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Baselworld 2010 - MCH Group

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Uhren Juwelen Schmuck<br />

Fokus:<br />

Zweite Runde im<br />

Kampf um Ersatzteile<br />

Fokus:<br />

Schweizerische<br />

Uhrenexporte 2009<br />

<strong>Baselworld</strong> <strong>2010</strong>:<br />

Treffpunkt des<br />

»Who is Who«<br />

März<br />

03/10<br />

ISSN 0720-6607<br />

H6784<br />

inhorgenta europe <strong>2010</strong>:<br />

Positive Leitmesse<br />

in München


Die Krise blieb draußen<br />

Zwar ließen die Drehkreuze am Eingang zur<br />

inhorgenta europe <strong>2010</strong> unerwartet viele<br />

Fachbesucher in die Messehallen, die derzeitige<br />

Wirtschaftskrise ließen sie aber nicht passieren.<br />

Zumindest war in den Messehallen nichts davon zu<br />

spüren. So schrieb die diesjährige europäische Leitmesse<br />

der Schmuck- und Uhrenbranche ein neues Kapitel<br />

ihrer Erfolgsgeschichte. Zwar schauten die Aussteller<br />

zu Messebeginn noch eher verhalten skeptisch drein,<br />

ihre Mienen hellten sich aber bereits im Laufe des<br />

Freitags bereits auf. Schon am Samstag konnte man auf<br />

Ausstellerseite ein lächelndes Mienenspiel beobachten<br />

und am Messeschluss zeigten sich die überwiegende<br />

Mehrzahl der Unternehmen von ihrer strahlenden<br />

Seite. Und auch die Messegesellschaft zeigte sich<br />

erfreut von den Fakten: Über 30.000 Fachleute aus 84<br />

Ländern strömten auf die Messe, das entspricht einem<br />

Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von 15 Prozent und ist<br />

das beste Resultat seit dem Jahr 2001. Der Anteil der<br />

ausländischen Fachbesucher konnte ebenfalls um 2,5<br />

Prozent gesteigert werden, was dem Bestreben der Messe<br />

nach mehr Internationalität sehr entgegenkommt.<br />

Aber – und das ist wohl das noch wichtigere Signal: Die<br />

Fachbesucher brachten frische Kauflaune mit. Einige Aussteller<br />

sprachen von 400, andere von 700 oder gar 1.000<br />

Orderterminen und drückten ihre höchste Zufriedenheit in<br />

den abschließenden Messestatements aus. Von »unsere<br />

Erwartungen weit übertroffen« über »von Rezession keine<br />

Spur« und »die Kunden zeigten Bereitschaft zu investieren«<br />

bis hin zu »bestes Messergebnis aller Zeiten« lauteten die<br />

Beurteilungen von Ausstellern über das inhorgenta-europe-Messegeschehen.<br />

Dass der deutsche Markt im internationalen<br />

Vergleich gut dasteht, das wussten auch einige<br />

Schweizer Aussteller schon im Vorfeld. Im letzten Jahr wurde<br />

ihnen wieder bewusst, dass »Deutschland ein stabiler<br />

Faktor« ist. Und dieser stabile Faktor verbuchte erste kleine<br />

Erfolge: Bei einigen eidgenössischen Uhrenmarken konnten<br />

die Fachbesucher schon mal einen Blick auf die Neuheiten<br />

werfen, die sonst eigentlich erst auf der <strong>Baselworld</strong><br />

präsentiert werden sollten. Unser erstes Messeresümee<br />

finden Sie in dieser Ausgabe.<br />

Apropos Schweizer Uhrenmarken. Diese spielten auch<br />

in Abwesenheit eine wichtige Rolle auf der inhorgenta europe<br />

<strong>2010</strong>. Die kritische Diskussion zum Thema: »Uhren-<br />

Viel Spaß beim Lesen.<br />

Talk – Ersatzteile bei Uhren« lockte so viele Interessenten<br />

auf die Seminarfläche wie niemals zuvor. In Dreierreihen<br />

standen die Uhrmacher und Juweliere und lauschten gebannt<br />

auf die Äußerungen der Fachleute. Das ebenso kritische<br />

wie wichtige Branchenthema erwies sich als Publikumsmagnet.<br />

Die Uhrmacher machten ihrem Unmut über<br />

die Einführung der »selektiven Ersatzteildistribution« Luft,<br />

der öffentliche Kampf gegen die Schweizer Uhrenindustrie<br />

ging auf der Messe in die zweite Runde. Und diese Runde<br />

endete mit einem klaren Punktsieg für die Uhrmacher.<br />

Schade daran ist nur, dass keine Vertreter aus der Schweiz<br />

nach München kamen, um öffentlich ihre Ansichten und<br />

Meinungen zu diesem Reizthema zu vertreten. Was dort<br />

im Detail geschah, erfahren Sie in unserem Fokus-Thema.<br />

Vor dem Spiel ist nach dem Spiel. Analog dieses Ausspruchs<br />

von Altbundestrainer Sepp Herberger könnte man<br />

formulieren: Vor der Messe ist nach der Messe. Die <strong>Baselworld</strong><br />

<strong>2010</strong> wirft ihre langen Schatten voraus. Und die<br />

Vorzeichen für die weltgrößte Branchenmesse stehen äußerst<br />

schlecht. Der gesamte Schweizer Außenhandel war<br />

2009 extrem rückläufig, das schlechteste Ergebnis seit<br />

dem Zweiten Weltkrieg wurde hier verbucht, die Exportwerte<br />

sanken um 12,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr.<br />

Dieses Gesamtergebnis des Schweizer Außenhandels wurde<br />

durch die eidgenössische Uhrenindustrie noch weit<br />

überschritten. Hier betrug der Rückgang satte 22,3 Prozent.<br />

Wie sich die eidgenössischen Exporte in die wichtigen<br />

Weltmärkte entwickelt haben und welche Produktgruppen<br />

davon wie stark betroffen waren, das erfahren Sie in dieser<br />

Ausgabe.<br />

Die Vorzeichen für die diesjährige <strong>Baselworld</strong> stehen also<br />

denkbar ungünstig, dennoch gehen die Messeverantwortlichen<br />

positiv gestimmt in die Ausgabe des Jahres<br />

<strong>2010</strong>. »Nur in Basel trifft sich das ›Who is Who‹ der weltweiten<br />

Uhren- und Schmuckindustrie«, verkündet die <strong>MCH</strong><br />

Messe Schweiz AG vor dem Start der Veranstaltung und<br />

unterstreicht damit ihre internationale Vormachtstellung.<br />

Wir sprachen mit Messedirektorin Sylvie Ritter über das<br />

Großereignis vom 18. bis 25. März <strong>2010</strong> und zeigen einen<br />

Teil der Produkte, mit denen die Aussteller auf der <strong>Baselworld</strong><br />

aufwarten. Ob die Drehkreuze am Eingang der Messe<br />

die Krise ebenfalls draußen, dafür aber mehr Besucher<br />

zum weltgrößten Branchenevent einlassen, darüber wer-<br />

editorial<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />

3


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Noch nie war Stahl<br />

so anschmiegsam.<br />

inhalt<br />

Uhren Juwelen Schmuck<br />

Nachrichten<br />

6 Gemtech <strong>2010</strong>: Technikwissen auf der Messe tanken<br />

8 jewels by Leonardo: Für den guten Zweck<br />

10 Niessing: Nach Neustart im In- und Ausland erfolgreich<br />

12 Wettbewerb MineralArt: Tausendsassa Jaspis<br />

14 Micromotion: Einzelteilfertigung für Uhrwerke<br />

16 Wanderjahre eines Goldschmieds: »Irgendwie funktioniert's immer«<br />

18 Tissot: Neue iPhone-Applikation<br />

Fachhandel<br />

20 Erfolgsfaktoren im Handel II: Moderne Technologie im Fachgeschäft IV<br />

24 WaWi U.J.S.: Großer Anklang für Programm-Updates<br />

Fokus<br />

28 ZV für Uhren, Schmuck und Zeitmesstechnik:<br />

Zweite Runde im Kampf um Ersatzteile<br />

30 Schweizerische Uhrenexporte 2009: Düsteres Kapitel der Uhrenindustrie<br />

Messe<br />

34 <strong>Baselworld</strong> <strong>2010</strong>: Treffpunkt des »Who is Who«<br />

38 Chronoswiss: Sirius – neuer Stern am Uhrenhimmel<br />

40 Tissot: Technologie und Uhrmacherei<br />

42 Milus: Meisterlicher Meilenstein<br />

46 Ingersoll since 1892: Neue Doppletourbillon-Modelle<br />

52 Wieland Dental + Technik: Innovative Werkstoffe vorgestellt<br />

54 Hongkong in Basel: Großer Aufmarsch starker Firmen<br />

56 Longines: Neuauflage eines Luftfahrt-Klassikers<br />

58 bellaluce: Brillante Momente<br />

60 Morellato & Sector GmbH: Vielfalt mit Flair<br />

62 Fossil Global Expo: Inhouse-Messe des Lifestylekonzerns<br />

64 inhorgenta europe <strong>2010</strong>: Positive Leitmesse in München<br />

Industrie<br />

66 Amor: Stilvolle Auswahl<br />

68 Michel Herbelin: 30-jährige Erfolgsgeschichte<br />

70 Casio: Attraktive Aktionen <strong>2010</strong><br />

71 Dugena: Comeback geglückt<br />

Rubriken<br />

3 Editorial<br />

18 News-Ticker<br />

74 Markt & Daten<br />

76 Goldstadt-Report<br />

78 Finanzen<br />

82 Impressum


Schweizerische Uhrenexporte 2009<br />

Der Schweizer Außenhandel insgesamt musste 2009 einen dramatischen Einbruch verkraften.<br />

Die Exportwirtschaft musste den stärksten Rückgang seit dem Zweiten Weltkrieg<br />

verbuchen. Die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) teilte am 4. Februar mit, dass die Exporte<br />

2009 um 12,6 Prozent auf 180,3 Mrd. Schweizerfranken sanken. Die Schweizer Uhrenexporte<br />

waren sogar mit 22,3 Prozent rückläufig. Somit wird das Jahr 2009 als bitteres<br />

in die Geschichte der eidgenössischen Uhrenindustrie eingehen. Über das düstere Kapitel<br />

der schweizerischen Uhrenindustrie informieren wir ab S. 30<br />

Treffpunkt des »Who is Who«<br />

Für die Fachbesucher und internationalen Aussteller ist die <strong>Baselworld</strong> vom 18. bis 25.<br />

März der wichtigste Anlass des Jahres. Rund 2.000 Aussteller der Schmuck- und Uhrenindustrie<br />

aus aller Welt gehen an den Start, um erfolgreiche Geschäfte für das kommende<br />

Schmuck- und Uhrenjahr abzuschließen. »Nur in Basel trifft sich das ›Who is Who‹ der weltweiten<br />

Uhren- und Schmuckindustrie«, verkündet die <strong>MCH</strong> Messe Schweiz AG vor dem<br />

Start der Veranstaltung und unterstreicht damit ihre internationale Vormachtstellung. Informieren<br />

Sie sich über die Neuheiten der Hersteller ab S. 34<br />

Design for Eternity…<br />

New Arc Series<br />

Gehäuse und Band Reintitan<br />

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news<br />

Nachwuchsförderung im Uhrmacherhandwerk<br />

Firmen unterstützen Junguhrmacher<br />

Mit fast 3.000 € trugen engagierte Firmen im Jahr<br />

2009 zur Nachwuchsförderung im bayerischen Uhrmacherhandwerk<br />

bei. Allein bei der Freisprechungsfeier<br />

2009 in Würzburg halfen wieder vier weitsichtige Unternehmen<br />

aus der Uhrenbranche mit, die Junggehilfinnen<br />

und Junggehilfen, unter denen auch der Bundessieger<br />

2009 Benjamin Brunner war, für ihre ausgezeichneten<br />

Leistungen zu belohnen. Besonders hervorzuheben<br />

ist hier die Firma Historische Uhrenbücher,<br />

Michael Stern (Berlin), die Bücher im Wert von 1.400<br />

€ spendete. Aus der Ersatzteil- und Maschinenbranche<br />

halfen die Firma Rudolf Flume aus Essen und Firma<br />

Birkenstock aus Geesthacht mit, die Prüflinge mit Geschenken<br />

zu ehren. Mit Werkzeuggutscheinen unterstützte<br />

die Subdirektion der Mannheimer Versicherung,<br />

Agentur Deischl München, den Festakt.<br />

Der Stiftungsvorsitzende der »Stiftung zur Nach-<br />

6<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />

wuchsförderung im Bayerischen Uhrmacherhandwerk«<br />

Ernst Gottlieb bedankte sich bei diesen Firmen für das<br />

vorbildliche Engagement aufs Herzlichste. Obermeister<br />

Gottlieb, als Präsidiumsmitglied und FAWT-Vorsitzender<br />

des Zentralverbandes Uhren, Schmuck und Zeitmesstechnik,<br />

sieht in der gut ausgebildeten Uhrmacherhandwerksjugend<br />

optimale Chancen, in Zeiten von<br />

Ersatzteillieferproblemen und Zertifizierungsanstrengungen,<br />

die Zukunft der Branche im wahrsten Sinn des<br />

Wortes »zu meistern«.<br />

Um der Stiftung weiterhin Handlungsspielraum geben<br />

zu können, erbittet Ernst Gottlieb mit seinem gesamten<br />

ehrenamtlich tätigen Vorstand die branchennahen<br />

Firmen, großherzig auf das Konto 64939, BLZ<br />

701 696 19, Raiffeisenbank Zorneding zu spenden.<br />

Abzugsfähige Spendenquittungen werden selbstverständlich<br />

ausgestellt. n<br />

Carl Engelkemper Münster<br />

CEM gratuliert dem glücklichen Gewinner<br />

Im Januar <strong>2010</strong> startete der Fachhändler CEM aus Münster sein 150. Jubiläumsjahr mit einer großen Verkaufsausstellung.<br />

Eine große Schmuckgala mit einer Modelshow war eines der Highlights der Veranstaltungen,<br />

zu der unerwartet viele Kunden des Großhandelshauses kamen. Die besonderen Jubiläumsangebote<br />

und Jubiläumskonditionen sowie das attraktive Rahmenprogramm lockten doppelt so viele Kunden<br />

nach Münster wie in den vergangenen Jahren. Die Angebote und speziell auch die neuen Frühjahrskollektionen<br />

Trends und Zeitzeichen kamen hervorragend an, die Hausmesse war ein voller Erfolg.<br />

Unter allen Besuchern in Münster verloste CEM eine einwöchige Kreuzfahrt für zwei Personen auf<br />

der AIDA. Guido Abeler, Geschäftsführer des Unternehmens, überreichte Herrn Gerhardt aus Brake<br />

den Reisegutschein. »Wir freuen uns sehr über diesen Gewinn und werden bald unsere erste Kreuzfahrt<br />

unternehmen«, so der glückliche Gewinner. n<br />

Die neue Messehalle in Idar­Oberstein ist der Schauplatz, an dem<br />

die erste GEMTECH vom 28. bis 30. Mai stattfinden wird.<br />

Der Vorsitzende der Stiftung zur Nachwuchsförderung<br />

im Uhrmacherhandwerk Ernst Gottlieb<br />

bittet um Spenden auf das Konto 64939,<br />

BLZ 701 696 19, Raiffeisenbank Zorneding.<br />

Der Gewinner der Verlosung auf der<br />

Hausmesse von CEM, Herr Gerhardt, erhält<br />

den Reisegutschein von Guido Abeler.<br />

GEMTECH <strong>2010</strong>, Idar-Oberstein<br />

Technikwissen auf der Messe tanken<br />

Mit der GEMTEC vom 28. bis 30. Mai <strong>2010</strong> wagen sich die Messemacher aus Idar-Oberstein<br />

an ein völlig neues Veranstaltungskonzept für die Schmuck- und Edelsteinbranche.<br />

Die Workshopmesse soll nämlich nicht nur Technik zum Anfassen bieten, sondern vor allen<br />

Dingen Technikwissen pur.<br />

Der Einsatz moderner Technologie ist für die Schmuck- und Edelsteinindustrie inzwischen<br />

zu einer Überlebensfrage geworden. Wer international wettbewerbsfähig bleiben<br />

will, kommt um computergestütztes Design, CNC-gesteuerte Bearbeitungszentren oder<br />

beispielsweise Laserunterstützung nicht mehr herum.<br />

Viele Goldschmiede, Juweliere und Schmuckhersteller haben das durchaus erkannt und<br />

sind auf der Suche nach tragfähigen Anwendungskonzepten für innovative Technologien.<br />

Das ist kein so einfaches Unterfangen, weil die Kommunikationsprobleme zwischen Technologieanbietern<br />

und ihren potenziellen Anwendern aus der Schmuckbranche riesig und<br />

die Berührungsängste der Fachkräfte aus dem Schmuckbereich recht groß sind.<br />

»Deshalb dürfen moderne Technologien für die Schmuck- und Edelsteinbranche nicht<br />

nur präsentiert werden«, meint Kai-Uwe Hille, Geschäftsführer der Intergem Messe GmbH,<br />

die auch die GEMTEC <strong>2010</strong> veranstalten wird. Vielmehr müssen die Fachkräfte der Branche<br />

Gelegenheit haben, neue Technologien auszuprobieren und sich technisches Überblicks-<br />

und Orientierungswissen interaktiv zu erarbeiten. n


news<br />

jewels by Leonardo<br />

Für den guten Zweck<br />

Auf der inhorgenta europe präsentierten Oliver Kleine, geschäftsführender<br />

Gesellschafter des Familienunternehmens glaskoch mit der Marke Leonardo,<br />

und Regine Sixt, Schirmherrin der Regine Sixt Kinderhilfe e. V., einen Scheck<br />

über 15.000 € für das Projekt Irmengard-Hof der Björn-Schulz-Stiftung. Diese<br />

setzt sich für schwerst- und unheilbar kranke Kinder und Jugendliche sowie<br />

für deren Familien ein.<br />

Leonardo unterstützt die Regine Sixt Kinderhilfe e. V. mit seiner exklusiven<br />

Schmuckkollektion Regine Sixt by Leonardo. Pro verkauftem Schmuckstück<br />

spendet die Marke einen festen Betrag an die Kinderhilfe. Die Summe, die somit<br />

in den vergangenen Monaten zusammengekommen war, wurde von der<br />

Regine Sixt Kinderhilfe zugunsten der Björn-Schulz-Stiftung nochmals großzügig<br />

aufgestockt.<br />

Die Zusammenarbeit von Leonardo und der Regine Sixt Kinderhilfe wird<br />

auch <strong>2010</strong> fortgesetzt: So ist die aktuelle Regine-Sixt-by-Leonardo-Kollektion<br />

weiterhin im Schmuckfachhandel erhältlich. Darüber hinaus wird die Herbst/<br />

Winter-Kollektion <strong>2010</strong> neue Charity-Armbänder und -Ketten unter dem Namen<br />

Regine Sixt by Leonardo enthalten. Das Signet der Kinderhilfe – ein Herz<br />

mit Handabdruck – ziert jedes Schmuckstück. Zudem zeichnet sich die Kol-<br />

Insgesamt 15.000 € erbrachte die Kooperation von jewels by Leonardo<br />

und Regine Sixt zugunsten der Björn­Schulz­Stiftung. Das gemeinsame soziale<br />

Engagement für notleidende Kinder wird fortgesetzt.<br />

lektion durch das bekannte Sixt-Orange aus. Regine Sixt: »Die Freude der Kinder<br />

ist mir ein wichtiges Anliegen. Deshalb freue ich mich über die Unterstützung<br />

von Leonardo zugunsten der Björn-Schulz-Stiftung. Ebenso freue ich<br />

mich über die Zusammenarbeit unserer beiden Unternehmen, denn Sixt und<br />

Leonardo sind bundesweit bestens bekannt und stehen für zwei starke Marken.<br />

Ich wünsche mir, dass möglichst viele Menschen die wunderbaren<br />

Schmuckstücke im strahlenden Sixt-Orange kaufen und somit dazu beitragen,<br />

die Tränchen möglichst vieler Kinder zu trocknen.« n<br />

Staatsanwaltschaft und Polizeidirektion Pforzheim<br />

Schmucktrickdieb gefasst<br />

Wie in der U.J.S. vom Februar <strong>2010</strong> berichtet,<br />

war die Polizei auf der Suche nach einem<br />

Schmuckdieb, der mit seiner speziellen Masche<br />

schon mehrfach in der Region Pforzheim aktiv<br />

war. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei<br />

führten nun zur Festnahme eines 52-jährigen<br />

Mannes, welcher in einem Pforzheimer Hotel<br />

festgenommen werden konnte. Der Mann, welcher<br />

seinen Wohnsitz im Ausland hat, wurde<br />

8<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />

nach der Festnahme dem Haftrichter vorgeführt,<br />

der gegen den 52-Jährigen Haftbefehl erließ.<br />

Der Mann tauchte unter jeweils falscher Identität<br />

bei den Schmuckfirmen auf und täuschte bereits<br />

im Vorfeld Kaufinteresse als angeblicher<br />

Schmuckhändler vor. Danach ließ er sich die Kollektionen<br />

vorlegen und konnte so bei mehreren<br />

Schmuckfirmen wertvolle Stücke erbeuten. Dies<br />

gelang dem 52-Jährigen allein in Pforzheim<br />

Lässt das Herz jeden Uhrenliebhabers höher<br />

schlagen: »Agathon M1131« von Fabergé.<br />

Fabergé<br />

»Agathon M1131«<br />

Understatement für die Zeit<br />

Mit der neuen Agathon-Halbskelettuhr »Agathon M1131« hat Fabergé ein<br />

Kleinod geschaffen, das wahre Sammlerherzen höher schlagen lässt. Sie spricht<br />

den Connaisseur an, der die leisen Töne liebt und dennoch nicht auf seltene<br />

Raffinesse verzichten möchte. Eleganz und Understatement waren die Richtschnur<br />

bei der Entstehung dieser klassischen Armbanduhr. Ganz aus Weißgold,<br />

mit kostbaren Steinen und feinsten Gravuren gefertigt, schwingt in diesem<br />

Werk immer auch ein wenig der Stolz des Erbauers mit.<br />

Die Werkplatine ist von Hand guillochiert, die Räderwerksbrücken sind<br />

skelettiert, graviert und mit von Hand gebläuten Schrauben dekoriert. Die<br />

Werkplatine ist mit drei in Gold gefassten Brillanten verziert, wobei ein Brillant<br />

unter der Unruhe versteckt ist. Das Zifferblatt ist ein kleines<br />

Meisterstück in sich: Das Goldzifferblatt mit außermittiger Stunden-<br />

und Minutenanzeige ist von Hand in fünf separaten<br />

Sektoren guillochiert. Schicht für Schicht wurde das transluzide<br />

graue Feueremail von Hand mit feinsten Pinseln<br />

nacheinander aufgetragen und bei rund 800 Grad<br />

Celsius gebrannt, von Hand geschliffen und poliert.<br />

Zwei Arbeitstage sind nötig, um dieses Zifferblatt<br />

zu fertigen. Und nur die Makellosen passieren die<br />

strenge Qualitätskontrolle. Der fünffach verschraubte<br />

Saphirglasboden gibt den Blick auf die<br />

inneren Werte frei. Doch der Blick auf das Räderwerk<br />

hinter dem Zifferblatt ist nur wenigen gegönnt. Denn<br />

dieses Meisterwerk, das dem Zeitalter der Mechanik ein<br />

ästhetisches Denkmal setzt, ist weltweit auf nur zehn<br />

Exemplare in Weißgold limitiert. n<br />

zweimal. Bei einem dritten Trickdiebstahl blieb<br />

es beim Versuch. Der Mann war bereits im Dezember<br />

in Niefern-Öschelbronn aktiv und konnte<br />

dort auch Schmuck im Wert von mehreren Tausend<br />

€ erbeuten. Insgesamt ist bislang ein Schaden<br />

in Höhe von rund 84.000 € festgestellt worden.<br />

Ob der Mann für weitere Diebstähle im<br />

Raum Pforzheim infrage kommt, wird derzeit<br />

noch geprüft. n


STREET European Edition, Dielach 7, A-9312 Meiselding, Tel.: 0043 4212 2610, Fax: 0043 4212 2610 4, office@street.at, www.street.at


news<br />

Henrich & Denzel<br />

Mit dem Werkstoff Corian® ins neue Jahrzehnt<br />

Platinspezialist Henrich & Denzel erschließt sich mit<br />

dem Mineralwerkstoff Corian® ein modernes Segment<br />

avantgardistischer Schmuckgestaltung. Das ebenso elegante<br />

wie sinnliche Material zeigt sich erstmals in der<br />

neuen Kollektion Fiori, die eine Fülle an Material- und<br />

Produktvariationen bereithält. »Mit der spannungsvollen<br />

Kombination aus weißem Corian®, Platin, Gold<br />

und Brillanten entstehen innovative Schmuckstücke,<br />

die ein ganz neues Volumen ermöglichen, ohne gewichtsmäßig<br />

oder preislich aus dem Rahmen zu fallen«,<br />

erklärt Geschäftsführer Christoph Teufel.<br />

Der in der Schmuckgestaltung noch neue Werkstoff<br />

ist nicht nur ein ästhetischer Blickfang, sondern<br />

10<br />

In der Schmuckmanufaktur Niessing läuft die Fertigung<br />

wieder erfolgreich. Die neuen Gesellschafter teilten mit,<br />

die gesteckten Umsatzziele deutlich übertroffen zu haben.<br />

Aristo<br />

Uhren für Links- und Rechtshänder<br />

Das Zifferblatt-Design zeigt das absolut Wesentliche, gleichzeitig betont die Lünette den Wert jeder einzelnen<br />

Sekunde. Die »Einsatz«-Uhr überzeugt durch ihr schnörkelloses Erscheinungsbild in beiden Versionen<br />

sowohl für Links- wie auch für Rechtshänder. Der Pforzheimer Uhrenhersteller Hansjörg Vollmer<br />

wollte sein Aristo-Modell »Einsatz« eigentlich nur in dieser Variante herstellen – mit einer Krone, die neben<br />

der Ziffer 9 angebracht ist. Aber kaum kursierten die ersten Fotos dieser Uhr im Internet, kamen die<br />

Anfragen: Wann erscheint eine Rechtshänder-Version des Modells »Einsatz«? Die Entwicklungsphase dauerte<br />

länger als sonst. »Meine Mitarbeiter und ich wollten die zwei Varianten der ›Einsatz‹-Uhr erst dann<br />

präsentieren, wenn beide gleichermaßen ausgereift sind«, erklärte Hansjörg Vollmer. Jetzt sind beide Versionen<br />

erschienen und auch lieferbar. n<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />

zeichnet sich auch durch seine langlebigen, hautsympathischen<br />

und berührungsfreundlichen Eigenschaften<br />

aus. Individualisten mit Lust auf Extravaganz<br />

finden mit der Kollektion Fiori eine nicht alltägliche<br />

und preislich attraktive Materialkombination.<br />

Liebhaberinnen von Gold und Platin bietet Fiori<br />

eine ebenso umfangreiche Palette an kostbaren Ringen,<br />

Anhängern, Ohrhängern und Ohrsteckern. Die<br />

Kollektion interpretiert Blütenknospen mit fast geschlossenen,<br />

halb geöffneten und offenen Blüten<br />

aus Brillanten. Die Blütenflächen sind wahlweise<br />

voll ausgefasst oder am Rand ausgefasst und poliert.<br />

n<br />

Schmuckmanufaktur Niessing<br />

Nach Neustart im In- und<br />

Ausland erfolgreich<br />

Anhänger aus der aktuellen Kollektion Fiori von<br />

Henrich & Denzel. Hier kommt erstmals der Mineralwerkstoff<br />

Corian® zum Einsatz.<br />

Nach einer wirtschaftlichen Krise im Jahr 2008 hatte die traditionsreiche Manufaktur<br />

am 1. Mai 2009 mit neuen Gesellschaftern und unter der neuen Firma Niessing Manufaktur<br />

GmbH & Co. KG den Neustart gewagt. »Die seinerzeit gesteckten Umsatzziele<br />

hat das Unternehmen in den vergangenen neun Monaten trotz der allgemein<br />

angespannten Wirtschaftslage deutlich übertroffen. Dazu haben verstärkte Marketingaktivitäten,<br />

vor allem rund um das 30-jährige Jubiläum des Niessing-Spannrings,<br />

wesentlich beigetragen«, teilte das Unternehmen in Februar mit.<br />

Auch konnte Niessing konjunkturell bedingte rückläufige Umsätze im USA- und<br />

Europageschäft durch lebhafte Umsätze im Japangeschäft auffangen. Außerdem hat<br />

die Schmuckmanufaktur im vergangenen Jahr eine vielversprechende Kooperation<br />

mit einer chinesischen Schmuckunternehmerin begonnen, die bereits im Juni 2009<br />

in Peking den ersten Niessing-Flagship-Store eröffnet hat. Der Kooperationsvertrag<br />

mit der chinesischen Geschäftspartnerin sieht die Eröffnung weiterer Niessing-Verkaufsstützpunkte<br />

in China vor. n<br />

Neu von Aristo:<br />

das Modell »Einsatz«<br />

für Links­ und<br />

Rechtshänder.


Wir sehen uns auf<br />

der <strong>Baselworld</strong>!<br />

Halle 3U, Stand C51<br />

SYMPHONIE IN SCHWARZ-WEISS-GOLD<br />

<strong>2010</strong> – EXKLUSIV BEI WIELAND<br />

WIELAND erweitert mit exklusiven Neuentwicklungen den Horizont von Schmuck-<br />

Designern um eine weitere Dimension.<br />

Neue Weißgold- und Palladiumlegierungen in Verbindung mit den bewährten<br />

WIELAND-Goldlegierungen können nun mit der neuen Oberflächenbeschichtung<br />

„NEROPAL“ getoppt werden. Durch die satte schwarze Farbe dieser galvanischen<br />

Goldschicht wird eine völlig neue Ästhetik erzielt, die einzigartige Objekte noch<br />

hochwertiger macht.<br />

Entdecken Sie die Möglichkeiten auf der <strong>Baselworld</strong> <strong>2010</strong>!<br />

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news<br />

Trotz eines vierprozentigen Besucherrückganges zieht die<br />

Messe Frankfurt zur Ambiente <strong>2010</strong> ein positives Resümee.<br />

12<br />

Alfex erhielt im Dezember 2009 den renommierten<br />

Good Design Award für das Herrenmodel »Black Light«.<br />

Diese prestigevolle Auszeichnung platziert Alfex auf<br />

höchstem internationalem Design-Niveau und bestätigt<br />

das enorme Design-Potenzial des Tessiner Uhrenherstellers,<br />

für den Design einen Standard erreichen muss, der<br />

tiefer geht als Produktqualität: Es muss nicht nur den<br />

Träger, sondern die Welt bereichern. Dieses dauerhafte<br />

Commitment zu gutem Design ist die wahre Triebfeder<br />

hinter dem Erfolg des Unternehmens.<br />

So präsentiert Alfex die weltweit erste Armbanduhr<br />

mit einem dreidimensionalen Ziffernblatt. Die Indexe<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />

Ambiente<br />

Positives Resümee<br />

Äußerst zufrieden zeigt sich die Messe Frankfurt mit dem Verlauf der Ambiente vom 12. bis 16. Februar.<br />

Über 133.000 Besucher kamen zur weltgrößten Konsumgütermesse, um sich über die Neuheiten<br />

der 4.504 Aussteller aus 93 Ländern zu informieren. Für den Besucherrückgang um vier Prozent<br />

machen die Veranstalter die schwierigen Witterungsverhältnisse verantwortlich. Das Minus<br />

machte sich vor allem bei den inländischen Einkäufern bemerkbar, aus dem Ausland kamen deutlich<br />

mehr Fachbesucher. Mit einem in Teilen zweistelligen Plus und einem Internationalitätsgrad von<br />

über 47 Prozent ist die Veranstaltung <strong>2010</strong> die internationalste seit ihrem Bestehen. »Der Optimismus<br />

im Handel ist zurück, die Industrie strotzt voller kreativer Kraft und wir freuen uns, dass die Messe<br />

Frankfurt zeitgleich mit dem Neustart der Ambiente ideale Voraussetzungen für entsprechende<br />

erfolgreiche Geschäfte hat«, so Dr. Michael Peters, Geschäftsführer der Messe Frankfurt GmbH. Das<br />

positive Resultat drückt sich auch in Zahlen aus. Laut Messeangaben ist die Gesamtzufriedenheit<br />

der Aussteller mit dem Messeergebnis in diesem Jahr erneut gestiegen. Und auf Besucherseite grenze<br />

der Wert mit über 90 Prozent an den Optimalzustand. n<br />

Alfex<br />

Mit dem Good Design Award ausgezeichnet<br />

Der erste Preis ging an Frank Schumacher für seinen Rhomboeder aus lebendig<br />

gemustertem Jaspis mit einem Sockel aus Edelstahl und Marmor.<br />

sind aus durchsichtigem Saphirglas gefertigt, die Zeiger<br />

führen unter den Indexen durch. Der Uhrenname »Black<br />

Light« – ein rhetorisches Oxymoron – beschreibt die Eigenschaft<br />

der Uhr, eine ungekannte Zeitablesung bei<br />

Nacht zu gewährleisten, dank der mit Superluminova<br />

versehenen Indexe, während das tiefschwarze Ziffernblatt<br />

hellstes Licht verbreitet. Die neue Dreidimensionalität<br />

lässt den Träger förmlich in der Uhr versinken.<br />

Sie ist Ausdruck des Bewusstseins eines veränderten<br />

Zeitgeistes, in der die Dreidimensionalität die Vielschichtigkeit<br />

und Komplexität der Lebensformen repräsentiert.<br />

n<br />

Wettbewerb MineralArt<br />

Tausendsassa Jaspis<br />

Das Alfex­Modell »Black Light«<br />

wurde im Dezember 2009 mit dem<br />

Good Design Award ausgezeichnet.<br />

Bei der Preisverleihung des 14. Gestaltungswettbewerbs MineralArt auf der inhorgenta<br />

europe <strong>2010</strong> zeigte sich wieder einmal die führende Stellung der Edelsteingestalter aus<br />

Idar-Oberstein. Im Mittelpunkt des Wettbewerbs stand dieses Mal ein Edelstein, dessen<br />

Vielfalt an Farben, Farbkombinationen und Mustern praktisch unerschöpflich zu sein<br />

scheint: der Jaspis. Er sei der Tausendsassa unter den Quarzen, meinte Moderator Manfred<br />

Wild von der Edelsteinschleiferei Emil Becker launig bei der Preisverleihung in Anwesenheit<br />

des rheinland-pfälzischen Justizministers Dr. Heinz-Georg Bamberger, Idar-Obersteins<br />

OB Bruno Zimmer, des Landrats Axel Redmer sowie von Klaus Dittrich, Geschäftsführer der<br />

Messe München.<br />

Eine Fülle interessanter Arbeiten lag auf den Tischen, als sich die Jury am 19. Januar in<br />

Idar-Oberstein traf: An 72 Schmuckstücken und Objekten von 41 jungen Edelsteinkünstlern<br />

zeigte sich, was sich alles mit Jaspis gestalten lässt, vorausgesetzt, man versteht sein<br />

Handwerk und hat kreative Ideen. Der mit 2.500 € dotierte erste Preis ging an Frank Schumacher<br />

aus Otterberg für einen Rhomboeder aus lebendig gemustertem Jaspis mit einem<br />

Sockel aus Edelstahl und Marmor. Die Arbeit überzeugte die Jury wegen ihrer »besonders<br />

ausdrucksstarken Plastizität«. Auf einfühlsame Weise sei der junge Edelsteingestalter der<br />

natürlichen Maserung des Minerals gefolgt. Die allseitig gelungene Skulptur zeige vielfältige<br />

und überraschende Perspektiven, begründete die Jury ihre Entscheidung. n


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Vier starke Marken<br />

aus einer Hand.<br />

Die legendäre, unverwüstliche G-SHOCK,<br />

die seit 1983 Trends setzt. Baby-G – der<br />

unverzichtbare Begleiter für junge Frauen,<br />

die mit der Zeit gehen. EDIFICE – sportlichelegante<br />

Zeitmesser mit souveränem<br />

Charakter. Und PRO TREK, die Hightech-<br />

Uhrenserie für den professionellen<br />

Outdoor-Einsatz.<br />

Für jede Zielgruppe die perfekte Uhr – eine<br />

Multimarkenstrategie, die CASIO seit Jahren<br />

konsequent und erfolgreich umsetzt. Dabei<br />

haben alle CASIO Uhrenmarken eines<br />

gemeinsam: die Verbindung aus überlegener<br />

Technik, hochwertigen Materialien, perfekter<br />

Verarbeitung und innovativem Design.<br />

Überzeugen Sie sich selbst von den<br />

vielfältigen Chancen der spannenden CASIO<br />

Uhrenmarkenwelten – auf den führenden<br />

Fachmessen <strong>2010</strong>.<br />

18. bis 25. März <strong>2010</strong> Palace 4<br />

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news<br />

MecSoft Europe<br />

JewelMILL 1.0 – neue Software für Schmuckdesigner<br />

Die MecSoft Europe GmbH, Anbieter von technischen<br />

Softwarelösungen für die Industrie und<br />

exklusiver Vertriebspartner der Produkte der<br />

MecSoft Corporation für ganz Europa, hat bekannt<br />

gegeben, dass ab sofort die neue CAM-<br />

Software JewelMILL 1.0 des Herstellers Mec-<br />

Soft verfügbar ist. Sie bietet Schmuckdesignern<br />

und Goldschmieden eine gesteigerte CAM-Leistung<br />

mit einer leicht zu bedienenden Nutzeroberfläche.<br />

Dieses Produkt ist speziell angepasst<br />

für Roland-Maschinen, vollständig in das 3-D-<br />

Modellierungssystem Rhinoceros integriert und<br />

bietet eine komplette Lösung für die Schmuckmodellerstellung,<br />

mit der aufwendige Wachsmodelle<br />

handgefertigter Ringe, Anhänger,<br />

Armbänder, Broschen, Ohrringe und Manschettenknöpfe<br />

hergestellt werden können.<br />

14<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />

Basierend auf der MecSoft-eigenen Visual-<br />

MILL-Kerntechnologie bietet das leistungsstarke,<br />

assistentengestützte Programm 4-Achs-<br />

Fräsen inklusive Simulation der bearbeiteten<br />

3-D-Modelle. Designer können das simulierte<br />

Modell auf dem Monitor schnell überprüfen<br />

und es dann zur Fertigung an die Roland-Maschine<br />

schicken. Das Ergebnis sind schnellere<br />

Fertigung, höhere Formgenauigkeit und eine<br />

gleichmäßige Oberflächenbeschaffenheit.<br />

»Das auf dem Sechs-Schritte-Assistenten basierende<br />

Programm ist äußerst intuitiv zu bedienen,<br />

erfordert nahezu keinen Lernprozess und<br />

ermöglicht es Schmuckherstellern, ihre Entwürfe<br />

innerhalb von wenigen Minuten nach der<br />

Erstellung auf ihrer Roland-Maschine zu fräsen«,<br />

erklärt MecSoft Europe. n<br />

Eine Spiralfeder sowie eine<br />

weitere spezifische Feder für Uhrwerke,<br />

die die Firma Micromotion<br />

für die Reparatur vor Uhrwerken<br />

angefertigt hat.<br />

Micromotion<br />

Einzelteilfertigung für Uhrwerke<br />

Seit 2001 entwickelt und baut die Firma Micromotion mikrotechnische Komponenten und<br />

Systeme. »Das Know-how aus der Entwicklung des weltkleinsten spielfreien Mikropräzisionsgetriebes<br />

und das patentierte Verfahren zur Herstellung kleinster Bauteile im LIGA-<br />

Verfahren in bisher ungekannter Präzision stellen wir nun auch anderen Branchen zur Verfügung«,<br />

erklärt das Unternehmen. So entwickelt und fertigt Micromotion Bauteile für<br />

mechanische Uhrwerke und Linsenverstellungen für Endoskope. Wie bei Zahnrädern sind<br />

auch für diese Bauteile die Eigenschaften Festigkeit, Härte und Steifigkeit von entscheidender<br />

Bedeutung. Sie bestimmen als Kernkomponente die Ganggenauigkeit und Lebensdauer<br />

des Gesamtsystems. Mit einer Härte von 700 HV und einer Zugfestigkeit von 1600<br />

N/mm 2 liegen optimale Voraussetzungen für eine Miniaturisierung vor, die die Herstellung<br />

kleinster hoch belasteter Strukturdetails ermöglichen. Das Angebot im Uhrenbereich<br />

richtet sich an Uhrmacher und Werkstätten, die spezielle Bauteile zur Reparatur von mechanischen<br />

Uhren suchen. Ersatzteile, die die Hersteller nicht mehr liefern können, werden<br />

exakt nach den Vorgaben des Auftraggebers passgenau hergestellt. Informationen dazu<br />

liefert auch die Homepage unter www.micromotion-gmbh.de. n<br />

Blick auf den Monitor des Computers, der mit der neuen<br />

Software JewelMILL 1.0 Schmuckmodelle entwickelt.<br />

Der Osterhase steht vor der Tür und Flik Flak, die<br />

Kinderuhrenmarke der Swatch <strong>Group</strong>, präsentiert frühlingshafte<br />

Geschenke fürs Osternest. So sorgen nicht<br />

nur bunte Eier, sondern auch lustige Schmetterlinge und<br />

bunte Bienchen für fröhliche Kinderaugen.


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entsprechen.<br />

Sie erhalten alles rund um Ihre Werkstattarbeit<br />

und mit unseren Service- und Garantieleistungen<br />

gehen wir kompromisslos auf Ihre Bedürfnisse ein.<br />

Wir reflektieren Ihre An regungen und entwickeln uns<br />

stetig weiter, um Ihnen ein perfekter Technik-Dienstleister<br />

zu sein.<br />

Kompromisslos sind wir auch bei den Qualitätsanforderungen<br />

der Uhrmacher- und Goldschmiede-<br />

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und „Swiss Made“ anzubieten. Nur diese können die<br />

hohen Anforderungen, die Handwerker in Bezug auf<br />

Bedienkomfort und Langlebigkeit an Profiwerkzeuge<br />

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+


news<br />

Wanderjahre eines Goldschmieds<br />

»Irgendwie funktioniert’s immer«<br />

Wo Christoph auftaucht, zieht er neugierige Blicke auf sich. Der 23-Jährige<br />

befindet sich auf Wanderschaft. Dabei führt er einen »Stenz« – einen<br />

Wanderstock – mit sich, trägt einen schwarzen Zylinder und eine Kluft mit<br />

weiten Schlaghosen, Weste und Jackett. In einem kleinen Beutel befindet<br />

sich sein Schlafsack und Wäsche zum Wechseln. Nur mit einem kann er<br />

nicht dienen: Christoph hat keinen Nachnamen. Den hat er im August<br />

abgelegt, als er sich von Blaubeuren aus auf die Wanderschaft begeben<br />

hat. Stattdessen trägt sein Name den Zusatz »Frd. Fr.« für »Freireisender<br />

Fremder«. Der 23-Jährige ist einer von vier Goldschmiedegesellen, die derzeit<br />

»auf der Walz« sind. Zu seinem Beruf kam er auf einem eher unromantischen<br />

Weg: »Ich habe im Arbeitsamt das Buch mit den Ausbildungen<br />

durchgelesen und bin bei ›G‹ hängen geblieben. In Ulm habe ich dann ein<br />

Kling<br />

Website mit neuem Gesicht<br />

Nach der Neugestaltung des kompletten Unternehmensauftritts<br />

von Kling ist nun auch mit dem Relaunch der Homepage unter<br />

www.kling.de ein weiterer Schritt hin zu einer intensiveren Kundenorientierung<br />

vollzogen. Der Internetauftritt zeigt sich in neuer<br />

Optik und ermöglicht gleich auf der Startseite den direkten Einstieg<br />

in die einzelnen Zielgruppenbereiche. Die Kundengruppen<br />

können die für sie relevanten Inhalte durch eine direkte Ansprache<br />

leichter wiederfinden.<br />

Die neue Seite wurde nicht nur dem überarbeiteten Auftritt von<br />

Kling angepasst, sondern auch neu strukturiert. Damit wird in<br />

puncto Übersichtlichkeit, Benutzerfreundlichkeit und Informationsgehalt<br />

der bestmögliche Service geboten. Der Aufbau und die<br />

Menüführung wurden optimiert, um beim virtuellen Besuch gezielter<br />

und schneller zu den gewünschten Informationen zu gelangen.<br />

Von Displays über Koffer und Laden bis hin zur Dekoration,<br />

Vitrinen, Etuis und Shop-in-Shop-Systemen wird durch zahlreiche<br />

Abbildungen ein Eindruck über das breite Sortiment und die<br />

Leistungen des Unternehmens vermittelt. n<br />

16<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />

Praktikum und eine Lehre zum Goldschmied gemacht«, berichtet der Wandergeselle.<br />

Bisher ist seine Reise im Zickzack durch Deutschland verlaufen: Er war in<br />

Wehr an der Schweizer Grenze, schaute sich Hamburg und Kiel an und arbeitete<br />

in diversen Werkstätten – mal ein paar Stunden, mal war er auch<br />

einen ganzen Monat an einem Ort. »Das hängt davon ab, wie viel Arbeit<br />

es in dem Betrieb gibt und wie es mir dort gefällt«, erläutert Christoph.<br />

Länger als drei Monate darf er sich jedoch nicht in einer Stadt aufhalten,<br />

das besagt eine der vielen Wanderschaftsregeln.<br />

Nach einem Abstecher nach Leipzig und Weimar kam er im Januar in die<br />

Goldstadt. Pforzheim war nicht unbekannt für ihn, da er im Rahmen seiner<br />

Ausbildung die Goldschmiedeschule besucht hatte. Auf gut Glück klopfte<br />

er bei der Werkstatt von Johannes Stoll an und durfte dort seine Arbeit beginnen.<br />

»Ich bin noch nie einem Goldschmied auf Wanderschaft begegnet.<br />

Ich wusste gar nicht, dass es so etwas gibt – sonst hätte ich das früher auch<br />

gemacht«, sagt der Goldschmiedemeister. »Christophs Vorhaben hat eine<br />

gewisse Exotik und ich unterstütze das gern.« Also bringt er dem 23-Jährigen<br />

in den kommenden Tagen das Ziselieren, eine sehr alte Goldschmiedetechnik,<br />

bei. Außerdem lässt Stoll seinen Gast einen Löffel schmieden, den<br />

er auf seiner Reise benutzen kann.<br />

Bisher ist er auf seiner Wanderschaft gut untergekommen. »Irgendwie<br />

funktioniert’s immer mit dem Schlafplatz. Im Sommer übernachtet man<br />

auch schon mal draußen«, berichtet der 23-Jährige. Einmal, als er und ein<br />

Kollege völlig erschöpft unterwegs waren, wurden sie von einem Ehepaar<br />

in ihr Strandhaus eingeladen und obendrein verköstigt. »Da sah die Welt<br />

wieder rosig aus«, meint er schmunzelnd. Wohin es ihn nach seinem<br />

Pforzheim-Aufenthalt verschlagen wird, weiß Christoph noch nicht. »Ich<br />

will mit dem Schiff über den Ozean fahren und einen anderen Kontinent<br />

sehen«, sagt er. »Was dann kommt, steht in den Sternen.« n<br />

Die Kunst des Ziselierens lernt Christoph derzeit<br />

in der Werkstatt des Pforzheimer Goldschmiedemeisters<br />

Johannes Stoll. Links im Bild arbeitet<br />

die Auszubildende Ursula Kneuer.<br />

Startseite der optimierten neuen Website von Kling.


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www.ingersolluhren.de<br />

Wir laden Sie herzlich ein zur:<br />

<strong>Baselworld</strong> vom 18.-25.03.<strong>2010</strong><br />

Halle 2, Stand A80<br />

CRISTANO GmbH / Robert-Bosch-Str. 14a / D-77815 Bühl / E-Mail: info@cristano.de / Fax: 07223 - 800 2978<br />

Für PLZ 4 + 5: J.Verhagen GmbH & Cie. KG / Forststr. 126 / D-51107 Köln / E-Mail: verhagen@t-online.de / Fax: 0221 - 86 19 89


news<br />

18<br />

» News-Ticker<br />

» Der Handelsverband Deutschland (HDE) kürte Ende Februar<br />

die gelungensten Ladenkonzepte in seiner »Stores of the Year<br />

<strong>2010</strong>«-Verleihung. Beurteilt wird nach dem Innovationsgrad,<br />

dem Kundennutzen, dem Wertschöpfungspotenzial, dem Erlebniswert,<br />

der Leitbildfunktion und dem Alleinstellungsmerkmal.<br />

Zwei Gruschwitz-Projekte gehören zu den Gewinnern: der Desigual<br />

Flagshipstore in Berlin (erster in der Kategorie Fashion) und<br />

die Kemner Home Company in Bad Bederkesa (zweiter in der Kategorie<br />

Living). Mehr Infos über die Gruschwitz GmbH unter www.<br />

gruschwitz.de.<br />

» Die Schweizer Uhrenmarke Tissot ruft im internationalen<br />

»Tissot Display Design Contest« dazu auf, innovative Konzepte<br />

für die Schaufensterpräsentation von Tissot-Uhren zu entwickeln.<br />

Angesprochen werden vor allem junge Talente, die derzeit<br />

studieren oder bereits in der Branche Design, Architektur oder<br />

einem anderen kreativen Bereich außerhalb der Uhrenbranche<br />

tätig sind. Das Gewinnerdesign wird in rund 16.000 Schaufenstern<br />

weltweit umgesetzt zu sehen sein. Zusätzlich locken attraktive<br />

Uhrengewinne sowie Geldpreise für die drei Erstplatzierten.<br />

Weitere Infos unter www.tissot.ch/tddc.<br />

» Der GfK Verein hat in neun Ländern Europas das Sparverhalten<br />

der Verbraucher vor dem Hintergrund der gegenwärtigen<br />

Wirtschaftskrise untersucht. Während besonders die Konsumenten<br />

in Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Österreich<br />

in zahlreichen Bereichen versuchen, ihre Ausgaben zu<br />

reduzieren, ist für die Befragten in Spanien und Polen Sparen im<br />

Alltag derzeit kein so dringendes Thema. Knapp jeder Dritte in<br />

diesen beiden Ländern antwortet, dass er gar nichts unternehme,<br />

um seine Haushaltskasse zu schonen.<br />

» Ein Jahr nach seinem erfolgreichen Start in den USA und<br />

Großbritannien bietet das Luxusportal JamesList nun seinen Onlinemarktplatz<br />

für Luxusgüter unter www.jameslist.de auch auf<br />

Deutsch an. »Somit kann deutschen Händlern noch besser ein zu-<br />

Tissot hat eine neue, kostenlose iPhone­Applikation lanciert.<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />

sätzlicher Absatzmarkt mit einer internationalen, sehr wohlhabenden<br />

und ausschließlich an Luxusprodukten interessierten<br />

Zielgruppe erschlossen werden«, erklärt der Betreiber. JamesList<br />

ist der weltweit agierende Onlinespezialist für Luxusgüter, wie exklusive<br />

Automobile, Privatflugzeuge, Yachten, Helikopter, Motorräder<br />

und Uhren. Der Marktplatz bietet über 350 Händlern, die<br />

aufgrund ihres außergewöhnlichen Angebotes und ihres Renommees<br />

ausgewählt wurden, Zugang zu einem weltweiten, einkommensstarken<br />

Kundenkreis.<br />

» Zu Beginn der Trauring-Saison <strong>2010</strong> lanciert die Manufaktur<br />

Weidner ihren neuen Internetauftritt www.weidner-trauringe.de<br />

und rundet damit die Unternehmenspräsentation im 2009 neu entwickelten<br />

Corporate Design ab. Über einen Fotostream steigt der<br />

Nutzer in die emotional gestaltete und überaus informative Seite<br />

ein. Übersichtlich nach Gestaltungslinien wie Classic, Avantgarde<br />

oder Memoire gegliedert, präsentiert Weidner seine komplette Kollektion<br />

im Onlineauftritt. Jedes Ringmodell lässt sich durch einfaches<br />

Anklicken vergrößern. Exklusiv für Fachhandelspartner<br />

bietet die Weidner-Website einen Downloadbereich mit tagesaktuellen<br />

Preisinformationen, Medien zur Verkaufsunterstützung,<br />

Katalogen- und Preislisten als PDF-Version sowie informativen<br />

Newslettern zu fachspezifischen Themen.<br />

» Die Schweizer Luxusuhrenmarke Omega stellte im Februar<br />

seine komplett neu gestaltete Website vor. Dort findet man<br />

nicht nur wie gewohnt die neuesten Informationen über die Produkte,<br />

Events und Botschafter der Marke, sondern nun auch neue<br />

Features, wie zum Beispiel redaktionelle Artikel und Interviews<br />

rund um das Thema Omega. Die neu gestaltete Website bietet in<br />

der Rubrik »Spirit & History« Artikel über Omegas bahnbrechende<br />

Abenteuer im Weltraum und in den Tiefen des Meeres. Wer sich<br />

für die Geschichte der Uhrmacherkunst interessiert, wird von der<br />

neuen Rubrik »Hall of Fame« begeistert sein. Neu sind auch Links<br />

zur offiziellen Omega-Facebook-Seite und zu YouTube mit Fernsehspots<br />

und Interviews mit Markenbotschaftern.<br />

Tissot<br />

Neue iPhone-Applikation<br />

Die Schweizer Uhrenmarke Tissot präsentiert eine neue iPhone-Anwendung,<br />

mit deren Hilfe die Nutzer einen Eindruck der 15 Funktionen der<br />

Multifunktionsuhr »T-Touch-Expert« erhalten können. Durch die GPS-<br />

Technologie des iPhones werden Höhenmesser, Kompass, Stoppuhr und<br />

Wecker auf dem Telefondisplay wie auf der »richtigen« Uhr angezeigt.<br />

Für die Demonstration der Funktionen Thermometer und Barometer werden<br />

fiktive Daten verwendet. Die interaktive Anwendung bietet zudem<br />

News und Informationen rund um die Marke Tissot sowie weitere Informationen<br />

zu den Funktionen und dem Design der »T-Touch-Expert«. Ziel<br />

ist es, potenzielle Kunden bei ihrer Kaufentscheidung zu unterstützen.<br />

Ein Verzeichnis aller Tissot-Händler ist ebenfalls Teil der kostenlosen<br />

Tissot-iPhone-Applikation. n


Generalvertrieb für Deutschland:<br />

Otto Christoffel GmbH<br />

Ringstraße 23 - 25<br />

55566 Bad Sobernheim<br />

Tel.: 0 6751 9393-0<br />

Fax 0 6751 9393-93 9393-9<br />

Email: info@christoffel-uhren.de


fachhandel<br />

Erfolgsfaktoren im Handel II<br />

Moderne Technologie im Fachgeschäft IV<br />

In dieser Folge sollen im Zentrum unserer Betrachtungen die Warenfortschreibung sowie die Inventurmöglichkeiten<br />

stehen. Hier bringen moderne Warenwirtschaftssyteme für die Fachgeschäfte eine enorme Erleichterung. Zeitersparnis<br />

und Sicherheit sind dabei die großen Vorteile.<br />

Hierbei nimmt der sogenannte Barcode<br />

eine zentrale Rolle ein. Eigentlich ist der<br />

Barcode nichts weiter als eine Reihenfolge<br />

von senkrecht oder waagerecht angeordneten<br />

Strichen auf dem Etikett des jeweiligen Produktes,<br />

mit deren Hilfe eine schnelle und genaue Erfassung<br />

eines Artikels ermöglicht wird. Unterschiedliche<br />

Produkte haben niemals den gleichen EAN-<br />

Code. Der EAN-Code ist der Barcode. Das Wort<br />

»bar« bedeutet im Englischen Strich oder Balken.<br />

Von einer Codierung spricht man hier deshalb, weil<br />

Produktinformationen verschlüsselt als Barcode<br />

wiedergegeben werden. In Uhren- und Schmuck-<br />

20<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />

fachgeschäften ist es durchaus üblich, dass zusätzlich<br />

zum Barcode eine eigene Artikelnummer mit<br />

dem Verkaufspreis auf dem Etikett angegeben werden.<br />

Der Nutzen des Barcodes liegt nun darin, dass<br />

es sich dabei um eine maschinenlesbare Schrift<br />

handelt, welche entweder von<br />

• stationären Scannern<br />

• mobilen Scannern oder<br />

• Strichcodelesern<br />

gelesen werden kann. Theoretisch könnte jedes<br />

Unternehmen einen eigenen Barcode für die innerbetriebliche<br />

Abwicklung verwirklichen. Aus Gründen<br />

der Vereinheitlichung und um Fehler zu ver-<br />

meiden, haben Hersteller und Handel sich jedoch<br />

auf einen einheitlichen Balkencode geeinigt.<br />

EAN-Code = Europäische Artikelnummerierung<br />

Das EAN-Balkencode-Etikett ist technisch so beschaffen,<br />

dass jede Datenerfassung an Ihrer Kasse<br />

schnell, sicher und rationell erfolgen kann. Die Bundeseinheitliche<br />

Betriebsnummer (Lieferant) wird<br />

durch die Centrale für Coorganisation (CCG) in<br />

Köln festgelegt. Diese ist für alle Hersteller Grundlage<br />

der Kennzeichnung ihrer Waren mit der EAN.<br />

Im Facheinzelhandel muss immer davon ausgegangen<br />

werden, dass es auch Hersteller gibt, wel-


Die Bundeseinheitliche Betriebsnummer besteht aus acht Ziffern<br />

EAN-13<br />

Länder-<br />

kennzeichen<br />

40 1230000045 9<br />

Nullunter-<br />

drückung<br />

Der EAN – 8 (8-stellig) wird meist bei Artikeln mit kleinen Abmessungen verwendet.<br />

che keine Europäische Artikelnummer verwenden<br />

oder haben. In diesen Fällen müssen die Artikel<br />

durch das Fachgeschäft selbst nummeriert werden.<br />

Hier steht es jedem Fachgeschäft frei zu entscheiden,<br />

welche Ziffernkombination es für die Kennzeichnung<br />

seiner Artikel verwendet. Um nun Verwechselungen<br />

mit EAN-Nummerierungen zu vermeiden,<br />

beginnen die internen Nummern immer<br />

mit der Vorziffer 20-29. Diese internen Nummern<br />

werden gleichfalls mit einem Balkencode verschlüsselt<br />

und sind dann wie alle anderen Balkencodes<br />

auch vom Scanner lesbar.<br />

Lassen Sie uns nun über die Bestandsfortschreibung<br />

und über die Inventur sprechen. Wir haben<br />

Prüfziffer<br />

Anfangsbestand (Erfassung bei der letzten körperlichen Inventur)<br />

+ Zugänge (Erfassung bei der Lieferung bei Wareneingang)<br />

./. Abgänge (Erfassung der Verkäufe am Kassensystem)<br />

= neuer Bestand<br />

ja bereits erkannt, dass moderne Kassensysteme<br />

so ausgelegt sind, dass diese quasi automatisch<br />

eine Bestandsveränderung im Falle eines Verkaufs<br />

vornehmen. Gleiches gilt natürlich auch für die Warenzugänge.<br />

Aus diesem Bestandsfortschreibesystem ist klar<br />

erkennbar, dass sich zu jedem Zeitpunkt durch eine<br />

Bildschirmabfrage feststellen lässt, welcher Artikel<br />

in welcher Menge vorrätig ist. Unterhält ein Fachgeschäft<br />

Filialen, dann ist natürlich auch der entsprechende<br />

Lagerort sofort ersichtlich. Wozu sind<br />

solche Informationen wichtig? Die Antwort liegt<br />

auf der Hand:<br />

• Ist der Artikel lieferbar?<br />

Weitere Trends unter<br />

www.pacificperfect.de<br />

Pacific Perfect Europe GmbH<br />

Partner aller Handelsebenen<br />

sales@pacificperfect.de<br />

Tel 04102/8880-0 · Fax 04102/52582<br />

Klaus-Groth-Str. 1 · 22926 Ahrensburg


fachhandel<br />

22<br />

• Muss ein entsprechender Artikel nachbestellt<br />

werden?<br />

• Wie vollzieht sich der Abfluss einzelner Artikel?<br />

(z. B. Aktionswochen)<br />

• In welchem Maß trägt ein bestimmter Artikel<br />

zum Umsatzergebnis bei?<br />

• In welchem Maß tragen bestimmte Marken<br />

zum Umsatzergebnis bei?<br />

Wenn wir uns noch einmal zurückerinnern, dann<br />

müssen wir klar erkennen, dass herkömmliche Registerkassen<br />

diese Auskünfte nicht zu liefern vermögen.<br />

Wichtige Informationen erhalten wir aber nur dadurch,<br />

dass moderne Warenwirtschaftssysteme eben<br />

Stückzahlen erfassen, Umsätze artikelgenau angeben<br />

und zusätzlich natürlich Warengruppen oder<br />

Markenumsätze auswerten können. Wenn man heute<br />

ein Uhren- und Schmuckfachgeschäft zeitgemäß<br />

führen möchte, dann darf man nicht darauf vertrauen,<br />

solche Informationen fallweise oder mehr oder<br />

weniger zufällig zu gewinnen. Es muss ein System<br />

vorhanden sein, welches schnell und gleichzeitig einfach<br />

diese Informationen zur Verfügung stellt.<br />

Ein Warenwirtschaftssystem!<br />

Damit ein EDV-gestütztes Warenwirtschaftssystem<br />

auch wirklich verlässliche Angaben über aktuelle<br />

Bestände leisten kann, muss auch dafür gesorgt<br />

werden, dass die Vorgänge, welche im normalen<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />

Tagesgeschäft leicht übersehen werden, vollständig<br />

und fehlerfrei verbucht werden.<br />

Bestandsdifferenzen vermeiden<br />

Häufige Fehlerquellen liegen in:<br />

• Warenrücknahmen<br />

• Schwund<br />

• entdeckten Diebstähle<br />

• Privatentnahmen<br />

Grundsätzlich gilt, dass nur dann, wenn alle Wa-<br />

renbewegungen konsequent berücksichtigt werden,<br />

ein Warenwirtschaftssystem verlässliche Zahlen<br />

als Grundlage für betriebliche Entscheidungen<br />

liefern kann. Regelmäßige Datenpflege bringt Ihnen<br />

Nutzen:<br />

• Vermeiden von Inventurdifferenzen<br />

• Verbessern des Betriebsergebnisses<br />

• Verbessern der Sortimentsauswahl<br />

• Vermeidung unnötiger Kapitalbindung<br />

• Verbessern der Liefersituation<br />

• Erkennen des Lebenszyklus bestimmter Artikel<br />

und Marken<br />

• Erkennen von Ladenhütern<br />

Leider muss immer wieder erkannt werden, dass<br />

selbst bei aller Sorgfalt es nur sehr schwer möglich<br />

ist, eine völlige Übereinstimmung von Lager- und<br />

Buchbestand zu erreichen. Aus diesem Grund<br />

schreiben die einschlägigen Gesetze vor, dass es<br />

nicht zulässig ist, die Sollbestände ungeprüft zum<br />

Bilanzstichtag zu übernehmen. Ein EDV-gestütztes<br />

Warenwirtschaftssystem bietet zur Inventur zahlreiche<br />

Hilfen mit denen<br />

• die Genauigkeit der Bestandsaufnahme verbessert<br />

wird,<br />

• der Arbeitsaufwand vermindert wird und<br />

• der Arbeitsanfall gleichmäßig auf das Jahr verteilt<br />

wird.<br />

Lesestifte oder Lesepistolen erfassen über den<br />

Barcode die jeweiligen Artikel und damit auch deren<br />

Mengen. Unmittelbar danach befinden sich die<br />

entsprechenden Werte in Ihrem PC-System. Treten<br />

Inventurdifferenzen auf, so werden diese berichtigt.<br />

Selbstverständlich können diese Differenzen<br />

artikelgenau ausgewiesen werden. Alleine schon<br />

durch die organisatorische Anordnung ist die Fehlerquelle,<br />

welche in jedem manuellen Aufnahmeverfahren<br />

liegt, ausgeschlossen. Althergebrachte<br />

Inventurbogen entfallen und Fehler, die im handschriftlichen<br />

Verfahren liegen, passieren nicht<br />

mehr.<br />

Der nachstehende Vergleich soll nochmals die EDVgestützte<br />

mit der manuellen Inventur vergleichen.<br />

Manuelle Inventur EDV-gestützte Inventur<br />

Blankoliste nehmen EDV-Liste nehmen<br />

Artikel eintragen Artikel scannen<br />

VKP eintragen Bestand zählen und eingeben<br />

Bestand zählen<br />

Bestand eintragen<br />

Wert ermitteln<br />

Seitensummen addieren<br />

Gesamtsumme der Warengruppe ermitteln<br />

EKP errechnen


Wir alle wissen, wie schwer es ist, dies alles in einer Stichtagsinventur durchzuführen.<br />

Das Verfahren der permanenten Inventur vermeidet Störungen oder<br />

Unterbrechungen der Verkaufstätigkeiten. Bei der permanenten Inventur wird<br />

die körperliche Bestandsaufnahme nicht vermieden. Sie erfolgt jedoch nicht<br />

an einem bestimmten Stichtag, sondern wird über das ganze Geschäftsjahr<br />

verteilt.<br />

• Zeitdruck wird vermieden.<br />

• Die für eine Warengruppe zuständigen Mitarbeiter führen die Inventur<br />

selbst durch.<br />

• Am Jahresabschluss werden die bis dahin fortgeschriebenen Bestände<br />

ohne weitere Abschlussarbeiten in die Inventur übernommen.<br />

Ein EDV-gestütztes Warenwirtschaftssystem gewährleistet, dass alle Bestandsveränderungen<br />

zwischen dem Tag der körperlichen Bestandsaufnahme<br />

und dem Bilanzstichtag durch geeignete Fortschreibung genau erfasst und<br />

nachgewiesen werden können. Der entstehende Aufwand ist vertretbar und<br />

deshalb ist es auch möglich, Inventuren bei Bedarf häufiger durchzuführen,<br />

als dies gesetzlich vorgeschrieben ist. Gründe dafür können<br />

• Dispositionsprüfungen,<br />

• Mengendifferenzen usw.<br />

Made in Germany<br />

sein. Selbstverständlich müssen sich diese nicht immer über das vollständige<br />

Sortiment hinziehen. Inventuren über ein modernes Warenwirtschaftssystem<br />

können über unterschiedlichste Verdichtungsstufen erfolgen:<br />

• Artikel<br />

• Warengruppen<br />

• Hauptwarengruppen<br />

• Marken usw.<br />

In der nächsten Folge werden wir den Bestellvorgang sowie den sich daran<br />

anschließenden Wareneingang in die nähere Betrachtung ziehen.<br />

U J.S.-Autor<br />

Thomas Wege.<br />

Noch offene Fragen<br />

zum Artikel?<br />

Fax-Hotline:<br />

(07721) 71350<br />

Carl Engelkemper GmbH & Co. KG • Lindberghweg 144 • 48155 Münster<br />

Tel.: 0251 / 6 60 30 • Fax: 02 51 / 6 32 97 • info@engelkemper.de


fachhandel<br />

WaWi U.J.S.<br />

Großer Anklang für Programm-Updates<br />

Viele Facheinzelhändler nutzten unser Angebot, sich ausführlich mit der neuen Programmversion während der Premiere<br />

auf der inhorgenta europe <strong>2010</strong> zu beschäftigen. Alle Beratungstermine waren vergeben und zahlreiche Geschäftsinhaber<br />

kamen spontan zum U.J.S.-Stand, um ihre Informationen über die neuen Features zu erhalten.<br />

Wir waren gut vorbereitet, sind aber<br />

vom Ansturm überrascht worden.<br />

R & G IT-Beratung war mit drei Fachleuten<br />

vor Ort, dennoch konnten wir den Wissensdurst<br />

der Facheinzelhändler nicht komplett löschen.<br />

Jürgen Grün, Dietmar Ebert und Bernd<br />

Schlegelmilch erklärten den Interessenten das Programm.<br />

Alle Termine wurden eingehalten und es<br />

bildeten sich teilweise Schlangen vor den Computern,<br />

um wenigstens einen Blick über die Schultern<br />

der Berater auf WaWi U.J.S. und seine Funktionen<br />

zu erhalten. Alle diejenigen, die nicht in den Genuss<br />

einer ausführlichen Beratung während der<br />

Messe kamen, empfehlen wir, das Programm von<br />

der Homepage zu bestellen und sich bei auftauchenden<br />

Technikfragen an R & G IT-Beratung zu<br />

wenden. Die Kontaktdaten finden sie im blauen<br />

Kasten.<br />

Aber auch viele Aussteller nutzten die Messe, um<br />

sich mit uns über WaWi U J.S. auszutauschen. Was<br />

müssen wir machen, damit die elektronischen Lieferscheine<br />

automatisch ins System übernommen<br />

werden können? Das war das Hauptanliegen der<br />

Unternehmen und wir konnten viele Firmen über<br />

die technische Seite informieren. Allerdings ist uns<br />

ein Fehler unterlaufen, für den wir uns entschuldigen.<br />

Auf dem Informationsblatt, auf dem unsere<br />

Datenkompatibilität mit den Unternehmen aufgelistet<br />

ist, fehlt das Großhandelshaus Carl Engelkemper<br />

Münster. Einige Kunden des Unternehmens<br />

sprachen uns darauf an, dass sie diese Schnittstelle<br />

unbedingt benötigen. An dieser Stelle sei noch<br />

24<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />

einmal betont, dass die Daten des elektronischen<br />

Lieferscheins der Firma problemlos<br />

von WaWi U J.S. verarbeitet werden<br />

können. Das Haus Engelkemper zählte<br />

zu den ersten Unternehmen, die mit<br />

uns den elektronischen Lieferschein synchronisiert<br />

haben.<br />

Aber auch wir haben unsere Anliegen<br />

mit den Unternehmen der Schmuck- und<br />

Uhrenbranche besprochen. Viele WaWi-<br />

U J.S.-User zeigten sich beeindruckt durch<br />

die Erweiterungen in den Auswertungslisten.<br />

In den Excel-Listen können noch<br />

mehr Details verarbeitet werden, sodass<br />

eine noch genauere Spezifizierung möglich<br />

ist. Edelmetalle, Legierungen, verwendete<br />

Steine, Schliffe, Schließen und vieles<br />

andere mehr eines Schmuckstücks können<br />

hier aufgelistet werden. Allerdings<br />

müssen diese Details auch von den Herstellern<br />

in den Datensätzen des elektronischen<br />

Lieferscheins hinterlegt sein. Diese<br />

Details können die Händler zwar manuell<br />

selbst eingeben, dies ist aber ziemlich<br />

zeitaufwendig. Hier zeigten die angesprochenen<br />

Unternehmen Verständnis und<br />

werden diese Details in der Zukunft auch<br />

in ihr System integrieren.<br />

Besonders großen Anklang fand die<br />

Umstellung von WaWi U.J.S. auf die Microsoft-SQL-<br />

Server-Technologie. Der weltweite Zugriff auf die<br />

aktuellen Geschäftsdaten, das Arbeiten in Echtzeit,<br />

So sah unser Karikaturist Michael Hüter den großen Ansturm von interessierten Facheinzelhändlern auf die Informationen<br />

über WaWi U.J.S. am U.J.S.-Stand während der inhorgenta europe.<br />

Auch Dietmar Ebert von unserem Softwarepartner R & G IT-Beratung<br />

hatte auf der inhorgenta europe <strong>2010</strong> keine Langeweile. Ein<br />

Beratungstermin jagte den anderen.<br />

auch im Filialverbund, ist für viele Geschäfte von<br />

großer Bedeutung. Der umfassende Überblick ist<br />

immer gegeben, schneller geht es nicht mehr. Auch


WaWi-U J.S.-Entwickler Jürgen Grün erklärt Juwelieren das aktuelle Programm mit<br />

den neuen Upgrades während der Messe.<br />

die neue Schnittstelle des automatischen Bildimports wurde von vielen Juwelieren<br />

begrüßt. Schon beim Wareneingang liest die neue Version die Bilder ein,<br />

vorausgesetzt der Lieferant stellt diese zur Verfügung. Eigene Bilder können<br />

sowieso von WaWi U J.S. verarbeitet werden. Aber auch die Geschäfte, die bislang<br />

keine Bilder im System hinterlegt hatten, können jetzt mit einer CD oder<br />

DVD des Herstellers ihre Bilddatenbank automatisch aktualisieren. WaWi<br />

U.J.S. importiert die Bilddaten und ordnet sie automatisch zu, ein Mausklick<br />

pro Lieferant genügt.<br />

Für viele Juweliere mit Serviceangebot und für viele Handwerksbetriebe stellt<br />

die neu programmierte Reparaturverwaltung eine große Verbesserung dar.<br />

Alle Dienstleistungen des Servicebereiches können mit der neuen Reparaturverwaltung<br />

im System angelegt, verwaltet und ausgewertet werden. In der<br />

Reparaturverwaltung können beliebig viele Bilder pro Reparatur angelegt<br />

werden. Dies ist wichtig für etwaige Reklamationen.<br />

Alle Facheinzelhändler, die sich während der inhorgenta europe das neue<br />

Programm angeschaut haben, zeigten sich davon überzeugt. Viele Geschäfte<br />

sind immer noch auf der Suche nach einem leistungsfähigen, verlässlich arbeitenden<br />

und kostengünstigen Warenwirtschaftssystem, das hat uns die inhorgenta<br />

europe wieder einmal gezeigt. Wir arbeiten weiterhin daran, WaWi<br />

U.J.S. immer auf dem neuesten Stand der Technik zu halten, damit unsere User<br />

den größtmöglichen Nutzen für ihr Geschäft haben. n<br />

Sie haben Fragen zu »WaWi U J.S.«?<br />

Infos zum Bezug der Software<br />

richten Sie bitte an:<br />

Verlag Chmielorz<br />

Karin Irmscher<br />

Tel.: 0611 / 360 98 59<br />

E-Mail: karin.irmscher@chmielorz.de<br />

Infos zu allen technischen Fragen<br />

richten Sie bitte an:<br />

R & G IT Beratung<br />

Tel.: 07951 / 95 51 74<br />

E-Mail: RG-WAWI@t-online.de<br />

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Der Jahres-Abo-Preis beträgt im Inland EUR 118,– (inkl. Versandkosten und USt.) bzw. EUR 143,50 im Ausland (inkl. Versandkosten).<br />

Ich bin bereits Abonnement und möchte mein Print-Abonnement auf Premiumabonnement umstellen.<br />

Der Preis der Jahresnutzungslizenz für das WaWi beträgt EUR 169,– (inkl. Versandkosten und USt. im Inland/exkl. USt. im Ausland).<br />

Bitte übersenden Sie mir weitere Informationen zum Warenwirtschaftssystem.<br />

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Widerrufsrecht: Mir ist bekannt, dass ich die Bestellung innerhalb<br />

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Marktplatz 13, 65183 Wiesbaden, Telefon: 0611/36098-0, Telefax: 0611/301303, E-Mail: info@chmielorz.de<br />

Amtsgericht Wiesbaden HRB 3862, Geschäftsführer: Karin Augsburger, Andreas Klein<br />


WaWi<br />

Genial einfach –<br />

einfach genial<br />

Elke Herkert-Mai, Uhrmachermeisterin und Inhaberin des Fachgeschäftes<br />

Herkert-Mai Uhren Schmuck in Gemünden über WaWi U.J.S.:<br />

Wir arbeiten schon seit zehn Jahren mit dem Warenwirtschaftssystem, das seit 2009 unter dem Namen WaWi U.J.S.<br />

allen Fachgeschäften der Branche angeboten wird. Im Jahr 2000 wurden die Diskussion über die Einführung einer<br />

solchen Software auf Erfa-Kreis-Tagungen, Messen und Ausstellungen geführt. Mit welchen Anbietern sollen wir<br />

arbeiten? Der Einsatz eines Warenwirtschaftssystems basiert auf Vertrauen und Kompetenz. Für mein Geschäft kam<br />

nur ein Brancheninsider infrage, ein Fachmann, der die Probleme des Handels kennt und die technischen Softwarelösungen<br />

dafür erarbeitet.<br />

Mit unserem Kollegen Jürgen Grün, dem Entwickler der Software, haben wir eine Person gefunden, die sowohl die<br />

Probleme im Uhren- und Schmuckbereich kennt als auch parallel dazu die Techniklösungen entwickelt. Unsere zehnjährige<br />

Zusammenarbeit ist geprägt von Vertrauen, Verlässlichkeit und Kompetenz. Erfolge im Geschäftsalltag stellten<br />

sich bereits in der Anfangsphase ein. Wir konnten unser Lager verkleinern, effizienter und wirtschaftlicher arbeiten<br />

und gezielter einkaufen. Das System läuft bei uns schon zehn Jahre ohne Beanstandung und die Weiterentwicklungen<br />

sind hervorragend an unsere Bedürfnisse angepasst. Ich kann allen Fachhandelskollegen nur raten, WaWi<br />

U.J.S. im Geschäft einzusetzen. Ich habe es nie bereut.<br />

Elke Herkert-Mai, Inhaberin Herkert-Mai, Uhren Schmuck<br />

Obertorstraße. 33<br />

97737 Gemünden<br />

Aus dem Handel – für den Handel!


fokus<br />

ZV für Uhren, Schmuck und Zeitmesstechnik<br />

Zweite Runde im Kampf um Ersatzteile<br />

Die inhorgenta europe <strong>2010</strong> bildete die große Bühne, auf der der Kampf der deutschen Uhrmacher um die freie Belieferung<br />

mit Ersatzteilen in die zweite öffentliche Runde ging. Diese endete mit einem klaren Punktsieg für die deutschen<br />

Uhrmacher. Der Kampf wird mittlerweile von der überwiegenden Mehrzahl der Juweliergeschäfte unterstützt.<br />

Allerdings war die Gegenwehr auch gering,<br />

denn kein Industrievertreter aus<br />

der Schweiz von Marken und Unternehmen,<br />

die den selektiven Vertrieb von Ersatzteilen<br />

einführen wollen, stellte sich der kritischen Diskussion<br />

zum Thema: »Uhren-Talk – Ersatzteile bei Uhren«.<br />

Alle Sitzplätze auf der inhorgenta europe Akademie<br />

in Halle A 1 waren am Messesonntag um<br />

14 Uhr besetzt. In Dreierreihen standen die Interessenten<br />

an der Seminarfläche, um sich hier auf<br />

den letzten Stand der Dinge bringen zu lassen und<br />

um ihren eigenen Unmut zum Ausdruck zu bringen.<br />

Unter der Moderation von Peter Welchering<br />

diskutierten Horst Valentin, ZV-Präsident, Ernst<br />

Gottlieb, Vorsitzender im Fachausschuss Technik<br />

des ZV, Thomas Funke, Jurist und Rechtsexperte in<br />

Sachen EU-Recht und Gruppenfreistellungsverordnungen,<br />

Matthias Stotz, Geschäftsführer Junghans,<br />

Heinz W. Pfeifer, Gesellschafter von Nova Tempora,<br />

und Gerd-Rüdiger Lang, Gründer und Inhaber der<br />

Uhrenmarke Chronoswiss.<br />

Horst Valentin informierte die Zuhörer zunächst,<br />

dass der Zentralverband der Uhrmacher 5.600<br />

Meisterbetriebe in Deutschland vertritt, und dass<br />

er mit der Einführung des sogenannten »Autorisierten<br />

Servicepartners« (ASP) eine massive Existenzgefährdung<br />

für diese mittelständischen Handwerkbetriebe<br />

sieht. Der ZV habe deshalb den Kampf für<br />

28<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />

alle Mitglieder aufgenommen und setzt alle Hebel<br />

in Bewegung, die dafür notwendig sind. Zum Beispiel<br />

bei der EU, wo die »vertikale Gruppenfreistellungsverordnung<br />

Nr. 2790/1999 EG für Liefer-<br />

und Vertriebsvereinbarungen« ansteht. Diese betrifft<br />

den Uhrensektor und mit der EU-Abgeordneten<br />

Dr. Angelika Niebler und weiteren<br />

hochrangigen EU-Politikern werden die Interessen<br />

der Uhrmacher dort vertreten.<br />

Thomas Funke erläuterte die rechtlichen und kartellrechtlichen<br />

Grenzen für Monopolisten oder<br />

marktbeherrschenden Unternehmen und machte<br />

anhand des Beispiel aus dem Kfz-Gewerbe deutlich,<br />

dass durch die Gruppenfreistellungsverordnung<br />

in diesem Bereich auch die Weitergabe von<br />

Ersatzteilen an freie Werkstätten rechtlich geregelt<br />

wurde. Er sieht gute Chancen, dass ein ähnliches<br />

Modell für die Uhrenbranche erreichbar ist.<br />

Heinz W. Pfeifer, der innerhalb der Diskussion<br />

aufgrund seiner langjährigen Erfahrungen in der<br />

Uhrenbranche und bei Schweizer Unternehmen als<br />

belebendes Element den »bösen Buben« mimte,<br />

grenzte die Problematik folgerichtig ein. Es geht<br />

nicht um High-End-Kaliber in kleinen Stückzahlen,<br />

Schon vor dem Beginn des Uhren-Talks zum Thema Ersatzteillieferungen<br />

für Uhrmacher füllten sich die Ränge, am Ende<br />

standen die Interessenten in Dreierreihen an der Seminarfläche<br />

der inhorgenta europe.<br />

sondern um konfektionierte Werke, die in großen<br />

Stückzahlen im Markt sind. Hier sieht er für seine<br />

Firma keine Einschränkungen, die Uhrmachermeister<br />

in Deutschland nicht zu beliefern. Neben der<br />

Ernst Gottlieb erklärte, dass der ZV der Uhrmacher auf<br />

allen Ebenen auf Verhandlungen setzt. Das wirtschaftliche<br />

Trumpfass will der ZV noch nicht ziehen.<br />

Dugena hat er auch ZMT Zeitmesstechnik gekauft,<br />

die zu den größten Servicebetrieben in Europa<br />

zählt. Er vertritt also dieselben Interessen wie die<br />

deutsche Uhrmacherschaft.<br />

Gerd-Rüdiger Lang rückte die Kundeninteressen<br />

in den Fokus. Reparaturen und Servicearbeiten<br />

müssen schnell und kundenfreundlich erledigt werden<br />

und das geht nur, wenn die Uhrmacher im Geschäft<br />

diese Reparaturen mit der Unterstützung<br />

durch die Hersteller in puncto Ersatzteillieferung<br />

und Know-how-Transfer unterstützt werden. Sein<br />

Unternehmen liefert Ersatzteile an die Uhrmacher<br />

und schult diese auch in den Uhrenateliers bei<br />

Chronoswiss.<br />

Matthias Stotz betrachtet diese Thematik nicht<br />

nur aus der Sicht der Marke Junghans, sondern<br />

auch als Dozent in der Uhrmachermeisterausbildung.<br />

Er weiß, wie gut und hochmotiviert die Uhrmachermeister<br />

in Deutschland sind und hat keine<br />

Bedenken, diese mit Ersatzteilen zu beliefern. Junghans<br />

hat sogar ein Großhandelsunternehmen als<br />

Partner, die die Ersatzteile an die Juweliere weitergeben.<br />

Er will seine Uhrmachermeister nicht mit<br />

Servicearbeiten beschäftigen, sondern mit der Entwicklung<br />

für neue Werke. Die Kapazitäten der Hersteller<br />

würden gar nicht ausreichen, um alle Reparatur-<br />

und Wartungsarbeiten auszuführen. Man<br />

müsse den Schaden für die Konsumenten minimieren<br />

und die Kooperation mit den Uhrmachermeisterbetrieben<br />

ist ideal für diesen Zweck.<br />

Ernst Gottlieb skizzierte den Kampf der Uhrmacher<br />

auf EU-Ebene und im Bundeswirtschaftsministerium.<br />

Er erläuterte die Vorstöße bei deutschen<br />

und europäischen Kartellrechtsbehörden und gab


ZV-Präsident Horst Valentin erläuterte die Strategie<br />

der deutschen Uhrmacher in ihrem Existenzkampf<br />

gegen die Lieferbeschränkungen aus der<br />

Schweizer Uhrenindustrie.<br />

Auskunft über die Verhandlungen, die der ZV mit<br />

der Swatch <strong>Group</strong> führt. Weitere Verhandlungen<br />

stehen dort an, um eine einheitliche ZV-Zertifizierung<br />

als Grundlage für die Belieferung mit Ersatzteilen<br />

zu bewirken.<br />

Die von vielen Unmutsäußerungen geprägte<br />

Diskussion mit dem Publikum zog sich lange hin.<br />

Auf dem Podium und auch im Publikum war man<br />

sich darüber einig, dass hier Großkonzerne ein<br />

Heinz W. Pfeifer hat mit seiner Firma Nova Tempora nicht nur<br />

die Marke Dugena gekauft, sondern auch die ZMT Zeitmesstechnik,<br />

einem der größten Uhrenservicebetriebe in Europa. Er zieht<br />

mit den Uhrmachern also am gleichen Strang.<br />

wirtschaftliches Ziel verfolgen. Sie würden ein lukratives<br />

Nachgeschäft im Servicebereich für sich<br />

reklamieren. Dies auf Kosten der Handwerksbetriebe,<br />

die dann in ihrer Existenz gefährdet sind.<br />

Die Konsumenten hätten bei Einführung des ASP-<br />

Modells keine Wahlmöglichkeiten mehr, ihre Reparaturen<br />

beim Uhrmachermeister ihres Vertrauens<br />

ausführen zu lassen. Auf die Frage eines Journalisten,<br />

ob neben den bisherigen Bemühungen<br />

Matthias Stotz will die Uhrmachermeister bei Junghans nicht mit<br />

Servicearbeiten belasten, sondern diese für die Entwicklung von<br />

Uhrwerken einsetzen. Junghans liefert seine Ersatzteile auch über<br />

einen Großhändler an die Fachbetriebe.<br />

nicht auch der wirtschaftliche Druck in Richtung<br />

Schweizer Uhrenkonzerne aufgebaut wird, antwortete<br />

Ernst Gottlieb mit Nein. Diese Trumpfkarte<br />

will man wohl als Letztes ziehen, wenn die anderen<br />

Verhandlungen nicht zum Erfolg führen. Wenn der<br />

Großteil der Uhrmacher die Marken nicht mehr im<br />

Sortiment führt, dann hätten diese Marken auch<br />

ein wirtschaftliches Problem. Aber so weit ist es<br />

noch nicht. n Text/Fotos: dik<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong> 29


fokus<br />

Schweizerische Uhrenexporte 2009<br />

Düsteres Kapitel der Uhrenindustrie<br />

Der Schweizer Außenhandel insgesamt musste 2009 einen dramatischen Einbruch verkraften. Die Exportwirtschaft musste<br />

den stärksten Rückgang seit dem Zweiten Weltkrieg verbuchen. Die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) teilte mit, dass die Exporte<br />

2009 um 12,6 Prozent auf 180,3 Milliarden sFr. sanken. Die Uhrenexporte waren sogar mit 22,3 Prozent rückläufig.<br />

Das Jahr 2009 wird als bitteres in die Geschichte<br />

der eidgenössischen Uhrenindustrie<br />

eingehen. Zwar sind die Uhrenexporte<br />

im Dezember 2009 gegenüber dem entsprechenden<br />

Vorjahresmonat nominal nur um 7,2<br />

Prozent (real 6,7 %) zurückgegangen, aber der Dezember<br />

2008 war ebenfalls schon deutlich von der<br />

internationalen Finanzkrise geprägt. Somit konnte<br />

auch der letzte Monat keine positiven Impulse für<br />

das schlechte Geschäftsjahr 2009 setzen. Gerade<br />

im Segment der Luxusuhren im Goldgehäuse oberhalb<br />

von 3.000 sFr. schwächelte der Uhrensektor<br />

im Dezember, die Ausfuhr von Stahluhren lagen<br />

auf Vorjahresniveau und Uhren in Bimetall verzeichneten<br />

sogar ein Wachstum. Doch dieses war<br />

nur ein Tropfen auf den heißen Stein.<br />

Der Ausfuhrwert der Schweizer Uhrenexporte für<br />

das gesamte Jahr betrug 13.227 Millionen. sFr.,<br />

das ist nominal ein Rückgang von 22,3 Prozent (real<br />

-21,7 %). Damit sei das kräftige Wachstum der<br />

schweizerischen Uhrenindustrie 2009 unterbrochen<br />

worden, resümiert der Verband der Schweizerischen<br />

Uhrenindustrie (FHS). Die Branche habe als<br />

Folge der Weltwirtschaftskrise unter einem allgemeinen<br />

Einbruch der Nachfrage in sämtlichen<br />

Märkten gelitten, wobei das Exportminus von 37,9<br />

Prozent in die USA schon ein wichtiger Punkt ist.<br />

Allerdings erkennt der FHS in einigen Märkten zu<br />

Beginn des Jahres <strong>2010</strong> erste Anzeichen einer Er-<br />

30<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />

holung der Uhrenexporte. Diese werde allerdings<br />

bescheiden sein und im Vergleich zu den entsprechenden<br />

Vorjahresmonaten erst in der zweiten<br />

Hälfte des Jahres mit positiven Veränderungen zu<br />

Buche schlagen. Der Wert der Gesamtexporte fiel<br />

unter das Jahr 2006 zurück.<br />

Produkte<br />

Das Segment Armbanduhren umfasst den größten<br />

Teil der Ausfuhren. Ihr Exportwert sank um 22,3<br />

Prozent auf 12,3 Milliarden sFr. Das Exportvolumen<br />

fiel um 17 Prozent auf 21,7 Millionen Stück. Damit<br />

exportierten die eidgenössischen Uhrenhersteller<br />

4,4 Millionen Uhren weniger in 2009 als in 2008.<br />

Alle Materialien wurden von diesem Rückgang betroffen,<br />

goldene Uhren dabei an vorderster Front.<br />

Aber auch Stahluhren und Bicolormodelle waren<br />

hierbei nicht ausgenommen. Stahluhren sind vor<br />

allem stückzahlmäßig für einen großen Teil der Einbußen<br />

verantwortlich. Bei den sonstigen Materialien<br />

wie zum Beispiel Aluminium und Kunststoff<br />

waren die Rückgänge weniger deutlich ausgeprägt.<br />

Nach Preissegmenten gestaffelt büßten auch die<br />

günstigen Uhren unterhalb von 200 sFr. sowohl<br />

wert- als auch stückzahlmäßig klar ein. 17 Prozent<br />

beträgt hier das Defizit. Etwas besser hielt sich die<br />

Preislage zwischen 200 und 500 sFr., hier konnte<br />

der geringste Rückgang verbucht werden. 4,7 Pro-<br />

Blick auf das Kaliber BVL 303<br />

von Bvlgari. Die integrierte Konstruktion<br />

des Stoppuhrmechanismus<br />

mit Säulenrad und Trieb<br />

mit vertikaler Kupplung ist für<br />

Kenner das Nonplusultra dieser<br />

Uhr.<br />

zent im Wert und nur 3,9 Prozent bei den Stückzahlen<br />

sind in die Bilanz eingeflossen. Die größten<br />

Einbußen gehen auf das Konto der Uhren oberhalb<br />

500 sFr. Ihr Wert lag bei 23,7 Prozent unterhalb<br />

des Jahres 2008 und die Stückzahlen nahmen sogar<br />

um 25,7 Prozent ab. Andere Segmente wie Wecker<br />

und Großuhren konnten sogar einen Zuwachs<br />

von 6,2 Prozent verbuchen. Dieser fällt aber wegen<br />

des geringen Werts dieser Exporte kaum ins Gewicht.<br />

Auch die Komponenten büßten im Krisenjahr<br />

ein. Bei den Werken gingen sie 2009 um 8,4 Prozent<br />

zurück, Armbänder schlagen mit einem Defizit<br />

von minus 20,1 Prozent zu Buche, Uhrengehäuse<br />

lagen bei minus 36 Prozent und der Export von Zifferblättern<br />

ging um 25 Prozent zurück.<br />

Märkte<br />

Alle wichtigen Exportmärkte der Schweiz nahmen<br />

weniger Uhren ab, wertmäßig lagen die Rückgänge<br />

überall im zweistelligen Prozentbereich. Den<br />

deutlichsten Rückgang verbuchten die USA mit<br />

minus 37,9 Prozent, aber auch Japan, die Vereinigten<br />

Arabischen Emirate und Thailand knackten die<br />

30-Prozent-Marke. Der wichtigste Exportmarkt<br />

Hongkong lag mit 19,7 Prozent nur knapp darunter,<br />

sehr gute Ergebnisse im Dezember waren dafür<br />

verantwortlich. Weniger stark waren die Verluste<br />

in den europäischen Ländern ausgeprägt, obwohl<br />

Mit dem Modell »Diagono Calibro<br />

303« macht die Luxusmarke Bvlgari<br />

in Basel auf sich aufmerksam. Die<br />

Uhr ist mit einem mechanischen Manufakturuhrwerk<br />

mit Automatikaufzug<br />

(Kaliber BVL 303) ausgestattet,<br />

das vollständig von Hand montiert<br />

und finissiert wurde.


Exportstatistik der Schweizer Uhrenindustrie 2009<br />

Rangplatz Land Gesamtwert in Mio. sFr. 2006/2007 in %<br />

1. Hongkong 2.167,9 -19,7%<br />

2. USA 1.470,4 -37,9%<br />

3. Frankreich 968,7 -14,4%<br />

4. Italien 900,0 -13,9%<br />

5. Deutschland 794,0 -13,0%<br />

6. Japan 768,4 -33,5%<br />

7. China 700,4 -15,2%<br />

8. Singapur 673,9 -13,9%<br />

9. Großbritannien 544,5 -15,1%<br />

10. Vereinigte Arabische Emirate 438,0 -34,9%<br />

11. Spanien 318,9 -29,5%<br />

12. Taiwan 244,2 -15,7%<br />

13. Südkorea 223,0 +35,7%<br />

14. Saudi Arabien 190,9 -20,2%<br />

15. Thailand 161,7 -39,0%<br />

alle Märkte deutlich über minus zehn Prozent lagen.<br />

Deutschland rangiert in der Exportstatistik der<br />

schweizerischen Uhrenindustrie auf Rang fünf und<br />

nahm Uhren im Gesamtwert von 794 Millionen sFr.<br />

auf, was einem Rückgang von 13 Prozent entspricht.<br />

Russland, das im letzten Jahr in der Exportrangliste<br />

auf Platz zwölf rangierte, ist aus den Top<br />

15 herausgefallen. Einen Lichtblick gibt es bei den<br />

Exportmärkten. Südkorea hat sich als einziger<br />

Wachstumsmarkt dort ausgezeichnet. Mit einem<br />

Plus von 35,7 Prozent hat sich das asiatische Land<br />

auf Rangplatz 13 vorgearbeitet.<br />

»Das Jahr <strong>2010</strong> wird besser«, so formulierte es<br />

FHS-Präsident Jean-Daniel Pasche bei der Vorstellung<br />

der Bilanz. Sein Verband konnte für das letzte<br />

Der hochkomplexe Zeitmesser von Breguet vereint traditionelle Uhrmacherkunst<br />

mit modernsten Entwicklungen wie der Spirale mit der »Breguet-Endkrümmung«,<br />

die erstmalig aus Silizium gefertigt wird. Dies ist ein uhrmacherisches Novum.<br />

Jahr zumindest einige positive Zahlen vorstellen.<br />

Und zwar im Kampf gegen die internationale Produktpiraterie.<br />

Kampf gegen Fakes<br />

Der FHS hat den internationalen Uhrenfälscherringen<br />

schon lange den Kampf angesagt und ist bei<br />

der Bekämpfung des Verkaufs von Uhrenfakes im<br />

Internet immer erfolgreicher. So konnte die FHS<br />

Anti-Counterfeiting-Einheit, die sich auf das Aufspüren<br />

von illegalen Angebotsseiten im Internet<br />

spezialisiert hat, im Jahr 2009 179.002 Seiten aus<br />

dem Internet entfernen lassen. Im Jahr 2008 waren<br />

es noch 71.339 illegale Seiten, was einem Zuwachs<br />

von über 150 Prozent entspricht. Während<br />

die illegalen Internetseiten wie Pilze aus dem Boden<br />

schießen und in diesem Bereich kaum eine<br />

Besserung zu beobachten ist, konnten die großen<br />

Auktionsplattformen das Angebot an Uhrenfälschungen<br />

stark eindämmen. Die eidgenössischen<br />

Internetdetektive registrierten bei eBay einen Rückgang<br />

um fast 50 Prozent. 2008 waren es noch<br />

2.090 illegale Auktionen, 2009 lediglich 1.058.<br />

Die FHS wird den Kampf gegen die illegalen Angebote,<br />

Uhrenfälschungen über das Internet an den<br />

Käufer zu bringen, weiterhin streng verfolgen und<br />

geeignete Maßnahmen wie deren Löschung durch<br />

die Provider ausbauen. n Text: dik; Fotos: diverse<br />

Hochwertige Schweizer<br />

Mechanik mit technisch<br />

raffinierten Innovationen<br />

sollen auch in diesem<br />

Jahr für den Aufschwung<br />

der Marken<br />

sorgen. Hier das neue<br />

Modell »La Tradition<br />

Tourbillon à fuséé« im<br />

Platingehäuse von Breguet<br />

mit einer Spiralfeder<br />

aus Silizium.<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong> 31


Einst war sie nur<br />

gekrönten Häuptern<br />

und Klerikern vorbehalten:<br />

Lila, eine Farbe, die wie<br />

keine andere für Macht<br />

und Ansehen stand.<br />

In der Antike und im Mittelalter galt die Basis des Lilafarbstoffes als<br />

der kostbarste der Welt; gewonnen wurde er in einem mühseligen<br />

Verfahren aus dem Sekret der Purpurschnecke. Heute wird er<br />

industriell hergestellt und changiert von Flieder über Lila bis hin zu<br />

Magenta und Dunkelviolett in zahlreichen Nuancen. Von ihrem<br />

Glamour hat die Farbe indes nichts verloren: Denn sie steht noch<br />

immer für das Luxuriöse und ein wenig Geheimnisvolle …<br />

Herz<br />

K 5258<br />

16,-<br />

Krebs<br />

K 6173<br />

38,-<br />

Cherry<br />

K 6180<br />

17,-<br />

RING<br />

LR 690<br />

36,-<br />

LILA & LILA<br />

PRACHT<br />

Kubik Zirkonia<br />

mit Rand<br />

K 6178<br />

17,-<br />

CHARMSAMMEL ARMBAND<br />

G 0093<br />

29,mit<br />

6 amethystfarbenen<br />

montierten Stein-Anhängern<br />

Länge ca. 19,5 cm<br />

Kreuz<br />

K 6176<br />

17,-<br />

In freier Natur zeigt Lila, eine edle Mischung aus blauen und roten Farbkomponenten,<br />

seine zahlreichen Facetten. Und so wurden Pfl anzenbezeichnungen wie Flieder,<br />

Malve, Fuchsia und Aubergine auch in die Modesprache übernommen.<br />

greift die natürliche<br />

Pracht der Nuancen in der aktuellen Kollektion auf:<br />

Da erstrahlen Kristall-Glas-Beads in Amethyste und in sattem Lila.<br />

runder Stein<br />

K 6181<br />

22,-<br />

Designerbrille<br />

K 6168<br />

22,-<br />

RING<br />

LR 688<br />

29,-<br />

Längst ein Klassiker<br />

unter den Modefarben:<br />

ein leuchtendes Lila.<br />

OHRHÄNGER<br />

LH 035<br />

19,-<br />

CREOLEN MIT<br />

EINHÄNGER<br />

www. .com


<strong>Baselworld</strong> <strong>2010</strong><br />

Treffpunkt des »Who is Who«<br />

Für die Fachbesucher und internationalen Aussteller ist die <strong>Baselworld</strong> der wichtigste Anlass des Jahres. Das Großereignis,<br />

das die Stadt wieder an die Grenzen der Kapazitäten bringen wird, wirft seine Schatten voraus. Die Messegesellschaft hat<br />

wieder für allen denkbaren Komfort für die Heerschar von Schmuck- und Uhrenfachleuten gesorgt.<br />

Die Weltmesse für Uhren und Schmuck<br />

wird vom 18. bis 25. März <strong>2010</strong> zum 38.<br />

Mal ihre Tore auf dem Baseler Messegelände<br />

öffnen. Rund 2.000 Aussteller der Schmuck-<br />

und Uhrenindustrie aus aller Welt gehen an den<br />

Start, um erfolgreiche Geschäfte für das kommende<br />

Schmuck- und Uhrenjahr hier abzuschließen.<br />

»Nur in Basel trifft sich das ›Who is Who‹ der weltweiten<br />

Uhren- und Schmuckindustrie«, verkündet<br />

die <strong>MCH</strong> Messe Schweiz AG vor dem Start der Veranstaltung<br />

und unterstreicht damit ihre internationale<br />

Vormachtstellung. Die Aussteller werden<br />

auch in diesem Jahr wieder mit der Präsentation<br />

ihrer Innovationen und Trends glänzen, um die hohen<br />

Ansprüche der Facheinkäufer zufriedenstellen<br />

zu können.<br />

Das wirtschaftliche Umfeld der diesjährigen Leistungsshow<br />

der eidgenössischen Luxusuhrenmarken<br />

ist zwar durch die Weltwirtschaftskrise des letzten<br />

Jahres negativ beeinflusst worden, dennoch ist das<br />

Niveau dieses Wirtschaftszweiges immer noch sehr<br />

hoch anzusiedeln. Die <strong>Baselworld</strong> hat bereits in den<br />

letzten Jahren das Ziel verfolgt, nur die wichtigsten,<br />

stärksten und besten Marken zu präsentieren, und<br />

dieser Kurs bestätigt sich gerade mit Blick auf die<br />

kommende Veranstaltung. Zurzeit vollzieht sich gerade<br />

in der Luxusindustrie eine Bereinigung, was<br />

sich auch während der Messe widerspiegeln wird,<br />

aber die <strong>Baselworld</strong> glänzt immer noch mit beeindruckenden<br />

Zahlen. So strömten im letzten Jahr<br />

trotz globaler Krise 93.900 Besucher in die Messehallen.<br />

Diese kauften zwar nicht so emsig ein, wie<br />

34<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />

Die Grafik zeigt, wie der Messeplatz 2013 nach<br />

dem Hallenumbau aussehen soll. Das Projekt<br />

wurde um ein Jahr verschoben. Rechts der Blick<br />

auf den Messeplatz im Jahr 2009.<br />

in den Jahren zuvor, aber der Großteil der Aussteller<br />

zeigt sich mit dem Ergebnis des Jahres 2009 zufrieden.<br />

Sie wussten schließlich, was auf sie zurollte,<br />

und hatten ihre Erwartungen den wirtschaftlichen<br />

Entwicklungen angepasst. Die Veranstaltung des<br />

letzten Jahres hat die Rolle als Leitmesse und Impulsgeberin<br />

der Luxusgüterbranche noch gestärkt.<br />

Dies wird sich auch <strong>2010</strong> nicht ändern. Viele Aussteller<br />

haben zwar einen klaren Sparkurs eingeschlagen,<br />

sie sparen aber nicht an ihrem Auftritt in<br />

Basel, sondern verzichten auf die Teilnahme an anderen<br />

Veranstaltungen. Diese Konzentration auf<br />

die <strong>Baselworld</strong> zeigt, dass die Veranstaltung weiterhin<br />

unangefochten den internationalen Ton im internationalen<br />

Messereigen angibt.<br />

Neue Website, bewährte Struktur<br />

Im Vorfeld der Messe hat der Veranstalter die neu<br />

gestaltete Website der <strong>Baselworld</strong> in Betrieb genommen.<br />

Hier finden Besucher, Aussteller und<br />

Im Zentrum der Halle 1 thront die Swatch <strong>Group</strong>, der weltgrößte Uhrenkonzern. Das Unternehmen konnte die Krise<br />

der Luxusindustrie am besten meistern.


Journalisten sämtliche Informationen über den<br />

Branchentreff in übersichtlicher Form. Die neue Internetseite<br />

umfasst eine News-Plattform für die<br />

Uhren- und Schmuckbranche, die Facheinzelhändler<br />

und Verbraucher gleichermaßen ansprechen<br />

soll. Hier findet der User einen Überblick über die<br />

Neuheiten der in Basel ausstellenden Marken, die<br />

gesamte Breite der Branche sowie die Online- und<br />

Print-Fachmedien aus aller Welt. Ein Blick auf die<br />

Website unter www.baselworld.com lohnt sich für<br />

alle Branchenteilnehmer.<br />

Das bewährte Hallenkonzept bleibt auch in diesem<br />

Jahr wie gewohnt bestehen. Die klare Gliede-<br />

U.J.S.: Guten Tag, Frau Ritter. Wie wirken sich die starken Einbrüche im Exportgeschäft<br />

der Schweizer Uhrenindustrie auf die Aussteller der <strong>Baselworld</strong><br />

aus? Gibt es prominente Marken, die <strong>2010</strong> nicht dabei sind?<br />

Sylvie Ritter: Wir sind sehr zufrieden, dass alle renommierten Uhrenmarken<br />

wieder in Basel präsent sind, und es gibt keine prominenten Marken, die<br />

auf eine Beteiligung an der <strong>Baselworld</strong> <strong>2010</strong> verzichten würden. Im Gegenteil:<br />

Wir stellen fest, dass immer mehr Unternehmen ausschließlich in Basel ausstellen<br />

und auf weitere Messeteilnahmen verzichten.<br />

U.J.S.: Auch der Schmucksektor ist stark von der globalen Krise getroffen<br />

worden, einige deutsche Firmen mussten 2009 Insolvenz anmelden. Gibt es<br />

spürbare Auswirkungen bei den Anmeldungen in den Schmuckhallen?<br />

Ritter: Desgleichen zeigt sich der Schmucksektor an der <strong>Baselworld</strong> in gewohnter<br />

Größe, das heißt wir dürfen wiederum mehr Schmuck- als Uhrenaussteller<br />

bei uns begrüßen. Selbstverständlich bildet unsere Messe lediglich den<br />

Markt ab: Konkursite Unternehmen sind auch bei uns nicht mehr zu finden,<br />

und neue, junge Marken erhalten die Möglichkeit, sich im Rahmen der <strong>Baselworld</strong><br />

am Markt zu etablieren.<br />

U.J.S.: Der SIHH in Genf konnte im Januar einen Zuwachs an Besuchern von<br />

zirka zehn Prozent melden. Mit wie vielen Besuchern rechnen Sie in diesem<br />

Jahr?<br />

Ritter: Auch ich kann nicht in die Zukunft sehen. Aber ich bin überzeugt,<br />

dass die <strong>Baselworld</strong> ihrer Bedeutung als Weltmesse gerecht wird, und damit<br />

auch <strong>2010</strong> als Magnet für Fachbesucher und Einkäufer aus aller Welt dienen<br />

wird. Mit den ersten positiven Signalen aus der Uhren- und Schmuckindustrie<br />

erwarte ich wieder mehr Gäste als im Vorjahr.<br />

U.J.S.: In einer Pressemitteilung stellt sich die Messe als »Kompetenz-Zentrum<br />

der Branche« dar. Was verstehen Sie konkret darunter?<br />

Ritter: Wir sind überzeugt, dass innerhalb der Luxusgüterindustrie nur in<br />

Basel innerhalb einer Woche derart viele kompetente Fachleute, wichtige Entscheidungsträger<br />

und kreative Köpfe zusammentreffen, um sich auszutauschen.<br />

Auf der <strong>Baselworld</strong> wird Networking mit geschäftlichem Erfolg verbunden.<br />

»Wir stellen fest, dass immer mehr<br />

Unternehmen ausschließlich in Basel<br />

ausstellen und auf weitere Messeteilnahmen<br />

verzichten.«<br />

rung nach Sektoren hat sich als optimal für die<br />

Facheinkäufer herauskristallisiert. Die Aussteller<br />

befinden sich in einem Umfeld, das ihrem Angebot<br />

entspricht. Auf einer Fläche von 160.000 Quadratmetern<br />

können die Besucher die gesamte Bandbreite<br />

des Angebots an Uhren, Schmuck, Edelsteinen<br />

und verwandten Branchen gut strukturiert<br />

überblicken. Eine neue Struktur innerhalb der <strong>Baselworld</strong><br />

wird es erst ab 2013 geben, wenn der Umbau<br />

vollzogen ist. Für das Bauvorhaben werden<br />

insgesamt 430 Millionen sFr. investiert. Nach der<br />

<strong>Baselworld</strong> 2012 erfolgt der Abbruch der Halle 3<br />

und des Eingangsbereichs zur Halle 1. Diese zeitli-<br />

che Planung stellt sicher, dass die Weltmesse für<br />

Uhren und Schmuck von den Bauarbeiten unberührt<br />

bleibt.<br />

Nach dem anstrengenden Messebesuch wird<br />

das mittlerweile nicht mehr wegzudenkende<br />

»<strong>Baselworld</strong>-Village« wieder zum Treffpunkt der<br />

Branche in der Basler Innenstadt. »Highlight the<br />

Night« wird es wieder an jedem Abend der Messe<br />

heißen, wenn sich Aussteller, Besucher und<br />

Journalisten auf einen Drink oder ein gutes Essen<br />

in der »<strong>Baselworld</strong>-Village« treffen. Wir sprachen<br />

mit Messedirektorin Sylvie Ritter über die<br />

<strong>Baselworld</strong> <strong>2010</strong>.<br />

Interview<br />

U.J.S.: Halten Sie trotz derzeitig schlechter internationaler Geschäftslage in<br />

der Schmuck- und Uhrenbranche an dem Zeitplan für das ehrgeizige Umbauprojekt<br />

fest? Wird das neue »Schmuckkästchen« 2013 eingeweiht?<br />

Ritter: Wir sind stets bestrebt, unseren Ausstellern optimale Rahmenbedingungen<br />

zu bieten. Hierzu gehört auch eine zeitgemäße Infrastruktur. Der Neubau<br />

für das Messezentrum Basel ist hierfür ein herausragendes Element. Wir<br />

freuen uns daher sehr, dass wir im Rahmen der <strong>Baselworld</strong> 2013 diese neuen<br />

Hallen einweihen werden dürfen. Sie dienen langfristig der Sicherung des Erfolgs<br />

unserer Messe.<br />

U.J.S.: Frau Ritter, ich bedanke mich für das interessante Gespräch.<br />

Text/Interview: dik; Fotos: Messe Schweiz<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong> 35


Glashütte Original<br />

Mondschein und Sechzigerjahre<br />

Mit zwei neuen Modellen wartete die Manufaktur Glashütte Original in Basel auf. Eine Uhr steht ganz im<br />

Zeichen der Sechzigerjahre, die andere zeigt neben der Zeit auch die Mondphase beim Blick auf die Uhr an.<br />

Beide werden durch automatische Werke aus eigener Fertigung angetrieben.<br />

Um die Sechzigerjahre zu erkennen, bedarf<br />

es oft nur eines Blickes. Diese außergewöhnliche<br />

Ära mit ihrem unverkennbaren<br />

Look und Ausdruck lebt in Filmen, Musik, Architektur<br />

und Design weiter, welche wir heute noch bewundern.<br />

Deutsches Design aus den 1960ern reflektiert<br />

diese Zeit stilvoll auf retromoderne Art,<br />

elegant und unabhängig. Ein authentisches Tribut<br />

dieses Zeitgeists: die Glashütte Original »Senator<br />

Sixties Panoramadatum«. Das Modell kombiniert<br />

traditionelle Uhrmacherkunst mit einem »Vintage<br />

Sixties«-Design. Markant und stilvoll zugleich erwecken<br />

die charakteristischen Details und die Gestaltung<br />

des Zifferblatts den unverwechselbaren<br />

Look der 1960er-Jahre wieder zum Leben. Das gewölbte,<br />

schwarz galvanisierte Zifferblatt bietet<br />

dem Panoramadatum ausreichend Platz und ist<br />

mit exquisit stilisierten, silbernen arabischen Ziffern<br />

ausgestattet, umrandet von einer fein gezeichneten,<br />

schwarzen Minutenskala. Leicht gewölbte<br />

Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger aus Weißgold<br />

und gefräste Stundenindexe unterstützen das<br />

schlichte Design. Ein geformter Saphirglasboden,<br />

wie er erstmalig in der Senator-Sixties-Kollektion<br />

zum Einsatz kam, findet sich auch in der »Senator<br />

Sixties Panoramadatum« wieder. Dieser erlaubt einen<br />

uneingeschränkten Blick in das Automatikkaliber<br />

39-47. Das polierte Edelstahlgehäuse und ein<br />

fein verarbeitetes schwarzes Louisiana-Alligatorlederarmband<br />

vollenden die Uhr.<br />

Die Uhr ist erhältlich mit einem schwarz galva-<br />

Die »Senator Sixties Panoramadatum« von<br />

Glashütte Original orientiert sich im Design<br />

an Vorbildern aus den 1960er-Jahren.<br />

36<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />

nisierten oder glänzend silbernen Zifferblatt. Die<br />

Variante in Schwarz ist ausgestattet mit silbernen<br />

arabischen Ziffern, Stunden-, Minuten- und Sekundenzeigern<br />

aus Weißgold sowie gefrästen Stundenindexen,<br />

während sich das weiße Panoramadatum<br />

vom schwarzen Hintergrund abhebt. Das Modell<br />

mit silbernem Zifferblatt präsentiert sich mit<br />

schwarzen arabischen Ziffern, Roségold-Zeigern,<br />

gefrästen Stundenindexen und einem Panoramadatum<br />

in Schwarz auf Weiß.<br />

Die neue »PanoMaticLunar XL« präsentiert die<br />

klassische Linie und den Look der PanoMaticXL-<br />

Modelle in einer schlichten und eloquenten Form.<br />

Die charakteristische dezentrale Stunden- und Minutenanzeige<br />

sowie die kleine Sekunde heben sich<br />

auf fein gefrästem und galvanisiertem Grund vom<br />

restlichen grauen Zifferblatt ab. Elegant zeigt sich<br />

die Mondphasenanzeige mit in Silber scheinendem<br />

Mond und Sternen<br />

vor einem fein gekörnten<br />

silbernen Himmel. Die aus<br />

Weißgold bestehende arabische<br />

Ziffer zeigt die Stunde<br />

12 an und wird von weißgoldenenStundenmarkierungen<br />

sowie Stunden-, Minuten-<br />

und Sekundenzeigern,<br />

ebenfalls aus Weißgold, eingerahmt.<br />

Unterstützt wird das<br />

minimalistische Design durch<br />

das optisch äußerst anspre-<br />

Blick auf das Manufakturkaliber 39-47,<br />

das in der »Senator Sixties Panoramadatum«<br />

für die präzise Zeitanzeige sorgt.<br />

chende Panoramadatumsfenster, dessen weiße<br />

Nummern auf grauem Untergrund erscheinen. Ein<br />

fein gearbeitetes graues Louisiana-Alligatorlederband<br />

hält das 42 mm große, satinierte und polierte<br />

Edelstahlgehäuse sicher am Handgelenk fest.<br />

Im Herzen der neuen »PanoMaticLunar XL«<br />

schlägt das manufaktureigene Automatikwerk 90-<br />

02 mit dezentralem Rotor. Die fein finissierten Elemente,<br />

wie die Dreiviertelplatine, Duplex-Schwanenhals-Feinregulierung,<br />

Glashütter Streifen- und<br />

Sonnenschliff, welche charakteristisch für die feine<br />

Uhrmacherkunst bei Glashütte Original sind, werden<br />

durch den Saphirglasboden klar ersichtlich. n<br />

Halle 1.0, Stand D 09<br />

Der neue »PanoMaticLunar<br />

XL« von Glashütte Original<br />

mit Automatikwerk 90 02.


BASELWORLD<br />

WWW.BASELWORLD.COM<br />

THE WATCH AND JEWELLERY SHOW<br />

MARCH 18 25, <strong>2010</strong>


Chronoswiss<br />

Sirius – neuer Stern am Uhrenhimmel<br />

Die deutsche Uhrenmanufaktur Chronoswiss präsentiert wieder eine uhrmacherische Spezialität, die vor allem die Connaisseure<br />

der Uhrentechnik anspricht. Ein historisches Handaufzugswerk aus den 1950er-Jahren sorgt für die korrekte<br />

Zeitanzeige. Die Qualität der Verarbeitung und das typischen Chronoswiss-Design lassen auch keine Wünsche offen.<br />

Am nächtlichen Himmel fällt ein Sternbild<br />

ganz besonders auf – als hellster Stern<br />

am Firmament überstrahlt Sirius alle anderen.<br />

Daher war es nur naheliegend, das neue<br />

Chronoswiss-Modell für echte Connaisseure nach<br />

Sirius zu benennen. Der Name kommt übrigens aus<br />

dem Griechischen (Seirios, was so viel bedeutet wie<br />

gleißend, brennend). Seiner besonderen Helligkeit<br />

wegen wurde Sirius seit frühester Vorzeit von Seefahrern,<br />

beispielsweise auf den polynesischen Inselgruppen,<br />

als Navigationshilfe genutzt.<br />

Maximale Strahlkraft erreicht die tickende »Sirius«<br />

durch ihre Kombination von zeitloser Ästhetik<br />

und technischer Raffinesse: In ihrem eleganten,<br />

besonders flachen Gehäuse verbirgt sich eine horologische<br />

Kostbarkeit – das exklusive Manufakturkaliber<br />

C.111. Basierend auf einem historischen<br />

Handaufzugswerk aus den 1950er-Jahren ist es<br />

heute nur bei Chronoswiss erhältlich. Das Uhrwerk<br />

arbeitet mit 21.600 Halbschwingungen pro Stunde<br />

und verfügt über eine Gangreserve von zirka 46<br />

Stunden. Anker, Ankerrad und Schrauben sind poliert,<br />

die Brücken sind mit Genfer Streifenschliff<br />

veredelt. Eine Incabloc-Stoßsicherung schützt das<br />

Werk vor Erschütterungen. 17 Lagersteine sind im<br />

Uhrwerk eingearbeitet. Durch den serienmäßigen<br />

Saphirglasboden, den Gerd-Rüdiger Lang als Erster<br />

auch bei Armbanduhren einführte, lässt sich die<br />

38<br />

Neu von de Grisogono: »Instrumento<br />

Grande Chrono«.<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />

Faszination des bewegten Innenlebens ausgezeichnet<br />

bewundern – wahre Schönheit kommt<br />

eben von innen.<br />

Dies spiegelt auch das Design des neuen<br />

»Sterns« von Chronoswiss wider. Harmonisch,<br />

klassisch und zugleich modern ist das Zifferblatt<br />

in einer völlig neuen, dezenten Formensprache<br />

gestaltet. Zwei zentrale Zeiger<br />

geben Stunde und Minute an, die Sekunden<br />

drehen auf Höhe der 6 ihre eigenen Runden.<br />

Mit schnörkellosem Understatement wird<br />

hier der Chronoswiss eigene Grundsatz »kompromisslos<br />

in Form und Funktion« inszeniert<br />

– nichts lenkt vom Wesentlichen, der Anzeige<br />

der Zeit, ab. Allerdings bleibt die Marke<br />

ihrer Liebe zum Detail weiterhin treu, beispielsweise<br />

mit aufwendig applizierten Indexen<br />

und handfinissierten Zeigern in stilisierter Blattform<br />

(»feuille«). Gentlemen steht die smarte Erscheinung<br />

in lässigem Edelstahl oder edlem Rotgold<br />

zur Verfügung, wahlweise ist das Zifferblatt<br />

aus massivem Sterlingsilber entweder in schwarzer<br />

oder weißer Lackierung erhältlich.<br />

Mit ihrer überraschend puren Eleganz, die sich<br />

vor allem im extraflachen Gehäuse mit polierter<br />

Lünette zeigt, und dem erlesenen Manufakturkaliber<br />

wird Sirius auch am Uhren-Firmament einen<br />

besonderen Platz einnehmen. Im Gegensatz zu ih-<br />

de Grisogono<br />

»Instrumento Grande Chrono«<br />

Bereits im Jahr 2005 lancierte de Grisogono<br />

das Modell »Instrumento Grande« und erregte<br />

die Aufmerksamkeit der Uhrenfreunde. Auf der<br />

<strong>Baselworld</strong> <strong>2010</strong> präsentiert die Marke das Modell<br />

»Instrumento Grande Chrono«. Die konzentrisch<br />

gewellte Guillochierung und die überdimensionalen<br />

Indexe erinnern deutlich an die<br />

Erstauflage der »Instrumento Grande«, während<br />

das zurückspringende Kalendarium mit<br />

seinem doppelten Kreisbogen dem Zifferblatt<br />

der Auflage <strong>2010</strong> eine stärkere Dynamik verleiht.<br />

Betätigt über die auf beiden Seiten der<br />

Einstellkrone angeordneten Drücker, bilden der<br />

Mit seinem Kaliber C.111<br />

als treibende Kraft macht<br />

»Sirius« auch im Edelstahlgehäuse<br />

eine gute Figur.<br />

rem himmlischen Namensgeber ist sie aber nicht<br />

8,6 Lichtjahre von uns entfernt, sondern strahlt<br />

zum Greifen nah – direkt am Handgelenk. n<br />

Halle 1.1, Stand B 03<br />

große schwarze Sekundenzeiger mit weißem<br />

Ende, der quadratische 30-Minuten-Zähler mit<br />

weißem Grund bei 9 Uhr sowie der große und<br />

runde schwarze Zwölfstundenzähler bei 6 Uhr<br />

das Präzisionsinstrumentarium der Uhr. Im<br />

quadratischen Gehäuse aus 750/000 Rotgold<br />

arbeitet ein Automatikkaliber mit 42 Stunden<br />

Gangreserve. Ein seitliches Schauglas bei 9 Uhr<br />

ermöglicht Einblicke in die ruhelose Tätigkeit<br />

des Werks. n<br />

Halle 1.1, Stand E 03<br />

Der neue Stern am<br />

Uhrenhimmel von<br />

Chronoswiss:<br />

das Modell »Sirius« in<br />

der Rotgoldvariante.


Innovativer, maskuliner<br />

und sportlicher Look: der<br />

»Averin Chronograph« von<br />

Union Glashütte.<br />

Union Glashütte<br />

»Averin« – tiefschwarz und<br />

maskulin<br />

Sie ist eine Uhr mit Aussage – der Union Glashütte »Averin Chronograph«<br />

mit seinem quadratischen Format ist mit Profil, Courage und Größe zu tragen.<br />

Das neue Modell der Kollektion Averin – ganz in trendigem Schwarz<br />

gestaltet – verbindet das extravagante Design dieser Linie mit einer bedingungslos<br />

sportlichen Ausstrahlung. Ein ausgesprochen profilierter mechanischer<br />

Zeitmesser, der anspruchsvolle Uhrenfreunde begeistern wird.<br />

Die außergewöhnliche Optik des neuen »Averin Chronographen« wird<br />

durch den Effekt der Farbe Schwarz noch unterstrichen. Das PVD-beschichtete<br />

Edelstahlgehäuse mit der ausgeprägten quadratischen Lünette und das<br />

mit Kautschuk überzogene Lederarmband mit seiner an das Zifferblatt angelehnten<br />

Struktur verleihen dem extravaganten Zeitmesser einen markanten<br />

und sportlichen Ausdruck.<br />

Die innovative und auffällige Datumsanzeige wird über einen Dreifachzeiger<br />

realisiert. In den Zifferblattfenstern des Chronographen werden die<br />

Tage, Monate und Mondphasen angezeigt. Rote Akzente auf den Zählern<br />

und auf dem Sekundenzeiger verstärken die auffallende Wirkung. Zugleich<br />

verbessert die Beschichtung auf Zeigern und Indexen mit Superluminova<br />

die Lesbarkeit. Das exquisite Design dieser Uhr verlangt große Dimensionen,<br />

damit es voll zur Geltung kommt. Trotz seiner Größe liegt der Union Glashütte<br />

»Averin Chronograph« komfortabel am Handgelenk – ein Indiz für seine<br />

perfekten Proportionen.<br />

Der verschraubte Saphirglasboden gibt die Sicht frei auf das eigens in<br />

Glashütte gefertigte und veredelte ETA-Chronographenwerk U 7751. Der<br />

exklusive und rhodinierte Rotor mit skelettiertem Marken-Schriftzug und<br />

Glashütter Streifenschliff zieht durch seine Wertigkeit den Blick auf sich.<br />

Auch das Werk selbst ist mit dem feinen Streifenmuster und mit einer Perlage<br />

veredelt. Der »Averin Chronograph« in Tiefschwarz wird zu einer unverbindlichen<br />

Preisempfehlung von 3.250 € angeboten. Es gibt auch eine<br />

Bicolor-Variante, Edelstahl/PVD-schwarz-beschichtet. Diese wird zu einem<br />

UVP von 3.100 € erhältlich sein. n<br />

Halle 1.0, Stand C 01<br />

– Synonym für Härte,<br />

Verarbeitung und Farbe<br />

Pd 3<br />

härter<br />

Pd500WRu<br />

leichter<br />

Pd585WRu<br />

strahlender<br />

Pd950WRu<br />

Die ökonomische Alternative zu allen Weißgold- und Platin-Legierungen.<br />

Viel härter als die am Markt üblichen Produkte.<br />

Mit aus gezeichneten Bearbeitungseigenschaften, beeindruckender<br />

Feinkörnigkeit, hohem Reflexionsgrad und reinen, strahlenden Farben.<br />

Besuchen Sie uns auf der BASELWORLD <strong>2010</strong> · Basel<br />

vom 18. – 25.03.<strong>2010</strong> · Halle 3.U, Stand F20<br />

Heimerle + Meule GmbH · Pforzheim<br />

Telefon 07231 940-2772 oder www.heimerle-meule.com<br />

goldrichtig für dental schmuck technik


Tissot<br />

Technologie und Uhrmacherei<br />

Mit der neuen T-Touch-Uhr kann man auf Wellen reiten, abtauchen oder nur im Regen laufen. Die Segleruhr hält<br />

allen Verhältnissen stand. Weitere Neuheiten der Marke spiegeln deren Herkunft wider: die traditionelle Uhrmacherei.<br />

Zumindest was das Uhrwerk betrifft, im Herzen bleiben die Zeitmesser modern.<br />

Die Funktionalität und das Design der Tissot<br />

»Sailing Touch Gent« sind dafür ausgelegt,<br />

jeden Sturm mit Stil zu überstehen.<br />

Wettervorhersage, Gezeitenrechner und Regatta-Countdown<br />

stellen die Highlights der langen<br />

Liste an Touch-Funktionen dieser Armbanduhr dar.<br />

Sie zeichnet sich zudem durch Designdetails aus,<br />

die sich an der Welt des Meeres orientieren, und<br />

hält höchster Beanspruchung bei Aktivitäten an<br />

Land und im Wasser stand.<br />

Durch ein leichtes Berühren des Glases mit<br />

Touch-Technologie können rasch<br />

und bequem verschiedene Funktionen<br />

aufgerufen werden.<br />

40<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />

»Lady Heart« bietet tiefe<br />

Einblicke in ihr tickendes<br />

mechanisches Herz.<br />

Dazu gehört unter anderem ein nützliches Tool<br />

zum Bestimmen von Wetterlagen, einschließlich<br />

Histogramme zum Aufzeigen des Wetters der letzten<br />

sechs Stunden und der Möglichkeit zum Messen<br />

des relativen Luftdrucks mit Anzeige der Tendenz<br />

durch die Zeiger. Beim Segelsport ist vor allem<br />

der Gezeitenrechner sehr nützlich, der über die Zeiger<br />

die Entwicklung von Ebbe und Flut am Zielhafen<br />

anzeigt. Die Tissot »Sailing Touch Gent« kann<br />

auch bei Regatten eingesetzt werden. Ein spezieller<br />

Countdown zählt die zehn entscheidenden Minuten<br />

vor dem Start rückwärts und kombiniert dabei<br />

praktische Pieptöne mit digitaler Anzeige. Die<br />

Möglichkeiten zur Messung von Geschwindigkeiten<br />

Die Tissot »PRS 516 Chrono Auto Valjoux«<br />

mit ihrem markanten Retrodesign.<br />

über eine Distanz, der Kompass, zwei Wecker, zwei<br />

Zeitzonen, der ewige Kalender sowie die Hintergrundbeleuchtung<br />

vervollständigen das Instrumentenspektrum.<br />

Die Tissot »PRS 516« ist eine Uhrenlegende, deren<br />

Originalversion bereits in den 1960er-Jahren auf<br />

und abseits der Rennstrecke für Aufregung sorgte.<br />

Damals war sie in einer preisgekrönten Werbekampagne<br />

an einem dynamisch fotografierten, behandschuhten<br />

Rennfahrer-Handgelenk zu sehen. Heute<br />

ist die Tissot »PRS 516 Chrono Auto Valjoux« mit ihrem<br />

ausgeklügelten Swiss-Made-Uhrwerk und dem<br />

markanten Retrodesign eine Hommage an die tief<br />

verwurzelte Leidenschaft der Marke für den Motorsport.<br />

Moderne silberfarbene oder schwarze Hightech-Zifferblätter<br />

stehen im Kontrast zu einer breiten<br />

Auswahl an Leder- und Edelstahlarmbändern<br />

mit ausgestanzten Kreisen, die an die Lenkräder historischer<br />

Rennwagen erinnern.<br />

Die Tissot »Lady Heart« legt ihr Herz offen dar<br />

durch einen herzförmigen Zifferblattausschnitt, der<br />

freie Sicht auf das laufende automatische Uhrwerk<br />

gewährt. Die weiblichen Züge dieser Armbanduhr<br />

werden durch den Glanz des Perlmutts und die<br />

sechs funkelnden Diamanten besonders hervorgehoben<br />

und durch das feine, weiße Lederarmband<br />

mit Krokoprägung zusätzlich betont. Diese Armbanduhr<br />

wird jeder Frau zahlreiche glückliche Stunden<br />

bringen, die bereit ist, der Außenwelt einen<br />

flüchtigen Blick auf ihre faszinierende innere<br />

Schönheit zu gewähren. n<br />

Halle 1.0, Stand C 01<br />

Neues T-Touch-Modell für<br />

Freunde des Segelsports:<br />

die »Sailing Touch Gent«.


Blick durch den Glasboden<br />

auf das fein veredelte Hightech-<br />

Kaliber von Blancpain.<br />

Blancpain<br />

Neu konzipierte »Villeret Mondphase«<br />

Die <strong>Baselworld</strong> <strong>2010</strong> nimmt die Uhrenmanufaktur<br />

Blancpain zum Anlass, um einerseits den 275.<br />

Geburtstag der Marke zu feiern und andererseits<br />

die neue Kollektion Villeret vorzustellen. Die erste<br />

Uhr dieser neu konzipierten Linie ist ein völlig<br />

neuartiges Modell mit Mondphase und vollständigem<br />

Kalender. Es verfügt über einen vollständig<br />

gesicherten Kalendermechanismus, Korrektoren<br />

unter den Anstößen und ein Demi-Savonnette-<br />

Rotgoldgehäuse.<br />

Diese neue Villeret-Kollektion, die ästhetisches<br />

Design mit uhrmacherischen Komplikationen verbindet,<br />

ist charakteristisch für die Blancpain-Kreationen<br />

seit Anfang der 1980er-Jahre. Die vornehm-elegante<br />

Schlichtheit, welche die Villeret<br />

Modelle seit je prägt, erlebt hier eine noch nie dagewesene<br />

Weiterentwicklung, die auf technischen<br />

Innovationen beruht. Letztere sind die Frucht des<br />

intensiven Engagements der Marke bei der Konstruktion<br />

neuartiger Uhrwerke im Verlauf der letzten<br />

Jahre.<br />

Die Komplikation des vollständigen Kalenders<br />

mit Mondphase ist geradezu emblematisch für die<br />

Kollektion Villeret. Dieses exklusive Blancpain-<br />

Automatikkaliber verfügt über eine Unruh mit an-<br />

Elegant und typisch im<br />

Blancpain-Stil – sowohl was die<br />

Technik als auch die Ausstrahlung betrifft –<br />

gehalten: »Villeret Mondphase«.<br />

timagnetischer Rückervorrichtung, die mit 28.800<br />

Schlägen pro Stunde pulsiert, sowie über zwei Federhäuser,<br />

die für eine Gangreserve von 72 Stunden<br />

sorgen. Die Villeret – beinahe ebenso komplex<br />

wie ein ewiger Kalender – bietet zudem eine<br />

revolutionäre Vorrichtung, dank der sämtliche Kalenderanzeigen<br />

jederzeit verstellt werden können,<br />

ohne den Mechanismus zu beschädigen. Um diese<br />

Einstellungen zu erleichtern, hat Blancpain den<br />

neuen Zeitmesser der Linie Villeret mit den patentierten,<br />

unter den Bandanstößen verborgenen<br />

Korrektoren ausgestattet. So glänzen die Gehäuseflanken<br />

mit makellos reinem Oberflächenfinish,<br />

das in keiner Weise von Korrekturdrückern oder<br />

-nuten gestört wird. Dabei lassen sich die Korrektoren<br />

mit der Fingerspitze betätigen, ohne dass<br />

ein besonderes Instrument notwendig wäre.<br />

Für dieses erste Modell der neuen Kollektion<br />

Villeret hat die Manufaktur aus Le Brassus ein<br />

Demi-Savonnette-Gehäuse aus Rotgold mit einem<br />

Durchmesser von 40 Millimetern und einem<br />

dekorierten Opalinzifferblatt gewählt. n<br />

Halle 1.0, Stand D 09<br />

Besuchen Sie uns<br />

<strong>Baselworld</strong><br />

18. bis 25. März <strong>2010</strong><br />

Stand: 2.0, C71<br />

jewellery non allergic<br />

monomania International / LIFESTYLE GROUP GmbH<br />

Erfurter Strasse 3 / 85386 Eching / Germany<br />

Tel.: +49 - (0)89 - 228585-4<br />

Fax: +49 - (0)89 - 228585-5<br />

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www.lifestyle-group.biz


Milus<br />

Meisterlicher Meilenstein<br />

Milus präsentiert dieses Jahr die exquisite Neuheit »TIRION Répétition Minutes TriRetrograde« anlässlich der<br />

<strong>Baselworld</strong> <strong>2010</strong> erstmalig der Weltöffentlichkeit. Mit der Verbindung von Minutenrepetition und triretrograder<br />

Funktion unterstreicht die Marke ihre uhrmacherische Kompetenz.<br />

Nach zwei Jahren intensiver Entwicklung<br />

lanciert das Bieler Traditionshaus die<br />

Prestigeuhr in limitierter Auflage zu 50<br />

Editionen mit eigenem Kaliber. Ein außergewöhnlicher<br />

Meilenstein in der Unternehmensgeschichte<br />

der Schweizer Uhrenmarke. Die Minutenrepetition<br />

zählt auch heute noch zu einer der großen technischen<br />

Herausforderungen der Uhrmacherkunst.<br />

Während diese klangvolle Komplikation vor der<br />

Einführung des elektrischen Lichts eine nutzenbringende<br />

Funktion erfüllte, begeistert sie heute Fachkenner<br />

und Uhrenliebhaber aufgrund ihrer einzigartigen<br />

Komplexität. Konzipiert zur Indikation der<br />

Zeit während der dunklen Nachtstunden vertont<br />

die Minutenrepetition auf Wunsch innerhalb der<br />

winzigen Abmessungen eines Armbanduhrwerks<br />

die Stunden, Viertelstunden und Minuten mit harmonischem<br />

Klang.<br />

Für Milus ist die Einführung der »TIRION Répétition<br />

Minutes TriRetrograde« ein bedeutsamer<br />

Schritt. Mit der Komplikation Minutenrepetition in<br />

Kombination mit dem faszinierenden Spiel der für<br />

Milus charakteristischen triretrograden Sekundenanzeige<br />

realisiert das Unternehmen entsprechend<br />

seiner Philosophie einen hochpräzisen und sehr<br />

42<br />

Links: Blick durch den Glasboden<br />

auf das fein dekorierte,<br />

aus 400 Einzelteilen<br />

gefertigte Handaufzugskaliber<br />

der »TIRION Répétition<br />

Minutes TriRetrograde«.<br />

Rechts: Das reduziert gestaltete<br />

Zifferblatt der »TIRION<br />

Répétition Minutes TriRetrograde«<br />

von Milus stellt das<br />

Hightech-Uhrwerk in den<br />

Mittelpunkt. Die Prestigeuhr<br />

der Marke Milus wird in einer<br />

limitierten Auflage von weltweit<br />

50 Exemplaren gefertigt.<br />

Mit dem von der COSC zertifizierten<br />

Kaliber M08-35RM<br />

unterstreicht Milus seinen hohen<br />

uhrmacherischen Anspruch.<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />

anspruchsvollen Zeitmesser mit einer ganz persönlichen<br />

Prägung. Die über 400 Einzelteile des Uhrwerks<br />

werden in minutiöser Handarbeit in mehr als<br />

140 Stunden von meisterlichen Könnern zusammengesetzt.<br />

Die Bestandteile des Werks sind von<br />

Hand dekoriert und jedes Element wird zuvor in<br />

Form und Zusammensetzung mehrfach getestet,<br />

um die Klangleistung und Funktionsgenauigkeit<br />

der Uhr zu optimieren. Dabei ist die Balance zu finden<br />

zwischen einer möglichst geringen Lautstärke<br />

des Minutentickens und eines möglichst einprägsamen<br />

Klanges der Minutenrepetition.<br />

Die zwei edelstahlgelagerten Stahlhämmer des<br />

Schlagwerks erzeugen bei der Auslösung der Minutenrepetition<br />

einen tiefen Ton für die Stunden,<br />

einen hohen und tiefen Doppelschlag für die Viertelstunden<br />

und einen hohen Ton für die Minuten.<br />

Dies geschieht, indem die zwei um das Werk gewundenen<br />

Tonfedern durch die Hämmer in Schwingung<br />

versetzt werden. Um einen reinen Klang zu<br />

erzeugen, dürfen sich die Federn hierbei nicht berühren.<br />

Sie sind aus einer speziellen Stahllegierung<br />

gefertigt und mit demselben Fußstück verbunden.<br />

Die größte Herausforderung stellt sich den geübten<br />

Experten bei der Justierung. Die Länge der Ton-<br />

federn sowie die Befestigung des Fußstücks an der<br />

Platine müssen in mehreren Schritten auf die gewünschten<br />

Töne angepasst werden. Für mehr Präzision<br />

und Klangreinheit wurde zudem der einzigartig<br />

geschwungene Minutenrechen des Kalibers<br />

umgedreht und vergrößert. Da jede Uhr in Handarbeit<br />

gefertigt wird, können hier minimale Tonvariationen<br />

auftreten, die jeder Uhr einen ganz individuellen<br />

Klang verleihen.<br />

Mit dem von der COSC zertifizierten und exklusiv<br />

gefertigten Kaliber M08-35RM unterstreicht Milus<br />

seinen Anspruch auf handwerklich ausgefeilte Uhrenmodelle.<br />

Neueste mikrotechnische Technologien<br />

und innovative Materialien ermöglichen eine optimale<br />

und reibungsarme Funktion der Uhr. Die Verwendung<br />

von Silizium für Anker und Ankerrad tragen<br />

zu einer höheren Ganggenauigkeit und Langlebigkeit<br />

der Minutenrepetition bei. Mit ihrer Komplikation,<br />

der triretrograden Funktion und einer<br />

Gangreserve von 90 Stunden stellt die »TIRION Répétition<br />

Minutes TriRetrograde« zweifellos einen<br />

technischen Meilenstein des Unternehmens dar. n<br />

Halle 1.0, Stand B 29


Sportlich-technisches Design<br />

inspiriert vom Porsche-997-<br />

Rennboliden: Oris »TT3«.<br />

Oris<br />

Für Rennfahrer und Kunstflieger<br />

Oris erweitert seine Palette an hochwertigen mechanischen<br />

Sportuhren um einige Modelle. Die<br />

»BC3 Sportsman« ist das Redesign einer der erfolgreichsten<br />

Oris-Fliegeruhren, die ihre Premiere vor<br />

1999 erlebte. Die jüngste Ausführung hat ein völlig<br />

neues 42-mm-Gehäuse mit sportlich-harmonischen<br />

Proportionen. »Sportsman« bezieht sich auf die Bezeichnung<br />

der Einsteigerkategorie für Kunstflugpiloten<br />

und wurde zusammen mit dem Oris-Botschafter<br />

und Piloten Don Vito Wyprächtiger entwickelt.<br />

Vito ist Testpilot für den Air-Race-Weltmeister Hannes<br />

Arch und hat selbst ambitionierte Pläne als<br />

Kunstflieger. Die mechanische, ausgesprochen cool<br />

wirkende »BC3 Sportsman« passt perfekt zu Don<br />

Vitos beruflichen Herausforderungen.<br />

Die Schraubkrone, die hohe Wasserdichtheit<br />

(druckgeprüft bis 10 Bar) und die Auswahl von drei<br />

Armbändern – klassisch in Leder, elegant in Edelstahl<br />

und sportlich in Kautschuk – machen die<br />

»BC3 Sportsman« zur Uhr für coole Leute mit Sinn<br />

für klare Formen. Weitere Merkmale der Uhr: mechanisches<br />

Uhrwerk mit automatischem Aufzug,<br />

Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger aus der<br />

Mitte. Wochentag und Datum bei 6 Uhr, mehrteiliges<br />

Edelstahlgehäuse, Schraubkrone mit roter<br />

Ring-Einlage. Die Uhren sind mit Leder-, Kautschuk-<br />

oder Metallarmband erhältlich.<br />

Modernes Design, Hochsicherheitsgehäuse<br />

und mechanischer Antrieb: das Modell »BC3<br />

Sportsman« von Oris.<br />

Die Oris »TT3« ist zurück. Sie steht bereits in der<br />

Pole-Position, um die anderen Motorsport-Uhren<br />

auf die Plätze zu verweisen. Inspiriert vom Porsche-<br />

997-Rennboliden, mit dem der zweifache PCCA<br />

Class A Champion Darryl O’Young von Sieg zu Sieg<br />

fährt, hat Oris zwei Uhren im coolen, sportlich-technischen<br />

Design geschaffen. Beide Modelle sind als<br />

Referenz an den Porsche 997 auf je 997 Exemplare<br />

limitiert.<br />

Die zwei Uhren (43,50 mm und 41 mm) sind<br />

auch von der Technik der kraftstrotzenden Porsches<br />

911 GT3 RSR und 911 GT3 Cup beeinflusst. Die<br />

leicht gewölbten Gehäuse mit schwarzer DLC-Beschichtung<br />

sind ebenso robust wie stilsicher. Das<br />

sportliche Kautschukband liegt dank beweglichen<br />

Anstößen passgenau am Handgelenk und garantiert<br />

optimalen Tragekomfort.<br />

Das außergewöhnliche Zifferblatt aus Glas ist<br />

mit einem Felgendekor bedruckt und sorgt mit teilweiser<br />

Sicht auf das mechanische Qualitätsuhrwerk<br />

und die Datumsscheibe für einen faszinierenden<br />

3-D-Effekt. Die Superluminova-Ziffern sind in<br />

derselben Microgramma-Typografie gehalten wie<br />

die Beschriftungen der Porsche-Sportwagen. n<br />

Halle 1.0, Stand C 21


Alfex Swiss Made<br />

Symbiose aus Design und Technik<br />

Dass innovatives Design und Technik in Perfektion eine hervorragende Mischung sind, das stellt Alfex Jahr für Jahr<br />

unter Beweis. Auch auf der <strong>Baselworld</strong> <strong>2010</strong> präsentiert die Schweizer Uhrenmarke wieder Damen- und Herrenmodelle,<br />

die dies eindrucksvoll dokumentieren.<br />

Es gibt sie noch, die eigenständige Formensprache<br />

im Uhrendesign. Hinter jeder<br />

Alfex-Uhr steht ein intensiver, individueller<br />

Gestaltungsprozess der Designer. Von der Zeichnung<br />

über den ersten handgefertigten Prototyp bis<br />

zu Detailumsetzung ist es ein langer Weg, aber er<br />

wird von Alfex immer wieder beschritten. Dies<br />

macht die unverkennbare Designqualität der Marke<br />

aus und wird immer wieder durch internationale<br />

Auszeichnungen bestätigt. Heute ist Alfex die<br />

meistausgezeichnete Uhrenmarke weltweit. Preisgekrönt<br />

und richtungweisend in der Ausstrahlung<br />

versprühen diese Zeitmesser Leidenschaft, Geradlinigkeit<br />

und Selbstbewusstsein und heben sich aus<br />

der Masse der Uhren ab.<br />

»Frame« der Kollektion<br />

Modern Classic.<br />

44<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />

Modell »Tulip« der<br />

Kollektion New<br />

Structure.<br />

»Open Mind« der<br />

Kollektion New<br />

Structure..<br />

»Square« der Kollektion<br />

Modern Classic.<br />

Aus den Alfex-Ateliers am Luganer See kommen<br />

auch die aktuellen Damenuhren in Schweizer Qualität.<br />

Alle werden mit eidgenössischen Werken, antiallergenem<br />

Edelstahl und hochwertigen Lederbändern<br />

gefertigt. Die Schmuckband- und Lederbandmodelle<br />

der Linie New Structure prägen ein<br />

harmonisches Gesamtbild, das modern und zeitgemäß<br />

erscheint, aber auch die Klasse hat, viele Jahre<br />

am Handgelenk getragen zu werden. Diesen<br />

Eigenschaften stehen die aktuellen Modelle der<br />

Kollektion Modern Classic nicht nach. In Basel werden<br />

sie den Fachleuten präsentiert.<br />

Design und Technik in Perfektion vereint auch der<br />

neue Alfex »Automatic Chronograph«, er verbindet<br />

edle Formgebung mit klassischen Designelementen.<br />

»Oval« der Kollektion<br />

New Structure.<br />

»Lizard« der Kollektion<br />

New Structure.<br />

»Open Mind« der<br />

Kollektion New<br />

Structure.<br />

Durch die eleganten Wölbungen und gebürsteten<br />

Oberflächen wird der Chronograph besonders edel.<br />

Das Modell von Designer Georg Plum überzeugt<br />

auch durch innere Werte, es ist mit einer veredelten<br />

Ausführung des Kalibers Valjoux 7750 mit gebläuten<br />

Schrauben, teilweise perliert, und mit dem Oberflächendekor<br />

»Côtes de Genève« ausgestattet. Der<br />

Saphirglasboden macht den technischen Leckerbissen<br />

sichtbar. Für die sichere und angenehme Verbindung<br />

zwischen Uhr und Handgelenk sorgt ein patentiertes,<br />

atmungsaktives Lederband. Der Alfex<br />

»Automatic Chronograph« wird in den Zifferblattvarianten<br />

schwarz und silbern angeboten. n<br />

Halle 1.1, Stand A 29<br />

Der neuen Alfex »Automatic Chronograph«<br />

feiert in Basel seine Premiere.


Stilvolle Symbolik strahlt dieses<br />

Schmuckset von monomania aus.<br />

Aktuelle Ringe im<br />

kreativen Design<br />

von monomania.<br />

monomania<br />

Vielfältiges Spektrum<br />

Der erfahrene Edelstahlschmuckanbieter monomania präsentiert auf<br />

der <strong>Baselworld</strong> sein Können in Form eines vielfältigen Schmuckspektrums.<br />

Ob Ringe, Ketten oder Armbänder, ob mit oder ohne Steinbesatz,<br />

ob für Damen oder Herren – jedes einzelne Schmuckstück ist das Ergebnis<br />

des ursprünglichen Konzepts der Marke: klare und lineare Formensprache,<br />

authentisches und edles Design, hochwertige Verarbeitung,<br />

Made in Germany. Dafür steht das Markenzeichen [mo] von monomania,<br />

welches zudem kundenorientierten Service, kurze Lieferzeiten<br />

und ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis verspricht. n<br />

Halle 2.0, Stand C 71


Neue Automatikuhren mit<br />

Day-Date-Anzeige von Ingersoll.<br />

Ingersoll since 1892<br />

Neue Doppletourbillon-Modelle<br />

Vor exakt sieben Jahren schlug die Stunde, in der die neue Erfolgsgeschichte der amerikanischen Uhrenmarke<br />

Ingersoll ihre Fortschreibung erfuhr. Die Christano GmbH aus Bühl hauchte der Marke wieder Leben ein. Auf der<br />

<strong>Baselworld</strong> werden die aktuellen Modelle gezeigt.<br />

Von Deutschland aus trat Ingersoll seinen<br />

erneuten Siegeszug in die Welt an. Automatikuhren<br />

zu bezahlbaren Preisen<br />

und im modernen Design – das war der Grundgedanke<br />

und die Basis des Erfolgs. Mit enormem<br />

Einsatz und auch hohem finanziellem Aufwand<br />

wurde das Unternehmen Automatik offensiv angegangen.<br />

Ständiger Austausch mit den Werklieferanten<br />

in China vor Ort hat Erfolge im Qualitätsstandard<br />

gebracht. Bei den chinesischen Werkelieferanten<br />

genießt die Marke mittlerweile einen<br />

hohen Stellenwert. Als Ausdruck dieser<br />

Wertschätzung erhält Ingersoll/Cristano zukünftig<br />

von diesen Herstellern exklusiv Werke, die so<br />

nur für Ingersoll produziert werden. Eines dieser<br />

exklusiven Werke ist ein Doppeltourbillon, mit<br />

dem die Marke im Mutterland der Tourbillons für<br />

den nötigen Wirbelwind sorgen will. Sie werden<br />

46<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />

in Gehäusen aus Rosé- und Weißgold geschmackvoll<br />

eingeschalt. Hochwertige Zifferblätter und<br />

gebläute Zeiger komplettieren das noble Erscheinungsbild<br />

der Uhren. Die enge Kooperation mit<br />

zwei chinesischen Werkeherstellern hat diese Premieren<br />

ermöglicht. Weitere aktuelle Uhren zu vergleichsweise<br />

günstigen Preisen werden hier ebenfalls<br />

vorgestellt und den Weg zu den internationalen<br />

Distributionspartnern finden. In Asien verbucht<br />

die Uhrenmarke schon erstaunliche<br />

Zuwächse, obwohl der amerikanische Stil der Uhren<br />

eher die Europäer ansprechen sollte.<br />

Damit die Marke ihren Bekanntheitsgrad steigert,<br />

werden einige spektakuläre Auftritte mit Werbepartnern<br />

geplant. Hierbei soll auch das mittlerweile<br />

hohe Qualitätsniveau der Uhren in den Vordergrund<br />

gestellt werden. So wird der Weltmeister<br />

im Gleitschirmfliegen, Mike Küng, mit einer Inger-<br />

soll-Uhr am Handgelenk einen weiteren Weltrekordversuch<br />

unternehmen. Dabei setzt er sich<br />

selbst und auch seinen Zeitmesser extremen Belastungen<br />

aus, denn er wird aus 12.000 Meter Höhe<br />

ein Flugzeug verlassen und dann zu Boden gleiten.<br />

Das Qualitätssicherungsprogramm in den Produktionsstätten<br />

in China, das in einer Garantiezeitverlängerung<br />

auf zehn Jahre mündet, das Konzept,<br />

mechanische Uhren zu bezahlbaren Preisen anzubieten,<br />

und nicht zuletzt die ausgeklügelte Marketingstrategie,<br />

die diese Qualitätsmerkmale auch in<br />

den Vordergrund stellt, werden der Marke Ingersoll<br />

since 1892 weitere Höhenflüge auf den internationalen<br />

Uhrenmärkten bescheren. n<br />

Halle 2.0, Stand A 80<br />

Das Doppeltourbillon der Uhrenmarke<br />

Ingersoll since 1892 wird<br />

auf der <strong>Baselworld</strong> dem internationalen<br />

Publikum vorgestellt.<br />

Dreizeigermodell mit automatischem<br />

Uhrwerk und Datumsanzeige im Roségoldgehäuse<br />

von Ingersoll.


Karl Faller<br />

Spezialitäten an Rubinen,<br />

Smaragden und Saphiren<br />

Vor allem bei hochwertigen Rubinen sind derzeit<br />

größere Einzelsteine aus Myanmar, dem ehemaligen<br />

Burma, sehr selten geworden. Steine aus neueren<br />

Minen in Tansania oder Mosambik stellen leider<br />

kaum eine Alternative zu den »burmesischen<br />

Rubinen« dar. Doch auf dem Stand der Edelsteinschleiferei<br />

Karl Faller sind diese noch erhalten. In<br />

Deutschland hat das Unternehmen trotz der Wirtschaftskrise<br />

gute Geschäfte gemacht, weiß Faller<br />

zu berichten. »Das Geschäft mit qualitativ hochwertigen<br />

Edelsteinen wie Rubine, Saphire und Smaragde<br />

entwickelt sich vor allem in Deutschland sehr<br />

gut. Offensichtlich suchen die Menschen einen sicheren<br />

Hafen für ihre Ersparnisse. Im Bereich der<br />

Topqualitäten, wie wir sie im Sortiment haben, ist<br />

keine Verunsicherung zu verzeichnen«, so die Schleiferei.<br />

Dank des hoch qualifizierten Teams aus langjährigen<br />

Mitarbeitern und der Pflege guter und<br />

langjähriger Beziehungen zu den Fundländern gilt<br />

Karl Faller<br />

Edelsteinschleiferei - Lapidaries<br />

Rubine - Saphire - Smaragde<br />

die Edelsteinschleiferei Karl Faller als erste Adresse<br />

für besonders feine und hochwertige Steine.<br />

Auf der <strong>Baselworld</strong> <strong>2010</strong> wird die Edelsteinschleiferei<br />

Karl Faller neben großen, feinen und<br />

sehr hochwertigen Einzelsteinen in Rubin, Saphir<br />

und Smaragd eine breite Palette an Saphiren in<br />

allen aktuellen Modefarben mit ausgefallenen<br />

Schliffen und auch als Garnituren und Sets präsentieren.<br />

Dazu Pavéeware im Brillantschliff von einem<br />

bis acht Millimetern Durchmesser in allen Farben<br />

und besonders schöne Mondsteingarnituren,<br />

die Inhaberin Heike Faller mit sicherer Hand farblich<br />

harmonisch zusammenstellt und stilgerecht<br />

mit Korunden und anderen Farbsteinen kombiniert<br />

hat – eine Arbeit, die ihr immer wieder besondere<br />

Freude macht. n<br />

Halle 3.1, Stand J 30<br />

Eine ganze Palette hochwertiger, fein geschliffener Edelsteine präsentiert die Edelsteinschleiferei<br />

Karl Faller auf der <strong>Baselworld</strong>, ein Schwerpunkt liegt auf Rubin, Smaragd und Saphir.<br />

<strong>Baselworld</strong> <strong>2010</strong><br />

vom 18. bis 25. März <strong>2010</strong><br />

Halle 3.1 - Stand J 30<br />

S e erre chen uns während der Messe unter:<br />

Mob Frau Fa er: (49)0173 3937323 Mob Herr Dr. Henn: (49)0170 4541199<br />

Bitte beachten Sie unsere neue Telefon- und Faxnummer!<br />

Alte Talstraße 36 - D-55743 Kirschweiler - T(49) 0 67 81/ 50 80 95-0<br />

F(49)0 67 81/50 80 95-90 - www.karl-faller.de - E-mail: info@karl-faller.de


Harry Winston<br />

Hightech-Zeitmesser »Project Z6«<br />

Im Jahr 2004 führte Harry Winston als limitierte Edition das Uhrenmodell »Project Z« ein – eine moderne<br />

Kombination, die robuste Ästhetik mit höchst raffinierter Mechanik vereint. Jedes Jahr folgte ein weiteres Modell<br />

und auf der <strong>Baselworld</strong> <strong>2010</strong> wird »Project Z6« vorgestellt.<br />

Bei dieser Uhrenlinie steht der Buchstabe Z<br />

für Zalium, das ist eine Legierung auf der<br />

Grundlage von Zirkonium, die oft in der<br />

Raumfahrttechnik verwendet wird. Dank ihrer hypoallergenen<br />

und korrosionsfesten Eigenschaften<br />

eignet sie sich perfekt für die Herstellung von Uhren,<br />

die sich durch eine lange Lebensdauer und ein<br />

sportliches Design auszeichnen. Das ultraleichte<br />

Metall ist für seine glänzende, dunkelgraue Oberfläche<br />

bekannt und exklusiv den Zeitmessern von<br />

Harry Winston vorbehalten.<br />

Mit dem neuen Modell »Project Z6« werden die<br />

Zeitmesser von Harry Winston um eine neue Komplikation<br />

erweitert – das 24-Stunden-Alarm-Uhrwerk<br />

mit Handaufzug, das speziell für das neue<br />

48<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />

Projekt entwickelt wurde. Das komplizierte, aus<br />

340 Bauteilen bestehende Uhrwerk wurde mit<br />

größter Sorgfalt hergestellt, um eine optimale Leistung<br />

zu gewährleisten, und seine Funktionen und<br />

seine Komplikation bestehen aus voll integrierten,<br />

kratzresistenten Materialien. Das Uhrwerk ist mit<br />

45 Lagersteinen ausgestattet und trägt eine Gravur<br />

mit dem Schriftzug Harry Winston. Sowohl die<br />

Oberflächen als auch die Brücken wurden von<br />

Hand mit Genfer Streifen veredelt, von Hand poliert<br />

und an beiden Seiten abgeschrägt, um die Ästhetik<br />

des Uhrwerks zu unterstreichen.<br />

Die Alarmfunktion, die einen hellen Ton erzeugt,<br />

wird über die Gehäusekrone eingestellt und mit<br />

einem Hebel in Repetieroptik, der sich bei vier Uhr<br />

�<br />

»Project Z6« in der Variante mit silbernem<br />

Zifferblatt. Von dieser Version wird es<br />

weltweit nur 50 Exemplare geben.<br />

Mit dem Modell »Project Z 6«<br />

stellt Harry Winston einen<br />

Hightech-Zeitmesser der Extraklasse<br />

vor, hier die Version mit<br />

anthrazitfarbenem Zifferblatt.<br />

�<br />

am Gehäuse befindet, aktiviert. Um den Alarmton<br />

nicht nur hörbar, sondern auch sichtbar zu gestalten<br />

und gleichzeitig die Klangübertragung nach<br />

außen zu optimieren, ist das Hämmerchen, das den<br />

Ton erzeugt, am Gehäuse sichtbar. Für eine erhöhte<br />

Klangstärke wurde das Monoblock-Läutelement<br />

aus einem einzigen rechteckigen Stück gefertigt.<br />

Bei voll aufgezogenem Uhrwerk dauert der Alarm<br />

etwa 20 Sekunden lang. Die beiden Federhäuser,<br />

die sich praktischerweise gleichzeitig aufziehen<br />

lassen, bringen die Gangreserve auf 72 Stunden<br />

und gewährleisten, dass die Zeitmessfunktion der<br />

Uhr nicht durch die Komplikation beeinflusst<br />

wird.<br />

Das Zifferblatt verfügt über zwei dezentrale, sich<br />

überschneidende Scheiben, auf denen mit separaten<br />

Tag-Nacht-Anzeigen jeweils die Uhrzeit und die<br />

Alarmzeit angezeigt werden. Mithilfe der Krone<br />

können sowohl die Stunden und Minuten als auch<br />

die Alarmzeit im und gegen den Uhrzeigersinn eingestellt<br />

werden. Das aus insgesamt 18 übereinander<br />

angeordneten Elementen bestehende Zifferblatt<br />

ist mit fünf verschiedenen Oberflächenveredelungen<br />

versehen, die dem Design eine besondere<br />

Tiefenwirkung verleihen: Genfer Streifen,<br />

senkrecht gebürstete silberne Oberflächen, gebürstete<br />

schiefergraue Oberflächen, gebläuter Edelstahl<br />

und satinierte Oberflächen. Das 44-Millimeter-Gehäuse<br />

ist mit einem Kautschukarmband ausgestattet,<br />

das den maskulinen, sportlichen Stil der<br />

Uhr abrundet.<br />

Das Modell »Project Z6« ist auf 300 Exemplare<br />

limitiert: 250 Exemplare des Zeitmessers sind mit<br />

einem anthrazitfarbenen Zifferblatt erhältlich, 50<br />

weitere Exemplare mit einem silbernen Zifferblatt.<br />

Die unverbindliche Preisempfehlung für beide<br />

Versionen liegt bei je 34.800 €, also<br />

vergleichsweise günstig für einen Zeitmesser<br />

dieses Kalibers. n<br />

Halle 1.1, Stand A 03<br />

Blick auf das komplizierte, aus 340 Bauteilen bestehende<br />

Uhrwerk des neusten Zeitmessers von Harry Winston.


Siro Lasertech<br />

Lasergravuren neuester Stand<br />

Siro Lasertech stellt auf der diesjährigen <strong>Baselworld</strong><br />

eine neue Gerätegeneration vor, die das Gravieren<br />

in kleinen und mittleren Betrieben stark erleichtert.<br />

Mittels Lasergravur werden kleinste Beschriftungen<br />

und Gravuren auf Schmuckstücken<br />

möglich. Diese sind gestochen scharf, die hochpräzise<br />

Technik macht es möglich.<br />

Schmuckstücke mit individueller Lasergravur liegen<br />

absolut im Trend. Eine Lasergravur macht jedes<br />

Schmuckstück zu einem Unikat mit persönlicher<br />

Note. Ein Datum im Ring, ein selbst verfasstes Gedicht<br />

als Mikrogravur in eigener Handschrift oder<br />

eine eigene Zeichnung: Lasergravuren lassen unverwechselbare<br />

Geschenke entstehen. Viele Ateliers<br />

haben in Zeiten des immer härter werdenden<br />

Wettbewerbs den Trend erkannt und bieten ihrer<br />

Kundschaft genau diesen speziellen Service an. Laserbeschriftungen<br />

und -gravuren können heute mit<br />

geringem Aufwand hergestellt werden. Unabhängig<br />

davon, ob es um Einzelanfertigungen oder Serienproduktionen<br />

geht: Die Beschriftungs- und Gravurlasersysteme<br />

der Siro Lasertec GmbH bieten mit<br />

Firescan und Starlight die besten Voraussetzungen<br />

dafür.<br />

Der Firescan zeichnet sich durch seine kompakte<br />

Bauweise aus. Gerade kleinere Werkstätten und<br />

Ateliers schätzen die kompakte Bauform und die<br />

Starlight ist ein Einstiegsmodell<br />

in die Laserbeschriftung: ein hochpräziser<br />

Laser für normale<br />

Oberflächenbeschriftungen.<br />

einfache Handhabung des Firescan. Er wird vom<br />

PC über USB-Kabel im Prinzip wie ein Drucker angesteuert;<br />

nur dass dieser, anstatt auf Papier zu<br />

drucken, auf Metalle graviert. Der Firescan erzeugt<br />

höchste Strahlqualität und liefert damit saubere<br />

und erstklassige Beschriftungen. Die bedienungsfreundliche<br />

Software ermöglicht einen spielend<br />

leichten Umgang mit dem kompletten System. Ein<br />

umfangreiches Zubehörprogramm rundet das Laserbeschriftungssystem<br />

ab.<br />

Starlight ist ein Einstiegsmodell in die Laserbeschriftung:<br />

ein hochpräziser Laser für normale<br />

Oberflächenbeschriftungen. Der Starlight eignet<br />

sich besonders für sehr kleine Beschriftungen, wie<br />

zum Beispiel Stempel und Punzierungen. Gerade<br />

wenn es auf feinste und detaillierte Beschriftungen<br />

ankommt, ist ein Gerät dieser Leistungsklasse die<br />

erste Wahl: ein vollwertiges Laserbeschriftungsgerät<br />

mit absolut unschlagbarem Preis-Leistungsverhältnis.<br />

Der Starlight ist bereits ab 22.500 € erhältlich.<br />

Die Systeme Firescan und Starlight sind<br />

komplett wartungsfrei und senken somit die Betriebskosten<br />

spürbar gegenüber herkömmlichen<br />

Lasergravursystemen. n<br />

Halle 3U, F 61<br />

Der Firescan von Siro<br />

Lasertech erzeugt höchste<br />

Strahlqualität und liefert<br />

damit saubere und erstklassige<br />

Beschriftungen.


Augusta Technik<br />

Katalogprogramm komplettiert<br />

Mit dem neuen überarbeiteten Werkzeugkatalog der Augusta Technik ist nun der<br />

»Dritte im Bunde« fertig. Er reiht sich nahtlos neben die Ersatzteilkataloge für Uhren<br />

und Schmuck ein. Damit ist die Katalogreihe des Technikanbieters komplett.<br />

Der neue Augusta-Werkzeugkatalog bietet eine große Auswahl an nützlichen und<br />

interessanten Artikeln aus den Bereichen Ohrstecker, Maschinen, Werkzeuge, Einrichtungen,<br />

Schmuckpflegeprodukte sowie Chemie und Materialien. Neues und<br />

Bewährtes für Werkstatt und Betrieb werden in diesem neuen Katalog übersichtlich<br />

präsentiert. Erhältlich sind die Augusta-Kataloge<br />

über den Augusta-Fachgroßhandel.<br />

Auf der Internetseite www.<br />

augusta-technik.de kann man diese<br />

auch bestellen. Auf der <strong>Baselworld</strong> <strong>2010</strong><br />

können die interessierten Fachhändler<br />

sich die umfangreichen Druckwerke<br />

auch mitnehmen und gleichzeitig die<br />

Neuheiten des Unternehmens in Augenschein<br />

nehmen. n<br />

50<br />

No 6890-G-220<br />

VARIO Poliergeräte.<br />

Einstellbare Geschwindigkeit.<br />

Getrennt eingebauter Absauger und<br />

Beleuchtung. Motor mit konstantem<br />

Drehmoment.<br />

www.bergeon.ch<br />

E-mail: info@bergeon.ch<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />

Halle 3.U, Stand B 10<br />

Der gerade fertig gestellte Werkzeugkatalog<br />

komplettiert die umfangreiche Katalogreihe<br />

von Augusta Technik.<br />

No 6890-D-220<br />

0-3600 rpm - 0.5 CV/HP<br />

Compact polishing unit Vario.<br />

Speed free adjustable. Independant dust<br />

collection and incorporated lighting.<br />

Constant torque motor.<br />

BERGEON SA<br />

CH-2400 LE LOCLE<br />

Switzerland<br />

Certina<br />

Neuer »DS Master Chronometer«<br />

Seit jeher vereint Certina mit Erfolg ein unverwechselbares Designkonzept<br />

mit hohem technischem Know-how. Mit der Präsentation der neuen »DS<br />

Master«, einem Chronographen und Chronometer mit verblüffenden optischen<br />

und technischen Details, legt die Marke die Messlatte noch eine<br />

Kerbe höher. Der neue, zeitgemäß überdimensionierte Chronograph beeindruckt<br />

auf den ersten Blick mit seinem robusten Äußeren, dem kompromisslos<br />

sportlichen Charakter und faszinierender Technik auf höchstem<br />

Niveau. Auf den zweiten Blick erschließen sich dem Kennerauge die Raffinesse<br />

und Originalität der vielfältigen Details. Das markante Gehäuse<br />

aus rostfreiem Edelstahl mit schwarzer PVD-Beschichtung umschließt eine<br />

unbewegliche Lünette mit Außenring, der im 45-Grad-Winkel gekerbt<br />

ist. Zusätzlich betont das entspiegelte Saphirglas und das schwarze, hochkomplexe<br />

Zifferblatt von beeindruckender Funktionalität den Charakter<br />

der Uhr. Eine kleine Sekunde mit historischem Certina-Logo sorgt gemeinsam<br />

mit den beiden Chronographenzählern zur Zwölfstunden- und Zehntelsekundenmessung<br />

für eine ausgewogene Ästhetik. Damit erschöpfen<br />

sich die Möglichkeiten der Zeitmessung aber nicht: Zentrale Chronographenzeiger<br />

zur Messung der Minuten und Sekunden ergänzen die normalen<br />

Stunden- und Minutenzeiger, womit insgesamt sieben Zeiger das außergewöhnliche<br />

Zifferblatt schmücken. Für den präzisen Gang der vielen<br />

Zeiger sorgt das Kaliber ETA 251.233 mit COSC-Zertifikat. n<br />

Halle 1.0, Stand C 01<br />

Carucci<br />

Zeitmessung für Linkshänder<br />

und Rechtsträger<br />

Unter dem Motto »Farbe bekennen« stellt die Uhrenmarke<br />

Carucci eine neue Modelllinie vor – die »Torre Del<br />

Greco«. Benannt nach der berühmten Korallenschmuck-Stadt<br />

bei Neapel sind die extravaganten<br />

Exemplare moderner Zeitmessung in einem<br />

optisch überraschenden Outfit verpackt.<br />

Leuchtendes Korallrot, intensives<br />

Gelb und zurückhaltendes Weiß zeichnen<br />

die Zifferblätter und ihre Anzeigen<br />

aus. Auch auf den Echtlederbändern spiegeln<br />

sich die Farbakzente wider. Farblich betonte<br />

Ziernähte und die sichtbaren Ränder der<br />

hochwertigen Armbänder harmonieren mit der jeweiligen<br />

Farbe der Zifferblätter. Das durchbrochene<br />

Lochmuster verleiht den Bändern einen sportlichen<br />

Charakter. Die Automatikuhr mit dem ausgefallenen Merkmal<br />

der seitenverkehrt angebrachten Krone garantiert jedem<br />

Linkshänder beziehungsweise Rechtsträger ein unkompliziertes<br />

Aufziehen und Einstellen der Zeit. n<br />

Halle 5.0, Stand A 37<br />

Sportlich chic und mit erstklassiger<br />

Uhrentechnik<br />

ausgestattet: »DS Master<br />

Chronometer« von Certina.<br />

Automatikuhr im modischen<br />

Outfit für Linkshänder und<br />

Rechtsträger: »Torre del Greco«<br />

von Carucci.


Mido<br />

»Baroncelli Mondphase<br />

Chronograph«<br />

Die Linie Baroncelli begibt sich mit dem neuen Mondphasenmodell auf<br />

Expedition zum Erdtrabanten. Das bis zu den Bandanstößen gerundete<br />

Gehäuse verleiht diesem Baroncelli-Modell die charakteristische Harmonie<br />

ohne Abstriche bei den technischen Anforderungen. Die Verwendung eines<br />

beidseits entspiegelten Saphirglases ermöglicht eine perfekte Lesbarkeit<br />

der Zeit und der verschiedenen Komplikationen. Durch<br />

die betonte Detailpflege wirkt die Geometrie präzise,<br />

die Linien sind harmonisch, die Ästhetik klar und edel.<br />

Das neue Modell ist mit einer Mondphasenanzeige<br />

auf dem Stundenzähler der Chronographen-Funktion<br />

bei 6 Uhr ausgestattet. In zwei Fenstern im Minutenzähler<br />

bei 12 Uhr sind der Wochentag und<br />

der Monat abzulesen. Das Datum wird von einem<br />

großen Zeiger mit Pfeilspitze angezeigt, der sich<br />

entlang der Ziffernskala rund um das Zifferblatt<br />

bewegt. Ein dritter Zähler bei 9 Uhr weist zwei<br />

Zeiger für die 24-Stunden-Skala und für die Sekundenanzeige<br />

auf. Das Zifferblatt ist mit Index- und<br />

Logo-Applikationen geschmückt. Durch den transparenten<br />

Gehäuseboden lassen sich das automatische<br />

Valjoux-Werk und die dekorierte Schwungmasse bewundern.<br />

Das Mondphasen-Modell ist auch mit Edelstahlgehäuse<br />

und Band verfügbar. n<br />

Mido stellt das neue Modell<br />

»Baroncelli Mondphase Chronograph«<br />

vor.<br />

Halle 1.0, Stand C 01<br />

Rado<br />

Premiere der »r5.5 Automatic«<br />

Rado knüpft an den Erfolg der r5.5-Kollektion an und präsentiert nun die<br />

Erweiterung dieser preisgekrönten Linie: die »r5.5 Automatic«. Dieses neue<br />

Modell ist das Ergebnis einer natürlichen Entwicklung und zeugt von der<br />

beständig erfolgreichen Zusammenarbeit der Marke mit dem britischen<br />

Industriedesigner Jasper Morrison. Dieser teilt die Leidenschaft, Philosophie<br />

und den Enthusiasmus Rados für Hightech-Keramik und beweist dies<br />

mit dem Design dieses neuen Zeitmessers. Das Modell bietet mit der nahtlosen<br />

und exklusiven Fusion von Gehäuse und Armband<br />

eine perfekte Ästhetik. Dank der schmaler werdenden<br />

Glieder des Armbandes schmiegt sich die<br />

Uhr optimal um das Handgelenk: bewusst modern<br />

und ausgesprochen wirkungsvoll. Das markant<br />

quadratische Zifferblatt, dessen Radius der<br />

Kollektion ihren Namen verleiht, zieht die<br />

Blicke auf sich. Dank ihrer sanft gerundeten<br />

Kanten präsentiert sich die »r5.5« sowohl<br />

sinnlich als auch gelassen. Unter dem Saphirglas<br />

setzen sich die weißen Leuchtindizes<br />

und drei Zeiger von dem tiefschwarzen<br />

matten Zifferblatt ab. Das faszinierende Automatikwerk<br />

der Uhr kann durch den transparenten<br />

Saphirglasboden bewundert werden. n<br />

Halle 1.0, Stand C 01<br />

Neue Kooperation von Rado mit dem Designer<br />

Jasper Morrison: »r5.5 Automatic«.<br />

Nivrel<br />

Facelift der Edition Héritage<br />

Die Edition Héritage von Nivrel wird im Jahr <strong>2010</strong> ein starkes Faceliftingerfahren.<br />

Das erste neu präsentierte Modell ist der Markenklassiker schlechthin: die<br />

»Héritage Automatique«. Leichte Veränderungen an Gehäuse und<br />

Zifferblatt werden verpackt in einem Gehäuse mit 40 Millimetern<br />

Durchmesser. Auch beim Werk gibt es eine Neuerung:<br />

das Kaliber A10 des Schweizer Spezialisten SOPROD.<br />

Die Edition Héritage war das Symbol für den Neuanfang<br />

von Nivrel im Jahre 1993. Als Gerd Hofer damals die ersten<br />

Modelle präsentierte, folgten sie einem Grundmuster<br />

und Design. Allen gemein waren die geraden Anstöße<br />

der Gehäuse, das Kachelmuster (Clous de Paris)<br />

auf dem Zifferblatt, die geschraubte Krone sowie die<br />

gebläuten Stahlzeiger. Bis heute nimmt die Edition Héritage<br />

einen wichtigen Stellenwert innerhalb der Gesamtkollektion<br />

der Marke ein. Für das Jahr <strong>2010</strong> wurden einige<br />

Modelle einem Facelifting unterzogen. Als erste Neuheit des<br />

Jahres präsentiert Nivrel die »Héritage Grande Automatique«<br />

(Ref.-Nr. 112.001) als große Schwester der bekannten »Héritage<br />

Automatique« (Ref.-Nr. 110.001). Im Inneren der Uhr tickt das<br />

neue Automatikkaliber SOPROD A10, in einer speziell für Nivrel<br />

finissierten Version. Seit vielen Jahren kooperiert der Uhrenproduzent<br />

mit den Technikspezialisten aus der Schweiz. n<br />

Halle 5.0, Stand A 03<br />

Planung + Ausführung: Klaus Gehder GmbH<br />

l g füh g: l G G<br />

Wiedensahlweg 9 · 28329 Bremen<br />

W ed ahl g 9 2 29 B e<br />

Tel. (04 21) 4 75 38/39 · Fax (04 21) 4 75 30<br />

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l g<br />

Nivrel zeigt die »Héritage<br />

Grande Automatique«.<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong> 51


Wieland Dental + Technik<br />

Innovative Werkstoffe vorgestellt<br />

Die Innovationszyklen von Produkten werden<br />

immer kürzer. Dies führt einerseits<br />

zu erhöhtem Aufwand bei den Herstellern,<br />

andererseits bieten neue Technologien und<br />

Lösungen auch neue Chancen. Wer seinen Vorsprung<br />

halten will, braucht erfahrene Partner an<br />

seiner Seite – wie es die Werkstoff-Spezialisten von<br />

Wieland Dental + Technik sind. Erneut ist es ihnen<br />

in enger Zusammenarbeit mit den Kunden gelungen,<br />

innovative Legierungen für die moderne<br />

Schmuckherstellung zu entwickeln.<br />

Die technologischen Anforderungen an Legierungen<br />

für Ringe und Uhrgehäuse sind extrem hoch.<br />

Die exponierte Lage an der menschlichen Hand<br />

führt bei diesen Schmuckstücken zu hohen Belastungen<br />

im Alltag und einem dadurch bedingten<br />

verstärkten Abrieb und Verschleiß. Besonders im<br />

Bereich Weißgold und dem derzeit besonders an-<br />

52<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />

gesagten Edelmetall Palladium fehlten bisher zufriedenstellende<br />

Angebote am Markt. Deshalb hatten<br />

sich die Wieland-Spezialisten zum Ziel gesetzt,<br />

entsprechende Edelmetalllegierungen zu entwickeln,<br />

die einerseits die geforderten Eigenschaften<br />

besitzen, aber andererseits auch problemlos verarbeitet<br />

werden können. Die Ergebnisse können sich<br />

– im wahrsten Sinne des Wortes – sehen lassen.<br />

Die neue Weißgoldlegierung WILA 751 PDWG<br />

HF besitzt eine sehr hohe Festigkeit mit einem außergewöhnlich<br />

guten Abriebverhalten. Trotz des<br />

Verzichts auf Nickel, Kobalt, Mangan und Chrom<br />

als Legierungsmetalle wurde eine schöne weiße<br />

Farbe erzielt. So ist WILA 751 PDWG ganz besonders<br />

für die Produktion von Uhrgehäusen interessant,<br />

da kein Legierungselement die Ganggenauigkeit<br />

einer Uhr beeinflussen könnte. Die zum Patent<br />

angemeldete Legierung besitzt eine sehr fein-<br />

Die Legierungs- und Beschichtungsspezialisten<br />

von Wieland Dental + Technik entwickelten<br />

diese hochkarätigen Schachfiguren.<br />

Das neuartige Schwarzvergoldungsverfahren<br />

»Neropal« eröffnet den Wieland-Kunden<br />

ungeahnte Möglichkeiten.<br />

Die erfahrenen Werkstoff-Spezialisten von Wieland Dental + Technik haben innovative Weißgold- und Palladiumlegierungen<br />

sowie ein neues Verfahren zur Schwarzgoldbeschichtung entwickelt, die auf der <strong>Baselworld</strong> <strong>2010</strong> vorgestellt werden. Innovative<br />

Lösungen für die Uhren- und Schmuckindustrie feiern ihre Premiere.<br />

körnige, homogene Metallstruktur, lässt sich<br />

hervorragend polieren und hat eine brillant weiße<br />

Farbe mit hervorragendem Anlauf- und Korrosionsverhalten.<br />

Trauringe aus Palladiumlegierungen sind aufgrund<br />

des günstigen Materialpreises gegenüber<br />

Platin zurzeit besonders beliebt. Um den Charakter<br />

der hohen Reinheit des Platinmetalls beizubehalten<br />

und die Wertigkeit des Werkstoffes hervorzuheben,<br />

setzt Wieland auch bei Palladiumlegierungen<br />

auf den punzierfähigen Gehalt von 950/000.<br />

Die Bearbeitung der hochfesten Palladiumlegierungen<br />

ist jedoch bei der Ringfertigung wegen der<br />

spezifischen Materialeigenschaften insbesondere<br />

beim Drehen und Fräsen mit erheblichem Aufwand<br />

und entsprechenden Werkzeugkosten verbunden.<br />

Dieses Problem lösen die beiden neuen Palladiumlegierungen<br />

WILA 950 RUP und WILA NBP, die


ebenfalls zum Patent angemeldet sind.<br />

Sie lassen sich im Vergleich zu herkömmlichenPd-Legierungen<br />

erheblich besser bearbeiten,<br />

sodass beispielsweise<br />

die Werkzeugkosten<br />

bei der spanenden Bearbeitung<br />

deutlich reduziert werden.<br />

Die besondere Materialstruktur<br />

der neuen Legierungen hat noch<br />

weitere Vorteile. Durch die intelligente<br />

Komposition behalten die<br />

Ringe selbst nach Sinter-, Schweiß-<br />

oder Lötprozessen ihre hohe Härte<br />

und Abriebbeständigkeit. Gleichzeitig<br />

weist die feine Metallstruktur eine hohe<br />

Dehnfähigkeit auf, die entscheidend für eine gute<br />

Umformbarkeit, beispielsweise bei Ringweitenänderungen<br />

ist. Neben der hohen Festigkeit bei dennoch<br />

guten Bearbeitungseigenschaften spricht<br />

auch eine überdurchschnittlich gute Anlaufbeständigkeit<br />

für diesen neuen Legierungstyp.<br />

Wieland ist nicht nur ein kompetenter Legierungshersteller,<br />

das Unternehmen verfügt auch<br />

über ein hohes Maß an Know-how auf dem Gebiet<br />

der dekorativen Oberflächentechnik. Aufbauend<br />

auf diesem Fachwissen wurde das neuartige<br />

Das Fertigen von Uhrgehäusen mit der neu entwickelten<br />

Weißgoldlegierung WILA 751 PDWG HF<br />

bietet zahlreiche Vorteile für die Uhrenindustrie.<br />

Schwarzvergoldungsverfahren »Neropal« entwickelt.<br />

Diese Beschichtung ermöglicht die Abscheidung<br />

tiefschwarzer und dennoch hochkarätiger<br />

Goldschichten, die sich von den bekannten<br />

»schwarzen« Überzügen wie Schwarzrhodium und<br />

Schwarzruthenium durch ihre satte schwarze,<br />

gleichmäßige und schattenfreie Farbe unterscheiden.<br />

Die schwarze Beschichtung von Goldwaren<br />

Technisch-wissenschaftliche Grundlagen des Goldschmiedens<br />

Die erfolgreiche Trilogie – ideal für Aus- und Weiterbldung<br />

172 Seiten<br />

Hardcover<br />

23 x 30 cm<br />

Je € 29,80 zzgl. Versandkosten/inkl USt.<br />

Verlag Chmielorz GmbH • Leserservice U.J.S.<br />

Marktplatz 13 • 65183 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 – 36098-0 • Telefax: 0611 – 301303<br />

E-Mail: info@chmielorz.de<br />

Internet: www.ujs.info/buecher<br />

Rohlinge und Halbzeuge aus den Palladiumlegierungen WILA 950<br />

RUP und WILA 950 NBP, die beide zum Patent angemeldet sind, haben<br />

verbesserte Materialeigenschaften und sind leichter zu verarbeiten.<br />

durch »Neropal« ist jetzt auch werkstoffgleich möglich.<br />

Das innovative Verfahren ermöglicht Designern<br />

und Schmuckschaffenden ganz neue Dimensionen<br />

im farblichen Wechselspiel bei der Gestaltung<br />

von modernen Schmuckstücken. n<br />

208 Seiten<br />

Hardcover<br />

23 x 30 cm<br />

Halle 3U, Stand C51<br />

272 Seiten<br />

Hardcover<br />

23 x 30 cm<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong> 53


Hongkong in Basel<br />

Großer Aufmarsch starker Firmen<br />

Mit einer starken Beteiligung und neuen Kollektionen verbreiten die Aussteller aus Hongkong<br />

Optimismus und gute Laune auf der <strong>Baselworld</strong> <strong>2010</strong>. 284 Aussteller präsentieren ihre Neuheiten<br />

auf 6.500 m 2 Gesamtausstellungsfläche.<br />

Kaskaden von in allen Farben schillernden<br />

Edelsteinen, Perlen und Jade, grob gegliederte<br />

Colliers, breite Armspangen, florale<br />

Ringe sowie Uhrenmodelle im gesamten Spektrum<br />

von klassisch bis multifunktional präsentieren 284<br />

Aussteller aus Hongkong auf dem vom Hong Kong<br />

Trade Development Council (HKTDC) bereits zum<br />

24. Mal organisierten Gemeinschaftsstand in Halle<br />

6. Mit 6.500 m 2<br />

ist er einmal mehr der größte<br />

Länderpavillon der Messe. In der Schmucksektion<br />

stellen in diesem Jahr 148 Hongkonger Hersteller<br />

aus (2009: 149). 108 Unternehmen repräsentieren<br />

die Uhrenindustrie Hongkongs (2009: 114). Wie<br />

2009 sind elf Hersteller für Uhrenzubehör und -teile<br />

(2009: 11) vertreten, ergänzt um 17 Unternehmen<br />

aus der Verpackungsindustrie (2009: 22).<br />

Doch damit nicht genug: Eine Reihe bekannter<br />

Schmuck- und Uhrenmarken aus Hongkong sind<br />

mit weiteren Einzelständen in den anderen Hallen<br />

vertreten. Um den Besuchern der <strong>Baselworld</strong> die<br />

wachsende Zahl der Hongkonger Marken näherzubringen,<br />

werden auch <strong>2010</strong> die aktuellen Kollektionen<br />

in zwei Fashionshows und in Schaukästen in<br />

Szene gesetzt. Erstmals wird es in Basel zwei Dragon<br />

Lounges geben, wo registrierte Fachbesucher<br />

sich in Loungeatmosphäre entspannen und Geschäftliches<br />

erledigen können.<br />

Im Schmuckbereich wird der Besucher des Gemeinschaftsstandes<br />

in diesem Jahr voll in Farben<br />

schwelgen können, denn Farbsteine, auch auf Ringen,<br />

dürfen derzeit groß und auffällig sein. Neben<br />

klassischen und geometrischen Formen finden sich<br />

54<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />

auch viele feminine, florale und Ethno-Designs. Neue<br />

Materialien in spannendem Mix mit Bekanntem,<br />

breite Armreifen und grob gegliederte, lange Ketten<br />

sorgen für einen neuen, frischen Look, der viel Individualität<br />

ermöglicht. Dunkle Steine und geschwärzte<br />

Edelmetalle komplettieren die Kollektionen.<br />

Bei Uhren liegt die Kombination von Roségold<br />

und Schwarz oder Titan ebenso im Trend wie Farbiges<br />

und Edelstahl. Die Kombination verschiedener<br />

Materialien wie Gummi und Edelmetall bringt interessante<br />

Effekte ans Handgelenk. Bei klassischen<br />

Uhren ist die Reduzierung auf klare und einfache<br />

Linien erkennbar, die lange Zeit getragen werden<br />

können. Digitale Sportuhren bleiben ein Verkaufsschlager.<br />

Digitaluhren mit Kamera- und Mobiltelefonfunktionen<br />

sowie iPod-Wecker und Wecker mit<br />

Kalender-, Rechner-, Wechselkursrechner-, Thermometer-<br />

und AM/FM-Radio-Funktion gewinnen<br />

ebenfalls immer mehr Anhänger.<br />

Nahezu 80 Prozent aller Schmuckexporte<br />

Hongkongs entfielen im vergangenen Jahr<br />

auf Echtschmuck. Mit 3,65 Milliarden US-<br />

Dollar konnte Hongkong seinen Platz als<br />

viertgrößter Exporteur von Echtschmuck<br />

nach Italien, den USA und Indien erneut behaupten.<br />

Nach einem Wachstum von 17 und<br />

10 Prozent in den Jahren 2007 und 2008 fielen<br />

die Exporte 2009 aufgrund der weltweiten<br />

Wirtschaftskrise allerdings um 23 Prozent.<br />

Die Hauptabnehmer für Echtschmuck waren<br />

auch 2009 die USA, gefolgt von der EU, China und<br />

Die asiatischen Ornamente auf Ringen,<br />

Ohrringen und Anhängern von Goldiaq Creation<br />

Ltd. bestechen durch ihr leuchtendes Blau.<br />

der Schweiz. Diese importierte Echtschmuck aus<br />

Hongkong für insgesamt 252 Millionen US-Dollar,<br />

Deutschland für 114 Millionen US-Dollar. Aus der<br />

Schweiz nach Hongkong exportiert wurde Schmuck<br />

für 365 Millionen US-Dollar, was einem Plus von<br />

3,2 Prozent entspricht. Nachdem die Importe<br />

Hongkongs aus Deutschland im Jahr 2008 noch<br />

um 73 Prozent zugelegt hatten, fielen sie 2009 auf<br />

19 Millionen US-Dollar zurück.<br />

Als weltweit zweitgrößter Exporteur kompletter<br />

Uhren behauptete Hongkong seine Position im<br />

Weltmarkt gegen die starke Konkurrenz aus anderen<br />

Roségold in Verbindung<br />

mit weißem Leder<br />

verleiht dieser Uhr von<br />

Elmer Ingo Ltd. einen<br />

modernen Look.


Mechanische Werke, klares Zifferblattdesign und<br />

moderne Formgebung, darauf setzt Longio Watch<br />

Ltd., die auch neue Tourbillons präsentiert.<br />

asiatischen Märkten. Die Hongkonger Uhrenexporte<br />

beliefen sich 2009 auf 5,6 Milliarden US-Dollar<br />

(-20,8%). Größter Abnehmer von batteriebetriebenen<br />

Armbanduhren, Uhrwerken, Armbändern und<br />

Komponenten war die EU mit 1,23 Milliarden US-<br />

Dollar (-22,8%). Den Hauptanteil der Exporte stellen<br />

batteriebetriebene Armbanduhren mit fast 56<br />

Prozent. Waren bisher vorwiegend die USA und Japan<br />

als größte Absatzmärkte für Luxusartikel im Fokus,<br />

ist China mittlerweile auf Rang drei vorgerückt.<br />

Unter den Luxusprodukten haben Uhren den größten<br />

Stellenwert. 2009 gingen Schweizer Uhren und<br />

Komponenten im Wert von 2,09 Milliarden US-Dollar<br />

nach Hongkong. Von Hongkong in die Schweiz<br />

exportiert wurden 2009 Uhren und Komponenten<br />

für 670 Millionen US-Dollar (-16,1%). Nach einem<br />

Anstieg von 10,7 Prozent 2008 importierte Deutschland<br />

2009 Uhren für 310 Millionen US-Dollar aus<br />

Hongkong (-9,8%).<br />

Hongkonger Hersteller sind weltweit bekannt für<br />

ihre Flexibilität bei der Umsetzung von Kundenwünschen.<br />

Hoch qualifizierte Fachkräfte in den<br />

Bereichen Gestaltung sowie Fassen von Edelsteinen<br />

ermöglichten es, auch kleine Auflagen und innovatives<br />

Design zu wettbewerbsfähigen Preisen<br />

anzubieten, heißt es beim HKTDC. Neben der weiteren<br />

Einführung modernster Produktionstechniken<br />

zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und<br />

Entwicklung neuer Materialien setzten die Hersteller<br />

auch 2009 verstärkt auf eigene Marken sowie<br />

Lizenzprodukte. Diese Entwicklung fördere nicht<br />

nur die Nachfrage in Hongkong selbst, 14,5 Prozent<br />

des Budgets für Einkäufe der 29,6 Millionen<br />

Touristen entfielen durchschnittlich auf Schmuckkäufe<br />

(16,2% bei den Besuchern vom chinesischen<br />

Festland). Die Markenstrategie trage auch zur Steigerung<br />

des Marktanteils in Mainland China sowie<br />

im Onlinevertrieb bei.<br />

Der Hongkonger Hersteller Christelle Ltd. verarbeitet seit<br />

30 Jahren hochwertige Diamanten, Saphire und Perlen,<br />

hier aktuelle Creolen in angesagtem Schwarz-Weiß.<br />

Als weltweit zweitgrößter Exporteur von kompletten<br />

Uhren verfügt Hongkong über eine starke<br />

Zuliefererindustrie, von der die Hersteller Teile wie<br />

Uhrwerke, Knopfzellen, Kronen, elektronische Teile<br />

und Armbänder beziehen. Uhrwerke und Komponenten<br />

wie Quarz, Kristalle und integrierte Schaltkreise<br />

werden hauptsächlich aus der Schweiz, China<br />

sowie Japan importiert. Obwohl ein Großteil der<br />

Produkte nach wie vor auf OEM- und ODM-Basis<br />

hergestellt wird, nimmt auch hier der Anteil der<br />

Markenhersteller kontinuierlich zu. Hongkonger<br />

Uhrenmarken werden zunehmend über Kaufhäuser<br />

und Einkaufszentren auf dem chinesischen<br />

Festland verkauft. Der Stärkung der Hongkonger<br />

Uhrenindustrie dienen international Handelsdelegationen,<br />

die das HKTDC in Länder wie Russland,<br />

Polen oder die VAE anbietet. Daneben gewinnt das<br />

Internet als Vertriebskanal weiter an Bedeutung.<br />

Die größte Herausforderung für die Hongkonger<br />

Hersteller kommt laut HKTDC derzeit vom chinesischen<br />

Festland. Die Hersteller dort hätten viel Erfahrung<br />

in der Produktion von Analoguhren und<br />

Uhren im niedrigen und mittleren Preissegment.<br />

Diese Firmen griffen zunehmend auf die Zulieferbetriebe<br />

zurück, die in den letzten Jahren auf dem<br />

Festland aufgebaut wurden, um ihre eigene Wettbewerbsfähigkeit<br />

kontinuierlich zu verbessern. n<br />

Halle 6.0


Longines<br />

Neuauflage eines Luftfahrt-Klassikers<br />

Die Stundenwinkeluhr, die Longines 1927 als Navigationsinstrument für Charles Lindbergh<br />

entwickelt hatte, ist ein technischer Leckerbissen. Aber es gibt noch weitere Modelle, die ebenfalls für den<br />

Luftfahrtpionier maßgeschneidert wurden. Ein solcher Klassiker wird von Longines jetzt neu aufgelegt.<br />

Nach seinem 1927 geglückten Flug von<br />

New York nach Paris, der ersten Solo-<br />

Überquerung des Nordatlantiks ohne<br />

Zwischenlandung, war Charles Lindbergh plötzlich<br />

weltweit bekannt. Von den damals neu gegründeten<br />

Luftverkehrsgesellschaften wurde er heftig umworben.<br />

Um seine fliegerische Kompetenz in den<br />

Dienst der Menschheit zu stellen, beschloss er<br />

1933, potenzielle Flugrouten zu erkunden. Er begann<br />

mit der Nordroute über den Atlantik, wobei<br />

ihn seine Frau Anne Morrow Lindbergh begleitete.<br />

So begab sich das junge Paar in New York auf eine<br />

47.000 Kilometer lange Flugreise. Sie überflogen<br />

Neufundland, Grönland, Island, Dänemark, Schweden,<br />

Finnland, Russland, England, Frankreich, die<br />

Niederlande, die Schweiz, Portugal, die Azoren, die<br />

Kanarischen Inseln, die Kapverdischen Inseln, bevor<br />

sie über Gambia, Brasilien und Kuba in die USA<br />

zurückkehrten. Für diese Expedition wählte Lindbergh<br />

ein starkes Flugzeug mit der besten damals<br />

verfügbaren Ausstattung. Zudem trug er einen<br />

Longines-Chronographen, den die Uhrenmanufaktur<br />

speziell für den Flug über Grönland und die<br />

Nordatlantikroute konstruiert hatte.<br />

Longines entwickelte den Zeitmesser für den<br />

legendären Flug rund um den Nordatlantik im Rahmen<br />

eines langjährigen Vertrauensverhältnisses<br />

zwischen dem amerikanischen Piloten und der<br />

Schweizer Uhrenmarke. Schon 1927 erlaubten von<br />

Longines geschaffene Uhren die genaue Messung<br />

der Dauer von Lindberghs Flug von New York nach<br />

Paris. Durchgeführt wurden diese Messungen von<br />

der Fédération Aéronautique Internationale (FAI),<br />

56<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />

für die Longines seit 1919 offizieller Uhrenlieferant<br />

war. Aufgrund seiner großen Erfahrung als Pilot<br />

und Navigator erfand Lindbergh ein System, das<br />

die Navigation für Flugzeuge und Schiffe erheblich<br />

vereinfachte. Er setzte sich mit der Uhrenmarke<br />

Longines in Verbindung, die das System konkret<br />

ausarbeitete und in einer besonderen Uhr verwirklichte:<br />

in der »Lindbergh Stundenwinkeluhr«. Zusammen<br />

mit einem Sextanten und einem nautischen<br />

Almanach, ermöglichte sie aufgrund einer<br />

genauen Messung des Längengrads die Bestimmung<br />

der geografischen Position. Im Sinne dieser<br />

erfolgreichen Zusammenarbeit entwickelte Longines<br />

1933 exklusiv jenen Armbandchronographen,<br />

den die Lindberghs auf ihrem Flug rund um den<br />

Nordatlantik mitführten.<br />

Heute lanciert Longines eine Neuausgabe dieses<br />

Zeitmessers, der als »Longines Lindbergh’s Atlantic<br />

Voyage Watch« bezeichnet wird – zur Erinnerung<br />

an den abenteuerlichen Flug, den das Paar rund<br />

um den Nordatlantik durchführte. Das Gehäuse<br />

mit einem Durchmesser von 47,50 Millimetern ist<br />

mit einem automatischen Chronographenwerk bestückt.<br />

Ganz im Sinne des Originaldesigns verfügt<br />

es über eine kleine Sekunde bei 9 Uhr und einen<br />

Zähler für 30 Minuten bei 3 Uhr. Die Anzeige der<br />

Zeit und die Kurzzeitmessungen sind mittels gebläuter<br />

Stahlzeiger auf einem versilberten Zifferblatt<br />

mit weißer Umrandung abzulesen. Zudem<br />

verfügt die »Longines Lindbergh’s Atlantic Voyage<br />

Watch« über einen Tachometer, der Geschwindigkeitsmessung<br />

bis 500 km/h ermöglicht. Der Zeitmesser<br />

ist mit einem Saphirglas geschützt und ver-<br />

Anne und Charles Lindbergh. Im Jahr 1933<br />

unternahm das Paar eine abenteuerliche Flugreise über<br />

47.000 Kilometer rund um den Nordatlantik.<br />

fügt über einen Glasgehäuseboden, der nach dem<br />

Aufklappen eines Schutzdeckels das Pulsieren des<br />

Werks offenlegt. Er wird an einem Armband aus<br />

braunem Alligatorleder getragen. Die Neuauflage<br />

ist in Edelstahl oder Rotgold erhältlich. Der uhrentechnische<br />

Leckerbissen ist die raffinierte und zeitgemäße<br />

Variante eines Zeitmessers, der ein außergewöhnliches<br />

Flugabenteuer begleitete. n<br />

Halle 1.0, Stand C 01<br />

links: Longines gibt eine Neuauflage<br />

eines Zeitmessers heraus, der »Longines<br />

Lindbergh’s Atlantic Voyage Watch«<br />

genannt wird.<br />

rechts: Durch den Glasboden kann<br />

das Werk des automatischen<br />

Chronographen mit dem Kaliber L705<br />

beobachtet werden; die Frequenz<br />

beträgt 28.800 Halbschwingungen<br />

pro Stunde.


Modern und großstädtisch – die Gucci-Classic-Col-<br />

lection bietet mit ihren Neuvorstellungen auf der<br />

<strong>Baselworld</strong> ein äußerst zeitgemäßes Design innerhalb<br />

der Uhrenkollektion. Die Linie bietet verschiedene<br />

Styles und Ausführungen, von kleineren Damenmodellen<br />

bis zu mittelgroßen Unisexmodellen.<br />

Eine größere Version mit einem robusten, sportlichen<br />

Chronographenwerk erinnert subtil an den<br />

unverkennbaren Gucci-Lifestyle mit seiner Leidenschaft<br />

für Segel- und Wassersport. Eine besonders<br />

modische Version des 27-mm-Modells ist mit einer<br />

schillernden Diamantlünette ausgestattet, die ein<br />

Perlmuttzifferblatt mit zwölf funkelnden Diamanten<br />

umgibt. Die Gucci-Classic-Uhren sind mit stylischen<br />

Edelstahl-, Leder-, Kautschuk- oder PVD-Armbändern<br />

erhältlich. Bei den Leder- und Kautschukarmbändern<br />

ist das GG-Motiv auf der Innenseite<br />

Funktionalität und Leistung<br />

eingeprägt. Zudem bietet die Kollektion eine vielfältige<br />

Auswahl an Zifferblattfarben, unter anderem<br />

»Jetblack«, wie die Marke den Farbton bezeichnet,<br />

gebürstetes Silber, reines Weiß oder klassisches<br />

Braun.<br />

Anspruchsvolle Uhrenliebhaber werden die<br />

Gucci-typischen Details zu schätzen wissen, die jede<br />

Uhr der Marke aufweist und die für das Haus<br />

Gucci stehen. Diese Verzierungen, vom »Gucci G<br />

Schattenmonogramm« bis zum eleganten »Gucci-<br />

Diamantmuster« auf dem Zifferblatt oder der grünrot-grüne<br />

Webstreifen bei den Sportmodellen, unterstreichen<br />

die facettenreiche Geschichte hinter<br />

dieser Kollektion.<br />

Der Großteil der Kollektion wurde für die weiblichen<br />

Handgelenke entwickelt, die italienische Modemarke<br />

hat hier eindeutig ihren Schwerpunkt. Die<br />

Lasersystem SL 100<br />

Eines der schnellsten Lasersysteme die zurzeit auf dem Markt erhältlich sind.<br />

Mit einer maximal gemittelten Leistung von 100 Watt und einer Pulsfrequenz<br />

von 25 Hz besonders für die Serienproduktion geeignet.<br />

Lasersystem SL 20<br />

Das 50 Kilo leichte Desktop-Laserschweißsystem SL 20 ist ein hochwertiges<br />

System das insbesondere für kleinere Handwerksbetriebe geeignet ist. Die<br />

großzügig dimensionierte Wasserkühlung des SL20 ist sogar für den Dauerbetrieb<br />

ausgelegt.<br />

Informationen über die neuen Laser gibt es direkt bei Siro Lasertec in Pforzheim.<br />

Eine praxisnahe Demonstration erhalten Interessierte auf der Schmuckmesse in<br />

Basel.<br />

baselworld: vom 26. März bis 02. April, Halle U3 Stand F61<br />

Siro Lasertec • Laserservice und Vertrieb GmbH<br />

Rastatter Strasse 6 • 75179 Pforzheim • Germany<br />

Tel. +49 (0) 7231.352 708 • Fax +49 (0) 7231.341 66<br />

www.siro-lasertec.de • email: info@siro-lasertec.de<br />

Neue Modelle der Classic Collection<br />

von Gucci mit weißem und<br />

schwarzem Perlmuttzifferblatt<br />

und einer Lünette, die mit<br />

42 Diamanten die Uhren zum<br />

Strahlen bringt.<br />

Gucci<br />

Classic Collection mit frischen Styles<br />

Generation<br />

Laser<br />

Soll verstärkt die maskulinen Handgelenke erobern:<br />

die sportliche XL-Version der Classic Collection.<br />

XL-Versionen der neuen Classic Collection sollen<br />

verstärkt die Männerwelt begeistern. Mit einem<br />

Durchmesser von 44 Millimetern und ihrem sportlichen<br />

Design sollen sie hier punkten. Die maskulinen<br />

Uhren werden sowohl als Dreizeigeruhr mit<br />

Datumsanzeige als auch als Chronograph mit Tachymeterskala<br />

und Datumsanzeige angeboten.<br />

Die Gucci-Classic-Collection wurde von Gucci-<br />

Creative-Director Frida Giannini entworfen. »Die<br />

Modelle zeugen perfekt von ihrer herausragenden<br />

Fähigkeit, puren klassischen Gucci-Luxus in einer<br />

selbstbewussten, modernen Form neu zu interpretieren«,<br />

so charakterisiert die Nobelmarke ihre aktuellen<br />

Zeitmesser. n<br />

Halle 1.0, Stand A 15<br />

SL 100<br />

SL 20


ellaluce<br />

Brillante Momente<br />

»Jo son sin vago della bella luce. So sehr verlang' ich nach dem schönen Lichte ...«, dichtete Dante Alighieri<br />

vor mehr als 700 Jahren. Sah er das Licht in den Augen einer schönen Frau? Und wusste er wohl schon,<br />

dass Diamanten die Augen jeder Frau zum Leuchten bringen?<br />

Nein, denn sonst hätte er sein sehnsuchtsvolles<br />

Gedicht sicherlich etwas anders<br />

formuliert und ihm noch ein kleines<br />

Päckchen beigelegt, um die Frau seines Herzens zu<br />

erobern. Doch das ist lange her. »Bella luce« dagegen,<br />

dieses zauberhafte Wort für »schönes Licht«,<br />

bleibt immer aktuell.<br />

bellaluce heißt eine luxuriöse Diamantschmuckmarke<br />

aus dem Idar-Obersteiner Hause Giloy, einem<br />

der führenden Gold- und Diamantschmuckhersteller<br />

Europas. Die Marke steht für unverwechselbaren<br />

Diamantschmuck »Made in Germany« in<br />

verkaufsstarken Preislagen. Alle Preziosen bezaubern<br />

mit sinnlichen und verführerisch schmeichelnden<br />

Formen, welche die strahlend schönen und<br />

perfekt geschliffenen Diamanten genau ins richtige<br />

Licht setzen.<br />

In Zeiten, die immer schneller werden und in denen<br />

die Anforderungen an die Menschen immer<br />

weiter steigen, ist es umso wichtiger, sich die schönen<br />

Momente des eigenen Lebens, ob die Geburt<br />

eines Kindes, der Aufbruch in eine neue Lebens-<br />

58<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />

Fasziniert durch das<br />

typische Rautengeflecht und<br />

hochwertigen Diamantbesatz:<br />

Ring und Ohrringe der Linie<br />

Pauline.<br />

phase oder einfach ein inniger und tief empfundener<br />

Moment, bewusster zu machen und mit einem<br />

Schmuckstück für spätere Zeiten festzuhalten. Marken<br />

schaffen Vertrauen. Ihre Marketingstrategien<br />

sprechen gezielt die gewünschten Käuferschichten<br />

an und wecken Interesse am Produkt. So erleichtern<br />

sie dem Juwelier die Ansprache des Kunden.<br />

Zielgruppe der unverwechselbaren Diamantschmuckkollektion<br />

der Marke bellaluce ist die<br />

selbstbewusste und romantische Frau. Für jeden<br />

Anlass findet sie hier ein hochwertiges Schmuckstück<br />

– und dies zu einem hervorragenden Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis. Das Design ist meist filigran,<br />

teils auch bewusst klassisch gehalten, dabei ist die<br />

Anmutung der Schmuckstücke immer modern und<br />

zeitgemäß. In dezenten Details und feinen Akzenten<br />

spiegeln sich die aktuellen Lifestyle-Trends wider.<br />

Im Mittelpunkt des Designs steht eine patentierte<br />

Rautenfassung, welche das Licht der auserlesenen<br />

Diamanten auf besonders zauberhafte Weise<br />

zur Geltung bringt. Verarbeitet werden nur erstklas-<br />

Die Ohrstecker aus Weißgold betonen<br />

das typische Rautengeflecht<br />

besonders stark und setzen die<br />

Solitär diamanten gekonnt in Szene.<br />

sige Diamanten im Brillantschliff sowie Legierungen<br />

ausgewählter Scheideanstalten. Dank seiner<br />

langjährigen Verbindungen hat das inhabergeführte<br />

Unternehmen direkten Zugriff auf alle Diamantmärkte<br />

weltweit von Antwerpen bis Bombay und<br />

von New York bis Tel Aviv. So ist gewährleistet, dass<br />

nur Diamanten von bester Qualität verarbeitet<br />

sind, was dem Käufer in Form eines Schmuck-Zertifikats,<br />

das jedes Schmuckstück der Marke bellaluce<br />

begleitet, zugesichert wird. Die Produktion<br />

erfolgt in Idar-Oberstein am Stammsitz des Unternehmens,<br />

das sich trotz seiner Größe stets den Charakter<br />

einer edlen Diamantschmuckmanufaktur<br />

bewahrt hat. Dies liegt mit daran, dass es bis heute<br />

von der Gründerfamilie selbst geführt wird. Nicht<br />

nur der Einkauf der Diamanten, auch die über Jahrzehnte<br />

gepflegten Beziehungen zu Partnern und<br />

Kunden sind hier Chefsache.<br />

Das bellaluce-Team bietet einen umfangreichen<br />

Service, um die Geschäftspartner zeit- und kostensparend<br />

mit gut gestalteten Werbemitteln zu unterstützen.<br />

Besonders geschätzt ist das Kundenma-


gazin »Moments«, das inzwischen in der zweiten<br />

Auflage erschienen ist. Außerdem steht dem Fachhandel<br />

ein umfangreicher Diamant-Marketing-Service<br />

zur Verfügung, wie zum Beispiel eine informative<br />

und attraktiv bebilderte Broschüre, die in gut<br />

verständlicher Form alle fünf Cs (Clarity, Colour,<br />

Cut, Carat und Confidence) beim Kauf von Diamanten<br />

erklärt, sowie diverse Displays und Aufsteller,<br />

Schmucketuis, Vorlagetabletts und Tragetaschen.<br />

Punktgenau auf die Bedürfnisse des Fachhandels<br />

abgestimmt ist auch der Anzeigen-Service:<br />

Der Juwelier kann seine individuelle Anzeige direkt<br />

von der bellaluce-Grafikabteilung gestalten lassen<br />

und erhält die fertigen Druckdaten für seine regionalen<br />

Werbeaktivitäten. In diesem Jahr gibt es<br />

darüber hinaus noch ein besonderes Highlight: ein<br />

Gewinnspiel mit einem Zweieinhalbkaräter.<br />

Auf der <strong>Baselworld</strong> präsentiert bellaluce Neuheiten<br />

und Ergänzungen zur aktuellen Kollektion, wie<br />

zum Beispiel Beisteckringe und Anhänger des Modells<br />

Emilia in Einstiegspreislagen ab 99 €, die eine<br />

Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten bieten. Ei-<br />

Mit den Beisteckringen – hier<br />

dargestellt auf einem Bild für<br />

das Schaufensterdisplay – und<br />

den Anhängern der Kollektion<br />

Emilia bietet bellaluce<br />

den Juwelieren traumhaften<br />

Diamantschmuck zu<br />

erschwinglichen Preisen.<br />

ne ganze Serie von Ringen in Weißgold und Gelbgold<br />

kann miteinander kombiniert und zu einem harmonischen<br />

Ganzen zusammengefügt werden. Einzeln<br />

getragen unterstreichen sie jeweils auf ihre Art die<br />

Persönlichkeit ihrer Trägerin, spielerisch kombiniert<br />

sind sie das perfekte Accessoire für festliche Anlässe.<br />

Bei den neuen Ringen »Nathalie« und »Tanja« umrunden<br />

Diamanten einen Weißgoldring, als wollten sie<br />

ihn zärtlich umarmen. Das Ringmodell »Pauline« dagegen<br />

fasziniert mit dem typischen Rautengeflecht<br />

und kann je nach Bedarf mit passenden Ohrringen<br />

und einem Anhänger ergänzt werden. Auch der Trend<br />

zu langen Ketten ist in der bellaluce-Kollektion klassisch<br />

und stilvoll interpretiert. Besonders schön<br />

kommt das Spielen des Diamanten mit dem Licht zur<br />

Geltung im Modell »Stella«, einer langen Weißgoldkette,<br />

an der 16 strahlende Diamanten wie Sterne<br />

funkeln. Weitere Informationen findet der Juwelier<br />

unter www.bellaluce.de. n<br />

Halle 2.1, Stand K 20<br />

Das Spiel der Diamanten mit<br />

dem Licht bringt die Weißgoldkette<br />

»Stella«<br />

besonders gut zur Geltung.<br />

Neu im umfangreichen Werbemittelangebot für<br />

die Juweliere ist das Magazin »Moments«, mit dem<br />

die Fachgeschäfte die Lust ihrer Kunden auf<br />

Diamantschmuck fördern können.<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong> 59


Morellato & Sector GmbH<br />

Vielfalt mit Flair<br />

Die Morellato & Sector GmbH zeigt in Basel unter anderem Neuheiten aus den Bereichen Uhren,<br />

Schmuck und Uhrenarmbänder. Für alle Segmente gilt: Edle Materialien verbinden sich mit einem anspruchsvollen<br />

Design zu innovativen Produkten, welche zu einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis angeboten werden.<br />

Die neuen Damenuhren aus der Kollektion<br />

Portofino offenbaren auf den ersten<br />

Blick, wofür die Marke Morellato steht:<br />

Lifestyle, zeitgemäßer Luxus und Qualität. Die neuen<br />

Modelle erhalten durch die Kristalle auf der Lünette<br />

die richtige Dosis Glamour, um jeder Frau das<br />

gewisse Etwas zu verleihen. Nicht umsonst tragen<br />

sie den Namen der beim Jetset beliebten italienischen<br />

Stadt Portofino.<br />

Premiere in Basel feiert auch die Schmuckkollektion<br />

Bali. Sie sorgt durch ihr Set aus verschiedenen<br />

Anhängern für ausdrucksstarke Abwechslung: Von<br />

fröhlich-bunt über klassisch in Schwarz bis hin zu<br />

elegant mit Kristallglitzer reicht das Spektrum.<br />

60<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />

Verspielt und vielseitig<br />

sind die Kette »Bunch«<br />

und die »Forever« von Miss<br />

Sixty Time & Jewels.<br />

Für Glamour und Lifestyle stehen die Marken<br />

rund um den Kultdesigner Roberto Cavalli. Das luxuriöse<br />

Label Roberto Cavalli Timewear zeigt auf<br />

der <strong>Baselworld</strong> die neue Kreation »Snake Star« im<br />

Cavalli-typischen Schlangenmotiv. Die Kollektionen<br />

Midnight und Crystal Lady von Just Cavalli<br />

Time werden das jüngere, modebegeisterte Lifestyle-Publikum<br />

begeistern.<br />

Miss Sixty zeigt zur <strong>Baselworld</strong> die neuesten Uhren-<br />

und Schmuckkreationen, die junge Mädchenherzen<br />

höherschlagen lassen.<br />

Die neue Sportkollektion von Morellato ist eine<br />

Linie aus Uhrenarmbändern im dynamischen Design<br />

für aktive Menschen. So tragen die einzelnen<br />

Auffallend schön –<br />

Bar Refaeli und die<br />

neue Kollektion Bali.<br />

Linien auch Namen wie Golf, Karate, Squash, Scherma<br />

und Fitness. Die Bänder sind technisch innovativ<br />

und aus hochwertigen Materialien gefertigt. Mit<br />

ihrer Wasserfestigkeit, robusten Verarbeitung und<br />

dem hohen Tragekomfort sind sie zuverlässige und<br />

funktionale Begleiter, die auch noch gut aussehen<br />

und im Design aktuelle Trends aufgreifen. Morellato<br />

gibt zu jedem Kauf eines Sportuhrenarmbands<br />

eine exklusive Tasche gratis dazu. Praktisch für kurze<br />

Reisen und ein optimales Instrument für Kundengewinnung<br />

und -bindung. n<br />

Halle 1.1, Stand B 23<br />

Umgarnt jede Frau –<br />

»Snake« von Roberto<br />

Cavalli Timewear.<br />

Zu jedem robusten Sportuhrenarmband<br />

gibt Morellato eine schicke Tasche<br />

gratis dazu.


Die Linie Sector Expander wurde<br />

erweitert, unter anderem mit<br />

neuen Modellen in den Kollektionen<br />

»Cardio« und »Street«.<br />

Sector No Limits<br />

Starker Auftritt in Basel<br />

Das Herz der Marke Sector sind ihre sportliche Seele und der solide Charakter.<br />

Auch <strong>2010</strong> ist Sector durch das Sector No Limits Team in der Öffentlichkeit vertreten<br />

und sorgt bei den anstehenden Produktlaunches für viel Furore.<br />

Das Team, das aus jungen Sporttalenten<br />

besteht, transportiert die Markenwerte<br />

wie Sportlichkeit, Herausforderung und<br />

Entschlossenheit optimal. Unter ihnen der Sportkletterer<br />

Chris Sharma, der Weltmeister im Bike Trial,<br />

Vittorio Brumotti, sowie der Weltmeister im<br />

Speedski, Simone Origone. Dementsprechend<br />

kraftvoll und voller Adrenalin präsentieren sich die<br />

neuen Modelle und Kollektionen von Sector No Limits.<br />

Auf der <strong>Baselworld</strong> stehen vor allem Neuheiten<br />

der Kollektionen M-One, Sk8, Centurion und<br />

Oversize im Mittelpunkt. Und hier vor allem die<br />

Modelle »Centurion Compass« und die »Oversize<br />

Dual Time«.<br />

Mit der Kraft<br />

der zwei Herzen:<br />

die »Dual Time«<br />

aus der Kollektion<br />

Oversize.<br />

Die »Centurion Compass« wird mit<br />

ihrem auffälligen Look und ihrem integrierten<br />

Kompass auf dem Uhrglas dafür<br />

sorgen, dass Männer nicht vom Weg<br />

abkommen und nie die Orientierung verlieren.<br />

Geliefert wird sie in einem »Special<br />

Pack« mit Multitool-Werkzeug und Bandverlängerung.<br />

Auch die neue »Oversize Dual Time« ist ein<br />

Hingucker und sorgt bei Männern garantiert<br />

für Frühlingsgefühle. Die Edelstahluhr ist mit<br />

einem zweiten Uhrwerk mit zusätzlicher Krone<br />

für die zweite Zeitzone ausgestattet. Sie hat ein<br />

geprägtes Lederarmband, eine Schlaufe mit Relieflogo<br />

und eine Dornschließe. Geliefert wird sie in<br />

einer sportlichen Metallbox mit zusätzlichem Multitool-Werkzeug.<br />

Aufgrund des Erfolges von Sector Expander wird<br />

die Kollektion moderner Digitaluhren dieses Jahr<br />

um neue Serien erweitert. Die Expander-Zielgruppe<br />

besteht aus sportlichen, trendigen und jungen<br />

Endverbrauchern, die Wert auf modische Funktionalität<br />

legen. Im Zentrum der Modellexpansion<br />

stehen die Serien Street, Cardio und Outdoor.<br />

Generell baut Sector dieses Jahr in allen Preissegmenten<br />

die erfolgreichen Kollektionen mit<br />

weiteren Modellen und Designs aus. Zudem gibt<br />

es Weiterentwicklungen mit noch mehr technisch<br />

anspruchsvollen Highlights. Auch die Schmucklinie<br />

von Sector stellt in Basel ihre Neuheiten vor.<br />

Und wie immer sind es Schmuckstücke, die<br />

Man(n) gerne trägt, die auffallen und ihm eine<br />

Armband und Ring aus<br />

der New Collection von<br />

Sector No Limits.<br />

eigene Note verleihen. Die Sector-Fans dürfen gespannt<br />

sein.<br />

Für Fachhändler stehen aufwendige Dekorationsmaterialien<br />

zur Verfügung. Zusätzlich sind zur<br />

Unterstützung der Juweliere individuelle Werbeaktionen<br />

und Anzeigenkampagnen in Fach- und Publikumstiteln<br />

geplant. Begleitet wird das Ganze<br />

durch eine kontinuierliche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Und natürlich durch die Auftritte und<br />

Aktionen des Sector No Limits Teams. n<br />

Halle 1.1, Stand B 23<br />

Mit der »Centurion<br />

Compass« von<br />

Sector No Limits<br />

bleibt Mann immer<br />

auf Kurs.<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong> 61


messe<br />

Fossil Global Expo<br />

Inhouse-Messe des Lifestylekonzerns<br />

Mit der Fossil Global Expo geht eine der größten Hausmessen eines globalen Lifestyleunternehmens parallel<br />

zur <strong>Baselworld</strong> an den Start. Einen Steinwurf vom Messegelände entfernt erwarten die Marken ihre internationalen<br />

Fachhändler und Importeure.<br />

Bereits zum vierten Mal findet in der Basler<br />

Europazentrale der Fossil <strong>Group</strong> vom 18.<br />

bis 24. März die Inhouse-Messe Fossil Global<br />

Expo statt. Auch dieses Jahr hat sich das Unternehmen<br />

zum Ziel gesetzt, jenseits des Messerummels<br />

der <strong>Baselworld</strong> eine Oase zu schaffen, in der<br />

die persönliche Betreuung des Kunden im Vordergrund<br />

steht. Das sechsstöckige Bürogebäude in der<br />

Horburgstraße 105 bietet besonders viel Platz und<br />

eine flexible Zeiteinteilung. Auf insgesamt vier<br />

Stockwerken können Kunden, Distributionspartner<br />

und Vertreter von Fossil-Tochtergesellschaften in<br />

die verschiedenen Markenwelten eintauchen und<br />

diese mit allen Sinnen erleben. Im vierten, fünften<br />

und sechsten Stockwerk können die Produktneuheiten<br />

der Marken Fossil, Diesel, DKNY, Michele<br />

Watches, adidas, Burberry, Michael Kors und Emporio<br />

Armani inspiziert werden.<br />

Dieser Sommer findet draußen statt, diesen Eindruck<br />

vermittelt der Blick auf die neue Fossil-Uhrenkollektion.<br />

Alle Designs sind dieses Jahr stark<br />

vom Thema »Expedition« beeinflusst – von safariinspirierten<br />

Druckmustern bis hin zu Uhrendisplays,<br />

die an alte Flugzeug-Armaturen erinnern.<br />

Utilitaristische Details wie etwa multifunktionelle<br />

62<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />

Neue Modelle des<br />

Topsellers Stella.<br />

Uhrwerke machen diese Kollektion nicht nur lässig<br />

zu tragen, sondern besonders alltagstauglich.<br />

Für die Männerwelt wurden die Explorer-Modelle<br />

geschaffen, eine charakteristische Sportkollektion<br />

mit analogem und digitalem Uhrwerk. Sie ist<br />

mit einem weichen Polyurethan-Armband ausgestattet,<br />

das vielseitig und zugleich angenehm zu<br />

tragen ist. Die Decker-Kollektion ist die Neuauflage<br />

der bestverkauften, flugzeuginspirierten Uhren von<br />

Fossil. Sie ist in zwei Ausführungen erhältlich: mit<br />

einem Edelstahl-Milanese- oder einem schwarzen<br />

Acryl-Armband.<br />

Auch die Damenuhren kombinieren den Abenteuergeist<br />

mit zeitlosem Styling. In Schwarz, in<br />

Weiß, mit oder ohne Glitzer – Stella bleibt die<br />

meistverkaufte Fossil-Uhr. Sie erhält ein echtes<br />

Perlmutt-Zifferblatt, ein leichtes Acryl-Armband<br />

und eine auffällige Lünette. Damit passt sie zu jeder<br />

Gelegenheit. Das Modell »Riley« ist genau das<br />

Richtige für alle, die ein sportlicheres Design suchen.<br />

Es kombiniert klassische Details mit einem<br />

schweren Polyurethan-Armband. Das Modell Berkeley<br />

stellt mit seinem soften PU-Band eine leichtere<br />

Alternative dar und sorgt für ein angenehmes<br />

Tragegefühl.<br />

Sind und bleiben beliebt:<br />

Charms von Fossil.<br />

Cambridge von<br />

adidas timing.<br />

Architektonische<br />

Formen dominieren<br />

bei Michael Kors.<br />

In der Männer-Sommer-Kollektion <strong>2010</strong> setzt<br />

Fossil seine Tradition von klassischen Lederarmbändern<br />

und Edelstahl-Schmuck fort. Vintage-Inspiration<br />

trifft modernen Stil, das spiegelt sich in geprägten<br />

Oberflächen, auf alt gemachten<br />

Schmuckanhängern und Ketten im Industrie-Design<br />

wider. Hergestellt aus Edelstahl und Sterlingsilber<br />

kombiniert die Damen-Schmuck-Kollektion<br />

klassische Designs mit modernen Stilelementen.<br />

Mehrteilige Charms und glitzernde Zirkonia-<br />

Steine verleihen den zeitlosen Colliers und<br />

Armketten Bewegung und Glanz. Alle Modelle passen<br />

perfekt zur Expeditions-Garderobe.<br />

Die Michael-Kors-Uhrenkollektion für Frühjahr/<br />

Sommer <strong>2010</strong> verkörpert gebräuchlichen Luxus mit<br />

einem intelligenten Mix aus sanften Farben, architektonischen<br />

Formen und modernem Design. Dabei<br />

definiert Michael Kors Hardware-Elemente neu,<br />

die wie Schmuck getragen werden können: atemberaubende<br />

neue Styles für Damen, die die charakteristischen<br />

Hardware-Details aus der Michael<br />

Kors-Handtaschenkollektion aufgreifen. Wuchtige<br />

Ketten in Gold und Silber peppen Manschetten aus<br />

grob genarbtem Leder auf oder stehen für sich in<br />

einem wundervollen Oversize-Chronographen. Im


Elegant und modern:<br />

Schmuck von DKNY.<br />

Modelle der neuen<br />

Fossil Explorer.<br />

Mittelpunkt der angesagten Mixed-Materials-Kollektion<br />

stehen Uhren, die von Antik-Schmuck inspiriert<br />

sind. Neue Bracelets in Schildpatt und Horn<br />

kombiniert mit Edelstahl und Leder stehen für einen<br />

gewagten, architektonisch inspirierten und<br />

doch femininen Ausdruck.<br />

DKNY Watches präsentiert eine Kollektion voller<br />

Farbe und voller Freude. Die Uhren dieser Saison<br />

mit ihren Lackleder-Bändern in allen erdenklichen<br />

Farben wurden direkt von der Großstadt in voller<br />

Blüte inspiriert. Die schimmernden Lackleder-Bänder<br />

strahlen in frischen Tönen und lebendigen Nuancen<br />

wie Flamingopink, Tiefseeblau, Grasgrün,<br />

Lila, Orange und Sonnengelb. Diese frechen Styles<br />

mit Zifferblättern aus glänzendem Perlmutt und<br />

Gehäusen aus Edelstahl sind der Inbegriff des pulsierenden<br />

Geistes der Marke DKNY in der farbigsten<br />

Stadt der Welt – New York City.<br />

DKNY-Schmuck blüht in dieser Saison auf: Mit eleganten<br />

und modernen Silhouetten, die von Kreisen<br />

und charakteristischen Großstadtelementen inspiriert<br />

sind. Kreisförmige Elemente in bildhauerischen<br />

und multidimensionalen Formen inspirieren gleich<br />

mehrere Schmuckkollektionen. Die Essentials-Kollektion<br />

steckt voller eleganter Kreise in Arrangements<br />

von Steinchen und dem DKNY-Logo. Sie sind<br />

klassische Accessoires für jeden Tag, jedoch nicht<br />

ohne einen Hauch von Glamour. Die City Statement-<br />

Kollektion strahlt voller kecker, mehrsträngiger Ketten-Glieder<br />

in Kreisformen und sorgt so als freches<br />

Collier oder in übereinandergelagerter Form als Ring<br />

oder Anhänger für Aufsehen.<br />

Manchmal ist Neuerfindung die bessere Art der<br />

Innovation. Im Herbst 2009 präsentierte adidas<br />

Aktueller Männer -<br />

schmuck von Fossil.<br />

timing die PEACHTREE-Modelle mit ihrem Retro-<br />

Sportdesign und unterstrich damit die Herkunft<br />

der Marke. Jetzt wird die Tradition des Sports auf<br />

eine neue Stufe gehoben: Die Uhren sind nun mit<br />

Kunststoffgehäuse und -band erhältlich. Sie verfügen<br />

über ein Gehäuse aus Polykarbonat und ein<br />

Band aus PU und sind ausgestattet mit einer Memory-Funktion<br />

für zehn Runden, einem Chronographen<br />

sowie Timer und Alarm. In Anlehnung an die<br />

zeitlose Tradition der Sport-Heritage-Linie präsentiert<br />

adidas timing Originals nun seine Kollektion<br />

CAMBRIDGE. Dies ist die erste analoge Uhr aus<br />

Kunststoff in der Linie. Die Modelle verbinden den<br />

traditionellen Style mit einem verspielt-individuellen<br />

Design, was den Uhren eine modische Energie<br />

verleiht, an der man nicht vorbei kommt.<br />

Emporio Armani stellt seine erste Keramikuhren-<br />

Kollektion aus der Hand des Designers Giorgio Armani<br />

vor. Ceramica, das italienische Wort für Keramik,<br />

bezieht sich auf das markante, auf Hochglanz<br />

polierte und geschmeidige Material, welches<br />

in der Produktion dieser spannenden neuen<br />

Modelle verwendet wird. Keramik besteht aus<br />

einer Kombination von verschiedenen Elementen,<br />

die extrem hohen Temperaturen und<br />

einem enormen Druck ausgesetzt werden. Damit<br />

gilt es in der Uhrenindustrie quasi als<br />

Halbedelmetall und wird vor allem aufgrund<br />

seiner unglaublichen Härte, Beständigkeit und<br />

des strahlenden Glanzes geschätzt. n<br />

Fossil Global Expo<br />

Horburgstraße 105<br />

Basel<br />

Armani Orologi<br />

präsentiert die erste<br />

Keramikuhrenkollektion.<br />

PEACHTREE<br />

von adidas timing<br />

aus Kunststoff.<br />

Lackleder in allen<br />

Farben prägen das Bild bei DKNY.<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong> 63


messe<br />

inhorgenta europe <strong>2010</strong><br />

Positive Leitmesse in München<br />

Die diesjährige inhorgenta europe vom 19. bis 22. Februar muss man als sehr positiv einstufen. Auf der einen<br />

Seite konnte ein zweistelliger Fachbesucherzuwachs verbucht werden und auf der anderen Seite bestimmten Aussteller<br />

das Bild, die die Ordertätigkeit ihrer Fachhändler über alle Maßen lobten.<br />

Am Freitag, dem ersten Messetag, schauten<br />

die Aussteller noch verhalten skeptisch<br />

drein. Angesichts der prognostizierten<br />

Wirtschaftsentwicklung in Deutschland<br />

herrschte überwiegend eine gewisse Skepsis über<br />

die gerade eröffnete Fachmesse vor. Am Abend allerdings<br />

machte sich schon Zuversicht breit. Bereits<br />

am Abend während der Blauen Stunde am U.J.S.-<br />

Messestand mehrten sich die positiven Stimmen<br />

über die international führende Leitmesse für Uhren,<br />

Schmuck, Edelsteine, Design und Technologie.<br />

Die Aussteller zeigten sich zufrieden über den Verlauf<br />

des ersten Messetags. Aber auch die Juweliere,<br />

die dort auf ein Gläschen einkehrten, strahlten Zuversicht<br />

aus. Sie hatten ihre Hausaufgaben gemacht<br />

und ihre Lagerbestände kurzgehalten, da<br />

sie die aktuellen Kollektionen der Hersteller in Augenschein<br />

nehmen und auch einkaufen wollten.<br />

Schon am Samstag hellten sich die Mienen der<br />

Aussteller noch weiter auf und am Sonntag konnte<br />

man in so viele strahlende Gesichter blicken, wie<br />

19. Februar <strong>2010</strong>, 9 Uhr: Schon am<br />

ersten Messetag strömten die Fachbesucher<br />

in die Messehallen.<br />

64<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />

schon lange nicht mehr. Das Stimmungsbarometer<br />

stand eindeutig auf Hoch.<br />

Der Abschlussbericht der Messe gibt den positiven<br />

Verlauf wieder. »Mit deutlich über 30.000<br />

Fachbesuchern aus 84 Ländern verzeichnete die<br />

inhorgenta europe einen Zuwachs von rund 15 Prozent.<br />

Die internationale Beteiligung bei den Fachbesuchern<br />

lag bei rund einem Drittel und konnte<br />

um gut 2,5 Prozent gesteigert werden. Die Topbesucherländer<br />

waren neben Deutschland in diesem<br />

Jahr Österreich, Spanien, Italien, Schweden, die<br />

Schweiz, Griechenland, die Niederlande sowie<br />

Großbritannien und Irland«, heißt es darin. Das positive<br />

Bild vom Messeverlauf wurde durch die Ergebnisse<br />

einer zeitgleich stattfindenden Umfrage<br />

von TNS Infratest bestätigt. 42 Prozent (im Vorjahr:<br />

33%) der befragten Aussteller schätzten die gegenwärtige<br />

wirtschaftliche Situation der Branche<br />

mit ausgezeichnet bis gut ein, 80 Prozent (56%)<br />

gaben dies für die zukünftige Marktentwicklung<br />

an. Bei den Besuchern waren es 51 Prozent (45%)<br />

beziehungsweise 74 Prozent (62%) der Befragten.<br />

76 Prozent (61%) der befragten Aussteller bewerteten<br />

die Messe insgesamt mit ausgezeichnet bis<br />

gut, auf Besucherseite waren es 95 Prozent (91%).<br />

Die Juweliere beurteilten die Messe also positiver<br />

als ihre Lieferanten. Am besten beurteilten die Besucher<br />

dabei die Vollständigkeit und Breite des<br />

Angebots (94%), die Atmosphäre der Messe<br />

(93%), den Leitmessecharakter (89%) sowie die<br />

Übersichtlichkeit beziehungsweise Branchengliederung<br />

und die Qualität der Besucherinformation<br />

(je 88%). Die Toppunkte der Aussteller waren die<br />

Übersichtlichkeit beziehungsweise Branchengliederung<br />

(80%), der Leitmessecharakter (76%) und<br />

die Qualität der Besucher (75%).<br />

Dass 88 Prozent der Fachbesucher in der Umfrage<br />

die Besucherinformation sehr gut beurteilten,<br />

kommt nicht von ungefähr. Die Messe München<br />

hat es im Lauf der letzten Jahre verstanden, die<br />

Vorträge, Diskussionen, Ausstellungen und vielen<br />

anderen Events im Rahmenprogramm so auszuge-<br />

Prominente Gäste mit Messechef<br />

auf der Pressekonferenz: Topmodel<br />

Marcus Schenkenberg, Sängerin<br />

Helen Schneider und Klaus Dittrich.


Wilde Prominenz als Werbeträger bei<br />

Thomas Sabo: Die Rockbang BOSSHOSS.<br />

stalten, dass die Teilnahme daran<br />

schon einen Messebesuch wert ist. Anlässlich<br />

der Podiumsdiskussion zum<br />

Thema der Ersatzteillieferungen an die<br />

deutschen Uhrmacher (siehe Seite<br />

28/29 dieser Ausgabe) war die Veranstaltungsfläche<br />

fast schon zu klein bemessen.<br />

In Dreierreihen standen interessierte<br />

Juweliere neben der bis auf den<br />

letzten Platz besetzten Bestuhlung. Der<br />

Juwelier Robert Balser aus Gießen erklärte zum<br />

Rahmenprogramm: »Die inhorgenta europe ist eine<br />

der wichtigsten Plattformen überhaupt für den<br />

Kontakt zwischen Herstellern, Lieferanten und<br />

Fachhändlern. Man kann sich hier hervorragend<br />

austauschen, sowohl in persönlichen Gesprächen,<br />

aber auch im Rahmen von Podiumsdiskussionen.<br />

An einer davon habe ich diesmal auch wieder als<br />

Referent teilgenommen. Während die inhorgenta<br />

früher vor allem eine Ordermesse war, ist sie heute<br />

zusätzlich ein wichtiger Branchentreff.«<br />

Das Rahmenprogramm während der Messe wurde<br />

diesmal zusätzlich erweitert, was allerdings in<br />

den Hallen nicht zu erkennen war, weil die Veranstaltung<br />

im ICM Kongresszentrum stattfand. Der<br />

Weltschmuckverband CIBJO hielt seine Jahrestagung<br />

während der Messe ab und CIBJO-Präsident<br />

Dr. Gaetano Cavalieri fand ebenfalls lobende Worte:<br />

»Ich möchte vor allem als Besucher der inhorgenta<br />

europe sprechen: Mir fällt immer die hervorragende<br />

Organisation der Messe auf. Dadurch<br />

kann man die Messe extrem effizient nutzen, da die<br />

Struktur übersichtlich, einfach und praktisch ist.<br />

Dadurch ist die inhorgenta europe die Fachmesse<br />

im Herzen Europas.«<br />

Vom Erfolg der Veranstaltung beflügelt zog auch<br />

der Vorsitzende der Messe München GmbH sein<br />

Fazit: »Wir freuen uns sehr über den hervorragenden<br />

Verlauf der inhorgenta europe <strong>2010</strong>, der un-<br />

sere eigenen Erwartungen noch übertroffen hat.<br />

Insbesondere der starke Besucherzuwachs macht<br />

deutlich, wie attraktiv die Messe für die Branche<br />

ist. Die inhorgenta europe ist die vierte Veranstaltung<br />

am Standort München in Folge, die einen<br />

deutlichen Besucherzuwachs aufweist. Die inhorgenta<br />

europe konnte ihre Position als wichtige europäische<br />

Handelsplattform noch weiter ausbauen.<br />

Und diese Position werden wir zukünftig konsequent<br />

und gemeinsam mit der Branche sowohl<br />

strategisch als auch inhaltlich noch stärken«, erklärte<br />

Klaus Dittrich.<br />

Und auch die Aussteller, insgesamt 1.143 in diesem<br />

Jahr an der Zahl, betonten in ihren Resümees<br />

den positiven Messeverlauf. Thomas Sabo, Carolin<br />

Hochstrat, International PR Manager: »Die inhorgenta<br />

europe <strong>2010</strong> war für uns ein voller Erfolg,<br />

der die Erwartungen und die im Vorfeld gesteckten<br />

Ziele vollkommen übertraf. Wir konnten über 700<br />

Ordertermine verzeichnen, wobei sich die internationalen<br />

Kunden auch nicht durch das winterliche<br />

Wetter abbringen ließen, ihre Termine wahrzunehmen.<br />

Unter den Besuchern waren Interessenten<br />

aus über 20 Ländern vertreten. Auch im nächsten<br />

Jahr wird Thomas Sabo den Rahmen der inhorgenta<br />

europe nutzen, um die internationale Expansion<br />

weiter voranzutreiben.« Für Fossil Europe kommentiert<br />

Vertriebsleiter Christian Coenen: »Wir nutzen<br />

die Messe, um unseren Fachhändlern die ›Marken-<br />

� Lockere Gespräch zum Ausklang des ersten<br />

Messetages: Blaue Stunde am U J.S.-Stand.<br />

� Führten informative Gespräche<br />

während der Messe über WaWi U.J.S.:<br />

Christian Coenen, Vertriebsleiter Fossil,<br />

Andreas Klein, Geschäftsführer Verlag<br />

Chmielorz, Dietmar Krebs, Chefredakteur<br />

U J.S., und Jürgen Grün, Entwickler von<br />

WaWi U J.S.<br />

plattform Fossil‹ zu präsentieren. Hier<br />

können wir Produkte, Konzepte sowie<br />

Kampagnen für das ganze Jahr vorstellen.<br />

Unsere etwa 1.000 Termine an drei Tagen zeigen,<br />

dass wir die inhorgenta europe ideal für die<br />

Kommunikation mit unseren Geschäftspartnern<br />

nutzen.« Für Rückkehrer Festina erklärt Maximilian<br />

Schiessl: »Die Messe ist sehr zu unserer Zufriedenheit<br />

verlaufen. Bereits im Vorfeld hatten wir 400<br />

Termine vereinbart. Dementsprechend positiv ist<br />

auch das Orderverhalten gewesen, denn die Kunden<br />

zeigen Bereitschaft zu investieren. In den letzten<br />

Jahren ist die Internationalität stetig gestiegen,<br />

vor allem besuchen uns viele Kunden aus Osteuropa.«<br />

Andreas Schult, Vertriebsleiter Casio: »Unser<br />

Eindruck von der inhorgenta europe <strong>2010</strong> ist sehr<br />

positiv. Wir haben mehr Kunden als im letzten Jahr<br />

und hervorragende Umsätze zu verzeichnen. Neben<br />

Kunden aus Deutschland und Österreich kamen<br />

diesmal auch viele aus Osteuropa und Italien.<br />

Allgemein war die Stimmung sehr gut.« Dass die<br />

Wirtschaftskrise die Drehkreuze am Eingang der<br />

Messe nicht passieren konnte, das berichtet Silke<br />

Lutz, Einkaufsleiterin der Gebr. Boley Uhren- und<br />

Schmucktechnik: »Unsere Erwartungen an die diesjährige<br />

inhorgenta europe wurden sogar noch<br />

übertroffen: Von der Krise haben wir eigentlich<br />

nichts gemerkt. Seit dem ersten Tag herrscht kontinuierlich<br />

reger Betrieb an unserem Stand.« Die<br />

Krise musste also draußen bleiben, auf ein Neues<br />

im Februar 2011. n<br />

Text: dik; Fotos: diverse<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong> 65


schmuck<br />

Amor<br />

Stilvolle Auswahl<br />

Von klassisch bis trendorientiert bietet das Sortiment der Marke Amor Schmuck für Sie und Ihn sowie für Kids und Teens.<br />

Die Designs werden aus rhodiniertem Sterlingsilber, 8-, 9-, 14- und 18-karätigem Gold oder Edelstahl gefertigt. Auch in<br />

Zukunft baut Amor auf Liebe zu Design und Qualität, auf Erfahrung und Fingerspitzengefühl für aktuelle Trends.<br />

Die deutsche Amor <strong>Group</strong> ist einer der erfolgreichsten<br />

Schmuckanbieter in Europa.<br />

Zum Portfolio gehören Schmuck der Marken<br />

Sara & Kate sowie s.Oliver Jewel. So deckt das<br />

Unternehmen die unterschiedlichsten Schmuckwünsche<br />

für die verschiedensten Anlässe und Lifestyles<br />

ab. Das in Obertshausen ansässige Unternehmen<br />

wurde 1979 gegründet, beschäftigt heute<br />

rund 1.300 Menschen und verkauft jährlich über<br />

acht Millionen Echtschmuckstücke.<br />

»Basis unseres Erfolges ist ein flächenoptimiertes,<br />

vertikal integriertes und einzigartiges Echtschmuckkonzept<br />

zu konsumigen Einstiegspreislagen<br />

in überzeugender Qualität. Wir bieten individuell<br />

anpassbare Ladenbaulösungen für Rückwände<br />

sowie Freiflächen an. Damit ermöglichen wir<br />

unseren Handelspartnern betriebswirtschaftliche<br />

Vorteile, wie hohe Umsätze und Deckungsbeiträge<br />

pro Quadratmeter, bei minimalem Aufwand und<br />

geringem Platzbedarf. Darüber hinaus werden weniger<br />

gut gehende Artikel automatisch erfasst, zurückgenommen<br />

und gutgeschrieben«,erklärt Marcus<br />

Hoffmann, Vorsitzender Geschäftsführer der<br />

Amor GmbH. Mittelpunkt des Point of Sales ist das<br />

Drehvitrinensystem, an dem die Kunden ganz ohne<br />

Schwellenängste und ohne Beratungsaufwand eine<br />

Vorauswahl treffen können. Zum umfassenden<br />

Service vor Ort gehört jedoch auch die persönliche<br />

Betreuung durch eine der 1.000 Amor-Servicedamen.<br />

Eine emotionale Lifestyle-Bildwelt schafft zudem<br />

die passende Atmosphäre für Impulskäufe.<br />

Last, but not least sind die Schmuckstücke selbst<br />

das beste Kaufargument, sei es als Geschenk oder<br />

um sich selbst eine Freude zu machen. Dabei ist die<br />

Auswahl riesig und jährlich kommen rund 1.000<br />

Neuheiten hinzu. Das Sortiment zeichnet sich<br />

durch liebevolle Designs zu fairen Preisen aus. n<br />

66<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />

Mit einem attraktiven Vitrinenkonzept schafft Amor eine<br />

Wohlfühlatmosphäre, welche auch zu Impulskäufen motiviert.<br />

Edel und feminin präsentieren sich die Schmuckstücke<br />

der gold collection aus 333er oder 375er Gold. Zur Wahl<br />

stehen außerdem Bicolor-Varianten. Für funkelnde Highlights<br />

sorgen facettenreiche synthetische Zirkonia.


Als Zeichen der engen Verbundenheit<br />

zeichnet sich die<br />

friendship collection durch ein<br />

liebenswertes und zeitloses<br />

Design aus. Armbänder, Colliers<br />

und Ringe für Sie und Ihn sind<br />

in der angesagten Materialkombination<br />

Leder/Sterlingsilber<br />

oder pur aus dem rhodinierten<br />

Edelmetall gefertigt.<br />

Verspielt und romantisch geht<br />

es bei der fashion collection<br />

zu. Eingebettet in rhodiniertes<br />

Sterlingsilber 925 funkeln synthetische<br />

Zirkonia und Swarovski-<br />

Kristalle um die Wette und<br />

runden den trendigen Auftritt<br />

ihrer Trägerinnen ab.<br />

Cool, lässig und hip – so wie Männer sind, so gibt sich auch der<br />

Schmuck der men collection. Maskuline Armbänder, legere Ringe und<br />

witzige Schlüsselanhänger aus Sterlingsilber oder kühlem Edelstahl<br />

sind die Zutaten für den männlichen Look.<br />

Die Liebe zu Design und Qualität, Erfahrung und Fingerspitzengefühl<br />

für aktuelle Trends – so lautet das Erfolgsrezept der Marke Amor.<br />

Gefühlvoll und verträumt sind die Schmuckstücke<br />

der engelsflügel collection trendige<br />

Symbole für Freiheit und Unabhängigkeit<br />

– wahlweise in purer, klassischer oder stylischer<br />

Formgebung. Die Kollektion umfasst<br />

Ohrschmuck und Anhänger aus rhodiniertem<br />

Sterlingsilber 925.<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong> 67


industrie<br />

Michel Herbelin<br />

30-jährige Erfolgsgeschichte<br />

Die französische Uhrenmarke Michel Herbelin feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen in Deutschland.<br />

Alles begann am 1. Juli 1980 mit der Gründung der Michel Herbelin GmbH in Obertshausen. Das Unternehmen<br />

hat allen Grund zum Feiern und auch die Konzessionäre sollen mit der Marke profitieren.<br />

Seit fast genau zehn Jahren gelingt es Geschäftsführer<br />

Egbert Klapper und seinem<br />

engagierten Team, das Traditionsunternehmen<br />

erfolgreich weiterzuentwickeln und Michel-<br />

Herbelin-Uhren innovativ, qualitäts- und zukunftsorientiert<br />

am deutschen Markt anzubieten. Dies<br />

soll auch in Zukunft so bleiben. Der Mix aus Kreativität,<br />

Ästhetik und technischer Raffinesse auf<br />

gleichbleibend hohem Qualitätsniveau und das<br />

Bestreben, stets service- und kundenorientiert bei<br />

Geschäftspartnern und Kunden aufzutreten, sind<br />

wesentliche Faktoren der zu feiernden Erfolge der<br />

Marke. Das belegt nicht zuletzt auch das positive<br />

Feedback des Facheinzelhandels, der Kunden und<br />

der Fachpresse. Unerlässlich sind natürlich auch<br />

der intensive Austausch und die gute Kooperation<br />

mit dem französischen Mutterunternehmen, das<br />

sich über das mehr als positive Standing der Marke<br />

am deutschen Markt freut.<br />

68<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />

Im Jubiläumsjahr <strong>2010</strong> werden die exklusiven<br />

französischen Zeitmesser weiterhin Erfolgsgeschichte<br />

schreiben und viel Freude bereiten. Bei<br />

Freunden, in Meetings, auf Partys, Golfplätzen,<br />

beim Reisen, im Restaurant oder zu Hause im Kreise<br />

der Familie werden die Uhren stets treue Begleiter<br />

sein – schön anzusehen und auf die Sekunde<br />

genau.<br />

Anlässlich der 30-jährigen Präsenz in Deutschland<br />

stellt Michel Herbelin zwei exklusive Jubiläumsmodelle<br />

aus der Serie Newport Trophy Grand<br />

Sport vor. Die Uhren bieten der Trägerin und dem<br />

Träger das ästhetische Zusammenspiel von Robustheit,<br />

Sportlichkeit, Eleganz, hochwertiger Technik<br />

und unverwechselbarem Design. Dabei besticht<br />

das Jubiläumsmodell für die Dame mit einem eleganten<br />

Edelstahlarmband und einem Zifferblatt<br />

aus Perlmutt, das von handgefassten Diamanten<br />

geziert wird. Der robuste Herrenchronograph wird<br />

mit den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten im typischen<br />

Design von Michel Herbelin präsentiert. Das<br />

Damenmodell »34491/B89« wird als Jubiläumsedition<br />

zu einem UVP von 999 € angeboten, das<br />

Herrenmodell »36691/B14« zu einem UVP von<br />

899 €.<br />

Michel Herbelin möchte sich insbesondere bei<br />

den Endverbrauchern für das jahrzehntelange Vertrauen<br />

in seine Handwerkskunst bedanken. Im<br />

Handel wird diese Aktion in den Monaten April<br />

und Mai begleitend durch die Unterstützung zahlreicher<br />

POS-Maßnahmen durchgeführt. Ausgewählte<br />

Händler, die an der Aktion teilnehmen, werden<br />

in diesem Zeitraum mit Schaufenster-Dekoration,<br />

Displays und Flyern das 30-jährige Jubiläum<br />

gebührend repräsentieren. Durch gezielte Gewinnspiel-Kooperationen<br />

und Veröffentlichungen in<br />

den Medien möchte Michel Herbelin das 30-jährige<br />

Jubiläum fokussieren und seinen Wachstumskurs<br />

als leidenschaftlicher Uhrenhersteller ausbauen.<br />

Wir sprachen mit Geschäftsführer Egbert Klapper<br />

über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft<br />

der Marke.<br />

U.J.S.: Guten Tag, Herr Klapper. Wie hat sich die<br />

Anzahl der Verkaufspunkte in Deutschland entwickelt?<br />

Sind Sie damit zufrieden?<br />

Egbert Klapper: Mit dem kontinuierlichen<br />

Wachstum unserer Fachhandelsgeschäfte bin ich<br />

sehr zufrieden. Bei der Gründung im Jahr 1980 lag<br />

die Anzahl unserer OPS bei Null, heute haben wir<br />

über 400 Konzessionäre, die aktiv Michel Herbelin<br />

präsentieren und verkaufen.<br />

U.J.S.: Wie hat sich Ihr Mitarbeiterstamm in den<br />

letzten 30 Jahren entwickelt und verändert?<br />

Klapper: Als Vertriebsgesellschaft war der erste<br />

Mitarbeiter der Firma ein Verkäufer und das Team<br />

entwickelte sich mit dem Wachstum der Firma.<br />

Heute beschäftigen wir 15 Mitarbeiter, davon drei<br />

im Außendienst. Die Mitarbeiterzahl blieb in den<br />

letzten Jahren konstant. Allerdings konnten wir in<br />

den Stellen mit Kundenkontakt und Service die Kapazitäten<br />

erhöhen, für die reinen Verwaltungsaufgaben<br />

wurde die Organisation effizienter gestaltet.<br />

Seit Anfang Februar haben wir eine neue Position<br />

im Bereich Marketing und Kommunikation geschaffen<br />

und besetzt. Damit haben wir eine gute<br />

Struktur für unser zukünftig geplantes Wachstum.<br />

U.J.S.: Sie vertreten nur einen Markt in einem<br />

global agierenden französischen Unternehmen. Wie<br />

gestaltet sich die Positionierung der Michel Herbelin<br />

GmbH im Vergleich zu den anderen Märkten?<br />

Klapper: Der deutsche Markt ist traditionell<br />

stark und wichtig. Wir sind seit Jahren für Michel<br />

Herbelin der zweitstärkste Exportmarkt mit zunehmender<br />

Bedeutung. Neben uns sind Österreich und<br />

England in Europa auch erfolgreiche Exportmärkte.<br />

Vor uns liegt im Export noch Südafrika, ein Markt,<br />

in dem die Marke eine sehr bedeutende Rolle spielt.<br />

Der Heimatmarkt Frankreich ist für Michel Herbelin<br />

immer noch der Hauptmarkt. Hier ist man absoluter<br />

Marktführer im gehobenen Mittelpreissegment.<br />

»Mit der gebotenen Anpassungsfähigkeit wollen wir<br />

bei gleichzeitiger Beibehaltung unserer Markenwerte<br />

unsere gute Position in Deutschland weiter ausbauen«,<br />

skizziert Egbert Klapper die Zukunft der Michel Herbelin<br />

Deutschland GmbH.


Die Damen sollen den<br />

Herren nicht nachstehen.<br />

Jubiläumsmodell Newport<br />

Trophy Grand Sport für Sie.<br />

U.J.S.: Betrachten wir mal das nächste Jahrzehnt<br />

oder die nächsten drei. Wohin geht der Trend bei<br />

den Konsumenten?<br />

Klapper: Mit Sicherheit ist eine Rückbesinnung<br />

zu einem bewussteren und qualitätsorientierten<br />

Konsum einer der großen Trends in den kommenden<br />

Jahren. Dort sehen wir mit unserer Produktpolitik,<br />

hochwertige Uhren zu bezahlbaren Preisen<br />

anzubieten, eine große Wachstumschance für uns<br />

und unsere Fachhandelspartner.<br />

U.J.S.: Wie wollen Sie in Zukunft die Menschen<br />

mit Ihrer Markenbotschaft erreichen?<br />

Klapper: Das Anspruchsverhalten der Konsumenten<br />

ist von einem permanenten Wandel gekennzeichnet.<br />

Gleichzeitig wird es schwieriger,<br />

durch große nationale Marketingmaßnahmen die<br />

Markenbotschaften zu transportieren. Wir werden<br />

von daher verstärkt über PR, regionales und kooperatives<br />

Marketing mit unseren Kunden sowie mit<br />

einer stärkeren Unterstützung des Verkaufspunktes<br />

agieren, um die Menschen von unseren Produkten<br />

zu überzeugen.<br />

U.J.S.: Was wird in Zukunft konstant bleiben?<br />

Klapper: Wir werden auch in den kommenden<br />

Jahren unseren Weg erfolgreich fortsetzen. Mit der<br />

gebotenen Anpassungsfähigkeit wollen wir bei<br />

gleichzeitiger Beibehaltung unserer Markenwerte<br />

unsere gute Position in Deutschland weiter aus-<br />

bauen. »Deutschlands beste 30 Jahre«, das ist unser<br />

Motto für die Zukunft. Wir arbeiten engagiert<br />

für dieses Ziel, dass die nötigen Erfolge für unsere<br />

Fachhandelspartner und uns kommen werden.<br />

U.J.S.: Wie sieht die Entwicklung der Kollektionsschwerpunkte<br />

in Deutschland aus, forcieren Sie die<br />

Evolution vom Damenuhrenspezialisten in Richtung<br />

sportlich-dynamischer und maritimer Zeitmesser<br />

für Sie und Ihn?<br />

Klapper: Die Kollektion wird mit den drei Design-Kernfeldern<br />

sportliche Eleganz, klassische Eleganz<br />

und Schmuckbanduhr weiterentwickelt. Wir<br />

sind heute ein Damenuhrenspezialist mit sehr erfolgreichen<br />

Sortimenten im sportlichen und klassischen<br />

Business für Damen und Herren. Weiter<br />

ausgebaut wird unsere mechanische Kompetenz<br />

mit Swiss-Made-Automatik-Uhren, wie zum Beispiel<br />

die neue Newport J-Class in der Einstiegspreislage<br />

um 750 €.<br />

U.J.S.: Ein faires Preis-Leistungs-Angebot beziehungsweise<br />

sehr gute Qualität auf mittlerem Preisniveau,<br />

das ist die Erfolgsphilosophie der Vergangenheit.<br />

Wird dies so bleiben oder streben Sie nach<br />

Höherem?<br />

Klapper: Unsere Philosophie wird auch in Zukunft<br />

Bestand haben, stetige Produktverbesserung<br />

sowie der Ausbau der Sortimente in der gehobenen<br />

Mittelpreislage stehen im Mittelpunkt. Um es<br />

Attraktives<br />

Jubiläumsmodell<br />

für Herren der Serie<br />

Newport Trophy<br />

Grand Sport.<br />

Im Jubiläumsjahr wird auch die Dreizeigerautomatik<br />

mit Datumsanzeige der Linie<br />

Newport Trophy Grand Sport im Mittelpunkt<br />

der Aktionen und Kampagnen stehen.<br />

auf den Punkt zu bringen: Hochwertige Uhren zu<br />

bezahlbaren Preisen, mit Michel Herbelin beginnt<br />

qualitativ die Luxusklasse.<br />

U.J.S.: Herr Klapper, ich bedanke mich für das<br />

interessante Gespräch.<br />

Text/Interview: dik; Fotos: Michel Herbelin<br />

Egbert Klapper mit einem Teil seines Innendienstteams<br />

in der Zentrale in Obertshausen.<br />

Insgesamt 15 Mitarbeiter betreuen die über<br />

400 Fachgeschäfte in Deutschland.<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong> 69


industrie<br />

Casio<br />

Attraktive Aktionen <strong>2010</strong><br />

Vizeweltmeister und derzeit jüngster Formel-1-Fahrer<br />

Sebastian Vettel sowie<br />

Mark Webber vom Team Red Bull Racing<br />

werden auch <strong>2010</strong> von Casio unterstützt. Vor allem<br />

Sebastian Vettel mischte die Formel 1 in der vergangenen<br />

Saison mit mehreren Rekorden und seiner<br />

spannenden Aufholjagd medienträchtig auf.<br />

Die Rennanzüge der Piloten und der Mechaniker<br />

ziert bei den kommenden 19 Rennen das Casio-<br />

Logo – die Aufmerksamkeit der großen Schar an<br />

Formel-1-Fans ist damit gesichert. Casio nutzt die<br />

offizielle Kooperation, um die aktuelle Edifice-Kollektion<br />

mit analogen Edelstahluhren für Herren<br />

aktiv mit Bildern der Fahrer, ihrer Boliden und des<br />

Teams Red Bull Racing zu bewerben. Zudem wird<br />

es Chronographen als spezielle Sondermodelle geben.<br />

»Diese weltweiten Marketingaktivitäten werden<br />

das positive Image und den Bekanntheitsgrad<br />

der Marke Edifice verstärken und helfen, den Umsatz<br />

zu steigern«, so Casio. Doch nicht nur der japanische<br />

Uhrenkonzern freut sich über die Fortsetzung<br />

der Kooperation. »Die Formel 1 repräsentiert<br />

die Spitze der technologischen Entwicklung und<br />

ich freue mich darüber, dass unser Team mit einer<br />

Marke kooperiert, die für ihren technologischen<br />

Vorsprung bekannt ist«, erklärt Red-Bull-Racing-<br />

Teamchef Christian Horner. Edifice geht dem Markenkonzept<br />

»Speed and Intelligence« folgend unter<br />

anderem mit dem Highlight der aktuellen Kollektion<br />

an den Start, der »EQW-M710DB-1A1ER«. Gehäuse<br />

und Armband sind aus Edelstahl und bilden<br />

den passenden Rahmen für das dynamische Ziffer-<br />

70<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />

blatt, das unverkennbar an ein Formel-1-Cockpit<br />

erinnert. Im Inneren sorgen die Casio-Technologien<br />

»Multiband 6 Funktechnologie« und »Tough Solar«<br />

für zuverlässige Angaben.<br />

Eine weitere erfolgreiche Kooperation des vergangenen<br />

Jahres wird <strong>2010</strong> fortgeführt. Matthias Dolderer,<br />

deutscher Pilot bei der spektakulären Red Bull Air<br />

Race World Championship, darf wieder mit der Unterstützung<br />

von G-SHOCK rechnen. Der aktuelle<br />

Rennkalender sieht weltweit vor Millionen begeisterter<br />

Anhänger acht Rennen vor, bei denen den Piloten<br />

höchste Konzentration, fliegerische Präzision und große<br />

körperliche Belastungen mit Beschleunigungskräften<br />

bis 12 g abverlangt werden. Aber auch das technische<br />

Equipment muss diesen Anforderungen gewachsen<br />

sein. Dazu ge-<br />

hört die »Gravity Defier« von<br />

G-SHOCK, zuverlässige Begleiterin<br />

von Matthias Dolderer<br />

bei seinen waghalsigen Flugmanövern.<br />

Das neue Modell<br />

der Linie übertrifft mit einer<br />

Belastbarkeit von über 15 g<br />

die Anforderungen spielend<br />

und verbindet diese Robustheit<br />

mit einem sportlichen<br />

Schick, der auch zum lässigen<br />

Business-Outfit und Freizeitlook<br />

eine gute Figur macht. Dazu tragen<br />

das schwarz ionisierte Edelstahlarmband<br />

und -gehäuse maßgeblich<br />

bei. Die technischen Eigen-<br />

Auch <strong>2010</strong> wird Matthias<br />

Dolderer mit G-SHOCK bei<br />

den Red Bull Air Race Weltmeisterschaften<br />

an den Start<br />

gehen. Mit dabei die neue<br />

»GW-3000BD-1AER«.<br />

Das Casio-Jahr <strong>2010</strong> ist gespickt mit zahlreichen attraktiven Aktionen im Dienste der weiteren Steigerung der Bekanntheit<br />

und Beliebtheit der Uhren des japanischen Herstellers. Im Fokus stehen unter anderem Edifice und G-SHOCK. Die<br />

neuen Modelle der beiden Marken überzeugen zudem wie gewohnt mit ausgereifter Technik und anspruchsvollem Design.<br />

schaften wurden auf die extremen Belastungen eines<br />

Air-Race-Piloten abgestimmt: Shock-Resistance, Oversized<br />

Case, präzise und leichte Ablesbarkeit. Hinzu<br />

kommt die »Tough Movement«-Technologie. Diese<br />

vereint vier innovative Funktionen: »Tough Solar« übernimmt<br />

die Energieversorgung, »Multiband 6 Technologie«<br />

sorgt für den weltweiten Empfang von sechs<br />

Funksignalen, automatische Zeigerjustierung, Casiotypische<br />

Hybridkonstruktion für besonders hohe Stoßfestigkeit.<br />

Begleitet werden beide Kooperationen von entsprechenden<br />

POS-Materialien sowie der Neuauflage<br />

des sogenannten Funkuhrenbeilegers mit ak-<br />

tuellen Kampagnenmotiven rund um Edifice,<br />

G-SHOCK und Pro Trek. Auf der Rückseite werden<br />

die Adressen der teilnehmenden Händler gedruckt.<br />

Im Mai findet dann die Verbreitung<br />

über die »Bild am Sonntag« und die »Kronen<br />

Zeitung« statt. Zusätzlich erhält<br />

jeder Fachhändler 200 neutrale<br />

Exemplare.<br />

Keine Frage, das Casio-Jahr<br />

<strong>2010</strong> wird aktiv und attraktiv<br />

– für den Endverbraucher<br />

ebenso wie für<br />

den Fachhandel. n<br />

Text: hee; Fotos: Casio<br />

Im Motorsportdesign zeigt sich<br />

die neue »EQW-M710DB-1A1ER«<br />

von Edifice und interpretiert so<br />

perfekt das Markenkonzept<br />

»Speed and Intelligence«.


Dugena<br />

Comeback geglückt<br />

Dugena feierte die Premiere ihres viel beachteten Neuauftritts unter dem Dach der Firma Nova Tempora<br />

auf der inhorgenta europe. Hier konnten die Dugena-Modelle der Neuzeit in die Hand und unter die Lupe<br />

genommen werden.<br />

Der Fachhandel kann sich glücklich schätzen,<br />

eine der bekanntesten Uhrenmarken<br />

Deutschlands ist wieder zurück. Auf<br />

der inhorgenta europe zeigte die Nova Tempora,<br />

wie sie die Marke wieder mit Leben erfüllt und erklärte<br />

den Facheinzelhändlern ihre Markenstrategie.<br />

Wir sprachen mit Heinz W. Pfeifer, dem Gesellschafter<br />

und Berater von Nova Tempora, über die<br />

Premiere in München.<br />

U.J.S.: Guten Tag, Herr Pfeifer. Die Premiere auf<br />

der inhorgenta europe kann man als gelungen bezeichnen.<br />

Hatten Sie Lampenfieber im Vorfeld?<br />

Heinz W. Pfeifer: Herr Krebs, mit nun 62 Lebensjahren<br />

ist man nicht so leicht in Aufregung zu<br />

versetzen, aber ich denke, dass das Management<br />

und alle Mitarbeiter mit großer Spannung der Messe<br />

und den Reaktionen der Kunden entgegengesehen<br />

haben. Wir im Gesellschafterkreis waren schon<br />

überzeugt davon, dass das, was da entwickelt wurde,<br />

nicht ganz verkehrt sein kann. Dass aber die<br />

Reaktionen der Kunden so in jeder Hinsicht über-<br />

aus positiv waren, hat mein Herz schon etwas höherschlagen<br />

lassen. Das Konzept preiswerte Uhren<br />

mit dem gleichen Aufwand und Liebe zum Detail<br />

zu entwickeln, wie dies im hohen Preissegment<br />

gang und gäbe ist, wurde vom Kunden honoriert.<br />

Ich denke, wir haben den Beweis erbracht, dass Gutes<br />

nicht teuer sein muss.<br />

U.J.S.: Während der ersten Pressekonferenz erklärten<br />

Sie, dass Dugena »Uhren für ganz normale<br />

Menschen machen« wollte. Was ist darunter zu verstehen,<br />

wer ist die Zielgruppe?<br />

Pfeifer: Schauen Sie, die große Mehrzahl der<br />

deutschen Haushalte besitzt ein monatliches Bruttoeinkommen<br />

von 2.000 bis zirka 5.000 € und<br />

lebt zu 70 Prozent in Städten, Landkreisen und Gemeinden,<br />

die deutlich weniger als 100.000 Einwohner<br />

haben. Sie arbeiten hart und sind das, was<br />

man im früheren Sprachgebrauch als ordentlich<br />

und anständig bezeichnete. Sie suchen nicht wie<br />

Großstadtjugendliche das Neuste, sondern Produkte<br />

mit guter Qualität, in ansprechendem Design,<br />

mit hohem Gebrauchswert und Langlebigkeit und<br />

zu für sie bezahlbaren Preisen. So definiert sich unsere<br />

Zielgruppe vorrangig nach dem sozialen Milieu<br />

und nicht nach Alter – eben im besten Sinne,<br />

die ganz normalen Menschen.<br />

U.J.S.: Mit welcher Zielgruppe im Handel wollen<br />

Sie die Menschen in Deutschland erreichen? Wie<br />

sieht Ihr ideales Fachgeschäft aus?<br />

Pfeifer: Auch unser Fachhändler hat sich vorwiegend<br />

dieser Zielgruppe verschrieben. So ist er<br />

auch ein ordentlicher, solider und, nicht zu vergessen,<br />

sehr hart arbeitender Geschäftsmann, der seine<br />

Kundschaft kennt, diese noch aktiv berät und<br />

häufig auch noch selbst Uhren repariert. Für diesen<br />

Händler spielt die Nachhaltigkeit einer Marke eine<br />

größere Rolle als das vergänglich Modische.<br />

U.J.S.: Wo sehen Sie die Stärken der Traditionsmarke<br />

Dugena heute im Internetzeitalter?<br />

Pfeifer: Qualität und nachhaltige Wertigkeit<br />

sind heute mehr denn je echte Assets. Ohne jeden<br />

Zweifel muss man dem Internetkauf, analog zum<br />

Umstand der vielen Haushalte, die bereits einen<br />

PC und Internetzugang besitzen, auch bei einer<br />

Marke wie der Dugena Aufmerksamkeit schenken<br />

und Lösungen entwickeln. Aber dies soll bei der<br />

Dugena in Zusammenarbeit mit dem Fachhandel<br />

geschehen. Bei Nova Tempora wird an einer derartigen<br />

Konzeption gearbeitet und zum Herbst beim<br />

Fachhandel zur Diskussion gestellt, um im nächsten<br />

Jahr damit zu starten.<br />

U.J.S.: Und die Schwächen, beziehungsweise<br />

was werden Sie noch verbessern?<br />

Pfeifer: Wie bekannt hat die Dugena in den<br />

letzten Jahren so einige, nicht unmittelbar von ihr<br />

verursachte Probleme bekommen. Die Marke ist<br />

wieder in einem unmittelbar vom Unternehmer geführten<br />

»Hafen«. Die Nova Tempora Uhren und<br />

Schmuck GmbH als Markeninhaber ist ein Unternehmen,<br />

das ohne Fremdkapital agiert. Hier stehen<br />

persönlich haftende Gesellschafter dahinter.<br />

Was passiert, wenn dies nicht der Fall ist, konnte ja<br />

vor Kurzem bei einer anderen alten deutschen Marke<br />

gesehen werden. Verbessern ist eine laufende<br />

kontinuierliche Aufgabe des Managements. Ist<br />

doch das Bessere der Feind des Guten und wir leben<br />

in einer Welt, in der die Veränderung das einzig<br />

Unveränderliche ist.<br />

U.J.S.: Welches Resümee ziehen Sie nach dem<br />

Neustart auf der Messe? Gehen Sie gestärkt in die<br />

Zukunft?<br />

Pfeifer: Gestärkt? Wir freuen uns über den nicht<br />

zu leugnenden Premierenerfolg. Aber wir betrachten<br />

diesen wie einen Wechsel, der gezogen wurde,<br />

und nun in den folgenden Wochen, Monaten und<br />

Jahren immer wieder aufs Neue eingelöst werden<br />

muss. Wir bleiben bescheiden und sparen uns markige<br />

Worte von vorauseilenden Erfolgsmeldungen.<br />

Ich persönlich kenne viele, die sich mit Erfolgsattitüden<br />

selbst erst um den Verstand und dann ums<br />

Geld gebracht haben. Auch hier wird die Nova Tempora<br />

ein wenig anders sein.<br />

U.J.S.: Herr Pfeifer, ich bedanke mich für das interessante<br />

Gespräch.<br />

»Wir freuen uns über den nicht zu<br />

leugnenden Premierenerfolg«, erklärt Heinz W. Pfeifer<br />

zum Dugena-Comeback.<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong> 71


produkt des monats<br />

anzeige<br />

Nova Tempora<br />

Mit der deutschen Traditionsmarke Dugena und deren neuem »Premium«-Sortiment sowie der hochwertigen Accessoire-<br />

und Lifestylemarke Davidoff präsentiert die im letzten Jahr neugegründete Firma Nova Tempora zwei Marken, die sich<br />

optimal ergänzen. Die Dugena-Erfolgsgeschichte wird fortgeschrieben und Davidoff weiß hochkarätig zu glänzen.<br />

72<br />

DUGENA Premium: IMOLA EVO<br />

Die sportlich-elegante IMOLA-EVO-Modellfamilie verzichtet<br />

auf vordergründige Effekte oder im Trend liegende Stilelemente.<br />

Bei der Entwicklung wurde Wert auf das Detail gelegt. Reduktion<br />

auf das Wesentliche lautet ihr Credo – der Träger legt<br />

Wert auf Understatement. Das im Durchmesser 39,5 mm große<br />

polierte Edelstahlgehäuse gibt der Uhr einen gediegenen Rahmen.<br />

Beschützt von kratzfestem und bombiertem Saphirglas,<br />

sorgen ein feinmattes, schwarzes Zifferblatt und elegant geformte<br />

Indizes für gute Lesbarkeit. Den Antrieb übernimmt das<br />

bewährte und zuverlässige Quarzchronokaliber Miyota OS 20.<br />

Getragen werden die Modelle mit einem stilvollen Lederarmband<br />

in Schwarz mit Krokoprägung und polierter Edelstahldornschließe<br />

oder einem massiv gearbeiteten verschraubten<br />

Metallband mit Drückerdoppelfaltschließe. Unverbindliche<br />

Preisempfehlungen: 199 € / Chronograph Lederband und<br />

249 € mit Metallband.<br />

Klassisches Design mit der Reduktion<br />

auf das Wesentliche: IMOLA EVO<br />

von DUGENA Premium.<br />

QUADRA Ovale<br />

Im Geschäftsleben einer Frau sorgen gerade schlichte und<br />

unauffällige Modelle für den passenden Auftritt. Eine DU-<br />

GENA QUADRA Ovale in elegantem Silberlook ist dabei genau<br />

die richtige Option. Die schlanke Dreizeigeruhr bleibt<br />

selbst an zarten Damenhandgelenken ein dezenter Begleiter.<br />

Auffallend filigran kommt das silbrighelle Zifferblatt daher,<br />

das mit feinsten strahlenförmigen Linien durchzeichnet<br />

ist und sich mit einem Oval vom rechteckigen Edelstahlgehäuse<br />

gekonnt abhebt. Unverbindliche Preisempfehlung:<br />

159 €.<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />

Eleganter Silberlook als<br />

passender Handgelenksschmuck für<br />

die Ladies: QUADRA Ovale.<br />

SIRUS<br />

Wenn im Beruf die Zeit rennt und die Termine sich überschlagen,<br />

sollte man den Überblick behalten. Beispielsweise<br />

durch eine DUGENA SIRUS als funktionalem Zeitmesser<br />

mit quarzgenauer Zeitanzeige. Angemessen große<br />

arabische Ziffern und Zeiger heben sich dank weißer<br />

Leuchtmasse optimal vom Zifferblatt ab. Mit dem Dreizeigermodell<br />

mit Datumsanzeige hat man alle wichtigen<br />

Informationen im Blick. Für die nötige Genauigkeit<br />

sorgt dabei das Miyota-Kaliber OS 20. Eine SIRUS steht<br />

darüber hinaus als Chronograph mit weißem und<br />

schwarzen Zifferblatt bereit. Unverbindliche Preisempfehlung:<br />

189 € / Dreizeigerdatum 159 €.


RONDO Attica Oro<br />

Was wäre ein weibliches Handgelenk ohne eine schöne und<br />

schmeichelnde Dekoration? Eine RONDO Attica als ein perfektes<br />

Accessoire zum sportlich-gediegenen Look sorgt schon aus<br />

der Entfernung für viel Aufmerksamkeit. Die roségoldene PVD-<br />

Beschichtung auf dem Edelstahlgehäuse sowie die Dornschließe<br />

machen diese Armbanduhr zu einer kleinen Kostbarkeit. Die<br />

insgesamt warme Farbkomposition der Uhr wird durch das rotbraune<br />

Lederband mit Eidechsprägung komplettiert. Unverbindliche<br />

Preisempfehlung: 179 €.<br />

Sportlich-gediegener Look<br />

für einen perfekten Auftritt:<br />

RONDO Attica Oro.<br />

Davidoff Uhren<br />

Eingeführt wurde die Davidoff-Kollektion 2008 mit außergewöhnlichen<br />

Zeitmessern, »Swiss Made«, und im Herbst<br />

2009 wurde sie erweitert um Chronographen in 18 Karat<br />

Rotgold mit Krokolederbändern. Sie bestechen durch<br />

absolute Detailverliebtheit im Zifferblatt, hochwertigste<br />

Schweizer Herstellung und ein Gehäuse, das<br />

die Form des Davidoff-Logos aufgreift. Der Chronograph<br />

mit schwarzem Alligatorlederarmband und<br />

Dornschließe in 18 Karat Rotgold wird vom Kaliber<br />

ETA Valjoux 7750 angetrieben. Diese kann durch<br />

den Saphirglasboden betrachtet werden. Das Davidoff-Logo<br />

ziert die Schwungmasse, das Werk wurde mit<br />

dem Dekoschliff »Côtes de Genève« veredelt.<br />

Aktueller Chronograph mit automatischem Antrieb<br />

durch das Kaliber ETA Valjoux 7750 im Gehäuse<br />

aus Rotgold 750/000 von Davidoff.<br />

ALPHA Mechanik<br />

Die Modellfamilie ALPHA steht für klassische Uhren, welche in ihrer<br />

gediegenen Art an das funktionale Uhrendesign der 1950er-Jahre<br />

erinnert. Erhabene Ziffern und Indizes bilden zusammen mit Stundenund<br />

Minutenzeiger sowie zentraler Sekunde die einzigen Zifferblattelemente.<br />

Vom polierten Edelstahlgehäuse mit hochwertigem Saphirglas<br />

umschlossen, bedarf ihr stilsicherer Auftritt keiner weiteren<br />

Details – außer dem angenehm zu tragenden Lederband mit Krokoprägung<br />

und Dornschließe. Besonderes Augenmerk gilt dem verschraubten<br />

Gehäuseboden: Ein Sichtfenster gewährt einen exklusiven<br />

Blick auf das seltene Uhrwerk Kaliber<br />

PUW 560, das per Handaufzug eine<br />

Gangreserve von nahezu 38 Stunden<br />

erreicht. Unverbindliche<br />

Preisempfehlung: 595 €.<br />

Mechanisches Highlight zum<br />

günstigen Preis: ALPHA<br />

Handaufzug mit dem Kaliber<br />

PUW 560.<br />

EPSILON Mechanik<br />

Das Design der EPSILON-Modelle lehnt sich an die Gestaltung<br />

der Taschenuhr an und steht für kraftvoll und markant gestaltete<br />

Uhren, die mit optisch anspruchsvollem Innenleben überzeugen.<br />

Dank eines stattlichen, aber nicht überdimensionierten Gehäusedurchmessers<br />

von 42 mm setzt die EPSILON auch an einer kräftigen<br />

Männerhand deutliche Akzente. Auffallend schönes Detail<br />

ist die große und satinierte Zwiebelkrone mit DUGENA-Prägung.<br />

Der fünffach verschraubte Glasboden gibt den Blick auf das Uhrwerk<br />

frei. Zum Einsatz kommt der Kaliber-Nachbau des Unitas<br />

6314 mit kleiner Sekunde und einer Gangreserve von 48 Stunden.<br />

Unverbindliche Preisempfehlung: 595 €.<br />

EPSILON Handaufzug mit<br />

kleiner Sekunde aus der DUGENA<br />

Premiumkollektion.<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong> 73


fachhandel<br />

4. Quartal 2009<br />

Ende gut – alles gut?<br />

Um es gleich vorwegzunehmen: das Jahr 2009 war ein relativ gutes Jahr für die meisten Schmuck- und<br />

Uhrenfacheinzelhändler, die an den monatlichen Befragungen des USE-Bildungszentrums teilgenommen haben.<br />

Wer hätte das am Anfang des Jahres 2009 gedacht.<br />

Die Zeichen standen auf Sturm: explodierender<br />

Goldpreis, insolvenzgebeutelte<br />

Regionen im Norden wie im Süden<br />

Deutschlands, die Arbeitsmarktzahlen verschlechterten<br />

sich Monat für Monat und der Facheinzelhandel<br />

insgesamt blickte bang in die Zukunft. Aber<br />

die Auguren sollten recht behalten: Gold und Diamanten<br />

haben bis jetzt jeder Finanzkrise die Stirn<br />

geboten. Allerdings gilt hier wie überall: Es gibt<br />

Gewinner und Verlierer.<br />

Eine differenzierte Betrachtung des letzten Quartals<br />

2009 bietet folgendes Bild: Der Umsatz des 4.<br />

Quartals 2009 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum<br />

hat sich um 7,89% gesteigert. Allerdings ist dieses<br />

Wachstum mit Vorsicht zu genießen, denn der Oktober<br />

hatte bei allen an der USE-Befragung teilnehmenden<br />

Unternehmen ein außergewöhnliches<br />

Umsatzplus zu verzeichnen. Der Jahresumsatz<br />

2009 lag insgesamt im Vergleich zum Vorjahr um<br />

7,3% höher. Der Lagerbestand im letzten Quartal<br />

2009 lag im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bei<br />

0,68%. Allgemein lässt sich sagen, dass die Facheinzelhändler<br />

ihre Hausaufgaben gut gemacht haben.<br />

Viele haben das Jahr 2009 auch zur Neuorientierung<br />

genutzt: Ladenumbau, Räumungsverkauf<br />

mit damit einhergehender Sortimentsbereinigung,<br />

Events zur Kundenbindung sind hier einige<br />

Stichworte. Hinzu kam, dass für die Facheinzelhändler<br />

auch ein aktives Werben um den Altgoldankauf<br />

zu guten Umsatzzuwächsen geführt hat<br />

genauso wie Eigenanfertigungen im Preissegment<br />

ab 1.500 €. Insgesamt wurde der Umsatz von Oktober<br />

bis Dezember zu 36,6% mit Uhren, zu 41,5%<br />

mit Schmuck und zu 16,3% mit Serviceleistungen<br />

erwirtschaftet.<br />

Bei den Uhrenmarken wurden im Preissegment<br />

bis 200 € Fossil und Festina bei den an der USE-<br />

Befragung teilnehmenden Unternehmen hervorragend<br />

abverkauft. Im Preissegment bis 500 € waren<br />

es die Uhrenmarken Tissot, Armani und Junghans.<br />

Maurice Lacroix wurde sowohl im Preissegment<br />

bis 1.000 € als auch im Preissegment bis<br />

3.000 € sehr gut abverkauft. Daneben wurden<br />

auch noch Tissot und Longines im Segment bis<br />

1.000 € gut verkauft und im Segment bis 3.000<br />

€ die Uhrenmarken Omega, Tag Heuer und Breitling.<br />

Es kauften sowohl Frauen als auch Männer<br />

Uhren für sich selbst und auch Männer kauften<br />

Uhren für Frauen, allerdings ist der Anteil von Frauen,<br />

die eine Uhr für den Mann kaufen, verschwindend<br />

gering.<br />

74<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />

Der Schmuckmarkt lieferte ein weitaus differenzierteres<br />

Bild als der Uhrenmarkt. Die absoluten<br />

Gewinner waren die Systemschmuckanbieter wie<br />

Thomas Sabo, Pandora und Nomination im Preissegment<br />

bis 200 €. Daneben ist die Markenvielfalt<br />

je Preissegment jedoch so groß, dass hier keine einheitlichen<br />

Aussagen getroffen werden können. Jedoch<br />

wurde über das ganze Jahr hin deutlich, dass<br />

der Absatz von Schmuck im Preissegment von<br />

1.000 € bis 3.000 € schwieriger war als im Preissegment<br />

über 3.000 € Publikumspreis. Klare Favoriten<br />

waren Goldschmuck mit und ohne Diamantbesatz<br />

in den Segmenten Ohr-, Hals- und<br />

Ringschmuck. Daneben wurde sowohl Silber- als<br />

auch Stahlschmuck mit und ohne Diamantbesatz<br />

im 4. Quartal gut abverkauft. Die Legierung<br />

750/000 wurde häufiger nachgefragt als die Legierung<br />

585/000. Bei lediglich 7% der an der<br />

USE-Befragung teilnehmenden Facheinzelhändler<br />

wurden im letzten Quartal 2009 Preiserhöhungen<br />

aufgrund des gestiegenen Goldpreises vorgenommen.<br />

Gelbgold war das ganze Jahr über der Deutschen<br />

liebstes Kind, gefolgt von Weißgold und Bicolor.<br />

Eine beachtenswerte Nachfrage nach Roségold<br />

und Platin gab es bei allen Datengebern nicht.<br />

Interessant ist auch die Kundenstruktur: Frauen<br />

kaufen Schmuck für sich selbst, auch im Hochpreissegment<br />

und natürlich kaufen Männer Schmuck<br />

für die Frau. Jedoch kaufen Männer kaum Schmuck<br />

für sich selbst und auch Frauen kaufen kaum<br />

Schmuck für den Mann. Diese Entwicklung traf jedoch<br />

nicht auf den Monat Dezember zu. Hier kauften<br />

immerhin 12% der Kundinnen der angeschlossenen<br />

Geschäfte Schmuck für den Mann. Es sieht<br />

so aus, als könnte man mit Marketingmaßnahmen<br />

hier noch Nachfrage generieren.<br />

Auch die Nachfrage nach Perlschmuck ist im 4.<br />

Quartal weiterhin stetig gestiegen. Insbesondere<br />

die Nachfrage nach Goldschmuck mit Süßwasserzuchtperlen<br />

im Segment Ohr-, Hals- und Ringschmuck<br />

war ausgesprochen gut. Gleiches gilt für<br />

die Nachfrage nach Tahiti- und Südseezuchtperlen.<br />

Lediglich die Nachfrage nach Akoyazuchtperlen<br />

blieb konstant.<br />

Die monatliche Befragung des USE-Bildungszentrums<br />

kann keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben,<br />

bietet aber eine gute Plattform, um grundsätzliche<br />

zukünftige Entwicklungen auf dem Uhren-<br />

und Schmuckmarkt aufzuzeigen. Natürlich gab es<br />

auch bei der USE-Befragung Juweliere, die starke<br />

Umsatzeinbußen zu verzeichnen hatten, weil beispielsweise<br />

in ihrer Region ein wichtiger Arbeitgeber<br />

weggebrochen ist und Schmuck und Uhren eben<br />

keine lebenswichtigen Produkte sind. Daher bleibt<br />

auch abzuwarten, ob das Jahr <strong>2010</strong> umsatzmäßig<br />

auf diesem relativ hohen Niveau bleiben wird. Immerhin<br />

haben die ersten beiden großen Messen des<br />

Jahres <strong>2010</strong>, die Vicenza Oro 1 und die inhorgenta<br />

europe, die Hersteller versöhnlich gestimmt. Natürlich<br />

entspricht die Orderlust der Juweliere nicht<br />

mehr den Vorjahren, was auch verständlich ist.<br />

Nachdem man jetzt seine Lager geräumt und das<br />

Sortiment bereinigt hat, möchte man nicht mehr in<br />

die alten Strukturen zurückfallen und das ist auch<br />

gut so. Eines hat die USE-Befragung für das ganze<br />

Jahr jedoch klar gezeigt: Der Kunde setzt auf die<br />

Fachkompetenz seines Schmuck- und Uhrenfacheinzelhändlers.<br />

Das zeigt sich auch darin, dass im Jahr<br />

2009 die Sendezeit für Schmuck und Uhren beim<br />

Teleshoppingkanal QVC drastisch zurückgefahren<br />

wurde. Lassen wir uns also überraschen, was das<br />

Jahr <strong>2010</strong> noch zu bieten hat. n Silke Bentner


168 Seiten<br />

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Sie auch im Internet unter<br />

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goldstadt pfungstadt<br />

Hochschule Pforzheim<br />

Ideenreiche und vielseitige Werkschau der Gestalter<br />

Am ersten Wochenende im Februar herrschte wieder<br />

Hochbetrieb im ehrwürdigen Gebäude an der<br />

Holzgartenstraße, wo die Fakultät für Gestaltung<br />

an der Hochschule Pforzheim mit insgesamt 500<br />

Studierenden beheimatet ist. Zur traditionellen<br />

Werkschau mit Präsentation der Abschlussarbeiten<br />

des Designernachwuchses waren unzählige Besucher<br />

aus der Region und auch so mancher Headhunter<br />

gekommen – die einen, um den Ideenreichtum<br />

der Nachwuchsdesigner zu bewundern, die<br />

anderen, um potenzielle Fachkräfte für ihre Unternehmen<br />

ausfindig zu machen. In Pforzheim wird<br />

zunehmend fächerübergreifend gelehrt und gelernt,<br />

was die Berufschancen der Absolventen verbessert.<br />

Diese Vielseitigkeit zeigt sich auch beim<br />

Fachbereich Schmuck und Objekte der Alltagskultur<br />

(SOdA), wo der Designernachwuchs für die<br />

Schmuckbranche studiert. Gleich im ersten Semester<br />

stellte Prof. Andi Gut von Woche zu Woche eine<br />

neue Aufgabe, zum Beispiel »Wie verändert sich die<br />

Form durch die Wahl der Mittel?«. Die Erkenntnisse<br />

aus diesen Übungen waren anschließend Grundlage<br />

für eine eigene Projektarbeit zum Thema. Das<br />

zweite Semester galt der Einführung in die Objekte<br />

der Alltagskultur unter Prof. Christine Lüdeke. Frei<br />

76<br />

Der Japaner Satoshi Nakamura<br />

hatte sich bei seiner<br />

letzten Reise in sein Heimatland<br />

von oberirdischen<br />

Stromleitungen zu seinen<br />

Kabelbroschen unter dem<br />

Titel »In – Out – In – Out –<br />

In« inspirieren lassen.<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />

»Beyond Superficial« von Nina Raitano:<br />

»Ich möchte die Menschen dazu verführen,<br />

ihrer Intuition zu vertrauen und Objekte<br />

mit allen Sinnen zu erforschen«.<br />

nach dem Motto »Putzlappen stärken, Teige beleuchten,<br />

Geometrien wachsen lassen« wurden<br />

fremde Materialwelten und Anwendungen untersucht.<br />

Gastdozenten aus der internationalen Trend-<br />

und Modebranche vermitteln in den anschließenden<br />

Semestern den Studierenden zusammen mit<br />

Prof. Lüdeke zusätzliche Erkenntnisse bei ihrer Auseinandersetzung<br />

mit Accessoires und Mode. Ihr<br />

wertvolles Wissen bei der zeitgenössischen Interpretation<br />

historischer Serienfertigung geben auch<br />

die Experten aus dem Raum Pforzheim beim Thema<br />

»Pforzheim Revisited II« unter Prof. Andi Gut an<br />

den Nachwuchs weiter. Begleitet von der Trauringfirma<br />

EGF und Diplomdesignerin Marion Knorr beschäftigten<br />

sich die fortgeschrittenen Semester<br />

dann mit Eheringen, die für eine serielle Produktion<br />

konzipiert werden sollten. Um die Endlichkeit und<br />

die bewusste Gestaltung des Lebens als Ausgangspunkt<br />

für eigene Projekte ging es in einem Semesterthema<br />

der Lehrbeauftragten Christiane Förster<br />

mit dem Titel »Memento Mori«. Spannend waren<br />

auch die Aufgabenstellungen, die sich die acht Absolventen<br />

des Fachbereichs Schmuck und Objekte<br />

der Alltagskultur (SOdA) ausgewählt hatten. Sie<br />

verlassen seit diesem Jahr die Designerschmiede<br />

Unter dem Titel<br />

»Spurensuche« gestaltete<br />

Laura Zimmermann<br />

Schmuck aus<br />

alten Plastikflaschen.<br />

als Bachelor, denn das Diplom ist an der HS Pforzheim<br />

endgültig durch die international üblichen<br />

Studienabschlüsse Bachelor und Master abgelöst.<br />

Viel Kreatives war den jungen Designern Nicole<br />

Kolberg, Renate Lagge, Satoshi Nakamura, Johanna<br />

Otto, Nina Raitano, Monica Sanchez Leo, Ulrike<br />

Werkmeister und Laura Zimmermann eingefallen.<br />

Von den »Zeitraffer-Objekten« Nicole Kolbergs –<br />

bizarre, komplexe Röhrenwelten – über den »Individualismo<br />

Colectivo« von Monica Sanchez Leo bis<br />

zu den fröhlich-bunten »Schmuck-Weggefährten«<br />

von Ulrike Werkmeister war der Bogen ihrer Abschlussthemen<br />

faszinierend weit gespannt.<br />

Absolventen des Studiengangs konnten im vergangenen<br />

Jahr wieder mehrere Auszeichnungen<br />

entgegennehmen: Miriam Hiller den »Grassi-Preis«<br />

und Susanne Wolbers den Förderpreis »Junge<br />

Schmuckkunst« und den »Marzee Graduate Prize«.<br />

Nora Rochel musste um die halbe Welt fliegen, um<br />

ihre Auszeichnung entgegenzunehmen: Sie war<br />

erste Preisträgerin auf der Cheongju Biennale in<br />

Korea. Außerdem erhielt sie einen Preis beim Wettbewerb<br />

Lucca Preziosa Young« in Italien. n<br />

Ursel Haggeney<br />

»Augenschmaus« von Johanna Otto:<br />

»Mit meiner Arbeit habe ich eine<br />

Brücke geschlagen von der Nahrung,<br />

dem kulinarischen Schmaus, zum<br />

Augenschmaus, dem Schmuck.«


Schmucktechnologisches Institut<br />

Erfahrungsaustausch und Beiratswahl<br />

Dass Platinlegierungen – innovativ und niedrigkarätig<br />

– derzeit auf dem Markt großes Interesse finden,<br />

schlägt sich auch in der Arbeit des Schmucktechnologischen<br />

Instituts (STI) der Hochschule<br />

Pforzheim nieder. Beim Symposium des STI Ende<br />

Januar <strong>2010</strong> wurde deshalb dieses Thema besonders<br />

hervorgehoben. In guter Tradition berichtete<br />

Professor Dr. Wolfgang Böhm, Leiter des STI, zu Beginn<br />

der gut besuchten Veranstaltung über die auf<br />

dem alljährlich stattfindenden Santa Fe Symposium<br />

veröffentlichten Ergebnisse. Experten stellten<br />

anschließend Neuerungen für die Schmuckherstellung<br />

vor, die auch der Pforzheimer Schmuckindustrie<br />

neue Impulse geben könnten. Neben diesen<br />

fachlichen Informationen zu aktuellen Forschungsthemen<br />

und Verarbeitungsmöglichkeiten standen<br />

bei dem jährlichen Branchentreffpunkt in der<br />

Hochschule Pforzheim auch der Austausch von Erfahrungen<br />

und die Kontaktpflege im Mittelpunkt.<br />

Vor Beginn des Symposiums wurde der neue Beirat<br />

für das Institut gewählt. Seine Aufgabe ist es,<br />

dem Schmucktechnologischen Institut bei der Auswahl<br />

seiner Themen und Projekte beratend zur Seite<br />

zu stehen. Das elfköpfige Gremium bestimmt die<br />

Friedrich Stahl<br />

Übernahme geplatzt<br />

Überraschend verzichtet Frank Becker, der potenzielle Investor für die<br />

insolvente Schmuckfirma Friedrich Stahl, auf die Übernahme von Teilen<br />

des Betriebs (U.J.S. berichtete). 23 langjährige Mitarbeiter der Birkenfelder<br />

Schmuckfabrik hatten sich schon Hoffnungen auf eine Weiterbeschäftigung<br />

gemacht. Daraus wird nun doch nichts, wie Insol-<br />

Schmuckwelten Pforzheim<br />

Trauwillige in Feierlaune<br />

Ein Erlebnis der besonderen Art hatten am 4. Februar<br />

über 200 Paare in den Schmuckwelten. Eines<br />

hatten sie alle gemeinsam: Sie wollen heiraten. Die<br />

Partybesucher nutzten die Gelegenheit, Feierspaß<br />

mit Information zu verbinden. Für ein Paar hat sich<br />

der Abend besonders gelohnt: Claus Bischoff und<br />

Daniela Behringer hatten sich im Vorfeld am Gewinnspiel<br />

des Radiosenders »Die neue Welle« beteiligt<br />

und ihre Liebesgeschichte unter dem Motto<br />

»Yoga-Bauer trifft Stadtmädchen« eingesandt. Sie<br />

wurden aus 165 Teilnehmern für den Hauptpreis<br />

ausgewählt: Oberbürgermeister Gert Hager überreichte<br />

dem glücklichen Paar seinen Gewinn im<br />

Ausrichtung des Instituts, knüpft Netzwerke und<br />

pflegt Kontakte. Diese Aufgabe spiegelt sich in der<br />

neuen Zusammensetzung des Beirates deutlich wider,<br />

dem neben Unternehmensvertretern auch der<br />

Oberbürgermeister Pforzheims, der Hauptgeschäftsführer<br />

des Bundesverbands Uhren und<br />

Schmuck, der Rektor der Hochschule sowie der Leiter<br />

des STI angehören.<br />

Zu Beiratsmitgliedern wurden gewählt: Hans-<br />

Peter Barth (Geschäftsführer Eduard G. Fidel<br />

GmbH), Dr. Jörg Beuers (Vorsitzender des Vorstands<br />

Allgem. Gold- und Silberscheideanstalt AG),<br />

Marcus Binder (Geschäftsführer Friedrich Binder<br />

GmbH & Co. KG), Gert Hager (Oberbürgermeister<br />

Stadt Pforzheim), Florian Kollmar (Geschäftsführer<br />

Wengert Collection GmbH & Co. KG), Norbert<br />

Ratzlaff (Geschäftsführer J. Köhle GmbH & Co KG),<br />

Dr. Alfred Schneider (Hauptgeschäftsführer des<br />

Bundesverbandes Schmuck und Uhren), Stephan<br />

Scholl (Vorstand Sparkasse Pforzheim-Calw), Georg<br />

Wellendorff (Geschäftsführer Wellendorff Goldcreationen<br />

GmbH + Co. KG), Professor Dr. Martin<br />

Erhardt (Rektor Hochschule Pforzheim) und Prof.<br />

Dr. Wolfgang Böhm (Leiter STI, Hochschule Pforzheim).<br />

n Ursel Haggeney<br />

Gesamtwert von 15.000 €. Dieser beinhaltet Brillanttrauringe<br />

aus Platin von der EGF Manufaktur,<br />

das Hochzeitsoutfit von Glamourös, die Organisation<br />

durch die Agentur Liebeskunst sowie sämtliche<br />

Dienstleistungen wie Braut-Auto und Standesamt.<br />

Gestiftet wurde der Preis von den Schmuckwelten.<br />

Stargast des Abends war Giulia Siegel. Die<br />

Tochter des bekannten Komponisten Ralph Siegel<br />

zeigte, dass sie nicht nur auf dem Laufsteg oder vor<br />

der Kamera eine tolle Figur macht, sondern auch<br />

hinter den Plattentellern gut aussieht. Mit einer<br />

bunten Mischung aus House-Musik unterhielt sie<br />

die künftigen Ehepaare. wDaniela Huber<br />

Stellten unter anderem neue Verarbeitungsmethoden<br />

und Forschungsschwerpunkte vor: Dr. Peter Tews (Allgem.<br />

Gold- und Silberscheideanstalt AG), Dr. Jörg Fischer-Bühner<br />

(Indutherm Erwärmungsanlagen GmbH,<br />

Legor <strong>Group</strong> Srl), Prof. Dr. Wolfgang Böhm (Leiter des<br />

STI an der Hochschule Pforzheim) und Dr. Heike Tews<br />

(Heimerle und Meule GmbH).<br />

venzverwalter Tobias Hoefer (Mannheim) gegenüber der Pforzheimer<br />

Zeitung erklärte. Somit wird es voraussichtlich dabei bleiben, dass die<br />

Produktion bei Stahl Ende März auslaufen wird und insgesamt 174<br />

Fachkräfte ihren Arbeitsplatz verlieren. n<br />

Ursel Haggeney<br />

Glückliche Gewinner: Daniela Behringer und<br />

Claus Bischoff (Mitte) freuten sich riesig über<br />

das 15.000-€-Hochzeitspaket.<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong> 77


finanzen<br />

Zinsbarometer<br />

Gigantische Schuldenberge drücken<br />

... auf das Zinsniveau. Am Anfang stand die weltweite Finanzkrise, die durch die windigen Geschäfte der<br />

internationalen Bankhäuser ins Rollen kam. Dann folgten staatliche Rettungsschirme für die Kreditinstitute,<br />

die die gigantischen Schuldenberge noch vergrößerten. Dies wirkt sich auf die Zinsen aus.<br />

Trotz eines historisch niedrigen Leitzinses der<br />

Europäischen Zentralbank (EZB) sind die<br />

EZB-Zinssenkungen kaum beim Kreditnehmer<br />

der Banken angekommen: Einerseits bemühen<br />

sich die Geldhäuser die eigenverschuldeten hohen<br />

Verluste aus »strukturierten Papieren« abzubauen,<br />

andererseits wirken sich verschlechterte Ratingnoten<br />

nach »Basel II« für ihre Kreditkundschaft aus. Zudem<br />

mehrt sich der Wertberichtigungsbedarf für<br />

ausfallgefährdete Kredite. Allerdings sollte der Kunde<br />

seine Möglichkeiten nutzen, offensiv auf eingeleitete<br />

wie bereits wirksame Verbesserungen in der<br />

kaufmännischen Führung seines Betriebes glaubwürdig<br />

hinzuweisen. Hierzu bieten wir unseren Lesern<br />

regelmäßig umsetzbare Anregungen.<br />

Doch die Frage, wie die Zinsentwicklung weitergeht,<br />

beantwortet zu einem wesentlichen Teil das<br />

Verhalten des Staates. In Deutschland haben Politikergenerationen<br />

eine verheerende Bilanz hinterlassen.<br />

Ein zwischenzeitliches Konjunkturhoch<br />

nutzte die letzte Regierung zu Mehrausgaben, an-<br />

78 U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />

statt zu Ausgabenkürzungen oder Registrierung<br />

und Lösung struktureller Haushaltsprobleme. So<br />

führte beispielsweise die Umweltpolitik zum Thema<br />

Solarenergie zu dauerhaften jährlichen Milliardenausgaben,<br />

obgleich nicht einmal ein Prozent<br />

der gesamten Stromversorgung in Deutschland auf<br />

Solarstrom beruht. Hier erhalten deren Betreiber<br />

das Sechsfache des Preises konventionellen Stroms<br />

an der Energiebörse. Um eine immer höhere Staatsverschuldung<br />

zu vertuschen, verkaufte der Staat<br />

laufend ertragreiches Tafelsilber zur Bestreitung<br />

laufender Haushaltsausgaben und schaffte außerdem<br />

bombastische »Schattenhaushalte«. Von Rechnungshöfen<br />

aufgedeckte Milliardenverschleuderungen<br />

führten zwar zu Rechtfertigungsversuchen<br />

der Politiker, aber nicht zur Abstellung von Fehlentwicklungen.<br />

Die Bundesbank beanstandet, dass<br />

die Bundeshaushaltsordnung die Übertragung<br />

nicht genutzter Kreditermächtigungen ins Folgejahr<br />

legitimiert, obgleich diese regelmäßig beim<br />

Haushaltsvollzug zuerst genutzt werden, um einen<br />

Verfall zu verhindern. Zudem scheint die jetzige<br />

Regierung die Fehler der Vorgängerregierungen in<br />

kaum veränderter Form fortzusetzen.<br />

Fazit: Die öffentlichen Hände werden künftig die<br />

Kapitalmärkte zulasten kommender Generationen<br />

noch mehr als bisher strapazieren; das Zinsniveau<br />

wird über kurz oder lang steigen.<br />

Da dieses Szenarium auch in die Konzeption der<br />

Kreditkonditionsart einzufließen hat, lohnt sich eine<br />

fachgerechte Betreuung für einen Kreditkunden, die<br />

freilich heute nur noch begrenzt zu finden ist. Dazu<br />

soll auch unsere Übersicht über bedeutende deutsche<br />

Banken und Sparkassen dienen, die signalisieren,<br />

Kundenbetreuung noch ernst zu nehmen. Umso<br />

mehr bedauern wir daher das klammheimliche Ausscheiden<br />

der WL-BANK Westfälische Landschaft Bodenkreditbank<br />

AG, Münster, aus diesem Kreis. Offenbar<br />

muss man davon ausgehen, dass ein zumindest<br />

»ausgedünnter« Kundenservice unter anderem<br />

auch die einzelfallbezogene Zinsprognose nicht<br />

mehr vorsieht. n Michael Bandering


Zinsprognosen deutscher Kreditinstitute für Kapitalmarktdarlehen<br />

Man erwartet für Kapitalmarktdarlehen tendenziell<br />

in den kommenden<br />

Monaten bis Jahresmitte<br />

Zinsprognosen deutscher Kreditinstitute<br />

Man erwartet im kurzfristigen Kreditgeschäft tendenziell<br />

in den kommenden<br />

Monaten bis Jahresmitte<br />

fallende<br />

Zinssätze<br />

leicht<br />

fallende<br />

Zinssätze<br />

gleichbleibende<br />

Zinssätze<br />

leicht<br />

steigende<br />

Zinssätze<br />

steigende<br />

Zinssätze<br />

– – 50 % *) 43 % *) 7 % *)<br />

im weiteren Verlauf – – 7 % *) 79 % *) 14 % *)<br />

Empfehlungen deutscher Banken, Sparkassen und Genossenschaftsbanken<br />

Aus heutiger Sicht<br />

empfehlen<br />

variablen Zins Zinsfest schreibung variablen Zins<br />

i.Vbdg.<br />

mit Zinssicherung<br />

für kurzfristige Kredite 40 % *) 33 % *) 27 % *)<br />

für mittelfristige Kredite 6 % *) 65 % *) 29 % *)<br />

für langfristige Kredite 6 % *) 78 % *) 16 % *)<br />

*) der befragten Institute<br />

fallende<br />

Zinssätze<br />

leicht<br />

fallende<br />

Zinssätze<br />

Nachstehend aufgeführte Institute bieten die Zinssicherungsinstrumente<br />

Cap (1), Collar (2), FRA (3), Zins-Swap (4), Forward Swap (5), Swapoption<br />

(6) und Währungs-Swaps (7) an.<br />

(nur für Kredite ab 100 bzw. 500 Tsd. ):<br />

Baden-Württembergische Bank, Stuttgart (1) – (7)<br />

Commerzbank AG, Frankfurt/Main (1) – (7)<br />

Deutsche Postbank AG, Bonn (1) – (7)<br />

HSH Nordbank AG, Hamburg (1) – (7)<br />

Kreissparkasse Köln, Köln (1), (2), (4) – (7)<br />

Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart (1) – (7)<br />

Landesbank Hessen-Thüringen, Frankfurt/Main (1) – (7)<br />

gleich-<br />

bleibende<br />

Zinssätze<br />

leicht<br />

steigende<br />

Zinssätze<br />

Reuschel & Co. KG, München (1) – (7)<br />

SEB AG, Frankfurt/Main (1) – (7)<br />

Die Sparkasse in Bremen, Bremen (1) – (7)<br />

Sparkasse Essen, Essen (1) – (7)<br />

Sparkasse Ulm, Ulm (1), (3) – (7)<br />

Stadtsparkasse München, München (1)<br />

M. M. Warburg & Co. KGaA, Hamburg<br />

steigende<br />

Zinssätze<br />

– – 60 % *) 33 % *) 7 % *)<br />

in 2 – 3 Jahren – 7 % *) – 66 % *) 27 % *)<br />

Empfehlungen deutscher Kreditinstitute für Kapitalmarktdarlehen<br />

Zinsfestschreibung in<br />

Jahren<br />

1 5 8 10 15 20<br />

*) der befragten Institute<br />

– 11 % *) 10 % *) 58 % *) 16 % *) 5 % *)<br />

Diese Institute stehen zur Verfügung:<br />

Klein- und Mittelbetriebe mit Geschäftskrediten aller Art<br />

sowie private Bauherrn im Eigenheimbereich sowie Klein-*)<br />

und Mittelbetriebe**) mit Hypothekendarlehen<br />

(Die Klammerangaben verweisen auf die derzeit längstmögliche<br />

Zinsfestschreibung für Hypothekendarlehen in Jahren.)<br />

Baden-Württembergische Bank, Stuttgart (20 J.)<br />

Commerzbank AG, Frankfurt /Main (20 J.) 2)<br />

Deutsche Postbank AG, Bonn (15 J.)<br />

1) 3)<br />

HSH Nordbank AG, Hamburg<br />

Kreissparkasse Köln, Köln (15 J.)<br />

Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart (20 J.)<br />

Landesbank Hessen-Thüringen – Girozentrale –, Frankfurt/Main k. A.<br />

Reuschel & Co. KG, München (10 J.)<br />

SEB AG, Frankfurt/Main 1)<br />

Die Sparkasse in Bremen, Bremen (15 J.)<br />

Sparkasse Essen, Essen (15 J.)<br />

Sparkasse Leipzig, Leipzig (15 J.)<br />

Sparkasse Ulm, Ulm (15 J.)<br />

Stadtsparkasse München, München (15 J.)<br />

M.M. Warburg & Co KGaA, Hamburg (10 J.) 3)4)<br />

*) mit einem Jahresumsatzvolumen bis zu 6 Mio. €<br />

**) mit einem Jahresumsatzvolumen von 6 – 30 Mio. €<br />

1) bei Hypothekendarlehen auch Zinsfestschreibung für gesamte Darlehenslaufzeit<br />

möglich<br />

2) nur Hypothekendarlehen (reine Hypothekenbank)<br />

3) Hypothekendarlehen im gewerblichen Bereich nur soweit eigengenutzt<br />

4) ausgenommen Hypothekendarlehen an Kleinbetriebe, für Eigenheimvorhaben<br />

Zinssicherungsmittel<br />

Cap: Durch Zahlung einer Einmalprämie lässt sich ein variabler<br />

Kreditzins nach oben begrenzen.<br />

Collar: Wünscht man eine Kreditzinsbegrenzung nach oben und<br />

akzeptiert gleichzeitig einen Mindestzinssatz, lässt sich dies über<br />

eine im Vergleich zum Cap günstigere Einmalprämie (Collar) erreichen.<br />

FRA: Bereits Monate vor Kreditinanspruchnahme lassen sich über<br />

Forward-Rate-Agreements (FRA) Festzinssätze für die Gesamtlaufzeit<br />

der Kredite vereinbaren.<br />

Zins-Swap: Variabel verzinsliche längerfristige Kredite können<br />

dadurch de facto in Festzinssatzkredite gewandelt werden.<br />

Forward Swap: Dies ist ein bereits im Voraus vereinbarter Zins-<br />

Swap.<br />

Swapoption: Gegen Zahlung einer Prämie erwirbt der Optionskäufer<br />

das Recht, am Options-Fälligkeitstag die Wandlung eines variabel<br />

verzinslichen Kredits in einen Kredit mit festem Zins zu verlangen.<br />

Währungs-Swap: Hier handelt es sich um die Nutzung unterschiedlicher<br />

Zinssätze an den Devisenmärkten durch Währungstausch.<br />

U.J.S. 03/<strong>2010</strong><br />

79


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des Uhrmacherhandwerks),<br />

sowie des Bundesgroßhandels-<br />

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Begründet von Karl Fulde<br />

als DIE UHR<br />

64. Jahrgang 2009<br />

Redaktion:<br />

Dietmar Krebs, ChR (verantw.)<br />

Antje Heepmann<br />

Ursel Haggeney (Pforzheim)<br />

Gisbert L. Brunner (München)<br />

Layout:<br />

Christian Kellert (Artdirector)<br />

Michael Riccardi,<br />

Peter Celan,<br />

Nadine Grzeschik<br />

Ständige Mitarbeiter:<br />

Michael Hüter, Barbara Reichmann,<br />

Daniela Huber, Lydia Heller, Thomas Wege<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

Klasingstraße 1–11, 33602 Bielefeld<br />

Telefon 05 21/9 87 85 38-10/-20<br />

Telefax 05 21/9 87 85 38-38<br />

E-Mail: dietmar.krebs@chmielorz.de<br />

Verlag: Verlag Chmielorz GmbH<br />

Marktplatz 13, 65183 Wiesbaden;<br />

Postfach 22 29, 65012 Wiesbaden<br />

Telefon 06 11/3 60 98-0<br />

Telefax 06 11/30 13 03<br />

E-Mail: info@chmielorz.de<br />

Geschäftsführung: Andreas Klein<br />

Anzeigenleitung:<br />

Franz Stypa<br />

Telefon 06 11/3 60 98 - 40<br />

Telefax 06 11/3 60 98 - 84<br />

E-Mail: fst@chmielorz.de<br />

Anzeigenverkauf:<br />

Alexander Bach<br />

Telefon 06 11/3 60 98 - 83<br />

Telefax 06 11/3 60 98 - 84<br />

E-Mail: alexander.bach@chmielorz.de<br />

Verlagsbüro: MD Medien Dienste GmbH<br />

Rainer Karpenfeld, Karola Friedel<br />

Baumweg 19, 60316 Frankfurt<br />

Telefon 0 69 /94 33 31 - 22<br />

Telefax 0 69 /4 99 03 86<br />

E-Mail: info@mdmedien.de<br />

Zurzeit gilt die Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 46 vom 01.01.<strong>2010</strong>.<br />

Generalvertretungen im Ausland:<br />

Quaini Pubblicità, Via Meloria 7<br />

I-20148 Milano<br />

Tel. 00 39 / 02 / 39 216180<br />

Vertrieb:<br />

Vertriebsleitung:<br />

Karin Irmscher<br />

E-Mail: karin.irmscher@chmielorz.de<br />

Kerstin Ries<br />

Telefon: 0611/360 98-55<br />

E-Mail: kerstin.ries@chmielorz.de<br />

Die Zeitschrift erscheint monatlich einmal.<br />

Jahresbezugspreis im Inland: 118,- Euro (inkl. Versandkosten<br />

und USt.). Im Ausland: 143,50 - Euro<br />

(inkl. Versandkosten).<br />

Einzelheft 9,50 Euro (Inland) zzgl. Porto.<br />

Kündigungsfrist 6 Wochen zum Ende des jeweiligen<br />

Berechnungszeitraumes. Bei Nichterscheinen<br />

infolge höherer Gewalt besteht kein Ersatzanspruch.<br />

Diese Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen<br />

Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen<br />

Grenzen des Urheberrechtsgesetzes bedarf der<br />

Zustimmung des Verlages.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte keine<br />

Gewähr. Rücksendungen nur bei beigefügtem<br />

Rückporto.<br />

Druck:<br />

Druckerei Chmielorz GmbH,<br />

Ostring 13, 65205 Wiesbaden,<br />

Telefon 0 6122/77 09-01,<br />

Telefax 0 6122/77 09-181,<br />

E-Mail: dc@chmielorz.de<br />

ISSN 0720-6607

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