4 | Schwyz, Ibach, Seewen 18/2022
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Pfarreiblatt <strong>Schwyz</strong><br />
<strong>Schwyz</strong><br />
<strong>Ibach</strong><br />
<strong>Seewen</strong><br />
8. bis 28. Oktober <strong>2022</strong><strong>18</strong><br />
Persönlich<br />
Genugfüralle!<br />
Pfarreiseelsorgerin Charlotte Küng lässt sich über ihren kirchlichen Beruf befragen.<br />
«JetztmalKlartext»<br />
Bild: CKB<br />
Die digitale Kampagne von «Chance Kirchenberufe»<br />
geht in die zweite Runde: In<br />
neuen «Klartext»-Videos spricht Pfarreiseelsorgerin<br />
Charlotte Küng-Bless erfrischend<br />
ehrlich über die Sonnen- und Schattenseiten<br />
ihres Berufs. Die ehemalige Primarlehrerin<br />
möchte in ihrem Alltag für andere da sein –<br />
und sich auch für die Rechte der Frau in der<br />
Kirche starkmachen. «Ich möchte nicht<br />
tatenlos bleiben, sodass ich guten Gewissens<br />
antworten kann, sollten mich meine Kinder<br />
dereinst fragen: ‹Du, Mami, warum arbeitest<br />
du in einem solchen Verein, in dem die<br />
Frauen offiziell diskriminiert werden?› Ich<br />
möchte dafür kämpfen, dass nachfolgende<br />
Generationen von mehr Offenheit profitieren<br />
können», sagt Charlotte Küng.<br />
Seit 2021 wird die Werbekampagne für<br />
die vielseitigen und sinnstiftenden Berufe<br />
der katholischen Kirche digital umgesetzt.<br />
Die Videos kommen auf Social Media sehr<br />
gut an. Die Gespräche finden in einem angedeuteten<br />
Beichtstuhl statt. Auszüge davon<br />
werben ab Oktober <strong>2022</strong> als Videos auf Social<br />
Media für die Vielseitigkeit und Sinnhaftigkeit<br />
der kirchlichen Berufe. Ein längeres<br />
Video für den kirchlichen und den schulischen<br />
Unterricht vermittelt jungen<br />
Menschen ein ehrliches Bild über das Arbeiten<br />
in der Kirche.<br />
Kritische Fragen, ehrliche Antworten<br />
Es ist wichtig, das Wirken in und für die<br />
Kirche mit all seinen Vor- und Nachteilen<br />
abzubilden. Deshalb setzt «Chance Kirchenberufe»<br />
seit Ende 2021 auf das Konzept<br />
«Jetzt mal Klartext». Im umfunktionierten<br />
Schrank fühlen die Kunstschaffenden Lisa<br />
Christ und Renato Kaiser Seelsorger*innen<br />
auf den Zahn und sprechen mit ihnen auch<br />
über die Schattenseiten des Berufs. [CK/CL/eko]<br />
w www.chance-kirchenberufe.ch,✆041 419 48 39<br />
m alex@chance-kirchenberufe.ch<br />
Bei der Durchsicht meiner Ferienfotos fällt<br />
mein Blick auf zwei Bilder von prächtigen<br />
Weizenfeldern kurz vor der Ernte. Nie zuvor<br />
hatte ich auf Ferienreisen solche Aufnahmen<br />
gemacht. Doch seit den Diskussionen über die<br />
weltweiten Folgen des Ukrainekriegs und die<br />
damit verbundene Getreideknappheit nehme<br />
ich die Äcker und Felder, an denen ich vorbeifahre,<br />
ganz anders wahr. Vielleicht ergeht es<br />
Ihnen ähnlich!<br />
Es war mir bis vor Kurzem nicht bewusst,<br />
dass die Ukraine der zweitgrösste Exporteur<br />
von Getreide und das wichtigste Herkunftsland<br />
für das Welternährungsprogramm war. Noch<br />
weniger konnte ich mir die dramatischen Auswirkungen<br />
dieses Krieges auf die gesamte<br />
Weltgemeinschaft vorstellen. Gegenwärtig ist<br />
Nahrung zu einem Kriegs- und Erpressungsmittel<br />
geworden. Das macht mir Angst. Ich denke<br />
mit Besorgnis an die ansteigende Zahl von<br />
Menschen, die sich eine sättigende Mahlzeit<br />
nicht mehr oder fast nicht mehr leisten können<br />
– und dies nicht nur im fernen Afrika,<br />
sondern zunehmend auch bei uns.<br />
Wie dankbar und froh bin ich, dass vielerorts<br />
ein Umdenken stattfindet. Immer mehr<br />
Nahrungsmittelanbieter beschreiten neue<br />
Wege, um der Verschwendung Einhalt zu gebieten.<br />
Anlässlich des Bettages und zum Erntedankfest<br />
haben verschiedene Kirchen<br />
«Foodsave-Bankette» veranstaltet und zu kostenlosen<br />
Festtagsessen aus geretteten<br />
Lebensmitteln eingeladen. Es ist höchste<br />
Zeit, dass wir wieder einen wertschätzenden<br />
und achtsamen Umgang mit unseren Lebensmitteln<br />
und natürlichen Ressourcen finden.<br />
Nur so reichen sie für alle.<br />
Brigitte Fischer Züger, Altendorf<br />
bfz.gv-urschweiz@kath.ch
Kirchliche Neuigkeiten<br />
Veranstaltungen<br />
Bistumsregion Urschweiz / Bistum Chur<br />
Diakonatsweihe in Buochs<br />
Diözesanbischof Joseph<br />
Bonnemain spendet am<br />
Samstag,15.Oktober,um<br />
10.30 Uhr in der Kirche<br />
St. Martin in Buochs<br />
dem in Buochs aufgewachsenen<br />
Priesteramtskandidaten<br />
Ernst Niederberger<br />
(*1993) die Diakonenweihe. Er arbeitet<br />
als Pastoralassistent in Davos und<br />
wird am kommenden 25. März in Chur<br />
zum Priester geweiht. Ernst Niederberger<br />
wuchs in einer Bauernfamilie mit fünf Geschwistern<br />
auf und lernte Fachmann<br />
Betriebsunterhalt. Nach der Berufsmatura<br />
studierte er in Chur Theologie. [E. Koller]<br />
Missiofeier für acht Thelog*innen<br />
In Dietikon beauftragte Bischof Joseph<br />
Bonnemain vier Frauen und vier Männer,<br />
die das Theologiestudium abgeschlossen<br />
haben und auch das Pastoraljahr absolvierten,<br />
die kirchliche Beauftragung (Missio)<br />
als Pastoralassistent*innen. Zwei Personen<br />
betätigen sich in der Bistumsregion Urschweiz.<br />
[eko]<br />
Kanton <strong>Schwyz</strong><br />
Mary-Claude Lottenbach, Bezugsperson<br />
in <strong>Seewen</strong><br />
Die Leiterin der Spitalseelsorge<br />
in <strong>Schwyz</strong>,<br />
Theologin Mary-Claude<br />
Lottenbach (*1963),<br />
ist seit September<br />
in der Kirchgemeinde<br />
<strong>Schwyz</strong> mit 60 Stellenprozenten<br />
als Pastoralassistentin<br />
angestellt.<br />
Nach ihrem Wirken in der Pfarrei <strong>Schwyz</strong><br />
sammelte sie Erfahrungen in der Altenseelsorge<br />
in einem Züricher Alters- und Pflegezentrum.<br />
Nun wird sie in der Pfarreiseelsorge<br />
des Seelsorgeraums <strong>Ibach</strong>-<strong>Schwyz</strong>-<strong>Seewen</strong><br />
tätig sein und vor allem als Bezugsperson<br />
für die Pfarrei <strong>Seewen</strong> wirken.<br />
[E. Koller]<br />
Aufbruch zum Glauben<br />
Auch in diesem Jahr organisiert der Seelsorgerat<br />
Kanton <strong>Schwyz</strong> ein Pastoralforum, zu<br />
dem alle Interessierten eingeladen sind.<br />
«Aufbruch zum Glauben» ist ein Projekt,<br />
2 · Pfarreiblatt <strong>Schwyz</strong> Nr.<strong>18</strong> · <strong>2022</strong><br />
bei dem Kunstschaffende aller Sparten (bildende<br />
Kunst, Musik, Lyrik, Gedichte,<br />
Kunsthandwerk, Brauchtum) aufgefordert<br />
wurden, mit einem Beitrag ihr heutiges Verständnis<br />
von Glauben bunt und kreativ darzustellen<br />
und ihre persönliche Sichtweise<br />
zu äussern. Sämtliche eingegangenen Beiträge<br />
werden am 19. November im Rahmen<br />
des 11. Pastoralforums in Einsiedeln ausgestellt.<br />
Folgende Künstler*innen haben ein<br />
Projekt eingereicht und sind am Pastoralforum<br />
anwesend: Martha und Peter Ziegler;<br />
Konrad Reichmuth; Bruno Steiner; Marléne<br />
Fässler; Severin Leuzinger; Peter Gehrig;<br />
Gielia Degond; Oliver Kempf; Jolenda Elsener<br />
und Silvia Amstutz.<br />
Aufbrechen heisst auch in der Kirche und<br />
im Glauben, Gewohntes zu verlassen und<br />
Veränderung zuzulassen. Veränderung<br />
braucht jedoch Mut. Mut braucht Vertrauen.<br />
Um aufbrechen zu können, tut eine<br />
Standortbestimmung gut.<br />
Antonia Fässler, Copräsidentin Seelsorgerat Kanton<br />
<strong>Schwyz</strong>/eko<br />
Informationen / Anmeldung: w www. seelsorgerat-schwyz.ch.<br />
Sternstunde in Brunnen<br />
Der Kantonale Frauenbund <strong>Schwyz</strong> lädt zusammen<br />
mit dem Frauenverein Brunnen am<br />
Di, 25. Oktober, zur Sternstunde nach Brunnen<br />
ein. Treffpunkt ist um 17 Uhr in der reformiertenKirche,AlteKantonsstrasse8.<br />
Die Sternstunde ist ein abendlicher Spaziergang<br />
bei jeder Witterung mit Tiefgang.<br />
Gemeinsam gehen wir ein Stück Weg und<br />
lassen uns inspirieren von Gedanken und<br />
Texten zu den Themen Aufbrechen und Ankommen.<br />
Den Abend lassen wir in Elviraʼs<br />
Trübli ausklingen. Eingeladen sind alle, die<br />
sich eine kleine Auszeit gönnen, um neue<br />
Kraft und Lebensimpulse für den Alltag zu<br />
holen.<br />
[MF/eko]<br />
Anmeldung:✆079 253 61 30, m sekretariat@<br />
frauenbundsz.ch.<br />
<strong>Schwyz</strong>er Elternbildungstag<br />
Zum 12. Mal findet am 5. November der<br />
<strong>Schwyz</strong>er Elternbildungstag im Berufsbildungszentrum<br />
bbzg Goldau statt. Er bietet<br />
spannende Themen, Austauschmöglichkeiten<br />
und Fachimpulse. Die Kinder werden vor<br />
Ort betreut.<br />
[ML/eko]<br />
Anmeldung: w www.schwyzer-elternbildungstag.ch.<br />
Kanton Uri<br />
Begegnungsabend des Seelsorgerates<br />
Er beginnt am Di, 25. Oktober, um 19.30<br />
Uhr in der Kirche Herz-Jesu in Flüelen mit<br />
einer Andacht und wird in der Unterkirche<br />
fortgesetzt. Familien tun der Kirche gut –<br />
welche Kirche tut den Familien gut? Welche<br />
Pfarrei hat sich nicht schon diese Frage gestellt,<br />
angesichts der wenigen Familien mit<br />
Jugendlichen und Kindern, welche regelmässig<br />
den Gottesdienst besuchen oder an<br />
Pfarreiaktivitäten teilnehmen. Am Abend<br />
wird besprochen, wie Familien ins Pfarreileben<br />
integriert werden können und welche<br />
Angebote sich bewährt haben.<br />
Seelsorgerat Uri, Regula Zberg, Silenen/eko<br />
Film zu Einsamkeit und Podiumsdiskussion<br />
Die Arbeitsgruppe SPUR für Sozialpsychiatrie<br />
Uri organisiert zum internationalen Tag<br />
der psychischen Gesundheit am Mi, 26. Oktober,um20.15UhrimCinemaLeuzingerin<br />
Altdorf eine Informationsveranstaltung. Im<br />
Film «Einsamkeit hat viele Gesichter», wird<br />
die Einsamkeit im Alter thematisiert. Im Anschluss<br />
an den Film wird das Thema Einsamkeit<br />
in einer Podiumsdiskussion mit Fachpersonen<br />
und weiteren Betroffenen diskutiert.<br />
Dabei wird der Fokus auch auf die<br />
Einsamkeit in der Jugend erweitert. [eko]<br />
Anderer Vikar für Schattdorf<br />
Im Osterpfarreiblatt meldete die Pfarrei<br />
Schattdorf, dass ab Sommer Neupriester<br />
Toni J. Kowollik in der Pfarrei wirken werde.<br />
Im neuesten Pfarreiblatt wird nun ein<br />
anderer Nachfolger von Vikar Niklas Gerlach<br />
präsentiert. Dabei wird mit keinem<br />
Wort erwähnt, weshalb der vorgesehene Vikar<br />
sein Amt nicht antrat. Auf Nachfrage<br />
wurde dem Pfarreiblatt mitgeteilt, dass Toni<br />
Kowollik die Stelle krankheitsbedingt nicht<br />
antreten konnte.<br />
Emanuel Pirtac hat in<br />
der Zwischenzeit als<br />
Vikar in Schattdorf die<br />
Arbeit aufgenommen.<br />
Er wurde in Rumänien<br />
geboren und 2010 zum<br />
Priester geweiht.<br />
[E. Koller]<br />
Pfarradministrator und «Nothelfer»<br />
in Altdorf<br />
Bruno Werder (*1945), mitarbeitender Priester,<br />
übernahm für die beiden Pfarreien in<br />
Altdorf bis Ende Juli 2023 die Pfarradministration.<br />
Als erfahrener Seelsorger wird er<br />
den Mitarbeitenden im Seelsorgeteam mit<br />
Rat und Tat (Wochenendaushilfen, Aushilfen<br />
unter der Woche und weitere Tätigkeiten)<br />
beistehen. Priester Arnold Furrer wird<br />
an Wochenenden und werktags Gottesdienste<br />
leiten, Beerdigungen gestalten und Sakramente<br />
spenden. Ab Dezember gibt es Unterstützung<br />
vom Alpnacher Pfarrer Thomas<br />
Meli, der dort kürzertritt und als «Nothelfer»<br />
in Altdorf einspringt. [eko]
Orgeln–mächtigimKlangundreichanGeschichte<br />
Das grösste und komplexeste Instrument überhaupt ist die Orgel. Das gilt nicht nur für die Dimensionen<br />
und Mechanik von Orgeln, sondern auch für ihre Geschichte. Als vierter Kanton der Zentralschweiz lässt<br />
Uri seine Orgeln inventarisieren.<br />
Marco Brandazza bei der Arbeit an einer Orgel.<br />
Von Matthias Furger, redaktioneller Mitarbeiter<br />
Eine Orgel ist nicht bloss ein Instrument,<br />
sondern oftmals ein regelrechtes Bauwerk<br />
mit ausgefeilter Mechanik. Seit Anfang 2021<br />
werden die Urner Orgeln inventarisiert. Damit<br />
beauftragt hat der Kanton Marco Brandazza,<br />
der eng mit der Urner Denkmalpflege<br />
zusammenarbeitet. Marco Brandazza leitet<br />
das Orgeldokumentationszentrum (ODZ)<br />
an der Hochschule Luzern, welches seit<br />
2007 besteht. Es ist das Kompetenzzentrum<br />
zur Dokumentation und Erforschung der<br />
Schweizer Orgelkultur. Kernstück des ODZ<br />
ist eine Datenbank, in welcher künftig auch<br />
ausführliche Informationen zu den Urner<br />
Orgeln und ihrer Geschichte zu finden sein<br />
sollen.<br />
Vielseitige Aufgaben<br />
Erstmals ein Orgelinventar realisiert hat<br />
Marco Brandazza 2010 in Zusammenarbeit<br />
mit der Denkmalpflege Luzern. Es folgten<br />
die Kantone <strong>Schwyz</strong>, Zug und nun Uri. Ein<br />
Orgelinventarisierungsprojekt ist zeit- und<br />
kostenintensiv. Neben den Orgeln selbst<br />
bergen vor allem die dazugehörigen Dokumente<br />
interessante Informationen: Wie<br />
wurde eine Orgel finanziert? Warum wollte<br />
eine Dorfgemeinschaft eine Orgel? Wann<br />
Bild: Franziska Ketterer, ©Hochschule Luzern Musik<br />
und warum wurde auf welche Technologie<br />
gesetzt? Welche Literatur wurde gespielt?<br />
Interessant sind oft auch die Orgelbauer.<br />
Marco Brandazza erzählt: «Zum Beispiel<br />
hat der reformierte Orgelbauer Goll zahlreiche<br />
Orgeln in der katholischen Innerschweiz<br />
gebaut; umgekehrt gibt es im protestantischen<br />
Kanton Zürich Orgeln des katholischen<br />
Orgelbauers Kuhn.»<br />
Um Informationen korrekt auszuwerten,<br />
durchforstet Marco Brandazza verschiedene<br />
Archive im Kanton und ausserhalb davon<br />
parallel zueinander (Staats-, Gemeindeund<br />
Pfarrarchive). Neue Erkenntnisse trägt<br />
er laufend in die Datenbank des ODZ ein.<br />
Geplant ist, dass 2024 eine Publikation zu<br />
den Urner Orgeln erscheint, welche die<br />
Forschungsergebnisse zusammenfasst.<br />
Herzliche, persönliche Begegnungen<br />
Wie komplex die Geschichte einer Orgel<br />
sein kann, zeigt das Beispiel des ältesten Exemplars<br />
im Kanton Uri. Es handelt sich dabei<br />
um die Toggenburger Hausorgel, welche<br />
im Historischen Museum Uri bestaunt werden<br />
kann. Zwar stammt sie aus dem<br />
<strong>18</strong>. Jahrhundert, allerdings gilt das nur für<br />
die Aussenhülle. Denn die Pfeifen fehlten<br />
und mussten komplett rekonstruiert werden.<br />
Manche Orgeln wurden ferner sehr<br />
früh wieder ersetzt, wobei häufig die neue<br />
Orgel einfach in das Gehäuse der alten gebaut<br />
wurde (z.B. in Altdorf in den 1970er-<br />
Jahren). Viele Orgeln sind daher wesentlich<br />
jünger, als ihre optische Erscheinung vermuten<br />
lässt. «Wirklich historische Instrumente<br />
findet man vor allem in ärmeren Gebieten,<br />
beispielsweise dem Oberwallis, wo<br />
ein Ersatz aus finanziellen Gründen nicht<br />
möglich war», erklärt Marco Brandazza.<br />
Luft, Tasten und Pfeifen<br />
Marco Brandazza sind in Uri bisher 63 oder<br />
64 Orgeln bekannt; je nachdem, ob auch<br />
die privaten Instrumente inventarisiert werden<br />
sollen. «Diese Zahl kann sich aber noch<br />
ändern», wie er sagt. Nicht darunter fallen<br />
Orgeln, wie beispielsweise jene in der Pfarrkirche<br />
Sisikon, welche eigentlich keine Orgeln,<br />
sondern Synthesizer sind. «Per Definition<br />
braucht eine Orgel Luft, Tasten und<br />
Pfeifen. Sisikon hatte allerdings früher einmal<br />
eine Pfeifenorgel. Deren Geschichte interessiert<br />
mich natürlich schon», präzisiert<br />
Marco Brandazza. Zudem ist die Inventarisierung<br />
einer Orgel im Prinzip nie abgeschossen,<br />
da alle Orgeln ab und zu einer Revision<br />
bedürfen. Jede Revision ist historisch<br />
bedeutsam und erfordert daher eine Aktualisierung<br />
in der Datenbank des ODZ.<br />
Aufmerksamkeit angemessen<br />
Trotz des grossen Aufwandes ist es nach<br />
Marco Brandazzas Überzeugung richtig,<br />
eine Orgelinventarisierung durchzuführen.<br />
Denn dadurch bleiben die historischen Informationen<br />
erhalten, auch wenn zum Beispiel<br />
eine Orgel oder ein Archiv verloren<br />
geht (etwa durch ein Feuer). Abgesehen davon<br />
verdienen die Orgeln eine gewisse Aufmerksamkeit,<br />
sind sie doch in vielen Kirchen<br />
die teuersten Gegenstände überhaupt.<br />
Nicht zuletzt sind sie auch mechanische<br />
Kunstwerke. Marco Brandazza, selbst Organist,<br />
ist von ihnen jedenfalls fasziniert.<br />
«Kein Instrument ist für die musikalische<br />
Begleitung einer Solistin, eines Solisten<br />
oder einer singenden Gemeinde besser geeignet,<br />
wie zahlreiche Studien belegen. Jede<br />
Pfeife ist wie ein Klangerzeuger und schon<br />
die kleinsten Orgeln haben 200 bis 300 davon.<br />
Nichts sonst hat eine vergleichbare<br />
Klangentwicklung.»<br />
Pfarreiblatt <strong>Schwyz</strong> Nr.<strong>18</strong> · <strong>2022</strong> · 3
FischeninderFischfarm<br />
25Kindererlebteneinen«Fischertag»,welcherdieJunge<br />
WirtschaftskammerUriunddasHilfswerkderKirchenUri<br />
ermöglichten.<br />
Rund 25 Kinder konnten dieses Jahr am Adventure<br />
Day das Fischen auf der Fischfarm<br />
in Römerswil kennenlernen. Der Erlebnistag<br />
für Kinder aus sozial und finanziell belasteten<br />
Familien wurde von der Jungen<br />
Wirtschaftskammer gemeinsam mit dem<br />
Hilfswerk der Kirchen Uri organisiert.<br />
Der herbstlich frische Tag startete mit einer<br />
Einführung ins Fischen, danach konnten<br />
die Kinder ihr Glück versuchen und im<br />
Zuchtteich zeigen, wie sie mit etwas Geduld<br />
und der richtigen Technik das Mittagessen<br />
fingen.<br />
Aufgewärmt und gestärkt mit einem feinen<br />
Zmittag ging es mit der Rösslikutsche<br />
durch das Luzerner Seetal. Zufrieden und<br />
mit vielen neuen Eindrücken endete der<br />
Erlebnistag wieder in Altdorf. Marina Regli<br />
Auf der Fischfarm wurden die Fischerruten oftmals<br />
ausgeworfen.<br />
Bild: Marina Regli<br />
Fernsehsendungen<br />
Wort zum Sonntag<br />
8.10.: Lars Simpson<br />
15.10.: Pia Brünger<br />
Samstag, 19.55 Uhr, SRF 1<br />
Evangelisch-reformierter Gottesdienst<br />
Aus der Kirche St. Peter, Zürich<br />
9.10., 10 Uhr, SRF 1<br />
Nachgefragt – Hilft Beten?<br />
Pfarrerin Cornelia Camichel Bromeis<br />
erläutert den Wert des Gebets und ihren<br />
persönlichen Zugang.<br />
9.10., 10.45 Uhr, SRF 1<br />
Radiosendungen<br />
Evangelisch-reformierter Gottesdienst<br />
aus der Kirche St. Peter, Zürich<br />
Von Niklaus von Flüe stammt das Gebet<br />
«Mein Herr und mein Gott, nimm<br />
alles von mir, was mich hindert zu dir».<br />
Der Schweizer Komponist Carl Rütti<br />
hat es vertont. Seine Liedkantate erklingt<br />
im Gottesdienst. Pfarrerin Cornelia<br />
Camichel Bromeis fragt in ihrer<br />
Predigt, wie Menschen mit Gott reden.<br />
9.10., 10 Uhr, Radio SRF 2 Kultur, Radio<br />
SRF Musikwelle<br />
Radio Predigten<br />
16.10.: Andrea Meier (röm.-kath.)<br />
23.10.: Christian Ringli (ev.-freikirchl.)<br />
10 Uhr, Radio SRF 2 Kultur<br />
Guete Sunntig – Geistliches Wort<br />
zum Sonntag<br />
9.10.: Aaron Brunner, Einsiedeln<br />
16.10.: Ulrich Knoepfel, Mühlehorn<br />
23.10.: Anna Furger, Alpnach<br />
Sonn- und Festtag: 8.15 Uhr,<br />
Radio Central<br />
Liturgischer Kalender<br />
Erfolgreicher Umbau beim Hilfswerk der Kirchen Uri<br />
Die Stiftung Diakonie Uri und das Hilfswerk der Kirchen Uri weihten die ausgebaute<br />
Liegenschaft an der Seedorferstrasse 6 und 6a ein. Stiftungsratspräsident Gunthard<br />
Orglmeister zeigte sich überzeugt, dass die mit dem Ausbau geförderte Rentabilität<br />
des Gebäudes dem Hilfswerk langfristig zugutekommen wird. In verschiedenen Voten<br />
wurde das Hilfswerk der Kirchen Uri in seinem vielseitigen sozialen Engagement gewürdigt.<br />
Besonders freuten sich die Verantwortlichen über den Besuch aus dem Seraphischen<br />
Liebeswerk in Solothurn, das vor genau 70 Jahren mit viel Mut und Weitsicht<br />
den Grundstein für das langfristige soziale Engagement der Kirchen in Uri legten.<br />
Text: Maria Egli, Bild: Heiri Arnold<br />
9.10.: 28. So im Jahreskreis Lesejahr C<br />
2 Kön 5,14–17; 2 Tim 2,8–13;<br />
Lk 17,11–19<br />
16.10.: 29. So im Jahreskreis Lesejahr C<br />
Ex 17,8–13; 2 Tim 3,14–4,2;<br />
Lk <strong>18</strong>,1–8<br />
23.10.: 30. So im Jahreskreis Lesejahr C<br />
Sir 35,15b–17.20–22a;<br />
2 Tim 4,6–8.16–<strong>18</strong>; Lk <strong>18</strong>,9–14<br />
4 · Pfarreiblatt <strong>Schwyz</strong> Nr.<strong>18</strong> · <strong>2022</strong>
GewaltlosigkeitisteingangbarerWeg<br />
Der immer noch tobende Ukraine-Krieg hat eine verstärkte Diskussion über die Wirksamkeit christlicher<br />
Ethik ausgelöst. Sind die Weisungen Jesu in der Bergpredigt überhaupt zu verwirklichen oder kann man<br />
mit der Bergpredigt keine Politik machen?<br />
Von Manfred Kulla, Oberarth<br />
In der berühmten Bergpredigt im Matthäus<br />
Evangelium (Mt 5,1–7,29) sagt Jesus: «Leistet<br />
dem, der euch etwas Böses antut, keinen<br />
Widerstand, sondern wenn dich einer auf<br />
die rechte Wange schlägt, so halt ihm auch<br />
die andere hin!» Ein paar Sätze weiter lesen<br />
wir: «Liebt eure Feinde und betet für die,<br />
die euch verfolgen».<br />
In der Politik scheint ja wirklich nur das<br />
Gesetz der Gewalt und der Gegengewalt zu<br />
herrschen. Der Ukraine-Krieg ist ein bitteres<br />
Beispiel dafür, wie unwirksam diplomatische<br />
Verhandlungen sind.<br />
Eindrückliches Denkmal<br />
In Liverpool habe ich ein Denkmal entdeckt,<br />
dass mir Mut macht und für mich<br />
ein Beleg dafür ist: Mit der Bergpredigt<br />
kann man durchaus Politik machen! Das<br />
Denkmal steht vor der Lukaskirche, die<br />
während des sogenannten Luftkrieges um<br />
England am 21. Mai 1941 durch die deutsche<br />
Luftwaffe zerstört wurde. Die Kirche<br />
brannte völlig aus und wurde nie wiederaufgebaut.<br />
Sie dient als Mahnmal für die Opfer<br />
des 2. Weltkrieges. Das Denkmal steht in<br />
der Grünanlage vor der Kirche. Wir sehen<br />
zwei Soldaten, die sich gegenüberstehen.<br />
An den Uniformen lässt sich schnell erkennen,<br />
dass es sich um Soldaten aus dem 1.<br />
Weltkrieg handelt. Es hält die eindrückliche<br />
Szene am Weihnachtsabend 1914 an der<br />
West-Front in Flandern fest. Nachdem deutsche,<br />
englische und französische Soldaten<br />
jeweils in ihrer Sprache das Weihnachtslied<br />
«Stille Nacht» gesungen haben, klettern als<br />
erste deutsche Soldaten aus den Schützengräben,<br />
die englischen folgen ihnen. Die<br />
Engländer bringen einen Fussball mit und<br />
mitten auf dem heiss umkämpften Schlachtfeld<br />
spielen verfeindete Soldaten Fussball<br />
miteinander. Die deutsche Mannschaft soll<br />
das Spiel 3:2 gewonnen haben.<br />
Ein englischer und ein deutscher Soldat reichen sich die Hand und spielen dann Fussball. Denkmal vor der<br />
zerstörten Lukaskirche in Liverpool.<br />
Dem Gegner in die Augen schauen<br />
Das Denkmal führt uns nicht nur in den<br />
entscheidenden Moment des Anstosses,<br />
sondern lehrt uns die Grundhaltung, für<br />
die Jesus uns im Evangelium ermutigen<br />
möchte. Die beiden Soldaten beugen sich<br />
ganz nach vorne und reichen sich die Hände.<br />
Sie schauen sich fest die Augen. In diesem<br />
Moment stehen sich nicht zwei Feinde<br />
gegenüber, sondern zwei Menschen. Es ereignet<br />
sich eine Begegnung, die die Menschen<br />
verändert. Zwar geht nach diesem<br />
Fussballspiel der Krieg weiter. Aber es wird<br />
berichtet, dass die an diesem Fussballspiel<br />
beteiligen deutschen Soldaten eine andere<br />
Einstellung zu diesem unsäglichen Krieg erhalten<br />
hätten und in den englischen Soldaten<br />
ihren Mitmenschen entdeckten.<br />
Jesus möchte uns zu einer Haltung ermutigen,<br />
in der wir nicht mehr in der Kategorie<br />
Feind/Freund denken, sondern im Gegner,<br />
ja sogar im Aggressor, den Bruder oder die<br />
Schwester entdecken.<br />
Erfolgreiche Gewaltlosigkeit<br />
Mahatma Gandhi, der Vater des modernen<br />
Indiens, der gewaltlos die Unabhängigkeit<br />
Indiens erreicht hat, liebte die Bergpredigt.<br />
Er hat langjährige Haft und Gewalt auf sich<br />
genommen und so die Weltmacht England<br />
Bild: Manfred Kulla<br />
in die Knie gezwungen. Für ihn zieht Gewalt<br />
ihre Nahrung aus der Gegengewalt. Der Angreifer<br />
will den Verteidiger zu einer Tat verleiten,<br />
die seine Gewalt rechtfertig. Wenn<br />
aber der Verteidiger sich starken Herzens<br />
entschliesst, keinen Schritt zurückzuweichen<br />
und wenn er sich gleichzeitig nicht zu Gewalt<br />
verführen lässt, dann kann es geschehen,<br />
dass der Angreifer aufgibt. Er schreibt<br />
wörtlich: «Jesus hat sein Leben am Kreuz<br />
verloren, und der Römer Pilatus hat gesiegt.<br />
Hat er wirklich? Nein. Jesus war der Sieger,<br />
wie die Weltgeschichte reichlich beweist.»<br />
Im Gegenüber Jesus entdecken<br />
Wer seinem Gegner in die Augen schaut,<br />
kann letztlich Jesus entdecken, der uns zur<br />
Versöhnung die Hand entgegenstreckt und<br />
uns an das Festmahl der Versöhnung und<br />
der Liebe führt. Wer in seinem Gegner Jesus<br />
entdeckt, kann letztlich den Frieden mit<br />
seinem Mitmenschen, mit sich selbst und<br />
mit Gott finden.<br />
Pfarreiblatt <strong>Schwyz</strong> Nr.<strong>18</strong> · <strong>2022</strong> · 5
Missio-GründerinhatteimmerBlickaufWeltkirche<br />
Unter dem Leitwort «Ihr werdet meine Zeugen sein» stellt Missio Schweiz im Monat der Weltmission<br />
Pauline Jaricot und ihr Wirken vor. Pauline Jaricot gründete vor genau 200 Jahren in Lyon das Werk der<br />
Glaubensverbreitung, aus dem Missio hervorgegangen ist.<br />
Von Siegfried Ostermann, Kommunikation Missio<br />
«TäglicheinGebetundeineMünzeproWoche.»<br />
Mit dieser einfachen Formel lässt sich<br />
das Wirken und Charisma von Pauline Jaricot(1799–<strong>18</strong>63)zusammenfassen.Alsjunge<br />
FrauriefsieinLyondasWerkderGlaubensverbreitung<br />
ins Leben, dessen offizielle<br />
Gründungam3.Mai<strong>18</strong>22erfolgte.DieAusrichtungdesWerkeshattevonBeginnandie<br />
Kirche auf der ganzen Welt im Blick, war<br />
also klar weltkirchlich orientiert. Die Unterstützung<br />
für die Verbreitung des Evangeliums<br />
sollte nicht mehr national organisiert<br />
sein; sie wollte, dass alle «Missionen», wie<br />
mandamalssagte,gleichunterstütztwerden.<br />
Pauline Jaricot rief <strong>18</strong>22 in Lyon das Werk der Glaubensverbreitung<br />
ins Leben.<br />
Bilder: Missio<br />
Gebet und soziales Engagement<br />
Pauline Jaricot, die in einer wohlsituierten<br />
katholischen Familie aufwuchs, kannte keine<br />
materiellen Sorgen, sehr wohl hingegen<br />
gesundheitliche. Eine lang andauernde<br />
Krankheit hat ihre Spuren im Leben der<br />
jungenFrauhinterlassen.Eineaufwühlende<br />
Predigt über die Eitelkeit, die sie im Innersten<br />
traf, bedeutete für sie eine radikale<br />
WendeinihremLeben.<br />
Sie trennte sich von persönlichem Reichtum,<br />
kleidete sich wie eine Hausangestellte<br />
und legte ein privates Keuschheitsgelübde<br />
ab. Ohne Berührungsängste nahm sie die<br />
menschlichen und seelischen Nöte der Arbeiterschaft,<br />
besonders der jungen Frauen,<br />
wahr – und reagierte auf zweifache Weise.<br />
Zum einen versuchte sie die miserable Situation<br />
der Seidenweber*innen in Lyon zu<br />
verbessern und zum anderen wollte sie die<br />
MenschenanihrerErfahrungderGottesbegegnungteilhabenlassen.DassozialeEngagementunddasGebetsindbeiihruntrennbar<br />
miteinander verbunden wie die zwei<br />
Seiten einer Medaille. Sie dachte und handelte<br />
über das unmittelbare Umfeld von<br />
Lyon hinaus und hatte dabei immer die<br />
WeltkircheimBlick.EinBlick,dergeschärft<br />
wurde durch die Berichte aus den Missionen,<br />
die sie von ihrem Bruder Philéas erhielt,derPriesterwar.<br />
Kollekte aus wöchentlicher Münze entwickelt<br />
Einschlichtes,abergenialesSystemderSpendensammlung<br />
wurde ihr Erfolgsrezept: Eine<br />
MünzeproWochewardiefinanzielleBeteiligunganderMission,dazudastäglicheGebet<br />
einesVaterunsersundAveMariasaufdieFürsprache<br />
von Franz Xaver, der später Patron<br />
der Mission wurde. Die vielen kleinen Spenden,<br />
die durch Zehner- und Hundertergruppenzusammengetragenwurden,warenPauline<br />
Jaricot wichtiger als einmalige Grossspender.<br />
Das Mittragen der Mission, die<br />
UnterstützungderEvangelisierungdurchdas<br />
täglicheGebetsovielerMenschenwarihrungemeinbedeutsam.<br />
Aus der wöchentlichenMünzeistdieKollekte<br />
vom Sonntag der<br />
Weltmission geworden.<br />
Es hat sich als praktischer<br />
erwiesen, die<br />
Sammlung einmal im<br />
Jahrdurchzuführen.<br />
Sie wird auf der ganzen<br />
Welt durchgeführt.<br />
DasGeldfliesstineinen<br />
Solidaritätsfonds, aus<br />
dem über 1100 finanziell<br />
schwache Ortskirchen<br />
in Afrika, Asien,<br />
LateinamerikaundOzeanien<br />
Mittel für ihre<br />
seelsorgerlichenundsozialen<br />
Aufgaben erhalten.<br />
Paula Kidakwa im Dienst an den Menschen<br />
WiePaulineJaricotvor200Jahrenbeschloss<br />
die Laienmissionarin Paula Kidakwa aus<br />
Nairobi/Kenia alles hinter sich zu lassen,<br />
umanderenzuhelfen.«Ichwollteetwasbewirken»,<br />
sagt sie. Ihr Weg führte sie in die<br />
abgelegene Region des Samburu-Volkes im<br />
Osten Kenias, wo nur wenige Mädchen zur<br />
Schule gehen können. «Ihr Leben als eine<br />
von mehreren Ehefrauen eines oft wesentlich<br />
älteren Mannes ist von klein auf vorbestimmt»,erklärtPaulaKidakwa.«Dochviele<br />
Mädchen wollen dieses Leben nicht oder<br />
fliehen vor der damit verbundenen TraditionderGenitalverstümmelung.»Nachihren<br />
ErfahrungenbeidenSamburunimmtPaula<br />
Kidakwa heute in Nairobi Samburu-Mädchen<br />
auf, die ihre Dörfer verlassen haben,<br />
uminderGrossstadtzustudieren.<br />
«Als Laienmissionarin teile ich mit ihnen<br />
die Liebe und die Freude Christi. Ich gebe<br />
das Wort Gottes weiter und helfe den Mädchen,<br />
ihr Potenzial zu entdecken, damit sie<br />
ihr Leben selbst in die Hand nehmen können.»<br />
Das Wirken von Pauline Jaricot hat ihre<br />
Lebenszeitweitüberdauert,wiedasBeispiel<br />
von Paula Kidakwa aus Kenia eindrücklich<br />
zeigt.EswarihreVisionundfesteÜberzeugung,<br />
dass die Verkündigung des EvangeliumsAuftragalleristundsichalledaranbeteiligenkönnen.<br />
Junge Frauen findem in Nairobi Unterschlupf bei Paula Kidakwa.<br />
6 · Pfarreiblatt <strong>Schwyz</strong> Nr.<strong>18</strong> · <strong>2022</strong>
«SehekeinenGrund,wiesodasnichtFrauenseinkönnen»<br />
Der Schweizer Synodenbericht ist in Rom angekommen. Bischof Felix Gmür, Präsident der Schweizer<br />
Bischofskonferenz, will sich für Gleichberechtigung in der Kirche starkmachen – aber nicht im Alleingang.<br />
Von Beatrix Ledergerber-Baumer<br />
Gibt es in diesem Bericht Themen- und Fragenkreise,<br />
die Sie überrascht haben?<br />
FelixGmür:Nein.IchwarjavonAnfangan<br />
amProzessbeteiligt.Ichwarbeiverschiedenen<br />
Gesprächen bis hin zur Schlussversammlung<br />
in Einsiedeln immer wieder dabei–undganzOhr.<br />
seinkönnen.DazubrauchenwirMenschen,<br />
die befähigt sind und geweiht werden, um<br />
die Sakramente zu spenden. Bis jetzt sind<br />
daszölibatäreMänner,verheirateteDiakone<br />
sind zur Taufe und Assistenz bei der Eheschliessung<br />
befähigt. Aber ich sehe keinen<br />
Grund, wieso das nicht auch Frauen sein<br />
können.<br />
In welche Richtung geht die Diskussion<br />
bezüglich Missio für Seelsorgende in der<br />
Deutschschweizerischen Ordinarienkonferenz?<br />
Ich kann nicht vorhersagen, was rauskommt.<br />
Ich weiss nur, dass es schwierig ist.<br />
Denn die Frage ist: Wo ist die Grenze? Wir<br />
überlegen uns einen angemessenen Umgang.<br />
Mir persönlich ist das päpstliche<br />
Schreiben Amoris Laetitia ein Leitfaden.<br />
Der Papst spricht dort von Gradualität: Es<br />
gibt einen geistlichen Fortschritt, nicht nur<br />
dieaktuellvorliegendeSituation.EineRegelung,<br />
die heute stimmt, kann sich auch ändern<br />
und dann genauso stimmig sein. Der<br />
Papst fordert von uns Reflexion und EingehenaufdenMenschenvoruns.<br />
Es geht unter anderem um Gleichberechtigung<br />
von Frauen, den Einbezug von queeren Menschen<br />
oder um Klerikalismus. Wie reagieren<br />
Sie auf diese Themen?<br />
Ich reagiere nicht, ich agiere. Weil diese<br />
Themendrängendsind,habenwirjadiesen<br />
synodalenProzesslanciert.<br />
Was packen Sie auf der schweizerischen<br />
Ebene jetzt an?<br />
Im Schlussbericht geht es auch um Fragen<br />
der Liturgie, um die Frage, wo es Orte gibt,<br />
wo wir das tun, was der Papst «hören auf<br />
den Heiligen Geist» nennt. Wir sind ziemlich<br />
stark auf strukturelle Fragen fokussiert.<br />
Und es gibt ein grosses Vertrauen, dass<br />
Strukturen dann auch Haltungen ändern<br />
können.<br />
Welche Rolle haben Sie als Präsident der<br />
Bischofskonferenz in diesen Prozessen?<br />
Meine Rolle ist es, die genannten Probleme<br />
undFragestellungenaufzuzeigenundinder<br />
kontinentalen Phase, die nun kommt, diese<br />
einzugeben. Zum Beispiel die Frage nach<br />
derRollederFrauen.<br />
Also die Frage nach der Gleichberechtigung<br />
der Frauen.<br />
Es gibt auch die Frage nach der Gleichberechtigung<br />
des verheirateten Mannes, des<br />
geschiedenen Mannes oder der geschiedenen<br />
Wiederverheirateten. Dass das bei uns<br />
einAnliegenist,hierandereRegelungenzu<br />
finden,dasgebeichanderkommendeneuropäischenBischofssynodeein.<br />
Sie geben also das Anliegen in die Beratungen.<br />
Machen Sie auch Vorschläge für mögliche<br />
Lösungswege?<br />
FürmichistdieFragederSakramentezentral.<br />
Wir müssen sicherstellen, dass diese<br />
weiterhinQuelleundVollzugdesGlaubens<br />
Der Basler Bischof Felix Gmür präsidiert die Schweizer<br />
Bischofskonferenz.<br />
Bild: Archiv Pfarreiblatt<br />
Ein weiteres Anliegen ist der Einbezug von<br />
Menschen unterschiedlicher sexueller Orientierung,<br />
unter anderem in Bezug auf die<br />
Zulassungsbedingungen zur Missio, der kirchlichen<br />
Beauftragung.<br />
Das diskutieren wir bereits in der Deutschschweizerischen<br />
Ordinarienkonferenz<br />
(DOK). Die Schwierigkeit besteht darin,<br />
eine neue Regelung auf Papier zu bringen.<br />
Aussermansagt,esgibtkeineRegeln.<br />
Wären Sie bereit, falls sich in der Ordinarienkonferenz<br />
keine Lösung abzeichnet, in Ihrem<br />
Bistum auch im Alleingang eine neue Regelung<br />
einzuführen?<br />
Ich bin kein Fan von Alleingängen. In der<br />
kleinräumigen Schweiz ist das auch nicht<br />
zielführend. Die Diözese Chur sollte eine<br />
ähnlichePraxishabenwieBaseloderSankt<br />
Gallen.<br />
Die Bischofskonferenz ist langsam, aber<br />
wirversucheneinenKonsenszufinden,wo<br />
alledahinterstehenkönnen.AlleingängebefördernSpaltungenunddamitUnzufriedenheit.<br />
Keine Lösung würde allerdings zu grosser Enttäuschung<br />
führen, denn mit dem synodalen<br />
Prozess, der Befragung der Gläubigen, wurden<br />
auch Erwartungen geweckt.<br />
Ist es denn wirklich so: Werden veränderte<br />
Strukturen meinen Glauben zum Positiven<br />
verändern?Kannichnurglauben,wenndie<br />
Strukturenstimmenundsonstnicht?<br />
Viele Gläubige sind zerrissen, da sie sich<br />
nicht mehr eins fühlen mit ihrer Kirche. Sie<br />
werden weiterhin glauben, aber ausserhalb<br />
der Kirche.<br />
Ja,dieseGefahrbesteht.Mandarfaberauch<br />
TeilderKirchesein,ohnehundertprozentig<br />
mitallemeinverstandenzusein.<br />
Zurück zur bevorstehenden kontinentalen<br />
Bischofssynode: Besteht die Chance, dass<br />
dort auch Frauen Stimmrecht haben werden?<br />
Das weiss ich nicht. Aber das ist zum Beispiel<br />
etwas, was für mich wichtig wäre.<br />
Auch an der Weltbischofssynode im Herbst<br />
2023. Dass man da die Zusammensetzung<br />
ändert. Damit es nicht mehr nur eine<br />
Bischofssynode ist, sondern eine Synode<br />
von gläubigen Menschen verschiedener<br />
Länder.<br />
Pfarreiblatt <strong>Schwyz</strong> Nr.<strong>18</strong> · <strong>2022</strong> · 7
Pfarrei St. Martin <strong>Schwyz</strong><br />
Pfarramt<strong>Schwyz</strong>,Herrengasse22,6430<strong>Schwyz</strong> Tel.04<strong>18</strong><strong>18</strong>6110 www.pfarrei-schwyz.ch<br />
SekretariatÖffnungszeiten<br />
Mo–Fr08.00–11.30Uhr,14.00–17.00Uhr<br />
FranziskaRusconi|LuziaAufderMaur,Sekretariat<br />
pfarramt.schwyz@kirchgemeinde-schwyz.ch<br />
KurtVogt,Pfarradministrator Tel.04<strong>18</strong><strong>18</strong>6111 kurt.vogt@kirchgemeinde-schwyz.ch<br />
JoannaThümler,RektoratReligionsunterricht Tel.04<strong>18</strong><strong>18</strong>6117 joanna.thuemler@kirchgemeinde-schwyz.ch<br />
NikolausBlättler,Sakristan Tel.04<strong>18</strong>113528 nikolaus.blaettler@kirchgemeinde-schwyz.ch<br />
Gottesdienste<br />
Samstag, 8. Oktober<br />
17.30 Eucharistiefeier<br />
19.00 Rickenbach:Eucharistiefeier<br />
Sonntag, 9. Oktober<br />
28.SonntagimJahreskreis<br />
OpferfürMivatransportiertHilfe<br />
09.30 Aufiberg:Eucharistiefeier<br />
10.30 Eucharistiefeier<br />
Montag, 10. Oktober<br />
07.50 Rosenkranz<br />
08.30 Eucharistiefeier,JahrzeitderPsalterundRosenkranzbruderschaft<br />
Mittwoch, 12. Oktober<br />
08.00 Tschütschi:Eucharistiefeier<br />
08.30 Eucharistiefeier<br />
Freitag, 14. Oktober<br />
08.30 Eucharistiefeier<br />
Samstag, 15. Oktober<br />
09.30 Eucharistiefeier<br />
Stiftmessefür<br />
- MaxundKarolinaAnnen-Kennel<br />
- JosefundIrmaBetschart-Vogt<br />
- JosefundPaulaEberle-Henggeler<br />
Samstag, 15. Oktober<br />
17.30 Eucharistiefeier<br />
19.00 Rickenbach:Eucharistiefeier<br />
Sonntag, 16. Oktober<br />
29.SonntagimJahreskreis<br />
OpferfürProSenectuteKanton<strong>Schwyz</strong><br />
09.30 Aufiberg:Eucharistiefeier<br />
10.30 Eucharistiefeier<br />
Bruderschaftsjahrzeitdeshl.Wendelin<br />
Montag, 17. Oktober<br />
07.50 Rosenkranz<br />
08.30 Eucharistiefeier<br />
Dienstag, <strong>18</strong>. Oktober<br />
19.30 Taizé-Gebet<br />
Mittwoch, 19. Oktober<br />
08.00 Tschütschi:Eucharistiefeier<br />
08.30 Frauenmesse<br />
Freitag, 21. Oktober<br />
08.30 Eucharistiefeier<br />
Samstag, 22. Oktober<br />
09.30 Eucharistiefeier<br />
Stiftmessefür<br />
- KarlundRosaBolfing-Kälin<br />
- AloisundElisabethKüttel-Betschart<br />
- FranzundLenaTschümperlin-Schulerund<br />
SohnWernerTschümperlin<br />
Samstag, 22. Oktober<br />
17.30 WortgottesfeiermitChoralamt<br />
19.00 Rickenbach:Eucharistiefeier<br />
Sonntag, 23. Oktober<br />
30.SonntagimJahreskreis<br />
OpferfürMissioAusgleichsfondsder<br />
Weltkirche<br />
09.30 Aufiberg:Eucharistiefeier<br />
10.30 Eucharistiefeier<br />
Montag, 24. Oktober<br />
07.50 Rosenkranz<br />
08.30 Eucharistiefeier<br />
Mittwoch, 26. Oktober<br />
08.00 Tschütschi:Eucharistiefeier<br />
08.30 Eucharistiefeier<br />
Freitag, 28. Oktober<br />
08.30 Eucharistiefeier<br />
17.30 Büelerkapelle:Eucharistiefeier<br />
Samstag, 29. Oktober<br />
09.30 Eucharistiefeier<br />
Stiftmessefür<br />
- ErnstundGabrielleBraschler-Rufli<br />
- IddaHicklin,JulieHicklinundGeschwister<br />
- MariaundAlbertMarty-Imfeld<br />
- JosefundFriedaSteiner-Laimbacher<br />
Bergmessen<br />
Haggenegg<br />
Sonntag09.30Gottesdienst<br />
Alterszentrum, Spital, Klöster<br />
Alterszentrum Acherhof, Acherhofkapelle<br />
MontagundDonnerstag<br />
10.00Gottesdienst<br />
Spitalkapelle <strong>Schwyz</strong><br />
Sonntag09.45Gottesdienst<br />
Kapuzinerkloster<br />
Sonntag08.00Eucharistiefeier<br />
Donnerstag07.00Eucharistiefeieriminneren<br />
Chor<br />
Beichtgelegenheit<br />
Samstag14.30Uhr–15.30Uhr<br />
Frauenkloster St. Peter<br />
Sonntag08.00Eucharistiefeier<br />
Mo/Di/Mi/Fr/Sa:<br />
07.00Eucharistiefeier<br />
Donnerstag,MarianischeBetstundefür<br />
PriesterundOrdensberufe<br />
Donnerstag,13.Oktober,GebetsgruppeHl.<br />
PaterPio:<br />
14.30–15.30Anbetung<br />
16.30RosenkranzundEucharistiefeier<br />
Freitag,7.Oktober<br />
20.00Adoray–LobpreisabendfürjungeLeute<br />
ImOktobertäglichum16.30Rosenkranz<br />
St. Josefs-Klösterli<br />
SonntagundMittwoch<br />
09.00Anbetung<br />
16.45Rosenkranz<br />
17.15Eucharistiefeier<br />
Mo/Di/Do/Fr/Sa:<br />
08.00Eucharistiefeier,anschliessendAnbetung<br />
16.45Rosenkranz,Segensandacht,Vesper<br />
Aus dem Leben der Pfarrei<br />
Unsere Taufkinder<br />
September<strong>2022</strong><br />
04. Oliver Bahous, des Jamil Iskander Bahous<br />
und der Ana Jéssica Oliveira de<br />
Sousa,Sonnenbergrain12,<strong>Seewen</strong><br />
11. Olivia Caterina und Elina Rosa Senn,<br />
des Christian und der Ornella geb. Albertani,Acherhofstrasse7a<br />
8 · Pfarreiblatt <strong>Schwyz</strong> Nr.<strong>18</strong> · <strong>2022</strong>
11. Yaël Diethelm, des Olivier und der<br />
SelinaDiethelm,Mättivor7<br />
17. Frank Emil Heyne, des Ivan Paul Steiner<br />
und der Fabienne Myriam Heyne,<br />
Magdalena7,Rickenbach<br />
<strong>18</strong>. LinusBetschart,desLeoundderSarah<br />
Patriciageb.Schuler,Zürich<br />
<strong>18</strong>. Eva Marie Reichmuth, des Christoph<br />
Reichmuth und der Daniela Banzer,<br />
Laubstrasse11<br />
GottsegneihrenLebensweg!<br />
Unsere Verstorbenen<br />
September<strong>2022</strong><br />
14. Anna Rohrer-Inglin, 1931, AlterszentrumAcherhof,früherOberfeld35<br />
15. Rita Bolfing-Gwerder, 1966, Mangelegg71<br />
26. Josef Büeler-Mäder, 1944, Schlagstrasse1<strong>18</strong>,<strong>Seewen</strong><br />
GottschenkeihnenErfüllung!<br />
Unser Teilen<br />
September<strong>2022</strong><br />
04. AufgabendesBistumsChur 570.30<br />
11. Pflegekind-Aktion 757.50<br />
<strong>18</strong>. Bettagsopfer 1319.45<br />
25. Migratio 1263.10<br />
30. Beerdigungsopfer 455.55<br />
HerzlichenDank!<br />
Jungmännerbund <strong>Schwyz</strong><br />
Freitag,14.Oktober–StärchernimRestaurantRose,<strong>Ibach</strong>.<br />
Mittagsclub «Träffe zum Ässe»<br />
Donnerstag, 20. Oktober, im Restaurant<br />
MythenForum ✆04<strong>18</strong><strong>18</strong>6050.<br />
Das Essen wird um 11.30 Uhr serviert.<br />
Die Stammgäste sind angemeldet. Die sporadischen<br />
Gäste melden sich bitte direkt<br />
imRestaurantan.<br />
Maria Ulrich-Kessler, Freiwillig für <strong>Schwyz</strong><br />
Sternstunde in Brunnen<br />
AndiesemAbendmachenwirunsinBrunnen<br />
auf den Weg und lassen uns von Gedankeninspirieren,dieunsinsThemaAufbrechenundAnkommenhineinnehmen.<br />
Eingeladen sind alle, die sich unter der<br />
Woche eine kleine Auszeit gönnen, um so<br />
neue Kraft und Inspiration für den Alltag<br />
zu tanken. Die Sternstunde wird vom kantonalenFrauenbundundvomFrauenverein<br />
Brunnenorganisiert.<br />
Wann: Dienstag, 25. Oktober<br />
Treffpunkt: 16.30 Uhr Brüölparkplatz<br />
Anmeldung bis <strong>18</strong>. Oktober <strong>2022</strong> bei Cornelia<br />
Schuler ✆ 077 468 61 84 oder online<br />
Vorschau<br />
Sunntigs-Zmorge im MythenForum<br />
Sonntag,30.Oktober,08.00–11.00Uhr<br />
Adventskalender <strong>Schwyz</strong><br />
WieimletztenJahrorganisiertdieFrauenund<br />
Müttergemeinschaft <strong>Schwyz</strong> einen<br />
«Adventskalender»in<strong>Schwyz</strong>.<br />
Jeden Abend im Advent wollen wir<br />
irgendwo in <strong>Schwyz</strong> ein schön gestaltetes<br />
Fenster, Haus, eine Tür oder einen Garten<br />
erleuchtenlassenundzueinemAbendspaziergangdurchunserDorfeinladen.<br />
HabenauchSieLustmitzumachen?<br />
Anmeldung bis 1. November an:<br />
Cornelia Marty-Gisler ✆ 079 779 12 62<br />
Adventsstimmung<br />
Bild: zVg<br />
Theater «Friede, Freude,<br />
Nachbarschaft<br />
DerEhemaligenvereinJungwacht/Bauring<strong>Seewen</strong>führt<br />
bereitsdas5.selbstgeschriebeneTheaterstückauf.<br />
Wir freuen uns auf einen amüsanten<br />
Theaterabend im Theater <strong>Schwyz</strong> in <strong>Seewen</strong>.<br />
Infos: www.thussi-th.ch<br />
Anmeldung bis 16. Oktober an: Roland Ott<br />
✆ 079 308 17 50 m roliott@gmx.ch<br />
Grünzeug für Adventskränze<br />
Wir suchen für den Anlass der Erstkommunikanten,Adventskranzbinden<br />
mit Mama am 26.11.<strong>2022</strong>, schöne<br />
Tannäste.<br />
Die Tannäste können auch abgeholt<br />
werden.BittemeldenSiesichbei:<br />
CorneliaGrätzer ✆0787345813oder<br />
m cornelia.graetzer@kirchgemeindeschwyz.ch<br />
HerzlichenDank!<br />
Bild: Pixabay<br />
Vortrag mit Kurt Vogt<br />
«DasLebeneinesPfarrers<br />
heuteundfrüher»<br />
Donnerstag,27.Oktober,19.00Uhrim<br />
Gesellenhaus<strong>Schwyz</strong>,Hirschistrasse13.<br />
Zu diesem Vortrag lade ich Sie ganz<br />
herzlichein.<br />
Ihr Pfarradministrator Kurt Vogt<br />
Aufgabenaufteilung<br />
Mit der Aufstockung der Kinder-/Familien-undJugendarbeit,habenwirAufgaben<br />
neu verteilt und neue Ansprechspersonen.<br />
Sie finden hier eine Zusammenstellung<br />
(wenn keine Pfarrei steht, dann ist <strong>Schwyz</strong><br />
gemeint):<br />
Ministrantengruppe:<br />
<strong>Schwyz</strong>:CorneliaGrätzer<br />
<strong>Seewen</strong>:SabrinaReichlin<br />
Jungwacht:<br />
<strong>Schwyz</strong>:FlorianLandolt<br />
<strong>Seewen</strong>:UrsBetschart<br />
Blauring:<br />
<strong>Schwyz</strong>:KatjaKamer<br />
<strong>Seewen</strong>:ChristianBüeler<br />
Chlichinderfiir:<br />
<strong>Schwyz</strong> und <strong>Seewen</strong>: Cornelia Grätzer und<br />
SabrinaReichlin<br />
Familiengottesdienste:<br />
PatrickSchneiderundKatrinMada<br />
Erstkommunionprojekte:<br />
CorneliaGrätzer<br />
Versöhnungsweg:<br />
PatrickSchneider<br />
Jugendkommission Gemeinde <strong>Schwyz</strong>:<br />
SabrinaReichlin<br />
Vernetzt:<br />
SabrinaReichlin<br />
Vorkurse/-jahre zur Firmung:<br />
CorneliaGrätzerundSabrinaReichlin<br />
Firmkurs:<br />
UrsulaRuhstallerundJoannaThümler<br />
Kolpingfamilien:<br />
<strong>Schwyz</strong>:KurtVogt<br />
<strong>Seewen</strong>:Mary-ClaudeLottenbach<br />
Frauenvereine:<br />
<strong>Schwyz</strong>:KurtVogt<br />
<strong>Seewen</strong>:Mary-ClaudeLottenbach<br />
Pfarreiblatt <strong>Schwyz</strong> Nr.<strong>18</strong> · <strong>2022</strong> · 9
Ministranten-Ausflug in den Europapark<br />
AmSamstagmorgen,17.September,habensichdieMinistrantenvon<strong>Ibach</strong>,<strong>Schwyz</strong>,<strong>Seewen</strong>,RickenbachundHaggenegg,beiströmendemRegenaufdenWegindenEuropapark<br />
nachRustgemacht.<br />
Der Car war bis auf den letzten Platz gefüllt mit 61 Ministrant*innen und deren sechs<br />
Begleitpersonen. Nach der Gruppeneinteilung gings dann wild und lustig auf den vielen<br />
verschiedenen Achterbahnen zu und her. Trotz vieler Leute traf man sich immer wieder<br />
beideneinzelnenBahnenunddas“Hallo”warjedesMalgross.<br />
Alle haben den lang ersehnten Ausflug in den Europapark genossen und es konnten<br />
sogar neue Freundschaften geknüpft werden! Ein herzliches Dankeschön allen, die an<br />
diesemAusflugdabeiwarenundzumgutenGelingenbeigetragenhaben.<br />
Bild/Text: Cornelia Grätzer und Sabrina Reichlin<br />
Apéro-Gruppe<br />
Immer wieder gibt es Veranstaltungen und<br />
Gottesdienste bei denen wir im Anschluss<br />
einen Apéro anbieten möchten. Der Apéro<br />
dient dabei des sich-näher-Kommens und<br />
willGemeinschaftschaffenundMöglichkeitendesAustauschens.<br />
Neu wollen wir hierfür in <strong>Schwyz</strong> eine<br />
Gruppeaufbauen.<br />
Wenn Sie Interesse haben, dann melden<br />
Sie sich im Pfarramt. Wenn Sie Personen<br />
kennen, die dies gerne machen würden,<br />
dannverweisenSiesieanuns.<br />
Es wäre schön, wenn wir ein Team von<br />
4–10Personenaufbauenkönnten–damit<br />
so die Aufgaben und Termine auf viele<br />
Schulternverteiltwerden.<br />
Seelsorgeteam <strong>Schwyz</strong> / Bilder: Nicu Mada<br />
Erster Oberstufenanlass, Firmweg 17+<br />
Am 23. September trafen sich rund 30<br />
Jugendliche im Pfarreisaal <strong>Ibach</strong> zum<br />
Kinoabend.EsstandendreiFilmezurAuswahl.<br />
Nach einer kurzen Abstimmung war<br />
klar, welcher Film gezeigt werden soll.<br />
«AbgangmitStiel»sollteessein.<br />
DamitdasKinoerlebnisrundumgewährleistet<br />
war, gab es eine abwechslungsreiche<br />
«Minibar». Nach dem Film machten sich<br />
dieJugendlichenzueinigenFragenGedanken<br />
und hielten diese in einer Gruppenarbeit<br />
auf Papier fest. In der Schlussrunde<br />
äussertensichalleTeilnehmendenzurFrage:<br />
«Was nimmst du für dein Leben vom<br />
heutigenAbendmit?»<br />
Mit einem irischen Segen, verabschiedeten<br />
sich Cornelia Grätzer und Sabrina<br />
Reichlin, Verantwortliche Firmung 17+,<br />
beiallendiedabeiwaren.<br />
Text: Sabrina Reichlin / Bild: Pfarrei <strong>Schwyz</strong><br />
IrischerSegen<br />
DeinSchutzengelseivordir,<br />
umdirdenrechtenWegzuweisen.<br />
DeinSchutzengelseinebendir,<br />
umdichindieArmezuschließen,<br />
unddichzuschützen.<br />
DeinSchutzengelseihinterdir,<br />
umdichzubewahren<br />
vorNotundGefahr.<br />
DeinSchutzengelseiunterdir<br />
umdichaufzufangen,wenndufällst<br />
damitdirkeinLeidgeschieht.<br />
DeinSchutzengelseibeidir,<br />
umdichzutrösten<br />
wenndutraurigbist<br />
Der nächste Oberstufenanlass findet am<br />
Freitag, 03. Februar 2023 im Pfarreisaal<br />
<strong>Seewen</strong>statt.<br />
Apéro nach dem Familiengottesdienst und dem Erntedankanlass<br />
vom 24. September<br />
Vorschau<br />
Pfarreiwallfahrt nach Flüeli-Ranft<br />
mit Friedensmesse um 19.30 Uhr in der<br />
unterenRanftkapelle.<br />
Mittwoch, 30. November <strong>2022</strong><br />
17.45 Uhr Abfahrt mit dem Car ab <strong>Schwyz</strong><br />
Anmeldung und Detailinfos im nächsten<br />
Pfarreiblatt.<br />
Niklaus von Flüe und Dorothee Wyss – Dargestellt<br />
vom Künstler Nelson Torres aus Bogotà<br />
10 · Pfarreiblatt <strong>Schwyz</strong> Nr.<strong>18</strong> · <strong>2022</strong>
Erntedankanlass für Familien in <strong>Schwyz</strong> am Samstagvormittag,<br />
24. September<br />
Vergangenen Samstag fand der aller erste Familienanlass zum<br />
ErntedankinderPfarreiSanktMartinin<strong>Schwyz</strong>statt.<br />
Das neue Team für Familienpastoral der Pfarrgemeinde<br />
<strong>Schwyz</strong>,PatrickSchneiderundKatrinMadalockten,trotzunsicheremWetter,einigeFamilienzurPfarrkirche,ummiteinander<br />
anverschiedenenPostenmitallenSinnenzuerleben,wofürwir<br />
dankbarseinkönnen.<br />
EskonntenbeimGeschmacks-und-TastmemoryFrüchteund<br />
Gemüse mit verbundenen Augen geschmeckt werden und das<br />
passende Gegenstück als ganze Frucht ertastet werden. Es wurden<br />
Gebetswürfel gebastelt oder eine Kastanienkugelbahn gebaut.<br />
In leuchtenden Herbstfarben gestalteten Kinder mit ihren<br />
ElternundGeschwisternLaubdruck-Laternen.<br />
Den erlebnisreichen Morgen rundete eine kleine Erntedankfeier<br />
in der Michaelskapelle mit anschliessendem Znüni ab.<br />
Hierzu schenkten uns Reto Bommer und Isabel Schwartau vom<br />
Café&Laden feine, extra für unseren Anlass gebackene Brote,<br />
die von allen Teilnehmern des Anlasses dankbar genossen wurden!HerzlichenDankauchandieserStelleandiebeiden!<br />
Texte: Katrin Mada / Bilder: Nicu Mada<br />
Familiengottesdienst zur Bibelübergabe am Samstag,<br />
24. September um 17.30 Uhr in der Pfarrkirche <strong>Schwyz</strong><br />
«Die Bibel, ein Schatz fürs Leben!», so lautete das Motto des FamiliengottesdienstesletztenSamstag.<br />
Die Bibel als Bibliothek, zusammen mit einer Schatztruhe,<br />
verdeutlichten das Thema im Altarraum. Die Kinder aller<br />
5. Klassen der Schulhäuser Rickenbach, <strong>Schwyz</strong>, Herrengasse<br />
und Lücken, bereiteten sich gemeinsam mit ihren Religionslehrpersonen<br />
auf diesen besonderen Abend vor. Anhand unterschiedlicher,zeitgemässerHerangehensweisen,befasstensichdie<br />
Schüler/innenmitdiversenBibelstellen,welchesiedannimGottesdienst<br />
vorstellten. Am Ende erhielten alle anwesenden Fünftklässler<br />
ihre ganz persönliche Bibel, welche sie von ihren Kathecheten,überreichtbekamen.<br />
Musikalisch gestalteten Livia Schmid und Rahel Bünter den<br />
Gottesdienst und rissen alle Teilnehmer mit der schwungvollen<br />
Begleitung und ihren grandiosen Stimmen mit! Herzlichen<br />
Dank! Der Applaus am Ende zeigte eindrücklich die Begeisterung<br />
aller Kirchenbesucher! Dieser besondere Abend klang mit<br />
feinen Kuchen und Getränken, die vor der Pfarrkirche offeriert<br />
wurden, aus. Das neue Team für Familienpastoral bedankt sich<br />
beiallengrossenundkleinenhelfendenHänden!<br />
Pfarreiblatt <strong>Schwyz</strong> Nr.<strong>18</strong> · <strong>2022</strong> · 11
Pfarrei St.Antonius <strong>Ibach</strong><br />
Pfarramt<strong>Ibach</strong>,Gotthardstrasse87,6438<strong>Ibach</strong><br />
www.pfarrei-ibach.ch<br />
MarianneKündig/LuziaAufderMaur 04<strong>18</strong><strong>18</strong>6120 pfarramt.ibach@kirchgemeinde-schwyz.ch<br />
Bürozeiten:MO-FR8.30–11.00Uhr,DI/MI13.30–17.00Uhr<br />
www.pfarrei-ibach.ch<br />
RichardBetschart,Sakristan 0795484954 richard.betschart@kirchgemeinde-schwyz.ch<br />
KurtVogt,Pfarradministrator 04<strong>18</strong><strong>18</strong>6111 kurt.vogt@kirchgemeinde-schwyz.ch<br />
UrsulaRuhstaller,Pastoralassistentin 04<strong>18</strong><strong>18</strong>6123 ursula.ruhstaller@kirchgemeinde-schwyz.ch<br />
NicuMada,Pfarreiverantwortlicher 04<strong>18</strong><strong>18</strong>6121 nicu.mada@kirchgemeinde-schwyz.ch<br />
ArbenBerbatovci,Pfarrheim 0782088842 pfarrheim.ibach@kirchgemeinde-schwyz.ch<br />
Gottesdienste<br />
Samstag, 8. Oktober<br />
17.30 Rosenkranzandacht<br />
Sonntag, 9. Oktober<br />
28.SonntagimJahreskreis<br />
OpferfürNothilfeUkraine<br />
10.00 Eucharistiefeier<br />
19.30 Eucharistiefeier<br />
Montag, 10. Oktober<br />
08.45 Wortgottesdienst<br />
Mittwoch, 12. Oktober<br />
08.00 Rosenkranz<br />
08.45 Wortgottesfeier<br />
Freitag, 14. Oktober<br />
08.45 Eucharistiefeier<br />
Samstag, 15. Oktober<br />
17.30 Rosenkranzandacht<br />
Sonntag, 16. Oktober<br />
29.SonntagimJahreskreis<br />
OpferfürBrasilienprojektvonPeter<br />
Camenzind<br />
10.00 Wortgottesfeier<br />
19.30 Eucharistiefeier<br />
Montag, 17. Oktober<br />
08.45 Wortgottesdienst<br />
Mittwoch, 19. Oktober<br />
08.00 Rosenkranz<br />
08.45 Wortgottesfeier<br />
Freitag, 21. Oktober<br />
08.45 Eucharistiefeier<br />
Dreissigsterfür:<br />
-ErwinSteiner-Schilter<br />
17.00 Chilenacht<br />
Samstag, 22. Oktober<br />
17.30 Rosenkranzandacht<br />
Sonntag, 23. Oktober<br />
Weltmissionssonntag<br />
OpferfürMissio/ProjektTansania<br />
10.00 Eucharistiefeier<br />
11.00 Tauffeier<br />
19.30 Eucharistiefeier<br />
Montag, 24. Oktober<br />
08.45 Wortgottesdienst<br />
Mittwoch, 26. Oktober<br />
08.00 Rosenkranz<br />
08.45 Wortgottesfeier<br />
19.30 OktoberandachtFVIundKAB<br />
Freitag, 28. Oktober<br />
08.45 Eucharistiefeier<br />
19.00 Mitarbeiter-undHelferessenim<br />
Pfarrheim<br />
Samstag, 29. Oktober<br />
17.30 Rosenkranzandacht<br />
Unser Teilen<br />
Kirchenopfer<br />
Sonntag,11.09.fürPfarrkirche Fr.568.00<br />
Sonntag,<strong>18</strong>.09.fürMissio Fr.868.60<br />
Sonntag,25.09.fürMigratio Fr.452.75<br />
Aus dem Leben der Pfarrei<br />
Unsere Verstorbenen<br />
Am15.SeptemberistErwinSteiner-Schilter,<br />
Studenmatt 10, <strong>Ibach</strong> gestorben. Er<br />
wurdeam<strong>18</strong>.April1957geboren.<br />
Am 21. September ist Toni Bürgler-<br />
Bürgler, Alterszentrum Rubiswil (früher<br />
Erlenstrasse12b),<strong>Ibach</strong>gestorben.Erwurdeam14.November1935geboren.<br />
Am 28. September ist Josef Schmid-<br />
Holdener, Alterszentrum Rubiswil (früher<br />
Muotastrasse), <strong>Ibach</strong> gestorben. Er wurde<br />
am21.Oktober1935geboren.<br />
Herr, schenke allen Verstorbenen die<br />
ewige Ruhe. Und das ewige Licht leuchte<br />
ihnen. Herr, lasse sie ruhen in Frieden.<br />
Amen.<br />
Senioren Mittagstisch<br />
Wir treffen uns am Dienstag 11. Oktober<br />
um11.45UhrimRestaurantRosezuunserem<br />
nächsten gemeinsamen Mittagessen.<br />
WereineMitfahrgelegenheitwünscht,meldet<br />
sich bitte bei Esther Gwerder (041 811<br />
15 19). Wir freuen uns, mit Ihnen einige<br />
gemütlicheStundenzuverbringen.Anmeldungen<br />
nimmt das Restaurant Rose bis<br />
Montagabend unter Telefon (041 811 48<br />
42) entgegen. Auch neue Gäste sind herzlichwillkommen.<br />
Senioren-Treff 60+ und Pro Senectute<br />
Chilenacht<br />
In der Nacht vom 21. Oktober stehen die<br />
Türen der Ibächler Kirche bis um Mitternacht<br />
offen. Für alle, die die Kirche auch<br />
mal anders erleben wollen, für Junge und<br />
Ältere, für Fromme und weniger Fromme,<br />
für Ibächler und Nichtibächler. Die lange<br />
Nacht der Kirche möchte zeigen, was Kirche<br />
alles ist: Begegnungen ermöglichen<br />
und gleichzeitig zu Gesprächen und Diskussionenanregen.<br />
Der Abend beginnt um <strong>18</strong> Uhr mit einem<br />
Warm-up am Feuer vor der Kirche<br />
(sofern das Wetter es zulässt!) und Schlangenbrot.<br />
Offizieller Beginn ist um 19 Uhr<br />
inderKirche.DieverschiedenenAngebote<br />
können individuell besucht werden (siehe<br />
Programm, Plakat hängt bei der Kirche).<br />
Kaffee und Kuchen im Pfarrheim durchgehendvon19Uhr-24Uhrgeöffnet.<br />
Einfach kommen, hören, sehen, geniessen.KeineAnmeldungnötig.Ganzherzlich<br />
willkommen! Text und Foto: Gret Ricklin<br />
Weltmissionssonntag am 23. Oktober<br />
«IhrwerdetmeineZeugensein»<br />
Im Zentrum des Weltmissionssonntags<br />
stehtdiesmaleinProjektderSt.AnnaMission,<br />
Luzern. Die St. Anna Schwestern engagieren<br />
sich seit 1990 in Tansania. In Tabora<br />
betreiben sie ein Spital, das auf Mutter-Kind-Gesundheit<br />
spezialisiert ist.<br />
12 · Pfarreiblatt <strong>Schwyz</strong> Nr.<strong>18</strong> · <strong>2022</strong>
DavonprofitierenvieleMenscheninländlichen<br />
Gebieten. Die Kinder- und Müttersterblichkeit<br />
ist in den ärmsten Bevölkerungsgruppen<br />
immer noch recht hoch. Es<br />
geht um Beratung der Eltern und um<br />
GeburtshilfefürMütter.<br />
10.00 Gottesdienst mit <strong>Schwyz</strong>erörgeli von<br />
GabrielHeinzer.<br />
Im Pfarrheim Kaffeestube, Verkauf von<br />
StricksachenundClaroDrittweltArtikeln,<br />
SpieleckefürKinder.<br />
Ab 11.45 Mittagessen, ohne Anmeldung,<br />
ErwachseneFr.10.-,KinderFr.5.-.<br />
13.00Projekt-InfomitSamuelImbachüber<br />
dasSpitalinTabora,Tansania.<br />
Kinderprogramm mit Martina und Irene<br />
Elsener.<br />
13.00 - 15.00 Kaffeestube mit hausgemachtenKuchenundTorten.<br />
Der Erlös aus den Angeboten im Pfarrheim<br />
kommt vollumfänglich dem Projekt<br />
der St. Anna Mission in Tabora zugute.<br />
DurchunserMittunsetzenwireinZeichen<br />
der Verbundenheit zu den benachteiligten<br />
Menschen in aller Welt. Herzlich willkommen!<br />
Missionsgruppe<br />
Chiläjassplausch<br />
Am Samstag, 29. Oktober laden wir alle<br />
Jassbegeisterten zum gemütlichen Schieber-Jassnachmittagein.Wirtreffenunsum<br />
13.30UhrimPfarrheim<strong>Ibach</strong>.Esgibttolle<br />
Preise zu gewinnen. Eine Anmeldung<br />
braucht es nicht. Bei Fragen wendet euch<br />
ansPfarramt<strong>Ibach</strong>. Pfarramt <strong>Ibach</strong><br />
Rückblick Erntedankfeier<br />
KürzlichtrafsichdasChlichinderfyr-Team<br />
miteinigenFamilienzueinerErntedankfeier<br />
am schönen, neu gestalteten Platz hinter<br />
dem Pfarrheim. Die Kinder zogen anschliessendaneinemSeil,sowieinderGeschichte<br />
vom «Müüsli und em Gumml»,<br />
mit vereinten Kräften die Kartoffel (2 Erwachsene)<br />
aus der Erde. Am Schluss dankten<br />
wir mit Liedern und einem Gebet Gott<br />
für sein Wirken, dass er so reichlich hat<br />
Früchte und Gemüse wachsen lassen, damit<br />
wir hier alle satt werden. Bei Kuchen<br />
undfrischgepresstemSüssmostliessenwir<br />
dieschöneErntedankfeierausklingen.<br />
Text und Foto: Katrin Mada<br />
Sekretärin/Sekretär gesucht:<br />
Per1.Januar2023odernachVereinbarung<br />
suchen wir eine/einen Pfarreisekretär/in<br />
bzw.Pfarreisekretär(30%).<br />
Aufgaben:<br />
-Telefon-undSchalterdienst<br />
- Planen und Organisieren von kirchlichen<br />
Anlässen<br />
-FührenderpfarramtlichenKorrespondenz<br />
undBücher<br />
-ReservierenundVermietenvonRäumlichkeiten<br />
-MitarbeitbeiderÖffentlichkeitsarbeit<br />
- Stellvertretungen bei Abwesenheiten im<br />
Sekretariat<br />
Voraussetzungen:<br />
-Kfm.AusbildungmitBerufserfahrung<br />
-Motivation,Flexibilität,Zuverlässigkeit<br />
undDiskretion<br />
-Kommunikations-undTeamfähigkeit<br />
-FundiertePC-Anwenderkenntnisse<br />
-OffenheitundFreudeimUmgangmit<br />
unterschiedlichenMenschen<br />
-EinepositiveEinstellungzurkatholischen<br />
Kirche.<br />
Mehr Informationen dazu finden Sie auf<br />
unsererHomepage. Pfarramt <strong>Ibach</strong><br />
Eine Notfallstation in Tansania<br />
Bild: zVg<br />
Oktoberandacht und Referat:<br />
«Warum nur Weiss?»<br />
Am Mittwochabend, 26. Oktober laden<br />
der Frauenverein und die KAB <strong>Ibach</strong> um<br />
19.30UhrzueinerFeiermitGedankenzu<br />
unserem Farbenspektrum in der Pfarrkirche<br />
ein. Anschliessend erfahren wir im<br />
Pfarrheimum20Uhrineineminteressanten<br />
Referat von Sybille Nussbaumer viel<br />
Wissenswertes über die Farbgestaltung im<br />
Wohnraum: Es muss nicht immer nur<br />
weiss sein! Denn die Fähigkeit von Farbe,<br />
räumliche Gegebenheiten zu verändern<br />
und unterschiedlichste Empfindungen<br />
hervorzurufen, ist unübertroffen. Es gibt<br />
viele Tipps und Ideen für dich und dein<br />
Zuhause.<br />
Die beiden Veranstaltungen können<br />
auch einzeln besucht werden. Nach dem<br />
Referat bleibt noch Zeit für einen Schwatz<br />
undeinenkleinengemütlichenApéro!<br />
Frauenverein <strong>Ibach</strong><br />
Aus dem Pfarrhaus – Neuanfang<br />
Die MitarbeiterInnen sind die wichtigen<br />
Ressourcen einer Pfarrei. Jede und jeder<br />
ist dabei wichtig. Mehr als 16 Jahre lang<br />
hatRuthBlaser,unsereKirchendekorateurin,<br />
die Pfarrkirche liebevoll gestaltet –<br />
an besonderen Feiertagen, Ostern und<br />
Weihnachten,FirmungoderErstkommunion.<br />
Nun verlässt sie uns auf eigenen<br />
Wunsch. Wir bedanken uns herzlich für<br />
Ruth Blaser und Regula Inderbitzin<br />
ihrekreativeArbeitundwünschenihrallesGutefürdieZukunft.<br />
Ihre Aufgabe übernimmt ab 1. Oktober<br />
Regula Inderbitzin. Sie wohnt in<br />
<strong>Ibach</strong>, ist Floristin und mit der Haggenegg<br />
Kapelle sehr verbunden. Wir wünschenihreinengutenStart.<br />
«Heute ist der erste Tag vom Rest deines<br />
Lebens, leg doch einfach mal einen Neustarthin.»(HeisterFrank)<br />
Nicu Mada<br />
Bild: nm<br />
Pfarreiblatt <strong>Schwyz</strong> Nr.<strong>18</strong> · <strong>2022</strong> · 13
Pfarrei Unserer Lieben Frau von <strong>Seewen</strong><br />
Pfarramt<strong>Seewen</strong>,AlteGasse19,6423<strong>Seewen</strong> 04<strong>18</strong><strong>18</strong>6130 www.pfarrei-seewen.ch<br />
MonikaSteiner|MonikaKathriner,Sekretariat<br />
pfarramt.seewen@kirchgemeinde-schwyz.ch<br />
Bürozeiten:Mo–Fr09.00–11.30Uhr;Mo14.00–17.00Uhr;Fr14.00–16.00Uhr<br />
KurtVogt,Pfarradministrator<br />
kurt.vogt@kirchgemeinde-schwyz.ch<br />
Mary-ClaudeLottenbach,Pastoralassistentin mary-claudelottenbach@kirchgemeinde-schwyz.ch<br />
UrsBetschart,Katechet<br />
urs.betschart@kirchgemeinde-schwyz.ch<br />
StefanGick,Sakristan 0798629252 stefan.gick@kirchgemeinde-schwyz.ch<br />
Gottesdienste<br />
Samstag, 8. Oktober<br />
AlteKapelle<br />
11.00 Tauffeier<br />
17.30 Eucharistiefeier<br />
Sonntag, 9. Oktober<br />
28.SonntagimJahreskreis<br />
09.00 Eucharistiefeier<br />
Montag, 10. Oktober<br />
<strong>18</strong>.30 RosenkranzgebetvordemGnadenbild<br />
Dienstag, 11. Oktober<br />
09.00 Eucharistiefeier<br />
Mittwoch, 12. Oktober<br />
09.00 GottesdienstFrauengemeinschaft<br />
Samstag, 15. Oktober<br />
17.30 AlteKapelle<br />
Eucharistiefeier<br />
Sonntag, 16. Oktober<br />
Kirchweihe<br />
KollektefürdieGassenarbeitLuzern<br />
09.00 Eucharistiefeier;Mitgestaltung<br />
GebrüderRickenbacher,Illgaumit<br />
SeppLagleramBass<br />
Montag, 17. Oktober<br />
17.30 RosenkranzgebetvordemGnadenbild<br />
Dienstag, <strong>18</strong>. Oktober<br />
09.00 Eucharistiefeier<br />
Samstag, 22. Oktober<br />
17.30 AlteKapelle<br />
Eucharistiefeier;Choralamt<br />
Sonntag, 23. Oktober<br />
30.SonntagimJahreskreis<br />
KollektefürMissio<br />
09.00 Eucharistiefeier<br />
11.45 Pfarrkirche;Tauffeier<br />
12.15 AlteKapelle;Tauffeier<br />
Montag, 24. Oktober<br />
14.00 GemeinschaftlicheKrankensalbung<br />
17.30 RosenkranzgebetvordemGnadenbild<br />
Dienstag, 25. Oktober<br />
09.00 Eucharistiefeier<br />
Donnerstag, 27. Oktober<br />
13.30 Schulgottesdienstfür3.und4.Klassen<br />
Freitag, 28. Oktober<br />
13.30 Schulgottesdienstfür5.und6.Klassen<br />
Gedächtnisse<br />
Sonntag, 16. Oktober<br />
1.Jahrzeitfür<br />
-KonradSchelbert,Pfarreileiter<strong>Seewen</strong><br />
Stiftjahrzeitfür<br />
- AlbertundLenaSibler-Betschartund<br />
Angehörige<br />
Kirchweihgedächtnisfür<br />
-alleVerstorbenenderPfarrei<strong>Seewen</strong><br />
Hinweise zum Kirchenopfer<br />
Gassenarbeit Luzern<br />
Seitbald40JahrensetzensichdieMitarbeitendendesVereinsKirchlicheGassenarbeit<br />
in den verschiedenen Betrieben professionellundsolidarischfürsozialBenachteiligte,<br />
insbesondere für sucht- und armutsbetroffeneMenschen,ein.<br />
DasZielist,diesenMenschenbestmögliche<br />
Unterstützung anzubieten und den öffentlichenRaumzuentlasten.<br />
MitIhremBeitragunterstützenSieunsere<br />
Betriebe und helfen mit, in der ZentralschweizdieNotsucht-undarmutsbetroffenerMitmenschenzulindern.<br />
wwww.gassenarbeit.ch<br />
Missio<br />
DieKollekteamWeltmissionssonntag,dem<br />
23. Oktober <strong>2022</strong>, ist die grösste Solidaritätsaktion<br />
der Katholiken weltweit. Mehr<br />
als 100 päpstliche Missionswerke auf allen<br />
Kontinenten sammeln an diesem Sonntag<br />
für die pastorale und soziale Arbeit der<br />
Kirche in den 1`100 ärmsten Diözesen.<br />
GläubigeweltweitsetzendamiteinZeichen<br />
derHoffnungfürdieÄrmstenundBedürftigsteninAfrikaundAsien.<br />
Ihre Spende zum Weltmissionssonntag<br />
wirkt, weil sie dort ankommt, wo die Not<br />
amgrösstenist.<br />
VielenDankfürIhreUnterstützung!<br />
wwww.missio.ch<br />
Kirchenopfer August/September CHF<br />
15.08. Wallfahrtsopfer 195.90<br />
27./28.08. CaritasSchweiz 207.60<br />
03./04.09. AufgabendesBistums 289.95<br />
10./11.09. ProSenectute 222.85<br />
17./<strong>18</strong>.09. Bettagskollekte 423.05<br />
24./25.09. migratio 334.00<br />
Beerdigungsopfer<br />
Gotteshäuser<strong>Seewen</strong> 349.10<br />
Spitex 719.30<br />
Pfarrei<strong>Seewen</strong>,Soziales 170.65<br />
Gotteshäuser<strong>Seewen</strong> 195.10<br />
HerzlichenDankfürIhreSpenden!<br />
Aus dem Pfarreileben<br />
Unsere Verstorbene<br />
EvaStaub-Losensky,AlteGasse13<br />
geboren 08.09.1940<br />
gestorben 12.09.<strong>2022</strong><br />
Gott, schenke der lieben Verstorbenen die<br />
ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte<br />
ihr!<br />
Sternstunde <strong>2022</strong> in Brunnen<br />
DieFrauengemeinschaft<strong>Seewen</strong>nimmtam<br />
Dienstag, 25. Oktober am Anlass «Sternstunde»<br />
des Kantonalen Frauenbundes<br />
<strong>Schwyz</strong>teil.<br />
Beim abendlichen Spaziergang lassen<br />
sichdieTeilnehmendenindieTiefeführen<br />
und werden aufmerksam auf innere Sterne,<br />
die in uns leuchten. Treffpunkt ist um<br />
17.00 Uhr bei der reformierten Kirche<br />
Brunnen. Dauer des Anlasses bis 20.30<br />
Uhr.<br />
Anmeldung bis Samstag, 15. Oktober bei Präsidentin<br />
Esther Arnold ✆ 041 810 05 36 oder 077 407 38 50.<br />
Frauengemeinschaft <strong>Seewen</strong><br />
14 · Pfarreiblatt <strong>Schwyz</strong> Nr.<strong>18</strong> · <strong>2022</strong>
Gottesdienst Frauengemeinschaft<br />
GemeinschafterlebtdieFG<strong>Seewen</strong>auch<br />
indenGottesdiensten.ImSeptemberhaben<br />
wir uns von den Sonnenblumen inspirieren<br />
lassen, die ihren Kopf stets nach<br />
der Sonne drehen. Am 12. Oktober werden<br />
wir uns auf der Spur von Franziskus<br />
und Klara begehen. Herzliche Einladung<br />
analleinteressiertenFrauen!<br />
Mary-Claude Lottenbach, Präses<br />
Trauer-Café im Spital <strong>Schwyz</strong><br />
Viele Menschen fühlen sich durch die<br />
Trauer belastet, oft fehlt jedoch im Alltag<br />
ZeitundRaum,umdarüberzusprechen.<br />
Bei einer Tasse Tee oder Kaffee können<br />
Sie sich mit anderen Betroffenen austauschen.<br />
Donnerstag, 27. Oktober, 16.00-17.30 Uhr im Spital<br />
<strong>Schwyz</strong>. Anmeldung und Infos bis Mittwochmittag,<br />
041 8<strong>18</strong> 41 11. w www.spital-schwyz.ch<br />
Gemeinschaftliche Krankensalbung<br />
Im Gottesdienst am Montag, 24. Oktober,<br />
14.00 Uhr wird die Krankensalbung gespendet.<br />
Falls Sie nicht mobil sind, steht Ihnen<br />
ein Autofahrdienst zur Verfügung. Gerne<br />
können Sie sich beim Pfarreisekretariat<br />
melden. ✆04<strong>18</strong><strong>18</strong>6130.<br />
AnschliessendandieFeiersindallezum<br />
gemütlichen Beisammensein bei einem<br />
ZvieriindenPfarreisaaleingeladen.<br />
Pfarreisekretariat<br />
Jublinis von Jungwacht und Blauring <strong>Seewen</strong><br />
Vor knapp einem Jahr wurden die Jublinis gegründet. Da dieses Angebot rege benutzt<br />
wurde, werden auch im Schuljahr <strong>2022</strong>/2023 Höcke für die Kindergartenkinder vom<br />
grossen Kindergarten und Kinder bis und mit der 1. resp. der 2. Klasse (Jungs) in diese<br />
Gruppe eingeladen. Die Jublinis bieten einen perfekten Einstieg in das Scharleben. Die<br />
Kindersindvorallemdraussenanzutreffen,erforschendieNaturoderspielenzusammen<br />
verschiedene Spiele. An folgenden Daten finden die Höcke statt: Samstag 22.10./ 26.11./<br />
24.12./14.01./11.02./25.03./22.04./20.05./01.06.<br />
BlauringundJungwacht<strong>Seewen</strong>freuensichaufvielebegeisterteMädchenundJungs.<br />
Text: Sekretariat<br />
Einige Impressionen aus dem Pfarreileben von <strong>Seewen</strong> im September <strong>2022</strong><br />
Ministrantenaufnahme und Danke; Minischar der Pfarrei <strong>Seewen</strong><br />
Gemeinsamer Mini-Ausflug von <strong>Seewen</strong>, <strong>Schwyz</strong> und<br />
<strong>Ibach</strong> in den Europapark.<br />
Seniorenehrung im Restaurant Alpina<br />
Ausflug der Frauengemeinschaft<br />
Bettag; Mitgestaltung des Gottesdienstes mit den<br />
Alphornbläsern Othmar Abegg, Irene Weber und<br />
Lukas Hinderer (von links)<br />
Erntedank von Klein und Gross. Die Sunntigsfyr-Kinder gestalteten zu Beginn den Gottesdienst in der Pfarrkirche mit. Danach feierten sie zusammen mit ihren<br />
Begleitpersonen im Pfarreisaal zum Thema Erntedank. Im Anschluss des Gottesdienstes verteilten die Kinder eine kleine Köstlichkeit.<br />
Text und Bilder: zVg<br />
Pfarreiblatt <strong>Schwyz</strong> Nr.<strong>18</strong> · <strong>2022</strong> · 15
AZA 6460 Altdorf Regionalausgabe 4<br />
Post CH AG<br />
Pfarreiblatt <strong>Schwyz</strong><br />
Renoviert<br />
Impressum<br />
Pfarreiblatt Uri <strong>Schwyz</strong><br />
23. Jahrgang<br />
Nr. <strong>18</strong>–<strong>2022</strong><br />
Auflage 15 400<br />
Erscheint 22-mal pro Jahr<br />
Abonnement (inkl. E-Paper):<br />
Fr. 38.–/Jahr<br />
Nur E-Paper: Fr. 30.–/Jahr<br />
Herausgeber<br />
Verband Pfarreiblatt Urschweiz<br />
Notker Bärtsch, Präsident<br />
Hafenweg 1, 8852 Altendorf<br />
Telefon 055 442 38 73<br />
not.baertsch@martin-b.ch<br />
RedaktiondesMantelteils<br />
Eugen Koller<br />
Elfenaustrasse 10<br />
6005 Luzern<br />
Telefon 041 360 71 66<br />
Mobile 077 451 52 63<br />
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