21.11.2022 Aufrufe

Ausbildungswegweiser Landkreis Goslar 2024

Die richtige Berufswahl legt den Grundstein für ein erfolgreiches und erfülltes Leben. Sie ermöglicht es, die eigenen Talente und Leidenschaften zu nutzen, was zu einer tieferen beruflichen Zufriedenheit führt. Dieser berufliche Erfolg kann wiederum das Selbstvertrauen stärken und das allgemeine Wohlbefinden steigern. Zudem beeinflusst die Berufswahl das Einkommen, das den Lebensstandard und die finanzielle Sicherheit bestimmt. Ein gut gewählter Beruf kann finanzielle Stabilität bieten und die Möglichkeit schaffen, persönliche und familiäre Ziele zu erreichen. Ein erfüllender Beruf kann außerdem dazu beitragen, das Leben mit Bedeutung zu füllen und langfristiges Glück zu fördern. Informieren Sie sich in diesem Ausbildungswegweiser, welche Möglichkeiten der Landkreis Goslar bietet und nutzen Sie diese so gut es geht. Wir wünschen Ihnen dabei und für Ihre weitere berufliche Zukunft viel Erfolg.

Die richtige Berufswahl legt den Grundstein für ein erfolgreiches und erfülltes Leben. Sie ermöglicht es, die eigenen Talente und Leidenschaften zu nutzen, was zu einer tieferen beruflichen Zufriedenheit führt. Dieser berufliche Erfolg kann wiederum das Selbstvertrauen stärken und das allgemeine Wohlbefinden steigern. Zudem beeinflusst die Berufswahl das Einkommen, das den Lebensstandard und die finanzielle Sicherheit bestimmt. Ein gut gewählter Beruf kann finanzielle Stabilität bieten und die Möglichkeit schaffen, persönliche und familiäre Ziele zu erreichen. Ein erfüllender Beruf kann außerdem dazu beitragen, das Leben mit Bedeutung zu füllen und langfristiges Glück zu fördern. Informieren Sie sich in diesem Ausbildungswegweiser, welche Möglichkeiten der Landkreis Goslar bietet und nutzen Sie diese so gut es geht. Wir wünschen Ihnen dabei und für Ihre weitere berufliche Zukunft viel Erfolg.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Landkreis</strong> <strong>Goslar</strong><br />

AUSBILDUNGSWEGWEISER <strong>2024</strong><br />

BERUFSBILDENDE SCHULEN • BERUFE IM PORTRÄT • STUDIUM • BEWERBUNGS-ABC • FACHKRÄFTEGEWINNUNG<br />

Produkte<br />

auch online: www.regionalinfo.de » facebook » google


FACEBOOK-KAMPAGNEN<br />

SUCHMASCHINENOPTIMIERUNG (SEO)<br />

FILME | VIDEOANIMATIONEN<br />

GIFS<br />

MOBILE<br />

MARKETING<br />

360°-PANORAMA<br />

WERBEMITTEL<br />

BUSINESS & CITY-APPS<br />

WEBDESIGN & PROGRAMMIERUNG<br />

GESCHÄFTSDRUCKSACHEN<br />

KOMMUNALE<br />

PUBLIKATIONEN<br />

MEGALISTING<br />

GOOGLE MY BUSINESS<br />

GOOGLE ADS<br />

FULL-SERVICE-AGENTUR | WIR REALISIEREN IHRE PRODUKTE<br />

Jahnring 29 | 39104 Magdeburg | Tel. 0391 62584-0 | info@ehs-verlag.de | www.ehs-verlag.de


Wissenswertes<br />

Gut ausgebildete Fachkräfte – eine wichtige Investition in die Zukunft<br />

Viele Unternehmen erwarten den<br />

„Ideal-Azubi“<br />

Das Angebot an Nachwuchskräften am Standort Deutsch land verringert sich aufgrund verschie dener Faktoren mehr<br />

und mehr. Gleichzeitig steigt jedoch der Anteil der Studierenden bzw. Hochschüler kontinuierlich an. Für die Ausbildungsberufe<br />

stehen daher immer weniger und auch geringer qualifizierte junge Leute zur Verfügung.<br />

Unabhängig vom Berufsbild konzentrieren sich die Erwartungen der Unternehmen auf die folgenden Kompetenzfelder<br />

der Bewerber:<br />

Fachliche Kompetenzen | Persönliche Kompetenzen | Soziale Kompetenzen<br />

So gilt nicht nur für junge Ausbildungsplatzsuchende, dass vieles, was man im Elternhaus sowie in der Schule lernt, in<br />

der Ausbildung und im späteren Berufsleben gebraucht wird.<br />

DEN HORIZONT ERWEITERN…<br />

gleich um die Ecke<br />

Ob Spanisch oder Sport, ob Töpfern oder Twittern, ob Buchführung oder Burnout:<br />

In der Volkshochschule können Sie reichlich Wissen sammeln. Und das<br />

ganz in Ihrer Nähe. Die kommunalen Weiterbildungszentren bieten eine Reihe<br />

von Kursen zu verschiedenen Themenschwerpunkten.<br />

Ob Sprache & Kommunikation, Gesundheit & Fitness, Kunst & Kreativität, Wirtschaft<br />

& Recht, Umwelt & Technik… Die Palette ist groß. Jeder kann in der<br />

Volkshochschule in seiner Region seine Allgemeinbildung verbessern oder sich<br />

auch beruflich weiter qualifizieren.<br />

Neben dem ganzheitlichen Bildungsauftrag, dem sich die Volkshochschulen<br />

verschrieben haben, sehen sie sich auch als Treffpunkt für Menschen, die nach<br />

intellektuellem Austausch, nach Anregungen und Kontakten suchen. Hier wird<br />

nicht nur gelehrt und gelernt, sondern auch kommuniziert. Die Arbeit basiert<br />

auf Grundwerten wie Überparteilichkeit, Meinungsvielfalt, Toleranz und Integration.<br />

Auf die Wünsche der Kursteilnehmer kann in Volkshochschulen eingegangen<br />

werden wie sonst kaum irgendwo. Denn die Nähe ist auch einer der<br />

Punkte, die die Weiterbildungszentren auszeichnen.<br />

Auf www.volkshochschule.de sind alle Volkshochschulen<br />

in Deutschland aufgelistet.<br />

1


Ausbildungsunternehmen<br />

Altenpfl ege rockt!<br />

Werde Azubi zum/zur Pfl egefachmann/Pfl egefachfrau!<br />

Du bist auf der Suche nach einem sinnvollen Beruf, in dem du mit und für ältere Menschen arbeitest<br />

und der dir spannende Herausforderungen bietet? Du willst einen abwechslungsreichen Berufsalltag<br />

und suchst die Möglichkeit, dich persönlich weiterzuentwickeln? Dann bist du bei uns genau richtig!<br />

Apocare – Mehr Ausbildung. Mehr Gehalt. Mehr Zusammen.<br />

Ansprechpartner: Herr Sebastian Dücker<br />

2<br />

Breite Straße 10 | 38667 Bad Harzburg<br />

Telefon 05322 908340<br />

s.duecker@apocare-nordharz.de<br />

www.apocare-nordharz.de<br />

www.facebook.com/meinapocare


Grußwort<br />

© Gorodenkoff - stock.adobe.com<br />

»<br />

Liebe<br />

Leserinnen, liebe Leser,<br />

junge Menschen stehen nach dem<br />

Schulabschluss vor einer der wichtigsten<br />

Entscheidungen ihres Lebens:<br />

der Wahl der richtigen berufl i-<br />

chen Laufbahn. Diese Phase kann<br />

mit zahlreichen Herausforderungen<br />

und Schwierigkeiten einhergehen.<br />

Eine der größten Hürden ist die Unsicherheit<br />

über die eigenen Interessen<br />

und Fähigkeiten. Viele Jugendliche<br />

haben Schwierigkeiten, ihre<br />

Stärken und Leidenschaften zu<br />

identifi zieren, was die Auswahl des<br />

passenden Berufsfeldes erschwert.<br />

Die Vielfalt der verfügbaren Berufe<br />

und Bildungswege ist eine weitere<br />

Herausforderung. Die Auswahl kann<br />

überwältigend sein, und es kann<br />

schwierig sein, den Überblick zu<br />

behalten und alle Optionen zu<br />

durchdenken. Oft fehlt es an Informationen<br />

über die aktuellen Anforderungen<br />

des Arbeitsmarktes. Auch<br />

der Druck, die „richtige“ Entscheidung<br />

zu treffen, kann Stress verursachen.<br />

Finanzielle Überlegungen,<br />

wie Studiengebühren oder Lebenshaltungskosten,<br />

spielen ebenfalls<br />

eine Rolle.<br />

Der vorliegende Bildungswegweiser<br />

für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Goslar</strong> kann als<br />

wertvolle Ressource dienen, um<br />

junge Menschen in dieser entscheidenden<br />

Lebensphase zu unterstützen.<br />

Die enthaltenen Berufsporträts<br />

bieten umfassende Informationen<br />

und können dabei helfen, die eigenen<br />

Interessen und Stärken zu verstehen<br />

und verschiedene Karrieremöglichkeiten<br />

zu erkunden, die zu<br />

den individuellen Fähigkeiten passen.<br />

Das Bewerbungs-ABC vermittelt<br />

zusätzlich notwendiges Wissen<br />

für eine erfolgreiche Bewerbung<br />

um die passende Ausbildungsstelle.<br />

Zudem bieten attraktive Ausbildungsangebote<br />

regionaler Unternehmen<br />

jungen Menschen praktische<br />

Gelegenheiten, ihre Ausbildung<br />

in der Heimat zu absolvieren<br />

und sich hier eine berufl iche Zukunft<br />

aufzubauen. Wer sich für ein<br />

Studium an einer Fachhochschule<br />

oder Universität interessiert, fi ndet<br />

im Bildungswegweiser außerdem<br />

eine Aufl istung der Bildungseinrichtungen<br />

in der Region.<br />

Die richtige Berufswahl legt den<br />

Grundstein für ein erfolgreiches<br />

und erfülltes Leben. Sie ermöglicht<br />

es, die eigenen Talente und Leidenschaften<br />

zu nutzen, was zu einer<br />

tieferen berufl ichen Zufriedenheit<br />

führt. Dieser berufl iche Erfolg kann<br />

wiederum das Selbstvertrauen stärken<br />

und das allgemeine Wohlbefi n-<br />

den steigern. Zudem beeinfl usst die<br />

Berufswahl das Einkommen, das<br />

den Lebensstandard und die fi nanzielle<br />

Sicherheit bestimmt.<br />

Ein gut gewählter Beruf kann fi nanzielle<br />

Stabilität bieten und die Möglichkeit<br />

schaffen, persönliche und<br />

familiäre Ziele zu erreichen. Ein erfüllender<br />

Beruf kann außerdem<br />

dazu beitragen, das Leben mit Bedeutung<br />

zu füllen und langfristiges<br />

Glück zu fördern.<br />

Informieren Sie sich in diesem<br />

<strong>Ausbildungswegweiser</strong>, welche<br />

Möglichkeiten der <strong>Landkreis</strong> <strong>Goslar</strong><br />

bietet und nutzen Sie diese so gut<br />

es geht. Wir wünschen Ihnen dabei<br />

und für Ihre weitere berufl iche<br />

Zukunft viel Erfolg.<br />

Ihr ehs-Verlag<br />

3


Bildungsträger/Fachschule<br />

Weiterbildung in Vollzeit<br />

zum Staatlich geprüften<br />

Techniker (m/w/d)<br />

Beginn: 05.08.<strong>2024</strong><br />

▶ Maschinen technik<br />

• Automatisierungstechnik<br />

▶ Elektrotechnik<br />

• Industrie 4.0<br />

▶ Bergbautechnik<br />

Fachschule für Wirtschaft und Technik<br />

Clausthal-Zellerfeld gGmbH<br />

Paul-Ernst-Straße 2<br />

38678 Clausthal-Zellerfeld<br />

Tel. 05323 7036<br />

www.fwt-clz.de<br />

Weiterbildung in Vollzeit<br />

zum<br />

Ingenieur (m/w/d)<br />

▶ Dauer: 2 Semester<br />

▶ Vorbereitungskurs<br />

12.08. – 23.08.<strong>2024</strong><br />

▶ Lehrgangsbeginn<br />

02.09.<strong>2024</strong><br />

Fachschule für Wirtschaft und Technik<br />

Clausthal-Zellerfeld gGmbH<br />

Paul-Ernst-Straße 2<br />

38678 Clausthal-Zellerfeld<br />

Tel. 05323 7036<br />

www.fwt-clz.de<br />

Weiterbildung zum Staatlich geprüften Techniker (m/w/d)<br />

und zum Ingenieur (m/w/d)<br />

Mit dem Abschluss verbunden ist der Zusatz „Bachelor Professional in<br />

Technik“ gemäß DQR 6.<br />

4<br />

Jedes Jahr nach den Sommerferien des Landes Nieder sachsen ist es so weit:<br />

An der Fachschule für Wirtschaft und Technik in Clausthal-Zellerfeld starten<br />

neue Fachschullehrgänge für die Weiterbildung zum „Staatlich geprüften<br />

Techniker“ in den Fachrichtungen Elektrotechnik, Maschinentechnik und<br />

Bergbautechnik – Bergbautechnik wieder ab 2025. Dieses Sprungbrett in<br />

Richtung anspruchsvoller Aufgaben zu nutzen, empfi ehlt sich für technisch<br />

Ausgebildete, die ihren Beruf lieben, sich aber gleichzeitig weiterentwickeln<br />

und noch ein Stück mehr Verantwortung übernehmen wollen.<br />

Den Absolventen der FWT stehen vielfältige Ein- und Aufstiegsmöglich keiten<br />

in die mittlere Fach- und Führungsebene offen und nach allen Erfahrungen<br />

sind sie auf dem Arbeitsmarkt begehrte Mitarbeiter. Darüber hinaus er -<br />

werben die Absolventen der Fachschullehrgänge die Fachhochschulreife,<br />

um direkt oder später ein einschlägiges Studium an einer Hochschule zu<br />

beginnen.<br />

Welche Zugangsvoraussetzungen für die Fachschullehrgänge notwendig<br />

sind, erfahren Sie auf unserer Homepage. Alle Fachschullehrgänge finden<br />

über einen Zeitraum von zwei Jahren in Vollzeit statt.<br />

Wer persönlich und beruflich noch weiter vorankommen möchte, kann<br />

innerhalb von nur zwei Semestern die nächsthöhere Qualifikationsstufe<br />

erklimmen. „Oberklasse mit Betriebsführerlehrgang“ heißt das dazu<br />

entwickelte Angebot, das erfahrenen Fach- und Führungskräften sowie<br />

Inhabern eines Fachschulabschlusses (nach DQR 6) sowie einer mindestens<br />

zweijährigen Führungserfahrung den Weg zur Berufsbezeichnung<br />

„Ingenieur“ ebnet. Zahlreiche Absolventen bestätigen, dass damit der<br />

nächste Karrieresprung unmittelbar verbunden ist.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />

Wollen Sie Näheres über uns und unser Weiterbildungsangebot<br />

erfahren oder wollen Sie sich für eine Weiterbildungsmaßnahme<br />

bewerben, dann erreichen Sie uns unter:<br />

Fachschule für Wirtschaft und Technik<br />

Paul-Ernst-Straße 2, 38678 Clausthal-Zellerfeld<br />

Telefon 05323 7036, E-Mail: info@fwt-clz.de<br />

Internet: www.fwt-clz.de


© igor_kravtsov - stock.adobe.com<br />

Inhaltsverzeichnis & Impressum<br />

n Grußwort S. 3<br />

Impressum S. 5<br />

Inserentenverzeichnis S. 7<br />

n Der Weg zum Traumjob S. 8 – 9<br />

n Schulabschluss – was kommt danach?<br />

- Sekundarschulabschluss S. 10<br />

- Abitur S. 11<br />

n Berufsbildende Schulen S. 12<br />

n Berufe im Porträt*<br />

Ausbildung in Büro & Verwaltung<br />

• Kaufmann für Büromanagement S. 14<br />

• Automobilkaufmann S. 19<br />

• Steuerfachangestellter S. 21<br />

• Verwaltungsfachangestellter S. 23<br />

Ausbildung in Handel & Industrie<br />

• Berufskraftfahrer S. 25<br />

• Packmitteltechnologe S. 27<br />

• Chemikant S. 28<br />

• Technischer Produktdesigner S. 32<br />

• Konstruktionsmechaniker S. 35<br />

Ausbildung im Handwerk & Bau<br />

• Karosserie-/Fahrzeugbaumechaniker S. 37<br />

• Kfz-Mechatroniker S. 39<br />

• Betonfertigteilbauer S. 41<br />

Ausbildung im Gesundheitswesen<br />

• Pflegefachmann S. 42<br />

• Orthopädietechnik-Mechaniker S. 59<br />

• Notfallsanitäter S. 60<br />

Ausbildung im Bereich Bildung<br />

• Erzieher S. 61<br />

n Arbeitsmarktperspektiven<br />

Fachkräftemangel Niedersachsen S. 65<br />

Ausbildung ohne Schulabschluss S. 66<br />

Studium oder Ausbildung S. 67 – 68<br />

Freiwilligendienste S. 69<br />

n Das Studium<br />

Universitäten und<br />

Hochschulen der Region S. 70<br />

Studieren, aber was? S. 71 – 72<br />

n Das Bewerbungs-ABC<br />

Perfektes Bewerbungsanschreiben -<br />

10 Tipps S. 73 – 74<br />

Fit für das Vorstellungsgespräch S. 75<br />

Der Eignungstest S. 76<br />

Der richtige Auftritt im Netz S. 77<br />

Der Ausbildungsvertrag S. 78<br />

Der erste Tag im Ausbildungsbetrieb S. 79<br />

Rechte und Pflichten von Azubis S. 80 – 81<br />

Krank in der Ausbildung –<br />

Richtiges Verhalten im Krankheitsfall S. 82<br />

n Serviceinformationen S. 83<br />

*Berufsangaben m/w/d<br />

Herausgeber & Herstellung:<br />

ehs-Verlags GmbH, Jahnring 29, 39104 Magdeburg,<br />

Tel. 0391 62584-0, Fax 0391 62584-49<br />

E-Mail: info@ehs-verlag.de, www.ehs-verlag.de<br />

Titelfotos: © contrastwerkstatt - stock.adobe.com, © ehrenberg-bilder<br />

- stock.adobe.com, © stockpics -<br />

stock.adobe.com, © karepa - stock.adobe.com<br />

Copyright: Alle erstellten grafischen Arbeiten incl. der gestalteten<br />

Anzeigen dürfen nur mit vorheriger schriftlicher Ge neh -<br />

migung des Heraus gebers für andere Zwecke jedweder Art benutzt<br />

werden. Die Weiterverwendung des Textmaterials zu jedem<br />

erdenklichen Zweck ist nur mit vorheriger Genehmigung des Herausgebers<br />

gestattet. Quellenangabe ist stets erforderlich. Sämtli.<br />

Daten, Termine, sonstige An gaben sind mit größtmög licher Sorgfalt<br />

zusammengestellt, jedoch ohne Gewähr.<br />

(10. Auflage, Redaktionsschluss: Oktober 2023)<br />

Dieses Produkt auch online unter:<br />

https://www.regionalinfo.de/<br />

Bildung_<strong>Landkreis</strong>_<strong>Goslar</strong>_<strong>2024</strong><br />

Die interaktive Broschüre enthält sogenannte „externe Links“<br />

(Verlinkungen), auf deren Inhalt der Herausgeber der Broschüre<br />

keinen Einfluss hat bzw. dafür keine Gewähr übernimmt. Für die<br />

Richtigkeit der bereitgestellten Informationen ist der jeweilige<br />

Anbieter der Verlinkung verantwortlich. Zum Zeitpunkt der Verlinkung<br />

waren keine Rechtsverstöße erkennbar. Bei Bekanntwerden<br />

einer solchen Rechtsverletzung wird der Link umgehend<br />

entfernt.<br />

Alle Angaben/Auflistungen erheben keinen Anspruch auf<br />

Vollständigkeit und sind ohne Gewähr.<br />

5


Ausbildungsunternehmen/Unternehmen im <strong>Landkreis</strong><br />

Elektroinstallationen<br />

für Haus & Gewerbe<br />

Deutscher Mieterbund<br />

<strong>Goslar</strong> e. V.<br />

Mieterverein * Breite Straße 67 * 38640 <strong>Goslar</strong><br />

Telefon 05321 24609 oder 05321 393341<br />

www.mieterverein-goslar.de<br />

Wir helfen gern bei mietrechtlichen Fragen.<br />

Herbrink 33<br />

38667 Bad Harzburg<br />

Telefon 05322 81622<br />

Telefax 05322 80399<br />

6<br />

FACHKRÄFTEMANGEL<br />

Schwerpunktthema am deutschen Arbeitsmarkt.<br />

Die duale Ausbildung lohnt sich für Unter nehmen. Der Nutzen<br />

übersteigt die Kosten. Auszubildende erbringen oft schon<br />

in den ersten Ausbildungsmonaten Dienstleistungen, Zuarbeiten<br />

oder produzieren Waren. Die Nettoerträge<br />

steigern sich mittel- und langfristig während<br />

der Aus bil dungszeit.<br />

Weitere Vorteile:<br />

- Einsparung von Personal -<br />

gewinnungskosten<br />

- Minimierung von<br />

Einarbeitungs kosten<br />

- Reduzierung von Ausfallkosten<br />

- Unabhängigkeit von Entwicklungen<br />

auf dem externen<br />

Arbeitsmarkt.<br />

Ausbildung schafft Mehrwert!<br />

AUSBILDUNG<br />

Elektro,<br />

Elektrotechnik<br />

Im Büro oder Zuhause: Elektrotechnik<br />

ist aus unserem Alltag<br />

nicht mehr wegzudenken.<br />

Im passenden Berufsfeld geht<br />

es um die Entwicklung und Herstellung<br />

elektrischer, elektronischer<br />

und energietechnischer<br />

Anlagen oder Tätigkeiten im An -<br />

lagenbetrieb. Der Bereich Informations-<br />

und Kommunikationstechnik<br />

legt den Schwerpunkt<br />

auf Planung, Installation und<br />

Einrichtung von Syste men für<br />

Mobilfunk und Internet. In der<br />

Automatisierungstechnik werden<br />

Steuerungen programmiert.<br />

Webtipp:<br />

www.berufenet.arbeitsagentur.de


Inserentenverzeichnis<br />

© dusanpetkovic1 - stock.adobe.com<br />

»<br />

Alle<br />

Inserenten auf einen Blick<br />

Aus- und Weiterbildung/Bildungsträger<br />

Fachschule für Wirtschaft und Technik<br />

Clausthal-Zellerfeld gGmbH S. 4<br />

Akademie Überlingen S. 64<br />

Ausbildungsunternehmen<br />

ApoCare Nordharz GmbH S. 2<br />

Elektro Ahäuser S. 6<br />

Hahnenklee Tourismus Gesellschaft S. 15<br />

Med-X-Press GmbH S. 16<br />

GOSLAR marketing gmbh S. 17<br />

Autohaus Osterwieck GmbH S. 18<br />

Finanzamt <strong>Goslar</strong>-Bad Gandersheim S. 20<br />

Stadt <strong>Goslar</strong> S. 22<br />

Carl Lüdecke GmbH & Co. KG S. 24<br />

Harzer Kartonagenfabrik<br />

Fritz Nickel GmbH & Co. KG S. 26<br />

Höganäs Germany GmbH S. 29<br />

LYOCONTRACT GmbH S. 30<br />

TANiOBIS GmbH S. 31<br />

Performance in Lighting GmbH S. 33<br />

Stöbich Holding GmbH & Co. KG S. 34<br />

PACHEL Karosserie- und Fahrzeugbau S. 36<br />

HEINEMANN Auto Service GmbH S. 38<br />

bbl Beton GmbH S. 40<br />

Pfl egeschulzentrum <strong>Goslar</strong> S. 43/44<br />

DR. FONTHEIM Mentale Gesundheit S. 45/46<br />

Alten- und Pfl egeheim Haus Felsengrund S. 47<br />

Der Paritätische <strong>Goslar</strong>-Seesen S. 47<br />

HANSA Seniorenzentrum <strong>Goslar</strong> S. 48<br />

Harzer Pfl egeteam GmbH S. 49<br />

Wichernhaus gGmbH<br />

Seniorenheim/Tagespfl ege S. 50<br />

Theresienhof gGmbH<br />

Senioren- und Pfl egeheim S. 51<br />

ASKLEPIOS Harzkliniken/<br />

ASKLEPIOS Klinik Schildautal Seesen S. 52/53<br />

Alten- und Pfl egeheim Bergresidenz<br />

Hohegeiß GmbH/ Psychiatrisches<br />

Pfl egezentrum Buntenbock GmbH/<br />

Alten- und Pfl egeheim Harzresidenz<br />

St. Andreasberg GmbH S. 54/55<br />

AWO Bezirksverband Braunschweig e. V. S. 56<br />

Klosterhof GmbH Clausthal-Zellerfeld S. 57<br />

Werner & Habermalz GmbH & Co. KG S. 58<br />

VENITO – Diakonische Gesellschaft für<br />

Kinder, Jugendliche und<br />

Familien gGmbH S. 62/63<br />

Berufsbildende Schulen<br />

Berufsbildende Schulen<br />

Bad Harzburg U/S. 13<br />

Berufsbildende Schulen 1<br />

<strong>Goslar</strong> – Am Stadtgarten U/S. 84<br />

Fachschule für Wirtschaft und Technik<br />

Clausthal-Zellerfeld gGmbH S. 4<br />

Asklepios Bildungszentrum Harz S. 52<br />

Asklepios Bildungszentrum Seesen S. 53<br />

Fachkräftegewinnung<br />

VENITO – Diakonische Gesellschaft<br />

für Kinder, Jugendliche und<br />

Familien gGmbH S. 62/63<br />

Duales Studium<br />

Finanzamt <strong>Goslar</strong>-Bad Gandersheim S. 20<br />

Stadt <strong>Goslar</strong> S. 22<br />

VENITO – Diakonische Gesellschaft<br />

für Kinder, Jugendliche und<br />

Familien gGmbH S. 62/63<br />

Vereine/Verbände<br />

Deutscher Mieterbund <strong>Goslar</strong> e. V. S. 6<br />

7


Der Weg zum Traumjob<br />

© Christian Schwier - stock.adobe.com<br />

»<br />

Worauf<br />

es bei der Berufswahl ankommt<br />

8<br />

Wenn sich die Schulzeit dem Ende<br />

nähert, stehen junge Menschen vor<br />

einer der wichtigsten Entscheidungen<br />

ihres Lebens: Wie soll es danach<br />

weitergehen? Viele Jugendliche<br />

schieben die Gedanken an das<br />

Thema lange vor sich her. Dabei ist<br />

die Suche nach der passenden Ausbildung<br />

oder einem geeigneten<br />

Studium gar nicht so schwer, wie<br />

sie auf den ersten Blick zu sein<br />

scheint. Und wer sich rechtzeitig<br />

kümmert, schafft beste Voraussetzungen<br />

für das spätere Berufsleben.<br />

Schüler sollten deshalb bestenfalls<br />

schon zwei Jahre vor dem Schulabschluss<br />

anfangen, sich mit der Berufswahl<br />

auseinanderzusetzen.<br />

Schritt 1: Orientieren<br />

Um einen geeigneten Beruf zu fi n-<br />

den, müssen Schüler sich zunächst<br />

über ihre Stärken und Interessen<br />

klar werden. Hierbei können<br />

Freunde und Familie, aber auch<br />

Lehrkräfte oder spezielle Fragebögen<br />

wertvolle Unterstützung liefern.<br />

Je genauer die persönlichen Schwächen<br />

und Stärken bestimmt werden,<br />

desto einfacher ist es, den<br />

passenden Beruf zu fi nden. Hierzu<br />

können die Ergebnisse mit den Anforderungen<br />

aus Berufsporträts verglichen<br />

werden. Hat man einige<br />

Berufe gefunden, die in Frage kommen,<br />

ist der Besuch in einem Berufsinformationszentrum<br />

(BiZ) ein<br />

weiterer wichtiger Schritt. Hier fi n-<br />

den Schüler wertvolle Informationen<br />

rund um die Themen Ausbildung,<br />

Berufe und Bewerbung.<br />

Kommt die Berufswahl bereits<br />

während der Orientierungsphase<br />

ins Stocken, kann ein persönlicher<br />

Termin bei der Berufsberatung helfen.<br />

Die Experten der Bundesagentur<br />

für Arbeit unterstützen bei der<br />

Suche nach dem passenden Beruf<br />

und einer Ausbildungsstelle und<br />

beraten außerdem zu den Bewerbungsunterlagen.<br />

Hier kann es nicht<br />

schaden, Wünsche und Erwartungen<br />

an den Beruf im Vorfeld zu<br />

notieren und auch Schul- und Praktikumszeugnisse<br />

mit zum Termin<br />

zu bringen.<br />

Dein Weg zu<br />

Ausbildung<br />

und Studium<br />

mit Check-U<br />

www.arbeitsagentur.de/bildung/<br />

welche-ausbildung-welchesstudium-passt


© connel_design - stock.adobe.com<br />

Checkliste für die Berufswahl:<br />

• Bin ich dem Beruf körperlich und<br />

intellektuell gewachsen?<br />

• Habe ich alle notwendigen Qualifi -<br />

kationen?<br />

• Sind das Berufsumfeld und die Arbeitszeiten<br />

das Richtige für mich?<br />

• Bin ich mit dem Verdienst und<br />

den Perspektiven zufrieden?<br />

Nach dem Abitur kommt deine<br />

Zeit - INFO-Tipp für Abiturienten:<br />

www.nach-dem-abitur.de/<br />

berufswahl-checkliste<br />

Schritt 2: Entscheiden<br />

Nicht nur verschiedene Berufe, sondern<br />

auch unterschiedliche Ausbildungsarten<br />

stehen zur Wahl. Sowohl<br />

eine Berufsausbildung als<br />

auch der Besuch einer weiterführenden<br />

Schule sind möglich.<br />

Zudem gibt es duale und schulische<br />

Ausbildungen, die sich in<br />

Aufbau, Ablauf und Ausrichtung unterscheiden.<br />

Bei der Entscheidungsfi<br />

ndung kann der Besuch einer Ausbildungsmesse<br />

helfen, auf der man<br />

Kontakte zu Unternehmen knüpfen,<br />

Informationen zu Berufen erhalten<br />

oder bei der Arbeit zuschauen<br />

kann. Für einen erfolgreichen Besuch<br />

auf der Messe sollte man im<br />

Vorfeld wissen, für welche Berufe<br />

man sich besonders interessiert.<br />

Dann ist es vor Ort auch möglich,<br />

beispielsweise persönlich nach<br />

einem Praktikum zu fragen. Während<br />

dieser Zeit gewinnt man erste<br />

Einblicke in ein Unternehmen und<br />

den Beruf und kann herausfi nden,<br />

ob die eigenen Stärken und Interessen<br />

zur Tätigkeit passen. Ein Praktikum<br />

hilft dabei, den Arbeitsalltag im<br />

Wunschberuf kennenzulernen und<br />

sich auszuprobieren.<br />

Entscheiden<br />

leichter<br />

gemacht<br />

Du kannst dich<br />

einfach noch<br />

nicht für einen Beruf entscheiden?<br />

Hier hilft die Entscheidungs-Checkliste<br />

bestimmt weiter.<br />

https://planet-beruf.de/fi leadmin/<br />

assets/PDF/PDF_Checklisten/<br />

Entscheidungscheckliste.pdf<br />

Schritt 3: Bewerben<br />

Ist der richtige Beruf gefunden,<br />

geht es jetzt ans Bewerbungen<br />

schreiben. Auch hier gilt es wieder<br />

einiges zu beachten. Ein Bewerbungstraining<br />

(zum Beispiel auch<br />

online möglich) bietet neben Tipps<br />

und nützlichen Übungen auch Arbeitsblätter,<br />

die den Prozess unterstützen<br />

und bei der Bewerbung helfen.<br />

Schüler sollten sich darüber<br />

informieren, was in die Bewerbungsmappe<br />

gehört, wie man sich<br />

im Anschreiben gut ausdrückt und<br />

präsentiert und welche Bewerbungsart<br />

die richtige ist. Auch für<br />

einen möglichen Auswahltest und<br />

das Bewerbungsgespräch sollte<br />

man sich rechtzeitig vorbereiten.<br />

9


Schulabschluss – und was kommt danach?<br />

© Christian Schwier - stock.adobe.com<br />

»<br />

Sekundarschulabschluss<br />

oder Abitur?<br />

10<br />

n Sekundarschulabschluss<br />

Duale oder schulische Ausbildung,<br />

öffentlicher Dienst, Freiwilliges<br />

Jahr<br />

Das letzte Schuljahr ist angebrochen.<br />

Nun ist es an der Zeit, dass<br />

sich Zehnt- bzw. Neuntklässler um<br />

einen Ausbildungsplatz bewerben.<br />

Mit einem Haupt- oder Realschulabschluss<br />

in der Tasche haben sie<br />

vielfältige Entfaltungsmöglichkeiten.<br />

Ihnen sollte bewusst sein: Mit ihrer<br />

Berufswahl stellen sie die Weichen<br />

für ihre Zukunft. Darum sollten sie<br />

sich Zeit nehmen für die Entscheidung.<br />

Es gibt immerhin mehr als<br />

300 staatlich anerkannte Ausbildungsberufe,<br />

die nach dem dua -<br />

len System aufgebaut sind. Hinzu<br />

kommt eine Reihe an Berufen, die<br />

ausschließlich auf schulischem<br />

Weg erlernt werden können.<br />

Bei der dualen Ausbildung erlernen<br />

die Azubis ihren Beruf im Betrieb<br />

(praktischer Teil) und in der<br />

Berufsschule (theoretischer Teil).<br />

Besonders gefragt sind bei jungen<br />

Frauen beispielsweise Einzelhandelskauffrau,<br />

Medizinische Fach -<br />

angestellte oder Friseurin. Junge<br />

Männer wollen sehr oft Kfz-Mechatroniker,<br />

Industriemechaniker oder<br />

Industriekaufmann werden. Es lohnt<br />

sich aber, nicht nur die Modeberufe<br />

im Blick zu haben. Auf dem Portal<br />

www.planet-beruf.de gibt es beispielsweise<br />

eine Reihe an neuen,<br />

weniger bekannten oder auch Berufen<br />

mit Zukunft. Bei der dualen<br />

Ausbildung erhalten Azubis eine<br />

Ausbildungsvergütung.<br />

Diese gibt es bei der rein schulischen<br />

Ausbildung nicht. Gerade<br />

Berufe im Gesundheits- und Sozialwesen,<br />

in der Wirtschaft, in Fremdsprachen<br />

oder auch in Technik und<br />

IT können ausschließlich an Schulen<br />

erlernt werden. Erzieher, Assistenten<br />

für Informatik oder Kosmetiker<br />

zählen beispielsweise dazu.<br />

Sekundarschüler können aber auch<br />

eine Ausbildung im öffentlichen<br />

Dienst anstreben. Wer sich für eine<br />

Beamtenlaufbahn entscheidet, kann<br />

sich bei Behörden des Bundes oder<br />

der Länder, bei Kreisen oder Kommunen<br />

bewerben. Sie müssen beamtenrechtliche<br />

Voraussetzungen<br />

erfüllen. Dazu gehören die deutsche<br />

Staatsangehörigkeit oder die<br />

Staatsangehörigkeit eines anderen<br />

EU-Mitgliedsstaates, die Fähigkeit<br />

zur Bekleidung öffentlicher Ämter,<br />

die Gewähr für das Eintreten für die<br />

freiheitliche demokratische Grundordnung<br />

sowie die Einhaltung der<br />

bestehenden Höchstaltersgrenze.<br />

Wer nach dem Ende der Schulzeit<br />

noch keine konkreten Ausbildungspläne<br />

hat, kann auch ein Freiwilliges<br />

Jahr absolvieren. Im sozialen,<br />

ökologischen, kulturellen und sportlichen<br />

Bereich oder auch bei der<br />

Bundeswehr sind Freiwilligendienste<br />

möglich.


© Miljan Živković - stock.adobe.com<br />

n Abitur<br />

Studium, Ausbildung, FSJ oder<br />

Au-Pair<br />

Je besser der Schulabschluss, umso<br />

vielfältiger die berufl ichen Entfaltungsmöglichkeiten.<br />

Das steht fest.<br />

Doch wenn das Ende der Schulzeit<br />

naht, weiß längst nicht jeder, wohin<br />

ihn sein Karriere-Weg einmal führen<br />

soll. Wer das Abitur in der Tasche<br />

hat, dem steht die Welt offen. Erst<br />

an einer etablierten Universität studieren,<br />

den Bachelor-Abschluss machen,<br />

den Master nachschieben<br />

und später vielleicht auch noch promovieren:<br />

Nichts ist unmöglich für<br />

junge Menschen, die die Hochschulreife<br />

erreicht haben. Allerdings<br />

ist nicht jeder Studiengang frei zugänglich.<br />

Nicht selten übersteigt die Zahl der<br />

Bewerber die freien Studienplätze.<br />

Deshalb gibt es Zulassungsbeschränkungen.<br />

Maßgebliches Kriterium<br />

ist die Abiturdurchschnittsnote.<br />

Weitere Informationen dazu gibt es<br />

auf dem Portal<br />

www.hochschulstart.de.<br />

Infos unter:<br />

Abiturienten können natürlich auch<br />

einen Studiengang an einer Fachhochschule<br />

belegen, ein duales<br />

Studium, eine normale Berufsausbildung<br />

in einem Betrieb oder eine<br />

Ausbildung im öffentlichen, gehobenen<br />

Dienst starten. Darüber hinaus<br />

stehen den Absolventen auch<br />

rein schulische Ausbildungsmöglichkeiten<br />

offen.<br />

Wichtig ist, sich rechtzeitig zu informieren<br />

– möglichst schon mindestens<br />

ein Jahr vor der Reifeprüfung.<br />

Die Berufsberater in den Berufsinformationszentren<br />

der Agenturen<br />

für Arbeit helfen gern weiter.<br />

Nicht immer schließt die Ausbildung<br />

oder das Studium direkt an<br />

die Schulzeit an. Die Zeit kann sinnvoll<br />

überbrückt werden. Junge<br />

Leute können sich in Freiwilligendiensten<br />

gesellschaftlich, ökologisch<br />

oder sozial engagieren. Die allgemeine<br />

Wehrpfl icht gibt es seit Juli<br />

2011 zwar nicht mehr, doch freiwillig<br />

gibt es den Dienst bei der Bundeswehr<br />

aber noch. Der Bundesfreiwilligendienst<br />

hat den Zivildienst<br />

ersetzt. Er kann in verschiedenen<br />

sozialen, aber auch kulturellen,<br />

sportlichen oder ökologischen Einrichtungen<br />

geleistet werden.<br />

Das Freiwillige Soziale und das Freiwillige<br />

Ökologische Jahr gibt es<br />

weiterhin. Über verschiedene Organisationen<br />

kann auch ein Freiwilligendienst<br />

im Ausland angetreten<br />

werden. Möglich ist auch, als Au-<br />

Pair im Ausland zu arbeiten.<br />

11


Berufsbildende Schulen<br />

© VisualProduction - stock.adobe.com<br />

n BERUFSBILDENDE SCHULEN<br />

12<br />

Schulträger<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Goslar</strong><br />

Berufsbildende Schulen<br />

Bad Harzburg<br />

38667 Bad Harzburg<br />

Wichernstraße 6<br />

Tel. 05322 9638-0<br />

Fax 05322 963838<br />

www.bbs-bad-harzburg.de<br />

BBS I <strong>Goslar</strong> –<br />

Am Stadtgarten<br />

38640 <strong>Goslar</strong><br />

H.-Pieper-Straße 3 –7<br />

Tel. 05321 37100<br />

Fax 05321 371099<br />

www.bbs1goslar.de<br />

<strong>Goslar</strong> Baßgeige/Seesen<br />

- Standort <strong>Goslar</strong><br />

38644 <strong>Goslar</strong>, Bornhardtstr. 14<br />

Tel. 05321 377-50<br />

Fax 05321 377-581<br />

www.bbs-bassgeige.de<br />

- Standort Seesen<br />

38723 Seesen, Hochstr. 6<br />

Tel. 05381 9387-0<br />

Fax 05381 9387-99<br />

Freie Träger<br />

Fachschule<br />

für Wirtschaft und Technik<br />

Clausthal-Zellerfeld gGmbH<br />

38678 Clausthal-Zellerfeld<br />

Paul-Ernst-Straße 2<br />

Tel. 05323 7036, Fax 7916<br />

E-Mail: info@fwt-clz.de<br />

www.fwt-clz.de<br />

Oskar Kämmer Schule<br />

38644 <strong>Goslar</strong>, Bornhardtstr. 11<br />

Tel. 05321 6896211<br />

www.oks.de<br />

Pfl egeschulzentrum <strong>Goslar</strong><br />

Schützenallee 6 –9<br />

38644 <strong>Goslar</strong><br />

Tel. 05321 39499916<br />

Fax 05321 39499914<br />

E-Mail: info@pfl egeschulzentrumgoslar.de<br />

www.pfl egeschulzentrum-goslar.de<br />

Asklepios Bildungszentrum Harz<br />

Im Fliegerhorst 6 b<br />

38642 <strong>Goslar</strong><br />

Tel. 05321 398900<br />

Asklepios Bildungszentrum Seesen<br />

38723 Seesen<br />

Lautenthaler Straße 101<br />

Tel. 05381 78594569, Fax 741011<br />

E-Mail: Seesen@asklepios.com<br />

www.asklepios.com/<br />

bildungszentrumseesen


Berufsbildende Schulen<br />

Zukunftschancen an den Berufsbildenden Schulen Bad Harzburg<br />

Schulformen und Ausbildung in den Bereichen<br />

Pflege und Gesundheit<br />

Hauswirtschaft<br />

• Pflegeassistenz<br />

• BFS Pflege<br />

• Fachoberschule Klasse 11 + 12<br />

• BES Pflege<br />

• Berufseinstiegsschule<br />

• Berufsfachschule Hauswirtschaft<br />

• Hauswirtschafterin/Hauswirtschafter<br />

• BES Hauswirtschaft<br />

Ernährung<br />

Körperpflege<br />

• alle gastronomischen Berufe<br />

• Berufsfachschule Kosmetik<br />

• Frisöre<br />

• BES Körperpflege<br />

an den Berufsbildenden Schulen Bad Harzburg.<br />

Erwerb des Haupt- und Realschulabschlusses, der Fachhochschulreife sowie der Europäischen Englischzertifikate, Internationale Austauschprogramme,<br />

Zertifizierung für Pflegeberufe, soziale Unterstützung und ein vielfältiges Frühstücks- und Mittagsangebot.<br />

Weitere Informationen unter: www.bbs-bad-harzburg.de<br />

BBS Bad Harzburg<br />

Wichernstraße 6 | 38667 Bad Harzburg<br />

Telefon 05322 96380<br />

13


Ausbildung in Büro & Verwaltung<br />

© NDABCREATIVITY - stock.adobe.com<br />

»<br />

Kaufmann<br />

für Büromanagement (m/w/d)<br />

14<br />

Die Dienstreise für den Vorstand<br />

muss gebucht werden, der Kunde<br />

braucht bis zum Mittag seine Rechnung,<br />

die Post stapelt sich schon,<br />

das Telefon klingelt ununterbrochen<br />

und das Meeting für den Nachmittag<br />

muss auch noch vorbereitet<br />

werden. Für Kaufl eute für Büromanagement<br />

kein Grund zur Panik. Sie<br />

haben alles unter Kontrolle, sind<br />

echte Alleskönner im Bürobetrieb.<br />

Den Ausbildungsberuf gibt es übrigens<br />

erst seit 2014 – als Nachfolger<br />

der ausgedienten Bürokaufl eute,<br />

Kaufl eute für Bürokommunikation<br />

und Fachangestellte für Bürokommunikation.<br />

Kaufmännisch-verwaltende Assistenz-<br />

und Sekretariatsaufgaben: So<br />

lässt sich das Tätigkeitsprofi l kurz zusammenfassen.<br />

Während ihrer Ausbildung<br />

lernen die angehenden<br />

Kaufl eute für Büromanagement die<br />

Betriebsabläufe und -strukturen kennen,<br />

werden zu Experten in mündlicher<br />

und schriftlicher Kommunikation<br />

und sind dabei, wenn<br />

Tagungen und Seminare vorbereitet<br />

werden. Sie fi nden Beschäftigung in<br />

der Verwaltung von Unternehmen<br />

aller Wirtschaftszweige. Ihre konkreten<br />

Aufgaben unterscheiden sich je<br />

nach Einsatzbereich. Im Rechnungswesen<br />

buchen sie ein- und ausgehende<br />

Rechnungen, im Sekretariat<br />

sind sie die rechte Hand des Chefs,<br />

am Empfang und bei Konferenzen<br />

stehen sie im persönlichen Kundenkontakt.<br />

Darum sind ein gepfl egtes<br />

Äußeres und gute Umgangsformen<br />

ein absolutes Muss.<br />

Da die Ausbildung sehr begehrt ist,<br />

achten Unternehmer sehr auf gute<br />

Noten in den Hauptfächern. Wer<br />

zudem mit Word- und Excel-Kenntnissen<br />

glänzen kann, hebt sich ab.<br />

n Anforderungen:<br />

- mindestens mittlerer<br />

Bildungs abschluss<br />

- Kommunikations- und<br />

Organisationstalent,<br />

gutes Zahlenverständnis<br />

- wichtige Schulfächer:<br />

Deutsch, Mathematik, Englisch,<br />

Wirtschaft<br />

n Ausbildungsorte:<br />

- Ausbildungsbetrieb<br />

- Berufsschule<br />

n Aufstiegschancen:<br />

Wer berufl ich weiterkommen<br />

möchte, kann die Prüfung zum<br />

Fachwirt für Büro- und Projektorganisation<br />

ablegen. Wer hochschul -<br />

berechtigt ist, kann beispielsweise<br />

Betriebswirtschaftslehre studieren.<br />

Webtipp:<br />

www.berufenet.<br />

arbeitsagentur.de<br />

Ausbildungsart/-dauer:<br />

Duale/Schulische Ausbildung,<br />

3 Jahre


Ausbildungsunternehmen<br />

Du möchtest inmitten des Aktivorts Hahnenklee<br />

ins Berufsleben starten?<br />

Dann bewirb dich bei uns für eine Ausbildung<br />

zum/zur Kaufmann/-frau für Büromanagement (m/w/d).<br />

• Einsatz- und Leistungsbereitschaft<br />

• hohe Belastbarkeit und Flexibilität<br />

• gute EDV-Kenntnisse<br />

• Fremdsprachenkenntnisse, insbesondere Englisch<br />

• ein Führerschein ist empfehlenswert/wünschenswert<br />

Ausbildung zum/zur Kaufmann/-frau für Büromanagement (m/w/d)<br />

Wir bieten dir:<br />

• ein interessantes Arbeitsumfeld mit spannenden Aufgaben<br />

• lernen und arbeiten in einem kreativen Team mit bestem Arbeits klima<br />

• eine breit angelegte, vielseitige Ausbildung mit umfangreichen<br />

Lern- und Einsatzmöglichkeiten in verschiedensten Bereichen<br />

Dein Profi l:<br />

• ein erweiterter Realschulabschluss oder ein Fachabitur/Abitur<br />

• strukturierte und organisierte Arbeitsweise<br />

• hohe Team- und Kommunikationsfähigkeit<br />

• Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten<br />

• sehr freundliches und aufgeschlossenes Auftreten/Verhalten<br />

Auch ein Praktikum ab einer Länge von 3 Monaten ist bei uns durchführbar<br />

und ermöglicht dir, deine bereits vorhandenen Fachkenntnisse praktisch zu<br />

vertiefen oder erstmalig in den Beruf hineinzuschnuppern.<br />

Deine Ansprechpartnerin:<br />

Frau Isabel Junior<br />

Hahnenklee Tourismus Gesellschaft<br />

Telefon 05325 510440<br />

E-Mail: isabel.junior@hahnenklee.de<br />

15


Ausbildungsunternehmen<br />

Job gesucht – Perspektive gefunden<br />

Starte deine Ausbildung bei Med-X-Press und sichere dir deine berufl iche<br />

Zukunft.<br />

Med-X-Press ist ein mittelständisches, inhabergeführtes Familienunternehmen,<br />

das umfangreiche Logistikdienstleistungen anbietet und sich einen bedeutenden<br />

Namen im deutschen und europäischen Markt erarbeitet hat.<br />

Mit unseren Dienstleistungen erfüllen wir die hohen Anforderungen unserer<br />

Kunden aus der Gesundheitsbranche, speziell der Pharmaindustrie.<br />

Wir bieten ab dem 01.08.<strong>2024</strong> Ausbildungsplätze an:<br />

• Fachkräfte für Lagerlogistik<br />

• Kaufl eute für Büromanagement<br />

Als Logistikspezialisten planen, organisieren und steuern wir im Auftrag<br />

unserer Kunden Lager- und Versandprozesse: die Warenbewegung ebenso<br />

wie das Datenmanagement. Das, was du dir an theoretischen Kenntnissen<br />

in der Berufsschule aneignest, kannst du bei Med-X-Press sofort in die<br />

Praxis umsetzen.<br />

16<br />

So vielfältig wie unser Dienstleistungsangebot ist, so vielseitig, herausfordernd<br />

und abwechslungsreich ist deine verantwortungsvolle Tätigkeit in unseren<br />

verschiedenen Geschäftsfeldern.<br />

Im Umgang mit Arzneimitteln sind eine ganze Reihe von Regeln zu beachten,<br />

so dass zuverlässiges und sorgfältiges Arbeiten in allen Bereichen die Grundlage<br />

unseres Erfolgs darstellt.<br />

Med-X-Press beschäftigt rund 300 Mitarbeiter/-innen und hat sich als Partner<br />

sowohl internationaler Unternehmen als auch kleinerer Firmen im Gesundheitsmarkt<br />

fest etabliert. Teamwork wird bei uns großgeschrieben und die<br />

Zusammenarbeit mit freundlichen Kolleginnen und Kollegen unterstützt die<br />

Auszubildenden optimal. Wir wachsen weiter und bieten jungen Menschen<br />

nach der erfolgreichen Ausbildung gute Übernahmechancen, vielversprechende<br />

Aufstiegsmöglichkeiten sowie Fort- und Weiterbildungen. Schnell sein, Erster<br />

sein! Wenn du nicht nur einen Job, sondern eine Perspektive für die<br />

Zukunft suchst, dann solltest du dich rasch bewerben.<br />

Alle Informationen zu der Aus bildung bei uns fi ndest du unter:<br />

Med-X-Press GmbH<br />

Pracherstieg 1 · 38644 <strong>Goslar</strong><br />

www.med-x-press.de


Ausbildungsunternehmen<br />

17


Ausbildungsunternehmen<br />

Wir stellen uns kurz vor: Autohaus Osterwieck GmbH<br />

Service wird bei uns großgeschrieben.<br />

Im Mittelpunkt stehen immer die Wünsche und Anforderungen der Kunden.<br />

Bei der Qualität unserer Leistungen machen wir keinerlei Kompromisse. Ob<br />

es um umfassende Werkstattleistungen, die Bereitstellung von Original-Ersatzteilen<br />

oder den Verkauf von Fahrzeugen geht, unsere erfahrenen Mitarbeiter<br />

stehen Ihnen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.<br />

Viele unserer Kollegen sind bereits seit vielen Jahren im Unternehmen tätig.<br />

Das Ergebnis sind beständige und zufriedene Kunden.<br />

Wir bilden aus:<br />

Automobilkaufmann (m/w/d)<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

Voraussetzungen: Realschulabschluss oder Abitur, gutes Zahlenverständnis,<br />

technisches Verständnis, hohe Kunden orientierung, Interesse an organisatorischen<br />

Aufgaben, Freude an Teamarbeit, große Leidenschaft für Automobile<br />

Kaufmann im Groß- und Außenhandelsmanagement (m/w/d)<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

Voraussetzungen: Realschulabschluss, Organisations- und Planungstalent,<br />

solides Zahlenverständnis, gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift, Spaß<br />

an der modernen Daten- und Informationsverarbeitung, grundlegender Umgang<br />

mit dem Computer<br />

Kfz-Mechatroniker (m/w/d)<br />

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />

Voraussetzungen: Realschulabschluss, Verständnis für Elektronik und Elektrik,<br />

Mechanik und für Datenverarbeitung, gute Leistungen in Mathematik,<br />

Freude an Teamarbeit, große Leidenschaft für Automobile<br />

18<br />

Autohaus Osterwieck GmbH<br />

Lüttgenröder Straße 1, 38835 Osterwieck, Telefon 039421 6140,<br />

Telefax 039421 614449, E-Mail: info@autohaus-osterwieck.de<br />

www.die-autohaus-gruppe.de


© NDABCREATIVITY - stock.adobe.com<br />

»<br />

Automobilkaufmann<br />

Hubraum, Karosse, Getriebe: Wer<br />

bei diesen Worten so richtig Fahrt<br />

aufnimmt, für den ist ein Auto mehr<br />

als nur ein fahrbarer Untersatz auf<br />

vier Rädern. Seine Leidenschaft<br />

zum Beruf machen: Für Fahrzeugfans<br />

ist das möglich. Sie können als<br />

Automobilkaufl eute so richtig in die<br />

Gänge kommen. Hier können sie<br />

ihr technisches Know-how mit kaufmännischen<br />

Kompetenzen verknüpfen.<br />

In drei Schwerpunkten<br />

sind Automobilkaufl eute aktiv: Service,<br />

Teile und Zubehör; Neu- und<br />

Gebrauchtwagen sowie Finanzdienstleistungen.<br />

Kunden beraten, Verträge vorbereiten,<br />

Aufträge bearbeiten, Zubehör<br />

einkaufen, Marketingaktionen begleiten…<br />

Der Beruf ist abwechslungsreich.<br />

Die Kaufl eute übernehmen<br />

hauptsächlich organisatorische<br />

und kaufmännische Aufgaben im<br />

(m/w/d)<br />

Ausbildungsart/-dauer:<br />

Kraftfahrzeughandel. Während der<br />

Ausbildung lernen die angehenden<br />

Automobilkaufl eute alle Bereiche<br />

kennen. Erst nach dem Abschluss<br />

müssen sie sich für einen Bereich<br />

entscheiden. Verkaufstalente werden<br />

natürlich lieber den Kunden<br />

die Wagen präsentieren und sind in<br />

der Beratung glänzend aufgehoben.<br />

Hier können sie ihre technischen<br />

Kenntnisse perfekt mit den Verkaufsargumenten<br />

verbinden.<br />

Wichtig ist dabei, auf jeden Kunden<br />

individuell einzugehen. Das wird<br />

während der Ausbildung gelernt.<br />

Genauso wie das Verhandeln.<br />

Kauft ein Kunde ein Auto, wird er<br />

wiederkommen. Schließlich stehen<br />

auch einmal Wartungen und Reparaturen<br />

an.<br />

Wer sich lieber um Finanzen kümmert,<br />

fi ndet im Rechnungswesen<br />

seine Erfüllung. Wer den meisten<br />

Spaß an Werbeaktionen hatte,<br />

könnte im Marketing des Auto -<br />

handels arbeiten.<br />

n Anforderungen:<br />

- mittlerer Bildungsabschluss,<br />

besser noch Hochschulreife<br />

- Kommunikations- und<br />

Verkaufstalent, Teamgeist,<br />

Interesse für Technik<br />

- wichtige Schulfächer:<br />

Mathematik,<br />

Wirtschaft und Deutsch<br />

n Ausbildungsorte:<br />

- Ausbildungsbetrieb<br />

- Berufsschule<br />

n Aufstiegschancen:<br />

Wer berufl ich weiterkommen<br />

möchte, kann die Prüfung zum<br />

Betriebswirt im Kraftfahrzeuggewerbe<br />

ablegen. Wer hochschul -<br />

berechtigt ist, kann beispielsweise<br />

Automobilwirtschaft studieren.<br />

Auch der Schritt in die Selbstständigkeit<br />

ist möglich.<br />

Webtipp:<br />

www.berufenet.<br />

arbeitsagentur.de<br />

Duale oder schulische<br />

Ausbildung, 3 Jahre<br />

19


20<br />

Ausbildungsunternehmen/Duales Studium


© Robert Kneschke - Fotolia.com<br />

»<br />

Steuerfachangestellter<br />

(m/w/d)<br />

Steuerfachangestellte sind unverzichtbare<br />

Experten im Finanzwesen.<br />

Sie unterstützen Steuerberater und<br />

Unternehmen bei der Buchführung,<br />

Steuererklärungen und anderen<br />

steuerlichen Angelegenheiten. Die<br />

Aufgaben umfassen das Prüfen von<br />

Steuerunterlagen, die Kommunikation<br />

mit Behörden und die Beratung<br />

von Kunden. Präzision, Fachkenntnisse<br />

im Steuerrecht und Kommunikationsfähigkeiten<br />

sind Schlüsselqualifi<br />

kationen in diesem Beruf.<br />

Die Ausbildung zum Steuerfachangestellten<br />

ist eine dreijährige berufl i-<br />

che Qualifi kation, die umfassende<br />

Kenntnisse in Steuerrecht und -praxis<br />

vermittelt. Die Auszubildenden<br />

lernen, Steuererklärungen vorzubereiten,<br />

Buchführung durchzuführen,<br />

und Kunden in steuerlichen Angelegenheiten<br />

zu beraten. Der Lehrplan<br />

umfasst auch Themen wie Wirtschaftsrecht,<br />

Betriebswirtschaftslehre<br />

und Büroorganisation. Praktische<br />

Erfahrungen sammeln die angehenden<br />

Steuerfachangestellten in<br />

Steuerberatungskanzleien oder Finanzabteilungen<br />

von Unternehmen.<br />

Für eine erfolgreiche Ausbildung<br />

sind bestimmte Fähigkeiten und Eigenschaften<br />

von Vorteil. Ein gutes<br />

Verständnis für Mathematik und<br />

Zahlen ist essenziell, da Steuerberechnungen<br />

und Buchführung zentral<br />

sind. Organisationsgeschick, Genauigkeit<br />

und Sorgfalt sind ebenfalls<br />

wichtig, um komplexe Dokumente<br />

korrekt zu bearbeiten. Kommunikationsfähigkeiten<br />

sind entscheidend,<br />

da Steuerfachangestellte oft mit<br />

Kunden und Behörden interagieren.<br />

Auch ist grundlegendes Interesse<br />

an Steuerrecht und Wirtschaft sehr<br />

hilfreich. Teamarbeit und Diskretion<br />

sind eben so gefragt, da Vertraulichkeit<br />

in diesem Beruf von höchster<br />

Bedeutung ist.<br />

Die Ausbildung zum Steuerfachangestellten<br />

wurde zum 01.08.2023<br />

modernisiert, um den veränderten<br />

Anforderungen in der Branche gerecht<br />

zu werden, insbesondere aufgrund<br />

des verstärkten Einsatzes<br />

elektronischer Verfahren. Diese Aktualisierung<br />

betrifft auch die Kommunikation<br />

mit Mandanten.<br />

n Anforderungen:<br />

- Rechtlich ist keine bestimmte<br />

Vorbildung vorgeschrieben.<br />

In der Praxis werden überwiegend<br />

Ausbildungsanfänger mit Hochschulreife<br />

eingestellt.<br />

- Rechenfertigkeiten, Textverständnis,<br />

schriftliches Ausdrucksvermögen<br />

- wichtige Schulfächer:<br />

Mathematik, Wirtschaft/Recht,<br />

Deutsch<br />

n Ausbildungsorte:<br />

- Ausbildungsbetrieb<br />

- Berufsschule<br />

n Aufstiegschancen:<br />

Wer berufl ich weiterkommen<br />

möchte, kann unter anderem die<br />

Prüfung als Steuerberater ablegen.<br />

Wer hochschulberechtigt ist, kann<br />

beispielsweise Steuern, Prüfungswesen<br />

studieren.<br />

Webtipp:<br />

www.berufenet.<br />

arbeitsagentur.de<br />

Ausbildungsart/-dauer:<br />

Duale Ausbildung, 3 Jahre<br />

21


Ausbildungsunternehmen/Duales Studium<br />

Vielseitig, zukunftssicher und praxisorientiert. Dies ist nur ein kleiner Überblick<br />

der Eigenschaften, die eine Ausbildung bei uns ausmachen.<br />

Mit unseren rund 550 Beschäftigten sind wir als große selbstständige Stadt<br />

eine mittelgroße Verwaltung. Dies hat den Vorteil, dass wir viele verschiedene<br />

Aufgabenbereiche zu bieten haben und dennoch überschaubar sind.<br />

Durch die vielen verschiedenen Bereiche bieten sich für Dich sowohl in der<br />

Ausbildung, als auch im Anschluss an die Ausbildung zahlreiche unterschiedliche<br />

Einsatzmöglichkeiten.<br />

Darüber hinaus erwartet Dich neben einem guten Betriebsklima und einer<br />

umfassenden Betreuung in allen Ausbildungsfragen, eine gute Chance auf<br />

die Übernahme in ein Arbeits- oder Beamtenverhältnis. Auch Beruf und<br />

Familie lassen sich bei uns durch die fl exible Arbeitszeitgestaltung und<br />

mögliche Teilzeitarbeit gut vereinbaren.<br />

Folgende Ausbildungsberufe (m/w/d) bilden wir jährlich aus:<br />

- Stadtinspektor-Anwärter/-in im Beamtenverhältnis auf Widerruf:<br />

• duales Studium Bachelor of Arts „Allgemeine Verwaltung“ (Public Administration)<br />

oder „Verwaltungsbetriebswirtschaft“ (Public Management)<br />

- Verwaltungsfachangestellte/-r<br />

Weiterhin bilden wir nach Bedarf folgende Ausbildungsberufe aus:<br />

- Fachangestellte/-r für Medien- und Informationsdienste<br />

– Fachrichtung Archiv<br />

- Fachangestellte/-r für Medien- und Informationsdienste – Fachrichtung Bibliothek<br />

- Fachinformatiker/-in für Systemintegration<br />

Ausbildungsplätze bei der Stadtforst <strong>Goslar</strong> (Eigenbetrieb der Stadt <strong>Goslar</strong>)<br />

- Forstwirt/-in<br />

Ausbildungsplätze bei der Aqua Service GmbH (Tochtergesellschaft der<br />

Stadt <strong>Goslar</strong>)<br />

- Fachangestellte/-r für Bäderbetriebe<br />

22<br />

Für weitere Fragen steht Dir Frau Gina Koch zur Verfügung.<br />

Telefon 05321 704276<br />

E-Mail: ausbildung@goslar.de


© Picture-Factory - Fotolia.com<br />

»<br />

Verwaltungsfachangestellter<br />

(m/w/d)<br />

n Fachrichtung<br />

Kommunalverwaltung<br />

Akten und Ordner anlegen, Formulare<br />

aufsetzen, Gesetze beachten,<br />

Anträge ausfüllen … Was auf den<br />

ersten Blick nach staubtrockener<br />

Büroarbeit klingt, ist durchaus interessant<br />

und abwechslungsreich.<br />

Denn öffentliche Verwaltungen bestehen<br />

aus mehreren Ämtern und<br />

Dienststellen - sowohl auf kommunaler<br />

als auch auf Landes- und Bundesebene<br />

oder in der Kirchenverwaltung.<br />

Während der Ausbildung<br />

zur Verwaltungsfachangestellten<br />

durchlaufen Azubis möglichst viele<br />

Abteilungen, um die Struktur kennen<br />

zu lernen und für sich selbst<br />

herauszufi nden, in welchem Bereich<br />

sie später am liebsten arbeiten<br />

möchten.<br />

Im Bürgerservice haben sie viel<br />

Kontakt mit Amtsbesuchern. Da gilt<br />

es, Anträge für Ausweise und Pässe<br />

zu bearbeiten. Im Sozialamt lernen<br />

angehende Verwaltungsfachangestellte,<br />

wie fi nanzielle Hilfen genehmigt<br />

werden. Im Bauamt gilt es<br />

unter anderem, Bauanträge zu bearbeiten.<br />

Als Fachleute für Rechtsfragen<br />

sind sie im Umgang mit<br />

schwierigen Rechtstexten geübt.<br />

So sind sie es auch, die Verwaltungsvorschriften<br />

und -entschei-<br />

dungen erarbeiten. Auch das Prüfen<br />

der rechtmäßigen Verwendung<br />

zweckgebundener Mittel liegt in<br />

ihren Händen.<br />

Wie es der Berufsname schon sagt,<br />

übernehmen sie viele Verwaltungsaufgaben.<br />

Stadtrats- oder Kreistagssitzungen<br />

vorbereiten, Datenerhebungen<br />

erstellen, am Umsetzen der<br />

Beschlüsse arbeiten …<br />

Wer sich für den Beruf interessiert,<br />

sollte gern organisatorische Aufgaben<br />

übernehmen wollen. Nicht zuletzt<br />

befassen sich Verwaltungsfachangestellte<br />

auch mit<br />

Zahlungsvorgängen, sind in die Erstellung<br />

von Haushalts- und Wirtschaftsplänen<br />

involviert.<br />

n Anforderungen:<br />

- mindestens mittlerer Bildungs -<br />

abschluss<br />

- Kommunikations- und<br />

Organisationstalent,<br />

gutes Zahlenverständnis<br />

- wichtige Schulfächer:<br />

Deutsch, Mathematik und<br />

Wirtschaft<br />

n Ausbildungsorte:<br />

- Ausbildungsbetrieb und/oder<br />

nur Berufsschule<br />

n Aufstiegschancen:<br />

Wer berufl ich weiterkommen<br />

möchte, kann die Prüfung zum<br />

Verwaltungsfachwirt ablegen.<br />

Wer hochschulberechtigt ist, kann<br />

beispielsweise Verwaltungswissenschaft<br />

studieren.<br />

Webtipp:<br />

www.berufenet.<br />

arbeitsagentur.de<br />

Ausbildungsart/-dauer:<br />

Duale Ausbildung, 3 Jahre<br />

23


Ausbildungsunternehmen<br />

Spedition Carl Lüdecke – Transport und Logistikdienstleistungen<br />

Die Spedition Carl Lüdecke GmbH & Co. KG aus <strong>Goslar</strong> ist ein mittelständisches<br />

Familienunternehmen mit Sitz in <strong>Goslar</strong>. Seit 1939 sind wir als<br />

Transport dienstleister für Firmen im Umkreis <strong>Goslar</strong> als Frachtführer im<br />

Selbsteintritt tätig. Wir sind sowohl für Kunden aus der Chemie-, Metallund<br />

Papierbranche als auch Bau- und Automobilbranche tätig. Für den<br />

Transport sind neben den Lenk- und Ruhezeiten für den Fahrer auch die<br />

Vorschriften für die Ladungssicherung, insbesondere für Gefahrgüter, zu<br />

beachten. Unser Dienst leistungsspektrum haben wir stetig ausgebaut, so<br />

dass wir zum Beispiel auch Transporte mit Überbreite unter Plane oder<br />

gefährliche industrielle Abfälle zur Wiederverwertung transportieren dürfen.<br />

Lagerdienstleistungen bieten wir in unserer neuen Lagerhalle auf über<br />

1.200 qm an. Als „Fuhrunternehmen“ mit Handwagen und Pferdefuhr -<br />

werk gestartet, verfügen wir heute über 25 Lkws modernster Technologie<br />

und über 40 Mitarbeiter. Hier in <strong>Goslar</strong> er weisen wir uns als solider Arbeitgeber<br />

und bieten für unsere Kunden Logistikdienstleistungen nach Maß.<br />

Seit zehn Jahren bieten wir die Ausbildung zum Berufskraftfahrer an. Alle<br />

Auszubildenden, die die Ausbildung erfolgreich absolvieren, können in<br />

24 unserem Betrieb übernommen werden.<br />

Bewerber/-innen sollten neben Pkw Führerschein B/BE, körperliche Fitness<br />

und Belastbarkeit sowie Interesse an technisch-handwerklichen Tätigkeiten<br />

haben.<br />

Carl Lüdecke GmbH & Co. KG<br />

Dörntener Straße 19<br />

38644 <strong>Goslar</strong><br />

Telefon 05321 83046<br />

www.carl-luedecke.com


© Animaflora PicsStock - stock.adobe.com<br />

Ausbildung in Handel & Industrie<br />

»<br />

Berufskraftfahrer<br />

(m/w/d)<br />

Einsteigen, anschnallen und starten!<br />

Ganz so einfach ist es natürlich<br />

nicht. Mit einer Ausbildung zum Berufskraftfahrer<br />

können Freunde großer<br />

Fahrzeuge aber bald durchstarten.<br />

Je nachdem, ob sie im Güteroder<br />

im Personenverkehr beschäftigt<br />

sind, transportieren sie mit Lastkraftwagen<br />

Güter oder lenken Linien-<br />

bzw. Reisebusse.<br />

Auch die Strecken, die sie zurücklegen,<br />

hängen von der Firma ab, für<br />

die sie unterwegs sind. Einige beliefern<br />

Kunden in der Region, andere<br />

quer durch die Republik oder<br />

sogar in ganz Europa. Davon ist<br />

auch die Arbeitszeit abhängig. Bei<br />

Speditionen, die ihre Waren in aller<br />

Herren Länder mit dem Lkw ausliefern,<br />

sind Berufskraftfahrer schon<br />

mal tagelang nicht zu Hause. In<br />

welchem Bereich auch immer sie<br />

aktiv sind: In ihrem Job sorgen sie<br />

dafür, dass Güter oder Menschen<br />

pünktlich und sicher an ihrem Zielort<br />

eintreffen.<br />

Wer sich entscheidet, Berufskraftfahrer<br />

zu werden, sollte sich darüber<br />

im Klaren sein, dass er die<br />

meiste Zeit hinter dem Steuer verbringt.<br />

Verkehrsregeln im In- und<br />

Ausland zu kennen, ist das eine.<br />

Den Lkw oder Bus auf seine Funktionsfähigkeit<br />

zu überprüfen das andere.<br />

Sind Regeln und Funktionsweise<br />

des Fahrzeugs verinnerlicht,<br />

dürfen die Auszubildenden auch<br />

endlich mit dem Fahrtraining starten.<br />

Sie steigen dazu in verschiedene<br />

Lehrfahrzeuge. Das ist mal<br />

ein Sattelkraftfahrzeug der Klasse<br />

CE mit einer Mindestlänge von<br />

16 Metern, mal ein Fahrzeug der<br />

Klasse D mit einer Mindestlänge<br />

von 10 Metern.<br />

Mit der Ausbildung in der Tasche<br />

haben Berufskraftfahrer mehrere<br />

Optionen. Sie fi nden im Güterverkehr<br />

bei Speditionen, in kommunalen<br />

Verkehrsbetrieben, bei Busreiseunternehmen<br />

oder Kurierdiensten<br />

Beschäftigung.<br />

n Anforderungen:<br />

- Hauptschulabschluss<br />

- Konzentration, Reaktions -<br />

geschwindigkeit,<br />

Orientierungssinn<br />

- wichtige Schulfächer:<br />

Mathematik, Deutsch, Physik,<br />

Technik und Englisch<br />

n Ausbildungsorte:<br />

- Ausbildungsbetrieb<br />

- Berufsschule<br />

n Aufstiegschancen:<br />

Wer berufl ich weiterkommen<br />

möchte, kann die Prüfung zum<br />

Meister für Kraftverkehr ablegen.<br />

Wer hochschulberechtigt ist, kann<br />

beispielsweise Logistik oder Supply-<br />

Chain-Management studieren. Auch<br />

der Schritt in die Selbstständigkeit<br />

ist mit einem eigenen Betrieb im<br />

Bereich Güterverkehr möglich.<br />

Webtipp:<br />

www.berufenet.<br />

arbeitsagentur.de<br />

Ausbildungsart/-dauer:<br />

Duale Ausbildung, 3 Jahre<br />

25


Ausbildungsunternehmen<br />

harzerkartonagen.de/ausbildung<br />

WERDE AUCH DU<br />

PACKMITTEL-<br />

TECHNOLOGE<br />

Harzer Kartonagenfabrik<br />

Fritz Nickel GmbH & Co. KG<br />

Am Nonnenteiche 2<br />

38685 Langelsheim<br />

Telefon 05326 9964143<br />

Ich werde Packmitteltechnologe weil ...<br />

Lennart Hennkel wohnt in<br />

<strong>Goslar</strong> und absolviert bei der<br />

Harzer Kartonagenfabrik seine<br />

Ausbildung zum Packmitteltechnologen.<br />

Wie bist du zur Ausbildung<br />

gekommen?<br />

Ich habe mich für den Beruf<br />

schon länger interessiert.<br />

Würdest du diese Ausbildung noch einmal beginnen?<br />

Ja, die Ausbildung macht Spaß. Der Beruf hat Zukunft und die Aufstiegsund<br />

Verdienst möglichkeiten sind auch gut. Für mich genau das Richtige.<br />

Was empfi ehlst du anderen?<br />

Probiert es im Zweifel einfach aus, zum Beispiel mit einem Praktikum.<br />

Schaut mal auf unsere Website, vielleicht ist die Ausbildung auch etwas für<br />

euch.<br />

harzerkartonagen.de/ausbildung<br />

Wie sieht dein Alltag aus?<br />

Zu Tagesbeginn bekomme ich<br />

den Arbeitsauftrag, richte<br />

selbstständig die Maschine ein<br />

und produziere mit meinem<br />

Team umweltfreundliche<br />

Ver packungen aus Wellpappe.<br />

Welche Möglichkeiten hast du nach der Ausbildung?<br />

Ich kann den Ausbilderschein machen und mich zum Techniker oder<br />

Meister weiterqualifi zieren.<br />

Harzer Kartonagenfabrik<br />

Fritz Nickel GmbH & Co. KG<br />

Am Nonnenteiche 2<br />

38685 Langelsheim<br />

Weitere Informationen erhältst du telefonisch unter 05326 9964143.<br />

Ansprechpartnerin ist Gina Silwar.<br />

Was verdient man als Packmitteltechnologe?<br />

Pauschal lässt sich das schwer sagen. Die Verdienstmöglichkeiten sind auf<br />

26 jeden Fall gut.


© 3dmentat - Fotolia.com<br />

»<br />

Packmitteltechnologe<br />

(m/w/d)<br />

Es kommt eben nicht nur auf den<br />

Inhalt an. Das Auge isst – und kauft<br />

- mit. Der Anspruch an Verpackungen<br />

ist in den vergangenen Jahren<br />

mehr und mehr gestiegen. Ob<br />

Schokolade, Parfüm oder Fertiggericht:<br />

Sieht die Verpackung gut aus,<br />

greifen wir eher zu. Das Drumherum<br />

ist längst kein standardisierter<br />

Würfel mehr, sondern wird immer<br />

kreativer in Form und Aufbau. Speziell<br />

die Konsumgüterindustrie stellt<br />

immer größere Ansprüche an Funktionalität<br />

und Design. Für die Gestaltung<br />

und Herstellung sind Packmitteltechnologen<br />

verantwortlich.<br />

Sie berücksichtigen bei der Entwicklung<br />

daher sowohl die praktische<br />

Funktion als auch ästhetische und<br />

werbende Aspekte.<br />

Die Materialien, die zum Einsatz<br />

kommen, sind unterschiedlich und<br />

werden auch miteinander kombiniert.<br />

Aus Papier, Pappe, Kunststoffoder<br />

Metallfolien entstehen Faltschachteln,<br />

Kartonagen oder Tüten<br />

für die unterschiedlichsten Produkte.<br />

Packmitteltechnologen beziehen<br />

bei der Gestaltung natürlich<br />

Kundenvorgaben ein, aber auch<br />

Kosten und ökologische Aspekte.<br />

Am Computer erstellen sie dann<br />

die Kontur für die Stanzformen und<br />

stellen Muster her. Ist der Kunde<br />

damit einverstanden, kann der Produktionsprozess<br />

beginnen. Die<br />

technisch anspruchsvollen, vielfach<br />

computergesteuerten Maschinen<br />

einzurichten, sie für das Stanzen,<br />

Kleben und Veredeln umzustellen,<br />

gehört ebenfalls zum Aufgabenbereich<br />

von Packmitteltechnologen.<br />

Wer sein kreatives und technisches<br />

Talent in einem Beruf verbinden<br />

möchte, für den könnte die Ausbildung<br />

zum Packmitteltechnologen<br />

geeignet sein.<br />

n Anforderungen:<br />

- mindestens Hauptschul-,<br />

besser mittlerer Bildungsabschluss<br />

- handwerkliches Geschick,<br />

technisches Verständnis,<br />

Kreativität<br />

- wichtige Schulfächer:<br />

Physik, Mathematik,<br />

Technik, Kunst<br />

n Ausbildungsorte:<br />

- Ausbildungsbetrieb<br />

- Berufsschule<br />

n Aufstiegschancen:<br />

Wer berufl ich weiterkommen<br />

möchte, kann die Prüfung zum<br />

Industriemeister der Fachrichtung<br />

Papier- und Kunststoffverarbeitung<br />

ablegen. Wer hochschulberechtigt<br />

ist, kann beispielsweise Papiertechnik<br />

studieren. Auch der Schritt in<br />

die Selbstständigkeit ist möglich.<br />

Webtipp:<br />

www.berufenet.<br />

arbeitsagentur.de<br />

Ausbildungsart/-dauer:<br />

Duale Ausbildung, 3 Jahre<br />

27


© chokniti - stock.adobe.com<br />

»<br />

Chemikant<br />

(m/w/d)<br />

Was haben Düngemittel mit Kosmetika<br />

gemeinsam? Oder Lacke mit<br />

Arzneimitteln? Es sind alles chemische<br />

Produkte, die industriell hergestellt<br />

werden – aus organischen<br />

und anorganischen Rohstoffen.<br />

Die Steuerung modernster Maschinen<br />

und die Überwachung der<br />

chemischen Prozesse während der<br />

Herstellung liegen dabei in den<br />

Händen von Chemikanten. Was<br />

dabei am Ende herauskommt, ist<br />

mehr als ein neuer Stoff. Es ist ein<br />

Stück Zukunft. Denn ohne Chemie<br />

läuft so gut wie gar nichts.<br />

Stoffkonstanten berechnen, Anlagen<br />

an- und abfahren, Produktionsvorgänge<br />

steuern, Proben im Labor<br />

analysieren, Maschinen reinigen<br />

und warten … Die Ausbildung ist<br />

sehr abwechslungs- und umfangreich.<br />

28<br />

Viel Verantwortungsbewusstsein<br />

wird erwartet, Sorgfalt ohnehin.<br />

Durch Wahlqualifi kationen wird die<br />

Ausbildung in drei Schwerpunkten<br />

vertieft. Das kann je nach Ausbildungsbetrieb<br />

das Produktionsverfahren,<br />

die Verarbeitungstechnik<br />

oder das Vereinigen von Stoffen<br />

sein.<br />

Chemikanten fi nden in Unternehmen<br />

der Pharma-, Farben- und<br />

Lack- oder Kunststoffverarbeitenden<br />

Industrie Beschäftigung. Sie arbeiten<br />

aber auch in Chemiefaserwerken,<br />

bei Kosmetikproduzenten,<br />

in der Mineralölverarbeitung oder<br />

bei Herstellern von Düngemitteln,<br />

Klebstoffen, Pfl anzenschutz- und<br />

Desinfektionsmitteln. Wichtig in<br />

dem Beruf ist Flexibilität, denn die<br />

Arbeitszeiten wechseln. Mal arbeiten<br />

Chemikanten in der Tag-, mal<br />

in der Nachtschicht, auch an Wochenenden.<br />

Wer sich für die Ausbildung<br />

entscheidet, sollte vorher wissen,<br />

ob er auf verschiedene Stoffe<br />

allergisch reagiert.<br />

n Anforderungen:<br />

- mindestens Hauptschul-,<br />

bevorzugt mittlerer Bildungs -<br />

abschluss<br />

- naturwissenschaftliches<br />

Verständnis, Verantwortungs -<br />

bewusstsein, handwerkliches<br />

Geschick<br />

- wichtige Schulfächer:<br />

Chemie, Physik, Mathematik<br />

n Ausbildungsorte:<br />

- Ausbildungsbetrieb<br />

- Berufsschule<br />

n Aufstiegschancen:<br />

Wer berufl ich weiterkommen<br />

möchte, kann die Prüfung zum<br />

Industriemeister in der Fachrichtung<br />

Chemie ablegen. Wer hochschul -<br />

berechtigt ist, kann beispielsweise<br />

Chemieingenieurwesen studieren.<br />

Webtipp:<br />

www.berufenet.<br />

arbeitsagentur.de<br />

Ausbildungsart/-dauer:<br />

Duale Ausbildung, 3,5 Jahre


Ausbildungsunternehmen<br />

Komm’ in unser Team!<br />

Du begeisterst dich für Naturwissenschaften, hast Freude an interessanten<br />

Herausforderungen und arbeitest gerne im Team?<br />

Dann bist du bei uns genau richtig, denn wir suchen Auszubildende für die<br />

folgenden Berufe in <strong>Goslar</strong>:<br />

• Chemikant (m/w/d)<br />

• Elektroniker für Automatisierungstechnik (m/w/d)<br />

• Industriemechaniker (m/w/d)<br />

Unser Ziel ist es, einen Arbeitsplatz zu bieten, bei dem du mit deiner Tätigkeit<br />

einen sinnvollen und wichtigen Beitrag leistest.<br />

Bei Höganäs sind wir davon überzeugt, dass Zusammenarbeit und Trans -<br />

parenz für die persönliche und betriebliche Weiterentwicklung unerlässlich<br />

sind – eine Ansicht, die du hoffentlich mit uns teilst.<br />

Wir arbeiten darauf hin, unsere Vision von einer nachhaltigen Gesellschaft<br />

zu verwirklichen und die Industrie dazu zu bewegen, mehr mit weniger zu<br />

erreichen.<br />

Wir, die Höganäs Germany GmbH in <strong>Goslar</strong>, Teil der Höganäs Gruppe,<br />

sind ein weltweit führender Hersteller von hochqualitativen Werkstoffen, die<br />

in Hightech-Industrien wie zum Beispiel der Luftfahrt oder dem 3D-Druck<br />

eingesetzt werden.<br />

Seit über 200 Jahren steht Höganäs für Innovation und eine Führungs -<br />

philosophie, die Nachhaltigkeit, respektvolle Zusammenarbeit und den<br />

Kundenerfolg in den Mittelpunkt stellt.<br />

Als ausgezeichneter „zukunftssicherer Arbeitgeber“ bieten wir eine spannende<br />

Ausbildung, attraktive Arbeitsbedingungen und einen kreativen Arbeitsplatz, in<br />

dem du zusammen mit deinem Team wachsen und Freude haben kannst.<br />

29


Ausbildungsunternehmen<br />

Wir bewerben uns bei dir als Ausbildungsbetrieb<br />

Komm ins TEAM<br />

... es erwartet dich ein moderner Ausbildungsplatz in einem<br />

wachsenden pharmazeutischen Unternehmen in Ilsenburg.<br />

Ausbildung zum Chemikanten (m/w/d)<br />

Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d)<br />

Kaufleute für Büromanagement (m/w/d)<br />

LYOCONTRACT GmbH, Pulverwiese 1, 38871 Ilsenburg<br />

Sende deine Bewerbung gern an bewerbung@lyocontract.de.<br />

Wenn du Fragen hast, ruf uns einfach an Tel. 039452 4829-0.<br />

LYOCONTRACT ist ein pharmazeutisches<br />

Unternehmen und produziert seit 2012 im<br />

Lohnauftrag sterile Arzneimittel in flüssiger und<br />

gefriergetrockneter Form. Das Unternehmen<br />

hat derzeit 160 Mitarbeiter und zwischen 4 und<br />

6 Auszubildende. Zukünftig werden wir auch<br />

im Bereich Technik und Labor ausbilden. Die<br />

Vorbereitungen hierfür laufen auf Hochtouren.<br />

DEINE BEWERBUNG:<br />

Du kannst dich für jedes Ausbildungsjahr bis<br />

jeweils 1. Juli bewerben. Du solltest einen Sek.<br />

1 – Realschulabschluss oder gleichwertige<br />

Qualifikation mitbringen.<br />

30<br />

Deine Bewerbung sollte ein Motivations -<br />

schreiben, Lebenslauf und Zeugnisse enthalten.<br />

Gern erhalten wir deine Bewerbung per E-Mail.


Ausbildungsunternehmen<br />

Heute bewerben, morgen mitwirken<br />

TANIOBIS verarbeitet mit mehr als 60 Jahren Erfahrung die hochschmelzenden<br />

Metalle Tantal und Niob zu kundenindividuellen Hochleistungspulvern.<br />

Deren Bedeutung für unseren Alltag belegt die Branchenvielfalt, die unser<br />

Unternehmen damit bedient: Die Pulver und Legierungen fi nden Einsatz im<br />

Automotive-, Energie-, Luftfahrt- und Elektroniksektor, in der chemischen<br />

Industrie und der Medizintechnik. Auch der Bereich E-Mobilität ist ein<br />

bedeutendes Anwendungsfeld.<br />

Einen nicht unerheblichen Beitrag leisten Tantal und Niob auch im Bereich<br />

des Internet of Things (IoT). Ob für die Vernetzung von Autos (Connected<br />

Cars), mobilen Endgeräten oder in der Verwaltung riesiger Datenmengen<br />

(Big Data) – viele Anwendungen machen Tantal und Niob erst möglich.<br />

Wir bilden aus:<br />

• Chemikanten (w/m/d)<br />

• Chemielaboranten (w/m/d)<br />

• Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik/Bauteile (m/w/d)<br />

Das sind deine Vorteile:<br />

• tarifl iche Ausbildungsvergütung von über 1.000 € brutto pro Monat<br />

• 700 € brutto Urlaubsgeld pro Jahr<br />

• jährliches Weihnachtsgeld in Höhe von 100 % der monatlichen Ausbildungsvergütung<br />

• jährliche Auszahlung eines Zukunftsbetrags in Höhe von 23 % der monatlichen<br />

Ausbildungsvergütung<br />

• 30 Tage Urlaub<br />

• tarifl ich geförderte Altersvorsorge<br />

• Übernahmechancen<br />

• zusätzliche Vertiefung des Wissens beim Werkunterricht in unserem Betrieb<br />

• Wasser, Kaffee und Obst stehen zur Verfügung<br />

• Kantine vor Ort<br />

Wie kommst du zu uns?<br />

Schreib auf, warum du dich für einen der Berufe interessierst.<br />

Hänge deinen Lebenslauf und deine letzten Schulzeugnisse an und schicke<br />

alles per E-Mail an career@taniobis.com<br />

TANIOBIS GmbH<br />

Im Schleeke 78 – 91 | 38642 <strong>Goslar</strong><br />

Tel. 05321 75153541 | www.taniobis.com<br />

31


© Gorodenkoff - stock.adobe.com<br />

»<br />

Technischer<br />

Produktdesigner (m/w/d)<br />

n Fachrichtung Produkt -<br />

gestaltung und -konstruktion<br />

Ein Beruf, der viele technische und<br />

kreative Aspekte in sich vereint:<br />

Technische Produktdesigner der<br />

Fachrichtung Produktgestaltung und<br />

-konstruktion entwickeln technische<br />

Objekte, Bauteile und Gebrauchsgegenstände.<br />

Dabei ziehen sie nicht<br />

nur technische Machbarkeit, sondern<br />

auch visuelle Aspekte und die individuellen<br />

Anforderungen ihrer Kunden<br />

in Betracht und greifen gegebenenfalls<br />

auf bestehende Modelle<br />

zurück, die sie optimieren und<br />

neuen Aufgaben anpassen. Am<br />

Ende ihrer Arbeit steht ein fertiges<br />

visuelles Produkt, das mithilfe von<br />

CAD-Programmen als 3D-Modell<br />

sichtbar gemacht wird.<br />

Während der dreieinhalbjährigen<br />

32 Ausbildung lernen die angehenden<br />

Technischen Produktdesigner der<br />

Fachrichtung Produktgestaltung<br />

und -konstruktion neben dem Umgang<br />

mit fachspezifi schen Softwareprogrammen<br />

(3D CAD-Programme,<br />

MS Offi ce-Programme, Bildbear -<br />

beitungsprogramme) auch, wie<br />

tech nische Dokumentationen erstellt<br />

und angewendet werden, welche<br />

Materialien und Werkstoffe sich<br />

für verschiedene Anwendungsgebiete<br />

eignen und wie technische<br />

Begleitunterlagen erstellt und fachspezifi<br />

sche Berechnungen durchgeführt<br />

werden. Außerdem stehen die<br />

Beurteilung von Fertigungs- und<br />

Montageverfahren und die Einbindung<br />

der Ergebnisse in den Designund<br />

Konstruktionsprozess auf dem<br />

Lehrplan.<br />

Wer die Ausbildung antreten möch -<br />

te, sollte Interesse an theoretischabstrakten<br />

Tätigkeiten haben und<br />

sorgfältig und selbstständig arbeiten.<br />

Zudem sind Leistungs- und<br />

Einsatzbereitschaft, Kreativität bei<br />

der Gestaltung von Entwürfen und<br />

Kunden- und Serviceorientierung<br />

von Vorteil.<br />

n Anforderungen:<br />

- Rechtlich ist kein bestimmter<br />

Schulabschluss vorgeschrieben.<br />

In der Praxis werden hauptsächlich<br />

Ausbildungsanfänger mit<br />

Hochschulreife eingestellt.<br />

- technisches Verständnis,<br />

Rechenfertigkeiten,<br />

zeichnerische Befähigung<br />

- wichtige Schulfächer:<br />

Mathematik, Werken/Technik,<br />

Physik<br />

n Ausbildungsorte:<br />

- Ausbildungsbetrieb<br />

- Berufsschule<br />

n Aufstiegschancen:<br />

Wer berufl ich weiterkommen<br />

möch te, kann eine Weiterbildung<br />

als Techniker der Fachrichtung Maschinentechnik<br />

absolvieren oder die<br />

Prüfung als Technischer Fachwirt<br />

ablegen. Wer hochschulberechtigt<br />

ist, kann beispielsweise Produktund<br />

Industriedesign oder Produktentwicklung<br />

studieren.<br />

Webtipp:<br />

www.berufenet.<br />

arbeitsagentur.de<br />

Ausbildungsart/-dauer:<br />

Duale Ausbildung, 3,5 Jahre


Ausbildungsunternehmen<br />

Du kannst dich immer für Neues<br />

begeistern, hast Freude an interessanten<br />

Herausforderungen<br />

und arbeitest gerne im Team?<br />

Dann bewirb dich bei uns als Industriekaufmann<br />

(m/w/d), Fachlagerist<br />

(m/w/d) oder als technischer Produktdesigner<br />

(m/w/d).<br />

Das sind wir!<br />

Die Performance in Lighting GmbH<br />

ist seit November 2022 Teil der internationalen<br />

GEWISS Gruppe mit<br />

Sitz in Italien. Das Unternehmen ist<br />

Anbieter für die Leuchtenindustrie,<br />

Elektroinstallationstechnik, Gebäudesystemtechnik<br />

sowie Energieverteilung<br />

und Leitungsführung.<br />

Als wachsendes und international<br />

tätiges, mittelständisches Unternehmen<br />

entwickeln, produzieren und<br />

vertreiben wir am Standort <strong>Goslar</strong><br />

innovative technische Leuchten.<br />

Wir bieten:<br />

• Ein spannendes Arbeitsumfeld<br />

mit abwechslungsreichen Aufgaben<br />

und viel Raum zur Selbstentfaltung<br />

• Lernen und arbeiten in einem<br />

kreativen Team mit bestem Arbeitsklima<br />

• Eine praxisnahe Ausbildung<br />

mit vielen interessanten und<br />

anspruchsvollen Tätigkeiten in<br />

den unterschiedlichsten Abteilungen<br />

• Flexible Arbeitszeiten für kaufmännische<br />

Angestellte<br />

• E-Bike Leasing<br />

• Eine attraktive Vergütung<br />

Dein Profi l:<br />

• Einsatz- und Leistungsbereitschaft<br />

• Arbeiten im Team macht dir<br />

Spaß<br />

• Gute Kommunikationsfähigkeit<br />

• Fremdsprachenkenntnisse<br />

(Englisch)<br />

• Mittlerer Bildungsabschluss<br />

• Strukturierte und organisierte<br />

Arbeitsweise<br />

• Technisches Verständnis, räumliches<br />

Vorstellungsvermögen und<br />

logisches Denken<br />

• Freundliches und aufgeschlossenes<br />

Auftreten<br />

• Selbstständige Arbeitsweise<br />

Neugierig geworden?<br />

Dann bewirb dich!<br />

Deine Ansprechpartnerin:<br />

Frau Sylvia Koch<br />

Performance in Lighting GmbH<br />

Telefon 05321 3777-14<br />

E-Mail: s.koch@pil.lighting<br />

33


Ausbildungsunternehmen<br />

Zur STÖBICH Holding gehören mit der STÖBICH Brandschutz GmbH als<br />

Muttergesellschaft mehr als zehn produzierende und weitere nicht-produzierende<br />

Tochterunternehmen.<br />

Das Portfolio deckt vor- und nachgelagerte Bereiche des Kerngeschäfts im<br />

vorbeugenden baulichen Brandschutz ab und erstreckt sich beispielsweise<br />

über die Bereiche Steuerungselektronik, Gewebeentwicklung und -konfektionierung,<br />

optische Messtechnik, Brandschadensanierung, Softwareent wicklung<br />

sowie Service und Wartung. Ebenso bietet die STÖBICH Gruppe Lösungen im<br />

anlagentechnischen Brandschutz und Bereich der Batterie sicherheit. Die<br />

Unternehmensgruppe hat ihren Hauptsitz in <strong>Goslar</strong> und beschäftigt weltweit<br />

über 1000 Mitarbeitende.<br />

Bewirb dich jetzt per Post, per E-Mail oder online!<br />

Wir bilden unter anderem in folgenden Ausbildungsberufen aus:<br />

Konstruktionsmechaniker/-in<br />

(Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre)<br />

Mit Stahl und Blech zu arbeiten und die<br />

verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten<br />

des Materials zu kennen, sind die<br />

Aufgaben eines/-er Konstruktionsmechanikers/-in.<br />

Mechatroniker/-in<br />

(Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre)<br />

Stöbich Holding GmbH & Co. KG<br />

Ansprechpartnerin: Cornelia Hothan<br />

Pracherstieg 6, 38644 <strong>Goslar</strong><br />

E-Mail: recruiting@stoebich.com<br />

34 Telefon 05321 57081840<br />

Als Mechatroniker/-in werden dir während<br />

deiner Ausbildungszeit Inhalte aus<br />

den Gebieten Mechanik und Elektrotechnik<br />

vermittelt.


© helgidinson - stock.adobe.com<br />

»<br />

Konstruktionsmechaniker<br />

(m/w/d)<br />

Brücken, Schiffe, Kräne, Karosserien<br />

… Überall gibt es tonnenschwere<br />

Konstruktionen, die zu großen Teilen<br />

aus Metall bestehen. Konstruktionsmechaniker<br />

tragen entscheidend<br />

zu deren Produktion bei.<br />

Sie sind es, die die Stahlbau- und<br />

Blechkonstruktionen herstellen.<br />

Zunächst treffen sie dafür im Team<br />

die Vorbereitungen. Technische<br />

Zeichnungen müssen ausgewertet,<br />

Montagepläne festgelegt werden.<br />

Dazu sind logisches Denken und<br />

ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen<br />

wichtig. Anschließend<br />

geht es an die Fertigung. Sowohl<br />

mit manuellen als auch maschinellen<br />

Verfahren stellen Konstruktionsmechaniker<br />

einzelne Bauteile aus<br />

Blechen, Profi len oder Rohren her<br />

und montieren diese.<br />

Wer sich für den Beruf interessiert,<br />

sollte keine Scheu vor schweren<br />

Werkzeugen und Maschinen haben<br />

und auch körperlich belastbar sein.<br />

Muskelkraft ist von Vorteil, schließlich<br />

werden große Metallteile verund<br />

bearbeitet. Und das zum Teil<br />

an hochmodernen CNC-Maschinen<br />

und Industrielasern. Diese zu programmieren<br />

und deren Arbeitsgänge<br />

zu überwachen, gehört zum<br />

Beruf. Den Hauptteil ihrer Arbeitszeit<br />

verbringen Konstruktionsmechaniker<br />

in der Werkhalle. Um die<br />

hier vorgefertigten Einzelteile oder<br />

Baugruppen zu montieren, auszurichten<br />

und zu verschweißen, fahren<br />

sie zur Baustelle. Und das bei<br />

Wind und Wetter.<br />

Wer in großen Dimensionen denkt<br />

und Spaß daran hat, riesige Projekte<br />

in die Tat umzusetzen, für den<br />

könnte der Beruf der richtige sein.<br />

n Anforderungen:<br />

- mindestens Hauptschul -<br />

abschluss, besser mittlerer<br />

Bildungsabschluss<br />

- technisches Verständnis,<br />

handwerkliches Geschick,<br />

Präzision<br />

- wichtige Schulfächer:<br />

Physik, Mathematik, Technik,<br />

Englisch<br />

n Ausbildungsorte:<br />

- Ausbildungsbetrieb<br />

- Berufsschule<br />

n Aufstiegschancen:<br />

Wer berufl ich weiterkommen möch -<br />

te, kann die Prüfung als Industriemeister<br />

in der Fachrichtung Metall<br />

ablegen. Wer hochschulberechtigt<br />

ist, kann beispielsweise Konstruktionstechnik<br />

studieren.<br />

Webtipp:<br />

www.berufenet.<br />

arbeitsagentur.de<br />

Ausbildungsart/-dauer:<br />

Duale Ausbildung, 3,5 Jahre<br />

35


Ausbildungsunternehmen<br />

Beseitigung von Unfallschäden<br />

an PKWs aller Fabrikate,<br />

LKWs und Bussen<br />

Lange Wanne 4 - 38644 <strong>Goslar</strong><br />

Telefon 05321 379920<br />

www.karosseriebau-pachel.de<br />

36<br />

Karosserie- und Fahrzeugbau Pachel<br />

Die Firma Pachel ist ein Karosserie- und Fahrzeugbaubetrieb mit über<br />

130 Jahren Erfahrung. Wir bieten unseren Kunden die komplette Unfall -<br />

instandsetzung für PKW sowie LKW und Busse aller Hersteller und<br />

Gewichtsklassen.<br />

Außerdem führen wir Neubauten und Umbauten an Nutzfahrzeugen aller<br />

Hersteller und Gewichtsklassen durch, ob Kofferaufbau mit und ohne Kühlanlage,<br />

Kran oder Pritschenaufbau.<br />

Bei uns erhält jeder Kunde sein individuelles Wunschfahrzeug.<br />

Dadurch hast du als Auszubildender die Möglichkeit zu wählen, ob du dich<br />

auf die Instandsetzung von PKW oder Nutzfahrzeugen oder den Neu- bzw.<br />

Umbau spezialisieren möchtest.<br />

sichere dir noch heute<br />

dein Ausbildungshighlight<br />

Karosserie- und Fahrzeugbauer<br />

Ausbildungszeit: 3,5 Jahre | Standort: <strong>Goslar</strong><br />

Das bieten wir dir in <strong>Goslar</strong>:<br />

• eine hohe Ausbildungsqualität<br />

• abwechslungsreiche Tätigkeiten<br />

• Integration in die täglichen Arbeitsabläufe und damit<br />

Übernahme verantwortungsvoller Aufgaben<br />

• abwechslungsreichen Kundenkontakt<br />

• individuelle Betreuung durch unsere erfahrenen Ausbilder<br />

• regelmäßige Seminare und Workshops<br />

• moderne Arbeitsplätze mit Know-how-Transfer<br />

• Perspektiven und Karrierechancen<br />

• Weiterqualifi zierung natürlich auch nach der Ausbildung<br />

... und das suchen wir:<br />

• Interesse am Beruf<br />

• überdurchschnittliche Motivation<br />

• Engagement und Freude am Lernen<br />

• Persönlichkeit


Ausbildung im Handwerk & Bau<br />

© industrieblick - stock.adobe.com<br />

»<br />

Karosserie-<br />

und Fahrzeugbaumechaniker (m/w/d)<br />

Der Beruf des Karosserie- und<br />

Fahrzeugbaumechanikers erfordert<br />

handwerkliches Geschick und Präzision.<br />

Diese Fachleute reparieren<br />

und fertigen Fahrzeugkarosserien<br />

sowie -rahmen. Sie analysieren<br />

Schäden, schweißen, schneiden<br />

und formen Metallteile und setzen<br />

moderne Technologien ein. Karosseriebauer<br />

arbeiten eng mit Lackierern<br />

zusammen, um Fahrzeuge in<br />

Topzustand zu bringen. Dieser<br />

Beruf erfordert technisches Verständnis<br />

und kreatives Denken.<br />

Die Ausbildung zum Karosserieund<br />

Fahrzeugbaumechaniker wurde<br />

an aktuelle Qualifi kationsanforderungen<br />

angepasst. Die bestehenden<br />

Fachrichtungen Karosserie -<br />

instandhaltungstechnik 1<br />

und Karosserie- und Fahrzeugbautechnik<br />

2 bleiben<br />

erhalten. Nach Aktualisierung der<br />

Ausbildungsordnung wurde zudem<br />

ab dem 01.08.2023 die neue<br />

Fachrichtung Caravanund<br />

Reisemobiltechnik 3<br />

eingeführt, aufgrund der Unterschiede<br />

zur herkömmlichen Fahrzeug-<br />

und Karosseriebautechnik.<br />

Die Abschlussprüfung bleibt zweigeteilt.<br />

Für eine Ausbildung zum Karosserie-<br />

und Fahrzeugbaumechaniker<br />

sollten Interessenten handwerkliches<br />

Geschick, technisches Verständnis<br />

und Präzision mitbringen.<br />

Die Bereitschaft, körperlich zu arbeiten,<br />

ist wichtig, da der Beruf<br />

physische Anstrengung erfordert.<br />

Ein solides mathematisches Verständnis<br />

ist ebenfalls von Vorteil,<br />

da Messungen und Berechnungen<br />

Teil des Aufgabengebiets sind.<br />

Teamfähigkeit ist entscheidend, da<br />

Karosseriebauer oft eng mit Lackierern<br />

und anderen Fachleuten zusammenarbeiten.<br />

Darüber hinaus<br />

sind Interesse an Fahrzeugtechnik<br />

und die Fähigkeit, sich über technische<br />

Entwicklungen auf dem Laufenden<br />

zu halten, von Bedeutung.<br />

n Anforderungen:<br />

- Rechtlich ist keine bestimmte<br />

Vorbildung vorgeschrieben. In der<br />

Praxis werden überwiegend Ausbildungsanfänger<br />

mit mittlerem<br />

Bildungsabschluss oder Hauptschulabschluss<br />

eingestellt.<br />

- handwerkliches Geschick, technisches<br />

Verständnis, Rechenfertigkeiten<br />

- wichtige Schulfächer:<br />

Werken/Technik, Mathematik,<br />

Physik<br />

n Ausbildungsorte:<br />

- Ausbildungsbetrieb<br />

- Berufsschule<br />

n Aufstiegschancen:<br />

Wer berufl ich weiterkommen<br />

möchte, kann unter anderem die<br />

Prüfung als Karosserie- und Fahrzeugbauermeister<br />

ablegen. Wer<br />

hochschulberechtigt ist, kann beispielsweise<br />

Fahrzeugtechnik oder<br />

Elektromobilität studieren.<br />

Webtipp:<br />

www.berufenet.<br />

arbeitsagentur.de<br />

Ausbildungsart/-dauer:<br />

Duale Ausbildung, 3,5 Jahre<br />

37


Ausbildungsunternehmen<br />

Mit 78 voll auf Erfolgskurs<br />

Auf eine 78 Jahre erfolgreiche Firmengeschichte kann die HEINEMANN<br />

Gruppe, die Betriebsstätten in Wernigerode, <strong>Goslar</strong> und Salzgitter-Leben -<br />

stedt unterhält, zurückblicken. Kurz nach dem Ende des 2. Weltkrieges<br />

konnte Kraftfahrzeug-Elektromeister Walter Heinemann nicht ahnen, dass er<br />

in Hannover mit der Gründung einer Spezialwerkstatt für die Instandsetzung<br />

der elektrischen Ausrüstungen sowie Einspritz- und Bremsanlagen für<br />

Nutzfahrzeuge den Grundstein für eine echte Erfolgsgeschichte gelegt<br />

hatte. Am 25. Juli 1945 wurde das Unternehmen in die Handwerksrolle<br />

eingetragen.<br />

1963 verlegte Heinemann den Firmenstandort nach <strong>Goslar</strong>, in die Hildesheimer<br />

Straße, dem heutigen Parkplatz von Harzenergie. Der Liebe zu Harz,<br />

Landschaft und Leuten wegen war die Entscheidung zum Umzug gefallen.<br />

Vor allem landschaftlich gefi el es ihm und seiner Frau hier einfach besser.<br />

Ein solcher Schritt wäre heute schlichtweg undenkbar.<br />

In <strong>Goslar</strong> startete das Unternehmen am 1. September 1963 mit einem Werkstattvertrag<br />

der BÜSSING Nutzfahrzeug Aktiengesellschaft Braunschweig ins<br />

Geschäftsleben. Nach dem Tod des Firmengründers im Jahr 1967 wurde<br />

der Betrieb von Dr. R. W. Heinemann und einem Kfz-Meister weitergeführt.<br />

1976 wurde das Unternehmen MAN-Vertragswerkstatt und zog in die Bornhardt -<br />

straße 8 um. Dr.-Ing. Hans Helmut Heinemann, der die Geschäftsführung des<br />

Unternehmens 1977 übernommen hatte, führte die Geschäfte bis 1992<br />

fort.<br />

Nach dem Mauerfall der innerdeutschen Grenze im Jahr 1989 wurde von<br />

den Gesellschaftern des Unternehmens eine weitere Betriebsstätte für den<br />

Verkauf von PKW errichtet. Durch den Kauf eines Grundstückes im Gewer -<br />

be gebiet Stadtfeld in Wernigerode konnte diese dann am 1. Januar 1993<br />

eröffnet werden. Schnell wuchs diese zum Mehrmarken-Autohaus an.<br />

So hielten die Marken Nissan, Hyundai, Citroën, Fiat und Alfa im Laufe<br />

der Jahre Einzug. Irgendwann wurde deutlich, dass es sinnvoller war,<br />

sich einem Fabrikat zu widmen, in diesem Falle Hyundai.<br />

38<br />

Im Januar 2005 wurde das Autohaus Jaretzke in Salzgitter-Lebenstedt übernommen<br />

und unter der Flagge von HEINEMANN weitergeführt. Dort wurde<br />

neben Fiat die Marke Hyundai eingeführt. Und so wurde die HEINEMANN<br />

Gruppe geboren, die im Jahr 2022 ihren 77. Geburtstag mit Pauken und<br />

Trompeten feierte.


© Karin & Uwe Annas - stock.adobe.com<br />

»<br />

Kfz-Mechatroniker<br />

(m/w/d)<br />

Basteln, schrauben, tunen, polieren<br />

… Wenn es um ihr liebstes Stück<br />

geht, lassen Männer nur Profi s ran.<br />

Das sind in den meisten Fällen sie<br />

selbst. Dass der KfZ-Mechatroniker<br />

zu den beliebtesten Ausbildungsberufen<br />

zählt, wundert da kaum. Doch<br />

es gibt auch immer mehr junge<br />

Frauen, die sich in die Männerdomäne<br />

wagen, sich einen Blaumann<br />

überstreifen und an Autos schrauben.<br />

Warum auch nicht? Seit dem<br />

Jahr 2002 wurde aus dem Mechaniker<br />

und dem Elektroniker ein<br />

Beruf.<br />

Je nach Schwerpunkt kümmert sich<br />

der Kraftfahrzeugmechatroniker um<br />

die Instandhaltung und Aufrüstung<br />

von Autos, Motorrädern oder Nutzfahrzeugen.<br />

Noch recht neu sind<br />

die Bereiche System- und Hochvolttechnik<br />

sowie Karosserietechnik.<br />

Eine Vertiefung der Kenntnisse auf<br />

einem der fünf Gebiete erfolgt bereits<br />

während der Ausbildung. Für<br />

eines müssen sich Azubis während<br />

der dreieinhalb Jahre entscheiden.<br />

Auch wenn ein KfZ-Mechatroniker<br />

noch viel mit den eigenen Händen<br />

agiert, läuft im Werkstattalltag nichts<br />

mehr ohne Technik. Moderne Computer<br />

und elektronische Prüfsysteme<br />

sind unerlässlich. Denn selbst<br />

unter der kleinsten Motorhaube versteckt<br />

sich für den beispielsweise<br />

Kraftfahrzeugmechatroniker mit<br />

dem Schwerpunkt Personenkraftwagentechnik<br />

heutzutage zeitgemäße<br />

High Tech. In der Zukunft werden<br />

zudem mehr und mehr Hybrid- und<br />

Elektroautos gewartet. So ist der<br />

Beruf immer im Wandel und geht<br />

mit der Zeit.<br />

Wer körperlich fi t ist, den Geruch<br />

von Motoröl liebt und keine Angst<br />

hat, sich die Hände schmutzig zu<br />

machen, ist richtig in der Autowerkstatt.<br />

Die Arbeitszeiten richten sich<br />

zumeist nach den jeweiligen Öffnungszeiten<br />

des Betriebes, somit ist<br />

der Wochenablauf recht routiniert.<br />

n Anforderungen:<br />

- sehr guter Hauptschul- oder<br />

mittlerer Bildungsabschluss<br />

- technisches Verständnis, Fingerspitzengefühl<br />

- wichtige Schulfächer:<br />

Mathematik, Technik, Physik<br />

n Ausbildungsorte:<br />

- Ausbildungsbetrieb<br />

- Berufsschule<br />

n Aufstiegschancen:<br />

Wer berufl ich weiterkommen<br />

möchte, kann die Prüfung zum<br />

Fahrzeugbaumeister ablegen. Wer<br />

hochschulberechtigt ist, kann beispielsweise<br />

Fahrzeugtechnik studieren.<br />

Auch der Schritt in die Selbstständigkeit<br />

ist möglich.<br />

Webtipp:<br />

www.berufenet.<br />

arbeitsagentur.de<br />

Tipp: Weitere Infos zu den verschiedenen<br />

Fachrichtungen sowie Kurzfi<br />

lme im Netz unter www.Berufe.tv<br />

Ausbildungsart/-dauer:<br />

Duale Ausbildung, 3,5 Jahre<br />

39


Ausbildungsunternehmen<br />

bbL Beton GmbH<br />

Innerstetal 8<br />

38685 Langelsheim<br />

Tel. 05326 9116-3<br />

www.bbl-beton.de<br />

Wir suchen Macher!<br />

In unserem Produktionsbetrieb in Langelsheim suchen wir zum nächst -<br />

möglichen Zeitpunkt<br />

Betonbauer/Betonfertigteilbauer (m/w/d)<br />

Wir produzieren mit modernen Stahlformen und modular herstellbaren<br />

Schalungssystemen Großschachtbauwerke aller Art, welche schon ab Werk<br />

mit den kundenspezifi schen Einbauteilen ausgestattet sind, um den Bau -<br />

ablauf vor Ort zu beschleunigen.<br />

Wir bieten:<br />

- technisch modern ausgerüstete Arbeitsplätze<br />

- abwechslungsreiche Tätigkeiten<br />

- einen zukunftssicheren Arbeitsplatz<br />

Wir erwarten:<br />

- Interesse, Motivation und Leistungsbereitschaft<br />

- handwerkliches Geschick<br />

- körperliche Fitness<br />

Mit unseren leistungsfähigen, automatisierten Produktionsanlagen sind wir<br />

in der Lage in ganz Deutschland die Baustellen der Deutschen Bahn, der<br />

öffentlichen Verkehrsbetriebe, der Energieversorgungsbetriebe und von<br />

Telekommunikationsunternehmen mit unseren Kabelschächten, Schacht -<br />

abdeckungen, Kabelkanälen und Betonbauteilen für Bahnanlagen zu<br />

beliefern.<br />

Bewirb dich jetzt!<br />

Die bbL Beton GmbH ist deutschlandweiter Komplettanbieter für Kabelschächte,<br />

Schachtabdeckungen, Großschachtbauwerke, Betonbauteile für<br />

Bahnanlagen, Kanäle und Durchlässe, Anlagenbau und allgemeine Fertigteile<br />

für den 40<br />

Tiefbau.<br />

bbL Beton GmbH | Innerstetal 8 | 38685 Langelsheim<br />

Telefon 05326 9116-3 | E-Mail: bewerbung@bbl-beton.de | www.bbl-beton.de


© goldbany - Fotolia.com<br />

»<br />

Betonfertigteilbauer<br />

(m/w/d)<br />

Betonfertigteile sind aus der heutigen<br />

Architektur- und Bauwelt fast<br />

nicht mehr wegzudenken. Wurden<br />

sie nach dem 2. Weltkrieg vor allem<br />

dazu eingesetzt, zerstörte Brücken<br />

und Wohnungen möglichst schnell<br />

wiederherzustellen, kommen sie<br />

heute in den verschiedensten Bauarten<br />

zum Einsatz und sind in gewissen<br />

Stilrichtungen zum hervorstechenden<br />

Charakteristikum<br />

geworden. Die großen und schweren<br />

Teile aus Stahl- oder Spannbeton<br />

wurden früher meist komplett<br />

ohne Maschineneinsatz hergestellt.<br />

Seit der Entwicklung von Industrierobotern<br />

stellten jedoch die meisten<br />

Unternehmen auf diese Technologie<br />

um. Zeitgleich wuchs auch<br />

der Bedarf für Arbeitskräfte mit spezifi<br />

schem Wissen über Betonfertigteile<br />

– der Beruf des Betonfertigteilbauers<br />

entstand und zählt heute zu<br />

den anerkannten Ausbildungsberufen.<br />

Betonfertigteilbauer fertigen<br />

anhand einer Bauzeichnung zunächst<br />

die Schalung, in die das Betonfertigteil<br />

gegossen wird. Bei der<br />

Herstellung von Stahl- oder Textilbeton<br />

arbeiten sie zusätzlich die erforderlichen<br />

Materialien in das Gemisch<br />

ein. Weiterhin bearbeiten sie<br />

die Oberfl äche der Betonbauteile,<br />

beispielsweise durch Schleifen und<br />

versiegeln sie gegen Feuchtigkeit.<br />

Wenn nötig, setzen Betonfertigteilbauer<br />

bereits verbaute Teile instand<br />

und bessern Schäden aus.<br />

Hauptaspekt der Arbeit ist die Herstellung<br />

der Betonmasse sowie der<br />

Schalungen und Formen. Betonfertigteilbauer<br />

führen außerdem Bewehrungsarbeiten<br />

durch und transportieren,<br />

montieren und verlegen<br />

die Beton- und Spannbetonfertigteile.<br />

Für diese Arbeiten sind handwerkliches<br />

Geschick und Körperbeherrschung<br />

wichtige Voraussetzungen.<br />

Eine Ausbildung zum Betonfertigteilbauer<br />

eignet sich für sorgfältige,<br />

umsichtige Personen, die sowohl<br />

selbstständig als auch in der Gruppe<br />

arbeiten können und bereit für ausdauernden<br />

und tatkräftigen Einsatz,<br />

zum Beispiel beim Gießen der Betonfertigteile,<br />

sind. Wer außerdem<br />

noch körperlich belastbar, rundum<br />

gesund und schwindelfrei ist, ist für<br />

die Ausbildung gut geeignet.<br />

n Anforderungen:<br />

- Hauptschul- oder mittlerer<br />

Bildungsabschluss<br />

- Beobachtungsgenauigkeit, gute<br />

Auge-Hand-Koordination, Daueraufmerksamkeit<br />

- wichtige Schulfächer:<br />

Werken/Technik, Mathematik,<br />

Physik/Chemie<br />

n Ausbildungsorte:<br />

- Ausbildungsbetrieb<br />

- Berufsschule<br />

n Aufstiegschancen:<br />

Wer berufl ich weiterkommen möch -<br />

te, kann die Prüfung zum Industriemeister<br />

in der Fachrichtung Betonsteinindustrie<br />

ablegen. Hochschulberechtigte<br />

können beispielsweise<br />

Bauingenieurwesen oder Baustoffingenieurwissenschaft<br />

studieren.<br />

Webtipp:<br />

www.berufenet.<br />

arbeitsagentur.de<br />

Ausbildungsart/-dauer:<br />

Duale Ausbildung, 3 Jahre<br />

41


Ausbildung im Gesundheitswesen<br />

© stokkete - stock.adobe.com<br />

»<br />

Pflegefachmann<br />

Pfl egefachleute sind die Allround -<br />

talente der Pfl egebranche.<br />

Sie betreuen und versorgen Menschen,<br />

die aufgrund ihres Alters,<br />

einer Erkrankung oder Verletzung<br />

oder eines Handicaps auf professionelle<br />

Unterstützung und Pfl ege angewiesen<br />

sind. Zu den Einsatzorten<br />

zählen Krankenhäuser, Kliniken,<br />

Seniorenheime und andere soziale<br />

Einrichtungen. Hier versorgen Pfl e-<br />

gefachmänner die Patienten, assistieren<br />

bei Therapien und Untersuchungen,<br />

vermitteln zwischen Arzt<br />

und Patient und übernehmen wichtige<br />

Aufgaben in der Verwaltung.<br />

In der jetzt neuen Ausbildung zum<br />

Pfl egefachmann wurden alle Ausbildungen<br />

in den Bereichen Alten-,<br />

Kranken- und Kinderpfl ege zusammengelegt.<br />

Angehenden Pfl egekräfte<br />

erwerben aktuelles pfl egewissenschaftliches<br />

und medizi 42<br />

nisches<br />

Wissen und lernen, wie man Pfl egeprozesse<br />

von Menschen aller Altersstufen<br />

plant, organisiert und durchführt.<br />

Naturwissenschaftliche<br />

Grundlagen und Erste-Hilfe-Maßnahmen<br />

kennenzulernen, ist für die<br />

Auszubildenden natürlich auch<br />

Pfl icht. Für den Beruf sind ein<br />

hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein,<br />

soziale Kompetenz und<br />

Selbstständigkeit unverzichtbar. Je<br />

nach Einsatzort können die tatsächlichen<br />

Aufgaben nach der Ausbildung<br />

von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz<br />

variieren.<br />

Wer die Ausbildung antreten möch -<br />

te, sollte anderen gern helfen und<br />

eine gute Menschenkenntnis besitzen.<br />

Außerdem gehören ein ausgeprägter<br />

Gemeinschaftssinn und die<br />

Bereitschaft zur Schichtarbeit zu<br />

den Grundvoraussetzungen.<br />

(m/w/d)<br />

Ausbildungsart/-dauer:<br />

n Anforderungen:<br />

- Vorausgesetzt wird in der Regel<br />

ein mittlerer Bildungsabschluss<br />

oder Hauptschulabschluss in<br />

Verbindung mit einer erfolgreich<br />

abgeschlossenen Berufsausbildung,<br />

z. B. in der Gesundheitsund<br />

Krankenpfl ege oder Altenpfl<br />

egehilfe.<br />

- Freude an der Arbeit mit Menschen,<br />

Verantwortungsbewusstsein,<br />

Belastbarkeit<br />

- wichtige Schulfächer:<br />

Biologie, Chemie, Deutsch<br />

n Ausbildungsorte:<br />

- Ausbildungsbetrieb<br />

- Berufsschule<br />

n Aufstiegschancen:<br />

Wer berufl ich weiterkommen<br />

möchte, kann die Prüfung als Fachwirt<br />

im Gesundheits- und Sozialwesen<br />

ablegen oder eine Weiterbildung<br />

als Fachkrankenpfl eger für<br />

klinische Geriatrie absolvieren. Wer<br />

hochschulberechtigt ist, kann beispielsweise<br />

Medizinische Assistenz<br />

oder Pfl egemanagement, -wissenschaft<br />

studieren.<br />

Webtipp:<br />

www.berufenet.<br />

arbeitsagentur.de<br />

Duale oder schulische<br />

Ausbildung, 3 Jahre


Ausbildungsunternehmen<br />

Wir fi nden für dich den passenden Ausbildungsbetrieb und freuen uns auf<br />

deine Bewerbung:<br />

Du willst Menschen helfen und professionell pfl egen?<br />

Dann bist du bei uns richtig!<br />

Wir bieten eine spannende und vielseitige Ausbildung<br />

in einem zukunftssicheren Beruf.<br />

Pfl egefachmann/Pfl egefachfrau (m/w/d)<br />

Das erwartet dich bei uns:<br />

- eine hochqualifi zierte Ausbildung bei einem Träger des Pfl egeausbildungsverbundes<br />

<strong>Goslar</strong><br />

- Einsätze in vielen interessanten Praxisfeldern – auch im Ausland<br />

- Arbeit mit Menschen jeden Alters<br />

- fi nanzielle Unabhängigkeit – durch ein attraktives Gehalt<br />

- ausbildungsbegleitend studieren<br />

- abwechslungsreicher Unterricht mit modernen Lehrmethoden und zeit -<br />

gemäßen Medien<br />

- praktische Fertigkeiten im hochtechnisierten dritten Lernort (Skillslab)<br />

erlernen und mit Simulationspatienten üben<br />

- Unterstützung beim Lernen durch Lerncoaching<br />

- die eigenen vier Wände im Wohnheim des INNtegrativ<br />

(ehemals Berufsförderungswerk)<br />

- Unterstützung deiner persönlichen Gesunderhaltung durch viele Sportund<br />

Freizeitangebote im und außerhalb des Unterrichtes<br />

- eine Mensa mit abwechslungsreichen, leckeren und bezahlbaren Mahl zeiten<br />

Pfl egeschulzentrum <strong>Goslar</strong><br />

Schützenallee 6 –9<br />

38644 <strong>Goslar</strong><br />

Telefon 05321 39499916<br />

E-Mail: info@pfl egeschulzentrum-goslar.de<br />

Nähere Informationen zu unserer Ausbildung fi ndest du unter:<br />

www.pfl egeschulzentrum-goslar.de<br />

oder besuche uns auf Instagram und Facebook<br />

Unser Pfl egeschulzentrum umfasst 180 Ausbildungsplätze.<br />

Sechs Kurse durchlaufen parallel die Ausbildung. Ein neuer Kurs startet jeweils<br />

am 1. April und am 1. September.<br />

Die Schule liegt im Zentrum <strong>Goslar</strong>s in den Gebäuden des Berufsförderungswerkes<br />

und hat eine gute Busanbindung.<br />

43


44<br />

Ausbildungsunternehmen


Ausbildungsunternehmen<br />

45


Ausbildungsunternehmen<br />

Die medizinische Behandlung psychisch kranker Menschen in der Region<br />

<strong>Goslar</strong>/Salzgitter wird mit dem Ort Liebenburg verbunden. Seit mehr als<br />

140 Jahren ist dort das Unternehmen DR. FONTHEIM Mentale Gesundheit<br />

für seine Patienten und Bewohner da. Es befi ndet sich in der sechsten<br />

Generation im privaten Besitz der Familie Fontheim. Die Erfahrungen der<br />

langen Tradition treffen im Alltag auf frische Impulse, die das Unternehmen<br />

attraktiv und lebendig erhalten.<br />

DR. FONTHEIM versteht sich als die Adresse für erstklassige psychiatrische<br />

Behandlung und Betreuung regional und überregional.<br />

Wir ermöglichen dir eine abwechslungsreiche Ausbildung mit Zukunfts -<br />

chancen in einem modernen und innovativen Unternehmen.<br />

DAS BRINGT DIR DEINE AUSBILDUNG:<br />

Durch unsere Kooperation mit anderen Krankenhäusern und Pfl egediensten<br />

lernst du alle Facetten der Pfl ege kennen, der Schwerpunkt der Ausbildung<br />

liegt jedoch in der Psychiatrie und Psychotherapie. Der Theorieunterricht<br />

fi ndet im Pfl egeschulzentrum <strong>Goslar</strong> statt.<br />

DR. FONTHEIM betreibt neben einer Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie<br />

und Psychosomatik, auch ein Psychiatrisches Pfl egeheim und eine<br />

Eingliederungshilfe. Die Tageskliniken in <strong>Goslar</strong>, Salzgitter-Bad und Salz -<br />

gitter-Thiede sind Bestandteil der Klinik. Zudem werden zahlreiche ambulante<br />

Angebote, wie ein Ambulanter Psychiatrischer Pfl egedienst oder das<br />

Medizinische Versorgungszentrum, vorgehalten.<br />

760 Mitarbeiter, darunter Ärzte, Psychologen, Gesundheits- und Krankenpfl<br />

eger, Ergo- und Physiotherapeuten sowie Sozialarbeiter behandeln,<br />

pfl egen und betreuen rund 600 Patienten und Bewohner. Die Werte<br />

sorgfältig – achtsam – zugewandt bilden den Mittelpunkt der Arbeits- und<br />

Unternehmensphilosophie.<br />

DAS BRINGST DU MIT:<br />

Du hast mindestens einen mittleren Bildungsabschluss oder einen Hauptschulabschluss<br />

in Verbindung mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung,<br />

arbeitest gerne mit Menschen und bist bereit, deinen Alltag zeitlich fl exibel<br />

zu gestalten.<br />

DAS KANNST DU VON UNS ERWARTEN:<br />

Es erwarten dich multiprofessionelle Teams, die dich sorgfältig, achtsam und<br />

zugewandt in ihre Mitte nehmen werden. Begleitet wird deine praktische<br />

Ausbildung von erstklassigen und erfahrenen Praxisanleitern. Aufgrund der<br />

attraktiven Ausbildungsvergütung bist du fi nanziell unabhängig. Auch die<br />

Möglichkeit, ein Auslandspraktikum zu absolvieren, besteht.<br />

46


Ausbildungsunternehmen<br />

Der Paritätische <strong>Goslar</strong>-Seesen – eine kurze Vorstellung<br />

Für unser Team suchen wir<br />

Auszubildende (m/w/d)<br />

für die neue generalistische Pflegeausbildung<br />

Wir bieten dir eine zukunftsweisende Ausbildung<br />

in einem breit aufgestellten Ausbildungsverbund.<br />

www.goslar.paritaetischer.de<br />

Verlässlichkeit und Sicherheit<br />

seit über 45 Jahren.<br />

Du willst für<br />

Menschen<br />

da sein?<br />

Bewirb dich bei:<br />

Der Paritätische<br />

<strong>Goslar</strong>-Seesen<br />

Personalwesen<br />

Von-Garßen-Str. 6<br />

38640 <strong>Goslar</strong><br />

bewerbungkv-goslar@<br />

paritaetischer.de<br />

Deine Ansprechpartnerin<br />

ist:<br />

Gerhild Walter<br />

& 05321 3920115<br />

Teile uns in deiner Bewerbung bitte auch mit, ob du in <strong>Goslar</strong> oder in<br />

Bad Harzburg tätig sein möchtest.<br />

Der Paritätische <strong>Goslar</strong>-Seesen ist einer von 42 dezentralen Kreisverbänden<br />

des Paritätischen Wohlfahrtsverband Niedersachsen e. V.<br />

Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Goslar</strong> betreiben wir drei Sozialstationen. Sie haben ihre Standorte<br />

in <strong>Goslar</strong>, Bad Harzburg und Seesen. In <strong>Goslar</strong> und Bad Harzburg bilden<br />

wir neue Kolleginnen und Kollegen zur Pfl egefachfrau bzw. zum Pfl egefachmann<br />

aus.<br />

Seit über 40 Jahren unterstützen wir Menschen im Falle von Hilfe- oder<br />

Pfl egebedürftigkeit. Wir bieten Beratung und unterschiedliche Hilfeleistungen<br />

in der häuslichen Umgebung. Dabei steht für uns der Mensch mit seinen<br />

sozialen, körperlichen und kulturellen Besonderheiten im Mittelpunkt.<br />

Unser Ziel ist es, dass die von uns versorgten Menschen ein sicheres und<br />

selbstbestimmtes Leben in ihrem vertrauten Zuhause führen können.<br />

Unsere Auszubildenden werden durch erfahrene Praxisanleiter und Pfl egefachkräfte<br />

in einem großen Ausbildungsverbund mit weiteren Partnern<br />

durch ihre Ausbildung bis hin zur Abschlussprüfung begleitet.<br />

Wir würden uns freuen, dich in einem unserer Teams begrüßen zu<br />

können. Melde dich gerne bei uns, wenn du weitere Informationen<br />

benötigst oder noch Fragen hast. Wir freuen uns auf DICH!<br />

Der sichere Rahmen für Ihre Zukunft<br />

Unser Haus Felsengrund …<br />

Alten- und Pflegeheim<br />

• vollstationäre Langzeit- und Kurzzeitpflege,<br />

Sicherheit in einer geborgenen und wohnlichen Atmosphäre<br />

• liebevolles, engagiertes und sensibles Fachpersonal<br />

Wir haben die Erfahrung.<br />

Die Wohnanlage ist eingebettet in das geistliche Zentrum<br />

vom Diakonissenmutterhaus Bad Harzburg e. V.<br />

Alten- und Pflegeheim Haus Felsengrund<br />

Obere Krodostraße 30 · 38667 Bad Harzburg · Telefon 05322 789-400<br />

E-Mail: info@felsengrund-harzburg.de · www.felsengrund-harzburg.de<br />

… verfügt über 70 Einzelzimmer, die mit einer gemütlich/modernen Grundausstattung<br />

eingerichtet sind.<br />

Die Zimmer sind in zwei Wohnbereiche mit je drei anheimelnden Wohngruppen<br />

unterteilt, in denen unsere Bewohner in gemütlicher Atmosphäre<br />

gepfl egt, versorgt und betreut werden.<br />

Das Leben in unserer Einrichtung wird durch das Eingebettetsein in das<br />

vom christlichen Glauben geprägte Miteinander einer evangelischen<br />

Schwesternschaft geprägt. Dazu tragen die gottesdienstlichen Veranstaltungen,<br />

die schön gestalteten Feste im Jahreskreis, persönliche Feiern, Konzerte und<br />

Vorträge bei. Gern wird auf Wunsch seelsorgerliche Begleitung angeboten.<br />

Motivierte und fachkundige Mitarbeitende sind in allen Bereichen um das<br />

Wohlergehen der Bewohner in den unterschiedlichsten Pfl egegraden bemüht<br />

und sie sind gerne bereit, ihr Fachwissen an motivierte junge Menschen im<br />

Rahmen einer Ausbildung oder auch „Wiedereinsteiger“ in das Berufsleben<br />

weiterzugeben. Es ist uns ein großes Anliegen, anderen die Liebe zum alten<br />

Menschen und die Freude an der Arbeit mit ihnen weiterzugeben.<br />

47


Ausbildungsunternehmen<br />

BERUFSFELD<br />

Gesundheit<br />

48<br />

Webtipp:<br />

www.berufenet.arbeitsagentur.de<br />

AUSBILDUNG<br />

Im Gesundheitswesen ist die<br />

Bandbreite an Anwen dungs fel -<br />

dern groß. Mediziner diagnos ti -<br />

zieren und behandeln Krankhei -<br />

ten, das Rettungswesen ist für<br />

die Erstversorgung von Pati enten<br />

verantwortlich. Die ambulante<br />

und stationäre Pflege sorgt für<br />

pflege- und hilfs be dürftige Menschen.<br />

Weitere Schwerpunkte<br />

des Berufsfelds sind verschiedene<br />

therapeutische Ansätze wie<br />

Atemtherapie, Naturheilkunde<br />

oder manuelle Verfahren, die<br />

Medizin- und Rehatechnik sowie<br />

die Psychologie.


Ausbildungsunternehmen<br />

Verantwortung übernehmen in einem sinnvollen Beruf<br />

Seit 2020 gibt es die bisherige Altenpfl ege-Ausbildung nicht mehr.<br />

Um als Altenpfl eger*in zu arbeiten, absolvierst du die neue Ausbildung<br />

zum*zur Pfl egefachmann*frau.<br />

In der Ausbildung zum*zur Pfl egefachmann*frau ist kein Tag wie der<br />

andere! In der ambulanten Pfl ege bist du mit dem Auto unterwegs zu<br />

Privathaushalten. Die Harzer Pfl egeteam GmbH versorgt pfl ege- und hilfe -<br />

bedürftige Menschen in der Region <strong>Goslar</strong>, Bad Harzburg und Umgebung.<br />

Bist du fl exibel und belastbar, hast Spaß an Medizin und traust dir den<br />

Umgang mit älteren und kranken Menschen zu, hast du die besten Voraussetzungen?<br />

Mit Einfühlungsvermögen und Geduld schaffst du Vertrauen. Mit<br />

psychischer Stabilität bist du den täglichen Herausforderungen gewachsen.<br />

Übersende uns gerne deine Bewerbungsunterlagen:<br />

Harzer Pfl egeteam GmbH<br />

Lina Hartfi el<br />

Mittelkamp 1 f, 38642 <strong>Goslar</strong><br />

Oder auch per E-Mail an Info@Harzer-Pfl egeteam.de<br />

49


Ausbildungsunternehmen<br />

Seniorenheim<br />

n offener Mittagstisch für Senioren<br />

n Wohnbereiche für<br />

Demenzerkrankte<br />

n Probewohnen<br />

n Kurzzeitpflege<br />

n stationäre Pflege<br />

Tagespflege<br />

n Entlastung pflegender n Förderung sozialer Kontakte<br />

Angehöriger<br />

n Spaziergänge und Ausflüge<br />

n kostenfreier Probetag n gemeinsame Tagesgestaltung<br />

Seniorenheim Wichernhaus Telefon 05322 9609-0<br />

n<br />

Ansprechpartnerin: Frau Heinemann<br />

Wichernstraße 22 info@seniorenheimwichernhaus.de<br />

38667 Bad Harzburg www.seniorenheimwichernhaus.de<br />

Tagespflege Wichernhaus Telefon 05322 9609-90<br />

n<br />

Ansprechpartner: Herr Haubner<br />

Ilsenburger Straße 10 info@tagespflegewichernhaus.de<br />

38667 Bad Harzburg www.seniorenheimwichernhaus.de<br />

Die Menschen in Deutschland werden immer älter – glücklicherweise.<br />

Jeder wünscht sich dabei, ein Altwerden in Würde zu erleben, auch<br />

wenn man auf Hilfe und Pflege angewiesen ist.<br />

So bilden wir seit vielen Jahren alle Berufe in der Altenpflege aus. Seit<br />

2015 bilden wir zudem auch im kaufmännischen Bereich aus.<br />

Das Wichernhaus ist eine diakonische Einrichtung, die sich seit 1954 die<br />

Pflege und Betreuung alter und schwacher Menschen zur Aufgabe gemacht<br />

hat.<br />

Die liebevolle und fachlich gute Pflege, Betreuung und Versorgung der<br />

Menschen ist das Ziel aller Mitarbeiter. Sie möchten den Bewohnern und<br />

Gästen das Leben erleichtern und bei der Bewältigung des Alltags behilfl ich<br />

sein.<br />

Die Mitarbeitenden des Wichernhauses beziehen neben der körperlichen<br />

Pflege auch die seelischen, geistigen und spirituellen Bedürfnisse in die<br />

Versorgung mit ein. Dabei finden Sie bei uns zwei Dinge: Tradition und<br />

Erfahrung. Das Wichernhaus bietet eine umfassende Palette unterschied -<br />

licher Serviceleistungen und ist ein verlässlicher Partner für Alten- und<br />

50 Krankenpflege.<br />

Die angebotenen Leistungen erleichtern den davon betroffenen Menschen<br />

das Leben und helfen bei der Bewältigung des Alltags in erforder licher<br />

Weise.<br />

Je nach Ausprägung des Hilfebedarfs fi nden Sie im Wichernhaus Betreuung<br />

in der Tagespflege, Kurzzeit- oder Verhinderungspflege und die vorüber -<br />

gehende oder dauerhafte stationäre Pflege.<br />

Seniorenheim Wichernhaus<br />

Wichernstraße 22 · 38667 Bad Harzburg<br />

Telefon 05322 9609-0<br />

Tagespflege Wichernhaus<br />

Ilsenburger Straße 10 · 38667 Bad Harzburg<br />

Telefon 05322 9609-90


Ausbildungsunternehmen<br />

Diese Ausbildung hat Perspektive!<br />

Entscheide dich für einen Beruf, der<br />

ein hohes Maß an Feingefühl und<br />

Wertschätzung erfordert und widme<br />

dich als Pflegefachmann/-frau unseren<br />

Seniorinnen und Senioren<br />

im Theresienhof in <strong>Goslar</strong>. Diese<br />

Ausbildung hat Perspektive, denn<br />

Pflegefachmänner/-frauen werden<br />

zunehmend gesucht. Immer mehr<br />

Menschen werden älter und gleichzeitig<br />

stehen weniger junge Menschen<br />

dem Ausbildungsmarkt zur<br />

Verfügung. Altenpfl ege ist damit ein<br />

gesellschaftlich bedeutendes Berufsfeld<br />

mit sicheren Beschäftigungsmöglichkeiten.<br />

Spezielle Fort- und<br />

Weiterbildungen bieten vielfältige<br />

berufliche Entwicklungschancen.<br />

So kannst du beispielsweise als<br />

Wohnbereichsleitung, Pfl egedienstleitung,<br />

Einrichtungsleitung, im Bereich<br />

der Lehrtätigkeit oder in der<br />

Pfl egeberatung arbeiten. Die Ausbildung<br />

verspricht exzellente Berufsaussichten<br />

nicht nur in Deutschland,<br />

sondern auch in Europa und der<br />

ganzen Welt.<br />

Deine Ausbildung bei uns<br />

In deiner abwechslungsreichen<br />

3-jährigen Ausbildung zum/zur<br />

Pflegefachmann/-frau steht der<br />

Mensch im Mittelpunkt:<br />

• Du lernst hilfsbedürftige ältere<br />

Menschen zu pflegen und zu<br />

betreuen.<br />

• Du unterstützt diese bei der<br />

Alltagsbewältigung, berätst sie<br />

und motivierst sie zu sinnvoller<br />

Beschäftigung und Freizeit -<br />

gestaltung.<br />

• Du sprichst mit ihnen über persönliche<br />

und soziale Angelegenheiten<br />

und nimmst alle nötigen<br />

pflegerisch-medizinischen<br />

Aufgaben wahr.<br />

Deine Bewerbung<br />

WELCHE QUALIFIKATION<br />

BRAUCHST DU?<br />

Sek. 1 – Realschul abschluss oder<br />

gleichwertige Qualifikation<br />

WAS GEHÖRT ZU DEINER<br />

BEWERBUNG?<br />

Motivationsschreiben,<br />

Lebenslauf, Lichtbild und<br />

Zeugniskopien<br />

WIE MUSST DU DICH BEWERBEN?<br />

online<br />

BIS WANN KANNST DU DICH<br />

BEWERBEN?<br />

Die Ausbildung beginnt jedes Jahr<br />

am 1. September.<br />

Die Bewerbungsfrist endet am<br />

1. Juli im Pflegeschulzentrum<br />

Marienstift Braunschweig.<br />

WO KANNST DU DICH BEI<br />

FRAGEN MELDEN?<br />

Uschi Ballin<br />

Einrichtungsleitung<br />

Theresienhof gGmbH<br />

Rammelsberger Straße 42<br />

38644 <strong>Goslar</strong><br />

Telefon 05321 787121<br />

info@theresienhof-goslar.de<br />

www.theresienhof-goslar.de<br />

51


Ausbildungsunternehmen<br />

MIT DEM HERZEN IM HARZ!<br />

Berufsfachschule Pfl ege<br />

LUST AUF EINE<br />

GEPFLEGTE<br />

AUSBILDUNG?<br />

DIE GIBT’S IM HARZ!<br />

Ausbildung zum/-r<br />

Pflegefachmann/-frau (w/m/d)<br />

In drei Jahren zum Beruf<br />

mit Leidenschaft –<br />

sicher, sinnvoll,<br />

sozial. Auch für<br />

Quereinsteiger!<br />

Unser Asklepios Bildungszentrum Harz befi ndet sich im <strong>Goslar</strong>er Stadtteil<br />

Fliegerhorst und ist modern ausgestattet. In unserem Bildungszentrum Harz<br />

werden bis zu 144 Ausbildungsplätze zum/zur Pfl egefachmann/Pfl egefachfrau<br />

ausgebildet. Die Ausbildung startet jeweils zum 1. April oder zum 1. August<br />

eines jeden Jahres. In unserem Bildungszentrum begleitet dich in der Theorie<br />

sowie in der Praxis ein motiviertes, kompetentes und innovatives Team aus<br />

qualifi zierten Pädagogen und Praxisanleitern während der dreijährigen Ausbildung.<br />

Die Asklepios Harzkliniken GmbH ist Träger der Ausbildungsstätte.<br />

Die praktische Ausbildung erfolgt an den zwei Asklepios Klinik-Standorten<br />

<strong>Goslar</strong> und Bad Harzburg, sowie bei unseren zahlreichen Kooperations -<br />

partnern aus der Region.<br />

„8 to be great“ – 8 Gründe für deine Ausbildung zum/zur Pfl egefachmann/<br />

Pfl egefachfrau beim Asklepios Bildungszentrum <strong>Goslar</strong>:<br />

1. Du übernimmst verantwortungsvolle Tätigkeiten in unterschiedlichen<br />

Bereichen der Pfl ege und wirst ein wichtiger Teil unseres Teams.<br />

2. Du hast Kontakt zu Menschen, sodass die Arbeit nie langweilig wird.<br />

3. Du erlernst einen Beruf mit sicherer Zukunft und Perspektive.<br />

4. Du hast nach der Ausbildung vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />

inklusive eines Pfl egestudiums, so dass dir alle Bereiche der Pfl ege<br />

offenstehen.<br />

5. Du kannst europaweit tätig sein, da der Berufsabschluss in allen Mitgliedsstaaten<br />

der EU anerkannt ist.<br />

6. Du erfährst Dankbarkeit und Wertschätzung für deine Arbeit mit Patienten.<br />

7. Du bekommst eine Übernahmegarantie für ein unbefristetes Arbeitsverhältnis<br />

im Asklepios Konzern nach erfolgreich bestandener Probezeit.<br />

8. Du lernst in einer modernen Schule mit motivierten Lehrern/-innen.<br />

Ausführliche Bewerbungsinformationen erhältst du über unsere Homepage<br />

www.asklepios.com/karriere/stellenangebote/stellenangebote-ausbildung<br />

52<br />

Asklepios Bildungszentrum Harz, Im Fliegerhorst 6 B, 38642 <strong>Goslar</strong><br />

Ansprechpartnerin: Frau Wesche, Tel. 05321-398900,<br />

E-Mail: p.wesche@asklepios.com


Ausbildungsunternehmen<br />

ICH WILL<br />

DABEI SEIN,<br />

WENN MEINE<br />

FREUNDE WAS<br />

MIT MEDIEN<br />

MACHEN UND<br />

ICH WAS<br />

MIT SINN.<br />

MIT DIESEM WUNSCH BIST DU BEI ASKLEPIOS<br />

GUT AUFGEHOBEN.<br />

Wir bieten folgenden Ausbildungsberuf an:<br />

▪ Pflegefachfrau/Pflegefachmann<br />

Ausbildungsbeginn:<br />

▪ jährlich zum 1. April und 1. September<br />

Wir bieten:<br />

▪ hervorragende Fachausbildung<br />

▪ abwechslungsreiche Aufgaben<br />

▪ qualifizierte Betreuung in den Fachbereichen<br />

Ausführliche Bewerbungsinformationen erhältst du über<br />

unsere Homepage https://karriere.asklepios.com/<br />

ausbildung-zur-pflegefachfrau-pflegefachmann-wmdzum-01092-de-j13864.html<br />

Asklepios Kliniken Schildautal ▪ Karl-Herold-Straße 1 ▪ 38723 Seesen<br />

Berufsfachschule Pfl ege<br />

Die Schule bietet Ausbildungsangebote für den Start deiner Karriere bei<br />

einem der größten Arbeitgeber in Deutschlands Gesundheitsbranche.<br />

Möchtest du einen Beruf mit Zukunft erlernen? Das Team mit sechs erfahrenen<br />

Lehrern und Lehrerinnen vermittelt die Lerninhalte in einer methodisch<br />

abwechslungsreichen sowie kollegialen und partnerschaftlichen Atmosphäre.<br />

Die 1953 gegründete Schule folgt dem Grundgedanken der „ganzheitlichen<br />

Pfl ege“. Das heißt, der Patient wird als Mitmensch und Partner wahrgenommen<br />

und nicht auf ein Krankheitsbild beschränkt.<br />

Die Ausbildungen sind nach dem allgemein anerkannten Stand pfl egewissenschaftlicher,<br />

medizinischer und weiterer bezugswissenschaftlicher Erkenntnisse<br />

ausgerichtet. Sie fördern die fachliche, personale, soziale und methodische<br />

Kompetenz zur verantwortlichen Mitwirkung bei der Heilung, Erkennung und<br />

Verhütung von Erkrankungen und führen damit zum vorrangigen Ziel der Aus -<br />

bildung zum/zur Pfl egefachmann/Pfl egefachfrau, der Handlungskompetenz.<br />

„8 to be great“ – 8 Gründe für deine Ausbildung zum/zur Pfl egefachmann/<br />

Pfl egefachfrau bei der Asklepios Pfl egefachschule Seesen<br />

1. du übernimmst verantwortungsvolle Tätigkeiten in unterschiedlichen<br />

Bereichen der Pflege und wirst ein wichtiger Teil unseres Teams<br />

2. du hast Kontakt zu Menschen, sodass die Arbeit nie langweilig wird<br />

3. du erlernst einen Beruf mit sicherer Zukunft und Perspektive<br />

4. du hast vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten, inklusive eines Pflegestudiums<br />

mit denen deine Aufstiegsmöglichkeiten in allen Bereichen<br />

der Pflege offenstehen<br />

5. du kannst europaweit tätig sein<br />

6. du erfährst Dankbarkeit und Wertschätzung für deine Arbeit mit Patienten<br />

7. du bekommst eine Übernahmegarantie für ein unbefristetes Arbeitsverhältnis<br />

im Asklepios Konzern nach erfolgreich bestandener Probezeit<br />

8. du lernst in einer modernen Schule mit motivierten Lehrern*innen die<br />

Grundlagen der Pflege in einer abwechslungsreichen sowie kollegialen<br />

Atmosphäre<br />

Ausführliche Bewerbungsinformationen erhältst du über unsere Homepage<br />

https://karriere.asklepios.com/ausbildung-zur-pfl egefachfraupfl<br />

egefachmann-wmd-zum-01092-de-j13864.html<br />

Asklepios Bildungszentrum Seesen, Lautenthaler Straße 101, 38723 Seesen<br />

Ansprechpartnerin: Kathrin Schobeß, Telefon 0170 3329351<br />

53


Ausbildungsunternehmen<br />

Geborgenheit im Leben und im Alter<br />

Pfl egefachfrauen und Pfl egefachmänner werden für unsere Gesellschaft<br />

immer wichtiger. Die Menschen leben immer länger und werden mit zu -<br />

nehmendem Alter oft hilfe- und pfl egebedürftig. Aber auch junge Menschen,<br />

die unter den verschiedensten Krankheiten oder an den Folgen einer Suchterkrankung<br />

leiden, bedürfen des Schutzes einer Pfl egeeinrichtung. Für junge<br />

Menschen entstehen so in dem gesellschaftlich äußerst bedeutenden<br />

Berufsfeld der Altenpfl ege hervorragende und vor allem sichere Beschäftigungsmöglichkeiten.<br />

Altenpfl ege – mehr als nur Hilfe beim Essen und der Körperpfl ege<br />

Pfl ege ist neben der körpernahen Tätigkeit eine konzeptionelle und abwechslungsreiche<br />

Arbeit. Die Ausbildung in diesem Bereich befähigt zur Planung<br />

und Durchführung aller erforderlichen Maßnahmen, um alten und kranken<br />

Menschen die Lebensqualität zu erhalten bzw. zu sichern. Dazu gehören:<br />

- die direkten Pfl ege- und Betreuungstätigkeiten, darunter auch<br />

medizinisch-therapeutisch anspruchsvolle Ausführungen<br />

- die Erstellung und Durchführung von Tagesgestaltungsangeboten<br />

- das Erfassen und Auswerten von Bewohnerdaten sowie die<br />

schriftliche Planung und Ausarbeitung von Pfl egemaßnahmen<br />

- die Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen wie z. B. Ärzten,<br />

Apothekern, Physiotherapeuten<br />

- die Beratung und Zusammenarbeit mit Angehörigen.<br />

Die Ausbildung zur/zum Pfl egefachfrau/Pfl egefachmann<br />

Die Altenpfl egeausbildung ist eine dreijährige Ausbildung und besteht aus<br />

einem schulischen und einem praktischen Teil. In einzelnen Blöcken von<br />

mehreren Wochen fi ndet der theoretische Teil in einer Berufsfachschule und<br />

der praktische Teil in verschiedenen Gesundheitseinrichtungen (ambulante<br />

und stationäre Pfl ege, Akutpfl ege im Krankenhaus, psychiatrische und pädiatrische<br />

Einrichtungen) statt.<br />

Der theoretische Unterricht vermittelt alle erforderlichen Kenntnisse und<br />

Fähigkeiten, um später eigenverantwortlich die Pfl ege und Betreuung alter<br />

und kranker Menschen durchführen zu können. Neben den Grundlagen der<br />

Pfl egetätigkeit, dem Erkennen von Krankheitssymptomen und dem Verständnis<br />

des Pfl egeprozesses werden aber auch rechtliche und institutionelle<br />

Inhalte geschult. Während der praktischen Ausbildung lernen die zukünftigen<br />

Pfl egefachleute unterschiedliche Praxisfelder kennen, um später<br />

beispielsweise in stationären oder ambulanten Pfl egeeinrichtungen tätig<br />

werden zu können. Nach erfolgreichem Bestehen der dreijährigen Aus -<br />

bildung erhalten die Absolventen die Erlaubnis zum Führen der gesetzlich<br />

54 geschützten Berufs bezeichnung „Pfl egefachfrau/-mann“.<br />

Die Ausbildung in der Pfl ege bietet vielfältige berufl iche Perspektiven<br />

Wer gern verantwortungsbewusst mit Menschen arbeitet, eine zwar nicht<br />

immer leichte, aber abwechslungsreiche Tätigkeit sucht, ist in der Altenpfl<br />

ege genau richtig. Neben der materiellen Absicherung durch die Beschäftigung<br />

in einer zukunftssicheren Branche erfahren die Beschäftigten täglich<br />

die Sinnhaftigkeit ihrer Arbeit und fühlen sich bereichert durch die Dankbarkeit<br />

der Pfl egebedürftigen.<br />

Ein weiterer Vorteil ist die gute Vereinbarkeit mit unterschiedlichen Arbeitsmodellen.<br />

Ob im Team eines Pfl egeheims oder selbstständig in der ambulanten<br />

Pfl ege – beides bedeutet viel Flexibilität. Neben der klassischen<br />

Ausbildung bieten sich tolle Möglichkeiten der Weiterbildung, denn auch<br />

dieses Berufsbild ist im ständigen Wandel.<br />

Die Ausbildung in unseren drei Einrichtungen bietet jungen Menschen eine<br />

hervorragende Perspektive. Anspruchsvoll und abwechslungsreich gestaltet<br />

sich der Ausbildungsablauf und durch beste Einarbeitung und Begleitung<br />

führen wir unsere Auszubildenden zum gewünschten Berufsabschluss.<br />

Die breit aufgestellten Entwicklungsmöglichkeiten in unseren Einrichtungen<br />

reichen von einer angestrebten Übernahme bis hin zu Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen,<br />

die den examinierten Pfl egefachkräften vielfältige Berufschancen<br />

bieten. Gern bieten wir in allen drei Einrichtungen ein Praktikum<br />

zur Berufsfi ndung an.<br />

Anforderungen:<br />

Realschulabschluss, Verantwortungsbewusstsein, Teamfähigkeit<br />

Ausbildungsorte:<br />

Psychiatrisches Pfl egezentrum Buntenbock GmbH<br />

Heimleitung Frau Petra Miosga<br />

Moosholzweg 24, 38678 Clausthal-Zellerfeld<br />

Telefon 05323 9616100, E-Mail: info@pfl egezentrum-buntenbock.de<br />

Alten- und Pfl egeheim Bergresidenz Hohegeiß GmbH<br />

(mit gerontopsychiatrischem Fachbereich)<br />

Heimleitung Frau Katrin Hoche<br />

Hindenburgstraße 15 – 17, 38700 Hohegeiß<br />

Telefon 05583 94810, E-Mail: info@bergresidenz-hohegeiss.de<br />

Alten- und Pfl egeheim Harzresidenz St. Andreasberg GmbH<br />

Heimleitung Frau Katrin Hoche<br />

Am Kurpark 10, 37444 St. Andreasberg<br />

Telefon 05582 99900, E-Mail: info@harzresidenz-st-andreasberg.de


Ausbildungsunternehmen<br />

Pflegefachmann/<br />

Pflegefachfrau<br />

WEIL DU GENAU WEISST,<br />

WAS DU WILLST.<br />

#durchstarten<br />

#verantwortung<br />

#aufstieg #absicherung<br />

#pflegemitherz<br />

#ichliebemeinenjob<br />

#pflegeazubi<br />

Alten- und Pflegeheim<br />

Bergresidenz<br />

Hohegeiß GmbH<br />

Hindenburgstraße 15 – 17<br />

38700 Hohegeiß<br />

Telefon 05583 94810<br />

E-Mail: info@bergresidenzhohegeiss.de<br />

Psychiatrisches<br />

Pflegezentrum<br />

Buntenbock GmbH<br />

Moosholzweg 24<br />

38678 Clausthal-Zellerfeld<br />

Telefon 05323 9616100<br />

E-Mail: info@pflegezentrumbuntenbock.de<br />

Alten- und Pflegeheim<br />

Harzresidenz<br />

St. Andreasberg GmbH<br />

Am Kurpark 10<br />

37444 St. Andreasberg<br />

Telefon 05582 9990170<br />

E-Mail: info@harzresidenzst-andreasberg.de<br />

QUICK-CHECK:<br />

> Freude am Umgang mit<br />

Menschen?<br />

> Interesse an sozialen,<br />

pflegerischen und<br />

medizinischen Aspekten?<br />

> Selbständigkeit und<br />

Organisationstalent?<br />

STARTE<br />

DEINE<br />

DREIJÄHRIGE<br />

FACHKRAFT-<br />

AUSBILDUNG<br />

BEI UNS!<br />

55


Ausbildungsunternehmen/FSJ/BFD<br />

AWO – mitten im Leben<br />

Krippen, Kindertagesstätten, Wohngruppen<br />

für Jugendliche, Wohnund<br />

Pfl egeheime für Senioren:<br />

Rund 130 Einrichtungen befi nden<br />

sich in der Trägerschaft der AWO<br />

zwischen Harz und Heide. Mit über<br />

3.900 Mitarbeiter*innen setzt sich<br />

der AWO-Bezirksverband Braunschweig<br />

als größter sozialer Dienstleister<br />

der Region für die Bedürfnisse<br />

aller Menschen ein.<br />

Das freiwillige soziale Jahr und der<br />

Bundesfreiwilligendienst sowie die<br />

duale Ausbildung bieten eine erste<br />

Orientierung und den idealen<br />

Einstieg in das Berufsleben für<br />

junge Menschen, die gern mit<br />

anderen Menschen arbeiten und<br />

56 ihnen helfen möchten. Auch für<br />

künftige Erzieher*innen und Sozialpädagog*innen<br />

ermöglicht die AWO<br />

einen ersten Einstieg in das Berufsleben.<br />

Mit der Ausbildung zu Pfl egefachleuten<br />

und Kaufl euten für<br />

Büromanagement bietet die AWO<br />

vielseitige Aus bildungen mit hervorragenden<br />

Zukunftsaussichten.<br />

Intensive Betreuung der Auszubildenden<br />

durch Praxisanleiter*innen<br />

ist für den Verband dabei von genauso<br />

hoher Bedeutung wie die<br />

Übernahme aller Auszubildenden.<br />

Die AWO bietet jedem/jeder Mitarbeiter*in<br />

individuelle Entwicklungsmöglichkeiten<br />

und in Niedersachsens<br />

erstem Innovationslabor die<br />

Möglichkeit, eigene Ideen weiterzuentwickeln<br />

und die AWO zu prägen.<br />

Wir bieten:<br />

• Ausbildungsplätze<br />

- zu Pfl egefachleuten<br />

- zu Kaufl euten für Büro management<br />

• Plätze für FSJ/BFD<br />

Wir sind einer der größten Arbeitgeber<br />

der Region:<br />

• 3.900 Mitarbeiter*innen<br />

• über 130 Einrichtungen<br />

• über 20.000 betreute Menschen<br />

täglich<br />

Das zeichnet uns aus:<br />

• intensive Betreuung durch unsere<br />

Praxisanleiter*innen<br />

• gute Übernahmechancen<br />

• ein familiäres Arbeitsumfeld<br />

AWO-Bezirksverband<br />

Braunschweig e. V.<br />

Marie-Juchacz-Platz 1<br />

38108 Braunschweig<br />

Telefon 0531 3908-0<br />

www.awo-bs.de<br />

facebook.com/awo.braunschweig


Ausbildungsunternehmen<br />

Der Klosterhof – Freude am Leben<br />

Die Klosterhof GmbH „Haus der Generationen“ in Clausthal-Zellerfeld liegt<br />

in einem idyllischen Tal, weitab von Stress und Hektik mitten im Oberharz.<br />

Das „Haus der Generationen“, der Klosterhof, bringt Menschen mit verschiedensten<br />

Krankheitsbildern die Freude am Leben zurück. Hier werden Menschen<br />

ab dem 18. Lebensjahr mit Sucht- und psychiatrischen Erkrankungen<br />

und mit Mehrfachdiagnosen sowie Pflegebedürftige mit psychiatrischen<br />

Grunderkrankungen betreut und gepfl egt.<br />

Unter einem Dach teilt sich die Einrichtung in drei große Bereiche:<br />

• psychiatrische vollstationäre Pfl ege<br />

• Wohnen für seelisch behinderte Menschen im Rahmen der<br />

Eingliederungshilfe<br />

Neben hervorragender Pfl ege bietet die Klosterhof GmbH ihren Bewohnern<br />

in allen Wohnformen ein breit gefächertes Spektrum von Betreuungsangeboten.<br />

Die Gesamtstrategie ist komplex, ganzheitlich orientiert und damit<br />

bewusst auf die Einheit von Körper, Geist und Seele abgestimmt. Wer auch<br />

immer sich dem Klosterhof anvertraut, fi ndet hier ein besonderes Zuhause.<br />

Es wird bewusst generationsübergreifend gearbeitet, da dieses für alle Be -<br />

teiligten sinnvoll ist und jedem eine Nische für sein eigenes Ich gibt.<br />

Durch einzel- und gruppentherapeutische Maßnahmen werden Problem -<br />

lösungsstrategien erarbeitet und im Alltag geübt. In einem klar strukturierten<br />

Rahmen gibt es Hilfen in den Bereichen Wohnen, Arbeit und Freizeit. Wichtig<br />

ist dabei eine persönliche Beziehung zu unseren Bewohnern unter Wahrung<br />

der therapeutischen Distanz. Zahlreiche Angebote wie die „Kreativ-Werkstatt“<br />

schaffen eine entspannte Atmosphäre – und mehr: Die Bewohner der<br />

Klosterhof GmbH bekommen eine Struktur im Leben zurück, es werden<br />

neue Interessen geweckt. Die Bewohner erfahren durch kleine und große<br />

Erfolgserlebnisse neu, wie viel Spaß das Leben machen kann.<br />

Eine Besonderheit sind auch unsere Kneippanwendungen. In allen Be -<br />

reichen ist die tiergestützte Therapie eine wertvolle Bereicherung des<br />

Betreuungsangebotes. Hier können die Bewohner über das Tier Kontakt<br />

zu ihrem Umfeld aufnehmen, planvolles Handeln üben, perspektivisch ab -<br />

straktes Denken lernen und vieles mehr.<br />

Die Klosterhof GmbH „Haus der Generationen“ ist so vielfältig wie<br />

ihre Bewohner und dadurch unverwechselbar.<br />

57


Ausbildungsunternehmen<br />

Handwerk, Technik und Medizin im Dienst hilfsbedürftiger Menschen<br />

Der Beruf des Orthopädietechnikers verbindet Technik, Handwerk und<br />

Medizin – inklusive digitaler Verfahrenstechniken. Im interdisziplinären<br />

Team gemeinsam mit Ärzten und Therapeuten versorgen Sie die Patienten<br />

mit orthopädietechnischen Hilfsmitteln. Hierzu zählen künstliche Gliedmaßen<br />

(Prothesen), stützende und stabilisierende Schienen und Bandagen,<br />

die auf dem Körper getragen werden (Orthesen) sowie Gehhilfen und Rollstühle<br />

(Rehabilitationstechnik). Am Ende ihrer Ausbildung können Gesellen<br />

modernste Hilfsmittel selbst herstellen, industriell vorgefertigte Passteile an<br />

Patienten anpassen sowie Patienten und das interdisziplinäre Team beraten.<br />

Bewerber für eine Ausbildung zum Orthopädietechniker sollten daher<br />

Spaß am gewissenhaften Arbeiten, an Naturwissenschaften und handwerklichen<br />

Tätigkeiten mit klassischen und modernen Materialien haben sowie<br />

ein räumliches Vorstellungsvermögen besitzen. Darüber hinaus sollten sie<br />

ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen aufweisen, ohne Berührungsängste<br />

vor Narben und Wunden an Körper und Seele der Patienten. Aus -<br />

bildungsbetriebe empfehlen einen mittleren oder höheren Schulabschluss.<br />

Die dreijährige Ausbildung zum Orthopädietechniker zählt zu den dualen<br />

Ausbildungen. Dem praktischen Teil im Ausbildungsbetrieb sowie dem<br />

theo retischen Teil in der Berufsschule der Hansestadt Hamburg.<br />

Der Ausbildungsrahmenplan für den betrieblichen Teil der Ausbildung sieht<br />

das Erlangen von berufsprofi lgebenden und integrativen Fertigkeiten, Kenntnissen<br />

und Fähigkeiten vor, die ein Orthopädietechniker im Laufe der Aus -<br />

bildung erlangen muss.<br />

Die Ausbildung gilt als abgeschlossen, wenn die zweiteilige Gesellenprüfung<br />

bestanden wurde. Teil I wird am Ende des zweiten Lehrjahres abgelegt und<br />

umfasst die Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten, die in den ersten drei<br />

Halbjahren der Ausbildung im Betrieb und in der Berufsschule erlernt wurden.<br />

In Teil II – am Ende des dritten und letzten Lehrjahres – muss der Auszubildende<br />

nachweisen, dass er in der Lage ist, ein individuelles Hilfsmittel unter<br />

Berücksichtigung von Anatomie, Pathologie und Biomechanik anzufertigen<br />

und anzupassen sowie Patienten in Bezug auf Hilfsmittel zu beraten.<br />

58<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Bewerbungen bitte an folgende Kontaktdaten:<br />

E-Mail: karriere@werner-habermalz.de<br />

Post: Werner & Habermalz GmbH & Co. KG<br />

Jakobikirchhof 3 a+4<br />

38640 <strong>Goslar</strong>


© Seventyfour - stock.adobe.com<br />

»<br />

Orthopädietechnik-Mechaniker<br />

(m/w/d)<br />

Schienen, Prothesen oder Korsetts:<br />

Heute gibt es viele orthopädische<br />

Hilfsmittel, die Menschen, die durch<br />

Krankheit, Unfälle oder von Geburt<br />

unter körperlichen Einschränkungen<br />

leiden, dabei unterstützen, ihren<br />

Alltag zu bewältigen.<br />

Hergestellt werden solche Produkte<br />

von Orthopädietechnik-Mechanikern,<br />

die dazu eng mit Patienten,<br />

Ärzten und Therapeuten zusammenarbeiten<br />

und ihr gesamtes<br />

handwerkliches Geschick zum Einsatz<br />

bringen. Nicht nur verschiedenen<br />

Materialien wie thermoplastische<br />

Kunststoffe, Faserverbundstoffe<br />

sowie Metalle wie Titan, Stahl- und<br />

Aluminiumlegierungen sondern<br />

auch der Einsatz moderner und innovativer<br />

Technologien, beispielsweise<br />

bei elektronisch gesteuerten<br />

Prothesen, machen den Arbeitsalltag<br />

abwechslungsreich.<br />

Während der Ausbildung lernen<br />

angehende Orthopädietechnik-<br />

Mechaniker alle Aufgaben von der<br />

Herstellung des Hilfsmittels bis hin<br />

zur individuellen Anpassung kennen.<br />

Dazu gehört unter anderem<br />

der Umgang mit CAD-Systemen,<br />

die mit neuester Technik computergestützte<br />

Messverfahren durchführen<br />

und fertige Prothesen im 3D-<br />

Format auf den Bildschirm bringen,<br />

bevor das Abformen der Gliedmaßen<br />

beginnt, das in der Werkstatt<br />

auf Grundlage der orthopädietechnischen<br />

Grundlagen stattfi ndet.<br />

Die Ausbildung wird in den drei<br />

Schwerpunkten Prothetik, Individuelle<br />

Orthetik und Individuelle Rehabilitationstechnik<br />

angeboten.<br />

Zu möglichen Arbeitsorten nach<br />

dem Abschluss zählen Orthopädietechnik-<br />

und Rehawerkstätten<br />

sowie Sanitätshäuser.<br />

Wer die Ausbildung antreten möch -<br />

te, sollte gern handwerklich und<br />

sorgfältig arbeiten und den engen<br />

Kontakt mit Menschen schätzen.<br />

Dazu zählt auch und vor allem der<br />

direkte persönliche Kontakt mit den<br />

Körperbehinderten oder Rehabilitanten.<br />

Außerdem ist ein großes<br />

Verantwortungsbewusstsein unverzichtbar.<br />

n Anforderungen:<br />

- Rechtlich ist keine bestimmte Vorbildung<br />

vorgeschrieben, Betriebe<br />

stellen überwiegend Ausbildungsanfänger<br />

mit Realschulabschluss<br />

ein.<br />

- handwerkliches Geschick,<br />

technisches Verständnis und<br />

Einfühlungsvermögen<br />

- wichtige Schulfächer:<br />

Werken/Technik, Mathematik,<br />

Biologie<br />

n Ausbildungsorte:<br />

- Ausbildungsbetrieb<br />

- Berufsschule<br />

n Aufstiegschancen:<br />

Wer berufl ich weiterkommen möch -<br />

te, kann die Prüfung zum Orthopädieschuhmachermeister<br />

ablegen. Wer<br />

hochschulberechtigt ist, kann beispielsweise<br />

Orthopädie- und Rehatechnik<br />

studieren. Auch der Schritt<br />

in die Selbstständigkeit ist möglich.<br />

Webtipp:<br />

www.berufenet.<br />

arbeitsagentur.de<br />

Ausbildungsart/-dauer:<br />

Duale Ausbildung, 3 Jahre<br />

59


© benjaminnolte - stock.adobe.com<br />

»<br />

Notfallsanitäter<br />

(m/w/d)<br />

Nach einem Unfall sind sie die ersten,<br />

die zur Stelle sind. Bis zum Eintreffen<br />

des Notarztes übernehmen<br />

sie die Erstversorgung. Oftmals sind<br />

sie auch auf sich allein gestellt,<br />

müssen Maßnahmen ergreifen, die<br />

weit über die Erste Hilfe hinausgehen<br />

– und retten dabei nicht selten<br />

Leben. Notfallsanitäter tragen eine<br />

hohe Verantwortung. Neben medizinischem<br />

Fachwissen brauchen sie<br />

Organisationstalent und Teamfähigkeit.<br />

Denn oftmals arbeiten Notfallsanitäter<br />

mit Notärzten in einem<br />

Team – etwa in Notarztwagen oder<br />

Rettungshubschraubern.<br />

fen möchte, sollte sich körperlich<br />

und seelisch dazu in der Lage<br />

sehen. Schließlich geht es meistens<br />

darum, Menschen in Extremsituationen<br />

erfolgreich zu retten. Oftmals<br />

wird ein Mindestalter von 18<br />

Jahren verlangt.<br />

Die Ausbildung zum Notfallsanitäter<br />

hat im Jahre 2014 die zum Rettungsassistenten<br />

als höchste nichtärztliche<br />

Qualifi kation im Rettungsdienst<br />

abgelöst. Unterschiede: Sie<br />

dauert nun drei statt bislang zwei<br />

Jahre und ein Hauptschulabschluss<br />

reicht nicht mehr aus.<br />

gen des Rettungsdienstes. Sie agieren<br />

bisweilen in Leitstellen, wo sie<br />

Notrufe telefonisch entgegen nehmen<br />

und über angemessene Rettungswege<br />

entscheiden. Wer die<br />

Ausbildung beginnt, sollte sich im<br />

Klaren sein, dass er in Schicht- und<br />

Nachtdiensten arbeiten muss.<br />

n Anforderungen:<br />

- mittlerer Bildungsabschluss<br />

- körperliche und seelische Kraft,<br />

gutes Reaktionsvermögen,<br />

Einfühlungsvermögen<br />

- wichtige Schulfächer:<br />

Chemie, Biologie, Physik, Deutsch<br />

n Aufstiegschancen:<br />

Wer berufl ich weiterkommen<br />

möchte, kann eine Weiterbildung<br />

als Lehrrettungsassistent absolvieren.<br />

Wer hochschulberechtigt ist,<br />

kann beispielsweise Sanitäts- oder<br />

Rettungswesen studieren.<br />

Webtipp:<br />

www.berufenet.<br />

arbeitsagentur.de<br />

Während der bundesweit einheitlich<br />

geregelten Ausbildung lernen angehende<br />

Nofallsanitäter viel über Anatomie<br />

und Notfallmedizin. Verkehrsund<br />

Arbeitsrecht, Unfallschutz und<br />

Ethik stehen ebenfalls auf dem<br />

60 Stundenplan. Wer den Beruf ergrei-<br />

Langweilige Routine dürfte im Berufsleben<br />

nicht aufkommen. Denn<br />

Notfallsanitäter wissen meist nie,<br />

was ihnen der Tag bringt. Sie können<br />

in Krankentransport- und Rettungsdiensten<br />

arbeiten, aber auch<br />

in Organisationen und Einrichtun-<br />

n Ausbildungsorte:<br />

- Berufsfachschule<br />

Ausbildungsart/-dauer:<br />

Schulische Ausbildung mit<br />

Praxisphasen, 3 Jahre,<br />

Teilzeit bis 5 Jahre


Ausbildung im Bereich Bildung<br />

© Photographee.eu - stock.adobe.com<br />

»<br />

Erzieher<br />

(m/w/d)<br />

Malen, musizieren, spielen – und<br />

dabei bilden und erziehen? Ganz so<br />

einfach ist es nicht. Das Aufgabengebiet<br />

von Erziehern ist komplexer.<br />

Ob in der Krippe, im Kindergarten<br />

oder im Jugendheim: Die Jüngsten<br />

brauchen Betreuung, Beschäftigung<br />

und Zuneigung. Erzieher kümmern<br />

sich um sie, unterstützen sie in<br />

ihrer geistigen, sozialen und körperlichen<br />

Entwicklung. Mal agieren sie<br />

als Streitschlichter, mal als Grenzensetzer,<br />

mal als Tröster. Sie sind aber<br />

immer Vorbild und Bezugsperson.<br />

Allein Kinderliebe reicht nicht, um<br />

sich für den Beruf zu entscheiden.<br />

Erziehung bedeutet Verantwortung.<br />

Während der Ausbildung lernen die<br />

angehenden Erzieher, wie sie es<br />

schaffen, Regeln durchzusetzen<br />

und gleichzeitig ein offenes Ohr für<br />

die Probleme ihrer Schützlinge zu<br />

haben. Ihren pädagogischen Auftrag<br />

zu erfüllen erfordert Einfühlungs -<br />

vermögen, aber auch Nerven wie<br />

Drahtseile. Wer nicht belastbar<br />

genug ist, um in stressigen Situationen<br />

Ruhe zu bewahren, ist in Kindereinrichtungen<br />

fehl am Platz.<br />

Nach Abschluss der Ausbildung<br />

haben Erzieher vielfältige Möglichkeiten<br />

der berufl ichen Entfaltung.<br />

Sie arbeiten in Kindereinrichtungen,<br />

aber auch in Schulen, Erziehungsoder<br />

Jugendwohnheimen, Familienoder<br />

Suchtberatungsstellen, Wohnheimen<br />

für Menschen mit Behinderung<br />

oder in ambulanten sozialen<br />

Diensten. Der Beruf ist immer noch<br />

eine Domäne für Frauen. Doch<br />

immer mehr junge Männer entscheiden<br />

sich dafür, mit Kindern<br />

oder Jugendlichen arbeiten zu wollen.<br />

n Anforderungen:<br />

- mittlerer Bildungsabschluss,<br />

zusätzlich mindestens eine<br />

vorherige zweijährige Berufsausbildung<br />

- Belastbarkeit, soziale Kompetenz,<br />

Einfühlungsvermögen<br />

- wichtige Schulfächer:<br />

Kunst, Musik, Biologie<br />

n Ausbildungsorte:<br />

- Fachschulen<br />

- Fachakademien<br />

- Berufskollegs<br />

- Berufsfachschulen<br />

n Aufstiegschancen:<br />

Wer berufl ich weiterkommen<br />

möchte, kann die Prüfung zum<br />

Fachwirt im Erziehungswesen ablegen.<br />

Wer hochschulberechtigt ist,<br />

kann beispielsweise Erziehungsund<br />

Bildungswissenschaft studieren.<br />

Auch der Schritt in die Selbstständigkeit<br />

ist möglich.<br />

Webtipp:<br />

www.berufenet.<br />

arbeitsagentur.de<br />

Ausbildungsart/-dauer:<br />

Schulische Ausbildung<br />

Vollzeit: 2 – 4 Jahre<br />

Teilzeit: 3 – 6 Jahre<br />

61


Ausbildungsunternehmen/Duales Studium/Fachkräftegewinnung<br />

Auf dem Weg in ein selbstbestimmtes und glückliches Leben<br />

Die evangelische Jugend- und Familienhilfe der Venito – Diakonische Gesellschaft für Kinder, Jugendliche und Familien gGmbH (ehem. Stephansstift) ist<br />

niedersachsenweit einer der größten Jugendhilfeträger. Wir, die Region Oberharz, sind als Einrichtung in vielen verschiedenen Bereichen tätig. Wir betreuen<br />

Kinder ab vier Jahren und Jugendliche bis zur Volljährigkeit. Wenn das familiäre Umfeld Unterstützung bei der Entwicklung des eigenen Kindes benötigt, werden<br />

wir aktiv. Bei Bindungsstörungen, Lern- und Leistungsschwierigkeiten sowie Herausforderungen im Sozialverhalten helfen unsere kompetenten Fachkräfte.<br />

Unser Ziel: Das Begleiten der Kinder und Jugendlichen in ein selbstbestimmtes und glückliches Leben.<br />

Wir suchen …<br />

Wir bieten …<br />

Erzieher*innen<br />

Sozialarbeiter*innen/Sozialpädagog*innen<br />

Heilerziehungspfl eger*innen<br />

Psychologen*innen<br />

Heilpädagogen*innen<br />

Berufspraktikant*innen<br />

Bundesfreiwilligendienst<br />

FSJ<br />

Mitarbeiter*innen im Fahrdienst<br />

Hauswirtschaftskräfte<br />

Ehrenamtliche Mitarbeiter*innen<br />

- Anstellung in Voll- oder Teilzeit (auch 450 € Job möglich)<br />

- Praktika<br />

- Duales Studium B. A. Soziale Arbeit<br />

- Duale Ausbildung Erzieher*innen<br />

- Berufseinsteiger*innen im Anerkennungsjahr<br />

- Ausbildung Heilerziehungspfl eger*innen<br />

- Betriebliche Gesundheitsförderung<br />

- Kollegiale, familienfreundliche Arbeitsatmosphären<br />

- Persönliche Entwicklungsperspektiven<br />

- Vielfältige Gruppen und Arbeitsmöglichkeiten<br />

- Vergütung nach Tarifvertrag der Diakonie<br />

Arbeitsbereiche der voll- und teilstationären Jugendhilfe<br />

- Therapeutische Wohngruppe<br />

- Kinderwohngruppe<br />

- Erlebnispädagogische Wohngruppe<br />

- Mädchenwohngruppe<br />

- Sozialpädagogische Wohngruppen<br />

- Careleaver<br />

- Tagesgruppen<br />

- Schultagesgruppe mit intensivpädagogischer Lerngruppe<br />

- Ambulante Betreuungsformen<br />

- Psychologisch-therapeutische Fachdienste<br />

62 - Erlebnispädagogik


Ausbildungsunternehmen/Duales Studium/Fachkräftegewinnung<br />

(ehem. Stephansstift)<br />

Jetzt<br />

bewerben<br />

Teilzeit?<br />

Ausbildung<br />

oder Studium?<br />

Vollzeit?<br />

Prima, dann suchen wir genau Sie<br />

Bewerben Sie sich als Pädagogische Fachkraft<br />

… in Clausthal-Zellerfeld, Osterode, <strong>Goslar</strong><br />

… und mit unserem Profil Dachstiftung Diakonie auf<br />

Weitere Informationen<br />

erhalten Sie unter:<br />

Venito – Diakonische Gesellschaft für Kinder, Jugendliche und Familien gGmbH<br />

Region Oberharz, Voigtslust 1, 38678 Clausthal-Zellerfeld<br />

05323 887-0<br />

ejo-verwaltung@dachstiftung-diakonie.de<br />

www.dachstiftung-diakonie.de<br />

Im Verbund der<br />

63


Aus- und Weiterbildung/Bildungsträger<br />

Aus- und Weiterbildung, Coaching, Integration<br />

www.akademie-ueberlingen.de<br />

Was uns antreibt, ist Verantwortung für Menschen,<br />

die eine Arbeit suchen, die andere Arbeit suchen oder die<br />

sich innerhalb ihrer Arbeit weiterentwickeln möchten.<br />

Unsere Aufgabe ist es, Menschen neue Chancen auf<br />

dem Arbeitsmarkt zu eröffnen. Ob es nun die zweite<br />

Chance ist oder die fünfte, spielt für uns keine Rolle.<br />

Was können wir Ihnen bieten?<br />

Aus- und Weiterbildung, Coaching, Integration<br />

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Frauen und Männer zu unterstützen, ihre Potentiale zu entfalten, und sie<br />

durch individuelle Angebote beim Aufbau und Ausbau ihrer berufl ichen und persönlichen Existenz zu fördern.<br />

Mit Aus- und Weiterbildungsangeboten im gewerblich-technischen sowie kaufmännischen und sprachlichen<br />

Bereich, mit Coachings und Integrationskursen stehen wir Ihnen als kompetenter Begleiter bei der Gestaltung Ihrer<br />

Zukunft zur Seite.<br />

Mit über 300 fl exiblen E-Learning Kursen machen wir Sie fi t für den neuen Job.<br />

Unsere digitalen Lernformate: Digital vor Ort, Hybrid, Online.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Anruf!<br />

64<br />

Standort <strong>Goslar</strong><br />

Breite Straße 15 a Ihre Ansprechpartnerin Ihre Ansprechpartnerin<br />

Tel. 05321 392030 Karin Brandt Kerrin Steinhäuser<br />

goslar@a-ue.de k.brandt@a-ue.de k.steinhaeuser@a-ue.de


Arbeitsmarktperspektiven<br />

© Kzenon - stock.adobe.com<br />

»<br />

Fachkräftemangel<br />

in Niedersachsen<br />

Der Abschied der Generation „Babyboomer“<br />

aus dem Berufsleben<br />

steht bevor. Der Fachkräftemangel,<br />

der in Niedersachsen bereits seit<br />

den 2010er Jahren verstärkt zum<br />

Diskussionsthema geworden ist,<br />

wird sich damit weiter verschärfen.<br />

Im Zuge des demografi schen Wandels<br />

wird das Erwerbspersonenpotenzial<br />

weiter sinken, während die<br />

Nachfrage nach qualifi zierten Fachkräften<br />

weiter steigen wird. Bereits<br />

jetzt fehlen in einzelnen Berufen,<br />

Branchen und Regionen im Bundesland<br />

geeignete Bewerber und<br />

Bewerberinnen für freie Stellen. Besonders<br />

betroffen sind die Bereiche<br />

Gesundheits- und Krankenpfl ege<br />

sowie Altenpfl ege, in denen die<br />

Corona-Krise die Situation in den<br />

vergangenen Jahren noch einmal<br />

verschärft hat. Aber auch Unternehmen<br />

im MINT-Sektor (Mathematik,<br />

Informatik, Naturwissenschaften<br />

und Technik), sowie im Handwerk<br />

und in der Metall- und Elektroindustrie<br />

suchen händeringend nach<br />

Personal.<br />

Auch wenn der Fachkräftemangel<br />

noch kein fl ächendeckendes Problem<br />

über alle Branchen und Berufsgruppen<br />

hinweg ist, ist Niedersachsen<br />

von einem Zustand der<br />

Vollbeschäftigung weit entfernt.<br />

Somit bleibt die Sicherung von gut<br />

ausgebildetem Fachpersonal in den<br />

nächsten Jahren eine der größten<br />

Herausforderungen – nicht nur für<br />

niedersächsische Unternehmen,<br />

sondern auch für Politik und Sozialpartner,<br />

die sich dem Negativtrend<br />

entschieden entgegenstellen müssen.<br />

Denn nicht nur die demographische<br />

Wende, auch der Strukturwandel<br />

im Zuge der digitalen und<br />

ökologischen Transformation hat<br />

deutlich an Fahrt hinzugewonnen<br />

und sorgt für einen weiter zunehmenden<br />

Bedarf an qualifi ziertem<br />

und hochqualifi ziertem Personal.<br />

Die Landesregierung Niedersachsens<br />

hat zur Bewältigung dieser<br />

Herausforderungen klare arbeitsmarktpolitische<br />

Schwerpunkte<br />

abgeleitet. Arbeitsbedingungen und<br />

Qualität der Beschäftigung sollen<br />

weiter verbessert werden, zudem<br />

will man die Fachkräftesicherung<br />

aus Drittstaaten verstärkt ausbauen.<br />

Aktive Arbeitsförderung soll weiterhin<br />

einen Beitrag für sichere und<br />

zukunftsfähige Arbeitsplätze leisten<br />

und der Spaltung des Arbeitsmarkts<br />

entgegenwirken.<br />

In Niedersachsen werden bereits<br />

zahlreiche Lösungsansätze und Initiativen<br />

entwickelt und umgesetzt.<br />

Hier gibt es bei Frauen, Älteren,<br />

Jugendlichen und Arbeitslosen<br />

enormes Potential zur Fachkräftegewinnung.<br />

Außerdem haben etwa<br />

1/5 der Niedersachsen im Alter von<br />

20 bis 29 Jahren keinen Berufsabschluss.<br />

Um das zukünftig zu ändern,<br />

müssen Arbeitsbedingungen<br />

und -vergütung sowie Aufstiegsund<br />

Weiterbildungsoptionen für<br />

Jugendliche attraktiver gestaltet<br />

werden.<br />

Entscheidend ist, dem Problem<br />

bereits heute aktiv entgegenzusteuern,<br />

um die zukünftigen Anforderungen<br />

mit einer starken Fachkräftebasis<br />

meistern zu können.<br />

Besonders für kleine und mittelständische<br />

Unternehmen ist es<br />

wichtig, Fachkräfte zu fi nden, binden<br />

und qualifi zieren. Gelingt dies<br />

mit den bisherigen Maßnahmen<br />

der Bundesregierung nicht, drohen<br />

enorme Wertschöpfungsverluste in<br />

der heimischen Wirtschaft und das<br />

Aus für viele Betriebe.<br />

65


© Rido - stock.adobe.com<br />

»<br />

Ausbildung<br />

ohne Schulabschluss<br />

n Möglichkeiten<br />

und Chancen<br />

Die Schule beendet aber den Abschluss<br />

nicht geschafft? Kein Grund,<br />

den Kopf hängen zu lassen. Denn<br />

auch wenn ein erfolgreicher Schulabschluss<br />

die Suche nach einem<br />

Ausbildungsplatz erleichtert, ist er<br />

keine grundsätzliche Voraussetzung<br />

für die Bewerbung um einen potenziellen<br />

Traumjob. Eine Ausbildung ist<br />

somit nicht unmöglich.<br />

Wer den Abschluss nicht geschafft<br />

hat, muss sich zunächst Gedanken<br />

über den weiteren Bildungsweg machen.<br />

Verschiedene Möglichkeiten,<br />

vom Nachholen des Schulabschlusses<br />

über Praktika und ausbildungsvorbereitende<br />

Maßnahmen bis hin<br />

zur Ausbildung selbst stehen zur Verfügung.<br />

Der Hauptschulabschluss<br />

66 kann über den sogenannten zweiten<br />

Bildungsweg, dessen genauer Ablauf<br />

von Bundesland zu Bundesland variiert,<br />

nachgeholt werden und eröffnet<br />

dann Chancen in vielen Ausbildungsberufen.<br />

Praktika eignen sich für<br />

erste Einblicke und bieten Gelegenheit,<br />

Praxiserfahrungen zu sammeln<br />

und persönliche Kontakte zu Unternehmen<br />

und Kollegen zu knüpfen,<br />

die im späteren Bewerbungsprozess<br />

eine wertvolle Hilfe sein können. Alternativen<br />

nach Ende der Schulpfl icht<br />

sind ausbildungsvorbereitende Maßnahmen,<br />

die ohne Schulabschluss absolviert<br />

werden können. Hierzu zählen:<br />

• Betriebliche Einstiegsqualifi zierung<br />

(BQ): Ein von der Agentur für<br />

Arbeit vermitteltes Praktikum für 6<br />

bis 12 Monate, das den Einstieg in<br />

die Arbeitswelt erleichtert und auf<br />

die Ausbildung vorbereitet.<br />

• Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme<br />

(BvB): Diese Maßnahme<br />

der Agentur für Arbeit dauert<br />

in der Regel 10 Monate und<br />

umfasst ein Bewerbungstraining,<br />

Unterricht in Fächern wie IT- und<br />

Medienkompetenz, Sprachförderung<br />

sowie Berufspraktika. Unter<br />

bestimmten Voraussetzungen kann<br />

während der BvB der Hauptschulabschluss<br />

nachgeholt werden.<br />

• Berufsvorbereitungsjahr (BVJ):<br />

Das BVJ richtet sich vor allem an<br />

Jugendliche, die noch schulpfl ichtig<br />

sind und weder Abschluss noch<br />

Ausbildungsplatz haben. Sie können<br />

das BVJ an einer Berufsschule<br />

absolvieren, den Hauptschulabschluss<br />

nachholen und in den<br />

praktischen Phasen verschiedene<br />

Berufsfelder kennenlernen.<br />

• Berufsgrundbildungsjahr (BGJ):<br />

Wer sich bereits für ein bestimmtes<br />

Berufsfeld entschieden hat,<br />

erhält an einer berufsbildenden<br />

Schule im Rahmen des BGJ eine<br />

Grundbildung in diesem Bereich.<br />

Auch ohne Abschluss sollten junge<br />

Menschen ehrgeizig und motiviert<br />

auf Berufssuche gehen, um im besten<br />

Fall den Grundstein für eine erfolgreiche<br />

berufl iche Zukunft und<br />

einen angenehmen Lebensstandard<br />

zu legen. Dabei sollten sie jedoch<br />

auch ihre Chancen realistisch einschätzen,<br />

um Enttäuschungen aus<br />

dem Weg zu gehen – denn auch<br />

wenn sich grundsätzlich jeder um<br />

eine Ausbildungsstelle bewerben<br />

kann, geben Unternehmen oft<br />

Schulabsolventen den Vorzug. Gute<br />

Chancen eröffnen sich in Bereichen,<br />

in denen nur ein Hauptschulabschluss<br />

verlangt wird, während Berufe,<br />

die einen Realschulabschluss<br />

oder sogar Abitur voraussetzen,<br />

meist außerhalb des Möglichen liegen.<br />

Aussichtsreich sind außerdem<br />

Ausbildungsberufe, die nur zwei<br />

Jahre dauern – z. B. im Bau, im<br />

Handwerk oder in der Gastronomie.


© Studio Romantic - stock.adobe.com<br />

»<br />

Studium<br />

oder Ausbildung<br />

n Die Vor- und Nachteile<br />

der Bildungswege<br />

Wenn mit dem Abitur oder Fach -<br />

abitur das Ende der Schulzeit ins<br />

Haus steht, müssen sich junge<br />

Menschen nicht nur auf ihre Prüfungen<br />

vorbereiten, sondern auch<br />

wichtige Entscheidungen für ihre<br />

Zukunft und den Start ins Berufs -<br />

leben treffen.<br />

Wenn der gängige Bildungsweg<br />

nicht bereits durch einen bestimmten<br />

Berufswunsch festgelegt ist,<br />

stellt sich früher oder später die<br />

Frage: Ausbildung oder Studium?<br />

Schulabgänger mit Abitur oder Fachabitur<br />

haben hier die Qual der<br />

Wahl, denn ihnen stehen beide<br />

Optionen offen. Eine schwierige<br />

Entscheidung, die frühzeitig geplant<br />

und wohlüberlegt getroffen werden<br />

sollte.<br />

Wer Abitur hat, muss auch studieren<br />

– diese Vorstellung ist heut -<br />

zutage noch in vielen Köpfen fest<br />

verankert. Dabei stellt die Hochschulberechtigung<br />

keineswegs eine<br />

Verpfl ichtung für eine akademische<br />

Laufbahn dar. Ganz im Gegenteil,<br />

für Abiturienten bieten sich zahl -<br />

reiche Möglichkeiten, nach dem<br />

Schulabschluss in ein erfolgreiches<br />

Berufsleben zu starten.<br />

Immer attraktiver werden dabei<br />

Ausbildungen im Handwerk, denn<br />

hier werden so dringend wie nie<br />

qualifi zierte Bewerber gesucht,<br />

während die Digitalisierung gleichzeitig<br />

eine Vielzahl neuer Möglichkeiten<br />

eröffnet. Für junge Menschen<br />

mit den entsprechenden<br />

Talenten entstehen so großartige<br />

Chancen – auch dann, wenn sie<br />

nicht immer die besten Noten vorweisen<br />

können.<br />

Prüfungen und Abschlussvorbereitungen<br />

nehmen viel Zeit in Anspruch.<br />

Im Idealfall sollten angehende<br />

(Fach-) Abiturienten sich<br />

trotzdem bereits im Laufe des letzten<br />

Schuljahres mit dem Start ins<br />

Berufsleben beschäftigen und die<br />

nötige Vorlaufzeit der Möglichkeiten<br />

sowie einen eventuellen Wohnortwechsel<br />

einplanen. Wer sich für<br />

eine Ausbildung interessiert, sollte<br />

sich frühzeitig (auch vor Vorliegen<br />

des Abschlusszeugnisses) bei den<br />

potenziellen Ausbildungsunternehmen<br />

bewerben, um die Chancen<br />

auf einen Platz zu erhöhen.<br />

Bei Interesse an einem Studium<br />

ist es wichtig, sich rechtzeitig über<br />

die verschiedenen Universitäten<br />

und Fachhochschulen, Standorte<br />

und ihre angebotenen Studiengänge<br />

zu informieren.<br />

Ob eine Ausbildung oder ein Studium<br />

sinnvoller ist hängt nicht nur<br />

vom Berufswunsch, sondern auch<br />

von persönlichen Fähigkeiten und<br />

Vorlieben sowie externen Faktoren<br />

wie den Zugangsvoraussetzungen,<br />

der fi nanziellen Situation und dem<br />

Wohnort ab. Grundsätzlich haben<br />

beide Ausbildungswege Vor- und<br />

Nachteile, die bei der Entscheidungsfi<br />

ndung in Betracht gezogen<br />

werden können.<br />

Infos im Netz:<br />

https://www.arbeitsagentur.de/<br />

bildung/ausbildung-oder-studium<br />

67


© SePp - stock.adobe.com<br />

Studium<br />

Vorteile:<br />

· bessere Verdienstmöglichkeiten<br />

nach dem Abschluss<br />

· Aussicht auf Führungspositionen<br />

· größere Sicherheit vor Arbeitslosigkeit<br />

· Praxis- und Auslandserfahrungen<br />

möglich<br />

· mehr Freizeit<br />

· Berufsziel kann während des Studiums<br />

noch defi niert und Schwerpunkte<br />

gesetzt werden<br />

Nachteile:<br />

· größere fi nanzielle Abhängigkeit,<br />

eventuelle Doppelbelastung durch<br />

Minijobs o. Ä.<br />

· weniger praktische Arbeit, theorielastig<br />

· später Einstieg ins Berufsleben<br />

68<br />

Ausbildung<br />

Vorteile:<br />

· regelmäßiges Gehalt und fi nanzielle<br />

Unabhängigkeit direkt nach<br />

der Schule<br />

· gute Übernahmechancen<br />

· leichter Übergang ins Berufsleben<br />

· Aufstiegsmöglichkeiten durch Fortbildungen<br />

oder ein berufsbegleitendes<br />

Studium<br />

· feste äußere Struktur<br />

· frühe Praxiserfahrungen und<br />

Eigenverantwortung<br />

Nachteile:<br />

· begrenzte Berufsauswahl<br />

· schlechtere Gehaltsaussichten<br />

und Karrierechancen<br />

· weniger Möglichkeiten der selbstbestimmten<br />

Entwicklung<br />

Online: Terminanfrage<br />

Karriere mit Ausbildung<br />

an die Berufsberatung<br />

Wer nach der Ausbildung noch über<br />

Hilfe bei der Berufsberatung gibt’s ein Studium nachdenkt fi ndet mehr<br />

auch im persönlichen Gespräch. Informationen dazu im Internet.<br />

Dazu kann man telefonisch oder Infos im Netz:<br />

auch online vorab einen Termin https://planet-beruf.de/<br />

vereinbaren.<br />

schuelerinnen/<br />

Infos im Netz:<br />

was-kommt-nach-der-schule/<br />

https://web.arbeitsagentur.de/ karriere-mit-ausbildung<br />

portal/kontakt/de/<br />

terminvereinbarung/<br />

berufsberatung?scope=form<br />

Ob nun Ausbildung oder Studium -<br />

es gibt viele Wege in den Beruf.


© goodluz - stock.adobe.com<br />

» Freiwilligendienste<br />

Wer die Zeit zwischen Schulabschluss<br />

und Studium/Ausbildung<br />

sinnvoll überbrücken möch -<br />

te, kann einen Freiwilligendienst<br />

antreten. So gibt es verschiedene<br />

Möglichkeiten, sich gesellschaftlich,<br />

sozial, kulturell oder ökologisch zu<br />

engagieren – national/international.<br />

n Freiwilliges Soziales Jahr<br />

(FSJ)<br />

Die Einsatzbereiche sind vielfältig.<br />

Junge Menschen, die das 27. Lebensjahr<br />

noch nicht vollendet<br />

haben, können ein Freiwilliges Soziales<br />

Jahr, kurz FSJ, zum Beispiel in<br />

der Gesundheitspfl ege, der Kinderund<br />

Jugendhilfe oder in Behinderteneinrichtungen<br />

absolvieren.<br />

Zudem gibt es das FSJ Kultur und<br />

das FSJ Sport, die das Arbeiten in<br />

kulturellen und sportlichen Einrichtungen<br />

ermöglichen. Auch im Ausland<br />

ist ein FSJ möglich. Zwar ist<br />

der Freiwilligendienst im FSJ kein<br />

Arbeitsverhältnis, dennoch haben<br />

Freiwillige eine ähnliche Rechtsstellung<br />

wie Auszubildende. Die Rahmenbedingungen<br />

hierfür sind im<br />

Jugendfreiwilligendienstegesetz<br />

(FSJ-Gesetz) verankert. Ein FSJ dauert<br />

in der Regel ein Jahr, mindestens<br />

müssen sechs Monate und<br />

höchstens 18 Monate in Vollzeit<br />

geleistet werden.<br />

n Freiwilliges Ökologisches<br />

Jahr (FÖJ)<br />

Wer sich für ein Freiwilliges Ökologisches<br />

Jahr, kurz FÖJ, entscheidet, ist<br />

in gemeinnützigen Einrichtungen<br />

im Bereich des Natur- und Umweltschutzes,<br />

der Umweltbildung oder<br />

auch -forschung tätig. Ökologische<br />

Grundsätze stehen im Fokus. Wer<br />

zwischen 16 und 27 Jahre alt ist,<br />

kann ein FÖJ absolvieren. Für die<br />

inhaltliche Ausgestaltung des Dienstes<br />

sind die jeweiligen Bundesländer<br />

zuständig. Das FÖJ dauert in<br />

der Regel ein Jahr, mindestens<br />

müssen sechs Monate und max.<br />

können 18 Monate in Vollzeit geleistet<br />

werden.<br />

n Bundesfreiwilligendienst<br />

(BFD)<br />

Wer sich für den Bundesfreiwilligendienst<br />

(BFD) entscheidet, leistet<br />

den Freiwilligendienst in sozialer<br />

Arbeit. Dieser richtet sich an Menschen<br />

in allen Altersgruppen und<br />

Lebenslagen mit der Möglichkeit,<br />

eigene Kompetenzen einzubringen,<br />

neue Fertigkeiten zu erwerben,<br />

praktische Erfahrungen und Kenntnisse<br />

zu sammeln und vielleicht<br />

einen Neuanfang in einem noch<br />

unbekannten Berufsfeld zu wagen.<br />

In der Regel dauert der Bundesfreiwilligendienst<br />

zwölf Monate, mindestens<br />

jedoch sechs, max. 18 Monate.<br />

So unterstützen und arbeiten<br />

die Freiwilligen meist im Team, erhalten<br />

Taschen- oder Verpfl egungsgeld<br />

und sind sozialversichert.<br />

Weitere Informationen online unter<br />

https://www.arbeitsagentur.de/<br />

bildung/zwischenzeit/freiwilligendienst-leisten<br />

n Freiwilliger Wehrdienst<br />

Im Freiwilligen Wehrdienst können<br />

sich interessierte junge Leute ein<br />

Bild von der Bundeswehr machen,<br />

ohne sich verpfl ichten zu müssen.<br />

Die Länge können die Freiwilligen<br />

dabei selbst bestimmen. Bis zu 23<br />

Monaten ist dabei alles möglich.<br />

Das erste halbe Jahr gilt dabei als<br />

Probezeit. Im Netz auf ihrem Portal<br />

www.bundeswehr-karriere.de<br />

können sich Interessierte umfangreich<br />

über Karrieremöglichkeiten,<br />

Bezahlung, Studiengänge und mehr<br />

informieren.<br />

69


Das Studium<br />

© VadimGuzhva - stock.adobe.com<br />

»<br />

Universitäten<br />

und Hochschulen der Region<br />

70<br />

Universität <strong>Landkreis</strong> <strong>Goslar</strong><br />

Technische Universität Clausthal<br />

38678 Clausthal-Zellerfeld<br />

Adolph-Roemer-Straße 2 a<br />

Tel. 05323 72-0, Fax 72-3500<br />

E-Mail: info@tu-clausthal.de<br />

www.tu-clausthal.de<br />

Universitäten und Hochschulen<br />

aus <strong>Goslar</strong>s Umgebung<br />

Technische Universität Braunschweig<br />

38106 Braunschweig<br />

Pockelsstraße 11<br />

Tel. 0531 391-4321<br />

E-Mail: studienservicecenter@<br />

tu-braunschweig.de<br />

www.tu-braunschweig.de<br />

Hochschule für Bildende Künste<br />

Braunschweig (HBK)<br />

38118 Braunschweig<br />

Johannes-Selenka-Platz 1<br />

Tel. 0531 3919122<br />

Fax 0531 3919307<br />

E-Mail: studienberatung@<br />

hbk-bs.de<br />

www.hbk-bs.de<br />

Ostfalia Hochschule für<br />

angewandte Wissenschaften<br />

38302 Wolfenbüttel<br />

Salzdahlumer Straße 46 – 48<br />

Tel. 05331 939-0, Fax 939-14624<br />

E-Mail: info@ostfalia.de<br />

www.ostfalia.de<br />

Welfen Akademie e. V.<br />

Berufsakademie<br />

38126 Braunschweig<br />

Salzdahlumer Straße 160<br />

Tel. 0531 214880, Fax 2148888<br />

E-Mail: info@welfenakademie.de<br />

www.welfenakademie.de<br />

Hildesheim<br />

Stiftung Universität Hildesheim<br />

31141 Hildesheim<br />

Universitätsplatz 1<br />

Tel. 05121 8830, Fax 88391427<br />

E-Mail: information@unihildesheim.de<br />

www.uni-hildesheim.de<br />

Hochschule für angewandte<br />

Wissenschaft und Kunst<br />

FH Hildesheim/Holzminden/<br />

Göttingen<br />

31134 Hildesheim, Hohnsen 4<br />

Tel. 05121 881-0, Fax 881-132<br />

www.hawk.de<br />

Wernigerode & Halberstadt<br />

Hochschule Harz, Hochschule<br />

für angewandte Wissenschaften<br />

• Standort Wernigerode<br />

38855 Wernigerode<br />

Friedrichstraße 57 – 59<br />

Tel. 03943 659-0<br />

Fax 03943 659-109<br />

• Standort Halberstadt<br />

38820 Halberstadt<br />

Domplatz 16<br />

Tel. 03943 659-400<br />

Fax 03943 659-499<br />

E-Mail: info@hs-harz.de<br />

www.hs-harz.de


© picsfive - Fotolia.com<br />

»<br />

Studieren,<br />

aber was?<br />

Betriebswirtschaftslehre oder lieber<br />

Jura, Medizin oder besser Maschinenbau,<br />

Informatik oder doch Germanistik?<br />

Wer studieren will, hat die Qual der<br />

Wahl. Mehr als 16.000 Studiengänge<br />

werden in Deutschland angeboten.<br />

Eine Vielfalt, die die Entscheidung<br />

schwerfallen lässt. Doch<br />

wie können Abiturienten den für sie<br />

richtigen Studiengang fi nden?<br />

Inzwischen gibt es zahlreiche Suchmaschinen<br />

im Internet, die bei der<br />

Suche nach einem passenden Studiengang<br />

und einer Hochschule<br />

oder Universität, die diesen anbietet,<br />

helfen. Sie bieten mit individuellen<br />

Suchfi ltern und Merklisten<br />

meist kostenfrei und anonym die<br />

Möglichkeit, sich für die Zeit nach<br />

dem Schulabschluss zu orientieren.<br />

Ganz egal, ob man noch gar keine<br />

Idee hat oder schon zu einem bestimmten<br />

Studiengang tendiert.<br />

Bevor das Studium losgehen kann,<br />

müssen junge Menschen viele<br />

wichtige Entscheidungen treffen.<br />

Die Zahl der Optionen ist riesig. In<br />

Deutschland werden Studiengänge<br />

grob in neun Fachgruppen aufgeteilt:<br />

• Agrar- und Forstwissenschaften<br />

• Wirtschaftswissenschaften,<br />

Rechtswissenschaften<br />

• Lehramt<br />

• Mathematik, Naturwissenschaften<br />

• Gesellschafts- und Sozialwissenschaften<br />

• Ingenieurwissenschaften<br />

• Kunst, Musik, Design<br />

• Medizin und Gesundheitswissenschaften<br />

• Sprach- und Kulturwissenschaften<br />

Jede dieser Fachgruppen beinhaltet<br />

viele Studiengänge, die zum Teil<br />

nochmals mehrfach unterkategorisiert<br />

sind. So gibt es bei den Sozialwissenschaften<br />

etwa Kommunikation<br />

& Medien. In diesem Bereich<br />

kann man längst nicht nur Journalismus,<br />

sondern etwa auch Bibliothekswesen,<br />

Kommunikationswissenschaft<br />

oder Medienpädagogik<br />

studieren.<br />

Die Suchmaschinen helfen dabei,<br />

in der Vielfalt der Studiengänge,<br />

ihrer Inhalte und Begriffswelten den<br />

Überblick zu behalten.<br />

71


© Halfpoint - stock.adobe.com<br />

72<br />

Schritt 1: Selbstfi ndung<br />

Was kann ich? Was interessiert<br />

mich? Wo liegen meine Schwächen?<br />

Mit diesen Fragen sollten sich an -<br />

gehende Studenten in der Phase<br />

der Selbstfi ndung befassen, um herauszufi<br />

nden, welches Studium zu<br />

ihnen passt. Sie sollten darüber<br />

nachdenken, welche Schulfächer<br />

ihnen Spaß gemacht haben und<br />

welche sie überhaupt nicht mochten,<br />

wo sie gute oder schlechte<br />

Noten bekommen haben. Selbst<br />

das Leseverhalten bei Zeitungen<br />

und Büchern ist ein Indiz für die<br />

spätere berufl iche Karriere. Wer<br />

den Politikteil überblättert, bei Wirtschaftsnachrichten<br />

aber lange haften<br />

bleibt, ist beim Findungsprozess<br />

schon einen Schritt weiter. Online<br />

gibt es zudem verschiedene Interessenchecks,<br />

die bei der Ermittlung<br />

der berufl ichen Interessen<br />

sehr hilfreich sind.<br />

Schritt 2: Der passende Studiengang<br />

Sind die eigenen Interessen erstmal<br />

bestimmt und eine grobe Richtung<br />

gefunden, fehlt noch der passende<br />

Studiengang. Mithilfe individueller<br />

Filter können Jugendliche ihre persönlichen<br />

Interessen direkt in die<br />

Suche einbeziehen. Das Programm<br />

vergleicht diese mit den Inhalten<br />

verschiedener Studiengänge und<br />

wählt die aus, die passen könnten.<br />

Studienanwärter sollten trotzdem<br />

noch einmal selbst ihre herausgefi l-<br />

terten Interessen, Stärken und<br />

Schwächen mit dem Ergebnis vergleichen,<br />

um Fehler auszuschließen.<br />

Schritt 3: Die passende Uni<br />

Wenn Studienrichtung und Studiengang<br />

soweit klar sind, steht die Auswahl<br />

der richtigen Hochschule oder<br />

Universität an. Außerdem sollten<br />

angehende Studenten sich über die<br />

Inhalte, die sie in der Hochschulausbildung<br />

und später im Berufsalltag<br />

erwarten, informieren. Das geht<br />

zum einen im Internet, aber am<br />

besten natürlich direkt vor Ort.<br />

Dazu sollten bestenfalls an mehreren<br />

Hochschulen und Universitäten,<br />

die den Studiengang anbieten und<br />

in Frage kommen, Probeseminare<br />

und Vorlesungen besucht werden.<br />

Zudem bieten viele Einrichtungen<br />

fächerübergreifende und fachspezifi<br />

sche Studienberatung an.<br />

Keine Entscheidung in Sicht?<br />

Wer noch mehr Zeit für die Entscheidung<br />

braucht, sollte sich über<br />

ein Studienvorbereitungsjahr informieren.<br />

Die Zeit zwischen Schulabschluss<br />

und Studium bietet die Gelegenheit,<br />

das Studieren für ein bis<br />

zwei Semester auszuprobieren und<br />

verschiedene Studiengänge genauer<br />

kennenzulernen. Und verschwendet<br />

ist die Zeit nicht – wer<br />

sich im Anschluss für ein Studium<br />

an derselben Universität oder Hochschule<br />

entscheidet, kann sich die<br />

bereits absolvierten Semester anrechnen<br />

lassen.<br />

Suchmaschine und<br />

weitere Informationen<br />

unter im Netz:<br />

www.einstieg.com/studium/<br />

uebersicht-studium.html


Das Bewerbungs-ABC<br />

© chagin - Fotolia.com<br />

»<br />

Perfekte<br />

Bewerbungsanschreiben – 10 Tipps<br />

Auch wenn ein guter Lebenslauf<br />

wichtig ist, sollte das Hauptaugenmerk<br />

einer Bewerbung auf ihrem<br />

Herzstück, dem Bewerbungsanschreiben<br />

liegen. Dieses Anschreiben<br />

bietet dem Bewerber die Möglichkeit,<br />

sich in seinen eigenen<br />

Worten im bestmöglichen Licht darzustellen<br />

und sein Wissen und Können<br />

zu präsentieren. Damit das gelingt,<br />

gibt es 10 wichtige Tipps die<br />

man beim Verfassen des Schriftstücks<br />

unbedingt beachten sollte.<br />

1. Auf das Wesentliche<br />

beschränken<br />

Unternehmen erhalten meist eine<br />

große Zahl von Bewerbungen auf<br />

ausgeschriebene Stellen. Die zuständigen<br />

Personaler haben deshalb<br />

in den seltensten Fällen Zeit,<br />

zu ausführliche Texte zu lesen. Deshalb<br />

ist es ratsam, im Bewerbungsanschreiben<br />

keine komplette Biografi<br />

e wiederzugeben, sondern sich<br />

auf die wichtigsten Dinge wie persönliche<br />

Stärken, Fähigkeiten und<br />

die Eignung für den Beruf zu beschränken.<br />

2. Kein Standardanschreiben<br />

verwenden<br />

Erfahrungsgemäß werden vorgefertigte<br />

Bewerbungsanschreiben aus<br />

dem Internet oder Texte, in denen<br />

offensichtlich nur der Name des<br />

Unternehmens geändert wurde, zuerst<br />

aussortiert und haben damit<br />

keine Chance, in die engere Auswahl<br />

zu kommen und durch andere<br />

Faktoren zu überzeugen.<br />

Wer für jede Bewerbung ein neues<br />

Anschreiben verfasst übt damit<br />

außerdem auch und verbessert<br />

die Qualität seiner Texte von Mal<br />

zu Mal.<br />

3. Keine Formulierungen aus Bewerbungsratgebern<br />

verwenden<br />

Ratgeberbücher zum Thema Bewerbung<br />

gibt es wie Sand am Meer.<br />

Manchmal können sie hilfreich sein,<br />

da sie neue Denkanstöße und<br />

Ideen in festgefahrenen Situationen<br />

bieten. Allerdings werden solche<br />

Bücher auch von vielen anderen<br />

Bewerbern und auch Personalern<br />

gelesen. Sätze, die man 1 zu 1 von<br />

dort übernommen hat fallen erfahrenen<br />

Personalverantwortlichen<br />

deshalb sofort auf und stellen einen<br />

Grund dar, die Bewerbung auszusortieren.<br />

4. Sätze nicht zu kompliziert und<br />

verschachtelt formulieren<br />

Richtig angewendet wirken viele<br />

Nebensätze und Verschachtelungen<br />

gut und präsentieren einen sicheren<br />

Umgang mit der deutschen<br />

Sprache. Werden die Sätze jedoch<br />

73


© Natee Meepian - stock.adobe.com<br />

74<br />

zu übertrieben lang und kompliziert,<br />

verliert der Leser schnell den<br />

Faden und es wird unverständlich.<br />

Im Bewerbungsanschreiben sollte<br />

man deshalb lieber auf kurze, aussagekräftige<br />

Sätze setzen, die Informationen,<br />

welche übermittelt werden<br />

sollen, klar und deutlich auf<br />

den Punkt bringen.<br />

5. Nicht übertreiben und/oder<br />

lügen<br />

Spätestens im persönlichen Vorstellungsgespräch<br />

kommt es ans Licht,<br />

wenn man im Anschreiben die eigenen<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten<br />

überzogen dargestellt bzw. Sachen<br />

dazu gedichtet hat. Deshalb sollte<br />

man sowohl im Punkt Wissen<br />

(Fremdsprachen, Computer etc.)<br />

als auch in den Punkten Werdegang<br />

und Berufserfahrung bei der Wahrheit<br />

bleiben. Preist man im Bewerbungsanschreiben<br />

sein perfektes<br />

Englisch an, muss man auch damit<br />

rechnen, dass der Personaler sich<br />

freuen wird, das Gespräch auf Englisch<br />

abzuhalten.<br />

6. Superlative sind nicht super<br />

Auf die eigene Person bezogene<br />

Superlative in der Bewerbung sind<br />

unglaubwürdig. Es sollte nicht das<br />

Ziel sein, offen über sich selbst zu<br />

sagen, dass man der Beste für die<br />

Stelle ist, sondern mit dem Bewerbungsanschreiben<br />

dafür zu sorgen,<br />

dass der Personalverantwortliche<br />

nach der Lektüre diese Meinung<br />

vertritt.<br />

7. Egoismus kommt nie gut an<br />

Im Fokus des Anschreibens sollte<br />

deshalb nicht stehen, was man<br />

selbst von der Firma und der Stelle<br />

erwartet und welchen Nutzen man<br />

daraus zieht, wenn man den Job<br />

bekommt. Als Bewerber sollte man<br />

sich darauf konzentrieren herauszustellen,<br />

inwiefern die eigenen Fähigkeiten<br />

der Firma nutzen und sie<br />

voranbringen könnten.<br />

8. Konjunktive wirken schwammig<br />

Wer häufi g Konjunktive verwendet,<br />

macht auf Andere einen unkonkreten<br />

und unentschlossenen Eindruck.<br />

Bei einem Bewerbungsschreiben<br />

könnte das für den Leser<br />

auf mangelndes Selbstbewusstsein<br />

hindeuten und ihn dazu bewegen,<br />

über die Schwächen des potenziellen<br />

Arbeitnehmers nachzudenken.<br />

Deshalb lieber kurz, prägnant und<br />

ausdrucksstark im Indikativ formulieren.<br />

9. Nein zu Negationen<br />

Negationen sind eine weitere Formulierungsart,<br />

die den Fokus auf<br />

die Schwächen des Schreibers lenken<br />

und damit den Effekt haben,<br />

den man tunlichst vermeiden sollte.<br />

Aussagen wie „Ich spreche leider<br />

keine Fremdsprache, aber…“ haben<br />

im Anschreiben deshalb ebenso<br />

wie alle anderen negativen Wörter<br />

und Konstruktionen nichts zu<br />

suchen.<br />

10. Aktiv statt Passiv<br />

In passiv gebildeten Sätzen ist nicht<br />

man selbst, sondern ein Dritter das<br />

handelnde Subjekt. Dieser Modus<br />

ist deshalb überhaupt nicht dazu<br />

geeignet, zu unterstreichen was<br />

man selbst geleistet, gelernt und<br />

sich angeeignet hat.


© New Africa - stock.adobe.com<br />

»<br />

Fit<br />

für das Vorstellungsgespräch<br />

Wer sich um einen Ausbildungsoder<br />

einen Arbeitsplatz bewirbt und<br />

zum Vorstellungsgespräch eingeladen<br />

wird, hat mit seinen Bewerbungsunterlagen<br />

einen positiven<br />

ersten Eindruck beim Unternehmen<br />

hinterlassen. Nun gilt es diesen<br />

Eindruck zu bestätigen und dem<br />

Unternehmen zu zeigen, dass man<br />

als möglicher Mitarbeiter in Frage<br />

kommt.<br />

Das Vorstellungsgespräch ist im<br />

Grunde nichts anderes als ein<br />

Gespräch, bei dem sich das Unternehmen<br />

und der Bewerber<br />

persönlich kennenlernen und<br />

schauen, ob die Firma, die (ausgeschriebene)<br />

Stelle und der Bewerber<br />

zusammenpassen.<br />

Um einen (selbst)sicheren und<br />

souveränen Eindruck zu vermitteln,<br />

ist eine gute Vorbereitung zu empfehlen.<br />

Sie bildet die Grundlage,<br />

um den Arbeitgeber von sich und<br />

seinen Fähigkeiten zu überzeugen.<br />

Vorbereitung auf das Gespräch:<br />

• Informationen über das Unternehmen,<br />

die Branche und Tätigkeit<br />

sammeln und wissen<br />

• Inhalte der zugesandten Bewerbungsunterlagen<br />

sowie eigene<br />

Schwachstellen (Noten, lückenhafter<br />

Lebenslauf, etc.) kennen<br />

• Antworten auf typische Fragen<br />

zur Person, zum Werdegang,<br />

zum Grund der Bewerbung, zum<br />

Aufgabenbereich, etc. überlegen<br />

• sinnvolle Fragen zum Unternehmen<br />

und zur Tätigkeit überlegen<br />

Rund um das Gespräch:<br />

• Einladung zum Vorstellungsgespräch<br />

bestätigen (schriftlich oder<br />

telefonisch)<br />

• Kleidung, in der man sich wohl<br />

fühlt, abhängig von der Branche/<br />

Position wählen (Ein gepflegtes<br />

Gesamtbild ist Pflicht!)<br />

• Anreise mit zeitlich ausreichend<br />

Spielraum planen: ca. 5 – 10 Min.<br />

vor vereinbartem Termin eintreffen<br />

• zusätzliche Unterlagen (Schufa-<br />

Auskunft, Führungszeugnis,<br />

Arbeitsproben, etc.) sowie<br />

Schreibmaterialien mitnehmen<br />

Infos im Netz:<br />

https://planetberuf.de/<br />

schuelerinnen/<br />

wie-bewerbe-ich-mich/vorstellungsgespraech/vorbereitung/so-startestdu-gut-ins-vorstellungsgespraech<br />

Verhalten im Gespräch:<br />

• eine aufrechte und ruhige<br />

Körperhaltung einnehmen<br />

• einen freundlichen, offenen und<br />

natürlichen Eindruck vermitteln<br />

• auf Sonderwünsche (Rauchen,<br />

alkoholische Getränke, etc.), auch<br />

wenn es erlaubt ist, verzichten<br />

• Name des Gesprächspartners<br />

gut einprägen<br />

• aufmerksam zuhören und<br />

klare, präzise Aussagen bzw.<br />

Antworten geben<br />

• deutlich, in angemessener Lautstärke<br />

und angenehmen Tempo<br />

sprechen<br />

• Blickkontakt mit dem Gesprächspartner<br />

halten<br />

• dem Gesprächspartner nicht ins<br />

Wort fallen oder das Gespräch beenden<br />

75


© morganka - Fotolia.com<br />

»<br />

Der<br />

Eignungstest<br />

Bei vielen Ausbildungsplätzen gibt<br />

es wesentlich mehr Bewerber als<br />

freie Stellen. Um den Kreis geeigneter<br />

Kandidaten einzugrenzen und<br />

den richtigen für sich zu fi nden,<br />

nutzen viele Firmen vor einem Vorstellungsgespräch<br />

einen Eignungstest.<br />

Wer dazu eingeladen wird, hat<br />

schon einmal die erste Hürde genommen.<br />

Je nach Beruf werden<br />

unterschiedliche Fähigkeiten getestet.<br />

Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit<br />

werden durch verschiedene<br />

Verfahrensweisen unter die Lupe<br />

genommen.<br />

Die Zeit für den Test ist meistens<br />

bewusst knapp bemessen. So soll<br />

festgestellt werden, wie die Bewerber<br />

mit Zeitdruck zurechtkommen.<br />

Wer zum Eignungstest eingeladen<br />

wird, sollte sich schon im Vorfeld<br />

mit verschiedenen Testarten befassen.<br />

Im Internet auf<br />

www.planet-beruf.de<br />

gibt es Tipps<br />

dazu.<br />

Infos unter:<br />

Wer vorab auch Testsituationen<br />

durchspielt, hat es dann auch leichter,<br />

wenn es wirklich darauf ankommt.<br />

Sein Allgemeinwissen aufzufrischen,<br />

ist immer von Vorteil. Es<br />

werden aber auch berufsspezifi sche<br />

sowie psychologisch-persönliche<br />

Fragen gestellt.<br />

Das bekannteste Auswahlverfahren<br />

ist das Assessment-Center, auch<br />

Bewerbertag oder Auswahlrunde<br />

genannt. Vor allem große Unternehmen<br />

machen davon Gebrauch. Sie<br />

stellen die Bewerber vor unterschiedliche<br />

Testsituationen. Nicht<br />

selten sind unterschiedliche Aufgaben<br />

abwechselnd zu bearbeiten.<br />

Und: Bewerber müssen sich immer<br />

wieder von Einzel- auf Gruppenarbeit<br />

umstellen können. Vorträge, Interviews,<br />

Rollenspiele, schriftliche<br />

Tests und Gruppendiskussionen gehören<br />

zum Assessment-Center.<br />

Während der ganzen Zeit werden<br />

die Kandidaten von geschulten Personalern<br />

beobachtet. Übrigens<br />

nicht nur bei den Tests, sondern<br />

auch beim Betreten des Unternehmens,<br />

in den Pausen und bei der<br />

Verabschiedung.<br />

76


© Rymden - stock.adobe.com<br />

»<br />

Der<br />

richtige Auftritt im Netz<br />

In Zeiten von Instagram, Facebook<br />

und Co. ist der Auftritt beim Vorstellungsgespräch<br />

oft nicht der erste<br />

Eindruck, den die zukünftigen Arbeitgeber<br />

von ihren Bewerbern erhalten.<br />

Unter Personalern ist es<br />

gängige Praxis, bereits im Vorfeld<br />

den Auftritt potenzieller Mitarbeiter<br />

in den sozialen Medien zu überprüfen.<br />

Auch angehende Auszubildende<br />

sollten deshalb genau darüber<br />

nachdenken, welche<br />

persönlichen Informationen sie im<br />

Internet über sich preisgeben.<br />

Eine Studie des Branchenverbands<br />

der deutschen Informations- und<br />

Telekommunikationsbranche (Bitkom)<br />

gibt an, dass unter 408 Personalverantwortlichen<br />

jedes zweite<br />

Unternehmen die Online-Profile<br />

von Bewerbern prüft.<br />

Dabei sind nicht nur Karriere-Portale<br />

eine wichtige Informationsquelle,<br />

sondern vor allem private<br />

soziale Netzwerke wie Facebook<br />

oder Twitter. Die Personaler wollen<br />

so herausfinden, ob ein Kandidat<br />

fachlich geeignet ist, was er im Internet<br />

von sich preisgibt und welche<br />

Hobbys er hat. Jeder siebte der<br />

befragten Personalverantwortlichen<br />

hat schon mal einen Bewerber aufgrund<br />

seines Online-Auftritts gar<br />

nicht erst zum Vorstellungsgespräch<br />

eingeladen. Zu den ausschlaggebenden<br />

Gründen zählen Wider -<br />

sprüche zwischen Bewerbung und<br />

Online-Profil, inkompetente fachliche<br />

Äußerungen und Beleidigungen.<br />

Außerdem stehen Meinungs -<br />

äußerung, Rechtschreibung der<br />

Beiträge und natürlich die hochgeladenen<br />

Bilder im Fokus.<br />

Wer auf der Suche nach einem<br />

Ausbildungsplatz ist, sollte darauf<br />

achten, dass private Profile in den<br />

genannten Netzwerken nur für den<br />

privaten Freundeskreis sichtbar sind<br />

und entsprechende Privatsphäre-<br />

Einstellungen vornehmen. Unerwünschte<br />

Daten kann man in der<br />

Regel einfach selbst entfernen oder<br />

im Zweifelsfall den Seitenbetreiber<br />

kontaktieren.<br />

Die entsprechenden Daten sind im<br />

Impressum der jeweiligen Seite zu<br />

finden.<br />

Infos im Netz:<br />

https://bewerbung.net/sozialenetzwerke-im-bewerbungsprozess/<br />

77


© kritchanut - Fotolia.com<br />

»<br />

Der<br />

Ausbildungsvertrag<br />

Die Zusage ist da, die gewünschte<br />

Ausbildungsstelle sicher. Das müssen<br />

Ausbilder und Azubi nun im<br />

Ausbildungsvertrag manifestieren.<br />

Wer zu diesem Zeitpunkt noch<br />

keine 18 Jahre alt ist, muss diesen<br />

zusätzlich von einem gesetzlichen<br />

Vertreter – in den meisten Fällen<br />

sind das die Eltern – unterschreiben<br />

lassen.<br />

Der Vertrag sollte folgende Punkte<br />

enthalten:<br />

• den Ausbildungsberuf<br />

• die sachliche und zeitliche<br />

Gliederung<br />

• Start und Dauer<br />

• die tägliche Arbeitszeit<br />

• Dauer der Probezeit<br />

• Zahlung und Höhe der Ausbildungsvergütung<br />

• Dauer des Urlaubs<br />

• Kündigungsmodalitäten<br />

• allgemeiner Hinweis auf<br />

Tarifverträge<br />

• Ausbildungsplan im Anhang<br />

Bevor angehende Azubis den Vertrag<br />

unterschreiben, sollten sie ihn<br />

von der zuständigen Gewerkschaft<br />

prüfen lassen. Denn unter den Ausbildern<br />

gibt es manche schwarze<br />

Schafe, die sich nicht an die vorgeschriebenen<br />

Vertragsinhalte halten.<br />

Etwa beim Gehalt oder Urlaub.<br />

Werden nachträgliche Änderungen<br />

vorgenommen, sind diese schriftlich<br />

zu fi xieren und von beiden Seiten<br />

zu signieren. Mündliche Absprachen<br />

sind nicht gültig.<br />

Vor Ausbildungsbeginn sollten Azubis<br />

zudem an wichtige Sachen denken.<br />

Sie brauchen ein Konto, auf<br />

das die Ausbildungsvergütung überwiesen<br />

werden kann, eine steuerliche<br />

Identifi kationsnummer (Finanzamt)<br />

und eine Krankenkasse, die<br />

sie wählen müssen.<br />

78


© REDPIXEL - stock.adobe.com<br />

»<br />

Der<br />

erste Tag im Ausbildungsbetrieb<br />

Der Schulalltag ist passee, der erste<br />

Tag im Ausbildungsbetrieb steht<br />

bevor. Für junge Menschen eine<br />

ganz neue Welt. Was erwartet sie?<br />

Wie sollen sie sich verhalten? Was<br />

ziehen sie an? Viele Fragen schwirren<br />

da in den Köpfen. Die Nervosität<br />

steigt. Doch das ist kein Grund<br />

zur Panik. Wer ein paar Regeln befolgt<br />

und bestimmte Fehler vermeidet,<br />

startet erfolgreich in die Ausbildung.<br />

Die Grundregeln guten Benehmens<br />

sollten den Azubis bekannt sein.<br />

Auch wenn sie niemanden kennen:<br />

Die Kollegen zu begrüßen ist ein<br />

absolutes Muss. Und zwar in einem<br />

angemessenen, freundlichen Ton.<br />

Das ist der beste Einstieg, um direkt<br />

positiv aufzufallen.<br />

Outfi ttechnisch gilt für alle, die unsicher<br />

sind: lieber over- als underdressed.<br />

Wer schon beim Vorstellungsgespräch<br />

die Mitarbeiter des<br />

Unternehmens wahrgenommen<br />

hat, weiß indes schon, wie er sich<br />

am ersten Arbeitstag zu kleiden hat.<br />

Am ersten Tag ist natürlich Zurückhaltung<br />

angesagt. Mag der Umgang<br />

der Kollegen untereinander noch so<br />

locker erscheinen: Es ist ein No-Go,<br />

den Kollegen das Du anzubieten.<br />

Ein freundlicher, respektvoller Umgang<br />

kommt am besten an.<br />

Das Smartphone bleibt in der Tasche!<br />

Arbeitgeber sehen es gar<br />

nicht gern, wenn die Mitarbeiter am<br />

Handy hängen. Der Daten- und Informationsaustausch<br />

sollte maximal<br />

auf die Pausen begrenzt werden.<br />

Dass man sich am ersten Arbeitstag<br />

nicht gleich die Namen sämtlicher<br />

Mitarbeiter merken kann, ist klar.<br />

Doch wichtige Personen sollte man<br />

im Kopf haben.<br />

Kleiner Tipp: Kurz nach der Vorstellung<br />

Namen und Position notieren.<br />

Dann merkt man sie sich auch<br />

leichter.<br />

79


© Rawf8 - stock.adobe.com © Andrey Popov - stock.adobe.com<br />

»<br />

Rechte<br />

und Pflichten von Azubis<br />

Kopieren, Kaffee kochen und für<br />

den Chef Privateinkäufe erledigen:<br />

Sieht so der Arbeitsalltag eines<br />

Lehrlings aus? Mitnichten. Die Ausbildung<br />

ist gesetzlich geregelt. Doch<br />

wo es Rechte gibt, gibt es natürlich<br />

auch Pflichten.<br />

Bevor die Ausbildung beginnt,<br />

schließen Chef und Azubi einen<br />

Ausbildungsvertrag ab, in dem die<br />

Formalitäten der Lehre geregelt<br />

sind. Dauer, Vergütung, aber eben<br />

auch Rechte und Pflichten beider<br />

Vertragspartner sind darin festgelegt.<br />

Diese beruhen in der Regel<br />

auf dem allgemeinen Arbeitsrecht<br />

und dem Berufsbildungsgesetz.<br />

Azubis haben demnach gesetzlich<br />

geregelte Pflichten zu erfüllen, genießen<br />

aber auch Rechte, an die<br />

sich die Arbeitgeber halten müssen.<br />

80<br />

Der Ausbildungsvertrag<br />

Festgelegt ist die Dauer der Ausbildung,<br />

die zwischen zwei und dreieinhalb<br />

Jahren liegen kann. Auch<br />

die Probezeit wird geregelt. Sie<br />

kann mindestens einen Monat und<br />

maximal vier Monate betragen. Die<br />

Probezeit ist für beide Seiten wichtig,<br />

um herauszufinden, ob der gewählte<br />

Beruf die richtige Entscheidung<br />

war. Während dieser Phase<br />

können beide Vertragspartner kündigen,<br />

ohne Gründe zu nennen.<br />

Mit Bestehen der Abschlussprüfung<br />

endet der Vertrag. Azubis, die<br />

diese nicht bestehen, haben ein<br />

Recht auf Ausbildungsverlängerung<br />

bis zu zweimaliger Prüfungswiederholung.<br />

Lehrlinge haben aber auch<br />

das Recht auf Ausbildungsverkürzung.<br />

Bei besonders guten Leistungen<br />

kann die Prüfung vorgezogen<br />

werden. Eine Verkürzung ist auch<br />

möglich, wenn eine berufliche Vorbildung<br />

angerechnet oder ein entsprechender<br />

Antrag von Seiten des<br />

Azubis gestellt wird.<br />

Im Ausbildungsvertrag muss auch<br />

die regelmäßige tägliche Arbeitszeit<br />

angegeben werden. Diese Angabe<br />

ist wichtig, kann der Azubi doch so<br />

direkt sehen, welche Arbeitszeiten<br />

auf ihn zukommen und ab wann er<br />

Überstunden macht. Oftmals richtet<br />

sich die tägliche Arbeitszeit nach Tarifverträgen<br />

der Gewerkschaften<br />

und ist durch das Arbeitsrecht beschränkt.<br />

Auch die Höhe der Brutto-Ausbildungsvergütung<br />

ist Bestandteil des<br />

Ausbildungsvertrages. Die Höhe<br />

richtet sich nach Tarifverträgen oder<br />

orientiert sich daran.<br />

Recht auf Urlaub<br />

Jeder Azubi hat Anspruch auf Urlaub.<br />

Dieser muss ebenfalls im Vertrag<br />

geregelt sein. Gestaffelt nach<br />

dem Alter haben Jugendliche ein<br />

Recht auf 25 bis 30 freie Werktage,<br />

Erwachsene auf 20 bzw. 24.<br />

Recht auf Weiterbeschäftigung<br />

und Zeugnisse<br />

Vereinbaren Betrieb und Lehrling<br />

eine Weiterbeschäftigung nach<br />

Abschluss der Ausbildung, hat dies<br />

nur Gültigkeit, wenn die Vereinbarung<br />

innerhalb der letzten sechs<br />

Monate der Ausbildung getroffen<br />

wurde. Das Recht auf ein schriftliches<br />

Zeugnis hat jeder Azubi nach<br />

erfolgreichem Abschluss der Lehre.<br />

In der Regel bekommt er sogar<br />

drei Zeugnisse. Eines von der Berufsschule,<br />

eines von der zuständigen<br />

Stelle (Kammerzeugnis) und<br />

ein drittes einfaches oder qualifi-


© Studio Romantic - stock.adobe.com<br />

ziertes Zeugnis des Ausbildungsbetriebes.<br />

Pflichtprogramm: Berichtsheft<br />

und Berufsschule<br />

Grundlegendste Pflicht des Lehrlings<br />

ist es, den Ausbildungsberuf<br />

mit größtem Bemühen zu erlernen.<br />

Während der Ausbildungszeit muss<br />

der Azubi ein Berichtsheft führen, in<br />

dem Wochen- und Monatsberichte<br />

sowie weitere Beschreibungen vermerkt<br />

werden sollten. Diese Form<br />

des Ausbildungsnachweises wird<br />

zwar nicht bewertet, ist aber Voraussetzung<br />

für die Zulassung zur<br />

Abschlussprüfung.<br />

Neben der Zeit im Betrieb ist der<br />

Besuch der Berufsschule wesentlicher<br />

Bestandteil der Ausbildung.<br />

Die Teilnahme am Unterricht ist<br />

Pflicht. An der Berufsschule gibt es<br />

Zwischen- und Abschlussprüfungen,<br />

die der Azubi ablegen muss.<br />

Schutz und Sicherheit<br />

Aufgaben, die nicht dem Ausbildungszweck<br />

dienen, müssen Azubis<br />

nicht erfüllen. Sie haben zudem<br />

auch Rechte, wenn es um Aufgaben<br />

geht, die den körperlichen Kräften<br />

nicht angemessen sind. Diese<br />

können sie verweigern. Bei Jugendlichen<br />

sind gesundheitliche oder<br />

sittliche Gefahren auszuschließen.<br />

Auch Akkord- und Fließbandarbeit<br />

sind nicht Bestandteil der Ausbildung.<br />

Solche Tätigkeiten können<br />

vom Azubi verweigert werden,<br />

ohne, dass sie für den Ausbilder<br />

einen wichtigen Kündigungsgrund<br />

darstellen.<br />

Rechte und Pflichten im<br />

Ausbildungsbetrieb<br />

Vom Lehrling wird erwartet, dass er<br />

die Vorschriften, Weisungen und<br />

Aufgaben des Ausbilders befolgt,<br />

die im Rahmen seiner Ausbildung<br />

liegen müssen. Dazu gehört auch,<br />

die Haus- und Betriebsordnung einzuhalten,<br />

pünktlich und verlässlich<br />

zu sein. Mit den Arbeitsmaterialien<br />

und Einrichtungen müssen Azubis<br />

sorgsam und gewissenhaft umgehen.<br />

Über betriebliche und geschäftliche<br />

Geheimnisse haben sie<br />

Verschwiegenheit zu wahren.<br />

Ist ein Azubi krank, muss er sich<br />

beim Ausbilder melden. Ab dem<br />

dritten Tag ist eine Krankmeldung<br />

erforderlich. Die Vergütung wird im<br />

Krankheitsfalle maximal sechs Wochen<br />

lang weitergezahlt. Danach<br />

gibt es von der Krankenkasse Krankengeld.<br />

Azubis haben dabei das<br />

Recht auf 70 bis 90 Prozent des<br />

Nettoeinkommens.<br />

Kündigung und Auflösung<br />

Die Voraussetzungen für eine Kündigung<br />

sind im Ausbildungsvertrag<br />

festgeschrieben. Nach der Probezeit<br />

können beide Seiten eine außerordentliche<br />

Kündigung aussprechen.<br />

Diese ist aber nur aus wichtigem<br />

Grund möglich. Zudem können<br />

Azubis immer mit vier Wochen Frist<br />

wegen Berufsaufgabe kündigen.<br />

Sind sich beide Vertragspartner<br />

einig, können sie den Vertrag auch<br />

auflösen. Das steht zwar nicht im<br />

Ausbildungsvertrag, ist aber durch<br />

Vorschriften im Arbeitsrecht möglich.<br />

Infos unter:<br />

Tipp<br />

Im Internet unter<br />

www.bibb.de stellt<br />

das Bundesinstitut<br />

für Berufsbildung eine Mustervorlage<br />

für Ausbildungsverträge zum<br />

Herunterladen bereit. Der Ausbildungsvertrag<br />

kann natürlich abweichend<br />

aussehen, orientiert<br />

sich aber an der Vorlage auf<br />

der Internetseite.<br />

81


© Pixel-Shot - stock.adobe.com<br />

© Subbotina Anna - stock.adobe.com<br />

»<br />

Krank<br />

in der Ausbildung – Richtiges Verhalten im Krankheitsfall<br />

Eine fiese Mandelentzündung,<br />

ein verstauchter<br />

Knöchel oder eine Operation –<br />

Krankheiten und Verletzungen können<br />

jeden treffen. Auch während<br />

der Ausbildung. Besonders in dieser<br />

frühen Phase des Berufslebens ist<br />

im Krankheitsfall das richtige Verhalten<br />

gefragt.<br />

Die Krankmeldung<br />

Wer krank ist und nicht zur Arbeit<br />

oder Berufsschule gehen kann,<br />

sollte dies unbedingt schnellstmöglich,<br />

am besten noch vor Arbeitsoder<br />

Schulbeginn, bei der Berufsschule<br />

und dem Ausbildungsbetrieb<br />

melden. Dazu reicht ein kurzer<br />

Anruf, eine E-Mail oder ein Fax in<br />

dem mitgeteilt wird, wie lange man<br />

voraussichtlich ausfällt, zunächst<br />

aus.<br />

82<br />

Auszubildende, die den Betrieb und<br />

die Schule nicht rechtzeitig informieren,<br />

können abgemahnt oder<br />

sogar gekündigt werden.<br />

Der Krankenschein<br />

Spätestens am vierten Kalendertag<br />

nach der Krankmeldung muss dem<br />

Ausbildungsbetrieb eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung<br />

vorliegen.<br />

Hierbei handelt es sich um ein offizielles<br />

Dokument und die ärztliche<br />

Bestätigung, dass eine Erkrankung<br />

vorliegt. Entgegen der gesetzlichen<br />

Regelung verlangen einige Betriebe<br />

ein ärztliches Attest bereits ab dem<br />

ersten Krankheitstag.<br />

Verhalten während der Krankschreibung<br />

Wurde die Arbeitsunfähigkeit für<br />

einen bestimmten Zeitraum ärztlich<br />

attestiert, dürfen in dieser Zeit keine<br />

Aktivitäten unternommen werden,<br />

die die Genesung gefährden. Wer<br />

beispielsweise trotz Krankmeldung<br />

in den Urlaub oder aufs Festival<br />

fährt, gefährdet das Ausbildungsverhältnis.<br />

Ähnlich verhält es sich bei<br />

unentschuldigtem Fehlen oder vorgetäuschten<br />

Krankheiten.<br />

Lohnfortzahlung<br />

Wer krankgeschrieben ist, erhält bis<br />

zu sechs Wochen weiterhin die<br />

volle Ausbildungsvergütung. Voraussetzung<br />

ist auch hier ein gültiges<br />

ärztliches Attest, dass dem Arbeitgeber<br />

unverzüglich vorgelegt werden<br />

muss. Die Lohnfortzahlung gibt<br />

es nur einmal pro Krankheit.<br />

Krankengeld<br />

Wer länger als 6 Wochen krankgeschrieben<br />

ist, erhält von der Krankenkasse<br />

für maximal 78 Wochen<br />

in einem Zeitraum von drei Jahren<br />

Krankengeld in Höhe von 70 Prozent<br />

der Ausbildungsvergütung.<br />

Erkrankung während der Arbeit<br />

Auszubildende, die die Arbeit aus<br />

Krankheitsgründen nicht fortsetzen<br />

können, müssen sich bei ihrem Vorgesetzten<br />

abmelden und dürfen<br />

dann nach Hause oder direkt zum<br />

Arzt gehen.<br />

Erkrankung im Urlaub<br />

Auch bei einem Krankheitsfall im<br />

Urlaub sollte man den Arbeitgeber<br />

unverzüglich informieren. Wird die<br />

Erkrankung durch ein ärztliches Attest<br />

bestätigt, werden die Fehltage<br />

nicht vom Urlaub abgezogen.<br />

Infos im Netz:<br />

https://www.ausbildung.info/<br />

krankmeldung


Serviceinformationen<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Goslar</strong><br />

AUSBILDUNGSWEGWEISER <strong>2024</strong><br />

BERUFSBILDENDE SCHULEN • BERUFE IM PORTRÄT • STUDIUM • BEWERBUNGS-ABC • FACHKRÄFTEGEWINNUNG<br />

Produkte<br />

auch online: www.regionalinfo.de » facebook » google<br />

indeed<br />

Cityguide<br />

News<br />

Gedruckte<br />

Publikationen<br />

erfreuen sich entgegen vieler<br />

Prognosen weiterhin großer<br />

Beliebtheit und hoher Akzeptanz.<br />

Seit vielen Jahren sind unsere<br />

erfolgreichen Broschüren<br />

auch online zu finden.<br />

StepStone<br />

Tickets<br />

Instagram<br />

Informationsquellen<br />

zur beruflichen Bildung im Internet<br />

Bundesministerien und Institutionen im Bereich des Bundes<br />

Bundesministerium für Bildung und Forschung • www.bmbf.de<br />

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz • www.bmwi.de<br />

Bundesinstitut für Berufsbildung • www.bibb.de<br />

Bundesagentur für Arbeit • www.arbeitsagentur.de<br />

Aufstiegs BAföG • www.aufstiegs-bafoeg.de<br />

Koordinierungseinrichtungen<br />

Gemeinsame Wissenschaftskonferenz GWK • www.gwk-bonn.de<br />

Ständige Konferenz der Kultusminister der<br />

Länder in der Bundesrepublik Deutschland • www.kmk.org<br />

YouTube<br />

Webseiten<br />

LinkedIn<br />

Speisekarten<br />

App<br />

360-Grad-Bilder<br />

Trip<br />

Advisor<br />

Arbeitgebervereinigungen<br />

Bundesvereinigung<br />

der Deutschen Arbeitgeberverbände • www.arbeitgeber.de<br />

Deutscher Industrie- und Handelskammertag • www.dihk.de<br />

Zentralverband des Deutschen Handwerks • www.zdh.de<br />

Xing<br />

online<br />

shoppen<br />

Bewertungen<br />

X<br />

TikTok<br />

Pinterest<br />

Lieferservice<br />

Jobs<br />

Arbeitnehmervereinigungen<br />

Deutscher Gewerkschaftsbund • www.dgb.de<br />

Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft • ver.di www.verdi.de<br />

Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft • www.gew.de<br />

Vimeo<br />

Spotify<br />

kununu<br />

Google<br />

MyBusiness<br />

Wegbeschreibungen<br />

n Ab sofort<br />

gestalten wir die Inhalte für Sie noch interessanter:<br />

In der Onlineversion bieten wir viele zusätzliche<br />

Inhalte und weiterführende Informationen an.<br />

facebook<br />

Einfach QR-Code<br />

scannen und mit den inter aktiven Icons<br />

die Broschüre online entdecken.<br />

Weitere Informationsquellen<br />

Deutscher Bildungsserver • www.bildungsserver.de<br />

Forum Berufsbildung e. V. • www.forum-berufsbildung.de<br />

Stiftung Begabtenförderung<br />

berufl iche Bildung • www.sbb-stipendien.de<br />

• www.aufstiegsstipendium.de<br />

• Informationen zu Ausbildungsberufen und<br />

Ausbildungsordnungen<br />

www.ehs-verlag.de<br />

Ein Angebot der ehs-Verlags GmbH<br />

Jahnring 29 | 39104 Magdeburg<br />

Tel. 0391 62584-0 | info@ehs-verlag.de<br />

BERUFENET – das Netzwerk für Berufe<br />

Onlineangebot der Bundesagentur für Arbeit<br />

• www.berufenet.arbeitsagentur.de<br />

83


Berufsbildende Schulen<br />

Berufsbildende Schulen 1 <strong>Goslar</strong> – Am Stadtgarten | Kompetenzzentrum für Wirtschaft und Verwaltung sowie Gesundheit<br />

An den Berufsbildenden Schulen 1<br />

<strong>Goslar</strong> – Am Stadtgarten verstehen<br />

sich die 55 Lehrerinnen und Lehrer<br />

auf praxisorientierten und innovati -<br />

ven Unterricht in den unterschiedlichsten<br />

Schulformen.<br />

Der Unterricht findet in modern<br />

ausgestatteten Klassenräumen mit<br />

interaktiven Whiteboard-Systemen<br />

sowie Beamer und Dokumenten -<br />

kamera statt. Neben den Klassenräumen<br />

bietet das großzügige<br />

Schulgebäude verschiedene Möglichkeiten,<br />

in den Pausen zu chillen<br />

oder am Kicker überschüssige Energie<br />

abzubauen! Zahlreiche Zusatzqualifi<br />

kationen sowie verschiedene<br />

Aktivitäten tragen zu einem kompetenzorientierten<br />

Unterricht bei.<br />

Informieren Sie sich ausführlich über<br />

die Bildungsangebote der BBS 1<br />

<strong>Goslar</strong> im Internet unter<br />

www.bbs1goslar.de<br />

Unsere Bildungsangebote im<br />

Bereich der Berufsschule<br />

Medizinische/-r Fachangestellte/-r<br />

Zahnmedizinische/-r<br />

Fachangestellte/-r<br />

Fachkraft für Lagerlogistik<br />

Fachlagerist/-in<br />

Industriekauffrau/-mann<br />

Kauffrau/-mann für Büromanagement;<br />

im Einzelhandel sowie für<br />

Groß- u. Außenhandelsmanagement<br />

Steuerfachangestellte/-r<br />

Verkäufer/-in<br />

Verwaltungsfachangestellte/-r<br />

Fachschule Betriebswirtschaft zur/-m<br />

Staatlich geprüften Betriebswirt/-in<br />

Unsere Bildungsangebote im<br />

Bereich der Vollzeitschulformen<br />

einjährige Berufsfachschule<br />

-Wirtschaft-<br />

Schwerpunkt Handel<br />

Voraussetzung:<br />

Hauptschulabschluss<br />

einjährige Berufsfachschule<br />

-Wirtschaft-<br />

Schwerpunkt Bürodienstleistungen<br />

(Höhere Handelsschule)<br />

Voraussetzung:<br />

Realschulabschluss<br />

zweijährige berufsqualifi zierende<br />

Berufsfachschule<br />

Kaufmännische/-r Assistent/-in<br />

Schwerpunkt Informations -<br />

verarbeitung<br />

Voraussetzung:<br />

Realschulabschluss<br />

Fachoberschule<br />

Wirtschaft und Verwaltung<br />

Schwerpunkt Wirtschaft Klasse 12<br />

Voraussetzung:<br />

Realschulabschluss und<br />

abgeschlossene kaufmännische<br />

Berufsausbildung<br />

Fachoberschule<br />

Wirtschaft und Verwaltung<br />

Schwerpunkt Wirtschaft Kl. 11 u. 12<br />

Voraussetzung:<br />

Realschulabschluss<br />

Berufl iches Gymnasium Gesundheit<br />

und Soziales<br />

Schwerpunkt Gesundheit u. Pfl ege<br />

Voraussetzung:<br />

Erweiterter Sekundarabschluss I<br />

Berufl iches Gymnasium Wirtschaft<br />

Voraussetzung:<br />

Erweiterter Sekundarabschluss I<br />

84


Berufsbildende Schulen 1 <strong>Goslar</strong> – Am Stadtgarten<br />

Das regionale Kompetenzzentrum für …<br />

Wirtschaft und Verwaltung …<br />

www.bbs1goslar.de<br />

sowie Gesundheit.<br />

BBS 1 <strong>Goslar</strong> – Am Stadtgarten<br />

Heinrich-Pieper-Straße 3 –7<br />

38640 <strong>Goslar</strong><br />

Telefon 05321 37100<br />

Telefax 05321 371099<br />

E-Mail: verwaltung@bbs1goslar.de


Pflege<br />

In diesem Fachbereich können Sie folgende Schulformen besuchen:<br />

Berufseinstiegsschule Klasse 2<br />

Pflegeassistenz – 2-jährige Berufsfachschule<br />

mit beruflichem Abschluss<br />

Fachoberschule Gesundheit und Pflege<br />

Körperpflege<br />

In diesem Fachbereich können Sie folgende Schulformen besuchen:<br />

Berufseinstiegsschule Klasse 2<br />

Kosmetiker/-in:<br />

2-jährige Berufsfachschule<br />

mit beruflichem Abschluss<br />

Ernährung/Gastronomie<br />

In diesem Fachbereich können Sie folgende Schulformen besuchen:<br />

Berufseinstiegsschule Klasse 1<br />

Berufseinstiegsschule Klasse 2<br />

Berufsschule mit den Berufen:<br />

Fachkraft für Gastronomie<br />

Hotelfachfrau/-mann<br />

Fachmann/-frau für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie<br />

Köchin/Koch<br />

Fachkraft Küche<br />

Kaufmann/-frau für Hotelmanagement<br />

Hauswirtschaft<br />

In diesem Fachbereich können Sie folgende Schulformen besuchen:<br />

Berufseinstiegsschule Klasse 1<br />

Berufseinstiegsschule Klasse 2<br />

Berufseinstiegsschule Sprache<br />

2-jährige Berufsfachschule mit schulischem Abschluss<br />

Berufsschule mit dem Beruf:<br />

Hauswirtschafter/-in<br />

Friseur/-in<br />

BBS Bad Harzburg | Wichernstraße 6 | 38667 Bad Harzburg | Telefon 05322 96380 | www.bbs-bad-harzburg.de


Nutzungsbedingungen<br />

Die Inhalte dieser PDF sind urheberrechtlich geschützt und dienen zur<br />

persönlichen Information.<br />

Ohne schriftliche Genehmigung der ehs-Verlags GmbH dürfen die<br />

Inhalte in keiner Weise verändert, vervielfältigt oder anderweitig verwendet<br />

oder publiziert werden.<br />

Alle, in dieser PDF genannten, Produktnamen, Wappen, Produktbezeichnungen<br />

und Logos, etc. sind auch ohne gesonderte Kennzeichnung<br />

unter Umständen eingetragene Warenzeichen und Eigentum der<br />

jeweiligen Rechteinhaber.<br />

Die Nutzung der Kartografien (Stadtpläne und Gebietskarten) zur Einbindung<br />

in Websites Dritter sowie die Nutzung in Printmedien darf<br />

generell erst nach Abschluss eines entsprechenden Lizenzvertrages<br />

erfolgen.<br />

Für Vervielfältigungen der Kartografien jeglicher Art ist in jedem Fall<br />

eine schriftliche Genehmigung des Herausgebers einzuholen.<br />

Die Nutzungsbedingen unterliegen dem Recht der Bundesrepublik<br />

Deutschland.<br />

Gerichtsstand ist Magdeburg.<br />

Erwerb einer Lizenz<br />

Sie haben die Möglichkeit zu moderaten Preisen Lizenzen zu erwerben,<br />

die Sie zur Veröffentlichung einer ausgewählten Karte in vereinbarter<br />

Größe und Auflagenhöhe berechtigt.<br />

Wenn Sie am Erwerb einer Lizenz interessiert sind, besuchen Sie bitte<br />

www.regionalkarten.com oder www.ehs-verlag.de !

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!