FITNESS SOCIETY 13
84 Seiten sportlicher Lesespaß: Die neue FITNESS SOCIETY - das Lifestyle-Magazin für Fitness- und Gesundheitsmacher.
84 Seiten sportlicher Lesespaß: Die neue FITNESS SOCIETY - das Lifestyle-Magazin für Fitness- und Gesundheitsmacher.
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11 Euro<br />
Ausgabe <strong>13</strong> / Oktober 2022<br />
TEAMBUILDER<br />
Martin Seibold
„Mitgliederbindung spielt die<br />
wesentliche Rolle.”<br />
Fitness First und die LifeFit<br />
Group setzen auf EGYM!<br />
Bei der Premiere des neuen Dialogformats “EGYM Experts” sprechen Philipp<br />
und Martin über ihre Anfänge in der Fitnessindustrie, aktuelle Trends und ihre<br />
vertiefte Partnerschaft. Deren wichtigstes Resultat: Im Laufe dieses Jahres<br />
werden die über 50 Fitness First Studios der LifeFit Group in Deutschland mit<br />
EGYM Kraftgeräten ausgestattet.<br />
Sehen sie das gesamte Gespräch zwischen<br />
Martin Seibold, CEO LifeFit Group, und<br />
Philipp Roesch-Schlanderer, CEO EGYM im Video.<br />
www.egym.com<br />
www.lifefit-group.com
EDITORIAL<br />
„Führung heißt, andere<br />
groß zu machen, nicht<br />
andere klein zu machen“<br />
Ex-Fußballer Jan Åge Fjørtoft erinnert sich genau: „Als Felix<br />
Magath einst Eintracht Frankfurt trainierte, bat er einen Spieler<br />
zum Einzelgespräch in sein Zimmer. Der Spieler kam. Saß 10<br />
Minuten dort. Kein Wort wurde gesagt. Dann sagte Magath: ‚Du<br />
kannst gehen.‘“ Heute funktioniert Führung anders. Viel ist inzwischen von<br />
flachen Hierarchien die Rede, von den Mitspracherechten des einzelnen,<br />
von Lob statt Anschreien. Oft entpuppen sich derlei moderne Ansichten als<br />
reine Lippenbekenntnisse. Aber vielen gelingt es auch, sie nachhaltig und<br />
ernsthaft mit Leben zu füllen. Martin Seibold ist dafür ein gutes Beispiel,<br />
den wir ab Seite 10 porträtieren: In seiner LifeFit Group formt er junge,<br />
hungrige Performer zu Führungspersönlichkeiten, mit viel Zuwendung und<br />
Know-how, aber auch einem gesunden Anspruchsdenken. „Führung heißt,<br />
andere groß zu machen, nicht andere klein zu machen“, hat es Unternehmer<br />
Hermann Simon einst formuliert.<br />
Martin Seibolds Engagement hat sicherlich Vorbildcharakter. Schließlich<br />
ist der Wettbewerb um die besten Köpfe längst entbrannt. Wenn die Young<br />
Potentials erst in andere Branchen abwandern, sind sie meist für immer<br />
verloren. Gleichzeitig geht es darum, nicht zu viele Zugeständnisse zu<br />
machen. Wer wichtige Entscheidungen verschleppt mit der Begründung,<br />
zuerst das Team fragen zu müssen, muss sich nicht wundern, wenn ihm<br />
dieses schnell auf der Nase herumtanzt: „Wer erwartet, dass andere ihm<br />
auf seinem Weg folgen, muss bereit sein, die Führung zu übernehmen“, hat<br />
Helmut Schmidt mal gesagt.<br />
Martin Seibold ist natürlich nicht der einzige Charakterkopf im Heft. Elbesport-Gründer<br />
und -Geschäftsführer Kai Schumacher verfügt ebenfalls<br />
über ein stabiles Profil mit Ecken und Kanten (S. 20). Wie auch Gabriel<br />
Nicolas, der mit seinem Beratungsunternehmen CLEVERSALES gerade<br />
durchstartet (S. 60). Besonders spannend ist Prof. Dr. Holger Krakowski-<br />
Roosen (S. 72). Der ist nicht nur Beamter mit Hochschulprofessur. Sondern<br />
gleichzeitig frisch inthronisierter Geschäftsführer beim Traditionsunternehmen<br />
ERGOFIT, dem er gerade neuen Schwung verleiht. Viel Spaß bei der<br />
Lektüre unserer aktuellen Ausgabe!<br />
Foto: © Daniel Morres<br />
Chefredakteur <strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong><br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 5
INHALT<br />
20<br />
Zu Besuch bei Elbesport: Der<br />
Sportequipmenthersteller feiert<br />
25. Geburtstag<br />
IN THE TEST<br />
SUCCESS STORY<br />
Unsere Titelgeschichte porträtiert Fitnessmacher,<br />
die es nach ganz oben geschafft<br />
haben. Was ist das Geheimnis ihres Erfolgs?<br />
10 Martin Seibold, LifeFit Group<br />
NEWS<br />
Was gibt es Neues im Fitness-Bereich? Was<br />
tut sich wo? Was ist wichtig – und wer? Wer<br />
unsere News-Rubrik liest, weiß Bescheid.<br />
20 25 Jahre Elbesport<br />
22 Besuch bei Sport-Tec<br />
24 DYNOSTICS-Stoffwechselanalyse<br />
26 Damenkollektion von ChibaGloves<br />
28 Neue Töne mit gymsound<br />
GOING ABROAD<br />
Wir reisen für Sie um die Welt – auf der<br />
Suche nach dem ultimativen Fitnessstudio<br />
und den allerneuesten Trends und Hypes.<br />
30 Fitness in Spanien<br />
FACTS<br />
Fachartikel: Von A wie Ausbildungskonzept bis<br />
Z wie Zirkeltraining. Renommierte Gastautoren<br />
vermitteln Vorsprung durch Wissen.<br />
34 Social-Media-Ratgeber<br />
58 Mitarbeiterrecruiting<br />
Wir suchen die besten Marken: Anwender<br />
küren via Online-Voting ihre Favoriten. Was<br />
funktioniert super – und was kann weg?<br />
38 Forderungsmanagement<br />
BEST PRACTICE<br />
Welches Konzept, welches Training, welche<br />
Geräte haben richtig eingeschlagen?<br />
Betreiber plaudern aus dem Nähkästchen.<br />
40 balance Flensburg<br />
COLUMN<br />
Der Insider weiß Bescheid: Er blickt in seiner<br />
Kolumne hinter die Kulissen – und teilt die<br />
heißesten Branchen-Interna.<br />
42 Leben im Ausland<br />
LEUTE IM HEFT<br />
Seite 39 Dr. Sven Arnolds, 79 Annika Bocks, 54 Pascal Böhme, 46 Fabian Bölling, 34 + 66 Jessica Boorberg, 42 + 66 Torsten Boorberg, 26 Marcus Chiba, 10 Christophe<br />
Collinet, 32 Santi Cuadrado, 10 Wolfgang Cyriax, 40 Marian Deisenroth, 67 Fued + Salome Demni, 67 Achim Elster, 10 Steffen Fries, 80 Yvonne Fritzsche, 22 Anika<br />
Fuss, 40 Alicia + Kai P. Goetze, 40 Angelika Goetze-Bahr, 67 Rocio Lilliana Günther, 27 Daniel Hanelt, 22 Marcus Hodyas, 27 Robert Jablukov, 71 Thomas Kämmerling,<br />
68 Christian Kellenberger, 67 Patrick Klein, 67 Karsten Kobs, 10 Isabelle Kopa, 21 Dr. Petra Koziollek, 72 Prof. Dr. Holger Krakowski-Roosen, 67 Björn + Simone Krämer,<br />
39 Alexander Kraut, 58 Daniel Krespach, 70 Dirk Kreuter, 10 Jonathan Kreuter, 56 Thomas Kruse, 50 Alexander Kumptner, 31 Inés Ledo, 10 Johannes Maßen, 10 Vincent<br />
McHardy, 70 Christopher Mewes, 22 Manfred Motl, 28 Goran Navoj, 67 Niels Neugebauer, 67 Marius Neugebauer, 60 Gabriel Nicolas, 23 Niels Pöppel, 67 Chris + Olga<br />
Rapior, 67 Markus + Anja Rau, 64 Marcus Reich, 74 Michael Resch, 75 Hans Resch, 68 Caro & Andreas Robens, 28 Ralph Scholz, 52 Benjamin Schön, 20 Kai + Claudia<br />
Schumacher, 50 Christopher Schwarz, 10 Martin Seibold, 48 Stephan & Ulrike Sinner, 67 Lars + Ramona Springer, 75 Nicole Stüer, 67 Frank Weber, 38 Claudius Wölcken<br />
6<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>
LIFESTYLE<br />
Was trägt der Fitnessmacher von heute?<br />
Wie wohnt er, wohin reist er mit welchem<br />
Auto? Alle Must-haves im Überblick.<br />
46 Travel: Surf-Hotspots<br />
48 Watches: Breitling<br />
50 Food: Österreichische Klassiker<br />
52 Bikes: Rennmaschine von Yamaha<br />
54 Gadgets: Apple-Produkte<br />
VOTING<br />
Wir wollen wissen: Wie geht es Fitness-<br />
industrie und Betreibern heute und morgen?<br />
Leser-Befragung mit O-Tönen.<br />
56 Aktueller <strong>FITNESS</strong>-KLIMA-INDEX<br />
HOME STORY<br />
Wie sieht es bei Top-Playern der Branche<br />
zuhause aus? Wir sind vor Ort und zeigen<br />
spannende Einblicke<br />
60 Gabriel Nicolas, CLEVERSALES<br />
HEALTH<br />
Gesundheit auf dem Prüfstand: Wir zeigen<br />
spannende Produkte und Geschichten aus<br />
dem Health Market.<br />
64 M. Reich: Säure-Basen-Haushalt<br />
EVENTS & SAVE THE DATE<br />
Hier trifft sich die Fitness Society: Wir<br />
berichten von Partys, Events, Kongressen,<br />
Messen – und vom roten Teppich.<br />
66 Traumhochzeit<br />
68 Pigspoint + VIKOMOTORIK<br />
70 ProFit Day Digital<br />
71 Fitness + Physio Future Days<br />
SPECIAL<br />
Medizinisches Training, made in Germany –<br />
wie ERGOFIT den Markt revolutioniert und<br />
was den Gerätehersteller antreibt<br />
72 Das Unternehmen im Porträt<br />
THIS & THAT<br />
26<br />
CHIBA Gloves hat eine<br />
neue Damenkollektion. Wir<br />
machen mit Geschäftsführer<br />
Marcus Chiba eine Zeitreise<br />
1 Titelfoto: Daniel Morres<br />
5 Editorial<br />
7 Impressum<br />
82 Vorschau + Abo<br />
IMPRESSUM<br />
Verlag<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> – eine Marke der<br />
FED Fitness Events Deutschland GmbH<br />
Otto-Bayer-Str. 19, 73730 Esslingen<br />
Herausgeber und Geschäftsführer<br />
Torsten Boorberg, Björn Krämer<br />
Chefredaktion<br />
Ben Arnold<br />
Redaktion<br />
Bettina Binder, Viktoria Jarosz,<br />
Ramona Ulherr, Kia Pschibek<br />
Art Direktion und Layout<br />
Carola Burg<br />
Vertrieb und Anzeigen<br />
Heike Sandhof (Ltg.), Sandy Milbrandt,<br />
Edwin Geiger<br />
Kontakt<br />
Telefon 0711-21728610<br />
E-Mail info@fitness-society.de<br />
Webseite<br />
www.fitness-society.de<br />
Versand<br />
Deutschland, Österreich, Schweiz<br />
Lieferbedingungen<br />
Einzelheftpreis 11 Euro*<br />
Jahresabo Inland 66 Euro*<br />
Jahresabo Ausland 99 Euro*<br />
*inklusive MwSt. und Versandkosten<br />
72<br />
Wir waren mit dem neuen<br />
ERGOFIT-Geschäftsführer Prof.<br />
Dr. Holger Krakowski-Roosen in<br />
Köln unterwegs<br />
Kündigungsfrist<br />
1 Monat vor Ablauf des Bezugsjahres<br />
Produktion<br />
Bechtle Graphische Betriebe und<br />
Verlagsgesellschaft GmbH & Co. KG<br />
Zeppelinstrasse 116, 73730 Esslingen<br />
Registereintragung<br />
Amtsgericht Stuttgart, HRB 745796<br />
Fotos: © Daniel Morres, <strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong><br />
UNTERNEHMEN IM HEFT<br />
Seite 22 Amazon, 56 American Fitness, 54 Apple, 21 Appliner, 40 balance Flensburg, 53 BMW, 52 Bodystreet, 48 Breitling, 56 Buena Vista Fitnessclub,<br />
38 CashControl, 26 Chiba Gloves, 60 CLEVERSALES, 34 CosmoConcept, 23 David Lloyd Meridian Spa & Fitness, 50 DIEz ARENA, 56 DIFG, 24 DYNOSTICS,<br />
28 easyfitness, 27 EGYM, 20 ELBESPORT, 31 enjoy, 73 ERGOFIT, 22 Exklusive, 71 FED Fitness Events Deutschland, 46 FIT STAR, 56 Forschungs-Institut<br />
Würtenberger, 28 gymsound, 20 IFHIAS, 39 Inkasso Becker Wuppertal - Part of Lowell, 28 IST Hochschule, 54 Just Fit, 53 Kawasaki, 39 KOHL Forderungsmanagement,<br />
10 LifeFit Group, 27 Magicline, 64 M. Reich, 21 Matrix, 80 Physiotherapie CENTRUM Fritzsche, 68 Pigspoint Fitness, 24 ProFi-Bra, 70 ProFit<br />
Performance, 23 REGUPOL BSW, 48 Sauna & Fitnessinsel, 28 SportsConnected, 22 Sport-Tec, 27 UFC GYM Germany, 58 Unternehmer-Academy, 23 Virtuagym,<br />
52 Yamaha<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 7
GLAUBST DU DAS IST ZUFALL?
ZUU LLAAANNNNNGGEEEEEEEE ÜBEEEEEEEERRRRRLLEEEEEEEEGGEEEEEEEENNNNN,,<br />
NNNNNIIIIICHHTTTT<br />
FUUNNNNNKTTTTIIIIIOONNNNNIIIIIEEEEEEEERRRRRTTTT,, DDIIIIIEEEEEEEE<br />
EEEEEEEESS<br />
PRRRRROO IIIIISSTTTT DDEEEEEEEERRRRR HHAAAMMMMMMEEEEEEEERRRRR.<br />
MMMYAAA<br />
MMMAAACHHEEEEEEEENNNNN”<br />
EEEEEEEEIIIIINNNNNFAAACHH<br />
ABNEHMEN IM LIEGEN<br />
WIE FUNKTIONIERT´S...<br />
„In unserem Körper gibt es viele Fettzellen.<br />
Stell dir jetzt vor, diese schauen aus wie Tomaten.<br />
Bei unserer Methode bearbeiten wir die Tomate bzw. Fettzelle mit Strom,<br />
Ultraschall und Wärme.“<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Fettzelle wird durch Ultraschall geöffnet<br />
Fettzelle wird geleert -Giftstoffe und Wasser treten aus<br />
Fettzelle verliert an Umfang und gleichzeitig wird die Haut<br />
gestrafft.<br />
4<br />
Giftstoffe und Wasser werden über das Lymphsystem<br />
ausgeschieden. Der Stoffwechsel ist für 24 Stunden intensiv<br />
aktiviert<br />
Jenny, FilderstadtI DE<br />
Ich bereue keinen einzigen<br />
Schritt den ich gewagt habe!<br />
Max Vassalli & Yurdanur Sahin (D)<br />
Sende uns eine Anfrage<br />
Abnehmen im Liegen GmbH<br />
office@abnehmenimliegen.at<br />
+43 664 88612796<br />
oder scanne den Code und<br />
erhalte weitere Infos zum Konzept.
SUCCESS STORY<br />
Das<br />
Gemeinsam sind sie stark: Wir waren beim<br />
Teambuilding-Event im Hochseilgarten<br />
Idstein dabei. Alle Übungen erfordern<br />
Mut, Fitness und Köpfchen
Wir gewinnt<br />
LifeFit Group-Boss Martin Seibold regiert<br />
ein Imperium, bestehend aus acht großen<br />
Fitnessmarken. Wie das funktioniert? Mit<br />
einer fitten, erfahrenen und hochmotivierten<br />
Führungscrew, die er fordert und fördert<br />
Text: Ben Arnold, Fotos: Daniel Morres
SUCCESS STORY<br />
„Es ist mir wichtig, dass alle<br />
Mitarbeiter das Thema Fitness<br />
leben und verinnerlichen”<br />
LifeFit Group-CEO Martin Seibold<br />
Es sind zwei pralle Tage für Martin<br />
Seibold: Rund um das Sommerfest der<br />
LifeFit Group im Juli galt es Mitarbeiterversammlung,<br />
Gruppensport mit der<br />
kompletten Mannschaft und Teambuilding-Event<br />
mit seiner siebenköpfigen Führungscrew abzuhalten.<br />
Wir durften bei allen Programmpunkten<br />
Mäuschen spielen – keiner Redaktion wurden<br />
jemals ähnliche Einblicke gewährt.<br />
Mit dieser Zugänglichkeit will uns Martin Seibold<br />
nicht nur demonstrieren, dass wir sein uneingeschränktes<br />
Vertrauen genießen, sondern uns<br />
auch zeigen, dass er die oft totgequatschte<br />
Vokabel Teamwork wirklich lebt. Die Rolle als<br />
unumschränkter Anführer nimmt er zwar einerseits<br />
an, delegiert und lässt aber andererseits<br />
auch los, wo immer es möglich ist, um seiner<br />
jungen und modernen Führungscrew so viele<br />
Freiheiten einzuräumen, wie möglich.<br />
Ihr wirkt schon alle sehr dynamisch, gibt es<br />
gar keine Couch Potatoes bei euch?<br />
Martin Seibold (51): Es ist elementar, dass meine<br />
Mitarbeiter das Thema Fitness verinnerlichen<br />
und den entsprechenden Lifestyle leben. 94<br />
Prozent unserer Mitarbeiter sind sportlich aktiv.<br />
Der Mittelwert in unserer Branche liegt bei 33<br />
Prozent. Dabei ist das Thema unglaublich wichtig,<br />
um die Kunden zu verstehen, zu unterstützen<br />
und zu motivieren. Das kann man mit einem<br />
Metzger vergleichen, der selber Vegetarier ist,<br />
der tut sich auch schwer, seine Kunden kompetent<br />
zu beraten. Ich lebe den Sportsgeist vor:<br />
Wenn ich mit meiner Führungscrew in die Studios<br />
gehe, fordern wir die Teams vor Ort stets<br />
zum Fitnessbattle auf. Wir sind diesbezüglich ein<br />
unangenehmer Gegner.<br />
Menschliche Pyramide: Bei dieser Übung<br />
muss das Team den Reifen vom Pfosten bekommen.<br />
Kann nur funktionieren, wenn man<br />
aufeinander klettert und dabei nicht umfällt<br />
Wie oft hast du Zeit für diese Besuche und<br />
Wettbewerbe?<br />
Sehr oft und sehr regelmäßig. Die Studios samt<br />
Crews sind unser Kapital. Demzufolge sind das<br />
für das Management auch die allerwichtigsten<br />
Orte. In unserem Service Center in Frankfurt besteht<br />
mein Chefbüro aus einem Rollcontainer in<br />
einem kleinen Besprechungsraum, auf dem ein<br />
12<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>
Jonathan Kreuter (unten) leitet das Controlling.<br />
Johannes Maßen (r.) fungiert als Fitness First-Geschäftsführer<br />
und Marketing-Chef der LifeFit Group.<br />
Vincent McHardy (ganz r.) ist Geschäftsführer bei<br />
Smile X und Barry's und Product Director der Group<br />
Computer steht. Das genügt mir völlig und drückt deutlich<br />
aus, welche Prioritäten ich setze.<br />
Klingt alles sehr fortschrittlich.<br />
Wir sind ein ganz junges Unternehmen – die LifeFit Group<br />
gibt es erst seit 2018. Hervorgegangen sind wir aus Fitness<br />
First. Das Unternehmen habe ich 2017 übernommen. Mein<br />
Auftrag: die Organisation zu zerschlagen und die einzelnen<br />
Filetstücke zu verkaufen. Es gab rund tausend Probleme damals:<br />
Verkrustete Strukturen, träge Mitarbeiter, viel zu lange<br />
Entscheidungswege und eine Zentrale, die kein Gespür mehr<br />
dafür hatte, was sich draußen tat. Mir wurde aber schnell bewusst,<br />
wie stark die Marke trotzdem ist – und wie toll Standorte<br />
und Mitarbeiter sind. Deshalb habe ich aus einer Abwicklung<br />
eine Rettungsmission gemacht<br />
Wie ist dir damals der Turnaround gelungen?<br />
Wir mussten raus aus dem Trott, bissig und lebendig werden.<br />
Ich habe deshalb die komplette Führungsebene ausgetauscht.<br />
Wir brauchten einen kompletten Neuanfang. Nur<br />
Christophe Collinet ist übrig geblieben von damals, weil<br />
er den Weg des Wandels bereit war mitzugehen. Das waren<br />
schmerzhafte Einschnitte damals, aber unumgängliche.<br />
Es waren echt viele Leute sehr sauer und verletzt, weil ich<br />
sie unmöglich mitnehmen konnte auf meine Reise mit dem<br />
Fernziel eines effektiven, schlagkräftigen und konkurrenzfähigen<br />
Unternehmens. Dieses Potential habe ich von Anfang an<br />
erkannt, es war nur verborgen hinter einem Berg Probleme.<br />
Wir haben den Patienten dann ziemlich schnell aufgepäppelt,<br />
einige Clubs geschlossen, in die verbleibenden aber kräftig<br />
investiert, schon in den ersten beiden Jahren 18 Millionen. Das<br />
hat Früchte getragen und wir konnten viele neue Mitglieder<br />
und Fans für uns gewinnen und sind dadurch auch wieder<br />
ein attraktiver Arbeitgeber. Wir haben sicher nicht alles richtig<br />
gemacht, aber vieles.<br />
Klingt, als hättest du stellenweise hart durchgegriffen?<br />
Weil es keine andere Möglichkeit gab und pressiert hat. Generell<br />
bin ich aber harmoniebedürftig. Ich habe jahrelang in<br />
England gearbeitet und dort sehr viel Diplomatie gelernt, eine<br />
ganz wichtige Eigenschaft. Ich bin, wenn es Sinn macht, auch<br />
geduldig – viele Probleme und Konflikte lösen sich einvernehmlich<br />
und im Team besser als mit der Brechstange.<br />
Was hat sich denn konkret geändert außer der Führung?<br />
Wir haben die Strukturen drastisch vereinfacht: Als erstes haben<br />
wir die Mitgliedschaftsmodelle zusammengestrichen auf<br />
ein überschaubares Maß. Wir hatten davor 672 verschiedene<br />
Tarife, da hat kein Mensch mehr durchgeblickt.<br />
Fotos: © Daniel Morres<br />
Christophe Collinet managt<br />
die Partner- und Geschäftsbeziehungen,<br />
steuert damit<br />
alle Übernahmen und<br />
Franchise<br />
672<br />
Tarife hatten wir vor der<br />
Umstrukturierung<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> <strong>13</strong>
SUCCESS STORY<br />
Beim Spinnennetz müssen sich<br />
die Teammitglieder gegenseitig<br />
dabei unterstützen, unfallfrei und<br />
berührungslos durch die engen<br />
Maschen zu kommen<br />
Ist die Transformation abgeschlossen?<br />
Wir haben zweifelsohne viel erreicht: die Kernmarke Fitness<br />
First ist erfolgreich saniert, etliche Zukäufe sind erfolgreich integriert.<br />
Und wir wachsen weiter. Nach Elbgym und Smile X<br />
haben wir zuletzt InShape übernommen und sind weiter auf<br />
Ausschau nach Übernahmekandidaten. Davon gibt es sehr<br />
viele aktuell. Das ist gut für uns – aber trotzdem<br />
ein Alarmsignal, weil vielen Unternehmern,<br />
die lange sehr erfolgreich waren, die<br />
Puste ausgeht aufgrund des 'Dauerkrisen-<br />
Modus' in dem wir uns seit 2020 befinden.<br />
Wir werden also in Bewegung bleiben und<br />
uns unaufhaltsam weiter vergrößern.<br />
So eine Übernahme ist ja schon immer<br />
ein komplexer Prozess, der viel Zeit und<br />
Ressourcen verschlingt.<br />
Weil auch Kulturen aufeinanderprallen. Dort<br />
der Gründer, der seine Studios jahrelang in<br />
Einzelkämpfer-Manier geleitet hat, hier der<br />
Fitnesskonzern, der an vielen Stellen schon<br />
recht durchreguliert ist. Das müssen die<br />
Leute erst mal verstehen, das man bei uns<br />
nicht einfach neue Stühle oder Matten bestellt<br />
– sondern sich dafür an den Real Estate<br />
Facility Manager wendet, der genau dafür<br />
angestellt ist. Aber wir müssen diesen Weg<br />
MEILENSTEINE<br />
MARTIN SEIBOLD<br />
1998<br />
Beginn bei Fitness First<br />
2006<br />
Wechsel zu Fitness First UK<br />
2009<br />
Zusatzaufgaben in der weltweiten<br />
Fitness First-Gruppe (14 Länder)<br />
2017–2018<br />
CEO Fitness First Deutschland<br />
und Gründung LifeFit Group<br />
2018–2022<br />
Übernahme Elbygm, Smile X,<br />
Barry's und InShape<br />
gehen, es gibt keine Alternative. Wir haben Strukturen aufgebaut,<br />
die stark, stabil und groß sind. Mit denen können wir viel<br />
mehr bewältigen als 93 Standorte. Noch ist Oaktree Capital<br />
Management L.P. bei der LifeFit Group investiert, ein amerikanisches<br />
Unternehmen, international tätig und 125 Milliarden<br />
schwer. Das besitzt uns seit 2012. Wir glauben, dass 2024 ein<br />
guter Moment ist, um einen neuen Besitzer<br />
zu finden, um noch schneller zu wachsen.<br />
Und das wird nur dann für alle Seiten zufriedenstellend,<br />
wenn das Unternehmen top<br />
aufgestellt ist und sich dadurch attraktive<br />
Partner für uns begeistern.<br />
Wie ist das mit einem so großen Investor<br />
im Rücken?<br />
Ich war vor meiner aktuellen Tätigkeit elf<br />
Jahre in England und anderen Ländern für<br />
Fitness First tätig, davor acht Jahre für Fitness<br />
First in Deutschland. Ich kenne den Laden<br />
also schon sehr gut. Oaktree hat mich 2017<br />
deshalb für geeignet befunden für das Projekt<br />
und eingesetzt. Das Ziel war klar: Kosten senken,<br />
Umsatz erhöhen, Ergebnis verbessern.<br />
Das in mich gesetzte Vertrauen habe ich nie<br />
enttäuscht. Ich kommuniziere ganz eng mit<br />
den Engländern, das ist wichtig, dadurch können<br />
wir in Deutschland in Ruhe arbeiten.<br />
14<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>
„Ich will keine Karrieristen,<br />
sondern Leute,<br />
die lieben, was sie tun“<br />
Hat sich mit dem frischen Personal, das du geholt hast, automatisch<br />
die komplette Unternehmenskultur verändert?<br />
So was ist kein Selbstläufer, wir mussten schon die Weichen entsprechend<br />
stellen. Mittlerweile kennt jeder im Unternehmen seine Aufgabe sehr genau<br />
und handelt entsprechend eigenständig. Der neue Freiraum ging aber<br />
einher mit einer straffen Taktung. Wir haben einen 45-Punkte-Plan erstellt.<br />
Der war unterteilt in drei Phasen: Ausrichtung, Verfeinerung, Ausbruch. Für<br />
die Umsetzung haben wir uns drei Jahre Zeit gegeben, waren dann aber<br />
sogar eher fertig und sind schon längst an einem neuen dran.<br />
Inwiefern hat sich deine Tätigkeit im Lauf der letzten Jahre verändert?<br />
Ein wichtiges Ziel war, mich mehr und mehr aus dem Tagesgeschäft zurückzuziehen.<br />
Das hat auch gut funktioniert, stellenweise, aber ich stecke<br />
in vielen Themen trotzdem noch tiefer drin, als ich es möchte. Ich bin mit<br />
Mikro-Management beschäftigt, kenne immer noch jeden Prozess, jeden<br />
Bereich, jedes Detail. Ich kann im Studio auch eine defekte Lüftung reparieren,<br />
wenn es sein muss. Aber mein Team strampelt sich immer besser<br />
frei und ich kann immer mehr loslassen. Das geht nur, wenn mir die Leute<br />
beweisen, dass sie ihren Bereich besser kennen und beherrschen als ich.<br />
Damit tun sich manche schwer. Ich bin aber auch anspruchsvoll.<br />
Ihr wirkt wie ein sehr eigeschworener Haufen!?<br />
Ja, die letzten Jahre und auch Corona haben uns zusammengeschweißt.<br />
Wir haben uns gefunden. Jeder musste sich intern beweisen und sich in<br />
den relevanten Disziplinen gegen andere Kandidaten duchsetzen. Es hat<br />
also schon eine Auslese stattgefunden. Wir haben aber keine abgebrühten<br />
Karrieristen gesucht, sondern Menschen, die das lieben, was sie tun – und<br />
ihren Fähigkeiten und Vorlieben entsprechend zielgenau eingesetzt sind.<br />
Spaß bei der Arbeit zu haben, ist das Allerwichtigste. Jeder einzelne zählt<br />
und wird gehört. Wir gewinnen nur als Team, für Eitelkeiten und Ellenbogen-Aktionen<br />
ist kein Platz. Ich will vertrauen können, nicht kontrollieren<br />
müssen.<br />
Fotos: © Daniel Morres<br />
Isabelle Kopa (rechts oben) kümmert sich um das<br />
Personal und operative Prozesse. Steffen Fries (rechts<br />
Mitte) leitet das betriebliche Immobilienmanagement.<br />
Wolfgang Cyriax (rechts unten) steuert die Themen<br />
Finanzen, Recht und IT<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 15
SUCCESS STORY<br />
Spannende Mixtur: Die<br />
Gruppe setzt auf bewährte<br />
Marken und neue Konzepte<br />
mit klarem Profil<br />
Die Generalisten: Aufgeteilt in FF Black<br />
(Premium) und FF Red (Preis-Leistung) betreibt<br />
Fitness First landesweit mehr als 50 Anlagen<br />
Die Coolen: Das 2018 übernommene Elbgym<br />
steht für knackige Trainings und eingeschworene<br />
Community – an bisher sieben Standorten<br />
Die Fitten: Boutique-Konzept mit dem ambitioniertesten<br />
HIIT-Workout der Welt, seit 2021 in<br />
Frankfurt und Berlin<br />
Bist du ein guter Chef?<br />
Ich bin gut, aber nicht perfekt. Oft werfe<br />
ich zu viele Bälle in die Luft und kann das<br />
Team sogar davon überzeugen, dass wir<br />
die auch alle aufgefangen bekommen.<br />
Aber eigentlich fehlt dafür die Kapazität.<br />
Vielleicht ist so eine gezielte Überforderung<br />
auch gar nicht schlecht.<br />
Ihr mutet euch viel zu – mit acht verschiedenen<br />
Studiokonzepten.<br />
Entscheidend ist dabei, dass wir die einzelnen<br />
Marken und Bereiche sauber abgetrennt<br />
und aufgeteilt haben. Das ist ganz<br />
wichtig, damit wir jegliche Kannibalisierung<br />
vermeiden und eine größtmögliche Zielgruppe<br />
ansprechen. Aber die Strukturen<br />
sind schon komplex: Wir haben Boutique-,<br />
Premium- und Bestpreis-Marken. Manche<br />
Marken verfügen über einen Betriebsrat,<br />
andere nicht. Zudem betreiben wir viele<br />
Marken in Eigenverwaltung, andere aber<br />
auch als Franchisesystem. Pure Barre und<br />
Club Pilates waren von Anfang an als Franchise<br />
angelegt, bei Elbgym haben wir ein<br />
entsprechendes Modell ausprobiert, betreiben<br />
jetzt aber alle Filialen wieder selbst.<br />
Das ist schon ein spannender Spagat: Dass<br />
einerseits jede Marke ihre Identität und ihr<br />
Profil bewahrt und auch die Mitglieder aufgrund<br />
klarer Differenzierung nicht durcheinanderkommen,<br />
wir andererseits aber mit<br />
der Macht der kompletten Gruppe trotzdem<br />
Synergien nutzen und Einkaufsvorteile<br />
herausverhandeln.<br />
Welche Marke ist dir die liebste?<br />
Ohne Fitness First gäbe es keine LifeFit<br />
Group, deshalb ist diese Marke natürlich<br />
die wichtigste. Bis heute fungiert sie mit<br />
ihrer gewaltigen Markenbekanntheit als<br />
Zugpferd. In die haben wir die letzten Jahre<br />
eine Menge investiert und werden das<br />
auch weiterhin tun. Gerade bestücken wir<br />
alle Fitness First mit five- und EGYM-Geräten<br />
der neuesten Generation. Aber<br />
auch jede unserer weiteren Brands hat<br />
Potential und einen klar definierten USP:<br />
Elbygm zum Beispiel, mit seiner coolen<br />
Attitüde, Performance-Orientierung, intensiven<br />
Betreuung und eingeschworenen<br />
Community. Dort liegt der Fokus<br />
Die Günstigen: Mit mehr als 20 Studios ist der<br />
Discounter in Südwestdeutschland eine feste<br />
Größe. Seit 2019 Teil der LifeFit Group<br />
Die Individuellen: Maßgeschneidertes 45-minütiges<br />
Zirkeltraining in der Kleingruppe. Aktuell<br />
in Holland erfolgreich, 2023 geht's hier los<br />
Mittendrin statt nur dabei: Wir<br />
begleiten Firmenlenker Martin Seibold<br />
zum firmeneigenen Gruppenfitness,<br />
der Mitarbeiterversammlung, dem<br />
LifeFit-Sommerfest am Schwedlersee<br />
und zum Training mit den neuen<br />
EGYM-Geräten<br />
Die Grazilen: Balletttrainingskette aus den USA<br />
mit 550.000 Mitgliedern. Die LifeFit Group führt<br />
das Franchise in Deutschland ein<br />
Die Heimkehrer: Die Kette stammt aus San<br />
Diego, jetzt werden im Pilates-Heimatland<br />
Deutschland Franchisepartner gesucht<br />
Die Frischlinge: Jüngstes Familienmitglied ist<br />
seit diesem Jahr InShape mit <strong>13</strong> Clubs zwischen<br />
Ulm und Stuttgart<br />
16<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>
DIE GLORREICHEN ACHT<br />
FAKTENLAGE<br />
Isabelle Kopa, Director HR & Central Operations<br />
Christophe Collinet, Chief Commercial Officer<br />
Vincent McHardy, Geschäftsführer Smile X & Barry's<br />
Wolfgang Cyriax, Director Finance<br />
GYM<br />
93<br />
GYMS<br />
Martin Seibold, CEO<br />
Johannes Maßen, Geschäftsführer Fitness First<br />
Steffen Fries, Director Real Estate Management<br />
Fotos: © Daniel Morres<br />
Jonathan Kreuter, Director Controlling<br />
auf Kraft- und funktionellem Training. Mit<br />
Smile X als Bestpreis-Konzept haben wir<br />
unsere Range nach unten erweitert. Dort<br />
bieten wir trotz wirklich günstiger Preise<br />
alle Leistungen an, die sich die Mitglieder<br />
wünschen, mit einer Vielzahl von Kursen<br />
und kompetentem Personal. Oder<br />
Barry's: In dem zahlt der Kunde 200 Euro<br />
im Monat für eines der besten Workouts,<br />
das ich jemals erlebt habe. Ein sehr spitzes,<br />
aber auch geniales Konzept, das in<br />
den USA seit zwanzig Jahren erfolgreich<br />
ist. Aktuell betreiben wir zwei Barry's,<br />
zehn sind das Ziel. Jüngster Zuwachs ist<br />
InShape, auch eine etablierte Kette mit<br />
stabilem Fundament und <strong>13</strong> Clubs. Mit<br />
den Gründern Nico Scheller und Michael<br />
Schetter haben wir eine lokale Lücke im<br />
Süden Deutschlands geschlossen und<br />
viele Standorte mit großem Wachstumspotenzial<br />
erworben, die von den neuen<br />
Möglichkeiten profitieren werden, die sich<br />
im Verbund bieten.<br />
Was passiert bei den restlichen Brands<br />
aktuell?<br />
Pure Barre, Club Pilates und Gym<br />
Society sind starke Marken, die in anderen<br />
Ländern erfolgreich sind, teilweise<br />
schon seit Jahrzehnten – und auch in<br />
Deutschland funktionieren werden. Wir<br />
planen gerade den Markteintritt und verhandeln<br />
auch mit etwaigen Franchisenehmern.<br />
Corona gab uns die Möglichkeit,<br />
alles sauber vorzubereiten, die praktische<br />
Umsetzung wurde durch die Pandemie etwas<br />
eingebremst, aber das holen wir auf.<br />
Verliert man bei dieser Vielfalt bisweilen<br />
den Überblick?<br />
In Anbetracht der Größe unserer Organisation<br />
machen wir wenig Fehler, finde<br />
ich. Vor allem kaum schwerwiegende. Das<br />
liegt auch an unseren straffen Strukturen<br />
und unserer detaillierten Organisation. Wir<br />
haben unsere Themen einfach im Auge<br />
und im Griff. Mit jedem Verantwortlichen<br />
190.000<br />
MITGLIEDER<br />
1.500<br />
MITARBEITER<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 17
SUCCESS STORY<br />
MARTIN SEIBOLD PRIVAT<br />
Ein Leben in Bewegung:<br />
Der Manager nimmt sich trotz<br />
intensivem Einsatz für das Unternehmen<br />
immer ausreichend Zeit für Sport<br />
„Wir sind strukturiert und organisiert.<br />
Deshalb machen wir wenige Fehler, vor<br />
allem kaum schwerwiegende”<br />
LifeFit Group-CEO Martin Seibold<br />
gehe ich jeden Monat alle sechs 'P' seines Bereichs durch:<br />
Performance, Progress, Plans, Problems, Peoples, Portfolio.<br />
Unsere Stärke ist auf die Qualität unserer Mitarbeiter zurückzuführen,<br />
wir haben einfach richtig gute Leute, auch unterhalb<br />
der Führungsebene. Unser Personal auf der zweiten Ebene ist<br />
besser als das auf der ersten bei vielen anderen, das sage ich<br />
ganz ohne Arroganz, es ist einfach so.<br />
In den Bergen Mallorcas<br />
war Martin Seibold<br />
erst im August mit dem<br />
Rennrad unterwegs. Seine<br />
Inline-Skates nimmt er<br />
überall mit hin, unten<br />
rollt er im Rahmen seines<br />
IHRSA-Besuchs durch<br />
Miami. Seine Frau und<br />
seine Kinder teilen seinen<br />
aktiven Lifestyle<br />
Das ist in schwierigen Zeiten ein krasser Kostenfaktor.<br />
Das stimmt. Trotzdem haben wir uns stets bemüht, alle guten<br />
Mitarbeiter zu behalten, egal wie schlecht die Rahmenbedingungen<br />
waren. Dadurch hätten wir im einen Moment zwar<br />
Geld gespart, wären im nächsten aber mit Karacho an die<br />
Wand gefahren. Wir müssen die Dinge ordentlich machen –<br />
oder sie bleiben lassen. Sonst wird das nichts. Wir stehen als<br />
Big Player der Branche auch auf dem Präsentierteller. Während<br />
Corona hat die Obrigkeit bei uns sicher genauer hingeschaut,<br />
als bei anderen. Aber wir waren vorbereitet – und hatten<br />
das Thema Health & Safety schon lange auf dem Schirm<br />
und mit der DEKRA als Partner sauber abgearbeitet.<br />
Gelingt es dir, Familie und Business unter einen Hut zu<br />
bekommen?<br />
Ja, das klappt meistens ganz gut. Ich habe mich mit meiner<br />
Frau und den zwei Kindern am Bodensee niedergelassen,<br />
nachdem ich von England nach Deutschland gezogen bin. Es<br />
ist ganz idyllisch dort und es gibt sehr viele Freizeitmöglichkeiten.<br />
Ich war ja wirklich viel unterwegs in der Welt und bin<br />
jetzt wieder in meiner Heimat angekommen. Das fühlt sich<br />
richtig gut an.<br />
Du bist dein ganzes Berufsleben bei Fitness First gewesen.<br />
Würde dich über kurz oder lang eine Tätigkeit bei einem<br />
anderen Unternehmen reizen?<br />
Fitness First war schon immer eine Kaderschmiede: Viele<br />
Fitnessmacher sind hier gestartet und haben die Marke als<br />
Sprungbrett genutzt: Hagen Wingertszahn, Thomas Pöter,<br />
André Laux, Henrik Gockel, um nur ein paar zu nennen. Sag<br />
also niemals nie, aber ich bin im Lauf der Zeit schon sehr mit<br />
der Company und den vielen tollen Menschen, die dort arbeiten,<br />
verwachsen.<br />
Fotos: © Daniel Morres<br />
18<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>
KURZ<br />
gefragt<br />
Fitness ist Programm:<br />
Martin Seibold lädt alle Mitarbeiter<br />
der LifeFit Group regelmäßig zum<br />
Gruppensport ein – von Power Yoga<br />
bis HIIT-Workout<br />
Wie viel Zeit investierst du für Fitness?<br />
Jeden Tag mindestens 20 Minuten.<br />
Aktueller Trainingsschwerpunkt?<br />
Ich muss nächstes Jahr fit sein für die Familienstaffel<br />
beim Ironman in Roth. Dort stehen 180 Kilometer<br />
Fahrradfahren auf dem Programm. Deshalb<br />
ganz klar Ausdauertraining aktuell.<br />
Wo trainierst du?<br />
Werktags in einem unserer Clubs, am Wochenende<br />
rund um den Bodensee.<br />
Lieber alleine oder in Gesellschaft?<br />
Nie alleine und immer in Verbindung mit einem<br />
Wettbewerb: Wer kann mehr, länger, höher...<br />
Welche Musik zum Sport?<br />
Gespräche statt Musik.<br />
Welche Sportnahrung?<br />
Ich schwöre auf meinen täglichen Alkegiser aus<br />
Spinat, Sellerie, Avocado, Grünkohl. Alternativ<br />
Apfelsaftschorle.<br />
Welcher Sport außer Fitness?<br />
Ü40-Gruppe Basketball mit Legenden aus den<br />
Regionalligen. Außerdem Inlineskating und<br />
Rennrad. Tischtennis gegen meinen Sohn – der<br />
einzige Sport, in dem ich ihn noch schlage.<br />
Paradedisziplin: An der Stange<br />
läuft Martin Seibold zu Höchstform<br />
auf, dank seines austarierten<br />
Muskel-Gewicht-Verhältnisses.<br />
23 Klimmzüge schafft er am Stück<br />
Das letzte Mal richtig ausgepowert?<br />
Auf Mallorca mit dem Rennrad unterwegs:<br />
87 Kilometer über 1750 Höhenmeter bei einer<br />
Durchschnittsgeschwindigkeit von 22 km/h.<br />
Der größte sportliche Erfolg?<br />
1989 wurde ich deutscher Vize-Meister im<br />
Streetball. Mit der Frau des damaligen Gewinners<br />
bin ich seit 1994 zusammen: Pech im Spiel,<br />
Glück in der Liebe.<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 19
NEWS<br />
Sportlehrer war Kai Schumacher<br />
fast, Türsteher nebenbei: Hat<br />
dann aber beschlossen, mit Kopf<br />
statt Muskeln zu arbeiten<br />
Glückstreffer<br />
Elbesport unter Gründer und<br />
Firmenchef Kai Schumacher wird<br />
dieses Jahr 25. Die Produktion von<br />
Fitness-Equipment war ursprünglich<br />
dem Zufall geschuldet. Die<br />
Entwicklung zur unumschränkten<br />
Nummer Eins im Segment resultiert<br />
hingegen aus ausdauernder<br />
und gewissenhafter Arbeit<br />
Bei manchen geht stets alles schief. Manchmal ist es aber auch<br />
umgekehrt: „Ich habe immer Glück gehabt“, gesteht uns Kai<br />
Schumacher. Wir haben mit dem durchtrainierten 54-Jährigen in<br />
der Elbesport-Zentrale in Reinbek gesprochen:<br />
„Als Sportstudent wurde ich gebeten, einen Hantelkurs zu entwickeln –<br />
meine Auftraggeber wollten den Big Playern Paroli bieten. Bekamen dann<br />
aber kalte Füße und ich stand allein da – mit den Kursen und den dafür<br />
entwickelten Langhanteln. Letztere waren jedoch so gut, dass ich 1997<br />
Elbesport gründete, um die Nachfrage befriedigen zu können. Meine Kunden<br />
wollten dann weiteres Fitnesszubehör. Schritt für Schritt und mit viel<br />
Engagement und Herzblut habe ich das Geschäft aufgebaut und bin Unternehmer<br />
geworden – statt Lehrer, wie ursprünglich geplant. Irgendwann<br />
habe ich einen ordentlichen Standort gesucht. In Reinbek wurde mir eine<br />
Immobilie angeboten, die dreimal so groß war, wie nötig. Der größte Teil<br />
war jedoch bereits vermietet. Ich wollte keine Schulden machen, aber die<br />
Bank hat mir das Geld aufgedrängt. Heute bin ich froh darüber.<br />
20<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>
„Was ich mir gönne? Den<br />
unbezahlbaren Luxus, mich nicht<br />
verbiegen zu müssen“<br />
Elbesport-Geschätfsführer Kai Schumacher<br />
Ob Webseite, App oder<br />
digitales Werbedisplay –<br />
Dr. Petra Koziollek (links)<br />
und ihr Team geben<br />
Studiobetreibern clevere<br />
Tools für einen gelungenen<br />
Online-Auftritt an die Hand<br />
3 FRAGEN AN DR. PETRA KOZIOLLEK,<br />
GESCHÄFTSFÜHRERIN BEI APPLINER<br />
Frau Dr. Koziollek, was gibt es Neues aus Ihrem Haus?<br />
Wir sind schon seit vielen Jahren mit einer kreativen und schnellen<br />
Lösung für Apps und Websites auf dem Markt. Ab jetzt kann man mit<br />
unserem einzigartigen Appliner Content Management System (CMS)<br />
auch digitale Werbedisplays ansteuern.<br />
Wie funktioniert das System und welche Vorteile ergeben sich für<br />
die Nutzer?<br />
Es handelt sich um eine Eingabemaske, mit der man eine App, Website<br />
und/oder digitale Werbedisplays gleichzeitig ansteuern kann. Man<br />
setzt einfach einen Haken im CMS und entscheidet somit, welche Information<br />
in welchem Kommunikationskanal erscheinen soll.<br />
Was erwartet Studiobetreiber, die sich für Ihr System entscheiden?<br />
Unser Modell funktioniert nach dem Baukastenprinzip: Man kann die<br />
App und/oder Website und/oder das Werbedisplay buchen. Studiobetreiber<br />
können mit unserem System extrem zeitsparend arbeiten, weil<br />
sie nicht mehrere Content Management Systeme bedienen müssen, um<br />
die unterschiedlichen Kanäle auf dem aktuellen Stand zu halten. Noch<br />
dazu ist die Benutzeroberfläche so aufgebaut, dass man intuitiv damit<br />
arbeiten kann: Variable Kacheln für Inhalte wie Videos, Fotos, Texte,<br />
Werbebanner oder Verlinkungen zu anderen Apps machen‘s möglich.<br />
Auch privat auf der Sonnenseite des Lebens:<br />
Mit Ehefrau und Mathematikerin Claudia hat Kai<br />
Schumacher zwei Söhne. Im Unternehmen ist sie<br />
zuständig für Zahlen und Bilanzen<br />
Fotos: © <strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>, Hersteller<br />
Im Lauf der Jahre haben wir uns zum Komplettanbieter<br />
entwickelt. Bei uns gibt‘s den gesamten<br />
‚Klöterkram‘ fürs Studio inklusive des größten<br />
Outdoor-Sortiments der Branche. Produzieren<br />
lassen wir in mehreren Ländern – aber ‚engineered<br />
und designed in Germany‘ ist jeder unserer<br />
Artikel. Wir veranstalten keine Rabattschlachten<br />
– sondern punkten mit Qualität. Dadurch<br />
konnten wir einen Traumpartner gewinnen – seit<br />
2020 kooperieren wir mit Matrix.<br />
Ich gönne mir gerne Luxus: Den Luxus, mich<br />
nicht verbiegen zu müssen und mein Ding durchzuziehen.<br />
Das habe ich auch bei den Kursen so<br />
gemacht, mit denen damals alles so holprig anfing.<br />
Die bieten wir mit unserem IFHIAS-Institut<br />
bis heute an – hochwertig und lizenzfrei.“<br />
NEU IM TEAM<br />
Der ehemalige Profi-Fußballspieler Sebastian Schuppan (Mitte) verstärkt<br />
das SKILLCOURT-Team von movement concepts um CEO<br />
Christian Hasler (rechts) und CTO Martin Grünewald. Der studierte<br />
BWLer und Sportmanager freut sich auf seine neue Aufgabe im Bereich<br />
Leistungssport: „Den SKILLCOURT im professionellen Sport als<br />
feste Größe zu etablieren, ist eine tolle Herausforderung. Als Spieler und<br />
Sportvorstand habe ich bereits gute Erfahrungen mit der Geschäftsleitung<br />
gemacht.“<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 21
NEWS<br />
Das Lager ist frisch<br />
erweitert, die Therapieliegen<br />
sind einer von<br />
vielen Bestsellern.<br />
Markus Hodyas leitet den<br />
Vertrieb, Anika Fuss das<br />
Marketing<br />
Seitenwechsel<br />
Markus Hodyas arbeitete 15 Jahre beim<br />
Gerätehersteller ERGOFIT – jetzt startet er<br />
bei Sport-Tec durch. Als Vertriebsleiter soll<br />
er die Performance des Versandhandelsunternehmens<br />
befeuern, umfangreiche<br />
Investitionen in die Logistik tun ein Übriges<br />
Einmal Pirmasens, immer Pirmasens: Markus<br />
Hodyas neuer Job in dem Pfälzer Städtchen liegt<br />
nur einen Steinwurf entfernt vom bisherigen. Sein<br />
neuer Arbeitgeber ist binnen 27 Jahren zu einem<br />
der größten Händler im Physio- & Fitnessbereich herangewachsen.<br />
Sport-Tec bringt so ziemlich alles auf den Postweg,<br />
was Studiobetreiber, Praxisinhaber und Endverbraucher benötigen,<br />
vom Theraband bis zur Multipresse. Nach etlichen<br />
Betriebserweiterungen breitet sich das Unternehmen, das<br />
Manfred Motl 1995 gründete und bis heute leitet, auf 10.000<br />
Quadratmetern aus und bietet mehr als 15.000 Produkte an.<br />
In diesem Jahr sind bei Sport-Tec Millionenbeträge in die<br />
Erweiterung der Logistik geflossen: „Amazon versendet die<br />
meisten Artikel inzwischen binnen 24 Stunden, daran wollen<br />
und müssen wir uns orientieren“, erklärt der 50-jährige<br />
Hodyas als er uns durchs modernisierte Hochregallager und<br />
die automatisierte Packstraße führt und gemeinsam mit Marketing-Managerin<br />
Anika Fuss Auskunft gibt.<br />
Der dynamische Familienvater kennt die Branche aus dem<br />
Eff eff: Unabhängig von seiner Festanstellung betreibt er seit<br />
sieben Jahren erfolgreich sein eigenes Studio für medizinisches<br />
Fitnesstraining, das Exclusive in Landstuhl: „Wir müssen<br />
die Mitglieder beharrlich und unnachgiebig davon überzeugen,<br />
ungeachtet der schwierigen Rahmenbedingungen in<br />
die eigene Gesundheit zu investieren“, so lauten seine Prioritäten<br />
für die kommenden Monate.<br />
22<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>
In vierter Generation ist<br />
Niels Pöppel als Gesellschafter<br />
der REGUPOL BSW im inhabergeführten<br />
Familienunternehmen<br />
tätig<br />
REGUPOL LÄUTET EINE NEUE ÄRA EIN<br />
Von Fitnessböden bis hin zu Kampfsportmatten – REGUPOL BSW ist seit 68 Jahren ein weltweit führender Verarbeiter von recycelten<br />
Elastomeren. Durch ein Rebranding samt neuer Webseite stellt sich das mittelständische deutsche Familienunternehmen<br />
mit mehr als 750 Mitarbeitern noch kundenorientierter auf. Damit sich Interessenten künftig besser im breiten Produktportfolio<br />
zurechtfinden, ist unter anderem der Webauftritt umstrukturiert und für den Anwender optimiert worden: Dazu gehört etwa die<br />
Integration eines Flooring-Designers für Fitnessstudiobetreiber, mit dem sie online selbstständig Renderings mit dem REGUPOL<br />
Bodenbelag erstellen können. „Wir haben zudem die Kompetenzen der Bereiche Sport und Akustik in einer neuen Produktserie,<br />
der sogenannten REGUPOL sonusfit Serie, gebündelt“, berichtet Niels Pöppel, Gesellschafter der REGUPOL BSW. „Weil<br />
Mixed-Use-Konzepte mit erhöhten Anforderungen an den Schallschutz – wie zum Beispiel ein Bürogebäude mit einem integrierten<br />
Fitnessstudio – durch die Urbanisierung und den Mangel an Flächen in Ballungsräumen immer gefragter werden.“<br />
Fotos: © <strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>, Hersteller<br />
NUMMER EINS<br />
Das Deutsche Institut für Service-Qualität testete in Berlin,<br />
Hamburg, München, Köln und Frankfurt regionale Fitnessketten:<br />
Im Fokus standen Beratung, Probetraining, Trainingsbedingungen<br />
und Angebot. David Lloyd Meridian Spa &<br />
Fitness ging mit der Bestnote „sehr gut“ als Gewinner hervor.<br />
Trotz schwieriger Zeiten hat das Unternehmen mehrere<br />
Millionen Euro in die Modernisierung der Fitness- und Wellnessanlagen<br />
gesteckt. Das macht sich jetzt bezahlt. Bruce<br />
Gardner, verantworlich für Neueröffnungen bei David Lloyd<br />
Leisure, wundert sich nicht: „An allen unseren Standorten<br />
erhalten wir fantastisches Feedback. Jetzt feiern wir erstmal,<br />
dass wir in der Sportstadt Hamburg auch offiziell spitze sind.“<br />
APPGESTAUBT<br />
94 Prozent der Studios und Trainer nutzen inzwischen mobile<br />
Apps als Kernbestandteil ihres Fitnessgeschäfts. Das zeigt<br />
eine globale Umfrage von Virtuagym, einer der führenden Anbieter<br />
für Fitnesstechnologie weltweit. Mehr als die Hälfte der<br />
9.000 Befragten gaben an, künftig noch mehr digitale Produkte<br />
in ihrem Unternehmen integrieren zu wollen. Hugo Braam,<br />
CEO von Virtuagym, sieht darin Potential: „Als Branche können<br />
wir noch mehr tun, um Fitnessunternehmen bei der<br />
Bewältigung von großen Herausforderungen zu helfen.“ Zur<br />
Förderung weiterer Innovationen hat das Unternehmen nun<br />
eine Investition vom niederländischen Tech-Unternehmen<br />
Icecat in Höhe von drei Millionen Euro erhalten.<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 23
NEWS<br />
Das DYNOSTICS Stoffwechselanalysegerät wirkt sich positiv auf die<br />
Qualität in der Arbeit mit und am Menschen aus. Ein zusätzlicher<br />
Bonus sind die Einsatzmöglichkeiten der smarten App<br />
Atmungsaktiv<br />
Immer mehr Unternehmen<br />
aus dem Gesundheits- und<br />
Fitnessbereich setzen auf<br />
Analysegeräte, um Kunden<br />
zu binden, ganzheitlich<br />
zu betreuen und zusätzliche<br />
Einnahmequellen zu<br />
generieren. Wir sind den<br />
Vorteilen von DYNOSTICS<br />
auf den Grund gegangen<br />
Mit Stoffwechsel- und Leistungsanalysen lassen sich die Pulsbereiche<br />
messen, in denen Trainierende nachhaltig abnehmen oder Muskeln aufbauen<br />
können. Zusätzlich werden der kalorische Tagesbedarf und die<br />
Makronährstoffverteilung gemessen. Eine professionelle Stoffwechselanalyse<br />
ist jedoch nicht nur zeit-, sondern auch kostenintensiv: Für die Durchführung<br />
und Auswertung sowie das Erstellen von Trainingsplänen benötigt es hochqualifiziertes<br />
Personal – ein Faktor, der sich in den Betriebskosten niederschlägt. Mit dem<br />
DYNOSTICS-Analysegerät gelingt das ebenso präzise und noch dazu preiswerter: Es<br />
ermittelt den Stoffwechsel in Ruhe sowie unter Belastung, wertet die Daten aus und<br />
erstellt automatisiert Ernährungs- und Trainingspläne. Zusätzliche Personal- und Nebenkosten<br />
entstehen nicht. Eine Stoffwechselanalyse dauert etwa fünf Minuten und<br />
kostet zwischen 100 und 150 Euro. Nach der Messung erhält der Kunde das Konzept<br />
digital, die Trainingspläne werden ihm in der „DYNOSTICS Feel Good Box“ direkt nach<br />
Hause geschickt. Für Betreiber rentiert sich die Investition schon nach sechs Monaten.<br />
WIE ANGEGOSSEN<br />
Warum ein gut sitzender<br />
BH besonders beim Sport<br />
wichtig ist, weiß Claudia<br />
Prommersberger-Fischer<br />
von ProFi-Bra: „Bei jedem<br />
Schritt läuft die Brust mit.<br />
Ohne richtigen Support<br />
kann das zu Rückenschäden<br />
führen.“ Um dem vorzubeugen,<br />
bietet sie Studioinhabern<br />
Schulungen an,<br />
damit sie ihre Mitglieder<br />
kompetent beraten können.<br />
GEMEINSAM STARK<br />
Ab sofort werden die Free<br />
Weights von ELEIKO durch<br />
SCHNELL-Trainings geräte<br />
ergänzt – und umgekehrt.<br />
SCHNELL-Chef Achim<br />
Schnell (r.), ist überzeugt,<br />
dass sich beide Portfolios<br />
ergänzen und die Firmen<br />
nun vollumfängliche Lösungen<br />
anbieten können. „Die<br />
Partnerschaft ist nur konsequent“,<br />
bestätigt Ralph<br />
Pfeifer, ELEIKO-CEO.<br />
Fotos: © Hersteller<br />
24<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>
Die Termine für die Booty Builder Event<br />
entnehmen Sie der Webseite - Events.<br />
Bootybuilder.eu/pages/events-2<br />
Attraktive Rabatte generieren Sie<br />
während der Booty - Events mit dem<br />
Rabattcode <strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong><br />
it’s amazing!* God, it’s so good!* i love it* i try all the Hip Thrust Machines and the Booty Builder is the best!* WOW!* full range of motion, perfect!*<br />
Booty Builder® PLATINUM ist die<br />
innovative Plate Load Maschine<br />
in der 4. Generation, die die Hip-<br />
Thrust-Übung sicher und einfach<br />
macht und viel Freude bereitet, bei<br />
geringem Platzbedarf!<br />
Durch die patentierte hochstehende Fußplatte und<br />
die dadurch größere und tiefere Bewegungsamplitude<br />
generiert der Booty Builder® einen einzigartig<br />
konstanten Trainingswiderstand, der die<br />
Zielmuskulatur vollumfänglich trainiert und dadurch<br />
bessere Trainingsergebnisse garantiert.<br />
Der gepolsterte Trainingsgurt bietet ein hohes Maß<br />
an Komfort, um auch schweres Gewicht aufladen und<br />
ohne Druckschmerz sicher bewegen zu können.<br />
Für mehr Widerstand am oberen Ende der Bewegung<br />
und noch explosivere Trainingsmuster, können Sie<br />
die in drei Zugstärken mitgelieferten Trainingsbänder<br />
zusätzlich in das Hip Thrust Training integrieren.<br />
Die linear verlaufenden Sitzrollen und der stufenlos<br />
in der Höhe verstellbare Sitz machen sowohl beim<br />
Platinum als auch beim V8 eine schnelle und einfache<br />
Einstellung an die Körpergröße möglich.<br />
PLATINUM<br />
BOOTYBUILDER.EU<br />
Der Booty Builder® V8 2.0 vereint<br />
die gesamte Erfahrung der sieben<br />
vorherigen Modelle in einem<br />
neuen, leichteren und<br />
kompakteren Trainingsgerät.<br />
KOMPAKTES DESIGN<br />
Das patentierte Design des Booty Builder® V8 2.0 bietet<br />
ein sicheres und zugleich effektives Training und kann<br />
platzsparend vor einer Wand oder in einer Ecke platziert<br />
werden. Wir entwickeln alle Booty Builder ständig weiter<br />
und der V8 liegt bereits in der 2. Generation vor!<br />
BESSER & SCHONENDER<br />
Das innovative Design sorgt für die optimale<br />
Bewegung, um ganz gezielt alle Gluteus-Muskeln und<br />
die Hinterseite der Oberschenkel perfekt zu trainieren,<br />
aber die Quadrizeps zu entlasten und die Knie zu<br />
schonen.<br />
SCHNELLER<br />
Der verstellbare und gepolsterte<br />
Gurt steht für Komfort und einen<br />
schnellen Trainingsstart. Der V8 2.0<br />
wird mit 160 kg Steckgewichten<br />
in 10 kg Abstufungen geliefert,<br />
was schnellere und flexiblere<br />
Trainingssätze ermöglicht und<br />
höchste Effizienz sicherstellt.<br />
V8 2.0<br />
STATION ONE<br />
Der Booty Builder® Station One ist die perfekte Maschine, um innovative<br />
High Intensiv Hip Thrust Workouts durchzuführen, einen echten<br />
Mehrwert für die Mitglieder zu schaffen und den Cashflow zu erhöhen.<br />
DE Sinsheimer Strasse 120 - 69226 Nussloch - Tel.: +49 6224 - 90 25 949 Whats App: +49-177-7283790<br />
AT Rosa-Hofmann-Strasse 33 - 5020 Salzburg - Tel.: +43 662 - 43 95 0198<br />
CH Sulzerallee 71 - 8404 Winterthur - Tel.: +41 52 - 52 53 309<br />
Um den Booty Builder zu testen wählen Sie einfach unter „ www.Bootybuilder.eu/pages/gym-locator-1 “ den Testort ihrer Wahl aus.<br />
*O-Töne der Testimonials zu sehen im Video 1 und 2 von den Messen in Europa und U.S.A. auf Freude.Bootybuilder.eu<br />
2M<br />
LIKES<br />
1M<br />
FOLLOWER<br />
instagram.com/bootybuilder.official/
NEWS<br />
„Unsere neue Damenkollektion<br />
vereint Tragekomfort und besten<br />
Schutz mit stylischer Optik“<br />
Marcus Chiba<br />
Fest im Griff<br />
Chiba Gloves hat 2022 seine neue Damenkollektion, bestehend<br />
aus sieben Trainingshandschuhen, eingeführt. Als einer der<br />
ersten Hersteller überhaupt geht der Handschuhpionier<br />
damit auf die Bedürfnisse von Frauen beim Training ein<br />
Marcus Chiba (55) führt das<br />
Familienunternehmen in der<br />
fünften Generation. Bodybuilder<br />
Brian Buchanon (oben) war<br />
vor 40 Jahren eines der ersten<br />
prominenten Testimonials<br />
Der neue Lady Diamond Fitnesshandschuh von Chiba Gloves (oben) ist einer<br />
von sieben Modellen, die das Unternehmen 2022 speziell für Frauen auf<br />
den Markt gebracht hat. „Wir produzieren als einziger Hersteller überhaupt<br />
stylische, an Frauenhände angepasste Handschuhe, die durch ihre anatomische<br />
Konstruktion und hochwertige Materialien einen besonders hohen Komfort und<br />
besten Schutz bieten“, erklärt Geschäftsführer Marcus Chiba (links), der das Familienunternehmen<br />
heute bereits in der fünften Generation führt. Die Unternehmensge<br />
schichte reicht bis ins Jahr 1853 zurück: Damals gründete Alois Chiba das Unternehmen<br />
in Abertham, im heutigen Tschechien. Es entstand eine Manufaktur, die die High Society<br />
und sogar den österreichischen Kaiser mit passgenauen Lederhandschuhen versorgte.<br />
Der Erfolg war so groß, dass bis 1900 aus Abertham das Zentrum der deutschen<br />
Handschuhherstellung wurde und Familie Chiba ihre Handschuhe weltweit<br />
verkaufte. „Vor mehr als 40 Jahren haben wir durch unsere Vertriebskanäle<br />
in die USA vom Bedarf an Fitnesshandschuhen erfahren“, berichtet Marcus<br />
Chiba. „Zu dieser Zeit wurden Schaumstoffstücke als Polsterung für die<br />
Hände verwendet. Mit dem Wissen über Handschuhe und die Anatomie<br />
der Hand entwickelten wir als erster Hersteller überhaupt ergonomische<br />
Fitnesshandschuhe und Gürtel für den amerikanischen Markt. Einer unserer<br />
Partner in den Anfängen war Brian Buchanon. Er gilt auch heute noch<br />
als Bodybuilder mit der schmalsten Taille.“ Heute ist Chiba Gloves im Berchtesgadener<br />
Land beheimatet und ein führender Hersteller von Sporthandschuhen.<br />
Die Firma stellt fast alle Produkte selbst her und plant, die Produktion<br />
in den nächsten fünf Jahren aus Indonesien nach Teisendorf in Bayern zu verlagern.<br />
26<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>
Im Medienbunker auf<br />
St. Pauli entsteht gerade<br />
das erste UFC Gym des<br />
Landes<br />
„In den nächsten zehn Jahren<br />
wollen wir über 60 Standorte<br />
in Deutschland eröffnen“<br />
Robert Jablukov,<br />
Geschäftsführer UFC GYM Germany<br />
FÜHRUNGSWECHSEL BEI UFC GYM GERMANY<br />
Robert Jablukov, vormals Marketing Director von UFC GYM Germany, hat im Juni 2022 die Position des Geschäftsführers von<br />
Adrian Bakos übernommen. Als Mitbegründer des Projekts in Deutschland gestaltet Jablukov seit Stunde Null alle Entwicklungen<br />
rund ums Marketing und den Lizenzvertrieb der Weltmarke mit. „Ich freue mich darauf, die Expansion des Franchise gemeinsam<br />
mit neuen starken Partnern voranzutreiben“, so der 29-jährige Berliner. „Unser Ziel ist es, in den nächsten zehn Jahren<br />
über 60 Standorte in ganz Deutschland zu eröffnen.“ Ein erster großer Schritt sei natürlich die Eröffnung des ersten UFC GYM<br />
im Medienbunker St. Pauli im vierten Quartal 2022. Bis Ende des Jahres wollen Jablukov und sein Team außerdem zwei weitere<br />
Standorte verkünden. „Nach Hamburg hat Berlin für uns die größte Priorität“, verrät er. Hinsichtlich eines dritten Standorts sei<br />
noch keine konkrete Entscheidung gefallen, es gebe aber deutschlandweit vielversprechende Angebote in Großstädten wie<br />
Köln, Frankfurt oder München.<br />
Fotos: © Hersteller<br />
LOGISCHE KONSEQUENZ<br />
Die beiden Schwergewichte unter den Fit-Tech-Unter nehmen<br />
Magicline und EGYM haben nun eine Partnerschaft geschlossen.<br />
Magicline-CEO Daniel Hanelt, Simon Hartmann,<br />
Senior Sales EGYM, Daniel Sichelschmidt, Junior Sales<br />
EGYM, und Konstantin Wolkowa, Profit Center Manager<br />
Magicline, (v.l.n.r.) sind sich einig: „Es gibt viele gemeinsame<br />
Ideen, um die Digitalisierung der Branche zu fördern.“ Beide<br />
Unternehmen bieten damit eine Schnittstelle ohne Zusatzkosten<br />
für Studiobetreiber. In den kommenden Monaten sollen<br />
neben den Basisfunktionen, wie Mitgliederübertragung<br />
und Check-Ins, noch weitere Funktionen dazukommen. Die<br />
Informationen dazu bekommen Kunden regelmäßig.<br />
NEUERÖFFNUNG<br />
Peloton hat Ende August Studios in New York und London<br />
eröffnet. Alle, die bei Peloton registriert sind, sind herzlich<br />
willkommen und können sich online für Kurse ihrer Lieblingstrainer<br />
einbuchen. Die 3000 Quadratmeter des State-ofthe-Art<br />
Studios im Londoner Stadtteil Convent Garden sind<br />
mit Umkleidekabinen, Duschen, einer Wellness Bar und Mitglieder-Lounge<br />
ausgestattet. Das Bike-Studio bietet Platz für<br />
24 und das Tread-Studio für 14 Kursteilnehmer. Peloton vergisst<br />
auch seine internationalen Mitglieder nicht: Zahlreiche<br />
Kameras ermöglichen zeitgleich Aufnahmen für den digitalen<br />
Fitnesscontent und das hochmoderne Broadcast-Studio verhilft<br />
Peloton zu erstklassigen Live-Streams.<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 27
NEWS<br />
Einen Fokus legt Goran Navoj,<br />
Head of Sales bei gymsound, auf<br />
den Ausbau des Kundenstamms<br />
Hast du Töne?<br />
Goran Navoj ist seit einem halben Jahr Head of Sales bei gymsound,<br />
einem Anbieter für lizenzfreie Musik. Er verrät, welche Neuerungen<br />
unternehmensintern anstehen und was für die Zukunft geplant ist<br />
Musik im Studio gehört einfach dazu: Sie motiviert,<br />
macht das Trainieren gleich viel einfacher und<br />
fördert die Zufriedenheit der Mitglieder. Kostenpflichtige<br />
Lizenzen sind jedoch sehr teuer.<br />
Seit 2016 schafft gymsound als Anbieter lizenzfreier Musik<br />
Abhilfe. Anfang des Jahres ist Goran Navoj als Head of Sales<br />
eingestiegen. Der 43-Jährige ist studierter Sport ökonom und<br />
bringt Erfahrungen aus unterschiedlichsten Branchen mit.<br />
Besonders der persönliche Kontakt zu Kunden steht bei ihm<br />
hoch im Kurs, den er durch Präsenz auf Veranstaltungen noch<br />
weiter ausbauen will. „Wir möchten das Produkt, aber auch<br />
die Marke, weiterentwickeln. Dazu haben wir uns mit technischen<br />
Neuerungen und Konzepterweiterungen auseinandergesetzt“,<br />
erklärt Navoj. „Ich sehe es als Pluspunkt, dass wir<br />
bisher unseren Preis halten können, obwohl alles teurer wird.“<br />
Damit ist es jedoch nicht getan. Auch neue Partnerschaften<br />
und der Ausbau des internen Teams stehen auf der Agenda.<br />
„Unser Ziel ist es, die GEMA abzulösen“, schmunzelt Navoj.<br />
BILDUNGSAUFTRAG<br />
Nach der Zusammenarbeit<br />
mit der IFAA geht EASY-<br />
<strong>FITNESS</strong> die nächste bundesweite<br />
Bildungskooperation ein. Gemeinsam mit der IST<br />
Hochschule bietet das Franchiseunternehmen Präsenz kurse<br />
für dual Studierende im Firmensitz in Hannover an. Paul<br />
Fricke (zweiter v.l.), HR Manager, und das Beratungsteam der<br />
IST Hochschule sind zuversichtlich: „Die Kooperation führt<br />
alle Studierenden zusammen und bietet Platz für Austausch.“<br />
VERSCHOBEN<br />
„Bei unseren Gesprächen<br />
wurde vielfach der Wunsch<br />
geäußert, die FitnessConnected<br />
in den Sommer zu verlegen“,<br />
erläutert Ralph Scholz,<br />
CEO der SportsConnected,<br />
die Verschiebung der Messe.<br />
Die B2B-Fachmesse wird<br />
erst 2024 wieder eigenständig<br />
stattfinden, da die Planung<br />
zeitaufwendig ist. 2022<br />
wird sie in der ISPO und der<br />
therapie München aufgehen.<br />
Fotos: © Hersteller<br />
28<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>
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GOING ABROAD<br />
Bullenmarkt<br />
In der Urlaubszeit haben uns unsere Recherchen auf direktem Weg ins<br />
Lieblingsreiseziel der Deutschen geführt: Spanien. Hier ist Geselligkeit<br />
nicht nur tief in der Kultur verankert, sondern spiegelt sich auch in<br />
den Trends der spanischen Fitnessszene wider. Welche das sind?<br />
Packen wir den Stier bei den Hörnern und finden es heraus<br />
<strong>FITNESS</strong>MARKT<br />
SPANIEN<br />
In Spanien gibt es<br />
aktuell etwa 4000 Fitnessstudios,<br />
von denen die Hälfte des Marktanteils<br />
Fitnessketten ausmachen. Allerdings<br />
sind in den vergangenen beiden Jahren<br />
rund 2000 Clubs der Corona-Pandemie<br />
zum Opfer gefallen. Die Anzahl der Mitglieder<br />
belief sich laut Angaben des<br />
European Health & Fitness Market<br />
Reports 2022 im vergangenen<br />
Jahr auf 4,8 Millionen.
Top-3-Clubs in Spanien:<br />
1 Altafit (Low-Cost-<br />
Segment mit einem<br />
Angebot von mehr als 20<br />
verschiedenen Kursen,<br />
darunter Pilates, Zumba<br />
oder Functional Training),<br />
2 DiR (Franchise-Studios<br />
mit Herz-Kreislauf- und<br />
Kraftgeräten, Freihantelbereichen<br />
mit einem oder<br />
mehreren Spinning- oder<br />
Kursräumen) und 3 Forus<br />
(Konzessionsbetreiber,<br />
der ein breites Spektrum<br />
an Sport- und Freizeitaktivitäten<br />
für Menschen<br />
jeden Alters und jeder<br />
körperlichen Verfassung<br />
anbietet)<br />
1<br />
3 2<br />
Fotos: © Arena Photo UK/Adobe Stock, Hersteller<br />
In Spanien trainieren rund zehn Prozent der insgesamt mehr als 47 Millionen<br />
Einwohner in einem Fitnessstudio. Damit ist die Iberische Halbinsel im europäischen<br />
Vergleich eine der fitnessaffinsten Regionen. Die durchschnittlichen<br />
Mitgliedsbeiträge liegen bei 44 Euro pro Monat – Premium-Anlagen rufen<br />
Preise ab 50 Euro auf, der Discount bewegt sich zwischen 25 und 30 Euro monatlich.<br />
Neben spanischen Low-Cost-Ketten wie Altafit und VivaGym tummeln sich<br />
auch führende internationale Betreiber auf dem Markt, darunter Anytime Fitness,<br />
BasicFit und die RSG Group. „Die Denkweise der Kunden hat sich in den letzten<br />
beiden Jahren verändert: Durch Krisensituationen, insbesondere die Pandemie, sind<br />
sie preisbewusster denn je“, sagt Inés Ledo, die seit 1988 in der Fitnessbranche tätig<br />
und heute CEO der Gym Factory ist, einem Verlag für Fitness-Medien.<br />
<strong>FITNESS</strong>TRENDS IN SPANIEN<br />
Aus diesem Grund hält sie es für sehr wahrscheinlich, dass sich die wirtschaftlich<br />
erfolgreichen Franchiseketten in Spanien zukünftig sehr gute Expansionschancen<br />
ausrechnen können. „Ein weiterer aufstrebender Teilsektor ist Boutique-Fitness“, fügt<br />
sie hinzu. Kunden, die in kleinen Boutiquen trainieren, würden für ein betreutes Trainingserlebnis<br />
höhere Beiträge in Kauf nehmen und dementsprechend auch zu den<br />
34 Prozent der Menschen gehören, die an zwei oder mehreren Tagen pro Woche<br />
trainieren (Quelle: fitness DATAcenter, Global Fitness Report - Spain 2022, Quartal 1).<br />
„In den letzten Jahren haben viele Personal-Trainer ihr Geschäft digital erweitert”, berichtet<br />
Ledo weiter, „von individuellen Workouts und personalisierten Trainingsplänen<br />
bis hin zu Fitnesskursen in Kleingruppen. Die Kunden sind gesundheitsbewusster<br />
geworden und schätzen eine individuelle Betreuung.” Dementsprechend könne man<br />
davon ausgehen, dass das Personal-Training-Geschäft auch künftig wachsen wird.<br />
Neben diesen Trends wird der spanische Markt insbesondere von sogenannten<br />
Konzessionsbetreibern geprägt: Sie führen große Sportanlagen in Zusammenarbeit<br />
mit öffentlichen Behörden. Die stärksten Betreiber sind Forus, BeOne und Supera.<br />
„Das Modell für die Verwaltung großer Sporteinrichtungen wurde in den 1990er Jahren<br />
eingeführt”, weiß Santi Cuadrado, Gründer und Gesellschafter des aufstrebenden<br />
Konzessionsbetreibers enjoy. „Bei dieser Art von öffentlichem Auftrag investiert<br />
das Unternehmen, das den Zuschlag erhalten hat, in das Zentrum und betreibt es,<br />
um den Bürgern eine öffentliche Dienstleistung anzubieten.“ Mit seinem 2011 gegrün-<br />
TOP 10<br />
CLUBS<br />
IN SPANIEN<br />
1 ALTAFIT (82 Studios)<br />
2 DIR (72 Studios)<br />
3 FORUS (60 Studios)<br />
4 BASIC FIT (56 Studios)<br />
5 SANO CENTER (54 Studios)<br />
6 VIVAGYM (54 Studios)<br />
7 SUPERA (46 Studios)<br />
8 MCFIT (39 Studios)<br />
9 BEONE (36 Studios)<br />
10 SYNERGYM (36 Studios)<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 31
GOING ABROAD<br />
„Für die Realisierung einer Anlage<br />
brauchen wir mindestens<br />
4500 Quadratmeter Nutzfläche“<br />
Santi Cuadrado, enjoy-Gründer und Gesellschafter<br />
Santi Cuadrado (rechts) ist als<br />
enjoy-Gründer und -Gesellschafter<br />
der Hauptverantwortliche<br />
für die Expansion und die Suche<br />
nach Investitionsmöglichkeiten<br />
deten Unternehmen verfolgt er ebendieses Ziel, insbesondere<br />
Familien, die in mittelgroßen und großen<br />
Städten leben, den Zugang zum Sport zu ermöglichen.<br />
enjoy befindet sich mitten in der Expansionsphase,<br />
erklärt Santi Cuadrado: „Zu den zehn bisher<br />
eröffneten Anlagen kommen fünf, die sich aktuell in<br />
der Bauphase befinden, und sechs in der Lizenzbeantragung<br />
hinzu.“ Seine Sportzentren, die allesamt<br />
über ein halb olympisches Schwimmbecken, ein<br />
Trainingsbecken, große Umkleideräume, einen Fitnessraum,<br />
Gruppenräume, einen Spielraum, Paddle-Tennisplätze,<br />
ein Schwimmbad und ein Solarium<br />
im Freien sowie einen Parkplatz verfügen, sind zwischen<br />
4000 und 6000 Quadratmeter groß.<br />
Für die Nutzung zahlen die rund 50.000 Mitglieder<br />
monatlich zwischen 29 bis 59 Euro. „Subventionierte<br />
Dauerkarten ermöglichen auch einkommensschwachen<br />
Menschen den Zugang zum Zentrum. Es<br />
macht mich besonders stolz, dass wir schon heute<br />
mit unserem Angebot ein breites Publikum erreichen<br />
können“, resümiert Cuadrado.<br />
LÄNDERVERGLEICH<br />
Während der Umsatz<br />
und die Mitgliederzahl<br />
der deutschen Fitnessbranche<br />
seit 2019 kontinuierlich<br />
sanken, konnte<br />
Spanien laut Angaben<br />
des European Health &<br />
Fitness Market Reports<br />
2022 bereits im vergangenen<br />
Jahr wieder ein<br />
Umsatz- (+18,2 Prozent)<br />
sowie Mitgliederwachstum<br />
(+12 Prozent)<br />
verorten<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
5,51<br />
4,16<br />
2,23<br />
UMSATZ IN<br />
MILLIARDEN EURO<br />
2,35<br />
1,34<br />
1,58<br />
2021<br />
2020<br />
2019<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
11,66<br />
10,31<br />
9,26<br />
MITGLIEDER IN<br />
MILLIONEN<br />
5,51<br />
4,32<br />
4,83<br />
Fotos: © Hersteller, JUANCA LAGARES - Fotografia de arquitectura<br />
32<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>
FACTS<br />
SOCIAL-<br />
MEDIA-<br />
GUIDE<br />
TEIL 1<br />
Posten<br />
mit Plan<br />
Durch die Corona-Pandemie haben Social-Media-Kanäle enorm an Bedeutung gewonnen:<br />
Wir posten, liken und sharen, um auf uns aufmerksam zu machen. Aber welche Plattform ist<br />
für welche Zielgruppe relevant? Social-Media-Expertin Jessica Boorberg gibt einen Überblick<br />
Facebook, Instagram TikTok und Co.<br />
– jeder Social-Media-Kanal spricht<br />
seine ganz eigene Sprache. Wer<br />
seine Zielgruppe auf der jeweiligen<br />
Plattform mit Inhalten erreichen möchte,<br />
muss seinen Content entsprechend ausrichten.<br />
Das wird nur dann erfolgreich gelingen,<br />
wenn man im Vorfeld sowohl seine Zielgruppe<br />
klar definiert, als auch ein Grundverständnis<br />
für die einzelnen Plattformen hat. Ein<br />
kurzer Überblick:<br />
FACEBOOK<br />
Facebook hat etwa 32 Millionen aktive Nutzer in<br />
Deutschland. Hier tummeln<br />
sich User aus den verschiedensten<br />
Altersklassen. Die<br />
Gruppe der ab 50-Jährigen<br />
ist am stärksten vertreten.<br />
34<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong><br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong><br />
SOCIAL MEDIA INSIDER<br />
Jessica Boorberg<br />
CEO CosmoConcept<br />
Seit 20<strong>13</strong> bringt sie erfolgreich<br />
Schwung ins Online-<br />
Marketing ihrer Kunden<br />
INSTAGRAM<br />
Auf Instagram geht es um<br />
Lifestyle-Themen, die mittels<br />
Fotos dargestellt werden.<br />
In Deutschland nutzen<br />
rund 21 Millionen Menschen<br />
im Alter zwischen<br />
16 bis 40 Jahren den Kanal.<br />
Daher bietet es sich für Unternehmen<br />
an, ihr Marketing über Instagram<br />
zu betreiben und sich eine Unternehmensseite<br />
als „Visitenkarte“ anzulegen.<br />
TIKTOK<br />
TikTok gibt es seit 2016. Seither hat das Portal,<br />
auf dem man kurze Videoclips veröffentlicht,<br />
ein steiles Wachstum hingelegt: In Europa<br />
gibt es über 100 Millionen Nutzer, 69 Prozent<br />
von ihnen sind zwischen 16 und 24 Jahren alt.<br />
XING & LINKEDIN<br />
Diese Kanäle sind vor allem im B2B-Bereich<br />
beliebt: Zum einen wird das Thema Jobsuche<br />
großgeschrieben,<br />
zum anderen kann man<br />
Expertenwissen teilen –<br />
beispielsweise indem man<br />
unterschiedlichen Gruppen<br />
beitritt. Pro Kanal gibt es<br />
circa 12 Millionen aktive<br />
User in Deutschland.<br />
Nachdem wir uns einen<br />
Überblick verschafft haben,<br />
folgt die Zielgruppendefinition<br />
und Content-<br />
Produktion mit dem Leitfaden<br />
rechts.<br />
LEITFADEN<br />
ZUM SELEKTIEREN DER ZIELGRUPPEN:<br />
1 Wie alt ist die Zielgruppe, die<br />
ich auf den sozialen Medien<br />
erreichen möchte?<br />
2 Aus welchen Gründen nutzt<br />
meine Zielgruppe die sozialen<br />
Medien?<br />
3 Welche Social-Media-Kanäle<br />
eignen sich, um diese Bedürfnisse<br />
zu befriedigen?<br />
4 Wie werden die jeweiligen<br />
Plattformen im Alltag genutzt?<br />
5 Welche Arten von Content passen<br />
zum einen zur Zielgruppe<br />
und ihren Bedürfnissen und<br />
zum anderen zu den jeweiligen<br />
Kanälen selbst?<br />
6 Welche Inhalte sprechen die<br />
Zielgruppe an?<br />
7 Welche Kanäle könnte die Zielgruppe<br />
noch/künftig nutzen?<br />
Welche eher nicht?<br />
8 Wer kümmert sich um die<br />
Erstellung des Contents?<br />
9 Erstellung eines Redaktionsplans<br />
für die einzelnen Kanäle,<br />
um den Überblick zu behalten.<br />
Fotos: © CosmoConcept, freepik
KRAFT<br />
FREITAG<br />
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Seit 2003 bringen wir die Fitnessindustrie mit Fitnessstudios zusammen. Mehr als 3.500<br />
Fitnessclubs gehören zu unserem festen Kundenkreis und nutzen unsere Systeme. Mehr<br />
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Dienstleistungen, um neue Kunden kennen zu lernen, bestehende Kundenbeziehungen<br />
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IN THE TEST<br />
Schnelles Geld<br />
Wir haben Sie, liebe Leser, nach den besten Partnern in Sachen Forderungsmanagement<br />
gefragt: Sie konnten zehn Anbieter nach dem Schulnoten prinzip<br />
bewerten. Wer es auf das Treppchen geschafft hat, erfahren Sie hier<br />
Der Vertag ist unterzeichnet. Das neue Mitglied<br />
trainiert und zahlt seine Beiträge fristgerecht, im<br />
besten Fall per Lastschrifteinzug. Die Mitgliedschaft<br />
verläuft unkompliziert und alle sind zufrieden.<br />
Viele Studiobetreiber mussten jedoch die Erfahrung<br />
machen, dass diese Wunschvorstellung nicht immer ganz<br />
der Realität entspricht. Sich selbst zu kümmern und den<br />
Beiträgen hinterherzurennen, ist mit einem erheblichen<br />
Zeitaufwand, aber auch mit Gefahren verbunden, vor allem,<br />
wenn man unerfahren an die Sache ran geht. Warum<br />
Platz1<br />
das leidige Thema nicht in Hände geben, die damit mehr<br />
Erfahrung haben? Stellt sich nur die Frage, welches Inkasso-<br />
Unternehmen besonders verlässlich ist. In unserem Voting<br />
wollten wir daher von Ihnen, liebe Leser, wissen, wer die<br />
besten Partner in Sachen Forderungs management sind. Aus<br />
zehn Anbietern haben sich folgende drei Ihrer Meinung nach<br />
in der Praxis bewährt und es so auf das Treppchen geschafft:<br />
CashControl, Inkasso Becker Wuppertal – Part of Lowell<br />
Group und KOHL Forderungsmanagement. Die Gewinner<br />
stellen wir Ihnen hier vor.<br />
VIELSEITIG<br />
Modernes Beitragsmanagement ist einer<br />
der Grundpfeiler beim erfolgreichen Betrieb<br />
eines Fitnessstudios. Das Angebot<br />
von CashControl reicht mittlerweile<br />
von der Mitgliederverwaltung, über<br />
Beitragseinzüge, der Verwaltung von<br />
Rücklastschriften und dem folgenden<br />
Mahnwesen, bis hin zum Forderungsmanagement.<br />
Speziell Inkasso ist seit<br />
über 30 Jahren das Hauptgeschäft. Erfolge<br />
mit einem speziellen, psychologisch<br />
gestützten „Motivations-Inkasso“ haben<br />
CashControl zu einem der Top-Dienstleister<br />
der Branche gemacht. Dabei steht<br />
nicht nur die Forderung selbst im Mittelpunkt,<br />
sondern auch Faktoren wie Reputationsmanagement<br />
und Kundenrückgewinnung.<br />
„Der Schlüsselfaktor zu einem erfolgreichen Geschäft ist der erfolgreiche Umgang<br />
mit Menschen. Das drückt sich in unserem „Motivations-Inkasso“ ebenso aus,<br />
wie im Umgang mit unseren Auftraggebern und natürlich untereinander in<br />
unserem eigenen Team. Wer einen guten Zugang zu den Menschen findet, wird<br />
immer eine Lösung zu den jeweiligen Herausforderungen parat haben.“<br />
Claudius Wölcken, Geschäftsführer<br />
38<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>
NAHBAR<br />
Inkasso Becker Wuppertal – Part of<br />
Lowell Group gehört zu den etablierten<br />
Akteuren im deutschen Inkassomarkt.<br />
Das Unternehmen blickt auf eine mehr<br />
als 65-jährige Tätigkeit als Inkassospezialist<br />
für verschiedene Branchen<br />
zurück. Darüber hinaus ist die IBW seit<br />
Jahrzehnten erfolgreich in ihrem Kerngeschäft<br />
tätig, dem Ankauf titulierter<br />
und nicht titulierter Forderungen aus<br />
dem Fitnessmarkt. Die qualifizierten<br />
Mitarbeiter stehen für größte Sorgfalt<br />
und ein hohes Maß an Serviceorientierung.<br />
Die Nähe zum Markt und den<br />
Kunden sind den Wuppertalern besonders<br />
wichtig, daher werden regelmäßige<br />
Marktstudien und Kundenzufriedenheitsbefragungen<br />
durchgeführt.<br />
Inkasso Becker Wuppertal ist Teil der<br />
Lowell Gruppe, einem der größten Anbieter<br />
im Bereich Forderungsmanagement<br />
in Europa.<br />
„Unser Erfolg basiert auf jahrzehntelanger<br />
Erfahrung, kundenorientierten Prozessen mit<br />
wachsendem Automatisierungsgrad und einer<br />
vertrauensvollen Kommunikation aller Beteiligten.<br />
Wir erledigen eine unkomplizierte Übernahme<br />
von Forderungen, sodass sich Studiobetreiber<br />
auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können.“<br />
Dr. Sven Arnolds, Managing Director<br />
Platz2<br />
Platz3<br />
Fotos: © Hersteller, shutterstock, iStock<br />
FAMILIÄR<br />
Das KOHL Forderungsmanagement übernimmt seit vielen Jahren erfolgreich den<br />
Forderungseinzug von über <strong>13</strong>00 Fitnessstudios. Durch seine maß geschneiderten<br />
Inkassoprodukte ist das Familienunternehmen neben anderen Bereichen auch in<br />
der Fitnessbranche eine feste Größe. KOHL führte unzählige Gespräche mit Fitnessstudiobetreibern,<br />
um herauszufinden, welche Unterstützung für ein Fitnessunternehmen<br />
wirklich wichtig ist und war das erste Inkassounternehmen, das mit einer<br />
Online-Schnittstelle für Treuhandinkasso in der Fitnessbranche präsent war. Das<br />
Ziel ist, höchstmöglichen Komfort für eine Top-Dienstleistung zur Verfügung zu<br />
stellen, um dabei für das Fitnessstudio die perfekte Entlastung zu sein. Das Erfolgsrezept<br />
ist seitdem immer gleich: Zuhören, was der Kunde möchte und dann eine<br />
ideale Lösung finden.<br />
„KOHL steht vor allem für<br />
Ehrlichkeit, Fairness und<br />
gemeinsamen Erfolg. Wir sind<br />
keine Lautsprecher, die Dinge<br />
versprechen, die sie nicht halten<br />
können. Unsere Dienstleistung<br />
ist immer so aufgebaut, dass<br />
Studiobetreiber und KOHL in<br />
gleichem Maße profitieren. Bei<br />
uns ist nie nur einer der Profiteur<br />
und das ist eine Tatsache,<br />
die unsere Kunden schätzen.“<br />
Alexander Kraut,<br />
Leitung Vertrieb<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 39
BEST PRACTICE<br />
Es geht voran: Auf dem ehemals<br />
kahlen Dach des balance Westliche<br />
Höhe, auf dem die Geschäftsführung,<br />
bestehend aus Marian Deisenroth,<br />
Alicia Goetze, Kai P. Goetze und<br />
Angelika Goetze-Bahr (v.l.) zu sehen<br />
ist, befindet sich inzwischen das<br />
neue Sonnendeck<br />
Oberklasse<br />
Mit ihrem dritten Flensburger Fitnessstudio hat die Unternehmerfamilie<br />
Goetze 2021 einen Trainingstempel eröffnet, dessen Symbiose aus<br />
Fitness und Gesundheit in Flensburg einzigartig ist<br />
Top-Trainingsgeräte und ein modernes Einrichtungs-<br />
sowie Lichtkonzept, das in Kooperation<br />
mit der Schreinerei Reichel entstanden ist,<br />
verleihen dem Studio einen Wow-Effekt<br />
Drei Trainingsflächen mit High-End-Geräten von milon, Life Fitness, Dr. WOLFF<br />
und Co., eine ins Haus integrierte Physiotherapie-Praxis, drei Kursräume, eine<br />
Saunalandschaft und ein Sonnendeck auf dem Dach – das balance Westliche<br />
Höhe ist mit Abstand das größte und modernste Fitness- und Gesundheitsstudio<br />
in Flensburg. Unter dem Motto „Betreuung ist unsere Stärke“ realisierten Alicia Goetze,<br />
ihre Eltern Kai und Angelika sowie Geschäftspartner Marian Deisenroth, allesamt in der<br />
balance- Geschäftsführung tätig, in Kooperation mit der Bochumer Schreinerei Reichel<br />
vor einem Jahr eine Trainingswelt der Superlative auf vier Etagen. Eines der vielen Highlights<br />
ist eine 150 Meter lange Indoor-Laufbahn auf einer Art Galerie über dem Gerätepark.<br />
„Die separierten Trainingsflächen – Fit Hall, Athletic Hall und Ladys Area – befinden<br />
sich zusammen mit der Physiotherapie-Praxis im Erdgeschoss“, berichtet Alicia Goetze.<br />
„Dadurch können wir zum einen eine hohe Betreuungsqualität gewährleisten. Zum anderen<br />
ist sichergestellt, dass sich jede Zielgruppe in ihrem Bereich wohlfühlt.“ Aufwändige<br />
Lichtinstallationen, ein stimmiges Farbkonzept und passende Musik in den einzelnen Bereichen<br />
verleihen dem Ganzen das i-Tüpfelchen. „Die Schreinerei Reichel hat fast überall<br />
ihre Finger im Spiel gehabt“, erzählt Alicia Goetze. „Wir waren mit der Zusammenarbeit so<br />
zufrieden, dass wir sie nächstes Jahr im balance Engelsby fortsetzen werden – dann soll<br />
auch das erste Studio, das meine Eltern 1994 eröffnet haben, in neuem Glanz erstrahlen.“<br />
Fotos: © Hersteller<br />
40<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>
COLUMN<br />
Der Insider<br />
Sommer, Sonne, Strand und Meer: So sehr<br />
man sich auf den verdienten Urlaub freut, so<br />
schnell zieht er an einem vorbei. Wäre es nicht<br />
schön, wenn man den Aufenthalt unter Palmen<br />
beliebig verlängern könnte? So funktioniert‘s<br />
Der Insider: Torsten Boorberg (50) ist Fitness-Unternehmer und Herausgeber<br />
von <strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>. An dieser Stelle berichtet er aus dem Innenleben<br />
einer spannenden Branche und verrät seine Erfolgsgeheimnisse<br />
„Man muss lernen, Aufgaben<br />
abzugeben und sich<br />
unsichtbar zu machen“<br />
Stephan Sinner, Inhaber der Sauna & Fitnessinsel<br />
Leben, wo andere Urlaub machen – ein<br />
Traum, den zwar viele Menschen haben,<br />
aber nur die wenigsten tatsächlich<br />
in die Realität umsetzen. Die häufigste<br />
Ursache: Unsicherheit darüber, wie sich Job und<br />
neuer Wohnsitz vereinbaren lassen. Als Fitnessstudiobetreiber<br />
muss man schließlich vor Ort<br />
sein, damit der Betrieb nicht den Bach runter<br />
geht. Auswandern oder sich einen Zweitwohnsitz<br />
im Ausland aufzubauen, und die Geschäfte<br />
von dort zu führen, das kann in unserer Branche<br />
nicht funktionieren. Stimmt das wirklich?<br />
ELBGYM-Gründer Wilhelm<br />
Schröter beweist das Gegenteil:<br />
Seit sieben Jahren<br />
verbringt er die Zeit von September<br />
bis März in Kapstadt,<br />
Südafrika. „Meine Frau ist Kanadierin<br />
und hat bereits vor<br />
unserer Ehe längere Zeit in<br />
Südafrika gelebt“, erklärt er.<br />
„Weitere Gründe sind natürlich<br />
– ganz banal – das gute Wetter,<br />
aber auch das subjektive<br />
Empfinden, dass das Leben<br />
in Südafrika noch deutlich<br />
ursprünglicher und weniger<br />
ideologisch geprägt ist, als es<br />
in Europa mit zunehmendem Maß der Fall ist.“<br />
Von einer ähnlichen Motivation berichtet<br />
auch Stephan Sinner, Inhaber der Sauna &<br />
Fitnessinsel, wenn man ihn nach seinem Haus<br />
am Gardasee fragt. Die Corona-Pandemie hat<br />
dazu beigetragen, dass er seinen Traum vom<br />
Wohnsitz im Süden bereits heute umsetzt:<br />
„ Höher, schneller, weiter – meine Frau und ich<br />
haben das Rad immer am Laufen gehalten“, erzählt<br />
er. „Durch Corona ist alles, was wir aufgebaut<br />
haben, ein bisschen zusammengebrochen.“<br />
Bis das Unternehmen wieder dort steht, wo es<br />
einmal war, könnten mehrere Jahre vergehen.<br />
Deshalb ist für den 53-Jährigen genau jetzt der<br />
richtige Zeitpunkt, um etwas kürzer zu treten und<br />
mit seinen Töchtern die nächste Generation ans<br />
Ruder zu lassen. Komplett auswandern kommt<br />
für den zweifachen Familienvater nicht in Frage:<br />
„Unser Haus am Gardasee ist so gelegen, dass<br />
wir innerhalb von vier Stunden bequem mit dem<br />
Auto zwischen Deutschland und Italien hin und<br />
her pendeln. Man kann also auch mal nur übers<br />
Wochenende oder für zwei bis drei Tage in den<br />
Süden ausbrechen.“ Das war den Sinners bei der<br />
Standortwahl besonders wichtig, die zuvor auch<br />
mit Mallorca geliebäugelt hatten.<br />
Mit ihrer Nähe zu Deutschland sowie guten<br />
Flugverbindungen ab Dortmund und Frankfurt<br />
ist die spanische Baleareninsel für Unternehmensberater<br />
Raimund Hortmann hingegen<br />
der perfekte Ort für einen Zweitwohnsitz. Die<br />
bessere Arbeits- und Lebensqualität waren ausschlaggebend<br />
dafür, dass der Unternehmer mindestens<br />
zwölf Wochen des Jahres auf Mallorca<br />
verbringt. Damit das Geschäft nicht unter seiner<br />
Abwesenheit leidet, war und ist es für ihn enorm<br />
wichtig, in ein verlässliches Team zu investieren,<br />
das ihm in Deutschland den Rücken freihält.<br />
„Anders wäre dieser Schritt – trotz aller digitaler<br />
Möglichkeiten, die uns heute unter anderem<br />
dank Zoom und Teams zur Verfügung stehen –<br />
für mich undenkbar gewesen.“<br />
Die Geschäfte aus der Ferne zu führen, setzt<br />
gleichermaßen Vertrauen in die eigenen Mitarbeiter<br />
vor Ort und eine gewisse Selbstdisziplin<br />
voraus: „Man muss lernen, Aufgaben abzugeben<br />
und sich selbst ein Stück weit unsichtbar<br />
zu machen“, rät Stephan Sinner. „Mir hilft ein<br />
gut strukturierter Tag“, ergänzt Wilhelm Schröter<br />
grinsend, „damit ich nicht verleitet werde, schon<br />
am frühen Nachmittag die erste Flasche Wein<br />
aufzumachen.“<br />
Foto: © Bernd Hanselmann<br />
42<br />
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Jetzt kommen die Monate der<br />
ENTSCHEIDUNG!<br />
Noch nie war die Strategie so wichtig und ausschlaggebend!<br />
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Die Herausforderungen an den Clubbetreiber steigen<br />
immer mehr. Jetzt wird es für die meisten gefährlich und<br />
für viele geht’s sogar um die Existenz.<br />
Steigende Kosten (Energiekosten, Lohnkosten u.v.m.)<br />
zwingen uns zu neuen Kalkulationen und zur Liquiditätssteigerung!<br />
Corona hat seine Spuren hinterlassen und viel müssen<br />
noch immer den Mitgliederschwund kompensieren und<br />
wachsen viel zu langsam. Der Ukraine Krieg sorgt für<br />
Ängsten und Unsicherheit und nicht zuletzt setzt man auf<br />
Marketingmaßnahmen die kaum Erfolg bringen.<br />
Dazu kommen Angebote und Preisstrukturen der<br />
Mitbewerber die den Kampf um den Kunden erschweren<br />
(z.B. monatl. Kündbar).<br />
Jetzt handeln und sicher in die Zukunft gehen!<br />
Was Sie planen und entscheiden müssen:<br />
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10|10<br />
11|10<br />
12|10<br />
<strong>13</strong>|10<br />
14|10<br />
FRANKFURT<br />
STUTTGART<br />
NÜRNBERG<br />
LEIPZIG<br />
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LIFESTYLE<br />
Schalten Sie ab – und tauchen Sie mit uns ein in die Welt der schönen Dinge!<br />
Wir präsentieren die atemberaubendsten Reiseziele, die schnellsten Schlitten, die coolsten<br />
Gadgets, die leckersten Speisen und die edelsten Uhren – mit prominenter Unterstützung.<br />
TRAVEL46<br />
Fabian Bölling kennt die besten<br />
Hotspots zum Surfen<br />
WATCHES48<br />
Die Klassiker von Breitling sind bei<br />
Stephan Sinner der Renner<br />
FOOD50<br />
Österreichische Küche: für Christopher<br />
Schwarz ein Stück Heimat<br />
46<br />
Wir verraten die besten Surf-Spots<br />
der Welt: Mittelamerkia, Südostasien<br />
und Europa<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong><br />
LIFESTYLE INSIDER<br />
BIKES52<br />
Benjamin Schön ist schnell und<br />
gemütlich auf zwei Rädern unterwegs<br />
GADGETS54<br />
Alle guten Dinge sind 14 – Pascal<br />
Böhme freut sich auf das neue iPhone<br />
48<br />
Edel, aber nicht zu<br />
extravagant: der Super<br />
Chronomat von Breitling<br />
LIFESTYLE<br />
Fotos: © Hersteller<br />
Ausgewählte Fitnessmacher<br />
geben über ihr Leben und<br />
ihre Vorlieben Auskunft und<br />
teilen ihren Lifestyle mit uns<br />
Pistengaudi mit der<br />
Yamaha R6 RACE<br />
52<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 45
TRAVEL<br />
Wellenreiter<br />
Neben Schwimmen und Tauchen gehört<br />
Surfen zu den beliebtesten Wassersportarten.<br />
Um ihrer Passion nachzugehen, pilgern<br />
Millionen Menschen jedes Jahr zu den<br />
unterschiedlichsten Reisezielen weltweit.<br />
Unser TRAVEL-Insider Fabian Bölling kennt die<br />
Geheimtipps und teilt seine Favoriten mit uns<br />
Die ersten Bewohner Hawaiis glitten nur mit ihren<br />
Körpern über die Wellen. Irgendwann kamen Bretter<br />
aus Holz hinzu, um dem Körper mehr Auftrieb zu<br />
verleihen. Der britische Seefahrer James Cook verhalf<br />
dem Sport im 18. Jahrhundert durch Erwähnung in seinen<br />
Logbüchern zu weltweiter Bekanntheit. Heute gehört Surfen<br />
zu den beliebtesten Wassersportarten. Unser TRAVEL- Insider<br />
Fabian Bölling, Prokurist und Mitglied der Geschäftsleitung<br />
bei FIT STAR, kennt die besten Destinationen: „Meine liebsten<br />
Hotspots zum Surfen sind Mittel amerika, Indonesien, Portugal<br />
und seit neustem Nürnberg!“<br />
POSTKARTENWÜRDIG<br />
Äquatornähe und die Lage an zwei Weltmeeren machen<br />
Mittelamerika das ganze Jahr über zu einer der besten<br />
Destinationen für Surf-Begeisterte. „Weiße Sandstrände,<br />
Palmen und durchgehend warmes Wasser, das sind die<br />
perfekten Bedingungen zum Wellenreiten mit Traumkulisse“,<br />
findet Fabian Bölling. Von Anfänger bis Experte findet jeder<br />
seinen perfekten Spot.<br />
„Wer auf Palmen verzichten kann,<br />
wird Nürnbergs Dauerwelle<br />
lieben“<br />
TRAVEL-Insider Fabian Bölling<br />
MEISTERLICH<br />
Europas Surf-Hotspot: die Atlantikküste. „Portugal ist einzigartig.<br />
Die Atlantikstürme ermöglichen herrlich hohe Wellen“,<br />
schwärmt Fabian Bölling. Entlang der Küste finden<br />
sich unzählige Orte, die für Surfer aller Schwierigkeitsgrade<br />
geeignet sind. Selbst die World Surf League veranstaltet im<br />
Rahmen der Championship-Tour regelmäßig Wettbewerbe in<br />
Portugal.<br />
ENDLOSE WELLEN<br />
Der größte Inselstaat der Welt, Indonesien, bietet bei 17.500<br />
Inseln eine enorme Menge an Küsten, Stränden und Wellen.<br />
Besonders Sumatra, Java und Bali gelten als Surf-Hotspots.<br />
Unser Insider kennt die beste Reisezeit: „Richtig toll ist es in<br />
der Trockenzeit zwischen April und Oktober. Die Wellen sind<br />
dann sehr beständig.“ Grund dafür sind Stürme im Indischen<br />
Ozean, die in Südostasien auf Passatwinde treffen und so die<br />
Wellen Richtung Küste drücken.<br />
HEIMATNAH<br />
Surfen und Deutschland passen nicht wirklich zusammen,<br />
dennoch ist es in der Heimat möglich: Neben der Eisbachwelle<br />
in München bietet Nürnberg seit April die sogenannte<br />
Dauer welle. Seit Ende August ist sie der Öffentlichkeit zugänglich.<br />
Unser TRAVEL-Insider war von Anfang an begeistert:<br />
„Ich muss nicht mehr in ein Flugzeug steigen, um meinem<br />
Hobby nachzugehen. Das ist großartig!“ Hinzu kommt,<br />
dass man hier auch als Anfänger viel Spaß haben kann.<br />
Fotos: © unsplash, Hersteller, privat<br />
46<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong><br />
TRAVEL INSIDER<br />
Fabian Bölling<br />
Prokurist & Teil der<br />
Geschäftsleitung<br />
bei FIT STAR<br />
Er jagt die perfekte Welle<br />
Bali ist nicht ohne Grund einer<br />
der angesagtesten Surf-Hotspots:<br />
konsistente Wellen machen es<br />
besonders<br />
LIFESTYLE<br />
NÜRNBERG<br />
Bei der Dauerwelle funktioniert<br />
alles natürlich. Die Welle ist abhängig<br />
von der Fließgeschwindigkeit<br />
der Pegnitz<br />
MITTELAMERIKA<br />
Atlantik, Pazifik oder Karibik.<br />
Wild oder lieber gediegen. Jeder<br />
Geschmack kommt hier auf<br />
seine Kosten<br />
PORTUGAL<br />
Der starke Wind, der vom Atlantik<br />
kommt, ermöglicht bis zu drei<br />
Meter hohe Wellen. Optimal für<br />
die Weltmeisterschaften<br />
INDONESIEN<br />
Nicht nur die Trockenzeit bietet<br />
gute Bedingungen zum Surfen.<br />
Wer es wild mag, kann sich auch<br />
in der Regenzeit austoben<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 47
WATCHES<br />
Schauspieler Frederick Lau (l.) und Ken Duken<br />
sind bekennende Breitling-Fans<br />
Dauerläufer<br />
Gute Uhren sind Wertanlagen. Dementsprechend dürfen sie über Jahre hinweg<br />
nichts von ihrem Charme, ihrer Funktion und ihrer Qualität verlieren. Unser<br />
WATCHES- Insider Stephan Sinner weiß, welche Uhrenmarke hält, was sie<br />
verspricht, und verrät, welche Modelle er und seine Frau Ulrike besitzen<br />
Ziffernblatt in Braun und Gehäuse<br />
aus Rotgold machen den Super<br />
Chronomaten zu einem Hingucker<br />
Stephan Sinners Chronomat: Edelstahlgehäuse<br />
und goldene Akzente,<br />
wie bei diesem Super Chronomaten<br />
Zeitloseste Ausführung des Super<br />
Chronomaten: Edelstahlgehäuse<br />
trifft auf schwarzes Ziffernblatt<br />
Der Navitimer Cosmonaute gilt als<br />
erste Uhr im Weltall. Diese Sonderedition<br />
gibt es seit Mai.<br />
48<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong><br />
WATCHES INSIDER<br />
Stephan Sinner<br />
Chef der Sauna & Fitnessinsel<br />
Er ist von Breitling überzeugt.<br />
Die Marke ist solide<br />
aber nicht extravagant<br />
Eine Uhr, gemacht für ein Leben lang: Breitling ist eine<br />
Marke, die für eine solche Qualität steht. WATCHES-<br />
Insider Stephan Sinner, Inhaber und Geschäftsführer<br />
der Sauna & Fitnessinsel-Clubs, ist von der Schweizer<br />
Manufaktur überzeugt: „Ich habe meinen Breitling Chronomat<br />
1996 neu gekauft. Heute sieht die Uhr immer noch so<br />
aus, wie vor 26 Jahren.“ Das neueste Modell des Chronomaten,<br />
der Super Chronomat, besticht durch das markante 44<br />
Millimeter-Gehäuse mit Lünette aus Edelstahl und Keramikeinsatz.<br />
Saphirglas schützt die Reiter, die bei drei und neun<br />
Uhr ausgetauscht werden können. Der Kassiker ist mit einem<br />
halbewigen Kalender ausgestattet, der nur einmal pro Schaltjahr<br />
angepasst werden muss – Tages-, Datums-, Monats- und<br />
Schauspielerin Gizem<br />
Emre, bekannt aus den<br />
Fack-ju-Göthe-Filmen,<br />
kombiniert den Chronomat<br />
für Frauen schick mit<br />
weißer Bluse und Jeans<br />
Mondphasenanzeige inklusive. „Seit <strong>13</strong> Jahren hat meine Frau<br />
auch einen Chronometer von Breitling“, erzählt Sinner weiter.<br />
Die jüngste Kollektion des Chronomaten für Frauen verspricht<br />
genauso vielseitig zu sein, wie die Frau selbst und kommt in<br />
zwei Größen daher. Das 36 Milli meter-Gehäuse umfasst einen<br />
Breitling-Kaliber 10 Antrieb. Das 32 Millimeter-Modell wird<br />
von einem Breitling-Kaliber 77 angetrieben. Insgesamt 17 Versionen<br />
des Frauen-Chronomaten stehen einem zur Auswahl.<br />
Auf der Wunschliste unseres Insiders steht noch der Navitimer<br />
Cosmonaute. Mitte des Jahres stellte Breitling zur Feier<br />
des 60-jährigen Jubiläums der Reise der Uhr ins All, eine Sonderedition<br />
vor. Eine Auswahl aller im Text vorgestellten Uhren<br />
ist unten abgebildet.<br />
LIFESTYLE<br />
Fotos: © Hersteller, Lena Willgalis<br />
Die mit Diamanten besetzte Lünette<br />
verleiht dem Frauen-Chronomaten<br />
eine gewisse Eleganz<br />
Die breite Palette an Gehäusen des<br />
Chronomaten für Frauen umfasst<br />
auch eines aus 18-karätigem Rotgold<br />
Mint ist nur eine der sechs Farbvarianten,<br />
in der das Ziffernblatt des<br />
Frauen-Chronomaten erhältlich ist<br />
Das Rouleaux-Armband des Frauen-<br />
Chronomaten gibt es einfarbig oder<br />
zweifarbig wie hier<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 49
FOOD<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong><br />
FOOD INSIDER<br />
Christopher Schwarz<br />
DIEz ARENA-Chef<br />
Er liebt die österreichische<br />
Küche, weil seine Mutter<br />
von dort stammt<br />
Traditionell wird Kaiserschmarrn mit Zwetschgenröster,<br />
eine Art Kompott, serviert. Als deftige Alternative<br />
empfiehlt Christopher Schwarz einen anderen Klassiker:<br />
das Wiener Schnitzel<br />
Der 39-jährige TV-Koch Alexander Kumptner<br />
stammt ursprünglich aus Wien. Mit seinem<br />
Kochbuch „Alex kocht“ kombiniert er traditionelle<br />
Rezepte mit moderner Crossover-Küche.<br />
Das Buch ist für 20 Euro erhältlich<br />
Süß & deftig<br />
Kaum ein Land ist mit Deutschland<br />
enger verbunden als Österreich.<br />
Es ist also nicht verwunderlich,<br />
dass die österreichische Küche<br />
hierzulande viele Anhänger findet.<br />
Auch bei unserem FOOD- Insider<br />
Christopher Schwarz geht die Liebe<br />
zum Alpen-Land durch den Magen.<br />
Warum das so ist, verrät er hier<br />
Mit der Region südlich von Deutschland verbindet man vor allem<br />
die Alpen. Unser FOOD-Insider Christopher Schwarz,<br />
Geschäftsführer der DIEz ARENA, kennt aber auch die kulinarischen<br />
Highlights: „Ich habe zwei Staatsbürgerschaften:<br />
die deutsche und die österreichische. Deswegen habe ich einen extremen<br />
Bezug zu Österreich und esse am liebsten traditionelle österreichische Gerichte:<br />
Ich liebe Wiener Schnitzel und Kaiserschmarrn – vor allem von meiner<br />
Mutter.“ Das Wiener Schnitzel ist traditionell aus Kalbsfleisch und mit<br />
Semmelbrösel paniert. Wie es genau nach Österreich kam, ist umstritten.<br />
Was jedoch klar ist: Das Wiener Schnitzel gehört zu den beliebtesten Gerichten<br />
der Bevölkerung. Zum Nachtisch gibt es dann Kaiserschmarrn. Die<br />
Mehlspeise wurde nach Kaiser Franz Josef I. benannt. Wer sich auch gerne<br />
mal in der österreichischen Küche ausprobieren möchte, ist bei Alexander<br />
Kumptner gut aufgehoben. Der TV-Koch, bekannt aus Sendungen wie<br />
„The Taste“ auf ProSieben, bringt in seinem Buch „Alex kocht“ traditionelle<br />
Gerichte in die moderne Zeit. Guten Appetit!<br />
Fotos: © Hersteller, freepik<br />
50<br />
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Die nächste Generation der<br />
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Leistung 87 kW/118 PS<br />
Drehmoment 61,7 Nm<br />
Verbrauch 6,6 l<br />
Gewicht 185 kg<br />
Rennsemmel<br />
Der Motorradrennsport verlangt von seinen<br />
Piloten einiges ab. Dennoch schwingen sich<br />
Tausende auf den Sattel. Unser BIKES-Insider<br />
Benjamin Schön ist einer von ihnen. Hier<br />
erklärt er, was ihn am meisten begeistert<br />
Der leistungsstarke Motor enthält Rennsporttechnik der<br />
Weltmeisterschaftsräder von Yamaha und sorgt so für ein<br />
ausgereiftes Fahrerlebnis. Die Hightech-Vorderradfederung<br />
mit optimaler Rückmeldung ermöglicht einfaches Handling<br />
Die Umgebung verschwimmt, weil die Augen nicht<br />
mehr hinterher kommen. „Bei hohen Geschwindigkeiten<br />
setzt beim Piloten ein Rausch- und Schwerelosigkeitsgefühl<br />
ein und das Adrenalin steigt“, erklärt<br />
unser BIKES-Insider Benjamin Schön, In haber von drei<br />
Bodystreet-Studios, was den Motor sport auf zwei Rädern<br />
ausmacht. „Ich fahre gerne schnell. Rennen fahren würde<br />
mich durchaus reizen. Am besten klappt das mit einer Rennmaschine<br />
von Yamaha.“ Der japanische Motorradhersteller<br />
brachte Anfang des Jahres mit der R6 RACE ein exklusives<br />
Rennmotorrad an den Start, bei dem Geschwindigkeit im Mittelpunkt<br />
steht. Die Maschine ist für die Rennstrecke konzipiert.<br />
Durch Einsparen von Komponenten für die Straßenzulassung<br />
wie Scheinwerfer, Blinker, Hupe und Kennzeichenträger wird<br />
das Gewicht reduziert. Der Vierzylinder-Reihenmotor ist mit<br />
leichten Schmiede kolben und Titanventilen ausgestattet, um<br />
noch mehr Leistung rauszu holen. Die spezielle Verkleidung<br />
der Maschine sorgt für eine ideale Integration des Piloten. Dadurch<br />
verringert sich der Luftwiderstand signifikant, sodass<br />
noch höhere Geschwindigkeiten erreicht werden können. Die<br />
R6 RACE gibt es in der Farbe „Tech Black“ ab <strong>13</strong>.899 Euro.<br />
52<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong><br />
BIKES INSIDER<br />
Benjamin Schön<br />
Bodystreet-Studio-Inhaber<br />
Flexibilität und Freiheitsgefühl<br />
überzeugen ihn<br />
vom Motorradfahren<br />
Das dynamische Design<br />
und das Layout von<br />
Hauptrahmen und Karosserieteilen<br />
im Sitzbereich<br />
tragen zu optimierter<br />
Ergonomie bei<br />
ALLESKÖNNER<br />
Wenn es um das beste Motorrad für den Alltag geht, steht BMW bei Benjamin Schön hoch im Kurs. Die S 1000 XR verbindet<br />
Langstreckenperformance mit Sport auf eine eindrucksvolle Art und Weise. „Die Maschine ist dynamisch und wendig. Sie<br />
schafft es nicht nur, in der Stadt zu überzeugen, sondern ist auch für längere Touren geeignet“, weiß Schön aus eigener Erfahrung.<br />
165 PS leistet der Vierzylinder-Reihenmotor und die Motor-Schleppmoment-Regelung verhindert das Rutschen des<br />
Hinterrades bei abruptem Gaswegnehmen oder Zurückschalten. Serienmäßig verfügt die S 1000 XR von BMW zusätzlich über<br />
ABS-Pro, das vor allem dem Bremsen in Schräglage mehr Sicherheit gibt. Ein großes Display ermöglicht auch bei schwierigen<br />
Lichtverhältnissen optimale Ablesbarkeit und verschiedene Bildschirmdarstellungen, die bequem über den Lenker gewechselt<br />
werden können. Sie bieten Informationen für unterschiedliche Einsatzzwecke, wie den normalen Betrieb für die Straße oder das<br />
Fahren in Schräglage. Die BMW S 1000 XR ist ab 18.080 Euro erhältlich.<br />
LIFESTYLE<br />
Fotos: © Hersteller<br />
AMERICAN WAY OF DRIVE<br />
„Die Touring maschinen von BMW sind im Gelände und auf<br />
Reisen klasse. Es macht Spaß, sich in den Sattel zu schwingen,<br />
hinten alles reinzupacken und einfach draufloszufahren“,<br />
schwärmt Benjamin Schön. Seit Anfang des Jahres ist die<br />
neue K 1600 Grand America erhältlich. Im Stil des American<br />
Highway Cruis ing kann man mit der Maschine alleine oder zu<br />
zweit über die Straßen ziehen. Der starke Sechszylinder motor<br />
leistet 160 PS. Das elektronische Fahrwerk „BMW Motorrad<br />
Dynamic ESA Next Generation“ reguliert die Dämpfung je<br />
nach Fahrzustand und -manöver automatisch. Komfort, Sicherheit<br />
und Performance erhöhen sich dadurch signifikant.<br />
Die BMW K 1600 Grand America gibt es ab 29.665 Euro.<br />
AUF TOUREN GEBRACHT<br />
Der japanische Motorradbauer Kawasaki wartet mit einer<br />
neuen Sporttouringmaschine auf: Die Ninja H2 SX SE kommt<br />
mit ganzen 200 PS und Kompressormotor daher, der für Fahrten<br />
im unteren und mittleren Drehzahlbereich ausgelegt ist.<br />
Radarbasierte Assistenz systeme von Bosch und adaptives<br />
Cruise Control mit Totwinkelerkennung in der Serienausstattung<br />
machen Touring mit der Maschine noch sicherer. Das<br />
große Windschild und die aerodynamische Vollverkleidung<br />
liefern den nötigen Windschutz für ein angenehmes Fahrerlebnis.<br />
„Hätte ich nicht schon genug Motorräder in der Garage<br />
stehen, würde ich mir diese Kawasaki zulegen“, betont<br />
BIKES-Insider Benjamin Schön. UVP: 27.245 Euro.<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 53
GADGETS<br />
Das iPhone 14 ist in den Farben Mitternacht,<br />
Blau, Polarstern, Violett und PRODUCT (RED)<br />
erhältlich. Die Pro- Modelle kommen<br />
in Space Schwarz, Silber, Gold<br />
und Deep Purple daher<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong><br />
GADGETS INSIDER<br />
Pascal Böhme<br />
Qualitätsmanager JustFit<br />
Er ist von Sony auf Apple<br />
umgestiegen und dort<br />
geblieben<br />
iPhone 14 Pro mit Dynamic Island<br />
Alle Jahre wieder<br />
Jedes Jahr stellt Apple ein neues<br />
iPhone vor. Seit 7. September kennt<br />
die Welt die neuen Features der<br />
nächsten Handygeneration des<br />
kalifornischen Tech-Herstellers.<br />
GADGETS- Insider Pascal Böhme ist<br />
ein eingeschworener Apple-Jünger<br />
und erklärt, was Apple und das<br />
iPhone 14 besonders machen<br />
Technikhersteller Apple ist seit Jahren die Benchmark schlechthin.<br />
Nicht ohne Grund, weiß GADGETS- Insider Pascal Böhme,<br />
Qualitätsmanager bei JustFit: „Die Konnektivität zwischen den<br />
Produkten und die damit verbundenen Möglichkeiten sind einzigartig.<br />
Ohne mein iPhone wäre ich aufgeschmissen. Alles läuft darüber<br />
– sowohl beruflich, als auch privat.“ Das neueste iPhone-Modell kommt<br />
vor allem in beiden Pro-Varianten mit einigen Neuerungen daher: Mit der<br />
48- Megapixel-Kamera kann man 8K Videos auf nehmen, statt der bislang<br />
4K. Anders als beim Vorgänger modell, ist die Frontkamera jetzt pillenförmig<br />
hinter dem neuen 120 Hertz OLED- Display versteckt. Die Dynamic<br />
Island, wie Apple die Pille im Bildschirm nennt, vereint Software und Hardware<br />
spielerisch und bildet Hintergrundaktivitäten ab. Offizieller Start für<br />
alle Modelle war am 16. September. Preis: ab 999 Euro.<br />
NEUES FORMAT<br />
Zusammen mit dem iPhone 14 wurde<br />
auch die neue Generation der<br />
Apple Watch Series 8 vorgestellt.<br />
Erstmals gibt es eine Ultra-Version<br />
der Uhr für Sportler: Ein größeres<br />
Display, ein größerer Akku sowie<br />
ein Titangehäuse sollen die Uhr<br />
ideal für den Extremsport machen.<br />
„Meine Apple Watch trage ich jeden<br />
Tag. Dadurch muss ich nicht<br />
ständig mein iPhone in der Hand<br />
halten und habe trotzdem alles im<br />
Blick“, schwärmt Pascal Böhme.<br />
LEISTUNGSTRÄGER<br />
„Zusammen mit iPhone<br />
und Watch ist das Mac-<br />
Book von Apple der perfekte<br />
Alltagshelfer. Die<br />
Professionalität des Laptops begeistert mich“, lobt Technik-Fan<br />
Pascal Böhme. Das MacBook Air gibt es seit Mitte Juni.<br />
Der neue leistungsstarke M2-Chip ermöglicht bis zu 24 GB<br />
Arbeitsspeicher und 100 GB pro Sekunde Speicherbandbreite.<br />
Somit bewältigt das MacBook auch den größten Workload<br />
mühelos. Das Design wurde generalüberholt, sodass das Gerät<br />
aus allen Winkeln dünn wirkt. Preis: ab 1499 Euro.<br />
Fotos: © Hersteller, privat<br />
54<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>
Die komplette, elektronische<br />
Systemlösung für den Fitnessmarkt<br />
• Zutrittskontrolle - Check-In/Out<br />
• Smarte Schrankschließsysteme<br />
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VOTING<br />
Das große Zittern<br />
120<br />
100<br />
Der grüne Strich markiert die aktuelle Geschäftslage, der pinkfarbene die Erwartung.<br />
Der <strong>FITNESS</strong>-KLIMA-INDEX setzt sich aus dem Mittelwert dieser beiden Kennziffern zusammen<br />
Gegenwärtige Geschäftslage<br />
Erwartung<br />
<strong>FITNESS</strong>-KLIMA-INDEX<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
AUG 20 OKT 20 DEZ 20 FEB 21 APR 21 JUN 21 AUG 21 OKT 21 DEZ 21 FEB 22 APR 22 JUN 22 AUG 22 OKT 22<br />
<strong>FITNESS</strong>-<br />
KLIMA-INDEX<br />
Wir wollen wissen, wie es Ihnen geht,<br />
liebe Fitnessmacher: Per Mail bitten wir<br />
Sie regelmäßig, uns Ihre gegenwärtige<br />
Geschäftslage und Ihre Erwartungen für<br />
die kommenden Monate mitzuteilen. Die<br />
Erkenntnisse bilden das Gerüst für<br />
unseren <strong>FITNESS</strong>-KLIMA-INDEX<br />
Auf einen Rückschlag folgt der nächste und die Zeit<br />
zum Aufatmen ist immer noch nicht gekommen.<br />
Mittlerweile ist sogar die Hoffnung auf eine<br />
Besserung abgeflacht. Die Entwicklung der letzten<br />
Monate hat das deutlich gezeigt. Die Stimmung spiegelt sich<br />
in unserem aktuellen Fitness-Klima-Index wider: Demnach<br />
wird die gegen wärtige Geschäftslage nur noch von 16,3 Prozent<br />
der Befragten als „gut“ eingestuft – vor zwei Monaten<br />
waren es noch 45,2 Prozent. Knapp die Hälfte schätzt ihre<br />
aktuelle Geschäfts lage „schlecht“ ein. Damit scheint sich<br />
jeglicher Optimismus für die Zukunft in Luft aufgelöst zu<br />
haben. 65,1 Prozent gehen davon aus, dass die dramatische<br />
Situation in der Fitness branche gleich bleibt und nur noch<br />
18,6 Prozent der Umfrageteilnehmer erwarten eine bessere<br />
Zukunft. Zu einem ähnlichen Ergebnis ist auch der zweite<br />
Quartalsbericht des DIFG gekommen, der in Kooperation mit<br />
dem Forschungs institut Würtenberger erstellt wurde. Die<br />
Ungewissheit, die im Moment in der Branche vorherrscht, verunsichert<br />
die Studio betreiber. Die zurückhaltende Stimmung<br />
in der Bevölkerung spiegelt sich in der Mitgliederzahl der<br />
Studios wider. Die Geschäfts lage stagniert und das große<br />
Aufatmen bleibt aus. „Der große Aufschwung wird sicherlich<br />
kommen. Aber wann, ist im Moment noch die Frage. Planen<br />
fällt da schwer“, weiß Klaus Friedhaber, Inhaber von sechs<br />
American Fitness Clubs in Berlin und dem Rhein- Neckar-<br />
Kreis, aus eigener Erfahrung. Grund bleibt weiterhin der Ukraine-Krieg.<br />
Hinzukommen nun die steigenden Energie preise.<br />
Mehrkosten für die Studios werden da nicht ausbleiben.<br />
Dr. Thomas Kruse, Geschäftsführer der Buena Vista<br />
Fitnessclubs, sieht darin aber auch eine Chance: „Es wird in<br />
allen Freizeit bereichen zu Preisschwankungen kommen. In<br />
der Fitness- und Sportbranche haben wir die Möglichkeit, mit<br />
Festpreisen zu arbeiten und so neue Mitglieder abzuholen.<br />
Eine erneute coronabedingte Schließung sehe ich nicht.“<br />
56<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>
Umfrageergebnisse<br />
O-Töne<br />
DR. THOMAS KRUSE,<br />
GESCHÄFTSFÜHRER BUENA<br />
VISTA <strong>FITNESS</strong>CLUB<br />
WIE BEURTEILEN SIE IHRE GEGENWÄRTIGE<br />
GESCHÄFTSLAGE?<br />
44,2%<br />
39,5%<br />
16,3%<br />
Unsere aktuelle Geschäftslage ist<br />
sehr gut. Wir sind mit den Zahlen unserer<br />
fünf Buena Vista Fitnessclubs wieder über denen vor der<br />
Schließung und sind Marktführer in Ostwestfalen- Lippe.<br />
Das liegt sicherlich daran, dass mein Geschäftspartner Kay<br />
Hartmann und ich in der coronabedingten Schließung<br />
intensiv auf die Wiedereröffnung hingearbeitet haben. Das<br />
Trainings- und Kündigungsverhalten unserer Mitglieder wurde<br />
im Rahmen einer Forschungsarbeit anhand von Check-<br />
Ins, Verweildauer und Kündigungsdaten analysiert und ausgewertet.<br />
Aus dem Ergebnis von optimalen Trainings- und<br />
Verweilzyklen haben wir Maßnahmen getroffen, die von Anfang<br />
an gut gegriffen haben: Wir konnten durch die vollständige<br />
Digitalisierung aller Abläufe unsere Clubs rund um die<br />
Uhr öffnen. Außerdem haben wir das Kursangebot zeitlich<br />
und inhaltlich an unsere Mitglieder angepasst und arbeiten<br />
vor allem mit Vier-Wochen- Verträgen. Wir stellen fest, dass<br />
viele Menschen immer mehr Sport machen wollen. Eine<br />
weitere coronabedingte Schließung sehen wir nicht.<br />
gut<br />
befriedigend<br />
schlecht<br />
Fotos: © shutterstock, Hersteller<br />
WIE SIND IHRE ERWARTUNGEN FÜR DIE<br />
NÄCHSTEN SECHS MONATE?<br />
16,3%<br />
65,1%<br />
18,6%<br />
günstiger gleichbleibend<br />
ungünstiger<br />
KLAUS FRIEDHABER,<br />
INHABER AMERICAN <strong>FITNESS</strong><br />
Ich bin seit 1999 mit meinen Fitnessstudios<br />
selbstständig und habe<br />
zuvor Fitnessgeräte importiert. In meiner<br />
langen Laufbahn in der Branche habe ich noch nie eine so<br />
dramatische Lage erlebt, wie sie im Moment vorherrscht.<br />
Unseren sechs American Fitness Clubs in Berlin und im<br />
Rhein-Neckar-Kreis geht es wie vielen anderen Studios: Der<br />
Lockdown hat einige Betreiber so viele Mitglieder gekostet,<br />
dass das Geschäft jetzt nicht mehr profitabel ist. Man hat<br />
natürlich auf einen Aufschwung gehofft, aber durch den<br />
Krieg in der Ukraine und die Angst einer weiteren Corona-Welle<br />
ist dieser bisher ausgeblieben. Durch die immer<br />
weiter steigenden Energiepreise entstehen zudem nicht kalkulierbare<br />
Mehrkosten. Um das auszugleichen, braucht es<br />
mehrere Hundert neue Mitglieder oder die Beiträge müssen<br />
angehoben werden, wie es einige schon gemacht haben.<br />
Das schreckt Kunden natürlich ab. Die grundlegende Aussicht<br />
für den Fitnessmarkt halte ich zwar für positiv, aber<br />
viele Clubs werden die aktuelle Lage nicht überleben. Das<br />
ist schade, weil die Betreiber der Situation ausgeliefert sind<br />
und sie nicht beeinflussen können.<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 57
FACTS<br />
Stelle frei?<br />
Es gibt eine ganze Reihe Recruiting-Instrumente, um gute Mitarbeiter zu finden.<br />
Doch mit der Unterschrift auf dem Arbeitsvertrag ist es nicht getan! Die eigentliche<br />
Schwierigkeit liegt darin, sie langfristig im Unternehmen zu halten<br />
Im Internet und in Zeitungen<br />
wimmelt es nur so von Jobangeboten.<br />
Fitnessbetriebe<br />
suchen laufend nach Personal.<br />
Kein Wunder: Inzwischen tummeln<br />
sich immer mehr Anbieter auf dem<br />
Markt, die zunehmend neue Studios<br />
eröffnen und dann natürlich nach Personal<br />
suchen. Die Konsequenz ist ein zähes<br />
Ringen um qualifizierte Mitarbeiter. Folglich wird<br />
es für Fitnessbetriebe immer wichtiger, eine Arbeitgebermarke<br />
zu schaffen und in Sachen Mitarbeiter- Recruiting<br />
neue Wege zu gehen, um hervorzustechen und Menschen für<br />
das eigene Unternehmen zu begeistern.<br />
Eine Frage, die sich Inhaber<br />
immer wieder stellen sollten:<br />
„Würde ich selbst bei mir<br />
arbeiten wollen?“<br />
Daniel Krespach, Erfolgstrainer und Inhaber<br />
der Unternehmer-Academy<br />
FAKTOREN FÜR MEHR ERFOLG BEIM RECRUITING<br />
Ein Kriterium, mit dem Arbeitgeber punkten können, sind humane<br />
Arbeitszeiten. In vielen Studios wird oft zwölf bis 16 Stunden<br />
am Tag gearbeitet, womit man insbesondere junge Nachwuchskräfte<br />
abschreckt. Besser ist, die Arbeitszeiten möglichst flexibel<br />
zu halten und damit auch aktiv zu werben. Einen hohen Stellenwert<br />
sollte außerdem das Thema<br />
Wertschätzung einnehmen. Denn<br />
wer die Belange seiner Arbeitnehmer<br />
ernst nimmt, attraktive Karriereund<br />
Entwicklungsmöglichkeiten bietet,<br />
ein gutes Betriebsklima schafft<br />
und ein gutes Arbeitgeber-Image<br />
pflegt, hat bei der Mitarbeitergewinnung<br />
die Nase vorn. Eine Frage, die sich Studioinhaber<br />
daher stetig stellen sollten, lautet: „Würde<br />
ich selbst bei mir arbeiten wollen?“<br />
WIRKUNGSVOLLE RECRUITING-INSTRUMENTE<br />
Auf der Suche nach Mitarbeitern führt kein Weg am Web vorbei<br />
– vor allem, wenn man bedenkt, dass im Schnitt 84 Prozent der<br />
Deutschen pro Tag allein 1,5 Stunden auf Social Media verbringen.<br />
Weitere Instrumente, die nicht außer Acht gelassen werden<br />
sollten, sind ebay Kleinanzeigen, Recruiting-Softwares wie Join,<br />
eine ansprechende Karriereseite auf der eigenen Homepage<br />
oder ein Bewerber-Funnel, über den sich Interessenten mit<br />
wenigen Klicks bewerben können. Je mehr Kanäle, desto besser.<br />
Fotos: © FatCamera/iStock<br />
58<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>
HOME STORY<br />
Aufstiegskampf<br />
We are Family: Kleine Hunde, kleine<br />
Kinder, großer Zusammenhalt. Die<br />
Kids sind ein und vier Jahre alt,<br />
Gabriel und Nelli seit 2012 ein Paar<br />
60<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>
Zwei süße Söhne, eine attraktive Frau,<br />
zwei flauschige Hunde und ein idyllisches<br />
Anwesen im niedersächsischen Rinteln:<br />
Gabriel Nicolas hat es mit seinem Beratungsunternehmen<br />
CLEVERSALES zu etwas<br />
gebracht. Der Weg dorthin war stellenweise<br />
jedoch holprig und begann beim Arbeitsamt.<br />
Hausbesuch bei einem Aufsteiger<br />
Fotos: © <strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong><br />
Es kommt, wie es kommen muss: Der Schuster hat<br />
die schlechtesten Schuhe, der Zahnarzt Karies und<br />
Lehrerkinder versagen in der Schule. Letzteres ist<br />
Gabriel Nicolas widerfahren – weil er lieber trainierte,<br />
statt zu büffeln. Die Quittung: kein Abi, trotz etlicher<br />
Nachhilfestunden. Geworden ist aus dem Bub schließlich ein<br />
Physiotherapeut, mit Ach und Krach. Ein ehrenwerter Beruf<br />
– 2007 allerdings mit mieser Perspektive: „Nach gefühlt 100<br />
vergeblichen Bewerbungen habe ich schließlich eine vom Arbeitsamt<br />
geförderte Ich-AG gegründet. Das war der direkte<br />
Weg in die Selbstständigkeit, aber auch ein sehr brutaler: Mit<br />
der Liege unterm Arm habe ich die Leute zu Hause besucht<br />
und für 10 Euro behandelt.“<br />
2009 ergattert Gabriel endlich eine Festanstellung in einem<br />
Gesundheitsstudio. Vor Ort wird er nicht nur an der Liege,<br />
sondern auch im Vertrieb eingesetzt. „Das hat mich auf Anhieb<br />
begeistert: Leute zu aktivieren, statt zu verlieren. Das dafür<br />
nötige psychologische Know-how habe ich aufgesogen wie<br />
ein Schwamm. Lernen hat mir plötzlich Spaß gemacht, weil<br />
die Fragestellungen so spannend waren: Wie steuert man mit<br />
neurolinguistischer Programmierung und Verkaufskybernetik<br />
das Unterbewusstsein und setzt den richtigen Kaufimpuls?<br />
Im Bereich Hypnose habe ich sogar eine Zusatzausbildung<br />
gemacht und greife regelmäßig erfolgreich darauf zurück.“<br />
Auf all diesen Grundlagen hat er inzwischen sein eigenes Business<br />
aufgebaut: „Mit meinem Unternehmen CLEVERSALES<br />
berate und digitalisiere ich Studios im Bereich Vertrieb und<br />
Marketing. Wir schalten, betreuen und optimieren Kampagnen<br />
für die Studios. Wir beherrschen alle Kanäle, sind sattelfest<br />
im Bereich Social Media, Google und setzen dafür eigene<br />
Tools ein, unter anderem aus dem Gamification-Bereich. Für<br />
unsere Performance-Marketing-Software beschäftige ich eigene<br />
Programmierer und Data Analysten, die die Konzepte<br />
umsetzen, die ich entwickelt habe. Gerade etabliere ich eine<br />
Online-Verkaufsschule mit Live-Coaching und Lernplattform.<br />
Schöne, heile Welt: Gattin Nelli ist Haufrau, Mutter<br />
und Unternehmerin, der Sohn trinkt (Malz-)Bier mit<br />
den Großen, entspannt wird nach getaner Arbeit im<br />
hauseigenen Wellnessbereich<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 61
HOME STORY<br />
„Viele Menschen haben mich<br />
inspiriert. Aber erfolgreich hat<br />
mich meine Frau gemacht“<br />
CLEVERSALES-Geschäftsführer Gabriel Nicolas<br />
Smart Home: Das Haus von<br />
Gabriel Nicolas verfügt über Büro,<br />
komplett ausgestattetes Gym und<br />
Kosmetikstudio<br />
Dadurch wollen wir schon bald 500 statt 200 Studios erreichen.<br />
Unser Versprechen: Wir denken Prozesse bis zum Abschluss,<br />
deshalb liefern wir zu jeder Kampagne die passende<br />
Strategie für den Abschluss. Wir wollen beim Mitglied ein echtes<br />
Verständnis dafür entwickeln, warum ihm gut tut, was wir<br />
ihm offerieren und entsprechende Begehrlichkeiten wecken.<br />
Die Trainer lernen in unseren Schulungen Sog zu erzeugen<br />
und nicht über Druck zu verkaufen, die beste Voraussetzung<br />
für eine Weiterempfehlung.“<br />
Praxistauglichkeit ist für Gabriel entscheidend: „Durch meine<br />
Erfahrung an der Front sind alle Instrumente bewährt<br />
und erprobt, wir machen nur Sachen, die funktionieren. Ich<br />
habe noch bis 2020 nebenher im Studio gearbeitet, weil es<br />
mir Spaß gemacht hat und ich auch nicht loslassen konnte.<br />
Erst Corona hat mir den finalen Impuls gegeben, damit aufzuhören<br />
und mich darauf zu konzentrieren, was ich am besten<br />
kann: Betreibern zu helfen, erfolgreicher zu arbeiten und mit<br />
mehr Kunden mehr Umsatz und Gewinn zu generieren.“<br />
Auf der Suche nach dem richtigen Weg hat er sich umgeschaut:<br />
„Inspiriert haben mich zum Beispiel Alfred Enzensberger,<br />
Philipp Roesch-Schlanderer oder Maik Ebener. Aber wirklich<br />
erfolgreich hat mich meine Frau Nelli gemacht. Die baut<br />
mich auf und holt mich runter, ist mein größter Fan und mein<br />
härtester Kritiker. Sie stand auch in schwierigen Zeiten immer<br />
hinter mir: Als ich mit dem Vertriebsthema 2015 richtig durchgestartet<br />
bin, habe ich übertrieben und war an der Schwelle<br />
zum Burnout. Selbst das Training vernachlässigte ich in dieser<br />
Zeit, war übergewichtig und niedergeschlagen. Ich fand erst<br />
im allerletzten Moment zurück zum Sport und einem ausgeglichenen<br />
Leben – dank der positiven Kraft, die mir meine Familie<br />
gibt. Nelli und ich haben Privatleben und Job perfekt aufeinander<br />
abgestimmt, arbeiten beide so viel wie möglich von<br />
zuhause aus. Auch ein Fitnessstudio samt Wellnessbereich ist<br />
in unser Heim integriert. Das tut uns allen gut und hilft mir, die<br />
Betreiberperspektive niemals aus den Augen zu verlieren: Der<br />
60 Quadratmeter große Club im Souterrain verfügt über einen<br />
separaten Eingang mit Fingerprint-Sensor und kann damit<br />
auch von externen Besuchern genutzt werden. Ich habe<br />
dreißig Mitglieder, die jeden Monat 80 Euro zahlen.“ Cleveres<br />
Konzept, cleverer Unternehmer.<br />
Fotos: © <strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong><br />
62<br />
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HEALTH<br />
Marcus Reich setzt sich intensiv mit<br />
der Regulation des Säure- Basen-<br />
Haushalts auseinander und hat mit<br />
seiner Firma M. Reich 2018 selbst<br />
basische Produkte auf den Markt<br />
gebracht<br />
„Krebserkrankungen und der<br />
Säure- Basen-Haushalt<br />
stehen in direktem<br />
Zusammenhang“<br />
Reichhaltig<br />
Marcus Reich hat sich in der Fitnessbranche immer heimisch gefühlt.<br />
Ein Schicksalsschlag veränderte sein Leben und bewegte den ehemaligen<br />
INLINE-Berater dazu, sein eigenes Unternehmen zu gründen<br />
Die fünf Kernprodukte der<br />
Firma M. Reich (rechts)<br />
werden mit Rohstoffen aus<br />
kontrolliert ökologischer<br />
Landwirtschaft hergestellt<br />
Detox, Entsäuerung, Entschlackung, Entgiftung – alles<br />
Synonyme für Säure-Basen-Regulation. Ein Thema,<br />
mit dem Marcus Reich 2008 unfreiwillig konfrontiert<br />
wird, als man bei ihm Schilddrüsenkrebs diagnostiziert.<br />
„Während meiner Therapie habe ich begonnen, mich<br />
intensiv mit der Ursache meiner Krankheit auseinanderzusetzen.<br />
Bei meinen Recherchen bin ich immer wieder auf das Thema<br />
Säure-Basen-Haushalt gestoßen“, erzählt der ehemalige<br />
INLINE-Unternehmensberater. Denn die Entstehung und das<br />
Wachstum von Krebszellen hängen unter anderem mit dem<br />
Säure-Basen-Haushalt zusammen. Übersäuerungen begünstigen<br />
die Aktivität von Krebszellen, deshalb wirken sich Antioxidantien,<br />
Verzicht auf Zucker und eine basische Ernährung<br />
positiv auf Krebserkrankungen aus. Das Thema hat<br />
den heute 50-Jährigen nicht<br />
mehr losgelassen, er kehrte<br />
INLINE 20<strong>13</strong> den Rücken,<br />
absolvierte Aus- und Weiterbildungen in der Ernährungsberatung<br />
und gründete 2017 sein Unternehmen M. Reich,<br />
weil er im Handel keinen Komplett anbieter von basischen<br />
Produkten finden konnte, „von dem ich alle Produkte guten<br />
Gewissens hätte weiterempfehlen können.“ Sein Produktportfolio<br />
umfasst seit der Markeneinführung einen basischen<br />
Kräutertee, ein Basenpulver zum puren Verzehr oder Einrühren<br />
in Speisen, einen basischen Frühstücksbrei sowie ein<br />
Badesalz. „Vorletztes Jahr ist unser BitterStoffPulver hinzugekommen<br />
und Ende letzten Jahres die alkoholfreien BitterStoff-<br />
Tropfen“, sagt Reich. Sportlern empfiehlt er das Basenpulver,<br />
das den Körper mit wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und<br />
Spurenelementen versorgt. Die Produkte hat der Firmengründer<br />
übrigens allesamt selbst entwickelt<br />
und von Experten absegnen<br />
lassen. Damit die Produkt einführung<br />
im Studio auch gelingt,<br />
bietet die Firma<br />
praktische Einstiegspakete<br />
an – samt<br />
Mitarbei terschulung<br />
und/oder Endkundenvortrag.<br />
Fotos: © Hersteller | Text: Viktoria Jarosz<br />
64<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>
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Klingt unmöglich – nicht mit unserem Fitnessführerschein!<br />
Der Fitnessführerschein ist genau genommen<br />
DIE Einweisung in das Fitnesstraining, also<br />
ein Arbeitsprozess, der Deine Kunden für den<br />
Sport und gesundheits-orientiertes Training<br />
nachhaltig und langfristig begeistert.<br />
Er wird dazu von ALLEN gesetzlichen Krankenkassen<br />
bezuschusst.<br />
Ein Konzept für die Branche<br />
Das Konzept hat der Bodywave-Gründer<br />
Thomas Röhrle basierend auf folgenden Überlegungen<br />
entwicklet: Was ist der Arbeitsprozess<br />
eines Fitnessstudios? Was möchten die Kunden?<br />
Was möchte die Krankenkasse?<br />
Mit dem Fitnessführerschein senkte er seine<br />
Kündigungsquote und kurbelte den Verkauf an,<br />
so dass der Club kontinuierlich mehr Mitglieder<br />
generiete. Das war für ihn der ausschlaggebende<br />
Punkt zu sagen: „Diese Konzepte muss ich<br />
in beratender Funktion an Fitnessstudios und<br />
Physiotherapie-praxen weitergeben.“<br />
So entstand die Firma Bodywave.<br />
Deine Vorteile<br />
Deiner Einrichtung bringt der Fitnessführerschein<br />
Kundenzufriedenheit, damit einhergehend auch<br />
Kundenbindung und steigert somit den Pro-Kopf-<br />
Umsatz. Zusätzlich stellt der Fitnessführer-schein<br />
die optimale Therapie-verlängerung dar. Die<br />
perfekte Schnittstelle, wenn der Patient aus der<br />
Therapie kommt und kein Rezept mehr bekommt<br />
– so bleibt er Dir bis zum nächsten Rezept als<br />
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70734 Fellbach<br />
Tel: 0711 658 5293 44<br />
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EVENTS<br />
Traumhochzeit<br />
Ein schönes Paar:<br />
Jessica und Torsten Boorberg<br />
Fotos: © Kaja Reichardt<br />
66<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>
Gemeinschaftsprojekt:<br />
das Anschneiden der<br />
Hochzeitstorte<br />
Saxophonist Gernot Dechert<br />
beeindruckte mit langem Atem<br />
Lars Springer, Achim Elster<br />
und Frank Weber (v.l.)<br />
„Es ist doch nichts besser<br />
als wenn man sich liebt<br />
und zusammen ist.“<br />
Johann Wolfgang von Goethe<br />
Ladykracher: Rocio Lilliana Günther<br />
und Ramona Springer (r.)<br />
Unweit von Frankfurt fand am<br />
18. August eine Veranstaltung<br />
statt, die in der Szene und darüber<br />
hinaus für eine Menge Aufsehen<br />
sorgte: <strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>-<br />
Herausgeber und fit+Gründer<br />
Torsten Boorberg heiratete<br />
Unternehmerin Jessica Kessler,<br />
deren Social Media-Agentur in<br />
der Branche einen hervorragenden<br />
Ruf genießt. Nicht nur<br />
die Familien des Brautpaars<br />
waren geladen, sondern auch<br />
viele einflussreiche Persönlichkeiten<br />
aus dem Fitnessbereich.<br />
Gefeiert wurde mit Livemusik<br />
und DJ, leckeren Speisen und<br />
ausreichend Getränken bis in<br />
die frühen Morgenstunden<br />
wellyou for money:<br />
Chris Rapior mit Frau Olga<br />
Simone und Björn Krämer<br />
mit dem Brautpaar<br />
Black & white: Die festliche<br />
Tafel war perfekt eingedeckt<br />
Niels Neugebauer, Karsten Kobs, Marius<br />
Neugebauer, Markus und Anja Rau (v.l.)<br />
clever fit-Betreiberin Salomé<br />
Demni mit Mann Foued<br />
Schaut mal: Patrick Klein mit<br />
Ulrike und Stephan Sinner (r.)<br />
DJ Holger Gerlach heizte<br />
der Menge ordentlich ein<br />
Mondäne Hochzeitslocation<br />
im filigranen Kolonial-Stil<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 67
EVENTS<br />
Saustark<br />
Sommer, Sonne, Sommersause: Das<br />
Team von Pigspoint Fitness in Esslingen<br />
veranstaltete im Juli ein großes<br />
Sommerfest mit prominenten Gästen<br />
Andreas Robens, Christian Kellenberger<br />
und Caro Robens (v.l.n.r.)<br />
Am 16. Juli fand in Esslingens größtem Sportstudio<br />
Pigspoint Fitness ein Sommerfest für<br />
alle Mitglieder, Freunde und Interessenten<br />
statt. Bei Kaiserwetter, Livemusik von FiVish,<br />
Bratwurst vom Grill und Tombola verbrachten die Gäste<br />
und Veranstalter einen schönen Tag in entspannter<br />
Atmosphäre. Auch die Mallorca-Auswanderer Caro<br />
und Andreas Robens – bekannt aus der TV-Produktion<br />
„Goodbye Deutschland!“, die auf VOX ausgestrahlt<br />
wird – waren für Interviews und eine Autogrammstunde<br />
vor Ort. Die beiden Pigspoint-Geschäftsführer<br />
Christian Kellenberger und Andreas Wildermuth<br />
freuten sich, der Hospizdienstleiterin Miriam Wanisch<br />
einen Scheck über 1250 Euro überreichen zu können.<br />
Das SKILLCOURT-Team von<br />
movement concepts mit Gästen<br />
Vikomotorisches Training<br />
mit dem SKILLCOURT<br />
Training für den Kopf<br />
Neuroathletik, Visualtraining, Hirnforschung<br />
und Positionierung am Markt<br />
– das waren die Kernthemen des ersten<br />
deutschsprachigen VIKOMOTORIK-<br />
Kongresses<br />
Hochkarätige Wissenschaftler, Unternehmer aus dem<br />
Gesundheitswesen und Leistungssport sowie zahlreiche<br />
Branchenkenner trafen sich am 9. Juli zum ersten<br />
VIKOMOTORIK-Kongress im Schweinfurter Mercure<br />
Hotel. Neben interaktiven Fachvorträgen hatten die knapp 160 Gäste<br />
der movement concepts die Möglichkeit, ihre visuellen, kognitiven<br />
und motorischen – kurz vikomotorischen – Fähigkeiten in der Praxis<br />
am SKILLCOURT zu testen. Am 1. Oktober wird in Obertauern<br />
(Österreich) ein weiterer VIKOMOTORIK-Kongress stattfinden.<br />
Fotos: © Hersteller<br />
68<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>
„Wir kämpfen für Ihren<br />
Social-Media-Erfolg“<br />
Gabriel Nicolas<br />
mit Team<br />
Marketing-Event für innovative Unternehmer:<br />
MIXED-MARKETING-ARTS<br />
by CLEVERSALES<br />
Kostenloses Online-Seminar am 4. Oktober 2022<br />
Wie reduziert man seine Marketing-Kosten um bis zu 75 % und erhöht dabei den Erfolg?<br />
Wie ist es möglich, Leads für 0,00 € zu generieren und daraus Mitglieder zu schreiben?<br />
Antworten auf diese und weitere Fragen gibt‘s beim Webinar am 4. Oktober um 16 Uhr.<br />
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Oder erleben Sie CLEVERSALES-Gründer Gabriel Nicolas live auf dem EGYM-Event:<br />
12.10.2022 Vitality-Lounge Paderborn | 02.11.2022 Sportmühle Hilden<br />
Anfragen dazu per E-Mail an: support@cs-erfolg.de<br />
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CLEVERSALES GmbH<br />
Tel: +49 (0) 5751 40 197 90<br />
E-Mail: kontakt@cs-erfolg.de
SAVE THE DATE<br />
Aha-Erlebnis<br />
Am 15. Oktober 2022 findet mit dem ProFit<br />
Day Digital ein noch nie dagewesenes, überregionales<br />
Mega-Event für die Fitnessbranche<br />
statt. Initiator Christopher Mewes verrät,<br />
warum sich Studiobetreiber diesen Tag<br />
rot im Kalender anstreichen sollten<br />
Christopher Mewes (36), Gründer und<br />
Geschäftsführer von ProFit Performance<br />
und Initiator des ProFit Day Digital<br />
Special Guest am<br />
15. Oktober:<br />
Dirk Kreuter<br />
Erfolgshungrige Fitnessstudiobetreiber können am<br />
15. Oktober 2022 beim ProFit Day Digital einen echten<br />
Gamechanger-Moment miterleben. Christopher<br />
Mewes, Initiator des kostenlosen Zoom-Seminars<br />
und Gründer von ProFit Performance, beschreibt das interaktive<br />
Event als Doping fürs eigene Gym: „Ich werde den<br />
Teilnehmern eine Bedienungsanleitung zum Erfolg an die<br />
Hand geben“, verspricht der 36-jährige Unternehmensberater,<br />
„darunter beispielsweise die sechs geheimen Schlüssel<br />
für massives Mitgliederwachstum, praxiserprobte Vorverkaufs-,<br />
Vertriebs- und Marketingstrategien sowie qualitatives<br />
Personal-Recruiting.“ Mit dem Seminar, das um 10<br />
Uhr startet, will er die Qualitätsstandards der<br />
gesamten Fitnessbranche auf ein neues<br />
Level heben und Fitnessstudiobetreiber<br />
sowie ihr gesamtes Team dabei<br />
unterstützen, den Betrieb zu revolutionieren.<br />
„Ich freue mich ganz<br />
„Mein Anspruch ist es,<br />
die Fitnessbranche zu<br />
revolutionieren“<br />
besonders, dass wir mit Special<br />
Guest Dirk Kreuter, Europas Verkaufstrainer<br />
Nummer 1, einen weiteren<br />
hochkarätigen Speaker für den<br />
ProFit Day gewinnen konnten.“ Neben<br />
dem kostenfreien Gold-Ticket, das einem<br />
den Zugang zum interaktiven Zoom-<br />
Event ermöglicht, kann man eines der auf 60<br />
Stück limitierten VIP-Tickets erwerben. „Das VIP-Ticket ist der<br />
Wahnsinn“, prophezeit Mewes euphorisch. „Die Teilnehmer<br />
können damit vor Ort im Fernsehstudio in Hagen/NRW dabei<br />
sein, erhalten noch dazu Einzelcoachings, noch mehr Insiderwissen<br />
und Zugang zu meinen neun Onlinekursen.“ Auch<br />
fürs leibliche Wohl ist gesorgt. Alle Informationen rund um<br />
den ProFit Day Digital und die Anmeldung finden Sie unter<br />
www.profit-performance.de.<br />
29.-30.09.22<br />
Aufstiegskongress<br />
Mannheim<br />
<strong>13</strong>.10.22<br />
7. DIFG Wirtschaftstag<br />
Düsseldorf<br />
20.10.22<br />
milongroup Konzepttag<br />
Schweinfurt<br />
FitTech Summit<br />
München<br />
06.-08.10.22<br />
<strong>FITNESS</strong> FUTURE DAY<br />
Zürich<br />
<strong>13</strong>.10.22<br />
milongroup Konzepttag<br />
Hüfingen<br />
21.10.22<br />
70<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>
Fitness Future Days<br />
Ab <strong>13</strong>. Oktober 2022 auch in Ihrer Nähe<br />
Consultant Jörg Euteneuer, Selina Somodgyi und<br />
wellyou-CEO Christian Rapior (Foto links, v.l.n.r.)<br />
sowie cardioscan-Chef Dr. Marc Weitl und Stefan<br />
Haake von POSITION (oben, rechts) waren im Juni<br />
in Hamburg dabei<br />
Es ist soweit: Die beliebte Eventreihe Fitness<br />
Future Days des Initiators FED Fitness Events<br />
Deutschland kommt aus der Sommerpause zurück!<br />
Engagierte und aufgeschlossene Fitnessstudiobetreiber<br />
haben endlich wieder die Möglichkeit, sich<br />
bei ausgewählten Vertretern der Fitnessindustrie über<br />
neuste Innovationen und clevere Konzepte für ihren eigenen<br />
Betrieb zu informieren und ihr Netzwerk auszubauen<br />
– regional und nah. Denn in den Vortragspausen<br />
bietet sich auch die Gelegenheit, mit allen Teilnehmern ins<br />
Gespräch zu kommen und sich intensiv auszutauschen.<br />
Die Veranstaltungen finden vom <strong>13</strong>. Oktober 2022 bis 1. Juni<br />
2023 in den stärksten Regionen in ganz Deutschland und der<br />
Schweiz statt: in Zürich, Düsseldorf, Stuttgart, Saarbrücken,<br />
Frankfurt, Gelsenkirchen, Berlin, München und Hamburg. Die<br />
genauen Termine können Sie dem Zeitstrahl unten entnehmen.<br />
Die Teilnahme ist für Fitnessstudiobetreiber kostenlos! Interessierte<br />
Industrievertreter erhalten online über das<br />
Kontaktformular unter www.fitness-events.biz oder telefonisch<br />
unter 0711-217286-32 weitere Informationen zu den<br />
Teilnahme bedingungen und den geplanten Veranstaltungen.<br />
Fotos: © <strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong><br />
Die Tagungsräume des NH Hotels<br />
bilden die perfekte Eventkulisse<br />
PHYSIO FUTURE DAY<br />
22. Oktober 2022 in Leipzig<br />
Im NH Hotel Leipzig Messe findet das nächste<br />
Netzwerktreffen speziell für engagierte Praxisinhaber<br />
statt. Dort stellen Vertreter der Gesundheitsindustrie<br />
ihre innovativsten Produkte und<br />
Konzepte in zehnminütigen Speed-Präsentationen<br />
vor. Den Höhepunkt bildet ein Kompaktseminar mit<br />
Fachreferent Thomas Kämmerling. Die Teilnahme<br />
ist für Praxisbetreiber kostenlos. Mehr Infos und<br />
Anmeldung unter www.physio-events.biz.<br />
22.10.22<br />
<strong>FITNESS</strong> FUTURE DAY<br />
Düsseldorf<br />
28.-29.10.22<br />
<strong>FITNESS</strong> FUTURE DAY<br />
Stuttgart<br />
19.01.23<br />
PHYSIO FUTURE DAY<br />
Leipzig<br />
27.10.22<br />
therapie<br />
Hamburg<br />
17.11.22<br />
<strong>FITNESS</strong> FUTURE DAY<br />
Saarbrücken<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 71
INTERVIEW<br />
GROSSER WURF<br />
Wir haben ERGOFIT-Chef Prof. Dr. Holger<br />
Krakowski-Roosen in Köln getroffen und ihn<br />
und seine Weimeraner-Hündin Pippa bei<br />
einem Spaziergang am Rheinufer begleitet<br />
72<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>
INTERVIEW 72<br />
Imagewandel und ein neues<br />
Gesicht an der ERGOFIT-Spitze<br />
NEWS 74<br />
Innovationen „Made in Germany"<br />
„Unsere Stärke sind medizinische<br />
Trainingsgeräte. Diese<br />
Stärke bauen wir weiter aus“<br />
Prof. Dr. Holger Krakowski-Roosen<br />
INSIGHTS 76<br />
Das ERGO Lab in Köln und das<br />
Headquarter in Pirmasens<br />
HISTORY 78<br />
75 Jahre ERGOFIT: Reise durch<br />
die Unternehmensgeschichte<br />
BEST PRACTICE 80<br />
Physiotherapie CENTRUM<br />
Fritzsche über die Arbeit mit<br />
den Geräten von ERGOFIT<br />
Seit 2018 treibt Prof. Dr. Holger Krakowski-Roosen die<br />
Transformation von ERGOFIT vom Traditions- hin zum<br />
Innovationsunternehmen maßgeblich voran. Anlässlich des<br />
75. Firmenjubiläums geben uns der neue Chef und sein Team<br />
exklusive Einblicke hinter die Kulissen von ERGOFIT<br />
Fast Forward – mit dem Slogan wurde bei ERGOFIT 2020<br />
eine neue Ära eingeläutet. Was war Ihre Rolle dabei?<br />
Prof. Dr. Holger Krakowski-Roosen (52): Seit über 25 Jahren<br />
bin ich mit der Industrieberatung Krakowski- Roosen<br />
selbstständig in der Fitnessbranche tätig – habe für Unternehmen<br />
wie Kettler oder milon als Technischer Leiter Geräte<br />
entworfen. Im Jahr 2018 habe ich mein Beratungsmandat auf<br />
die Firma ERGOFIT verlagert. Michael Resch hatte mich beauftragt,<br />
eine Unternehmensanalyse durchzuführen. Von der<br />
Produktion, über die Entwicklungsabteilung, bis hin zu Marketing<br />
und Vertrieb nahm ich alle Funktionsbereiche unter die<br />
Lupe und erkannte drei wesentliche Problemfelder: Mangel an<br />
Innovation, Probleme hinsichtlich der Erfüllung der Europäischen<br />
Verordnung für Medizinprodukte und die unzeitgemäße<br />
Organisation des Unternehmens, die sich in einer starken<br />
Zersplitterung in kleinste Abteilungen äußerte. Insbesondere<br />
der letzte Punkt blockierte eine gute Teamarbeit und stand<br />
Innovationen im Weg. Meine Empfehlung: handeln – vor allem<br />
im Hinblick auf das große Manko, Innovationsfähigkeit.<br />
Zusammen mit einem neuen Produktmanager habe ich angefangen,<br />
neue Geräte zu designen und zu bauen. So startete<br />
der Transformationsprozess.<br />
2022 haben Sie die Geschäftsleitung von Michael Resch<br />
übernommen. Wie kam es dazu?<br />
Nachdem wir Ende 2019 unsere neue Kraftgeräteserie, die<br />
VECTOR Line, auf der medica präsentiert und den nächsten<br />
großen Paukenschlag in Form der gesamten Serie (19 Geräte)<br />
für die FIBO 2020 geplant hatten, kam Corona – und der<br />
Paukenschlag blieb aus. Dennoch konnten wir uns mit viel<br />
Geduld und Spucke am Markt halten. Zum Jahresende 2020<br />
kam Michael Resch auf mich zu und fragte, ob ich mir vorstellen<br />
könnte, das Unternehmen zu übernehmen. Ehrlich<br />
gesagt, war das eine Frage, mit der ich mich zu diesem Zeitpunkt<br />
nicht auseinandersetzen wollte: Ich war bei ERGOFIT<br />
als Technischer Leiter für die Bereiche Innovation und Qualitätswesen<br />
zuständig und seit 2014 durch meine Professur an<br />
der Hochschule Hamm-Lippstadt gleichzeitig Beamter des<br />
Landes NRW. Meine Ressourcen waren ausgeschöpft, also<br />
ließ ich die Frage unbeantwortet – in der Hoffnung, er würde<br />
sie vergessen.<br />
Hat er das?<br />
Hat er natürlich nicht – und ich habe den Wechsel schließlich<br />
doch möglich machen können. Die größte Herausforderung in<br />
der Übergangsphase war, das Unternehmen strukturell zu entflechten.<br />
Es gab mehrere Marken, die historisch zusammengewachsen<br />
waren. Durch den Wechsel ist uns das gelungen.<br />
Jetzt können wir unsere Stärke, die in der Entwicklung von<br />
hochwertigsten medizinischen Trainingsgeräten liegt, weiter<br />
ausbauen.<br />
Aus der Innovationsschmiede:<br />
der Vitality Circuit – die Balance<br />
aus Kraft und Ausdauer<br />
ERGOFIT SPECIAL<br />
Fotos: © Daniel Morres, Hersteller<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 73
NEWS<br />
Ab 2023 soll das stylische Ruderergometer<br />
SILENT ROW mit zum Patent angemeldeter<br />
Bremstechnologie erhältlich sein. Es gibt<br />
bereits zahlreiche Vorbestellungen<br />
ERHÖHTE SCHLAGZAHL<br />
Das brandneue ERGOFIT-Ruderergometer SILENT ROW wurde von Sportingenieuren<br />
und Berufssportlern in Zusammenarbeit mit deutschen Hochschulen entwickelt.<br />
Hier erfahren Sie, was das Besondere an dem Trainingsgerät ist<br />
Zug um Zug arbeiten sich Ruderer durch gewaltige Wassermassen,<br />
setzen sich gemeinsam gegen die Kraft des Elements<br />
durch. Genau dieses Gefühl vermittelt das neuste Mitglied<br />
der ERGOFIT-Gerätefamilie: SILENT ROW. „Für uns war es<br />
wichtig, dass sich das Training für den Anwender so anfühlt,<br />
als würde er tatsächlich auf dem Wasser rudern“, berichtet<br />
Prof. Dr. Holger Krakowski-Roosen, geschäftsführender Gesellschafter<br />
von ERGOFIT. Die absolute Benchmark sei die<br />
Simulation eines fluiden Widerstands. Möglich macht’s die<br />
innovative Fluidmotion-Bremstechnologie: Das zum Patent<br />
angemeldete Prinzip verändert die Bremsleistung abhängig<br />
von der tatsächlich erbrachten Zugkraft, es gibt keinen Dauerwiderstand.<br />
„Für mich ist dieses Rudergerät eine Herzenssache“,<br />
sagt der 52-jährige Geschäftsführer lächelnd. „Es ist<br />
die gesündeste und beste Form des Ausdauertrainings, das<br />
sich an die Dysbalancen unserer täglichen Zivilisation richtet:<br />
zusammengekrümmt sein. Da neben den Muskelgruppen<br />
auch Herz, Ausdauer und Kreislauf trainiert werden, und das<br />
Verletzungsrisiko relativ gering ist, ist Rudern sehr zu empfehlen.“<br />
Der Entwicklungsprozess von SILENT ROW hat bereits in der<br />
zweiten Jahreshälfte 2018 begonnen, unmittelbar nachdem<br />
Krakowski-Roosen das Mandat zur Geräteentwicklung bei<br />
ERGOFIT übernommen hatte. „Die Entwicklung der zugrun-<br />
74<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>
„Rudern ist die beste Form<br />
des Ausdauertrainings“<br />
Prof. Dr. Holger Krakowski-Roosen<br />
de liegenden Technologie“, verrät er, „beginnt noch früher, nämlich im<br />
Jahr 20<strong>13</strong>.“ Zu diesem Zeitpunkt war er für die Firma Kettler tätig, als er<br />
mit einem Niederlassungsleiter aus den USA ins Gespräch kommt und<br />
erfährt, dass sich Rudersport in den USA zu einem starken Trend entwickelt.<br />
„Kurz darauf stellte sich ein Student der Universität Magdeburg<br />
als Werkstudent bei Kettler vor“, erinnert sich Krakowski- Roosen weiter.<br />
„Sein Projekt und später auch seine Masterarbeit drehten sich um die<br />
Entwicklung eines Rudergeräts – genauer genommen, um die Entwicklung<br />
einer Ruderbremse.“ Mit Krakowski-Roosen als Betreuer und dem<br />
Sponsor proxomed entstand sogar ein Prototyp, der samt Masterarbeit<br />
fürs Erste in der Schublade verschwand. Als der Hochschuldozent und<br />
Unternehmensberater schließlich das Mandat bei ERGOFIT übernommen<br />
hatte, war es naheliegend, das Rudergerät ins Produktportfolio<br />
aufzunehmen und in die Entwicklung zu investieren. „Als Basis hatten<br />
wir zwar die Masterarbeit, aber der Prototyp ist bis heute verschollen<br />
geblieben.“ Im April dieses Jahres war es endlich soweit: Der neue,<br />
noch bessere Prototyp wurde der Öffentlichkeit auf der FIBO präsentiert.<br />
Obwohl SILENT ROW erst 2023 auf den Markt kommen wird, hat<br />
das Ruderergometer schon jetzt eine enorme Erfolgsgeschichte hingelegt:<br />
Auf der FIBO belegte es den ersten Platz des 'Innovation & Trend'-<br />
Awards in der Kategorie Ökologie und Nachhaltigkeit. Denn genau wie<br />
alle anderen Geräte, wird SILENT ROW in der firmen eigenen Manufaktur<br />
in Pirmasens produziert – 100 Prozent „Made in Germany“. Es<br />
besteht zu über 90 Prozent aus Metall und nachhaltigen Materialien wie<br />
Holz. Das ROW und der Bezug zum Sport haben die ehemalige Ruderweltmeisterin<br />
Nicole Stüer (unten, 3. v.l.) dazu bewegt, bei ERGOFIT als<br />
Marketingmanagerin einzusteigen. Seit 1. September ist die 42-Jährige<br />
an Bord, die zuletzt in der Einrichtungsbranche im Marketing tätig war.<br />
Nun soll sie bei ERGOFIT sinnbildlich die Schlagzahl erhöhen und die<br />
Kraft, die das Unternehmen nach außen strahlt, vervielfachen.<br />
NEUES GERÄT<br />
Die COMPLEX BACK BENCH ist eine von sechs<br />
Innovationen, die ERGOFIT auf der FIBO 2022<br />
präsentiert hat. Die Trainingsbank, bei der die<br />
Rücken-, Gesäß- sowie die seitliche Bauchmuskulatur<br />
trainiert werden kann, hat einen stufenlos<br />
verstellbaren Neigungswinkel, wodurch sich<br />
die Trainingsintensität beliebig steigern lässt.<br />
TRAININGSPARTNER<br />
ERGOFIT CONNECT APP und ERGOTRACK<br />
sind smarte Begleiter für die sichere Ausführung<br />
von freiem Training: Die App gibt Workouts vor<br />
und visualisiert die Trainingserfolge. Der dazugehörige<br />
Aktivitätstracker misst die Sätze, Wiederholungen<br />
und Geschwindigkeit zur optimalen<br />
Übungsausführung.<br />
ERGOFIT SPECIAL<br />
Fotos: © www.meinruderbild.de, Hersteller<br />
Deutscher Frauenachter bei den Ruder-Weltmeisterschaften<br />
2007. Nicole Stüer rudert an<br />
zweiter Position<br />
DIGITALISIERUNGS TOOL<br />
Mit dem neuen ERGOFIT RETRO CONNECT<br />
lässt sich die Trainingsfläche herstellerübergreifend<br />
modernisieren. Es analysiert alle<br />
wichtigen Parameter beim Krafttraining, darunter<br />
Gewicht, Geschwindigkeit und Anzahl<br />
der Wiederholungen und gibt Biofeedback zur<br />
optimalen Bewegungsausführung.<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 75
INSIGHTS<br />
AUS EINEM GUSS<br />
Die<br />
Unternehmensstruktur<br />
von ERGOFIT hat sich<br />
seit 2018 stark verändert: Die Mitarbeiter<br />
des ERGO Lab, der Marketingzentrale<br />
in Köln (rechts), und die Abteilungen am<br />
Hauptsitz in Pirmasens – darunter Produktion,<br />
Forschung und Entwicklung, Vertrieb sowie<br />
Kundenservice – ziehen heute an einem Strang.<br />
Für Prof. Dr. Holger Krakowski- Roosen, geschäftsführender<br />
Gesellschafter, ist Teamarbeit ein ausschlaggebendes<br />
Erfolgskriterium: „Die Mitarbeiter<br />
sind motiviert“, erzählt er. „Die Motivation<br />
führt dazu, dass sie selbstständig Probleme<br />
erkennen und lösen. Es bedarf in den<br />
meisten Fällen keiner Entscheidung<br />
von oben.“<br />
Die firmeneigene Produktion<br />
fertigt Trainingsgeräte<br />
nach Kundenwunsch.<br />
Für Prof. Dr. Holger<br />
Krakowski- Roosen ist<br />
herausragende Qualität<br />
enorm wichtig<br />
Fotos: © Daniel Morres, Hersteller<br />
76<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>
1<br />
2<br />
3<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
Jedes Trainingsgerät besitzt seinen eigenen<br />
Produktionsbereich – und einen Mitarbeiter, der<br />
das Gerät eigenständig baut. Wenn es fertig<br />
produziert ist, wird es durch einen anderen Mitarbeiter<br />
im Rahmen der Endkontrolle überprüft.<br />
Im Showroom des ERGOFIT-Headquarters in<br />
Pirmasens erhalten Kunden eine professionelle<br />
Beratung und können sich von der Qualität<br />
der medizinisch zugelassenen Trainingsgeräte<br />
überzeugen. Die Kraftgeräte serie VECTOR Line<br />
ist der Stolz des Unternehmens.<br />
Grafikdesignerin Annika Bocks (l.) und<br />
Marketingmanagerin Nicole Stüer planen den<br />
Messeauftritt von ERGOFIT für die therapie-<br />
Messe in Düsseldorf im Kölner ERGO Lab gemeinsam<br />
mit Prof. Dr. Holger Krakowski- Roosen.<br />
Der Standort in Pirmasens umfasst etwa 10.000<br />
Quadratmeter. Von den rund 100 Mitarbeitern<br />
vor Ort sind etwa 75 produktionsnah, unter<br />
anderem in der Materialbeschaffung, Logistik<br />
oder Installation, beschäftigt.<br />
In der Vormontage werden sogenannte<br />
Halbzeuge zu Baugruppen aufgebaut – darunter<br />
Bremseinheit oder Elektronikpaket – und im<br />
letzten Produktionsschritt kundenspezifisch<br />
endmontiert.<br />
Die Geräteproduktion beginnt mit der Bearbeitung<br />
von Rohmaterialien. In den Fertigungshallen<br />
wird gedreht, gefräst, geschweißt,<br />
geschliffen und beschichtet.<br />
Alle Prozesse sind durch ein zertifiziertes<br />
Qualitätsmanagement geregelt.<br />
ERGOFIT SPECIAL<br />
5<br />
4<br />
6<br />
7<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 77
HISTORY<br />
1947<br />
1973<br />
1981<br />
1990<br />
2002<br />
GRÜNDUNG<br />
Die Willi Resch KG beginnt in<br />
Pirmasens Schuhmaschinen zu<br />
entwickeln und zu produzieren.<br />
NEUE MISSION<br />
Krisenbewältigung: Willis Sohn,<br />
Hans Resch, startet die Entwicklung<br />
eines Fahrradergometers.<br />
INNOVATION<br />
Die Einführung der Wirbelstrombremse<br />
prägt die Firmenidentität<br />
nachhaltig.<br />
MEDICAL <strong>FITNESS</strong><br />
ERGOFIT präsentiert die ersten<br />
Cardiogeräte mit Herzfrequenzmesser.<br />
KRAFTTRAINING<br />
Nächste Generation: Michael<br />
Resch erweitert das Produktportfolio<br />
um Kraftgeräte.<br />
Führungswechsel: Prof. Dr. Holger<br />
Krakowski-Roosen (links) und<br />
Michael Resch<br />
REISE DURCH DIE ZEIT<br />
ERGOFIT feiert dieses Jahr 75-jähriges Firmenjubiläum. Zugleich läutete Michael Resch<br />
Anfang 2022 eine neue Ära ein, indem er die Zukunft des Familienunternehmens in die<br />
Hände von Prof. Dr. Holger Krakowski-Roosen legte. Ein Blick in den Rückspiegel<br />
Die Geschichte von ERGOFIT beginnt im frühen Nachkriegsdeutschland<br />
– im Jahr 1947. Damals hatte Willi Resch in Pirmasens<br />
die Schuhmaschinenfabrik Willi Resch KG gegründet.<br />
Pirmasens war schon viele Jahrzehnte vor dem Krieg ein<br />
Zentrum der Deutschen Schuhproduktion gewesen. Hier hatte<br />
auch Adi Dassler, Gründer von adidas, das Schuhhandwerk<br />
gelernt. Mit seiner Firma entwickelte, baute und vermarktete<br />
Willi Resch zwei Jahrzehnte lang erfolgreich Schuhmaschinen.<br />
Durch den steigenden Wohlstand und die steigenden Löhne<br />
in den 60er Jahren kristallisierte sich immer mehr heraus, dass<br />
das Geschäft in einem Industrieland wie Deutschland nicht<br />
mehr lange profitabel sein würde. Der Bedarf an Schuhmaschinen<br />
wurde geringer. Hans Resch, der mittlerweile die Leitung<br />
des Unternehmens von seinem Vater übernommen hatte,<br />
dachte daher über eine Veränderung des Portfolios nach: Er<br />
entschied sich für die Produktion von Trainingsgeräten, genauer<br />
gesagt Fahrradergometern. Anders als heute wurden<br />
sie damals nicht in Fitnessstudios eingesetzt, sondern in der<br />
Herz-Kreislauf-Diagnostik, da die Studios zu der Zeit noch den<br />
Ruf von „Muckibuden“ für zwielichtige Gestalten hatten. Unter<br />
der Leitung von Hans Resch entwickelte das Unternehmen<br />
das Fahrradergometer mit der Produktbezeichnung „Ergo-Fit“<br />
in den 70er und 80er Jahren weiter. Aus der Willi Resch KG<br />
wurde die Ergo-Fit GmbH & Co. KG. Mit der Wirbelstrombremse<br />
brachte der Gerätehersteller 1981 ein innovatives<br />
Bremssystem auf den Markt. Die Wirbelstrombremse wurde<br />
78<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>
2014<br />
2016<br />
2019<br />
2020<br />
2022<br />
REHA-TRAINING<br />
Einstieg in die kardiologische<br />
Rehabilitation mit cardiowise,<br />
heute ERGOFIT X MED.<br />
SCHNELLKRAFT<br />
Start ins Athletiktraining mit<br />
dem IVO TRAINER, Dauerrenner<br />
der 1. Fußball-Bundesliga.<br />
IMAGEWANDEL<br />
Evolution der Stärke: Die moderne<br />
Kraftgeräteserie VECTOR<br />
läutet ein neues Zeitalter ein.<br />
FAST FORWARD<br />
Rebranding: ERGOFIT erstrahlt<br />
auf dem Weg zum Innovationsunternehmen<br />
in neuem Glanz.<br />
NEUE ÄRA<br />
Prof. Dr. Holger Krakowski-<br />
Roosen übernimmt die Geschäftsführung<br />
von Michael Resch.<br />
ein essentieller Bestandteil der Firmenidentität von Ergo-Fit<br />
und fand sich etwa 40 Jahre lang sogar im Firmenlogo wieder.<br />
Als 1990 Cardiogeräte mit herzfrequenzgesteuertem<br />
Training den Markt eroberten, konnte das Unternehmen<br />
der Familie Resch die Vorreiterrolle für sich gewinnen. Kein<br />
Wunder, dass die Reschs 1999 zum Ausstatter der zwei Jahre<br />
zuvor gegründeten Fitnesscenter-Kette McFIT auserkoren<br />
wurden. Auf dem Weg zum erfolgreichsten Kettenanbieter<br />
Europas begann eine langanhaltende Zusammenarbeit, die<br />
bis ins Jahr 2012 reichte. Unter der Leitung von Michael<br />
Resch, der das Familienunternehmen bis Ende 2021 in dritter<br />
Generation führte, wurden 2002 schließlich auch Kraftgeräte<br />
ins Produktportfolio aufgenommen. Im Ausdauerbereich ist<br />
es ebenfalls nicht allein beim Fahrradergometer geblieben:<br />
Laufbänder, Crosstrainer, Treppensteiger, Ruderergometer<br />
und eine spezielle Trainingsliege für Ultraschalluntersuchungen<br />
des Herzens befinden sich heute im Produktportfolio<br />
von ERGOFIT. „Im letzten Jahrzehnt hat man das Portfolio<br />
durch den Kauf von Entwicklungen, beziehungsweise Unternehmen,<br />
und die Beteiligung an Start-Ups erweitert“,<br />
weiß Prof. Dr. Holger Krakowski-Roosen, der seit Anfang<br />
2022 geschäftsführender Gesellschafter ist. Darunter etwa<br />
cardiowise, heute ERGOFIT X MED, und die Tochtermarke<br />
spogress, die seit 2018 Koordinations- und Beweglichkeitstraining<br />
in die Erlebniswelt von ERGOFIT bringt. Trotz<br />
Staffelstabübergabe ist Michael Resch auch heute noch mit<br />
dem Unternehmen verwurzelt: „Über seine beratende Funktion<br />
hinaus ist er Repräsentant der neuen ERGOFIT – etwa<br />
in der Gremienarbeit oder bei politischen Veranstaltungen.<br />
Ich vergesse nicht, dass Michael den Veränderungsprozess<br />
von ERGOFIT 2017 eingeleitet hat, indem er mich ab Februar<br />
2018 als Berater engagierte. Wir wären heute nicht so gut<br />
aufgestellt, wenn er diese unternehmerische Weitsicht und<br />
den nötigen Mut nicht gehabt hätte.“ Durch den Image- und<br />
Führungswechsel weht nämlich ein frischer Wind im Unternehmen,<br />
der zahlreiche Innovationen mit sich bringt: In den<br />
nächsten zwei Jahren sollen etwa die Cardiogeräte überholt<br />
und eine weitere Kraftgeräte-Serie gelauncht werden.<br />
Digital-Pionier: Im<br />
Firmenmuseum (unten)<br />
sieht man 30 Jahre<br />
alte, auf PC-Technologie<br />
bestehende<br />
Trainingsgeräte mit<br />
einer 3,5-Zoll-Diskette,<br />
die früher von Gerät zu<br />
Gerät gewandert ist.<br />
ERGOFIT ist einer der<br />
ersten Hersteller, der mit<br />
Trainingskarten und digitalen<br />
Programmen zur<br />
Trainingssteuerung gearbeitet<br />
hat. Das Schwarz-<br />
Weiß-Foto (links) zeigt<br />
Michael Resch (l.) und<br />
seinen Vater Hans (r.) auf<br />
einer Messe<br />
ERGOFIT SPECIAL<br />
Fotos: © Hersteller<br />
53<br />
Produkte bietet ERGOFIT an<br />
75 Jahre ERGOFIT: Beim großen Jubiläums-Event, das vom 9. bis 11. Juni in Pirmasens<br />
stattfand, konnten die geladenen Gäste nicht nur interessante Einblicke in die<br />
Unternehmenshistorie und die ERGOFIT-Manufaktur erlangen, sondern auch einen<br />
Ausblick in die Zukunft voller Innovation und Fortschritt. Das Team nutzte die<br />
Gelegenheit, um Familie Resch und den neuen Geschäftsführer Prof. Dr. Krakowski-<br />
Roosen zu ehren<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 79
BEST PRACTICE<br />
Yvonne Fritzsche (links) schwärmt<br />
von den ERGOFIT-Produkten.<br />
Firmenchef Prof. Dr. Krakowski-<br />
Roosen freut sich über das<br />
positive Feedback<br />
GESUNDE MISCHUNG<br />
Seit 1,5 Jahren arbeitet das Team von Yvonne Fritzsche, Inhaberin des<br />
Physiotherapie CENTRUMS Fritzsche, mit den Cardio-, Kraft- und<br />
Beweglichkeitsgeräten von ERGOFIT. Ein Erlebnisbericht<br />
2016 eröffnete Yvonne Fritzsche ihre erste Physiotherapie-<br />
Praxis, in der sie ihre Patienten im Wesentlichen eins zu eins<br />
– und ausschließlich mit Kleingeräten – betreute. „Durch die<br />
Vergrößerung meiner Einrichtung und einen damit verbundenen<br />
Umzug war ich 2020 auf der Suche nach Geräten aus<br />
Deutschland, die ich auf einer Trainingsfläche integrieren wollte“,<br />
erinnert sich die 46-jährige Inhaberin des Physiotherapie<br />
CENTRUMS Fritzsche. „Zudem war mir wichtig, dass ich hinter<br />
die Kulissen der Produktion blicken kann, die Geräte medizinisch<br />
abgenommen und für Patienten und Therapeuten<br />
gleichermaßen einfach zu bedienen sind.“ Deshalb wurde sie<br />
auf ERGOFIT aufmerksam, besuchte das Werk in Pirmasens<br />
und ließ sich dort beraten. „Die Einblicke ins Unternehmen und<br />
die Produktion sowie die gute Beratung haben mich vollends<br />
überzeugt. Aus diesem Grund habe ich meine neue Trainingsfläche<br />
2021 in Zusammenarbeit mit ERGOFIT ausgestattet.“<br />
Der Besuch des Headquarters in Pirmasens, samt Einblicke in<br />
die Fertigung und Testen der Geräte im Showroom, sind ein<br />
fester Bestandteil des Beratungsprozesses bei ERGOFIT. „Der<br />
Erstkontakt erfolgt in der Regel über unseren Außendienst“, erklärt<br />
Prof. Dr. Holger Krakowski-Roosen, geschäftsführender<br />
Gesellschafter von ERGOFIT. „Es gibt Ansprechpartner für alle<br />
Bundesländer, die sich intensiv mit den Wünschen der Kunden<br />
und dem vorhandenen Platz vor Ort auseinandersetzen,<br />
um mit ihnen gemeinsam ein Ausstattungskonzept zu erarbeiten,<br />
das langfristig Sinn macht.“ Die Anforderung, die Yvonne<br />
Fritzsche an den Tag gelegt hatte, war einerseits, dass die Fläche<br />
optimal nutzbar sein und möglichst viele Geräte enthalten<br />
sollte. Andererseits musste auch die Optik stimmen. Die Geräteinstallation<br />
in der Physiotherapie-Praxis sowie eine Grundschulung<br />
der Mitarbeiter im Hinblick auf Hard- und Software<br />
verliefen völlig problemlos. Seit 1,5 Jahren arbeitet Yvonnes<br />
80<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>
Der Mix macht's: Neben Functional<br />
(links) und Mobility Training (ganz<br />
unten) hat ERGOFIT die Praxis<br />
von Yvonne Fritzsche mit Cardiound<br />
Kraftgeräten der modernen<br />
VECTOR Line ausgestattet (unten).<br />
2023 und 2024 sollen neben einer<br />
neuen Serie im Kraftbereich auch<br />
Neuheiten fürs Ausdauertraining<br />
auf den Markt kommen<br />
100<br />
Patienten trainieren in der Praxis<br />
von Yvonne Fritzsche täglich an den<br />
Geräten von ERGOFIT<br />
ERGOFIT SPECIAL<br />
Fotos: © Daniel Morres, Hersteller<br />
Team nun mit den Geräten von ERGOFIT und hat ausschließlich<br />
positive Erfahrungen gemacht: „Meine Therapeuten sind<br />
wunschlos glücklich: Wenn die Patienten angeleitet sind und<br />
wissen, wie sie mit den Geräten – in Verbindung mit dem Trainingsarmband<br />
und der Software – umgehen müssen, können<br />
sie komplett selbstständig trainieren“, berichtet die 46-jährige<br />
Praxisinhaberin. „Sie können keine Fehler machen, weil die Gerätekonstruktion<br />
und die Software so aufeinander abgestimmt<br />
sind, dass die Nutzer genau wissen, wie viele Wiederholungen<br />
sie bei welchem Gewicht absolvieren müssen. Absolut patientengerecht!“<br />
Auch im seltenen Fall von Störungen und Ausfällen<br />
hat sie der Rund-um-die-Uhr- Service von ERGOFIT nachhaltig<br />
beeindruckt: „Wenn wir Fragen haben, ein Gerät spinnt<br />
oder etwas kaputt gegangen ist, rufen wir die Servicehotline<br />
an und das Problem wird meistens direkt innerhalb des Telefonats<br />
gelöst. Bei größeren Problemen steht ein Techniker innerhalb<br />
kürzester Zeit auf der Matte.“ Ein guter Service gehört<br />
zum Qualitätsversprechen von ERGOFIT: Das Unternehmen<br />
hat die Besetzung der Servicehotline an die Öffnungszeiten<br />
der Physiotherapie-Praxen angepasst, sodass die Erreichbarkeit<br />
wochentags zwischen 8 und 18 Uhr gewährleistet ist. „Ich<br />
vergleiche unsere Geräte gerne mit High-End-Werkzeugen, die<br />
jederzeit funktionieren müssen, weil der Kunde in Ausfallzeiten<br />
seine Leistung nicht erbringen kann. Es ist unser Anspruch,<br />
nicht nur ein qualitativ hochwertiges Produkt zu liefern, sodass<br />
Ausfälle vermieden werden, sondern auch Ausfallzeiten – und<br />
die gibt es bei technischem Gut nun mal hin und wieder –<br />
möglichst kurz zu halten.“<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> 81
VORSCHAU<br />
Für das kommende Heft haben wir eine Fitnessmacherin der neuen Generation<br />
interviewt, in Schwäbisch Hall ordentlich geschwitzt und in der Lüneburger Heide<br />
ein frisches Studio mit berühmtem Namen und innovativem Konzept inspiziert<br />
VISION<br />
KLAFS-Boss Phillip<br />
Rock spricht mit uns<br />
über die Zukunft von<br />
Sauna und Spa<br />
IN THE CLUB<br />
So geht Premium<br />
heute: Zu Besuch im<br />
nagelneuen und von<br />
PBH perfekt gestylten<br />
clever fit in Celle<br />
SUCCESS STORY<br />
Unternehmerin Christin Görlach hat nicht nur einen bekannten<br />
Nachnamen, sondern auch Grips, Charme und Ehrgeiz<br />
Die nächste Ausgabe der <strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong> erscheint am 25. November 2022<br />
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Fotos: © <strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong><br />
82<br />
<strong>FITNESS</strong> <strong>SOCIETY</strong>
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