20. November 2022
- Polizei verhaftet Grazer "Schüler-Schläger" - 36 Millionen Euro für Graz - Prominent besetzte Grazer Salongespräche zum Thema Immobilien - Erster Einblick ins neue Indie Burger in Graz - Graz hat jetzt drei 3-Hauben-Lokale
- Polizei verhaftet Grazer "Schüler-Schläger"
- 36 Millionen Euro für Graz
- Prominent besetzte Grazer Salongespräche zum Thema Immobilien
- Erster Einblick ins neue Indie Burger in Graz
- Graz hat jetzt drei 3-Hauben-Lokale
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20. NOVEMBER 2022, AUSGABE 47
Freitag,
25.11.2022
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Zum Wohl
Die Punsch-Saison ist eröffnet! Die
Christkindlmärkte haben aufgesperrt,
wir haben alle Neuigkeiten. 26
Zum Wohnen
In der neuen Auflage unserer Salongespräche
drehte sich alles um das
Thema Wohnen und Immobilien. 32/33
Nach „Grazer“-Bericht über Raubserie:
Polizei verhaftet
„Schüler-Schläger”
Erwischt. Die Polizei hat zwei 14-Jährige verhaftet, die zwischen 23. Oktober und 5. November fünf brutale Raubüberfälle auf Grazer Schüler
verübt haben sollen. Gemeinsam mit der Politik setzt man jetzt stark auf Prävention, auch eine Ermittlungsgruppe wurde eingerichtet. SEITEN 4/5
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E D I T O R I A L
von
Tobit
Schweighofer
✏ tobit.schweighofer@grazer.at
Wir brauchen
Rolemodels für
den Frieden
M
it unserem Bericht
über die brutale Serie
von Überfällen auf
Grazer Schüler konnten wir
glücklicherweise dazu
beitragen, die Täter zu fassen
(siehe Seiten 4/5). Man sollte
aber nicht davon ausgehen,
dass es damit getan ist. Die
Gewaltbereitschaft steigt bei
den Jungen stark an, zumindest
häufen sich die Berichte
darüber. Nicht nur in Graz,
die Ausschreitungen in Linz
zu Halloween sind ebenfalls
noch gut im Gedächtnis. Aber
es sind nicht nur die Jugendlichen,
die Hemmschwelle
sinkt generell in der Gesellschaft.
Dies lässt sich auch am
Beispiel der zerstörerischen
Anhänger von Feyenoord
Rotterdam, die einen Schaden
im Wert von 300.000 Euro
anrichteten, direkt gut
erkennen. Der beste Weg, um
diesen besorgniserregenden
Trend zu stoppen und bestenfalls
ins Gegenteil zu verkehren,
ist Aufklärung und
Prävention. Politik, Polizei,
Streetworker und nicht zuletzt
die Medien haben hier eine
große Verantwortung und die
Chance, Parallelgesellschaften
und kriminelle Energien
im Keim zu ersticken und
schon im Vorfeld keine
Eskalationen zuzulassen. Und
natürlich hat es jeder Einzelne
auch selbst in der Hand,
den Jungen ein friedliches
Miteinander vorzuleben. Nur
so kann Gemeinschaft und
Gesellschaft funktionieren.
Tobit Schweighofer, Chefredakteur
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...
Christoph Fritz
daheim, kurz
nach dem Aufstehen,
wo zuallererst
einmal
Leitungswasser
konsumiert
wird. Kaffee
oder Tee sind
seine Sache
nicht.
KK
... Comedian Christoph Fritz
Der Stand-up-Comedian über Vergleiche mit Josef Hader,
Schüchternheit, Rock beim Zähneputzen und über „Zärtlichkeit“.
Sonntagsfrühstück: Solo-Performance?
Allein zuhause wird das Frühstück nicht gerade
zelebriert. Sonntags gibt’s Haferbrei mit hineingeschnittenen
Bananen und Äpfeln. Sonst meist
nur Wasser, Leitungswasser. Die sogenannten
„Erwachsenen“-Getränke wie Kaffee, Tee oder gar
Alkohol liegen mir nicht so. Konnte mich damit
noch nie anfreunden.
Apropos Erwachsene. Ihr Debütprogramm als
Stand-up-Comedian hieß zu Recht „Das Jüngste
Gesicht“. Jetzt kommt „Zärtlichkeit“. Ist der „Baby
Face“-Bonus weg?
Das Programm „Zärtlichkeit“ habe ich gemeinsam
mit Sebastian Huber und Sonja Pikart erarbeitet.
Wir haben das Thema persönlicher gemacht, es zugespitzt
und erhöht. „Zärtlichkeit“ schien uns angesichts
der Pandemie und der Lockdowns zeitgemäß,
und das hat sich intuitiv als guter Weg erwiesen. Die
Distanz zum Publikum ist weniger geworden.
Wie definieren Sie „Zärtlichkeit“?
Ein schönes Wort, ein guter Titel. Zärtlichkeit ist
Ausdrucksform für mehr Nähe.
Im Programm geht es auch um einen Urologen-
Besuch. Wo ist da bitte „Zärtlichkeit“?
Nach persönlicher Erfahrung hat sich meine Scham
gelegt, das Thema ist den meisten Comedians wie
auch den Besuchern unangenehm. Aber ich zeige
auf, dass es doch nicht so schlimm ist.
Sie waren mit „Zärtlichkeit“ dieser Tage im Orpheum.
Mögen Sie die Stadt Graz?
Ich war das erste Mal als Kind mit meinen Eltern in
Graz. Mir ist die Stadt seither ans Herz gewachsen.
Ich war schon etliche Male da und es kommen immer
viele Leute in die Vorstellungen. Ich kam beim
Kleinkunstvogel 2017 ins Finale, war bei der Langen
Nacht des Kabaretts und ebenso bei der Benefizshow
„Let’s Spend The Night Together“ dabei.
Was war der Kick, Comedian zu werden?
Ich habe viele Stand-up-Comedians auf YouTube
gesehen. Und mochte den amerikanischen Weg.
An der FH meinte eine Studentenkollegin, ich sollte
doch Stand-up-Comedian werden. Ich wollte dann
selbst herausfinden, ob ich lustig bin oder nicht. So
ganz sicher bin ich mir heute noch immer nicht. Ich
habe sozusagen mein Hobby zum Beruf gemacht.
Waren Sie in der Schule schon der „Lustige“?
(kurzes Lachen) Ich habe gerade heute von meiner
Mathe-Schularbeit geträumt. Ich war ein guter
Schüler, meist Einser. Ein Streber, aber nicht unbeliebt,
ich habe alle abschreiben lassen. In der Oberstufe
fing ich an, Leute zum Lachen zu bringen,
nicht immer sehr gelungen.
Sind Sie der „neue Josef Hader“?
Ich habe diese Vergleiche gehört. Kenne seine Programme,
würde das aber nicht so unterschreiben.
Jeder sucht seinen eigenen Weg, auch ich.
Thema Musik, was hören Sie gerne?
Ich war in Graz beim Konzert von Ezra Furman im
Dom im Berg. Ich mag ihre Musik. Ich höre gerne die
Musik meines Vaters. Die aktuelle Musikszene überfordert
mich. Musik höre ich am liebsten beim Zähneputzen,
und da meist einen Mix aus altem Rock.
Meine Lieblingsband ist Velvet Underground.
VOJO RADKOVIC
Christoph Fritz wurde am gleichen Tag wie Bob
Dylan, am 24. Mai, geboren, nur 56 Jahre später,
1994. Fritz studierte Wirtschaft an der FH in
Wien, arbeitete kurzzeitig bei einer Versicherung,
startete 2016 als Comedian durch und war 2017
im Finale des Grazer Kleinkunstvogels. Das Debütprogramm
„Das Jüngste Gesicht“ kam gut an,
aktuell ist er mit „Zärtlichkeit“ auf Tournee.
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4
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Man muss das An ders sein des
Anderen aushalten und Menschen
mit Respekt begegnen.“
Alt-Bürgermeister Siegfried Nagl schlug bei seiner
Ernennung zum Ehrenbürger friedliche Töne an. KK
Erste Verhaftungen
Nach und nach werden die
Schilder nun aufgestellt. STADT GRAZ
Leitsystem nun
endlich enthüllt
■ Stolze 20 Jahre hat es gedauert
bis zum Grazer Fußgängerleitsystem.
Denn diese
Woche wurde nun die erste
Hauptübersicht enthüllt. Vizebürgermeisterin
Judith
Schwentner, Stadtrat Günter
Riegler, Graz-Tourismus-
Chef Dieter Hardt-Stremayr,
Stadtplanungschef Bernhard
Inninger und Johannes Purkarthofer
sowie Martin Zettel
von der Baudirektion und
Stadtplanung waren vor Ort.
➠
Hier wurden die
Schüler ausgeraubt.
Elke Kahr bei ihrer Angelobung vor
fast genau einem Jahr. STADT GRAZ/FISCHER
Ein Jahr Kahr als
Bürgermeisterin
■ Diese Woche am Donnerstag,
17. November, war es genau ein
Jahr her, dass Elke Kahr zur Grazer
Bürgermeisterin angelobt
wurde. „Als Stadt Graz lassen
wir die Menschen nicht im Stich.
Wir tun unser Möglichstes, um
gegenzusteuern“, betonte Kahr
in ihrer Bilanz angesichts der
Teuerungen. Mieterhöhungen
in Gemeindewohnungen etwa
seien ausgesetzt, die Sozial Card
angepasst worden.
Die Jugendlichen sollen ihre Opfer hierher in die Jakoministraße gezerrt und brutal ausgeraubt haben.
derGrazer
Wie kann man solche Übergriffe verhindern?
„Wir veranstalten
an Schulen
etwa Selbstverteidigungskurse
für die Schüler
und -innen.“
Sabine Loibner-
Probst, 49,
Lehrerin
„Man muss sich
erst einmal den
Grund ansehen,
warum
die Überfälle
überhaupt passieren.“
Seamus Gischler,
19, Buchbinder
„Umverteilung!
Neid wird leicht
geschürt, speziell
in dem Alter.
Sodass manche
dann zu diesen
Mitteln greifen.“
Jacob G., 35,
Aktivist
Blitzumfrage
„Wenn man
so was macht,
muss es einen
Grund geben,
die Not. Und
da muss man
ansetzen.“
Zion E., 26, Schauspielerin
?
GOOGLE
ALLE FOTOS: DER GRAZER
„Ist zwar nicht
realistisch, aber
den Schülern
einfach keine
Dinge zum Stehlen
mitgeben als
Eltern.“
Mitja Rupnik, 29,
App Specialist
20. NOVEMBER 2022 www.grazer.at
graz 5
➜
TOP
KK (3), PEIL
Drei Drei-Hauben-Lokale in Graz
Nach neuer Gault-Millau-Wertung haben
in Graz Didi Dorner, Herbert Schmidhofer
und Philipp Dyczek drei Hauben.
43 Prozent mehr Hass gegen Queere
Laut Antidiskriminierungsstelle gab
es seit dem Pride Monat um 43 Prozent
mehr Hate-Crime-Meldungen.
FLOP
➜
der „Schüler-Schläger“
BRISANT. Nach unserem
Bericht über eine
Serie von brutalen Raubüberfällen
auf Grazer
Schüler wurden zwei
14-Jährige verhaftet.
Von Tobit Schweighofer
tobit.schweighofer@grazer.at
In unserer letzten Ausgabe
am vergangenen Sonntag
haben wir über eine Serie
von brutalen Raubüberfällen
unter Jugendlichen berichtet
und damit den Stein ins Rollen
gebracht: Die Grazer Polizei
reagierte rasch und verhaftete
zwei Haupttatverdächtige
im Alter von gerade einmal 14
Jahren. Dabei handelt es sich
um einen bereits polizeilich
bekannten und in Graz lebenden
Tschetschenen (14) sowie
einen gleichaltrigen Grazer.
Sie sollen unter anderem für
eine Reihe der jüngsten Überfälle
am Jakominiplatz, in der
Wiener Straße, am Opernring
und im Oeverseepark verantwortlich
sein und werden von
der Staatsanwaltschaft angezeigt.
Ermittler stellten bei den
Tatverdächtigen einen Teil der
Raubbeute sowie das bei Straftaten
verwendete Messer sicher.
Die Jugendlichen zeigten
sich zum Teil geständig, ein
schlüssiges Motiv konnten sie
allerdings nicht angeben. Beide
wurden in die Justizanstalt
Graz-Jakomini eingeliefert, es
gilt die Unschuldsvermutung.
Brief an Schulen
Opfer solcher Straftaten leiden
mitunter nicht nur an physischen
Verletzungen, sondern
sind oftmals auch traumatisiert.
Aus diesem Grund hat Bildungsund
Jugendstadtrat Kurt Hohensinner
in Abstimmung mit
dem Kriminalreferat der Grazer
Polizei einen Brief an alle Mittelschulen
der Stadt geschickt,
in dem sensibilisiert werden soll
und unter anderem Tipps für das
richtige Verhalten in kritischen
Situationen gegeben werden
(siehe Infokasten rechts).
„Nach dem ,Grazer‘-Bericht
der letzten Woche haben sich
weitere Familien bei mir gemeldet“,
berichtet Hohensinner.
„Diese Entwicklung ist alarmierend
und fordert uns alle zum
Handeln auf. Auf der einen Seite
müssen wir gerade für Jugendliche
aus schwierigen sozialen
Milieus Perspektiven schaffen
und ihnen die Möglichkeit zum
Aufstieg durch Bildung geben
und die Präventionsmaßnahmen
verstärken“, meint der Jugendstadtrat,
der aber auch auf
schärfere Methoden setzen will.
„Gleichzeitig ist für mich klar:
Wenn, so wie in diesen Fällen,
Grenzen überschritten werden,
dann müssen diese Taten mit
der vollen Härte des Gesetzes
geahndet werden. Hier geht es
um nichts weniger als das gesellschaftliche
Gesamtgefüge
und das Miteinander, das sonst
schwer gefährdet ist.“
Die volle Härte des Gesetzes
würde die beiden 14-Jährigen
hart treffen, denn auf schweren
Raub stehen laut Auskunft der
Polizei bis zu 15 Jahre Haft. Weitere
Ermittlungen sind im Gange.
Tipps der Polizei
■ Auf das eigene Bauchgefühl
achten und bei einem schlechten
Gefühl zum Beispiel einfach
die Straßenseite wechseln.
■ Im Ernstfall: deeskalierendes
Verhalten setzen – keine Provokation
bzw. Beleidigungen.
■ Distanz zum Täter aufbauen
und belebte Örtlichkeiten
aufsuchen wie z. B. Geschäfte
oder Lokale.
■ Wenn man Passanten sieht,
laut und deutlich um Hilfe rufen,
auf die Situation aufmerksam
machen und aktiv um Hilfe
ersuchen.
■ Personen im Umfeld um
Mithilfe bitten, z. B.: „Sie in der
blauen Jacke, rufen Sie bitte
die Polizei!“
■ Tätermerkmale einprägen.
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Vojo
Radkovic
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Für
Warten auf die
Rettung und
sie kommt net
W
enn wieder mal was
passiert ist und die
Rettung gerufen wird,
kommen den auf Hilfe
Wartenden Minuten wie
Stunden vor. Dabei ist
zumindest in Graz die
Rettung ziemlich schnell an
Notfallorten. Es ist erstaunlich,
wie geschickt Rettungsfahrer
ihre Fahrzeuge durch
den Grazer Verkehr bringen.
Als Notfall ist man mit der
Rettung ziemlich schnell im
Spital. Anders sieht es aus,
wenn es darum geht, Patienten
von daheim ins Krankenhaus
und zurück zu transportieren.
Da wird schnell der
Mangel an Fahrzeugen und
Personal spürbar. Wartezeiten
von bis zu vier Stunden sind
da die Norm. Manche warten
wesentlich länger. Es kommt
einfach zu vermehrten
Notfall -Einsätzen, und das
reduziert das Wagenangebot
für Krankentransporte, die in
der Dringlichkeitsskala
meistens unten rangieren. Für
die betroffenen Patienten ist
das alles sehr unangenehm. In
so einem Fall vergehen die
Stunden gefühlt doppelt so
langsam. Für die Rettungsmänner
und Rettungsfrauen
werden die Herausforderungen
ebenfalls immer größer.
Da nächtens bereits Ehrenamtliche
fehlen, müssen
Berufsfahrer einspringen, die
dafür am nächsten Tag fehlen.
Und schon warten wieder
Patienten vielleicht mehr als
vier Stunden!
Martina Kaufmann
Aus der Gemeindemilliarde des Bundes:
HILFE. Graz erhält aus dem neuen Unterstützungspaket des Bundes etwas
mehr als 36 Millionen Euro. Für Investitionen, nicht für laufende Kosten.
Von Fabian Kleindienst
fabian.kleindienst@grazer.at
Die massiven Teuerungen
belasten auch die Kommunen
stark – gerade in
Graz war das im Zusammenhang
mit der Problematik und Aufregung
rund um das städtische
Budget (wir berichteten) massiv
Thema. Dementsprechend wurde
auch regelmäßig Unterstützung
seitens des Bundes gefordert.
Dieser reagierte nun – und
schnürte ein Paket von einer
Milliarde Euro für Städte und Gemeinden
für die nächsten zwei
Jahre.
Knapp 137 Millionen Euro aus
diesem Paket sind für die Steiermark
vorgesehen und, wie die
Grazer Nationalratsabgeordnete
Martina Kaufmann (ÖVP)
informiert, mehr als 36 Millionen
Euro (genau 36.466.760)
für Graz. Grundsätzlich sind die
Fördermöglichkeiten im Unterstützungspaket
recht breit gefasst,
die Investitionen können
von Straßensanierungen über
Ortskernattraktivierungen bis
hin zum Bau von neuen Schulen
oder Kindergärten reichen.
Laufende Kosten
Seitens der Stadt, im Büro von
Finanzstadtrat Manfred Eber,
begrüßt man die Finanzspritze:
„Das war ja eine unserer Forderungen.“
Einschränkung: „Massiv
belasten eigentlich die laufenden
Kosten – da hätten wir uns gewünscht,
dass ein Teil des Pakets
dafür verwendet werden kann.“
Für welche Investitionen/Projekte
man das Geld tatsächlich
ausgeben wird, ist noch unklar.
Bisher würden noch genaue Informationen
seitens des Bundes
fehlen. Die Finanzdirektion werde
aber prüfen, welche Projekte
in Frage kommen.
Manfred Eber
Die Stadt
Graz
plagen aktuell
Budgetsorgen
– wie alle
Gemeinden
und
Städte
ist man
massiv
von den
Teuerungen
betroffen.
Vom
Bund gibt
es jetzt
Unterstützung.
STADT GRAZ/FISCHER,
PMD/PHOTO SIMONIS,
36 Millionen für Graz
GETTY
Viel Geld geflossen
Kaufmann betont jedenfalls die
massive Unterstützung, die der
Bund in den letzten Jahren leistete:
„Seit Ausbruch der Pandemie
haben wir viel für unsere
Gemeinden und Kommunen
getan. Über 3,8 Milliarden Euro
wurden bisher bereitgestellt und
nun folgt eine weitere Milliarde.“
Rund 36,4 Millionen gab es für
Graz durch die erste Gemeindemilliarde
im Sommer 2020, im
zweiten Paket im Jänner 2021
gab es weitere 46,6 Millionen an
zusätzlichen Ertragsanteilen und
Sonderzuschüssen, das dritte
Paket Anfang dieses Jahres bedeutete
zusätzliche Finanzmittel
in der Höhe von 9,08 Millionen
Euro für die Landeshauptstadt.
Auch andere Gemeinden der
Region bekommen jedenfalls
Unterstützung: Knapp 16,4 Millionen
Euro aus dem neuen Paket
gehen nach Graz-Umgebung.
derGrazer
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTS-
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| Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528) | OFFICE MANAGEMENT & PR-REDAKTION: Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.407 (Der Grazer, wö, ÖAK 1HJ
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Prof. Bernatzky / Uni Salzburg prägte den Begriff Musikament. Musikhören und noch besser Musik machen, kann wie ein Medikament
wirken. Er bedauert, dass es bei diesem Thema noch eine so große Lücke in der Öffentlichkeitswahrnehmung gibt.
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Die Straße der Musik könnte hier einen Beitrag leisten. Schön wäre es, wenn es viele einzelne Orte mit unterschiedlichen
8 www.grazer.at 20. NOVEMBER 2022
Musikangeboten gäbe, wie im Pariser Stadtviertel Montmartre. Es gibt bei uns viele Lokale, die das ermöglichen könnten.
Hier einige Standorte, bei denen Musik eine große Rolle spielt:
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Grafik: Anna Marlena Flick
Ehrenamtliche sollen die VinziLife-
Bewohnerinnen unterstützen. GETTY
VinziLife sucht
Alltagshelden
■ VinziLife, die Dauerherberge
der VinziWerke für Frauen mit
psychischen Belastungen, sucht
dringend sogenannte „Alltagshelden“.
Die Ehrenamtlichen
verbringen Zeit mit den Bewohnerinnen
und schenken ihnen
ein offenes Ohr. Es gibt keine
fachlichen Voraussetzungen, um
sich zu engagieren. Wichtig sind
nur Empathie und Toleranz. Gesucht
werden folgende Dienste:
wochentags 14 bis 20 Uhr, nachts
(schlafend) 20 bis 8 Uhr, am Wochenende
(8 bis 14 Uhr).
Kindergartenleiter J. Stocker, P.
Steingruber und C. Achatz
Kindergarten
vor dem Aus
■ Dem Heilpädagogischen
Kindergarten Steingruber,
seit 44 Jahren Inbegriff der
gelungenen Inklusion, geht
aufgrund der fehlenden Wertanpassung
des vor 20 Jahren
vereinbarten Satzes jetzt die
Luft aus. Es sieht danach aus,
dass mit Ende Februar für 60
Kinder, darunter zwölf mit
Anspruch auf einen heilpädagogischen
Kindergartenplatz,
andere Kinderbetreuungsstätten
gesucht werden müssen.
Peter Steingruber ruft die Verantwortlichen
zum Dialog auf.
KK
1. Palais Meran, erster Teil der Kunstuniversität, 2. Parkhotel - Jazz Brunch, 3. Das MUMUTH - Musik und Musiktheater, 4. Schwarzer Adler - Akad.
Sängerschaft, Konzertcafé Manfred Grössler, 5. Das Girardihaus - Kunst für alle,* 6. Der Geigenbauer, 7. Das Gitarrenensemble, 8. Ursulinen -
Absolventinnenchor Resurrexit, 9. Der 2.Teil der Kunstuni (Reiterkaserne), 10. Gramuth - Grazer Musiktherapie, 11. Odilieninstitut - kreatives Musiktheater,
12. Das Seydlerhaus (Steir. Landeshymne), 13. Gospelchor der Kirche St. Leonhard, 14. Orgel der Kirche St. Leonhard
* Herzstück der Straße der Musik
„Straße der Musik“
IDEE. Im Mittelpunkt des Girardi-Festabends stand das Zukunftsprojekt
„Die Straße der Musik“. Hier wird die Leonhardstraße zu einer Kulturstraße.
Von Vojo Radkovic
vojo.radkovic@grazer.at
Der Verein „Rettet das
Girardihaus“ ist nach wie
vor auch kulturell aktiv.
Darüber hinaus bemüht sich der
Verein seit 2017 um Rettung und
Renovierung des Geburtshauses
von Alexander Girardi. Dieser
Tage fand wieder eine der beliebten
Girardi-Festveranstaltungen
im Gothenhaus in der Leonhardstraße
statt. Manfred Grössler
als bekannter und beliebter
Girardi-Darsteller wartete, begleitet
vom Pianisten Michel Nikolov,
mit Girardi-Liedern und
Liedern von Robert Stolz auf.
Grössler stellte auch das „neue“
Girardi-Lied „Mein Girardihut“
von Adele Lebic vor. An diesem
besonderen Abend wurde auch
auf das Zukunftsprojekt von Eva
Fill hingewiesen: „Leonhardstraße
– Die Straße der Musik“.
Herzstück dieses Projektes ist
das Girardihaus.
Musik verbindet
„Musik verbindet Menschen,
Kulturen, Generationen. In der
Leonhardstraße findet sich eine
Vielfalt von Institutionen, die
sich mit Musik beschäftigen“, so
die Initiatorin Fill. „Das Girardihaus
soll das Herzstück werden
und den Bezirk Leonhard, Bewohner
und Unternehmer als
großartiges Künstlerviertel musikalisch
verbinden und hervorheben“,
so Manfred Grössler.
Eva Fill: „Es sind 14 Stationen
Pianist Michel Nikolov, Künstlerin Sabine Schilcher-Asen, Manfred Grössler als
Girardi und die Komponistin des Liedes „Der Girardihut“ Adele Lebic (v. l.) KIPPER
entlang der Leonhardstraße, die
einzigartig in ihrer künstlerischen
Dichte zum Thema Musik sind.
Es gibt auch keine vergleichbare
Dichte in Salzburg oder Wien!“
Beim Festabend dabei waren
auch der Historiker Karl Albrecht
Kubinsky, Vereinsobmann Reinhold
Reimann und die Künstlerin
Sabine Schilcher-Asen. Mal sehen,
ob die Leonhardstraße bald
durchgehend erklingen wird.
Das legendäre Girardihaus in der Leonhardstraße soll bald mit neuem
Leben erfüllt werden und das „Herzstück der Musikstraße“ darstellen.
KK
20. NOVEMBER 2022 www.grazer.at
graz 9
Strittige Vertragsverlängerung
HEIKEL. Finanzdirektor
Tschikof ist zurückgetreten.
Im Stadtsenat
wurde sein Sondervertrag
unbefristet gestellt
– einige Jahre zu früh.
Von Verena Leitold
verena.leitold@grazer.at
Um 10.30 Uhr erreichte die
Mitglieder des Stadtsenats
am Donnerstag ein
Tagesordnungs-Nachtrag: Es ging
dabei um die Vertragsanpassung
von Stefan Tschikof (Bild links),
der am Tag zuvor, am Mittwoch,
als Finanzdirektor der Stadt Graz
mitten in der Budgetkrise „aus
persönlichen Gründen“ zurückgetreten
war. Da er aber weiter
für die Stadt in einer Stabstelle in
der Finanzdirektion tätig sein soll,
galt es seinen Vertrag zu ändern.
„Übergang in ein unbefristetes
Dienstverhältnis“ steht auf dem
Deckblatt des Stadtsenatsstücks.
Dabei ist es für einen unbefristeten
Vertrag noch einige Jahre
zu früh. Denn die Verträge von
Vertragsbediensteten bei der
Stadt Graz (vulgo Beamten) sind
grundsätzlich auf ein Jahr befristet,
werden bei Verlängerung dann
wieder auf zwei Jahre befristet
und können erst dann in ein unbefristetes
Dienstverhältnis übergehen.
Bei Abteilungsleitern sind
die Zeitspannen größer: zunächst
auf fünf Jahre befristet, bei Verlängerung
noch einmal auf fünf
Jahre befristet, dann erst gibt es die
Möglichkeit der Übernahme auf
unbestimmte Zeit. Tschikof wurde
erst am 19. Oktober 2021 als Finanzdirektor
angelobt, zuvor war
er bei der Raiffeisen Landesbank,
also in der Privatwirtschaft, tätig.
Er ist also erst seit etwa einem Jahr
Bediensteter der Stadt Graz.
Aus dem Büro von Personalund
Finanzstadtrat Manfred Eber
(Bild rechts) heißt es, man wolle
„Beschlüsse aus dem vertraulichen
Teil nicht kommentieren.
Wichtig war, dass wir in kurzer
Zeit eine ideale Lösung finden.“
Die Übernahme Tschikofs sei auf
Bitten seines Nachfolgers Johannes
Müller erfolgt.
Einsichtnahme
Dass die Mitglieder des Stadtsenats
quasi keine Zeit hatten,
das Stück einzusehen, macht die
Sache noch brisanter. In der Gemeinderatswoche
tagt das Gremium
nämlich nicht in einer Sitzung.
Die Beschlüsse erfolgen schriftlich
parallel zur Gemeinderatssitzung.
Die Mit-
FOTO FISCHER
glieder bekommen eine Mappe
mit den Stücken – nur die vertraulichen,
und das sind Sonderverträge
ebenso wie alle anderen Personalstücke,
sind nicht enthalten.
Die können nur in der Personalabteilung
eingesehen werden – vom
Stadtsenatsmitglied persönlich.
Nicht alle Stadtsenatsmitglieder
kannten das Stück. Der Beschluss
erfolgte nicht einstimmig.
Aktuell gibt es bei der Stadt Graz
etwa 50 laufende Sonderverträge.
Das ist vor allem bei Abteilungsleitern
und Ärzten üblich. Ohne
Sonderverträge wäre es schwierig,
Amtsärzte zu bekommen, da
die Stadt mit dem branchenüblichen
Gehaltsschema
nicht mithalten könnte. Bei
Abteilungsleitern geht es vor
allem um die Vordienstzeiten,
da langjährige
Bedienstete der Stadt
finanziell besser eingestuft
werden, Leiter
aber oft aus der Privatwirtschaft
kommen.
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Gebrüder
HEILIG
10 graz
www.grazer.at 20. NOVEMBER 2022
Gefahr: Unreine Drogen
LEBENSGEFÄHRLICH.
Bei vielen Proben über
das Projekt „Triptalks“
konnten sehr gefährliche
Beimischungen
identifiziert werden.
Rund 160 anonyme Einreichungen hat es bisher beim Drug-Checking „Triptalks“ gegeben – viele Substanzen wurden
sogar als gefährlich eingestuft. Konsumenten sollen sichergehen, kein noch größeres Risiko einzugehen.
GETTY, KK
Neue VS Kalsdorf:
Von Lia Remschnig
lia.remschnig@grazer.at
Tausende Grazer greifen zu
Drogen, viele nehmen regelmäßig
Suchtgift. Eine
Verharmlosung im popkulturellen
Bereich, Neugier im jugendlichen
Alter oder auch langfristige Abhängigkeit
sind nur einige Gründe,
weshalb Menschen zu bunter
Pille, weißem Pulver & Co greifen.
Im August startete das Drug-
Checking-Angebot „Triptalks“ der
Caritas in Förderungskooperation
mit dem Gesundheitsamt der
Stadt Graz sowie dem Gesund-
Aufruhr um „Ess-Zwang“
Die Compania de Circo „Eia“
eröffnet das Festival 2022/23.
Cirque Noël im
Grazer Orpheum
■ Graz gilt international als
Hotspot für den Neuen Zirkus
und Cirque Noël wird auch dieses
Jahr die Besucher wieder im
Grazer Orpheum faszinieren.
Die Zirkusgeschichten in Graz
gibt es von 21. Dezember bis 8.
Jänner 2023. Es gibt drei Programme.
Von 21. bis 23. Dezember
gastiert die Compania de
Circo „Eia“ mit dem Programm
„Nuye“ im Orpheum, Clownlegende
Gardi Hutter ist mit ihren
Kindern von 25. bis 29. Dezember
Festivalhöhepunkt und das
Finale gibt es von 3. bis 8. Jänner
2023 mit den Australiern Gravity
& Other Myths.
KK
BRISANT. Die Nachricht, das Speisen-Angebot in der Ganztagsschule sei
verpflichtend, sorgt für Aufregung. Die Gemeinde verspricht eine Lösung.
Nächstes Jahr soll die neue
Volksschule Kalsdorf, mit
20 Klassen, ihren Betrieb
aufnehmen, samt Ganztagsschule.
Bei einer ersten Informationsveranstaltung
sorgte nun aber ein
Detail bei einigen Eltern für Aufregung.
Denn: Der Plan sieht vor,
dass das von der Gemeinde über
ein örtliches Restaurant bereitgestellte
Speisen-Angebot verpflichtend
in Anspruch zu nehmen ist.
Auch 2. Vizebürgermeister Michael
Konrad (ÖVP) betont nun: „Ich
sehe nicht ein, wieso das verpflichtend
sein sollte, Eltern und Kinder
also gezwungen werden.“ Eltern
solle weiter freistehen, ihren Kindern
Speisen selbst mitzugeben.
Seitens der Gemeinde um Bürgermeister
Manfred Komericky
und Bildungsausschussobmann
Stephan Scheifinger beruhigt
man: „Da ist das letzte Wort noch
nicht gesprochen. Ich habe die Kritik
wahrgenommen und werde das
in die Hand nehmen“, verspricht
Komericky. Mit den Betroffenen
werde er Kontakt aufnehmen. „Wir
werden Lösungen finden.“ Gerade
bei Unverträglichkeiten oder Ähnlichem
müsse man natürlich Rücksicht
nehmen. Das Konzept sei
von der Schule so vorgeschlagen
worden. „Das darf dann ja wohl
diskutiert werden“, hält Komericky
nichts von einer vorschnellen Dramatisierung
– immerhin habe man
für die Details noch ein Jahr Zeit.
Bisher hat man die Möglichkeit
geboten, Kinder in der Vorwoche
für das Essen in der folgenden anzumelden.
Angesichts der hohen
Schülerzahl habe es aber Bedenken
gegeben, ob das für das Personal
logistisch zu stemmen sei. Nun
will man das genau abklären, laut
Scheifinger will man sich noch
im November zusammensetzen.
Fest steht für ihn nun aber: „Es
wird keine Verpflichtung geben“,
allerdings wolle man sicherstellen,
dass jedes Kind jeden Tag in der
Schulzeit etwas zu essen bekommt
– egal von wem. FAB
Die neue Volksschule Kalsdorf sorgt
für Diskussionen.
GEMEINDE KALSDORF
20. NOVEMBER 2022 www.grazer.at
graz 11
gefunden
heitsfonds Steiermark. Anonym
können seitdem Drogenproben
von Konsumenten eingereicht
und vor der Konsumation auf
Schädlichkeit untersucht werden.
So soll sichergestellt sein, dass
die jeweiligen Substanzen keine
Lebensgefahr darstellen. Konsumenten
bekommen für ihre Einreichungen
eine Analyse am Institut
für pharmazeutische Chemie
der KF-Uni Graz und wichtige Informationen
über Dosierung und
potenzielle Verunreinigungen.
Sinnhaftigkeit
Die hohen Zahlen der Inanspruchnahme
zeigen: So sehr
das Projekt von manchen Seiten
anfangs auch kritisiert wurde – es
kann Leben retten. Mit Stand Anfang
November wurden nämlich
rund 160 Proben eingereicht. Neben
Kokain, Heroin, Ecstasy oder
MDMA wurden auch Ketamin,
Speed, Mephedron oder für die
Angebotsnutzenden unbekannte
Substanzen zur Analyse gebracht.
Die Sinnhaftigkeit des Angebots
zeige sich demnach bereits nach
wenigen Wochen Betrieb sehr
deutlich, so Harald Ploder, Leiter
Kontaktladen und Streetwork im
Drogenbereich der Caritas. „Speziell
bei Kokain und Heroin wurden
immens hohe Schwankungen bei
den Reinheitsgraden dokumentiert
und bei vielen Proben konnten
starke Verunreinigungen und
sehr gefährliche Beimischungen
identifiziert werden.“
Auch Gesundheitsstadtrat
Robert Krotzer zeigt sich zufrieden
mit der Inanspruchnahme
der Aktion: „Ich freue mich,
dass Triptalks und Drug Checking
des Caritas-Kontaktladen bereits
gut angenommen werden. Damit
schützen wir rasch und unbürokratisch
Menschen, die illegalisierte
Substanzen konsumieren,
und können vor besonders gefährlichen
Stoffen warnen, die in
Graz in Umlauf sind.“
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Wir begleiten Sie auf Ihrem Weg zu
mehr Hörstärke.
Die Zeit ist reif für Hörstärke. Für einen
neuen, offenen und positiven Umgang
mit dem Thema Hörgerät. Menschen mit
Hörminderung stehen schließlich genauso
im Leben wie Menschen mit
Lesebrille. Hörgeräte sind eine Selbstverständlichkeit,
die genauso selbstbewusst
getragen werden sollen. Beim Brunch
mit Freund*innen, beim Urlaub mit der
Familie und bei der Geburtstagsfeier am
Wochenende. Hörstärke von Neuroth heißt
nämlich auch: Leichtigkeit, Unbeschwertheit
und Lebensfreude. Das sieht man
den Kund*innen an. Selbst wenn ihre Hörsysteme
mittlerweile so klein sind, dass
sie beim Tragen fast unsichtbar bleiben.
Hörgeräte, die sich Ihrem Leben anpassen.
Bei den modernen Im-Ohr-Hörgeräten
zeigt sich, wie ausgeklügelt die Technik
mittlerweile ist. Die gesamte Elektronik
wird dabei in das winzige Ohrpassstück, die
sogenannte Otoplastik, integriert. Die
Otoplastik wird wie ein Ohrstöpsel eingesetzt
und verschwindet dabei aus
dem Blickfeld. Ähnliches gilt für Hörgeräte,
die hinter dem Ohr platziert
werden. Sie sind ebenfalls ganz diskret.
Und vor allem genau so innovativ.
Hörsysteme von Neuroth sind jeder
Hörsituation gewachsen und stellen
sich innerhalb weniger Sekunden darauf
ein. Sie sollen sich schließlich Ihrem
Leben anpassen, nicht umgekehrt. Darum
braucht Hörstärke auch eine*n starke*n
Partner*in. Hörakustiker*innen von
Neuroth sind solche Profis, die Kund*innen
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12 graz
www.grazer.at 20. NOVEMBER 2022
Im Moment sind die Bagger vor dem Bad am Zug, mit Ende November
beginnt die Begrünung von Vorplatz und Fassade.GBEISER; GRÄTZELINITIATIVE MARGARETENBAD
Bagger fahren vor dem
Margaretenbad auf
VORGARTEN. Drei Bäume und eine Grünfläche
machen den Eingang zum „Margerl“ attraktiver.
Von Mirella Kuchling
mirella.kuchling@grazer.at
Claudia Beiser, Obfrau
der Grätzelinitiative
Margaretenbad, freut
sich, dass ihr Siegerprojekt des
Bürger:innenbudgets 2021 nun
Gestalt annimmt. Den Vorgarten
des „Margerl“ in der Grillparzerstraße
attraktiver zu gestalten,
war eine von insgesamt
sieben Ideen, die von der Stadt
umgesetzt werden. Die Finanzspritze
fiel mit 100.000 Euro aus
dem letztjährigen Budget zehnmal
so hoch aus wie erhofft, die
GBG Gebäude- und Baumanagement
Graz ist nun am Zug.
Naturdenkmal
Derzeit wird das 85 Quadratmeter
große Areal großflächig
entsiegelt. Die oberste Schicht
Asphalt ist bereits abgetragen,
darunter liegen allerdings jede
Menge Anschlüsse und Leitungen,
vorsichtiges Arbeiten ist
also gefragt.
Bis Ende November soll der
ganze Asphalt im Bereich des
Vorplatzes beseitigt sein, danach
folgen die nächsten Schritte:
Drei Bäume werden gepflanzt
und eine Bank wird aufgestellt.
„Außerdem wird die rechte Seite
des Gebäudes mit Efeu und
Lonicera begrünt“, erzählt die
Obfrau der Grätzelinitiative.
„Damit das Grün anwachsen
kann, wird das alles noch vor
dem Winter gemacht“, erklärt
sie. Die Abstell- plätze
Räder
Claudia Beiser
für
werden in
die Wastlergasse
verlegt.
D i e
große
Eröffnung
ist für den
1. Mai geplant.
Da wird dann nicht nur
der Vorgarten in sattem Grün
erstrahlen, sondern auch das
Gelände des „Margerl“ wird ins
Blickfeld gerückt: Im Zeichen
der Biodiversität wird die erste
Baumführung stattfinden, wobei
es vor allem darum geht,
„bewusst hinzuschauen“, so Beiser.
Eine Eibe auf dem Areal des
Bades wurde als Naturdenkmal
deklariert. Sie ist gut 150 Jahre
alt und stammt noch aus dem
historischen englischen Garten,
der früher hier angelegt war.
So sieht die Verkehrssituation an der Kreuzung Dominikanergasse/Kernstockgasse
nun aus. Links noch ohne Vorrangschild, rechts mit. KK (2), STADT GRAZ
Gries: Radfahrer dürfen
gegen Einbahn fahren
NEU. In der Dominikanergasse gibt es seit dieser
Woche eine Ausnahmeregelung für Radfahrer.
Von Verena Leitold
verena.leitold@grazer.at
In der Dominikanergasse gibt
es für die Einbahnstraße seit
dieser Woche den Zusatz
„ausgenommen Radfahrer“.
Zuvor durften Radfahrer nicht
gegen die Richtung des Kfz-
Verkehrs fahren. Zwei bis drei
Parkplätze mussten dafür entfernt
werden. Außerdem wurden
Anlehnbügel für Fahrräder
installiert.
„Ich bin Radfahrerin und Autofahrerin,
aber mittlerweile denkt
man schon an Schikane. Mittlerweile
kann ich am Samstag und
Sonntag nicht mehr wegfahren,
weil ich in der Nähe keinen
Parkplatz mehr habe“, ärgert sich
Anrainerin Stefanie Ramutschnig
und macht sich Sorgen um
die Sicherheit, vor allem seit am
Mittwoch ein Vorrang-geben-
Schild für Autofahrer aufgestellt
wurde: „Das ist einfach zu gefährlich
und total widersinnig.“
Mehr Sicherheit
Im Straßenamt erklärt man: „Das
,Vorranggeben‘ von der Dominikanergasse
ausfahrend wurde
zur Steigerung der Verkehrssi-
cherheit errichtet – davor galt
hier die Rechtsregel. Das heißt:
Radfahrer in der Kernstockgasse
von Osten kommend hatten
Wartepflicht gegenüber aus der
Dominikanergasse ausfahrenden
Fahrzeugen. Dies wurde in
der Praxis jedoch vielfach nicht
eingehalten. Durch dieses ,Vorrang
geben‘-Schild haben nun
Radfahrer von Osten kommend
tatsächlich Vorrang. Zusätzlich
wurde durch die Fahrbahnverschwenkung
mittels Randlinien
und Sperrflächen die Sichtbeziehung
von der Dominikanergasse
ausfahrend auf den Verkehr in
die Kernstockgasse erheblich
verbessert.“
In der Kernstockgasse wurden
Fahrbahn und Gehsteig saniert.
Hier werden demnächst auch
sogenannte „Sharrows“ (rundes
Foto) gegen die Einbahnstraße
als Hinweis für die Autofahrer
angebracht. Es mussten ein bis
Längs-
zwei
parkplätze
weichen.
Anlehnb
ü g e l
wurden
auch hier
installiert.
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14 graz
www.grazer.at 20. NOVEMBER 2022
Gastro
Börse
www.grazer.at
Florian Weitzer, Andreas Dehlinch und Gregor Augustin (v. l.) sind bald bereit für die Eröffnung: Die Baustelle befindet sich inzwischen im Finale. KK (5)
Erster Blick ins Indie Burger
GASTRONEWS. Ende November will Florian Weitzer das Indie Burger in den ehemaligen Schediwy-
Räumlichkeiten in der Sporgasse eröffnen. „So ein Konzept gibt es in Graz noch nicht“, verspricht er.
Von Verena Leitold
verena.leitold@grazer.at
Burger-Lokale gibt es in
Graz inzwischen ja einige.
Trotzdem gibt es nach
wie vor Gastronomen, die darauf
setzen. So auch Florian Weitzer,
der ja die Räumlichkeiten des
ehemaligen Traditionsgeschäfts
Schediwy in der Sporgasse übernommen
hat und dort das „Indie
Burger“ aufsperren will. „So
ein Konzept gibt es in Graz noch
nicht!“, verspricht er den künftigen
Kunden etwas ganz Neues.
Indie Burger ist ein Fastfood-
Lokal, in dem es die Speisen zu einem
günstigen Preis in Schachteln
verpackt gibt. Dazu steht man. Aber
man setzt auf Qualität, Regionalität
und Nachhaltigkeit. „Wir sind eigentlich
eine Fastfood-Manufaktur.
Die Pattys laufen am Fließband,
jeder Burger wird frisch zubereitet
– und das direkt vorm Kunden“,
erklärt Weitzer. Denn Transparenz
ist ihm besonders wichtig. Deshalb
kann man den Köchen auch von
der Sporgasse aus durch das Fens-
ter beim Zubereiten zusehen. Die
Gäste, die das Lokal betreten, gehen
als Erstes an der Küche vorbei.
„Das Brot ist ein veganes Sauerteigbrot
vom Sorger, die Kartoffeln
kommen vom Adamah Bio-Hof in
Niederösterreich“, so Geschäftsführer
Andreas Dehlinch und Consultant
Gregor Augustin.
Transparenz ist auch beim
Müll ein großes Thema. Im Obergeschoß
steht deshalb eine Müllinsel
mitten im Raum. „Dadurch
wollen wir ein Bewusstsein
schaffen dafür, was wir hinterlassen“,
so Weitzer. Essensreste,
Becher und Papierverpackungen
werden von dort direkt in einen
Komposter geworfen. Innerhalb
von 24 Stunden machen Mikroorganismen
daraus Erde.
Pflanzen und Co
Diese Erde kann man dann zum
Teil auch im Lokal selbst brauchen.
Denn Pflanzen soll es dort
einige geben. Etwa Pflanzenwände
im Durchgang Richtung Obergeschoß
– dort werden dann auch
Naturgeräusche zu hören sein. Im
Obergeschoß, wo sich die meisten
Sitzplätze – insgesamt übrigens
etwa 120 – befinden, möchte man
sogar Salat selbst ziehen. Pflanzen
soll es auch in den Schaufenstern
des ehemaligen Geschäfts geben.
Alte Decken wurden freigelegt.
Bei den Möbeln dominieren
helles Holz sowie die Farben
Schwarz, Weiß und Grau. Bunt
wird es dann durch das Indie-
Burger-Logo: ein Regenbogen.
Der Smash Burger, das Signature-Gericht,
soll 3,90 Euro kosten,
die Pommes 2,80 Euro. Die Eröffnung
ist für Ende November geplant.
Das Konzept soll sich langsam
zur Kette entwickeln. Weitere
Standorte sind geplant – nicht nur
in Graz, nicht nur in Österreich.
Italien bei Franziskaner
Und auch im Franziskanerviertel
stehen Neueröffnungen an. Salvatore
Donadei, der seit 40 Jahren
Gastronom ist und die Osteria
Grappolo D’Oro in Heiligenkreuz
führt, eröffnet das ehemalige Café
T.H. (zuletzt Galerie Café) am
Franziskanerplatz 9: Nove soll die
italienische Bar heißen. „Wir bieten
Prosecco, Aperol und andere
Aperitivi sowie Weine mit kleinen
Snacks wie in Italien. Außerdem
Espresso und Cappuccino. Mittags
gibt es Bargerichte aus dem kleinen
Ofen: Lasagne und Co können
wir im Restaurant in Heiligenkreuz
vorbereiten, denn Küche gibt es
im 40 Quadratmeter großen Lokal
keine“, erzählt Donadei.
Da das Lokal eben so klein ist,
wollte man ein zusätzliches Lager
und hat Räumlichkeiten in der
Franziskanergasse 4 angemietet.
„Der Umbau hat uns aber so gut
gefallen, dass wir entschieden haben,
dort auch einen kleinen Feinkost-Laden
aufzusperren“, erklärt
er. In der Pasta & Vino Boutique
gibt es dann etwa Nudeln aus
Apulien aus geröstetem Weizenmehl,
italienisches Gebäck, Käse
und mehr. Man kann dort einkaufen,
aber auch vor Ort kosten.
In der Franziskanergasse möchten
Salvatore und Maria Donadei
nächste Woche aufsperren. Am
Franziskanerplatz in etwa zwei
Wochen.
Den Schmerzen davonlaufen
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www.grazer.at 20. NOVEMBER 2022
Richtig beraten Energie sparen
EINFACH. Die steirische Energieberatungsstelle in der Landhausgasse 7 bietet vor Ort oder telefonisch
kostenlos Beratung an, auch darüber hinaus gibt es Möglichkeiten, sich über Maßnahmen zu informieren.
In den vergangenen Wochen
berichteten wir immer wieder
über einfache Energie- und
damit Geld-Einsparungsmöglichkeiten
im Alltag, unter www.
energiesparoffensive.at sind Infos
zusammengefasst. Wenn man es
aber ganz genau, direkt vom Experten,
wissen will – dafür bietet
sich die Energieberatungsstelle des
Landes Steiermark an. Man berät
telefonisch (0 316/877 3955), vor
Ort in der Landhausgasse 7 oder
bei Bedarf bei Kunden daheim.
Wie das so abläuft? „Wir sehen
in der Beratung zwei Kategorien“,
berichtet Horst Köberl, einer
der Experten der Energieberatungsstelle.
„Das eine sind Menschen,
die Angst haben oder auch
überfordert sind – beispielsweise
aufgrund einer aktuellen Abrechnung.
Das andere sind jene, die
wissen, dass sie etwas tun wollen.
Bei Kategorie 1 geht es darum, die
Angst und den Druck zu nehmen,
Energiespar-Potenziale zu sichten
und vielleicht auch langfristig strategische
Planungen zu beginnen.
Bei Kategorie 2 geht es um konkrete
Aussagen: Was passt für sie individuell,
was ist überhaupt möglich,
welche Rahmenbedingungen und
Fördermöglichkeiten gibt es.“
Das Interesse an der Beratung ist
jedenfalls massiv gestiegen. „Ich
habe telefonisch bis zu 100 Beratungen
in der Woche“, so Köberl.
Nicht umsonst hat man seitens
der Energieberatungsstelle diese
Woche erstmals zur Live-Beratung
auf Facebook geladen (kann auch
nachgesehen werden).
Beim Erstkontakt, online über
die Homepage, telefonisch oder
vor Ort in der Beratungsstelle, wird
laut Köberl erst einmal erhoben,
um was es konkret geht. Dann geht
es an konkrete Terminfindung für
eine ausführliche Beratung. „Wir
möchten die Kunden nicht in der
Luft hängen lassen und versuchen
immer, eine Lösung zu finden“, so
der Berater. Die Energieberatung
per Telefon oder in der Beratungsstelle
ist übrigens gratis, die Vor-
Ort-Beratung wird vom Land bei
Kosten von 200 Euro mit 150 Euro
gefördert. Beratung gegen Energiearmut
ist überhaupt kostenlos.
Montag bis Freitag, 8 bis 13 Uhr, ist Parteienverkehr in der Beratungsstelle.KK
Entgeltliche Einschaltung des Landes Steiermark; energiesparoffensive.at
Kinderzeit in der Oper
■ In der Grazer Oper gibt es jetzt
ein neues Familienangebot: „Elternzeit.Kinderzeit“
nennt sich
das Projekt. Bei ausgewählten
Sonntagsvorstellungen gibt es
für Kinder einen theaterpädagogischen
Workshop, während
ihre Eltern eine Produktion besuchen.
Musiktheater soll dabei
mit ausgebildeten Theaterpädagogen
mit allen Sinnen erlebbar
werden. Dabei wird sowohl
die Musik unter die Lupe
genommen als auch in Rollen
Die Kinder werden
während
der Vorstellung
von Theaterpädagogen
betreut. OPER GRAZ
geschlüpft. Nach Voranmeldung
unter operaktiv@oper-graz.com
trifft man sich 15 Minuten vor
Vorstellungsbeginn im Foyer der
Oper. Die Kosten pro Kind belaufen
sich auf zehn Euro. Der
nächste Termin mit der speziellen
Kinderbetreuung ist am kommenden
Sonntag, 27. November,
zu „Madama Butterfly“. Die
nächsten sind dann „Carmen“
am 12. Februar 2023, „Ein Hauch
von Venus“ am 19. März und
„Der Florentiner Hut“ am 4. Juni.
BUCHPRÄSENTATION
„Kaffee mit Johnny Cash“ von Vojo Radkovic
Eine faszinierende Zeitreise durch
fünf Jahrzehnte voller Musik und
aufregender Medienwelt
Di., 22. November 2022
19:00 Uhr
Die Lebensgeschichte von Vojo Radkovic,
der die Musikgeschichte der
Steiermark und der Stadt Graz nicht
nur hautnah erlebt hat, sondern erst
Pionier, dann größter Musikveranstalter
des Landes war. Charmant, launig
und unterhaltsam!
Begrenztes Platzangebot.
Wir bitten um Voranmeldung!
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HotSpring braucht Platz: Whirlpools
jetzt bis zu 40 Prozent reduziert
Ab 21. November räumt der weltweit
führende Hersteller von Whirlpools die
große Ausstellung und sein volles Lager.
40 Whirlpools aller Preisklassen müssen
mit radikalen Rabatten abverkauft werden!
Das Jahresende bringt
nicht nur besinnliche
Tage, sondern auch eine
einmalige Chance für echte
Schnäppchenjäger: So günstig
war der Whirlpool im eigenen
Garten mit Badespaß und gesundheitsfördernder
Massage
in diesem Jahr noch nie. Was ist
der Grund für dieses einmalige
Preisfeuerwerk? In den letzten
Jahren war häufig von gewaltigen
Staus und anderen Problemen
bei Containerfrachtern zu lesen.
Endlich sind alle Frachtcontainer
eingetroffen: Die Lager sind gut
gefüllt, Auslieferungen prompt.
Viele Menschen mussten deshalb
viel zu lange auf ihre heiß
begehrten Whirlpools warten.
Nun aber sind plötzlich alle Lieferungen
zugleich eingetroffen
– und die Lager bis zum Bersten
gefüllt. Messemodelle und Ausstellungsstücke
müssen jetzt so
rasch wie möglich mit Preisen
bis zu minus 40 Prozent abverkauft
werden! Doch auch viele
originalverpackte Neugeräte sind
zu haben.
Dabei ist nicht nur die Anschaffung,
sondern auch der Betrieb
erschwinglich: Die Massage-Oasen
von HotSpring zählen wohl
zu den stromsparendsten Whirlpools
der Welt. Das liegt an der
Qualität und der ausgezeichneten
Isolierung. Auch der Hygienefaktor
ist für viele ein Grund für die
Kaufentscheidung. Bei der wichtigen
Wasserpflege setzt man auf
Salz anstelle von Chlortabletten.
HOTSPRING (2)
Karlheinz Kornhäusl: „Genießen Sie Ihren Whirlpool jeden Tag. Das
kostet Sie im Monat nicht mehr als ein gutes Dinner für zwei.“
Das leicht salzhaltige Wasser umschmeichelt
die Haut, während
es besonders umweltschonend
gereinigt wird. Aber Achtung:
Der Lagerabverkauf läuft ab 21.
November, solange der Vorrat
reicht. Alle Whirlpools können
auf Wunsch noch vor Weihnachten
oder im Frühjahr 2023 geliefert
und in Betrieb genommen
werden. Auch Selbstabholung ist
möglich! Wegen des zu erwartenden
Ansturms heißt es schnell
sein, denn reservieren geht nicht.
Lagerabverkauf
ab 21. November
in der großen HotSpring
Whirlpoolausstellung
im Haus Kornhäusl
Max-Mell-Gasse 1
8401 Kalsdorf bei Graz
Tel. 0 664/1326261
office@whirlpools.at
www.whirlpools.at
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www.grazer.at 20. NOVEMBER 2022
Kommende Woche werden Workshops
für Schüler geboten. BETEILIGUNG.ST
Kinderrechte im
Graz Museum
■ Im Rahmen der steirischen
Kinderrechte-Woche bieten beteiligung.st
und das Graz Museum
von 21. bis 24. November
den Workshop „Kinderrechte
finden Stadt“ an. Auf Basis der
Dauerausstellung „360 GRAZ“
setzen sich Jugendliche mit der
Entwicklung der Demokratie sowie
der Kinder- und Menschenrechte
in Graz auseinander.
Genaue Infos und Anmeldung
unter: www.grazmuseum.at/
event/kinderrechte-woche-imgraz-museum/
Herbert Soltys beeindruckte in
Deutschland auch live. MELANIE ZANIN
Soltys-Zyklus in
Deutschland
■ In Graz ist Herbert Soltys
eine bekannte Größe im Kunstbetrieb,
jetzt nimmt die Karriere
des Steirers auch international
Fahrt auf. Mit seinem neuen
Zyklus „Minimale Opulenz“ ist
Soltys aktuell zu Gast in der „Alten
Fabrik“, einem Kulturzentrum
in Nettetal nahe Düsseldorf
(bis 18. Dezember). An die 400
Vernissagen-Gäste konnten den
Maler kürzlich bei einer Mal-
Performance live erleben. „Minimale
Opulenz“ reflektiert in
40 großformatigen Arbeiten die
Kunsthistorie – von David Hockney
bis zu Joseph Beuys.
STRATEGIE. Die Stadt Graz wächst. Es braucht Instrumente, um passende
Rahmenbedingungen zu schaffen, damit sich alle Menschen wohlfühlen.
Von Mirella Kuchling
mirella.kuchling@grazer.at
Erst vor kurzem verzeichnete
die steirische Landeshauptstadt
den 300.000.
Einwohner. Um zu gewährleisten,
dass sich alle Menschen
bestmöglich entfalten können
und auch gerne in ihrer Stadt
leben, nimmt Inklusionsstadtrat
Kurt Hohensinner ein österreichweit
einzigartiges und wegweisendes
Projekt in Angriff: die
Entwicklung einer Inklusionsstrategie.
„Inklusion, also die Teilhabe
aller Menschen an unserem
gesellschaftlichen Leben, muss
immer mitgedacht werden“, ist
Inklusionsstadtrat Kurt Hohensinner,
der selbst auch ausgebildeter
Behindertenpädagoge ist,
überzeugt, „es geht hier nicht
nur um Menschen mit Behinderung,
denn Inklusion kommt
uns allen zugute.“ Ab 2023 starten
er und das Sozialamt einen
eigenen Prozess, um die Teilhabe
aller Menschen in Graz weiter zu
stärken und auszubauen. Die im
Zuge dessen erarbeitete Inklusionsstrategie
soll Graz als Richtschnur
für die nächsten Jahre
dienen.
Projektstart
Der Prozess hin zur Inklusionsstrategie
wird im Jänner 2023
starten, im Sommer 2023 will Inklusionsstadtrat
Kurt Hohensinner
die Ergebnisse präsentieren.
Der Prozess wird breit angelegt
sein und möchte möglichst viele
Stakeholder miteinbeziehen.
„Inklusion ist nie abgeschlossen.
Inklusion ist immer ein
Prozess und es geht darum, die
Lebenssituation von Menschen
Schritt für Schritt zu verbessern.
Genau diesen Weg wollen wir
mit unserer Inklusionsstrategie
konsequent weitergehen“,
betont Hohensinner. Begleitet
wird die Strategieentwicklung
durch das Zentrum für Sozialwissenschaften
rund um den
ehemaligen Präsidenten der
Europäischen Behindertenhilfe
Franz Wolfmayr. Bereits in
Dietmar Ogris, Obmann Selbstbe-
stimmt Leben, Martina Koch-Uitz
und Andrea Fink, Sozialamt Stadt
Graz, mit Stadtrat Kurt Hohensinner
Graz als Vorreiter der
gelebten Inklusion
KOREN
den vergangenen Jahren konnte
das Inklusionsressort rund um
Hohensinner zahlreiche Verbesserungen
erreichen und Erfolgsprojekte
umsetzen.
So etwa die Beschäftigungsprojekte
SMART, speziell für
Menschen mit Autismus, oder
Step by Step und My Acker für
Menschen mit einer Teilarbeitsfähigkeit.
Sportangebote
Auch im Sport hat man sich im
Bereich Inklusion weit über die
Landesgrenzen hinaus verdient
gemacht. Die Special Olympics
World Games 2017 waren keine
einmalige Veranstaltung, sondern
haben nachhaltig Spuren
hinterlassen. Derzeit bereitet
sich die Stadt Graz gerade auf die
Ausrichtung der nationalen Special
Olympics Winterspiele im
Jahr 2024 vor.
Bis Weihnachten wird der
„Grazer“ in Kooperation mit dem
Sozialamt jede Woche ein Best-
Practice-Projekt aus dem Bereich
Inklusion vorstellen.
20. NOVEMBER 2022 www.grazer.at
graz 19
Studierendenwohnheime, wie etwa in der Grazer Moserhofgasse (Bild), mussten Preise erhöhen.
Studentenwohnheime:
„Wir brauchen Hilfe“
WIST
Seit Freitag kann man am Citypark-
Dach gratis eislaufen.
FISCHER
Gratis eislaufen
am Citypark
■ Seit Freitag gibt es wieder ein
kostenloses Eislauf-Paradies im
Westen von Graz. Gemeinsam
mit dem Sportamt der Stadt und
dem Citypark organisiert der
„Grazer“ am Dach des Cityparks
bis Ende Jänner einen temporären
Bezirkssportplatz. Vor Ort
ist für kulinarisches Angebot
und musikalische Untermalung
gesorgt, die Kunst-Eisfläche hat
täglich geöffnet. Schlittschuhe
sind mitzubringen – man kann
sie aber vor Ort von der Caritas
gegen Spende schleifen lassen.
AUFSCHREI. Die gemeinnützigen Studierendenwohnheime stehen bislang
praktisch ohne Unterstützung da – in Graz schlägt man einmal mehr Alarm.
Von Fabian Kleindienst
fabian.kleindienst@grazer.at
Rufe um Unterstützungsleistungen
angesichts der
massiven Teuerungen werden
immer lauter. Diese Woche
gingen tausende Studierende in
Graz auf die Straße, weil sie sich
um die Zukunft der Universitäten
sorgen, denen mitunter viele
Millionen Euro fehlen. Und
auch die Studierenden selbst
sind stark belastet – so berichteten
wir erst kürzlich über die
Problematik, dass Bewohner
von Studierendenwohnheimen
(österreichweit sind das etwa elf
Prozent aller Studierenden) den
Energiekostenzuschuss des Bundes
nicht beantragen können.
Nun reagiert man auch seitens
der gemeinnützigen Heimträger
in Graz auf unseren Artikel: „Ja,
die Situation ist extrem schwierig“,
bestätigt Doris Peitler, Geschäftsstellenleiterin
von WIST
Steiermark. „Wir sind verpflichtet,
kostendeckend zu arbeiten.
Das heißt, wir müssen die Kosten,
für die wir bis dato keinerlei
Unterstützung erhalten haben,
eins zu eins an unsere Studierenden
weitergeben.“
Erstmals erhöht
Denn auch von der Strompreisbremse,
die nur für Privathaushalte
vorgesehen sei, ist man
ausgeschlossen. „Genau wie
übrigens auch Seniorenheime“,
betont Peitler. Im Oktober musste
der Heimpreis daher heuer
erstmals außerordentlich um 30
Euro erhöht werden. „Wir können
in der derzeitigen Situation
leider nur schwer unserem sozialen
Auftrag, sozial verträgliche
Heimpreise anzubieten, nachkommen
und stehen vor der
größten Herausforderung, die
wie je hatten“, so Peitler.
Für 2023 und die Folgejahre
müssten immerhin großteils neue
Stromverträge abgeschlossen
werden – zu den stark gestiegenen
Preisen. Auch die Erhöhung
der Heizkosten müsse man an
die Studierenden weiterreichen,
ebenso wie, seit dem Wegfall der
Bundesförderung für Sanierungen
2013, etwaige Sanierungskosten.
Gemeinsam mit Martin
Berger von der „Grazer greenbox“
fordert Peitler nun einmal
mehr Unterstützung: „Die meisten
Studierenden, die in unseren
Wohnheimen leben, sind sozial
bedürftig und werden daher von
den Teuerungen besonders heftig
getroffen“, betont die WIST-Geschäftsstellenleiterin.
Johannes Silberschneider ist bei
Lesungen stets in Hochform. KK
Silberschneider
liest Vojo Radkovic
■ Der steirische Schauspieler
Johannes Silberschneider
wird am Dienstagabend ab 19
Uhr im Grazer Orpheum aus
dem Buch von „Grazer“-Redakteur
Vojo Radkovic „Kaffee
mit Johnny Cash“ auszugsweise
lesen und mit dem Autor über
viele Gemeinsamkeiten, was
Musik und Lebensstatement
betrifft, talken. DJ Dero wird
dazu versuchen, die beschriebenen
Jahrzehnte auch ab und
zu musikalisch zu treffen. Es
empfiehlt sich, sich ein Gratisticket
per Anmeldung an vojo@
editionkeiper.at zu sichern.
20 graz
www.grazer.at 20. NOVEMBER 2022
Graz: Vier Stunden
Das Kindertheater führt „Das
hässliche Entlein“ auf. STALLA KAGER
Mariagrüner
Kindertheater
■ Nach fast dreijähriger Spielpause
meldet sich das Mariagrüner
Kindertheater zurück – mit
Gerda Seebachers Neubearbeitung
von Hans Christian Andersens
„Das hässliche Entlein“.
Nach monatelangen Proben hat
das junge Ensemble am 4. November
erfolgreich die Musical-
Premiere im Next Liberty hinter
sich gebracht. Die nächsten Termine:
9. Dezember um 16 Uhr,
10. Dezember um 11 und 16 Uhr,
11. Dezember um 16 Uhr und 14.
Dezember um 10.30 Uhr.
Vermehrte Notfall-Einsätze bringen die Terminpläne von fixierten Rettungsfahrten durcheinander. Da kann es
immer wieder zu langen Wartezeiten kommen. Ein Grazer zum Beispiel wartete vier Stunden auf die Rettung.
KK
Christkind auf Shopping-Tour
KINDERLEIN KOMMET. Damit das Christkind ungestört seine Einkäufe in der Stadt erledigen kann,
gibt es an allen vier Adventsamstagen die Möglichkeit, die Kinder für ein paar Stunden abzugeben.
Von Tobit Schweighofer
tobit.schweighofer@grazer.at
Für Eltern jüngerer Kinder
stellt die Vorweihnachtszeit
oft eine ganz besondere organisatorische
Herausforderung
dar. Damit sie die Einkäufe für das
Christkind möglichst stressfrei
und vor allem in Ruhe erledigen
können, wird an allen Adventsamstagen
von 9 bis 18 Uhr in
den Räumlichkeiten von Envita
(Hauptplatz 17, 1. Stock) eine adventliche
Betreuungsmöglichkeit
für die Kleinen ins Leben gerufen.
Die maximale Betreuungszeit beträgt
zwei bis drei Stunden.
„Der Grazer Advent ist seit Jahren
ein tolles Erlebnis für Familien;
vom Kinderadvent in der
kleinen Neutorgasse über den
Märchenwald bis hin zu Eiskrippe
und Bummelzug gibt es viel zu
erleben. Im heurigen Jahr schaf-
fen wir zusätzlich noch einen
weiteren Mehrwert für Familien“,
freut sich Jugend- und Familienstadtrat
Kurt Hohensinner, „an
vier Tagen im Dezember wird am
Hauptplatz Kinderbetreuung mit
weihnachtlichen und umfangreichen
Spiel- und Kreativmöglichkeiten
angeboten. Damit
können die Eltern unbeschwert
ihre Weihnachtseinkäufe erledigen.“
Das Angebot gilt für Kinder
von drei bis zwölf Jahren. Diese
erwartet ein abwechslungsreiches
Betreuungsangebot mitten
im Grazer Zentrum.
„Die Kinderbetreuung im Grazer
Advent kommt auch der Innenstadtwirtschaft
zugute. Kinder
werden dort gut betreut,
während ihre Eltern ohne Stress
die Weihnachtseinkäufe erledigen
können“, ist auch Wirtschaftsstadtrat
Günter Riegler
überzeugt.
Wirtschaftsstadtrat Günter Riegler, Citymanagerin Verena Hölzlsauer und
Familienstadtrat Kurt Hohensinner (v. l.) im Adventfieber
STADT GRAZ/FISCHER
20. NOVEMBER 2022 www.grazer.at
graz 21
warten auf Rettung
ZU LANGE. Ein Grazer, der
zur Untersuchung ins Spital
wollte, musste zuvor
und danach stundenlang
auf die Rettung warten.
Kann passieren, sagt man
bei der Rettung.
Von Vojo Radkovic
vojo.radkovic@grazer.at
Wie schon zu oft davor,
musste der schwerkranke
Grazer Hannes
Hainz, viele kennen ihn noch
aus guten Zeiten als hilfsbereiten
„Goldenen Engel von Gries“, zu
einer MR-Untersuchung zu den
Kreuzschwestern. Am Freitag, 11.
November, rief er um 11.30 Uhr
die Rettung und teilte mit, dass
er bis 13.30 Uhr bei der Untersuchung
sein muss. Der Wagen
kam nicht, erst nach 13 Uhr kam
die Rettung und nahm Hainz mit.
Es ging sich gerade noch aus. Um
13.55 Uhr bat er darum, abgeholt
zu werden. Geschlagene vier
Stunden musste Hainz dann wiederum
auf die Rettung warten,
die erst nach 18 Uhr kam.
Personal fehlt
Verärgert ging es für
Hainz zurück. Er
war aufgebracht,
wollte den Disponenten
zur Verantwortung
ziehen.
„Das Wohl der
Patienten steht bei
uns nach wie vor an Valentin Krause
erster Stelle“, so der
neue Pressesprecher des Grazer
Roten Kreuzes Valentin Krause.
„Der Mann hätte früher, mindestens
24 Stunden vor dem Termin,
die Rettung verständigen sollen.
An diesem konkreten Tag waren
all unsere Fahrzeuge im Einsatz.
Bei außergewöhnlich hohen
Fahrtenaufkommen können wir
bei Terminfahrten keine Garantien
geben. Wir haben tagsüber
vermehrt Notfall-Einsätze, da
verschieben sich die Dringlichkeiten,
und schon kann es zu
Wartezeiten kommen. Wenn wir
wissen, dass der wartende
Patient gut versorgt ist,
wird er in der Dringlichkeit
weiter nach
unten gereiht.“ Der
neue Rettungssprecher,
der August
Bäck ersetzt, der in
Teilzeitpension gegangen
ist, verweist
auch auf das Fehlen
Wunschbaum in
Premstätten
■ Um Familien mit geringem
Einkommen zu unterstützen,
startet Premstätten eine Wunschbaum-Aktion.
Familien können
bei der Gemeinde Wünsche (bis
35 Euro) für ihre Kinder deponieren,
sie werden auf den Christbaum
beim Rathaus gehängt.
Andere können die Wünsche erfüllen
und im Rathaus abgeben,
wo sie weitergeleitet werden.
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von ehrenamtlichen
Mitarbeitern. Die müssen immer
öfter von Berufsfahrern ergänzt
werden. Das Rote Kreuz sucht
erstmals offensiv ehrenamtliche
Mitarbeiter. Krause: „Ohne Zivildiener
hätten wir große Probleme.“
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21:00 Uhr
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www.grazer.at 20. NOVEMBER 2022
S E R V I C E
Leser
Briefe
redaktion@grazer.at
Billiger, einfacher, besser
Zum Bericht „Neubau von 300
Wohnungen in der Herrgottwiesgasse“:
Ihr Artikel über Verkehrsanschluss
einer Neubausiedlung
hat mich bewegt, mich nochmals
über eine Variante des Ausbaues
des zweiten Straßenbahngleises
in der Triesterstraße zu äußern.
Ich möchte wiederum eine Verbesserung
des Ausbaues anregen.
Man sollte vielleicht die Planung
nochmals überdenken. „Billiger,
einfacher, besser“, die Chance dafür
wäre noch gegeben! Der zweijährige
Bau (laut Plan) bedeutet
für die südlich gelegenen Stadtund
Landesteile einen enormen
Mehrzeit- und zusätzlichen finanziellen
Aufwand. Zwei Jahre lang
hatten die Bewohner schon durch
den Ausbau der Koralpenbahn
Einschränkungen hinzunehmen:
Staus bis zum Zentralfriedhof.
Rückstau bis zum Wirtschaftshof.
Man kann sich das Chaos während
des Baus in diesen Bereichen
ausmalen. Warum wurde nie eine
Linienführung eines Gleises (Rückführung
Richtung Stadt) durch
die Herrgottwiesgasse angedacht?
Vom Bahnhof Puntigam mittels
Weiterbaues der Unterführung
unter dem Grundstück Brauerei
in die Herrgottwiesgasse und von
dort bis zur Lauzilgasse in den
Bestand. Große Schleife! Für die
Bevölkerung der Stadt Graz würde
eine rasche Neuüberdenkung dieser
Variante nur Vorteile bringen.
Franz Legenstein, Graz
* * *
Straßen-Waschen
Mit Erstaunen habe ich festgestellt,
dass seit etwa Anfang/Mitte
September jeden Montag die
Straßen in meinem Wohnviertel
Baierdorf (Eggenberg) mit riesigen
Waschwagen gereinigt werden.
Und das ganz unabhängig
davon, ob es schmutzig ist oder
gerade geregnet hat, oder ob es
laut Prognose in den nächsten
Tagen regnen wird. Es ist wohl
anzunehmen, dass dieses Straßen-Waschen
auch in den anderen
Grazer Bezirken wöchentlich
durchgeführt wird. Ich finde es
wirklich befremdlich, dass in Zeiten,
wo alle – wegen Ressourcen-
Knappheit und hoher Kosten –
zum Energie- und Wassersparen
aufgefordert (oder gezwungen)
sind, die (ohnehin hoch verschuldete)
öffentliche Hand ganz ungeniert
sinnlose Verschwendung
praktiziert. Ich bitte darum, diese
Praxis zu überdenken und möglichst
bald einzustellen. Wenn
einzelne Straßen durch Baustellen/Erd-Aushub
verschmutzt
sind, ist eine anlassbezogene
Reinigung vermutlich notwendig,
um Staubaufwirbelungen
zu vermeiden. Diese sollte aber
vom Bauträger finanziert werden.
Monika Greilberger, Graz
* * *
EMRK nicht zeitgemäß?
Unser Bundespräsident Alexander
Van der Bellen muss von
allen guten Geistern verlassen
worden sein, nachdem er ÖVP-
Klubobmann August Wöginger
eine Schelte erteilt hatte, weil
dieser eine Überarbeitung der
nicht mehr zeitgemäßen Europäischen
Menschenrechtskonvention
(EMRK) fordert, zumal sie
nicht mehr der aktuellen Flüchtlingssituation
entspreche. Die
Konvention zum Schutz der Menschenrechte
und Grundfreiheiten
wurde bereits im Jahr 1950 vom
Europarat verabschiedet und soll
dem Schutz der Menschenrechte
und der Grundfreiheiten dienen.
Van der Bellen müsste wissen,
dass die EMRK nicht für Wirtschaftsflüchtlinge
gelten kann.
Dass mit den überbordenden
Flüchtlingsströmen die Dublin-
III-Verordnung ad absurdum
geführt wird und dass Menschen
in unser Land kommen, die wir
nicht haben wollen, stört den HBP
offenbar nicht. Die unselige EU ist
nicht willens und auch nicht in
der Lage, die EU-Grenzen wirksam
gegen illegale Flüchtlinge
zu schützen, weshalb Österreich
handeln muss. Selbst die sogenannten
Gutmenschen und die
NGOs müssten längst erkannt haben,
dass die ungezügelte illegale
Zuwanderung früher oder später
ethnische Konflikte herbeiführen
und unser Sozialsystem in eine finanzielle
Schieflage bringen wird.
Peter Puster,
Feldkirchen bei Graz
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Vergangene Woche
im täglichen E-Paper
Thema der Woche
■ In der Liebenauer Hauptstraße
haben die Chefs vom Sakana
ihr zweites Lokal eröffnet: Im
„Miho“ gibt es japanische Gerichte
mit Schwerpunkt auf qualitativ
hochwertigem Sushi „all
you can eat“ – aber à la carte.
Angriff
■ Am Dienstag gingen in Graz an
die 5000 Studierende zusammen
mit Rektoren und anderen Uni-
Bediensteten auf die Straße. Bei
den Bildungshäusern klafft ein
Budgetloch von vielen Millionen
Euro, hunderte Jobs stehen auf
dem Spiel.
Gastronews
■ Vergangenes Wochenende kam
es schon wieder zu einem Vandalenangriff
auf das Vereinslokal
der RosaLila PantherInnen. Insgesamt
werden die Attacken auf
die LGBTQ-Community immer
mehr. Seit Juni gab es 43 Prozent
mehr Hass-Meldungen.
KK (3)
20. NOVEMBER 2022 www.grazer.at
TRAURIG. Der Schöcklbach
in Andritz ist völlig
ausgetrocknet. Das
führte auch zu einem
Sterben von Krebsen
und Fischen.
Fluss. So ein heftiges Hochwasser
hatte es zuletzt 1975 gegeben.
Heute findet man keinen Tropfen
Wasser im gesamten Bachbett.
Wie der „Grazer“-Leser Eberhard
sind auch viele Andritzer der
Meinung, dass die zum Schutz
gegen neuerliche Hochwasser errichteten
Hochwasserabflussbecken
schuld an der Trockenheit
des Baches seien. Er entspringt
im östlichen Grazer Bergland
graz 23
Schöcklbach ist ausgetrocknet
Von Vojo Radkovic
vojo.radkovic@grazer.at
am nordwestlichen Hang des
Schöckls und mündet dann von
links kommend in den Rötschbach.
Der frühere Bezirksvorsteher
Andritz, Johannes Obenaus,
sieht die Schuld an der Trockenheit
des Schöcklbachs woanders.
„Nicht das Rückhaltebecken ist
dafür verantwortlich, sondern
einfach: Es hat zu wenig geregnet!
Der Schöckl bach ist bereits ein
regionales Opfer der Klimakrise.“
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Der Schöcklbach in Andritz
war ein Bach, der den Andritzern
meist Freude bereitete.
Es gab Krebse und Fische
im Bach und alle, die in der Nähe
des romantischen Bächleins
wohnten, liebten das typische
Rauschen des Baches. Doch seit
Jahren rauscht nichts mehr, ist alles
Leben in dem Bach gestorben,
wie der Andritzer Wolf Eberhard
bedauert. 2005 ging in Andritz die
Welt unter, ein schweres Hochwasser
bedrohte vor allem alle in
Bachnähe und auch der Schöcklbach
selbst wurde zum reißenden
Staubtrocken ist das Bachbett des Schöcklbachs in Graz-Andritz. Wasser
gibt’s nur bei Hochwasser. Der Bach ist bereits Opfer der Klimakrise. EBERHARD
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TECHNOPARK RAABA/ MARIO GIMBEL (4)
Technopark Raaba: Die
Entwicklung geht weiter
Als innovativster Immobilienentwickler im Süden von Österreich wächst der
Technopark Raaba weiter und ist ein gefragter Standort für Firmen.
Der Technopark Raaba ist
seit seiner Gründung im
Jahr 1999 fest in familiärer
Hand. Die Familie Schreiner
kümmert sich mit ihrem
Team um die Entwicklung, Realisierung
und Verwaltung von
unterschiedlichsten Projekten
in ganz Österreich. Von Büround
Geschäftsflächen über
Wohneinheiten bis hin zu geräumigen
Lagerflächen betreut
das Technopark-Raaba-Team
Projekte aller Art von der Entstehung
bis zur Vermietung.
Eine der wesentlichen Säulen
unseres konstanten Erfolgskurses
sind maßgeschneiderte
Gebäudekonzepte, welche die
Anforderungen unserer Mieter
schon in der Planungsphase
miteinbeziehen.
Anhaltende Entwicklung:
Im ersten Quartal 2023 wird
mit dem nächsten Projekt,
dem Bauteil VII mit 800 Quadratmetern
Dachgarten und
einer Parkanlage mit 2500
Quadratmetern, begonnen.
Auch eine Zisterne, um die
Wasserversorgung in Zukunft
garantieren zu können, ist geplant.
Das neue Projekt kann
im vierten Quartal 2024 bezogen
werden. Die beiden
Geschäftsführer-Brüder Peter
und Hannes Schreiner haben
noch große Visionen für
die weitere Entwicklung des
Technoparks. „Wir entwickeln
die Stadt neben der Stadt.“ Im
Technopark wird groß gedacht
und das Morgen entwickelt.
„Bei uns können die Leute
wachsen. Der Standort ist optimal
und die Leute können
sich vergrößern.“
Das volle Paket
Geboten wird ein umfangreiches
Service, angefangen bei
der Standortsuche bis hin zur
Schlüsselübergabe am Ende.
Dazwischen werden Fragen
der Bauaufsicht, Baustatik
und sonstige Detailplanungen
von der Technopark Raaba
Holding organisiert. „Jedes
Unternehmen hat da andere
20. NOVEMBER 2022 www.grazer.at
anzeige 25
Bedürfnisse. Manche wollen
flexible Arbeitsplätze und Coworking-Spaces,
andere brauchen
da klarere Zuteilung. Wir
schaffen für alle die geeignete
Lösung“, so Schreiner. Das
Team vom Technopark Raaba
ist für seine Mieter vor Ort und
ein treuer und vertrauenswürdiger
Partner. Wünsche nach
Veränderung der Büroräume
werden in enger Absprache unkompliziert
umgesetzt.
Grüne Oasen
Arbeiten und Wohnen muss in
der Kombination mit Freizeit
wieder zum Erlebnis werden
und die Menschen glücklich
machen. Gerade in den vergangenen
Jahren ist das Interesse
an öffentlichen Orten
immens gestiegen. Auf dem
Dach des sechsten Neubaus
wuchert bereits auf 400 m 2
eine grüne Oase. Zudem wurden
am Standort sieben grüne
Inseln angelegt, die in bereits
wenigen Minuten für eine Auszeit
vom Arbeitsalltag sorgen.
www.technopark-raaba.com
Peter und Hannes Schreiner möchten das Büro zum Erlebnis
machen und setzen dies im neuen Bauteil VII gleich um.
Technopark Raaba Holding
Dr.-Auner-Str. 19/9
8074 Raaba-Grambach
Tel. 0 316/29 10 24
Mail: info@technopark-raaba.com
Web: www.technopark-raaba.com
szene
graz
26 www.grazer.at 20. NOVEMBER 2022
26
Verena Leitold
verena.leitold@grazer.at
Du musst wissen, bei wem du welche
Hebel anziehen musst. Wenn du schlagen musst, hast du versagt.“
zu-
Die Grazer Türsteher-Legende Isi Kolcu erklärte in
der ATV-Sendung „Nachtgschicht“ sein Metier. KK
Alle Fotos auf
www.grazer.at
Die Grazer waren heiß auf Punsch und Glühwein und hatten es eilig damit: Gleich am Eröffnungstag waren die Adventmärkte gut besucht. STADT GRAZ/FISCHER (6), SCHERIAU
Punsch-Saison ist eröffnet
SCHÖN. Die Christkindlmärkte laden wieder zu Punsch, Glühwein und Co. Dabei gibt es einige besondere
Kreationen zu kosten. Und ab Freitag gibt’s erstmals auch am Tummelplatz einen Gastro-Stand.
Von Verena Leitold
verena.leitold@grazer.at
I
t’s that time again! Ein süßer
Duft von weihnachtlichen
Gewürzen liegt wieder über
der Innenstadt: Am Freitag haben
nämlich die Grazer Adventmärkte
wieder geöffnet.
Von der Feuerzangen bowle
über traditionelle Glühwein-Rezepte
bis zu ausgefallenen Punsch-
Kombis gibt es bei den insgesamt
14 offiziellen Märkten des Citymanagements
einiges zu kosten. Am
Eisernen Tor kann man das sogar
für den guten Zweck tun.
Besondere Kreationen gibt’s
beispielsweise im Adventparadies,
das nach drei Jahren Pause
jetzt am neuen Standort bei der
Winterwelt im Stadtpark zu finden
ist: Dort gibt’s Punsch etwa
mit Hendrick’s Gin, Cointreau
oder Lillet. Dort gibt’s ebenso wie
im Wonderlend am Mariahilfer
Platz auch DJ-Musik. Vor dem
Café Glockenspiel am Mehlplatz
heißt es ebenfalls „Punsch &
Sound“.
Ein weiteres Highlight: Im Joanneumsviertel
und beim Prato-
Advent im Parkhotel Rosengarten
werden Schilcherglühwein und
Orangenpunsch nach einem 160
Jahre alten Rezept von Kochbuchautorin
Katharina Prato serviert.
Übrigens: Ab kommendem
Freitag gibt es auch beim „Buntes
aus aller Welt“-Adventmarkt am
Tummelplatz erstmals Gastronomie:
„Auszeit“ nennt sich der
neue Stand, an dem es selbstgemachten
Glühwein und Punsch
sowie verschiedene süße und pikante
Snacks gibt. Von Freitag bis
Sonntag warten außerdem Live-
Musik und Workshops.
Markus Leingruber, Dance Cyril, Margareta Reichsthaler, Oliver Lererer, Alex
Knoll, Markus „Maui“ Leskovar, Germaine Falk und Brigitte Böhm (v. l.)
BRAU UNION ÖSTERREICH/PUNTIGAMER
Bock auf Bier? Neue Führung in Graz
■ Rund ums Bier ranken sich
viele Halbwahrheiten und Geschichten.
So gibt es auch vom
Bock und vom Winterkönig, der
gerade Saison hat, einiges zu erzählen.
Wie kam das Bockbier zu
seinem Namen? Warum tranken
gerade die Mönche nicht so
viel davon? Und wie brauen die
Puntigamer den Winterkönig?
Die Fragen beantworten die
GrazGuides jetzt in einer neuen
Führungsreihe in Kooperation
mit Puntigamer. Die Tour startet
beim Gut Schlossberg und
führt in die Altstadt Richtung
Landhaushof zur Einkehr in der
„Bar Amouro“. Hier serviert man
einen exklusiven Weizenbock.
Weiter geht der Spaziergang
über das Franziskanerviertel
zum Kunsthaus und endet beim
Weihnachtsmarkt vor der Mariahilfer
Kirche mit einem in Graz
einmaligen Erlebnis: einem traditionell
gestachelten Bock und
einem passenden Gusto-Happen.
Karten gibt’s über Ö-Ticket.
20. NOVEMBER 2022 www.grazer.at
szene graz 27
ORF/SCHÖTTL, LUKE GOODLIFE
Andreas Gabalier
Zum letzten Mal steht der 3er
GEBURTSTAGSKINDER
DER WOCHE
Martin Freudentanz
Der DJ hat heute Geburtstag! Gefeiert
vorne: Der Volks-Rock-’n’-Roller
wird morgen 39 Jahre alt.
wird nächsten Samstag zusammen
mit DJ Falabella in der Postgarage.
Gault & Millau 2023:
Happy Birthday!
Graz hat drei 3-Hauben-Lokale
TOP. Die neue Wertung
von Gault & Millau ist
da! Das Artis ist nun
das dritte Lokal mit drei
Hauben in Graz. An der
Spitze rankt Didi Dorner.
Von Verena Leitold
verena.leitold@grazer.at
In der Szene wird sie jedes Jahr
mit Spannung erwartet, die
Wertung der Gourmetfibel
„Gault & Millau“. Und da gibt es
gute Nachrichten für Graz. Denn
es gibt ein drittes Restaurant, das
für 2023 mit drei Hauben bewertet
wurde: Philipp Dyczek und
das Artis haben mit 15 Punkten
die dritte Haube geholt.
Unangefochten auf Platz 1 in
der Stadt ist nach wie vor Didi
Dorner im Magnolia, er erreichte
16,5 Punkte. Auf ihn folgt
Herbert Schmidhofer mit dem
Schmidhofer im Palais und 15,5
Punkten. Beide konnten ihre
Wertung aus dem Vorjahr halten.
Aufgestiegen sind in diesem
Jahr auch Nullneun, Schlossberg-Restaurant,
Mohrenwirt,
Laufke und Aiola Upstairs. Neu
eingestiegen ist Andreas Hamler
mit dem Stammtisch am Paulustor
mit 14 Punkten und zwei
Hauben.
Abgestiegen sind das Starcke
Haus, der Kehlberghof und das
Café Sacher. Ganz aus der Wertung
gefallen ist der Steirer.
Moin, Cuisino und Tonkin haben
zugesperrt.
Insgesamt haben die Grazer
Köche 41 Hauben erkocht – zwei
weniger als im letzten Jahr.
Graz-Umgebung
Die Wertung zeigt, dass man
auch in Graz-Umgebung ziemlich
gut essen kann. Am besten
bewertet im Bezirk: das Kupferdachl
in Premstätten mit 14,5
Punkten und zwei Hauben. Außerdem
sind das Landhaus Rois
in Frohnleiten (zwei Hauben),
der Genusstreffpunkt Höfer in
Weinitzen (eine Haube), das
Wir:zhaus in St. Radegund (eine
Haube) und die Liebocher Stub’n
(eine Haube) gelistet.
Didi Dorner
Herbert Schmidhofer
Philipp Dyczek
Heute, 10–18 Uhr
Eintritt frei!
Film ab! –
Familientag
Museum für Geschichte
Sackstraße 16, 8010 Graz
www.museumfürgeschichte.at
Fotograf*in unbekannt, Porträt
von Christian Fuchs, um 1980,
Privatbesitz Christian Fuchs
28 szene
www.grazer.at 20. NOVEMBER 2022
E V E N T S
In bester
Gesellschaft
Von Verena Leitold
✏ verena.leitold@grazer.at
Freiblick-Punsch
■ Vergangenen Samstag wurde
auch im Freiblick in Kooperation
mit „We will waste you“ by
Grazwellness die Punschsaison
eröffnet. Alle Fotos davon gibt’s
auf www.galerie.grazer.at.
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Nagl ist jetzt
Ehrenbürger
■ „Ganz ähnlich habe ich mich
nur damals als junger Finanzstadtrat
gefühlt, als ich innerhalb
von kürzester Zeit ein Budget
präsentieren musste“, gab
Altbürgermeister Siegfried Nagl
zu, durchaus bewegt und nervös
zu sein: Er bekam bei einer Festsitzung
des Gemeinderats diese
Woche die höchste Auszeichnung
der Stadt Graz von Nachfolgerin
Elke Kahr verliehen:
die Ehrenbürgerschaft.
Bürgermeisterin Elke Kahr und
Vorgänger Siegfried Nagl STADT GRAZ7FISCHER
Schlagfertig: Merkur-Vorstand Ingo
Hofmann (l.) und Künstler Wenzo
Merkur-Vorstand Markus Spellmeyer
(l.) und Ex-Teamchef Franco Foda
MCG-Vorstand Armin Egger (l.) und
Agenturchef Gerhard Krispl SCHERIAU (3)
Eine Vernissage, die knallte
Bei der Audienz überreichten Ewald Pfleger und Günter
Grasmuck dem Papst die Opus-LP „Magnum“ .
PRIVAT
Von Abenteuerlust gepackt
■ In unzählige kleinere und größere Abenteuer
konnten sich die Grazer diese Woche wieder beim
Mountainfilm Festival im Schubertkino und Congress
stürzen. 118 Filme in vier Kategorien wurden
gezeigt. Darüber hinaus begrüßte Festivaldirektor
Robert Schauer etwa Sportkletter-Legende Beat
Kammerlander oder den ukrainischen Topalpinisten
Mikhail Fomin zu Multivisionsvorträgen in
Graz. Unter den Besuchern tummelten sich etwa
Landesjägermeister Franz Mayr-Melnhof-Saurau
und -Geschäftsführerin Marion Kranabitl-Sarkleti,
Grawe-Ehrenpräsident Franz Harnoncourt-Unverzagt,
Steiermärkische-Marketingleiter Michael
Gradischnig oder Stadtförster Peter Bedenk.
■ „Die Merkur ist anders,
Wenzo ist anders“, fasste Vorstandsdirektor
Ingo Hofmann
die Gründe zusammen, wieso
der Grazer Künstler seine Bilder
im Headquarter in der Conradvon-Hötzendorf-Straße
ausstellte.
„Ich könnte mich daran
gewöhnen, die Bilder hier jeden
Tag zu sehen!“ Anders war auch
die Vernissage: Denn statt stiller
Kunstbetrachtung gab’s dort
coole DJ-Beats. Wenzo heißt eigentlich
Thomas Wenzl – einen
Namen gemacht hat er sich mit
seinen knalligen, großformatigen
Popart-Bildern, die oftmals
auch berühmte Persönlichkeiten
zeigen. „Alles sehr bunt, motivierend,
fröhlich – den Wow-Effekt
muss es haben“, beschreibt der
Künstler selbst seine Werke. Bei
der Vernissage begrüßte er etwa
auch Ex-Teamchef Franco Foda,
MCG-Vorstand Armin Egger,
Ex-Kicker Christian Peintinger,
Peter Urdl vom Schwarzenegger-Museum
oder Fotograf
Ferdinand Krainer. Außerdem
schauten die Künstler-Kollegen
Tom Lohner, Carola Deutsch,
Wolfgang Uranitsch und Tamara
Kolb vorbei.
Nach dem Papst kam Nizza
■ Da könnte man neidisch werden. Erst ein Auftritt mit
den größten europäischen Fußballstars im Stadion in
Rom, dann Audienz bei Papst Franziskus und letzten
Endes ein Besuch bei 20 Grad und Sonnenschein in Nizza.
Opus ließen es sich dieser Tage gutgehen. In Nizza gab
es eine Mittagessen-Party mit Topstar Plastic Bertrand,
dann noch einige Stunden Sonne auf den Bauch scheinen
lassen und ab ins Flugzeug zurück in die graue Kälte. Tags
zuvor waren Opus bei der 80er-Gala „Memories“ in der
ausverkauften Oper. Auf der Bühne beim Live-is-Life-Allstar-Finale
mit Patrick Hernandes und Plastic Bertrand
u. v. m. überreichte der Bürgermeister Christian Estrosi
Opus den Ehrenpreis der Stadt Nizza für die Karriere.
Mountainfilm 2022: Robert Schauer und Michael Gradischnig,
Michael Schlamberger und Joaquin Azulay (v. l.) RIPIX (2)
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Wer vor Ort einkauft, sichert Arbeitsund
Ausbildungsplätze und trägt wesentlich
zur Erhaltung von regionaler
30 Fabian fabian.kleindienst@grazer.at
Kleindienst Infrastruktur bei.“
Handels-Spartenobmann Gerhard Wohlmuth appelliert an die Steirer.
Experte empfiehlt:
Pensions-Check für
Michael Schmidt im Labor bei der
Entwicklung JOANNEUM RESEARCH/BERGMANN
Mit Technik aus
Graz ab zum Mond
WICHTIG. Rund 25
Jahre dauert die Pension
heute im Schnitt
– Experten empfehlen
angesichts aktueller
Trends Vorbereitungen.
■ Diese Woche hob in Florida
das Raumschiff Artemis 1 in
Richtung Mond ab. Eine steirische
Technologie der Joanneum
Research – zur Steuerung
der Antennen – sorgt dabei für
eine funktionierende Kommunikation
von der und zur
Mondrakete. Das funktioniert
über einen sogenannten „Monopulse
Tracking Receiver“.
Finanzexperten raten dazu, sich mit einem Pensions-Check früh zu informieren.
GETTY
Von Fabian Kleindienst
fabian.kleindienst@grazer.at
Im Durchschnitt gehen Frauen
in Österreich mit 60 Jahren in
Pension, Männer mit knapp
62 Jahren. 2030 werden allerdings
schon 25 Prozent der Bevölkerung
über 65 Jahre alt sein – laut
Experten wie Markus Kohlmeier,
Obmann der steirischen Finanz-
WKO-Regionalstellenobmann Stefan Helmreich gratulierte Sigrid Straßegger
und Gabriele Straßegger (vr.) zur Auszeichnung.
WKO
Nachfolgerin des Jahres
■ Sie sind gekürt, die Siegerinnen
des heurigen „Follow
me“-Awards, bei dem die besten
Nachfolgerinnen und Nachfolger
des Jahres gekürt werden. Den
Gesamtsieg und den Preis der
Kategorie „familienexterne Nachfolge“
holte sich die Feldbacherin
Katrin Hierzer für die dortige
Altstadtgasse. In der Kategorie
„familieninterne Nachfolge“ gewann
Sigrid Straßegger für ihr
Unternehmen „Äpfel in Form“.
Sie erhielt 7721 Stimmen, gesamt
wurden im Zuge des heurigen
„Follow me“-Awards fast 30.000
abgegeben. „Mutter und Tochter
Straßegger sind ein derart energiereiches
Duo: Da ist die weltweite
Vermarktung ihres Patentes
eigentlich ein ‚logischer‘ nächster
Schritt“, so Stefan Helmreich,
Leiter der WKO-Regionalstelle
Graz-Umgebung. „Ein Apfel
kommt so unscheinbar als Marketing-Instrument
daher, und dabei
steckt so viel Innovation und
Know-how in der Produktion.“
Ein Start-up mit 100 Jahren Erfahrung
■ Anfang 2022 verschlug es den
gebürtigen Grazer Thomas Hebenstreit
nach Indien, wo er die
61-jährige holländische Schneider-
Koryphäe Paul Verschragen traf.
Gemeinsam wurde, als Verschragen
für Hebenstreit ein Maßhemd
anfertigte, die Idee des eigenen
Geschäfts „The Shirt Dandy“ geboren.
Qualitätsmode zu günstigen
Preisen, umweltfreundlich – das
soll ab Dezember über ein digitales
Geschäftsmodell klappen.
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Die „SAM GmbH“ in Kindberg sucht eine ausgebildete Sicherheitsfachkraft,
Vollzeit. Kundenbetreuung, Durchführung von Sicherheitsunterweisungen
und mehr zählen zu den Aufgaben.
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Wer klassisch mit Holz heizt, muss
sich im Winter warm anziehen. Im
Schnitt stieg der Preis deutlich an.
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Gute Neuigkeiten für alle, die über
einen Winterurlaub nachdenken: Flugtickets
sind billiger als letztes Jahr.
BILLIGER
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die Altersvorsorge
dienstleister, wird das Pensionseintrittsalter
sich demnach künftig
weiter nach oben verschieben.
Kohlmeier rät zu einem Pensions-
Check, um sich schon Gedanken
rund um das Thema zu machen:
☞ Check 1: Informationen zur
erwartbaren Pension: Das Pensionskonto
gibt Auskunft über bisher
in Österreich eingezahlte Beträge
und berechnet die zu erwartende
Pension. „Diese Informationen
müssen allerdings richtig gelesen
werden, da die künftigen Einnahmen
bei der Berechnung nur
geschätzt werden. Für alle mit
einer noch kurzen Arbeitsbiografie
ist die Prognose schwierig“, so
Kohlmeier. Außerdem sollte man
sich informieren, ob der jeweilige
Dienstgeber Betriebs- oder Firmenpensionen
anbietet.
☞ Check 2: Handlungsbedarf
abklären: Der Finanzexperte empfiehlt,
sich früh mit der Thematik zu
befassen. Auch weil Lebensmodelle
sich ändern, die 40-Stunden-Arbeitswoche
unbeliebter wird – auf
dieser basiert aber das Pensionssystem.
„Angepasste Lebens- und
Arbeitsmodelle berücksichtigen
zwar eine gut finanzierbare Work-
Life-Balance im Hier und Jetzt,
lassen aber die Kosten für eine angenehme
Pensions-Life-Balance
außer Acht“, so Kohlmeier. Man
solle sich die Fragen stellen: „Wird
oder wurde in Teilzeit, im Ausland
oder in Saisonarbeit gearbeitet?“,
„Variiert das Gehalt stark?“, „Ist
oder war man in Elternkarenz?“
und „Gab oder gibt es Phasen der
Arbeitslosigkeit?“. Wird mindestens
eine der Fragen mit „Ja“ beantwortet,
sieht er Handlungsbedarf.
☞ Check 3: Erwartungen an die
Pension: Hier gilt es abzuklären,
welche Wünsche die spätere Pension
erfüllen soll, ob sich die Miete
damit noch ausgeht, ob Reserven
vorhanden sind und was man für
die Freizeit braucht.
☞ Check 4: Sparpotenzial:
Damit soll man sich Klarheit über
aktuelle Ausgaben verschaffen und
klären, wie viel man im Monat realistisch
für die Vorsorge ausgeben
kann – ohne Reserven für kurzfristige
Investitionen aufzubrauchen.
Fest steht für Kohlmeier, dass die
private Pensionsvorsorge in den
nächsten Jahren wohl immer stärker
an Bedeutung gewinnen wird.
Gerhard Wohlmuth, Wolfgang
Ziniel, Helmut Zaponig (v. r.)
FISCHER
Weihnachten:
Handels-Analyse
■ 310 Euro planen die Steirer
heuer für Weihnachtsgeschenke
auszugeben, so eine Analyse
der KMU Forschung Austria. Wie
Gerhard Wohlmuth, Obmann
der Sparte Handel der WKO, betont,
hofft man auf noch mehr,
um die Inflation abzufangen. Insgesamt
dürfte der Weihnachtsumsatz
rund 300 Millionen betragen,
Regionales liegt im Trend.
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der Landesinnung Metalltechnik
der WKO von Montag bis Freitag, 8
bis 16 Uhr, unter 0316/601 430
anrufen. „Ich darf nicht die Hotline
mit 0800 anrufen, da weiß ich
nicht, wer dahintersteckt“, betont
Michael Sammer von der Landesinnung
Metalltechnik.
32 eco
www.grazer.at 20. NOVEMBER 2022
„Es gibt leistbaren Wohnraum
„Grazer“-Geschäftsführer Gerhard Goldbrich, Gustav Spener, Präsident der Kammer der Ziviltechniker, Marcella Handl, Notariatskammer für Steiermark,
Gerald Gollenz, Fachgruppenobmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der WKO, Markus Kohlmeier, Fachgruppenobmann der
Finanzdienstleis ter und „Grazer“-Chefredakteur Tobit Schweighofer (v. l.) beim „Grazer“ Wein-Salongespräch in der „San Bottega“
SCHERIAU
SPANNEND. In der neuesten Auflage unserer „Grazer“ Salongespräche drehte sich alles um Immobilien, ihre
Finanzierbarkeit und ihre Bedeutung für Orts- und Stadtentwicklung. Hochrangige Experten diskutierten.
Von Fabian Kleindienst
fabian.kleindienst@grazer.at
Die Inflation stieg laut Statistik
Austria im Oktober auf
elf Prozent an, die Europäische
Zentralbank reagierte kürzlich
nach längerem Zögern mit
Zinserhöhungen, seit August gilt
außerdem eine neue Verordnung,
wonach für einen Wohnkredit
mindestens 20 Prozent an Eigenkapital
aufgewendet werden müssen.
Kredite dürfen auch nur noch
maximal 35 Jahre laufen. Gleichzeitig
wurde erst diese Woche
eine Studie des Market-Instituts
im Auftrag von Wienerberger Österreich
bekannt, wonach immer
noch 67 Prozent der Österreicher
vom Eigenheim träumen. Doch
wie soll das angesichts der obigen
Entwicklungen heute noch finanziert
werden?
Diese Frage stellte „Grazer“-
Chefredakteur Tobit Schweighofer
diese Woche bei der neuesten
Auflage der „Grazer“ Salongespräche
der mit hochkarätigen Experten
besetzten Diskussionsrunde,
diesmal in entspanntem Ambiente
in der „San Bottega“.
Umdenken nötig
„Ja, wir haben momentan ein Finanzierungsproblem“,
bestätigte
Gerald Gollenz, WKO-Fachverbandsobmann
der Immobilienund
Vermögenstreuhänder. „Die
neuen Finanzierungsregeln bringen
es mit sich, dass speziell Jungfamilien
doch große Probleme
haben.“ Allerdings sei das Thema
der Eigenmittel auch nicht ganz
neu, wie Markus Kohlmeier,
Obmann der Fachgruppe der Finanzdienstleister,
ergänzte: „Es ist
ja auch nicht für nichts, zu sagen,
die Schuldendienstquote soll einen
gewissen Bereich nicht übersteigen.
Wenn ich mich nur wegen
eines Eigenheims bis Oberkante
Unterlippe verschulde – da werde
ich keine Freude haben.“ Denn:
„Ein Eigentum ersetzt nicht alles“,
Kosten für Freizeit, Urlaub und Co
würden so nicht verschwinden.
„Es wird ein Umdenken geben
müssen“, betonte auch Gustav
Spener, Präsident der Kammer
der Ziviltechniker, etwa hinsichtlich
der Wohnungsgrößen. Da
gebe es interessante neue Ideen,
wie Modulbauweisen: „Es gibt
Wohnkonzepte, wo man, wenn
Kinder da sind, vergrößert und das
Modul später wieder rausnimmt“,
erklärt der Experte ein Zukunftsszenario.
Auch Marcella Handl
von der steirischen Notariatskammer
hält das für einen „guten Ansatz“.
Generell werde es vielleicht
vermehrt wieder zum Thema
werden, das eigene Elternhaus zu
beziehen, man merke auch eine
Entwicklung dahingehend, dass
wieder mehrere Generationen unter
einem Dach leben. „Lange hat
das ja gut funktioniert.“
Wie „Grazer“-Geschäftsführer
Gerhard Goldbrich in die Diskussion
einbrachte, gehe es aber nicht
nur um riesige Wohnungsgrößen
– schon 80, 90 Quadratmeter
würden für Jungfamilien bei der
genannten Eigenkapitalquote zur
„echten Challenge“. Was sei diesen
zu raten? „Man muss rechtzeitig
darauf sparen, dass man es hat,
wenn man es braucht“, so Kohlmeier.
Junge Menschen hätten oft
das Sparen verlernt. Ihnen müsse
man klarmachen: „Wenn ihr ein
Eigenheim wollt, müsst ihr euch
Eigenmittel ansparen.“ Dennoch
fordert er eine Überarbeitung der
neuen Verordnung: „Es wird etwas
repariert werden müssen, sonst
gibt es keine Lösung für junge
Menschen.“
Ein weiteres zentrales Problem
sei laut Gollenz jenes der Zwischenfinanzierung
– da man vorhandene
Wohnungen nicht als
Eigenkapitalersatz nehmen könne.
Das bestätigte Handl und ergänzte:
„Wer heutzutage in diesem
Alter nicht schon etwas geerbt hat
20. NOVEMBER 2022 www.grazer.at eco
33
– die Frage ist nur, wie und wo“
oder Eltern hat, die etwas beisteuern
können, wird als Jungfamilie
mit 26, 27 Jahren das nötige Eigenkapital
nicht aufbringen können.“
Hier bedürfe es politischer
Entscheidungen, um leistbaren
Wohnraum schaffen zu können.
Lage, Lage, Lage
Ein Teil der Lösung könne laut Gollenz
sein, dass mit der Beschaffung
länger gewartet wird. Das grundlegende
Problem sei, „dass es überhaupt
67 Prozent gibt, die Eigentum
haben wollen“. Vor zehn Jahren seien
das noch weniger gewesen, in
Amerika würden 90 Prozent mieten.
„Das Problem ist nicht, dass
sich die Jungfamilie Eigentum nicht
leisten kann – meiner Meinung
nach will sie es sich zu früh leisten.“
Zweites großes Thema seien eben
die Ansprüche: „Früher war eine
Wohnung mit 60 Quadratmetern
noch okay, unter 80 will jetzt keiner
mehr – was ich auch verstehe.“
Dann müsse man aber Abstriche
machen. „Wenn ich die nicht in der
Größe machen will, muss ich sie in
der Lage machen.“ Denn: „Es gibt
leistbaren Wohnraum. Die Frage ist
nur, wie und wo.“
Gerade in den Regionen, außerhalb
des Ballungsraums Graz, passiere
viel – im Zuge der Pandemie
hätten viele Menschen hier umgedacht,
auch die Möglichkeit zum
Homeoffice sei hier eine große
Chance. Das betont auch Spener:
„Die Ortskerne sterben aus.“ Dementsprechend
müsse die Vision
sein, dass Menschen in den Regionen
nicht nur leben, sondern auch
arbeiten können – mit passender
Infrastruktur. „Da wird es, glaube
ich, noch weitere Steuerungs- und
Förderungsmaßnahmen brauchen.“
Auch der öffentliche Verkehr
müsse attraktiviert werden.
Für Handl steht jedenfalls fest:
„Der Speckgürtel wird breiter werden.“
Wobei man hinsichtlich der
Werthaltigkeit von Immobilien
festhalten müsse, was dahingehend
weiter am entscheidendsten
bleibe: „Lage, Lage, Lage!“
„Stimmt“, so Gollenz. Aber: „Wir
müssen Lage neu definieren.
Nicht regional, sondern danach,
wo ich die entsprechende Infrastruktur
habe.“ Hier brauche es
ein Umdenken, das betonte auch
Kohlmeier – schon allein bei den
Banken. „Es gibt auch viele Leute,
die nicht in Graz leben wollen.“
Nur deshalb sei eine Immobilie ja
nicht weniger wert.
Nachhaltigkeit
Beim Thema fehlender Infrastruktur
kam die Diskussionsrunde
schließlich auf den neuen Grazer
Stadtteil Reininghaus. Gollenz:
„Das Problem ist, dass dort von
der ersten Sekunde weg zu groß
gedacht wurde. Graz ist nicht London,
Graz ist nicht Paris.“ Die Qualität
der Objekte sei gut, allerdings
brauche man recht lange in die
Stadt, auch die Parkplatzsituation
sei subobtimal. Letzterem Punkt
widersprach Spener: „Da vermisse
ich den Zukunftsgedanken. Dass
die Stadt Graz seit den 50er, 60er
Jahren auf den Autoverkehr ausgerichtet
ist – das ist, glaube ich,
Hausverstand, dass das zukünftig
in eine andere Richtung geht.“
Gerade hinsichtlich des
Schwenks zur E-Mobilität seien
aber noch viele Fragen offen, gerade
auch, wenn es um Gebäude
geht, wie Kohlmeier und Gollenz
festhielten. „Das Wohnungseigentumsgesetz
ist mit diesen ganzen
Maßnahmen, was die E-Mobilität
betrifft, nicht kompatibel. Wenn
ich heute in einer fertigen Anlage
eine Wallbox (Ladestation für E-
Autos, Anm.) montieren möchte,
brauche ich die Zustimmung aller
Miteigentümer. Wenn einer sagt,
es interessiert mich nicht, kann ich
es nicht machen“, so Gollenz.
Grundsätzlich trage man seitens
der Immobilienbranche schon viel
hinsichtlich nachhaltiger Entwicklungen
bei. Allerdings seien Kunden
oft noch nicht bereit, dafür zu
zahlen – auch wenn es sich mittelfristig
finanziell lohne. „Das rüberzubringen,
ist aber entsprechend
schwer“, so der Immo-Fachgruppenobmann.
Und Handl schloss
den Kreis: „Da sind wir wieder
beim Anfangsthema: Auch wenn
man bereit dazu wäre, wo soll man
das Geld hernehmen?“
Spener,
Handl,
Gollenz,
Kohlmeier
und
„Grazer“-
Chefredakteur
Tobit
Schweighofer
mitten
in der
Diskussion
(v. l.)
SCHERIAU (2)
34
viva
graz
www.grazer.at 20. NOVEMBER 2022
Mirella Kuchling
mirella.kuchling@grazer.at
34
Der Arzt hat meiner Mutter gesagt,
dass sie Glück habe,
ich würde nicht lange leben.“
Elfriede Gary (82) wurde 1963 im LKH-Klinikum Graz
am offenen Herzen operiert. LKH-UNIV.-KLINIKUM
Die Website für mehr
Der Neubau der Radiologie bringt
endlich mehr Platz. LKH-UNIV. KLINIKUM GRAZ
Spatenstichfeier
der Radiologie
■ Geschätzte 165 Millionen
Euro wird der Neubau der
Univ.-Klinik für Radiologie
kosten, im Jahr 2026 soll er
fertiggestellt sein. „Mit der Eröffnung
der neuen Klinik werden
wir in gut vier Jahren eine
der modernsten Radiologien
in Österreich sein“, freute sich
Michael Fuchsjäger, Vorstand
der Univ.-Klinik für Radiologie.
Das Projekt me_HeLi-D wird die Psyche Jugendlicher stärken.
Barbara Gasteiger
GETTY, REITEGGER
PSYCHE. An der Grazer
Universität entsteht
eine schülergerechte
Website gegen Ängste
und Depressionen.
Von Mirella Kuchling
redaktion@grazer.at
Gerade in der Pandemie
wurden die psychische
Kompetenz und das Befinden
der Schüler zum großen
Thema für Eltern, Lehrer und
Schüler“, weiß Barbara Gasteiger-Klicpera
vom Institut für Bildungsforschung
an der Universität
Graz. Mit dem Projekt HeLi-D
hatten sie und ihre Forschungs-
Periode: Stolz statt Scham
STARK. Auch hierzulande ist die Trendwende der Regelblutung angekommen. Eine Grazer Band
etwa setzt sich für Enttabuisierung ein, politisch werden Rufe nach kostenlosen Artikeln laut.
Von Lia Remschnig
lia.remschnig@grazer.at
Stell dich nicht so an, es ist nur
ein bisserl Blut“ lautet eine
Textzeile aus einem Lied der
Grazer Austropop-Jazzband Sammas.
Vor wenigen Tagen hat sie
ihren neuen Song „Menstruation“
veröffentlicht. Das Thema, das darin
aufgegriffen wird, beschreibt
die persönliche Geschichte der
Sängerin Samantha Jeschko. Mit
dem Lied und dem dazugehörigen
Video auf YouTube will die
Musikgruppe das schambehaftete
Thema ein Stück weiter in
den Mittelpunkt der Gesellschaft
rücken. „Es gab schon einige, die
uns dafür kritisiert haben“, sagt
die Sängerin. Zwar beschreiben
die Lyrics auch schlechte Seiten
der Regelblutung, die natürlich oft
damit einhergehen – siehe Endo-
metriose –, dennoch soll das Lied
grundsätzlich mehr als Stärkung
gelten.
Empowerment
Heute stellt ein Großteil der
Popkultur klar, dass Menstruation
nichts ist, wofür frau sich zu
schämen braucht. Positiv-Trends
wie Vulvacasting, Bücher und
Podcasts, die für Empowerment
sorgen, geben Frauen ein gutes
Gefühl. Dennoch, „leider ist es oft
noch ein Tabuthema“, gibt Hanna
Rohn von der Fachstelle für Mädchengesundheit
im Frauengesundheitszentrum
zu bedenken.
Eine Forderung der Sozialistischen
Jugend Steiermark möchte
die Thematik ebenso in der Öffentlichkeit
enttabuisieren und
ist dafür, Menstruationsartikel in
öffentlichen Gebäuden wie Unis
und Schulen gratis anzubieten.
Die Periode von ihrer „Ekel“-Etikette zu befreien ist nicht nur der Band
Sammas ein Anliegen (ein Ausschnitt aus dem Video „Menstruation“).KK, GETTY
20. NOVEMBER 2022 www.grazer.at
viva graz 35
➜
IN
KK (2)
Kältebad
Kältekammern boomen, billiger ist
ein Bad in der Augartenbucht. Zwei
wetterfeste Damen machten es vor.
Kritzelkratzel
Verkehrsschilder sind sinnvoll, sie zu
bekritzeln macht sie unlesbar, das
kann unsere Gesundheit gefährden.
OUT
➜
Achtsamkeit
gruppe bereits ein Programm zur
Förderung der Gesundheitskompetenz
von Schülern entwickelt,
darauf lässt sich nun aufbauen.
Das neue Erasmus+-Projekt
me_HeLi-D hat die Förderung der
psychischen Gesundheit von Kindern
und Jugendlichen im Alter
von zwölf bis 15 Jahren zum Ziel.
Das Programm wird mehrsprachig
und für alle kostenlos sein.
Es kann sowohl privat als auch im
Unterricht genutzt werden.
Positivität
me_HeLi-D soll spannend und
informativ werden, mit Elementen
wie Videos, Geschichten,
Übungen und Spielen. Entwickelt
wird es gemeinsam mit
Partnerschulen in Slowenien
und Polen, insgesamt 240 Schüler-Feedbacks
zum Online-Tool
wird es geben. Da jeder seine
Ideen, natürlich auch grafischer
Natur, einbringen kann, werden
unterschiedliche soziale und
kulturelle Hintergründe ebenso
abgebildet wie Ethnizität oder
sexuelle Orientierung. „Uns ist
wichtig, alles von jungen Menschen
entwickeln und evaluieren
zu lassen, denn sie haben einen
anderen Blick auf die Dinge“, so
Gasteiger-Klicpera.
Gerade zum Thema Resilienz
wird es auch Übungen geben.
Ebenso wie im zweiten großen
Themenbereich Prävention von
Angst und Depression liegt hier
der Fokus auf Unterstützung und
Stärkung des Wohlbefindens.
Die ehemalige Patientin Elfriede Gary im Kreise ihrer Gratulanten: Karlheinz
Tscheliessnigg, Daniel Zimpfer und Gerhard Stark (v. l.)LKH-UNIV. KLINIKUM GRAZ
60 Jahre Herzchirurgie
■ Diese Woche jährte sich
am LKH-Univ.-Klinikum Graz
zum 60. Mal der Tag der ersten
chirurgischen Operation
am offenen Herzen. Elfriede
Gary war eine der ersten
Patienten. Sie erhielt mit 22
Jahren ein neues Leben geschenkt
und ist heute stolze
Mutter und Großmutter. Gary:
„Mir geht es nach wie vor sehr
gut!“ Seit der ersten Operation
mit eine Herz-Lungen-
Maschine wurden am Grazer
Uniklinikum rund 36.500 große
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Haben Sie Schmerzen in den Beinen, bereits nach kürzeren
Wegstrecken? Und haben Sie Typ 2 Diabetes? Dann wäre
vielleicht die Teilnahme an dieser Studie für Sie
interessant.
Die STRIDE Studie ist eine klinische
Studie, bei der untersucht werden soll,
ob ein Medikament im Vergleich zu
einem Placebo (Scheinmedikament) bei
Menschen mit peripherer arterieller
Verschlusskrankheit
(Schaufensterkrankheit) und Typ 2
Diabetes eine Wirkung auf die
Gehfähigkeit hat.
Geeignete Studienteilnehmer erhalten
sämtliche mit der Studie verbundenen
Behandlungen/Betreuungen sowie
Studienmedikamente kostenlos.
Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an:
Name: Fr. Lisa Knoll
Kontaktdaten: Medizinische Universität Graz
Tel.: 0316 385 168 20; e-mail: lisa.knoll@medunigraz.at
NN9535-4533
Studien ID: NN9535-4533, Version 2.0 AT 31-May-2021
Sie sind eventuell für eine
Teilnahme geeignet, wenn Sie:
• über 18 Jahre alt sind
• Typ 2 Diabetes haben
• belastungsabhängige
Schmerzen in den Beinen
haben mit Einschränkung der
Gehstrecke (periphere
arterielle Verschlusskrankheit
bzw. Schaufensterkrankheit)
• bei Ihnen in nächster Zeit kein
operativer Eingriff an den
Beinen geplant ist
36 viva
www.grazer.at 20. NOVEMBER 2022
Die Vorweihnachtszeit in
ZAUBER. Nur wenige
Wochen sind es noch
bis zu den Weihnachtsfeiertagen.
Bis dahin
gibt es so einiges zu
entdecken.
Von Lia Remschnig
lia.remschnig@grazer.at
Verschneite Berglandschaften,
dampfende Thermalquellen,
Adventromantik
und herzlich-familiäre Gastgeber:
Auch anderswo warten wunderbare
Highlights darauf, in der
Vorweihnachtszeit entdeckt zu
werden.
Die Tourismusregionen Südsteiermark,
Graz und das Thermen-
und Vulkanland laden
speziell dann dazu ein, sich auf
die wunderbarste Zeit im Jahr
einzustimmen und trotz der oft
als hektisch empfundenen Geschenke-Finderei
Ruhe und Entspannung
zu finden.
Ausflugsziele
Erlebnisregion Graz
☞ Bezaubernd wirkt der rund
eineinhalb Kilometer lange Weg
des Lumagica-Lichterparks im
Murhof in Frohnleiten nahe von
Graz, der nun seine Pforten geöffnet
hat. Stolze 300 leuchtende
Objekte und Installationen sorgen
für eine stimmungsvolle Art
Magie, die wohl nur in der kalten
Jahreszeit eine solche Faszination
bewirken kann. Dort begleiten
einen Waldbewohner und
übergroße majestätische Figuren
während des Spazierganges in
beleuchteter Naturkulisse. Spektakulär
ist etwa ein Licht-Lipizzaner,
der sich vor den Besuchern
in die Höhe türmt. Ein stimmiges
Musikkonzept ist ebenso in den
Park eingearbeitet. Sicherlich ein
Schauspiel für die ganze Familie.
Entlang des Rundweges gibt es
auch eine Station mit warmen
Getränken, bei der man eine
Pause einlegen kann. Im Innenhof
des Murhofs lädt ein stimmiges
Weihnachtshüttendorf mit
steirischen Schmankerln zum
Verweilen ein.
☞ Therme Nova: Unweit von
Graz, in Köflach, befindet sich
die Therme Nova. Hier kann man
sich dem vorweihnachtlichen
Stress ein wenig entziehen – etwa
mit dem wohltuenden Thermalwasser,
einer Massage, der
Saunalandschaft oder der Blauen
Grotte. Ein Aufenthalt in der
wunderbaren Hügellandschaft
bietet also Zeit zum Entspannen.
Südsteiermark
☞ Winterwandern in der Südsteiermark
erfreut sich großer
Beliebtheit, denn durch tief
verschneite Wälder, verträumte
Weingärten, über winterliche
Hügelkämme zu stapfen, ist ein
besonderes Erlebnis. Schließlich
ist die Region nicht nur in der
warmen Jahreszeit einen Besuch
wert, wenn die Weinstraße in
grüner Pracht lockt. Spaziergänger
freuen sich über verschneite
Wege sowie wärmende Speisen
und Getränke in den Gastronomiebetrieben
am Wegesrand.
Thermen- und Vulkanland
☞ Auch die Erlebnisregion
Thermen- und Vulkanland lockt
mit zahlreichen Möglichkeiten:
ob winterliche Auszeit in
einer der sechs Thermen, dem
kunstvoll gestalteten Rogner
Bad Blumau oder der Therme
Loipersdorf, Bad Gleichenberg,
Bad Radkersburg oder der H2O-
Therme, festliche Adventausstellungen
wie jene am Schloss
Kornberg oder Schloss Burgau
oder -märkte wie der Fürstenfelder
Weihnachtsmarkt oder jener
in Bad Radkersburg mit prächtigem
Lichtermeer. Auch kulinarische
Höhenflüge mit steirischen
Spezialitäten sind ein Muss.
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37
der schönen Steiermark
Stimmungsvolle
Adventmärkte
laden
ein, sich auf ein
besinnliches
Fest einzustimmen.
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Weihnachtsmärkte der
TRAUMHAFT. Ob New
York, Tallinn oder Prag:
Wir haben ein paar
der schönsten Adventmärkte
der Welt
zusammengesammelt.
So fern und doch irgendwie nah: der Markt in Vancouver mit deutsch-österreichischer Inspiration VANCOUVER CHRISTMAS MARKET/ILNDSAY-ELLIOT
In Graz haben die Adventmärkte
seit Freitag endlich wieder
geöffnet – und in ganz Österreich
stimmen sich die Menschen
wieder mehr und mehr auf die
Weihnachtszeit ein, geboten wird
in den verschiedensten Regionen
immerhin einiges. Gleichzeitig
lohnt sich aber doch auch ein
Blick über den Tellerrand – denn
Weihnachten feiern, das können
nicht nur wir. Eine kleine Rundschau
auf ein paar der schönsten
Märkte der Welt.
☞ Ein internationales, aber irgendwie
doch gar nicht so fremd
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39
Welt für die Bucket List
wirkendes Weihnachtsmarkt-
Exemplar findet sich im kanadischen
Vancouver, Downtown.
Hier findet man einiges an deutscher
Kultur wieder, denn man
orientiert sich gerade an der deutschen
Adventmarkt-Tradition.
Dementsprechend gibt es auch
Glühwein, österreichische und
deutsche Biere und passende Spezialitäten
– neben fantastisch farbiger
Dekoration.
☞ Ein wahrer Klassiker ist das
Winter-Wunderland im Londoner
Hyde Park, immerhin geht er
heuer schon zum 15. Mal über die
Bühne. Zirkusshows, Riesenrad,
Live-Musik und natürlich zuckersüße
Weihnachts-Kulinarik sorgen
für die passende Stimmung.
☞ Wer etwas weniger Action
will und es lieber traditionell mag,
der ist in Tallinn, der Hauptstadt
Estlands, genau richtig. Der Markt
inmitten der Altstadt baut sich
rund um den großen Weihnachtsbaum
auf – der erstmals im Jahr
1441 aufgestellt wurde und damit
laut den Veranstaltern der erste
seiner Art in Europa war. In urigen
Hütten werden Handarbeiten,
aber auch Pfefferkuchen und ähnliche
typische Leckereien angeboten.
Ein besonderes Highlight: die
Eisenbahn, die den sternförmig
aufgebauten Markt umkreist.
☞ Weltbekannt ist natürlich
das Winter Village im Bryant Park
in New York. In zahlreichen Geschäften
gibt es einiges an Möglichkeiten,
sich mit Geschenken
einzudecken, der berühmte Eislaufplatz
ist ideal für Romantiker,
die vielen Streetfood-Stände sorgen
für ein kulinarisches Erlebnis.
☞ Etwas näher, aber genauso
eine Reise wert ist der traditionsreiche
Prager Weihnachtsmarkt
zwischen Altstädter Rathaus und
der Teynkirche. Streichelzoo, lebensgroße
Krippe, riesiger Baum
und ein buntes Programm inklusive
Musik laden zu einem besinnlichen
Ausflug ein. Ein sternförmiger Traum: der berühmte Adventmarkt in Tallinn KAUPO KALDA
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Mit Ariya in die
Auto-Zukunft
BLOCKBUSTER. Das vollelektrische Elektro-SUV-
Coupé von Nissan soll eine neue Ära einleiten.
Von Vojo Radkovic
vojo.radkovic@grazer.at
Der Leaf war bislang der große
Elektro-Star bei Nissan.
Bis das vollelektrische SUV-
Coupé Ariya um die Ecke kam. Da
war dann plötzlich alles anders.
Die Hersteller haben mit dem
Ariya ein Top-Modell geschaffen.
Allein schon der Außenauftritt ist
eindrucksvoll. Der Nissan Ariya
steht da, schaut einen mit seinen
schlitzartigen, cool designten Augen
prüfend an und scheint Fahrer
und Passagiere zu checken, so, als
ob das Auto prüfen würde, ob man
sich überhaupt hineinsetzen darf.
Im Inneren des Ariya schafft die
nahtlose Verbindung von Technologie
und Design ein Lounge-artiges
Erlebnis. „Um den Innenraum
neu zu erfinden, mussten wir über
Nissan-Logo am Kühlergrill, LED-
Lichter als coole Augenschlitze
traditionelles Automobildesign hinausblicken
und uns fragen, was
genau die Menschen im Inneren
des Autos brauchen“, so Nissan-
Vizepräsident Marco Fioravanti.
Das Cockpit ist angenehm reduziert,
Knöpfe gibt es kaum, die
Bedienfelder sind ins Armaturenbrett
und die Mittelkonsole eingelassen.
Innen wirkt der Ariya edel
und das Raumgefühl ist gut.
Freundliches Kupfer
Unser Testwagen hat die warme,
angenehme helle Kupferfarbe.
Ich mache es mir bequem im
elektrisch verstellbaren Fahrersitz,
Startknopf drücken, das grüne
Ready-Zeichen abwarten und
los geht’s. Den üblichen Sprint
von 0 auf 100 km/h schafft der
E-Motor mit einer Leistung von
242 PS in 7,6 Sekunden. An Spitze
könnte man 160 km/h herausfahren,
darf man aber nicht. Die
maximale Reichweite wird mit
533 Kilometern angegeben, falls
man den Fuß vom Gaspedal lässt.
Sonst heißt es früher laden.
In der Stadt ist das Parken
manchmal mühsam, weil das
zwei Tonnen schwere Elektro-
SUV nicht so wendig ist. Dafür ist
das Fahren auf den Landstraßen
und Autobahnen ein einziges
Angenehm reduziertes Cockpit, geregelt wird alles am Schirm und in der Mittelkonsole.
Viel Licht durch große Scheiben und das Panoramadach.
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was derzeit machbar ist. Die Liste
an Assistenten und Finessen ist
lang. Fazit: Wer den Ariya einmal
gefahren ist, versteht, dass Nissan
mit diesem Modell ein neues
Kapitel aufschlägt. Die Zukunft
von Elektroautos muss einfach so
aussehen wie diese edle Karosse
aus Japan. Schnäppchen ist sie
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Klaus Molidor
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Ich bin glücklich so, wie es im
Moment ist. Und wie das ist,
das ist meine Sache.“
Schifahrerin Conny Hütter hält Privates nach der
Trennung von Christian Walder privat. GEPA (3)
„Das sollte nicht
UBSC-Graz-Topscorer Zachary
Cooks ist im Derby gefordert. GEPA
UBSC Graz im
Derby Favorit
■ In der Basketball Superliga
der Herren steht heute
das Steirerderby auf dem Programm,
wenn der UBSC Graz
ab 17.30 Uhr bei den Panthers
in Fürstenfeld antreten muss.
Die Grazer von Trainer Ervin
Dragsic sind klarer Favorit, liegen
nach sechs Runden punktgleich
mit Leader Gmunden
auf Rang vier. Fürstenfeld ist
mit einem Sieg nur Elfter.
KATAR-KRITIK. Der
Präsident des steirischen
Fußballverbands
sieht den Fußball vor
dem heutigen WM-
Auftakt in Gefahr.
Von Klaus Molidor
redaktion@grazer.at
zettel und weiß nicht einmal alle
Teilnehmer auswendig. Das gibt
es normal nicht.“ Grund für die
fehlende Euphorie ist einerseits
der Termin im Spätherbst, andererseits
der WM-Ort und die WM-
Vergabe. „Das ist alles andere
als optimal verlaufen. So
etwas sollte wirklich nie
mehr vorkommen. Die
Vergabe, der Ort mit
solchen Temperaturen,
die Arbeitsbedingungen
dort. Furchtbar“, sagt
Bartosch.
Appell an Vernunft
Man merke jetzt, dass es nur noch
um den Kommerz geht. „Und darin
sehe ich eine große Gefahr, den
Fußball stark zu schädigen, wenn
Keine Spur von WM-Fieber
bei Wolfgang Bartosch,
dem Präsidenten des Steirischen
Fußballverbands. Nicht
einmal erhöhte Temperatur. „Wie
so viele Leute bin auch ich nicht
in Stimmung“, sagt Bartosch. „Ich
sitze gerade über einem Tippsich
das nicht ändert. Die Ablösesummen,
das ganze Geld, das da
im Spiel ist ...“ Patentrezept, wie die
finanzielle Gigantomanie zu stoppen
wäre, hat er aber keines. „In
den USA ist das System mit der Gesamt-Gehaltsobergrenze
anders
gewachsen als bei uns. Man
kann nur an die Vernunft
appellieren.“
Die WM wird Bartosch
trotz alledem verfolgen –
im Fernsehen. „Die Teilnehmer
haben sich alle
sportlich qualifiziert
und können nichts dafür, dass die
WM in Katar stattfindet“, sagt Bartosch.
Er versucht, dem Ganzen
etwas Positives abzugewinnen.
„Vielleicht hält in Katar ein wenig
mehr Liberalismus Einzug.“
Wolfgang Bartosch
Heim-WM für eine Grazerin
TANZSPORT. Ab 26. November steigt im Sportpark die Weltmeisterschaft in der Ästhetischen
Gruppengymnastik. Mit dabei im Team der Tanzfabrik auch die Grazer Gymnastin Julia Meder.
Von Klaus Molidor
redaktion@grazer.at
Weich und wellig – diese
Elemente stehen
bei der Ästhetischen
Gruppengymnastik im Vordergrund.
„Wir erzählen in unserer
Übung ein Geschichte“, sagt Julia
Meder, Grazerin und Mitglied
des österreichischen Teams der
Tanzfabrik. Nach zwei 13. Plätzen
wollen Meder und ihre Kolleginnen
zum ersten Mal ins
Zwölfer-Finale einziehen. „Dass
wir zweimal 13. geworden sind,
ist extrem bitter.“
Drei Männer
Am Donnerstag (ab 15 Uhr)
und Freitag (ab 9 Uhr) findet im
Sportpark der Steiermark Cup
statt, Samstag und Sonntag dann
ab 10.30 bzw. 11 Uhr die Weltmeisterschaft.
Dafür haben 156
Teams aus 20 Ländern genannt
und unter den 1150 Teilnehmerinnen
sind sogar drei männliche
Akteure.
„Weil im Unterschied zur
Rhythmischen Sportgymnastik
bei uns mehr Wert auf das
Tänzerische gelegt wird, ist der
Sport auch für Laien ohne Wertungskenntnisse
extrem attraktiv“,
sagt Julia Meder. „Sogar
unsere Anzüge sind meist auf
das spezielle Thema der Übung
ausgelegt.“
Getanzt wird übrigens in
Gruppengrößen zwischen sechs
und zehn Tänzerinnen, die
Tanzfabrik tritt zu siebent an.
„Die Größe der Gruppe ist für
die Wertung aber komplett egal“,
sagt Meder. Wer sich die Weltmeisterschaft
im Sportpark in
Graz nicht entgehen lassen will:
Karten für alle vier Veranstaltungstage
gibt es bei Ö-Ticket.
Die Tanzfabrik stellt die österreichische Mannschaft bei der WM der
Ästhetischen Gruppengymnastik kommende Woche in Graz.
INDREK KASK
20. NOVEMBER 2022 www.grazer.at
sport
graz 45
➜
OHA!
Erfolgsduo verlängert
Trainer Christian Ilzer (Bild) bleibt
bis 2025, Sportdirektor Andreas
Schicker bis 2026 beim SK Sturm.
Zusammenarbeit beendet
Der gebürtige Grazer Klaus Schmidt
musste als Trainer des TSV Hartberg
nach dem Herbst gehen.
OJE!
➜
mehr passieren“
Im Lusail Iconic Stadium steigt das Finale der WM in Katar, der ersten Fußball-WM im arabischen Raum. GEPA (2)
Ligaportal-Gründer und Geschäftsführer
Thomas Arnitz DOSTAL
Zugriffsrekord
für Ligaportal
■ Mit 10,6 Millionen Visits hat
die Fußball-Live-Ticker-Plattform
Ligaportal im Oktober
einen neuen Allzeit-Rekord
verbucht. „Das stellt alles Bisherige
in den Schatten. Für
unser kleines Team eine gewaltige
Leistung“, freut sich
Gründer Thomas Arnitz. Damit
ist man bereits unter den
Top-13-Websites im Land.
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FOTO: LUEF
46 grazer sonntag
www.grazer.at 20. NOVEMBER 2022
SO ISST GRAZ
Das „2 Guys“ präsentiert ...
... schnelle Cevapcici
in Kajmak mit Lepinja
Einer der Guys: Denis Mujkanovic. KK
Ganz neu eröffnet hat vor kurzem
das Lokal „2 Guys – Streetfood &
more“ am Jakominiplatz in der Gleisdorfergasse.
Das Angebot richtet sich
an Fans von Burgern und vor allem von
Balkan-Food: Liebhaber von Speisen
wie Cevapcici, Bosna, Grillteller oder
Pljeskavica kommen also auf ihre Kosten.
Der Laden besticht mit modernem
und urbanem Design, die Inhaber sind
am Boden geblieben und sehr gechillt.
Über die üblichen Essens-Zustelldienste
kann man die Gerichte auch gut
nach Hause bestellen.
LIA
Für ca. 1–2 Portionen:
10 Stk. frische Cevapcici in bester
Qualität
2 Stk. Lepinja (bosnisches Fladenbrot)
2 Ptn. Kajmak („Schichtsahne“,
hergestellt aus Kuhmilch)
1 Zwiebel
Saucen nach Belieben, z. B. Ajvar
Zubereitung:
Zuerst die
Zwiebel
schälen
und anschließ
e n d
mit der
R e i b e
in dünne
Scheiben
reiben. Cevapcici auf Kajmak
anrichten und Lepinja sowie frische
Zwiebeln dazu servieren. Schon ist
der Balkan-Food-Trend fertig!
GRAZWORTRÄTSEL
kurz gebratene
Fleischschnitte
Heimgartenverein
in St.
Leonhard
Berg b. Graz
Gründer
von Audi
Seenkunde
Abk. für
"Hauptsaison"
Wasserfahrzeug
technische
Störung
Grazer
Partnerstadt
rotieren,
umlaufen
amerikan.
Rothirsch
Kapitalgesellschaft
räuberischer
Knorpelfisch
Hügel bei d.
Allerheiligenkirche
in
Eggenberg
12
7
Weg von der
Herrengasse
zur Frauengasse
Street- Pyhrn-
Workout- Autobahn-
Gelände im Abschnitt
8. Bezirk bei Graz
Ort südöstl.
von Graz
spanischer
Artikel
Vorsilbe
für
"gleich"
kurz für
"um das"
Hauptort
der Noriker
4
15
Schwindel,
Täuschung
Abk. f. "Unteroffizier"
ital. Autor
(Umberto) †
Großmami
scherzhaft
für "Arzt"
1 2
13
ohne
jedes
Gewissen
10
Abk. für
"netto"
Initialen
der Bardot
Nestorpapagei
Zeichen für
Rubidium
5
österr.
Partei
chines.
Kochtopf
ein
Umlaut
Silbe beim
Meditieren
Gemeinde
nordöstl.
von Graz
"Backfisch"
6
Vorsilbe
für "inmitten"
1 2 3 4 5 6 7 10 8 9 10 11 12 13 12 14 15 16
14
in Graz
wirkender
Kasperl
† 1806
zerstörtes
Bauwerk
sächliches
Fürwort
Folgerichtigkeit
Assistenz,
Beistand,
Mitarbeit
Bindemittel
beim
Backen
8
japanische
"Rohkost"
aus Fisch
unbestimmter
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engl. für
"jemals"
Berg im Toten
Gebirge
deutsche
Matura
(Kurzwort)
16
oberhalb
Wassertiefe
messen
Geburtsort
Einsteins
germanischer
Volksstamm
Web-Domäne
für
Organisationen
11
italien.
für "ja"
Abk. für
"das heißt"
Grazer Kulturfestival
9
erhöhte
Körpertemperatur
Ausruf
der Verwunderung
Nachbarbezirk
von
Geidorf
und Gries
Auszeichnung
vom
Land
Steiermark
Lösung der Vorwoche: METAHOFPARK Rätsellösungen: S. 42
Aktuelles Lösungswort:
SUDOKU
9 6
6 5 7
3 9
3 8 6 1 2
3 7 2 5 8
9 5
4 1 7 8
7 1 3
4 61203
Jede Ziffer
darf in
jeder Reihe
in jedem
Quadrat
nur einmal
vorkommen.
Bleistift
spitzen,
los geht’s.
Viel Spaß!
G E W I N N S P I E L
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Wie lautet die Lösung?
E-Mail mit Betreff „Rätsel“,
Lösung und Telefonnummer an:
gewinnspiel@grazer.at
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht
übertragbar. Einsendeschluss: 23. 11. 2022. Gewinner
werden telefonisch verständigt und sind
mit der Veröffentlichung einverstanden.
5.4.23 I GRAZ
MESSE, HALLE A
Tickets & Infos: cofo.at I oeticket.com
3
20. NOVEMBER 2022 www.grazer.at
grazer sonntag 47
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN 20. NOVEMBER
Grieskindlmarkt
Diese Woche eröffneten die
meisten Adventmärkte in Graz.
Auch der nachhaltige Weihnachtsmarkt
am Nikolaiplatz
ist nun wieder zu besuchen.
Angefangen in einem kleinen
Raum im Lokal Omas Teekanne
hat der Markt sich zu einem
sehr beliebten und größeren
etabliert. Zu finden sind wunderbare
handgefertigte Stücke der
lokalen Design-Szene aus den
Bereichen Home Decor, Mode,
Schmuck & Accessoires und Naturkosmetik.
„Less Waste“ liegt
im Fokus der Veranstaltung. Auf
selbstgemachten Punsch, traditionelle
Schmankerln und die
passende Weihnachtsstimmung
wird natürlich nicht verzichtet.
Klassische Weihnachtskekse und
Mehlspeisen nach Omas Rezepten
inklusive. Von 11 bis 20 Uhr.
Künstler-Messe in Gratkorn
Bis zu 30 Künstlerinnen und
Künstler präsentieren ihre Künste
– verschiedenste Richtungen sind
vertreten, von Literatur, Bildhauerei,
Malerei und Handwerk
bis hin zu Musik. Im Kulturhaus
Gratkorn zwischen 10 und 15 Uhr
bei freiem Eintritt.
Frida & Fred Teeparty
Jeden Sonntag findet zwischen
14 und 15 Uhr die nette kleine
Teeparty im Grazer Kindermuseum
statt. Dabei können die
Kleinen verschiedene Teesorten
von Sonnentor verkosten. Der
Ausstellungseintritt ist enthalten,
Kinder ab 5 Jahre können teilnehmen.
HIGHLIGHT:
Der nachhaltige
Grieskindlmarkt
Konzert – The Dead South
Die kanadische Folk-Bluegrass-
Band musste ihren Auftritt im
November letzten Jahres aufgrund
von Covid verschieben.
Umso mehr freuen sich Fans
der Gruppe, die von manchen
mit Mumford & Sons
verglichen wird, dass es
diesen Herbst so weit ist. Um
19 Uhr im p.p.c..
Kasperl und der gestohlene
Schlüssel
Ein spannendes Abenteuer
für die Kleinen
mit Kasperl und seinen
Freunden gibt es um 16.30
Uhr im Orpheum Extra zu
sehen. Die Karte kostet
rund neun Euro, Eintritt
ist um 16 Uhr.
EVGENIA RIEGER PHOTOGRAPHY, GRAZER KASPERLTHEATER
Green World Tour
Zahlreiche Aussteller
und spannende
Vorträge
erwarten
die Besucher
WOHIN AM SONNTAG
bei der Nachhaltigkeitsmesse
samt Kleidertauschbörse in Graz.
Der „Green Lifestyle“ und andere
Themen wie Bauen, Strom,
Mobilität sind Bestandteil der
Messe. Zwischen 11 und 18 Uhr im
Steiermarkhof.
Jakos Weihnachtsshow
Clown Jako ist für seine einzigartige
Show, in die auch die Kinder
eingebunden werden, bekannt.
Musik, Slapstick und Zauberei.
Spaß ist für die kleinen Besucher
also garantiert.
Adventmarkt im Taggerhof
In Kainach bei Graz bieten
rund 60 Aussteller ein breitgefächertes
Angebot rund um
die Advent- und Weihnachtszeit.
Sie bieten etwa Deko- und
Geschenksideen für das Fest der
Feste an. Auch für das leibliche
Wohl wird gesorgt.
Adventausstellung in Bärnbach
Mit einem Rundgang im Blütenhaus
wird eine weihnachtliche
Stimmung so richtig entfacht.
Die adventlich gestaltete Gärtnerei
verspricht ein fabelhaftes Flair
für Weihnachtsbegeisterte.
Adventmarkt St. Radegund
Kunsthandwerker aus der Region
präsentieren heute ein letztes
Mal ihre Kunstwerke, die in
liebevoller Handarbeit entstanden
sind. Außerdem gibt es
Schaufilzen kleiner
Feen mit einer
St. Radegunder
Kunsthandwerkerin
und
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Alpakawolle
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63, aus Groß St. Florian
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43, aus Ilz
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