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Der Mittlere Muschelkalk in Bohrungen Norddeutschlands: Fazies ...

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Untersuchungsmethodik und durchgeführte Arbeiten<br />

Bohrloch gezogen (Schlumberger-Verfahren) und die Strahlungsmesswerte <strong>in</strong> API-E<strong>in</strong>heiten (American<br />

Petroleum Institut) aufgezeichnet. Die API-E<strong>in</strong>heit ist def<strong>in</strong>iert als 1/200 der Differenz zwischen<br />

dem m<strong>in</strong>imalen und dem maximalen Ausschlag des Gamma-Ray-Logs <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Eichbohrung mit Zonen<br />

niedriger und hoher Radioaktivität. Die natürliche Radioaktivität <strong>in</strong> Sedimentgeste<strong>in</strong>en reicht von<br />

e<strong>in</strong>igen API <strong>in</strong> Anhydrit oder Ste<strong>in</strong>salz bis zu 200 API und mehr <strong>in</strong> Tonste<strong>in</strong>en und Schiefern. Das<br />

vertikale Auflösungsvermögen der Gamma-Messung <strong>in</strong> <strong>Bohrungen</strong> liegt bei ca. 30 cm.<br />

Geste<strong>in</strong> Gamma-Ray <strong>in</strong> API<br />

Tonste<strong>in</strong> 24 - 1000<br />

Sandste<strong>in</strong> 18 - 160<br />

Kalkste<strong>in</strong> 18 - 100<br />

Dolomit 12 - 100<br />

Ste<strong>in</strong>salz 0<br />

Anhydrit 0 - 12<br />

Gips 0<br />

Polyhalit 200<br />

Sylv<strong>in</strong>it 500<br />

Tab. 2: Durchschnittliche Radioaktivität ausgewählter<br />

Geste<strong>in</strong>e (RIDER 1996)<br />

Kern Gamma- Ray-Log<br />

0 100 200 API<br />

Ton<br />

Sand<br />

Sandiger Ton<br />

Radioaktive<br />

M<strong>in</strong>eralien<br />

Ton<br />

Ste<strong>in</strong>salz<br />

Anhydrit<br />

Ste<strong>in</strong>salz<br />

Kalisalz<br />

Karbonat<br />

Mergel<br />

Ton<br />

Kohle<br />

Ton<br />

Sonic-Log<br />

300 200<br />

Abb. 2: Gamma-Ray- und Sonic-Log verschiedener Sedimente (ergänzt nach<br />

BRADEL 1985)<br />

100 µs/m<br />

ca. 2 m<br />

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