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Ausgabe 01.05.2011 1 von 27 Hallo Ihr Lieben, diese ...

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Anmerkung: Das ist eine WIRKLICH wichtige Veranstaltung. Wir bitten alle Duisburger und auch Alle,<br />

für die Duisburg erreichbar ist, teilzunehmen. Tierheime werden bereits jetzt erpresst, dass sie, wenn<br />

sie keine Plätze für den Überschuss <strong>diese</strong>r „Geschäftsidee“ anbieten, mit Repressalien zu rechnen<br />

haben. Osteuropäische und deutsche Massenvermehrer haben bereits mit der Produktion für<br />

Duisburg begonnen. Scheinheilig wird hierzulande Jagd auf polnische und tschechische<br />

Massenvermehrer gemacht, um hier Massenproduktion ganz legal für ZZ zuzulassen.<br />

Wer an der Kundgebung nicht teilnehmen kann, sollte sich wirklich gründlich überlegen, ob er bei ZZ<br />

kauft (er bietet diverse Produkte auch online an). Direkt in <strong>diese</strong>n Laden gehen, sollte unter <strong>diese</strong>n<br />

Umständen ohnehin ein Tabu für alle Tierfreunde sein!<br />

Zajac macht sich über die Proteste der Tierschützer auch noch lustig und behauptet der Markt wird<br />

ihm Recht geben … - er will pro Jahr 1000 Hundewelpen verkaufen, das sind 80 pro Monat – ohne<br />

jede Vorkontrolle oder Nachkontrolle, Jeder der zahlen kann, bekommt ein Hundebaby - die Stadt<br />

Duisburg hat sich bereits den Gewinn aus der Gewerbesteuer ausgerechnet, alles andere interessiert<br />

die Herrschaften nämlich nicht.<br />

Hier noch der Brief eines Insiders, der verständlicherweise nicht namentlich genannt werden möchte:<br />

Es gibt seit Mitte der 70er Jahre im ZZF (Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands<br />

e.V.) die stillschweigende Übereinkunft, dass im Zoogeschäft keine Hunde und Katzen gehandelt<br />

werden. Ein gesetzliches Verbot dafür gibt es nicht und gab es nie. So wurden am 25. Mai 1991 die<br />

sogenannten „Heidelberger Beschlüsse“ <strong>von</strong> den Delegierten Mitgliedern des ZZF verfasst. Damit<br />

engagierten sich die Zoofachhändler weit über die gesetzlichen Vorschriften hinaus für mehr<br />

Tierschutz im Handel mit Tieren. Weitere Punkte <strong>diese</strong>r Selbstbeschränkung sind beispielsweise:<br />

keine Tiere zu verkaufen, die besondere Ansprüche an Futter-, Unterbringungs- oder<br />

Umweltbedingungen stellen oder nur mittels tierschutzwidriger Fang- und Transportmethoden in den<br />

Handel gelangen, keine Qualzuchten zu unterstützen, etc..<br />

Die Einhaltung <strong>diese</strong>r Selbstbeschränkungen ist im Grundsatzprogramm des Zentralverbandes<br />

verankert und somit bindend für alle ZZF-Mitglieder. Norbert Zajac ist bereits vor Jahren aus dem ZZF<br />

ausgetreten (warum wohl?). Seine eigene offizielle Erklärung dazu lautet das <strong>diese</strong>r Verband ihm zu<br />

„konservativ“ sei.<br />

Keiner hat es bisher gewagt <strong>diese</strong>s Tabu zu brechen und wahrscheinlich hätte sich auch kein<br />

Veterinäramt gewagt derartiges irgendwo zu genehmigen, doch Zoo Zajac hat da einiges in der<br />

Hinterhand was Andere nicht haben und auch die Möglichkeit für derartige Vorhaben Wege zu gehen,<br />

die für andere Geschäftsleute nicht gangbar sind (zum einen aus finanziellen Gründen, zum anderen<br />

aus Mangel an Beziehung in den höheren Kreisen). Er ist auch nicht einfach zur Stadt und zum<br />

Veterinäramt gegangen und hat gesagt "ich möchte in meinem Geschäft Hunde verkaufen und<br />

brauche dafür Eure Genehmigung", sondern er hat das Pferd <strong>von</strong> hinten aufgezäumt. Es wurde ein<br />

Ingenieur-Büro damit beauftragt in Zusammenarbeit (!) mit dem Veterinäramt, der Stadtverwaltung<br />

Duisburg, den beiden bei Zoo Zajac angestellten Tierärzten und Hundefachleuten (wer auch immer<br />

das ist) eine Anlage für die "artgerechte Unterbringung, Pflege, Aufzucht, tierärztliche Betreuung und<br />

Präsentation <strong>von</strong> Hundewelpen" zu projektieren. Der Investitionsrahmen dafür beträgt allein für das<br />

Baumaterial 500.000 €. Vorgabe dafür war zum einen alle Auflagen des Veterinäramtes deutlich zu<br />

übertreffen, alle Empfehlungen der Hundefachleute umzusetzen und die Anlage für Kunden optisch<br />

höchst attraktiv zu gestalten. Eine Vorgabe des Veterinäramtes lautete: für 8 bis 12 Hundewelpen<br />

(Wurfstärke) sollen 15 m² Raum zur Verfügung stehen, die Anlage <strong>von</strong> Zoo Zajac ist so konzipiert das<br />

für 8 bis 12 Welpen 35 m² zur Verfügung stehen. Die Räume in der Welpenanlage sind mit<br />

Klimaboden ausgestattet, es gibt Aktivitäts-, Futter- und Ruheräume, zwei Quarantäne-, einen<br />

Kranken- und einen Pflegeraum. Des Weiteren wird es eine weiträumige Außenanlage geben. Die<br />

Böden im Außenbereich und in den Aktivitätsräumen sind mit verschiedenen, nach Empfehlungen der<br />

Hundefachleute ausgewählten Materialien gestaltet.<br />

Der für Kunden sichtbare Bereich wurde <strong>von</strong> Künstlern gestaltet, die Wände zeigen Blumenwiesen mit<br />

vielen Schmetterlingen, Bachlauf etc., ein Raum vermittelt den Eindruck eines harmonisch möblierten<br />

Zimmers, was wohl veranschaulichen soll wie gut die Hunde sich für eine Haltung in der Wohnung<br />

eignen. Der Kunde schaut durch Schalldichte Glaswände auf die Welpen, davor ist eine Absperrung,<br />

die verhindern soll, dass an die Glaswand geklopft wird. Es sollen 60 bis 80 Welpen in der Anlage<br />

präsentiert werden, eigens dafür sind fünf Mitarbeiter vorgesehen. Pro Jahr wird <strong>von</strong> Zoo Zajac<br />

anvisiert 1000 Welpen zu verkaufen, das sind pro Monat über 80 Welpen.<br />

Interessiert sich ein Kunde für einen Welpen, gibt es dafür einen separaten Raum in dem der Kunde in<br />

Beisein eines Mitarbeiters der Welpenanlage mit dem Welpen Bekanntschaft machen kann und dabei<br />

<strong>von</strong> dem Verkäufer beraten wird. Beim Verkauf der Welpen berät ein Tierarzt, es gibt eine vierwöchige<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01.05.2011</strong> 16 <strong>von</strong> <strong>27</strong>

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