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Ein Offenes Wort - LPV-Obmann Dr. Hans Freiler<br />
„Beamtenabbau“ <strong>um</strong> 180 Mio. –<br />
und niemand regt sich auf!<br />
Laut eigenen Angaben will <strong>die</strong> Telekom-Austria insgesamt<br />
180 Millionen Euro an Abfertigungen und<br />
Abfindungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
ihres Unternehmens auszahlen. Ziel ist unter anderem,<br />
<strong>die</strong> „ungeliebten“ Beamten möglichst rasch los<br />
zu werden. Ähnliche Aktionen gibt es auch in anderen<br />
privatisierten Unternehmen (z.B. Post), in denen<br />
Beamte von ihren Posten abgezogen und durch<br />
junge, meist befristet aufgenommene Angestellte<br />
ersetzt wurden und werden.<br />
Betriebswirtschaftliche Überlegungen haben dabei<br />
absolute Priorität. Volkswirtschaftliche Beweggründe<br />
oder gar menschliche Aspekte spielen bei <strong>die</strong>ser<br />
Vorgangsweise ohnehin keine Rolle.<br />
Es liegt auf der Hand, dass mit derartigen Maßnahmen<br />
dem Staat Steuern in Millionenhöhe entgehen.<br />
Erstaunlich ist aber <strong>die</strong> Tatsache, kommentiert oder<br />
gar kritisiert wird <strong>die</strong>se Vorgangsweise weder von<br />
den Me<strong>die</strong>n noch von der Politik!<br />
Ganz anders im öffentlichen Dienst: Allein <strong>die</strong> Forderung<br />
der Gewerkschaft nach einer gerechten Valorisierung<br />
der Gehälter der im öffentlichen Dienst<br />
beschäftigten Kolleginnen und Kollegen löst jeweils<br />
ein gewaltiges Me<strong>die</strong>necho aus. Dabei geht es nicht<br />
<strong>um</strong> Unterstützung, ganz im Gegenteil. Regelmäßig<br />
werden Arg<strong>um</strong>ente gegen eine entsprechende Gehaltserhöhung,<br />
garniert mit manipulativen Gehaltsvergleichen<br />
zwischen Privatwirtschaft und öffentlichem<br />
Dienst ins Spiel gebracht. Jeder – z<strong>um</strong>indest<br />
öffentlich Be<strong>die</strong>nstete – weiß inzwischen, was damit<br />
bezweckt wird.<br />
Der Herbst wird uns wieder ein derartiges „Programm“<br />
bescheren.<br />
Z<strong>um</strong> Glück kennen wir auch <strong>die</strong> Haltung unseres<br />
Dienstgebers, <strong>die</strong> uns positiv stimmt und noch immer<br />
hoffnungsfroh in den Sommer und in <strong>die</strong> Urlaubszeit<br />
gehen lässt.<br />
INHALT:<br />
Ein offenes Wort, Dr. Hans Freiler 2<br />
ZBR-Vorsitzender KR Peter Maschat 3<br />
Dienstrecht 4<br />
Panorama 5<br />
Sport 6-7<br />
GÖD Landesvertretung 8<br />
Betriebsratswahlen 9<br />
Behindertenvertrauensperson informiert 10<br />
Gleichbehandlung 11<br />
Kindergartenpädagoginnen 12<br />
2 Der Niederösterreichische Landesbe<strong>die</strong>nstete