06.11.2022 Aufrufe

Raus in die Natur - Band 1 - Durch meine Heimat

Die Geschichte beginnt im Spessart. Auf einer Mehrtageswanderung durchquerten wir mit unseren Kindern das Mittelgebirge von West nach Ost. Anschließend erzähle ich von Paddelerlebnissen auf dem Main von Gemünden nach Lohr und auf der fränkischen Saale. Dann geht es über das Sinntal in die Rhön. Das Land der offenen Fernen lässt sich auf Schusters Rappen am besten erkunden und wir waren von der einstigen Vulkanlandschaft begeistert. Über die Hassberge ging es dann weiter mit dem Rad, ebenso den Main entlang. In den Steigerwald führte mich ein Wanderweg zu alten Buchenwaldbeständen, die auf Keuper stehen. Anschließend fuhren wir auf dem Mainradweg weiter bis nach Lohr. Ein weiteres Mal von Bayreuth nach Bamberg. Auf unserer Frankenrunde durfte das Fichtelgebirge natürlich nicht fehlen. Dort wanderten wir mit dem Zelt und wurden von einem Wintereinbruch überrascht. Was wir dabei erlebten war mehr als abenteuerlich. Ins Boot stieg ich dann wieder in der Fränkischen Schweiz, denn die Wiesent ist ein herrlicher Paddelfluss in dieser Region. Die Fränkische Schweiz und das Pegnitztal bis hinunter in den Nürnberger Reichswald durchradelten wir im Familienquartett, ebenso entlang der Altmühl und der Tauber. Am Ende waren wir wieder am Main angelangt und unsere „Frankenrunde“ neigte sich dem Ende zu. Am Schloss Johannisburg setzte ich meine letzten Paddelschläge im Winter 2020. Ich war wieder in Aschaffenburg und somit am Startpunkt unserer Reise angekommen.

Die Geschichte beginnt im Spessart. Auf einer Mehrtageswanderung durchquerten wir mit unseren Kindern das Mittelgebirge von West nach Ost. Anschließend erzähle ich von Paddelerlebnissen auf dem Main von Gemünden nach Lohr und auf der fränkischen Saale. Dann geht es über das Sinntal in die Rhön. Das Land der offenen Fernen lässt sich auf Schusters Rappen am besten erkunden und wir waren von der einstigen Vulkanlandschaft begeistert. Über die Hassberge ging es dann weiter mit dem Rad, ebenso den Main entlang. In den Steigerwald führte mich ein Wanderweg zu alten Buchenwaldbeständen, die auf Keuper stehen. Anschließend fuhren wir auf dem Mainradweg weiter bis nach Lohr. Ein weiteres Mal von Bayreuth nach Bamberg. Auf unserer Frankenrunde durfte das Fichtelgebirge natürlich nicht fehlen. Dort wanderten wir mit dem Zelt und wurden von einem
Wintereinbruch überrascht. Was wir dabei erlebten war mehr als abenteuerlich. Ins Boot stieg ich dann wieder in der Fränkischen Schweiz, denn die Wiesent ist ein herrlicher Paddelfluss in dieser
Region. Die Fränkische Schweiz und das Pegnitztal bis hinunter in den Nürnberger Reichswald durchradelten wir im Familienquartett, ebenso entlang der Altmühl und der Tauber. Am Ende waren wir wieder am Main angelangt und unsere „Frankenrunde“ neigte sich dem Ende zu. Am Schloss Johannisburg setzte ich meine letzten Paddelschläge im Winter 2020. Ich war wieder in Aschaffenburg und somit am Startpunkt unserer Reise angekommen.

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Seite 179

Nach einer Weile waren wir am Prinzenfelsen angekommen.

Geotope wie der Prinzenfelsen ermöglichen Einblicke in die

Erdgeschichte. Durch sie wird die geologische Entwicklung auf

unserer Erde sichtbar. Das Naturdenkmal liegt 751 Meter über

dem Meeresspiegel. In diesen Höhenlagen beginnt der Frühling

daher relativ spät und es kann bis in den April hinein zu

Kälteeinbrüchen kommen. Wir waren nun mitten drin in diesem

Kälteeinbruch. Der Schnee überdeckte die Vegetation am Fuß

des Prinzenfelsens und hob so das Geotop optisch hervor. Die

Leitern für den Aufstieg waren schnell entdeckt. Vorsichtig ging

es Schritt für Schritt nach oben, doch mit der Aussicht wurde

es wieder nichts. Wir kehrten daher gleich wieder um.

Weiter gings in Richtung

Fichtelsee.

Der Fränkische Gebirgsweg führte uns anschließend weiter

zwischen den Fichten hindurch. Doch bei Niederschlag zu

laufen, das ist so eine Sache. Ihn zu ertragen, fällt wirklich

nicht leicht. Das konnte ich in den Gesichtern lesen und es

nieselte bereits seit einer Stunde. Kerstin und mir war klar,

dass es ihnen bald zu viel werden würde. Wir beschlossen

daher, unsere geplante Tour zum Fichtelsee vorzeitig abzubrechen.

Hierfür war das Silberhaus eine gute Möglichkeit.

Dort sollte der Fränkische Gebirgsweg die B303 queren.

Als wir wenig später in der Gaststätte saßen, wurde mir

endgültig klar, dass dies die richtige Entscheidung gewesen

war. In einem entscheidenden Moment auch mal abbrechen

zu können, ist aus meiner Sicht die wichtigste Eigenschaft,

die man erlernen sollte und die für das Wandern mit Kindern

enorm wichtig ist. Ausschließlich Kilometer abzulaufen, wirkt

da kontraproduktiv. Schließlich wollten wir ja nächstes Jahr

wieder mit guter Laune mit ihnen in den Norden reisen, um

ein weiteres Stück auf dem Kungsleden zu wandern.

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