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Jahresbericht 2005 - Forstliche Versuchs

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VORWORT<br />

Die FVA hat im Jahr <strong>2005</strong> ähnlich wie im Vorjahr ihre Anstrengungen intensiviert, sich in nationalen<br />

und internationalen Forschungsnetzwerken zu etablieren. Nach umfangreichen Vorarbeiten in den<br />

letzten Jahren wurde mit insgesamt acht Forschungsanstalten und Universitäten aus Nancy, Freiburg<br />

und Zürich das forstliche Netzwerk NFZ.forestnet ins Leben gerufen. Dieses Netzwerk hat sich<br />

zum Ziel gesetzt, gemeinsame Förderanträge zur Ausbildung und zum Austausch von jungen Forschern<br />

zu stellen sowie in Forschung und Lehre zu kooperieren. Die FVA war ebenfalls an den Aktivitäten<br />

der Technologieplattform des forstbasierten Sektors (FTP) beteiligt. Im Jahr <strong>2005</strong> wurde bei<br />

diesem Zusammenschluss des Forst-, Holz- und Papiersektors im Rahmen des 7. Forschungsrahmenprogramms<br />

der EU eine gemeinsame, abgestimmte Forschungsagenda für die nächsten Jahre entwickelt,<br />

die nun umgesetzt werden soll. Auf nationaler Ebene hat die FVA gemeinsam mit den großen<br />

forstlichen Forschungsanstalten in Deutschland ein Positionspapier zur forstlichen Ressortforschung<br />

erarbeitet, das die Besonderheiten der praxisorientierten angewandten forstlichen Forschung herausstellt<br />

und langfristig die Position der forstlichen <strong>Versuchs</strong>anstalten stärken soll.<br />

Auch im Jahr <strong>2005</strong> war die FVA bei der Einwerbung von Drittmitteln überdurchschnittlich erfolgreich.<br />

Insgesamt wurden 1,2 Mio. Euro an Mitteln vereinnahmt die nicht aus dem Landeshaushalt von<br />

Baden-Württemberg stammen. So ist die FVA bei zwei großen Forschungsclustern im Rahmen des<br />

BMBF-Programms „nachhaltige Waldwirtschaft“ Konsortialführer und an weiteren Projektverbünden<br />

beteiligt. Auch auf EU-Ebene wurden erfolgreich Projektanträge im Rahmen des Interreg IIIA-Programmes<br />

gestellt. Schließlich ist die FVA im einzigen integrierten Projekt mit forstlicher Ausrichtung<br />

des 6. EU-Rahmenprogrammes (EFORWOOD) beteiligt.<br />

Auch personell hat sich an der FVA im Jahr <strong>2005</strong> wieder einiges bewegt. Der langjährige Leiter der<br />

Abteilung Waldwachstum, Prof. Dr. Georg Kenk ist mit Wirkung vom 1.2.<strong>2005</strong> in den Ruhestand<br />

getreten. Zu seinem Nachfolger in der Abteilungsleitung wurde PD Dr. Uli Kohnle bestimmt. Nach<br />

über 30 Jahren in der Abteilung Waldschutz beendete auch Christian Pfeil sein berufliches Wirken. In<br />

den Forschungsbereichen Wald und Wasser sowie Holztechnologie hat die FVA zwei hochqualifizierte<br />

Wissenschaftlerinnen gewinnen können, die in den nächsten 5 Jahren in der<br />

Wasserhaushaltsmodellierung und der Untersuchung innerer Holzeigenschaften die FVA verstärken<br />

sollen. Hier setzt die FVA, ausgelöst durch die Personalentwicklung nach der Verwaltungsreform,<br />

den Weg fort, zukünftig verstärkt wissenschaftlich qualifiziertes Personal auf zeitlich befristeten Stellen<br />

zu beschäftigen.<br />

Inhaltlich wurden im Jahr <strong>2005</strong> mehrere größere Projekte erfolgreich abgeschlossen, die hier nur<br />

beispielhaft genannt werden. So wurden die Untersuchungen zur Bedeutung des bodenchemischen<br />

und bodenbiologischen Zustandes für klimarelevante Spurengasflüsse aus Waldböden beendet. Im<br />

einem weiteren abgeschlossenen Projekt wurden Bundeswaldinventurdaten unter den Aspekten<br />

Naturnähe und Biodiversität vertiefend ausgewertet. Auf der website www.zukunftswald.de wurden<br />

die Ergebnisse des <strong>2005</strong> beendeten BMBF-Syntheseprojektes aufbereitet. Schließlich wurde in Zusammenarbeit<br />

mit Hessen und Rheinland-Pfalz ein Handbuch Sturm als Leitfaden für die<br />

Sturmschadensbewältigung erstellt. Mehrere in <strong>2005</strong> abgeschlossene Projekte beschäftigten sich<br />

mit der Holzaushaltung, der Werksvermessung und der Holzqualität. Einen Kurzbericht über sämtliche<br />

<strong>2005</strong> abgeschlossene Projekte findet sich nachfolgend im Kapitel 3 dieses <strong>Jahresbericht</strong>es.

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