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FITNESS SOCIETY 13

84 Seiten sportlicher Lesespaß: Die neue FITNESS SOCIETY - das Lifestyle-Magazin für Fitness- und Gesundheitsmacher.

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11 Euro<br />

Ausgabe <strong>13</strong> / Oktober 2022<br />

TEAMBUILDER<br />

Martin Seibold


„Mitgliederbindung spielt die<br />

wesentliche Rolle.”<br />

Fitness First und die LifeFit<br />

Group setzen auf EGYM!<br />

Bei der Premiere des neuen Dialogformats “EGYM Experts” sprechen Philipp<br />

und Martin über ihre Anfänge in der Fitnessindustrie, aktuelle Trends und ihre<br />

vertiefte Partnerschaft. Deren wichtigstes Resultat: Im Laufe dieses Jahres<br />

werden die über 50 Fitness First Studios der LifeFit Group in Deutschland mit<br />

EGYM Kraftgeräten ausgestattet.<br />

Sehen sie das gesamte Gespräch zwischen<br />

Martin Seibold, CEO LifeFit Group, und<br />

Philipp Roesch-Schlanderer, CEO EGYM im Video.<br />

www.egym.com<br />

www.lifefit-group.com


EDITORIAL<br />

„Führung heißt, andere<br />

groß zu machen, nicht<br />

andere klein zu machen“<br />

Ex-Fußballer Jan Åge Fjørtoft erinnert sich genau: „Als Felix<br />

Magath einst Eintracht Frankfurt trainierte, bat er einen Spieler<br />

zum Einzelgespräch in sein Zimmer. Der Spieler kam. Saß 10<br />

Minuten dort. Kein Wort wurde gesagt. Dann sagte Magath: ‚Du<br />

kannst gehen.‘“ Heute funktioniert Führung anders. Viel ist inzwischen von<br />

flachen Hierarchien die Rede, von den Mitspracherechten des einzelnen,<br />

von Lob statt Anschreien. Oft entpuppen sich derlei moderne Ansichten als<br />

reine Lippenbekenntnisse. Aber vielen gelingt es auch, sie nachhaltig und<br />

ernsthaft mit Leben zu füllen. Martin Seibold ist dafür ein gutes Beispiel,<br />

den wir ab Seite 10 porträtieren: In seiner LifeFit Group formt er junge,<br />

hungrige Performer zu Führungspersönlichkeiten, mit viel Zuwendung und<br />

Know-how, aber auch einem gesunden Anspruchsdenken. „Führung heißt,<br />

andere groß zu machen, nicht andere klein zu machen“, hat es Unternehmer<br />

Hermann Simon einst formuliert.<br />

Martin Seibolds Engagement hat sicherlich Vorbildcharakter. Schließlich<br />

ist der Wettbewerb um die besten Köpfe längst entbrannt. Wenn die Young<br />

Potentials erst in andere Branchen abwandern, sind sie meist für immer<br />

verloren. Gleichzeitig geht es darum, nicht zu viele Zugeständnisse zu<br />

machen. Wer wichtige Entscheidungen verschleppt mit der Begründung,<br />

zuerst das Team fragen zu müssen, muss sich nicht wundern, wenn ihm<br />

dieses schnell auf der Nase herumtanzt: „Wer erwartet, dass andere ihm<br />

auf seinem Weg folgen, muss bereit sein, die Führung zu übernehmen“, hat<br />

Helmut Schmidt mal gesagt.<br />

Martin Seibold ist natürlich nicht der einzige Charakterkopf im Heft. Elbesport-Gründer<br />

und -Geschäftsführer Kai Schumacher verfügt ebenfalls<br />

über ein stabiles Profil mit Ecken und Kanten (S. 20). Wie auch Gabriel<br />

Nicolas, der mit seinem Beratungsunternehmen CLEVERSALES gerade<br />

durchstartet (S. 60). Besonders spannend ist Prof. Dr. Holger Krakowski-<br />

Roosen (S. 72). Der ist nicht nur Beamter mit Hochschulprofessur. Sondern<br />

gleichzeitig frisch inthronisierter Geschäftsführer beim Traditionsunternehmen<br />

ERGOFIT, dem er gerade neuen Schwung verleiht. Viel Spaß bei der<br />

Lektüre unserer aktuellen Ausgabe!<br />

Foto: © Daniel Morres<br />

Chefredakteur <strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong><br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 5


INHALT<br />

20<br />

Zu Besuch bei Elbesport: Der<br />

Sportequipmenthersteller feiert<br />

25. Geburtstag<br />

IN THE TEST<br />

SUCCESS STORY<br />

Unsere Titelgeschichte porträtiert Fitnessmacher,<br />

die es nach ganz oben geschafft<br />

haben. Was ist das Geheimnis ihres Erfolgs?<br />

10 Martin Seibold, LifeFit Group<br />

NEWS<br />

Was gibt es Neues im Fitness-Bereich? Was<br />

tut sich wo? Was ist wichtig – und wer? Wer<br />

unsere News-Rubrik liest, weiß Bescheid.<br />

20 25 Jahre Elbesport<br />

22 Besuch bei Sport-Tec<br />

24 DYNOSTICS-Stoffwechselanalyse<br />

26 Damenkollektion von ChibaGloves<br />

28 Neue Töne mit gymsound<br />

GOING ABROAD<br />

Wir reisen für Sie um die Welt – auf der<br />

Suche nach dem ultimativen Fitnessstudio<br />

und den allerneuesten Trends und Hypes.<br />

30 Fitness in Spanien<br />

FACTS<br />

Fachartikel: Von A wie Ausbildungskonzept bis<br />

Z wie Zirkeltraining. Renommierte Gastautoren<br />

vermitteln Vorsprung durch Wissen.<br />

34 Social-Media-Ratgeber<br />

58 Mitarbeiterrecruiting<br />

Wir suchen die besten Marken: Anwender<br />

küren via Online-Voting ihre Favoriten. Was<br />

funktioniert super – und was kann weg?<br />

38 Forderungsmanagement<br />

BEST PRACTICE<br />

Welches Konzept, welches Training, welche<br />

Geräte haben richtig eingeschlagen?<br />

Betreiber plaudern aus dem Nähkästchen.<br />

40 balance Flensburg<br />

COLUMN<br />

Der Insider weiß Bescheid: Er blickt in seiner<br />

Kolumne hinter die Kulissen – und teilt die<br />

heißesten Branchen-Interna.<br />

42 Leben im Ausland<br />

LEUTE IM HEFT<br />

Seite 39 Dr. Sven Arnolds, 79 Annika Bocks, 54 Pascal Böhme, 46 Fabian Bölling, 34 + 66 Jessica Boorberg, 42 + 66 Torsten Boorberg, 26 Marcus Chiba, 10 Christophe<br />

Collinet, 32 Santi Cuadrado, 10 Wolfgang Cyriax, 40 Marian Deisenroth, 67 Fued + Salome Demni, 67 Achim Elster, 10 Steffen Fries, 80 Yvonne Fritzsche, 22 Anika<br />

Fuss, 40 Alicia + Kai P. Goetze, 40 Angelika Goetze-Bahr, 67 Rocio Lilliana Günther, 27 Daniel Hanelt, 22 Marcus Hodyas, 27 Robert Jablukov, 71 Thomas Kämmerling,<br />

68 Christian Kellenberger, 67 Patrick Klein, 67 Karsten Kobs, 10 Isabelle Kopa, 21 Dr. Petra Koziollek, 72 Prof. Dr. Holger Krakowski-Roosen, 67 Björn + Simone Krämer,<br />

39 Alexander Kraut, 58 Daniel Krespach, 70 Dirk Kreuter, 10 Jonathan Kreuter, 56 Thomas Kruse, 50 Alexander Kumptner, 31 Inés Ledo, 10 Johannes Maßen, 10 Vincent<br />

McHardy, 70 Christopher Mewes, 22 Manfred Motl, 28 Goran Navoj, 67 Niels Neugebauer, 67 Marius Neugebauer, 60 Gabriel Nicolas, 23 Niels Pöppel, 67 Chris + Olga<br />

Rapior, 67 Markus + Anja Rau, 64 Marcus Reich, 74 Michael Resch, 75 Hans Resch, 68 Caro & Andreas Robens, 28 Ralph Scholz, 52 Benjamin Schön, 20 Kai + Claudia<br />

Schumacher, 50 Christopher Schwarz, 10 Martin Seibold, 48 Stephan & Ulrike Sinner, 67 Lars + Ramona Springer, 75 Nicole Stüer, 67 Frank Weber, 38 Claudius Wölcken<br />

6<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>


LIFESTYLE<br />

Was trägt der Fitnessmacher von heute?<br />

Wie wohnt er, wohin reist er mit welchem<br />

Auto? Alle Must-haves im Überblick.<br />

46 Travel: Surf-Hotspots<br />

48 Watches: Breitling<br />

50 Food: Österreichische Klassiker<br />

52 Bikes: Rennmaschine von Yamaha<br />

54 Gadgets: Apple-Produkte<br />

VOTING<br />

Wir wollen wissen: Wie geht es Fitness-<br />

industrie und Betreibern heute und morgen?<br />

Leser-Befragung mit O-Tönen.<br />

56 Aktueller <strong>FITNESS</strong>-KLIMA-INDEX<br />

HOME STORY<br />

Wie sieht es bei Top-Playern der Branche<br />

zuhause aus? Wir sind vor Ort und zeigen<br />

spannende Einblicke<br />

60 Gabriel Nicolas, CLEVERSALES<br />

HEALTH<br />

Gesundheit auf dem Prüfstand: Wir zeigen<br />

spannende Produkte und Geschichten aus<br />

dem Health Market.<br />

64 M. Reich: Säure-Basen-Haushalt<br />

EVENTS & SAVE THE DATE<br />

Hier trifft sich die Fitness Society: Wir<br />

berichten von Partys, Events, Kongressen,<br />

Messen – und vom roten Teppich.<br />

66 Traumhochzeit<br />

68 Pigspoint + VIKOMOTORIK<br />

70 ProFit Day Digital<br />

71 Fitness + Physio Future Days<br />

SPECIAL<br />

Medizinisches Training, made in Germany –<br />

wie ERGOFIT den Markt revolutioniert und<br />

was den Gerätehersteller antreibt<br />

72 Das Unternehmen im Porträt<br />

THIS & THAT<br />

26<br />

CHIBA Gloves hat eine<br />

neue Damenkollektion. Wir<br />

machen mit Geschäftsführer<br />

Marcus Chiba eine Zeitreise<br />

1 Titelfoto: Daniel Morres<br />

5 Editorial<br />

7 Impressum<br />

82 Vorschau + Abo<br />

IMPRESSUM<br />

Verlag<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> – eine Marke der<br />

FED Fitness Events Deutschland GmbH<br />

Otto-Bayer-Str. 19, 73730 Esslingen<br />

Herausgeber und Geschäftsführer<br />

Torsten Boorberg, Björn Krämer<br />

Chefredaktion<br />

Ben Arnold<br />

Redaktion<br />

Bettina Binder, Viktoria Jarosz,<br />

Ramona Ulherr, Kia Pschibek<br />

Art Direktion und Layout<br />

Carola Burg<br />

Vertrieb und Anzeigen<br />

Heike Sandhof (Ltg.), Sandy Milbrandt,<br />

Edwin Geiger<br />

Kontakt<br />

Telefon 0711-21728610<br />

E-Mail info@fitness-society.de<br />

Webseite<br />

www.fitness-society.de<br />

Versand<br />

Deutschland, Österreich, Schweiz<br />

Lieferbedingungen<br />

Einzelheftpreis 11 Euro*<br />

Jahresabo Inland 66 Euro*<br />

Jahresabo Ausland 99 Euro*<br />

*inklusive MwSt. und Versandkosten<br />

72<br />

Wir waren mit dem neuen<br />

ERGOFIT-Geschäftsführer Prof.<br />

Dr. Holger Krakowski-Roosen in<br />

Köln unterwegs<br />

Kündigungsfrist<br />

1 Monat vor Ablauf des Bezugsjahres<br />

Produktion<br />

Bechtle Graphische Betriebe und<br />

Verlagsgesellschaft GmbH & Co. KG<br />

Zeppelinstrasse 116, 73730 Esslingen<br />

Registereintragung<br />

Amtsgericht Stuttgart, HRB 745796<br />

Fotos: © Daniel Morres, <strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong><br />

UNTERNEHMEN IM HEFT<br />

Seite 22 Amazon, 56 American Fitness, 54 Apple, 21 Appliner, 40 balance Flensburg, 53 BMW, 52 Bodystreet, 48 Breitling, 56 Buena Vista Fitnessclub,<br />

38 CashControl, 26 Chiba Gloves, 60 CLEVERSALES, 34 CosmoConcept, 23 David Lloyd Meridian Spa & Fitness, 50 DIEz ARENA, 56 DIFG, 24 DYNOSTICS,<br />

28 easyfitness, 27 EGYM, 20 ELBESPORT, 31 enjoy, 73 ERGOFIT, 22 Exklusive, 71 FED Fitness Events Deutschland, 46 FIT STAR, 56 Forschungs-Institut<br />

Würtenberger, 28 gymsound, 20 IFHIAS, 39 Inkasso Becker Wuppertal - Part of Lowell, 28 IST Hochschule, 54 Just Fit, 53 Kawasaki, 39 KOHL Forderungsmanagement,<br />

10 LifeFit Group, 27 Magicline, 64 M. Reich, 21 Matrix, 80 Physiotherapie CENTRUM Fritzsche, 68 Pigspoint Fitness, 24 ProFi-Bra, 70 ProFit<br />

Performance, 23 REGUPOL BSW, 48 Sauna & Fitnessinsel, 28 SportsConnected, 22 Sport-Tec, 27 UFC GYM Germany, 58 Unternehmer-Academy, 23 Virtuagym,<br />

52 Yamaha<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 7


GLAUBST DU DAS IST ZUFALL?


ZUU LLAAANNNNNGGEEEEEEEE ÜBEEEEEEEERRRRRLLEEEEEEEEGGEEEEEEEENNNNN,,<br />

NNNNNIIIIICHHTTTT<br />

FUUNNNNNKTTTTIIIIIOONNNNNIIIIIEEEEEEEERRRRRTTTT,, DDIIIIIEEEEEEEE<br />

EEEEEEEESS<br />

PRRRRROO IIIIISSTTTT DDEEEEEEEERRRRR HHAAAMMMMMMEEEEEEEERRRRR.<br />

MMMYAAA<br />

MMMAAACHHEEEEEEEENNNNN”<br />

EEEEEEEEIIIIINNNNNFAAACHH<br />

ABNEHMEN IM LIEGEN<br />

WIE FUNKTIONIERT´S...<br />

„In unserem Körper gibt es viele Fettzellen.<br />

Stell dir jetzt vor, diese schauen aus wie Tomaten.<br />

Bei unserer Methode bearbeiten wir die Tomate bzw. Fettzelle mit Strom,<br />

Ultraschall und Wärme.“<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Fettzelle wird durch Ultraschall geöffnet<br />

Fettzelle wird geleert -Giftstoffe und Wasser treten aus<br />

Fettzelle verliert an Umfang und gleichzeitig wird die Haut<br />

gestrafft.<br />

4<br />

Giftstoffe und Wasser werden über das Lymphsystem<br />

ausgeschieden. Der Stoffwechsel ist für 24 Stunden intensiv<br />

aktiviert<br />

Jenny, FilderstadtI DE<br />

Ich bereue keinen einzigen<br />

Schritt den ich gewagt habe!<br />

Max Vassalli & Yurdanur Sahin (D)<br />

Sende uns eine Anfrage<br />

Abnehmen im Liegen GmbH<br />

office@abnehmenimliegen.at<br />

+43 664 88612796<br />

oder scanne den Code und<br />

erhalte weitere Infos zum Konzept.


SUCCESS STORY<br />

Das<br />

Gemeinsam sind sie stark: Wir waren beim<br />

Teambuilding-Event im Hochseilgarten<br />

Idstein dabei. Alle Übungen erfordern<br />

Mut, Fitness und Köpfchen


Wir gewinnt<br />

LifeFit Group-Boss Martin Seibold regiert<br />

ein Imperium, bestehend aus acht großen<br />

Fitnessmarken. Wie das funktioniert? Mit<br />

einer fitten, erfahrenen und hochmotivierten<br />

Führungscrew, die er fordert und fördert<br />

Text: Ben Arnold, Fotos: Daniel Morres


SUCCESS STORY<br />

„Es ist mir wichtig, dass alle<br />

Mitarbeiter das Thema Fitness<br />

leben und verinnerlichen”<br />

LifeFit Group-CEO Martin Seibold<br />

Es sind zwei pralle Tage für Martin<br />

Seibold: Rund um das Sommerfest der<br />

LifeFit Group im Juli galt es Mitarbeiterversammlung,<br />

Gruppensport mit der<br />

kompletten Mannschaft und Teambuilding-Event<br />

mit seiner siebenköpfigen Führungscrew abzuhalten.<br />

Wir durften bei allen Programmpunkten<br />

Mäuschen spielen – keiner Redaktion wurden<br />

jemals ähnliche Einblicke gewährt.<br />

Mit dieser Zugänglichkeit will uns Martin Seibold<br />

nicht nur demonstrieren, dass wir sein uneingeschränktes<br />

Vertrauen genießen, sondern uns<br />

auch zeigen, dass er die oft totgequatschte<br />

Vokabel Teamwork wirklich lebt. Die Rolle als<br />

unumschränkter Anführer nimmt er zwar einerseits<br />

an, delegiert und lässt aber andererseits<br />

auch los, wo immer es möglich ist, um seiner<br />

jungen und modernen Führungscrew so viele<br />

Freiheiten einzuräumen, wie möglich.<br />

Ihr wirkt schon alle sehr dynamisch, gibt es<br />

gar keine Couch Potatoes bei euch?<br />

Martin Seibold (51): Es ist elementar, dass meine<br />

Mitarbeiter das Thema Fitness verinnerlichen<br />

und den entsprechenden Lifestyle leben. 94<br />

Prozent unserer Mitarbeiter sind sportlich aktiv.<br />

Der Mittelwert in unserer Branche liegt bei 33<br />

Prozent. Dabei ist das Thema unglaublich wichtig,<br />

um die Kunden zu verstehen, zu unterstützen<br />

und zu motivieren. Das kann man mit einem<br />

Metzger vergleichen, der selber Vegetarier ist,<br />

der tut sich auch schwer, seine Kunden kompetent<br />

zu beraten. Ich lebe den Sportsgeist vor:<br />

Wenn ich mit meiner Führungscrew in die Studios<br />

gehe, fordern wir die Teams vor Ort stets<br />

zum Fitnessbattle auf. Wir sind diesbezüglich ein<br />

unangenehmer Gegner.<br />

Menschliche Pyramide: Bei dieser Übung<br />

muss das Team den Reifen vom Pfosten bekommen.<br />

Kann nur funktionieren, wenn man<br />

aufeinander klettert und dabei nicht umfällt<br />

Wie oft hast du Zeit für diese Besuche und<br />

Wettbewerbe?<br />

Sehr oft und sehr regelmäßig. Die Studios samt<br />

Crews sind unser Kapital. Demzufolge sind das<br />

für das Management auch die allerwichtigsten<br />

Orte. In unserem Service Center in Frankfurt besteht<br />

mein Chefbüro aus einem Rollcontainer in<br />

einem kleinen Besprechungsraum, auf dem ein<br />

12<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>


Jonathan Kreuter (unten) leitet das Controlling.<br />

Johannes Maßen (r.) fungiert als Fitness First-Geschäftsführer<br />

und Marketing-Chef der LifeFit Group.<br />

Vincent McHardy (ganz r.) ist Geschäftsführer bei<br />

Smile X und Barry's und Product Director der Group<br />

Computer steht. Das genügt mir völlig und drückt deutlich<br />

aus, welche Prioritäten ich setze.<br />

Klingt alles sehr fortschrittlich.<br />

Wir sind ein ganz junges Unternehmen – die LifeFit Group<br />

gibt es erst seit 2018. Hervorgegangen sind wir aus Fitness<br />

First. Das Unternehmen habe ich 2017 übernommen. Mein<br />

Auftrag: die Organisation zu zerschlagen und die einzelnen<br />

Filetstücke zu verkaufen. Es gab rund tausend Probleme damals:<br />

Verkrustete Strukturen, träge Mitarbeiter, viel zu lange<br />

Entscheidungswege und eine Zentrale, die kein Gespür mehr<br />

dafür hatte, was sich draußen tat. Mir wurde aber schnell bewusst,<br />

wie stark die Marke trotzdem ist – und wie toll Standorte<br />

und Mitarbeiter sind. Deshalb habe ich aus einer Abwicklung<br />

eine Rettungsmission gemacht<br />

Wie ist dir damals der Turnaround gelungen?<br />

Wir mussten raus aus dem Trott, bissig und lebendig werden.<br />

Ich habe deshalb die komplette Führungsebene ausgetauscht.<br />

Wir brauchten einen kompletten Neuanfang. Nur<br />

Christophe Collinet ist übrig geblieben von damals, weil<br />

er den Weg des Wandels bereit war mitzugehen. Das waren<br />

schmerzhafte Einschnitte damals, aber unumgängliche.<br />

Es waren echt viele Leute sehr sauer und verletzt, weil ich<br />

sie unmöglich mitnehmen konnte auf meine Reise mit dem<br />

Fernziel eines effektiven, schlagkräftigen und konkurrenzfähigen<br />

Unternehmens. Dieses Potential habe ich von Anfang an<br />

erkannt, es war nur verborgen hinter einem Berg Probleme.<br />

Wir haben den Patienten dann ziemlich schnell aufgepäppelt,<br />

einige Clubs geschlossen, in die verbleibenden aber kräftig<br />

investiert, schon in den ersten beiden Jahren 18 Millionen. Das<br />

hat Früchte getragen und wir konnten viele neue Mitglieder<br />

und Fans für uns gewinnen und sind dadurch auch wieder<br />

ein attraktiver Arbeitgeber. Wir haben sicher nicht alles richtig<br />

gemacht, aber vieles.<br />

Klingt, als hättest du stellenweise hart durchgegriffen?<br />

Weil es keine andere Möglichkeit gab und pressiert hat. Generell<br />

bin ich aber harmoniebedürftig. Ich habe jahrelang in<br />

England gearbeitet und dort sehr viel Diplomatie gelernt, eine<br />

ganz wichtige Eigenschaft. Ich bin, wenn es Sinn macht, auch<br />

geduldig – viele Probleme und Konflikte lösen sich einvernehmlich<br />

und im Team besser als mit der Brechstange.<br />

Was hat sich denn konkret geändert außer der Führung?<br />

Wir haben die Strukturen drastisch vereinfacht: Als erstes haben<br />

wir die Mitgliedschaftsmodelle zusammengestrichen auf<br />

ein überschaubares Maß. Wir hatten davor 672 verschiedene<br />

Tarife, da hat kein Mensch mehr durchgeblickt.<br />

Fotos: © Daniel Morres<br />

Christophe Collinet managt<br />

die Partner- und Geschäftsbeziehungen,<br />

steuert damit<br />

alle Übernahmen und<br />

Franchise<br />

672<br />

Tarife hatten wir vor der<br />

Umstrukturierung<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> <strong>13</strong>


SUCCESS STORY<br />

Beim Spinnennetz müssen sich<br />

die Teammitglieder gegenseitig<br />

dabei unterstützen, unfallfrei und<br />

berührungslos durch die engen<br />

Maschen zu kommen<br />

Ist die Transformation abgeschlossen?<br />

Wir haben zweifelsohne viel erreicht: die Kernmarke Fitness<br />

First ist erfolgreich saniert, etliche Zukäufe sind erfolgreich integriert.<br />

Und wir wachsen weiter. Nach Elbgym und Smile X<br />

haben wir zuletzt InShape übernommen und sind weiter auf<br />

Ausschau nach Übernahmekandidaten. Davon gibt es sehr<br />

viele aktuell. Das ist gut für uns – aber trotzdem<br />

ein Alarmsignal, weil vielen Unternehmern,<br />

die lange sehr erfolgreich waren, die<br />

Puste ausgeht aufgrund des 'Dauerkrisen-<br />

Modus' in dem wir uns seit 2020 befinden.<br />

Wir werden also in Bewegung bleiben und<br />

uns unaufhaltsam weiter vergrößern.<br />

So eine Übernahme ist ja schon immer<br />

ein komplexer Prozess, der viel Zeit und<br />

Ressourcen verschlingt.<br />

Weil auch Kulturen aufeinanderprallen. Dort<br />

der Gründer, der seine Studios jahrelang in<br />

Einzelkämpfer-Manier geleitet hat, hier der<br />

Fitnesskonzern, der an vielen Stellen schon<br />

recht durchreguliert ist. Das müssen die<br />

Leute erst mal verstehen, das man bei uns<br />

nicht einfach neue Stühle oder Matten bestellt<br />

– sondern sich dafür an den Real Estate<br />

Facility Manager wendet, der genau dafür<br />

angestellt ist. Aber wir müssen diesen Weg<br />

MEILENSTEINE<br />

MARTIN SEIBOLD<br />

1998<br />

Beginn bei Fitness First<br />

2006<br />

Wechsel zu Fitness First UK<br />

2009<br />

Zusatzaufgaben in der weltweiten<br />

Fitness First-Gruppe (14 Länder)<br />

2017–2018<br />

CEO Fitness First Deutschland<br />

und Gründung LifeFit Group<br />

2018–2022<br />

Übernahme Elbygm, Smile X,<br />

Barry's und InShape<br />

gehen, es gibt keine Alternative. Wir haben Strukturen aufgebaut,<br />

die stark, stabil und groß sind. Mit denen können wir viel<br />

mehr bewältigen als 93 Standorte. Noch ist Oaktree Capital<br />

Management L.P. bei der LifeFit Group investiert, ein amerikanisches<br />

Unternehmen, international tätig und 125 Milliarden<br />

schwer. Das besitzt uns seit 2012. Wir glauben, dass 2024 ein<br />

guter Moment ist, um einen neuen Besitzer<br />

zu finden, um noch schneller zu wachsen.<br />

Und das wird nur dann für alle Seiten zufriedenstellend,<br />

wenn das Unternehmen top<br />

aufgestellt ist und sich dadurch attraktive<br />

Partner für uns begeistern.<br />

Wie ist das mit einem so großen Investor<br />

im Rücken?<br />

Ich war vor meiner aktuellen Tätigkeit elf<br />

Jahre in England und anderen Ländern für<br />

Fitness First tätig, davor acht Jahre für Fitness<br />

First in Deutschland. Ich kenne den Laden<br />

also schon sehr gut. Oaktree hat mich 2017<br />

deshalb für geeignet befunden für das Projekt<br />

und eingesetzt. Das Ziel war klar: Kosten senken,<br />

Umsatz erhöhen, Ergebnis verbessern.<br />

Das in mich gesetzte Vertrauen habe ich nie<br />

enttäuscht. Ich kommuniziere ganz eng mit<br />

den Engländern, das ist wichtig, dadurch können<br />

wir in Deutschland in Ruhe arbeiten.<br />

14<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>


„Ich will keine Karrieristen,<br />

sondern Leute,<br />

die lieben, was sie tun“<br />

Hat sich mit dem frischen Personal, das du geholt hast, automatisch<br />

die komplette Unternehmenskultur verändert?<br />

So was ist kein Selbstläufer, wir mussten schon die Weichen entsprechend<br />

stellen. Mittlerweile kennt jeder im Unternehmen seine Aufgabe sehr genau<br />

und handelt entsprechend eigenständig. Der neue Freiraum ging aber<br />

einher mit einer straffen Taktung. Wir haben einen 45-Punkte-Plan erstellt.<br />

Der war unterteilt in drei Phasen: Ausrichtung, Verfeinerung, Ausbruch. Für<br />

die Umsetzung haben wir uns drei Jahre Zeit gegeben, waren dann aber<br />

sogar eher fertig und sind schon längst an einem neuen dran.<br />

Inwiefern hat sich deine Tätigkeit im Lauf der letzten Jahre verändert?<br />

Ein wichtiges Ziel war, mich mehr und mehr aus dem Tagesgeschäft zurückzuziehen.<br />

Das hat auch gut funktioniert, stellenweise, aber ich stecke<br />

in vielen Themen trotzdem noch tiefer drin, als ich es möchte. Ich bin mit<br />

Mikro-Management beschäftigt, kenne immer noch jeden Prozess, jeden<br />

Bereich, jedes Detail. Ich kann im Studio auch eine defekte Lüftung reparieren,<br />

wenn es sein muss. Aber mein Team strampelt sich immer besser<br />

frei und ich kann immer mehr loslassen. Das geht nur, wenn mir die Leute<br />

beweisen, dass sie ihren Bereich besser kennen und beherrschen als ich.<br />

Damit tun sich manche schwer. Ich bin aber auch anspruchsvoll.<br />

Ihr wirkt wie ein sehr eigeschworener Haufen!?<br />

Ja, die letzten Jahre und auch Corona haben uns zusammengeschweißt.<br />

Wir haben uns gefunden. Jeder musste sich intern beweisen und sich in<br />

den relevanten Disziplinen gegen andere Kandidaten duchsetzen. Es hat<br />

also schon eine Auslese stattgefunden. Wir haben aber keine abgebrühten<br />

Karrieristen gesucht, sondern Menschen, die das lieben, was sie tun – und<br />

ihren Fähigkeiten und Vorlieben entsprechend zielgenau eingesetzt sind.<br />

Spaß bei der Arbeit zu haben, ist das Allerwichtigste. Jeder einzelne zählt<br />

und wird gehört. Wir gewinnen nur als Team, für Eitelkeiten und Ellenbogen-Aktionen<br />

ist kein Platz. Ich will vertrauen können, nicht kontrollieren<br />

müssen.<br />

Fotos: © Daniel Morres<br />

Isabelle Kopa (rechts oben) kümmert sich um das<br />

Personal und operative Prozesse. Steffen Fries (rechts<br />

Mitte) leitet das betriebliche Immobilienmanagement.<br />

Wolfgang Cyriax (rechts unten) steuert die Themen<br />

Finanzen, Recht und IT<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 15


SUCCESS STORY<br />

Spannende Mixtur: Die<br />

Gruppe setzt auf bewährte<br />

Marken und neue Konzepte<br />

mit klarem Profil<br />

Die Generalisten: Aufgeteilt in FF Black<br />

(Premium) und FF Red (Preis-Leistung) betreibt<br />

Fitness First landesweit mehr als 50 Anlagen<br />

Die Coolen: Das 2018 übernommene Elbgym<br />

steht für knackige Trainings und eingeschworene<br />

Community – an bisher sieben Standorten<br />

Die Fitten: Boutique-Konzept mit dem ambitioniertesten<br />

HIIT-Workout der Welt, seit 2021 in<br />

Frankfurt und Berlin<br />

Bist du ein guter Chef?<br />

Ich bin gut, aber nicht perfekt. Oft werfe<br />

ich zu viele Bälle in die Luft und kann das<br />

Team sogar davon überzeugen, dass wir<br />

die auch alle aufgefangen bekommen.<br />

Aber eigentlich fehlt dafür die Kapazität.<br />

Vielleicht ist so eine gezielte Überforderung<br />

auch gar nicht schlecht.<br />

Ihr mutet euch viel zu – mit acht verschiedenen<br />

Studiokonzepten.<br />

Entscheidend ist dabei, dass wir die einzelnen<br />

Marken und Bereiche sauber abgetrennt<br />

und aufgeteilt haben. Das ist ganz<br />

wichtig, damit wir jegliche Kannibalisierung<br />

vermeiden und eine größtmögliche Zielgruppe<br />

ansprechen. Aber die Strukturen<br />

sind schon komplex: Wir haben Boutique-,<br />

Premium- und Bestpreis-Marken. Manche<br />

Marken verfügen über einen Betriebsrat,<br />

andere nicht. Zudem betreiben wir viele<br />

Marken in Eigenverwaltung, andere aber<br />

auch als Franchisesystem. Pure Barre und<br />

Club Pilates waren von Anfang an als Franchise<br />

angelegt, bei Elbgym haben wir ein<br />

entsprechendes Modell ausprobiert, betreiben<br />

jetzt aber alle Filialen wieder selbst.<br />

Das ist schon ein spannender Spagat: Dass<br />

einerseits jede Marke ihre Identität und ihr<br />

Profil bewahrt und auch die Mitglieder aufgrund<br />

klarer Differenzierung nicht durcheinanderkommen,<br />

wir andererseits aber mit<br />

der Macht der kompletten Gruppe trotzdem<br />

Synergien nutzen und Einkaufsvorteile<br />

herausverhandeln.<br />

Welche Marke ist dir die liebste?<br />

Ohne Fitness First gäbe es keine LifeFit<br />

Group, deshalb ist diese Marke natürlich<br />

die wichtigste. Bis heute fungiert sie mit<br />

ihrer gewaltigen Markenbekanntheit als<br />

Zugpferd. In die haben wir die letzten Jahre<br />

eine Menge investiert und werden das<br />

auch weiterhin tun. Gerade bestücken wir<br />

alle Fitness First mit five- und EGYM-Geräten<br />

der neuesten Generation. Aber<br />

auch jede unserer weiteren Brands hat<br />

Potential und einen klar definierten USP:<br />

Elbygm zum Beispiel, mit seiner coolen<br />

Attitüde, Performance-Orientierung, intensiven<br />

Betreuung und eingeschworenen<br />

Community. Dort liegt der Fokus<br />

Die Günstigen: Mit mehr als 20 Studios ist der<br />

Discounter in Südwestdeutschland eine feste<br />

Größe. Seit 2019 Teil der LifeFit Group<br />

Die Individuellen: Maßgeschneidertes 45-minütiges<br />

Zirkeltraining in der Kleingruppe. Aktuell<br />

in Holland erfolgreich, 2023 geht's hier los<br />

Mittendrin statt nur dabei: Wir<br />

begleiten Firmenlenker Martin Seibold<br />

zum firmeneigenen Gruppenfitness,<br />

der Mitarbeiterversammlung, dem<br />

LifeFit-Sommerfest am Schwedlersee<br />

und zum Training mit den neuen<br />

EGYM-Geräten<br />

Die Grazilen: Balletttrainingskette aus den USA<br />

mit 550.000 Mitgliedern. Die LifeFit Group führt<br />

das Franchise in Deutschland ein<br />

Die Heimkehrer: Die Kette stammt aus San<br />

Diego, jetzt werden im Pilates-Heimatland<br />

Deutschland Franchisepartner gesucht<br />

Die Frischlinge: Jüngstes Familienmitglied ist<br />

seit diesem Jahr InShape mit <strong>13</strong> Clubs zwischen<br />

Ulm und Stuttgart<br />

16<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>


DIE GLORREICHEN ACHT<br />

FAKTENLAGE<br />

Isabelle Kopa, Director HR & Central Operations<br />

Christophe Collinet, Chief Commercial Officer<br />

Vincent McHardy, Geschäftsführer Smile X & Barry's<br />

Wolfgang Cyriax, Director Finance<br />

GYM<br />

93<br />

GYMS<br />

Martin Seibold, CEO<br />

Johannes Maßen, Geschäftsführer Fitness First<br />

Steffen Fries, Director Real Estate Management<br />

Fotos: © Daniel Morres<br />

Jonathan Kreuter, Director Controlling<br />

auf Kraft- und funktionellem Training. Mit<br />

Smile X als Bestpreis-Konzept haben wir<br />

unsere Range nach unten erweitert. Dort<br />

bieten wir trotz wirklich günstiger Preise<br />

alle Leistungen an, die sich die Mitglieder<br />

wünschen, mit einer Vielzahl von Kursen<br />

und kompetentem Personal. Oder<br />

Barry's: In dem zahlt der Kunde 200 Euro<br />

im Monat für eines der besten Workouts,<br />

das ich jemals erlebt habe. Ein sehr spitzes,<br />

aber auch geniales Konzept, das in<br />

den USA seit zwanzig Jahren erfolgreich<br />

ist. Aktuell betreiben wir zwei Barry's,<br />

zehn sind das Ziel. Jüngster Zuwachs ist<br />

InShape, auch eine etablierte Kette mit<br />

stabilem Fundament und <strong>13</strong> Clubs. Mit<br />

den Gründern Nico Scheller und Michael<br />

Schetter haben wir eine lokale Lücke im<br />

Süden Deutschlands geschlossen und<br />

viele Standorte mit großem Wachstumspotenzial<br />

erworben, die von den neuen<br />

Möglichkeiten profitieren werden, die sich<br />

im Verbund bieten.<br />

Was passiert bei den restlichen Brands<br />

aktuell?<br />

Pure Barre, Club Pilates und Gym<br />

Society sind starke Marken, die in anderen<br />

Ländern erfolgreich sind, teilweise<br />

schon seit Jahrzehnten – und auch in<br />

Deutschland funktionieren werden. Wir<br />

planen gerade den Markteintritt und verhandeln<br />

auch mit etwaigen Franchisenehmern.<br />

Corona gab uns die Möglichkeit,<br />

alles sauber vorzubereiten, die praktische<br />

Umsetzung wurde durch die Pandemie etwas<br />

eingebremst, aber das holen wir auf.<br />

Verliert man bei dieser Vielfalt bisweilen<br />

den Überblick?<br />

In Anbetracht der Größe unserer Organisation<br />

machen wir wenig Fehler, finde<br />

ich. Vor allem kaum schwerwiegende. Das<br />

liegt auch an unseren straffen Strukturen<br />

und unserer detaillierten Organisation. Wir<br />

haben unsere Themen einfach im Auge<br />

und im Griff. Mit jedem Verantwortlichen<br />

190.000<br />

MITGLIEDER<br />

1.500<br />

MITARBEITER<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 17


SUCCESS STORY<br />

MARTIN SEIBOLD PRIVAT<br />

Ein Leben in Bewegung:<br />

Der Manager nimmt sich trotz<br />

intensivem Einsatz für das Unternehmen<br />

immer ausreichend Zeit für Sport<br />

„Wir sind strukturiert und organisiert.<br />

Deshalb machen wir wenige Fehler, vor<br />

allem kaum schwerwiegende”<br />

LifeFit Group-CEO Martin Seibold<br />

gehe ich jeden Monat alle sechs 'P' seines Bereichs durch:<br />

Performance, Progress, Plans, Problems, Peoples, Portfolio.<br />

Unsere Stärke ist auf die Qualität unserer Mitarbeiter zurückzuführen,<br />

wir haben einfach richtig gute Leute, auch unterhalb<br />

der Führungsebene. Unser Personal auf der zweiten Ebene ist<br />

besser als das auf der ersten bei vielen anderen, das sage ich<br />

ganz ohne Arroganz, es ist einfach so.<br />

In den Bergen Mallorcas<br />

war Martin Seibold<br />

erst im August mit dem<br />

Rennrad unterwegs. Seine<br />

Inline-Skates nimmt er<br />

überall mit hin, unten<br />

rollt er im Rahmen seines<br />

IHRSA-Besuchs durch<br />

Miami. Seine Frau und<br />

seine Kinder teilen seinen<br />

aktiven Lifestyle<br />

Das ist in schwierigen Zeiten ein krasser Kostenfaktor.<br />

Das stimmt. Trotzdem haben wir uns stets bemüht, alle guten<br />

Mitarbeiter zu behalten, egal wie schlecht die Rahmenbedingungen<br />

waren. Dadurch hätten wir im einen Moment zwar<br />

Geld gespart, wären im nächsten aber mit Karacho an die<br />

Wand gefahren. Wir müssen die Dinge ordentlich machen –<br />

oder sie bleiben lassen. Sonst wird das nichts. Wir stehen als<br />

Big Player der Branche auch auf dem Präsentierteller. Während<br />

Corona hat die Obrigkeit bei uns sicher genauer hingeschaut,<br />

als bei anderen. Aber wir waren vorbereitet – und hatten<br />

das Thema Health & Safety schon lange auf dem Schirm<br />

und mit der DEKRA als Partner sauber abgearbeitet.<br />

Gelingt es dir, Familie und Business unter einen Hut zu<br />

bekommen?<br />

Ja, das klappt meistens ganz gut. Ich habe mich mit meiner<br />

Frau und den zwei Kindern am Bodensee niedergelassen,<br />

nachdem ich von England nach Deutschland gezogen bin. Es<br />

ist ganz idyllisch dort und es gibt sehr viele Freizeitmöglichkeiten.<br />

Ich war ja wirklich viel unterwegs in der Welt und bin<br />

jetzt wieder in meiner Heimat angekommen. Das fühlt sich<br />

richtig gut an.<br />

Du bist dein ganzes Berufsleben bei Fitness First gewesen.<br />

Würde dich über kurz oder lang eine Tätigkeit bei einem<br />

anderen Unternehmen reizen?<br />

Fitness First war schon immer eine Kaderschmiede: Viele<br />

Fitnessmacher sind hier gestartet und haben die Marke als<br />

Sprungbrett genutzt: Hagen Wingertszahn, Thomas Pöter,<br />

André Laux, Henrik Gockel, um nur ein paar zu nennen. Sag<br />

also niemals nie, aber ich bin im Lauf der Zeit schon sehr mit<br />

der Company und den vielen tollen Menschen, die dort arbeiten,<br />

verwachsen.<br />

Fotos: © Daniel Morres<br />

18<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>


KURZ<br />

gefragt<br />

Fitness ist Programm:<br />

Martin Seibold lädt alle Mitarbeiter<br />

der LifeFit Group regelmäßig zum<br />

Gruppensport ein – von Power Yoga<br />

bis HIIT-Workout<br />

Wie viel Zeit investierst du für Fitness?<br />

Jeden Tag mindestens 20 Minuten.<br />

Aktueller Trainingsschwerpunkt?<br />

Ich muss nächstes Jahr fit sein für die Familienstaffel<br />

beim Ironman in Roth. Dort stehen 180 Kilometer<br />

Fahrradfahren auf dem Programm. Deshalb<br />

ganz klar Ausdauertraining aktuell.<br />

Wo trainierst du?<br />

Werktags in einem unserer Clubs, am Wochenende<br />

rund um den Bodensee.<br />

Lieber alleine oder in Gesellschaft?<br />

Nie alleine und immer in Verbindung mit einem<br />

Wettbewerb: Wer kann mehr, länger, höher...<br />

Welche Musik zum Sport?<br />

Gespräche statt Musik.<br />

Welche Sportnahrung?<br />

Ich schwöre auf meinen täglichen Alkegiser aus<br />

Spinat, Sellerie, Avocado, Grünkohl. Alternativ<br />

Apfelsaftschorle.<br />

Welcher Sport außer Fitness?<br />

Ü40-Gruppe Basketball mit Legenden aus den<br />

Regionalligen. Außerdem Inlineskating und<br />

Rennrad. Tischtennis gegen meinen Sohn – der<br />

einzige Sport, in dem ich ihn noch schlage.<br />

Paradedisziplin: An der Stange<br />

läuft Martin Seibold zu Höchstform<br />

auf, dank seines austarierten<br />

Muskel-Gewicht-Verhältnisses.<br />

23 Klimmzüge schafft er am Stück<br />

Das letzte Mal richtig ausgepowert?<br />

Auf Mallorca mit dem Rennrad unterwegs:<br />

87 Kilometer über 1750 Höhenmeter bei einer<br />

Durchschnittsgeschwindigkeit von 22 km/h.<br />

Der größte sportliche Erfolg?<br />

1989 wurde ich deutscher Vize-Meister im<br />

Streetball. Mit der Frau des damaligen Gewinners<br />

bin ich seit 1994 zusammen: Pech im Spiel,<br />

Glück in der Liebe.<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 19


NEWS<br />

Sportlehrer war Kai Schumacher<br />

fast, Türsteher nebenbei: Hat<br />

dann aber beschlossen, mit Kopf<br />

statt Muskeln zu arbeiten<br />

Glückstreffer<br />

Elbesport unter Gründer und<br />

Firmenchef Kai Schumacher wird<br />

dieses Jahr 25. Die Produktion von<br />

Fitness-Equipment war ursprünglich<br />

dem Zufall geschuldet. Die<br />

Entwicklung zur unumschränkten<br />

Nummer Eins im Segment resultiert<br />

hingegen aus ausdauernder<br />

und gewissenhafter Arbeit<br />

Bei manchen geht stets alles schief. Manchmal ist es aber auch<br />

umgekehrt: „Ich habe immer Glück gehabt“, gesteht uns Kai<br />

Schumacher. Wir haben mit dem durchtrainierten 54-Jährigen in<br />

der Elbesport-Zentrale in Reinbek gesprochen:<br />

„Als Sportstudent wurde ich gebeten, einen Hantelkurs zu entwickeln –<br />

meine Auftraggeber wollten den Big Playern Paroli bieten. Bekamen dann<br />

aber kalte Füße und ich stand allein da – mit den Kursen und den dafür<br />

entwickelten Langhanteln. Letztere waren jedoch so gut, dass ich 1997<br />

Elbesport gründete, um die Nachfrage befriedigen zu können. Meine Kunden<br />

wollten dann weiteres Fitnesszubehör. Schritt für Schritt und mit viel<br />

Engagement und Herzblut habe ich das Geschäft aufgebaut und bin Unternehmer<br />

geworden – statt Lehrer, wie ursprünglich geplant. Irgendwann<br />

habe ich einen ordentlichen Standort gesucht. In Reinbek wurde mir eine<br />

Immobilie angeboten, die dreimal so groß war, wie nötig. Der größte Teil<br />

war jedoch bereits vermietet. Ich wollte keine Schulden machen, aber die<br />

Bank hat mir das Geld aufgedrängt. Heute bin ich froh darüber.<br />

20<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>


„Was ich mir gönne? Den<br />

unbezahlbaren Luxus, mich nicht<br />

verbiegen zu müssen“<br />

Elbesport-Geschätfsführer Kai Schumacher<br />

Ob Webseite, App oder<br />

digitales Werbedisplay –<br />

Dr. Petra Koziollek (links)<br />

und ihr Team geben<br />

Studiobetreibern clevere<br />

Tools für einen gelungenen<br />

Online-Auftritt an die Hand<br />

3 FRAGEN AN DR. PETRA KOZIOLLEK,<br />

GESCHÄFTSFÜHRERIN BEI APPLINER<br />

Frau Dr. Koziollek, was gibt es Neues aus Ihrem Haus?<br />

Wir sind schon seit vielen Jahren mit einer kreativen und schnellen<br />

Lösung für Apps und Websites auf dem Markt. Ab jetzt kann man mit<br />

unserem einzigartigen Appliner Content Management System (CMS)<br />

auch digitale Werbedisplays ansteuern.<br />

Wie funktioniert das System und welche Vorteile ergeben sich für<br />

die Nutzer?<br />

Es handelt sich um eine Eingabemaske, mit der man eine App, Website<br />

und/oder digitale Werbedisplays gleichzeitig ansteuern kann. Man<br />

setzt einfach einen Haken im CMS und entscheidet somit, welche Information<br />

in welchem Kommunikationskanal erscheinen soll.<br />

Was erwartet Studiobetreiber, die sich für Ihr System entscheiden?<br />

Unser Modell funktioniert nach dem Baukastenprinzip: Man kann die<br />

App und/oder Website und/oder das Werbedisplay buchen. Studiobetreiber<br />

können mit unserem System extrem zeitsparend arbeiten, weil<br />

sie nicht mehrere Content Management Systeme bedienen müssen, um<br />

die unterschiedlichen Kanäle auf dem aktuellen Stand zu halten. Noch<br />

dazu ist die Benutzeroberfläche so aufgebaut, dass man intuitiv damit<br />

arbeiten kann: Variable Kacheln für Inhalte wie Videos, Fotos, Texte,<br />

Werbebanner oder Verlinkungen zu anderen Apps machen‘s möglich.<br />

Auch privat auf der Sonnenseite des Lebens:<br />

Mit Ehefrau und Mathematikerin Claudia hat Kai<br />

Schumacher zwei Söhne. Im Unternehmen ist sie<br />

zuständig für Zahlen und Bilanzen<br />

Fotos: © <strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>, Hersteller<br />

Im Lauf der Jahre haben wir uns zum Komplettanbieter<br />

entwickelt. Bei uns gibt‘s den gesamten<br />

‚Klöterkram‘ fürs Studio inklusive des größten<br />

Outdoor-Sortiments der Branche. Produzieren<br />

lassen wir in mehreren Ländern – aber ‚engineered<br />

und designed in Germany‘ ist jeder unserer<br />

Artikel. Wir veranstalten keine Rabattschlachten<br />

– sondern punkten mit Qualität. Dadurch<br />

konnten wir einen Traumpartner gewinnen – seit<br />

2020 kooperieren wir mit Matrix.<br />

Ich gönne mir gerne Luxus: Den Luxus, mich<br />

nicht verbiegen zu müssen und mein Ding durchzuziehen.<br />

Das habe ich auch bei den Kursen so<br />

gemacht, mit denen damals alles so holprig anfing.<br />

Die bieten wir mit unserem IFHIAS-Institut<br />

bis heute an – hochwertig und lizenzfrei.“<br />

NEU IM TEAM<br />

Der ehemalige Profi-Fußballspieler Sebastian Schuppan (Mitte) verstärkt<br />

das SKILLCOURT-Team von movement concepts um CEO<br />

Christian Hasler (rechts) und CTO Martin Grünewald. Der studierte<br />

BWLer und Sportmanager freut sich auf seine neue Aufgabe im Bereich<br />

Leistungssport: „Den SKILLCOURT im professionellen Sport als<br />

feste Größe zu etablieren, ist eine tolle Herausforderung. Als Spieler und<br />

Sportvorstand habe ich bereits gute Erfahrungen mit der Geschäftsleitung<br />

gemacht.“<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 21


NEWS<br />

Das Lager ist frisch<br />

erweitert, die Therapieliegen<br />

sind einer von<br />

vielen Bestsellern.<br />

Markus Hodyas leitet den<br />

Vertrieb, Anika Fuss das<br />

Marketing<br />

Seitenwechsel<br />

Markus Hodyas arbeitete 15 Jahre beim<br />

Gerätehersteller ERGOFIT – jetzt startet er<br />

bei Sport-Tec durch. Als Vertriebsleiter soll<br />

er die Performance des Versandhandelsunternehmens<br />

befeuern, umfangreiche<br />

Investitionen in die Logistik tun ein Übriges<br />

Einmal Pirmasens, immer Pirmasens: Markus<br />

Hodyas neuer Job in dem Pfälzer Städtchen liegt<br />

nur einen Steinwurf entfernt vom bisherigen. Sein<br />

neuer Arbeitgeber ist binnen 27 Jahren zu einem<br />

der größten Händler im Physio- & Fitnessbereich herangewachsen.<br />

Sport-Tec bringt so ziemlich alles auf den Postweg,<br />

was Studiobetreiber, Praxisinhaber und Endverbraucher benötigen,<br />

vom Theraband bis zur Multipresse. Nach etlichen<br />

Betriebserweiterungen breitet sich das Unternehmen, das<br />

Manfred Motl 1995 gründete und bis heute leitet, auf 10.000<br />

Quadratmetern aus und bietet mehr als 15.000 Produkte an.<br />

In diesem Jahr sind bei Sport-Tec Millionenbeträge in die<br />

Erweiterung der Logistik geflossen: „Amazon versendet die<br />

meisten Artikel inzwischen binnen 24 Stunden, daran wollen<br />

und müssen wir uns orientieren“, erklärt der 50-jährige<br />

Hodyas als er uns durchs modernisierte Hochregallager und<br />

die automatisierte Packstraße führt und gemeinsam mit Marketing-Managerin<br />

Anika Fuss Auskunft gibt.<br />

Der dynamische Familienvater kennt die Branche aus dem<br />

Eff eff: Unabhängig von seiner Festanstellung betreibt er seit<br />

sieben Jahren erfolgreich sein eigenes Studio für medizinisches<br />

Fitnesstraining, das Exclusive in Landstuhl: „Wir müssen<br />

die Mitglieder beharrlich und unnachgiebig davon überzeugen,<br />

ungeachtet der schwierigen Rahmenbedingungen in<br />

die eigene Gesundheit zu investieren“, so lauten seine Prioritäten<br />

für die kommenden Monate.<br />

22<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>


In vierter Generation ist<br />

Niels Pöppel als Gesellschafter<br />

der REGUPOL BSW im inhabergeführten<br />

Familienunternehmen<br />

tätig<br />

REGUPOL LÄUTET EINE NEUE ÄRA EIN<br />

Von Fitnessböden bis hin zu Kampfsportmatten – REGUPOL BSW ist seit 68 Jahren ein weltweit führender Verarbeiter von recycelten<br />

Elastomeren. Durch ein Rebranding samt neuer Webseite stellt sich das mittelständische deutsche Familienunternehmen<br />

mit mehr als 750 Mitarbeitern noch kundenorientierter auf. Damit sich Interessenten künftig besser im breiten Produktportfolio<br />

zurechtfinden, ist unter anderem der Webauftritt umstrukturiert und für den Anwender optimiert worden: Dazu gehört etwa die<br />

Integration eines Flooring-Designers für Fitnessstudiobetreiber, mit dem sie online selbstständig Renderings mit dem REGUPOL<br />

Bodenbelag erstellen können. „Wir haben zudem die Kompetenzen der Bereiche Sport und Akustik in einer neuen Produktserie,<br />

der sogenannten REGUPOL sonusfit Serie, gebündelt“, berichtet Niels Pöppel, Gesellschafter der REGUPOL BSW. „Weil<br />

Mixed-Use-Konzepte mit erhöhten Anforderungen an den Schallschutz – wie zum Beispiel ein Bürogebäude mit einem integrierten<br />

Fitnessstudio – durch die Urbanisierung und den Mangel an Flächen in Ballungsräumen immer gefragter werden.“<br />

Fotos: © <strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>, Hersteller<br />

NUMMER EINS<br />

Das Deutsche Institut für Service-Qualität testete in Berlin,<br />

Hamburg, München, Köln und Frankfurt regionale Fitnessketten:<br />

Im Fokus standen Beratung, Probetraining, Trainingsbedingungen<br />

und Angebot. David Lloyd Meridian Spa &<br />

Fitness ging mit der Bestnote „sehr gut“ als Gewinner hervor.<br />

Trotz schwieriger Zeiten hat das Unternehmen mehrere<br />

Millionen Euro in die Modernisierung der Fitness- und Wellnessanlagen<br />

gesteckt. Das macht sich jetzt bezahlt. Bruce<br />

Gardner, verantworlich für Neueröffnungen bei David Lloyd<br />

Leisure, wundert sich nicht: „An allen unseren Standorten<br />

erhalten wir fantastisches Feedback. Jetzt feiern wir erstmal,<br />

dass wir in der Sportstadt Hamburg auch offiziell spitze sind.“<br />

APPGESTAUBT<br />

94 Prozent der Studios und Trainer nutzen inzwischen mobile<br />

Apps als Kernbestandteil ihres Fitnessgeschäfts. Das zeigt<br />

eine globale Umfrage von Virtuagym, einer der führenden Anbieter<br />

für Fitnesstechnologie weltweit. Mehr als die Hälfte der<br />

9.000 Befragten gaben an, künftig noch mehr digitale Produkte<br />

in ihrem Unternehmen integrieren zu wollen. Hugo Braam,<br />

CEO von Virtuagym, sieht darin Potential: „Als Branche können<br />

wir noch mehr tun, um Fitnessunternehmen bei der<br />

Bewältigung von großen Herausforderungen zu helfen.“ Zur<br />

Förderung weiterer Innovationen hat das Unternehmen nun<br />

eine Investition vom niederländischen Tech-Unternehmen<br />

Icecat in Höhe von drei Millionen Euro erhalten.<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 23


NEWS<br />

Das DYNOSTICS Stoffwechselanalysegerät wirkt sich positiv auf die<br />

Qualität in der Arbeit mit und am Menschen aus. Ein zusätzlicher<br />

Bonus sind die Einsatzmöglichkeiten der smarten App<br />

Atmungsaktiv<br />

Immer mehr Unternehmen<br />

aus dem Gesundheits- und<br />

Fitnessbereich setzen auf<br />

Analysegeräte, um Kunden<br />

zu binden, ganzheitlich<br />

zu betreuen und zusätzliche<br />

Einnahmequellen zu<br />

generieren. Wir sind den<br />

Vorteilen von DYNOSTICS<br />

auf den Grund gegangen<br />

Mit Stoffwechsel- und Leistungsanalysen lassen sich die Pulsbereiche<br />

messen, in denen Trainierende nachhaltig abnehmen oder Muskeln aufbauen<br />

können. Zusätzlich werden der kalorische Tagesbedarf und die<br />

Makronährstoffverteilung gemessen. Eine professionelle Stoffwechselanalyse<br />

ist jedoch nicht nur zeit-, sondern auch kostenintensiv: Für die Durchführung<br />

und Auswertung sowie das Erstellen von Trainingsplänen benötigt es hochqualifiziertes<br />

Personal – ein Faktor, der sich in den Betriebskosten niederschlägt. Mit dem<br />

DYNOSTICS-Analysegerät gelingt das ebenso präzise und noch dazu preiswerter: Es<br />

ermittelt den Stoffwechsel in Ruhe sowie unter Belastung, wertet die Daten aus und<br />

erstellt automatisiert Ernährungs- und Trainingspläne. Zusätzliche Personal- und Nebenkosten<br />

entstehen nicht. Eine Stoffwechselanalyse dauert etwa fünf Minuten und<br />

kostet zwischen 100 und 150 Euro. Nach der Messung erhält der Kunde das Konzept<br />

digital, die Trainingspläne werden ihm in der „DYNOSTICS Feel Good Box“ direkt nach<br />

Hause geschickt. Für Betreiber rentiert sich die Investition schon nach sechs Monaten.<br />

WIE ANGEGOSSEN<br />

Warum ein gut sitzender<br />

BH besonders beim Sport<br />

wichtig ist, weiß Claudia<br />

Prommersberger-Fischer<br />

von ProFi-Bra: „Bei jedem<br />

Schritt läuft die Brust mit.<br />

Ohne richtigen Support<br />

kann das zu Rückenschäden<br />

führen.“ Um dem vorzubeugen,<br />

bietet sie Studioinhabern<br />

Schulungen an,<br />

damit sie ihre Mitglieder<br />

kompetent beraten können.<br />

GEMEINSAM STARK<br />

Ab sofort werden die Free<br />

Weights von ELEIKO durch<br />

SCHNELL-Trainings geräte<br />

ergänzt – und umgekehrt.<br />

SCHNELL-Chef Achim<br />

Schnell (r.), ist überzeugt,<br />

dass sich beide Portfolios<br />

ergänzen und die Firmen<br />

nun vollumfängliche Lösungen<br />

anbieten können. „Die<br />

Partnerschaft ist nur konsequent“,<br />

bestätigt Ralph<br />

Pfeifer, ELEIKO-CEO.<br />

Fotos: © Hersteller<br />

24<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>


Die Termine für die Booty Builder Event<br />

entnehmen Sie der Webseite - Events.<br />

Bootybuilder.eu/pages/events-2<br />

Attraktive Rabatte generieren Sie<br />

während der Booty - Events mit dem<br />

Rabattcode <strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong><br />

it’s amazing!* God, it’s so good!* i love it* i try all the Hip Thrust Machines and the Booty Builder is the best!* WOW!* full range of motion, perfect!*<br />

Booty Builder® PLATINUM ist die<br />

innovative Plate Load Maschine<br />

in der 4. Generation, die die Hip-<br />

Thrust-Übung sicher und einfach<br />

macht und viel Freude bereitet, bei<br />

geringem Platzbedarf!<br />

Durch die patentierte hochstehende Fußplatte und<br />

die dadurch größere und tiefere Bewegungsamplitude<br />

generiert der Booty Builder® einen einzigartig<br />

konstanten Trainingswiderstand, der die<br />

Zielmuskulatur vollumfänglich trainiert und dadurch<br />

bessere Trainingsergebnisse garantiert.<br />

Der gepolsterte Trainingsgurt bietet ein hohes Maß<br />

an Komfort, um auch schweres Gewicht aufladen und<br />

ohne Druckschmerz sicher bewegen zu können.<br />

Für mehr Widerstand am oberen Ende der Bewegung<br />

und noch explosivere Trainingsmuster, können Sie<br />

die in drei Zugstärken mitgelieferten Trainingsbänder<br />

zusätzlich in das Hip Thrust Training integrieren.<br />

Die linear verlaufenden Sitzrollen und der stufenlos<br />

in der Höhe verstellbare Sitz machen sowohl beim<br />

Platinum als auch beim V8 eine schnelle und einfache<br />

Einstellung an die Körpergröße möglich.<br />

PLATINUM<br />

BOOTYBUILDER.EU<br />

Der Booty Builder® V8 2.0 vereint<br />

die gesamte Erfahrung der sieben<br />

vorherigen Modelle in einem<br />

neuen, leichteren und<br />

kompakteren Trainingsgerät.<br />

KOMPAKTES DESIGN<br />

Das patentierte Design des Booty Builder® V8 2.0 bietet<br />

ein sicheres und zugleich effektives Training und kann<br />

platzsparend vor einer Wand oder in einer Ecke platziert<br />

werden. Wir entwickeln alle Booty Builder ständig weiter<br />

und der V8 liegt bereits in der 2. Generation vor!<br />

BESSER & SCHONENDER<br />

Das innovative Design sorgt für die optimale<br />

Bewegung, um ganz gezielt alle Gluteus-Muskeln und<br />

die Hinterseite der Oberschenkel perfekt zu trainieren,<br />

aber die Quadrizeps zu entlasten und die Knie zu<br />

schonen.<br />

SCHNELLER<br />

Der verstellbare und gepolsterte<br />

Gurt steht für Komfort und einen<br />

schnellen Trainingsstart. Der V8 2.0<br />

wird mit 160 kg Steckgewichten<br />

in 10 kg Abstufungen geliefert,<br />

was schnellere und flexiblere<br />

Trainingssätze ermöglicht und<br />

höchste Effizienz sicherstellt.<br />

V8 2.0<br />

STATION ONE<br />

Der Booty Builder® Station One ist die perfekte Maschine, um innovative<br />

High Intensiv Hip Thrust Workouts durchzuführen, einen echten<br />

Mehrwert für die Mitglieder zu schaffen und den Cashflow zu erhöhen.<br />

DE Sinsheimer Strasse 120 - 69226 Nussloch - Tel.: +49 6224 - 90 25 949 Whats App: +49-177-7283790<br />

AT Rosa-Hofmann-Strasse 33 - 5020 Salzburg - Tel.: +43 662 - 43 95 0198<br />

CH Sulzerallee 71 - 8404 Winterthur - Tel.: +41 52 - 52 53 309<br />

Um den Booty Builder zu testen wählen Sie einfach unter „ www.Bootybuilder.eu/pages/gym-locator-1 “ den Testort ihrer Wahl aus.<br />

*O-Töne der Testimonials zu sehen im Video 1 und 2 von den Messen in Europa und U.S.A. auf Freude.Bootybuilder.eu<br />

2M<br />

LIKES<br />

1M<br />

FOLLOWER<br />

instagram.com/bootybuilder.official/


NEWS<br />

„Unsere neue Damenkollektion<br />

vereint Tragekomfort und besten<br />

Schutz mit stylischer Optik“<br />

Marcus Chiba<br />

Fest im Griff<br />

Chiba Gloves hat 2022 seine neue Damenkollektion, bestehend<br />

aus sieben Trainingshandschuhen, eingeführt. Als einer der<br />

ersten Hersteller überhaupt geht der Handschuhpionier<br />

damit auf die Bedürfnisse von Frauen beim Training ein<br />

Marcus Chiba (55) führt das<br />

Familienunternehmen in der<br />

fünften Generation. Bodybuilder<br />

Brian Buchanon (oben) war<br />

vor 40 Jahren eines der ersten<br />

prominenten Testimonials<br />

Der neue Lady Diamond Fitnesshandschuh von Chiba Gloves (oben) ist einer<br />

von sieben Modellen, die das Unternehmen 2022 speziell für Frauen auf<br />

den Markt gebracht hat. „Wir produzieren als einziger Hersteller überhaupt<br />

stylische, an Frauenhände angepasste Handschuhe, die durch ihre anatomische<br />

Konstruktion und hochwertige Materialien einen besonders hohen Komfort und<br />

besten Schutz bieten“, erklärt Geschäftsführer Marcus Chiba (links), der das Familienunternehmen<br />

heute bereits in der fünften Generation führt. Die Unternehmensge<br />

schichte reicht bis ins Jahr 1853 zurück: Damals gründete Alois Chiba das Unternehmen<br />

in Abertham, im heutigen Tschechien. Es entstand eine Manufaktur, die die High Society<br />

und sogar den österreichischen Kaiser mit passgenauen Lederhandschuhen versorgte.<br />

Der Erfolg war so groß, dass bis 1900 aus Abertham das Zentrum der deutschen<br />

Handschuhherstellung wurde und Familie Chiba ihre Handschuhe weltweit<br />

verkaufte. „Vor mehr als 40 Jahren haben wir durch unsere Vertriebskanäle<br />

in die USA vom Bedarf an Fitnesshandschuhen erfahren“, berichtet Marcus<br />

Chiba. „Zu dieser Zeit wurden Schaumstoffstücke als Polsterung für die<br />

Hände verwendet. Mit dem Wissen über Handschuhe und die Anatomie<br />

der Hand entwickelten wir als erster Hersteller überhaupt ergonomische<br />

Fitnesshandschuhe und Gürtel für den amerikanischen Markt. Einer unserer<br />

Partner in den Anfängen war Brian Buchanon. Er gilt auch heute noch<br />

als Bodybuilder mit der schmalsten Taille.“ Heute ist Chiba Gloves im Berchtesgadener<br />

Land beheimatet und ein führender Hersteller von Sporthandschuhen.<br />

Die Firma stellt fast alle Produkte selbst her und plant, die Produktion<br />

in den nächsten fünf Jahren aus Indonesien nach Teisendorf in Bayern zu verlagern.<br />

26<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>


Im Medienbunker auf<br />

St. Pauli entsteht gerade<br />

das erste UFC Gym des<br />

Landes<br />

„In den nächsten zehn Jahren<br />

wollen wir über 60 Standorte<br />

in Deutschland eröffnen“<br />

Robert Jablukov,<br />

Geschäftsführer UFC GYM Germany<br />

FÜHRUNGSWECHSEL BEI UFC GYM GERMANY<br />

Robert Jablukov, vormals Marketing Director von UFC GYM Germany, hat im Juni 2022 die Position des Geschäftsführers von<br />

Adrian Bakos übernommen. Als Mitbegründer des Projekts in Deutschland gestaltet Jablukov seit Stunde Null alle Entwicklungen<br />

rund ums Marketing und den Lizenzvertrieb der Weltmarke mit. „Ich freue mich darauf, die Expansion des Franchise gemeinsam<br />

mit neuen starken Partnern voranzutreiben“, so der 29-jährige Berliner. „Unser Ziel ist es, in den nächsten zehn Jahren<br />

über 60 Standorte in ganz Deutschland zu eröffnen.“ Ein erster großer Schritt sei natürlich die Eröffnung des ersten UFC GYM<br />

im Medienbunker St. Pauli im vierten Quartal 2022. Bis Ende des Jahres wollen Jablukov und sein Team außerdem zwei weitere<br />

Standorte verkünden. „Nach Hamburg hat Berlin für uns die größte Priorität“, verrät er. Hinsichtlich eines dritten Standorts sei<br />

noch keine konkrete Entscheidung gefallen, es gebe aber deutschlandweit vielversprechende Angebote in Großstädten wie<br />

Köln, Frankfurt oder München.<br />

Fotos: © Hersteller<br />

LOGISCHE KONSEQUENZ<br />

Die beiden Schwergewichte unter den Fit-Tech-Unter nehmen<br />

Magicline und EGYM haben nun eine Partnerschaft geschlossen.<br />

Magicline-CEO Daniel Hanelt, Simon Hartmann,<br />

Senior Sales EGYM, Daniel Sichelschmidt, Junior Sales<br />

EGYM, und Konstantin Wolkowa, Profit Center Manager<br />

Magicline, (v.l.n.r.) sind sich einig: „Es gibt viele gemeinsame<br />

Ideen, um die Digitalisierung der Branche zu fördern.“ Beide<br />

Unternehmen bieten damit eine Schnittstelle ohne Zusatzkosten<br />

für Studiobetreiber. In den kommenden Monaten sollen<br />

neben den Basisfunktionen, wie Mitgliederübertragung<br />

und Check-Ins, noch weitere Funktionen dazukommen. Die<br />

Informationen dazu bekommen Kunden regelmäßig.<br />

NEUERÖFFNUNG<br />

Peloton hat Ende August Studios in New York und London<br />

eröffnet. Alle, die bei Peloton registriert sind, sind herzlich<br />

willkommen und können sich online für Kurse ihrer Lieblingstrainer<br />

einbuchen. Die 3000 Quadratmeter des State-ofthe-Art<br />

Studios im Londoner Stadtteil Convent Garden sind<br />

mit Umkleidekabinen, Duschen, einer Wellness Bar und Mitglieder-Lounge<br />

ausgestattet. Das Bike-Studio bietet Platz für<br />

24 und das Tread-Studio für 14 Kursteilnehmer. Peloton vergisst<br />

auch seine internationalen Mitglieder nicht: Zahlreiche<br />

Kameras ermöglichen zeitgleich Aufnahmen für den digitalen<br />

Fitnesscontent und das hochmoderne Broadcast-Studio verhilft<br />

Peloton zu erstklassigen Live-Streams.<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 27


NEWS<br />

Einen Fokus legt Goran Navoj,<br />

Head of Sales bei gymsound, auf<br />

den Ausbau des Kundenstamms<br />

Hast du Töne?<br />

Goran Navoj ist seit einem halben Jahr Head of Sales bei gymsound,<br />

einem Anbieter für lizenzfreie Musik. Er verrät, welche Neuerungen<br />

unternehmensintern anstehen und was für die Zukunft geplant ist<br />

Musik im Studio gehört einfach dazu: Sie motiviert,<br />

macht das Trainieren gleich viel einfacher und<br />

fördert die Zufriedenheit der Mitglieder. Kostenpflichtige<br />

Lizenzen sind jedoch sehr teuer.<br />

Seit 2016 schafft gymsound als Anbieter lizenzfreier Musik<br />

Abhilfe. Anfang des Jahres ist Goran Navoj als Head of Sales<br />

eingestiegen. Der 43-Jährige ist studierter Sport ökonom und<br />

bringt Erfahrungen aus unterschiedlichsten Branchen mit.<br />

Besonders der persönliche Kontakt zu Kunden steht bei ihm<br />

hoch im Kurs, den er durch Präsenz auf Veranstaltungen noch<br />

weiter ausbauen will. „Wir möchten das Produkt, aber auch<br />

die Marke, weiterentwickeln. Dazu haben wir uns mit technischen<br />

Neuerungen und Konzepterweiterungen auseinandergesetzt“,<br />

erklärt Navoj. „Ich sehe es als Pluspunkt, dass wir<br />

bisher unseren Preis halten können, obwohl alles teurer wird.“<br />

Damit ist es jedoch nicht getan. Auch neue Partnerschaften<br />

und der Ausbau des internen Teams stehen auf der Agenda.<br />

„Unser Ziel ist es, die GEMA abzulösen“, schmunzelt Navoj.<br />

BILDUNGSAUFTRAG<br />

Nach der Zusammenarbeit<br />

mit der IFAA geht EASY-<br />

<strong>FITNESS</strong> die nächste bundesweite<br />

Bildungskooperation ein. Gemeinsam mit der IST<br />

Hochschule bietet das Franchiseunternehmen Präsenz kurse<br />

für dual Studierende im Firmensitz in Hannover an. Paul<br />

Fricke (zweiter v.l.), HR Manager, und das Beratungsteam der<br />

IST Hochschule sind zuversichtlich: „Die Kooperation führt<br />

alle Studierenden zusammen und bietet Platz für Austausch.“<br />

VERSCHOBEN<br />

„Bei unseren Gesprächen<br />

wurde vielfach der Wunsch<br />

geäußert, die FitnessConnected<br />

in den Sommer zu verlegen“,<br />

erläutert Ralph Scholz,<br />

CEO der SportsConnected,<br />

die Verschiebung der Messe.<br />

Die B2B-Fachmesse wird<br />

erst 2024 wieder eigenständig<br />

stattfinden, da die Planung<br />

zeitaufwendig ist. 2022<br />

wird sie in der ISPO und der<br />

therapie München aufgehen.<br />

Fotos: © Hersteller<br />

28<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>


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und ich kenn<br />

dich besser als<br />

alle anderen.<br />

Zusammen machen wir<br />

mehr aus deinen Kunden.<br />

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GOING ABROAD<br />

Bullenmarkt<br />

In der Urlaubszeit haben uns unsere Recherchen auf direktem Weg ins<br />

Lieblingsreiseziel der Deutschen geführt: Spanien. Hier ist Geselligkeit<br />

nicht nur tief in der Kultur verankert, sondern spiegelt sich auch in<br />

den Trends der spanischen Fitnessszene wider. Welche das sind?<br />

Packen wir den Stier bei den Hörnern und finden es heraus<br />

<strong>FITNESS</strong>MARKT<br />

SPANIEN<br />

In Spanien gibt es<br />

aktuell etwa 4000 Fitnessstudios,<br />

von denen die Hälfte des Marktanteils<br />

Fitnessketten ausmachen. Allerdings<br />

sind in den vergangenen beiden Jahren<br />

rund 2000 Clubs der Corona-Pandemie<br />

zum Opfer gefallen. Die Anzahl der Mitglieder<br />

belief sich laut Angaben des<br />

European Health & Fitness Market<br />

Reports 2022 im vergangenen<br />

Jahr auf 4,8 Millionen.


Top-3-Clubs in Spanien:<br />

1 Altafit (Low-Cost-<br />

Segment mit einem<br />

Angebot von mehr als 20<br />

verschiedenen Kursen,<br />

darunter Pilates, Zumba<br />

oder Functional Training),<br />

2 DiR (Franchise-Studios<br />

mit Herz-Kreislauf- und<br />

Kraftgeräten, Freihantelbereichen<br />

mit einem oder<br />

mehreren Spinning- oder<br />

Kursräumen) und 3 Forus<br />

(Konzessionsbetreiber,<br />

der ein breites Spektrum<br />

an Sport- und Freizeitaktivitäten<br />

für Menschen<br />

jeden Alters und jeder<br />

körperlichen Verfassung<br />

anbietet)<br />

1<br />

3 2<br />

Fotos: © Arena Photo UK/Adobe Stock, Hersteller<br />

In Spanien trainieren rund zehn Prozent der insgesamt mehr als 47 Millionen<br />

Einwohner in einem Fitnessstudio. Damit ist die Iberische Halbinsel im europäischen<br />

Vergleich eine der fitnessaffinsten Regionen. Die durchschnittlichen<br />

Mitgliedsbeiträge liegen bei 44 Euro pro Monat – Premium-Anlagen rufen<br />

Preise ab 50 Euro auf, der Discount bewegt sich zwischen 25 und 30 Euro monatlich.<br />

Neben spanischen Low-Cost-Ketten wie Altafit und VivaGym tummeln sich<br />

auch führende internationale Betreiber auf dem Markt, darunter Anytime Fitness,<br />

BasicFit und die RSG Group. „Die Denkweise der Kunden hat sich in den letzten<br />

beiden Jahren verändert: Durch Krisensituationen, insbesondere die Pandemie, sind<br />

sie preisbewusster denn je“, sagt Inés Ledo, die seit 1988 in der Fitnessbranche tätig<br />

und heute CEO der Gym Factory ist, einem Verlag für Fitness-Medien.<br />

<strong>FITNESS</strong>TRENDS IN SPANIEN<br />

Aus diesem Grund hält sie es für sehr wahrscheinlich, dass sich die wirtschaftlich<br />

erfolgreichen Franchiseketten in Spanien zukünftig sehr gute Expansionschancen<br />

ausrechnen können. „Ein weiterer aufstrebender Teilsektor ist Boutique-Fitness“, fügt<br />

sie hinzu. Kunden, die in kleinen Boutiquen trainieren, würden für ein betreutes Trainingserlebnis<br />

höhere Beiträge in Kauf nehmen und dementsprechend auch zu den<br />

34 Prozent der Menschen gehören, die an zwei oder mehreren Tagen pro Woche<br />

trainieren (Quelle: fitness DATAcenter, Global Fitness Report - Spain 2022, Quartal 1).<br />

„In den letzten Jahren haben viele Personal-Trainer ihr Geschäft digital erweitert”, berichtet<br />

Ledo weiter, „von individuellen Workouts und personalisierten Trainingsplänen<br />

bis hin zu Fitnesskursen in Kleingruppen. Die Kunden sind gesundheitsbewusster<br />

geworden und schätzen eine individuelle Betreuung.” Dementsprechend könne man<br />

davon ausgehen, dass das Personal-Training-Geschäft auch künftig wachsen wird.<br />

Neben diesen Trends wird der spanische Markt insbesondere von sogenannten<br />

Konzessionsbetreibern geprägt: Sie führen große Sportanlagen in Zusammenarbeit<br />

mit öffentlichen Behörden. Die stärksten Betreiber sind Forus, BeOne und Supera.<br />

„Das Modell für die Verwaltung großer Sporteinrichtungen wurde in den 1990er Jahren<br />

eingeführt”, weiß Santi Cuadrado, Gründer und Gesellschafter des aufstrebenden<br />

Konzessionsbetreibers enjoy. „Bei dieser Art von öffentlichem Auftrag investiert<br />

das Unternehmen, das den Zuschlag erhalten hat, in das Zentrum und betreibt es,<br />

um den Bürgern eine öffentliche Dienstleistung anzubieten.“ Mit seinem 2011 gegrün-<br />

TOP 10<br />

CLUBS<br />

IN SPANIEN<br />

1 ALTAFIT (82 Studios)<br />

2 DIR (72 Studios)<br />

3 FORUS (60 Studios)<br />

4 BASIC FIT (56 Studios)<br />

5 SANO CENTER (54 Studios)<br />

6 VIVAGYM (54 Studios)<br />

7 SUPERA (46 Studios)<br />

8 MCFIT (39 Studios)<br />

9 BEONE (36 Studios)<br />

10 SYNERGYM (36 Studios)<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 31


GOING ABROAD<br />

„Für die Realisierung einer Anlage<br />

brauchen wir mindestens<br />

4500 Quadratmeter Nutzfläche“<br />

Santi Cuadrado, enjoy-Gründer und Gesellschafter<br />

Santi Cuadrado (rechts) ist als<br />

enjoy-Gründer und -Gesellschafter<br />

der Hauptverantwortliche<br />

für die Expansion und die Suche<br />

nach Investitionsmöglichkeiten<br />

deten Unternehmen verfolgt er ebendieses Ziel, insbesondere<br />

Familien, die in mittelgroßen und großen<br />

Städten leben, den Zugang zum Sport zu ermöglichen.<br />

enjoy befindet sich mitten in der Expansionsphase,<br />

erklärt Santi Cuadrado: „Zu den zehn bisher<br />

eröffneten Anlagen kommen fünf, die sich aktuell in<br />

der Bauphase befinden, und sechs in der Lizenzbeantragung<br />

hinzu.“ Seine Sportzentren, die allesamt<br />

über ein halb olympisches Schwimmbecken, ein<br />

Trainingsbecken, große Umkleideräume, einen Fitnessraum,<br />

Gruppenräume, einen Spielraum, Paddle-Tennisplätze,<br />

ein Schwimmbad und ein Solarium<br />

im Freien sowie einen Parkplatz verfügen, sind zwischen<br />

4000 und 6000 Quadratmeter groß.<br />

Für die Nutzung zahlen die rund 50.000 Mitglieder<br />

monatlich zwischen 29 bis 59 Euro. „Subventionierte<br />

Dauerkarten ermöglichen auch einkommensschwachen<br />

Menschen den Zugang zum Zentrum. Es<br />

macht mich besonders stolz, dass wir schon heute<br />

mit unserem Angebot ein breites Publikum erreichen<br />

können“, resümiert Cuadrado.<br />

LÄNDERVERGLEICH<br />

Während der Umsatz<br />

und die Mitgliederzahl<br />

der deutschen Fitnessbranche<br />

seit 2019 kontinuierlich<br />

sanken, konnte<br />

Spanien laut Angaben<br />

des European Health &<br />

Fitness Market Reports<br />

2022 bereits im vergangenen<br />

Jahr wieder ein<br />

Umsatz- (+18,2 Prozent)<br />

sowie Mitgliederwachstum<br />

(+12 Prozent)<br />

verorten<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

5,51<br />

4,16<br />

2,23<br />

UMSATZ IN<br />

MILLIARDEN EURO<br />

2,35<br />

1,34<br />

1,58<br />

2021<br />

2020<br />

2019<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

11,66<br />

10,31<br />

9,26<br />

MITGLIEDER IN<br />

MILLIONEN<br />

5,51<br />

4,32<br />

4,83<br />

Fotos: © Hersteller, JUANCA LAGARES - Fotografia de arquitectura<br />

32<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>


FACTS<br />

SOCIAL-<br />

MEDIA-<br />

GUIDE<br />

TEIL 1<br />

Posten<br />

mit Plan<br />

Durch die Corona-Pandemie haben Social-Media-Kanäle enorm an Bedeutung gewonnen:<br />

Wir posten, liken und sharen, um auf uns aufmerksam zu machen. Aber welche Plattform ist<br />

für welche Zielgruppe relevant? Social-Media-Expertin Jessica Boorberg gibt einen Überblick<br />

Facebook, Instagram TikTok und Co.<br />

– jeder Social-Media-Kanal spricht<br />

seine ganz eigene Sprache. Wer<br />

seine Zielgruppe auf der jeweiligen<br />

Plattform mit Inhalten erreichen möchte,<br />

muss seinen Content entsprechend ausrichten.<br />

Das wird nur dann erfolgreich gelingen,<br />

wenn man im Vorfeld sowohl seine Zielgruppe<br />

klar definiert, als auch ein Grundverständnis<br />

für die einzelnen Plattformen hat. Ein<br />

kurzer Überblick:<br />

FACEBOOK<br />

Facebook hat etwa 32 Millionen aktive Nutzer in<br />

Deutschland. Hier tummeln<br />

sich User aus den verschiedensten<br />

Altersklassen. Die<br />

Gruppe der ab 50-Jährigen<br />

ist am stärksten vertreten.<br />

34<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong><br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong><br />

SOCIAL MEDIA INSIDER<br />

Jessica Boorberg<br />

CEO CosmoConcept<br />

Seit 20<strong>13</strong> bringt sie erfolgreich<br />

Schwung ins Online-<br />

Marketing ihrer Kunden<br />

INSTAGRAM<br />

Auf Instagram geht es um<br />

Lifestyle-Themen, die mittels<br />

Fotos dargestellt werden.<br />

In Deutschland nutzen<br />

rund 21 Millionen Menschen<br />

im Alter zwischen<br />

16 bis 40 Jahren den Kanal.<br />

Daher bietet es sich für Unternehmen<br />

an, ihr Marketing über Instagram<br />

zu betreiben und sich eine Unternehmensseite<br />

als „Visitenkarte“ anzulegen.<br />

TIKTOK<br />

TikTok gibt es seit 2016. Seither hat das Portal,<br />

auf dem man kurze Videoclips veröffentlicht,<br />

ein steiles Wachstum hingelegt: In Europa<br />

gibt es über 100 Millionen Nutzer, 69 Prozent<br />

von ihnen sind zwischen 16 und 24 Jahren alt.<br />

XING & LINKEDIN<br />

Diese Kanäle sind vor allem im B2B-Bereich<br />

beliebt: Zum einen wird das Thema Jobsuche<br />

großgeschrieben,<br />

zum anderen kann man<br />

Expertenwissen teilen –<br />

beispielsweise indem man<br />

unterschiedlichen Gruppen<br />

beitritt. Pro Kanal gibt es<br />

circa 12 Millionen aktive<br />

User in Deutschland.<br />

Nachdem wir uns einen<br />

Überblick verschafft haben,<br />

folgt die Zielgruppendefinition<br />

und Content-<br />

Produktion mit dem Leitfaden<br />

rechts.<br />

LEITFADEN<br />

ZUM SELEKTIEREN DER ZIELGRUPPEN:<br />

1 Wie alt ist die Zielgruppe, die<br />

ich auf den sozialen Medien<br />

erreichen möchte?<br />

2 Aus welchen Gründen nutzt<br />

meine Zielgruppe die sozialen<br />

Medien?<br />

3 Welche Social-Media-Kanäle<br />

eignen sich, um diese Bedürfnisse<br />

zu befriedigen?<br />

4 Wie werden die jeweiligen<br />

Plattformen im Alltag genutzt?<br />

5 Welche Arten von Content passen<br />

zum einen zur Zielgruppe<br />

und ihren Bedürfnissen und<br />

zum anderen zu den jeweiligen<br />

Kanälen selbst?<br />

6 Welche Inhalte sprechen die<br />

Zielgruppe an?<br />

7 Welche Kanäle könnte die Zielgruppe<br />

noch/künftig nutzen?<br />

Welche eher nicht?<br />

8 Wer kümmert sich um die<br />

Erstellung des Contents?<br />

9 Erstellung eines Redaktionsplans<br />

für die einzelnen Kanäle,<br />

um den Überblick zu behalten.<br />

Fotos: © CosmoConcept, freepik


KRAFT<br />

FREITAG<br />

jetzt noch schnell anmelden!<br />

14.10.2022<br />

12 - 17 Uhr + get-together<br />

Wenn man dieses Jahr etwas nicht<br />

verpassen sollte, dann ist es der<br />

KRAFTFREITAG im Headquarter von<br />

gym80. Die KING OF MACHINES<br />

geben wieder einmal Vollgas!<br />

Jetzt anmelden unter<br />

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oder den QR-Code scannen und<br />

erfahren, warum Du auf jeden Fall<br />

dabei sein solltest!<br />

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zu informieren und neue Produkte sowie Konzepte für Ihren geschäftlichen Erfolg<br />

zu entdecken. Entwickeln Sie sich vom Physiotherapeuten zum Physiounternehmer.<br />

Wir liefern die nötigen Impulse und Grundlagen: für einen wirtschaftlicheren und<br />

unabhängigeren Betrieb sowie mehr Freizeit und Freiheit für Sie als Inhaber.<br />

22.10.2022 Physio Future Day Leipzig<br />

06.05.2023 Physio Future Day Hamburg<br />

10.06.2023 Physio Future Day Düsseldorf<br />

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NETZWERKEN<br />

EXKLUSIVE LOCATIONS I TOP PLAYER I INNOVATIVE THEMEN<br />

Seit 2003 bringen wir die Fitnessindustrie mit Fitnessstudios zusammen. Mehr als 3.500<br />

Fitnessclubs gehören zu unserem festen Kundenkreis und nutzen unsere Systeme. Mehr<br />

als 100 lndustrieunternehmen der Fitness- und Gesundheitsbranche nutzen unsere<br />

Dienstleistungen, um neue Kunden kennen zu lernen, bestehende Kundenbeziehungen<br />

zu intensivieren oder einfach auch nur um in entspannter Atmosphäre zu netzwerken.<br />

<strong>13</strong>.10.2022 Fitness Future Day Zürich<br />

27.10.2022 Fitness Future Day Düsseldorf<br />

17.11.2022 Fitness Future Day Stuttgart<br />

Mehr Infos auf www.fitness-events.biz


IN THE TEST<br />

Schnelles Geld<br />

Wir haben Sie, liebe Leser, nach den besten Partnern in Sachen Forderungsmanagement<br />

gefragt: Sie konnten zehn Anbieter nach dem Schulnoten prinzip<br />

bewerten. Wer es auf das Treppchen geschafft hat, erfahren Sie hier<br />

Der Vertag ist unterzeichnet. Das neue Mitglied<br />

trainiert und zahlt seine Beiträge fristgerecht, im<br />

besten Fall per Lastschrifteinzug. Die Mitgliedschaft<br />

verläuft unkompliziert und alle sind zufrieden.<br />

Viele Studiobetreiber mussten jedoch die Erfahrung<br />

machen, dass diese Wunschvorstellung nicht immer ganz<br />

der Realität entspricht. Sich selbst zu kümmern und den<br />

Beiträgen hinterherzurennen, ist mit einem erheblichen<br />

Zeitaufwand, aber auch mit Gefahren verbunden, vor allem,<br />

wenn man unerfahren an die Sache ran geht. Warum<br />

Platz1<br />

das leidige Thema nicht in Hände geben, die damit mehr<br />

Erfahrung haben? Stellt sich nur die Frage, welches Inkasso-<br />

Unternehmen besonders verlässlich ist. In unserem Voting<br />

wollten wir daher von Ihnen, liebe Leser, wissen, wer die<br />

besten Partner in Sachen Forderungs management sind. Aus<br />

zehn Anbietern haben sich folgende drei Ihrer Meinung nach<br />

in der Praxis bewährt und es so auf das Treppchen geschafft:<br />

CashControl, Inkasso Becker Wuppertal – Part of Lowell<br />

Group und KOHL Forderungsmanagement. Die Gewinner<br />

stellen wir Ihnen hier vor.<br />

VIELSEITIG<br />

Modernes Beitragsmanagement ist einer<br />

der Grundpfeiler beim erfolgreichen Betrieb<br />

eines Fitnessstudios. Das Angebot<br />

von CashControl reicht mittlerweile<br />

von der Mitgliederverwaltung, über<br />

Beitragseinzüge, der Verwaltung von<br />

Rücklastschriften und dem folgenden<br />

Mahnwesen, bis hin zum Forderungsmanagement.<br />

Speziell Inkasso ist seit<br />

über 30 Jahren das Hauptgeschäft. Erfolge<br />

mit einem speziellen, psychologisch<br />

gestützten „Motivations-Inkasso“ haben<br />

CashControl zu einem der Top-Dienstleister<br />

der Branche gemacht. Dabei steht<br />

nicht nur die Forderung selbst im Mittelpunkt,<br />

sondern auch Faktoren wie Reputationsmanagement<br />

und Kundenrückgewinnung.<br />

„Der Schlüsselfaktor zu einem erfolgreichen Geschäft ist der erfolgreiche Umgang<br />

mit Menschen. Das drückt sich in unserem „Motivations-Inkasso“ ebenso aus,<br />

wie im Umgang mit unseren Auftraggebern und natürlich untereinander in<br />

unserem eigenen Team. Wer einen guten Zugang zu den Menschen findet, wird<br />

immer eine Lösung zu den jeweiligen Herausforderungen parat haben.“<br />

Claudius Wölcken, Geschäftsführer<br />

38<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>


NAHBAR<br />

Inkasso Becker Wuppertal – Part of<br />

Lowell Group gehört zu den etablierten<br />

Akteuren im deutschen Inkassomarkt.<br />

Das Unternehmen blickt auf eine mehr<br />

als 65-jährige Tätigkeit als Inkassospezialist<br />

für verschiedene Branchen<br />

zurück. Darüber hinaus ist die IBW seit<br />

Jahrzehnten erfolgreich in ihrem Kerngeschäft<br />

tätig, dem Ankauf titulierter<br />

und nicht titulierter Forderungen aus<br />

dem Fitnessmarkt. Die qualifizierten<br />

Mitarbeiter stehen für größte Sorgfalt<br />

und ein hohes Maß an Serviceorientierung.<br />

Die Nähe zum Markt und den<br />

Kunden sind den Wuppertalern besonders<br />

wichtig, daher werden regelmäßige<br />

Marktstudien und Kundenzufriedenheitsbefragungen<br />

durchgeführt.<br />

Inkasso Becker Wuppertal ist Teil der<br />

Lowell Gruppe, einem der größten Anbieter<br />

im Bereich Forderungsmanagement<br />

in Europa.<br />

„Unser Erfolg basiert auf jahrzehntelanger<br />

Erfahrung, kundenorientierten Prozessen mit<br />

wachsendem Automatisierungsgrad und einer<br />

vertrauensvollen Kommunikation aller Beteiligten.<br />

Wir erledigen eine unkomplizierte Übernahme<br />

von Forderungen, sodass sich Studiobetreiber<br />

auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können.“<br />

Dr. Sven Arnolds, Managing Director<br />

Platz2<br />

Platz3<br />

Fotos: © Hersteller, shutterstock, iStock<br />

FAMILIÄR<br />

Das KOHL Forderungsmanagement übernimmt seit vielen Jahren erfolgreich den<br />

Forderungseinzug von über <strong>13</strong>00 Fitnessstudios. Durch seine maß geschneiderten<br />

Inkassoprodukte ist das Familienunternehmen neben anderen Bereichen auch in<br />

der Fitnessbranche eine feste Größe. KOHL führte unzählige Gespräche mit Fitnessstudiobetreibern,<br />

um herauszufinden, welche Unterstützung für ein Fitnessunternehmen<br />

wirklich wichtig ist und war das erste Inkassounternehmen, das mit einer<br />

Online-Schnittstelle für Treuhandinkasso in der Fitnessbranche präsent war. Das<br />

Ziel ist, höchstmöglichen Komfort für eine Top-Dienstleistung zur Verfügung zu<br />

stellen, um dabei für das Fitnessstudio die perfekte Entlastung zu sein. Das Erfolgsrezept<br />

ist seitdem immer gleich: Zuhören, was der Kunde möchte und dann eine<br />

ideale Lösung finden.<br />

„KOHL steht vor allem für<br />

Ehrlichkeit, Fairness und<br />

gemeinsamen Erfolg. Wir sind<br />

keine Lautsprecher, die Dinge<br />

versprechen, die sie nicht halten<br />

können. Unsere Dienstleistung<br />

ist immer so aufgebaut, dass<br />

Studiobetreiber und KOHL in<br />

gleichem Maße profitieren. Bei<br />

uns ist nie nur einer der Profiteur<br />

und das ist eine Tatsache,<br />

die unsere Kunden schätzen.“<br />

Alexander Kraut,<br />

Leitung Vertrieb<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 39


BEST PRACTICE<br />

Es geht voran: Auf dem ehemals<br />

kahlen Dach des balance Westliche<br />

Höhe, auf dem die Geschäftsführung,<br />

bestehend aus Marian Deisenroth,<br />

Alicia Goetze, Kai P. Goetze und<br />

Angelika Goetze-Bahr (v.l.) zu sehen<br />

ist, befindet sich inzwischen das<br />

neue Sonnendeck<br />

Oberklasse<br />

Mit ihrem dritten Flensburger Fitnessstudio hat die Unternehmerfamilie<br />

Goetze 2021 einen Trainingstempel eröffnet, dessen Symbiose aus<br />

Fitness und Gesundheit in Flensburg einzigartig ist<br />

Top-Trainingsgeräte und ein modernes Einrichtungs-<br />

sowie Lichtkonzept, das in Kooperation<br />

mit der Schreinerei Reichel entstanden ist,<br />

verleihen dem Studio einen Wow-Effekt<br />

Drei Trainingsflächen mit High-End-Geräten von milon, Life Fitness, Dr. WOLFF<br />

und Co., eine ins Haus integrierte Physiotherapie-Praxis, drei Kursräume, eine<br />

Saunalandschaft und ein Sonnendeck auf dem Dach – das balance Westliche<br />

Höhe ist mit Abstand das größte und modernste Fitness- und Gesundheitsstudio<br />

in Flensburg. Unter dem Motto „Betreuung ist unsere Stärke“ realisierten Alicia Goetze,<br />

ihre Eltern Kai und Angelika sowie Geschäftspartner Marian Deisenroth, allesamt in der<br />

balance- Geschäftsführung tätig, in Kooperation mit der Bochumer Schreinerei Reichel<br />

vor einem Jahr eine Trainingswelt der Superlative auf vier Etagen. Eines der vielen Highlights<br />

ist eine 150 Meter lange Indoor-Laufbahn auf einer Art Galerie über dem Gerätepark.<br />

„Die separierten Trainingsflächen – Fit Hall, Athletic Hall und Ladys Area – befinden<br />

sich zusammen mit der Physiotherapie-Praxis im Erdgeschoss“, berichtet Alicia Goetze.<br />

„Dadurch können wir zum einen eine hohe Betreuungsqualität gewährleisten. Zum anderen<br />

ist sichergestellt, dass sich jede Zielgruppe in ihrem Bereich wohlfühlt.“ Aufwändige<br />

Lichtinstallationen, ein stimmiges Farbkonzept und passende Musik in den einzelnen Bereichen<br />

verleihen dem Ganzen das i-Tüpfelchen. „Die Schreinerei Reichel hat fast überall<br />

ihre Finger im Spiel gehabt“, erzählt Alicia Goetze. „Wir waren mit der Zusammenarbeit so<br />

zufrieden, dass wir sie nächstes Jahr im balance Engelsby fortsetzen werden – dann soll<br />

auch das erste Studio, das meine Eltern 1994 eröffnet haben, in neuem Glanz erstrahlen.“<br />

Fotos: © Hersteller<br />

40<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>


COLUMN<br />

Der Insider<br />

Sommer, Sonne, Strand und Meer: So sehr<br />

man sich auf den verdienten Urlaub freut, so<br />

schnell zieht er an einem vorbei. Wäre es nicht<br />

schön, wenn man den Aufenthalt unter Palmen<br />

beliebig verlängern könnte? So funktioniert‘s<br />

Der Insider: Torsten Boorberg (50) ist Fitness-Unternehmer und Herausgeber<br />

von <strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>. An dieser Stelle berichtet er aus dem Innenleben<br />

einer spannenden Branche und verrät seine Erfolgsgeheimnisse<br />

„Man muss lernen, Aufgaben<br />

abzugeben und sich<br />

unsichtbar zu machen“<br />

Stephan Sinner, Inhaber der Sauna & Fitnessinsel<br />

Leben, wo andere Urlaub machen – ein<br />

Traum, den zwar viele Menschen haben,<br />

aber nur die wenigsten tatsächlich<br />

in die Realität umsetzen. Die häufigste<br />

Ursache: Unsicherheit darüber, wie sich Job und<br />

neuer Wohnsitz vereinbaren lassen. Als Fitnessstudiobetreiber<br />

muss man schließlich vor Ort<br />

sein, damit der Betrieb nicht den Bach runter<br />

geht. Auswandern oder sich einen Zweitwohnsitz<br />

im Ausland aufzubauen, und die Geschäfte<br />

von dort zu führen, das kann in unserer Branche<br />

nicht funktionieren. Stimmt das wirklich?<br />

ELBGYM-Gründer Wilhelm<br />

Schröter beweist das Gegenteil:<br />

Seit sieben Jahren<br />

verbringt er die Zeit von September<br />

bis März in Kapstadt,<br />

Südafrika. „Meine Frau ist Kanadierin<br />

und hat bereits vor<br />

unserer Ehe längere Zeit in<br />

Südafrika gelebt“, erklärt er.<br />

„Weitere Gründe sind natürlich<br />

– ganz banal – das gute Wetter,<br />

aber auch das subjektive<br />

Empfinden, dass das Leben<br />

in Südafrika noch deutlich<br />

ursprünglicher und weniger<br />

ideologisch geprägt ist, als es<br />

in Europa mit zunehmendem Maß der Fall ist.“<br />

Von einer ähnlichen Motivation berichtet<br />

auch Stephan Sinner, Inhaber der Sauna &<br />

Fitnessinsel, wenn man ihn nach seinem Haus<br />

am Gardasee fragt. Die Corona-Pandemie hat<br />

dazu beigetragen, dass er seinen Traum vom<br />

Wohnsitz im Süden bereits heute umsetzt:<br />

„ Höher, schneller, weiter – meine Frau und ich<br />

haben das Rad immer am Laufen gehalten“, erzählt<br />

er. „Durch Corona ist alles, was wir aufgebaut<br />

haben, ein bisschen zusammengebrochen.“<br />

Bis das Unternehmen wieder dort steht, wo es<br />

einmal war, könnten mehrere Jahre vergehen.<br />

Deshalb ist für den 53-Jährigen genau jetzt der<br />

richtige Zeitpunkt, um etwas kürzer zu treten und<br />

mit seinen Töchtern die nächste Generation ans<br />

Ruder zu lassen. Komplett auswandern kommt<br />

für den zweifachen Familienvater nicht in Frage:<br />

„Unser Haus am Gardasee ist so gelegen, dass<br />

wir innerhalb von vier Stunden bequem mit dem<br />

Auto zwischen Deutschland und Italien hin und<br />

her pendeln. Man kann also auch mal nur übers<br />

Wochenende oder für zwei bis drei Tage in den<br />

Süden ausbrechen.“ Das war den Sinners bei der<br />

Standortwahl besonders wichtig, die zuvor auch<br />

mit Mallorca geliebäugelt hatten.<br />

Mit ihrer Nähe zu Deutschland sowie guten<br />

Flugverbindungen ab Dortmund und Frankfurt<br />

ist die spanische Baleareninsel für Unternehmensberater<br />

Raimund Hortmann hingegen<br />

der perfekte Ort für einen Zweitwohnsitz. Die<br />

bessere Arbeits- und Lebensqualität waren ausschlaggebend<br />

dafür, dass der Unternehmer mindestens<br />

zwölf Wochen des Jahres auf Mallorca<br />

verbringt. Damit das Geschäft nicht unter seiner<br />

Abwesenheit leidet, war und ist es für ihn enorm<br />

wichtig, in ein verlässliches Team zu investieren,<br />

das ihm in Deutschland den Rücken freihält.<br />

„Anders wäre dieser Schritt – trotz aller digitaler<br />

Möglichkeiten, die uns heute unter anderem<br />

dank Zoom und Teams zur Verfügung stehen –<br />

für mich undenkbar gewesen.“<br />

Die Geschäfte aus der Ferne zu führen, setzt<br />

gleichermaßen Vertrauen in die eigenen Mitarbeiter<br />

vor Ort und eine gewisse Selbstdisziplin<br />

voraus: „Man muss lernen, Aufgaben abzugeben<br />

und sich selbst ein Stück weit unsichtbar<br />

zu machen“, rät Stephan Sinner. „Mir hilft ein<br />

gut strukturierter Tag“, ergänzt Wilhelm Schröter<br />

grinsend, „damit ich nicht verleitet werde, schon<br />

am frühen Nachmittag die erste Flasche Wein<br />

aufzumachen.“<br />

Foto: © Bernd Hanselmann<br />

42<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>


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Jetzt kommen die Monate der<br />

ENTSCHEIDUNG!<br />

Noch nie war die Strategie so wichtig und ausschlaggebend!<br />

Wer jetzt keine Lösungen hat oder Fehler macht.. VERLIERT!<br />

Die Herausforderungen an den Clubbetreiber steigen<br />

immer mehr. Jetzt wird es für die meisten gefährlich und<br />

für viele geht’s sogar um die Existenz.<br />

Steigende Kosten (Energiekosten, Lohnkosten u.v.m.)<br />

zwingen uns zu neuen Kalkulationen und zur Liquiditätssteigerung!<br />

Corona hat seine Spuren hinterlassen und viel müssen<br />

noch immer den Mitgliederschwund kompensieren und<br />

wachsen viel zu langsam. Der Ukraine Krieg sorgt für<br />

Ängsten und Unsicherheit und nicht zuletzt setzt man auf<br />

Marketingmaßnahmen die kaum Erfolg bringen.<br />

Dazu kommen Angebote und Preisstrukturen der<br />

Mitbewerber die den Kampf um den Kunden erschweren<br />

(z.B. monatl. Kündbar).<br />

Jetzt handeln und sicher in die Zukunft gehen!<br />

Was Sie planen und entscheiden müssen:<br />

► Beiträge anpassen<br />

► Marketingaktionen für die nächsten 6 Monate<br />

► Gekündigte Mitglieder zurück gewinnen<br />

► Gesundheitsmarkt richtig aufbauen<br />

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► Die wichtigsten 10 Prozesse für Mitarbeiter fixieren und coachen<br />

► Die richtigen Zahlen im Controlling nutzen<br />

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10|10<br />

11|10<br />

12|10<br />

<strong>13</strong>|10<br />

14|10<br />

FRANKFURT<br />

STUTTGART<br />

NÜRNBERG<br />

LEIPZIG<br />

DÜSSELDORF<br />

Teilnahmegebühr<br />

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T: 0160 - 994 447 70<br />

Anmeldung unter: www.maik-ebener.de


LIFESTYLE<br />

Schalten Sie ab – und tauchen Sie mit uns ein in die Welt der schönen Dinge!<br />

Wir präsentieren die atemberaubendsten Reiseziele, die schnellsten Schlitten, die coolsten<br />

Gadgets, die leckersten Speisen und die edelsten Uhren – mit prominenter Unterstützung.<br />

TRAVEL46<br />

Fabian Bölling kennt die besten<br />

Hotspots zum Surfen<br />

WATCHES48<br />

Die Klassiker von Breitling sind bei<br />

Stephan Sinner der Renner<br />

FOOD50<br />

Österreichische Küche: für Christopher<br />

Schwarz ein Stück Heimat<br />

46<br />

Wir verraten die besten Surf-Spots<br />

der Welt: Mittelamerkia, Südostasien<br />

und Europa<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong><br />

LIFESTYLE INSIDER<br />

BIKES52<br />

Benjamin Schön ist schnell und<br />

gemütlich auf zwei Rädern unterwegs<br />

GADGETS54<br />

Alle guten Dinge sind 14 – Pascal<br />

Böhme freut sich auf das neue iPhone<br />

48<br />

Edel, aber nicht zu<br />

extravagant: der Super<br />

Chronomat von Breitling<br />

LIFESTYLE<br />

Fotos: © Hersteller<br />

Ausgewählte Fitnessmacher<br />

geben über ihr Leben und<br />

ihre Vorlieben Auskunft und<br />

teilen ihren Lifestyle mit uns<br />

Pistengaudi mit der<br />

Yamaha R6 RACE<br />

52<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 45


TRAVEL<br />

Wellenreiter<br />

Neben Schwimmen und Tauchen gehört<br />

Surfen zu den beliebtesten Wassersportarten.<br />

Um ihrer Passion nachzugehen, pilgern<br />

Millionen Menschen jedes Jahr zu den<br />

unterschiedlichsten Reisezielen weltweit.<br />

Unser TRAVEL-Insider Fabian Bölling kennt die<br />

Geheimtipps und teilt seine Favoriten mit uns<br />

Die ersten Bewohner Hawaiis glitten nur mit ihren<br />

Körpern über die Wellen. Irgendwann kamen Bretter<br />

aus Holz hinzu, um dem Körper mehr Auftrieb zu<br />

verleihen. Der britische Seefahrer James Cook verhalf<br />

dem Sport im 18. Jahrhundert durch Erwähnung in seinen<br />

Logbüchern zu weltweiter Bekanntheit. Heute gehört Surfen<br />

zu den beliebtesten Wassersportarten. Unser TRAVEL- Insider<br />

Fabian Bölling, Prokurist und Mitglied der Geschäftsleitung<br />

bei FIT STAR, kennt die besten Destinationen: „Meine liebsten<br />

Hotspots zum Surfen sind Mittel amerika, Indonesien, Portugal<br />

und seit neustem Nürnberg!“<br />

POSTKARTENWÜRDIG<br />

Äquatornähe und die Lage an zwei Weltmeeren machen<br />

Mittelamerika das ganze Jahr über zu einer der besten<br />

Destinationen für Surf-Begeisterte. „Weiße Sandstrände,<br />

Palmen und durchgehend warmes Wasser, das sind die<br />

perfekten Bedingungen zum Wellenreiten mit Traumkulisse“,<br />

findet Fabian Bölling. Von Anfänger bis Experte findet jeder<br />

seinen perfekten Spot.<br />

„Wer auf Palmen verzichten kann,<br />

wird Nürnbergs Dauerwelle<br />

lieben“<br />

TRAVEL-Insider Fabian Bölling<br />

MEISTERLICH<br />

Europas Surf-Hotspot: die Atlantikküste. „Portugal ist einzigartig.<br />

Die Atlantikstürme ermöglichen herrlich hohe Wellen“,<br />

schwärmt Fabian Bölling. Entlang der Küste finden<br />

sich unzählige Orte, die für Surfer aller Schwierigkeitsgrade<br />

geeignet sind. Selbst die World Surf League veranstaltet im<br />

Rahmen der Championship-Tour regelmäßig Wettbewerbe in<br />

Portugal.<br />

ENDLOSE WELLEN<br />

Der größte Inselstaat der Welt, Indonesien, bietet bei 17.500<br />

Inseln eine enorme Menge an Küsten, Stränden und Wellen.<br />

Besonders Sumatra, Java und Bali gelten als Surf-Hotspots.<br />

Unser Insider kennt die beste Reisezeit: „Richtig toll ist es in<br />

der Trockenzeit zwischen April und Oktober. Die Wellen sind<br />

dann sehr beständig.“ Grund dafür sind Stürme im Indischen<br />

Ozean, die in Südostasien auf Passatwinde treffen und so die<br />

Wellen Richtung Küste drücken.<br />

HEIMATNAH<br />

Surfen und Deutschland passen nicht wirklich zusammen,<br />

dennoch ist es in der Heimat möglich: Neben der Eisbachwelle<br />

in München bietet Nürnberg seit April die sogenannte<br />

Dauer welle. Seit Ende August ist sie der Öffentlichkeit zugänglich.<br />

Unser TRAVEL-Insider war von Anfang an begeistert:<br />

„Ich muss nicht mehr in ein Flugzeug steigen, um meinem<br />

Hobby nachzugehen. Das ist großartig!“ Hinzu kommt,<br />

dass man hier auch als Anfänger viel Spaß haben kann.<br />

Fotos: © unsplash, Hersteller, privat<br />

46<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>


<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong><br />

TRAVEL INSIDER<br />

Fabian Bölling<br />

Prokurist & Teil der<br />

Geschäftsleitung<br />

bei FIT STAR<br />

Er jagt die perfekte Welle<br />

Bali ist nicht ohne Grund einer<br />

der angesagtesten Surf-Hotspots:<br />

konsistente Wellen machen es<br />

besonders<br />

LIFESTYLE<br />

NÜRNBERG<br />

Bei der Dauerwelle funktioniert<br />

alles natürlich. Die Welle ist abhängig<br />

von der Fließgeschwindigkeit<br />

der Pegnitz<br />

MITTELAMERIKA<br />

Atlantik, Pazifik oder Karibik.<br />

Wild oder lieber gediegen. Jeder<br />

Geschmack kommt hier auf<br />

seine Kosten<br />

PORTUGAL<br />

Der starke Wind, der vom Atlantik<br />

kommt, ermöglicht bis zu drei<br />

Meter hohe Wellen. Optimal für<br />

die Weltmeisterschaften<br />

INDONESIEN<br />

Nicht nur die Trockenzeit bietet<br />

gute Bedingungen zum Surfen.<br />

Wer es wild mag, kann sich auch<br />

in der Regenzeit austoben<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 47


WATCHES<br />

Schauspieler Frederick Lau (l.) und Ken Duken<br />

sind bekennende Breitling-Fans<br />

Dauerläufer<br />

Gute Uhren sind Wertanlagen. Dementsprechend dürfen sie über Jahre hinweg<br />

nichts von ihrem Charme, ihrer Funktion und ihrer Qualität verlieren. Unser<br />

WATCHES- Insider Stephan Sinner weiß, welche Uhrenmarke hält, was sie<br />

verspricht, und verrät, welche Modelle er und seine Frau Ulrike besitzen<br />

Ziffernblatt in Braun und Gehäuse<br />

aus Rotgold machen den Super<br />

Chronomaten zu einem Hingucker<br />

Stephan Sinners Chronomat: Edelstahlgehäuse<br />

und goldene Akzente,<br />

wie bei diesem Super Chronomaten<br />

Zeitloseste Ausführung des Super<br />

Chronomaten: Edelstahlgehäuse<br />

trifft auf schwarzes Ziffernblatt<br />

Der Navitimer Cosmonaute gilt als<br />

erste Uhr im Weltall. Diese Sonderedition<br />

gibt es seit Mai.<br />

48<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>


<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong><br />

WATCHES INSIDER<br />

Stephan Sinner<br />

Chef der Sauna & Fitnessinsel<br />

Er ist von Breitling überzeugt.<br />

Die Marke ist solide<br />

aber nicht extravagant<br />

Eine Uhr, gemacht für ein Leben lang: Breitling ist eine<br />

Marke, die für eine solche Qualität steht. WATCHES-<br />

Insider Stephan Sinner, Inhaber und Geschäftsführer<br />

der Sauna & Fitnessinsel-Clubs, ist von der Schweizer<br />

Manufaktur überzeugt: „Ich habe meinen Breitling Chronomat<br />

1996 neu gekauft. Heute sieht die Uhr immer noch so<br />

aus, wie vor 26 Jahren.“ Das neueste Modell des Chronomaten,<br />

der Super Chronomat, besticht durch das markante 44<br />

Millimeter-Gehäuse mit Lünette aus Edelstahl und Keramikeinsatz.<br />

Saphirglas schützt die Reiter, die bei drei und neun<br />

Uhr ausgetauscht werden können. Der Kassiker ist mit einem<br />

halbewigen Kalender ausgestattet, der nur einmal pro Schaltjahr<br />

angepasst werden muss – Tages-, Datums-, Monats- und<br />

Schauspielerin Gizem<br />

Emre, bekannt aus den<br />

Fack-ju-Göthe-Filmen,<br />

kombiniert den Chronomat<br />

für Frauen schick mit<br />

weißer Bluse und Jeans<br />

Mondphasenanzeige inklusive. „Seit <strong>13</strong> Jahren hat meine Frau<br />

auch einen Chronometer von Breitling“, erzählt Sinner weiter.<br />

Die jüngste Kollektion des Chronomaten für Frauen verspricht<br />

genauso vielseitig zu sein, wie die Frau selbst und kommt in<br />

zwei Größen daher. Das 36 Milli meter-Gehäuse umfasst einen<br />

Breitling-Kaliber 10 Antrieb. Das 32 Millimeter-Modell wird<br />

von einem Breitling-Kaliber 77 angetrieben. Insgesamt 17 Versionen<br />

des Frauen-Chronomaten stehen einem zur Auswahl.<br />

Auf der Wunschliste unseres Insiders steht noch der Navitimer<br />

Cosmonaute. Mitte des Jahres stellte Breitling zur Feier<br />

des 60-jährigen Jubiläums der Reise der Uhr ins All, eine Sonderedition<br />

vor. Eine Auswahl aller im Text vorgestellten Uhren<br />

ist unten abgebildet.<br />

LIFESTYLE<br />

Fotos: © Hersteller, Lena Willgalis<br />

Die mit Diamanten besetzte Lünette<br />

verleiht dem Frauen-Chronomaten<br />

eine gewisse Eleganz<br />

Die breite Palette an Gehäusen des<br />

Chronomaten für Frauen umfasst<br />

auch eines aus 18-karätigem Rotgold<br />

Mint ist nur eine der sechs Farbvarianten,<br />

in der das Ziffernblatt des<br />

Frauen-Chronomaten erhältlich ist<br />

Das Rouleaux-Armband des Frauen-<br />

Chronomaten gibt es einfarbig oder<br />

zweifarbig wie hier<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 49


FOOD<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong><br />

FOOD INSIDER<br />

Christopher Schwarz<br />

DIEz ARENA-Chef<br />

Er liebt die österreichische<br />

Küche, weil seine Mutter<br />

von dort stammt<br />

Traditionell wird Kaiserschmarrn mit Zwetschgenröster,<br />

eine Art Kompott, serviert. Als deftige Alternative<br />

empfiehlt Christopher Schwarz einen anderen Klassiker:<br />

das Wiener Schnitzel<br />

Der 39-jährige TV-Koch Alexander Kumptner<br />

stammt ursprünglich aus Wien. Mit seinem<br />

Kochbuch „Alex kocht“ kombiniert er traditionelle<br />

Rezepte mit moderner Crossover-Küche.<br />

Das Buch ist für 20 Euro erhältlich<br />

Süß & deftig<br />

Kaum ein Land ist mit Deutschland<br />

enger verbunden als Österreich.<br />

Es ist also nicht verwunderlich,<br />

dass die österreichische Küche<br />

hierzulande viele Anhänger findet.<br />

Auch bei unserem FOOD- Insider<br />

Christopher Schwarz geht die Liebe<br />

zum Alpen-Land durch den Magen.<br />

Warum das so ist, verrät er hier<br />

Mit der Region südlich von Deutschland verbindet man vor allem<br />

die Alpen. Unser FOOD-Insider Christopher Schwarz,<br />

Geschäftsführer der DIEz ARENA, kennt aber auch die kulinarischen<br />

Highlights: „Ich habe zwei Staatsbürgerschaften:<br />

die deutsche und die österreichische. Deswegen habe ich einen extremen<br />

Bezug zu Österreich und esse am liebsten traditionelle österreichische Gerichte:<br />

Ich liebe Wiener Schnitzel und Kaiserschmarrn – vor allem von meiner<br />

Mutter.“ Das Wiener Schnitzel ist traditionell aus Kalbsfleisch und mit<br />

Semmelbrösel paniert. Wie es genau nach Österreich kam, ist umstritten.<br />

Was jedoch klar ist: Das Wiener Schnitzel gehört zu den beliebtesten Gerichten<br />

der Bevölkerung. Zum Nachtisch gibt es dann Kaiserschmarrn. Die<br />

Mehlspeise wurde nach Kaiser Franz Josef I. benannt. Wer sich auch gerne<br />

mal in der österreichischen Küche ausprobieren möchte, ist bei Alexander<br />

Kumptner gut aufgehoben. Der TV-Koch, bekannt aus Sendungen wie<br />

„The Taste“ auf ProSieben, bringt in seinem Buch „Alex kocht“ traditionelle<br />

Gerichte in die moderne Zeit. Guten Appetit!<br />

Fotos: © Hersteller, freepik<br />

50<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>


Die nächste Generation der<br />

BIA-TECHNOLOGIE<br />

Mit den InBody-Konzepten bieten Sie Ihren Trainern und Mitgliedern<br />

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BIKES<br />

Yamaha R6 RACE<br />

Leistung 87 kW/118 PS<br />

Drehmoment 61,7 Nm<br />

Verbrauch 6,6 l<br />

Gewicht 185 kg<br />

Rennsemmel<br />

Der Motorradrennsport verlangt von seinen<br />

Piloten einiges ab. Dennoch schwingen sich<br />

Tausende auf den Sattel. Unser BIKES-Insider<br />

Benjamin Schön ist einer von ihnen. Hier<br />

erklärt er, was ihn am meisten begeistert<br />

Der leistungsstarke Motor enthält Rennsporttechnik der<br />

Weltmeisterschaftsräder von Yamaha und sorgt so für ein<br />

ausgereiftes Fahrerlebnis. Die Hightech-Vorderradfederung<br />

mit optimaler Rückmeldung ermöglicht einfaches Handling<br />

Die Umgebung verschwimmt, weil die Augen nicht<br />

mehr hinterher kommen. „Bei hohen Geschwindigkeiten<br />

setzt beim Piloten ein Rausch- und Schwerelosigkeitsgefühl<br />

ein und das Adrenalin steigt“, erklärt<br />

unser BIKES-Insider Benjamin Schön, In haber von drei<br />

Bodystreet-Studios, was den Motor sport auf zwei Rädern<br />

ausmacht. „Ich fahre gerne schnell. Rennen fahren würde<br />

mich durchaus reizen. Am besten klappt das mit einer Rennmaschine<br />

von Yamaha.“ Der japanische Motorradhersteller<br />

brachte Anfang des Jahres mit der R6 RACE ein exklusives<br />

Rennmotorrad an den Start, bei dem Geschwindigkeit im Mittelpunkt<br />

steht. Die Maschine ist für die Rennstrecke konzipiert.<br />

Durch Einsparen von Komponenten für die Straßenzulassung<br />

wie Scheinwerfer, Blinker, Hupe und Kennzeichenträger wird<br />

das Gewicht reduziert. Der Vierzylinder-Reihenmotor ist mit<br />

leichten Schmiede kolben und Titanventilen ausgestattet, um<br />

noch mehr Leistung rauszu holen. Die spezielle Verkleidung<br />

der Maschine sorgt für eine ideale Integration des Piloten. Dadurch<br />

verringert sich der Luftwiderstand signifikant, sodass<br />

noch höhere Geschwindigkeiten erreicht werden können. Die<br />

R6 RACE gibt es in der Farbe „Tech Black“ ab <strong>13</strong>.899 Euro.<br />

52<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>


<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong><br />

BIKES INSIDER<br />

Benjamin Schön<br />

Bodystreet-Studio-Inhaber<br />

Flexibilität und Freiheitsgefühl<br />

überzeugen ihn<br />

vom Motorradfahren<br />

Das dynamische Design<br />

und das Layout von<br />

Hauptrahmen und Karosserieteilen<br />

im Sitzbereich<br />

tragen zu optimierter<br />

Ergonomie bei<br />

ALLESKÖNNER<br />

Wenn es um das beste Motorrad für den Alltag geht, steht BMW bei Benjamin Schön hoch im Kurs. Die S 1000 XR verbindet<br />

Langstreckenperformance mit Sport auf eine eindrucksvolle Art und Weise. „Die Maschine ist dynamisch und wendig. Sie<br />

schafft es nicht nur, in der Stadt zu überzeugen, sondern ist auch für längere Touren geeignet“, weiß Schön aus eigener Erfahrung.<br />

165 PS leistet der Vierzylinder-Reihenmotor und die Motor-Schleppmoment-Regelung verhindert das Rutschen des<br />

Hinterrades bei abruptem Gaswegnehmen oder Zurückschalten. Serienmäßig verfügt die S 1000 XR von BMW zusätzlich über<br />

ABS-Pro, das vor allem dem Bremsen in Schräglage mehr Sicherheit gibt. Ein großes Display ermöglicht auch bei schwierigen<br />

Lichtverhältnissen optimale Ablesbarkeit und verschiedene Bildschirmdarstellungen, die bequem über den Lenker gewechselt<br />

werden können. Sie bieten Informationen für unterschiedliche Einsatzzwecke, wie den normalen Betrieb für die Straße oder das<br />

Fahren in Schräglage. Die BMW S 1000 XR ist ab 18.080 Euro erhältlich.<br />

LIFESTYLE<br />

Fotos: © Hersteller<br />

AMERICAN WAY OF DRIVE<br />

„Die Touring maschinen von BMW sind im Gelände und auf<br />

Reisen klasse. Es macht Spaß, sich in den Sattel zu schwingen,<br />

hinten alles reinzupacken und einfach draufloszufahren“,<br />

schwärmt Benjamin Schön. Seit Anfang des Jahres ist die<br />

neue K 1600 Grand America erhältlich. Im Stil des American<br />

Highway Cruis ing kann man mit der Maschine alleine oder zu<br />

zweit über die Straßen ziehen. Der starke Sechszylinder motor<br />

leistet 160 PS. Das elektronische Fahrwerk „BMW Motorrad<br />

Dynamic ESA Next Generation“ reguliert die Dämpfung je<br />

nach Fahrzustand und -manöver automatisch. Komfort, Sicherheit<br />

und Performance erhöhen sich dadurch signifikant.<br />

Die BMW K 1600 Grand America gibt es ab 29.665 Euro.<br />

AUF TOUREN GEBRACHT<br />

Der japanische Motorradbauer Kawasaki wartet mit einer<br />

neuen Sporttouringmaschine auf: Die Ninja H2 SX SE kommt<br />

mit ganzen 200 PS und Kompressormotor daher, der für Fahrten<br />

im unteren und mittleren Drehzahlbereich ausgelegt ist.<br />

Radarbasierte Assistenz systeme von Bosch und adaptives<br />

Cruise Control mit Totwinkelerkennung in der Serienausstattung<br />

machen Touring mit der Maschine noch sicherer. Das<br />

große Windschild und die aerodynamische Vollverkleidung<br />

liefern den nötigen Windschutz für ein angenehmes Fahrerlebnis.<br />

„Hätte ich nicht schon genug Motorräder in der Garage<br />

stehen, würde ich mir diese Kawasaki zulegen“, betont<br />

BIKES-Insider Benjamin Schön. UVP: 27.245 Euro.<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 53


GADGETS<br />

Das iPhone 14 ist in den Farben Mitternacht,<br />

Blau, Polarstern, Violett und PRODUCT (RED)<br />

erhältlich. Die Pro- Modelle kommen<br />

in Space Schwarz, Silber, Gold<br />

und Deep Purple daher<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong><br />

GADGETS INSIDER<br />

Pascal Böhme<br />

Qualitätsmanager JustFit<br />

Er ist von Sony auf Apple<br />

umgestiegen und dort<br />

geblieben<br />

iPhone 14 Pro mit Dynamic Island<br />

Alle Jahre wieder<br />

Jedes Jahr stellt Apple ein neues<br />

iPhone vor. Seit 7. September kennt<br />

die Welt die neuen Features der<br />

nächsten Handygeneration des<br />

kalifornischen Tech-Herstellers.<br />

GADGETS- Insider Pascal Böhme ist<br />

ein eingeschworener Apple-Jünger<br />

und erklärt, was Apple und das<br />

iPhone 14 besonders machen<br />

Technikhersteller Apple ist seit Jahren die Benchmark schlechthin.<br />

Nicht ohne Grund, weiß GADGETS- Insider Pascal Böhme,<br />

Qualitätsmanager bei JustFit: „Die Konnektivität zwischen den<br />

Produkten und die damit verbundenen Möglichkeiten sind einzigartig.<br />

Ohne mein iPhone wäre ich aufgeschmissen. Alles läuft darüber<br />

– sowohl beruflich, als auch privat.“ Das neueste iPhone-Modell kommt<br />

vor allem in beiden Pro-Varianten mit einigen Neuerungen daher: Mit der<br />

48- Megapixel-Kamera kann man 8K Videos auf nehmen, statt der bislang<br />

4K. Anders als beim Vorgänger modell, ist die Frontkamera jetzt pillenförmig<br />

hinter dem neuen 120 Hertz OLED- Display versteckt. Die Dynamic<br />

Island, wie Apple die Pille im Bildschirm nennt, vereint Software und Hardware<br />

spielerisch und bildet Hintergrundaktivitäten ab. Offizieller Start für<br />

alle Modelle war am 16. September. Preis: ab 999 Euro.<br />

NEUES FORMAT<br />

Zusammen mit dem iPhone 14 wurde<br />

auch die neue Generation der<br />

Apple Watch Series 8 vorgestellt.<br />

Erstmals gibt es eine Ultra-Version<br />

der Uhr für Sportler: Ein größeres<br />

Display, ein größerer Akku sowie<br />

ein Titangehäuse sollen die Uhr<br />

ideal für den Extremsport machen.<br />

„Meine Apple Watch trage ich jeden<br />

Tag. Dadurch muss ich nicht<br />

ständig mein iPhone in der Hand<br />

halten und habe trotzdem alles im<br />

Blick“, schwärmt Pascal Böhme.<br />

LEISTUNGSTRÄGER<br />

„Zusammen mit iPhone<br />

und Watch ist das Mac-<br />

Book von Apple der perfekte<br />

Alltagshelfer. Die<br />

Professionalität des Laptops begeistert mich“, lobt Technik-Fan<br />

Pascal Böhme. Das MacBook Air gibt es seit Mitte Juni.<br />

Der neue leistungsstarke M2-Chip ermöglicht bis zu 24 GB<br />

Arbeitsspeicher und 100 GB pro Sekunde Speicherbandbreite.<br />

Somit bewältigt das MacBook auch den größten Workload<br />

mühelos. Das Design wurde generalüberholt, sodass das Gerät<br />

aus allen Winkeln dünn wirkt. Preis: ab 1499 Euro.<br />

Fotos: © Hersteller, privat<br />

54<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>


Die komplette, elektronische<br />

Systemlösung für den Fitnessmarkt<br />

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VOTING<br />

Das große Zittern<br />

120<br />

100<br />

Der grüne Strich markiert die aktuelle Geschäftslage, der pinkfarbene die Erwartung.<br />

Der <strong>FITNESS</strong>-KLIMA-INDEX setzt sich aus dem Mittelwert dieser beiden Kennziffern zusammen<br />

Gegenwärtige Geschäftslage<br />

Erwartung<br />

<strong>FITNESS</strong>-KLIMA-INDEX<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

AUG 20 OKT 20 DEZ 20 FEB 21 APR 21 JUN 21 AUG 21 OKT 21 DEZ 21 FEB 22 APR 22 JUN 22 AUG 22 OKT 22<br />

<strong>FITNESS</strong>-<br />

KLIMA-INDEX<br />

Wir wollen wissen, wie es Ihnen geht,<br />

liebe Fitnessmacher: Per Mail bitten wir<br />

Sie regelmäßig, uns Ihre gegenwärtige<br />

Geschäftslage und Ihre Erwartungen für<br />

die kommenden Monate mitzuteilen. Die<br />

Erkenntnisse bilden das Gerüst für<br />

unseren <strong>FITNESS</strong>-KLIMA-INDEX<br />

Auf einen Rückschlag folgt der nächste und die Zeit<br />

zum Aufatmen ist immer noch nicht gekommen.<br />

Mittlerweile ist sogar die Hoffnung auf eine<br />

Besserung abgeflacht. Die Entwicklung der letzten<br />

Monate hat das deutlich gezeigt. Die Stimmung spiegelt sich<br />

in unserem aktuellen Fitness-Klima-Index wider: Demnach<br />

wird die gegen wärtige Geschäftslage nur noch von 16,3 Prozent<br />

der Befragten als „gut“ eingestuft – vor zwei Monaten<br />

waren es noch 45,2 Prozent. Knapp die Hälfte schätzt ihre<br />

aktuelle Geschäfts lage „schlecht“ ein. Damit scheint sich<br />

jeglicher Optimismus für die Zukunft in Luft aufgelöst zu<br />

haben. 65,1 Prozent gehen davon aus, dass die dramatische<br />

Situation in der Fitness branche gleich bleibt und nur noch<br />

18,6 Prozent der Umfrageteilnehmer erwarten eine bessere<br />

Zukunft. Zu einem ähnlichen Ergebnis ist auch der zweite<br />

Quartalsbericht des DIFG gekommen, der in Kooperation mit<br />

dem Forschungs institut Würtenberger erstellt wurde. Die<br />

Ungewissheit, die im Moment in der Branche vorherrscht, verunsichert<br />

die Studio betreiber. Die zurückhaltende Stimmung<br />

in der Bevölkerung spiegelt sich in der Mitgliederzahl der<br />

Studios wider. Die Geschäfts lage stagniert und das große<br />

Aufatmen bleibt aus. „Der große Aufschwung wird sicherlich<br />

kommen. Aber wann, ist im Moment noch die Frage. Planen<br />

fällt da schwer“, weiß Klaus Friedhaber, Inhaber von sechs<br />

American Fitness Clubs in Berlin und dem Rhein- Neckar-<br />

Kreis, aus eigener Erfahrung. Grund bleibt weiterhin der Ukraine-Krieg.<br />

Hinzukommen nun die steigenden Energie preise.<br />

Mehrkosten für die Studios werden da nicht ausbleiben.<br />

Dr. Thomas Kruse, Geschäftsführer der Buena Vista<br />

Fitnessclubs, sieht darin aber auch eine Chance: „Es wird in<br />

allen Freizeit bereichen zu Preisschwankungen kommen. In<br />

der Fitness- und Sportbranche haben wir die Möglichkeit, mit<br />

Festpreisen zu arbeiten und so neue Mitglieder abzuholen.<br />

Eine erneute coronabedingte Schließung sehe ich nicht.“<br />

56<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>


Umfrageergebnisse<br />

O-Töne<br />

DR. THOMAS KRUSE,<br />

GESCHÄFTSFÜHRER BUENA<br />

VISTA <strong>FITNESS</strong>CLUB<br />

WIE BEURTEILEN SIE IHRE GEGENWÄRTIGE<br />

GESCHÄFTSLAGE?<br />

44,2%<br />

39,5%<br />

16,3%<br />

Unsere aktuelle Geschäftslage ist<br />

sehr gut. Wir sind mit den Zahlen unserer<br />

fünf Buena Vista Fitnessclubs wieder über denen vor der<br />

Schließung und sind Marktführer in Ostwestfalen- Lippe.<br />

Das liegt sicherlich daran, dass mein Geschäftspartner Kay<br />

Hartmann und ich in der coronabedingten Schließung<br />

intensiv auf die Wiedereröffnung hingearbeitet haben. Das<br />

Trainings- und Kündigungsverhalten unserer Mitglieder wurde<br />

im Rahmen einer Forschungsarbeit anhand von Check-<br />

Ins, Verweildauer und Kündigungsdaten analysiert und ausgewertet.<br />

Aus dem Ergebnis von optimalen Trainings- und<br />

Verweilzyklen haben wir Maßnahmen getroffen, die von Anfang<br />

an gut gegriffen haben: Wir konnten durch die vollständige<br />

Digitalisierung aller Abläufe unsere Clubs rund um die<br />

Uhr öffnen. Außerdem haben wir das Kursangebot zeitlich<br />

und inhaltlich an unsere Mitglieder angepasst und arbeiten<br />

vor allem mit Vier-Wochen- Verträgen. Wir stellen fest, dass<br />

viele Menschen immer mehr Sport machen wollen. Eine<br />

weitere coronabedingte Schließung sehen wir nicht.<br />

gut<br />

befriedigend<br />

schlecht<br />

Fotos: © shutterstock, Hersteller<br />

WIE SIND IHRE ERWARTUNGEN FÜR DIE<br />

NÄCHSTEN SECHS MONATE?<br />

16,3%<br />

65,1%<br />

18,6%<br />

günstiger gleichbleibend<br />

ungünstiger<br />

KLAUS FRIEDHABER,<br />

INHABER AMERICAN <strong>FITNESS</strong><br />

Ich bin seit 1999 mit meinen Fitnessstudios<br />

selbstständig und habe<br />

zuvor Fitnessgeräte importiert. In meiner<br />

langen Laufbahn in der Branche habe ich noch nie eine so<br />

dramatische Lage erlebt, wie sie im Moment vorherrscht.<br />

Unseren sechs American Fitness Clubs in Berlin und im<br />

Rhein-Neckar-Kreis geht es wie vielen anderen Studios: Der<br />

Lockdown hat einige Betreiber so viele Mitglieder gekostet,<br />

dass das Geschäft jetzt nicht mehr profitabel ist. Man hat<br />

natürlich auf einen Aufschwung gehofft, aber durch den<br />

Krieg in der Ukraine und die Angst einer weiteren Corona-Welle<br />

ist dieser bisher ausgeblieben. Durch die immer<br />

weiter steigenden Energiepreise entstehen zudem nicht kalkulierbare<br />

Mehrkosten. Um das auszugleichen, braucht es<br />

mehrere Hundert neue Mitglieder oder die Beiträge müssen<br />

angehoben werden, wie es einige schon gemacht haben.<br />

Das schreckt Kunden natürlich ab. Die grundlegende Aussicht<br />

für den Fitnessmarkt halte ich zwar für positiv, aber<br />

viele Clubs werden die aktuelle Lage nicht überleben. Das<br />

ist schade, weil die Betreiber der Situation ausgeliefert sind<br />

und sie nicht beeinflussen können.<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 57


FACTS<br />

Stelle frei?<br />

Es gibt eine ganze Reihe Recruiting-Instrumente, um gute Mitarbeiter zu finden.<br />

Doch mit der Unterschrift auf dem Arbeitsvertrag ist es nicht getan! Die eigentliche<br />

Schwierigkeit liegt darin, sie langfristig im Unternehmen zu halten<br />

Im Internet und in Zeitungen<br />

wimmelt es nur so von Jobangeboten.<br />

Fitnessbetriebe<br />

suchen laufend nach Personal.<br />

Kein Wunder: Inzwischen tummeln<br />

sich immer mehr Anbieter auf dem<br />

Markt, die zunehmend neue Studios<br />

eröffnen und dann natürlich nach Personal<br />

suchen. Die Konsequenz ist ein zähes<br />

Ringen um qualifizierte Mitarbeiter. Folglich wird<br />

es für Fitnessbetriebe immer wichtiger, eine Arbeitgebermarke<br />

zu schaffen und in Sachen Mitarbeiter- Recruiting<br />

neue Wege zu gehen, um hervorzustechen und Menschen für<br />

das eigene Unternehmen zu begeistern.<br />

Eine Frage, die sich Inhaber<br />

immer wieder stellen sollten:<br />

„Würde ich selbst bei mir<br />

arbeiten wollen?“<br />

Daniel Krespach, Erfolgstrainer und Inhaber<br />

der Unternehmer-Academy<br />

FAKTOREN FÜR MEHR ERFOLG BEIM RECRUITING<br />

Ein Kriterium, mit dem Arbeitgeber punkten können, sind humane<br />

Arbeitszeiten. In vielen Studios wird oft zwölf bis 16 Stunden<br />

am Tag gearbeitet, womit man insbesondere junge Nachwuchskräfte<br />

abschreckt. Besser ist, die Arbeitszeiten möglichst flexibel<br />

zu halten und damit auch aktiv zu werben. Einen hohen Stellenwert<br />

sollte außerdem das Thema<br />

Wertschätzung einnehmen. Denn<br />

wer die Belange seiner Arbeitnehmer<br />

ernst nimmt, attraktive Karriereund<br />

Entwicklungsmöglichkeiten bietet,<br />

ein gutes Betriebsklima schafft<br />

und ein gutes Arbeitgeber-Image<br />

pflegt, hat bei der Mitarbeitergewinnung<br />

die Nase vorn. Eine Frage, die sich Studioinhaber<br />

daher stetig stellen sollten, lautet: „Würde<br />

ich selbst bei mir arbeiten wollen?“<br />

WIRKUNGSVOLLE RECRUITING-INSTRUMENTE<br />

Auf der Suche nach Mitarbeitern führt kein Weg am Web vorbei<br />

– vor allem, wenn man bedenkt, dass im Schnitt 84 Prozent der<br />

Deutschen pro Tag allein 1,5 Stunden auf Social Media verbringen.<br />

Weitere Instrumente, die nicht außer Acht gelassen werden<br />

sollten, sind ebay Kleinanzeigen, Recruiting-Softwares wie Join,<br />

eine ansprechende Karriereseite auf der eigenen Homepage<br />

oder ein Bewerber-Funnel, über den sich Interessenten mit<br />

wenigen Klicks bewerben können. Je mehr Kanäle, desto besser.<br />

Fotos: © FatCamera/iStock<br />

58<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>


HOME STORY<br />

Aufstiegskampf<br />

We are Family: Kleine Hunde, kleine<br />

Kinder, großer Zusammenhalt. Die<br />

Kids sind ein und vier Jahre alt,<br />

Gabriel und Nelli seit 2012 ein Paar<br />

60<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>


Zwei süße Söhne, eine attraktive Frau,<br />

zwei flauschige Hunde und ein idyllisches<br />

Anwesen im niedersächsischen Rinteln:<br />

Gabriel Nicolas hat es mit seinem Beratungsunternehmen<br />

CLEVERSALES zu etwas<br />

gebracht. Der Weg dorthin war stellenweise<br />

jedoch holprig und begann beim Arbeitsamt.<br />

Hausbesuch bei einem Aufsteiger<br />

Fotos: © <strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong><br />

Es kommt, wie es kommen muss: Der Schuster hat<br />

die schlechtesten Schuhe, der Zahnarzt Karies und<br />

Lehrerkinder versagen in der Schule. Letzteres ist<br />

Gabriel Nicolas widerfahren – weil er lieber trainierte,<br />

statt zu büffeln. Die Quittung: kein Abi, trotz etlicher<br />

Nachhilfestunden. Geworden ist aus dem Bub schließlich ein<br />

Physiotherapeut, mit Ach und Krach. Ein ehrenwerter Beruf<br />

– 2007 allerdings mit mieser Perspektive: „Nach gefühlt 100<br />

vergeblichen Bewerbungen habe ich schließlich eine vom Arbeitsamt<br />

geförderte Ich-AG gegründet. Das war der direkte<br />

Weg in die Selbstständigkeit, aber auch ein sehr brutaler: Mit<br />

der Liege unterm Arm habe ich die Leute zu Hause besucht<br />

und für 10 Euro behandelt.“<br />

2009 ergattert Gabriel endlich eine Festanstellung in einem<br />

Gesundheitsstudio. Vor Ort wird er nicht nur an der Liege,<br />

sondern auch im Vertrieb eingesetzt. „Das hat mich auf Anhieb<br />

begeistert: Leute zu aktivieren, statt zu verlieren. Das dafür<br />

nötige psychologische Know-how habe ich aufgesogen wie<br />

ein Schwamm. Lernen hat mir plötzlich Spaß gemacht, weil<br />

die Fragestellungen so spannend waren: Wie steuert man mit<br />

neurolinguistischer Programmierung und Verkaufskybernetik<br />

das Unterbewusstsein und setzt den richtigen Kaufimpuls?<br />

Im Bereich Hypnose habe ich sogar eine Zusatzausbildung<br />

gemacht und greife regelmäßig erfolgreich darauf zurück.“<br />

Auf all diesen Grundlagen hat er inzwischen sein eigenes Business<br />

aufgebaut: „Mit meinem Unternehmen CLEVERSALES<br />

berate und digitalisiere ich Studios im Bereich Vertrieb und<br />

Marketing. Wir schalten, betreuen und optimieren Kampagnen<br />

für die Studios. Wir beherrschen alle Kanäle, sind sattelfest<br />

im Bereich Social Media, Google und setzen dafür eigene<br />

Tools ein, unter anderem aus dem Gamification-Bereich. Für<br />

unsere Performance-Marketing-Software beschäftige ich eigene<br />

Programmierer und Data Analysten, die die Konzepte<br />

umsetzen, die ich entwickelt habe. Gerade etabliere ich eine<br />

Online-Verkaufsschule mit Live-Coaching und Lernplattform.<br />

Schöne, heile Welt: Gattin Nelli ist Haufrau, Mutter<br />

und Unternehmerin, der Sohn trinkt (Malz-)Bier mit<br />

den Großen, entspannt wird nach getaner Arbeit im<br />

hauseigenen Wellnessbereich<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 61


HOME STORY<br />

„Viele Menschen haben mich<br />

inspiriert. Aber erfolgreich hat<br />

mich meine Frau gemacht“<br />

CLEVERSALES-Geschäftsführer Gabriel Nicolas<br />

Smart Home: Das Haus von<br />

Gabriel Nicolas verfügt über Büro,<br />

komplett ausgestattetes Gym und<br />

Kosmetikstudio<br />

Dadurch wollen wir schon bald 500 statt 200 Studios erreichen.<br />

Unser Versprechen: Wir denken Prozesse bis zum Abschluss,<br />

deshalb liefern wir zu jeder Kampagne die passende<br />

Strategie für den Abschluss. Wir wollen beim Mitglied ein echtes<br />

Verständnis dafür entwickeln, warum ihm gut tut, was wir<br />

ihm offerieren und entsprechende Begehrlichkeiten wecken.<br />

Die Trainer lernen in unseren Schulungen Sog zu erzeugen<br />

und nicht über Druck zu verkaufen, die beste Voraussetzung<br />

für eine Weiterempfehlung.“<br />

Praxistauglichkeit ist für Gabriel entscheidend: „Durch meine<br />

Erfahrung an der Front sind alle Instrumente bewährt<br />

und erprobt, wir machen nur Sachen, die funktionieren. Ich<br />

habe noch bis 2020 nebenher im Studio gearbeitet, weil es<br />

mir Spaß gemacht hat und ich auch nicht loslassen konnte.<br />

Erst Corona hat mir den finalen Impuls gegeben, damit aufzuhören<br />

und mich darauf zu konzentrieren, was ich am besten<br />

kann: Betreibern zu helfen, erfolgreicher zu arbeiten und mit<br />

mehr Kunden mehr Umsatz und Gewinn zu generieren.“<br />

Auf der Suche nach dem richtigen Weg hat er sich umgeschaut:<br />

„Inspiriert haben mich zum Beispiel Alfred Enzensberger,<br />

Philipp Roesch-Schlanderer oder Maik Ebener. Aber wirklich<br />

erfolgreich hat mich meine Frau Nelli gemacht. Die baut<br />

mich auf und holt mich runter, ist mein größter Fan und mein<br />

härtester Kritiker. Sie stand auch in schwierigen Zeiten immer<br />

hinter mir: Als ich mit dem Vertriebsthema 2015 richtig durchgestartet<br />

bin, habe ich übertrieben und war an der Schwelle<br />

zum Burnout. Selbst das Training vernachlässigte ich in dieser<br />

Zeit, war übergewichtig und niedergeschlagen. Ich fand erst<br />

im allerletzten Moment zurück zum Sport und einem ausgeglichenen<br />

Leben – dank der positiven Kraft, die mir meine Familie<br />

gibt. Nelli und ich haben Privatleben und Job perfekt aufeinander<br />

abgestimmt, arbeiten beide so viel wie möglich von<br />

zuhause aus. Auch ein Fitnessstudio samt Wellnessbereich ist<br />

in unser Heim integriert. Das tut uns allen gut und hilft mir, die<br />

Betreiberperspektive niemals aus den Augen zu verlieren: Der<br />

60 Quadratmeter große Club im Souterrain verfügt über einen<br />

separaten Eingang mit Fingerprint-Sensor und kann damit<br />

auch von externen Besuchern genutzt werden. Ich habe<br />

dreißig Mitglieder, die jeden Monat 80 Euro zahlen.“ Cleveres<br />

Konzept, cleverer Unternehmer.<br />

Fotos: © <strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong><br />

62<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>


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HEALTH<br />

Marcus Reich setzt sich intensiv mit<br />

der Regulation des Säure- Basen-<br />

Haushalts auseinander und hat mit<br />

seiner Firma M. Reich 2018 selbst<br />

basische Produkte auf den Markt<br />

gebracht<br />

„Krebserkrankungen und der<br />

Säure- Basen-Haushalt<br />

stehen in direktem<br />

Zusammenhang“<br />

Reichhaltig<br />

Marcus Reich hat sich in der Fitnessbranche immer heimisch gefühlt.<br />

Ein Schicksalsschlag veränderte sein Leben und bewegte den ehemaligen<br />

INLINE-Berater dazu, sein eigenes Unternehmen zu gründen<br />

Die fünf Kernprodukte der<br />

Firma M. Reich (rechts)<br />

werden mit Rohstoffen aus<br />

kontrolliert ökologischer<br />

Landwirtschaft hergestellt<br />

Detox, Entsäuerung, Entschlackung, Entgiftung – alles<br />

Synonyme für Säure-Basen-Regulation. Ein Thema,<br />

mit dem Marcus Reich 2008 unfreiwillig konfrontiert<br />

wird, als man bei ihm Schilddrüsenkrebs diagnostiziert.<br />

„Während meiner Therapie habe ich begonnen, mich<br />

intensiv mit der Ursache meiner Krankheit auseinanderzusetzen.<br />

Bei meinen Recherchen bin ich immer wieder auf das Thema<br />

Säure-Basen-Haushalt gestoßen“, erzählt der ehemalige<br />

INLINE-Unternehmensberater. Denn die Entstehung und das<br />

Wachstum von Krebszellen hängen unter anderem mit dem<br />

Säure-Basen-Haushalt zusammen. Übersäuerungen begünstigen<br />

die Aktivität von Krebszellen, deshalb wirken sich Antioxidantien,<br />

Verzicht auf Zucker und eine basische Ernährung<br />

positiv auf Krebserkrankungen aus. Das Thema hat<br />

den heute 50-Jährigen nicht<br />

mehr losgelassen, er kehrte<br />

INLINE 20<strong>13</strong> den Rücken,<br />

absolvierte Aus- und Weiterbildungen in der Ernährungsberatung<br />

und gründete 2017 sein Unternehmen M. Reich,<br />

weil er im Handel keinen Komplett anbieter von basischen<br />

Produkten finden konnte, „von dem ich alle Produkte guten<br />

Gewissens hätte weiterempfehlen können.“ Sein Produktportfolio<br />

umfasst seit der Markeneinführung einen basischen<br />

Kräutertee, ein Basenpulver zum puren Verzehr oder Einrühren<br />

in Speisen, einen basischen Frühstücksbrei sowie ein<br />

Badesalz. „Vorletztes Jahr ist unser BitterStoffPulver hinzugekommen<br />

und Ende letzten Jahres die alkoholfreien BitterStoff-<br />

Tropfen“, sagt Reich. Sportlern empfiehlt er das Basenpulver,<br />

das den Körper mit wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und<br />

Spurenelementen versorgt. Die Produkte hat der Firmengründer<br />

übrigens allesamt selbst entwickelt<br />

und von Experten absegnen<br />

lassen. Damit die Produkt einführung<br />

im Studio auch gelingt,<br />

bietet die Firma<br />

praktische Einstiegspakete<br />

an – samt<br />

Mitarbei terschulung<br />

und/oder Endkundenvortrag.<br />

Fotos: © Hersteller | Text: Viktoria Jarosz<br />

64<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>


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Du hast auch noch Probleme neue Interessenten zu bekommen?<br />

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ohne selbst auf den Kosten sitzen zu bleiben?<br />

Klingt unmöglich – nicht mit unserem Fitnessführerschein!<br />

Der Fitnessführerschein ist genau genommen<br />

DIE Einweisung in das Fitnesstraining, also<br />

ein Arbeitsprozess, der Deine Kunden für den<br />

Sport und gesundheits-orientiertes Training<br />

nachhaltig und langfristig begeistert.<br />

Er wird dazu von ALLEN gesetzlichen Krankenkassen<br />

bezuschusst.<br />

Ein Konzept für die Branche<br />

Das Konzept hat der Bodywave-Gründer<br />

Thomas Röhrle basierend auf folgenden Überlegungen<br />

entwicklet: Was ist der Arbeitsprozess<br />

eines Fitnessstudios? Was möchten die Kunden?<br />

Was möchte die Krankenkasse?<br />

Mit dem Fitnessführerschein senkte er seine<br />

Kündigungsquote und kurbelte den Verkauf an,<br />

so dass der Club kontinuierlich mehr Mitglieder<br />

generiete. Das war für ihn der ausschlaggebende<br />

Punkt zu sagen: „Diese Konzepte muss ich<br />

in beratender Funktion an Fitnessstudios und<br />

Physiotherapie-praxen weitergeben.“<br />

So entstand die Firma Bodywave.<br />

Deine Vorteile<br />

Deiner Einrichtung bringt der Fitnessführerschein<br />

Kundenzufriedenheit, damit einhergehend auch<br />

Kundenbindung und steigert somit den Pro-Kopf-<br />

Umsatz. Zusätzlich stellt der Fitnessführer-schein<br />

die optimale Therapie-verlängerung dar. Die<br />

perfekte Schnittstelle, wenn der Patient aus der<br />

Therapie kommt und kein Rezept mehr bekommt<br />

– so bleibt er Dir bis zum nächsten Rezept als<br />

Selbstzahler erhalten.<br />

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Bewegung zum Training wird, wie Deine Trainer<br />

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auch auf dem Betreibernetzwerktreffen von Body<br />

und Soul Fitness Wave oder ruf uns einfach an!<br />

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Bruckstraße 61/1,<br />

70734 Fellbach<br />

Tel: 0711 658 5293 44<br />

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EVENTS<br />

Traumhochzeit<br />

Ein schönes Paar:<br />

Jessica und Torsten Boorberg<br />

Fotos: © Kaja Reichardt<br />

66<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>


Gemeinschaftsprojekt:<br />

das Anschneiden der<br />

Hochzeitstorte<br />

Saxophonist Gernot Dechert<br />

beeindruckte mit langem Atem<br />

Lars Springer, Achim Elster<br />

und Frank Weber (v.l.)<br />

„Es ist doch nichts besser<br />

als wenn man sich liebt<br />

und zusammen ist.“<br />

Johann Wolfgang von Goethe<br />

Ladykracher: Rocio Lilliana Günther<br />

und Ramona Springer (r.)<br />

Unweit von Frankfurt fand am<br />

18. August eine Veranstaltung<br />

statt, die in der Szene und darüber<br />

hinaus für eine Menge Aufsehen<br />

sorgte: <strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>-<br />

Herausgeber und fit+Gründer<br />

Torsten Boorberg heiratete<br />

Unternehmerin Jessica Kessler,<br />

deren Social Media-Agentur in<br />

der Branche einen hervorragenden<br />

Ruf genießt. Nicht nur<br />

die Familien des Brautpaars<br />

waren geladen, sondern auch<br />

viele einflussreiche Persönlichkeiten<br />

aus dem Fitnessbereich.<br />

Gefeiert wurde mit Livemusik<br />

und DJ, leckeren Speisen und<br />

ausreichend Getränken bis in<br />

die frühen Morgenstunden<br />

wellyou for money:<br />

Chris Rapior mit Frau Olga<br />

Simone und Björn Krämer<br />

mit dem Brautpaar<br />

Black & white: Die festliche<br />

Tafel war perfekt eingedeckt<br />

Niels Neugebauer, Karsten Kobs, Marius<br />

Neugebauer, Markus und Anja Rau (v.l.)<br />

clever fit-Betreiberin Salomé<br />

Demni mit Mann Foued<br />

Schaut mal: Patrick Klein mit<br />

Ulrike und Stephan Sinner (r.)<br />

DJ Holger Gerlach heizte<br />

der Menge ordentlich ein<br />

Mondäne Hochzeitslocation<br />

im filigranen Kolonial-Stil<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 67


EVENTS<br />

Saustark<br />

Sommer, Sonne, Sommersause: Das<br />

Team von Pigspoint Fitness in Esslingen<br />

veranstaltete im Juli ein großes<br />

Sommerfest mit prominenten Gästen<br />

Andreas Robens, Christian Kellenberger<br />

und Caro Robens (v.l.n.r.)<br />

Am 16. Juli fand in Esslingens größtem Sportstudio<br />

Pigspoint Fitness ein Sommerfest für<br />

alle Mitglieder, Freunde und Interessenten<br />

statt. Bei Kaiserwetter, Livemusik von FiVish,<br />

Bratwurst vom Grill und Tombola verbrachten die Gäste<br />

und Veranstalter einen schönen Tag in entspannter<br />

Atmosphäre. Auch die Mallorca-Auswanderer Caro<br />

und Andreas Robens – bekannt aus der TV-Produktion<br />

„Goodbye Deutschland!“, die auf VOX ausgestrahlt<br />

wird – waren für Interviews und eine Autogrammstunde<br />

vor Ort. Die beiden Pigspoint-Geschäftsführer<br />

Christian Kellenberger und Andreas Wildermuth<br />

freuten sich, der Hospizdienstleiterin Miriam Wanisch<br />

einen Scheck über 1250 Euro überreichen zu können.<br />

Das SKILLCOURT-Team von<br />

movement concepts mit Gästen<br />

Vikomotorisches Training<br />

mit dem SKILLCOURT<br />

Training für den Kopf<br />

Neuroathletik, Visualtraining, Hirnforschung<br />

und Positionierung am Markt<br />

– das waren die Kernthemen des ersten<br />

deutschsprachigen VIKOMOTORIK-<br />

Kongresses<br />

Hochkarätige Wissenschaftler, Unternehmer aus dem<br />

Gesundheitswesen und Leistungssport sowie zahlreiche<br />

Branchenkenner trafen sich am 9. Juli zum ersten<br />

VIKOMOTORIK-Kongress im Schweinfurter Mercure<br />

Hotel. Neben interaktiven Fachvorträgen hatten die knapp 160 Gäste<br />

der movement concepts die Möglichkeit, ihre visuellen, kognitiven<br />

und motorischen – kurz vikomotorischen – Fähigkeiten in der Praxis<br />

am SKILLCOURT zu testen. Am 1. Oktober wird in Obertauern<br />

(Österreich) ein weiterer VIKOMOTORIK-Kongress stattfinden.<br />

Fotos: © Hersteller<br />

68<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>


„Wir kämpfen für Ihren<br />

Social-Media-Erfolg“<br />

Gabriel Nicolas<br />

mit Team<br />

Marketing-Event für innovative Unternehmer:<br />

MIXED-MARKETING-ARTS<br />

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Kostenloses Online-Seminar am 4. Oktober 2022<br />

Wie reduziert man seine Marketing-Kosten um bis zu 75 % und erhöht dabei den Erfolg?<br />

Wie ist es möglich, Leads für 0,00 € zu generieren und daraus Mitglieder zu schreiben?<br />

Antworten auf diese und weitere Fragen gibt‘s beim Webinar am 4. Oktober um 16 Uhr.<br />

Melden Sie sich noch heute für ein 15-minütiges Vorgespräch inkl. Standortprüfung<br />

und Potential-Analyse an. Jetzt QR-Code unten scannen und Termin vereinbaren!<br />

Oder erleben Sie CLEVERSALES-Gründer Gabriel Nicolas live auf dem EGYM-Event:<br />

12.10.2022 Vitality-Lounge Paderborn | 02.11.2022 Sportmühle Hilden<br />

Anfragen dazu per E-Mail an: support@cs-erfolg.de<br />

Termin vereinbaren<br />

CLEVERSALES GmbH<br />

Tel: +49 (0) 5751 40 197 90<br />

E-Mail: kontakt@cs-erfolg.de


SAVE THE DATE<br />

Aha-Erlebnis<br />

Am 15. Oktober 2022 findet mit dem ProFit<br />

Day Digital ein noch nie dagewesenes, überregionales<br />

Mega-Event für die Fitnessbranche<br />

statt. Initiator Christopher Mewes verrät,<br />

warum sich Studiobetreiber diesen Tag<br />

rot im Kalender anstreichen sollten<br />

Christopher Mewes (36), Gründer und<br />

Geschäftsführer von ProFit Performance<br />

und Initiator des ProFit Day Digital<br />

Special Guest am<br />

15. Oktober:<br />

Dirk Kreuter<br />

Erfolgshungrige Fitnessstudiobetreiber können am<br />

15. Oktober 2022 beim ProFit Day Digital einen echten<br />

Gamechanger-Moment miterleben. Christopher<br />

Mewes, Initiator des kostenlosen Zoom-Seminars<br />

und Gründer von ProFit Performance, beschreibt das interaktive<br />

Event als Doping fürs eigene Gym: „Ich werde den<br />

Teilnehmern eine Bedienungsanleitung zum Erfolg an die<br />

Hand geben“, verspricht der 36-jährige Unternehmensberater,<br />

„darunter beispielsweise die sechs geheimen Schlüssel<br />

für massives Mitgliederwachstum, praxiserprobte Vorverkaufs-,<br />

Vertriebs- und Marketingstrategien sowie qualitatives<br />

Personal-Recruiting.“ Mit dem Seminar, das um 10<br />

Uhr startet, will er die Qualitätsstandards der<br />

gesamten Fitnessbranche auf ein neues<br />

Level heben und Fitnessstudiobetreiber<br />

sowie ihr gesamtes Team dabei<br />

unterstützen, den Betrieb zu revolutionieren.<br />

„Ich freue mich ganz<br />

„Mein Anspruch ist es,<br />

die Fitnessbranche zu<br />

revolutionieren“<br />

besonders, dass wir mit Special<br />

Guest Dirk Kreuter, Europas Verkaufstrainer<br />

Nummer 1, einen weiteren<br />

hochkarätigen Speaker für den<br />

ProFit Day gewinnen konnten.“ Neben<br />

dem kostenfreien Gold-Ticket, das einem<br />

den Zugang zum interaktiven Zoom-<br />

Event ermöglicht, kann man eines der auf 60<br />

Stück limitierten VIP-Tickets erwerben. „Das VIP-Ticket ist der<br />

Wahnsinn“, prophezeit Mewes euphorisch. „Die Teilnehmer<br />

können damit vor Ort im Fernsehstudio in Hagen/NRW dabei<br />

sein, erhalten noch dazu Einzelcoachings, noch mehr Insiderwissen<br />

und Zugang zu meinen neun Onlinekursen.“ Auch<br />

fürs leibliche Wohl ist gesorgt. Alle Informationen rund um<br />

den ProFit Day Digital und die Anmeldung finden Sie unter<br />

www.profit-performance.de.<br />

29.-30.09.22<br />

Aufstiegskongress<br />

Mannheim<br />

<strong>13</strong>.10.22<br />

7. DIFG Wirtschaftstag<br />

Düsseldorf<br />

20.10.22<br />

milongroup Konzepttag<br />

Schweinfurt<br />

FitTech Summit<br />

München<br />

06.-08.10.22<br />

<strong>FITNESS</strong> FUTURE DAY<br />

Zürich<br />

<strong>13</strong>.10.22<br />

milongroup Konzepttag<br />

Hüfingen<br />

21.10.22<br />

70<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>


Fitness Future Days<br />

Ab <strong>13</strong>. Oktober 2022 auch in Ihrer Nähe<br />

Consultant Jörg Euteneuer, Selina Somodgyi und<br />

wellyou-CEO Christian Rapior (Foto links, v.l.n.r.)<br />

sowie cardioscan-Chef Dr. Marc Weitl und Stefan<br />

Haake von POSITION (oben, rechts) waren im Juni<br />

in Hamburg dabei<br />

Es ist soweit: Die beliebte Eventreihe Fitness<br />

Future Days des Initiators FED Fitness Events<br />

Deutschland kommt aus der Sommerpause zurück!<br />

Engagierte und aufgeschlossene Fitnessstudiobetreiber<br />

haben endlich wieder die Möglichkeit, sich<br />

bei ausgewählten Vertretern der Fitnessindustrie über<br />

neuste Innovationen und clevere Konzepte für ihren eigenen<br />

Betrieb zu informieren und ihr Netzwerk auszubauen<br />

– regional und nah. Denn in den Vortragspausen<br />

bietet sich auch die Gelegenheit, mit allen Teilnehmern ins<br />

Gespräch zu kommen und sich intensiv auszutauschen.<br />

Die Veranstaltungen finden vom <strong>13</strong>. Oktober 2022 bis 1. Juni<br />

2023 in den stärksten Regionen in ganz Deutschland und der<br />

Schweiz statt: in Zürich, Düsseldorf, Stuttgart, Saarbrücken,<br />

Frankfurt, Gelsenkirchen, Berlin, München und Hamburg. Die<br />

genauen Termine können Sie dem Zeitstrahl unten entnehmen.<br />

Die Teilnahme ist für Fitnessstudiobetreiber kostenlos! Interessierte<br />

Industrievertreter erhalten online über das<br />

Kontaktformular unter www.fitness-events.biz oder telefonisch<br />

unter 0711-217286-32 weitere Informationen zu den<br />

Teilnahme bedingungen und den geplanten Veranstaltungen.<br />

Fotos: © <strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong><br />

Die Tagungsräume des NH Hotels<br />

bilden die perfekte Eventkulisse<br />

PHYSIO FUTURE DAY<br />

22. Oktober 2022 in Leipzig<br />

Im NH Hotel Leipzig Messe findet das nächste<br />

Netzwerktreffen speziell für engagierte Praxisinhaber<br />

statt. Dort stellen Vertreter der Gesundheitsindustrie<br />

ihre innovativsten Produkte und<br />

Konzepte in zehnminütigen Speed-Präsentationen<br />

vor. Den Höhepunkt bildet ein Kompaktseminar mit<br />

Fachreferent Thomas Kämmerling. Die Teilnahme<br />

ist für Praxisbetreiber kostenlos. Mehr Infos und<br />

Anmeldung unter www.physio-events.biz.<br />

22.10.22<br />

<strong>FITNESS</strong> FUTURE DAY<br />

Düsseldorf<br />

28.-29.10.22<br />

<strong>FITNESS</strong> FUTURE DAY<br />

Stuttgart<br />

19.01.23<br />

PHYSIO FUTURE DAY<br />

Leipzig<br />

27.10.22<br />

therapie<br />

Hamburg<br />

17.11.22<br />

<strong>FITNESS</strong> FUTURE DAY<br />

Saarbrücken<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 71


INTERVIEW<br />

GROSSER WURF<br />

Wir haben ERGOFIT-Chef Prof. Dr. Holger<br />

Krakowski-Roosen in Köln getroffen und ihn<br />

und seine Weimeraner-Hündin Pippa bei<br />

einem Spaziergang am Rheinufer begleitet<br />

72<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>


INTERVIEW 72<br />

Imagewandel und ein neues<br />

Gesicht an der ERGOFIT-Spitze<br />

NEWS 74<br />

Innovationen „Made in Germany"<br />

„Unsere Stärke sind medizinische<br />

Trainingsgeräte. Diese<br />

Stärke bauen wir weiter aus“<br />

Prof. Dr. Holger Krakowski-Roosen<br />

INSIGHTS 76<br />

Das ERGO Lab in Köln und das<br />

Headquarter in Pirmasens<br />

HISTORY 78<br />

75 Jahre ERGOFIT: Reise durch<br />

die Unternehmensgeschichte<br />

BEST PRACTICE 80<br />

Physiotherapie CENTRUM<br />

Fritzsche über die Arbeit mit<br />

den Geräten von ERGOFIT<br />

Seit 2018 treibt Prof. Dr. Holger Krakowski-Roosen die<br />

Transformation von ERGOFIT vom Traditions- hin zum<br />

Innovationsunternehmen maßgeblich voran. Anlässlich des<br />

75. Firmenjubiläums geben uns der neue Chef und sein Team<br />

exklusive Einblicke hinter die Kulissen von ERGOFIT<br />

Fast Forward – mit dem Slogan wurde bei ERGOFIT 2020<br />

eine neue Ära eingeläutet. Was war Ihre Rolle dabei?<br />

Prof. Dr. Holger Krakowski-Roosen (52): Seit über 25 Jahren<br />

bin ich mit der Industrieberatung Krakowski- Roosen<br />

selbstständig in der Fitnessbranche tätig – habe für Unternehmen<br />

wie Kettler oder milon als Technischer Leiter Geräte<br />

entworfen. Im Jahr 2018 habe ich mein Beratungsmandat auf<br />

die Firma ERGOFIT verlagert. Michael Resch hatte mich beauftragt,<br />

eine Unternehmensanalyse durchzuführen. Von der<br />

Produktion, über die Entwicklungsabteilung, bis hin zu Marketing<br />

und Vertrieb nahm ich alle Funktionsbereiche unter die<br />

Lupe und erkannte drei wesentliche Problemfelder: Mangel an<br />

Innovation, Probleme hinsichtlich der Erfüllung der Europäischen<br />

Verordnung für Medizinprodukte und die unzeitgemäße<br />

Organisation des Unternehmens, die sich in einer starken<br />

Zersplitterung in kleinste Abteilungen äußerte. Insbesondere<br />

der letzte Punkt blockierte eine gute Teamarbeit und stand<br />

Innovationen im Weg. Meine Empfehlung: handeln – vor allem<br />

im Hinblick auf das große Manko, Innovationsfähigkeit.<br />

Zusammen mit einem neuen Produktmanager habe ich angefangen,<br />

neue Geräte zu designen und zu bauen. So startete<br />

der Transformationsprozess.<br />

2022 haben Sie die Geschäftsleitung von Michael Resch<br />

übernommen. Wie kam es dazu?<br />

Nachdem wir Ende 2019 unsere neue Kraftgeräteserie, die<br />

VECTOR Line, auf der medica präsentiert und den nächsten<br />

großen Paukenschlag in Form der gesamten Serie (19 Geräte)<br />

für die FIBO 2020 geplant hatten, kam Corona – und der<br />

Paukenschlag blieb aus. Dennoch konnten wir uns mit viel<br />

Geduld und Spucke am Markt halten. Zum Jahresende 2020<br />

kam Michael Resch auf mich zu und fragte, ob ich mir vorstellen<br />

könnte, das Unternehmen zu übernehmen. Ehrlich<br />

gesagt, war das eine Frage, mit der ich mich zu diesem Zeitpunkt<br />

nicht auseinandersetzen wollte: Ich war bei ERGOFIT<br />

als Technischer Leiter für die Bereiche Innovation und Qualitätswesen<br />

zuständig und seit 2014 durch meine Professur an<br />

der Hochschule Hamm-Lippstadt gleichzeitig Beamter des<br />

Landes NRW. Meine Ressourcen waren ausgeschöpft, also<br />

ließ ich die Frage unbeantwortet – in der Hoffnung, er würde<br />

sie vergessen.<br />

Hat er das?<br />

Hat er natürlich nicht – und ich habe den Wechsel schließlich<br />

doch möglich machen können. Die größte Herausforderung in<br />

der Übergangsphase war, das Unternehmen strukturell zu entflechten.<br />

Es gab mehrere Marken, die historisch zusammengewachsen<br />

waren. Durch den Wechsel ist uns das gelungen.<br />

Jetzt können wir unsere Stärke, die in der Entwicklung von<br />

hochwertigsten medizinischen Trainingsgeräten liegt, weiter<br />

ausbauen.<br />

Aus der Innovationsschmiede:<br />

der Vitality Circuit – die Balance<br />

aus Kraft und Ausdauer<br />

ERGOFIT SPECIAL<br />

Fotos: © Daniel Morres, Hersteller<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 73


NEWS<br />

Ab 2023 soll das stylische Ruderergometer<br />

SILENT ROW mit zum Patent angemeldeter<br />

Bremstechnologie erhältlich sein. Es gibt<br />

bereits zahlreiche Vorbestellungen<br />

ERHÖHTE SCHLAGZAHL<br />

Das brandneue ERGOFIT-Ruderergometer SILENT ROW wurde von Sportingenieuren<br />

und Berufssportlern in Zusammenarbeit mit deutschen Hochschulen entwickelt.<br />

Hier erfahren Sie, was das Besondere an dem Trainingsgerät ist<br />

Zug um Zug arbeiten sich Ruderer durch gewaltige Wassermassen,<br />

setzen sich gemeinsam gegen die Kraft des Elements<br />

durch. Genau dieses Gefühl vermittelt das neuste Mitglied<br />

der ERGOFIT-Gerätefamilie: SILENT ROW. „Für uns war es<br />

wichtig, dass sich das Training für den Anwender so anfühlt,<br />

als würde er tatsächlich auf dem Wasser rudern“, berichtet<br />

Prof. Dr. Holger Krakowski-Roosen, geschäftsführender Gesellschafter<br />

von ERGOFIT. Die absolute Benchmark sei die<br />

Simulation eines fluiden Widerstands. Möglich macht’s die<br />

innovative Fluidmotion-Bremstechnologie: Das zum Patent<br />

angemeldete Prinzip verändert die Bremsleistung abhängig<br />

von der tatsächlich erbrachten Zugkraft, es gibt keinen Dauerwiderstand.<br />

„Für mich ist dieses Rudergerät eine Herzenssache“,<br />

sagt der 52-jährige Geschäftsführer lächelnd. „Es ist<br />

die gesündeste und beste Form des Ausdauertrainings, das<br />

sich an die Dysbalancen unserer täglichen Zivilisation richtet:<br />

zusammengekrümmt sein. Da neben den Muskelgruppen<br />

auch Herz, Ausdauer und Kreislauf trainiert werden, und das<br />

Verletzungsrisiko relativ gering ist, ist Rudern sehr zu empfehlen.“<br />

Der Entwicklungsprozess von SILENT ROW hat bereits in der<br />

zweiten Jahreshälfte 2018 begonnen, unmittelbar nachdem<br />

Krakowski-Roosen das Mandat zur Geräteentwicklung bei<br />

ERGOFIT übernommen hatte. „Die Entwicklung der zugrun-<br />

74<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>


„Rudern ist die beste Form<br />

des Ausdauertrainings“<br />

Prof. Dr. Holger Krakowski-Roosen<br />

de liegenden Technologie“, verrät er, „beginnt noch früher, nämlich im<br />

Jahr 20<strong>13</strong>.“ Zu diesem Zeitpunkt war er für die Firma Kettler tätig, als er<br />

mit einem Niederlassungsleiter aus den USA ins Gespräch kommt und<br />

erfährt, dass sich Rudersport in den USA zu einem starken Trend entwickelt.<br />

„Kurz darauf stellte sich ein Student der Universität Magdeburg<br />

als Werkstudent bei Kettler vor“, erinnert sich Krakowski- Roosen weiter.<br />

„Sein Projekt und später auch seine Masterarbeit drehten sich um die<br />

Entwicklung eines Rudergeräts – genauer genommen, um die Entwicklung<br />

einer Ruderbremse.“ Mit Krakowski-Roosen als Betreuer und dem<br />

Sponsor proxomed entstand sogar ein Prototyp, der samt Masterarbeit<br />

fürs Erste in der Schublade verschwand. Als der Hochschuldozent und<br />

Unternehmensberater schließlich das Mandat bei ERGOFIT übernommen<br />

hatte, war es naheliegend, das Rudergerät ins Produktportfolio<br />

aufzunehmen und in die Entwicklung zu investieren. „Als Basis hatten<br />

wir zwar die Masterarbeit, aber der Prototyp ist bis heute verschollen<br />

geblieben.“ Im April dieses Jahres war es endlich soweit: Der neue,<br />

noch bessere Prototyp wurde der Öffentlichkeit auf der FIBO präsentiert.<br />

Obwohl SILENT ROW erst 2023 auf den Markt kommen wird, hat<br />

das Ruderergometer schon jetzt eine enorme Erfolgsgeschichte hingelegt:<br />

Auf der FIBO belegte es den ersten Platz des 'Innovation & Trend'-<br />

Awards in der Kategorie Ökologie und Nachhaltigkeit. Denn genau wie<br />

alle anderen Geräte, wird SILENT ROW in der firmen eigenen Manufaktur<br />

in Pirmasens produziert – 100 Prozent „Made in Germany“. Es<br />

besteht zu über 90 Prozent aus Metall und nachhaltigen Materialien wie<br />

Holz. Das ROW und der Bezug zum Sport haben die ehemalige Ruderweltmeisterin<br />

Nicole Stüer (unten, 3. v.l.) dazu bewegt, bei ERGOFIT als<br />

Marketingmanagerin einzusteigen. Seit 1. September ist die 42-Jährige<br />

an Bord, die zuletzt in der Einrichtungsbranche im Marketing tätig war.<br />

Nun soll sie bei ERGOFIT sinnbildlich die Schlagzahl erhöhen und die<br />

Kraft, die das Unternehmen nach außen strahlt, vervielfachen.<br />

NEUES GERÄT<br />

Die COMPLEX BACK BENCH ist eine von sechs<br />

Innovationen, die ERGOFIT auf der FIBO 2022<br />

präsentiert hat. Die Trainingsbank, bei der die<br />

Rücken-, Gesäß- sowie die seitliche Bauchmuskulatur<br />

trainiert werden kann, hat einen stufenlos<br />

verstellbaren Neigungswinkel, wodurch sich<br />

die Trainingsintensität beliebig steigern lässt.<br />

TRAININGSPARTNER<br />

ERGOFIT CONNECT APP und ERGOTRACK<br />

sind smarte Begleiter für die sichere Ausführung<br />

von freiem Training: Die App gibt Workouts vor<br />

und visualisiert die Trainingserfolge. Der dazugehörige<br />

Aktivitätstracker misst die Sätze, Wiederholungen<br />

und Geschwindigkeit zur optimalen<br />

Übungsausführung.<br />

ERGOFIT SPECIAL<br />

Fotos: © www.meinruderbild.de, Hersteller<br />

Deutscher Frauenachter bei den Ruder-Weltmeisterschaften<br />

2007. Nicole Stüer rudert an<br />

zweiter Position<br />

DIGITALISIERUNGS TOOL<br />

Mit dem neuen ERGOFIT RETRO CONNECT<br />

lässt sich die Trainingsfläche herstellerübergreifend<br />

modernisieren. Es analysiert alle<br />

wichtigen Parameter beim Krafttraining, darunter<br />

Gewicht, Geschwindigkeit und Anzahl<br />

der Wiederholungen und gibt Biofeedback zur<br />

optimalen Bewegungsausführung.<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 75


INSIGHTS<br />

AUS EINEM GUSS<br />

Die<br />

Unternehmensstruktur<br />

von ERGOFIT hat sich<br />

seit 2018 stark verändert: Die Mitarbeiter<br />

des ERGO Lab, der Marketingzentrale<br />

in Köln (rechts), und die Abteilungen am<br />

Hauptsitz in Pirmasens – darunter Produktion,<br />

Forschung und Entwicklung, Vertrieb sowie<br />

Kundenservice – ziehen heute an einem Strang.<br />

Für Prof. Dr. Holger Krakowski- Roosen, geschäftsführender<br />

Gesellschafter, ist Teamarbeit ein ausschlaggebendes<br />

Erfolgskriterium: „Die Mitarbeiter<br />

sind motiviert“, erzählt er. „Die Motivation<br />

führt dazu, dass sie selbstständig Probleme<br />

erkennen und lösen. Es bedarf in den<br />

meisten Fällen keiner Entscheidung<br />

von oben.“<br />

Die firmeneigene Produktion<br />

fertigt Trainingsgeräte<br />

nach Kundenwunsch.<br />

Für Prof. Dr. Holger<br />

Krakowski- Roosen ist<br />

herausragende Qualität<br />

enorm wichtig<br />

Fotos: © Daniel Morres, Hersteller<br />

76<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>


1<br />

2<br />

3<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

Jedes Trainingsgerät besitzt seinen eigenen<br />

Produktionsbereich – und einen Mitarbeiter, der<br />

das Gerät eigenständig baut. Wenn es fertig<br />

produziert ist, wird es durch einen anderen Mitarbeiter<br />

im Rahmen der Endkontrolle überprüft.<br />

Im Showroom des ERGOFIT-Headquarters in<br />

Pirmasens erhalten Kunden eine professionelle<br />

Beratung und können sich von der Qualität<br />

der medizinisch zugelassenen Trainingsgeräte<br />

überzeugen. Die Kraftgeräte serie VECTOR Line<br />

ist der Stolz des Unternehmens.<br />

Grafikdesignerin Annika Bocks (l.) und<br />

Marketingmanagerin Nicole Stüer planen den<br />

Messeauftritt von ERGOFIT für die therapie-<br />

Messe in Düsseldorf im Kölner ERGO Lab gemeinsam<br />

mit Prof. Dr. Holger Krakowski- Roosen.<br />

Der Standort in Pirmasens umfasst etwa 10.000<br />

Quadratmeter. Von den rund 100 Mitarbeitern<br />

vor Ort sind etwa 75 produktionsnah, unter<br />

anderem in der Materialbeschaffung, Logistik<br />

oder Installation, beschäftigt.<br />

In der Vormontage werden sogenannte<br />

Halbzeuge zu Baugruppen aufgebaut – darunter<br />

Bremseinheit oder Elektronikpaket – und im<br />

letzten Produktionsschritt kundenspezifisch<br />

endmontiert.<br />

Die Geräteproduktion beginnt mit der Bearbeitung<br />

von Rohmaterialien. In den Fertigungshallen<br />

wird gedreht, gefräst, geschweißt,<br />

geschliffen und beschichtet.<br />

Alle Prozesse sind durch ein zertifiziertes<br />

Qualitätsmanagement geregelt.<br />

ERGOFIT SPECIAL<br />

5<br />

4<br />

6<br />

7<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 77


HISTORY<br />

1947<br />

1973<br />

1981<br />

1990<br />

2002<br />

GRÜNDUNG<br />

Die Willi Resch KG beginnt in<br />

Pirmasens Schuhmaschinen zu<br />

entwickeln und zu produzieren.<br />

NEUE MISSION<br />

Krisenbewältigung: Willis Sohn,<br />

Hans Resch, startet die Entwicklung<br />

eines Fahrradergometers.<br />

INNOVATION<br />

Die Einführung der Wirbelstrombremse<br />

prägt die Firmenidentität<br />

nachhaltig.<br />

MEDICAL <strong>FITNESS</strong><br />

ERGOFIT präsentiert die ersten<br />

Cardiogeräte mit Herzfrequenzmesser.<br />

KRAFTTRAINING<br />

Nächste Generation: Michael<br />

Resch erweitert das Produktportfolio<br />

um Kraftgeräte.<br />

Führungswechsel: Prof. Dr. Holger<br />

Krakowski-Roosen (links) und<br />

Michael Resch<br />

REISE DURCH DIE ZEIT<br />

ERGOFIT feiert dieses Jahr 75-jähriges Firmenjubiläum. Zugleich läutete Michael Resch<br />

Anfang 2022 eine neue Ära ein, indem er die Zukunft des Familienunternehmens in die<br />

Hände von Prof. Dr. Holger Krakowski-Roosen legte. Ein Blick in den Rückspiegel<br />

Die Geschichte von ERGOFIT beginnt im frühen Nachkriegsdeutschland<br />

– im Jahr 1947. Damals hatte Willi Resch in Pirmasens<br />

die Schuhmaschinenfabrik Willi Resch KG gegründet.<br />

Pirmasens war schon viele Jahrzehnte vor dem Krieg ein<br />

Zentrum der Deutschen Schuhproduktion gewesen. Hier hatte<br />

auch Adi Dassler, Gründer von adidas, das Schuhhandwerk<br />

gelernt. Mit seiner Firma entwickelte, baute und vermarktete<br />

Willi Resch zwei Jahrzehnte lang erfolgreich Schuhmaschinen.<br />

Durch den steigenden Wohlstand und die steigenden Löhne<br />

in den 60er Jahren kristallisierte sich immer mehr heraus, dass<br />

das Geschäft in einem Industrieland wie Deutschland nicht<br />

mehr lange profitabel sein würde. Der Bedarf an Schuhmaschinen<br />

wurde geringer. Hans Resch, der mittlerweile die Leitung<br />

des Unternehmens von seinem Vater übernommen hatte,<br />

dachte daher über eine Veränderung des Portfolios nach: Er<br />

entschied sich für die Produktion von Trainingsgeräten, genauer<br />

gesagt Fahrradergometern. Anders als heute wurden<br />

sie damals nicht in Fitnessstudios eingesetzt, sondern in der<br />

Herz-Kreislauf-Diagnostik, da die Studios zu der Zeit noch den<br />

Ruf von „Muckibuden“ für zwielichtige Gestalten hatten. Unter<br />

der Leitung von Hans Resch entwickelte das Unternehmen<br />

das Fahrradergometer mit der Produktbezeichnung „Ergo-Fit“<br />

in den 70er und 80er Jahren weiter. Aus der Willi Resch KG<br />

wurde die Ergo-Fit GmbH & Co. KG. Mit der Wirbelstrombremse<br />

brachte der Gerätehersteller 1981 ein innovatives<br />

Bremssystem auf den Markt. Die Wirbelstrombremse wurde<br />

78<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>


2014<br />

2016<br />

2019<br />

2020<br />

2022<br />

REHA-TRAINING<br />

Einstieg in die kardiologische<br />

Rehabilitation mit cardiowise,<br />

heute ERGOFIT X MED.<br />

SCHNELLKRAFT<br />

Start ins Athletiktraining mit<br />

dem IVO TRAINER, Dauerrenner<br />

der 1. Fußball-Bundesliga.<br />

IMAGEWANDEL<br />

Evolution der Stärke: Die moderne<br />

Kraftgeräteserie VECTOR<br />

läutet ein neues Zeitalter ein.<br />

FAST FORWARD<br />

Rebranding: ERGOFIT erstrahlt<br />

auf dem Weg zum Innovationsunternehmen<br />

in neuem Glanz.<br />

NEUE ÄRA<br />

Prof. Dr. Holger Krakowski-<br />

Roosen übernimmt die Geschäftsführung<br />

von Michael Resch.<br />

ein essentieller Bestandteil der Firmenidentität von Ergo-Fit<br />

und fand sich etwa 40 Jahre lang sogar im Firmenlogo wieder.<br />

Als 1990 Cardiogeräte mit herzfrequenzgesteuertem<br />

Training den Markt eroberten, konnte das Unternehmen<br />

der Familie Resch die Vorreiterrolle für sich gewinnen. Kein<br />

Wunder, dass die Reschs 1999 zum Ausstatter der zwei Jahre<br />

zuvor gegründeten Fitnesscenter-Kette McFIT auserkoren<br />

wurden. Auf dem Weg zum erfolgreichsten Kettenanbieter<br />

Europas begann eine langanhaltende Zusammenarbeit, die<br />

bis ins Jahr 2012 reichte. Unter der Leitung von Michael<br />

Resch, der das Familienunternehmen bis Ende 2021 in dritter<br />

Generation führte, wurden 2002 schließlich auch Kraftgeräte<br />

ins Produktportfolio aufgenommen. Im Ausdauerbereich ist<br />

es ebenfalls nicht allein beim Fahrradergometer geblieben:<br />

Laufbänder, Crosstrainer, Treppensteiger, Ruderergometer<br />

und eine spezielle Trainingsliege für Ultraschalluntersuchungen<br />

des Herzens befinden sich heute im Produktportfolio<br />

von ERGOFIT. „Im letzten Jahrzehnt hat man das Portfolio<br />

durch den Kauf von Entwicklungen, beziehungsweise Unternehmen,<br />

und die Beteiligung an Start-Ups erweitert“,<br />

weiß Prof. Dr. Holger Krakowski-Roosen, der seit Anfang<br />

2022 geschäftsführender Gesellschafter ist. Darunter etwa<br />

cardiowise, heute ERGOFIT X MED, und die Tochtermarke<br />

spogress, die seit 2018 Koordinations- und Beweglichkeitstraining<br />

in die Erlebniswelt von ERGOFIT bringt. Trotz<br />

Staffelstabübergabe ist Michael Resch auch heute noch mit<br />

dem Unternehmen verwurzelt: „Über seine beratende Funktion<br />

hinaus ist er Repräsentant der neuen ERGOFIT – etwa<br />

in der Gremienarbeit oder bei politischen Veranstaltungen.<br />

Ich vergesse nicht, dass Michael den Veränderungsprozess<br />

von ERGOFIT 2017 eingeleitet hat, indem er mich ab Februar<br />

2018 als Berater engagierte. Wir wären heute nicht so gut<br />

aufgestellt, wenn er diese unternehmerische Weitsicht und<br />

den nötigen Mut nicht gehabt hätte.“ Durch den Image- und<br />

Führungswechsel weht nämlich ein frischer Wind im Unternehmen,<br />

der zahlreiche Innovationen mit sich bringt: In den<br />

nächsten zwei Jahren sollen etwa die Cardiogeräte überholt<br />

und eine weitere Kraftgeräte-Serie gelauncht werden.<br />

Digital-Pionier: Im<br />

Firmenmuseum (unten)<br />

sieht man 30 Jahre<br />

alte, auf PC-Technologie<br />

bestehende<br />

Trainingsgeräte mit<br />

einer 3,5-Zoll-Diskette,<br />

die früher von Gerät zu<br />

Gerät gewandert ist.<br />

ERGOFIT ist einer der<br />

ersten Hersteller, der mit<br />

Trainingskarten und digitalen<br />

Programmen zur<br />

Trainingssteuerung gearbeitet<br />

hat. Das Schwarz-<br />

Weiß-Foto (links) zeigt<br />

Michael Resch (l.) und<br />

seinen Vater Hans (r.) auf<br />

einer Messe<br />

ERGOFIT SPECIAL<br />

Fotos: © Hersteller<br />

53<br />

Produkte bietet ERGOFIT an<br />

75 Jahre ERGOFIT: Beim großen Jubiläums-Event, das vom 9. bis 11. Juni in Pirmasens<br />

stattfand, konnten die geladenen Gäste nicht nur interessante Einblicke in die<br />

Unternehmenshistorie und die ERGOFIT-Manufaktur erlangen, sondern auch einen<br />

Ausblick in die Zukunft voller Innovation und Fortschritt. Das Team nutzte die<br />

Gelegenheit, um Familie Resch und den neuen Geschäftsführer Prof. Dr. Krakowski-<br />

Roosen zu ehren<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 79


BEST PRACTICE<br />

Yvonne Fritzsche (links) schwärmt<br />

von den ERGOFIT-Produkten.<br />

Firmenchef Prof. Dr. Krakowski-<br />

Roosen freut sich über das<br />

positive Feedback<br />

GESUNDE MISCHUNG<br />

Seit 1,5 Jahren arbeitet das Team von Yvonne Fritzsche, Inhaberin des<br />

Physiotherapie CENTRUMS Fritzsche, mit den Cardio-, Kraft- und<br />

Beweglichkeitsgeräten von ERGOFIT. Ein Erlebnisbericht<br />

2016 eröffnete Yvonne Fritzsche ihre erste Physiotherapie-<br />

Praxis, in der sie ihre Patienten im Wesentlichen eins zu eins<br />

– und ausschließlich mit Kleingeräten – betreute. „Durch die<br />

Vergrößerung meiner Einrichtung und einen damit verbundenen<br />

Umzug war ich 2020 auf der Suche nach Geräten aus<br />

Deutschland, die ich auf einer Trainingsfläche integrieren wollte“,<br />

erinnert sich die 46-jährige Inhaberin des Physiotherapie<br />

CENTRUMS Fritzsche. „Zudem war mir wichtig, dass ich hinter<br />

die Kulissen der Produktion blicken kann, die Geräte medizinisch<br />

abgenommen und für Patienten und Therapeuten<br />

gleichermaßen einfach zu bedienen sind.“ Deshalb wurde sie<br />

auf ERGOFIT aufmerksam, besuchte das Werk in Pirmasens<br />

und ließ sich dort beraten. „Die Einblicke ins Unternehmen und<br />

die Produktion sowie die gute Beratung haben mich vollends<br />

überzeugt. Aus diesem Grund habe ich meine neue Trainingsfläche<br />

2021 in Zusammenarbeit mit ERGOFIT ausgestattet.“<br />

Der Besuch des Headquarters in Pirmasens, samt Einblicke in<br />

die Fertigung und Testen der Geräte im Showroom, sind ein<br />

fester Bestandteil des Beratungsprozesses bei ERGOFIT. „Der<br />

Erstkontakt erfolgt in der Regel über unseren Außendienst“, erklärt<br />

Prof. Dr. Holger Krakowski-Roosen, geschäftsführender<br />

Gesellschafter von ERGOFIT. „Es gibt Ansprechpartner für alle<br />

Bundesländer, die sich intensiv mit den Wünschen der Kunden<br />

und dem vorhandenen Platz vor Ort auseinandersetzen,<br />

um mit ihnen gemeinsam ein Ausstattungskonzept zu erarbeiten,<br />

das langfristig Sinn macht.“ Die Anforderung, die Yvonne<br />

Fritzsche an den Tag gelegt hatte, war einerseits, dass die Fläche<br />

optimal nutzbar sein und möglichst viele Geräte enthalten<br />

sollte. Andererseits musste auch die Optik stimmen. Die Geräteinstallation<br />

in der Physiotherapie-Praxis sowie eine Grundschulung<br />

der Mitarbeiter im Hinblick auf Hard- und Software<br />

verliefen völlig problemlos. Seit 1,5 Jahren arbeitet Yvonnes<br />

80<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>


Der Mix macht's: Neben Functional<br />

(links) und Mobility Training (ganz<br />

unten) hat ERGOFIT die Praxis<br />

von Yvonne Fritzsche mit Cardiound<br />

Kraftgeräten der modernen<br />

VECTOR Line ausgestattet (unten).<br />

2023 und 2024 sollen neben einer<br />

neuen Serie im Kraftbereich auch<br />

Neuheiten fürs Ausdauertraining<br />

auf den Markt kommen<br />

100<br />

Patienten trainieren in der Praxis<br />

von Yvonne Fritzsche täglich an den<br />

Geräten von ERGOFIT<br />

ERGOFIT SPECIAL<br />

Fotos: © Daniel Morres, Hersteller<br />

Team nun mit den Geräten von ERGOFIT und hat ausschließlich<br />

positive Erfahrungen gemacht: „Meine Therapeuten sind<br />

wunschlos glücklich: Wenn die Patienten angeleitet sind und<br />

wissen, wie sie mit den Geräten – in Verbindung mit dem Trainingsarmband<br />

und der Software – umgehen müssen, können<br />

sie komplett selbstständig trainieren“, berichtet die 46-jährige<br />

Praxisinhaberin. „Sie können keine Fehler machen, weil die Gerätekonstruktion<br />

und die Software so aufeinander abgestimmt<br />

sind, dass die Nutzer genau wissen, wie viele Wiederholungen<br />

sie bei welchem Gewicht absolvieren müssen. Absolut patientengerecht!“<br />

Auch im seltenen Fall von Störungen und Ausfällen<br />

hat sie der Rund-um-die-Uhr- Service von ERGOFIT nachhaltig<br />

beeindruckt: „Wenn wir Fragen haben, ein Gerät spinnt<br />

oder etwas kaputt gegangen ist, rufen wir die Servicehotline<br />

an und das Problem wird meistens direkt innerhalb des Telefonats<br />

gelöst. Bei größeren Problemen steht ein Techniker innerhalb<br />

kürzester Zeit auf der Matte.“ Ein guter Service gehört<br />

zum Qualitätsversprechen von ERGOFIT: Das Unternehmen<br />

hat die Besetzung der Servicehotline an die Öffnungszeiten<br />

der Physiotherapie-Praxen angepasst, sodass die Erreichbarkeit<br />

wochentags zwischen 8 und 18 Uhr gewährleistet ist. „Ich<br />

vergleiche unsere Geräte gerne mit High-End-Werkzeugen, die<br />

jederzeit funktionieren müssen, weil der Kunde in Ausfallzeiten<br />

seine Leistung nicht erbringen kann. Es ist unser Anspruch,<br />

nicht nur ein qualitativ hochwertiges Produkt zu liefern, sodass<br />

Ausfälle vermieden werden, sondern auch Ausfallzeiten – und<br />

die gibt es bei technischem Gut nun mal hin und wieder –<br />

möglichst kurz zu halten.“<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 81


VORSCHAU<br />

Für das kommende Heft haben wir eine Fitnessmacherin der neuen Generation<br />

interviewt, in Schwäbisch Hall ordentlich geschwitzt und in der Lüneburger Heide<br />

ein frisches Studio mit berühmtem Namen und innovativem Konzept inspiziert<br />

VISION<br />

KLAFS-Boss Phillip<br />

Rock spricht mit uns<br />

über die Zukunft von<br />

Sauna und Spa<br />

IN THE CLUB<br />

So geht Premium<br />

heute: Zu Besuch im<br />

nagelneuen und von<br />

PBH perfekt gestylten<br />

clever fit in Celle<br />

SUCCESS STORY<br />

Unternehmerin Christin Görlach hat nicht nur einen bekannten<br />

Nachnamen, sondern auch Grips, Charme und Ehrgeiz<br />

Die nächste Ausgabe der <strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> erscheint am 25. November 2022<br />

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Fotos: © <strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong><br />

82<br />

<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>


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