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Hof–Berichterstattung: Zu Gast bei Gloria von Thurn und Taxis

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20<br />

Was kostet die Pflege?<br />

�<br />

Kein Buch mit sieben Siegeln: Bei den Kursana Domizilen kann jeder klar nachvollziehen,<br />

welche Kosten auf Pflegebedürftige zukommen. Die wichtigsten Gr<strong>und</strong>regeln.<br />

Anteil Heimentgelt<br />

1. Pflegevergütung<br />

(Aufwand für pflegerische Tätigkeiten<br />

<strong>und</strong> Pflegesachkosten)<br />

1.240 Euro<br />

2. Unterkunft <strong>und</strong> Verpflegung<br />

(Unterkunft 387,50 €/Verpflegung 139,50 €)<br />

527 Euro<br />

3. Investitionskostenanteil<br />

(für Kosten des Gebäudes,<br />

Instandhaltung etc.)<br />

465 Euro<br />

Das Heimentgelt setzt sich aus drei<br />

Teilen zusammen: der Pflegevergütung,<br />

den Kosten für Unterkunft <strong>und</strong><br />

Verpflegung sowie dem Investitionskostenanteil<br />

– das heißt den Kosten<br />

für das Gebäude, dessen Ausstattung<br />

<strong>und</strong> Miet- <strong>und</strong> Leasingkosten.<br />

Die Pflegevergütung – die Kosten,<br />

die für Pflegesachkosten <strong>und</strong> Pflegepersonal<br />

anfallen – macht da<strong>bei</strong> den<br />

Löwenanteil aus. Die Pflegekassen<br />

zahlen feste Beträge zu diesem Teil<br />

Beispielrechnung für das monatliche Heimentgelt<br />

für einen Bewohner der Pflegestufe 1 im Doppelzimmer<br />

Heimentgelt gesamt<br />

2.232 Euro<br />

(31 Tage)<br />

Unterschieden werden drei Pflegestufen. Stufe 1 ist für erheblich Pflegebedürftige definiert.<br />

Der Hilfebedarf für die Gr<strong>und</strong>pflege <strong>und</strong> die hauswirtschaftliche Versorgung muss pro Tag<br />

mindestens 1,5 St<strong>und</strong>en betragen<br />

des Heimentgelts hinzu, die allerdings<br />

nicht alles abdecken. Voraussetzung<br />

für die <strong>Zu</strong>zahlung: Der Bewohner<br />

muss seine Pflegebedürftigkeit<br />

vom Medizinischen Dienst<br />

der Krankenkassen<br />

(MDK)<br />

prüfen lassen.<br />

Der MDK teilt<br />

die Pflegebedürftigkeit in Stufen ein.<br />

Da<strong>von</strong> hängt wiederum ab, wie viel<br />

Geld der Einzelne aus dem Topf der<br />

Pflegekasse für die stationäre Pfle-<br />

Anteil Pflegekasse<br />

1.023 Euro<br />

Eigenanteil<br />

1.209 Euro<br />

(ggf. Übernahme durch Sozialamt)<br />

„In jedem B<strong>und</strong>esland gelten<br />

andere Regeln“<br />

ge bekommt. Ohne Pflegestufe gibt<br />

es keinen <strong>Zu</strong>schuss. In der Stufe 1<br />

werden – Stand Oktober 2008 –<br />

1.023 Euro monatlich gezahlt, in<br />

Stufe 2 gibt es 1.279 Euro <strong>und</strong> in<br />

Stufe 3 sind es<br />

1.470 Euro <strong>Zu</strong>schuss.<br />

Für einen<br />

Härtefall<br />

gibt es 1.750 Euro <strong>von</strong> der Pflegekasse.<br />

Dieser Anteil an der Pflegevergütung<br />

steht also als pauschaler<br />

<strong>Zu</strong>schuss fest.

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