Plusheft#2

Das wird das Jahrzehnt der
Lastenräder - auch in Linz
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JKU TU - Warum schon
wieder mitten ins Grünland?
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#absolutunabhängig
Das wird das Jahrzehnt der Lastenräder
- auch in Linz.
Wirklich praktisch sind sie - im
stressigen Alltag - um Kinder,
den Hund oder den Einkauf
kreuz und quer schnell durch
die Stadt zu fahren. Mit kräftigem
Elektroantrieb sind sie ein
Traum. Mit wenig Kraft kommt
man mühelos auch den Berg
hinauf. Die nervige Parkplatzsuche
fällt weg und statt im Stau
zu stecken, spart man wertvolle
Lebenszeit.
nicht umfallen. Laufend entstehen
neue Modelle: kleine, große, klappbare.
Der Markt ist hochdynamisch.
Unsere 2020er Jahre versprechen
international ein Jahrzehnt der
Lastenräder zu werden.
So fahren in Kopenhagen bereits
mehrere zehntausend davon. Auch
Betriebe, Handwerker und die
Logistik nutzen die Cargo-Bikes.
In der Stadt sind sie somit echte
Changemaker - billiger, schneller
und effizienter als ein PKW. Auch in
Linz wird das Lastenrad ganz
sicher ein wichtiger Teil unserer
städtischen Mobilität werden. Die
Frage ist nur, wie schnell? Wie
schnell schafft Linz ein durchgehendes
und sicheres Radwegenetz,
auch für etwas breitere Räder? Linz
fördert zwar den Kauf von Lastenrädern
seit 2016 (mit insgesamt
€ 337.000), doch einen Plan, Ziele
und eine echte Strategie gibt es
nicht.
Im September wurde berichtet,
dass die neue TU (Institute of
Digital Science) auf einem 5,5
Hektar großen Grundstück
(55.000 m2) hinter dem Science
Park der JKU errichtet werden
soll. Medial wird von Seiten des
Landes OÖ dabei so getan, als
sei alles fix und auf Schiene und
ohne Alternativen. LinzPLUS
fordert daher eine gründliche,
professionelle und transparente
Untersuchung aller möglichen
Standorte in Linz.
holungsgebiete und auf Frischluftkorridore
achten. Gleichzeitig
greifen wir schon wieder ungeniert
aufs Grünland. Noch absurder
ist, dass wir in Linz gerade fünf
riesige Gewerbe- und Bürostandorte
entwickeln (Quadrill,
Trinity Park, Post-City, Kaserne
Ebelsberg und Digitale Meile im
Hafen), die in der Standortsuche
offensichtlich ignoriert werden.“
so Stadtentwickler und Fraktionsobmann
Lorenz Potocnik.
Gemeint
sind Cargo-
Das Projekt wird in erster Linie
Bikes oder
vom Land OÖ gepusht. Die
Lastenräder,
betroffene Stadt Linz wirkt dabei
die in der
wie ein Beifahrer. Oder wird sie
Regel etwas
einfach übergangen? Die städtischen
Gremien waren bisher
länger und
stabiler sind
damit nicht beschäftigt. „Zumindest
haben wir als Gemeinde-
als ein herkömmlicheräte
noch keinerlei Informationen
Fahrrad. In
dazu. Das ist sehr befremdlich.
der Mitte
www.linzplus.at/
Einerseits machen wir Klimagibt
es eine Ladefläche, eine Box www.linzplus.at/
post/digitaltu_
oder hinten einen langen Gepäckträger.
Viele Cargo-Bikes sind auch
Analysen, kämpfen gegen Hitzeinseln,
versuchen wir Ressourcen
post/16-000-las-
gruenland
tenräder-in-
dreirädrig und können daher auch
und landwirtschaftliche Böden zu
kopenhagen-und-
linz-so
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schonen und müssen auf Naher-
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