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Nagelfluh 2-22

Das Naturpark-Magazin mit Neuigkeiten und viel Wissenswertem aus der Naturparkregion Nagelfluhkette. Per Haushaltszustellung werden zweimal im Jahr alle Einwohner der 15 Gemeinden in der Naturparkregion erreicht.

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BESUCHERLENKUNG<br />

Flexibel<br />

den Naturpark erleben<br />

Wild geparkte Fahrzeuge und überlaufene Ausflugsziele<br />

sind bei schönem Wetter keine Ausnahme mehr, sondern<br />

leider die Regel. Wie der Individualverkehr reduziert und<br />

Besucherströme gelenkt werden können, wird im Rahmen<br />

des Projektes »Flexibler Erlebnisbus« untersucht.<br />

Durch den anhaltenden Boom im Outdoor-<br />

und Binnentourismus verzeichnen<br />

der Naturpark <strong>Nagelfluh</strong>kette und angrenzende<br />

Regionen eine stete Zunahme im Verkehrs-<br />

und Besucheraufkommen. Sichtbar wird das<br />

nicht nur durch hohe Besucherzahlen an beliebten<br />

Zielen wie den Buchenegger Wasserfällen,<br />

sondern auch durch unerwünschte Nebenfolgen<br />

wie Trittschäden in der Natur, eine<br />

starke Beanspruchung touristischer<br />

Infrastrukturen oder auch an<br />

kritischen Stimmen im Bereich<br />

von Hotspots. Die Grenzen der<br />

sozialen und ökologischen Tragfähigkeit<br />

scheinen – zumindest<br />

punktuell – erreicht oder gar überschritten<br />

zu sein.<br />

Das Konzept<br />

Das Projekt »Flexibler Erlebnisbus<br />

für nachhaltigen Freizeitverkehr«,<br />

kurz FEB-NAFV, soll hier Abhilfe<br />

schaffen, indem es eine Alternative zur Anreise<br />

mit dem privaten PKW erprobt und – je<br />

nach prognostiziertem Besucheraufkommen –<br />

unterschiedliche Ziele im Naturpark ansteuert.<br />

Natürlich unter Berücksichtigung bereits bestehender<br />

Angebote wie beispielsweise dem<br />

Ringbus Alpsee-Grünten. So soll untersucht<br />

werden, inwiefern innovative Mobilitätskonzepte<br />

wie der Flexible Erlebnisbus nicht nur<br />

zu einer Reduktion des Individualverkehrs beitragen,<br />

sondern auch für das Besuchermanagement<br />

im Sinne einer zeitlichen und räumlichen<br />

Entzerrung von Besucherströmen oder einer<br />

Umleitung an »Coldspots« nutzbar gemacht<br />

werden können.<br />

Der Naturpark dient hierbei als Pilot region<br />

für die Entwicklung und Erprobung des<br />

emissionsfreien Erlebnisbusses. Das Konzept<br />

Fotos: Prof. Dr. Robert Keller, Pixabay<br />

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