Gemischter Chor Weissach eV - StrudelbachChöre
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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Vorwort<br />
Nach Gründung des Vereins im Jahre 1857 wurde im Laufe der Zeit auch eine Chronik<br />
angeschafft, ein in Gold gebundenes Buch, in dem die Geschichte des Vereins in<br />
handschriftlicher Form vom jeweiligen Schriftführer zu dokumentieren war. Durch widrige<br />
Umstände anlässlich der 2 Weltkriege und sonstigen Wirren, wie z.B. der Posten des<br />
Schriftführers war verwaist, sind z.T. erhebliche Lücken im Nachweis über den Lebenslauf<br />
des Vereins entstanden. Erst einige Zeit nach dem 2. Weltkrieg konnte das Vereinsgeschehen<br />
intensiver zu Buche gebracht werden. Auch war der Männergesangverein <strong>Weissach</strong><br />
geschwächt, da einige Sänger ihr Leben im Krieg verloren.<br />
Wir gedenken allen verstorbenen und den in den beiden<br />
Weltkriegen gefallenen Mitgliedern unseres Vereins !<br />
So nach und nach reifte daher der Gedanke, auch Frauen in den <strong>Chor</strong> aufzunehmen. Der Anteil<br />
der Sängerinnen nahm in den folgenden Jahren immer mehr zu. Aufgrund dieser Situation<br />
hat man sich nach jahrelangem Abwarten entschlossen, den Verein umzubenennen. Am 23.<br />
Januar 1971 wurde der am Ostermontag 1857 gegründete „Männergesangverein <strong>Weissach</strong><br />
1857“ in „<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.“ umbenannt.<br />
In der Jahreshauptversammlung 2008 ist der ehemals langjährige (8 Jahre) 2. Vorstand<br />
Lothar Bauer als Beisitzer der Vorstandschaft gewählt worden. Da ihm aus seiner Amtszeit<br />
bekannt war, dass eine Vereinschronik vorhanden ist, war die Frage von ihm nach ihr von<br />
großer Wichtigkeit. Keiner wusste von der Existenz dieses Buches. Da L. Bauer die Chronik<br />
Herzensangelegenheit war, fragte er mehrmals bei der Vorstandschaft nach, deren<br />
Bemühungen aber erfolglos blieben.<br />
Nach ca 1 ½ Jahren erklärte sich der Ehemann unserer Kassiererin Hannelore Pohle, unser<br />
Sängerkamerad Manfred Pohle bereit, eine neue Chronik in der in der heutigen Zeit<br />
entsprechenden Technik zu erstellen. Nach mühevoller monatelanger Kleinarbeit und<br />
Recherchen, denn wichtige Schriftführer-Ordner aus der Zeit von Hilde Schwitzgäbel, sind<br />
spurlos verschwunden(!), hat er aus den noch vorhandenen Unterlagen und Befragungen im<br />
Frühjahr 2010, eine digitalisierte, auf den aktuellen Stand gebrachte Vereinschronik<br />
geschaffen. Es ist dadurch möglich die Chronik mit Bildern zu versehen.<br />
Die alte Chronik konnte anhand der vorhandenen Festschriften (100 Jahre von 1957 und 125<br />
Jahre von 1982) von den damaligen Schriftführern übernommen werden. Dies waren, bis<br />
1933 Otto Burkhardt, von 1933-1957 Gunter Ströbel und von 1957-1982 Werner Sinn.<br />
<strong>Weissach</strong> im März 2010<br />
Lothar Bauer Manfred Pohle<br />
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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Vereins - Chronik<br />
In der Pfarrchronik von <strong>Weissach</strong> wird aus dem Jahr 1845 vermerkt, dass Schulmeister<br />
Stickel angefangen habe, einigen erwachsenen Söhnen abends eine Singstunde zu geben, bei<br />
welcher anscheinend weniger Gesangsbildung angestrebt werde als mechanische Einübung<br />
von Gesellschaftsliedern, welche auf der Strasse und im Wirtshause gesungen werden sollen.<br />
Das Urteil des Geistlichen wird der zweifellos verdienstlichen Tätigkeit dieses Lehrers nicht<br />
gerecht, darüber wollen wir heute hinwegsehen. Wichtig und erfreulich für uns ist jedoch die<br />
Tatsache, dass die Anfänge unseres Gesangvereins bezeichnenderweise in jene bewegte und<br />
merkwürdige Zeit deutschen Einigungsstrebens in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts<br />
fallen; und sie lagen, auch das ist bezeichnend, beim Jungvolk, bei den „Ledigen“. In der<br />
Folge scheint sich hier die Anschauung ausgebildet und bei der beharrenden Art des Dorfes<br />
lange, allzu lange erhalten haben, nach der Hochzeit müsse der neugebackene Ehemann dem<br />
Gesangverein den Abschied geben. Wie es damals weiterging, vermeldet leider „kein Lied,<br />
kein Heldenbuch“, und erst aus dem Jahre 1856 hören wir wieder etwas von einem<br />
Gesangverein, den Provisor Eise mit „Ledigen“ gegründet haben soll. In der Zwischenzeit<br />
mag ja auch etwas bestanden haben; aber zuverlässige Nachrichten darüber fehlen, und die<br />
von damals schlafen längst in der Erde kühlem Schoss.<br />
Fest steht: 1857 am Ostermontag bei Schneegestöber erste Fahnenweihe, Dirigent war<br />
Provisor Zimmermann, Festrede Kaufmann Flander, Fahnenübergabe durch Unterlehrer<br />
Vischer; anwesend 16 – 18 Sänger, worunter bereits auch Verheiratete gewesen sein sollen.<br />
Die Fahne war eine kleine Standarte aus dunklem Tuch, ein wenig grösser, als man sie heute<br />
noch bei Feuerwehren sieht, für 50 fl. in Vaihingen/Enz mit wenig Kunst verfertigt.<br />
Was der Verein in den folgenden Jahren geleistet, was für Schicksale er gehabt hat, wissen<br />
wir nicht. Vermutlich fehlte es bald an einem <strong>Chor</strong>leiter. Da wurde nun von jeher erzählt, um<br />
1870 herum habe sich der „Sängerhannes“ des Vereins angenommen. Das war der<br />
Barchetweber (Weber der Baumwollflanell herstellt) Johannes Strohhäcker (Vater des<br />
Briefträgers), der am Webstuhl die Gesänge studierte, und sie abends im Verein nach dem<br />
Gehör eingeübt habe.<br />
1876 übernahm Unterlehrer Ehni den Verein, 1877 Lehrer Steimle, 1879 bis 1882<br />
Schullehrer Sautter (später Nussdorf, dann Oberlehrer in Marbach)<br />
Im Jahr 1879 schloss sich der Verein dem Strohgäu-Sängerbund an und holte bei dem<br />
Gesangverein Leonberg einen ersten Preis mit dem Lied „Am schönsten klingt ein frohes<br />
Lied“. Im folgenden Jahr 1880 fiel er in Mönsheim mit dem Lied „Wenn die Quellen silbern<br />
fließen“ durch. Es muss damals Misshelligkeiten gegeben haben, welche den Verein<br />
veranlasst haben, dem Bunde den Rücken zu kehren, und von Preissingen war lange Zeit nicht<br />
mehr die Rede. Vorstand war vom 7. Mai 1880 bis 1891 Christian Burger, Waldmeister, dem<br />
man ein gewisses Redetalent nachrühmt und der sein Amt beinahe militärisch handhabte, und<br />
seit 21. Dezember 1891 Konrad Wendel, Schmied, von welchem die große Vereins-<br />
Schnupftabaksdose stammt. <strong>Chor</strong>leiter waren 1882 bis 1886 Schullehrer Mayer und 1887 bis<br />
1903 Schullehrer Schmidtbleicher.<br />
Aus diesem ganzen Zeitraum von 25 Jahren ist leider nicht viel zu berichten, da nichts<br />
Urkundliches aufbewahrt ist. Im Verein war kein rechtes Blühen und Gedeihen – erfreuliche<br />
Ansätze vielleicht, aber keine reife Frucht. Man muss das verstehen. Sämtliche Mitglieder<br />
gehörten im eigentlichen Sinne des Wortes zum hartschaffenden Volk: Meist Kleinbauern<br />
und Kleinhandwerker. Dazu war <strong>Weissach</strong> abgelegen. Wer am Montag frühmorgens auszog<br />
und spätabends am Samstag von Pforzheim oder Zuffenhausen heimkehrte, wann sollte der<br />
singen ? Und so wäre noch manches aufzuzählen, das hemmend wirkte, so auch, was in der<br />
Familie als gutes Herkommen galt, auch gewisse religiöse Strömungen.<br />
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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Im Gesangverein hielt man auf gute Kameradschaft, Streitigkeiten kamen selten vor. Und<br />
wenn es galt, einem irgendwie gestifteten Fasse Bier auf den Leib zu rücken, so verspürte<br />
jeder in sich ein heiliges Muss, was heute auch noch so wäre und nicht nur bei uns, wenn …..!<br />
Das Verhältnis zwischen dem <strong>Chor</strong>leiter und den Sängern war ein durchaus herzliches.<br />
Der Verein blieb für sich. Von gelegentlichen Zusammenkünften im Sommer abgesehen sang<br />
man in der Hauptsache nur im Winter und übte mit der Geige ein. Was nicht im „Heim“ kam<br />
wurde mühselig durch Abschreiben vervielfältigt. Denn die Geldmittel waren knapp:<br />
monatlicher Beitrag 20 Pfennig und oft nicht das ganze Jahr hindurch. Vermögende Gönner<br />
hatte der Verein so viel wie keine. Sängerfeste in der Nachbarschaft wurden zwar gelegentlich<br />
besucht; aber auf einen Wettstreit mit anderen Vereinen ließ man sich nicht ein. In der<br />
Annahme der Mitglieder sei man etwas engherzig gewesen; daher blieb die Sängerschar bei<br />
20 bis 24 Mitglieder, die aber selten vollzählig in der Singstunde zu sehen waren. Im Winter<br />
1886/87 und wieder 1903 bis 1905 hatte der Verein keinen Dirigenten.<br />
Die weiteren Vorstände des Vereins sind: Dezember 1905 bis 1912 Christian Burger,<br />
Waldmeisters Sohn, der eifrig für den Verein tätig war, dann aber zurücktrat. Dann von<br />
Januar 1913 bis 1920 Christian Schuster, Korbmacher, der sich jederzeit mit ganzer Kraft für<br />
den Verein einsetzte, zu unserem Schrecken und Schmerz aber von einer Geschäftsreise nach<br />
Österreich (Kärnten) nicht mehr zurückkehren sollte. Ehre seinem Andenken !<br />
Seit 1920 Karl Mann, Küfermeister, der nun mehr als ein Jahrzehnt lang dem Verein seine<br />
Kraft gewidmet und praktischen Sinn und wachen Blick in der Leitung desselben bewiesen<br />
hat. <strong>Chor</strong>leiter: Dezember 1905 bis Frühjahr 1925 Schullehrer, später Oberlehrer Burkhardt,<br />
der in verschiedener Weise mithelfen durfte, dem Verein den Weg zu bahnen. Seit Frühjahr<br />
1925, also nun schon acht Jahre lang, Hauptlehrer Renz, der in junger Kraft, mit frischem Mut<br />
und ausgezeichnetem Können den Verein von Erfolg zu Erfolg führte und seit 1927 auch das<br />
Amt eines Gauchormeisters des Strohgäusängerbundes bekleidet.<br />
Nie hatte ich seither geglaubt, dass ich (Otto Burkhardt) einmal einen Gesangverein auf die<br />
Dauer übernehmen werde, und doch war es so gekommen. Am 4. Dezember 1905 begannen<br />
die Singstunden mit 21 Sängern, im folgenden Jahr waren es 27, und bei der 2. Fahnenweihe<br />
am 14. Juli 1907 zählte der Verein 31 Sänger von denen heute nur noch wenige mitsingen (<br />
12 sind z.T. schon früh verstorben ). Die 2. Fahne war eine große, grün- und rotseidene<br />
Standarte mit sinnbildlicher Figur, Ortswappen und Spruch und kostete 350 Mark, wozu über<br />
80 Mark freiwillige Spenden gegeben worden sind.<br />
1. Fahne von 1857 2. Fahne von 1907 (Rücks.) Vorderseite<br />
Auf der Fahne steht der Wahlspruch: „Sind wir von der Arbeit müde, bleibt uns doch Kraft zu<br />
einem Liede“, der von unserem <strong>Chor</strong>meister Herrn Renz vertont wurde und jetzt als Vereinssingwahlspruch<br />
gilt.<br />
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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Ein neuer Anfang, ein neuer Vorstand und Dirigent und eine neue Fahne, aber doch kein<br />
„Noval“, kein Neubruch ! Denn die Verhältnisse, die im vorigen Abschnitt angedeutet<br />
wurden, wirkten noch lange; wirken sie doch, wenn ich mich nicht ganz täusche, z.T. noch<br />
heute ! Aber es war doch etwas Neues daran, allmählich unterstützt durch anders geartete,<br />
wirtschaftliche Verhältnisse. Eine Schuhfabrik war schon seit einigen Jahren da, ein<br />
Schotterwerk wurde aufgemacht, nacheinander kamen Eisenbahn, Wasserleitung, elektrisches<br />
Licht. Es galt nun, im Verein den fortschrittlichen und beharrenden Teil, welch letzterer<br />
übrigens der stärkere war, zu vereinen. Es galt vor allem, in der Gemeinde dem Verein<br />
Geltung zu verschaffen, und das ging sehr, sehr langsam. Mit der kirchlichen Seite suchte der<br />
Verein dadurch Fühlung zu gewinnen, dass ich vorschlug, dem Gesangverein einen<br />
Gemischten <strong>Chor</strong> anzugliedern, der zugleich als Kirchenchor hätte wirken können; vom<br />
Ortsgeistlichen wurde der Vorschlag jedoch abgelehnt. Mit dem neu gegründeten Turnverein<br />
standen wir auf freundschaftlichem Fuße, und im Übrigen behaupteten wir uns. Es war aber in<br />
der Vorkriegszeit kaum so, dass die Mitgliederzahl „laufend zugenommen hätte“. Nach<br />
meiner Erinnerung haben sich Ein- und Austritte ziemlich das Gleichgewicht gehalten, und<br />
im Jahre 1912 waren wir 35 Sänger.<br />
Der <strong>Chor</strong> ca. um 1907, <strong>Chor</strong>leiter Otto Burkhardt<br />
Dann kam der Krieg und trieb die Sängerschar auseinander. Auch die Vereinskasse mussten<br />
wir ins Feld wandern lassen, und ein letzter Rest fiel später der Inflation zum Opfer.<br />
Gewisse Fälle ausgenommen, ruhte bei uns die Vereinstätigkeit während des Krieges, und erst<br />
am 15.November 1919 kamen wir wieder zusammen. Der Verein zeigte beinahe mit einem<br />
Schlage ein anderes Gesicht, und zu einem guten Teil waren es ehemalige Schüler, die mich<br />
ansahen. Mancherlei wurde unternommen, allerdings meist Veranstaltungen, die von jeher<br />
zum eisernen Bestand eines Gesangvereins gehörten; aber wir hatten jetzt öfter bei Trauungen<br />
und Beerdigungen mitzuwirken oder ein Ständchen darzubringen, insbesondere haben wir es<br />
uns zur Ehre angerechnet, den Auswanderern jeweils den letzten Gruß der Heimat zu<br />
entbieten.<br />
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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Leider wollte sich keine geschicktere Hand finden lassen, in die ich den Dirigentenstab hätte<br />
legen können, und ich musste ausharren, bis ich selbst den Wanderstab in die Hand nehmen<br />
durfte. Vor meinem Weggange tat ich noch Schritte, von denen ich einen passenden<br />
Nachfolger erhoffen konnte, und sie waren zu meiner Freude von Erfolg, und zwar zum<br />
Segen für Schule und Verein.<br />
Erwähnt sei noch, dass an den Schwäbischen Liederfesten, 1925 in Esslingen und 1929 in<br />
Ulm, außerdem 1928 beim Deutschen Sängerbundfest in Wien und 1932 in Frankfurt a.M.<br />
eine Anzahl Sänger teilnahmen, und dass der Verein am 19.August 1928 einen Ausflug auf<br />
den Lichtenstein, am 3. Juli 1932 einen solchen an die Schwarzenbachtalsperre machte. Bei<br />
einer Herbstfeier 1932 war es uns vergönnt, unseren bewährten Vorstand Mann und Kassier<br />
Heinzelmann eine besondere Ehrung zukommen zu lassen.<br />
Rückblickend und zusammenfassend möchte ich zuletzt noch sagen: Wir sehen einen<br />
ländlichen Verein, der es Dank seinen Führern in der Pflege des deutschen Liedes im<br />
Männergesang zu etwas brachte. Wir beglückwünschen ihn dazu, wir beglückwünschen ihn<br />
zum Jubelfest! Möge es ihm im bereits angetretenen 4. Vierteljahrhundert seines Bestehens an<br />
selbstlosen Führern und namentlich an einem tüchtigen <strong>Chor</strong>meister nicht fehlen, dann wird<br />
auch künftig der Erfolg nicht ausbleiben !<br />
Oberesslingen, im Wunnemonat 1933 Otto Burkhardt<br />
( Vollständig übernommen aus dem Festbuch unseres 75-jährigen Jubiläums 1933 )<br />
Der <strong>Chor</strong> 1933 bei der 75-jährigen Fahnenweihe, <strong>Chor</strong>leiter Hermann Renz<br />
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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Vom 24. bis 26. Juni 1933 durfte der Verein unter Vorstand Mann und <strong>Chor</strong>leiter<br />
Hermann Renz das Fest seiner 75-jährigen Fahnenweihe begehen. Unter Anteilnahme vieler<br />
Vereine und des ganzen Ortes bildete dieses Fest wirklich einen Höhepunkt in der Geschichte<br />
des Jubilars. Nach 14-jähriger Tätigkeit als Vereinsvorstand legte Karl Mann 1933 sein Amt<br />
nieder, um seinem jüngeren Sängerkameraden Eugen Messerschmidt die Verantwortung zu<br />
übergeben. 1934 besuchte unser Verein das Bundesliederfest in Heilbronn und brachte die<br />
Note „Gut“ mit nach Hause. Schon ein Jahr darauf schied mit Hauptlehrer Renz, der seit<br />
1928 auch Gauchormeister des Strohgäu-Sängerbundes war, ein zweiter Mann, der sich in 10<br />
Jahren seiner treuen Tätigkeit ein ehrendes Andenken des Vereins erworben haben dürfte,<br />
aus, um nach Urach überzusiedeln. Die Nachfolge trat 1936 Herr Lehrer Haug an. Als 1937<br />
Breslau zum Deutschen Sängerfest einlud, waren auch einige <strong>Weissach</strong>er Sänger-kameraden<br />
mit dabei. Ein Jahr darauf feierte der Verein beim Schwäbischen Sängerfest in Stuttgart unter<br />
Dirigent Haug mit der Note „Sehr gut“ einen beachtlichen Erfolg. Nun folgten zwei kurz<br />
aneinander gereihte Dirigentenwechsel: zunächst trat Lehrer König und dann Eugen Rebmann<br />
aus Gerlingen die Nachfolge Herrn Haugs an.<br />
Dann brach der Krieg aus. Das gleiche Bild wie überall in Deutschland: Stellungsbefehl –<br />
Abschied – Trennung und nicht selten eine bittere Todesnachricht. Und wo Kiegsgeschrei und<br />
Morden toben, ist nicht viel Raum einer friedlichen Idee zu dienen. So schlug sich auch unser<br />
Gesangverein schlecht und recht unter <strong>Chor</strong>leiter Mittelschuloberlehrer Hartmann durch diese<br />
furchtbaren Jahre hindurch. Aber schon bald nach dem Einmarsch scharten sich wieder<br />
Sängerkameraden um Karl Mann, den Ehrenvorstand, der mit bewundernswürdigem<br />
Idealismus trotz seines Alters noch einmal zusammen mit seinem jüngeren Beisitzer, Eugen<br />
Kohler, das Amt des noch in Kriegsgefangenschaft weilenden Eugen Messerschmidt versah.<br />
<strong>Chor</strong>leiter war damals aushilfsweise Lehrer Ramseier aus Schwieberdingen. Dann kehrte<br />
1947 Herr Messerschmidt nach <strong>Weissach</strong> zurück und leitete zusammen mit dem Dirigenten<br />
Lehrer Fischer das Vereinsgeschehen. Als Lehrer Fischer nach Stuttgart zog, wurde Johannes<br />
Rietz aus Korntal mit der musikalischen Leitung des Vereins betraut. 1949 gab er sein erstes<br />
Konzert in der Festhalle in <strong>Weissach</strong>. Am 23. Juli 1949 besuchte der Verein das<br />
Bundesliederfest in Ludwigsburg und wurde folgendermaßen beurteilt: „ der Gesamteindruck<br />
war durch delikaten <strong>Chor</strong>klang vor allem im Piano bestimmt<br />
Bei der Generalversammlung im Januar 1950 wurde der 2. Vorstand, Eugen Kohler zum<br />
Vereinsvorstand gewählt. Gleichzeitig wählte man Albert Schäfer, den Mann, der heute<br />
überhaupt nicht mehr vom Verein wegzudenken ist, der mit seinem Idealismus jedes<br />
Hindernis überwindet, zum Sängervorstand. Zum Sängerfest des Keplergaues gingen wir am<br />
17. Juni 1951 nach Eltingen und holten unter Dirigent Johannes Rietz die Note „Sehr gut“.<br />
Vom 25. bis 28. Juli 1952 lud das Bundesliederfest in Aalen und brachte uns die Note „Gut“.<br />
Wieder einmal gab es einen Dirigentenwechsel: 1953 verließ uns Herr Rietz; eine kurze Zeit<br />
vertrat ihn Herr Meding, bis unser tatkräftiger Vorstand Eugen Kohler, Herrn Gauchorleiter<br />
Mayer dazu bewegen konnte, in <strong>Weissach</strong> auszuhelfen. Ihm war es dann auch vergönnt, beim<br />
Gauliederfest 1954 in Ditzingen mit dem Verein die Note „Sehr gut“ herauszusingen. Im<br />
selben Jahr konnten wir dann den Rektor der hiesigen Volksschule Herrn Helmut Stolz als<br />
<strong>Chor</strong>leiter begrüßen. 1955 wurde auf der Jahreshauptversammlung nach einer – wie jedes<br />
Jahr durchgeführten, gelungenen Weihnachtsfeier – beschlossen, dem Männerchor einen<br />
Frauen- und Jugendchor hinzuzufügen. Bei gleichem Anlaß wurde, unserem inzwischen<br />
auch zum Gauvorstand ernannten Vereinsleiter, Eugen Kohler, erneut einstimmig das<br />
Vertrauen ausgesprochen.<br />
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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
1956 besuchten wir in unserer Landeshauptstadt vom 3. bis 5. August das Deutsche Sängerbundesfest<br />
und nahmen an der <strong>Chor</strong>feierstunde de Schwäbischen Sängerbundes teil.<br />
Der Verein fieberte einem großen Ereignis entgegen, dem Tag, dessen Datum Generationen<br />
zu schreiben mitgeholfen haben; dem stolzen Fest des 100-jährigen Vereinsbestehens. Es soll<br />
ein Tag der Freude und zugleich ein Augenblick tiefsten Dankes sein. Dank für die, die mit<br />
ihrem Idealismus die Ereignisse dieser Chronik geschrieben haben, denn eines wollen wir<br />
nicht vergessen: hinter all diesen nüchternen Zahlen und Daten verbirgt sich Arbeit und<br />
Mühe, die keinen materiellen Wert bringen, die nur dem etwas zu geben vermögen, der bereit<br />
ist, sich in den Dienst der Sache zu stellen, um mit anderen Menschen an einer Idee<br />
teilzuhaben, die über dem alltäglichen steht.<br />
Im April 1957 Gunter Ströbel<br />
Die Vorstandschaft im Jahr 1957 die neue Vereinsfahne<br />
Der Männerchor unter <strong>Chor</strong>leiter Helmut Stolz<br />
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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Der Frauenchor 1957, <strong>Chor</strong>leiter Helmut Stolz<br />
Der Jugendchor 1957, <strong>Chor</strong>leiter Helmut Stolz<br />
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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
In einem voll besetzten Festzelt, das ca . 3000 Personen fasste, wurde trotz schlechtem Wetter<br />
das Festkonzert, verbunden mit Heimattreffen, am Samstag, dem 22.6.1957 veranstaltet.<br />
Unter der hervorragenden musikalischen Leitung von <strong>Chor</strong>leiter Helmut Stolz bestritten<br />
Frauen-, Männer- und Jugendchor mit dem Posaunenchor <strong>Weissach</strong> diesen gelungenen<br />
Abend. Ein besonderer Leckerbissen war der Auftritt der Sängerveteranen, die dabei viel<br />
Applaus ernten durften.<br />
Die Sängerveteranen 1957<br />
Am Sonntagvormittag gaben sich 17 Gastvereine zum Freundschaftssingen ein Stelldichein.<br />
Nachmittags demonstrierte ein gewaltiger Festzug bei strömendem Regen die Bedeutung<br />
dieser Jubiläumsfeier, der sich anschließend im Festzelt beim Gausängertreffen auflöste. Dort<br />
begrüßte Vorstand Kohler die Gäste, unter ihnen Landrat Ramsauer und Bürgermeister<br />
Kempf. Besonders eindrucksvoll waren die Massenchöre unter der Leitung von Gauchormeister<br />
Otto Mayer. Den Abschluß dieser Festtage bildete das Kinderfest am Montag, dem<br />
24.6.1957, dem leider der Wettergott auch nicht wohl gesonnen war: es regnete in Strömen,<br />
so dass die Aufführungen der Kinder im Zelt stattfinden mussten. Unter dem Motto „Ein Dorf<br />
musiziert“, fanden diese Tage ihren harmonischen, festlichen Abschluß, die ein bedeutendes<br />
Stück Vereinsgeschichte geprägt haben. Davon zeugt das Festbuch, das die jungen Sänger<br />
Gunter Ströbel und Werner Sinn mit viel Liebe und Engagement bearbeitet und<br />
herausgebracht hatten. Als Dank für das gute Gelingen des 100-jährigen Jubiläums lud<br />
Vorstand Kohler Sängerinnen, Sänger und alle Helfer zu einem Ausflug in die Pfalz ein, der<br />
dann am 13. Oktober 1957 mit 3 vollbesetzten Omnibussen durchgeführt wurde. Der Rest aus<br />
den Erlösen der Jubiläumstage wurde für den Kauf eines Tonbandgerätes verwendet.<br />
Aus Anlaß des 100-jährigen Bestehens wurde dem Verein am 25.Oktober 1958 durch Bürgermeister<br />
Kempf in der Festhalle die Zelterplakette überreicht.<br />
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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Ausflug in die Pfalz<br />
Bei der Jahreshauptversammlung am 21.2.1959 beklagte <strong>Chor</strong>leiter Stolz den schwachen<br />
Singstundenbesuch, so dass man sich veranlasst sah, den Jugendchor wieder aufzulösen. Das<br />
Bundesliederfest in Ulm am 4. Juli 1959 wurde von 50 aktiven Sängern besucht, neben den<br />
vielen musikalischen Veranstaltungen blieb den <strong>Weissach</strong>er Teilnehmern im besonderen die<br />
700 Fahnenschwinger und die kleinen „Begebenheiten“ in Ulm und um Ulm herum, in Erinnerung<br />
In den folgenden Jahren präsentierte sich der <strong>Chor</strong> regelmäßig mit seinen Jahresfeiern, Singen<br />
am Volkstrauertag beim Kriegerdenkmal; Besuch der sommerlichen Gartenfeste und Jubiläen<br />
anderer Chöre, wie zum Beispiel der Besuch am 8. April 1962 anläßlich des Bundestages<br />
des Schwäbischen Sängerbundes in Stuttgart.<br />
Als erwähnenswert gilt ein „Volksliedersingen“ am 13. Mai 1962 in der Festhalle unter <strong>Chor</strong>leiter<br />
Stolz, das 360 Besucher anlockte. Wenige Tage später wurde die Sängerin Käthe Wöhr<br />
mit einem Ständchen verabschiedet, weil sie ihre Heimat verlassen wollte, um nach<br />
Australien auszuwandern. Am 20. Juli 1962 starteten 13 Vereinsmitglieder mit dem<br />
Sonderzug zum Besuch des Deutschen Sängerfestes nach Essen.<br />
Bei der Jahreshauptversammlung am 3. März 1963 legte Vorstand Kohler zur großen Überraschung<br />
der Anwesenden seinen 1. Vorsitz nieder. Sein Nachfolger wurde der<br />
pflichtbewusste und sehr aktive Sängervorstand und 1. Tenor Albert Schäfer, dessen erste<br />
Amtshandlung, die Ernennung von Eugen Kohler zum Ehrenvorstand war.<br />
Durch den plötzlichen Tod von Kassier Karl Batholomäi am 21. Juni 1963 wurde der Verein<br />
in tiefe Trauer versetzt. Wir verloren mit diesem Mann eines unserer aktivsten und eifrigsten<br />
Mitglieder. Zu seinem Nachfolger wurde bei der Hauptversammlung am 24. Januar 1964<br />
Klaus Rebmann gewählt. Der langjährige Schriftführer Otto Rebmann, welcher sein Amt über<br />
25 Jahren beispielhaft ausgeübt hatte, übergab seine Feder in jüngere Hände – Werner Sinn<br />
wurde zum Schriftführer gewählt.<br />
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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Das 35. <strong>Chor</strong>fest des Schwäbischen Sängerbundes in Heilbronn besuchten die Sängerinnen<br />
und Sänger am 11. und 12. Juli 1964 und beteiligten sich an einem gemeinsamen Konzert des<br />
Keplergaues.<br />
In Heilbronn<br />
Das erste herausragende musikalische Ereignis in diesem Jahr, war am 23. Mai 1965 der<br />
Liedernachmittag des Gesangvereins <strong>Weissach</strong>, der unter dem Titel „Von Zeit und Ewigkeit“<br />
unter der musikalischen Leitung von Helmut Stolz stand und eine große Zu-hörerschar<br />
begeisterte.<br />
Unsere Vereinsfahne wurde anlässlich der Fahnenweihe am 30. Mai 1965 in Korntal durch<br />
den Präsidenten des Schwäbischen Sängerbundes, Dr. Franz Weiss, geweiht, dabei war der<br />
ganze <strong>Chor</strong> mit den Massenchören des Keplergaues vertreten.<br />
Eine neue Zeit brach an, vor allem, was die Gestaltung von Jahresfeiern anbelangte. So<br />
bedankte sich ein großes Publikum bei der Jahresfeier am 5. Januar 1966, bei der neben<br />
<strong>Chor</strong>vorträgen erstmals ein alt-italienisches Lustspiel und ein Singspiel zur Aufführung<br />
kamen. Solisten aus dem <strong>Chor</strong> gaben ihr Debüt: Hanna Uhlmann, Sopran, und Hans<br />
Grissinger, Tenor, begeisterten die Zuhörer.<br />
Mit Bestürzung ging die Nachricht vom plötzlichen Tod eines der bedeutendsten Mitglieder<br />
unseres <strong>Chor</strong>es von Mund zu Mund: Eugen Kohler erlag am 9. Januar 1966 einem<br />
Herzinfarkt. Mit der <strong>Weissach</strong>er Bevölkerung trauerte auch der <strong>Chor</strong> um eine Persönlichkeit,<br />
die sich in 39-jährigen Mitgliedschaft große Verdienste um das deutsche Lied erworben<br />
hatte. Nach aktiver Sängertätigkeit übte Eugen Kohler durch die schwere Zeit des 2. Weltkriegs<br />
bis zum Jahre 1950 das Amt des Schriftführers und des 2. Vereinsvorstand<br />
gewissenhaft aus. Dann wurde er bis zum Jahre 1963 zum 1. Vorsitzenden gewählt, nachdem<br />
er diesen Posten umsichtig und mit viel Opferbereitschaft zum Wohle unseres Vereins<br />
ausgefüllt hatte, ernannte man ihn 1963 zum Ehrenvorstand. Zudem wirkte er seit 1955<br />
unermüdlich und pflichtbewusst als 1. Vorsitzender des Keplergaues. Ein großer Idealist und<br />
ein Original aus <strong>Weissach</strong> ist für immer dahingegangen; aber „Dr. Bazille“ wie er weit und<br />
breit bekannt war und genannt wurde, wird in der Erinnerung weiterleben und in Ehren<br />
gehalten werden.<br />
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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Im Februar 1967 sprach unser bewährter <strong>Chor</strong>leiter Helmut Stolz aus gesundheitlichen<br />
Gründen seine Kündigung aus. Über 12 Jahre hatte er den Dirigentenstab geführt und den<br />
<strong>Chor</strong> zu hohem Ansehen gebracht, er pflegte das deutsche Volkslied und förderte die Freude<br />
an der Musik und am Singen. Sein Nachfolger wurde am 23. Februar 1967 Christian<br />
Fichtner, Kapellmeister vom Stadttheater Pforzheim und mit ihm wehte ein frischer<br />
Dirigenten-Wind.<br />
Einen Wechsel gab es auch in der Vorstandschaft bei der Hauptversammlung am 20.1.1968,<br />
wobei Ekkehart Kempf das Vertrauen aller Mitglieder zum 1. Vorsitzenden geschenkt<br />
wurde. Mit 17 Sängerinnen und 46 Sängern, sowie 88 Passiven brach für den Verein eine<br />
neue Aera an. Dies zeigte bald die erste Jahresfeier im Januar 1969, wobei neben<br />
Volksliedern erstmals auch Spirituals und Musical-Melodien erklangen, die von einem<br />
begeisterten Publikum mit viel Beifall aufgenommen wurden.<br />
Auch der Tod machte in unseren Reihen nicht Halt: unser hoffnungsvoller Sängerkamerad<br />
Kurt Hofmann musste durch einen tragischen Unglücksfall in seinen geliebten Bergen im<br />
August 1968 sein junges Leben lassen, was den <strong>Chor</strong> in tiefste Trauer versetzte. Und ein<br />
weiteres, pflichtbewusstes Mitglied wurde am 24. Dezember 1969 zu Grabe getragen: Otto<br />
Rebmann, der in über 30-jähriger Vereinszugehörigkeit und als langjähriger Schriftführer, als<br />
„graue Eminenz“ beispielhaft das Vereinsgeschehen mitgeprägt hatte. Ehre ihrem Andenken.<br />
Mit den 70er Jahren ging die Zeit der Gartenfeste vorbei: um der Jugend die Gemeinschaft zu<br />
einem Verein näher zu bringen, wurde im Juni 1970 ein Beat-Abend abgehalten, der zwar viel<br />
Jungvolk anzog, die Vereinskasse füllte, doch die Hoffnung, damit junge Sänger zu<br />
gewinnen, trog.<br />
Mitten in den Vorbereitungen zu dem großen Konzert in der Seutter-Halle am 17.10.1970<br />
unter dem Motto „Sing und Swing“, traf den <strong>Chor</strong> die erschütternde Nachricht vom Unfalltod<br />
des allseits beliebten, jungen Sängers Klaus Rebmann, der auch als Kassier seine ganze Kraft<br />
in den Dienst unseres Vereins gestellt hatte. Am 28.9.1970 versammelte sich eine große<br />
Trauergemeinde auf dem <strong>Weissach</strong>er Friedhof und „seine“ Sängerinnen und Sänger erwiesen<br />
ihm die letzte Ehre.<br />
Anläßlich der Jahreshauptversammlung am 23. Januar 1971 wurde der<br />
„Männergesangverein <strong>Weissach</strong> 1857“ in „<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong>“ umbenannt und<br />
gleichzeitig beim Amtsgericht Leonberg mit einer Satzungsgebung eingetragen.<br />
Im Januar 1971 gaben wir ein geistliches Konzert in der evangelischen Kirche in <strong>Weissach</strong>,<br />
wobei Werke von Boyce, Händel, Telemann und Posaunenchöre zu hören waren. Nach einer<br />
gelungenen Rundfunkaufnahme beim Südfunk Stuttgart im März 1971 konnte unser Dorf aus<br />
Ätherwellen erstmals die Stimmen des Gemischten <strong>Chor</strong>es hören.<br />
Karl Mann, Ehrenvorstand und eine der markantesten Persönlichkeiten in der Vereinsgeschichte,<br />
wurde hochbetagt, am 4. Mai 1972 zu Grabe getragen. Mit ihm ging eine Epoche<br />
aus der guten alten Zeit dahin.<br />
Nicht nur die obligatorischen Himmelfahrtswanderungen, Vereinsausflüge wie z.B. ins<br />
Hohenlohische, ins Donautal oder in den nahe gelegenen Schwarzwald erfreuten die Sängerherzen,<br />
auch eine größere Reise nach Ungarn wurde am 21. Juni 1972 durchgeführt. Erstmals<br />
bestiegen die Mitglieder des <strong>Weissach</strong>er <strong>Chor</strong>es ein Flugzeug nach Budapest, um im Rahmen<br />
des Kulturaustausches im Garten des Nationalmuseums ein Konzert zu geben.<br />
Rundfunkaufnahmen wurden gemacht und Land und Leute kennengelernt. Wieder in die<br />
Heimat zurückgekehrt, führten wir bereits schon am 9. Juli 1972 anlässlich des 100-jährigen<br />
Vereinsjubiläums des Sängerbundes Rutesheim in der Kath. Kirche ein Konzert auf.<br />
- 12 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Der <strong>Chor</strong> im Garten des Nationalmuseum in Budapest, <strong>Chor</strong>leiter Christian Fichtner<br />
Das Vereinsleben hatte sich zu Anfang der 70er Jahre sehr aktiviert, der Singstundenbesuch<br />
war gut, dass es eine Freude wurde mit dem Gemischten <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> an die Öffentlichkeit<br />
zu treten, wie z.B. bei der Amtseinsetzung am 17.2.1973 von Bürgermeister Wolfgang<br />
Lucas, wo der <strong>Chor</strong> diese Feierstunde musikalisch umrahmte, oder bei gelegentlichem Singen<br />
im Leonberger Kreiskrankenhaus. Mit der Jahresfeier „Von anno dazumal bis heute“ im<br />
Januar 1974, einer heiteren Szenenfolge von der Vergangenheit bis zur Gegenwart mit Sang,<br />
Klang und Spiel, eroberte wir ein total begeistertes Publikum und durchbrachen somit die<br />
Schranken des bisher in den Jahresfeiern Gebotenen. Erstmals wurde des großen Erfolges<br />
wegen eine 2. Aufführung notwendig. Im Juni 1974 besuchte der <strong>Chor</strong> das 125-jährige<br />
Jubiläum des Schwäbischen Sängerbundes in Göppingen.<br />
Eine weitere größere Reise unternahmen wir am12.<br />
Juli 1974: Ab Franfurt flog der Gemischte <strong>Chor</strong><br />
nach Kopenhagen, um von dort aus mit dem Schiff<br />
nach Oslo zu gelangen, das der Ausgangspunkt<br />
unserer großen Konzertreise nach Skandinavien<br />
war. Im berühmten Vigeland-Museum präsentierte<br />
sich der <strong>Chor</strong> mit viel Freude und Erfolg vor einem<br />
dankbaren Publikum mit einer großartigen<br />
Vortragsfolge der Vokalmusik aus der Neuzeit, der<br />
Romantik und im letzten Teil mit volkstümlichen<br />
Melodien aus deutschen Landen. Am 15. Juli stand<br />
ein geistliches Konzert in der Klosterkirche zu<br />
Varnham auf dem Programm: Werke von Boyce,<br />
Händel und Mozart wurden vorgetragen<br />
Bootsfahrt in Göteborg<br />
- 13 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Der <strong>Chor</strong> im Vigeland – Museum<br />
In dieser Kleinen Gemeinde nordöstlich von Göteborg waren 700 Besucher gekommen.<br />
Dieses Konzert wurde dann in Kristianstadt-Färlöw (Südschweden) wiederholt. Mit drei<br />
Auftritten bewältigte der <strong>Chor</strong> mit den eigenen Solisten Hanna Uhlmann (Sopran) und Hans<br />
Grissinger (Tenor) unter der Leitung von Christian Fichtner ein anspruchsvolles Programm.<br />
Dass Musik keine Grenzen kennt und die Völker mehr verbindet als irgendwo anders,<br />
bewiesen diese sieben erlebnisreichen Tage in Skandinavien. Die herzliche Aufnahme durch<br />
die Gastgeber und das Publikum hinterließen beim <strong>Chor</strong> neben der überwältigenden<br />
Schönheit der Landschaft wohl den Stärksten Eindruck. Der Frauenchor 1957, <strong>Chor</strong>leiter<br />
Helmut Stolz<br />
Vor dem Konzert in Varnham<br />
- 14 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Nach 7-jähriger, lebhafter Dirigententätigkeit verließ uns Christian Fichtner im September<br />
1974, um wieder ans Theater zurückzukehren. Gleichzeitig mit dem neuen Dirigenten<br />
Hermann Kuhnert, musste sich der <strong>Chor</strong> auch auf einen Übungsraum einstellen, und zwar<br />
auf den Musiksaal der Ferdinand-Porsche-Schule. Jahrzehntelang diente der Gemeindesaal in<br />
der alten Kelterschule dem Verein als Begegnungsstätte für Festlichkeiten und <strong>Chor</strong>proben,<br />
jetzt bekam er eine andere Funktion und wir mussten das Feld, respektive den Saal räumen.<br />
Das erste öffentliche Auftreten des Gemischten <strong>Chor</strong>s unter seinem neuen Dirigenten<br />
Hermann Kuhnert war ein glanzvoller Silvesterball in der Festhalle <strong>Weissach</strong>, der alle<br />
gutgelaunten Besucher zuversichtlich in das neue Jahr 1975 brachte. Im November 1975 veranstalteten<br />
wir ein Kirchenkonzert in der Katholischen Kirche in Rutesheim, das im Rahmen<br />
der <strong>Chor</strong>tage des Keplergaues von uns in dieser Form gewählt wurde.<br />
Das Jahresereignis 1976 war der Besuch des 17. <strong>Chor</strong>festes des Deutschen Sängerbundes in<br />
Berlin vom 9. bis 13. Juni, wo unser <strong>Chor</strong> in der Heilig-Kreuz-Kirche mit E.T.A . Hoffmann,<br />
Bach und Rossini mit Hermann Kuhnert als Dirigent eine beachtliche Leistung zeigte.<br />
Heilig-Kreuz-Kirche in Berlin<br />
Der <strong>Chor</strong> wurde in dieser Zeit zu einem bedeutenden Kulturträger in der Gemeinde. Vorstand<br />
Kempf hatte sich längst zu einer vorbildlichen und ideenreichen Führungspersönlichkeit im<br />
Gemischten <strong>Chor</strong> entwickelt, tatkräftig unterstützt von seiner rührigen Ehefrau Margret. Ihm<br />
war es auch zu verdanken, dass <strong>Weissach</strong> sein erstes Marktplatzfest, das sogenannte<br />
„Schlapperfest“ am 21. August 1976 bekam, das unter größtem Einsatz eines jeden<br />
Mitglieds zu einem vollen Erfolg der Begegnung von Mensch zu Mensch wurde.<br />
Ein kleiner Ausflug im Oktober 1976 ins Remstal wurde mit einer Besichtigung des Silcher –<br />
Museums verbunden<br />
- 15 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Die Vereinsleitung hatte sich immer bemüht, mit der Zeit Schritt zu halten, den Geschmack<br />
des Publikums zu treffen und sich den kulturellen Strömungen anzupassen. So verloren die<br />
üblichen Jahresfeiern immer mehr an Bedeutung. Mit einem Schlag jedoch erregte der<br />
Gemischte <strong>Chor</strong> Aufsehen, und zwar als er am 5. Januar 1977 mit der Inszenierung einer<br />
Operette an die Öffentlichkeit trat. In der Lokalpresse stand folgendes zu lesen: „Tosender<br />
Beifall und zahllose Hochrufe eines überwältigenden Publikums belohnten die Mitglieder des<br />
<strong>Chor</strong>es bei der Aufführung des „Schwarzwaldmädels“ von Leon Jessel. Dank gebührt<br />
<strong>Chor</strong>leiter Kuhnert, der die Liedsätze für den <strong>Chor</strong> neu fasste und dem Regisseur Alexander<br />
Thoms, der dieses Werk auf die Verhältnisse des <strong>Chor</strong>es zugeschnitten hatte“<br />
Operette „Schwarzwaldmädel“<br />
Neben der leichten Muse wurde im <strong>Chor</strong> immer auch ernste <strong>Chor</strong>musik einstudiert. „Klänge<br />
der Romantik“ ertönten im Oktober 1977 in der Festhalle <strong>Weissach</strong>, hier kamen ausschließlich<br />
Werke deutscher Romantiker zum Vortrag.<br />
Wie viel musikalische Qualität im Gemischten <strong>Chor</strong> steckt, zeigte auch die 2. Operetten-<br />
Aufführung am 18. Februar 1978, wo der „Zigeunerbaron“ von Joh. Strauß Premiere hatte,<br />
der zu einem solchen Erfolg wurde, dass insgesamt 6 Vorstellungen über die Bühne der<br />
<strong>Weissach</strong>er Festhalle gingen. Es gab spontanen Szenenapplaus und die Massenszenen mit 60<br />
spielenden <strong>Chor</strong>mitgliedern boten ein farbenprächtiges Bild. Lange anhaltender herzlicher<br />
Beifall kam von einem begeisterten Publikum.<br />
- 16 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Operette „ Der Zigeunerbaron „<br />
Im Rahmen der <strong>Chor</strong>tage des Keplergaues war wieder die Katholische Kirche in Rutesheim<br />
im Oktober 1978 der Anziehungspunkt für Musikfreunde, dort wurde die „Schubert-Messe“<br />
vom <strong>Chor</strong> hervorragend aufgeführt.<br />
In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 15.12.1978 stimmten sämtliche<br />
Anwesenden dem Kauf zu, das durch Vorstand Kempf in mühevoller Vorarbeit ausgehandelte<br />
Projekt – das Gebäude der evang.-methodistischen Friedenskirche in der Bachstrasse – als<br />
Vereinsheim zu erwerben. Am 18.12.1978 wurde der Vertrag unterzeichnet und somit war ein<br />
wichtiger Schritt zum eigenen Vereinsheim gemacht.<br />
- 17 -<br />
Erstmals vor heimischem Publikum<br />
gab der <strong>Chor</strong> am 21.10.1979 in der<br />
evang. Kirche in <strong>Weissach</strong> ein<br />
Konzert, in dem alte Meister, wie<br />
Bach, Händel und Schubert von<br />
einem „diszipliniert singenden <strong>Chor</strong><br />
unter einem souveränen Dirigenten“<br />
zu Gehör kamen.<br />
Unser Vereinsheim in der<br />
Bachstraße
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Und wieder scharten sich die aktiven <strong>Chor</strong>mitglieder zu Proben für eine weitere Operette um<br />
den <strong>Chor</strong>leiter, der mit viel Einsatz, Initiative und Kreativität den „Vogelhändler“ von Carl<br />
Zeller am 1. März 1980 zur Aufführung brachte. Ein weiterer Erfolg für alle Beteiligten<br />
konnte verbucht werden. Musikalische Leitung Herm. Kuhnert, Regie Dankwart Schickler.<br />
Der Vogelhändler von Carl Zeller<br />
Zu einem Ausflug startete der <strong>Chor</strong> an einem schönen Mai-Samstag zur Besichtigung des<br />
Salzbergwerks nach Kochendorf, der mit dem anschließenden Besuch einer zünftigen Besenwirtschaft<br />
in Thalheim bei Heilbronn einen feucht-fröhlichen Ausklang fand.<br />
Vor dem Salzbergwerk Kochendorf<br />
- 18 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Nach der Sommerpause im August 1980 war der Kauf des Vereinsheims abgeschlossen; am<br />
3.9.1980 erfolgte an Vorstand Kempf die Schlüsselübergabe für das Gebäude an der<br />
Bachstrasse, sodass sich die Türen den Sängerinnen und Sängern zur ersten <strong>Chor</strong>probe öffnen<br />
konnten. Ein eigenes Zuhause war damit für den Gemischten <strong>Chor</strong> geschaffen. Dieses<br />
Ereignis wurde am 18. Oktober 1980 mit einer festlichen Einweihung gefeiert, wobei<br />
Vorstand Kempf in seiner Festrede den Wunsch äußerte, dass dieses Haus den guten Geist<br />
und das Zusammengehörigkeitsgefühl, das in unserem Verein herrscht noch vermehren möge.<br />
Einweihung unseres Vereinsheims am 18. Oktober 1980<br />
Anlässlich der Hauptversammlung am 17. Januar 1981 legte Ekkehart Kempf zur Überraschung<br />
aller Mitglieder das Amt des 1. Vorsitzenden nieder. Er hatte den Verein in 13<br />
Jahren vorbildlich gelenkt und zu hohem Ansehen und Niveau gebracht. Zu seinem Nachfolger<br />
wurde Günther Weeber gewählt.<br />
Unter dem neuen Vorsitzenden reiste der <strong>Chor</strong> zu einem internationalen <strong>Chor</strong>abend vom 1.<br />
bis 3. Mai 1981 nach Kärnten, dort traten wir neben einem italienischen und österreichischen<br />
<strong>Chor</strong> mit Liedern von Brahms, Silcher und Schubert’s Forelle mit viel Erfolg und Beifall auf.<br />
Von „stimmgewaltigen Chören und von einer Veranstaltung für Feinschmecker“ berichtete<br />
die dortige Lokalpresse.<br />
- 19 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Beim internationale Liederabend in Kärnten, <strong>Chor</strong>leiter Hermann Kuhnert<br />
Männer, die jedem Sturm gewachsen sind, sich stets selbstlos einsetzen und keine Mühen<br />
scheuen, wenn es um das Wohl des Vereins geht, sind für den Fortbestand eine Gemeinschaft<br />
notwendig. Unser aktiver Sänger und Vorstand für technische Angelegenheiten, Richard<br />
Hörnlen ist ein Beispiel an Pflichtbewusstsein. Zu seinem 50. Geburtstag am 23. Januar 1981<br />
lud der Jubilar die ganze Vereinsfamilie ins Vereinsheim ein und man genoss in vollen Zügen<br />
nicht nur den Wein, sondern vor allem die Freude am Singen und an der Gemeinsamkeit.<br />
Den Auftakt zum 125-jährigen Bestehen des Gemischten <strong>Chor</strong>es <strong>Weissach</strong> bildete Friedrich<br />
Händels Oratorium „Das Alexanderfest“, das am Buß- und Bettag am 18. November 1981 in<br />
der Festhalle unter der musikalischen Leitung unseres Dirigenten Hermann Kuhnert<br />
aufgeführt wurde. Der Gemischte <strong>Chor</strong> hat mit seiner anspruchsvollen Literaturauswahl einen<br />
Höhepunkt im Rahmen seiner Jubiläumsfeierlichkeiten gesetzt.<br />
Die Vorstandschaft (v.l.h.), R. Hörnlen, M. Hasis, 1.Vors. Günther Weeber, W. Bartholomäi,<br />
W. Sinn, M. Torner, L. Bauer, (v.Reihe): V. Kühnemann, I. Rathgeber, O. Wöhr, M.Kempf,<br />
H. Grissinger<br />
- 20 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Der <strong>Chor</strong> im Jubiläumsjahr 1982<br />
Die Gauhauptversammlung des Keplergaues wurde in unserem Jubiläumsjahr am 27.2.1982<br />
in <strong>Weissach</strong> abgehalten, die durch den frühen Tod unseres Vereinsmitglieds Manfred<br />
Leibbrand, überschattet wurde. Beim Begräbnis am 27. Februar 1982 würdigte der Verein<br />
das Leben und Wirken des Verstorbenen, der als Tragpfeiler im Gemischten <strong>Chor</strong> stets größte<br />
Bereitschaft als aktiver Sänger, als Ausschussmitglied und als zuverlässigster Helfer in allen<br />
Situationen zeigte, wenn es um die Interessen des <strong>Chor</strong>es ging. Mit dem Bardenchor nahmen<br />
die Sangesfreunde Abschied von ihrem allseits beliebten Kameraden.<br />
Als Gegengewicht zu dem im vergangenen Jahr aufgeführten „Alexanderfest“ setzte der <strong>Chor</strong><br />
im Rahmen seiner Jubiläumsfeierlichkeiten wieder die leichte Muse, die 4. Operetteneinstudierung,<br />
diesmal mit Dankwart Schickler aus Stuttgart als Regisseur. Premiere war dann<br />
am 6. März 1982 zu Millöcker’s „Bettelstudent“. Die musikalische Bearbeitung lag wieder in<br />
den bewährten Händen von <strong>Chor</strong>leiter Hermann Kuhnert, das Bühnenbild gestaltete, wie bei<br />
den vorangegangenen Operetten, unser aktives und stets tatkräftiges Mitglied Hans Torner.<br />
Bei insgesamt 6 Aufführungen gaben <strong>Chor</strong> und Solisten ihr Bestes, um ihrem<br />
Geburtstagskind zu einem gebührenden Jubiläum zu verhelfen.<br />
- 21 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Die Operette „Der Bettelstudent“ von Carl Millöcker<br />
Dieses stolze Fest des 125-jährigen Vereinsbestehens soll ein Tag der Freude und zugleich ein<br />
Augenblick tiefsten Dankes sein. Dank für die, die mit ihrem Idealismus die Ereignisse dieser<br />
Chronik geschrieben haben, Generationen haben sie geprägt und jedem Mitglied sei an dieser<br />
Stelle ein Denkmal gesetzt, denn eines wollen wir nicht vergessen: hinter all diesen<br />
nüchternen Zahlen und Daten verbirgt sich viel Arbeit und Mühe, die nur dem etwas zu geben<br />
vermögen, der bereit ist, sich in den Dienst einer Sache zu stellen, um mit anderen Menschen<br />
an einer Idee teilhaben zu lassen, die über dem Alltäglichen steht.<br />
<strong>Weissach</strong> im Mai 1982 Werner Sinn<br />
Im Februar 2010 wurde die bestehende Chronik mit Bildern versehen und fortgeführt von<br />
Manfred Pohle.<br />
Zum Ausklang des Jubiläumsjahres gab der <strong>Chor</strong> am 23. Oktober 1982 ein Konzert in der<br />
Festhalle <strong>Weissach</strong> unter dem Motto „Musikalische Leckerbissen“. Die Ausführenden waren<br />
Hanna Uhlmann(Sopran), Gisela Ziemer (Sopran), Hans Grissinger (Tenor), Giovanni<br />
Damolin (Bass), Hermann Kuhnert (Klavier), Jörg Völker (Klavier) und der Gem. <strong>Chor</strong>. Die<br />
musikalische Leitung hatte Hermann Kuhnert und verbindende Worte sprach Werner Sinn.<br />
Zum Jahresbeginn veranstaltete der Gem. <strong>Chor</strong> am 8. Januar 1983 eine Jahresfeier mit<br />
Gisela Ziemer (Sopran), Hans Grissinger (Tenor) und Hermann Kuhnert (Klavier). Zum<br />
Vortrag kam auch eine Posse von Johann Nestroy durch einige Mitglieder des <strong>Chor</strong>s.<br />
- 22 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Am 19.3.1983 waren wir Gast bei der <strong>Chor</strong>gemeinschaft Hochdorf-Riet und haben dort beim<br />
Frühlingskonzert in der Festhalle in Hochdorf mitgewirkt. Am 3. Mai 1983 hatten wir einen<br />
vergnüglichen Abend hier in unserem Vereinsheim, als der Schirmherr unseres 125-jährigen<br />
Jubiläums, Bürgermeister Wolfgang Lucas, Freibier spendierte.<br />
Vom 12. bis 15. Mai 1983 waren wir mit 2 Bussen in Baden bei Wien.<br />
Unser Hotel in Baden Im Prater<br />
Ein Höhepunkt war der Besuch der Volksoper an der Wien zur Operette „Wiener Blut“, und<br />
auch ein sehr „feuchter“ Ausflug nach Gumboldskirchen zum Heurigen. Auch eine Stadtbesichtigung<br />
in Wien mit Schloss Schönbrunn, Schloss Belvedere, Stephansdom, Schatzkammer,<br />
und vieles mehr, blieb in bester Erinnerung.<br />
In der Katholischen Kirche haben wir am 2. Juni den Fronleichnams-Gottesdienst mit<br />
unserem <strong>Chor</strong>gesang feierlich umrahmt, und am 5. November 1983 wirkten wir bei den<br />
Keplergau – <strong>Chor</strong>tagen in Eltingen mit.<br />
Am 24.März 1984 war es wieder so weit, eine neue Operette „Das weisse Rössel“ hatte<br />
Premiere. Die musikalische Bearbeitung, sowie die Leitung lag in den bewährten Händen von<br />
Hermann Kuhnert und die Regie hatte Dankwart Schickler. Die Kritiken der Zeitungen im<br />
Umkreis waren einfach fantastisch gut.<br />
- 23 -<br />
In den Hauptrollen glänzten Werner<br />
Sinn, Hans Grissinger, Monika<br />
Ziemer als Gastsängerin, Ingemar<br />
Lah, sowie Monika Lengle und Fritz<br />
Metzger, der schöne Sigismund.<br />
Eine stolze Figur machte auch unser<br />
Albert Schäfer als Kaiser Franz-<br />
Josef von Österreich.
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Am 20. Mai 1984 wurde in der Friedrich-Liszt-Halle in Reutlingen Prof. Dr. Theo Balle,<br />
Staatssekretär im Baden-Württembergischen Kultusministerium für Kultur und Sport, zum<br />
neuen Präsidenten des Schwäbischen Sängerbundes gewählt. Bei zwei Ausflügen kamen wir<br />
nach Friolzheim ins Milchhäusle und nach Talheim in die Besenwirtschaft. Ausserdem haben<br />
wir bei einem Freundschaftssingen Hirschlanden mitgewirkt.<br />
Bei einer Sitzung der Vorstände vom Obst- und Gartenbauverein, TSV, Rotes Kreuz, HGW<br />
und Gem. <strong>Chor</strong> kam der Vorschlag, ob die 5 Vereine gemeinsam Biertisch-Garnituren kaufen<br />
sollen. Dieser Vorschlag wurde in den Ausschüssen der 5 Vereine beraten und zugestimmt !<br />
Den Lagerraum für 100 Garnituren, die zum Preis von 13.700,- DM gekauft wurden, stellt die<br />
Gemeinde in der alten Kelterschule, im Raum der früheren Tiefkühlanlage, zur Verfügung.<br />
Spenden der Gemeinde von 2000,- , von der Raiffeisenbank und der Kreissparkasse von<br />
jeweils 1000,- halfen bei der Anschaffung.<br />
Bei der Jahreshauptversammlung wurde ein Küchenanbau an das Vereinsheim und eine neue<br />
Heizung beschlossen. Die Bauleitung wurde Hans Torner übertragen. Weitere Mitglieder<br />
haben sich zur Mithilfe bereiterklärt: Richard Hörnlen, Gerhard Essig, Rudolf Mack, Kurt<br />
Leibbrand, Hans Grissinger und Heinz Werz. Baubeginn war der 20. April 1985.<br />
Vom 30.April bis 5. Mai 1985 ging der Gemischte <strong>Chor</strong> auf eine Konzertreise nach Rom.<br />
Die Reise startete am 30. April um 17.00 Uhr am Stuttgarter Hauptbahnhof mit einem<br />
Sonderzug (Liegewagen). Veranstalter der Reise war die Firma Curtial-Reisen, ein Spezialist<br />
für Rom-Reisen. Untergebracht wurden wir in der Villa Fatima, einem Schwesternhaus in der<br />
Via Paolo Bentivoglio. Herausragend im Programm war die Papstaudienz auf dem<br />
Petersplatz, bei der nach der Begrüssung unseres <strong>Chor</strong>s durch den Papst, der <strong>Chor</strong> spontan das<br />
„Heilig, heilig“ aus der Schubertmesse anstimmte, und damit die Begrüssung des Papstes<br />
kurz unterbrach.<br />
Papst Johannes Paul II Der <strong>Chor</strong> vor dem Petersdom <strong>Chor</strong>leiter H. Kuhnert<br />
Dann sang der <strong>Chor</strong> im Petersdom bei einer Messe mit dem Bischof von Prag. Der Klang im<br />
Petersdom war überwältigend und wir wurden danach von vielen Touristen, die zu dieser Zeit<br />
den Dom bevölkerten, angesprochen.<br />
- 24 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Der <strong>Chor</strong> mit dem Bischof von Prag, sowie dem Veranstalter Herrn Curtial (links)<br />
Gemischte Erinnerungen hinterließ ein Ausflug zu einer Weinprobe mit Essen bei einem<br />
Conte in der Nähe der Sommerresidenz des Papstes Kastell Gandolfo, da die Fahrt durch eine<br />
geplante Bus-Panne direkt beim Imbisstand vom Bruder des Busfahrers, für eine längere Zeit<br />
unterbrochen wurde, sodass dieser einen sehr guten Umsatz machen konnte. Das Essen beim<br />
Conte war mäßig, doch wir sangen ihm trotzdem ein Ständchen. Die gesamte Rom -Reise war<br />
für alle Teilnehmer ein einmaliges, unvergessliches Erlebnis.<br />
Am 29.6. veranstaltete Erich Burger sein „Ranchfest“, zu welchem der gesamte <strong>Chor</strong> herzlich<br />
eingeladen war. Diese Feste dauerten wie gewöhnlich bis zum Morgengrauen!!!<br />
Am 20.Juni 1985 fand unser 10.<br />
Schlapperfest am Marktplatz statt und<br />
war Treffpunkt der ganzen Gemeinde,<br />
da zu diesem Termin auch die<br />
Einweihung des neu gestalteten<br />
Marktbrunnens stattfand. Die<br />
Enthüllung wurde durch die<br />
Gemeinderätin Hannelore Pohle<br />
vorgenommen. Nach Einbruch der<br />
Dunkelheit wurden die Festbesucher<br />
mit einem wunderbaren Brillantfeuerwerk<br />
überrascht. Das Wetter war<br />
gut, und damit auch die Einnahmen für<br />
den Verein.<br />
- 25 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Eröffnung des 10. Schlapperfest mit MdB Peter Petersen und seiner Begleiterin, der<br />
Kultusministerin von Tahiti, sowie Vorstand Volker Kühnemann<br />
Aus Anlass der Verabschiedung von Pfarrer Neef gab der <strong>Chor</strong> am 13.10. ein Konzert in der<br />
Ev. Kirche in <strong>Weissach</strong>. Den Jahresausklang bildete am 17.12.1985 der Kerzlesabend im<br />
Vereinsheim.<br />
Das Jahr 1986 startete mit der Jahreshauptversammlung am 25. Januar und schon am 15.<br />
März gestaltete der Gem.<strong>Chor</strong> unter Leitung von Hermann Kuhnert zusammen mit dem<br />
Liederkranz Musberg das Gaukonzert in Musberg unter dem Motto „Meine Stimme Klinge“.<br />
Am 8. Mai 1986 fand unsere schon traditionelle Himmelfahrtswanderung statt. Wir fuhren<br />
mit dem Bus nach Oberjesingen und wanderten über den Gültinger-Kapf nach Gültingen. Am<br />
21. Juni lud Erich Burger zum Ranchfest auf sein „Stückle“, das bei romantischem Lagerfeuer<br />
und genügend Essen und Trinken bis in den frühen Morgen dauerte.<br />
Am 30. August feierten wir unser 11. Schlapperfest auf dem Marktplatz in <strong>Weissach</strong>. Ein<br />
Höhepunkt bildete auch unser Konzert „Du Holde Kunst“ im Vereinsheim unter Leitung von<br />
Hermann Kuhnert mit den Solisten Hanna Uhlmann und Ursula Weber.<br />
Das neue Sängerjahr begann mit der Jahreshauptversammlung am 31.1.87 im Vereinsheim.<br />
Unsere Himmelfahrtswanderung ging rund um <strong>Weissach</strong> mit Ausklang in der Vorbergblickhütte.<br />
Der absolute Höhepunkt des Jahres für den Verein<br />
war die Aufführung der Operette „ Frau Luna “ in der<br />
<strong>Weissach</strong>er Festhalle.<br />
Die Premiere war am 21. März 1987, die musikalische<br />
Leitung hatte Hermann Kuhnert, die Regie Dankwart<br />
Schickler, das Bühnenbild Hans Torner und als<br />
Solistinnen die beiden Gastsängerinnen Melanie<br />
Diener und Christa Rettich. Es wurden 8 ausverkaufte<br />
Vorstellungen gegeben, also mehr als geplant. Im<br />
Schlußbild schwebte ein ferngesteuerter Zeppelin über<br />
die Bühne (s. Bild).<br />
- 26 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Vom 17. bis 21. Juni 1987 ging der Gem. <strong>Chor</strong> auf Konzertreise nach Bozen. Es gab die<br />
Besichtigung der sehenswerten Altstadt von Bozen und am Nachmittag eine abenteuerliche<br />
Fahrt mit dem Bus über eine enge Serpentinenstraße in das Bergdorf Fondo, wo wir von<br />
unseren Gastgebern, dem Bergsteigerchor Core Roen herzlich empfangen wurden. Das<br />
Konzert fand in einer Art Kinosaal statt; anschließend gab es ein großzügiges Buffet und bei<br />
Wein und Gesang ging ein schöner Abend zu Ende<br />
Der Bergsteigerchor „Core Roen“<br />
Der Gem. <strong>Chor</strong> mit Solist Hans Grissinger, <strong>Chor</strong>leiter Hermann Kuhnert<br />
- 27 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Nach dem Konzert in Fondo ging es zurück nach Bozen, wo wir in der alten Pfarrkirche in<br />
Gries ein Kirchenkonzert gaben.. Wir machten dann noch einem Ausflug mit zünftiger<br />
Weinprobe in Kaltern am Kalterer See. Es war eine wirklich schöne Reise.<br />
Am 20. Juli 1987 organisierte der Gem. <strong>Chor</strong> im Rahmen des Sommerferienprogramms eine<br />
Fahrt zum Europa-Park-Rust mit 50 Kindern und am 9.8. ein Ferienprogramm „Feuriger<br />
Elias“ mit dem Süddeutschen Rundfunk, wo der <strong>Chor</strong> bei einem Auftritt im Vereinsgarten<br />
aufgenommen wurde.<br />
Der <strong>Chor</strong> im Vereinsgarten des CVJM, <strong>Chor</strong>leiter H. Kuhnert<br />
Am 22. August fand unser schon traditionelles 12. Schlapperfest auf dem Marktplatz statt.<br />
Der Ausklang des Sängerjahres war dann am 22. Dezember beim Kerzlesabend im<br />
Vereinsheim.<br />
Bei der Jahreshauptversammlung am 30. Januar 1988 wurde Volker Kühnemann zum 1.<br />
Vorsitzenden gewählt. Der <strong>Chor</strong> veranstaltete am 14. Mai. in der Festhalle ein Konzert mit<br />
dem Titel „Musica die ganz lieblich Kunst“ unter der musikalischen Leitung des neuen<br />
<strong>Chor</strong>leiters Bernhard Fetzers. Am 5. Juni. übernahm der <strong>Chor</strong> die sogenannte<br />
Dampfzugbewirtung in der Festhalle, was zusätzlich Geld in die Kasse brachte.<br />
Jedoch unser Hauptfest war unser 13. Schlapperfest auf dem Marktplatz.<br />
Am 17. September folgte der Gegenbesuch des Bergsteigerchors „Coro Roen“ aus Fondo bei<br />
Bozen mit einem Konzert in der Festhalle <strong>Weissach</strong>, musikalische Leitung hatte unser neuer<br />
<strong>Chor</strong>leiter Bernhard Fetzer. Beim anschließenden kalten Buffet mit viel Wein wurde das<br />
Wiedersehen ausgiebig gefeiert.<br />
- 28 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Zur Jahreshauptversammlung am 28. Januar 1989 hatte der Verein 170 Mitglieder und das<br />
älteste Mitglied Karl Langenstein wurde für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt.<br />
Vom 17. bis 21. Mai 1989 ging der <strong>Chor</strong> auf Konzertreise nach Prag. Die Anreise war sehr<br />
lang und anstrengend ! Nach dem Stadtrundgang in Oppava war unser 1. Konzert in Steborice<br />
bei Oppava, mit dem neuem <strong>Chor</strong>leiter Tyll Rohland.<br />
Auftritt beim Konzert zusammen mit dem Gastgeberchor<br />
Unsere Gastgeber hatten uns zu einem Essen in einer Art Freizeitanlage eingeladen, welches<br />
durch die überaus fetten Würste unvergesslich wurde, nebenbei bekam der Hofhund an<br />
diesem Tag überreichlich zu fressen!!! Von Oppava ging die Busfahrt mit Hindernissen – wie<br />
zu niedere Eisenbahnunterführungen – nach Prag. Dort waren wir in 2 Hotels untergebracht<br />
und machten eine Stadtrundfahrt mit Besichtigung des Hradschin, der Burg über der Moldau<br />
und der berühmten Karlsbrücke. Grossen Eindruck hinterließ bei einigen der Wenzelsplatz<br />
mit dem Lokal zum „grünen Frosch“.<br />
Die guuuten Würste !!<br />
Prag, die Stadt der Türme<br />
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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Am 4. Juni 1989 machte der <strong>Chor</strong> wieder die<br />
Dampfzugbewirtung und am 26. August wurde unser<br />
14. Schlapperfest mit prominentem Besuch eröffnet,<br />
dem Staatssekretär Wolfgang Rückert ! Hier im Bild<br />
mit Bürgermeister Wolfgang Lucas und Vorstand<br />
Volker Kühnemann<br />
Der Marktplatz W. Lucas, Staatssekr. W. Rückert und V. Kühnemann<br />
Am 3. November wurde im Vereinsheim Kirbe gefeiert und am 9.Dezember war der Jahresausklang<br />
mit einer Weihnachtsfeier im Vereinsheim<br />
Das neue Sängerjahr begann mit der Jahreshauptversammlung am 3. Februar 1990. Und<br />
schon am 31.März sangen wir beim Konzert in Horrheim und am 20. Mai in Freundschaftssingen<br />
Nußdorf. Am 4. Juni unternahm der <strong>Chor</strong> einen Tagesausflug nach Dan im<br />
Pfälzer Wald.<br />
Nach einer kleinen Wanderung zur „dicken Eiche“ kehrten wir in der Hütte ein. Der reichlich<br />
genossene Wein in den ungewohnten Schoppengläsern sorgten für ausgelassene Stimmung.<br />
Der Rückweg war entsprechend „kurvenreich“.<br />
Anläßlich des Gegenbesuchs des <strong>Chor</strong>s aus Steborice wurde am 9. Juni ein Konzert in der<br />
Festhalle veranstaltet mit anschließendem Essen. Die Gäste, welche größtenteils privat bei<br />
unsern Sängerinnen und Sängern untergebracht waren, haben sich sehr über die Gastfreundschaft<br />
in <strong>Weissach</strong> gefreut und waren überaus dankbar.<br />
Die Dampfzugbewirtung am 17. Juni wurde wieder von uns übernommen und am 14. Juli<br />
feierten wir unser 15. Schlapperfest. Das Sommerferienprogramm führte nach Kochendorf<br />
ins Salzbergwerk am 8. August und mit dem Kerzlesabend am 18. Dezember 1990 klang ein<br />
abwechslungsreiches Sängerjahr aus.<br />
Nach der Jahreshauptversammlung am 16. Februar 1991 hatten wir schon bald unseren ersten<br />
Auftritt in diesem Jahr; wir sangen im neu eingeweihten Kath. Gemeindehaus und am 9. März<br />
war ein Konzert in der Festhalle. Am 24. März hielt M. Pohle einen Dia-Vortrag über die<br />
letztjährige Prag-Reise<br />
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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Vom 30. April bis 5. Mai 1991 ging der <strong>Chor</strong> erneut auf Konzertreise. Diesmal ging es nach<br />
Budapest / Ungarn. Wir machten eine große Stadtrundfahrt in Budapest und gaben ein<br />
Kirchenkonzert. Ein Ausflug in die Puszta war ebenfalls dabei, mit Reitervorführungen und<br />
reichlichen Wursteinkäufen !!!<br />
Die Mitglieder des <strong>Chor</strong>s auf einer Aussichtsplatte mit Blick über Budapest<br />
Der <strong>Chor</strong> beim Kirchenkonzert in Budapest, <strong>Chor</strong>leiter Tyll Rohland<br />
- 31 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Am 2. Juni war es wieder so weit, der <strong>Chor</strong> übernahm die Dampfzugbewirtung am 6. Juni<br />
umrahmte der <strong>Chor</strong> die Eröffnung des Pfarrgartenfests der HGW. Das 16. Schlapperfest am<br />
Marktplatz startete am 31. August 1991.<br />
Am 13. März 1992 war dann die Premiere der Operette „Die Lustige Witwe“ von Franz<br />
Lehàr. Zum ersten Mal hatte Tyll Rohland die musikalische Leitung und spielte gleichzeitig<br />
die Rolle des Baron Mirko Zeta , Regie: Dankwart Schickler, Bühnenbild: Hans Torner. Als<br />
Gäste wirkten mit: Adelheid Lehmann-Pache , Nicole Bender und Willi Stein.<br />
Die Personen von links : W.I. Lah, H. Grissinger, F. Metzger, M. Pohle (Technik), Adelheid<br />
Lehmann-Pache (a.G.) E. Torner (Regieassistenz), D. Schickler (Regie) Willi Stein (a.G),<br />
Nicole Bender (a.G) und Tyll Rohland (musikal. Leitung<br />
Weitere Aufführungen waren ausverkauft und das Publikum war begeistert. Für die<br />
Mitwirkenden war es sehr anstrengend, auch die jeweils langen Nachsitzungen nach den<br />
Veranstaltungen<br />
Das 17. Schlapperfest am 22.8.1992 war wieder ein Erfolg. Auch das Konzert am 21. Nov. in<br />
der Festhalle <strong>Weissach</strong> wurde vom <strong>Weissach</strong>er Publikum begeistert angenommen. Das<br />
Sängerjahr endete mit der Weihnachtsfeier am 6. Dezember und einer Weinprobe in Horrheim<br />
am 12. Dezember<br />
Höhepunkt des neuen Sängerjahrs war die Konzertreise des <strong>Chor</strong>s nach Köln vom 20. - 23.<br />
Mai 1993 . Die Fahrt ging zunächst nach Bonn. Dort machten wir eine Stadtrundfahrt, bzw.<br />
Stadtrundgang mit anschließendem Ausklang im „Sudhaus“.<br />
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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Am folgenden Tag machten wir eine Stadtbesichtigung in Köln und ein Ausflug nach<br />
Königswinter. Dort fuhren wir mit der Zahnradbahn hoch zum Drachenfels.<br />
Die Sänger vom Drachenfels : Albert Schäfer, Erich Burger<br />
Helmut Hahn und Eugen Schray<br />
Am Sonntag hat der <strong>Chor</strong> die Heilige Messe im Kölner Dom mitgestaltet<br />
<strong>Chor</strong>leiter Tyll Rohland<br />
Die Akustik im Kölner Dom war für den <strong>Chor</strong> sehr schwierig, da man sich auf einen sehr<br />
langen Nachhall einstellen musste. Der Tag klang aus mit einem gemeinsamen Abendessen<br />
im „Brauhaus Küpper“ mit echtem „Kölsch“.<br />
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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Am 21. August 1993 fand das traditionelle 18. Schlapperfest auf dem Marktplatz statt, und<br />
am 3. Oktober beteiligte sich der <strong>Chor</strong> mit 65 Teilnehmern am Festumzug anlässlich<br />
„700 Jahre Flacht“.<br />
Am 28. November 1993 gab der <strong>Chor</strong> ein „Konzert zum Advent“ in der Ev. Kirche in<br />
<strong>Weissach</strong>. Die Solisten waren: Hanna Uhlmann (Sopran), Hannelore Pohle (Alt), Hans<br />
Grissinger (Tenor), Stephan Emele (Orgel), sowie das Streichorchester der Jugendmusikschule<br />
Ditzingen. Die Musikalische Leitung hatte Tyll Rohland. Außerdem beteiligte sich der<br />
<strong>Chor</strong> an einem weiteren Adventskonzert mit dem Thema „Macht die Tore weit“ des Keplergaus<br />
in der „Konstanzer Kirche“ in Ditzingen. Das Sängerjahr klang aus mit dem Kerzles-<br />
Abend am 21. Dezember 1993.<br />
Das neue Sängerjahr begann wie immer mit der Jahreshauptversammlung am 19.2.1994 und<br />
der erste Auftritt war schon am 12. März beim Altennachmittag in der Festhalle. Der <strong>Chor</strong><br />
beteiligte sich auch am Freundschaftssingen am 17. April 1994 beim Männergesangsverein<br />
„Liederkranz Heimerdingen“.<br />
Am Freitag, den 17. Juni 1994 veranstaltete der <strong>Chor</strong> einen „Serenadenabend in den Gaden“<br />
im Wehrkirchbereich. Die musikalische Leitung hatte Tyll Rohland. Als Gäste traten auf:<br />
Gudrun Kohlruss (Sopran), Willi Stein (Tenor) und Andreas Kersten (Klavier).<br />
Am 26. Juni stand wieder ein Freundschaftssingen an, dieses Mal beim Männergesangverein<br />
„Freundschaft“ in Wimsheim. Das 19. Schlapperfest war am 20. August 1994.<br />
Das Wahrzeichen unseres Schlapperfests!<br />
Das Sängerjahr endete wie immer mit dem Kerzlesabend bei weihnachtlicher Stimmung im<br />
Vereinsheim.<br />
- 34 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Am 18. Februar 1995 startete das neue Sängerjahr mit der Jahreshauptversammlung.<br />
Der Höhepunkt des Jahres war am 10. März 1995 die Premiere der 8. Operette „Die Czardas-<br />
Fürstin“ von Emmerich Kalman. Die musikal. Leitung hatte Tyll Rohland und die Regie zum<br />
1. Mal Manuel Jendry, der Begründer des Freien Theater Stuttgart. Als Gäste wirkten mit<br />
Gudrun Kohlruss(Sopran), Nicole Bender (Sopran) und Willi Stein (Tenor). Die Operette<br />
wurde 6-mal Aufgeführt, immer vor vollem Haus!<br />
Von links: Hilde Leibbrand, Hans Ribler, Gudrun Kohlruss, Willi Stein, Ingrid<br />
Kühnemann, Fritz Metzger, Nicole Bender, Hans Grissinger.<br />
11 Männer vom Gemischten <strong>Chor</strong> und der Hobby-Filmer Horst Brennenstuhl starteten am 27.<br />
Mai 1995 zu einem Segeltörn an der kroatischen Küste mit dem 2-Mast-Segler „Wappen von<br />
Silba“. Es war dies ein stolzes Schiff mit ca. 18 m Länge. Der Skipper war unser Dirigent<br />
Tyll Rohland. Die Reise ging von Novalja (Istrien) über Mali Losinj, Silba, Veli Itz in die<br />
Kornaten und entlang von Dugi Otok zurück nach Istrien.<br />
Die Crew der „Wappen von Silba“ in Mali Losinj<br />
- 35 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Am 22. Juni 1995 verstarb unser langjähriger Sangesfreund,<br />
ehem. Vorstand und Vizedirigent Albert Schäfer. Wer ihn<br />
gekannt hat, wird ihn nie vergessen können!!!<br />
Doch das Leben für den <strong>Chor</strong> ging weiter, denn es standen schon<br />
neue Auftritte bevor. Die Sommer-Serenade „In den Gaden“ mit<br />
Liedern zum Tagesausklang fand am 24. Juni im <strong>Weissach</strong>er<br />
Wehrkirchbereich statt und am 12. August startete unser 20.<br />
Schlapperfest auf dem Marktplatz mit fetziger Musik und viel<br />
Bier.<br />
Vom 27. bis 29. Oktober ging der <strong>Chor</strong> auf Musical-Reise Albert Schäfer<br />
nach Hamburg. Wir waren untergebracht im „Forum Hotel“<br />
in Hamburg und am Abend besuchten wir das Musical „Phantom der Oper“ in der „Neuen<br />
Flora“. Am nächsten Tag machten wir eine Stadtrundfahrt und danach eine Hafenrundfahrt.<br />
Am Abend dann besuchten wir im „Operettenhaus Hamburg“ das Musical „ Cats „. Der<br />
Abend klang dann aus bei einem gemeinsamen Abendessen im Friesenkeller.<br />
Am 3. Dezember 1995 gab der <strong>Chor</strong> ein Adventskonzert vor den Insassen des Justizvollzugskrankenhauses<br />
auf dem Hohenasperg. Anschließend kehrten wir in den „Schubart Stuben“ zu<br />
einem kleinen Vesper ein. Das Sängerjahr endete am 19. Dezember 1995 beim Kerzlesabend.<br />
Das Jahr startete wie üblich mit der Jahreshauptversammlung am 24. Februar 1996 im<br />
Vereinsheim. Am 22. Juni veranstaltete der <strong>Chor</strong> ein Gadenkonzert mit Gudrun Kohlruss und<br />
Nicole Bender, beide Sopran, sowie mit Willi Stein, Tenor und Andreas Kersten am Klavier,<br />
<strong>Chor</strong>leiter Tyll Rohland. Der Wehrkirchbereich ist eine einmalige, malerische Kulisse für<br />
derartige Konzerte.<br />
Das 21. Schlapperfest wurde vom <strong>Chor</strong> mit dem Schlapperfestlied eröffnet, Musik: Tyll<br />
Rohland, Text: Otto Wöhr, darauf folgte der üblichen Faßanstich durch den Bürgermeister<br />
und den Vereinsvorsitzenden. Am Vormittag gab es noch ein Frühschoppenkonzert, mit<br />
welchem die „Strudelbach-Musikanten“ der HGW die Gäste erfreuten. Für diesen Auftritt<br />
revanchierten wir uns dann am 20. Juli, indem wir bei der<br />
Eröffnung des Pfarrgartenfestes der HGW zur Eröffnung sangen.<br />
Am 20. Juli organisierte der <strong>Chor</strong> das Sommerferien Programm<br />
Mit einem Besuch des Kindertheaters in Grötzingen.<br />
Dann kam für den <strong>Chor</strong> in diesem Jahr der zweite herbe Verlust.<br />
Am 22. August 1996 verstarb unser ehemaliger Vorstand und<br />
amtierender stellvertretender Vorsitzender Günther Weeber.<br />
Mit ihm verlor der <strong>Chor</strong> einen der verdientesten Sänger, der über<br />
viele Jahre Verantwortung für unseren Verein trug. Für seine<br />
außergewöhnlichen Leistungen schulden wir ihm Dank und<br />
höchste Anerkennung !<br />
Günther Weeber<br />
- 36 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Am 12. Oktober 1996 beteiligte sich der <strong>Chor</strong> an einem Gemeinschaftskonzert in Sersheim<br />
mit Liedern aus unserer Operette „Die Csardas-Fürstin und auch bei der Festveranstaltung<br />
„25 Jahre <strong>Weissach</strong>-Flacht“ am 29. November trat der <strong>Chor</strong> mit einem bunten Melodienreigen<br />
auf.<br />
Der Kezlesabend am 17. Dezember 1996 schloß ein weiteres Sängerjahr ab.<br />
Im März 1997 war die Premiere der Operette„ Der Graf von<br />
Luxemburg “ von Franz Lehàr. Als Gastsänger wirkten wie<br />
immer mit Gudrun Kohlruss (Sopran), Nicole Bender (Sopran)<br />
und Willi Stein (Tenor). Die musikalische Leitung hatte Tyll<br />
Rohland und die Regie Manuel Jendry. Sämtliche<br />
Vorstellungen waren ausverkauft und der <strong>Chor</strong> gab auch noch<br />
am 13. April ein Gastspiel im Kronenzentrum in Bietigheim.<br />
Leider war die große Halle nur zur Hälfte besetzt, was<br />
vermutlich auch an der Werbung der Bietigheimer lag. Die<br />
Anwesenden jedoch waren hell begeistert. Die<br />
Jahreshauptversammlung fand in diesem Jahr nach den<br />
Operettenaufführungen am 26. April statt.<br />
Vom 22. bis 26. Mai 1997 ging der <strong>Chor</strong> wieder auf eine <strong>Chor</strong>reise. Die Reise führte in die<br />
„Mecklenburgische Seenplatte“ mit einem Kirchenkonzert in Bad Doberan und einem<br />
Auftritt am Müritzsee.<br />
Konzert im Bad Doberaner Münster, <strong>Chor</strong>leiter Tyll Rohland<br />
- 37 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Am 12. Juli 1997 pünktlich<br />
um 11 Uhr wurde das 22.<br />
Schlapperfest mit dem<br />
Schlapperfest-lied vom <strong>Chor</strong><br />
und dem Faßanstich zünftig<br />
eröffnet.<br />
Zum Sommerferienprogramm<br />
am 8.8.97 ging es<br />
nach Neuhausen o.E ins<br />
Bauernhausmuseum. Die Kinder mit F. Metzger im Bauernhausmuseum<br />
Vom 18. bis 27. September gingen wieder einige Männer vom <strong>Chor</strong> auf Segeltörn in die<br />
Ägäis. Der Start war in Kusadasi in der Türkei und führte über die griechische Inseln Samos,<br />
Patmos, Arki, Leros und Kalymnos nach Bodrum. Die Erlebnisse dieses Törns veranlassten<br />
Volker Kühnemann im Dezember dieses Jahres zur Neugründung eines Männerchors.<br />
Der <strong>Chor</strong> in Renningen<br />
- 38 -<br />
Am 26. November sang der <strong>Chor</strong> beim<br />
Konzert in der Michaelskirche in<br />
Wimsheim anlässlich „ 50 Jahre<br />
Keplergau “. Der Kerzlesabend am 16.<br />
Dezember schloß das Sängerjahr dieses<br />
Mal nicht ab, denn am 28.Dezember<br />
1997 sang der <strong>Chor</strong> noch an der Krippe<br />
in Renningen bei Pfarrer Pitzal unter<br />
der Leitung von Tyll Rohland.<br />
Das Sängerjahr begann mit der Jahreshauptversammlung am 13. März 1998 im Sängerheim.<br />
Am 6. April 1998 verstarb unser langjähriger, aktiver<br />
Sängerkamerad Richard Hörnlen. Er war überall dabei, wo<br />
starke Hände gebraucht wurden. Er konstruierte und baute z.B.<br />
die gesamten Stände für unser Schlapperfest, oder entwarf die<br />
tollsten Kulissenkonstruktionen für unsere Operettenaufführungen.<br />
Er hinterlässt eine große Lücke in unserem<br />
Verein. Der <strong>Chor</strong> hat ihn auf seinem letzten Gang begleitet<br />
und an seinem Grab gesungen.<br />
Richard Hörnlen
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Am 16. Mai 1998 sangen wir beim Frühlingsfest des Altentreffs in der Festhalle und am 20.6.<br />
bei einem Freundschaftssingen beim Liederkranz Nußdorf.<br />
Unser traditionelles Schlapperfest (Nr.23) auf dem Marktplatz am 11. Juni 1998 war wie<br />
immer ein großes Ereignis für <strong>Weissach</strong>. Das Sommerferienprogramm am 5. August ging<br />
wieder in das Naturtheater Grötzingen. Die mitgereisten 70 Kinder und 6 Begleitpersonen<br />
sahen das Stück „Alice im Wunderland“ und waren ausnahmslos begeistert.<br />
Einige Männer des <strong>Chor</strong>s gingen am 26. September bis 5. Okt.<br />
wieder auf Segeltörn in die Kykladen/Ägäis (Kusadasi, Samos,<br />
Timos, Delos und Amorgos).<br />
Bester Segelwind Kloster auf Amorgos<br />
Vom 2. bis 5. Oktober 1998 nimmt die 2.Vorsitzende Hannelore Pohle an einer Info-Reise für<br />
das bevorstehende Mundarttreffen in Bled/Slowenien teil und plant und reserviert die Hotelunterkunft<br />
für das folgende Jahr für den <strong>Chor</strong>. Am 5. Dezember sang der <strong>Chor</strong> beim<br />
Nikolausmarkt auf dem <strong>Weissach</strong>er Marktplatz und am 6. Dezember gab es eine Nikolausfeier<br />
im Vereinsheim.<br />
Am 27. Februar 1999 hatte der neu gegründete Männerchor seinen ersten Auftritt in der<br />
Mettertalhalle in Horrheim zusammen mit dem Männerchor Horrheim. Mit dem Motto „Von<br />
der Waterkant zum Metterstrand „. Die musikalische Leitung hatte Tyll Rohland.<br />
Die Männerchöre Horrheim und <strong>Weissach</strong> beim gemeinsamen Konzert<br />
- 39 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Vom 27. bis 30. März 1999 ging die geplante <strong>Chor</strong>-Reise nach Bled in Slowenien zum<br />
Mundartfestival. Der <strong>Chor</strong> sang beim Konzert u.a. Silcherlieder entsprechend dem Thema.<br />
Die Stadt Bled liegt landschaftlich sehr schön am Bleder See. Hier machten wir eine Bootsfahrt<br />
auf eine kleine Insel zur Marienkirche mit ihrer „Wunschglocke“. Ein Ausflug brachte<br />
uns nach Postojna in die größte Tropfsteinhöhle Europas und nach Lipizza in das<br />
weltbekannte Gestüt, in dem die berühmten Lipizzaner der spanischen Hofreitschule in Wien<br />
gezüchtet werden. Auf der Heimfahrt besichtigten wir noch eine, auf der Strecke liegende<br />
„Schinkenfabrik“ !<br />
Der Bleder See mit Burg<br />
Die <strong>Chor</strong>mitglieder abreisefertig vor dem Hotel<br />
- 40 -<br />
Vorführung der Lipizzaner<br />
Alle <strong>Chor</strong>mitglieder waren sich einig, dass dies eine der schönsten Konzertreisen war, bei der<br />
von der Unterbringung bis zum Rahmenprogramm alles bestens war. Die Jahreshaupt-<br />
Versammlung wurde in diesem Jahr sehr spät am 9. April 1999 abgehalten. Am 12. Juni<br />
veranstaltete der <strong>Chor</strong> ein Konzert in der <strong>Weissach</strong>er Festhalle unter dem Motto„Harmonie<br />
der Welt“ zusammen mit 4 Keplergau-Chören.
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Vom 24. bis 26. Juni 1999 fand das <strong>Chor</strong>fest in Ulm statt, bei dem auch am 26. Juni der<br />
Männer-chor zusammen mit Horrheim bei Strassenfestival in der Innenstadt von Ulm<br />
teilnahm. Der Gemischte <strong>Chor</strong> hatte seinen Auftritt in der Stadthalle, Leitung Tyll Rohland.<br />
Der <strong>Chor</strong> beim 39. <strong>Chor</strong>fest in Ulm anläßlich 150 Jahre Schwäbischer Sängerbund<br />
Das 24. Schlapperfest war am 10. Juli 1999 und am 4. August veranstaltet der <strong>Chor</strong> sein<br />
Sommerferienprogramm mit 64 Kindern und 6 Begleitpersonen ins Naturtheater Grötzingen<br />
zu dem Stück „Die kleine Hexe“!<br />
Im Juli 1999 wurde auf Anregung der 2. Vorsitzenden Hannelore Pohle ein Kinderchor<br />
gegründet, die Leitung erhielt Nicole Bender. Später erhielt der Kinderchor den Namen„ Die<br />
Strudelbachspatzen „, die erste <strong>Chor</strong>probe war am 14. September. Vom 27. September bis<br />
6. Oktober gingen wieder einige Männer auf Segeltörn „Östliche Ägäis“ (Samos, Arki,<br />
Nisyros, Symi, Knidos).<br />
Am 6. November sang der <strong>Chor</strong> bei der Hubertusmesse in Leonberg. Das Jahr klang aus mit<br />
der Weihnachtsfeier des Gem. <strong>Chor</strong>s in der Festhalle, bei welcher der Kinderchor seinen<br />
ersten Auftritt hatte mit dem Musical „Freude, Freude“.<br />
Der Kinderchor unter der Leitung von Nicole Bender<br />
- 41 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Das Sängerjahr 2000 begann am 26. Februar mit der Jahreshauptversammlung<br />
im Sängerheim. Und am 25. Februar 2000<br />
verstarb unser langjährig verdienter Sangesfreund Erich<br />
Burger. Er hat den Gem. <strong>Chor</strong> zu vielen Ranchfesten auf<br />
seinem „Stückle“ oder zu Garagenfesten hinter’m Haus in der<br />
Mühlbergstraße eingeladen. Er gehörte zu der alten Garde. Der<br />
<strong>Chor</strong> begleitete ihn auf seinem letzten Gang und sang an<br />
seinem Grab. Er ruhe in Frieden.<br />
- 42 -<br />
Erich Burger<br />
Am 29. Februar 2000 feierte unser Kinderchor „Die Strudelbachspatzen“ im Vereinsheim<br />
einen Kinderfasching und am 15. März hat die 2. Vorsitzende Hannelore Pohle live im<br />
Rundfunk „Vom Telefon zum Mikrofon“ bei einer Messe in Tübingen um Sängerverstärkung<br />
für unsere geplante Operette geworben. Leider war das Echo gleich Null. Am 20. Mai 2000<br />
hat unser Tenor Hans Grissinger wieder geheiratet. Der Himmelfahrtsausflug des <strong>Chor</strong>s am 1.<br />
Juni ging in die Pfalz nach Edenkoben. Die Fußkranken fuhren mit der Sesselbahn die<br />
anderen wanderten hoch zur Rietburg. Auf der Höhe machten wir eine kleine Rundwanderung<br />
mit kurzer Einkehr im Lokal der Rietburg, anschließend fuhren wir mit dem Bus nach<br />
Maikammer zum Weinfest, wo feuchtfröhlich gefeiert wurde. Auch bei der Rückreise im Bus<br />
war noch eine ausgelassene Stimmung.<br />
Das 25. Schlapperfest fand am 8. Juli 2000 statt. Am frühen Nachmittag unterhielten die<br />
Strudelbachmusikanten der HGW die Gäste und im Gegenzug wirkte der <strong>Chor</strong> bei der<br />
Eröffnung des Pfarrgartenfestes der HGW am 22. Juli 2000 mit.<br />
Das Sommerferienprogramm ging mit ca. 50 Kindern in das Bauernhausmuseum nach<br />
Beuren. Am Sonntag den 29. Oktober trafen sich 3 – 4 Frauen bei Hannelore in der<br />
Bismarckstrasse zum Maultaschenkochen ! Der Verkauf am Kirbemontag im Vereinsheim<br />
war ein voller Erfolg.<br />
Am 9. Dezember 2000 sangen der Gem. <strong>Chor</strong> und die Strudelbachspatzen auf dem<br />
Nikolausmarkt in <strong>Weissach</strong>.<br />
Am 21. März 2001 sangen die Strudelbachspatzen<br />
im Altenzentrum „Oktogon“ in<br />
Leonberg. Die Senioren waren sehr angetan<br />
von der Darbietung und unseren Kleinen<br />
Die Strudelbachspatzen in Leonberg<br />
im Altenzentrum „Oktogon“
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Am 14. Juli 2001 startete das 26. Schlapperfest auf dem Marktplatz mit dem Faßanstich<br />
pünktlich um 11.00 Uhr und es hatten sich schon viele Gäste zu Freibier eingefunden. Im<br />
Vereinsheim am 28. August trafen sich einige Vereinsmitglieder zum Jahres-Großputz. Es<br />
war dringend notwendig !<br />
Am 23. September 2001 beteiligte sich der Gemischte <strong>Chor</strong> mit Männerchor und Strudelbachspatzen<br />
am großen Festumzug zum 125 jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr<br />
<strong>Weissach</strong>.<br />
Der Fahnenträger Dirk Pohle<br />
Der Gemischte <strong>Chor</strong>(rechts/oben)<br />
und der Männerchor (rechts)<br />
Die Kinder- und Jugendchöre des Keplergaus gaben am 21. Oktober 2001 ein Konzert in<br />
Rutesheim bei dem auch die Strudelbachspatzen sich aktiv beteiligten mit der Frage „Wer<br />
hat Angst vor Dracula ?“. Die <strong>Weissach</strong>er fielen vor allem durch einen besonderen Kostüm-<br />
Gag auf, als sie mitten im Stück von Dracula sich in Geister verwandelten.<br />
Die Strudelbachspatzen als Draculas und als Gespenster, Leitung: N. Bender<br />
- 43 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Einen Tag vor der <strong>Weissach</strong>er Kirbe am 4. November 2001 trafen sich wieder einige Frauen<br />
zum Maultaschenkochen bei Hannelore. Die Kirbe im Vereinsheim war wie immer ein voller<br />
Erfolg.<br />
Der Musikant bei der Kirbe und die Küchenchefin Hanne Wörner<br />
Am Nikolausmarkt am 8. Dezember 2001 wirkten alle 3 Chöre mit. Der Ausklang war dann<br />
am 18. Dezember beim Kerzlesabend im Vereinsheim.<br />
Der Gem. <strong>Chor</strong> am 2.1.2002 in Malmsheim und der Männerchor auf dem Nikolausmarkt<br />
Das Jahr begann mit einem Kinderfasching am 5. Februar 2002 im Vereinsheim. Es war ein<br />
turbulentes Fest mit Tanz und Spielen! Bei der Jahreshauptversammlung am 23. Februar<br />
2002 stellte sich Volker Kühnemann nach 14 Jahren Vorstand nicht mehr zur Wahl. Da kein<br />
Kandidat als Nachfolger sich zur Verfügung stellte, wurde von V. Kühnemann vorgeschlagen<br />
das Amt auf 4 Vorstände zu verteilen, nämlich Hannelore Pohle, Karl Klesse, Anja Kromm<br />
(Kassiererin) und Ingemar Lah (Schriftführer). Das Amtsgericht verlangte jedoch für den<br />
Eintrag im Vereinsregister, dass der 1. Vorsitzende und sein Stellvertreter benannt werden.<br />
Somit wurde Hannelore Pohle als 1. Vorsitzende und Karl Klesse als Stellvertreter<br />
eingetragen.<br />
Der <strong>Chor</strong> beteiligte sich am 10. März bei einem Freundschaftssingen in Malmsheim und am<br />
17. März 2002 bei der Gestaltung des Gottesdienstes in der Kath. Kirche in <strong>Weissach</strong>.<br />
- 44 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Der Kinderchor „Die Strudelbachspatzen“ hatte am 14. April 2002 seinen großen Auftritt mit<br />
dem Musical „Sammy“ in der Festhalle<br />
Die Strudelbachspatzen mit dem Musical „Sammy“<br />
in der Festhalle <strong>Weissach</strong>, Leitung Nicole Bender<br />
Das Frühjahrskonzert des Gem. <strong>Chor</strong>s fand am<br />
20. April 2002 in der Festhalle statt und am 27. April sangen der Gem. <strong>Chor</strong> und der<br />
Männerchor bei einem Konzert in Horrheim unter der Leitung von Tyll Rohland. Am 5. Mai<br />
sang der Kinderchor im Altentreff.<br />
Die Himmelfahrtswanderung am 9.<br />
Mai 2002 ins untere Taubertal<br />
wurde von Wolfgang Lätsch<br />
organisiert. Eingeladen waren alle<br />
Mitglieder der Chöre incl. Eltern der<br />
Kinder. Es war ein Tag fröhlichen<br />
Beisammenseins, beim Wandern,<br />
oder beim Einkehren, oder bei der<br />
abschließenden Schifffahrt auf dem<br />
Main bei Wertheim (s. Bild).<br />
Vom 21. bis 23. Juni 2002 war unsere <strong>Chor</strong>reise nach Marcy l’Etoile. Die Busreise wurde von<br />
der Gemeinde organisiert, die auch die Kosten für die Busfahrt übernahm.<br />
Der <strong>Chor</strong> beim Konzert… …und beim Singen im Park, Leitung Tyll Rohland<br />
- 45 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Die <strong>Chor</strong>reise war für viele ein ganz neues Erlebnis, da die Sänger alle privat in Gastfamilien<br />
untergebracht waren. Vorher wurden Bedenken geäußert, da die wenigsten der französischen<br />
Sprache mächtig sind. Doch im Nachhinein stellte sich heraus, dass dies in keinem Fall zutraf,<br />
im Gegenteil, es wurde die herzliche Gastfreundschaft von allen gelobt und man freute sich<br />
schon auf den Gegenbesuch.<br />
Am 13. Juli 2002 wurde das 27. Schlapperfest durch den Bürgermeister Herrn Roland<br />
Portmann mit dem traditionellen Faßanstich und vom <strong>Chor</strong> mit dem Schlapperfestlied<br />
eröffnet.<br />
(v.l) A. Kromm, V. Kühnemann, I. Lah, Bürgermeister Portmann, H. Pohle, K. Klesse<br />
Zum Sommerferienprogramm fuhren wir am 7. August 2002 mit ca. 70 Kindern ins Naturtheater<br />
Grötzingen. Für die <strong>Weissach</strong>er Kirbe trafen sich am 3. November wieder, wie jedes<br />
Jahr, die fleißigen „Maultaschenköchinnen „! Der <strong>Chor</strong>leiter Tyll Rohland ist zum<br />
31.12.2002 bei Gem. <strong>Chor</strong> ausgeschieden. Er wird jedoch dem Männerchor weiterhin zur<br />
Verfügung stehen.<br />
Am 14. Januar 2003 wurde die neue <strong>Chor</strong>leiterin Frau Ankele-Fischer dem <strong>Chor</strong><br />
vorgestellt und nach Abstimmung im <strong>Chor</strong> als neue Dirigentin verpflichtet.<br />
Bei der Jahreshauptversammlung am 21. Februar 2003 wurde der Mitgliederstand mit 155<br />
Erwachsenen und 51 Kindern angegeben. Im Rahmen der<br />
Versammlung wurde unser Sängerkamerad Robert Wöhr<br />
vom Gaupräsidenten Herrn Häberle für 65 Jahre aktive<br />
Sängertätigkeit geehrt. Der Gaupräsident betonte, dass dies<br />
auch in seiner Amtszeit einen seltenen Vorgang darstellt.<br />
Eine Satzungsänderung bezüglich der Beitragsbefreiung von<br />
Ehrensängern und Ehrenmitgliedern wurde von der<br />
Versammlung beschlossen. Die Beitragsbefreiung wurde<br />
ersatzlos gestrichen.<br />
Gaupräsident Häberle<br />
und der Jubilar Robert Wöhr<br />
- 46 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Am 25. Februar 2003 feierte der Kinderchor Fasching im Sängerheim. Am 8. März 2003<br />
verstarb unser aktiver Sänger des Männerchors Josef Haas und am 25. April plötzlich und<br />
unerwartet unsere langjährige aktive Sangesschwester Lore Schray. Der <strong>Chor</strong> sang Beiden<br />
am Grab.<br />
Vom 26. bis 27. April 2003 gingen wir mit dem Kinderchor zu einem Sing- und Freizeitwochenende<br />
in die Jugendherberge nach Erpfingen auf der Schwäbischen Alb.<br />
Der Kinderchor vor der Jugendherberge… ….und vor der Bärenhöhle<br />
Als Dank an den Herbergsvater und seine Mitarbeiter gaben die Kinder eine Kostprobe ihres<br />
Könnens. Auf der Heimreise besuchten wir noch die Bärenhöhle. Angetan von der tollen<br />
Akustik in der Höhle stimmte Nicole spontan mit den Kindern ein Lied an. Der Beifall der<br />
übrigen Höhlenbesucher belohnte die Kinder. Für die Organisation Dank an Hannelore Pohle.<br />
Am 18. Mai 2003 sang der Gem.<strong>Chor</strong> und der Männerchor bei einem Freundschaftssingen in<br />
Heimsheim.<br />
Der Männerchor in Heimsheim, <strong>Chor</strong>leiter Tyll Rohland<br />
- 47 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Beim Gadenkonzert am 6. Juni 2003 wirkten alle 3 <strong>Weissach</strong>er Chöre mit. Die mittelalterliche<br />
Kulisse der Gaden rahmte diese Veranstaltung ein, die auch vom Publikum bestens<br />
angenommen wurde. Bei schönstem Wetter ging es bis tief in die Nacht!<br />
Der Gem. <strong>Chor</strong> mit Kinderchor unter der Männerchor unter Tyll Rohland<br />
Frau Ankele-Fischer<br />
Das 28. Schlapperfest wurde am 5. Juli 2003 traditionell mit dem Faßanstich und dem<br />
Schlapperfestlied eröffnet.<br />
Der Gem. <strong>Chor</strong> mit Kinderchor unter Frau Ankele-Fischer<br />
Die singenden „Zwiebelkuchen-Bäckerinnen“<br />
v.l. Friedl Krummbein, Sabine Schulz, Irma Schäfer, Hilde Leibbrand, Marga Hörnlen<br />
- 48 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Im Ausgleich zum Frühschoppenkonzert der HGW beim Schlapperfest beteiligte sich der<br />
<strong>Chor</strong> bei der Eröffnung des Pfarrgartenfests der HGW am 19. Juli 2003. Beim Sommerferienprogramm<br />
am 30. Juli ging es wieder nach Neuhausen o.E. im Bauernhausmuseum mit ca. 50<br />
Kindern. Die Kinder waren laufend beschäftigt mit Brotbacken oder Schmieden usw. und es<br />
kam niemals Langeweile auf.<br />
Am 26. September 2003 sang der Gem. <strong>Chor</strong> beim ersten Spatenstich für die neue Festhalle<br />
und am 31. Oktober war Maultaschenkochen für die bevorstehende <strong>Weissach</strong>er Kirbe. Am 9.<br />
November gestaltete der <strong>Chor</strong> den Gottesdienst in der Kath. Kirche mit.<br />
Den Höhepunkt des Jahres für den Kinderchor war am 16. November 2003 die Aufführung<br />
des Kindermusicals „Mahlzeit“, ein Fast-Food-Musical in 5 Portionen in der Festhalle in<br />
<strong>Weissach</strong>.<br />
Das Kindermusical „Mahlzeit“ unter der Leitung von Nicole Bender<br />
Der Kinderchor auf dem Nikolausmarkt, Leitung Nicole Bender<br />
Das neue Sängerjahr begann sehr früh mit einem Auftritt an der Malmsheimer Krippe bei<br />
Pfarrer Pitzal am 4. Januar 2004. Das Abendlob hielt Gerhard Raff, bekannt durch sein Buch<br />
„Herr schmeiß’ Hirn ’ra“.<br />
Die Jahreshauptversammlung fand am 27. Februar 2004 im Vereinsheim statt, und der<br />
Kinderchor „Die Strudelbachspatzen“ sang am 4. April beim Roten Kreuz in der Festhalle.<br />
- 49 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Bei der jährlichen Ehrung durch den Keplergau wurden im April 2004 in Rutesheim<br />
insgesamt 4 Mitglieder des Gemischten <strong>Chor</strong>s <strong>Weissach</strong> für 25 Jahre aktives Singen geehrt.<br />
Es waren dies Bärbel Bialdyga, Marlies Essig, sowie Marie-Luise und Samuel Schneider.<br />
Am 12. Juni 2004 fand im Rahmen „Singender Keplergau“ ein „Musikalisches Sommertheater“<br />
im Naturtheater Renningen statt, bei welchem der Gem. <strong>Chor</strong> unter Frau Ankele-<br />
Fischer und der Männerchor unter der Leitung von Tyll Rohland auftraten.<br />
Der Gem.<strong>Chor</strong> unter der Leitung von Frau Ankele-Fischer<br />
Der Männerchor unter der Leitung von Tyll Rohland<br />
- 50 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Das 29. Schlapperfest startete am 10. Juli 2004 pünktlich um 11.00 Uhr am Marktplatz.<br />
Vom 17. bis 18. Juli 2004 fuhr der <strong>Chor</strong> nach einer Abstimmung nicht nach Mörbisch zu den<br />
Seefestspielen sondern nach Dresden. Dort sang der <strong>Chor</strong> mit einem Dresdener <strong>Chor</strong> im<br />
Zwinger und am Tag darauf bei einem Gottesdienst in der Kath. Pfarrkirche „St. Benno“ in<br />
Meissen. Außerdem besuchten wir das Porzellan-Museum in der Manufaktur Meissen<br />
Der <strong>Chor</strong> im Zwinger unter der Leitung von Frau Ankele-Fischer<br />
Zu diesen Konzerten hatte unsere <strong>Chor</strong>leiterin 4 Frauen aus Ilsfeld als Verstärkung des <strong>Chor</strong>s<br />
gewinnen können, welche von den <strong>Chor</strong>mitgliedern herzlich aufgenommen wurden. Am 24.<br />
Juli sang der <strong>Chor</strong> zur Eröffnung des Pfarrgartenfests der HGW, der Handharmonika-<br />
Gemeinschaft-<strong>Weissach</strong>. Am 16. August ging das Sommerferienprogramm nach<br />
Ludwigsburg ins Blühende Barock und in den Märchengarten. Hannelore Pohle konnte den<br />
Direktor des BlüBa Herrn Volker Kugel für eine Führung gewinnen.<br />
Die Kinder mit Begleitpersonen vor dem Schloss Ludwigsburg<br />
- 51 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Vom 27. September bis 6. Oktober 2004 gingen wieder einige Männer des <strong>Chor</strong>s auf<br />
Segeltörn in die Kykladen von Santorin nach Athen. Der Kinderchor beteiligte sich am<br />
Konzert des Keplergaus in Gebersheim „Zirkusparade“ am 17. Oktober.<br />
Der Gaupräsident Herr Wolf als Zirkusdirektor und die Strudelbachspatzen<br />
unter der Leitung von Nicole Bender<br />
Am 24. Oktober 2004 fuhr der <strong>Chor</strong> mit dem Bus nach Helfenberg in den „Besen“. Unsere<br />
„Ilsfelder Mädels“ (vom Dresdener Konzert!) hatten die Organisation übernommen. Als<br />
Überraschung auf der Hinfahrt machten wir einen Zwischenstopp bei Frau Nagel in ihrem<br />
Möbelhaus, wo wir mit Sekt begrüßt wurden. Anschließend im Besen sorgte Manfred Pohle<br />
mit seinem Akkordeon für Stimmung. Es wurde ein feuchtfröhlicher Abend.<br />
Der 20.Oktober 2004 war der Gründungstag der Schulkooperation auf Anregung von<br />
Hannelore Pohle. Frau Ankele-Fischer erklärte sich bereit den Schülerchor der Klassen 8 und<br />
9 zu übernehmen.<br />
v.l.: Hannelore Pohle, Rektorin Frau Kicherer und <strong>Chor</strong>leiterin Frau Ankele-Fischer<br />
Am 30. Oktober war wieder Maultaschenkochen (ca. 900 Stück) bei Hannelore für die<br />
<strong>Weissach</strong>er Kirbe am 1. November 2004. Der Kinderchor sang am 13. November bei der<br />
Seniorenfeier des TSV <strong>Weissach</strong> im TSV-Vereinsheim und am 28. November hat der <strong>Chor</strong> in<br />
der Ev. Kirche in <strong>Weissach</strong> den Gottesdienst mitgestaltet.<br />
- 52 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Am 4. Dezember 2004 sangen der Gem. <strong>Chor</strong> und der Kinderchor auf dem Nikolausmarkt am<br />
<strong>Weissach</strong>er Marktplatz und am 5. Dezember gaben wir ein Kirchenkonzert in der Kath.<br />
Kirche <strong>Weissach</strong> zum 50. Kirchenbau-Jubiläum, bei welchem zum ersten Mal der Kooperationsschulchor<br />
auftrat. Der Schulchor erbrachte eine beachtliche Leistung und man merkte,<br />
dass es den Mädchen und Jungs riesig Spass machte.<br />
Das Sängerjahr endete am 21. Dezember 2004 im Vereinsheim mit dem Kerzlesabend.<br />
Im neuen Jahr 2005 ging es gleich wieder los mit dem Singen an der Krippe in Malmsheim.<br />
Bei der Jahreshauptversammlung am 19. Februar 2005 war der Mitgliederstand 148<br />
Erwachsene und 60 Kinder. Bei den Neuwahlen stellte sich die 1. Vorsitzende Hannelore<br />
Pohle nicht mehr zur Wahl. Nachfolger wurde Peter Woidelko und 2. Vorsitzender blieb<br />
Karl Klesse. Der Männerchor stand nicht mehr hinter seinem <strong>Chor</strong>leiter Tyll Rohland. Nach<br />
Abstimmung im Männerchor hat ihm daraufhin der Vorstand fristgerecht zum 31. März<br />
gekündigt. Herr Ankele hat sich bereit erklärt, den Männerchor für unbefristete Zeit interimsmäßig<br />
zu leiten. Dann wurde wegen Meinungsverschiedenheiten bei der Operettenvorbereitung<br />
für die Dollarfürstin, die <strong>Chor</strong>leiterin Frau Ankele-Fischer bei der Vorstandssitzung<br />
am 21. April 2005 fristlos gekündigt. Damit war auch der Männerchor ohne Dirigent. Die<br />
Nachfolge übernahm Udo Königs.<br />
Der <strong>Chor</strong> machte am 5. Mai 2005 eine Himmelfahrtswanderung rund um <strong>Weissach</strong>, der<br />
Endpunkt war bei Otto Wöhr im „Stückle“. Für die Verpflegung sorgte das Team um Hanne<br />
Wörner und Fritz Metzger, für die musikalische Unterhaltung war Manne Pohle mit dem<br />
Akkordeon zuständig.<br />
Die 1. Operettenprobe in der noch nicht ganz fertig gestellten Festhalle war am 29. Mai 2005<br />
und am 11. Juni, kurz nach der Einweihung der Strudelbachhalle, war Premiere der Operette<br />
„Die Dollarfürstin“. Die musikalische Leitung hatte Udo Königs, die Regie Manuel Jendry,<br />
und als Gäste wirkten mit: Gudrun Kohlruss, Nicole Bender, Willi Stein, Regina Weber, und<br />
Andreas Käfer. Insgesamt 6 Vorstellungen wurden gegeben, darunter eine Seniorenvorstellung<br />
und eine, von der Gemeinde organisierte Vorstellung für die Firma Porsche.<br />
Nach der letzten Vorstellung: Bürgermeister R. Riesch und Porsche-Chef W. Dürheimer<br />
- 53 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Diese Operette war etwas völlig Neues mit modernen Schlagern. Nur zu Beginn wurden die<br />
Originallieder verwendet, wie bei dem Stück der Sekretärinnen. Aber die Operette wurde vom<br />
Publikum angenommen und mit viel Beifall honoriert und sie hat allen Spass gemacht.<br />
Am 9.Juli 2005 startete das 30. Schlapperfest und wurde erstmals auch auf den Sonntagvormittag<br />
mit einem Weißwurstessen ausgedehnt. Doch der Ertrag stand in keinem Verhältnis<br />
zum Aufwand.<br />
Der Kinderchor feierte am 24. Juli im Vereinsheim ein Kinderchorfest und das Sommerferienprogramm<br />
am 1. August 2005 ging mit 60 Kindern und 8 Begleitpersonen in den<br />
Schwabenpark bei Welzheim.<br />
Der <strong>Chor</strong> „Stella Canta“ aus Marcy l’Etoile kam am 15. Oktober 2005 nach <strong>Weissach</strong> zu<br />
einem Konzert in der Strudelbachhalle, bei welchem auch die Concordia Flacht und der Gem.<br />
<strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> mitwirkte. Am 29. Oktober sangen die Strudelbachspatzen in der Halle des<br />
Stuttgarter Hauptbahnhofs. Am 30. Oktober war wieder das große Maultaschenkochen bei<br />
Hannelore in der Bismarckstraße für die <strong>Weissach</strong>er Kirbe am 3. November im Vereinsheim<br />
in der Bachstraße. Am Nikolausmarkt am 3. Dezember 2005 sang der <strong>Chor</strong> mit Männerchor<br />
und Kinderchor, zudem war der Verein mit einem Stand vertreten, an dem Maultaschen und<br />
Jagertee verkauft wurden.<br />
Der Männerchor am Nikolausmarkt<br />
Der Jahresausklang war am 19. Dezember 2005 mit dem traditionellen Kerzlesabend im<br />
Vereinsheim bei weihnachtlicher Musik und selbstgebackenen „Guatzla“.<br />
Am 15. Januar 2006 sang der <strong>Chor</strong> in Heimsheim im Altenheim ein Ständchen für Emma<br />
Burger. Es war ein Festtag für das gesamte Heim. Am 9. Februar haben wir unseren<br />
langjährigen aktiven Sangesfreund Eugen Schray zu Grabe getragen. Der Gem. <strong>Chor</strong> sang<br />
am Grab.<br />
- 54 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Bei der Jahreshauptversammlung am 11. März 2006 schieden Hannelore Pohle, Stefan<br />
Wendl, Otto Wöhr und Waltraut Bonauer aus dem Ausschuss aus. Die Strudelbachspatzen<br />
sangen am 13. April im Leo-Center. Am 8.Juli 2006 eröffneten wir das 31. Schlapperfest auf<br />
dem Marktplatz. Am 25. Mai machte der <strong>Chor</strong> einen Ausflug nach Würzburg ins Museum im<br />
Kunstspeicher. Abschluss war auf der Burg „Marienfeste“.<br />
Unsere langjährige Kassiererin und aktive Sängerin ist unerwartet<br />
plötzlich am 9. September 2006 verstorben. Ida Rathgeber war<br />
lange Zeit die gute Seele der Kasse, ob bei Konzerten, oder beim<br />
Schlapperfest, sie war immer zugegen. Auch hat sie mehrere Vereinsgläser<br />
für den regelmäßigen Singstundenbesuch erhalten. Der Gem.<br />
<strong>Chor</strong> sang an ihrem Grab.<br />
Ida Rathgeber<br />
Am 3. Dezember 2006 singen der Männerchor und die<br />
Strudelbachspatzen beim Nikolausmarkt auf dem Marktplatz.<br />
Die Strudelbachspatzen beim Nikolausmarkt, Leitung Nicole Bender<br />
Als Auftakt zum Jubiläumsjahr wurde am 3. Dezember 2006 ein großes Weihnachtskonzert in<br />
der Strudelbachhalle gegeben unter Mitwirkung vom Posaunenchor <strong>Weissach</strong> und den<br />
Solisten G. Kohlruss (Sopran), P. Woidelko (Bariton) und A. Kersten (Klavier).<br />
Weihnachtskonzert als Auftakt zum Jubiläumsjahr<br />
- 55 -
2007 : 150 Jahre <strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> !<br />
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Am 24. Januar 2007 begann das Sängerjahr mit der Jahreshauptversammlung. Die<br />
Vorstellung einer neuen Satzung durch den Vorstand bzw. den beauftragten Rechtsanwalt und<br />
Männerchormitglied Bertram Heßler führte zu einem Eklat. Dieser neue Satzungsentwurf<br />
wurde daraufhin mehrheitlich abgelehnt. Der Vorstand und der Schriftführer drohten deshalb<br />
mit Rücktritt, ließen sich aber überreden weiterzumachen.<br />
Der 12. und 13. Mai bildete das Festwochenende zum 150 jährigen Bestehen des Gemischten<br />
<strong>Chor</strong>s <strong>Weissach</strong>. Am Sonntag beim Festakt hielt Manuel Jendry, bekannt als unser<br />
Operettenregisseur, die Laudatio! Es sangen der gemischte <strong>Chor</strong> und der Männerchor und die<br />
Grußworte sprachen: Frau Ursula Kreutel, Bürgermeisterin, Frau Christine Schultheiss,<br />
Keplergau-Präsidentin, Frau Ingeborg Krause-Müller, Vereinssprecherin und Herr Pfarrer<br />
Gerlach von der Ev. Kirche <strong>Weissach</strong> und am Samstag waren 16 Chöre zum<br />
Freundschaftssingen angetreten.<br />
Am Vormittag des 14. Juli 2007 wurde das 32. Schlapperfest durch den traditionellen<br />
Faßanstich durch Frau Bürgermeister Kreutel und unserem Vorstand Peter Woidelko eröffnet.<br />
Der Faßanstich Der Gem. <strong>Chor</strong> mit seinem „Vize“ Hans Grissinger<br />
- 56 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Wie jedes Jahr sang der <strong>Chor</strong> am 21. Juli 2007 bei der Eröffnung des Pfarrgartenfests der<br />
HGW im so genannten Pfarrgarten unterhalb des alten Pfarrhauses und am 5. August waren<br />
wir beim Freundschaftssingen beim Gesangverein der SKV Rutesheim.<br />
Im Jubiläumsjahr am 5. Oktober 2007 war die Premiere der Operette „ Zirkusblut „ frei<br />
nach Nico Dostal. Die musikalische Leitung hatte Udo Königs, die Regie Manuel Jendry. Als<br />
Gäste wirkten mit: Gudrun Kohlruss (Sopran), Nicole Bender (Sopran), Willi Stein (Tenor)<br />
und Torsten Hofmann als Clown, sowie die Turnerinnen des TSV <strong>Weissach</strong>.<br />
Die Mitglieder des Gem. <strong>Chor</strong>s… und des Männerchors<br />
Die Turnerinnen des TSV <strong>Weissach</strong> sorgten für Zirkusathmosphäre<br />
Schon bald nach der Operette trafen sich am 28. Oktober 2007 die Maultaschenköchinnen in<br />
der Bismarckstraße bei Hannelore. Dieses Mal wurden über 1000 Maultaschen hergestellt,<br />
welche am Kirbemontag allesamt verkauft wurden.<br />
Am 1. Dezember 2007 sangen wir beim Nikolausmarkt und gleich danach fuhr der gesamte<br />
<strong>Chor</strong> nach Flacht, wo wir bei der Firma Frick, Zimmerei, zum „Tag der offenen Tür“ einige<br />
Lieder zum Besten gaben.<br />
Das Sängerjahr wurde mit dem traditionellen Kerzlesabend am 20. Dezember 2007 besinnlich<br />
beendet.<br />
- 57 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Bei der Jahreshauptversammlung am 16, Februar 2008 wurden Andrea Wenninger zur<br />
stellvertretenden Vorsitzenden, Hannelore Pohle zur neuen Kassiererin und Gudrun Schaz zur<br />
Schriftführerin gewählt. Am 27. März sangen wir im Rosa-Körner-Stift unserem ältesten<br />
Mitglied Robert Wöhr zum 95. Geburtstag ein Ständchen. Gleichzeitig wurde er für 70 Jahre<br />
Mitgliedschaft geehrt.<br />
Der <strong>Chor</strong> im Rosa-Körner-Stift<br />
Der Vorstand bei der Ehrung<br />
Die Strudelbachspatzen sangen am 3. April zusammen mit den Kindern im Kinderhaus<br />
„Regenbogen“ in der Bismarckstraße. Es war eine Gemeinschaftsproduktion und es wurde<br />
gemeinsam „Hans mach’ Dampf“ von Peter Schindler einstudiert. Werner Sinn wurde am 9.4.<br />
für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Am 19. April feierte die Concordia Flacht ihr 150 jähriges<br />
Jubiläum, bei welchem wir mit einigen Liedern mitwirkten. Außerdem sangen wir beim 100<br />
jährigen Firmenjubiläum der <strong>Weissach</strong>er Firma Lautenschlager. Gerhard Lautenschlager ist<br />
Mitglied seit 1974.<br />
In der neuen Strudelbachhalle fand am 20. April 2008 der Ehrungsnachmittag des<br />
Schwäbischen <strong>Chor</strong>verbands (ehem. Schwäbischer Sängerbund) statt, bei welchem der<br />
Gemischte <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> die Bewirtung übernahm.<br />
Unser Jahresausflug am 31. Mai 2008 wurde von Fero Freymark organisiert und führte uns<br />
nach Schwäbisch Hall und nach Künzelsau in die Museen des Schraubenfabrikanten Würth.<br />
Auf der berühmten Freitreppe und im Musealen Teil der Fa. Würth<br />
- 58 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Ein großes Fest der Gemeinde, nämlich die 10-jährige Städtepartnerschaft zwischen <strong>Weissach</strong><br />
und Marcy l’Etoile wurde am 3. Mai 2008 in der Strudelbachhalle gefeiert. Es gab ein<br />
herzliches Wiedersehen mit unseren Freunden von „Stella Canta“. Alle 3 Chöre sangen beim<br />
Festakt.<br />
Beim Festakt 10 Jahre Städtepartnerschaft, <strong>Chor</strong>leiter Udo Königs<br />
Am 30. Mai war eine Abordnung des <strong>Chor</strong>s beim 89. Geburtstag bei Christian Bartholomäi,<br />
welcher gleichzeitig für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurde.<br />
Christian mit Andrea Wenninger und Hannelore Pohle<br />
Beim Sommerfest des Otto-Mörike-Stifts am 1. Juni<br />
in Flacht sangen die Strudelbachspatzen zusammen<br />
mit den Kindern vom Kinderhaus Regenbogen unter<br />
der Leitung von Nicole Bender.<br />
- 59 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Das 33. Schlapperfest startete wie immer pünktlich<br />
am 12. Juli 2008 um 11.00 Uhr mit dem Faßanstich<br />
und natürlich mit Freibier! Die Schlapperfesthymne<br />
wurde von unserem „Vize“ Hans<br />
Grissinger dirigiert.<br />
Zum Sommerferienprogramm am 6. August fuhren<br />
wir mit 64 Kindern und 6 Erwachsenen ins<br />
Naturtheater Grötzingen zum „Tapferen<br />
Schneiderlein“.<br />
Im September haben wir wieder bei der Eröffnung<br />
des Pfarrgartenfests der HGW gesungen.<br />
Vom 26. bis 28. September 2008 fuhren wir mit der Gemeinde und der Concordia Flacht nach<br />
Marcy l’Etoile , der französischen Partnerstadt von <strong>Weissach</strong>. Höhepunkt dieses Besuchs war<br />
die Aufführung der „Deutschen Messe“ von Franz Schubert mit allen 3 Chören und<br />
Orchester unter französischer Leitung.<br />
Die Schubert-Messe mit den Chören: Stella Canta, Concordia Flacht, Gem. <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong><br />
und Orchester in Marcy l’Etoile unter Leitung von Elisabeth Cayrol<br />
Am Sonntag feierten die Franzosen mit uns ein richtiges Stadtfest bei herrlichem Wetter und<br />
nach einem gemeinsamen Essen in der Kantine der Pharma-Firma, und langem Abschied auf<br />
dem Parkplatz traten wir wieder die Heimfahrt an, in der Gewissheit, dass der <strong>Chor</strong> Stella<br />
Canta noch in diesem Jahr nach <strong>Weissach</strong> kommt.<br />
- 60 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Beim Abschiedsessen Der <strong>Chor</strong> im neuen Outfit vor der Heimfahrt<br />
Am 11. Oktober 2008 wurde anläßlich des Gegenbesuchs von Marcy l’Etoile die Schubert-<br />
Messe in <strong>Weissach</strong> ebenfalls mit allen 3 Chören aufgeführt, außerdem umrahmten alle Chöre<br />
zusammen unter der Leitung von „Edmont“ am Sonntag den Gottesdienst in der Ev. Kirche<br />
in <strong>Weissach</strong>.<br />
Der <strong>Chor</strong> Stella Canta in <strong>Weissach</strong> und …. Edmont im Einsatz<br />
Ein weiteres Jubiläum stand an, das 10-jährige Bestehen des <strong>Weissach</strong>er Männerchors.<br />
Dies wurde mit einem Gemeinschaftskonzert der Männerchöre Münchingen, Heimerdingen<br />
und <strong>Weissach</strong> am 17. Oktober 2008 gefeiert. Der Gemeinschaftschor gab eine beachtliche<br />
Bandbreite seines Könnens zum Besten.<br />
Der Männerchor mit Seemannsliedern, <strong>Chor</strong>leiter Udo Königs<br />
- 61 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Am 3. November 2008 wurde traditionsgemäß die <strong>Weissach</strong>er Kirbe mit Hannelores<br />
Maultaschen gefeiert.<br />
Irma Schäfer hat uns am 8. November zu ihrem 80. Geburtstag in die <strong>Weissach</strong>er Ratsstuben<br />
eingeladen. Ein weiterer Auftritt des Männerchors war in der Raiffeisenbank <strong>Weissach</strong><br />
anlässlich einer Vernissage „100 Jahre Sepp Vees“.<br />
Auf dem Nikolausmarkt am 6. Dezember sangen die Strudelbachspatzen und der Gem. <strong>Chor</strong><br />
und anschließend sang der <strong>Chor</strong> im Rosa-Körner-Stift für unsere älteren Mitbürger bekannte<br />
Weihnachtslieder. Am 16. Dezember feierten wir unseren Kerzlesabend und am 21.<br />
Dezember, nach einem Ständchen zum 87. Geburtstag von unserem Mitglied Hans Gepperth<br />
im Samariter-Stift in Leonberg fuhren wir zurück nach <strong>Weissach</strong> in die Ratsstuben. Wir<br />
sangen dort für die anwesenden Gäste einige weihnachtliche Lieder und wurden dafür<br />
anschließend von Herrn Ochott zum Essen eingeladen.<br />
Das neue Sängerjahr 2009 begann sehr traurig, denn am 9. Januar verstarb unser langjähriges<br />
Mitglied Christian Bartholomäi und am 29. Januar Lotte Wöhr. Der <strong>Chor</strong> geleitete sie zur<br />
letzten Ruhe.<br />
Bei der Jahreshauptversammlung am 13. Februar 2009 stellte sich der 1.Vorsitzende Peter<br />
Woidelko nicht mehr zur Wahl, und da kein anderer Kandidat sich zur Verfügung stand,<br />
wurde in Vertretung die 2. Vorsitzende Andrea Wenninger mit der Vereinsführung betraut.<br />
Gudrun Schaz wurde als Schriftführerin gewählt. Marga Hörnlen und Fritz Metzger wurden<br />
für 40 Jahre aktives singen geehrt und Helmut Dressel, Fritz Hasis und Wilfried Schneider für<br />
60 Jahre Vereinszugehörigkeit. Der <strong>Chor</strong> hatte 137 Mitglieder (57 aktiv, 80 passiv).<br />
Am „Schmotzigen Donnerstag“ den 19. Februar wurde im Vereinsheim Weiberfasnet<br />
gefeiert. Für Stimmung sorgten Stefan Wendl und Manfred Pohle mit ihrer Musik.<br />
Das <strong>Chor</strong>wochenende vom 21. bis 22. Februar 2009 im Hotel „Bergfrieden“ in Bad Wildbad<br />
war geprägt durch intensive <strong>Chor</strong>arbeit und durch einen rundum harmonischen Verlauf. Nach<br />
der „Arbeit“ am Samstag folgte ein feuchtfröhliches Beisammensein im Jägerzimmer des<br />
Hotels. Für Stimmung sorgte Manne mit dem Akkordeon.<br />
Der <strong>Chor</strong> bei der Arbeit und beim fröhlichen Beisammensein<br />
Es folgten eine ganze Reihe von runden Geburtstagen, bei welchen der Gem. <strong>Chor</strong> jeweils mit<br />
einem Ständchen auftrat.<br />
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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Im Rosa-Körner-Stift mit Vize Andrea Wenninger und Robert im Kreise seiner Sänger<br />
Am 27. März 2009 sangen wir im Rosa-Körner-Stift ein Ständchen zum 96. Geburtstag von<br />
unserem Robert Wöhr. Nach dem Ständchen ließ er es sich nicht nehmen, zusammen mit<br />
einigen Sängern die alten Lieder anzustimmen.<br />
Die Aufführung des Kindermusicals „Der Regenbogenfisch“ war für die Strudelbachspatzen<br />
am 25. April ein weiterer Höhepunkt. Das Ev. Gemeindehaus war bis auf den letzten Platz<br />
besetzt. Peter Höfer wirkte als Erzähler mit, die musikalische Leitung hatte Nicole Bender.<br />
Die Strudelbachspatzen beim Kindermusical „Der Regenbogenfisch<br />
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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Am 26. April 2009 beim Ehrungsnachmittag vom Keplergau in der Festhalle in Rutesheim<br />
wurden Marga Hörnlen, Andrea Wenninger und Fritz Metzger für 40 Jahre aktives Singen<br />
geehrt.<br />
Andrea Wenninger und Fritz Metzger bei der Ehrung<br />
Am 10. Mai feierte unsere Helene Ribler ihren 80. Geburtstag und für den 15. Mai war eine<br />
außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen bei welcher der Verein endlich wieder<br />
einen 1. Vorsitzenden wählen konnte. Dirk Pohle hatte sich bereit erklärt die Verantwortung<br />
für den Verein zu übernehmen.<br />
Der lange währende Beschluß wurde endlich wahr, denn am 18. Juni 2009 wurde der neue<br />
junge <strong>Chor</strong> „Fun Connection“ gegründet. Bei der ersten <strong>Chor</strong>probe waren 16 Sängerinnen<br />
und Sänger zugegen. Die regelmäßigen <strong>Chor</strong>proben wurden auf Donnerstags 18.30 Uhr<br />
festgesetzt. Das 34. Schlapperfest wurde am 11. Juli eröffnet.<br />
Beim Sommerferienprogramm ging es wieder mit ca. 50 Kindern am 12. August ins<br />
Naturtheater Grötzingen zu „Pippi Langstrumpf“. Nachdem die Gemeinde ihre Zuschüsse<br />
kürzte: früher wurden die Fahrtkosten voll übernommen, jetzt wird nur noch für jedes<br />
teilnehmende Kind € 5.- übernommen! Unter<br />
diesen Umständen ist es für den Gem. <strong>Chor</strong><br />
finanziell kaum mehr möglich an diesem<br />
Programm teilzunehmen.<br />
Am 10. September sangen wir ein Ständchen<br />
zum 70. Geburtstag unseres langjährigen<br />
Mitglieds Käthe Sostak. Sie war anlässlich<br />
ihres Festes von Australien nach <strong>Weissach</strong><br />
gekommen und der <strong>Chor</strong> ließ es sich nicht<br />
nehmen, ihr zu singen!<br />
Der Vorstand Dirk Pohle gratulierte<br />
im Namen des <strong>Chor</strong>s<br />
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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Am 20 September 2009 veranstaltete der Gem. <strong>Chor</strong> mit dem Männerchor ein großes<br />
Unterhaltungskonzert in der Strudelbachhalle mit alten Filmmelodien und Schlagern.<br />
Der Gemischte <strong>Chor</strong>, Leitung Udo Königs<br />
Der Männerchor, Leitung Udo Königs<br />
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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Es folgten viele runde Geburtstage, bei denen entweder ein Ständchen gesungen wurde, oder<br />
eine Abordnung des Vereins besuchte die Jubilare. So wurde Charlotte Gohl 90 Jahre,<br />
Wilfried Schneider und Theo Heuser 80 Jahre.<br />
Am 25. September 2009 fuhren wir mit dem Bus nach. Abstadt in den Besen „Blockhaus“ des<br />
Weinguts Seeger. Für genug Essen und Trinken war gesorgt, die Stimmung machten wir<br />
selber…..<br />
Stimmung im Blockhaus<br />
Beim Herbstfest der Firma Wöhr am 11. Oktober in der Strudelbachhalle sang der Gem.<br />
<strong>Chor</strong>.<br />
Am 21. Oktober verstarb plötzlich und unerwartet unsere<br />
langjährige Sangesschwester Irma Schäfer. Der Gemischte <strong>Chor</strong><br />
begleitete sie auf ihrem letzten Gang.<br />
Die <strong>Weissach</strong>er Kirbe am 2.November 2009 im Vereinsheim war<br />
wieder ein finanzieller Erfolg, was unserer Kasse zu Gute kam.<br />
Der Gem. <strong>Chor</strong> übernahm am 14. November die Bewirtung bei<br />
einem Rock-Konzert der Concordia Flacht in der Strudelbachhalle<br />
und am 5. Dezember beim Nikolausmarkt sangen auch die Strudelbachspatzen<br />
und der Gem. <strong>Chor</strong>. Anschließend gingen wir ins Rosa-<br />
Körner-Stift und sangen dort mit unseren älteren Mitbürgern<br />
stimmungsvolle Weihnachtslieder, wobei sich die <strong>Chor</strong>mitglieder<br />
unter die Heiminsassen verteilten. Irma Schäfer<br />
Anläßlich des 10-jährigen Bestehens der<br />
Strudelbachspatzen führten sie erneut ihr Kinder-<br />
Musical aus ihrer Anfangszeit „Freude, Freude“ in<br />
der Strickfabrik auf. Die Kinder sangen und spielten<br />
vor vollem Haus unter der Leitung von Nicole<br />
Bender.<br />
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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Zum Kerzlesabend waren alle aktiven Sägerinnen und Sänger am17. Dezember eingeladen.<br />
Der Männerchor begleitete zum Jahresausklang am 20. Dezember 2009 einen Gottesdienst in<br />
der Ev. Laurentius-Kirche in Flacht.<br />
Der Männerchor in der Laurentiuskirche in Flacht, Leitung Udo Königs<br />
Am 23. Januar 2010 beteiligte sich der Gemischte <strong>Chor</strong> am Neujahrskonzert der Gemeinde,<br />
bei welchem u.a. die Posaunenchöre von <strong>Weissach</strong> und Flacht gemeinsam, die Concordia<br />
Flacht, die Harmonikafreunde Flacht und die Musikschule Ungerer mitwirkten.<br />
Der Gem. <strong>Chor</strong> im Foyer der Strudelbachhalle vor dem Konzert<br />
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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Die Jahreshauptversammlung fand am 12. Februar 2010 statt und führte bei den Neuwahlen<br />
zu keinem Ergebnis. Die 2. Vorsitzende Andrea Wenninger stellte sich nicht mehr zur Wahl.<br />
Ein Nachfolger konnte im Laufe der Versammlung nicht gefunden werden. Außerdem stellte<br />
die Kassiererin Hannelore Pohle aufgrund persönlicher Angriffe ihr Amt zur Verfügung, ein<br />
Nachfolger wurde ebenfalls nicht gefunden! Die Misere zeigte sich dann vollends, als nur 7<br />
Beisitzer, anstatt der nach der Satzung vorgegebenen 8 Beisitzer bereit waren für den Verein<br />
Verantwortung zu übernehmen. Die Neuwahlen wurden daraufhin um 3 Monate in einer<br />
neuen außerordentlichen Mitgliederversammlung verschoben. Andrea Wenninger und<br />
Hannelore Pohle waren bereit die Vereinsgeschäfte bis zu diesem Termin weiterzuführen.<br />
Der Mitgliederstand im Februar 2010: Gesamt 129 Mitglieder, davon aktiv im Gemischten<br />
<strong>Chor</strong> 40 Sängerinnen und Sänger, im Männerchor 27 Sänger, davon sind 8 Sänger auch im<br />
gem. <strong>Chor</strong> und 70 passive Mitglieder. Im Kinderchor sind zur Zeit 38 Kinder.<br />
Im März 2010 Manfred Pohle<br />
Der Ehrungsnachmittag des Keplergaus fand am 25. April in der Festhalle Schafhausen statt.<br />
Bei dieser Veranstaltung wurde u.a. unser <strong>Chor</strong>mitglied Gerhard Essig für 50 Jahre aktives<br />
Singen geehrt.<br />
Die Jubilare mit der Vorsitzenden des Keplergaus Angelika Puritscher und dem<br />
Schatzmeister Hans Essig vom Schwäb. <strong>Chor</strong>verband<br />
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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Beim Serenadenkonzert in den Gaden am 12. Juni 2010 präsentierten sich der Gem. <strong>Chor</strong> und<br />
der Männerchor mit einem bunten Programm.<br />
Der Gem. <strong>Chor</strong> unter der Leitung von Udo Königs<br />
Der Männerchor unter Leitung von Udo Königs<br />
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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Am 1. Juli 2010 fand die angekündigte außerordentliche Mitgliederversammlung im Sängerheim<br />
statt. Es standen die Wahlen für den 2. Vorsitzenden und Kassier an, sowie noch weitere<br />
2 Beisitzer. Das Ergebnis war alles andere als befriedigend, denn der Verein muß weiterhin<br />
ohne 2. Vorsitzenden leben. Für das Amt des Kassiers stellte sich Hannelore Pohle zur Wahl<br />
und wurde im Amt bestätigt. Als 7. Beisitzer wurde Hans Simon gewählt. Somit ist hier die<br />
nach der Vereinssitzung vorgeschriebene Anzahl von 8 Beisitzern fast erreicht. Der 1.<br />
Vorstzende Dirk Pohle kündigte an, dass er wegen Umzug nach Neuhausen bei der Wahl im<br />
kommenden Jahr nicht mehr zur Verfügung steht !<br />
Am 10. Juli 2010 wurde pünktlich um 11.00 Uhr das 35. Schlapperfest mit dem traditionellen<br />
Faßanstich durch die Bürgermeisterin Frau Kreutel eröffnet.<br />
Faßanstich von Frau Bürgermeisterin Kreutel Der Gem. <strong>Chor</strong> unter seinem Vizedirigenten<br />
und dem 1. Vorsitzenden Dirk Pohle Hans Grissinger<br />
Leider war das Wetter beim Fest zu schön und zu heiß ( 38° C) und der Termin fiel auch noch<br />
zusammen mit dem Spiel um Platz 3 der Fußball-WM, bei dem die deutsche Mannschaft<br />
siegte, doch trotz Live-Übertragung und toller Stimmung war unser Umsatz sehr mäßig !<br />
Der Kinderchor „Die Strudelbachspatzen“ trat am 17. Juli 2010 im Rahmen einer<br />
Kooperation mit dem Kinderhaus „Regenbogen“ mit einer Zirkusvorstellung auf.<br />
Die Aufführung des Zirkus Konfetti unter der Leitung von Nicole Bender<br />
- 70 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Ein weiterer Auftritt der Strudelbachspatzen war am 24. Juli 2010 bei den Leonberger<br />
<strong>Chor</strong>tagen des Keplergaus bei der Stadthalle.<br />
Der Kinderchor war leider wegen einiger Ausfälle stark reduziert<br />
Ebenfalls am Samstag den 24. Juli 2010 eröffnete der gemischte <strong>Chor</strong> das traditionelle<br />
Pfarrgartenfest der HGW, dieses Jahr ausnahmsweise auf dem Marktplatz.<br />
Der Gemischte <strong>Chor</strong> unter seinem Vizedirigenten Hans Grissinger<br />
- 71 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Schon am nächsten Tag, am Sonntagmittag trat der Gemischte <strong>Chor</strong> in Leonberg bei den<br />
<strong>Chor</strong>tagen des Kepplergaus „LEO ganz ChOHR“ auf. Nach Publikumsmeinung zählten wir<br />
zu den besten Chören an diesem Tag.<br />
Der Gemischte <strong>Chor</strong> unter Leitung seiner Vizedirigentin Andrea Wenninger<br />
Begleitet wurde der <strong>Chor</strong> vom Gauchorleiter Kai Müller am E-Piamo<br />
Am 1. September 2010 begannen die ersten Gespräche mit der Concordia Flacht bezüglich<br />
eines Zusammenschlusses unserer beider Vereine, da wir leider feststellen mußten, daß der<br />
Gemischte <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> wie auch die Concordia Flacht alleine für sich nicht mehr lange<br />
lebensfähig sind. Dieses erste Gespräch war sehr vielversprechend.<br />
Am 26. September sang der Gem. <strong>Chor</strong> in der Ev. Kirche anlässlich des Festakts „50 Jahre<br />
Restaurierung der Ev.Kirche <strong>Weissach</strong>“.<br />
Der <strong>Chor</strong> in der Ev.Kirche unter <strong>Chor</strong>leiter Udo Königs<br />
- 72 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Am 30. September traf sich der Gem. <strong>Chor</strong> und der Männerchor im Sängerheim in der<br />
Bachstrasse zu einer vorläufigen Abstimmung bzw. Meinungsumfrage bezüglich eines<br />
Zusammenschlusses des Gem.<strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> mit der Concordia Flacht. Die allgemeine<br />
Stimmung war positiv, und die Vorstandschaft hatte grünes Licht, den Zusammenschluß zu<br />
intensivieren.<br />
Die Strudelbachspatzen unter Leitung von Nicole Bender hatten am 2. Oktober zusammen mit<br />
der Musikschule einen Auftritt im Otto-Mörike-Stift.<br />
Am 23. Oktober sang der Männerchor bei einem gemeinschaftlichen Männerchorkonzert mit<br />
Heimerdingen und Münchingen.<br />
Die traditionelle <strong>Weissach</strong>er Kirbe des Gem. <strong>Chor</strong> wurde am 2. November im Sängerheim<br />
mit „Hannes Maultaschen“ gefeiert.<br />
Das Maultaschenteam: Marlies Essig, Monika Seitter, Christa Bauer<br />
und Hannelore Pohle<br />
Die Fusion der beiden Vereine nimmt so langsam Gestalt an. Am 9. November trafen sich die<br />
Vorstandschaften der beiden Vereine im Sängerheim <strong>Weissach</strong> zu weiteren Gesprächen.<br />
Auf dem <strong>Weissach</strong>er Nikolausmarkt am 4. Dezember 2010 sangen die Strudelbachspatzen<br />
unter Leitung von Nicole Bender und der Gem. <strong>Chor</strong> unter der Leitung von Udo Königs<br />
stimmungsvolle Weihnachtslieder.<br />
Der gemischte <strong>Chor</strong> unter Udo Königs und die Strudelbachspatzen unter Nicole Bender<br />
- 73 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Am 16. Dezember 2010 feierten die Sänger des Gem. <strong>Chor</strong>es und des Männerchors den<br />
traditionellen Kerzlesabend am letzten Probenabend des Jahres mit Weihnachtsliedern und<br />
gemeinsamem Abendessen, das größtenteils von Charlotte Kübler gespendet wurde, aus Dank<br />
für das Ständchen zu Ihrem 75. Geburtstag.<br />
Hannelore beim Lesen der Weihnachtsgeschichte und Zuhörer<br />
Der Gem. <strong>Chor</strong> sang am 19. Dezember in Malmsheim an der Krippe auf Einladung von<br />
Pfarrer Pitzal. Unterstützt wurde der <strong>Chor</strong> von einigen Männern des Männerchores.<br />
Die Krippe in Malmsheim und der gemischte <strong>Chor</strong> unter Udo Königs<br />
Schon am 11. Januar 2011 kam es zu einem weiteren Treffen der Verantwortlichen beider<br />
Vereine bezüglich der Fusion. Eine weitere Sitzung des geschäftsführenden Vorstands beider<br />
Vereine folgte schon am 24. Januar. Hierbei wurde eine Vereinssatzung erstellt und an Herrn<br />
Rechtsanwalt Heieck zur Prüfung übersandt. Des Weiteren wurden das Vorgehen bei der<br />
Gründungsversammlung des neuen Vereins und die Auflösung der beiden bestehenden<br />
Vereine incl. Überführung der beiden Vereinsvermögen in den neuen Verein besprochen. Die<br />
Zustimmung der Gemeinde bzw. des Gemeinderats bezüglich der Überführung der<br />
Vereinsvermögen liegt in schriftlicher Form vor.<br />
- 74 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Am 28. Januar 2011 fand die Jahreshauptversammlung im Sängerheim in der Bachstrasse<br />
statt. Zur Wahl standen der 1.Vorsitzende Dirk Pohle und die Schriftführerin Gudrun Schaz.<br />
Beide erklärten sich bereit ihr Amt bis zur bevorstehenden Fusion mit Concordia Flacht<br />
weiter zu führen. Dieses Vorgehen wurde von der Versammlung per Handzeichen bestätigt.<br />
Geehrt wurden für 40 Jahre Mitgliedschaft Theo Heußer, für 50 Jahre Hanne Wörner und<br />
für 60 Jahre passive Mitgliedschaft Eugen Jauß (er lebt in den USA).<br />
Im Blockhaus in Abstadt<br />
Am 17.3. fuhr der <strong>Chor</strong> mit dem Bus in den<br />
„Besen“ nach Abstadt, mit dabei waren einige<br />
Mitglieder der Concordia Flacht ! Stefan war<br />
für die musikalische Unterhaltung zuständig<br />
und es war ein rundum gelungener Abend.<br />
Nach reichlichem Essen und Trinken und<br />
Schunkeln machten wir uns zu später Stunde<br />
auf den Heimweg, wo sich im Bus die<br />
Stimmung bis zur Ankunft in <strong>Weissach</strong><br />
fortsetzte !<br />
Am 19.3. wurde beim Gautag des Keplergaus<br />
Hanne Wörner für 50 Jahre <strong>Chor</strong>gesang geehrt.<br />
Unserem ältesten Mitglied Robert Wöhr haben wir am 27.3.2011 zu seinem 98. Geburtstag im<br />
Rosa-Körner-Stift gesungen. Anschließend trat der <strong>Chor</strong> bei einer Werbeveranstaltung der<br />
Firma Omnibus-Wöhr in der Strudelbachhalle auf.<br />
Beim Auftritt des Gem. <strong>Chor</strong>s bei der Firma Wöhr<br />
Am 17. 4. 2011 wirkten die „Strudelbachspatzen“ unter der Leitung von Nicole Bender bei<br />
einem Seniorennachmittag des DRK-<strong>Weissach</strong> in der Strudelbachhalle mit.<br />
Am 30.4.2011 hat leider die Schriftführerin Gudrun Schaz ihr Amt niedergelegt. Ein(e)<br />
Nachfolger(in) konnte nicht gefunden werden.<br />
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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Am Samstag, dem 28. Mai 2011 veranstaltete der Gem. <strong>Chor</strong> ein „Gadenkonzert“ im<br />
Wehrkirchbereich, welches sehr gut besucht war und allgemein Anklang fand.<br />
Der Gemischte <strong>Chor</strong> bei seinem Auftritt beim Gadenkonzert<br />
Der Männerchor bei seinem Auftritt beim Gadenkonzert<br />
Bei schönstem Wetter blieben viele auch nach der Veranstaltung noch bei Wein und belegten<br />
Brötchen bis tief in die Nacht sitzen.<br />
- 76 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Über die Pfingstfeiertage machte der Männerchor eine Busreise nach Berlin, mit<br />
Stadtbesichtigung und einem Auftritt bei einem Berliner Segelclub.<br />
Die Berlin-Reisegruppe<br />
Am 2.7.2011 sangen die Strudelbachspatzen zusammen mit den Kindern vom „Haus<br />
Regenbogen“ unter Leitung von Nicole Bender vor begeisterten Eltern und Großeltern.<br />
Die Strudelbachspatzen im Kindergarten in der Bismarckstraße<br />
Das 2. Wochenende im Juli nahte mit Riesenschritten! Das 36. Schlapperfest wurde am<br />
9.7.2011 auf dem <strong>Weissach</strong>er Marktplatz mit dem traditionellen Faßanstich durch Frau<br />
Bürgermeisterin Kreutel und dem Vorsitzenden Dirk Pohle pünktlich um 11:00 Uhr eröffnet.<br />
Der gemischte <strong>Chor</strong> sang unter Leitung des Vizedirigenten Hans Grissinger das<br />
„Schlapperfestlied“. Das Wetter war ideal und es wurde ein gelungenes und erfolgreiches<br />
Fest. Die Kapelle „Night Life“ kam beim Publikum bestens an und es herrschte ausgelassene<br />
Stimmung bis tief in die Nacht…..<br />
- 77 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Der gemischte <strong>Chor</strong> unter Hans Grissinger und Frau Brgm. Kreutel mit Dirk Pohle<br />
In der Folgezeit stand nur noch die Fusion, bzw. Verschmelzung des Gem. <strong>Chor</strong>s mit der<br />
Concordia Flacht im Vordergrund. Dies bedeutete unzählige Sitzungen der Vorstandschaften,<br />
um die für beide Vereine beste und billigste(!) Lösung zu finden. Es waren nicht nur die<br />
rechtlichen Aspekte zu beachten, denn beide Vereine haben jeweils ein Vereinsheim und<br />
damit Immobilien, für welche beim Zusammenschluß vom Finanzamt Grunderwerbssteuer<br />
vom neuen Verein verlangt wird !<br />
Es wurde bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 13.10.2011 im Vereinsheim<br />
in der Bachstraße im Beisein von Herrn Notar Luithlen über eine Verschmelzung abgestimmt,<br />
und zwar in der Weise, daß der Gem. <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> in die Concordia fusioniert! Dies<br />
bedeutet, daß der neue Verein, nach der konstituierenden Versammlung im November 11 nur<br />
für das Sängerheim in der Bachstraße Grunderwerbssteuer zahlen muß. Die Abstimmung<br />
endete mit 52 ja-Stimmen gegen 4 nein-Stimmen, d.h. 92 % stimmten für die Verschmelzung!<br />
Bei der entsprechenden Abstimmung der Concordia Flacht am 17.10.2011 wurde die<br />
Verschmelzung mit 26 ja- zu 6 nein-Stimmen bzw. Enthaltungen (81 %) ebenfalls bestätigt.<br />
Die weiteren Schritte wurden daraufhin von den Vorstandschaften eingeleitet.<br />
- 78 -<br />
Mitglieder beider Vereine besuchten<br />
am 14.10. eine Sondervorstellung<br />
in der Mäulesmühle,<br />
mit dem Stück „Quantensprung“.<br />
Organisiert wurde das Ganze von<br />
Kay Müller, vom Keplergau. Es<br />
war ein unterhaltsamer Abend.
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Das Maultaschenteam für die Kirbe traf sich am Sonntag, den 30.10.2011 um 9:00 Uhr bei<br />
Hannelore in der Bismarckstraße. Um 15:00 Uhr waren die letzten Maultaschen in der<br />
Schüssel und danach gab es Kaffee und Kuchen.<br />
v.links: Helga, Moni, Hannelore und Karla<br />
Die <strong>Weissach</strong>er Kirbe am Montag 31.10.2011 war wieder ein voller Erfolg. Das Sängerheim<br />
in der Bachstraße war zur Mittagszeit brechend voll. Unsere neuen Sängerkolleginnen von der<br />
Concordia Flacht haben ebenfalls tatkräftig mitgeholfen.<br />
Gemischtes Publikum im Sängerheim<br />
Am 19.11.2011 veranstalteten wir erstmals mit dem neuen Gesamtverein - der Name wird erst<br />
in der Mitgliederversammlung im Dezember festgelegt – unser großes Konzert in der Strudelbachhalle.<br />
Nach der Begrüßung durch unsere beiden Vorstände Sigrid Mayer und Dirk Pohle sprach<br />
noch die Bürgermeisterin Frau Kreutel. Sie begrüßte die Verschmelzung der beiden Chöre im<br />
Hinblick auf die noch in diesem Jahr anstehende 40-Jahr-Feier des Zusammenschlusses der<br />
beiden Gemeinden <strong>Weissach</strong> und Flacht.<br />
- 79 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Die Vorstände Sigrid Mayer u. Dirk Pohle und Brgm. Frau Kreutel beim „Polterabend“<br />
Den musikalischen Teil eröffneten unsere Kleinsten, die Strudelbachspatzen, unter der neuen<br />
Leitung von Sigrid Mayer mit einem wirklich gelungenen Auftritt, der vom Publikum mit viel<br />
Beifall belohnt wurde.<br />
Die Strudelbachspatzen unter der Leitung von Sigrid Mayer vor voll besetztem Haus<br />
Darauf folgte der <strong>Chor</strong> der Grundschule Flacht, mit dem eine Kooperation besteht, unter<br />
Leitung von Frau Ute Martin-Knerr. Die Concordia mit Kids sang Rock und ein Lied der<br />
„Comedian Harmonists unter der Leitung von Wiebke Huhs.<br />
Der Schulchor von Flacht Die Concordia mit Kids Ltg. Wiebke Huhs<br />
- 80 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Der Männerchor unter der Leitung von Udo Königs sang „Barber shop“, Shanties und<br />
Trinklieder und der Gemischte <strong>Chor</strong>, ebenfalls unter der Leitung von Udo Königs, gab<br />
Evergreens und Potpourries von Franz Lehar und Walter Kollo zum Besten.<br />
Der Männerchor und der gemischte <strong>Chor</strong> jeweils unter der Leitung von Udo Königs<br />
Der gesamte <strong>Chor</strong> von <strong>Weissach</strong> und Flacht unter Wiebke Huhs und …<br />
- 81 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
der Gesamtchor unter Udo Königs<br />
Schlußbild einer gelungenen Veranstaltung!<br />
- 82 -
<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Dann folgte am 1.12.2011 der Festakt „ 40 Jahre Gemeinde-Zusammenschluß <strong>Weissach</strong><br />
und Flacht“ in der Strudelbachhalle. Der <strong>Chor</strong> hatte 3 Auftritte, der gemischte <strong>Chor</strong>, die<br />
Concordia Flacht und zum Schluß der gemeinsamer <strong>Chor</strong> aus <strong>Weissach</strong> und Flacht. Zum<br />
Dank erhielten die Sängerinnen und Sänger je eine weiße Rose, überreicht von der Bürgermeisterin<br />
Frau Ursula Kreutel.<br />
Der gemeinsame Schlußchor beim Festakt „40 Jahre <strong>Weissach</strong>-Flacht“<br />
Zu diesem Zeitpunkt gab es, auf Grund der Verschmelzung der beiden Vereine den<br />
ehemaligen „Gemischten <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.“ nicht mehr ! Leider gab es bei der Eintragung<br />
in das Vereinsregister beim Amtsgericht eine Verzögerung, so dass die konstituierende<br />
Mitgliederversammlung von Dezember 2011 auf Februar 2012 verschoben werden musste.<br />
Am 15. Dezember feierten wir im Sängerheim in der Bachstraße unseren traditionellen<br />
„Kerzlesabend“. Es wurden Weihnachtslieder gesungen vom gemischten <strong>Chor</strong> und vom<br />
Männerchor, sowie gemeinsame Lieder unter der musikalischen Begleitung von Hanna<br />
Uhlmann am Flügel. Einige <strong>Chor</strong>mitglieder bereicherten den Abend mit Lesung einer<br />
Weihnachtsgeschichte, oder Gedichten und mit einer musikalischen Darbietung. Es war ein<br />
sehr stimmungsvoller Abend. Ein „kaltes Büfett“ sorgte für das leibliche Wohl.<br />
Sigrid Mayer erhielt vom Amtsgericht Bescheid : Die offizielle Eintragung ins Vereinsregister<br />
ist am 13.12 2011 unter der Nummer VR 121 erfolgt !!! Aus terminlichen<br />
Gründen muß die konstituierende Hauptversammlung auf den 6. Februar 2012<br />
verschoben werden.<br />
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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Das Jahr 2011 endete für den <strong>Chor</strong> leider mit einem sehr<br />
traurigen Ereignis!<br />
Unser Sangeskollege Hans Torner ist am 30.12.2011<br />
verstorben. Er hatte als Architekt sehr viel Arbeit in unser<br />
Sängerheim in der Bachstrasse investiert, bei den<br />
Operetten die künstlerische Ausarbeitung der Kulissen<br />
geleitet und auch selber als Darsteller in den Operetten<br />
mitgewirkt. Wir haben mit Ihm einen lieben und immer<br />
hilfsbereiten Freund verloren. Der <strong>Chor</strong> hat Ihn auf<br />
seinem letzten Gang begleitet! Er ruhe in Frieden !<br />
Am Montag, dem 6. Februar 2012 bei der Hauptversammlung der Concordia (die<br />
konstituierenden Versammlung) in der „Alten Strickfabrik“ in <strong>Weissach</strong> wurden die<br />
Strudelbach-Chöre <strong>Weissach</strong> und Flacht e.V. geboren! Damit gehören die<br />
traditionsbeladenen Vereinsnamen „<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.“ und „Concordia<br />
Flacht e.V.“ der Vergangenheit an!<br />
Die Versammlung fand im Beisein von Frau Bgm. Kreutel in einer nicht unbedingt zu<br />
erwarteten Harmonie unter der Leitung der bisherigen Vorstände der Concordia Flacht<br />
Sigrid Mayer und dem Gem. <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> Dirk Pohle statt.<br />
Der neugewählte Vorstand (v.l.) Hans Simon (Schriftführer), Elke Czybik (Kassier),<br />
Sigrid Mayer (1. Vorsitzende) und Gudrun Schaz (2. Vorsitzende).<br />
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<strong>Gemischter</strong> <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.<br />
Die Zeitungsmeldung vom 8. Februar 2012 in der LKZ:<br />
Damit endet die Chronik des „Gemischten <strong>Chor</strong> <strong>Weissach</strong> e.V.“ ! Die Fortsetzung folgt<br />
dann in der Vereinschronik der „<strong>StrudelbachChöre</strong> <strong>Weissach</strong> und Flacht e.V„.<br />
<strong>Weissach</strong>, im März 2012 - Manfred Pohle.<br />
- 85 -