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3 | Arth, Goldau, Lauerz, Sattel, Steinerberg 1/2023

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Pfarreiblatt Schwyz<br />

<strong>Arth</strong><br />

<strong>Goldau</strong><br />

<strong>Steinerberg</strong><br />

<strong>Lauerz</strong><br />

<strong>Sattel</strong><br />

24. Dezember 2022 bis Do, 5. Januar <strong>2023</strong>1<br />

Hans Schilter, <strong>Goldau</strong>: «Geburt Christi» 1963<br />

Friedhofskapelle Oberiberg, Farbglas mit Schwarzlotbemalung, 50 x 89 cm


Kirchliche Neuigkeiten<br />

Veranstaltungen<br />

Kanton Uri<br />

Sammlung für Pfarrkirche Silenen<br />

Bei der nächsten Kollektensammlung an<br />

Drei Königen (Epiphanieopfer) der Inländischen<br />

Mission wird in der ganzen Schweiz<br />

für die Pfarrkirche Silenen gesammelt. Da<br />

sich 2019 als mögliche Folge eines Sturmes<br />

das Gewölbe im hinteren Teil der Kirche<br />

direkt auf die Orgel absenkte, mussten die<br />

Gewölbeaufhängung und der Dachstock<br />

durch den Einbau einer Stahlkonstruktion<br />

saniert werden. Die Sanierung inklusive<br />

Innenreinigung konnte mit einem Kostenaufwand<br />

von 1,33 Mio. Fr. wie budgetiert<br />

im letzten Jahr umgesetzt werden. Noch besteht<br />

eine Deckungslücke von 560 000 Fr.,<br />

die nicht durch eigene Mittel und Subventionen<br />

gedeckt werden können. [eko]<br />

Neuer Urner Dekan<br />

Fast zwölf Jahre leitete<br />

Daniel Krieg das Dekanat<br />

Uri. An der letzten<br />

Dekanatsversammlung<br />

erhielt er im Bürgler<br />

Pfarrer Wendelin Bucheli<br />

[Bild: F. Bossart] einen<br />

Nachfolger. Als Vizedekan<br />

stellte sich Jozef Kuzár, Pfarradministrator<br />

Urner Oberland und Silenen, Amsteg,<br />

Bristen sowie Spitalseelsorger zur Wahl und<br />

wurde gewählt. Marcel Isenschmid, Religionspädagoge<br />

in Erstfeld, stellte sich für eine<br />

weitere Amtszeit als Kassier zur Verfügung.<br />

Das Gleiche gilt für das Amt des Sekretärs,<br />

das der Pastoralassistent aus Altdorf, Walter<br />

Arnold, innehat. Als Beisitzerin schlug der<br />

neu gewählte Dekan Larissa Scherer, Religionspädagogin<br />

in Altdorf, zur Wahl vor. Alle<br />

Gesucht: Kindergebete<br />

Neben den spontan formulierten Kindergebeten<br />

gibt es auch solche, die Sie<br />

mit ihren Kindern oder Grosskindern<br />

regelmässig beten und die Ihnen lieb geworden<br />

sind. Das Pfarreiblatt Uri<br />

Schwyz sammelt solche Gebete und<br />

wird einen Teil davon im Pfarreiblatt<br />

und auf der Website veröffentlichen. Bitte<br />

keine Gebete aus Gebetbüchern einsenden,<br />

da die Urheberrechte für eine<br />

Veröffentlichung eingeholt werden<br />

müssten.<br />

In der Nr. 21-2022 veröffentlichte das<br />

Pfarreilblatt auf Seite 3 einen Artikel zu<br />

Kindergebeten, die im Religionsunterricht<br />

entstanden sind. Eugen Koller<br />

Senden Sie die Kindergebete bis Mitte Dezember<br />

an: Redaktion Pfarreiblatt Uri<br />

Schwyz, Elfenaustrasse 10, 6005 Luzern oder<br />

m pfarreiblatt@kath.ch.<br />

Antonia Fässler-Suter in den Frauenrat der Bischöfe gewählt<br />

Nach der Ernennung in den Frauenrat<br />

der Bischöfe fragte das Pfarreiblatt bei<br />

Antonia Fässler [Bild: zVg] nach. Hier ihre<br />

Antwort: «Der Frauenrat der Schweizer<br />

Bischofskonferenz war Anfang Jahr auf<br />

der Suche nach einem neuen Mitglied aus<br />

dem Bistum Chur und hat beim Generalvikariat<br />

nach möglichen Frauen angefragt.<br />

Brigitte Fischer nannte meinen Namen.<br />

Daraufhin kontaktierte mich ein<br />

Mitglied des Frauenrates. Nach einigen<br />

Mails, Telefongesprächen und einem<br />

Lebenslauf meinerseits wurde ich nach<br />

Bern eingeladen, um mich bei einer Sitzung<br />

persönlich vorzustellen. An der letzten<br />

Vollversammlung der Bischöfe und<br />

Territorialäbten wurde ich in den Frauenrat<br />

gewählt.<br />

Der Frauenrat setzt sich aktuell aus<br />

zehn engagierten Frauen zusammen. Sie<br />

kommen aus den verschiedenen Sprachregionen<br />

und allen sechs Bistümern der<br />

Schweiz und repräsentieren unterschiedliche<br />

Frauenstimmen und -perspektiven<br />

innerhalb der katholischen Kirche der<br />

Schweiz.<br />

Der Frauenrat der Schweizer Bischofskonferenz<br />

trifft sich viermal jährlich zu<br />

seinen ordentlichen Sitzungen. Er hat die<br />

Aufgabe, verschiedenste gesellschaftlich<br />

und kirchlich relevante Themen aus der<br />

Sicht und der Erfahrung der Frauen, aber<br />

auch im Hinblick auf die Frauen in Kirche<br />

und Gesellschaft zu reflektieren und<br />

zu bearbeiten. Seine Überlegungen und<br />

Stellungnahmen gibt er weiter an die Bischofskonferenz.<br />

Die Stellung der Frau in<br />

der Kirche wird sicherlich ein Thema<br />

sein, bei dem ich mich einbringen und<br />

engagieren werde. Als Ehefrau, Mutter<br />

und Grossmutter stehe ich mitten im Leben<br />

und weiss, wie wichtig das Engagement<br />

der Frau auch in der Kirche ist. Als<br />

Primarlehrerin und Katechetin kenne ich<br />

auch die Anliegen der Kinder und<br />

Jugendlichen.<br />

Mein Hintergrund<br />

für dieses<br />

Amt ist<br />

meine Lebenserfahrung<br />

in<br />

ihrer Vielfalt<br />

und Fülle. Ich<br />

kenne die<br />

Freuden, aber<br />

auch die<br />

Nöte, die der<br />

Alltag in einer<br />

Familie, im Beruf und in der Gesellschaft<br />

mit sich bringt. Als Co-Präsidentin des<br />

Seelsorgerats Kanton Schwyz habe ich<br />

mitgearbeitet am synodalen Prozess im<br />

Bistum Chur. Deshalb ist es mir auch ein<br />

Herzensanliegen, dass die Kirche den<br />

Menschen in seiner Vielfalt ins Zentrum<br />

stellt und für alle da ist. Auch sollte jeder<br />

Mensch gleichermassen Zugang haben zu<br />

allen Berufen und Ämtern innerhalb der<br />

Kirche. Die Frauen sollten nicht für etwas<br />

kämpfen müssen, das schon lange eine<br />

Selbstverständlichkeit sein sollte.»<br />

Antonia Fässler-Suter<br />

drei Personen wurden in globo und einstimmig<br />

von der Dekanatsversammlung gewählt.<br />

Das Fehlen einer Palliative-Care-Station<br />

im neuen Spital wurde bemängelt und<br />

führte zum angenommenen Antrag, dass<br />

der Dekanatsvorstand bei der Gesundheitsdirektion<br />

vorstellig wird.<br />

[WA/eko]<br />

Nicht so viele Austritte<br />

In der Berichterstattung über die Urner<br />

Landeskirche ist irrtümlicherweise von 404<br />

Urner*innen berichtet worden, die ausgetreten<br />

sind. Korrekt ist, dass sich der Mitgliederbestand<br />

um diese Zahl verringert hat.<br />

Das heisst, es sind auch Differenzen zwischen<br />

Taufen und Todesfällen sowie Zuund<br />

Abwanderung enthalten.<br />

[eko]<br />

Kanton Schwyz<br />

Geschätzte Kirchgemeinden<br />

Im Jahr 2022 haben wir uns wohl ab und zu<br />

gefragt: Wofür machen wir das eigentlich?<br />

Lohnt es sich, für die Kirche da zu sein?<br />

Zahlt sich dieser Aufwand überhaupt aus?<br />

Es ist sinnvoll, sich einzusetzen, gemeinsam<br />

schwierige Zeiten durchzustehen und<br />

bewusst zu leben, in der Erwartung, dass<br />

sich Früchte zeigen werden. So schaue ich<br />

mit Zuversicht den kommenden 365 Tagen<br />

entgegen und hoffe, viele Momente mit<br />

euch erleben zu dürfen. Ich bedanke mich<br />

für die Unterstützung und das nimmermüde<br />

Mitwirken in euren Kirchgemeinden. Ich<br />

wünsche euch frohe Festtage und eine extra<br />

Portion Gesundheit im kommenden Jahr<br />

<strong>2023</strong>. Johannes Schwimmer,<br />

Präsident Kantonalkirche Schwyz<br />

2 · Pfarreiblatt Schwyz Nr. 1 · <strong>2023</strong>


Nur zwei Weihnachtsgeschichten in der Bibel<br />

Obwohl es vier biblische Evangelisten gibt, wird nur in zwei Evangelien (Lukas und Matthäus) explizit und<br />

unterschiedlich von der Geburt Christi gesprochen. Da Weisen und eine Hausgeburt, dort Hirtenarmut und<br />

Engelschöre.<br />

Von Eugen Koller<br />

Die bekannteste Erzählung rund um die Geburt<br />

Jesu steht im Lukasevangelium (Lk 1–<br />

2). Die andere Geburtsgeschichte erzählt<br />

der Evangelist Matthäus in seinen ersten<br />

beiden Kapiteln.<br />

Viermal erscheint Josef der Engel<br />

In der Version des Matthäusevangeliums<br />

wohnen die Eltern Jesu von Anfang an in<br />

Bethlehem (Judäa). Der verstossene Josef<br />

im Alten Testament träumte schon. So tut<br />

es auch der Verlobte Marias. Ein Engel erscheint<br />

Josef viermal und prophezeit ihm,<br />

was geschehen wird. In dieser Erzählung<br />

wird Jesus in einem Haus und nicht in einer<br />

Gott wird Mensch<br />

Du, menschenfreundlicher Gott hast<br />

uns Menschen lieb.<br />

Immer suchst Du die Nähe zu uns<br />

Menschen.<br />

An Weihnachten dürfen wir durch<br />

die Geburt Jesu feiern, dass Du uns<br />

Menschen ein für alle Mal angenommen<br />

hast.<br />

Wir können Dir begegnen im Kind<br />

und erwachsenen Jesus.<br />

Schenke uns Jesus in unsere Herzen,<br />

damit wir ein Leben nach seinem Vorbild<br />

wagen.<br />

Dann schlägt unser Herz für das Leben,<br />

auch für das Leben der Gescheiterten,<br />

Ausgegrenzten und Fremden.<br />

Dann schlägt unser Herz für die<br />

Schöpfung, die ächzt unter den Belastungen,<br />

die wir ihr zufügen.<br />

Dann schlägt unser Herz für das Kleine<br />

und Unbedeutende, denn alles hat<br />

seinen Platz auf dieser Erde.<br />

Mensch geworden bist Du, damit wir<br />

miteinander Menschen werden und füreinander<br />

da sind.<br />

Weihnachten – Tage voller Kraft und<br />

Leben.<br />

Weihnachten – Tage der Gegenwart<br />

Gottes unter uns Menschen.<br />

Weihnachten – Leben schöpfen für<br />

das ganze Jahr und den Alltag.<br />

Eugen Koller<br />

Der Maler Hans Schilter entlehnte die Szene aus dem Lukasevangelium mit Engel und Krippe.<br />

Futterkrippe geboren. Die Familie muss wegen<br />

der Bedrohung des Herodes flüchten,<br />

da dieser den Kindermord an den männlichen<br />

Erstgeborenen anordnet.<br />

Die drei Weisen erkundigen sich zuerst<br />

bei Herodes nach dem neu geborenen König,<br />

zu dem sie der Stern von Bethlehem<br />

führen will. Sie kehren nach dem Besuch<br />

nicht zum Gewaltherrscher, sondern in ihre<br />

Heimat zurück.<br />

Erst nach dem Tod Herodes kehrt die Familie<br />

Jesu zurück und läss sich in Nazareth<br />

(Galiläa) nieder. Die Parallele zu Mose, der<br />

ebenfalls vor einem Säuglinsmord gerettet<br />

wurde, ist augenfällig.<br />

Aufbruchstimmung für eine gerechte Gesellschaft<br />

Die Themen der Matthäuserzählung rund<br />

um die Geburt Jesu reichen weit über die<br />

Geburt hinaus. Eine politische Grausamkeit<br />

zwingt eine Familie zur Flucht. Die Aufbruchstimmung<br />

für eine gerechte Gesellschaft<br />

liegt in der Luft. Internationale Nachkommenschaft<br />

umrankt den Stammbaum<br />

Jesu, den der Evangelist an den Anfang seiner<br />

Geschichte stellt.<br />

Bild: Georg Sidler<br />

Johannes der Täufer wird zuerst verheissen<br />

Das Lukasevangelium ist etwas früher entstanden,<br />

um 90 nach Christus und beginnt<br />

in Jerusalem. Damals war der jüdische Aufstand<br />

gegen die Römer niedergeschlagen<br />

worden und der Tempel lag in Trümmern.<br />

Hier ist es der Engel Gabriel, der im Tempel<br />

dem Priester Zacharias und seiner als<br />

unfruchtbar geltenden Frau Elisabet ein<br />

Kind (Johannes den Täufer) verhiess.<br />

Im Evangelium des Lukas kommen zu<br />

Beginn nicht die Könige und Hofdichter zu<br />

Wort. Gottes Wirken wird bei den Obdachlosen,<br />

einfachen Hirten, der alten oder ehelos<br />

schwangeren Frau sichtbar. Marias Ja<br />

und ihr starkes Magnifikat werden ausgesprochen.<br />

Von der Umkehrung der Machtverhältnisse<br />

ist die Rede und von der Ermutigung<br />

der zu kurz Gekommenen.<br />

Im Herzen bewahren<br />

Es gilt, an Weihnachten beide Geschichten<br />

Ernst zu nehmen: Hier die Aufbruchstimmung<br />

für eine gerechte internationale<br />

Gemeinschaft, da das erhoffte Ende von Erniedrigung,<br />

Armut und Erschöpfung. Und<br />

die Verheissung von Frieden durch die<br />

Engelschar.<br />

Es ist lohnenswert, sich in die Kapitel zu<br />

vertiefen und zu spüren, was Sie ganz konkret<br />

anspricht, berührt oder zu weiterem<br />

Nachdenken anregt. Maria war voll der Eindrücke<br />

und beim Evangelisten Lukas heisst<br />

es: «Maria aber bewahrte alles, was geschehen<br />

war, in ihrem Herzen und dachte darüber<br />

nach.» (Lk, 2,19)<br />

Pfarreiblatt Schwyz Nr. 1 · <strong>2023</strong> · 3


Ökumenisches Gipfeltreffen<br />

Der Rat der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz EKS und die<br />

Schweizer Bischofskonferenz SBK haben sich an einer Retraite zu<br />

grundsätzlichen und aktuellen Fragen ausgetauscht.<br />

Die Vertreter*innen der beiden grossen<br />

Landeskirchen betonen ihre Absicht, die<br />

ökumenische Zusammenarbeit mit gemeinsamen<br />

Themen und gemeinsamem Vorgehen<br />

weiter zu vertiefen.<br />

Zur Retraite ins Kloster Kappel am Albis<br />

hatte turnusgemäss die Evangelisch-reformierte<br />

Kirche Schweiz (EKS) eingeladen.<br />

Im Vordergrund des Treffens stand der Austausch<br />

über Chancen und Herausforderungen<br />

der Kirchen in einer zunehmend säkularisierten<br />

Gesellschaft. Ausgewählte Referent*innen<br />

führten in aktuelle Themen –<br />

interreligiöse Spezialseelsorge, Religion und<br />

Staat, christliche Ökumene – ein. In der anschliessenden<br />

Diskussionsrunde bekräftigten<br />

die Mitglieder des Rats EKS und die Bischöfe<br />

ihren Willen, gemeinsame Herausforderungen<br />

auch gemeinsam anzugehen.<br />

Vielfältige spirituelle Unterstützung<br />

Prof. Dr. Reinhold Bernhardt von der Theologischen<br />

Fakultät der Universität Basel<br />

und Annette Mayer-Gebhardt, Seelsorgerin<br />

im Dienste der Pastorale de la santé der katholischen<br />

Kirche im Kanton Waadt, umrissen<br />

in ihren Inputs die Herausforderungen<br />

der religiösen Diversität der Gesellschaft<br />

für die christliche Seelsorge und skizzierten<br />

heute bereits bestehende ökumenische<br />

Lösungsansätze. Seelsorger*innen bewegen<br />

sich in einem vielfältigen und dynamischen<br />

religiösen Umfeld und leisten in unterschiedlichen<br />

Lebenssituationen spirituelle<br />

und geistliche Unterstützung für Betroffene,<br />

unabhängig von ihrer Herkunft oder Glaubenseinstellung.<br />

Ökumenische Bewegung ist eine Realität<br />

Ungeachtet kultureller, ethnischer und<br />

sprachlicher Verschiedenheiten hat die<br />

christliche Botschaft universelle Ausstrahlung:<br />

Nächstenliebe und Solidarität mit jenen,<br />

die in Not, auf der Flucht oder von klimatischen<br />

und wirtschaftlichen Veränderungen<br />

bedroht sind. Unterstützung auch für<br />

die Jungen, die Familien und ältere Menschen.<br />

In der Schweiz ist die Ökumene<br />

längst nicht mehr nur rein reformiert und<br />

katholisch. Mit der zunehmenden Durchmischung<br />

der Bevölkerung nimmt auch die<br />

Diversität der christlichen Glaubensgemeinschaften<br />

zu. Von dieser Vielfalt sollten sich<br />

die Kirchen inspirieren lassen.<br />

Zusammenarbeit gezielt vertiefen<br />

Die Beziehungen zwischen Religionsgemeinschaften<br />

und Staat sind kantonal in unterschiedlichen<br />

Modellen organisiert, dienen<br />

aber überall dem religiösen Frieden, dem<br />

guten Zusammenwirken und der Koordination<br />

des Engagements der Kirchen und Religionsgemeinschaften<br />

zum Wohle der gesamten<br />

Gesellschaften.<br />

Der Rat EKS und die SBK bekräftigten<br />

zum Abschluss ihren Willen, zu wichtigen<br />

Themen auch weiterhin gemeinsam Flagge<br />

zu zeigen, die ökumenische Bewegung mitzugestalten<br />

und die Zusammenarbeit gezielt<br />

zu vertiefen.<br />

[JM/DW/eko<br />

Fernsehsendungen<br />

Wort zum Sonntag<br />

24.12.: Ruedi Heim (röm.-kath.)<br />

31.12.: Manuel Dubach (ev.-ref.)<br />

Samstag, 19.55 Uhr, SRF 1<br />

Fernsehgottesdienste<br />

SRF überträgt den Mitternachtsgottesdienst<br />

aus der katholischen Kirche in<br />

Gossau SG.<br />

24.12., 22.30 Uhr, SRF 1, auch auf Radio<br />

SRF 2 Kultur<br />

Radiosendungen<br />

Perspektiven Jesus: Was wir historisch<br />

von ihm wissen.<br />

Jesus sei ein charismatischer Wanderprediger,<br />

ein Wunder-Rabbi gewesen. Er<br />

war ein Jude aus Galiläa. Jesus hat die<br />

Welt verändert, glauben über zwei Milliarden<br />

Menschen auf der Welt. Was wissen<br />

wir historisch verlässlich über ihn?<br />

25.12., 8.30 Uhr, Radio SRF 2 Kultur<br />

Radiopredigten<br />

25.12.: Beat Allemand (ev.-ref.)<br />

1.1.: Moni Egger (röm.-kath.)<br />

10 Uhr, Radio SRF 2 Kultur<br />

Guete Sunntig – Geistliches Wort<br />

zum Sonntag<br />

25.12.: Mary-Claude Lottenbach, Brunnen<br />

1.1.: Ursula Ruhstaller, Ibach<br />

Sonn- und Festtag: 8.15 Uhr,<br />

Radio Central<br />

Liturgischer Kalender<br />

Sa, 24.12.: Weihnachten Heiliger Abend<br />

Jes 62,1–5; Apg 13,16–17.22–25;<br />

Mt 1,1–25<br />

Die Angehörigen der beiden Gremien vor dem Kloster Albis.<br />

Bild: Julia Moreno | SBK<br />

Sa, 24.12: Weihnachten Heilige Nacht<br />

Jes 9,1–6; Tit 2,11–14;<br />

Lk 2,1–14<br />

25.12.: Weihnachten am Tag<br />

Jes 52,7–10; Hebr 1,1–6;<br />

Joh 1,1–18<br />

Mo, 26.12.: Heilier Stephanus<br />

Apg 6,8–10; 7,54–60; Mt 10,17–22<br />

1.1.23: Neujahr<br />

Num 6,22–27; Gal 4,4–7;<br />

Lk 2,16–21<br />

4 · Pfarreiblatt Schwyz Nr. 1 · <strong>2023</strong>


Bischöfe hörten den Jugendlichen zu<br />

Die Mitglieder der Schweizer Bischofskonferenz SBK trafen sich mit Jugendlichen und Verantwortlichen<br />

von katholischen Jugendpastoralen, -verbänden und -bewegungen aus der ganzen Schweiz. Nächstes Jahr<br />

gibt es ein Treffen der Jugendlichen mit den Ordensgemeinschaften.<br />

Von Julia Moreno / Leiterin des Kommunikationsdienstes<br />

der SBK<br />

Die ordentliche Versammlung der Schweizer<br />

Bischofskonferenz (SBK) fand Ende November<br />

am Sitz des Benediktinerklosters<br />

Mariastein (SO) statt.<br />

Das Hauptthema des Treffens war die Zukunft<br />

der katholischen Kirche in der<br />

Schweiz aus der Sicht der Jugend. Das Treffen<br />

stellte einen wichtigen Meilenstein betreffend<br />

das Projekt «Gemeinsam auf dem<br />

Weg zur Erneuerung der katholischen Kirche<br />

in der Schweiz» dar, das die SBK für<br />

2019 lanciert hat. Rund 30 Jugendliche sowie<br />

Leiter*innen von Jugendorganisationen<br />

aus allen Sprachregionen der Schweiz waren<br />

gekommen, um ihre Freuden und Sorgen,<br />

ihre Glaubenserfahrungen und ihre Pläne<br />

mit den Schweizer Bischöfen und Ter ri to -<br />

rial äbten zu teilen. Das Engagement der<br />

Jugendlichen und ihrer Vertreter*innen war<br />

spürbar, ebenso wie ihre Motivation für<br />

den Aufbau einer solidarischeren Welt, die<br />

in der Botschaft Christi verankert ist.<br />

Idee eines Jugendrates<br />

In einer freundschaftlichen Atmosphäre<br />

vertieften Bischöfe und Jugendliche Themen<br />

wie die Stärken und aktuellen Sorgen der<br />

Im Anschluss an die Diskussionen mit den Jugendlichen wurden die von Missio angeleiteten «Sternsinger*innen»,<br />

die als Könige verkleidet waren und leuchtende Sterne trugen, von allen Teilnehmenden willkommen<br />

geheissen. Mit ihren Liedern und Gedichten brachten die Kinder an diesem ersten Arbeitstag<br />

Freude und weihnachtliche Wärme in den Geist des Teilens und der Solidarität mit den Ärmsten der Armen.<br />

Jugendlichen, die persönliche Erfahrung<br />

des Glaubens an Jesus Christus oder auch<br />

die grossen Herausforderungen bei der<br />

Weitergabe des Glaubens und der Beteiligung<br />

der Jugendlichen am Leben der Kirche.<br />

Die Bischöfe waren von der Bedeutung<br />

der Überlegungen beeindruckt. In einem<br />

abschliessenden Plenum wurden die Ergebnisse<br />

der Arbeitsgruppen ausgetauscht und<br />

Zukunftsperspektiven für den synodalen<br />

Bild: © Missio, Siegfried Ostermann<br />

Prozess skizziert, darunter die Idee, einen<br />

Jugendrat der SBK zu gründen.<br />

Nächstes Treffen geplant<br />

In gleicher Absicht eines Weges zur Erneuerung<br />

der katholischen Kirche in der<br />

Schweiz ist anlässlich der ordentlichen Versammlung<br />

der SBK im Juni <strong>2023</strong> in Einsiedeln<br />

ein Treffen mit den Ordensgemeinschaften<br />

geplant. Dies ist eine Gelegenheit,<br />

sich mit den in den Orden engagierten Personen<br />

über den laufenden synodalen Prozess<br />

auszutauschen, ihre Bedeutung für die<br />

Religiosität in der Schweiz zu markieren,<br />

ihre besonderen Anliegen und Projekte zu<br />

hören und die Verbindungen und die Zusammenarbeit<br />

zu stärken.<br />

Abt Urban Federer im Benediktinerkloster Mariastein im Gespräch mit den Jugendlichen.<br />

Bild: SBK<br />

Sexueller Missbrauch<br />

Die SBK stellt weiterhin den Betrag von<br />

Fr. 300 000.– für den Fonds zur Entschädigung<br />

von Opfern sexuellen Missbrauchs, der<br />

im kirchlichen Kontext begangen wurde und<br />

verjährt ist, zur Verfügung. Es handelt sich um<br />

die fünfte Erneuerung dieser Finanzierung.<br />

Die SBK hat die Statistik 2021 der bei den<br />

diözesanen Expertengruppen eingegangenen<br />

Meldungen über sexuellen Missbrauch im<br />

kirchlichen Kontext zur Kenntnis genommen.<br />

Sie fordert die Opfer erneut auf, sich<br />

bei den diözesanen Expertengruppen oder<br />

bei anderen anerkannten Opferhilfestellen<br />

zu melden.<br />

Pfarreiblatt Schwyz Nr. 1 · <strong>2023</strong> · 5


Die Schweiz soll in dieser Krise handeln<br />

Die weltweite Armut nimmt erstmals seit Jahrzehnten wieder zu. Dicht aufeinanderfolgende und sich<br />

überlagernde Krisen haben die Erfolge in der Hunger- und Armutsbekämpfung zunichtegemacht. Caritas<br />

Schweiz fordert von den politischen Verantwortlichen deutlich grösseres finanzielles Engagement.<br />

Von Livia Leykauf, Leiterin Abteilung Kommunikation,<br />

Caritas Schweiz / eko<br />

Millionen von Menschen kämpfen ums<br />

Überleben und befinden sich in einer kaum<br />

je gekannten Krisensituation.<br />

Die Schweiz rangiert an der Spitze des<br />

Human Development Index (HDI), mit<br />

dem die Entwicklung aller Staaten anhand<br />

von Faktoren wie der Lebenserwartung, Bildungsniveau<br />

sowie dem Pro-Kopf-Einkommen<br />

gemessen wird. In 90 Prozent der Länder<br />

der Welt zeichnet sich jedoch in den<br />

vergangenen Jahren eine deutliche Verschlechterung<br />

der allgemeinen Lebensbedingungen<br />

ab.<br />

Mit chaotischen Bedingungen konfrontiert<br />

Erstmals sind die Armutszahlen wieder gestiegen<br />

statt gesunken. Die Versorgungslage<br />

der Menschen im Globalen Süden und die<br />

gesellschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

spitzen sich zu. «Wir sind mit politischer<br />

Instabilität, staatlicher Fragilität und chaotischen<br />

Bedingungen konfrontiert, wie wir es<br />

als Organisation in dieser Häufung und in<br />

diesem Ausmass bisher nicht gekannt haben»,<br />

sagt Franziska Koller, Leiterin der<br />

Internationalen Zusammenarbeit bei Caritas<br />

Schweiz.<br />

Extreme Armut steigt<br />

Grund dafür ist die Häufung von verschiedenen<br />

Krisen innert kürzester Zeit: die Covid-Pandemie,<br />

Dürren und Naturkatastrophen<br />

in Folge der Klimaerwärmung, der<br />

Ukraine-Krieg und dessen Auswirkungen<br />

auf Lebensmittelpreise weltweit. Die Welt<br />

sieht sich mit einer noch nie da gewesenen<br />

Mehrfachkrise konfrontiert, die wiederum<br />

Folge-Krisen erzeugt: Politische Garantien<br />

können nicht mehr gegeben werden.<br />

«Die Energiekrise zieht soziale Krisen<br />

nach sich, für welche die Weltgemeinschaft<br />

keine Lösungen hat. Der Angriff auf die Ukraine<br />

hat für unsere Gesellschaften Konsequenzen,<br />

für die wir nicht vorbereitet sind»,<br />

so Franziska Koller. Das gelte im Norden<br />

genauso wie im Süden. Eine Entspannung<br />

ist nicht absehbar: «Wir müssen davon ausgehen,<br />

dass die Klimakrise anhalten wird<br />

und sich die wirtschaftliche und soziale<br />

Lage weltweit massiv verschärft.»<br />

6 · Pfarreiblatt Schwyz Nr. 1 · <strong>2023</strong><br />

Die weltweite Armut nimmt erstmals seit Jahrzehnten wieder zu.<br />

Schweiz kann verschiedene Beiträge leisten<br />

Als reiches Land, das von der Globalisierung<br />

profitiert, muss die Schweiz mithelfen, die<br />

globalen Herausforderungen anzugehen.<br />

Sie muss ihren Beitrag leisten, um die Negativspirale<br />

zu durchbrechen. Konkret fordert<br />

Caritas, dass die Schweiz gerade in der aktuellen<br />

Krisenzeit ihren politischen Einfluss<br />

und ihre wirtschaftliche Kraft nutzen soll,<br />

um die Entwicklung auf dem Globus positiv<br />

mitzugestalten.<br />

Finanzrahmen verdoppeln<br />

Caritas Schweiz fordert vom Bund mehr finanzielle<br />

Mittel zur Bekämpfung der aktuellen<br />

Mehrfachkrise. Die humanitäre Hilfe<br />

für Länder in Subsahara-Afrika muss massiv<br />

aufgestockt werden, ebenso die Beiträge<br />

zur Bekämpfung der Hungerkrise und zur<br />

Erhöhung des Beitrages an die internationale<br />

Klimafinanzierung.<br />

Hinsichtlich der Internationalen Zusammenarbeit<br />

(IZA)-Strategie 2025–2028 des<br />

Bundes ist es aus Sicht von Caritas Schweiz<br />

entscheidend, dass der Finanzrahmen<br />

gegenüber der letzten Strategieperiode verdoppelt<br />

wird. Auch ein Schuldenerlass für<br />

die ärmsten Staaten ist angesichts der aktuellen<br />

Mehrfachkrise dringend angeraten.<br />

Bild: Ayaana Publishing<br />

Die Schweiz ist aufgefordert, sich angemessen<br />

an der Finanzierung des Fonds für klimabedingte<br />

Verluste und Schäden zu beteiligen,<br />

welcher an der UN-Klimakonferenz<br />

(COP27) in Ägypten beschlossen wurde.<br />

Caritas macht sich zudem stark, dass sich<br />

die Schweiz an der Ausgestaltung des Fonds<br />

beteiligt, die dem Grundsatz der Klimagerechtigkeit<br />

folgt. Eine weitere Forderung<br />

aufgrund der dramatischen Situation in vielen<br />

Teilen der Welt ist ein stärkeres Engagement<br />

in fragilen Staaten.<br />

Die Schweiz muss ihre bilateralen Beziehungen<br />

zu diesen Ländern als Hebel gegenüber<br />

von Machthabenden nutzen, um ernsthaft<br />

und anhaltend rechtsstaatliche Prinzipien<br />

durchzusetzen.<br />

Kampagne «Ja zu einer Welt ohne Armut»<br />

Um auf die Auswirkungen der Mehrfachkrise<br />

besonders für die Menschen im Globalen<br />

Süden aufmerksam zu machen, führt Caritas<br />

Schweiz eine landesweite Kampagne<br />

zum Thema «Ja zu einer Welt ohne Armut»<br />

durch. Sie zeigt auf, wie sich Caritas in rund<br />

20 Ländern engagiert, um Armut zu verhindern,<br />

zu bekämpfen und zu lindern.<br />

Mehr Informationen unter w www.caritas.ch/ja


Hausaufgaben des Konzils sind noch nicht gemacht<br />

Ein neues Konzil könne es erst geben, wenn auch Frauen vollgültig mitstimmen dürfen, sagt der<br />

emeritierte Theologieprofessor Roman Siebenrock, Innsbruck. Der von Papst Franziskus angeregte<br />

synodale Prozess könne eine erste Etappe auf ein kommendes Konzil hin darstellen.<br />

Katholische Presse Agentur (kpa) / eko<br />

Konzilien sind keine «Luxusartikel, um<br />

theologische Positionen durchzusetzen»,<br />

und es sei von einem neuen Konzil abzuraten,<br />

«solange nicht die Hausaufgaben des<br />

Zweiten Vatikanischen Konzils (an Weihnachten<br />

vor 60 Jahren einberufen) gemacht<br />

worden sind», sagte der emeritierte Theologieprofessor<br />

Roman Siebenrock im Interview<br />

mit dem Vorarlberger «Kirchenblatt».<br />

«Ein neues Konzil kann es nur geben,<br />

wenn Frauen vollgültig mitstimmen dürfen<br />

und wenn es zu einer substanziellen ökumenischen<br />

Einheit dadurch kommen könnte<br />

und unsere Kirche sich nicht dadurch noch<br />

mehr spalten würde, als sie eh schon gespalten<br />

ist», sagt Roman Siebenrock.<br />

Bezugsgrösse heutiger Debatten<br />

Der emeritierte Innsbrucker Professor für<br />

Dogmatik bezeichnete Konzilien als<br />

«Brennpunkte der Kirchen- und Glaubensgeschichte».<br />

Sie würden daher auch nicht in<br />

einer kaum in zwei Generationen wirklich<br />

aufgenommen und ins selbstverständliche<br />

Leben der Kirche integriert. Das Zweite Vatikanische<br />

Konzil (1962–65) könne deshalb<br />

an Bedeutung kaum überschätzt werden,<br />

«weil es bis heute, negativ oder positiv, die<br />

Bezugsgrösse unserer Debatten darstellt».<br />

Vor 61 Jahren Konzil einberufen<br />

Die katholische Kirche strebt Reformen<br />

an. Der «synodale Prozess» ist in Gang.<br />

Doch ein «weltweiter synodaler Prozess»<br />

ist noch kein drittes Vatikanisches Konzil.<br />

Doch die Dringlichkeit ist damals<br />

wie heute dieselbe: Kirche muss sich<br />

wandeln, auf sich selbst besinnen, wenn<br />

sie weiter Sinn stiften will.<br />

Das Konzil machte Geschichte und<br />

führte zu tiefgreifenden Veränderungen:<br />

eine liturgische Erneuerung mit<br />

der Zurückdrängung der alten lateinischen<br />

Messe, ein verstärktes Selbstbewusstsein<br />

der Ortsbischöfe gegenüber<br />

Rom, aber auch der Laien gegenüber<br />

den Bischöfen, die Bewusstwerdung<br />

von Weltkirche und eine ökumenische<br />

Öffnung ohne Vorbild. [AB/kath.ch/eko]<br />

Konzilspapst Johannes XXIII.<br />

Bild: Archiv<br />

Er sei dennoch überzeugt, «dass der von<br />

Papst Franziskus angeregte synodale Weg<br />

vielleicht schon eine erste Etappe auf ein<br />

kommendes Konzil hin darstellen kann».<br />

Vom aktuellen synodalen Prozess zeigte<br />

sich der Theologe aber noch nicht überzeugt,<br />

denn die Maxime des Umgangs in einer<br />

christlichen Gemeinde, die auch einen<br />

synodalen Weg prägen sollte, habe der<br />

Apostel Paulus im Philipperbrief klar ausgedrückt.<br />

Dort liest man: «Macht meine Freude<br />

vollkommen, dass ihr eines Sinnes seid,<br />

einander in Liebe verbunden, einmütig, einträchtig,<br />

dass ihr nichts aus Streitsucht und<br />

nichts aus Prahlerei tut. Sondern in Demut<br />

schätze einer den andern höher ein als sich<br />

selbst. (...) Seid untereinander so gesinnt,<br />

wie es dem Leben in Christus Jesus entspricht.»<br />

Roman Siebenrocks kritische<br />

Nachfrage dazu: «Leben wir das wirklich,<br />

was hier gesagt wird?»<br />

Europäer spielen nicht mehr erste Geige<br />

Noch fehle ohnehin die Umsetzung zahlreicher<br />

Vorgaben des Zweiten Vatikanischen<br />

Konzils. So manches sei vor 60 Jahren<br />

grundgelegt, aber bis heute noch nicht entfaltet<br />

worden. Beispielsweise sei die Kirche<br />

beim Konzil zur Weltkirche geworden.<br />

«Das bedeutet, dass wir Europäer nicht<br />

mehr die erste Geige spielen werden, sondern<br />

die Kirchen des Südens wesentlich<br />

mitentscheiden. Das bedeutet ganz konkret,<br />

und dieses Bewusstsein ist im deutschen synodalen<br />

Prozess kaum vorhanden, dass<br />

etwa im Bereich der normativen Sexualität<br />

und Lebensformen auch andere Kulturen<br />

ein gewichtiges Wort mitreden werden.»<br />

«Wir reden gerne von postkolonialem Denken,<br />

hier würde es konkret werden», sagt<br />

der Theologe.<br />

Veränderte Vorstellung von Mission<br />

Zur theologischen Bedeutung des Konzils<br />

befragt, betonte Siebenrock an erster Stelle:<br />

«Das Konzil bekennt sich zum universalen<br />

und ernsthaften Heilswillen Gottes, der mit<br />

seiner Gnade im Heiligen Geist nicht nur<br />

allen Menschen nahe ist, sondern sie auf<br />

unterschiedliche Weise anspricht und begleitet.»<br />

Deshalb habe Papst Paul VI. gesagt,<br />

die Kirche müsse die Gestalt des Wortes,<br />

der Botschaft des Gesprächs annehmen.<br />

Von diesem Gespräch oder Dialog sei aber<br />

niemand ausgeschlossen, so Roman Siebenrock.<br />

«Deshalb verpflichtet sich das Konzil<br />

auf den ökumenischen, den interreligiösen<br />

und den Dialog mit allen Menschen guten<br />

Willens.» Das bedeutet zugleich auch, «dass<br />

der Geist des Herrn prinzipiell überall<br />

weht.» Das verändere die Vorstellung von<br />

«Mission» radikal.<br />

Ein weiterer Aspekt sei die Anerkennung<br />

der Religionsfreiheit. Damit verabschiede<br />

sich die Kirche von der Symbiose von Staat<br />

und Kirche, bestimme sich als Teil der Zivilgesellschaft<br />

und sei sich bewusst, «dass sie<br />

für ihre Sendung allein auf Predigt, Argument<br />

und Dienst am Leben der Menschen<br />

bauen darf». Eine weitere einschneidende<br />

Veränderung durch das Konzil sei die Neubestimmung<br />

des Verhältnisses von Kirche<br />

und Judentum.<br />

Taufsendung fördern<br />

Für das Selbstverständnis der Kirche zentral<br />

sei zudem, dass als das grundlegende Sakrament<br />

die Taufe angesehen worden ist. «Das<br />

bedeutet, dass alle an der Sendung der Kirche<br />

teilhaben und aller Dienst und alles<br />

Amt diese Taufsendung zu fördern und zu<br />

schätzen hat. Deshalb ist die Kirche nicht<br />

vom Amt und von der Hierarchie her, sondern<br />

vom Volk Gottes her zu denken.»<br />

Pfarreiblatt Schwyz Nr. 1 · <strong>2023</strong> · 7


Pfarrei St. Georg und Zeno, <strong>Arth</strong><br />

Kath. Pfarramt, Bahnhofstrasse 6, 6415 <strong>Arth</strong> sekretariat.arth@kath-arth-goldau.ch www.kath-arth-goldau.ch<br />

Dr. P. Francis Alakkalkunnel VC, Pfarrer pfarrer.arth@kath-arth-goldau.ch Tel. 041 855 11 57<br />

Sekretariat: Anna Kamer anna.kamer@kath-arth-goldau.ch Tel. 041 855 11 57<br />

Sarah Heeb sarah.heeb@kath-arth-goldau.ch Tel. 041 855 11 57<br />

Montag – Freitag: 08.30 – 11.00 Uhr<br />

Gottesdienste<br />

Samstag, 24. Dezember 2022<br />

Heiligabend / A<br />

15.00 Hl. Messe im Altersz. Chriesigarten<br />

17.00 Kindermette mit Krippenspiel,<br />

Treffpunkt Schulhaus Zwygarten<br />

23.00 Mitternachtsmesse<br />

In allen Weihnachtsgottesdiensten:<br />

Opfer für Kinderspital Bethlehem<br />

Sonntag, 25. Dezember 2022<br />

Weihnachten / A<br />

10.00 Hl. Messe, es singt der Kirchenchor<br />

Montag, 26. Dezember 2022<br />

Stephanstag / A<br />

10.00 Hl. Messe<br />

Opfer für Procap Schwyz<br />

Mittwoch, 28. Dezember 2022<br />

18.00 Hl. Messe<br />

Donnerstag, 29. Dezember 2022<br />

09.00 Wochengedächtnis<br />

Freitag, 30. Dezember 2022<br />

16.30 Hl. Messe im Altersz. Chriesigarten<br />

Samstag, 31. Dezember 2022<br />

Silvester<br />

19.00 Hl. Messe<br />

Sonntag, 1. Januar <strong>2023</strong><br />

Neujahr / A<br />

Fest der Gottesmutter Maria<br />

Weltfriedenstag<br />

10.00 Hl. Messe<br />

Opfer für Friedensdorf Broc<br />

17.00 Orgelkonzert der<br />

Orgelmusikfreunde <strong>Arth</strong><br />

Mittwoch, 4. Januar <strong>2023</strong><br />

16.00 Aussendung Sternsinger<br />

18.00 Hl. Messe<br />

Donnerstag, 5. Januar <strong>2023</strong><br />

Sternsingen<br />

09.00 Hl. Messe, Wochengedächtnis<br />

Freitag, 6. Januar 20223<br />

Erscheinung des Herrn / A<br />

Fest der Hl. Drei Könige<br />

10.00 Hl. Messe mit den Sternsingern,<br />

Salz- und Wassersegnung<br />

Opfer für Sternsingeraktion<br />

16.30 KEINE Hl. Messe im Altersz.<br />

Chriesigarten<br />

Gedächtnisse<br />

Sonntag, 1. Januar, 10 Uhr<br />

Stiftmesse für:<br />

– Adelheid Grüniger-Schriber<br />

– Familie Theo Suter-Hediger<br />

Rosenkranz<br />

Dienstag 10.00 Alterszentrum Chriesigarten<br />

Mittwoch 17.30 Pfarrkirche<br />

Freitag 17.30 Pfarrkirche<br />

Musik am Weihnachtsheiligtag<br />

Der Cäcilienverein <strong>Arth</strong> mit Orchester<br />

wird, vor Beginn des Hochamtes, die<br />

Gläubigen mit Weihnachtsweisen einstimmen.<br />

Zum Einzug erklingt das<br />

«Tollite Hostias» von Camille Saint-<br />

Saëns. Zum Hochamt führen Chor und<br />

Orchester die immer gern gehörte Pastoralmesse<br />

in G von Karl Kempter<br />

(1819–1871) auf. Im Volksmund auch<br />

Christchindlimesse genannt. Zu einer<br />

lieb geworden Tradition in <strong>Arth</strong> gehört<br />

auch der Hymnus «Christe, Redemtor<br />

omnium» von P. Basil Breitenbach<br />

OSB, welches zur Opferung erklingt.<br />

Das einschmeichelnde Chorstück, in<br />

dessen Schlussteil das Stille Nacht instrumental<br />

über dem Gloria Patri des<br />

Chores erklingt, passt ausgezeichnet<br />

zum Weihnachtsfest. W. Inderbitzin<br />

Gottesdienste auf Rigi-Klösterli<br />

Kaplan Martin Camenzind<br />

Kaplanei, 6410 Rigi-Klösterli<br />

Tel. 041 855 01 20<br />

www.rigikloesterli.ch<br />

Sonn- und Feiertage<br />

09.40 Hl. Messe<br />

Mittwoch bis Samstag<br />

15.55 Hl. Messe<br />

Samstag, 24. Dezember – Heiligabend<br />

22.00 Uhr Christmette<br />

Rigi-Bahn: <strong>Goldau</strong> ab 21.30 Uhr<br />

Sonntag, 25. Dezember – Weihnachtstag<br />

09.40 Weihnachtsmesse<br />

Montag, 26. Dezember – Stephanstag<br />

09.40 Hl. Messe<br />

Samstag, 31. Dezember – Silvester<br />

15.55 Hl. Messe<br />

Sonntag, 1. Januar – Neujahr<br />

09.40 Hl. Messe<br />

Mitteilungen<br />

Lasst die Blumen in der Wüste blühen<br />

Kinder lesen Fürbitten und legen Blüten nieder.<br />

Der Familiengottesdienst zum 3. Advent<br />

wurde tatkräftig von Kinderhänden unterstützt.<br />

Symbolisch liessen sie gemeinsam<br />

mit dem Famfi-Team eine Wüste in der<br />

Kirche entstehen.<br />

Auch wir Menschen können uns leer<br />

und ausgebrannt, wie die Wüste fühlen.<br />

Doch wenn wir uns Gott und unseren<br />

Mitmenschen öffnen, lässt dies Blumen in<br />

der «Wüste» blühen.<br />

8 · Pfarreiblatt Schwyz Nr. 1 · <strong>2023</strong>


Die Kinder legten als Zeichen hierfür blühende<br />

Blumen in die Wüste. Anschliessend<br />

trugen die Kinder die Fürbitten vor und<br />

Pfarrer Francis versammelte alle beim Altar,<br />

um gemeinsam das Vaterunser zu beten<br />

und zu singen.<br />

Konzelebrant Pater Raphael, Provinzial<br />

der weissen Väter Schweiz, erfreute sich<br />

sichtlich an der Kinderschar. Sarah Heeb<br />

Sternsinger-Aktion <strong>2023</strong><br />

Dirigent Roger D. Tanner verlässt den Kirchenchor Ende 2022<br />

Ein Chor ohne Dirigent<br />

ist wie ein Haus<br />

wurden unter seiner Leitung zum Erklingen<br />

gebracht.<br />

ohne Dach, ein<br />

Ein besonderes Highlight war ohne<br />

Mensch ohne Seele<br />

oder eine Schulklasse<br />

ohne Lehrperson.<br />

Roger D. Tanner leitete den Cäcilienverein<br />

während der letzten 15 Jahre mit<br />

Zweifel das wunderschöne Kirchenkonzert<br />

im April 2016, an dem der Cäcilienverein<br />

gemeinsam mit einem Kammerorchester<br />

das festliche Gloria von Antonio Vivaldi<br />

aufgeführt hat.<br />

viel Einfühlvermögen, musikalischer Roger D. Tanner verlässt den Chor auf<br />

Kompetenz und fachlichem Wissen und Ende des Jahres. Wir freuen uns noch<br />

auch dem nötigen «Quentchen» Geduld auf die Weihnachtsmesse am ersten<br />

und Humor. Zusammen mit dem Vorstand<br />

des Kirchenchors und dem Organisten<br />

stellte er stets ein musikalisch<br />

stimmiges, abwechslungsreiches und für<br />

den Chor gut einzustudierendes Jahresprogramm<br />

zusammen. Viele festliche<br />

Weihnachtstag, an der der Cäcilienverein<br />

unter seiner Leitung die Kemptermesse<br />

in C singen wird.<br />

Wir wünschen Roger D. Tanner für<br />

seine Zukunft alles Gute und danken<br />

ihm herzlich für die zurückliegenden<br />

Messen und feierliche Gottesdienste 15 Jahre. I. Fassbind, Aktuarin Cäcilienverein<br />

Neues in der Pfarrei<br />

Öffnungszeiten Kirche und Kapelle<br />

Immer wieder wurden wir angefragt wann<br />

die Kapelle St. Georg und die Kirche denn<br />

genau geöffnet seien. Folgende Öffnungszeiten<br />

gelten ab sofort:<br />

Neue Homepage<br />

Nach Zusammenschluss der beiden Kirchgemeinden<br />

<strong>Arth</strong> und <strong>Goldau</strong>, wurde beschlossen<br />

auch den Internetauftritt neu zu<br />

gestalten.<br />

Projekt <strong>2023</strong> der Sternsinger-Aktion<br />

«Kinder stärken – Kinder schützen, in Indonesien<br />

und weltweit» ist das Projekt der<br />

Sternsinger-Aktion im <strong>2023</strong>.<br />

Weltweit leiden Kinder unter Gewalt.<br />

Die Weltgesundheitsorganisation WHO<br />

schätzt, dass jährlich eine Milliarde Kinder<br />

und Jugendliche physischer, sexualisierter<br />

oder psychischer Gewalt ausgesetzt sind.<br />

Das ist jedes zweite Kind!<br />

Seit mehr als zwanzig Jahren unterstützt<br />

die ALIT-Stiftung in Indonesien an mehreren<br />

Standorten Kinder, die aus unterschiedlichen<br />

Gründen gefährdet sind oder Opfer<br />

von Gewalt wurden. In von ALIT organisierten<br />

Präventionskursen lernen junge<br />

Menschen, was sie stark macht: Zusammenhalt,<br />

Freundschaft, zuverlässige Beziehungen<br />

und respektvolle Kommunikation.<br />

Am Mittwoch, 4. Januar und Donnerstag<br />

5. Januar, ab 16 Uhr machen sich viele<br />

<strong>Arth</strong>er Kinder als Sternsinger auf den Weg<br />

um das Infoblatt mit dem Segenskleber zu<br />

verteilen, zu singen und für das Projekt<br />

Geld zu sammeln.<br />

Am 6. Januar feiern wir um 10 Uhr gemeinsam<br />

mit den Sternsingern die<br />

Hl. Messe. Die Kinder werden dann auch<br />

von ihren Erlebnissen als Sternsinger berichten.<br />

Sarah Heeb/www.missio.ch<br />

Pfarrkirche:<br />

Sommerzeit täglich 8–20 Uhr<br />

Winterzeit täglich 8–18 Uhr<br />

Kapelle St. Georg:<br />

Sommerzeit täglich 9–20 Uhr<br />

Winterzeit SA/SO 9–18 Uhr<br />

und Feiertage<br />

Neue Schilder an der Kirchen- und Kapellentür.<br />

Automatische Tür<br />

Seit Mitte Dezember kann die Seitentür der<br />

Pfarrkirche nun endlich automatisch, per<br />

Knopfdruck geöffnet werden. So ist es ein<br />

leichtes die schwere Tür zu öffnen, auch<br />

vom Rollstuhl aus. Es öffnen sich beide<br />

Flügeltüren und auch der Vorhang.<br />

Schild der Seitentür (Rossbergseite) der Pfarrkirche.<br />

Layout der neuen Homepage.<br />

Ab sofort sind die Pfarreien <strong>Arth</strong> und <strong>Goldau</strong><br />

sowie die Kirchgemeinde <strong>Arth</strong>-<strong>Goldau</strong><br />

auf einer gemeinsamen Seite zu finden:<br />

www.kath-arth-goldau.ch<br />

Bitte beachten Sie auch die neuen E-Mail-<br />

Adressen, welche jetzt alle mit «kath-arthgoldau.ch»<br />

enden.<br />

Sarah Heeb<br />

Weihnachten: Kinderkrippenspiel<br />

Das Kinderkrippenspiel startet, bei jeder<br />

Witterung, um 17 Uhr beim Eingang<br />

des Schulhauses Zwygarten, <strong>Arth</strong><br />

und endet in der Pfarrkirche. Bringen<br />

Sie doch eine Laterne mit. So kann Sie<br />

das Friedenslicht am Ende der Kindermette<br />

nach Hause begleiten. Pfarrei <strong>Arth</strong><br />

Pfarreiblatt Schwyz Nr. 1 · <strong>2023</strong> · 9


Pfarrei <strong>Goldau</strong><br />

www.kirchegoldau.ch<br />

Gotthardstr. 31, 6410 <strong>Goldau</strong> Tel. 041 855 57 65<br />

Pfarrer John Joy<br />

pfarrer@kirchegoldau.ch<br />

Vikar Michael Fent<br />

m.fent@bluewin.ch<br />

Sakristan Joe Betschart Telefon 079 704 67 13<br />

Sekretariat: Monika Suter pfarramt.goldau@bluewin.ch<br />

Brigitt Rimle<br />

kirchgemeinde.goldau@bluewin.ch<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo bis Fr: 08.30 – 11.00 Uhr; Mo, Di, Mi: 14.00 – 16.00 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

Samstag, 24. Dezember 2022<br />

Heiliger Abend<br />

Opfer für Kinderspital Bethlehem<br />

10.00 Krippenfeier und Kindersegnung<br />

für alle Kinder im Vorschulalter<br />

15.00 Weihnachtsgottesdienst im<br />

Alterszentrum Mythenpark<br />

17.00 Familien- und Jugendgottesdienst<br />

mit den MusicalKids<br />

22.30 Feier der Heiligen Nacht<br />

mit dem Kirchenchor und dem<br />

Instrumentalensemble<br />

Sonntag, 25. Dezember 2022<br />

Hochfest der Geburt des Herrn<br />

Weihnachten<br />

Opfer für Kinderspital Bethlehem<br />

09.00 Feierlicher Festgottesdienst<br />

10.30 Gottesdienst in albanischer<br />

Sprache<br />

Montag, 26. Dezember 2022<br />

Zweiter Weihnachtstag / Hl. Stephanus<br />

Opfer für Kinderspital Bethlehem<br />

09.00 Sonntagsgottesdienst<br />

Dienstag, 27. Dezember 2022<br />

Hl. Johannes<br />

19.00 Rosenkranzgebet<br />

19.30 Abendgottesdienst<br />

20.00 Eucharistische Anbetung bis 21.00 Uhr<br />

Mittwoch, 28. Dezember 2022<br />

Unschuldige Kinder<br />

09.30 Rosenkranzgebet im Alterszentrum<br />

10.00 Gottesdienst im Alterszentrum<br />

Mythenpark<br />

Freitag, 30. Dezember 2022<br />

Fest der Heiligen Familie<br />

08.00 Gottesdienst mit Wochengedächtnis<br />

für die Verstorbenen<br />

Samstag, 31. Dezember 2022<br />

16.45 Beichtgelegenheit<br />

17.30 Vorabendgottesdienst<br />

Sonntag, 1. Januar <strong>2023</strong><br />

Neujahr, Gottesmutter Maria, Oktavtag von<br />

Weihnachten<br />

Opfer für Rigi-Klösterli<br />

09.00 Festtagsgottesdienst<br />

Dienstag, 3. Januar <strong>2023</strong><br />

19.00 Rosenkranzgebet<br />

19.30 Abendgottesdienst<br />

20.00 Eucharistische Anbetung bis 21.00<br />

Mittwoch, 4. Januar <strong>2023</strong><br />

09.30 Rosenkranzgebet im Alterszentrum<br />

10.00 Gottesdienst im Alterszentrum<br />

Mythenpark<br />

Gedächtnisse<br />

Samstag, 31. Dezember 2022<br />

Stiftmesse für:<br />

– Karl Bürgi-Eichhorn<br />

Aus dem Leben der Pfarrei<br />

Ministranten<br />

Folgende Ministranten sind in<br />

den nächsten beiden Wochen<br />

eingeteilt:<br />

24. Dezember 17.00<br />

Bürgler Mattia, Limacher Julia<br />

24. Dezember 22.30<br />

Probe am 23.12. um 16.30 Uhr<br />

Konrad Janine, Rigert Simon, Portmann Simon,<br />

Stocker Edy, Appert Lars<br />

25. Dezember 09.00<br />

Probe am 23.12. um 16.30 Uhr<br />

Frezghi Meron, Huber Pascal, Asmelash<br />

Adonay, Schmid Livio, Schumacher Felicia<br />

26. Dezember 09.00<br />

Rickenbach Florian, Beeler Flavio<br />

31. Dezember 17.30<br />

Kaufmann Lia, Stadelmann Selina<br />

01. Januar 09.00<br />

Konrad Janine, Portmann Simon<br />

Wort aus der Bibel<br />

Weihnachten: Lukas 2, 11–12<br />

«Heute ist euch in der Stadt<br />

Davids der Retter geboren;<br />

er ist der Christus, der Herr.<br />

Und das soll euch als Zeichen<br />

dienen: Ihr werdet ein<br />

Kind finden, das, in Windeln<br />

gewickelt, in einer<br />

Krippe liegt».<br />

Gebet<br />

Lieber Jesus, du bist in diese Welt gekommen,<br />

um alles neu zu machen, um die Ordnung<br />

in dieser Welt wiederherzustellen. Ich<br />

bitte dich, hilf mir, in meinem Leben zu erkennen,<br />

was ich ändern soll. Lehre mich,<br />

wie ein Kind Gottes zu leben.<br />

Krippenfeier<br />

Chinder-Chile-Krippenspiel<br />

am 24. Dezember 2022 um<br />

10.00 Uhr in der Pfarrkirche<br />

<strong>Goldau</strong>.<br />

Endlich ist es wieder soweit,<br />

nach zwei Jahren Krippenweg<br />

können wir in diesem Jahr wieder<br />

ein richtiges Krippenspiel aufführen und<br />

eine festliche Chinder-Chile-Feier in der<br />

Kirche durchführen. Die Feier beginnt um<br />

10.00 Uhr in der Pfarrkirche <strong>Goldau</strong> und<br />

dauert rund 30–45 Minuten. Da wir wieder<br />

alle zusammen feiern dürfen, gibt es nicht<br />

verschiedene Startzeiten wie in den letzten<br />

Jahren. Unsere weihnachtliche Chinder-<br />

Chile-Feier bietet für Gross und Klein etwas<br />

und die kleinen Krippenspieler freuen<br />

sich auf viele Besucher.<br />

Chinder-Chile-Team<br />

Kirchenmusik an Weihnachten<br />

Der Kirchenchor singt in<br />

der Mette am 24. Dezember<br />

2022 um 22.30 Uhr die<br />

Christnachtmesse von Robert<br />

Führer. Es spielt das<br />

Instrumentalensemble <strong>Goldau</strong>.<br />

Es ertönen auch die bekannten Lieder<br />

wie Trabseamus, Tollite hostias und Christe<br />

redemptor.<br />

10 · Pfarreiblatt Schwyz Nr. 1 · <strong>2023</strong>


Gute Pläne und Wünsche für das neue Jahr<br />

Ein neues Jahr verbinden wir immer mit der Chance für einen<br />

Neuanfang. Denn die Fähigkeit, neu anfangen zu können und<br />

etwas Neues zu beginnen, zeichnet uns Menschen aus. Ich weiss<br />

nicht, wie es euch geht, aber ich mag es, Pläne für das neue Jahr<br />

zu machen. Einige werden jetzt nicht zustimmen, weil sie Vorsätze<br />

für Schwachsinn halten. Sie sagen, man kann jederzeit und<br />

überall etwas neu anfangen und besser machen. Da stimme ich<br />

vollkommen zu. Natürlich folgt auf Silvester ein ganz normaler<br />

Tag. Der Neuanfang passiert in Wahrheit in unseren Köpfen.<br />

Doch in dieser besonderen Zeit glauben Menschen daran, dass<br />

sie einen Neuanfang schaffen können. Sie sind motiviert und<br />

glauben an sich. Sie wollen das Negative der Vergangenheit hinter<br />

sich lassen und Dinge schaffen, die sie schon immer schaffen<br />

wollten. Es ist klar, auch im übrigen Jahr nehmen wir uns Ziele<br />

vor, aber am Ende des Jahres glauben wir ein bisschen mehr daran,<br />

diese auch wirklich zu erreichen. Das finde ich irgendwie<br />

magisch und spannend. Darum ist der Beginn eines neuen Jahres<br />

der perfekte Zeitpunkt zu starten. Wenn wir unsere Pläne<br />

und Wünsche ernst und wichtig nehmen, und diese uns selber<br />

zutrauen und Gott anvertrauen, entsteht Erfolg und Glück. Von<br />

Herzen wünsche ich euch schöne Festtage und ein erfolgreiches<br />

<strong>2023</strong>.<br />

Familien- und Jugendgottesdienst<br />

Am Samstag, 24. Dezember<br />

findet um 17.00 Uhr ein<br />

spezieller Gottesdienst für<br />

alle Familien in unserer<br />

Pfarrkirche statt. In diesem<br />

Jahr haben Kinder der 5.<br />

Klassen aus <strong>Goldau</strong> und Jugendliche, die<br />

sich auf dem Firmweg befinden, zusammen<br />

ein Krippenspiel eingeübt. Auf der Strasse<br />

nach Bethlehem ist das Thema der Geschichte.<br />

Musikalisch umrahmt wird das<br />

Stück von den MusicalKids unter der Leitung<br />

von Esther Rickenbach.<br />

Wir laden alle jungen Familien und<br />

Jugendlichen ganz herzlich zu diesem Gottesdienst<br />

ein.<br />

Fajugodi-Team<br />

Neue Homepage<br />

Mit dem Zusammenschluss der beiden<br />

Kirchgemeinden <strong>Arth</strong> und <strong>Goldau</strong> gibt es<br />

auch eine neue Homepage. Ab dem neuen<br />

Jahr finden sie alle Informationen auf der<br />

neuen Homepage www.kath-arth-goldau.ch.<br />

Vorschau<br />

Segnungsfeier für unsere Taufkinder<br />

Am Sonntag, Taufe des Herrn, 8. Januar<br />

lädt Pfarrer John Joy und das Chinder-Chilä-<br />

Team alle Kinder die im vergangenen Jahr<br />

getauft wurden, zusammen mit ihren Eltern<br />

und Geschwistern zu einer Segnungsfeier<br />

ein. Gestartet wird um 16.00 Uhr in<br />

der Kirche <strong>Goldau</strong>.<br />

Sternsingen <strong>2023</strong><br />

Auch in diesem Jahr ziehen unsere Sternsinger mit grosser Freude von Haus zu Haus.<br />

Am Donnerstag, 5. Januar <strong>2023</strong> starten sie mit dem Segen Gottes von der Kirche <strong>Goldau</strong><br />

und besuchen als erstes das Alterszentrum Mythenpark. Da unser Dorf immer<br />

grösser wird und die Zahl der Sternsinger im kleiner, haben wir bereits im letzen Jahr<br />

das Dorf in zwei Hälften geteilt und die Sternsinger besuchen die Teile abwechselnd.<br />

So sind die Sternsinger am Donnerstagnachmittag und am Freitag, 6. Januar den ganzen<br />

Tag im Oberdorf (Schönegg, Kehlmattli, Gotthardstrasse, Güterstrasse, Hochfluhstrasse,<br />

Sonneggstrasse, Hügelweg usw.) unterwegs. Zusätzlich sind in der Kirch <strong>Goldau</strong><br />

Segenskleber aufgelegt und ab 9. Januar erhalten sie diese auch im Sekretariat.<br />

Die Aktion Sternsingen <strong>2023</strong> unterstütz Kinder in Indonesien und weltweit. Wir<br />

freuen uns, möglichst viele Menschen anzutreffen und danken bereits jetzt für Ihre<br />

Spende.<br />

Sekretariat<br />

Vom 24. Dezember 2022 bis 8. Januar<br />

<strong>2023</strong> bleibt das Sekretariat geschlossen.<br />

In dringenden Fällen ist unter der<br />

Nummer 041 855 57 65 ein Seelsorger<br />

erreichbar.<br />

Redaktionsschluss<br />

Für Mitteilungen ins Pfarrblatt Nr. 2<br />

(06.01. bis 20.01.<strong>2023</strong>) bis spätestens<br />

Freitag, 23.12.2022 an das Pfarramt.<br />

pfarramt.goldau@bluewin.ch<br />

Pfarreiblatt Schwyz Nr. 1 · <strong>2023</strong> · 11


Pfarrei <strong>Steinerberg</strong><br />

Pfarradministrator Alfred Suter, 079 287 20 25, alfred-suter@bluewin.ch<br />

Pfarreibeauftragte Natascha Holoschnjaj, 079 774 51 63, pfarramt.steinerberg@bluewin.ch<br />

Pfarrbüro <strong>Sattel</strong>strasse 5, 6416 <strong>Steinerberg</strong>, 041 832 13 63<br />

Anlaufstelle Rita Schuler, 041 832 11 10, rifra@bluewin.ch<br />

Sigrist Felix Reichlin, 041 832 15 70<br />

Samstag, 24. Dezember 2022<br />

17.00 Weihnachtsfeier für Familien<br />

22.30 Christmette<br />

Opfer für die Kinderhilfe Betlehem<br />

Sonntag, 25. Dezember 2022<br />

Hochfest der Geburt des Herrn<br />

Mitgestaltung des Kirchenchors<br />

10.30 Eucharistiefeier<br />

Opfer für die Kinderhilfe Betlehem<br />

Stiftmesse für Dominik Fischlin,<br />

Rossbühl<br />

Montag, 26. Dezember 2022<br />

Fest des hl. Stephanus<br />

9.15 Eucharistiefeier in St.Anna<br />

Sonntag, 01. Januar <strong>2023</strong><br />

Neujahr, Hochfest der Gottesmutter Maria<br />

10.30 Eucharistiefeier<br />

Opfer für die Kinderhilfe Betlehem<br />

Gottesdienstzeiten im ST. ANNA<br />

Sonntag: 09.15 Uhr Eucharistiefeier<br />

Mittwoch: 09.30 Uhr Eucharistiefeier<br />

17.15 Uhr Rosenkranz<br />

Samstag: 17.15 Uhr Eucharistiefeier.<br />

Weihnachtsfeier<br />

für Familien<br />

Liebe Kinder, liebe<br />

Erwachsene, wir laden<br />

Sie gerne zu unserem Familiengottesdienst<br />

ein. Wir feiern zusammen die Geburt<br />

von Jesus und schauen das Krippenspiel<br />

«de chli Hirt«, welches einige<br />

Schulkinder von <strong>Steinerberg</strong> für uns vorbereitet<br />

haben. Wir erfahren wie sich die Hirten<br />

voller Freude auf den Weg nach Bethlehem<br />

machten. Es freut sich mit Euch, Eure<br />

FaGo Gruppe.<br />

Die FaGo Gruppe<br />

Schoggiherz Verkauf<br />

Auch dieses Jahr machten sich die Schülerinnen<br />

und Schüler der 4. bis 6. Klasse auf<br />

den Weg, um Schoggiherzen für jeweils<br />

CHF 1.– zu verkaufen. Während einer Woche<br />

zogen die Kinder von Haustür zu Haustür.<br />

Dank diesem fleissigen Einsatz darf<br />

12 · Pfarreiblatt Schwyz Nr. 1 · <strong>2023</strong><br />

sich das Kinderspital Betlehem über eine<br />

Spende von CHF 1000.– freuen. Mit viel<br />

Begeisterung trafen sich die Klassen am 2.<br />

Dezember 2022 im Religionsunterricht, um<br />

von ihren Erlebnissen zu berichten. Wir<br />

danken allen Kindern und Eltern für die<br />

erfreuliche Zusammenarbeit, aber auch allen<br />

Anwohnern, welche die Kinder freundlich<br />

empfingen und wesentlich zur Spende<br />

beitrugen. Lucia Zgraggen und Janine Konrad<br />

Bild: Lucia Zgraggen<br />

Die Sternsinger-Aktion<br />

Unsere Schulkinder in <strong>Steinerberg</strong> liessen<br />

sich für diese Adventszeit motovieren und<br />

sind sehr aktiv daran, allen Kindern weltweit<br />

die Weihnachtsfreude über zu bringen.<br />

Nach einer sehr gelungenen Schoggiherz-Verkauf-Aktion<br />

freuen sich jetzt<br />

schon zwei Dreikönigs-Gruppen am 04.<br />

und 05. Januar auf den Weg durch das Dorf<br />

zu starten.<br />

Am 4. Januar 2022 startet die erste Gruppe<br />

im Hinkel um 15.00 Uhr–ca. 15.30 Uhr<br />

Acherstrasse–ca. 16.30 Uhr Dietzigen–ca.<br />

17.30 Uhr <strong>Goldau</strong>erstrasse bis Restaurant<br />

Hirschen. Zweite Gruppe startet um 15.15<br />

Uhr beim Restaurant Gribsch–weiter Rossbüel<br />

und Hofstrasse.<br />

Am 5. Januar 2022 startet die erste Gruppe<br />

um 15.00 Uhr in der Oberstockstrasse–<br />

ca. 16.00 Uhr Husmatt–ca. 17.00 Uhr<br />

Chornacherstrasse. Die zweite Gruppe startet<br />

um 15.00 Uhr in der Unterstockstrasse–<br />

ca. 16.00 Uhr Weidli–ca. 17.00 Uhr Sonnenrain<br />

und ca. 18.00 Uhr <strong>Sattel</strong>strasse<br />

Ende Dorf.<br />

So «Helft auch Ihr, mit Euren Gaben,<br />

dass Kinder weltweit eine Zukunft haben».<br />

Natascha Holoschnjaj<br />

Festtagsgruss<br />

In diesen langen, dunklen Abenden der<br />

Adventszeit zünden wir viele Lichter an,<br />

damit wir auf das wahre, kommende Licht<br />

aufmerksam werden, auf unseren Herrn Jesus<br />

Christus. In Jesus wird Gott Mensch<br />

und bleibt sichtbar mit der Menschheitsgeschichte<br />

verbunden. Möge uns alle sein Segen<br />

auch durch das Jahr 2022 begleiten. In<br />

diesem Sinne danken wir für Ihr Vertrauen<br />

im ablaufenden Jahr und wünschen allen<br />

Pfarreiangehörigen gesegnete Festtage!<br />

Das Seelsorgeteam<br />

Weihnachten<br />

Hoffnung, wider alle Hoffnung<br />

«Glauben, dass es dennoch weitergeht.<br />

Lieben, wo es beinahe nicht mehr möglich,<br />

damit die Welt auch morgen noch besteht.»<br />

Heinz Martin Lonquich<br />

«Du bist bei dir angekommen, hoffst und<br />

wartest auf den Freudentag, Jesus Geburt,<br />

Hoffnung und Frieden unter Menschen.<br />

In der Mitte Jesus, unbekannt und unschuldig,<br />

ein friedliches und liebliches<br />

Kind, ganz nah, oft fern.<br />

Tief in dir spürst du Sehnsucht nach Freuden<br />

und Liebe. Freund nennt dich Jesus,<br />

freue dich!<br />

Er teilt Frieden, Freude und Leid, Leben<br />

mit dir. Vertrauen und Lieben, freundschaftlich<br />

Leben beginnt!<br />

Da wo Liebe Leben berührt, atmest du frei<br />

zärtlich Milde, Weihnachten, da ist Gott im<br />

Kind.<br />

Frieden weht in dir und vielen Menschen.<br />

Lieben wird möglich, Hoffnung glüht auf,<br />

neue Welt entsteht.<br />

Seht neuer Morgen in unserer Nacht.»<br />

Winfried Offele<br />

Auswahl der Texte: Diakon Paul Bigger<br />

Fest des hl. Stephanus am Montag,<br />

26. Dezember 2022<br />

Bitte beachten, dass die Eucharistiefeier um<br />

9.30 Uhr in St. Anna gefeiert wird. In der<br />

Pfarrkirche ist kein Gottesdienst


Pfarrei <strong>Lauerz</strong><br />

www.kirchelauerz.ch<br />

John Joy, Pfarrer<br />

Michael Fent, Vikar<br />

Pfarramt <strong>Lauerz</strong>, Seestrasse 12<br />

Renata Zurfluh, Pfarreiblattredaktion<br />

Patrick Bürgi, Sakristan<br />

Tel. 041 855 57 65, pfarrer@kirchegoldau.ch<br />

m.fent@bluewin.ch<br />

Tel. 041 811 24 05, kath.pfarramt-lauerz@kfanet.ch<br />

Tel. 041 811 24 05, kath.pfarramt-lauerz@kfanet.ch<br />

Tel. 041 810 16 72, fam-buergi@kfanet.ch<br />

Gottesdienste<br />

Samstag, 24. Dezember 2022<br />

Heiliger Abend<br />

15.30 bis 17.00 Uhr offene Kirchentür<br />

Heilig Abend für Familien<br />

21.15 Einstimmung mit<br />

Weihnachtsliedern<br />

21.30 Weihnachtsmette<br />

Der Kirchenchor singt die Missa<br />

Pastoritia in C von Karl Kempter<br />

Opfer: Kinderspital Bethlehem<br />

Im Anschluss an die Mette sind alle zu<br />

Punsch und Glühwein eingeladen!<br />

Sonntag, 25. Dezember 2022<br />

Hochfest der Geburt des Herrn<br />

Weihnachten<br />

10.30 Festlicher Weihnachtsgottesdienst<br />

mit dem Kirchenchor<br />

Opfer: Kinderspital in Bethlehem<br />

Montag, 26. Dezember 2022<br />

Hl. Stephanus<br />

Mitteilungen<br />

Weihnachtskollekte<br />

Mit der Weihnachtskollekte unterstützen<br />

sie das einzige Kinderspital in Palästina.<br />

Ihre grosszügige Spende gibt mittellosen<br />

Familien in Bethlehem und der ganzen Region<br />

die Chance, dass ihre Kinder gesund<br />

aufwachsen. Dafür danken wir ihnen von<br />

Herzen.<br />

Kirchenchor<br />

An Weihnachten führt der Kirchenchor<br />

<strong>Lauerz</strong> die Missa Pastoritia in C von Karl<br />

Kempter auf.<br />

Karl Kempter [1819–1871] komponierte<br />

überwiegend kirchenmusikalische Werke.<br />

Ihm lag die Musizierbarkeit seiner Werke<br />

für kleine Laienchöre wie auch für grosse<br />

Chöre mit Orchester am Herzen. Die «Lebkuchenmesse»,<br />

wie die Missa Pastoritia<br />

auch genannt wird, erklingt in der Christmesse<br />

und am Weihnachtsmorgen mit<br />

Orgelbegleitung von Stefan Kälin.<br />

Da in den letzten zwei Jahren an Weihnachten<br />

nicht oder kaum gesungen werden<br />

durfte, freut sich der Kirchenchor ganz besonders,<br />

endlich wieder eine seiner liebsten<br />

Messen aufführen zu dürfen.<br />

Offene Kirchentür<br />

Heilig Abend für Familien<br />

Gemeinsam werden wir von 15.30 bis ca.<br />

17 Uhr vor und in der Kirche Weihnachten<br />

feiern.<br />

Alle können selbst bestimmen, wie lange<br />

sie beim Hirtenfeuer, bei der Engelausstellung,<br />

beim Spiel der kleinen Musikschüler<br />

von Sandra Banz oder bei der Krippe verweilen<br />

mögen. Erna Föhn, Gerda Heinzer,<br />

Erna Rüttimann, Ruth Schelbert und Anita<br />

Müller vom Team «Üsi Chile läbt», freuen<br />

sich auf ihren Besuch.<br />

Neujahrsapéro<br />

Wir laden sie alle recht herzlich zum Neujahrsapéro<br />

auf dem Dorfplatz ein.<br />

Der Kirchenchor organisiert diesen im<br />

Auftrag der Gemeinde <strong>Lauerz</strong> im Anschluss<br />

des Gottesdienstes um ca. 11.30 Uhr.<br />

Wir freuen uns, mit der Bevölkerung<br />

von <strong>Lauerz</strong> auf ein gesundes und erfolgreiches<br />

neues Jahr anzustossen.<br />

Gemeinderat und Kirchenchor <strong>Lauerz</strong><br />

6. Januar <strong>2023</strong>–Drei Königen<br />

Die Messe beginnt um 10.30 Uhr<br />

«Haus-Segen» zum Aufkleben an der Haustür<br />

liegen im Schriftenstand auf.<br />

10.30 Gottesdienst mit Weinsegnung<br />

Musik: Zithergruppe<br />

Opfer: Kinderspital Bethlehem<br />

Weihnachten<br />

«Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine grosse Freude: Heute ist euch in der<br />

Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr.»<br />

Dienstag, 27. Dezember 2022<br />

Hl. Johannes, Apostel und Evangelist<br />

09.30 Eucharistiefeier<br />

Sonntag, 1. Januar 202<br />

Neujahr, Hochfest der Gottesmutter Maria<br />

Weltfriedenstag<br />

10.30 Festlicher Gottesdienst zum<br />

Beginn des neuen Jahres<br />

Opfer: Weissen Väter<br />

Anschliessend Apéro auf dem Dorfplatz.<br />

Dienstag, 3. Januar 2022<br />

Heiligster Name Jesu<br />

09.30 Eucharistiefeier<br />

Von ganzem Herzen wünschen wir<br />

ihnen frohe und gesegnete<br />

Weihnachten.<br />

Mögen die Worte des Engels an die Hirten,<br />

in uns allen die Freude über die<br />

Menschwerdung Gottes vermehren.<br />

Inmitten der vielen Ängste unserer<br />

Zeit gilt auch uns der Ruf: «Fürchtet<br />

euch nicht! Der Retter ist geboren!»<br />

Neujahr<br />

Für das Jahr <strong>2023</strong> wünschen wir ihnen<br />

Gottes besonderen Schutz und Segen, auf<br />

dass uns seine Liebe und Nähe durch das<br />

Jahr begleite.<br />

Pfarrer John Joy und das Pfarreiteam<br />

«Engel,» liebevoll von unseren Schulkindern<br />

gebastelt, schmücken nun unsere Pfarrkirche.<br />

Bild: Sebi Baggenstos<br />

Pfarreiblatt Schwyz Nr. 1 · <strong>2023</strong> · 13


Pfarrei <strong>Sattel</strong><br />

Pfarradministrator Clau Martin Bieler, Telefon 041 835 11 07<br />

pfarreileitung.sattel@bluewin.ch<br />

www.sattel.ch/Leben/Kirchen<br />

Pfarreisekretariat Elisabeth Suter, Telefon 041 835 10 75<br />

pfarreisekretariat.sattel@bluewin.ch<br />

«Abschied und Aufbruch»<br />

Bild: Clau Martin Bieler<br />

Liebe Brüder und Schwestern<br />

Im Laufe des Jahres hat die Adventszeit<br />

eine eigentliche Doppelfunktion: Zum einen<br />

neigt sich das Alte Jahr dem Ende zu.<br />

Die Natur fällt in ihre Winterruhe, die Tage<br />

werden kürzer und überlassen der Nacht<br />

den grössten Teil. Auf der anderen Seite geschieht<br />

Aufbruch: Advent — und auch der<br />

ganz banale Jahresschluss — führt auf etwas<br />

hin. An Weihnachten schliesslich hebt<br />

eine neue Zeit an. Um mit dem Alten aufzuräumen<br />

und für das Neue Platz zu schaffen,<br />

kann der Advent eine gute Zeit sein.<br />

Dabei geht es weniger um das Äussere, als<br />

vielmehr um das Innere, die eigene Mitte,<br />

das Herz und die Seele.<br />

In diesen Tagen begegnen uns geschmückte<br />

Häuser, Strassen und Geschäfte<br />

— wir sehnen uns besonders in diesem<br />

Jahr nach einem Stück Normalität, nach<br />

Geborgenheit und Erinnerungen an die<br />

Kindheit, Ablenkung von der Welt da<br />

draussen, der Pandemie, dem Krieg in Europa….<br />

Dennoch, oder gerade deshalb,<br />

scheint es mir wichtig, sich auch Zeit zu<br />

nehmen und sich Ruhe zu gönnen, dem<br />

Inneren Raum zu geben und frei zu werden<br />

für Neues und auch die Erwartung des<br />

Weihnachtsfestes nicht schon vorwegzunehmen.<br />

Adventliche Menschen lassen sich ein<br />

auf das Wagnis, mit dem Alten aufzuräumen<br />

und Neues kommen zu lassen. Darum<br />

ist ein adventlicher Weg eine Reise nach<br />

innen und zugleich ein Aufbruch in die<br />

Zukunft, voll Mut, Zuversicht und Vertrauen.<br />

Eine Reise zu mir, zu Gott und zum<br />

Nächsten. Bei sich selber ankommen ist<br />

herausfordernde Lebensaufgabe. Es bedeutet,<br />

mit einer grösseren Aufmerksamkeit<br />

sein Leben aktiv zu gestalten. Man könnte<br />

auch von «Erwartung» sprechen — Sammlung,<br />

Konzentration oder Aufmerksamkeit.<br />

Ein adventlicher Mensch darf mehr<br />

vom Leben erwarten und findet sich nicht<br />

ab mit Oberflächlichkeit, mit geschürten<br />

Ängsten oder mangelndem Vertrauen in<br />

Gott und sich selber. In diesem alltäglichen<br />

Sammeln und Innehalten, in der Aufmerksamkeit<br />

für die tiefere Verbundenheit mit<br />

dem menschgewordenen Schöpfer, erneuert<br />

sich das Geheimnis von Bethlehem.<br />

Lassen wir uns in diesen unsicheren Zeiten<br />

nicht die Hoffnung nehmen und bleiben<br />

wir aufmerksam und voller Erwartung!<br />

Ich wünsche Ihnen ein hoffnungsvolles<br />

und lichtreiches Fest der Geburt unseres<br />

Herrn und Erlösers Jesus Christus, der für<br />

uns Mensch geworden ist!<br />

Ihr Clau Martin Bieler<br />

Krippe in der Kirche <strong>Sattel</strong><br />

Adventsandacht<br />

Am 4. Dezember gestaltete Brigitte Dommen<br />

eine Adventsandacht. In dieser Andacht<br />

machte sie noch einmal die Geschichte<br />

von Tobit zum Thema. Diese Geschichte<br />

hatte sie uns schon in den<br />

vergangenen Pfarreiblättern näher vorgestellt.<br />

Tobit war Israelit und lebte in der<br />

Zeit vor der Geburt Jesu, also in jener Zeit,<br />

als die Menschen den Erlöser erwarteten.<br />

Von daher ist Tobit eine adventliche Gestalt.<br />

Die Geschichte von Tobit ist ein wunderbares<br />

Beispiel dafür, wie Gott uns Heil<br />

schenkt.<br />

Text und Bild: Elisabeth Suter<br />

Bild: Elisabeth Suter<br />

14 · Pfarreiblatt Schwyz Nr. 1 · <strong>2023</strong>


Gottesdienste<br />

Samstag, 24. Dezember 2022<br />

Heilig Abend<br />

16.00 Familienmette mit Krippenspiel<br />

«Der kleine Hirte und der Räuber»<br />

Musik Melodia<br />

22.30 Weihnachtsmette<br />

Musik Kirchenchor<br />

In den Weihnachtsgottesdiensten vom<br />

24. und 25. Dezember wird das Opfer für<br />

das Kinderspital Bethlehem aufgenommen<br />

Sonntag, 25. Dezember 2022<br />

Weihnachten<br />

09.30 Gottesdienst<br />

Musik Orgel<br />

Montag, 26. Dezember 2022<br />

Stephanstag<br />

09.30 Gottesdienst<br />

Opfer Kirche in Not<br />

Musik Kleinformation Musikverein <strong>Sattel</strong><br />

Sonntag, 1. Januar <strong>2023</strong><br />

Neujahr<br />

Hochfest der Gottesmutter Maria<br />

09.30 Gottesdienst<br />

Opfer Missionshaus Bethlehem<br />

Musik Orgel<br />

Das Friedenslicht ist da<br />

Madlen entzündet das Friedenslicht im Raum der<br />

Stille<br />

Am 16. November wurde das Licht in der<br />

Geburtsgrotte von Bethlehem entzündet<br />

und machte sich dann per Flugzeug, Bahn,<br />

Schiff, Bus und anderen Verkehrsmitteln<br />

auf die lange Reise in über 30 Länder in Europa<br />

und Übersee.<br />

Am dritten Adventssonntag holte Silvia<br />

Zwyer dann das Licht in Luzern ab und<br />

brachte es nach <strong>Sattel</strong>. In einer sehr berührenden<br />

Feier, gestaltet von Annemarie<br />

Brunner, wurde das Friedenslicht dann im<br />

Raum der Stille entzündet. Dort brennt es<br />

noch bis nach Weihnachten und kann<br />

jederzeit nach Hause geholt werden. Friedenslichtkerzen<br />

stehen zum Kauf bereit.<br />

Text und Bild: Elisabeth Suter<br />

Gratulationen<br />

Am 27. Dezember kann Rosalie<br />

Krienbühl, <strong>Steinerberg</strong>strasse 12,<br />

ihren 94. Geburtstag feiern.<br />

Wir gratulieren der Jubilarin ganz herzlich<br />

und wünschen ihr alles Gute und den<br />

Segen Gottes.<br />

Opfergaben<br />

Oktober<br />

02. Migratio 89.50<br />

09. Pfarreikirche 332.90<br />

16. Kirche in Not 251.75<br />

23. MISSIO 166.15<br />

30. Kinderdorf Pestalozzi 670.65<br />

Opfercherzli 519.20<br />

Antoniuskasse 110.00<br />

November<br />

01. Wachen und Begleiten 402.65<br />

06. Kath. Gymnasien Bistum Chur 161.00<br />

13. Elisabethenwerk 175.45<br />

20. Theologiestudierende Chur 146.25<br />

27. Uni Fribourg 174.90<br />

Opfercherzli 554.35<br />

Antoniuskasse 87.00<br />

Vergelt’s Gott für jede Gabe.<br />

Mitteilungen<br />

Krippenspiel in der Familienmette<br />

An Heiligabend dürfen wir Jesus Christus,<br />

den Retter und Erlöser als kleines Kind in<br />

der Krippe von Bethlehem willkommen<br />

heissen. Es ist das Fest der Dankbarkeit<br />

und der Familie. Jeder und jede von uns<br />

verbindet mit Weihnachten besondere<br />

Erlebnisse und Erinnerungen, ganz besonders<br />

aus unserer Kindheit. Darum wollen<br />

wir auch in diesem Jahr in einer Familienchristmette<br />

ganz besonders mit den Kindern<br />

und Familien dieses Fest begehen. An<br />

Stelle der Predigt, haben Schülerinnen und<br />

Schüler der 6. Klasse ein Krippenspiel einstudiert,<br />

welches uns die Botschaft von<br />

Weihnachten vermitteln soll.<br />

Wenn auch Du wissen möchtest, was ein<br />

Räuber und ein Hirtenjunge mit der Botschaft<br />

von Weihnachten zu tun haben und<br />

wie wir gemeinsam diese Welt verändern<br />

können, wenn Du herausfinden möchtest,<br />

was das Christkind uns zu seinem Geburtstag<br />

schenkt, so bist Du herzlich eingeladen<br />

zur Heiligen Messe mit Krippenspiel am<br />

24. Dezember um 16 Uhr in der Pfarrkirche!<br />

Wir freuen uns auf Dein Kommen!<br />

Clau Martin Bieler mit Schülern der 6. Klasse<br />

Aussendungsfeier des Samichlaus vom 4. Dezember<br />

Der Samichlaus, in Begleitung von seinen zwei Schmutzlis, erzählte den Kindern eine Geschichte,<br />

bevor er dann mit dem Segen Gottes ausgesendet wurde.<br />

Bilder: Elisabeth Suter<br />

Die Kinder hatten für den Samichlaus Lieder und Musikalische Umrahmung durch Schüler der<br />

Gedichte vorbereitet.<br />

Musikschule <strong>Sattel</strong><br />

Pfarreiblatt Schwyz Nr. 1 · <strong>2023</strong> · 15


AZA 6460 Altdorf Regionalausgabe 3<br />

Post CH AG<br />

Pfarreiblatt Schwyz<br />

Drei-Königs-Segen<br />

Impressum<br />

Pfarreiblatt Uri Schwyz<br />

24. Jahrgang<br />

Nr. 1–<strong>2023</strong><br />

Auflage 15 400<br />

Erscheint 22-mal pro Jahr<br />

Abonnement (inkl. E-Paper):<br />

Fr. 38.–/Jahr<br />

Nur E-Paper: Fr. 30.–/Jahr<br />

Herausgeber<br />

Verband Pfarreiblatt Urschweiz<br />

Notker Bärtsch, Präsident<br />

Hafenweg 1, 8852 Altendorf<br />

Telefon 055 442 38 73<br />

not.baertsch@martin-b.ch<br />

Redaktion des Mantelteils<br />

Eugen Koller<br />

Elfenaustrasse 10<br />

6005 Luzern<br />

Telefon 041 360 71 66<br />

Mobile 077 451 52 63<br />

pfarreiblatt@kath.ch<br />

www.pfarreiblatt-urschweiz.ch<br />

Redaktionsschlüsse Mantelteil<br />

Nr. 2 (Fr, 6.–20.1.): Sa, 24. Dez.<br />

Nr. 3 (21.1.–3.2.): Sa, 7. Januar<br />

Redaktion der Pfarreiseiten<br />

Für die Pfarreiseiten sind die Pfarr -<br />

ämter zuständig und über nehmen<br />

die Verantwortung für den Inhalt<br />

und die Urheberrechte.<br />

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Gisler 1843 AG<br />

Gitschenstrasse 9<br />

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Gestaltung und Produktion<br />

Gutenberg Druck AG<br />

Sagenriet 7<br />

8853 Lachen<br />

www.gutenberg-druck.ch<br />

Gott, begleite alle, die durch diese Türe<br />

ein und aus gehen mit deinem Segen.<br />

Halte deine schützende Hand<br />

über dieses Haus.<br />

Text: Sternsinger-Segen, Bild: (Sternsinger in Trachslau), Missio

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