Familienwegweiser Salzlandkreis 2023/24

Salzlandkreis 

FAMILIENWEGWEISER 2023/24 

FAMILIE GRÜNDEN • KINDERBETREUUNG • SCHULE/BILDUNG • FREIZEIT • HILFE & BERATUNG • SENIOREN 

Produkte 

auch online: www.regionalinfo.de » facebook » google

Grußwort 

Liebe (werdende) Mütter und 

Väter, liebe (angehende) 

Großeltern, liebe Verwandte 

und Bekannte, Familie. 

Zugleich ist Familie aber auch eine 

Herausforderung. Die beginnt oft 

mit der Suche nach einer Hebamme 

oder einer Beratungsstelle 

Dafür arbeiten wir täglich in den 

verschiedensten Bereichen. Wir helfen 

bei der Suche nach einer Beratungsstelle 

oder bei der Beantra- 

Und wir bieten Familien Orientierung. 

Schließlich können wir nur 

helfen, wenn wir wissen, wie der 

Bedarf aussieht. Das machen wir 

natürlich längst auf unserer Internetseite. 

Alles Wesentliche gebündelt fi nden 

Sie nun auch in diesem Familienwegweiser. 

Wir haben in diesem 

Heft alle notwendigen Informationen 

zusammengetragen, die Familien 

aus rechtlicher und fi nanzieller 

Sicht benötigen. Inklusive Kontaktdaten 

wie Anschriften, Telefonnummern 

und E-Mail-Adressen. 

Damit ist dieser Familienwegweiser 

ein verlässlicher Begleiter. 

© Nattakorn - stock.adobe.com 

Sie ist nicht nur Keim der Gesellschaft. 

Sie ist auch für den Einzelnen 

das Zentrum des Seins. Denn 

sie prägt uns vom ersten Moment 

an, sie erfüllt uns in schönen Momenten 

und gibt uns allen Halt und 

Kraft auch in schweren Zeiten. 

und endet längst nicht bei der Beantragung 

des Elterngeldes. 

Zu wissen, wen man bei solchen 

Fragen direkt ansprechen kann, ist 

deshalb von großer Bedeutung. 

Wir im Salzlandkreis wollen unseren 

Familien beste Rahmenbedingungen 

bieten – bereits vor der Geburt 

eines Kindes. 

gung des Elterngeldes. Wir sorgen 

für eine hohe Qualität in unseren 

Kindertagesstätten und statten unsere 

weiterführenden Schulen mit 

modernsten Mitteln aus. Wir sorgen 

darüber hinaus auch für ein wirtschaftlich 

attraktives Umfeld. 

Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei 

der Lektüre. 

Ihr 

Landrat 

Markus Bauer 

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Unternehmen im Landkreis stellen sich vor. 

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Inhaltsverzeichnis & Impressum 

n Inhaltsverzeichnis S. 3 

Impressum S. 5 

Inserentenverzeichnis S. 7 

n Der Salzlandkreis 

• Daten und Fakten S. 9 

• Allgemeine Sprechzeiten S. 11 

• Einheitsgemeinden S. 11 

• Verbandsgemeinden S. 11 

n Eltern werden 

• Schwangerschaft 

· Beratung und Konfl ikte S. 12 

· Vorsorge S. 13 

· Hebammenhilfe S. 13 

• Geburt und Nachsorge 

· Geburt S. 14 

· Nachsorge S. 14 

· Vorsorgeuntersuchungen S. 15 

• Adoption 

· Ein Kind adoptieren S. 16 

· Ein Kind zur Adoption freigeben S. 16 

• Pfl egeeltern S. 17 

• Rechtliche und fi nanzielle Hilfen 

· Mutterschutz S. 20 

· Mutterschaftsgeld S. 20 

· Elterngeld S. 21 

· Elternzeit S. 21 

· Unterhaltsanspruch S. 22 

· Unterhaltsvorschuss S. 22 

· Mehrlingsgeburten S. 22 

• Eltern in besonderen Situationen 

· Akute Krise/Sorgentelefone S. 23 

· Sorge- und Umgangsrecht 

nach Trennung S. 23 

· Selbsthilfegruppen S. 24 

· Schuldnerberatung S. 24 

· Trauerbegleitung S. 24 

n Eltern sein 

• Leistungen und andere Hilfen 

· Kindergeld/Kinderzuschlag S. 25 

· Kinderfreibetrag S. 26 

· Elterngeld 

(Bundeselterngeld) S. 26 

· Lernmittel S. 27 

· Schulfahrten S. 27 

· Bundesausbildungsförderung 

(BAföG) S. 28 

· Erziehungsberatung für Eltern S. 28 

• Kinderbetreuungsangebote 

· Kindertageseinrichtungen S. 31 

· Schulkindbetreuung (Hort) S. 31 

• Jugendangebote 

· Jugendarbeit/-sozialarbeit S. 32 

· Schulsozialarbeit S. 32 

· Jugendtreff S. 33 

· Koordinierungsstelle 

Jugend und Beruf – 

RÜMSA Salzlandkreis S. 38 

· Jugendberatung zu Ausbildung 

und Studium im Salzlandkreis S. 38 

• Allgemein bildende Schulen 

· Grundschulen S. 39 

· Förderschulen und 

sonstige Schulen S. 40 

· Haupt- und Realschulen S. 40 

· Ganztagsschulen S. 40 

· Gymnasien S. 40 

• Nachhilfe für Schüler S. 43 

• Arbeitswelt 

· Berufsberatung S. 47 

· Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) S. 48 

· Berufsausbildung S. 48 

· Familien stärken – 

Perspektiven eröffnen S. 48 

· Studium S. 49 

n Vereinbarkeit von Familie und Beruf 

• Agentur für Arbeit S. 50 

n Leistungen für Familien 

• Mobilität 

· Reisen mit der Deutschen Bahn S. 51 

• Wohnungsbauförderung S. 52 

• Wohngeld S. 54 

• Bürgergeld/Sozialgeld S. 55 

• Sozialhilfe SGB XII/ 

Eingliederungshilfe SGB IX S. 56 

n Familien in besonderen Lebenslagen 

• Erziehungsprobleme S. 59 

• Suchtprobleme S. 60 

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Dienstag 09:00 – 12:00 Uhr 

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• Sexueller Missbrauch S. 61 

• Behinderungen in der Familie S. 62 

• Rechtliche und fi nanzielle Probleme 

· Schuldnerberatung/ 

Verbraucherinsolvenzberatung S. 64 

· Rechtsberatung S. 65 

• Beratung/Hilfe bei persönlichen 

und sozialen Fragen S. 67 

• Frauenhäuser S. 68 

• Migrationshilfe S. 69 

n Freizeit, Kultur und Bildung 

• Freizeit 

· Touristinformationen S. 71 

· Badespaß und Camping S. 71 

· Wandern, Pilgern und Radeln S. 72 

· Spielplätze S. 72 

· Sport S. 72 

• Kulturelle Angebote 

· Theater S. 73 

· Sehenswürdigkeiten S. 74 

• Bildungsangebote 

· Bibliotheken S. 75 

· Kreisvolkshochschulstandorte 

im Salzlandkreis S. 75 

· Kreismusikschulstandorte 


· Musikschulen 

in freier Trägerschaft S. 76 

· Hochschulen/Fachhochschulen S. 76 

· Aus-, Fort- und Weiterbildungseinrichtungen 


n Senioren 

• Lust auf Leben – 

Reisen und Geselligkeit S. 78 

• Wohnen im Alter 

· Betreutes Wohnen S. 79 

· Seniorenheime im Salzlandkreis S. 83 

· Krankenhäuser und Kliniken S. 85 

· Betreuungs- und Sozialvereine, 

Selbsthilfegruppen S. 85 

• Das Sozialamt 

· örtlicher Träger S. 87 

· überörtlicher Träger S. 87 

• Vorsorgen 

· Vorsorgevollmacht S. 88 

· Patientenverfügung S. 88 

· Betreuungsverfügung S. 88 

• Pfl ege, Versorgung und Betreuung 

· Hausnotruf und Service S. 90 

· Essen auf Rädern S. 90 

· Pfl egedienste und Sozialstationen S. 90 

· Hospiz S. 93 

· Palliativmedizin S. 93 

• Rechtliche Betreuung/Testament 

· Amtsgerichte, Betreuungsvereine 

und Betreuungsbehörden 


· Vererben S. 95 

· Bestatten S. 95 

n Notrufnummern S. 96 

Impressum 

Herausgeber, 

Herstellung: 

Zusammenarbeit: 

ehs-Verlags GmbH 

Jahnring 29, 39104 Magdeburg 

Tel. 0391 62584-0, Fax 0391 62584-49 

E-Mail: info@ehs-verlag.de, www.ehs-verlag.de 

mit dem Salzlandkreis 

stets erforderlich. Sämtliche Daten, Termine und sonstige An gaben sind mit 

größtmög licher Sorgfalt zusammengestellt, jedoch ohne Gewähr. 

(1. Auflage, Stand: Juni 2023) 

Dieses Produkt auch online unter: 

https://www.regionalinfo.de/Familie_Salzlandkreis_2023-24 

Fotos (Umschlag): © Robert Kneschke - stock.adobe.com, 

© leszekglasner - stock.adobe.com, 

© SePp - stock.adobe.com, 

© Photographee.eu - stock.adobe.com 

Copyright: Alle erstellten grafi schen Arbeiten incl. der gestalteten 

Anzeigen dürfen nur mit vorheriger schriftlicher Ge nehmigung 

des Heraus gebers für andere Zwecke jedweder Art benutzt werden. 

Die Weiterverwendung des Textmaterials zu jedem erdenklichen Zweck ist nur 

mit vorheriger Genehmigung des Herausgebers gestattet. Quellenangabe ist 

Die interaktive Broschüre enthält sogenannte „externe Links“ (Verlinkungen), 

auf deren Inhalt der Herausgeber der Broschüre keinen Einfl uss hat bzw. dafür 

keine Gewähr übernimmt. Für die Richtigkeit der bereitgestellten Informationen 

ist der jeweilige Anbieter der Verlinkung verantwortlich. Zum Zeitpunkt der Verlinkung 

waren keine Rechtsverstöße erkennbar. Bei Bekanntwerden einer solchen 

Rechtsverletzung wird der Link umgehend entfernt. 

* Angaben nur in Auswahl, erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. 

Für folgende Ausgaben können Sie die Daten über den Verlag 

aktualisieren. 

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Inserentenverzeichnis 

» Alle Inserenten auf einen Blick 

Ambulante Pfl ege/Seniorenheime 

ASB Arbeiter-Samariter-Bund 

RV Salzlandkreis e. V. U/S. 81 

Haus am Rosenhag Bernburg S. 80 

Vitalis Gesellschaft für soziale Einrichtungen 

Fürsorge im Alter 

Seniorenresidenz Christian S. 82 

WieSchoe Care GmbH S. 82 

AWO Kreisverband Salzland e. V. S. 58 

Mind & Focus GmbH S. 66 

Verein für persönliche Hilfe und 

Betreuung S. 89 

Bildung 

Klusstiftung zu Schneidlingen 

und Groß Börnecke S. 41 

Planen/Bauen/Sanieren 

BauTeam 

Belleben GmbH & Co. KG S. 2 

Wolkenstein GmbH S. 4 

Handwerkermobil Uwe Holz S. 6 

Trendhaus Weingart-Bau GmbH S. 6 

Heinrich Fretthold GmbH & Co. KG 

Baufachzentrum S. 10 

Aus- und Weiterbildung 

BQI mbH 

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BBRZ e. V. S. 29 

Kreisvolkshochschule Salzlandkreis S. 46 

Ausbildungsunternehmen/ 

Fachkräfte 

Vergölst GmbH S. 2 

System Hörakustik GmbH S. 6 

Haus am Rosenhag Bernburg S. 80 

Auto 

Vergölst GmbH S. 2 

Andreas Krieger 

Reifen- und Autoservice S. 4 

Autowelt Schönebeck GbR S. 4 

Baumgarten Autoservice GmbH S. 4 

Beratung/Hilfe 

Rückenwind e. V. Bernburg S. 2 

Systemische Beraterin 

Simona Rössing S. 19 

Frühförderstelle „An der Elbe“ S. 30 

Café 

Café Sahne S. 6 

Fachgeschäfte 

Edeka-Reich S. 6 

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Fitness/Wellness 

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Freizeit 

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Gesundheit 

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Nachhilfe 

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ABACUS-Nachhilfeinstitut S. 44 

Nachhilfe-Zentrum Christiansen S. 45 

Recht 

Rechtsanwalt Nico Podei S. 6 

Rechtsanwaltskanzlei 

Astrid Ulrich S. 8 


Daniela Döring S. 10 


Simona Rössing S. 19 

Versicherungen 

Deutsche Vermögensberatung 

Carla Jirsak & Andre Jirsak S. 2 

R+V Generalagentur 

Jana Philipp S. 18 

Wohnen/Immobilien 

Bernburger Bau- und Wohnungsgesellschaft 

mbH (BBG) S. 2 

Wohnungsbaugesellschaft 

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Recht 

»Gutes Recht bedarf guter Hilfe.« 

Markt 7 | 39240 Calbe (Saale) 

Tel. 039291 817630 | Fax 817629 

E-Mail: ra-ulrich@gmx.de 

Internet: www.ra-ulrich-calbe.de 

• Familien- und Erbrecht 

• Arbeitsrecht 

• Strafrecht 

• Verkehrsrecht 

Mo./Mi./Do.: 08.00 – 15.30 Uhr 

Di.: 08.00 – 17.00 Uhr 

Fr.: 08.00 – 13.00 Uhr 

und Termine nach Vereinbarung 

Gutes Recht bedarf guter Hilfe 

8 

Schaut Astrid Ulrich geradewegs aus ihrem Bürofenster in Calbe, blickt sie 

genau auf das Rathaus. Seit fast 5 Jahren ist die Kanzlei der Rechtsanwältin 

inzwischen auf dem Markt 7 in Calbe (Saale) zu fi nden. Die gebürtige 

Schönbeckerin hatte die Juristerei zunächst nicht als Berufsfeld in Erwägung 

gezogen. Während der Ausbildung zur Notarfachangestellten stellte sie jedoch 

fest, dass die Juristerei nicht so trocken ist, wie das Klischee besagt und so 

studierte Ulrich in Halle und arbeitete nach ihrer Zeit als Referendarin in 

Magdeburg zunächst sechs Jahre als Rechtsanwältin in einer Rechtsanwaltskanzlei 

in Staßfurt. 

In ihrer Kanzlei hat die Rechtsanwältin ein Ohr für alle rechtlichen Sach - 

fragen, wobei ihre Tätigkeits- bzw. Interessenschwerpunkte im Familien-, 

Arbeits- und Erbrecht sowie im Verkehrs- und Strafrecht liegen. In ihrer 

Tätigkeit ist die Rechtsanwältin vor allem ergebnisorientiert und bearbeitet 

die Belange ihrer Mandanten stets sachlich und strategisch sinnvoll, lässt 

zugleich aber das nötige Einfühlungsvermögen nicht vermissen. 

Die Möglichkeit, anderen Menschen zu helfen, verleiht dem Beruf Freude. 

Darüber hinaus ist er einfach interessant: Sie hat Konfl iktsituationen, die 

immer wieder überraschend sind, zu bewältigen. Dies ist eine anspruchsvolle 

Aufgabe, zugleich aber eine Herausforderung. 

Bei ihrer Arbeit wird sie von Anfang an tatkräftig von der Calbenser Rechtsanwaltsfachangestellten 

Doreen Bratus unterstützt. Die Juristin tritt den 

Beweis dafür an, dass man trotz vermeintlich trockener Materie in berufl ichen 

Belangen auch mit Herzlichkeit und Freude agieren kann.

Der Salzlandkreis 

n Daten und Fakten 

Postanschrift des 

Salzlandkreises 



Tel. 03471 684-0 

E-Mail: poststelle@kreis-slk.de 

www.salzlandkreis.de 

Sprechzeiten: 

Montag und Freitag mit Termin 

· Gründung des Salzlandkreises: 

1. Juli 2007 

· Kreisstadt: Bernburg (Saale) 

· Fläche: 1.426 km 2 

· Einwohner: 185.495 (31.12.2021) 

· EW/km 2 :130 

· Einheitsgemeinden: 11 

· Verbandsgemeinden: 2 

· Gebietsnachbarn: 

· Norden: Landeshauptstadt Magdeburg, 

Börde, Jerichower Land 

· Osten: Anhalt-Bitterfeld 

· Süden: Saalekreis, Mansfeld- 

Südharz 

· Westen: Harz 

Der Salzlandkreis liegt in der Mitte 

Sachsen-Anhalts. Er entstand aus 

den Landkreisen Schönebeck, Bernburg 

und Aschersleben-Staßfurt im 1883 zum Bau der Solvay-Sodafabrik 

in Bernburg, die um 1940 die 

Zuge der Kreisgebietsreform. Der 

Namensbezug auf den Bodenschatz 

Salz kommt nicht von unge- 

wird in Bernburg reinstes Steinsalz 

größte der Welt war. Darüber hinaus 

fähr – das Salz spielte von alters in großen Mengen gefördert. 

Gradierwerk Schönebeck/Bad Salzelmen, © Salzlandkreis 

her im gesamten Kreisgebiet eine Auch oberirdisch hat die Natur das 

wichtige Rolle. 

Kreisgebiet reich ausgestattet. Der 

Im 18. Jahrhundert wurde in Schönebeck 

das mit 1.837 Meter größte der Westen der Köthener Acker- 

Süden der Magdeburger Börde und 

Gradierwerk der Welt errichtet. ebene bieten die besten Böden 

Heute sind davon immerhin noch Deutschlands. So ist es nicht verwunderlich, 

dass im 19. und 20. 

320 Meter erhalten. Die reichen 

Salz- und Kalkvorkommen führten Jahrhundert bedeutende Pfl anzenzuchtbetriebe 

und -institute entstanden. 

Der guten Böden wegen 

haben die Menschen bereits vor 

Jahrtausenden Ackerbau betrieben 

und die Wälder großfl ächig gerodet. 

So ist der Landkreis heute einer der 

waldärmsten in Deutschland. Allerdings 

gibt es hochwertige geschützte 

Auenwälder, wie z. B. das 

Biosphärenreservat Mittelelbe. Die 

Landschaft wird aufgewertet durch 

Elbe und Saale und zahlreiche 

kleine und größere Binnenseen. In 

Staßfurt gibt es das einzige Natur - 

solefreibad in Mitteleuropa. 

Der Salzlandkreis ist attraktiv für 

Touristen. Erste Adressen sind das 

Ringheiligtum Pömmelte auf Sachsen-Anhalts 

Himmelswegen, mehrere 

Stationen an der Straße der 

Romanik, die Elbestadt Schönebeck 

am Blauen Band und natürlich die 

Kreisstadt Bernburg mit dem 

Schloss, nicht zu vergessen die 

Wasserburg Egeln und natürlich 

Aschersleben, die älteste Stadt des 

Bundeslandes. 

Mit den Bundesautobahnen A 14 

und A 36 ist der Salzlandkreis verkehrstechnisch 

hervorragend angebunden. 

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§ 

Arbeitsrecht 

Der Urlaub wird gestrichen, die Kündigung droht, die Abfindung 

bleibt aus – im Arbeitsleben gibt es verschiedene Anlässe, 

die zu Meinungsverschiedenheiten oder gar zum Streit führen können. 

Hier greift das Arbeitsrecht und regelt die Rechtsbeziehungen zwischen 

Arbeitgebern und Arbeitnehmern, zwischen Arbeitgebern 

und Betriebsräten und auch zwischen Arbeitgeberverbänden und 

Gewerkschaften. Ergibt sich ein Problem im Beschäftigungsverhältnis 

oder besteht ein arbeitsabhängiger Konflikt empfielt es sich, 

einen Fachanwalt aufzusuchen. Er kennt sich aus im dichten 

Dschungel des Arbeitsrechts und steht mit Rat und Tat zur Seite. 

Auf der Internetseite des 

BMAS, www.bmas.de, gibt 

es außerdem wertvolle 

Tipps zum Arbeitsrecht.

n Allgemeine Sprechzeiten 

Mo./Fr. 09:00 – 12:00 Uhr 

Dienstag 09:00 – 12:00 und 

14:00 – 18:00 Uhr 

Mittwoch geschlossen 

Donnerstag 09:00 – 12:00 und 

14:00 – 16:00 Uhr 

n Einheitsgemeinden 

Aschersleben 

Sitz: Markt 1, 

06449 Aschersleben 

Tel. 03473 958-0 

Fax 03473 958920 

E-Mail: stadt@aschersleben.de 

Internet: www.aschersleben.de 

Bernburg (Saale) 

Sitz: Schlossgartenstraße 16, 


Tel. 03471 6590 

Fax 03471 622127 

E-Mail: stadt@bernburg.de 

Internet: www.bernburg.de 

Könnern 

Sitz: Markt 1, 06420 Könnern 

Tel. 034691 5150 

Fax 034691 515555 

E-Mail: info@stadt-koennern.de 

Internet: www.stadt-koennern.de 

Nienburg (Saale) 

Sitz: Marktplatz 1, 

06429 Nienburg (Saale) 

Tel. 034721 3090 

Fax 034721 309110 

E-Mail: info@stadt-nienburgsaale.de 

Internet: www.stadt-nienburgsaale.de 

Schönebeck (Elbe) 

Sitz: Markt 1, 

39218 Schönebeck (Elbe) 

Tel. 03928 7100 

Fax 03928 710199 

E-Mail: stadt.sbk@schoenebeckelbe.de 

Internet: www.schoenebeck.de 

Stadt Barby 

Sitz: Marktplatz 14, 

39249 Stadt Barby/ 

OT Barby (Elbe) 

Tel. 039298 6820 

Fax 039298 68220 

E-Mail: info@stadt-barby.de 

Internet: www.stadt-barby.de 

Stadt Hecklingen 

Sitz: Hermann-Danz-Straße 46, 

39444 Stadt Hecklingen 

Tel. 03925 92700 

Fax 03925 927048 

E-Mail: info@stadt-hecklingen.de 

Internet: www.stadt-hecklingen.de 

Stadt Seeland 

Sitz: Lindenstraße 1, 

06469 Stadt Seeland/ 

OT Nachterstedt 

Tel. 034741 9320 

Fax 034741 93240 

E-Mail: info@stadt-seeland.de 

Internet: www.stadt-seeland.de 

Staßfurt 

Sitz: Hohenerxlebener Str. 12, 

39418 Staßfurt 

Tel. 03925 9810 

Fax 03925 981269 

E-Mail: stadt@stassfurt.de 

Internet: www.stassfurt.de 

n Verbandsgemeinden 

Verbandsgemeinde Egelner Mulde 

Sitz: Markt 18, 39435 Egeln 

Tel. 039268 9440 

Fax 039268 944445 

E-Mail: post@egelnermulde.de 

Internet: www.egelnermulde.de 

Verbandsgemeinde Saale-Wipper 

Sitz: Platz der Freundschaft 1, 

39439 Güsten 

Tel. 039262 8770 

Fax 039262 877133 

E-Mail: info@saale-wipper.de 

Internet: www.saale-wipper.de 

Stephanikirche Aschersleben, 

© Salzlandkreis 

Bördeland 

Sitz: Magdeburger Straße 3, 

39221 Bördeland/OT Biere 

Tel. 039297 260 

Fax 039297 26113 

E-Mail: buergerbuero@gemboerdeland.de 

Internet: www.gem-boerdeland.de 

Calbe (Saale) 

Sitz: Markt 18, 39240 Calbe (S.) 

Tel. 039291 56416 

Fax 039291 56500 

E-Mail: stadt@calbe.de 

Internet: www.calbe.de 

11

Eltern werden 

n Beratung und Konfl ikte 

12 

In den Schwangerschaftsberatungsstellen 

kann sich jede Frau und 

jeder Mann kostenlos zu allen Fragen 

im Zusammenhang mit einer 

Schwangerschaft, der Sexualaufklärung, 

der Verhütung und der Familienplanung 

beraten lassen und Informationen 

zu folgenden 

Betreuungsangeboten einholen: 

• Vorsorgeuntersuchungen und die 

Kosten der Entbindung 

• Beratung in sozialen und rechtlichen 

Fragen, insbesondere fi nanzielle 

Leistungen für Schwangere, 

einschließlich der besonderen 

Rechte im Arbeitsleben im Zusammenhang 

mit einer Schwangerschaft 

• Lösungsmöglichkeiten für psychosoziale 

Konfl ikte im Zusammenhang 

mit einer Schwangerschaft 

• Hilfsmöglichkeiten für Menschen 

mit Behinderungen und ihre Familien, 

die vor und nach der Geburt 

eines in seiner Gesundheit geschädigten 

Kindes zur Verfügung 

stehen 

• rechtliche und psychologische Aspekte 

im Zusammenhang mit 

einer Adoption 

» Schwangerschaft © VadimGuzhva - stock.adobe.com 

• Methoden zur Durchführung eines 

Schwangerschaftsabbruches, die 

physischen und psychischen Folgen 

eines Abbruchs und die damit 

verbundenen Risiken 

Das Angebot umfasst aktive Hilfe 

bei der Geltendmachung von Ansprüchen, 

der Suche nach einer Betreuungsmöglichkeit, 

der Fortsetzung 

der Ausbildung sowie einer 

Nachbetreuung. Die Beratungsstellen 

vermitteln auch materielle Hilfen 

für schwangere Frauen in Notlagen, 

die auf Antrag von der 

Bundesstiftung „Mutter und Kind – 

Schutz des ungeborenen Leben“ 

gewährt wird. 

Frauen, die ungeplant schwanger 

wurden und das Kind nicht zur Welt 

bringen können oder wollen, müssen 

sich vor einem möglichen 

Schwangerschaftsabbruch bei einer 

staatlich anerkannten Schwangerenkonfl 

iktberatungsstelle von qualifi 

zierten Fachkräften beraten lassen. 

Sie umfasst u. a. medizinische, so-

ziale und juristische Informationen 

und die Darlegung möglicher praktischer 

Hilfen, die die Situation von 

Mutter und Kind erleichtern. 

Entscheidet sich die Schwangere 

gegen eine Fortführung der 

Schwangerschaft, so stellen die 

Schwangerenkonfl iktberatungsstellen 

den sogenannten „Beratungsschein“ 

aus, der Voraussetzung für 

einen straffreien Schwangerschaftsabbruch 

ist. 

Adresse für Schwangerschaftsberatungs- 

und Schwangerenkonfl 

iktberatungsstellen 

Stiftung Evangelische Jugendhilfe 

Einsiedelgasse 6 


Sabine Thiede 

Tel. 0170 9299835 

E-Mail: sabine.thiede@stejh.de 

n Vorsorge 

in dem neben den Angaben zur 

Person die Blutgruppe, die Ergebnisse 

der Ultraschalluntersuchungen, 

zahnärztliche Vorsorgeuntersuchung 

und weitere Kontrollbefunde 

festgehalten werden. 

Wichtig: Für die Vorsorgeuntersuchung 

ist der Arbeitgeber verpfl ichtet, 

die werdende Mutter ohne Verdienstausfall 

freizustellen. Ansprechpartner 

sind die Fachärzte für 

Frauenheilkunde und Geburtshilfe. 

Netzwerkstelle Frühe Hilfen 

Alle Eltern(-teile), deren Kinder seit 

dem 1. Januar 2022 geboren sind, 

werden mit einer Postkarte zur Geburt 

beglückwünscht und auf das 

Angebot des Willkommensbesuchsdienstes 

aufmerksam gemacht. 

Dieses Angebot ist freiwillig und 

kostenfrei. Per frankierter Rücksendekarte 

können sie ihr Interesse anmelden 

für weitere Informationen 

zu den Angeboten der Frühen Hilfen 

im Salzlandkreis. Zum vereinbarten 

Termin binnen 14 Tagen 

überbringen die Fachkräfte der Frühen 

Hilfen oder Netzwerkkoordination 

beim Willkommensbesuch den 

jungen Eltern neben den Infos auch 

ein kleines Begrüßungspaket. 


Fachdienst Jugend und Familie 

Bernburger Str. 13, 39418 Staßfurt 

Tel. 03417 684-1580 

E-Mail: fruehe-hilfen@kreis-slk.de 

n Hebammenhilfe 

Hebammen begleiten die werdenden 

Mütter durch Schwangerschaft, 

Geburt und Wochenbett bis zu zehn 

Tage nach der Geburt. Außerdem 

unterrichten sie über Atem- und 

Entspannungsmöglichkeiten während 

der Geburt. In Geburtsvorbereitungskursen 

erhalten die künftigen 

Eltern Informationen rund um 

Schwangerschaft, Geburt und die 

erste Zeit mit dem Kind. Eine frühzeitige 

Anmeldung bei der Hebamme 

ist daher sehr wichtig. Nach 

der Geburt besteht die Möglichkeit, 

an Kursen wie Rückbildungsgymnastik 

und Babymassagen teilzunehmen. 

Die Kosten für die Betreuung übernimmt 

die Krankenkasse. Eine 

Überweisung durch den Arzt ist 

nicht notwendig. 

Familien-Gesundheits- und 

Kinderkrankenpfl egerin 

• Sandra Dorn 

Mobil: 0178 1810691 

E-Mail: sandra.dorn@web.de 

• Sabina Kalberer Schweizer 

Mobil: 0151 50741758 

E-Mail: sabinaka@posteo.de 

Die Schwangerschaftsuntersuchung 

dient ausschließlich der Gesundheit 

der werdenden Mutter und dem 

Wohlergehen ihres ungeborenen 

Kindes. Die Schwangere hat das 

Recht, alle vier Wochen und in den 

letzten beiden Monaten sogar alle 

14 Tage eine Vorsorgeuntersuchung 

bei einem Arzt oder einer Hebamme 

in Anspruch zu nehmen. 

© fizkes - stock.adobe.com 

Stellt der Arzt bei den Untersuchungen 

Risikofaktoren für Mutter und 

Kind fest, können entsprechende 

Maßnahmen eingeleitet werden. 

Mit Beginn der Schwangerschaft 

wird ein Mutterpass ausgestellt, 

13

» Geburt 

und Nachsorge 

14 

n Geburt 

Jede Geburtsklinik im Salzlandkreis 

führt eine Intensivschwangerenberatung 

mit Geburtsplanung durch. 

Wo die Schwangere ihr Kind entbinden 

möchte, kann sie aber selbst 

entscheiden. Sie kann wählen zwischen 

der Geburt in einer Klinik oder 

der ambulanten Geburt. Die verschie - 

denen möglichen Geburtsmethoden 

sollten vorher mit dem Arzt, 

der Ärztin oder der Hebamme besprochen 

werden. Weitere Informationen 

sind bei Krankenkassen, Krankenversicherungen, 

Beihilfestellen, 

Ärzten und Hebammen zu erhalten. 

Adressen: 

AMEOS Klinikum Aschersleben 

Frauenheilkunde und Geburtshilfe 

Eislebener Straße 7 a 


Hebammensprechstunde/ 

Anmeldung zur Geburt/ 

Erstellung eines individuellen 

Geburtsplans 

Tel. 03473 97-4224 

Sprechzeiten: 

Donnerstag 09:00 – 13:00 Uhr 

(Bei Sorgen und Fragen gerne rund 

um die Uhr) 

© Tomsickova - Fotolia.com 

Geburtsplanung/Risikosprechstunde 

mit fachärztlicher 

Beratung 

Tel. 03473 97-4224 

Sprechzeiten: 

Mittwoch 09:00 – 13:00 Uhr 

und nach Terminvereinbarung 

n Nachsorge 

Nach der Geburt erhalten die 

Frauen Begleitung und Betreuung 

im Wochenbett bis zu acht Wochen 

nach der Entbindung (auch nach 

Fehlgeburten) durch eine Hebamme. 

Familienhebammen helfen 

Frauen und Familien, die durch ihre 

soziale Herkunft oder persönlichen 

Probleme einen besonderen Unterstützungsbedarf 

haben. Zu ihnen 

gehören Familien mit geringem Einkommen, 

alleinstehende Frauen, 

seelisch kranke Schwangere, Frauen 

mit Suchtproblemen oder medizinischen 

Risiken sowie Migrantinnen 

oder Minderjährige. Im Rahmen der 

Familieninitiative „Starke Familie – 

Starke Gemeinschaft“ erhalten alle 

Eltern aus Anlass der Geburt ihres 

Kindes ein Angebot über zwei Jahre

© andreaobzerova - stock.adobe.com 

kostenlos 18 Elternbriefe zu beziehen, 

die wichtige Tipps und Ratschläge 

für die altersgerechte Erziehung 

ihres Kindes bereithalten. 

Weiterhin erhalten die Eltern im 

Salzlandkreis wichtige Informationen 

rund um die Themen Impfen 

und Vorsorgeuntersuchungen für 

Kinder bis zur Vollendung des 6. Lebensjahres. 

Die Mithilfe einer Mütterpfl 

egerin kann ebenfalls nach der 

Geburt eines Kindes in Anspruch 

genommen werden. Sie kommt je 

nach Bedarf mehrere Stunden täglich 

nach Hause und kümmert sich 

um die Bewältigung des Alltags und 

um das Wohlergehen von Mutter 

und Baby. Sie nimmt sich Zeit für 

ein einfühlsames Gespräch oder 

eine entspannende Massage. 

Die Inanspruchnahme einer Mütterpfl 

egerin muss bei der jeweiligen 

Krankenkasse beantragt werden. 

Hebamme und eine Mütterpfl egerin 

können gleichzeitig in Anspruch 

genommen werden. 

Familienhebammen im 


• Konstanze Möller 

Tel. 0976 26555, 0177 2835896 

E-Mail: hebamme.konstanze@ 

web.de 

• Nicole Musche 

Tel. 03471 319101, 0152 22605765 

E-Mail: nicole@hebammesalzland.de 

• Susanne Depta 

Tel. 0177 4957457 

E-Mail: susannedepta@web.de 

Familien-Gesundheits- und 

Kinderkrankenpfl egerin 

• Domenica Taubel 

Tel. 0163 5451090 

E-Mail: domenicataubel@web.de 

• Sabina Kalberer Schweizer 

Tel. 0151 50741758 

E-Mail: sabinaka@posteo.de 

• Sandra Dorn 

Tel. 0178 1810691 

E-Mail: sandra.dorn@web.de 

https://www.salzlandkreis.de/ 

aktuelles/lokales-netzwerk-kinderschutz/ansprechpartner/ 

n Vorsorgeuntersuchungen 

Kinder haben einen Anspruch auf 

Untersuchungen zur Früherkennung 

von Krankheiten und Entwicklungsstörungen, 

zur Zahnprophylaxe 

sowie auf die empfohlenen Schutzimpfungen. 

Impfungen gehören zu 

den wichtigsten und wirksamsten 

präventiven Maßnahmen, die in der 

Medizin zur Verfügung stehen. Die 

Vorsorgeuntersuchungen und 

Schutzimpfungen werden von der 

Kinderärztin oder dem Kinderarzt 

ausgeführt. Die Ergebnisse der 

Früherkennungsuntersuchungen 

werden in einem Untersuchungsheft 

für Kinder festgehalten. Dieses 

„Gelbe Heft“ sowie den Impfpass 

erhält man nach der Entbindung im 

Krankenhaus oder vom Kinderarzt. 

Ansprechpartner für Vorsorgeuntersuchungen 

und Schutzimpfungen 

sind Kinderärzte. Diese fi ndet man 

im Ärzteverzeichnis unter Kinderheilkunde 

im örtlichen Telefonbuch. 

15

n Ein Kind adoptieren 

16 

Eine Adoption ist für kinderlose 

Paare oder Einzelpersonen die 

Möglichkeit, eine Familie gründen 

zu können. Ehepaare und Alleinstehende 

müssen bestimmte persönliche 

und wirtschaftliche Voraussetzungen 

erfüllen. Für Kinder, die aus 

den verschiedensten Gründen nicht 

bei ihren leiblichen Eltern aufwachsen 

können, bedeutet die Freigabe 

zur Adoption die Chance zu einer 

normalen und stabilen Entwicklung. 

Ein adoptiertes Kind besitzt denselben 

Status wie ein leibliches Kind. 

Adoptiveltern erhalten das entsprechende 

Kindergeld sowie sämtliche 

steuerrechtliche Vergünstigungen. 

Bei Auslandsadoptionen gelten besondere 

Bestimmungen, über die 

die staatlich anerkannten Auslandsadoptionsvermittlungsstellen 

informieren. 

Elternzeit 

Adoptionseltern können innerhalb 

der Rahmenfrist bis zum 8. Lebensjahr 

des Kindes, das in Vollzeit- oder 

Adoptionspfl ege aufgenommen 

wurde, insgesamt bis zu drei Jahre 

Elternzeit ab der Aufnahme des Kin- 

» Adoption © fizkes - stock.adobe.com 

des nehmen. Es gibt die Möglichkeit, 

einen Anteil von bis zu zwölf 

Monaten der Elternzeit zeitlich bis 

zum Ende des achten Lebensjahres 

des Kindes zu übertragen, wenn die 

Arbeitgeberseite zustimmt. 

Erziehungsgeld 

Für angenommene Kinder und Kinder 

in Adoptionspfl ege kann Erziehungsgeld 

in Anspruch genommen 

werden. Es wird beginnend mit der 

Aufnahme des Kindes in die Familie 

und nur innerhalb der Rahmenfrist 

bis zum Ende des 8. Lebensjahres 

gezahlt. 

n Ein Kind zur Adoption 

freigeben 

Bei ungewollter Schwangerschaft 

sind das Austragen des Kindes und 

die Freigabe zur Adoption eine Alternative 

für Mutter und Kind. Kinderlose 

Paare, die gern ein Kind annehmen, 

ermöglichen dem 

ungeborenen Kind eine lebenswerte 

Zukunft. Das Kind wird durch 

eine Adoptionsvermittlungsstelle 

zur Adoption vermittelt. Das Vormundschaftsgericht 

beim Amtsgericht 

entscheidet über die Adoption. 

Ob man nun ein Kind adoptieren 

oder zur Adoption freigeben will – 

in beiden Fällen wendet man sich 

an den: 


Fachdienst Jugend und Familie/ 

Adoptionsvermittlungsstelle 


Tel. 03471 684-1660

» Pflegeeltern 

© ASDF - stock.adobe.com 

Anders als bei der Adoption sind 

Pfl egeeltern „Eltern auf Zeit“. 

Pfl egeeltern sorgen bei der Aufnahme 

eines Pfl egekindes im Auftrag 

der leiblichen Eltern und des 

Jugendamtes für ihr Pfl egekind. 

Pfl egeeltern haben Anspruch auf 

Pfl egegeld für das Kind. 

Adresse des Pfl egekinderdienstes 

im Salzlandkreis: 



Pfl egekinderdienst 

Bernburger Str. 13 


Tel. 03471 684-1660 

E-Mail: pfl egekinderdienst@ 

kreis-slk.de 

Darüber hinaus erhalten Sie Auskunft 

beim: 

Fachzentrum für Pfl egefamilien der 

Stiftung 

Evangelische Jugendhilfe 

St. Johannis 

Dr.-John-Rittmeister-Straße 6 


Tel. 03471 37400, 374066 

www.pfl egefamilienzentrum.org 

17

Versicherungen 

Auguststraße 26 · 06406 Bernburg 

Telefon 03471 372197 

Telefax 0611 182277738 

Mobil 0177 7733918 

E-Mail: 

Web: 

Wir beraten Sie gern: 

Generalagentur 

Jana Philipp 

Jana.Philipp@ruv.de 

www.jana-philipp.ruv.de 

Jana Philipp Inhaberin (mittig) 

Kerstin Blochwitz (links) 

Hannah Philipp Auszubildende ab Sommer 2023 

Ganzheitlich vorsorgen mit der R+V 

Passgenauer Schutz für unsere Privat- und Firmenkunden 

18 

Risiken können Sie verringern, aber nicht vermeiden, weder privat noch 

berufl ich. Doch Sie können gezielt vorsorgen und anschließend wieder 

ruhiger schlafen, Dank unseres ganzheitlichen und individuellen Versicherungsschutzes, 

denn zum Glück gibt es für (beinahe) alle Lebens situationen eine 

Versicherungslösung. 

Eine bedarfsgerechte Absicherung oder eine wirklich passende Alters - 

versorgung lässt sich nicht im „do-it-yourself“-Verfahren zusammenstellen. 

Umfangreiches Know-how und kompetente Beratung sind unerlässlich, 

wenn es um Ihre Zukunft und den Schutz vor unangenehmen Über - 

raschungen geht. 

Am Anfang einer Zusammenarbeit steht ein ausführliches Gespräch. Gemeinsam 

mit Ihnen analysieren wir Ihren persönlichen Absicherungs- und 

Vorsorgebedarf. 

Zusammen stellen wir fest, wo Gefahren drohen, die nicht oder nicht aus - 

reichend abgesichert sind. Anschließend suchen wir aus unserem breiten 

Spektrum an praxiserprobten Absicherungs- und Vorsorgelösungen das für 

Sie passende aus. 

Ihre Vorteile: 

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• gründliche Analyse ihres individuellen Absicherungs- und Vorsorgebedarfes 

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Ob Privat- oder Firmenkunde: 

Wir möchten Sie überzeugen, dass es sich lohnt, auf uns zu vertrauen – 

namhafte Kunden tun dies bereits. Lassen Sie uns ins Gespräch kommen. 

Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit. 

R+V Generalagentur Jana Philipp 

Auguststraße 26, 06406 Bernburg 

Telefon 03471 372197, Telefax 0611 182277738, Mobil 0177 7733918 

E-Mail: Jana.Philipp@ruv.de, Internet: www.jana-philipp.ruv.de

Recht 

Rechtsanwaltskanzlei Simona Rössing 

seit 1998 Fachanwältin für Arbeitsrecht, seit 2001 für Familienrecht 

Systemische Beraterin Simona Rössing 

seit 2021 zertifizierte systemische Beraterin 

Unsere Welt und damit auch die Vielfalt der Rechtsgebiete hat sich 

erheblich verkompliziert. Ich habe den Anspruch, Ihre Interessen 

fachlich versiert vertreten zu können. Daher stehe ich Ihnen ausschließlich 

in Rechts fragen meiner Fachgebiete Arbeits- und 

Familienrecht zur Seite. 

Arbeitsrecht umfasst alle Fragen, die sich aus dem Vertragsverhältnis 

zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer ergeben, wie beispielsweise: 

• Kündigungen 

• Abmahnungen 

• Lohn- und Gehaltsfragen 

• Urlaubsansprüche 

• Entgeltfortzahlungsansprüche 

Familienrecht umfasst alle Fragen, die sich aus dem Zusammenleben 

und Wirtschaften von mindestens zwei miteinander verbundenen Menschen 

ergeben, so in der nichtehelichen Lebensgemeinschaft, der Ehe, 

den Beziehungen zwischen Eltern und ihren Kindern und damit um 

Rechtsfragen wie beispielsweise: 

• Gestaltung von Eheverträgen 

• Trennungsregelungen 

• Ehescheidungen 

• Aufhebung von Lebenspartnerschaften 

• Versorgungsausgleiche 

• Zugewinne 

• Ehegatten- und/oder Kindesunterhalt 

• Sorge- und Umgangsrecht 

Zumindest das zu vereinbarende (kosten pflichtige) 

Erstberatungsgespräch sollte immer ein persönliches 

Gespräch zwischen dem Ratsuchenden und mir als 

Anwältin sein. Für beide Seiten ist es wichtig, mit - 

einander vertrauensvoll arbeiten zu können. 

Sie können Ihren Erstberatungstermin 

mit meinem Büro gern telefonisch vereinbaren 

oder auch per E -Mail unter: 

buero@roessing-re.de. 

Als Fachanwältin für Familienrecht habe ich im Laufe meiner Berufsjahre 

zunehmend beobachtet, dass viele Fragen und Probleme zwischen 

ursprünglich miteinander verbundenen Menschen nicht gut durch die 

reine Juristerei gelöst werden können. 

Trennung von dem einstmals geliebten Partner kann für den einen der 

Schritt aus einer jahrelangen ihn lähmenden Beziehungsambivalenz 

geworden sein, für den anderen der Auslöser von Unverständnis, Wut, 

Machtlosigkeit. Beide haben ihren Schmerz. Ganz besonders jedoch, 

die noch im Haushalt lebenden Kinder. 

Systemische Beratung bedeutet, dass ich Sie als Beraterin darin unterstütze, 

selbst zu erkennen, weshalb das „Mobile“ Ihrer Beziehung in 

Schieflage geraten ist. Ergebnisse der systemischen Beratung haben 

gezeigt, dass ca. 60 % der Menschen, welche sich für diesen Erkenntnisweg 

entschieden haben, sich tatsächlich voneinander trennen, jedoch 

wissen weshalb es gut ist, dass sie sich voneinander trennen. 

Ca. 40 % der Menschen sollen hingegen erkannt haben, was das Trenn - 

ende zwischen ihnen ist und wie es das Paar gemeinsam überwinden 

kann, da sie es sich und ihrer Beziehung wechselseitig wert sind. Paare, 

welche gleichzeitig Eltern sind, sollten vor dem Beginn eines 

mitunter jahrelangen juristischem „Rosen krieges“ nicht nur 

die unnötigen Verletzungen für sich selbst im Blick haben, 

sondern auch jene, welche sie ihren Kindern antun. 

Es gibt zwischen meiner Tätigkeit als Rechtsanwältin 

und meiner Tätigkeit als systemische Beraterin beruflich 

keinerlei Verbindung. Verbindend ist in beiden 

meine Verschwiegenheitspflicht. Die Kosten einer 

systemischen Beratung sind grundsätzlich selbst 

zu tragen und werden nach Stunden (45 Minuten 

pro Gesprächsstunde) in Abrechnung gestellt. 

Beratungen finden ausschließlich nach 

vorheriger persönlicher Rücksprache 

mit mir statt. E-Mail syst. Beratung: 

simona@roessing-re.de. 

Wassertorstraße 6 · 39418 Staßfurt · Tel. 03925 989818 · Fax 03925 989894 · www.roessing-re.de 

19

» Rechtliche 

und finanzielle Hilfen 

Werdende Mütter, die erwerbsfähig 

und hilfebedürftig sind (Anspruch 

auf Bürgergeld haben), erhalten 

nach der 12. Schwangerschaftswoche 

einen Mehrbedarf. Im weiteren 

Verlauf der Schwangerschaft können 

– auch von Personen, die zwar 

ihren laufenden Lebensunterhalt 

decken können, nicht aber den 

einmaligen Bedarf anlässlich der 

Geburt – folgende einmalige Bei - 

hilfen beantragt werden: 

• Schwangerschaftsbekleidung 

• Klinikbedarf 

• Babyerstausstattung 

Die Anträge müssen bei der zuständigen 

Behörde unter Vorlage des 

Mutterschaftspasses gestellt werden. 

Ansprechpartner 

Jobcenter Salzlandkreis: 

• Standort Aschersleben 

Dr. -Wilhelm- Külz- Platz 3 


E-Mail: jc.asl@jc.kreis-slk.de 

• Standort Bernburg 

Parkstraße 11 


E-Mail: jc.bbg@jc.kreis-slk.de 

20 

• Standort Schönebeck 

Grundweg 31 


E-Mail: jc.sbk@jc.kreis-slk.de 

• Standort Staßfurt 

Bernburger Straße 26 


E-Mail: jc.sft@jc.kreis-slk.de 

n Mutterschutz 

Das Mutterschutzgesetz gilt für alle 

Arbeitnehmerinnen während der 

Schwangerschaft und in den Monaten 

nach der Geburt. Dieses Gesetz 

schützt Mutter und Kind vor gesundheitlichen 

Gefährdungen am 

Arbeitsplatz. Deshalb ist die werdende 

Mutter verpfl ichtet, den Arbeitgeber 

umgehend über ihre 

Schwangerschaft zu informieren, 

damit dieser die Vorschriften des 

Mutterschutzgesetzes einhalten 

kann. Er ist per Gesetz dazu verpfl 

ichtet, die zuständige Aufsichtsbehörde 

– das Landesamt für Verbraucherschutz 

– über die 

Schwangerschaft zu informieren, 

da diese die Einhaltung der Mutterschutzvorschriften 

kontrolliert. 

Schutzfristen 

Sechs Wochen vor und acht Wochen 

nach der Geburt besteht ein 

generelles Beschäftigungsverbot. 

Bei Früh- und Mehrlingsgeburten 

erhöht sich die Schutzfrist auf 12 

Wochen. 

Kündigungsschutz 

Während der Schwangerschaft und 

bis vier Monate nach der Entbindung 

darf der Arbeitnehmerin nicht 

gekündigt werden. 

Stillzeit 

Berufstätige stillende Mütter können 

von ihrem Arbeitgeber verlangen, 

dass sie für die zum Stillen erforderliche 

Zeit von der Arbeit 

freigestellt werden. Es entsteht kein 

Verdienstausfall. 

Mutterschutzlohn 

Dieser ist vergleichbar mit der Entgeltfortzahlung 

im Krankheitsfall 

und dient dazu, das Einkommen 

der werdenden Mutter zu sichern 

und Verdienstminderung zu vermeiden. 

Weitere Informationen 

Landesamt für Verbraucherschutz 

Gewerbeaufsicht Ost 

Kühnauer Straße 70 

06846 Dessau-Roßlau 

n Mutterschaftsgeld 

Mutterschaftsgeld wird während der 

Schutzfristen an Frauen gezahlt, die 

Mitglieder einer gesetzlichen Krankenkasse 

sind und bei Beginn der 

Schutzfrist (sechs Wochen vor der 

Entbindung) in einem Arbeitsverhältnis 

stehen. Von wem und in 

welcher Höhe Mutterschaftsgeld 

gezahlt wird, richtet sich nach der 

jeweiligen Krankenversicherung der 

werdenden Mutter. 

Mutterschaftsgeld ist steuer- und 

sozialabgabefrei. Der maximale Tagessatz 

des Mutterschaftsgeldes 

beträgt 13 Euro. Arbeitslos gemeldete 

Frauen können während der 

Dauer der Schutzfristen Mutterschaftsgeld 

in Höhe des vor Beginn 

der Schutzfrist erhaltenen Arbeitslosengeldes 

oder des Unterhaltsgeldes 

und die übrigen Leistungen der 

Mutterschaftshilfe in Anspruch nehmen. 

Nach Ablauf der Schutzfristen

muss die arbeitslos gemeldete Frau 

entsprechend ihrem Status bei dem 

für sie zuständigen Amt vorstellig 

werden, um ihre Leistungen neu zu 

beantragen, da diese nicht automatisch 

weiterlaufen. Frauen, die zu 

Beginn der Schutzfrist in der privaten 

Krankenversicherung versichert 

oder nicht krankenversichert sind, 

erhalten ein einmaliges Mutterschaftsgeld 

in Höhe von maximal 

210 Euro. Die Auszahlung erfolgt 

durch das Bundesversicherungsamt 

(Mutterschaftsgeldstelle). 



– Bundeselterngeldstelle – 



Tel. 03471 684-1685, -1720, -1253 

E-Mail: beeg@kreis-slk.de 

ternzeit nimmt. Diese ist jedoch auf 

drei Jahre je Kind begrenzt. Die Elternzeit 

muss spätestens sechs Wochen 

nach der Geburt dem Arbeitgeber 

schriftlich bekannt gegeben 

werden. Beantragt ein Elternteil Elternzeit 

nur bis zur Vollendung des 

Kündigungsschutz 

Während der Elternzeit besteht 

Kündigungsschutz. Dieser beginnt 

mit der Anmeldung der Elternzeit, 

frühestens jedoch acht Wochen vor 

deren Beginn. In besonderen Fällen 

kann ausnahmsweise durch die 

Weitere Informationen: 

• Bundesversicherungsamt – 

Mutterschaftsgeldstelle 

Friedrich-Ebert-Allee 38 

53113 Bonn 

• Ministerium für Gesundheit und 

Soziales des Landes Sachsen-Anh. 

Broschüre „Familienratgeber“ 

• Bundesministerium für Familien, 

Senioren, Frauen und Jugend 

Broschüre „Mutterschutz – Ein 

Leitfaden zum Mutterschutz“ 

n Elterngeld 

Elterngeld ist eine sogenannte Einkommensersatzleistung. 

Es werden 

67 Prozent des Nettolohnes (max. 

1.800 Euro) durch den Staat gezahlt. 

Arbeitslose und nicht Erwerbstätige 

erhalten den Mindestbetrag in Höhe 

von 300 Euro monatlich. Elterngeld 

wird für mindestens 12 Monate gezahlt. 

Zwei zusätzliche Monate kommen 

hinzu, wenn der Partner, der zunächst 

nicht zu Hause bleibt, ebenfalls 

Zeit für das Kind in Anspruch nimmt. 

Sprechzeiten: 


14:00 – 18:00 Uhr 


14:00 – 16:00 Uhr 

n Elternzeit 

Rechtsanspruch auf Elternzeit 

haben bis zur Vollendung des dritten 

Lebensjahres des Kindes Arbeitnehmerinnen 

und Arbeitnehmer, 

die ihr Kind selbst betreuen und erziehen. 

Erwerbstätige Eltern können 

frei entscheiden, wer von ihnen El- 

ersten Lebensjahres des Kindes, 

folgt daraus, dass auf die Elternzeit 

für das zweite Lebensjahr verzichtet 

wird. Eine Verlängerung der Elternzeit 

innerhalb dieses Zeitraumes ist 

in diesem Fall nur mit Zustimmung 

der Arbeitgeberseite möglich. Nach 

Ablauf der Elternzeit haben die Eltern 

einen Anspruch auf ihren oder 

einen gleichwertigen Arbeitsplatz. 

Eine Schlechterstellung ist nicht zulässig. 

Wurde die Arbeitszeit während 

der Elternzeit reduziert, gilt 

nach deren Ende wieder die frühere 

Arbeitszeit. 

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Gewerbeaufsicht eine Kündigung 

für zulässig erklärt werden. Eine 

Kündigung durch den Arbeitnehmer 

zum Beginn der Elternzeit ist nur 

unter Einhaltung einer Kündigungsfrist 

möglich. 

Teilzeitbeschäftigung 

Während der Elternzeit ist Erwerbstätigkeit 

zulässig, wenn die vereinbarte 

wöchentliche Arbeitszeit 30 

Stunden nicht übersteigt. Beschäftigt 

der Arbeitgeber regelmäßig 

mehr als 15 Arbeitnehmer und hat 

das Arbeitsverhältnis mehr als sechs 

Monate bestanden, können Eltern 21

© Andrey Popov - stock.adobe.com 

während der Elternzeit Teilzeittätigkeit 

zwischen 15 und 30 Wochenstunden 

verlangen. Der Antrag mit 

der gewünschten Verteilung der Arbeitszeit 

soll dem Arbeitgeber acht 

Wochen vorher schriftlich mitgeteilt 

werden. Der Arbeitgeber kann den 

Teilzeitwunsch ablehnen, wenn er 

dringende betriebliche Gründe geltend 

machen kann. 


Bundesministerium für Familien, 

Senioren, Frauen und Jugend Broschüre 

„Elterngeld und Elternzeit“ 

n Unterhaltsanspruch 

Unterhalt bezeichnet die für den 

Lebensbedarf eines Menschen erforderlichen 

Aufwendungen. Jedes 

Kind hat einen Unterhaltsanspruch 

gegenüber seinen Eltern bis es eine 

22 abgeschlossene Berufsausbildung 

hat. Der Unterhalt kann durch 

Pfl ege und Erziehung sowie durch 

„Barunterhalt“ geleistet werden. 

Barunterhalt zahlt der Elternteil, der 

nicht mit dem Kind zusammenlebt. 

Hält sich das Kind bei beiden Elternteilen 

gleichmäßig auf, so kann 

die Barunterhaltspfl icht ganz oder 

teilweise entfallen. Die Höhe des 

Kindesunterhalts bemisst sich nach 

dem Einkommen des barunterhaltspfl 

ichtigen Elternteils und dem Alter 

des Kindes. 

n Unterhaltsvorschuss 

Ein Kind erhält Unterhaltsvorschussleistungen 

aus öffentlichen Mitteln, 

wenn das unterhaltspfl ichtige Elternteil 

keinen Unterhalt zahlt oder 

zahlen kann oder wenn Unterhalt 

nicht in der Höhe des für die betreffende 

Altersgruppe maßgeblichen 

Regelbetrages gezahlt wird. Aber 

auch, wenn der Unterhaltsverpfl ichtete 

nicht feststellbar unbekannt 

verzogen oder verstorben ist und 

dem Kind keine Waisenbezüge gezahlt 

werden, kann ein Anspruch 

auf Unterhaltsvorschussleistung bestehen. 

Die Unterhaltsvorschussleistung 

wird insgesamt längstens für 

72 Monate gezahlt. Die Zahlung 

endet spätestens, wenn das Kind 

12 Jahre alt wird. Seit Januar 2009 

gelten bundesweit folgende Unterhaltsvorschussbeträge: 

• Altersstufe 0 – 5 Jahre: 

187 Euro (437 Euro Mindestunterhalt 

abzüglich 250 Euro KG*) 







*KG = Kindergeld 


Unterhaltsvorschuss 



Tel. 03471 684-1910 

Adresse des Salzlandkreises: 

Beratung und Unterstützung 

Beistandschaften 

Auskunft aus dem 

Sorgerechtsregister 

• Buchstabenbereich A, B, C, D, E, F 

Herr Nowaczek, Zimmer 426 

Tel. 03471 684-1054 

Fax 03471 684-551054 

E-Mail: tnowaczek@kreis-slk.de 

• Buchstabenbereich H, I, J, K 

Frau Angermann, Zimmer 415 

Tel. 03471 684-1645 

Fax 03471 684-551645 

E Mail: sangermann@kreis-slk.de 

• Buchstabenbereich 

L, M, N, O, Q, U, V 

Frau Weishaupt, Zimmer 424 

Tel. 03471 684-1729 

Fax 03471 684-551729 

E Mail: aweishaupt@kreis-slk.de 

• Buchstabenbereich P, R, T, X, Y, Z 

Frau Herm, Zimmer 421 

Tel. 03471 684-1638 

Fax 3471 684-551638 

E Mail: iherm@kreis-slk.de 

• Buchstabenbereich G, S, W 

Herr Duscha, Zimmer 416 

Tel. 03471 684-1649 

Fax 03471 684-551649 

E Mail: sduscha@kreis-slk.de 

n Mehrlingsgeburten 

Für werdende Eltern, die Mehrlinge 

erwarten, und Eltern mit Mehrlingen 

ist das eine verantwortungsvolle 

Aufgabe, die in der Regel mit 

außergewöhnlichen Belastungen 

verbunden ist. Es besteht die Möglichkeit, 

sich bei einer regionalen 

Beratungsstelle der Wohlfahrtsverbände 

umfassend über Hilfe und 

Unterstützung zu informieren.

» Eltern 

in besonderen Situationen 

n Akute Krise/Sorgentelefone 

Telefone von Notruf- und Beratungsstellen 

stehen zum Teil Tag 

und Nacht bereit. Die Polizei (Notruf 

110) greift in Krisensituationen 

ein und unterstützt die Betroffenen. 

Die Telefonseelsorge ist gebührenfrei 

und bundesweit einheitlich 

rund um die Uhr unter: 

Tel. 0800 1110111, 

Tel. 0800 1110222 anonym und 

vertraulich zu erreichen. 

Kinder und Jugendliche, die Probleme 

mit sich und anderen Jugendlichen 

haben, Fragen zur Partnerschaft, 

Liebe und Sexualität, 

Schwierigkeiten mit den Eltern, 

neuen Partnern eines Elternteils 

oder mit Lehrerinnen und Lehrern 

können sich Rat und Hilfe gebührenfrei 

unter: 

Tel. 0800 1110333 holen. 

In Zusammenarbeit mit dem Deutschen 

Kinderschutzbund wurde das 

Elterntelefon entwickelt, bei dem 

sich Eltern unmittelbar Rat holen 

können, die Probleme mit ihren 

Kindern haben. 

Das Elterntelefon ist bundesweit 

und gebührenfrei zu erreichen 

unter: Tel. 0800 1110550. 

www.nummer-gegen-kummer.de 

Im Salzlandkreis kann man das Notfallseelsorgeteam 

sowie das Kriseninterventionsteam 

über die Einsatzleitstelle 

Tel. 03925 299040 oder 

den Notruf 112 erreichen. 


• Cornelius-Werk-Diakonische 

Dienste gGmbH 

Eislebener Straße 5/6 


Tel. 03473 221515 

• Erziehungsberatungsstelle – 

Paritätisches Netzwerk e. V. 

Welsleber Straße 59 


Tel. 03928 69137 

• SOS-Beratungszentrum für Kinder, 

Eltern, Jugendliche und junge Erwachsene 

Bernburg 

Nienburger Straße 20 – 22 


Tel. 03471 352031, 352035 

n Sorge- und Umgangsrecht 

nach Trennung 

Wenn die Trennung von einem 

Partner unvermeidlich oder bereits 

vollzogen ist, sollte man sich im Interesse 

der Kinder eingehend beraten 

lassen. Man kann sich zu psychologischen, 

pädagogischen, 

rechtlichen sowie familien- und 

steuerrechtlichen Fragen Rat holen. 

Bei einer Trennung behalten beide 

sorgeberechtigten Elternteile die 

gemeinsame Sorge. Erst wenn 

eines der miteinander verheirateten 

oder das gemeinsame Sorgerecht 

besitzenden Elternteile einen Antrag 

an das Familiengericht zur elterlichen 

Sorge stellt, muss eine Klärung 

erfolgen. 

Sorgerecht 

Die Eltern haben die Pfl icht und das 

Recht, für ihr minderjähriges Kind 

zu sorgen. Es besteht ein gemeinsames 

Sorgerecht, 

• wenn die Eltern zum Zeitpunkt 

der Geburt des Kindes miteinander 

verheiratet sind, 

• wenn die Eltern nach der Geburt 

einander heiraten, 

• wenn die Eltern erklären, dass sie 

die Sorge gemeinsam übernehmen 

wollen (Sorgeerklärungen). 

Solche Sorgeerklärungen müssen 

öffentlich beurkundet werden, was 

z. B. beim Jugendamt oder beim 

Notar erfolgen kann. Geben die Eltern 

keine Sorgeerklärungen ab und 

sind sie nicht miteinander verheiratet, 

so hat die Mutter die elterliche 

Sorge allein. 

Umgangsrecht 

Das Umgangsrecht dient dazu, den 

Kontakt des Kindes zu den Personen, 

die ihm besonders nahe stehen, 

aufrecht zu erhalten und zu 

fördern. Dem Kind sollen insbesondere 

auch nach der Trennung und 

Scheidung seiner Eltern die gewachsenen 

familiären Beziehungen 

soweit wie möglich erhalten bleiben. 

Das Umgangsrecht sichert 

dem Kind den regelmäßigen Umgang 

mit beiden Elternteilen. Zum 

Umgang gehören neben persönlichen 

Begegnungen auch Brief- und 

Telefonkontakt. Ein Recht auf Umgang 

haben: 

• das Kind, 

• jedes Elternteil, 

• die Großeltern des Kindes, 

23

• die Geschwister des Kindes, 

• enge Bezugspersonen des Kindes, 

die für das Kind tatsächliche Verantwortung 

tragen oder getragen 

haben („sozial-familiäre Beziehung“). 

Die Großeltern, Geschwister und 

engen Bezugspersonen haben ein 

Umgangsrecht allerdings nur dann, 

wenn dies dem Wohl des Kindes 

dient. 

Broschüren zum Thema Getrenntleben, 

Scheidung und Eherecht: 

www.bmj.bund.de 

n Selbsthilfegruppen 

Selbsthilfegruppen bieten eine nicht 

zu unterschätzende Hilfe für kranke 

und ratsuchende Menschen. Im 

Kreis von Gleichgesinnten ergeben 

sich häufi g Lösungen für Probleme 

und Antworten auf lange offene 

Fragen. Selbsthilfegruppen mögen 

keinen professionellen Rat ersetzen, 

aber sie bieten dennoch wertvolle 

Hilfe in schwierigen familiären Situationen, 

bei Partnerschaftsproblemen, 

in Erziehungsfragen, bei 

Suchterkrankungen, bei Mehrlingsgeburten 

oder beim Tod eines Familienangehörigen. 

Informationen 

Deutscher PARITÄTISCHER 

Wohlfahrtsverband 

Landesverband Sachsen-Anhalt e. V. 

Regionalstelle Mitte-Ost 

Humperdinckstraße 5 


24 Tel. 0340 66158-117 

Fax 0340 66158-118 

E-Mail: hkruemmling@ 

paritaet-lsa.de 

Internet: www.paritaet-lsa.de 

Sprechzeiten: 

Mo., Mi., Fr. 10:00 – 12:00 Uhr 

Di., Do. 13:30 – 15:30 Uhr 

(Stand 08.2017) 

n Schuldnerberatung 

Die Zahl der überschuldeten Privathaushalte 

ist aus unterschiedlichen 

Gründen (z. B. Arbeitslosigkeit, 

Krankheit, Scheidung) stark angestiegen. 

Die Überschuldung stellt 

für die Familien eine starke Belastung 

dar. Betroffene Familien können 

dabei unterstützt werden, ihre 

Lebensverhältnisse zu ordnen. 

Schuldnerberatungsstellen können 

helfen, außergerichtliche Einigungen 

zur Schuldenregulierung mit 

den Gläubigern zu erwirken. Die 

Beratung ist kostenlos und vertraulich. 

Auf Schuldnerberatung besteht 

allerdings kein Rechtsanspruch. 

Wenn die außergerichtlichen Bemühungen 

scheitern, öffnet das gerichtliche 

Verbraucherinsolvenzverfahren 

eine weitere Möglichkeit der 

Schuldenregulierung bzw. Schuldenbefreiung. 

Auf der Internetseite 

des Bundesministeriums für Familie, 

Senioren, Frauen und Jugend – 

www.meine schulden.de – sind umfangreiche 

Informationen und Hinweise 

zum Umgang mit Schulden 

und Gläubigern zu fi nden. 

Informationen erhält man bei der 

Schuldnerberatung des Jobcenters 

Salzlandkreis: 

Internet: www.jc.salzlandkreis.de/ 

beratungsangebote/ 

schuldnerberatung/ 


Dr. -Wilhelm-Külz- Platz 3 


Tel. 03471 6843223 


Mozartstraße 1 


Tel. 03471 684 3227 


Grundweg 31 


Tel. 03471 684 3265 




Tel. 03471 684 3224 

Weitere Informationen und Adressen 

fi ndet man im Punkt „Familien 

in besonderen Lebenslagen – 

Rechtliche und fi nanzielle Probleme“. 

n Trauerbegleitung 

Die Hospizgruppe bietet Einzelbegleitung 

und einen Gesprächskreis 

für trauernde Menschen an. Die 

Gruppe bietet einen geschützten 

Rahmen, in dem durch das gegenseitige 

Mitteilen und Zuhören ein 

offener Umgang mit der Trauer 

möglich ist. 

Adressen: 

• Diakoniewerk 

Kanzler von Pfau’sche Stifung 

Kustrenaer Straße 9 


Tel. 03471 30830 

Funk 0151 18822208 

• Cornelius Werk gGmbH 

Hospizkreis Aschersleben-Staßfurt 

Weinberg 8 – 10 


Tel. 03473 221338 

• Hospizverein Schönebeck e. V. 

Am Stadtfeld 1 


Tel. 03928 728127 

• Die Telefonseelsorge ist gebührenfrei 

rund um die Uhr unter: 

Tel. 0800 1110111, 

Tel. 0800 1110222

Eltern sein 

» Leistungen und andere Hilfen 

• Kindergeld nach Schulabschluss: 

https://www.arbeitsagentur.de/ 

familie-und-kinder/infos-rund-um- 

kindergeld/kindergeld-nach- 

schulabschluss 

Sie haben weitere Fragen? Unter 

der Telefonnummer 0800 4555530 

(gebührenfrei) können Sie das 

Service-Center der Familienkasse 

erreichen. 

© LIGHTFIELD STUDIOS - stock.adobe.com 

n Kindergeld 

In Deutschland soll die grund - 

legen de Versorgung von Kindern 

sichergestellt werden. Dafür gibt 

es Kindergeld. 

Das Kindergeld wurde zum 

1. Januar 2023 auf monatlich 

250 Euro pro Kind erhöht. 

Sie haben Anspruch auf Kindergeld, 

wenn 

• Ihr Kind unter 18 Jahren ist (unter 

bestimmten Voraussetzungen 

können Sie auch Kindergeld für 

volljährige Kinder beantragen und 

erhalten), 

• Sie Ihr Kind regelmäßig versorgen 

und es in Ihrem Haushalt lebt 

(das gilt auch für Stiefkinder, Enkelkinder 

oder Pfl egekinder) und 

• Ihr Wohnort in Deutschland, 

einem anderen Land der EU, in 

Norwegen, Liechtenstein, Island 

oder der Schweiz ist. 

• Kindergeld erhält immer nur eine 

Person, in der Regel ein Elternteil. 

Bei mehreren Kindern werden die 

einzelnen Beträge als eine 

Summe ausgezahlt. 

Immer aktuelle Informationen rund 

um das Thema Kindergeld erhalten 

Sie auf der Internetseite 


familie-und-kinder/ 

infos-rund-um-kindergeld 

Hier fi nden Sie auch Informationen 

zu speziellen Kindergeldansprüchen 

wie z. B.: 

• Kindergeld für Menschen im oder 

aus dem Ausland 

• Kindergeld für Erwachsene mit 

Behinderung 

• Kindergeld an andere Personen 

auszahlen lassen. 

Schnelleinstieg: 

• Kindergeld ab Geburt: 

https://web.arbeitsagentur.de/opal/ 

kgo-antraggeburt-ui/auswahl 

• Kindergeldantrag ab 18: 

https://web.arbeitsagentur.de/opal/ 

kgo-antragab18-ui/auswahl 

Weitere Informationen: 

Merkblatt Kindergeld: 


datei/kg2-merkblattkindergeld_ 

ba034475.pdf 

n Kinderzuschlag 

Wenn das Einkommen nicht für 

die ganze Familie reicht, können 

Eltern beziehungsweise Erziehungsberechtigte 

zusätzlich zum Kindergeld 

den Kinderzuschlag (umgangssprachlich: 

Kindergeldzuschlag) 

erhalten. Der Antrag auf Kinderzuschlag 

muss jedoch gesondert bei 

der Familienkasse gestellt werden. 

In der Regel erhalten Sie Kinder - 

zuschlag für sechs Monate. 

25

Ist der Bewilligungszeitraum abgelaufen, 

müssen Sie Kinderzuschlag 

neu beantragen. 

Sie haben Anspruch auf Kinderzuschlag, 

wenn Sie bestimmte Voraussetzungen 

erfüllen. Ob Sie 

Kinderzuschlag erhalten, hängt 

davon ab, wie viel Einkommen und 

erhebliches Vermögen Sie, Ihr Partner 

beziehungsweise Ihre Partnerin 

und Ihr Kind haben. 

Erhalten Sie Kinderzuschlag, müssen 

Sie die Familienkasse über 

Änderungen Ihrer persönlichen 

Verhältnisse und die Ihrer Familie 

informieren. 

Voraussetzungen für Kinderzuschlag: 

• Ihr Kind lebt in Ihrem Haushalt, ist 

unter 25 Jahre alt und nicht verheiratet 

beziehungsweise nicht in 

einer eingetragenen Lebenspartnerschaft. 

• Sie erhalten Kindergeld (oder eine 

vergleichbare Leistung) für Ihr 

Kind. 

• Das Bruttoeinkommen Ihrer Familie 

beträgt mindestens 900 Euro 

(Paare) beziehungsweise 600 

Euro (Alleinerziehende). 

• Sie hätten genug Geld für den Unterhalt 

Ihrer Familie, wenn Sie zusätzlich 

zu Ihrem Einkommen Kinderzuschlag 

und eventuell 

Wohngeld erhalten würden. 

Der Kinderzuschlag wird für jedes 

Kind einzeln berechnet. Sie erhalten 

monatlich höchstens 250 Euro 

pro Kind. Bei mehreren Kindern 

wird ein Gesamtbetrag ausgezahlt. 

Er wird in der Regel an die Person 

überwiesen, die auch das Kindergeld 

26 erhält. 

Kindergeld und Kinderzuschlag werden 

am selben Tag ausgezahlt. 

Wenn Sie unkompliziert erfahren 

möchten, ob Sie Kinderzuschlag erhalten 

können, nutzen sie das interaktive 

Video-Tool „KiZ-Lotse“: 


familie-und-kinder/kinderzuschlagverstehen/kiz-lotse 

• Kinderzuschlag online beantragen: 

https://web.arbeitsagentur.de/ 

kiz/ui/start 

• Kurzantrag Kinderzuschlag: 


datei/kiz1-k_ba146472.pdf 

• Videoberatung Kinderzuschlag: 


familie-und-kinder/kinderzuschlagverstehen/videoberatung 

n Kinderfreibetrag 

Die Kinderfreibeträge dienen der 

verfassungsrechtlich gebotenen 

Steuerfreistellung des Existenzminimums 

eines Kindes. Im Laufe des 

Kalenderjahres erhalten Eltern 

grundsätzlich Kindergeld. Die Freibeträge 

für Kinder und Kindergeld 

werden nicht nebeneinander 

berücksichtigt bzw. gezahlt. Das Finanzamt 

prüft im Rahmen der jährlichen 

Einkommensteuerveranlagung, 

ob die Anrechnung der 

Freibeträge für Kinder günstiger ist 

als das erhaltene Kindergeld. 

Die Freibeträge für Kinder basieren 

auf: 

• dem sächlichen Existenzminimum 

Dieses umfasst die Mittel zur Bestreitung 

des Lebensunterhalts – 

wie Nahrung, Wohnen und Kleidungsbedarf 

eines Kindes 

• dem zu berücksichtigenden Betreuungs- 

und Erziehungs- oder 

Ausbildungsbedarf. 

Den Kinderfreibetrag und gegebenenfalls 

den Freibetrag für den Betreuungs-, 

Erziehungs- oder Ausbildungsbedarf 

erhält jedes Elternteil 

zur Hälfte. Es wird dann jeweils das 

halbe Kindergeld verrechnet. Ein Elternteil 

kann aber auch den vollen 

Kinderfreibetrag erhalten, wenn er 

ausschließlich seiner Unterhaltspfl 

icht gegenüber dem Kind für das 

Kalenderjahr nachkommt. 

n Elterngeld 

(Bundeselterngeld) 

Das Elterngeld ist eine Leistung des 

Bundes für Eltern, die ihr Kind in 

den ersten 14 Lebensmonaten 

selbst betreuen und erziehen und 

deshalb nicht voll erwerbstätig sein 

können. Teilzeitarbeit bis zu 30 

Stunden in der Woche ist möglich. 

Elterngeld gibt es für Erwerbstätige, 

Beamte, Selbstständige, erwerbslose 

Elternteile, Studierende, Auszubildende 

und Adoptiveltern, die Zeit 

für die Betreuung ihres Kindes investieren. 

Das Elterngeld wird in 

Höhe von 67 Prozent des durchschnittlichen 

Nettoerwerbseinkommens 

der letzten zwölf Kalendermonate 

vor dem Geburtsmonat 

des Kindes gewährt. Nicht erwerbstätige 

Elternteile erhalten 300 Euro 

monatlich. Für Geringverdiener und 

Mehrkind-Familien kann sich ein 

höheres Elterngeld errechnen. 

Das Elterngeld wird in Höhe des 

Mindestbetrags (bis zu 300 Euro) 

nicht als Einkommen bei anderen 

Sozialleistungen (ALG II, Sozialhilfe, 

Unterhalt, Wohngeld und Kinderzuschlag) 

berücksichtigt und ist somit 

anrechnungsfrei. Ein Geschwisterbonus 

von mindestens 75 Euro 

wird gezahlt, wenn die entgeltberechtigte 

Person mit zwei oder 

mehr Kindern, die das 6. Lebensjahr 

noch nicht beendet haben, 

in einem Haushalt zusammenlebt. 

Ein Elternteil kann höchstens für 

12 Monate Elterngeld beantragen. 

Wenn der andere Elternteil seine 

Arbeitszeit für zwei Monate reduziert, 

erhöht sich das Elterngeld 

um zwei weitere Monatsbeträge. 

Die Eltern können die Anzahl der 

Monatsbeträge frei untereinander 

aufteilen. Alleinerziehende können 

die vollen 14 Monate Elterngeld 

beziehen. 

Das Elterngeld muss schriftlich beantragt 

werden. 

Zuständige Stelle: 



– Bundeselterngeldstelle – 


Tel. 03471 684-1685, -1720, -1253 

E-Mail: beeg@kreis-slk.de 

Sprechzeiten: 


14:00 – 18:00 Uhr 


14:00 – 16:00 Uhr

n Lernmittel 

Schulbücher 

Das Schulgesetz schreibt fest, dass 

die Erziehungsberechtigten von den 

Kosten der Lernmittel (Schulbücher 

usw.) entlastet werden können. 

Eine Garantie für die kostenlose Bereitstellung 

der Lernmittel ist damit 

nicht gegeben. Zur Feststellung des 

Anspruches auf verringerte Leihgebühren 

sind Selbstauskünfte an die 

Schulen zu richten. 

Schulbedarf 

Für den Schulbedarf erhalten Schulkinder, 

deren Familien von Bürgergeld 

oder Sozialhilfe leben, einen 

Zuschuss (für das Jahr 2023 beispielsweise 

174,00 Euro insgesamt). 

Die Zahlung erfolgt jeweils 

gestaffelt zum Schuljahres- und 

Schulhalbjahresbeginn. Das Geld 

ist z. B. für den Erwerb von Schulranzen, 

Büchern oder Schreibutensilien 

gedacht. 

Weitere Informationen unter 

www.jc.salzlandkreis.de/ 

leistungsberechtigte/ 

bildung-und-teilhabe/ 

n Schulfahrten 

Schulbusbeförderung 

Grundlage für die Schülerbeförderung 

ist das Schulgesetz des Landes 

Sachsen-Anhalt, zuletzt geändert 

durch Artikel 2 des Gesetzes vom 

17. Januar 2023 (GVBl. LSA S. 2). 

Maßgebend für die Ermittlung 

der Mindestentfernung ist der kürzeste 

sichere Weg vom üblicherweise 

benutzten Ausgang des 

Wohngrundstückes bis zum nächstgelegenen 

benutzbaren Eingang 

des Schulgrundstückes bzw. Unterrichtsortes 

(Schulweg). Um die 

Schulbusbeförderung in Anspruch 

nehmen zu können, muss ein Antrag 

gestellt werden. Die Mindestentfernung 

zwischen Wohnung und 

Schule beträgt für die Schüler 

(siehe Abbildung). 

Der Antrag ist beim Fachdienst Kreisund 

Wirtschaftsentwicklung und Tourismus 

über die entsprechende 

Schule des Kindes zu stellen. 

Sonderbeförderung für benachteiligte 

Kinder 

Für Kinder und Schüler, die wegen 

einer körperlichen oder geistigen 

Behinderung oder Krankheit befördert 

werden müssen, besteht ein 

Anspruch ohne Berücksichtigung 

der Mindestentfernung. Die notwendige 

Beförderung ist grundsätzlich 

vorher schriftlich unter Vorlage 

eines Nachweises einer Behinderung 

bzw. amtsärztlichen Gutachtens 

zu beantragen. 

Weitere Auskünfte 


Fachdienst Kreis- und Wirtschaftsentwicklung 

und Tourismus 

Ermslebener Straße 77 


Tel. 03471 684-1873 

Hinweis 

Die Formulare für die jeweiligen Anträge, 

die den Bereich Schülerbeförderung 

betreffen, sind auf der Internetseite 

des Salzlandkreises zu 

fi nden. 

Klassenfahrten 

Klassenfahrten bereichern vielfältig 

den Unterricht und sind für das 

Schulleben von großer Bedeutung. 

Schüler können bei solchen Schulveranstaltungen 

neue Erfahrungen 

gewinnen; das gegenseitige Verstehen 

in der Gruppe und mit den begleitenden 

Lehrern wird gefördert, 

der Sinn für Gemeinschaft gestärkt 

und die Bereitschaft geweckt, sich 

für andere einzusetzen und Verantwortung 

zu übernehmen. Schulfahrten 

sollen Bezug zum Unterricht 

haben. Auslandsfahrten werden erst 

ab dem neunten Schuljahr zugelassen. 

Eltern oder Erziehungsberechtigte 

von schulpfl ichtigen Kindern 

können bei Teilnahme ihres dritten 

und jedes weiteren Kindes an 

Schulfahrten bezüglich der Kosten 

entlastet werden. Das Land übernimmt 

die Kosten in Höhe von maximal 

100 Euro für Beförderung, Beherbergung 

und Programm. Die 

Eltern erhalten in der Schule ein 

Formular, mit dem die Zuschüsse 

durch eine Selbsterklärung beana) 

Schuljahrgang Allgemein bildende Schulen Im Förderschulbereich 

Primärstufe 2,0 km 2,0 km 

Sekundarstufe I 

- Schuljahrgang 5 bis 6 3,0 km 2,5 km 

- Schuljahrgang 7 bis 10 3,5 km 3,0 km 

b) des schulischen Berufsgrundbildungsjahres (BGJ) und 

des Berufsvorbereitungsjahres (BVJ) 

c) des ersten Schuljahrganges derjenigen Berufsfachschulen (BFS), 

die keinen mittleren Schulabschluss voraussetzen: 

4,0 km 

4,0 km 

d) Sekundarstufe II (umfasst an den allgemein bildenden Schulen den 

11. bis 13. Schuljahrgang sowie die berufsbildenden Schulen) 4,0 km 

27

tragt werden können. 

Empfänger von ALG II stellen bei 

der für sie zuständigen Behörde 

einen Antrag auf Übernahme der 

anfallenden Kosten. Ansprechpartner 

hierfür fi ndet man im Punkt „Eltern 

werden“, siehe Seite 20. 

n Bundesausbildungsförderung 

(BAföG) 

Ziel der Ausbildungsförderung ist 

es, jedem jungen Menschen die 

Möglichkeit zu geben, unabhängig 

von seiner sozialen und wirtschaft - 

lichen Situation eine Ausbildung zu 

absolvieren, die seinen Fähigkeiten 

und Interessen entspricht. Rechtsgrundlage 

hierfür ist das BAföG. 

Die Förderung nach dem BAföG 

erfolgt grundsätzlich familienab - 

hängig, d. h., Einkommen und Vermögen 

der Auszubildenden selbst, 

deren Ehegatten bzw. eingetragenen 

Lebenspartner sowie der Eltern 

verringern ggf. den Förderungs - 

betrag. 

Welche Ausbildungen im Salzlandkreis 

sind förderfähig? 

• Berufsfachschule (BFS) mit berufsqualifi 

zierendem Abschluss 

(z. B. Sozialassistenz, Kinderpfl ege, 

Ergotherapie, Altenpfl ege, 

Physiotherapie, Masseur med. 

Bademeister, Gestaltungs - 

technischer Assistent) 

• einjährige Fachoberschule (FOS) 

• Fachschule (FS Sozialpädagogik, 

Heilerziehungspfl ege) 

• Berufsvorbereitungsjahr (BVJ), Berufsgrundbildungsjahr 

(BGJ), 28 

Fachgymnasium 

(FGYM), einjährige 

BFS, zweijährige BFS ohne berufsqualifi 

zierenden Abschluss, zweijährige 

FOS haben nur Anspruch, 

wenn sie notwendig ausbildungsbedingt 

nicht zu Hause wohnen. 

Ansprechpartner/Antragstellung/ 

Formulare 

Nähere Auskünfte erhalten Sie bei 

den zuständigen Sachbearbeiter - 

innen des Salzlandkreises sowie 

unter www.bafoeg.de und 

www.salzlandkreis.de (hier Fachdienstplattform/FD 

23 Bildung und 

Amt für Ausbildungsförderung) 

• (A-G), Frau Pilz 

Tel. 03471 684-1576 

• (H-L), Frau Schreier 

Tel. 03471 684-1578 

• (M-S, ohne Sch) 

Frau Reher-Hinzdorf 

Tel. 03471 684-1223 

• (SCH, T – Z), Frau Gerstenberger 

Tel. 03471 684-1583 

Besucheranschrift: 

Breite Straße 22 


Postanschrift: 


FD 23 Bildung und Amt für 

Ausbildungsförderung 


n Erziehungsberatung für Eltern 

Die Beratungsstellen des Salzlandkreises 

bieten die Möglichkeit, sich 

schon bei kleinen Problemen, also 

bereits im Vorfeld von größeren 

Störungen, mit Fachleuten zu beraten, 

damit „alltägliche“ Schwierigkeiten 

beim Miteinander in Partner- 

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schaft, Familie, Beruf usw. nicht 

erst groß werden müssen. Hierzu 

gehören z. B. Informationen und 

Beratung in Fragen der Erziehung 

und Entwicklung. Es wird Hilfe in 

Form von Einzel-, Paar- und Fami - 

lientherapie für Eltern und Kinder 

angeboten. 

Adressen 

• PIN GmbH 

Welsleber Str. 59 


• Stiftung Evangelische Jugendhilfe 

St. Johannis Bernburg 

Auguststr. 38 


• Cornelius-Werk Diakonische 

Dienste gGmbH 

Magdeburger Str. 14 

06449 Aschersleben


Nach der Schule ins Ausland? 

...mit Work and Travel kein Problem! 

Gerade nach der Schule wollen viele Jugendliche und junge Erwachsene weg von 

Zuhause, neue Leute treffen, andere Kulturen kennenlernen und die Welt für sich 

entdecken. Sie wollen Erfahrungen sammeln, sich mit anderen austauschen und 

fremde Länder und deren Sprache erkunden. Die Möglichkeiten dazu reichen vom 

Praktikum über Work and Travel, Au-Pair, Zivildienst und Volunteer bis hin zum 

Sprachkurs sowie Teil- oder Vollzeitstudium. 

Work and Travel verbindet, wie die Wörter schon verraten, Arbeiten und Reisen miteinander. 

Der Reisende bestimmt das Land, die Unterkunft und die Dauer seines 

Auslandaufenthalts. 

Neben dem Kennenlernen des Landes, seiner Kultur und Sprache, muss der Reisende 

sich seinen Lebensunterhalt durch Gelegenheitsjobs verdienen. 

Wer also spontan, abenteuerlustig, mutig und offen für Neues ist, kann mit einem 

Work and Travel-Aufenthalt nichts verkehrt machen. 

DIE BERUFSWAHL 

Automechaniker, Lehrer oder doch lieber Zahnarzt? 

Es gibt unzählige Berufe. Den richtigen zu 

finden, ist nicht einfach. Die Entscheidung will gut 

überlegt sein, geht es doch um die Zukunft. Welcher 

Beruf passt zu mir?, fragen sich viele junge 

Leute nicht erst, wenn sie ihren Schulabschluss in 

der Tasche haben. Bei der Wahl stehen drei Fragen 

im Vordergrund: Was kann ich? Was will ich? Welche 

Ausbildungsmöglichkeiten gibt es? Wer diese 

beantworten kann, ist auf dem richtigen Weg. Die 

Berufsberatung der Agentur für Arbeit hilft gerne 

weiter. 

Im Netz unter www.planet-beruf.de können Bald- 

Azubis ihre Wünsche, Stärken und Interessen erkunden. 

Hier gibt die Berufsfelderübersicht einen 

Überblick, welche Berufe den Interessen entsprechen 

und in welche Richtung es bei der Wahl des 

Ausbildungsplatzes gehen kann. Außerdem werden 

im ABC der Ausbildungsberufe verschiedenste Berufe 

ausführlich vorgestellt. Wer sich orientiert 

und auch schon Informationen gesammelt hat, 

sollte noch im vorletzten Schuljahr Praktika machen. 

Im letzten Schuljahr sollte dann die Entscheidung 

für eine Ausbildung fallen, damit die Bewerbung 

rechtzeitig verschickt werden kann. 

für mehr Infos: 

www.planet-beruf.de 

29


Sei so wie du bist, 

wir sind für dich da. 

Früherkennung und Diagnostik 

von Stärken und Schwächen 

Elternberatung und -begleitung 

Telefon 03928 4899447 

Mobil 0157 79614529 

E-Mail: kontakt@ffs-anderelbe.de 

Haeckelstraße 8 a · 39104 Magdeburg 

Friedrichstraße 94 · 39218 Schönebeck 

heilpädagogische Frühförderung 

ganzheitlicher Förderansatz 

Hilfe bei Vermittlung 

an andere Fachbereiche 

Leistungsangebote der Frühförderstelle „An der Elbe“ 

Folgende Angebote bieten wir: 

ganzheitliche Entwicklungsdiagnostik unter heilpädagogischem Gesichtspunkt 

allumfassende Elternberatung und Begleitung: 

- regelmäßiger Austausch (persönliche Elterngespräche, Führen eines 

„Pendelhefts“, Telefonate) 

- Unterstützung bei der Vermittlung in weiterführende Hilfeformen 

(externe Therapeuten, Ärzte, sozialpädagogische Familienhilfe) 

- Unterstützung beim Übergang in eine integrative Kindertagesstätte 

- Unterstützung bei der Hilfsmittelversorgung 

- Unterstützung bei der Beantragung von Schulrückstellungen, 

Kuranträgen, Pfl egestufen, Schwerbehindertenausweisen 

- Unterstützung/Empfehlung bei der Wahl der Schulform 

enge Zusammenarbeit mit Netzwerkpartnern: 

- Kindertagesstätten 

- sozialpädiatrisches Zentrum Magdeburg (SPZ) 

30 - Kinderärzte 

- sozialpädagogische Familienhilfen (SPFH) 

- Jugendamt 

- Kita-Sozialarbeiter 

- Grund- und Förderschulen 

- externe Therapeuten (Logopädie, Ergotherapie, Psychologen) 

Einzelförderung des Kindes: 

- Förderung der kognitiven Fähigkeiten 

- Grob- und feinmotorische Entwicklungsförderung 

- Schulung der Wahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung 

- Förderung der aktiven Sprachentwicklung und des Sprachverständnisses 

- Schulvorbereitung 

- Förderung von Ausdauer- und Konzentrationsfähigkeit 

- Förderung von Ich-, Sach- und Sozialkompetenz 

Frühförderstelle „An der Elbe“ 

Haeckelstraße 8 a, 39104 Magdeburg 

Friedrichstraße 94, 39218 Schönebeck

» Kinderbetreuungsangebote 

n Kindertageseinrichtungen 

Das Angebot der Kinderbetreuung 

dient zum einen dem Wohl und der 

Entwicklung der Kinder sowie der 

Vereinbarkeit von Familie und Beruf. 

© Tomsickova - Fotolia.com 

Jedes Kind in Sachsen-Anhalt hat 

einen Anspruch auf einen Platz in 

einer Kindertageseinrichtung oder 

in einer Kindertagespfl ege. Der 

Fachdienst Jugend und Familie hat 

diesen Anspruch sicherzustellen 

und arbeitet demnach eng mit den 

Städten und Gemeinden sowie mit 

den einzelnen Einrichtungen zusammen. 

Aufgabe des Fachdienstes 

Jugend und Familie ist, die Einrichtungen 

unter Beachtung des Bildungsprogrammes 

des Landes 

Sachsen-Anhalt Bildung elementar - 

Bildung von Anfang an fachlich zu 

beraten und zu begleiten sowie im 

Rahmen der rechtlichen Grundlagen 

zu beaufsichtigen. 

Ansprechpartner im Salzlandkreis 

für Fachberatung Kindertagesstätten: 



• Frau Winkelmann 

Tel. 03471 684-1691 

E-Mail: dwinkelmann@kreis-slk.de) 

• Frau Schäfer 

Tel. 03471 684-1445 

E-Mail: soschaefer@kreis-slk.de 

• Frau Bluhm 

Tel. 03471 684-1488 

E-Mail: mbluhm@kreis-slk.de 

Informationen 

• Stadt Bernburg 

Amt für Kinder- und Jugendförderung 

– Rathaus 1 

Schloßgartenstraße 16 


Tel. 03471 659-651 

• Stadt Schönebeck 

Amt Sozialer Dienst, Sachgebiet 

Kinder, Jugend und Senioren 

Markt 1, 39218 Schönebeck (Elbe) 

Tel. 03928 710220 

• Stadt Aschersleben 

Amt für Bildung 

Markt 1, 06449 Aschersleben 

Tel. 03473 958403 

• Stadt Staßfurt 

Steinstraße 38, 39418 Staßfurt 

Tel. 03925 981352 

Weitere Auskünfte zu Kindertageseinrichtungen 

geben die jeweiligen 

Einheits- und/oder Verwaltungsgemeinschaften. 

Übernahme Kostenbeiträge für 

Kindertageseinrichtungen und 

Hort 

Die Finanzierung der Betreuungsangebote 

in Kindertageseinrichtungen 

gründet sich auf vier Säulen: Das 

Land Sachsen-Anhalt, der Salzlandkreis, 

die jeweilie Stadt oder Gemeinde 

sowie die Eltern müssen 

sich an den Kosten beteiligen. Die 

Kostenbeiträge der Eltern richten 

sich dabei nach Betreuungsart und 

Betreuungsumfang. Können Sie 

den Kostenbeitrag nicht aus Ihrem 

Einkommen bestreiten, haben Sie 

die Möglichkeit, die Übernahme 

Ihres Kostenbeitrages beim Fachdienst 

Jugend und Familie zu beantragen. 

Zuständige Stelle 



Kostenbeiträge 



Tel. 03471 684-1644 

E-Mail: 

kita-kostenbeitraege@kreis-slk.de 

n Schulkindbetreuung (Hort) 

Auch für Schulkinder gibt es Betreuungsangebote 

außerhalb des Unterrichts. 

Diese Angebote sind kostenpfl 

ichtig. Die Kosten für die 

Hortbetreuung und das Mittagessen 

tragen die Eltern. Die Betreuung 

von Kindern bis zum vollendeten 

14. Lebensjahr kann nicht nur in gesondert 

ausgewiesenen Horten erfolgen, 

sondern auch in Kindertageseinrichtungen, 

deren Angebote 

für diese Altersgruppe konzipiert 

sind. 

Weitere Auskünfte zur Schulkindbetreuung 

(Hort) geben die jeweiligen 

Einheits- und/oder Verbandsgemeinden. 

31

» Jugendangebote 

n Jugendarbeit/-sozialarbeit 

Ziel der Jugendarbeit ist es, die Entwicklung 

junger Menschen durch 

Angebote zu fördern, die an die Interessen 

junger Menschen anknüpfen, 

sie zur Selbstbestimmung befähigen 

sowie zu gesellschaftlicher 

Mitverantwortung und zu sozialem 

Engagement anregen und hinführen. 

Im Rahmen der Jugendförderung 

ist der Fachdienst Jugend und 

Familie des Salzlandkreises für die 

Durchführung der Aufgaben im Bereich 

der Jugendarbeit, der Jugendsozialarbeit, 

der Jugendverbandsarbeit 

und des erzieherischen Kinderund 

Jugendschutzes zuständig. 

Zu den Schwerpunkten der Jugendarbeit 

gehören: 

• außerschulische Jugendbildung 

mit allgemeiner, politischer, sozialer, 

kultureller, naturkundlicher und 

technischer Bildung 

• Jugendarbeit in Sport, Spiel und 

Geselligkeit 

• Arbeitswelt-, schul- und familienbezogene 

Jugendarbeit 

• internationale Jugendarbeit 

• Kinder- und Jugenderholung 

32 • Jugendberatung 

In den Einrichtungen, Diensten und 

Veranstaltungen freier und kommunaler 

Träger werden diese Angebote 

für Jugendliche vorgehalten und gefördert. 

Die Jugendsozialarbeit ist eine umfassende 

Hilfe für junge Menschen. 

Ziel der Jugendsozialarbeit ist die 

Förderung der schulischen und berufl 

ichen Ausbildung, die Eingliederung 

in die Arbeitswelt und die soziale 

Integration von benachteiligten 

jungen Menschen bis zum 27. Lebensjahr. 

Jugendsozialarbeit soll zu 

mehr Chancengleichheit verhelfen 

und dazu beitragen, dass betroffene 

junge Menschen am wirtschaftlichen, 

gesellschaftlichen, kulturellen 

und politischen Leben 

teilhaben können. 

Handlungsfelder der Jugendsozialarbeit 

sind: 

• Jugendberufshilfe 

• schulbezogene Jugendsozialarbeit 

• aufsuchende Jugendsozialarbeit 

• Integrationshilfen für Migranten 

• Unterkunft in sozialpädagogisch 

begleiteten Wohnformen 

Über Fördermöglichkeiten sowie 

über Angebote der Jugendarbeit 

und der Jugendsozialarbeit können 

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 

des Fachdienstes Jugend und Familie 

Auskunft geben. 


für die Jugendarbeit 




Tel. 03471 684-1693 

E-Mail: mlukkari@kreis-slk.de 

n Schulsozialarbeit 

Dabei werden ausgebildete Sozialarbeiter 

über einen längeren Zeitraum 

an den Schulen eingesetzt. 

Mit dem ESF+-Programm „Schulerfolg 

sichern“ werden im Salzlandkreis 

Schulsozialarbeiterinnen und 

Schulsozialarbeiter an den verschiedenen 

Schulformen beschäftigt, die 

über eine Netzwerkstelle betreut 

werden. 



Netzwerkstelle „Schulerfolg im 

Salzlandkreis“ 



Tel: 03471 684-1706 

E-Mail: bstange@kreis-slk.de 


für die Jugendsozialarbeit 



06406 Benrburg (Saale) 

Tel. 03471 684-1805 

E-Mail: jschab@kreis-slk.de 

Jugendgerichtshilfe 

Die Jugendgerichtshilfe wirkt in 

Strafverfahren von Jugendlichen 

und Heranwachsenden im Alter 

zwischen 14 und 20 Jahren mit. 

Die Vertreter der Jugendgerichtshilfe 

bringen unter anderem erzieherische 

und damit auch sozialpädagogische 

Gesichtspunkte in den 

Strafverfahren vor den Jugendgerichten 

ein. Sie unterbreiten Vorschläge 

hinsichtlich der festzusetzenden 

Sanktionen und geben 

entsprechende Hilfestellungen.

© Rido - stock.adobe.com 



Jugendgerichtshilfe 



Tel. 03471 684-1667 

E-Mail: akress@kreis-slk.de 

„Demokratie leben!“ 

Mit dem Bundesprogramm „Demokratie 

leben!“ fördert das Bundesministerium 

für Familie, Senioren, 

Frauen und Jugend zivilgesellschaftliches 

Engagement für ein vielfältiges 

und demokratisches Miteinander 

und die Arbeit gegen 

Radikalisierungen und Polarisierungen 

in der Gesellschaft. Der Salzlandkreis 

hat im Rahmen dieses 

Bundesprogramms die Möglichkeit 

erhalten, ab 2015 eine Partnerschaft 

für Demokratie aufzubauen. Für die 

Umsetzung des Handlungskonzeptes 

werden dem Landkreis für die 

Region Aschersleben, Staßfurt und 

Bernburg Projektmittel zur Verfügung 

gestellt, die im Rahmen eines 

Antragsverfahrens an geeignete Projektträger 

vergeben werden sollen. 





Tel. 03471 684-1872 

E-Mail: edeus@kreis-slk.de 

Jugendhilfeberater 

Der Jugendhilfeberater ist das Bindeglied 

zwischen der Jugendberufsagentur 

und dem Fachdienst Jugend 

und Familie des 

Salzlandkreises. 





Tel. 03471 684-1919 

E-Mail: pschmoldt@kreis-slk.de 

n Jugendtreff 

Kinder und Jugendliche, die ihre 

Freizeit sinnvoll gestalten wollen, 

fi nden interessante Angebote in Jugendzentren, 

Jugendclubs und Jugendräumen. 

GEMEINDE BÖRDELAND 

Kinder- und Jugendbegegnungsstätte 

„Timeless Meeting“ 

Große Straße 3 

39221 Bördeland/OT Biere 

Träger: Volkssolidarität Kinder-, 

Jugend- und Familienwerk 

gGmbH 

STADT ASCHERSLEBEN 

EC Kinder- und Jugendverein 

Geschwister-Scholl-Straße 14 


Träger: EC Kinder- und 

Jugendarbeit e. V. 

33

© JackF - stock.adobe.com 

Jugendclub der Gemeinde für 

Menschen 

Douglasstr. 8, 06449 Aschersleben 

Träger: Evangelisch-Freikirchliche 

Gemeinde 

Jugendclub Hinterhof 

Heinrichstr. 8, 06449 Aschersleben 

Träger: Jugendverein Elf e. V. 

Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung 

„Melle“ 

Staßfurter Höhe 40/42 


Träger: Stadt Aschersleben 


Walkmühlenweg 

Walkmühlenweg 3 




Wassertormühle 

Über dem Wasser 22 


34 Träger: Stadt Aschersleben 

Schülerfreizeiteinrichtung Butze 

Heinrichstraße 8 


Träger: Jugendverein Elf e. V. 

STADT ASCHERSLEBEN 

LÄNDLICHER RAUM 

Kinder- und Jugendtreff 

Drohndorf 

Oberdorf 73 

06449 Aschersleben/OT Drohndorf 



Freckleben 

Dorfstraße 14 

06449 Aschersleben/OT Freckleben 



Groß Schierstedt 

Am Schulplatz 112 

06449 Aschersleben/ 

OT Groß Schierstedt 



Neu Königsaue 

Heerstraße 10 


OT Neu Königsaue 



Schackenthal 

Lindenallee 20 


OT Schackenthal 



Wilsleben 

Im Unterdorf 9 a 

06449 Aschersleben/OT Wilsleben 



Winningen 

Klosterstraße 9 

06449 Aschersleben/OT Winningen 


STADT BARBY 

Evangelische Kirchengemeinde 

Barby 

Ludwig-Fuchs-Straße 10 

39429 Stadt Barby/ 


Träger: Evangelische Kirchen - 

gemeinde Barby 

Jugendclub Groß Rosenburg 

Hauptstraße 44 


OT Groß Rosenburg 

Träger: Rückenwind e. V. 

Schönebeck 

Jugendclub Pömmelte 


39249 Stadt Barby/OT Pömmelte 


Schönebeck

Kinder- und Jugendeinrichtung 

Teen Club 

Goethestraße 14 

39249 Stadt Barby/OT Barby (E.) 

Träger: Arbeiterwohlfahrt 

Kreisverband Salzland e. V. 

STADT BERNBURG (SAALE) 

Evangelisches Kreisjugendzentrum 

Schlossstraße 7 


Träger: Evangelische Landeskirche 

Anhalts 

Freizeithaus KIKO Bernburg 

Heinrich-Rau-Straße 7 


Träger: Stiftung Evangelische Jugendhilfe 

St. Johannis gGmbH 

Jugendeinrichtung der Katholischen 

Pfarrei St. Bonifatius Bernburg 

Theaterstraße 5 


Träger: Katholische Pfarrei 

St. Bonifatius Bernburg 


Schülerland Bernburg 

Große Einsiedelsgasse 6 a 


Träger: Stiftung Evangelische Jugendhilfe 

St. Johannis gGmbH 

Kinder-, Jugend- und 

Familienzentrum Bernburg; 

Café „Pusteblume“ 

Nienburger Straße 20 – 22 


Träger: SOS Kinderdorf 

Sachsen-Anhalt 

Kinder- und Jugendzentrum 

Bernburg 

Nienburger Straße 24 


Träger: Rückenwind Bernburg e. V. 

Klubhaus der Jugend 

Bernburg 

Gröbziger Straße 34 


Träger: Stadt Bernburg (Saale) 

STADT BERNBURG (SAALE) 


Jugendclub Aderstedt 

Hauptstraße 8 

06406 Bernburg (Saale)/ 

OT Aderstedt 


Jugendclub Peißen 

Querstraße 2 a 

06406 Bernburg (Saale)/ 

OT Peißen 


STADT CALBE (SAALE) 


Familienzentrum Calbe 

Lessingstraße 33 

39240 Calbe (Saale) 



STADT HECKLINGEN 

Jugendeinrichtung 

Schneidlingen 

Poststraße 12 

39444 Stadt Hecklingen/ 

OT Schneidlingen 

Träger: Stadt Hecklingen 

Kinder- und Jugendeinrichtung 

Cochstedt 

Marktstraße 4 


OT Cochstedt 



Hecklingen 

Hugo-Gast-Siedlung 4 


OT Hecklingen 


STADT NIENBURG (SAALE) 


Nienburg 

Johannistraße 31 


Träger: Rückenwind Bernburg e. V. 

STADT SCHÖNEBECK (ELBE) 

Freizeitzentrum Future 

OT-Zentrum, Schönebeck 

Moskauer Straße 30 



Schönebeck 

Jugend-, Bildungs- und 

Begegnungszentrum Parkhotel, 

OT-Zentrum 

Immermannstraße 12 


Träger: CVJM Schönebeck 

Jugendclub Young Generation 




Schönebeck 

Kinder- und Jugendbüro 

Piranha 

Bahnhofstraße 11/12 



Schönebeck 

STADT SCHÖNEBECK (ELBE) 


Jugendclub Plötzky 

Albert-Schweitzer-Straße 6 

39217 Schönebeck (Elbe)/ 

OT Plötzky 


Schönebeck 

Jugendclub Pretzien 

August-Bebel-Straße 28 a 

39217 Schönebeck (Elbe)/ 

OT Pretzien 


Schönebeck 

35

STADT SEELAND 

Jugendclub Friedrichsaue 

Chausseestraße 12 


OT Friedrichsaue 

Träger: Stadt Seeland 

Jugendclub Frose 

Königsauer Straße 34 


OT Frose 


Jugendclub Gatersleben 

Lange Straße 7 


OT Gatersleben 


STADT STASSFURT 

Jugend- und Bürgerhaus Kinderund 

Jugendtreff Juno 

Straße der Solidarität 15 


Träger: Stadt Staßfurt 

Jugendfreizeittreff Glashaus 

Hecklinger Straße 81 


Träger: Berufl iches Bildungs- und 

Rehabilitationszentrum e. V. 

STADT STASSFURT 


Jugendclub Rathmannsdorf 

Liethestraße 18 a 

39439 Staßfurt/ 

OT Rathmannsdorf 


Jugendclub Atzendorf 

Am Teich 3 

39443 Staßfurt/OT Atzendorf 


Jugendclub Glöthe 

Ernst-Thälmann-Straße 38 

39240 Staßfurt/ 

OT Glöthe 


Kinder- und Jugendclub 

Neundorf 

Hecklinger Weg 6 


OT Neundorf 



Hohenerxleben 

Kastanienallee 3 


OT Hohenerxleben 


36 

Jugendclub Hoym 

Rathausplatz 1 


OT Hoym 


Jugendclub Nachterstedt 

Lindenstraße 3 


OT Nachterstedt 


Jugendclub Schadeleben 

Bauernstraße 23 a 


OT Schadeleben 


© Christian Schwier - stock.adobe.com 

Jugendfreizeittreff 

Leopoldshaller Kindertreff 

Kirchplatz 1 Leopoldshall 


Träger: Berufl iches Bildungs- und 


Teenie-Treff Staßfurt 

Sülzestraße 1 a 



Jugendclub Brumby 

Am Amtsteich 1 

39240 Staßfurt/ 

OT Brumby 


Jugendclub Förderstedt 

Neue Straße 30 a 


OT Förderstedt 



Löderburg 

Karlstraße 43 


OT Löderburg 


(STADT) KÖNNERN 


Beesenlaublingen 

LPG-Hof 1 

06425 Könnern/ 

OT Beesenlaublingen 

Träger: Stadt Könnern 


Könnern 

Dr.-W.-Külz-Straße 4 

06420 Könnern 

Träger: Stadt Könnern

VERBANDSGEMEINDE 

EGELNER-MULDE 

Jugendtreff Tarthun 

Buschstraße 75 

39435 Bördeaue/OT Tarthun 

Träger: Verbandsgemeinde 

Egelner Mulde 

Kindertreff Tarthun 

Buschstraße 75 b 

39435 Bördeaue/OT Tarthun 


Egelner Mulde 

Jugendclub Unseburg 

Lindenplatz 1 

39435 Bördeaue/OT Unseburg 


Egelner Mulde 

Jugendclub Borne 

Unseburger Straße 8 a 

39435 Borne 


Egelner Mulde 

Dorfgemeinschaftshaus 

Egeln 

Alte Straße 1 b 

39435 Egeln 


Egelner Mulde 

Kinder- und Jugendfreizeittreff 

Egeln 

Oberknick 5 

39435 Egeln 

Träger: Lebenshilfe 

Bördeland gGmbH 

Jugendclub Wolmirsleben 

Chaussee 17 

39435 Wolmirsleben 


Egelner Mulde 


Etgersleben 

Geschwister-Scholl-Platz 2 

39448 Börde-Hakel/ 

OT Etgersleben 


Egelner Mulde 


Hakeborn 

Am Anger 2 

39448 Börde-Hakel/OT Hakeborn 


Egelner Mulde 

Jugendclub Westeregeln 

Grube Einheit 2 


OT Westeregeln 


Egelner Mulde 

Kindertreff Westeregeln 

Klosterstraße 7 


OT Westeregeln 


Egelner Mulde 

VERBANDSGEMEINDE 

SAALE-WIPPER 


Familienzentrum Alsleben 

Schulplatz 1 

06425 Alsleben (Saale) 


Sachsen Anhalt 


Plötzkau 

Am Bleichplan, 06425 Plötzkau 




Güsten 

Anhaltinerring 6 – 7 

39439 Güsten 



© ehrenberg-bilder - stock.adobe.com 

37

n Koordinierungsstelle Jugend 

und Beruf – RÜMSA Salzlandkreis 

Übergangsprozesse im Jugend- und 

jungen Erwachsenenalter stellen 

junge Menschen oft vor große Herausforderungen. 

Dabei ist einer der 

wichtigsten Schritte der Übergang 

von der Schule in den Beruf. In diesem 

bedeutenden Entwicklungsabschnitt 

erfolgt die persönliche Neuausrichtung 

bei den individuellen 

Entscheidungen über die berufl iche 

und persönliche Zukunft. 

Doch noch immer gibt es viele Jugendliche 

und junge Erwachsene, 

die aus eigener Kraft den Weg von 

der Schule in den Beruf nicht schaffen. 

Die Übergänge von Jugendlichen 

in Ausbildung, Studium und 

Beschäftigung verlaufen heute oftmals 

alles andere als geradlinig: 

Zwischen den unterschiedlichen 

Systemen „Schule – Berufsvorbereitung 

– schulische oder duale Ausbildung/Studium“ 

gibt es zahlreiche 

Hürden und Teilübergänge. 

Die Schaffung einer einheitlichen 

Struktur und Vorgehensweise für 

das regionale Übergangsmanagement 

ist Hauptanliegen der „Koordinierungsstelle 

Jugend und Beruf – 

RÜMSA Salzlandkreis“ gemeinsam 

mit dem „Arbeitsbündnis Jugend 

und Beruf Salzlandkreis“ – einem 

Kooperationsverbund bestehend 

aus der Agentur für Arbeit Sachsen- 

Anhalt West, dem Jobcenter Salzlandkreis, 

dem Landesschulamt 

Sachsen-Anhalt sowie dem Salzlandkreis. 

Ziel ist, dass alle Jugendlichen 

im Landkreis frühzeitig 38 

eine 

möglichst konkrete und regionale 

Berufsperspektive entwickeln und 

nach der Schule möglichst ohne 

Umwege und Brüche eine berufl i- 

che Ausbildung bzw. ein Studium 

beginnen und erfolgreich abschließen 

können. 

Damit wird zukünftig auch dem Abwandern 

junger Menschen, besonders 

mit abgeschlossenen Qualifi kationen, 

entgegengewirkt und zur 

Förderung und Stärkung der regionalen 

Wirtschaft beigetragen. 

n Jugendberatung zu Ausbildung 

und Studium im Salzlandkreis 

Für eine bessere Lebens- und Berufswegeplanung 

werden junge 

Menschen im Salzlandkreis rechtskreisübergreifend 

beraten, begleitet 

und unterstützt. Rechtskreisübergreifende 

Zusammenarbeit bedeutet, 

dass die Bündnispartner ihre Angebote 

am Übergang Schule-Beruf 

stärker koordinieren, aufeinander 

abstimmen und gemeinsame Be - 

ratungskonzepte entwickeln. 

So entstanden ist die „Jugendberatung 

zu Ausbildung und Studium im 

Salzlandkreis“ – kurz JASS. In den 

vier Mittelzentren des Landkreises 

stellt das JASS sicher, dass junge 

Menschen zwischen 15 und 24 Jahren 

nach passgenauer Bedarfs- und 

Qualifi kationsanalyse rechtskreisübergreifende 

Unterstützung erhalten 

(z. B. bei erschwerter Berufswahlentscheidung, 

fehlendem oder gefährdetem 

Schulabschluss, familiären 

oder fi nanziellen Problemen etc.). 

Jugendliche können sich zu Ausbildung und Studium beraten lassen. Bildquelle: Pixabay 

Beratungstage sind immer donnerstags 

von 14 – 16 Uhr rotierend in www.deine-jobstory.de 

zur praktischen Erprobung anbietet: 

Aschersleben, Bernburg (Saale), 

Staßfurt und Schönebeck (Elbe). Ansprechpartner 


Praktikumsbörse Salzlandkreis Fachdienst Bildung und Amt für 

Unterstützend und von besonderer Ausbildungsförderung 

Bedeutung in der berufl ichen Orientierung 

können Betriebspraktika Beruf - RÜMSA Salzlandkreis 

Koordinierungsstelle Jugend und 

sein, um es jungen Menschen zu Breite Straße 22 

erleichtern, eine berufl iche Entscheidung 

zu treffen. Für Arbeitge- 

Tel. 03471 684-1782 


ber sind sie eine gute Möglichkeit E-Mail: ruemsa@kreis-slk.de 

der frühzeitigen Fachkräftegewinnung. 

Der Salzlandkreis hat hier für Die Koordinierungsstelle Jugend und 

Schüler/Schülerinnen und Studierende 

eine Praktikumsbörse ge- 

gefördert durch das Arbeitsbündnis 

Beruf – RÜMSA Salzlandkreis wird 

schaffen, die regionale Angebote Jugend und Beruf Salzlandkreis.

» Allgemein 

bildende Schulen 

Öffentliche Schulen im Sinne des 

Schulgesetzes sind die Schulen, 

deren Träger die Landkreise, die Gemeinden 

oder das Land sind. Im 

Gegensatz dazu gibt es Schulen in 

freier Trägerschaft. Sie unterliegen 

der staatlichen Schulaufsicht. Interessenvertreter 

der Elternschaft aller 

Schulformen im Salzlandkreis stellt 

der Kreiselternrat dar, welcher an 

den Schulen zu erfragen ist. 

Eine aktuelle Übersicht zu allen 

Schulen im Salzlandkreis fi nden Sie 

auf der Internetseite des Salzlandkreises. 

Auskünfte erhält man beim 

Salzlandkreis und den jeweiligen 

kommunalen und freien Schulträgern. 

Der Fachdienst Bildung und 

Amt für Ausbildungsförderung informiert 

hierzu über die Kontakte. 

n Grundschulen 

Alle Kinder, die bis zum 30. Juni das 

6. Lebensjahr vollendet haben, sind 

verpfl ichtet, die Grundschule mit Beginn 

des folgenden Schuljahres zu 

besuchen. Der Termin für die Anmeldung 

wird durch die Presse, die 

Kindergärten oder direkt durch die 

Schulen bekannt gegeben. Grundsätzlich 

sind die Kinder an der 

Grundschule ihres Wohngebietes 

anzumelden. 

Eine Entscheidung über vorzeitige 

Einschulung des Kindes, das bis zu 

diesem Stichtag das 5. Lebensjahr 

vollendet hat, muss von den Eltern 

beantragt werden. Sie können eingeschult 

werden, wenn sie körperlich 

und geistig und in ihrem sozialen 

Verhalten ausreichend entwickelt 

sind. Im Salzlandkreis gibt es 48 

Grundschulen, von denen sich 

neun in freier Trägerschaft befi nden. 


Fachdienst Bildung und Amt 

für Ausbildungsförderung 



Tel. 03471 684-1561 

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39

© Halfpoint - stock.adobe.com 

n Förderschulen und 

sonstige Schulen 

Kinder und Jugendliche im schulpfl 

ichtigen Alter mit körperlichen, 

geistigen oder seelischen Besonderheiten 

benötigen im Bildungsund 

Erziehungsprozess Unterstützung 

und Hilfe. Ihnen stehen 

grundsätzlich alle Schulformen zur 

Verfügung. In einer sonderpädagogischen 

Untersuchung wird ermittelt, 

wie umfangreich der Förderbedarf 

ist, welche pädagogischen, 

personellen, räumlichen, sächlichen 

und fi nanziellen Bedingungen notwendig 

sind. Eltern oder die Lehrkräfte 

der Schulen können eine Förderung 

beantragen. 

Für den gemeinsamen Unterricht 

für Schüler mit und ohne sonderpädagogische 

Förderung an allgemein 

bildenden Schulen, für die auch 

personelle und räumliche Anforderungen 

berücksichtigt werden müssen, 

ist eine Entscheidungsempfehlung 

durch eine Fachkommission 

und die Antragstellung seitens der 

40 Erziehungsberechtigten nötig. Über 

Förderschulen können auch ambulante 

und mobile Angebote zur Förderung 

in Anspruch genommen 

werden, wie z. B. Lesetraining oder 

Wahrnehmungsschulung, Beratungsgespräche 

und pädagogische 

Diagnostik, um auftretende Probleme 

im Lernprozess abzuklären. 

Im Salzlandkreis gibt es vier Förderschulen 

für Lernbehinderte sowie 

vier Förderschulen für Geistigbehinderte 

in Trägerschaft des Salzlandkreises, 

eine Förderschule für Geistigbehinderte 

in freier Trägerschaft. 

Außerdem gibt es zwei Schulen mit 

Ausgleichsklassen in freier Trägerschaft. 

n Haupt- und Realschulen 

Die Sekundarschulen, in der die 

Mehrheit der Schüler lernt, umfassen 

die Schuljahrgänge 5 bis 10 

und sind auf den Erwerb des Realschulabschlusses 

oder des Hauptschulabschlusses 

ausgerichtet. Sie 

vermitteln eine allgemeine und berufsorientierte 

Bildung und bereiten 

so auch auf die Anforderungen der 

Berufs- und Arbeitswelt vor. 

Von den insgesamt 20 Sekundarund 

Gemeinschaftsschulen im Salzlandkreis 

befi nden sich 11 in Trägerschaft 

des Salzlandkreises, eine in 

kommunaler sowie acht in freier 

Trägerschaft. 

n Ganztagsschulen 

In den Ganztagsschulen können 

nach dem Schulgesetz des Landes 

Sachsen-Anhalt bei Bedarf die 

Grundschulen, Sekundarschulen, 

Gymnasien und Gesamtschulen organisiert 

sein. Die Ganztagsschulen 

erfüllen den Bildungs- und Erziehungsauftrag, 

indem sie ein ganz - 

tägiges Bildungs- und Betreuungsangebot 

anbieten. Über den Unterricht 

hinaus werden zusätzliche Angebote 

unterbreitet, die in einem 

engen Zusammenhang mit dem 

Unterricht stehen. 

Zu den zusätzlichen Angeboten 

gehören unter anderem Lern- und 

Übungsstunden, Hausaufgabenbetreuung 

(Hort), Förderangebote, Arbeitsgemeinschaften 

und Freizeitangebote, 

an denen die Teilnahme 

freiwillig ist. Die Ganztagsschule arbeitet 

aktiv mit außerschulischen 

Partnern in der Region zusammen 

(Vereine, Verbände, Kultureinrichtungen, 

Betriebe u. a.). 

n Gymnasien 

Im Gymnasium werden Schülerinnen 

und Schüler vom 5. bis 12. 

Schuljahrgang unterrichtet. Es wird 

eine vertiefte allgemeine Bildung 

vermittelt, die die Schülerinnen 

und Schüler befähigen soll, ihren 

Bildungsweg an einer Hochschule 

fortzusetzen. Der Unterricht soll zur 

Auseinandersetzung mit komplexen 

Problemstellungen anleiten und zu 

abstrahierendem, analysierendem 

und kritischem Denken führen. 

Von den sechs Gymnasien befi n- 

den sich fünf in Trägerschaft des 

Salzlandkreises und eines in kommunaler 

Trägerschaft.

Bildung 

Unsere Stiftung erfüllt diakonische Aufgaben im Rahmen der freien Wohlfahrtspfl 

ege. Sie bietet hilfsbedürftigen Menschen, insbesondere mit geistiger 

Behinderung, Wohn-, Arbeits-, Betätigungs-, Betreuungs- und Bildungs - 

möglichkeiten. 

Wohnen im Wohnheim 

In unserer Einrichtung gibt es Wohnheimplätze in separaten Häusern für 

Kinder, Jugendliche und Erwachsene, in Außenwohnbereichen und im 

Rahmen des ambulant betreuten Wohnens. Im Bedarfsfall können wir für 

unsere Klienten eine 24/7-Betreuung und -Pfl ege gewährleisten. 

Pädagogische Leitung 

Telefon 039267 931-2000 

Telefax 039267 931-9999 

E-Mail: pl@klusstiftung.de 

Förderschule 

Die Förderschule mit dem Schwerpunkt „geistige Entwicklung“ gibt es seit 

rund 30 Jahren. 1995 wurde ein Schulneubau fertiggestellt, der auch heute 

noch hervorragende Möglichkeiten bietet, vielfältigste Unterrichts inhalte zu 

vermitteln. 

Katharinenschule 

Telefon 039267 931-3000 

Telefax 039267 931-3333 

E-Mail: sl@klusstiftung.de 

Erziehungsbeistand 

Unsere Erziehungsbeistandschaft ist ein Teil des Leistungsspektrums der 

Hilfen zur Erziehung. Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche, deren Eltern 

bzw. Personensorgeberechtigte, die durch Entwicklungs- und Erziehungs - 

probleme in ihrem Zusammenleben besonders beeinträchtigt sind und zur 

Bewältigung ihrer Probleme Beratung und Unterstützung suchen. 

Erziehungsbeistand 

Telefon 039267 931-2900 

Telefax 039267 931-2999 

E-Mail: mtpd@klusstiftung.de 

41

Nachhilfe 

Nachhilfe? – Sichern Sie sich jetzt den besten Unterricht! 

ToP-Schools by Tobias Polten 

• professionelle Nachhilfe für alle Fächer 

Lindenstraße 12 | 06406 Bernburg 

• Einzelunterricht/Unterricht in kleinen Gruppen Telefon 03471 8669023 | Mobil 0177 1793519 

• Prüfungsvorbereitung 

E-Mail: top-schools@outlook.de | www.top-schools.de 

Nachhilfe? ToP-Schools! 

ToP-Schools ist ein privates Bildungsinstitut. Neben unserem Hauptgebiet, 

dem Nachhilfeunterricht für Schüler, Studenten und Auszubildende bieten 

wir unter anderem auch Fremdsprachenkurse für alle Altersklassen, ebenso 

wie Deutschkurse für Zuwanderer. 

Probleme in der Schule oder im Studium müssen keine Hürde bleiben. 

Nutzen Sie unseren professionellen Nachhilfeunterricht für alle Fächer, 

Sprachen und Klassen. Geeignet ist der Nachhilfeunterricht für alle Schul - 

arten. Dazu gehört die Grundschule, die Hauptschule, die Realschule, die 

Gesamtschule, das Gymnasium bis hin zur Berufsschule. Sie können sich 

dabei wahlweise zwischen Einzelunterricht oder Unterricht in kleinen 

Gruppen entscheiden. Darüber hinaus richten wir uns ganz nach Ihren 

Wünschen, ob der Unterricht bei uns im Institut, online oder beim Schüler 

zu Hause stattfi nden soll. 

Wichtigste Voraussetzung für den Erfolg der Nachhilfestunden ist die 

Bereitschaft des Schülers, Hilfe anzunehmen und gemeinsam mit dem 

Nachhilfelehrer die Rückstände aufzuarbeiten. Ergründen Sie zunächst die 

Problem fächer, um zu erkennen, wie groß die Lücken oder Verständnisschwierig 

keiten sind. In der Nachhilfe können nicht nur akute Probleme 

42 behoben, sondern auch fehlende Grundlagen aufgearbeitet werden. Dabei 

steht nicht nur im Vordergrund die schulischen Leistungen nachhaltig zu verbessern, 

sondern auch, die Schüler dabei zu unterstützen, effektiv und selbstbestimmt 

zu lernen und Unterrichtsstoff zu wiederholen. Eine kompetente 

Nachhilfekraft hilft bei einer effektiven Vorbereitung, deckt mögliche Schwachstellen 

auf und hilft, diese zu beheben. Gemeinsam mit Ihnen stellen wir 

einen individuellen Lehrplan zusammen. Die meisten unserer Schüler 

kommen aus der Region Bernburg (Saale) und einem Umkreis von rund 

50 Kilometern. Dank der Möglichkeit des Online-Unterrichts können wir 

unsere Dienst leistungen aber auch landesweit anbieten. 

Unser Angebot für Schüler, Auszubildende und Studenten: Professioneller 

Nachhilfeunterricht für alle Fächer und alle Klassenstufen, Einzelunterricht 

oder Unterricht in kleinen Gruppen, vor Ort bei uns im Institut, online oder 

zu Hause beim Schüler. 

Unser Angebot für Erwachsene: Individuell auf Sie zugeschnittene Kurse, 

Einzelkurse oder kleine Gruppen, Sprachkurse Englisch für alle Sprachniveaus, 

Deutsch als Fremd-/Zweitsprache, weitere Sprachen auf Anfrage. 

Weitere Informationen geben wir Ihnen gerne bei einem persönlichen 

Beratungsgespräch oder besuchen Sie unsere Homepage unter 

www.top-schools.de!

» Nachhilfe 

Ein erfolgreicher Weg zu besseren 

Noten ist die individuelle Förderung 

für Schülerinnen und Schüler. Die 

fachlich qualifi zierten Nachhilfelehrer 

der Schülerhilfe gehen individuell 

auf jeden Schüler ein und helfen 

dabei, vorhandene Lücken zu schließen 

und so die Versetzung zu sichern. 

Zielgerichtetes Arbeiten und 

die eigenen Kräfte zu mobilisieren, 

stehen dabei im Vordergrund. Die 

Schülerhilfen bieten Nachhilfeunterricht 

für alle gängigen Schulfächer 

von der Grundschule bis zum Abitur 

sowie die Berufsausbildung an. 

Angeboten werden: 

• Stoffl ücken schließen 

• Klassenarbeiten bewältigen 

• Klassenziel erreichen 

• Abschlussprüfungen bestehen 

• Berufsausbildung meistern 

für Schüler 

© contrastwerkstatt - stock.adobe.com 

Adressen*: 

ABACUS-Nachilfeinstitut 

im Salzlandkreis 

Maxi und Günter Luft 

• Aschersleben: Tel. 03473 226462 

• Bernburg: Tel. 03471 622012 

• Schönebeck: Tel. 03928 425594 

www. abacus-nachhilfe.de 

Nachhilfe-Zentrum Christiansen 



Tel. 03928 7688829 

ToP-Schools by Tobias Polten 

Lindenstr. 12, 06406 Bernburg (S.) 

Tel. 03471 8669023 

www.top-schools.de 

Studienkreis Aschersleben 

Leitung: Alexandra Dahl 

Breitestr. 40, 06449 Aschersleben 

Tel. 03473 8197999 

Studienkreis Staßfurt 

Leitung: Gabi Ratzke-Jaenecke 

Ackerstraße 29, 39418 Staßfurt 

Tel. 03925 282658 

Berufl iches Bildungs- und 


Haus Nord 

Güstener Str. 4, 06449 Aschersleben 

Tel. 03473 9210-0 

Fax 03473 9210-29 

* Auswahl, kein Anspruch 

auf Vollständigkeit 

43

Nachhilfe 

ABACUS-Nachhilfeinstitut – Einzelnachhilfe zu Hause 

Nachhilfe rechtzeitig in Anspruch nehmen 

„Je eher, desto besser“, antworten Maxi und Günter Luft, Inhaber des ABACUS- 

Nachhilfeinstituts Anhalt Bitterfeld, auf die Frage, wann der richtige Zeitpunkt 

sei, Nachhilfeunterricht in Anspruch zu nehmen. 

„Wenn das Kind lernt und die Eltern das Gefühl haben, dass alles getan wurde, 

um die Noten zu verbessern, es aber trotzdem nicht klappt, spätestens dann 

sollten sie zu uns kommen. Im Schnitt brauche es fünf Monate, um Nach - 

hilfeschülerInnen wieder ‚fit zu machen‘.“ 

„Bei ABACUS erhalten alle, vom Grundschüler bis zum Abiturienten, Einzelunterricht 

in gewohnter Lernumgebung, nämlich beim Schüler zu 

Hause“, sagt Maxi Luft-Kindermann. Dieses klassische „Hauslehrer“-Prinzip 

biete große Vorteile: „Es spart Zeit, sorgt rasch für Erfolge und ermöglicht 

den ständigen Kontakt der Eltern zum Nachhilfelehrer.“ 

Basis der Arbeit sei stets der Schulstoff, aber auch Grundlagen werden 

bei Bedarf wiederholt und anstehende Schularbeiten werden gemeinsam 

44 vorbereitet. 

„Wir können jedem Kind helfen, bessere Noten zu schreiben. 

Voraussetzung ist, dass es die Hilfe auch will.“ 

Durch das speziell entwickelte Konzept von ABACUS werden Frustrationen 

nach fünf bis sechs Monaten zu Erfolgsereignissen – und das zu 91,4 Prozent, 

wie eine bundesweite Befragung der Eltern von Nachhilfeschülern durch 

das bekannte Sozialforschungsinstitut INFRATEST ergeben hat. 

Nach einer ersten telefonischen Beratung fi ndet ein Eltern-Schüler-Gespräch 

statt. Hier wird der Leistungsstand des Schülers beziehungsweise der Schülerin 

ausgelotet. Anschließend werden gemeinsame Ziele formuliert, ein passender 

Nachhilfelehrer ausgesucht und Termine vereinbart. Im Anschluss beginnt 

der ABACUS-Nachhilfeunterricht. 

Weitere Informationen unter www.abacus-nachhilfe.de oder 

telefonisch unter 03493 826925.

Nachhilfe 

Wenn es in der Schule hakt 

Es kann immer wieder vorkommen, dass Ihr Kind im Laufe seiner Schullaufbahn 

mehr Unterstützung hinsichtlich des Schulstoffes benötigt. 

Professionell kann Ihr Kind durch Nachhilfezentren, -institute oder zugelassene 

Studenten betreut werden Mit dem Bildungs- und Teilhabepaket 

können die Kosten für Schülernachhilfe sogar übernommen werden. 

Wenn Sie sich jedoch sorgen, ob die schulischen Schwierigkeiten Ihres 

Kindes ernstere Ursachen wie eine Lese-Rechtschreibschwäche oder 

eine Dyskalkulie (Rechenschwäche) zugrunde liegen, wenden Sie sich 

zunächst vertrauensvoll an den oder die Fachlehrer*In. 

© pressmaster - Fotolia.com 

Gemeinsam können Sie ergründen, ob eine weiterführende Diagnostik 

(z. B. im Sozialpädiatrischen Zentrum oder der psychosozialen Beratungsstelle) 

angeraten ist. Schulbummelei, Schulunlust oder -angst sind 

ebenfalls ein weit verbreitetes Thema. Erste Ansprechpartner für besorgte 

Familien sind dabei die Klassenlehrer*innen und Schulen, jedoch 

können auch Schulsozialarbeiter*innen Sie bei Ihren Anliegen unterstützen. 

Schulsozialarbeit ist ein Angebot der Jugendhilfe, bei dem sozialpädagogische 

Fachkräfte kontinuierlich am Standort Schule tätig sind. 

Sie arbeitet zusammen mit allen am System Schule beteiligten Akteuren. 

Zu den Angeboten und Unterstützungsleistungen gehören die Beratung 

und Begleitung einzelner Schülerinnen und Schüler aber auch 

sozialpädagogische Gruppenarbeit sowie offene Kontakt- und Freizeitangebote 

für Kinder und Jugendliche. Dabei ist die Zusammenarbeit 

mit Lehrkräften und Eltern von großer Bedeutung. Ziel ist es, Kompetenzen 

zu fördern, Benachteiligung abzubauen sowie dauerhaft an der 

Entwicklung eines positiven Schulklimas mitzuwirken. 

45


Kreisvolkshochschule Salzlandkreis 

Die Volkshochschule des Salzlandkreises ist eine vom Land Sachsen-Anhalt 

anerkannte Einrichtung der Erwachsenenbildung. Sie arbeitet in kommunaler 

Trägerschaft auf der Basis des Erwachsenenbildungsgesetzes Sachsen-Anhalt, 

ihres Leitbildes und eigener Satzungen. 

An drei Standorten – Aschersleben-Staßfurt, Bernburg und Schönebeck – 

unterhält sie Geschäftsstellen und landkreisweit Schulungsorte. Die Angebote 

für Bildung und Kultur richten sich überwiegend an Erwachsene, allerdings 

sind bei der „Jungen VHS“ auch Kinder und Jugendliche jederzeit herzlich willkommen. 

Infos und Buchungen sind rund um die Uhr über Internet möglich. 

Halbjährlich informiert auch ein Programmheft über Themen und Termine. 

Dort fi nden sich ebenso Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit Kreismusikschule 

und -bibliothek unter dem Dach der Bildungsakademie Salzlandkreis 

oder mit dem ebenso kreiseigenen Salzlandmuseum. 

Typische Angebote der Standorte – Stadtgeschichte, Sprachen, berufl iche 

Bildung, Kreatives – werden immer wieder bereichert um neue und übergreifende 

Kursreihen, auch im Online- und Hybridformat, bei Inhouse- 

Seminaren oder als persönlicher Bildungsurlaub. Für einzelne Zielgruppen 

konzipiert die KVHS spezielle Bildungsangebote wie für pädagogische 

Fachkräfte, Ferienkinder, für Firmen, öffentliche Auftraggeber oder auch für 

Migranten, die zunächst die deutsche Sprache erlernen. 

Geschäftsstellen: 

Augustapromenade 44, 06449 Aschersleben, Tel. 03471 684-624014 

Vor dem Nienburger Tor 13 a, 06406 Bernburg (Saale), Tel. 03471 684-624210 

Tischlerstraße 13 a, 39218 Schönebeck (Elbe), Tel. 03471 684-624110 

Geschäftszeiten: 

Mo., Mi., Fr. 9 – 12 Uhr, Di. 9 – 12 und 14 – 18 Uhr, 

Do. 9 – 12 und 14 – 16 Uhr 

46 

Qualifi kationen: 

• AZAV (Akkreditierungs- u. Zulassungsverordnung Arbeitsförderung) 

anerkannter Maßnahmenträger 

• anerkannter Träger für Integrationskurse und berufsbezogene Deutschsprachförderung 

• Prüfstelle zur Abnahme verschiedener staatlich anerkannter Sprachprüfungen 

• Vorbereitung auf Schulabschlüsse Haupt- und Realschule

» Arbeitswelt © Pixel-Shot - stock.adobe.com 

n Berufsberatung 

Um sich über die 350 anerkannten 

Ausbildungsberufe richtig und allumfassend 

zu informieren, sollte 

man sich an die Agenturen für Arbeit 

wenden. Bei allen Fragen, die 

in Zusammenhang mit den Ausbildungsberufen 

stehen, helfen die 

ausgebildeten Berufsberater. Diese 

machen auf Chancen und Risiken 

aufmerksam. Ebenfalls erteilen die 

Berufsinformationszentren (BIZ) der 

Agenturen für Arbeit zu allen Themen 

rund um Beruf, Ausbildung, 

Studium und Arbeitsmarkt Auskunft 

und halten umfangreiches Material 

dafür bereit. Gewerkschaften und 

Wirtschaftskammern sind hilfreiche 

Ansprechpartner, bei denen man 

Auskünfte zum Ausbildungsberuf 

einholen kann. 

Adressen: 

Unter folgenden Links erhalten Sie 

viele Informationen rund um Aus - 

bildungsberufe, Studienfelder und 

Tätigkeitsfelder: 

Informationsquellen zur 

berufl ichen Bildung im Internet 

• Bundesministerien und 

Institutionen im 

Bereich des Bundes 

· Bundesministerium für 

Bildung und Forschung 

www.bmbf.de 

· Bundesministerium für 

Wirtschaft und Klimaschutz 

www.bmwk.de 

· Bundesinstitut für Berufsbildung 

www.bibb.de 

· Bundesagentur für Arbeit 

www.arbeitsagentur.de 

· Aufstiegs BAföG 

www.aufstiegs-bafoeg.de 

• Koordinierungseinrichtungen 

· Gemeinsame Wissenschaftskonferenz 

GWK 

www.gwk-bonn.de 

· Ständige Konferenz der 

Kultusminister der 

Länder in der Bundesrepublik 

Deutschland www.kmk.org 

• Arbeitgebervereinigungen 

· Bundesvereinigung der 

Deutschen Arbeitgeberverbände 

www.arbeitgeber.de 

· Deutscher Industrie- und 

Handelskammertag 

www.dihk.de 

· Zentralverband des Deutschen 

Handwerks www.zdh.de 

• Arbeitnehmervereinigungen 

· Deutscher Gewerkschaftsbund 

www.dgb.de 

47

· Vereinte Dienstleistungs-- 

gewerkschaft ver.di 

www.verdi.de 

· Gewerkschaft Erziehung und 

Wissenschaft www.gew.de 

• Weitere Informationsquellen 

· Deutscher Bildungsserver 

www.bildungsserver.de 

· Forum Berufsbildung e. V. 

www.forum-berufsbildung.de 

· Stiftung Begabtenförderung 

berufl iche Bildung 

www.sbb-stipendien.de 

www.aufstiegsstipendium.de 

Informationen zu 

Ausbildungsberufen und 

Ausbildungsordnungen 

BERUFENET – 

das Netzwerk für Berufe - 

ein Onlineangebot der 

Bundesagentur für Arbeit 

www.berufenet.arbeitsagentur.de 

IHK Halle-Dessau 

Franckestraße 5 

06110 Halle (Saale) 

Tel. 0345 2126-0 

info@halle.ihk.de 

Kreishandwerkerschaft 

Anhalt-Bernburg-Köthen 

Karlsplatz 34 


Tel. 03471 642333 

Fax 03471 642336 

E-Mail: khs-anhalt-bbgkoet@gmx.de 

www.dashandwerk.de/ 

anhalt-bernburg-koethen/ 

48 

Kreishandwerkerschaft Elbe-Börde 

Wernigeröder Straße 19 

39118 Magdeburg 

Tel. 0391 6258930 

Fax 0391 6258937 

E-Mail: magdeburg@kh-elbeboerde.de 

www.kh-elbe-boerde.de 

n Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) 

Im Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) 

lernt man praktische Arbeiten in 

verschiedenen Berufsbereichen 

kennen und besucht den Unterricht 

der Berufsschule. Bei guten Leistungen 

kann der Hauptschulabschluss 

erreicht werden. Das BVJ wird an 

berufl ichen Schulen angeboten und 

soll gezielt auf eine Ausbildung und 

Arbeit vorbereiten. 

n Berufsausbildung 

Es gibt zwei Formen der Ausbildung: 

• Teilzeitausbildung: 

Ausbildung in Betrieben und Unternehmen 

mit dualen Ausbildungsberufen, 

bei der Berufsschule 

und Ausbildungsbetriebe 

einen gemeinsamen Bildungsauftrag 

erfüllen. 

• Vollzeitausbildung: 

Die Ausbildung kann im Rahmen 

verschiedener Bildungsgänge erfolgen: 

a) Berufsfachschulen, die zu 

einem berufl ichen Abschluss 

führen 

b) Fachoberschulen zur Vertiefung 

der berufl ichen Bildung und 

Befähigung, um den Bildungsweg 

an einer Fachhochschule 

erfolgreich fortsetzen zu können 

c) Fachschule zur Befähigung als 

Fachkraft mit berufl icher Erfahrung, 

um Aufgaben im mittleren 

Funktionsbereich zu übernehmen 

Darüber hinaus werden für schulische 

Abschlüsse nachfolgende Bildungsgänge 

vorgehalten: 

• Berufsgrundbildungsjahr 

• Berufsfachschule, die zu einem 

schulischen Abschluss führt 

• Fachgymnasium 

Adressen der Berufsschulstandorte 

im Salzlandkreis: 

Berufsbildende Schulen 

„Otto Allendorff“ Schönebeck 

Magdeburger Straße 302 


Tel. 03471 684-622010 

Fax 03471 684-563220 


(nur Berufsvorbereitungsjahr) 

Thomas-Müntzer-Str. 41 


Tel. 03471 684-622050 

Fax 03471 684-563221 

Internet: http://moodle.bildunglsa.de/bbs-salzlandkreis 

Berufsbildende Schulen I 

des Salzlandkreises WEMA 

Hauptstandort Aschersleben 



Tel. 03471 684-620110 

Fax 03471 684-563201 


Salzwerkstraße 6 


Tel. 03471 684-620210 

Fax 03471 684-563202 

www.bbs-aschersleben.de 

n Familien stärken – 

Perspektiven eröffnen 

Das Projekt „Familien stärken – 

Perspektiven eröffnen“ (FAMICO) 

unterstützt schon seit über einem 

Jahrzehnt alleinerziehende Eltern 

und Familien auf ihrem Weg in 

Arbeit und Ausbildung. Im Rahmen 

des Projektes können die Arbeitsmarkt- 

und Teilhabechancen aller 

Mitglieder der teilnehmenden 

Familien verbessert werden. Das 

Projekt wird aus Mitteln des Europäischen 

Sozialfonds Plus, des Landes 

Sachsen-Anhalt sowie dem 

Salzlandkreis gefördert. 

An dem Projekt können erwerbs - 

fähige Alleinerziehende oder Familien 

mit Bezug von Bürgergeld teilnehmen. 

Durch sogenannte Familienintegrationscoaches 

(Famicos) werden 

die Teilnehmenden intensiv unterstützt 

und begleitet. Sie erhalten 

eine umfangreiche ganzheitliche individuelle 

Betreuung und stärkenorientierte 

Beratung, um die Möglichkeiten 

einer Ausbildungs- oder 

Arbeitsaufnahme zu verbessern.

n Studium 

Grundsätzlich bewirbt man sich bei 

der Hochschule, die den gewünschten 

Studiengang anbietet, mit einer 

der folgenden Hochschulzugangsberechtigungen: 

• die allgemeine Hochschulreife 

(Abitur) 

• die fachgebundene Hochschulreife 

(Fachabitur), die nur für die 

im Schulabgangszeugnis aufgeführten 

Studiengänge gilt, 

• die Fachhochschulreife, die ein 

Studium an einer Fachhochschule 

ermöglicht oder 

• eine in einem anderen Bundesland 

entsprechend dem dort gel- 

© New Africa - stock.adobe.com 

Dies umfasst unter anderem die 

Hilfe und Unterstützung bei unterschiedlichen 

Problemlagen in der 

Alltagsbewältigung, die gemeinsame 

Suche nach potentiellen 

Ausbildungs- oder Arbeitsstellen 

oder auch die Begleitung der Teilnehmenden 

und des möglichen 

Arbeitgebers vor, während und 

nach einer erfolgreichen Ausbildungs- 

oder Arbeitsaufnahme. 

Ansprechpartner: 


23 Fachdienst Bildung und 

Amt für Ausbildungsförderung 

Familienintegrationscoach – 

Bereich Aschersleben/Staßfurt 



Tel. 03471 684-1568 

E-Mail: uruehlemann@kreis-slk.de 


Bereich Bernburg 



Tel. 03471 684-624216 

E-Mail: ajarczewsky@kreis-slk.de 


Bereich Schönebeck 

Tischlerstraße 13 a 


Tel. 03471 684-1559 

E-Mail: snowack@kreis-slk.de 

Projektassistenz 



Tel. 03471 684-1779 

E-Mail: snagel@kreis-slk.de 

https://www.salzlandkreis.de/ 

aktuelles/regio-aktiv/familienstaerken-perspektiven-eroeffnen/ 

tenden Hochschulrecht erworbene 

Hochschulzugangsberechtigung. 

Bestimmte berufl iche Qualifi kationen, 

z. B. Meisterabschlüsse, können 

auch unmittelbar zum Studium 

berechtigen. Termine für die Bewerbung 

um einen Studienplatz sind in 

den Hochschulen bzw. bei der ZVS 

zu erfahren. Zu allen Zugangsfragen 

beraten die Studienberatungsstellen 

der Hochschulen ausführlich. 

www.studieren-in-sachsenanhalt.de, 

www.zvs.de 

49

Vereinbarkeit von Familie und Beruf 

» Agentur für Arbeit 

Droht der Arbeitsplatzverlust oder 

hat man bereits die Arbeitsstelle 

verloren, helfen die Mitarbeiter der 

Bundesagentur für Arbeit so schnell 

wie möglich, eine neue Tätigkeit zu 

fi nden. 

Die Agentur für Arbeit unterstützt 

Arbeitssuchende mit konkreten Vermittlungsleistungen, 

Informationen, 

Hinweisen und Tipps bei der Suche 

nach einem entsprechenden Arbeitsplatz. 

Wiedereinsteiger in den 

• Ausbildungs- und Arbeitsvermittlung 

• Gründungszuschuss bei Aufnahme 

einer selbstständigen Tätigkeit 

• Berufsausbildungsbeihilfe 

Für Fragen zur Arbeitslosigkeit sowie 

für individuelle Fragen stehen die 

Mitarbeiter der Agentur für Arbeit 

vor Ort zur Verfügung. 

Zuständige Stellen bei der Agentur 

für Arbeit nach SGB III 

• Agentur für Arbeit Sachsen-Anhalt 

West in Aschersleben 

Dr.-Wilhelm-Külz-Platz 3 


fi Nur nach vorheriger Terminvereinbarung 


West in Staßfurt 



West in Bernburg 

© kritchanut - Fotolia.com 

Ausführliche Informationen erhält 

man darüber: 

• wie man sich arbeitslos meldet 

• welche Möglichkeiten bei der Vermittlung 

einer neuen Arbeitsstelle 

geboten werden 

• wie lange und in welcher Höhe 

Arbeitslosengeld gezahlt wird 

• welche fi nanziellen Hilfen man zusätzlich 

bekommen 50 

kann 

Beruf können eine besondere Unterstützung 

erhalten. Der Gesetz - 

geber hat für diesen Personenkreis 

den Zugang zu Leistungen der Arbeitsförderung 

erleichtert. 

Die Leistungen der Arbeitsvermittlung 

können unter anderen um - 

fassen: 

• Berufsberatung 

• Übernahme von Weiterbildungskosten 

• allgemeine Leistungen zur Teilhabe 

am Arbeitsleben 

• Arbeitslosengeld 

• Kurzarbeitergeld 

• Insolvenzgeld bei Zahlungsunfähigkeit 

des Arbeitgebers 

• Wintergeld 

• Transferleistungen 

Kalistraße 11 



West in Schönebeck 

Böttcher Straße 47 


Alle Agenturen sind unter folgende 

Rufnummern zu erreichen: 

für Arbeitnehmer: 0800 4555500 

für Arbeitgeber: 0800 4555520

Leistungen für Familien 

» Mobilität 

Nahverkehr mit der Kreisverkehrsgesellschaft 

(KVG) Salzland mbH 

Durch die Zugehörigkeit zum Magdeburger 

Regionalverkehrsverbund 

marego. können die Fahrscheine, 

die in Bussen der KVG verkauft werden, 

problemlos bei anderen Unternehmen 

im Verbundgebiet genutzt 

werden. So kann z. B. mit einer Tageskarte 

zwischen Calbe und Magdeburg 

morgens mit der Buslinie 

134 nach Magdeburg gefahren, in 

Magdeburg den ganzen Tag Straßenbahn 

und Bus für Wege in der 

Landeshauptstadt genutzt und 

abends mit dem Zug zurück nach 

Calbe gefahren werden. 

Viele Linien fahren auch abends 

und an den Wochenenden, so dass 

die Busse auch für Freizeitzwecke 

u. ä. genutzt werden können. Das 

Fahrscheinangebot des Verkehrs - 

verbundes ist vielfältig und hält für 

alle Nutzergruppen preisgünstige 

Fahrscheinarten bereit. Ergänzt 

wird es seit 1. Mai 2023 durch das 

Deutschland-Ticket für 49 Euro pro 

Monat. 

Das Deutschland-Ticket kann über 

die Internetseite der KVG 

(www.kvg-salzland.de) erworben 

werden. 

n Reisen mit der 

Deutschen Bahn 

Mit der Einführung des Deutschlandtickets 

zum 01.05.2023 wurde 

die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs 

vereinfacht. 

Das Deutschlandticket ist bundesweit 

gültig und ermöglicht deutschlandweite 

Fahrten im ÖPNV und 

SPNV aller teilnehmenden Verkehrsunternehmen, 

Landestarife und Verkehrsverbünde 

sowie im verbundfreien 

Raum. Reisende können also 

alle Busse und Bahnen des öffent - 

lichen Regional- und Nahverkehrs 

in ganz Deutschland nutzen. Aus - 

genommen sind der Fernverkehr 

und Fahrten in der ersten Klasse. 

Verbindungen und weitere Info 

unter www.bahn.de 

© Tatyana Gladskih - stock.adobe.com 

51

» Wohnungsbauförderung 

Mit zinsgünstigen Darlehen bis maximal 

100.000 Euro sowie Zuschüssen 

für Kinder werden die Neuschaffung 

und der Ersterwerb von 

Eigenheimen und Eigentumswohnungen, 

der Erwerb von moder - 

nisiertem Wohnraum aus dem 

Bestand sowie der Erwerb von 

Wohnraum aus dem Bestand einschließlich 

der damit verbundenen 

Modernisierung und Instandsetzung 

des Förderobjekts gefördert. Die 

Förderung richtet sich an Haushalte 

mit mindestens zwei Haushaltsangehörigen, 

die die Einkommensgrenzen 

nach dem Gesetz über die 

soziale Wohnraumförderung 

(Wohnraumförderungsgesetz) um 

nicht mehr als 80 von Hundert 

überschreiten. Ob das jeweilige Einkommen 

die für die Förderung 

maßgebliche Einkommensgrenze 

erfüllt, überprüft die Investitionsbank 

Sachsen-Anhalt grundsätzlich 

im Rahmen der Prüfung des Förderantrages. 

Für einen eigenen ersten 

Überblick stellt die Investitionsbank 

Sachsen-Anhalt einen Einkommensrechner 

zur Vorabprüfung der Förderfähigkeit 

zur Verfügung. 

Das Förderprogramm Sachsen-Anhalt 

MODERN zur energieeffi zienten 

und altersgerechten Wohnraummodernisierung 

richtet sich an 

Träger von Investitionen an selbstgenutzten 

und vermieteten Wohngebäuden 

sowie an bisher nicht 

wohnungswirtschaftlich genutzten 

Gebäuden, die zu Wohnraum umgenutzt 

werden. Unter den Aspekten 

des altersgerechten Umbauens, 

insbesondere des Mehrgenerationenwohnens 

und der Barrierefreiheit, 

sowie des Klimaschutzes. 

Speziell für Energieeinsparung und 

der Minderung des CO 2-Ausstoßes 

bietet die Investitionsbank Sachsen- 

Anhalt zinsgünstige Darlehen zur 

langfristigen Finanzierung von Maßnahmen 

an selbstgenutzten oder 

vermieteten Wohngebäuden an. 

© MyCreative - stock.adobe.com 

Mit dem Ziel der Gewährleistung 

der Wohnraumversorgung werden 

Zuwendungen für die Modernisierung 

und Instandsetzung von 

Wohngebäuden in Sachsen-Anhalt 

gewährt. Finanziell gefördert werden 

Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen 

in Wohn - 

gebäuden mit mindestens drei 

Wohnungen. In Form von Zuschüssen 

werden 50 von Hundert der 

zuwendungsfähigen Ausgaben, maximal 

jedoch 10.000 Euro je Wohneinheit, 

ausgezahlt. Bei Nachrüstung 

oder Austausch eines Aufzugs 

beträgt die Förderung je Wohnein- 

52 

heit maximal 20.000 Euro. Antrags-

© JenkoAtaman - stock.adobe.com 

berechtigt sind Eigentümer von in 

Sachsen-Anhalt gelegenem Wohnraum. 

Gefördert werden insbesondere die 

Instandsetzung und Modernisierung 

zur Gebrauchswertverbesserung 

bzw. -wiederherstellung, die Veränderung 

des Wohnungszuschnitts, 

die Behebung baulicher Mängel, 

Lärmschutz und Sanierung von Abwasserkanälen 

einschließlich Dichtheitsprüfung, 

Wärmedämmung von 

Wänden, Dachfl ächen und Geschossdecken, 

Erneuerung der 

Fenster, barrierefreier Zugang zum 

Gebäude und zu den Wohnungen 

sowie Wohnumfeldmaßnahmen. 

Die nach diesen Richtlinien geförderten 

Wohnungen unterliegen sowohl 

der Mietpreis- als auch der 

Belegungsbindung. Bei bewohnten 

Wohnungen gilt die Belegungs- und 

Mietpreisbindung bei Mieterwechsel. 

Der Vermieter darf Wohnungssuchenden 

die Wohnung jeweils 

nur überlassen, wenn diese ihm 

vorher einen Wohnberechtigungsschein 

zum Bezug der geförderten 

Wohnung übergeben. 

Die Überwachung der Einhaltung 

der Mietpreis- und Belegungs - 

bindung sowie die Prüfung der 

Voraussetzungen für den Wohn - 

berechtigungsschein erfolgt für 

den gesamten Salzlandkreis durch 

den Fachdienst Soziales. 

Ansprechpartner für einen 

Wohnberechtigungsschein 


Fachdienst Soziales 

Regionalstelle Aschersleben 



Tel. 03471 684-1590 

Die Antragsunterlagen im Internet 

unter www.salzlandkreis.de. 

Die Ausstellung eines Wohnberechtigungsschein 

ist für Sozialleistungsempfänger 

gebührenfrei. 

Bei allen genannten Fördermöglichkeiten 

ist das Förderberatungszentrum 

der Investitionsbank Sachsen- 

Anhalt Ihr Ansprechpartner vor Ort. 

Dort werden Sie beraten und unterstützt 

bei der Wahl der geeigneten 

Finanzierungsstrategie. 

Antragsformulare zum Download, 

Checklisten beizubringender Unterlagen 

und weiterführende Informationsblätter 

zu den einzelnen Wohnungsbauförderprogrammen 

fi nden 

Sie auf den Internetseiten der Investitionsbank 

Sachsen-Anhalt. Sie 

erreichen die Investitionsbank unter 

folgender Internetseite: 

www.ib-sachsen-anhalt.de 

Die kostenfreie Hotline ist Montag 

bis Donnerstag von 8 – 18 Uhr und 

Freitag von 8 – 15 Uhr unter der 

Tel. 0800 5600757 erreichbar. 

Gleichartige Fördermöglichkeiten 

bietet auch die KfW – Bank aus 

Verantwortung deutschlandweit. 

Weitere Informationen dazu erhalten 

Sie unter: www.kfw.de 

Die kostenfreie Hotline der KfW 

Bankengruppe ist Montag bis 

Freitag von 8 – 18 Uhr unter der 

Tel. 0800 5399002 erreichbar. 

www.ib-sachsen-anhalt.de 

53

» Wohngeld 

Wohngeld ist ein Zuschuss zu den 

Mietkosten. Mieter, aber auch Eigentümer 

können Wohngeld erhalten, 

wenn die Höhe der Miete 

oder die zu tragende Belastung ihre 

fi nanzielle Leistungsfähigkeit überfordert. 

Ob ein Wohngeldanspruch besteht 

und in welcher Höhe hängt ab von: 

• der Zahl der in Ihrem Haushalt lebenden 

Familienmitglieder 

• der Höhe des Gesamteinkommens 

© .shock - Fotolia.com 

• der Höhe der zuschussfähigen 

Miete oder Belastung 

Empfänger von Leistungen nach 

SGB II und SGB XII, bei deren Berechnung 

Kosten der Unterkunft berücksichtigt 

werden, sind vom 

Wohngeld ausgeschlossen. 

Wohngeld kann nur auf Antrag bewilligt 

werden, dabei ist das Datum 

des Antrages entscheidend für den 

Bewilligungszeitraum. Wohngeld 

wird in der Regel für 12 Monate geleistet. 

Danach muss für allgemeines 

Wohngeld ein neuer Antrag gestellt 

werden. Antragsformulare erhält 

man bei den örtlichen Wohngeldstellen. 

Neben den Städten Bernburg, 

Aschersleben, Staßfurt und Schönebeck 

mit ihren Ortsteilen unterhält 

auch der Salzlandkreis eine Wohngeldbehörde. 

Denn der Landkreis 

ist zuständig für alle Verbandsgemeinden 

und Gemeinden mit weniger 

als 20.000 Einwohnern. 

Adressen 

Salzlandkreis – Fachdienst Soziales 

Ermslebener Str. 77 


Tel. 03471 684-1590 

Stadt Aschersleben 

Wohngeldstelle Aschersleben 

Markt 1 


Tel. 03473 958-525 

Stadt Bernburg 

Wohngeldstelle 

Schlossgartenstraße 16 


Tel. 03471 659-0 

Stadt Staßfurt 

Fachbereich I + II 

Steinstr. 38, 39418 Staßfurt 

Tel. 03925 981-381/-382/-383 

Stadt Schönebeck 

Wohngeldstelle 

Markt 1, 39218 Schönebeck (Elbe) 

Tel. 03928 710-486 

54 

Anträge und Formulare erhalten sie 

auch auf der Homepage des Salzlandkreises 

www.salzlandkreis.de

Bürgergeld und Sozialgeld sind Leistungen, 

die eine Grundsicherung 

des Lebensunterhalts gewährleisten 

sollen. Bürgergeld können alle Personen, 

die das 15. Lebensjahr vollendet 

und die Altersgrenze (gesetzliches 

Rentenalter) gestaffelt nach 

§ 7a SGB II noch nicht erreicht 

haben, wenn sie hilfebedürftig und 

erwerbsfähig sind und ihren gewöhnlichen 

Aufenthalt in der Bundesrepublik 

Deutschland haben, 

beantragen. Personen, die nicht erwerbsfähig 

sind (z. B. Kinder unter 

15 Jahren), können Sozialgeld erhalten. 

Als erwerbsfähig gilt, wer 

unter den üblichen Bedingungen 

des Arbeitsmarktes und in absehbarer 

Zeit mindestens drei Stunden 

täglich arbeiten kann. 

Die Leistungen der Grundsicherung 

nach SGB II werden dem Leistungsberechtigten 

gewährt, wenn der Lebensunterhalt 

nicht aus eigener 

Kraft oder eigenen Mitteln bestritten 

werden kann. Der erwerbsfähige 

Arbeitsuchende und die mit 

ihm in einer Bedarfsgemeinschaft 

lebenden Personen müssen alle 

Möglichkeiten zur Beendigung oder 

Verringerung der Hilfebedürftigkeit 

ausschöpfen und aktiv an allen 

Maßnahmen zur Eingliederung in 

Arbeit mitwirken. 

Das Bürgergeld umfasst Dienst -, 

Geld - und Sachleistungen, die die 

individuelle Lebenslage des Leistungsberechtigten 

berücksichtigen 

und wird nur auf Antrag erbracht. 

Mit den Leistungen sind die laufenden 

Kosten für Ernährung, Haushaltsenergie, 

Kleidung, Reparaturen 

und sonstige Bedürfnisse des täglichen 

Lebens zu bestreiten. Außerdem 

werden die angemessenen 

Unterkunftskosten einschließlich 

Heizung übernommen. Für bestimmte 

Sonderbedarfe, z. B. mehrtägige 

Klassenfahrten, Erstausstattung 

bei Schwangerschaft oder der 

Geburt des Kindes, können zusätzliche 

Leistungen beantragt werden. 

Die zuständige Stelle für das Bürgergeld 

ist das Jobcenter Salzlandkreis 


Dr.- Wilhelm- Külz- Platz 3 


E-Mail: jc.asl@jc.kreis-slk.de 




E-Mail: jc.bbg@jc.kreis-slk.de 


Grundweg 31 


E-Mail: jc.sbk@jc.kreis-slk.de 

» Bürgergeld/Sozialgeld © Jo Panuwat D - stock.adobe.com 



E-Mail: jc.sft@jc.kreis-slk.de 

Erforderliche Antragsunterlagen fi nden 

Sie unter www.jc.salzlandkreis.de/ 

leistungsberechtigte/leistungsservice/antragsformulare/ 

Zudem steht die Möglichkeit der Digitalen 

Antragstellung zur Verfügung 

unter www.jc.salzlandkreis.de/ 

leistungsberechtigte/digitaler-antrag/ 

55

» Sozialhilfe 

SGB XII/Eingliederungshilfe SGB IX 

Sozialhilfe ist eine staatliche Leistung, 

die unter bestimmten Voraussetzungen 

hilfebedürftige Personen, 

die keinen Anspruch auf Bürgergeld 

und andere Transferleistungen 

haben, gewährt wird; also Nichterwerbsfähige, 

Erwerbsgeminderte, 

Menschen mit Behinderung und 

Personen, die das 65. Lebensjahr 

vollendet haben. Die Sozialhilfe soll 

dem Leistungsberechtigten, der 

sich nicht selbst durch den Einsatz 

seiner Arbeitskraft, seines Einkommens 

oder seines Vermögens helfen 

kann, die Führung eines Lebens 

zu ermöglichen, das der Würde des 

Menschen entspricht. Der Anspruch 

auf Sozialhilfe besteht unabhängig 

davon, ob die Notlage selbst verschuldet 

wurde oder nicht. Ziel der 

Sozialhilfe ist es, die Selbsthilfekräfte 

zu stärken und die Leistungsberechtigten 

so weit wie möglich 

zu befähigen, unabhängig von ihr 

zu leben; darauf haben auch die 

Leistungsberechtigten nach ihren 

Kräften hinzuarbeiten. 

Zur Erreichung dieser Ziele haben 

die Leistungsberechtigten und die 

Träger der Sozialhilfe im Rahmen 

ihrer Rechte und Pfl ichten zusammenzuwirken. 

Die Leistungshöhe 

entspricht in etwa dem des Bürgergeldes. 

Es gelten aber unterschied - 

liche Vermögensfreigrenzen. 

Darüber hinaus sind sonstige Leistungen 

der Sozialhilfe vorgesehen 

für: 

• Eingliederungshilfe für Menschen 

mit Behinderung 

• Hilfe zur Überwindung besonderer 

sozialer Schwierigkeiten 

• Hilfen zur Gesundheit 

• Hilfe zur Pfl ege 

• Hilfe in anderen Lebenslagen 

Die Sozialhilfe setzt grundsätzlich 

ein, sobald dem örtlich zuständigen 

Sozialamt bekannt wird, dass die 

Voraussetzungen für die Gewährung 

der Leistungen vorliegen. 

Hierzu muss ein Antrag gestellt und 

dem Sozialamt die persönliche 

fi nanzielle Situation offen gelegt 

werden. 

Im Salzlandkreis werden folgende 

Leistungen der Sozialhilfe nach 

SGB XII gewährt: 

diese tritt ein, wenn keine Ansprüche 

bei anderen Sozialleistungsträgern 

bestehen bzw. wenn deren 

Leistungen nicht für den Lebensunterhalt 

ausreichen 

• für Personen, die die Altersgrenze 

nach § 41 Absatz 2 SGB XII (65 

und x Monate) noch nicht erreicht 

haben und befristet erwerbsgemindert 

sind, soweit sie nicht mit 

erwerbsfähigen Personen zusammenleben; 

• für Personen bis 15 Jahre, wenn 

diese nicht mit erwerbsfähigen 

Hilfebedürftigen zusammenleben; 

• für Personen von 16 bis 18 Jahren, 

wenn diese selbst erwerbsunfähig 

sind und nicht mit erwerbsfähigen 

Hilfebedürftigen 

zusammenleben; 

• für Personen, die das 63. Lebensjahr 

vollendet haben und eine Altersrente 

beziehen. 

Grundsicherung im Alter und bei 

Erwerbsminderung: 

Diese tritt ein, wenn keine Ansprüche 

bei anderen Sozialleistungsträgern 

bestehen bzw. wenn deren 

Leistungen nicht für den Lebens - 

unterhalt ausreichen 

• für Personen ab Vollendung des 

18. Lebensjahres, wenn diese 

dauerhaft voll erwerbsgemindert 

sind; 

• für Personen ab Erreichen der 

Altersgrenze nach § 41 Absatz 2 

SGB XII (65 und x Monate). 

Hilfen zur Gesundheit: 

Diese tritt ein für Personen, die 

nicht krankenversichert sind 

• Übernahme der Leistungen der 

Krankenbehandlung 

• vorbeugende Gesundheitshilfe 

• Hilfe zur Familienplanung 

• Hilfe bei Schwangerschaft und 

Mutterschaft 

56

© Leonid - stock.adobe.com 

Hilfe zur Überwindung besonderer 


• für Personen, bei denen besondere 

Lebensumstände mit sozialen 

Schwierigkeiten verbunden 

sind 

Hilfe in anderen Lebenslagen: 

• Hilfe zur Weiterführung des Haushaltes 

• Altenhilfe 

• Hilfe in sonstigen Lebenslagen 

Leistungen nach dem berufl ichen 

Rehabilitierungsgesetz 

• Ausgleich berufl icher Benachteiligungen 

für Opfer politischer Verfolgung 

im Beitrittsgebiet 

• Bestattungskosten 

Beim Tod eines geliebten Menschen 

sind dessen Angehörige gesetzlich 

dazu verpfl ichtet, die Bestattung 

zu veranlassen und in 

vielen Fällen auch die Bestattungskosten 

zu tragen. 

Es kann jedoch vorkommen, dass 

Hinterbliebene aufgrund ihrer fi - 

nanziellen Situation nicht dazu in 

der Lage sind und ihnen die Bestattungskosten 

laut § 74 SGB XII 

nicht zugemutet werden können. 

In einem solchen Fall kann die 

Kostenübernahme für die Beisetzung 

beim Fachdienst Soziales beantragt 

werden, wenn der Sterbeort 

im Salzlandkreis gelegen war 

oder der Verstorbene hier Sozialleistungen 

bis vor seinem Tod bezogen 

hatte. Im Fall einer solchen 

Sozialbestattung können die Kosten 

einer einfachen, aber würdigen 

Bestattung übernommen 

werden, sofern weder der Nachlass 

noch die fi nanziellen Mittel 

der Angehörigen ausreichen, die 

Bestattungskosten zu decken. 

Anträge und Formulare erhalten 

Sie auch unter der Homepage 

des Salzlandkreises online unter 

www.salzlandkreis.de. 

• Eingliederungshilfe für Menschen 

mit Behinderung 

Das Ziel der Eingliederungshilfe ist 

es, die Selbstbestimmung und die 

volle, wirksame und gleichberechtigte 

Teilhabe am Leben in der 

Gemeinschaft zu fördern, Benachteiligung 

zu vermeiden oder ihnen 

entgegenzuwirken. Die Leistung 

folgt dem Individualprinzip, welches 

grundsätzlich vom Wunschund 

Wahlrecht des Menschen mit 

Behinderung gesteuert wird. 

• Hilfe zur Pfl ege 

tritt ein für Personen, die ihre körperlichen, 

kognitiven oder psychischen 

Beeinträchtigungen oder 

gesundheitlich bedingte Belastungen 

oder Anforderungen nicht 

selbständig kompensieren oder 

bewältigen können. 

Leistungen der Hilfe zur Pfl ege 

können sein: 

• häusliche Pfl ege (in Form von 

Geldleistungen oder in Form 

von Sachleistungen durch Ambulante 

Pfl egedienste oder Arbeitgeber- 

und Assistenzmodelle); 

• Hilfsmittel (z. B. Pfl egebett, Pfl e- 

gehilfsmittel, Einstiegshilfen); 

• teilstationäre Pfl ege (als Tagesoder 

Nachtpfl ege); 

• Kurzzeitpfl ege (als vorübergehende 

vollstationäre Pfl ege); 

• vollstationäre Pfl ege. 

57

58 

Beratung/Hilfe

Familien in besonderen Lebenslagen 

» Erziehungsprobleme 

Familien oder einzelne Familienmitglieder 

können in unterschiedlichen 

Problem- und Lebenslagen auf ein 

qualifi ziertes Beratungsnetz zurückgreifen. 

Die Angebote werden von 

öffentlichen oder freien Trägern bereitgestellt. 

Die Beratung ist grundsätzlich 

für jede Person zugänglich 

und kostenfrei. Sie basiert auf Freiwilligkeit 

und Verschwiegenheit und 

ist ergebnisoffen. 

Erziehungsprobleme 

Gründe für das Aufsuchen einer Beratungsstelle 

können unabhängig 

vom Alter des Kindes sein: 

• Entwicklungsverzögerungen 

© Robert Kneschke - stock.adobe.com 

• Schlaf-, Ess- und Sprachstörungen 

• Ängste 

• Leistungs- und Verhaltensprobleme 

im Schulalter 

• Beziehungsprobleme der Eltern 

• Probleme bei Trennung und 

Scheidung 

Es besteht ein Rechtsanspruch auf 

Erziehungsberatung. Für Ratsuchende 

sind die erforderlichen Gespräche, 

Untersuchungen und Beratungen 

kostenlos. Kinder und 

Jugendliche können auch ohne Eltern 

eine Beratungsstelle aufsuchen. 

Die Bundeskonferenz bietet für Eltern, 

Kinder und Jugendliche eine 

Online-Beratung unter: 

www.bke-beratung.de 

Vom Deutschen Kinderschutzbund 

erhalten Sie unmittelbaren Rat 

• für Eltern unter: 

Tel. 0800 1110550 

Mo./Mi. 09:00 – 11:00 Uhr 

Di./Do. 17:00 – 19:00 Uhr 

• für Kinder und Jugendliche unter: 

Tel. 0800 1110333 

Mo. – Sa. 14:00 – 20:00Uhr 

Informationen und Auskünfte erhält 

man bei den Jugendämtern des 

Salzlandkreises. 

Adresse: 




Tel. 03471 684 1631 


Heinrich-Rau-Straße 4 


Tel. 03471 315098 

59

» Suchtprobleme © M-Production - stock.adobe.com 

Eine Krankheit, deren Gefahren oft 

verharmlost werden, ist die Sucht. 

Es gibt zwei Arten von Suchtproblemen, 

stoffl iche und nichtstoffl iche 

Süchte. Zu den stoffl ichen Süchten 

zählen z. B. die Alkoholsucht, die 

Abhängigkeit von Medikamenten, 

etwa von Beruhigungs- und Schlafmitteln, 

die Nikotinsucht oder die 

Rauschmittelsucht. Zu den nichtstoffl 

ichen Süchten zählen etwa die 

Internetsucht, die Spielsucht oder 

die Kaufsucht. Während es bei den 

stoffl ichen Suchtproblemen zu 

einer mehr oder weniger großen 

körperlichen Abhängigkeit kommt, 

ist dies bei den nichtstoffl ichen 

Süchten natürlich nicht der Fall. Unterstützung 

und viel Mut benötigen 

Betroffene und deren Angehörige, 

um einen Ausstieg zu schaffen. Beratungsstellen 

bieten kostenlos und 

anonym ihre Hilfen an. Auch Familienangehörigen, 

Freunden, Bekannten 

und Kollegen von Suchtkranken 

stehen die Beratungsstellen offen. 

Angebote der Suchtberatungsstellen 

sind: 

• Beratung und Information über 

Therapiemöglichkeiten 

• Vermittlung von Ansprechpartnern 

und Kostenträgern 

• vermittelnde Schnittstelle zwischen 

Bürger und anderen Trägern 

der Suchtkrankenhilfe 

• Organisation von Terminen 

• Nachbetreuung 

Informationen und Auskünfte im 

Salzlandkreis: 

• Fachdienst Gesundheit des Salzlandkreises 

Sozialpsychiatrischer Dienst 

• AWO KV Schönebeck e. V. 

Otto-Kohle-Straße 23 


Tel. 03928 702010 


Schloßstraße 3 


(Vermittlung über Schönebeck) 


Schloßstraße 31 



Tel. 03929 83801 

• Diakonisches Werk Bethanien 

Altstädter Kirchhof 10 


Tel. 03471 352039 

Auch bei den Krankenkassen, der 

Landesstelle für Suchtfragen und 

der Bundeszentrale für gesundheitliche 

Aufklärung Köln kann man Beratungs- 

und Behandlungsangebote 

erfragen. 

60 

www.ls-suchtfragen-lsa.de 

www.bzga.de

» Sexueller 

Missbrauch 

Sexueller Missbrauch ist jede sexuelle 

Handlung eines Erwachsenen 

(Jugendlichen), die an oder vor 

einem Kind passiert. Der sexuelle 

Missbrauch fi ndet überwiegend im 

familiären Umfeld statt. Schwere 

körperliche und seelische Schäden 

bleiben bei den Betroffenen zurück. 

Aber auch der Umgang mit Computern 

birgt Gefahren für Kinder und 

Jugendliche. Durch das Internet 

können sie ebenso Opfer von sexueller 

Gewalt werden. 


Hilfetelefon Sexueller Missbrauch 

Tel. 0800/2255530 

Mo., Mi., Fr. 09:00 – 14:00 Uhr 

Di. und Do. 15:00 – 20:00 Uhr 

Kinder- und Jugendhilfswerk 

Gernrode e. V. 

• Mobiles Informations- und Beratungszentrum 

„Sexuelle Gewalt an 

und/oder durch Jungen“ (mIBZ) 

Steinbergstraße 28 

06485 Quedlinburg/OT Gernrode 

Tel. 0151 62457755 

E-Mail: mibz@mail.kjhwgernrode.de 

• Fachberatungsstelle AMPEL 

Askanische Straße 44 



E-Mail: info@beratungsstelleampel-dessau.de 

„Die Brücke Magdeburg“ gGmbH 

Fachstelle „Ausweg“ 

Bruno-Taut-Ring 178 


Tel. 0391 7260260 

E-Mail: ausweg@die-brueckemagdeburg.de 

Spezialisierte Angebote 

für übergriffi ge/ 

gewalttätige Männer 

• DFV-Beratungsstelle ProMann 

Magdeburg 

Johannes-R.-Becher-Straße 49 


Tel. 0391 7217441 

E-Mail: promann@dfv-lsa.de 

• DFV-Beratungsstelle ProMann 

• Halle 

Geiststraße 29 (2. Hof) 


Tel. 0151 23233021 

E-Mail: a.goedecke@dfv-lsa.de 

• Dessau 

Schlossplatz 3 


Tel. 0157 88118884 

E-Mail: promann.dessau@ 

dfv-lsa.de 

Spezialisierte Angebote 

für die Arbeit mit Betroffenen 

von sexualisierter Gewalt 

• Wildwasser e. V. 

Magdeburg 

Ritterstraße 1 

39124 Magdeburg 

Tel. 0391 2515417 

E-Mail: info@wildwassermagdeburg.de 

• Opferberatungsstelle und 

Zeugenbetreuung des 

Sozialen Dienstes der Justiz 

Sozialer Dienst der Justiz 

Halberstädter Straße 8 


Tel. 0391/5674905 

E-Mail: soz-dienst.md@ 

justiz.sachsen-anhalt.de 

• Weißer Ring e. V. 

Landesbüro Sachsen-Anhalt 

Wilhelm-von-Klewitz-Straße 11 


Tel. 0345 2902520 

E-Mail: sachsen-anhalt@ 

weissering-ring.de 

61

» Behinderungen 

in der Familie 

Die Integration (Eingliederung) von 

Menschen mit Behinderungen in 

die Gesellschaft ist auch ein Anliegen 

des Salzlandkreises. Die Aufgabe 

der Eingliederung ist es, eine 

drohende Behinderung zu verhüten 

oder eine Behinderung und deren 

Folgen zu beseitigen oder zu mildern. 

Sie hat das Ziel, den Menschen 

mit Behinderung die Teilhabe 

62 

in der Gemeinschaft zu ermöglichen 

oder zu erleichtern und ihn 

weitestgehend in die Gesellschaft 

einzugliedern. 

Leistungsberechtigt sind alle Personen, 

die nicht nur vorübergehend 

geistig, seelisch oder körperlich wesentlich 

behindert bzw. hiervon bedroht 

sind. Die Eingliederungshilfe 

nach dem SGB XII ist eine nachrangige 

Leistung, d. h. sie wird u. a. nur 

dann gewährt, wenn keine Ansprüche 

gegenüber vorrangigen Sozialleistungsträgern 

bestehen. 

Vorrangige Sozialleistungsträger sind 

vor allem: 

• Krankenkassen 

• Pfl egekassen 

• Arbeitsämter 

• Unfall- und Rentenversicherungsträger 

• Familienkassen 

Die Eingliederungshilfe ist abhängig 

von Einkommen und Vermögen. 

Leistungen der Eingliederungshilfe 

sind u. a.: 

• heilpädagogische Leistungen für 

Kinder (z. B. Frühförderung, integrative 

Kindergärten) 

• Hilfen zur Teilhabe am Leben in 

der Gemeinschaft (z. B. Begleitpersonen 

zum Besuch kultureller 

Veranstaltungen) 

• Hilfen zur angemessenen Schulausbildung 

durch Integrationshelfer 

• Hilfen zum selbstbestimmten 

Leben in betreuten Wohnmöglichkeiten 

© Drazen - stock.adobe.com 

Der Behindertenbeauftragte für 

den Salzlandkreis bietet behinderten 

oder von einer Behinderung 

bedrohten Menschen, ihren Vertrauenspersonen 

und Personen - 

sorgeberechtigten Beratung und 

Unterstützung an. Die Beratungen 

unterliegen der Schweigepfl icht. 

Diesen erreichen Sie über: 





Tel. 03471 684-1591 

Zusätzlich werden von den Trägern 

der freien Wohlfahrtspfl ege Betreuungs- 

und Beratungsangebote für 

Menschen mit Behinderungen und 

deren Angehörigen angeboten. 

Beratungsstellen/Einrichtungen: 

Lebenshilfe Harzvorland gemeinnützige 

Gesellschaft mbH 

Geschäftsführer Silvio Bodenburg 

Bestehornstraße 2 


Tel. 03473 91368-0 

www.lebenshilfe-harzvorland.de

© Bangkok Click Studio - stock.adobe.com 

Begegnungsstätte zur offenen Behindertenarbeit 

(OBA) - prompt e. V. 

Leiter: Wolfram Schmidt 

Andreasstraße 4 


Tel. 03471 6848370 

www.prompt-ev.de 

Diakoniewerk Kanzler von 

Pfau'sche Stiftung - 

Tagesstätte für seelisch 

behinderte Erwachsene 

Leiterin: Frau Höbbel 



Tel. 03471 640679 

E-Mail: ts-bbg@kanzlerstiftung.de 

www.kanzlerstiftung.de 

„Kids“ e. V. - Integrative 

Betreuung - Kita „Bussi Bär“ 

Auguststr. 20. 06406 Bernburg (S.) 

Tel. 03471 3009191 

www.kids-ev-bernburg.de 

Lebenshilfe Bernburg gGmbH 

Geschäftsführer: Herr Zacher 

An der Fuhne 9 


Tel. 03471 6389-620 

www.lebenshilfe-bbg.de 

Lebenshilfe Bördeland 

gemeinnützige Gesellschaft mbH 

Geschäftsführer: Herr Labudde 

Schulstraße 1 


Tel. 039263 9858-0, -10 

www.lebenshilfe-boerdeland.de 

Caritas-Wohnheim „St. Elisabeth“ 

für Menschen mit seelischer und 

seelisch-mehrfacher Behinderung 

Einrichtungsleiterin: 

Frau Baumannn-Siemroth 



Tel. 039291 439-0 

www.ctm-magdeburg.de 

CJD Schönebeck 

Salzland Werkstätten 

Leiterin: Frau Leder 

Industriestraße 8 


Tel. 03928 769 400 

www.cjd.de 

Einrichtungen des Diakonievereins 

Heimverbund Burghof e. V. 

(Träger) 

Vorsteherin: Annett Lazay 

Burghof 1, 39218 Schönebeck (Elbe) 

Tel. 03928 716-0 

E-Mail: diakonie@burghof-sbk.de 

www.burghof-sbk.de 

Schloss Hoym Stiftung 

Geschäftsführer: René Strutzberg 

Schlossplatz 6 

06467 Seeland/OT Hoym 

Tel. 034741 95-0 

E-Mail: kontakt@schloss-hoym.com 

www.schloss-hoym.com 

Klusstiftung zu Schneidlingen 

und Groß Börnecke - 

Wohnstätte und Förderschule 

für Menschen mit 

geistiger Behinderung 

Geschäftsführer: Herr Fries 

www.klusstiftung.de 

Hospitalstraße 4 


Tel. 039267 931-0 

Stiftung Staßfurter 

Waisenhaus 

Geschäftsführer: Herr Eckert 

Wasserturmstraße 12 


Tel. 03925 92 54-0 

www.stiftung-waisenhaus.de 

63

» Rechtliche 

und finanzielle Probleme 

n Schuldnerberatung/Verbraucherinsolvenzberatung 

Schuldnerberatungsstellen bieten 

überschuldeten Personen und Familien 

Beratung und Unterstützung 

bei der Lösung ihrer fi nanziellen 

und persönlichen Probleme an. 

Kernstück der Schuldnerberatung 

ist: 

• Erfassung der Schuldensituation 

• Entwicklung und Erarbeitung einer 

Entschuldungsstrategie 

• Beratung über Existenzsicherungsmaßnahmen 

(z. B. Wohngeld, 

ALG II, Pfl egegeld, Sozialhilfe) 

• Planung der Haushaltsführung 

• Schriftverkehr und Verhandlungen 

mit Gläubigern 

• Erarbeitung von Tilgungskonzepten 

mit Gläubigern 

• Motivation zur Einhaltung der Entschuldungsstrategie 

und des 

Schuldenplanes 

• Durchführen von Hausbesuchen 

Des Weiteren helfen die Beratungsstellen 

bei der Zusammenstellung 

der für den Antrag auf Eröffnung 

des Gerichtsverfahrens notwendigen 

Unterlagen und Verzeichnisse. 

Im Weiteren sind sie in der schwierigen 

Zeit der 6-jährigen Wohlverhaltensphase 

Ansprechpartner und 

Ratgeber. 

Überschuldete Personen können 

ein Verbraucherinsolvenzverfahren 

beantragen und dadurch Restschuldbefreiung 

erhalten. In diesem 

Verfahren helfen die Beratungsstellen 

bei der Ausarbeitung des erforderlichen 

Plans für das außergerichtliche 

Einigungsverfahren. 

Sie stellen für die Eröffnung des Insolvenzverfahrens 

die notwendigen 

Bescheinigungen über das in den 

letzten sechs Monaten erfolgte Bemühen 

um eine außergerichtliche 

Schuldenregulierung aus. 

Wichtige Hinweise: 

• seriöse Schuldnerberatung ist 

generell kostenlos 

• es werden keine Aufnahme- oder 

andere Gebühren erhoben 

• es werden keine Verträge geschlossen 

• einzige Anforderung ist eine aktive 

Mitarbeit 

Hilfesuchende und deren Angehörige, 

die sich in individuellen Lebenskrisen 

oder Konfl iktsituationen 

befi nden, können eine Schuldnerberatung 

durch die Mitarbeiter des 

Salzlandkreises in Anspruch nehmen. 

64 

© contrastwerkstatt - stock.adobe.com

© snowing12 - stock.adobe.com 

Adressen: 

Amt für Beratungsdienste 

nach dem SGB II und XII 

• Friedensallee 25 


Tel. 03471 324-135 

• Breite Straße 22 


Tel.03473 955-2121 

• Bernburger Straße 13 


Tel. 03925 955-4309 

Schuldnerberatung 

Jobcenter Salzlandkreis 

(keine Insolvenzberatung) 

• Dr.-Wilhelm Külz Platz 3 


Tel. 03471 684- 3223 

• Parkstraße 11 


Tel. 03471 684- 3227 

• Grundweg 31 


Tel. 03471 684- 3265 

• Bernburger Straße 26 


Tel. 03471 684- 3224 

Beratungszentrum PIN e. V. 

Paritätisches Integratives 

Netzwerk 

Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatungsstelle 



Tel. 03928 65720 

n Rechtsberatung 

Einen Berechtigungsschein für eine 

kostenfreie Beratung (Beratungshilfe) 

bei einem Rechtsanwalt kann 

jede Person erhalten, die eine ausführliche 

Beratung in einem Rechtsfall 

benötigt. Es gelten bestimmte 

Einkommensgrenzen für die Beratungshilfe, 

die von dem betreffenden 

Anwalt und dem Gericht über 

den Einkommensnachweis geprüft 

werden. 

Adressen Amtsgerichte 

Amtsgericht Bernburg 

Liebknechtstraße 2 


Tel. 03471 3773 

Amtsgericht Aschersleben 

Theodor-Römer-Weg 3 


Tel. 03473 8800 

Amtsgericht Aschersleben – 

Zweigstelle Staßfurt 

Lehrter Straße 15 


Tel. 03925 8760 

Amtsgericht Schönebeck 



Tel. 03928 7820 

65

Hilfe/Beratung 

Burnout – Erschöpft und ausgebrannt 

Kinder und Karriere, Termindruck, Hektik und ständig steigende Anforderungen: 

Für viele ist Stress ein bekannter Begleiter durch den Alltag. 

Auf Dauer macht er aber krank und kann zum Burnout führen. 

Studien zufolge ist die Zahl der psychisch bedingten Fehltage am 

Arbeitsplatz in Deutschland in den vergangenen zehn Jahren um etwa 

40 Prozent gestiegen. Burnout scheint zu einer Volkskrankheit zu werden. 

Wer körperlich, geistig und seelisch völlig erschöpft ist, sich ausgebrannt 

fühlt, könnte von dem Syndrom betroffen sein. 

66 

Die Mind&Focus GmbH 

gliedert sich in diese Bereiche: 

n Ergotherapie 

n Psychologische und 

Systemische Beratung 

n Coaching 

n Burnout Prävention 

für Privatpersonen 

& Unternehmen 

Sie haben Fragen zu unseren Leistungen oder sind auf der Suche 

nach individueller Unterstützung? Kontaktieren Sie uns, senden uns 

beispielsweise Ihre speziellen und individuellen Coachinganfragen, 

informieren sich ausführlich über unsere Behandlungsmöglichkeiten 

oder vereinbaren Beratungs- bzw. Behandlungstermine. 

Wir beraten Sie gern! 

Wilhelmstraße 12 | 06406 Bernburg (Saale) 

Tel. 03471 3392130 

info@mindandfocus.de | www.mindandfocus.de 

Ursachen und Symptome 

Die Ursachen sind genauso vielschichtig wie die Symptome. Ein Burnout 

entsteht über einen längeren Zeitraum - wenn ein andauerndes Ungleichgewicht 

besteht zwischen den Anforderungen, die an einen Menschen 

gestellt werden beziehungsweise die er an sich selbst stellt und 

den Ressourcen, die ihm zur Verfügung stehen. Anfangs stehen großes 

Engagement bis hin zur Hyperaktivität, pausenloses Arbeiten, das Nichtbeachten 

der eigenen Bedürfnisse, das Verdrängen von Misserfolgen 

und die daraus resultierende Beschränkung sozialer Kontakte. Persönliche 

Aspekte wie die individuelle Belastbarkeit spielen dabei eine nicht 

zu unterschätzende Rolle. 

Wer sein Selbstwertgefühl hauptsächlich aus berufl ichen Leistungen 

zieht, zeigt häufi g eine fast krankhafte Sucht nach Anerkennung und Erfolg. 

Auch der Versuch, Versagenserlebnisse und mangelnde Zuwendung 

in der Kindheit durch soziale Tätigkeit zu kompensieren, endet nicht selten 

in einem Burnout. 

Neben diesen persönlichen Ursachen gibt es auch äußere Auslöser. Veränderungen 

in der Gesellschaft, aber auch im privaten und berufl ichen 

Umfeld können zur Belastung werden. 

Häufi ge Anzeichen für ein Burnoutsyndrom sind völlige Erschöpfung, innere 

Leere, Schlafstörungen, Magen- und Verdauungsprobleme, geringe 

Belastbarkeit, Identitätskrisen, Suchtverhalten oder auch Depressionen. 

Die Symptome können bis zu Suizidgedanken reichen. 

Behandlungsmöglichkeiten 

Entspannungsübungen, Bewegungstherapie, Kommunikationstraining… 

Heute gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, einem Burnout zu begegnen. 

Es empfi elt sich bei den Krankenkassen nachzufragen. Ärzte, 

Psychologen, Heilpraktiker, Coaches oder auch Kliniken können helfen 

und Sie dabei unterstützen, dem Burnout keine Chance zu lassen. Mehr 

Informationen im Netz unter www.meine-gesundheit.de.

» Beratung/Hilfe 

bei persönlichen und sozialen Fragen 

Alle Hilfesuchenden und deren Angehörige 

erhalten in individuellen 

Lebenskrisen oder Konfl iktsituationen 

Unterstützung durch die Mitarbeiter 

der psychosozialen Betreuung 

des Jobcenters Salzlandkreis. 

https://jc.salzlandkreis.de/ 

beratungsangebote/soziale-beratung/ 

Standort Aschersleben 



Tel. 03471 684-3099 

Standort Bernburg 



Tel. 03471 684-3226 

Standort Schönebeck 

Grundweg 31 


Tel. 03471 684-3306 

Standort Staßfurt 



Tel. 03471 684-3099 

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67

» 

Frauenhäuser 

Von häuslicher Gewalt Betroffene 

und deren Angehörige sollten auch 

die Hilfe der Interventionsstelle in 

Anspruch nehmen. 

Interventionsstelle 

häusliche Gewalt und Stalking 

• Dessau-Roßlau 

Johannisstraße 14 a 


Tel. 0340 66128539 

Mobil 0177 7844072 

Fax 0340 2165100 

E-Mail: intervention.dessau@ 

pi-ost.de 

Interventionsstelle 

häusliche Gewalt und Stalking 

• Magdeburg 

Wilhelm-Höpfner-Ring 4 

© altanaka - stock.adobe.com 

Häusliche Gewalt ist keine Privatangelegenheit. 

Es ist eine Straftat, 

auch in einer Ehe oder Partnerschaft, 

wenn man bedroht, körperlich 

oder sexuell misshandelt, eingesperrt 

oder psychisch unter 

Druck gesetzt wird. Diese sogenannten 

„Familiären Angelegenheiten“ 

können und sollten auch angezeigt 

werden. Frauen, 68 

deren 

Situation zu Hause unerträglich geworden 

ist, fi nden in den Frauenhäusern 

zu jeder Tages- und Nachtzeit 

Schutz und Hilfe. 

Die individuelle Beratung und Unterstützung 

ist nicht gebunden an 

einen Aufenthalt im Frauenhaus. 

Alle Mitarbeiter unterliegen der 

Schweigepfl icht. 

Um die Frauen und Kinder zu 

schützen, bleiben die Anschriften 

der Frauenhäuser anonym. In Not 

geratene Frauen und deren Kinder 

erhalten Hilfe über den Polizeinotruf 

110 sowie über die Rettungsleitstelle 

des Salzlandkreises 112. 


Tel. 0391 5403426 

Mobil 0176 43180537 

Fax 0391 5403265 

E-Mail: interventionsstelle@ 

gmx.de

» Migrationshilfe 

Integration ist von zentraler Bedeutung. 

Zuwanderern soll eine gleichberechtigte 

Teilhabe am gesellschaftlichen, 

politischen, kulturellen 

und wirtschaftlichen Leben in 

Deutschland ermöglicht werden. Im 

Mittelpunkt aller Bemühungen zur 

Integration steht daher der Gedanke 

der Chancengleichheit. Die Menschen, 

die nach Deutschland zuwandern, 

kommen aus den unterschiedlichsten 

Kulturkreisen. Wichtig 

sind gemeinsame Orientierungspunkte, 

die den Prozess der Integration 

strukturieren und steuern. 

StS 35 Koordinierungsstelle Migration 

und Bildung 

• Heike Höffl er 

Migrationskoordinator 

Tel. 03471 684-1846 

E-Mail: hhoeffl er@kreis-slk.de 

• Bernhard Windirsch 

Migrationskoordinator Bildung 

Tel. 03471 684-1704 

E-Mail: bwindirsch@kreis-slk.de 

Sie sind zuständig für die Koordinierung 

der Migrationsakteure wie Bildungsträger, 

ehrenamtliche Soziallotsen 

und Netzwerkpartner. 

Verantwortlich sind sie darüber hinaus 

für Übersichten verschiedener 

Integrationsmaßnahmen wie Integrations- 

und Sprachkurse und 

Maßnahmen der berufl ichen Eingliederung 

in den Arbeitsmarkt. 

Die Koordinierungsstelle wird durch 

das Land Sachsen-Anhalt gefördert. 

Ehrenamtliche Ausländer - 

beauftragte 

Frau Desislava Schlieter 

Tel. 0151 19529809 

E-Mail: auslaenderbeauftragte@ 

kreis-slk.de 

Ansprechpartner des Salzlandkreises 

FD 30 Ausländer- und Asyl - 

angelegenheiten 

Stephan Hensel 

Sachgebietsleiter Ausländerbehörde 

Tel. 03471 684-1342 

E-Mail: shensel@kreis-slk.de 

Für Fragen des Ausländer- und Asylrechts, 

Leistungsgewährung Asyl 

und Unterbringung Asyl 

© contrastwerkstatt - stock.adobe.com 

69

© Frank Gärtner - Fotolia.com 

Ansprechpartner als Bindeglied zwischen 

den Migranten, Einheimischen, 

Behörden, Vereine und Verbände. 

Beratung zur freiwilligen Ausreise 

und Rückkehr 

Frau Dagmar Elsner 

Tel. 03471 684-1362 

E-Mail: delsner@kreis-slk.de 

Weitere Ansprechpartner im 


Jugendmigrationsdienst (JMD) 

- für junge Menschen mit Migrationshintergrund 

zwischen 12 und 

27 Jahren 

- langfristige, individuelle Begleitung 

Jugendlicher auf ihrem schulischen 

und berufl ichen Weg 

- Ziel ist: die soziale Teilhabe der 

jungen Menschen zu fördern und 

ihre Perspektiven zu verbessern. 

70 

Gesonderte Beratung und 

Betreuung (gBB) 

- Hilfestellung zur schnellen 

Eingliederung in das kulturelle 

und soziale Umfeld in Deutschland, 

- Unterstützung bei der Wohnungsund 

Arbeitssuche, 

- Begleitung in Krisensituationen, 

- Beratung zu Fragen von Sprachförderung, 

Fortbildung, Recht und Integration. 


für den Bereich: Bernburg 

(Saale), Calbe (Saale) und Schönebeck 

(Elbe) 

• IB Mitte gGmbH für den Bereich: 

Aschersleben, Staßfurt und Egeln 

Frau Annett Bürger 

Vogelgesang 35 


Tel. 03473 814481 

Handy 0160 7417974 

E-Mail: annett.buerger@ib.de 

Migrationsberatung für 

Erwachsene 

- neuzugewanderte Erwachsene 

(ab 27), die sich dauerhaft im 

Bundesgebiet aufhalten 

- Spätaussiedler und deren Familienangehörige 

- länger im Bundesgebiet lebende 

Zuwanderer in akuten Krisensituationen 

- Zuwanderer mit sicherer Bleibeperspektive 

• BdV-Bund der Vertriebenen 

Matthias Dietrich 

Straße der Jugend 115 


Tel. 03928 421344 

E-Mail: MEB-bdvlsa@gmx.de 

Netzwerkstelle „Stark für Ehrenamt 

und interkulturelles Miteinander“ 

• Ev. Kirchenkreis Egeln 

Nicole Gallinat 

Stadtkirchhof 2, 39435 Egeln 

• „Coffee to Stay – Laden der 

Begegnung für Neu- und 

Altbernburger“ 

- eine ehrenamtliche Initiative zur 

Integration 

- Hilfe in Alltagsproblemen 

• Kulturmarkt 

Wilhelmstraße 15 


Mo. – Fr. 14:00 – 18:00 Uhr 

Tel. 03471 6257320 

E-Mail: coffeetostay.bbg@web.de 

Stadt Schönebeck (Elbe) 

Frau Andrea Alzuro Lopez 

Hauptamtliche Gleichstellungsbeauftragte, 

ehrenamtliche Inklusionsbeauftragte 

und Ansprechpartnerin 

für Soziallotsen 

Tel. 03928 710-303 

E-Mail: A.Alzuro-Lopez@ 

schoenebeck-elbe.de

Freizeit, Kultur und Bildung 

» Freizeit 

Der Salzlandkreis verfügt über ein 

gutes touristisches Potential mit 

den Schwerpunkten im Kultur-, 

Natur-, Aktiv und Gesundheitstourismus. 

Um dieses Potential weiter zu 

entwickeln und auszubauen bedarf 

es einer intensiven Kooperation 

aller touristischen Leistungsträger 

und der touristischen Verbände der 

Region untereinander. Ziel ist es, 

den Bekanntheitsgrad der Region 

zu erhöhen. Der Tourismusverband 

Elbe-Börde-Heide e. V. ist Interessenvertreter 

für die Belange des 

Tourismus. 


n Touristinformationen 

Neben den landschaftlichen Reizen 

sind z. B. die Strukturen der vier bestimmenden 

Städte als Reiseziel attraktiv. 

Bernburg 

ist die ehemalige Residenz und 

Hauptstadt des souveränen Herzogtums 

Anhalt-Bernburg. Blickfang 

und touristischer Hauptanziehungspunkt 

ist das vollständig erhaltene 

Residenzschloss. 

www.bernburg.de 

Aschersleben 

ist die älteste Stadt Sachsen-Anhalts 

und das Tor zum Harz. Mittelalter - 

liche Straßenzüge wechseln sich 

mit großzügigen Park- und Freizeit - 

arealen ab. Fast vollständig erhalten 

ist die Stadtbefestigung mit ihren 

zahlreichen Türmen und Schalen. 

www.aschersleben.de 

Staßfurt 

die Stadt am Fluss Bode wird bereits 

806 als Bode-Übergang erwähnt. 

Sie ist eine historische Salzbergbaustadt, 

in der man direkt im 

Stadtzentrum zahlreichen und bedeutenden 

Zeugnissen des Bergbaus 

(u. a. die ersten Kalischächte 

der Welt) und dem im Zuge der 

IBA neu gestalteten Innenstadtbereich 

begegnet. 

www.stassfurt.de 

Schönebeck 

ist fast 800 Jahre alt und lockt mit 

stattlichen Kirchen, dem ältesten 

deutschen Soleheilbad Bad Salzelmen 

und der unübersehbaren Salzblume. 

www.schoenebeck.de 

n Badespaß und Camping 

Tourismusverband 

Elbe-Börde-Heide e. V. 

Domplatz 1 b 


Tel. 0391 738790 

E-Mail: info@elbe-boerde-heide.de 

Fachdienst Kreis- und Wirtschaftsentwicklung 

und Tourismus 



Tel. 0391 6841791 

E-Mail: kreisentwicklung@ 

kreis-slk.de 

Attraktive Schwimmbäder und Badeseen 

fi nden Sie im gesamten 

Salzlandkreis, bei denen im Verlauf 

des Jahres eine Vielzahl verschiedener 

Veranstaltungen durchgeführt 

werden. Nähere Informationen zu 

Badespaß und Camping sowie weitere 

interessante sportliche Aktivitäten 

fi ndet man im Internet unter: 


© wavebreak3 - stock.adobe.com 

71

© Maria Sbytova - stock.adobe.com 

72 

n Wandern, Pilgern und Radeln 

Die abwechslungsreiche Natur mit 

den Auenwäldern an Saale und 

Elbe sowie den Seen der ehemaligen 

Bergbaugebiete können am 

besten per Fahrrad entlang der Radwanderwege 

erkundet werden. Der 

Salzlandkreis bietet viele Wege zu 

den verschiedensten Zielen. Und 

jeder ist eine Reise wert. 

Straße der Romanik 

Die Straße führt durch den Salzlandkreis 

und ist reich an steinernen 

Zeugen dieser Zeit. Typisch für 

den Baustil ist die Rundbogenarchitektur. 

Gewaltige Dome berichten 

von Gottesglauben und Macht, 

Burgen geben eine Vorstellung 

vom Leben der Ritter und Klöster 

bewahren die Geheimnisse der 

Mönche. 

Jacobus Pilgerweg 

Der populäre Pilgerweg führt über 

370 Kilometer durch Sachsen-Anhalt 

und kreuzt die Orte Schönebeck 

und Egeln im Salzlandkreis. 

Übrigens: Bis zum Ziel in Santiago 

de Compostela (Nordspanien) sind 

es von Schönebeck aus noch rund 

2.400 Kilometer. 

Lutherweg 

Über ein ebenfalls hohes religiösspirituelles 

Potenzial verfügt der 410 

Kilometer lange Lutherweg. In den 

am Wege liegenden Kirchen und 

Stationen wird auf Luthers Wirken 

vor Ort aufmerksam gemacht. Die 

Wegführung verläuft zwischen Wittenberg 

und Eisleben und führt 

durch den Salzlandkreis. Eine dieser 

Stationen ist die Kirche in Wohlsdorf. 

Hier gibt es auch eine Pilgerherberge. 

Elberadweg/Saaleradweg 

Wer nicht zu Fuß, sondern per Rad 

unterwegs sein möchte, für den 

bieten der Saaleradweg und der Elberadweg 

Alternativen. Der Saaleradweg 

ermöglicht nah am Fluss 

interessante Ausblicke auf Auenlandschaft 

und kleine und große 

Orte im Salzlandkreis. Der Elberadweg 

verläuft durch den nördlichen 

Salzlandkreis – immer am zweitgrößten 

Fluss Deutschlands entlang. 

Europaradweg R1 

Wer es europäisch mag, kann sich 

auch auf den Europaradweg Euro- 

Route R1 begeben. Er verbindet 

zwischen London und St. Petersburg 

auf über 5.100 Kilometern die 

Menschen, die Natur und die Kultur 

zehn europäischer Länder. 

n Spielplätze 

Im gesamten Salzlandkreis gibt es 

eine große Anzahl an Spiel- und 

Sportplätzen, die sehr kinderund 

jugendfreundlich hergerichtet sind 

und zum unbeschwerten Herumtollen 

einladen. Bei Verunreinigungen 

der Spielplätze und/oder zu beanstandenden 

Spielgeräten sollten die 

zuständigen Verwaltungen der 

Städte und Gemeinden informiert 

werden. 

n Sport 

Der Kreissportbund Salzland e. V. 

vertritt die Interessen aller Mitgliedsvereine 

des Salzlandkreises 

gegenüber dem Landessportbund 

und den Behörden. Hier erhalten 

Sie auch Auskünfte zu den rund 

300 Sportvereinen in fast 40 Sportarten. 

Kreissportbund Salzland e. V. 

Am Provianthaus 4 


Tel. 03471 370133

» Kulturelle 

Angebote 

Der Salzlandkreis bietet seinen Besuchern 

und Gästen zahlreiche kulturelle 

Möglichkeiten, welche sehr 

anspruchsvoll und abwechslungsreich 

sind. Viele kulturelle Höhepunkte 

sind über die Grenzen des 

Salzlandkreises hinaus bekannt. 

Beispiele sind die angesehene Mitteldeutsche 

Kammerphilharmonie 

mit dem beliebten Operettensommer, 

das renommierte Bundeskabarettfestival, 

Stadtfeste, Kunstausstellungen, 

die „Klänge im Raum“ und 

viele Veranstaltungsreihen mehr. 

Salzlandtheater Staßfurt 

Das Salzlandtheater ist ein Gastspielhaus 

mit einem Saal für bis zu 

300 Personen, beherbergt eine Galerie 

und den kleineren „Tilly-Saal“ 

(eigentlich im „Von-Werdenslebenschen-Haus“). 

Bestehornhaus und Ballhaus- 

Arena 

In Aschersleben ist das Bestehornhaus 

Ort für klassische und unterhaltende 

Veranstaltungen. Die einhundert 

Jahre alte Kultur und Tagungsstätte 

ist auch Austragungsort 

des renommierten Bundeskabarettfestivals, 

das Besucher aus ganz 

Deutschland anzieht. In der Ballhaus-Arena 

fi nden immer wieder 

Events, wie Musical-Aufführungen, 

Sportveranstaltungen mit Liveübertragung, 

Live-Bands und vieles 

mehr, statt. 

Ensemble Theatrum 

Hohenerxleben 

Das Ensemble, bestehend aus 

Schauspielern, Musikern und einer 

bildenden Künstlerin mit wechselnden 

Künstler-Gästen, ist am Schloss 

Hohenerxleben beheimatet, lebt 

und arbeitet dort. Der Schwerpunkt 

liegt in der Verbindung von Sprache, 

Musik, Tanz und der bildenden 

Kunst. 

n Theater 

Unter dem Dach der Bernburger 

Theater- und Veranstaltungs gGmbH 

sind drei Aufführungshäuser zu fi n- 

den: 

• das Carl-Maria-von-Weber-Theater 

• das Metropol und 

• das Kurhaus 

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73

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74 

n Sehenswürdigkeiten 

Salzlandmuseum Schönebeck 

Das Salzlandmuseum des Salzlandkreises 

in Schönebeck, im 600 

Jahre alten prächtigen Renaissance- 

Bau, dokumentiert die Heimatgeschichte 

der näheren Umgebung 

und besitzt rund 70000 Gegenstände 

aus vergangener Zeit. Es 

werden verschiedene Themen aufgegriffen: 

Salzgeschichte, Ur- und 

Frühgeschichte, Kunst- und Kulturgeschichte, 

Elbeschifffahrt, Naturkunde 

und ständig wechselnde 

Sonderausstellungen. Angeboten 

werden verschiedene Führungen 

und Veranstaltungen wie Lesungen, 

Vorträge, Museumsnacht und Pfännerfest. 

Es werden auch Exponate 

vom Ringheiligtum Pömmelte gezeigt. 

Ringheiligtum bei Pömmelte 

Das Ringheiligtum Pömmelte gilt 

als das deutsche Stonehenge. Es 

handelt sich um eine komplexe 

Holz-Erde-Architektur, die seit der 

Sommersonnenwende 2016 internationale 

Kulturtouristen, Rad- und 

Wasserwanderer, Kurgäste sowie 

Familien und Schulklassen empfängt. 

Von einer neun Meter hohen 

Aussichtsplattform bietet sich ein 

perfekter Überblick: sieben Ringe 

hölzerner Palisaden, Gruben und 

Wälle mit einem Gesamtdurchmesser 

von 115 Meter, vorgelagert Sitzbänke, 

ein großer Parkplatz und die 

Anbindung zum Elberadweg. Über 

300 Jahre diente die Stätte den 

Menschen der jungsteinzeitlichen 

Glockenbecher- und der frühbronzezeitlichen 

Aunjetitzer Kultur als 

zentrales Heiligtum mit vielfältigen 

Ritualen. Heute fi nden dort regelmäßig 

Veranstaltungen statt. 

Schloss Bernburg 

Das Schloss Bernburg, auch die 

Krone Anhalts genannt, erhebt sich 

als Renaissanceschloss auf hohem 

Sandsteinfelsen am östlichen Saaleufer, 

an der Stelle einer früheren 

Furt, über der Stadt Bernburg in 

Sachsen-Anhalt. 

Wasserburg Egeln 

Die über 800-jährige Wasserburg 

Egeln ist heute das kulturelle Zentrum 

der Region. In ihren alten 

Mauern befi nden sich ein umfangreiches 

Museum, ein Eheschließungszimmer, 

eine Freilichtbühne, 

Theaterkeller, Malschule, Kreativzentrum 

und die Burgherberge. Zahlreiche 

Veranstaltungen der verschiedensten 

Art locken auch Besucher 

aus der weiteren Umgebung. 

Städtisches Museum 

Aschersleben 

Das Städtische Museum am Markt 

ist der Stadtgeschichte gewidmet. 

Neben der ständigen Ausstellung 

führt das Museum Sonderausstellungen 

durch.

» Bildungsangebote 

Als Orte der Begegnung leisten die 

Bildungseinrichtungen des Salzlandkreises 

einen großen Beitrag zur berufl 

ichen, sozialen und kulturellen 

Bildung. Ein vielfältiges, breitgefächertes 

Angebot ermöglicht es, Zielgruppen 

jeder Altersklasse zu erreichen 

und an Bildung interessierte 

Bürger zu begeistern. Es werden 

vielfältige Aktivitäten zur Bereicherung 

des gesellschaftlichen und kulturellen 

Lebens in unserer Region 

angeboten. 

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n Bibliotheken 

• Kreisbibliothek 

Breite Str. 22, 06449 Aschersleben 


• Stadtbibliothek 

Lindenplatz 5 


Tel. 03471 623001 

• Stadtbibliothek 



Tel. 03928 65699 

• Bibliothek der Stadt Seeland 

Schmiedestraße 1 

06466 Seeland/OT Gatersleben 

Tel. 039482 796330 

• Stadt- und Regionalbibliothek 

Rathausstraße 1 


Tel. 03925 981398 

n Kreisvolkshochschulstandorte 


• Aschersleben-Staßfurt 

· 06449 Aschersleben 

Augustapromenade 44 

(Sitz der Leitung der Kreisvolkshochschule) 


· 39418 Staßfurt 

Bernburger Straße 13 und 

· Kursort Berufsförderungswerk 

(Am Schütz 5) 

Tel. 03471 684- 624014 

• Bernburg (Saale) 


Vor dem Nienburger Tor 13 a 


• Schönebeck (Elbe) 


Tischlerstraße 13 a 


E-Mail: kvhs@kreis-slk.de 

Geschäftszeiten: 

Mo. – Fr. 09:00 – 12:00 Uhr 

Di. auch 14:00 – 18:00 Uhr 

und Do 14:00 – 16:00 Uhr 

n Kreismusikschulstandorte im 


Kreismusikschule „Béla Bartók“ 

• Aschersleben-Staßfurt 

· 39418 Staßfurt 



E-Mail: musikschule-sft@ 

kreis-slk.de 

· 06449 Aschersleben 

Augustapromenade 33 


E-Mail: musikschule-asl@ 

kreis-slk.de 

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76 

• Bernburg (Saale) 

· Schlossstraße 24 



E-Mail: musikschule-bbg@ 

kreis-slk.de 

• Schönebeck (Elbe) 

· Tischlerstraße 13 a 



E-Mail: musikschule-sbk@ 

kreis-slk.de 

www.musikschule.salzlandkreis.de 

Geschäftszeiten 

Mo. – Fr. 09:00 – 12:00 Uhr 

Di. auch 14:00 – 18:00 Uhr 

und Do. 14:00 – 16:00 Uhr 

n Musikschulen in freier 

Trägerschaft 

Musikschule „Kreativ“ 

Danziger, Wolfgang 

Domänengasse 40 


Tel. 03471 314069 

Musikschule 

Philipp, Uwe 



Tel. 03491 22786 

Musikschule Lampadius 

Staßfurter Höhe 40 


Tel. 03473 913920 

Musikschule Fröhlich 

Turnplatz 12 

39221 Bördeland/OT Welsleben 

Tel. 039296 20963 

n Hochschulen/ 

Fachhochschulen 

Hochschule Anhalt (FH) 

Strenzfelder Allee 28 


Tel. 03471 3550 

Fachhochschule Polizei 


Schmidtmannstraße 86 


Tel. 03473 9600 

n Aus-, Fort- und Weiterbildungseinrichtungen 

im 


Im Salzlandkreis gibt es eine große 

Anzahl an Aus-, Fort- und Weiterbildungseinrichtungen. 

Das Angebot 

an Aus- und Weiterbildung ist vielfältig. 

Es besteht die Möglichkeit 

der Vermittlung anspruchsvoller 

und spezialisierter Bildungsinhalte. 

Bildungseinrichtungen: 

Bernburger Bildungs- und 

Strukturfördergesellschaft mbH 

Am Platz der Jugend 2 


Tel. 03471 30510

BTZ Bildungsgesellschaft mbH 

Kustrenaer Weg 1 b 


Tel. 03471 346780 

Bildungswerk der Wirtschaft 

Sachsen-Anhalt e. V. 

Außenstelle Bernburg 

Kalistraße 11 


Tel. 03471 626606 

Institut Braune gGmbH 

Köthensche Straße 1 – 3 


Tel. 03471 310806 

Wirtschaftsakademie 

Dr. Rahn und Partner GmbH 

Niederlassung Bernburg 

Dessauer Straße 42 


Tel. 03471 37980 

Förderverein Bildung 

und Arbeit e. V. 

Hegestraße 15 


Tel. 03471 628342 

Fortbildungsakademie der 

Wirtschaft – FAW 

Breite Straße 69 – 73 


Tel. 03471 625327 

BQI – Beschäftigungs-, Qualifi zierungs- 

und Innovationsgesellschaft 

mbH Schönebeck 

Bertolt-Brecht-Straße 2 a 


Tel. 03928 4590 

DIE SCHULE für Berufe mit 

Zukunft 

IFBE med. GmbH 

Badepark 3 


Tel. 03928 403030 

IBB – Institut für Berufl iche 

Bildung GmbH 

Paul-Illhardt-Straße 6 


Tel. 03928 48120 

OKS – Oskar-Kämmer-Schule 

Gemeinnützige Schulgesellschaft 

mbH 

Magdeburger-Straße 241 


Tel. 03928 702812 

Teutloff-Schulung und 

Schweißtechnische Bildung 

Gemeinnützige GmbH 

Wächterhäuser Straße 1 


Tel. 03928 70560 

BQI mbH Schönebeck 

Saale-Akademie 

Beschäfi gungs-, Qualifi zierungsund 

Innovations Gesellschaft mbH 

Stadtfeld 12 


Tel. 039291 5140 

Berufl iches Bildungs- und 


Güstener Straße 4 


Tel. 03473 92100 

Bildungszentrum 

„Albert Schweitzer“ 



Tel. 03473 971525 

BTZ-Stiftung 

Handwerker-Bildungszentrum 

Reinstedter Weg 6 



Institut für Weiterbildung 

in der Kranken- und Altenpfl ege 



Tel. 03473 3547 

VHS Bildungswerk 

in Sachsen-Anhalt GmbH 



Tel. 03473 22280 

Bildungszentrum des Einzel - 

handels Sachsen-Anhalt GmbH 



Tel. 034741 970 

Akademie Überlingen 



Tel. 03473 221005 

Akademie für Betriebswirtschaft 

Ulrich Richard Ramdohr GmbH 

Unterstraße 33 


Tel. 03473 920217 

Bildungswerk 

der Wirtschaft e. V. 

Magdeburger Straße 24 


Tel. 03473 222168 

Berufsförderungswerk 


Gemeinnützige GmbH BFW 

Am Schütz 5 


kostenfreies Servicetelefon 

0800 3925220 

DAA – Deutsche 

Angestellten-Akademie 



Tel. 03925 813582 

Kompakt-Akademie 

Ganteweg 12 a 


kostenfreies Servicetelefon 

0800 4665466 

Staßfurter Urania e. V. 

Prinzenberg 18 



FAA Bildungs GmbH 



Tel. 03925 37103 

77

Senioren 

» Lust auf Leben – Reisen und Geselligkeit 

78 

Viele Menschen möchten gerne 

auch einmal alleine sein – aber 

nicht einsam. Lebensfreude, Geselligkeit 

und Zufriedenheit erreicht 

man in Gesellschaft mit anderen 

Senioren. Spaß, neue Erfahrungen 

und gute Laune stellen sich im Austausch 

mit anderen ein. Wenn man 

noch fi t und vital ist, kann man eine 

„Grüne Dame“ im Krankenhaus, 

eine „Leseoma“ im Kindergarten 

oder eine „Leihomi“ werden. Viele 

Seniorengruppen bieten Gesprächskreise, 

Feste, Wanderungen, Besichtigungen, 

Vorträge usw. an, die sich 

über jeden neuen Teilnehmer 

freuen. Oder wie wäre es mit 

einem schönen Ausfl ug, einem Urlaub 

oder vielleicht einer Kurreise? 

Möglichkeiten gibt es viele, man 

muss sich nur umschauen und 

trauen, um dann die Freude mit anderen 

zu teilen. Um das Leben zu 

bereichern, muss man mutig den 

ersten Schritt wagen. Die Stadtseniorenräte 

sind die Vertretungen 

der Senioren der jeweiligen Stadt. 

Darüber hinaus gibt es den Kreisseniorenbeirat. 

Alle arbeiten auf ehrenamtlicher 

Basis und möchten 

das Interesse der Senioren an der 

Lösung kommunaler Aufgaben wecken 

und fördern, sowie die Belange 

der älteren Bürger gegenüber 

dem Stadtrat, dem Bürgermeister, 

den Verwaltungsbehörden und der 

Öffentlichkeit vertreten. Die Seniorenräte 

sind um eine gute und 

enge Zusammenarbeit mit allen Trägern 

der Altenhilfe und Altenpfl ege 

des öffentlichen und privaten 

Rechts bemüht. 

Das Ziel der ehrenamtlichen Tätigkeit 

besteht in der Verbesserung der 

Lebensbedingungen der Senioren, 

z. B. durch: 

• eine Öffentlichkeitsarbeit, die die 

Belange der Senioren stärker in 

die Gemeinschaft rückt 

• eine Beratung der zuständigen 

Stellen, um eventuell auftretende 

Probleme zu lösen 

• kulturelle und informative Veranstaltungen 

aktiv mit zu organisieren. 

Adressen: 



Tel. 03471 6841590 

Landesseniorenvertretung 


Am Fuchsberg 8 


Tel. 0391 99023840 

Fax 0391 99075426 

Mobil 0178 5456731 

E-Mail: hohmann@ 

lsv-sachsen-anhalt.de 

www.lsv-sachsen-anhalt.de 

Auch die Kirchengemeinden und 

Pfarrämter bieten Seniorennachmittage 

und Generationstreffen an. Ein 

Besuch lohnt sich. Auch die Kreisvolkshochschulen 

halten ein breitgefächertes 

Angebot für Senioren 

bereit. Ob es z. B. Englisch lernen 

oder dem Enkel am Computer 

etwas vormachen ist; beides lässt 

sich durch Kurse an den KVHS verwirklichen. 

© luengo_ua - stock.adobe.com

» Wohnen 

n Betreutes Wohnen 

rige den Senior nicht bei Arztbesuchen 

oder Behördenangelegenhei- 

Wohnen in den eigenen vier 

im Alter 


ten begleiten können. Diese können 

Wänden 

auch soziale Kontakte vermitteln 

Im Alter kann es zu eingeschränkter 

oder Angebote für kulturelle Veran- 

Mobilität kommen. Dies erfordert 

staltungen unterbreiten. Um im Alter 

Entscheidungen. Die meisten Se- 

ein selbstbestimmtes Leben zu füh- 

nioren möchten in ihren eigenen 

ren, ist auch der Umzug in eine Se- 

vier Wänden alt werden. Es stellen 

nioren-Wohnanlage möglich. Jeder 

sich viele Fragen: 

Mieter entscheidet selbst, in welcher 

• Kann die eigene Wohnung den 

Weise er am gemeinschaftlichen 

neuen Verhältnissen angepasst 

Leben teilhaben möchte. Für die 

werden? 

Bewohner von Gemeinschaftsein- 

• Kommt vielleicht eine altersge- 

richtungen ist es fi nanziell günstig, 

recht sanierte Wohnung in Frage? 

Pfl egeleistungen zu bündeln oder 

Betreuungsleistungen gemeinsam 

hen, können sich die Angehörigen 

ziale Betreuung, Behandlungspfl ege 

Bei der Bewältigung des Haushaltes 

zu nutzen. 

in die Betreuung einbringen. 

und allgemeine Pfl egeleistungen. 

bieten mobile Dienstleister Hilfe an. 

Eine weitere Form des Wohnens im 

Dazu zählen z. B. ein mobiler Frisör, 

Alter ist das Betreute Wohnen. In Ab - 

Die Entscheidung, in ein Senioren- 

Nach sogenannten Zusatzleistungen 

Getränke- und Reparaturservice, Fuß- 

sprache mit den Angehörigen und 

heim zu ziehen, ist für viele Men- 

und nach eventuellen Entgelten für 

pfl ege, Hilfen im Haushalt aber auch 

der zu pfl egenden Person wird eine 

schen und ihre Familien eine der 

nicht geförderte Investitionskosten 

Beratung zu Gesundheit, Krankheit 

Form des Wohnens, Lebens und 

schwierigsten in ihrem Leben. Wie 

sollte man fragen. Quellen der Fi- 

und Pfl ege sowie Wohnberatung 

der Pfl ege gefunden, die den Mög- 

fi ndet man das geeignete Pfl ege- 

nanzierung sind Renten, Vermögen 

und Besuchs- oder Begleitdienste. 

lichkeiten und Bedürfnissen des zu 

heim in Wohnortnähe? Von ver- 

und Leistungen aus der Pfl egeversi- 

Pfl egenden gerecht werden. Dies 

schiedenen in Frage kommenden 

cherung. Hat man ein Heim in die 

Durch einen Hausnotruf wird die 

kann in der eigenen Wohnung wie 

Einrichtungen kann man Prospekt- 

engere Wahl gezogen, sollte man 

Sicherheit in der eigenen Wohnung 

auch in der Gemeinschaftswohnan- 

material, Leistungsbeschreibungen 

mit der Heimleitung einen Besuchs- 

erhöht. Ein am Körper getragener 

lage gegeben sein. Wohnungsge- 

und Preislisten erbitten. Im Vorfeld 

termin vereinbaren und sich nach 

„Funkfi nger“ gewährleistet die 

sellschaften, Privatanbieter und 

sind die Kosten, die sehr unter- 

„Probewohnen“ erkundigen, denn 

schnelle Organisation der erforderli- 

Heime bieten auch Demenzwohn- 

schiedlich sein können, abzuklären. 

das Wohlfühlen darf trotz Dringlich- 

chen Hilfe. Seniorenbetreuer sind 

die Ansprechpartner, wenn Angehö- 

gemeinschaften an. Ohne ihre eigenen 

Lebensbedürfnisse zu überge- 

Die Kosten setzen sich zusammen 

aus dem Entgelt für Unterkunft, so- 

keit und fi nanziellen Möglichkeiten 

nicht hintenan gestellt werden. 

79

80 

Seniorenheime/Ausbildungsunternehmen/Fachkräfte


ASB Pfl ege in Aschersleben 

Tagespfl ege: 

Für Pfl egebedürftige, die nicht rund um die Uhr Unterstützung benötigen 

und grundsätzlich in den eigenen vier Wänden verbleiben möchten, ist 

unsere Tagespfl egeeinrichtung eine gute Alternative und Abwechslung zum 

Alltag. Bei uns verbringen Sie Ihren Alltag nicht nur in guter Gesellschaft, 

sondern auch in Würde. Sie entscheiden, was Sie machen wollen. 

Zu Gast in unserem Haus wahren Sie Ihre Selbstständigkeit und wohnen 

weiterhin in gewohnter Umgebung in Ihrer Häuslichkeit. Ob Gedächtnis - 

verlust oder Einschränkungen der Bewegungsfreiheit, unser Mitarbeiterteam 

aus Pfl ege- und Betreuungskräften unterstützt durch aktivierende Maßnahmen 

und bietet Ihnen auch eine individuelle Förderung der Fähigkeiten. 

In unseren Räumen bieten wir auch externen Dienstleistern Platz – für den 

Besuch einer medizinischen Fußpfl ege, eines Friseurs oder einer Ergotherapie. 

Die ASB-Tagespfl ege kann von bis zu zwölf Gästen montags bis freitags von 

7.30 bis 15.30 Uhr besucht werden. 

Die Höhe der Kosten, die die Pfl egeversicherung für den Besuch der Tagespfl 

ege übernimmt, ist abhängig vom Pfl egegrad. 

Ambulante Pfl ege: 

Gut betreut sein und trotzdem zu Hause wohnen. Die Erfüllung dieses 

Wunsches vieler älterer, behinderter und kranker Menschen wird durch den 

ambulanten Pfl egedienst des ASB möglich gemacht. Wir bieten neben der 

Pfl ege zu Hause eine Vielzahl weiterer Leistungen an. 

Leistungsangebot – Tagespfl ege: 

• Hol- und Bring-Dienst auch 

außerhalb von Aschersleben 

• Tagesbetreuung 

• Spaziergänge in der Promenade 

• Ausfl üge 

• Gedächtnistraining 

• Spaß und Spiel 

• Frühstück, Mittags- & Kaffeetisch 

• Koch- und Küchentraining 

• Physiotherapie 

• Ergotherapie 

• Wellnessangebote 

Leistungsangebot – ambulante Pfl ege: 

• Pfl egeversicherungsleistungen • hauswirtschaftliche Versorgung 

• häusliche Krankenpfl ege 

• Unterstützung bei der Beantragung 

(Insulininjektion, Medikamentengabe, des Pfl egegrades Pfl egeberatungs- 

Verbandswechsel etc.) 

einsätze (§37.3 SGB XI) 

• Betreuungs- und Entlastungsleistungen • Hausnotruf 

• Verhinderungspfl ege (§39 SGB XI) 

Jetzt Schnuppertag vereinbaren – Telefon 03473 8408828! 

Wir beraten Sie gerne! 

ASB Tagespfl ege Aschersleben 

Hohe Straße 7, 06449 Aschersleben 

Telefon 03473 8408828 

E-Mail: tagespfl ege@asb-salzlandkreis.de 

Homepage: www.asb-salzlandkreis.de 

ASB Sozialstation Aschersleben 

Hohe Straße 7, 06449 Aschersleben 

Telefon 03473 8408830 

E-Mail: pfl egedienst@asb-salzlandkreis.de 

Homepage: www.asb-salzlandkreis.de 

Wir helfen 

hier und jetzt. 

Arbeiter-Samariter-Bund 

81


Vitalis 

Seniorenresidenz Christian 

Bahnhofstraße 27 


Telefon 03473 9135-0 

aschersleben@fuersorge-im-alter.de 

www.fuersorge-im-alter.de 

n Vollstationäre Pflege in allen Pflegegraden 

n Pflege bei Demenz im beschützten Bereich 

n Urlaubs-, Kurzzeit- & Verhinderungspflege 

n Palliative Pflege 

Hilfe für Pflegebedürftige 

82 

Ambulante Kranken-, Alten-, 

Intensiv- und Beatmungspflege 

Löderburger Str. 94 Tel. 03925 3290660 

39418 Staßfurt Fax 03925 3290662 

E-Mail: info@wieschoecare.de 

Internet: www.wieschoecare.de 

Der Alltag lässt sich nicht mehr allein meistern, einst einfache 

Arbeiten wollen nicht mehr gelingen… 

Wenn Menschen pflegebedürftig werden, 

springt die Pflegeversicherung 

mit ihren Leistungen ein. 

Aber welche Voraussetzungen 

müssen erfüllt sein, um 

in einen der fünf Pflegegrade 

eingestuft zu werden? 

Fragen Sie bei Ihrer 

Krankenkasse nach. Gutachter 

prüfen den Grad 

der Pflegebedürftigkeit.

n Seniorenheime im 


Wer sich als älterer Mensch mit 

dem Gedanken trägt, in eine Wohnoder 

Pfl egeeinrichtung für Senioren 

zu ziehen, fi ndet nachfolgend aufgelistete 

Adressen: 

BEREICH ASCHERSLEBEN 

Altenpfl egeheim 

„St. Elisabeth“ 

Vor dem Wassertor 39 


Tel. 03473 974300, 974364 

E-Mail: swp.stelisabeth@emvia.de 

APH „St. Antonius“ caritas 

Tie 25 – 27, 06449 Aschersleben 

Tel. 03473 940324 

E-Mail: aschersleben@ctmmagdeburg.de 

Betreuungszentrum 

Aschersleben 

Wilslebener Chaussee 24 


Tel. 03473 92200 

E-Mail: aschersleben@woerzhelbig.de 

Pfl ege- und Therapiezentrum 

„Am Turm“ 

Hohe Straße 9/10 


Tel. 03473 2225-300 

E-Mail: info@dwm-egeln.de 

Pfl egeheim „Harzblick“ 

Ermslebener Straße 82 a 


Tel. 03473 913995 

E-Mail: aileenduvepfl 

egeheimharzblick@tonline.de 

Seniorenhaus „Am Stadtpark“ 

Adam Olearius Str 1 


Seniorenresidenz Stemmler 

Lauestraße 6, 06449 Aschersleben 

Tel. 03473 9144010 

E-Mail: info@pfl ege-stemmler.de 

Seniorenwohnpark Aschersleben 

Askanierstraße 

Askanierstraße 40 


Tel. 03473 961800 

E-Mail: info@emvia.de 

Seniorenwohnpark Wahle 

Pfl eilergraben 2 


Tel. 03473 9130406 

E-Mail: anke-wahle@t-online.de 

Villa Richter GmbH 

Lindenstr. 60, 06449 Aschersleben 

Tel. 03473 912102 

E-Mail: afreund@richterpfl ege.de 

Vital - Das Pfl egeheim für Krankenpfl 

ege und Seniorenbetreuung 

Seegraben 4, 06449 Aschersleben 

Tel. 03473 914770 

E-Mail: info@vital-pfl egeteam.de 

Vitalis GmbH APH 

„Haus Christian“ Aschersleben 



Tel. 03473 9135-0 

E-Mail: info@aschersleben. 

vitalis-senioren.de 

Altenpfl egeheim Richter 

Bogenstr. 80 a, 06449 Giersleben 

Tel. 034746 562-0 

E-Mail: info@richterpfl ege.de 

DRK Seniorenwohnpark Güsten 

Henry-Dunant-Straße 1 – 3 

39439 Güsten 

Tel. 03925 248133 

E-Mail: info@drk-bernburg-slk.de 

APH Schloss Hoym e. V. - 

„Haus Sonnenschein“ 

Rosa-Luxemburg-Platz 6 

06467 Stadt Seeland/OT Hoym 

Tel. 034741 950 

E-Mail: kontakt@schloss-hoym.com 

BEREICH BERNBURG 

Seniorenresidenz „Saaleblick“ 

Walkhoffstraße 1 


Tel. 034692 21297 

E-Mail: info@asb-bernburganhalt.de 

Seniorenresidenz Staude 

Sanderslebener Straße 28 a 


Tel. 034692 382822 

E-Mail: info@seniorenresidenzstaude.de 

Altenpfl egeheim „Pfaustift“ 



Tel. 03471 3083-44 

E-Mail: info@kanzlerstiftung.de 

ASB Senioren- und Pfl egeheim 

„Am Kurpark“ 

Solbadstraße 2 b 


Tel. 03471 34777-33 

E-Mail: m.fritzsching@asbbernburg-anhalt.de 

ASB Senioren- und Pfl egeheim 

„Rosenblick“ 

Karl-Marx-Straße 30 


Tel. 03471 36270 

E-Mail: m.fritzsching@asbbernburg-anhalt.de 

AWO Seniorenzentrum 

Zepziger Weg 

Stauffenbergstraße 18 


Tel. 03471 328000 

E-Mail: info.zw@awosachsenanhalt.de 

AWO SZ Zepziger Weg GmbH 

Andreasstraße 3 


Tel. 03471 328050 


DRK Seniorenwohnpark 

Bernburg 

Semmelweisstraße 31 


Tel. 03471 36469-69 

E-Mail: a.kiefer@drk-bernburg-slk.de 

Haus Pro Vita am Rosenhag 

Am Rosenhag 9 


Tel. 03471 6406-0 

E-Mail: Sandra.Speer@korian.de 

83

Pfl ege- und Betreuungszentrum 

„Krumbholzblick“ 

Hellriegelstraße 8 – 10 


Tel. 03471 3647-10 

E-Mail: info@vs-habilis.de 

Pfl egeheim „Jeanettestift“ 



Tel. 03471 3083-16 

E-Mail: info@kanzlerstiftung.de 

Sabine Röhr Pfl egezentrum 

„Am Klinikum“ 

Kustrenaer Straße 98 a 


Tel. 03471 341410 

E-Mail: pfl egezentrum-roehr@tonline.de 

Alten- und Pfl egeheim 

„Bürgergarten“ 

Große Freiheit 78 


Tel. 034691 5271-00 

E-Mail: info@buergergarten.com 

Pfl ege- und Betreuungszentrum 

„Rosengarten“ 

Wietschke 24 


E-Mail: info@vs-habilis.de 

DRK Seniorenwohnkarree 

Nienburg 

Marktplatz 4 


Tel. 034721-30130 

E-Mail: c.prozell@drk-bernburgslk.de 

BEREICH STASSFURT 

APH Seniorenzentrum Egeln 

Pestalozziplatz 1, 39435 Egeln 

Tel. 039268 9894200 

E-Mail: sandra.biermann@ 

dwm-egeln.de 

DRK Pfl egezentrum „Am Schloßpark“ 

Am Schloßpark 1 



E-Mail: info@drk-stassfurtaschersleben.de 

Altenpfl egeheim Seniorenwohnstift 

„Leopoldshall“ 

Kalkstraße 10, 39418 Staßfurt 

Tel. 03925-859412 

E-Mail: info@stiftung-waisenhaus.de 

APH „Dr.-Otto-Geiss-Haus“ 

Löderburger Straße 101 


Tel. 03925 27970 

E-Mail: ep@stiftung-waisenhaus.de 

APH „St. Johannes“ 

Luisenplatz 9, 39418 Staßfurt 

Tel. 03925 3712-0 

E-Mail: stassfurt@ctmmagdeburg.de 

Pfl egezentrum Löbnitz 


39418 Staßfurt/OT Löbnitz 

Tel. 03925 37803 

E-Mail: eohme@paritaet-lsa.de 

BEREICH SCHÖNEBECK 

Seniorenresidenz Goldene Kugel 

Wilhelmstraße 2 a 


Tel. 03471 689290 

E-Mail: sekretariat@goldenekugel-bernburg.de 

Seniorenheim „Schlosshof GmbH“ 

Schlosshof 18 

06425 Plötzkau 

Tel. 034692 38410 

E-Mail: pfl egedienstleitung@ 

seniorenheimschlosshof.de 

APH „Am Wasserturm“ Staßfurt 

Athenslebener Weg 1 


Tel. 03925 3799940 

E-Mail: pfl egeheim@ 

lebenshilfe-boerdeland.de 

Laurentiushof Etgersleben 

An der Kirche 7 

39448 Börde-Hakel/OT Etgersleben 

Tel. 039268 30494 

E-Mail: kloster.meyendorf@ 

fuehrergruppe.de 

Seniorenheim 

„Haus Sonnenblume“ 

Gnadauer Straße 4 

39221 Bördeland/OT Großmühlingen 

Tel. 039297 27121 

E-Mail: pfl egedienst-sonnenblume@gmx.de 

Seniorenheim Tannenhof 

GmbH & Co KG 

Karl-Marx-Straße 33 


Tel. 039291 4654-0 

E-Mail: info@pd- 

84 © Monkey Business - stock.adobe.com 

koschmieder-calbe.de

Wohnpark „Lindenhof“ 

Große Mühlenbreite 1a 


Tel. 039291 46990 

E-Mail: wpl@lewida.de 

ABH Seniorenheim 

„Am Kurpark“ 

Edelmannstraße 17 a 


Tel. 03928 841050 

E-Mail: abh-ziem@t-online.de 

APH Haus Dorothea 

Burghof 1 


Tel. 03928 716112 

E-Mail: juesche@burghof-sbk.de 

APH Haus Elisabeth 

Burghof 1 


Tel. 03928 716112 

E-Mail: daniel@burghof-sbk.de 

APH Haus Mechthild 

Burghof 1, 39218 Schönebeck (E.) 

Tel. 03928 7160 

E-Mail: cerny@burghof-sbk.de 

Haus am Malzmühlenfeld 

Schönebeck/Elbe 



Tel. 03928 7895 

E-Mail: magdalenenhof@korian.de 

Haus Magdalenenhof Schönebeck/Elbe 



Tel. 03928 789789 

E-Mail: magdalenenhof@korian.de 

Seniorenheim 

„Haus Sonnenblume“ 



Tel. 03928 728341 

E-Mail: pfl egedienstsonnenblume@online.de 

AWO Seniorenwohpark 

„An der Stadtmauer“ 

Goethestraße 13 

39249 Stadt Barby 

Tel. 039298 29414 

E-Mail: awo@awo-slk.de 

Gnadauer Anstalten 

Altenpfl egeheim 

Comeniusweg 9 

39249 Stadt Barby/OT Gnadau 

Tel. 03928 4510 

E-Mail: gnadau@herrnhuterdiakonie.de 

Seniorenresidenz Barby 

Schulstraße 1 


Tel. 039298 29039 

E-Mail: gunnar.heyn@online.de 

Keine Gewähr auf Vollständigkeit! 

n Krankenhäuser und Kliniken 

Ameos Klinikum 

Aschersleben 



Tel. 03473 970 

www.ameos.de/ 

klinikum-aschersleben 

Ameos Klinikum Bernburg 



Tel. 03471 34-0 

www.ameos.de/ 

klinikum-bernburg 

Ameos Poliklinikum Calbe 

• Praxis für Kinder- und Jugend - 

medizin Schwerpunkt 

Neuropädiatrie 



Tel. 039291 464345 

• Praxis für Chirurgie 



Tel. 039291 49655 

Ameos Klinikum Schönebeck 

• Köthener Straße 13 


Tel. 03928 64-0 

• 2. Standort 

Am Gradierwerk 3 

www.ameos.de/ 

klinikum-schoenebeck 

Ameos Klinikum Staßfurt 

Bodestraße 11 


Tel. 03925 262-0 

www.ameos.de/ 

klinikum-stassfurt 

Elbe-Saale-Klinik 

Schlossstraße 42 


Tel. 039298 61-0 

www.elbe-saale-klinik.de 

Saale-Krankenhaus 

Calbe (Saale) 



Tel. 039291 47-0 

www.krankenhaus-calbe.de 

Salus gGmbH 

Fachklinikum Bernburg 

Olga-Benario-Straße 16 – 18 


Tel. 03471 34-3 

www.salus-lsa.de 

Waldburg-Zeil Kliniken 

Bad Salzelmen 

Fachklinik für Orthopädie, 

Onkologie und Pneumologie 

Badepark 5 


Tel. 03928 718-0 

www.rehaklinik-bad-salzelmen.de 

Waldklinik 

Bernburg GmbH 

Keßlerstraße 8 


Tel. 03471 365-0 

www.waldklinik-bernburg.de 

n Betreuungs- und 

Sozialvereine, 

Selbsthilfegruppen 

SHG „Seniorenarbeit“ e. V. 

Katholische 

Bonifatius-Gemeinde 

Wasserturmstraße 50 


Tel. 03471 622116 

85

Diakonisches Werk Bethanien 



Tel. 03471 352039 

AWO-Kreisverband e. V. 

Ortsverein BBG 

Teichweg 6 


Tel. 03471 370536 

Diakoniewerk Kanzler von 

Pfau`sche Stiftung 



Tel. 03471 3083-0 

Blinden- und Sehbehindertenverband 

e. V. 

Karlstraße 1 


Tel. 03471 311262 

Deutsches Rotes Kreuz 

Semmelweisstraße 27 – 28 


Tel. 03471 327-0 

Caritasverband 

Theaterstraße 5 


Tel. 03471 370079 

Sozialverband Deutschland e. V. 

Rathenauallee 3 


Tel. 03471 312187 

Volkssolidarität 



Tel. 03471 300180 

86 

ASB – Arbeiter-Samariter-Bund – 

Geschäftsstelle 

Hallesche Straße 69 


Tel. 03471 347770 

AWO – Arbeiterwohlfahrt 

Otto-Kohle-Straße 23 


Tel. 03928 702010 

Alzheimer Gesellschaft e. V. 

Großer Steinklump 11 


Tel. 03928 401490 

Diakonie Heimverbund 

Burghof e. V. 

Burghof 1, 39218 Schönebeck (Elbe) 

Tel. 03928 7160 

Evangelisches Pfarramt 

Reuterpl. 6, 39218 Schönebeck (E.) 

Tel. 03928 469587 

Gemeindezentrum 

Breiteweg 26 


Tel. 03928 400171 

Sozialverband Deutschland e. V. 

• Otto-Kohle-Straße 23 


Tel. 03928 702020 

• Böttcherstraße 3 a 


Tel. 03928 48400 

Verein für persönliche Hilfe und 

Beratung e. V. 



Tel. 03928 4219911 

Kirchgemeinde St. Marien 



Tel. 03928 70740 

Deutsches Sozialwerk e. V. 



Tel. 03928 729373 

Volkssolidarität – Mobile Sozialberatung 

Krausestraße 37 


Tel. 03928 72792 

Begegnungsstätten 

„Am Stadtfeld“ 



Tel. 03928 65788 

Betreuungsverein e. V. 

Böttcherstraße 50 – 52 


Tel. 03928 42199-0 

Caritas-Sozialstation 

Friedrichstraße 88 a 


Tel. 03928 67335 

Deutscher Paritätischer 

Wohlfahrtsverband 



Tel. 03473 92980 

DRK – Deutsches Rotes Kreuz 



Tel. 03473 6740 

Diakonisches Werk 

Stephaniekirchhof 7 


Tel. 03473 696930 

VHS Bildungswerk 

Betreutes Wohnen 

Steinbrücke 22 d 


Tel. 03473 811013 

ASB – Arbeiter-Samariter-Bund 

Kreisverband e. V. 



Tel. 03473 840130 


Breite Str. 18, 06449 Aschersleben 

Tel. 03473 911786 


Gollnowstraße 25, 39418 Staßfurt 

Tel. 03925 27870 

Sozialverbund Deutschland e. V. 


Tel. 03925 302699 



Tel. 03925 37829-0 

DRK – Deutsches Rotes Kreuz 

Kreisverband Staßfurt- 

Aschersleben e. V. 

Bodestraße 35, 39418 Staßfurt 

Tel. 03925 3721-0 

Lebenshilfe Bördeland gGmbH 

Schulstraße1 


Tel. 039263 985810

» Das 

Jeder Mensch kann in eine Situation 

geraten, in der man auf Unterstützung 

angewiesen ist, um ein 

menschenwürdiges Dasein führen 

zu können. Eine wichtige Voraussetzung 

hierfür ist eine ausreichende 

finanzielle Absicherung. Das Sozialamt 

prüft, ob Ansprüche auf Hilfe 

gemäß SGB XII bestehen. 

n örtlicher Träger 

Leistungen der Sozialhilfe nach 

dem Zwölften Buch des Sozialgesetzbuches 

(SGB XII): 

• Hilfe zum Lebensunterhalt 

• Grundsicherung im Alter und bei 

Erwerbsminderung 

• Hilfe zur Überwindung besonderer 


• Hilfe in anderen Lebenslagen 

• Hilfe zur Weiterführung des Haushalts 

• Altenhilfe 

• Bestattungskosten 

• Wohngeld/Gewährung von Mietzuschuss 

• Erteilung von Wohnberechtigungsscheinen 

Sozialamt 


• Mitwirkung bei der Befreiung der 

Rundfunk- und Fernsehgebühren 

(GEZ) 

• Zuschüsse für Wohlfahrtsverbände, 

Selbsthilfegruppen 

• Hilfen zur Gesundheit, Hilfe bei 

Krankheit 

• Übernahme der Leistungen der 

Krankenbehandlung für nicht krankenversicherte 

Personen, Vorbeugende 

Gesundheitshilfen 

Postanschrift: 




n überörtlicher Träger 

Hilfe zur Pflege 

Die Leistungen der Hilfe zur Pflege 

werden nach dem Zwölften Buch 

des Sozialgesetzbuches (SGB XII) 

erbracht. Sie ist eine nachrangige 

Leistung, d. h., sie wird nur dann 

gewährt, wenn keine Ansprüche gegenüber 

vorrangigen Sozialleistungsträgern, 

vor allem Krankenkassen, 

Pflegekassen, 

Arbeitsämtern, Unfall- und Rentenversicherungsträgern, 

Familienkassen, 

Wohngeldstellen, Grundsicherungsämtern 

bestehen. Leistungen 

der Hilfe zur Pflege sind: 

• Häusliche Pflege, z. B. Geldleistungen 

(Pflegebeihilfe, Pflegegeld) 

oder Sachleistungen (ambulante 

Pflegedienste, 

Sozialstationen) 

• Hilfsmittel, z. B. Pflegebett, Toilettenstuhl, 

Einstiegshilfen 

• teilstationäre Pflege, z. B. Tagespflege 

• Kurzzeitpflege 

• Vollstationäre Pflege 

Ziel der Hilfe zur Pflege ist es, pflegebedürftige 

Menschen so lange 

wie möglich im vertrauten Umfeld 

mit den bestehenden sozialen Bindungen 

zu belassen. Kann die 

Pflege in der eigenen Wohnung 

nicht mehr sichergestellt werden, 

kann der Umzug in eine Pflegeeinrichtung 

notwendig werden. Hilfe 

zur Pflege ist abhängig von Einkommen 

und Vermögen. 

Adresse: 





Tel. 03471 684 1590 


87

» Vorsorgen 

Betreuung bedeutet keine Entmündigung! 

Die Voraussetzung einer rechtlichen 

Betreuung ist im § 1814 BGB geregelt. 

Hierin steht: „Kann ein Volljähriger 

seine Angelegenheiten ganz 

oder teilweise rechtlich nicht besorgen 

und beruht dies auf einer 

Krankheit oder Behinderung, so bestellt 

das Betreuungsgericht für ihn 

einen rechtlichen Betreuer.“ 

Dies kann vermieden werden, wenn 

eine Vorsorgevollmacht vorliegt. 

n Vorsorgevollmacht 

Mit dieser Vollmacht kann man eine 

Person seines Vertrauens bevollmächtigen, 

um im Fall eigener Entscheidungs- 

und Handlungsunfähigkeit 

für den Vollmachtgeber 

rechtswirksam handeln zu können. 

Die Vorsorgevollmacht hat viele Vorteile. 

Sie ermöglicht Ihnen ein hohes 

Maß an Selbstbestimmung, da Sie 

darin bestimmen, welche Person für 

Sie im Ernstfall handeln soll. 

Die Vorsorgevollmacht sollte schriftlich 

gefasst werden und muss nur 

einmal unterschrieben werden. 

88 Um Zweifel an der Echtheit Ihrer Unterschrift 

zu begegnen, können Sie 

die Vorsorgevollmacht bei der zuständigen 

Betreuungsbehörde oder 

einem Notar beglaubigen lassen. 

Es sollte beachtet werden, dass 

Banken/Sparkassen nur ihre eigenen 

Vollmachten oftmals anerkennen 

oder nur die, die ein Notar 

beglaubigt hat, sowie bei Immo - 

biliengeschäften eine notarielle Vollmacht 

geeigneter ist. 

Eine Mitwirkung des Betreuungsgerichts 

kann aber auch in Ausnahmefällen 

zwingend notwendig werden. 

n Patientenverfügung 

Nach dem Gesetz ist eine Patientenverfügung 

die schriftliche Festlegung 

einer volljährigen Person, ob 

sie in bestimmte, zum Zeitpunkt 

der Festlegung noch nicht unmittelbar 

bevorstehende Untersuchungen 

ihres Gesundheitszustandes, Heilbehandlungen 

oder ärztliche Eingriffe 

einwilligt oder sie untersagt. 

Hierdurch kann man zum Ausdruck 

bringen, was man für sich in bestimmten 

Krankheitssituationen 

wünscht bzw. nicht wünscht. Die 

Verfügung richtet sich in erster Linie 

an den behandelnden Arzt und ist 

für diesen verbindlich. Die Patientenverfügung 

richtet sich aber auch 

an den Bevollmächtigten oder Betreuer, 

der sein Handeln an Ihren 

aus der Patientenverfügung ersichtlichen 

Willen auszurichten und diesem 

Willen entsprechend Geltung 

zu verschaffen hat. Daher ist es 

wichtig, dass Sie diesen Willen so 

klar und eindeutig wie möglich zum 

Ausdruck bringen. Die Patientenverfügung 

muss schriftlich verfasst 

sein. Es ist nicht erforderlich, jedoch 

empfehlenswert, wenn Sie Ihre Patientenverfügung 

in bestimmten 

Abständen (alle ein bis zwei Jahre) 

erneuern oder zumindest mit Ihrer 

Unterschrift bestätigen. 

n Betreuungsverfügung 

Wenn Sie Vorsorge für den Ernstfall 

treffen wollen, müssen Sie nicht 

unbedingt eine Vorsorgevollmacht 

erteilen. 

Möglicherweise gibt es im Kreise 

Ihrer Angehörigen, Freunde oder 

Bekannten keine Person, die Sie 

zum Bevollmächtigten machen 

möchten. In diesem Fall kann eine 

Betreuungsverfügung eine Alternative 

sein. Mit einer Betreuungsverfügung 

können Sie bestimmen, wer 

vom Betreuungsgericht als Ihr Betreuer 

eingesetzt werden soll, falls 

eine Betreuung notwendig wird. 

Folgende Beispiele können in einer 

Betreuungsverfügung festgelegt 

werden: 

• Wer soll mein Betreuer sein. 

• Was geschieht mit meiner Wohnung 

oder meinem Grundbesitz. 

• Welcher Arzt soll meine Versorgung 

übernehmen. 

• Will ich in einem Heim und in 

welchem leben. 

• Wie soll meine Bestattung erfolgen, 

will ich eine Bestattungsvorsorge 

treffen. 

usw. 

Die Betreuungsverfügung muss 

ebenfalls schriftlich und mit Ort, 

Datum und Unterschrift abgefasst 

werden. 

Der Betreuungsrichter muss Ihren 

Wünschen entsprechend prüfen, ob 

der Vorgeschlagene geeignet ist, 

Ihre Betreuung zu führen und wird 

diesen in der Regel als Betreuer bestellen.


betreuung§verein e. V. 

Schönebeck/Elbe – Verein für persönliche Hilfe und Betreuung 

Bei uns erhalten Sie Auskunft zu Vorsorgevollmachten, 

Patientenverfügungen, Betreuungsverfügungen und 

zum Betreuungsrecht. Wir sind für Sie da! 

Böttcherstraße 50 – 52 Telefon 03928 42199-0 Wir haben für Sie geöffnet: 

39218 Schönebeck Telefax 03928 42199-22 Dienstag 15 bis 17 Uhr 

www.betreuungsverein-sbk.de info@betreuungsverein-sbk.de Donnerstag 10 bis 12 Uhr 

Rechtzeitig Vorsorgen 

Hilfe vom Betreuungsverein Schönebeck 

Selbstbestimmt Leben mit einer Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung 

– schnell kann man in eine Situation geraten, in der man seinen eigenen 

Willen nicht mehr bekunden kann. 

Ob durch Unfall oder Krankheit, wichtig ist es rechtzeitig eigene Vorsorgen 

zu treffen, damit Entscheidungen im Ernstfall durch eine Vertrauensperson 

ausgeführt werden kann. So können Sie unter anderem ihre medizinischen 

und fi nanziellen Wünsche regeln. 

Sie haben Fragen zum Thema? 

Betreuungsverein Schönebeck 

Verein für persönliche Hilfe und Betreuung 

Böttcherstraße 50 – 52, 39218 Schönebeck 

Telefon 03928 421990, E-Mail: info@betreuungsverein-sbk.de 

www.betreuungsverein-sbk.de 

Wir helfen ihnen gerne weiter. 

89

» Pflege, 

Versorgung und Betreuung 

Um auch im hohen Alter noch 

möglichst unabhängig und komfortabel 

zu leben, gibt es viele Möglichkeiten, 

um sich helfen zu lassen. 

Die Angebote reichen vom Hausnotruf, 

Essen auf Rädern bis zu den 

Pfl egediensten. 

n Hausnotruf und Service 

Der Hausnotrufdienst bietet Betreuungsleistungen 

rund um die Sicherheit 

und Vorsorge an und fördert 

die Selbstständigkeit der Teilnehmer 

in der gewohnten Umgebung. 

Hausnotruf für: 

• Menschen mit erhöhtem Gesundheitsrisiko 

• Chronisch Kranke und Diabetiker 

• Behinderte Personen 

• Sicherheitsbewusste 

Ein Zusatzgerät zum Telefon und 

ein kleiner Handsender ermöglichen 

per Knopfdruck die Aktivierung 

von Betreuungsleistungen. Die 

Servicezentrale gewährleistet rund 

um die Uhr eine rasche Hilfeleistung 

und benachrichtigt je nach 

Situation Freunde, Angehörige, Pfl e- 

90 gekraft oder den Rettungsdienst. 

Leistungen des Hausnotrufdienstes: 

• Hilfe und Service per Knopfdruck 

• Unterstützung für Pfl egende und 

Angehörige 

• Sofort-Helfer und Schlüsseldepot 

• Betreuungsleistung nach Teilnehmerwunsch 

• Kostenfreie Beratungsleistung 

• 24-Stunden Servicezentrale 

Als Voraussetzung zur Teilnahme 

reichen eine Stromversorgung und 

ein Telefonanschluss. Die Kosten 

setzen sich aus einer einmaligen 

Einrichtungspauschale und den laufenden 

Kosten je nach Betreuungswunsch 

und -umfang zusammen. 

Je nach Situation kann ein Antrag 

bei vorhandenem Pfl egegrad bei 

der Pfl egeversicherung gestellt werden. 

Für individuelle Ansprüche gibt 

es auch Betreuungsleistungen für 

unterwegs, bei Freizeit, Sport und 

Beruf. Ein persönliches Beratungsgespräch 

ist kostenfrei. Anbieter des 

Hausnotrufes sind unter anderem: 

Gesellschaft für Hausnotruf mbH 


www.hausnotruf-zentrale.de 

Tel. 0391 7331330 

E-Mail: info@hausnotruf-zentrale.de 

© Ingo Bartussek - stock.adobe.com 

Deutsches Rotes Kreuz (DRK) 

www.sachsen-anhalt.drk.de 

Angebot | DRK Hausnotruf 


(hausnotruf-sachsenanhalt.de) 

Tel. 0800 365000 


www.volkssolidarität-sachsen-anhalt.de 

n Essen auf Rädern 

Eine Erleichterung, wenn das Einkaufen 

und Kochen schwerfallen, 

kann die Versorgung mit „Essen auf 

Rädern“ sein. Darunter versteht 

man die regelmäßige Lieferung fertig 

zubereiteter Mahlzeiten. Diese 

Möglichkeit wird von vielen sozialen 

Einrichtungen, Wohlfahrtverbänden, 

Hilfsorganisationen und Privatunternehmen 

angeboten. 

n Pfl egedienste und 

Sozialstationen 

Sie bieten eine weitere Möglichkeit 

für hilfs- und pfl egebedürftige Menschen, 

in ihrer gewohnten häuslichen

Umgebung zu leben. Die Pfl egedienste 

bieten umfassende Hilfen 

an. Beispielsweise sichern sie nach 

einem Krankenhausaufenthalt der 

pfl egebedürftigen Angehörigen die: 

• Kurzzeitpfl ege sowie Verhinderungs- 

und Urlaubspfl ege 

• Fahrdienste übernehmen den 

Transport zur Tagespfl ege. Sie beinhaltet 

Leistungen der Betreuung 

und Pfl ege, Verpfl egung und Beschäftigung 

• Hilfe bei der Alltagsgestaltung 

• Haushaltshilfen und Einkaufsservice 

• Beratung und Hilfestellung beim 

Umgang mit Behörden 

• Mobile Fußpfl ege 

• Schlaf- und Nachtwachen 

• Mahlzeitenservice 

• Religiöse Angebote, seelsorgerische 

Begleitung 

Die Angebote unterscheiden sich in 

ihren Leistungen. 

AMBULANTE PFLEGEDIENSTE 

BEREICH ASCHERSLEBEN 

Amb. Krankenpfl egedienst 

Steffi Niese 

• Lange Straße 11 


• Heerstraße 10 


OT Neukönigsaue 

Tel. 034741 8178 

E-Mail: krankenpfl ege.niese@ 

t-online.de 

APAS Ambulanter Pfl egedienst 

Aschersleben-Staßfurt 



Tel. 03473 912000 

E-Mail: khiltner@richterpfl ege.de 

APZ Sachsen-Anhalt GmbH 

Heinrich-Heine-Str 3 


Tel. 034743 531108 

E-Mail: info@apz-sa.de 

ASB Sozialstation Aschersleben 

Hohe Str. 7, 06449 Aschersleben 

Tel. 03473 840145 

E-Mail: info@asb-salzlandkreis.de 

ASB Tagespfl ege Aschersleben 

Hohe Str. 7, 06449 Aschersleben 

Telefon 03473 8408828 

E-Mail: tagespfl ege@ 

asb-salzlandkreis.de 

ASD - Ambulante Pfl ege GmbH - 

Askanierstraße 40 


Tel. 03473 22511550 

E-Mail: asd.aschersleben@emvia.de 

Cornelius Werk, 

Diakonische Dienste GmbH, 

Sozialstation Aschersleben 

Weinberg 9 und 10 


Tel. 03473 221338 

E-Mail: sozialstation-aschersleben@ 

cornelius-werk.de 

Mobiler Pfl egedienst 

Sybille Stemmler-Weber 

Lauestraße 6 


Tel. 03473 9144010 

E-Mail: info@pfl ege-stemmler.de 

Orlowski/Staeger GmbH 

Ambulanter Pfl egedienst 

„Am Concordia-See“ 

Heerstraße 24 


Tel. 034741 740470 

E-Mail: sh-am-concordiasee@ 

gmx.de 

VITAL Pfl egeteam GmbH 

Seegraben 4 


Tel. 03473 914770, 03473 914772 

E-Mail: info@vital-pfl egeteam.de 

HUMANAS Pfl ege GmbH 

Hasenthal 78 

06463 Falkenstein/Harz/ 

OT Meisdorf 

Tel. 034743 53120 

E-Mail: pdl-meisdorf@humanas.de 

Kanzler von Pfau’sche Stiftung - 

Diakonie Sozialstation Güsten - 

Am Stadtgraben 1 

39439 Güsten 

Tel. 039262 60002 

E-Mail: guesten@kanzlerstiftung.de 

Ambulanter Pfl egedienst im 

,,Haus der Mitte‘’ 

Ascherslebener Straße 364 

06464 Stadt Seeland/OT Frose 

Tel. 039484 2350 

E-Mail: info@pfl egedienst-koehn.de 

ASB SST Nachterstedt 

F.-Fleischhauerstraße 34 

06469 St. Seeland/OT Nachterstedt 

Tel. 034741 6800 


GARANT Pfl egedienst GmbH 

Fasaneriestr 12, 13 

06467 Stadt Seeland/OT Hoym 

Tel. 034741 347770 

E-Mail: fragen@garantpfl 

egedienst.de 

BEREICH BERNBURG 

ASB Sozialstation Alsleben 

Paracelsusstraße 13 


Tel. 034692 21300 


Pfl egedienst Staude GmbH 

Poststraße 49 


Tel. 03471 316152 

E-Mail: pfl egedienst-staude@ 

t-online.de 

ambuvista Pfl egedienst GmbH 

Kleine Wilhelmstraße 2 


Tel. 03471 642713 

E-Mail: info@ambuvista.de 

ASB-Sozialstation Bernburg 

Solbadstraße 2 b 




AWO Seniorenzentrum 

Zepziger Weg gGmbH 

Stauffenbergstraße 18 


Tel. 03471 32800 


91

DRK Salzlandkreis gemeinnützige 

Service GmbH 

Sozialstation Bernburg 

Semmelweisstraße 27/28 


Tel. 03471 36469-69 


fl oreat Humanitas Isernhagen e. V. 

Karlstr. 33, 06406 Bernburg (Saale) 

Tel. 03471 310025 

E-Mail: fl oreat.humanitas@ 

freenet.de 


Diakonie Sozialstation Bernburg 



Tel. 03471 30 83 31 

E-Mail: pdl-bernburg@ 

kanzlerstiftung.de 

Pfl egedienst Lebenswert 

Mandy Sappa 

Umgehungsstraße 30 


Tel. 0172 1721506 

E-Mail: info@lebenswertbernburg.de 

Pfl egedienst Staude GmbH 

Karlsstraße 21 


Tel. 03471 316152 

E-Mail: pfl egedienst-staude@ 

t-online.de 

Privater Pfl egedienst 

Sabine Röhr-Franke 

Buschweg 10 


Tel. 03471 352844 

92 0163 3652001 

E-Mail: pfl egedienst-roehr@ 

t-online.de 

Volkssolidarität LV 


RV Elbe-Saale - 

Sozialstation Bernburg - 



Tel. 03471 300180 

E-Mail: sozialstation-bernburg@ 

volkssolidaritaet.de 

Häusliche Kranken- und 

Altenpfl ege Rosel Ehring 

Am Gröbziger Weg 3 


Tel. 034722 21345 

E-Mail: rosel.ehring@t-online.de 


- Diakonie Sozialstation Könnern - 

Köthenerstraße 1 


Tel. 034691 51161 

E-Mail: pdl-koennern@ 

kanzlerstiftung.de 

Mobile Pfl ege 

Bürgergarten 

Große Freiheit 78 


Tel. 034691 527101 

E-Mail: info@buergergarten.com 

Privater Pfl egedienst 

Sabine Röhr-Franke 



Tel. 03471 352844, 0163 3652001 

E-Mail: pfl egedienst-roehr@ 

t-online.de 

DRK Sozialstation Nienburg 

Markt 4, 06429 Nienburg (Saale) 

Tel. 034721 31005 


Petra Falke 

Zum Sportplatz 3 

06429 Nienburg (Saale)/ 

OT Gerbitz 

Tel. 034721 30380 

E-Mail: petra@petrafalke.de 

BEREICH STASSFURT 

PSW GmbH 

Meisterstraße 7, 39435 Egeln 

Tel. 039268 2100 

E-Mail: dkuntze@paritaet-lsa.de 

DRK Sozialstation Hecklingen 

Am Schloßpark 1 




Häusliche Krankenpfl ege 

Heike Teske 

Böklingerstraße 85 c 


OT Cochstedt 


E-Mail: heike.teske@t-online.de 

Stiftung Staßfurter Waisenhaus, 

Ambulanter Alten- und 

Krankenpfl egedienst 

Kalkstraße 10, 39418 Staßfurt 

Tel. 03925 3290090 

E-Mail: pfl egedienst@stiftungwaisenhaus.de 

Volkssolidarität Landesverband 


KV Aschersleben-Staßfurt - 

Sozialstation Aschersleben/Staßfurt 


Tel. 03925 37 82 90 

E-Mail: sozialstation-stassfurt@ 

volksolidaritaet.de 

WieSchoe Care GmbH 

Löderburger Straße 94 


Tel. 03925 329660 

E-Mail: info@wieschoecare.de 


Pfl egedienst & Senioren - 

betreuung „Sonnenblume“ 

(Post Büro: Gnadauer Straße 4, 

39221 Großmühlingen) 

Gnadauer Straße 4 

39221 Bördeland/OT Großmühlingen 

E-Mail: pfl egedienstsonnenblume@gmx.de 

Pfl egedienst Lebensgeister - 

Winkelgartenstraße 1 

39221 Bördeland/OT Eggersdorf 

Tel. 03928/72 88 800 

E-Mail: kontakt@pfl egelebensgeister.de 

Caritas Sozialstation 

Kleine Mühlenbreite 4 


Tel. 03928 67335 

E-Mail: sozialstation-calbe@ 

caritas-rvmd.de

Häuslicher Pfl egedienst 

Koschmieder GmbH 

Fr.-Ludwig Jahn Straße 6 


Tel. 039291 51190 

E-Mail: info@pd-koschmiedercalbe.de 

Lewida Ambulante Dienste 

„Lindenhof“ 

Große Mühlenbreite 1a 


Tel. 039291 46990 

E-Mail: wpl@lewida.de 

SMD Sozialstation Calbe GmbH 

Alexandra und Daniel Lange 

Hospitalstr. 1, 39240 Calbe (Saale) 

Tel. 03929 146227 

E-Mail: info@smd-sozialstation.de 

ABH Schönebeck - Olaf Ziem 

Alten- und Behinderten-Hilfdienst 

Breite Weg 55/Am Stadtfeld 26 


Tel. 03928 69310 

E-Mail: abh-ziem@t-online.de 


Vier Jahreszeiten 

Paul-Illhardt-Straße 6 


Tel. 03928 7286480 

E-Mail: pfl egedienst-vierjahreszeiten@t-online.de 

Burghof - 

Ambulante Pfl egedienste gGmbH 

Burghof 1 


Tel. 03928 716-661 

E-Mail: apd@burghof-sbk.de 

Care Service GmbH 

Dr.-Tolberg-Straße 2 


Tel. 03928 78420 

E-Mail: zentrale@careservice-sbk.de 

Caritas-Sozialstation 

Friedrichstraße 88 a 


Tel. 03928 67335 

E-Mail: sozialstation-schoenebeck@ 

caritas-magdeburg-stadt.de 

DRK KV Schönebeck e. V. 

Sozialstation 

Böttcherstraße 3 a 


Tel. 03928 4840-41 

E-Mail: ortsverein@drkschoenebeck.de 

Häusliche Krankenpfl ege 

Andrea Knieling 

Am alten Stadtbad 


Tel. 03928 464941 

E-Mail: krankenpfl ege-knieling@ 

t-online.de 

Häusliche Krankenpfl ege Service 

Pur Steinbach & Schlegel GbR 

Pfännerstraße 15 


Tel. 03928 909550 

E-Mail: steinbachundschlegel@ 

web.de 

HUMANAS Pfl ege GmbH & Co. KG 

Wilhelm-Hellge-Str 301 


Tel. 03928 7294057 

E-Mail: pdl-schoenebeck@humanas.de 

Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. 

RV Magdeburg/Börde/Harz 


Schönebeck 

Welsleber Straße 61 g 


Tel. 03928 7696004 

E-Mail: pfl egedienst.schoenebeck@ 

johanniter.de 

Paracelsus Pfl egeteam 


Berliner Straße 55 


Tel. 03928 7693043 

E-Mail: info@paracelsuspfl 

egeteam.de 

Pfl egedienst „Glücksklee“ 

Stephanie Kluge 

Am Stadtfeld 38 a 


Tel. 03928 469000 

E-Mail: stephaniekluge@outlook.de 

Volkssolidarität Landesverband 


RV Elbe-Saale - Sozialstation 

Schönebeck/Anhalt-Zerbst 

Krausestraße 37 


Tel. 03928 72792 

E-Mail: elbe-saale@ 

volkssolidaritaet.de 

Pfl ege zu Hause - Rinne 

Magdeburger Tor 6 


Tel. 039298 3293 

E-Mail: Christine.Dames@ 

pfl egedienst-rinne.de 

KURZZEITPFLEGE 


Kurzzeitpfl ege „Am Schulhof“ 

Barby 

Stadtgraben 13 


Tel. 03928 702010 

E-Mail: a.zieprich@awo-slk.de 

Keine Gewähr auf Vollständigkeit! 

n Hospiz 

Der Hospizdienst will Schwerkranke 

und sterbende Menschen begleiten, 

um so ein menschenwürdiges 

Leben bis zuletzt zu ermöglichen. 

Auch die Angehörigen werden unterstützt 

und in ihrer Trauer begleitet. 

Der Hospizdienst organisiert Begleitung 

zu Hause, kooperiert aber 

auch mit Pfl egeheimen und Krankenhäusern. 

n Palliativmedizin 

Darunter wird die Behandlung von 

Patienten mit einer nicht heilbaren 

und weit fortgeschrittenen Erkrankung 

mit begrenzter Lebenserwartung 

verstanden. Die Palliativmedizin 

sorgt sich um eine erfolgreiche 

Behandlung der Schmerzen und 

gibt Hilfe bei psychologischen, 

sozialen und seelsorgerischen Problemen 

mit dem Ziel, die bestmögliche 

Lebensqualität für die Patienten 

und ihre Familien zu erreichen. 

93

» Rechtliche 

Betreuung/Testament 

Jeder kann in eine Situation kommen, 

in der man auf fremde Hilfe 

angewiesen ist. Das Nachlassen der 

geistigen Kräfte kann im Alter dazu 

führen, das manche Angelegenheiten 

nicht mehr selbst geregelt werden 

können. Für diese Situationen 

kann man Vorkehrungen treffen. 

Hierzu ist es notwendig, seine Wünsche 

zur Auswahl eines Betreuers 

schriftlich zu formulieren. Vorsorge 

ist deshalb so wichtig, weil allgemein 

die Meinung besteht, dass 

Ehepaare, erwachsene Kinder und 

Eltern sich gegenseitig vertreten 

dürfen. Diese Ansicht ist falsch! 

Es gibt keine automatische Vertretungsbefugnis, 

denn nur mit einer 

Vorsorgevollmacht kann eine Vertretung 

festgelegt werden. Andernfalls 

muss ein rechtlicher Vertreter bestimmt 

werden. Örtliche Betreuungsvereine 

bieten die notwendigen 

Informationen und 

Beratungsangebote an. Von einem 

Notar kann man sich bei der Erstellung 

einer Vorsorgevollmacht helfen 

lassen, der das Dokument beurkundet, 

damit später die Gültigkeit 

nicht angezweifelt werden kann. 

94 

Die Kosten richten sich nach Höhe 

des Vermögens und liegen zwischen 

50 und 150 Euro. 

Vorsorgeregister: 

Hinweise auf die Vollmacht oder 

Betreuungsverfügung kann beim 

Vorsorgeregister der Bundesnotarkammer 

hinterlegt werden. So wird 

verhindert, dass ein Gericht einen 

unerwünschten Betreuer bestellt. 

Man erreicht das Register telefonisch 

unter: Hotline: Tel. 01805 

355050 (14 Cent/Min.) und unter 

www.vorsorgeregister.de 

Die Registrierung per Internet kostet 

13 Euro; bei Lastschrifteinzug 

zahlt man 15,50 Euro. Per Post sind 

3 Euro mehr zu zahlen. 

n Amtsgerichte, Betreuungsvereine 

und Betreuungsbehörden 


Das Amtsgericht, in dessen Einzugsgebiet 

der Betreute wohnt, ist 

zuständig für das gesamte Verfahren 

von der Einrichtung der Betreuung, 

der Überwachung der Betreuer 

bis hin zur Aufhebung. In Zusammenarbeit 

mit dem Amtsgericht ist 

die Betreuungsbehörde bei der Betreuungsanregung 

behilfl ich und 

überprüft die Notwendigkeit und 

den Umfang einer Betreuung. In 

der Wohnung oder auch im Heim 

kann geklärt werden, ob und in welchem 

Umfang eine Betreuung erforderlich 

ist. Die Betreuungsbehörde 

des Salzlandkreises bietet 

ebenfalls die notwendigen Informationen 

und Beratungsangebote zur 

Vorsorgevollmacht an. Sie steht bei 

der Erstellung einer Vorsorgevollmacht 

ebenfalls beratend zur Seite 

und darf die Unterschrift unter der 

Vorsorgevollmacht beglaubigen. 

Die Gebühr hierfür beträgt 10 Euro. 

Übersicht über die Amtsgerichte, 

Betreuungsvereine und Betreuungsbehörden 

im Salzlandkreis. 

Amtsgerichte: 

• Liebknechtstraße 2 


Tel. 03471 3773 

• Friedrichstraße 96 


Tel. 03928 7820 

• Th.-Römer-Weg 3 


Tel. 03473 8800 

Betreuungsvereine: 

• Böttcherstraße 50 – 53 


Tel. 03928 421990 

• Breite Str. 14, 06449 Aschersleben 

Tel. 03473 9149816 

• Gollnowstraße 24 – 25 


Tel. 03925 27870 

Betreuungsbehörde: 


Fachdienst Gesundheit 

Thomas-Müntzer-Straße 41 


Tel. 03471 684-1529 

Weitere Hinweise erhalten Sie auch 

bei der Landesarbeitsgemeinschaft 

Betreuungsvereine Sachsen-Anhalt. 

www.lag-betreuungsvereine.de

© AA+W - stock.adobe.com 

n Vererben 

Wenn man nicht verwandte Personen 

als Erbe einsetzen möchte, ist 

ein Testament notwendig. Ist kein 

Testament vorhanden, dann tritt die 

gesetzliche Erbfolge ein. Das Testament 

muss: 

• handschriftlich 

• mit vollständigem Namen, Ort 

und Datum unterschrieben sein 

• als solches erkennbar sein 

• zur Verfügung stehen (zu Hause 

aufbewahren oder beim Amtsgericht 

hinterlegen) 

Nur so wird sichergestellt, dass 

nach den Wünschen des Verstorbenen 

verfahren werden kann. 

Das Testaments- und Erbrecht ist 

sehr komplex und vielfältig, so dass 

eine notarielle Beratung vorteilhaft 

sein kann. Die nachfolgenden Ausführungen 

sind deshalb als allgemeine 

Hinweise zu verstehen. 

Das öffentliche Testament ist ein 

vom Notar mündlich erklärtes gebührenpfl 

ichtiges Testament. Er 

kann sofort die Konsequenzen 

einer geplanten Verfügung verdeutlichen. 

Zudem können keine Zweifel 

darin entstehen, ob ein Testament 

vorliegt, ob es echt ist und 

wie es zu verstehen ist. 

In einem eigenhändigen Testament 

müssen der gesamte Text sowie die 

Unterschrift handschriftlich und eigenhändig 

niedergeschrieben sein. 

Es darf nicht vergessen werden, Ort 

und Datum sowie mit Vor- und Zunamen 

zu unterschreiben. Das eigenhändige 

Testament kann zu 

Hause aufbewahrt oder beim Amtsgericht 

hinterlegt werden. Hierbei 

entstehen keine Kosten. Das Gesetz 

ermöglicht den Eheleuten ein 

gemeinschaftliches Testament, welches 

für den Tod eines jeden Ehegatten 

gilt, entweder ist es in öffentlicher 

oder eigenhändiger Form zu 

verfassen. 

Es reicht aus, wenn ein Ehegatte 

das Testament eigenhändig niederschreibt 

und beide Ehegatten mit 

Vor- und Zunamen unterschreiben. 

Man sollte sich rechtzeitig bei 

einem Notar oder Steuerberater informieren, 

ob es z. B. steuerrechtliche 

Gründe dafür gibt, besondere 

Vermögenswerte bereits zu Lebzeiten 

zu vererben. 

n Bestatten 

Beim Tod eines geliebten Menschen 

sind dessen Angehörige gesetzlich 

dazu verpfl ichtet, die Bestattung 

zu veranlassen und in 

vielen Fällen auch die Bestattungskosten 

zu tragen. Es kann jedoch 

vorkommen, dass Hinterbliebene 

aufgrund ihrer fi nanziellen Situation 

nicht dazu in der Lage sind und 

ihnen die Bestattungskosten laut 

§ 74 SGB XII nicht zugemutet werden 

können. 

In einem solchen Fall kann die Kostenübernahme 

für die Beisetzung 

beim Fachdienst Soziales beantragt 

werden, wenn der Sterbeort im 

Salzlandkreis gelegen war oder der 

Verstorbene hier Sozialleistungen 

bis vor seinem Tod bezogen hatte. 

Im Fall einer solchen Sozialbestattung 

können die Kosten einer einfachen, 

aber würdigen Bestattung 

übernommen werden, sofern 

weder der Nachlass noch die fi nanziellen 

Mittel der Angehörigen ausreichen, 

die Bestattungskosten zu 

decken. 

Anträge und Formulare erhalten sie 

auch auf der Homepage des Salzlandkreises 


95

Notrufnummern 

Polizei: 110 

Feuerwehr und Rettungsdienst: 112 

Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst: 116117 

Kreiseinsatzleitstelle Staßfurt Tel. 03925 299040/299030 

Fax 03471 684-561112 

Polizeirevier Salzlandkreis Tel. 03471 3790 

Nummer gegen Kummer 

- Kinder- und Jugendtelefon Tel. 116111 

- Elterntelefon Tel. 0800 1110550 

Telefonseelsorge 0800 1110111 oder 1110222 

Apthekennotdienst 22833 

Giftnotruf 0361 730-730 

WAS MUSS MAN BEIM NOTRUF BEACHTEN: 

Die Küche brennt, das Auto ist von der Straße 

abgekommen oder es gab eine Explosion: 

Wenn ein Unfall passiert ist und der Notruf 

alarmiert werden muss, gilt es, Ruhe zu bewahren 

und klare Angaben zu machen. 

1. Wo ist der Unfall passiert? 

Dabei sind genaue Ortsangaben erforderlich: Ort, Straße, Hausnummer, 

Etage und Name auf dem Klingelschild 

2. Was ist passiert? 

Dreht es sich um einen Verkehrs- oder Betriebsunfall, eine Explosion, 

einen Brand…? Sind eventuell Menschen eingeklemmt oder 

verschüttet? 

3. Wie viele Verletzte oder Kranke gibt es? 

Mit diesen Informationen kann die Rettungsleitstelle die Zahl der 

Fahrzeuge und Einsatzkräfte bestimmen. 

4. Wer ruft an? 

Wer den Notruf wählt, muss seinen Namen und seine Telefonnummer 

für Rückfragen hinterlassen. 

5. Welche Verletzungen/Erkrankungen liegen vor? 

Die, wenn auch ungefähren Angaben, sind wichtig für die Wahl der 

Rettungsmittel. Wichtig zu wissen ist für die Leitstelle zudem, ob 

der Patient/Verletzte noch ansprechbar ist oder stark Blut verliert. 

96 

© maho - Fotolia.com 

Zu guter Letzt heißt es Warten auf Rückfragen! 

Es kann sein, dass die Leitstelle nicht alle Angaben des Notrufs sofort 

deutlich verstanden hat. In diesem Fall wird nachgefragt.

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und Logos, etc. sind auch ohne gesonderte Kennzeichnung 

unter Umständen eingetragene Warenzeichen und Eigentum der 

jeweiligen Rechteinhaber. 

Die Nutzung der Kartografien (Stadtpläne und Gebietskarten) zur Einbindung 

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generell erst nach Abschluss eines entsprechenden Lizenzvertrages 

erfolgen. 

Für Vervielfältigungen der Kartografien jeglicher Art ist in jedem Fall 

eine schriftliche Genehmigung des Herausgebers einzuholen. 

Die Nutzungsbedingen unterliegen dem Recht der Bundesrepublik 

Deutschland. 

Gerichtsstand ist Magdeburg. 

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Sie haben die Möglichkeit zu moderaten Preisen Lizenzen zu erwerben, 

die Sie zur Veröffentlichung einer ausgewählten Karte in vereinbarter 

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