FITNESS SOCIETY 13

SUCCESS STORY
MARTIN SEIBOLD PRIVAT
Ein Leben in Bewegung:
Der Manager nimmt sich trotz
intensivem Einsatz für das Unternehmen
immer ausreichend Zeit für Sport
„Wir sind strukturiert und organisiert.
Deshalb machen wir wenige Fehler, vor
allem kaum schwerwiegende”
LifeFit Group-CEO Martin Seibold
gehe ich jeden Monat alle sechs 'P' seines Bereichs durch:
Performance, Progress, Plans, Problems, Peoples, Portfolio.
Unsere Stärke ist auf die Qualität unserer Mitarbeiter zurückzuführen,
wir haben einfach richtig gute Leute, auch unterhalb
der Führungsebene. Unser Personal auf der zweiten Ebene ist
besser als das auf der ersten bei vielen anderen, das sage ich
ganz ohne Arroganz, es ist einfach so.
In den Bergen Mallorcas
war Martin Seibold
erst im August mit dem
Rennrad unterwegs. Seine
Inline-Skates nimmt er
überall mit hin, unten
rollt er im Rahmen seines
IHRSA-Besuchs durch
Miami. Seine Frau und
seine Kinder teilen seinen
aktiven Lifestyle
Das ist in schwierigen Zeiten ein krasser Kostenfaktor.
Das stimmt. Trotzdem haben wir uns stets bemüht, alle guten
Mitarbeiter zu behalten, egal wie schlecht die Rahmenbedingungen
waren. Dadurch hätten wir im einen Moment zwar
Geld gespart, wären im nächsten aber mit Karacho an die
Wand gefahren. Wir müssen die Dinge ordentlich machen –
oder sie bleiben lassen. Sonst wird das nichts. Wir stehen als
Big Player der Branche auch auf dem Präsentierteller. Während
Corona hat die Obrigkeit bei uns sicher genauer hingeschaut,
als bei anderen. Aber wir waren vorbereitet – und hatten
das Thema Health & Safety schon lange auf dem Schirm
und mit der DEKRA als Partner sauber abgearbeitet.
Gelingt es dir, Familie und Business unter einen Hut zu
bekommen?
Ja, das klappt meistens ganz gut. Ich habe mich mit meiner
Frau und den zwei Kindern am Bodensee niedergelassen,
nachdem ich von England nach Deutschland gezogen bin. Es
ist ganz idyllisch dort und es gibt sehr viele Freizeitmöglichkeiten.
Ich war ja wirklich viel unterwegs in der Welt und bin
jetzt wieder in meiner Heimat angekommen. Das fühlt sich
richtig gut an.
Du bist dein ganzes Berufsleben bei Fitness First gewesen.
Würde dich über kurz oder lang eine Tätigkeit bei einem
anderen Unternehmen reizen?
Fitness First war schon immer eine Kaderschmiede: Viele
Fitnessmacher sind hier gestartet und haben die Marke als
Sprungbrett genutzt: Hagen Wingertszahn, Thomas Pöter,
André Laux, Henrik Gockel, um nur ein paar zu nennen. Sag
also niemals nie, aber ich bin im Lauf der Zeit schon sehr mit
der Company und den vielen tollen Menschen, die dort arbeiten,
verwachsen.
Fotos: © Daniel Morres
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