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Spökenkieker Nr. 454 - 12/2022

Warendorfer Weihnachtswäldchen // Sterne suchen und Adventsbummel durch Sassenberg // Weihnachtsmarkt in Füchtorf // Weihnachtsmarkt in Freckenhorst // Weihnachtsmarkt in Greffen // Start in die Adevntszeit & Geschenketipps // Leben am 8. Meridian // Weihnachtskonzerte // u.v.m.

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37<br />

Für noch mehr Sicherheit<br />

Feuerwehr Füchtorf erhielt neues Fahrzeug<br />

Dass es kommen würde, stand<br />

lange schon fest. Jetzt ist es da und<br />

das war ein Grund zum Feiern: Seit<br />

wenigen Tagen verfügt der Löschzug<br />

Füchtorf über ein neues HLF 20.<br />

Hochmodern und bestens für viele<br />

Eventualitäten ausgerüstet, wird es<br />

das 32 Jahre alte LF 20 ersetzen.<br />

Und weil es optimale Ausrüstung<br />

bietet, wird es nach kurzer Schulungszeit<br />

sogar das aktuelle HLF20<br />

als erstausrückendes Fahrzeug ablösen.<br />

Doch es ist nicht nur hochmodern,<br />

es war auch ein Schnäppchen, weil<br />

es ein Vorführfahrzeug war. Durch<br />

reinen Zufall hatte Martin Lüffe von<br />

der Stadtverwaltung es bei der Herstellerfirma<br />

Ziegler entdeckt, als es<br />

bei einem Besuch dort eigentlich<br />

um ein anderes Fahrzeug ging. Zwar<br />

ist es anders ausgestattet als es die<br />

ursprüngliche Planung für eine<br />

Füchtorfer Neuausstattung vorgesehen<br />

hatte, aber die Abweichungen<br />

waren leicht zu verschmerzen, eher<br />

eigentlich positiv. „Beispielsweise<br />

sind es statt der vorgesehenen<br />

3.000 Liter Löschwasser jetzt nur<br />

2.000, aber dafür hat es einen Rüstsatz“,<br />

sagt der stellvertretende<br />

Löschzugführer Frank Pohlschmidt.<br />

Zudem ist es das erste Fahrzeug in<br />

Füchtorf mit einer automatischen<br />

Schaumzumischanlage. „Es ist eigentlich<br />

alles drin, was man sich für<br />

ein Feuerwehrfahrzeug vorstellen<br />

kann!“<br />

Nach kurzer Beratung in den politischen<br />

Gremien und nachdem die<br />

Firma Ziegler bei einer Vorführung<br />

mit dem HLF20 einen Abstecher<br />

Zufrieden: Bürgermeister Josef Uphoff und Martin Lüffe als Vertreter der Stadt, sowie die Wehrleute Markus<br />

Dingwerth, Frank Pohlschmidt, Michael Lienker und Heinrich Otte (vordere Reihe von links) und Jan Schulze<br />

Wienker und Matthias Freese (stehend von links) (Fotos: Rieder)<br />

nach Füchtorf gemacht hatte, fiel<br />

die positive Entscheidung. Die notwendigen<br />

rund 500.000 Euro wurden<br />

überplanmäßig in den Haushalt<br />

eingestellt. „Aktuell würde es<br />

100.000 mehr kosten“, sagt Martin<br />

Lüffe. Gemeinsam mit den Wehrführern<br />

Matthias Freese und Heinrich<br />

Otte, Löschzugführer Michael Lienker<br />

und den Wehrleuten Markus<br />

Dingwerth und Jan Schulze Wienker<br />

hatte er das neue Fahrzeug in Giengen<br />

an der Brenz in Baden-Württemberg<br />

abgeholt. Bei der Rückkehr<br />

wurden sie von vielen der derzeit 51<br />

Kameradinnen und Kameraden, sowie<br />

Kameraden aus der Ehrenabteilung<br />

und aus Sassenberg, mit großem<br />

Hallo empfangen.<br />

„Mit diesem Fahrzeug, das heute<br />

von der Brenz an die Bever kommt,<br />

haben wir das letzte Jahrtausend<br />

endgültig hinter uns gelassen“,<br />

sagte ein sichtlich zufriedener Bürgermeister<br />

Josef Uphoff, der zugleich<br />

auch die Erklärung lieferte,<br />

warum es nicht bereits wie geplant<br />

im September ausgeliefert worden<br />

war: Die Firma Ziegler sei ein langjähriger,<br />

hervorragender Kooperationspartner,<br />

so dass man deren<br />

Wunsch, das HLF 20 noch kurz weiter<br />

für Vorführungen zu nutzen,<br />

gerne entsprochen habe.<br />

In Anbetracht der Jahreszeit werden<br />

Segnung und offizielle Vorstellung<br />

erst erfolgen, wenn es draußen wieder<br />

wärmer ist und die Bevölkerung<br />

das für Füchtorf, Sassenberg und<br />

benachbarte Orte wichtige Hilfsfahrzeug<br />

gebührend feiern kann.<br />

Sessionsöffnungszeiten<br />

Warendorf Kolpinghaus öffnet (für die aktuelle Karnevalssession) wieder<br />

Eigentlich war schon zu. Das Inventar<br />

teils per Flohmarkt verkauft, der<br />

Lebenstraum von Matthias und<br />

Bianca Jäger abgehakt. Eigentlich.<br />

Doch dann griffen viele kleine und<br />

große Rädchen ineinander und jetzt<br />

steht es fest: Für eine gewisse Zeit<br />

wird das Warendorfer Kolpinghaus<br />

wieder öffnen und den karnevalisten<br />

– aber nicht nur denen – eine vorübergehende<br />

Heimat bieten.<br />

Denn der Investor Karl Elmer ist karnevalsaffin<br />

genug, um dem Vorschlag<br />

der Karnevalisten zu folgen,<br />

das Haus mit dem dringenden Sanierungsbedarf<br />

und der unklaren<br />

Zukunft vor der Sanierung und Renovierung<br />

noch einmal für eine Session<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

In dieser Ziet sind auch andere Aktivitäten<br />

möglich, wie Matthias und<br />

Bianca Jäger sofort erläutern. Während<br />

der Öffnungsphase, die am 26.<br />

Januar beginnen soll, bis zum Dienstag<br />

vor Aschermittwoch wird alles<br />

wieder so möglich sein, wie vor der<br />

Schließung. A la carte, Kegelbahn,<br />

Versammlungen und Veranstaltungen<br />

– außer an den bereits fest gebuchten<br />

Terminen der Karnevalisten<br />

und den „Besinnungstagen“ Dienstag<br />

und Mittwoch, findet das traditionsreiche<br />

Haus wieder täglich ab<br />

17:00 Uhr zu seiner alten Funktion<br />

zurück.<br />

WaKaGe Präsident Hermann-Josef<br />

Schulze-Zumloh konnte seine<br />

Volker Brügge (WaKaGe), Bürgermeister Peter Horstmann, Matthias und Bianca Jäger, Architekt Carl Altefrohne<br />

uund WaKaGe-Präsident Hermann-Josef Schulze-Zumloh gaben bekannt: Das Kolpinghaus wird kurzzeitig<br />

wieder öffnen. (Foto: Rieder)<br />

Freude über die Entwicklung nicht<br />

verhehlen. Da die Konzession noch<br />

vorhanden und die Gewerbeanmeldung<br />

reine Formsache war, standen<br />

alle Zeichen auf Grün. Von Matthias<br />

Jägers aktuellem Arbeitgeber, den<br />

Blombergs Höhen in Bad Laer unter<br />

Frank(y) Otte von Nova Events, kamen<br />

keine Einwände, Urlaub hatte<br />

der Kuchenchef zufälligerweise genug<br />

aufgespart und: Die Firma Nova<br />

Events steht mit ihren gesamten<br />

Möglichkeiten bereit, bei Veranstaltungen<br />

auch kurzfristig zu unterstützen.<br />

„Keine Sorge, Karneval ist schnell<br />

geschmückt, mit Luftschlangen und<br />

Girlanden“, witzelte Jäger und beeilte<br />

sich nachzuschieben, dass<br />

trotz der Inventarflohmärkte die Bilder<br />

der Prinzen, die hier üblicherweise<br />

immer hingen, noch da sind.<br />

Freie Bahn also für den Prinzenball<br />

am 11. Februar, der gemeinsam mit<br />

der JuKa-Party gefeiert wird, einen<br />

Kolpingkarneval am <strong>12</strong>. Februar<br />

(sofern so geplant), den Kinderkarneval<br />

am 18. Februar und die Serenade<br />

am 19. Februar. Und der Abschlussabend<br />

am 21. Februar werde<br />

nicht zur Abrissparty, stellte der Wa-<br />

KaGe-Präsident erfreut fest.<br />

Allenfalls zu einer Abschiedsparty<br />

für längere Zeit. Wie genau die Zukunft<br />

der Immobilie aussieht steht<br />

noch nicht fest. Architekt Carl Altefrohne,<br />

sprach von einer Bestandsaufnahme<br />

zur Entwicklung eines<br />

Nutzungskonzepts. Gastronomie ist<br />

dabei ebenso möglich wie eine gemischte<br />

Nutzung oder Nutzung als<br />

Wohnraum. Allerdings ist allen Beteiligten<br />

klar, dass die Ausweichmöglichkeiten<br />

für Vereine und viele<br />

andere ehemalige Nutzer des Kolpinghauses<br />

rar sind. Wie das Beispiel<br />

der Karnevalisten zeigt, gibt es<br />

für manche von ihnen gar keine. Daher<br />

durfte der Appell an den Architekten<br />

– als Vertreter des Investors –<br />

sowie Bürgermeister Peter Horstmann<br />

nicht fehlen, diese Möglichkeiten<br />

zu schaffen. Letzterer signalisierte<br />

Zustimmung: „Wir würden uns<br />

freuen, wenn das Kolpinghaus … als<br />

Gastronomie- und Saalbetrieb erhalten<br />

bleiben könnte.“<br />

Bianca Jäger appelliert derweil an<br />

interessierte Arbeitskräfte, sich bei<br />

ihr unter kolpinghauswaf@<br />

gmail.com zu melden, denn obwohl<br />

das alte Team ziemlich komplett reaktiviert<br />

werden konnte, werden<br />

weitere Kräfte, vor allem für den Service,<br />

gebraucht.

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