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Gemischter Chor Weissach eV - StrudelbachChöre

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Vorwort<br />

Nach Gründung des Vereins im Jahre 1857 wurde im Laufe der Zeit auch eine Chronik<br />

angeschafft, ein in Gold gebundenes Buch, in dem die Geschichte des Vereins in<br />

handschriftlicher Form vom jeweiligen Schriftführer zu dokumentieren war. Durch widrige<br />

Umstände anlässlich der 2 Weltkriege und sonstigen Wirren, wie z.B. der Posten des<br />

Schriftführers war verwaist, sind z.T. erhebliche Lücken im Nachweis über den Lebenslauf<br />

des Vereins entstanden. Erst einige Zeit nach dem 2. Weltkrieg konnte das Vereinsgeschehen<br />

intensiver zu Buche gebracht werden. Auch war der Männergesangverein <strong>Weissach</strong><br />

geschwächt, da einige Sänger ihr Leben im Krieg verloren.<br />

Wir gedenken allen verstorbenen und den in den beiden<br />

Weltkriegen gefallenen Mitgliedern unseres Vereins !<br />

So nach und nach reifte daher der Gedanke, auch Frauen in den <strong>Chor</strong> aufzunehmen. Der Anteil<br />

der Sängerinnen nahm in den folgenden Jahren immer mehr zu. Aufgrund dieser Situation<br />

hat man sich nach jahrelangem Abwarten entschlossen, den Verein umzubenennen. Am 23.<br />

Januar 1971 wurde der am Ostermontag 1857 gegründete „Männergesangverein <strong>Weissach</strong><br />

1857“ in „<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.“ umbenannt.<br />

In der Jahreshauptversammlung 2008 ist der ehemals langjährige (8 Jahre) 2. Vorstand<br />

Lothar Bauer als Beisitzer der Vorstandschaft gewählt worden. Da ihm aus seiner Amtszeit<br />

bekannt war, dass eine Vereinschronik vorhanden ist, war die Frage von ihm nach ihr von<br />

großer Wichtigkeit. Keiner wusste von der Existenz dieses Buches. Da L. Bauer die Chronik<br />

Herzensangelegenheit war, fragte er mehrmals bei der Vorstandschaft nach, deren<br />

Bemühungen aber erfolglos blieben.<br />

Nach ca 1 ½ Jahren erklärte sich der Ehemann unserer Kassiererin Hannelore Pohle, unser<br />

Sängerkamerad Manfred Pohle bereit, eine neue Chronik in der in der heutigen Zeit<br />

entsprechenden Technik zu erstellen. Nach mühevoller monatelanger Kleinarbeit und<br />

Recherchen, denn wichtige Schriftführer-Ordner aus der Zeit von Hilde Schwitzgäbel, sind<br />

spurlos verschwunden(!), hat er aus den noch vorhandenen Unterlagen und Befragungen im<br />

Frühjahr 2010, eine digitalisierte, auf den aktuellen Stand gebrachte Vereinschronik<br />

geschaffen. Es ist dadurch möglich die Chronik mit Bildern zu versehen.<br />

Die alte Chronik konnte anhand der vorhandenen Festschriften (100 Jahre von 1957 und 125<br />

Jahre von 1982) von den damaligen Schriftführern übernommen werden. Dies waren, bis<br />

1933 Otto Burkhardt, von 1933-1957 Gunter Ströbel und von 1957-1982 Werner Sinn.<br />

<strong>Weissach</strong> im März 2010<br />

Lothar Bauer Manfred Pohle<br />

- 1 -


<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Vereins - Chronik<br />

In der Pfarrchronik von <strong>Weissach</strong> wird aus dem Jahr 1845 vermerkt, dass Schulmeister<br />

Stickel angefangen habe, einigen erwachsenen Söhnen abends eine Singstunde zu geben, bei<br />

welcher anscheinend weniger Gesangsbildung angestrebt werde als mechanische Einübung<br />

von Gesellschaftsliedern, welche auf der Strasse und im Wirtshause gesungen werden sollen.<br />

Das Urteil des Geistlichen wird der zweifellos verdienstlichen Tätigkeit dieses Lehrers nicht<br />

gerecht, darüber wollen wir heute hinwegsehen. Wichtig und erfreulich für uns ist jedoch die<br />

Tatsache, dass die Anfänge unseres Gesangvereins bezeichnenderweise in jene bewegte und<br />

merkwürdige Zeit deutschen Einigungsstrebens in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts<br />

fallen; und sie lagen, auch das ist bezeichnend, beim Jungvolk, bei den „Ledigen“. In der<br />

Folge scheint sich hier die Anschauung ausgebildet und bei der beharrenden Art des Dorfes<br />

lange, allzu lange erhalten haben, nach der Hochzeit müsse der neugebackene Ehemann dem<br />

Gesangverein den Abschied geben. Wie es damals weiterging, vermeldet leider „kein Lied,<br />

kein Heldenbuch“, und erst aus dem Jahre 1856 hören wir wieder etwas von einem<br />

Gesangverein, den Provisor Eise mit „Ledigen“ gegründet haben soll. In der Zwischenzeit<br />

mag ja auch etwas bestanden haben; aber zuverlässige Nachrichten darüber fehlen, und die<br />

von damals schlafen längst in der Erde kühlem Schoss.<br />

Fest steht: 1857 am Ostermontag bei Schneegestöber erste Fahnenweihe, Dirigent war<br />

Provisor Zimmermann, Festrede Kaufmann Flander, Fahnenübergabe durch Unterlehrer<br />

Vischer; anwesend 16 – 18 Sänger, worunter bereits auch Verheiratete gewesen sein sollen.<br />

Die Fahne war eine kleine Standarte aus dunklem Tuch, ein wenig grösser, als man sie heute<br />

noch bei Feuerwehren sieht, für 50 fl. in Vaihingen/Enz mit wenig Kunst verfertigt.<br />

Was der Verein in den folgenden Jahren geleistet, was für Schicksale er gehabt hat, wissen<br />

wir nicht. Vermutlich fehlte es bald an einem <strong>Chor</strong>leiter. Da wurde nun von jeher erzählt, um<br />

1870 herum habe sich der „Sängerhannes“ des Vereins angenommen. Das war der<br />

Barchetweber (Weber der Baumwollflanell herstellt) Johannes Strohhäcker (Vater des<br />

Briefträgers), der am Webstuhl die Gesänge studierte, und sie abends im Verein nach dem<br />

Gehör eingeübt habe.<br />

1876 übernahm Unterlehrer Ehni den Verein, 1877 Lehrer Steimle, 1879 bis 1882<br />

Schullehrer Sautter (später Nussdorf, dann Oberlehrer in Marbach)<br />

Im Jahr 1879 schloss sich der Verein dem Strohgäu-Sängerbund an und holte bei dem<br />

Gesangverein Leonberg einen ersten Preis mit dem Lied „Am schönsten klingt ein frohes<br />

Lied“. Im folgenden Jahr 1880 fiel er in Mönsheim mit dem Lied „Wenn die Quellen silbern<br />

fließen“ durch. Es muss damals Misshelligkeiten gegeben haben, welche den Verein<br />

veranlasst haben, dem Bunde den Rücken zu kehren, und von Preissingen war lange Zeit nicht<br />

mehr die Rede. Vorstand war vom 7. Mai 1880 bis 1891 Christian Burger, Waldmeister, dem<br />

man ein gewisses Redetalent nachrühmt und der sein Amt beinahe militärisch handhabte, und<br />

seit 21. Dezember 1891 Konrad Wendel, Schmied, von welchem die große Vereins-<br />

Schnupftabaksdose stammt. <strong>Chor</strong>leiter waren 1882 bis 1886 Schullehrer Mayer und 1887 bis<br />

1903 Schullehrer Schmidtbleicher.<br />

Aus diesem ganzen Zeitraum von 25 Jahren ist leider nicht viel zu berichten, da nichts<br />

Urkundliches aufbewahrt ist. Im Verein war kein rechtes Blühen und Gedeihen – erfreuliche<br />

Ansätze vielleicht, aber keine reife Frucht. Man muss das verstehen. Sämtliche Mitglieder<br />

gehörten im eigentlichen Sinne des Wortes zum hartschaffenden Volk: Meist Kleinbauern<br />

und Kleinhandwerker. Dazu war <strong>Weissach</strong> abgelegen. Wer am Montag frühmorgens auszog<br />

und spätabends am Samstag von Pforzheim oder Zuffenhausen heimkehrte, wann sollte der<br />

singen ? Und so wäre noch manches aufzuzählen, das hemmend wirkte, so auch, was in der<br />

Familie als gutes Herkommen galt, auch gewisse religiöse Strömungen.<br />

- 2 -


<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Im Gesangverein hielt man auf gute Kameradschaft, Streitigkeiten kamen selten vor. Und<br />

wenn es galt, einem irgendwie gestifteten Fasse Bier auf den Leib zu rücken, so verspürte<br />

jeder in sich ein heiliges Muss, was heute auch noch so wäre und nicht nur bei uns, wenn …..!<br />

Das Verhältnis zwischen dem <strong>Chor</strong>leiter und den Sängern war ein durchaus herzliches.<br />

Der Verein blieb für sich. Von gelegentlichen Zusammenkünften im Sommer abgesehen sang<br />

man in der Hauptsache nur im Winter und übte mit der Geige ein. Was nicht im „Heim“ kam<br />

wurde mühselig durch Abschreiben vervielfältigt. Denn die Geldmittel waren knapp:<br />

monatlicher Beitrag 20 Pfennig und oft nicht das ganze Jahr hindurch. Vermögende Gönner<br />

hatte der Verein so viel wie keine. Sängerfeste in der Nachbarschaft wurden zwar gelegentlich<br />

besucht; aber auf einen Wettstreit mit anderen Vereinen ließ man sich nicht ein. In der<br />

Annahme der Mitglieder sei man etwas engherzig gewesen; daher blieb die Sängerschar bei<br />

20 bis 24 Mitglieder, die aber selten vollzählig in der Singstunde zu sehen waren. Im Winter<br />

1886/87 und wieder 1903 bis 1905 hatte der Verein keinen Dirigenten.<br />

Die weiteren Vorstände des Vereins sind: Dezember 1905 bis 1912 Christian Burger,<br />

Waldmeisters Sohn, der eifrig für den Verein tätig war, dann aber zurücktrat. Dann von<br />

Januar 1913 bis 1920 Christian Schuster, Korbmacher, der sich jederzeit mit ganzer Kraft für<br />

den Verein einsetzte, zu unserem Schrecken und Schmerz aber von einer Geschäftsreise nach<br />

Österreich (Kärnten) nicht mehr zurückkehren sollte. Ehre seinem Andenken !<br />

Seit 1920 Karl Mann, Küfermeister, der nun mehr als ein Jahrzehnt lang dem Verein seine<br />

Kraft gewidmet und praktischen Sinn und wachen Blick in der Leitung desselben bewiesen<br />

hat. <strong>Chor</strong>leiter: Dezember 1905 bis Frühjahr 1925 Schullehrer, später Oberlehrer Burkhardt,<br />

der in verschiedener Weise mithelfen durfte, dem Verein den Weg zu bahnen. Seit Frühjahr<br />

1925, also nun schon acht Jahre lang, Hauptlehrer Renz, der in junger Kraft, mit frischem Mut<br />

und ausgezeichnetem Können den Verein von Erfolg zu Erfolg führte und seit 1927 auch das<br />

Amt eines Gauchormeisters des Strohgäusängerbundes bekleidet.<br />

Nie hatte ich seither geglaubt, dass ich (Otto Burkhardt) einmal einen Gesangverein auf die<br />

Dauer übernehmen werde, und doch war es so gekommen. Am 4. Dezember 1905 begannen<br />

die Singstunden mit 21 Sängern, im folgenden Jahr waren es 27, und bei der 2. Fahnenweihe<br />

am 14. Juli 1907 zählte der Verein 31 Sänger von denen heute nur noch wenige mitsingen (<br />

12 sind z.T. schon früh verstorben ). Die 2. Fahne war eine große, grün- und rotseidene<br />

Standarte mit sinnbildlicher Figur, Ortswappen und Spruch und kostete 350 Mark, wozu über<br />

80 Mark freiwillige Spenden gegeben worden sind.<br />

1. Fahne von 1857 2. Fahne von 1907 (Rücks.) Vorderseite<br />

Auf der Fahne steht der Wahlspruch: „Sind wir von der Arbeit müde, bleibt uns doch Kraft zu<br />

einem Liede“, der von unserem <strong>Chor</strong>meister Herrn Renz vertont wurde und jetzt als Vereinssingwahlspruch<br />

gilt.<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Ein neuer Anfang, ein neuer Vorstand und Dirigent und eine neue Fahne, aber doch kein<br />

„Noval“, kein Neubruch ! Denn die Verhältnisse, die im vorigen Abschnitt angedeutet<br />

wurden, wirkten noch lange; wirken sie doch, wenn ich mich nicht ganz täusche, z.T. noch<br />

heute ! Aber es war doch etwas Neues daran, allmählich unterstützt durch anders geartete,<br />

wirtschaftliche Verhältnisse. Eine Schuhfabrik war schon seit einigen Jahren da, ein<br />

Schotterwerk wurde aufgemacht, nacheinander kamen Eisenbahn, Wasserleitung, elektrisches<br />

Licht. Es galt nun, im Verein den fortschrittlichen und beharrenden Teil, welch letzterer<br />

übrigens der stärkere war, zu vereinen. Es galt vor allem, in der Gemeinde dem Verein<br />

Geltung zu verschaffen, und das ging sehr, sehr langsam. Mit der kirchlichen Seite suchte der<br />

Verein dadurch Fühlung zu gewinnen, dass ich vorschlug, dem Gesangverein einen<br />

Gemischten <strong>Chor</strong> anzugliedern, der zugleich als Kirchenchor hätte wirken können; vom<br />

Ortsgeistlichen wurde der Vorschlag jedoch abgelehnt. Mit dem neu gegründeten Turnverein<br />

standen wir auf freundschaftlichem Fuße, und im Übrigen behaupteten wir uns. Es war aber in<br />

der Vorkriegszeit kaum so, dass die Mitgliederzahl „laufend zugenommen hätte“. Nach<br />

meiner Erinnerung haben sich Ein- und Austritte ziemlich das Gleichgewicht gehalten, und<br />

im Jahre 1912 waren wir 35 Sänger.<br />

Der <strong>Chor</strong> ca. um 1907, <strong>Chor</strong>leiter Otto Burkhardt<br />

Dann kam der Krieg und trieb die Sängerschar auseinander. Auch die Vereinskasse mussten<br />

wir ins Feld wandern lassen, und ein letzter Rest fiel später der Inflation zum Opfer.<br />

Gewisse Fälle ausgenommen, ruhte bei uns die Vereinstätigkeit während des Krieges, und erst<br />

am 15.November 1919 kamen wir wieder zusammen. Der Verein zeigte beinahe mit einem<br />

Schlage ein anderes Gesicht, und zu einem guten Teil waren es ehemalige Schüler, die mich<br />

ansahen. Mancherlei wurde unternommen, allerdings meist Veranstaltungen, die von jeher<br />

zum eisernen Bestand eines Gesangvereins gehörten; aber wir hatten jetzt öfter bei Trauungen<br />

und Beerdigungen mitzuwirken oder ein Ständchen darzubringen, insbesondere haben wir es<br />

uns zur Ehre angerechnet, den Auswanderern jeweils den letzten Gruß der Heimat zu<br />

entbieten.<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Leider wollte sich keine geschicktere Hand finden lassen, in die ich den Dirigentenstab hätte<br />

legen können, und ich musste ausharren, bis ich selbst den Wanderstab in die Hand nehmen<br />

durfte. Vor meinem Weggange tat ich noch Schritte, von denen ich einen passenden<br />

Nachfolger erhoffen konnte, und sie waren zu meiner Freude von Erfolg, und zwar zum<br />

Segen für Schule und Verein.<br />

Erwähnt sei noch, dass an den Schwäbischen Liederfesten, 1925 in Esslingen und 1929 in<br />

Ulm, außerdem 1928 beim Deutschen Sängerbundfest in Wien und 1932 in Frankfurt a.M.<br />

eine Anzahl Sänger teilnahmen, und dass der Verein am 19.August 1928 einen Ausflug auf<br />

den Lichtenstein, am 3. Juli 1932 einen solchen an die Schwarzenbachtalsperre machte. Bei<br />

einer Herbstfeier 1932 war es uns vergönnt, unseren bewährten Vorstand Mann und Kassier<br />

Heinzelmann eine besondere Ehrung zukommen zu lassen.<br />

Rückblickend und zusammenfassend möchte ich zuletzt noch sagen: Wir sehen einen<br />

ländlichen Verein, der es Dank seinen Führern in der Pflege des deutschen Liedes im<br />

Männergesang zu etwas brachte. Wir beglückwünschen ihn dazu, wir beglückwünschen ihn<br />

zum Jubelfest! Möge es ihm im bereits angetretenen 4. Vierteljahrhundert seines Bestehens an<br />

selbstlosen Führern und namentlich an einem tüchtigen <strong>Chor</strong>meister nicht fehlen, dann wird<br />

auch künftig der Erfolg nicht ausbleiben !<br />

Oberesslingen, im Wunnemonat 1933 Otto Burkhardt<br />

( Vollständig übernommen aus dem Festbuch unseres 75-jährigen Jubiläums 1933 )<br />

Der <strong>Chor</strong> 1933 bei der 75-jährigen Fahnenweihe, <strong>Chor</strong>leiter Hermann Renz<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Vom 24. bis 26. Juni 1933 durfte der Verein unter Vorstand Mann und <strong>Chor</strong>leiter<br />

Hermann Renz das Fest seiner 75-jährigen Fahnenweihe begehen. Unter Anteilnahme vieler<br />

Vereine und des ganzen Ortes bildete dieses Fest wirklich einen Höhepunkt in der Geschichte<br />

des Jubilars. Nach 14-jähriger Tätigkeit als Vereinsvorstand legte Karl Mann 1933 sein Amt<br />

nieder, um seinem jüngeren Sängerkameraden Eugen Messerschmidt die Verantwortung zu<br />

übergeben. 1934 besuchte unser Verein das Bundesliederfest in Heilbronn und brachte die<br />

Note „Gut“ mit nach Hause. Schon ein Jahr darauf schied mit Hauptlehrer Renz, der seit<br />

1928 auch Gauchormeister des Strohgäu-Sängerbundes war, ein zweiter Mann, der sich in 10<br />

Jahren seiner treuen Tätigkeit ein ehrendes Andenken des Vereins erworben haben dürfte,<br />

aus, um nach Urach überzusiedeln. Die Nachfolge trat 1936 Herr Lehrer Haug an. Als 1937<br />

Breslau zum Deutschen Sängerfest einlud, waren auch einige <strong>Weissach</strong>er Sänger-kameraden<br />

mit dabei. Ein Jahr darauf feierte der Verein beim Schwäbischen Sängerfest in Stuttgart unter<br />

Dirigent Haug mit der Note „Sehr gut“ einen beachtlichen Erfolg. Nun folgten zwei kurz<br />

aneinander gereihte Dirigentenwechsel: zunächst trat Lehrer König und dann Eugen Rebmann<br />

aus Gerlingen die Nachfolge Herrn Haugs an.<br />

Dann brach der Krieg aus. Das gleiche Bild wie überall in Deutschland: Stellungsbefehl –<br />

Abschied – Trennung und nicht selten eine bittere Todesnachricht. Und wo Kiegsgeschrei und<br />

Morden toben, ist nicht viel Raum einer friedlichen Idee zu dienen. So schlug sich auch unser<br />

Gesangverein schlecht und recht unter <strong>Chor</strong>leiter Mittelschuloberlehrer Hartmann durch diese<br />

furchtbaren Jahre hindurch. Aber schon bald nach dem Einmarsch scharten sich wieder<br />

Sängerkameraden um Karl Mann, den Ehrenvorstand, der mit bewundernswürdigem<br />

Idealismus trotz seines Alters noch einmal zusammen mit seinem jüngeren Beisitzer, Eugen<br />

Kohler, das Amt des noch in Kriegsgefangenschaft weilenden Eugen Messerschmidt versah.<br />

<strong>Chor</strong>leiter war damals aushilfsweise Lehrer Ramseier aus Schwieberdingen. Dann kehrte<br />

1947 Herr Messerschmidt nach <strong>Weissach</strong> zurück und leitete zusammen mit dem Dirigenten<br />

Lehrer Fischer das Vereinsgeschehen. Als Lehrer Fischer nach Stuttgart zog, wurde Johannes<br />

Rietz aus Korntal mit der musikalischen Leitung des Vereins betraut. 1949 gab er sein erstes<br />

Konzert in der Festhalle in <strong>Weissach</strong>. Am 23. Juli 1949 besuchte der Verein das<br />

Bundesliederfest in Ludwigsburg und wurde folgendermaßen beurteilt: „ der Gesamteindruck<br />

war durch delikaten <strong>Chor</strong>klang vor allem im Piano bestimmt<br />

Bei der Generalversammlung im Januar 1950 wurde der 2. Vorstand, Eugen Kohler zum<br />

Vereinsvorstand gewählt. Gleichzeitig wählte man Albert Schäfer, den Mann, der heute<br />

überhaupt nicht mehr vom Verein wegzudenken ist, der mit seinem Idealismus jedes<br />

Hindernis überwindet, zum Sängervorstand. Zum Sängerfest des Keplergaues gingen wir am<br />

17. Juni 1951 nach Eltingen und holten unter Dirigent Johannes Rietz die Note „Sehr gut“.<br />

Vom 25. bis 28. Juli 1952 lud das Bundesliederfest in Aalen und brachte uns die Note „Gut“.<br />

Wieder einmal gab es einen Dirigentenwechsel: 1953 verließ uns Herr Rietz; eine kurze Zeit<br />

vertrat ihn Herr Meding, bis unser tatkräftiger Vorstand Eugen Kohler, Herrn Gauchorleiter<br />

Mayer dazu bewegen konnte, in <strong>Weissach</strong> auszuhelfen. Ihm war es dann auch vergönnt, beim<br />

Gauliederfest 1954 in Ditzingen mit dem Verein die Note „Sehr gut“ herauszusingen. Im<br />

selben Jahr konnten wir dann den Rektor der hiesigen Volksschule Herrn Helmut Stolz als<br />

<strong>Chor</strong>leiter begrüßen. 1955 wurde auf der Jahreshauptversammlung nach einer – wie jedes<br />

Jahr durchgeführten, gelungenen Weihnachtsfeier – beschlossen, dem Männerchor einen<br />

Frauen- und Jugendchor hinzuzufügen. Bei gleichem Anlaß wurde, unserem inzwischen<br />

auch zum Gauvorstand ernannten Vereinsleiter, Eugen Kohler, erneut einstimmig das<br />

Vertrauen ausgesprochen.<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

1956 besuchten wir in unserer Landeshauptstadt vom 3. bis 5. August das Deutsche Sängerbundesfest<br />

und nahmen an der <strong>Chor</strong>feierstunde de Schwäbischen Sängerbundes teil.<br />

Der Verein fieberte einem großen Ereignis entgegen, dem Tag, dessen Datum Generationen<br />

zu schreiben mitgeholfen haben; dem stolzen Fest des 100-jährigen Vereinsbestehens. Es soll<br />

ein Tag der Freude und zugleich ein Augenblick tiefsten Dankes sein. Dank für die, die mit<br />

ihrem Idealismus die Ereignisse dieser Chronik geschrieben haben, denn eines wollen wir<br />

nicht vergessen: hinter all diesen nüchternen Zahlen und Daten verbirgt sich Arbeit und<br />

Mühe, die keinen materiellen Wert bringen, die nur dem etwas zu geben vermögen, der bereit<br />

ist, sich in den Dienst der Sache zu stellen, um mit anderen Menschen an einer Idee<br />

teilzuhaben, die über dem alltäglichen steht.<br />

Im April 1957 Gunter Ströbel<br />

Die Vorstandschaft im Jahr 1957 die neue Vereinsfahne<br />

Der Männerchor unter <strong>Chor</strong>leiter Helmut Stolz<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Der Frauenchor 1957, <strong>Chor</strong>leiter Helmut Stolz<br />

Der Jugendchor 1957, <strong>Chor</strong>leiter Helmut Stolz<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

In einem voll besetzten Festzelt, das ca . 3000 Personen fasste, wurde trotz schlechtem Wetter<br />

das Festkonzert, verbunden mit Heimattreffen, am Samstag, dem 22.6.1957 veranstaltet.<br />

Unter der hervorragenden musikalischen Leitung von <strong>Chor</strong>leiter Helmut Stolz bestritten<br />

Frauen-, Männer- und Jugendchor mit dem Posaunenchor <strong>Weissach</strong> diesen gelungenen<br />

Abend. Ein besonderer Leckerbissen war der Auftritt der Sängerveteranen, die dabei viel<br />

Applaus ernten durften.<br />

Die Sängerveteranen 1957<br />

Am Sonntagvormittag gaben sich 17 Gastvereine zum Freundschaftssingen ein Stelldichein.<br />

Nachmittags demonstrierte ein gewaltiger Festzug bei strömendem Regen die Bedeutung<br />

dieser Jubiläumsfeier, der sich anschließend im Festzelt beim Gausängertreffen auflöste. Dort<br />

begrüßte Vorstand Kohler die Gäste, unter ihnen Landrat Ramsauer und Bürgermeister<br />

Kempf. Besonders eindrucksvoll waren die Massenchöre unter der Leitung von Gauchormeister<br />

Otto Mayer. Den Abschluß dieser Festtage bildete das Kinderfest am Montag, dem<br />

24.6.1957, dem leider der Wettergott auch nicht wohl gesonnen war: es regnete in Strömen,<br />

so dass die Aufführungen der Kinder im Zelt stattfinden mussten. Unter dem Motto „Ein Dorf<br />

musiziert“, fanden diese Tage ihren harmonischen, festlichen Abschluß, die ein bedeutendes<br />

Stück Vereinsgeschichte geprägt haben. Davon zeugt das Festbuch, das die jungen Sänger<br />

Gunter Ströbel und Werner Sinn mit viel Liebe und Engagement bearbeitet und<br />

herausgebracht hatten. Als Dank für das gute Gelingen des 100-jährigen Jubiläums lud<br />

Vorstand Kohler Sängerinnen, Sänger und alle Helfer zu einem Ausflug in die Pfalz ein, der<br />

dann am 13. Oktober 1957 mit 3 vollbesetzten Omnibussen durchgeführt wurde. Der Rest aus<br />

den Erlösen der Jubiläumstage wurde für den Kauf eines Tonbandgerätes verwendet.<br />

Aus Anlaß des 100-jährigen Bestehens wurde dem Verein am 25.Oktober 1958 durch Bürgermeister<br />

Kempf in der Festhalle die Zelterplakette überreicht.<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Ausflug in die Pfalz<br />

Bei der Jahreshauptversammlung am 21.2.1959 beklagte <strong>Chor</strong>leiter Stolz den schwachen<br />

Singstundenbesuch, so dass man sich veranlasst sah, den Jugendchor wieder aufzulösen. Das<br />

Bundesliederfest in Ulm am 4. Juli 1959 wurde von 50 aktiven Sängern besucht, neben den<br />

vielen musikalischen Veranstaltungen blieb den <strong>Weissach</strong>er Teilnehmern im besonderen die<br />

700 Fahnenschwinger und die kleinen „Begebenheiten“ in Ulm und um Ulm herum, in Erinnerung<br />

In den folgenden Jahren präsentierte sich der <strong>Chor</strong> regelmäßig mit seinen Jahresfeiern, Singen<br />

am Volkstrauertag beim Kriegerdenkmal; Besuch der sommerlichen Gartenfeste und Jubiläen<br />

anderer Chöre, wie zum Beispiel der Besuch am 8. April 1962 anläßlich des Bundestages<br />

des Schwäbischen Sängerbundes in Stuttgart.<br />

Als erwähnenswert gilt ein „Volksliedersingen“ am 13. Mai 1962 in der Festhalle unter <strong>Chor</strong>leiter<br />

Stolz, das 360 Besucher anlockte. Wenige Tage später wurde die Sängerin Käthe Wöhr<br />

mit einem Ständchen verabschiedet, weil sie ihre Heimat verlassen wollte, um nach<br />

Australien auszuwandern. Am 20. Juli 1962 starteten 13 Vereinsmitglieder mit dem<br />

Sonderzug zum Besuch des Deutschen Sängerfestes nach Essen.<br />

Bei der Jahreshauptversammlung am 3. März 1963 legte Vorstand Kohler zur großen Überraschung<br />

der Anwesenden seinen 1. Vorsitz nieder. Sein Nachfolger wurde der<br />

pflichtbewusste und sehr aktive Sängervorstand und 1. Tenor Albert Schäfer, dessen erste<br />

Amtshandlung, die Ernennung von Eugen Kohler zum Ehrenvorstand war.<br />

Durch den plötzlichen Tod von Kassier Karl Batholomäi am 21. Juni 1963 wurde der Verein<br />

in tiefe Trauer versetzt. Wir verloren mit diesem Mann eines unserer aktivsten und eifrigsten<br />

Mitglieder. Zu seinem Nachfolger wurde bei der Hauptversammlung am 24. Januar 1964<br />

Klaus Rebmann gewählt. Der langjährige Schriftführer Otto Rebmann, welcher sein Amt über<br />

25 Jahren beispielhaft ausgeübt hatte, übergab seine Feder in jüngere Hände – Werner Sinn<br />

wurde zum Schriftführer gewählt.<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Das 35. <strong>Chor</strong>fest des Schwäbischen Sängerbundes in Heilbronn besuchten die Sängerinnen<br />

und Sänger am 11. und 12. Juli 1964 und beteiligten sich an einem gemeinsamen Konzert des<br />

Keplergaues.<br />

In Heilbronn<br />

Das erste herausragende musikalische Ereignis in diesem Jahr, war am 23. Mai 1965 der<br />

Liedernachmittag des Gesangvereins <strong>Weissach</strong>, der unter dem Titel „Von Zeit und Ewigkeit“<br />

unter der musikalischen Leitung von Helmut Stolz stand und eine große Zu-hörerschar<br />

begeisterte.<br />

Unsere Vereinsfahne wurde anlässlich der Fahnenweihe am 30. Mai 1965 in Korntal durch<br />

den Präsidenten des Schwäbischen Sängerbundes, Dr. Franz Weiss, geweiht, dabei war der<br />

ganze <strong>Chor</strong> mit den Massenchören des Keplergaues vertreten.<br />

Eine neue Zeit brach an, vor allem, was die Gestaltung von Jahresfeiern anbelangte. So<br />

bedankte sich ein großes Publikum bei der Jahresfeier am 5. Januar 1966, bei der neben<br />

<strong>Chor</strong>vorträgen erstmals ein alt-italienisches Lustspiel und ein Singspiel zur Aufführung<br />

kamen. Solisten aus dem <strong>Chor</strong> gaben ihr Debüt: Hanna Uhlmann, Sopran, und Hans<br />

Grissinger, Tenor, begeisterten die Zuhörer.<br />

Mit Bestürzung ging die Nachricht vom plötzlichen Tod eines der bedeutendsten Mitglieder<br />

unseres <strong>Chor</strong>es von Mund zu Mund: Eugen Kohler erlag am 9. Januar 1966 einem<br />

Herzinfarkt. Mit der <strong>Weissach</strong>er Bevölkerung trauerte auch der <strong>Chor</strong> um eine Persönlichkeit,<br />

die sich in 39-jährigen Mitgliedschaft große Verdienste um das deutsche Lied erworben<br />

hatte. Nach aktiver Sängertätigkeit übte Eugen Kohler durch die schwere Zeit des 2. Weltkriegs<br />

bis zum Jahre 1950 das Amt des Schriftführers und des 2. Vereinsvorstand<br />

gewissenhaft aus. Dann wurde er bis zum Jahre 1963 zum 1. Vorsitzenden gewählt, nachdem<br />

er diesen Posten umsichtig und mit viel Opferbereitschaft zum Wohle unseres Vereins<br />

ausgefüllt hatte, ernannte man ihn 1963 zum Ehrenvorstand. Zudem wirkte er seit 1955<br />

unermüdlich und pflichtbewusst als 1. Vorsitzender des Keplergaues. Ein großer Idealist und<br />

ein Original aus <strong>Weissach</strong> ist für immer dahingegangen; aber „Dr. Bazille“ wie er weit und<br />

breit bekannt war und genannt wurde, wird in der Erinnerung weiterleben und in Ehren<br />

gehalten werden.<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Im Februar 1967 sprach unser bewährter <strong>Chor</strong>leiter Helmut Stolz aus gesundheitlichen<br />

Gründen seine Kündigung aus. Über 12 Jahre hatte er den Dirigentenstab geführt und den<br />

<strong>Chor</strong> zu hohem Ansehen gebracht, er pflegte das deutsche Volkslied und förderte die Freude<br />

an der Musik und am Singen. Sein Nachfolger wurde am 23. Februar 1967 Christian<br />

Fichtner, Kapellmeister vom Stadttheater Pforzheim und mit ihm wehte ein frischer<br />

Dirigenten-Wind.<br />

Einen Wechsel gab es auch in der Vorstandschaft bei der Hauptversammlung am 20.1.1968,<br />

wobei Ekkehart Kempf das Vertrauen aller Mitglieder zum 1. Vorsitzenden geschenkt<br />

wurde. Mit 17 Sängerinnen und 46 Sängern, sowie 88 Passiven brach für den Verein eine<br />

neue Aera an. Dies zeigte bald die erste Jahresfeier im Januar 1969, wobei neben<br />

Volksliedern erstmals auch Spirituals und Musical-Melodien erklangen, die von einem<br />

begeisterten Publikum mit viel Beifall aufgenommen wurden.<br />

Auch der Tod machte in unseren Reihen nicht Halt: unser hoffnungsvoller Sängerkamerad<br />

Kurt Hofmann musste durch einen tragischen Unglücksfall in seinen geliebten Bergen im<br />

August 1968 sein junges Leben lassen, was den <strong>Chor</strong> in tiefste Trauer versetzte. Und ein<br />

weiteres, pflichtbewusstes Mitglied wurde am 24. Dezember 1969 zu Grabe getragen: Otto<br />

Rebmann, der in über 30-jähriger Vereinszugehörigkeit und als langjähriger Schriftführer, als<br />

„graue Eminenz“ beispielhaft das Vereinsgeschehen mitgeprägt hatte. Ehre ihrem Andenken.<br />

Mit den 70er Jahren ging die Zeit der Gartenfeste vorbei: um der Jugend die Gemeinschaft zu<br />

einem Verein näher zu bringen, wurde im Juni 1970 ein Beat-Abend abgehalten, der zwar viel<br />

Jungvolk anzog, die Vereinskasse füllte, doch die Hoffnung, damit junge Sänger zu<br />

gewinnen, trog.<br />

Mitten in den Vorbereitungen zu dem großen Konzert in der Seutter-Halle am 17.10.1970<br />

unter dem Motto „Sing und Swing“, traf den <strong>Chor</strong> die erschütternde Nachricht vom Unfalltod<br />

des allseits beliebten, jungen Sängers Klaus Rebmann, der auch als Kassier seine ganze Kraft<br />

in den Dienst unseres Vereins gestellt hatte. Am 28.9.1970 versammelte sich eine große<br />

Trauergemeinde auf dem <strong>Weissach</strong>er Friedhof und „seine“ Sängerinnen und Sänger erwiesen<br />

ihm die letzte Ehre.<br />

Anläßlich der Jahreshauptversammlung am 23. Januar 1971 wurde der<br />

„Männergesangverein <strong>Weissach</strong> 1857“ in „<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong>“ umbenannt und<br />

gleichzeitig beim Amtsgericht Leonberg mit einer Satzungsgebung eingetragen.<br />

Im Januar 1971 gaben wir ein geistliches Konzert in der evangelischen Kirche in <strong>Weissach</strong>,<br />

wobei Werke von Boyce, Händel, Telemann und Posaunenchöre zu hören waren. Nach einer<br />

gelungenen Rundfunkaufnahme beim Südfunk Stuttgart im März 1971 konnte unser Dorf aus<br />

Ätherwellen erstmals die Stimmen des Gemischten <strong>Chor</strong>es hören.<br />

Karl Mann, Ehrenvorstand und eine der markantesten Persönlichkeiten in der Vereinsgeschichte,<br />

wurde hochbetagt, am 4. Mai 1972 zu Grabe getragen. Mit ihm ging eine Epoche<br />

aus der guten alten Zeit dahin.<br />

Nicht nur die obligatorischen Himmelfahrtswanderungen, Vereinsausflüge wie z.B. ins<br />

Hohenlohische, ins Donautal oder in den nahe gelegenen Schwarzwald erfreuten die Sängerherzen,<br />

auch eine größere Reise nach Ungarn wurde am 21. Juni 1972 durchgeführt. Erstmals<br />

bestiegen die Mitglieder des <strong>Weissach</strong>er <strong>Chor</strong>es ein Flugzeug nach Budapest, um im Rahmen<br />

des Kulturaustausches im Garten des Nationalmuseums ein Konzert zu geben.<br />

Rundfunkaufnahmen wurden gemacht und Land und Leute kennengelernt. Wieder in die<br />

Heimat zurückgekehrt, führten wir bereits schon am 9. Juli 1972 anlässlich des 100-jährigen<br />

Vereinsjubiläums des Sängerbundes Rutesheim in der Kath. Kirche ein Konzert auf.<br />

- 12 -


<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Der <strong>Chor</strong> im Garten des Nationalmuseum in Budapest, <strong>Chor</strong>leiter Christian Fichtner<br />

Das Vereinsleben hatte sich zu Anfang der 70er Jahre sehr aktiviert, der Singstundenbesuch<br />

war gut, dass es eine Freude wurde mit dem Gemischten <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> an die Öffentlichkeit<br />

zu treten, wie z.B. bei der Amtseinsetzung am 17.2.1973 von Bürgermeister Wolfgang<br />

Lucas, wo der <strong>Chor</strong> diese Feierstunde musikalisch umrahmte, oder bei gelegentlichem Singen<br />

im Leonberger Kreiskrankenhaus. Mit der Jahresfeier „Von anno dazumal bis heute“ im<br />

Januar 1974, einer heiteren Szenenfolge von der Vergangenheit bis zur Gegenwart mit Sang,<br />

Klang und Spiel, eroberte wir ein total begeistertes Publikum und durchbrachen somit die<br />

Schranken des bisher in den Jahresfeiern Gebotenen. Erstmals wurde des großen Erfolges<br />

wegen eine 2. Aufführung notwendig. Im Juni 1974 besuchte der <strong>Chor</strong> das 125-jährige<br />

Jubiläum des Schwäbischen Sängerbundes in Göppingen.<br />

Eine weitere größere Reise unternahmen wir am12.<br />

Juli 1974: Ab Franfurt flog der Gemischte <strong>Chor</strong><br />

nach Kopenhagen, um von dort aus mit dem Schiff<br />

nach Oslo zu gelangen, das der Ausgangspunkt<br />

unserer großen Konzertreise nach Skandinavien<br />

war. Im berühmten Vigeland-Museum präsentierte<br />

sich der <strong>Chor</strong> mit viel Freude und Erfolg vor einem<br />

dankbaren Publikum mit einer großartigen<br />

Vortragsfolge der Vokalmusik aus der Neuzeit, der<br />

Romantik und im letzten Teil mit volkstümlichen<br />

Melodien aus deutschen Landen. Am 15. Juli stand<br />

ein geistliches Konzert in der Klosterkirche zu<br />

Varnham auf dem Programm: Werke von Boyce,<br />

Händel und Mozart wurden vorgetragen<br />

Bootsfahrt in Göteborg<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Der <strong>Chor</strong> im Vigeland – Museum<br />

In dieser Kleinen Gemeinde nordöstlich von Göteborg waren 700 Besucher gekommen.<br />

Dieses Konzert wurde dann in Kristianstadt-Färlöw (Südschweden) wiederholt. Mit drei<br />

Auftritten bewältigte der <strong>Chor</strong> mit den eigenen Solisten Hanna Uhlmann (Sopran) und Hans<br />

Grissinger (Tenor) unter der Leitung von Christian Fichtner ein anspruchsvolles Programm.<br />

Dass Musik keine Grenzen kennt und die Völker mehr verbindet als irgendwo anders,<br />

bewiesen diese sieben erlebnisreichen Tage in Skandinavien. Die herzliche Aufnahme durch<br />

die Gastgeber und das Publikum hinterließen beim <strong>Chor</strong> neben der überwältigenden<br />

Schönheit der Landschaft wohl den Stärksten Eindruck. Der Frauenchor 1957, <strong>Chor</strong>leiter<br />

Helmut Stolz<br />

Vor dem Konzert in Varnham<br />

- 14 -


<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Nach 7-jähriger, lebhafter Dirigententätigkeit verließ uns Christian Fichtner im September<br />

1974, um wieder ans Theater zurückzukehren. Gleichzeitig mit dem neuen Dirigenten<br />

Hermann Kuhnert, musste sich der <strong>Chor</strong> auch auf einen Übungsraum einstellen, und zwar<br />

auf den Musiksaal der Ferdinand-Porsche-Schule. Jahrzehntelang diente der Gemeindesaal in<br />

der alten Kelterschule dem Verein als Begegnungsstätte für Festlichkeiten und <strong>Chor</strong>proben,<br />

jetzt bekam er eine andere Funktion und wir mussten das Feld, respektive den Saal räumen.<br />

Das erste öffentliche Auftreten des Gemischten <strong>Chor</strong>s unter seinem neuen Dirigenten<br />

Hermann Kuhnert war ein glanzvoller Silvesterball in der Festhalle <strong>Weissach</strong>, der alle<br />

gutgelaunten Besucher zuversichtlich in das neue Jahr 1975 brachte. Im November 1975 veranstalteten<br />

wir ein Kirchenkonzert in der Katholischen Kirche in Rutesheim, das im Rahmen<br />

der <strong>Chor</strong>tage des Keplergaues von uns in dieser Form gewählt wurde.<br />

Das Jahresereignis 1976 war der Besuch des 17. <strong>Chor</strong>festes des Deutschen Sängerbundes in<br />

Berlin vom 9. bis 13. Juni, wo unser <strong>Chor</strong> in der Heilig-Kreuz-Kirche mit E.T.A . Hoffmann,<br />

Bach und Rossini mit Hermann Kuhnert als Dirigent eine beachtliche Leistung zeigte.<br />

Heilig-Kreuz-Kirche in Berlin<br />

Der <strong>Chor</strong> wurde in dieser Zeit zu einem bedeutenden Kulturträger in der Gemeinde. Vorstand<br />

Kempf hatte sich längst zu einer vorbildlichen und ideenreichen Führungspersönlichkeit im<br />

Gemischten <strong>Chor</strong> entwickelt, tatkräftig unterstützt von seiner rührigen Ehefrau Margret. Ihm<br />

war es auch zu verdanken, dass <strong>Weissach</strong> sein erstes Marktplatzfest, das sogenannte<br />

„Schlapperfest“ am 21. August 1976 bekam, das unter größtem Einsatz eines jeden<br />

Mitglieds zu einem vollen Erfolg der Begegnung von Mensch zu Mensch wurde.<br />

Ein kleiner Ausflug im Oktober 1976 ins Remstal wurde mit einer Besichtigung des Silcher –<br />

Museums verbunden<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Die Vereinsleitung hatte sich immer bemüht, mit der Zeit Schritt zu halten, den Geschmack<br />

des Publikums zu treffen und sich den kulturellen Strömungen anzupassen. So verloren die<br />

üblichen Jahresfeiern immer mehr an Bedeutung. Mit einem Schlag jedoch erregte der<br />

Gemischte <strong>Chor</strong> Aufsehen, und zwar als er am 5. Januar 1977 mit der Inszenierung einer<br />

Operette an die Öffentlichkeit trat. In der Lokalpresse stand folgendes zu lesen: „Tosender<br />

Beifall und zahllose Hochrufe eines überwältigenden Publikums belohnten die Mitglieder des<br />

<strong>Chor</strong>es bei der Aufführung des „Schwarzwaldmädels“ von Leon Jessel. Dank gebührt<br />

<strong>Chor</strong>leiter Kuhnert, der die Liedsätze für den <strong>Chor</strong> neu fasste und dem Regisseur Alexander<br />

Thoms, der dieses Werk auf die Verhältnisse des <strong>Chor</strong>es zugeschnitten hatte“<br />

Operette „Schwarzwaldmädel“<br />

Neben der leichten Muse wurde im <strong>Chor</strong> immer auch ernste <strong>Chor</strong>musik einstudiert. „Klänge<br />

der Romantik“ ertönten im Oktober 1977 in der Festhalle <strong>Weissach</strong>, hier kamen ausschließlich<br />

Werke deutscher Romantiker zum Vortrag.<br />

Wie viel musikalische Qualität im Gemischten <strong>Chor</strong> steckt, zeigte auch die 2. Operetten-<br />

Aufführung am 18. Februar 1978, wo der „Zigeunerbaron“ von Joh. Strauß Premiere hatte,<br />

der zu einem solchen Erfolg wurde, dass insgesamt 6 Vorstellungen über die Bühne der<br />

<strong>Weissach</strong>er Festhalle gingen. Es gab spontanen Szenenapplaus und die Massenszenen mit 60<br />

spielenden <strong>Chor</strong>mitgliedern boten ein farbenprächtiges Bild. Lange anhaltender herzlicher<br />

Beifall kam von einem begeisterten Publikum.<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Operette „ Der Zigeunerbaron „<br />

Im Rahmen der <strong>Chor</strong>tage des Keplergaues war wieder die Katholische Kirche in Rutesheim<br />

im Oktober 1978 der Anziehungspunkt für Musikfreunde, dort wurde die „Schubert-Messe“<br />

vom <strong>Chor</strong> hervorragend aufgeführt.<br />

In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 15.12.1978 stimmten sämtliche<br />

Anwesenden dem Kauf zu, das durch Vorstand Kempf in mühevoller Vorarbeit ausgehandelte<br />

Projekt – das Gebäude der evang.-methodistischen Friedenskirche in der Bachstrasse – als<br />

Vereinsheim zu erwerben. Am 18.12.1978 wurde der Vertrag unterzeichnet und somit war ein<br />

wichtiger Schritt zum eigenen Vereinsheim gemacht.<br />

- 17 -<br />

Erstmals vor heimischem Publikum<br />

gab der <strong>Chor</strong> am 21.10.1979 in der<br />

evang. Kirche in <strong>Weissach</strong> ein<br />

Konzert, in dem alte Meister, wie<br />

Bach, Händel und Schubert von<br />

einem „diszipliniert singenden <strong>Chor</strong><br />

unter einem souveränen Dirigenten“<br />

zu Gehör kamen.<br />

Unser Vereinsheim in der<br />

Bachstraße


<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Und wieder scharten sich die aktiven <strong>Chor</strong>mitglieder zu Proben für eine weitere Operette um<br />

den <strong>Chor</strong>leiter, der mit viel Einsatz, Initiative und Kreativität den „Vogelhändler“ von Carl<br />

Zeller am 1. März 1980 zur Aufführung brachte. Ein weiterer Erfolg für alle Beteiligten<br />

konnte verbucht werden. Musikalische Leitung Herm. Kuhnert, Regie Dankwart Schickler.<br />

Der Vogelhändler von Carl Zeller<br />

Zu einem Ausflug startete der <strong>Chor</strong> an einem schönen Mai-Samstag zur Besichtigung des<br />

Salzbergwerks nach Kochendorf, der mit dem anschließenden Besuch einer zünftigen Besenwirtschaft<br />

in Thalheim bei Heilbronn einen feucht-fröhlichen Ausklang fand.<br />

Vor dem Salzbergwerk Kochendorf<br />

- 18 -


<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Nach der Sommerpause im August 1980 war der Kauf des Vereinsheims abgeschlossen; am<br />

3.9.1980 erfolgte an Vorstand Kempf die Schlüsselübergabe für das Gebäude an der<br />

Bachstrasse, sodass sich die Türen den Sängerinnen und Sängern zur ersten <strong>Chor</strong>probe öffnen<br />

konnten. Ein eigenes Zuhause war damit für den Gemischten <strong>Chor</strong> geschaffen. Dieses<br />

Ereignis wurde am 18. Oktober 1980 mit einer festlichen Einweihung gefeiert, wobei<br />

Vorstand Kempf in seiner Festrede den Wunsch äußerte, dass dieses Haus den guten Geist<br />

und das Zusammengehörigkeitsgefühl, das in unserem Verein herrscht noch vermehren möge.<br />

Einweihung unseres Vereinsheims am 18. Oktober 1980<br />

Anlässlich der Hauptversammlung am 17. Januar 1981 legte Ekkehart Kempf zur Überraschung<br />

aller Mitglieder das Amt des 1. Vorsitzenden nieder. Er hatte den Verein in 13<br />

Jahren vorbildlich gelenkt und zu hohem Ansehen und Niveau gebracht. Zu seinem Nachfolger<br />

wurde Günther Weeber gewählt.<br />

Unter dem neuen Vorsitzenden reiste der <strong>Chor</strong> zu einem internationalen <strong>Chor</strong>abend vom 1.<br />

bis 3. Mai 1981 nach Kärnten, dort traten wir neben einem italienischen und österreichischen<br />

<strong>Chor</strong> mit Liedern von Brahms, Silcher und Schubert’s Forelle mit viel Erfolg und Beifall auf.<br />

Von „stimmgewaltigen Chören und von einer Veranstaltung für Feinschmecker“ berichtete<br />

die dortige Lokalpresse.<br />

- 19 -


<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Beim internationale Liederabend in Kärnten, <strong>Chor</strong>leiter Hermann Kuhnert<br />

Männer, die jedem Sturm gewachsen sind, sich stets selbstlos einsetzen und keine Mühen<br />

scheuen, wenn es um das Wohl des Vereins geht, sind für den Fortbestand eine Gemeinschaft<br />

notwendig. Unser aktiver Sänger und Vorstand für technische Angelegenheiten, Richard<br />

Hörnlen ist ein Beispiel an Pflichtbewusstsein. Zu seinem 50. Geburtstag am 23. Januar 1981<br />

lud der Jubilar die ganze Vereinsfamilie ins Vereinsheim ein und man genoss in vollen Zügen<br />

nicht nur den Wein, sondern vor allem die Freude am Singen und an der Gemeinsamkeit.<br />

Den Auftakt zum 125-jährigen Bestehen des Gemischten <strong>Chor</strong>es <strong>Weissach</strong> bildete Friedrich<br />

Händels Oratorium „Das Alexanderfest“, das am Buß- und Bettag am 18. November 1981 in<br />

der Festhalle unter der musikalischen Leitung unseres Dirigenten Hermann Kuhnert<br />

aufgeführt wurde. Der Gemischte <strong>Chor</strong> hat mit seiner anspruchsvollen Literaturauswahl einen<br />

Höhepunkt im Rahmen seiner Jubiläumsfeierlichkeiten gesetzt.<br />

Die Vorstandschaft (v.l.h.), R. Hörnlen, M. Hasis, 1.Vors. Günther Weeber, W. Bartholomäi,<br />

W. Sinn, M. Torner, L. Bauer, (v.Reihe): V. Kühnemann, I. Rathgeber, O. Wöhr, M.Kempf,<br />

H. Grissinger<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Der <strong>Chor</strong> im Jubiläumsjahr 1982<br />

Die Gauhauptversammlung des Keplergaues wurde in unserem Jubiläumsjahr am 27.2.1982<br />

in <strong>Weissach</strong> abgehalten, die durch den frühen Tod unseres Vereinsmitglieds Manfred<br />

Leibbrand, überschattet wurde. Beim Begräbnis am 27. Februar 1982 würdigte der Verein<br />

das Leben und Wirken des Verstorbenen, der als Tragpfeiler im Gemischten <strong>Chor</strong> stets größte<br />

Bereitschaft als aktiver Sänger, als Ausschussmitglied und als zuverlässigster Helfer in allen<br />

Situationen zeigte, wenn es um die Interessen des <strong>Chor</strong>es ging. Mit dem Bardenchor nahmen<br />

die Sangesfreunde Abschied von ihrem allseits beliebten Kameraden.<br />

Als Gegengewicht zu dem im vergangenen Jahr aufgeführten „Alexanderfest“ setzte der <strong>Chor</strong><br />

im Rahmen seiner Jubiläumsfeierlichkeiten wieder die leichte Muse, die 4. Operetteneinstudierung,<br />

diesmal mit Dankwart Schickler aus Stuttgart als Regisseur. Premiere war dann<br />

am 6. März 1982 zu Millöcker’s „Bettelstudent“. Die musikalische Bearbeitung lag wieder in<br />

den bewährten Händen von <strong>Chor</strong>leiter Hermann Kuhnert, das Bühnenbild gestaltete, wie bei<br />

den vorangegangenen Operetten, unser aktives und stets tatkräftiges Mitglied Hans Torner.<br />

Bei insgesamt 6 Aufführungen gaben <strong>Chor</strong> und Solisten ihr Bestes, um ihrem<br />

Geburtstagskind zu einem gebührenden Jubiläum zu verhelfen.<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Die Operette „Der Bettelstudent“ von Carl Millöcker<br />

Dieses stolze Fest des 125-jährigen Vereinsbestehens soll ein Tag der Freude und zugleich ein<br />

Augenblick tiefsten Dankes sein. Dank für die, die mit ihrem Idealismus die Ereignisse dieser<br />

Chronik geschrieben haben, Generationen haben sie geprägt und jedem Mitglied sei an dieser<br />

Stelle ein Denkmal gesetzt, denn eines wollen wir nicht vergessen: hinter all diesen<br />

nüchternen Zahlen und Daten verbirgt sich viel Arbeit und Mühe, die nur dem etwas zu geben<br />

vermögen, der bereit ist, sich in den Dienst einer Sache zu stellen, um mit anderen Menschen<br />

an einer Idee teilhaben zu lassen, die über dem Alltäglichen steht.<br />

<strong>Weissach</strong> im Mai 1982 Werner Sinn<br />

Im Februar 2010 wurde die bestehende Chronik mit Bildern versehen und fortgeführt von<br />

Manfred Pohle.<br />

Zum Ausklang des Jubiläumsjahres gab der <strong>Chor</strong> am 23. Oktober 1982 ein Konzert in der<br />

Festhalle <strong>Weissach</strong> unter dem Motto „Musikalische Leckerbissen“. Die Ausführenden waren<br />

Hanna Uhlmann(Sopran), Gisela Ziemer (Sopran), Hans Grissinger (Tenor), Giovanni<br />

Damolin (Bass), Hermann Kuhnert (Klavier), Jörg Völker (Klavier) und der Gem. <strong>Chor</strong>. Die<br />

musikalische Leitung hatte Hermann Kuhnert und verbindende Worte sprach Werner Sinn.<br />

Zum Jahresbeginn veranstaltete der Gem. <strong>Chor</strong> am 8. Januar 1983 eine Jahresfeier mit<br />

Gisela Ziemer (Sopran), Hans Grissinger (Tenor) und Hermann Kuhnert (Klavier). Zum<br />

Vortrag kam auch eine Posse von Johann Nestroy durch einige Mitglieder des <strong>Chor</strong>s.<br />

- 22 -


<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Am 19.3.1983 waren wir Gast bei der <strong>Chor</strong>gemeinschaft Hochdorf-Riet und haben dort beim<br />

Frühlingskonzert in der Festhalle in Hochdorf mitgewirkt. Am 3. Mai 1983 hatten wir einen<br />

vergnüglichen Abend hier in unserem Vereinsheim, als der Schirmherr unseres 125-jährigen<br />

Jubiläums, Bürgermeister Wolfgang Lucas, Freibier spendierte.<br />

Vom 12. bis 15. Mai 1983 waren wir mit 2 Bussen in Baden bei Wien.<br />

Unser Hotel in Baden Im Prater<br />

Ein Höhepunkt war der Besuch der Volksoper an der Wien zur Operette „Wiener Blut“, und<br />

auch ein sehr „feuchter“ Ausflug nach Gumboldskirchen zum Heurigen. Auch eine Stadtbesichtigung<br />

in Wien mit Schloss Schönbrunn, Schloss Belvedere, Stephansdom, Schatzkammer,<br />

und vieles mehr, blieb in bester Erinnerung.<br />

In der Katholischen Kirche haben wir am 2. Juni den Fronleichnams-Gottesdienst mit<br />

unserem <strong>Chor</strong>gesang feierlich umrahmt, und am 5. November 1983 wirkten wir bei den<br />

Keplergau – <strong>Chor</strong>tagen in Eltingen mit.<br />

Am 24.März 1984 war es wieder so weit, eine neue Operette „Das weisse Rössel“ hatte<br />

Premiere. Die musikalische Bearbeitung, sowie die Leitung lag in den bewährten Händen von<br />

Hermann Kuhnert und die Regie hatte Dankwart Schickler. Die Kritiken der Zeitungen im<br />

Umkreis waren einfach fantastisch gut.<br />

- 23 -<br />

In den Hauptrollen glänzten Werner<br />

Sinn, Hans Grissinger, Monika<br />

Ziemer als Gastsängerin, Ingemar<br />

Lah, sowie Monika Lengle und Fritz<br />

Metzger, der schöne Sigismund.<br />

Eine stolze Figur machte auch unser<br />

Albert Schäfer als Kaiser Franz-<br />

Josef von Österreich.


<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Am 20. Mai 1984 wurde in der Friedrich-Liszt-Halle in Reutlingen Prof. Dr. Theo Balle,<br />

Staatssekretär im Baden-Württembergischen Kultusministerium für Kultur und Sport, zum<br />

neuen Präsidenten des Schwäbischen Sängerbundes gewählt. Bei zwei Ausflügen kamen wir<br />

nach Friolzheim ins Milchhäusle und nach Talheim in die Besenwirtschaft. Ausserdem haben<br />

wir bei einem Freundschaftssingen Hirschlanden mitgewirkt.<br />

Bei einer Sitzung der Vorstände vom Obst- und Gartenbauverein, TSV, Rotes Kreuz, HGW<br />

und Gem. <strong>Chor</strong> kam der Vorschlag, ob die 5 Vereine gemeinsam Biertisch-Garnituren kaufen<br />

sollen. Dieser Vorschlag wurde in den Ausschüssen der 5 Vereine beraten und zugestimmt !<br />

Den Lagerraum für 100 Garnituren, die zum Preis von 13.700,- DM gekauft wurden, stellt die<br />

Gemeinde in der alten Kelterschule, im Raum der früheren Tiefkühlanlage, zur Verfügung.<br />

Spenden der Gemeinde von 2000,- , von der Raiffeisenbank und der Kreissparkasse von<br />

jeweils 1000,- halfen bei der Anschaffung.<br />

Bei der Jahreshauptversammlung wurde ein Küchenanbau an das Vereinsheim und eine neue<br />

Heizung beschlossen. Die Bauleitung wurde Hans Torner übertragen. Weitere Mitglieder<br />

haben sich zur Mithilfe bereiterklärt: Richard Hörnlen, Gerhard Essig, Rudolf Mack, Kurt<br />

Leibbrand, Hans Grissinger und Heinz Werz. Baubeginn war der 20. April 1985.<br />

Vom 30.April bis 5. Mai 1985 ging der Gemischte <strong>Chor</strong> auf eine Konzertreise nach Rom.<br />

Die Reise startete am 30. April um 17.00 Uhr am Stuttgarter Hauptbahnhof mit einem<br />

Sonderzug (Liegewagen). Veranstalter der Reise war die Firma Curtial-Reisen, ein Spezialist<br />

für Rom-Reisen. Untergebracht wurden wir in der Villa Fatima, einem Schwesternhaus in der<br />

Via Paolo Bentivoglio. Herausragend im Programm war die Papstaudienz auf dem<br />

Petersplatz, bei der nach der Begrüssung unseres <strong>Chor</strong>s durch den Papst, der <strong>Chor</strong> spontan das<br />

„Heilig, heilig“ aus der Schubertmesse anstimmte, und damit die Begrüssung des Papstes<br />

kurz unterbrach.<br />

Papst Johannes Paul II Der <strong>Chor</strong> vor dem Petersdom <strong>Chor</strong>leiter H. Kuhnert<br />

Dann sang der <strong>Chor</strong> im Petersdom bei einer Messe mit dem Bischof von Prag. Der Klang im<br />

Petersdom war überwältigend und wir wurden danach von vielen Touristen, die zu dieser Zeit<br />

den Dom bevölkerten, angesprochen.<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Der <strong>Chor</strong> mit dem Bischof von Prag, sowie dem Veranstalter Herrn Curtial (links)<br />

Gemischte Erinnerungen hinterließ ein Ausflug zu einer Weinprobe mit Essen bei einem<br />

Conte in der Nähe der Sommerresidenz des Papstes Kastell Gandolfo, da die Fahrt durch eine<br />

geplante Bus-Panne direkt beim Imbisstand vom Bruder des Busfahrers, für eine längere Zeit<br />

unterbrochen wurde, sodass dieser einen sehr guten Umsatz machen konnte. Das Essen beim<br />

Conte war mäßig, doch wir sangen ihm trotzdem ein Ständchen. Die gesamte Rom -Reise war<br />

für alle Teilnehmer ein einmaliges, unvergessliches Erlebnis.<br />

Am 29.6. veranstaltete Erich Burger sein „Ranchfest“, zu welchem der gesamte <strong>Chor</strong> herzlich<br />

eingeladen war. Diese Feste dauerten wie gewöhnlich bis zum Morgengrauen!!!<br />

Am 20.Juni 1985 fand unser 10.<br />

Schlapperfest am Marktplatz statt und<br />

war Treffpunkt der ganzen Gemeinde,<br />

da zu diesem Termin auch die<br />

Einweihung des neu gestalteten<br />

Marktbrunnens stattfand. Die<br />

Enthüllung wurde durch die<br />

Gemeinderätin Hannelore Pohle<br />

vorgenommen. Nach Einbruch der<br />

Dunkelheit wurden die Festbesucher<br />

mit einem wunderbaren Brillantfeuerwerk<br />

überrascht. Das Wetter war<br />

gut, und damit auch die Einnahmen für<br />

den Verein.<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Eröffnung des 10. Schlapperfest mit MdB Peter Petersen und seiner Begleiterin, der<br />

Kultusministerin von Tahiti, sowie Vorstand Volker Kühnemann<br />

Aus Anlass der Verabschiedung von Pfarrer Neef gab der <strong>Chor</strong> am 13.10. ein Konzert in der<br />

Ev. Kirche in <strong>Weissach</strong>. Den Jahresausklang bildete am 17.12.1985 der Kerzlesabend im<br />

Vereinsheim.<br />

Das Jahr 1986 startete mit der Jahreshauptversammlung am 25. Januar und schon am 15.<br />

März gestaltete der Gem.<strong>Chor</strong> unter Leitung von Hermann Kuhnert zusammen mit dem<br />

Liederkranz Musberg das Gaukonzert in Musberg unter dem Motto „Meine Stimme Klinge“.<br />

Am 8. Mai 1986 fand unsere schon traditionelle Himmelfahrtswanderung statt. Wir fuhren<br />

mit dem Bus nach Oberjesingen und wanderten über den Gültinger-Kapf nach Gültingen. Am<br />

21. Juni lud Erich Burger zum Ranchfest auf sein „Stückle“, das bei romantischem Lagerfeuer<br />

und genügend Essen und Trinken bis in den frühen Morgen dauerte.<br />

Am 30. August feierten wir unser 11. Schlapperfest auf dem Marktplatz in <strong>Weissach</strong>. Ein<br />

Höhepunkt bildete auch unser Konzert „Du Holde Kunst“ im Vereinsheim unter Leitung von<br />

Hermann Kuhnert mit den Solisten Hanna Uhlmann und Ursula Weber.<br />

Das neue Sängerjahr begann mit der Jahreshauptversammlung am 31.1.87 im Vereinsheim.<br />

Unsere Himmelfahrtswanderung ging rund um <strong>Weissach</strong> mit Ausklang in der Vorbergblickhütte.<br />

Der absolute Höhepunkt des Jahres für den Verein<br />

war die Aufführung der Operette „ Frau Luna “ in der<br />

<strong>Weissach</strong>er Festhalle.<br />

Die Premiere war am 21. März 1987, die musikalische<br />

Leitung hatte Hermann Kuhnert, die Regie Dankwart<br />

Schickler, das Bühnenbild Hans Torner und als<br />

Solistinnen die beiden Gastsängerinnen Melanie<br />

Diener und Christa Rettich. Es wurden 8 ausverkaufte<br />

Vorstellungen gegeben, also mehr als geplant. Im<br />

Schlußbild schwebte ein ferngesteuerter Zeppelin über<br />

die Bühne (s. Bild).<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Vom 17. bis 21. Juni 1987 ging der Gem. <strong>Chor</strong> auf Konzertreise nach Bozen. Es gab die<br />

Besichtigung der sehenswerten Altstadt von Bozen und am Nachmittag eine abenteuerliche<br />

Fahrt mit dem Bus über eine enge Serpentinenstraße in das Bergdorf Fondo, wo wir von<br />

unseren Gastgebern, dem Bergsteigerchor Core Roen herzlich empfangen wurden. Das<br />

Konzert fand in einer Art Kinosaal statt; anschließend gab es ein großzügiges Buffet und bei<br />

Wein und Gesang ging ein schöner Abend zu Ende<br />

Der Bergsteigerchor „Core Roen“<br />

Der Gem. <strong>Chor</strong> mit Solist Hans Grissinger, <strong>Chor</strong>leiter Hermann Kuhnert<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Nach dem Konzert in Fondo ging es zurück nach Bozen, wo wir in der alten Pfarrkirche in<br />

Gries ein Kirchenkonzert gaben.. Wir machten dann noch einem Ausflug mit zünftiger<br />

Weinprobe in Kaltern am Kalterer See. Es war eine wirklich schöne Reise.<br />

Am 20. Juli 1987 organisierte der Gem. <strong>Chor</strong> im Rahmen des Sommerferienprogramms eine<br />

Fahrt zum Europa-Park-Rust mit 50 Kindern und am 9.8. ein Ferienprogramm „Feuriger<br />

Elias“ mit dem Süddeutschen Rundfunk, wo der <strong>Chor</strong> bei einem Auftritt im Vereinsgarten<br />

aufgenommen wurde.<br />

Der <strong>Chor</strong> im Vereinsgarten des CVJM, <strong>Chor</strong>leiter H. Kuhnert<br />

Am 22. August fand unser schon traditionelles 12. Schlapperfest auf dem Marktplatz statt.<br />

Der Ausklang des Sängerjahres war dann am 22. Dezember beim Kerzlesabend im<br />

Vereinsheim.<br />

Bei der Jahreshauptversammlung am 30. Januar 1988 wurde Volker Kühnemann zum 1.<br />

Vorsitzenden gewählt. Der <strong>Chor</strong> veranstaltete am 14. Mai. in der Festhalle ein Konzert mit<br />

dem Titel „Musica die ganz lieblich Kunst“ unter der musikalischen Leitung des neuen<br />

<strong>Chor</strong>leiters Bernhard Fetzers. Am 5. Juni. übernahm der <strong>Chor</strong> die sogenannte<br />

Dampfzugbewirtung in der Festhalle, was zusätzlich Geld in die Kasse brachte.<br />

Jedoch unser Hauptfest war unser 13. Schlapperfest auf dem Marktplatz.<br />

Am 17. September folgte der Gegenbesuch des Bergsteigerchors „Coro Roen“ aus Fondo bei<br />

Bozen mit einem Konzert in der Festhalle <strong>Weissach</strong>, musikalische Leitung hatte unser neuer<br />

<strong>Chor</strong>leiter Bernhard Fetzer. Beim anschließenden kalten Buffet mit viel Wein wurde das<br />

Wiedersehen ausgiebig gefeiert.<br />

- 28 -


<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Zur Jahreshauptversammlung am 28. Januar 1989 hatte der Verein 170 Mitglieder und das<br />

älteste Mitglied Karl Langenstein wurde für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt.<br />

Vom 17. bis 21. Mai 1989 ging der <strong>Chor</strong> auf Konzertreise nach Prag. Die Anreise war sehr<br />

lang und anstrengend ! Nach dem Stadtrundgang in Oppava war unser 1. Konzert in Steborice<br />

bei Oppava, mit dem neuem <strong>Chor</strong>leiter Tyll Rohland.<br />

Auftritt beim Konzert zusammen mit dem Gastgeberchor<br />

Unsere Gastgeber hatten uns zu einem Essen in einer Art Freizeitanlage eingeladen, welches<br />

durch die überaus fetten Würste unvergesslich wurde, nebenbei bekam der Hofhund an<br />

diesem Tag überreichlich zu fressen!!! Von Oppava ging die Busfahrt mit Hindernissen – wie<br />

zu niedere Eisenbahnunterführungen – nach Prag. Dort waren wir in 2 Hotels untergebracht<br />

und machten eine Stadtrundfahrt mit Besichtigung des Hradschin, der Burg über der Moldau<br />

und der berühmten Karlsbrücke. Grossen Eindruck hinterließ bei einigen der Wenzelsplatz<br />

mit dem Lokal zum „grünen Frosch“.<br />

Die guuuten Würste !!<br />

Prag, die Stadt der Türme<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Am 4. Juni 1989 machte der <strong>Chor</strong> wieder die<br />

Dampfzugbewirtung und am 26. August wurde unser<br />

14. Schlapperfest mit prominentem Besuch eröffnet,<br />

dem Staatssekretär Wolfgang Rückert ! Hier im Bild<br />

mit Bürgermeister Wolfgang Lucas und Vorstand<br />

Volker Kühnemann<br />

Der Marktplatz W. Lucas, Staatssekr. W. Rückert und V. Kühnemann<br />

Am 3. November wurde im Vereinsheim Kirbe gefeiert und am 9.Dezember war der Jahresausklang<br />

mit einer Weihnachtsfeier im Vereinsheim<br />

Das neue Sängerjahr begann mit der Jahreshauptversammlung am 3. Februar 1990. Und<br />

schon am 31.März sangen wir beim Konzert in Horrheim und am 20. Mai in Freundschaftssingen<br />

Nußdorf. Am 4. Juni unternahm der <strong>Chor</strong> einen Tagesausflug nach Dan im<br />

Pfälzer Wald.<br />

Nach einer kleinen Wanderung zur „dicken Eiche“ kehrten wir in der Hütte ein. Der reichlich<br />

genossene Wein in den ungewohnten Schoppengläsern sorgten für ausgelassene Stimmung.<br />

Der Rückweg war entsprechend „kurvenreich“.<br />

Anläßlich des Gegenbesuchs des <strong>Chor</strong>s aus Steborice wurde am 9. Juni ein Konzert in der<br />

Festhalle veranstaltet mit anschließendem Essen. Die Gäste, welche größtenteils privat bei<br />

unsern Sängerinnen und Sängern untergebracht waren, haben sich sehr über die Gastfreundschaft<br />

in <strong>Weissach</strong> gefreut und waren überaus dankbar.<br />

Die Dampfzugbewirtung am 17. Juni wurde wieder von uns übernommen und am 14. Juli<br />

feierten wir unser 15. Schlapperfest. Das Sommerferienprogramm führte nach Kochendorf<br />

ins Salzbergwerk am 8. August und mit dem Kerzlesabend am 18. Dezember 1990 klang ein<br />

abwechslungsreiches Sängerjahr aus.<br />

Nach der Jahreshauptversammlung am 16. Februar 1991 hatten wir schon bald unseren ersten<br />

Auftritt in diesem Jahr; wir sangen im neu eingeweihten Kath. Gemeindehaus und am 9. März<br />

war ein Konzert in der Festhalle. Am 24. März hielt M. Pohle einen Dia-Vortrag über die<br />

letztjährige Prag-Reise<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Vom 30. April bis 5. Mai 1991 ging der <strong>Chor</strong> erneut auf Konzertreise. Diesmal ging es nach<br />

Budapest / Ungarn. Wir machten eine große Stadtrundfahrt in Budapest und gaben ein<br />

Kirchenkonzert. Ein Ausflug in die Puszta war ebenfalls dabei, mit Reitervorführungen und<br />

reichlichen Wursteinkäufen !!!<br />

Die Mitglieder des <strong>Chor</strong>s auf einer Aussichtsplatte mit Blick über Budapest<br />

Der <strong>Chor</strong> beim Kirchenkonzert in Budapest, <strong>Chor</strong>leiter Tyll Rohland<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Am 2. Juni war es wieder so weit, der <strong>Chor</strong> übernahm die Dampfzugbewirtung am 6. Juni<br />

umrahmte der <strong>Chor</strong> die Eröffnung des Pfarrgartenfests der HGW. Das 16. Schlapperfest am<br />

Marktplatz startete am 31. August 1991.<br />

Am 13. März 1992 war dann die Premiere der Operette „Die Lustige Witwe“ von Franz<br />

Lehàr. Zum ersten Mal hatte Tyll Rohland die musikalische Leitung und spielte gleichzeitig<br />

die Rolle des Baron Mirko Zeta , Regie: Dankwart Schickler, Bühnenbild: Hans Torner. Als<br />

Gäste wirkten mit: Adelheid Lehmann-Pache , Nicole Bender und Willi Stein.<br />

Die Personen von links : W.I. Lah, H. Grissinger, F. Metzger, M. Pohle (Technik), Adelheid<br />

Lehmann-Pache (a.G.) E. Torner (Regieassistenz), D. Schickler (Regie) Willi Stein (a.G),<br />

Nicole Bender (a.G) und Tyll Rohland (musikal. Leitung<br />

Weitere Aufführungen waren ausverkauft und das Publikum war begeistert. Für die<br />

Mitwirkenden war es sehr anstrengend, auch die jeweils langen Nachsitzungen nach den<br />

Veranstaltungen<br />

Das 17. Schlapperfest am 22.8.1992 war wieder ein Erfolg. Auch das Konzert am 21. Nov. in<br />

der Festhalle <strong>Weissach</strong> wurde vom <strong>Weissach</strong>er Publikum begeistert angenommen. Das<br />

Sängerjahr endete mit der Weihnachtsfeier am 6. Dezember und einer Weinprobe in Horrheim<br />

am 12. Dezember<br />

Höhepunkt des neuen Sängerjahrs war die Konzertreise des <strong>Chor</strong>s nach Köln vom 20. - 23.<br />

Mai 1993 . Die Fahrt ging zunächst nach Bonn. Dort machten wir eine Stadtrundfahrt, bzw.<br />

Stadtrundgang mit anschließendem Ausklang im „Sudhaus“.<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Am folgenden Tag machten wir eine Stadtbesichtigung in Köln und ein Ausflug nach<br />

Königswinter. Dort fuhren wir mit der Zahnradbahn hoch zum Drachenfels.<br />

Die Sänger vom Drachenfels : Albert Schäfer, Erich Burger<br />

Helmut Hahn und Eugen Schray<br />

Am Sonntag hat der <strong>Chor</strong> die Heilige Messe im Kölner Dom mitgestaltet<br />

<strong>Chor</strong>leiter Tyll Rohland<br />

Die Akustik im Kölner Dom war für den <strong>Chor</strong> sehr schwierig, da man sich auf einen sehr<br />

langen Nachhall einstellen musste. Der Tag klang aus mit einem gemeinsamen Abendessen<br />

im „Brauhaus Küpper“ mit echtem „Kölsch“.<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Am 21. August 1993 fand das traditionelle 18. Schlapperfest auf dem Marktplatz statt, und<br />

am 3. Oktober beteiligte sich der <strong>Chor</strong> mit 65 Teilnehmern am Festumzug anlässlich<br />

„700 Jahre Flacht“.<br />

Am 28. November 1993 gab der <strong>Chor</strong> ein „Konzert zum Advent“ in der Ev. Kirche in<br />

<strong>Weissach</strong>. Die Solisten waren: Hanna Uhlmann (Sopran), Hannelore Pohle (Alt), Hans<br />

Grissinger (Tenor), Stephan Emele (Orgel), sowie das Streichorchester der Jugendmusikschule<br />

Ditzingen. Die Musikalische Leitung hatte Tyll Rohland. Außerdem beteiligte sich der<br />

<strong>Chor</strong> an einem weiteren Adventskonzert mit dem Thema „Macht die Tore weit“ des Keplergaus<br />

in der „Konstanzer Kirche“ in Ditzingen. Das Sängerjahr klang aus mit dem Kerzles-<br />

Abend am 21. Dezember 1993.<br />

Das neue Sängerjahr begann wie immer mit der Jahreshauptversammlung am 19.2.1994 und<br />

der erste Auftritt war schon am 12. März beim Altennachmittag in der Festhalle. Der <strong>Chor</strong><br />

beteiligte sich auch am Freundschaftssingen am 17. April 1994 beim Männergesangsverein<br />

„Liederkranz Heimerdingen“.<br />

Am Freitag, den 17. Juni 1994 veranstaltete der <strong>Chor</strong> einen „Serenadenabend in den Gaden“<br />

im Wehrkirchbereich. Die musikalische Leitung hatte Tyll Rohland. Als Gäste traten auf:<br />

Gudrun Kohlruss (Sopran), Willi Stein (Tenor) und Andreas Kersten (Klavier).<br />

Am 26. Juni stand wieder ein Freundschaftssingen an, dieses Mal beim Männergesangverein<br />

„Freundschaft“ in Wimsheim. Das 19. Schlapperfest war am 20. August 1994.<br />

Das Wahrzeichen unseres Schlapperfests!<br />

Das Sängerjahr endete wie immer mit dem Kerzlesabend bei weihnachtlicher Stimmung im<br />

Vereinsheim.<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Am 18. Februar 1995 startete das neue Sängerjahr mit der Jahreshauptversammlung.<br />

Der Höhepunkt des Jahres war am 10. März 1995 die Premiere der 8. Operette „Die Czardas-<br />

Fürstin“ von Emmerich Kalman. Die musikal. Leitung hatte Tyll Rohland und die Regie zum<br />

1. Mal Manuel Jendry, der Begründer des Freien Theater Stuttgart. Als Gäste wirkten mit<br />

Gudrun Kohlruss(Sopran), Nicole Bender (Sopran) und Willi Stein (Tenor). Die Operette<br />

wurde 6-mal Aufgeführt, immer vor vollem Haus!<br />

Von links: Hilde Leibbrand, Hans Ribler, Gudrun Kohlruss, Willi Stein, Ingrid<br />

Kühnemann, Fritz Metzger, Nicole Bender, Hans Grissinger.<br />

11 Männer vom Gemischten <strong>Chor</strong> und der Hobby-Filmer Horst Brennenstuhl starteten am 27.<br />

Mai 1995 zu einem Segeltörn an der kroatischen Küste mit dem 2-Mast-Segler „Wappen von<br />

Silba“. Es war dies ein stolzes Schiff mit ca. 18 m Länge. Der Skipper war unser Dirigent<br />

Tyll Rohland. Die Reise ging von Novalja (Istrien) über Mali Losinj, Silba, Veli Itz in die<br />

Kornaten und entlang von Dugi Otok zurück nach Istrien.<br />

Die Crew der „Wappen von Silba“ in Mali Losinj<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Am 22. Juni 1995 verstarb unser langjähriger Sangesfreund,<br />

ehem. Vorstand und Vizedirigent Albert Schäfer. Wer ihn<br />

gekannt hat, wird ihn nie vergessen können!!!<br />

Doch das Leben für den <strong>Chor</strong> ging weiter, denn es standen schon<br />

neue Auftritte bevor. Die Sommer-Serenade „In den Gaden“ mit<br />

Liedern zum Tagesausklang fand am 24. Juni im <strong>Weissach</strong>er<br />

Wehrkirchbereich statt und am 12. August startete unser 20.<br />

Schlapperfest auf dem Marktplatz mit fetziger Musik und viel<br />

Bier.<br />

Vom 27. bis 29. Oktober ging der <strong>Chor</strong> auf Musical-Reise Albert Schäfer<br />

nach Hamburg. Wir waren untergebracht im „Forum Hotel“<br />

in Hamburg und am Abend besuchten wir das Musical „Phantom der Oper“ in der „Neuen<br />

Flora“. Am nächsten Tag machten wir eine Stadtrundfahrt und danach eine Hafenrundfahrt.<br />

Am Abend dann besuchten wir im „Operettenhaus Hamburg“ das Musical „ Cats „. Der<br />

Abend klang dann aus bei einem gemeinsamen Abendessen im Friesenkeller.<br />

Am 3. Dezember 1995 gab der <strong>Chor</strong> ein Adventskonzert vor den Insassen des Justizvollzugskrankenhauses<br />

auf dem Hohenasperg. Anschließend kehrten wir in den „Schubart Stuben“ zu<br />

einem kleinen Vesper ein. Das Sängerjahr endete am 19. Dezember 1995 beim Kerzlesabend.<br />

Das Jahr startete wie üblich mit der Jahreshauptversammlung am 24. Februar 1996 im<br />

Vereinsheim. Am 22. Juni veranstaltete der <strong>Chor</strong> ein Gadenkonzert mit Gudrun Kohlruss und<br />

Nicole Bender, beide Sopran, sowie mit Willi Stein, Tenor und Andreas Kersten am Klavier,<br />

<strong>Chor</strong>leiter Tyll Rohland. Der Wehrkirchbereich ist eine einmalige, malerische Kulisse für<br />

derartige Konzerte.<br />

Das 21. Schlapperfest wurde vom <strong>Chor</strong> mit dem Schlapperfestlied eröffnet, Musik: Tyll<br />

Rohland, Text: Otto Wöhr, darauf folgte der üblichen Faßanstich durch den Bürgermeister<br />

und den Vereinsvorsitzenden. Am Vormittag gab es noch ein Frühschoppenkonzert, mit<br />

welchem die „Strudelbach-Musikanten“ der HGW die Gäste erfreuten. Für diesen Auftritt<br />

revanchierten wir uns dann am 20. Juli, indem wir bei der<br />

Eröffnung des Pfarrgartenfestes der HGW zur Eröffnung sangen.<br />

Am 20. Juli organisierte der <strong>Chor</strong> das Sommerferien Programm<br />

Mit einem Besuch des Kindertheaters in Grötzingen.<br />

Dann kam für den <strong>Chor</strong> in diesem Jahr der zweite herbe Verlust.<br />

Am 22. August 1996 verstarb unser ehemaliger Vorstand und<br />

amtierender stellvertretender Vorsitzender Günther Weeber.<br />

Mit ihm verlor der <strong>Chor</strong> einen der verdientesten Sänger, der über<br />

viele Jahre Verantwortung für unseren Verein trug. Für seine<br />

außergewöhnlichen Leistungen schulden wir ihm Dank und<br />

höchste Anerkennung !<br />

Günther Weeber<br />

- 36 -


<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Am 12. Oktober 1996 beteiligte sich der <strong>Chor</strong> an einem Gemeinschaftskonzert in Sersheim<br />

mit Liedern aus unserer Operette „Die Csardas-Fürstin und auch bei der Festveranstaltung<br />

„25 Jahre <strong>Weissach</strong>-Flacht“ am 29. November trat der <strong>Chor</strong> mit einem bunten Melodienreigen<br />

auf.<br />

Der Kezlesabend am 17. Dezember 1996 schloß ein weiteres Sängerjahr ab.<br />

Im März 1997 war die Premiere der Operette„ Der Graf von<br />

Luxemburg “ von Franz Lehàr. Als Gastsänger wirkten wie<br />

immer mit Gudrun Kohlruss (Sopran), Nicole Bender (Sopran)<br />

und Willi Stein (Tenor). Die musikalische Leitung hatte Tyll<br />

Rohland und die Regie Manuel Jendry. Sämtliche<br />

Vorstellungen waren ausverkauft und der <strong>Chor</strong> gab auch noch<br />

am 13. April ein Gastspiel im Kronenzentrum in Bietigheim.<br />

Leider war die große Halle nur zur Hälfte besetzt, was<br />

vermutlich auch an der Werbung der Bietigheimer lag. Die<br />

Anwesenden jedoch waren hell begeistert. Die<br />

Jahreshauptversammlung fand in diesem Jahr nach den<br />

Operettenaufführungen am 26. April statt.<br />

Vom 22. bis 26. Mai 1997 ging der <strong>Chor</strong> wieder auf eine <strong>Chor</strong>reise. Die Reise führte in die<br />

„Mecklenburgische Seenplatte“ mit einem Kirchenkonzert in Bad Doberan und einem<br />

Auftritt am Müritzsee.<br />

Konzert im Bad Doberaner Münster, <strong>Chor</strong>leiter Tyll Rohland<br />

- 37 -


<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Am 12. Juli 1997 pünktlich<br />

um 11 Uhr wurde das 22.<br />

Schlapperfest mit dem<br />

Schlapperfest-lied vom <strong>Chor</strong><br />

und dem Faßanstich zünftig<br />

eröffnet.<br />

Zum Sommerferienprogramm<br />

am 8.8.97 ging es<br />

nach Neuhausen o.E ins<br />

Bauernhausmuseum. Die Kinder mit F. Metzger im Bauernhausmuseum<br />

Vom 18. bis 27. September gingen wieder einige Männer vom <strong>Chor</strong> auf Segeltörn in die<br />

Ägäis. Der Start war in Kusadasi in der Türkei und führte über die griechische Inseln Samos,<br />

Patmos, Arki, Leros und Kalymnos nach Bodrum. Die Erlebnisse dieses Törns veranlassten<br />

Volker Kühnemann im Dezember dieses Jahres zur Neugründung eines Männerchors.<br />

Der <strong>Chor</strong> in Renningen<br />

- 38 -<br />

Am 26. November sang der <strong>Chor</strong> beim<br />

Konzert in der Michaelskirche in<br />

Wimsheim anlässlich „ 50 Jahre<br />

Keplergau “. Der Kerzlesabend am 16.<br />

Dezember schloß das Sängerjahr dieses<br />

Mal nicht ab, denn am 28.Dezember<br />

1997 sang der <strong>Chor</strong> noch an der Krippe<br />

in Renningen bei Pfarrer Pitzal unter<br />

der Leitung von Tyll Rohland.<br />

Das Sängerjahr begann mit der Jahreshauptversammlung am 13. März 1998 im Sängerheim.<br />

Am 6. April 1998 verstarb unser langjähriger, aktiver<br />

Sängerkamerad Richard Hörnlen. Er war überall dabei, wo<br />

starke Hände gebraucht wurden. Er konstruierte und baute z.B.<br />

die gesamten Stände für unser Schlapperfest, oder entwarf die<br />

tollsten Kulissenkonstruktionen für unsere Operettenaufführungen.<br />

Er hinterlässt eine große Lücke in unserem<br />

Verein. Der <strong>Chor</strong> hat ihn auf seinem letzten Gang begleitet<br />

und an seinem Grab gesungen.<br />

Richard Hörnlen


<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Am 16. Mai 1998 sangen wir beim Frühlingsfest des Altentreffs in der Festhalle und am 20.6.<br />

bei einem Freundschaftssingen beim Liederkranz Nußdorf.<br />

Unser traditionelles Schlapperfest (Nr.23) auf dem Marktplatz am 11. Juni 1998 war wie<br />

immer ein großes Ereignis für <strong>Weissach</strong>. Das Sommerferienprogramm am 5. August ging<br />

wieder in das Naturtheater Grötzingen. Die mitgereisten 70 Kinder und 6 Begleitpersonen<br />

sahen das Stück „Alice im Wunderland“ und waren ausnahmslos begeistert.<br />

Einige Männer des <strong>Chor</strong>s gingen am 26. September bis 5. Okt.<br />

wieder auf Segeltörn in die Kykladen/Ägäis (Kusadasi, Samos,<br />

Timos, Delos und Amorgos).<br />

Bester Segelwind Kloster auf Amorgos<br />

Vom 2. bis 5. Oktober 1998 nimmt die 2.Vorsitzende Hannelore Pohle an einer Info-Reise für<br />

das bevorstehende Mundarttreffen in Bled/Slowenien teil und plant und reserviert die Hotelunterkunft<br />

für das folgende Jahr für den <strong>Chor</strong>. Am 5. Dezember sang der <strong>Chor</strong> beim<br />

Nikolausmarkt auf dem <strong>Weissach</strong>er Marktplatz und am 6. Dezember gab es eine Nikolausfeier<br />

im Vereinsheim.<br />

Am 27. Februar 1999 hatte der neu gegründete Männerchor seinen ersten Auftritt in der<br />

Mettertalhalle in Horrheim zusammen mit dem Männerchor Horrheim. Mit dem Motto „Von<br />

der Waterkant zum Metterstrand „. Die musikalische Leitung hatte Tyll Rohland.<br />

Die Männerchöre Horrheim und <strong>Weissach</strong> beim gemeinsamen Konzert<br />

- 39 -


<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Vom 27. bis 30. März 1999 ging die geplante <strong>Chor</strong>-Reise nach Bled in Slowenien zum<br />

Mundartfestival. Der <strong>Chor</strong> sang beim Konzert u.a. Silcherlieder entsprechend dem Thema.<br />

Die Stadt Bled liegt landschaftlich sehr schön am Bleder See. Hier machten wir eine Bootsfahrt<br />

auf eine kleine Insel zur Marienkirche mit ihrer „Wunschglocke“. Ein Ausflug brachte<br />

uns nach Postojna in die größte Tropfsteinhöhle Europas und nach Lipizza in das<br />

weltbekannte Gestüt, in dem die berühmten Lipizzaner der spanischen Hofreitschule in Wien<br />

gezüchtet werden. Auf der Heimfahrt besichtigten wir noch eine, auf der Strecke liegende<br />

„Schinkenfabrik“ !<br />

Der Bleder See mit Burg<br />

Die <strong>Chor</strong>mitglieder abreisefertig vor dem Hotel<br />

- 40 -<br />

Vorführung der Lipizzaner<br />

Alle <strong>Chor</strong>mitglieder waren sich einig, dass dies eine der schönsten Konzertreisen war, bei der<br />

von der Unterbringung bis zum Rahmenprogramm alles bestens war. Die Jahreshaupt-<br />

Versammlung wurde in diesem Jahr sehr spät am 9. April 1999 abgehalten. Am 12. Juni<br />

veranstaltete der <strong>Chor</strong> ein Konzert in der <strong>Weissach</strong>er Festhalle unter dem Motto„Harmonie<br />

der Welt“ zusammen mit 4 Keplergau-Chören.


<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Vom 24. bis 26. Juni 1999 fand das <strong>Chor</strong>fest in Ulm statt, bei dem auch am 26. Juni der<br />

Männer-chor zusammen mit Horrheim bei Strassenfestival in der Innenstadt von Ulm<br />

teilnahm. Der Gemischte <strong>Chor</strong> hatte seinen Auftritt in der Stadthalle, Leitung Tyll Rohland.<br />

Der <strong>Chor</strong> beim 39. <strong>Chor</strong>fest in Ulm anläßlich 150 Jahre Schwäbischer Sängerbund<br />

Das 24. Schlapperfest war am 10. Juli 1999 und am 4. August veranstaltet der <strong>Chor</strong> sein<br />

Sommerferienprogramm mit 64 Kindern und 6 Begleitpersonen ins Naturtheater Grötzingen<br />

zu dem Stück „Die kleine Hexe“!<br />

Im Juli 1999 wurde auf Anregung der 2. Vorsitzenden Hannelore Pohle ein Kinderchor<br />

gegründet, die Leitung erhielt Nicole Bender. Später erhielt der Kinderchor den Namen„ Die<br />

Strudelbachspatzen „, die erste <strong>Chor</strong>probe war am 14. September. Vom 27. September bis<br />

6. Oktober gingen wieder einige Männer auf Segeltörn „Östliche Ägäis“ (Samos, Arki,<br />

Nisyros, Symi, Knidos).<br />

Am 6. November sang der <strong>Chor</strong> bei der Hubertusmesse in Leonberg. Das Jahr klang aus mit<br />

der Weihnachtsfeier des Gem. <strong>Chor</strong>s in der Festhalle, bei welcher der Kinderchor seinen<br />

ersten Auftritt hatte mit dem Musical „Freude, Freude“.<br />

Der Kinderchor unter der Leitung von Nicole Bender<br />

- 41 -


<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Das Sängerjahr 2000 begann am 26. Februar mit der Jahreshauptversammlung<br />

im Sängerheim. Und am 25. Februar 2000<br />

verstarb unser langjährig verdienter Sangesfreund Erich<br />

Burger. Er hat den Gem. <strong>Chor</strong> zu vielen Ranchfesten auf<br />

seinem „Stückle“ oder zu Garagenfesten hinter’m Haus in der<br />

Mühlbergstraße eingeladen. Er gehörte zu der alten Garde. Der<br />

<strong>Chor</strong> begleitete ihn auf seinem letzten Gang und sang an<br />

seinem Grab. Er ruhe in Frieden.<br />

- 42 -<br />

Erich Burger<br />

Am 29. Februar 2000 feierte unser Kinderchor „Die Strudelbachspatzen“ im Vereinsheim<br />

einen Kinderfasching und am 15. März hat die 2. Vorsitzende Hannelore Pohle live im<br />

Rundfunk „Vom Telefon zum Mikrofon“ bei einer Messe in Tübingen um Sängerverstärkung<br />

für unsere geplante Operette geworben. Leider war das Echo gleich Null. Am 20. Mai 2000<br />

hat unser Tenor Hans Grissinger wieder geheiratet. Der Himmelfahrtsausflug des <strong>Chor</strong>s am 1.<br />

Juni ging in die Pfalz nach Edenkoben. Die Fußkranken fuhren mit der Sesselbahn die<br />

anderen wanderten hoch zur Rietburg. Auf der Höhe machten wir eine kleine Rundwanderung<br />

mit kurzer Einkehr im Lokal der Rietburg, anschließend fuhren wir mit dem Bus nach<br />

Maikammer zum Weinfest, wo feuchtfröhlich gefeiert wurde. Auch bei der Rückreise im Bus<br />

war noch eine ausgelassene Stimmung.<br />

Das 25. Schlapperfest fand am 8. Juli 2000 statt. Am frühen Nachmittag unterhielten die<br />

Strudelbachmusikanten der HGW die Gäste und im Gegenzug wirkte der <strong>Chor</strong> bei der<br />

Eröffnung des Pfarrgartenfestes der HGW am 22. Juli 2000 mit.<br />

Das Sommerferienprogramm ging mit ca. 50 Kindern in das Bauernhausmuseum nach<br />

Beuren. Am Sonntag den 29. Oktober trafen sich 3 – 4 Frauen bei Hannelore in der<br />

Bismarckstrasse zum Maultaschenkochen ! Der Verkauf am Kirbemontag im Vereinsheim<br />

war ein voller Erfolg.<br />

Am 9. Dezember 2000 sangen der Gem. <strong>Chor</strong> und die Strudelbachspatzen auf dem<br />

Nikolausmarkt in <strong>Weissach</strong>.<br />

Am 21. März 2001 sangen die Strudelbachspatzen<br />

im Altenzentrum „Oktogon“ in<br />

Leonberg. Die Senioren waren sehr angetan<br />

von der Darbietung und unseren Kleinen<br />

Die Strudelbachspatzen in Leonberg<br />

im Altenzentrum „Oktogon“


<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Am 14. Juli 2001 startete das 26. Schlapperfest auf dem Marktplatz mit dem Faßanstich<br />

pünktlich um 11.00 Uhr und es hatten sich schon viele Gäste zu Freibier eingefunden. Im<br />

Vereinsheim am 28. August trafen sich einige Vereinsmitglieder zum Jahres-Großputz. Es<br />

war dringend notwendig !<br />

Am 23. September 2001 beteiligte sich der Gemischte <strong>Chor</strong> mit Männerchor und Strudelbachspatzen<br />

am großen Festumzug zum 125 jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr<br />

<strong>Weissach</strong>.<br />

Der Fahnenträger Dirk Pohle<br />

Der Gemischte <strong>Chor</strong>(rechts/oben)<br />

und der Männerchor (rechts)<br />

Die Kinder- und Jugendchöre des Keplergaus gaben am 21. Oktober 2001 ein Konzert in<br />

Rutesheim bei dem auch die Strudelbachspatzen sich aktiv beteiligten mit der Frage „Wer<br />

hat Angst vor Dracula ?“. Die <strong>Weissach</strong>er fielen vor allem durch einen besonderen Kostüm-<br />

Gag auf, als sie mitten im Stück von Dracula sich in Geister verwandelten.<br />

Die Strudelbachspatzen als Draculas und als Gespenster, Leitung: N. Bender<br />

- 43 -


<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Einen Tag vor der <strong>Weissach</strong>er Kirbe am 4. November 2001 trafen sich wieder einige Frauen<br />

zum Maultaschenkochen bei Hannelore. Die Kirbe im Vereinsheim war wie immer ein voller<br />

Erfolg.<br />

Der Musikant bei der Kirbe und die Küchenchefin Hanne Wörner<br />

Am Nikolausmarkt am 8. Dezember 2001 wirkten alle 3 Chöre mit. Der Ausklang war dann<br />

am 18. Dezember beim Kerzlesabend im Vereinsheim.<br />

Der Gem. <strong>Chor</strong> am 2.1.2002 in Malmsheim und der Männerchor auf dem Nikolausmarkt<br />

Das Jahr begann mit einem Kinderfasching am 5. Februar 2002 im Vereinsheim. Es war ein<br />

turbulentes Fest mit Tanz und Spielen! Bei der Jahreshauptversammlung am 23. Februar<br />

2002 stellte sich Volker Kühnemann nach 14 Jahren Vorstand nicht mehr zur Wahl. Da kein<br />

Kandidat als Nachfolger sich zur Verfügung stellte, wurde von V. Kühnemann vorgeschlagen<br />

das Amt auf 4 Vorstände zu verteilen, nämlich Hannelore Pohle, Karl Klesse, Anja Kromm<br />

(Kassiererin) und Ingemar Lah (Schriftführer). Das Amtsgericht verlangte jedoch für den<br />

Eintrag im Vereinsregister, dass der 1. Vorsitzende und sein Stellvertreter benannt werden.<br />

Somit wurde Hannelore Pohle als 1. Vorsitzende und Karl Klesse als Stellvertreter<br />

eingetragen.<br />

Der <strong>Chor</strong> beteiligte sich am 10. März bei einem Freundschaftssingen in Malmsheim und am<br />

17. März 2002 bei der Gestaltung des Gottesdienstes in der Kath. Kirche in <strong>Weissach</strong>.<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Der Kinderchor „Die Strudelbachspatzen“ hatte am 14. April 2002 seinen großen Auftritt mit<br />

dem Musical „Sammy“ in der Festhalle<br />

Die Strudelbachspatzen mit dem Musical „Sammy“<br />

in der Festhalle <strong>Weissach</strong>, Leitung Nicole Bender<br />

Das Frühjahrskonzert des Gem. <strong>Chor</strong>s fand am<br />

20. April 2002 in der Festhalle statt und am 27. April sangen der Gem. <strong>Chor</strong> und der<br />

Männerchor bei einem Konzert in Horrheim unter der Leitung von Tyll Rohland. Am 5. Mai<br />

sang der Kinderchor im Altentreff.<br />

Die Himmelfahrtswanderung am 9.<br />

Mai 2002 ins untere Taubertal<br />

wurde von Wolfgang Lätsch<br />

organisiert. Eingeladen waren alle<br />

Mitglieder der Chöre incl. Eltern der<br />

Kinder. Es war ein Tag fröhlichen<br />

Beisammenseins, beim Wandern,<br />

oder beim Einkehren, oder bei der<br />

abschließenden Schifffahrt auf dem<br />

Main bei Wertheim (s. Bild).<br />

Vom 21. bis 23. Juni 2002 war unsere <strong>Chor</strong>reise nach Marcy l’Etoile. Die Busreise wurde von<br />

der Gemeinde organisiert, die auch die Kosten für die Busfahrt übernahm.<br />

Der <strong>Chor</strong> beim Konzert… …und beim Singen im Park, Leitung Tyll Rohland<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Die <strong>Chor</strong>reise war für viele ein ganz neues Erlebnis, da die Sänger alle privat in Gastfamilien<br />

untergebracht waren. Vorher wurden Bedenken geäußert, da die wenigsten der französischen<br />

Sprache mächtig sind. Doch im Nachhinein stellte sich heraus, dass dies in keinem Fall zutraf,<br />

im Gegenteil, es wurde die herzliche Gastfreundschaft von allen gelobt und man freute sich<br />

schon auf den Gegenbesuch.<br />

Am 13. Juli 2002 wurde das 27. Schlapperfest durch den Bürgermeister Herrn Roland<br />

Portmann mit dem traditionellen Faßanstich und vom <strong>Chor</strong> mit dem Schlapperfestlied<br />

eröffnet.<br />

(v.l) A. Kromm, V. Kühnemann, I. Lah, Bürgermeister Portmann, H. Pohle, K. Klesse<br />

Zum Sommerferienprogramm fuhren wir am 7. August 2002 mit ca. 70 Kindern ins Naturtheater<br />

Grötzingen. Für die <strong>Weissach</strong>er Kirbe trafen sich am 3. November wieder, wie jedes<br />

Jahr, die fleißigen „Maultaschenköchinnen „! Der <strong>Chor</strong>leiter Tyll Rohland ist zum<br />

31.12.2002 bei Gem. <strong>Chor</strong> ausgeschieden. Er wird jedoch dem Männerchor weiterhin zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Am 14. Januar 2003 wurde die neue <strong>Chor</strong>leiterin Frau Ankele-Fischer dem <strong>Chor</strong><br />

vorgestellt und nach Abstimmung im <strong>Chor</strong> als neue Dirigentin verpflichtet.<br />

Bei der Jahreshauptversammlung am 21. Februar 2003 wurde der Mitgliederstand mit 155<br />

Erwachsenen und 51 Kindern angegeben. Im Rahmen der<br />

Versammlung wurde unser Sängerkamerad Robert Wöhr<br />

vom Gaupräsidenten Herrn Häberle für 65 Jahre aktive<br />

Sängertätigkeit geehrt. Der Gaupräsident betonte, dass dies<br />

auch in seiner Amtszeit einen seltenen Vorgang darstellt.<br />

Eine Satzungsänderung bezüglich der Beitragsbefreiung von<br />

Ehrensängern und Ehrenmitgliedern wurde von der<br />

Versammlung beschlossen. Die Beitragsbefreiung wurde<br />

ersatzlos gestrichen.<br />

Gaupräsident Häberle<br />

und der Jubilar Robert Wöhr<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Am 25. Februar 2003 feierte der Kinderchor Fasching im Sängerheim. Am 8. März 2003<br />

verstarb unser aktiver Sänger des Männerchors Josef Haas und am 25. April plötzlich und<br />

unerwartet unsere langjährige aktive Sangesschwester Lore Schray. Der <strong>Chor</strong> sang Beiden<br />

am Grab.<br />

Vom 26. bis 27. April 2003 gingen wir mit dem Kinderchor zu einem Sing- und Freizeitwochenende<br />

in die Jugendherberge nach Erpfingen auf der Schwäbischen Alb.<br />

Der Kinderchor vor der Jugendherberge… ….und vor der Bärenhöhle<br />

Als Dank an den Herbergsvater und seine Mitarbeiter gaben die Kinder eine Kostprobe ihres<br />

Könnens. Auf der Heimreise besuchten wir noch die Bärenhöhle. Angetan von der tollen<br />

Akustik in der Höhle stimmte Nicole spontan mit den Kindern ein Lied an. Der Beifall der<br />

übrigen Höhlenbesucher belohnte die Kinder. Für die Organisation Dank an Hannelore Pohle.<br />

Am 18. Mai 2003 sang der Gem.<strong>Chor</strong> und der Männerchor bei einem Freundschaftssingen in<br />

Heimsheim.<br />

Der Männerchor in Heimsheim, <strong>Chor</strong>leiter Tyll Rohland<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Beim Gadenkonzert am 6. Juni 2003 wirkten alle 3 <strong>Weissach</strong>er Chöre mit. Die mittelalterliche<br />

Kulisse der Gaden rahmte diese Veranstaltung ein, die auch vom Publikum bestens<br />

angenommen wurde. Bei schönstem Wetter ging es bis tief in die Nacht!<br />

Der Gem. <strong>Chor</strong> mit Kinderchor unter der Männerchor unter Tyll Rohland<br />

Frau Ankele-Fischer<br />

Das 28. Schlapperfest wurde am 5. Juli 2003 traditionell mit dem Faßanstich und dem<br />

Schlapperfestlied eröffnet.<br />

Der Gem. <strong>Chor</strong> mit Kinderchor unter Frau Ankele-Fischer<br />

Die singenden „Zwiebelkuchen-Bäckerinnen“<br />

v.l. Friedl Krummbein, Sabine Schulz, Irma Schäfer, Hilde Leibbrand, Marga Hörnlen<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Im Ausgleich zum Frühschoppenkonzert der HGW beim Schlapperfest beteiligte sich der<br />

<strong>Chor</strong> bei der Eröffnung des Pfarrgartenfests der HGW am 19. Juli 2003. Beim Sommerferienprogramm<br />

am 30. Juli ging es wieder nach Neuhausen o.E. im Bauernhausmuseum mit ca. 50<br />

Kindern. Die Kinder waren laufend beschäftigt mit Brotbacken oder Schmieden usw. und es<br />

kam niemals Langeweile auf.<br />

Am 26. September 2003 sang der Gem. <strong>Chor</strong> beim ersten Spatenstich für die neue Festhalle<br />

und am 31. Oktober war Maultaschenkochen für die bevorstehende <strong>Weissach</strong>er Kirbe. Am 9.<br />

November gestaltete der <strong>Chor</strong> den Gottesdienst in der Kath. Kirche mit.<br />

Den Höhepunkt des Jahres für den Kinderchor war am 16. November 2003 die Aufführung<br />

des Kindermusicals „Mahlzeit“, ein Fast-Food-Musical in 5 Portionen in der Festhalle in<br />

<strong>Weissach</strong>.<br />

Das Kindermusical „Mahlzeit“ unter der Leitung von Nicole Bender<br />

Der Kinderchor auf dem Nikolausmarkt, Leitung Nicole Bender<br />

Das neue Sängerjahr begann sehr früh mit einem Auftritt an der Malmsheimer Krippe bei<br />

Pfarrer Pitzal am 4. Januar 2004. Das Abendlob hielt Gerhard Raff, bekannt durch sein Buch<br />

„Herr schmeiß’ Hirn ’ra“.<br />

Die Jahreshauptversammlung fand am 27. Februar 2004 im Vereinsheim statt, und der<br />

Kinderchor „Die Strudelbachspatzen“ sang am 4. April beim Roten Kreuz in der Festhalle.<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Bei der jährlichen Ehrung durch den Keplergau wurden im April 2004 in Rutesheim<br />

insgesamt 4 Mitglieder des Gemischten <strong>Chor</strong>s <strong>Weissach</strong> für 25 Jahre aktives Singen geehrt.<br />

Es waren dies Bärbel Bialdyga, Marlies Essig, sowie Marie-Luise und Samuel Schneider.<br />

Am 12. Juni 2004 fand im Rahmen „Singender Keplergau“ ein „Musikalisches Sommertheater“<br />

im Naturtheater Renningen statt, bei welchem der Gem. <strong>Chor</strong> unter Frau Ankele-<br />

Fischer und der Männerchor unter der Leitung von Tyll Rohland auftraten.<br />

Der Gem.<strong>Chor</strong> unter der Leitung von Frau Ankele-Fischer<br />

Der Männerchor unter der Leitung von Tyll Rohland<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Das 29. Schlapperfest startete am 10. Juli 2004 pünktlich um 11.00 Uhr am Marktplatz.<br />

Vom 17. bis 18. Juli 2004 fuhr der <strong>Chor</strong> nach einer Abstimmung nicht nach Mörbisch zu den<br />

Seefestspielen sondern nach Dresden. Dort sang der <strong>Chor</strong> mit einem Dresdener <strong>Chor</strong> im<br />

Zwinger und am Tag darauf bei einem Gottesdienst in der Kath. Pfarrkirche „St. Benno“ in<br />

Meissen. Außerdem besuchten wir das Porzellan-Museum in der Manufaktur Meissen<br />

Der <strong>Chor</strong> im Zwinger unter der Leitung von Frau Ankele-Fischer<br />

Zu diesen Konzerten hatte unsere <strong>Chor</strong>leiterin 4 Frauen aus Ilsfeld als Verstärkung des <strong>Chor</strong>s<br />

gewinnen können, welche von den <strong>Chor</strong>mitgliedern herzlich aufgenommen wurden. Am 24.<br />

Juli sang der <strong>Chor</strong> zur Eröffnung des Pfarrgartenfests der HGW, der Handharmonika-<br />

Gemeinschaft-<strong>Weissach</strong>. Am 16. August ging das Sommerferienprogramm nach<br />

Ludwigsburg ins Blühende Barock und in den Märchengarten. Hannelore Pohle konnte den<br />

Direktor des BlüBa Herrn Volker Kugel für eine Führung gewinnen.<br />

Die Kinder mit Begleitpersonen vor dem Schloss Ludwigsburg<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Vom 27. September bis 6. Oktober 2004 gingen wieder einige Männer des <strong>Chor</strong>s auf<br />

Segeltörn in die Kykladen von Santorin nach Athen. Der Kinderchor beteiligte sich am<br />

Konzert des Keplergaus in Gebersheim „Zirkusparade“ am 17. Oktober.<br />

Der Gaupräsident Herr Wolf als Zirkusdirektor und die Strudelbachspatzen<br />

unter der Leitung von Nicole Bender<br />

Am 24. Oktober 2004 fuhr der <strong>Chor</strong> mit dem Bus nach Helfenberg in den „Besen“. Unsere<br />

„Ilsfelder Mädels“ (vom Dresdener Konzert!) hatten die Organisation übernommen. Als<br />

Überraschung auf der Hinfahrt machten wir einen Zwischenstopp bei Frau Nagel in ihrem<br />

Möbelhaus, wo wir mit Sekt begrüßt wurden. Anschließend im Besen sorgte Manfred Pohle<br />

mit seinem Akkordeon für Stimmung. Es wurde ein feuchtfröhlicher Abend.<br />

Der 20.Oktober 2004 war der Gründungstag der Schulkooperation auf Anregung von<br />

Hannelore Pohle. Frau Ankele-Fischer erklärte sich bereit den Schülerchor der Klassen 8 und<br />

9 zu übernehmen.<br />

v.l.: Hannelore Pohle, Rektorin Frau Kicherer und <strong>Chor</strong>leiterin Frau Ankele-Fischer<br />

Am 30. Oktober war wieder Maultaschenkochen (ca. 900 Stück) bei Hannelore für die<br />

<strong>Weissach</strong>er Kirbe am 1. November 2004. Der Kinderchor sang am 13. November bei der<br />

Seniorenfeier des TSV <strong>Weissach</strong> im TSV-Vereinsheim und am 28. November hat der <strong>Chor</strong> in<br />

der Ev. Kirche in <strong>Weissach</strong> den Gottesdienst mitgestaltet.<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Am 4. Dezember 2004 sangen der Gem. <strong>Chor</strong> und der Kinderchor auf dem Nikolausmarkt am<br />

<strong>Weissach</strong>er Marktplatz und am 5. Dezember gaben wir ein Kirchenkonzert in der Kath.<br />

Kirche <strong>Weissach</strong> zum 50. Kirchenbau-Jubiläum, bei welchem zum ersten Mal der Kooperationsschulchor<br />

auftrat. Der Schulchor erbrachte eine beachtliche Leistung und man merkte,<br />

dass es den Mädchen und Jungs riesig Spass machte.<br />

Das Sängerjahr endete am 21. Dezember 2004 im Vereinsheim mit dem Kerzlesabend.<br />

Im neuen Jahr 2005 ging es gleich wieder los mit dem Singen an der Krippe in Malmsheim.<br />

Bei der Jahreshauptversammlung am 19. Februar 2005 war der Mitgliederstand 148<br />

Erwachsene und 60 Kinder. Bei den Neuwahlen stellte sich die 1. Vorsitzende Hannelore<br />

Pohle nicht mehr zur Wahl. Nachfolger wurde Peter Woidelko und 2. Vorsitzender blieb<br />

Karl Klesse. Der Männerchor stand nicht mehr hinter seinem <strong>Chor</strong>leiter Tyll Rohland. Nach<br />

Abstimmung im Männerchor hat ihm daraufhin der Vorstand fristgerecht zum 31. März<br />

gekündigt. Herr Ankele hat sich bereit erklärt, den Männerchor für unbefristete Zeit interimsmäßig<br />

zu leiten. Dann wurde wegen Meinungsverschiedenheiten bei der Operettenvorbereitung<br />

für die Dollarfürstin, die <strong>Chor</strong>leiterin Frau Ankele-Fischer bei der Vorstandssitzung<br />

am 21. April 2005 fristlos gekündigt. Damit war auch der Männerchor ohne Dirigent. Die<br />

Nachfolge übernahm Udo Königs.<br />

Der <strong>Chor</strong> machte am 5. Mai 2005 eine Himmelfahrtswanderung rund um <strong>Weissach</strong>, der<br />

Endpunkt war bei Otto Wöhr im „Stückle“. Für die Verpflegung sorgte das Team um Hanne<br />

Wörner und Fritz Metzger, für die musikalische Unterhaltung war Manne Pohle mit dem<br />

Akkordeon zuständig.<br />

Die 1. Operettenprobe in der noch nicht ganz fertig gestellten Festhalle war am 29. Mai 2005<br />

und am 11. Juni, kurz nach der Einweihung der Strudelbachhalle, war Premiere der Operette<br />

„Die Dollarfürstin“. Die musikalische Leitung hatte Udo Königs, die Regie Manuel Jendry,<br />

und als Gäste wirkten mit: Gudrun Kohlruss, Nicole Bender, Willi Stein, Regina Weber, und<br />

Andreas Käfer. Insgesamt 6 Vorstellungen wurden gegeben, darunter eine Seniorenvorstellung<br />

und eine, von der Gemeinde organisierte Vorstellung für die Firma Porsche.<br />

Nach der letzten Vorstellung: Bürgermeister R. Riesch und Porsche-Chef W. Dürheimer<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Diese Operette war etwas völlig Neues mit modernen Schlagern. Nur zu Beginn wurden die<br />

Originallieder verwendet, wie bei dem Stück der Sekretärinnen. Aber die Operette wurde vom<br />

Publikum angenommen und mit viel Beifall honoriert und sie hat allen Spass gemacht.<br />

Am 9.Juli 2005 startete das 30. Schlapperfest und wurde erstmals auch auf den Sonntagvormittag<br />

mit einem Weißwurstessen ausgedehnt. Doch der Ertrag stand in keinem Verhältnis<br />

zum Aufwand.<br />

Der Kinderchor feierte am 24. Juli im Vereinsheim ein Kinderchorfest und das Sommerferienprogramm<br />

am 1. August 2005 ging mit 60 Kindern und 8 Begleitpersonen in den<br />

Schwabenpark bei Welzheim.<br />

Der <strong>Chor</strong> „Stella Canta“ aus Marcy l’Etoile kam am 15. Oktober 2005 nach <strong>Weissach</strong> zu<br />

einem Konzert in der Strudelbachhalle, bei welchem auch die Concordia Flacht und der Gem.<br />

<strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> mitwirkte. Am 29. Oktober sangen die Strudelbachspatzen in der Halle des<br />

Stuttgarter Hauptbahnhofs. Am 30. Oktober war wieder das große Maultaschenkochen bei<br />

Hannelore in der Bismarckstraße für die <strong>Weissach</strong>er Kirbe am 3. November im Vereinsheim<br />

in der Bachstraße. Am Nikolausmarkt am 3. Dezember 2005 sang der <strong>Chor</strong> mit Männerchor<br />

und Kinderchor, zudem war der Verein mit einem Stand vertreten, an dem Maultaschen und<br />

Jagertee verkauft wurden.<br />

Der Männerchor am Nikolausmarkt<br />

Der Jahresausklang war am 19. Dezember 2005 mit dem traditionellen Kerzlesabend im<br />

Vereinsheim bei weihnachtlicher Musik und selbstgebackenen „Guatzla“.<br />

Am 15. Januar 2006 sang der <strong>Chor</strong> in Heimsheim im Altenheim ein Ständchen für Emma<br />

Burger. Es war ein Festtag für das gesamte Heim. Am 9. Februar haben wir unseren<br />

langjährigen aktiven Sangesfreund Eugen Schray zu Grabe getragen. Der Gem. <strong>Chor</strong> sang<br />

am Grab.<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Bei der Jahreshauptversammlung am 11. März 2006 schieden Hannelore Pohle, Stefan<br />

Wendl, Otto Wöhr und Waltraut Bonauer aus dem Ausschuss aus. Die Strudelbachspatzen<br />

sangen am 13. April im Leo-Center. Am 8.Juli 2006 eröffneten wir das 31. Schlapperfest auf<br />

dem Marktplatz. Am 25. Mai machte der <strong>Chor</strong> einen Ausflug nach Würzburg ins Museum im<br />

Kunstspeicher. Abschluss war auf der Burg „Marienfeste“.<br />

Unsere langjährige Kassiererin und aktive Sängerin ist unerwartet<br />

plötzlich am 9. September 2006 verstorben. Ida Rathgeber war<br />

lange Zeit die gute Seele der Kasse, ob bei Konzerten, oder beim<br />

Schlapperfest, sie war immer zugegen. Auch hat sie mehrere Vereinsgläser<br />

für den regelmäßigen Singstundenbesuch erhalten. Der Gem.<br />

<strong>Chor</strong> sang an ihrem Grab.<br />

Ida Rathgeber<br />

Am 3. Dezember 2006 singen der Männerchor und die<br />

Strudelbachspatzen beim Nikolausmarkt auf dem Marktplatz.<br />

Die Strudelbachspatzen beim Nikolausmarkt, Leitung Nicole Bender<br />

Als Auftakt zum Jubiläumsjahr wurde am 3. Dezember 2006 ein großes Weihnachtskonzert in<br />

der Strudelbachhalle gegeben unter Mitwirkung vom Posaunenchor <strong>Weissach</strong> und den<br />

Solisten G. Kohlruss (Sopran), P. Woidelko (Bariton) und A. Kersten (Klavier).<br />

Weihnachtskonzert als Auftakt zum Jubiläumsjahr<br />

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2007 : 150 Jahre <strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> !<br />

<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Am 24. Januar 2007 begann das Sängerjahr mit der Jahreshauptversammlung. Die<br />

Vorstellung einer neuen Satzung durch den Vorstand bzw. den beauftragten Rechtsanwalt und<br />

Männerchormitglied Bertram Heßler führte zu einem Eklat. Dieser neue Satzungsentwurf<br />

wurde daraufhin mehrheitlich abgelehnt. Der Vorstand und der Schriftführer drohten deshalb<br />

mit Rücktritt, ließen sich aber überreden weiterzumachen.<br />

Der 12. und 13. Mai bildete das Festwochenende zum 150 jährigen Bestehen des Gemischten<br />

<strong>Chor</strong>s <strong>Weissach</strong>. Am Sonntag beim Festakt hielt Manuel Jendry, bekannt als unser<br />

Operettenregisseur, die Laudatio! Es sangen der gemischte <strong>Chor</strong> und der Männerchor und die<br />

Grußworte sprachen: Frau Ursula Kreutel, Bürgermeisterin, Frau Christine Schultheiss,<br />

Keplergau-Präsidentin, Frau Ingeborg Krause-Müller, Vereinssprecherin und Herr Pfarrer<br />

Gerlach von der Ev. Kirche <strong>Weissach</strong> und am Samstag waren 16 Chöre zum<br />

Freundschaftssingen angetreten.<br />

Am Vormittag des 14. Juli 2007 wurde das 32. Schlapperfest durch den traditionellen<br />

Faßanstich durch Frau Bürgermeister Kreutel und unserem Vorstand Peter Woidelko eröffnet.<br />

Der Faßanstich Der Gem. <strong>Chor</strong> mit seinem „Vize“ Hans Grissinger<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Wie jedes Jahr sang der <strong>Chor</strong> am 21. Juli 2007 bei der Eröffnung des Pfarrgartenfests der<br />

HGW im so genannten Pfarrgarten unterhalb des alten Pfarrhauses und am 5. August waren<br />

wir beim Freundschaftssingen beim Gesangverein der SKV Rutesheim.<br />

Im Jubiläumsjahr am 5. Oktober 2007 war die Premiere der Operette „ Zirkusblut „ frei<br />

nach Nico Dostal. Die musikalische Leitung hatte Udo Königs, die Regie Manuel Jendry. Als<br />

Gäste wirkten mit: Gudrun Kohlruss (Sopran), Nicole Bender (Sopran), Willi Stein (Tenor)<br />

und Torsten Hofmann als Clown, sowie die Turnerinnen des TSV <strong>Weissach</strong>.<br />

Die Mitglieder des Gem. <strong>Chor</strong>s… und des Männerchors<br />

Die Turnerinnen des TSV <strong>Weissach</strong> sorgten für Zirkusathmosphäre<br />

Schon bald nach der Operette trafen sich am 28. Oktober 2007 die Maultaschenköchinnen in<br />

der Bismarckstraße bei Hannelore. Dieses Mal wurden über 1000 Maultaschen hergestellt,<br />

welche am Kirbemontag allesamt verkauft wurden.<br />

Am 1. Dezember 2007 sangen wir beim Nikolausmarkt und gleich danach fuhr der gesamte<br />

<strong>Chor</strong> nach Flacht, wo wir bei der Firma Frick, Zimmerei, zum „Tag der offenen Tür“ einige<br />

Lieder zum Besten gaben.<br />

Das Sängerjahr wurde mit dem traditionellen Kerzlesabend am 20. Dezember 2007 besinnlich<br />

beendet.<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Bei der Jahreshauptversammlung am 16, Februar 2008 wurden Andrea Wenninger zur<br />

stellvertretenden Vorsitzenden, Hannelore Pohle zur neuen Kassiererin und Gudrun Schaz zur<br />

Schriftführerin gewählt. Am 27. März sangen wir im Rosa-Körner-Stift unserem ältesten<br />

Mitglied Robert Wöhr zum 95. Geburtstag ein Ständchen. Gleichzeitig wurde er für 70 Jahre<br />

Mitgliedschaft geehrt.<br />

Der <strong>Chor</strong> im Rosa-Körner-Stift<br />

Der Vorstand bei der Ehrung<br />

Die Strudelbachspatzen sangen am 3. April zusammen mit den Kindern im Kinderhaus<br />

„Regenbogen“ in der Bismarckstraße. Es war eine Gemeinschaftsproduktion und es wurde<br />

gemeinsam „Hans mach’ Dampf“ von Peter Schindler einstudiert. Werner Sinn wurde am 9.4.<br />

für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Am 19. April feierte die Concordia Flacht ihr 150 jähriges<br />

Jubiläum, bei welchem wir mit einigen Liedern mitwirkten. Außerdem sangen wir beim 100<br />

jährigen Firmenjubiläum der <strong>Weissach</strong>er Firma Lautenschlager. Gerhard Lautenschlager ist<br />

Mitglied seit 1974.<br />

In der neuen Strudelbachhalle fand am 20. April 2008 der Ehrungsnachmittag des<br />

Schwäbischen <strong>Chor</strong>verbands (ehem. Schwäbischer Sängerbund) statt, bei welchem der<br />

Gemischte <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> die Bewirtung übernahm.<br />

Unser Jahresausflug am 31. Mai 2008 wurde von Fero Freymark organisiert und führte uns<br />

nach Schwäbisch Hall und nach Künzelsau in die Museen des Schraubenfabrikanten Würth.<br />

Auf der berühmten Freitreppe und im Musealen Teil der Fa. Würth<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Ein großes Fest der Gemeinde, nämlich die 10-jährige Städtepartnerschaft zwischen <strong>Weissach</strong><br />

und Marcy l’Etoile wurde am 3. Mai 2008 in der Strudelbachhalle gefeiert. Es gab ein<br />

herzliches Wiedersehen mit unseren Freunden von „Stella Canta“. Alle 3 Chöre sangen beim<br />

Festakt.<br />

Beim Festakt 10 Jahre Städtepartnerschaft, <strong>Chor</strong>leiter Udo Königs<br />

Am 30. Mai war eine Abordnung des <strong>Chor</strong>s beim 89. Geburtstag bei Christian Bartholomäi,<br />

welcher gleichzeitig für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurde.<br />

Christian mit Andrea Wenninger und Hannelore Pohle<br />

Beim Sommerfest des Otto-Mörike-Stifts am 1. Juni<br />

in Flacht sangen die Strudelbachspatzen zusammen<br />

mit den Kindern vom Kinderhaus Regenbogen unter<br />

der Leitung von Nicole Bender.<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Das 33. Schlapperfest startete wie immer pünktlich<br />

am 12. Juli 2008 um 11.00 Uhr mit dem Faßanstich<br />

und natürlich mit Freibier! Die Schlapperfesthymne<br />

wurde von unserem „Vize“ Hans<br />

Grissinger dirigiert.<br />

Zum Sommerferienprogramm am 6. August fuhren<br />

wir mit 64 Kindern und 6 Erwachsenen ins<br />

Naturtheater Grötzingen zum „Tapferen<br />

Schneiderlein“.<br />

Im September haben wir wieder bei der Eröffnung<br />

des Pfarrgartenfests der HGW gesungen.<br />

Vom 26. bis 28. September 2008 fuhren wir mit der Gemeinde und der Concordia Flacht nach<br />

Marcy l’Etoile , der französischen Partnerstadt von <strong>Weissach</strong>. Höhepunkt dieses Besuchs war<br />

die Aufführung der „Deutschen Messe“ von Franz Schubert mit allen 3 Chören und<br />

Orchester unter französischer Leitung.<br />

Die Schubert-Messe mit den Chören: Stella Canta, Concordia Flacht, Gem. <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong><br />

und Orchester in Marcy l’Etoile unter Leitung von Elisabeth Cayrol<br />

Am Sonntag feierten die Franzosen mit uns ein richtiges Stadtfest bei herrlichem Wetter und<br />

nach einem gemeinsamen Essen in der Kantine der Pharma-Firma, und langem Abschied auf<br />

dem Parkplatz traten wir wieder die Heimfahrt an, in der Gewissheit, dass der <strong>Chor</strong> Stella<br />

Canta noch in diesem Jahr nach <strong>Weissach</strong> kommt.<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Beim Abschiedsessen Der <strong>Chor</strong> im neuen Outfit vor der Heimfahrt<br />

Am 11. Oktober 2008 wurde anläßlich des Gegenbesuchs von Marcy l’Etoile die Schubert-<br />

Messe in <strong>Weissach</strong> ebenfalls mit allen 3 Chören aufgeführt, außerdem umrahmten alle Chöre<br />

zusammen unter der Leitung von „Edmont“ am Sonntag den Gottesdienst in der Ev. Kirche<br />

in <strong>Weissach</strong>.<br />

Der <strong>Chor</strong> Stella Canta in <strong>Weissach</strong> und …. Edmont im Einsatz<br />

Ein weiteres Jubiläum stand an, das 10-jährige Bestehen des <strong>Weissach</strong>er Männerchors.<br />

Dies wurde mit einem Gemeinschaftskonzert der Männerchöre Münchingen, Heimerdingen<br />

und <strong>Weissach</strong> am 17. Oktober 2008 gefeiert. Der Gemeinschaftschor gab eine beachtliche<br />

Bandbreite seines Könnens zum Besten.<br />

Der Männerchor mit Seemannsliedern, <strong>Chor</strong>leiter Udo Königs<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Am 3. November 2008 wurde traditionsgemäß die <strong>Weissach</strong>er Kirbe mit Hannelores<br />

Maultaschen gefeiert.<br />

Irma Schäfer hat uns am 8. November zu ihrem 80. Geburtstag in die <strong>Weissach</strong>er Ratsstuben<br />

eingeladen. Ein weiterer Auftritt des Männerchors war in der Raiffeisenbank <strong>Weissach</strong><br />

anlässlich einer Vernissage „100 Jahre Sepp Vees“.<br />

Auf dem Nikolausmarkt am 6. Dezember sangen die Strudelbachspatzen und der Gem. <strong>Chor</strong><br />

und anschließend sang der <strong>Chor</strong> im Rosa-Körner-Stift für unsere älteren Mitbürger bekannte<br />

Weihnachtslieder. Am 16. Dezember feierten wir unseren Kerzlesabend und am 21.<br />

Dezember, nach einem Ständchen zum 87. Geburtstag von unserem Mitglied Hans Gepperth<br />

im Samariter-Stift in Leonberg fuhren wir zurück nach <strong>Weissach</strong> in die Ratsstuben. Wir<br />

sangen dort für die anwesenden Gäste einige weihnachtliche Lieder und wurden dafür<br />

anschließend von Herrn Ochott zum Essen eingeladen.<br />

Das neue Sängerjahr 2009 begann sehr traurig, denn am 9. Januar verstarb unser langjähriges<br />

Mitglied Christian Bartholomäi und am 29. Januar Lotte Wöhr. Der <strong>Chor</strong> geleitete sie zur<br />

letzten Ruhe.<br />

Bei der Jahreshauptversammlung am 13. Februar 2009 stellte sich der 1.Vorsitzende Peter<br />

Woidelko nicht mehr zur Wahl, und da kein anderer Kandidat sich zur Verfügung stand,<br />

wurde in Vertretung die 2. Vorsitzende Andrea Wenninger mit der Vereinsführung betraut.<br />

Gudrun Schaz wurde als Schriftführerin gewählt. Marga Hörnlen und Fritz Metzger wurden<br />

für 40 Jahre aktives singen geehrt und Helmut Dressel, Fritz Hasis und Wilfried Schneider für<br />

60 Jahre Vereinszugehörigkeit. Der <strong>Chor</strong> hatte 137 Mitglieder (57 aktiv, 80 passiv).<br />

Am „Schmotzigen Donnerstag“ den 19. Februar wurde im Vereinsheim Weiberfasnet<br />

gefeiert. Für Stimmung sorgten Stefan Wendl und Manfred Pohle mit ihrer Musik.<br />

Das <strong>Chor</strong>wochenende vom 21. bis 22. Februar 2009 im Hotel „Bergfrieden“ in Bad Wildbad<br />

war geprägt durch intensive <strong>Chor</strong>arbeit und durch einen rundum harmonischen Verlauf. Nach<br />

der „Arbeit“ am Samstag folgte ein feuchtfröhliches Beisammensein im Jägerzimmer des<br />

Hotels. Für Stimmung sorgte Manne mit dem Akkordeon.<br />

Der <strong>Chor</strong> bei der Arbeit und beim fröhlichen Beisammensein<br />

Es folgten eine ganze Reihe von runden Geburtstagen, bei welchen der Gem. <strong>Chor</strong> jeweils mit<br />

einem Ständchen auftrat.<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Im Rosa-Körner-Stift mit Vize Andrea Wenninger und Robert im Kreise seiner Sänger<br />

Am 27. März 2009 sangen wir im Rosa-Körner-Stift ein Ständchen zum 96. Geburtstag von<br />

unserem Robert Wöhr. Nach dem Ständchen ließ er es sich nicht nehmen, zusammen mit<br />

einigen Sängern die alten Lieder anzustimmen.<br />

Die Aufführung des Kindermusicals „Der Regenbogenfisch“ war für die Strudelbachspatzen<br />

am 25. April ein weiterer Höhepunkt. Das Ev. Gemeindehaus war bis auf den letzten Platz<br />

besetzt. Peter Höfer wirkte als Erzähler mit, die musikalische Leitung hatte Nicole Bender.<br />

Die Strudelbachspatzen beim Kindermusical „Der Regenbogenfisch<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Am 26. April 2009 beim Ehrungsnachmittag vom Keplergau in der Festhalle in Rutesheim<br />

wurden Marga Hörnlen, Andrea Wenninger und Fritz Metzger für 40 Jahre aktives Singen<br />

geehrt.<br />

Andrea Wenninger und Fritz Metzger bei der Ehrung<br />

Am 10. Mai feierte unsere Helene Ribler ihren 80. Geburtstag und für den 15. Mai war eine<br />

außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen bei welcher der Verein endlich wieder<br />

einen 1. Vorsitzenden wählen konnte. Dirk Pohle hatte sich bereit erklärt die Verantwortung<br />

für den Verein zu übernehmen.<br />

Der lange währende Beschluß wurde endlich wahr, denn am 18. Juni 2009 wurde der neue<br />

junge <strong>Chor</strong> „Fun Connection“ gegründet. Bei der ersten <strong>Chor</strong>probe waren 16 Sängerinnen<br />

und Sänger zugegen. Die regelmäßigen <strong>Chor</strong>proben wurden auf Donnerstags 18.30 Uhr<br />

festgesetzt. Das 34. Schlapperfest wurde am 11. Juli eröffnet.<br />

Beim Sommerferienprogramm ging es wieder mit ca. 50 Kindern am 12. August ins<br />

Naturtheater Grötzingen zu „Pippi Langstrumpf“. Nachdem die Gemeinde ihre Zuschüsse<br />

kürzte: früher wurden die Fahrtkosten voll übernommen, jetzt wird nur noch für jedes<br />

teilnehmende Kind € 5.- übernommen! Unter<br />

diesen Umständen ist es für den Gem. <strong>Chor</strong><br />

finanziell kaum mehr möglich an diesem<br />

Programm teilzunehmen.<br />

Am 10. September sangen wir ein Ständchen<br />

zum 70. Geburtstag unseres langjährigen<br />

Mitglieds Käthe Sostak. Sie war anlässlich<br />

ihres Festes von Australien nach <strong>Weissach</strong><br />

gekommen und der <strong>Chor</strong> ließ es sich nicht<br />

nehmen, ihr zu singen!<br />

Der Vorstand Dirk Pohle gratulierte<br />

im Namen des <strong>Chor</strong>s<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Am 20 September 2009 veranstaltete der Gem. <strong>Chor</strong> mit dem Männerchor ein großes<br />

Unterhaltungskonzert in der Strudelbachhalle mit alten Filmmelodien und Schlagern.<br />

Der Gemischte <strong>Chor</strong>, Leitung Udo Königs<br />

Der Männerchor, Leitung Udo Königs<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Es folgten viele runde Geburtstage, bei denen entweder ein Ständchen gesungen wurde, oder<br />

eine Abordnung des Vereins besuchte die Jubilare. So wurde Charlotte Gohl 90 Jahre,<br />

Wilfried Schneider und Theo Heuser 80 Jahre.<br />

Am 25. September 2009 fuhren wir mit dem Bus nach. Abstadt in den Besen „Blockhaus“ des<br />

Weinguts Seeger. Für genug Essen und Trinken war gesorgt, die Stimmung machten wir<br />

selber…..<br />

Stimmung im Blockhaus<br />

Beim Herbstfest der Firma Wöhr am 11. Oktober in der Strudelbachhalle sang der Gem.<br />

<strong>Chor</strong>.<br />

Am 21. Oktober verstarb plötzlich und unerwartet unsere<br />

langjährige Sangesschwester Irma Schäfer. Der Gemischte <strong>Chor</strong><br />

begleitete sie auf ihrem letzten Gang.<br />

Die <strong>Weissach</strong>er Kirbe am 2.November 2009 im Vereinsheim war<br />

wieder ein finanzieller Erfolg, was unserer Kasse zu Gute kam.<br />

Der Gem. <strong>Chor</strong> übernahm am 14. November die Bewirtung bei<br />

einem Rock-Konzert der Concordia Flacht in der Strudelbachhalle<br />

und am 5. Dezember beim Nikolausmarkt sangen auch die Strudelbachspatzen<br />

und der Gem. <strong>Chor</strong>. Anschließend gingen wir ins Rosa-<br />

Körner-Stift und sangen dort mit unseren älteren Mitbürgern<br />

stimmungsvolle Weihnachtslieder, wobei sich die <strong>Chor</strong>mitglieder<br />

unter die Heiminsassen verteilten. Irma Schäfer<br />

Anläßlich des 10-jährigen Bestehens der<br />

Strudelbachspatzen führten sie erneut ihr Kinder-<br />

Musical aus ihrer Anfangszeit „Freude, Freude“ in<br />

der Strickfabrik auf. Die Kinder sangen und spielten<br />

vor vollem Haus unter der Leitung von Nicole<br />

Bender.<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Zum Kerzlesabend waren alle aktiven Sägerinnen und Sänger am17. Dezember eingeladen.<br />

Der Männerchor begleitete zum Jahresausklang am 20. Dezember 2009 einen Gottesdienst in<br />

der Ev. Laurentius-Kirche in Flacht.<br />

Der Männerchor in der Laurentiuskirche in Flacht, Leitung Udo Königs<br />

Am 23. Januar 2010 beteiligte sich der Gemischte <strong>Chor</strong> am Neujahrskonzert der Gemeinde,<br />

bei welchem u.a. die Posaunenchöre von <strong>Weissach</strong> und Flacht gemeinsam, die Concordia<br />

Flacht, die Harmonikafreunde Flacht und die Musikschule Ungerer mitwirkten.<br />

Der Gem. <strong>Chor</strong> im Foyer der Strudelbachhalle vor dem Konzert<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Die Jahreshauptversammlung fand am 12. Februar 2010 statt und führte bei den Neuwahlen<br />

zu keinem Ergebnis. Die 2. Vorsitzende Andrea Wenninger stellte sich nicht mehr zur Wahl.<br />

Ein Nachfolger konnte im Laufe der Versammlung nicht gefunden werden. Außerdem stellte<br />

die Kassiererin Hannelore Pohle aufgrund persönlicher Angriffe ihr Amt zur Verfügung, ein<br />

Nachfolger wurde ebenfalls nicht gefunden! Die Misere zeigte sich dann vollends, als nur 7<br />

Beisitzer, anstatt der nach der Satzung vorgegebenen 8 Beisitzer bereit waren für den Verein<br />

Verantwortung zu übernehmen. Die Neuwahlen wurden daraufhin um 3 Monate in einer<br />

neuen außerordentlichen Mitgliederversammlung verschoben. Andrea Wenninger und<br />

Hannelore Pohle waren bereit die Vereinsgeschäfte bis zu diesem Termin weiterzuführen.<br />

Der Mitgliederstand im Februar 2010: Gesamt 129 Mitglieder, davon aktiv im Gemischten<br />

<strong>Chor</strong> 40 Sängerinnen und Sänger, im Männerchor 27 Sänger, davon sind 8 Sänger auch im<br />

gem. <strong>Chor</strong> und 70 passive Mitglieder. Im Kinderchor sind zur Zeit 38 Kinder.<br />

Im März 2010 Manfred Pohle<br />

Der Ehrungsnachmittag des Keplergaus fand am 25. April in der Festhalle Schafhausen statt.<br />

Bei dieser Veranstaltung wurde u.a. unser <strong>Chor</strong>mitglied Gerhard Essig für 50 Jahre aktives<br />

Singen geehrt.<br />

Die Jubilare mit der Vorsitzenden des Keplergaus Angelika Puritscher und dem<br />

Schatzmeister Hans Essig vom Schwäb. <strong>Chor</strong>verband<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Beim Serenadenkonzert in den Gaden am 12. Juni 2010 präsentierten sich der Gem. <strong>Chor</strong> und<br />

der Männerchor mit einem bunten Programm.<br />

Der Gem. <strong>Chor</strong> unter der Leitung von Udo Königs<br />

Der Männerchor unter Leitung von Udo Königs<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Am 1. Juli 2010 fand die angekündigte außerordentliche Mitgliederversammlung im Sängerheim<br />

statt. Es standen die Wahlen für den 2. Vorsitzenden und Kassier an, sowie noch weitere<br />

2 Beisitzer. Das Ergebnis war alles andere als befriedigend, denn der Verein muß weiterhin<br />

ohne 2. Vorsitzenden leben. Für das Amt des Kassiers stellte sich Hannelore Pohle zur Wahl<br />

und wurde im Amt bestätigt. Als 7. Beisitzer wurde Hans Simon gewählt. Somit ist hier die<br />

nach der Vereinssitzung vorgeschriebene Anzahl von 8 Beisitzern fast erreicht. Der 1.<br />

Vorstzende Dirk Pohle kündigte an, dass er wegen Umzug nach Neuhausen bei der Wahl im<br />

kommenden Jahr nicht mehr zur Verfügung steht !<br />

Am 10. Juli 2010 wurde pünktlich um 11.00 Uhr das 35. Schlapperfest mit dem traditionellen<br />

Faßanstich durch die Bürgermeisterin Frau Kreutel eröffnet.<br />

Faßanstich von Frau Bürgermeisterin Kreutel Der Gem. <strong>Chor</strong> unter seinem Vizedirigenten<br />

und dem 1. Vorsitzenden Dirk Pohle Hans Grissinger<br />

Leider war das Wetter beim Fest zu schön und zu heiß ( 38° C) und der Termin fiel auch noch<br />

zusammen mit dem Spiel um Platz 3 der Fußball-WM, bei dem die deutsche Mannschaft<br />

siegte, doch trotz Live-Übertragung und toller Stimmung war unser Umsatz sehr mäßig !<br />

Der Kinderchor „Die Strudelbachspatzen“ trat am 17. Juli 2010 im Rahmen einer<br />

Kooperation mit dem Kinderhaus „Regenbogen“ mit einer Zirkusvorstellung auf.<br />

Die Aufführung des Zirkus Konfetti unter der Leitung von Nicole Bender<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Ein weiterer Auftritt der Strudelbachspatzen war am 24. Juli 2010 bei den Leonberger<br />

<strong>Chor</strong>tagen des Keplergaus bei der Stadthalle.<br />

Der Kinderchor war leider wegen einiger Ausfälle stark reduziert<br />

Ebenfalls am Samstag den 24. Juli 2010 eröffnete der gemischte <strong>Chor</strong> das traditionelle<br />

Pfarrgartenfest der HGW, dieses Jahr ausnahmsweise auf dem Marktplatz.<br />

Der Gemischte <strong>Chor</strong> unter seinem Vizedirigenten Hans Grissinger<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Schon am nächsten Tag, am Sonntagmittag trat der Gemischte <strong>Chor</strong> in Leonberg bei den<br />

<strong>Chor</strong>tagen des Kepplergaus „LEO ganz ChOHR“ auf. Nach Publikumsmeinung zählten wir<br />

zu den besten Chören an diesem Tag.<br />

Der Gemischte <strong>Chor</strong> unter Leitung seiner Vizedirigentin Andrea Wenninger<br />

Begleitet wurde der <strong>Chor</strong> vom Gauchorleiter Kai Müller am E-Piamo<br />

Am 1. September 2010 begannen die ersten Gespräche mit der Concordia Flacht bezüglich<br />

eines Zusammenschlusses unserer beider Vereine, da wir leider feststellen mußten, daß der<br />

Gemischte <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> wie auch die Concordia Flacht alleine für sich nicht mehr lange<br />

lebensfähig sind. Dieses erste Gespräch war sehr vielversprechend.<br />

Am 26. September sang der Gem. <strong>Chor</strong> in der Ev. Kirche anlässlich des Festakts „50 Jahre<br />

Restaurierung der Ev.Kirche <strong>Weissach</strong>“.<br />

Der <strong>Chor</strong> in der Ev.Kirche unter <strong>Chor</strong>leiter Udo Königs<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Am 30. September traf sich der Gem. <strong>Chor</strong> und der Männerchor im Sängerheim in der<br />

Bachstrasse zu einer vorläufigen Abstimmung bzw. Meinungsumfrage bezüglich eines<br />

Zusammenschlusses des Gem.<strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> mit der Concordia Flacht. Die allgemeine<br />

Stimmung war positiv, und die Vorstandschaft hatte grünes Licht, den Zusammenschluß zu<br />

intensivieren.<br />

Die Strudelbachspatzen unter Leitung von Nicole Bender hatten am 2. Oktober zusammen mit<br />

der Musikschule einen Auftritt im Otto-Mörike-Stift.<br />

Am 23. Oktober sang der Männerchor bei einem gemeinschaftlichen Männerchorkonzert mit<br />

Heimerdingen und Münchingen.<br />

Die traditionelle <strong>Weissach</strong>er Kirbe des Gem. <strong>Chor</strong> wurde am 2. November im Sängerheim<br />

mit „Hannes Maultaschen“ gefeiert.<br />

Das Maultaschenteam: Marlies Essig, Monika Seitter, Christa Bauer<br />

und Hannelore Pohle<br />

Die Fusion der beiden Vereine nimmt so langsam Gestalt an. Am 9. November trafen sich die<br />

Vorstandschaften der beiden Vereine im Sängerheim <strong>Weissach</strong> zu weiteren Gesprächen.<br />

Auf dem <strong>Weissach</strong>er Nikolausmarkt am 4. Dezember 2010 sangen die Strudelbachspatzen<br />

unter Leitung von Nicole Bender und der Gem. <strong>Chor</strong> unter der Leitung von Udo Königs<br />

stimmungsvolle Weihnachtslieder.<br />

Der gemischte <strong>Chor</strong> unter Udo Königs und die Strudelbachspatzen unter Nicole Bender<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Am 16. Dezember 2010 feierten die Sänger des Gem. <strong>Chor</strong>es und des Männerchors den<br />

traditionellen Kerzlesabend am letzten Probenabend des Jahres mit Weihnachtsliedern und<br />

gemeinsamem Abendessen, das größtenteils von Charlotte Kübler gespendet wurde, aus Dank<br />

für das Ständchen zu Ihrem 75. Geburtstag.<br />

Hannelore beim Lesen der Weihnachtsgeschichte und Zuhörer<br />

Der Gem. <strong>Chor</strong> sang am 19. Dezember in Malmsheim an der Krippe auf Einladung von<br />

Pfarrer Pitzal. Unterstützt wurde der <strong>Chor</strong> von einigen Männern des Männerchores.<br />

Die Krippe in Malmsheim und der gemischte <strong>Chor</strong> unter Udo Königs<br />

Schon am 11. Januar 2011 kam es zu einem weiteren Treffen der Verantwortlichen beider<br />

Vereine bezüglich der Fusion. Eine weitere Sitzung des geschäftsführenden Vorstands beider<br />

Vereine folgte schon am 24. Januar. Hierbei wurde eine Vereinssatzung erstellt und an Herrn<br />

Rechtsanwalt Heieck zur Prüfung übersandt. Des Weiteren wurden das Vorgehen bei der<br />

Gründungsversammlung des neuen Vereins und die Auflösung der beiden bestehenden<br />

Vereine incl. Überführung der beiden Vereinsvermögen in den neuen Verein besprochen. Die<br />

Zustimmung der Gemeinde bzw. des Gemeinderats bezüglich der Überführung der<br />

Vereinsvermögen liegt in schriftlicher Form vor.<br />

- 74 -


<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Am 28. Januar 2011 fand die Jahreshauptversammlung im Sängerheim in der Bachstrasse<br />

statt. Zur Wahl standen der 1.Vorsitzende Dirk Pohle und die Schriftführerin Gudrun Schaz.<br />

Beide erklärten sich bereit ihr Amt bis zur bevorstehenden Fusion mit Concordia Flacht<br />

weiter zu führen. Dieses Vorgehen wurde von der Versammlung per Handzeichen bestätigt.<br />

Geehrt wurden für 40 Jahre Mitgliedschaft Theo Heußer, für 50 Jahre Hanne Wörner und<br />

für 60 Jahre passive Mitgliedschaft Eugen Jauß (er lebt in den USA).<br />

Im Blockhaus in Abstadt<br />

Am 17.3. fuhr der <strong>Chor</strong> mit dem Bus in den<br />

„Besen“ nach Abstadt, mit dabei waren einige<br />

Mitglieder der Concordia Flacht ! Stefan war<br />

für die musikalische Unterhaltung zuständig<br />

und es war ein rundum gelungener Abend.<br />

Nach reichlichem Essen und Trinken und<br />

Schunkeln machten wir uns zu später Stunde<br />

auf den Heimweg, wo sich im Bus die<br />

Stimmung bis zur Ankunft in <strong>Weissach</strong><br />

fortsetzte !<br />

Am 19.3. wurde beim Gautag des Keplergaus<br />

Hanne Wörner für 50 Jahre <strong>Chor</strong>gesang geehrt.<br />

Unserem ältesten Mitglied Robert Wöhr haben wir am 27.3.2011 zu seinem 98. Geburtstag im<br />

Rosa-Körner-Stift gesungen. Anschließend trat der <strong>Chor</strong> bei einer Werbeveranstaltung der<br />

Firma Omnibus-Wöhr in der Strudelbachhalle auf.<br />

Beim Auftritt des Gem. <strong>Chor</strong>s bei der Firma Wöhr<br />

Am 17. 4. 2011 wirkten die „Strudelbachspatzen“ unter der Leitung von Nicole Bender bei<br />

einem Seniorennachmittag des DRK-<strong>Weissach</strong> in der Strudelbachhalle mit.<br />

Am 30.4.2011 hat leider die Schriftführerin Gudrun Schaz ihr Amt niedergelegt. Ein(e)<br />

Nachfolger(in) konnte nicht gefunden werden.<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Am Samstag, dem 28. Mai 2011 veranstaltete der Gem. <strong>Chor</strong> ein „Gadenkonzert“ im<br />

Wehrkirchbereich, welches sehr gut besucht war und allgemein Anklang fand.<br />

Der Gemischte <strong>Chor</strong> bei seinem Auftritt beim Gadenkonzert<br />

Der Männerchor bei seinem Auftritt beim Gadenkonzert<br />

Bei schönstem Wetter blieben viele auch nach der Veranstaltung noch bei Wein und belegten<br />

Brötchen bis tief in die Nacht sitzen.<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Über die Pfingstfeiertage machte der Männerchor eine Busreise nach Berlin, mit<br />

Stadtbesichtigung und einem Auftritt bei einem Berliner Segelclub.<br />

Die Berlin-Reisegruppe<br />

Am 2.7.2011 sangen die Strudelbachspatzen zusammen mit den Kindern vom „Haus<br />

Regenbogen“ unter Leitung von Nicole Bender vor begeisterten Eltern und Großeltern.<br />

Die Strudelbachspatzen im Kindergarten in der Bismarckstraße<br />

Das 2. Wochenende im Juli nahte mit Riesenschritten! Das 36. Schlapperfest wurde am<br />

9.7.2011 auf dem <strong>Weissach</strong>er Marktplatz mit dem traditionellen Faßanstich durch Frau<br />

Bürgermeisterin Kreutel und dem Vorsitzenden Dirk Pohle pünktlich um 11:00 Uhr eröffnet.<br />

Der gemischte <strong>Chor</strong> sang unter Leitung des Vizedirigenten Hans Grissinger das<br />

„Schlapperfestlied“. Das Wetter war ideal und es wurde ein gelungenes und erfolgreiches<br />

Fest. Die Kapelle „Night Life“ kam beim Publikum bestens an und es herrschte ausgelassene<br />

Stimmung bis tief in die Nacht…..<br />

- 77 -


<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Der gemischte <strong>Chor</strong> unter Hans Grissinger und Frau Brgm. Kreutel mit Dirk Pohle<br />

In der Folgezeit stand nur noch die Fusion, bzw. Verschmelzung des Gem. <strong>Chor</strong>s mit der<br />

Concordia Flacht im Vordergrund. Dies bedeutete unzählige Sitzungen der Vorstandschaften,<br />

um die für beide Vereine beste und billigste(!) Lösung zu finden. Es waren nicht nur die<br />

rechtlichen Aspekte zu beachten, denn beide Vereine haben jeweils ein Vereinsheim und<br />

damit Immobilien, für welche beim Zusammenschluß vom Finanzamt Grunderwerbssteuer<br />

vom neuen Verein verlangt wird !<br />

Es wurde bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 13.10.2011 im Vereinsheim<br />

in der Bachstraße im Beisein von Herrn Notar Luithlen über eine Verschmelzung abgestimmt,<br />

und zwar in der Weise, daß der Gem. <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> in die Concordia fusioniert! Dies<br />

bedeutet, daß der neue Verein, nach der konstituierenden Versammlung im November 11 nur<br />

für das Sängerheim in der Bachstraße Grunderwerbssteuer zahlen muß. Die Abstimmung<br />

endete mit 52 ja-Stimmen gegen 4 nein-Stimmen, d.h. 92 % stimmten für die Verschmelzung!<br />

Bei der entsprechenden Abstimmung der Concordia Flacht am 17.10.2011 wurde die<br />

Verschmelzung mit 26 ja- zu 6 nein-Stimmen bzw. Enthaltungen (81 %) ebenfalls bestätigt.<br />

Die weiteren Schritte wurden daraufhin von den Vorstandschaften eingeleitet.<br />

- 78 -<br />

Mitglieder beider Vereine besuchten<br />

am 14.10. eine Sondervorstellung<br />

in der Mäulesmühle,<br />

mit dem Stück „Quantensprung“.<br />

Organisiert wurde das Ganze von<br />

Kay Müller, vom Keplergau. Es<br />

war ein unterhaltsamer Abend.


<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Das Maultaschenteam für die Kirbe traf sich am Sonntag, den 30.10.2011 um 9:00 Uhr bei<br />

Hannelore in der Bismarckstraße. Um 15:00 Uhr waren die letzten Maultaschen in der<br />

Schüssel und danach gab es Kaffee und Kuchen.<br />

v.links: Helga, Moni, Hannelore und Karla<br />

Die <strong>Weissach</strong>er Kirbe am Montag 31.10.2011 war wieder ein voller Erfolg. Das Sängerheim<br />

in der Bachstraße war zur Mittagszeit brechend voll. Unsere neuen Sängerkolleginnen von der<br />

Concordia Flacht haben ebenfalls tatkräftig mitgeholfen.<br />

Gemischtes Publikum im Sängerheim<br />

Am 19.11.2011 veranstalteten wir erstmals mit dem neuen Gesamtverein - der Name wird erst<br />

in der Mitgliederversammlung im Dezember festgelegt – unser großes Konzert in der Strudelbachhalle.<br />

Nach der Begrüßung durch unsere beiden Vorstände Sigrid Mayer und Dirk Pohle sprach<br />

noch die Bürgermeisterin Frau Kreutel. Sie begrüßte die Verschmelzung der beiden Chöre im<br />

Hinblick auf die noch in diesem Jahr anstehende 40-Jahr-Feier des Zusammenschlusses der<br />

beiden Gemeinden <strong>Weissach</strong> und Flacht.<br />

- 79 -


<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Die Vorstände Sigrid Mayer u. Dirk Pohle und Brgm. Frau Kreutel beim „Polterabend“<br />

Den musikalischen Teil eröffneten unsere Kleinsten, die Strudelbachspatzen, unter der neuen<br />

Leitung von Sigrid Mayer mit einem wirklich gelungenen Auftritt, der vom Publikum mit viel<br />

Beifall belohnt wurde.<br />

Die Strudelbachspatzen unter der Leitung von Sigrid Mayer vor voll besetztem Haus<br />

Darauf folgte der <strong>Chor</strong> der Grundschule Flacht, mit dem eine Kooperation besteht, unter<br />

Leitung von Frau Ute Martin-Knerr. Die Concordia mit Kids sang Rock und ein Lied der<br />

„Comedian Harmonists unter der Leitung von Wiebke Huhs.<br />

Der Schulchor von Flacht Die Concordia mit Kids Ltg. Wiebke Huhs<br />

- 80 -


<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Der Männerchor unter der Leitung von Udo Königs sang „Barber shop“, Shanties und<br />

Trinklieder und der Gemischte <strong>Chor</strong>, ebenfalls unter der Leitung von Udo Königs, gab<br />

Evergreens und Potpourries von Franz Lehar und Walter Kollo zum Besten.<br />

Der Männerchor und der gemischte <strong>Chor</strong> jeweils unter der Leitung von Udo Königs<br />

Der gesamte <strong>Chor</strong> von <strong>Weissach</strong> und Flacht unter Wiebke Huhs und …<br />

- 81 -


<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

der Gesamtchor unter Udo Königs<br />

Schlußbild einer gelungenen Veranstaltung!<br />

- 82 -


<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Dann folgte am 1.12.2011 der Festakt „ 40 Jahre Gemeinde-Zusammenschluß <strong>Weissach</strong><br />

und Flacht“ in der Strudelbachhalle. Der <strong>Chor</strong> hatte 3 Auftritte, der gemischte <strong>Chor</strong>, die<br />

Concordia Flacht und zum Schluß der gemeinsamer <strong>Chor</strong> aus <strong>Weissach</strong> und Flacht. Zum<br />

Dank erhielten die Sängerinnen und Sänger je eine weiße Rose, überreicht von der Bürgermeisterin<br />

Frau Ursula Kreutel.<br />

Der gemeinsame Schlußchor beim Festakt „40 Jahre <strong>Weissach</strong>-Flacht“<br />

Zu diesem Zeitpunkt gab es, auf Grund der Verschmelzung der beiden Vereine den<br />

ehemaligen „Gemischten <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.“ nicht mehr ! Leider gab es bei der Eintragung<br />

in das Vereinsregister beim Amtsgericht eine Verzögerung, so dass die konstituierende<br />

Mitgliederversammlung von Dezember 2011 auf Februar 2012 verschoben werden musste.<br />

Am 15. Dezember feierten wir im Sängerheim in der Bachstraße unseren traditionellen<br />

„Kerzlesabend“. Es wurden Weihnachtslieder gesungen vom gemischten <strong>Chor</strong> und vom<br />

Männerchor, sowie gemeinsame Lieder unter der musikalischen Begleitung von Hanna<br />

Uhlmann am Flügel. Einige <strong>Chor</strong>mitglieder bereicherten den Abend mit Lesung einer<br />

Weihnachtsgeschichte, oder Gedichten und mit einer musikalischen Darbietung. Es war ein<br />

sehr stimmungsvoller Abend. Ein „kaltes Büfett“ sorgte für das leibliche Wohl.<br />

Sigrid Mayer erhielt vom Amtsgericht Bescheid : Die offizielle Eintragung ins Vereinsregister<br />

ist am 13.12 2011 unter der Nummer VR 121 erfolgt !!! Aus terminlichen<br />

Gründen muß die konstituierende Hauptversammlung auf den 6. Februar 2012<br />

verschoben werden.<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Das Jahr 2011 endete für den <strong>Chor</strong> leider mit einem sehr<br />

traurigen Ereignis!<br />

Unser Sangeskollege Hans Torner ist am 30.12.2011<br />

verstorben. Er hatte als Architekt sehr viel Arbeit in unser<br />

Sängerheim in der Bachstrasse investiert, bei den<br />

Operetten die künstlerische Ausarbeitung der Kulissen<br />

geleitet und auch selber als Darsteller in den Operetten<br />

mitgewirkt. Wir haben mit Ihm einen lieben und immer<br />

hilfsbereiten Freund verloren. Der <strong>Chor</strong> hat Ihn auf<br />

seinem letzten Gang begleitet! Er ruhe in Frieden !<br />

Am Montag, dem 6. Februar 2012 bei der Hauptversammlung der Concordia (die<br />

konstituierenden Versammlung) in der „Alten Strickfabrik“ in <strong>Weissach</strong> wurden die<br />

Strudelbach-Chöre <strong>Weissach</strong> und Flacht e.V. geboren! Damit gehören die<br />

traditionsbeladenen Vereinsnamen „<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.“ und „Concordia<br />

Flacht e.V.“ der Vergangenheit an!<br />

Die Versammlung fand im Beisein von Frau Bgm. Kreutel in einer nicht unbedingt zu<br />

erwarteten Harmonie unter der Leitung der bisherigen Vorstände der Concordia Flacht<br />

Sigrid Mayer und dem Gem. <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> Dirk Pohle statt.<br />

Der neugewählte Vorstand (v.l.) Hans Simon (Schriftführer), Elke Czybik (Kassier),<br />

Sigrid Mayer (1. Vorsitzende) und Gudrun Schaz (2. Vorsitzende).<br />

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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />

Die Zeitungsmeldung vom 8. Februar 2012 in der LKZ:<br />

Damit endet die Chronik des „Gemischten <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.“ ! Die Fortsetzung folgt<br />

dann in der Vereinschronik der „<strong>StrudelbachChöre</strong> <strong>Weissach</strong> und Flacht e.V„.<br />

<strong>Weissach</strong>, im März 2012 - Manfred Pohle.<br />

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