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MPuls 03/22

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3/20<strong>22</strong><br />

Stadtwerke München: Der Puls unserer Stadt<br />

Gemeinsam<br />

handeln<br />

Wie wir mit der Energiekrise<br />

umgehen können<br />

VIELSEITIG<br />

Die SWM bieten<br />

zukunftsweisende Jobs<br />

MAJESTÄTISCH<br />

Auf den Spuren von<br />

Bayerns Königen<br />

WEGWEISEND<br />

Der neue Busbetriebshof<br />

der MVG<br />

Die Unternehmen der Stadtwerke München


mehr wissen<br />

Editorial<br />

04<br />

Die Mobilität der Zukunft<br />

Im Herbst geht der neue Busbetriebshof der MVG in<br />

Moosach in Betrieb – eine wichtige Grundlage für<br />

die nachhaltige Mobilität in München und ein Beispiel<br />

für den ganzheitlichen Ansatz der SWM<br />

10<br />

Gemeinsam durch den Winter<br />

Jede gesparte Kilowattstunde zählt. Was die<br />

Entwicklungen am Energiemarkt für Verbraucher*innen<br />

bedeuten und was die Stadtwerke München tun<br />

mehr erleben<br />

07<br />

Einer für alle<br />

Mit dem M-Login haben Sie bequem Zugang zu<br />

vielen digitalen Services der Stadt. Jetzt registrieren!<br />

08<br />

Karriere bei den SWM<br />

Arbeiten für die Menschen in München und Region:<br />

Die SWM bieten Jobs in ganz unterschiedlichen<br />

Bereichen – mit zukunftsweisender Perspektive und<br />

für jede Berufserfahrung<br />

13<br />

04<br />

mehr entdecken<br />

13<br />

Einfach königlich<br />

Prachtbauten, -parks und -straßen: Bayerische<br />

Kurfürsten und Könige haben Münchens Stadtbild<br />

erheblich geprägt. Ein Rundgang mit muenchen.de<br />

14<br />

Aktuelles<br />

Besser leben mit den SWM: mit M-Ökostrom<br />

08<br />

Regional, dem Umzugsservice der<br />

SWM, der Sharing-App MVGO u. v. m.<br />

Cover: SWM Fotos: München Tourismus/Luis Gervasi, Sebastian Arlt, Malik Kern, SWM, IStock/Tomwang<br />

Liebe Leser*innen,<br />

leider kann ich es Ihnen nicht ersparen: Die Lage der Energieversorgung<br />

bleibt weiterhin sehr angespannt, vor allem<br />

wegen der Liefersituation von Erdgas aus Russland. Zwei<br />

Dinge werden dabei deutlich. Zum einen: Wir werden diese<br />

Herausforderung nur gemeinsam bewältigen, nämlich indem<br />

wir alle auf unseren Umgang mit Energie achten. Auch vermeintlich<br />

kleine Maßnahmen zum Energiesparen bewirken<br />

in Summe schon viel. Wertvolle Spar-Tipps finden Sie in<br />

unserer Beilage in diesem Heft. Zum anderen ist es aufgrund<br />

des Klimawandels und der momentanen Liefersituation entscheidend,<br />

dass wir die Energiewende in Deutschland zügig<br />

vorantreiben. Denn die Unabhängigkeit von der Verbrennung<br />

von Kohle, Gas und Öl löst viele Probleme. Über die Hälfte<br />

der Energie in Deutschland nutzen wir, um unsere Häuser,<br />

Büros und Geschäfte zu heizen und Wärme für Gewerbe und<br />

Industrie bzw. für Warmwasser bereitzustellen. Deshalb ist<br />

zusätzlich zu den Erneuerbaren für die Stromerzeugung<br />

gerade auch die Wärmewende eine Voraussetzung dafür,<br />

dass die Abkehr von Kohle, Öl und Gas gelingt. Ein wichtiger<br />

Baustein hierfür ist die Geothermie, die wir weiter ausbauen.<br />

Auch unser neuer Busbetriebshof in Moosach, der im<br />

Herbst in Betrieb genommen wird, ist ein Meilenstein für<br />

mehr Nachhaltigkeit: Er schafft die Grundlage für die Elektrifizierung<br />

unserer Busflotte. Gleichzeitig zeigt er, wie gut<br />

sich nachhaltige Energien und moderne Stadtplanung<br />

ergänzen. Ein ganzheitliches Energiemanagement sorgt<br />

zum Beispiel dafür, dass die Wärme, die beim Laden der<br />

E-Busse entsteht, in Wohngebäuden zum Heizen genutzt<br />

wird – ein wichtiger Schritt in die Zukunft mit erneuerbaren<br />

Energien.<br />

Denn München soll lebens- und liebenswert bleiben,<br />

dafür setzen wir von den SWM uns jeden Tag mit all<br />

unseren Fähigkeiten ein – und freuen uns über tatkräftige<br />

Unterstützung. Für Menschen, die etwas bewegen<br />

wollen, gibt es bei uns viele Arbeitsmöglichkeiten mit<br />

guten Perspektiven.<br />

Dr. Florian Bieberbach,<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

E-Auto fahren, Prämie sichern<br />

Wer ein elektrisch betriebenes Fahrzeug besitzt, kann sich<br />

mit den SWM jetzt eine jährliche Prämie von bis zu 320 Euro<br />

sichern. Grund dafür ist die sogenannte Treibhausgasminderungsquote<br />

(THG-Quote). Die Idee dahinter: Mit der Nutzung<br />

eines Elektrofahrzeugs leisten Sie einen wichtigen Beitrag<br />

zur Senkung der CO₂-Emissionen und somit zum Klimaschutz.<br />

Das wird mit einer Prämie von mehreren Hundert<br />

Euro im Jahr belohnt. Wenn Sie die THG-Prämie bei den<br />

Stadtwerken München beantragen, kümmern wir uns um die<br />

Bearbeitung und zahlen Ihnen die Prämie direkt aus.<br />

Infos und Link zum Antrag unter: www.swm.de/thg<br />

Bitte beachten Sie: Der Redaktionsschluss dieser Ausgabe war der 31. August 20<strong>22</strong>. Selbstverständlich erstellen<br />

wir die Inhalte mit Umsicht und Sorgfalt. Allerdings ändern sich besonders die Energiethemen derzeit sehr schnell.<br />

Sollten Inhalte in diesem Heft nicht mehr aktuell oder gar unangemessen sein, tut uns das sehr leid.<br />

Aktuelle Informationen bieten wir online auf www.swm.de oder über unsere Kanäle in den sozialen Medien.<br />

2 M-Puls M-Puls 3<br />

*Unser Cover zeigt die Marktstände am Wiener Platz in Haidhausen.


mehr wissen<br />

mehr wissen<br />

Rund um den Busbetriebshof reiht<br />

sich Büro an Büro in mehreren<br />

Ebenen. Die Raumkonzepte sind<br />

dabei variabel, das Temperatur-<br />

Management ausgeklügelt: Heizund<br />

Kühlsegel sorgen dafür, dass<br />

die Räume per Fernwärme bzw.<br />

-kälte genau temperiert werden<br />

können. Das Hybrid.M-Gebäude<br />

schützt die Umgebung vor<br />

betrieblichen Geräuschen.<br />

Die Abstellhalle bietet Platz für<br />

knapp 200 Busse. Solobusse<br />

können hier in etwa drei Stunden<br />

vollständig geladen werden,<br />

Gelenkbusse in ungefähr vier.<br />

Für eine Übergangszeit gibt es<br />

zusätzlich zu den E-Bussen noch<br />

Dieselfahrzeuge, bis 2<strong>03</strong>5 soll<br />

der MVG Busverkehr ausschließlich<br />

elektrisch betrieben werden.<br />

Mit den im Süden angrenzenden<br />

neuen Werkswohnungen<br />

kommen die SWM ihrem Ziel<br />

näher, bis 2<strong>03</strong>0 rund 3.000<br />

Wohnungen für Mitarbeitende<br />

anbieten zu können.<br />

Hybrid.M<br />

Dieses neue Bauwerk<br />

mit Busbetriebshof,<br />

Wohnungen und Büros<br />

könnte Stadtgeschichte<br />

schreiben. Denn hier<br />

im Norden Münchens<br />

zeigen die SWM, wie<br />

nachhaltige Zukunft geht<br />

In der Abstellhalle<br />

können künftig bis zu<br />

56 E-Busse gleichzeitig<br />

geladen werden,<br />

weitere Ladepunkte<br />

sind angelegt.<br />

Kommt man aus der U-Bahn-Station<br />

Georg-Brauchle-Ring, beeindruckt<br />

einen zuerst die große Glasfront,<br />

durch die man in einen Innenhof blickt. Dort<br />

werden ab Ende des Jahres täglich über<br />

hundert Busse ein- und ausfahren. Das Flottenmanagement<br />

mit Tanken, Aufladen, Reinigen<br />

und Reparieren ist gut organisiert.<br />

Hybrid.M heißt das Areal, mit dem die SWM<br />

und die MVG einen städtebaulich prägenden<br />

Akzent in Moosach und vor allem einen<br />

wichtigen Impuls für den emissionsfreien<br />

ÖPNV setzen. Herzstück ist der neue Busbetriebshof<br />

Moosach, der an der wachsenden<br />

Flotte von E-Bussen ausgerichtet ist.<br />

Knapp 200 Busse werden hier stationiert<br />

sein und wesentlich dazu beitragen, die Mobilität<br />

der Menschen in München sicherzustellen<br />

– und zwar nachhaltig. Zudem haben<br />

die Stadtwerke München auf dem 40.000<br />

Quadratmeter großen Gelände eine zeitgemäße<br />

Bürobebauung und angrenzend bezahlbare<br />

Werkswohnungen für SWM Mitarbeitende<br />

errichtet. Hybrid ist auch der<br />

energetische Ansatz. Innovative und nachhaltige<br />

Technologien stehen im Vordergrund:<br />

Fernwärme und -kälte werden in<br />

einen klugen Kreislauf eingespeist, Photovoltaik<br />

und Wasseraufbereitung ergänzen<br />

das Konzept. „Hybrid.M ist ein Vorzeigeobjekt<br />

für den ganzheitlichen Ansatz der SWM.<br />

Verbunden werden Energie- und Mobilitätswende,<br />

Gewerbe und Büro, Arbeiten und<br />

Visualisierung: CBRE/Rendertaxi GmbH,<br />

Fotos: Sebastian Arlt<br />

Wohnen. Das Baukonzept kann Vorbild für<br />

Metropol- und hochverdichtete Wachstumsregionen<br />

sein“, so Dr. Florian Bieberbach,<br />

Vorsitzender der SWM Geschäftsführung.<br />

WEGWEISEND NACHHALTIG<br />

Der neue Busbetriebshof wird den knapp<br />

60 Jahre alten Betriebshof in Laim ersetzen,<br />

auf dessen Fläche ein Quartier zum<br />

Leben und Arbeiten entsteht. Mit seiner<br />

Ladeinfrastruktur bildet er die Grundlage<br />

In den Reparaturhallen<br />

können die<br />

Busse durch Schichtgruben<br />

und Hebebühnen<br />

mit Radgreifern<br />

von allen Seiten<br />

gewartet werden.<br />

4 M-Puls M-Puls 5


mehr wissen<br />

mehr erleben<br />

für die Umstellung auf E-Busse in München.<br />

Denn zusätzlich zu U-Bahn und Tram<br />

sollen bis 2<strong>03</strong>5 auch alle MVG Busse elek-<br />

Alles in einem: der<br />

trisch, und zwar mit Ökostrom der SWM,<br />

fahren. Auf rund 27.000 Quadratmetern<br />

gliedert er sich dann in eine riesige Abstellhalle,<br />

in der die E-Busse geladen werden,<br />

Viele Services mit nur einem Profil nutzen –<br />

der M-Login macht das Leben leichter!<br />

und zwei Werkstatthallen zur Businstandsetzung<br />

mit Spenglerei, Dacharbeitsstand<br />

und Lackierkabine. Rund 500 Busfahrer*innen<br />

werden hier täglich ihren Dienst<br />

beginnen, außerdem rund 45 Mitarbeitende<br />

in der Verwaltung, in der Werkstatt und<br />

im Lager tätig sein. Auf zwei Fahrspuren<br />

„Hybrid.M ist ein<br />

SWM more<br />

Hier können Sie innovative<br />

SWM Produkte wie die<br />

M- Ladelösung, M-Solar Plus<br />

und M-Partnerkraft in einer<br />

App nutzen.<br />

MVGO<br />

Eine App, alles fahren: Die<br />

Mobilitäts-App kombiniert die<br />

Sharing-Angebote MVG Rad,<br />

E-Bike, E-Scooter und E-Moped<br />

mit HandyTickets und der<br />

ÖPNV-Verbindungsauskunft.<br />

Vor zeigeobjekt<br />

für den ganzheitlichen<br />

Ansatz der SWM.“<br />

– Dr. Florian Bieberbach<br />

Grundwasserkälte schonend nutzt. Die<br />

M-Fernkälte kühlt die Ladeinfrastruktur der<br />

men aus der Automotive-Branche 9.500<br />

Quadratmeter. Das gesamte Gebäude wird<br />

Meine SWM<br />

Ihre Energiekosten auf einen<br />

Blick: SWM Kund*innen<br />

können Vertragsdaten<br />

und Zählerstände abrufen<br />

und Abschläge anpassen.<br />

München Ticket<br />

Konzerte, Theater, Show-<br />

Events & Co. – hier erfahren<br />

Sie, was in München los ist.<br />

Busse und die Serverräume. Dabei nimmt<br />

sie Wärme auf, die die SWM an anderer<br />

Stelle wiederum nutzen, um z. B. Werkswohnungen<br />

zu heizen oder mit einer Freiflächenheizung<br />

im Winter den Asphalt im<br />

Busbetriebshof eisfrei zu halten.<br />

Für die Verkehrswende ist der Ausbau des<br />

nachhaltig mit M-Fernwärme und -Fernkälte<br />

beheizt und gekühlt. Es dient außerdem<br />

als Schallschutz und Hochgarage. Alle<br />

Stellplätze können mit Wallboxen für das<br />

Laden von E-Autos ausgestattet werden,<br />

20 Ladeplätze sind bereits vorhanden.<br />

Photovoltaik-Anlagen auf dem Parkhaus<br />

unser.muenchen.de<br />

Die Zukunft Münchens mitgestalten?<br />

Hier kann jede*r<br />

online Ideen einbringen und<br />

sich mit anderen austauschen.<br />

HandyParken München<br />

Einfacher geht’s nicht: in der<br />

App einen digitalen Parkschein<br />

für bezahlpflichtige<br />

Parkplätze in München<br />

buchen. Ganz ohne Bargeld<br />

oder Automatensuche.<br />

mit Tank- und Waschanlagen werden die<br />

Busse betriebsbereit gemacht. Die energetische<br />

Nachhaltigkeit beginnt schon dort:<br />

Die Wasch anlagen werden mit gesammeltem<br />

Regenwasser betrieben. Eine Aufbereitungsanlage<br />

sorgt dafür, dass das Wasser<br />

bis zu 95 Prozent wiederverwendet<br />

werden kann. Darüber hinaus ist der Betriebshof<br />

in das bestehende SWM Fernkältenetz<br />

eingebunden – ein System, das<br />

öffentlichen Personennahverkehrs und der<br />

nötigen Ladeinfrastruktur elementar.<br />

„München wächst – der ÖPNV muss dementsprechend<br />

mitwachsen“, erklärt Ingo<br />

Wortmann, SWM Geschäftsführer Mobilität.<br />

„Dem Bus kommt dann eine besondere Bedeutung<br />

zu, weil Buslinien schneller realisiert<br />

werden können als Schienenprojekte.“<br />

RAUM ZU VERMIETEN<br />

Südlich angrenzend an das Gelände wird<br />

es über 500 neue Wohnungen geben, darunter<br />

116 SWM Werkswohnungen, die<br />

gerade fertiggestellt wurden. Außerdem<br />

kann durch den Umzug des Busbetriebshofs<br />

in Laim auf 8,7 Hektar Wohnbebauung<br />

geschaffen werden. Das ist ein wichtiger<br />

Beitrag, um den angespannten<br />

Wohnungsmarkt in München zu entlasten.<br />

Im Hybrid.M selbst wird es auf 18.400<br />

Quadratmetern Raum für bis zu 900 Arbeitsplätze<br />

geben. Die modernen Büros<br />

mit bodentiefen Fenstern und viel Tageslicht<br />

werden vermietet – und sind begehrt.<br />

So belegt etwa seit Juli 20<strong>22</strong> ein Unterneh-<br />

liefern lokalen Ökostrom. Darüber hinaus<br />

gibt es 100 Fahrradparkplätze. Alle Dächer<br />

werden zudem begrünt: Das fördert die<br />

Artenvielfalt und bindet Feinstaub – ein<br />

selbstverständliches Detail einer nachhaltigen<br />

Ausrichtung.<br />

FLEXIBILITÄT DURCH DIGITALE LÖSUNGEN<br />

Bei einer großen Flotte von Bussen bedarf<br />

es für einen reibungslosen Betrieb einer<br />

durchdachten Digitalisierung. Die SWM<br />

haben Systeme entwickelt, um die Abläufe<br />

auf dem neuen Betriebshof digital zu planen<br />

und zu überwachen. Das innovative<br />

Lademanagementsystem ermittelt die optimale<br />

Ladestrategie, abhängig von Bedarf<br />

oder Strompreis. Ein Betriebshof-Managementsystem<br />

weist den einrückenden Bussen<br />

ihren Abstellplatz zu und erstellt einen<br />

idealen Ladeplan. Hybrid.M und der Busbetriebshof<br />

sind damit nicht nur Grundlage<br />

für die Elektrifizierung der MVG Busflotte,<br />

sondern ein Gesamtkonzept, das<br />

Energie, Mobilität und Stadtentwicklung<br />

nachhaltig miteinander verbindet.<br />

Fotos: sebastian Arlt (2), SWM<br />

MVG Fahrinfo München<br />

Alles, was Sie für U-Bahn, Bus,<br />

Tram oder S-Bahn brauchen:<br />

HandyTicket, Verbindungen,<br />

Pläne, Störungsmeldungen.<br />

M-Bäder Webshop<br />

Sie wollen Ihren Liebsten etwas<br />

Entspannung schenken?<br />

Die Wertgutscheine der M-<br />

Bäder machen es möglich.<br />

Mit dem kostenlosen M-Login hat<br />

das Passwortchaos ein Ende.<br />

Eine E-Mail-Adresse und ein<br />

Passwort reichen, um Zugang zu einer Vielzahl<br />

von digitalen Serviceangeboten in<br />

München zu erhalten: im Freizeit- und<br />

Kulturbereich ebenso wie in der Energieversorgung<br />

und Mobilität. Die Daten werden<br />

an einem Ort gespeichert – das spart<br />

lange Registrierungen bei den verschiedenen<br />

Apps und Services. Auch ihre Zahlungsinformationen<br />

und den Führerschein<br />

zur Nutzung bei Sharing-Angeboten können<br />

Nutzer*innen zentral hinterlegen.<br />

Bereits über 1,2 Millionen Menschen nutzen<br />

den M-Login.<br />

Infos unter: login.muenchen.de<br />

Die Muenchen App steht<br />

in den Startlöchern<br />

2023 kommt eine neue App für München:<br />

Bald schon können Sie damit<br />

schnell und einfach Ihre Tickets für<br />

Freizeit-, Kultur- und Sportangebote<br />

in und um München buchen. Auch<br />

die Bürgerservices der Stadt München<br />

werden über die App erreichbar sein.<br />

Das gemeinsame Projekt von den<br />

SWM, München Ticket und muenchen.de<br />

können Sie vorab exklusiv<br />

testen und die Pilotversion ausprobieren.<br />

Zur Anmeldung scannen Sie<br />

einfach diesen QR-Code:<br />

6 M-Puls<br />

M-Puls 7


mehr erleben<br />

mehr erleben<br />

Lust, die Zukunft<br />

mitzugestalten?<br />

Die SWM sind ein großer Arbeitgeber der Stadt. Wer hier startet,<br />

wirkt mit an neuen Visionen für München und Umgebung<br />

Die Stadtwerke München: Das sind<br />

rund 11.000 Menschen, die jeden<br />

Tag dazu beitragen, dass München<br />

zu den lebenswertesten Städten der<br />

Welt zählt. Sie sorgen dafür, dass die<br />

Münchner*innen Energie haben und<br />

sauberes Trinkwasser. Dass sie mit Highspeed<br />

im Internet surfen können. Und<br />

jederzeit zuverlässig durch die Stadt<br />

kommen – mit U-Bahn, Bus, Tram oder<br />

individuell nutzbaren Verkehrsmitteln.<br />

Für eine Stadt, in der man gerne lebt,<br />

arbeiten die SWM an Lösungen für die<br />

großen Herausforderungen unserer Zeit:<br />

Wer die Energiewende vorantreiben, die<br />

Mobilität der Zukunft gestalten oder die<br />

Digitalisierung fördern möchte, ist bei<br />

den SWM richtig.<br />

VIELFÄLTIG & INNOVATIV<br />

So vielfältig wie München sind auch die<br />

Möglichkeiten bei den SWM. Denn damit<br />

die Stadt funktioniert, braucht es Expertise<br />

aus den unterschiedlichsten Fachgebieten<br />

– das reicht vom Bauingenieurwesen<br />

und der Informationstechnik (IT) über die<br />

technische Instandhaltung und den täglichen<br />

Fahrbetrieb bis hin zu kaufmännischen<br />

Berufen. Auch Innovationskraft ist<br />

gefragt: Ein eigener Bereich entwickelt<br />

neue, nachhaltige und digitale Lösungen<br />

für Münchens Zukunft. Ob im Projektmanagement,<br />

mit der Montage von Solaranlagen<br />

auf Münchens Dächern, der Installation<br />

und Wartung von E-Ladelösungen<br />

oder als Software-Entwickler*in – bei den<br />

SWM kann man viel bewegen.<br />

ZUKUNFTSSICHER & NACHHALTIG<br />

Die SWM bieten nicht nur herausfordernde<br />

Aufgaben mit einer fairen Vergütung.<br />

Sie schaffen bezahlbaren Wohnraum für<br />

ihre Mitarbeiter*innen und bieten Vergünstigungen<br />

bei der Energieversorgung<br />

oder der ÖPNV-Nutzung. Die Angestellten<br />

der SWM profitieren auch von Gesundheits-<br />

und Sportprogrammen, Erfolgsprämien<br />

sowie freiwilligen Zusatzleistungen.<br />

Außerdem ermöglichen die SWM<br />

regelmäßige Fortbildungen und erstellen<br />

Entwicklungspläne für ihre Mitarbeiter*innen.<br />

Flexible Arbeitszeit modelle<br />

gewährleisten, dass man Arbeit und Privatleben<br />

gut verbinden kann. So reservieren<br />

die SWM zum Beispiel Betreuungsplätze<br />

in Kindergärten und Krippen.<br />

Fotos: SWM<br />

AUSBILDUNG & DUALES STUDIUM<br />

Spannende Jobs gibt es für jedes Erfahrungslevel,<br />

vom Berufseinstieg bis hin<br />

zu erfahrenen Fach- und Führungskräften.<br />

Die SWM sind auch einer der größten<br />

Ausbildungsbetriebe Münchens: Sie<br />

bilden permanent rund 400 junge Menschen<br />

im Elektro-, Metall-, IT- und im<br />

kaufmännischen Bereich aus. Fachkräfte,<br />

die die Stadtwerke München gut brauchen<br />

können. Die Übernahmequote bei<br />

den Auszubildenden ist hoch: Sie liegt<br />

bei über 90 Prozent.<br />

Wer nach dem Abitur studieren möchte<br />

oder sich nicht zwischen Ausbildung<br />

und Studium entscheiden kann, hat bei<br />

den SWM die Möglichkeit, ein Duales<br />

Ausbildungen bei<br />

den SWM:<br />

vielfältig, bunt,<br />

spannend. Der Ausbildungsstart<br />

ist jedes<br />

Jahr am 1. September.<br />

Jetzt bewerben:<br />

www.swm.de/<br />

ausbildung<br />

Studium zu machen – als Verbundstudium<br />

(Studium mit Berufsausbildung)<br />

oder als Studium mit vertiefter Praxis<br />

(Studium mit intensiver Praxis, aber<br />

ohne Ausbildung). Die Fachrichtung Bachelor<br />

of Engineering in Elektro- und<br />

Informationstechnik gibt es z. B. in Kombination<br />

mit einer Ausbildung als Elektroniker*in<br />

für Betriebstechnik. Informatik<br />

oder Bauingenieurwesen kann<br />

man im Rahmen des Studiums mit vertiefter<br />

Praxis studieren. Eine Bewerbung<br />

für den Studienstart 2023 ist ab<br />

Herbst 20<strong>22</strong> möglich. Übrigens: Wer erst<br />

mal schnuppern möchte, kann eines der<br />

zahlreichen Praktika wählen.<br />

Mehr Informationen finden Sie unter:<br />

www.swm.de/karriere<br />

Nachhaltig &<br />

zukunftsorientiert:<br />

Jobs, die etwas<br />

bewegen<br />

Arbeiten Sie für<br />

München und<br />

die Menschen, die<br />

hier leben<br />

Sie haben ein technisches oder<br />

wirtschaftswissenschaftliches<br />

Studium in den Bereichen Elektrotechnik,<br />

Energiemanagement,<br />

erneuerbare Energien o. Ä. abgeschlossen?<br />

Eine Fortbildung gemacht<br />

oder mehrjährige Berufserfahrung?<br />

Bei den SWM wartet ein<br />

verantwortungsvoller Job auf Sie,<br />

z. B. als Technische*r<br />

Projektmanager*in für Solaranlagen<br />

oder Wärmepumpen.<br />

Nach einer Ausbildung in einem<br />

elektrotechnischen Beruf und einigen<br />

Jahren Berufserfahrung möchten<br />

Sie selbstständig, gewerkeübergreifend<br />

und verantwortungs-<br />

voll Projekte betreuen? Die Gelegenheit<br />

haben Sie bei den SWM, z. B.<br />

als Monteur*in/Installateur*in im<br />

Bereich Photovoltaik oder bei der<br />

Ladeinfrastruktur.<br />

Wer die Energiewende<br />

vorantreiben möchte, technisches<br />

Verständnis hat und gern im<br />

Kontakt mit Menschen ist, kann<br />

als Vertriebler*in bei uns beginnen.<br />

Voraussetzung ist eine<br />

abgeschlossene kaufmännische<br />

oder technische Ausbildung oder<br />

vergleichbare Qualifikation.<br />

Bewerben Sie sich jetzt auf:<br />

www.swm.de/jobportal<br />

8 M-Puls M-Puls 9


mehr wissen<br />

Gemeinsam<br />

durch<br />

den Winter<br />

Die angespannte Lage auf dem<br />

Energiemarkt und die hohen<br />

Erdgaspreise fordern alle heraus.<br />

Was die Stadtwerke München tun – und<br />

wie jede*r jetzt mithelfen kann<br />

Bereits im Juni rief Bundeswirtschaftsminister<br />

Robert Habeck die<br />

Menschen in Deutschland zum<br />

Energiesparen auf. „Jede Kilowattstunde<br />

hilft in dieser Situation“, sagte er in einer<br />

Videobotschaft. „Wir haben kein Versorgungsproblem,<br />

aber die Gasmengen müssen<br />

neu auf dem Markt besorgt werden<br />

und es wird teurer werden.“ Wegen des<br />

Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine<br />

und der reduzierten Erdgaslieferungen aus<br />

Russland ist der Energiemarkt angespannt,<br />

die Preise sind sehr hoch und werden viele<br />

Menschen hart treffen. Im Umgang mit<br />

Energie müssen wir uns alle umstellen und<br />

sie deutlich sorgsamer im Alltag nutzen:<br />

sei es in Unternehmen, Geschäften, Behörden<br />

oder in der eigenen Wohnung. Die<br />

Stadtwerke München unternehmen auch<br />

in dieser Situation alles, um die Energieversorgung<br />

der Münchner Haushalte und<br />

Unternehmen zu gewährleisten.<br />

ENERGIEWENDE: SCHON LANGE DABEI<br />

Erneuerbare Energien sind aus vielen<br />

Gründen gut. Und weil sie nicht von der<br />

Verfügbarkeit konventioneller Brennstoffe<br />

abhängen, sind sie auch für die Versorgungssicherheit<br />

bestens. Bereits 2008, lange<br />

vor den Beschlüssen der Politik zur Klimaneutralität<br />

in Deutschland, haben die<br />

SWM sich für eine Neuausrichtung in der<br />

Stromerzeugung entschieden und ihre<br />

Ausbauoffensive Erneuerbare Energien<br />

gestartet. Das Ziel, ab 2025 so viel Ökostrom<br />

in eigenen Anlagen zu produzieren, wie<br />

ganz München verbraucht, haben sie bereits<br />

zu 90 Prozent erreicht. Um den Bedarf<br />

an Ökostrom zu decken, produzieren die<br />

SWM diesen in München und Region, aber<br />

auch an anderen Standorten in Europa. Die<br />

SWM nutzen die Kraft von Wasser, Wind,<br />

Sonne genauso wie Erdwärme und Biogas.<br />

Und auch nach 2025 bauen sie die regenerativen<br />

Erzeugungsanlagen aus, um genügend<br />

erneuerbare Energie für die wachsende<br />

Bevölkerung und den zunehmenden<br />

Bedarf, u. a. durch Wärmepumpen und<br />

Fotos: Adobe Stock/Gorodenkoff, Fotolia/Daniel Schinen,<br />

SWM/Marcus Schlaf, SWM<br />

Elektrofahrzeuge, zu erzeugen. Die SWM<br />

motivieren ihre Kund*innen zudem, selbst<br />

aktiv zu werden. Zum Beispiel mit Angeboten<br />

für Solaranlagen oder der Möglichkeit,<br />

sich an Solaranlagen zu beteiligen.<br />

FERNWÄRME WIRD CO 2<br />

-NEUTRAL<br />

40 Prozent der Energie, die in Deutschland<br />

verbraucht wird, geht in die Wärmeversorgung.<br />

In Privathaushalten machen<br />

Heizung und Warmwasserbereitung sogar<br />

rund 90 Prozent des gesamten Energieverbrauchs<br />

aus. Bis spätestens 2040<br />

werden die SWM den Münchner Bedarf<br />

an Fernwärme CO 2<br />

-neutral decken und<br />

dafür überwiegend Geothermie nutzen.<br />

Tipps zum<br />

Energiesparen<br />

Helfen Sie mit! Mit unserem<br />

Extra, das der M-Puls<br />

beiliegt, kann jede*r im<br />

Alltag Energie<br />

einsparen.<br />

10 M-Puls<br />

M-Puls 11


mehr wissen<br />

mehr entdecken<br />

Um es Immobilieneigentümer*innen<br />

leichter zu machen, sich für die klimaneutrale<br />

Wärmeversorgung zu entscheiden,<br />

fördern die SWM Fernwärmeanschlüsse<br />

in den kommenden Jahren mit<br />

zehn Millionen Euro. Das leistet einen<br />

Beitrag dazu, München unabhängiger<br />

von Energielie ferungen aus unsicheren<br />

oder instabilen Regionen zu machen.<br />

ENTLASTUNG VON VERBRAUCHER*INNEN<br />

Im Juli hat das Parlament ein Klimaschutzpaket<br />

beschlossen. Das sogenannte<br />

Osterpaket umfasst Sofortmaßnahmen<br />

wie die Ausweitung von Photovoltaik-Anlagen,<br />

mehr Fläche für Windenergie an<br />

Land und einen Plan für deutlich mehr<br />

Strom aus erneuerbaren Energiequellen.<br />

Unter anderem müssen Verbraucher*innen<br />

seit Juli auch keine EEG-Umlage zur<br />

Förderung von Ökostrom mehr zahlen.<br />

Diese Entlastung geben die SWM an ihre<br />

Kund*innen weiter. Dennoch wird das die<br />

Preissteigerung beim Strom nicht auffangen.<br />

Auch die gestiegenen Strompreise<br />

hängen u. a. mit dem Erdgas zusammen.<br />

Denn Erdgas wird nicht nur zum Heizen<br />

und für Warmwasser gebraucht, sondern<br />

auch für die Stromerzeugung eingesetzt.<br />

Deshalb trägt Stromsparen dazu bei, dass<br />

mehr Erdgas für den kommenden Winter<br />

eingelagert werden kann.<br />

UMDENKEN UND EINSPAREN<br />

Die SWM sparen ebenfalls Erdgas ein.<br />

Um weniger Erdgas zu verbrauchen, haben<br />

sie die Umrüstung des Kohleblocks<br />

im Heizkraftwerk (HKW) Nord auf Erdgas<br />

zunächst um ein Jahr verschoben<br />

und dafür zusätzliche Steinkohle bestellt.<br />

An zwei Heizwerken werden bereits<br />

stillgelegte Ölbrenner reaktiviert.<br />

Die SWM bauen außerdem derzeit Ölreserven<br />

auf. Die Münchner Bäder sparen<br />

Energie, indem sie die Temperaturen in<br />

den Becken gesenkt und Anfang August<br />

die Saunen geschlossen haben. In München<br />

wird etwa die Hälfte der Gebäude<br />

mit Erdgas beheizt. Privathaushalte<br />

sind, ebenso wie soziale Einrichtungen,<br />

Krankenhäuser und die zentrale Wärmeerzeugung,<br />

durch den „Notfallplan<br />

Gas“ besonders geschützt. Bei einer weiteren<br />

Verschärfung der Versorgungslage<br />

könnte der Verbrauch durch Rechtsverordnungen<br />

reguliert werden.<br />

JEDE*R KANN MITHELFEN<br />

Auch für Privathaushalte ist Energiesparen<br />

das Gebot der Stunde. „Hierzu können<br />

und müssen nun auch alle Bürger*innen<br />

einen Beitrag leisten. Denn<br />

jede eingesparte Kilowattstunde Strom<br />

reduziert den Gaseinsatz für die Stromerzeugung.<br />

Und jeder Kubikmeter Erdgas,<br />

der nicht verbrannt wird, kann für<br />

den nächsten Winter gespeichert werden“,<br />

so Florian Bieberbach. Schon kleine<br />

Dinge tragen dazu bei, dass wir besser<br />

durch den Winter kommen. Die SWM informieren<br />

auf ihren Internetseiten und<br />

Social-Media-Kanälen, in Flyern und<br />

Energiesparbro schüren ausführlich darüber,<br />

wie Verbraucher*innen mit einfachen,<br />

aber effektiven Maßnahmen sofort<br />

und nachhaltig Strom, Öl und Gas,<br />

aber auch Wasser sparen können. Außerdem<br />

haben sie ihre Energieberatungsangebote<br />

ausgebaut und in Abstimmung mit<br />

dem Sozialreferat einen Wärmefonds mit<br />

20 Millionen Euro für einkommensschwache<br />

Haushalte aufgelegt. So kann die<br />

Solidar gemeinschaft denen helfen, die die<br />

erhöhte Belastung nicht tragen können.<br />

Mehr Informationen:<br />

www.swm.de/energiesparen<br />

Fotos: Adobe Stock/Jenko Ataman, München Tourismus/Werner Boehm, DEEPOL by plainpicture/Werner Dieterich, München Tourismus/Sigi Müller, München Tourismus/Anna-Lena Zintel, München Tourismus/Luis Gervasi<br />

Einfach königlich<br />

Mit Prachtbauten und Parks haben viele bayerische<br />

Regenten die Stadt entscheidend geprägt.<br />

Ein monumentaler Rundgang mit<br />

Der Schlosspark Nymphenburg<br />

Wie die Herrschenden „Urlaub“ machten, kann man in Münchens Nordwesten<br />

bestaunen. Kurfürst Ferdinand Maria errichtete mit Schloss Nymphenburg<br />

eine Sommerresidenz, in die die Wittelsbacher an heißen Tagen regelmäßig<br />

„entflohen“. Im Laufe der Jahre wurde sie weiter ausgebaut, sodass eine<br />

riesige Parkanlage mit Lustschlösschen wie der Pagodenburg entstand. Über<br />

300.000 Besucher*innen kommen jedes Jahr nach Nymphenburg – zu Schlossbesichtigungen,<br />

ausgedehnten Spaziergängen im Park oder im Sommer auch<br />

zu Gondelfahrten auf dem Kanal.<br />

Der Königsplatz<br />

Der Königsplatz wurde im 19. Jahrhundert<br />

von König Ludwig I. beauftragt.<br />

Entworfen nach dem Vorbild der Akropolis<br />

in Athen, vollendete ihn der Architekt<br />

Leo von Klenze im Stil des europäischen<br />

Klassizismus. Heute ist der Platz<br />

zwischen Glyptothek, Staatlicher Antikensammlung<br />

und Propyläen ein beliebter<br />

Ort für Open-Air-Events oder<br />

zum Entspannen in der Abendsonne.<br />

Die Münchner Residenz<br />

Hier kann man Bayerns Geschichte<br />

fast mit Händen greifen: Die Residenz,<br />

Deutschlands größtes Innenstadtschloss,<br />

entwickelte sich über fünf Jahrhunderte<br />

zum Wohn- und Regierungssitz der<br />

Wittelsbacher. An den Gebäuden finden<br />

sich mehrere Baustile wieder. Sie wurden<br />

im Zweiten Weltkrieg teilweise zerstört,<br />

nach 1945 aber in wenigen Jahren<br />

originalgetreu wiederaufgebaut.<br />

Entdeckungstour<br />

Mit Bus und Bahn, einem<br />

MVG Rad, E-Scooter oder<br />

E-Moped lassen sich die<br />

Orte bequem verbinden –<br />

einfach buchen mit der<br />

App MVGO.<br />

Die Maximilianstraße<br />

Könige ließen nicht nur Paläste bauen,<br />

sondern auch Straßen: z. B. die Maximilianstraße.<br />

Dafür engagierte Max II. im<br />

19. Jahrhundert den Architekten Friedrich<br />

Bürklein, der den „Maximilianstil“<br />

mit spitzbogigen Arkaden und Fassadenverkleidungen<br />

aus Terrakotta prägte.<br />

Heute ist die Maximilianstraße, die<br />

vom Max-Joseph-Platz bis zum Maximilianeum<br />

führt, eine der exklusivsten<br />

Einkaufsmeilen Deutschlands.<br />

Der Hofgarten<br />

1617 wurde am Odeonsplatz und an der<br />

Residenz eine barocke Parkanlage im<br />

italienischen Stil angelegt. Damals noch<br />

üppiger ausgestattet als heute, ist der Hofgarten<br />

eine Ruheoase mitten in der Stadt.<br />

Man kann um den Dianatempel flanieren,<br />

auf einer Bank ausruhen, Boule spielen<br />

oder Kunst im Arkadengang bewundern.<br />

Mehr Infos: www.muenchen.de/koeniglich<br />

12 M-Puls<br />

M-Puls 13


mehr entdecken<br />

mehr entdecken<br />

Aktuelle Meldungen<br />

Nachhaltig<br />

engagiert<br />

MVGO – eine App, alles fahren.<br />

MVGO_Anzeige_Magazin_M-Puls.indd 1 18.08.<strong>22</strong> 12:38<br />

Smarter unterwegs: Die innovative Mobilitäts-App MVGO wird<br />

bination aus ÖPNV und Sharing-Service. Die App führt Schritt<br />

jetzt noch praktischer. Zusätzlich zur Möglichkeit, E-Scooter,<br />

für Schritt durch Ticketkauf und Buchungsprozess und stellt alle<br />

E-Bikes, E-Roller von TIER und Voi und das MVG Rad zu buchen,<br />

dafür notwendigen Informationen – z. B. die PIN zum Entriegeln<br />

können Nutzer*innen in der App jetzt auch HandyTickets für<br />

eines MVG Rads – zur Verfügung. So geht’s: Die MVG App kosten-<br />

den gesamten MVV-Raum kaufen. Mehr noch: Man kann ein-<br />

los runterladen und mit dem M-Login (S. 7) anmelden. Dort kön-<br />

geben, wo es im Großraum München hingehen soll, und MVGO<br />

nen Sie auch Ihren Führerschein und Zahlungsdaten hinterlegen.<br />

schlägt die schnellste Route vor, ob mit einem Sharing-Fahrzeug<br />

in der Nähe, U-Bahn, S-Bahn, Bus oder Tram – oder einer Kom-<br />

Alle Infos unter www.mvg.de/mvgo<br />

Wie nachhaltig und zukunftsorientiert<br />

sich die SWM für München<br />

und die Region einsetzen, zeigt der<br />

neue Nachhaltigkeitsbericht der<br />

SWM. Ob Mobilitätswende, Ausbau<br />

der erneuerbaren Energien oder<br />

der Bau von Werkswohnungen –<br />

die SWM tragen zur hohen Lebensqualität<br />

in München bei.<br />

MVG verbessert Orientierung<br />

Wo hält meine Tram? Wo fährt mein Bus ab? Nummern, die<br />

auch auf Plänen sowie in der Verbindungsauskunft verwendet<br />

werden, helfen, schnell die Abfahrtsposition zu finden.<br />

Mit Leonrodplatz, Neuperlach Süd und Waldfriedhof sind nun<br />

25 Verkehrsknoten mit dem Nummernsystem ausgestattet.<br />

Umziehen, die SWM<br />

mitnehmen – und profitieren!<br />

Auch nach einem Umzug<br />

SWM Kund*in bleiben? Das<br />

geht, und zwar deutschland-<br />

Alle Infos unter<br />

www.swm.de/nachhaltigkeit<br />

weit. Einfach Ihren Umzug telefonisch<br />

oder online bei den<br />

SWM melden. Sie sparen sich<br />

M-Ökostrom Regional –<br />

erneuerbare Energie<br />

aus der Region<br />

Nicht einfach nur Ökostrom beziehen, sondern Ökostrom, der auch noch vor Ort<br />

produziert wurde – das geht mit dem Angebot M-Ökostrom Regional der Stadtwerke<br />

München. Der Strom wird in einem Umkreis von maximal 50 Kilometern zur<br />

Verbraucherstelle der Kund*innen produziert: aktuell im Wasserkraftwerk Isar 1<br />

(Foto oben) und in einer Photovoltaik-Anlage in Fröttmaning. Wer sich für<br />

M-Ökostrom Regional entscheidet, fördert darüber hinaus mit 1 Cent pro Kilowattstunde<br />

den Bau neuer Erneuerbare-Energie-Anlagen.<br />

Mehr Infos unter www.swm.de/m-oekostrom-regional<br />

Immer auf dem<br />

Laufenden bleiben –<br />

mit dem kostenlosen<br />

SWM Newsletter:<br />

www.swm.de/newsletter<br />

Fotos: SWM/Nick Frank, SWM (2), Shutterstock<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Stadtwerke München GmbH, Emmy- Noether-Straße 2, 80287 München, E-Mail: privat kunden@swm.de;<br />

Marketing/ Kommunikation: Andreas Brunner (verant wortlich), Natascha Lung, Matthias Korte, Mathias Gerlach;<br />

Redaktion: SWM mit der Storyboard GmbH, Wiltrudenstraße 5, 80805 München; Gestaltung: Storyboard GmbH; Druck:<br />

appl druck GmbH, Senefelderstraße 3–11, 86650 Wemding<br />

die An- und Abmeldung,<br />

zudem schenken Ihnen die<br />

SWM als Dankeschön für Ihre<br />

Treue einen Gutschein von<br />

Hagebaumarkt in Höhe von<br />

30 Euro.<br />

Mehr Infos unter 0800 796 796 0<br />

(deutschlandweit kostenfrei)<br />

www.swm.de/umzug<br />

14 M-Puls<br />

M-Puls 15


GANZ EINFACH<br />

ERKL ÄRT<br />

Das kann<br />

Glasfaser<br />

Schnell, sicher, energiesparend:<br />

Glasfaseranschlüsse bieten<br />

viele Vorteile<br />

Seit 2010 haben SWM und M-net rund 70 Prozent der Münchner<br />

Haushalte mit Glasfaser erschlossen. Sie ersetzt die alte<br />

DSL-Technologie, bei der Daten über Kupferkabel übertragen<br />

werden (re. im Bild). Glasfaser dagegen transportiert Daten<br />

über Lichtwellen, verbraucht wesentlich weniger Strom und<br />

verursacht weniger CO 2<br />

. Dabei gibt es verschiedene Arten<br />

von Glasfaseranschlüssen: Noch endet die Glasfaser oft in<br />

einem Verteilerkasten im Keller des Gebäudes (li. hinten).<br />

Bis dorthin werden hohe Übertragungsgeschwindigkeiten<br />

geliefert. Das letzte Stück bis in die Wohnungen läuft aber<br />

weiter über Kupferkabel. Diesen Anschluss nennt man<br />

„Fiber to the Building“ (FTTB). Deutlich schneller und noch<br />

stromsparender ist FTTH („Fiber to the Home“, li. vorn): Hier<br />

verlaufen die Glasfaserkabel direkt bis in die Wohnungen.<br />

Mit Übertragungsraten von bis zu 1.000 Mbit pro Sekunde –<br />

kupferbasierte DSL- und VDSL-Anschlüsse erreichen maximal<br />

250 Mbit/s. FTTH benötigt im Vergleich zu VDSL außerdem<br />

bis zu 15-mal weniger Energie. SWM und M-net bieten einen<br />

kostenfreien FTTH-Ausbau an. Damit können Sie echtes<br />

Highspeed-Internet nutzen – z. B. von M-net, Deutschlands<br />

erstem klimaneutralem Telekommunikationsanbieter (mehr<br />

dazu unter www.m-net.de/klimaneutral).<br />

Mehr Infos: www.swm.de/glasfaser<br />

Illustration: Fabia Matveev


Tipps zum<br />

Energiesparen<br />

Wenn alle mitmachen, kann viel<br />

bewegt werden. Wie man beim Heizen,<br />

bei Strom und Wasser spart


Zusammen viel bewirken – jede Kilowattstunde zählt.<br />

HEIZEN<br />

01 RAUMTEMPERATUR OPTIMIEREN<br />

Überheizte Räume schaden der Gesundheit – und<br />

dem Geldbeutel. Schon ein Absenken der Raumtemperatur<br />

um ein Grad Celsius kann die Heizkosten<br />

um bis zu sechs Prozent reduzieren. Unsere<br />

Empfehlung: 19–21° C im Wohnzimmer,<br />

16–19° C in Küche und Flur, 20–23° C im Badezimmer,<br />

16–18° C im Schlafzimmer und 20° C im Kinderzimmer.<br />

Türen von beheizten Räumen schließen.<br />

Auf www.swm.de/erdgas/faqs sehen Sie, wie<br />

viele Kosten bzw. wie viel Erdgas Sie einsparen<br />

können, wenn Sie die Raum temperatur um<br />

ein Grad Celsius senken.*<br />

02 NACHTS & IN ABWESENHEIT SPAREN<br />

Bei Heizkörpern lohnt es sich, nachts – und wenn<br />

Sie nicht zu Hause sind – die Raumtemperatur zu<br />

senken. Um maximal 5° C, sonst kühlt der Raum<br />

zu stark aus und es kann Schimmel entstehen.<br />

<strong>03</strong> HEIZUNG BEFREIEN<br />

Ihre Heizkörper sind von Vorhängen, Verkleidungen<br />

oder Möbeln verdeckt? Das erhöht den<br />

Energieverbrauch um bis zu 20 Prozent. Wer sie<br />

befreit, bewirkt eine Menge, denn schließlich<br />

ist die Raumheizung für einen großen Teil des<br />

persönlichen Energieverbrauchs verantwortlich!<br />

Auch Thermostate sollten nicht verdeckt sein,<br />

damit sie die Raumtemperatur richtig messen.<br />

04 SCHOTTEN DICHT MACHEN<br />

Wenn Sie abends die Fenster und Rollläden<br />

schließen, hält das die Wärme im Haus. Wer<br />

keine Rollläden hat, kann auch mit Vorhängen<br />

einen dämmenden Effekt erreichen. Je dicker<br />

und großflächiger sie sind, desto wärmer<br />

bleibt es drinnen.<br />

05 KLUG LÜFTEN<br />

Durch Küchen- und Badbenutzung sowie<br />

Zimmerpflanzen wird die Raumluft feuchter.<br />

Wer nicht ausreichend lüftet, riskiert Feuchteschäden.<br />

Auch die „verbrauchte“ Atemluft<br />

muss ersetzt werden. Energetisch nicht so gut:<br />

Dauerlüften bei gekipptem Fenster. Besser:<br />

kürzer, öfter und mit weit geöffneten Fenstern<br />

lüften („Stoßlüften“) – für 3–5 Minuten, und das<br />

mehrmals täglich.<br />

06 ABSTAND HALTEN<br />

Feuchtigkeit schlägt sich gern an Wänden nieder,<br />

die von der Luftströmung abgeschirmt sind.<br />

Stellen Sie deshalb Möbelstücke nicht direkt an<br />

die Außenwand, sondern lassen Sie 5–10 Zentimeter<br />

Platz. Wer noch mehr machen möchte,<br />

kann mit einem Hygrometer die Luftfeuchtigkeit<br />

kontrollieren. Werte zwischen 40 und 60 Prozent<br />

sind für Wohnräume ideal, Schimmel hat<br />

dann keine Chance.<br />

07 FENSTER ABDICHTEN<br />

Undichte Fenster, Haustüren und Rollladendeckel<br />

sorgen für sehr hohe Energieverluste<br />

und unangenehmen Luftzug. Kontrollieren Sie<br />

deshalb regelmäßig, ob die Dichtungen funktionieren,<br />

platzieren Sie sie eventuell wieder<br />

richtig und erneuern Sie defekte oder spröde<br />

Dichtungen. Falls bei alten Fenstern noch keine<br />

Dichtungen vorhanden sind, können Gummilippendichtungen<br />

viel bewirken.<br />

08 SONDERFALL KELLER<br />

Im Keller eines Altbaus sollte im Sommer nicht<br />

oder nur zurückhaltend gelüftet werden. Denn<br />

wenn sich die warme und feuchte Außenluft<br />

als Kondenswasser an kühlen Kellerwänden<br />

niederschlägt, dann kann Schimmel entstehen.<br />

Ist es draußen dagegen kälter als drinnen, kann<br />

ganz normal (stoß-)gelüftet werden.<br />

09 HEIZKÖRPERNISCHEN OPTIMIEREN<br />

Schlecht gedämmte Heizkörpernischen lassen<br />

Wärme durch die Wand entweichen. Achten<br />

Sie daher auf eine gute Isolierung. Styropor-<br />

Dämmmatten helfen dabei. Die gibt es in jedem<br />

Baumarkt zu kaufen.<br />

10 HEIZKÖRPER ENTLÜFTEN<br />

Wenn sich in Heizkörpern Luft sammelt, arbeiten<br />

diese nicht mehr effizient. Deshalb sollten<br />

Sie sie regelmäßig entlüften.<br />

WARMWASSER<br />

01 DUSCHEN STATT BADEN<br />

Sechs Minuten duschen kosten nur ein Drittel<br />

dessen, was für ein Vollbad nötig ist. Mit einem<br />

Sparduschkopf lässt sich der Wasserverbrauch<br />

im Idealfall noch einmal um bis zu 30 Prozent<br />

reduzieren. Das rentiert sich gleich dreifach:<br />

Sowohl Wasser- als auch Abwasser- und Energiekosten<br />

sinken.<br />

02 ARMATUR OPTIMIEREN<br />

Einhebel-Mischer an Waschbecken und in der<br />

Dusche sparen im Vergleich zu Zwei-Griff-Armaturen<br />

bis zu 30 Prozent Wasser und Energie.<br />

Noch sparsamer und komfortabler ist ein<br />

Dusch-Thermostat. Und wenn Sie den Wasserhahn<br />

schließen, wenn das Wasser nicht benutzt<br />

wird – z. B. beim Einseifen, Zähneputzen<br />

oder Rasieren –, sparen Sie natürlich auch: in<br />

drei Minuten rund 20 Liter Wasser.<br />

Fotos: AdobeStock/Saklakova, SWM (2)<br />

<strong>03</strong> GESCHIRRSPÜLER FÜLLEN<br />

Energie- und Wasserverbrauch sind unabhängig<br />

von der Geschirrmenge. Daher empfiehlt es sich,<br />

den Geschirrspüler ganz gefüllt zu starten. Geräte<br />

mit der Programmfunktion „½“ reduzieren<br />

zwar Strom- und Wasserverbrauch, aber nicht<br />

um die Hälfte. Reinigen Sie Ihre Maschine außerdem<br />

regelmäßig (alle drei Monate). Und: Die<br />

meisten Geschirrspüler können an die zentrale<br />

Warmwasserversorgung angeschlossen werden.<br />

Das ist billiger und besonders dann sinnvoll,<br />

wenn man z. B. eine Solaranlage dafür nutzt.<br />

STROM<br />

01 LED-LEUCHTEN BEVORZUGEN<br />

Diese Lampen punkten: Sie enthalten kein<br />

Quecksilber, sind sofort hell, leben länger (bis<br />

zu 50.000 Stunden), sparen noch mehr Strom als<br />

Energiesparlampen und machen ein besseres<br />

Licht – inzwischen auch in unterschiedlichen<br />

Lichtfarben. Das EU-Energieeffizienz-Label kennzeichnet<br />

energiesparende Modelle.<br />

02 GÜNSTIGER KÜHLEN<br />

UND GEFRIEREN<br />

In den letzten Jahren hat sich die Energieeffizienz<br />

von Kühlschränken und Gefriertruhen stark<br />

verbessert. Meist amortisieren sich die Kosten<br />

für ein neues Gerät innerhalb weniger Jahre<br />

über den geringeren Strombedarf. Falls sich Ihr<br />

Gefrierfach nicht regelmäßig selbst abtaut,<br />

empfehlen wir Ihnen, es selbst zu tun. Eine<br />

Eisschicht von 5 Millimetern erhöht den Stromverbrauch<br />

um ca. 30 Prozent.<br />

<strong>03</strong> STAND-BY PRÜFEN<br />

Für ältere Geräte gilt: lieber richtig ausschalten,<br />

als im Stand-by-Modus laufen zu lassen. Das<br />

heißt: bei TV, Drucker und Computer den Aus-<br />

Knopf drücken oder (wenn das Gerät keinen besitzt)<br />

den Netzstecker ziehen. Mit einer ausschaltbaren<br />

Steckerleiste lassen sich gleich<br />

mehrere Geräte vom Netz nehmen. Aber: Bei<br />

Geräten (besonders Computern), die nach 2010<br />

auf den Markt gekommen sind, ist Stand-by<br />

sinnvoll und der Verbrauch minimal. Und: Ladestationen<br />

(z. B. von Handy, elektrischer Zahnbürste<br />

oder Rasierapparat) vom Netz nehmen,<br />

wenn sie nicht genutzt werden. Sonst verbrauchen<br />

sie unnötig Strom.<br />

04 FERNSEHER IN RENTE SCHICKEN<br />

Die Stromeffizienz von TV-Geräten ist stark<br />

gestiegen. Ein Plasmafernseher der ersten<br />

Generation verbraucht noch bis zu 500 Watt,<br />

während ein gleich großer LED-Fernseher<br />

unter 50 Watt benötigt. Es lohnt sich also,<br />

über eine Neuanschaffung nachzudenken.<br />

Das Energiesparlabel informiert Sie über<br />

den Verbrauch.<br />

05 HANDY-AKKU SCHONEN<br />

Apps und Ortungsdienste, die im Hintergrund<br />

laufen, benötigen Strom. Deshalb darauf<br />

achten, Apps zu schließen und die Ortung<br />

auszuschalten, wenn man sie nicht braucht.<br />

Gleiches gilt für Bluetooth. Auch Energiesparprogramme,<br />

die z. B. die Helligkeit reduzieren,<br />

tragen dazu bei, dass weniger<br />

Strom verbraucht wird und der Akku länger<br />

hält. Und: unterwegs das WLAN ausschalten,<br />

sonst sucht das Handy die ganze Zeit nach<br />

WLAN-Netzen in der Umgebung und das<br />

verbraucht unnötig Akku.<br />

*Quelle: § 9 EnSikuMaV Informationspflicht über Preissteigerungen für Versorger und für Eigentümer von Wohngebäuden<br />

06 SCHLAUER STREAMEN<br />

Manchmal reicht vielleicht auch ein Tablet oder ein<br />

Laptop – denn kleine Bildschirme verbrauchen weniger<br />

Strom. Und: Es muss nicht immer hochauflösendes<br />

4K sein. Oft genügt auch eine geringere Auflösung.<br />

Besser für die Energiebilanz sind zudem<br />

WLAN oder das LAN-Kabel als das Streamen über<br />

ein Mobilfunknetz. Mit einem Glasfaseranschluss<br />

lässt sich netzseitig zusätzlich Energie sparen. Im<br />

Netz benötigt Glasfaser bis in die Wohnung (FTTH)<br />

im Vergleich zu VDSL bis zu 15-mal weniger Energie<br />

(vgl. S. 16 in der aktuellen M-Puls).<br />

07 WÄSCHE SAMMELN<br />

Es spart Strom und Wasser, wenn man die Maschine<br />

gut befüllt, ohne sie zu überladen. Statt Vorwäsche<br />

können Sie hartnäckige Flecken vorbehandeln.<br />

Weil moderne Waschmittel besser wirken, genügt<br />

meist das 40-Grad-Programm für Buntwäsche,<br />

Kochwäsche wird meist auch bei 60 Grad sauber.<br />

Je nachdem, wie schmutzig die Wäsche ist, reichen<br />

auch niedrigere Temperaturen. Außerdem: Wäsche<br />

trocknet am energiesparendsten auf der Leine. Wer sie<br />

in den Trockner tut: Erst hoch schleudern, nur kurz<br />

trocknen, schnell aufhängen – das spart Bügelzeit.<br />

08 SMART KOCHEN & BACKEN<br />

Verwenden Sie Töpfe und Pfannen mit gut wärmeleitenden<br />

und ebenen Böden, z. B. Sandwichböden<br />

oder Topfböden mit einer Dicke von 2 bis 6 Millimetern.<br />

Kochen Sie in Töpfen mit gut schließenden<br />

Deckeln, sonst wird bis zu dreimal so viel Strom<br />

verbraucht. Und: Wenn möglich, empfiehlt sich die<br />

Umluft-Einstellung. Das ist effizienter und stromsparender<br />

als Ober- und Unterhitze.<br />

09 KLEINGERÄTE BEVORZUGEN<br />

Ein halber Liter Wasser brodelt im Wasserkocher<br />

wesentlich schneller und vor allem energiesparender<br />

als auf der Kochstelle. Auch Eierkocher<br />

und Kaffeemaschine ver brauchen deutlich<br />

weniger Energie.


Energiefragen? Die SWM<br />

unterstützen Sie gern!<br />

Ob Sie zur Miete wohnen oder ein Gebäude<br />

besitzen, Beratung zum Stromsparen oder zur<br />

Energieeffizienz benötigen: Wir haben verschiedene<br />

Angebote für Sie – teilweise sogar kostenlos.<br />

ENERGIEBERATUNG AM TELEFON<br />

ODER IN DER SWM ZENTRALE<br />

Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihren<br />

Energieverbrauch senken können –<br />

für SWM Kund*innen kostenlos.<br />

Kontakt: 0800 796 796 0<br />

(deutschlandweit kostenfrei) oder<br />

energieberatung@swm.de<br />

STROMSPARBERATUNG VOR ORT<br />

(KOSTENPFLICHTIG)<br />

Sie möchten wissen, wie Sie in Ihrem<br />

Haushalt Strom sparen können?<br />

Die SWM Energieberater*innen kommen<br />

zu Ihnen nach Hause. Anfrage:<br />

www.swm.de/energieberatung<br />

KOSTENLOSE BERATUNG FÜR<br />

GERINGVERDIENER*INNEN<br />

Ein besonderes Beratungsangebot<br />

der SWM hilft Menschen mit geringem<br />

Einkommen beim Energiesparen.<br />

Kostenfrei und direkt vor Ort.<br />

Kontakt: 089 2361-2361<br />

Wann: Mo–Fr, 9–12.30 Uhr<br />

KOSTENLOSE ENERGIE-SPRECHSTUNDE<br />

BEIM SENIORENBEIRAT<br />

Mit der Energie-Sprechstunde<br />

unter stützen wir Rentner*innen<br />

und Pensionist*innen.<br />

Wann: jeden dritten Montag im<br />

Monat, 10–12 Uhr.<br />

Wo: Seniorenbeirat der Landeshauptstadt<br />

München, Burgstraße 4,<br />

8<strong>03</strong>31 München, Raum 1<strong>03</strong> (1. Stock)<br />

BERATUNG FÜR HAUSEIGENTÜMER*IN-<br />

NEN: GEBÄUDE-ENERGIEBERATUNG<br />

(KOSTENPFLICHTIG)<br />

Wir kommen zu Ihnen und prüfen Ihre<br />

Immobilie auf wesentliche Energieverlustfaktoren<br />

der Gebäudehülle sowie ein<br />

energieeffizientes Heizungssystem. Zur<br />

Visualisierung von Schwachstellen am<br />

Gebäude ist außerdem eine Thermografie<br />

möglich. Übrigens: Ob verbrauchsoder<br />

bedarfsabhängig, die Fachkräfte<br />

der SWM stellen auch Energieausweise<br />

aus (ebenfalls kostenpflichtig). Infos und<br />

Anfrage: www.swm.de/energieberatung<br />

Eine Prämie für Sparsame<br />

Die SWM starten ab 1. Oktober 20<strong>22</strong> die Energiesparaktion<br />

„Jede kWh zählt!“: Die nächste Jahresrechnung<br />

– Strom oder Gas – wird mit der zurückliegenden<br />

verglichen, je mehr Gas oder Strom<br />

eingespart wurde, umso größer ist die Prämie,<br />

die den Kund*innen gutgeschrieben wird.<br />

Mehr Infos und Teilnahmebedingungen<br />

unter: www.swm.de/energiesparaktion<br />

Foto: Shutterstock


3/20<strong>22</strong><br />

Stadtwerke München: Der Puls unserer Stadt<br />

Gemeinsam<br />

handeln<br />

Wie wir mit der Energiekrise<br />

umgehen können<br />

VIELSEITIG<br />

Die SWM bieten<br />

zukunftsweisende Jobs<br />

MAJESTÄTISCH<br />

Auf den Spuren von<br />

Bayerns Königen<br />

WEGWEISEND<br />

Der neue Busbetriebshof<br />

der MVG<br />

Die Unternehmen der Stadtwerke München


mehr wissen<br />

Editorial<br />

04<br />

Die Mobilität der Zukunft<br />

Im Herbst geht der neue Busbetriebshof der MVG in<br />

Moosach in Betrieb – eine wichtige Grundlage für<br />

die nachhaltige Mobilität in München und ein Beispiel<br />

für den ganzheitlichen Ansatz der SWM<br />

10<br />

Gemeinsam durch den Winter<br />

Jede gesparte Kilowattstunde zählt. Was die<br />

Entwicklungen am Energiemarkt für Verbraucher*innen<br />

bedeuten und was die Stadtwerke München tun<br />

mehr erleben<br />

07<br />

Einer für alle<br />

Mit dem M-Login haben Sie bequem Zugang zu<br />

vielen digitalen Services der Stadt. Jetzt registrieren!<br />

08<br />

Karriere bei den SWM<br />

Arbeiten für die Menschen in München und Region:<br />

Die SWM bieten Jobs in ganz unterschiedlichen<br />

Bereichen – mit zukunftsweisender Perspektive und<br />

für jede Berufserfahrung<br />

13<br />

04<br />

mehr entdecken<br />

13<br />

Einfach königlich<br />

Prachtbauten, -parks und -straßen: Bayerische<br />

Kurfürsten und Könige haben Münchens Stadtbild<br />

erheblich geprägt. Ein Rundgang mit muenchen.de<br />

14<br />

Aktuelles<br />

Besser leben mit den SWM: mit M-Ökostrom<br />

08<br />

Regional, dem Umzugsservice der<br />

SWM, der Sharing-App MVGO u. v. m.<br />

Cover: SWM Fotos: München Tourismus/Luis Gervasi, Sebastian Arlt, Malik Kern, SWM, IStock/Tomwang<br />

Liebe Leser*innen,<br />

leider kann ich es Ihnen nicht ersparen: Die Lage der Energieversorgung<br />

bleibt weiterhin sehr angespannt, vor allem<br />

wegen der Liefersituation von Erdgas aus Russland. Zwei<br />

Dinge werden dabei deutlich. Zum einen: Wir werden diese<br />

Herausforderung nur gemeinsam bewältigen, nämlich indem<br />

wir alle auf unseren Umgang mit Energie achten. Auch vermeintlich<br />

kleine Maßnahmen zum Energiesparen bewirken<br />

in Summe schon viel. Wertvolle Spar-Tipps finden Sie in<br />

unserer Beilage in diesem Heft. Zum anderen ist es aufgrund<br />

des Klimawandels und der momentanen Liefersituation entscheidend,<br />

dass wir die Energiewende in Deutschland zügig<br />

vorantreiben. Denn die Unabhängigkeit von der Verbrennung<br />

von Kohle, Gas und Öl löst viele Probleme. Über die Hälfte<br />

der Energie in Deutschland nutzen wir, um unsere Häuser,<br />

Büros und Geschäfte zu heizen und Wärme für Gewerbe und<br />

Industrie bzw. für Warmwasser bereitzustellen. Deshalb ist<br />

zusätzlich zu den Erneuerbaren für die Stromerzeugung<br />

gerade auch die Wärmewende eine Voraussetzung dafür,<br />

dass die Abkehr von Kohle, Öl und Gas gelingt. Ein wichtiger<br />

Baustein hierfür ist die Geothermie, die wir weiter ausbauen.<br />

Auch unser neuer Busbetriebshof in Moosach, der im<br />

Herbst in Betrieb genommen wird, ist ein Meilenstein für<br />

mehr Nachhaltigkeit: Er schafft die Grundlage für die Elektrifizierung<br />

unserer Busflotte. Gleichzeitig zeigt er, wie gut<br />

sich nachhaltige Energien und moderne Stadtplanung<br />

ergänzen. Ein ganzheitliches Energiemanagement sorgt<br />

zum Beispiel dafür, dass die Wärme, die beim Laden der<br />

E-Busse entsteht, in Wohngebäuden zum Heizen genutzt<br />

wird – ein wichtiger Schritt in die Zukunft mit erneuerbaren<br />

Energien.<br />

Denn München soll lebens- und liebenswert bleiben,<br />

dafür setzen wir von den SWM uns jeden Tag mit all<br />

unseren Fähigkeiten ein – und freuen uns über tatkräftige<br />

Unterstützung. Für Menschen, die etwas bewegen<br />

wollen, gibt es bei uns viele Arbeitsmöglichkeiten mit<br />

guten Perspektiven.<br />

Dr. Florian Bieberbach,<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

E-Auto fahren, Prämie sichern<br />

Wer ein elektrisch betriebenes Fahrzeug besitzt, kann sich<br />

mit den SWM jetzt eine jährliche Prämie von bis zu 320 Euro<br />

sichern. Grund dafür ist die sogenannte Treibhausgasminderungsquote<br />

(THG-Quote). Die Idee dahinter: Mit der Nutzung<br />

eines Elektrofahrzeugs leisten Sie einen wichtigen Beitrag<br />

zur Senkung der CO₂-Emissionen und somit zum Klimaschutz.<br />

Das wird mit einer Prämie von mehreren Hundert<br />

Euro im Jahr belohnt. Wenn Sie die THG-Prämie bei den<br />

Stadtwerken München beantragen, kümmern wir uns um die<br />

Bearbeitung und zahlen Ihnen die Prämie direkt aus.<br />

Infos und Link zum Antrag unter: www.swm.de/thg<br />

Bitte beachten Sie: Der Redaktionsschluss dieser Ausgabe war der 31. August 20<strong>22</strong>. Selbstverständlich erstellen<br />

wir die Inhalte mit Umsicht und Sorgfalt. Allerdings ändern sich besonders die Energiethemen derzeit sehr schnell.<br />

Sollten Inhalte in diesem Heft nicht mehr aktuell oder gar unangemessen sein, tut uns das sehr leid.<br />

Aktuelle Informationen bieten wir online auf www.swm.de oder über unsere Kanäle in den sozialen Medien.<br />

2 M-Puls M-Puls 3<br />

*Unser Cover zeigt die Marktstände am Wiener Platz in Haidhausen.


mehr wissen<br />

mehr wissen<br />

Rund um den Busbetriebshof reiht<br />

sich Büro an Büro in mehreren<br />

Ebenen. Die Raumkonzepte sind<br />

dabei variabel, das Temperatur-<br />

Management ausgeklügelt: Heizund<br />

Kühlsegel sorgen dafür, dass<br />

die Räume per Fernwärme bzw.<br />

-kälte genau temperiert werden<br />

können. Das Hybrid.M-Gebäude<br />

schützt die Umgebung vor<br />

betrieblichen Geräuschen.<br />

Die Abstellhalle bietet Platz für<br />

knapp 200 Busse. Solobusse<br />

können hier in etwa drei Stunden<br />

vollständig geladen werden,<br />

Gelenkbusse in ungefähr vier.<br />

Für eine Übergangszeit gibt es<br />

zusätzlich zu den E-Bussen noch<br />

Dieselfahrzeuge, bis 2<strong>03</strong>5 soll<br />

der MVG Busverkehr ausschließlich<br />

elektrisch betrieben werden.<br />

Mit den im Süden angrenzenden<br />

neuen Werkswohnungen<br />

kommen die SWM ihrem Ziel<br />

näher, bis 2<strong>03</strong>0 rund 3.000<br />

Wohnungen für Mitarbeitende<br />

anbieten zu können.<br />

Hybrid.M<br />

Dieses neue Bauwerk<br />

mit Busbetriebshof,<br />

Wohnungen und Büros<br />

könnte Stadtgeschichte<br />

schreiben. Denn hier<br />

im Norden Münchens<br />

zeigen die SWM, wie<br />

nachhaltige Zukunft geht<br />

In der Abstellhalle<br />

können künftig bis zu<br />

56 E-Busse gleichzeitig<br />

geladen werden,<br />

weitere Ladepunkte<br />

sind angelegt.<br />

Kommt man aus der U-Bahn-Station<br />

Georg-Brauchle-Ring, beeindruckt<br />

einen zuerst die große Glasfront,<br />

durch die man in einen Innenhof blickt. Dort<br />

werden ab Ende des Jahres täglich über<br />

hundert Busse ein- und ausfahren. Das Flottenmanagement<br />

mit Tanken, Aufladen, Reinigen<br />

und Reparieren ist gut organisiert.<br />

Hybrid.M heißt das Areal, mit dem die SWM<br />

und die MVG einen städtebaulich prägenden<br />

Akzent in Moosach und vor allem einen<br />

wichtigen Impuls für den emissionsfreien<br />

ÖPNV setzen. Herzstück ist der neue Busbetriebshof<br />

Moosach, der an der wachsenden<br />

Flotte von E-Bussen ausgerichtet ist.<br />

Knapp 200 Busse werden hier stationiert<br />

sein und wesentlich dazu beitragen, die Mobilität<br />

der Menschen in München sicherzustellen<br />

– und zwar nachhaltig. Zudem haben<br />

die Stadtwerke München auf dem 40.000<br />

Quadratmeter großen Gelände eine zeitgemäße<br />

Bürobebauung und angrenzend bezahlbare<br />

Werkswohnungen für SWM Mitarbeitende<br />

errichtet. Hybrid ist auch der<br />

energetische Ansatz. Innovative und nachhaltige<br />

Technologien stehen im Vordergrund:<br />

Fernwärme und -kälte werden in<br />

einen klugen Kreislauf eingespeist, Photovoltaik<br />

und Wasseraufbereitung ergänzen<br />

das Konzept. „Hybrid.M ist ein Vorzeigeobjekt<br />

für den ganzheitlichen Ansatz der SWM.<br />

Verbunden werden Energie- und Mobilitätswende,<br />

Gewerbe und Büro, Arbeiten und<br />

Visualisierung: CBRE/Rendertaxi GmbH,<br />

Fotos: Sebastian Arlt<br />

Wohnen. Das Baukonzept kann Vorbild für<br />

Metropol- und hochverdichtete Wachstumsregionen<br />

sein“, so Dr. Florian Bieberbach,<br />

Vorsitzender der SWM Geschäftsführung.<br />

WEGWEISEND NACHHALTIG<br />

Der neue Busbetriebshof wird den knapp<br />

60 Jahre alten Betriebshof in Laim ersetzen,<br />

auf dessen Fläche ein Quartier zum<br />

Leben und Arbeiten entsteht. Mit seiner<br />

Ladeinfrastruktur bildet er die Grundlage<br />

In den Reparaturhallen<br />

können die<br />

Busse durch Schichtgruben<br />

und Hebebühnen<br />

mit Radgreifern<br />

von allen Seiten<br />

gewartet werden.<br />

4 M-Puls M-Puls 5


mehr wissen<br />

mehr erleben<br />

für die Umstellung auf E-Busse in München.<br />

Denn zusätzlich zu U-Bahn und Tram<br />

sollen bis 2<strong>03</strong>5 auch alle MVG Busse elek-<br />

Alles in einem: der<br />

trisch, und zwar mit Ökostrom der SWM,<br />

fahren. Auf rund 27.000 Quadratmetern<br />

gliedert er sich dann in eine riesige Abstellhalle,<br />

in der die E-Busse geladen werden,<br />

Viele Services mit nur einem Profil nutzen –<br />

der M-Login macht das Leben leichter!<br />

und zwei Werkstatthallen zur Businstandsetzung<br />

mit Spenglerei, Dacharbeitsstand<br />

und Lackierkabine. Rund 500 Busfahrer*innen<br />

werden hier täglich ihren Dienst<br />

beginnen, außerdem rund 45 Mitarbeitende<br />

in der Verwaltung, in der Werkstatt und<br />

im Lager tätig sein. Auf zwei Fahrspuren<br />

„Hybrid.M ist ein<br />

SWM more<br />

Hier können Sie innovative<br />

SWM Produkte wie die<br />

M- Ladelösung, M-Solar Plus<br />

und M-Partnerkraft in einer<br />

App nutzen.<br />

MVGO<br />

Eine App, alles fahren: Die<br />

Mobilitäts-App kombiniert die<br />

Sharing-Angebote MVG Rad,<br />

E-Bike, E-Scooter und E-Moped<br />

mit HandyTickets und der<br />

ÖPNV-Verbindungsauskunft.<br />

Vor zeigeobjekt<br />

für den ganzheitlichen<br />

Ansatz der SWM.“<br />

– Dr. Florian Bieberbach<br />

Grundwasserkälte schonend nutzt. Die<br />

M-Fernkälte kühlt die Ladeinfrastruktur der<br />

men aus der Automotive-Branche 9.500<br />

Quadratmeter. Das gesamte Gebäude wird<br />

Meine SWM<br />

Ihre Energiekosten auf einen<br />

Blick: SWM Kund*innen<br />

können Vertragsdaten<br />

und Zählerstände abrufen<br />

und Abschläge anpassen.<br />

München Ticket<br />

Konzerte, Theater, Show-<br />

Events & Co. – hier erfahren<br />

Sie, was in München los ist.<br />

Busse und die Serverräume. Dabei nimmt<br />

sie Wärme auf, die die SWM an anderer<br />

Stelle wiederum nutzen, um z. B. Werkswohnungen<br />

zu heizen oder mit einer Freiflächenheizung<br />

im Winter den Asphalt im<br />

Busbetriebshof eisfrei zu halten.<br />

Für die Verkehrswende ist der Ausbau des<br />

nachhaltig mit M-Fernwärme und -Fernkälte<br />

beheizt und gekühlt. Es dient außerdem<br />

als Schallschutz und Hochgarage. Alle<br />

Stellplätze können mit Wallboxen für das<br />

Laden von E-Autos ausgestattet werden,<br />

20 Ladeplätze sind bereits vorhanden.<br />

Photovoltaik-Anlagen auf dem Parkhaus<br />

unser.muenchen.de<br />

Die Zukunft Münchens mitgestalten?<br />

Hier kann jede*r<br />

online Ideen einbringen und<br />

sich mit anderen austauschen.<br />

HandyParken München<br />

Einfacher geht’s nicht: in der<br />

App einen digitalen Parkschein<br />

für bezahlpflichtige<br />

Parkplätze in München<br />

buchen. Ganz ohne Bargeld<br />

oder Automatensuche.<br />

mit Tank- und Waschanlagen werden die<br />

Busse betriebsbereit gemacht. Die energetische<br />

Nachhaltigkeit beginnt schon dort:<br />

Die Wasch anlagen werden mit gesammeltem<br />

Regenwasser betrieben. Eine Aufbereitungsanlage<br />

sorgt dafür, dass das Wasser<br />

bis zu 95 Prozent wiederverwendet<br />

werden kann. Darüber hinaus ist der Betriebshof<br />

in das bestehende SWM Fernkältenetz<br />

eingebunden – ein System, das<br />

öffentlichen Personennahverkehrs und der<br />

nötigen Ladeinfrastruktur elementar.<br />

„München wächst – der ÖPNV muss dementsprechend<br />

mitwachsen“, erklärt Ingo<br />

Wortmann, SWM Geschäftsführer Mobilität.<br />

„Dem Bus kommt dann eine besondere Bedeutung<br />

zu, weil Buslinien schneller realisiert<br />

werden können als Schienenprojekte.“<br />

RAUM ZU VERMIETEN<br />

Südlich angrenzend an das Gelände wird<br />

es über 500 neue Wohnungen geben, darunter<br />

116 SWM Werkswohnungen, die<br />

gerade fertiggestellt wurden. Außerdem<br />

kann durch den Umzug des Busbetriebshofs<br />

in Laim auf 8,7 Hektar Wohnbebauung<br />

geschaffen werden. Das ist ein wichtiger<br />

Beitrag, um den angespannten<br />

Wohnungsmarkt in München zu entlasten.<br />

Im Hybrid.M selbst wird es auf 18.400<br />

Quadratmetern Raum für bis zu 900 Arbeitsplätze<br />

geben. Die modernen Büros<br />

mit bodentiefen Fenstern und viel Tageslicht<br />

werden vermietet – und sind begehrt.<br />

So belegt etwa seit Juli 20<strong>22</strong> ein Unterneh-<br />

liefern lokalen Ökostrom. Darüber hinaus<br />

gibt es 100 Fahrradparkplätze. Alle Dächer<br />

werden zudem begrünt: Das fördert die<br />

Artenvielfalt und bindet Feinstaub – ein<br />

selbstverständliches Detail einer nachhaltigen<br />

Ausrichtung.<br />

FLEXIBILITÄT DURCH DIGITALE LÖSUNGEN<br />

Bei einer großen Flotte von Bussen bedarf<br />

es für einen reibungslosen Betrieb einer<br />

durchdachten Digitalisierung. Die SWM<br />

haben Systeme entwickelt, um die Abläufe<br />

auf dem neuen Betriebshof digital zu planen<br />

und zu überwachen. Das innovative<br />

Lademanagementsystem ermittelt die optimale<br />

Ladestrategie, abhängig von Bedarf<br />

oder Strompreis. Ein Betriebshof-Managementsystem<br />

weist den einrückenden Bussen<br />

ihren Abstellplatz zu und erstellt einen<br />

idealen Ladeplan. Hybrid.M und der Busbetriebshof<br />

sind damit nicht nur Grundlage<br />

für die Elektrifizierung der MVG Busflotte,<br />

sondern ein Gesamtkonzept, das<br />

Energie, Mobilität und Stadtentwicklung<br />

nachhaltig miteinander verbindet.<br />

Fotos: sebastian Arlt (2), SWM<br />

MVG Fahrinfo München<br />

Alles, was Sie für U-Bahn, Bus,<br />

Tram oder S-Bahn brauchen:<br />

HandyTicket, Verbindungen,<br />

Pläne, Störungsmeldungen.<br />

M-Bäder Webshop<br />

Sie wollen Ihren Liebsten etwas<br />

Entspannung schenken?<br />

Die Wertgutscheine der M-<br />

Bäder machen es möglich.<br />

Mit dem kostenlosen M-Login hat<br />

das Passwortchaos ein Ende.<br />

Eine E-Mail-Adresse und ein<br />

Passwort reichen, um Zugang zu einer Vielzahl<br />

von digitalen Serviceangeboten in<br />

München zu erhalten: im Freizeit- und<br />

Kulturbereich ebenso wie in der Energieversorgung<br />

und Mobilität. Die Daten werden<br />

an einem Ort gespeichert – das spart<br />

lange Registrierungen bei den verschiedenen<br />

Apps und Services. Auch ihre Zahlungsinformationen<br />

und den Führerschein<br />

zur Nutzung bei Sharing-Angeboten können<br />

Nutzer*innen zentral hinterlegen.<br />

Bereits über 1,2 Millionen Menschen nutzen<br />

den M-Login.<br />

Infos unter: login.muenchen.de<br />

Die Muenchen App steht<br />

in den Startlöchern<br />

2023 kommt eine neue App für München:<br />

Bald schon können Sie damit<br />

schnell und einfach Ihre Tickets für<br />

Freizeit-, Kultur- und Sportangebote<br />

in und um München buchen. Auch<br />

die Bürgerservices der Stadt München<br />

werden über die App erreichbar sein.<br />

Das gemeinsame Projekt von den<br />

SWM, München Ticket und muenchen.de<br />

können Sie vorab exklusiv<br />

testen und die Pilotversion ausprobieren.<br />

Zur Anmeldung scannen Sie<br />

einfach diesen QR-Code:<br />

6 M-Puls<br />

M-Puls 7


mehr erleben<br />

mehr erleben<br />

Lust, die Zukunft<br />

mitzugestalten?<br />

Die SWM sind ein großer Arbeitgeber der Stadt. Wer hier startet,<br />

wirkt mit an neuen Visionen für München und Umgebung<br />

Die Stadtwerke München: Das sind<br />

rund 11.000 Menschen, die jeden<br />

Tag dazu beitragen, dass München<br />

zu den lebenswertesten Städten der<br />

Welt zählt. Sie sorgen dafür, dass die<br />

Münchner*innen Energie haben und<br />

sauberes Trinkwasser. Dass sie mit Highspeed<br />

im Internet surfen können. Und<br />

jederzeit zuverlässig durch die Stadt<br />

kommen – mit U-Bahn, Bus, Tram oder<br />

individuell nutzbaren Verkehrsmitteln.<br />

Für eine Stadt, in der man gerne lebt,<br />

arbeiten die SWM an Lösungen für die<br />

großen Herausforderungen unserer Zeit:<br />

Wer die Energiewende vorantreiben, die<br />

Mobilität der Zukunft gestalten oder die<br />

Digitalisierung fördern möchte, ist bei<br />

den SWM richtig.<br />

VIELFÄLTIG & INNOVATIV<br />

So vielfältig wie München sind auch die<br />

Möglichkeiten bei den SWM. Denn damit<br />

die Stadt funktioniert, braucht es Expertise<br />

aus den unterschiedlichsten Fachgebieten<br />

– das reicht vom Bauingenieurwesen<br />

und der Informationstechnik (IT) über die<br />

technische Instandhaltung und den täglichen<br />

Fahrbetrieb bis hin zu kaufmännischen<br />

Berufen. Auch Innovationskraft ist<br />

gefragt: Ein eigener Bereich entwickelt<br />

neue, nachhaltige und digitale Lösungen<br />

für Münchens Zukunft. Ob im Projektmanagement,<br />

mit der Montage von Solaranlagen<br />

auf Münchens Dächern, der Installation<br />

und Wartung von E-Ladelösungen<br />

oder als Software-Entwickler*in – bei den<br />

SWM kann man viel bewegen.<br />

ZUKUNFTSSICHER & NACHHALTIG<br />

Die SWM bieten nicht nur herausfordernde<br />

Aufgaben mit einer fairen Vergütung.<br />

Sie schaffen bezahlbaren Wohnraum für<br />

ihre Mitarbeiter*innen und bieten Vergünstigungen<br />

bei der Energieversorgung<br />

oder der ÖPNV-Nutzung. Die Angestellten<br />

der SWM profitieren auch von Gesundheits-<br />

und Sportprogrammen, Erfolgsprämien<br />

sowie freiwilligen Zusatzleistungen.<br />

Außerdem ermöglichen die SWM<br />

regelmäßige Fortbildungen und erstellen<br />

Entwicklungspläne für ihre Mitarbeiter*innen.<br />

Flexible Arbeitszeit modelle<br />

gewährleisten, dass man Arbeit und Privatleben<br />

gut verbinden kann. So reservieren<br />

die SWM zum Beispiel Betreuungsplätze<br />

in Kindergärten und Krippen.<br />

Fotos: SWM<br />

AUSBILDUNG & DUALES STUDIUM<br />

Spannende Jobs gibt es für jedes Erfahrungslevel,<br />

vom Berufseinstieg bis hin<br />

zu erfahrenen Fach- und Führungskräften.<br />

Die SWM sind auch einer der größten<br />

Ausbildungsbetriebe Münchens: Sie<br />

bilden permanent rund 400 junge Menschen<br />

im Elektro-, Metall-, IT- und im<br />

kaufmännischen Bereich aus. Fachkräfte,<br />

die die Stadtwerke München gut brauchen<br />

können. Die Übernahmequote bei<br />

den Auszubildenden ist hoch: Sie liegt<br />

bei über 90 Prozent.<br />

Wer nach dem Abitur studieren möchte<br />

oder sich nicht zwischen Ausbildung<br />

und Studium entscheiden kann, hat bei<br />

den SWM die Möglichkeit, ein Duales<br />

Ausbildungen bei<br />

den SWM:<br />

vielfältig, bunt,<br />

spannend. Der Ausbildungsstart<br />

ist jedes<br />

Jahr am 1. September.<br />

Jetzt bewerben:<br />

www.swm.de/<br />

ausbildung<br />

Studium zu machen – als Verbundstudium<br />

(Studium mit Berufsausbildung)<br />

oder als Studium mit vertiefter Praxis<br />

(Studium mit intensiver Praxis, aber<br />

ohne Ausbildung). Die Fachrichtung Bachelor<br />

of Engineering in Elektro- und<br />

Informationstechnik gibt es z. B. in Kombination<br />

mit einer Ausbildung als Elektroniker*in<br />

für Betriebstechnik. Informatik<br />

oder Bauingenieurwesen kann<br />

man im Rahmen des Studiums mit vertiefter<br />

Praxis studieren. Eine Bewerbung<br />

für den Studienstart 2023 ist ab<br />

Herbst 20<strong>22</strong> möglich. Übrigens: Wer erst<br />

mal schnuppern möchte, kann eines der<br />

zahlreichen Praktika wählen.<br />

Mehr Informationen finden Sie unter:<br />

www.swm.de/karriere<br />

Nachhaltig &<br />

zukunftsorientiert:<br />

Jobs, die etwas<br />

bewegen<br />

Arbeiten Sie für<br />

München und<br />

die Menschen, die<br />

hier leben<br />

Sie haben ein technisches oder<br />

wirtschaftswissenschaftliches<br />

Studium in den Bereichen Elektrotechnik,<br />

Energiemanagement,<br />

erneuerbare Energien o. Ä. abgeschlossen?<br />

Eine Fortbildung gemacht<br />

oder mehrjährige Berufserfahrung?<br />

Bei den SWM wartet ein<br />

verantwortungsvoller Job auf Sie,<br />

z. B. als Technische*r<br />

Projektmanager*in für Solaranlagen<br />

oder Wärmepumpen.<br />

Nach einer Ausbildung in einem<br />

elektrotechnischen Beruf und einigen<br />

Jahren Berufserfahrung möchten<br />

Sie selbstständig, gewerkeübergreifend<br />

und verantwortungs-<br />

voll Projekte betreuen? Die Gelegenheit<br />

haben Sie bei den SWM, z. B.<br />

als Monteur*in/Installateur*in im<br />

Bereich Photovoltaik oder bei der<br />

Ladeinfrastruktur.<br />

Wer die Energiewende<br />

vorantreiben möchte, technisches<br />

Verständnis hat und gern im<br />

Kontakt mit Menschen ist, kann<br />

als Vertriebler*in bei uns beginnen.<br />

Voraussetzung ist eine<br />

abgeschlossene kaufmännische<br />

oder technische Ausbildung oder<br />

vergleichbare Qualifikation.<br />

Bewerben Sie sich jetzt auf:<br />

www.swm.de/jobportal<br />

8 M-Puls M-Puls 9


mehr wissen<br />

Gemeinsam<br />

durch<br />

den Winter<br />

Die angespannte Lage auf dem<br />

Energiemarkt und die hohen<br />

Erdgaspreise fordern alle heraus.<br />

Was die Stadtwerke München tun – und<br />

wie jede*r jetzt mithelfen kann<br />

Bereits im Juni rief Bundeswirtschaftsminister<br />

Robert Habeck die<br />

Menschen in Deutschland zum<br />

Energiesparen auf. „Jede Kilowattstunde<br />

hilft in dieser Situation“, sagte er in einer<br />

Videobotschaft. „Wir haben kein Versorgungsproblem,<br />

aber die Gasmengen müssen<br />

neu auf dem Markt besorgt werden<br />

und es wird teurer werden.“ Wegen des<br />

Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine<br />

und der reduzierten Erdgaslieferungen aus<br />

Russland ist der Energiemarkt angespannt,<br />

die Preise sind sehr hoch und werden viele<br />

Menschen hart treffen. Im Umgang mit<br />

Energie müssen wir uns alle umstellen und<br />

sie deutlich sorgsamer im Alltag nutzen:<br />

sei es in Unternehmen, Geschäften, Behörden<br />

oder in der eigenen Wohnung. Die<br />

Stadtwerke München unternehmen auch<br />

in dieser Situation alles, um die Energieversorgung<br />

der Münchner Haushalte und<br />

Unternehmen zu gewährleisten.<br />

ENERGIEWENDE: SCHON LANGE DABEI<br />

Erneuerbare Energien sind aus vielen<br />

Gründen gut. Und weil sie nicht von der<br />

Verfügbarkeit konventioneller Brennstoffe<br />

abhängen, sind sie auch für die Versorgungssicherheit<br />

bestens. Bereits 2008, lange<br />

vor den Beschlüssen der Politik zur Klimaneutralität<br />

in Deutschland, haben die<br />

SWM sich für eine Neuausrichtung in der<br />

Stromerzeugung entschieden und ihre<br />

Ausbauoffensive Erneuerbare Energien<br />

gestartet. Das Ziel, ab 2025 so viel Ökostrom<br />

in eigenen Anlagen zu produzieren, wie<br />

ganz München verbraucht, haben sie bereits<br />

zu 90 Prozent erreicht. Um den Bedarf<br />

an Ökostrom zu decken, produzieren die<br />

SWM diesen in München und Region, aber<br />

auch an anderen Standorten in Europa. Die<br />

SWM nutzen die Kraft von Wasser, Wind,<br />

Sonne genauso wie Erdwärme und Biogas.<br />

Und auch nach 2025 bauen sie die regenerativen<br />

Erzeugungsanlagen aus, um genügend<br />

erneuerbare Energie für die wachsende<br />

Bevölkerung und den zunehmenden<br />

Bedarf, u. a. durch Wärmepumpen und<br />

Fotos: Adobe Stock/Gorodenkoff, Fotolia/Daniel Schinen,<br />

SWM/Marcus Schlaf, SWM<br />

Elektrofahrzeuge, zu erzeugen. Die SWM<br />

motivieren ihre Kund*innen zudem, selbst<br />

aktiv zu werden. Zum Beispiel mit Angeboten<br />

für Solaranlagen oder der Möglichkeit,<br />

sich an Solaranlagen zu beteiligen.<br />

FERNWÄRME WIRD CO 2<br />

-NEUTRAL<br />

40 Prozent der Energie, die in Deutschland<br />

verbraucht wird, geht in die Wärmeversorgung.<br />

In Privathaushalten machen<br />

Heizung und Warmwasserbereitung sogar<br />

rund 90 Prozent des gesamten Energieverbrauchs<br />

aus. Bis spätestens 2040<br />

werden die SWM den Münchner Bedarf<br />

an Fernwärme CO 2<br />

-neutral decken und<br />

dafür überwiegend Geothermie nutzen.<br />

Tipps zum<br />

Energiesparen<br />

Helfen Sie mit! Mit unserem<br />

Extra, das der M-Puls<br />

beiliegt, kann jede*r im<br />

Alltag Energie<br />

einsparen.<br />

10 M-Puls<br />

M-Puls 11


mehr wissen<br />

mehr entdecken<br />

Um es Immobilieneigentümer*innen<br />

leichter zu machen, sich für die klimaneutrale<br />

Wärmeversorgung zu entscheiden,<br />

fördern die SWM Fernwärmeanschlüsse<br />

in den kommenden Jahren mit<br />

zehn Millionen Euro. Das leistet einen<br />

Beitrag dazu, München unabhängiger<br />

von Energielie ferungen aus unsicheren<br />

oder instabilen Regionen zu machen.<br />

ENTLASTUNG VON VERBRAUCHER*INNEN<br />

Im Juli hat das Parlament ein Klimaschutzpaket<br />

beschlossen. Das sogenannte<br />

Osterpaket umfasst Sofortmaßnahmen<br />

wie die Ausweitung von Photovoltaik-Anlagen,<br />

mehr Fläche für Windenergie an<br />

Land und einen Plan für deutlich mehr<br />

Strom aus erneuerbaren Energiequellen.<br />

Unter anderem müssen Verbraucher*innen<br />

seit Juli auch keine EEG-Umlage zur<br />

Förderung von Ökostrom mehr zahlen.<br />

Diese Entlastung geben die SWM an ihre<br />

Kund*innen weiter. Dennoch wird das die<br />

Preissteigerung beim Strom nicht auffangen.<br />

Auch die gestiegenen Strompreise<br />

hängen u. a. mit dem Erdgas zusammen.<br />

Denn Erdgas wird nicht nur zum Heizen<br />

und für Warmwasser gebraucht, sondern<br />

auch für die Stromerzeugung eingesetzt.<br />

Deshalb trägt Stromsparen dazu bei, dass<br />

mehr Erdgas für den kommenden Winter<br />

eingelagert werden kann.<br />

UMDENKEN UND EINSPAREN<br />

Die SWM sparen ebenfalls Erdgas ein.<br />

Um weniger Erdgas zu verbrauchen, haben<br />

sie die Umrüstung des Kohleblocks<br />

im Heizkraftwerk (HKW) Nord auf Erdgas<br />

zunächst um ein Jahr verschoben<br />

und dafür zusätzliche Steinkohle bestellt.<br />

An zwei Heizwerken werden bereits<br />

stillgelegte Ölbrenner reaktiviert.<br />

Die SWM bauen außerdem derzeit Ölreserven<br />

auf. Die Münchner Bäder sparen<br />

Energie, indem sie die Temperaturen in<br />

den Becken gesenkt und Anfang August<br />

die Saunen geschlossen haben. In München<br />

wird etwa die Hälfte der Gebäude<br />

mit Erdgas beheizt. Privathaushalte<br />

sind, ebenso wie soziale Einrichtungen,<br />

Krankenhäuser und die zentrale Wärmeerzeugung,<br />

durch den „Notfallplan<br />

Gas“ besonders geschützt. Bei einer weiteren<br />

Verschärfung der Versorgungslage<br />

könnte der Verbrauch durch Rechtsverordnungen<br />

reguliert werden.<br />

JEDE*R KANN MITHELFEN<br />

Auch für Privathaushalte ist Energiesparen<br />

das Gebot der Stunde. „Hierzu können<br />

und müssen nun auch alle Bürger*innen<br />

einen Beitrag leisten. Denn<br />

jede eingesparte Kilowattstunde Strom<br />

reduziert den Gaseinsatz für die Stromerzeugung.<br />

Und jeder Kubikmeter Erdgas,<br />

der nicht verbrannt wird, kann für<br />

den nächsten Winter gespeichert werden“,<br />

so Florian Bieberbach. Schon kleine<br />

Dinge tragen dazu bei, dass wir besser<br />

durch den Winter kommen. Die SWM informieren<br />

auf ihren Internetseiten und<br />

Social-Media-Kanälen, in Flyern und<br />

Energiesparbro schüren ausführlich darüber,<br />

wie Verbraucher*innen mit einfachen,<br />

aber effektiven Maßnahmen sofort<br />

und nachhaltig Strom, Öl und Gas,<br />

aber auch Wasser sparen können. Außerdem<br />

haben sie ihre Energieberatungsangebote<br />

ausgebaut und in Abstimmung mit<br />

dem Sozialreferat einen Wärmefonds mit<br />

20 Millionen Euro für einkommensschwache<br />

Haushalte aufgelegt. So kann die<br />

Solidar gemeinschaft denen helfen, die die<br />

erhöhte Belastung nicht tragen können.<br />

Mehr Informationen:<br />

www.swm.de/energiesparen<br />

Fotos: Adobe Stock/Jenko Ataman, München Tourismus/Werner Boehm, DEEPOL by plainpicture/Werner Dieterich, München Tourismus/Sigi Müller, München Tourismus/Anna-Lena Zintel, München Tourismus/Luis Gervasi<br />

Einfach königlich<br />

Mit Prachtbauten und Parks haben viele bayerische<br />

Regenten die Stadt entscheidend geprägt.<br />

Ein monumentaler Rundgang mit<br />

Der Schlosspark Nymphenburg<br />

Wie die Herrschenden „Urlaub“ machten, kann man in Münchens Nordwesten<br />

bestaunen. Kurfürst Ferdinand Maria errichtete mit Schloss Nymphenburg<br />

eine Sommerresidenz, in die die Wittelsbacher an heißen Tagen regelmäßig<br />

„entflohen“. Im Laufe der Jahre wurde sie weiter ausgebaut, sodass eine<br />

riesige Parkanlage mit Lustschlösschen wie der Pagodenburg entstand. Über<br />

300.000 Besucher*innen kommen jedes Jahr nach Nymphenburg – zu Schlossbesichtigungen,<br />

ausgedehnten Spaziergängen im Park oder im Sommer auch<br />

zu Gondelfahrten auf dem Kanal.<br />

Der Königsplatz<br />

Der Königsplatz wurde im 19. Jahrhundert<br />

von König Ludwig I. beauftragt.<br />

Entworfen nach dem Vorbild der Akropolis<br />

in Athen, vollendete ihn der Architekt<br />

Leo von Klenze im Stil des europäischen<br />

Klassizismus. Heute ist der Platz<br />

zwischen Glyptothek, Staatlicher Antikensammlung<br />

und Propyläen ein beliebter<br />

Ort für Open-Air-Events oder<br />

zum Entspannen in der Abendsonne.<br />

Die Münchner Residenz<br />

Hier kann man Bayerns Geschichte<br />

fast mit Händen greifen: Die Residenz,<br />

Deutschlands größtes Innenstadtschloss,<br />

entwickelte sich über fünf Jahrhunderte<br />

zum Wohn- und Regierungssitz der<br />

Wittelsbacher. An den Gebäuden finden<br />

sich mehrere Baustile wieder. Sie wurden<br />

im Zweiten Weltkrieg teilweise zerstört,<br />

nach 1945 aber in wenigen Jahren<br />

originalgetreu wiederaufgebaut.<br />

Entdeckungstour<br />

Mit Bus und Bahn, einem<br />

MVG Rad, E-Scooter oder<br />

E-Moped lassen sich die<br />

Orte bequem verbinden –<br />

einfach buchen mit der<br />

App MVGO.<br />

Die Maximilianstraße<br />

Könige ließen nicht nur Paläste bauen,<br />

sondern auch Straßen: z. B. die Maximilianstraße.<br />

Dafür engagierte Max II. im<br />

19. Jahrhundert den Architekten Friedrich<br />

Bürklein, der den „Maximilianstil“<br />

mit spitzbogigen Arkaden und Fassadenverkleidungen<br />

aus Terrakotta prägte.<br />

Heute ist die Maximilianstraße, die<br />

vom Max-Joseph-Platz bis zum Maximilianeum<br />

führt, eine der exklusivsten<br />

Einkaufsmeilen Deutschlands.<br />

Der Hofgarten<br />

1617 wurde am Odeonsplatz und an der<br />

Residenz eine barocke Parkanlage im<br />

italienischen Stil angelegt. Damals noch<br />

üppiger ausgestattet als heute, ist der Hofgarten<br />

eine Ruheoase mitten in der Stadt.<br />

Man kann um den Dianatempel flanieren,<br />

auf einer Bank ausruhen, Boule spielen<br />

oder Kunst im Arkadengang bewundern.<br />

Mehr Infos: www.muenchen.de/koeniglich<br />

12 M-Puls<br />

M-Puls 13


mehr entdecken<br />

mehr entdecken<br />

Aktuelle Meldungen<br />

Nachhaltig<br />

engagiert<br />

MVGO – eine App, alles fahren.<br />

MVGO_Anzeige_Magazin_M-Puls.indd 1 18.08.<strong>22</strong> 12:38<br />

Smarter unterwegs: Die innovative Mobilitäts-App MVGO wird<br />

bination aus ÖPNV und Sharing-Service. Die App führt Schritt<br />

jetzt noch praktischer. Zusätzlich zur Möglichkeit, E-Scooter,<br />

für Schritt durch Ticketkauf und Buchungsprozess und stellt alle<br />

E-Bikes, E-Roller von TIER und Voi und das MVG Rad zu buchen,<br />

dafür notwendigen Informationen – z. B. die PIN zum Entriegeln<br />

können Nutzer*innen in der App jetzt auch HandyTickets für<br />

eines MVG Rads – zur Verfügung. So geht’s: Die MVG App kosten-<br />

den gesamten MVV-Raum kaufen. Mehr noch: Man kann ein-<br />

los runterladen und mit dem M-Login (S. 7) anmelden. Dort kön-<br />

geben, wo es im Großraum München hingehen soll, und MVGO<br />

nen Sie auch Ihren Führerschein und Zahlungsdaten hinterlegen.<br />

schlägt die schnellste Route vor, ob mit einem Sharing-Fahrzeug<br />

in der Nähe, U-Bahn, S-Bahn, Bus oder Tram – oder einer Kom-<br />

Alle Infos unter www.mvg.de/mvgo<br />

Wie nachhaltig und zukunftsorientiert<br />

sich die SWM für München<br />

und die Region einsetzen, zeigt der<br />

neue Nachhaltigkeitsbericht der<br />

SWM. Ob Mobilitätswende, Ausbau<br />

der erneuerbaren Energien oder<br />

der Bau von Werkswohnungen –<br />

die SWM tragen zur hohen Lebensqualität<br />

in München bei.<br />

MVG verbessert Orientierung<br />

Wo hält meine Tram? Wo fährt mein Bus ab? Nummern, die<br />

auch auf Plänen sowie in der Verbindungsauskunft verwendet<br />

werden, helfen, schnell die Abfahrtsposition zu finden.<br />

Mit Leonrodplatz, Neuperlach Süd und Waldfriedhof sind nun<br />

25 Verkehrsknoten mit dem Nummernsystem ausgestattet.<br />

Umziehen, die SWM<br />

mitnehmen – und profitieren!<br />

Auch nach einem Umzug<br />

SWM Kund*in bleiben? Das<br />

geht, und zwar deutschland-<br />

Alle Infos unter<br />

www.swm.de/nachhaltigkeit<br />

weit. Einfach Ihren Umzug telefonisch<br />

oder online bei den<br />

SWM melden. Sie sparen sich<br />

M-Ökostrom Regional –<br />

erneuerbare Energie<br />

aus der Region<br />

Nicht einfach nur Ökostrom beziehen, sondern Ökostrom, der auch noch vor Ort<br />

produziert wurde – das geht mit dem Angebot M-Ökostrom Regional der Stadtwerke<br />

München. Der Strom wird in einem Umkreis von maximal 50 Kilometern zur<br />

Verbraucherstelle der Kund*innen produziert: aktuell im Wasserkraftwerk Isar 1<br />

(Foto oben) und in einer Photovoltaik-Anlage in Fröttmaning. Wer sich für<br />

M-Ökostrom Regional entscheidet, fördert darüber hinaus mit 1 Cent pro Kilowattstunde<br />

den Bau neuer Erneuerbare-Energie-Anlagen.<br />

Mehr Infos unter www.swm.de/m-oekostrom-regional<br />

Immer auf dem<br />

Laufenden bleiben –<br />

mit dem kostenlosen<br />

SWM Newsletter:<br />

www.swm.de/newsletter<br />

Fotos: SWM/Nick Frank, SWM (2), Shutterstock<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Stadtwerke München GmbH, Emmy- Noether-Straße 2, 80287 München, E-Mail: privat kunden@swm.de;<br />

Marketing/ Kommunikation: Andreas Brunner (verant wortlich), Natascha Lung, Matthias Korte, Mathias Gerlach;<br />

Redaktion: SWM mit der Storyboard GmbH, Wiltrudenstraße 5, 80805 München; Gestaltung: Storyboard GmbH; Druck:<br />

appl druck GmbH, Senefelderstraße 3–11, 86650 Wemding<br />

die An- und Abmeldung,<br />

zudem schenken Ihnen die<br />

SWM als Dankeschön für Ihre<br />

Treue einen Gutschein von<br />

Hagebaumarkt in Höhe von<br />

30 Euro.<br />

Mehr Infos unter 0800 796 796 0<br />

(deutschlandweit kostenfrei)<br />

www.swm.de/umzug<br />

14 M-Puls<br />

M-Puls 15


GANZ EINFACH<br />

ERKL ÄRT<br />

Das kann<br />

Glasfaser<br />

Schnell, sicher, energiesparend:<br />

Glasfaseranschlüsse bieten<br />

viele Vorteile<br />

Seit 2010 haben SWM und M-net rund 70 Prozent der Münchner<br />

Haushalte mit Glasfaser erschlossen. Sie ersetzt die alte<br />

DSL-Technologie, bei der Daten über Kupferkabel übertragen<br />

werden (re. im Bild). Glasfaser dagegen transportiert Daten<br />

über Lichtwellen, verbraucht wesentlich weniger Strom und<br />

verursacht weniger CO 2<br />

. Dabei gibt es verschiedene Arten<br />

von Glasfaseranschlüssen: Noch endet die Glasfaser oft in<br />

einem Verteilerkasten im Keller des Gebäudes (li. hinten).<br />

Bis dorthin werden hohe Übertragungsgeschwindigkeiten<br />

geliefert. Das letzte Stück bis in die Wohnungen läuft aber<br />

weiter über Kupferkabel. Diesen Anschluss nennt man<br />

„Fiber to the Building“ (FTTB). Deutlich schneller und noch<br />

stromsparender ist FTTH („Fiber to the Home“, li. vorn): Hier<br />

verlaufen die Glasfaserkabel direkt bis in die Wohnungen.<br />

Mit Übertragungsraten von bis zu 1.000 Mbit pro Sekunde –<br />

kupferbasierte DSL- und VDSL-Anschlüsse erreichen maximal<br />

250 Mbit/s. FTTH benötigt im Vergleich zu VDSL außerdem<br />

bis zu 15-mal weniger Energie. SWM und M-net bieten einen<br />

kostenfreien FTTH-Ausbau an. Damit können Sie echtes<br />

Highspeed-Internet nutzen – z. B. von M-net, Deutschlands<br />

erstem klimaneutralem Telekommunikationsanbieter (mehr<br />

dazu unter www.m-net.de/klimaneutral).<br />

Mehr Infos: www.swm.de/glasfaser<br />

Illustration: Fabia Matveev

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