MSCB_MM_2018 Magazin Digital
Das fast jährlich erscheinende Magazin des Marienburger Sport-Clubs 1920 e.V. in Köln. Ausgabe 2018.
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02
PAUL LINK
62 Jahre
Im MSC seit: 1966
Was hat dich bewegt, Mitglied im MSC zu werden? 1966, da war
ich gerade zehn Jahre alt, sprach mich mein Klassenkamerad Markus
Balsiger an. Markus und seine Eltern waren bereits Mitglieder im MSC
und er erzählte, dass der Club zurzeit keine Hockeyjugendmannschaft habe.
Das sollte sich ändern. Also fingen die anderen Klassenkameraden und ich
an, im MSC zu spielen. Wir brauchten jahrelang keinen Beitrag zahlen und
bekamen Hockeytraining bei Lutz Chamier, später dann bei Manfred Braun.
Tennis lernten wir bei Herrn Kautz.
Was ist deine erste Erinnerung, die du an den MSC hast? Es war tiefster
Winter, 1966. Der Tennis-M-Platz war komplett zugeschneit und war gerade
vom Platzwart Jupp Schumacher plattgewalzt. Also nahm uns Lutz Chamier
auf diesen Platz, um uns dort Hockey beizubringen – mit Hockeybällen.
Diese waren damals aus Kork und Leder und waren mit rotem Nitrolack
angestrichen. Ich weiß noch genau, wie der ganze Keller des alten
MSC-Clubhauses danach roch. Zum Schnüffeln.
Für dich persönlich: Was waren die besten Jahre im MSC? Die waren
von 1985 bis 1990. Wir sind damals mit der zweiten Hockeymannschaft
mehrmals aufgestiegen und gründeten die Reisemannschaft „Admirals“.
Im April 1989 hatten wir unsere Asienreise mit unserem legendären Dress
aus weißer Hose und dunkelgrünem Blazer. Wir sahen besser aus als die Nationalmannschaft.
Vielleicht kamen wir auch deshalb bei einem Länderspiel
gegen Macao ins Fernsehen, obwohl wir ja eigentlich nur drittklassig waren.