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Das Rad besteht aus einem mit Golddraht umwickelten Metallgestell, an das die Spitzenbordüren angenäht werden HEIMAT ALLGÄU 3/22 HEIMAT ALLGÄU 3/22 Vor rund einem Jahr stellte die Museumsleiterin und Sonntagstracht. Diese besteht bei den Männern aus einer schwarzen Trachtenjacke aus Filz- Dr. Martina Kleinert über das 2018 gegründete Allgäuer Museumsnetzwerk den Kontakt zum stoff, die acht Silberknöpfe zieren. Darunter können, lagerte jahrzehntelang im Depot des Museum Hofmühle in Immmenstadt her und tragen sie eine aus schwarzem Cord gefertigte Historischen Museums Obergünzburg, ohne bot in Absprache mit dem Markt Obergünzburg Weste mit 13 bis 15 Kugelknöpfen sowie ein weißes Hemd mit Samtbändel. Die Beine stecken in dass dieser Fotobestand für die Ostallgäuer den Bestand als Schenkung an. Angesichts Marktgemeinde einen musealen oder archivarischen Nutzen hatte. verein und Stadtarchiv, nach der Exponate zum einer internen Vereinbarung zwischen Heimat- einer schwarzen Stoffhose und weißen Trachtensocken. Komplettiert wird die Tracht von Haferlschuhen mit Silberschnallen und Sammlungsgut des Museums gehören, angebotene Archivalien jedoch an das Stadtarchiv wei- V. einem l.: Dr. Martina Kleinert schwarzen Trachtenhut aus Filzstoff, (Leiterin der von des Historischen tergeleitet werden, kam nun die Stadt Immenstadt beziehungsweise das städtische Archiv in einer silbernen Kordel umrandet wird. Museums Obergünzburg), Die Frauen der Volkstanzgruppe tragen Nico eine Sentner Bluse aus weißem Leinen oder weißer Baumwolle ter der Stadt Immenstadt), (1. Bürgermeis- den Genuss der Schenkung. mit Dreiviertelärmeln. Darüber ein schwarzes Gerhard Klein (Leiter des Die Übergabe der Sammlung Mieder ohne Latz aus Wollstoff oder Seide, Stadtarchivs das Immenstadt) durch eine Schnürung aus Samt gehalten und wird. Ralf Leveringhaus Mitte Mai dieses Jahres fand schließlich, nachdem der Marktgemeinderat von Obergünzburg Der schwarze Rock ist aus Plissee und wird (1. erst Bürgermeister der seit 1978 bodenlang getragen. In den Jahren Marktgemeinde davor änderte sich die Länge ständig. Der burg) Unter- bei der Übergabe der Stadtrats bereits zugestimmt hatten, die offizi elle Obergünz- und der Hauptausschuss des Immenstädter rock besteht aus roter Baumwolle, die Schürze Sammlung im Mai Beurkundung des Schenkungsvertrags in Immenstadt statt. Anlässlich dieses besonderen hingegen aus roter Seide, die farbig leicht strukturiert ist. Die Trachtenstrümpfe erstrahlen in Weiß, wohingegen die Schuhe klassisch schwarz und 24 HEIMAT ALLGÄU 3/22 mit einer kleinen Silberschnalle versehen sind. Das Highlight der Tracht tragen die Damen aber auf ihrem Kopf: die goldbestickte Radhaube mit einem Durchmesser von etwa 30 Zentimetern. Die Frau hinter den Hauben Die meisten Hauben begleiten ihre Trägerinnen schon seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten. Wird einmal eine neue benötigt, dann wenden sich die Mitglieder des Vereins an Sonja Schädler, die mit dem Zeugwartsposten auch die Kunst des Haubenmachens von ihrer Vorgängerin übernommen hat, wie sie sagt. Die gebürtige Kalzhofenerin kam mit 16 Jahren zur Volkstanzgruppe und feierte im letzten Jahr ihr 25-jähriges Vereinsjubiläum. Sonja Schädler ist seit ihrem 16. Lebensjahr Mitglied im Verein und seit sieben Jahren die Haubenmacherin Blick auf die Residenzstadt am 14. Mai 1929. In der Mitte des Bildes die Mädchenrealschule Maria Stern, rechts die Stadtpfarrkirche St. Nikolaus Termins waren Obergünzburgs Bürgermeister darauf zu, um wen es sich handeln könnte, so Lars Leveringhaus und Museumsleiterin Dr. Martina Kleinert nach Immenstadt gereist, um die chen des Stadtarchivs Immenstadt haben inzwi- Museumsleiterin Dr. Martina Kleinert. Recher- Glasplattennegative aus der Zeit zwischen 1929 schen ergeben, dass es sich bei dem Anwesen und 1936, die original beschrifteten Hüllen sowie Jahnstraße 220 um das ehemalige Immenstädter Benefiziatenhaus handelte, das seit 1917 von entsprechende Abzüge persönlich an Bürgermeister Nico Sentner und Stadtarchivar Gerhard Benefiziat Johann Baptist Erhard bewohnt worden war. Er stammte gebürtig aus Altdorf und Klein zu übergeben. Als Gegenpräsent erhielt die Gemeinde ein wurde am 28. Mai 1936 nach Lauchdorf versetzt, beides nur rund zwanzig Kilometer von Obergünzburger Gebetsbuch aus dem späten 18. Jahrhundert, das der Immenstädter Bürger Obergünzburg entfernt. Heinz-Peter Blees zu diesem Zweck aus seinem Nachdem darüber hinaus die letzte Aufnahme Privatbesitz gestiftet hatte. der Sammlung – ein Bild einer Weihnachtskrippe des Bühler Künstlers Xaver Rasch – auf den Wer war es? Der Geistliche! 6. Januar 1936 zu datieren ist, kann mit ziemlicher Sicherheit angenommen werden, dass der Dem Historischen Museum Obergünzburg war Geistliche Johann Baptist Erhard auch der Fotograf war. Im Stadtarchiv Immenstadt ist nun ge- leider nicht bekannt, wer der Urheber der Fotografien war. Lediglich die immer wiederkehrende Adresse Jahnstraße 220 in Immenstadt sosieren und damit dauerhaft für die Nachwelt zu plant, die Glasplatten professionell zu digitaliwie die häufig in den kirchlichen Kontext erhalten. einzuordnenden Motive ließen Rückschlüsse Gerhard Klein, Leiter Stadtarchiv Immenstadt HEIMAT ALLGÄU 3/22 Auch wenn das bunte Laub noch so schön aussieht, es muss entfernt werden, denn sonst könnte der Rasen Schaden nehmen 20 HEIMAT ALLGÄU 3/22 Katholisches Pfarrhaus (links) und Stadtpfarrkirche am damaligen Hindenburg- Platz (heute Kirchplatz) am 1. Februar 1930 Eine absolute Rarität ist diese Aufnahme des Dampfsägewerks Neumummen vom 19. April 1929 25 eines Laubbläsers sollte man absehen. Zum Stauden, Sträucher, Bäume einen ersparen sie nicht viel Arbeit im Vergleich und Hecken können zum Rechen, zum anderen sind sie sehr laut und zurückgeschnitten werden, das sich verfärbende Laub. Die Bäume erstrahlen nun in gelben, orangen, manchmal sogar ro Kleintieren wie Fröschen oder Igeln Schaden zu zu wenig als zu viel was noch wichtiger ist – sie können Insekten und dabei gilt allerdings: Lieber ten Tönen und verleihen der Zeit zwischen dem fügen, gar tödlich für sie sein. Sommer und dem Winter einen ganz besonderen Anstrich. Doch leider ist das optische Vergnügen nicht von Dauer und irgendwann rieseln Der Griff zur Schere die Blätter zu Boden. Neben der Rasenpflege fallen im Herbst noch andere notwendige Arbeiten an, etwa der Rückschnitt von Stauden, Sträuchern und Hecken. Rechen, Mähen, Düngen Setzt man die Schere gekonnt ein, so können Dort sollte man sie auf keinen Fall liegen lassen sich die Pflanzen verjüngen und kräftiger für die – zumindest nicht im eigenen Garten, auch wenn nächste Saison werden. Doch man sollte nicht sie noch so schöne Farbakzente zum Grün des wahllos drauf los schneiden, sondern ganz bestimmte Ziele ins Auge nehmen. Zu diesen zäh Rasens setzen. Denn es kann passieren, dass die Blätter zu faulen anfangen, was wiederum den len abgestorbene Zweige und Äste, Pflanzenteile, die sich gegenseitig beschädigen können, Graswurzeln schadet. Darüber hinaus nimmt liegen gelassenes Laub dem Teppich des Gartens dünne Zweige in der Nähe des Stamms sowie Licht, was zu braunen Stellen und einem erhöhten Mooswachstum führen kann. Somit ist es rat Allgemein kann man sagen, dass man nicht zu kranke Teile der pflanzlichen Gartenbewohner. sam, die Blätter zu rechen und wenn der Rasen radikal vorgehen sollte, denn sonst sieht der Garten in den folgenden Monaten sehr kahl aus, was frei von allem ist, kann man ihm gleich noch einen neuen Schnitt verpassen und ihn mit die Tristesse des Winters nur verstärkt, und zum einem speziellen Herbstdünger fit für die kommenden Monate machen. einen guten Schutz für die Pflanze und deren anderen bieten beispielsweise gesunde Äste Das aufgesammelte Laub kann entweder auf Wurzel. Auch beim Schneiden der Hecke sollte dem Komposthaufen entsorgt werden oder aber man mit Gefühl vorgehen und nur so weit die man verteilt es auf den Beeten, wo es dann wie Schere ansetzen, dass keine Löcher in dem ein Frostschutz wirkt. Übrigens: Vom Einsatz Sichtschutz entstehen. HEIMAT ALLGÄU 3/22 21 HEIMAT ALLGÄU Die Radhaube der Staufner Tracht Ein goldener Blickfang Keine gleicht der anderen, jede ist ein Unikat, das in filigraner Handarbeit gefertigt wurde. Die Rede ist von dem Highlight der Oberstaufner Fest- und Sonntagstracht: der goldenen Radhaube. Sonja Schädler, die Haubenmacherin, hat HEIMAT ALLGÄU einen Einblick in die Fertigung der wertvollen Kopfbedeckung gegeben. enn die Mitglieder der Volkstanzgruppe WOberstaufen e. V. öffentlich auftreten und ihre Tänze zeigen, dann tragen sie stets die Fest- 26 27 Fotos: Claudia Schöwe, Volkstanzgruppe Oberstaufen e. V. Bereicherung für das Stadtarchiv Immenstadt Geschenkte Glasplattensammlung Das Immenstädter Stadtarchiv konnte sich diesen Frühling über einen wertvollen Neuzugang freuen: Eine Sammlung von alten Fotografien, die die Residenzstadt in den Jahren von 1929 bis 1936 zeigen. In den letzten Wochen konnten die Mitarbeiter des Archivs nicht nur das Rätsel um den Urheber lösen, sondern sie begannen auch mit der Digitalisierung der Aufnahmen. er Schatz von circa 150 Glasplatten mit DFotos, deren Motive fast ausschließlich in Immenstadt und Umgebung verortet werden Profil: HEIMAT ALLGÄU schaut hinter die Kulissen und berichtet über Menschen aus der Region und die Einzigartigkeit des Allgäus. Voller Kultur, Brauchtum, Natur und Freizeit sowie buntem Veranstaltungsteil ist das Magazin Pflichtlektüre für alle Heimatverbundenen. Es gibt immer was zu tun Der Herbst im Gartenjahr Wenn die Sonnenstunden weniger werden, die Feuchtigkeit zunimmt und der erste Frost vor der Tür steht, dann weiß man, dass die dritte Jahreszeit begonnen hat. Doch das ist kein Grund, seinem grünen Wohnzimmer den Rücken zuzukehren, denn nun ist es Zeit, den Garten auf die nächste Saison vorzubereiten. Fotos: Stadtarchiv Immenstadt, Stadt Immenstadt/Bernadette Robl etzt wird es bunt und zwar im wahrsten Sinne Jdes Wortes: Nicht nur farbenprächtige Herbst blumen erhellen unsere Gemüter, sondern auch Das interessiert unsere Leser: - Traditionen der Region pflegen und fördern - Brauchtum und Dialekt - lokale Geschichte und Denkmalschutz - Natur - Kultur Herausgeber: Heimatbund Allgäu e. V. Westendstraße 21, 87439 Kempten (Allgäu) Tel.: +49 (0)831/26775 E-Mail: info@heimatbund-allgaeu.de Gründungsjahr: 1986 Erscheinungsweise: 4 Ausgaben pro Jahr Leser pro Ausgabe: ca. 55.000 Leser Stückpreis: 4 Euro Verbreitung: - 80 % direkt an Abonnenten - Zeitschriften- und Bahnhofsbuchhandel - Stafette Lesezirkel im Allgäu und Oberschwaben - Online-Shop der EDITION ALLGÄU ISSN 0948-6593 Postvertriebsstück B5177 4 EDITION ALLGÄU Mediadaten 2023
der Bayerischen Staatswälder einer natürlichen Baye rischen Staatsforsten ausgewiesen wurden, faktisch schon erreicht. Entwicklung überlassen werden. Dabei spielt neben der Förderung der Biodiversität auch die gewünschte Erlebbarkeit Flächensumme der beiden bayerischen Nationalparks – langfristig und rechtlich verbindlich dieser wilden Wälder für die Menschen eine aus der forstlichen Nutzung genommen worden. Mit Hilfe dieser seit 2019 im Bayerischen ten Kernzonen der beiden Nationalparke Bay Neben der ökologischen Funktion sollen zentrale Rolle. Zusammen mit den bewalde Waldgesetz verankerten Naturwälder sollen erns hat man dieses Ziel mit den rund 58.000 auch die Bürger:innen die neuen Naturwälder bis 2023 zehn Prozent (rund 79.000 Hektar) Hektar Naturwäldern, die im Staatswald der bewusst und mit allen Sinnen erleben können. 6 • Sie sollen einen Beitrag zum Erhalt und zur Verbesserung der Biodiversität leisten. • Die Flächen, bei denen es die natürlichen Voraussetzungen zulassen, sollen für die Gesellschaft besonders erlebbar gestaltet werden. • Sie sollen eine Referenz für die Entwicklung naturnaher Wälder im Klimawandel ohne den Einfluss forstlicher Maßnahmen bieten. und zuständig für die Koordination rund um die Naturwälder ist die Forstverwaltung. Die Bayerischen Staatsforsten betreiben das Flächenmanagement auf ihren Flächen und setzen eventuell nötige Maßnahmen um. Bei der Auswahl der Waldflächen für das Netz an Naturwäldern wurde im Besonderen auf die ökologische Wertigkeit der Flächen, aber auch auf eine ausreichende Berücksichtigung der in Bayern vorkommenden Waldtypen geachtet. Der naturräumlichen Ausstattung der verschiedenen Regionen Bayerns entsprechend finden sich mehr Naturwälder dort, wo die Naturnähe der Wälder besonders groß ist – wie im Alpenraum oder den Laubwaldgebieten Frankens. Das Netzwerk der Naturwälder umfasst Kleinflächen wie auch Wälder mit bis zu mehreren Tausend Hektar Größe. Bis vor kurzem noch naturnah bewirtschaftete Flächen finden sich dort ebenso wie bereits seit vielen Jahrzehnten ungenutzte Wälder. Von den großen Buchenwaldgebieten Frankens über Moore im Bayerischen Wald und große Auwaldgebiete an Isar und Donau bis zu den Bergwäldern und Latschenfeldern der Alpen decken die Naturwälder die in Bayern vorkommenden Waldbiotope mit ihrer besonderen Artenvielfalt und Schönheit ab. Die naturnah bewirtschafteten Wälder in ganz Bayern verbinden die Naturwälder zu einem grünen Netzwerk und ermöglichen so die Ausbreitung und Vernetzung von ArtVorkommen. Allein durch ihre Ausweisung steht die Förderung der Biodiversität sowie das Naturerleben in den Naturwäldern klar im Vordergrund. 22 Trotzdem können Naturwaldflächen weitere, ebenfalls wichtige Funktionen erfüllen, bei Erholungseinrichtungen wie Wanderwege, Informationsangebote oder LandartPlätze wer Lebensräumen im Naturparkgebiet ist auch Das Mosaik aus verschiedenen den vor allem in den großen Naturwäldern der durch verschiedene Waldformen wie Bayerischen Staatsforsten von diesen vorgehalten und gepflegt. Zudem soll auf den Flächen beispielsweise dem Bergmischwald geprägt untersucht werden, wie sich nutzungsfreie In den Naturwäldern findet keine forstliche Wälder unter dem Einfluss des Klimawandels Bewirtschaftung und keine Holzentnahme entwickeln, ob es zum Beispiel Auswirkungen mehr statt. Lediglich notwendige Maßnahmen auf die Artenvielfalt gibt. Um solche Entwicklungen zu dokumentieren und daraus lernen zu sind dort künftig zulässig. Letztere sind bei der Verkehrssicherung oder des Waldschutzes können, wird derzeit ein Monitoringkonzept spielsweise erforderlich, wenn bei größeren für dieses Schutzgebietsnetz vorbereitet. Das BorkenkäferKalamitäten ein Übergreifen auf grüne Netzwerk setzt sich aus den – über ganz benachbarte Wälder droht. Die Jagd bleibt Bayern verteilten – ökologischen Hotspots im ebenso erlaubt, um eine ausreichende Naturverjüngung der typischen Baumarten als Besonders die naturnah bewirtschafteten Staatswald zusammen. Vorschläge der Verbände wurden dabei berücksichtigt und auch Grundlage für eine natürliche Entwicklung Bergmischwälder im Naturparkgebiet zeichnen sich durch die hohe Artenvielfalt aus umgesetzt, wo es möglich war. sicherzustellen. Offizieller Ansprechpartner 7 gern unser Wissen. Kommt einfach zu einem sible Pflanzen und Tiere und geben Hintergrundinfos zum Naturpark. Das Foyer des unserer zahlreichen Vorträge: Von Vogelstimmen über die Naturschutzgenetik bis hin zum Naturparkzentrums lädt zudem ein, sich bei park-Umweltbildnerinnen die Tier- und Pflanzenwelt, wie sie sich auf den Winter vorbereitet. Wer sich doch lieber auspowern und unse- regionaler Produkte eine Auszeit zu gönnen. Moorschutz. Kaffee, Tee und Kuchen sowie einer Auswahl Ihr sucht eine Schlechtwetteralternative? re Winterlandschaft im Gelände genießen Wir freuen uns auf euch! Dann lernt die Besonderheiten des Naturparks möchte, der meldet sich am besten bei unseren Nagelfluhkette in unserer Erlebnisausstellung Touren »Mit dem Ranger unterwegs« an. Bei Mehr zum Touren- und Erlebnisprogramm kennen. Oder verfolgt die Wege eines Tropfens diesen ausgewählten Wanderungen wird euch findet ihr unter: www.nagelfluhkette.info in der Wasserausstellung »Grund- und Trinkwasser – unser unterirdischer Schatz«. Unsere versteckten Details in der Herbst- und Winter- Winteröffnungszeiten Naturparkzentrum ein Naturpark-Ranger begleiten und euch die Naturpark-Mitarbeiterinnen bieten wieder landschaft zeigen. Nagelfluhkette ab 7. November 2022: spannende und kurzweilige Führungen für Ihr wollt euch über das Schutzgebiet austauschen und sucht naturverträgliche Tourentipps von 9.30 Uhr bis 16 Uhr Dienstag bis Sonntag täglich Familien und Gruppen durch unsere Ausstellungen im Naturparkzentrum an. für den Winter? Dann kommt gern persönlich (Mittagspause von 12–13 Uhr); Ihr wollt euch fachlich weiterbilden? Unsere Naturpark-Partner:innrn und wir teilen unsere Naturpark-Mitarbeiterinnen über sen- sowie am 1. Januar 2023 vorbei. Am Naturpark-Infopoint informieren am 24. und 25. Dezember 2022 geschlossen für Familien Berge und Bäche, Wiesen, Weiden, Wälder und Schwerpunkt Wald & Holz: ein ganz besonderes Gestein – das ist der Naturpark Nagelfluhkette. In unserer Erlebnisaus- Und welche Eigenschaften machen Holz Welche Bedeutung hat Wald für uns? stellung entdecken wir interaktiv die Besonderheiten rund um unsere vielseitige Natur- und perimenten mit der ganzen Familie heraus. so besonders? Findet es bei spannenden Ex- Kulturlandschaft. Eintritt: frei, Eintritt: frei, Führungen für Gruppen auf Anfrage Führungen für Gruppen auf Anfrage Dauer: ca. 2 Stunden Dauer: ca. 1 Stunde für Erwachsene Eintauchen in die wundersame Winterwelt Treffpunkt: wird bei der Anmeldung des Naturparks. Auf den ersten Blick wirken bekannt gegeben die verschneiten Hänge und Bergwälder unberührt. Doch beim Schneeschuhwandern Start: jeweils 10 Uhr Dauer: 4–5 Stunden mit den Naturpark-Ranger:innen schauen Ausrüstung: eigene Schneeschuhe und wir genauer hin. Federn, Trittsiegel oder Losung – die Spuren von Birkhühnern, Schnee- wetterangepasste Kleidung, großer Ruck- Stöcke, festes, knöchelhohes Schuhwerk, hasen und Gämsen verraten viel über die sack, Trinken und Brotzeit, Lawinenausrüstung (LVS, Sonde, Schaufel). Die störungsempfind lichen Tiere und geben so manche Geschichte preis. Mit geschärften Lawinenausrüstung kann auf Nachfrage Sinnen nehmen wir die winterliche Landschaft kostenlos bei uns ausgeliehen werden. plötzlich ganz anders wahr. 16. Dezember 2022: Riedberger Horn (4,6 km, 340 hm) 14. Januar 2023: Gunzesried (4,9 km, 253 hm) 27. Januar 2023: Balderschwanger Tal (6 km, 500hm) 10. Februar 2023: Oberstaufen (5,8 km, 328 hm) 24. Februar 2023: Renkknie (5,2 km, 377 hm) 18. März 2023: Bolsterlanger Horn (6,5 km, 507 hm) 25. März 2023: Lecknertal (8 km, 460 hm) für Familien Wir begleiten einen Regentropfen spielerisch auf seiner Reise durch den Naturpark und erfahren, wie unser kostbares Grund- und Trinkwasser entsteht und geschützt wird. So wird die große Bedeutung des kühlen Nasses für die ganze Familie (be-)greifbar! Eintritt: frei, Führungen für Gruppen auf Anfrage Dauer: ca. 45 Minuten 23 Nagelfluh Profil: Der grenzüberschreitende Naturpark Nagelfluhkette steht für Schutz, Pflege und Entwicklung von Natur- und Kulturlandschaften sowie nachhaltigen, hochwertigen Tourismus. »Nagelfluh – Mein Naturparkmagazin« begleitet Projekte und Kooperationen, berichtet über besondere Bewohner und Unternehmen und stellt die Vielfalt der Region zur Schau. Das interessiert unsere Leser: - Landschaftspflege und Naturschutz - Natur und Tiere - Wandern - regionales Handwerk und Alpwirtschaft Herausgeber: Naturpark Nagelfluhkette e. V., Seestraße 10, 87509 Immenstadt Tel.: +49 (0)8323/9988-750 E-Mail: info@naturpark-nagelfluhkette.eu Gründungsjahr: 2012 Erscheinungsweise: halbjährlich Leser pro Ausgabe: ca. 100.000 Leser ca. 5500 Online-Leser Stückpreis: 4 Euro Verbreitung: - Kostenlose Verteilung an alle Haushalte in den 15 Naturparkgemeinden und alle Naturparkschulen - Tourist-Informationen der Naturparkgemeinden, sowie Tourist-Information Sonthofen Jede Ausgabe ist auch als kostenloses, interaktives E-Paper abrufbar unter: www.edition-allgaeu.com Mit 100.000 Lesern ist das Magazin die größte gemeindeübergreifende Zeitschrift in der Region des Naturparks. NATURSCHUTZ Bayerns wilde Wälder Ein Teil des Bayerischen Staatswaldes wird mittlerweile der natürlichen Waldentwicklung überlassen – auch im Naturpark Nagelfluhkette. Die Flächen, die sich nun ohne den lenkenden Einfluss des Menschen entwickeln, sind ein wichtiger Baustein im Waldnaturschutz. elativ unbemerkt von der breiten Öffent sind Ende 2020 rund 58.000 Hek Rlichkeit tar Staatswald – also deutlich mehr als die Umgang mit den Naturwäldern Die Ziele der Naturwälder: Fotos: Florian Heinl, Boris Mittermeier, Rolf Eberhardt, Fotohaus Heimhuber Bayernweites Netzwerk Entwicklungskonzepte und Besucherlenkung NATURPARKZENTRUM Das Herbst-/ Winterprogramm Einen spannenden Forscher- und Entdeckertag mit jeder Menge Spiel und Spaß sowie fesselnde Vorträge und interessante Rangertouren: Das alles verspricht das neue Herbst- und Winterprogramm des Naturparks Nagelfluhkette. Da können sich die kleinen und großen Besucher:innen freuen. hr wollt entdecken und staunen? Dann Ikommt zum Forschertag »Unterwegs als Fährtenleser« und erkundet mit unseren Natur- Naturpark-Erlebnisausstellung Fotos: Thomas Gretler, Anja Worschech, Rolf Eberhard, Moritz Sonntag Mein Naturpark-Magazin Herbst/Winter 2022 Mit dem Ranger unterwegs Grund- und Trinkwasser – unser unterirdischer Schatz EDITION ALLGÄU Mediadaten 2023 5
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