährigen NABU-Insektensommer<br />

stehen vor<br />

allem die Hummeln im<br />

Vordergrund. Mit der Entdeckungsfrage<br />

„Kannst du<br />

Hummeln am Hintern erkennen?“<br />

möchte der NABU<br />

die Menschen darauf aufmerksam<br />

machen, dass es<br />

nicht nur die eine „Hummel“,<br />

sondern eine Vielzahl<br />

verschiedener Arten gibt,<br />

die sich bei genauerem Hinsehen<br />

anhand ihrer unterschiedlichen<br />

Färbungen am<br />

Hinterteil differenzieren<br />

lassen.<br />

„Die Entdeckungsfrage erfreute<br />

sich bereits in der<br />

ersten Zählphase gro ßer<br />

Beliebtheit. Viele Menschen<br />

haben sich mit den<br />

optischen Merkmalen der<br />

verschiedenen Hummeln<br />

auseinandergesetzt und dabei<br />

viel gelernt“, freut sich<br />

Gina Briehl vom NABU<br />

Niedersachsen. Besonders<br />

häufig wurden dabei<br />

Erdhummel, Steinhummel<br />

und Ackerhummel gezählt.<br />

„Wir sind sehr gespannt,<br />

ob sich der Trend unter den<br />

Hummeln aus der ersten<br />

Zählphase fortsetzen wird.<br />

Aber auch die Meldungen<br />

hinsichtlich der Schmetterlinge<br />

werden spannend.<br />

Denn bereits in der ersten<br />

Zählphase wurden deutlich<br />

mehr Schmetterlinge als im<br />

Vorjahr gemeldet“, so Briehl.<br />

Die Hummeln arbeiten den<br />

Sommer über durch und<br />

sind auch im August beim<br />

Sammeln von Pollen und<br />

Nektar gut zu beobachten.<br />

Die Hummelvölker existieren<br />

jedoch nur wenige Monate.<br />

Wer ihnen während<br />

ihrer Arbeitszeit helfen<br />

möchte, sollte seinen Garten<br />

oder Balkon möglichst<br />

naturnah und blütenreich<br />

gestalten. Für ein gutes Angebot<br />

an Pollen- und Nektarquellen<br />

kann jeder etwas<br />

tun.<br />

Die zweite Zählphase vom<br />

Insektensommer findet<br />

jetzt bis zum 14. August<br />

statt: In diesem Zeitraum<br />

sind erneut alle Naturinteressierten<br />

dazu aufgerufen,<br />

eine Stunde lang an einem<br />

schönen Platz mit Blick<br />

in die Natur Insekten zu<br />

zählen. Das ist fast überall<br />

möglich, zum Beispiel im<br />

eigenen Garten oder auf<br />

dem Balkon, im Park, beim<br />

Wandern im Wald oder um<br />

den See.<br />

Das Beobachtungsgebiet<br />

soll nicht größer sein als<br />

etwa zehn Meter in jede<br />

Richtung vom eigenen<br />

Standpunkt aus. Bei der<br />

Aktion sollen alle gesichteten<br />

Insekten gezählt und<br />

gemeldet werden. Mithilfe<br />

des NABU-Insektentrainers<br />

(www.insektentrainer.de)<br />

lassen sich die Sechsbeiner<br />

ganz einfach erkennen und<br />

unterscheiden. Und wer sich<br />

bei der Bestimmung nicht<br />

ganz sicher ist, kann auch<br />

einfach die Gruppe des Insekts,<br />

zum Beispiel Schmetterling<br />

oder Käfer, angeben.<br />

Gemeldet werden die<br />

Beobachtungen per Online-Formular<br />

oder über<br />

die kostenlose Web-App<br />

„NABU-Insektensommer“.<br />

Beide Meldewege sind unter<br />

www.insektensommer.de<br />

zum Aktionsstart abrufbar.<br />

Die Daten der Zählaktion<br />

werden in Zusammenarbeit<br />

mit der Plattform www.<br />

naturgucker.de erfasst. Die<br />

Ergebnisse werden vom<br />

NABU ausgewertet und<br />

zeitnah auf www.NABU.<br />

de/insektensommer-ergebnisse<br />

veröffentlicht.<br />

Je mehr Menschen an der<br />

Aktion teilnehmen, desto<br />

besser. An der ersten Zählphase<br />

haben sich bundesweit<br />

fast 10.000 Naturinteressierte<br />

beteiligt. „Es ist<br />

schön, dass so viele Menschen<br />

Interesse an der Natur<br />

in ihrer Umgebung haben<br />

und sich hierfür Zeit nehmen“,<br />

erklärt Gina Briehl.

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