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Ihr Anzeiger Bad Bramstedt 36 2022

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AUS DER REGION<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Bramstedt</strong> - 10. September <strong>2022</strong> - Seite 20<br />

Achter Zuschauer-Rekord<br />

<strong>Bad</strong> Segeberg (anz) – Ein neuer<br />

Rekord nach zwei Jahren<br />

Corona-Zwangspause: Die<br />

Karl-May-Spiele <strong>2022</strong> gingen<br />

vor über 7500 Zuschauern im<br />

Freilichttheater am Kalkberg<br />

mit einer neuen Bestmarke<br />

zu Ende. Zum Abenteuer „Der<br />

Ölprinz” kamen in diesem<br />

Sommer 406925 Besucher<br />

nach <strong>Bad</strong> Segeberg. Es war<br />

der achte Besucher-Rekord in<br />

Folge.<br />

Ute Thienel, Geschäftsführerin<br />

der Karl-May-Spiele, bedankte<br />

sich bei den Zuschauern<br />

der Abschlussvorstellung<br />

im ausverkauften Freilichttheater<br />

stellvertretend für alle<br />

Besucher der Saison. „Sie<br />

haben dieses Ergebnis möglich<br />

gemacht! Das ist ein ganz<br />

besonderer Tag für uns. Damit<br />

haben wir in unseren kühnsten<br />

Träumen nicht gerechnet.<br />

Wir alle sind stolz, dass wir mit<br />

dem, was hier auf die Bühne<br />

bringen, so vielen Menschen<br />

Freude bereiten. Die Spielzeit<br />

war aber auch voller Herausforderungen<br />

– wenn ich nur<br />

einmal an all die Umbesetzungen<br />

denke! Ein großes Dankeschön<br />

an das ganze Team vor<br />

und hinter den Kulissen!“<br />

Auch Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender<br />

Toni<br />

Köppen sprach allen Mitwirkenden<br />

seinen Dank für ihren<br />

großen Einsatz aus. „Es hat<br />

einfach Spaß gemacht, diese<br />

Spielfreude zu erleben – und<br />

die Begeisterung der Zuschauer.“<br />

Die Hauptrollen wurden von<br />

Alexander Klaws („Winnetou“),<br />

Sascha Hehn („Ölprinz Grinley“)<br />

und Katy Karrenbauer<br />

(„Rosalie Ebersbach“) verkörpert.<br />

Nicolas König, der seit<br />

30 Jahren ein Publikumsliebling<br />

am Kalkberg ist, sprang<br />

im Laufe der Spielzeit als<br />

„Nitsas-Ini“, „Bankier Duncan“,<br />

„Mokaschi“ und „Old Shatterhand“<br />

ein. Die Kalkberg<br />

GmbH hatte in Coronazeiten<br />

mit einem Vertretungskonzept<br />

vorgesorgt, so dass keine Aufführung<br />

ausfallen musste.<br />

Die Vorbereitungen für die<br />

70. Saison haben bereits<br />

begonnen. Vom 24. Juni bis<br />

zum 3. September 2023 wird<br />

die Inszenierung „Winnetou<br />

I – Blutsbrüder“ gezeigt. Der<br />

Vorverkauf soll im Herbst beginnen.<br />

Die Karl-May-Festspiele gingen mit einem neuen Besucherrekord zu Ende.<br />

Foto: Karl-May-Spiele/Claus Harlandt<br />

Der Vorsitzende Gerd Springmann (r.) gratulierte langjährigen Mitgliedern mit einer Anstecknadel (v. l.): Christian Poestel und Thomas Schulz (20 Jahre),<br />

Kay Holm (25 Jahre), Wilfried Rinder (30 Jahre), Jan-Erik Bauer (40 Jahre) und Dieter Hinkelthein (45 Jahre).<br />

Hagen (usp) – „2021 war das<br />

Vereinsleben, insbesondere<br />

die Indoor-Sparten, sehr<br />

eingeschränkt“, erklärte der<br />

Vorsitzende des TSV Hagen,<br />

Gerd Springmann, auf der<br />

Jahreshauptversammlung im<br />

Dorfhaus. Aber auch auf dem<br />

Sportplatz habe sich nicht viel<br />

getan, ergänzt er.<br />

Auch dem Hagener Verein<br />

hatte Corona und die damit<br />

verbundenen Auflagen einen<br />

Strich durch die Rechnung vieler<br />

sportlicher Aktivitäten und<br />

Veranstaltungen gemacht.<br />

Umso enttäuschter zeigte sich<br />

Springmann, dass es zwei Mitglieder<br />

gegeben hat, die keinerlei<br />

Verständnis für die Situation<br />

gezeigt hätten und ihm<br />

Diskriminierung vorgeworfen<br />

hätten, verbunden mit dem<br />

Austritt aus dem Verein.<br />

„Der Vorstand hat nur die Vorgaben<br />

der Landesregierung<br />

und des Landessportverbandes<br />

umgesetzt. Hätten wir<br />

dies nicht getan, hätte es zu<br />

Bußgeldern geführt“, machte<br />

er die Situation deutlich. Seine<br />

Der TSV Hagen bleibt am Ball<br />

Absicht, sein Ehrenamt niederzulegen,<br />

habe er aber schnell<br />

wieder aufgegeben, versicherte<br />

er gegenüber den 19 stimmberechtigten<br />

Mitgliedern.<br />

Insgesamt hat sich die Vereinsstärke<br />

im Vergleich zu<br />

2021 von 144 Mitglieder auf<br />

138 im Jahr <strong>2022</strong> reduziert,<br />

berichtete Springmann.<br />

Aufgrund der ansteigenden<br />

Energiepreise sei es jetzt notwendig<br />

zu prüfen, inwieweit<br />

noch energetische Maßnahmen<br />

vorgenommen werden<br />

müssten, so Springmann. Im<br />

Hagener Sportlerheim sei in<br />

diese Richtung schon ein wichtiger<br />

Schritt getan worden.<br />

Aufgrund des Ausfalls der<br />

Heizung sei eine neue Anlage<br />

eingebaut worden. In diesem<br />

Zusammenhang bedankte er<br />

sich bei der Gemeinde für die<br />

finanzielle Beteiligung, aber<br />

auch, weil sie dem Verein das<br />

Dorfhaus für einige Aktivitäten<br />

kostenlos zur Verfügung stellt.<br />

Springmann rief alle Mitglieder<br />

dazu auf, entweder im Vorstand<br />

mitzuarbeiten oder sich<br />

zum Spartenleiter ausbilden<br />

zu lassen. Er verwies darauf,<br />

dass sich ab 2025 eine Reihe<br />

älterer Mitglieder aus der<br />

Vereinsarbeit zurückziehen<br />

werden.<br />

Der Vorsitzende unterstrich,<br />

dass der TSV nicht nur für den<br />

Sport Bedeutung habe, sondern<br />

auch für Kultur und den<br />

Zusammenhalt im Dorf.<br />

Bürgermeister Kay Holm erklärte,<br />

dass die Gemeinde<br />

bereits die energetische Untersuchung<br />

für das der Gemeinde<br />

gehörende Gebäude<br />

veranlasst hat.<br />

Dabei wurde festgestellt, dass<br />

das Dach des 1984 gebauten<br />

Sportlerheimes so solide gedämmt<br />

wurde, dass dort keine<br />

Sanierung erfolgen muss.<br />

Allerdings bestünde ein starker<br />

Bedarf bei Fenstern und<br />

Türen, so der Bürgermeister.<br />

Hierfür sei der Auftrag bereits<br />

erteilt, so Holm.<br />

Über Zuschüsse für den Verein<br />

werde auch wieder verhandelt<br />

werden. „Hier sieht<br />

sich die Gemeinde in der<br />

Foto: Straehler-Pohl<br />

Pflicht“, versicherte er.<br />

Um etwas für junge Leute zu<br />

tun, müsse überlegt werden,<br />

ob für den TSV auch eine<br />

E-Sport-Sparte in Betracht<br />

kommt, meinte Holm. Nicht<br />

überall gäbe es für diese neue<br />

Sportart Zuspruch, schränkte<br />

Holm ein. Ansonsten bietet<br />

der Verein die „klassischen“<br />

Sparten Fußball, Tischtennis,<br />

<strong>Bad</strong>minton, Zumba und orientalischen<br />

Tanz an.<br />

Gerd Springmann nutzte die<br />

Gelegenheit, einige anwesende<br />

Sportler für langjährige<br />

Zugehörigkeit auszuzeichnen.<br />

Dazu zählen Christian Roestel<br />

und Thomas Schulz (20 Jahre)<br />

Kay Holm (25 Jahre), Wilfried<br />

Rinder (30 Jahre), Jan-Erik<br />

Bauer (40 Jahre) und Dieter<br />

Hinkeltein (45 Jahre).<br />

Bei den Vorstandswahlen erhielt<br />

Gerd Springmann alle<br />

Stimmen für den Posten, den<br />

er seit dem Jahr 2008 bekleidet.<br />

Pressewart wurde Christian<br />

Roestel, Jugendwartin<br />

Janin Reimer und Kassenwart<br />

blieb Ronny Reimer.

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