Ausgabe 01.05.2011 1 von 27 Hallo Ihr Lieben, diese ...
Ausgabe 01.05.2011 1 von 27 Hallo Ihr Lieben, diese ...
Ausgabe 01.05.2011 1 von 27 Hallo Ihr Lieben, diese ...
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<strong>Hallo</strong> <strong>Ihr</strong> <strong>Lieben</strong>,<br />
<strong>diese</strong> Sonntagszeitung wird so voll mit Nachrichten und Bildern aus unseren Partnertierheimen, dass<br />
für Nachrichten aus „der großen weiten Welt“ diesmal weniger Platz bleibt …<br />
Fangen wir mit BERGA an, das im Moment mit 68 Hunden so voll ist wie noch nie �<br />
Schulbesuch in Berga am <strong>27</strong>.04.2011.<br />
Es wurden unter Anderem Bilder <strong>von</strong> misshandelten Tieren, die Carmes Tierärztin zur Verfügung<br />
gestellt hatte, gezeigt und den Kids zwischen 12 und 13 Jahren wurde erklärt, dass Misshandlung <strong>von</strong><br />
Lebewesen niemals „Spaß“ ist und wie man Tiere richtig behandelt.<br />
Natürlich kam aber auch das Positive nicht zu kurz und einige Videos der Welpen und <strong>von</strong> Ramona &<br />
Co. wurden – extra <strong>von</strong> Chus mit altersgerechter Musik unterlegt – ebenfalls gezeigt.<br />
Besonders gut kam natürlich das tierische Maskottchen (eines <strong>von</strong> Carmes Päppelkätzchen) an.<br />
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Die Aufklärung und Sensibilisierung der nächsten Generation ist mit das Wichtigste, was die<br />
Tierschützer vor Ort tun können, denn nur so wird sich langfristig etwas verändern.<br />
Anfang der Woche wurde das Tierheim informiert, dass in der Nähe eine Hündin gesehen wurde, die<br />
in einem hohlen Baumstamm ihre Welpen zur Welt gebracht hat. Die Hündin konnte mit ihren sechs<br />
Welpen eingefangen werden und ist mit vier ihrer Kleinen jetzt in der Abstellkammer neben dem<br />
Katzenzimmer untergebracht, weil das Tierheim so knallvoll ist. Zwei der Kleinen haben Nachbarn der<br />
Finder adoptiert<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01.05.2011</strong> 2 <strong>von</strong> <strong>27</strong>
Zu allem Unglück kamen dann noch zwei ca. halbjährige Jung(fund)hunde dazu �<br />
Am Mittwoch fand Carme dann ein Mail in ihrem Postfach, dass eine Tierschützerin einen Galgo aus<br />
der Tötungsstation Movera geholt hätte und Berga den Hund bitte übernehmen soll …<br />
Da keinerlei nähere Infos dabei waren und Carme zur Zeit nicht einmal eine Maus im Tierheim<br />
unterbringen könnte, hat sie erstmal geklärt was, wie, wo, warum …<br />
Hier stellen wir alle Neuigkeiten zu der Langnase ein:<br />
https://www.facebook.com/media/set/fbx/?set=a.171949496193039.55306.131407173580605&l=9af2<br />
d625ad<br />
Kerstin, die ehemalige Pflegemama <strong>von</strong> Punset, war mit zwei Freunden letzte Woche in BERGA, um<br />
Spenden abzuliefern und zu helfen.<br />
Hier ihr Bericht:<br />
<strong>Hallo</strong>, hier kommt mein Bericht über unsere Spenden- und Helferfahrt ins Tierheim Berga / Spanien.<br />
Wir waren alle 3 sehr aufgeregt. Schon Tage vor der Abfahrt. Nun war es endlich soweit. Jetzt geht es<br />
los.<br />
Morgens noch schnell alles erledigen und dann das Auto vollpacken mit den vielen Spenden, die wir<br />
<strong>von</strong> den ganzen lieben Tierschützern für die spanischen Tiere erhalten haben. Das Auto ist voll bis<br />
obenhin, sodass wir gerade noch unsere Koffer unterbringen (bei 3 Mädels ist das natürlich schon<br />
eine ganze Menge....lach)<br />
Nach einigen Stunden Fahrt, plötzlich ein ruckeln am Auto....stotter, stotter.....Benzin leer!!!....mitten<br />
auf der französischen Autobahn....<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01.05.2011</strong> 3 <strong>von</strong> <strong>27</strong>
Durch unsere nicht besonders leichte Ladung, hat die Benzinanzeige nicht mehr angezeigt, das wir<br />
schon auf Reserve gefahren sind ... nun ja... nach 2 Stunden kam uns<br />
eine französische Abschleppfirma (wie ADAC) zur Hilfe und wir konnten unsere Fahrt fortsetzen.<br />
Nach ca. 14-stündiger Fahrt sind wir dann abends in Berga angekommen, aber wir konnten das<br />
Tierheim einfach nicht finden.... ;-))Gott sei dank hatte ich Ulrike's Telefonnummer dabei. Sie half uns<br />
dann weiter und wir fanden nach langem Suche endlich unsere Ziel. Endlich da!!! So eine Aufregung!!!<br />
Dann klingelten wir Carme aus dem Haus. Sie zeigte uns gleich unser Appartement, wo wir uns gleich<br />
häuslich einrichten konnten. Jetzt nur noch duschen und dann ab ins Bett.<br />
Am nächsten Morgen kam das große Staunen... soooo viele Hunde ... alle Größen, alle Farben, alle<br />
Mischungen ...das Tierheim sehr sauber, das Grundstück sehr gepflegt, der Ausblick auf Berga ...<br />
boahhhh ... wunderschön ... aber was für eine wahnsinnige Arbeit, das alles in Schuss zu halten...<br />
Estell war schon fleißig dabei, die Boxen zu säubern und die Hunde zu füttern. Wir versuchten uns<br />
gleich irgendwie zu verständigen und Estell bei der Arbeit zu helfen. Wir konnten die Katzen in ihrem<br />
schönen, neu renovierten Katzenzimmer versorgen, die Welpenzwinger säubern, die<br />
Hängebauchschweine misten ... eine sehr aufregende Erfahrung ... es ist der Wahnsinn, was Carme<br />
mit ihrem Team da erschaffen hat.<br />
Nachmittags war Gassizeit und wir waren täglich mit verschiedenen Hunden insgesamt ca. 3,5<br />
Stunden in den Bergen unterwegs ... der Anblick der Hunde und der Berge ... Wahnsinn ... und die<br />
Hunde genossen sichtlich die Spaziergänge und die Zeit außerhalb ihrer Boxen.<br />
Wir hatten dann auch die Aufgabe, die Hunde zu checken (Tanja ist Tierarzthelferin). Es wurden die<br />
Ohren gereinigt, die Krallen geschnitten und einfach alles durchgecheckt, was so äußerlich zu<br />
checken war. (Zähne, Fell, Haut, Durchblutung usw.)<br />
Bei den Gassigängen konnten wir viele Hund kennen- und lieben lernen. Alle hatten einen<br />
einzigartigen Charakter. Jeder Hund war etwas Besonderes (ich wusste gar nicht, dass Galgos so<br />
liebevolle Hunde sind!!!)<br />
Eine wirklich einzigartige Erfahrung. Ich danke Ulrike für die Empfehlung, bei Carme zu helfen.<br />
Ich werde die Hunde und die Zeit bei Carme und auch Carme selbst niemals vergessen. Aber auch<br />
werde ich nie vergessen, wie wir uns <strong>von</strong> den ganzen Hunden verabschiedet haben. Beim Anblick der<br />
Hundeaugen war eine Abschiedsträne nicht vermeidbar. Wir hätten am liebsten alle eingepackt.<br />
Nun sind wir wieder Zuhause und überaus motiviert, für die tollen Hunde eine Familie zu finden. Je<br />
mehr Hunde einen Pflegeplatz außerhalb des Tierheims bekommen, desto mehr Hunde kann Carme<br />
vor der Tötung retten.<br />
Ich bin dabei ... ich will Carme unterstützen!!!! ... und werde alles mir mögliche dazu beitragen ...<br />
Im Mai werden 3 Hunde zu uns ins Allgäu kommen. So wie es aussieht, haben wir sogar für 2 Hunde<br />
schon einen Endplatz. Ich freu mich so auf die Schnuffelnasen und darauf, endlich Anja (sozusagen<br />
die Deutschlandbeauftragte) kennen zu lernen....;-))<br />
Herzliche Grüße<br />
Kerstin<br />
Mobile Tierbetreuung Allgäu / Tiervermittlung<br />
www.tierbetreuungsservice-allgaeu.de.tl<br />
www.tiervermittlung.npage.de<br />
Und hier noch ein paar Bilder:<br />
https://cid-<br />
36ebd8509b415315.photos.live.com/browse.aspx/Bergafahrt?Bsrc=Photomail&Bpub=SDX.Photos<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01.05.2011</strong> 4 <strong>von</strong> <strong>27</strong>
Liebe Tierfreunde!<br />
Heute möchten wir Euch eine sehr aufwühlende Meldung weiterleiten, bei der die spanischen Tierschützer<br />
auf Unterstützung aus ganz Europa hoffen:<br />
Die Tierheimleiterin Beatriz Menchén (Bild Mitte) ist seit 26.4. in einen Hungerstreik getreten, da das<br />
bislang <strong>von</strong> ihr geleitete Tierheim einem neuen Betreiber unterstellt werden soll. Dieser Betreiber wird,<br />
wie schon in der Vergangenheit geschehen, die Lösung nicht im Tierschutz, sondern in der Tötung der Tiere<br />
sehen.<br />
Bitte schaut Euch folgende Zusammenfassung einer befreundeten Tierschutzorganisation an und<br />
beteiligt Euch an den Protesten. Egal ob über Email, Facebook (macht Beatriz zu Eurer Freundin!),<br />
Fax.<br />
Protestiert mit uns!<br />
http://www.tierhilfelid.de/hungerstreik.htm<br />
In Madrid sind auch unsere ALBA-Kollegen gestern bereits auf die Straße gegangen. Ca. 1000<br />
Tierschutzkollegen versammelten sich vor dem Tierheim in Getafe und forderten lautstark die<br />
Rückübertragung der Tierheimleitung an Beatriz Menchén, die mit der drastischen Entscheidung, in<br />
einen Hungerstreik zu treten, ihre Tiere retten will!<br />
Schreibt per email an die zuständige Verwaltung: alcaldia@ayto-getafe.org – (Musterbrief unten)<br />
Wir sollten uns hier aus Deutschland solidarisch mit den spanischen Tierschützer zeigen<br />
und sie zumindest auf <strong>diese</strong>m Weg unterstützen!<br />
________________________________________________________________________<br />
Estimado señor Pedro Castro Vazquez,<br />
Me dirijo a usted porque he tenido conocimiento del cambio de gestión de la<br />
perrera de Getafe. Un cambio absolutamente radical ya que ha pasado de una<br />
gestión de 14 años con un 1,39% de sacrificios, a una gestión que en seis<br />
meses lleva un 66,66% de sacrificios, con un presupuesto superior.<br />
Creo que los Ayuntamiento deben seguir la voluntad de sus ciudadanos y de la<br />
sociedad en general y, en este caso, los ciudadanos quieren una gestión que<br />
opte por la adopción de los animales abandonados y no por su sacrificio<br />
indiscriminado, una gestión de protección animal, en definitiva NO quieren<br />
una perrera mata perros.<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01.05.2011</strong> 5 <strong>von</strong> <strong>27</strong>
Un Ayuntamiento que, hasta el momento, ha podido ser ejemplo de cómo se debe<br />
gestionar el dinero público en relación con el tema que nos ocupa, ha dejado<br />
de lado algo que hacía bien y ha pasado a adjudicar un servicio tan<br />
necesario y claramente indicativo del desarrollo de una población a una<br />
empresa que, día a día, semana a semana, mancha de sangre el resto de<br />
decisiones que pueda tomar.<br />
Voy a difundir entre mis conocidos esta noticia, son datos públicos, los<br />
ciudadanos deben saber como gestiona usted la perrera municipal de su<br />
municipio y le recuerdo que esos animales, a los que se está masacrando a<br />
poca distancia de su consistorio, no votan, pero todos nosotros sí.<br />
Name/Land<br />
________________________________________________________________________<br />
Danke!<br />
Monika Bender<br />
ALBA-Delegierte Deutschland<br />
www.albaonline.org<br />
ANAA erfuhr <strong>von</strong> einem Zigeunerlager in Sevilla, wo unzählige Hunde unter schlimmsten<br />
Bedingungen "gehalten" wurden.<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01.05.2011</strong> 6 <strong>von</strong> <strong>27</strong>
Die Polizei beschlagnahmte auch sehr viele Galgos.<br />
ANAA bot der Organisation, die die Aktion managt, an einige Galgos, die nicht mehr in die<br />
Quarantäne müssen (da die bei ANAA zum Bersten voll ist) zu übernehmen. Am Donnerstag sind die<br />
ersten 10 Galgos bei ANAA eingetroffen.<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01.05.2011</strong> 7 <strong>von</strong> <strong>27</strong>
Die Hunde sind geimpft, kastriert und teilweise getestet, einige Tests werden <strong>von</strong> ANAA aber zur<br />
Sicherheit wiederholt. Fast alle Hunde haben schlechte Zähne, aber da sie <strong>von</strong> der Orga in Sevilla<br />
gerade erst in Narkose gelegt wurden, um sie zu kastrieren, wollen die Tierschützer sie nicht nochmal<br />
mit einer Narkose belasten und werden nur die ganz schlimmen Fälle nochmal narkotisieren.<br />
GONGOKA DAMITA<br />
DANNI EXTELO<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01.05.2011</strong> 8 <strong>von</strong> <strong>27</strong>
LONDRES PAKO<br />
QUIA NADIN<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01.05.2011</strong> 9 <strong>von</strong> <strong>27</strong>
ESPHER CUCKO<br />
Alle Informationen werden wir hier updaten:<br />
https://www.facebook.com/media/set/fbx/?set=a.172246099496712.55415.131407173580605&l=2690<br />
6abc26<br />
Leo, ein fast 9jähriger, ruhiger, gemütlicher Galgogentleman, sucht nette Person in Mainz-<br />
Gonsenheim, die mit ihm um die Mittagszeit ein halbes Stündchen Gassi geht. Er ist mit anderen<br />
Hunden, egal welche Rasse, welches Geschlecht oder welche Größe absolut verträglich und hat mit<br />
Menschen, egal wer, keinerlei Probleme. So könnte er auch mit anderen Hunden mitgehen. Leo<br />
würde auch gerne mit einem vertrauenswürdigen Jugendlichen, so ab 12 Jahre, der sich vielleicht ein<br />
bisschen Taschengeld verdienen möchte, losziehen. Schön wäre Montag bis Freitag, aber auch wenn<br />
es nur an 2,3 Tagen möglich ist, ist das o.k.<br />
Wer helfen kann, bitte bei Anke Hoffmann, Mail: anke.hoffmann84@gmx.de melden.<br />
Falls <strong>Ihr</strong> jemanden kennt, der hier nicht mitliest, aber geeignet wäre und auch Spass daran hätte Leo<br />
zu betreuen, bitte auch weiterleiten. Danke.<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01.05.2011</strong> 10 <strong>von</strong> <strong>27</strong>
S.O.S. – S.O.S. - S.O.S. – S.O.S. - S.O.S. – S.O.S. - S.O.S. – S.O.S. - S.O.S. – S.O.S. – S.O.S.<br />
Erneuter Aufruf für DESMOND, die Zeit wird knapp<br />
DESMOND ein ca. 1jähriger, gestromter Pflegerüde verliert seine Pflegestelle<br />
Die Pflegestelle kann Desmond nicht mehr behalten, da das Haus in dem sie derzeit eine Wohnung<br />
gemietet hat in die Zwangsversteigerung geht. Sie hat beschlossen eine andere kleine Wohnung<br />
anzumieten in die sie ihre 3 eigenen Hunde halten kann.<br />
Für den jungen und noch aktiveren Desmond bedeutet das aber plötzlich den "endgültigen Auszug".<br />
Bis längstens Mitte Mai, könnte Desmond noch dort bleiben, und danach ???<br />
Desmond ist kastriert und gesundheitlich rundum ok, er kennt Kinder und kommt mit anderen Hunden<br />
prima klar. Desmond ist ein feiner Kerl und die Pflegestelle sprach sogar da<strong>von</strong>, dass sie ihn behalten<br />
wolle und wir nicht zu viel „Werbung“ für ihn machen sollen, und dass Desmond auf gar keinen Fall<br />
weg muss wenn sie umzieht. Damit wurde uns jede Möglichkeit genommen ihn umzusetzen, als wir<br />
noch frei Pflegestellen hatten �<br />
Und jetzt das …<br />
Wer helfen kann, bitte DRINGEND bei Gabi Daewes, galgo-nds@t-online.de melden.<br />
Danke!<br />
S.O.S. – S.O.S. - S.O.S. – S.O.S. - S.O.S. – S.O.S. - S.O.S. – S.O.S. - S.O.S. – S.O.S. – S.O.S.<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01.05.2011</strong> 11 <strong>von</strong> <strong>27</strong>
<strong>Hallo</strong> liebe JederHundRennen-Freunde !! Es ist wieder soweit !!<br />
Am Sonntag, den 08. Mai 2011, heißt es wieder für unsere Vierbeiner "Runter vom Sofa - der<br />
Winterspeck muss weg!"<br />
Wo sonst Windhunde über die Piste jagen sind am 8. Mai wieder windige Hunde unterwegs.<br />
Leinen los ! - heißt es dann wieder für alle Vierbeiner beim diesjährigen Jederhundrennen auf der<br />
Rennbahn in Offenbach, Frankfurt am Main.<br />
Ob Langnase, Bernadiner oder Boxer, Dogge oder Dackel, Westi oder Mops, Struppi oder Caesar –<br />
jeder Hund kann mitmachen.<br />
Unser Far from Fear- und natürlich auch das Berga-Team sind mit dem Infostand dabei und<br />
freuen sich sehr auf Euren Besuch.<br />
Veranstaltungsbeginn ist 10.00 Uhr. Voraussichtlich wird auch eine Vorstellung der noch zu<br />
vermittelnden Hunde stattfinden. Deswegen bitte Pflegehunde mitbringen und vorab kurz bis Samstag<br />
bei Manja anmelden: manja.zacharias@web.de<br />
Amtsveterinär- Bestimmungen müssen vor dem Betreten des Geländes nachgewiesen werden.<br />
Dieser Nachweis ist für teilnehmende Hunde und Besucher-Hunde obligatorisch:<br />
Tollwut-Impfung<br />
Die Hunde, die zu <strong>diese</strong>r Veranstaltung gebracht werden (Teilnehmer oder Besucher), müssen<br />
nachweislich mindestens drei Wochen vor der Veranstaltung gegen Tollwut geimpft worden sein<br />
(Impfausweis/EU -Heimtierpass mitbringen).<br />
Kupierte Hunde<br />
Entsprechend der Tierschutzverordnung dürfen kupierte Hunde (Ohren/Rute) nur das<br />
Veranstaltungsgelände betreten, wenn eine medizinische Indikation vorliegt. In <strong>diese</strong>m Fall ist eine<br />
entsprechende tierärztliche Bescheinigung vorzulegen. Dies gilt auch für jagdlich geführte Hunde.<br />
Wer seinen Hund beim Rennen teilnehmen lassen möchte, muss <strong>diese</strong>n bei der Rennleitung 8.00 Uhr<br />
anmelden. Nach der Registrierung folgen die tierärztliche Untersuchung und die Größenmessung.<br />
Rennbeginn ist dann um 10.00 Uhr.<br />
Die Startgebühr beträgt pro Hund € 6,00.<br />
Der Eintritt für Besucher ist frei.<br />
Anfahrt:<br />
Windhund-Rennbahn in Offenbach-Bürgel im Mainbogen<br />
Adresse für Navi: Gerhard-Becker-Straße, Offenbach am Main<br />
Link Google maps: http://maps.google.de/maps?f=d&source=embed&saddr=Gerhard-Becker-<br />
Stra%C3%9Fe,+Offenbach+am+Main&daddr=&geocode=&hl=de&mra=ls&sll=50.114194,8.816185&s<br />
spn=0.047664,0.110378&ie=UTF8&ll=50.123257,8.77918&spn=0.00963,0.018239&z=15<br />
Autobahn A 661: Abfahrt Offenbach-Kaiserlei-Kreisel. Ausfahrt Offenbach-Hafen. Nach ca. 200m 1.<br />
Ampel links abbiegen, bis zur Hafenmauer, dort rechts abbiegen. Immer geradeaus bis zur Ampel an<br />
der Mainbrücke (linker Hand liegt der Main). Nach der Ampel halb rechts fahren und sofort links<br />
einordnen bis zur nächsten Ampel. dort links abbiegen (Richtung Offenbach/Bürgel) und immer<br />
parallel zum Main fahren (ca. 4km). Am "Mainbogen-Hotel" halbrechts, gleich danach wieder links<br />
abbiegen, der Hauptstraße folgend.<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01.05.2011</strong> 12 <strong>von</strong> <strong>27</strong>
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01.05.2011</strong> 13 <strong>von</strong> <strong>27</strong><br />
Polizei schießt auf Kampfhund - und trifft Frau<br />
Erst fällt sie ein Pit Bull Terrier an, dann verletzt die Polizei die Frau beim Versuch das wildgewordene<br />
Tier zu bändigen. Eine weitere Kugel trifft einen Beamten.<br />
Bei einem Einsatz gegen einen beißwütigen Hund sind in Berlin zwei Menschen durch Querschläger<br />
verletzt worden. Der Kampfhund habe in einem Hausflur in Wedding eine 30 Jahre alte Frau<br />
angegriffen, teilte die Polizei mit. Die alarmierten Beamten wollten den Hund töten - und verletzten<br />
dabei die Frau ein zweites Mal. Der Vorfall ereignete sich bereits am Dienstagabend.<br />
Das Tier gehörte einem Nachbarn und war aus dessen Wohnung entwischt, berichtet der<br />
Tagesspiegel. Dem Herrchen gelang es offenbar nicht, den Hund zu beruhigen, er verbiss sich im<br />
Oberschenkel der Frau. Ein Mann sei mit einem Reizgas zur Hilfe gekommen, dennoch gelang es der<br />
30-Jährigen erst nach Minuten sich <strong>von</strong> dem Hund zu befreien und in ihre Wohnung zu flüchten.<br />
Nachbarn, die ihre Schreie gehört hatten, riefen derweil die Polizei.<br />
Als der Kampfhund schließlich den Beamten übergeben wurde, wurde er erneut aggressiv. Die<br />
Polizisten versuchten daraufhin den Pit Bull Terrier zu erschießen und feuerten dabei offenbar<br />
mehrmals auf das Tier. Dabei wurde die geflüchtete Frau durch ihre Wohnungstüre hindurch erneut<br />
verletzt, berichtet der Tagesspiegel. Auch ein Beamter wurde <strong>von</strong> einer Kugel am Hals getroffen.<br />
Die beiden Verletzten mussten im Krankenhaus behandelt werden. Der Pit Bull Terrier wurde bei dem<br />
Einsatz getötet. Offenbar war das Tier bis zu dem Vorfall niemals verhaltensauffällig gewesen.<br />
Quelle: www.sueddeutsche.de<br />
Von Wolfgang Mrzigold<br />
Toter Schwan im Klärbecken<br />
Schon wieder wurde in Bedburg ein toter Schwan gefunden. Am Samstag, entdeckte Natalie Häse<br />
<strong>von</strong> der NABU-Ortsgruppe Bedburg gegen 9 Uhr das Tier, das am Rand der Klärbecken der<br />
ehemaligen Zuckerfabrik im Wasser lag.<br />
Mitarbeiter der Bedburger Nabu-Ortsgruppe hatten am Osterwochenende den toten Schwan in dem<br />
Klärbecken der ehemaligen Zuckerfabrik entdeckt und die Polizei alarmiert.<br />
Bedburg - Schon wieder wurde in Bedburg ein toter Schwan gefunden. Am Samstag, entdeckte<br />
Natalie Häse <strong>von</strong> der NABU-Ortsgruppe Bedburg gegen 9 Uhr das Tier, das am Rand der Klärbecken<br />
der ehemaligen Zuckerfabrik im Wasser lag. NABU-Mitarbeiter Franz Anderhalten und<br />
Tierschutzberater Rolf Thiemann alarmierten die Polizei und ließen das Tier in Abstimmung mit dem<br />
Jagdpächter sowie dem Kreisveterinäramt durch den Technischen Dienst der Stadt Bedburg bis<br />
Dienstag sicherstellen, damit danach die Todesursache geklärt werden kann.<br />
Noch am Tag zuvor hatten Norbert Wolf, der Umweltbeauftragte der Stadt Grevenbroich, und Rolf<br />
Thiemann zwei Jugendliche dabei beobachtet, wie sie sich einem Schwanengelege näherten, die Eier<br />
aus dem Nest nahmen und mit dem Handy fotografierten. Die Personalien eines Jugendlichen wurden<br />
aufgenommen. Laut ihrer Aussage wollten sie mal ein Schwanenei in der Hand halten.<br />
Bereits in den vergangenen Wochen wurden Schwanengelege in dem Naturschutzgebiet zerstört und<br />
Schwäne in Bedburg und Kaster getötet.<br />
Die Mitglieder des Naturschutzbundes bitten Spaziergänger, verdächtige Beobachtungen in<br />
dem Areal sofort der Polizei zu melden.<br />
Quelle: Kölnische Rundschau online
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01.05.2011</strong> 14 <strong>von</strong> <strong>27</strong>
Protest-Versammlung gegen den geplanten Welpenverkauf bei Zoo-Zajac !!!!!!!<br />
Zeit Samstag, 21. Mai · 10:00 - 15:00<br />
Ort Konrad-Adenauer-Ring Duisburg vor dem Zoofachgeschäft Zoo Zajac<br />
Der nach eigenen Angaben größte Zoofachmarkt der Welt, Zoo Zajac in Duisburg, plant ab Mitte<br />
des Jahres schätzungsweise Mai den Welpenverkauf!!!<br />
Wir wollen das verhindern!!!<br />
Mit einer weiteren und dennoch demonstrativen Versammlung vor dem Zoofachgeschäft.<br />
Wieso wollen wir das?<br />
-wir wollen verhindern das Hudewelpen als " Ware "verkauft werden<br />
- wir wollen verhindern, das die Tierheime, die schon überfüllt sind und finanzielle Sorgen haben<br />
mit noch weiteren Problemen zu kämpfen haben<br />
-die Tiere, werden aus Marketinggründen zu früh vom Muttertier getrennt, es findet kein<br />
Sozialisationsprozess statt, viele Tiere haben dadurch nachweislich Verhaltensstörungen<br />
-wir wollen verhindern, das Tiere im Ausland zu <strong>diese</strong>n Zwecken gezüchtet werden und hier dann<br />
verkauft werden<br />
-ebenso fragwürdig die unkontrollierte Züchtung hier im deutschen Raum, jeder darf züchten und<br />
weiß wie er sie gewinnbringend verkaufen kann<br />
- die Folgen könnten fatal sein: viele ausgesetzte Hunde freilaufend auf unseren Strassen!!!<br />
-Nachahmer werden folgen...<br />
-weitere Geschäftsideen entstehen auf Kosten der Tiere<br />
-Was passiert mit nicht verkauften Welpen???<br />
Die Veranstaltung ist bei den zuständigen Behörden angemeldet.<br />
Auch die Medien werden darüber informiert.<br />
Denkt bitte daran : Es ist eine friedliche Veranstaltung!!!! Wir wollen friedlich und dennoch<br />
demonstrativ dagegen ankämpfen<br />
Seid ihr auch gegen das Vorhaben des Zoofachgeschäfts in Duisburg, so seid ihr herzlich zu<br />
<strong>diese</strong>r Veranstaltung eingeladen. 21 Mai ab 10:00 Konrad-Adenauer-Ring in Duisburg vor dem<br />
Zoofachgeschäft Zoo Zajac.<br />
Grüsse Massimo Zerbo<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01.05.2011</strong> 15 <strong>von</strong> <strong>27</strong>
Anmerkung: Das ist eine WIRKLICH wichtige Veranstaltung. Wir bitten alle Duisburger und auch Alle,<br />
für die Duisburg erreichbar ist, teilzunehmen. Tierheime werden bereits jetzt erpresst, dass sie, wenn<br />
sie keine Plätze für den Überschuss <strong>diese</strong>r „Geschäftsidee“ anbieten, mit Repressalien zu rechnen<br />
haben. Osteuropäische und deutsche Massenvermehrer haben bereits mit der Produktion für<br />
Duisburg begonnen. Scheinheilig wird hierzulande Jagd auf polnische und tschechische<br />
Massenvermehrer gemacht, um hier Massenproduktion ganz legal für ZZ zuzulassen.<br />
Wer an der Kundgebung nicht teilnehmen kann, sollte sich wirklich gründlich überlegen, ob er bei ZZ<br />
kauft (er bietet diverse Produkte auch online an). Direkt in <strong>diese</strong>n Laden gehen, sollte unter <strong>diese</strong>n<br />
Umständen ohnehin ein Tabu für alle Tierfreunde sein!<br />
Zajac macht sich über die Proteste der Tierschützer auch noch lustig und behauptet der Markt wird<br />
ihm Recht geben … - er will pro Jahr 1000 Hundewelpen verkaufen, das sind 80 pro Monat – ohne<br />
jede Vorkontrolle oder Nachkontrolle, Jeder der zahlen kann, bekommt ein Hundebaby - die Stadt<br />
Duisburg hat sich bereits den Gewinn aus der Gewerbesteuer ausgerechnet, alles andere interessiert<br />
die Herrschaften nämlich nicht.<br />
Hier noch der Brief eines Insiders, der verständlicherweise nicht namentlich genannt werden möchte:<br />
Es gibt seit Mitte der 70er Jahre im ZZF (Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands<br />
e.V.) die stillschweigende Übereinkunft, dass im Zoogeschäft keine Hunde und Katzen gehandelt<br />
werden. Ein gesetzliches Verbot dafür gibt es nicht und gab es nie. So wurden am 25. Mai 1991 die<br />
sogenannten „Heidelberger Beschlüsse“ <strong>von</strong> den Delegierten Mitgliedern des ZZF verfasst. Damit<br />
engagierten sich die Zoofachhändler weit über die gesetzlichen Vorschriften hinaus für mehr<br />
Tierschutz im Handel mit Tieren. Weitere Punkte <strong>diese</strong>r Selbstbeschränkung sind beispielsweise:<br />
keine Tiere zu verkaufen, die besondere Ansprüche an Futter-, Unterbringungs- oder<br />
Umweltbedingungen stellen oder nur mittels tierschutzwidriger Fang- und Transportmethoden in den<br />
Handel gelangen, keine Qualzuchten zu unterstützen, etc..<br />
Die Einhaltung <strong>diese</strong>r Selbstbeschränkungen ist im Grundsatzprogramm des Zentralverbandes<br />
verankert und somit bindend für alle ZZF-Mitglieder. Norbert Zajac ist bereits vor Jahren aus dem ZZF<br />
ausgetreten (warum wohl?). Seine eigene offizielle Erklärung dazu lautet das <strong>diese</strong>r Verband ihm zu<br />
„konservativ“ sei.<br />
Keiner hat es bisher gewagt <strong>diese</strong>s Tabu zu brechen und wahrscheinlich hätte sich auch kein<br />
Veterinäramt gewagt derartiges irgendwo zu genehmigen, doch Zoo Zajac hat da einiges in der<br />
Hinterhand was Andere nicht haben und auch die Möglichkeit für derartige Vorhaben Wege zu gehen,<br />
die für andere Geschäftsleute nicht gangbar sind (zum einen aus finanziellen Gründen, zum anderen<br />
aus Mangel an Beziehung in den höheren Kreisen). Er ist auch nicht einfach zur Stadt und zum<br />
Veterinäramt gegangen und hat gesagt "ich möchte in meinem Geschäft Hunde verkaufen und<br />
brauche dafür Eure Genehmigung", sondern er hat das Pferd <strong>von</strong> hinten aufgezäumt. Es wurde ein<br />
Ingenieur-Büro damit beauftragt in Zusammenarbeit (!) mit dem Veterinäramt, der Stadtverwaltung<br />
Duisburg, den beiden bei Zoo Zajac angestellten Tierärzten und Hundefachleuten (wer auch immer<br />
das ist) eine Anlage für die "artgerechte Unterbringung, Pflege, Aufzucht, tierärztliche Betreuung und<br />
Präsentation <strong>von</strong> Hundewelpen" zu projektieren. Der Investitionsrahmen dafür beträgt allein für das<br />
Baumaterial 500.000 €. Vorgabe dafür war zum einen alle Auflagen des Veterinäramtes deutlich zu<br />
übertreffen, alle Empfehlungen der Hundefachleute umzusetzen und die Anlage für Kunden optisch<br />
höchst attraktiv zu gestalten. Eine Vorgabe des Veterinäramtes lautete: für 8 bis 12 Hundewelpen<br />
(Wurfstärke) sollen 15 m² Raum zur Verfügung stehen, die Anlage <strong>von</strong> Zoo Zajac ist so konzipiert das<br />
für 8 bis 12 Welpen 35 m² zur Verfügung stehen. Die Räume in der Welpenanlage sind mit<br />
Klimaboden ausgestattet, es gibt Aktivitäts-, Futter- und Ruheräume, zwei Quarantäne-, einen<br />
Kranken- und einen Pflegeraum. Des Weiteren wird es eine weiträumige Außenanlage geben. Die<br />
Böden im Außenbereich und in den Aktivitätsräumen sind mit verschiedenen, nach Empfehlungen der<br />
Hundefachleute ausgewählten Materialien gestaltet.<br />
Der für Kunden sichtbare Bereich wurde <strong>von</strong> Künstlern gestaltet, die Wände zeigen Blumenwiesen mit<br />
vielen Schmetterlingen, Bachlauf etc., ein Raum vermittelt den Eindruck eines harmonisch möblierten<br />
Zimmers, was wohl veranschaulichen soll wie gut die Hunde sich für eine Haltung in der Wohnung<br />
eignen. Der Kunde schaut durch Schalldichte Glaswände auf die Welpen, davor ist eine Absperrung,<br />
die verhindern soll, dass an die Glaswand geklopft wird. Es sollen 60 bis 80 Welpen in der Anlage<br />
präsentiert werden, eigens dafür sind fünf Mitarbeiter vorgesehen. Pro Jahr wird <strong>von</strong> Zoo Zajac<br />
anvisiert 1000 Welpen zu verkaufen, das sind pro Monat über 80 Welpen.<br />
Interessiert sich ein Kunde für einen Welpen, gibt es dafür einen separaten Raum in dem der Kunde in<br />
Beisein eines Mitarbeiters der Welpenanlage mit dem Welpen Bekanntschaft machen kann und dabei<br />
<strong>von</strong> dem Verkäufer beraten wird. Beim Verkauf der Welpen berät ein Tierarzt, es gibt eine vierwöchige<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01.05.2011</strong> 16 <strong>von</strong> <strong>27</strong>
Gesundheitsgarantie, die Welpen sind gechipt, haben Impfausweis, einen sogenannten<br />
Gesundheitspass (?), ein speziell auf die Rasse abgestimmtes Informationsheft und einen<br />
Ernährungsplan. Dies alles soll den Eindruck vermitteln, das alles artgerecht, tierschutzgerecht und<br />
veterinärmedizinisch korrekt zugeht.<br />
Norbert Zajac ist ein alter Haase und seit über 30 Jahren in der Branche. Er wusste sehr genau was<br />
bei seinem Vorhaben auf ihn zukommt und wie er es den Kunden, den Ämtern und den Medien<br />
präsentieren muss. Alle Proteste, Aktionen, Aufrufe und Bitten wurden <strong>von</strong> ihm ignoriert und zum Teil<br />
mit Spott kommentiert. Seine offizielle Meinung dazu: "letztendlich entscheidet der Kunde mit den<br />
Füßen, aber ich bin da sehr zuversichtlich, denn die Nachfrage ist da".<br />
Ich bin beruflich seit vielen Jahren mit dem deutschen Zoofachhandel "verbandelt" (auf welche Art und<br />
Weise lasse ich hier offen), kenne zahlreiche Zoofachhändler, sowie Franchiser und bin auf fast<br />
allenZoo-Fach-Messen unterwegs. Der gesamte deutsche Zoofachhandel schaut derzeit mit<br />
Spannung auf Zajac und es hat bisher den Anschein, dass dort der Welpenhandel ohne größere<br />
Widerstände anlaufen wird. Das wird Signalwirkung haben und das Tabu wäre gebrochen.<br />
Woher aber kommen die Welpen? Eine Auflage des Veterinäramtes lautet das Zajac für jeden<br />
einzelnen Welpen nachweisen muss woher er ihn bezogen hat. 80 Welpen pro Monat <strong>von</strong><br />
Privatpersonen ? Hier ist jetzt folgendes interessant: seit sich abzeichnet das Zajac das Tabu, im<br />
deutschen Zoofachhandel keine Hunde zu verkaufen, brechen wird, bekommen seit einigen Wochen<br />
größere deutsche Zoomärkte Post <strong>von</strong> einer ungarischen Firma. Diese Firma ist bereits seit vielen<br />
Jahren Lieferant für den deutschen Zoofachhandel und auch auf allen wichtigen Zoo-Fach-Messen in<br />
Deutschland gut vertreten. Spezialisiert ist <strong>diese</strong> Firma (bisher) vor allem auf die Lieferung <strong>von</strong><br />
Reptilien, Insekten, Spinnen und Vögel. Jetzt bietet <strong>diese</strong>r Lieferant an Welpen fast aller Rassen auf<br />
Bestellung an deutsche Zoogeschäfte zu liefern. Die F.C.I. Listet derzeit 332 Rassen, wenn man jetzt<br />
da<strong>von</strong> ausgeht das die ungarische Firma mit „fast alle Rassen“ die geläufigen Hunderassen meint und<br />
keine ausgesprochenen Exoten und seltene Rassen, so kann man doch immer noch <strong>von</strong> gut 150<br />
Hunderassen ausgehen. Wie kann aber nun jemand anbieten Welpen fast aller Rassen zu liefern?<br />
Es funktioniert folgendermaßen: Diese Firma züchtet selbst keine Tiere, sie hat aber in ganz Europa<br />
(vor allem Osteuropa, aber auch Deutschland) einen ständig wachsenden Pool <strong>von</strong><br />
Massenvermehrern, Züchtern und privaten Leuten zusammengefasst, die an <strong>diese</strong> Firma regelmäßig<br />
melden welche Tiere verfügbar sind. Es wird wöchentlich ein Verfügbarkeitskatalog erstellt und an<br />
Zoogeschäfte versendet je nach Marktlage kauft dann die ungarische Firma die Tiere auf und liefert.<br />
Die Preise richten sich nach Seltenheit und Nachfrage. Da die Firma nur nach Marktlage ankauft, hat<br />
sie nie mit Überbeständen zu kämpfen und trägt auch nicht den Aufwand und die Risiken der Zucht<br />
(obwohl man hier wohl eher den Begriff „Vermehrung“ verwenden sollte). Deutsche Zoohändler<br />
müssen gegenüber den Veterinärämtern die Herkunft der <strong>von</strong> ihnen angebotenen Tiere nachweisen<br />
können. Der Lieferbeleg der ungarischen Firma (selbstverständlich mit veterinäramtlicher<br />
Bescheinigung für den Zoll) reicht dafür aus. Woher der ungarische Lieferant die Tiere hat, kann der<br />
deutsche Zoohändler (offiziell) natürlich nicht wissen und hier endet auch seine Nachweispflicht. Ein<br />
deutscher Zoohändler darf auch keine Massenzucht unterstützen und würde sich mitschuldig machen<br />
wenn er bei einem Massenzüchter einkauft. Aber warum gibt es dann Massenzüchter in Deutschland<br />
und wo werden die ihre Hunde los? Vielleicht kaufen ausländische Firmen (z.Bsp. aus Ungarn) bei<br />
denenß<br />
Zufällig trifft das nun zeitlich mit dem geplanten Welpenverkauf <strong>von</strong> Zajac zusammen. Oder doch nicht<br />
zufällig ? Böse Zungen aus dem engeren Kreise der Zoobranche behaupten nun, dass Zajac den<br />
Anstoß für den Welpen-Züchter-Pool bei der ungarischen Firma gegeben hat und dort auch Zuversicht<br />
erzeugt hat, das die sich daraus ergebende Lieferbreite interessant für den gesamten Zoofachhandel<br />
in ganz Europa ist.<br />
Hofft hier jemand das die Kunden <strong>von</strong> Zoo Zajac den Welpenhandel boykottieren ? Vergesst es !<br />
Zajac hat sich 6 Jahre auf <strong>diese</strong>n umstrittenen Geschäftszweig vorbereitet, er hat alle Vorhaben der<br />
Ämter dermaßen übererfüllt, das deren Skepsis in Begeisterung umschlug, er hat es verstanden die<br />
Medien zu nutzen und sein Vorhaben als etwas Tolles und Großartiges darzustellen und er hat es vor<br />
allem verstanden sich nach allen Seiten abzusichern. Jetzt ist das Tabu gebrochen und für alle die<br />
nun auf <strong>diese</strong>n anrollenden Zug aufspringen wollen, ist auch schon ein zuverlässiger Lieferant<br />
vorhanden. Kenner der Branche glauben sich sicher zu sein was das für die Zukunft, nicht nur der<br />
Zoobranche, sondern auch für die Hundezucht, bedeutet.<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01.05.2011</strong> 17 <strong>von</strong> <strong>27</strong>
Soeben erreicht uns die Nachricht, dass das französische Kultusministerium am Karfreitag den<br />
Stierkampf zum nationalen immateriellen Kulturerbe erklärt hat.<br />
Damit ist Frankreich das erste Land in der Welt, das Tierquälerei zu seinem Kulturerbe erklärt.<br />
Die Regierung unter Präsident Sarkozy versucht damit wieder einmal vor der Wahl im nächsten Jahr,<br />
dem extrem-konservativen Wählerpotential zu gefallen und stößt damit der überwältigenden Mehrheit<br />
der Franzosen, die den Meuchelmord in den Arenen ablehnen, vor den Kopf. Der Zeitpunkt der<br />
Erklärung ist kein Zufall, denn gestern wurde die Feria <strong>von</strong> Arles eröffnet, dem Auftakt der Stierkampf-<br />
Saison in Frankreich. Die nationale Anerkennung des Stierkampfs ist eine wesentliche Etappe auf<br />
dem Weg zur Aufnahme in das Register des Immateriellen Weltkulturerbes der UNESCO, denn die<br />
UNESCO verleiht ihre Auszeichnungen nur, wenn ein Land ebenfalls bereit ist, die Anerkennung<br />
vorzunehmen.<br />
Die Entscheidung der französischen Regierung ist skandalös und eine Schande für das Land.<br />
Frankreich, das sich gern an der Spitze aller Kulturnationen sieht, nimmt mit <strong>diese</strong>m Akt Abschied <strong>von</strong><br />
den Werten eines zivilisierten Landes und wird damit Vorreiter einer Barbarei, der jedes Jahr<br />
Tausende <strong>von</strong> Stieren qualvoll zum Opfer fallen.<br />
Bitte protestieren Sie heftig!<br />
Text: La France – une honte! “Torturer un taureau pour le plaisir, pour l’amusement, c’est beaucoup<br />
plus que torturer un animal, c’est torturer une conscience.” (Victor Hugo)<br />
Email an Kultusminister Frédéric Mitterrand:<br />
sp.ministre@culture.gouv.fr<br />
Email-Adressen der französischen Botschaften in den deutschsprachigen Ländern:<br />
Deutschland: kanzlei@botschaft-frankreich.de , presse@botschaft-frankreich.de<br />
Österreich: Kontaktformular<br />
Schweiz: presse@ambafrance-ch.org<br />
Anke und Karl Daerner<br />
www.stop-corrida.info<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01.05.2011</strong> 18 <strong>von</strong> <strong>27</strong>
Hollywoodromanze „Wasser für die Elefanten“ zeigt triste Zirkusatmosphäre, die heute noch<br />
wahr ist.<br />
Wildtiere in Zirkussen verboten - Österreich ist in Europa Vorreiter<br />
Die in <strong>diese</strong>r Woche in unseren Kinos startende Filmproduktion „Wasser für die Elefanten“ spielt vor<br />
einer glamourösen und zugleich grausamen Zirkuskulisse im Amerika der Dreißiger Jahre. Aus<br />
Tierschutzsicht hinterlässt die seichte Romanze mit Robert Pattinson, Reese Witherspoon und<br />
Christoph Waltz einen bitteren Nachgeschmack: Sie zeigt grausamen Missbrauch <strong>von</strong> Wildtieren im<br />
Zirkus. VIER PFOTEN nimmt den Filmstart zum Anlass, Oscarpreisträger Waltz über das Leid <strong>von</strong><br />
Wildtieren in der Unterhaltungsbranche zu informieren.<br />
Obwohl das Zirkusdrama zur Zeit der großen Depression angesiedelt ist und die Kulisse wie eine<br />
längst vergangene Scheinwelt anmutet, zeigt sich der Film in Bezug auf die Tierszenen ungewollt<br />
realistisch.<br />
In Österreich ist – auch dank des Einsatzes <strong>von</strong> VIER PFOTEN - die Haltung <strong>von</strong> Wildtieren in<br />
Zirkussen bereits seit 2005 verboten, aber: „Es wäre fatal zu glauben, dass sich für Zirkustiere in den<br />
letzten 80 Jahren etwas Entscheidendes geändert hätte.<br />
In Bezug auf die gezeigten Dressur-darbietungen und Haltungsbedingungen ist das nicht<br />
Hollywoodfantasie, sondern in vielen Ländern traurige Realität“, erklärt VIER PFOTEN-<br />
Geschäftsführerin Johanna Stadler.<br />
Dabei leiden Zirkustiere heute nicht unbedingt unter „bösartigen Zirkusdirektoren“, wie Österreichs<br />
Vorzeigeschauspieler Christoph Waltz ihn spielt. Vielmehr bietet der Alltag eines reisenden<br />
Zirkusunternehmens grundsätzlich keine Möglichkeit für eine artgemäße Tierhaltung.<br />
Im Jahr 2011 werden nicht nur in weit entfernten Ländern, sondern beispielsweise auch in<br />
Deutschland Wildtiere wie Elefanten, Giraffen oder Raubtiere immer noch in winzigen<br />
Käfigwagen quer durch Europa transportiert. Für die Dressur müssen die Wildtiere vom<br />
Menschen dominiert werden. Die Elefantendressur bedeutet oft grausames Training mit<br />
physischen Strafen unter Verwendung des sogenannten Elefantenhakens. Die unnatürlichen<br />
Kunststücke wie auf den Hinterbeinen stehen oder Kopfstand sind für die Dickhäuter<br />
gesundheitsschädigend. Sogar die Einzelhaltung der hochsozialen Dickhäuter ist entgegen<br />
anderslautender Vorgaben in deutschen Zirkussen alles andere als ein Einzelfall.<br />
„VIER PFOTEN setzt sich in mehreren Ländern intensiv für ein längst fälliges Wildtierverbot in<br />
Zirkussen an. Die Bilder aus Water for Elephants zeigen warum ein solches Verbot überfällig ist“,<br />
betont Stadler.<br />
Der Film hätte ein Mahnmal gegen den Missbrauch <strong>von</strong> Tieren im Zirkusmilieu sein können.<br />
Doch der Regisseur bedient sich einer ähnlich fragwürdigen Branche und setzt exotische Tiere<br />
am Set ein. Filmszenen verlangen Tieren immer harte Arbeit ab und verursachen oft<br />
psychisches Leiden. „Allein ein Blick auf die Internetseite <strong>von</strong> Elefant Tais Trainern genügt, um<br />
zu sehen, dass hier mit den grauen Riesen auf jede erdenkliche und erniedrigende Weise Geld<br />
verdient wird – wie eben mit echten Zirkuselefanten“, resümiert Johanna Stadler.<br />
VIER PFOTEN hofft, dass sich die Zuschauer den Kauf der Kinokarte vor <strong>diese</strong>m Hintergrund genau<br />
überlegen – nur so kann die Anzahl der Filmproduktionen, die auf Kosten <strong>von</strong> Tieren realisiert werden,<br />
verringert werden.<br />
Quelle: Vier Pfoten<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01.05.2011</strong> 19 <strong>von</strong> <strong>27</strong>
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01.05.2011</strong> 20 <strong>von</strong> <strong>27</strong><br />
Können verstrahlte Tiere in Fukushima gerettet werden?<br />
Experten aus den USA und Japan sollen Risiken <strong>von</strong> Evakuierungen bestimmen<br />
TOKIO - Während die Strahlung im havarierten Atomkraftwerk Fukushima offenbar weiter ansteigt, will<br />
der Inter- nationale Tierschutz-Fond (IFAW) in Tokio eine Konferenz über die Not der Tiere in der<br />
Sperrzone um Fukushima ausrichten. Forscher aus Japan und den USA sollen Richtlinien entwickeln,<br />
unter welchen Umständen zurückgelassene Haustiere wie Hunde und Katzen so- wie Nutztiere wie<br />
Kühe und Schweine evakuiert werden können.<br />
„Bisher ist unter anderem völlig unklar, welchen Risiken die Tiere durch die erhöhte Strahlung<br />
ausgesetzt sind und ob es gefährlich für Menschen sein kann, <strong>diese</strong> Tiere zu behandeln. Hier wollen<br />
wir aufklären“, sagte Ian Robinson, Tierarzt und Leiter der Katastrophenhilfe des IFAW.<br />
Untersuchungen nach Katastro-phen in den USA hätten gezeigt, dass bis zu 30 Prozent der<br />
evakuierten Menschen versuchten, wieder in das Sperrgebiet hineinzukommen, um ihre Haustiere zu<br />
retten, sagte Robinsons Kollege Dick Green.<br />
Wenn Tiere, die zum Beispiel durch Abschrubben dekontaminiert werden könnten, herausgeholt und<br />
ihren Haltern übergeben würden, würde das die Zahl der Menschen deutlich verringern, die<br />
versuchten, in die Gefahrenzone zu gelangen.<br />
Bisher habe der IFAW den japanischen Behörden einen Notfallplan vorgelegt, in dem es etwa um<br />
Futterstellen in der Sperrzone und Dekontaminierungs-Training für Tierärzte gehe. Dennoch haben<br />
die Behörden begonnen, hungernde Kühe, Schweine und andere Tiere in der<br />
Evakuierungszone zu töten. Die Regierung begründete ihr Vorgehen mit dem Schutz der<br />
öffentlichen Gesundheit.<br />
Radioaktive Strahlung wirke bei Säugetieren grundsätzlich ähnlich wie beim Menschen; starke Dosen<br />
über längere Zeiträume könnten Krebs und Missbildungen zur Folge haben, sagte Prof. Ekkehard<br />
Dikomey, Strahlenbiologe vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. (mha)<br />
Fräulein Alfinchen <strong>von</strong> Melmak<br />
<strong>Hallo</strong> <strong>Ihr</strong> <strong>Lieben</strong> Tierschützer, könnt <strong>Ihr</strong> Euch noch an mich erinnern?<br />
Sicherlich nicht unter dem oben angegebenen Namen, aber wenn ich meine Sekretärin schreiben<br />
lasse : Cassandra – dann klingelt es doch bei Euch, wenn dann noch schwarz und Angst dazu kommt,<br />
nun ist es doch wohl klar.<br />
Ja ich bin es und ich wollte Euch anlässlich meines Jubiläums am 28. April 2011 doch mal wissen<br />
lassen, wie es mir in der Zwischenzeit geht. Mit einem Wort SAUGUT geht’s mir.
Ich habe mein sicheres Zuhause, habe eine beste Freundin<br />
einen lustigen Kumpel und ich habe einen Whippet zu Spielen bekommen<br />
Ich habe tolle Menschen , die für mich da sind, bekomme regelmäßig Futter, lange Spaziergänge<br />
(obwohl ich lieber im Garten oder auf der eingezäunten Wiese tobe ), kann im Bett unter der Decke<br />
schlafen ( ich bin die einzige Nase hier, die das jede Nacht haben MUSS – die anderen liegen auch<br />
gern mal auf der Couch oder in den Hundebetten. Ich liege auch quer im Bett so dass eigentlich nur<br />
noch Frauchen Platz hat )<br />
Ach ja , fünf Jahre bin ich nun schon hier, bin zu einem Bullymix ( lustiger Kumpel ) und einer Galga<br />
(beste Freundin ) gezogen und zu Herrchen und Frauchen. Herrchen musste lange auf meine<br />
Zuneigung warten, aber Frauchen war vom ersten Tag an Meine ( obwohl ich habe es ihr erst am<br />
zweiten Tag gezeigt). Ein halbes Jahr habe ich es meinem Rudel glaube ich sehr schwer gemacht, ich<br />
habe mich nur an Honey orientiert<br />
und nur Frauchen durfte mich anfassen und anleinen. Bei allen anderen kam in mir Panik hoch. Dann<br />
bin ich langsam auf Herrchen zugegangen , aber bitteschön immer schön vorsichtig – wer weiß, was<br />
der mit mir machen wollte.<br />
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Menschen traue ich heute noch nicht so recht über den Weg – bis auf meine Leute natürlich – in<br />
meine Liste an lieben Menschen habe ich in der Zwischenzeit auch das Patenkind aufgenommen,<br />
unsere Hundeoma und so ein paar liebe Menschen, die hier öfter zu Besuch kommen.<br />
Frauchen hat mit mir viel geübt, ich musste mit auf den Hundeplatz – aber nur zum Toben , im Ort<br />
spazieren gehen (da bin ich allerdings vor Schreck das eine oder andere Mal auf die Straße gehüpft –<br />
Flucht ist immer das Beste bei Panikanfällen), in den Hundeauslauf. Dort habe ich Frauchen manches<br />
Mal zur Verzweiflung getrieben und zu langen Märschen, denn wenn mir etwas unheimlich war, bin<br />
ich weggelaufen und hatte keine Bindung mehr zu Frauchen, sie ist tapfer hinter mir hergegangen,<br />
auch wenn ihr die anderen Menschen im Auslauf immer wieder gesagt haben, man läuft nicht hinter<br />
seinem Hund hinterher, der muss einem folgen . Aber ich wusste doch gar nicht was folgen heißt.<br />
Heute, ja heute weiß ich es und wenn die Stimme <strong>von</strong> Frauchen meinen Namen ruft, drehe ich in 90<br />
% der Fälle auch um und laufe zu ihr, klar doch , bin doch nicht doof. Aber weil ich es nur bis 90%<br />
schaffe, darf ich nur eingezäunt frei laufen, aber das macht nix, ich habe ja meinen Garten.<br />
Dank lustiger weißer Kügelchen sind bei mir auch diverse Blockaden in meinem kleinen Kopf gelöst<br />
worden, nach einem Jahr konnte ich endlich entspannt schlafen , allerdings kamen dann die Träume<br />
und ich habe manches Mal um mich geschnappt. Endlich konnte ich auch mit Menschen spielen und<br />
endlich begreifen, dass mein Zuhause meine Burg ist. Frauchen hilft mir immer noch mit den weißen<br />
Kügelchen, sie heißen bei uns „Lustigjkeitskügelchen“ und haben mich zu einem fröhlichen und<br />
frechen Hund gemacht.<br />
Ich gehe in der Zwischenzeit auch mit Frauchen einfach durch fremde Türen ohne Panik, gehe andere<br />
Menschen besuchen – ok , da habe ich noch etwas Stress, aber nach einer Weile krabble ich einfach<br />
zu meinem Frauchen und dann ist es gut. Klasse ist es immer, wenn dort andere nette Hunde sind,<br />
die machen mir das Leben doch viel einfacher. Am besten für mich ist es, wenn Honey und Frauchen<br />
dabei sind, dann ist das Leben einfach leicht und schön. Auch meine neue Spielkameradin kann ich<br />
gut leiden, bin ich doch endlich nicht mehr die letzte im Rudel – das ist jetzt sie , ich kann sie <strong>von</strong> der<br />
Couch schupsen, kann ihr Sielzeug weg nehmen , kann sie anknurren und kann mit ihr herrlich<br />
spielen und toben. Frauchen behauptet immer , sie habe jetzt zwei Welpen , obwohl die Lütte ja nun<br />
schon 2,5 Jahre alt ist, unsere Spiele sind die <strong>von</strong> Welpen, dann fliegen die Ohren, wir grinsen über<br />
das ganze Gesicht.<br />
Auch unsere Honey spielt mit, aber die ist so vernünftig und wenn wir zu wild werden, geht sie einfach<br />
weg. Aber mit Honey kann ich prima auf der Wiese flitzen, mal sie vorneweg, mal ich.<br />
Und nun noch der Whippet – das fetzt – unser Dreimädelhaus. Der Bully kann da ja nicht mithalten mit<br />
seinen kurzen Beinen, obwohl er ist pfiffig und kürzt ab.<br />
Ach ja, mit dem habe ich ja einen gemeinsamen Job, wir bewachen das Grundstück und unterwegs<br />
Frauchen, wehe da kommt einer zu nahe. Der wird heftig verbellt. Ich hoffe dann immer, dass der<br />
nicht wirklich uns was böses will – was mache ich dann – <strong>Ihr</strong> wisst ja, Hunde , die bellen, beißen<br />
nicht.<br />
Und in <strong>diese</strong>m Jahr bin ich schon wieder geistig gewachsen, ich brauchte keine Medikamente vom<br />
Tierarzt um Silvester zu überstehen, das ging mit Kräutern und Frauchen. Sogar um 23.30, die Blase<br />
drückte einfach zu dolle und ich wollte doch nicht in die Wohnung machen, bin ich mit Frauchen in<br />
unseren Garten gegangen und habe mich gelöst. Danach war ich einfach nur stolz, Frauchen<br />
logischer Weise auch, und seit dem kann mich noch weniger erschüttern. Wind im Garten oder etwas<br />
lautere Geräusche. Nur wenn die Nachbarskinder draußen sind, bin ich lieber drinnen. Ja Kinder sind<br />
noch so mein Problem. Aber wartet noch ein paar Jahre, dann habe ich auch das auch abgearbeitet.<br />
So, das wars vom Alfinchen – <strong>Ihr</strong> fragt Euch warum ich so heiße. Frauchen behauptet ich sei<br />
außerirdisch, wenn ich nicht weiter weiß, setzt ich mich hin und schaue in den Himmel. Dann kommt<br />
immer der Satz <strong>von</strong> meinen Leuten, „Ach Alfinchen <strong>von</strong> Melmak, wartest Du auf neue Anweisungen,<br />
was Du hier wieder anstellen kannst – das Raumschiff kommt bestimmt bald.“<br />
Letztes Jahr bin ich doch hier in den Teich geplumpst, Frauchen hat mir aber nicht gesagt, dass ich<br />
da wieder raus kommen, wenn ich nur die Stufen wieder hochsteige. Ich saß nun da, wusste nicht<br />
weiter und schaute in den Himmel, Frauchen stand vor mir und laut gelacht, ziemlich unverschämt,<br />
oder? Aber sie hat mich raus gezogen, zur Strafe für ihr Lachen habe ich mich an ihrer Jeans und<br />
dem T-Shirt trockengerubbelt. Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich nun schallend gelacht � Strafe muss<br />
sein.<br />
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Ja, auch meine Menschen behaupten immer wieder, es hat sich gelohnt, Geduld und viel Liebe bringt<br />
auch die ängstlichen Nasen aus Spanien auf den richtigen Weg.<br />
LG Grüße aus dem Norden der Republik<br />
Eure Cassandra, Jule oder manchmal eben auch Frl. Alfinchen <strong>von</strong> Melmak<br />
Frauchen Sabine mit Mann grüßen auch<br />
<strong>Lieben</strong> Gruß natürlich auch <strong>von</strong> Honey – ist ja schließlich auch ne FFF Nase<br />
Unbekannter Weise <strong>von</strong> Maex und dem Whippet Pit-a-pet<br />
Pflegestellenfieber bei ARENA HIPPY’s Familie …<br />
Und auch die Pflegefamilie <strong>von</strong> SANDRA hat’s „erwischt“ ;-)<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01.05.2011</strong> 23 <strong>von</strong> <strong>27</strong>
Auch ETIOPIA hat ihrer Pflegefamilie und den dort lebenden Hunden ruckizucki die Köpfe verdreht<br />
und nun möchte sie dort nicht mehr ausziehen. Also ist sie jetzt eine Fränkin und mit Sicherheit ein<br />
sehr glücklicher Hund:-)<br />
XANTOS ist ein wunderbares Beispiel dafür, dass sich Hartnäckigkeit auszahlt. Zäh und ausdauernd<br />
hat das kleine Kerlchen in Spanien auf seine Chance gewartet. Und trotz hohem Alter <strong>von</strong> 11 Jahren,<br />
Herzkrankheit, Arthrose und schlechten Zähnen hat sich jemand in ihn auf unserer „Chancenlos?“-<br />
Seite verliebt. Ohne Wenn und Aber hatte sich das neue Frauchen <strong>von</strong> Xantos aus der Ferne<br />
entschieden, ihm sein endgültiges Zuhause zu geben und ihm noch schöne (hoffentlich mehrere)<br />
Jahre zu schenken.<br />
Seit zwei Wochen nun ist Xantos in Deutschland und genießt sein neues Leben, zu dem neben<br />
seinem geliebten Frauchen auch ein Hundekumpel gehört, der mittlerweile sogar sein Spielzeug mit<br />
Xantos bereitwillig teilt. ;-)<br />
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NICOLOSA hat zusammen mit ihrem Pflegefrauchen eine Platzkontrolle gemacht und wie das Leben<br />
so spielt hat sich die zu kontrollierende Familie Hals über Kopf in das kleine Streifenhörnchen<br />
verguckt und es einige Tage später zu sich nach Kirn geholt.<br />
KIRA ist zu einem supernetten Greyrüden nach NRW gezogen und genießt dort eine Rund-um-die-<br />
Uhr-Betreuung in total ländlicher Wohngegend.<br />
Zuerst wollte PORTILLO niemand in Pflege nehmen, dann entdeckte ihn seine jetzige Mama in<br />
Facebook und bot ein Pflegesofa an. Schon nach 2 Stunden und 53 Minuten war klar: der Junge geht<br />
nirgendwo mehr hin, aber wir baten die Familie sich alles nochmal in Ruhe zu überlegen.<br />
Das haben sie getan, aber ihre Meinung haben sie nicht geändert – Portillo hat sich vor Allem bei<br />
Papa eingeschleimt und hat jetzt nicht nur ein Sofa, sondern auch ein Bett ;-)<br />
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Er ist eben mein Hund<br />
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Zitat der Woche<br />
Er ist mein drittes Auge, das über Wolken blickt, mein drittes Ohr, das über Winde lauscht. Er ist der<br />
Teil <strong>von</strong> mir, der sich bis zum Meer erstreckt.<br />
Wie er sich an meine Beine lehnt, beim leisesten Lächeln mit dem Schwanz wedelt, seinen Schmerz<br />
zeigt, wenn ich ohne ihn ausgehe, sagt mir tausendmal, dass ich der einzige Grund seines Daseins<br />
bin.<br />
Habe ich Unrecht, verzeiht er mir mit Wonne. Bin ich wütend, bringt er mich zum Lachen. Bin ich<br />
glücklich, wird er vor Freude fast verrückt. Mache ich mich zum Narren, sieht er darüber hinweg.<br />
Gelingt mir etwas, lobt er mich.<br />
Ohne ihn bin ich nur einer unter vielen. Mit ihm bin ich stark.<br />
Er ist die Treue selbst. Er lehrte mich die Beudeutung <strong>von</strong> Hingabe. Durch ihn erfahre ich seelischen<br />
Trost und inneren Frieden. Er lehrte mich verstehen, wo vorher nur Ignoranz war.<br />
Sein Kopf auf meinem Knie heilt meine Schmerzen.<br />
In seiner Gegenwart habe ich keine Angst vor Dunkelheit und Unbekannten.<br />
Er versprach auf mich zu warten, wann und wo auch immer. Ich könnte ihn ja brauchen. Und ich<br />
brauche ihn - wie ich es immer getan habe.<br />
Er ist eben mein Hund!<br />
Aus dem englischen Original „He`s my dog“, Verfasser: Gene Hill<br />
Der spanische Adel gratuliert William und Kate �
Besos<br />
(Ulrike)<br />
Buchtipps:<br />
Bekommt der Hund denn nichts zu fressen ?<br />
Das erste Fachbuch über den Galgo<br />
Warme Socken für arme Socken<br />
Ein Leben für den Galgo Espanol<br />
Erhältlich bei: http://www.tiervermittlung.org/Shop/shop.html<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>01.05.2011</strong> <strong>27</strong> <strong>von</strong> <strong>27</strong>