Paulinus_Weihnachtsmagazin_2021
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HANDLETTERING-WEIHNACHTSKARTE
SCHÖNSTE ZEIT ‐ IHR WEIHNACHTSMAGAZIN
WEIHNACHT‐
LICHE GRÜSSE
VON HAND
Wenn die besinnliche Adventszeit
näherkommt, man dem Alltagsstress
entfliehen möchte und sich erste
Gedanken über die Geschenke macht,
ist die eigene Kreativität gefragt.
Mit einer persönlich gestalteten
Handlettering-Weihnachtskarte, die
von Herzen kommt, kann man den
Liebsten eine Freude machen.
Mittlerweile sind hübsch ausgemalte und verschnörkelte Buchstaben
und Wörter – eingerahmt von Girlanden aus Blumen
oder anderen Motiven – auf zahlreichen Gegenständen zu
finden. Bei dieser besonderen Technik spricht man von Handlettering.
Hierbei werden die Buchstaben nicht geschrieben,
sondern gezeichnet. Anders als bei der Schreibschrift sind
diese nicht durchgängig miteinander verbunden, sondern aus
unterschiedlich breiten Strichen, Kreisen und Bögen kunstvoll
zusammengesetzt. Mit einfachen Stiften erzielt man somit kalligrafische
Effekte, wobei es nicht auf die gleichmäßige Schrift
von langen Texten, sondern die Zeichnung und Hervorhebung
einzelner Wörter und Ausdrücke ankommt.
Als Einstieg eignet sich das Brush Lettering, also die Schrift
mit einem Pinsel bzw. synthetischen Pinselstift. Ein sogenannter
Brushpen mit flexibler und automatisch mit genug Farbe
getränkter Pinselspitze sorgt durch den unterschiedlichen
Druck für dicke und dünne Linien und damit ein kalligrafisches
Schriftbild.
Für das Herstellen einer weihnachtlichen Handlettering-Karte
braucht es nur wenige Schritte. Als Material benötigt man
neben einem Bleistift und Skizzenpapier auch ein Lineal
oder Geodreieck, Brushpens (Pinselstifte) in festlichen
Farben wie Gold, Silber, Rot, Grün oder Weiß, einen Fineliner,
Transparent- oder Graphitpapier sowie eine Blankokarte (auf
einer schwarzen kommen die Farb- und Tiefeneffekte besonders
zur Geltung).
SCHRITT 1:
Bevor man auf eine Blankokarte
zeichnet, lohnt sich das
Anfertigen einer Skizze bzw.
Vorlage auf Skizzenpapier.
Auf diesem wird zunächst ein
Grundraster aus Hilfslinien
mit Lineal oder Geodreieck
angelegt. Wichtig ist die
vertikale Mittellinie, um
die Buchstaben und Wörter
zentriert und in einem
gleichmäßigen Abstand zu
schreiben. Die Linien müssen
dabei nicht zwingend gerade
gestaltet sein.
SCHRITT 2:
Mit feinen Bleistiftlinien
werden nun die Wörter und
Buchstaben zentriert aufgezeichnet
(zum Beispiel der
Schriftzug „Frohe Weihnachten“).
Die Bleistift-Linien
dienen dabei lediglich zur
Orientierung und können
hinterher wegradiert werden.
SCHRITT 3:
Um geschwungene Buchstaben
hinzubekommen, muss
anschließend der Brushpen
in der gewünschten Farbe
unterschiedlich stark aufgesetzt
werden. Je fester man
diesen aufdrückt, umso dicker
wird der Strich, ähnlich
eines Pinsels.
SCHRITT 4:
Dann kann man die Vorlage
auf die Blankokarte übertragen,
alternativ abpausen.
Für Letzteres wird das
Transparent- oder Graphitpapier
benötigt. Die Ränder
der Buchstaben können
anschließend mit einem
schwarzen Fineliner nachgebessert
werden.
Selbstverständlich lassen
sich nicht nur Karten,
sondern viele weitere Dinge
handschriftlich gestalten
und verschönern: Wie wäre
es zum Beispiel mit Christbaumkugeln,
Geschenkverpackungen
oder Tischkarten
mit persönlicher Note? Der
Kreativität sind dabei keine
Grenzen gesetzt.
Viel Spaß beim gestalten
Ihres ganz persönlichen
Weihnachtsgrußes.
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