Baselworld 2010 - MCH Group
Baselworld 2010 - MCH Group
Baselworld 2010 - MCH Group
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Uhren Juwelen Schmuck<br />
Fokus:<br />
Zweite Runde im<br />
Kampf um Ersatzteile<br />
Fokus:<br />
Schweizerische<br />
Uhrenexporte 2009<br />
<strong>Baselworld</strong> <strong>2010</strong>:<br />
Treffpunkt des<br />
»Who is Who«<br />
März<br />
03/10<br />
ISSN 0720-6607<br />
H6784<br />
inhorgenta europe <strong>2010</strong>:<br />
Positive Leitmesse<br />
in München
Die Krise blieb draußen<br />
Zwar ließen die Drehkreuze am Eingang zur<br />
inhorgenta europe <strong>2010</strong> unerwartet viele<br />
Fachbesucher in die Messehallen, die derzeitige<br />
Wirtschaftskrise ließen sie aber nicht passieren.<br />
Zumindest war in den Messehallen nichts davon zu<br />
spüren. So schrieb die diesjährige europäische Leitmesse<br />
der Schmuck- und Uhrenbranche ein neues Kapitel<br />
ihrer Erfolgsgeschichte. Zwar schauten die Aussteller<br />
zu Messebeginn noch eher verhalten skeptisch drein,<br />
ihre Mienen hellten sich aber bereits im Laufe des<br />
Freitags bereits auf. Schon am Samstag konnte man auf<br />
Ausstellerseite ein lächelndes Mienenspiel beobachten<br />
und am Messeschluss zeigten sich die überwiegende<br />
Mehrzahl der Unternehmen von ihrer strahlenden<br />
Seite. Und auch die Messegesellschaft zeigte sich<br />
erfreut von den Fakten: Über 30.000 Fachleute aus 84<br />
Ländern strömten auf die Messe, das entspricht einem<br />
Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von 15 Prozent und ist<br />
das beste Resultat seit dem Jahr 2001. Der Anteil der<br />
ausländischen Fachbesucher konnte ebenfalls um 2,5<br />
Prozent gesteigert werden, was dem Bestreben der Messe<br />
nach mehr Internationalität sehr entgegenkommt.<br />
Aber – und das ist wohl das noch wichtigere Signal: Die<br />
Fachbesucher brachten frische Kauflaune mit. Einige Aussteller<br />
sprachen von 400, andere von 700 oder gar 1.000<br />
Orderterminen und drückten ihre höchste Zufriedenheit in<br />
den abschließenden Messestatements aus. Von »unsere<br />
Erwartungen weit übertroffen« über »von Rezession keine<br />
Spur« und »die Kunden zeigten Bereitschaft zu investieren«<br />
bis hin zu »bestes Messergebnis aller Zeiten« lauteten die<br />
Beurteilungen von Ausstellern über das inhorgenta-europe-Messegeschehen.<br />
Dass der deutsche Markt im internationalen<br />
Vergleich gut dasteht, das wussten auch einige<br />
Schweizer Aussteller schon im Vorfeld. Im letzten Jahr wurde<br />
ihnen wieder bewusst, dass »Deutschland ein stabiler<br />
Faktor« ist. Und dieser stabile Faktor verbuchte erste kleine<br />
Erfolge: Bei einigen eidgenössischen Uhrenmarken konnten<br />
die Fachbesucher schon mal einen Blick auf die Neuheiten<br />
werfen, die sonst eigentlich erst auf der <strong>Baselworld</strong><br />
präsentiert werden sollten. Unser erstes Messeresümee<br />
finden Sie in dieser Ausgabe.<br />
Apropos Schweizer Uhrenmarken. Diese spielten auch<br />
in Abwesenheit eine wichtige Rolle auf der inhorgenta europe<br />
<strong>2010</strong>. Die kritische Diskussion zum Thema: »Uhren-<br />
Viel Spaß beim Lesen.<br />
Talk – Ersatzteile bei Uhren« lockte so viele Interessenten<br />
auf die Seminarfläche wie niemals zuvor. In Dreierreihen<br />
standen die Uhrmacher und Juweliere und lauschten gebannt<br />
auf die Äußerungen der Fachleute. Das ebenso kritische<br />
wie wichtige Branchenthema erwies sich als Publikumsmagnet.<br />
Die Uhrmacher machten ihrem Unmut über<br />
die Einführung der »selektiven Ersatzteildistribution« Luft,<br />
der öffentliche Kampf gegen die Schweizer Uhrenindustrie<br />
ging auf der Messe in die zweite Runde. Und diese Runde<br />
endete mit einem klaren Punktsieg für die Uhrmacher.<br />
Schade daran ist nur, dass keine Vertreter aus der Schweiz<br />
nach München kamen, um öffentlich ihre Ansichten und<br />
Meinungen zu diesem Reizthema zu vertreten. Was dort<br />
im Detail geschah, erfahren Sie in unserem Fokus-Thema.<br />
Vor dem Spiel ist nach dem Spiel. Analog dieses Ausspruchs<br />
von Altbundestrainer Sepp Herberger könnte man<br />
formulieren: Vor der Messe ist nach der Messe. Die <strong>Baselworld</strong><br />
<strong>2010</strong> wirft ihre langen Schatten voraus. Und die<br />
Vorzeichen für die weltgrößte Branchenmesse stehen äußerst<br />
schlecht. Der gesamte Schweizer Außenhandel war<br />
2009 extrem rückläufig, das schlechteste Ergebnis seit<br />
dem Zweiten Weltkrieg wurde hier verbucht, die Exportwerte<br />
sanken um 12,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr.<br />
Dieses Gesamtergebnis des Schweizer Außenhandels wurde<br />
durch die eidgenössische Uhrenindustrie noch weit<br />
überschritten. Hier betrug der Rückgang satte 22,3 Prozent.<br />
Wie sich die eidgenössischen Exporte in die wichtigen<br />
Weltmärkte entwickelt haben und welche Produktgruppen<br />
davon wie stark betroffen waren, das erfahren Sie in dieser<br />
Ausgabe.<br />
Die Vorzeichen für die diesjährige <strong>Baselworld</strong> stehen also<br />
denkbar ungünstig, dennoch gehen die Messeverantwortlichen<br />
positiv gestimmt in die Ausgabe des Jahres<br />
<strong>2010</strong>. »Nur in Basel trifft sich das ›Who is Who‹ der weltweiten<br />
Uhren- und Schmuckindustrie«, verkündet die <strong>MCH</strong><br />
Messe Schweiz AG vor dem Start der Veranstaltung und<br />
unterstreicht damit ihre internationale Vormachtstellung.<br />
Wir sprachen mit Messedirektorin Sylvie Ritter über das<br />
Großereignis vom 18. bis 25. März <strong>2010</strong> und zeigen einen<br />
Teil der Produkte, mit denen die Aussteller auf der <strong>Baselworld</strong><br />
aufwarten. Ob die Drehkreuze am Eingang der Messe<br />
die Krise ebenfalls draußen, dafür aber mehr Besucher<br />
zum weltgrößten Branchenevent einlassen, darüber wer-<br />
editorial<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />
3
10 0<br />
10 Years TeNo Design<br />
200<br />
201<br />
discover your desire...<br />
www.TeNo.de<br />
Made in Germany<br />
ShiKou<br />
Satinierter Edelstahl.<br />
Robuster Kautschuk.<br />
Funkelnde Brillanten.<br />
Massives Gold.<br />
Noch nie war Stahl<br />
so anschmiegsam.<br />
inhalt<br />
Uhren Juwelen Schmuck<br />
Nachrichten<br />
6 Gemtech <strong>2010</strong>: Technikwissen auf der Messe tanken<br />
8 jewels by Leonardo: Für den guten Zweck<br />
10 Niessing: Nach Neustart im In- und Ausland erfolgreich<br />
12 Wettbewerb MineralArt: Tausendsassa Jaspis<br />
14 Micromotion: Einzelteilfertigung für Uhrwerke<br />
16 Wanderjahre eines Goldschmieds: »Irgendwie funktioniert's immer«<br />
18 Tissot: Neue iPhone-Applikation<br />
Fachhandel<br />
20 Erfolgsfaktoren im Handel II: Moderne Technologie im Fachgeschäft IV<br />
24 WaWi U.J.S.: Großer Anklang für Programm-Updates<br />
Fokus<br />
28 ZV für Uhren, Schmuck und Zeitmesstechnik:<br />
Zweite Runde im Kampf um Ersatzteile<br />
30 Schweizerische Uhrenexporte 2009: Düsteres Kapitel der Uhrenindustrie<br />
Messe<br />
34 <strong>Baselworld</strong> <strong>2010</strong>: Treffpunkt des »Who is Who«<br />
38 Chronoswiss: Sirius – neuer Stern am Uhrenhimmel<br />
40 Tissot: Technologie und Uhrmacherei<br />
42 Milus: Meisterlicher Meilenstein<br />
46 Ingersoll since 1892: Neue Doppletourbillon-Modelle<br />
52 Wieland Dental + Technik: Innovative Werkstoffe vorgestellt<br />
54 Hongkong in Basel: Großer Aufmarsch starker Firmen<br />
56 Longines: Neuauflage eines Luftfahrt-Klassikers<br />
58 bellaluce: Brillante Momente<br />
60 Morellato & Sector GmbH: Vielfalt mit Flair<br />
62 Fossil Global Expo: Inhouse-Messe des Lifestylekonzerns<br />
64 inhorgenta europe <strong>2010</strong>: Positive Leitmesse in München<br />
Industrie<br />
66 Amor: Stilvolle Auswahl<br />
68 Michel Herbelin: 30-jährige Erfolgsgeschichte<br />
70 Casio: Attraktive Aktionen <strong>2010</strong><br />
71 Dugena: Comeback geglückt<br />
Rubriken<br />
3 Editorial<br />
18 News-Ticker<br />
74 Markt & Daten<br />
76 Goldstadt-Report<br />
78 Finanzen<br />
82 Impressum
Schweizerische Uhrenexporte 2009<br />
Der Schweizer Außenhandel insgesamt musste 2009 einen dramatischen Einbruch verkraften.<br />
Die Exportwirtschaft musste den stärksten Rückgang seit dem Zweiten Weltkrieg<br />
verbuchen. Die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) teilte am 4. Februar mit, dass die Exporte<br />
2009 um 12,6 Prozent auf 180,3 Mrd. Schweizerfranken sanken. Die Schweizer Uhrenexporte<br />
waren sogar mit 22,3 Prozent rückläufig. Somit wird das Jahr 2009 als bitteres<br />
in die Geschichte der eidgenössischen Uhrenindustrie eingehen. Über das düstere Kapitel<br />
der schweizerischen Uhrenindustrie informieren wir ab S. 30<br />
Treffpunkt des »Who is Who«<br />
Für die Fachbesucher und internationalen Aussteller ist die <strong>Baselworld</strong> vom 18. bis 25.<br />
März der wichtigste Anlass des Jahres. Rund 2.000 Aussteller der Schmuck- und Uhrenindustrie<br />
aus aller Welt gehen an den Start, um erfolgreiche Geschäfte für das kommende<br />
Schmuck- und Uhrenjahr abzuschließen. »Nur in Basel trifft sich das ›Who is Who‹ der weltweiten<br />
Uhren- und Schmuckindustrie«, verkündet die <strong>MCH</strong> Messe Schweiz AG vor dem<br />
Start der Veranstaltung und unterstreicht damit ihre internationale Vormachtstellung. Informieren<br />
Sie sich über die Neuheiten der Hersteller ab S. 34<br />
Design for Eternity…<br />
New Arc Series<br />
Gehäuse und Band Reintitan<br />
Saphirglas gewölbt<br />
Verborgene Krone<br />
integrierte Butterflyschließe<br />
…die Zukunft hat begonnen<br />
(UVP 690,-- EUR)<br />
<strong>Baselworld</strong>: Halle 5.0, Stand A 33<br />
Generalvertrieb D und A:<br />
Filius Zeitdesign<br />
Tel. 05 21 / 9 28 25 11<br />
www.filius-zeitdesign.de<br />
www.jacob-jensen.com<br />
JACOB JENSEN ApS.<br />
BRAND JENSEN JACOB by license under used is and ApS HOLDING JENSEN JACOB of trademark a is JENSEN JACOB
news<br />
Nachwuchsförderung im Uhrmacherhandwerk<br />
Firmen unterstützen Junguhrmacher<br />
Mit fast 3.000 € trugen engagierte Firmen im Jahr<br />
2009 zur Nachwuchsförderung im bayerischen Uhrmacherhandwerk<br />
bei. Allein bei der Freisprechungsfeier<br />
2009 in Würzburg halfen wieder vier weitsichtige Unternehmen<br />
aus der Uhrenbranche mit, die Junggehilfinnen<br />
und Junggehilfen, unter denen auch der Bundessieger<br />
2009 Benjamin Brunner war, für ihre ausgezeichneten<br />
Leistungen zu belohnen. Besonders hervorzuheben<br />
ist hier die Firma Historische Uhrenbücher,<br />
Michael Stern (Berlin), die Bücher im Wert von 1.400<br />
€ spendete. Aus der Ersatzteil- und Maschinenbranche<br />
halfen die Firma Rudolf Flume aus Essen und Firma<br />
Birkenstock aus Geesthacht mit, die Prüflinge mit Geschenken<br />
zu ehren. Mit Werkzeuggutscheinen unterstützte<br />
die Subdirektion der Mannheimer Versicherung,<br />
Agentur Deischl München, den Festakt.<br />
Der Stiftungsvorsitzende der »Stiftung zur Nach-<br />
6<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />
wuchsförderung im Bayerischen Uhrmacherhandwerk«<br />
Ernst Gottlieb bedankte sich bei diesen Firmen für das<br />
vorbildliche Engagement aufs Herzlichste. Obermeister<br />
Gottlieb, als Präsidiumsmitglied und FAWT-Vorsitzender<br />
des Zentralverbandes Uhren, Schmuck und Zeitmesstechnik,<br />
sieht in der gut ausgebildeten Uhrmacherhandwerksjugend<br />
optimale Chancen, in Zeiten von<br />
Ersatzteillieferproblemen und Zertifizierungsanstrengungen,<br />
die Zukunft der Branche im wahrsten Sinn des<br />
Wortes »zu meistern«.<br />
Um der Stiftung weiterhin Handlungsspielraum geben<br />
zu können, erbittet Ernst Gottlieb mit seinem gesamten<br />
ehrenamtlich tätigen Vorstand die branchennahen<br />
Firmen, großherzig auf das Konto 64939, BLZ<br />
701 696 19, Raiffeisenbank Zorneding zu spenden.<br />
Abzugsfähige Spendenquittungen werden selbstverständlich<br />
ausgestellt. n<br />
Carl Engelkemper Münster<br />
CEM gratuliert dem glücklichen Gewinner<br />
Im Januar <strong>2010</strong> startete der Fachhändler CEM aus Münster sein 150. Jubiläumsjahr mit einer großen Verkaufsausstellung.<br />
Eine große Schmuckgala mit einer Modelshow war eines der Highlights der Veranstaltungen,<br />
zu der unerwartet viele Kunden des Großhandelshauses kamen. Die besonderen Jubiläumsangebote<br />
und Jubiläumskonditionen sowie das attraktive Rahmenprogramm lockten doppelt so viele Kunden<br />
nach Münster wie in den vergangenen Jahren. Die Angebote und speziell auch die neuen Frühjahrskollektionen<br />
Trends und Zeitzeichen kamen hervorragend an, die Hausmesse war ein voller Erfolg.<br />
Unter allen Besuchern in Münster verloste CEM eine einwöchige Kreuzfahrt für zwei Personen auf<br />
der AIDA. Guido Abeler, Geschäftsführer des Unternehmens, überreichte Herrn Gerhardt aus Brake<br />
den Reisegutschein. »Wir freuen uns sehr über diesen Gewinn und werden bald unsere erste Kreuzfahrt<br />
unternehmen«, so der glückliche Gewinner. n<br />
Die neue Messehalle in IdarOberstein ist der Schauplatz, an dem<br />
die erste GEMTECH vom 28. bis 30. Mai stattfinden wird.<br />
Der Vorsitzende der Stiftung zur Nachwuchsförderung<br />
im Uhrmacherhandwerk Ernst Gottlieb<br />
bittet um Spenden auf das Konto 64939,<br />
BLZ 701 696 19, Raiffeisenbank Zorneding.<br />
Der Gewinner der Verlosung auf der<br />
Hausmesse von CEM, Herr Gerhardt, erhält<br />
den Reisegutschein von Guido Abeler.<br />
GEMTECH <strong>2010</strong>, Idar-Oberstein<br />
Technikwissen auf der Messe tanken<br />
Mit der GEMTEC vom 28. bis 30. Mai <strong>2010</strong> wagen sich die Messemacher aus Idar-Oberstein<br />
an ein völlig neues Veranstaltungskonzept für die Schmuck- und Edelsteinbranche.<br />
Die Workshopmesse soll nämlich nicht nur Technik zum Anfassen bieten, sondern vor allen<br />
Dingen Technikwissen pur.<br />
Der Einsatz moderner Technologie ist für die Schmuck- und Edelsteinindustrie inzwischen<br />
zu einer Überlebensfrage geworden. Wer international wettbewerbsfähig bleiben<br />
will, kommt um computergestütztes Design, CNC-gesteuerte Bearbeitungszentren oder<br />
beispielsweise Laserunterstützung nicht mehr herum.<br />
Viele Goldschmiede, Juweliere und Schmuckhersteller haben das durchaus erkannt und<br />
sind auf der Suche nach tragfähigen Anwendungskonzepten für innovative Technologien.<br />
Das ist kein so einfaches Unterfangen, weil die Kommunikationsprobleme zwischen Technologieanbietern<br />
und ihren potenziellen Anwendern aus der Schmuckbranche riesig und<br />
die Berührungsängste der Fachkräfte aus dem Schmuckbereich recht groß sind.<br />
»Deshalb dürfen moderne Technologien für die Schmuck- und Edelsteinbranche nicht<br />
nur präsentiert werden«, meint Kai-Uwe Hille, Geschäftsführer der Intergem Messe GmbH,<br />
die auch die GEMTEC <strong>2010</strong> veranstalten wird. Vielmehr müssen die Fachkräfte der Branche<br />
Gelegenheit haben, neue Technologien auszuprobieren und sich technisches Überblicks-<br />
und Orientierungswissen interaktiv zu erarbeiten. n
news<br />
jewels by Leonardo<br />
Für den guten Zweck<br />
Auf der inhorgenta europe präsentierten Oliver Kleine, geschäftsführender<br />
Gesellschafter des Familienunternehmens glaskoch mit der Marke Leonardo,<br />
und Regine Sixt, Schirmherrin der Regine Sixt Kinderhilfe e. V., einen Scheck<br />
über 15.000 € für das Projekt Irmengard-Hof der Björn-Schulz-Stiftung. Diese<br />
setzt sich für schwerst- und unheilbar kranke Kinder und Jugendliche sowie<br />
für deren Familien ein.<br />
Leonardo unterstützt die Regine Sixt Kinderhilfe e. V. mit seiner exklusiven<br />
Schmuckkollektion Regine Sixt by Leonardo. Pro verkauftem Schmuckstück<br />
spendet die Marke einen festen Betrag an die Kinderhilfe. Die Summe, die somit<br />
in den vergangenen Monaten zusammengekommen war, wurde von der<br />
Regine Sixt Kinderhilfe zugunsten der Björn-Schulz-Stiftung nochmals großzügig<br />
aufgestockt.<br />
Die Zusammenarbeit von Leonardo und der Regine Sixt Kinderhilfe wird<br />
auch <strong>2010</strong> fortgesetzt: So ist die aktuelle Regine-Sixt-by-Leonardo-Kollektion<br />
weiterhin im Schmuckfachhandel erhältlich. Darüber hinaus wird die Herbst/<br />
Winter-Kollektion <strong>2010</strong> neue Charity-Armbänder und -Ketten unter dem Namen<br />
Regine Sixt by Leonardo enthalten. Das Signet der Kinderhilfe – ein Herz<br />
mit Handabdruck – ziert jedes Schmuckstück. Zudem zeichnet sich die Kol-<br />
Insgesamt 15.000 € erbrachte die Kooperation von jewels by Leonardo<br />
und Regine Sixt zugunsten der BjörnSchulzStiftung. Das gemeinsame soziale<br />
Engagement für notleidende Kinder wird fortgesetzt.<br />
lektion durch das bekannte Sixt-Orange aus. Regine Sixt: »Die Freude der Kinder<br />
ist mir ein wichtiges Anliegen. Deshalb freue ich mich über die Unterstützung<br />
von Leonardo zugunsten der Björn-Schulz-Stiftung. Ebenso freue ich<br />
mich über die Zusammenarbeit unserer beiden Unternehmen, denn Sixt und<br />
Leonardo sind bundesweit bestens bekannt und stehen für zwei starke Marken.<br />
Ich wünsche mir, dass möglichst viele Menschen die wunderbaren<br />
Schmuckstücke im strahlenden Sixt-Orange kaufen und somit dazu beitragen,<br />
die Tränchen möglichst vieler Kinder zu trocknen.« n<br />
Staatsanwaltschaft und Polizeidirektion Pforzheim<br />
Schmucktrickdieb gefasst<br />
Wie in der U.J.S. vom Februar <strong>2010</strong> berichtet,<br />
war die Polizei auf der Suche nach einem<br />
Schmuckdieb, der mit seiner speziellen Masche<br />
schon mehrfach in der Region Pforzheim aktiv<br />
war. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei<br />
führten nun zur Festnahme eines 52-jährigen<br />
Mannes, welcher in einem Pforzheimer Hotel<br />
festgenommen werden konnte. Der Mann, welcher<br />
seinen Wohnsitz im Ausland hat, wurde<br />
8<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />
nach der Festnahme dem Haftrichter vorgeführt,<br />
der gegen den 52-Jährigen Haftbefehl erließ.<br />
Der Mann tauchte unter jeweils falscher Identität<br />
bei den Schmuckfirmen auf und täuschte bereits<br />
im Vorfeld Kaufinteresse als angeblicher<br />
Schmuckhändler vor. Danach ließ er sich die Kollektionen<br />
vorlegen und konnte so bei mehreren<br />
Schmuckfirmen wertvolle Stücke erbeuten. Dies<br />
gelang dem 52-Jährigen allein in Pforzheim<br />
Lässt das Herz jeden Uhrenliebhabers höher<br />
schlagen: »Agathon M1131« von Fabergé.<br />
Fabergé<br />
»Agathon M1131«<br />
Understatement für die Zeit<br />
Mit der neuen Agathon-Halbskelettuhr »Agathon M1131« hat Fabergé ein<br />
Kleinod geschaffen, das wahre Sammlerherzen höher schlagen lässt. Sie spricht<br />
den Connaisseur an, der die leisen Töne liebt und dennoch nicht auf seltene<br />
Raffinesse verzichten möchte. Eleganz und Understatement waren die Richtschnur<br />
bei der Entstehung dieser klassischen Armbanduhr. Ganz aus Weißgold,<br />
mit kostbaren Steinen und feinsten Gravuren gefertigt, schwingt in diesem<br />
Werk immer auch ein wenig der Stolz des Erbauers mit.<br />
Die Werkplatine ist von Hand guillochiert, die Räderwerksbrücken sind<br />
skelettiert, graviert und mit von Hand gebläuten Schrauben dekoriert. Die<br />
Werkplatine ist mit drei in Gold gefassten Brillanten verziert, wobei ein Brillant<br />
unter der Unruhe versteckt ist. Das Zifferblatt ist ein kleines<br />
Meisterstück in sich: Das Goldzifferblatt mit außermittiger Stunden-<br />
und Minutenanzeige ist von Hand in fünf separaten<br />
Sektoren guillochiert. Schicht für Schicht wurde das transluzide<br />
graue Feueremail von Hand mit feinsten Pinseln<br />
nacheinander aufgetragen und bei rund 800 Grad<br />
Celsius gebrannt, von Hand geschliffen und poliert.<br />
Zwei Arbeitstage sind nötig, um dieses Zifferblatt<br />
zu fertigen. Und nur die Makellosen passieren die<br />
strenge Qualitätskontrolle. Der fünffach verschraubte<br />
Saphirglasboden gibt den Blick auf die<br />
inneren Werte frei. Doch der Blick auf das Räderwerk<br />
hinter dem Zifferblatt ist nur wenigen gegönnt. Denn<br />
dieses Meisterwerk, das dem Zeitalter der Mechanik ein<br />
ästhetisches Denkmal setzt, ist weltweit auf nur zehn<br />
Exemplare in Weißgold limitiert. n<br />
zweimal. Bei einem dritten Trickdiebstahl blieb<br />
es beim Versuch. Der Mann war bereits im Dezember<br />
in Niefern-Öschelbronn aktiv und konnte<br />
dort auch Schmuck im Wert von mehreren Tausend<br />
€ erbeuten. Insgesamt ist bislang ein Schaden<br />
in Höhe von rund 84.000 € festgestellt worden.<br />
Ob der Mann für weitere Diebstähle im<br />
Raum Pforzheim infrage kommt, wird derzeit<br />
noch geprüft. n
STREET European Edition, Dielach 7, A-9312 Meiselding, Tel.: 0043 4212 2610, Fax: 0043 4212 2610 4, office@street.at, www.street.at
news<br />
Henrich & Denzel<br />
Mit dem Werkstoff Corian® ins neue Jahrzehnt<br />
Platinspezialist Henrich & Denzel erschließt sich mit<br />
dem Mineralwerkstoff Corian® ein modernes Segment<br />
avantgardistischer Schmuckgestaltung. Das ebenso elegante<br />
wie sinnliche Material zeigt sich erstmals in der<br />
neuen Kollektion Fiori, die eine Fülle an Material- und<br />
Produktvariationen bereithält. »Mit der spannungsvollen<br />
Kombination aus weißem Corian®, Platin, Gold<br />
und Brillanten entstehen innovative Schmuckstücke,<br />
die ein ganz neues Volumen ermöglichen, ohne gewichtsmäßig<br />
oder preislich aus dem Rahmen zu fallen«,<br />
erklärt Geschäftsführer Christoph Teufel.<br />
Der in der Schmuckgestaltung noch neue Werkstoff<br />
ist nicht nur ein ästhetischer Blickfang, sondern<br />
10<br />
In der Schmuckmanufaktur Niessing läuft die Fertigung<br />
wieder erfolgreich. Die neuen Gesellschafter teilten mit,<br />
die gesteckten Umsatzziele deutlich übertroffen zu haben.<br />
Aristo<br />
Uhren für Links- und Rechtshänder<br />
Das Zifferblatt-Design zeigt das absolut Wesentliche, gleichzeitig betont die Lünette den Wert jeder einzelnen<br />
Sekunde. Die »Einsatz«-Uhr überzeugt durch ihr schnörkelloses Erscheinungsbild in beiden Versionen<br />
sowohl für Links- wie auch für Rechtshänder. Der Pforzheimer Uhrenhersteller Hansjörg Vollmer<br />
wollte sein Aristo-Modell »Einsatz« eigentlich nur in dieser Variante herstellen – mit einer Krone, die neben<br />
der Ziffer 9 angebracht ist. Aber kaum kursierten die ersten Fotos dieser Uhr im Internet, kamen die<br />
Anfragen: Wann erscheint eine Rechtshänder-Version des Modells »Einsatz«? Die Entwicklungsphase dauerte<br />
länger als sonst. »Meine Mitarbeiter und ich wollten die zwei Varianten der ›Einsatz‹-Uhr erst dann<br />
präsentieren, wenn beide gleichermaßen ausgereift sind«, erklärte Hansjörg Vollmer. Jetzt sind beide Versionen<br />
erschienen und auch lieferbar. n<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />
zeichnet sich auch durch seine langlebigen, hautsympathischen<br />
und berührungsfreundlichen Eigenschaften<br />
aus. Individualisten mit Lust auf Extravaganz<br />
finden mit der Kollektion Fiori eine nicht alltägliche<br />
und preislich attraktive Materialkombination.<br />
Liebhaberinnen von Gold und Platin bietet Fiori<br />
eine ebenso umfangreiche Palette an kostbaren Ringen,<br />
Anhängern, Ohrhängern und Ohrsteckern. Die<br />
Kollektion interpretiert Blütenknospen mit fast geschlossenen,<br />
halb geöffneten und offenen Blüten<br />
aus Brillanten. Die Blütenflächen sind wahlweise<br />
voll ausgefasst oder am Rand ausgefasst und poliert.<br />
n<br />
Schmuckmanufaktur Niessing<br />
Nach Neustart im In- und<br />
Ausland erfolgreich<br />
Anhänger aus der aktuellen Kollektion Fiori von<br />
Henrich & Denzel. Hier kommt erstmals der Mineralwerkstoff<br />
Corian® zum Einsatz.<br />
Nach einer wirtschaftlichen Krise im Jahr 2008 hatte die traditionsreiche Manufaktur<br />
am 1. Mai 2009 mit neuen Gesellschaftern und unter der neuen Firma Niessing Manufaktur<br />
GmbH & Co. KG den Neustart gewagt. »Die seinerzeit gesteckten Umsatzziele<br />
hat das Unternehmen in den vergangenen neun Monaten trotz der allgemein<br />
angespannten Wirtschaftslage deutlich übertroffen. Dazu haben verstärkte Marketingaktivitäten,<br />
vor allem rund um das 30-jährige Jubiläum des Niessing-Spannrings,<br />
wesentlich beigetragen«, teilte das Unternehmen in Februar mit.<br />
Auch konnte Niessing konjunkturell bedingte rückläufige Umsätze im USA- und<br />
Europageschäft durch lebhafte Umsätze im Japangeschäft auffangen. Außerdem hat<br />
die Schmuckmanufaktur im vergangenen Jahr eine vielversprechende Kooperation<br />
mit einer chinesischen Schmuckunternehmerin begonnen, die bereits im Juni 2009<br />
in Peking den ersten Niessing-Flagship-Store eröffnet hat. Der Kooperationsvertrag<br />
mit der chinesischen Geschäftspartnerin sieht die Eröffnung weiterer Niessing-Verkaufsstützpunkte<br />
in China vor. n<br />
Neu von Aristo:<br />
das Modell »Einsatz«<br />
für Links und<br />
Rechtshänder.
Wir sehen uns auf<br />
der <strong>Baselworld</strong>!<br />
Halle 3U, Stand C51<br />
SYMPHONIE IN SCHWARZ-WEISS-GOLD<br />
<strong>2010</strong> – EXKLUSIV BEI WIELAND<br />
WIELAND erweitert mit exklusiven Neuentwicklungen den Horizont von Schmuck-<br />
Designern um eine weitere Dimension.<br />
Neue Weißgold- und Palladiumlegierungen in Verbindung mit den bewährten<br />
WIELAND-Goldlegierungen können nun mit der neuen Oberflächenbeschichtung<br />
„NEROPAL“ getoppt werden. Durch die satte schwarze Farbe dieser galvanischen<br />
Goldschicht wird eine völlig neue Ästhetik erzielt, die einzigartige Objekte noch<br />
hochwertiger macht.<br />
Entdecken Sie die Möglichkeiten auf der <strong>Baselworld</strong> <strong>2010</strong>!<br />
THE ESSENTIAL PART OF YOUR SOLUTION<br />
www.wieland-industrie.de, Fon 0 72 31 / 37 05 - 135
news<br />
Trotz eines vierprozentigen Besucherrückganges zieht die<br />
Messe Frankfurt zur Ambiente <strong>2010</strong> ein positives Resümee.<br />
12<br />
Alfex erhielt im Dezember 2009 den renommierten<br />
Good Design Award für das Herrenmodel »Black Light«.<br />
Diese prestigevolle Auszeichnung platziert Alfex auf<br />
höchstem internationalem Design-Niveau und bestätigt<br />
das enorme Design-Potenzial des Tessiner Uhrenherstellers,<br />
für den Design einen Standard erreichen muss, der<br />
tiefer geht als Produktqualität: Es muss nicht nur den<br />
Träger, sondern die Welt bereichern. Dieses dauerhafte<br />
Commitment zu gutem Design ist die wahre Triebfeder<br />
hinter dem Erfolg des Unternehmens.<br />
So präsentiert Alfex die weltweit erste Armbanduhr<br />
mit einem dreidimensionalen Ziffernblatt. Die Indexe<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />
Ambiente<br />
Positives Resümee<br />
Äußerst zufrieden zeigt sich die Messe Frankfurt mit dem Verlauf der Ambiente vom 12. bis 16. Februar.<br />
Über 133.000 Besucher kamen zur weltgrößten Konsumgütermesse, um sich über die Neuheiten<br />
der 4.504 Aussteller aus 93 Ländern zu informieren. Für den Besucherrückgang um vier Prozent<br />
machen die Veranstalter die schwierigen Witterungsverhältnisse verantwortlich. Das Minus<br />
machte sich vor allem bei den inländischen Einkäufern bemerkbar, aus dem Ausland kamen deutlich<br />
mehr Fachbesucher. Mit einem in Teilen zweistelligen Plus und einem Internationalitätsgrad von<br />
über 47 Prozent ist die Veranstaltung <strong>2010</strong> die internationalste seit ihrem Bestehen. »Der Optimismus<br />
im Handel ist zurück, die Industrie strotzt voller kreativer Kraft und wir freuen uns, dass die Messe<br />
Frankfurt zeitgleich mit dem Neustart der Ambiente ideale Voraussetzungen für entsprechende<br />
erfolgreiche Geschäfte hat«, so Dr. Michael Peters, Geschäftsführer der Messe Frankfurt GmbH. Das<br />
positive Resultat drückt sich auch in Zahlen aus. Laut Messeangaben ist die Gesamtzufriedenheit<br />
der Aussteller mit dem Messeergebnis in diesem Jahr erneut gestiegen. Und auf Besucherseite grenze<br />
der Wert mit über 90 Prozent an den Optimalzustand. n<br />
Alfex<br />
Mit dem Good Design Award ausgezeichnet<br />
Der erste Preis ging an Frank Schumacher für seinen Rhomboeder aus lebendig<br />
gemustertem Jaspis mit einem Sockel aus Edelstahl und Marmor.<br />
sind aus durchsichtigem Saphirglas gefertigt, die Zeiger<br />
führen unter den Indexen durch. Der Uhrenname »Black<br />
Light« – ein rhetorisches Oxymoron – beschreibt die Eigenschaft<br />
der Uhr, eine ungekannte Zeitablesung bei<br />
Nacht zu gewährleisten, dank der mit Superluminova<br />
versehenen Indexe, während das tiefschwarze Ziffernblatt<br />
hellstes Licht verbreitet. Die neue Dreidimensionalität<br />
lässt den Träger förmlich in der Uhr versinken.<br />
Sie ist Ausdruck des Bewusstseins eines veränderten<br />
Zeitgeistes, in der die Dreidimensionalität die Vielschichtigkeit<br />
und Komplexität der Lebensformen repräsentiert.<br />
n<br />
Wettbewerb MineralArt<br />
Tausendsassa Jaspis<br />
Das AlfexModell »Black Light«<br />
wurde im Dezember 2009 mit dem<br />
Good Design Award ausgezeichnet.<br />
Bei der Preisverleihung des 14. Gestaltungswettbewerbs MineralArt auf der inhorgenta<br />
europe <strong>2010</strong> zeigte sich wieder einmal die führende Stellung der Edelsteingestalter aus<br />
Idar-Oberstein. Im Mittelpunkt des Wettbewerbs stand dieses Mal ein Edelstein, dessen<br />
Vielfalt an Farben, Farbkombinationen und Mustern praktisch unerschöpflich zu sein<br />
scheint: der Jaspis. Er sei der Tausendsassa unter den Quarzen, meinte Moderator Manfred<br />
Wild von der Edelsteinschleiferei Emil Becker launig bei der Preisverleihung in Anwesenheit<br />
des rheinland-pfälzischen Justizministers Dr. Heinz-Georg Bamberger, Idar-Obersteins<br />
OB Bruno Zimmer, des Landrats Axel Redmer sowie von Klaus Dittrich, Geschäftsführer der<br />
Messe München.<br />
Eine Fülle interessanter Arbeiten lag auf den Tischen, als sich die Jury am 19. Januar in<br />
Idar-Oberstein traf: An 72 Schmuckstücken und Objekten von 41 jungen Edelsteinkünstlern<br />
zeigte sich, was sich alles mit Jaspis gestalten lässt, vorausgesetzt, man versteht sein<br />
Handwerk und hat kreative Ideen. Der mit 2.500 € dotierte erste Preis ging an Frank Schumacher<br />
aus Otterberg für einen Rhomboeder aus lebendig gemustertem Jaspis mit einem<br />
Sockel aus Edelstahl und Marmor. Die Arbeit überzeugte die Jury wegen ihrer »besonders<br />
ausdrucksstarken Plastizität«. Auf einfühlsame Weise sei der junge Edelsteingestalter der<br />
natürlichen Maserung des Minerals gefolgt. Die allseitig gelungene Skulptur zeige vielfältige<br />
und überraschende Perspektiven, begründete die Jury ihre Entscheidung. n
GW-3000BD-1AER<br />
GA-100-1A4ER<br />
Vier starke Marken<br />
aus einer Hand.<br />
Die legendäre, unverwüstliche G-SHOCK,<br />
die seit 1983 Trends setzt. Baby-G – der<br />
unverzichtbare Begleiter für junge Frauen,<br />
die mit der Zeit gehen. EDIFICE – sportlichelegante<br />
Zeitmesser mit souveränem<br />
Charakter. Und PRO TREK, die Hightech-<br />
Uhrenserie für den professionellen<br />
Outdoor-Einsatz.<br />
Für jede Zielgruppe die perfekte Uhr – eine<br />
Multimarkenstrategie, die CASIO seit Jahren<br />
konsequent und erfolgreich umsetzt. Dabei<br />
haben alle CASIO Uhrenmarken eines<br />
gemeinsam: die Verbindung aus überlegener<br />
Technik, hochwertigen Materialien, perfekter<br />
Verarbeitung und innovativem Design.<br />
Überzeugen Sie sich selbst von den<br />
vielfältigen Chancen der spannenden CASIO<br />
Uhrenmarkenwelten – auf den führenden<br />
Fachmessen <strong>2010</strong>.<br />
18. bis 25. März <strong>2010</strong> Palace 4<br />
BGA-112C-7BER EQW-M710DB-1A1ER<br />
PRW-5000T-7ER
news<br />
MecSoft Europe<br />
JewelMILL 1.0 – neue Software für Schmuckdesigner<br />
Die MecSoft Europe GmbH, Anbieter von technischen<br />
Softwarelösungen für die Industrie und<br />
exklusiver Vertriebspartner der Produkte der<br />
MecSoft Corporation für ganz Europa, hat bekannt<br />
gegeben, dass ab sofort die neue CAM-<br />
Software JewelMILL 1.0 des Herstellers Mec-<br />
Soft verfügbar ist. Sie bietet Schmuckdesignern<br />
und Goldschmieden eine gesteigerte CAM-Leistung<br />
mit einer leicht zu bedienenden Nutzeroberfläche.<br />
Dieses Produkt ist speziell angepasst<br />
für Roland-Maschinen, vollständig in das 3-D-<br />
Modellierungssystem Rhinoceros integriert und<br />
bietet eine komplette Lösung für die Schmuckmodellerstellung,<br />
mit der aufwendige Wachsmodelle<br />
handgefertigter Ringe, Anhänger,<br />
Armbänder, Broschen, Ohrringe und Manschettenknöpfe<br />
hergestellt werden können.<br />
14<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />
Basierend auf der MecSoft-eigenen Visual-<br />
MILL-Kerntechnologie bietet das leistungsstarke,<br />
assistentengestützte Programm 4-Achs-<br />
Fräsen inklusive Simulation der bearbeiteten<br />
3-D-Modelle. Designer können das simulierte<br />
Modell auf dem Monitor schnell überprüfen<br />
und es dann zur Fertigung an die Roland-Maschine<br />
schicken. Das Ergebnis sind schnellere<br />
Fertigung, höhere Formgenauigkeit und eine<br />
gleichmäßige Oberflächenbeschaffenheit.<br />
»Das auf dem Sechs-Schritte-Assistenten basierende<br />
Programm ist äußerst intuitiv zu bedienen,<br />
erfordert nahezu keinen Lernprozess und<br />
ermöglicht es Schmuckherstellern, ihre Entwürfe<br />
innerhalb von wenigen Minuten nach der<br />
Erstellung auf ihrer Roland-Maschine zu fräsen«,<br />
erklärt MecSoft Europe. n<br />
Eine Spiralfeder sowie eine<br />
weitere spezifische Feder für Uhrwerke,<br />
die die Firma Micromotion<br />
für die Reparatur vor Uhrwerken<br />
angefertigt hat.<br />
Micromotion<br />
Einzelteilfertigung für Uhrwerke<br />
Seit 2001 entwickelt und baut die Firma Micromotion mikrotechnische Komponenten und<br />
Systeme. »Das Know-how aus der Entwicklung des weltkleinsten spielfreien Mikropräzisionsgetriebes<br />
und das patentierte Verfahren zur Herstellung kleinster Bauteile im LIGA-<br />
Verfahren in bisher ungekannter Präzision stellen wir nun auch anderen Branchen zur Verfügung«,<br />
erklärt das Unternehmen. So entwickelt und fertigt Micromotion Bauteile für<br />
mechanische Uhrwerke und Linsenverstellungen für Endoskope. Wie bei Zahnrädern sind<br />
auch für diese Bauteile die Eigenschaften Festigkeit, Härte und Steifigkeit von entscheidender<br />
Bedeutung. Sie bestimmen als Kernkomponente die Ganggenauigkeit und Lebensdauer<br />
des Gesamtsystems. Mit einer Härte von 700 HV und einer Zugfestigkeit von 1600<br />
N/mm 2 liegen optimale Voraussetzungen für eine Miniaturisierung vor, die die Herstellung<br />
kleinster hoch belasteter Strukturdetails ermöglichen. Das Angebot im Uhrenbereich<br />
richtet sich an Uhrmacher und Werkstätten, die spezielle Bauteile zur Reparatur von mechanischen<br />
Uhren suchen. Ersatzteile, die die Hersteller nicht mehr liefern können, werden<br />
exakt nach den Vorgaben des Auftraggebers passgenau hergestellt. Informationen dazu<br />
liefert auch die Homepage unter www.micromotion-gmbh.de. n<br />
Blick auf den Monitor des Computers, der mit der neuen<br />
Software JewelMILL 1.0 Schmuckmodelle entwickelt.<br />
Der Osterhase steht vor der Tür und Flik Flak, die<br />
Kinderuhrenmarke der Swatch <strong>Group</strong>, präsentiert frühlingshafte<br />
Geschenke fürs Osternest. So sorgen nicht<br />
nur bunte Eier, sondern auch lustige Schmetterlinge und<br />
bunte Bienchen für fröhliche Kinderaugen.
U N S E R A N S P R U C H I S T P R O G R A M M !<br />
Einer für alles.<br />
Alles in einem.<br />
Wir liefern die komplette Produktpalette der<br />
Uhren- und Schmucktechnik für Ihre Werkstatt.<br />
Über 120.000 bestandsgeführte Produkte, davon<br />
5.000 Werkzeuge und Maschinen, ausgewählt, um<br />
Ihrem Anspruch an Qualität und Funktion perfekt zu<br />
entsprechen.<br />
Sie erhalten alles rund um Ihre Werkstattarbeit<br />
und mit unseren Service- und Garantieleistungen<br />
gehen wir kompromisslos auf Ihre Bedürfnisse ein.<br />
Wir reflektieren Ihre An regungen und entwickeln uns<br />
stetig weiter, um Ihnen ein perfekter Technik-Dienstleister<br />
zu sein.<br />
Kompromisslos sind wir auch bei den Qualitätsanforderungen<br />
der Uhrmacher- und Goldschmiede-<br />
werkzeuge. Wir legen höchsten Wert darauf, Ihnen<br />
ausgesuchte Qualitätswerkzeuge „Made in Germany“<br />
und „Swiss Made“ anzubieten. Nur diese können die<br />
hohen Anforderungen, die Handwerker in Bezug auf<br />
Bedienkomfort und Langlebigkeit an Profiwerkzeuge<br />
stellen, garantieren.<br />
Wir sind einer der führenden technischen Spezial -<br />
händler für die Uhren- und Schmucktechnik in Europa.<br />
Auf unser Wissen und unsere Erfahrung können Sie<br />
vertrauen.<br />
Setzen Sie auf Profis.<br />
Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit<br />
Gebrüder Boley GmbH & Co. KG<br />
Geschäftsleitung<br />
Christian Lutz Michael Lutz Heiner Lutz<br />
Surfen aus einer Hand.<br />
Unser Webshop wurde modernisiert und deutlich erweitert.<br />
Zusätzliche neue Suchkriterien bringen Sie schnell und gezielt<br />
zu Ihrem gewünschten Produkt.<br />
- Schnelle Navigation und kaum Wartezeit beim Aufbau der Seiten.<br />
- Noch mehr Infos und Tipps zu unseren Produkten.<br />
- Umfangreiche Datenbanken zu Produkten und Marken.<br />
- Produkte in Großdarstellung mit der Möglichkeit, diese auch<br />
auszudrucken.<br />
www.boley.de<br />
INFO:<br />
Unser brandaktueller<br />
Werkzeug-Katalog<br />
liegt für Sie bereit –<br />
am besten<br />
sofort anfordern!<br />
Gebr. Boley GmbH & Co. KG<br />
Julius-Hölder-Straße 32 | 70597 Stuttgart (Degerloch) | Fon +49 (0)711-13271-0 | Fax +49 (0)711-13271-90 | info@boley.de<br />
+
news<br />
Wanderjahre eines Goldschmieds<br />
»Irgendwie funktioniert’s immer«<br />
Wo Christoph auftaucht, zieht er neugierige Blicke auf sich. Der 23-Jährige<br />
befindet sich auf Wanderschaft. Dabei führt er einen »Stenz« – einen<br />
Wanderstock – mit sich, trägt einen schwarzen Zylinder und eine Kluft mit<br />
weiten Schlaghosen, Weste und Jackett. In einem kleinen Beutel befindet<br />
sich sein Schlafsack und Wäsche zum Wechseln. Nur mit einem kann er<br />
nicht dienen: Christoph hat keinen Nachnamen. Den hat er im August<br />
abgelegt, als er sich von Blaubeuren aus auf die Wanderschaft begeben<br />
hat. Stattdessen trägt sein Name den Zusatz »Frd. Fr.« für »Freireisender<br />
Fremder«. Der 23-Jährige ist einer von vier Goldschmiedegesellen, die derzeit<br />
»auf der Walz« sind. Zu seinem Beruf kam er auf einem eher unromantischen<br />
Weg: »Ich habe im Arbeitsamt das Buch mit den Ausbildungen<br />
durchgelesen und bin bei ›G‹ hängen geblieben. In Ulm habe ich dann ein<br />
Kling<br />
Website mit neuem Gesicht<br />
Nach der Neugestaltung des kompletten Unternehmensauftritts<br />
von Kling ist nun auch mit dem Relaunch der Homepage unter<br />
www.kling.de ein weiterer Schritt hin zu einer intensiveren Kundenorientierung<br />
vollzogen. Der Internetauftritt zeigt sich in neuer<br />
Optik und ermöglicht gleich auf der Startseite den direkten Einstieg<br />
in die einzelnen Zielgruppenbereiche. Die Kundengruppen<br />
können die für sie relevanten Inhalte durch eine direkte Ansprache<br />
leichter wiederfinden.<br />
Die neue Seite wurde nicht nur dem überarbeiteten Auftritt von<br />
Kling angepasst, sondern auch neu strukturiert. Damit wird in<br />
puncto Übersichtlichkeit, Benutzerfreundlichkeit und Informationsgehalt<br />
der bestmögliche Service geboten. Der Aufbau und die<br />
Menüführung wurden optimiert, um beim virtuellen Besuch gezielter<br />
und schneller zu den gewünschten Informationen zu gelangen.<br />
Von Displays über Koffer und Laden bis hin zur Dekoration,<br />
Vitrinen, Etuis und Shop-in-Shop-Systemen wird durch zahlreiche<br />
Abbildungen ein Eindruck über das breite Sortiment und die<br />
Leistungen des Unternehmens vermittelt. n<br />
16<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />
Praktikum und eine Lehre zum Goldschmied gemacht«, berichtet der Wandergeselle.<br />
Bisher ist seine Reise im Zickzack durch Deutschland verlaufen: Er war in<br />
Wehr an der Schweizer Grenze, schaute sich Hamburg und Kiel an und arbeitete<br />
in diversen Werkstätten – mal ein paar Stunden, mal war er auch<br />
einen ganzen Monat an einem Ort. »Das hängt davon ab, wie viel Arbeit<br />
es in dem Betrieb gibt und wie es mir dort gefällt«, erläutert Christoph.<br />
Länger als drei Monate darf er sich jedoch nicht in einer Stadt aufhalten,<br />
das besagt eine der vielen Wanderschaftsregeln.<br />
Nach einem Abstecher nach Leipzig und Weimar kam er im Januar in die<br />
Goldstadt. Pforzheim war nicht unbekannt für ihn, da er im Rahmen seiner<br />
Ausbildung die Goldschmiedeschule besucht hatte. Auf gut Glück klopfte<br />
er bei der Werkstatt von Johannes Stoll an und durfte dort seine Arbeit beginnen.<br />
»Ich bin noch nie einem Goldschmied auf Wanderschaft begegnet.<br />
Ich wusste gar nicht, dass es so etwas gibt – sonst hätte ich das früher auch<br />
gemacht«, sagt der Goldschmiedemeister. »Christophs Vorhaben hat eine<br />
gewisse Exotik und ich unterstütze das gern.« Also bringt er dem 23-Jährigen<br />
in den kommenden Tagen das Ziselieren, eine sehr alte Goldschmiedetechnik,<br />
bei. Außerdem lässt Stoll seinen Gast einen Löffel schmieden, den<br />
er auf seiner Reise benutzen kann.<br />
Bisher ist er auf seiner Wanderschaft gut untergekommen. »Irgendwie<br />
funktioniert’s immer mit dem Schlafplatz. Im Sommer übernachtet man<br />
auch schon mal draußen«, berichtet der 23-Jährige. Einmal, als er und ein<br />
Kollege völlig erschöpft unterwegs waren, wurden sie von einem Ehepaar<br />
in ihr Strandhaus eingeladen und obendrein verköstigt. »Da sah die Welt<br />
wieder rosig aus«, meint er schmunzelnd. Wohin es ihn nach seinem<br />
Pforzheim-Aufenthalt verschlagen wird, weiß Christoph noch nicht. »Ich<br />
will mit dem Schiff über den Ozean fahren und einen anderen Kontinent<br />
sehen«, sagt er. »Was dann kommt, steht in den Sternen.« n<br />
Die Kunst des Ziselierens lernt Christoph derzeit<br />
in der Werkstatt des Pforzheimer Goldschmiedemeisters<br />
Johannes Stoll. Links im Bild arbeitet<br />
die Auszubildende Ursula Kneuer.<br />
Startseite der optimierten neuen Website von Kling.
Bison N° 11<br />
IN 1613 BKWH & CR<br />
www.ingersolluhren.de<br />
Wir laden Sie herzlich ein zur:<br />
<strong>Baselworld</strong> vom 18.-25.03.<strong>2010</strong><br />
Halle 2, Stand A80<br />
CRISTANO GmbH / Robert-Bosch-Str. 14a / D-77815 Bühl / E-Mail: info@cristano.de / Fax: 07223 - 800 2978<br />
Für PLZ 4 + 5: J.Verhagen GmbH & Cie. KG / Forststr. 126 / D-51107 Köln / E-Mail: verhagen@t-online.de / Fax: 0221 - 86 19 89
news<br />
18<br />
» News-Ticker<br />
» Der Handelsverband Deutschland (HDE) kürte Ende Februar<br />
die gelungensten Ladenkonzepte in seiner »Stores of the Year<br />
<strong>2010</strong>«-Verleihung. Beurteilt wird nach dem Innovationsgrad,<br />
dem Kundennutzen, dem Wertschöpfungspotenzial, dem Erlebniswert,<br />
der Leitbildfunktion und dem Alleinstellungsmerkmal.<br />
Zwei Gruschwitz-Projekte gehören zu den Gewinnern: der Desigual<br />
Flagshipstore in Berlin (erster in der Kategorie Fashion) und<br />
die Kemner Home Company in Bad Bederkesa (zweiter in der Kategorie<br />
Living). Mehr Infos über die Gruschwitz GmbH unter www.<br />
gruschwitz.de.<br />
» Die Schweizer Uhrenmarke Tissot ruft im internationalen<br />
»Tissot Display Design Contest« dazu auf, innovative Konzepte<br />
für die Schaufensterpräsentation von Tissot-Uhren zu entwickeln.<br />
Angesprochen werden vor allem junge Talente, die derzeit<br />
studieren oder bereits in der Branche Design, Architektur oder<br />
einem anderen kreativen Bereich außerhalb der Uhrenbranche<br />
tätig sind. Das Gewinnerdesign wird in rund 16.000 Schaufenstern<br />
weltweit umgesetzt zu sehen sein. Zusätzlich locken attraktive<br />
Uhrengewinne sowie Geldpreise für die drei Erstplatzierten.<br />
Weitere Infos unter www.tissot.ch/tddc.<br />
» Der GfK Verein hat in neun Ländern Europas das Sparverhalten<br />
der Verbraucher vor dem Hintergrund der gegenwärtigen<br />
Wirtschaftskrise untersucht. Während besonders die Konsumenten<br />
in Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Österreich<br />
in zahlreichen Bereichen versuchen, ihre Ausgaben zu<br />
reduzieren, ist für die Befragten in Spanien und Polen Sparen im<br />
Alltag derzeit kein so dringendes Thema. Knapp jeder Dritte in<br />
diesen beiden Ländern antwortet, dass er gar nichts unternehme,<br />
um seine Haushaltskasse zu schonen.<br />
» Ein Jahr nach seinem erfolgreichen Start in den USA und<br />
Großbritannien bietet das Luxusportal JamesList nun seinen Onlinemarktplatz<br />
für Luxusgüter unter www.jameslist.de auch auf<br />
Deutsch an. »Somit kann deutschen Händlern noch besser ein zu-<br />
Tissot hat eine neue, kostenlose iPhoneApplikation lanciert.<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />
sätzlicher Absatzmarkt mit einer internationalen, sehr wohlhabenden<br />
und ausschließlich an Luxusprodukten interessierten<br />
Zielgruppe erschlossen werden«, erklärt der Betreiber. JamesList<br />
ist der weltweit agierende Onlinespezialist für Luxusgüter, wie exklusive<br />
Automobile, Privatflugzeuge, Yachten, Helikopter, Motorräder<br />
und Uhren. Der Marktplatz bietet über 350 Händlern, die<br />
aufgrund ihres außergewöhnlichen Angebotes und ihres Renommees<br />
ausgewählt wurden, Zugang zu einem weltweiten, einkommensstarken<br />
Kundenkreis.<br />
» Zu Beginn der Trauring-Saison <strong>2010</strong> lanciert die Manufaktur<br />
Weidner ihren neuen Internetauftritt www.weidner-trauringe.de<br />
und rundet damit die Unternehmenspräsentation im 2009 neu entwickelten<br />
Corporate Design ab. Über einen Fotostream steigt der<br />
Nutzer in die emotional gestaltete und überaus informative Seite<br />
ein. Übersichtlich nach Gestaltungslinien wie Classic, Avantgarde<br />
oder Memoire gegliedert, präsentiert Weidner seine komplette Kollektion<br />
im Onlineauftritt. Jedes Ringmodell lässt sich durch einfaches<br />
Anklicken vergrößern. Exklusiv für Fachhandelspartner<br />
bietet die Weidner-Website einen Downloadbereich mit tagesaktuellen<br />
Preisinformationen, Medien zur Verkaufsunterstützung,<br />
Katalogen- und Preislisten als PDF-Version sowie informativen<br />
Newslettern zu fachspezifischen Themen.<br />
» Die Schweizer Luxusuhrenmarke Omega stellte im Februar<br />
seine komplett neu gestaltete Website vor. Dort findet man<br />
nicht nur wie gewohnt die neuesten Informationen über die Produkte,<br />
Events und Botschafter der Marke, sondern nun auch neue<br />
Features, wie zum Beispiel redaktionelle Artikel und Interviews<br />
rund um das Thema Omega. Die neu gestaltete Website bietet in<br />
der Rubrik »Spirit & History« Artikel über Omegas bahnbrechende<br />
Abenteuer im Weltraum und in den Tiefen des Meeres. Wer sich<br />
für die Geschichte der Uhrmacherkunst interessiert, wird von der<br />
neuen Rubrik »Hall of Fame« begeistert sein. Neu sind auch Links<br />
zur offiziellen Omega-Facebook-Seite und zu YouTube mit Fernsehspots<br />
und Interviews mit Markenbotschaftern.<br />
Tissot<br />
Neue iPhone-Applikation<br />
Die Schweizer Uhrenmarke Tissot präsentiert eine neue iPhone-Anwendung,<br />
mit deren Hilfe die Nutzer einen Eindruck der 15 Funktionen der<br />
Multifunktionsuhr »T-Touch-Expert« erhalten können. Durch die GPS-<br />
Technologie des iPhones werden Höhenmesser, Kompass, Stoppuhr und<br />
Wecker auf dem Telefondisplay wie auf der »richtigen« Uhr angezeigt.<br />
Für die Demonstration der Funktionen Thermometer und Barometer werden<br />
fiktive Daten verwendet. Die interaktive Anwendung bietet zudem<br />
News und Informationen rund um die Marke Tissot sowie weitere Informationen<br />
zu den Funktionen und dem Design der »T-Touch-Expert«. Ziel<br />
ist es, potenzielle Kunden bei ihrer Kaufentscheidung zu unterstützen.<br />
Ein Verzeichnis aller Tissot-Händler ist ebenfalls Teil der kostenlosen<br />
Tissot-iPhone-Applikation. n
Generalvertrieb für Deutschland:<br />
Otto Christoffel GmbH<br />
Ringstraße 23 - 25<br />
55566 Bad Sobernheim<br />
Tel.: 0 6751 9393-0<br />
Fax 0 6751 9393-93 9393-9<br />
Email: info@christoffel-uhren.de
fachhandel<br />
Erfolgsfaktoren im Handel II<br />
Moderne Technologie im Fachgeschäft IV<br />
In dieser Folge sollen im Zentrum unserer Betrachtungen die Warenfortschreibung sowie die Inventurmöglichkeiten<br />
stehen. Hier bringen moderne Warenwirtschaftssyteme für die Fachgeschäfte eine enorme Erleichterung. Zeitersparnis<br />
und Sicherheit sind dabei die großen Vorteile.<br />
Hierbei nimmt der sogenannte Barcode<br />
eine zentrale Rolle ein. Eigentlich ist der<br />
Barcode nichts weiter als eine Reihenfolge<br />
von senkrecht oder waagerecht angeordneten<br />
Strichen auf dem Etikett des jeweiligen Produktes,<br />
mit deren Hilfe eine schnelle und genaue Erfassung<br />
eines Artikels ermöglicht wird. Unterschiedliche<br />
Produkte haben niemals den gleichen EAN-<br />
Code. Der EAN-Code ist der Barcode. Das Wort<br />
»bar« bedeutet im Englischen Strich oder Balken.<br />
Von einer Codierung spricht man hier deshalb, weil<br />
Produktinformationen verschlüsselt als Barcode<br />
wiedergegeben werden. In Uhren- und Schmuck-<br />
20<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />
fachgeschäften ist es durchaus üblich, dass zusätzlich<br />
zum Barcode eine eigene Artikelnummer mit<br />
dem Verkaufspreis auf dem Etikett angegeben werden.<br />
Der Nutzen des Barcodes liegt nun darin, dass<br />
es sich dabei um eine maschinenlesbare Schrift<br />
handelt, welche entweder von<br />
• stationären Scannern<br />
• mobilen Scannern oder<br />
• Strichcodelesern<br />
gelesen werden kann. Theoretisch könnte jedes<br />
Unternehmen einen eigenen Barcode für die innerbetriebliche<br />
Abwicklung verwirklichen. Aus Gründen<br />
der Vereinheitlichung und um Fehler zu ver-<br />
meiden, haben Hersteller und Handel sich jedoch<br />
auf einen einheitlichen Balkencode geeinigt.<br />
EAN-Code = Europäische Artikelnummerierung<br />
Das EAN-Balkencode-Etikett ist technisch so beschaffen,<br />
dass jede Datenerfassung an Ihrer Kasse<br />
schnell, sicher und rationell erfolgen kann. Die Bundeseinheitliche<br />
Betriebsnummer (Lieferant) wird<br />
durch die Centrale für Coorganisation (CCG) in<br />
Köln festgelegt. Diese ist für alle Hersteller Grundlage<br />
der Kennzeichnung ihrer Waren mit der EAN.<br />
Im Facheinzelhandel muss immer davon ausgegangen<br />
werden, dass es auch Hersteller gibt, wel-
Die Bundeseinheitliche Betriebsnummer besteht aus acht Ziffern<br />
EAN-13<br />
Länder-<br />
kennzeichen<br />
40 1230000045 9<br />
Nullunter-<br />
drückung<br />
Der EAN – 8 (8-stellig) wird meist bei Artikeln mit kleinen Abmessungen verwendet.<br />
che keine Europäische Artikelnummer verwenden<br />
oder haben. In diesen Fällen müssen die Artikel<br />
durch das Fachgeschäft selbst nummeriert werden.<br />
Hier steht es jedem Fachgeschäft frei zu entscheiden,<br />
welche Ziffernkombination es für die Kennzeichnung<br />
seiner Artikel verwendet. Um nun Verwechselungen<br />
mit EAN-Nummerierungen zu vermeiden,<br />
beginnen die internen Nummern immer<br />
mit der Vorziffer 20-29. Diese internen Nummern<br />
werden gleichfalls mit einem Balkencode verschlüsselt<br />
und sind dann wie alle anderen Balkencodes<br />
auch vom Scanner lesbar.<br />
Lassen Sie uns nun über die Bestandsfortschreibung<br />
und über die Inventur sprechen. Wir haben<br />
Prüfziffer<br />
Anfangsbestand (Erfassung bei der letzten körperlichen Inventur)<br />
+ Zugänge (Erfassung bei der Lieferung bei Wareneingang)<br />
./. Abgänge (Erfassung der Verkäufe am Kassensystem)<br />
= neuer Bestand<br />
ja bereits erkannt, dass moderne Kassensysteme<br />
so ausgelegt sind, dass diese quasi automatisch<br />
eine Bestandsveränderung im Falle eines Verkaufs<br />
vornehmen. Gleiches gilt natürlich auch für die Warenzugänge.<br />
Aus diesem Bestandsfortschreibesystem ist klar<br />
erkennbar, dass sich zu jedem Zeitpunkt durch eine<br />
Bildschirmabfrage feststellen lässt, welcher Artikel<br />
in welcher Menge vorrätig ist. Unterhält ein Fachgeschäft<br />
Filialen, dann ist natürlich auch der entsprechende<br />
Lagerort sofort ersichtlich. Wozu sind<br />
solche Informationen wichtig? Die Antwort liegt<br />
auf der Hand:<br />
• Ist der Artikel lieferbar?<br />
Weitere Trends unter<br />
www.pacificperfect.de<br />
Pacific Perfect Europe GmbH<br />
Partner aller Handelsebenen<br />
sales@pacificperfect.de<br />
Tel 04102/8880-0 · Fax 04102/52582<br />
Klaus-Groth-Str. 1 · 22926 Ahrensburg
fachhandel<br />
22<br />
• Muss ein entsprechender Artikel nachbestellt<br />
werden?<br />
• Wie vollzieht sich der Abfluss einzelner Artikel?<br />
(z. B. Aktionswochen)<br />
• In welchem Maß trägt ein bestimmter Artikel<br />
zum Umsatzergebnis bei?<br />
• In welchem Maß tragen bestimmte Marken<br />
zum Umsatzergebnis bei?<br />
Wenn wir uns noch einmal zurückerinnern, dann<br />
müssen wir klar erkennen, dass herkömmliche Registerkassen<br />
diese Auskünfte nicht zu liefern vermögen.<br />
Wichtige Informationen erhalten wir aber nur dadurch,<br />
dass moderne Warenwirtschaftssysteme eben<br />
Stückzahlen erfassen, Umsätze artikelgenau angeben<br />
und zusätzlich natürlich Warengruppen oder<br />
Markenumsätze auswerten können. Wenn man heute<br />
ein Uhren- und Schmuckfachgeschäft zeitgemäß<br />
führen möchte, dann darf man nicht darauf vertrauen,<br />
solche Informationen fallweise oder mehr oder<br />
weniger zufällig zu gewinnen. Es muss ein System<br />
vorhanden sein, welches schnell und gleichzeitig einfach<br />
diese Informationen zur Verfügung stellt.<br />
Ein Warenwirtschaftssystem!<br />
Damit ein EDV-gestütztes Warenwirtschaftssystem<br />
auch wirklich verlässliche Angaben über aktuelle<br />
Bestände leisten kann, muss auch dafür gesorgt<br />
werden, dass die Vorgänge, welche im normalen<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />
Tagesgeschäft leicht übersehen werden, vollständig<br />
und fehlerfrei verbucht werden.<br />
Bestandsdifferenzen vermeiden<br />
Häufige Fehlerquellen liegen in:<br />
• Warenrücknahmen<br />
• Schwund<br />
• entdeckten Diebstähle<br />
• Privatentnahmen<br />
Grundsätzlich gilt, dass nur dann, wenn alle Wa-<br />
renbewegungen konsequent berücksichtigt werden,<br />
ein Warenwirtschaftssystem verlässliche Zahlen<br />
als Grundlage für betriebliche Entscheidungen<br />
liefern kann. Regelmäßige Datenpflege bringt Ihnen<br />
Nutzen:<br />
• Vermeiden von Inventurdifferenzen<br />
• Verbessern des Betriebsergebnisses<br />
• Verbessern der Sortimentsauswahl<br />
• Vermeidung unnötiger Kapitalbindung<br />
• Verbessern der Liefersituation<br />
• Erkennen des Lebenszyklus bestimmter Artikel<br />
und Marken<br />
• Erkennen von Ladenhütern<br />
Leider muss immer wieder erkannt werden, dass<br />
selbst bei aller Sorgfalt es nur sehr schwer möglich<br />
ist, eine völlige Übereinstimmung von Lager- und<br />
Buchbestand zu erreichen. Aus diesem Grund<br />
schreiben die einschlägigen Gesetze vor, dass es<br />
nicht zulässig ist, die Sollbestände ungeprüft zum<br />
Bilanzstichtag zu übernehmen. Ein EDV-gestütztes<br />
Warenwirtschaftssystem bietet zur Inventur zahlreiche<br />
Hilfen mit denen<br />
• die Genauigkeit der Bestandsaufnahme verbessert<br />
wird,<br />
• der Arbeitsaufwand vermindert wird und<br />
• der Arbeitsanfall gleichmäßig auf das Jahr verteilt<br />
wird.<br />
Lesestifte oder Lesepistolen erfassen über den<br />
Barcode die jeweiligen Artikel und damit auch deren<br />
Mengen. Unmittelbar danach befinden sich die<br />
entsprechenden Werte in Ihrem PC-System. Treten<br />
Inventurdifferenzen auf, so werden diese berichtigt.<br />
Selbstverständlich können diese Differenzen<br />
artikelgenau ausgewiesen werden. Alleine schon<br />
durch die organisatorische Anordnung ist die Fehlerquelle,<br />
welche in jedem manuellen Aufnahmeverfahren<br />
liegt, ausgeschlossen. Althergebrachte<br />
Inventurbogen entfallen und Fehler, die im handschriftlichen<br />
Verfahren liegen, passieren nicht<br />
mehr.<br />
Der nachstehende Vergleich soll nochmals die EDVgestützte<br />
mit der manuellen Inventur vergleichen.<br />
Manuelle Inventur EDV-gestützte Inventur<br />
Blankoliste nehmen EDV-Liste nehmen<br />
Artikel eintragen Artikel scannen<br />
VKP eintragen Bestand zählen und eingeben<br />
Bestand zählen<br />
Bestand eintragen<br />
Wert ermitteln<br />
Seitensummen addieren<br />
Gesamtsumme der Warengruppe ermitteln<br />
EKP errechnen
Wir alle wissen, wie schwer es ist, dies alles in einer Stichtagsinventur durchzuführen.<br />
Das Verfahren der permanenten Inventur vermeidet Störungen oder<br />
Unterbrechungen der Verkaufstätigkeiten. Bei der permanenten Inventur wird<br />
die körperliche Bestandsaufnahme nicht vermieden. Sie erfolgt jedoch nicht<br />
an einem bestimmten Stichtag, sondern wird über das ganze Geschäftsjahr<br />
verteilt.<br />
• Zeitdruck wird vermieden.<br />
• Die für eine Warengruppe zuständigen Mitarbeiter führen die Inventur<br />
selbst durch.<br />
• Am Jahresabschluss werden die bis dahin fortgeschriebenen Bestände<br />
ohne weitere Abschlussarbeiten in die Inventur übernommen.<br />
Ein EDV-gestütztes Warenwirtschaftssystem gewährleistet, dass alle Bestandsveränderungen<br />
zwischen dem Tag der körperlichen Bestandsaufnahme<br />
und dem Bilanzstichtag durch geeignete Fortschreibung genau erfasst und<br />
nachgewiesen werden können. Der entstehende Aufwand ist vertretbar und<br />
deshalb ist es auch möglich, Inventuren bei Bedarf häufiger durchzuführen,<br />
als dies gesetzlich vorgeschrieben ist. Gründe dafür können<br />
• Dispositionsprüfungen,<br />
• Mengendifferenzen usw.<br />
Made in Germany<br />
sein. Selbstverständlich müssen sich diese nicht immer über das vollständige<br />
Sortiment hinziehen. Inventuren über ein modernes Warenwirtschaftssystem<br />
können über unterschiedlichste Verdichtungsstufen erfolgen:<br />
• Artikel<br />
• Warengruppen<br />
• Hauptwarengruppen<br />
• Marken usw.<br />
In der nächsten Folge werden wir den Bestellvorgang sowie den sich daran<br />
anschließenden Wareneingang in die nähere Betrachtung ziehen.<br />
U J.S.-Autor<br />
Thomas Wege.<br />
Noch offene Fragen<br />
zum Artikel?<br />
Fax-Hotline:<br />
(07721) 71350<br />
Carl Engelkemper GmbH & Co. KG • Lindberghweg 144 • 48155 Münster<br />
Tel.: 0251 / 6 60 30 • Fax: 02 51 / 6 32 97 • info@engelkemper.de
fachhandel<br />
WaWi U.J.S.<br />
Großer Anklang für Programm-Updates<br />
Viele Facheinzelhändler nutzten unser Angebot, sich ausführlich mit der neuen Programmversion während der Premiere<br />
auf der inhorgenta europe <strong>2010</strong> zu beschäftigen. Alle Beratungstermine waren vergeben und zahlreiche Geschäftsinhaber<br />
kamen spontan zum U.J.S.-Stand, um ihre Informationen über die neuen Features zu erhalten.<br />
Wir waren gut vorbereitet, sind aber<br />
vom Ansturm überrascht worden.<br />
R & G IT-Beratung war mit drei Fachleuten<br />
vor Ort, dennoch konnten wir den Wissensdurst<br />
der Facheinzelhändler nicht komplett löschen.<br />
Jürgen Grün, Dietmar Ebert und Bernd<br />
Schlegelmilch erklärten den Interessenten das Programm.<br />
Alle Termine wurden eingehalten und es<br />
bildeten sich teilweise Schlangen vor den Computern,<br />
um wenigstens einen Blick über die Schultern<br />
der Berater auf WaWi U.J.S. und seine Funktionen<br />
zu erhalten. Alle diejenigen, die nicht in den Genuss<br />
einer ausführlichen Beratung während der<br />
Messe kamen, empfehlen wir, das Programm von<br />
der Homepage zu bestellen und sich bei auftauchenden<br />
Technikfragen an R & G IT-Beratung zu<br />
wenden. Die Kontaktdaten finden sie im blauen<br />
Kasten.<br />
Aber auch viele Aussteller nutzten die Messe, um<br />
sich mit uns über WaWi U J.S. auszutauschen. Was<br />
müssen wir machen, damit die elektronischen Lieferscheine<br />
automatisch ins System übernommen<br />
werden können? Das war das Hauptanliegen der<br />
Unternehmen und wir konnten viele Firmen über<br />
die technische Seite informieren. Allerdings ist uns<br />
ein Fehler unterlaufen, für den wir uns entschuldigen.<br />
Auf dem Informationsblatt, auf dem unsere<br />
Datenkompatibilität mit den Unternehmen aufgelistet<br />
ist, fehlt das Großhandelshaus Carl Engelkemper<br />
Münster. Einige Kunden des Unternehmens<br />
sprachen uns darauf an, dass sie diese Schnittstelle<br />
unbedingt benötigen. An dieser Stelle sei noch<br />
24<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />
einmal betont, dass die Daten des elektronischen<br />
Lieferscheins der Firma problemlos<br />
von WaWi U J.S. verarbeitet werden<br />
können. Das Haus Engelkemper zählte<br />
zu den ersten Unternehmen, die mit<br />
uns den elektronischen Lieferschein synchronisiert<br />
haben.<br />
Aber auch wir haben unsere Anliegen<br />
mit den Unternehmen der Schmuck- und<br />
Uhrenbranche besprochen. Viele WaWi-<br />
U J.S.-User zeigten sich beeindruckt durch<br />
die Erweiterungen in den Auswertungslisten.<br />
In den Excel-Listen können noch<br />
mehr Details verarbeitet werden, sodass<br />
eine noch genauere Spezifizierung möglich<br />
ist. Edelmetalle, Legierungen, verwendete<br />
Steine, Schliffe, Schließen und vieles<br />
andere mehr eines Schmuckstücks können<br />
hier aufgelistet werden. Allerdings<br />
müssen diese Details auch von den Herstellern<br />
in den Datensätzen des elektronischen<br />
Lieferscheins hinterlegt sein. Diese<br />
Details können die Händler zwar manuell<br />
selbst eingeben, dies ist aber ziemlich<br />
zeitaufwendig. Hier zeigten die angesprochenen<br />
Unternehmen Verständnis und<br />
werden diese Details in der Zukunft auch<br />
in ihr System integrieren.<br />
Besonders großen Anklang fand die<br />
Umstellung von WaWi U.J.S. auf die Microsoft-SQL-<br />
Server-Technologie. Der weltweite Zugriff auf die<br />
aktuellen Geschäftsdaten, das Arbeiten in Echtzeit,<br />
So sah unser Karikaturist Michael Hüter den großen Ansturm von interessierten Facheinzelhändlern auf die Informationen<br />
über WaWi U.J.S. am U.J.S.-Stand während der inhorgenta europe.<br />
Auch Dietmar Ebert von unserem Softwarepartner R & G IT-Beratung<br />
hatte auf der inhorgenta europe <strong>2010</strong> keine Langeweile. Ein<br />
Beratungstermin jagte den anderen.<br />
auch im Filialverbund, ist für viele Geschäfte von<br />
großer Bedeutung. Der umfassende Überblick ist<br />
immer gegeben, schneller geht es nicht mehr. Auch
WaWi-U J.S.-Entwickler Jürgen Grün erklärt Juwelieren das aktuelle Programm mit<br />
den neuen Upgrades während der Messe.<br />
die neue Schnittstelle des automatischen Bildimports wurde von vielen Juwelieren<br />
begrüßt. Schon beim Wareneingang liest die neue Version die Bilder ein,<br />
vorausgesetzt der Lieferant stellt diese zur Verfügung. Eigene Bilder können<br />
sowieso von WaWi U J.S. verarbeitet werden. Aber auch die Geschäfte, die bislang<br />
keine Bilder im System hinterlegt hatten, können jetzt mit einer CD oder<br />
DVD des Herstellers ihre Bilddatenbank automatisch aktualisieren. WaWi<br />
U.J.S. importiert die Bilddaten und ordnet sie automatisch zu, ein Mausklick<br />
pro Lieferant genügt.<br />
Für viele Juweliere mit Serviceangebot und für viele Handwerksbetriebe stellt<br />
die neu programmierte Reparaturverwaltung eine große Verbesserung dar.<br />
Alle Dienstleistungen des Servicebereiches können mit der neuen Reparaturverwaltung<br />
im System angelegt, verwaltet und ausgewertet werden. In der<br />
Reparaturverwaltung können beliebig viele Bilder pro Reparatur angelegt<br />
werden. Dies ist wichtig für etwaige Reklamationen.<br />
Alle Facheinzelhändler, die sich während der inhorgenta europe das neue<br />
Programm angeschaut haben, zeigten sich davon überzeugt. Viele Geschäfte<br />
sind immer noch auf der Suche nach einem leistungsfähigen, verlässlich arbeitenden<br />
und kostengünstigen Warenwirtschaftssystem, das hat uns die inhorgenta<br />
europe wieder einmal gezeigt. Wir arbeiten weiterhin daran, WaWi<br />
U.J.S. immer auf dem neuesten Stand der Technik zu halten, damit unsere User<br />
den größtmöglichen Nutzen für ihr Geschäft haben. n<br />
Sie haben Fragen zu »WaWi U J.S.«?<br />
Infos zum Bezug der Software<br />
richten Sie bitte an:<br />
Verlag Chmielorz<br />
Karin Irmscher<br />
Tel.: 0611 / 360 98 59<br />
E-Mail: karin.irmscher@chmielorz.de<br />
Infos zu allen technischen Fragen<br />
richten Sie bitte an:<br />
R & G IT Beratung<br />
Tel.: 07951 / 95 51 74<br />
E-Mail: RG-WAWI@t-online.de<br />
Halle 3.U · Stand C 36<br />
Your professional assistants<br />
Ihre professionellen Helfer<br />
z. B. Kniehebelpresse<br />
mit Nullpunkt-Einstellung<br />
e. g. Toggle Press<br />
with Zero-Point-Fixing<br />
www.beco-technic.com<br />
Made in Germany
Rechnungs-/Lieferadresse:<br />
Name/Vorname Firma<br />
Straße/Postfach PLZ/Ort<br />
Tel./Fax E-Mail:<br />
Genial einfach – einfach genial<br />
U.J.S. Uhren Juwelen Schmuck und WaWi U.J.S. –<br />
das heißt: Kompetenz aus einer Hand!<br />
• 12 Ausgaben Fachmagazin U J.S. frei Haus<br />
• im Frühjahr und im Herbst zusätzlich Supplement FashionGuide<br />
mit aktuellen Mode-Trends<br />
• leistungsfähiges und kostengünstiges Warenwirtschaftssystem<br />
Ja, ich möchte ab sofort U.J.S. abonnieren. Die ersten beiden Ausgaben erhalte ich gratis.<br />
Der Jahres-Abo-Preis beträgt im Inland EUR 118,– (inkl. Versandkosten und USt.) bzw. EUR 143,50 im Ausland (inkl. Versandkosten).<br />
Ich bin bereits Abonnement und möchte mein Print-Abonnement auf Premiumabonnement umstellen.<br />
Der Preis der Jahresnutzungslizenz für das WaWi beträgt EUR 169,– (inkl. Versandkosten und USt. im Inland/exkl. USt. im Ausland).<br />
Bitte übersenden Sie mir weitere Informationen zum Warenwirtschaftssystem.<br />
Datum/Unterschrift<br />
Widerrufsrecht: Mir ist bekannt, dass ich die Bestellung innerhalb<br />
von 2 Wochen beimVerlag Chmielorz GmbH, Marktplatz 13, 65183Wiesbaden,<br />
Fax: 0611/301303, e-Mail: info@chmielorz.de, widerrufen kann.<br />
Rechtzeitige Absendung (per Post, Fax oder Mail) genügt.<br />
Datum/Unterschrift<br />
Abonnieren Sie jetzt – und Sie erhalten die<br />
ersten beiden Ausgaben gratis! Gerne übersenden<br />
wir Ihnen weitere Informationen zu unserem<br />
Warenwirtschaftssystem – nutzen Sie einfach<br />
den Coupon!<br />
Verlag Chmielorz GmbH,<br />
Marktplatz 13, 65183 Wiesbaden, Telefon: 0611/36098-0, Telefax: 0611/301303, E-Mail: info@chmielorz.de<br />
Amtsgericht Wiesbaden HRB 3862, Geschäftsführer: Karin Augsburger, Andreas Klein<br />
�
WaWi<br />
Genial einfach –<br />
einfach genial<br />
Elke Herkert-Mai, Uhrmachermeisterin und Inhaberin des Fachgeschäftes<br />
Herkert-Mai Uhren Schmuck in Gemünden über WaWi U.J.S.:<br />
Wir arbeiten schon seit zehn Jahren mit dem Warenwirtschaftssystem, das seit 2009 unter dem Namen WaWi U.J.S.<br />
allen Fachgeschäften der Branche angeboten wird. Im Jahr 2000 wurden die Diskussion über die Einführung einer<br />
solchen Software auf Erfa-Kreis-Tagungen, Messen und Ausstellungen geführt. Mit welchen Anbietern sollen wir<br />
arbeiten? Der Einsatz eines Warenwirtschaftssystems basiert auf Vertrauen und Kompetenz. Für mein Geschäft kam<br />
nur ein Brancheninsider infrage, ein Fachmann, der die Probleme des Handels kennt und die technischen Softwarelösungen<br />
dafür erarbeitet.<br />
Mit unserem Kollegen Jürgen Grün, dem Entwickler der Software, haben wir eine Person gefunden, die sowohl die<br />
Probleme im Uhren- und Schmuckbereich kennt als auch parallel dazu die Techniklösungen entwickelt. Unsere zehnjährige<br />
Zusammenarbeit ist geprägt von Vertrauen, Verlässlichkeit und Kompetenz. Erfolge im Geschäftsalltag stellten<br />
sich bereits in der Anfangsphase ein. Wir konnten unser Lager verkleinern, effizienter und wirtschaftlicher arbeiten<br />
und gezielter einkaufen. Das System läuft bei uns schon zehn Jahre ohne Beanstandung und die Weiterentwicklungen<br />
sind hervorragend an unsere Bedürfnisse angepasst. Ich kann allen Fachhandelskollegen nur raten, WaWi<br />
U.J.S. im Geschäft einzusetzen. Ich habe es nie bereut.<br />
Elke Herkert-Mai, Inhaberin Herkert-Mai, Uhren Schmuck<br />
Obertorstraße. 33<br />
97737 Gemünden<br />
Aus dem Handel – für den Handel!
fokus<br />
ZV für Uhren, Schmuck und Zeitmesstechnik<br />
Zweite Runde im Kampf um Ersatzteile<br />
Die inhorgenta europe <strong>2010</strong> bildete die große Bühne, auf der der Kampf der deutschen Uhrmacher um die freie Belieferung<br />
mit Ersatzteilen in die zweite öffentliche Runde ging. Diese endete mit einem klaren Punktsieg für die deutschen<br />
Uhrmacher. Der Kampf wird mittlerweile von der überwiegenden Mehrzahl der Juweliergeschäfte unterstützt.<br />
Allerdings war die Gegenwehr auch gering,<br />
denn kein Industrievertreter aus<br />
der Schweiz von Marken und Unternehmen,<br />
die den selektiven Vertrieb von Ersatzteilen<br />
einführen wollen, stellte sich der kritischen Diskussion<br />
zum Thema: »Uhren-Talk – Ersatzteile bei Uhren«.<br />
Alle Sitzplätze auf der inhorgenta europe Akademie<br />
in Halle A 1 waren am Messesonntag um<br />
14 Uhr besetzt. In Dreierreihen standen die Interessenten<br />
an der Seminarfläche, um sich hier auf<br />
den letzten Stand der Dinge bringen zu lassen und<br />
um ihren eigenen Unmut zum Ausdruck zu bringen.<br />
Unter der Moderation von Peter Welchering<br />
diskutierten Horst Valentin, ZV-Präsident, Ernst<br />
Gottlieb, Vorsitzender im Fachausschuss Technik<br />
des ZV, Thomas Funke, Jurist und Rechtsexperte in<br />
Sachen EU-Recht und Gruppenfreistellungsverordnungen,<br />
Matthias Stotz, Geschäftsführer Junghans,<br />
Heinz W. Pfeifer, Gesellschafter von Nova Tempora,<br />
und Gerd-Rüdiger Lang, Gründer und Inhaber der<br />
Uhrenmarke Chronoswiss.<br />
Horst Valentin informierte die Zuhörer zunächst,<br />
dass der Zentralverband der Uhrmacher 5.600<br />
Meisterbetriebe in Deutschland vertritt, und dass<br />
er mit der Einführung des sogenannten »Autorisierten<br />
Servicepartners« (ASP) eine massive Existenzgefährdung<br />
für diese mittelständischen Handwerkbetriebe<br />
sieht. Der ZV habe deshalb den Kampf für<br />
28<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />
alle Mitglieder aufgenommen und setzt alle Hebel<br />
in Bewegung, die dafür notwendig sind. Zum Beispiel<br />
bei der EU, wo die »vertikale Gruppenfreistellungsverordnung<br />
Nr. 2790/1999 EG für Liefer-<br />
und Vertriebsvereinbarungen« ansteht. Diese betrifft<br />
den Uhrensektor und mit der EU-Abgeordneten<br />
Dr. Angelika Niebler und weiteren<br />
hochrangigen EU-Politikern werden die Interessen<br />
der Uhrmacher dort vertreten.<br />
Thomas Funke erläuterte die rechtlichen und kartellrechtlichen<br />
Grenzen für Monopolisten oder<br />
marktbeherrschenden Unternehmen und machte<br />
anhand des Beispiel aus dem Kfz-Gewerbe deutlich,<br />
dass durch die Gruppenfreistellungsverordnung<br />
in diesem Bereich auch die Weitergabe von<br />
Ersatzteilen an freie Werkstätten rechtlich geregelt<br />
wurde. Er sieht gute Chancen, dass ein ähnliches<br />
Modell für die Uhrenbranche erreichbar ist.<br />
Heinz W. Pfeifer, der innerhalb der Diskussion<br />
aufgrund seiner langjährigen Erfahrungen in der<br />
Uhrenbranche und bei Schweizer Unternehmen als<br />
belebendes Element den »bösen Buben« mimte,<br />
grenzte die Problematik folgerichtig ein. Es geht<br />
nicht um High-End-Kaliber in kleinen Stückzahlen,<br />
Schon vor dem Beginn des Uhren-Talks zum Thema Ersatzteillieferungen<br />
für Uhrmacher füllten sich die Ränge, am Ende<br />
standen die Interessenten in Dreierreihen an der Seminarfläche<br />
der inhorgenta europe.<br />
sondern um konfektionierte Werke, die in großen<br />
Stückzahlen im Markt sind. Hier sieht er für seine<br />
Firma keine Einschränkungen, die Uhrmachermeister<br />
in Deutschland nicht zu beliefern. Neben der<br />
Ernst Gottlieb erklärte, dass der ZV der Uhrmacher auf<br />
allen Ebenen auf Verhandlungen setzt. Das wirtschaftliche<br />
Trumpfass will der ZV noch nicht ziehen.<br />
Dugena hat er auch ZMT Zeitmesstechnik gekauft,<br />
die zu den größten Servicebetrieben in Europa<br />
zählt. Er vertritt also dieselben Interessen wie die<br />
deutsche Uhrmacherschaft.<br />
Gerd-Rüdiger Lang rückte die Kundeninteressen<br />
in den Fokus. Reparaturen und Servicearbeiten<br />
müssen schnell und kundenfreundlich erledigt werden<br />
und das geht nur, wenn die Uhrmacher im Geschäft<br />
diese Reparaturen mit der Unterstützung<br />
durch die Hersteller in puncto Ersatzteillieferung<br />
und Know-how-Transfer unterstützt werden. Sein<br />
Unternehmen liefert Ersatzteile an die Uhrmacher<br />
und schult diese auch in den Uhrenateliers bei<br />
Chronoswiss.<br />
Matthias Stotz betrachtet diese Thematik nicht<br />
nur aus der Sicht der Marke Junghans, sondern<br />
auch als Dozent in der Uhrmachermeisterausbildung.<br />
Er weiß, wie gut und hochmotiviert die Uhrmachermeister<br />
in Deutschland sind und hat keine<br />
Bedenken, diese mit Ersatzteilen zu beliefern. Junghans<br />
hat sogar ein Großhandelsunternehmen als<br />
Partner, die die Ersatzteile an die Juweliere weitergeben.<br />
Er will seine Uhrmachermeister nicht mit<br />
Servicearbeiten beschäftigen, sondern mit der Entwicklung<br />
für neue Werke. Die Kapazitäten der Hersteller<br />
würden gar nicht ausreichen, um alle Reparatur-<br />
und Wartungsarbeiten auszuführen. Man<br />
müsse den Schaden für die Konsumenten minimieren<br />
und die Kooperation mit den Uhrmachermeisterbetrieben<br />
ist ideal für diesen Zweck.<br />
Ernst Gottlieb skizzierte den Kampf der Uhrmacher<br />
auf EU-Ebene und im Bundeswirtschaftsministerium.<br />
Er erläuterte die Vorstöße bei deutschen<br />
und europäischen Kartellrechtsbehörden und gab
ZV-Präsident Horst Valentin erläuterte die Strategie<br />
der deutschen Uhrmacher in ihrem Existenzkampf<br />
gegen die Lieferbeschränkungen aus der<br />
Schweizer Uhrenindustrie.<br />
Auskunft über die Verhandlungen, die der ZV mit<br />
der Swatch <strong>Group</strong> führt. Weitere Verhandlungen<br />
stehen dort an, um eine einheitliche ZV-Zertifizierung<br />
als Grundlage für die Belieferung mit Ersatzteilen<br />
zu bewirken.<br />
Die von vielen Unmutsäußerungen geprägte<br />
Diskussion mit dem Publikum zog sich lange hin.<br />
Auf dem Podium und auch im Publikum war man<br />
sich darüber einig, dass hier Großkonzerne ein<br />
Heinz W. Pfeifer hat mit seiner Firma Nova Tempora nicht nur<br />
die Marke Dugena gekauft, sondern auch die ZMT Zeitmesstechnik,<br />
einem der größten Uhrenservicebetriebe in Europa. Er zieht<br />
mit den Uhrmachern also am gleichen Strang.<br />
wirtschaftliches Ziel verfolgen. Sie würden ein lukratives<br />
Nachgeschäft im Servicebereich für sich<br />
reklamieren. Dies auf Kosten der Handwerksbetriebe,<br />
die dann in ihrer Existenz gefährdet sind.<br />
Die Konsumenten hätten bei Einführung des ASP-<br />
Modells keine Wahlmöglichkeiten mehr, ihre Reparaturen<br />
beim Uhrmachermeister ihres Vertrauens<br />
ausführen zu lassen. Auf die Frage eines Journalisten,<br />
ob neben den bisherigen Bemühungen<br />
Matthias Stotz will die Uhrmachermeister bei Junghans nicht mit<br />
Servicearbeiten belasten, sondern diese für die Entwicklung von<br />
Uhrwerken einsetzen. Junghans liefert seine Ersatzteile auch über<br />
einen Großhändler an die Fachbetriebe.<br />
nicht auch der wirtschaftliche Druck in Richtung<br />
Schweizer Uhrenkonzerne aufgebaut wird, antwortete<br />
Ernst Gottlieb mit Nein. Diese Trumpfkarte<br />
will man wohl als Letztes ziehen, wenn die anderen<br />
Verhandlungen nicht zum Erfolg führen. Wenn der<br />
Großteil der Uhrmacher die Marken nicht mehr im<br />
Sortiment führt, dann hätten diese Marken auch<br />
ein wirtschaftliches Problem. Aber so weit ist es<br />
noch nicht. n Text/Fotos: dik<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong> 29
fokus<br />
Schweizerische Uhrenexporte 2009<br />
Düsteres Kapitel der Uhrenindustrie<br />
Der Schweizer Außenhandel insgesamt musste 2009 einen dramatischen Einbruch verkraften. Die Exportwirtschaft musste<br />
den stärksten Rückgang seit dem Zweiten Weltkrieg verbuchen. Die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) teilte mit, dass die Exporte<br />
2009 um 12,6 Prozent auf 180,3 Milliarden sFr. sanken. Die Uhrenexporte waren sogar mit 22,3 Prozent rückläufig.<br />
Das Jahr 2009 wird als bitteres in die Geschichte<br />
der eidgenössischen Uhrenindustrie<br />
eingehen. Zwar sind die Uhrenexporte<br />
im Dezember 2009 gegenüber dem entsprechenden<br />
Vorjahresmonat nominal nur um 7,2<br />
Prozent (real 6,7 %) zurückgegangen, aber der Dezember<br />
2008 war ebenfalls schon deutlich von der<br />
internationalen Finanzkrise geprägt. Somit konnte<br />
auch der letzte Monat keine positiven Impulse für<br />
das schlechte Geschäftsjahr 2009 setzen. Gerade<br />
im Segment der Luxusuhren im Goldgehäuse oberhalb<br />
von 3.000 sFr. schwächelte der Uhrensektor<br />
im Dezember, die Ausfuhr von Stahluhren lagen<br />
auf Vorjahresniveau und Uhren in Bimetall verzeichneten<br />
sogar ein Wachstum. Doch dieses war<br />
nur ein Tropfen auf den heißen Stein.<br />
Der Ausfuhrwert der Schweizer Uhrenexporte für<br />
das gesamte Jahr betrug 13.227 Millionen. sFr.,<br />
das ist nominal ein Rückgang von 22,3 Prozent (real<br />
-21,7 %). Damit sei das kräftige Wachstum der<br />
schweizerischen Uhrenindustrie 2009 unterbrochen<br />
worden, resümiert der Verband der Schweizerischen<br />
Uhrenindustrie (FHS). Die Branche habe als<br />
Folge der Weltwirtschaftskrise unter einem allgemeinen<br />
Einbruch der Nachfrage in sämtlichen<br />
Märkten gelitten, wobei das Exportminus von 37,9<br />
Prozent in die USA schon ein wichtiger Punkt ist.<br />
Allerdings erkennt der FHS in einigen Märkten zu<br />
Beginn des Jahres <strong>2010</strong> erste Anzeichen einer Er-<br />
30<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />
holung der Uhrenexporte. Diese werde allerdings<br />
bescheiden sein und im Vergleich zu den entsprechenden<br />
Vorjahresmonaten erst in der zweiten<br />
Hälfte des Jahres mit positiven Veränderungen zu<br />
Buche schlagen. Der Wert der Gesamtexporte fiel<br />
unter das Jahr 2006 zurück.<br />
Produkte<br />
Das Segment Armbanduhren umfasst den größten<br />
Teil der Ausfuhren. Ihr Exportwert sank um 22,3<br />
Prozent auf 12,3 Milliarden sFr. Das Exportvolumen<br />
fiel um 17 Prozent auf 21,7 Millionen Stück. Damit<br />
exportierten die eidgenössischen Uhrenhersteller<br />
4,4 Millionen Uhren weniger in 2009 als in 2008.<br />
Alle Materialien wurden von diesem Rückgang betroffen,<br />
goldene Uhren dabei an vorderster Front.<br />
Aber auch Stahluhren und Bicolormodelle waren<br />
hierbei nicht ausgenommen. Stahluhren sind vor<br />
allem stückzahlmäßig für einen großen Teil der Einbußen<br />
verantwortlich. Bei den sonstigen Materialien<br />
wie zum Beispiel Aluminium und Kunststoff<br />
waren die Rückgänge weniger deutlich ausgeprägt.<br />
Nach Preissegmenten gestaffelt büßten auch die<br />
günstigen Uhren unterhalb von 200 sFr. sowohl<br />
wert- als auch stückzahlmäßig klar ein. 17 Prozent<br />
beträgt hier das Defizit. Etwas besser hielt sich die<br />
Preislage zwischen 200 und 500 sFr., hier konnte<br />
der geringste Rückgang verbucht werden. 4,7 Pro-<br />
Blick auf das Kaliber BVL 303<br />
von Bvlgari. Die integrierte Konstruktion<br />
des Stoppuhrmechanismus<br />
mit Säulenrad und Trieb<br />
mit vertikaler Kupplung ist für<br />
Kenner das Nonplusultra dieser<br />
Uhr.<br />
zent im Wert und nur 3,9 Prozent bei den Stückzahlen<br />
sind in die Bilanz eingeflossen. Die größten<br />
Einbußen gehen auf das Konto der Uhren oberhalb<br />
500 sFr. Ihr Wert lag bei 23,7 Prozent unterhalb<br />
des Jahres 2008 und die Stückzahlen nahmen sogar<br />
um 25,7 Prozent ab. Andere Segmente wie Wecker<br />
und Großuhren konnten sogar einen Zuwachs<br />
von 6,2 Prozent verbuchen. Dieser fällt aber wegen<br />
des geringen Werts dieser Exporte kaum ins Gewicht.<br />
Auch die Komponenten büßten im Krisenjahr<br />
ein. Bei den Werken gingen sie 2009 um 8,4 Prozent<br />
zurück, Armbänder schlagen mit einem Defizit<br />
von minus 20,1 Prozent zu Buche, Uhrengehäuse<br />
lagen bei minus 36 Prozent und der Export von Zifferblättern<br />
ging um 25 Prozent zurück.<br />
Märkte<br />
Alle wichtigen Exportmärkte der Schweiz nahmen<br />
weniger Uhren ab, wertmäßig lagen die Rückgänge<br />
überall im zweistelligen Prozentbereich. Den<br />
deutlichsten Rückgang verbuchten die USA mit<br />
minus 37,9 Prozent, aber auch Japan, die Vereinigten<br />
Arabischen Emirate und Thailand knackten die<br />
30-Prozent-Marke. Der wichtigste Exportmarkt<br />
Hongkong lag mit 19,7 Prozent nur knapp darunter,<br />
sehr gute Ergebnisse im Dezember waren dafür<br />
verantwortlich. Weniger stark waren die Verluste<br />
in den europäischen Ländern ausgeprägt, obwohl<br />
Mit dem Modell »Diagono Calibro<br />
303« macht die Luxusmarke Bvlgari<br />
in Basel auf sich aufmerksam. Die<br />
Uhr ist mit einem mechanischen Manufakturuhrwerk<br />
mit Automatikaufzug<br />
(Kaliber BVL 303) ausgestattet,<br />
das vollständig von Hand montiert<br />
und finissiert wurde.
Exportstatistik der Schweizer Uhrenindustrie 2009<br />
Rangplatz Land Gesamtwert in Mio. sFr. 2006/2007 in %<br />
1. Hongkong 2.167,9 -19,7%<br />
2. USA 1.470,4 -37,9%<br />
3. Frankreich 968,7 -14,4%<br />
4. Italien 900,0 -13,9%<br />
5. Deutschland 794,0 -13,0%<br />
6. Japan 768,4 -33,5%<br />
7. China 700,4 -15,2%<br />
8. Singapur 673,9 -13,9%<br />
9. Großbritannien 544,5 -15,1%<br />
10. Vereinigte Arabische Emirate 438,0 -34,9%<br />
11. Spanien 318,9 -29,5%<br />
12. Taiwan 244,2 -15,7%<br />
13. Südkorea 223,0 +35,7%<br />
14. Saudi Arabien 190,9 -20,2%<br />
15. Thailand 161,7 -39,0%<br />
alle Märkte deutlich über minus zehn Prozent lagen.<br />
Deutschland rangiert in der Exportstatistik der<br />
schweizerischen Uhrenindustrie auf Rang fünf und<br />
nahm Uhren im Gesamtwert von 794 Millionen sFr.<br />
auf, was einem Rückgang von 13 Prozent entspricht.<br />
Russland, das im letzten Jahr in der Exportrangliste<br />
auf Platz zwölf rangierte, ist aus den Top<br />
15 herausgefallen. Einen Lichtblick gibt es bei den<br />
Exportmärkten. Südkorea hat sich als einziger<br />
Wachstumsmarkt dort ausgezeichnet. Mit einem<br />
Plus von 35,7 Prozent hat sich das asiatische Land<br />
auf Rangplatz 13 vorgearbeitet.<br />
»Das Jahr <strong>2010</strong> wird besser«, so formulierte es<br />
FHS-Präsident Jean-Daniel Pasche bei der Vorstellung<br />
der Bilanz. Sein Verband konnte für das letzte<br />
Der hochkomplexe Zeitmesser von Breguet vereint traditionelle Uhrmacherkunst<br />
mit modernsten Entwicklungen wie der Spirale mit der »Breguet-Endkrümmung«,<br />
die erstmalig aus Silizium gefertigt wird. Dies ist ein uhrmacherisches Novum.<br />
Jahr zumindest einige positive Zahlen vorstellen.<br />
Und zwar im Kampf gegen die internationale Produktpiraterie.<br />
Kampf gegen Fakes<br />
Der FHS hat den internationalen Uhrenfälscherringen<br />
schon lange den Kampf angesagt und ist bei<br />
der Bekämpfung des Verkaufs von Uhrenfakes im<br />
Internet immer erfolgreicher. So konnte die FHS<br />
Anti-Counterfeiting-Einheit, die sich auf das Aufspüren<br />
von illegalen Angebotsseiten im Internet<br />
spezialisiert hat, im Jahr 2009 179.002 Seiten aus<br />
dem Internet entfernen lassen. Im Jahr 2008 waren<br />
es noch 71.339 illegale Seiten, was einem Zuwachs<br />
von über 150 Prozent entspricht. Während<br />
die illegalen Internetseiten wie Pilze aus dem Boden<br />
schießen und in diesem Bereich kaum eine<br />
Besserung zu beobachten ist, konnten die großen<br />
Auktionsplattformen das Angebot an Uhrenfälschungen<br />
stark eindämmen. Die eidgenössischen<br />
Internetdetektive registrierten bei eBay einen Rückgang<br />
um fast 50 Prozent. 2008 waren es noch<br />
2.090 illegale Auktionen, 2009 lediglich 1.058.<br />
Die FHS wird den Kampf gegen die illegalen Angebote,<br />
Uhrenfälschungen über das Internet an den<br />
Käufer zu bringen, weiterhin streng verfolgen und<br />
geeignete Maßnahmen wie deren Löschung durch<br />
die Provider ausbauen. n Text: dik; Fotos: diverse<br />
Hochwertige Schweizer<br />
Mechanik mit technisch<br />
raffinierten Innovationen<br />
sollen auch in diesem<br />
Jahr für den Aufschwung<br />
der Marken<br />
sorgen. Hier das neue<br />
Modell »La Tradition<br />
Tourbillon à fuséé« im<br />
Platingehäuse von Breguet<br />
mit einer Spiralfeder<br />
aus Silizium.<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong> 31
Einst war sie nur<br />
gekrönten Häuptern<br />
und Klerikern vorbehalten:<br />
Lila, eine Farbe, die wie<br />
keine andere für Macht<br />
und Ansehen stand.<br />
In der Antike und im Mittelalter galt die Basis des Lilafarbstoffes als<br />
der kostbarste der Welt; gewonnen wurde er in einem mühseligen<br />
Verfahren aus dem Sekret der Purpurschnecke. Heute wird er<br />
industriell hergestellt und changiert von Flieder über Lila bis hin zu<br />
Magenta und Dunkelviolett in zahlreichen Nuancen. Von ihrem<br />
Glamour hat die Farbe indes nichts verloren: Denn sie steht noch<br />
immer für das Luxuriöse und ein wenig Geheimnisvolle …<br />
Herz<br />
K 5258<br />
16,-<br />
Krebs<br />
K 6173<br />
38,-<br />
Cherry<br />
K 6180<br />
17,-<br />
RING<br />
LR 690<br />
36,-<br />
LILA & LILA<br />
PRACHT<br />
Kubik Zirkonia<br />
mit Rand<br />
K 6178<br />
17,-<br />
CHARMSAMMEL ARMBAND<br />
G 0093<br />
29,mit<br />
6 amethystfarbenen<br />
montierten Stein-Anhängern<br />
Länge ca. 19,5 cm<br />
Kreuz<br />
K 6176<br />
17,-<br />
In freier Natur zeigt Lila, eine edle Mischung aus blauen und roten Farbkomponenten,<br />
seine zahlreichen Facetten. Und so wurden Pfl anzenbezeichnungen wie Flieder,<br />
Malve, Fuchsia und Aubergine auch in die Modesprache übernommen.<br />
greift die natürliche<br />
Pracht der Nuancen in der aktuellen Kollektion auf:<br />
Da erstrahlen Kristall-Glas-Beads in Amethyste und in sattem Lila.<br />
runder Stein<br />
K 6181<br />
22,-<br />
Designerbrille<br />
K 6168<br />
22,-<br />
RING<br />
LR 688<br />
29,-<br />
Längst ein Klassiker<br />
unter den Modefarben:<br />
ein leuchtendes Lila.<br />
OHRHÄNGER<br />
LH 035<br />
19,-<br />
CREOLEN MIT<br />
EINHÄNGER<br />
www. .com
<strong>Baselworld</strong> <strong>2010</strong><br />
Treffpunkt des »Who is Who«<br />
Für die Fachbesucher und internationalen Aussteller ist die <strong>Baselworld</strong> der wichtigste Anlass des Jahres. Das Großereignis,<br />
das die Stadt wieder an die Grenzen der Kapazitäten bringen wird, wirft seine Schatten voraus. Die Messegesellschaft hat<br />
wieder für allen denkbaren Komfort für die Heerschar von Schmuck- und Uhrenfachleuten gesorgt.<br />
Die Weltmesse für Uhren und Schmuck<br />
wird vom 18. bis 25. März <strong>2010</strong> zum 38.<br />
Mal ihre Tore auf dem Baseler Messegelände<br />
öffnen. Rund 2.000 Aussteller der Schmuck-<br />
und Uhrenindustrie aus aller Welt gehen an den<br />
Start, um erfolgreiche Geschäfte für das kommende<br />
Schmuck- und Uhrenjahr hier abzuschließen.<br />
»Nur in Basel trifft sich das ›Who is Who‹ der weltweiten<br />
Uhren- und Schmuckindustrie«, verkündet<br />
die <strong>MCH</strong> Messe Schweiz AG vor dem Start der Veranstaltung<br />
und unterstreicht damit ihre internationale<br />
Vormachtstellung. Die Aussteller werden<br />
auch in diesem Jahr wieder mit der Präsentation<br />
ihrer Innovationen und Trends glänzen, um die hohen<br />
Ansprüche der Facheinkäufer zufriedenstellen<br />
zu können.<br />
Das wirtschaftliche Umfeld der diesjährigen Leistungsshow<br />
der eidgenössischen Luxusuhrenmarken<br />
ist zwar durch die Weltwirtschaftskrise des letzten<br />
Jahres negativ beeinflusst worden, dennoch ist das<br />
Niveau dieses Wirtschaftszweiges immer noch sehr<br />
hoch anzusiedeln. Die <strong>Baselworld</strong> hat bereits in den<br />
letzten Jahren das Ziel verfolgt, nur die wichtigsten,<br />
stärksten und besten Marken zu präsentieren, und<br />
dieser Kurs bestätigt sich gerade mit Blick auf die<br />
kommende Veranstaltung. Zurzeit vollzieht sich gerade<br />
in der Luxusindustrie eine Bereinigung, was<br />
sich auch während der Messe widerspiegeln wird,<br />
aber die <strong>Baselworld</strong> glänzt immer noch mit beeindruckenden<br />
Zahlen. So strömten im letzten Jahr<br />
trotz globaler Krise 93.900 Besucher in die Messehallen.<br />
Diese kauften zwar nicht so emsig ein, wie<br />
34<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />
Die Grafik zeigt, wie der Messeplatz 2013 nach<br />
dem Hallenumbau aussehen soll. Das Projekt<br />
wurde um ein Jahr verschoben. Rechts der Blick<br />
auf den Messeplatz im Jahr 2009.<br />
in den Jahren zuvor, aber der Großteil der Aussteller<br />
zeigt sich mit dem Ergebnis des Jahres 2009 zufrieden.<br />
Sie wussten schließlich, was auf sie zurollte,<br />
und hatten ihre Erwartungen den wirtschaftlichen<br />
Entwicklungen angepasst. Die Veranstaltung des<br />
letzten Jahres hat die Rolle als Leitmesse und Impulsgeberin<br />
der Luxusgüterbranche noch gestärkt.<br />
Dies wird sich auch <strong>2010</strong> nicht ändern. Viele Aussteller<br />
haben zwar einen klaren Sparkurs eingeschlagen,<br />
sie sparen aber nicht an ihrem Auftritt in<br />
Basel, sondern verzichten auf die Teilnahme an anderen<br />
Veranstaltungen. Diese Konzentration auf<br />
die <strong>Baselworld</strong> zeigt, dass die Veranstaltung weiterhin<br />
unangefochten den internationalen Ton im internationalen<br />
Messereigen angibt.<br />
Neue Website, bewährte Struktur<br />
Im Vorfeld der Messe hat der Veranstalter die neu<br />
gestaltete Website der <strong>Baselworld</strong> in Betrieb genommen.<br />
Hier finden Besucher, Aussteller und<br />
Im Zentrum der Halle 1 thront die Swatch <strong>Group</strong>, der weltgrößte Uhrenkonzern. Das Unternehmen konnte die Krise<br />
der Luxusindustrie am besten meistern.
Journalisten sämtliche Informationen über den<br />
Branchentreff in übersichtlicher Form. Die neue Internetseite<br />
umfasst eine News-Plattform für die<br />
Uhren- und Schmuckbranche, die Facheinzelhändler<br />
und Verbraucher gleichermaßen ansprechen<br />
soll. Hier findet der User einen Überblick über die<br />
Neuheiten der in Basel ausstellenden Marken, die<br />
gesamte Breite der Branche sowie die Online- und<br />
Print-Fachmedien aus aller Welt. Ein Blick auf die<br />
Website unter www.baselworld.com lohnt sich für<br />
alle Branchenteilnehmer.<br />
Das bewährte Hallenkonzept bleibt auch in diesem<br />
Jahr wie gewohnt bestehen. Die klare Gliede-<br />
U.J.S.: Guten Tag, Frau Ritter. Wie wirken sich die starken Einbrüche im Exportgeschäft<br />
der Schweizer Uhrenindustrie auf die Aussteller der <strong>Baselworld</strong><br />
aus? Gibt es prominente Marken, die <strong>2010</strong> nicht dabei sind?<br />
Sylvie Ritter: Wir sind sehr zufrieden, dass alle renommierten Uhrenmarken<br />
wieder in Basel präsent sind, und es gibt keine prominenten Marken, die<br />
auf eine Beteiligung an der <strong>Baselworld</strong> <strong>2010</strong> verzichten würden. Im Gegenteil:<br />
Wir stellen fest, dass immer mehr Unternehmen ausschließlich in Basel ausstellen<br />
und auf weitere Messeteilnahmen verzichten.<br />
U.J.S.: Auch der Schmucksektor ist stark von der globalen Krise getroffen<br />
worden, einige deutsche Firmen mussten 2009 Insolvenz anmelden. Gibt es<br />
spürbare Auswirkungen bei den Anmeldungen in den Schmuckhallen?<br />
Ritter: Desgleichen zeigt sich der Schmucksektor an der <strong>Baselworld</strong> in gewohnter<br />
Größe, das heißt wir dürfen wiederum mehr Schmuck- als Uhrenaussteller<br />
bei uns begrüßen. Selbstverständlich bildet unsere Messe lediglich den<br />
Markt ab: Konkursite Unternehmen sind auch bei uns nicht mehr zu finden,<br />
und neue, junge Marken erhalten die Möglichkeit, sich im Rahmen der <strong>Baselworld</strong><br />
am Markt zu etablieren.<br />
U.J.S.: Der SIHH in Genf konnte im Januar einen Zuwachs an Besuchern von<br />
zirka zehn Prozent melden. Mit wie vielen Besuchern rechnen Sie in diesem<br />
Jahr?<br />
Ritter: Auch ich kann nicht in die Zukunft sehen. Aber ich bin überzeugt,<br />
dass die <strong>Baselworld</strong> ihrer Bedeutung als Weltmesse gerecht wird, und damit<br />
auch <strong>2010</strong> als Magnet für Fachbesucher und Einkäufer aus aller Welt dienen<br />
wird. Mit den ersten positiven Signalen aus der Uhren- und Schmuckindustrie<br />
erwarte ich wieder mehr Gäste als im Vorjahr.<br />
U.J.S.: In einer Pressemitteilung stellt sich die Messe als »Kompetenz-Zentrum<br />
der Branche« dar. Was verstehen Sie konkret darunter?<br />
Ritter: Wir sind überzeugt, dass innerhalb der Luxusgüterindustrie nur in<br />
Basel innerhalb einer Woche derart viele kompetente Fachleute, wichtige Entscheidungsträger<br />
und kreative Köpfe zusammentreffen, um sich auszutauschen.<br />
Auf der <strong>Baselworld</strong> wird Networking mit geschäftlichem Erfolg verbunden.<br />
»Wir stellen fest, dass immer mehr<br />
Unternehmen ausschließlich in Basel<br />
ausstellen und auf weitere Messeteilnahmen<br />
verzichten.«<br />
rung nach Sektoren hat sich als optimal für die<br />
Facheinkäufer herauskristallisiert. Die Aussteller<br />
befinden sich in einem Umfeld, das ihrem Angebot<br />
entspricht. Auf einer Fläche von 160.000 Quadratmetern<br />
können die Besucher die gesamte Bandbreite<br />
des Angebots an Uhren, Schmuck, Edelsteinen<br />
und verwandten Branchen gut strukturiert<br />
überblicken. Eine neue Struktur innerhalb der <strong>Baselworld</strong><br />
wird es erst ab 2013 geben, wenn der Umbau<br />
vollzogen ist. Für das Bauvorhaben werden<br />
insgesamt 430 Millionen sFr. investiert. Nach der<br />
<strong>Baselworld</strong> 2012 erfolgt der Abbruch der Halle 3<br />
und des Eingangsbereichs zur Halle 1. Diese zeitli-<br />
che Planung stellt sicher, dass die Weltmesse für<br />
Uhren und Schmuck von den Bauarbeiten unberührt<br />
bleibt.<br />
Nach dem anstrengenden Messebesuch wird<br />
das mittlerweile nicht mehr wegzudenkende<br />
»<strong>Baselworld</strong>-Village« wieder zum Treffpunkt der<br />
Branche in der Basler Innenstadt. »Highlight the<br />
Night« wird es wieder an jedem Abend der Messe<br />
heißen, wenn sich Aussteller, Besucher und<br />
Journalisten auf einen Drink oder ein gutes Essen<br />
in der »<strong>Baselworld</strong>-Village« treffen. Wir sprachen<br />
mit Messedirektorin Sylvie Ritter über die<br />
<strong>Baselworld</strong> <strong>2010</strong>.<br />
Interview<br />
U.J.S.: Halten Sie trotz derzeitig schlechter internationaler Geschäftslage in<br />
der Schmuck- und Uhrenbranche an dem Zeitplan für das ehrgeizige Umbauprojekt<br />
fest? Wird das neue »Schmuckkästchen« 2013 eingeweiht?<br />
Ritter: Wir sind stets bestrebt, unseren Ausstellern optimale Rahmenbedingungen<br />
zu bieten. Hierzu gehört auch eine zeitgemäße Infrastruktur. Der Neubau<br />
für das Messezentrum Basel ist hierfür ein herausragendes Element. Wir<br />
freuen uns daher sehr, dass wir im Rahmen der <strong>Baselworld</strong> 2013 diese neuen<br />
Hallen einweihen werden dürfen. Sie dienen langfristig der Sicherung des Erfolgs<br />
unserer Messe.<br />
U.J.S.: Frau Ritter, ich bedanke mich für das interessante Gespräch.<br />
Text/Interview: dik; Fotos: Messe Schweiz<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong> 35
Glashütte Original<br />
Mondschein und Sechzigerjahre<br />
Mit zwei neuen Modellen wartete die Manufaktur Glashütte Original in Basel auf. Eine Uhr steht ganz im<br />
Zeichen der Sechzigerjahre, die andere zeigt neben der Zeit auch die Mondphase beim Blick auf die Uhr an.<br />
Beide werden durch automatische Werke aus eigener Fertigung angetrieben.<br />
Um die Sechzigerjahre zu erkennen, bedarf<br />
es oft nur eines Blickes. Diese außergewöhnliche<br />
Ära mit ihrem unverkennbaren<br />
Look und Ausdruck lebt in Filmen, Musik, Architektur<br />
und Design weiter, welche wir heute noch bewundern.<br />
Deutsches Design aus den 1960ern reflektiert<br />
diese Zeit stilvoll auf retromoderne Art,<br />
elegant und unabhängig. Ein authentisches Tribut<br />
dieses Zeitgeists: die Glashütte Original »Senator<br />
Sixties Panoramadatum«. Das Modell kombiniert<br />
traditionelle Uhrmacherkunst mit einem »Vintage<br />
Sixties«-Design. Markant und stilvoll zugleich erwecken<br />
die charakteristischen Details und die Gestaltung<br />
des Zifferblatts den unverwechselbaren<br />
Look der 1960er-Jahre wieder zum Leben. Das gewölbte,<br />
schwarz galvanisierte Zifferblatt bietet<br />
dem Panoramadatum ausreichend Platz und ist<br />
mit exquisit stilisierten, silbernen arabischen Ziffern<br />
ausgestattet, umrandet von einer fein gezeichneten,<br />
schwarzen Minutenskala. Leicht gewölbte<br />
Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger aus Weißgold<br />
und gefräste Stundenindexe unterstützen das<br />
schlichte Design. Ein geformter Saphirglasboden,<br />
wie er erstmalig in der Senator-Sixties-Kollektion<br />
zum Einsatz kam, findet sich auch in der »Senator<br />
Sixties Panoramadatum« wieder. Dieser erlaubt einen<br />
uneingeschränkten Blick in das Automatikkaliber<br />
39-47. Das polierte Edelstahlgehäuse und ein<br />
fein verarbeitetes schwarzes Louisiana-Alligatorlederarmband<br />
vollenden die Uhr.<br />
Die Uhr ist erhältlich mit einem schwarz galva-<br />
Die »Senator Sixties Panoramadatum« von<br />
Glashütte Original orientiert sich im Design<br />
an Vorbildern aus den 1960er-Jahren.<br />
36<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />
nisierten oder glänzend silbernen Zifferblatt. Die<br />
Variante in Schwarz ist ausgestattet mit silbernen<br />
arabischen Ziffern, Stunden-, Minuten- und Sekundenzeigern<br />
aus Weißgold sowie gefrästen Stundenindexen,<br />
während sich das weiße Panoramadatum<br />
vom schwarzen Hintergrund abhebt. Das Modell<br />
mit silbernem Zifferblatt präsentiert sich mit<br />
schwarzen arabischen Ziffern, Roségold-Zeigern,<br />
gefrästen Stundenindexen und einem Panoramadatum<br />
in Schwarz auf Weiß.<br />
Die neue »PanoMaticLunar XL« präsentiert die<br />
klassische Linie und den Look der PanoMaticXL-<br />
Modelle in einer schlichten und eloquenten Form.<br />
Die charakteristische dezentrale Stunden- und Minutenanzeige<br />
sowie die kleine Sekunde heben sich<br />
auf fein gefrästem und galvanisiertem Grund vom<br />
restlichen grauen Zifferblatt ab. Elegant zeigt sich<br />
die Mondphasenanzeige mit in Silber scheinendem<br />
Mond und Sternen<br />
vor einem fein gekörnten<br />
silbernen Himmel. Die aus<br />
Weißgold bestehende arabische<br />
Ziffer zeigt die Stunde<br />
12 an und wird von weißgoldenenStundenmarkierungen<br />
sowie Stunden-, Minuten-<br />
und Sekundenzeigern,<br />
ebenfalls aus Weißgold, eingerahmt.<br />
Unterstützt wird das<br />
minimalistische Design durch<br />
das optisch äußerst anspre-<br />
Blick auf das Manufakturkaliber 39-47,<br />
das in der »Senator Sixties Panoramadatum«<br />
für die präzise Zeitanzeige sorgt.<br />
chende Panoramadatumsfenster, dessen weiße<br />
Nummern auf grauem Untergrund erscheinen. Ein<br />
fein gearbeitetes graues Louisiana-Alligatorlederband<br />
hält das 42 mm große, satinierte und polierte<br />
Edelstahlgehäuse sicher am Handgelenk fest.<br />
Im Herzen der neuen »PanoMaticLunar XL«<br />
schlägt das manufaktureigene Automatikwerk 90-<br />
02 mit dezentralem Rotor. Die fein finissierten Elemente,<br />
wie die Dreiviertelplatine, Duplex-Schwanenhals-Feinregulierung,<br />
Glashütter Streifen- und<br />
Sonnenschliff, welche charakteristisch für die feine<br />
Uhrmacherkunst bei Glashütte Original sind, werden<br />
durch den Saphirglasboden klar ersichtlich. n<br />
Halle 1.0, Stand D 09<br />
Der neue »PanoMaticLunar<br />
XL« von Glashütte Original<br />
mit Automatikwerk 90 02.
BASELWORLD<br />
WWW.BASELWORLD.COM<br />
THE WATCH AND JEWELLERY SHOW<br />
MARCH 18 25, <strong>2010</strong>
Chronoswiss<br />
Sirius – neuer Stern am Uhrenhimmel<br />
Die deutsche Uhrenmanufaktur Chronoswiss präsentiert wieder eine uhrmacherische Spezialität, die vor allem die Connaisseure<br />
der Uhrentechnik anspricht. Ein historisches Handaufzugswerk aus den 1950er-Jahren sorgt für die korrekte<br />
Zeitanzeige. Die Qualität der Verarbeitung und das typischen Chronoswiss-Design lassen auch keine Wünsche offen.<br />
Am nächtlichen Himmel fällt ein Sternbild<br />
ganz besonders auf – als hellster Stern<br />
am Firmament überstrahlt Sirius alle anderen.<br />
Daher war es nur naheliegend, das neue<br />
Chronoswiss-Modell für echte Connaisseure nach<br />
Sirius zu benennen. Der Name kommt übrigens aus<br />
dem Griechischen (Seirios, was so viel bedeutet wie<br />
gleißend, brennend). Seiner besonderen Helligkeit<br />
wegen wurde Sirius seit frühester Vorzeit von Seefahrern,<br />
beispielsweise auf den polynesischen Inselgruppen,<br />
als Navigationshilfe genutzt.<br />
Maximale Strahlkraft erreicht die tickende »Sirius«<br />
durch ihre Kombination von zeitloser Ästhetik<br />
und technischer Raffinesse: In ihrem eleganten,<br />
besonders flachen Gehäuse verbirgt sich eine horologische<br />
Kostbarkeit – das exklusive Manufakturkaliber<br />
C.111. Basierend auf einem historischen<br />
Handaufzugswerk aus den 1950er-Jahren ist es<br />
heute nur bei Chronoswiss erhältlich. Das Uhrwerk<br />
arbeitet mit 21.600 Halbschwingungen pro Stunde<br />
und verfügt über eine Gangreserve von zirka 46<br />
Stunden. Anker, Ankerrad und Schrauben sind poliert,<br />
die Brücken sind mit Genfer Streifenschliff<br />
veredelt. Eine Incabloc-Stoßsicherung schützt das<br />
Werk vor Erschütterungen. 17 Lagersteine sind im<br />
Uhrwerk eingearbeitet. Durch den serienmäßigen<br />
Saphirglasboden, den Gerd-Rüdiger Lang als Erster<br />
auch bei Armbanduhren einführte, lässt sich die<br />
38<br />
Neu von de Grisogono: »Instrumento<br />
Grande Chrono«.<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />
Faszination des bewegten Innenlebens ausgezeichnet<br />
bewundern – wahre Schönheit kommt<br />
eben von innen.<br />
Dies spiegelt auch das Design des neuen<br />
»Sterns« von Chronoswiss wider. Harmonisch,<br />
klassisch und zugleich modern ist das Zifferblatt<br />
in einer völlig neuen, dezenten Formensprache<br />
gestaltet. Zwei zentrale Zeiger<br />
geben Stunde und Minute an, die Sekunden<br />
drehen auf Höhe der 6 ihre eigenen Runden.<br />
Mit schnörkellosem Understatement wird<br />
hier der Chronoswiss eigene Grundsatz »kompromisslos<br />
in Form und Funktion« inszeniert<br />
– nichts lenkt vom Wesentlichen, der Anzeige<br />
der Zeit, ab. Allerdings bleibt die Marke<br />
ihrer Liebe zum Detail weiterhin treu, beispielsweise<br />
mit aufwendig applizierten Indexen<br />
und handfinissierten Zeigern in stilisierter Blattform<br />
(»feuille«). Gentlemen steht die smarte Erscheinung<br />
in lässigem Edelstahl oder edlem Rotgold<br />
zur Verfügung, wahlweise ist das Zifferblatt<br />
aus massivem Sterlingsilber entweder in schwarzer<br />
oder weißer Lackierung erhältlich.<br />
Mit ihrer überraschend puren Eleganz, die sich<br />
vor allem im extraflachen Gehäuse mit polierter<br />
Lünette zeigt, und dem erlesenen Manufakturkaliber<br />
wird Sirius auch am Uhren-Firmament einen<br />
besonderen Platz einnehmen. Im Gegensatz zu ih-<br />
de Grisogono<br />
»Instrumento Grande Chrono«<br />
Bereits im Jahr 2005 lancierte de Grisogono<br />
das Modell »Instrumento Grande« und erregte<br />
die Aufmerksamkeit der Uhrenfreunde. Auf der<br />
<strong>Baselworld</strong> <strong>2010</strong> präsentiert die Marke das Modell<br />
»Instrumento Grande Chrono«. Die konzentrisch<br />
gewellte Guillochierung und die überdimensionalen<br />
Indexe erinnern deutlich an die<br />
Erstauflage der »Instrumento Grande«, während<br />
das zurückspringende Kalendarium mit<br />
seinem doppelten Kreisbogen dem Zifferblatt<br />
der Auflage <strong>2010</strong> eine stärkere Dynamik verleiht.<br />
Betätigt über die auf beiden Seiten der<br />
Einstellkrone angeordneten Drücker, bilden der<br />
Mit seinem Kaliber C.111<br />
als treibende Kraft macht<br />
»Sirius« auch im Edelstahlgehäuse<br />
eine gute Figur.<br />
rem himmlischen Namensgeber ist sie aber nicht<br />
8,6 Lichtjahre von uns entfernt, sondern strahlt<br />
zum Greifen nah – direkt am Handgelenk. n<br />
Halle 1.1, Stand B 03<br />
große schwarze Sekundenzeiger mit weißem<br />
Ende, der quadratische 30-Minuten-Zähler mit<br />
weißem Grund bei 9 Uhr sowie der große und<br />
runde schwarze Zwölfstundenzähler bei 6 Uhr<br />
das Präzisionsinstrumentarium der Uhr. Im<br />
quadratischen Gehäuse aus 750/000 Rotgold<br />
arbeitet ein Automatikkaliber mit 42 Stunden<br />
Gangreserve. Ein seitliches Schauglas bei 9 Uhr<br />
ermöglicht Einblicke in die ruhelose Tätigkeit<br />
des Werks. n<br />
Halle 1.1, Stand E 03<br />
Der neue Stern am<br />
Uhrenhimmel von<br />
Chronoswiss:<br />
das Modell »Sirius« in<br />
der Rotgoldvariante.
Innovativer, maskuliner<br />
und sportlicher Look: der<br />
»Averin Chronograph« von<br />
Union Glashütte.<br />
Union Glashütte<br />
»Averin« – tiefschwarz und<br />
maskulin<br />
Sie ist eine Uhr mit Aussage – der Union Glashütte »Averin Chronograph«<br />
mit seinem quadratischen Format ist mit Profil, Courage und Größe zu tragen.<br />
Das neue Modell der Kollektion Averin – ganz in trendigem Schwarz<br />
gestaltet – verbindet das extravagante Design dieser Linie mit einer bedingungslos<br />
sportlichen Ausstrahlung. Ein ausgesprochen profilierter mechanischer<br />
Zeitmesser, der anspruchsvolle Uhrenfreunde begeistern wird.<br />
Die außergewöhnliche Optik des neuen »Averin Chronographen« wird<br />
durch den Effekt der Farbe Schwarz noch unterstrichen. Das PVD-beschichtete<br />
Edelstahlgehäuse mit der ausgeprägten quadratischen Lünette und das<br />
mit Kautschuk überzogene Lederarmband mit seiner an das Zifferblatt angelehnten<br />
Struktur verleihen dem extravaganten Zeitmesser einen markanten<br />
und sportlichen Ausdruck.<br />
Die innovative und auffällige Datumsanzeige wird über einen Dreifachzeiger<br />
realisiert. In den Zifferblattfenstern des Chronographen werden die<br />
Tage, Monate und Mondphasen angezeigt. Rote Akzente auf den Zählern<br />
und auf dem Sekundenzeiger verstärken die auffallende Wirkung. Zugleich<br />
verbessert die Beschichtung auf Zeigern und Indexen mit Superluminova<br />
die Lesbarkeit. Das exquisite Design dieser Uhr verlangt große Dimensionen,<br />
damit es voll zur Geltung kommt. Trotz seiner Größe liegt der Union Glashütte<br />
»Averin Chronograph« komfortabel am Handgelenk – ein Indiz für seine<br />
perfekten Proportionen.<br />
Der verschraubte Saphirglasboden gibt die Sicht frei auf das eigens in<br />
Glashütte gefertigte und veredelte ETA-Chronographenwerk U 7751. Der<br />
exklusive und rhodinierte Rotor mit skelettiertem Marken-Schriftzug und<br />
Glashütter Streifenschliff zieht durch seine Wertigkeit den Blick auf sich.<br />
Auch das Werk selbst ist mit dem feinen Streifenmuster und mit einer Perlage<br />
veredelt. Der »Averin Chronograph« in Tiefschwarz wird zu einer unverbindlichen<br />
Preisempfehlung von 3.250 € angeboten. Es gibt auch eine<br />
Bicolor-Variante, Edelstahl/PVD-schwarz-beschichtet. Diese wird zu einem<br />
UVP von 3.100 € erhältlich sein. n<br />
Halle 1.0, Stand C 01<br />
– Synonym für Härte,<br />
Verarbeitung und Farbe<br />
Pd 3<br />
härter<br />
Pd500WRu<br />
leichter<br />
Pd585WRu<br />
strahlender<br />
Pd950WRu<br />
Die ökonomische Alternative zu allen Weißgold- und Platin-Legierungen.<br />
Viel härter als die am Markt üblichen Produkte.<br />
Mit aus gezeichneten Bearbeitungseigenschaften, beeindruckender<br />
Feinkörnigkeit, hohem Reflexionsgrad und reinen, strahlenden Farben.<br />
Besuchen Sie uns auf der BASELWORLD <strong>2010</strong> · Basel<br />
vom 18. – 25.03.<strong>2010</strong> · Halle 3.U, Stand F20<br />
Heimerle + Meule GmbH · Pforzheim<br />
Telefon 07231 940-2772 oder www.heimerle-meule.com<br />
goldrichtig für dental schmuck technik
Tissot<br />
Technologie und Uhrmacherei<br />
Mit der neuen T-Touch-Uhr kann man auf Wellen reiten, abtauchen oder nur im Regen laufen. Die Segleruhr hält<br />
allen Verhältnissen stand. Weitere Neuheiten der Marke spiegeln deren Herkunft wider: die traditionelle Uhrmacherei.<br />
Zumindest was das Uhrwerk betrifft, im Herzen bleiben die Zeitmesser modern.<br />
Die Funktionalität und das Design der Tissot<br />
»Sailing Touch Gent« sind dafür ausgelegt,<br />
jeden Sturm mit Stil zu überstehen.<br />
Wettervorhersage, Gezeitenrechner und Regatta-Countdown<br />
stellen die Highlights der langen<br />
Liste an Touch-Funktionen dieser Armbanduhr dar.<br />
Sie zeichnet sich zudem durch Designdetails aus,<br />
die sich an der Welt des Meeres orientieren, und<br />
hält höchster Beanspruchung bei Aktivitäten an<br />
Land und im Wasser stand.<br />
Durch ein leichtes Berühren des Glases mit<br />
Touch-Technologie können rasch<br />
und bequem verschiedene Funktionen<br />
aufgerufen werden.<br />
40<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />
»Lady Heart« bietet tiefe<br />
Einblicke in ihr tickendes<br />
mechanisches Herz.<br />
Dazu gehört unter anderem ein nützliches Tool<br />
zum Bestimmen von Wetterlagen, einschließlich<br />
Histogramme zum Aufzeigen des Wetters der letzten<br />
sechs Stunden und der Möglichkeit zum Messen<br />
des relativen Luftdrucks mit Anzeige der Tendenz<br />
durch die Zeiger. Beim Segelsport ist vor allem<br />
der Gezeitenrechner sehr nützlich, der über die Zeiger<br />
die Entwicklung von Ebbe und Flut am Zielhafen<br />
anzeigt. Die Tissot »Sailing Touch Gent« kann<br />
auch bei Regatten eingesetzt werden. Ein spezieller<br />
Countdown zählt die zehn entscheidenden Minuten<br />
vor dem Start rückwärts und kombiniert dabei<br />
praktische Pieptöne mit digitaler Anzeige. Die<br />
Möglichkeiten zur Messung von Geschwindigkeiten<br />
Die Tissot »PRS 516 Chrono Auto Valjoux«<br />
mit ihrem markanten Retrodesign.<br />
über eine Distanz, der Kompass, zwei Wecker, zwei<br />
Zeitzonen, der ewige Kalender sowie die Hintergrundbeleuchtung<br />
vervollständigen das Instrumentenspektrum.<br />
Die Tissot »PRS 516« ist eine Uhrenlegende, deren<br />
Originalversion bereits in den 1960er-Jahren auf<br />
und abseits der Rennstrecke für Aufregung sorgte.<br />
Damals war sie in einer preisgekrönten Werbekampagne<br />
an einem dynamisch fotografierten, behandschuhten<br />
Rennfahrer-Handgelenk zu sehen. Heute<br />
ist die Tissot »PRS 516 Chrono Auto Valjoux« mit ihrem<br />
ausgeklügelten Swiss-Made-Uhrwerk und dem<br />
markanten Retrodesign eine Hommage an die tief<br />
verwurzelte Leidenschaft der Marke für den Motorsport.<br />
Moderne silberfarbene oder schwarze Hightech-Zifferblätter<br />
stehen im Kontrast zu einer breiten<br />
Auswahl an Leder- und Edelstahlarmbändern<br />
mit ausgestanzten Kreisen, die an die Lenkräder historischer<br />
Rennwagen erinnern.<br />
Die Tissot »Lady Heart« legt ihr Herz offen dar<br />
durch einen herzförmigen Zifferblattausschnitt, der<br />
freie Sicht auf das laufende automatische Uhrwerk<br />
gewährt. Die weiblichen Züge dieser Armbanduhr<br />
werden durch den Glanz des Perlmutts und die<br />
sechs funkelnden Diamanten besonders hervorgehoben<br />
und durch das feine, weiße Lederarmband<br />
mit Krokoprägung zusätzlich betont. Diese Armbanduhr<br />
wird jeder Frau zahlreiche glückliche Stunden<br />
bringen, die bereit ist, der Außenwelt einen<br />
flüchtigen Blick auf ihre faszinierende innere<br />
Schönheit zu gewähren. n<br />
Halle 1.0, Stand C 01<br />
Neues T-Touch-Modell für<br />
Freunde des Segelsports:<br />
die »Sailing Touch Gent«.
Blick durch den Glasboden<br />
auf das fein veredelte Hightech-<br />
Kaliber von Blancpain.<br />
Blancpain<br />
Neu konzipierte »Villeret Mondphase«<br />
Die <strong>Baselworld</strong> <strong>2010</strong> nimmt die Uhrenmanufaktur<br />
Blancpain zum Anlass, um einerseits den 275.<br />
Geburtstag der Marke zu feiern und andererseits<br />
die neue Kollektion Villeret vorzustellen. Die erste<br />
Uhr dieser neu konzipierten Linie ist ein völlig<br />
neuartiges Modell mit Mondphase und vollständigem<br />
Kalender. Es verfügt über einen vollständig<br />
gesicherten Kalendermechanismus, Korrektoren<br />
unter den Anstößen und ein Demi-Savonnette-<br />
Rotgoldgehäuse.<br />
Diese neue Villeret-Kollektion, die ästhetisches<br />
Design mit uhrmacherischen Komplikationen verbindet,<br />
ist charakteristisch für die Blancpain-Kreationen<br />
seit Anfang der 1980er-Jahre. Die vornehm-elegante<br />
Schlichtheit, welche die Villeret<br />
Modelle seit je prägt, erlebt hier eine noch nie dagewesene<br />
Weiterentwicklung, die auf technischen<br />
Innovationen beruht. Letztere sind die Frucht des<br />
intensiven Engagements der Marke bei der Konstruktion<br />
neuartiger Uhrwerke im Verlauf der letzten<br />
Jahre.<br />
Die Komplikation des vollständigen Kalenders<br />
mit Mondphase ist geradezu emblematisch für die<br />
Kollektion Villeret. Dieses exklusive Blancpain-<br />
Automatikkaliber verfügt über eine Unruh mit an-<br />
Elegant und typisch im<br />
Blancpain-Stil – sowohl was die<br />
Technik als auch die Ausstrahlung betrifft –<br />
gehalten: »Villeret Mondphase«.<br />
timagnetischer Rückervorrichtung, die mit 28.800<br />
Schlägen pro Stunde pulsiert, sowie über zwei Federhäuser,<br />
die für eine Gangreserve von 72 Stunden<br />
sorgen. Die Villeret – beinahe ebenso komplex<br />
wie ein ewiger Kalender – bietet zudem eine<br />
revolutionäre Vorrichtung, dank der sämtliche Kalenderanzeigen<br />
jederzeit verstellt werden können,<br />
ohne den Mechanismus zu beschädigen. Um diese<br />
Einstellungen zu erleichtern, hat Blancpain den<br />
neuen Zeitmesser der Linie Villeret mit den patentierten,<br />
unter den Bandanstößen verborgenen<br />
Korrektoren ausgestattet. So glänzen die Gehäuseflanken<br />
mit makellos reinem Oberflächenfinish,<br />
das in keiner Weise von Korrekturdrückern oder<br />
-nuten gestört wird. Dabei lassen sich die Korrektoren<br />
mit der Fingerspitze betätigen, ohne dass<br />
ein besonderes Instrument notwendig wäre.<br />
Für dieses erste Modell der neuen Kollektion<br />
Villeret hat die Manufaktur aus Le Brassus ein<br />
Demi-Savonnette-Gehäuse aus Rotgold mit einem<br />
Durchmesser von 40 Millimetern und einem<br />
dekorierten Opalinzifferblatt gewählt. n<br />
Halle 1.0, Stand D 09<br />
Besuchen Sie uns<br />
<strong>Baselworld</strong><br />
18. bis 25. März <strong>2010</strong><br />
Stand: 2.0, C71<br />
jewellery non allergic<br />
monomania International / LIFESTYLE GROUP GmbH<br />
Erfurter Strasse 3 / 85386 Eching / Germany<br />
Tel.: +49 - (0)89 - 228585-4<br />
Fax: +49 - (0)89 - 228585-5<br />
®<br />
www.lifestyle-group.biz
Milus<br />
Meisterlicher Meilenstein<br />
Milus präsentiert dieses Jahr die exquisite Neuheit »TIRION Répétition Minutes TriRetrograde« anlässlich der<br />
<strong>Baselworld</strong> <strong>2010</strong> erstmalig der Weltöffentlichkeit. Mit der Verbindung von Minutenrepetition und triretrograder<br />
Funktion unterstreicht die Marke ihre uhrmacherische Kompetenz.<br />
Nach zwei Jahren intensiver Entwicklung<br />
lanciert das Bieler Traditionshaus die<br />
Prestigeuhr in limitierter Auflage zu 50<br />
Editionen mit eigenem Kaliber. Ein außergewöhnlicher<br />
Meilenstein in der Unternehmensgeschichte<br />
der Schweizer Uhrenmarke. Die Minutenrepetition<br />
zählt auch heute noch zu einer der großen technischen<br />
Herausforderungen der Uhrmacherkunst.<br />
Während diese klangvolle Komplikation vor der<br />
Einführung des elektrischen Lichts eine nutzenbringende<br />
Funktion erfüllte, begeistert sie heute Fachkenner<br />
und Uhrenliebhaber aufgrund ihrer einzigartigen<br />
Komplexität. Konzipiert zur Indikation der<br />
Zeit während der dunklen Nachtstunden vertont<br />
die Minutenrepetition auf Wunsch innerhalb der<br />
winzigen Abmessungen eines Armbanduhrwerks<br />
die Stunden, Viertelstunden und Minuten mit harmonischem<br />
Klang.<br />
Für Milus ist die Einführung der »TIRION Répétition<br />
Minutes TriRetrograde« ein bedeutsamer<br />
Schritt. Mit der Komplikation Minutenrepetition in<br />
Kombination mit dem faszinierenden Spiel der für<br />
Milus charakteristischen triretrograden Sekundenanzeige<br />
realisiert das Unternehmen entsprechend<br />
seiner Philosophie einen hochpräzisen und sehr<br />
42<br />
Links: Blick durch den Glasboden<br />
auf das fein dekorierte,<br />
aus 400 Einzelteilen<br />
gefertigte Handaufzugskaliber<br />
der »TIRION Répétition<br />
Minutes TriRetrograde«.<br />
Rechts: Das reduziert gestaltete<br />
Zifferblatt der »TIRION<br />
Répétition Minutes TriRetrograde«<br />
von Milus stellt das<br />
Hightech-Uhrwerk in den<br />
Mittelpunkt. Die Prestigeuhr<br />
der Marke Milus wird in einer<br />
limitierten Auflage von weltweit<br />
50 Exemplaren gefertigt.<br />
Mit dem von der COSC zertifizierten<br />
Kaliber M08-35RM<br />
unterstreicht Milus seinen hohen<br />
uhrmacherischen Anspruch.<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />
anspruchsvollen Zeitmesser mit einer ganz persönlichen<br />
Prägung. Die über 400 Einzelteile des Uhrwerks<br />
werden in minutiöser Handarbeit in mehr als<br />
140 Stunden von meisterlichen Könnern zusammengesetzt.<br />
Die Bestandteile des Werks sind von<br />
Hand dekoriert und jedes Element wird zuvor in<br />
Form und Zusammensetzung mehrfach getestet,<br />
um die Klangleistung und Funktionsgenauigkeit<br />
der Uhr zu optimieren. Dabei ist die Balance zu finden<br />
zwischen einer möglichst geringen Lautstärke<br />
des Minutentickens und eines möglichst einprägsamen<br />
Klanges der Minutenrepetition.<br />
Die zwei edelstahlgelagerten Stahlhämmer des<br />
Schlagwerks erzeugen bei der Auslösung der Minutenrepetition<br />
einen tiefen Ton für die Stunden,<br />
einen hohen und tiefen Doppelschlag für die Viertelstunden<br />
und einen hohen Ton für die Minuten.<br />
Dies geschieht, indem die zwei um das Werk gewundenen<br />
Tonfedern durch die Hämmer in Schwingung<br />
versetzt werden. Um einen reinen Klang zu<br />
erzeugen, dürfen sich die Federn hierbei nicht berühren.<br />
Sie sind aus einer speziellen Stahllegierung<br />
gefertigt und mit demselben Fußstück verbunden.<br />
Die größte Herausforderung stellt sich den geübten<br />
Experten bei der Justierung. Die Länge der Ton-<br />
federn sowie die Befestigung des Fußstücks an der<br />
Platine müssen in mehreren Schritten auf die gewünschten<br />
Töne angepasst werden. Für mehr Präzision<br />
und Klangreinheit wurde zudem der einzigartig<br />
geschwungene Minutenrechen des Kalibers<br />
umgedreht und vergrößert. Da jede Uhr in Handarbeit<br />
gefertigt wird, können hier minimale Tonvariationen<br />
auftreten, die jeder Uhr einen ganz individuellen<br />
Klang verleihen.<br />
Mit dem von der COSC zertifizierten und exklusiv<br />
gefertigten Kaliber M08-35RM unterstreicht Milus<br />
seinen Anspruch auf handwerklich ausgefeilte Uhrenmodelle.<br />
Neueste mikrotechnische Technologien<br />
und innovative Materialien ermöglichen eine optimale<br />
und reibungsarme Funktion der Uhr. Die Verwendung<br />
von Silizium für Anker und Ankerrad tragen<br />
zu einer höheren Ganggenauigkeit und Langlebigkeit<br />
der Minutenrepetition bei. Mit ihrer Komplikation,<br />
der triretrograden Funktion und einer<br />
Gangreserve von 90 Stunden stellt die »TIRION Répétition<br />
Minutes TriRetrograde« zweifellos einen<br />
technischen Meilenstein des Unternehmens dar. n<br />
Halle 1.0, Stand B 29
Sportlich-technisches Design<br />
inspiriert vom Porsche-997-<br />
Rennboliden: Oris »TT3«.<br />
Oris<br />
Für Rennfahrer und Kunstflieger<br />
Oris erweitert seine Palette an hochwertigen mechanischen<br />
Sportuhren um einige Modelle. Die<br />
»BC3 Sportsman« ist das Redesign einer der erfolgreichsten<br />
Oris-Fliegeruhren, die ihre Premiere vor<br />
1999 erlebte. Die jüngste Ausführung hat ein völlig<br />
neues 42-mm-Gehäuse mit sportlich-harmonischen<br />
Proportionen. »Sportsman« bezieht sich auf die Bezeichnung<br />
der Einsteigerkategorie für Kunstflugpiloten<br />
und wurde zusammen mit dem Oris-Botschafter<br />
und Piloten Don Vito Wyprächtiger entwickelt.<br />
Vito ist Testpilot für den Air-Race-Weltmeister Hannes<br />
Arch und hat selbst ambitionierte Pläne als<br />
Kunstflieger. Die mechanische, ausgesprochen cool<br />
wirkende »BC3 Sportsman« passt perfekt zu Don<br />
Vitos beruflichen Herausforderungen.<br />
Die Schraubkrone, die hohe Wasserdichtheit<br />
(druckgeprüft bis 10 Bar) und die Auswahl von drei<br />
Armbändern – klassisch in Leder, elegant in Edelstahl<br />
und sportlich in Kautschuk – machen die<br />
»BC3 Sportsman« zur Uhr für coole Leute mit Sinn<br />
für klare Formen. Weitere Merkmale der Uhr: mechanisches<br />
Uhrwerk mit automatischem Aufzug,<br />
Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger aus der<br />
Mitte. Wochentag und Datum bei 6 Uhr, mehrteiliges<br />
Edelstahlgehäuse, Schraubkrone mit roter<br />
Ring-Einlage. Die Uhren sind mit Leder-, Kautschuk-<br />
oder Metallarmband erhältlich.<br />
Modernes Design, Hochsicherheitsgehäuse<br />
und mechanischer Antrieb: das Modell »BC3<br />
Sportsman« von Oris.<br />
Die Oris »TT3« ist zurück. Sie steht bereits in der<br />
Pole-Position, um die anderen Motorsport-Uhren<br />
auf die Plätze zu verweisen. Inspiriert vom Porsche-<br />
997-Rennboliden, mit dem der zweifache PCCA<br />
Class A Champion Darryl O’Young von Sieg zu Sieg<br />
fährt, hat Oris zwei Uhren im coolen, sportlich-technischen<br />
Design geschaffen. Beide Modelle sind als<br />
Referenz an den Porsche 997 auf je 997 Exemplare<br />
limitiert.<br />
Die zwei Uhren (43,50 mm und 41 mm) sind<br />
auch von der Technik der kraftstrotzenden Porsches<br />
911 GT3 RSR und 911 GT3 Cup beeinflusst. Die<br />
leicht gewölbten Gehäuse mit schwarzer DLC-Beschichtung<br />
sind ebenso robust wie stilsicher. Das<br />
sportliche Kautschukband liegt dank beweglichen<br />
Anstößen passgenau am Handgelenk und garantiert<br />
optimalen Tragekomfort.<br />
Das außergewöhnliche Zifferblatt aus Glas ist<br />
mit einem Felgendekor bedruckt und sorgt mit teilweiser<br />
Sicht auf das mechanische Qualitätsuhrwerk<br />
und die Datumsscheibe für einen faszinierenden<br />
3-D-Effekt. Die Superluminova-Ziffern sind in<br />
derselben Microgramma-Typografie gehalten wie<br />
die Beschriftungen der Porsche-Sportwagen. n<br />
Halle 1.0, Stand C 21
Alfex Swiss Made<br />
Symbiose aus Design und Technik<br />
Dass innovatives Design und Technik in Perfektion eine hervorragende Mischung sind, das stellt Alfex Jahr für Jahr<br />
unter Beweis. Auch auf der <strong>Baselworld</strong> <strong>2010</strong> präsentiert die Schweizer Uhrenmarke wieder Damen- und Herrenmodelle,<br />
die dies eindrucksvoll dokumentieren.<br />
Es gibt sie noch, die eigenständige Formensprache<br />
im Uhrendesign. Hinter jeder<br />
Alfex-Uhr steht ein intensiver, individueller<br />
Gestaltungsprozess der Designer. Von der Zeichnung<br />
über den ersten handgefertigten Prototyp bis<br />
zu Detailumsetzung ist es ein langer Weg, aber er<br />
wird von Alfex immer wieder beschritten. Dies<br />
macht die unverkennbare Designqualität der Marke<br />
aus und wird immer wieder durch internationale<br />
Auszeichnungen bestätigt. Heute ist Alfex die<br />
meistausgezeichnete Uhrenmarke weltweit. Preisgekrönt<br />
und richtungweisend in der Ausstrahlung<br />
versprühen diese Zeitmesser Leidenschaft, Geradlinigkeit<br />
und Selbstbewusstsein und heben sich aus<br />
der Masse der Uhren ab.<br />
»Frame« der Kollektion<br />
Modern Classic.<br />
44<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />
Modell »Tulip« der<br />
Kollektion New<br />
Structure.<br />
»Open Mind« der<br />
Kollektion New<br />
Structure..<br />
»Square« der Kollektion<br />
Modern Classic.<br />
Aus den Alfex-Ateliers am Luganer See kommen<br />
auch die aktuellen Damenuhren in Schweizer Qualität.<br />
Alle werden mit eidgenössischen Werken, antiallergenem<br />
Edelstahl und hochwertigen Lederbändern<br />
gefertigt. Die Schmuckband- und Lederbandmodelle<br />
der Linie New Structure prägen ein<br />
harmonisches Gesamtbild, das modern und zeitgemäß<br />
erscheint, aber auch die Klasse hat, viele Jahre<br />
am Handgelenk getragen zu werden. Diesen<br />
Eigenschaften stehen die aktuellen Modelle der<br />
Kollektion Modern Classic nicht nach. In Basel werden<br />
sie den Fachleuten präsentiert.<br />
Design und Technik in Perfektion vereint auch der<br />
neue Alfex »Automatic Chronograph«, er verbindet<br />
edle Formgebung mit klassischen Designelementen.<br />
»Oval« der Kollektion<br />
New Structure.<br />
»Lizard« der Kollektion<br />
New Structure.<br />
»Open Mind« der<br />
Kollektion New<br />
Structure.<br />
Durch die eleganten Wölbungen und gebürsteten<br />
Oberflächen wird der Chronograph besonders edel.<br />
Das Modell von Designer Georg Plum überzeugt<br />
auch durch innere Werte, es ist mit einer veredelten<br />
Ausführung des Kalibers Valjoux 7750 mit gebläuten<br />
Schrauben, teilweise perliert, und mit dem Oberflächendekor<br />
»Côtes de Genève« ausgestattet. Der<br />
Saphirglasboden macht den technischen Leckerbissen<br />
sichtbar. Für die sichere und angenehme Verbindung<br />
zwischen Uhr und Handgelenk sorgt ein patentiertes,<br />
atmungsaktives Lederband. Der Alfex<br />
»Automatic Chronograph« wird in den Zifferblattvarianten<br />
schwarz und silbern angeboten. n<br />
Halle 1.1, Stand A 29<br />
Der neuen Alfex »Automatic Chronograph«<br />
feiert in Basel seine Premiere.
Stilvolle Symbolik strahlt dieses<br />
Schmuckset von monomania aus.<br />
Aktuelle Ringe im<br />
kreativen Design<br />
von monomania.<br />
monomania<br />
Vielfältiges Spektrum<br />
Der erfahrene Edelstahlschmuckanbieter monomania präsentiert auf<br />
der <strong>Baselworld</strong> sein Können in Form eines vielfältigen Schmuckspektrums.<br />
Ob Ringe, Ketten oder Armbänder, ob mit oder ohne Steinbesatz,<br />
ob für Damen oder Herren – jedes einzelne Schmuckstück ist das Ergebnis<br />
des ursprünglichen Konzepts der Marke: klare und lineare Formensprache,<br />
authentisches und edles Design, hochwertige Verarbeitung,<br />
Made in Germany. Dafür steht das Markenzeichen [mo] von monomania,<br />
welches zudem kundenorientierten Service, kurze Lieferzeiten<br />
und ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis verspricht. n<br />
Halle 2.0, Stand C 71
Neue Automatikuhren mit<br />
Day-Date-Anzeige von Ingersoll.<br />
Ingersoll since 1892<br />
Neue Doppletourbillon-Modelle<br />
Vor exakt sieben Jahren schlug die Stunde, in der die neue Erfolgsgeschichte der amerikanischen Uhrenmarke<br />
Ingersoll ihre Fortschreibung erfuhr. Die Christano GmbH aus Bühl hauchte der Marke wieder Leben ein. Auf der<br />
<strong>Baselworld</strong> werden die aktuellen Modelle gezeigt.<br />
Von Deutschland aus trat Ingersoll seinen<br />
erneuten Siegeszug in die Welt an. Automatikuhren<br />
zu bezahlbaren Preisen<br />
und im modernen Design – das war der Grundgedanke<br />
und die Basis des Erfolgs. Mit enormem<br />
Einsatz und auch hohem finanziellem Aufwand<br />
wurde das Unternehmen Automatik offensiv angegangen.<br />
Ständiger Austausch mit den Werklieferanten<br />
in China vor Ort hat Erfolge im Qualitätsstandard<br />
gebracht. Bei den chinesischen Werkelieferanten<br />
genießt die Marke mittlerweile einen<br />
hohen Stellenwert. Als Ausdruck dieser<br />
Wertschätzung erhält Ingersoll/Cristano zukünftig<br />
von diesen Herstellern exklusiv Werke, die so<br />
nur für Ingersoll produziert werden. Eines dieser<br />
exklusiven Werke ist ein Doppeltourbillon, mit<br />
dem die Marke im Mutterland der Tourbillons für<br />
den nötigen Wirbelwind sorgen will. Sie werden<br />
46<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />
in Gehäusen aus Rosé- und Weißgold geschmackvoll<br />
eingeschalt. Hochwertige Zifferblätter und<br />
gebläute Zeiger komplettieren das noble Erscheinungsbild<br />
der Uhren. Die enge Kooperation mit<br />
zwei chinesischen Werkeherstellern hat diese Premieren<br />
ermöglicht. Weitere aktuelle Uhren zu vergleichsweise<br />
günstigen Preisen werden hier ebenfalls<br />
vorgestellt und den Weg zu den internationalen<br />
Distributionspartnern finden. In Asien verbucht<br />
die Uhrenmarke schon erstaunliche<br />
Zuwächse, obwohl der amerikanische Stil der Uhren<br />
eher die Europäer ansprechen sollte.<br />
Damit die Marke ihren Bekanntheitsgrad steigert,<br />
werden einige spektakuläre Auftritte mit Werbepartnern<br />
geplant. Hierbei soll auch das mittlerweile<br />
hohe Qualitätsniveau der Uhren in den Vordergrund<br />
gestellt werden. So wird der Weltmeister<br />
im Gleitschirmfliegen, Mike Küng, mit einer Inger-<br />
soll-Uhr am Handgelenk einen weiteren Weltrekordversuch<br />
unternehmen. Dabei setzt er sich<br />
selbst und auch seinen Zeitmesser extremen Belastungen<br />
aus, denn er wird aus 12.000 Meter Höhe<br />
ein Flugzeug verlassen und dann zu Boden gleiten.<br />
Das Qualitätssicherungsprogramm in den Produktionsstätten<br />
in China, das in einer Garantiezeitverlängerung<br />
auf zehn Jahre mündet, das Konzept,<br />
mechanische Uhren zu bezahlbaren Preisen anzubieten,<br />
und nicht zuletzt die ausgeklügelte Marketingstrategie,<br />
die diese Qualitätsmerkmale auch in<br />
den Vordergrund stellt, werden der Marke Ingersoll<br />
since 1892 weitere Höhenflüge auf den internationalen<br />
Uhrenmärkten bescheren. n<br />
Halle 2.0, Stand A 80<br />
Das Doppeltourbillon der Uhrenmarke<br />
Ingersoll since 1892 wird<br />
auf der <strong>Baselworld</strong> dem internationalen<br />
Publikum vorgestellt.<br />
Dreizeigermodell mit automatischem<br />
Uhrwerk und Datumsanzeige im Roségoldgehäuse<br />
von Ingersoll.
Karl Faller<br />
Spezialitäten an Rubinen,<br />
Smaragden und Saphiren<br />
Vor allem bei hochwertigen Rubinen sind derzeit<br />
größere Einzelsteine aus Myanmar, dem ehemaligen<br />
Burma, sehr selten geworden. Steine aus neueren<br />
Minen in Tansania oder Mosambik stellen leider<br />
kaum eine Alternative zu den »burmesischen<br />
Rubinen« dar. Doch auf dem Stand der Edelsteinschleiferei<br />
Karl Faller sind diese noch erhalten. In<br />
Deutschland hat das Unternehmen trotz der Wirtschaftskrise<br />
gute Geschäfte gemacht, weiß Faller<br />
zu berichten. »Das Geschäft mit qualitativ hochwertigen<br />
Edelsteinen wie Rubine, Saphire und Smaragde<br />
entwickelt sich vor allem in Deutschland sehr<br />
gut. Offensichtlich suchen die Menschen einen sicheren<br />
Hafen für ihre Ersparnisse. Im Bereich der<br />
Topqualitäten, wie wir sie im Sortiment haben, ist<br />
keine Verunsicherung zu verzeichnen«, so die Schleiferei.<br />
Dank des hoch qualifizierten Teams aus langjährigen<br />
Mitarbeitern und der Pflege guter und<br />
langjähriger Beziehungen zu den Fundländern gilt<br />
Karl Faller<br />
Edelsteinschleiferei - Lapidaries<br />
Rubine - Saphire - Smaragde<br />
die Edelsteinschleiferei Karl Faller als erste Adresse<br />
für besonders feine und hochwertige Steine.<br />
Auf der <strong>Baselworld</strong> <strong>2010</strong> wird die Edelsteinschleiferei<br />
Karl Faller neben großen, feinen und<br />
sehr hochwertigen Einzelsteinen in Rubin, Saphir<br />
und Smaragd eine breite Palette an Saphiren in<br />
allen aktuellen Modefarben mit ausgefallenen<br />
Schliffen und auch als Garnituren und Sets präsentieren.<br />
Dazu Pavéeware im Brillantschliff von einem<br />
bis acht Millimetern Durchmesser in allen Farben<br />
und besonders schöne Mondsteingarnituren,<br />
die Inhaberin Heike Faller mit sicherer Hand farblich<br />
harmonisch zusammenstellt und stilgerecht<br />
mit Korunden und anderen Farbsteinen kombiniert<br />
hat – eine Arbeit, die ihr immer wieder besondere<br />
Freude macht. n<br />
Halle 3.1, Stand J 30<br />
Eine ganze Palette hochwertiger, fein geschliffener Edelsteine präsentiert die Edelsteinschleiferei<br />
Karl Faller auf der <strong>Baselworld</strong>, ein Schwerpunkt liegt auf Rubin, Smaragd und Saphir.<br />
<strong>Baselworld</strong> <strong>2010</strong><br />
vom 18. bis 25. März <strong>2010</strong><br />
Halle 3.1 - Stand J 30<br />
S e erre chen uns während der Messe unter:<br />
Mob Frau Fa er: (49)0173 3937323 Mob Herr Dr. Henn: (49)0170 4541199<br />
Bitte beachten Sie unsere neue Telefon- und Faxnummer!<br />
Alte Talstraße 36 - D-55743 Kirschweiler - T(49) 0 67 81/ 50 80 95-0<br />
F(49)0 67 81/50 80 95-90 - www.karl-faller.de - E-mail: info@karl-faller.de
Harry Winston<br />
Hightech-Zeitmesser »Project Z6«<br />
Im Jahr 2004 führte Harry Winston als limitierte Edition das Uhrenmodell »Project Z« ein – eine moderne<br />
Kombination, die robuste Ästhetik mit höchst raffinierter Mechanik vereint. Jedes Jahr folgte ein weiteres Modell<br />
und auf der <strong>Baselworld</strong> <strong>2010</strong> wird »Project Z6« vorgestellt.<br />
Bei dieser Uhrenlinie steht der Buchstabe Z<br />
für Zalium, das ist eine Legierung auf der<br />
Grundlage von Zirkonium, die oft in der<br />
Raumfahrttechnik verwendet wird. Dank ihrer hypoallergenen<br />
und korrosionsfesten Eigenschaften<br />
eignet sie sich perfekt für die Herstellung von Uhren,<br />
die sich durch eine lange Lebensdauer und ein<br />
sportliches Design auszeichnen. Das ultraleichte<br />
Metall ist für seine glänzende, dunkelgraue Oberfläche<br />
bekannt und exklusiv den Zeitmessern von<br />
Harry Winston vorbehalten.<br />
Mit dem neuen Modell »Project Z6« werden die<br />
Zeitmesser von Harry Winston um eine neue Komplikation<br />
erweitert – das 24-Stunden-Alarm-Uhrwerk<br />
mit Handaufzug, das speziell für das neue<br />
48<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />
Projekt entwickelt wurde. Das komplizierte, aus<br />
340 Bauteilen bestehende Uhrwerk wurde mit<br />
größter Sorgfalt hergestellt, um eine optimale Leistung<br />
zu gewährleisten, und seine Funktionen und<br />
seine Komplikation bestehen aus voll integrierten,<br />
kratzresistenten Materialien. Das Uhrwerk ist mit<br />
45 Lagersteinen ausgestattet und trägt eine Gravur<br />
mit dem Schriftzug Harry Winston. Sowohl die<br />
Oberflächen als auch die Brücken wurden von<br />
Hand mit Genfer Streifen veredelt, von Hand poliert<br />
und an beiden Seiten abgeschrägt, um die Ästhetik<br />
des Uhrwerks zu unterstreichen.<br />
Die Alarmfunktion, die einen hellen Ton erzeugt,<br />
wird über die Gehäusekrone eingestellt und mit<br />
einem Hebel in Repetieroptik, der sich bei vier Uhr<br />
�<br />
»Project Z6« in der Variante mit silbernem<br />
Zifferblatt. Von dieser Version wird es<br />
weltweit nur 50 Exemplare geben.<br />
Mit dem Modell »Project Z 6«<br />
stellt Harry Winston einen<br />
Hightech-Zeitmesser der Extraklasse<br />
vor, hier die Version mit<br />
anthrazitfarbenem Zifferblatt.<br />
�<br />
am Gehäuse befindet, aktiviert. Um den Alarmton<br />
nicht nur hörbar, sondern auch sichtbar zu gestalten<br />
und gleichzeitig die Klangübertragung nach<br />
außen zu optimieren, ist das Hämmerchen, das den<br />
Ton erzeugt, am Gehäuse sichtbar. Für eine erhöhte<br />
Klangstärke wurde das Monoblock-Läutelement<br />
aus einem einzigen rechteckigen Stück gefertigt.<br />
Bei voll aufgezogenem Uhrwerk dauert der Alarm<br />
etwa 20 Sekunden lang. Die beiden Federhäuser,<br />
die sich praktischerweise gleichzeitig aufziehen<br />
lassen, bringen die Gangreserve auf 72 Stunden<br />
und gewährleisten, dass die Zeitmessfunktion der<br />
Uhr nicht durch die Komplikation beeinflusst<br />
wird.<br />
Das Zifferblatt verfügt über zwei dezentrale, sich<br />
überschneidende Scheiben, auf denen mit separaten<br />
Tag-Nacht-Anzeigen jeweils die Uhrzeit und die<br />
Alarmzeit angezeigt werden. Mithilfe der Krone<br />
können sowohl die Stunden und Minuten als auch<br />
die Alarmzeit im und gegen den Uhrzeigersinn eingestellt<br />
werden. Das aus insgesamt 18 übereinander<br />
angeordneten Elementen bestehende Zifferblatt<br />
ist mit fünf verschiedenen Oberflächenveredelungen<br />
versehen, die dem Design eine besondere<br />
Tiefenwirkung verleihen: Genfer Streifen,<br />
senkrecht gebürstete silberne Oberflächen, gebürstete<br />
schiefergraue Oberflächen, gebläuter Edelstahl<br />
und satinierte Oberflächen. Das 44-Millimeter-Gehäuse<br />
ist mit einem Kautschukarmband ausgestattet,<br />
das den maskulinen, sportlichen Stil der<br />
Uhr abrundet.<br />
Das Modell »Project Z6« ist auf 300 Exemplare<br />
limitiert: 250 Exemplare des Zeitmessers sind mit<br />
einem anthrazitfarbenen Zifferblatt erhältlich, 50<br />
weitere Exemplare mit einem silbernen Zifferblatt.<br />
Die unverbindliche Preisempfehlung für beide<br />
Versionen liegt bei je 34.800 €, also<br />
vergleichsweise günstig für einen Zeitmesser<br />
dieses Kalibers. n<br />
Halle 1.1, Stand A 03<br />
Blick auf das komplizierte, aus 340 Bauteilen bestehende<br />
Uhrwerk des neusten Zeitmessers von Harry Winston.
Siro Lasertech<br />
Lasergravuren neuester Stand<br />
Siro Lasertech stellt auf der diesjährigen <strong>Baselworld</strong><br />
eine neue Gerätegeneration vor, die das Gravieren<br />
in kleinen und mittleren Betrieben stark erleichtert.<br />
Mittels Lasergravur werden kleinste Beschriftungen<br />
und Gravuren auf Schmuckstücken<br />
möglich. Diese sind gestochen scharf, die hochpräzise<br />
Technik macht es möglich.<br />
Schmuckstücke mit individueller Lasergravur liegen<br />
absolut im Trend. Eine Lasergravur macht jedes<br />
Schmuckstück zu einem Unikat mit persönlicher<br />
Note. Ein Datum im Ring, ein selbst verfasstes Gedicht<br />
als Mikrogravur in eigener Handschrift oder<br />
eine eigene Zeichnung: Lasergravuren lassen unverwechselbare<br />
Geschenke entstehen. Viele Ateliers<br />
haben in Zeiten des immer härter werdenden<br />
Wettbewerbs den Trend erkannt und bieten ihrer<br />
Kundschaft genau diesen speziellen Service an. Laserbeschriftungen<br />
und -gravuren können heute mit<br />
geringem Aufwand hergestellt werden. Unabhängig<br />
davon, ob es um Einzelanfertigungen oder Serienproduktionen<br />
geht: Die Beschriftungs- und Gravurlasersysteme<br />
der Siro Lasertec GmbH bieten mit<br />
Firescan und Starlight die besten Voraussetzungen<br />
dafür.<br />
Der Firescan zeichnet sich durch seine kompakte<br />
Bauweise aus. Gerade kleinere Werkstätten und<br />
Ateliers schätzen die kompakte Bauform und die<br />
Starlight ist ein Einstiegsmodell<br />
in die Laserbeschriftung: ein hochpräziser<br />
Laser für normale<br />
Oberflächenbeschriftungen.<br />
einfache Handhabung des Firescan. Er wird vom<br />
PC über USB-Kabel im Prinzip wie ein Drucker angesteuert;<br />
nur dass dieser, anstatt auf Papier zu<br />
drucken, auf Metalle graviert. Der Firescan erzeugt<br />
höchste Strahlqualität und liefert damit saubere<br />
und erstklassige Beschriftungen. Die bedienungsfreundliche<br />
Software ermöglicht einen spielend<br />
leichten Umgang mit dem kompletten System. Ein<br />
umfangreiches Zubehörprogramm rundet das Laserbeschriftungssystem<br />
ab.<br />
Starlight ist ein Einstiegsmodell in die Laserbeschriftung:<br />
ein hochpräziser Laser für normale<br />
Oberflächenbeschriftungen. Der Starlight eignet<br />
sich besonders für sehr kleine Beschriftungen, wie<br />
zum Beispiel Stempel und Punzierungen. Gerade<br />
wenn es auf feinste und detaillierte Beschriftungen<br />
ankommt, ist ein Gerät dieser Leistungsklasse die<br />
erste Wahl: ein vollwertiges Laserbeschriftungsgerät<br />
mit absolut unschlagbarem Preis-Leistungsverhältnis.<br />
Der Starlight ist bereits ab 22.500 € erhältlich.<br />
Die Systeme Firescan und Starlight sind<br />
komplett wartungsfrei und senken somit die Betriebskosten<br />
spürbar gegenüber herkömmlichen<br />
Lasergravursystemen. n<br />
Halle 3U, F 61<br />
Der Firescan von Siro<br />
Lasertech erzeugt höchste<br />
Strahlqualität und liefert<br />
damit saubere und erstklassige<br />
Beschriftungen.
Augusta Technik<br />
Katalogprogramm komplettiert<br />
Mit dem neuen überarbeiteten Werkzeugkatalog der Augusta Technik ist nun der<br />
»Dritte im Bunde« fertig. Er reiht sich nahtlos neben die Ersatzteilkataloge für Uhren<br />
und Schmuck ein. Damit ist die Katalogreihe des Technikanbieters komplett.<br />
Der neue Augusta-Werkzeugkatalog bietet eine große Auswahl an nützlichen und<br />
interessanten Artikeln aus den Bereichen Ohrstecker, Maschinen, Werkzeuge, Einrichtungen,<br />
Schmuckpflegeprodukte sowie Chemie und Materialien. Neues und<br />
Bewährtes für Werkstatt und Betrieb werden in diesem neuen Katalog übersichtlich<br />
präsentiert. Erhältlich sind die Augusta-Kataloge<br />
über den Augusta-Fachgroßhandel.<br />
Auf der Internetseite www.<br />
augusta-technik.de kann man diese<br />
auch bestellen. Auf der <strong>Baselworld</strong> <strong>2010</strong><br />
können die interessierten Fachhändler<br />
sich die umfangreichen Druckwerke<br />
auch mitnehmen und gleichzeitig die<br />
Neuheiten des Unternehmens in Augenschein<br />
nehmen. n<br />
50<br />
No 6890-G-220<br />
VARIO Poliergeräte.<br />
Einstellbare Geschwindigkeit.<br />
Getrennt eingebauter Absauger und<br />
Beleuchtung. Motor mit konstantem<br />
Drehmoment.<br />
www.bergeon.ch<br />
E-mail: info@bergeon.ch<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />
Halle 3.U, Stand B 10<br />
Der gerade fertig gestellte Werkzeugkatalog<br />
komplettiert die umfangreiche Katalogreihe<br />
von Augusta Technik.<br />
No 6890-D-220<br />
0-3600 rpm - 0.5 CV/HP<br />
Compact polishing unit Vario.<br />
Speed free adjustable. Independant dust<br />
collection and incorporated lighting.<br />
Constant torque motor.<br />
BERGEON SA<br />
CH-2400 LE LOCLE<br />
Switzerland<br />
Certina<br />
Neuer »DS Master Chronometer«<br />
Seit jeher vereint Certina mit Erfolg ein unverwechselbares Designkonzept<br />
mit hohem technischem Know-how. Mit der Präsentation der neuen »DS<br />
Master«, einem Chronographen und Chronometer mit verblüffenden optischen<br />
und technischen Details, legt die Marke die Messlatte noch eine<br />
Kerbe höher. Der neue, zeitgemäß überdimensionierte Chronograph beeindruckt<br />
auf den ersten Blick mit seinem robusten Äußeren, dem kompromisslos<br />
sportlichen Charakter und faszinierender Technik auf höchstem<br />
Niveau. Auf den zweiten Blick erschließen sich dem Kennerauge die Raffinesse<br />
und Originalität der vielfältigen Details. Das markante Gehäuse<br />
aus rostfreiem Edelstahl mit schwarzer PVD-Beschichtung umschließt eine<br />
unbewegliche Lünette mit Außenring, der im 45-Grad-Winkel gekerbt<br />
ist. Zusätzlich betont das entspiegelte Saphirglas und das schwarze, hochkomplexe<br />
Zifferblatt von beeindruckender Funktionalität den Charakter<br />
der Uhr. Eine kleine Sekunde mit historischem Certina-Logo sorgt gemeinsam<br />
mit den beiden Chronographenzählern zur Zwölfstunden- und Zehntelsekundenmessung<br />
für eine ausgewogene Ästhetik. Damit erschöpfen<br />
sich die Möglichkeiten der Zeitmessung aber nicht: Zentrale Chronographenzeiger<br />
zur Messung der Minuten und Sekunden ergänzen die normalen<br />
Stunden- und Minutenzeiger, womit insgesamt sieben Zeiger das außergewöhnliche<br />
Zifferblatt schmücken. Für den präzisen Gang der vielen<br />
Zeiger sorgt das Kaliber ETA 251.233 mit COSC-Zertifikat. n<br />
Halle 1.0, Stand C 01<br />
Carucci<br />
Zeitmessung für Linkshänder<br />
und Rechtsträger<br />
Unter dem Motto »Farbe bekennen« stellt die Uhrenmarke<br />
Carucci eine neue Modelllinie vor – die »Torre Del<br />
Greco«. Benannt nach der berühmten Korallenschmuck-Stadt<br />
bei Neapel sind die extravaganten<br />
Exemplare moderner Zeitmessung in einem<br />
optisch überraschenden Outfit verpackt.<br />
Leuchtendes Korallrot, intensives<br />
Gelb und zurückhaltendes Weiß zeichnen<br />
die Zifferblätter und ihre Anzeigen<br />
aus. Auch auf den Echtlederbändern spiegeln<br />
sich die Farbakzente wider. Farblich betonte<br />
Ziernähte und die sichtbaren Ränder der<br />
hochwertigen Armbänder harmonieren mit der jeweiligen<br />
Farbe der Zifferblätter. Das durchbrochene<br />
Lochmuster verleiht den Bändern einen sportlichen<br />
Charakter. Die Automatikuhr mit dem ausgefallenen Merkmal<br />
der seitenverkehrt angebrachten Krone garantiert jedem<br />
Linkshänder beziehungsweise Rechtsträger ein unkompliziertes<br />
Aufziehen und Einstellen der Zeit. n<br />
Halle 5.0, Stand A 37<br />
Sportlich chic und mit erstklassiger<br />
Uhrentechnik<br />
ausgestattet: »DS Master<br />
Chronometer« von Certina.<br />
Automatikuhr im modischen<br />
Outfit für Linkshänder und<br />
Rechtsträger: »Torre del Greco«<br />
von Carucci.
Mido<br />
»Baroncelli Mondphase<br />
Chronograph«<br />
Die Linie Baroncelli begibt sich mit dem neuen Mondphasenmodell auf<br />
Expedition zum Erdtrabanten. Das bis zu den Bandanstößen gerundete<br />
Gehäuse verleiht diesem Baroncelli-Modell die charakteristische Harmonie<br />
ohne Abstriche bei den technischen Anforderungen. Die Verwendung eines<br />
beidseits entspiegelten Saphirglases ermöglicht eine perfekte Lesbarkeit<br />
der Zeit und der verschiedenen Komplikationen. Durch<br />
die betonte Detailpflege wirkt die Geometrie präzise,<br />
die Linien sind harmonisch, die Ästhetik klar und edel.<br />
Das neue Modell ist mit einer Mondphasenanzeige<br />
auf dem Stundenzähler der Chronographen-Funktion<br />
bei 6 Uhr ausgestattet. In zwei Fenstern im Minutenzähler<br />
bei 12 Uhr sind der Wochentag und<br />
der Monat abzulesen. Das Datum wird von einem<br />
großen Zeiger mit Pfeilspitze angezeigt, der sich<br />
entlang der Ziffernskala rund um das Zifferblatt<br />
bewegt. Ein dritter Zähler bei 9 Uhr weist zwei<br />
Zeiger für die 24-Stunden-Skala und für die Sekundenanzeige<br />
auf. Das Zifferblatt ist mit Index- und<br />
Logo-Applikationen geschmückt. Durch den transparenten<br />
Gehäuseboden lassen sich das automatische<br />
Valjoux-Werk und die dekorierte Schwungmasse bewundern.<br />
Das Mondphasen-Modell ist auch mit Edelstahlgehäuse<br />
und Band verfügbar. n<br />
Mido stellt das neue Modell<br />
»Baroncelli Mondphase Chronograph«<br />
vor.<br />
Halle 1.0, Stand C 01<br />
Rado<br />
Premiere der »r5.5 Automatic«<br />
Rado knüpft an den Erfolg der r5.5-Kollektion an und präsentiert nun die<br />
Erweiterung dieser preisgekrönten Linie: die »r5.5 Automatic«. Dieses neue<br />
Modell ist das Ergebnis einer natürlichen Entwicklung und zeugt von der<br />
beständig erfolgreichen Zusammenarbeit der Marke mit dem britischen<br />
Industriedesigner Jasper Morrison. Dieser teilt die Leidenschaft, Philosophie<br />
und den Enthusiasmus Rados für Hightech-Keramik und beweist dies<br />
mit dem Design dieses neuen Zeitmessers. Das Modell bietet mit der nahtlosen<br />
und exklusiven Fusion von Gehäuse und Armband<br />
eine perfekte Ästhetik. Dank der schmaler werdenden<br />
Glieder des Armbandes schmiegt sich die<br />
Uhr optimal um das Handgelenk: bewusst modern<br />
und ausgesprochen wirkungsvoll. Das markant<br />
quadratische Zifferblatt, dessen Radius der<br />
Kollektion ihren Namen verleiht, zieht die<br />
Blicke auf sich. Dank ihrer sanft gerundeten<br />
Kanten präsentiert sich die »r5.5« sowohl<br />
sinnlich als auch gelassen. Unter dem Saphirglas<br />
setzen sich die weißen Leuchtindizes<br />
und drei Zeiger von dem tiefschwarzen<br />
matten Zifferblatt ab. Das faszinierende Automatikwerk<br />
der Uhr kann durch den transparenten<br />
Saphirglasboden bewundert werden. n<br />
Halle 1.0, Stand C 01<br />
Neue Kooperation von Rado mit dem Designer<br />
Jasper Morrison: »r5.5 Automatic«.<br />
Nivrel<br />
Facelift der Edition Héritage<br />
Die Edition Héritage von Nivrel wird im Jahr <strong>2010</strong> ein starkes Faceliftingerfahren.<br />
Das erste neu präsentierte Modell ist der Markenklassiker schlechthin: die<br />
»Héritage Automatique«. Leichte Veränderungen an Gehäuse und<br />
Zifferblatt werden verpackt in einem Gehäuse mit 40 Millimetern<br />
Durchmesser. Auch beim Werk gibt es eine Neuerung:<br />
das Kaliber A10 des Schweizer Spezialisten SOPROD.<br />
Die Edition Héritage war das Symbol für den Neuanfang<br />
von Nivrel im Jahre 1993. Als Gerd Hofer damals die ersten<br />
Modelle präsentierte, folgten sie einem Grundmuster<br />
und Design. Allen gemein waren die geraden Anstöße<br />
der Gehäuse, das Kachelmuster (Clous de Paris)<br />
auf dem Zifferblatt, die geschraubte Krone sowie die<br />
gebläuten Stahlzeiger. Bis heute nimmt die Edition Héritage<br />
einen wichtigen Stellenwert innerhalb der Gesamtkollektion<br />
der Marke ein. Für das Jahr <strong>2010</strong> wurden einige<br />
Modelle einem Facelifting unterzogen. Als erste Neuheit des<br />
Jahres präsentiert Nivrel die »Héritage Grande Automatique«<br />
(Ref.-Nr. 112.001) als große Schwester der bekannten »Héritage<br />
Automatique« (Ref.-Nr. 110.001). Im Inneren der Uhr tickt das<br />
neue Automatikkaliber SOPROD A10, in einer speziell für Nivrel<br />
finissierten Version. Seit vielen Jahren kooperiert der Uhrenproduzent<br />
mit den Technikspezialisten aus der Schweiz. n<br />
Halle 5.0, Stand A 03<br />
Planung + Ausführung: Klaus Gehder GmbH<br />
l g füh g: l G G<br />
Wiedensahlweg 9 · 28329 Bremen<br />
W ed ahl g 9 2 29 B e<br />
Tel. (04 21) 4 75 38/39 · Fax (04 21) 4 75 30<br />
T l 0 21) 75 8 9 F 04 21) 4<br />
e-mail: info@ladenbau-gehder.de<br />
il o l<br />
www ladenbau-gehder.de<br />
l g<br />
Nivrel zeigt die »Héritage<br />
Grande Automatique«.<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong> 51
Wieland Dental + Technik<br />
Innovative Werkstoffe vorgestellt<br />
Die Innovationszyklen von Produkten werden<br />
immer kürzer. Dies führt einerseits<br />
zu erhöhtem Aufwand bei den Herstellern,<br />
andererseits bieten neue Technologien und<br />
Lösungen auch neue Chancen. Wer seinen Vorsprung<br />
halten will, braucht erfahrene Partner an<br />
seiner Seite – wie es die Werkstoff-Spezialisten von<br />
Wieland Dental + Technik sind. Erneut ist es ihnen<br />
in enger Zusammenarbeit mit den Kunden gelungen,<br />
innovative Legierungen für die moderne<br />
Schmuckherstellung zu entwickeln.<br />
Die technologischen Anforderungen an Legierungen<br />
für Ringe und Uhrgehäuse sind extrem hoch.<br />
Die exponierte Lage an der menschlichen Hand<br />
führt bei diesen Schmuckstücken zu hohen Belastungen<br />
im Alltag und einem dadurch bedingten<br />
verstärkten Abrieb und Verschleiß. Besonders im<br />
Bereich Weißgold und dem derzeit besonders an-<br />
52<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />
gesagten Edelmetall Palladium fehlten bisher zufriedenstellende<br />
Angebote am Markt. Deshalb hatten<br />
sich die Wieland-Spezialisten zum Ziel gesetzt,<br />
entsprechende Edelmetalllegierungen zu entwickeln,<br />
die einerseits die geforderten Eigenschaften<br />
besitzen, aber andererseits auch problemlos verarbeitet<br />
werden können. Die Ergebnisse können sich<br />
– im wahrsten Sinne des Wortes – sehen lassen.<br />
Die neue Weißgoldlegierung WILA 751 PDWG<br />
HF besitzt eine sehr hohe Festigkeit mit einem außergewöhnlich<br />
guten Abriebverhalten. Trotz des<br />
Verzichts auf Nickel, Kobalt, Mangan und Chrom<br />
als Legierungsmetalle wurde eine schöne weiße<br />
Farbe erzielt. So ist WILA 751 PDWG ganz besonders<br />
für die Produktion von Uhrgehäusen interessant,<br />
da kein Legierungselement die Ganggenauigkeit<br />
einer Uhr beeinflussen könnte. Die zum Patent<br />
angemeldete Legierung besitzt eine sehr fein-<br />
Die Legierungs- und Beschichtungsspezialisten<br />
von Wieland Dental + Technik entwickelten<br />
diese hochkarätigen Schachfiguren.<br />
Das neuartige Schwarzvergoldungsverfahren<br />
»Neropal« eröffnet den Wieland-Kunden<br />
ungeahnte Möglichkeiten.<br />
Die erfahrenen Werkstoff-Spezialisten von Wieland Dental + Technik haben innovative Weißgold- und Palladiumlegierungen<br />
sowie ein neues Verfahren zur Schwarzgoldbeschichtung entwickelt, die auf der <strong>Baselworld</strong> <strong>2010</strong> vorgestellt werden. Innovative<br />
Lösungen für die Uhren- und Schmuckindustrie feiern ihre Premiere.<br />
körnige, homogene Metallstruktur, lässt sich<br />
hervorragend polieren und hat eine brillant weiße<br />
Farbe mit hervorragendem Anlauf- und Korrosionsverhalten.<br />
Trauringe aus Palladiumlegierungen sind aufgrund<br />
des günstigen Materialpreises gegenüber<br />
Platin zurzeit besonders beliebt. Um den Charakter<br />
der hohen Reinheit des Platinmetalls beizubehalten<br />
und die Wertigkeit des Werkstoffes hervorzuheben,<br />
setzt Wieland auch bei Palladiumlegierungen<br />
auf den punzierfähigen Gehalt von 950/000.<br />
Die Bearbeitung der hochfesten Palladiumlegierungen<br />
ist jedoch bei der Ringfertigung wegen der<br />
spezifischen Materialeigenschaften insbesondere<br />
beim Drehen und Fräsen mit erheblichem Aufwand<br />
und entsprechenden Werkzeugkosten verbunden.<br />
Dieses Problem lösen die beiden neuen Palladiumlegierungen<br />
WILA 950 RUP und WILA NBP, die
ebenfalls zum Patent angemeldet sind.<br />
Sie lassen sich im Vergleich zu herkömmlichenPd-Legierungen<br />
erheblich besser bearbeiten,<br />
sodass beispielsweise<br />
die Werkzeugkosten<br />
bei der spanenden Bearbeitung<br />
deutlich reduziert werden.<br />
Die besondere Materialstruktur<br />
der neuen Legierungen hat noch<br />
weitere Vorteile. Durch die intelligente<br />
Komposition behalten die<br />
Ringe selbst nach Sinter-, Schweiß-<br />
oder Lötprozessen ihre hohe Härte<br />
und Abriebbeständigkeit. Gleichzeitig<br />
weist die feine Metallstruktur eine hohe<br />
Dehnfähigkeit auf, die entscheidend für eine gute<br />
Umformbarkeit, beispielsweise bei Ringweitenänderungen<br />
ist. Neben der hohen Festigkeit bei dennoch<br />
guten Bearbeitungseigenschaften spricht<br />
auch eine überdurchschnittlich gute Anlaufbeständigkeit<br />
für diesen neuen Legierungstyp.<br />
Wieland ist nicht nur ein kompetenter Legierungshersteller,<br />
das Unternehmen verfügt auch<br />
über ein hohes Maß an Know-how auf dem Gebiet<br />
der dekorativen Oberflächentechnik. Aufbauend<br />
auf diesem Fachwissen wurde das neuartige<br />
Das Fertigen von Uhrgehäusen mit der neu entwickelten<br />
Weißgoldlegierung WILA 751 PDWG HF<br />
bietet zahlreiche Vorteile für die Uhrenindustrie.<br />
Schwarzvergoldungsverfahren »Neropal« entwickelt.<br />
Diese Beschichtung ermöglicht die Abscheidung<br />
tiefschwarzer und dennoch hochkarätiger<br />
Goldschichten, die sich von den bekannten<br />
»schwarzen« Überzügen wie Schwarzrhodium und<br />
Schwarzruthenium durch ihre satte schwarze,<br />
gleichmäßige und schattenfreie Farbe unterscheiden.<br />
Die schwarze Beschichtung von Goldwaren<br />
Technisch-wissenschaftliche Grundlagen des Goldschmiedens<br />
Die erfolgreiche Trilogie – ideal für Aus- und Weiterbldung<br />
172 Seiten<br />
Hardcover<br />
23 x 30 cm<br />
Je € 29,80 zzgl. Versandkosten/inkl USt.<br />
Verlag Chmielorz GmbH • Leserservice U.J.S.<br />
Marktplatz 13 • 65183 Wiesbaden<br />
Telefon: 06 11 – 36098-0 • Telefax: 0611 – 301303<br />
E-Mail: info@chmielorz.de<br />
Internet: www.ujs.info/buecher<br />
Rohlinge und Halbzeuge aus den Palladiumlegierungen WILA 950<br />
RUP und WILA 950 NBP, die beide zum Patent angemeldet sind, haben<br />
verbesserte Materialeigenschaften und sind leichter zu verarbeiten.<br />
durch »Neropal« ist jetzt auch werkstoffgleich möglich.<br />
Das innovative Verfahren ermöglicht Designern<br />
und Schmuckschaffenden ganz neue Dimensionen<br />
im farblichen Wechselspiel bei der Gestaltung<br />
von modernen Schmuckstücken. n<br />
208 Seiten<br />
Hardcover<br />
23 x 30 cm<br />
Halle 3U, Stand C51<br />
272 Seiten<br />
Hardcover<br />
23 x 30 cm<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong> 53
Hongkong in Basel<br />
Großer Aufmarsch starker Firmen<br />
Mit einer starken Beteiligung und neuen Kollektionen verbreiten die Aussteller aus Hongkong<br />
Optimismus und gute Laune auf der <strong>Baselworld</strong> <strong>2010</strong>. 284 Aussteller präsentieren ihre Neuheiten<br />
auf 6.500 m 2 Gesamtausstellungsfläche.<br />
Kaskaden von in allen Farben schillernden<br />
Edelsteinen, Perlen und Jade, grob gegliederte<br />
Colliers, breite Armspangen, florale<br />
Ringe sowie Uhrenmodelle im gesamten Spektrum<br />
von klassisch bis multifunktional präsentieren 284<br />
Aussteller aus Hongkong auf dem vom Hong Kong<br />
Trade Development Council (HKTDC) bereits zum<br />
24. Mal organisierten Gemeinschaftsstand in Halle<br />
6. Mit 6.500 m 2<br />
ist er einmal mehr der größte<br />
Länderpavillon der Messe. In der Schmucksektion<br />
stellen in diesem Jahr 148 Hongkonger Hersteller<br />
aus (2009: 149). 108 Unternehmen repräsentieren<br />
die Uhrenindustrie Hongkongs (2009: 114). Wie<br />
2009 sind elf Hersteller für Uhrenzubehör und -teile<br />
(2009: 11) vertreten, ergänzt um 17 Unternehmen<br />
aus der Verpackungsindustrie (2009: 22).<br />
Doch damit nicht genug: Eine Reihe bekannter<br />
Schmuck- und Uhrenmarken aus Hongkong sind<br />
mit weiteren Einzelständen in den anderen Hallen<br />
vertreten. Um den Besuchern der <strong>Baselworld</strong> die<br />
wachsende Zahl der Hongkonger Marken näherzubringen,<br />
werden auch <strong>2010</strong> die aktuellen Kollektionen<br />
in zwei Fashionshows und in Schaukästen in<br />
Szene gesetzt. Erstmals wird es in Basel zwei Dragon<br />
Lounges geben, wo registrierte Fachbesucher<br />
sich in Loungeatmosphäre entspannen und Geschäftliches<br />
erledigen können.<br />
Im Schmuckbereich wird der Besucher des Gemeinschaftsstandes<br />
in diesem Jahr voll in Farben<br />
schwelgen können, denn Farbsteine, auch auf Ringen,<br />
dürfen derzeit groß und auffällig sein. Neben<br />
klassischen und geometrischen Formen finden sich<br />
54<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />
auch viele feminine, florale und Ethno-Designs. Neue<br />
Materialien in spannendem Mix mit Bekanntem,<br />
breite Armreifen und grob gegliederte, lange Ketten<br />
sorgen für einen neuen, frischen Look, der viel Individualität<br />
ermöglicht. Dunkle Steine und geschwärzte<br />
Edelmetalle komplettieren die Kollektionen.<br />
Bei Uhren liegt die Kombination von Roségold<br />
und Schwarz oder Titan ebenso im Trend wie Farbiges<br />
und Edelstahl. Die Kombination verschiedener<br />
Materialien wie Gummi und Edelmetall bringt interessante<br />
Effekte ans Handgelenk. Bei klassischen<br />
Uhren ist die Reduzierung auf klare und einfache<br />
Linien erkennbar, die lange Zeit getragen werden<br />
können. Digitale Sportuhren bleiben ein Verkaufsschlager.<br />
Digitaluhren mit Kamera- und Mobiltelefonfunktionen<br />
sowie iPod-Wecker und Wecker mit<br />
Kalender-, Rechner-, Wechselkursrechner-, Thermometer-<br />
und AM/FM-Radio-Funktion gewinnen<br />
ebenfalls immer mehr Anhänger.<br />
Nahezu 80 Prozent aller Schmuckexporte<br />
Hongkongs entfielen im vergangenen Jahr<br />
auf Echtschmuck. Mit 3,65 Milliarden US-<br />
Dollar konnte Hongkong seinen Platz als<br />
viertgrößter Exporteur von Echtschmuck<br />
nach Italien, den USA und Indien erneut behaupten.<br />
Nach einem Wachstum von 17 und<br />
10 Prozent in den Jahren 2007 und 2008 fielen<br />
die Exporte 2009 aufgrund der weltweiten<br />
Wirtschaftskrise allerdings um 23 Prozent.<br />
Die Hauptabnehmer für Echtschmuck waren<br />
auch 2009 die USA, gefolgt von der EU, China und<br />
Die asiatischen Ornamente auf Ringen,<br />
Ohrringen und Anhängern von Goldiaq Creation<br />
Ltd. bestechen durch ihr leuchtendes Blau.<br />
der Schweiz. Diese importierte Echtschmuck aus<br />
Hongkong für insgesamt 252 Millionen US-Dollar,<br />
Deutschland für 114 Millionen US-Dollar. Aus der<br />
Schweiz nach Hongkong exportiert wurde Schmuck<br />
für 365 Millionen US-Dollar, was einem Plus von<br />
3,2 Prozent entspricht. Nachdem die Importe<br />
Hongkongs aus Deutschland im Jahr 2008 noch<br />
um 73 Prozent zugelegt hatten, fielen sie 2009 auf<br />
19 Millionen US-Dollar zurück.<br />
Als weltweit zweitgrößter Exporteur kompletter<br />
Uhren behauptete Hongkong seine Position im<br />
Weltmarkt gegen die starke Konkurrenz aus anderen<br />
Roségold in Verbindung<br />
mit weißem Leder<br />
verleiht dieser Uhr von<br />
Elmer Ingo Ltd. einen<br />
modernen Look.
Mechanische Werke, klares Zifferblattdesign und<br />
moderne Formgebung, darauf setzt Longio Watch<br />
Ltd., die auch neue Tourbillons präsentiert.<br />
asiatischen Märkten. Die Hongkonger Uhrenexporte<br />
beliefen sich 2009 auf 5,6 Milliarden US-Dollar<br />
(-20,8%). Größter Abnehmer von batteriebetriebenen<br />
Armbanduhren, Uhrwerken, Armbändern und<br />
Komponenten war die EU mit 1,23 Milliarden US-<br />
Dollar (-22,8%). Den Hauptanteil der Exporte stellen<br />
batteriebetriebene Armbanduhren mit fast 56<br />
Prozent. Waren bisher vorwiegend die USA und Japan<br />
als größte Absatzmärkte für Luxusartikel im Fokus,<br />
ist China mittlerweile auf Rang drei vorgerückt.<br />
Unter den Luxusprodukten haben Uhren den größten<br />
Stellenwert. 2009 gingen Schweizer Uhren und<br />
Komponenten im Wert von 2,09 Milliarden US-Dollar<br />
nach Hongkong. Von Hongkong in die Schweiz<br />
exportiert wurden 2009 Uhren und Komponenten<br />
für 670 Millionen US-Dollar (-16,1%). Nach einem<br />
Anstieg von 10,7 Prozent 2008 importierte Deutschland<br />
2009 Uhren für 310 Millionen US-Dollar aus<br />
Hongkong (-9,8%).<br />
Hongkonger Hersteller sind weltweit bekannt für<br />
ihre Flexibilität bei der Umsetzung von Kundenwünschen.<br />
Hoch qualifizierte Fachkräfte in den<br />
Bereichen Gestaltung sowie Fassen von Edelsteinen<br />
ermöglichten es, auch kleine Auflagen und innovatives<br />
Design zu wettbewerbsfähigen Preisen<br />
anzubieten, heißt es beim HKTDC. Neben der weiteren<br />
Einführung modernster Produktionstechniken<br />
zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und<br />
Entwicklung neuer Materialien setzten die Hersteller<br />
auch 2009 verstärkt auf eigene Marken sowie<br />
Lizenzprodukte. Diese Entwicklung fördere nicht<br />
nur die Nachfrage in Hongkong selbst, 14,5 Prozent<br />
des Budgets für Einkäufe der 29,6 Millionen<br />
Touristen entfielen durchschnittlich auf Schmuckkäufe<br />
(16,2% bei den Besuchern vom chinesischen<br />
Festland). Die Markenstrategie trage auch zur Steigerung<br />
des Marktanteils in Mainland China sowie<br />
im Onlinevertrieb bei.<br />
Der Hongkonger Hersteller Christelle Ltd. verarbeitet seit<br />
30 Jahren hochwertige Diamanten, Saphire und Perlen,<br />
hier aktuelle Creolen in angesagtem Schwarz-Weiß.<br />
Als weltweit zweitgrößter Exporteur von kompletten<br />
Uhren verfügt Hongkong über eine starke<br />
Zuliefererindustrie, von der die Hersteller Teile wie<br />
Uhrwerke, Knopfzellen, Kronen, elektronische Teile<br />
und Armbänder beziehen. Uhrwerke und Komponenten<br />
wie Quarz, Kristalle und integrierte Schaltkreise<br />
werden hauptsächlich aus der Schweiz, China<br />
sowie Japan importiert. Obwohl ein Großteil der<br />
Produkte nach wie vor auf OEM- und ODM-Basis<br />
hergestellt wird, nimmt auch hier der Anteil der<br />
Markenhersteller kontinuierlich zu. Hongkonger<br />
Uhrenmarken werden zunehmend über Kaufhäuser<br />
und Einkaufszentren auf dem chinesischen<br />
Festland verkauft. Der Stärkung der Hongkonger<br />
Uhrenindustrie dienen international Handelsdelegationen,<br />
die das HKTDC in Länder wie Russland,<br />
Polen oder die VAE anbietet. Daneben gewinnt das<br />
Internet als Vertriebskanal weiter an Bedeutung.<br />
Die größte Herausforderung für die Hongkonger<br />
Hersteller kommt laut HKTDC derzeit vom chinesischen<br />
Festland. Die Hersteller dort hätten viel Erfahrung<br />
in der Produktion von Analoguhren und<br />
Uhren im niedrigen und mittleren Preissegment.<br />
Diese Firmen griffen zunehmend auf die Zulieferbetriebe<br />
zurück, die in den letzten Jahren auf dem<br />
Festland aufgebaut wurden, um ihre eigene Wettbewerbsfähigkeit<br />
kontinuierlich zu verbessern. n<br />
Halle 6.0
Longines<br />
Neuauflage eines Luftfahrt-Klassikers<br />
Die Stundenwinkeluhr, die Longines 1927 als Navigationsinstrument für Charles Lindbergh<br />
entwickelt hatte, ist ein technischer Leckerbissen. Aber es gibt noch weitere Modelle, die ebenfalls für den<br />
Luftfahrtpionier maßgeschneidert wurden. Ein solcher Klassiker wird von Longines jetzt neu aufgelegt.<br />
Nach seinem 1927 geglückten Flug von<br />
New York nach Paris, der ersten Solo-<br />
Überquerung des Nordatlantiks ohne<br />
Zwischenlandung, war Charles Lindbergh plötzlich<br />
weltweit bekannt. Von den damals neu gegründeten<br />
Luftverkehrsgesellschaften wurde er heftig umworben.<br />
Um seine fliegerische Kompetenz in den<br />
Dienst der Menschheit zu stellen, beschloss er<br />
1933, potenzielle Flugrouten zu erkunden. Er begann<br />
mit der Nordroute über den Atlantik, wobei<br />
ihn seine Frau Anne Morrow Lindbergh begleitete.<br />
So begab sich das junge Paar in New York auf eine<br />
47.000 Kilometer lange Flugreise. Sie überflogen<br />
Neufundland, Grönland, Island, Dänemark, Schweden,<br />
Finnland, Russland, England, Frankreich, die<br />
Niederlande, die Schweiz, Portugal, die Azoren, die<br />
Kanarischen Inseln, die Kapverdischen Inseln, bevor<br />
sie über Gambia, Brasilien und Kuba in die USA<br />
zurückkehrten. Für diese Expedition wählte Lindbergh<br />
ein starkes Flugzeug mit der besten damals<br />
verfügbaren Ausstattung. Zudem trug er einen<br />
Longines-Chronographen, den die Uhrenmanufaktur<br />
speziell für den Flug über Grönland und die<br />
Nordatlantikroute konstruiert hatte.<br />
Longines entwickelte den Zeitmesser für den<br />
legendären Flug rund um den Nordatlantik im Rahmen<br />
eines langjährigen Vertrauensverhältnisses<br />
zwischen dem amerikanischen Piloten und der<br />
Schweizer Uhrenmarke. Schon 1927 erlaubten von<br />
Longines geschaffene Uhren die genaue Messung<br />
der Dauer von Lindberghs Flug von New York nach<br />
Paris. Durchgeführt wurden diese Messungen von<br />
der Fédération Aéronautique Internationale (FAI),<br />
56<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />
für die Longines seit 1919 offizieller Uhrenlieferant<br />
war. Aufgrund seiner großen Erfahrung als Pilot<br />
und Navigator erfand Lindbergh ein System, das<br />
die Navigation für Flugzeuge und Schiffe erheblich<br />
vereinfachte. Er setzte sich mit der Uhrenmarke<br />
Longines in Verbindung, die das System konkret<br />
ausarbeitete und in einer besonderen Uhr verwirklichte:<br />
in der »Lindbergh Stundenwinkeluhr«. Zusammen<br />
mit einem Sextanten und einem nautischen<br />
Almanach, ermöglichte sie aufgrund einer<br />
genauen Messung des Längengrads die Bestimmung<br />
der geografischen Position. Im Sinne dieser<br />
erfolgreichen Zusammenarbeit entwickelte Longines<br />
1933 exklusiv jenen Armbandchronographen,<br />
den die Lindberghs auf ihrem Flug rund um den<br />
Nordatlantik mitführten.<br />
Heute lanciert Longines eine Neuausgabe dieses<br />
Zeitmessers, der als »Longines Lindbergh’s Atlantic<br />
Voyage Watch« bezeichnet wird – zur Erinnerung<br />
an den abenteuerlichen Flug, den das Paar rund<br />
um den Nordatlantik durchführte. Das Gehäuse<br />
mit einem Durchmesser von 47,50 Millimetern ist<br />
mit einem automatischen Chronographenwerk bestückt.<br />
Ganz im Sinne des Originaldesigns verfügt<br />
es über eine kleine Sekunde bei 9 Uhr und einen<br />
Zähler für 30 Minuten bei 3 Uhr. Die Anzeige der<br />
Zeit und die Kurzzeitmessungen sind mittels gebläuter<br />
Stahlzeiger auf einem versilberten Zifferblatt<br />
mit weißer Umrandung abzulesen. Zudem<br />
verfügt die »Longines Lindbergh’s Atlantic Voyage<br />
Watch« über einen Tachometer, der Geschwindigkeitsmessung<br />
bis 500 km/h ermöglicht. Der Zeitmesser<br />
ist mit einem Saphirglas geschützt und ver-<br />
Anne und Charles Lindbergh. Im Jahr 1933<br />
unternahm das Paar eine abenteuerliche Flugreise über<br />
47.000 Kilometer rund um den Nordatlantik.<br />
fügt über einen Glasgehäuseboden, der nach dem<br />
Aufklappen eines Schutzdeckels das Pulsieren des<br />
Werks offenlegt. Er wird an einem Armband aus<br />
braunem Alligatorleder getragen. Die Neuauflage<br />
ist in Edelstahl oder Rotgold erhältlich. Der uhrentechnische<br />
Leckerbissen ist die raffinierte und zeitgemäße<br />
Variante eines Zeitmessers, der ein außergewöhnliches<br />
Flugabenteuer begleitete. n<br />
Halle 1.0, Stand C 01<br />
links: Longines gibt eine Neuauflage<br />
eines Zeitmessers heraus, der »Longines<br />
Lindbergh’s Atlantic Voyage Watch«<br />
genannt wird.<br />
rechts: Durch den Glasboden kann<br />
das Werk des automatischen<br />
Chronographen mit dem Kaliber L705<br />
beobachtet werden; die Frequenz<br />
beträgt 28.800 Halbschwingungen<br />
pro Stunde.
Modern und großstädtisch – die Gucci-Classic-Col-<br />
lection bietet mit ihren Neuvorstellungen auf der<br />
<strong>Baselworld</strong> ein äußerst zeitgemäßes Design innerhalb<br />
der Uhrenkollektion. Die Linie bietet verschiedene<br />
Styles und Ausführungen, von kleineren Damenmodellen<br />
bis zu mittelgroßen Unisexmodellen.<br />
Eine größere Version mit einem robusten, sportlichen<br />
Chronographenwerk erinnert subtil an den<br />
unverkennbaren Gucci-Lifestyle mit seiner Leidenschaft<br />
für Segel- und Wassersport. Eine besonders<br />
modische Version des 27-mm-Modells ist mit einer<br />
schillernden Diamantlünette ausgestattet, die ein<br />
Perlmuttzifferblatt mit zwölf funkelnden Diamanten<br />
umgibt. Die Gucci-Classic-Uhren sind mit stylischen<br />
Edelstahl-, Leder-, Kautschuk- oder PVD-Armbändern<br />
erhältlich. Bei den Leder- und Kautschukarmbändern<br />
ist das GG-Motiv auf der Innenseite<br />
Funktionalität und Leistung<br />
eingeprägt. Zudem bietet die Kollektion eine vielfältige<br />
Auswahl an Zifferblattfarben, unter anderem<br />
»Jetblack«, wie die Marke den Farbton bezeichnet,<br />
gebürstetes Silber, reines Weiß oder klassisches<br />
Braun.<br />
Anspruchsvolle Uhrenliebhaber werden die<br />
Gucci-typischen Details zu schätzen wissen, die jede<br />
Uhr der Marke aufweist und die für das Haus<br />
Gucci stehen. Diese Verzierungen, vom »Gucci G<br />
Schattenmonogramm« bis zum eleganten »Gucci-<br />
Diamantmuster« auf dem Zifferblatt oder der grünrot-grüne<br />
Webstreifen bei den Sportmodellen, unterstreichen<br />
die facettenreiche Geschichte hinter<br />
dieser Kollektion.<br />
Der Großteil der Kollektion wurde für die weiblichen<br />
Handgelenke entwickelt, die italienische Modemarke<br />
hat hier eindeutig ihren Schwerpunkt. Die<br />
Lasersystem SL 100<br />
Eines der schnellsten Lasersysteme die zurzeit auf dem Markt erhältlich sind.<br />
Mit einer maximal gemittelten Leistung von 100 Watt und einer Pulsfrequenz<br />
von 25 Hz besonders für die Serienproduktion geeignet.<br />
Lasersystem SL 20<br />
Das 50 Kilo leichte Desktop-Laserschweißsystem SL 20 ist ein hochwertiges<br />
System das insbesondere für kleinere Handwerksbetriebe geeignet ist. Die<br />
großzügig dimensionierte Wasserkühlung des SL20 ist sogar für den Dauerbetrieb<br />
ausgelegt.<br />
Informationen über die neuen Laser gibt es direkt bei Siro Lasertec in Pforzheim.<br />
Eine praxisnahe Demonstration erhalten Interessierte auf der Schmuckmesse in<br />
Basel.<br />
baselworld: vom 26. März bis 02. April, Halle U3 Stand F61<br />
Siro Lasertec • Laserservice und Vertrieb GmbH<br />
Rastatter Strasse 6 • 75179 Pforzheim • Germany<br />
Tel. +49 (0) 7231.352 708 • Fax +49 (0) 7231.341 66<br />
www.siro-lasertec.de • email: info@siro-lasertec.de<br />
Neue Modelle der Classic Collection<br />
von Gucci mit weißem und<br />
schwarzem Perlmuttzifferblatt<br />
und einer Lünette, die mit<br />
42 Diamanten die Uhren zum<br />
Strahlen bringt.<br />
Gucci<br />
Classic Collection mit frischen Styles<br />
Generation<br />
Laser<br />
Soll verstärkt die maskulinen Handgelenke erobern:<br />
die sportliche XL-Version der Classic Collection.<br />
XL-Versionen der neuen Classic Collection sollen<br />
verstärkt die Männerwelt begeistern. Mit einem<br />
Durchmesser von 44 Millimetern und ihrem sportlichen<br />
Design sollen sie hier punkten. Die maskulinen<br />
Uhren werden sowohl als Dreizeigeruhr mit<br />
Datumsanzeige als auch als Chronograph mit Tachymeterskala<br />
und Datumsanzeige angeboten.<br />
Die Gucci-Classic-Collection wurde von Gucci-<br />
Creative-Director Frida Giannini entworfen. »Die<br />
Modelle zeugen perfekt von ihrer herausragenden<br />
Fähigkeit, puren klassischen Gucci-Luxus in einer<br />
selbstbewussten, modernen Form neu zu interpretieren«,<br />
so charakterisiert die Nobelmarke ihre aktuellen<br />
Zeitmesser. n<br />
Halle 1.0, Stand A 15<br />
SL 100<br />
SL 20
ellaluce<br />
Brillante Momente<br />
»Jo son sin vago della bella luce. So sehr verlang' ich nach dem schönen Lichte ...«, dichtete Dante Alighieri<br />
vor mehr als 700 Jahren. Sah er das Licht in den Augen einer schönen Frau? Und wusste er wohl schon,<br />
dass Diamanten die Augen jeder Frau zum Leuchten bringen?<br />
Nein, denn sonst hätte er sein sehnsuchtsvolles<br />
Gedicht sicherlich etwas anders<br />
formuliert und ihm noch ein kleines<br />
Päckchen beigelegt, um die Frau seines Herzens zu<br />
erobern. Doch das ist lange her. »Bella luce« dagegen,<br />
dieses zauberhafte Wort für »schönes Licht«,<br />
bleibt immer aktuell.<br />
bellaluce heißt eine luxuriöse Diamantschmuckmarke<br />
aus dem Idar-Obersteiner Hause Giloy, einem<br />
der führenden Gold- und Diamantschmuckhersteller<br />
Europas. Die Marke steht für unverwechselbaren<br />
Diamantschmuck »Made in Germany« in<br />
verkaufsstarken Preislagen. Alle Preziosen bezaubern<br />
mit sinnlichen und verführerisch schmeichelnden<br />
Formen, welche die strahlend schönen und<br />
perfekt geschliffenen Diamanten genau ins richtige<br />
Licht setzen.<br />
In Zeiten, die immer schneller werden und in denen<br />
die Anforderungen an die Menschen immer<br />
weiter steigen, ist es umso wichtiger, sich die schönen<br />
Momente des eigenen Lebens, ob die Geburt<br />
eines Kindes, der Aufbruch in eine neue Lebens-<br />
58<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />
Fasziniert durch das<br />
typische Rautengeflecht und<br />
hochwertigen Diamantbesatz:<br />
Ring und Ohrringe der Linie<br />
Pauline.<br />
phase oder einfach ein inniger und tief empfundener<br />
Moment, bewusster zu machen und mit einem<br />
Schmuckstück für spätere Zeiten festzuhalten. Marken<br />
schaffen Vertrauen. Ihre Marketingstrategien<br />
sprechen gezielt die gewünschten Käuferschichten<br />
an und wecken Interesse am Produkt. So erleichtern<br />
sie dem Juwelier die Ansprache des Kunden.<br />
Zielgruppe der unverwechselbaren Diamantschmuckkollektion<br />
der Marke bellaluce ist die<br />
selbstbewusste und romantische Frau. Für jeden<br />
Anlass findet sie hier ein hochwertiges Schmuckstück<br />
– und dies zu einem hervorragenden Preis-<br />
Leistungs-Verhältnis. Das Design ist meist filigran,<br />
teils auch bewusst klassisch gehalten, dabei ist die<br />
Anmutung der Schmuckstücke immer modern und<br />
zeitgemäß. In dezenten Details und feinen Akzenten<br />
spiegeln sich die aktuellen Lifestyle-Trends wider.<br />
Im Mittelpunkt des Designs steht eine patentierte<br />
Rautenfassung, welche das Licht der auserlesenen<br />
Diamanten auf besonders zauberhafte Weise<br />
zur Geltung bringt. Verarbeitet werden nur erstklas-<br />
Die Ohrstecker aus Weißgold betonen<br />
das typische Rautengeflecht<br />
besonders stark und setzen die<br />
Solitär diamanten gekonnt in Szene.<br />
sige Diamanten im Brillantschliff sowie Legierungen<br />
ausgewählter Scheideanstalten. Dank seiner<br />
langjährigen Verbindungen hat das inhabergeführte<br />
Unternehmen direkten Zugriff auf alle Diamantmärkte<br />
weltweit von Antwerpen bis Bombay und<br />
von New York bis Tel Aviv. So ist gewährleistet, dass<br />
nur Diamanten von bester Qualität verarbeitet<br />
sind, was dem Käufer in Form eines Schmuck-Zertifikats,<br />
das jedes Schmuckstück der Marke bellaluce<br />
begleitet, zugesichert wird. Die Produktion<br />
erfolgt in Idar-Oberstein am Stammsitz des Unternehmens,<br />
das sich trotz seiner Größe stets den Charakter<br />
einer edlen Diamantschmuckmanufaktur<br />
bewahrt hat. Dies liegt mit daran, dass es bis heute<br />
von der Gründerfamilie selbst geführt wird. Nicht<br />
nur der Einkauf der Diamanten, auch die über Jahrzehnte<br />
gepflegten Beziehungen zu Partnern und<br />
Kunden sind hier Chefsache.<br />
Das bellaluce-Team bietet einen umfangreichen<br />
Service, um die Geschäftspartner zeit- und kostensparend<br />
mit gut gestalteten Werbemitteln zu unterstützen.<br />
Besonders geschätzt ist das Kundenma-
gazin »Moments«, das inzwischen in der zweiten<br />
Auflage erschienen ist. Außerdem steht dem Fachhandel<br />
ein umfangreicher Diamant-Marketing-Service<br />
zur Verfügung, wie zum Beispiel eine informative<br />
und attraktiv bebilderte Broschüre, die in gut<br />
verständlicher Form alle fünf Cs (Clarity, Colour,<br />
Cut, Carat und Confidence) beim Kauf von Diamanten<br />
erklärt, sowie diverse Displays und Aufsteller,<br />
Schmucketuis, Vorlagetabletts und Tragetaschen.<br />
Punktgenau auf die Bedürfnisse des Fachhandels<br />
abgestimmt ist auch der Anzeigen-Service:<br />
Der Juwelier kann seine individuelle Anzeige direkt<br />
von der bellaluce-Grafikabteilung gestalten lassen<br />
und erhält die fertigen Druckdaten für seine regionalen<br />
Werbeaktivitäten. In diesem Jahr gibt es<br />
darüber hinaus noch ein besonderes Highlight: ein<br />
Gewinnspiel mit einem Zweieinhalbkaräter.<br />
Auf der <strong>Baselworld</strong> präsentiert bellaluce Neuheiten<br />
und Ergänzungen zur aktuellen Kollektion, wie<br />
zum Beispiel Beisteckringe und Anhänger des Modells<br />
Emilia in Einstiegspreislagen ab 99 €, die eine<br />
Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten bieten. Ei-<br />
Mit den Beisteckringen – hier<br />
dargestellt auf einem Bild für<br />
das Schaufensterdisplay – und<br />
den Anhängern der Kollektion<br />
Emilia bietet bellaluce<br />
den Juwelieren traumhaften<br />
Diamantschmuck zu<br />
erschwinglichen Preisen.<br />
ne ganze Serie von Ringen in Weißgold und Gelbgold<br />
kann miteinander kombiniert und zu einem harmonischen<br />
Ganzen zusammengefügt werden. Einzeln<br />
getragen unterstreichen sie jeweils auf ihre Art die<br />
Persönlichkeit ihrer Trägerin, spielerisch kombiniert<br />
sind sie das perfekte Accessoire für festliche Anlässe.<br />
Bei den neuen Ringen »Nathalie« und »Tanja« umrunden<br />
Diamanten einen Weißgoldring, als wollten sie<br />
ihn zärtlich umarmen. Das Ringmodell »Pauline« dagegen<br />
fasziniert mit dem typischen Rautengeflecht<br />
und kann je nach Bedarf mit passenden Ohrringen<br />
und einem Anhänger ergänzt werden. Auch der Trend<br />
zu langen Ketten ist in der bellaluce-Kollektion klassisch<br />
und stilvoll interpretiert. Besonders schön<br />
kommt das Spielen des Diamanten mit dem Licht zur<br />
Geltung im Modell »Stella«, einer langen Weißgoldkette,<br />
an der 16 strahlende Diamanten wie Sterne<br />
funkeln. Weitere Informationen findet der Juwelier<br />
unter www.bellaluce.de. n<br />
Halle 2.1, Stand K 20<br />
Das Spiel der Diamanten mit<br />
dem Licht bringt die Weißgoldkette<br />
»Stella«<br />
besonders gut zur Geltung.<br />
Neu im umfangreichen Werbemittelangebot für<br />
die Juweliere ist das Magazin »Moments«, mit dem<br />
die Fachgeschäfte die Lust ihrer Kunden auf<br />
Diamantschmuck fördern können.<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong> 59
Morellato & Sector GmbH<br />
Vielfalt mit Flair<br />
Die Morellato & Sector GmbH zeigt in Basel unter anderem Neuheiten aus den Bereichen Uhren,<br />
Schmuck und Uhrenarmbänder. Für alle Segmente gilt: Edle Materialien verbinden sich mit einem anspruchsvollen<br />
Design zu innovativen Produkten, welche zu einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis angeboten werden.<br />
Die neuen Damenuhren aus der Kollektion<br />
Portofino offenbaren auf den ersten<br />
Blick, wofür die Marke Morellato steht:<br />
Lifestyle, zeitgemäßer Luxus und Qualität. Die neuen<br />
Modelle erhalten durch die Kristalle auf der Lünette<br />
die richtige Dosis Glamour, um jeder Frau das<br />
gewisse Etwas zu verleihen. Nicht umsonst tragen<br />
sie den Namen der beim Jetset beliebten italienischen<br />
Stadt Portofino.<br />
Premiere in Basel feiert auch die Schmuckkollektion<br />
Bali. Sie sorgt durch ihr Set aus verschiedenen<br />
Anhängern für ausdrucksstarke Abwechslung: Von<br />
fröhlich-bunt über klassisch in Schwarz bis hin zu<br />
elegant mit Kristallglitzer reicht das Spektrum.<br />
60<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />
Verspielt und vielseitig<br />
sind die Kette »Bunch«<br />
und die »Forever« von Miss<br />
Sixty Time & Jewels.<br />
Für Glamour und Lifestyle stehen die Marken<br />
rund um den Kultdesigner Roberto Cavalli. Das luxuriöse<br />
Label Roberto Cavalli Timewear zeigt auf<br />
der <strong>Baselworld</strong> die neue Kreation »Snake Star« im<br />
Cavalli-typischen Schlangenmotiv. Die Kollektionen<br />
Midnight und Crystal Lady von Just Cavalli<br />
Time werden das jüngere, modebegeisterte Lifestyle-Publikum<br />
begeistern.<br />
Miss Sixty zeigt zur <strong>Baselworld</strong> die neuesten Uhren-<br />
und Schmuckkreationen, die junge Mädchenherzen<br />
höherschlagen lassen.<br />
Die neue Sportkollektion von Morellato ist eine<br />
Linie aus Uhrenarmbändern im dynamischen Design<br />
für aktive Menschen. So tragen die einzelnen<br />
Auffallend schön –<br />
Bar Refaeli und die<br />
neue Kollektion Bali.<br />
Linien auch Namen wie Golf, Karate, Squash, Scherma<br />
und Fitness. Die Bänder sind technisch innovativ<br />
und aus hochwertigen Materialien gefertigt. Mit<br />
ihrer Wasserfestigkeit, robusten Verarbeitung und<br />
dem hohen Tragekomfort sind sie zuverlässige und<br />
funktionale Begleiter, die auch noch gut aussehen<br />
und im Design aktuelle Trends aufgreifen. Morellato<br />
gibt zu jedem Kauf eines Sportuhrenarmbands<br />
eine exklusive Tasche gratis dazu. Praktisch für kurze<br />
Reisen und ein optimales Instrument für Kundengewinnung<br />
und -bindung. n<br />
Halle 1.1, Stand B 23<br />
Umgarnt jede Frau –<br />
»Snake« von Roberto<br />
Cavalli Timewear.<br />
Zu jedem robusten Sportuhrenarmband<br />
gibt Morellato eine schicke Tasche<br />
gratis dazu.
Die Linie Sector Expander wurde<br />
erweitert, unter anderem mit<br />
neuen Modellen in den Kollektionen<br />
»Cardio« und »Street«.<br />
Sector No Limits<br />
Starker Auftritt in Basel<br />
Das Herz der Marke Sector sind ihre sportliche Seele und der solide Charakter.<br />
Auch <strong>2010</strong> ist Sector durch das Sector No Limits Team in der Öffentlichkeit vertreten<br />
und sorgt bei den anstehenden Produktlaunches für viel Furore.<br />
Das Team, das aus jungen Sporttalenten<br />
besteht, transportiert die Markenwerte<br />
wie Sportlichkeit, Herausforderung und<br />
Entschlossenheit optimal. Unter ihnen der Sportkletterer<br />
Chris Sharma, der Weltmeister im Bike Trial,<br />
Vittorio Brumotti, sowie der Weltmeister im<br />
Speedski, Simone Origone. Dementsprechend<br />
kraftvoll und voller Adrenalin präsentieren sich die<br />
neuen Modelle und Kollektionen von Sector No Limits.<br />
Auf der <strong>Baselworld</strong> stehen vor allem Neuheiten<br />
der Kollektionen M-One, Sk8, Centurion und<br />
Oversize im Mittelpunkt. Und hier vor allem die<br />
Modelle »Centurion Compass« und die »Oversize<br />
Dual Time«.<br />
Mit der Kraft<br />
der zwei Herzen:<br />
die »Dual Time«<br />
aus der Kollektion<br />
Oversize.<br />
Die »Centurion Compass« wird mit<br />
ihrem auffälligen Look und ihrem integrierten<br />
Kompass auf dem Uhrglas dafür<br />
sorgen, dass Männer nicht vom Weg<br />
abkommen und nie die Orientierung verlieren.<br />
Geliefert wird sie in einem »Special<br />
Pack« mit Multitool-Werkzeug und Bandverlängerung.<br />
Auch die neue »Oversize Dual Time« ist ein<br />
Hingucker und sorgt bei Männern garantiert<br />
für Frühlingsgefühle. Die Edelstahluhr ist mit<br />
einem zweiten Uhrwerk mit zusätzlicher Krone<br />
für die zweite Zeitzone ausgestattet. Sie hat ein<br />
geprägtes Lederarmband, eine Schlaufe mit Relieflogo<br />
und eine Dornschließe. Geliefert wird sie in<br />
einer sportlichen Metallbox mit zusätzlichem Multitool-Werkzeug.<br />
Aufgrund des Erfolges von Sector Expander wird<br />
die Kollektion moderner Digitaluhren dieses Jahr<br />
um neue Serien erweitert. Die Expander-Zielgruppe<br />
besteht aus sportlichen, trendigen und jungen<br />
Endverbrauchern, die Wert auf modische Funktionalität<br />
legen. Im Zentrum der Modellexpansion<br />
stehen die Serien Street, Cardio und Outdoor.<br />
Generell baut Sector dieses Jahr in allen Preissegmenten<br />
die erfolgreichen Kollektionen mit<br />
weiteren Modellen und Designs aus. Zudem gibt<br />
es Weiterentwicklungen mit noch mehr technisch<br />
anspruchsvollen Highlights. Auch die Schmucklinie<br />
von Sector stellt in Basel ihre Neuheiten vor.<br />
Und wie immer sind es Schmuckstücke, die<br />
Man(n) gerne trägt, die auffallen und ihm eine<br />
Armband und Ring aus<br />
der New Collection von<br />
Sector No Limits.<br />
eigene Note verleihen. Die Sector-Fans dürfen gespannt<br />
sein.<br />
Für Fachhändler stehen aufwendige Dekorationsmaterialien<br />
zur Verfügung. Zusätzlich sind zur<br />
Unterstützung der Juweliere individuelle Werbeaktionen<br />
und Anzeigenkampagnen in Fach- und Publikumstiteln<br />
geplant. Begleitet wird das Ganze<br />
durch eine kontinuierliche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Und natürlich durch die Auftritte und<br />
Aktionen des Sector No Limits Teams. n<br />
Halle 1.1, Stand B 23<br />
Mit der »Centurion<br />
Compass« von<br />
Sector No Limits<br />
bleibt Mann immer<br />
auf Kurs.<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong> 61
messe<br />
Fossil Global Expo<br />
Inhouse-Messe des Lifestylekonzerns<br />
Mit der Fossil Global Expo geht eine der größten Hausmessen eines globalen Lifestyleunternehmens parallel<br />
zur <strong>Baselworld</strong> an den Start. Einen Steinwurf vom Messegelände entfernt erwarten die Marken ihre internationalen<br />
Fachhändler und Importeure.<br />
Bereits zum vierten Mal findet in der Basler<br />
Europazentrale der Fossil <strong>Group</strong> vom 18.<br />
bis 24. März die Inhouse-Messe Fossil Global<br />
Expo statt. Auch dieses Jahr hat sich das Unternehmen<br />
zum Ziel gesetzt, jenseits des Messerummels<br />
der <strong>Baselworld</strong> eine Oase zu schaffen, in der<br />
die persönliche Betreuung des Kunden im Vordergrund<br />
steht. Das sechsstöckige Bürogebäude in der<br />
Horburgstraße 105 bietet besonders viel Platz und<br />
eine flexible Zeiteinteilung. Auf insgesamt vier<br />
Stockwerken können Kunden, Distributionspartner<br />
und Vertreter von Fossil-Tochtergesellschaften in<br />
die verschiedenen Markenwelten eintauchen und<br />
diese mit allen Sinnen erleben. Im vierten, fünften<br />
und sechsten Stockwerk können die Produktneuheiten<br />
der Marken Fossil, Diesel, DKNY, Michele<br />
Watches, adidas, Burberry, Michael Kors und Emporio<br />
Armani inspiziert werden.<br />
Dieser Sommer findet draußen statt, diesen Eindruck<br />
vermittelt der Blick auf die neue Fossil-Uhrenkollektion.<br />
Alle Designs sind dieses Jahr stark<br />
vom Thema »Expedition« beeinflusst – von safariinspirierten<br />
Druckmustern bis hin zu Uhrendisplays,<br />
die an alte Flugzeug-Armaturen erinnern.<br />
Utilitaristische Details wie etwa multifunktionelle<br />
62<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />
Neue Modelle des<br />
Topsellers Stella.<br />
Uhrwerke machen diese Kollektion nicht nur lässig<br />
zu tragen, sondern besonders alltagstauglich.<br />
Für die Männerwelt wurden die Explorer-Modelle<br />
geschaffen, eine charakteristische Sportkollektion<br />
mit analogem und digitalem Uhrwerk. Sie ist<br />
mit einem weichen Polyurethan-Armband ausgestattet,<br />
das vielseitig und zugleich angenehm zu<br />
tragen ist. Die Decker-Kollektion ist die Neuauflage<br />
der bestverkauften, flugzeuginspirierten Uhren von<br />
Fossil. Sie ist in zwei Ausführungen erhältlich: mit<br />
einem Edelstahl-Milanese- oder einem schwarzen<br />
Acryl-Armband.<br />
Auch die Damenuhren kombinieren den Abenteuergeist<br />
mit zeitlosem Styling. In Schwarz, in<br />
Weiß, mit oder ohne Glitzer – Stella bleibt die<br />
meistverkaufte Fossil-Uhr. Sie erhält ein echtes<br />
Perlmutt-Zifferblatt, ein leichtes Acryl-Armband<br />
und eine auffällige Lünette. Damit passt sie zu jeder<br />
Gelegenheit. Das Modell »Riley« ist genau das<br />
Richtige für alle, die ein sportlicheres Design suchen.<br />
Es kombiniert klassische Details mit einem<br />
schweren Polyurethan-Armband. Das Modell Berkeley<br />
stellt mit seinem soften PU-Band eine leichtere<br />
Alternative dar und sorgt für ein angenehmes<br />
Tragegefühl.<br />
Sind und bleiben beliebt:<br />
Charms von Fossil.<br />
Cambridge von<br />
adidas timing.<br />
Architektonische<br />
Formen dominieren<br />
bei Michael Kors.<br />
In der Männer-Sommer-Kollektion <strong>2010</strong> setzt<br />
Fossil seine Tradition von klassischen Lederarmbändern<br />
und Edelstahl-Schmuck fort. Vintage-Inspiration<br />
trifft modernen Stil, das spiegelt sich in geprägten<br />
Oberflächen, auf alt gemachten<br />
Schmuckanhängern und Ketten im Industrie-Design<br />
wider. Hergestellt aus Edelstahl und Sterlingsilber<br />
kombiniert die Damen-Schmuck-Kollektion<br />
klassische Designs mit modernen Stilelementen.<br />
Mehrteilige Charms und glitzernde Zirkonia-<br />
Steine verleihen den zeitlosen Colliers und<br />
Armketten Bewegung und Glanz. Alle Modelle passen<br />
perfekt zur Expeditions-Garderobe.<br />
Die Michael-Kors-Uhrenkollektion für Frühjahr/<br />
Sommer <strong>2010</strong> verkörpert gebräuchlichen Luxus mit<br />
einem intelligenten Mix aus sanften Farben, architektonischen<br />
Formen und modernem Design. Dabei<br />
definiert Michael Kors Hardware-Elemente neu,<br />
die wie Schmuck getragen werden können: atemberaubende<br />
neue Styles für Damen, die die charakteristischen<br />
Hardware-Details aus der Michael<br />
Kors-Handtaschenkollektion aufgreifen. Wuchtige<br />
Ketten in Gold und Silber peppen Manschetten aus<br />
grob genarbtem Leder auf oder stehen für sich in<br />
einem wundervollen Oversize-Chronographen. Im
Elegant und modern:<br />
Schmuck von DKNY.<br />
Modelle der neuen<br />
Fossil Explorer.<br />
Mittelpunkt der angesagten Mixed-Materials-Kollektion<br />
stehen Uhren, die von Antik-Schmuck inspiriert<br />
sind. Neue Bracelets in Schildpatt und Horn<br />
kombiniert mit Edelstahl und Leder stehen für einen<br />
gewagten, architektonisch inspirierten und<br />
doch femininen Ausdruck.<br />
DKNY Watches präsentiert eine Kollektion voller<br />
Farbe und voller Freude. Die Uhren dieser Saison<br />
mit ihren Lackleder-Bändern in allen erdenklichen<br />
Farben wurden direkt von der Großstadt in voller<br />
Blüte inspiriert. Die schimmernden Lackleder-Bänder<br />
strahlen in frischen Tönen und lebendigen Nuancen<br />
wie Flamingopink, Tiefseeblau, Grasgrün,<br />
Lila, Orange und Sonnengelb. Diese frechen Styles<br />
mit Zifferblättern aus glänzendem Perlmutt und<br />
Gehäusen aus Edelstahl sind der Inbegriff des pulsierenden<br />
Geistes der Marke DKNY in der farbigsten<br />
Stadt der Welt – New York City.<br />
DKNY-Schmuck blüht in dieser Saison auf: Mit eleganten<br />
und modernen Silhouetten, die von Kreisen<br />
und charakteristischen Großstadtelementen inspiriert<br />
sind. Kreisförmige Elemente in bildhauerischen<br />
und multidimensionalen Formen inspirieren gleich<br />
mehrere Schmuckkollektionen. Die Essentials-Kollektion<br />
steckt voller eleganter Kreise in Arrangements<br />
von Steinchen und dem DKNY-Logo. Sie sind<br />
klassische Accessoires für jeden Tag, jedoch nicht<br />
ohne einen Hauch von Glamour. Die City Statement-<br />
Kollektion strahlt voller kecker, mehrsträngiger Ketten-Glieder<br />
in Kreisformen und sorgt so als freches<br />
Collier oder in übereinandergelagerter Form als Ring<br />
oder Anhänger für Aufsehen.<br />
Manchmal ist Neuerfindung die bessere Art der<br />
Innovation. Im Herbst 2009 präsentierte adidas<br />
Aktueller Männer -<br />
schmuck von Fossil.<br />
timing die PEACHTREE-Modelle mit ihrem Retro-<br />
Sportdesign und unterstrich damit die Herkunft<br />
der Marke. Jetzt wird die Tradition des Sports auf<br />
eine neue Stufe gehoben: Die Uhren sind nun mit<br />
Kunststoffgehäuse und -band erhältlich. Sie verfügen<br />
über ein Gehäuse aus Polykarbonat und ein<br />
Band aus PU und sind ausgestattet mit einer Memory-Funktion<br />
für zehn Runden, einem Chronographen<br />
sowie Timer und Alarm. In Anlehnung an die<br />
zeitlose Tradition der Sport-Heritage-Linie präsentiert<br />
adidas timing Originals nun seine Kollektion<br />
CAMBRIDGE. Dies ist die erste analoge Uhr aus<br />
Kunststoff in der Linie. Die Modelle verbinden den<br />
traditionellen Style mit einem verspielt-individuellen<br />
Design, was den Uhren eine modische Energie<br />
verleiht, an der man nicht vorbei kommt.<br />
Emporio Armani stellt seine erste Keramikuhren-<br />
Kollektion aus der Hand des Designers Giorgio Armani<br />
vor. Ceramica, das italienische Wort für Keramik,<br />
bezieht sich auf das markante, auf Hochglanz<br />
polierte und geschmeidige Material, welches<br />
in der Produktion dieser spannenden neuen<br />
Modelle verwendet wird. Keramik besteht aus<br />
einer Kombination von verschiedenen Elementen,<br />
die extrem hohen Temperaturen und<br />
einem enormen Druck ausgesetzt werden. Damit<br />
gilt es in der Uhrenindustrie quasi als<br />
Halbedelmetall und wird vor allem aufgrund<br />
seiner unglaublichen Härte, Beständigkeit und<br />
des strahlenden Glanzes geschätzt. n<br />
Fossil Global Expo<br />
Horburgstraße 105<br />
Basel<br />
Armani Orologi<br />
präsentiert die erste<br />
Keramikuhrenkollektion.<br />
PEACHTREE<br />
von adidas timing<br />
aus Kunststoff.<br />
Lackleder in allen<br />
Farben prägen das Bild bei DKNY.<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong> 63
messe<br />
inhorgenta europe <strong>2010</strong><br />
Positive Leitmesse in München<br />
Die diesjährige inhorgenta europe vom 19. bis 22. Februar muss man als sehr positiv einstufen. Auf der einen<br />
Seite konnte ein zweistelliger Fachbesucherzuwachs verbucht werden und auf der anderen Seite bestimmten Aussteller<br />
das Bild, die die Ordertätigkeit ihrer Fachhändler über alle Maßen lobten.<br />
Am Freitag, dem ersten Messetag, schauten<br />
die Aussteller noch verhalten skeptisch<br />
drein. Angesichts der prognostizierten<br />
Wirtschaftsentwicklung in Deutschland<br />
herrschte überwiegend eine gewisse Skepsis über<br />
die gerade eröffnete Fachmesse vor. Am Abend allerdings<br />
machte sich schon Zuversicht breit. Bereits<br />
am Abend während der Blauen Stunde am U.J.S.-<br />
Messestand mehrten sich die positiven Stimmen<br />
über die international führende Leitmesse für Uhren,<br />
Schmuck, Edelsteine, Design und Technologie.<br />
Die Aussteller zeigten sich zufrieden über den Verlauf<br />
des ersten Messetags. Aber auch die Juweliere,<br />
die dort auf ein Gläschen einkehrten, strahlten Zuversicht<br />
aus. Sie hatten ihre Hausaufgaben gemacht<br />
und ihre Lagerbestände kurzgehalten, da<br />
sie die aktuellen Kollektionen der Hersteller in Augenschein<br />
nehmen und auch einkaufen wollten.<br />
Schon am Samstag hellten sich die Mienen der<br />
Aussteller noch weiter auf und am Sonntag konnte<br />
man in so viele strahlende Gesichter blicken, wie<br />
19. Februar <strong>2010</strong>, 9 Uhr: Schon am<br />
ersten Messetag strömten die Fachbesucher<br />
in die Messehallen.<br />
64<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />
schon lange nicht mehr. Das Stimmungsbarometer<br />
stand eindeutig auf Hoch.<br />
Der Abschlussbericht der Messe gibt den positiven<br />
Verlauf wieder. »Mit deutlich über 30.000<br />
Fachbesuchern aus 84 Ländern verzeichnete die<br />
inhorgenta europe einen Zuwachs von rund 15 Prozent.<br />
Die internationale Beteiligung bei den Fachbesuchern<br />
lag bei rund einem Drittel und konnte<br />
um gut 2,5 Prozent gesteigert werden. Die Topbesucherländer<br />
waren neben Deutschland in diesem<br />
Jahr Österreich, Spanien, Italien, Schweden, die<br />
Schweiz, Griechenland, die Niederlande sowie<br />
Großbritannien und Irland«, heißt es darin. Das positive<br />
Bild vom Messeverlauf wurde durch die Ergebnisse<br />
einer zeitgleich stattfindenden Umfrage<br />
von TNS Infratest bestätigt. 42 Prozent (im Vorjahr:<br />
33%) der befragten Aussteller schätzten die gegenwärtige<br />
wirtschaftliche Situation der Branche<br />
mit ausgezeichnet bis gut ein, 80 Prozent (56%)<br />
gaben dies für die zukünftige Marktentwicklung<br />
an. Bei den Besuchern waren es 51 Prozent (45%)<br />
beziehungsweise 74 Prozent (62%) der Befragten.<br />
76 Prozent (61%) der befragten Aussteller bewerteten<br />
die Messe insgesamt mit ausgezeichnet bis<br />
gut, auf Besucherseite waren es 95 Prozent (91%).<br />
Die Juweliere beurteilten die Messe also positiver<br />
als ihre Lieferanten. Am besten beurteilten die Besucher<br />
dabei die Vollständigkeit und Breite des<br />
Angebots (94%), die Atmosphäre der Messe<br />
(93%), den Leitmessecharakter (89%) sowie die<br />
Übersichtlichkeit beziehungsweise Branchengliederung<br />
und die Qualität der Besucherinformation<br />
(je 88%). Die Toppunkte der Aussteller waren die<br />
Übersichtlichkeit beziehungsweise Branchengliederung<br />
(80%), der Leitmessecharakter (76%) und<br />
die Qualität der Besucher (75%).<br />
Dass 88 Prozent der Fachbesucher in der Umfrage<br />
die Besucherinformation sehr gut beurteilten,<br />
kommt nicht von ungefähr. Die Messe München<br />
hat es im Lauf der letzten Jahre verstanden, die<br />
Vorträge, Diskussionen, Ausstellungen und vielen<br />
anderen Events im Rahmenprogramm so auszuge-<br />
Prominente Gäste mit Messechef<br />
auf der Pressekonferenz: Topmodel<br />
Marcus Schenkenberg, Sängerin<br />
Helen Schneider und Klaus Dittrich.
Wilde Prominenz als Werbeträger bei<br />
Thomas Sabo: Die Rockbang BOSSHOSS.<br />
stalten, dass die Teilnahme daran<br />
schon einen Messebesuch wert ist. Anlässlich<br />
der Podiumsdiskussion zum<br />
Thema der Ersatzteillieferungen an die<br />
deutschen Uhrmacher (siehe Seite<br />
28/29 dieser Ausgabe) war die Veranstaltungsfläche<br />
fast schon zu klein bemessen.<br />
In Dreierreihen standen interessierte<br />
Juweliere neben der bis auf den<br />
letzten Platz besetzten Bestuhlung. Der<br />
Juwelier Robert Balser aus Gießen erklärte zum<br />
Rahmenprogramm: »Die inhorgenta europe ist eine<br />
der wichtigsten Plattformen überhaupt für den<br />
Kontakt zwischen Herstellern, Lieferanten und<br />
Fachhändlern. Man kann sich hier hervorragend<br />
austauschen, sowohl in persönlichen Gesprächen,<br />
aber auch im Rahmen von Podiumsdiskussionen.<br />
An einer davon habe ich diesmal auch wieder als<br />
Referent teilgenommen. Während die inhorgenta<br />
früher vor allem eine Ordermesse war, ist sie heute<br />
zusätzlich ein wichtiger Branchentreff.«<br />
Das Rahmenprogramm während der Messe wurde<br />
diesmal zusätzlich erweitert, was allerdings in<br />
den Hallen nicht zu erkennen war, weil die Veranstaltung<br />
im ICM Kongresszentrum stattfand. Der<br />
Weltschmuckverband CIBJO hielt seine Jahrestagung<br />
während der Messe ab und CIBJO-Präsident<br />
Dr. Gaetano Cavalieri fand ebenfalls lobende Worte:<br />
»Ich möchte vor allem als Besucher der inhorgenta<br />
europe sprechen: Mir fällt immer die hervorragende<br />
Organisation der Messe auf. Dadurch<br />
kann man die Messe extrem effizient nutzen, da die<br />
Struktur übersichtlich, einfach und praktisch ist.<br />
Dadurch ist die inhorgenta europe die Fachmesse<br />
im Herzen Europas.«<br />
Vom Erfolg der Veranstaltung beflügelt zog auch<br />
der Vorsitzende der Messe München GmbH sein<br />
Fazit: »Wir freuen uns sehr über den hervorragenden<br />
Verlauf der inhorgenta europe <strong>2010</strong>, der un-<br />
sere eigenen Erwartungen noch übertroffen hat.<br />
Insbesondere der starke Besucherzuwachs macht<br />
deutlich, wie attraktiv die Messe für die Branche<br />
ist. Die inhorgenta europe ist die vierte Veranstaltung<br />
am Standort München in Folge, die einen<br />
deutlichen Besucherzuwachs aufweist. Die inhorgenta<br />
europe konnte ihre Position als wichtige europäische<br />
Handelsplattform noch weiter ausbauen.<br />
Und diese Position werden wir zukünftig konsequent<br />
und gemeinsam mit der Branche sowohl<br />
strategisch als auch inhaltlich noch stärken«, erklärte<br />
Klaus Dittrich.<br />
Und auch die Aussteller, insgesamt 1.143 in diesem<br />
Jahr an der Zahl, betonten in ihren Resümees<br />
den positiven Messeverlauf. Thomas Sabo, Carolin<br />
Hochstrat, International PR Manager: »Die inhorgenta<br />
europe <strong>2010</strong> war für uns ein voller Erfolg,<br />
der die Erwartungen und die im Vorfeld gesteckten<br />
Ziele vollkommen übertraf. Wir konnten über 700<br />
Ordertermine verzeichnen, wobei sich die internationalen<br />
Kunden auch nicht durch das winterliche<br />
Wetter abbringen ließen, ihre Termine wahrzunehmen.<br />
Unter den Besuchern waren Interessenten<br />
aus über 20 Ländern vertreten. Auch im nächsten<br />
Jahr wird Thomas Sabo den Rahmen der inhorgenta<br />
europe nutzen, um die internationale Expansion<br />
weiter voranzutreiben.« Für Fossil Europe kommentiert<br />
Vertriebsleiter Christian Coenen: »Wir nutzen<br />
die Messe, um unseren Fachhändlern die ›Marken-<br />
� Lockere Gespräch zum Ausklang des ersten<br />
Messetages: Blaue Stunde am U J.S.-Stand.<br />
� Führten informative Gespräche<br />
während der Messe über WaWi U.J.S.:<br />
Christian Coenen, Vertriebsleiter Fossil,<br />
Andreas Klein, Geschäftsführer Verlag<br />
Chmielorz, Dietmar Krebs, Chefredakteur<br />
U J.S., und Jürgen Grün, Entwickler von<br />
WaWi U J.S.<br />
plattform Fossil‹ zu präsentieren. Hier<br />
können wir Produkte, Konzepte sowie<br />
Kampagnen für das ganze Jahr vorstellen.<br />
Unsere etwa 1.000 Termine an drei Tagen zeigen,<br />
dass wir die inhorgenta europe ideal für die<br />
Kommunikation mit unseren Geschäftspartnern<br />
nutzen.« Für Rückkehrer Festina erklärt Maximilian<br />
Schiessl: »Die Messe ist sehr zu unserer Zufriedenheit<br />
verlaufen. Bereits im Vorfeld hatten wir 400<br />
Termine vereinbart. Dementsprechend positiv ist<br />
auch das Orderverhalten gewesen, denn die Kunden<br />
zeigen Bereitschaft zu investieren. In den letzten<br />
Jahren ist die Internationalität stetig gestiegen,<br />
vor allem besuchen uns viele Kunden aus Osteuropa.«<br />
Andreas Schult, Vertriebsleiter Casio: »Unser<br />
Eindruck von der inhorgenta europe <strong>2010</strong> ist sehr<br />
positiv. Wir haben mehr Kunden als im letzten Jahr<br />
und hervorragende Umsätze zu verzeichnen. Neben<br />
Kunden aus Deutschland und Österreich kamen<br />
diesmal auch viele aus Osteuropa und Italien.<br />
Allgemein war die Stimmung sehr gut.« Dass die<br />
Wirtschaftskrise die Drehkreuze am Eingang der<br />
Messe nicht passieren konnte, das berichtet Silke<br />
Lutz, Einkaufsleiterin der Gebr. Boley Uhren- und<br />
Schmucktechnik: »Unsere Erwartungen an die diesjährige<br />
inhorgenta europe wurden sogar noch<br />
übertroffen: Von der Krise haben wir eigentlich<br />
nichts gemerkt. Seit dem ersten Tag herrscht kontinuierlich<br />
reger Betrieb an unserem Stand.« Die<br />
Krise musste also draußen bleiben, auf ein Neues<br />
im Februar 2011. n<br />
Text: dik; Fotos: diverse<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong> 65
schmuck<br />
Amor<br />
Stilvolle Auswahl<br />
Von klassisch bis trendorientiert bietet das Sortiment der Marke Amor Schmuck für Sie und Ihn sowie für Kids und Teens.<br />
Die Designs werden aus rhodiniertem Sterlingsilber, 8-, 9-, 14- und 18-karätigem Gold oder Edelstahl gefertigt. Auch in<br />
Zukunft baut Amor auf Liebe zu Design und Qualität, auf Erfahrung und Fingerspitzengefühl für aktuelle Trends.<br />
Die deutsche Amor <strong>Group</strong> ist einer der erfolgreichsten<br />
Schmuckanbieter in Europa.<br />
Zum Portfolio gehören Schmuck der Marken<br />
Sara & Kate sowie s.Oliver Jewel. So deckt das<br />
Unternehmen die unterschiedlichsten Schmuckwünsche<br />
für die verschiedensten Anlässe und Lifestyles<br />
ab. Das in Obertshausen ansässige Unternehmen<br />
wurde 1979 gegründet, beschäftigt heute<br />
rund 1.300 Menschen und verkauft jährlich über<br />
acht Millionen Echtschmuckstücke.<br />
»Basis unseres Erfolges ist ein flächenoptimiertes,<br />
vertikal integriertes und einzigartiges Echtschmuckkonzept<br />
zu konsumigen Einstiegspreislagen<br />
in überzeugender Qualität. Wir bieten individuell<br />
anpassbare Ladenbaulösungen für Rückwände<br />
sowie Freiflächen an. Damit ermöglichen wir<br />
unseren Handelspartnern betriebswirtschaftliche<br />
Vorteile, wie hohe Umsätze und Deckungsbeiträge<br />
pro Quadratmeter, bei minimalem Aufwand und<br />
geringem Platzbedarf. Darüber hinaus werden weniger<br />
gut gehende Artikel automatisch erfasst, zurückgenommen<br />
und gutgeschrieben«,erklärt Marcus<br />
Hoffmann, Vorsitzender Geschäftsführer der<br />
Amor GmbH. Mittelpunkt des Point of Sales ist das<br />
Drehvitrinensystem, an dem die Kunden ganz ohne<br />
Schwellenängste und ohne Beratungsaufwand eine<br />
Vorauswahl treffen können. Zum umfassenden<br />
Service vor Ort gehört jedoch auch die persönliche<br />
Betreuung durch eine der 1.000 Amor-Servicedamen.<br />
Eine emotionale Lifestyle-Bildwelt schafft zudem<br />
die passende Atmosphäre für Impulskäufe.<br />
Last, but not least sind die Schmuckstücke selbst<br />
das beste Kaufargument, sei es als Geschenk oder<br />
um sich selbst eine Freude zu machen. Dabei ist die<br />
Auswahl riesig und jährlich kommen rund 1.000<br />
Neuheiten hinzu. Das Sortiment zeichnet sich<br />
durch liebevolle Designs zu fairen Preisen aus. n<br />
66<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />
Mit einem attraktiven Vitrinenkonzept schafft Amor eine<br />
Wohlfühlatmosphäre, welche auch zu Impulskäufen motiviert.<br />
Edel und feminin präsentieren sich die Schmuckstücke<br />
der gold collection aus 333er oder 375er Gold. Zur Wahl<br />
stehen außerdem Bicolor-Varianten. Für funkelnde Highlights<br />
sorgen facettenreiche synthetische Zirkonia.
Als Zeichen der engen Verbundenheit<br />
zeichnet sich die<br />
friendship collection durch ein<br />
liebenswertes und zeitloses<br />
Design aus. Armbänder, Colliers<br />
und Ringe für Sie und Ihn sind<br />
in der angesagten Materialkombination<br />
Leder/Sterlingsilber<br />
oder pur aus dem rhodinierten<br />
Edelmetall gefertigt.<br />
Verspielt und romantisch geht<br />
es bei der fashion collection<br />
zu. Eingebettet in rhodiniertes<br />
Sterlingsilber 925 funkeln synthetische<br />
Zirkonia und Swarovski-<br />
Kristalle um die Wette und<br />
runden den trendigen Auftritt<br />
ihrer Trägerinnen ab.<br />
Cool, lässig und hip – so wie Männer sind, so gibt sich auch der<br />
Schmuck der men collection. Maskuline Armbänder, legere Ringe und<br />
witzige Schlüsselanhänger aus Sterlingsilber oder kühlem Edelstahl<br />
sind die Zutaten für den männlichen Look.<br />
Die Liebe zu Design und Qualität, Erfahrung und Fingerspitzengefühl<br />
für aktuelle Trends – so lautet das Erfolgsrezept der Marke Amor.<br />
Gefühlvoll und verträumt sind die Schmuckstücke<br />
der engelsflügel collection trendige<br />
Symbole für Freiheit und Unabhängigkeit<br />
– wahlweise in purer, klassischer oder stylischer<br />
Formgebung. Die Kollektion umfasst<br />
Ohrschmuck und Anhänger aus rhodiniertem<br />
Sterlingsilber 925.<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong> 67
industrie<br />
Michel Herbelin<br />
30-jährige Erfolgsgeschichte<br />
Die französische Uhrenmarke Michel Herbelin feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen in Deutschland.<br />
Alles begann am 1. Juli 1980 mit der Gründung der Michel Herbelin GmbH in Obertshausen. Das Unternehmen<br />
hat allen Grund zum Feiern und auch die Konzessionäre sollen mit der Marke profitieren.<br />
Seit fast genau zehn Jahren gelingt es Geschäftsführer<br />
Egbert Klapper und seinem<br />
engagierten Team, das Traditionsunternehmen<br />
erfolgreich weiterzuentwickeln und Michel-<br />
Herbelin-Uhren innovativ, qualitäts- und zukunftsorientiert<br />
am deutschen Markt anzubieten. Dies<br />
soll auch in Zukunft so bleiben. Der Mix aus Kreativität,<br />
Ästhetik und technischer Raffinesse auf<br />
gleichbleibend hohem Qualitätsniveau und das<br />
Bestreben, stets service- und kundenorientiert bei<br />
Geschäftspartnern und Kunden aufzutreten, sind<br />
wesentliche Faktoren der zu feiernden Erfolge der<br />
Marke. Das belegt nicht zuletzt auch das positive<br />
Feedback des Facheinzelhandels, der Kunden und<br />
der Fachpresse. Unerlässlich sind natürlich auch<br />
der intensive Austausch und die gute Kooperation<br />
mit dem französischen Mutterunternehmen, das<br />
sich über das mehr als positive Standing der Marke<br />
am deutschen Markt freut.<br />
68<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />
Im Jubiläumsjahr <strong>2010</strong> werden die exklusiven<br />
französischen Zeitmesser weiterhin Erfolgsgeschichte<br />
schreiben und viel Freude bereiten. Bei<br />
Freunden, in Meetings, auf Partys, Golfplätzen,<br />
beim Reisen, im Restaurant oder zu Hause im Kreise<br />
der Familie werden die Uhren stets treue Begleiter<br />
sein – schön anzusehen und auf die Sekunde<br />
genau.<br />
Anlässlich der 30-jährigen Präsenz in Deutschland<br />
stellt Michel Herbelin zwei exklusive Jubiläumsmodelle<br />
aus der Serie Newport Trophy Grand<br />
Sport vor. Die Uhren bieten der Trägerin und dem<br />
Träger das ästhetische Zusammenspiel von Robustheit,<br />
Sportlichkeit, Eleganz, hochwertiger Technik<br />
und unverwechselbarem Design. Dabei besticht<br />
das Jubiläumsmodell für die Dame mit einem eleganten<br />
Edelstahlarmband und einem Zifferblatt<br />
aus Perlmutt, das von handgefassten Diamanten<br />
geziert wird. Der robuste Herrenchronograph wird<br />
mit den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten im typischen<br />
Design von Michel Herbelin präsentiert. Das<br />
Damenmodell »34491/B89« wird als Jubiläumsedition<br />
zu einem UVP von 999 € angeboten, das<br />
Herrenmodell »36691/B14« zu einem UVP von<br />
899 €.<br />
Michel Herbelin möchte sich insbesondere bei<br />
den Endverbrauchern für das jahrzehntelange Vertrauen<br />
in seine Handwerkskunst bedanken. Im<br />
Handel wird diese Aktion in den Monaten April<br />
und Mai begleitend durch die Unterstützung zahlreicher<br />
POS-Maßnahmen durchgeführt. Ausgewählte<br />
Händler, die an der Aktion teilnehmen, werden<br />
in diesem Zeitraum mit Schaufenster-Dekoration,<br />
Displays und Flyern das 30-jährige Jubiläum<br />
gebührend repräsentieren. Durch gezielte Gewinnspiel-Kooperationen<br />
und Veröffentlichungen in<br />
den Medien möchte Michel Herbelin das 30-jährige<br />
Jubiläum fokussieren und seinen Wachstumskurs<br />
als leidenschaftlicher Uhrenhersteller ausbauen.<br />
Wir sprachen mit Geschäftsführer Egbert Klapper<br />
über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft<br />
der Marke.<br />
U.J.S.: Guten Tag, Herr Klapper. Wie hat sich die<br />
Anzahl der Verkaufspunkte in Deutschland entwickelt?<br />
Sind Sie damit zufrieden?<br />
Egbert Klapper: Mit dem kontinuierlichen<br />
Wachstum unserer Fachhandelsgeschäfte bin ich<br />
sehr zufrieden. Bei der Gründung im Jahr 1980 lag<br />
die Anzahl unserer OPS bei Null, heute haben wir<br />
über 400 Konzessionäre, die aktiv Michel Herbelin<br />
präsentieren und verkaufen.<br />
U.J.S.: Wie hat sich Ihr Mitarbeiterstamm in den<br />
letzten 30 Jahren entwickelt und verändert?<br />
Klapper: Als Vertriebsgesellschaft war der erste<br />
Mitarbeiter der Firma ein Verkäufer und das Team<br />
entwickelte sich mit dem Wachstum der Firma.<br />
Heute beschäftigen wir 15 Mitarbeiter, davon drei<br />
im Außendienst. Die Mitarbeiterzahl blieb in den<br />
letzten Jahren konstant. Allerdings konnten wir in<br />
den Stellen mit Kundenkontakt und Service die Kapazitäten<br />
erhöhen, für die reinen Verwaltungsaufgaben<br />
wurde die Organisation effizienter gestaltet.<br />
Seit Anfang Februar haben wir eine neue Position<br />
im Bereich Marketing und Kommunikation geschaffen<br />
und besetzt. Damit haben wir eine gute<br />
Struktur für unser zukünftig geplantes Wachstum.<br />
U.J.S.: Sie vertreten nur einen Markt in einem<br />
global agierenden französischen Unternehmen. Wie<br />
gestaltet sich die Positionierung der Michel Herbelin<br />
GmbH im Vergleich zu den anderen Märkten?<br />
Klapper: Der deutsche Markt ist traditionell<br />
stark und wichtig. Wir sind seit Jahren für Michel<br />
Herbelin der zweitstärkste Exportmarkt mit zunehmender<br />
Bedeutung. Neben uns sind Österreich und<br />
England in Europa auch erfolgreiche Exportmärkte.<br />
Vor uns liegt im Export noch Südafrika, ein Markt,<br />
in dem die Marke eine sehr bedeutende Rolle spielt.<br />
Der Heimatmarkt Frankreich ist für Michel Herbelin<br />
immer noch der Hauptmarkt. Hier ist man absoluter<br />
Marktführer im gehobenen Mittelpreissegment.<br />
»Mit der gebotenen Anpassungsfähigkeit wollen wir<br />
bei gleichzeitiger Beibehaltung unserer Markenwerte<br />
unsere gute Position in Deutschland weiter ausbauen«,<br />
skizziert Egbert Klapper die Zukunft der Michel Herbelin<br />
Deutschland GmbH.
Die Damen sollen den<br />
Herren nicht nachstehen.<br />
Jubiläumsmodell Newport<br />
Trophy Grand Sport für Sie.<br />
U.J.S.: Betrachten wir mal das nächste Jahrzehnt<br />
oder die nächsten drei. Wohin geht der Trend bei<br />
den Konsumenten?<br />
Klapper: Mit Sicherheit ist eine Rückbesinnung<br />
zu einem bewussteren und qualitätsorientierten<br />
Konsum einer der großen Trends in den kommenden<br />
Jahren. Dort sehen wir mit unserer Produktpolitik,<br />
hochwertige Uhren zu bezahlbaren Preisen<br />
anzubieten, eine große Wachstumschance für uns<br />
und unsere Fachhandelspartner.<br />
U.J.S.: Wie wollen Sie in Zukunft die Menschen<br />
mit Ihrer Markenbotschaft erreichen?<br />
Klapper: Das Anspruchsverhalten der Konsumenten<br />
ist von einem permanenten Wandel gekennzeichnet.<br />
Gleichzeitig wird es schwieriger,<br />
durch große nationale Marketingmaßnahmen die<br />
Markenbotschaften zu transportieren. Wir werden<br />
von daher verstärkt über PR, regionales und kooperatives<br />
Marketing mit unseren Kunden sowie mit<br />
einer stärkeren Unterstützung des Verkaufspunktes<br />
agieren, um die Menschen von unseren Produkten<br />
zu überzeugen.<br />
U.J.S.: Was wird in Zukunft konstant bleiben?<br />
Klapper: Wir werden auch in den kommenden<br />
Jahren unseren Weg erfolgreich fortsetzen. Mit der<br />
gebotenen Anpassungsfähigkeit wollen wir bei<br />
gleichzeitiger Beibehaltung unserer Markenwerte<br />
unsere gute Position in Deutschland weiter aus-<br />
bauen. »Deutschlands beste 30 Jahre«, das ist unser<br />
Motto für die Zukunft. Wir arbeiten engagiert<br />
für dieses Ziel, dass die nötigen Erfolge für unsere<br />
Fachhandelspartner und uns kommen werden.<br />
U.J.S.: Wie sieht die Entwicklung der Kollektionsschwerpunkte<br />
in Deutschland aus, forcieren Sie die<br />
Evolution vom Damenuhrenspezialisten in Richtung<br />
sportlich-dynamischer und maritimer Zeitmesser<br />
für Sie und Ihn?<br />
Klapper: Die Kollektion wird mit den drei Design-Kernfeldern<br />
sportliche Eleganz, klassische Eleganz<br />
und Schmuckbanduhr weiterentwickelt. Wir<br />
sind heute ein Damenuhrenspezialist mit sehr erfolgreichen<br />
Sortimenten im sportlichen und klassischen<br />
Business für Damen und Herren. Weiter<br />
ausgebaut wird unsere mechanische Kompetenz<br />
mit Swiss-Made-Automatik-Uhren, wie zum Beispiel<br />
die neue Newport J-Class in der Einstiegspreislage<br />
um 750 €.<br />
U.J.S.: Ein faires Preis-Leistungs-Angebot beziehungsweise<br />
sehr gute Qualität auf mittlerem Preisniveau,<br />
das ist die Erfolgsphilosophie der Vergangenheit.<br />
Wird dies so bleiben oder streben Sie nach<br />
Höherem?<br />
Klapper: Unsere Philosophie wird auch in Zukunft<br />
Bestand haben, stetige Produktverbesserung<br />
sowie der Ausbau der Sortimente in der gehobenen<br />
Mittelpreislage stehen im Mittelpunkt. Um es<br />
Attraktives<br />
Jubiläumsmodell<br />
für Herren der Serie<br />
Newport Trophy<br />
Grand Sport.<br />
Im Jubiläumsjahr wird auch die Dreizeigerautomatik<br />
mit Datumsanzeige der Linie<br />
Newport Trophy Grand Sport im Mittelpunkt<br />
der Aktionen und Kampagnen stehen.<br />
auf den Punkt zu bringen: Hochwertige Uhren zu<br />
bezahlbaren Preisen, mit Michel Herbelin beginnt<br />
qualitativ die Luxusklasse.<br />
U.J.S.: Herr Klapper, ich bedanke mich für das<br />
interessante Gespräch.<br />
Text/Interview: dik; Fotos: Michel Herbelin<br />
Egbert Klapper mit einem Teil seines Innendienstteams<br />
in der Zentrale in Obertshausen.<br />
Insgesamt 15 Mitarbeiter betreuen die über<br />
400 Fachgeschäfte in Deutschland.<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong> 69
industrie<br />
Casio<br />
Attraktive Aktionen <strong>2010</strong><br />
Vizeweltmeister und derzeit jüngster Formel-1-Fahrer<br />
Sebastian Vettel sowie<br />
Mark Webber vom Team Red Bull Racing<br />
werden auch <strong>2010</strong> von Casio unterstützt. Vor allem<br />
Sebastian Vettel mischte die Formel 1 in der vergangenen<br />
Saison mit mehreren Rekorden und seiner<br />
spannenden Aufholjagd medienträchtig auf.<br />
Die Rennanzüge der Piloten und der Mechaniker<br />
ziert bei den kommenden 19 Rennen das Casio-<br />
Logo – die Aufmerksamkeit der großen Schar an<br />
Formel-1-Fans ist damit gesichert. Casio nutzt die<br />
offizielle Kooperation, um die aktuelle Edifice-Kollektion<br />
mit analogen Edelstahluhren für Herren<br />
aktiv mit Bildern der Fahrer, ihrer Boliden und des<br />
Teams Red Bull Racing zu bewerben. Zudem wird<br />
es Chronographen als spezielle Sondermodelle geben.<br />
»Diese weltweiten Marketingaktivitäten werden<br />
das positive Image und den Bekanntheitsgrad<br />
der Marke Edifice verstärken und helfen, den Umsatz<br />
zu steigern«, so Casio. Doch nicht nur der japanische<br />
Uhrenkonzern freut sich über die Fortsetzung<br />
der Kooperation. »Die Formel 1 repräsentiert<br />
die Spitze der technologischen Entwicklung und<br />
ich freue mich darüber, dass unser Team mit einer<br />
Marke kooperiert, die für ihren technologischen<br />
Vorsprung bekannt ist«, erklärt Red-Bull-Racing-<br />
Teamchef Christian Horner. Edifice geht dem Markenkonzept<br />
»Speed and Intelligence« folgend unter<br />
anderem mit dem Highlight der aktuellen Kollektion<br />
an den Start, der »EQW-M710DB-1A1ER«. Gehäuse<br />
und Armband sind aus Edelstahl und bilden<br />
den passenden Rahmen für das dynamische Ziffer-<br />
70<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />
blatt, das unverkennbar an ein Formel-1-Cockpit<br />
erinnert. Im Inneren sorgen die Casio-Technologien<br />
»Multiband 6 Funktechnologie« und »Tough Solar«<br />
für zuverlässige Angaben.<br />
Eine weitere erfolgreiche Kooperation des vergangenen<br />
Jahres wird <strong>2010</strong> fortgeführt. Matthias Dolderer,<br />
deutscher Pilot bei der spektakulären Red Bull Air<br />
Race World Championship, darf wieder mit der Unterstützung<br />
von G-SHOCK rechnen. Der aktuelle<br />
Rennkalender sieht weltweit vor Millionen begeisterter<br />
Anhänger acht Rennen vor, bei denen den Piloten<br />
höchste Konzentration, fliegerische Präzision und große<br />
körperliche Belastungen mit Beschleunigungskräften<br />
bis 12 g abverlangt werden. Aber auch das technische<br />
Equipment muss diesen Anforderungen gewachsen<br />
sein. Dazu ge-<br />
hört die »Gravity Defier« von<br />
G-SHOCK, zuverlässige Begleiterin<br />
von Matthias Dolderer<br />
bei seinen waghalsigen Flugmanövern.<br />
Das neue Modell<br />
der Linie übertrifft mit einer<br />
Belastbarkeit von über 15 g<br />
die Anforderungen spielend<br />
und verbindet diese Robustheit<br />
mit einem sportlichen<br />
Schick, der auch zum lässigen<br />
Business-Outfit und Freizeitlook<br />
eine gute Figur macht. Dazu tragen<br />
das schwarz ionisierte Edelstahlarmband<br />
und -gehäuse maßgeblich<br />
bei. Die technischen Eigen-<br />
Auch <strong>2010</strong> wird Matthias<br />
Dolderer mit G-SHOCK bei<br />
den Red Bull Air Race Weltmeisterschaften<br />
an den Start<br />
gehen. Mit dabei die neue<br />
»GW-3000BD-1AER«.<br />
Das Casio-Jahr <strong>2010</strong> ist gespickt mit zahlreichen attraktiven Aktionen im Dienste der weiteren Steigerung der Bekanntheit<br />
und Beliebtheit der Uhren des japanischen Herstellers. Im Fokus stehen unter anderem Edifice und G-SHOCK. Die<br />
neuen Modelle der beiden Marken überzeugen zudem wie gewohnt mit ausgereifter Technik und anspruchsvollem Design.<br />
schaften wurden auf die extremen Belastungen eines<br />
Air-Race-Piloten abgestimmt: Shock-Resistance, Oversized<br />
Case, präzise und leichte Ablesbarkeit. Hinzu<br />
kommt die »Tough Movement«-Technologie. Diese<br />
vereint vier innovative Funktionen: »Tough Solar« übernimmt<br />
die Energieversorgung, »Multiband 6 Technologie«<br />
sorgt für den weltweiten Empfang von sechs<br />
Funksignalen, automatische Zeigerjustierung, Casiotypische<br />
Hybridkonstruktion für besonders hohe Stoßfestigkeit.<br />
Begleitet werden beide Kooperationen von entsprechenden<br />
POS-Materialien sowie der Neuauflage<br />
des sogenannten Funkuhrenbeilegers mit ak-<br />
tuellen Kampagnenmotiven rund um Edifice,<br />
G-SHOCK und Pro Trek. Auf der Rückseite werden<br />
die Adressen der teilnehmenden Händler gedruckt.<br />
Im Mai findet dann die Verbreitung<br />
über die »Bild am Sonntag« und die »Kronen<br />
Zeitung« statt. Zusätzlich erhält<br />
jeder Fachhändler 200 neutrale<br />
Exemplare.<br />
Keine Frage, das Casio-Jahr<br />
<strong>2010</strong> wird aktiv und attraktiv<br />
– für den Endverbraucher<br />
ebenso wie für<br />
den Fachhandel. n<br />
Text: hee; Fotos: Casio<br />
Im Motorsportdesign zeigt sich<br />
die neue »EQW-M710DB-1A1ER«<br />
von Edifice und interpretiert so<br />
perfekt das Markenkonzept<br />
»Speed and Intelligence«.
Dugena<br />
Comeback geglückt<br />
Dugena feierte die Premiere ihres viel beachteten Neuauftritts unter dem Dach der Firma Nova Tempora<br />
auf der inhorgenta europe. Hier konnten die Dugena-Modelle der Neuzeit in die Hand und unter die Lupe<br />
genommen werden.<br />
Der Fachhandel kann sich glücklich schätzen,<br />
eine der bekanntesten Uhrenmarken<br />
Deutschlands ist wieder zurück. Auf<br />
der inhorgenta europe zeigte die Nova Tempora,<br />
wie sie die Marke wieder mit Leben erfüllt und erklärte<br />
den Facheinzelhändlern ihre Markenstrategie.<br />
Wir sprachen mit Heinz W. Pfeifer, dem Gesellschafter<br />
und Berater von Nova Tempora, über die<br />
Premiere in München.<br />
U.J.S.: Guten Tag, Herr Pfeifer. Die Premiere auf<br />
der inhorgenta europe kann man als gelungen bezeichnen.<br />
Hatten Sie Lampenfieber im Vorfeld?<br />
Heinz W. Pfeifer: Herr Krebs, mit nun 62 Lebensjahren<br />
ist man nicht so leicht in Aufregung zu<br />
versetzen, aber ich denke, dass das Management<br />
und alle Mitarbeiter mit großer Spannung der Messe<br />
und den Reaktionen der Kunden entgegengesehen<br />
haben. Wir im Gesellschafterkreis waren schon<br />
überzeugt davon, dass das, was da entwickelt wurde,<br />
nicht ganz verkehrt sein kann. Dass aber die<br />
Reaktionen der Kunden so in jeder Hinsicht über-<br />
aus positiv waren, hat mein Herz schon etwas höherschlagen<br />
lassen. Das Konzept preiswerte Uhren<br />
mit dem gleichen Aufwand und Liebe zum Detail<br />
zu entwickeln, wie dies im hohen Preissegment<br />
gang und gäbe ist, wurde vom Kunden honoriert.<br />
Ich denke, wir haben den Beweis erbracht, dass Gutes<br />
nicht teuer sein muss.<br />
U.J.S.: Während der ersten Pressekonferenz erklärten<br />
Sie, dass Dugena »Uhren für ganz normale<br />
Menschen machen« wollte. Was ist darunter zu verstehen,<br />
wer ist die Zielgruppe?<br />
Pfeifer: Schauen Sie, die große Mehrzahl der<br />
deutschen Haushalte besitzt ein monatliches Bruttoeinkommen<br />
von 2.000 bis zirka 5.000 € und<br />
lebt zu 70 Prozent in Städten, Landkreisen und Gemeinden,<br />
die deutlich weniger als 100.000 Einwohner<br />
haben. Sie arbeiten hart und sind das, was<br />
man im früheren Sprachgebrauch als ordentlich<br />
und anständig bezeichnete. Sie suchen nicht wie<br />
Großstadtjugendliche das Neuste, sondern Produkte<br />
mit guter Qualität, in ansprechendem Design,<br />
mit hohem Gebrauchswert und Langlebigkeit und<br />
zu für sie bezahlbaren Preisen. So definiert sich unsere<br />
Zielgruppe vorrangig nach dem sozialen Milieu<br />
und nicht nach Alter – eben im besten Sinne,<br />
die ganz normalen Menschen.<br />
U.J.S.: Mit welcher Zielgruppe im Handel wollen<br />
Sie die Menschen in Deutschland erreichen? Wie<br />
sieht Ihr ideales Fachgeschäft aus?<br />
Pfeifer: Auch unser Fachhändler hat sich vorwiegend<br />
dieser Zielgruppe verschrieben. So ist er<br />
auch ein ordentlicher, solider und, nicht zu vergessen,<br />
sehr hart arbeitender Geschäftsmann, der seine<br />
Kundschaft kennt, diese noch aktiv berät und<br />
häufig auch noch selbst Uhren repariert. Für diesen<br />
Händler spielt die Nachhaltigkeit einer Marke eine<br />
größere Rolle als das vergänglich Modische.<br />
U.J.S.: Wo sehen Sie die Stärken der Traditionsmarke<br />
Dugena heute im Internetzeitalter?<br />
Pfeifer: Qualität und nachhaltige Wertigkeit<br />
sind heute mehr denn je echte Assets. Ohne jeden<br />
Zweifel muss man dem Internetkauf, analog zum<br />
Umstand der vielen Haushalte, die bereits einen<br />
PC und Internetzugang besitzen, auch bei einer<br />
Marke wie der Dugena Aufmerksamkeit schenken<br />
und Lösungen entwickeln. Aber dies soll bei der<br />
Dugena in Zusammenarbeit mit dem Fachhandel<br />
geschehen. Bei Nova Tempora wird an einer derartigen<br />
Konzeption gearbeitet und zum Herbst beim<br />
Fachhandel zur Diskussion gestellt, um im nächsten<br />
Jahr damit zu starten.<br />
U.J.S.: Und die Schwächen, beziehungsweise<br />
was werden Sie noch verbessern?<br />
Pfeifer: Wie bekannt hat die Dugena in den<br />
letzten Jahren so einige, nicht unmittelbar von ihr<br />
verursachte Probleme bekommen. Die Marke ist<br />
wieder in einem unmittelbar vom Unternehmer geführten<br />
»Hafen«. Die Nova Tempora Uhren und<br />
Schmuck GmbH als Markeninhaber ist ein Unternehmen,<br />
das ohne Fremdkapital agiert. Hier stehen<br />
persönlich haftende Gesellschafter dahinter.<br />
Was passiert, wenn dies nicht der Fall ist, konnte ja<br />
vor Kurzem bei einer anderen alten deutschen Marke<br />
gesehen werden. Verbessern ist eine laufende<br />
kontinuierliche Aufgabe des Managements. Ist<br />
doch das Bessere der Feind des Guten und wir leben<br />
in einer Welt, in der die Veränderung das einzig<br />
Unveränderliche ist.<br />
U.J.S.: Welches Resümee ziehen Sie nach dem<br />
Neustart auf der Messe? Gehen Sie gestärkt in die<br />
Zukunft?<br />
Pfeifer: Gestärkt? Wir freuen uns über den nicht<br />
zu leugnenden Premierenerfolg. Aber wir betrachten<br />
diesen wie einen Wechsel, der gezogen wurde,<br />
und nun in den folgenden Wochen, Monaten und<br />
Jahren immer wieder aufs Neue eingelöst werden<br />
muss. Wir bleiben bescheiden und sparen uns markige<br />
Worte von vorauseilenden Erfolgsmeldungen.<br />
Ich persönlich kenne viele, die sich mit Erfolgsattitüden<br />
selbst erst um den Verstand und dann ums<br />
Geld gebracht haben. Auch hier wird die Nova Tempora<br />
ein wenig anders sein.<br />
U.J.S.: Herr Pfeifer, ich bedanke mich für das interessante<br />
Gespräch.<br />
»Wir freuen uns über den nicht zu<br />
leugnenden Premierenerfolg«, erklärt Heinz W. Pfeifer<br />
zum Dugena-Comeback.<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong> 71
produkt des monats<br />
anzeige<br />
Nova Tempora<br />
Mit der deutschen Traditionsmarke Dugena und deren neuem »Premium«-Sortiment sowie der hochwertigen Accessoire-<br />
und Lifestylemarke Davidoff präsentiert die im letzten Jahr neugegründete Firma Nova Tempora zwei Marken, die sich<br />
optimal ergänzen. Die Dugena-Erfolgsgeschichte wird fortgeschrieben und Davidoff weiß hochkarätig zu glänzen.<br />
72<br />
DUGENA Premium: IMOLA EVO<br />
Die sportlich-elegante IMOLA-EVO-Modellfamilie verzichtet<br />
auf vordergründige Effekte oder im Trend liegende Stilelemente.<br />
Bei der Entwicklung wurde Wert auf das Detail gelegt. Reduktion<br />
auf das Wesentliche lautet ihr Credo – der Träger legt<br />
Wert auf Understatement. Das im Durchmesser 39,5 mm große<br />
polierte Edelstahlgehäuse gibt der Uhr einen gediegenen Rahmen.<br />
Beschützt von kratzfestem und bombiertem Saphirglas,<br />
sorgen ein feinmattes, schwarzes Zifferblatt und elegant geformte<br />
Indizes für gute Lesbarkeit. Den Antrieb übernimmt das<br />
bewährte und zuverlässige Quarzchronokaliber Miyota OS 20.<br />
Getragen werden die Modelle mit einem stilvollen Lederarmband<br />
in Schwarz mit Krokoprägung und polierter Edelstahldornschließe<br />
oder einem massiv gearbeiteten verschraubten<br />
Metallband mit Drückerdoppelfaltschließe. Unverbindliche<br />
Preisempfehlungen: 199 € / Chronograph Lederband und<br />
249 € mit Metallband.<br />
Klassisches Design mit der Reduktion<br />
auf das Wesentliche: IMOLA EVO<br />
von DUGENA Premium.<br />
QUADRA Ovale<br />
Im Geschäftsleben einer Frau sorgen gerade schlichte und<br />
unauffällige Modelle für den passenden Auftritt. Eine DU-<br />
GENA QUADRA Ovale in elegantem Silberlook ist dabei genau<br />
die richtige Option. Die schlanke Dreizeigeruhr bleibt<br />
selbst an zarten Damenhandgelenken ein dezenter Begleiter.<br />
Auffallend filigran kommt das silbrighelle Zifferblatt daher,<br />
das mit feinsten strahlenförmigen Linien durchzeichnet<br />
ist und sich mit einem Oval vom rechteckigen Edelstahlgehäuse<br />
gekonnt abhebt. Unverbindliche Preisempfehlung:<br />
159 €.<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />
Eleganter Silberlook als<br />
passender Handgelenksschmuck für<br />
die Ladies: QUADRA Ovale.<br />
SIRUS<br />
Wenn im Beruf die Zeit rennt und die Termine sich überschlagen,<br />
sollte man den Überblick behalten. Beispielsweise<br />
durch eine DUGENA SIRUS als funktionalem Zeitmesser<br />
mit quarzgenauer Zeitanzeige. Angemessen große<br />
arabische Ziffern und Zeiger heben sich dank weißer<br />
Leuchtmasse optimal vom Zifferblatt ab. Mit dem Dreizeigermodell<br />
mit Datumsanzeige hat man alle wichtigen<br />
Informationen im Blick. Für die nötige Genauigkeit<br />
sorgt dabei das Miyota-Kaliber OS 20. Eine SIRUS steht<br />
darüber hinaus als Chronograph mit weißem und<br />
schwarzen Zifferblatt bereit. Unverbindliche Preisempfehlung:<br />
189 € / Dreizeigerdatum 159 €.
RONDO Attica Oro<br />
Was wäre ein weibliches Handgelenk ohne eine schöne und<br />
schmeichelnde Dekoration? Eine RONDO Attica als ein perfektes<br />
Accessoire zum sportlich-gediegenen Look sorgt schon aus<br />
der Entfernung für viel Aufmerksamkeit. Die roségoldene PVD-<br />
Beschichtung auf dem Edelstahlgehäuse sowie die Dornschließe<br />
machen diese Armbanduhr zu einer kleinen Kostbarkeit. Die<br />
insgesamt warme Farbkomposition der Uhr wird durch das rotbraune<br />
Lederband mit Eidechsprägung komplettiert. Unverbindliche<br />
Preisempfehlung: 179 €.<br />
Sportlich-gediegener Look<br />
für einen perfekten Auftritt:<br />
RONDO Attica Oro.<br />
Davidoff Uhren<br />
Eingeführt wurde die Davidoff-Kollektion 2008 mit außergewöhnlichen<br />
Zeitmessern, »Swiss Made«, und im Herbst<br />
2009 wurde sie erweitert um Chronographen in 18 Karat<br />
Rotgold mit Krokolederbändern. Sie bestechen durch<br />
absolute Detailverliebtheit im Zifferblatt, hochwertigste<br />
Schweizer Herstellung und ein Gehäuse, das<br />
die Form des Davidoff-Logos aufgreift. Der Chronograph<br />
mit schwarzem Alligatorlederarmband und<br />
Dornschließe in 18 Karat Rotgold wird vom Kaliber<br />
ETA Valjoux 7750 angetrieben. Diese kann durch<br />
den Saphirglasboden betrachtet werden. Das Davidoff-Logo<br />
ziert die Schwungmasse, das Werk wurde mit<br />
dem Dekoschliff »Côtes de Genève« veredelt.<br />
Aktueller Chronograph mit automatischem Antrieb<br />
durch das Kaliber ETA Valjoux 7750 im Gehäuse<br />
aus Rotgold 750/000 von Davidoff.<br />
ALPHA Mechanik<br />
Die Modellfamilie ALPHA steht für klassische Uhren, welche in ihrer<br />
gediegenen Art an das funktionale Uhrendesign der 1950er-Jahre<br />
erinnert. Erhabene Ziffern und Indizes bilden zusammen mit Stundenund<br />
Minutenzeiger sowie zentraler Sekunde die einzigen Zifferblattelemente.<br />
Vom polierten Edelstahlgehäuse mit hochwertigem Saphirglas<br />
umschlossen, bedarf ihr stilsicherer Auftritt keiner weiteren<br />
Details – außer dem angenehm zu tragenden Lederband mit Krokoprägung<br />
und Dornschließe. Besonderes Augenmerk gilt dem verschraubten<br />
Gehäuseboden: Ein Sichtfenster gewährt einen exklusiven<br />
Blick auf das seltene Uhrwerk Kaliber<br />
PUW 560, das per Handaufzug eine<br />
Gangreserve von nahezu 38 Stunden<br />
erreicht. Unverbindliche<br />
Preisempfehlung: 595 €.<br />
Mechanisches Highlight zum<br />
günstigen Preis: ALPHA<br />
Handaufzug mit dem Kaliber<br />
PUW 560.<br />
EPSILON Mechanik<br />
Das Design der EPSILON-Modelle lehnt sich an die Gestaltung<br />
der Taschenuhr an und steht für kraftvoll und markant gestaltete<br />
Uhren, die mit optisch anspruchsvollem Innenleben überzeugen.<br />
Dank eines stattlichen, aber nicht überdimensionierten Gehäusedurchmessers<br />
von 42 mm setzt die EPSILON auch an einer kräftigen<br />
Männerhand deutliche Akzente. Auffallend schönes Detail<br />
ist die große und satinierte Zwiebelkrone mit DUGENA-Prägung.<br />
Der fünffach verschraubte Glasboden gibt den Blick auf das Uhrwerk<br />
frei. Zum Einsatz kommt der Kaliber-Nachbau des Unitas<br />
6314 mit kleiner Sekunde und einer Gangreserve von 48 Stunden.<br />
Unverbindliche Preisempfehlung: 595 €.<br />
EPSILON Handaufzug mit<br />
kleiner Sekunde aus der DUGENA<br />
Premiumkollektion.<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong> 73
fachhandel<br />
4. Quartal 2009<br />
Ende gut – alles gut?<br />
Um es gleich vorwegzunehmen: das Jahr 2009 war ein relativ gutes Jahr für die meisten Schmuck- und<br />
Uhrenfacheinzelhändler, die an den monatlichen Befragungen des USE-Bildungszentrums teilgenommen haben.<br />
Wer hätte das am Anfang des Jahres 2009 gedacht.<br />
Die Zeichen standen auf Sturm: explodierender<br />
Goldpreis, insolvenzgebeutelte<br />
Regionen im Norden wie im Süden<br />
Deutschlands, die Arbeitsmarktzahlen verschlechterten<br />
sich Monat für Monat und der Facheinzelhandel<br />
insgesamt blickte bang in die Zukunft. Aber<br />
die Auguren sollten recht behalten: Gold und Diamanten<br />
haben bis jetzt jeder Finanzkrise die Stirn<br />
geboten. Allerdings gilt hier wie überall: Es gibt<br />
Gewinner und Verlierer.<br />
Eine differenzierte Betrachtung des letzten Quartals<br />
2009 bietet folgendes Bild: Der Umsatz des 4.<br />
Quartals 2009 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum<br />
hat sich um 7,89% gesteigert. Allerdings ist dieses<br />
Wachstum mit Vorsicht zu genießen, denn der Oktober<br />
hatte bei allen an der USE-Befragung teilnehmenden<br />
Unternehmen ein außergewöhnliches<br />
Umsatzplus zu verzeichnen. Der Jahresumsatz<br />
2009 lag insgesamt im Vergleich zum Vorjahr um<br />
7,3% höher. Der Lagerbestand im letzten Quartal<br />
2009 lag im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bei<br />
0,68%. Allgemein lässt sich sagen, dass die Facheinzelhändler<br />
ihre Hausaufgaben gut gemacht haben.<br />
Viele haben das Jahr 2009 auch zur Neuorientierung<br />
genutzt: Ladenumbau, Räumungsverkauf<br />
mit damit einhergehender Sortimentsbereinigung,<br />
Events zur Kundenbindung sind hier einige<br />
Stichworte. Hinzu kam, dass für die Facheinzelhändler<br />
auch ein aktives Werben um den Altgoldankauf<br />
zu guten Umsatzzuwächsen geführt hat<br />
genauso wie Eigenanfertigungen im Preissegment<br />
ab 1.500 €. Insgesamt wurde der Umsatz von Oktober<br />
bis Dezember zu 36,6% mit Uhren, zu 41,5%<br />
mit Schmuck und zu 16,3% mit Serviceleistungen<br />
erwirtschaftet.<br />
Bei den Uhrenmarken wurden im Preissegment<br />
bis 200 € Fossil und Festina bei den an der USE-<br />
Befragung teilnehmenden Unternehmen hervorragend<br />
abverkauft. Im Preissegment bis 500 € waren<br />
es die Uhrenmarken Tissot, Armani und Junghans.<br />
Maurice Lacroix wurde sowohl im Preissegment<br />
bis 1.000 € als auch im Preissegment bis<br />
3.000 € sehr gut abverkauft. Daneben wurden<br />
auch noch Tissot und Longines im Segment bis<br />
1.000 € gut verkauft und im Segment bis 3.000<br />
€ die Uhrenmarken Omega, Tag Heuer und Breitling.<br />
Es kauften sowohl Frauen als auch Männer<br />
Uhren für sich selbst und auch Männer kauften<br />
Uhren für Frauen, allerdings ist der Anteil von Frauen,<br />
die eine Uhr für den Mann kaufen, verschwindend<br />
gering.<br />
74<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />
Der Schmuckmarkt lieferte ein weitaus differenzierteres<br />
Bild als der Uhrenmarkt. Die absoluten<br />
Gewinner waren die Systemschmuckanbieter wie<br />
Thomas Sabo, Pandora und Nomination im Preissegment<br />
bis 200 €. Daneben ist die Markenvielfalt<br />
je Preissegment jedoch so groß, dass hier keine einheitlichen<br />
Aussagen getroffen werden können. Jedoch<br />
wurde über das ganze Jahr hin deutlich, dass<br />
der Absatz von Schmuck im Preissegment von<br />
1.000 € bis 3.000 € schwieriger war als im Preissegment<br />
über 3.000 € Publikumspreis. Klare Favoriten<br />
waren Goldschmuck mit und ohne Diamantbesatz<br />
in den Segmenten Ohr-, Hals- und<br />
Ringschmuck. Daneben wurde sowohl Silber- als<br />
auch Stahlschmuck mit und ohne Diamantbesatz<br />
im 4. Quartal gut abverkauft. Die Legierung<br />
750/000 wurde häufiger nachgefragt als die Legierung<br />
585/000. Bei lediglich 7% der an der<br />
USE-Befragung teilnehmenden Facheinzelhändler<br />
wurden im letzten Quartal 2009 Preiserhöhungen<br />
aufgrund des gestiegenen Goldpreises vorgenommen.<br />
Gelbgold war das ganze Jahr über der Deutschen<br />
liebstes Kind, gefolgt von Weißgold und Bicolor.<br />
Eine beachtenswerte Nachfrage nach Roségold<br />
und Platin gab es bei allen Datengebern nicht.<br />
Interessant ist auch die Kundenstruktur: Frauen<br />
kaufen Schmuck für sich selbst, auch im Hochpreissegment<br />
und natürlich kaufen Männer Schmuck<br />
für die Frau. Jedoch kaufen Männer kaum Schmuck<br />
für sich selbst und auch Frauen kaufen kaum<br />
Schmuck für den Mann. Diese Entwicklung traf jedoch<br />
nicht auf den Monat Dezember zu. Hier kauften<br />
immerhin 12% der Kundinnen der angeschlossenen<br />
Geschäfte Schmuck für den Mann. Es sieht<br />
so aus, als könnte man mit Marketingmaßnahmen<br />
hier noch Nachfrage generieren.<br />
Auch die Nachfrage nach Perlschmuck ist im 4.<br />
Quartal weiterhin stetig gestiegen. Insbesondere<br />
die Nachfrage nach Goldschmuck mit Süßwasserzuchtperlen<br />
im Segment Ohr-, Hals- und Ringschmuck<br />
war ausgesprochen gut. Gleiches gilt für<br />
die Nachfrage nach Tahiti- und Südseezuchtperlen.<br />
Lediglich die Nachfrage nach Akoyazuchtperlen<br />
blieb konstant.<br />
Die monatliche Befragung des USE-Bildungszentrums<br />
kann keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben,<br />
bietet aber eine gute Plattform, um grundsätzliche<br />
zukünftige Entwicklungen auf dem Uhren-<br />
und Schmuckmarkt aufzuzeigen. Natürlich gab es<br />
auch bei der USE-Befragung Juweliere, die starke<br />
Umsatzeinbußen zu verzeichnen hatten, weil beispielsweise<br />
in ihrer Region ein wichtiger Arbeitgeber<br />
weggebrochen ist und Schmuck und Uhren eben<br />
keine lebenswichtigen Produkte sind. Daher bleibt<br />
auch abzuwarten, ob das Jahr <strong>2010</strong> umsatzmäßig<br />
auf diesem relativ hohen Niveau bleiben wird. Immerhin<br />
haben die ersten beiden großen Messen des<br />
Jahres <strong>2010</strong>, die Vicenza Oro 1 und die inhorgenta<br />
europe, die Hersteller versöhnlich gestimmt. Natürlich<br />
entspricht die Orderlust der Juweliere nicht<br />
mehr den Vorjahren, was auch verständlich ist.<br />
Nachdem man jetzt seine Lager geräumt und das<br />
Sortiment bereinigt hat, möchte man nicht mehr in<br />
die alten Strukturen zurückfallen und das ist auch<br />
gut so. Eines hat die USE-Befragung für das ganze<br />
Jahr jedoch klar gezeigt: Der Kunde setzt auf die<br />
Fachkompetenz seines Schmuck- und Uhrenfacheinzelhändlers.<br />
Das zeigt sich auch darin, dass im Jahr<br />
2009 die Sendezeit für Schmuck und Uhren beim<br />
Teleshoppingkanal QVC drastisch zurückgefahren<br />
wurde. Lassen wir uns also überraschen, was das<br />
Jahr <strong>2010</strong> noch zu bieten hat. n Silke Bentner
168 Seiten<br />
Hardcover<br />
23 x 30 cm<br />
76 Seiten<br />
23 x 30 cm<br />
36 Seiten<br />
DIN A 4-<br />
Format<br />
Weitere Informationen<br />
zu den abgebildeten<br />
Fachbüchern finden<br />
Sie auch im Internet unter<br />
www.ujs.info<br />
176 Seiten<br />
Hardcover<br />
23 x 30 cm<br />
208 Seiten<br />
Hardcover<br />
23 x 30 cm<br />
100 Seiten<br />
23 x 30 cm<br />
Name:<br />
Straße:<br />
PLZ/Ort:<br />
Exemplar(e) »Technisch-wissenschaftliche Grundlagen<br />
des Goldschmiedens« (Teil 1)<br />
zum Preis von je 29,80 E zzgl. Versandkosten<br />
Exemplar(e) »Technisch-wissenschaftliche Grundlagen<br />
des Goldschmiedens« (Teil 2)<br />
zum Preis von je 29,80 E zzgl. Versandkosten<br />
Exemplar(e) »Technisch-wissenschaftliche Grundlagen<br />
des Goldschmiedens« (Teil 3)<br />
zum Preis von je 29,80 E zzgl. Versandkosten<br />
Exemplar(e) »Moderne Verkaufsstrategien für den<br />
Fachhandel«<br />
zum Preis von je 9,80 E zzgl. Versandkosten<br />
Exemplar(e) »Erfolgsfaktoren im Handel«<br />
zum Preis von je 9,80 E zzgl. Versandkosten<br />
Exemplar(e) »Handbuch der Warenkunde«<br />
zum Preis von je 8,45 E zzgl. Versandkosten<br />
Datum/Unterschrift<br />
272 Seiten<br />
Hardcover<br />
23 x 30 cm<br />
Hiermit bestelle ich:<br />
Exemplar(e) »Faszinierende Welt der Edelsteine«<br />
zum Preis von je 34,80 E zzgl. Versandkosten<br />
Verlag Chmielorz GmbH<br />
Marktplatz 13, 65183 Wiesbaden, Fax: 0611/301303<br />
E-Mail: info@chmielorz.de<br />
www.ujs.info
goldstadt pfungstadt<br />
Hochschule Pforzheim<br />
Ideenreiche und vielseitige Werkschau der Gestalter<br />
Am ersten Wochenende im Februar herrschte wieder<br />
Hochbetrieb im ehrwürdigen Gebäude an der<br />
Holzgartenstraße, wo die Fakultät für Gestaltung<br />
an der Hochschule Pforzheim mit insgesamt 500<br />
Studierenden beheimatet ist. Zur traditionellen<br />
Werkschau mit Präsentation der Abschlussarbeiten<br />
des Designernachwuchses waren unzählige Besucher<br />
aus der Region und auch so mancher Headhunter<br />
gekommen – die einen, um den Ideenreichtum<br />
der Nachwuchsdesigner zu bewundern, die<br />
anderen, um potenzielle Fachkräfte für ihre Unternehmen<br />
ausfindig zu machen. In Pforzheim wird<br />
zunehmend fächerübergreifend gelehrt und gelernt,<br />
was die Berufschancen der Absolventen verbessert.<br />
Diese Vielseitigkeit zeigt sich auch beim<br />
Fachbereich Schmuck und Objekte der Alltagskultur<br />
(SOdA), wo der Designernachwuchs für die<br />
Schmuckbranche studiert. Gleich im ersten Semester<br />
stellte Prof. Andi Gut von Woche zu Woche eine<br />
neue Aufgabe, zum Beispiel »Wie verändert sich die<br />
Form durch die Wahl der Mittel?«. Die Erkenntnisse<br />
aus diesen Übungen waren anschließend Grundlage<br />
für eine eigene Projektarbeit zum Thema. Das<br />
zweite Semester galt der Einführung in die Objekte<br />
der Alltagskultur unter Prof. Christine Lüdeke. Frei<br />
76<br />
Der Japaner Satoshi Nakamura<br />
hatte sich bei seiner<br />
letzten Reise in sein Heimatland<br />
von oberirdischen<br />
Stromleitungen zu seinen<br />
Kabelbroschen unter dem<br />
Titel »In – Out – In – Out –<br />
In« inspirieren lassen.<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />
»Beyond Superficial« von Nina Raitano:<br />
»Ich möchte die Menschen dazu verführen,<br />
ihrer Intuition zu vertrauen und Objekte<br />
mit allen Sinnen zu erforschen«.<br />
nach dem Motto »Putzlappen stärken, Teige beleuchten,<br />
Geometrien wachsen lassen« wurden<br />
fremde Materialwelten und Anwendungen untersucht.<br />
Gastdozenten aus der internationalen Trend-<br />
und Modebranche vermitteln in den anschließenden<br />
Semestern den Studierenden zusammen mit<br />
Prof. Lüdeke zusätzliche Erkenntnisse bei ihrer Auseinandersetzung<br />
mit Accessoires und Mode. Ihr<br />
wertvolles Wissen bei der zeitgenössischen Interpretation<br />
historischer Serienfertigung geben auch<br />
die Experten aus dem Raum Pforzheim beim Thema<br />
»Pforzheim Revisited II« unter Prof. Andi Gut an<br />
den Nachwuchs weiter. Begleitet von der Trauringfirma<br />
EGF und Diplomdesignerin Marion Knorr beschäftigten<br />
sich die fortgeschrittenen Semester<br />
dann mit Eheringen, die für eine serielle Produktion<br />
konzipiert werden sollten. Um die Endlichkeit und<br />
die bewusste Gestaltung des Lebens als Ausgangspunkt<br />
für eigene Projekte ging es in einem Semesterthema<br />
der Lehrbeauftragten Christiane Förster<br />
mit dem Titel »Memento Mori«. Spannend waren<br />
auch die Aufgabenstellungen, die sich die acht Absolventen<br />
des Fachbereichs Schmuck und Objekte<br />
der Alltagskultur (SOdA) ausgewählt hatten. Sie<br />
verlassen seit diesem Jahr die Designerschmiede<br />
Unter dem Titel<br />
»Spurensuche« gestaltete<br />
Laura Zimmermann<br />
Schmuck aus<br />
alten Plastikflaschen.<br />
als Bachelor, denn das Diplom ist an der HS Pforzheim<br />
endgültig durch die international üblichen<br />
Studienabschlüsse Bachelor und Master abgelöst.<br />
Viel Kreatives war den jungen Designern Nicole<br />
Kolberg, Renate Lagge, Satoshi Nakamura, Johanna<br />
Otto, Nina Raitano, Monica Sanchez Leo, Ulrike<br />
Werkmeister und Laura Zimmermann eingefallen.<br />
Von den »Zeitraffer-Objekten« Nicole Kolbergs –<br />
bizarre, komplexe Röhrenwelten – über den »Individualismo<br />
Colectivo« von Monica Sanchez Leo bis<br />
zu den fröhlich-bunten »Schmuck-Weggefährten«<br />
von Ulrike Werkmeister war der Bogen ihrer Abschlussthemen<br />
faszinierend weit gespannt.<br />
Absolventen des Studiengangs konnten im vergangenen<br />
Jahr wieder mehrere Auszeichnungen<br />
entgegennehmen: Miriam Hiller den »Grassi-Preis«<br />
und Susanne Wolbers den Förderpreis »Junge<br />
Schmuckkunst« und den »Marzee Graduate Prize«.<br />
Nora Rochel musste um die halbe Welt fliegen, um<br />
ihre Auszeichnung entgegenzunehmen: Sie war<br />
erste Preisträgerin auf der Cheongju Biennale in<br />
Korea. Außerdem erhielt sie einen Preis beim Wettbewerb<br />
Lucca Preziosa Young« in Italien. n<br />
Ursel Haggeney<br />
»Augenschmaus« von Johanna Otto:<br />
»Mit meiner Arbeit habe ich eine<br />
Brücke geschlagen von der Nahrung,<br />
dem kulinarischen Schmaus, zum<br />
Augenschmaus, dem Schmuck.«
Schmucktechnologisches Institut<br />
Erfahrungsaustausch und Beiratswahl<br />
Dass Platinlegierungen – innovativ und niedrigkarätig<br />
– derzeit auf dem Markt großes Interesse finden,<br />
schlägt sich auch in der Arbeit des Schmucktechnologischen<br />
Instituts (STI) der Hochschule<br />
Pforzheim nieder. Beim Symposium des STI Ende<br />
Januar <strong>2010</strong> wurde deshalb dieses Thema besonders<br />
hervorgehoben. In guter Tradition berichtete<br />
Professor Dr. Wolfgang Böhm, Leiter des STI, zu Beginn<br />
der gut besuchten Veranstaltung über die auf<br />
dem alljährlich stattfindenden Santa Fe Symposium<br />
veröffentlichten Ergebnisse. Experten stellten<br />
anschließend Neuerungen für die Schmuckherstellung<br />
vor, die auch der Pforzheimer Schmuckindustrie<br />
neue Impulse geben könnten. Neben diesen<br />
fachlichen Informationen zu aktuellen Forschungsthemen<br />
und Verarbeitungsmöglichkeiten standen<br />
bei dem jährlichen Branchentreffpunkt in der<br />
Hochschule Pforzheim auch der Austausch von Erfahrungen<br />
und die Kontaktpflege im Mittelpunkt.<br />
Vor Beginn des Symposiums wurde der neue Beirat<br />
für das Institut gewählt. Seine Aufgabe ist es,<br />
dem Schmucktechnologischen Institut bei der Auswahl<br />
seiner Themen und Projekte beratend zur Seite<br />
zu stehen. Das elfköpfige Gremium bestimmt die<br />
Friedrich Stahl<br />
Übernahme geplatzt<br />
Überraschend verzichtet Frank Becker, der potenzielle Investor für die<br />
insolvente Schmuckfirma Friedrich Stahl, auf die Übernahme von Teilen<br />
des Betriebs (U.J.S. berichtete). 23 langjährige Mitarbeiter der Birkenfelder<br />
Schmuckfabrik hatten sich schon Hoffnungen auf eine Weiterbeschäftigung<br />
gemacht. Daraus wird nun doch nichts, wie Insol-<br />
Schmuckwelten Pforzheim<br />
Trauwillige in Feierlaune<br />
Ein Erlebnis der besonderen Art hatten am 4. Februar<br />
über 200 Paare in den Schmuckwelten. Eines<br />
hatten sie alle gemeinsam: Sie wollen heiraten. Die<br />
Partybesucher nutzten die Gelegenheit, Feierspaß<br />
mit Information zu verbinden. Für ein Paar hat sich<br />
der Abend besonders gelohnt: Claus Bischoff und<br />
Daniela Behringer hatten sich im Vorfeld am Gewinnspiel<br />
des Radiosenders »Die neue Welle« beteiligt<br />
und ihre Liebesgeschichte unter dem Motto<br />
»Yoga-Bauer trifft Stadtmädchen« eingesandt. Sie<br />
wurden aus 165 Teilnehmern für den Hauptpreis<br />
ausgewählt: Oberbürgermeister Gert Hager überreichte<br />
dem glücklichen Paar seinen Gewinn im<br />
Ausrichtung des Instituts, knüpft Netzwerke und<br />
pflegt Kontakte. Diese Aufgabe spiegelt sich in der<br />
neuen Zusammensetzung des Beirates deutlich wider,<br />
dem neben Unternehmensvertretern auch der<br />
Oberbürgermeister Pforzheims, der Hauptgeschäftsführer<br />
des Bundesverbands Uhren und<br />
Schmuck, der Rektor der Hochschule sowie der Leiter<br />
des STI angehören.<br />
Zu Beiratsmitgliedern wurden gewählt: Hans-<br />
Peter Barth (Geschäftsführer Eduard G. Fidel<br />
GmbH), Dr. Jörg Beuers (Vorsitzender des Vorstands<br />
Allgem. Gold- und Silberscheideanstalt AG),<br />
Marcus Binder (Geschäftsführer Friedrich Binder<br />
GmbH & Co. KG), Gert Hager (Oberbürgermeister<br />
Stadt Pforzheim), Florian Kollmar (Geschäftsführer<br />
Wengert Collection GmbH & Co. KG), Norbert<br />
Ratzlaff (Geschäftsführer J. Köhle GmbH & Co KG),<br />
Dr. Alfred Schneider (Hauptgeschäftsführer des<br />
Bundesverbandes Schmuck und Uhren), Stephan<br />
Scholl (Vorstand Sparkasse Pforzheim-Calw), Georg<br />
Wellendorff (Geschäftsführer Wellendorff Goldcreationen<br />
GmbH + Co. KG), Professor Dr. Martin<br />
Erhardt (Rektor Hochschule Pforzheim) und Prof.<br />
Dr. Wolfgang Böhm (Leiter STI, Hochschule Pforzheim).<br />
n Ursel Haggeney<br />
Gesamtwert von 15.000 €. Dieser beinhaltet Brillanttrauringe<br />
aus Platin von der EGF Manufaktur,<br />
das Hochzeitsoutfit von Glamourös, die Organisation<br />
durch die Agentur Liebeskunst sowie sämtliche<br />
Dienstleistungen wie Braut-Auto und Standesamt.<br />
Gestiftet wurde der Preis von den Schmuckwelten.<br />
Stargast des Abends war Giulia Siegel. Die<br />
Tochter des bekannten Komponisten Ralph Siegel<br />
zeigte, dass sie nicht nur auf dem Laufsteg oder vor<br />
der Kamera eine tolle Figur macht, sondern auch<br />
hinter den Plattentellern gut aussieht. Mit einer<br />
bunten Mischung aus House-Musik unterhielt sie<br />
die künftigen Ehepaare. wDaniela Huber<br />
Stellten unter anderem neue Verarbeitungsmethoden<br />
und Forschungsschwerpunkte vor: Dr. Peter Tews (Allgem.<br />
Gold- und Silberscheideanstalt AG), Dr. Jörg Fischer-Bühner<br />
(Indutherm Erwärmungsanlagen GmbH,<br />
Legor <strong>Group</strong> Srl), Prof. Dr. Wolfgang Böhm (Leiter des<br />
STI an der Hochschule Pforzheim) und Dr. Heike Tews<br />
(Heimerle und Meule GmbH).<br />
venzverwalter Tobias Hoefer (Mannheim) gegenüber der Pforzheimer<br />
Zeitung erklärte. Somit wird es voraussichtlich dabei bleiben, dass die<br />
Produktion bei Stahl Ende März auslaufen wird und insgesamt 174<br />
Fachkräfte ihren Arbeitsplatz verlieren. n<br />
Ursel Haggeney<br />
Glückliche Gewinner: Daniela Behringer und<br />
Claus Bischoff (Mitte) freuten sich riesig über<br />
das 15.000-€-Hochzeitspaket.<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong> 77
finanzen<br />
Zinsbarometer<br />
Gigantische Schuldenberge drücken<br />
... auf das Zinsniveau. Am Anfang stand die weltweite Finanzkrise, die durch die windigen Geschäfte der<br />
internationalen Bankhäuser ins Rollen kam. Dann folgten staatliche Rettungsschirme für die Kreditinstitute,<br />
die die gigantischen Schuldenberge noch vergrößerten. Dies wirkt sich auf die Zinsen aus.<br />
Trotz eines historisch niedrigen Leitzinses der<br />
Europäischen Zentralbank (EZB) sind die<br />
EZB-Zinssenkungen kaum beim Kreditnehmer<br />
der Banken angekommen: Einerseits bemühen<br />
sich die Geldhäuser die eigenverschuldeten hohen<br />
Verluste aus »strukturierten Papieren« abzubauen,<br />
andererseits wirken sich verschlechterte Ratingnoten<br />
nach »Basel II« für ihre Kreditkundschaft aus. Zudem<br />
mehrt sich der Wertberichtigungsbedarf für<br />
ausfallgefährdete Kredite. Allerdings sollte der Kunde<br />
seine Möglichkeiten nutzen, offensiv auf eingeleitete<br />
wie bereits wirksame Verbesserungen in der<br />
kaufmännischen Führung seines Betriebes glaubwürdig<br />
hinzuweisen. Hierzu bieten wir unseren Lesern<br />
regelmäßig umsetzbare Anregungen.<br />
Doch die Frage, wie die Zinsentwicklung weitergeht,<br />
beantwortet zu einem wesentlichen Teil das<br />
Verhalten des Staates. In Deutschland haben Politikergenerationen<br />
eine verheerende Bilanz hinterlassen.<br />
Ein zwischenzeitliches Konjunkturhoch<br />
nutzte die letzte Regierung zu Mehrausgaben, an-<br />
78 U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />
statt zu Ausgabenkürzungen oder Registrierung<br />
und Lösung struktureller Haushaltsprobleme. So<br />
führte beispielsweise die Umweltpolitik zum Thema<br />
Solarenergie zu dauerhaften jährlichen Milliardenausgaben,<br />
obgleich nicht einmal ein Prozent<br />
der gesamten Stromversorgung in Deutschland auf<br />
Solarstrom beruht. Hier erhalten deren Betreiber<br />
das Sechsfache des Preises konventionellen Stroms<br />
an der Energiebörse. Um eine immer höhere Staatsverschuldung<br />
zu vertuschen, verkaufte der Staat<br />
laufend ertragreiches Tafelsilber zur Bestreitung<br />
laufender Haushaltsausgaben und schaffte außerdem<br />
bombastische »Schattenhaushalte«. Von Rechnungshöfen<br />
aufgedeckte Milliardenverschleuderungen<br />
führten zwar zu Rechtfertigungsversuchen<br />
der Politiker, aber nicht zur Abstellung von Fehlentwicklungen.<br />
Die Bundesbank beanstandet, dass<br />
die Bundeshaushaltsordnung die Übertragung<br />
nicht genutzter Kreditermächtigungen ins Folgejahr<br />
legitimiert, obgleich diese regelmäßig beim<br />
Haushaltsvollzug zuerst genutzt werden, um einen<br />
Verfall zu verhindern. Zudem scheint die jetzige<br />
Regierung die Fehler der Vorgängerregierungen in<br />
kaum veränderter Form fortzusetzen.<br />
Fazit: Die öffentlichen Hände werden künftig die<br />
Kapitalmärkte zulasten kommender Generationen<br />
noch mehr als bisher strapazieren; das Zinsniveau<br />
wird über kurz oder lang steigen.<br />
Da dieses Szenarium auch in die Konzeption der<br />
Kreditkonditionsart einzufließen hat, lohnt sich eine<br />
fachgerechte Betreuung für einen Kreditkunden, die<br />
freilich heute nur noch begrenzt zu finden ist. Dazu<br />
soll auch unsere Übersicht über bedeutende deutsche<br />
Banken und Sparkassen dienen, die signalisieren,<br />
Kundenbetreuung noch ernst zu nehmen. Umso<br />
mehr bedauern wir daher das klammheimliche Ausscheiden<br />
der WL-BANK Westfälische Landschaft Bodenkreditbank<br />
AG, Münster, aus diesem Kreis. Offenbar<br />
muss man davon ausgehen, dass ein zumindest<br />
»ausgedünnter« Kundenservice unter anderem<br />
auch die einzelfallbezogene Zinsprognose nicht<br />
mehr vorsieht. n Michael Bandering
Zinsprognosen deutscher Kreditinstitute für Kapitalmarktdarlehen<br />
Man erwartet für Kapitalmarktdarlehen tendenziell<br />
in den kommenden<br />
Monaten bis Jahresmitte<br />
Zinsprognosen deutscher Kreditinstitute<br />
Man erwartet im kurzfristigen Kreditgeschäft tendenziell<br />
in den kommenden<br />
Monaten bis Jahresmitte<br />
fallende<br />
Zinssätze<br />
leicht<br />
fallende<br />
Zinssätze<br />
gleichbleibende<br />
Zinssätze<br />
leicht<br />
steigende<br />
Zinssätze<br />
steigende<br />
Zinssätze<br />
– – 50 % *) 43 % *) 7 % *)<br />
im weiteren Verlauf – – 7 % *) 79 % *) 14 % *)<br />
Empfehlungen deutscher Banken, Sparkassen und Genossenschaftsbanken<br />
Aus heutiger Sicht<br />
empfehlen<br />
variablen Zins Zinsfest schreibung variablen Zins<br />
i.Vbdg.<br />
mit Zinssicherung<br />
für kurzfristige Kredite 40 % *) 33 % *) 27 % *)<br />
für mittelfristige Kredite 6 % *) 65 % *) 29 % *)<br />
für langfristige Kredite 6 % *) 78 % *) 16 % *)<br />
*) der befragten Institute<br />
fallende<br />
Zinssätze<br />
leicht<br />
fallende<br />
Zinssätze<br />
Nachstehend aufgeführte Institute bieten die Zinssicherungsinstrumente<br />
Cap (1), Collar (2), FRA (3), Zins-Swap (4), Forward Swap (5), Swapoption<br />
(6) und Währungs-Swaps (7) an.<br />
(nur für Kredite ab 100 bzw. 500 Tsd. ):<br />
Baden-Württembergische Bank, Stuttgart (1) – (7)<br />
Commerzbank AG, Frankfurt/Main (1) – (7)<br />
Deutsche Postbank AG, Bonn (1) – (7)<br />
HSH Nordbank AG, Hamburg (1) – (7)<br />
Kreissparkasse Köln, Köln (1), (2), (4) – (7)<br />
Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart (1) – (7)<br />
Landesbank Hessen-Thüringen, Frankfurt/Main (1) – (7)<br />
gleich-<br />
bleibende<br />
Zinssätze<br />
leicht<br />
steigende<br />
Zinssätze<br />
Reuschel & Co. KG, München (1) – (7)<br />
SEB AG, Frankfurt/Main (1) – (7)<br />
Die Sparkasse in Bremen, Bremen (1) – (7)<br />
Sparkasse Essen, Essen (1) – (7)<br />
Sparkasse Ulm, Ulm (1), (3) – (7)<br />
Stadtsparkasse München, München (1)<br />
M. M. Warburg & Co. KGaA, Hamburg<br />
steigende<br />
Zinssätze<br />
– – 60 % *) 33 % *) 7 % *)<br />
in 2 – 3 Jahren – 7 % *) – 66 % *) 27 % *)<br />
Empfehlungen deutscher Kreditinstitute für Kapitalmarktdarlehen<br />
Zinsfestschreibung in<br />
Jahren<br />
1 5 8 10 15 20<br />
*) der befragten Institute<br />
– 11 % *) 10 % *) 58 % *) 16 % *) 5 % *)<br />
Diese Institute stehen zur Verfügung:<br />
Klein- und Mittelbetriebe mit Geschäftskrediten aller Art<br />
sowie private Bauherrn im Eigenheimbereich sowie Klein-*)<br />
und Mittelbetriebe**) mit Hypothekendarlehen<br />
(Die Klammerangaben verweisen auf die derzeit längstmögliche<br />
Zinsfestschreibung für Hypothekendarlehen in Jahren.)<br />
Baden-Württembergische Bank, Stuttgart (20 J.)<br />
Commerzbank AG, Frankfurt /Main (20 J.) 2)<br />
Deutsche Postbank AG, Bonn (15 J.)<br />
1) 3)<br />
HSH Nordbank AG, Hamburg<br />
Kreissparkasse Köln, Köln (15 J.)<br />
Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart (20 J.)<br />
Landesbank Hessen-Thüringen – Girozentrale –, Frankfurt/Main k. A.<br />
Reuschel & Co. KG, München (10 J.)<br />
SEB AG, Frankfurt/Main 1)<br />
Die Sparkasse in Bremen, Bremen (15 J.)<br />
Sparkasse Essen, Essen (15 J.)<br />
Sparkasse Leipzig, Leipzig (15 J.)<br />
Sparkasse Ulm, Ulm (15 J.)<br />
Stadtsparkasse München, München (15 J.)<br />
M.M. Warburg & Co KGaA, Hamburg (10 J.) 3)4)<br />
*) mit einem Jahresumsatzvolumen bis zu 6 Mio. €<br />
**) mit einem Jahresumsatzvolumen von 6 – 30 Mio. €<br />
1) bei Hypothekendarlehen auch Zinsfestschreibung für gesamte Darlehenslaufzeit<br />
möglich<br />
2) nur Hypothekendarlehen (reine Hypothekenbank)<br />
3) Hypothekendarlehen im gewerblichen Bereich nur soweit eigengenutzt<br />
4) ausgenommen Hypothekendarlehen an Kleinbetriebe, für Eigenheimvorhaben<br />
Zinssicherungsmittel<br />
Cap: Durch Zahlung einer Einmalprämie lässt sich ein variabler<br />
Kreditzins nach oben begrenzen.<br />
Collar: Wünscht man eine Kreditzinsbegrenzung nach oben und<br />
akzeptiert gleichzeitig einen Mindestzinssatz, lässt sich dies über<br />
eine im Vergleich zum Cap günstigere Einmalprämie (Collar) erreichen.<br />
FRA: Bereits Monate vor Kreditinanspruchnahme lassen sich über<br />
Forward-Rate-Agreements (FRA) Festzinssätze für die Gesamtlaufzeit<br />
der Kredite vereinbaren.<br />
Zins-Swap: Variabel verzinsliche längerfristige Kredite können<br />
dadurch de facto in Festzinssatzkredite gewandelt werden.<br />
Forward Swap: Dies ist ein bereits im Voraus vereinbarter Zins-<br />
Swap.<br />
Swapoption: Gegen Zahlung einer Prämie erwirbt der Optionskäufer<br />
das Recht, am Options-Fälligkeitstag die Wandlung eines variabel<br />
verzinslichen Kredits in einen Kredit mit festem Zins zu verlangen.<br />
Währungs-Swap: Hier handelt es sich um die Nutzung unterschiedlicher<br />
Zinssätze an den Devisenmärkten durch Währungstausch.<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />
79
kleinanzeigen<br />
80<br />
Geschäftsmarkt<br />
Suche charmanten, aufgeschlossenen und<br />
gut eingeführten Handelsvertreter in freier<br />
Mitarbeit mit Spaß am Erfolg, der sich neuen<br />
Herausvorderungen stellen möchte.<br />
Grundprovision kann durchaus auch<br />
Vertragsbestandteil sein. Keine<br />
Zweitkollektion! Vorwiegend PL 0/1/2/3!<br />
Renommierter Filialist sucht:<br />
ein hochwertiges Juweliergeschäft<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />
Flexibeler u. ambitionierter<br />
Goldschmiedemeister<br />
sucht bundesweit<br />
Uhren- u. Schmuckgeschäft<br />
Zuschriften a.d. Verlag unter:<br />
UJS 0210-04<br />
Zuschriften an den Verlafg unter: UJS 0301-01 Uhren-Schmuck-Fachgeschäft in<br />
Franken. Ideal für Neueinsteiger<br />
o. Fachehepaar. Alle namhaften<br />
Marken vorhanden.<br />
Zuschriften a.d. Verlag unter<br />
UJS 3010-02<br />
www.UJS.info<br />
Fachehepaar sucht:<br />
Juweliergeschäft<br />
Übernahme kurzfristig möglich<br />
Zuschriften a.d. Verlag unter:<br />
UJS 0210-02<br />
Suche ein Uhren und<br />
Schmuckgeschäft in<br />
Aschaffenburg plus minus<br />
Luftlinie 50 km.<br />
Handy: 0160 736 72 7<br />
Münchner Juwelier sucht<br />
* Geschäfte zur Übernahme<br />
* Standorte in guten 1A-Lagen<br />
Zuschriften a. d. Verlag unter UJS 0110-02<br />
in einer Stadt ab 200.000 Einwohner<br />
Gute Laufl age bevorzugt<br />
Ihrem Angebot sehen wir gerne entgegen.<br />
Diskretion selbstverständlich.<br />
Zuschriften an den Verlage unter:<br />
UJS 0210-03<br />
Unterstützung???<br />
Mit Ihrem Fachwissen und unserem Know How<br />
kapitalisieren wir Ihr Warenlager<br />
in kurzer Zeit auf Ihren Jahresumsatz!!!<br />
Wir bieten Ihnen seriöse Beratung und diskrete Abwicklung<br />
Zuschriften an den Verlag unter: UJS 0210-01<br />
WIR<br />
SUCHEN:<br />
Juweliergeschäfte<br />
Wo:<br />
bundesweit<br />
· Ladenräume in allen Grössen<br />
· Lage 1a oder 1b<br />
· zum Mieten oder Immobilienkauf<br />
Wann:<br />
nach Vereinbarung<br />
Sonstiges:<br />
Waren-/Inventarübernahme nach Absprache<br />
Kontakt:<br />
CASH Juweliere No.1 GmbH<br />
Expansion/Immobilien<br />
Tel: 0251/48 28 122 (Frau Vogel)<br />
Fax: 0251/48 28 123<br />
E-Mail: immobilien@cash-juweliere.de<br />
Personal<br />
Wo:<br />
bundesweit<br />
Wen:<br />
· Fachverkäufer/Innen und/oder Goldschmied/Innen<br />
(jeden Alters; ab 18) für Gold, Uhren und Schmuck<br />
· Bereichsleiter/Innen Filialbetreuung<br />
Kontakt:<br />
CASH Juweliere No.1 GmbH<br />
Personalabteilung<br />
Frau Habla, Eichhornstr. 2 1/2<br />
97070 Würzburg<br />
Fax: 0931/40 44 828<br />
E-Mail: info@cash-juweliere.de
Verschiedenes<br />
www.juweliere-deutschland.de<br />
Goldschmiedebedarf<br />
Werkzeuge·Maschinen<br />
● Ständig mehr als 1 Million alter Ersatzteile von<br />
über 4.000 verschiedenen Kalibern auf Lager!<br />
Auch für Nobelmarken.<br />
● Ca. 25.000 Lederarmbänder in hoher Qualität zu<br />
günstigen Preisen!<br />
● Verschiedene Werkzeuge für den Uhrmacher,<br />
Autodidakten oder Hobbyisten!<br />
● Restbestände: Uhrengehäuse, Werke, Zifferblätter<br />
und Zeiger<br />
● Mengen auch für Kleinserien vorhanden!<br />
● Beschaffungsservice für Ersatzteile, falls nicht<br />
im eigenen Lager vorhanden!<br />
seit 1895<br />
Furnituren·Fassungen<br />
Schmucksteine·Perlen<br />
Professionelles P f sio e le Zubehör u e ö für GGold- d - u und d Silberschmiede<br />
ilb rsc mie<br />
e<br />
Jetzt kostenfreien<br />
Katalog bestellen !<br />
Das FISCHER-KOMPLETT-PROGRAMM auf über<br />
400 Seiten ...mit einem Register aus<br />
1600 Suchworten ...ein Angebot von über<br />
3600 Artikeln ...illustriert durch nahezu<br />
4300 Bilder ...aufgegliedert in fast<br />
11000 Bestellnummern<br />
Online-Bestellung: www.fischer-pforzheim.de<br />
Karl Fischer GmbH ·Berliner Str. 18 · D-75172 Pforzheim<br />
Tel. 0049-(0)7231-31031 · Fax 0049-(0)7231-310300 · info@fischer-pforzheim.de<br />
Besteckservice<br />
• Klingenersatz & Besteckreparatur -<br />
professionell und schnell.<br />
• Spülmaschinenfestes<br />
Einsetzen von Messerklingen<br />
und Vorlegeteilen.<br />
• Neuversilberung<br />
Die neue<br />
Ausgabe<br />
ab sofort<br />
lieferbar.<br />
s&w partner verlag<br />
Postfach 12 05<br />
79199 Kirchzarten<br />
Altonaer Silber Werkstatt<br />
Holstenstr. 188-194 · 22765 Hamburg<br />
Telefon: (040) 38 61 48 58<br />
www.altonaer-silberwerkstatt.de<br />
Über Ihren Besuch auf<br />
unserer Seite freuen wir uns.<br />
Weststraße 147<br />
D-52134 Herzogenrath<br />
Telefon: +49/(0) 24 07/43 63<br />
Fax: +49/(0) 24 07/45 03<br />
Mobil: 049 (0) 171/3 19 33 37<br />
E-Mail: info@uhren-roemer,de<br />
Internet: www.uhren-roemer.de<br />
Tresore (fast) aller Hersteller<br />
www.<br />
Tresor-Discount.de<br />
gebührenfreies Info-Telefon<br />
Tel.: 0800 72 333 47<br />
Schiefer & Co.<br />
Scheidung - Gekrätzeverarbeitung<br />
Rhodinierung -<br />
Goldplattierungen<br />
Juweliergold, Weißgold<br />
20099 Hamburg<br />
Ellmenreichstraße 24<br />
Gegr. 1923 Telefon (0 40) 280 31 35<br />
30 Jahre Vertrauen<br />
U006 _ Z 4 30 RZ<br />
Harry BAER<br />
Tresore – Panzerschränke<br />
Spezialist der Uhren- und Schmuckbranche<br />
Hindenburgstraße 10 · 91126 Schwabach<br />
WIR sind IHR Ansprechpartner<br />
für den Goldankauf!<br />
Mehr Informationen fi nden<br />
Sie unter:<br />
www.geldfuergold.de<br />
T +49 30 825 74 42 www.HSC-wax.de<br />
Tel.: 0 9122 /87 92 32 · Fax: 0 9122 / 87 92 33 · Mobil: 0 170 / 169 86 43<br />
Wir liefern jedes Schmuckstück fix und fertig!<br />
Detailgenaue Umsetzung Ihrer Skizzen · Auf Wunsch Kundenzeichnung vorab.<br />
Schmuckdesign & Rapid Prototyping · CAD-Schmuck-Entwicklung<br />
Juwelier-Service · Laserschweißen · Juwelierfassen · Gravieren · Uhrgeh.-Reparatur<br />
Von-Ketteler-Str. 124 · 47807 Krefeld · Tel.: 02151-312200 · Fax: 391400 · Mail: info@wehpke.de<br />
Reparaturmarkt<br />
Ihr Goldschmiede-Meisterbetrieb mit dem preiswerten und<br />
schnellen Kunden-Servicedienst übernimmt<br />
Schmuckreparaturen, -umarbeitung und -neuanfertigung<br />
Bitte Preisliste anfordern!<br />
Lieferzeit beträgt 2-3 Tage · Sonderwunsch 1 Tag Lieferzeit<br />
Mein Betrieb ist ganzjährig geöffnet.<br />
Goldschmiedewerkstatt Reiner Gärtner<br />
Scharnhölzfeld 20 b · 46238 Bottrop · Tel.: (0 20 41) 3 28 20<br />
Fax: (0 20 41) 3 43 53 · www.goldschmiede-gaertner.de<br />
Go dschmi de Stü<br />
Goldschmiede Stützel<br />
ren<br />
Seit<br />
D uerku<br />
über 30<br />
den<br />
Jahren<br />
be mon<br />
bieten<br />
tli her<br />
wir kompetenten<br />
brec nung für<br />
Service<br />
en Bere<br />
und<br />
c<br />
professionelle<br />
Anfertig ng,<br />
Leistungen<br />
marbeitu<br />
Als<br />
und<br />
zuverlässig<br />
R p ratur<br />
bekannte Goldschmiede haben wir noch Kapazitäten frei und suchen<br />
Dauerkunden bei monatlicher Abrechnung für den Bereich Anfertigung, Umarbeitung<br />
und Reparatur.<br />
Alte Poststr. 37 55743 Idar-Oberstein Telefon: 06781 35480 Fax : 06781 509210<br />
E-Mail webmaster@goldschmiedestuetzel.deI Internet www.goldschmiedestuetzel.de<br />
Fachwerkstatt für Uhren und Schmuck,<br />
saubere und kompetente<br />
Reparatur aller Ihrer Serviceaufträge,<br />
moderne Werkstatt – inklusive Lasertechnik.<br />
HK GmbH, Süderstraße 21, 26655 Westerstede, Telefon: 04488/6797<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong> 81
GER<br />
schäft<br />
statt<br />
esucht.<br />
rwünscht.<br />
nter<br />
kleinanzeigen<br />
Zifferblätter<br />
Reparaturmarkt<br />
auffrischen, neuanfertigen<br />
komplette Werkumbauten<br />
Uhren-Schmuck-Stahltische<br />
R. Bethge GmbH<br />
-Meisterbetrieb mit 75228 dem Ispringen, preiswerten Karlstr. 9-13 und<br />
Tel. (0 72 31) 8 91 82<br />
Kunden-Servicedienst Fax: übernimmt<br />
(0 72 31) 8 20 57<br />
www.bethge-soehne.de<br />
info@bethge-soehne.de<br />
82<br />
Gothe & Trompetter GbR<br />
Böckstraße 8 · 47445 Moers<br />
Tel. 0 28 41/5 97 86 · Fax 0 28 41/50 71 60<br />
www.gotro.de<br />
Vergolden, Versilbern,<br />
Rhodinieren, Verkupfern<br />
Schmuck, Bestecke, Schalen, Leuchter usw.<br />
Spezialität: Babyschuhe, Zähne, Schnuller usw.<br />
Messerklingen erneuern<br />
Klingenerneuerung € 13,00 + MwSt.<br />
Neubefestigung € 10,00 + MwSt.<br />
Ihrer Skizzen · Auf Auch Wunsch Erneuerung Kundenzeichnung von Oberteilen aller vorab. Art<br />
Alte Bestecke aufarbeiten + versilbern (100 g)<br />
z.B. 24tlg. Garnitur € 234,- + Mwst.<br />
ARGENTA seit 1913<br />
chmuckdesign & Rapid Germaniastr. Prototyping 26 · CAD-Schmuck-Entwicklung<br />
40223 Düsseldorf<br />
Laserschweißen · Juwelierfassen TEL. 02 11/39 · Gravieren 13 45 · Uhrgeh.-Reparatur<br />
FAX 02 11/39 73 54<br />
Krefeld · Tel.: 02151-312200 · Fax: 391400 · Mail: info@wehpke.de<br />
blätter usw.)<br />
vergoldet<br />
bR<br />
oers<br />
8 41/50 71 60<br />
n<br />
Ubben“<br />
8 Lübeck<br />
-lübeck.de<br />
Ansprechendes, alt eingesessenes<br />
Uhren- und Schmuckfachgeschäft<br />
im Kreis Herford (NRW) zu verkaufen.<br />
Ca. 55 m2 , voll ausgestattet, mit kleiner<br />
Werkstatt, Alarmanlage, Sicherheitsverglasung,<br />
Klimaanlage – bestens geeignet<br />
für Existenzgründung oder Fachehepaar.<br />
Zuschriften an den Verlag unter UJS 1208-02<br />
Reparaturmarkt<br />
ren, -umarbeitung und -neuanfertigung<br />
Bitte Preisliste anfordern!<br />
2-3 Tage · Sonderwunsch 1 Tag Lieferzeit<br />
Betrieb ist ganzjährig geöffnet.<br />
iedewerkstatt (auch Reiner Zähne, Schnuller, Gärtner Naturblätter usw.)<br />
b · 46238 Bottrop verkupfert, · Tel.: versilbert (0 20und 41) vergoldet 3 28 20<br />
naturgetreu<br />
43 53 · www.goldschmiede-r-gaertner.de<br />
edes Schmuckstück fix und fertig!<br />
Gehäuse-<br />
Reparaturen<br />
Glasränder, Pendant, Böden,<br />
Charniere usw., Gehäuseanfertigungen<br />
für alte Werke<br />
ALBERT HANAGARTH GmbH<br />
In den Ulrichsgärten 8, 75181 Pforzheim<br />
Tel. 0 72 31/3123 50, Fax 0 72 31/3128 05<br />
All In One – Meisterbetrieb<br />
Goldschmiede · Uhrenrep.<br />
An-/Verkauf<br />
Perlenservice und Gravuren<br />
Aurum-pur · 04236-942997<br />
Glashütter Taschenuhren<br />
von A. Lange & Söhne, Union Assmann und<br />
HAU von Rolex, Patek, IWC, möglichst Stahl und<br />
Fliegeruhren, B-Uhren von Sammler gesucht!<br />
Peter Heuel i. Fa. Heuel-Kleidung<br />
33014 Bad Driburg · Am Hellweg 11<br />
Tel.: 05253/98300 · Fax: 983030 · pheuel@gmx.de<br />
Markt-Händler sucht Marken-Uhren/<br />
Schmuck. Garantiert kein Internetverkauf.<br />
Tel. 0172-6123461 o. 069-95417978<br />
andreas.trumpa@web.de<br />
K a u f e :<br />
Aufzugskronen für alte Panerai<br />
(Rolex) Armbanduhren<br />
Ø 6 - 7 mm<br />
Uhrmachermeister Buse<br />
Heidelbergerfaßgasse 8, 55116 Mainz<br />
Tel.: 06131-23 40 15<br />
U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />
Juwelier als Nachmieter<br />
für Ladenlokal ab 01.02.2009 gesucht.<br />
1A-Lage in Krefeld, 55 m 2 + Nebenräume.<br />
Alle Sicherheitseinrichtungen vorhanden.<br />
Kontakt unter 0173-5130709<br />
Stellenmarkt<br />
Uhren- & Schmuckgeschäft<br />
ca. 60 m2 Top-Lage im größten EKZ Europas (>100tsd. Besucher/Tag), Ruhrgebiet<br />
VK-Fläche, Konzessionen der Top-Trendmarken, seit 11 Jahren vor Ort,<br />
lukrative Die Uhrenmarke Vollexistenz, VB 490 TEUR MADISON inkl. Warenbestand u. N.Y. Ladeneinrichtung, sucht:<br />
Informationen gg. Kapitalnachweis. Zuschriften an den Verlag unter UJS 1208-06<br />
Engagierte Vertriebsmitarbeiter/in für<br />
neue Weckerkollektion. Goldschmiedemeister<br />
Fachhandel in sucht Bayern. solides<br />
Fixum plus Provision. Uhren- u. Schmuckgeschäft<br />
Zuschriften unter UJS 1208-03 an den Verlag<br />
Branchenerfahrung erwünscht.<br />
Abo-Hotline:<br />
0611 3609855<br />
Verschiedenes<br />
Handelsvertreter (47 J.) sucht für Reisegebiet Süddeutschland<br />
gut eingeführte Schmuckkollektion mit Ausbaupotenzial. Ich<br />
schnell, diskret und zuverlässig und gerne auch in kleinen Mengen.<br />
überzeuge durch langjährige Vertriebserfahrung im Uhren u.<br />
Ich<br />
Schmuckfachgeschäft,<br />
garantiere Ihnen: Hohe Tagespreise, sehr günstige Scheid-<br />
WOLFGANG<br />
kosten,<br />
WOLFGANG WOOP<br />
fachmännische<br />
WOOPsehr<br />
gute Markt- und Fachkenntnisse,<br />
Analyse und sofortige Zahlung.<br />
seriöses<br />
Dabei ist<br />
und<br />
eine<br />
sicheres<br />
seriöse<br />
Auftreten,<br />
und sorgfältige<br />
Abschlussstärke,<br />
Abwicklung<br />
kontinuierliche<br />
für mich<br />
selbstverständlich. Akquise. Zuschriften Notfalls a.d. bin ich Verlag auch unter außerhalb UJS 0310-03 der üblichen<br />
Geschäftszeit<br />
WOLFGANG WOLFGANG<br />
für<br />
WOOP WOOP<br />
Sie da.<br />
Metall-Kontor Rhein-Ruhr<br />
Gold- und Silberschmelze, Inh. Ingrid Hausstätter<br />
Kempener Straße 36 d, 40699 Erkrath (-Hochdahl)<br />
(direkt am Autobahnkreuz Hilden A3/A46)<br />
Tel. + Fax (0 21 04) 2 86 95 50, E-Mail: metallkontor@t-online.de<br />
www.metall-kontor-rhein-ruhr.de<br />
WOLFGANG WOLFGANG WOOP WOOP<br />
Bewerbung mit Bild an:<br />
zentrale@madison-europe.de<br />
● Ständig mehr als 1 Million alter Ersatzteile von<br />
über 4.000 verschiedenen Kalibern auf Lager!<br />
Auch für Nobelmarken.<br />
● Ca. 25.000 Lederarmbänder in hoher Qualität zu<br />
günstigen Preisen!<br />
● Verschiedene Werkzeuge für den Uhrmacher,<br />
Autodidakten oder Hobbyisten!<br />
● Restbestände: Uhrengehäuse, Werke, Zifferblätter<br />
und Zeiger<br />
● Mengen auch für Kleinserien vorhanden!<br />
● Beschaffungsservice für Ersatzteile, falls nicht<br />
im eigenen Lager vorhanden!<br />
Über Ihren Besuch auf<br />
unserer Seite freuen wir uns.<br />
Weststraße 147<br />
D-52134 Herzogenrath<br />
Telefon: +49/(0) 24 07/43 63<br />
Fax: +49/(0) 24 07/45 03<br />
Mobil: 049 (0) 171/3 19 33 37<br />
E-Mail: info@uhren-roemer,de<br />
Internet: www.uhren-roemer.de<br />
U.J.S. 12/2008 65<br />
www.UJS.info<br />
Organ des Zentralverbandes für Uhren,<br />
Schmuck und Zeitmesstechnik (Bundesinnungsverband<br />
des Uhrmacherhandwerks),<br />
sowie des Bundesgroßhandels-<br />
verbandes für Schmuck & Uhren.<br />
Begründet von Karl Fulde<br />
als DIE UHR<br />
64. Jahrgang 2009<br />
Redaktion:<br />
Dietmar Krebs, ChR (verantw.)<br />
Antje Heepmann<br />
Ursel Haggeney (Pforzheim)<br />
Gisbert L. Brunner (München)<br />
Layout:<br />
Christian Kellert (Artdirector)<br />
Michael Riccardi,<br />
Peter Celan,<br />
Nadine Grzeschik<br />
Ständige Mitarbeiter:<br />
Michael Hüter, Barbara Reichmann,<br />
Daniela Huber, Lydia Heller, Thomas Wege<br />
Anschrift der Redaktion:<br />
Klasingstraße 1–11, 33602 Bielefeld<br />
Telefon 05 21/9 87 85 38-10/-20<br />
Telefax 05 21/9 87 85 38-38<br />
E-Mail: dietmar.krebs@chmielorz.de<br />
Verlag: Verlag Chmielorz GmbH<br />
Marktplatz 13, 65183 Wiesbaden;<br />
Postfach 22 29, 65012 Wiesbaden<br />
Telefon 06 11/3 60 98-0<br />
Telefax 06 11/30 13 03<br />
E-Mail: info@chmielorz.de<br />
Geschäftsführung: Andreas Klein<br />
Anzeigenleitung:<br />
Franz Stypa<br />
Telefon 06 11/3 60 98 - 40<br />
Telefax 06 11/3 60 98 - 84<br />
E-Mail: fst@chmielorz.de<br />
Anzeigenverkauf:<br />
Alexander Bach<br />
Telefon 06 11/3 60 98 - 83<br />
Telefax 06 11/3 60 98 - 84<br />
E-Mail: alexander.bach@chmielorz.de<br />
Verlagsbüro: MD Medien Dienste GmbH<br />
Rainer Karpenfeld, Karola Friedel<br />
Baumweg 19, 60316 Frankfurt<br />
Telefon 0 69 /94 33 31 - 22<br />
Telefax 0 69 /4 99 03 86<br />
E-Mail: info@mdmedien.de<br />
Zurzeit gilt die Anzeigenpreisliste<br />
Nr. 46 vom 01.01.<strong>2010</strong>.<br />
Generalvertretungen im Ausland:<br />
Quaini Pubblicità, Via Meloria 7<br />
I-20148 Milano<br />
Tel. 00 39 / 02 / 39 216180<br />
Vertrieb:<br />
Vertriebsleitung:<br />
Karin Irmscher<br />
E-Mail: karin.irmscher@chmielorz.de<br />
Kerstin Ries<br />
Telefon: 0611/360 98-55<br />
E-Mail: kerstin.ries@chmielorz.de<br />
Die Zeitschrift erscheint monatlich einmal.<br />
Jahresbezugspreis im Inland: 118,- Euro (inkl. Versandkosten<br />
und USt.). Im Ausland: 143,50 - Euro<br />
(inkl. Versandkosten).<br />
Einzelheft 9,50 Euro (Inland) zzgl. Porto.<br />
Kündigungsfrist 6 Wochen zum Ende des jeweiligen<br />
Berechnungszeitraumes. Bei Nichterscheinen<br />
infolge höherer Gewalt besteht kein Ersatzanspruch.<br />
Diese Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen<br />
Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen<br />
Grenzen des Urheberrechtsgesetzes bedarf der<br />
Zustimmung des Verlages.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte keine<br />
Gewähr. Rücksendungen nur bei beigefügtem<br />
Rückporto.<br />
Druck:<br />
Druckerei Chmielorz GmbH,<br />
Ostring 13, 65205 Wiesbaden,<br />
Telefon 0 6122/77 09-01,<br />
Telefax 0 6122/77 09-181,<br />
E-Mail: dc@chmielorz.de<br />
ISSN 0720-6607