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Sehr geehrte Frau Kollegin!<br />

Sehr geehrter Herr Kollege!<br />

Im April <strong>die</strong>ses Jahres wurde das Bundesgesetz über<br />

medizinische Assistenzberufe (MAB-Gesetz) und<br />

eine Novelle z<strong>um</strong> MTF-SHD-Gesetz zur Begutachtung<br />

ausgesendet. Selten lösen Bundesgesetze, <strong>die</strong> Berufsrechte<br />

regeln, so heftige und unterschiedliche<br />

Reaktionen aus.<br />

Positiv wurde aufgenommen, dass <strong>die</strong> Berufsbilder<br />

der Gips-, der Obduktions-, der Operations- und der<br />

Ordinationsassistenz neu gestaltet und <strong>die</strong> Ausbildung<br />

entsprechend der gestiegenen Aufgaben erhöht<br />

wird.<br />

Somit geht eine langjährige Forderung der Interessensvertretungen<br />

in Erfüllung.<br />

Negativ ist festzuhalten, dass der Medizinischtechnische<br />

Fach<strong>die</strong>nst (MTF) quasi in seine 3 Fachrichtungen<br />

„filetiert“ wird. War es bisher eine zweieinhalbjährige<br />

Ausbildung mit Diplomabschluss,<br />

werden zukünftig <strong>die</strong> Berufe Labor-, Rehabilitations-<br />

und Röntgenassistenz mit jeweils etwa einer<br />

einjährigen Ausbildungsdauer geschaffen.<br />

Negativ ist festzuhalten, dass <strong>die</strong> Erwartung des<br />

Medizinisch-technischen Fach<strong>die</strong>nstes nicht erfüllt<br />

wurde, eine Novelle des Berufgesetzes aus dem Jahr<br />

1961 zu erhalten, <strong>die</strong> den Berufsbildern und Einsatzbereichen<br />

des Jahres 2011 entspricht.<br />

Aus dem ergab sich der dritte und gewichtigste<br />

Negativpunkt, dass der derzeitige Aufgaben- und<br />

Tätigkeitsbereich unsere 577 im Landes<strong>die</strong>nst beschäftigten<br />

MTF-Be<strong>die</strong>nsteten in Frage gestellt wurde.<br />

Für uns alle unverständlich, dass Tätigkeiten, <strong>die</strong><br />

Der Niederösterreichische Landesbe<strong>die</strong>nstete<br />

ZBR-Vorsitzender KR Peter Maschat<br />

MAB-Gesetz am Prüfstand<br />

Be<strong>die</strong>nstete 15, 20 und mehr Jahre erfolgreich und<br />

zur vollsten Zufriedenheit des Dienstgebers und der<br />

Kunden erfüllt haben, nicht mehr ausführen dürfen.<br />

Als erster Schritt ist es gelungen, eine gemeinsame<br />

Stellungnahme zwischen allen betroffenen Abteilungen<br />

des Amtes der NÖ Landesregierung, der Landeskliniken-Holding,<br />

des NÖGUS und des Zentralbetriebsrates<br />

zu <strong>die</strong>sem Gesetzesentwurf zu Stande zu<br />

bringen. Darin wurde unter anderem <strong>die</strong> Aufnahme<br />

jener Tätigkeiten eingefordert, welche <strong>die</strong> MTF-Be<strong>die</strong>nsteten<br />

bereits jetzt machen.<br />

Als zweiter Schritt wird eine Arbeitsgruppe gebildet,<br />

<strong>die</strong> in aller Kürze einen Entwurf zur Gesetzesänderung<br />

ausarbeiten muss. Inhalt <strong>die</strong>ser Initiative<br />

ist es, Rahmenbedingungen für eine Übergangsregelung<br />

für alle 577 MTF-Be<strong>die</strong>nsteten des Landes zu<br />

schaffen, damit sie ihre bisherigen Tätigkeiten weiter<br />

verrichten können.<br />

Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für ihre Mithilfe<br />

bei der Gesetzesstellungnahme wie auch bei<br />

der Ausarbeitung der Übergangslösung.<br />

Ihr<br />

Peter Maschat<br />

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