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20. November 2022

- Polizei verhaftet Grazer "Schüler-Schläger" - 36 Millionen Euro für Graz - Prominent besetzte Grazer Salongespräche zum Thema Immobilien - Erster Einblick ins neue Indie Burger in Graz - Graz hat jetzt drei 3-Hauben-Lokale

- Polizei verhaftet Grazer "Schüler-Schläger"
- 36 Millionen Euro für Graz
- Prominent besetzte Grazer Salongespräche zum Thema Immobilien
- Erster Einblick ins neue Indie Burger in Graz
- Graz hat jetzt drei 3-Hauben-Lokale

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<strong>20.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong>, AUSGABE 47<br />

Freitag,<br />

25.11.<strong>2022</strong><br />

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Zum Wohl<br />

Die Punsch-Saison ist eröffnet! Die<br />

Christkindlmärkte haben aufgesperrt,<br />

wir haben alle Neuigkeiten. 26<br />

Zum Wohnen<br />

In der neuen Auflage unserer Salongespräche<br />

drehte sich alles um das<br />

Thema Wohnen und Immobilien. 32/33<br />

Nach „Grazer“-Bericht über Raubserie:<br />

Polizei verhaftet<br />

„Schüler-Schläger”<br />

Erwischt. Die Polizei hat zwei 14-Jährige verhaftet, die zwischen 23. Oktober und 5. <strong>November</strong> fünf brutale Raubüberfälle auf Grazer Schüler<br />

verübt haben sollen. Gemeinsam mit der Politik setzt man jetzt stark auf Prävention, auch eine Ermittlungsgruppe wurde eingerichtet. SEITEN 4/5<br />

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2 die seite zwei<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

E D I T O R I A L<br />

von<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Wir brauchen<br />

Rolemodels für<br />

den Frieden<br />

M<br />

it unserem Bericht<br />

über die brutale Serie<br />

von Überfällen auf<br />

Grazer Schüler konnten wir<br />

glücklicherweise dazu<br />

beitragen, die Täter zu fassen<br />

(siehe Seiten 4/5). Man sollte<br />

aber nicht davon ausgehen,<br />

dass es damit getan ist. Die<br />

Gewaltbereitschaft steigt bei<br />

den Jungen stark an, zumindest<br />

häufen sich die Berichte<br />

darüber. Nicht nur in Graz,<br />

die Ausschreitungen in Linz<br />

zu Halloween sind ebenfalls<br />

noch gut im Gedächtnis. Aber<br />

es sind nicht nur die Jugendlichen,<br />

die Hemmschwelle<br />

sinkt generell in der Gesellschaft.<br />

Dies lässt sich auch am<br />

Beispiel der zerstörerischen<br />

Anhänger von Feyenoord<br />

Rotterdam, die einen Schaden<br />

im Wert von 300.000 Euro<br />

anrichteten, direkt gut<br />

erkennen. Der beste Weg, um<br />

diesen besorgniserregenden<br />

Trend zu stoppen und bestenfalls<br />

ins Gegenteil zu verkehren,<br />

ist Aufklärung und<br />

Prävention. Politik, Polizei,<br />

Streetworker und nicht zuletzt<br />

die Medien haben hier eine<br />

große Verantwortung und die<br />

Chance, Parallelgesellschaften<br />

und kriminelle Energien<br />

im Keim zu ersticken und<br />

schon im Vorfeld keine<br />

Eskalationen zuzulassen. Und<br />

natürlich hat es jeder Einzelne<br />

auch selbst in der Hand,<br />

den Jungen ein friedliches<br />

Miteinander vorzuleben. Nur<br />

so kann Gemeinschaft und<br />

Gesellschaft funktionieren.<br />

Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

Christoph Fritz<br />

daheim, kurz<br />

nach dem Aufstehen,<br />

wo zuallererst<br />

einmal<br />

Leitungswasser<br />

konsumiert<br />

wird. Kaffee<br />

oder Tee sind<br />

seine Sache<br />

nicht.<br />

KK<br />

... Comedian Christoph Fritz<br />

Der Stand-up-Comedian über Vergleiche mit Josef Hader,<br />

Schüchternheit, Rock beim Zähneputzen und über „Zärtlichkeit“.<br />

Sonntagsfrühstück: Solo-Performance?<br />

Allein zuhause wird das Frühstück nicht gerade<br />

zelebriert. Sonntags gibt’s Haferbrei mit hineingeschnittenen<br />

Bananen und Äpfeln. Sonst meist<br />

nur Wasser, Leitungswasser. Die sogenannten<br />

„Erwachsenen“-Getränke wie Kaffee, Tee oder gar<br />

Alkohol liegen mir nicht so. Konnte mich damit<br />

noch nie anfreunden.<br />

Apropos Erwachsene. Ihr Debütprogramm als<br />

Stand-up-Comedian hieß zu Recht „Das Jüngste<br />

Gesicht“. Jetzt kommt „Zärtlichkeit“. Ist der „Baby<br />

Face“-Bonus weg?<br />

Das Programm „Zärtlichkeit“ habe ich gemeinsam<br />

mit Sebastian Huber und Sonja Pikart erarbeitet.<br />

Wir haben das Thema persönlicher gemacht, es zugespitzt<br />

und erhöht. „Zärtlichkeit“ schien uns angesichts<br />

der Pandemie und der Lockdowns zeitgemäß,<br />

und das hat sich intuitiv als guter Weg erwiesen. Die<br />

Distanz zum Publikum ist weniger geworden.<br />

Wie definieren Sie „Zärtlichkeit“?<br />

Ein schönes Wort, ein guter Titel. Zärtlichkeit ist<br />

Ausdrucksform für mehr Nähe.<br />

Im Programm geht es auch um einen Urologen-<br />

Besuch. Wo ist da bitte „Zärtlichkeit“?<br />

Nach persönlicher Erfahrung hat sich meine Scham<br />

gelegt, das Thema ist den meisten Comedians wie<br />

auch den Besuchern unangenehm. Aber ich zeige<br />

auf, dass es doch nicht so schlimm ist.<br />

Sie waren mit „Zärtlichkeit“ dieser Tage im Orpheum.<br />

Mögen Sie die Stadt Graz?<br />

Ich war das erste Mal als Kind mit meinen Eltern in<br />

Graz. Mir ist die Stadt seither ans Herz gewachsen.<br />

Ich war schon etliche Male da und es kommen immer<br />

viele Leute in die Vorstellungen. Ich kam beim<br />

Kleinkunstvogel 2017 ins Finale, war bei der Langen<br />

Nacht des Kabaretts und ebenso bei der Benefizshow<br />

„Let’s Spend The Night Together“ dabei.<br />

Was war der Kick, Comedian zu werden?<br />

Ich habe viele Stand-up-Comedians auf YouTube<br />

gesehen. Und mochte den amerikanischen Weg.<br />

An der FH meinte eine Studentenkollegin, ich sollte<br />

doch Stand-up-Comedian werden. Ich wollte dann<br />

selbst herausfinden, ob ich lustig bin oder nicht. So<br />

ganz sicher bin ich mir heute noch immer nicht. Ich<br />

habe sozusagen mein Hobby zum Beruf gemacht.<br />

Waren Sie in der Schule schon der „Lustige“?<br />

(kurzes Lachen) Ich habe gerade heute von meiner<br />

Mathe-Schularbeit geträumt. Ich war ein guter<br />

Schüler, meist Einser. Ein Streber, aber nicht unbeliebt,<br />

ich habe alle abschreiben lassen. In der Oberstufe<br />

fing ich an, Leute zum Lachen zu bringen,<br />

nicht immer sehr gelungen.<br />

Sind Sie der „neue Josef Hader“?<br />

Ich habe diese Vergleiche gehört. Kenne seine Programme,<br />

würde das aber nicht so unterschreiben.<br />

Jeder sucht seinen eigenen Weg, auch ich. <br />

Thema Musik, was hören Sie gerne?<br />

Ich war in Graz beim Konzert von Ezra Furman im<br />

Dom im Berg. Ich mag ihre Musik. Ich höre gerne die<br />

Musik meines Vaters. Die aktuelle Musikszene überfordert<br />

mich. Musik höre ich am liebsten beim Zähneputzen,<br />

und da meist einen Mix aus altem Rock.<br />

Meine Lieblingsband ist Velvet Underground. <br />

<br />

VOJO RADKOVIC<br />

Christoph Fritz wurde am gleichen Tag wie Bob<br />

Dylan, am 24. Mai, geboren, nur 56 Jahre später,<br />

1994. Fritz studierte Wirtschaft an der FH in<br />

Wien, arbeitete kurzzeitig bei einer Versicherung,<br />

startete 2016 als Comedian durch und war 2017<br />

im Finale des Grazer Kleinkunstvogels. Das Debütprogramm<br />

„Das Jüngste Gesicht“ kam gut an,<br />

aktuell ist er mit „Zärtlichkeit“ auf Tournee.


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www.grazer.at <strong>20.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Man muss das An ders sein des<br />

Anderen aushalten und Menschen<br />

mit Respekt begegnen.“<br />

Alt-Bürgermeister Siegfried Nagl schlug bei seiner<br />

Ernennung zum Ehrenbürger friedliche Töne an. KK<br />

Erste Verhaftungen<br />

Nach und nach werden die<br />

Schilder nun aufgestellt. STADT GRAZ<br />

Leitsystem nun<br />

endlich enthüllt<br />

■ Stolze 20 Jahre hat es gedauert<br />

bis zum Grazer Fußgängerleitsystem.<br />

Denn diese<br />

Woche wurde nun die erste<br />

Hauptübersicht enthüllt. Vizebürgermeisterin<br />

Judith<br />

Schwentner, Stadtrat Günter<br />

Riegler, Graz-Tourismus-<br />

Chef Dieter Hardt-Stremayr,<br />

Stadtplanungschef Bernhard<br />

Inninger und Johannes Purkarthofer<br />

sowie Martin Zettel<br />

von der Baudirektion und<br />

Stadtplanung waren vor Ort.<br />

➠<br />

Hier wurden die<br />

Schüler ausgeraubt.<br />

Elke Kahr bei ihrer Angelobung vor<br />

fast genau einem Jahr. STADT GRAZ/FISCHER<br />

Ein Jahr Kahr als<br />

Bürgermeisterin<br />

■ Diese Woche am Donnerstag,<br />

17. <strong>November</strong>, war es genau ein<br />

Jahr her, dass Elke Kahr zur Grazer<br />

Bürgermeisterin angelobt<br />

wurde. „Als Stadt Graz lassen<br />

wir die Menschen nicht im Stich.<br />

Wir tun unser Möglichstes, um<br />

gegenzusteuern“, betonte Kahr<br />

in ihrer Bilanz angesichts der<br />

Teuerungen. Mieterhöhungen<br />

in Gemeindewohnungen etwa<br />

seien ausgesetzt, die Sozial Card<br />

angepasst worden.<br />

Die Jugendlichen sollen ihre Opfer hierher in die Jakoministraße gezerrt und brutal ausgeraubt haben.<br />

derGrazer<br />

Wie kann man solche Übergriffe verhindern?<br />

„Wir veranstalten<br />

an Schulen<br />

etwa Selbstverteidigungskurse<br />

für die Schüler<br />

und -innen.“<br />

Sabine Loibner-<br />

Probst, 49,<br />

Lehrerin<br />

„Man muss sich<br />

erst einmal den<br />

Grund ansehen,<br />

warum<br />

die Überfälle<br />

überhaupt passieren.“<br />

Seamus Gischler,<br />

19, Buchbinder<br />

„Umverteilung!<br />

Neid wird leicht<br />

geschürt, speziell<br />

in dem Alter.<br />

Sodass manche<br />

dann zu diesen<br />

Mitteln greifen.“<br />

Jacob G., 35,<br />

Aktivist<br />

Blitzumfrage<br />

„Wenn man<br />

so was macht,<br />

muss es einen<br />

Grund geben,<br />

die Not. Und<br />

da muss man<br />

ansetzen.“<br />

Zion E., 26, Schauspielerin<br />

?<br />

GOOGLE<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Ist zwar nicht<br />

realistisch, aber<br />

den Schülern<br />

einfach keine<br />

Dinge zum Stehlen<br />

mitgeben als<br />

Eltern.“<br />

Mitja Rupnik, 29,<br />

App Specialist


<strong>20.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

KK (3), PEIL<br />

Drei Drei-Hauben-Lokale in Graz<br />

Nach neuer Gault-Millau-Wertung haben<br />

in Graz Didi Dorner, Herbert Schmidhofer<br />

und Philipp Dyczek drei Hauben.<br />

43 Prozent mehr Hass gegen Queere<br />

Laut Antidiskriminierungsstelle gab<br />

es seit dem Pride Monat um 43 Prozent<br />

mehr Hate-Crime-Meldungen.<br />

FLOP<br />

➜<br />

der „Schüler-Schläger“<br />

BRISANT. Nach unserem<br />

Bericht über eine<br />

Serie von brutalen Raubüberfällen<br />

auf Grazer<br />

Schüler wurden zwei<br />

14-Jährige verhaftet.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

In unserer letzten Ausgabe<br />

am vergangenen Sonntag<br />

haben wir über eine Serie<br />

von brutalen Raubüberfällen<br />

unter Jugendlichen berichtet<br />

und damit den Stein ins Rollen<br />

gebracht: Die Grazer Polizei<br />

reagierte rasch und verhaftete<br />

zwei Haupttatverdächtige<br />

im Alter von gerade einmal 14<br />

Jahren. Dabei handelt es sich<br />

um einen bereits polizeilich<br />

bekannten und in Graz lebenden<br />

Tschetschenen (14) sowie<br />

einen gleichaltrigen Grazer.<br />

Sie sollen unter anderem für<br />

eine Reihe der jüngsten Überfälle<br />

am Jakominiplatz, in der<br />

Wiener Straße, am Opernring<br />

und im Oeverseepark verantwortlich<br />

sein und werden von<br />

der Staatsanwaltschaft angezeigt.<br />

Ermittler stellten bei den<br />

Tatverdächtigen einen Teil der<br />

Raubbeute sowie das bei Straftaten<br />

verwendete Messer sicher.<br />

Die Jugendlichen zeigten<br />

sich zum Teil geständig, ein<br />

schlüssiges Motiv konnten sie<br />

allerdings nicht angeben. Beide<br />

wurden in die Justizanstalt<br />

Graz-Jakomini eingeliefert, es<br />

gilt die Unschuldsvermutung.<br />

Brief an Schulen<br />

Opfer solcher Straftaten leiden<br />

mitunter nicht nur an physischen<br />

Verletzungen, sondern<br />

sind oftmals auch traumatisiert.<br />

Aus diesem Grund hat Bildungsund<br />

Jugendstadtrat Kurt Hohensinner<br />

in Abstimmung mit<br />

dem Kriminalreferat der Grazer<br />

Polizei einen Brief an alle Mittelschulen<br />

der Stadt geschickt,<br />

in dem sensibilisiert werden soll<br />

und unter anderem Tipps für das<br />

richtige Verhalten in kritischen<br />

Situationen gegeben werden<br />

(siehe Infokasten rechts).<br />

„Nach dem ,Grazer‘-Bericht<br />

der letzten Woche haben sich<br />

weitere Familien bei mir gemeldet“,<br />

berichtet Hohensinner.<br />

„Diese Entwicklung ist alarmierend<br />

und fordert uns alle zum<br />

Handeln auf. Auf der einen Seite<br />

müssen wir gerade für Jugendliche<br />

aus schwierigen sozialen<br />

Milieus Perspektiven schaffen<br />

und ihnen die Möglichkeit zum<br />

Aufstieg durch Bildung geben<br />

und die Präventionsmaßnahmen<br />

verstärken“, meint der Jugendstadtrat,<br />

der aber auch auf<br />

schärfere Methoden setzen will.<br />

„Gleichzeitig ist für mich klar:<br />

Wenn, so wie in diesen Fällen,<br />

Grenzen überschritten werden,<br />

dann müssen diese Taten mit<br />

der vollen Härte des Gesetzes<br />

geahndet werden. Hier geht es<br />

um nichts weniger als das gesellschaftliche<br />

Gesamtgefüge<br />

und das Miteinander, das sonst<br />

schwer gefährdet ist.“<br />

Die volle Härte des Gesetzes<br />

würde die beiden 14-Jährigen<br />

hart treffen, denn auf schweren<br />

Raub stehen laut Auskunft der<br />

Polizei bis zu 15 Jahre Haft. Weitere<br />

Ermittlungen sind im Gange.<br />

<br />

Tipps der Polizei<br />

■ Auf das eigene Bauchgefühl<br />

achten und bei einem schlechten<br />

Gefühl zum Beispiel einfach<br />

die Straßenseite wechseln.<br />

■ Im Ernstfall: deeskalierendes<br />

Verhalten setzen – keine Provokation<br />

bzw. Beleidigungen.<br />

■ Distanz zum Täter aufbauen<br />

und belebte Örtlichkeiten<br />

aufsuchen wie z. B. Geschäfte<br />

oder Lokale.<br />

■ Wenn man Passanten sieht,<br />

laut und deutlich um Hilfe rufen,<br />

auf die Situation aufmerksam<br />

machen und aktiv um Hilfe<br />

ersuchen.<br />

■ Personen im Umfeld um<br />

Mithilfe bitten, z. B.: „Sie in der<br />

blauen Jacke, rufen Sie bitte<br />

die Polizei!“<br />

■ Tätermerkmale einprägen.<br />

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Vojo<br />

Radkovic<br />

✏ vojo.radkovic@grazer.at<br />

Für<br />

Warten auf die<br />

Rettung und<br />

sie kommt net<br />

W<br />

enn wieder mal was<br />

passiert ist und die<br />

Rettung gerufen wird,<br />

kommen den auf Hilfe<br />

Wartenden Minuten wie<br />

Stunden vor. Dabei ist<br />

zumindest in Graz die<br />

Rettung ziemlich schnell an<br />

Notfallorten. Es ist erstaunlich,<br />

wie geschickt Rettungsfahrer<br />

ihre Fahrzeuge durch<br />

den Grazer Verkehr bringen.<br />

Als Notfall ist man mit der<br />

Rettung ziemlich schnell im<br />

Spital. Anders sieht es aus,<br />

wenn es darum geht, Patienten<br />

von daheim ins Krankenhaus<br />

und zurück zu transportieren.<br />

Da wird schnell der<br />

Mangel an Fahrzeugen und<br />

Personal spürbar. Wartezeiten<br />

von bis zu vier Stunden sind<br />

da die Norm. Manche warten<br />

wesentlich länger. Es kommt<br />

einfach zu vermehrten<br />

Notfall -Einsätzen, und das<br />

reduziert das Wagenangebot<br />

für Krankentransporte, die in<br />

der Dringlichkeitsskala<br />

meistens unten rangieren. Für<br />

die betroffenen Patienten ist<br />

das alles sehr unangenehm. In<br />

so einem Fall vergehen die<br />

Stunden gefühlt doppelt so<br />

langsam. Für die Rettungsmänner<br />

und Rettungsfrauen<br />

werden die Herausforderungen<br />

ebenfalls immer größer.<br />

Da nächtens bereits Ehrenamtliche<br />

fehlen, müssen<br />

Berufsfahrer einspringen, die<br />

dafür am nächsten Tag fehlen.<br />

Und schon warten wieder<br />

Patienten vielleicht mehr als<br />

vier Stunden!<br />

Martina Kaufmann<br />

Aus der Gemeindemilliarde des Bundes:<br />

HILFE. Graz erhält aus dem neuen Unterstützungspaket des Bundes etwas<br />

mehr als 36 Millionen Euro. Für Investitionen, nicht für laufende Kosten.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Die massiven Teuerungen<br />

belasten auch die Kommunen<br />

stark – gerade in<br />

Graz war das im Zusammenhang<br />

mit der Problematik und Aufregung<br />

rund um das städtische<br />

Budget (wir berichteten) massiv<br />

Thema. Dementsprechend wurde<br />

auch regelmäßig Unterstützung<br />

seitens des Bundes gefordert.<br />

Dieser reagierte nun – und<br />

schnürte ein Paket von einer<br />

Milliarde Euro für Städte und Gemeinden<br />

für die nächsten zwei<br />

Jahre.<br />

Knapp 137 Millionen Euro aus<br />

diesem Paket sind für die Steiermark<br />

vorgesehen und, wie die<br />

Grazer Nationalratsabgeordnete<br />

Martina Kaufmann (ÖVP)<br />

informiert, mehr als 36 Millionen<br />

Euro (genau 36.466.760)<br />

für Graz. Grundsätzlich sind die<br />

Fördermöglichkeiten im Unterstützungspaket<br />

recht breit gefasst,<br />

die Investitionen können<br />

von Straßensanierungen über<br />

Ortskernattraktivierungen bis<br />

hin zum Bau von neuen Schulen<br />

oder Kindergärten reichen.<br />

Laufende Kosten<br />

Seitens der Stadt, im Büro von<br />

Finanzstadtrat Manfred Eber,<br />

begrüßt man die Finanzspritze:<br />

„Das war ja eine unserer Forderungen.“<br />

Einschränkung: „Massiv<br />

belasten eigentlich die laufenden<br />

Kosten – da hätten wir uns gewünscht,<br />

dass ein Teil des Pakets<br />

dafür verwendet werden kann.“<br />

Für welche Investitionen/Projekte<br />

man das Geld tatsächlich<br />

ausgeben wird, ist noch unklar.<br />

Bisher würden noch genaue Informationen<br />

seitens des Bundes<br />

fehlen. Die Finanzdirektion werde<br />

aber prüfen, welche Projekte<br />

in Frage kommen.<br />

Manfred Eber<br />

Die Stadt<br />

Graz<br />

plagen aktuell<br />

Budgetsorgen<br />

– wie alle<br />

Gemeinden<br />

und<br />

Städte<br />

ist man<br />

massiv<br />

von den<br />

Teuerungen<br />

betroffen.<br />

Vom<br />

Bund gibt<br />

es jetzt<br />

Unterstützung.<br />

STADT GRAZ/FISCHER,<br />

PMD/PHOTO SIMONIS,<br />

36 Millionen für Graz<br />

GETTY<br />

Viel Geld geflossen<br />

Kaufmann betont jedenfalls die<br />

massive Unterstützung, die der<br />

Bund in den letzten Jahren leistete:<br />

„Seit Ausbruch der Pandemie<br />

haben wir viel für unsere<br />

Gemeinden und Kommunen<br />

getan. Über 3,8 Milliarden Euro<br />

wurden bisher bereitgestellt und<br />

nun folgt eine weitere Milliarde.“<br />

Rund 36,4 Millionen gab es für<br />

Graz durch die erste Gemeindemilliarde<br />

im Sommer 2020, im<br />

zweiten Paket im Jänner 2021<br />

gab es weitere 46,6 Millionen an<br />

zusätzlichen Ertragsanteilen und<br />

Sonderzuschüssen, das dritte<br />

Paket Anfang dieses Jahres bedeutete<br />

zusätzliche Finanzmittel<br />

in der Höhe von 9,08 Millionen<br />

Euro für die Landeshauptstadt.<br />

Auch andere Gemeinden der<br />

Region bekommen jedenfalls<br />

Unterstützung: Knapp 16,4 Millionen<br />

Euro aus dem neuen Paket<br />

gehen nach Graz-Umgebung.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTS-<br />

FÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538),<br />

Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Lia Remschnig (0664/80 666 6490), Mirella Kuchling (0664/80 666 6890), Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax<br />

0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895)<br />

| Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528) | OFFICE MANAGEMENT & PR-REDAKTION: Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.407 (Der Grazer, wö, ÖAK 1HJ<br />

<strong>2022</strong>). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


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office@kosmetik-ebner.at, www.kosmetik-ebner.at<br />

Angebot gültig solange der Vorrat reicht.


Prof. Bernatzky / Uni Salzburg prägte den Begriff Musikament. Musikhören und noch besser Musik machen, kann wie ein Medikament<br />

wirken. Er bedauert, dass es bei diesem Thema noch eine so große Lücke in der Öffentlichkeitswahrnehmung gibt.<br />

graz<br />

Die Straße der Musik könnte hier einen Beitrag leisten. Schön wäre es, wenn es viele einzelne Orte mit unterschiedlichen<br />

8 www.grazer.at <strong>20.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

Musikangeboten gäbe, wie im Pariser Stadtviertel Montmartre. Es gibt bei uns viele Lokale, die das ermöglichen könnten.<br />

Hier einige Standorte, bei denen Musik eine große Rolle spielt:<br />

1<br />

3<br />

14<br />

2<br />

4<br />

11<br />

12<br />

13<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

Grafik: Anna Marlena Flick<br />

Ehrenamtliche sollen die VinziLife-<br />

Bewohnerinnen unterstützen. GETTY<br />

VinziLife sucht<br />

Alltagshelden<br />

■ VinziLife, die Dauerherberge<br />

der VinziWerke für Frauen mit<br />

psychischen Belastungen, sucht<br />

dringend sogenannte „Alltagshelden“.<br />

Die Ehrenamtlichen<br />

verbringen Zeit mit den Bewohnerinnen<br />

und schenken ihnen<br />

ein offenes Ohr. Es gibt keine<br />

fachlichen Voraussetzungen, um<br />

sich zu engagieren. Wichtig sind<br />

nur Empathie und Toleranz. Gesucht<br />

werden folgende Dienste:<br />

wochentags 14 bis 20 Uhr, nachts<br />

(schlafend) 20 bis 8 Uhr, am Wochenende<br />

(8 bis 14 Uhr).<br />

Kindergartenleiter J. Stocker, P.<br />

Steingruber und C. Achatz<br />

Kindergarten<br />

vor dem Aus<br />

■ Dem Heilpädagogischen<br />

Kindergarten Steingruber,<br />

seit 44 Jahren Inbegriff der<br />

gelungenen Inklusion, geht<br />

aufgrund der fehlenden Wertanpassung<br />

des vor 20 Jahren<br />

vereinbarten Satzes jetzt die<br />

Luft aus. Es sieht danach aus,<br />

dass mit Ende Februar für 60<br />

Kinder, darunter zwölf mit<br />

Anspruch auf einen heilpädagogischen<br />

Kindergartenplatz,<br />

andere Kinderbetreuungsstätten<br />

gesucht werden müssen.<br />

Peter Steingruber ruft die Verantwortlichen<br />

zum Dialog auf.<br />

KK<br />

1. Palais Meran, erster Teil der Kunstuniversität, 2. Parkhotel - Jazz Brunch, 3. Das MUMUTH - Musik und Musiktheater, 4. Schwarzer Adler - Akad.<br />

Sängerschaft, Konzertcafé Manfred Grössler, 5. Das Girardihaus - Kunst für alle,* 6. Der Geigenbauer, 7. Das Gitarrenensemble, 8. Ursulinen -<br />

Absolventinnenchor Resurrexit, 9. Der 2.Teil der Kunstuni (Reiterkaserne), 10. Gramuth - Grazer Musiktherapie, 11. Odilieninstitut - kreatives Musiktheater,<br />

12. Das Seydlerhaus (Steir. Landeshymne), 13. Gospelchor der Kirche St. Leonhard, 14. Orgel der Kirche St. Leonhard<br />

* Herzstück der Straße der Musik<br />

„Straße der Musik“<br />

IDEE. Im Mittelpunkt des Girardi-Festabends stand das Zukunftsprojekt<br />

„Die Straße der Musik“. Hier wird die Leonhardstraße zu einer Kulturstraße.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Der Verein „Rettet das<br />

Girardihaus“ ist nach wie<br />

vor auch kulturell aktiv.<br />

Darüber hinaus bemüht sich der<br />

Verein seit 2017 um Rettung und<br />

Renovierung des Geburtshauses<br />

von Alexander Girardi. Dieser<br />

Tage fand wieder eine der beliebten<br />

Girardi-Festveranstaltungen<br />

im Gothenhaus in der Leonhardstraße<br />

statt. Manfred Grössler<br />

als bekannter und beliebter<br />

Girardi-Darsteller wartete, begleitet<br />

vom Pianisten Michel Nikolov,<br />

mit Girardi-Liedern und<br />

Liedern von Robert Stolz auf.<br />

Grössler stellte auch das „neue“<br />

Girardi-Lied „Mein Girardihut“<br />

von Adele Lebic vor. An diesem<br />

besonderen Abend wurde auch<br />

auf das Zukunftsprojekt von Eva<br />

Fill hingewiesen: „Leonhardstraße<br />

– Die Straße der Musik“.<br />

Herzstück dieses Projektes ist<br />

das Girardihaus.<br />

Musik verbindet<br />

„Musik verbindet Menschen,<br />

Kulturen, Generationen. In der<br />

Leonhardstraße findet sich eine<br />

Vielfalt von Institutionen, die<br />

sich mit Musik beschäftigen“, so<br />

die Initiatorin Fill. „Das Girardihaus<br />

soll das Herzstück werden<br />

und den Bezirk Leonhard, Bewohner<br />

und Unternehmer als<br />

großartiges Künstlerviertel musikalisch<br />

verbinden und hervorheben“,<br />

so Manfred Grössler.<br />

Eva Fill: „Es sind 14 Stationen<br />

Pianist Michel Nikolov, Künstlerin Sabine Schilcher-Asen, Manfred Grössler als<br />

Girardi und die Komponistin des Liedes „Der Girardihut“ Adele Lebic (v. l.) KIPPER<br />

entlang der Leonhardstraße, die<br />

einzigartig in ihrer künstlerischen<br />

Dichte zum Thema Musik sind.<br />

Es gibt auch keine vergleichbare<br />

Dichte in Salzburg oder Wien!“<br />

Beim Festabend dabei waren<br />

auch der Historiker Karl Albrecht<br />

Kubinsky, Vereinsobmann Reinhold<br />

Reimann und die Künstlerin<br />

Sabine Schilcher-Asen. Mal sehen,<br />

ob die Leonhardstraße bald<br />

durchgehend erklingen wird.<br />

Das legendäre Girardihaus in der Leonhardstraße soll bald mit neuem<br />

Leben erfüllt werden und das „Herzstück der Musikstraße“ darstellen. <br />

KK


<strong>20.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Strittige Vertragsverlängerung<br />

HEIKEL. Finanzdirektor<br />

Tschikof ist zurückgetreten.<br />

Im Stadtsenat<br />

wurde sein Sondervertrag<br />

unbefristet gestellt<br />

– einige Jahre zu früh.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Um 10.30 Uhr erreichte die<br />

Mitglieder des Stadtsenats<br />

am Donnerstag ein<br />

Tagesordnungs-Nachtrag: Es ging<br />

dabei um die Vertragsanpassung<br />

von Stefan Tschikof (Bild links),<br />

der am Tag zuvor, am Mittwoch,<br />

als Finanzdirektor der Stadt Graz<br />

mitten in der Budgetkrise „aus<br />

persönlichen Gründen“ zurückgetreten<br />

war. Da er aber weiter<br />

für die Stadt in einer Stabstelle in<br />

der Finanzdirektion tätig sein soll,<br />

galt es seinen Vertrag zu ändern.<br />

„Übergang in ein unbefristetes<br />

Dienstverhältnis“ steht auf dem<br />

Deckblatt des Stadtsenatsstücks.<br />

Dabei ist es für einen unbefristeten<br />

Vertrag noch einige Jahre<br />

zu früh. Denn die Verträge von<br />

Vertragsbediensteten bei der<br />

Stadt Graz (vulgo Beamten) sind<br />

grundsätzlich auf ein Jahr befristet,<br />

werden bei Verlängerung dann<br />

wieder auf zwei Jahre befristet<br />

und können erst dann in ein unbefristetes<br />

Dienstverhältnis übergehen.<br />

Bei Abteilungsleitern sind<br />

die Zeitspannen größer: zunächst<br />

auf fünf Jahre befristet, bei Verlängerung<br />

noch einmal auf fünf<br />

Jahre befristet, dann erst gibt es die<br />

Möglichkeit der Übernahme auf<br />

unbestimmte Zeit. Tschikof wurde<br />

erst am 19. Oktober 2021 als Finanzdirektor<br />

angelobt, zuvor war<br />

er bei der Raiffeisen Landesbank,<br />

also in der Privatwirtschaft, tätig.<br />

Er ist also erst seit etwa einem Jahr<br />

Bediensteter der Stadt Graz.<br />

Aus dem Büro von Personalund<br />

Finanzstadtrat Manfred Eber<br />

(Bild rechts) heißt es, man wolle<br />

„Beschlüsse aus dem vertraulichen<br />

Teil nicht kommentieren.<br />

Wichtig war, dass wir in kurzer<br />

Zeit eine ideale Lösung finden.“<br />

Die Übernahme Tschikofs sei auf<br />

Bitten seines Nachfolgers Johannes<br />

Müller erfolgt.<br />

Einsichtnahme<br />

Dass die Mitglieder des Stadtsenats<br />

quasi keine Zeit hatten,<br />

das Stück einzusehen, macht die<br />

Sache noch brisanter. In der Gemeinderatswoche<br />

tagt das Gremium<br />

nämlich nicht in einer Sitzung.<br />

Die Beschlüsse erfolgen schriftlich<br />

parallel zur Gemeinderatssitzung.<br />

Die Mit-<br />

FOTO FISCHER<br />

glieder bekommen eine Mappe<br />

mit den Stücken – nur die vertraulichen,<br />

und das sind Sonderverträge<br />

ebenso wie alle anderen Personalstücke,<br />

sind nicht enthalten.<br />

Die können nur in der Personalabteilung<br />

eingesehen werden – vom<br />

Stadtsenatsmitglied persönlich.<br />

Nicht alle Stadtsenatsmitglieder<br />

kannten das Stück. Der Beschluss<br />

erfolgte nicht einstimmig.<br />

Aktuell gibt es bei der Stadt Graz<br />

etwa 50 laufende Sonderverträge.<br />

Das ist vor allem bei Abteilungsleitern<br />

und Ärzten üblich. Ohne<br />

Sonderverträge wäre es schwierig,<br />

Amtsärzte zu bekommen, da<br />

die Stadt mit dem branchenüblichen<br />

Gehaltsschema<br />

nicht mithalten könnte. Bei<br />

Abteilungsleitern geht es vor<br />

allem um die Vordienstzeiten,<br />

da langjährige<br />

Bedienstete der Stadt<br />

finanziell besser eingestuft<br />

werden, Leiter<br />

aber oft aus der Privatwirtschaft<br />

kommen.<br />

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Gebrüder<br />

HEILIG


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

Gefahr: Unreine Drogen<br />

LEBENSGEFÄHRLICH.<br />

Bei vielen Proben über<br />

das Projekt „Triptalks“<br />

konnten sehr gefährliche<br />

Beimischungen<br />

identifiziert werden.<br />

Rund 160 anonyme Einreichungen hat es bisher beim Drug-Checking „Triptalks“ gegeben – viele Substanzen wurden<br />

sogar als gefährlich eingestuft. Konsumenten sollen sichergehen, kein noch größeres Risiko einzugehen.<br />

GETTY, KK<br />

Neue VS Kalsdorf:<br />

Von Lia Remschnig<br />

lia.remschnig@grazer.at<br />

Tausende Grazer greifen zu<br />

Drogen, viele nehmen regelmäßig<br />

Suchtgift. Eine<br />

Verharmlosung im popkulturellen<br />

Bereich, Neugier im jugendlichen<br />

Alter oder auch langfristige Abhängigkeit<br />

sind nur einige Gründe,<br />

weshalb Menschen zu bunter<br />

Pille, weißem Pulver & Co greifen.<br />

Im August startete das Drug-<br />

Checking-Angebot „Triptalks“ der<br />

Caritas in Förderungskooperation<br />

mit dem Gesundheitsamt der<br />

Stadt Graz sowie dem Gesund-<br />

Aufruhr um „Ess-Zwang“<br />

Die Compania de Circo „Eia“<br />

eröffnet das Festival <strong>2022</strong>/23.<br />

Cirque Noël im<br />

Grazer Orpheum<br />

■ Graz gilt international als<br />

Hotspot für den Neuen Zirkus<br />

und Cirque Noël wird auch dieses<br />

Jahr die Besucher wieder im<br />

Grazer Orpheum faszinieren.<br />

Die Zirkusgeschichten in Graz<br />

gibt es von 21. Dezember bis 8.<br />

Jänner 2023. Es gibt drei Programme.<br />

Von 21. bis 23. Dezember<br />

gastiert die Compania de<br />

Circo „Eia“ mit dem Programm<br />

„Nuye“ im Orpheum, Clownlegende<br />

Gardi Hutter ist mit ihren<br />

Kindern von 25. bis 29. Dezember<br />

Festivalhöhepunkt und das<br />

Finale gibt es von 3. bis 8. Jänner<br />

2023 mit den Australiern Gravity<br />

& Other Myths.<br />

KK<br />

BRISANT. Die Nachricht, das Speisen-Angebot in der Ganztagsschule sei<br />

verpflichtend, sorgt für Aufregung. Die Gemeinde verspricht eine Lösung.<br />

Nächstes Jahr soll die neue<br />

Volksschule Kalsdorf, mit<br />

20 Klassen, ihren Betrieb<br />

aufnehmen, samt Ganztagsschule.<br />

Bei einer ersten Informationsveranstaltung<br />

sorgte nun aber ein<br />

Detail bei einigen Eltern für Aufregung.<br />

Denn: Der Plan sieht vor,<br />

dass das von der Gemeinde über<br />

ein örtliches Restaurant bereitgestellte<br />

Speisen-Angebot verpflichtend<br />

in Anspruch zu nehmen ist.<br />

Auch 2. Vizebürgermeister Michael<br />

Konrad (ÖVP) betont nun: „Ich<br />

sehe nicht ein, wieso das verpflichtend<br />

sein sollte, Eltern und Kinder<br />

also gezwungen werden.“ Eltern<br />

solle weiter freistehen, ihren Kindern<br />

Speisen selbst mitzugeben.<br />

Seitens der Gemeinde um Bürgermeister<br />

Manfred Komericky<br />

und Bildungsausschussobmann<br />

Stephan Scheifinger beruhigt<br />

man: „Da ist das letzte Wort noch<br />

nicht gesprochen. Ich habe die Kritik<br />

wahrgenommen und werde das<br />

in die Hand nehmen“, verspricht<br />

Komericky. Mit den Betroffenen<br />

werde er Kontakt aufnehmen. „Wir<br />

werden Lösungen finden.“ Gerade<br />

bei Unverträglichkeiten oder Ähnlichem<br />

müsse man natürlich Rücksicht<br />

nehmen. Das Konzept sei<br />

von der Schule so vorgeschlagen<br />

worden. „Das darf dann ja wohl<br />

diskutiert werden“, hält Komericky<br />

nichts von einer vorschnellen Dramatisierung<br />

– immerhin habe man<br />

für die Details noch ein Jahr Zeit.<br />

Bisher hat man die Möglichkeit<br />

geboten, Kinder in der Vorwoche<br />

für das Essen in der folgenden anzumelden.<br />

Angesichts der hohen<br />

Schülerzahl habe es aber Bedenken<br />

gegeben, ob das für das Personal<br />

logistisch zu stemmen sei. Nun<br />

will man das genau abklären, laut<br />

Scheifinger will man sich noch<br />

im <strong>November</strong> zusammensetzen.<br />

Fest steht für ihn nun aber: „Es<br />

wird keine Verpflichtung geben“,<br />

allerdings wolle man sicherstellen,<br />

dass jedes Kind jeden Tag in der<br />

Schulzeit etwas zu essen bekommt<br />

– egal von wem. FAB<br />

Die neue Volksschule Kalsdorf sorgt<br />

für Diskussionen. <br />

GEMEINDE KALSDORF


<strong>20.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

gefunden<br />

heitsfonds Steiermark. Anonym<br />

können seitdem Drogenproben<br />

von Konsumenten eingereicht<br />

und vor der Konsumation auf<br />

Schädlichkeit untersucht werden.<br />

So soll sichergestellt sein, dass<br />

die jeweiligen Substanzen keine<br />

Lebensgefahr darstellen. Konsumenten<br />

bekommen für ihre Einreichungen<br />

eine Analyse am Institut<br />

für pharmazeutische Chemie<br />

der KF-Uni Graz und wichtige Informationen<br />

über Dosierung und<br />

potenzielle Verunreinigungen.<br />

Sinnhaftigkeit<br />

Die hohen Zahlen der Inanspruchnahme<br />

zeigen: So sehr<br />

das Projekt von manchen Seiten<br />

anfangs auch kritisiert wurde – es<br />

kann Leben retten. Mit Stand Anfang<br />

<strong>November</strong> wurden nämlich<br />

rund 160 Proben eingereicht. Neben<br />

Kokain, Heroin, Ecstasy oder<br />

MDMA wurden auch Ketamin,<br />

Speed, Mephedron oder für die<br />

Angebotsnutzenden unbekannte<br />

Substanzen zur Analyse gebracht.<br />

Die Sinnhaftigkeit des Angebots<br />

zeige sich demnach bereits nach<br />

wenigen Wochen Betrieb sehr<br />

deutlich, so Harald Ploder, Leiter<br />

Kontaktladen und Streetwork im<br />

Drogenbereich der Caritas. „Speziell<br />

bei Kokain und Heroin wurden<br />

immens hohe Schwankungen bei<br />

den Reinheitsgraden dokumentiert<br />

und bei vielen Proben konnten<br />

starke Verunreinigungen und<br />

sehr gefährliche Beimischungen<br />

identifiziert werden.“<br />

Auch Gesundheitsstadtrat<br />

Robert Krotzer zeigt sich zufrieden<br />

mit der Inanspruchnahme<br />

der Aktion: „Ich freue mich,<br />

dass Triptalks und Drug Checking<br />

des Caritas-Kontaktladen bereits<br />

gut angenommen werden. Damit<br />

schützen wir rasch und unbürokratisch<br />

Menschen, die illegalisierte<br />

Substanzen konsumieren,<br />

und können vor besonders gefährlichen<br />

Stoffen warnen, die in<br />

Graz in Umlauf sind.“<br />

Entdecken Sie Ihre<br />

6 x in Graz:<br />

Am Eisernen Tor 2<br />

Mariahilfer Straße 3<br />

Bergmanngasse 6<br />

St. Peter Hauptstraße 2<br />

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Lachen, plaudern, tanzen, leben:<br />

Wir begleiten Sie auf Ihrem Weg zu<br />

mehr Hörstärke.<br />

Die Zeit ist reif für Hörstärke. Für einen<br />

neuen, offenen und positiven Umgang<br />

mit dem Thema Hörgerät. Menschen mit<br />

Hörminderung stehen schließlich genauso<br />

im Leben wie Menschen mit<br />

Lesebrille. Hörgeräte sind eine Selbstverständlichkeit,<br />

die genauso selbstbewusst<br />

getragen werden sollen. Beim Brunch<br />

mit Freund*innen, beim Urlaub mit der<br />

Familie und bei der Geburtstagsfeier am<br />

Wochenende. Hörstärke von Neuroth heißt<br />

nämlich auch: Leichtigkeit, Unbeschwertheit<br />

und Lebensfreude. Das sieht man<br />

den Kund*innen an. Selbst wenn ihre Hörsysteme<br />

mittlerweile so klein sind, dass<br />

sie beim Tragen fast unsichtbar bleiben.<br />

Hörgeräte, die sich Ihrem Leben anpassen.<br />

Bei den modernen Im-Ohr-Hörgeräten<br />

zeigt sich, wie ausgeklügelt die Technik<br />

mittlerweile ist. Die gesamte Elektronik<br />

wird dabei in das winzige Ohrpassstück, die<br />

sogenannte Otoplastik, integriert. Die<br />

Otoplastik wird wie ein Ohrstöpsel eingesetzt<br />

und verschwindet dabei aus<br />

dem Blickfeld. Ähnliches gilt für Hörgeräte,<br />

die hinter dem Ohr platziert<br />

werden. Sie sind ebenfalls ganz diskret.<br />

Und vor allem genau so innovativ.<br />

Hörsysteme von Neuroth sind jeder<br />

Hörsituation gewachsen und stellen<br />

sich innerhalb weniger Sekunden darauf<br />

ein. Sie sollen sich schließlich Ihrem<br />

Leben anpassen, nicht umgekehrt. Darum<br />

braucht Hörstärke auch eine*n starke*n<br />

Partner*in. Hörakustiker*innen von<br />

Neuroth sind solche Profis, die Kund*innen<br />

am Weg zu mehr Hörstärke unterstützen.<br />

Am besten vereinbaren Sie gleich einen<br />

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oder online auf neuroth.com und überzeugen<br />

sich selbst davon.<br />

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12 graz<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

Im Moment sind die Bagger vor dem Bad am Zug, mit Ende <strong>November</strong><br />

beginnt die Begrünung von Vorplatz und Fassade.GBEISER; GRÄTZELINITIATIVE MARGARETENBAD<br />

Bagger fahren vor dem<br />

Margaretenbad auf<br />

VORGARTEN. Drei Bäume und eine Grünfläche<br />

machen den Eingang zum „Margerl“ attraktiver.<br />

Von Mirella Kuchling<br />

mirella.kuchling@grazer.at<br />

Claudia Beiser, Obfrau<br />

der Grätzelinitiative<br />

Margaretenbad, freut<br />

sich, dass ihr Siegerprojekt des<br />

Bürger:innenbudgets 2021 nun<br />

Gestalt annimmt. Den Vorgarten<br />

des „Margerl“ in der Grillparzerstraße<br />

attraktiver zu gestalten,<br />

war eine von insgesamt<br />

sieben Ideen, die von der Stadt<br />

umgesetzt werden. Die Finanzspritze<br />

fiel mit 100.000 Euro aus<br />

dem letztjährigen Budget zehnmal<br />

so hoch aus wie erhofft, die<br />

GBG Gebäude- und Baumanagement<br />

Graz ist nun am Zug.<br />

Naturdenkmal<br />

Derzeit wird das 85 Quadratmeter<br />

große Areal großflächig<br />

entsiegelt. Die oberste Schicht<br />

Asphalt ist bereits abgetragen,<br />

darunter liegen allerdings jede<br />

Menge Anschlüsse und Leitungen,<br />

vorsichtiges Arbeiten ist<br />

also gefragt.<br />

Bis Ende <strong>November</strong> soll der<br />

ganze Asphalt im Bereich des<br />

Vorplatzes beseitigt sein, danach<br />

folgen die nächsten Schritte:<br />

Drei Bäume werden gepflanzt<br />

und eine Bank wird aufgestellt.<br />

„Außerdem wird die rechte Seite<br />

des Gebäudes mit Efeu und<br />

Lonicera begrünt“, erzählt die<br />

Obfrau der Grätzelinitiative.<br />

„Damit das Grün anwachsen<br />

kann, wird das alles noch vor<br />

dem Winter gemacht“, erklärt<br />

sie. Die Abstell- plätze<br />

Räder<br />

Claudia Beiser<br />

für<br />

werden in<br />

die Wastlergasse<br />

verlegt.<br />

D i e<br />

große<br />

Eröffnung<br />

ist für den<br />

1. Mai geplant.<br />

Da wird dann nicht nur<br />

der Vorgarten in sattem Grün<br />

erstrahlen, sondern auch das<br />

Gelände des „Margerl“ wird ins<br />

Blickfeld gerückt: Im Zeichen<br />

der Biodiversität wird die erste<br />

Baumführung stattfinden, wobei<br />

es vor allem darum geht,<br />

„bewusst hinzuschauen“, so Beiser.<br />

Eine Eibe auf dem Areal des<br />

Bades wurde als Naturdenkmal<br />

deklariert. Sie ist gut 150 Jahre<br />

alt und stammt noch aus dem<br />

historischen englischen Garten,<br />

der früher hier angelegt war.<br />

So sieht die Verkehrssituation an der Kreuzung Dominikanergasse/Kernstockgasse<br />

nun aus. Links noch ohne Vorrangschild, rechts mit. KK (2), STADT GRAZ<br />

Gries: Radfahrer dürfen<br />

gegen Einbahn fahren<br />

NEU. In der Dominikanergasse gibt es seit dieser<br />

Woche eine Ausnahmeregelung für Radfahrer.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

In der Dominikanergasse gibt<br />

es für die Einbahnstraße seit<br />

dieser Woche den Zusatz<br />

„ausgenommen Radfahrer“.<br />

Zuvor durften Radfahrer nicht<br />

gegen die Richtung des Kfz-<br />

Verkehrs fahren. Zwei bis drei<br />

Parkplätze mussten dafür entfernt<br />

werden. Außerdem wurden<br />

Anlehnbügel für Fahrräder<br />

installiert.<br />

„Ich bin Radfahrerin und Autofahrerin,<br />

aber mittlerweile denkt<br />

man schon an Schikane. Mittlerweile<br />

kann ich am Samstag und<br />

Sonntag nicht mehr wegfahren,<br />

weil ich in der Nähe keinen<br />

Parkplatz mehr habe“, ärgert sich<br />

Anrainerin Stefanie Ramutschnig<br />

und macht sich Sorgen um<br />

die Sicherheit, vor allem seit am<br />

Mittwoch ein Vorrang-geben-<br />

Schild für Autofahrer aufgestellt<br />

wurde: „Das ist einfach zu gefährlich<br />

und total widersinnig.“<br />

Mehr Sicherheit<br />

Im Straßenamt erklärt man: „Das<br />

,Vorranggeben‘ von der Dominikanergasse<br />

ausfahrend wurde<br />

zur Steigerung der Verkehrssi-<br />

cherheit errichtet – davor galt<br />

hier die Rechtsregel. Das heißt:<br />

Radfahrer in der Kernstockgasse<br />

von Osten kommend hatten<br />

Wartepflicht gegenüber aus der<br />

Dominikanergasse ausfahrenden<br />

Fahrzeugen. Dies wurde in<br />

der Praxis jedoch vielfach nicht<br />

eingehalten. Durch dieses ,Vorrang<br />

geben‘-Schild haben nun<br />

Radfahrer von Osten kommend<br />

tatsächlich Vorrang. Zusätzlich<br />

wurde durch die Fahrbahnverschwenkung<br />

mittels Randlinien<br />

und Sperrflächen die Sichtbeziehung<br />

von der Dominikanergasse<br />

ausfahrend auf den Verkehr in<br />

die Kernstockgasse erheblich<br />

verbessert.“<br />

In der Kernstockgasse wurden<br />

Fahrbahn und Gehsteig saniert.<br />

Hier werden demnächst auch<br />

sogenannte „Sharrows“ (rundes<br />

Foto) gegen die Einbahnstraße<br />

als Hinweis für die Autofahrer<br />

angebracht. Es mussten ein bis<br />

Längs-<br />

zwei<br />

parkplätze<br />

weichen.<br />

Anlehnb<br />

ü g e l<br />

wurden<br />

auch hier<br />

installiert.


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mit Live-Musik „Stawiz“,<br />

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14 graz<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

Gastro<br />

Börse<br />

www.grazer.at<br />

Florian Weitzer, Andreas Dehlinch und Gregor Augustin (v. l.) sind bald bereit für die Eröffnung: Die Baustelle befindet sich inzwischen im Finale. KK (5)<br />

Erster Blick ins Indie Burger<br />

GASTRONEWS. Ende <strong>November</strong> will Florian Weitzer das Indie Burger in den ehemaligen Schediwy-<br />

Räumlichkeiten in der Sporgasse eröffnen. „So ein Konzept gibt es in Graz noch nicht“, verspricht er.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Burger-Lokale gibt es in<br />

Graz inzwischen ja einige.<br />

Trotzdem gibt es nach<br />

wie vor Gastronomen, die darauf<br />

setzen. So auch Florian Weitzer,<br />

der ja die Räumlichkeiten des<br />

ehemaligen Traditionsgeschäfts<br />

Schediwy in der Sporgasse übernommen<br />

hat und dort das „Indie<br />

Burger“ aufsperren will. „So<br />

ein Konzept gibt es in Graz noch<br />

nicht!“, verspricht er den künftigen<br />

Kunden etwas ganz Neues.<br />

Indie Burger ist ein Fastfood-<br />

Lokal, in dem es die Speisen zu einem<br />

günstigen Preis in Schachteln<br />

verpackt gibt. Dazu steht man. Aber<br />

man setzt auf Qualität, Regionalität<br />

und Nachhaltigkeit. „Wir sind eigentlich<br />

eine Fastfood-Manufaktur.<br />

Die Pattys laufen am Fließband,<br />

jeder Burger wird frisch zubereitet<br />

– und das direkt vorm Kunden“,<br />

erklärt Weitzer. Denn Transparenz<br />

ist ihm besonders wichtig. Deshalb<br />

kann man den Köchen auch von<br />

der Sporgasse aus durch das Fens-<br />

ter beim Zubereiten zusehen. Die<br />

Gäste, die das Lokal betreten, gehen<br />

als Erstes an der Küche vorbei.<br />

„Das Brot ist ein veganes Sauerteigbrot<br />

vom Sorger, die Kartoffeln<br />

kommen vom Adamah Bio-Hof in<br />

Niederösterreich“, so Geschäftsführer<br />

Andreas Dehlinch und Consultant<br />

Gregor Augustin.<br />

Transparenz ist auch beim<br />

Müll ein großes Thema. Im Obergeschoß<br />

steht deshalb eine Müllinsel<br />

mitten im Raum. „Dadurch<br />

wollen wir ein Bewusstsein<br />

schaffen dafür, was wir hinterlassen“,<br />

so Weitzer. Essensreste,<br />

Becher und Papierverpackungen<br />

werden von dort direkt in einen<br />

Komposter geworfen. Innerhalb<br />

von 24 Stunden machen Mikroorganismen<br />

daraus Erde.<br />

Pflanzen und Co<br />

Diese Erde kann man dann zum<br />

Teil auch im Lokal selbst brauchen.<br />

Denn Pflanzen soll es dort<br />

einige geben. Etwa Pflanzenwände<br />

im Durchgang Richtung Obergeschoß<br />

– dort werden dann auch<br />

Naturgeräusche zu hören sein. Im<br />

Obergeschoß, wo sich die meisten<br />

Sitzplätze – insgesamt übrigens<br />

etwa 120 – befinden, möchte man<br />

sogar Salat selbst ziehen. Pflanzen<br />

soll es auch in den Schaufenstern<br />

des ehemaligen Geschäfts geben.<br />

Alte Decken wurden freigelegt.<br />

Bei den Möbeln dominieren<br />

helles Holz sowie die Farben<br />

Schwarz, Weiß und Grau. Bunt<br />

wird es dann durch das Indie-<br />

Burger-Logo: ein Regenbogen.<br />

Der Smash Burger, das Signature-Gericht,<br />

soll 3,90 Euro kosten,<br />

die Pommes 2,80 Euro. Die Eröffnung<br />

ist für Ende <strong>November</strong> geplant.<br />

Das Konzept soll sich langsam<br />

zur Kette entwickeln. Weitere<br />

Standorte sind geplant – nicht nur<br />

in Graz, nicht nur in Österreich.<br />

Italien bei Franziskaner<br />

Und auch im Franziskanerviertel<br />

stehen Neueröffnungen an. Salvatore<br />

Donadei, der seit 40 Jahren<br />

Gastronom ist und die Osteria<br />

Grappolo D’Oro in Heiligenkreuz<br />

führt, eröffnet das ehemalige Café<br />

T.H. (zuletzt Galerie Café) am<br />

Franziskanerplatz 9: Nove soll die<br />

italienische Bar heißen. „Wir bieten<br />

Prosecco, Aperol und andere<br />

Aperitivi sowie Weine mit kleinen<br />

Snacks wie in Italien. Außerdem<br />

Espresso und Cappuccino. Mittags<br />

gibt es Bargerichte aus dem kleinen<br />

Ofen: Lasagne und Co können<br />

wir im Restaurant in Heiligenkreuz<br />

vorbereiten, denn Küche gibt es<br />

im 40 Quadratmeter großen Lokal<br />

keine“, erzählt Donadei.<br />

Da das Lokal eben so klein ist,<br />

wollte man ein zusätzliches Lager<br />

und hat Räumlichkeiten in der<br />

Franziskanergasse 4 angemietet.<br />

„Der Umbau hat uns aber so gut<br />

gefallen, dass wir entschieden haben,<br />

dort auch einen kleinen Feinkost-Laden<br />

aufzusperren“, erklärt<br />

er. In der Pasta & Vino Boutique<br />

gibt es dann etwa Nudeln aus<br />

Apulien aus geröstetem Weizenmehl,<br />

italienisches Gebäck, Käse<br />

und mehr. Man kann dort einkaufen,<br />

aber auch vor Ort kosten.<br />

In der Franziskanergasse möchten<br />

Salvatore und Maria Donadei<br />

nächste Woche aufsperren. Am<br />

Franziskanerplatz in etwa zwei<br />

Wochen.


Den Schmerzen davonlaufen<br />

Fersensporn, Hallux, Arthrose – Wir empfehlen Joya Gesundheitsschuhe<br />

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Gehen wie auf Wolken - der Laura Red für Damen<br />

„Passt! ist kein gewöhnliches<br />

Schuhgeschäft<br />

sondern ein echter Gesundheitsdienstleister.<br />

Wir arbeiten schon lange<br />

mit diversen Gesundheitsschuh-Marken,<br />

um unseren<br />

Kunden mit Ihren Fußund<br />

Gelenkproblemen zu<br />

helfen. Bei Joya bekommen<br />

wir nie dagewesene<br />

positive Rückmeldungen.<br />

Es gibt nichts Besseres bei<br />

Fersensporn und Co. Aufgrund<br />

der ständig wach-<br />

Sven Brown für Herren<br />

senden Nachfrage haben<br />

wir uns auf das Schweizer<br />

Fabrikat mit der einzigartigen<br />

weich-elastischen<br />

Sohle spezialisiert.“ berichtet<br />

Jennifer Nater, Inhaberin<br />

der Passt!-Shop‘s<br />

in Graz, Klagenfurt, Wien,<br />

Bregenz, Wels und Innsbruck.<br />

Mit den Schweizer<br />

Luftkissen-Schuhen<br />

kann man einfach den<br />

Schmerzen davonlaufen.<br />

Das Geheimnis dieser<br />

elastisch-federnden<br />

Schuhe ist die Luft-Waben-Struktur.<br />

Diese bildet<br />

ein Kissen zwischen<br />

Fuß und Boden, wodurch<br />

Luft bei jedem Schritt<br />

in den Fußraum gepumpt<br />

wird. Die schafft<br />

nicht nur ein optimales<br />

Schuhklima, sondern ist<br />

ebenso gesund. Gelenksowie<br />

Rückenmuskulatur<br />

werden entspannt<br />

und die Fußrezeptoren<br />

stimuliert. Die Joya Schuhe<br />

können den ganzen<br />

Tag getragen werden.<br />

Sie sind besonders geeignet<br />

für Menschen, die<br />

im Berufsleben lange stehen.<br />

Die Luftkissen-Sohle<br />

verhindert schwere<br />

Beine, brennende Füße,<br />

Rückenschmerzen und<br />

Venenprobleme. Da das<br />

weich-elastische Material<br />

sich immer dynamisch an<br />

die Form der Fußsohle<br />

anpasst, empfehlen sie<br />

sich bei Fußproblemen,<br />

wie Hallux Valgus oder<br />

Fersensporn.<br />

Vorteile und Wirkung<br />

+ Weichster Trage- und<br />

Gehkomfort<br />

+ Entlastung der Füße<br />

ab dem ersten Schritt<br />

+ Ideal bei Hallux und<br />

Fersensporn<br />

+ Schont die Gelenke<br />

und entspannt die<br />

Rückenmuskulatur<br />

Das Buch zum Schuh<br />

Vom kleinen Startup<br />

zum Weltmarktführer<br />

für Gesundheitsschuhe.<br />

Spannend-inspirierende<br />

Kurzgeschichten über<br />

die Höhen und Tiefen<br />

von Joya.<br />

Das Buch der Joya Gründer<br />

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Zeit gratis zu jedem<br />

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und Claudio Minder, über ihre Erfahrungen der<br />

Unternehmensgründung und ihrem Weg zum Erfolg.<br />

Joya Schuhe: Millionenfach eingesetzt<br />

bei Beschwerden am Bewegungsapparat!<br />

SO WIRKEN JOYA SCHUHE:<br />

+ Aktivieren und entlasten die Muskulatur<br />

+ Dämpfen Stöße ab bei jedem Fersenauftritt<br />

+ Verteilen den Druck optimal<br />

*Solange der Vorrat reicht<br />

Grazbachgasse 27<br />

8010 Graz<br />

Tel: 0316 83 97 79<br />

www.passt-schuhe.at<br />

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beim Kauf eines Joya Schuhs *


16 graz<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

Richtig beraten Energie sparen<br />

EINFACH. Die steirische Energieberatungsstelle in der Landhausgasse 7 bietet vor Ort oder telefonisch<br />

kostenlos Beratung an, auch darüber hinaus gibt es Möglichkeiten, sich über Maßnahmen zu informieren.<br />

In den vergangenen Wochen<br />

berichteten wir immer wieder<br />

über einfache Energie- und<br />

damit Geld-Einsparungsmöglichkeiten<br />

im Alltag, unter www.<br />

energiesparoffensive.at sind Infos<br />

zusammengefasst. Wenn man es<br />

aber ganz genau, direkt vom Experten,<br />

wissen will – dafür bietet<br />

sich die Energieberatungsstelle des<br />

Landes Steiermark an. Man berät<br />

telefonisch (0 316/877 3955), vor<br />

Ort in der Landhausgasse 7 oder<br />

bei Bedarf bei Kunden daheim.<br />

Wie das so abläuft? „Wir sehen<br />

in der Beratung zwei Kategorien“,<br />

berichtet Horst Köberl, einer<br />

der Experten der Energieberatungsstelle.<br />

„Das eine sind Menschen,<br />

die Angst haben oder auch<br />

überfordert sind – beispielsweise<br />

aufgrund einer aktuellen Abrechnung.<br />

Das andere sind jene, die<br />

wissen, dass sie etwas tun wollen.<br />

Bei Kategorie 1 geht es darum, die<br />

Angst und den Druck zu nehmen,<br />

Energiespar-Potenziale zu sichten<br />

und vielleicht auch langfristig strategische<br />

Planungen zu beginnen.<br />

Bei Kategorie 2 geht es um konkrete<br />

Aussagen: Was passt für sie individuell,<br />

was ist überhaupt möglich,<br />

welche Rahmenbedingungen und<br />

Fördermöglichkeiten gibt es.“<br />

Das Interesse an der Beratung ist<br />

jedenfalls massiv gestiegen. „Ich<br />

habe telefonisch bis zu 100 Beratungen<br />

in der Woche“, so Köberl.<br />

Nicht umsonst hat man seitens<br />

der Energieberatungsstelle diese<br />

Woche erstmals zur Live-Beratung<br />

auf Facebook geladen (kann auch<br />

nachgesehen werden).<br />

Beim Erstkontakt, online über<br />

die Homepage, telefonisch oder<br />

vor Ort in der Beratungsstelle, wird<br />

laut Köberl erst einmal erhoben,<br />

um was es konkret geht. Dann geht<br />

es an konkrete Terminfindung für<br />

eine ausführliche Beratung. „Wir<br />

möchten die Kunden nicht in der<br />

Luft hängen lassen und versuchen<br />

immer, eine Lösung zu finden“, so<br />

der Berater. Die Energieberatung<br />

per Telefon oder in der Beratungsstelle<br />

ist übrigens gratis, die Vor-<br />

Ort-Beratung wird vom Land bei<br />

Kosten von 200 Euro mit 150 Euro<br />

gefördert. Beratung gegen Energiearmut<br />

ist überhaupt kostenlos.<br />

Montag bis Freitag, 8 bis 13 Uhr, ist Parteienverkehr in der Beratungsstelle.KK<br />

Entgeltliche Einschaltung des Landes Steiermark; energiesparoffensive.at<br />

Kinderzeit in der Oper<br />

■ In der Grazer Oper gibt es jetzt<br />

ein neues Familienangebot: „Elternzeit.Kinderzeit“<br />

nennt sich<br />

das Projekt. Bei ausgewählten<br />

Sonntagsvorstellungen gibt es<br />

für Kinder einen theaterpädagogischen<br />

Workshop, während<br />

ihre Eltern eine Produktion besuchen.<br />

Musiktheater soll dabei<br />

mit ausgebildeten Theaterpädagogen<br />

mit allen Sinnen erlebbar<br />

werden. Dabei wird sowohl<br />

die Musik unter die Lupe<br />

genommen als auch in Rollen<br />

Die Kinder werden<br />

während<br />

der Vorstellung<br />

von Theaterpädagogen<br />

betreut. OPER GRAZ<br />

geschlüpft. Nach Voranmeldung<br />

unter operaktiv@oper-graz.com<br />

trifft man sich 15 Minuten vor<br />

Vorstellungsbeginn im Foyer der<br />

Oper. Die Kosten pro Kind belaufen<br />

sich auf zehn Euro. Der<br />

nächste Termin mit der speziellen<br />

Kinderbetreuung ist am kommenden<br />

Sonntag, 27. <strong>November</strong>,<br />

zu „Madama Butterfly“. Die<br />

nächsten sind dann „Carmen“<br />

am 12. Februar 2023, „Ein Hauch<br />

von Venus“ am 19. März und<br />

„Der Florentiner Hut“ am 4. Juni.<br />

BUCHPRÄSENTATION<br />

„Kaffee mit Johnny Cash“ von Vojo Radkovic<br />

Eine faszinierende Zeitreise durch<br />

fünf Jahrzehnte voller Musik und<br />

aufregender Medienwelt<br />

Di., 22. <strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />

19:00 Uhr<br />

Die Lebensgeschichte von Vojo Radkovic,<br />

der die Musikgeschichte der<br />

Steiermark und der Stadt Graz nicht<br />

nur hautnah erlebt hat, sondern erst<br />

Pionier, dann größter Musikveranstalter<br />

des Landes war. Charmant, launig<br />

und unterhaltsam!<br />

Begrenztes Platzangebot.<br />

Wir bitten um Voranmeldung!<br />

Wir bitten um Buchung einer<br />

Platzkarte online unter<br />

vojo.editionkeiper.at<br />

Oder telefonisch bzw. per Mail<br />

beim Verlag edition keiper:<br />

T: 0316 269298<br />

M: vojo@editionkeiper.at<br />

Orpheum Extra<br />

(Kleiner Saal)<br />

Orpheumgasse 8<br />

8020 Graz<br />

QR-Code scannen<br />

& Platz sichern!


<strong>20.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

anzeige graz 17<br />

HotSpring braucht Platz: Whirlpools<br />

jetzt bis zu 40 Prozent reduziert<br />

Ab 21. <strong>November</strong> räumt der weltweit<br />

führende Hersteller von Whirlpools die<br />

große Ausstellung und sein volles Lager.<br />

40 Whirlpools aller Preisklassen müssen<br />

mit radikalen Rabatten abverkauft werden!<br />

Das Jahresende bringt<br />

nicht nur besinnliche<br />

Tage, sondern auch eine<br />

einmalige Chance für echte<br />

Schnäppchenjäger: So günstig<br />

war der Whirlpool im eigenen<br />

Garten mit Badespaß und gesundheitsfördernder<br />

Massage<br />

in diesem Jahr noch nie. Was ist<br />

der Grund für dieses einmalige<br />

Preisfeuerwerk? In den letzten<br />

Jahren war häufig von gewaltigen<br />

Staus und anderen Problemen<br />

bei Containerfrachtern zu lesen.<br />

Endlich sind alle Frachtcontainer<br />

eingetroffen: Die Lager sind gut<br />

gefüllt, Auslieferungen prompt.<br />

Viele Menschen mussten deshalb<br />

viel zu lange auf ihre heiß<br />

begehrten Whirlpools warten.<br />

Nun aber sind plötzlich alle Lieferungen<br />

zugleich eingetroffen<br />

– und die Lager bis zum Bersten<br />

gefüllt. Messemodelle und Ausstellungsstücke<br />

müssen jetzt so<br />

rasch wie möglich mit Preisen<br />

bis zu minus 40 Prozent abverkauft<br />

werden! Doch auch viele<br />

originalverpackte Neugeräte sind<br />

zu haben.<br />

Dabei ist nicht nur die Anschaffung,<br />

sondern auch der Betrieb<br />

erschwinglich: Die Massage-Oasen<br />

von HotSpring zählen wohl<br />

zu den stromsparendsten Whirlpools<br />

der Welt. Das liegt an der<br />

Qualität und der ausgezeichneten<br />

Isolierung. Auch der Hygienefaktor<br />

ist für viele ein Grund für die<br />

Kaufentscheidung. Bei der wichtigen<br />

Wasserpflege setzt man auf<br />

Salz anstelle von Chlortabletten.<br />

HOTSPRING (2)<br />

Karlheinz Kornhäusl: „Genießen Sie Ihren Whirlpool jeden Tag. Das<br />

kostet Sie im Monat nicht mehr als ein gutes Dinner für zwei.“<br />

Das leicht salzhaltige Wasser umschmeichelt<br />

die Haut, während<br />

es besonders umweltschonend<br />

gereinigt wird. Aber Achtung:<br />

Der Lagerabverkauf läuft ab 21.<br />

<strong>November</strong>, solange der Vorrat<br />

reicht. Alle Whirlpools können<br />

auf Wunsch noch vor Weihnachten<br />

oder im Frühjahr 2023 geliefert<br />

und in Betrieb genommen<br />

werden. Auch Selbstabholung ist<br />

möglich! Wegen des zu erwartenden<br />

Ansturms heißt es schnell<br />

sein, denn reservieren geht nicht.<br />

Lagerabverkauf<br />

ab 21. <strong>November</strong><br />

in der großen HotSpring<br />

Whirlpoolausstellung<br />

im Haus Kornhäusl<br />

Max-Mell-Gasse 1<br />

8401 Kalsdorf bei Graz<br />

Tel. 0 664/1326261<br />

office@whirlpools.at<br />

www.whirlpools.at


18 graz<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

Kommende Woche werden Workshops<br />

für Schüler geboten. BETEILIGUNG.ST<br />

Kinderrechte im<br />

Graz Museum<br />

■ Im Rahmen der steirischen<br />

Kinderrechte-Woche bieten beteiligung.st<br />

und das Graz Museum<br />

von 21. bis 24. <strong>November</strong><br />

den Workshop „Kinderrechte<br />

finden Stadt“ an. Auf Basis der<br />

Dauerausstellung „360 GRAZ“<br />

setzen sich Jugendliche mit der<br />

Entwicklung der Demokratie sowie<br />

der Kinder- und Menschenrechte<br />

in Graz auseinander.<br />

Genaue Infos und Anmeldung<br />

unter: www.grazmuseum.at/<br />

event/kinderrechte-woche-imgraz-museum/<br />

Herbert Soltys beeindruckte in<br />

Deutschland auch live. MELANIE ZANIN<br />

Soltys-Zyklus in<br />

Deutschland<br />

■ In Graz ist Herbert Soltys<br />

eine bekannte Größe im Kunstbetrieb,<br />

jetzt nimmt die Karriere<br />

des Steirers auch international<br />

Fahrt auf. Mit seinem neuen<br />

Zyklus „Minimale Opulenz“ ist<br />

Soltys aktuell zu Gast in der „Alten<br />

Fabrik“, einem Kulturzentrum<br />

in Nettetal nahe Düsseldorf<br />

(bis 18. Dezember). An die 400<br />

Vernissagen-Gäste konnten den<br />

Maler kürzlich bei einer Mal-<br />

Performance live erleben. „Minimale<br />

Opulenz“ reflektiert in<br />

40 großformatigen Arbeiten die<br />

Kunsthistorie – von David Hockney<br />

bis zu Joseph Beuys.<br />

STRATEGIE. Die Stadt Graz wächst. Es braucht Instrumente, um passende<br />

Rahmenbedingungen zu schaffen, damit sich alle Menschen wohlfühlen.<br />

Von Mirella Kuchling<br />

mirella.kuchling@grazer.at<br />

Erst vor kurzem verzeichnete<br />

die steirische Landeshauptstadt<br />

den 300.000.<br />

Einwohner. Um zu gewährleisten,<br />

dass sich alle Menschen<br />

bestmöglich entfalten können<br />

und auch gerne in ihrer Stadt<br />

leben, nimmt Inklusionsstadtrat<br />

Kurt Hohensinner ein österreichweit<br />

einzigartiges und wegweisendes<br />

Projekt in Angriff: die<br />

Entwicklung einer Inklusionsstrategie.<br />

„Inklusion, also die Teilhabe<br />

aller Menschen an unserem<br />

gesellschaftlichen Leben, muss<br />

immer mitgedacht werden“, ist<br />

Inklusionsstadtrat Kurt Hohensinner,<br />

der selbst auch ausgebildeter<br />

Behindertenpädagoge ist,<br />

überzeugt, „es geht hier nicht<br />

nur um Menschen mit Behinderung,<br />

denn Inklusion kommt<br />

uns allen zugute.“ Ab 2023 starten<br />

er und das Sozialamt einen<br />

eigenen Prozess, um die Teilhabe<br />

aller Menschen in Graz weiter zu<br />

stärken und auszubauen. Die im<br />

Zuge dessen erarbeitete Inklusionsstrategie<br />

soll Graz als Richtschnur<br />

für die nächsten Jahre<br />

dienen.<br />

Projektstart<br />

Der Prozess hin zur Inklusionsstrategie<br />

wird im Jänner 2023<br />

starten, im Sommer 2023 will Inklusionsstadtrat<br />

Kurt Hohensinner<br />

die Ergebnisse präsentieren.<br />

Der Prozess wird breit angelegt<br />

sein und möchte möglichst viele<br />

Stakeholder miteinbeziehen.<br />

„Inklusion ist nie abgeschlossen.<br />

Inklusion ist immer ein<br />

Prozess und es geht darum, die<br />

Lebenssituation von Menschen<br />

Schritt für Schritt zu verbessern.<br />

Genau diesen Weg wollen wir<br />

mit unserer Inklusionsstrategie<br />

konsequent weitergehen“,<br />

betont Hohensinner. Begleitet<br />

wird die Strategieentwicklung<br />

durch das Zentrum für Sozialwissenschaften<br />

rund um den<br />

ehemaligen Präsidenten der<br />

Europäischen Behindertenhilfe<br />

Franz Wolfmayr. Bereits in<br />

Dietmar Ogris, Obmann Selbstbe-<br />

stimmt Leben, Martina Koch-Uitz<br />

und Andrea Fink, Sozialamt Stadt<br />

Graz, mit Stadtrat Kurt Hohensinner<br />

Graz als Vorreiter der<br />

gelebten Inklusion<br />

KOREN<br />

den vergangenen Jahren konnte<br />

das Inklusionsressort rund um<br />

Hohensinner zahlreiche Verbesserungen<br />

erreichen und Erfolgsprojekte<br />

umsetzen.<br />

So etwa die Beschäftigungsprojekte<br />

SMART, speziell für<br />

Menschen mit Autismus, oder<br />

Step by Step und My Acker für<br />

Menschen mit einer Teilarbeitsfähigkeit.<br />

Sportangebote<br />

Auch im Sport hat man sich im<br />

Bereich Inklusion weit über die<br />

Landesgrenzen hinaus verdient<br />

gemacht. Die Special Olympics<br />

World Games 2017 waren keine<br />

einmalige Veranstaltung, sondern<br />

haben nachhaltig Spuren<br />

hinterlassen. Derzeit bereitet<br />

sich die Stadt Graz gerade auf die<br />

Ausrichtung der nationalen Special<br />

Olympics Winterspiele im<br />

Jahr 2024 vor.<br />

Bis Weihnachten wird der<br />

„Grazer“ in Kooperation mit dem<br />

Sozialamt jede Woche ein Best-<br />

Practice-Projekt aus dem Bereich<br />

Inklusion vorstellen.


<strong>20.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 19<br />

Studierendenwohnheime, wie etwa in der Grazer Moserhofgasse (Bild), mussten Preise erhöhen.<br />

Studentenwohnheime:<br />

„Wir brauchen Hilfe“<br />

WIST<br />

Seit Freitag kann man am Citypark-<br />

Dach gratis eislaufen.<br />

FISCHER<br />

Gratis eislaufen<br />

am Citypark<br />

■ Seit Freitag gibt es wieder ein<br />

kostenloses Eislauf-Paradies im<br />

Westen von Graz. Gemeinsam<br />

mit dem Sportamt der Stadt und<br />

dem Citypark organisiert der<br />

„Grazer“ am Dach des Cityparks<br />

bis Ende Jänner einen temporären<br />

Bezirkssportplatz. Vor Ort<br />

ist für kulinarisches Angebot<br />

und musikalische Untermalung<br />

gesorgt, die Kunst-Eisfläche hat<br />

täglich geöffnet. Schlittschuhe<br />

sind mitzubringen – man kann<br />

sie aber vor Ort von der Caritas<br />

gegen Spende schleifen lassen.<br />

AUFSCHREI. Die gemeinnützigen Studierendenwohnheime stehen bislang<br />

praktisch ohne Unterstützung da – in Graz schlägt man einmal mehr Alarm.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Rufe um Unterstützungsleistungen<br />

angesichts der<br />

massiven Teuerungen werden<br />

immer lauter. Diese Woche<br />

gingen tausende Studierende in<br />

Graz auf die Straße, weil sie sich<br />

um die Zukunft der Universitäten<br />

sorgen, denen mitunter viele<br />

Millionen Euro fehlen. Und<br />

auch die Studierenden selbst<br />

sind stark belastet – so berichteten<br />

wir erst kürzlich über die<br />

Problematik, dass Bewohner<br />

von Studierendenwohnheimen<br />

(österreichweit sind das etwa elf<br />

Prozent aller Studierenden) den<br />

Energiekostenzuschuss des Bundes<br />

nicht beantragen können.<br />

Nun reagiert man auch seitens<br />

der gemeinnützigen Heimträger<br />

in Graz auf unseren Artikel: „Ja,<br />

die Situation ist extrem schwierig“,<br />

bestätigt Doris Peitler, Geschäftsstellenleiterin<br />

von WIST<br />

Steiermark. „Wir sind verpflichtet,<br />

kostendeckend zu arbeiten.<br />

Das heißt, wir müssen die Kosten,<br />

für die wir bis dato keinerlei<br />

Unterstützung erhalten haben,<br />

eins zu eins an unsere Studierenden<br />

weitergeben.“<br />

Erstmals erhöht<br />

Denn auch von der Strompreisbremse,<br />

die nur für Privathaushalte<br />

vorgesehen sei, ist man<br />

ausgeschlossen. „Genau wie<br />

übrigens auch Seniorenheime“,<br />

betont Peitler. Im Oktober musste<br />

der Heimpreis daher heuer<br />

erstmals außerordentlich um 30<br />

Euro erhöht werden. „Wir können<br />

in der derzeitigen Situation<br />

leider nur schwer unserem sozialen<br />

Auftrag, sozial verträgliche<br />

Heimpreise anzubieten, nachkommen<br />

und stehen vor der<br />

größten Herausforderung, die<br />

wie je hatten“, so Peitler.<br />

Für 2023 und die Folgejahre<br />

müssten immerhin großteils neue<br />

Stromverträge abgeschlossen<br />

werden – zu den stark gestiegenen<br />

Preisen. Auch die Erhöhung<br />

der Heizkosten müsse man an<br />

die Studierenden weiterreichen,<br />

ebenso wie, seit dem Wegfall der<br />

Bundesförderung für Sanierungen<br />

2013, etwaige Sanierungskosten.<br />

Gemeinsam mit Martin<br />

Berger von der „Grazer greenbox“<br />

fordert Peitler nun einmal<br />

mehr Unterstützung: „Die meisten<br />

Studierenden, die in unseren<br />

Wohnheimen leben, sind sozial<br />

bedürftig und werden daher von<br />

den Teuerungen besonders heftig<br />

getroffen“, betont die WIST-Geschäftsstellenleiterin.<br />

Johannes Silberschneider ist bei<br />

Lesungen stets in Hochform. KK<br />

Silberschneider<br />

liest Vojo Radkovic<br />

■ Der steirische Schauspieler<br />

Johannes Silberschneider<br />

wird am Dienstagabend ab 19<br />

Uhr im Grazer Orpheum aus<br />

dem Buch von „Grazer“-Redakteur<br />

Vojo Radkovic „Kaffee<br />

mit Johnny Cash“ auszugsweise<br />

lesen und mit dem Autor über<br />

viele Gemeinsamkeiten, was<br />

Musik und Lebensstatement<br />

betrifft, talken. DJ Dero wird<br />

dazu versuchen, die beschriebenen<br />

Jahrzehnte auch ab und<br />

zu musikalisch zu treffen. Es<br />

empfiehlt sich, sich ein Gratisticket<br />

per Anmeldung an vojo@<br />

editionkeiper.at zu sichern.


20 graz<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

Graz: Vier Stunden<br />

Das Kindertheater führt „Das<br />

hässliche Entlein“ auf. STALLA KAGER<br />

Mariagrüner<br />

Kindertheater<br />

■ Nach fast dreijähriger Spielpause<br />

meldet sich das Mariagrüner<br />

Kindertheater zurück – mit<br />

Gerda Seebachers Neubearbeitung<br />

von Hans Christian Andersens<br />

„Das hässliche Entlein“.<br />

Nach monatelangen Proben hat<br />

das junge Ensemble am 4. <strong>November</strong><br />

erfolgreich die Musical-<br />

Premiere im Next Liberty hinter<br />

sich gebracht. Die nächsten Termine:<br />

9. Dezember um 16 Uhr,<br />

10. Dezember um 11 und 16 Uhr,<br />

11. Dezember um 16 Uhr und 14.<br />

Dezember um 10.30 Uhr.<br />

Vermehrte Notfall-Einsätze bringen die Terminpläne von fixierten Rettungsfahrten durcheinander. Da kann es<br />

immer wieder zu langen Wartezeiten kommen. Ein Grazer zum Beispiel wartete vier Stunden auf die Rettung.<br />

KK<br />

Christkind auf Shopping-Tour<br />

KINDERLEIN KOMMET. Damit das Christkind ungestört seine Einkäufe in der Stadt erledigen kann,<br />

gibt es an allen vier Adventsamstagen die Möglichkeit, die Kinder für ein paar Stunden abzugeben.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Für Eltern jüngerer Kinder<br />

stellt die Vorweihnachtszeit<br />

oft eine ganz besondere organisatorische<br />

Herausforderung<br />

dar. Damit sie die Einkäufe für das<br />

Christkind möglichst stressfrei<br />

und vor allem in Ruhe erledigen<br />

können, wird an allen Adventsamstagen<br />

von 9 bis 18 Uhr in<br />

den Räumlichkeiten von Envita<br />

(Hauptplatz 17, 1. Stock) eine adventliche<br />

Betreuungsmöglichkeit<br />

für die Kleinen ins Leben gerufen.<br />

Die maximale Betreuungszeit beträgt<br />

zwei bis drei Stunden.<br />

„Der Grazer Advent ist seit Jahren<br />

ein tolles Erlebnis für Familien;<br />

vom Kinderadvent in der<br />

kleinen Neutorgasse über den<br />

Märchenwald bis hin zu Eiskrippe<br />

und Bummelzug gibt es viel zu<br />

erleben. Im heurigen Jahr schaf-<br />

fen wir zusätzlich noch einen<br />

weiteren Mehrwert für Familien“,<br />

freut sich Jugend- und Familienstadtrat<br />

Kurt Hohensinner, „an<br />

vier Tagen im Dezember wird am<br />

Hauptplatz Kinderbetreuung mit<br />

weihnachtlichen und umfangreichen<br />

Spiel- und Kreativmöglichkeiten<br />

angeboten. Damit<br />

können die Eltern unbeschwert<br />

ihre Weihnachtseinkäufe erledigen.“<br />

Das Angebot gilt für Kinder<br />

von drei bis zwölf Jahren. Diese<br />

erwartet ein abwechslungsreiches<br />

Betreuungsangebot mitten<br />

im Grazer Zentrum.<br />

„Die Kinderbetreuung im Grazer<br />

Advent kommt auch der Innenstadtwirtschaft<br />

zugute. Kinder<br />

werden dort gut betreut,<br />

während ihre Eltern ohne Stress<br />

die Weihnachtseinkäufe erledigen<br />

können“, ist auch Wirtschaftsstadtrat<br />

Günter Riegler<br />

überzeugt.<br />

Wirtschaftsstadtrat Günter Riegler, Citymanagerin Verena Hölzlsauer und<br />

Familienstadtrat Kurt Hohensinner (v. l.) im Adventfieber<br />

STADT GRAZ/FISCHER


<strong>20.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 21<br />

warten auf Rettung<br />

ZU LANGE. Ein Grazer, der<br />

zur Untersuchung ins Spital<br />

wollte, musste zuvor<br />

und danach stundenlang<br />

auf die Rettung warten.<br />

Kann passieren, sagt man<br />

bei der Rettung.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Wie schon zu oft davor,<br />

musste der schwerkranke<br />

Grazer Hannes<br />

Hainz, viele kennen ihn noch<br />

aus guten Zeiten als hilfsbereiten<br />

„Goldenen Engel von Gries“, zu<br />

einer MR-Untersuchung zu den<br />

Kreuzschwestern. Am Freitag, 11.<br />

<strong>November</strong>, rief er um 11.30 Uhr<br />

die Rettung und teilte mit, dass<br />

er bis 13.30 Uhr bei der Untersuchung<br />

sein muss. Der Wagen<br />

kam nicht, erst nach 13 Uhr kam<br />

die Rettung und nahm Hainz mit.<br />

Es ging sich gerade noch aus. Um<br />

13.55 Uhr bat er darum, abgeholt<br />

zu werden. Geschlagene vier<br />

Stunden musste Hainz dann wiederum<br />

auf die Rettung warten,<br />

die erst nach 18 Uhr kam.<br />

Personal fehlt<br />

Verärgert ging es für<br />

Hainz zurück. Er<br />

war aufgebracht,<br />

wollte den Disponenten<br />

zur Verantwortung<br />

ziehen.<br />

„Das Wohl der<br />

Patienten steht bei<br />

uns nach wie vor an Valentin Krause<br />

erster Stelle“, so der<br />

neue Pressesprecher des Grazer<br />

Roten Kreuzes Valentin Krause.<br />

„Der Mann hätte früher, mindestens<br />

24 Stunden vor dem Termin,<br />

die Rettung verständigen sollen.<br />

An diesem konkreten Tag waren<br />

all unsere Fahrzeuge im Einsatz.<br />

Bei außergewöhnlich hohen<br />

Fahrtenaufkommen können wir<br />

bei Terminfahrten keine Garantien<br />

geben. Wir haben tagsüber<br />

vermehrt Notfall-Einsätze, da<br />

verschieben sich die Dringlichkeiten,<br />

und schon kann es zu<br />

Wartezeiten kommen. Wenn wir<br />

wissen, dass der wartende<br />

Patient gut versorgt ist,<br />

wird er in der Dringlichkeit<br />

weiter nach<br />

unten gereiht.“ Der<br />

neue Rettungssprecher,<br />

der August<br />

Bäck ersetzt, der in<br />

Teilzeitpension gegangen<br />

ist, verweist<br />

auch auf das Fehlen<br />

Wunschbaum in<br />

Premstätten<br />

■ Um Familien mit geringem<br />

Einkommen zu unterstützen,<br />

startet Premstätten eine Wunschbaum-Aktion.<br />

Familien können<br />

bei der Gemeinde Wünsche (bis<br />

35 Euro) für ihre Kinder deponieren,<br />

sie werden auf den Christbaum<br />

beim Rathaus gehängt.<br />

Andere können die Wünsche erfüllen<br />

und im Rathaus abgeben,<br />

wo sie weitergeleitet werden.<br />

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Fachinstitut für Kosmetik und Tattoos<br />

von ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitern. Die müssen immer<br />

öfter von Berufsfahrern ergänzt<br />

werden. Das Rote Kreuz sucht<br />

erstmals offensiv ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter. Krause: „Ohne Zivildiener<br />

hätten wir große Probleme.“<br />

17-Jahr-<br />

JUBILÄUM<br />

AKTION TATTOOS Schriften ca. 10 x 5 cm € 99,–<br />

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Austropop vom<br />

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Party – mit DJ<br />

Bobby Grey<br />

15. DEZ.<br />

21:00 Uhr<br />

16. DEZ.<br />

21:00 Uhr<br />

80er & 90er<br />

Party – mit DJ<br />

Pete Compete<br />

Beats & Pasta –<br />

mit DJ Bobby Grey<br />

01. DEZ.<br />

21:00 Uhr<br />

Notte magica<br />

– mit DJ Pete<br />

Compete<br />

17. DEZ.<br />

21:00 Uhr<br />

Christmas Party –<br />

Berenice & Band<br />

02. DEZ.<br />

21:00 Uhr<br />

Beats & Pasta –<br />

mit DJ Bobby Grey<br />

22. DEZ.<br />

20:30 Uhr<br />

Weihnachtskonzert<br />

– De Zwa<br />

07. DEZ.<br />

21:00 Uhr<br />

Smash – Die<br />

Profi-Liga der<br />

Musikszene<br />

30. DEZ.<br />

20:30 Uhr<br />

Bauernsilvester<br />

– Livemusik von<br />

Smash<br />

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22 graz<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Billiger, einfacher, besser<br />

Zum Bericht „Neubau von 300<br />

Wohnungen in der Herrgottwiesgasse“:<br />

Ihr Artikel über Verkehrsanschluss<br />

einer Neubausiedlung<br />

hat mich bewegt, mich nochmals<br />

über eine Variante des Ausbaues<br />

des zweiten Straßenbahngleises<br />

in der Triesterstraße zu äußern.<br />

Ich möchte wiederum eine Verbesserung<br />

des Ausbaues anregen.<br />

Man sollte vielleicht die Planung<br />

nochmals überdenken. „Billiger,<br />

einfacher, besser“, die Chance dafür<br />

wäre noch gegeben! Der zweijährige<br />

Bau (laut Plan) bedeutet<br />

für die südlich gelegenen Stadtund<br />

Landesteile einen enormen<br />

Mehrzeit- und zusätzlichen finanziellen<br />

Aufwand. Zwei Jahre lang<br />

hatten die Bewohner schon durch<br />

den Ausbau der Koralpenbahn<br />

Einschränkungen hinzunehmen:<br />

Staus bis zum Zentralfriedhof.<br />

Rückstau bis zum Wirtschaftshof.<br />

Man kann sich das Chaos während<br />

des Baus in diesen Bereichen<br />

ausmalen. Warum wurde nie eine<br />

Linienführung eines Gleises (Rückführung<br />

Richtung Stadt) durch<br />

die Herrgottwiesgasse angedacht?<br />

Vom Bahnhof Puntigam mittels<br />

Weiterbaues der Unterführung<br />

unter dem Grundstück Brauerei<br />

in die Herrgottwiesgasse und von<br />

dort bis zur Lauzilgasse in den<br />

Bestand. Große Schleife! Für die<br />

Bevölkerung der Stadt Graz würde<br />

eine rasche Neuüberdenkung dieser<br />

Variante nur Vorteile bringen.<br />

Franz Legenstein, Graz<br />

* * *<br />

Straßen-Waschen<br />

Mit Erstaunen habe ich festgestellt,<br />

dass seit etwa Anfang/Mitte<br />

September jeden Montag die<br />

Straßen in meinem Wohnviertel<br />

Baierdorf (Eggenberg) mit riesigen<br />

Waschwagen gereinigt werden.<br />

Und das ganz unabhängig<br />

davon, ob es schmutzig ist oder<br />

gerade geregnet hat, oder ob es<br />

laut Prognose in den nächsten<br />

Tagen regnen wird. Es ist wohl<br />

anzunehmen, dass dieses Straßen-Waschen<br />

auch in den anderen<br />

Grazer Bezirken wöchentlich<br />

durchgeführt wird. Ich finde es<br />

wirklich befremdlich, dass in Zeiten,<br />

wo alle – wegen Ressourcen-<br />

Knappheit und hoher Kosten –<br />

zum Energie- und Wassersparen<br />

aufgefordert (oder gezwungen)<br />

sind, die (ohnehin hoch verschuldete)<br />

öffentliche Hand ganz ungeniert<br />

sinnlose Verschwendung<br />

praktiziert. Ich bitte darum, diese<br />

Praxis zu überdenken und möglichst<br />

bald einzustellen. Wenn<br />

einzelne Straßen durch Baustellen/Erd-Aushub<br />

verschmutzt<br />

sind, ist eine anlassbezogene<br />

Reinigung vermutlich notwendig,<br />

um Staubaufwirbelungen<br />

zu vermeiden. Diese sollte aber<br />

vom Bauträger finanziert werden.<br />

Monika Greilberger, Graz<br />

* * *<br />

EMRK nicht zeitgemäß?<br />

Unser Bundespräsident Alexander<br />

Van der Bellen muss von<br />

allen guten Geistern verlassen<br />

worden sein, nachdem er ÖVP-<br />

Klubobmann August Wöginger<br />

eine Schelte erteilt hatte, weil<br />

dieser eine Überarbeitung der<br />

nicht mehr zeitgemäßen Europäischen<br />

Menschenrechtskonvention<br />

(EMRK) fordert, zumal sie<br />

nicht mehr der aktuellen Flüchtlingssituation<br />

entspreche. Die<br />

Konvention zum Schutz der Menschenrechte<br />

und Grundfreiheiten<br />

wurde bereits im Jahr 1950 vom<br />

Europarat verabschiedet und soll<br />

dem Schutz der Menschenrechte<br />

und der Grundfreiheiten dienen.<br />

Van der Bellen müsste wissen,<br />

dass die EMRK nicht für Wirtschaftsflüchtlinge<br />

gelten kann.<br />

Dass mit den überbordenden<br />

Flüchtlingsströmen die Dublin-<br />

III-Verordnung ad absurdum<br />

geführt wird und dass Menschen<br />

in unser Land kommen, die wir<br />

nicht haben wollen, stört den HBP<br />

offenbar nicht. Die unselige EU ist<br />

nicht willens und auch nicht in<br />

der Lage, die EU-Grenzen wirksam<br />

gegen illegale Flüchtlinge<br />

zu schützen, weshalb Österreich<br />

handeln muss. Selbst die sogenannten<br />

Gutmenschen und die<br />

NGOs müssten längst erkannt haben,<br />

dass die ungezügelte illegale<br />

Zuwanderung früher oder später<br />

ethnische Konflikte herbeiführen<br />

und unser Sozialsystem in eine finanzielle<br />

Schieflage bringen wird.<br />

Peter Puster,<br />

Feldkirchen bei Graz<br />

Jetzt App downloaden!<br />

Vergangene Woche<br />

im täglichen E-Paper<br />

Thema der Woche<br />

■ In der Liebenauer Hauptstraße<br />

haben die Chefs vom Sakana<br />

ihr zweites Lokal eröffnet: Im<br />

„Miho“ gibt es japanische Gerichte<br />

mit Schwerpunkt auf qualitativ<br />

hochwertigem Sushi „all<br />

you can eat“ – aber à la carte.<br />

Angriff<br />

■ Am Dienstag gingen in Graz an<br />

die 5000 Studierende zusammen<br />

mit Rektoren und anderen Uni-<br />

Bediensteten auf die Straße. Bei<br />

den Bildungshäusern klafft ein<br />

Budgetloch von vielen Millionen<br />

Euro, hunderte Jobs stehen auf<br />

dem Spiel.<br />

Gastronews<br />

■ Vergangenes Wochenende kam<br />

es schon wieder zu einem Vandalenangriff<br />

auf das Vereinslokal<br />

der RosaLila PantherInnen. Insgesamt<br />

werden die Attacken auf<br />

die LGBTQ-Community immer<br />

mehr. Seit Juni gab es 43 Prozent<br />

mehr Hass-Meldungen.<br />

KK (3)


<strong>20.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

TRAURIG. Der Schöcklbach<br />

in Andritz ist völlig<br />

ausgetrocknet. Das<br />

führte auch zu einem<br />

Sterben von Krebsen<br />

und Fischen.<br />

Fluss. So ein heftiges Hochwasser<br />

hatte es zuletzt 1975 gegeben.<br />

Heute findet man keinen Tropfen<br />

Wasser im gesamten Bachbett.<br />

Wie der „Grazer“-Leser Eberhard<br />

sind auch viele Andritzer der<br />

Meinung, dass die zum Schutz<br />

gegen neuerliche Hochwasser errichteten<br />

Hochwasserabflussbecken<br />

schuld an der Trockenheit<br />

des Baches seien. Er entspringt<br />

im östlichen Grazer Bergland<br />

graz 23<br />

Schöcklbach ist ausgetrocknet<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

am nordwestlichen Hang des<br />

Schöckls und mündet dann von<br />

links kommend in den Rötschbach.<br />

Der frühere Bezirksvorsteher<br />

Andritz, Johannes Obenaus,<br />

sieht die Schuld an der Trockenheit<br />

des Schöcklbachs woanders.<br />

„Nicht das Rückhaltebecken ist<br />

dafür verantwortlich, sondern<br />

einfach: Es hat zu wenig geregnet!<br />

Der Schöckl bach ist bereits ein<br />

regionales Opfer der Klimakrise.“<br />

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Liebenauer Hauptstraße 119<br />

8041 Graz<br />

0664/51 28 251<br />

Mo-Fr: 9 bis 18 Uhr, Sa: 9 bis 13 Uhr<br />

Der Schöcklbach in Andritz<br />

war ein Bach, der den Andritzern<br />

meist Freude bereitete.<br />

Es gab Krebse und Fische<br />

im Bach und alle, die in der Nähe<br />

des romantischen Bächleins<br />

wohnten, liebten das typische<br />

Rauschen des Baches. Doch seit<br />

Jahren rauscht nichts mehr, ist alles<br />

Leben in dem Bach gestorben,<br />

wie der Andritzer Wolf Eberhard<br />

bedauert. 2005 ging in Andritz die<br />

Welt unter, ein schweres Hochwasser<br />

bedrohte vor allem alle in<br />

Bachnähe und auch der Schöcklbach<br />

selbst wurde zum reißenden<br />

Staubtrocken ist das Bachbett des Schöcklbachs in Graz-Andritz. Wasser<br />

gibt’s nur bei Hochwasser. Der Bach ist bereits Opfer der Klimakrise. EBERHARD<br />

Taxi 878.<br />

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www.grazer.at <strong>20.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

TECHNOPARK RAABA/ MARIO GIMBEL (4)<br />

Technopark Raaba: Die<br />

Entwicklung geht weiter<br />

Als innovativster Immobilienentwickler im Süden von Österreich wächst der<br />

Technopark Raaba weiter und ist ein gefragter Standort für Firmen.<br />

Der Technopark Raaba ist<br />

seit seiner Gründung im<br />

Jahr 1999 fest in familiärer<br />

Hand. Die Familie Schreiner<br />

kümmert sich mit ihrem<br />

Team um die Entwicklung, Realisierung<br />

und Verwaltung von<br />

unterschiedlichsten Projekten<br />

in ganz Österreich. Von Büround<br />

Geschäftsflächen über<br />

Wohneinheiten bis hin zu geräumigen<br />

Lagerflächen betreut<br />

das Technopark-Raaba-Team<br />

Projekte aller Art von der Entstehung<br />

bis zur Vermietung.<br />

Eine der wesentlichen Säulen<br />

unseres konstanten Erfolgskurses<br />

sind maßgeschneiderte<br />

Gebäudekonzepte, welche die<br />

Anforderungen unserer Mieter<br />

schon in der Planungsphase<br />

miteinbeziehen.<br />

Anhaltende Entwicklung:<br />

Im ersten Quartal 2023 wird<br />

mit dem nächsten Projekt,<br />

dem Bauteil VII mit 800 Quadratmetern<br />

Dachgarten und<br />

einer Parkanlage mit 2500<br />

Quadratmetern, begonnen.<br />

Auch eine Zisterne, um die<br />

Wasserversorgung in Zukunft<br />

garantieren zu können, ist geplant.<br />

Das neue Projekt kann<br />

im vierten Quartal 2024 bezogen<br />

werden. Die beiden<br />

Geschäftsführer-Brüder Peter<br />

und Hannes Schreiner haben<br />

noch große Visionen für<br />

die weitere Entwicklung des<br />

Technoparks. „Wir entwickeln<br />

die Stadt neben der Stadt.“ Im<br />

Technopark wird groß gedacht<br />

und das Morgen entwickelt.<br />

„Bei uns können die Leute<br />

wachsen. Der Standort ist optimal<br />

und die Leute können<br />

sich vergrößern.“<br />

Das volle Paket<br />

Geboten wird ein umfangreiches<br />

Service, angefangen bei<br />

der Standortsuche bis hin zur<br />

Schlüsselübergabe am Ende.<br />

Dazwischen werden Fragen<br />

der Bauaufsicht, Baustatik<br />

und sonstige Detailplanungen<br />

von der Technopark Raaba<br />

Holding organisiert. „Jedes<br />

Unternehmen hat da andere


<strong>20.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

anzeige 25<br />

Bedürfnisse. Manche wollen<br />

flexible Arbeitsplätze und Coworking-Spaces,<br />

andere brauchen<br />

da klarere Zuteilung. Wir<br />

schaffen für alle die geeignete<br />

Lösung“, so Schreiner. Das<br />

Team vom Technopark Raaba<br />

ist für seine Mieter vor Ort und<br />

ein treuer und vertrauenswürdiger<br />

Partner. Wünsche nach<br />

Veränderung der Büroräume<br />

werden in enger Absprache unkompliziert<br />

umgesetzt.<br />

Grüne Oasen<br />

Arbeiten und Wohnen muss in<br />

der Kombination mit Freizeit<br />

wieder zum Erlebnis werden<br />

und die Menschen glücklich<br />

machen. Gerade in den vergangenen<br />

Jahren ist das Interesse<br />

an öffentlichen Orten<br />

immens gestiegen. Auf dem<br />

Dach des sechsten Neubaus<br />

wuchert bereits auf 400 m 2<br />

eine grüne Oase. Zudem wurden<br />

am Standort sieben grüne<br />

Inseln angelegt, die in bereits<br />

wenigen Minuten für eine Auszeit<br />

vom Arbeitsalltag sorgen.<br />

www.technopark-raaba.com<br />

Peter und Hannes Schreiner möchten das Büro zum Erlebnis<br />

machen und setzen dies im neuen Bauteil VII gleich um.<br />

Technopark Raaba Holding<br />

Dr.-Auner-Str. 19/9<br />

8074 Raaba-Grambach<br />

Tel. 0 316/29 10 24<br />

Mail: info@technopark-raaba.com<br />

Web: www.technopark-raaba.com


szene<br />

graz<br />

26 www.grazer.at <strong>20.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

26<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Du musst wissen, bei wem du welche<br />

Hebel anziehen musst. Wenn du schlagen musst, hast du versagt.“<br />

zu-<br />

Die Grazer Türsteher-Legende Isi Kolcu erklärte in<br />

der ATV-Sendung „Nachtgschicht“ sein Metier. KK<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Die Grazer waren heiß auf Punsch und Glühwein und hatten es eilig damit: Gleich am Eröffnungstag waren die Adventmärkte gut besucht. STADT GRAZ/FISCHER (6), SCHERIAU<br />

Punsch-Saison ist eröffnet<br />

SCHÖN. Die Christkindlmärkte laden wieder zu Punsch, Glühwein und Co. Dabei gibt es einige besondere<br />

Kreationen zu kosten. Und ab Freitag gibt’s erstmals auch am Tummelplatz einen Gastro-Stand.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

I<br />

t’s that time again! Ein süßer<br />

Duft von weihnachtlichen<br />

Gewürzen liegt wieder über<br />

der Innenstadt: Am Freitag haben<br />

nämlich die Grazer Adventmärkte<br />

wieder geöffnet.<br />

Von der Feuerzangen bowle<br />

über traditionelle Glühwein-Rezepte<br />

bis zu ausgefallenen Punsch-<br />

Kombis gibt es bei den insgesamt<br />

14 offiziellen Märkten des Citymanagements<br />

einiges zu kosten. Am<br />

Eisernen Tor kann man das sogar<br />

für den guten Zweck tun.<br />

Besondere Kreationen gibt’s<br />

beispielsweise im Adventparadies,<br />

das nach drei Jahren Pause<br />

jetzt am neuen Standort bei der<br />

Winterwelt im Stadtpark zu finden<br />

ist: Dort gibt’s Punsch etwa<br />

mit Hendrick’s Gin, Cointreau<br />

oder Lillet. Dort gibt’s ebenso wie<br />

im Wonderlend am Mariahilfer<br />

Platz auch DJ-Musik. Vor dem<br />

Café Glockenspiel am Mehlplatz<br />

heißt es ebenfalls „Punsch &<br />

Sound“.<br />

Ein weiteres Highlight: Im Joanneumsviertel<br />

und beim Prato-<br />

Advent im Parkhotel Rosengarten<br />

werden Schilcherglühwein und<br />

Orangenpunsch nach einem 160<br />

Jahre alten Rezept von Kochbuchautorin<br />

Katharina Prato serviert.<br />

Übrigens: Ab kommendem<br />

Freitag gibt es auch beim „Buntes<br />

aus aller Welt“-Adventmarkt am<br />

Tummelplatz erstmals Gastronomie:<br />

„Auszeit“ nennt sich der<br />

neue Stand, an dem es selbstgemachten<br />

Glühwein und Punsch<br />

sowie verschiedene süße und pikante<br />

Snacks gibt. Von Freitag bis<br />

Sonntag warten außerdem Live-<br />

Musik und Workshops.<br />

Markus Leingruber, Dance Cyril, Margareta Reichsthaler, Oliver Lererer, Alex<br />

Knoll, Markus „Maui“ Leskovar, Germaine Falk und Brigitte Böhm (v. l.)<br />

BRAU UNION ÖSTERREICH/PUNTIGAMER<br />

Bock auf Bier? Neue Führung in Graz<br />

■ Rund ums Bier ranken sich<br />

viele Halbwahrheiten und Geschichten.<br />

So gibt es auch vom<br />

Bock und vom Winterkönig, der<br />

gerade Saison hat, einiges zu erzählen.<br />

Wie kam das Bockbier zu<br />

seinem Namen? Warum tranken<br />

gerade die Mönche nicht so<br />

viel davon? Und wie brauen die<br />

Puntigamer den Winterkönig?<br />

Die Fragen beantworten die<br />

GrazGuides jetzt in einer neuen<br />

Führungsreihe in Kooperation<br />

mit Puntigamer. Die Tour startet<br />

beim Gut Schlossberg und<br />

führt in die Altstadt Richtung<br />

Landhaushof zur Einkehr in der<br />

„Bar Amouro“. Hier serviert man<br />

einen exklusiven Weizenbock.<br />

Weiter geht der Spaziergang<br />

über das Franziskanerviertel<br />

zum Kunsthaus und endet beim<br />

Weihnachtsmarkt vor der Mariahilfer<br />

Kirche mit einem in Graz<br />

einmaligen Erlebnis: einem traditionell<br />

gestachelten Bock und<br />

einem passenden Gusto-Happen.<br />

Karten gibt’s über Ö-Ticket.


<strong>20.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

szene graz 27<br />

ORF/SCHÖTTL, LUKE GOODLIFE<br />

Andreas Gabalier<br />

Zum letzten Mal steht der 3er<br />

GEBURTSTAGSKINDER<br />

DER WOCHE<br />

Martin Freudentanz<br />

Der DJ hat heute Geburtstag! Gefeiert<br />

vorne: Der Volks-Rock-’n’-Roller<br />

wird morgen 39 Jahre alt.<br />

wird nächsten Samstag zusammen<br />

mit DJ Falabella in der Postgarage.<br />

Gault & Millau 2023:<br />

Happy Birthday!<br />

Graz hat drei 3-Hauben-Lokale<br />

TOP. Die neue Wertung<br />

von Gault & Millau ist<br />

da! Das Artis ist nun<br />

das dritte Lokal mit drei<br />

Hauben in Graz. An der<br />

Spitze rankt Didi Dorner.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

In der Szene wird sie jedes Jahr<br />

mit Spannung erwartet, die<br />

Wertung der Gourmetfibel<br />

„Gault & Millau“. Und da gibt es<br />

gute Nachrichten für Graz. Denn<br />

es gibt ein drittes Restaurant, das<br />

für 2023 mit drei Hauben bewertet<br />

wurde: Philipp Dyczek und<br />

das Artis haben mit 15 Punkten<br />

die dritte Haube geholt.<br />

Unangefochten auf Platz 1 in<br />

der Stadt ist nach wie vor Didi<br />

Dorner im Magnolia, er erreichte<br />

16,5 Punkte. Auf ihn folgt<br />

Herbert Schmidhofer mit dem<br />

Schmidhofer im Palais und 15,5<br />

Punkten. Beide konnten ihre<br />

Wertung aus dem Vorjahr halten.<br />

Aufgestiegen sind in diesem<br />

Jahr auch Nullneun, Schlossberg-Restaurant,<br />

Mohrenwirt,<br />

Laufke und Aiola Upstairs. Neu<br />

eingestiegen ist Andreas Hamler<br />

mit dem Stammtisch am Paulustor<br />

mit 14 Punkten und zwei<br />

Hauben.<br />

Abgestiegen sind das Starcke<br />

Haus, der Kehlberghof und das<br />

Café Sacher. Ganz aus der Wertung<br />

gefallen ist der Steirer.<br />

Moin, Cuisino und Tonkin haben<br />

zugesperrt.<br />

Insgesamt haben die Grazer<br />

Köche 41 Hauben erkocht – zwei<br />

weniger als im letzten Jahr.<br />

Graz-Umgebung<br />

Die Wertung zeigt, dass man<br />

auch in Graz-Umgebung ziemlich<br />

gut essen kann. Am besten<br />

bewertet im Bezirk: das Kupferdachl<br />

in Premstätten mit 14,5<br />

Punkten und zwei Hauben. Außerdem<br />

sind das Landhaus Rois<br />

in Frohnleiten (zwei Hauben),<br />

der Genusstreffpunkt Höfer in<br />

Weinitzen (eine Haube), das<br />

Wir:zhaus in St. Radegund (eine<br />

Haube) und die Liebocher Stub’n<br />

(eine Haube) gelistet.<br />

Didi Dorner<br />

Herbert Schmidhofer<br />

Philipp Dyczek<br />

Heute, 10–18 Uhr<br />

Eintritt frei!<br />

Film ab! –<br />

Familientag<br />

Museum für Geschichte<br />

Sackstraße 16, 8010 Graz<br />

www.museumfürgeschichte.at<br />

Fotograf*in unbekannt, Porträt<br />

von Christian Fuchs, um 1980,<br />

Privatbesitz Christian Fuchs


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www.grazer.at <strong>20.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

E V E N T S<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Freiblick-Punsch<br />

■ Vergangenen Samstag wurde<br />

auch im Freiblick in Kooperation<br />

mit „We will waste you“ by<br />

Grazwellness die Punschsaison<br />

eröffnet. Alle Fotos davon gibt’s<br />

auf www.galerie.grazer.at.<br />

KYRI AGENCY<br />

Nagl ist jetzt<br />

Ehrenbürger<br />

■ „Ganz ähnlich habe ich mich<br />

nur damals als junger Finanzstadtrat<br />

gefühlt, als ich innerhalb<br />

von kürzester Zeit ein Budget<br />

präsentieren musste“, gab<br />

Altbürgermeister Siegfried Nagl<br />

zu, durchaus bewegt und nervös<br />

zu sein: Er bekam bei einer Festsitzung<br />

des Gemeinderats diese<br />

Woche die höchste Auszeichnung<br />

der Stadt Graz von Nachfolgerin<br />

Elke Kahr verliehen:<br />

die Ehrenbürgerschaft.<br />

Bürgermeisterin Elke Kahr und<br />

Vorgänger Siegfried Nagl STADT GRAZ7FISCHER<br />

Schlagfertig: Merkur-Vorstand Ingo<br />

Hofmann (l.) und Künstler Wenzo<br />

Merkur-Vorstand Markus Spellmeyer<br />

(l.) und Ex-Teamchef Franco Foda<br />

MCG-Vorstand Armin Egger (l.) und<br />

Agenturchef Gerhard Krispl SCHERIAU (3)<br />

Eine Vernissage, die knallte<br />

Bei der Audienz überreichten Ewald Pfleger und Günter<br />

Grasmuck dem Papst die Opus-LP „Magnum“ .<br />

PRIVAT<br />

Von Abenteuerlust gepackt<br />

■ In unzählige kleinere und größere Abenteuer<br />

konnten sich die Grazer diese Woche wieder beim<br />

Mountainfilm Festival im Schubertkino und Congress<br />

stürzen. 118 Filme in vier Kategorien wurden<br />

gezeigt. Darüber hinaus begrüßte Festivaldirektor<br />

Robert Schauer etwa Sportkletter-Legende Beat<br />

Kammerlander oder den ukrainischen Topalpinisten<br />

Mikhail Fomin zu Multivisionsvorträgen in<br />

Graz. Unter den Besuchern tummelten sich etwa<br />

Landesjägermeister Franz Mayr-Melnhof-Saurau<br />

und -Geschäftsführerin Marion Kranabitl-Sarkleti,<br />

Grawe-Ehrenpräsident Franz Harnoncourt-Unverzagt,<br />

Steiermärkische-Marketingleiter Michael<br />

Gradischnig oder Stadtförster Peter Bedenk.<br />

■ „Die Merkur ist anders,<br />

Wenzo ist anders“, fasste Vorstandsdirektor<br />

Ingo Hofmann<br />

die Gründe zusammen, wieso<br />

der Grazer Künstler seine Bilder<br />

im Headquarter in der Conradvon-Hötzendorf-Straße<br />

ausstellte.<br />

„Ich könnte mich daran<br />

gewöhnen, die Bilder hier jeden<br />

Tag zu sehen!“ Anders war auch<br />

die Vernissage: Denn statt stiller<br />

Kunstbetrachtung gab’s dort<br />

coole DJ-Beats. Wenzo heißt eigentlich<br />

Thomas Wenzl – einen<br />

Namen gemacht hat er sich mit<br />

seinen knalligen, großformatigen<br />

Popart-Bildern, die oftmals<br />

auch berühmte Persönlichkeiten<br />

zeigen. „Alles sehr bunt, motivierend,<br />

fröhlich – den Wow-Effekt<br />

muss es haben“, beschreibt der<br />

Künstler selbst seine Werke. Bei<br />

der Vernissage begrüßte er etwa<br />

auch Ex-Teamchef Franco Foda,<br />

MCG-Vorstand Armin Egger,<br />

Ex-Kicker Christian Peintinger,<br />

Peter Urdl vom Schwarzenegger-Museum<br />

oder Fotograf<br />

Ferdinand Krainer. Außerdem<br />

schauten die Künstler-Kollegen<br />

Tom Lohner, Carola Deutsch,<br />

Wolfgang Uranitsch und Tamara<br />

Kolb vorbei.<br />

Nach dem Papst kam Nizza<br />

■ Da könnte man neidisch werden. Erst ein Auftritt mit<br />

den größten europäischen Fußballstars im Stadion in<br />

Rom, dann Audienz bei Papst Franziskus und letzten<br />

Endes ein Besuch bei 20 Grad und Sonnenschein in Nizza.<br />

Opus ließen es sich dieser Tage gutgehen. In Nizza gab<br />

es eine Mittagessen-Party mit Topstar Plastic Bertrand,<br />

dann noch einige Stunden Sonne auf den Bauch scheinen<br />

lassen und ab ins Flugzeug zurück in die graue Kälte. Tags<br />

zuvor waren Opus bei der 80er-Gala „Memories“ in der<br />

ausverkauften Oper. Auf der Bühne beim Live-is-Life-Allstar-Finale<br />

mit Patrick Hernandes und Plastic Bertrand<br />

u. v. m. überreichte der Bürgermeister Christian Estrosi<br />

Opus den Ehrenpreis der Stadt Nizza für die Karriere.<br />

Mountainfilm <strong>2022</strong>: Robert Schauer und Michael Gradischnig,<br />

Michael Schlamberger und Joaquin Azulay (v. l.) RIPIX (2)


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Wer vor Ort einkauft, sichert Arbeitsund<br />

Ausbildungsplätze und trägt wesentlich<br />

zur Erhaltung von regionaler<br />

30 Fabian fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Kleindienst Infrastruktur bei.“<br />

Handels-Spartenobmann Gerhard Wohlmuth appelliert an die Steirer.<br />

Experte empfiehlt:<br />

Pensions-Check für<br />

Michael Schmidt im Labor bei der<br />

Entwicklung JOANNEUM RESEARCH/BERGMANN<br />

Mit Technik aus<br />

Graz ab zum Mond<br />

WICHTIG. Rund 25<br />

Jahre dauert die Pension<br />

heute im Schnitt<br />

– Experten empfehlen<br />

angesichts aktueller<br />

Trends Vorbereitungen.<br />

■ Diese Woche hob in Florida<br />

das Raumschiff Artemis 1 in<br />

Richtung Mond ab. Eine steirische<br />

Technologie der Joanneum<br />

Research – zur Steuerung<br />

der Antennen – sorgt dabei für<br />

eine funktionierende Kommunikation<br />

von der und zur<br />

Mondrakete. Das funktioniert<br />

über einen sogenannten „Monopulse<br />

Tracking Receiver“.<br />

Finanzexperten raten dazu, sich mit einem Pensions-Check früh zu informieren.<br />

GETTY<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Im Durchschnitt gehen Frauen<br />

in Österreich mit 60 Jahren in<br />

Pension, Männer mit knapp<br />

62 Jahren. 2030 werden allerdings<br />

schon 25 Prozent der Bevölkerung<br />

über 65 Jahre alt sein – laut<br />

Experten wie Markus Kohlmeier,<br />

Obmann der steirischen Finanz-<br />

WKO-Regionalstellenobmann Stefan Helmreich gratulierte Sigrid Straßegger<br />

und Gabriele Straßegger (vr.) zur Auszeichnung. <br />

WKO<br />

Nachfolgerin des Jahres<br />

■ Sie sind gekürt, die Siegerinnen<br />

des heurigen „Follow<br />

me“-Awards, bei dem die besten<br />

Nachfolgerinnen und Nachfolger<br />

des Jahres gekürt werden. Den<br />

Gesamtsieg und den Preis der<br />

Kategorie „familienexterne Nachfolge“<br />

holte sich die Feldbacherin<br />

Katrin Hierzer für die dortige<br />

Altstadtgasse. In der Kategorie<br />

„familieninterne Nachfolge“ gewann<br />

Sigrid Straßegger für ihr<br />

Unternehmen „Äpfel in Form“.<br />

Sie erhielt 7721 Stimmen, gesamt<br />

wurden im Zuge des heurigen<br />

„Follow me“-Awards fast 30.000<br />

abgegeben. „Mutter und Tochter<br />

Straßegger sind ein derart energiereiches<br />

Duo: Da ist die weltweite<br />

Vermarktung ihres Patentes<br />

eigentlich ein ‚logischer‘ nächster<br />

Schritt“, so Stefan Helmreich,<br />

Leiter der WKO-Regionalstelle<br />

Graz-Umgebung. „Ein Apfel<br />

kommt so unscheinbar als Marketing-Instrument<br />

daher, und dabei<br />

steckt so viel Innovation und<br />

Know-how in der Produktion.“<br />

Ein Start-up mit 100 Jahren Erfahrung<br />

■ Anfang <strong>2022</strong> verschlug es den<br />

gebürtigen Grazer Thomas Hebenstreit<br />

nach Indien, wo er die<br />

61-jährige holländische Schneider-<br />

Koryphäe Paul Verschragen traf.<br />

Gemeinsam wurde, als Verschragen<br />

für Hebenstreit ein Maßhemd<br />

anfertigte, die Idee des eigenen<br />

Geschäfts „The Shirt Dandy“ geboren.<br />

Qualitätsmode zu günstigen<br />

Preisen, umweltfreundlich – das<br />

soll ab Dezember über ein digitales<br />

Geschäftsmodell klappen.<br />

TopJobs von<br />

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Die „SAM GmbH“ in Kindberg sucht eine ausgebildete Sicherheitsfachkraft,<br />

Vollzeit. Kundenbetreuung, Durchführung von Sicherheitsunterweisungen<br />

und mehr zählen zu den Aufgaben.<br />

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Die Holding Graz sucht auf Vollzeitbasis einen Fahrer. Mindestalter<br />

ist 21 Jahre, Führerschein Voraussetzung, Quereinsteiger<br />

sind willkommen.<br />

In Kooperation mit<br />

Produziert wird in dieser Halle in Indien, man<br />

achtet auf Nachhaltigkeit. THE SHIRT DANDY GMBH


<strong>20.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

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Wer klassisch mit Holz heizt, muss<br />

sich im Winter warm anziehen. Im<br />

Schnitt stieg der Preis deutlich an.<br />

Flugtickets –12,7 %<br />

Gute Neuigkeiten für alle, die über<br />

einen Winterurlaub nachdenken: Flugtickets<br />

sind billiger als letztes Jahr.<br />

BILLIGER<br />

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die Altersvorsorge<br />

dienstleister, wird das Pensionseintrittsalter<br />

sich demnach künftig<br />

weiter nach oben verschieben.<br />

Kohlmeier rät zu einem Pensions-<br />

Check, um sich schon Gedanken<br />

rund um das Thema zu machen:<br />

☞ Check 1: Informationen zur<br />

erwartbaren Pension: Das Pensionskonto<br />

gibt Auskunft über bisher<br />

in Österreich eingezahlte Beträge<br />

und berechnet die zu erwartende<br />

Pension. „Diese Informationen<br />

müssen allerdings richtig gelesen<br />

werden, da die künftigen Einnahmen<br />

bei der Berechnung nur<br />

geschätzt werden. Für alle mit<br />

einer noch kurzen Arbeitsbiografie<br />

ist die Prognose schwierig“, so<br />

Kohlmeier. Außerdem sollte man<br />

sich informieren, ob der jeweilige<br />

Dienstgeber Betriebs- oder Firmenpensionen<br />

anbietet.<br />

☞ Check 2: Handlungsbedarf<br />

abklären: Der Finanzexperte empfiehlt,<br />

sich früh mit der Thematik zu<br />

befassen. Auch weil Lebensmodelle<br />

sich ändern, die 40-Stunden-Arbeitswoche<br />

unbeliebter wird – auf<br />

dieser basiert aber das Pensionssystem.<br />

„Angepasste Lebens- und<br />

Arbeitsmodelle berücksichtigen<br />

zwar eine gut finanzierbare Work-<br />

Life-Balance im Hier und Jetzt,<br />

lassen aber die Kosten für eine angenehme<br />

Pensions-Life-Balance<br />

außer Acht“, so Kohlmeier. Man<br />

solle sich die Fragen stellen: „Wird<br />

oder wurde in Teilzeit, im Ausland<br />

oder in Saisonarbeit gearbeitet?“,<br />

„Variiert das Gehalt stark?“, „Ist<br />

oder war man in Elternkarenz?“<br />

und „Gab oder gibt es Phasen der<br />

Arbeitslosigkeit?“. Wird mindestens<br />

eine der Fragen mit „Ja“ beantwortet,<br />

sieht er Handlungsbedarf.<br />

☞ Check 3: Erwartungen an die<br />

Pension: Hier gilt es abzuklären,<br />

welche Wünsche die spätere Pension<br />

erfüllen soll, ob sich die Miete<br />

damit noch ausgeht, ob Reserven<br />

vorhanden sind und was man für<br />

die Freizeit braucht.<br />

☞ Check 4: Sparpotenzial:<br />

Damit soll man sich Klarheit über<br />

aktuelle Ausgaben verschaffen und<br />

klären, wie viel man im Monat realistisch<br />

für die Vorsorge ausgeben<br />

kann – ohne Reserven für kurzfristige<br />

Investitionen aufzubrauchen.<br />

Fest steht für Kohlmeier, dass die<br />

private Pensionsvorsorge in den<br />

nächsten Jahren wohl immer stärker<br />

an Bedeutung gewinnen wird.<br />

Gerhard Wohlmuth, Wolfgang<br />

Ziniel, Helmut Zaponig (v. r.)<br />

FISCHER<br />

Weihnachten:<br />

Handels-Analyse<br />

■ 310 Euro planen die Steirer<br />

heuer für Weihnachtsgeschenke<br />

auszugeben, so eine Analyse<br />

der KMU Forschung Austria. Wie<br />

Gerhard Wohlmuth, Obmann<br />

der Sparte Handel der WKO, betont,<br />

hofft man auf noch mehr,<br />

um die Inflation abzufangen. Insgesamt<br />

dürfte der Weihnachtsumsatz<br />

rund 300 Millionen betragen,<br />

Regionales liegt im Trend.<br />

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in die<br />

zwingende Notwendigkeit<br />

eines Schlüsseldiensts gekommen<br />

ist, weiß vielleicht: Neben den<br />

seriösen Anbietern gibt es auch<br />

Dienstleister, bei denen die Rechnung<br />

eine böse Überraschung<br />

sein kann. Da kann der Notfall am<br />

Schloss auch gleich mal 800 statt<br />

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Hotline 0590 900 55 99 oder bei<br />

der Landesinnung Metalltechnik<br />

der WKO von Montag bis Freitag, 8<br />

bis 16 Uhr, unter 0316/601 430<br />

anrufen. „Ich darf nicht die Hotline<br />

mit 0800 anrufen, da weiß ich<br />

nicht, wer dahintersteckt“, betont<br />

Michael Sammer von der Landesinnung<br />

Metalltechnik.


32 eco<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

„Es gibt leistbaren Wohnraum<br />

„Grazer“-Geschäftsführer Gerhard Goldbrich, Gustav Spener, Präsident der Kammer der Ziviltechniker, Marcella Handl, Notariatskammer für Steiermark,<br />

Gerald Gollenz, Fachgruppenobmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der WKO, Markus Kohlmeier, Fachgruppenobmann der<br />

Finanzdienstleis ter und „Grazer“-Chefredakteur Tobit Schweighofer (v. l.) beim „Grazer“ Wein-Salongespräch in der „San Bottega“<br />

SCHERIAU<br />

SPANNEND. In der neuesten Auflage unserer „Grazer“ Salongespräche drehte sich alles um Immobilien, ihre<br />

Finanzierbarkeit und ihre Bedeutung für Orts- und Stadtentwicklung. Hochrangige Experten diskutierten.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Die Inflation stieg laut Statistik<br />

Austria im Oktober auf<br />

elf Prozent an, die Europäische<br />

Zentralbank reagierte kürzlich<br />

nach längerem Zögern mit<br />

Zinserhöhungen, seit August gilt<br />

außerdem eine neue Verordnung,<br />

wonach für einen Wohnkredit<br />

mindestens 20 Prozent an Eigenkapital<br />

aufgewendet werden müssen.<br />

Kredite dürfen auch nur noch<br />

maximal 35 Jahre laufen. Gleichzeitig<br />

wurde erst diese Woche<br />

eine Studie des Market-Instituts<br />

im Auftrag von Wienerberger Österreich<br />

bekannt, wonach immer<br />

noch 67 Prozent der Österreicher<br />

vom Eigenheim träumen. Doch<br />

wie soll das angesichts der obigen<br />

Entwicklungen heute noch finanziert<br />

werden?<br />

Diese Frage stellte „Grazer“-<br />

Chefredakteur Tobit Schweighofer<br />

diese Woche bei der neuesten<br />

Auflage der „Grazer“ Salongespräche<br />

der mit hochkarätigen Experten<br />

besetzten Diskussionsrunde,<br />

diesmal in entspanntem Ambiente<br />

in der „San Bottega“.<br />

Umdenken nötig<br />

„Ja, wir haben momentan ein Finanzierungsproblem“,<br />

bestätigte<br />

Gerald Gollenz, WKO-Fachverbandsobmann<br />

der Immobilienund<br />

Vermögenstreuhänder. „Die<br />

neuen Finanzierungsregeln bringen<br />

es mit sich, dass speziell Jungfamilien<br />

doch große Probleme<br />

haben.“ Allerdings sei das Thema<br />

der Eigenmittel auch nicht ganz<br />

neu, wie Markus Kohlmeier,<br />

Obmann der Fachgruppe der Finanzdienstleister,<br />

ergänzte: „Es ist<br />

ja auch nicht für nichts, zu sagen,<br />

die Schuldendienstquote soll einen<br />

gewissen Bereich nicht übersteigen.<br />

Wenn ich mich nur wegen<br />

eines Eigenheims bis Oberkante<br />

Unterlippe verschulde – da werde<br />

ich keine Freude haben.“ Denn:<br />

„Ein Eigentum ersetzt nicht alles“,<br />

Kosten für Freizeit, Urlaub und Co<br />

würden so nicht verschwinden.<br />

„Es wird ein Umdenken geben<br />

müssen“, betonte auch Gustav<br />

Spener, Präsident der Kammer<br />

der Ziviltechniker, etwa hinsichtlich<br />

der Wohnungsgrößen. Da<br />

gebe es interessante neue Ideen,<br />

wie Modulbauweisen: „Es gibt<br />

Wohnkonzepte, wo man, wenn<br />

Kinder da sind, vergrößert und das<br />

Modul später wieder rausnimmt“,<br />

erklärt der Experte ein Zukunftsszenario.<br />

Auch Marcella Handl<br />

von der steirischen Notariatskammer<br />

hält das für einen „guten Ansatz“.<br />

Generell werde es vielleicht<br />

vermehrt wieder zum Thema<br />

werden, das eigene Elternhaus zu<br />

beziehen, man merke auch eine<br />

Entwicklung dahingehend, dass<br />

wieder mehrere Generationen unter<br />

einem Dach leben. „Lange hat<br />

das ja gut funktioniert.“<br />

Wie „Grazer“-Geschäftsführer<br />

Gerhard Goldbrich in die Diskussion<br />

einbrachte, gehe es aber nicht<br />

nur um riesige Wohnungsgrößen<br />

– schon 80, 90 Quadratmeter<br />

würden für Jungfamilien bei der<br />

genannten Eigenkapitalquote zur<br />

„echten Challenge“. Was sei diesen<br />

zu raten? „Man muss rechtzeitig<br />

darauf sparen, dass man es hat,<br />

wenn man es braucht“, so Kohlmeier.<br />

Junge Menschen hätten oft<br />

das Sparen verlernt. Ihnen müsse<br />

man klarmachen: „Wenn ihr ein<br />

Eigenheim wollt, müsst ihr euch<br />

Eigenmittel ansparen.“ Dennoch<br />

fordert er eine Überarbeitung der<br />

neuen Verordnung: „Es wird etwas<br />

repariert werden müssen, sonst<br />

gibt es keine Lösung für junge<br />

Menschen.“<br />

Ein weiteres zentrales Problem<br />

sei laut Gollenz jenes der Zwischenfinanzierung<br />

– da man vorhandene<br />

Wohnungen nicht als<br />

Eigenkapitalersatz nehmen könne.<br />

Das bestätigte Handl und ergänzte:<br />

„Wer heutzutage in diesem<br />

Alter nicht schon etwas geerbt hat


<strong>20.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at eco<br />

33<br />

– die Frage ist nur, wie und wo“<br />

oder Eltern hat, die etwas beisteuern<br />

können, wird als Jungfamilie<br />

mit 26, 27 Jahren das nötige Eigenkapital<br />

nicht aufbringen können.“<br />

Hier bedürfe es politischer<br />

Entscheidungen, um leistbaren<br />

Wohnraum schaffen zu können.<br />

Lage, Lage, Lage<br />

Ein Teil der Lösung könne laut Gollenz<br />

sein, dass mit der Beschaffung<br />

länger gewartet wird. Das grundlegende<br />

Problem sei, „dass es überhaupt<br />

67 Prozent gibt, die Eigentum<br />

haben wollen“. Vor zehn Jahren seien<br />

das noch weniger gewesen, in<br />

Amerika würden 90 Prozent mieten.<br />

„Das Problem ist nicht, dass<br />

sich die Jungfamilie Eigentum nicht<br />

leisten kann – meiner Meinung<br />

nach will sie es sich zu früh leisten.“<br />

Zweites großes Thema seien eben<br />

die Ansprüche: „Früher war eine<br />

Wohnung mit 60 Quadratmetern<br />

noch okay, unter 80 will jetzt keiner<br />

mehr – was ich auch verstehe.“<br />

Dann müsse man aber Abstriche<br />

machen. „Wenn ich die nicht in der<br />

Größe machen will, muss ich sie in<br />

der Lage machen.“ Denn: „Es gibt<br />

leistbaren Wohnraum. Die Frage ist<br />

nur, wie und wo.“<br />

Gerade in den Regionen, außerhalb<br />

des Ballungsraums Graz, passiere<br />

viel – im Zuge der Pandemie<br />

hätten viele Menschen hier umgedacht,<br />

auch die Möglichkeit zum<br />

Homeoffice sei hier eine große<br />

Chance. Das betont auch Spener:<br />

„Die Ortskerne sterben aus.“ Dementsprechend<br />

müsse die Vision<br />

sein, dass Menschen in den Regionen<br />

nicht nur leben, sondern auch<br />

arbeiten können – mit passender<br />

Infrastruktur. „Da wird es, glaube<br />

ich, noch weitere Steuerungs- und<br />

Förderungsmaßnahmen brauchen.“<br />

Auch der öffentliche Verkehr<br />

müsse attraktiviert werden.<br />

Für Handl steht jedenfalls fest:<br />

„Der Speckgürtel wird breiter werden.“<br />

Wobei man hinsichtlich der<br />

Werthaltigkeit von Immobilien<br />

festhalten müsse, was dahingehend<br />

weiter am entscheidendsten<br />

bleibe: „Lage, Lage, Lage!“<br />

„Stimmt“, so Gollenz. Aber: „Wir<br />

müssen Lage neu definieren.<br />

Nicht regional, sondern danach,<br />

wo ich die entsprechende Infrastruktur<br />

habe.“ Hier brauche es<br />

ein Umdenken, das betonte auch<br />

Kohlmeier – schon allein bei den<br />

Banken. „Es gibt auch viele Leute,<br />

die nicht in Graz leben wollen.“<br />

Nur deshalb sei eine Immobilie ja<br />

nicht weniger wert.<br />

Nachhaltigkeit<br />

Beim Thema fehlender Infrastruktur<br />

kam die Diskussionsrunde<br />

schließlich auf den neuen Grazer<br />

Stadtteil Reininghaus. Gollenz:<br />

„Das Problem ist, dass dort von<br />

der ersten Sekunde weg zu groß<br />

gedacht wurde. Graz ist nicht London,<br />

Graz ist nicht Paris.“ Die Qualität<br />

der Objekte sei gut, allerdings<br />

brauche man recht lange in die<br />

Stadt, auch die Parkplatzsituation<br />

sei subobtimal. Letzterem Punkt<br />

widersprach Spener: „Da vermisse<br />

ich den Zukunftsgedanken. Dass<br />

die Stadt Graz seit den 50er, 60er<br />

Jahren auf den Autoverkehr ausgerichtet<br />

ist – das ist, glaube ich,<br />

Hausverstand, dass das zukünftig<br />

in eine andere Richtung geht.“<br />

Gerade hinsichtlich des<br />

Schwenks zur E-Mobilität seien<br />

aber noch viele Fragen offen, gerade<br />

auch, wenn es um Gebäude<br />

geht, wie Kohlmeier und Gollenz<br />

festhielten. „Das Wohnungseigentumsgesetz<br />

ist mit diesen ganzen<br />

Maßnahmen, was die E-Mobilität<br />

betrifft, nicht kompatibel. Wenn<br />

ich heute in einer fertigen Anlage<br />

eine Wallbox (Ladestation für E-<br />

Autos, Anm.) montieren möchte,<br />

brauche ich die Zustimmung aller<br />

Miteigentümer. Wenn einer sagt,<br />

es interessiert mich nicht, kann ich<br />

es nicht machen“, so Gollenz.<br />

Grundsätzlich trage man seitens<br />

der Immobilienbranche schon viel<br />

hinsichtlich nachhaltiger Entwicklungen<br />

bei. Allerdings seien Kunden<br />

oft noch nicht bereit, dafür zu<br />

zahlen – auch wenn es sich mittelfristig<br />

finanziell lohne. „Das rüberzubringen,<br />

ist aber entsprechend<br />

schwer“, so der Immo-Fachgruppenobmann.<br />

Und Handl schloss<br />

den Kreis: „Da sind wir wieder<br />

beim Anfangsthema: Auch wenn<br />

man bereit dazu wäre, wo soll man<br />

das Geld hernehmen?“<br />

Spener,<br />

Handl,<br />

Gollenz,<br />

Kohlmeier<br />

und<br />

„Grazer“-<br />

Chefredakteur<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

mitten<br />

in der<br />

Diskussion<br />

(v. l.)<br />

SCHERIAU (2)


34<br />

viva<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

Mirella Kuchling<br />

mirella.kuchling@grazer.at<br />

34<br />

Der Arzt hat meiner Mutter gesagt,<br />

dass sie Glück habe,<br />

ich würde nicht lange leben.“<br />

Elfriede Gary (82) wurde 1963 im LKH-Klinikum Graz<br />

am offenen Herzen operiert. LKH-UNIV.-KLINIKUM<br />

Die Website für mehr<br />

Der Neubau der Radiologie bringt<br />

endlich mehr Platz. LKH-UNIV. KLINIKUM GRAZ<br />

Spatenstichfeier<br />

der Radiologie<br />

■ Geschätzte 165 Millionen<br />

Euro wird der Neubau der<br />

Univ.-Klinik für Radiologie<br />

kosten, im Jahr 2026 soll er<br />

fertiggestellt sein. „Mit der Eröffnung<br />

der neuen Klinik werden<br />

wir in gut vier Jahren eine<br />

der modernsten Radiologien<br />

in Österreich sein“, freute sich<br />

Michael Fuchsjäger, Vorstand<br />

der Univ.-Klinik für Radiologie.<br />

Das Projekt me_HeLi-D wird die Psyche Jugendlicher stärken.<br />

Barbara Gasteiger<br />

GETTY, REITEGGER<br />

PSYCHE. An der Grazer<br />

Universität entsteht<br />

eine schülergerechte<br />

Website gegen Ängste<br />

und Depressionen.<br />

Von Mirella Kuchling<br />

redaktion@grazer.at<br />

Gerade in der Pandemie<br />

wurden die psychische<br />

Kompetenz und das Befinden<br />

der Schüler zum großen<br />

Thema für Eltern, Lehrer und<br />

Schüler“, weiß Barbara Gasteiger-Klicpera<br />

vom Institut für Bildungsforschung<br />

an der Universität<br />

Graz. Mit dem Projekt HeLi-D<br />

hatten sie und ihre Forschungs-<br />

Periode: Stolz statt Scham<br />

STARK. Auch hierzulande ist die Trendwende der Regelblutung angekommen. Eine Grazer Band<br />

etwa setzt sich für Enttabuisierung ein, politisch werden Rufe nach kostenlosen Artikeln laut.<br />

Von Lia Remschnig<br />

lia.remschnig@grazer.at<br />

Stell dich nicht so an, es ist nur<br />

ein bisserl Blut“ lautet eine<br />

Textzeile aus einem Lied der<br />

Grazer Austropop-Jazzband Sammas.<br />

Vor wenigen Tagen hat sie<br />

ihren neuen Song „Menstruation“<br />

veröffentlicht. Das Thema, das darin<br />

aufgegriffen wird, beschreibt<br />

die persönliche Geschichte der<br />

Sängerin Samantha Jeschko. Mit<br />

dem Lied und dem dazugehörigen<br />

Video auf YouTube will die<br />

Musikgruppe das schambehaftete<br />

Thema ein Stück weiter in<br />

den Mittelpunkt der Gesellschaft<br />

rücken. „Es gab schon einige, die<br />

uns dafür kritisiert haben“, sagt<br />

die Sängerin. Zwar beschreiben<br />

die Lyrics auch schlechte Seiten<br />

der Regelblutung, die natürlich oft<br />

damit einhergehen – siehe Endo-<br />

metriose –, dennoch soll das Lied<br />

grundsätzlich mehr als Stärkung<br />

gelten.<br />

Empowerment<br />

Heute stellt ein Großteil der<br />

Popkultur klar, dass Menstruation<br />

nichts ist, wofür frau sich zu<br />

schämen braucht. Positiv-Trends<br />

wie Vulvacasting, Bücher und<br />

Podcasts, die für Empowerment<br />

sorgen, geben Frauen ein gutes<br />

Gefühl. Dennoch, „leider ist es oft<br />

noch ein Tabuthema“, gibt Hanna<br />

Rohn von der Fachstelle für Mädchengesundheit<br />

im Frauengesundheitszentrum<br />

zu bedenken.<br />

Eine Forderung der Sozialistischen<br />

Jugend Steiermark möchte<br />

die Thematik ebenso in der Öffentlichkeit<br />

enttabuisieren und<br />

ist dafür, Menstruationsartikel in<br />

öffentlichen Gebäuden wie Unis<br />

und Schulen gratis anzubieten.<br />

Die Periode von ihrer „Ekel“-Etikette zu befreien ist nicht nur der Band<br />

Sammas ein Anliegen (ein Ausschnitt aus dem Video „Menstruation“).KK, GETTY


<strong>20.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

viva graz 35<br />

➜<br />

IN<br />

KK (2)<br />

Kältebad<br />

Kältekammern boomen, billiger ist<br />

ein Bad in der Augartenbucht. Zwei<br />

wetterfeste Damen machten es vor.<br />

Kritzelkratzel<br />

Verkehrsschilder sind sinnvoll, sie zu<br />

bekritzeln macht sie unlesbar, das<br />

kann unsere Gesundheit gefährden.<br />

OUT<br />

➜<br />

Achtsamkeit<br />

gruppe bereits ein Programm zur<br />

Förderung der Gesundheitskompetenz<br />

von Schülern entwickelt,<br />

darauf lässt sich nun aufbauen.<br />

Das neue Erasmus+-Projekt<br />

me_HeLi-D hat die Förderung der<br />

psychischen Gesundheit von Kindern<br />

und Jugendlichen im Alter<br />

von zwölf bis 15 Jahren zum Ziel.<br />

Das Programm wird mehrsprachig<br />

und für alle kostenlos sein.<br />

Es kann sowohl privat als auch im<br />

Unterricht genutzt werden.<br />

Positivität<br />

me_HeLi-D soll spannend und<br />

informativ werden, mit Elementen<br />

wie Videos, Geschichten,<br />

Übungen und Spielen. Entwickelt<br />

wird es gemeinsam mit<br />

Partnerschulen in Slowenien<br />

und Polen, insgesamt 240 Schüler-Feedbacks<br />

zum Online-Tool<br />

wird es geben. Da jeder seine<br />

Ideen, natürlich auch grafischer<br />

Natur, einbringen kann, werden<br />

unterschiedliche soziale und<br />

kulturelle Hintergründe ebenso<br />

abgebildet wie Ethnizität oder<br />

sexuelle Orientierung. „Uns ist<br />

wichtig, alles von jungen Menschen<br />

entwickeln und evaluieren<br />

zu lassen, denn sie haben einen<br />

anderen Blick auf die Dinge“, so<br />

Gasteiger-Klicpera.<br />

Gerade zum Thema Resilienz<br />

wird es auch Übungen geben.<br />

Ebenso wie im zweiten großen<br />

Themenbereich Prävention von<br />

Angst und Depression liegt hier<br />

der Fokus auf Unterstützung und<br />

Stärkung des Wohlbefindens.<br />

Die ehemalige Patientin Elfriede Gary im Kreise ihrer Gratulanten: Karlheinz<br />

Tscheliessnigg, Daniel Zimpfer und Gerhard Stark (v. l.)LKH-UNIV. KLINIKUM GRAZ<br />

60 Jahre Herzchirurgie<br />

■ Diese Woche jährte sich<br />

am LKH-Univ.-Klinikum Graz<br />

zum 60. Mal der Tag der ersten<br />

chirurgischen Operation<br />

am offenen Herzen. Elfriede<br />

Gary war eine der ersten<br />

Patienten. Sie erhielt mit 22<br />

Jahren ein neues Leben geschenkt<br />

und ist heute stolze<br />

Mutter und Großmutter. Gary:<br />

„Mir geht es nach wie vor sehr<br />

gut!“ Seit der ersten Operation<br />

mit eine Herz-Lungen-<br />

Maschine wurden am Grazer<br />

Uniklinikum rund 36.500 große<br />

herzchirurgische Eingriffe<br />

durchgeführt, aktuell sind es<br />

pro Jahr 800 bis 900.<br />

Dekoration für drinnen und draußen<br />

Besinnlicher Advent<br />

Weihnachtsstern<br />

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ca. 76 cm, je 6 warmweiße LEDs,<br />

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5204 Straßwalchen | 8026 Graz | 8074 Raaba-Grambach |<br />

8280 Fürstenfeld<br />

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Gültig bis 26.11.<strong>2022</strong><br />

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Haben Sie Schmerzen in den Beinen, bereits nach kürzeren<br />

Wegstrecken? Und haben Sie Typ 2 Diabetes? Dann wäre<br />

vielleicht die Teilnahme an dieser Studie für Sie<br />

interessant.<br />

Die STRIDE Studie ist eine klinische<br />

Studie, bei der untersucht werden soll,<br />

ob ein Medikament im Vergleich zu<br />

einem Placebo (Scheinmedikament) bei<br />

Menschen mit peripherer arterieller<br />

Verschlusskrankheit<br />

(Schaufensterkrankheit) und Typ 2<br />

Diabetes eine Wirkung auf die<br />

Gehfähigkeit hat.<br />

Geeignete Studienteilnehmer erhalten<br />

sämtliche mit der Studie verbundenen<br />

Behandlungen/Betreuungen sowie<br />

Studienmedikamente kostenlos.<br />

Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an:<br />

Name: Fr. Lisa Knoll<br />

Kontaktdaten: Medizinische Universität Graz<br />

Tel.: 0316 385 168 20; e-mail: lisa.knoll@medunigraz.at<br />

NN9535-4533<br />

Studien ID: NN9535-4533, Version 2.0 AT 31-May-2021<br />

Sie sind eventuell für eine<br />

Teilnahme geeignet, wenn Sie:<br />

• über 18 Jahre alt sind<br />

• Typ 2 Diabetes haben<br />

• belastungsabhängige<br />

Schmerzen in den Beinen<br />

haben mit Einschränkung der<br />

Gehstrecke (periphere<br />

arterielle Verschlusskrankheit<br />

bzw. Schaufensterkrankheit)<br />

• bei Ihnen in nächster Zeit kein<br />

operativer Eingriff an den<br />

Beinen geplant ist


36 viva<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

Die Vorweihnachtszeit in<br />

ZAUBER. Nur wenige<br />

Wochen sind es noch<br />

bis zu den Weihnachtsfeiertagen.<br />

Bis dahin<br />

gibt es so einiges zu<br />

entdecken.<br />

Von Lia Remschnig<br />

lia.remschnig@grazer.at<br />

Verschneite Berglandschaften,<br />

dampfende Thermalquellen,<br />

Adventromantik<br />

und herzlich-familiäre Gastgeber:<br />

Auch anderswo warten wunderbare<br />

Highlights darauf, in der<br />

Vorweihnachtszeit entdeckt zu<br />

werden.<br />

Die Tourismusregionen Südsteiermark,<br />

Graz und das Thermen-<br />

und Vulkanland laden<br />

speziell dann dazu ein, sich auf<br />

die wunderbarste Zeit im Jahr<br />

einzustimmen und trotz der oft<br />

als hektisch empfundenen Geschenke-Finderei<br />

Ruhe und Entspannung<br />

zu finden.<br />

Ausflugsziele<br />

Erlebnisregion Graz<br />

☞ Bezaubernd wirkt der rund<br />

eineinhalb Kilometer lange Weg<br />

des Lumagica-Lichterparks im<br />

Murhof in Frohnleiten nahe von<br />

Graz, der nun seine Pforten geöffnet<br />

hat. Stolze 300 leuchtende<br />

Objekte und Installationen sorgen<br />

für eine stimmungsvolle Art<br />

Magie, die wohl nur in der kalten<br />

Jahreszeit eine solche Faszination<br />

bewirken kann. Dort begleiten<br />

einen Waldbewohner und<br />

übergroße majestätische Figuren<br />

während des Spazierganges in<br />

beleuchteter Naturkulisse. Spektakulär<br />

ist etwa ein Licht-Lipizzaner,<br />

der sich vor den Besuchern<br />

in die Höhe türmt. Ein stimmiges<br />

Musikkonzept ist ebenso in den<br />

Park eingearbeitet. Sicherlich ein<br />

Schauspiel für die ganze Familie.<br />

Entlang des Rundweges gibt es<br />

auch eine Station mit warmen<br />

Getränken, bei der man eine<br />

Pause einlegen kann. Im Innenhof<br />

des Murhofs lädt ein stimmiges<br />

Weihnachtshüttendorf mit<br />

steirischen Schmankerln zum<br />

Verweilen ein.<br />

☞ Therme Nova: Unweit von<br />

Graz, in Köflach, befindet sich<br />

die Therme Nova. Hier kann man<br />

sich dem vorweihnachtlichen<br />

Stress ein wenig entziehen – etwa<br />

mit dem wohltuenden Thermalwasser,<br />

einer Massage, der<br />

Saunalandschaft oder der Blauen<br />

Grotte. Ein Aufenthalt in der<br />

wunderbaren Hügellandschaft<br />

bietet also Zeit zum Entspannen.<br />

Südsteiermark<br />

☞ Winterwandern in der Südsteiermark<br />

erfreut sich großer<br />

Beliebtheit, denn durch tief<br />

verschneite Wälder, verträumte<br />

Weingärten, über winterliche<br />

Hügelkämme zu stapfen, ist ein<br />

besonderes Erlebnis. Schließlich<br />

ist die Region nicht nur in der<br />

warmen Jahreszeit einen Besuch<br />

wert, wenn die Weinstraße in<br />

grüner Pracht lockt. Spaziergänger<br />

freuen sich über verschneite<br />

Wege sowie wärmende Speisen<br />

und Getränke in den Gastronomiebetrieben<br />

am Wegesrand.<br />

Thermen- und Vulkanland<br />

☞ Auch die Erlebnisregion<br />

Thermen- und Vulkanland lockt<br />

mit zahlreichen Möglichkeiten:<br />

ob winterliche Auszeit in<br />

einer der sechs Thermen, dem<br />

kunstvoll gestalteten Rogner<br />

Bad Blumau oder der Therme<br />

Loipersdorf, Bad Gleichenberg,<br />

Bad Radkersburg oder der H2O-<br />

Therme, festliche Adventausstellungen<br />

wie jene am Schloss<br />

Kornberg oder Schloss Burgau<br />

oder -märkte wie der Fürstenfelder<br />

Weihnachtsmarkt oder jener<br />

in Bad Radkersburg mit prächtigem<br />

Lichtermeer. Auch kulinarische<br />

Höhenflüge mit steirischen<br />

Spezialitäten sind ein Muss.<br />

ab € 649,-<br />

pro Person<br />

im Doppelzimmer<br />

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NOVA Inklusivleistungen<br />

• 4 Übernachtungen im gewählten Zimmer<br />

• festlicher Silvesterball mit mehrgängigem Gala-Dinner<br />

• musikalische Umrahmung & Feuerwerk<br />

• NOVA Wohlfühlpaket<br />

• Therme NOVA inkl. Saunawelt<br />

Anreisetage: 28.12.-31.12.<strong>2022</strong><br />

In den verschiedenen Thermen ist eine entspannte Vorweihnachtszeit<br />

sicher: Ausbalanciert in die Feiertage starten, lautet die Devise. STMK. TOURISMUS/<br />

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An der Quelle 1, 8580 Köflach, Tel. +43 3144 – 70 100, reservierung@novakoeflach.at<br />

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<strong>20.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at viva<br />

37<br />

der schönen Steiermark<br />

Stimmungsvolle<br />

Adventmärkte<br />

laden<br />

ein, sich auf ein<br />

besinnliches<br />

Fest einzustimmen.<br />

STEIERMARK<br />

TOURISMUS/LANXX<br />

#visitsüdsteiermark<br />

Adventmärkte<br />

© SÜDSTEIEERMARK LUPI SPUMA<br />

Traditionelles Kunsthandwerk,<br />

kreatives Design, duftende Kekse<br />

und Orte im Lichterglanz laden zu<br />

Adventmärkten und Veranstaltungshighlights.<br />

Erleben Sie die Vorweihnachtszeit<br />

in der Südsteiermark und<br />

entdecken Sie den Winter von seiner<br />

wohl gemütlichsten Seite.<br />

www.suedsteiermark.com


38 viva<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

Weihnachtsmärkte der<br />

TRAUMHAFT. Ob New<br />

York, Tallinn oder Prag:<br />

Wir haben ein paar<br />

der schönsten Adventmärkte<br />

der Welt<br />

zusammengesammelt.<br />

So fern und doch irgendwie nah: der Markt in Vancouver mit deutsch-österreichischer Inspiration VANCOUVER CHRISTMAS MARKET/ILNDSAY-ELLIOT<br />

In Graz haben die Adventmärkte<br />

seit Freitag endlich wieder<br />

geöffnet – und in ganz Österreich<br />

stimmen sich die Menschen<br />

wieder mehr und mehr auf die<br />

Weihnachtszeit ein, geboten wird<br />

in den verschiedensten Regionen<br />

immerhin einiges. Gleichzeitig<br />

lohnt sich aber doch auch ein<br />

Blick über den Tellerrand – denn<br />

Weihnachten feiern, das können<br />

nicht nur wir. Eine kleine Rundschau<br />

auf ein paar der schönsten<br />

Märkte der Welt.<br />

☞ Ein internationales, aber irgendwie<br />

doch gar nicht so fremd<br />

IHR LIEBLINGSURLAUB<br />

im Nachbarland<br />

Mal einfach über alle 4 Berge.<br />

Und was schwebt dir vor? Die 4-Berge-Skischaukel Schladming.<br />

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Baden, Saunaeintritt, Bademantel, Trinkkur im Salon<br />

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Möglich auch über Wochenende mit einem Aufpreis.<br />

Buchungscode: Der Grazer.


<strong>20.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at viva<br />

39<br />

Welt für die Bucket List<br />

wirkendes Weihnachtsmarkt-<br />

Exemplar findet sich im kanadischen<br />

Vancouver, Downtown.<br />

Hier findet man einiges an deutscher<br />

Kultur wieder, denn man<br />

orientiert sich gerade an der deutschen<br />

Adventmarkt-Tradition.<br />

Dementsprechend gibt es auch<br />

Glühwein, österreichische und<br />

deutsche Biere und passende Spezialitäten<br />

– neben fantastisch farbiger<br />

Dekoration.<br />

☞ Ein wahrer Klassiker ist das<br />

Winter-Wunderland im Londoner<br />

Hyde Park, immerhin geht er<br />

heuer schon zum 15. Mal über die<br />

Bühne. Zirkusshows, Riesenrad,<br />

Live-Musik und natürlich zuckersüße<br />

Weihnachts-Kulinarik sorgen<br />

für die passende Stimmung.<br />

☞ Wer etwas weniger Action<br />

will und es lieber traditionell mag,<br />

der ist in Tallinn, der Hauptstadt<br />

Estlands, genau richtig. Der Markt<br />

inmitten der Altstadt baut sich<br />

rund um den großen Weihnachtsbaum<br />

auf – der erstmals im Jahr<br />

1441 aufgestellt wurde und damit<br />

laut den Veranstaltern der erste<br />

seiner Art in Europa war. In urigen<br />

Hütten werden Handarbeiten,<br />

aber auch Pfefferkuchen und ähnliche<br />

typische Leckereien angeboten.<br />

Ein besonderes Highlight: die<br />

Eisenbahn, die den sternförmig<br />

aufgebauten Markt umkreist.<br />

☞ Weltbekannt ist natürlich<br />

das Winter Village im Bryant Park<br />

in New York. In zahlreichen Geschäften<br />

gibt es einiges an Möglichkeiten,<br />

sich mit Geschenken<br />

einzudecken, der berühmte Eislaufplatz<br />

ist ideal für Romantiker,<br />

die vielen Streetfood-Stände sorgen<br />

für ein kulinarisches Erlebnis.<br />

☞ Etwas näher, aber genauso<br />

eine Reise wert ist der traditionsreiche<br />

Prager Weihnachtsmarkt<br />

zwischen Altstädter Rathaus und<br />

der Teynkirche. Streichelzoo, lebensgroße<br />

Krippe, riesiger Baum<br />

und ein buntes Programm inklusive<br />

Musik laden zu einem besinnlichen<br />

Ausflug ein. Ein sternförmiger Traum: der berühmte Adventmarkt in Tallinn KAUPO KALDA<br />

bis zu<br />

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40 motor<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

Mit Ariya in die<br />

Auto-Zukunft<br />

BLOCKBUSTER. Das vollelektrische Elektro-SUV-<br />

Coupé von Nissan soll eine neue Ära einleiten.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Der Leaf war bislang der große<br />

Elektro-Star bei Nissan.<br />

Bis das vollelektrische SUV-<br />

Coupé Ariya um die Ecke kam. Da<br />

war dann plötzlich alles anders.<br />

Die Hersteller haben mit dem<br />

Ariya ein Top-Modell geschaffen.<br />

Allein schon der Außenauftritt ist<br />

eindrucksvoll. Der Nissan Ariya<br />

steht da, schaut einen mit seinen<br />

schlitzartigen, cool designten Augen<br />

prüfend an und scheint Fahrer<br />

und Passagiere zu checken, so, als<br />

ob das Auto prüfen würde, ob man<br />

sich überhaupt hineinsetzen darf.<br />

Im Inneren des Ariya schafft die<br />

nahtlose Verbindung von Technologie<br />

und Design ein Lounge-artiges<br />

Erlebnis. „Um den Innenraum<br />

neu zu erfinden, mussten wir über<br />

Nissan-Logo am Kühlergrill, LED-<br />

Lichter als coole Augenschlitze<br />

traditionelles Automobildesign hinausblicken<br />

und uns fragen, was<br />

genau die Menschen im Inneren<br />

des Autos brauchen“, so Nissan-<br />

Vizepräsident Marco Fioravanti.<br />

Das Cockpit ist angenehm reduziert,<br />

Knöpfe gibt es kaum, die<br />

Bedienfelder sind ins Armaturenbrett<br />

und die Mittelkonsole eingelassen.<br />

Innen wirkt der Ariya edel<br />

und das Raumgefühl ist gut.<br />

Freundliches Kupfer<br />

Unser Testwagen hat die warme,<br />

angenehme helle Kupferfarbe.<br />

Ich mache es mir bequem im<br />

elektrisch verstellbaren Fahrersitz,<br />

Startknopf drücken, das grüne<br />

Ready-Zeichen abwarten und<br />

los geht’s. Den üblichen Sprint<br />

von 0 auf 100 km/h schafft der<br />

E-Motor mit einer Leistung von<br />

242 PS in 7,6 Sekunden. An Spitze<br />

könnte man 160 km/h herausfahren,<br />

darf man aber nicht. Die<br />

maximale Reichweite wird mit<br />

533 Kilometern angegeben, falls<br />

man den Fuß vom Gaspedal lässt.<br />

Sonst heißt es früher laden.<br />

In der Stadt ist das Parken<br />

manchmal mühsam, weil das<br />

zwei Tonnen schwere Elektro-<br />

SUV nicht so wendig ist. Dafür ist<br />

das Fahren auf den Landstraßen<br />

und Autobahnen ein einziges<br />

Angenehm reduziertes Cockpit, geregelt wird alles am Schirm und in der Mittelkonsole.<br />

Viel Licht durch große Scheiben und das Panoramadach.<br />

GADY HANDELSGESMBH<br />

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der Modelle Yaris Cross &<br />

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und erfreuen alle neuen<br />

Besitzer. Achtung: der neue<br />

Corolla Cross Hybrid ist ab<br />

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Vergnügen. Der Wagen vermittelt<br />

Sicherheit, Kraft und Fahrluxus<br />

pur. Besser geht E-Auto nicht.<br />

Kommen wir zur Ausstattung:<br />

Audiosystem mit sechs Lautsprechern,<br />

drei Fahrmodi, Rückfahrkamera,<br />

LED-Lichter, Notbremsassistent,<br />

Kreuzungs-Assistent,<br />

Abstands-Assistent, Einparkhilfe,<br />

Spurhalteassistent. Es gibt alles,<br />

was derzeit machbar ist. Die Liste<br />

an Assistenten und Finessen ist<br />

lang. Fazit: Wer den Ariya einmal<br />

gefahren ist, versteht, dass Nissan<br />

mit diesem Modell ein neues<br />

Kapitel aufschlägt. Die Zukunft<br />

von Elektroautos muss einfach so<br />

aussehen wie diese edle Karosse<br />

aus Japan. Schnäppchen ist sie<br />

keines. Allerdings gibt es attraktive<br />

Mietangebote und Leasing-<br />

Modelle.<br />

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8041, und Kärntnerstraße<br />

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<strong>20.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

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Nissan Ariya E-Auto 178 kW<br />

■ Motor: Einzelmotor, 242 PS (178 kW), Vorderantrieb<br />

■ Batterie: Lithium-Ionen-Batterie, Kapazität netto 87 kWh, AC-Ladesystem<br />

Typ 2 bis 22 kW (dreiphasig), Ladekabel: Mode-2-Ladekabel mit<br />

Haushaltsstecker, Wechselstrom AC 10 Ampere bis 2,3 kW, und Mode-<br />

3-Ladekabel, dreiphasig, Wechselstrom (AC) 32 Ampere bis 22 kW<br />

■ Fahrleistung: Beschleunigung 0 bis 100 km/h<br />

in 7,6 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit 160<br />

km/h, Reichweite (WLTP) 533 Kilometer,<br />

Stromverbrauch kombiniert 18,5 kWh/100<br />

Kilometer, C02-Emissionen 0 Gramm!<br />

■ Abmessungen: Länge 4,95 Meter, Breite<br />

1,85 Meter, Höhe 1,66 Meter, Radstand 2775<br />

mm, Leergewicht 2093 Kilo, Kofferrauminhalt 468<br />

Liter, Wendekreis 10,8 Meter<br />

■ Preis: ab 57.000 Euro (Vogl+Co bietet lukrative Mietangebote)<br />

■ Autohaus: Vogl+Co Graz, Schießstattgasse 65, Tel. 0 316/8080-0,<br />

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Cool auch der digitale Innenspiegel mit Kamerafunktion. Damit lässt sich<br />

jederzeit ein Blick auf die Heckkameras werfen. ERWIN SCHERIAU (6)<br />

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Professionellen<br />

Zuwachs<br />

hat das Autohaus<br />

Bocskay in Frohnleiten erhalten.<br />

Mit Helmut Ogrizek<br />

hat das Team einen neuen<br />

Mitarbeiter gewonnen, der<br />

bereits jahrelange Erfahrung<br />

in der Automobilbranche gesammelt<br />

hat, wie Geschäftsführer<br />

Andreas Bocskay stolz<br />

vermeldet. Das Autohaus<br />

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Geschäftsführer Andreas Bocskay mit Helmut Ogrizek. (v. l.)<br />

BOCSKAY<br />

Bocskay: Profi-Zuwachs<br />

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43<br />

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das Team rund um Geschäftsleiter<br />

Christian Rischnig: „Gemeinsam mit<br />

meinem Team setzen wir bei kika<br />

Graz neue Maßstäbe in der österreichischen<br />

Möbelbranche und bieten<br />

unseren KundInnen ein einzigartiges<br />

Einkaufserlebnis durch kompetente<br />

Beratung und jahrelange Expertise.“<br />

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eigenen Wohnung über Möbel für die<br />

Großfamilie bis hin zur Umgestaltung<br />

des Zuhauses, nachdem die Kinder<br />

Das Team von kika Graz freut sich auf Ihren Besuch!<br />

wieder ausgezogen sind: bei kika wird<br />

jede und jeder fündig! „Wir möchten<br />

unseren KundInnen ihren Wunsch<br />

vom Traum-Zuhause erfüllen und<br />

achten bei der Beratung besonders<br />

auf kleine Dinge, die den Raum zum<br />

Leben erwecken, wie zum Beispiel<br />

das richtige Licht und gemütliche<br />

Accessoires“, erklärt Christian Rischnig.<br />

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punktet kika Graz mit einer<br />

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unterstützt KundInnen in sämtlichen<br />

Anliegen und weiß, worauf es in der<br />

Raumgestaltung ankommt.<br />

Christian Rischnig, Geschäftsleiter<br />

Auch auf individuelle Wünsche gehen<br />

die EinrichtungsberaterInnen ein –<br />

denn beste Beratung und professionelle<br />

Planung, zusammen mit Möbeln<br />

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44<br />

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www.grazer.at <strong>20.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

Klaus Molidor<br />

44<br />

Ich bin glücklich so, wie es im<br />

Moment ist. Und wie das ist,<br />

das ist meine Sache.“<br />

Schifahrerin Conny Hütter hält Privates nach der<br />

Trennung von Christian Walder privat. GEPA (3)<br />

„Das sollte nicht<br />

UBSC-Graz-Topscorer Zachary<br />

Cooks ist im Derby gefordert. GEPA<br />

UBSC Graz im<br />

Derby Favorit<br />

■ In der Basketball Superliga<br />

der Herren steht heute<br />

das Steirerderby auf dem Programm,<br />

wenn der UBSC Graz<br />

ab 17.30 Uhr bei den Panthers<br />

in Fürstenfeld antreten muss.<br />

Die Grazer von Trainer Ervin<br />

Dragsic sind klarer Favorit, liegen<br />

nach sechs Runden punktgleich<br />

mit Leader Gmunden<br />

auf Rang vier. Fürstenfeld ist<br />

mit einem Sieg nur Elfter.<br />

KATAR-KRITIK. Der<br />

Präsident des steirischen<br />

Fußballverbands<br />

sieht den Fußball vor<br />

dem heutigen WM-<br />

Auftakt in Gefahr.<br />

Von Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

zettel und weiß nicht einmal alle<br />

Teilnehmer auswendig. Das gibt<br />

es normal nicht.“ Grund für die<br />

fehlende Euphorie ist einerseits<br />

der Termin im Spätherbst, andererseits<br />

der WM-Ort und die WM-<br />

Vergabe. „Das ist alles andere<br />

als optimal verlaufen. So<br />

etwas sollte wirklich nie<br />

mehr vorkommen. Die<br />

Vergabe, der Ort mit<br />

solchen Temperaturen,<br />

die Arbeitsbedingungen<br />

dort. Furchtbar“, sagt<br />

Bartosch.<br />

Appell an Vernunft<br />

Man merke jetzt, dass es nur noch<br />

um den Kommerz geht. „Und darin<br />

sehe ich eine große Gefahr, den<br />

Fußball stark zu schädigen, wenn<br />

Keine Spur von WM-Fieber<br />

bei Wolfgang Bartosch,<br />

dem Präsidenten des Steirischen<br />

Fußballverbands. Nicht<br />

einmal erhöhte Temperatur. „Wie<br />

so viele Leute bin auch ich nicht<br />

in Stimmung“, sagt Bartosch. „Ich<br />

sitze gerade über einem Tippsich<br />

das nicht ändert. Die Ablösesummen,<br />

das ganze Geld, das da<br />

im Spiel ist ...“ Patentrezept, wie die<br />

finanzielle Gigantomanie zu stoppen<br />

wäre, hat er aber keines. „In<br />

den USA ist das System mit der Gesamt-Gehaltsobergrenze<br />

anders<br />

gewachsen als bei uns. Man<br />

kann nur an die Vernunft<br />

appellieren.“<br />

Die WM wird Bartosch<br />

trotz alledem verfolgen –<br />

im Fernsehen. „Die Teilnehmer<br />

haben sich alle<br />

sportlich qualifiziert<br />

und können nichts dafür, dass die<br />

WM in Katar stattfindet“, sagt Bartosch.<br />

Er versucht, dem Ganzen<br />

etwas Positives abzugewinnen.<br />

„Vielleicht hält in Katar ein wenig<br />

mehr Liberalismus Einzug.“<br />

Wolfgang Bartosch<br />

Heim-WM für eine Grazerin<br />

TANZSPORT. Ab 26. <strong>November</strong> steigt im Sportpark die Weltmeisterschaft in der Ästhetischen<br />

Gruppengymnastik. Mit dabei im Team der Tanzfabrik auch die Grazer Gymnastin Julia Meder.<br />

Von Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

Weich und wellig – diese<br />

Elemente stehen<br />

bei der Ästhetischen<br />

Gruppengymnastik im Vordergrund.<br />

„Wir erzählen in unserer<br />

Übung ein Geschichte“, sagt Julia<br />

Meder, Grazerin und Mitglied<br />

des österreichischen Teams der<br />

Tanzfabrik. Nach zwei 13. Plätzen<br />

wollen Meder und ihre Kolleginnen<br />

zum ersten Mal ins<br />

Zwölfer-Finale einziehen. „Dass<br />

wir zweimal 13. geworden sind,<br />

ist extrem bitter.“<br />

Drei Männer<br />

Am Donnerstag (ab 15 Uhr)<br />

und Freitag (ab 9 Uhr) findet im<br />

Sportpark der Steiermark Cup<br />

statt, Samstag und Sonntag dann<br />

ab 10.30 bzw. 11 Uhr die Weltmeisterschaft.<br />

Dafür haben 156<br />

Teams aus 20 Ländern genannt<br />

und unter den 1150 Teilnehmerinnen<br />

sind sogar drei männliche<br />

Akteure.<br />

„Weil im Unterschied zur<br />

Rhythmischen Sportgymnastik<br />

bei uns mehr Wert auf das<br />

Tänzerische gelegt wird, ist der<br />

Sport auch für Laien ohne Wertungskenntnisse<br />

extrem attraktiv“,<br />

sagt Julia Meder. „Sogar<br />

unsere Anzüge sind meist auf<br />

das spezielle Thema der Übung<br />

ausgelegt.“<br />

Getanzt wird übrigens in<br />

Gruppengrößen zwischen sechs<br />

und zehn Tänzerinnen, die<br />

Tanzfabrik tritt zu siebent an.<br />

„Die Größe der Gruppe ist für<br />

die Wertung aber komplett egal“,<br />

sagt Meder. Wer sich die Weltmeisterschaft<br />

im Sportpark in<br />

Graz nicht entgehen lassen will:<br />

Karten für alle vier Veranstaltungstage<br />

gibt es bei Ö-Ticket.<br />

Die Tanzfabrik stellt die österreichische Mannschaft bei der WM der<br />

Ästhetischen Gruppengymnastik kommende Woche in Graz.<br />

INDREK KASK


<strong>20.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

sport<br />

graz 45<br />

➜<br />

OHA!<br />

Erfolgsduo verlängert<br />

Trainer Christian Ilzer (Bild) bleibt<br />

bis 2025, Sportdirektor Andreas<br />

Schicker bis 2026 beim SK Sturm.<br />

Zusammenarbeit beendet<br />

Der gebürtige Grazer Klaus Schmidt<br />

musste als Trainer des TSV Hartberg<br />

nach dem Herbst gehen.<br />

OJE!<br />

➜<br />

mehr passieren“<br />

Im Lusail Iconic Stadium steigt das Finale der WM in Katar, der ersten Fußball-WM im arabischen Raum. GEPA (2)<br />

Ligaportal-Gründer und Geschäftsführer<br />

Thomas Arnitz DOSTAL<br />

Zugriffsrekord<br />

für Ligaportal<br />

■ Mit 10,6 Millionen Visits hat<br />

die Fußball-Live-Ticker-Plattform<br />

Ligaportal im Oktober<br />

einen neuen Allzeit-Rekord<br />

verbucht. „Das stellt alles Bisherige<br />

in den Schatten. Für<br />

unser kleines Team eine gewaltige<br />

Leistung“, freut sich<br />

Gründer Thomas Arnitz. Damit<br />

ist man bereits unter den<br />

Top-13-Websites im Land.<br />

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46 grazer sonntag<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

SO ISST GRAZ<br />

Das „2 Guys“ präsentiert ...<br />

... schnelle Cevapcici<br />

in Kajmak mit Lepinja<br />

Einer der Guys: Denis Mujkanovic. KK<br />

Ganz neu eröffnet hat vor kurzem<br />

das Lokal „2 Guys – Streetfood &<br />

more“ am Jakominiplatz in der Gleisdorfergasse.<br />

Das Angebot richtet sich<br />

an Fans von Burgern und vor allem von<br />

Balkan-Food: Liebhaber von Speisen<br />

wie Cevapcici, Bosna, Grillteller oder<br />

Pljeskavica kommen also auf ihre Kosten.<br />

Der Laden besticht mit modernem<br />

und urbanem Design, die Inhaber sind<br />

am Boden geblieben und sehr gechillt.<br />

Über die üblichen Essens-Zustelldienste<br />

kann man die Gerichte auch gut<br />

nach Hause bestellen.<br />

LIA<br />

Für ca. 1–2 Portionen:<br />

10 Stk. frische Cevapcici in bester<br />

Qualität<br />

2 Stk. Lepinja (bosnisches Fladenbrot)<br />

2 Ptn. Kajmak („Schichtsahne“,<br />

hergestellt aus Kuhmilch)<br />

1 Zwiebel<br />

Saucen nach Belieben, z. B. Ajvar<br />

Zubereitung:<br />

Zuerst die<br />

Zwiebel<br />

schälen<br />

und anschließ<br />

e n d<br />

mit der<br />

R e i b e<br />

in dünne<br />

Scheiben<br />

reiben. Cevapcici auf Kajmak<br />

anrichten und Lepinja sowie frische<br />

Zwiebeln dazu servieren. Schon ist<br />

der Balkan-Food-Trend fertig!<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

kurz gebratene<br />

Fleischschnitte<br />

Heimgartenverein<br />

in St.<br />

Leonhard<br />

Berg b. Graz<br />

Gründer<br />

von Audi<br />

Seenkunde<br />

Abk. für<br />

"Hauptsaison"<br />

Wasserfahrzeug<br />

technische<br />

Störung<br />

Grazer<br />

Partnerstadt<br />

rotieren,<br />

umlaufen<br />

amerikan.<br />

Rothirsch<br />

Kapitalgesellschaft<br />

räuberischer<br />

Knorpelfisch<br />

Hügel bei d.<br />

Allerheiligenkirche<br />

in<br />

Eggenberg<br />

12<br />

7<br />

Weg von der<br />

Herrengasse<br />

zur Frauengasse<br />

Street- Pyhrn-<br />

Workout- Autobahn-<br />

Gelände im Abschnitt<br />

8. Bezirk bei Graz<br />

Ort südöstl.<br />

von Graz<br />

spanischer<br />

Artikel<br />

Vorsilbe<br />

für<br />

"gleich"<br />

kurz für<br />

"um das"<br />

Hauptort<br />

der Noriker<br />

4<br />

15<br />

Schwindel,<br />

Täuschung<br />

Abk. f. "Unteroffizier"<br />

ital. Autor<br />

(Umberto) †<br />

Großmami<br />

scherzhaft<br />

für "Arzt"<br />

1 2<br />

13<br />

ohne<br />

jedes<br />

Gewissen<br />

10<br />

Abk. für<br />

"netto"<br />

Initialen<br />

der Bardot<br />

Nestorpapagei<br />

Zeichen für<br />

Rubidium<br />

5<br />

österr.<br />

Partei<br />

chines.<br />

Kochtopf<br />

ein<br />

Umlaut<br />

Silbe beim<br />

Meditieren<br />

Gemeinde<br />

nordöstl.<br />

von Graz<br />

"Backfisch"<br />

6<br />

Vorsilbe<br />

für "inmitten"<br />

1 2 3 4 5 6 7 10 8 9 10 11 12 13 12 14 15 16<br />

14<br />

in Graz<br />

wirkender<br />

Kasperl<br />

† 1806<br />

zerstörtes<br />

Bauwerk<br />

sächliches<br />

Fürwort<br />

Folgerichtigkeit<br />

Assistenz,<br />

Beistand,<br />

Mitarbeit<br />

Bindemittel<br />

beim<br />

Backen<br />

8<br />

japanische<br />

"Rohkost"<br />

aus Fisch<br />

unbestimmter<br />

Artikel<br />

engl. für<br />

"jemals"<br />

Berg im Toten<br />

Gebirge<br />

deutsche<br />

Matura<br />

(Kurzwort)<br />

16<br />

oberhalb<br />

Wassertiefe<br />

messen<br />

Geburtsort<br />

Einsteins<br />

germanischer<br />

Volksstamm<br />

Web-Domäne<br />

für<br />

Organisationen<br />

11<br />

italien.<br />

für "ja"<br />

Abk. für<br />

"das heißt"<br />

Grazer Kulturfestival<br />

9<br />

erhöhte<br />

Körpertemperatur<br />

Ausruf<br />

der Verwunderung<br />

Nachbarbezirk<br />

von<br />

Geidorf<br />

und Gries<br />

Auszeichnung<br />

vom<br />

Land<br />

Steiermark<br />

Lösung der Vorwoche: METAHOFPARK Rätsellösungen: S. 42<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

SUDOKU<br />

9 6<br />

6 5 7<br />

3 9<br />

3 8 6 1 2<br />

3 7 2 5 8<br />

9 5<br />

4 1 7 8<br />

7 1 3<br />

4 61203<br />

Jede Ziffer<br />

darf in<br />

jeder Reihe<br />

in jedem<br />

Quadrat<br />

nur einmal<br />

vorkommen.<br />

Bleistift<br />

spitzen,<br />

los geht’s.<br />

Viel Spaß!<br />

G E W I N N S P I E L<br />

2 x 2 Karten<br />

für die Anfassbar Tour 2023 von<br />

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zu gewinnen!<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 23. 11. <strong>2022</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

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3


<strong>20.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

grazer sonntag 47<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>20.</strong> NOVEMBER<br />

Grieskindlmarkt<br />

Diese Woche eröffneten die<br />

meisten Adventmärkte in Graz.<br />

Auch der nachhaltige Weihnachtsmarkt<br />

am Nikolaiplatz<br />

ist nun wieder zu besuchen.<br />

Angefangen in einem kleinen<br />

Raum im Lokal Omas Teekanne<br />

hat der Markt sich zu einem<br />

sehr beliebten und größeren<br />

etabliert. Zu finden sind wunderbare<br />

handgefertigte Stücke der<br />

lokalen Design-Szene aus den<br />

Bereichen Home Decor, Mode,<br />

Schmuck & Accessoires und Naturkosmetik.<br />

„Less Waste“ liegt<br />

im Fokus der Veranstaltung. Auf<br />

selbstgemachten Punsch, traditionelle<br />

Schmankerln und die<br />

passende Weihnachtsstimmung<br />

wird natürlich nicht verzichtet.<br />

Klassische Weihnachtskekse und<br />

Mehlspeisen nach Omas Rezepten<br />

inklusive. Von 11 bis 20 Uhr.<br />

Künstler-Messe in Gratkorn<br />

Bis zu 30 Künstlerinnen und<br />

Künstler präsentieren ihre Künste<br />

– verschiedenste Richtungen sind<br />

vertreten, von Literatur, Bildhauerei,<br />

Malerei und Handwerk<br />

bis hin zu Musik. Im Kulturhaus<br />

Gratkorn zwischen 10 und 15 Uhr<br />

bei freiem Eintritt.<br />

Frida & Fred Teeparty<br />

Jeden Sonntag findet zwischen<br />

14 und 15 Uhr die nette kleine<br />

Teeparty im Grazer Kindermuseum<br />

statt. Dabei können die<br />

Kleinen verschiedene Teesorten<br />

von Sonnentor verkosten. Der<br />

Ausstellungseintritt ist enthalten,<br />

Kinder ab 5 Jahre können teilnehmen.<br />

HIGHLIGHT:<br />

Der nachhaltige<br />

Grieskindlmarkt<br />

Konzert – The Dead South<br />

Die kanadische Folk-Bluegrass-<br />

Band musste ihren Auftritt im<br />

<strong>November</strong> letzten Jahres aufgrund<br />

von Covid verschieben.<br />

Umso mehr freuen sich Fans<br />

der Gruppe, die von manchen<br />

mit Mumford & Sons<br />

verglichen wird, dass es<br />

diesen Herbst so weit ist. Um<br />

19 Uhr im p.p.c..<br />

Kasperl und der gestohlene<br />

Schlüssel<br />

Ein spannendes Abenteuer<br />

für die Kleinen<br />

mit Kasperl und seinen<br />

Freunden gibt es um 16.30<br />

Uhr im Orpheum Extra zu<br />

sehen. Die Karte kostet<br />

rund neun Euro, Eintritt<br />

ist um 16 Uhr.<br />

EVGENIA RIEGER PHOTOGRAPHY, GRAZER KASPERLTHEATER<br />

Green World Tour<br />

Zahlreiche Aussteller<br />

und spannende<br />

Vorträge<br />

erwarten<br />

die Besucher<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

bei der Nachhaltigkeitsmesse<br />

samt Kleidertauschbörse in Graz.<br />

Der „Green Lifestyle“ und andere<br />

Themen wie Bauen, Strom,<br />

Mobilität sind Bestandteil der<br />

Messe. Zwischen 11 und 18 Uhr im<br />

Steiermarkhof.<br />

Jakos Weihnachtsshow<br />

Clown Jako ist für seine einzigartige<br />

Show, in die auch die Kinder<br />

eingebunden werden, bekannt.<br />

Musik, Slapstick und Zauberei.<br />

Spaß ist für die kleinen Besucher<br />

also garantiert.<br />

Adventmarkt im Taggerhof<br />

In Kainach bei Graz bieten<br />

rund 60 Aussteller ein breitgefächertes<br />

Angebot rund um<br />

die Advent- und Weihnachtszeit.<br />

Sie bieten etwa Deko- und<br />

Geschenksideen für das Fest der<br />

Feste an. Auch für das leibliche<br />

Wohl wird gesorgt.<br />

Adventausstellung in Bärnbach<br />

Mit einem Rundgang im Blütenhaus<br />

wird eine weihnachtliche<br />

Stimmung so richtig entfacht.<br />

Die adventlich gestaltete Gärtnerei<br />

verspricht ein fabelhaftes Flair<br />

für Weihnachtsbegeisterte.<br />

Adventmarkt St. Radegund<br />

Kunsthandwerker aus der Region<br />

präsentieren heute ein letztes<br />

Mal ihre Kunstwerke, die in<br />

liebevoller Handarbeit entstanden<br />

sind. Außerdem gibt es<br />

Schaufilzen kleiner<br />

Feen mit einer<br />

St. Radegunder<br />

Kunsthandwerkerin<br />

und<br />

Schauspinnen mit<br />

Alpakawolle<br />

aus Semriach.


Ticket zur<br />

<br />

1<br />

<br />

<br />

WOCHE<br />

GRATIS *<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wunschfigur<br />

Erfolgreich zum Wohlfühlgewicht durch Stoffwechselaktivierung<br />

-15 KG<br />

IN NUR<br />

13 WOCHEN<br />

-27 KG<br />

IN NUR<br />

15 WOCHEN<br />

-19<br />

KG<br />

IN NUR<br />

15 WOCHEN<br />

-25 cm Bauch<br />

Hannelore Hiebler<br />

63, aus Groß St. Florian<br />

Erwin Heric, 63,<br />

aus Wundschuh<br />

Viele weitere<br />

Erfolgsgeschichten<br />

unter<br />

www.easylife.at<br />

Evelyn Höfler<br />

43, aus Ilz<br />

EXPERTENTIPP: „Darum ist jetzt ist die beste Zeit abzunehmen.“<br />

„Wer jetzt seinen Stoffwechsel mit easylife ankurbelt, hat den<br />

perfekten Zeitpunkt gewählt, um sich gleich zweifach zu belohnen:<br />

sichtbar schlankere Figur noch vor Weihnachten und eine Gratis-<br />

Therapiewoche* zusätzlich!<br />

Denn das A und O beim Abnehmen ist ein funktionierender Stoffwechsel.<br />

Wer seine träge gewordene Verbrennung mit dem easylife-<br />

Ernährungskonzept wieder angekurbelt, bringt Kilos und Fettpölsterchen<br />

schnell zum Schmelzen. Also nicht aufschieben,<br />

sondern Chance nutzen. So machen Sie sich selbst ein<br />

schönes Geschenk noch vor dem neuen Jahr. Warten Sie<br />

nicht länger, starten Sie noch heuer.“<br />

Rebecca Schullin, Abnehm-Expertin, easylife Österreich<br />

Egal, ob man starkes Übergewicht reduzieren, aus gesundheitlichen<br />

Gründen abnehmen oder einfach lästige Problemzonen loswerden<br />

möchte - seit über 18 Jahren hilft das easylife-Team erfolgreich beim<br />

Erreichen der Wunschfigur. Und das<br />

✓ ohne Sport<br />

✓ ohne Hungern<br />

✓ ohne Kapseln<br />

✓ ohne Jo-Jo-Effekt<br />

Mit der Original easylife-Stoffwechseltherapie könnten auch Sie<br />

in den ersten 4 Wochen bis zu 2 Kleidergrößen schlanker sein.<br />

Und das mit köstlichen, alltagstauglichen Rezepten und persönlicher<br />

Betreuung. Mit dem eigens entwickelten Nachtherapieplan ist das<br />

erreichte Gewicht auch dauerhaft haltbar.<br />

Anrufen und unverbindliches<br />

Beratungsgespräch vereinbaren:<br />

Mo – Fr: 7.00–18.00 Uhr<br />

Tel.: 0316 / 25 33 88<br />

easylife-Zentrum Graz<br />

SC Seiersberg, Office Center<br />

Tel.: 03842 / 44 0 88<br />

easylife-Zentrum Leoben<br />

LCS-Leoben City Shopping<br />

www.easylife.at

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